DESIGNWELT ZOLLVEDEIN
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Designwelt zollverein 02 N e u e M ä r k t e Ideen Perspektiven für morgen werden. Wie aus Infos zu HANDMADE auf Seite 13 Teilnehmerliste auf Seite 16 Designwelt zollverein Wie aus Ideen Perspektiven für morgen werden. 04Vorwort 10ENTRY2006 – Wie werden wir morgen leben? Das Jahr der Perspektiven 12Schaufenster für Produktideen 14ENTRY Paradise Pavilion Natur als Vorbild für architektonische Formgebung 16Corpform Behausung der Zukunft 18IdeenBox. Von der Idee zum Produkt 20 Designpreise des Bundes und der Länder 22 DesignNachwuchs NRW 24Handmade Handwerksdesign auf Zollverein 26Internationale Designtage Großbritannien, Litauen, Niederlande, Schweden 28Return on Ideas Better by Design 30ENTRY2006 – Die beteiligten Unternehmen, Gestalter und Institutionen 32 Plattform für Netzwerke 34Mehrwert durch design 36Zollverein in der Presse 38Menschen auf Zollverein 40 impressum Die Erfolgsformel guter Produkte – das ist die gelungene Verbindung von technischer Funktionalität und ästhetischer Gestaltung. Genau diese Idee verbirgt sich hinter der historischen Kulisse der Zeche Zollverein. Inspiriert von dem Gedanken „form follows function“ arbeiteten hier Ingenieure und Architekten eng zusammen, um das leistungsfähigste, wirtschaftlichste und schönste Steinkohlebergwerk der Moderne zu bauen. Entstanden ist die einzige vollständig im Bauhausstil errichtete Industrieanlage der Welt: ein Gesamtkunstwerk, das im Jahr 2001 Weltkulturerbe der Unesco wurde. Als gebautes Beispiel für industrielles Design und viel zitiertes Modell für die Symbiose von Technologie und Gestaltqualität ist der Designstandort Zollverein heute wieder auf dem Weg, Ideen mit Zukunftsperspektiven zu verbinden. Dazu gehören der denkmalgerechte bauliche Erhalt des Weltkulturerbes für eine Neunutzung wie aktuell die nach dreijährigem Umbau fertiggestellte Kohlenwäsche, die Ansiedlung neuer Firmen in der Designstadt Zollverein und die Eröffnung der Zollverein School of Management and Design im Jahr 2006. Zeitgleich ist es der ENTRY2006 mit ihrem viel beachteten medialen Alleinstellungsmerkmal effektvoll gelungen, Zollverein als internationalen Schauplatz für Design- und Architekturthemen bekannt zu machen und als Marke für Weltdesign zu etablieren. Mit vielen hundert Partnern aus der Industrie präsentierte das neuartige Veranstaltungsformat innovative Zukunftsthemen und -produkte und eröffnete vielfältige Schnittstellen zwischen Kreativbranche und Wirtschaft mit konkreten Perspektiven für Fortschritt und ökonomisches Handeln. Mit der Einbeziehung von Institutionen und Unternehmen auf Zollverein war die ENTRY2006 auch ein Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Zollverein. Gerhard Seltmann Ausstellungsgesellschaft Zollverein mbH Roland Weiss Entwicklungsgesellschaft Zollverein mbH Wie werden wir morgen leben? In welchen Häusern? Mit welcher Kleidung? Und was ist überhaupt Design? Entry2006 Kuratierte Ausstellung mit 300 visionären Objekten aus 22 Ländern für die Welt von morgen Über 1.000 innovative Materialien und Technologien zu aktuellen Produkte, Design- und Architekturthemen im Begleitprogramm 55 Begleitveranstaltungen 405 beteiligte Unternehmen 167 Designer und Architekten, 82 beteiligte Institutionen 218.000 Besucher aus aller Welt ENTRY2006 – Wie werden wir morgen leben? Das Jahr der Perspektiven Das Jahr 2006 war das Jahr der Perspektiven auf Zollverein. Wie werden wir morgen leben? In welchen Häusern? Mit welchen Möbeln? Und was ist überhaupt Design? Antworten gab 100 Tage lang die ENTRY2006 zu Perspektiven und Visionen in Design und Architektur. Gezeigt wurden vom 26.08. bis 03.12.2006 in der Ausstellung in der Kohlenwäsche über 300 visionäre Objekte, Ideen und Experimente aus 22 Ländern, dazu im Begleitprogramm über 1.000 Objekte, innovative Produkte, Materialien und Technologien zu aktuellen Design- und Architekturthemen. Zusätzlich zu der großen Ausstellung von fünf international renommierten Kuratoren in der ehemaligen Kohlenwäsche bot die ENTRY2006 ein Begleitprogramm mit 55 Einzelveranstaltungen auf dem gesamten Zollverein-Gelände. So entstand mit der ENTRY2006 unter der Schirmherrschaft des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) e.V. ein neuartiges Format, das es noch nie gegeben hat. 218.000 Besucher kamen, um durch die Ausstellungen zu wandeln, an Fachtagungen und Kongressen teilzunehmen, sich zu informieren und inspirieren, auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und in diversen Verkaufsausstellungen auch Produkte zu erwerben. Damit war die ENTRY2006 Fachforum und Kulturevent zugleich: eine internationale Plattform für den Dialog von Designern und Unternehmen – von Existenzgründern über weltweit tätige Konzerne bis zu Gemeinschaftspräsentationen mit Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen. Spektakulärer Ausstellungsort war die von Floris Alkemade aus dem Büro Office for Metropolitan Architecture/Rem Koolhaas umgebaute Kohlenwäsche. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde erstmals zum Start der ENTRY2006 für das Publikum eröffnet und bot mit seinen kontrastreichen Innenräumen eine einmalige Atmosphäre. Schon die „Auffahrt“ in das Gebäude mit der 58 Meter langen Gangway war für viele Besucher ein Erlebnis. 10 Schaufenster für Produktideen Chipgesteuerte Gliedmaßen, selbstreinigende Küchen, Kleider aus gewebebildenden Pilzen, organische Bauten, ergonomisch geformte Möbel, abgasfreie Automobile – der Gestaltungswille fantasiereicher Schöpfer besetzt heute alle Lebensbereiche. 100 Tage lang war die junge Welt des Designs zu Gast auf Zollverein. Über 400 Unternehmen beteiligten sich an der ENTRY2006 – von Großkonzernen über kleine und mittelständische Firmen bis hin zu jungen Start-ups. Hinzu kamen 167 Vertreter der internationalen Architektur- und Designavantgarde und 82 Institutionen aus den Bereichen Architektur, Design, Handwerk, Kunst und Kunstgewerbe, Industrie und Handel, darunter 17 Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden mit ihren kreativen Fachbereichen. Mit 7.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche in der Kohlenwäsche und zusätzlich 7.500 Quadratmetern an neun weiteren Veranstaltungsorten auf dem gesamten Zollver- 12 ein-Gelände bot die ENTRY2006 einen passenden Rahmen für die Präsentation ihres Produkt- und Leistungsspektrums – im Parcours der fünf Themenwelten, bei wirtschaftsorientierten Fachmessen und (Verkaufs-)Ausstellungen, in Diskussionsrunden, Fachtagungen und zahlreichen Event- und Kundenveranstaltungen. Die ENTRY2006 war Showroom und Bühne, mediale Plattform und Marktplatz in einem: für visionäre Produkte und Projekte, für Präsentationen und Diskussio nen, um berufliche Kontakte zu knüpfen und konkrete Geschäfte anzubahnen. ENTRY Paradise Pavilion Natur als Vorbild für architektonische Formgebung Wie eine bunte Unterwasserwelt präsentierte sich den ENTRY2006-Besuchern der „ENTRY Paradise Pavilion“. Die meterhohe Skulptur aus flexibler, federleichter Hightech-Membrane bildete das Entree zu der von Werner Lippert kuratierten Themenwelt ENTRYPARADISE und gehörte zu den Höhepunkten der Ausstellung. Mikroskopische Zellstrukturen waren Inspiration für die Gestaltung des Pavillons, der an unregelmäßige Naturformen erinnert – Schaum, Schwämme oder Korallenriffe. Hinter der scheinbar chaotischen Materialstruktur steckte eine strenge, am PC errechnete Geometrie, wie sie Kristall-, Zell- und Molekülstrukturen eigen ist. „Es geht uns um eine neue Art der Architektur, die wir aus Naturprozessen ableiten“, erklärt der Stuttgarter Architekt Chris Bosse. Bosse zählt zu der neuen Generation von Architekten, die sich der noch umstrittenen „Genetic Architecture“ bedienen, um neue Entwurfsstrategien zu generieren. Nach diesem Verfahren hat er im Team des australischen Architekturbüros PTW Architects (Sydney) die „Watercube“-Schwimmhalle für die Olympischen Spiele 2008 in Peking entworfen: ein bläulich schimmerndes, transpa- 14 rentes Gebäude, das formal und konstruktiv die Idee von Schaumblasen verfolgt. Der „Watercube“ ist im Bau und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen und Preise gewonnen. Die biomorphen Formen werden mithilfe spezieller Architektursoftware erzeugt: Dabei werden algorythmische Codes erstellt, die Befehlsketten auslösen – vergleichbar mit dem organischen Wachstum. Die Aufgabe des Designers ist es, geeignete Formen für „sinnliche Räume“ auszuwählen und mithilfe des Computers weiterzuentwickeln. Den „ENTRY Paradise Pavilion“ inszenierten Architekturlichtspezialisten der Firma ERCO (Lüdenscheid) mit einer digitalen Lichtanlage, die ständig neue Lichtstimmungen und Farbkompositionen erzeugte. Corpform Behausung der Zukunft Wie ein lebender Organismus funktioniert der begehbare Ausstellungspavillon Corpform: eine in Form und Funktion völlig neuartige Behausung, die in der ENTRY2006-Themenwelt Open House viele neugierige Blicke anzog. Corpform beschreitet erste Wege zum anpassungsfähigen – von Stromzufuhr und Computersteuerung unabhängigen Gebäude der Zukunft. Der vom Kölner Architektur- und Designbüro formorf entwickelte Experimentalbau versorgt sich selbst und „denkt“ mit, denn die ultraleichte Hülle kann sich wie eine lebende Haut wechselnden Klima- und Umweltbedingungen anpassen. Corpform führt den Gedanken einer anpassungsfähigen Architektur fort – als gebaute Metamorphose, die in der Lage ist, auf äußere Bedingungen zu reagieren: Er verfügt über variable Eigenschaften und kann sich selbsttätig an wechselnde Umweltbedingungen anpassen – ein Prozess, der in der Natur selbstverständlich ist. 16 Die Vorteile des anpassungsfähigen Materials liegen auf der Hand, so die Konstrukteure Markus Holzbach und Marco Hemmerling von formorf. Es ist leicht, lichtdurchlässig und formflexibel, einfach aufzubauen, schnell demontierbar und kann zudem für verschiedenste Architekturformen verwendet werden. Vom Minimalraum hin zu großen architektonischen Strukturen erscheint vieles möglich. Eingesetzt werden kann die Gebäudehülle beispielsweise auch in Krisengebieten, wo sie einen optimalen Witterungs- und Klimaschutz bietet. IdeenBox Von der Idee zum Produkt Wie entstehen eigentlich die Produkte von morgen? Dieser Frage stellte sich der ThyssenKrupp Konzern gemeinsam mit der WAZ Mediengruppe, der Zollverein School of Management and Design und der Ruhr-Universität Bochum in der IdeenBox: Eine interaktive Ausstellung, in der Studierende, Auszubildende und angehende Journalisten innovative Produktideen aus Edelstahl erarbeitet haben. Besucher hatten die Gelegenheit, den Machern vor Ort über die Schultern zu schauen und hautnah mitzuerleben, wie ein marktfähiges Produkt entsteht. Insbesondere Schüler im Alter von 13 bis 16 Jahren erhielten in der IdeenBox Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder und zugleich eine Orientierung bei der Berufswahl. Gezeigt wurde der Entstehungsprozess von Produkten am Beispiel einzelner Arbeitsschritte – angefangen von der Ideenfindung über die Fertigung in einer vor Ort ein- 18 gerichteten Werkstatt bis hin zur Vermarktung und PRArbeit. Moderiert wurden die verschiedenen Arbeitsschritte durch MBA-Studierende der Zollverein School. Dabei wurde vor allem deutlich, wie kreative Prozesse und Management-Prozesse ineinandergreifen müssen, damit innovative, erfolgreiche Produkte entstehen. Volontäre der Journalistenschule Ruhr verarbeiteten die Ergebnisse vor Ort in einer „Paper-to-go-Zeitung“. Eine Präsentation ausgewählter Produkte mit herausragendem Design aus Edelstahl rundete die IdeenBox ab. Designpreise des Bundes und der Länder E i n e b undesweite Premiere: Erstmals wu r d e n i n e i n e r Ge s a m t s c h a u d i e P r e i s t r ä g e r d e r n i c h t - k o m m erziellen Designpreise der Bundes r e p u b l i k D e u t s c h l a n d u n d d e r D e s i g n p r e i s e v o n s i e b e n Bundesländern auf Zollverein präsentiert. Vom schnittigen Sportwagen über formschöne Sitzmöbel bis hin zum innovativen Unternehmenskonzept – insgesamt 280 ausgezeichnete Produkte gaben einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der Designlandschaft Deutschlands: Allesamt prämiert für herausragende Gestaltung, höchste Funktionalität und Gebrauchstauglichkeit. Der „Designpreis der Bundesrepublik Deutschland“ ist die offizielle Designauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland und zentrale Maßnahme der Designförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Mit der Vergabe und Durchführung des Wettbewerbs ist der Rat für Formgebung/German Design 20 Council mit Sitz in Frankfurt am Main beauftragt. Das Besondere: Die Wirtschaftsministerien und Senatoren der Länder sowie das Bundeswirtschaftsministerium nominieren Unternehmen und Personen für den Designpreis. Darüber hinaus vergeben die Bundesländer eigene Designpreise. So hat das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie 2005 insgesamt 20 Unternehmen mit dem „Designpreis des Landes Nordrhein-Westfalen“ ausgezeichnet: Designbüros, Werbeagenturen und Mediengestalter für ihre Arbeiten im Bereich Corporate Design, Hersteller für die gelungene Verbindung hoher Fertigungsqualität mit harmonischer Formensprache. DesignNachwuchs NRW Studenten stellen aus Zukunftsentwürfe von der Designsuppenküche über „Die Schule des schönen Scheins“ bis zu spektakulären Outfits aus Modeklassen: Die Designfachbereiche von sieben Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen stellten repräsentative studentische Arbeiten aus, die sich in Entwurf und Konzept mit dem Thema Zukunft beschäftigen – dem Leitthema der ENTRY2006. „motion – space – communication“ Die Bergische Universität Wuppertal präsentierte sich mit dem Fachbereich Architektur, Design und Kunst. Vorgestellt wurden Konzepte zur Neunutzung brachliegender Räume und ein integriertes neues Leitsystem für die Universität. „D-Sign goes ENTRY“ Der Fachbereich Design der Fachhochschule Düsseldorf stellte sich mit Arbeiten aus den Bereichen Kommunika tions-, Produkt- und Schmuckdesign vor, u. a. aus den Fachgebieten Ausstellungsdesign, Buch, Magazin, Editorial, Film, Hypermedia, Internet, Fotografie, Illustration, Malerei, Installation, Produkt, Plakat, Typografie, Werbung und Kampagne. „Wie werden wir morgen leben?“ Dieser Frage stellte sich der Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein mit Arbeiten zu den Themen „Mensch und Kommunikation“, „Mensch und Ding“ sowie „Mensch und Raum“. Zudem blicken die Studenten selbst in die Zukunft und stellen ihre ganz persönlichen Prognosen und Visionen in einer Videoinstallation vor. „Der Mensch als Netzwerk“ Studierende der Fachschule für Gestaltung/Fachbereich Mode an der Modeschule Mönchengladbach präsentierten Entwürfe zum Thema „Der Mensch als Netzwerk“, darunter Bekleidung aus dem experimentellen Bereich in Form einer Wandinstallation sowie Modelle aus aktuellen Kollektionen. „Die Schule des Schönen Scheins“ Unter diesem Motto präsentierte sich der Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund mit Projekten aus den Studienfeldern Grafik, Ausstellungs- und Messe design, Bühnenbild, Filmset, Fotografie und Film. Auch drei Schafe, die mittlerweile zum Identifikationsmerkmal des Fachbereichs geworden sind, reisten mit zur Zeche Zollverein. „Master of Disaster“ Der Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld mit den Fächern Fotografie und Medien, Grafik, Kommunikationsdesign und Mode zeigte mit einem „Taubensalon“, Fashionstylings, Lichtinstallationen, Zeichnungen, Fotos und Videos aktuelle Arbeiten. Ein Büchertisch gewährte Einblicke in die Publikationstätigkeit des Fach bereichs. „Suppenküche“ Wie werden wir morgen essen und leben? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Studiengänge Industrial Design und Kommunikationsdesign. Neben selbstreinigenden Küchen und innovativen Nudelmaschinen gab es auch Suppenexperimente, die praxisnah probiert werden konnten. 22 Handmade Handwerksdesign auf Zollverein Wie kreativ das Handwerk ist, zeigte die Ausstellung „handmade“: 70 Gestalter und Kunsthandwerker gaben hier Einblicke in die Designkompetenz des Handwerks. Kreationen von Studenten und Absolventen der Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen und der Akademie Gestaltung der Handwerkskammer Münster standen neben Arbeiten von „alten Hasen“ – darunter vor allem Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks (AdK). Sie war mit 16 Staatspreisträgern und ausgezeichneten Exponaten vertreten. Das Spektrum der Werkbereiche reichte von Schmuck, Glas, Papier, Holz, Keramik über Textil, Stein, Metall und Leder. 24 Neben Schmuck in allen Variationen waren bei „handmade“ überwiegend Gebrauchsgegenstände mit einem „besonderen Pfiff“ zu sehen, darunter Essbestecke, Taschen, Stiefel und Möbel und ungewöhnliche Schöpfungen wie Raum- und Wandobjekte aus Holz, Keramik oder Metall, ein Zaunkonzept aus Stahl, ein „Wendekreisel“ oder eine Hütte für den reisenden Hund. Allesamt Ausstellungsstücke abseits des Üblichen – getreu dem Motto, dass sich handwerkliche Gestaltungskompetenz durch die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel, durch Liebe zum Detail und eine ideenreiche Kundenorientierung auszeichnet. Die Ausstellung wurde organisiert von der Landes- Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH), einer Gemeinschaftseinrichtung der Handwerkskammern und der Fachverbände des Handwerks in NRW. Sie unterstützt diese Organisationen bei Fördermaßnahmen und koordiniert die Aktivitäten auf Landesebene, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der 170.000 Handwerksunternehmen nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus berät die LGH die Landesregierung NRW bei Maßnahmen zur Mittelstandsförderung und übernimmt Aufträge für öffentliche Förderungen und Projekte. Internationale Designtage Grossbritannien, Litauen, Niederlande, Schweden Vom schwedischen „Design für alle“ bis zum „unorthodoxen“ holländischen Designansatz: Vier Länder zeigten in ihren Leistungsschauen im ENTRY2006-Begleitprogramm Beispiele für einen ländertypischen Umgang mit Design. ENTRY2006.NL Unter diesem Motto stellten innovative Designer, Unternehmer, Studenten und Referenten von acht Hochschulen die Designkompetenz der Niederlande vor. Ein täglich wechselndes Veranstaltungsprogramm mit Work shops, Vorträgen und Seminaren bot Einblicke in den als „typisch holländisch“ bezeichneten Kreativprozess. Aus getauscht wurden unterschiedliche Ansätze und Erfah- rungen in den Bereichen neue Märkte, kreative Gründungen, Konsumentenverhalten und auch „unorthodoxe“ Verfahren bei Problemlösungen. Eine Kreativ-Matinee rundete die Veranstaltungsreihe ab: Studenten aus den Niederlanden und NRW erarbeiteten ein Konzept, wie sich die Hochschulen und Universitäten im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010 auf dem Standort Zollverein gemeinsam präsentieren können. Design 4 Elements – Swedish Contemporary Design Fast einhundert Alltagsprodukte und innovative Design objekte schwedischer Unternehmen fasste die Ausstellung „Design 4 Elements“ in der Zollverein School of Management and Design zusammen. Die breite Produktpalette von der Kugelblumenvase über die kuschelige Pelzmütze bis zum robusten Rucksack folgte der Erfolgsformel des weltberühmten schwedischen Designs: Design für alle. Die Ausstellung ordnete die Exponate den vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer zu – Elemente, die das Überleben der Menschen sichern. In diesem Sinne fand der Ausstellungsbesucher viele Produkte, die im Sinne von Ausdauer, Ethik und ökonomischer Denkweise gestaltet wurden. Realisiert wurde die Ausstellung in Zusammenarbeit von Svenska Institutet, der schwedischen Handelskammer in Düsseldorf, und der schwedischen Botschaft. 26 Designkonzepte aus dem Lighthouse in Glasgow In zwei Kreativ-Workshops mit dem Architekturbüro NORD, dem schottischen Zentrum für Architektur, Design und Stadtplanung in Glasgow, und mit Schülern des Essener Burggymnasiums entstanden Ideen für die touris tische Nutzung des Zollverein-Außengeländes: „Bewegliche Möbelstücke“, mit denen Besucher das Weltkulturerbe entlang der historischen Gleise „erfahren“ können, und ein interaktiver Bild- und Tonführer, mit dem sich Touristen einen stimmungsvollen Eindruck von den zum Teil verborgenen Qualitäten des Areals mit modernstem Vodafone-Handy verschaffen können. Junges litauisches Modedesign Neueste Kollektionen, aktuelle Modetrends aus dem Bereich Kostümdesign und eine Installation mit „verwandelbaren“ Kleidern präsentierten Studenten der Vilnius Academy of Fine Arts, Litauen. In der Maschinenkulisse der Kohlenwäsche geriet die Modenschau zu einem in opulenten Bildern inszenierten Catwalk. Return on Ideas Better by Design Ein Concept Car, das mit Brennstoffzellen angetrieben wird, eine Aluminiumfelge namens „Nature Wheel“, die einen hölzernen Kern besitzt, ein Fußball, der nur noch ein Prozent von der perfekten Rundung abweicht – diese Produkte haben eines gemeinsam: Sie dokumentieren die erfolgreiche Umsetzung einer guten Idee unter dem Einsatz von innovativem Design und zukunftsfähigen Materialien. 28 Unternehmen wie Adidas, Miele, Vaillant oder DaimlerChrysler, Designbüros und der Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) präsentierten in der Ausstellung „Return on Ideas – Better by Design“ ausgewählte Produkte aus verschiedenen Lebensbereichen. Das Design Zentrum NRW hatte sich auf die Suche nach kreativen und erfolgreichen Ideen gemacht, um die wirtschaftliche Relevanz von Design in den Blickpunkt zu rücken. Dabei unterstrich die Ausstellung im Begleitprogramm der ENTRY2006 nicht nur die Bedeutung des Designs als treibende Kraft für wirtschaftliches Wachstum, sondern verband mit der Präsentation auch die Einsicht, dass Design heute ein ganzheitliches, unternehmerisches Handlungskonzept ist, das weit über die reine Produkt gestaltung hinausgeht. Entry2006 – Die Beteiligten Unternehmen, Gestalter und Institutionen Mike Fischer | Mikro Centrum, Eindhoven (NL) | Milestore | Mind Connection, Maastricht (NL) | Mirco Kurth 28 Limited Brand | Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke GmbH | Moroso (I) | Morpheus Software, Maastricht (NL) | Naber GmbH | Nebib, Roermond (NL) | Neptunic (USA) | Nexus Product Design | Noaq | Nooyen Manufacturing BV, Deurne (NL) | Nopicnic | NORD Architects (GB) | NorDig (NOR) | nowakteufelknyrim | nya nordiska textiles gmbh | Nymphenburger Porzellan Manufaktur | OCD Objektconsulting Dew | OCO Design | Oecke | OMA Office for Metropolitan Architecture (NL) | Oracta | Organo Genesis (USA) | Orrefors | Otto Bechem & Co. KG | Otto Bock | Otto Bock HealthCare | OUT OF DESK | Peltor | 30 10gruppen (S) | 2wglobal (S) | ABC-Team Spielplatzgeräte GmbH | Absolut | Abugracia (S) | ABUS August Bremicker Söhne KG | Adidas AG | People on the move (NL) | PepprMind Komunikation | Peter Lutz | Peter Müller | Petra Flörken Produktentwicklung | Piatornell | Pilkington | piu aedesign (S) | Aerocrine (S) | Agentur Mobilee | Akademie für Handwerksdesign | Allbau AG | Allegretto Wave | Alpine Bau Deutschland AG | An- products | Plan 8 | Playsam | Porsche | Daniela Poschen | Posten (S) | Pott Bestecke | Power One | Primus | Thomas Prinze | Productsdesign Martin drea Wenner Phase 21 | Angelika Mohr | Anoto (S) | Arbeitsgememeinschaft für visuelle und verbale Kommunikation | Arche (F) | Arntz-van Doren Loskyll und Stefan Wulf GbR | Propeller | PTW architects Chris Bosse | Q4 (NL) | Ramlosa | Rebecca Rampe | realities:united (USA) | Tim Reinecke | Artemide (I) | Articolo (CH) | Artrotox | Atelier Girot Institut für Landschaftsarchitektur (CH) | Atelier n & h | Atlascopco (S) | Audi AG | Matthias | Katharina Reiser | Reload | Rexam Berverage Can Recklinghausen GmbH | Rimowa GmbH | Rita-Maria Schwalgin | Ritter Bass Guitars | Rohde Auer | Auerhahn Bestecke GmbH | Austria Alu-Guss GmbH (A) | Axcent of Scandinavia (S) | Nilufar Badiian | Bartels & Klang GbR | BASF AG | Kellermann Wawrowsky | Rolex | Rotaliana | Christian Rothkopf | Rowenta | Catharina Sackmann | Sagaform | Sailracing | Saint Gobain – Weber Carola Bauer | Ute Becker | Beiersdorf AG | Bemo Systems GmbH & Co.KG | Monika Bergrath | Bernd Gichtbrock KommunikationsDesign | Birk- Broutin | Saldo | SAS (S) | Charlotte Schäfer | Katja Schetting | Heidi Schulze-Merian | SEB-Bank (SE) | SEITEN_ANSICHT | Semesterskate | SF- häuser Verlag AG (CH) | Black & Decker GmbH | Blasstation (S) | Bliw (S) | Blueair (S) | BMW AG | Boblbee (S) | Bodum (CH) | Boehringer Ingel- Designs | Sharp (JP) | SI | Sieger Design für Alape GmbH | Siegfried Gwosdz | SIG Combibloc GmbH | Silentgliss (S) | Silva (S) | Simplicitas | Skulp- heim microParts GmbH | Bogner | Jörg Bontenbroich | Borbet Leichtmetallräder GmbH | Daniel Bose | Bothe Richter Teherani Architekten BDA | turenfabriken | Snapalarm | Softairdesign | Solutions Branding & Design Companies AG | Sonyericsson | Sparkasse Essen | Speedmaster (USA) | Brains4Design | Brighthandle (S) | Marian Brost | bsweden (S) | Bulthaup | Johannes Büschleb | Buttgereit und Heidenreich GmbH | C.P. 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PW. Gesell- tricht (NL) | Landesinitiative Stadtbaukultur NRW | LEG NRW GmbH | Lighthouse (GB) | Maria Lenssen Berufskolleg | Ministerium von Buiten- schaft für Kommunikationsdesign mbH | Jofa (S) | Joh.Stiegelmeyer GmbH & Co.KG | Thomas Jumpertz | JUNG GmbH & Co. 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Design | Kooymans industrieel ontwerp (NL) | KPMG | K-Team | Kuanfilter (S) | Kunstlab Deventer (NL) | Küppers- RWTH Aachen | Saxion Hogescholen – Academie Toegepaste Kunst en Techniek (NL) | Schwedische Handelskammer | Staatliche Akademie der busch AG | Lakeland Industries (USA) | Gabriele Lauble | LEG NRW GmbH | leichtbaukunst | Lenart, Simone | Daniel Lieneke | Light My fire (S) | Bildenden Künste Stuttgart | Stadt Essen | Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur des Landes NRW | Stiftung Zollverein | Swedisch Lindal Ventil GmbH | Karen Löwenstrom | Lueg Gruppe | Lundhags (S) | Mabeg Kreuschner GmbH & Co.KG | Magisdesign (S) | Hans Maring | Trade Council | The Design Anual | Tischler NRW | U.S. Kulturinstitut Köln | Universität Duisburg-Essen | Universität Twente (NL) | VDID Verband Marion Kunsemüller Grafikdesign | Marketing Cirkel Limburg (NL) | marmbrandt (S) | Materia (NL) | Materials Technology (NL) | MAX strategy by Deutscher Industrie Designer e.V. | Vilnius Academy of Fine Arts (LT) | Vilnius City Municipal Government (LT) | Vitra Design Museum | Werk- design (NL) | Medion | Messe Essen GmbH | Meuter + Team Werbeagentur | Michael Schulz Deign | micromedia | MIDGARD-Licht GmbH | mifis bund | Westdeutscher Rundfunk | Zollverein School of Management and Design Plattform für Netzwerke Eine Vielzahl von Netzwerken, Verbänden und Vereinen aus den Bereichen Design, Architektur, Stadtplanung und Medien nutzte die ENTRY2006 auf Zollverein als Rahmen für Tagungen und Kongresse, Workshops und Diskussionen, Präsentationen und Events. Eine Auswahl: 32 Fachkongress „Bilbao-Effekt – Architektur und Design als Imageträger für Städte und Kommunen“ Stiftung „Lebendige Stadt“ Kongressfinale „Stadt im Wandel“ Verband Deutscher Industrie Designer e.V. (VDID) VDID-Kamingespräch mit namhaften Gästen zum Thema Industriedesign in Deutschland und Podiumsdiskussion anlässlich der VDID-Jahrestagung zum Thema „Design und Ethik“ Wissenschaftszentrum NRW Fachkongress „Nano – Bio – Design“ zum Verhältnis von Nanowissenschaft, Biotechnologie und Design NRW-Auto Erster deutscher Zukunftskongress der Automobilzulieferindustrie zum Thema „Design als Profitfaktor in der Automobilen Wertschöpfungskette“ Zeitschrift Auto Bild Preisverleihung des „Auto Bild Design Award 2006“ Europäische Rundfunkunion, France Telévision, Westdeutscher Rundfunk „Integrationskonferenz“ mit Live-Berichten, Filmfest und Konzerten designerinnen forum Jahrestagung mit Podiumsdiskussion zum Thema „make up your mind“ und Ausstellung „Illustration 2006“ zum Künstlerinnenpreis NRW 2006 Birkhäuser Verlag Talkrunde mit den Autoren des ENTRY2006-Diskussionsbandes „ENTRY PARADISE“ unter dem Motto „Design – ein Weg ins Glück?“ Deutsche Industrie- und Handelskammern e.V. Verleihung des Ernst-Schneider-Medienpreises 2006 Bund Deutscher Architekten (BDA) Ausstellung und Tagung zum Thema „Raumgrenzen – Grenzräume“ WAZ Mediengruppe Präsentation der Zeitung der Zukunft „nEU“ mit Studierenden des Fachbereichs Kommunikationsdesign der Universität Essen-Duisburg Rat für Formgebung / German Design Council Mehrwert durch Design Designkompetenz ist heute in allen Wirtschaftsbereichen ein Erfolgsfaktor, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Wie aber gelingt es, Design aktiver in die Produktentwicklung einzubeziehen und als Unternehmenskompetenz zu etablieren? Wie macht man Produkte oder Dienstleistungen erfolgreicher? Wie gibt man Kunden das, was sie wünschen? Und wie schafft man den Sprung von der Idee zur Marke? Innovations management Kontakt Haben Sie Fragen? Möchten Sie mehr wissen? Rufen Sie an: HIER IST ZOLLVEREIN! Tel.:0700 - Zollverein 96 55 83 73 46 www.zollverein.de/business [email protected] Design als Profitfaktor 34 Das Büro „Hier ist Zollverein!“ bietet Antworten Gebündeltes Know-how mit ausgezeichnetem Ruf. Rund um das Kompetenzteam „Hier ist Zollverein!“ profitieren Unternehmen von der jahrelangen Praxis erfahrener und mehrfach ausgezeichneter Kreativunternehmen, der Expertise der Zollverein School of Management & Design und dem Engagement des Verbandes Deutscher Industrie Designer sowie der nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern. Unternehmerforen Design Erfolgreiche Unternehmen zeigen Best Practice Beispiele, berichten über ihr Designmanagement, geben hilfreiche Tipps zu Designintegration und zu Designperspektiven. Designsprechtag An jedem dritten Mittwoch im Monat auf Zollverein kostenlos für kleine und mittelständische Unternehmen. Das DesignTeam Zollverein Steht als Expertenteam für gebündelte Kompetenzen in Sachen Produkt-, Messe- und Kommunikationsdesign. Ist der Verbund renommierter Kreativunternehmen und Institutionen auf dem Welt.Kultur.Erbe Zollverein. Berät kleine und mittlere Unternehmen rund um den erfolgreichen Einsatz von Design. one stop shop Design auf ZolL verein Zollverein in der Presse Mehr als 800 akkreditierte Journalisten aus aller Welt haben sich während der 100-tägigen ENTRY2006 vor Ort ein Bild von dem Zukunftsstandort gemacht. Die internationale Bericht- e rstattung trug erheblich dazu bei, dass die ENTRY2006 und Zollverein vom „Insidertipp“ nun weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt sind. Gut die Hälfte der befragten Besucher erhielt die Anregung zum Besuch der ENTRY2006 durch Medienberichte. CITy of design! Azure, Nov./Dez. 2006 Die ENTRY2006 leistete einen entscheidenden Beitrag, um Zollverein als Plattform der internationalen Designund Architekturszene weiter zu profilieren. Zugleich war die ENTRY2006 für ganz Zollverein wichtiger Imagefaktor und wirtschaftlicher Aktivposten: 40 Prozent aller ENTRY2006-Besucher waren Neubesucher, die Zollverein zum ersten Mal bereisten und das Gelände auch mit seinen vielfältigen kulturellen und touristischen Angeboten kennenlernten. 10 Prozent der Ausstellungsbesucher in der Kohlenwäsche kamen aus dem Ausland – überwiegend aus dem europäischen Ausland, aber auch aus den USA, Australien und sogar aus Syrien und Ecuador. „P LAC zabaw dla architektów“ kultura piatek, 15.09.06 „the architecture gives a wing to technology“ space, 467, Oktober 2006 „jurassic Park of Bauhaus Architec ture“ icon, 040, Oktober 2006 „NRW als Nabel der Design-Welt“ Ruhr Nachrichten, 26.08.2006 36 Von der positiven Besucherentwicklung haben insbesondere Firmen und Institutionen, Zulieferer und Dienstleister aus dem unmittelbaren Umfeld und in der Stadt Essen profitiert, bei denen die ENTRY2006 indirekte Umsatzeffekte von ca. 800.000 Euro ausgelöst hat. Die Ausstellungsgesellschaft Zollverein als Organisator der ENTRY2006 vergab direkte Aufträge an Firmen und Dienstleister in Essen und der Region in Höhe von insgesamt 1,3 Mio. Euro. „Form follows future“ smag, August 2006 Menschen auf Zollverein Wie werden wir morgen leben? Insgesamt 218.000 Menschen besuchten die ENTRY2006-Ausstellung zu Perspektiven in Design und Architektur in der Kohlenwäsche und die Veranstaltungen des Begleitprogramms, um Antworten auf diese bewegende Zukunftsfrage zu finden. Qualitative Befragungen ergaben ein breit gefächertes Besucherinteresse: Sowohl die Begleitveranstaltungen mit Foren und Diskussionsveranstaltungen als auch die kuratierte Ausstellung in der Kohlenwäsche sowie die kundenorientierten Messen und Verkaufsausstellungen waren jeweils gleich stark besucht. „the forces, which activate zollverein.“ space, 469, Dezember 2006 „Glück auf für die Zukunft.“ 38 Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 14.10.2006