Leseprobe I - Michael Müller Verlag

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Leseprobe I - Michael Müller Verlag
238
Küste von Šibenik bis Pirovac und vorgelagerte Inseln
Insel Murter – von der Kapelle Sv. Rok genießt man einen herrlichen Weitblick
Region Šibenik-Knin
Diese südliche Region von Norddalmatien, Šibensko-kninska županija, wird von Šibenik aus verwaltet. Sie beginnt am Südufer des Vransko jezero, nahe dem Küstenort
Pirovac, und endet beim Fischerort Rogoznica. Auch dieses Gebiet wird gesäumt
von zahlreichen, hier vor allem kleinen Inseln. Das Hinterland erstreckt sich von
Šibenik die Krka aufwärts bis zur Stadt Knin. Die Landschaft ist imposant, geprägt
von Canyons, Hochebenen, dem Promina-Gebirge und dem bis 1800 m ansteigenden Dinarischen Grenzgebirge. Ein städtebaulicher Genuss am Krka-Kanal ist Šibenik mit mittelalterlich geprägter Altstadt. In kürzester Zeit erreicht man den Šibeniker Archipel, der Badegenuss und Erholung verspricht. Auch von Vodice werden einige Inseln angelaufen, die Stadt selbst präsentiert sich jung und quirlig und
mit großer Marina. Nahe liegt auch das Kleinod Tribunj auf seinem Inselchen mit
großer Marina. Ein weiterer Besuchermagnet ist das mittelalterliche Primošten auf
seiner Altstadthalbinsel. Der Fischerort Rogoznica verdankt seine Popularität der
prämierten Marina Frappa. Im Landesinneren lohnen die Königstadt Knin mit riesiger Burganlage und auch das kleinere Drniš in malerischer Lage am Čikola-Fluss,
das Meštrović-Liebhaber anzieht. An Natur-Highlights warten der Nationalpark
Kornaten mit seinen zahlreichen, meist unbewohnten Inselchen und der Nationalpark Krka, ein Naturparadies mit zahlreichen Wasserfällen, die man umrunden
kann. Auch hier kann man bestens Mountainbiketouren unternehmen, entlang der
Krka oder auf dem Šibeniker Archipel wandern oder im glasklaren Meer tauchen.
Die Speisekarte verspricht neben saftigen Muscheln aus dem Krka-Kanal auch Süßwasserf ische, ein Genuss ist sicherlich ein Tropfen Babić vom UNESCOgeschützten Weinberg.
Region Šibenik-Knin → Karten S. 241,
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Küste von Šibenik bis Pirovac
und vorgelagerte Inseln
An diesem Küstenabschnitt lohnt das mittelalterliche Šibenik mehr als einen
Kurzbesuch, gilt es doch neben der sehenswerten Altstadt mit ihrem meisterhaften
Dom, den Museen und verwinkelten alten Gassen hinauf zur Festung Sv. Mihovil
auch den autofreien Šibeniker Archipel mit den Inselchen Prvić, Kaprije, Žirje, Zlarin, die schöne Badebuchten bieten, zu entdecken. Gen Norden passiert man Vodice, ein vor allem bei Jugendlichen sehr beliebtes Städtchen, das zahlreiche Cafébars, Clubs und Restaurants bietet; auch von hier aus erreicht man etliche kleine
Inseln des Archipels. Die Kulturgüter der Umgebung erkundet man am besten
per Mountainbike. Tribunj mit seiner Altstadtinsel und dem Sv.-Nikola-Berg ist
nicht nur für Bootsbesitzer ein Anlaufsziel. Die Insel Murter, bequem über eine
Brücke erreichbar, ist in der Nautikszene schon lange durch ihre vielen Marinas
und die Bootsbautradition bekannt, zudem ist die Insel Sprungbrett zum nahen
Nationalpark Kornaten, einer Ansammlung zahlreicher kleiner, unbewohnter
Inseln, allerdings mit einer Vielzahl guter bis sehr guter Restaurants. Wer über
kein eigenes Boot verfügt, bucht eine Ausflugstour zum Kornaten-Archipel oder
gleich ein Robinsonhäuschen. Besuchenswert ist auch der kleine Küstenort Pirovac, der das Schlusslicht der Šibeniker Region bildet. Bestens für Mountainbiketouren eignen sich die Gegenden um Vodice, Tribunj und die Insel Murter. Ebenso
f inden sich hier schöne Wandertouren, u. a. auf der Insel Murter sowie auch auf
dem Šibeniker Archipel.
Region Šibenik-Knin → Karten S. 241, 252/253 u. 299
Region Šibenik-Knin
Trogir
240
Küste von Šibenik bis Pirovac und vorgelagerte Inseln
Šibenik
Die unter dem Schutz der UNESCO stehende mittelalterliche Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und Treppen, die darüber thronende Mihovil-Festung und der Dom mit seiner meisterhaften Architektur lohnen einen längeren Besuch. Zudem ist Šibenik Ausgangspunkt für den Nationalpark Krka
und den vorgelagerten Archipel.
Küste von
Šibenik bis
Pirovac
und vorgelagerte
Inseln
Die ca. 50.000 Einwohner zählende Stadt liegt an der Mündung des Krka-Flusses,
jedoch nicht am offenen Meer. Ein Kanal, schmaler als der Fluss am Unterlauf,
schneidet sich durch das Land und bildet eine weitere Bucht. Dem Kanal gegenüber ist die Stadt in Terrassen an einen Hügel gebaut, von dem man über das Meer
und ins Landesinnere blicken kann. Diesen strategisch wichtigen Überblick schätzten schon die Römer und Venezianer und bauten hier ihre noch heute existierenden Festungen. Neben dem Dom sind die unzähligen Gässchen und kleinen Plätze
lohnenswert für einen Bummel.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich um die Stadt sehr viel Industrie angesiedelt.
Damit erhielt auch der Hafen Auftrieb, von dem Holz und Bauxit exportiert werden. Im Jugoslawienkrieg wurden sehr viele Anlagen zerstört, es gab weder Wasser
noch Strom. Auch die Stadt selbst wurde schwer beschädigt, unter anderem wurde
die Kuppel des Doms zerstört. Sie wurde vor einigen Jahren aufwändig rekonstruiert, die Kirchenfassade saniert und
auch die meisten Altstadthäuser wurIm Klostergarten von Sv. Lovro
den wieder instand gesetzt, alte Stadtplätze neu und hübsch gestaltet und an
der Uferpromenade ankern wieder viele
Jachten und Segelschiffe.
Šibenik
Geschichte
Šibenik ist eine junge Stadt, die erst unter den Kroaten als Bollwerk gegen das
byzantinische Dalmatien gegründet
wurde. 1066 anlässlich eines Besuchs
des kroatischen Königs Petar Krešimir
IV. wird die Stadt erstmals als Castrum
Sebenici erwähnt. Bis 1102 gehörte sie
zu Kroatien, ehe ein Bündnis mit Ungarn Šibenik zur kroatisch-ungarischen
Stadt machte. 1167 erhielt Šibenik
Stadtrecht, 1298 wurde sie Bistum und
erlebte damit einen wirtschaftlichen
und kulturellen Aufschwung. Kurze
Zeit, von 1116 bis 1124, unterstand Šibenik der byzantinischen Herrschaft,
ehe die Venezianer auch hier das Zepter
an sich rissen. Sie bauten die Stadt aus,
befestigten sie mit Stadtmauern und
machten sie für einige Zeit zur größten
Stadt Dalmatiens. Šibenik erkannte die
Šibenik
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Šibenik
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Von {ibenik nach Pirovac
und vorgelagerte Inseln
Herrschaft der Venezianer an, denn sie boten Schutz vor den Türken, die im 16. Jh.
vergeblich versuchten, die Stadt zu erobern. Die weitere Stadtgeschichte gleicht der
der anderen dalmatinischen Städte. Šibeniks wichtigste Bauwerke entstanden gegen Ende des Mittelalters und bedeutende Kroaten wurden hier geboren, u. a. Auntun Vrančić (1504–1573), Faust Vrančić (1551–1617), der Schriftsteller Nikola
Tommaseo (1802–1874) und der Graf iker Martin Kolunić-Rota (1532–1583). Bedeutsam war Hr. Ante Šupuk, der mit einem Ingenieur 1895 die erste Hydrozentrale Osteuropas an den Krka-Wasserfällen erbaute (→ Krka-Wasserfälle). Junge Šibeniker und Spezialisten ihres Faches sind u. a. der 1964 geborene Basketballspieler
Dražen Petrović, der noch jüngere Schauspieler Goran Višnjić und der weltweit unter Vertrag stehende Pianist Maksim Mrvica.
ĒInformation
Touristeninformation (TIC), Obala palih omladinaca 3, 22000 Šibenik, ¢ 022/214-411, -448.
Juli/Aug. tägl. 8–22 Uhr, Mai/Juni u. Sept./
Okt. tägl. 8–20 Uhr (Sept./Okt. Sa/So nur bis
14 Uhr), Nov.–April Mo–Fr 8–15 Uhr. Sämtliche Auskünfte.
Tourismusverband Šibenik (TZG), Ulica
Fausta Vrančića 18 (beim Trg palith šibenskih boraca), ¢ 022/212-075, www.sibeniktourism.hr. Ganzjährig Mo–Fr 8–15 Uhr.
Sämtliche Auskünfte.
Tourismusverband der Region (TZŽ – Šibensko-Kninske), N. Ružića b. b. (Eingang
um die Ecke östl. von TZG), ¢ 022/219-072,
www.sibenikregion.com. Ganzjährig Mo–Fr
7.30–15.30 Uhr.
Atlas Šibenik, Trg Ivana Gorana Kvačića 14,
¢ 022/330-232, -233. Privatzimmer, Ausflüge.
Agentur Magtours, Draga 2 (neben Busstation), ¢ 022/201-150, -155, www.magtours.
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Agentur Kola-Fjaka, Grgura Ninskog 11,
¢ 022/244-808, www.kola-fjaka.com. Zimmervermittlung für Stadt und Inseln.
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südl. vom Busbahnhof), Obala hrvatske
mornarice 4, ¢ 022/213-468, www.jadrolinija.
hr. Schiffstickets.
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Trg Ivana Pavla II. br. 5, ¢ 022/201-777, www.
npkrka.hr.
Region Šibenik-Knin → Karten S. 241, 252/253 u. 299
5 km
242
Küste von Šibenik bis Pirovac und vorgelagerte Inseln
Blick vom Krka-Badestrand Banj auf die Altstadt und den Jachthafen Mandalina
ĒVerbindungen
Bus Busbahnhof, Draga b. b. (nördl. der
Obala hrv. Mornarice), Info-¢ 060/368-368.
Nach Split und Zadar alle 1–2 Std., 70–
100 KN; mehrmals tägl. Zagreb. Stadtbus
halbstündlich nach Brodarica (ca. 10 Min.),
Bushalt Ul. Ante Starčevića (südl. vom
Markt); nach Skradin (für N. P. Krka) in der
HS 8-mal tägl., in der NS 3- bis 5-mal tägl.,
Fahrtzeit 20 Min., 24 KN (preiswerter und
schneller geht es nicht). Bushalt für
Stadtteil Šubićevac gegenüber Jadranska
banka (Ante Starčevića).
Zug Bahnhof, Ul. Fra Jeronima Milete 24
(ca. 500 m südl. vom Zentrum), ¢ 022/333699. 8-mal tägl. bis zum 15 km südöstl. liegenden Perković (30 Min., 14 KN; auch per
Bus). Dort Anbindung an die Hauptstrecke
Zagreb–Knin–Split: 2-mal Expresszug nach
Zagreb (ca. 5:20 Std., 189 KN) und ca. 9- mal
tägl. nach Split (0:46–1:08 Std., 34–52 KN).
Schiffsverbindungen Alle ganzjährig –
Achtung, die Abfahrtsmole für alle Fähren/Katamarane ist nun weiter südlich,
nahe Busbahnhof.
Trajekt Šibenik–Zlarin–Kaprije–Žirje (Linie
532, Jadrolinija): 1- bis 2-mal tägl. (So/Feiertag 1-mal; nach Zlarin nur 1-mal tägl.).
Personenfähre Šibenik–Zlarin–Prvić Luka–
Šepurine–Vodice (Linie 505, Jadrolinija): bis
zu 3- bis 4-mal tägl. (So/Feiertag weniger).
Katamaran Šibenik–Kaprije Žirje (Linie
9502, LNP, www.lnp.hr): 1- bis 2-mal tägl.
Taxiboote U. a. von Zoran Mikulandra
(¢ 098/668-500, mobil) an der Uferpromenade; je mehr Personen, desto billiger wird
die Fahrt, z. B. nach Zlarin ca. 150 KN/Pers.
Taxi U. a. Taxi Šibenik, Ul. Frana Supila 62,
¢ 091/5134-660 (mobil); Taxi Žuban, ¢ 099/
3232-777 (mobil).
ĒWeitere Basis-Infos
Ausflüge Über die Agenturen; u. a. zum
N. P. Kornaten (40 €), zum N. P. Krka (Tagesausflug mit Boot und Eintrittskarte ca. 35 €);
Rafting-Touren.
Parken
Überall gebührenpflichtig! Am
preiswertesten im Norden an der Zufahrt
zur Stadt, nördl. vom Strandbad Banje, am
Ende der Ul. Ivana Mešstrovića/Parking TEF
(20 KN/Tag); ansonsten 3–10 KN/Std., südl.
vom Fährhafen sowie nahe Busbahnhof.
Šibenik
Autovermietung U. a. Imeko, Trg Drage 1
(bei Busbahnhof), ¢ 022/331-555, 091/7266-535
(mobil).
Einkaufen Riesige Shoppingcenter an
der Magistrale stadtauswärts Richtung Primošten. Großer Obst- und Gemüsemarkt
südl. der Altstadt, Ul. Ante Starčevića.
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13 Uhr. Privredna banka, Vladimira Nazora
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ēÜbernachten
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332-068. Krankenhaus, Stjepana Radića 83,
¢ 022/641-641.
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Post Hauptpost, Ante Starčevića 9. Mo–
Sa 7–21 Uhr.
244
Badestrand
BadestrandBanj,
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Essen & Trinken Vor allem an der Uferpromenade reihen sich Cafés und Lokale.
In den Restaurants kann man sehr gut Muscheln essen, z. B. Miesmuscheln, aber
auch Jakobsmuscheln, die im Krka-Gebiet
gezüchtet werden. An Weinen sind der rote
Babić, der weiße Debit oder Skradin sowie
der Roséwein Opol zu empfehlen.
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Sv. Ana
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Küste von Šibenik bis Pirovac und vorgelagerte Inseln
baumbestandener Terrasse, innen gleicht
es einem Wohnzimmer. Spezialitäten sind
Pašticada, Fleisch nach Šibeniker Art, Brodet, u. a. Oktopus, Kalbfleisch mit Gemüse
etc.; zur Nachspeise hausgemachter Kuchen. Mai–Sept. Trg pučkih kapetana 1,
¢ 022/331-815.
Mein Tipp: Konoba-Vinothek Dalmatino 13, einladendes Delikatessengeschäft,
in dem man Weine testen und dazu Schinken, Käse und Sardellen kosten kann, zudem
tägl. 1–2 warme Gerichte wie Pasticada oder
gefüllte Paprika; Tische und Stühle auch im
Freien. Juni–Sept. Frane N. Ružića.
Konoba Gorica 7, am hübschen kleinen
Platz mit Springbrunnen, lauschige Atmosphäre. Es gibt Fisch, Sardellen, Käse,
Schinken, hausgemachte Pasta etc. Mai–
Mitte Sept. Frane Dismanića 2
Konoba Gradska Straža 19, neben der Sv.
Nikola-Kirche. Hier gibt es gute, preiswerte
und frische Gerichte. Uskočka b. b.
Konoba Kanela 22, kleiner Familienbetrieb
an der Uferpromenade; Spezialitäten sind
Peka-Gerichte wie Oktopus, Kalamares,
Kalbshaxe oder -braten. Ganzjährig. Obala
dr. Franje Tuđmana 5, ¢ 022/214-986.
Nachtleben Im Stadtteil Dolac, ca. 500 m
in der nördl. Verlängerung der Uferpromenade Obala palih omladinaca, reihen sich
Café- und Cocktailbars, in denen sich die
jüngere Szene Šibeniks bis frühmorgens
trifft. U. a. sehr beliebt Cafébar Skipper 29.
Restaurant Moca 20, an der Uferpromenade.
Freundlicher, sehr guter Service und leichte, frische mediterrane Küche. U. a. Gemüse
mit Oktopus, verschiedene Salate, Fisch.
Obala dr. Franje Tuđmana 6, ¢ 022/200-516.
Mein Tipp: Café No 4 14, lauschig in
der Gasse – im Sommer steigen hier Jazzevents; Snacks, Kuchen und Fleischgerichte. 8–1 Uhr (Winter bis 23 Uhr). Trg
Dinka Zavorovića 4.
Restaurant Stari Grad 21, ebenfalls an der
Uferpromenade, mit Wintergarten. Hier
gibt es neben Fisch- und Fleischgerichten
auch Pizzen. Obala dr. Franje Tuđmana 7,
¢ 091/7659-129 (mobil).
Café & Vino Krešimir IV 25, am Beginn der
Uferstraße im 1. Stock mit lauschigem
Innenbereich und herrlicher Terrasse. Ganzjährig ab 7.30, Sa/So ab 8 Uhr. Obala dr.
Franje Tuđmana 1.
Restaurant Rivica 23, an der Uferstraße.
Gediegene Atmosphäre mit AC, hübsch
eingerichtet, guter Koch. Spezialitäten sind
Fischgerichte, u. a. das Mandalinski brodeto. Ganzjährig ab 12 Uhr. Obala dr. Franje
Tuđmana 3, ¢ 022/212-691.
Vinothek Vino & Ino 11, gemütliches Sitzen
auf dem Altstadtplatz bei gutem Wein oder
Cocktails, dazu gibt es Käse, Schinken,
Brot. Mai-Sept. Fausta Vrančića b. b.,
¢ 091/2506-022 (mobil).
Konoba Tomaseo 24, kleines Lokal am
Beginn der Uferstraße. Moderne Küche mit
regionalen Produkten bei gutem Service;
Fisch- und Fleischgerichte und hausgemachte Desserts. Ganzjährig ab 9 Uhr. Obala
dr. Franje Tuđmana b. b., ¢ 022/219-254.
Pub Highlander 15, Musik- und Bierbar.
Nördlich der Trg palith šibenskih boraca.
Diskothek & Cafébar Inside 27, im Stadtteil
Bioci, Straße Richtung Solaris, Kreuzung Šibenik Süd. 8–1 Uhr, Discobetrieb 23–4 Uhr.
ĒWassersport/Sport
Baden
Im nördlichen Stadtteil Crnica
wurde am Krka-Kanal der Badestrand Banj
mit herrlichem Blick auf die Altstadt eingerichtet (ausreichend Parkplätze vorhanden).
Šibeniks Strandbad Jadrija liegt am Kanal,
gegenüber der Festung Sv. Nikola; im
Sommer verkehren stündlich Boote ab
dem Kai an der Altstadt. Des Weiteren im
Solaris Holiday Resort auf der Landspitze
südlich von Šibenik, am Šibeniker Kanal
mit Feinkies – hier wehen zwei „Blaue
Flaggen“. Anfahrt über den südlichen
Stadtteil Mandalina, dann nach Südwesten
Richtung Solaris, insgesamt ca. 6 km. Gute
Badestellen finden sich auch auf den
vorgelagerten Inseln Zlarin, Kaprije, Žirje
und Prvić, die mit der Personenfähre erreicht
werden können (→ Archipel vor Šibenik).
Bungee-Jumping Von der Šibeniker Brücke geht es 40 m in die Tiefe, für 280 KN.
Juli–Aug. tägl. 10–20, Fr/Sa 10–14 Uhr.
¢ 091/1951-930 (mobil), www.bungee.com.hr.
Jachthafen D-Marin Mandalina, schöne
Lage 3,5 km südl. der Altstadt im gleichnamigen Stadtteil entlang der Uvala Sv. Petar.
Šibenik
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Umgebaute alte Werftanlage, d. h. Platz für
Service und Reparaturen auch für
Megajachten, 900-t-Synchronlift, 15-t-Travellift und 1,5-t-Kran; 429 Liegeplätze im Wasser, 50 an Land und Anlegemöglichkeit
auch für 140-m-Jachten. Restaurants, Bars,
WiFi, gute Sanitäranlagen, Wäscherei, Minimarkt, Bootscharter, Transfer. Zudem das
neu eröffnete D-Resort-Šibenik. Tankstelle
0,1 sm. Obala Jerka Šižgorića 1, ¢ 022/460800, www.mandalinamarina.hr.
Nächstgelegene Marinas: Yacht Marina
Solaris (→ Šibenik/Umgebung), ACI Skradin (→ Skradin) und ACI Vodice (→ Vodice).
Stadtbummel
Außenfassade des Doms Sv. Jakov 
Kloster Sv. Frane 
Region Šibenik-Knin → Karten S. 241, 252/253 u. 299
Von der Hafenpromenade in den Stadtkern gelangt man an den beiden Kanonen vorbei durchs Meerestor, die Stufen
hoch zum Trg Republike Hrvatske, dem
Hauptplatz mit dem Dom Sv. Jakov:
Ein prächtiges Löwenportal, Putten und
Apsiden mit 74 steinernen Porträts mit
z. T. erschreckenden Gesichtern zieren
das architektonische Meisterwerk. Die
Porträts stellen einen Querschnitt der
Einwohner Šibeniks zur Mitte des
15. Jh. dar. Ob die Abgebildeten wohl
den Kirchenbau nicht mitf inanzieren
wollten? Über 100 Jahre (1431–1555)
wurde am Dom gebaut. Juraj Dalmatinac begann im venezianisch-gotischen
Stil. Nach seinem Tod arbeitete Nikola
Firentinac im Stil der Frührenaissance
weiter und vollendete das Werk. Der
Dom gilt als das größte und schönste
Bauwerk dieser Stilepochen. Ungewöhnlich und für die damalige Zeit
ebenfalls ein echtes Meisterwerk ist die
Dachkonstruktion. Ineinander verschachtelte Steinplatten wölben sich
ohne Stützen über Hauptschiff, beide
Seitenschiffe, die Apsiden und den Kuppelbau. Die Kuppel wurde im Jugoslawienkrieg zerstört und inzwischen aufwändig restauriert. Der große Bildhauer
Ivan Meštrović hat dem Baumeister vor
der Kathedrale ein Denkmal geschaffen.
Beeindruckend ist auch der Besuch des
neu renovierten Baptisteriums.