Eine Winterreise nach Nagold Möbeldesigner Rolf Benz über seine

Transcrição

Eine Winterreise nach Nagold Möbeldesigner Rolf Benz über seine
Nagold
Ausgabe 2 • Winter 2013
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e
b
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l
er
Das Magazin der Einkaufsstadt Nagold
Eine Winterreise nach Nagold
Möbeldesigner Rolf Benz über seine Heimatstadt
Kochkurs, Foto-Shooting & 250-Euro-Einkaufsgutschein zu gewinnen!
Editorial
Some like it hot:
Siegrid Plaschke (Werbering)
Angela Nisch (City-Verein) und
Helmut Raaf (Gewerbeverein)
beim Brödle-Backen
im Nagolder Backhaus
Herzlich Willkommen!
Lernen Sie Nagold kennen. Entdecken Sie Nagold. Erleben Sie Nagold
Jede Jahreszeit hat ihre Reize. In der Natur, aber gerade
auch in der Stadt. Die dunkle Jahreszeit schafft in Nagold
eine ganz besondere Atmosphäre. Die alte Stadt strahlt in
weichem Licht, einladend und anheimelnd. Lichterketten
betonen die hohen Giebel der Fachwerkhäuser und verwandeln kahle Bäume in leuchtende Objekte. Cafés und
Restaurants verwöhnen mit winterlichen Spezialitäten. Die
Vielfalt der Nagolder Geschäfte lädt zum Bummeln und
Einkaufen ein. Außerdem werden Sie dort in der Vorweihnachtszeit mit besonderen Leckereien überrascht. Wir backen Weihnachts-Brödle für Sie!
ventstee und Brödle. Die Brödles-Rezepte gibt es zum
Mitnehmen und Sammeln.
Viele Hausfrauen horten ihre Brödles-Rezepte wie einen
Schatz. Die legendären schwäbischen Spitzbuben etwa,
die butterzarten Vanillekipferl der Oma oder die köstlichen
Nussecken der Nachbarin. Die Mitarbeiter(innen) der Nagolder Geschäfte verraten ihre besten Rezepte und backen
zu den Adventssamstagen für Sie: Wir laden Sie ein zu Ad-
In unserem Gewinnspiel (Seite 12) gibt
es attraktive Preise zu
gewinnen – u.a. diesen
Einkaufsgutschein à 250
Euro. Viel Glück!
Wir freuen uns auf Sie im Nagolder Advent!
Siegrid Plaschke
Werbering Nagold
Vorsitzende
Angela Nisch
Helmut Raaf
City-Verein Nagold e.V. Gewerbeverein Nagold e.V.
Citymanagerin
City-Verein Nagold e.V.
Vorsitzender
3
Reportage
Reportage
Eine Winterreise nach Nagold
Im Sommer sind fast alle Städte schön. Das ist keine Kunst. Doch jetzt, in der
dunklen und kalten Jahreszeit, zeigen manche ihr graues Gesicht. Nicht so Nagold
– das Städtchen erstrahlt im Lichterglanz, lockt mit gemütlichem Charme und
Wärme seine Besucher. Ein Wintermärchen am Rande des Schwarzwalds…
Über sieben Brücken musst
Du geh‘n – bei Kälte reicht
auch eine: hier die Brücke
hinüber zum Stadtpark
4
5
Reportage
Reportage
Eine Institution: die Nagolder Lichternacht
Nagold erstrahlt im Winter in glänzendem Licht
Wärme braucht der Mensch
Und zwar nicht nur thermisch gesehen – unserer Autorin Nina Hölmer wurde es bei ihrem
Nagold-Besuch in der kalten Jahreszeit ganz warm ums Herz…
E
Werbering und Stadtplanungsamt ins Leben gerufen wurde,
erstrahlt die 22.000-Einwohner-Stadt in glänzendem Licht.
Kleine Lichterketten, geschmackvolle Fassadenbeleuchtung –
charmant und elegant zugleich. Und so gemütlich! Ich schlendere an den Geschäften vorbei, kaufe hier und da eine Kleinigkeit und bin mal wieder begeistert von der Beratung. Jedes
Mal, wenn ich in Nagold zum Shoppen war, kehre ich als geläuDie Mütze tief ins Gesicht gezogen, den Schal eng um den terter Internet-Käufer zurück an meinen Computer. Da bekomHals geschlungen. Die klare und kalt Luft tut gut, erfrischt. Klei- me ich keine so guten Tipps wie z.B. diesen von Helmut Raaf:
ne Schneeflocken tanzen ihr lautloses Ballett zur Musik des „Die besten Pralinen in Nagold gibt es im Café Gauss.“ Davon
Winters. Ich blicke hinauf zur Burgruine Hohennagold, die an muss ich mich höchstpersönlich überzeugen und nehme
diesem frühen Abend eine weiße Haube wie aus Puderzucker Champagner- und Cappuccinopralinen mit auf den Weg.
trägt. Steht ihr gut! Hier unten
Kaum sind die süßen Hüftin der Marktstraße, in den vieschmeichler verputzt, steigt
Kleine Schneeflocken tanzen ihr
len kleinen Gassen von Namir der nächste Duft in die
lautloses Ballett zur Musik des Winters
gold, umfängt mich trotz
Nase – Glühwein! Damit ausgeniedriger Temperaturen eine
stattet lasse ich mich treiben.
wohlige Stimmung. Die Fenster unter den dicken Holzgiebeln In der Markt-, Turm- und Hirschstraße stehen all die kleinen
der alten Fachwerkhäuser sind hell erleuchtet, die Auslagen in Stände des traditionsreichen Weihnachtsmarktes mit Handden Schaufenstern der vielen Geschäfte lassen mein Herz hö- werk, Leckereien, Kitsch.
her springen. Ich bleibe kurz stehen und sauge dieses Bild auf,
Nach der abendlichen Völlerei auf dem Weihnachtsmarkt ist
während der Schnee unter meinen Füßen knirscht. Dank der
Initiative „Winterlicht“, die von Gewerbeverein, City-Verein, es eigentlich ein Wunder, dass ich am nächsten Morgen mit
s war ein Mal ein Städtchen, etwa 60 Kilometer südlich von
Stuttgart gelegen, eingerahmt von einer alten Mauer,
durchquert von einem fröhlich plätschernden Fluss, überwacht von einer romantischen Burgruine. Dieser Ort namens
Nagold verwandelt sich im Winter in einen wahrhaft magischen Ort, von dem ich mich gerne verzaubern lasse...
6
Einmal Glühwein
bitte – Feuer und
Flamme für den
Nagolder
Weihnachtsmarkt
Lichterglanz und Glühweintaumel – wenn die Tage dunkel werden, erstrahlt Nagold umso heller. Mit ausgefeiltem Lichtkonzept
in der Innenstadt werden Einwohner und Besucher begrüßt
7
Reportage
Reportage
Licht an! Die
Alte Post
überzeugt mit
einem starken
Doppel aus
Tradition und
Innovation
knurrendem Magen erwache… Mich zieht es erst einmal zum
Wasser, zu diesem Fluss, auf dem ich im Sommer schon so
schöne Stunden im Tretboot verbracht, an dessen Ufern ich
die Sonnenstrahlen und die Blumenpracht der vergangenen
Landesgartenschau genossen habe. Nun zeigt sich die Nagold
in einem anderen, nicht weniger schönen Licht. Die Zeit
scheint langsamer zu vergehen. Enten schwimmen in Zeitlupe
durch den Fluss. Die Sitzbänke sind noch mit Raureif überzogen. Im Dock kombiniere ich schönen Nagold-Blick mit heißem Kaffee und einem leckeren Frühstück. Das will abgelaufen werden! Ich habe mir vorgenommen, einen Spaziergang
zu möglichst vielen der historischen Fachwerkhäuser zu machen. Die können zu dieser Jahreszeit ihr Charisma voll ausspielen. Ich laufe zur Alten Schule und zum ehemaligen Badhaus (das wurde schon im 14. Jahrhundert als Badestube
genutzt und war Zentrum der Nagolder Geselligkeit), dann
weiter zur Maiergasse. Die Häuser hier haben alle fünf Stadtbrände überstanden, ihre Giebel neigen sich wie eh und je
gen Erde. Was diese Mauern wohl erzählen würden, wenn sie
Pfadfinder leisten jeden Tag eine gute Tat
– Nina Hölmer würde
am liebsten jeden Tag
ein paar neue Schuhe
kaufen…
könnten? Ein weiteres Fachwerkhaus
ruft nach einem Besuch – die Alte Post.
Das neu gestaltete Traditionslokal lockt
mit herrlich gedeckten Tischen und die
Karte klingt verlockend. Ich möchte etwas Bodenständiges. Und da hat Chef
Volker Witte etwas für mich: „Voilà, unser Wiener Schnitzel. Guten Appetit!“
Ich strahle so breit, wie das knuspriggold panierte Schnitzel über den Teller
lappt. Köstlich schmeckt es! Auch die
Bratkartoffeln, von denen ich ja behaupte, nur meine Oma hätte sie g‘scheit zubereiten können, lassen mich selig-zufrieden zurück. Das kühle Blonde dazu
passt perfekt und die Winterwelt draußen gerät in Vergessenheit zwischen
den historischen Mauern hier am Vorstadtplatz. Schon wieder hat mich der
Zauber Nagolds gefangen genommen
auf dieser Winterreise…
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Geteilte Freude:
Autorin Nina Hölmer freut sich
über das tolle Schnitzel,
Alte-Post-Chef Volker Witte
über einen so glücklichen Gast
8
Aktion
Reportage
Schnittig!
Simone Hurtz, Siegrid Plaschke, Angela Nisch
und Helmut Raaf (v.l.) im Nagolder Backhaus
Hefegebäck frisch aus dem
Ofen – eine Delikatesse
Feuermachen ist Männersache. Also
heizt Helmut Raaf schon Stunden vor
Backbeginn den Ofen an. Den haben
Willi Henne und Helmut Raaf vor
20 Jahren selbst gebaut – „weil wir
keinen Maurer gefunden haben, der es
machen wollte“
Die ersten Brödle des Jahres
entstehen in Teamarbeit
Ein Rückzugsort für die Anwohner
Backe, backe Kuchen? Nein: Brödle!
Unscheinbar, in direkter Nachbarschaft zur Polizeistation, liegt das kleine Backhaus.
Die Betreibergemeinschaft liebt es als Kleinod – und der Ofen ist nicht nur zum Heizen da…
F
rüher haben wir den Test mit der
Hand gemacht, ob der Ofen heiß
genug ist“, erzählt Helmut Raaf und
kontrolliert die Glut im Ofen. „Einfach
Hand reinlegen und schauen, ob man
bis zehn zählen konnte, ohne sie rauszuziehen.“ Die Messmethoden sind humaner geworden, Raaf muss sich nicht
mehr die Finger verbrennen, als ihm
Siegrid Plaschke das erste Blech mit
Brötle reicht. Mit dem hölzernen Einschießer wird es in den Ofen geschoben. Die fleißigen Brödles-Bäcker Ange-
la Nisch, Siegrid Plaschke, Simone Hurtz
und Helmut Raaf haben gerade so in
dem winzigen Backhaus Platz. Das übrigens Anwohner in Eigenregie gebaut
haben. Als Betreibergemeinschaft erhalten und schätzen sie das
Backhaus als Rückzugsort. Im Sommer sitzt
man unter den Weinreben im Hof, im Winter
wärmt der Ofen. „Und
liefert prima Brödle“,
sagt Angela Nisch und
lässt „Feuermeister“ Helmut Raaf das
Blech aus der Hitze holen. Die „Johannisbeerschnitten“ schmecken köstlich.
Das Rezept dafür haben wir gleich abgeluchst und rechts abgedruckt...
Helmut Raaf erzählt von der Geschichte
des kleinen Backhauses
10
Bei der Nagolder Brödles-Aktion im Advent
backen Gewerbetreibende für Ihre Kunden.
Wer selbst backen möchte – bitteschön:
Johannisbeerschnitten mit
Haselnuss-Zimt-Streuseln
2. Für die Streusel die Butter erwärmen. Mehl, Haselnüsse, Zucker und
Zimt in einer Schüssel vermengen
und die weiche Butter locker unterheben. Ebenfalls kühl stellen.
Mürbteig:
500g Mehl (Type 405), 300g weiche
Butter, 200g Puderzucker, 2 Eigelb,
1 Prise Salz
Streusel und Belag:
100g Butter, 100g Mehl (405)
100g gemahlene Haselnüsse
100g Zucker, 1TL Zimt
200g Johanniseermarmelade
4. Den Mürbteig auf einem Blech auswellen und mit der Marmelade bestreichen und diese gleichmäßig mit
den Streuseln bedecken.
1. Aus Mehl, Butter, Puderzucker,
5. Brödle ca. 30 Minuten auf der zwei-
Eigelb, einer Prise Salz und 4 Eßlöffeln
eiskaltem Wasser schnell einen glatten Teig kneten und diesen für
1 Stunde in den Kühlschrank stellen
ten Stufe von unten backen. Noch
warm in Rauten schneiden und ca. 20
Min. auskühlen lassen.
3. Backofen auf 180° Grad (Gas 2-3,
Umluft 150°) vorheizen.
Eintreten und
Genießen
Besuchen Sie an Advents-Samstagen die teilnehmenden WerberingGeschäfte. Probieren Sie leckere,
selbstgemachte Brödle und nehmen Sie das Rezept gleich mit.
11
Gewinnspiel
Wir wünschen: Viel Glück!
Mit diesem Einkaufsgutschein in der Tasche wäre das Weihnachtsgeschenke-Einkaufen in Nagold noch
schöner! Außerdem zu gewinnen: ein Privat-Kochkurs und die Teilnahme an einem Fotoshooting
1. Preis: Kochkurs Volker Witte,
Patron und Chefkoch der Alten Post
in Nagold, gibt Ihnen und Ihrer Begleitung einen exklusiven PrivatKochkurs, den es so nicht zu kaufen
gibt!
12
2. Preis: Gutschein Der Nagolder Ge-
3. Preis: Fotoshooting Schauen
werbeverein stiftet einen Einkaufsgutschein über 250 Euro für einen Einkauf
bei allen Werbering-Mitgliedsbetrieben.
Sie bei der nächsten Fotoproduktion
für die Frühlings-Ausgabe von „Nagold erleben“ hinter die Kulissen.
HIER DIE GEWINNSPIEL-FRAGE:
Wie viele Fabeltiere zeigt der Fabelbrunnen in der Turmstraße? Die Antwort per
Mail an Angela Nisch: [email protected] – oder per Post: City-Verein
Nagold e.V., Stichwort Gewinnspiel, Bahnhofstr. 3, 72202 Nagold. Teilnahme ab
18 Jahren, Einsendeschluss 1.1.2013, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Der Weinladen
Der Weg zum Lieblingswein
Sehenswert:
der Fabelbrunnen am Alten Turm
Für Sie nur das Beste
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Die österreichische Schriftstellerin Marie von EbnerEschenbach hat gesagt:
„Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf,
gut zu sein.“ Sie hätte sich
in Nagold wohl gefühlt
14
M
ögen oder nicht
mögen. Das ist die
einfache Frage. „Jeder Mensch hat ein ganz eigenes Geschmacksempfinden. Das ist das wichtigste
Entscheidungskriterium“,
sagt Siegrid Plaschke, Inhaberin des Weinladens. Und
ergänzt: „Natürlich kann
man seinen Gaumen schulen, dabei stehen wir gerne
mit Rat und Probierflaschen
zur Seite.“ Die Wein-Expertin weiß: Bei den meisten
Menschen führt der Weg
von lieblichen Weinen irgendwann zu trockenen
Tropfen. Plaschke: „Um die
Geschmacksrichtung des
Kunden
herauszufinden,
lasse ich ihn drei sehr unterschiedliche Weine probieren.“ Die große Auswahl im
Weinladen hilft bei diesem
Prozess: Vom „Schmetterlinge im Bauch“, einem leichten Rosé, der nach Beeren
duftet, bis zum Tignanello,
einem italienischen KultWein. „Diesen Wein zum ersten Mal zu trinken ist unvergleichlich“, sagt Siegrid
Plaschke. „So, als ob man als
Autofahrer das erste Mal einen Porsche fährt...“ n
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us alt macht neu. Beim
Interior-Design heißt
es diesen Herbst/Winter – Zurück in die Zukunft.
„Der Re-Mix ist voll im Trend“,
sagt Barbara Benz, Inhaberin
von architare. „Produkte im
Stil der 60er Jahre werden
neu interpretiert und wiederentdeckt.“ Begeistert spricht
sie über die prägenden Elemente: Bonbonfarben, kombiniert mit kräftigem Rot
oder Curry, natürlich gegerbtes Leder, Brauntöne. Damit
der Re-Mix in Ihrem Zuhause
einzieht, müssen Sie sich
nicht gleich ein neues Sofa
Ordnung in
ihrer schönsten Form:
Storagemöbel
„Surface“ von
Vincent van
Duysens, von
B& B Italia
zulegen. „Viele Menschen unterschätzen, wie stark Accessoires die Wirkung eines
ganzen Raumes beeinflussen
können“, so Benz. Einige
neue Kissen, eine Vase mit
Swing-Kick – „solche Kleinigkeiten lassen sich unkompliziert und kostengünstig austauschen.“ Welche Klassiker
dagegen über jeden Trend
erhaben sind? Für Barbara
Benz eindeutig das Walter
Knoll Sofa „Living Landscape“
und Stühle von Eames. „Das
sind Skulpturen unserer Zeit.
Absolute Harmonie im Produkt.“
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ist ein ehrgeiziges Projekt,
das sie und ihren Mann Michael seit Monaten beschäftigt. Am 6. März soll Neueröffnung sein. Mit dabei sind
dann auch viele neue Marken wie Boss Orange,
Rich&Royal, Superdry, René
Lezard, Armani Jeans, Taifun,
s.Oliver und viele mehr. Zudem werden Marc O‘Polo,
Comma, Opus MarcCain und
Basler neue Shops auf der
bisherigen Verkaufsfläche
bekommen. Freuen Sie sich
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unmehr 150 Jahre. Das
sind 54.750 Tage. Oder
über 1,3 Millionen
Stunden. Stunden, in denen
in Nagold ein einzigartiges
Schuhgeschäft mit hochwertigem Angebot, aufmerksamem Service und stilvollem
Ambiente entstanden ist.
1863 legte Jakob Grüninger
den Grundstein. Sein Sohn
Johann Jakob Grüninger zog
dann in die heutigen Geschäftsräume um. Seitdem
ist das Familienunternehmen
ständig gewachsen. Worauf
damals wie heute Wert gelegt wird, sind Kundennähe,
persönliche Beratung und
Tradition. „Nach unserem
Umbau vor zwei Jahren können wir den Kunden nun auf
über 350 Quadratmetern die
neuesten Trends präsentieren“, sagt Petra vom Bovert,
Nichte von Gründer-Nachkomme Eberhard Grüninger,
die das Unternehmen in fünfter Generation führt. Bei grüninger SCHUHE erwarten die
Besucher neben Damen-,
Herren- und Kinderschuhen
auch exklusive Taschen, eine
große Auswahl an Tüchern
und edle Accessoires internationaler Trendlabels. n
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Günther – besser hören!
D
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rators im Fernsehen, mit einem Test ermittelt, andas Pfeifen des Wasserko- dere Erkrankungen ausgechers – wenn immer mehr schlossen. „So finden wir für
Töne ungehört bleiben, wird jeden Kunden die optimale
es höchste Zeit für einen Be- Hörgerätelösung vom Nulltarif bis zur Spitzenklasse.“
such beim Hörakustiker. „Je
früher die Kunden zu uns Die Unterstützung im Ohr ist
kommen, desto besser“, er- mittlerweile so winzig, das
man sie kaum noch sieht.
klärt Nadine Günther, die im
Familienunternehmen die „Die meisten sagen: Wenn sie
Hörakustik leitet. „Je länger gewusst hätten, wie einfach
der Hörverlust anhält, umso alles läuft, wie hoch der Geschlechter wird das Sprach- winn an Lebensqualität ist,
verstehen.“ Im ausführlichen
wären sie viel früher zu uns
Vorgespräch werden Hör- gekommen.“ Tipp: Kundenanalysen durchgefürt sowie
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chön soll er sein, der
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Modisch, aber bitte nicht so
teuer. Das klingt nach
„Wünsch dir was“? Stimmt –
und bei Quick Schuh in Nagold wird der Wunsch auch
Wirklichkeit. Denn in dem
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vergessen: sportliche Sneaker
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„Weil das Preis-LeistungsVerhältnis so gut ist, wagen
viele Kunden auch mal den
Kauf von sehr modischen Exemplaren, die vielleicht nur
eine Saison getragen werden“, sagt Inhaber Helmut
Raaf. Und auch die kleinen
Kunden bekommen bei
Quick Schuh das passende
Paar für die Kinderfüße. „Dabei ist ein guter Halt besonders wichtig, um spätere
Fußschäden zu vermeiden.“
Wer bei einem so großen Angebot den Überblick verliert,
kann sich professionell beraten lassen. n
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Das sind die Trends des Winters
E
Geschäftsführerin Karola
Raaf lebt für Schuhe!
Dabei darf es bei ihr
persönlich auch mal
extravagant sein
Die Trends des Winters aufgereiht im Schuhhaus Raaf
s ist schon Monate her, nige Rot- und Lilatöne hadass Karola und Helmut ben sich als Farbtupfer in
Raaf sie das erste Mal
die Kollektionen gewagt.
bewundert haben: Die Mo- „Chelsea-Boots mit farblidelle für Herbst/Winter chen Akzenten und derbe
2013. Auf all den Messen ha- Boots mit Schnallen sind
ben die beiden aus tausen- jetzt ebenso gefragt wie
den Schuhen ausgewählt, Langschaftstiefel mit Plawas sich jetzt hier im Tradi- teausohle. Schließlich bleitionshaus in der Marktstra- ben auch die Hosen schmal,
ße versammelt und bald
darauf haben sich die
über das Nagolder Pflaster Schuhdesigner eingestellt.“
laufen wird.
Und bei den eleganteren
Nieten, Schnallen, Reiß- Modellen? Da dürfen die
verschlüsse – „diesen Win- Pumps wieder etwas mehr
ter geht es rockig oder cool- Spitze zeigen. Für einen stilromantisch zu“, sagt Karola vollen Auftritt an den FestRaaf. Schwarz dominiert, ei- tagen. n
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Modehaus in der Marktamstagmorgen bei
„Mode Reichert“ in Na- straße werden in den vier
gold: Während die Abteilungen Jung und Alt
Teenager-Tochter verzückt glücklich. „Da gibt es dann
die neuen Parka anschaut, keine Zankereien“, erzählt
verschwindet die Mutter Gabriele Drissner lächelnd.
bereits im Obergeschoss In entspannter Atmosphäre können sich die Kunden
mit einem Cocktailkleid in
umsehen und kompetent
der Umkleide.
beraten lassen. Wem die
Ihr Mann sitzt davor und
Entscheidung vor Ort zu
trinkt einen Espresso – so
entspannt kann Familien- schwer fällt, der kann eine
Shopping sein. Für Inhaber Auswahl für Zuhause mitKlaus Drissner ein vertrau- nehmen. Der wichtigste
tes Bild: „Zu uns kommen Mode-Rat von Drissners:
viele Kunden als Paar oder „Das Entscheidende ist,
gleich mit der gesamten
dass man sich immer auFamilie.“ Kein Wunder – im
thentisch anzieht.“ n
Jacken-Kompetenz – Mitarbeiterin Monika
Schweikle präsentiert die neuesten Modelle
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Nagolds Energietankstelle
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ir sind immerzu auf
dem Sprung. In Gedanken im Morgen
oder Gestern, selten im Jetzt.
„Unsere Autos bringen wir in
die Inspektion, waschen und
pflegen sie. Aber uns tun wir
nur selten Gutes“, sagt Anja
Aldinger. „Viel zu spät stellen
sich die meisten die Frage –
wie komme ich zu Energie in
einem solchen Alltag?“ Ihre
Antwort ist reinstes Natursalz. Außen und Innen angewendet ist es wohltuend für
Körper und Geist. Seit 2008
können ihre die Kunden im
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tankstelle“. Hier können sie
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durchatmen, im Floatingbecken Schwerelosigkeit erfahren, im Dampfbad entspannen. Die Salzluft ist ideal für
Menschen mit Atemwegsund Hauterkrankungen. Kosmetik, Massagen, Yoga und
Lebensberatung runden das
Angebot ab. „Bei uns gibt es
keine Uhren und keinen Handyempfang“, sagt Anja Aldinger. „Es ist eine Einladung,
mal wieder Pause zu machen
und sich selbst zu spüren
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verbergen sich die großzügigen Räumlichkeiten des Salaveo
Im gut sortierten Shop finden
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nen aus artgerechter Haltung, als Synthetik“, sagt Chef Theo
Benz. Sie können immer wiedie sind hochwertiger als die
der aufgefrischt werden.
von Enten“, erklärt sie. Bei
Schiler-Benz kümmert sich Während Helena Karl den
nächsten Betten-Traum füllt,
Helena Karl um das Füllen
und Reinigen von Betten – werden im Haupthaus die
nach individuellen Wün- Trends für den Winter dekoschen. „Oft sind es die Män- riert: bunte Plaids, Kissen mit
ner, die es an den Füßen mol- Ornamenten,
kuschelige
lig mögen“, verrät sie. Vom Webpelzdecken. Damit ausKinderbettchen bis zur De- gerüstet können die kalten
cke in Übergröße kann alles und dunklen Tage kommen…
info
Schiler-Benz
Gardinen Betten Wäsche
Vorstadtplatz 5, 72202 Nagold
Tel. 07452 / 89 79 48-0
www.schiler-benz.de, [email protected]
Mo-Fr 9.30 - 19.00 Uhr, Sa 9.00 - 18.00 Uhr
G
Eigentlich wollte Inhaberin Bärbel ReichertFehrenbach 1982 nur ein Jahr Vertretungsdienst in Nagold machen. Doch sie blieb…
Von Kosmetik über biologische Waschmittel bis zu
speziellen Kräutern: Die
Stadt Apotheke bietet mehr
als nur Medikamente
anzheitlich. Dieses
Wort fällt ziemlich oft
in der Stadt Apotheke Nagold. Bärbel ReichertFehrenbach, die seit 1994
das Geschäft führt, ist es
wichtig, den Menschen und
seine Gesundheit als Gesamtwerk zu erkennen: „Wir
sehen unsere Kunden als
Gäste, denen wir von der
Prävention bis zur Nachbehandlung mit Rat und Tat
zur Seite stehen.“ So werden nicht einfach Rezepte
abgearbeitet, sondern es
wird nachgefragt. „Wir
möchten die Lebensquali-
tät der Kunden verbessern“,
sagt Bärbel Reichert-Fehrenbach. Darum kümmern
sich neben der Chefin noch
22 Mitarbeiterinnen. Das
Angebot reicht vom VenenFachcenter über Aromaund Phythotherapie bis hin
zur Kosmetik. Letztere kann
man hier nicht nur erwerben, sondern sich auch
gleich im Studio behandeln
lassen. „Ich hatte immer
eine Vision, wie meine Apotheke aussehen sollte“, sagt
die Inhaberin strahlend.
Ihre Stadt Apotheke ist offensichtlich nah dran… n
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Stadt Apotheke Nagold
Marktstraße 1 Am Vorstadtplatz, 72202 Nagold
Tel. 0 74 52 / 50 37, Fax 0 74 52 / 50 39
www.stadtapo-nagold.de
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Best-in-Town-Partner
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Der Weinladen, Marktstraße 47
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2 Tiefgarage Traube-Center, Zwingerweg
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Freudenstädter Straße
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10 Salaveo, Gäuallee 12
11 Schiler-Benz, Vorstadtplatz 5
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Interview
Wacher Geist,
charmanter Redner,
bescheiden und
lebenserfahren:
Ein Interview mit
Deutschlands
bekanntestem Möbeldesiner, Rolf Benz, ist
ein Vergnügen!
Sein Herz schlägt für gutes Design –
und für Nagold: Rolf Benz vor seinem
Elternhaus am Vorstadtplatz
Interview mit Rolf Benz
„Kreativität kommt aus dem Bauch“
Sein Name wurde zum Synonym für Innovation und Design – Rolf Benz. Seine Entwürfe
schrieben Sofa-Geschichte. Nina Hölmer sprach mit dem berühmten Sohn der Stadt Nagold
Ist Ihnen dieses Loslassen denn leicht gefallen?
Anlässlich Ihres 80. Geburtstages ist viel über Sie
Rolf Benz: Nein, Loslassen ist immer Arbeit. Der Mensch,
geschrieben worden. Schauen Sie sich diese Artikel an?
Rolf Benz: Wichtig ist generell, dass nichts Falsches ge- und besonders Alphatiere, die lassen nicht gerne los. Die wolschrieben wird. Oft wird etwas durcheinander gewürfelt dar- len führen, gestalten, etwas bewegen. Sie wollen sehen, dass
gestellt. In meinem bewegten Leben, von der Lehre bis Selb- es vorwärts geht. Ideen wollen realisiert werden. Mein Job als
ständigkeit, beim Aufbau der Marke, dem Börsengang – das Unternehmer war es, die Marke Rolf Benz aufzubauen, das Unsind alles Stufen, die mit Höhen und Tiefen verbunden sind. ternehmen an die Börse zu bringen. Und dann beschäftigt
Das gehört zu einem Leben dazu. Mein Sohn Markus hat es mich natürlich die Überlegung, wie die Benz-Dynastie – die ja
anlässlich meines Geburstages vielleicht am schönsten formu- eine lange Handwerker-Historie in Nagold hat – hier weiter
liert. Er hat gesagt: „Papa, Du hast mit 65 Jahren Dein Leben lebt. Meine beiden Großväter, die beide 86 Jahre alt geworden
noch mal neu erfunden.“ Andere
sind, waren starke Unternehmerwürden sich zu Ruhe setzen und in
persönlichkeiten, die in mir einfach
Spanien die Füße hoch legen. Aber „Loslassen gehört genauso zum Leben Eindruck hinterlassen haben und
ich wollte auch nicht nach meinem
die Motivation – du kannst kein Bewie das Neuerfinden“
Aussteigen bei Rolf Benz in die Firamter werden. Der Calvinismus hat
ma Walter Knoll eintreten. Das hätin meiner Familie Tradition, die Mote meinen Sohn Markus demotiviert, wenn ich mir dort ein tivation zu arbeiten, Geld zu verdienen, etwas zu leisten. Nicht
Büro eingerichtet hätte und ständig umher geschlichen wäre. nur aus diesem Grund bin ich noch umtriebig. Ich sage mir
Ich habe erkannt: Loslassen gehört genauso zum Leben dazu immer: Das kann nicht alles gewesen sein. Du hast die tolle
Firma aufgebaut, hast den Namen, hast vielleicht auch andere
wie das Neuerfinden.
28
reich gemacht. Aber was ist mit der Familie? Was ist mit der Dynastie? Wie lebt
die weiter? Welche Spuren wollen wir im
Endeffekt hinterlassen? Das sind Fragen,
die ich mir heute stelle.
Geben Sie unseren Lesern einen Einblick: Als Sie bei Ihrer Geburtstagsfeier
in der Alten Post saßen, guter Wein geöffnet und Reden zu Ihren Ehren gehalten wurden – wie haben Sie sich
gefühlt? Zufrieden, glücklich?
Rolf Benz: Von der Erziehung her verbietet sich das Stolzsein. Also versucht
man, das zu kontrollieren. Sagen wir es
so: Die Freude war schon groß. Man
kann ja schließlich nicht mit sich alleine
feiern und sich selbst auf die Schultern
klopfen. Am schönsten ist es doch, sagen zu können, wir haben eine familiäre
Wertebasis geschaffen, die sich in unseren Kindern und Enkelkindern zeigt. Alle
13 Enkelkinder waren da, standen schick
angezogen dort Spalier. Alle fit, gute
Noten – mit jedem von ihnen kann ich
zufrieden sein. Das ist ein unglaublich
schönes Geschenk! Da sind mir die Zeitungsartikel im Verhältnis egal. Je weiter
du rauf gehst, je weiter kannst runter
fallen. Das wissen wir ja, haben wir auch
alles schon erlebt. Ich habe keine Angstgefühle, aber dennoch fühle ich mich
am Boden am wohlsten.
Wir sind davon überzeugt, dass Design-Studenten sich noch in 100 Jahren mit Ihnen befassen werden. Sie
haben es geschafft, das Wohnzimmer
zu öffnen, aus dem Mief der 50er Jahre
zu holen. Wie haben Sie eine solche Innovationskraft entwickelt?
Rolf Benz: Kreativität kommt aus dem
Bauch, aus dem Gefühl heraus. Es ist ein
Prozess, den du still verarbeitest. Plötzlich weißt du, jetzt passt etwas nicht
mehr. Um zu verstehen, wie das bei mir
war, muss ich ausholen. Zum einen gab
es von der Benz-Seite die HandwerkerTradition. Meine Mutter aus der Ölmühle brachte noch die Kreativität mit. Und
dann kam noch ein Stück Diskriminierung hinzu. Weil von Anfang an fest
stand, mein Zwillingsbruder Dieter würde Kaufmann, ich nur Polsterer. Dieter
hatte die besseren Zeugnisse, war angepasster an die Familie. Meine Mutter
holte mich mit 15 Jahren vom Gymnasium. Sie meinte, Bildung sei nicht so
wichtig, sie bräuchte einen Polsterer. So
ging ich in die Lehre. Was dann kam war
auch eine Reaktion darauf, dass ich mich
unterbewertet gefühlt habe. Hinzu kam
ein Stück Protest gegen die Formen, gegen das Design, das es damals gab.
Wie ging es bei Ihnen weiter?
Nach der Polstererlehre?
29
Interview
Interview
Rolf Benz: Nach meiner Polstererlehre
in Altensteig arbeitete ich als Polsterer
bei meinen Verwandten Gabelmann.
Vor dem Krieg war Benjamin Gabelmann für die Matratzenherstellung in
meinem Elternhaus Schiler-Benz zuständig. Durch die Kriegsumstände gründete die Firma Gabelmann eine eigene
Polsterei. Für mich war es naheliegend,
dort zu arbeiten. Ein Schicksalsschlag,
der Unfalltod von Benjamin Gabelmann,
änderte die gesamte Situation. Eigentlich wollte ich mich früher oder später
verändern, mich weiterbilden. Das ging
jetzt nicht mehr, wir mussten aus der
Not das Beste machen. Als junger Mann
mit 20 Jahren bot sich mir eine Chance,
die ich auch ergriff – vom einfachen
Polsterer zur Führungskraft. In dieser
neuen Situation entdeckte ich schnell
mein Talent für Design und dessen technische Umsetzung. In dieser Zeit konnte
sich der Handwerksbetrieb Gabelmann
zum industriellen Fertiger entwickeln.
Wobei auch Ihre Designideen einen
großen Anteil hatten.
Rolf Benz: Es war eine große Chance
für mich und ich bin für das mir entgegengebrachte Vertrauen sehr dankbar.
30
gen Lebensumstände. Irgendwann
möchte man nun mal einen schönen
Esstisch, an dem die ganze Familie Platz
hat oder den Lesesessel. Früher haben
im Möbeldesign viele für wenige gearbeitet, nämlich nur für die Adelshäuser.
Heute arbeiten viele für viele. Wenn man
Design demokratisiert, muss für jeden
Menschen etwas dabei sein, das zu seinen individuellen Anspruch passt.
Aussagekräftig: Rolf Benz im Gespräch
mit Nina Hölmer und Felix Krohmer
Anfang der 60er Jahre ist es mir dann
wie Schuppen von den Augen gefallen:
Mir wurde klar, dass die Leute anders
wohnen würden, moderner. Aber dabei
ging es weniger um die Wohntechnik,
als darum, wie die Menschen fühlen,
welche sozialen Beziehungen sie haben.
Als nach dem Krieg die Grundbedürfnisse wieder befriedigt waren, konnte die
Ästhetik wieder einziehen. Beim Wohnen war die Frage, wie man besser kommunizieren kann. Es ging für mich also
zunächst weniger darum, wie das Sofa
aussieht, sondern was die Menschen
damit tun. Ein Stück weit habe ich wie
meine Mutter gedacht: Man muss die
Bedürfnisse des Menschen ergründen,
um sich hineinzudenken. So entstehen
Lösungen.
Was macht denn für Sie ein gutes
Möbelstück aus?
Rolf Benz: Die Bedürfnisse der Menschen verändern sich im Laufe des Lebens. Deshalb ist ein Möbelstück, das ich
als junger Mensch habe, nicht dasselbe,
das eine ältere Familie hat. Es gibt ein
paar Klassiker, die übrig bleiben, Liebhaberstücke. Aber eigentlich wachsen die
Möbel mit den Bedürfnissen der jeweili-
Haben Sie ein Möbelstück, das Sie
schon Ihr ganzes Leben begleitet?
Rolf Benz: Nein, leider nicht. Ich habe
mein Wohnhaus meinem Sohn überlassen. In unser neues Haus hat leider
nichts mehr reingepasst. Zu viel Glas!
Aber ich habe mich dort ganz nach meinen heutigen Bedürfnissen eingerichtet. Insofern bin ich also auch ein moderner Mensch. Ein Sofa von der
Pluraform, das behandle ich wie ein Museumsstück, das ist 50 Jahre alt und
funktioniert noch wie neu. Das steht in
meinem Büro.
Auf die berühmte einsame Insel, die
Sie jetzt einrichten müssten mit drei
Möbelstücken aus Ihrer Produkthistorie – welche drei Stücke würden sie
mitnehmen?
Rolf Benz: Sicherlich Pluraform aus
meinen Anfängen, das ich auch selber
entworfen habe. Weil sie noch immer
funktioniert und auch nicht zu mächtig
ist. Dann würde ich das 6500 mitnehmen, das ist ein sehr repräsentatives
Sofa, das Hofmann gemacht hat, viel-
leicht auch noch das 4500 mit Sessel.
Das sind Dinge, die meinem Geschmack
noch immer entsprechen.
Mit 26 Jahren den Schritt in die
Selbstständigkeit gewagt. Sind Sie ein
mutiger Mensch?
Rolf Benz: Leichtsinnig vielleicht
(lacht). Bei mir ist es so: Wenn ich etwas
sehe, dass mir nicht gefällt, verharre ich
nicht in der Kritik. Nein, ich denke intensiv darüber nach, wie man es besser, anders machen könnte. Und dann erkennt
man die Chancen. Das ist auch ein Trieb,
den man in sich hat – oder nicht. Der
Trieb des Gestaltens, des Machens.
Was würden Sie mit Ihrer Erfahrung
einem jungen Nachwuchs-Möbeldesigner von heute raten?
Rolf Benz: Es kamen junge Designer
zu mir mit ihren Entwürfen. Denen habe
ich gesagt „Sie sind sicherlich sehr begabt, aber gehen sie doch erst mal zwei
Jahre Möbel verkaufen, eine bessere
Schule können sie nicht bekommen“.
Das war natürlich nicht das, was sie hören wollten. Sie wollten Geld machen
und einen Sportwagen kaufen. Aber so
schnell geht es nicht. Ich habe schon als
12-jähriger im Geschäft meiner Eltern
gelernt, wie man mit Kunden umgeht,
wie man einkauft und verkauft. Wie
schon gesagt: Die Bedürfnisse der Menschen zu erfassen halte ich in jedem Beruf für das Entscheidende. Als Künstler
darfst Du vielleicht ein Misanthrop sein,
als Möbelmacher nicht.
Sie sind hier in Nagold geboren und
aufgewachsen. Wie hat sich Ihr Blick
auf die Stadt verändert?
Rolf Benz: Ich fühle mich rundum
wohl hier. Wir hatten alles, was wir
brauchten. Sehr gute Arbeitskräfte, eine
gute Qualitätskultur – das haben wir
auch vorgelebt. Meine Lieblingsplätze?
Mit meiner Frau Hilde gehe ich öfters
auf den Eisberg. Dort haben wir uns verliebt. Von oben schaut man bis über den
Schwarzwald, das ändert für vieles die
Perspektive.
Was glauben Sie ist das Besondere
an Nagold mit seinen Fachgeschäften?
Rolf Benz: Die Nagolder haben eine
innere Verpflichtung zur Qualität und
zum guten Geschmack. Das ist hier einfach gewachsen. Überall in der Stadt
sind kleine Höhepunkte – Geschäfte,
Gastronomie, Plätze, der Markt. Nagold
ist in sich selber anspruchsvoll. Das
hängt sicher auch mit dem Handwerksgeist hier zusammen, denn im Handwerk musst Du immer Qualität liefern.
Wer Qualität produziert, der achtet
auch darauf. In diesem Biotop ist etwas
gewachsen, das ankommt und den
Menschen gefällt. Der Wohlfühlfaktor
ist hoch. Man merkt jedem Schaufenster, jedem Geschäft an, dass die Leute
sich anstrengen. Das ist authentisch.
Und wenn Besucher das merken, kaufen sie ganz anders ein. Nämlich aus
Freude, nicht aus Bedarf. Es ist eine
gute Kultur hier, zu der wir gerne dazu
gehören.
Ein Klassiker:
„addiform“, Entwurf Rolf Benz, 1962
31
11
11 Gründe
Im Winter strahlt die Stadt besonders
hell. Und verzaubert durch Atmosphäre,
Licht und Wärme. Warum Sie also nach
Nagold fahren sollten, verraten
wir Ihnen hier…
Gründe nach Nagold zu fahren
1 Romantik pur
Die Burgruine im Mondschein, der Duft von Zimt
und Maronen in den Gassen – jetzt liegt eine ganz
besondere Stimmung über
der Stadt.
2 Zwischen den
Welten
1
32
An der Nagold entlang
schlendern, die klare Winterluft einatmen und dann
in einem der Cafés bei heißem Tee wieder auftauen.
In Nagold verbinden sich
Drinnen und Draußen auf
schönste Weise.
3 Kultur vom
Feinsten
Kleinkunst in der Alten
Seminarturnhalle oder das
Weihnachtsoratorium in
der Evangelischen Kirche: Nagold ist nicht nur
Handels-, sondern auch
Kulturstadt.
4 Natur vor der Haustür
Ein Spaziergang durch die verschneite Winterlandschaft
oder eine Runde Langlauf? Kein Problem, denn der
Schwarzwald beginnt vor den Toren Nagolds…
5 Entspannt parken
Zum Beispiel in der Garage des Otto-Hahn-Gymnasiums.
Das Beste: Hier und in jedem anderen Parkhaus ist die
erste Stunde gebührenfrei!
7
6 Mehr als nur Einkaufen
Wenn der Verkäufer nicht nur seine Waren verkauft, sondern auch Brötle für Sie backt und das Rezept mitliefert,
dann können Sie sicher sein – Sie sind in Nagold!
„Weihnachtsmarkt
in Nagold – ein
Traum!“
Jürgen Haller, Sindelfingen
7 Weihnachtsmarkt (6.-8.12.2013)
Schleckermäuler finden hier allerlei Leckereien, und wer
noch das ein oder andere Geschenk für seine Liebsten
sucht, wird an den zahlreichen Ständen sicherlich fündig.
Was nicht fehlen darf: Ein Becher Glühwein mit Freunden.
33
11 Gründe
34
8
„Zu jeder Jahreszeit
schön!“
Erika König, Horb
8 Großartiger Cappuccino
Die Leser von „Nagold erleben“ haben entschieden:
Den besten Cappuccino gibt es im Stadtcafé COC (Bild
links). Nun möchten wir von Ihnen wissen, welcher Bäcker
die besten Brezeln macht. Einfach eine Mail an brezel@
krohmermauren.de schicken.
9 Faszination Schmiedekunst
In Schietingen befindet sich in einem winzigen, windschiefen Häuschen das Schmiedemuseum. Besucher
können das alte Werkzeug bestaunen und ausprobieren.
10 Winterkuscheln
Unter der dicken Decke sitzt es sich auch bei Minusgraden
warm und kuschelig in einem der vielen Straßencafés.
11 Köstliche Hüftschmeichler
Pralinen, Kuchen, Torten – das Angebot an guten Konditoreien und Bäckereien sucht seinesgleichen. Genießen Sie
Kalorien in ihrer schönsten Form!
Stadt Nagold:
Mehr Anregungen gibt es unter www.nagold.de
und www.nagold-erleben.de
Tipp:
Im Rathaus in der Marktstraße 27-29 gibt es
Informationsmaterial zu den Sehenswürdigkeiten
der Stadt.
11
35
Kolumne
Mit spitzer Feder die Vorzüge seiner Heimatstadt zu Papier bringend: Helmut Raaf
Helmut Raaf
Homo Nagoltensis 2.0
Auch im zweiten Teil seiner Kolumne schreibt Helmut Raaf, Kaufmann, Gemeinderat,
Gewerbevereinsvorsitzender und Musiker, über das, was er liebt – seine Heimatstadt
Nun sind wir glückliche Neu-Badener! Seit dem 1.1.1973, Dialektfarbe mischen sich halt nun ungeniert badische
als uns der Landtag per Kreisreform ohne Not bachab- Laute. Das hat doch auch was von neuer Internationalität
wärts verkauft hat, küssen wir nun die behördlich neu ge- im Ländle. Unser Stadtgesicht jedoch ist alt, erhaben und
zogene künstliche Schweißnaht, sind wir die neue „Über- gereift und immer noch voller Leidenschaft und jungem
land-Kolonie“
der
Badener,gesteuert
vom Blut. Das besondere Oval der Altstadt, durch die StadtRegierungspräsidium in Karlsruhe. Württembergisch im- mauer-Reste skizziert mit den alten Bürgerhäusern. Die
mer noch zwar - die Ev.Landeskirche, die Diözöse Rotten- beiden Bäche, Waldach und Nagold deren Herkunftsfärburg/Stuttgart, die Fußballer, Landesmuseum, Gerichts- bung sich am Altstadtrand vermischt, bevor sie gemeinbezirke samt Notariate, Landessportbund, Tennisbund, sam Bach im Bach Richtung Pforzheim träge weiterziehen.
Gärtnervereine, und der Weinbauverband natürlich mit
Die historische Altstadt mit hoher Lebensqualität, wo
11.500 Hektar und 15.700 Mitnun vermehrt Leute wohnen
gliedern. Jedoch badisch verwalwollen, innovative Neubauten
Wir wollen also gute und
tet, die Ämter und Erlasse und
mit modernsten Geschäften und
die Schulen samt ihren Schulvielen Dienstleistern. Nichts im
freundliche Gastgeber sein
meistern. Also polieren wir „UnKriege zerbombt, meistens topp,
terThanen“ seit 40 Jahren ergemanches bescheiden, manches
ben die Schweißnaht, die uns zusammenhält täglich und im Zeitgeist betonorientiert aufgebaut. Das Tafelsilber, das
küssen sie mit Hochgenuß und grimmiger, schwäbischer „Sach“ – Haus, Hab und Gut, wird sorgsam gepflegt und
Sinnlichkeit.
möglichst vermehrt, und die alten Nagolder Familien sind
In den hochschwäbischen Klang mit unserer speziellen immer noch da und aktiv. Ohne die vielen „Rein-Ge-
36
schmeckten“ jedoch wäre vieles in Kultur, Technologie
und Nagolder Kern-Marken nicht da. Wir ersticken hier
nicht im Muff einer spießigen Schutzzaun-Mentalität. Wir
haben, leben und lieben die multikulturelle Vielfalt, wir
küssen täglich die Schweißnaht und schaffen gemeinsam
an unserer Zukunft.
Die Liebe der Bürger zur Stadt als Gemeinwesen und Lebensraum und zum lange so hingereiften Stadtbild und
zur Landschaft, haben daher auch die Marke „Nagold“ geschaffen und ausgebaut. Unsere Gäste, Freunde und Besucher wissen und schätzen dies. Und mit unseren Eigenheiten, übernommen von den Vätern – und unseren Müttern
– haben wir uns schließlich auch nun arrangiert.
Wir wollen also gute und freundliche Gastgeber sein, wir
sind eine gut aufgeräumte Stadt mit guter Küche, hitzigkreativen Köchen in guten Wirtschaften und ansonsten
umgänglichen und friedlichen Leuten. Das karge Wintergesicht verlangt noch mehr nach Licht, warmgeleuchteten
Straßen und die anziehend schönen Läden, in welche die
Besucher eintauchen wollen und in einem behaglichen
Klima gerne persönlich bedient werden.
Wir sind also auch ein Show-Room mit diversen Laufstegen samt allen Mode-Labels und Markenschmieden. Und
dann ist noch die besondere „Szene am Bach“, ein wunderbares Erlebnis. Der Herbstwind hat die dürren Blätter abgeschüttelt, die starren Äste wirken wie skurrile Strichzeichnungen vor dem dunklen Schlossberg mit der
Burgruine „Hohen-Nagold“. Träge fließt der Doppelfluß,
Nagold samt Waldach im breiten Bette verstohlen dahin,
so geht´s Wasser halt langsam dr Bach na. Und die vielen
verwöhnten Nagold-Enten ducken sich verstohlen in die
Uferböschung, sanfte Melancholie entfaltet sich fast poetisch zur bezaubernder Herbststimmung am Bach!
Der Nagolder Geist also weht wo und wohin er will. Ganz
real. Nicht virtuell. Machen Sie sich am besten selbst ein
Bild. Wir Nagolder laden Sie herzlich dazu ein!
Schneebedeckt,
das goldene
Einhorn vom
Nagolder Fabelbrunnen, 1999 von
Gerhard Rumpf
erbaut. Tipp für
alle Teilnehmer
des Gewinnspiels
(Seite 12): Der
Brunnen befindet
sich am Alten Turm
37
Termine – mehr unter www.nagold.de
Was ist los in Nagold?
29. November 2013
Lichternacht
Zur langen Einkaufsnacht des Nagolder
Werberings (r.) erstrahlt die Stadt: Lichtobjekte sorgen für Flair, Feuer-Shows für
Spannung und Musikensembles geben
den Ton an. 18.00 - 24.00 Uhr.
30. November 2013
Laternenumzug
Der Nagolder Weihnachtsmarkt gilt als
einer der schönsten in der Region.
Fr 15.00 - 21.00 Uhr, Sa 10.00 - 21.00 Uhr,
So 11.00 - 18.00 Uhr.
den Weihnachtsfeiertagen in der Evang.
Stadtkirche erklingt. Einzelne Kantaten
werden dabei in den Gottesdienst eingebunden. Weitere Besonderheit dieses wunderbaren musikalisch-liturgischen Konzeptes: Sänger aus der
Region können sich bei der letzten Kantate stimmgewaltig einbringen, Anfragen an: ammer@evang-kirche-nagold.
de – die Zeiten der Gottesdienste: 25.,
26. & 29.12. 10.00 Uhr, 1.1. 17.00 Uhr, 5.1.
10.00 Uhr, 6.1. 17.00 Uhr.
25.12.2013-6.1.2014
31. Dezember 2013
Musikalischen Feiertags-Glanz verspricht Bachs Weihnachts-Oratorium,
das in Nagold gemäß der ursprünglich
vorgesehenen Aufführungspraxis an
Ein Klassiker: Die Silvesterparty des CityVereins auf dem Vorstadtplatz. Gut
Essen, gute Musik, gute Feier! 23.00 2.00 Uhr.
Der City-Verein lädt alle Kinder und
Eltern zum großen Laternenumzug ein.
Zum Ende gibt es ein Glas Punsch – und
eine atemberaubende Überraschung…
6. – 8. Dezember 2013
Weihnachtsmarkt
Bach trifft Nagold Silvester in Nagold
Impressum
Herausgeber:
City-Verein Nagold e.V., Angela Nisch (V.i.S.d.P)
Bahnhofstr. 3, 72202 Nagold, Tel: 0 74 52 91 91 936, [email protected]
www.cityverein-nagold.de
Nina Hölmer (Text), Felix Krohmer (Text)
Konzeption, Redaktion & Realisierung:
krohmer:mauren, Mauren1, 71139 Ehningen
Tel: 07034/655082, [email protected]
Anzeigenkoordination:
City-Verein Nagold e.V., Angela Nisch
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Melanie Götz (Foto), Andreas Heinze (Foto), Alexander Huber (Foto), Annette Nüßle (Foto),
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Bildredaktion: Annette Nüßle
Art Direktion: Petra Greb-Gaß
Lithografie: Mischa Strucel, [email protected]
Druck:
Körner Druck GmbH & Co. KG
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Tel.: 07031/7393-0, www.koerner-druck.de
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