Ostern - Peter und Paul Kirche

Transcrição

Ostern - Peter und Paul Kirche
Katholische Kirchengemeinde Potsdam
mit Maria Meeresstern Werder (Havel)
16. Februar bis 18. Mai 2013
Fastenzeit und Ostern
Youcat-Kreuz von Künstlermönch Pater Raphael / Foto: Pater Kilian/stift-heiligenkreuz.at
Unkostenbeitrag: € 1,00
St. Peter
Pe
P e t e r und
und Paul
Pa ul
St.
Rücktritt von Papst Benedikt XVI.
Erzbistum lud zum Gebet in St. Hedwig
Papst Benedikt XVI. hat am 11. Februar überraschend seinen Rücktritt
erklärt. Er will am 28. Februar 2013 von
seinem Amt zurücktreten.
Das Erzbistum Berlin lud am selben
Tag in besonderer Weise zum Gottesdienst in die St. Hedwigskathedrale
ein. „Wir wollen damit die Entscheidung des Heiligen Vaters im Gebet
begleiten", so Generalvikar Prälat
Tobias Przytarski.
Propst Klaus-Günter Müller brachte
gegenüber der regionalen Presse seinen großen Respekt vor dieser Entscheidung zum Ausdruck. „Mit Blick
auf die Zukunft und die vielen aktuellen Aufgaben der Kirche ist es zu
begrüßen, dass er sein Amt zur Verfügung stellt.“
Der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, Erzbischof Robert
Zollitsch, hat den angekündigten
Rücktritt als „große menschliche und
religiöse Geste“ bezeichnet.
„Wir deutschen Bischöfe danken
dem Heiligen Vater für seinen Dienst
auf dem Stuhl Petri und sind erfüllt
von großem Respekt und von Bewunderung für seine Entscheidung“,
hieß es in einer am 11. Februar in
Bonn veröffentlichten Erklärung. Die
Nachricht vom Rücktritt unseres Heiligen Vaters bewege ihn zutiefst.
„Papst Benedikt gibt aller Welt ein
leuchtendes Beispiel wirklichen Verantwortungsbewusstseins und lebendiger Liebe zur Kirche.“
Bis Ostern wird nach den Worten von
Vatikansprecher Federico Lombardi
ein neuer Papst gewählt sein. Mit
dem Ende des Pontifikats von Papst
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Benedikt XVI. beginne am 28. Februar um 20 Uhr die Zeit der Sedisvakanz. Das Konklave, das den neuen
Papst wählt, soll im März zusammengerufen werden.
Papst Benedikt XVI. wird nach dem
Ende seiner Amtszeit in ein Kloster im
Vatikan umziehen, wo er ein Leben in
Gebet und Meditation führen wird.
1294 hatte zuletzt Papst Coelestin V.
sein Amt abgegeben. Er wurde 1313
heilig gesprochen.
In seiner Ansprache sagte Benedikt
XVI., er spüre das Gewicht der Aufgabe, dieses Amt zu führen, habe
lange über seine Entscheidung nachgedacht und sie zum Wohl der Kirche
getroffen. Er sei sich der Schwere dieser Entscheidung wohl bewusst, erkläre aber in voller Freiheit, das ihm
am 19. April 2005 von den Kardinälen
anvertraute Amt auf
dem Stuhl
Petri abzugeben.
Wörtlich
sagte der
Papst in der
Erklärung:
„Nachdem
ich wiederholt mein
Gewissen vor Gott geprüft habe, bin
ich zur Gewissheit gelangt, dass
meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind,
um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.“
AM/Foto: Statt
Papst Benedikt XVI. 2011 in Berlin
Unser Erzbistum Berlin
Hedwigsmedaille verliehen
Annelen Hölzner-Bautsch, Gerhart Feistel, Peter Langner und
Günther Mikolasch, mit Kardinal Woelki
Foto: W. Wetzler
Am 9. Januar 2013, wurden Annelen
Hölzner-Bautsch aus Mater Dolorosa
in Berlin-Lankwitz, Gerhart Feistel aus
St. Josef in Berlin-Köpenick, Peter
Langner aus Mater Dolorosa sowie
dem Förderverein zum Wiederaufbau des zerstörten Kirchturms der
kath. Kirche Wittenberge (wir berichteten im letzten Pfarrbrief) unter seinem Vorsitzenden, Herrn Günther
Mikolasch die Hedwigs-Medaille
duch Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki verliehen. Herzlichen
and
Glückwunsch!
Neues Gesangbuch
Zum ersten Advent 2013 wird es endlich das neue Gesangbuch geben.
Die Gemeinden im Erzbistum Berlin
erhalten in den nächsten Tagen
jeweils drei Exemplare, um sich damit
vertraut zu machen. So können sich
die Kirchenmusiker rechtzeitig darauf
einstellen.
Im neuen Gotteslob wird einiges neu
sein. Der Stammteil bleibt für alle
Diözesen im deutschsprachigen
Raum gleich. Jede Diözese hat aber
auch einen Eigenanteil. Die Struktur
ist etwas anders als im aktuellen
Gotteslob. Am Anfang sind Morgenund Abendlieder zu finden. Dann folgen Lieder durch das Kirchenjahr,
Lob- und Danklieder, Vertrauen und
Bitte sowie ein Psalmenteil und am
Ende Litaneien.
Das neue Gesangbuch bietet jedem
Gläubigen die Chance, sich selbst
einen neuen oder überarbeiteten
Gebetsschatz anzulegen. Wie steht
es mit meinem ganz persönlichen
Gebet? Sollte mein Schatz nicht
auch ergänzt oder erweitert werden? Das Leben verändert sich. Aber
auch das geistliche Leben!
Im neuen Gesangbuch wird es
„Bausteine“ geben, die viel Raum für
eigene Formulierungen lassen. Beten
für Herzensanliegen fällt uns leicht.
Aber, wie sieht es mit dem Gebet für
„Sodom“ aus, für hungernde, unterdrückte und von Krieg heimgesuchte
Völker? Holen wir sie mit dem neuen
Gebets- und Gesangbuch doch
dichter an unser Herz heran! Machen
wir „Sodom“ zu einem neuen Herzensanliegen! Verhandeln wir mit
Gott, wie es schon Abraham wegen
der zehn Gerechten getan hat!
Weihnachten ist Gott zu uns herunter
gekommen, um für uns berührbar zu
werden. Er weiß, was uns berührt!
AMA
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Tipps und Termine
Kinderkirche
Tauftermine
Kinderkirche parallel zur Sonntagsmesse in Potsdam für Kinder ab
3 Jahren bis zur 2. Klasse am: 24.02.,
3.03., 17.03., Ostersonntag 31.03.,
7.04., 21.04. und 5.05. Wir bitten die
Eltern, die Kinder bis 10 Uhr ins Pfarrhaus zu bringen.
Am Pfingstmontag, 20.5., um 10 Uhr
Kinderkirche beim Dekanatstag in
Lehnin.
In Werder findet die Kinderkirche an
folgenden Sonntagen statt: 24.02.,
17.03., 21.04. und 26.05.
Samstag, 16.03., 15.00 Uhr Josefskapelle - Wortgottesdienst
Samstag, 30.03., 22.00 Uhr Propsteikirche - Osternacht
Sonntag, 31.03., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe Ostersonntag
Sonntag, 31.03., 10.00 Uhr Werder in der Messe Ostersonntag
Samstag, 13.04., 15.00 Uhr Propsteikirche - Wortgottesdienst
Sonntag, 14.04., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe
Samstag, 20.04., 15.00 Uhr Werder Wortgottesdienst
Samstag, 04.05., 15.00 Uhr Propsteikirche - Wortgottesdienst
Sonntag, 05.05., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe
Sonntag, 26.05., 10.00 Uhr Werder in der Messe
Kreuzwegandacht
für Kinder, Schüler und Familien in der
Pfarrkirche am Samstag, 2.3.2013 um
16.15 Uhr. Im Anschluss können
Schüler das Sakrament der Versöhnung, das Bußsakrament empfangen.
Ministranten
Am 23. Februar, 10 Uhr, Übungsstunde des Ministrantenkurses
Am 9. März, 10 Uhr, Minikurs und Ministunde (Generalprobe zur Aufnahme
der neuen Ministranten)
Am 10. März, 10 Uhr, Aufnahme der
neuen Ministranten in der Hl. Messe,
St. Peter und Paul
Kinderkartage
Freitag, 22. März 2013, bis Dienstag,
26. März 2013 - Für Kinder im Alter
von 7-13 Jahren. Kosten: 45,-€, Info:
Jugendseelsorgeamt, Ort: ChristianSchreiber-Haus, Alt-Buchhorst, Telefon 030-756903-46, [email protected]
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Jugend
9. März, 15 Uhr, Bußgottesdienst für
den Firmkurs und die Pfarrjugend,
in Werder: „Wo bist du, Herr?“ Anschl.
Beichtgelegenheit und „Angrillen“.
22. März, 17 Uhr, Ökum. Kreuzweg
der Jugend, Start in St. Antonius
(Babelsberg), Ende ca. 20 Uhr bei der
Ev. Kreisjugend (Gutenbergstraße)
30.4./1.5. Maisprung der Dekanatsjugend - Infos folgen
9.-12.5. - Firmfahrt nach Lübeck
Osterwochenende
Donnerstag, 28. März, bis Sonntag,
31. März, Kosten: 40,-€, Anmeldung
bis zum 15. März. Ort: ChristianSchreiber-Haus Alt-Buchhorst
[email protected]
Tipps und Termine
Frauenzimmer
Herzliche Einladung
zum offenen Frauentreff! “FrauenZimmer”
am Mittwoch, 13.03.,
24.04. und 29.05. um 20 Uhr im Pfarrhaus, Am Bassin 2. Das Thema
machen wir über die Vermeldungen
und auf der Internetseite bekannt.
Weltgebetstag
Weltgebetstag, Freitag, 1. März 2013
Frauen aus Frankreich haben die
Gebetstexte vorbereitet. Mit unserem Nachbarland verbindet uns eine
lange, teilweise auch leidvolle Geschichte, aber auch gute Begegnungen und gemeinsame Aufgaben
z.B. bei der Integration von Menschen aus allen Erdteilen. Das Thema
nimmt im Gottesdienst diese Situation
auf und verbindet sie mit der hoffnungsvollen Botschaft des Matthäusevangeliums. „Ich war fremd - ihr
habt mich aufgenommen“
Frauen aller Konfessionen laden ein
zu ökumenischen Gottesdiensten.
Gottesdienst in der Innenstadt:
16.00 Uhr ev. Erlöserkirche
Weiter Gottesdienste im Pfarrgebiet:
14.30 Uhr ev. Gemeindehaus, Potsdam-Bornstedt
15.00 Uhr ev. Sternkirche
19.00 Uhr Versöhnungskirche im
Kirchsteigfeld
19.00 Uhr Bergholz-Rehbrücke, im
Mehrgenerationshaus Schlüterstraße
19.30 Uhr ev. Kirche Potsdam-Eiche
19.00 Uhr ev. Gemeindehaus Glindow, Glindower Dorfstraße 45
20.00 Uhr Französische Kirche
Ökum. Taizé-Gebet
Sonntag, 17. März, 19.30 Uhr
"Christuskirche", Behlertstr. 9
Hebbelstr.), gestaltet von der
gruppe aus St. Peter und Paul
Pfingstsonntag, 19. Mai, 19.30
St. Nikolai
in der
(Ecke
MusikUhr, in
Geistliche Berufe
Gebetstage donnerstags, 17 Uhr in
der Josefskapelle - vorgesehene
Termine: 28.02., 04.04., 02.05.
Bitte auf die Vermeldungen achten!
Ökumene im Erzbistum
Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, Vortrag
„Der Stand der Ökumene im Erzbistum Berlin 50 Jahre nach dem
Konzil.“ Die christlichen Kirchen und
der interreligiöse Dialog. Referent:
Pfarrer Dr. Matthias Fenski, Bischofsvikar für Ökumene. Anschließend
Imbiss und Gespräch. Ort: Kathedralforum St. Hedwig, Berlin
Ehevorbereitung
Samstag, 16. März, bis Sonntag, 17.
März, Beginn 10 Uhr - „Ich will Dich lieben, achten und ehren“. 60,-€ pro
Paar, Ort: Bildungshaus St. Konrad,
Friedrichshagener Straße 67, 15566
Schöneiche, [email protected]
Samstag, 27. April, bis Sonntag, 28.
April, Beginn 10 Uhr - „Ich will Dich lieben, achten und ehren“.
Kosten: 30,-€ pro Paar, Ort: Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin, Tel. 030-32684 530
erwachsenenseelsorge@erzbistum
berlin.de
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Tipps und Termine
Lektoren
Arche-Vorträge
Die Lektoren und Gottesdienstbeauftragten treffen sich am Mittwoch,
17. April, um 19 Uhr im Pater-BrunsHaus.
- Dienstags, 19.30 Uhr, Am Bassin 2 -
Fortbildung
"Nimm und iss dieses Buch!" (Ez 3,1)
Der Prophet Ezechiel bedient uns mit
diesem Sprachbild des Einverleibens,
damit die biblische Botschaft zum
Lebensmittel für uns alle wird.
Die Schrift zu verkünden, davon mitzuteilen als etwas, wovon ich selbst in
Gottes Namen lebe, ist Lektorenamt:
Das Wort - empfangen, selbst gekaut und verdaut - nährt mich so gut,
dass ich es teilen will und alle Welt
Kraft kriegen kann, die Ohren hat zu
hören!
In gut zwei Stunden wollen wir
Grundtexten unseres Glaubens geistlich und leiblich auf die Spur kommen: die Lebenskraft der biblischen
Botschaft meditieren und uns der
bewussten Gestaltung des liturgischen Vortrags mit Impulsen aus dem
Fach der Sprecherziehung widmen.
Samstag, 16. März 2013, 10-12.30 Uhr
Pater-Bruns-Haus.
Es laden ganz herzlich ein
19.02. Lassen Naturgesetze Raum für
den freien Willen? Vortrag: Dr. Wolfgang Koch, Uni Bonn
26.02. Die Schule der Exorzisten - Eine
Reportage, Buchlesung mit der Übersetzerin Katrin Krips-Schmidt, Berlin
Weitere Veranstaltungen unter:
http://www.potsdam-berlin.de/Arche/
Seniorenfreizeit
Montag, 08. April, bis Freitag, 12. April
Ort: St. Otto Begegnungsstätte (Zinnowitz, Dr.-Wachsmann-Str. 29), Tel.
038377-74218
Kosten: 190,- €, mit Sr. Agnes Mareczek und Team
[email protected]
Bonifatiuswerk
Dienstag, 26. Februar 2013, Beginn
17.00 Uhr - Das Bonifatiuswerk informiert über Bauhilfen, Jugendhilfen
und Diaspora-Hilfe in Deutschland,
Skandinavien und den Baltischen
Ländern. Ort: Bernhard-LichtenbergHaus, Berlin
Annette Edenhofer und Andreas Statt
Senioren
Potsdam: Seniorentreff jeweils Dienstag nach der 8.00 Uhr-Messe im
Pfarrhaus: 09.04., 07.05., 04.06.
Werder: Seniorenmesse mit anschließendem Frühstück, Dienstag, 9.00
Uhr: 12.03., 16.04., 07.05., 18.06.
Seniorenfahrt mit dem Bus nach Stendal: Dienstag, 11. Juni
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Katholische Öffentliche
Bücherei
Öffnungszeiten:
Donnerstag nach der 9.00 Uhr-Messe
Sonntag ab 9.30 Uhr und nach der
10.00 Uhr-Messe
Aus unserer Gemeinde
Abschied von Eva Schmidt
Am Morgen des zweiten Adventssonntages, kurz vor Sonnenaufgang,
erscholl für unsere Schwester Eva
Schmidt der Ruf: "Der Bräutigam
kommt! Geh ihm entgegen!".
1937 in Potsdam geboren, hat sie
den Bombenangriff auf Potsdam,
den Hunger und die Not der Nachkriegszeit am eigenen Leibe erfahren. Ihr Vater verdiente sein Geld als
Musiker am Theater, ihre Mutter
arbeitete im Kino als Platzanweiserin.
Schon früh fand sie eine Heimat in
der Gemeinde St. Peter und Paul.
Nach dem Abschluss der Schule lernte und arbeitete sie bei der Post. Dort
entdeckte man ihre Begabung, mit
Jugendlichen umzugehen. Sie wurde
Lehrausbilderin. Nach einigen Jahren
der Unterrichtung von Berufsschülern
hörte sie auf den Ruf des Herrn, sich
ganz in den Dienst der Seelsorge zu
stellen. 1966 war der neue Pfarrer
Gert Adler nach Potsdam gekommen. Sie übernahm 1967 die neu zu
besetzende Stelle der Pfarrsekretärin
und wurde die wichtigste Stütze des
Pfarrers in der Seelsorge, zur mütterlichen Ansprechpartnerin von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen mit all ihren Sorgen und
Nöten.
Vom frühen Morgen bis oft noch spät
abends war sie im Pfarrhaus anzutreffen. Sie unterrichtete Kinder in den
unteren Klassenstufen im katholischen Glauben, vor allem nutzte sie
auch ihre musische Begabung beim
Singen und Spielen von Gitarre und
7
Aus unserer Gemeinde
Mandoline, beim Basteln, beim Erzählen von fantastischen Geschichten. Dabei strahlte sie innere Freude
aus, die übersprang. Ungezählte
Male begleitete sie Erstkommunionvorbereitungs- und RKW-Gruppen in
das Haus der Pfarrei in Groß Glienicke.
Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre arbeitete Eva Schmidt
auch auf Bistumsebene bei der
Jugendseelsorge ehrenamtlich mit.
Als in der Potsdamer Gemeinde eine
große Anzahl von Familienkreisen
entstanden, gründete und leitete sie
den "Kreis alleinstehender Frauen".
Hieraus haben sich Freundschaften
entwickelt, die bis heute tragen.
Im Hospiz auf der Insel Hermannswerder bereitete sie sich bewusst auf
ihren letzten Weg vor. Gestärkt durch
die Heilige Salbung durch Pfarrer
Gert Adler und das Allerheiligste Sakrament als Wegzehrung, das Kaplan
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David Hassenforder ihr reichte, nahm
sie Abschied. Sie sagte dem Kaplan,
dass er allen ihre tiefe Dankbarkeit
ausrichten solle. Sie spüre, wie sie
durch die Anteilnahme und das Fürbittgebet so vieler aus der Gemeinde getragen wird. Sie bitte um Verzeihung, wo sie schuldig geworden
oder etwas schuldig geblieben sei.
Eva Schmidt hat uns nicht nur in
ihrem Leben, sondern auch in ihrem
Sterben ein Zeugnis gegeben.
Am 18. Dezember feierte Propst
Müller in Konzelebration mit Pfarrer
Brügger, Pfarrer Klingebiel, Kaplan
Hassenforder und Diakon Kießig aus
Brandenburg sowie mit der ganzen
Gemeinde in der vollen Propsteikirche das Requiem für Eva Schmidt.
Am 8. Januar 2013 fand unsere liebe
Eva auf dem neuen Friedhof unter
einer alten Eiche ihre letzte Ruhestätte. Wir gedenken ihrer in Trauer
MK
und Liebe.
Aus unserer Gemeinde
Historischer Adventskalender
Am 11. Dezember wurde das 11. Kalendertürchen in unserer Kirche Maria
Meeresstern in Werder geöffnet. In
Vertretung des Bürgermeisters öffneten die 1. Beigeordnete der Stadt
Werder (Havel), Frau Saß, und Propst
Müller gemeinsam die Adventstür.
Nach einer Führung durch die Kirche
konnten alle Interessierten auch bei
Kaffee und Kuchen Einblick in das
Gemeindeleben der 650 Katholiken
in Werder nehmen.
Seit dem Jahr 2004 veranstalten die
Mitgliedsstädte der AG „Städte mit
historischen Stadtkernen“ des Landes
Brandenburg den bundesweit einzigen „Historischen Adventskalender“.
Die Aktion „Historischer Adventskalender 2012“ wurde auch vom rbb
and
begleitet.
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Ökumene
Licht ins Dunkel
Am 12. Dezember lud die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zu einem gemeinsamen
Zum Ende der Veranstaltung bat
Annette Edenhofer die Anwesenden,
ihren ganz persönlichen Lichter-
Annette Edenhofer zündet zwei Adventskerzen an
Dr. Ekaterina Pletneva zündet fünf Chanukka-Kerzen an
festlichen Austausch ins Pater-BrunsHaus ein. An Chanukka, dem achttägigen Lichterfest, erinnern sich die
Juden an den Sieg der Makkabäer
und die Wiedereinweihung des zweiten Tempels im Jahr 165 v. Chr.
Christen bereiten sich in der Adventszeit auf die Geburt Jesu vor. Juden
und Christen erinnern an die gemeinsamen Wurzeln.
Nach einem musikalischen Auftakt
durch Ida an der Geige, trug David
das Chanukka-Gebet vor. Annette
Edenhofer aus unserer Gemeinde
hielt eine adventliche Besinnung. Der
Potsdamer Stadtkirchenpfarrer Simon
Kuntze (ev.) erinnerte an die noch
junge Tradition des Adventskranzes.
Dr. Ekaterina Pletneva sprach zur
Tradition des Chanukka-Festes.
Juden, evangelische und katholische
Christen sangen gemeinsam.
wunsch mitzuteilen. Eine Adventskerze ging so durch alle Hände. Manfred sprach den Wunsch vieler aus:
Dass diese Veranstaltung (bereits
zum dritten Mal) in der Adventszeit
AM
zur Tradition werden möge.
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Günther Heinze bei seinem Lichterwunsch
Aus unserer Gemeinde
SEGEN bringen - SEGEN sein
Unter dem Motto „SEGEN bringen
SEGEN sein - für Gesundheit in Tansania und weltweit“ waren 73 Kinder
in 15 Sternsingergruppen mit öku-
dem SEGEN bringen, kamen durch
die vielen Spenden diesmal 7792,72
€ für die Projekte der Sternsinger zusammen. Danke allen Spendern für
menischer Beteiligung auf unserem
Pfarrgebiet zu den Haussegnungen
unterwegs. Vielen Dank euch Kindern und allen Erwachsenen, die
Gruppen begleitet haben. Neben
ihre Gabe, mit der zum Beispiel auch
bald der neue Krankenwagen in Tansania zum Einsatz kommt, den wir uns
am Vorbereitungstag anschauen
Text/Foto: M. Rontschka
konnten.
Sternsingeraktion in Werder
Vom 2. bis 4. Januar 2013 waren 13
Kinder aus der katholischen und
evangelischen Gemeinde Werder als
Sternsinger in Werder und Umgebung
unterwegs. Bei Familien, in Kitas, Altenheimen und beim Bürgermeister
überbrachten sie den Segen der
Sternsinger. Außerdem gestalteten
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Aus unserer Gemeinde
sie den Gottesdienst am 6. Januar in
der Kirche Maria Meeresstern mit
ihren Liedern, den Fürbitten und einer
Lesung mit. Die Gottesdienstbesu-
Nochmals vielen Dank den zahlreichen Spendern, die die Türen öffneten und dem tollen Gesang der
Kinder lauschten, den Sternsingern
cher freuten sich an der bunten Königsschar, waren sehr angetan vom
zum Teil zweistimmigen Gesang und
erfuhren von Kaplan David Hassenforder etwas über die Bedeutung der
Gaben der drei Weisen: Gold - Liebe,
Weihrauch - Glaube und Myrrhe Hoffnung.
Wie in jedem Jahr baten die Sternsinger um Spenden als Hilfe von Kindern für Kinder, diesmal für Gesundheitsprojekte in Tansania. Unter anderem soll damit ein medizinisch ausgerüsteter Jeep finanziert werden,
mit dem kranke Menschen schneller
in die nächste Gesundheitsstation
gelangen können. Insgesamt wurden dafür von den Werderaner
Sternsingern 1.343,45 € gesammelt ein tolles Ergebnis!
und den Organisatoren Oliver Ungerath und Anke Hauswald für ihr EngaNora Hauswald
gement.
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Fotos: Oliver Ungerath
Seniorenpflegeheim St. Franziskus
Advents- und Weihnachtszeit
Nach der stillen, vom Abschied und
Gedenken geprägten Novemberzeit, erwarteten wir Mitarbeiter gemeinsam mit unseren Bewohnern
und ihren Angehörigen, voll stiller
Vorfreude die besonders gesegnete
Zeit des Adventes und der Weihnacht.
Auch in diesem Jahr durften sich
unsere Bewohner wieder auf einen
Adventsmarkt in unserem Hause,
Lichterfahrten durch das weihnachtlich geschmückte Berlin, und auf liebevoll ausgerichtete Weihnachtsfeiern in den Wohnbereichen freuen.
Zu unserer besonderen Freude hielten einige Bewohnerrinnen ihre Eindrücke in selbstgeschriebenen Artikeln fest, welches eine besondere
Würdigung verdient, da kaum einer
unserer Bewohner nicht unter einem
gesundheitlichen Handicap leidet.
Hier kommen, in dankbarer Erinnerung, die Zeilen unserer Autorinnen:
Weihnachtsmarkt im „St. Franziskus“
Der Weihnachtsmarkt war in diesem
Jahr richtig zum Schlemmen, also
zum Genießen; einmal Süßes: selbsthergestellte Plätzchen und Pralinen
und sehr gut mundende Getränke.
Nicht zu vergessen, die Grillwürste,
sehr delikat !
Wie nicht anders erwartet wurde,
waren viele Bewohner erschienen,
um über unseren Weihnachtsmarkt
zu bummeln. Unser Beschäftigungsteam hatte sich viel Mühe gegeben,
alles schön herzurichten, und etwas
anbieten zu können. Ich glaube,
dem wurde sehr gut zugesprochen.
Da es doch ein ganz schönes
Gewusel war, freute ich mich
sehr, als ich auf den Weg zu
meinem Zimmer war. Unterwegs konnte ich noch eine
ruhige Viertelstunde bei Frau
Teichmann im Märchenzimmer, bei ihren Kinderspielsachen von früher einlegen.
Erinnerungen an die eigene
Kindheit mit Weihnachtsfeiern
wurden wach und mit anderen
Besuchern ausgetauscht. So kam
ich glücklicherweise in ein ruhigeres
Fahrwasser und somit der weihnachtlichen Stimmung noch ein Stück
näher.
Alles in allem ein gelungener Nachmittag. Man braucht nicht nach
Potsdam hinein zu fahren.
Es bleibt, ein recht herzliches Danke
an alle Beteiligten für die Anstrengung zu sagen.
Frau Gorny und Bewohner der Orangerie
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Seniorenpflegeheim St. Franziskus
Weihnachtsfeier „An der Vogelweide“
Um 15 Uhr wurden wir von unseren
Schwestern zum Weihnachtsfest eingeladen. Frisch frisiert und schön
gekleidet trafen wir uns im geschmückten Speisesaal, wo auch
schon die Kerzen am Weihnachtsbaum brannten. Schwester Heike
sagte ein paar Worte zur Feier und
wünschte gutes Gelingen. Die schön
gedeckte Tafel gefiel uns gut. Der
von den Schwestern liebevoll gebackene Kuchen schmeckte uns
allen sehr gut. Nach ausreichend
Kaffee und Kuchen wurden die
ersten Weihnachtslieder angestimmt.
Zwei kleine Engelchen, Töchter unserer lieben Schwestern, vertrieben uns
mit Flötenspiel und Gedichten die
Zeit und überbrachten Geschenke
und Überraschungen von Angehöri-
gen und Freunden. Welche Freude!
Später besuchte uns dann die Heimleitung in Begleitung eines katholischen Pastors. Der Pastor sang mit
uns Kirchenlieder und begleitete uns
auf der Gitarre. Danach segnete er
unser Haus.
Als krönenden Abschluss tranken wir
alle ein Glas Rotwein und gingen mit
einem großen Lächeln ins Bett.
Wir bedanken uns alle herzlich bei
unseren Schwestern, die sich für die
Feier große Mühe gaben und uns ein
wunderschönes Fest bereiteten.
Die Welt dreht sich weiter, die Zeit
bleibt nicht stehen. Wir hoffen, dass
wir im nächsten Jahr wieder gemeinsam feiern und lachen können.
Ingeborg Kupperschmidt
Elfriede Leupold
Fotos: Carla Ramelow
Die meisten Menschen ahnen nicht,
was Gott aus ihnen machen könnte,
wenn sie sich ihm nur zur Verfügung
stellen würden.
Ignatius von Loyola
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Aus unserer Gemeinde
Neues Theaterprojekt: „Wenn möglich, bitte wenden!“
Nach dem Weihnachtsstück „Der
Engel des Herrn Wienkowski“ und seiner Pfingstvariante in den Jahren
2004/2005 sowie dem Passionsspiel
Genau vier Jahre hat es gedauert,
das Thema umzusetzen. Jetzt möchten wir das Stück vorstellen, das die
„Wende-Idee“ mit den damals von
verschiedenen
AutorInnen verfassten Dialogen, mit neuen
Texten und Musik in Szene setzen will.
Dazu laden wir
alle an Schauspiel, Musik und
Technik Interessierten ganz
herzlich ein:
„Der Engel des Herrn Wienkowski“
„Seht, den Menschen!“ 2008, planen
wir jetzt ein Stück mit dem oben
genannten Arbeitstitel:
„Wenn möglich, bitte wenden!“
Dabei soll es in fünf Szenen/Bildern
darum gehen, wie wir unser Leben
am besten navigieren.
Am Freitag, 15. März 2013, 19.00 Uhr
Pfarrsaal im Pater-Bruns-Haus, Am
Bassin 2, 14467 Potsdam
Annette Edenhofer (0173 / 654 44 10)
Mathias Marx (0177 / 550 19 00)
Pfarrer Hugo Makosch - Karneval in Werder
Vor 120 Jahren, am 9. Februar 1893,
wurde Pfarrer Hugo Makosch geboren. Als Nachfolger von Pfarrer
Antosch hat er von 1936 bis 1966
segensreich die Gemeinde Maria
Meeresstern in Werder geleitet.
Darüber hinaus hat er am Rosenmontag 1946, so kurz nach dem
fürchterlichen zweiten Weltkrieg, mit
der Gemende die Tradition des
Karnevals in Werder (Havel) begrün-
det. Sie wird bis heute vom „KCW“,
dem Werderschen Karnevalsclub,
fortgesetzt, in dem auch Gemeindemitglieder mitwirken. Einer von Ihnen
hat es sogar bis zum „obersten Narren“ im Land Brandenburg, als Präsident des Karnevalverbandes BerlinBrandenburg (KVBB) gebracht, in
dem auch Dr. Manfred Stolpe und
Matthias Platzeck Ehrenmitglieder
Günther Heinze
sind.
15
Aus unserer Gemeinde
Pfarrer Müller feierte 60. Geburtstag
Am Sonntag, dem 30. Dezember,
konnte unser Pfarrer Klaus-Günter
Müller seinen 60. Geburtstag begehen. Er feierte diesen besonderen
Ehrentag in der heiligen Messe um 10
Uhr mit der ganzen Pfarrfamilie, an
dem wir liturgisch auch das Fest der
Heiligen Familie feierten.
Pfarrer Müller hatte das Glück, in
einer großen christlichen Familie mit
fünf Geschwistern aufzuwachsen. Er
mußte miterleben, wie seine Eltern,
die beide den Lehrerberuf ausübten,
von den DDR-Schulbehörden dafür
abgestraft wurden, dass sie sich weigerten, für die atheistische Jugendweihe bei den Schulkindern und
deren Eltern zu werben. Sie durften
danach nur noch in den Klassenstufen 1 bis 4 zu unterrichten und nicht
mehr bis zur Klasse 10. Dies ist nachzulesen im „gelben Heft“ der Gemeinde: „Entscheidung für den Glauben“.
Kaplan Hassenforder sagte in seiner
Laudatio während der hl. Messe: „…
dass du dabei deine eigene Familie
als Ort der Gegenwart Gottes erlebt
hast, wird einen großen Anteil daran
16
haben, dass du deiner Berufung
getreu, Seelsorger für die Menschen
wurdest. Dass du vor allem deinen
Eltern viel zu verdanken hast, spüre
ich an der Ehrfurcht und Zuneigung
mit der du von ihnen bei unseren
abendlichen Gesprächen immer
wieder erzählst.
Besonders in Erinnerung ist mir noch,
wie du mir von den Umständen deiner Geburt erzähltest. Eigentlich
warst du ja erst für Januar geplant als dein Vater aber vor 60 Jahren im
Eis einbrach und deine hochschwangere Mutter ihn wieder aufgepäppelt hatte, konntest du nicht mehr
länger warten, das Licht der Welt zu
erblicken. In deinem Einladungsbrief
zum heutigen Tag hast du geschrieben, dass du für das Datum deiner
Geburt nichts kannst, aber so ganz
mag ich das nicht glauben: Ich vermute eher, du hast schon früh dein
Gespür für den richtigen Augenblick
demonstriert.
Du bist als Pfarrer immer ein Mann
klarer Ansagen und Konzepte, die
von außen nur schwer erschüttert
werden können. Wer dich fragt,
bekommt eine Antwort. Meistens
prompt. Mit deiner Ehrlichkeit, mit
deiner direkten Art, eckst du immer
mal wieder an, ich denke, dessen bist
du dir bewußt, aber ich glaube auch,
die Menschen spüren: Bei dir weiß
man, woran man ist und sie schätzen
an dir, dass du immer "geradeaus"
bist.“
Am Nachmittag trafen sich hauptund ehrenamtliche Gemeindemit-
Aus unserer Gemeinde
glieder im Treffpunkt Freizeit am
Neuen Garten bei Kaffee und Kuchen. Auf einer großen Leinwand
gab es einen Jahresrückblick, den
Andreas Statt zusammengestellt
hatte.
Es gab viele angeregte Gespräche.
Man spürte, dass ohne den Einsatz
der vielen ehrenamtlichen Gemeindemitglieder die Gemeinde nicht so
lebendig wäre.
Die Potsdamer Katholiken wünschen
Ihnen, lieber Herr Pfarrer, dass Sie
unsere Gemeinde zumindest bis zu
ihrem 300. Gründungstag im Jahre
2022 leiten. Dazu wünschen wir
Ihnen, dass Sie noch viele Jahre mit
Schaffenskraft, Gesundheit und
Freude im Namen Jesu wirken können. Alles zur Ehre Gottes und zum
Wohl der Menschen, die Ihnen
MK
anvertraut sind!
Die Propsteikirche aus tausenden Bildern der Gemeinde Pfarrer Müller bewirtet Pf. Dickenscheid und Pf. Patzelt
Ökumenische Gratulation: Superintendent Zehner, Pfarrer Kuntze und Pfarrerin Weichenhan (alle ev., v.l.n.r.)
17
Krankenhaus St. Josef
Klinikverbund sieht Hochschulprojekt bestätigt
Brandenburgs angehende Mediziner
sind heimatverbunden, sie wollen
hier studieren und arbeiten. Das ist
die Kernaussage einer Studie der
Universität Trier, die am 17. Januar in
Potsdam vorgestellt wurde.
„Zwei Drittel der von uns befragten
Studenten aus Brandenburg möchten in ihrer Herkunftsregion als
Mediziner arbeiten“, sagt Professor
eigenen medizinischen Fakultät.
Brandenburg hat als einziges Bundesland keine Lehreinrichtung. „Das
Interesse ist groß. Auch aufgrund der
hohen Medienresonanz erreichen
uns fortlaufend Anfragen potenzieller
Medizinstudenten, die hier in Brandenburg ihr Studium absolvieren wollen“, berichtet Professor Dr. Johannes
Dr. Rüdiger Jacob, Autor der Studie
„Berufliche Perspektiven von Medizinstudenten in Brandenburg“. Diese
Zahl dürfte sich vermutlich signifikant
erhöhen, sollten die Studenten die
Möglichkeit bekommen, hier in
Brandenburg zu studieren.
Professor Jacob präsentierte seine
Studie im Vorfeld des dritten Neujahrsempfangs des Verbunds christlicher Kliniken Brandenburg. Der
VcKB unterstützt seit seiner Gründung
vor zwei Jahren die Errichtung einer
Albes, Chefarzt am Immanuel Klinikum Bernau, einer von aktuell dreizehn Verbundkliniken, zu denen
auch das St. Josefskrankenhaus gehört.
Lange Zeit war Frankfurt/Oder als
Standort im Gespräch, aber offensichtlich ist dort eine Lehreinrichtung
nicht willkommen. Das zeigen auch
aktuelle Grundstücksveräußerungen.
Während Neuruppin und Brandenburg auf eine direkte Zulassung
durch das Land Brandenburg hoffen,
18
Krankenhaus St. Josef
setzt der Verbund auf eine privat
finanzierte Hochschule. Dazu fehlen
noch einige Sponsoren. Die Studiengebühren würden sich auf 10.000 bis
12.000 € pro Student und Jahr belaufen. Es gibt aber auch Modelle der
Gebührenteilung. Zum Beispiel könnten sich die Krankenhäuser daran
beteiligen. Im Gegenzug bleiben die
Absolventen fünf Jahre in der Region
oder zahlen die Gelder zurück.
Wichtig ist es, im frühen Studium der
Ausbildung ein Kennenlernen zu
ermöglichen, bei Pflegekräften und
Ärzteschaft zum Beispiel über das
Lehrkrankenhaus. Durch ein praktisches Jahr könnten die Studenten
viele Häuser in Brandenburg kennenlernen und sich verbunden fühlen.
Das würde den Medizinermangel
zumindest mildern.
Die geplante „European University of
Health“ soll mit einer medizinischen
Fakultät aus Österreich zusammenarbeiten. Denn mit einem Partner aus
der EU ist keine Genehmigung des
Landes Brandenburg erforderlich.
„Wir müssen dem Land nur anzeigen,
dass wir den Lehrbetrieb aufnehmen
wollen.“ So Johannes Albes. Für die
notwendigen finanziellen Sicherheiten fehlt es derzeit noch an ausreichendem Startkapital. Studenten
müssen auch bei einem Scheitern
der Fakultät ihr Studium fortsetzen
können. Sind alle Bedingungen erfüllt, kann es noch im Herbst 2013 losAndreas Statt
gehen.
Sonntagsvorlesungen
Die Sonntagsvorlesungen finden in
den Konferenzräumen St. Augustinus
und St. Benedikt (Haupthaus, 1. Etage), jeweils von 11.30 - 12.30 Uhr statt.
24. Februar - Keine Angst vor Röntgenstrahlen - Nutzen und Risiken der
modernen Bildgebung in der Medizin
Herr Mathias Niepel, Oberarzt Radiologisches Institut
24. März - OP-Methoden Leistenhernie. Dr. med. Thomas Wiechmann, OA der Klinik für Chirurgie
21. April - Neue Implantate in der
Kardiologie. Dr. med. Holger Langreck, OA der Klinik für Innere Medizin.
26. Mai - Schwindel. Priv.-Doz. Dr.
med. Olaf Hoffmann, Chefarzt der
Klinik für Neurologie
19
Krankenhaus St. Josef
Neue Ordensschwester in St. Josef
Nachdem im Jahre 2004 die letzten
Borromäerinnen St. Josef verlassen
haben, nahm im September 2012
wieder eine Ordensschwester ihren
Dienst im St. Josefs-Krankenhaus auf.
Sie gehört zur "Kongregation der
Mägde Mariens", die ihr Ordenshaus
in Wilhelmshorst bei Potsdam haben.
Schwester Ludmila (Jahrgang 1981)
hat ihre Fachausbildung als Krankenschwester von 2005 bis 2008 in Breslau durchlaufen. Seit 2010 ist sie in
Wilhelmshorst und hat mehrere
Deutschkurse absolviert.
Ältere Gemeindemitglieder werden
sich erinnern, dass die Mägde Mariens schon von 1933 bis 1987 unseren
katholischen Kindergarten in der Gemeinde geleitet haben. Viele Generationen kennen noch Schwester
Cäcilia und Schwester Oringa. In der
ambulanten Krankenpflege der Gemeinde waren die Mägde Mariens
sogar bis 1990 tätig.
Wir freuen uns alle, dass nun in St.
Josef wieder eine Ordensschwester
in der Krankenpflege tätig ist.
St. Josef/MK
Bereitschaftspraxis in St. Josef
Nachdem wir schon im letzten Pfarrblatt informiert hatten, dass die Bereitschaftspraxis in den so genannten
Regelbetrieb überführt wurde, gibt es
nun einige belastbare Zahlen.
Die Patientenzahlen haben pro
Woche deutlich im dreistelligen Bereich gelegen. Bis zu 100 Patienten
suchten die Bereitschaftspraxis an
den Wochenenden auf. Dadurch
wurde die Rettungsstelle des Hauses
deutlich entlastet. Das direkte Nebeneinander von Rettungsstelle und
Bereitschaftspraxis ist für Ärzte,
Schwestern, aber vor allem für die
Patienten von hohem qualitativen
Wert.
Die Bereitschaftspraxis
ist Montag bis Freitag von 17 bis 20 Uhr
und am Samstag und Sonntag jeweils
von 8 bis 20 Uhr geöffnet.
20
Zahlen zur Leistungsentwicklung in
St. Josef
1. Fallzahlen stationäre Patienten
2010 bis 2012
2010: 10.623 stationäre Patienten
2011: 10.756 stationäre Patienten
2012: 11.200 stationäre Patienten
Es wurde eine kontinuierliche Steigerung der Fallzahlen bei gleicher
Bettenzahl erreicht.
2. Geburtenzahlen: Auch bei den
Geburten gab es einen Anstieg
2010: 512 Geburten
2011: 536 Geburten
2012: 570 Geburten
Mit einem Fallzahlenzuwachs von
über 5% und einer Geburtensteigerung von über 8% ist den Mitarbeitern
von St. Josef eine beträchtliche Leistungssteigerung gelungen. Auch im
150. Jahr seines Bestehens konnte St.
Josef seinen Versogungsauftrag gegenüber den Menschen in hoher
Qualität erfüllen.
Krankenhaus St. Josef
Dafür hat sich das Krankenhausdirektorium ganz herzlich im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung bedankt.
Im Anschluss an die Versammlung wurden vom
Krankenhaus als Dank Glühwein und Bratapfel im Innenhof ausgegeben.
St. Josef/MK
Foto: St. Josef
St. Josefs-Krankenhaus erhält neuen Träger
Um die Alexianer weiter sicher in die
Zukunft zu führen, haben die Alexianerbrüder jetzt eine rechtsfähige
kirchliche Stiftung des bürgerlichen
Rechts gegründet. Am 31. Januar
wurde dem Kuratorium der „Stiftung
der Alexianerbrüder“ die Gründungsurkunde überreicht. Die Wahl des
Datums war dabei kein Zufall. Vor 125
Jahren, am 31. Januar 1888, empfingen die Alexianerbrüder ihren ersten
Patienten. Im Laufe der Jahrhunderte
haben sich die Alexianer zu einem
der größten katholischen Unternehmen des Gesundheits- und Sozialwesens in Deutschland entwickelt.
Zu dem Unternehmensverbund mit
bundesweit über 170 Einrichtungen
und rund 10.750 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern gehört auch das St.
Josefs-Krankenhaus Potsdam.
Mit der Anerkennung der Stiftung
endet ein Prozess, der 2008 mit der
Fusion der beiden Ordensprovinzen
in Neuss und Aachen begann.
Mit der Stiftungsgründung wird ein
Trägerwechsel vollzogen: Die Anteile
der Alexianer GmbH werden zukünf-
tig durch die Stiftung der Alexianerbrüder gehalten und nicht mehr
durch die Ordensgemeinschaft. Die
Alexianerbrüder bringen sich aber –
soweit es ihre personellen und fachlichen Möglichkeiten erlauben –
weiterhin in der Unternehmensführung mit ein. So sind im Stiftungskuratorium insgesamt fünf Alexianerbrüder vertreten. Bruder Benedikt M.
Ende erklärte voller Freude, dass sich
die Alexianer durch die weltlichen
Kuratoriumsmitglieder, den siebenköpfigen Aufsichtsrat des Unternehmens und die doppelte Hauptgeschäftsführung mit deren sehr breit
aufgestellten beruflichen Fachkompetenzen gut für die Zukunft gewappnet sehen.
Zweck der Stiftung ist es, das geistige,
kulturelle und religiöse Wirken der
Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder weltweit zu fördern und kranken und bedürftigen Menschen zur
Seite zu stehen. Förderern wird durch
die neu gegründete Stiftung Gelegenheit zu sichtbarem und dauerhaften Engagement gegeben. Alexianer
21
Sonn- und Werktagsmessen
St. Peter & Paul
St.Josefs-Kapelle
(Am Bassinplatz)
(Krankenhaus St.Josef)
Maria Meeresstern
Seniorenheim St. Franziskus
(Werder, Uferstraße)
(Kiepenheuer Allee)
St. Peter und Paul
Samstag (Vorabendmesse)
Sonntag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
18.00
10.00
08.00
09.00
18.00
St. Franziskus
Freitag
10.30 Uhr
St. Josefs-Kapelle
Sonntag
Außerordentlicher Ritus
08.00 Uhr
18.00 Uhr
Maria Meeresstern Sonntag
Mittwoch
(Bitte gegebenenfalls Änderungen in der Winterzeit beachten.)
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
10.00 Uhr
18.00 Uhr
Kreuzwegandachten
16.02., 23.03., 02.03. (Familien, Kinder, Schüler), 09.03., 16.03.
Samstag
16.15 Uhr, St. Peter und Paul
Gesungene Fastenvesper
An allen Fastensonntagen in Werder: 15.00 Uhr, Gesungene Fasten-Vesper
in Maria Meeresstern
Ökumenischer Kreuzweg mit St. Nikolai
23.03., Samstag
15.00 Uhr (Beginn in St. Nikolai)
Osterbeichte bei auswärtigen Priestern
23.03., Samstag
16.00 - 17.45 Uhr, in der Propsteikirche
Palmsonntag
24.03., Sonntag
10.00 Uhr in St. Peter und Paul und Maria Meeresstern
Beginn jeweils mit der Palmweihe und -prozession
Gründonnerstag
28.03., Donnerstag
18.00 Uhr Maria Meeresstern - Abendmahlsmesse
19.00 Uhr Propsteikirche - Abendmahlsmesse, anschl. Ölbergstunden
22
Karfreitag
29.03., Freitag,
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in der Propsteikirche und
Maria Meeresstern, anschl. Beichtgelegenheit
Osternacht
30.03., Samstag
21.00 Uhr Maria Meeresstern
22.00 Uhr Propsteikirche
Ostersonntag
31.03., Sonntag
10.00 Uhr Heilige Messe - Propsteikirche
10.00 Uhr Heilige Messe - Maria Meeresstern
Ostermontag
01.04., Montag
08.00 Uhr Heilige Messe - Josefskapelle
10.00 Uhr Heilige Messe - Propsteikirche
10.00 Uhr Heilige Messe - Maria Meeresstern
Diakonenweihe
20.04., Samstag
10.00 Uhr Diakonenweihe in der Propsteikirche
Baumblütenfest in Werder
27.04. - 05.05.
daher die Messen in Maria Meeresstern um 09.00 Uhr
an den Sonntagen 28.04. und 05.05. und Mittwoch, 01.05.
Maiandachten
04.05., 18.05., 25.05., Samstag - 16.15 Uhr Propsteikirche
Hochfest Christi Himmelfahrt
09.05., Donnerstag
08.00 Uhr Josefskapelle - Heilige Messe
10.00 Uhr Propsteikirche und Maria Meeresstern
Erstkommunion
11.05., Samstag
18.05., Samstag
10.00 Uhr Propsteikirche
10.00 Uhr Maria Meeresstern
Firmmesse mit Rainer Maria Kardinal Woelki
17.05., Freitag
18.00 Uhr Propsteikirche
Pfingstsonntag
19.05., Sonntag
- Messen wie an Sonntagen -
Pfingstmontag
20.05., Montag
10.00 Uhr Propsteikirche
Nur diese eine Messe wegen des Dekanatstages in Lehnin, wo um 10.00 Uhr
die Messe in der Klosterkirche mit dem Bischof gefeiert wird.
23
Krankenhaus St. Josef
Weihnachtsrundgang
Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket ihr
Engel in Chören, singet dem Herren, dem Heiland der Menschen zu
Ehren . . . So klang es vierstimmig und
freudig auf Josefs Stationsfluren vom
Mitarbeiterchor wie in jedem Jahr
Müller jede Patientin und jeden Patienten. Viele Mitarbeitende waren
schon zur Andacht in die Kapelle
gekommen und begleiteten zum Teil
den Rundgang über alle neun
Stationen unseres Krankenhauses.
Und da waren
auch wieder die
Engelchen, die
mit ihrem Lächeln und dem
Geschenk
des
Krankenhauses
auf ihre besondere Weise die
Herzen der Kranken berührten.
kurz vor dem Fest der Geburt unseres
Herrn. Denn gerade in dieser freudvollen Zeit soll in langer Tradition
dieser Weihnachtsrundgang in besonderer Weise die Herzen der Menschen erreichen, die durch ihre
schwere Krankheit nicht in ihrem
gemütlichen Zuhause sein können.
In diesem Jahr besuchten der Rat
Ackermann als bischöflicher Delegat
und wie jedes Jahr auch unser Propst
An dieser Stelle sei allen herzlichst
gedankt, denen es ein Herzensanliegen ist und bleibt, zum festlichen
Gelingen dieser Tradition beizutragen.
Birgit Schürmann
Fotos: Joe Friedrichsen
Gott kennt dein Gestern,
gib ihm dein Heute,
er sorgt für dein Morgen!
Geistlicher Rat Ackermann (re.) am Krankenbett
24
Ernst Modersohn
Aus unserer Gemeinde
Erstkommunionkinder
Potsdam, 11. Mai 2013
Linus Behrendt
Ruth Bläsing
Leticia Cersovsky
Sebastian Dill
Lars Tobias Erikson
Beatrice Maria Flingelli
David Vincent Elias Freiman
Annika Margarete Geibel
Jeremias Sophus Gestrich
Hanna Sophie Godau
Lisa Charlotte Harnacke
Robert Alexander Held
Kieran Ike
Simon Ingenlath
Daniel Atemenying Jamaleldine
Tilda Kaltenhäuser
Lea Kampe
Finn Christian Kebben
Maximilian Kexel
Katharina Kindler
Julius Heinrich Klingemann
Moritz Karl Knipprath
Mira Elisabeth Kreyes
Lizzy Kroll
Nina Krystohsek
Paul Kudobe
Luis Kühlmann
Jannis Lübke
Paul-Hendrik Möllers
Felix Manuel Mosdorf
Katja Patrizia Oßner
Anna Marie Perlewitz
Potsdam, 11. Mai 2013
Felix Anton Pieper
Friederike Marie Priebe
Jonas Rahm
Philip Reichart
Emilian Johannes Rieker
Santiago Felipe Rodriguez Mendez
Emelie Rohbeck
Teresa Roling Toledano
Mika Antonius Kasimir Scherr
Jack Anton Sendlmeier
Julian Konstantin Wacker
Samuel Leander Wacker
Johanna Mechtild Elisabeth Wemhoff
Werder, 18. Mai 2013
Karina Maria Andruszczenko
Veronica Rosamaria Ballacchino
Tiziano Ballacchino
Lukas Berner
Tim Gregor Berner
Aline Erben
Oliwia Maria Jakobczyk
Jannik Ludwig
Matthias Offermann
Fabio Pucciarelli
Annalena Schorz
Felix Schwäricke
Johanna Luise Seidel
Elias Marcus Trautmann
Alice van Halteren
25
Aus unserer Gemeinde
Firmung
Auf den Empfang des Firmsakraments, das Rainer Maria Kardinal
Woelki am 17. Mai 2013 in Potsdam
spenden wird, bereiten sich vor:
Billmeyer, Luisa
Bogdan, Jonas
Bopst, Johanna
Falk, Daniel
Feichtinger, Anna
Fischer, Philipp
Heigl, Bernadette
Hofer, Hannah
Ihle, Christian
Kassin, Anna
Keseberg, Martin
Kopp, Maria
Kuczmik, Lukas
Kunz, Thomas
Küster, Lennart
Möllers, Anni
Pohl, Lorena
Quickert, Sarah
Rietz, Daniel
Röder, Johanna
Rosenbaum, Davia
Ruffert, Theresia
Saalfrank, Teresa
Sacher, Marike
Schalinski, Ruben
Schulze, Antonia
Stammel, Konstanze
Steinbömer, Eva-Marie
Steiner, Luca
Stöcker, Clara
Volpers, Ricarda
Weishaupt, Friedrich
Rom - Taizé-Treffen 2012/13
Vom 28. 12. 2012 bis 2. 1. 2013 fand in
Rom das Silvestertreffen der Communauté de Taizé statt. 40.000 Jugendliche stürmten die Ewige Stadt über
den Jahreswechsel, und 4 davon
kamen aus unserer Gemeinde.
Schon am 27.12. hatten wir uns auf
den Weg gemacht. Gegen 12 Uhr
fuhren die zwei Dresdner Busse ab,
und nach einem Tag (und einer
Nacht) Fahrt kamen wir um 8 Uhr
morgens in einem Außenbezirk Roms
an. Am ersten Tag machten wir uns
bei für Deutsche sommerlichen
Temperaturen auf die abenteuerliche Suche nach unseren Schlafplät26
zen. Als erstes ging es per Metro zur
Università di Roma, wo wir uns einweisen ließen und das erste von vielen echt leckeren Lunchpaketen entgegennahmen. Nachdem wir den
Tag mit Stadtplänen, Metros, genervten Organisatoren und gewissenhaftem Schultermuskeltraining verbracht
hatten, wurden wir am Ende des
Tages von unserer Gastfamilie herzlich begrüßt.
Der Tag darauf hatte den typischen
Tagesablauf der Treffen. Morgens
gab es ein ausgiebiges, liebevoll zubereitetes Frühstück bei unserer
Gastfamilie. Anschließend liefen wir
Aus unserer Gemeinde
zu unserer Gastgemeinde in Trigoria,
wo das Morgengebet à la Taizé stattfand. Daraufhin wurden Gesprächsgruppen zu den vorgeschlagenen
Tagesthemen gebildet. Die Themen
„Uns auf Gott stützen“ oder „Unser
Weg im Glauben“ wurden in oft sehr
persönlichen Gesprächen, tiefgreifenden Geschichten und Diskussionen besprochen und jeder von uns
konnte daraus etwas für das neue
Jahr mitnehmen.
Zum Mittagessen fuhren wir in die
Innenstadt Roms zum Circus Maximus, wo wir uns mit allen anderen
Teilnehmern Lasagne oder ein anderes italienisches Gericht schmecken
ließen (bei 16°C und Sonne!). Hier
war auch Zeit, andere Teilnehmer
kennenzulernen und Freunde wiederzutreffen. Nachmittags wurden wir zu
ganz normalen „Touris“.
Wir sahen das Kolosseum, das Forum
Romanum, die Engelsburg und das
riesige weiße Denkmal für Vittorio
Emmanuele II, das im Volksmund so
treffend Schreibmaschine genannt
wird, und vor allem Kirchen über
Kirchen. Gegen 18 Uhr wurde es Zeit
zu einer der großen Kirchen zu fahren, in denen die Abendgebete
stattfanden. Während man mit zahllosen anderen jungen Christen gemeinsam in den wunderschönen
Kirchen Roms sang, betete und den
Worten der Brüder von Taizé lauschte, entstand eine wunderbare, besinnliche und ergreifende Atmosphäre. Hier erfuhren wir auch von
Frère Alois, dass das nächste Treffen
in Straßburg, Frankreich stattfinden
wird. Abends kehrten wir wieder per
Metro „nach Hause“ zurück. Dort
wurden wir oft noch auf einen Mitternachtssnack und ein Gespräch eingeladen, wozu wir bei dieser herzlichen und gastfreundlichen, also
typisch italienischen Familie nicht
nein sagen konnten und wollten.
Auch wenn unsere „Eltern" kein Englisch konnten, klappte die Verständigung mit Händen und Füßen umso
besser. Und Wörter wie „mangiare“
(essen - sehr wichtig!) und „bene“
(gut) lernten wir schnell. Und außerdem war da noch unsere wunderbare Gastschwester Monica, die fließend Englisch sprach. Ein Highlight
des Treffens war natürlich die Papstaudienz am Freitagabend. Wir ka-
Elisabeth, Lydia, Nima und Ulrike
Foto: Reiche
27
Aus unserer Gemeinde
men zwar pünktlich, landeten aber
nur in der hinteren Hälfte des beeindruckenden Petersplatzes. Wir sahen
Benedikt XVI. auf der Leinwand und
hörten seine Begrüßungsworte. Die
Silvesternacht erlebten wir in unserer
Gastgemeinde gemeinsam mit den
Familien. Alle Mamas der Gemeinde
hatten gekocht und es fiel uns
schwer zu Lasagne und Nachspeisen
irgendwann doch nein zu sagen.
Von elf bis zwölf Uhr sangen und
beteten wir in der Kirche und be-
schlossen so unser Jahr auf eine ruhige, wunderbare Weise. Nachdem
wir das Feuerwerk über der Stadt
bewundert hatten, begann das „Fest
der Nationen“. Jede Gruppe hatte
ein landestypisches Lied, einen Tanz
oder ein Spiel vorbereitet. Wir bildeten mit ,Laurentia’ den Abschluss und
machten damit alle nochmal richtig
müde. - Es war ein beeindruckendes,
wunderschönes, glaubensstärkendes
Erlebnis! Danke allen, die es für uns
möglich gemacht haben! E. Reiche
Weihnachtsgruß von Bischof Wladyslaw Blin
Liebe Freunde aus Potsdam!
Das Jahr 2012 geht dem Ende entgegen. Jeder versucht über die vergangene Zeit eine Bilanz zu ziehen.
Sicherlich haben wir mehr Lebenserfahrungen gewonnen. Wir sehen
umso mehr, wie schnell alles vergeht.
Ich freue mich, dass wir uns nach so
vielen Jahren des Zusammenseins
wie eine große Familie des Glaubens,
der Hoffnung und der Liebe, fühlen.
Unser Leben hat ein Sinn für Christus
bekommen. Jeder von uns hat viele
Probleme, aber denke daran, Du bist
niemals allein. Christus ist immer mit
Dir. Er liebt Dich immer und weiß
gleichzeitig alles über uns. Er sieht am
allerbesten unseren guten Willen.
Ihr Lieben, Ihr seid wunderbar! Euer
Herz liebt großartig; es denkt auch an
uns Menschen hinter der östlichen
Grenze. Wir danken für Euer Gebet,
für Eure Opferbereitschaft, die eine
Hilfe für die Notleidenden ist. In
Witebsk haben wir zwei Essenausgaben für Hilfsbedürftige eigerichtet.
Für den Winter müssen warme Jak28
ken, Mützen und Schuhe für Kinder
aus dem Waisenhaus gekauft werden. Am meisten freuen sich die
Eltern von behinderten Kindern. Sie
kommen täglich mit Freude in unsere
Caritas, um dort ihren Dienst zu verrichten. Eine Frau erzählte mir, dass
endlich ihre kranken Kinder hier wie
andere gesunde Kinder behandelt
werden.
Dafür danken wir unseren Wohltätern. Täglich beten wir für Euch.
Eure Sorgen und Nöte möchte ich in
meiner Liebe einschließen. Ich bin bei
jedem von Euch im Guten oder
Schlechten. Ein Freund verlässt niemals in der Not seinen Nächsten.
Aus Anlass der Weihnachtsfeiertage
möchte ich meine allerbesten Glückwünsche übermitteln. In der täglichen Hl. Messe gedenke ich an
Euch alle. Mögen sich im neuen Jahr
2013 Eure Wünsche und Träume erfüllen. Ich wünsche Euch ein langes,
gesundes und glückliches Leben. BleiEuer Bruder Wladyslaw
bet mit Gott.
(Übersetzung des poln. Briefes durch P. Lukaj)
140 Jahre Borromäerinnen in Potsdam
Folge 44: Rücktritte und Nachfolger
Der Gesundheitszustand des geschätzten und beliebten Chefarzt Dr.
Bassenge hatte sich
verschlimmert, so
dass er ab 1. Oktober 1935 endgültig
auf seine Stelle verzichtete. Sein
Nachfolger in der Stellung des Chefarztes wurde Oberarzt Dr. Roller und
in der Leitung der Inneren Abteilung
wurde es Dr. Krumeich, bis dahin
Oberarzt im St. Hedwigskrankenhaus
in Berlin. Herr Dr. Krumeich führte sich
sehr gut ein und leitet die Innere
Abteilung mit regem Eifer.
Das Dritte Reich brachte unserem
Hause manche Veränderung und
nicht unbeträchliche Lasten. Sämtliche Hausangestellten - männlich
wie weiblich - mussten der "Deutschen Arbeitsfront" (DAF) beitreten.
Auf Anregung des Chefarztes Dr.
Roller wird unseren Ordensschwestern vom Sommer 1936 an, abwechselnd ein Erholungsurlaub von 14 Tagen in Grünau im Krankenhaus
Hedwigshöhe auf Kosten des St.
Josefshauses gewährt.
Im November 1935 wurde die gesamte Wirtschaftsführung des St. Josefshauses von der kath. Treuhandgesellschaft Solidas eingehend
geprüft. Das Ergebnis war durchaus
erfreulich. Sie empfahl aber eine
straffere Organisation des Mahnverfahrens sowie die Einführung eines
neuen Buchungsverfahrens. Dieses
wurde ab 1. Januar 1936 eingeführt.
Der Chronist, der alte Rechnungsrat
Schaaf schreibt: „Es wäre nicht
zweckdienlich gewesen, wenn sich
der Schreiber dieser Zeilen in dieses
Verfahren noch hätte einarbeiten
wollen.“ So legte er freiwillig am 1.
Januar 1936 sein Amt als Mitglied des
Verwaltungsausschusses von St. Josef
nieder. Sein Nachfolger wurde Herr
Amtsrat Beckensträter vom Rechnungshof des Deutschen Reiches, ein
junger tüchtiger Beamter von 37
Jahren, dem eine recht lange Amtsdauer zu wünschen ist.
Michael Kindler
Brandenburg im Wandel - Ausstellungstipp
Die Fotoausstellung „Brandenburg im
Wandel“ ist noch bis 13. März 2013 im
Rathaus Potsdam/Stadtverwaltung,
2. Etage in der Fr.-Ebert-Str. 79-81 zu
sehen. Die renommierten Fotografen
Mathias Marx, Jürgen Hohmuth, Roland Horn und Erik-Jan Ouwerkerk
haben jeweils eigene Blicke auf die
Menschen, Orte und deren Umfeld
festgehalten.
Öffnungszeiten:
Mo.-Do. 8-18, Fr. 8-16, Sa. 8-12 Uhr st
29
Katholische Marienschule
Sally Perel zu Gast
Am 19. Dezember hatte unsere katholische Marienschule einen ganz
besonderen Zeitzeugen zu Gast. Sally
Perel erzählte seine sehr persönliche
Geschichte vom „Hitlerjungen
Salomon“. Es herrschte Stille in
der neuen Sporthalle. Hunderte Schüler, Eltern und weitere Interessierte folgten gebannt den Erlebnisberichten
des Mannes, der den Holocaust überlebt hat. Nach zehn
glücklichen Kinderjahren in
Peine bei Braunschweig wird
Sally Perel trotz Bestnoten von
der Schule verwiesen. Er ist
Jude, das genügt als Grund.
Doch wer kann schon für
seine Geburt? Er hatte sich
die Eltern nicht ausgesucht.
Sie flohen ins polnische Lodz.
Doch die Wehrmacht überfällt 1939 das Nachbarland.
Die Eltern beschließen, Sally und seinen älteren Bruder Isaak weiter nach
Osten fliehen zu lassen, ins sowjetisch
besetzte Ostpolen. Zwei Jahre später
wird der 14jährige bei Smolensk von
der vorrückenden Wehrmacht eingeholt. Juden werden sofort erschossen. Als Sally an der Reihe ist, erinnert
er sich an genau drei Worte seiner
Mutter: „Du sollst leben“ und antwortet dem Soldaten mit fester Stimme:
„Ich bin kein Jude. Ich bin Volksdeutscher.“
Juden sind beschnitten. Die Peiniger
hätten ihm die Hose vom Leib zerren
können wie bei vielen anderen, die
für die Notlüge geohrfeigt wurden
30
vor dem Tod. Doch Sally Perel glauben sie auch so. Der „volksdeutsche“
Junge kommt auf eine Hitlerjugendschule in Braunschweig. Er, ein ge-
tarnter Jude, muss aufpassen, immer.
Ein homosexueller Offizier bedrängt
ihn im Bad und entdeckt, dass er
Jude ist. Aber, er tut ihm nichts, sondern tröstet ihn, der sich nun Josef
nennt. „Es gibt auch ein anderes
Deutschland.“ Sie werden Freunde.
Das Gift tropft täglich in sein Hirn.
Nationalsozialistische Ideologie. Wie
er das durchhalten konnte, die doppelte Identität? Das Wissen um die
gefährliche Manipulierbarkeit des
jungen Menschen. „Denkt selber“,
sagt er den Zuhörern, „um nicht programmiert zu werden“.
„Ich wurde ein Hitlerjunge und habe
begeistert „Heil Hitler!“ und „Sieg
Katholische Marienschule
heil!“ gerufen. Dabei war „die Vernichtung meines Volkes ihr Sieg“. Der
Hitlerjunge lebt immer noch in ihm,
sagt Sally. Er wolle ihn loswerden,
aber er liebe ihn auch, „schließlich
hat er mich gerettet“.
Ob er verzeihen könne? „Ich verzeihe nicht, denn ich habe der deutschen Jugend nichts zu verzeihen.
Schuld ist nicht erblich, ich will euch
nicht belasten, sondern euren Verstand erleuchten.“
Nach seinem fast zweistündigen
Vortrag konnten Fragen gestellt werden. Sally Perel war es ein persönliches Anliegen, sie zu beantworten. Er
entging dem Schicksal von eineinhalb Millionen jüdischen Kindern, die
vergast wurden.
Dieser bewegende Abend wird noch
lange in unseren Herzen bleiben.
Vielen Dank der Friedrich-NaumannStiftung als Mitveranstalter für die
AMA
großartige Unterstützung.
Adventsstunde
Am 14. Dezember 2012 fand um
18.00 Uhr in der Gemeinde St. Antonius in Babelsberg eine Adventsstunde statt. Der Schulchor der
Grundschule und des Gymnasiums
sangen adventliche Lieder. Frau Flüh
trug besinnliche Texte vor. Das
Streicherensemble, bestehend aus
Schülern, Lehrern und Eltern, stimmte
mit der Pastorale von Arcangelo
Corelli festlich auf das Weihnachtsand
fest ein.
Neue Grundschulleiterin
Rote Rosen für Regina Enders, re. Mechthild Blasczyk
Kurz vor den Winterferien gab es an
der Marienschule einen Wechsel Regina Enders, die Gründungsdirektorin der Grundschule geht nach fast
fünf Jahren und wechselt an eine
Berliner Schule. Ihre Nachfolgerin an
der Marienschule wird Mechthild
Blasczyk, auch schon von Beginn an
an der Marienschule.
In mehreren Feiern nahmen Schüler,
Eltern und Lehrer Abschied von Frau
Enders und würdigten durch die Bank
weg ihr unermüdliches Engagement
für die Schule; ihre Fähigkeit, die Kin31
Katholische Marienschule
der zum Lernen mit Spass zu
bewegen und ihren Einsatz
für alle anderen Belange an
der gesamten Schule während der Bauphase. Schüler,
Eltern und Förderverein wünschen Frau Enders alles Gute
und Gottes Segen für ihre
neue Aufgabe in Berlin und
drücken gleichzeitig Frau
Blasczyk die Daumen für ihre
neue Aufgabe an unserer
M. Nowak
Marienschule.
Das Lehrerkollegium sang für Frau Regina Enders ein Lied
Ökumene
80 Jahre nach dem „Tag von Potsdam“
Der Tag von Potsdam symbolisiert
den Schulterschluss zwischen nationalkonservativen deutschen Eliten
und der nationalsozialistischen Bewegung. Ein Schritt auf dem Weg zur
Errichtung einer Diktatur in Deutschland. Nur zwei Tage nach diesem Tag
wurden die gewählten Parteien des
Reichstages durch das Ermächtigungsgesetz entmachtet.
Anlässlich des achtzigsten Jahrestages des 21. März 1933 laden wir Sie
am Vorabend, dem 20. März 2013, zu
einem Gedenkspaziergang ein. Wir
besuchen die Orte des 21.3.1933 und
gehen für die Demokratie auf die
Straße. Beginn ist um 19.00 vor der
katholischen Kirche St. Peter und Paul
(Am Bassin 2).
Der Spaziergang führt dann über die
Nikolaikirche zum Ort der zerstörten
Garnisonkirche. Er erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis
gegen Gewalt, Rechtsextremismus
und Fremdenfeindlichkeit Branden32
burg, dem Diakonischen Werk Potsdam, der RAA Brandenburg, der
Landeshauptstadt Potsdam, dem
Bündnis Potsdam bekennt Farbe und
der Stiftung Garnisonkirche Potsdam.
Unterstützt wird diese Veranstaltung
von den Verkehrsbetrieben in Potsdam und der freiwilligen Feuerwehr
Potsdam.
An der temporären Kapelle der
Garnisonkirche (Breite Straße 7), enthüllen um 19.40 Uhr der Potsdamer
Oberbürgermeister Jann Jakobs und
die Generalsuperintendentin Heilgard Asmus einen „ViP-Bus der Demokratie“. Die Gestaltung des Busses
wurde von Schülern und Schülerinnen der Potsdamer Schulen ohne
Rassismus - Schulen mit Courage
(SOR-SMC) in einem Workshop am
29.1. vorbereitet. Er wird uns als
Potsdamer Linienbus begleiten.
Demokratie bewegt - uns!
Ansprechpartner: Pf. Kuntze (ev.), Tel.
0331-50540655, 0176-61325138
Unser Dekanat Potsdam-Luckenwalde
Ökumene in Bornstedt
Als Ehrenamtlerin des Monats Januar
2013 wurde Frau Ruth Hahnsch ausgezeichnet. Sie hat ihr Leben 40
Jahre in den Dienst der Gemeindearbeit der evangelischen Kirche
Bornstedt gestellt. In der Zeit, als die
katholische Kapelle „St. Martin“ noch
existierte, gab es eine enge ökumenische Verbindung zwischen den
Kirchen, die mit „St. Peter und Paul“
bis heute anhält.
Ein wichtiger Teil war jedes Jahr die
Einladung zum Weltgebetstag, darüber hinaus, schon zur DDR-Zeit, St.
Martinsfeier und Umzug, Sternsingen,
Sommerfeste und vieles mehr. So
haben sich die Gemeinden um Umsiedler in der Kirschallee gesorgt, wie
auch um Tschernobyl geschädigte
Kinder, die in Töplitz untergebracht
waren.
Für die gemeinsame Arbeit möchten
wir Frau Hahnsch danken und ihr zu
der Auszeichnung herzlich gratulieren. Gottes Segen möge Sie auch in
Zukunft stärken und Zuversicht im
christlichen Handeln geben.
Helmut Hesener/Foto: MAZ/Köster
50. Dekanatstag in Lehnin
Aranka und Karlheinz waren im letzten Jahr dabei
Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, findet zum 50. Mal der Dekanatstag in
Lehnin statt. Unter dem Motto:
„Glaube, der in Liebe wirksam ist“
treffen sich Christen der Dekanate
Brandenburg und Potsdam-Luckenwalde. Diesmal ist wieder unser
Dekanat für das Programm verantwortlich.
„Für uns alle ist das wie ein großes
Familienfest, bei dem man die Leute
trifft, die man schon lange nicht mehr
gesehen hat“, fasste Brandenburgs
Dekan Matthias Brühe die Atmosphäre 2012 zusammen.
Im letzten Jahr nahmen 1000 GläuAM
bige am Dekanatstag teil.
33
Ökumene
20 Jahre christlich-jüdische Gesellschaft
Anfang der 90er Jahre kehrte jüdisches Leben nach Potsdam zurück,
die Jüdische Gemeinde der Stadt
Potsdam wurde wieder geboren. Vor
20 Jahren, am 25. Januar 1993,
wurde die Gesellschaft für christlich-
jüdische Zusammenarbeit in Potsdam
gegründet. Aus diesem Anlass gab
es 2013 im Friedenssaal eine festliche
Jubiläumsveranstaltung. Zur Zeit gehören der Gesellschaft 70 Mitglieder
an, auch aus St. Peter und Paul.
Woche der Brüderlichkeit
che der Brüderlichkeit im
Staatstheater in Kassel statt.
In Potsdam ist die Festveranstaltung am Montag,
dem 4. März 2013, um 18.00
Uhr im Potsdam Museum
(Altes Rathaus), Am Alten
Markt 9.
Das
Psalmgebet
wird
Reuven Konnik, Rabbiner
der Jüdischen Gemeinde
Potsdam, sprechen. Grußworte kommen von Gunter
Fritsch, dem Präsidenten
des Landtages Brandenburg, sowie von Dr. HansDas Fritz Bauer Institut Studien- und
Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
und die Schriftstellerin Mirjam Pressler
erhalten die Buber-Rosenzweig-Medaille 2013. Beide Preisträger verkörperten ganz im Sinne von Martin
Buber und Franz Rosenzweig auf vorbildhafte Weise den Geist dessen,
was mit dem Jahresthema zum Ausdruck gebracht werden soll:
Sachor (Gedenke): Der Zukunft ein
Gedächtnis
Die Preisverleihung findet im Rahmen
der Eröffnungsveranstaltung der Wo34
Jürgen Schulze-Eggert, Evangelischer
Vorsitzender der Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
Die Festansprache hält in diesem
Jahr Oberkonsistorialrat Martin Vogel,
Beauftragter der Evangelischen
Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz bei den Ländern
Berlin und Brandenburg.
Die musikalische Gestaltung übernimmt der Vocalkreis Potsdam unter
der Leitung von Matthias Jacob.
Herzliche Einladung!
and
Aus unserer Gemeinde
„Maria mit Kind auf der Mondsichel“
reits wieder ihre qualitätvolle vielfarbige Bemalung und die sichtbar
gemachte Vergoldung. Auf der nun
wieder gewonnenen originalen
Oberfläche fallen jedoch auch
deren starke Verschmutzungen und
zahlreiche kleine Schäden auf, die
in diesem Umfang
nicht zu erwarten
waren.
In einer weiteren Arbeitsetappe müssen
nun Kerzenwachsreste, Rußspuren und
Schmutzablagerungen abgenommen
werden.
Hierzu ist jedoch
noch die Durchführung von Abnahmetests notwendig,
damit die originale
Bemalung gefahrlos
gereinigt
werden
kann.
Ein dritter Arbeitsschritt wird dann
Diplomrestaurator Oliver Max Wenske bei der Freilegung der originalen Bemalung im Anschluss die
Die Skulptur der Maria mit Kind auf
der Mondsichel von Franz Thamm
wird seit Ende letzten Jahres im
Restaurierungsatelier von Grit Jehmlich und Oliver Max Wenske restauriert. Die erste Etappe steht kurz vor
dem Abschluss. Hierbei wurde die
vermutlich aus den 1950er Jahren
stammende steingraue Übermalung
der gesamten Figur entfernt. Die
Maria zeigt nun in großen Teilen be-
Restaurierung der gereinigten Bemalung umfassen.
Text/Foto:
Oliver Max Wenske, Diplomrestaurator
Unterstützung für St. Franziskus
Thomas Kampe unterstützt schon seit
einiger Zeit Ronald Fricke bei der
Vorbereitung der Messen im Seniorenheim. Frau Anne-Maria Teichmann begrüßte ihn am 8. Februar
nun offiziell in St. Franziskus. Sie dank
te ihm von Herzen, dass er neben
seiner Arbeit als Krankenpfleger im
Hospiz auf Hermannswerder einen
Teil seiner kostbaren Freizeit für den
liturgischen Dienst am Freitagmorgen
in St. Franziskus zur Verfügung stellt.
35
Unser Dekanat Potsdam-Luckenwalde
Weltjugendtag in Rio de Janeiro
same Hoffnung, dass Geschwisterst
lichkeit in der Vielfalt möglich ist.
Offizielles Gebet
Der Weltjugendtag (WJT), wie er von
1985 an genannt wurde, ist weiterhin
dabei, der Welt das Zeugnis eines
Glaubens zu geben, der lebendig
und verwandelnd ist; er zeigt das
Antlitz Christi in jedem jungen
Menschen. Sie, die jungen Leute, sind
die „Hauptdarsteller“ dieses großen
Treffens des Glaubens, der Hoffnung
und der Einheit.
Das Hauptziel des WJT ist es, alle Jugendlichen der Welt mit der Botschaft Christi bekannt zu machen.
Gleichzeitig ist es aber auch so, dass
sich durch sie das jugendliche Antlitz
Christi in der Welt zeigt.
Vom 23.-28. Juli 2013 findet nun der
28. Weltjugendtag in Rio de Janeiro,
Brasilien, statt. Sein Motto wird sein:
„Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern“ (vgl. Mt 28,19)
Auch aus unserem Dekanat werden
sich Jugendliche auf den Weg nach
Brasilien machen.
Die Teilnahme an einem WJT erfordert einen auf die Pilgerschaft vorbereiteten Körper und ein offenes Herz
für die Wunder, die Gott für jeden
einzelnen bereit hält. Es ist ein Treffen
von Herzen, die glauben, und
bewegt werden durch die gemein36
Vater, Du hast Deinen ewigen Sohn gesandt,
um die Welt zu erretten und um Männer und
Frauen zu erwählen – durch Ihn, mit Ihm und
in Ihm – damit sie die Frohe Botschaft allen
Völkern verkünden. Verleihe uns die nötigen
Gnadengaben, so dass die Freude in den Gesichtern aller junger Menschen aufleuchten
möge – die Freude daran, in der Kraft des
Heiligen Geistes zu Evangelisten zu werden,
die im dritten Jahrtausend von der Kirche
gebraucht werden.
Jesus Christus, Erlöser der Menschheit, das
Abbild Deiner geöffneten Arme auf der
Spitze des Corcovado begrüsst alle Menschen.
In Deinem österlichen Opfer hast Du uns
durch den Heiligen Geist zur Begegnung als
Kinder mit dem Vater geführt. Junge Menschen, die gespeist sind durch die Eucharistie,
hören Dich in Deinem Wort, sie begegnen Dir
als ihr Bruder, und sie brauchen Deine unendliche Barmherzigkeit, um die Wege dieser Welt
zu beschreiten als missionarische Jünger einer
neuen Evangelisation.
Heiliger Geist, Du Liebe des Vaters zum Sohn,
mit dem Glanz Deiner Wahrheit und mit dem
Feuer Deiner Liebe sendest Du Dein Licht zu
allen jungen Menschen, so dass sie – angeregt
durch die Erfahrung des Weltjugendtags –
Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe in die
vier Himmelsrichtungen der Welt tragen
mögen; so dass sie zu grossen Erbauern einer
Kultur des Lebens und des Friedens und zu
den Protagonisten einer neuen Welt werden.
Was sonst noch geschah
Jungengymnasium zugelassen
Das geplante Jungengymnasium in
Potsdam ist zulässig. Das urteilte das
Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Getrennte Privatschulen für Jungen
und Mädchen dürfen nicht verboten
werden, sofern sie die Gleichberechtigung der Geschlechter nicht behindern.
Ob das Projekt damit nun verwirklicht
werden kann, ist zumindest in der
Stadt fraglich. Bislang hat die Fördergemeinschaft kein geeignetes
Grundstück für den 15 Millionen Euro
teuren Neubau. Denkbar wäre eine
Schulgründung im Umland. Dazu
gab es erste positive Signale.
Es wäre das erste und einzige reine
Jungengymnasium in Ostdeutschland. Hinter dem Antragsteller, der
„Fördergemeinschaft für Schulen in
freier Trägerschaft“, steht der katholische Laienorden Opus Dei ("Werk
Gottes"). Der 1928 gegründeten Organisation Opus Dei gehören weltweit rund 90.000 Laien sowie etwa
2.000 Priester an. In Deutschland sind
es etwa 650 Mitglieder, davon 26
Priester.
Papst Johannes Paul II. sprach den
Gründer der Organisation, Escrivá, im
Jahr 2002 heilig. Dennoch ist der
Orden auch innerhalb der katholischen Kirche umstritten.
Opus Dei betreibt Universitäten,
Krankenhäuser und Sozialstationen.
Seit 1972 gibt es ein Gymnasium ausschließlich für Mädchen in Jülich in
and
Nordrhein-Westfalen.
37
Aus unserer Gemeinde
20. Brandenburgische Seniorenwoche
Das Jahr 2013 wird laut Beschluss der
EU im gesamten Bereich als Jahr der
Senioren mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Schwerpunkt sol-
Der Handglockenchor Caputh
len Maßnahmen gegen die Altersarmut in vielen Ländern Europas
(auch Bundesrepublik Deutschland)
sein.
Die 20. Brandenburgische Seniorenwoche findet in der Zeit vom 9. Juni
bis zum 16. Juni 2013 im gesamten
Land Brandenburg statt. Sie steht
unter dem Motto: „20 Jahre Seniorenarbeit - Aktiv, Selbstbestimmend,
Solidarisch“. Die zentrale Eröffnung ist
am 8. Juni 2013 mit einem Festakt in
der Landeshauptstadt (Friedenskirche). Dazu sind 450 Gäste aus allen
Kreisen des Landes Brandenburg
geladen. Seitens der Landeshauptstadt wird bereits am 7. Juni, von 10
bis 20 Uhr, die Info-Veranstaltung mit
zahlreichen Ständen im Sterncenter
durchgeführt. In der Woche stehen
Eröffnungskonzert im Nikolaisaal,
Dampferfahrt, Konzert in St. Peter und
Paul (Handglockenchor Caputh),
Senioren-Shopping und Diskussions38
runden zu aktuellen gesundheitlichen und politischen Themen auf
dem Programm. Ein Thema wird vor
allem die Gefahr zunehmender Altersarmut sein. Das Programmheft und die Karten
für Veranstaltungen sind ab
Anfang Mai 2013 dienstags
und donnerstags im Seniorenbüro im Rathaus, Zi. 108/
109 erhältlich. Bitte auch die
Tagespresse beachten!
Durch den Handelsverband
HDE wird an Handelseinrichtungen das Qualitätszeichen
„Generationenfreundliches
Einkaufen“ verliehen (Zertifizierung
nach 50 erarbeiteten Kriterien). In der
Landeshauptstadt sind bisher „Kaufland“ und „Edeka“ zertifiziert.
Der Seniorenbeirat wird mit dem HV
weiterhin in Kontakt bleiben und die
Auszeichnungen der Potsdamer Handelshäuser kritisch begleiten.
Günther Fischer
Jahresberatung
Am 7. Januar kam die AG Senioren/Seniorenbeiräte des Erzbistums
unter Leitung des Prälaten Stefan
Dybowski zur ersten Jahresberatung
zusammen.
Schwerpunkte waren die Schaffung
neuer pastoraler Räume in den
Gemeinden, die Seniorenwallfahrt
am 19. Juni sowie die Durchführung
der Seniorenwerkwoche für Ehrenamtliche vom 29.01. bis 02.02. in
Schöneiche.
Günther Fischer
Aus unserer Gemeinde
FrauenZimmer feierte mit „Leib und Seele“
Zum 10jährigen Jubiläum erwartete
die Frauen eine festlich gedeckte Tafel im Gemeindesaal. Mit der Einladung waren sie gebeten worden,
speise mit Pumpernickel, zweierlei
Rote-Beete-Salate, gefüllte Eier nach
russischer und Potsdamer Art, Käsespieße, Feigen im Teigmantel, Garnelen auf Orangen, Tomatenbutter,
Dips und Antipasti bis hin zu Krapfen,
Tiramisu und Obstsalat. Für die seelischen Genüsse brachten die Frauen
gute Erinnerungen an interessante
Themen der letzten 10 Jahre zur
Sprache, ein selbst gedichtetes Lied
zum Vortrag und überreichten als
Dankeschön den Organisatorinnen
Martina, Sybille und Fides beim Basteln
kleine Kostproben ihrer Lieblingsspeise mitzubringen. Rasch füllte sich das
leib-seelische Buffet mit leckeren
Köstlichkeiten aus Familie und Heimat. Die Speisekarte reichte von
Bigos, Lachsrolle, Westfälische Quark-
Drei Frauen, ein Name: Maria
Maria Rontschka, Regina Bläsing und
Annette Edenhofer (v.l.n.r.) kleine
Blumensträuße. Auch an diesem
Abend begrüßten wir ein neu zugezogenes Gemeindemitglied in unserer Runde, eine gute Tradition im
offenen Frauentreff. Zu guter Letzt
durften wir unseren zukünftigen
"Speiseplan" bestimmen. Herausgekommen ist eine Sammlung von
Vorschlägen über Themen, "die uns
schmecken würden". Mit dem Lied
"Bewahre uns Gott, behüte uns Gott“
endete das kleine Fest.
Text/Foto (re.) Fides Mahrla
39
Aus dem Hochschulleben
Hochschulgottesdienste
Beim Hochschulgottesdienst am 13.
Januar sprach Prof. Dr. Hartmut
Dorgerloh, Direktor der Stiftung Preu-
sichtbaren“. Moderne Kunst zwischen Markt und Transzendenz. Peter
Riedel vertrat Diakon Hafner beim
Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh bei seinem Vortrag
Galeristin Friederike Sehmsdorf
ßische Schlösser und Gärten, über
das antike Götterleben und das
christliche Gottesbild in Sanssouci.
Am 3. Februar hielt die Galeristin Friederike Sehmsdorf einen Vortrag zum
Thema „Kunst. Gestalten des Un-
Kerzenritus. Anspruchsvolle Musik präsentierten Josephine Dahms, Konrad
Albrecht und Robert Spatny. Im
Januar erfreuten Kerstin Haupt und
Ingrid Rohmoser die Gläubigen mit
bm
ihrer Musik.
Kerstin Haupt (re.) und Ingrid Rohrmoser
Peter Riedel beim Kerzenritus
40
Aus unserer Gemeinde
Gemeindefasching
Am 9. Februar war es endlich soweit:
„Manege frei, Narren kommt herbei!“
Unter diesem Motto gab es ein abwechslungsreiches Programm, das
der gemeinsame Elferrat von St.
Peter und Paul und St. Antonius vorbereitete. Dem närrischen und sportlichen Einzug folgte „Maximus Trautmanus“. Frank Trautmann verzauberte und verblüffte mit seiner Kunst das
interessierte Publikum. Die Ereignisse
in Politik und Kirche nahm Günther
Klupsch in seiner Büttenrede auf’s
Korn. Im Anschluss faszinierten Frauen
und Männer unserer Gemeinde mit
dem „Strumpfhosentanz“ (Foto S. 44).
Die „Söhne (und Töchter) Benedikts“
gestalteten den Akrobatikteil und
den Schluss. So wurde unter Beobachtung der Feuerwehr durch einen
brennenden Reifen gesprungen und
eine kleine Pyramiden-Show gezeigt.
Die Pferde-Dressur ging in den galappierenden Tanz „Gangnam Style“
über. Ein großes Lob an die Jugend,
die sehr zahlreich vertreten war und
auch die Polonaise anführte. Dank
an Peter Rogge für sein tolles Einladungsplakat; Peter Illing für die
Musikauswahl und seinen Einsatz als
DJ; und natürlich dem dezimierten
Elferrat für die komplette Organisation. Wer hat Lust, in der kommenden
narr
Saison mitzumachen?
Auch in diesem Jahr dabei: Ulrike und Harald
Geglückte Pyramide mit Höhenausgleich
Zauberkünstler Frank Trautmann mit einem „Opfer“
41
Personalia
Jozef Kardinal Glemp gestorben
Der frühere Primas der katholischen
Kirche Polens, Kardinal Jozef Glemp,
starb am 23. Januar 83jährig nach
langer Krankheit.
Von 1981 bis 2009 stand er an der
Spitze der katholischen Kirche Polens.
In seine Amtszeit fielen das Kriegsrecht 1981, der Zusammenbruch des
Kommunismus und der EU-Beitritt
Polens.
Während des langen Pontifikats von
Johannes Paul II. (1978-2005) war
Glemp die tragende kirchliche Säule
im Konflikt zwischen der kommunistischen Führung und der Gewerkschaft Solidarnosc sowie bei der
Umwandlung Polens in einen freiheitlichen europäischen Staat.
KNA/st
Heimkehrer
Am 8. Februar ist unser ehemaliger
Pfarrer Gert Adler (Jahrgang 1931)
nach Potsdam zurückgekehrt und
hat im „Betreuten Wohnen“ des
Seniorenheimes St. Franziskus eine
Wohnung bezogen. Kaplan David
Hassenforder hat in der Hl. Messe in
St. Franziskus Brot und Salz gesegnet
und anschließend an Pfarrer Adler in
seiner Wohnung - zwischen Umzugskartons - als Willkommensgruß der
Gemeinde überreicht.
Am 15. November 1999 trat Herr
Pfarrer Adler, nach 33 Jahren priesterlichen Wirkens in unserer Gemeinde, in den Ruhestand. Nun kehrt
er fast 14 Jahre später nach Potsdam
zurück. Herzlich willkommen!
In unserer Gemeinde wurden getauft
Carolin Hintze
Dominik Kammel
Luis Wosnitza
Alexander Feisel
Aus unserer Gemeinde verstarben
Anni Maus
Margarete Opitz
Elisabeth Kohl
Berta Löffler
42
Eva Schmidt
Margarete Grunenberg
Gabriel Link
Ursula Semmler
Johann Macieczyk
Dr. Lisa Wallmuth
Leopoldine Rydlo
Elisabeth Glinecki
Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info ++
„Authentizität, Einheit, Erneuerung“ sind die drei Worte, die Erzbischof Louis
Sako kurz nach seiner Wahl zum neuen chaldäischen Patriarchen von Babylon
als Motto wählte. Die Synode der chaldäisch-katholischen Bischöfe wählte
Anfang Februar in Rom ihr neues Oberhaupt.
Weihbischof Dr. Heiner Koch ist Bischof von Dresden-Meißen. Zur Ernennung
gratulierte auch Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki: „Der Weg von Köln
nach Dresden ist weit, aber er lohnt sich. Auch ich habe in der Diaspora ein
lebendiges Christentum kennen gelernt.“ Das Bistum Dresden-Meißen ist Teil
der Berliner Kirchenprovinz.
Die katholische Kirche in Kolumbien hat die Guerilla-Organisation FARC und
die Armee zu einer Waffenruhe während der Osterwoche aufgerufen. „Es
wäre gut, diese Zeit zu einer spirituellen Auszeit zu nutzen und über die Zukunft
des Landes nachzudenken“, sagte der Erzbischof von Cali, Dario de Jesus
Monsalve, der Tageszeitung "El Espectador".
Eucharistischer Kongress. Ab sofort können sich auch Gruppen ab zehn Personen verbindlich zum Eucharistischen Kongress anmelden (Telefon 022157087144). Dieser findet vom 5. bis 9. Juni 2013 in Köln statt.
Die syrisch-orthodoxe Marienkirche und die christliche Schule in Al-Wahda im
syrischen Gouvernement Dair az-Zur wurden im Verlauf der Kampfhandlungen, die einen Massenexodus an Zivilisten aus der Region verursachten, zerstört. Der Metropolit richtete einen Appell an die kriegführenden Parteien und
alle Christen der Welt, „für uns zu beten, damit Syrien den Frieden zurückgewinnen kann“.
Die Katholische Bibelvereinigung in Hongkong hat ihr 40-jähriges Gründungsjubiläum gefeiert. P. Gabriele Maria Allegra OFM (1907-1976) ist der erste selige Priester in Hongkong und übersetzte eine 1968 veröffentlichte Bibel in die
chinesische Sprache.
Nach dem Wirbel um die Zurückweisung einer vergewaltigten Frau durch zwei
katholische Kliniken hat der Münchner Kardinal Reinhard Marx die Kirche zur
Selbstkritik aufgerufen. „Wir alle müssen uns selbstkritisch fragen: Wie stehen wir
vor Obdachlosen, Vergewaltigten oder Menschen, die in der Familie Gewalt
erleben?“, sagte Marx Anfang Februar in München.
Reformationsgedenken. Nach Ansicht des Präsidenten des Zentralkomitees
der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, stellt das Reformationsgedenken
im Jahr 2017 die christlichen Kirchen vor große Herausforderungen. Von der
Art und Weise, wie die Christen auf dieses Ereignis eingingen, hänge die
Glaubwürdigkeit von Kirche und Glaube in der Gesellschaft ab.
Der nächste Pfarrbrief erscheint am 18. Mai 2013. Redaktionsschluss:
21. April 2013. - Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein recht frohes und
gesegnetes Fest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus!
Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info ++
43
Gemeindefasching - Der „Strumpfhosentanz“
Propst:
Kaplan:
Diakon Prof. Johann Ev. Hafner
Gemeindereferentin:
Kirchenmusiker:
Pfarrsekretärin (Pfarrbüro):
Stellv. Kirchenvorstandsvorsitzender:
Rendantin:
PGR-Vorsitzender:
Sakristei Propsteikirche:
Katholische Öffentliche Bibliothek:
Pastoralreferent / KSG:
Kita “St. Peter und Paul”:
Krankenhaus St. Josef:
Krankenhausseelsorgerin St. Josef:
St. Josef Sozialstation Potsdam:
Altersheim St. Franziskus:
Marienschule
Fröhliche Jugend (siehe S. 41)
Klaus-Günter Müller
0331/230799-1
David Hassenforder
0331/230799-2
[email protected]
0331/977-1506
Maria Rontschka
0331/230799-6
Andreas Zacher
0331/9510727
Sabina Görisch
0331/230799-0
Martin Patzwald
0331/970432
Nora von Bistram
0331/230799-9
Sven Wiesner
[email protected]
Zu den Gottesdienstzeiten
0331/230799-5
Anette Geist [email protected] 5051374
Christoph Dähnrich
0160/5253910
Susanne Adler (Leiterin)
0331/901296
Telefonzentrale
0331/9682-0
Birgit Schürmann
0331/9682-2021
Kathleen Funk (Pflegedienstleiterin)
0331/621117
Ulrike Grauer (Leiterin)
0331/88740-102
Espengrund 10
0331/6003713-0, Hort -5, Fax -9
Pfarramt St. Peter und Paul
Anschrift: Pater-Bruns-Haus, Am Bassin 2, 14467 Potsdam
Telefon: 0331/230799-0
E-Mail:
[email protected]
Fax:
0331/230799-8
Homepage:
www.peter-paul-kirche.de
Bankverbindung Potsdam:
Konto 6000430020, Pax Bank eG (BLZ 37060193)
Bankverbindung Werder (Havel): Konto 6003374015, Pax-Bank eG (BLZ 37060193)
Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag und Donnerstag
8-13 Uhr
Dienstag
8-13 und 15-18 Uhr
Redaktion: [email protected] - Michael Kindler (0331/2703001),
Andreas Statt (0331/816038) - Beiträge und Kommentare sind stets willkommen!
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 20. April 2013. Nachträgliche Änderungen sind gelegentlich unumgänglich; bitte stets auf die aktuellen
Vermeldungen achten! Wenn nicht anders gekennzeichnet: Fotos Andreas Statt