Stetten-Nachricht Nr. 42
Transcrição
Stetten-Nachricht Nr. 42
n e t t Ste n e t h c i r h c a N nd um u r di ... e Residenz Re Schloß Stetten Residenz am Fluß sidenze In f o r mat d Bi n u n ld e e n Ausgabe Nr. 42 August 2011 . r.. io . . . r h e m und n Residenz am Kurpark EDITOR I A L Liebe Mitbewohner liebe Miteigentümer, liebe Aktionäre, liebe Freunde der Residenzen Schloß Stetten, am letzten Wochenende im Juli sind nicht nur mit der Lesung von Heio v. Stetten aus den »Sternstunden der Menschheit« von Stefan Zweig, die diesjährigen Sommerfestspiele der Künzelsauer Burgfestspiele erfolgreich zu Ende gegangen, sondern es endeten auch die Geburtstagsfeierlichkeiten zum 70. Geburtstag von mir und meiner Zwillingsschwester Helga mit einem großen Familienfest. Es waren viele schöne Veranstaltungen seit dem 22. Januar 2011 und wir werden in einem Sonderheft noch darüber berichten. Die Bauaktivitäten sind in vollem Gange. So feierten wir mit über 200 Personen Richtfest am Haus Hedwig 1 in Schloß Stetten. Die Residenz Taubertal wird in den nächsten 6 - 8 Wochen fertiggestellt. Einige Damen und Herren sind bereits eingezogen. Die Bauten außerhalb des Betreuten Wohnens, der Grüne Baum in Bad Mergentheim, ist bis auf zwei Wohnungen vermietet. Der Umbau des Hotel Victoria schreitet voran. Das Hotel mit 40 Zimmern ist bereits wieder in Betrieb, ebenso die Restaurants. Der Umbau der Wohnungen ist im Gange, fünf Wohnungen sind bereits verkauft und drei reserviert. Auch am Wohnquartier am Kocher läuft der Kauf und die Vermietung gut. Wer noch vor der Erhöhung der Grunderwerbssteuer von 3,5% auf 5,0% erwerben will, ist herzlich eingeladen. Mein kleiner Unfall – der Abriss der 4 Sehnen am oberen rechten Knie – hat zwar einige Einschränkungen mitgebracht, ist aber dank gelungener Operation bei Prof. Eingartner in Bad Mergentheim auf dem besten Weg der Besserung. Durch elektrischen Rollstuhl, etc. bin ich beweglich genug, um im Betrieb tätig zu sein und die Heilung schreitet deutlich voran. In 2 Monaten kann ich das Bein sicher wieder voll belasten. Zur Heilung haben sicher auch die vielen hundert Glückwünsche und guten Wünsche beigetragen, die aufgereiht auf einer Wäscheleine auch im Krankenhaus mit Erstaunen bemerkt wurden. Herzlichen Dank allen, die in Wort und Schrift an mich gedacht haben, mit guten Wünschen für mehr Ruhe nicht gespart haben und mir auch eine wochenlange Rehakur empfohlen haben. Die mache ich natürlich nicht, denn ich habe alles was ich brauche hier in der Residenz Schloß Stetten – tägliche Anwendungen von der Lymphdrainage und Bewegungsgymnastik, Schwimmbad und Gymnastikgeräte, beste Betreuung durch meine Frau und wenn es nötig ist durch unsere Ambulante Pflege, mit Sicherheit besseres Essen als in jeder Rehaklinik, guten Wein und natürlich meinen Schreibtisch, ohne den ich auch schlecht leben kann. Schlichtweg – es geht mir gut und jeden Tag ein bisschen besser. In Bad Mergentheim haben wir in den vergangenen zwei Jahren darüber diskutiert, ob die kleine ambulante Pflegestation mit fünf Einzelzimmern aus Kostengründen geschlossen werden muss. Ich habe immer wieder gesagt, wir geben noch ein paar Monate dazu. Dies war eine richtige Entscheidung, denn derzeit sind vier oder fünf Zimmer jeweils belegt und damit auch der Kostendruck genommen. Mit Einbeziehung der Residenz Taubertal wird sicher auch die Auslastung gegeben sein. So werden diese beiden Häuserkomplexe sicher bald zu einer Einheit zusammenwachsen und sich gegenseitig durch Nutzung der Räumlichkeiten befruchten. Ich wünsche Ihnen, liebe Leser viel Freude beim Durchblättern unserer Stetten-Nachrichten. Wenn Sie selbst kleine Beiträge leisten wollen, sind Sie herzlich in der Redaktion willkommen. Neu in der Redaktion ist Frau Sabrina Nägele, die mit Unterstützung von Herrn von Truchseß – der als Geschäftsführer der Ökologischen Energie- und Versorgungsgesellschaft mbH eine neue Aufgabe übernimmt – in diese Aufgabe einwächst. Für heute mit den besten Grüßen und Wünschen Ihr Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten 2 – Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Unser e G ebu r t s tagsk inder LOK A LES Residenz am Fluß Ileane Kirchenmayer Louise Schwering Lisbeth Ressel Gisela Lieck Karin Rach Marga Hagelstein 23.8.1935 2.10.1919 9.10.1925 23.10.1938 24.10.1941 31.10.1923 Residenz am Kurpark und Wohnpark Tauberland Residenz Schloß Stetten Ursula Scheffrahn Barbara Spiegelberg Egon Brust Alice Becker Antonie Hermann Paul Lais Hildegard Kuchowitz Ulrich Kocher Johanna Bertram Anna Luise Bath Anneliese Metzger Ruth Canto Renate Schmeiszer Babette Steffenhagen Günter Andersen Hanna Brust Juliane Muntanjohl Gerda Schmidt Richard Mandl Ruth Albl Traudl Schwendler Dr. Ruth Witte Gerda Kober Valentin Spiegelberg Friedel Ruchalla Eva-Maria Faller Hubert Dellmuth Hedwig Dellmuth 2.8.1935 6.8.1921 6.8.1927 9.8.1919 10.8.1925 10.8.1928 13.8.1927 13.8.1935 18.8.1909 23.8.1919 24.8.1928 26.8.1926 26.8.1929 27.8.1926 30.8.1929 1.9.1930 7.9.1928 11.9.1917 21.9.1937 22.9.1921 26.9.1916 3.10.1923 15.10.1929 16.10.1922 19.10.1934 21.10.1930 22.10.1928 30.10.1928 Marthalene Winkelmann Hortensia Christian Willi Christian Karlheinz Bödigheimer Horst Reiter Hans-Henning Winkelmann Sigrid Sunkel Edeltraud Boucsein Sophie Gundel Anita Lehmann Helmut Erhardt Hilda-Maria Lander Brigitte Schwab Klaus Zierle Günther Kohlhoff Heide Schon Werner Kaesler Lotte Kögler Friedhelm Hasselmann Rosemarie Bödigheimer 13.8.1936 16.8.1928 17.8.1925 21.8.1944 22.08.1934 24.08.1933 25.08.1943 29.8.1927 2.9.1914 12.9.1935 22.09.1939 29.9.1934 30.9.1935 30.9.1941 5.10.1928 13.10.1940 14.10.1939 17.10.1936 30.10.1945 31.10.1949 Wir gratulieren allen Geburtstagskindern sehr herzlich und wünschen ihnen für das neue Lebensjahr gute Gesundheit. Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 3 LOK A LES Neue B e wohner in u nser en R e sidenz en Ein herzliches Willkommen unseren neuen Mitbewohnern in der Residenz Schloß Stetten Erika Funke Haus Albrecht (Wohnung 763) Luisa Angelkorte Haus Albrecht (Wohnung 765) Martha Kercher Haus Reinhardt (Wohnung 702) und im Wohnpark Tauberland Jutta und Werner Jackowski (Wohnung 426) Anneliese und Helmut Erhardt (Wohnung 423) Rosemarie Senf und Dieter Wlotzka (Wohnung 221) In der Residenz am Fluß seit es ab 1. August drei neue Mitbewohner, die wir Ihnen im nächsten Heft bildlich vorstellen werden: Dr. Günther und Ingeborg Ude (Wohnung 723) 4 – Stetten-Nachrichten Sigrid Sunkel (Wohnung 126) Horst Scheckenbach Willibald Plaha Roland Walter Ausgabe Nr. 42 – August 2011 F eier n in S chl oss S t e t t en LOK A LES Es galt drei 90. Geburtstage in Schloß Stetten zu feiern: Luise Rentzsch H aus Simon auf Schloß Stetten wurde 1993 fertig gestellt. Und das war das Datum des Zuzugs des Ehepaares Rentzsch - also im Alter von 72 Jahren unserer Jubilarin. 2010 verlor sie ihren Mann und seither lebt sie alleine in ihrer weitläufigen Wohnung. Doch sie begrüßt alle Kontakte in ihrer dynamischen Art. Eine reiche Vergangenheit liegt hinter Luise Rentzsch seit sie – eine gebürtige Augsburgerin - in Halle/Saale ihren Mann kennenlernte. Dort hatte sie beruflichen Kontakt an einer Tierversuchsanstalt. Dazu brachte sie eine gründliche Schulbildung mit Kenntnis zweier Fremdsprachen mit. Durch ihren Führerschein war sie früher viel mit dem Auto unterwegs. Die Liebe zu Tieren gab ihr schon das Elternhaus mit, weshalb sie sich einen Hund zulegte und zur Prüfung brachte, ja selbst mit ihrer schönen Stute war sie im Reitverein Hirschlanden aktiv und legte diverse Prüfungen ab. Heute noch schwärmt sie : „Der Reitsport ist der schönste Sport!“ Bei allen Erlebnissen blieb Luise Rentzsch eine bescheidene Frau, die eher den Hintergrund sucht. Daraus ist verständlich, dass sie nur im kleinen Kreis ihren großen Geburtstag am 24. Mai 2011 feiern wollte. Ihr Wille konnte aber nicht verhindern, dass sie beim gemeinsamen Geburtstagsessen auf der Burg durch Frau Dr. von Stetten gewürdigt wurde. Frau Luise Rentzsch ist zurückhaltend, aber nicht zurückgezogen, denn sie fehlt bei kaum einer Veranstaltung auf Schloß Stetten. So erleben wir sie als eine vitale, liebenswerte Frau, der die Bewohner ganz herzlich gratulieren und für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen wünschen. Ulrich Kocher Hermann Hoyer H ermann Hoyer in Haus Kurt-Ferdinand hat ein reich erfülltes Leben mitgebracht, als er im Februar 1994 mit seiner Frau Hanne hier nach Schloß Stetten kam. Beide hatten noch im Krieg 1943 in Sömmerda/ Thüringen geheiratet und beide verbinden künstlerische Ambitionen, die in diversen Ausstellungen – zuletzt im Fränkischen und 2009 auf Schloß Stetten – zum Ausdruck kamen. Frau Hoyer hat sich auf Web- und Makramee-Arbeiten spezialisiert während Hermann Hoyer Emaille-, Keramik- und Mosaik-Kunst schuf. In seinem Berufsleben war er Pilot von Maschinen aller Gattungen – auch der Personen-Verkehrsmaschine JU 52 (»Tante JU«) – und hauptsächlich als Fluglehrer in Kolberg eingesetzt. Hier auf Schloß Stetten engagierte sich Herr Hoyer im Vertrauensrat und war Vorsitzender des Gesamtvertrauensrats von 1999-2002. Dies liest sich zwar alles wie selbstverständlich, dahinter steckt aber reiche Arbeit in Beruf und Ehrenamt sowie im Umgang mit Menschen. Den besonderen Geburtstag wollten die Hoyers am 29. Mai 2011 nur im kleinen Kreis feiern. So kamen als öffentliche Gratulanten Bürgermeister Stefan Neumann und Ortsvorsteher Ernst Gruber aus Kocherstetten. Sie und Baron Dr. von Stetten würdigten Herrn Hermann Hoyer in ihren Ansprachen. Außerdem war der Geburtstag Anlass zum Treff der Familien, denn sie strömten nicht nur aus Frankfurt und Göttingen, sondern auch aus der Schweiz zur Gratulation zusammen. Die Bewohner auf Schloß Stetten gratulieren dem Jubilar ganz herzlich zu seinem großen Feiertag und wünschen ihm für die Zukunft Kraft, Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Ulrich Kocher Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 5 LOK A LES F eier n in S chl oss S t e t t en Auch Frau von Damnitz wurde 90 Jahre A uf Schloß Stetten werden die Bewohner in der Regel betagt, weshalb es kein Zufall ist, dass in 2011 fünf Bewohner 90 Jahre alt werden. Chronologisch ist Frau Anneliese von Damnitz die Dritte, die wir feiern dürfen. Sie aber wollte zu ihrem 90. Geburtstag am 18. Juni 2011 keine große Feier, sondern nur einen kleinen Kreis einladen. Und so kamen außer Dres. von Stetten und Mitarbeitern noch gute Bekannte, die sie umsorgen, sowie Vertreter des Gesamtvertrauensrats. In diversen Ansprachen erfuhr man von der Jubilarin, als einer der auf dem Schloss seltenen Schwäbinnen, dass sie in Untergröningen geboren, über Gerabronn und Calw Einzug in der Residenz am 20.8.2010 hielt. Nach einem sehr guten Abitur begann sie das Studium der Medizin, das sie aber beendete, als sie 1942 Offizier Herbert von Damnitz als ihre große Liebe heiratete. Diese verband beide ein Leben lang bis zu seinem Tod am 14.2.2010. Vorher führte Frau Damnitz mit ihm ein bewegtes Leben, da der Beruf des Ehemannes beide nach Indien, Südamerika, Kanada und in den Libanon brachte. Den sog. Ruhestand genossen sie in Wohnmobil-Touren durch ganz Deutschland. Ihre starke Sehbehinderung macht ihr zu schaffen. Das Leben hier erleichtern der liebenswerten Dame viele Hände mit fürsorglicher Hilfestellung. Die ganze Bewohnerschaft gratuliert hiermit ganz herzlich und verbindet damit die besten Wünsche für Gesundheit und Gottes Segen. Ulrich Kocher Abschluss eines 70. Geburtstages und der Burgfestspiele 2011 E twa 70 Familienangehörige waren am letzten Juliwochenende zu Gast auf Schloß Stetten, um die letzte Feier anläßlich des 70. Geburtstages des Schlossherrn Prof. Dr. Wolfgang v. Stetten zu begehen. Krönender Abschluss nicht nur der Geburtstagsfeierlichkeiten, sondern auch Saisonabschluss der Künzelsauer Burgfestspiele Schloß Stetten war am Samstagabend die Lesung von Heio v. Stetten Heio mit zwei »Mivon Stetten: niaturen« aus dem Werk von Stefan Zweig »Sternstunden der Menschheit«. Stern stunden der Menschheit ★ von Stefan Zweig 6 – Stetten-Nachrichten Wegen des schlechten Wetters wurde die Veranstaltung vom Burggraben kurzerhand in die Brunnenhalle verlegt. „Immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit, in Erscheinung tritt.“ schreibt Stefan Zweig in seiner Einleitung zu den Miniaturen. »Das erste Wort über den Ozean« handelte von der Verlegung des ersten Transatlantischen Kabels auf Initiative des New Yorker Kaufmann Cyrus W. Field. Sie lehrt uns, dass nicht nur technische Voraussetzungen, sondern auch der feste Glaube eines einzelnen Menschen, es zu schaffen, kühnste Träume wahr werden lassen. Der zweite Vortrag »Die Entdeckung Eldorados« erzählte das Schicksal des Auswanderers Johann August Sutter, der in seiner neuen Heimat mehrfach zum reichsten Mann der Welt wurde und doch als armer, verlachter Spinner sein Leben beschloss. Heio v. Stetten las überaus anschaulich, plastisch und mitreißend und ließ das Publikum auf diese Weise die Geschichten hautnah erleben. Die umrahmenden Stücke des James Scannell Trios waren von Spontanität und Kreativität geprägt und blieben doch dezent, aber charakterstark. Hannelore Kämmer Ausgabe Nr. 42 – August 2011 F eier n in S chl oss S t e t t en LOK A LES Geburtstagsessen einmal anders… E in Geburtstagsessen der besonderen Art erlebten unsere Bewohner am 24.5.2011 im Ahnensaal von Schloß Stetten. Aufgrund eines wichtigen Termins war der Hausherr Dr. v. Stetten nicht selber anwesend und seine Frau Silvia und seine Tochter Franziska schlüpften daher in seine Rolle. Mit interessanten und lustigen Anekdoten aus ihrer Zeit des Kennenlernens mit ihrem Mann Wolfgang und ihren ersten Ehejahren und anderen Familiengeschichten unterhielten die beiden Damen die Bewohner in den Pausen zwischen den einzelnen Gängen. Wie immer verwöhnte die Küche die Gäste mit einem kulinarischen Vier-Gänge-Menü der Extraklasse. Erst zum Nachtisch erschien schließlich auch der Hausherr und stellte überrascht und unter großem „Hallo“ fest, dass er fast gar nicht vermisst wurde. Er konnte es aber schließlich doch nicht ganz lassen die Enden der Geschichten seiner Frauen noch ausführlich zu kommentieren und seine eigene Sicht der Dinge darzulegen. Das Geburtstagsessen ist eine von vielen geschätzten Möglichkeiten, sich im feierlichen Ambiente intensiv mit dem Tischnachbarn auseinanderzusetzen, interessante Gespräche zu führen und bei einem guten Glas Wein und zu den verschiedensten Themen Unterhaltung zu finden. Das historische Ambiente des Ahnensaals tut dabei sein Übriges. Das Feiern der Bewohner-Geburtstage der jeweils vergangenen zwei bis drei Monate hat eine lange Tradition in Schloß Stetten und ist für viele einer der Höhepunkte des Jahres im Residenzleben. Dies ist möglich durch die Vorbereitung und das Zurverfügungstellen der Privaträume von Silvia Frfr. v. Stetten, die exzellente Zubereitung durch die Küche und den liebevollen Service unserer Mitarbeiter. Wir danken allen die es unseren Bewohnern möglich machen, ihre Geburtstage angemessen zu begehen. Moritz v. Truchseß Getäuscht … Die Bewohner von Schloß Stetten wurden am 13. April, natürlich nicht böswillig, sondern rein spielerisch, getäuscht. Jürgen Metzger, ein Meister professioneller Täuschung, mit über 25 Jahren Erfahrung im Show-Business, war zu Gast. Zunächst trat er auf der Pflegestation als der neue Kellner Hr. Schell auf und zauberte dort den Bewohnern durch kleine Zaubereien, u.a. mit Bällen und Luftballontieren ein Lächeln ins Gesicht und weckte unerwartete positive Reaktionen. Danach faszinierte er die Bewohner des Betreuten Wohnens als Zauberkünstler Jürgen Metzger mit verblüffenden Kunststücken. Dazu gehörten sowohl Kartentricks, das Einsetzen mentaler Kräfte, aber auch das Verschwindenlassen von Gegenständen. Am meisten beeindruckt hat jedoch das Vervielfachen von Banknoten. Denn wer freut sich nicht, wenn aus einem 50€-Schein plötzlich ein 500€-Schein wird? Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Durch seinen charmanten und sympathischen, aber stets respektvollen Umgang hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen, den so schnell niemand mehr vergessen wird. Wir danken dem Kranken- und Pflegeverein Schloß Stetten e.V. für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung. Sabrina Nägele Stetten-Nachrichten – 7 LOK A LES F eier n S chl oss S t e t t en Bundesabgeordneter Christian v. Stetten im Gespräch mit dem Honorarkonsul von Estland Helmut Aurenz Diskussion mit dem IHK-Präsident Thomas Philippiak und Bürgermeister Stefan Neumann Landrat Helmut Jahn in Baumpflanzung Präsident Prof. Dr. Vytautas Landsbergis, Mitglied des Europäischen Parlaments 20 Jahre Deutsch-Baltische Begegnungen V om 13. bis 15. Mai trafen sich Mitglieder des diplomatischen Corps, Politiker und Vertreter der Wirtschaft aus dem Baltikum und Deutschland, Wolfskinder aus Litauen, Bewohner der Residenzen und Freunde aus den ersten Stunden der DeutschBaltischen Begegnungen in Schloß Stetten, um zusammen in mehreren verschiedenen Veranstaltungen das 20-jährige Jubiläum der gemeinsamen Beziehungen zu feiern. Frau Silvia v. Stetten eröffnete gemeinsam mit dem Botschafter von Litauen Mindaugas Butkus das Treffen mit einer kleinen Zusammenstellung von Bildern aus den gemeinsamen Anfängen in der Brunnenhalle. Anschließend ergab sich die Gelegenheit von einem gemütlichen Austausch zwischen den geladenen Wolfkindern und einem Teil ihrer Spender-Paten. Parallel fand ein kleines DeutschLitauisches Wirtschaftsforum zwischen Vertretern der Wirtschaft aus Litauen und dem Hohenlohekreis im Musiksaal der Burg statt. Mit einem diplomatischen Empfang wurde schließlich der Festakt eingeleitet. Prof. Dr. Vytautas Landsbergis, ehemaliger Staatspräsident von Litauen, betonte in seiner Festansprache die Bedeutung der Beziehungen zwischen Deutschland und Litauern und dankte Honorarkonsul Dr. Wolfgang v. Stetten für seine große Freundschaft und sein besonderes Engagement für Litauen. Auch Antanas Racas, langjähriges Mitglied der Seimas 8 – Stetten-Nachrichten und der Landrat des Hohenlohekreises Helmut Jahn hoben in ihren Grußworten die starke Bindung und gewachsene Freundschaft zwischen den Regionen in den Mittelpunkt. Nach dem Festakt und der Grundsteinlegung von Haus Hedwig (siehe Seite 20) wurde schließlich bei Bier, Wein, Hähnchen und Buffet, sowie litauischen Spezialitäten bis spät am Abend in der Festscheune gemeinsam gefeiert und um das Maifeuer getanzt. Mit einem zweisprachigen ökumenischen Gottesdienst am Sonntag wurde die Veranstaltung schließlich würdig beendet. I m Zusammenhang mit den deutsch-baltischen Festtagen stehen die folgenden zwei Artikel: Beziehungen brauchen ein Fundament, daran erinnert die Dankesrede des Gesamtvertrauensratsvorsitzenden von Schloß Stetten Ulrich Kocher. Erinnern wollen wir aber auch an die Schicksale der Wolfskinder. Durch verschiedene Aufrufe für diese Vergessenen der deutschen Geschichte konnten wir schon mehr als 400.000 € sammeln und zusammen mit dem Verein Edelweiß weiterleiten. Der zweite Artikel über das Schicksal von Eva Potaschkina wird umrahmt von Bildern aus Berlin und Hohenlohe. Diese entstanden bei der Anreise-Tour der Wolfskinder unmittelbar vor den Festtagen. Moritz v. Truchseß Ausgabe Nr. 42 – August 2011 F eier n in S chl oss S t e t t en S ehr geehrte Gäste aus Litauen und Deutschland, liebe Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, als Vorsitzender des Gesamtvertrauensrats überbringe ich Ihnen einen ganz herzlichen Willkommensgruß aller Bewohner auf Schloß Stetten und besonders liebe Grüße auch von den Liegebedürftigen in unserer Pflegestation. Ich vertrete damit alle hier Wohnenden. Wir freuen uns, dass Sie nun alle wohlbehalten bei uns sind und wir durch dieses Kennenlernen mehr von Ihnen erfahren dürfen. Als Architekt sind mir Fundamente sehr wichtig. Wir haben heute Nachmittag die »Grundsteinlegung« für zwei neue Gebäude gefeiert. Dort ist ein sehr guter Baugrund vorhanden. Die Häuser darauf haben keine Probleme zu erwarten! Auch die Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten stehen auf einem guten Fundament, nämlich seit 20 Jahren auf dem freundschaftlichen Fundament, gelegt durch die Herren Antanas Racas und Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten. Auch hier braucht man keine Probleme befürchten. LOK A LES Wir Bewohner hier auf Schloß Stetten profitieren von der Weitsicht unseres Barons und seinem Fundament, das er vor 26 Jahren für unseren Altersruhesitz legte. Auf ihm lässt sich heute sehr gut aufbauen! Zwischen den Menschen unserer beiden Staaten bestehen gute Beziehungen aber nicht erst seit 20 Jahren, sondern durch weitsichtige Männer der Hanse schon seit Mitte des 12. Jhdts bis in die Mitte des 17. Jhdts. Sie wollten friedlich miteinander Handel treiben und tauschten nicht nur Waren, sondern auch Kultur zwischen Lübeck und Tallin aus. Ein wahrhaft einmaliges Beispiel für ein friedliches und lang bewährtes Fundament zwischen Gleichdenkenden. Schließlich das wichtigste Fundament für unsere beiden Staaten: Das Christentum, das besonders Sie bis heute mit dem Doppelkreuz in Ihrem Wappen bezeugen! Ich danke unseren Servicedamen für die wunderbare Organisation des Festes. Ihnen aber wünsche ich eine gesegnete Zeit und Heimfahrt! Ulrich Kocher Am 13. Mai 2011 besuchten die Wolfskinder zusammen mit Prof. Dr. v. Stetten das Museum Würth. Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 9 LOK A LES F eier n in S chl oss S t e t t en Wie ich meine deutsche Staatsbürgerschaft verloren habe I – Bericht eines »Wolfskindes« – ch, Eva Potaschkina, geb. Briskorn, geboren am 3. Januar 1933 in Königsberg/Pr. wohnte bis Januar 1945 in Königsberg, Troppauer Weg Nr. 53 mit meiner Mutter, Vater und sechs Geschwistern. Mein Vater war im Krieg. So musste meine Mutter im Januar 1945 mit uns sieben Kindern allein auf die Flucht gehen. Wir hatten Königsberg nur ca. 20 km verlassen, da wurden wir von der Roten Armee überrascht, die durchgebrochen war und uns vor sich herjagte. Ein Bruder, fünf Jahre, wurde dabei von einem Lastwagen überfahren. Ich packte ihn in eine Decke und legte ihn auf den Schlitten und wir zogen weiter. Begraben konnten wir ihn nicht, weil die Erde gefroren war. Die Russen jagten uns durch Feldwege, wo wir unsere Schuhe verloren, bis wir in ein Dorf kamen und uns in einer Scheune mit Stroh hinlegen konnten. Meine kleineren Geschwister weinten vor Hunger bis sie einschliefen. Ich war die Älteste. Meinen toten Bruder konnten wir an einer Stelle im Wald eingraben. Wir alle waren darüber sehr traurig; bis heute kann ich es nicht vergessen. Am Morgen kamen wieder die russischen Soldaten und jagten uns weiter bei hohem Schnee. Wir hatten noch nichts die Tage gegessen. Konnten auch keinen Menschen um ein Stück Brot bitten. So erreichten wir das Dorf Powalben (Powayen) in Ostpreußen. Hier konnten wir bleiben. Wir bekamen nichts zu essen. Ich ging betteln und sammelte Brennnessel für eine Suppe. Dann brach Typhus aus. Zuerst starben vier meiner Geschwister an Typhus, dann meine Mutter am 8. Juli 1947 nach langem Leiden. Meine Schwester, 12 Jahre, und ich, 14 Jahre, waren nun allein. Meine Schwester nahm eine deutsche Familie zu sich. Für zwei Kinder reichte das Essen in der deutschen Familie nicht. Ich irrte alleine umher. Hörte dann von anderen Deutschen, dass viele Deutsche mit dem Zug nach Deutschland fahren. Ich wollte es auch. Meine Schwester wollte nicht mit. Ich lief Tag und Nacht zu Fuß. War ich müde, legte ich mich in einen Graben. So kam ich nach Königsberg rein. Alles war zerstört. Es sah grausam aus. Ich konnte den Bahnhof nicht finden. Es waren auch wenige Menschen auf der Straße. Fragen traute ich mich nicht, denn ich hatte Angst vor Russen. Ich lief und lief, bis ich das Rauschen und Pfeifen eines Zuges hörte. Ich ging auf den Bahnsteig und stieg in den Zug, der gerade da stand, ohne zu fragen, und versteckte mich. Nun fuhr der Zug nicht nach Deutschland, sondern nach Litauen. Ich wurde nach einiger Zeit entdeckt. In Kaunas warfen sie mich raus. Ich krabbelte unentdeckt wieder in den Zug. Endstation war Vilnius. Es war September. Ich lief herum, bis ich auf einen Markt kam. Ich bettelte um Essen. Mein Körper war vom Hungern geschwollen. Eine alte Frau nahm mich an die Hand und sagte etwas. Ich verstand sie nicht. Sie brachte mich in ein Lokal und setzte mich auf einen Stuhl. Eine Frau brachte mir ein Butterbrot und eine heiße Tasse Tee. Danach lief ich wieder weiter und weiter. Plötzlich wurde mir schlecht und ich fiel um. Auf Einladung von Christian Frhr. v. Stetten, MdB, besichtigten die Wolfskinder den Deutschen Bundestag. 10 – Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 42 – August 2011 F eier n in S chl oss S t e t t en LOK A LES Als ich wieder erwachte, lag ich im Krankenhaus. Die Ärzte fragten mich etwas, aber ich verstand sie nicht. So kam ein Arzt, der Deutsch sprach, fragte woher ich komme und wie ich nach Vilnius gekommen bin, auch nach meinem Namen und Geburtsdatum. Das Geburtsdatum gab ich falsch an, weil ich so verhungert war, dass ich nichts mehr wusste. Diese falschen Daten haben eine Suchmeldung beim Roten Kreuz von meinen Verwandten in West-Deutschland ohne Erfolg gelassen. Eineinhalb Jahre lag ich im Krankenhaus in Vilnius. Ich konnte nicht aufstehen. Die Ärzte mussten mich festhalten, wenn ich mal aufstehen musste. Ich bekam gut zu Essen, auch waren die Ärzte lieb zu mir. Meine Kräfte kamen langsam wieder, und ich sollte entlassen werden. Aber wohin? Eine Studentin im Krankenhaus nahm mich zu ihrer Mutter nach Hause. Ich hatte es dort nicht gut. Sie schlugen mich fast täglich. Als ich es nicht mehr aushalten konnte, lief ich weg, wieder ins Krankenhaus, weil ich sonst niemand kannte. Sie haben mir wieder geholfen. Am nächsten Tag kam ein alter Mann mich holen. Er wohnte mit seiner Frau auf dem Lande, nicht weit von Vilnius. Ich war dort Dienstmädchen. Habe Haus und Garten sauber gehalten. Beide waren lieb zu mir. Hatte immer Essen. War fünf Jahre bei den Leuten. Ich wollte mir eine Arbeit suchen und Geld verdienen. Bald lernte ich meinen Mann kennen. Wir heirateten 1956. Haben drei Kinder und sieben Enkel. Erst 1963 erfuhr ich über das Deutsche Rote Kreuz, dass mein Vater, Schwester, Tanten und Cousinen in West-Deutschland mich immer noch suchen und nun gefunden haben. Wenn die Daten auch nicht ganz überein stimmten, so musste ich dieses Mädchen sein. Endlich konnte ich nun schriftlich mit meinem Vater auf Deutsch mich unterhalten. 1980 durfte ich das erste Mal nach Deutschland fahren und meinen Vater und Schwester nach 35 Jahren sehen. Leider konnte ich meinen Vater nur noch einmal 1982 besuchen, denn eineinhalb Jahre später verstarb er schon. Habe nun noch Tanten und Cousinen in Deutschland, die ich oft besuche. Ich fühle mich zu ihnen hingezogen, schon durch die deutsche Sprache. Dann kommen alle Erinnerungen wieder zurück an Königsberg. Ich lebe gerne hier in Vilnius mit meinem Mann, meinen Kindern und Enkeln. Und doch fühle ich, dass ich Deutsche bin. Eva Potaschkina Ehrung durch den Bund der Vertriebenen Wolfskinder zu Gast beim Bundespräsidenten D M it der Ehrenplakette, der höchsten Auszeichnung des Bundes der Vertriebenen wurde Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten am 9. Mai 2011 für sein Engagement für die Wolfskinder in den Baltischen Staaten ausgezeichnet. Auf dem Foto sind zu sehen: (v.l.n.r.) Luise Kazukauskiene, Vorsitzende Verein Edelweiß, Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten, Erika Steinbach MdB, Präsidentin Bund der Vertriebenen. Sabrina Nägele Ausgabe Nr. 42 – August 2011 ie Wolfskinder waren am 10. Mai 2011 zu Besuch bei Bundespräsident Christian Wulff im Schloss Bellevue in Berlin. Im Beisein des Botschafters der Republik Litauen, Mindaugas Butkus, berichteten sie ihm von ihren unvorstellbaren Erlebnissen während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Bundespräsident zeigte sich auf der einen Seite sehr interessiert und andererseits schwer erschüttert von den Einzelschicksalen der Betroffenen. Er setzte mit dem Empfang ein wichtiges Zeichen der Verbundenheit mit den früheren ostpreußischen Kindern, deren Geschichte in Deutschland immer noch zu wenig bekannt ist. Sabrina Nägele Stetten-Nachrichten – 11 LOK A LES F eier n in S chl oss S t e t t en Das Laura-Fest zum 5-jährigen Bestehen des Hauses Laura D ie Bewohner auf Schloß Stetten bilden eine Großfamilie mit einigen Familien-Zellen. Das macht das besonders Liebens- und Lebenswerte hier aus. Gut ist und nicht selbstverständlich, wenn sich die Familien-Mitglieder achten und tolerieren. Nun ergab sich durch die Einweihung des Neubaus Haus Laura am 5. Mai 2006 und den gleichzeitigen Einzug der meisten heute noch vorhandenen Haushalte ein 5-jähriges Jubiläum, das selbstverständlich zu feiern war. Einigkeit über das Procedere war innerhalb von zwei Tagen hergestellt. Familie Holzapfel backte den Kuchen, Frau Hübner machte in Windeseile den Tischschmuck und für die Musik war Herr Günter bereit. Das Ganze musste auch historisch illustriert werden, denn die »Zugereisten« kannten die Hausentstehung nicht. Das besorgte Herr Kocher dank seiner technischen Einrichtungen. Das ganze Fest verlief so harmonisch, dass man einmütig beschloss, den 5. Mai jährlich zum Laura-Tag mit Fest zu erheben. Ulrich Kocher Senioren zu Besuch in der Seniorenresidenz I m Mai und Juni besuchten drei Seniorengruppen mit jeweils fast 100 Personen aus den Gemeinden Schwaikheim und Bittenfeld (Rems-Murr-Kreis) die Residenz Schloß Stetten. Organisiert wurden dieser Besuch im Namen der Gemeinde Schwaikheim sowie der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde von Herrn Erich Zürn, der mit Dr. Wolfgang v. Stetten über die Senioren-Union bekannt ist. Zuerst stellte Herr Zürn den Besuchern Frau Kleiner vor. Es gab verwunderte Gesichter, schnell wurde aufgeklärt, dass sie nicht täglich ca. 70 km zur Arbeit fährt, sondern vielen Schwaikheimern ihre dort lebende Zwillingsschwester bekannt ist. Baron Stetten begrüßte die Seniorengruppen, seine Tochter Dr. Franziska v. Stetten führte sie bei Kaffee, Saft und Canapés in ihrer fröhlichen, charmanten Art in die Vorteile des Betreuten Wohnens ein. Anschließende Burgbesichtigungen rundeten die 12 – Stetten-Nachrichten Besuche ab,. Die Damen und Herren waren begeistert. Das Programm führte die Ausflügler dann weiter nach Dörzbach. Silke Kleiner Ausgabe Nr. 42 – August 2011 S chnel l gemel de t LOK A LES Nicht irgendeine Platte, ... s ondern einen professionellen Wettkampftisch haben sich unsere Tischtennisspieler zugelegt. Nachdem die alte Platte etwas in die Jahre gekommen war und ihre Stabilität und mechanischen Eigenschaften eingebüßt hatte, wurde diese nun durch ein moderne, mit hervorragenden Spieleigenschaften, ersetzt. Vor dem ersten Bespielen wurde der Tisch zuerst standesgemäß mit Sekt eingeweiht und anschließend gleich ausprobiert. Wir danken dem edlen Spender aus den Reihen der Spieler und freuen uns über so viel Elan und Schwung. Die Verwaltung Spielenachmittag J eden Montag von 15:00 – 17:00 Uhr findet im Bistro ein Spielenachmittag statt, den Frau Lohschelder und Frau Holzapfel organisieren. Wer Lust hat, in geselliger Runde ein Spielchen zu wagen, ist herzlich eingeladen. Von Doppelkopf, Rommé, Scrabble und Uno über Backgammon und Male fix, bis hin zu Skat und Phase 10 ist alles dabei. Die Spiele sind leicht zu erlernen und warten sehnsüchtig darauf, bespielt zu werden. Sabrina Nägele In Schloß Stetten geht nichts verloren… I m Februar 2010 bemerkte Freifrau Silvia v. Stetten das Fehlen ihres privaten Gästebuches. Das Buch konnte unmöglich »verräumt« worden sein, da es aufgrund seiner Größe extrem auffällig ist. Es blieb aber verschwunden und galt seitdem als verschollen. Anfang Juli 2011, also gut 1 ¼ Jahre später wurde es nun zufällig – und unter großer Freude – bei Aufräumarbeiten im geschlossenen Archiv der Verwaltung entdeckt. Wie es dort hingekommen ist bleibt ein Rätsel. Entweder wurde es von einem »guten Geist« für eine Ausführung der Familienchronik gehalten (ähnliches Äußeres und gleiches Format) und dorthin aufgeräumt oder Onkel Max, der – nicht immer gute – Familiengeist, hatte wieder einmal seine Finger im Spiel… Moritz v. Truchseß Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 13 LOK A LES Ab - Sturz mit Folgen A m 10. Juli stürzte ich und riss mir im rechten Knie alle Bänder ab. Nach gelungener OP in Bad Mergentheim befinde ich mich auf dem Weg der Besserung. Der Heilungsprozess wird 2-3 Monate dauern, danach werde ich wieder voll einsatzfähig sein. Bei meiner Rückkehr nach Schloß Stetten bereiteten mir die Bewohner einen herzlichen Willkommensempfang. Ich danke Allen, die so liebevoll und fürsorglich an meinem Unfall teilhaben und mir die zahlreichen Genesungswünsche haben zukommen lassen. In der Folge ein paar besonders gelungene Exemplare. Dr. Wolfgang v. Stetten S chnel l gemel de t Gute Besserung! D as Dasein, wir sagen es ehrlich, ist allzeit ziemlich beschwerlich. Oft hilft die größte Vorsicht nicht – und so hat das Unglück Sie erwischt, Sie hinterlistig aus dem Tritt gebracht. Doch sei zum Troste hier gesagt: Viel schlimmer wäre das Malheur, wenn's doppelt so arg gewesen wär. Endlich sind Sie wieder raus aus dem verflixten Krankenhaus. Doch bloß nicht ungeduldig werden, es braucht Zeit zur Heilung der Beschwerden. Recht bald sei Ihnen froh zumute, und verschwinden möge, was Sie jetzt noch stört. Wir grüßen herzlich und wünschen alles Gute und alles was dazu gehört! Hannelore und Kurt Reinhard Ruhe E in Sturz auf der Treppe mit schlimmen Folgen wirft Sie jetzt auf's Lager nieder. Ist das nicht etwas, was wir Alten tun sollten Aus Unvorsicht so hin und wieder? Doch wird Ihnen Ihre Erfahrung auch sagen: Zwei Seiten haben alle Dinge auf Erden: Was negativ scheint – man muss nur was wagen – ! das kann durchaus auch sehr positiv werden. Der Körper zwingt Sie zur Ruhe jetzt, doch auch die Seele hat Zeit zum Ruh'n! Sie sind zwar außer Gefecht gesetzt, doch das hat nur mit dem Körper zu tun. Zum Denken nach INNEN ist jetzt die Zeit! Der Residenzbetrieb geht von selber weiter. Ihre Tochter Franziska – was denkt die weit! ist immer vergnügt, glücklich und heiter Genesungswünsche I m Allgemeinen ist das Bett als Aufenthalt gewiss recht nett. Doch ist man krank, geht's einem schlecht, gefällt er einem nicht so recht. Doch das Schimpfen und das Klagen hat nun mal wenig Sinn. Sie werden seh'n, die Ärzte kriegen Sie schon wieder hin. Bald möge dies geschehen: Das Leiden sei besiegt! Klar, dass Ihr Wohlergehen uns sehr am Herzen liegt. Wir wünschen Ihnen von Herzen das eine: Kommen Sie recht bald wieder auf die Beine und schreiten unbeschwert, gesund und heiter durchs Leben weiter. Hannelore und Kurt Reinhard 14 – Stetten-Nachrichten und führt die Geschäfte nach alter Manier, natürlich mit Helfern, das ist klar. So dass wir Bewohner im Ruhesitz hier gar nicht merken, dass es nicht immer so war. Das LEBEN ist innen, nicht nur außen! Das will uns bewusst werden, was immer geschieht. Sie müssen jetzt ruhen, können mal nicht sausen, und das ist immer gut für's Gemüt! Marianne Müller-Ploth Ausgabe Nr. 42 – August 2011 schnel l gemel de t LOK A LES Armenbestattungen am Erinnerungsbaum A nfang Juli wurde bei einer ökumenischen Andacht auf dem Waldfriedhof von Schloß Stetten ein Erinnerungsbaum, eine staatliche Esche, von der Wolfgang-Stetten-Stiftung des Waldfriedhofs an die Stadt Künzelsau übergeben. Hier werden künftig Künzelsauer Bürger per Urnenbestattung beigesetzt, die entweder keine Angehörige oder kein Geld für die Bestattungskosten haben. Der öffentliche Waldfriedhof von Schloß Stetten existiert seit dem Frühjahr 2008 und ist ein besonderer Ort der Ruhe. Für unsere Residenzen ist er eine Ergänzung zur bereits bestehenden Urnenbestattung im Kolumbarium auf dem Privatfriedhof der Freiherren von Stetten in Kocherstetten. Sabrina Nägele Jahreshauptversammlung der Stetten Holding AG D ie Jahreshauptversammlung der Schloß Stetten Holding AG fand dieses Jahr am 21. April in der Brunnenhalle statt. Prof. Dr. v. Stetten, Vorstandsvorsitzender der Schloß Stetten Holding AG stellte den Geschäftsbericht des vergangenen Jahres vor und Thomas Volz, Leiter der Buchhaltung unterlegte dies mit den entsprechenden Geschäftszahlen. Moderiert wurde die Hauptversammlung von Christian v. Stetten (li.), dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Holding. Auf der Tagesordnung stand auch eine Erhöhung der Aufsichtsratsmitglieder auf sechs von bisher drei Personen. Vorgeschlagen und gewählt wurden Heinrich Hoßmann, Bewohner in Schloß Stetten, Dr. Manfred Wahl, Bewohner der Residenz am Kurpark und Edmund Brenner wohnhaft in Bad Mergentheim. Nach der Hauptversammlung waren alle Aktionäre zum Mittagessen in der Waldhütte eingeladen. Dort saß man gemütlich bei einem guten Glas Wein bis zum Nachmittag zusammen. Sabrina Nägele Die neuen Aufsichtsratsmitglieder Heinrich Hoßmann, Dr. Manfred Wahl und Edmund Brenner Verabschiedung von Frau Maria Baier-Karl M it einem kleinen Sektempfang wurde Ende April unsere Mitbewohnerin Maria Baier-Karl von der Residenz Schloß Stetten verabschiedet, da sie aus familiären Gründen zu ihren Kindern zurückzieht. Als Schriftführerin des Kranken- und Pflegevereins Schloß Stetten e.V. wurde sie mit einem kleinen Geschenk als Dankeschön für ihre fünfjährige wertvolle Mitarbeit bedacht. Sabrina Nägele Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 15 LOK A LES Ausfahrt ins Hohenloher Land M it dem beginnenden Frühjahr starteten auch wieder unsere Fahrten zu kunstgeschichtlichen und historischen Sehenswürdigkeiten in Hohenlohe, wie immer unter der sachkundigen Führung von Herrn Kownatzki. Am Nachmittag des 5. April ging es über Kirchberg zuerst nach Mislau im oberen Jagsttal. Wir standen unten am Fluss und blickten in einen weiten Talgrund, der heute noch frei von Straßen und menschlichen Verbauungen ist. Vor mehr als 700 Jahren entstand an diesem abgelegenen Ort ein kleines Frauenkloster. Gestiftet wurde dieses Kloster wohl von den Herren von Lobenhausen, einflussreiche Adelige der Gegend, die als treue Vasallen der Staufer zu Macht und Einfluss gekommen waren. Die geistliche Aufsicht über das Kloster führte offenbar das Kloster Comburg bei Schwäbisch Hall, denn beide Kirchen waren dem gleichen Heiligen geweiht, dem Bischof Nikolaus von Myra im Süden der heutigen Türkei. Um diesen Heiligen ging es, als wir uns die Fresken im Chor der Kirche ansahen, den einzigen Rest aus der Klosterzeit. Kownatzki erzählte von den Legenden, die dem Nikolaus zugeschrieben werden, von den drei Goldkugeln, die er drei Mädchen durchs Fenster warf, um sie vor der Armut zu bewahren, oder dem Getreideschiff, das er betend in den Hafen lotste. Auch von den Evangelistensymbolen war die Rede und von einer Georg-Darstellung, die an den Königssohn im Märchen erinnert, der die Prinzessin vom Drachen errettet. A k t i v i tät en in S chl oss S t e t t en vom Stuttgarter Architekten Theodor Fischer erbaut wurde. In der äußeren, verwirrenden Formenvielfalt wies Kownatzki auf viele Zitate vergangener Architekturstile hin. Im Inneren waren es dann die Symbole mit ihrem engen Bezug zu biblischen Texten, die uns erläutert wurden. Nicht jeder fühlte sich in den blau-grünen Kirchbänken wohl, wo einem »das Wasser bis zum Halse stand«. Kownatzki wies auf die Symbolkraft des schwebenden, zentralen Leuchters hin und auf die vielen Christussymbole an den Säulen der Emporen. Für zahlreiche kleine künstlerisch durchkomponierte Einzelheiten reichte der kurze Nachmittag und auch die Konzentrationskraft der Teilnehmer nicht mehr, zumal sich ein großer Kaffeedurst bemerkbar machte. Der wurde dann auch in einem Bistro in Kirchberg entspannt gestillt. Mit vielen neuen Informationen und Eindrücken aus einer schönen Frühlingslandschaft kehrten wir ins heimische Schloß Stetten zurück. Günter Andersen Nachdem wir uns wieder in der Frühlingssonne erwärmt hatten, ging es nach Gagstatt weiter, in die sog. Jugendstilkirche, die in den Jahren 1904/05 16 – Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 42 – August 2011 A k t i v i tät en in S chl oss S t e t t en LOK A LES Der Obergermanische Limes Ausflug ins Hohenloher Land V om Obergermanischen Limes gehört haben wir wohl alle schon einmal, spätestens als er vor wenigen Jahren zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Gesehen haben aber die wenigsten von uns, was an Resten die Jahrhunderte überdauert hat. Das wurde nun am 24. Mai 2011 unter Führung von HansHenner Kownatzki nachgeholt. Zuerst ging es nach Pfahlbach, westlich von Friedrichsruhe. Im Wald dort ist ein 300 m langer Wall von etwa 3 m Höhe erhalten geblieben. Auch der vorgelagerte Graben zeichnete sich noch deutlich ab, vor dem einmal Holzpalisaden gestanden haben. Wenn man darauf hingewiesen wird, erkennt man in leichten Bodenerhebungen auch noch die Reste eines Wachturms. Dieser Limesteil gilt als einer der am besten erhaltenen Abschnitte. Wir liefen den Wall entlang, bestaunten die mächtigen, alten Bäume, die ihn begleiten, und visierten am Waldrand im Süden den Wasserturm von Öhringen an. Denn an dieser Stelle lief der Limes einmal vorbei auf die Löwensteiner Berge zu. Die zweite Station war der restaurierte Limesturm in der Nähe dieses Wasserturms, gleich südlich der Autobahn Heilbronn-Nürnberg. Dort erzählte Kownatzki einiges zur Geschichte und zu den Aufgaben des römischen Grenzwalls. Dann fuhren wir an der nachgebauten Limespalisade auf dem Verkehrskreisel zwischen Öhringen und Cappel vorbei über schmale Nebenstraßen hinauf zur Höhe Gleichen. Auf einem Waldparkplatz wurde Rast gemacht und es gab überraschend heißen Kaffee und frischen Hefezopf. Danach liefen wir etwa 500 m weit in den Wald hinein zum sog. Sechseckturm. Der war vermutlich einmal besonders hoch und diente wohl als zentraler Punkt der Limesvermessung. Außerdem war hier die einzige Abweichung – wegen einer steilen Bachklinge – im sonst völlig geradlinigen Limesverlauf zu erkennen. Den Abschluss bildete der Aussichtspunkt in Charlottenberg oberhalb von Pfedelbach. Einen solchen weiten Blick über die Hohenloher Ebene bis hin zum Odenwald mögen die Römer vor bald 2000 Jahren von ihrem sechseckigen Turm auch gehabt haben. Nur sahen sie damals über weite Wälder hinweg, die heute reichem Bauernland und zahlreichen Siedlungen gewichen sind. Und wir haben einmal wieder ein Stück unserer neuen Heimat kennengelernt Günter Andersen Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 17 LOK A LES Neue s aus der P fl ege Ambulante Hilfe für den Notfall! A uch in der Residenz am Fluß in Künzelsau, der Residenz am Kurpark und dem Wohnpark Tauberland in Bad Mergentheim wacht unser ambulanter Dienst über unsere Bewohner. Die Damen sind im Haus und pflegen bei Bedarf oder helfen bei Notfällen. Darüber hinaus sind sie aber natürlich für Viele auch Anlaufstation, Seelsorger, Sorgentelefon oder einfach nur Zuhörer in den vielen unterschiedlichen Belangen und Lebenslagen unserer Bewohner. Sie zu kennen ist also ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebens in unseren Residenzen, daher möchten wir sie Ihnen hier noch einmal gemeinsam vorstellen. Moritz v. Truchseß Das Pflegeteam in Bad Mergentheim (v.li.n.re.): Bärbel Kolembar, Christl Pianka, Stefanie Hallbaur, Simone Tomasits, Christine Konrad, Jutta Landwehr und Anna Kopitz. Ein Dienst am Nächsten N eben den vielen glücklichen und heiteren Momenten in Schloß Stetten, gibt es auch eine Zeit, die für viele mit Angst, Hilflosigkeit und Unsicherheit verbunden ist. Denn zum Leben gehört auch unwiderruflich der Tod. Um Sie, liebe Bewohner, in der schwierigen Zeit des Sterbeprozesses, unterstützen zu können, gibt es in Schloß Stetten eine ehrenamtliche Hospizgruppe. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Hospiz Gruppe Schloß Stetten spenden sowohl dem Sterbenden als auch seinen Angehörigen Wärme, Zuwendung und Trost in schweren Stunden. Niemand soll sich allein gelassen fühlen. Wir nehmen uns die nötige Zeit, um Sie in diesem Prozess zu begleiten und beachten Ihre Wünsche im Hinblick auf die Sterbegleitung. Gerne möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen, Sie sind daher herzlich eingeladen, an unserem regelmäßigen Gesprächkreis teilzunehmen. Die Gruppe trifft sich immer am letzten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr im Salon, Haus Hermann. Lernen Sie die Arbeit der Mitarbeiter kennen, vielleicht möchten Sie auch ehrenamtlich bei der Gruppe tätig werden? Wir freuen uns über neue Mitglieder, die uns unterstützen möchten. Melanie Dollmann Als neue Mitarbeiterinnen in der Pflege begrüßen wir: Marion Löser, Astrid Vogel, Die Damen der Nachtbereitschaft in der Residenz am Fluß: (vorne v.li.n.re.) Eva Doberstein, Minna Seel, Anna Gabiger, im Hintergrund Ramona Böhle 18 – Stetten-Nachrichten Barbara Kwaterski und Cerafina Rückher Neue s von den M i ta r bei t er n LOK A LES Als neue Mitarbeiter begrüßen wir: Sabrina Nägele (li.) verstärkt das VerwaltungsTeam im Sekretariat der Geschäftsführung Oliver Kopp (u.li.) übernimmt Aushilfstätigkeiten in der Residenz Sieglinde Weidner (u.re.) wirkt als Reinigungskraft Mitarbeiterjubiläum W ir gratulieren allen Mitarbeitern zum 10-, 15und 20-jährigen Dienstjubiläum. Stellvertretend hier auf dem Bild (v.li.n.re.): Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten, Thomas Volz, Heike Menzel, Sabine Böhm, Gabriele Rischka, Hildegard Spreng, Gabriele Auras, Hannelore Hermann, Helga Seber, Hans Weiszdorn, Dr. Franziska Frfr. v. Stetten. Die Verwaltung Verabschiedung von Frau Baun und Begrüßung neuer Mitarbeiterinnen in der Küche N ach über 20 Jahren Tätigkeit als Küchenmitarbeiterin ist Frau Hanna Baun zum 1. Mai 2011 in Rente gegangen. Hiermit möchten wir ihr nochmals ganz herzlich danken. Sie war in all den Jahren für uns eine stets zuverlässige und sehr fleißige Kollegin. Um nicht ganz aus dem Berufsleben zu scheiden, unterstützt sie nun noch ein paar Tage pro Woche die Kollegen der Kranken- und Pflegestation. Mit einem kleinen Präsent als Erinnerung wünschen wir ihr nun mehr Zeit und Ruhe den Alltag zu genießen, weiterhin vor allem Gesundheit und Freude, um sich den Hobbies zu widmen. Für Frau Baun haben wir eine neue Mitarbeiterin bekommen: Frau Regina Frölich (li.). Sie ist gelernte Wirtschafterin. Auch für die Spülküche haben wir drei neue Mitarbeiterinnen eingestellt (unten v. li. n. re.): Frau Ratana Rudolph, Frau Ratsamee Christ und Frau Margherita Winkelmeier. Wir begrüßen sie recht herzlich in unserer Mitte und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Anette Wolf Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 19 LOK A LES Neue s vom B au Ein neuer Raum für den Fitnessparcours U m die Gesundheit und die körperliche Fitness zu steigern, wurde im letzten Jahr, ermöglicht durch einige großzügige Spenden, ein kleiner Fitnessparcours eingerichtet. Aufgrund der hohen Nachfrage an den Geräten wurde der vorhandene Gymnastikraum in Haus Hermann zu klein und daher nun um einen Anbau vergrößert. Rund 40 zusätzliche m² stehen seit dem Frühsommer vollständig für den Parcours zu Verfügung und parallel besteht die Möglichkeit den Gymnastikraum für Gymnastik, Tischtennis und ähnliches zu nutzen. Mit dem Anbau wurde auch der Gymnastikraum saniert. Dabei wurde das Bodenniveau ausgeglichen, der Fußboden isoliert und mit einem guten PVC der Bodenbelag erneuert. In Kürze wird dann auch der noch aus- stehende Sauna- und Solarbereich neu gestaltet und mit einer größeren Sauna ausgestattet. All diese Veränderungen dienen der Erhöhung des Wohlbefindens und sollen den Bewohnern der Residenz den Raum und die Möglichkeit geben sich weiterhin nach ihrem Gusto zu entfalten. Moritz v. Truchseß Grundsteinlegung Haus Hedwig B egonnen hat der Bau von Haus Hedwig mit der Grundsteinlegung am 14. Mai 2011, in Verbindung mit den baltischen Festen mit ca 300 Gästen. Heute, zweieinhalb Monate später,stehen schon zwei stattliche Häuser mit je zehn Wohnungen. Bei Haus 2 ist der Rohbau bald abgeschlossen und demnächst wird das Dach aufgeschlagen. Bei Haus 1 ist dies bereits geschehen und so wurde am 22. Juli 2011 Richtfest mit Handwerkern, Bewohnern und Eigentümern gefeiert. Zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits alle Wohnungen verkauft und nur noch wenige Wohnungen zur Miete frei: 2 kleine Wohnungen mit bis 86 m² und 2 große Wohnungen mit ca. 90 m². Die Mietpreise liegen zwischen 7 € und 7,50€. In Haus 1 haben die Handwerker bereits mit dem Innenausbau begonnen. Im nächsten Schritt werden die Türen und Fenster eingesetzt. Bezogen werden kann Haus Hedwig im Frühjahr 2012. Wir freuen uns auf seine neuen Bewohner! Sabrina Nägele Richtfest 20 – Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 42 – August 2011 I n S chl oss S t e t t en aufge schna pp t Richtfestlied Haus Hedwig M utter Hedwig, Mutter Hedwig, dein Haus das hielt nicht ewig. Wir mussten es weghauen, was Schönes Neues bauen. Mutter Hedwig, Mutter Hedwig, die Qualität versteht sich, mit neuesten Finessen, so steht das Haus jetzt da. Mach kein' Mist, Wolfgang, ach, lass das sein. So ein Rohbau, Wolfgang, geht schnell ans Bein. Jetzt weißt Du auch mal wie das ist, wenn man in einem Rollstuhl sitzt. Drum pass auf Wolfgang, und schon' dich gut, denn wir brauchen dich mit und ohne Hut. Und diese Rollstuhlfahrerei, die sei nun möglichst bald vorbei. LOK A LES T ypisch! 92. Geburtstag auf der Pflege. In freudiger Erwartung, da einige Programmpunkte anstehen, frühstückt die Jubilarin. Als jemand in ihr Zimmer kommt bitte sie, ohne aufzuschauen, um einn weiteren Joghurt. Nach kurzer Zeit wird er gebracht und erst als er für sie geöffnet wird, merkt sie, dass es der Baron Stetten als erster Gratulant ist. B ei den Festspielen wird ein Stück gespielt, das eine Bewohnerin bereits mehrfach an verschiedenen Orten gesehen hat. Darüber unterhält sie sich mit einem Bewohner. Darauf er: „Können Sie dieses Stück überhaupt noch sehen?“ Sie: „Ja, selbstverständlich! Ich möchte doch die Unterschiede zu den anderen Aufführungen sehen!“ Er: „Also ich kann das nicht! Warum soll man sich ein Stück zweimal ansehen? Am Ende ist ja doch wieder Schluss.“ V or dem Osteressen diagonale Unterhaltung am Bäumlisberger, noch reicht mein Sparkassenbuch. Tisch: Bäumlisberger, mach doch schon mal ein Gesuch. A: „Ich habe Ihnen auch etwas gemailt!“ Bäumlisberger, ewiglich bauen wir zwei B: „In meinem Internet war aber nichts!“ bis aus uns'rer Burg von Stetten eine Stadt geworden sei. (Jetzt fragt der Baron ab, wer eventuell vegetarisch Hans Thiessen essen möchte.) Danach, wieder diagonal über den Tisch: B: „Was hatten sie denn eigentlich gemailt?“ Darauf A: „Vegetarisch!“ ontagabend beim Stammtisch im StettenStüble. Die Unterhaltung fließt und zu vorgerückter Stunde kommt auch Dr. v. Stetten dazu. Er hat seine Büroarbeit unterbrochen und gesellt sich zu uns. Sogar eine Maxiflasche Bier hat er mitgebracht und auch noch einen guten Wein. Da öffnet sich die icht nur als Senioren-Residenz ist Schloß Stetten Tür und ein Bewohner aus der Pflegeabteilung äußerst beliebt. Auch unsere gefiederten Freunkommt, gestützt auf seine Gehhilfen, langsam herein. de wissen das angenehme Ambiente zu schätzen. Sofort geht Dr. v. Stetten auf ihn zu und fragt ihn Vergeblich hatte »Herr Spatz« versucht, seiner Liebsnach dem Grund seines so sehr späten Kommens. ten mehrere Wohnmöglichkeiten schmackhaft zu maDer ältere Herr meinte, die Nacht sei schon um, und chen, wie Fertigbeton-Bau, Eiche rustikal oder sogar wollte nun frühstücken. Wahrscheinlich hätten die Eigenbau aus Reisig. Aber nichts war gut genug. meisten der Stammtischbesucher jetzt nach einem Erst als er ihr Schloß Stetten zeigte, war »Frau Pfleger gerufen, damit unser lieber, alter MitbewohSpatz« endlich zufrieden und dem Familienglück ner wieder in sein Bett gebracht wird. Nicht so stand nichts mehr im Wege. »unser Baron«. Er bietet dem Späteinkehrer einen Platz an, geht in die Küche und bereitet ihm ein Frühstück! Und nicht nur das, als der gute Mann gesättigt ist, bekommt er noch zusätzlich einen Nachtisch! Alles persönlich vom Chef zubereitet. Und dann? Dann nimmt Dr. v. Stetten den alten Herrn liebevoll am Arm und führt ihn in die Pflege zurück. Wir Anwesenden sind nicht nur erstaunt, wir sind ein wenig beschämt. Hätten wir das auch so gemacht? Aber das ist halt der kleine, große Unterschied. Wir sind nicht irgendwo, wir sind Bewohner der Residenz Schloß Stetten, wir sind eine große Familie rund um Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten, unseren Baron. Und um seine Familie, die uns gleichermaßen fürsorglich betreut. Manfred Keil So ist die Residenz Schloß Stetten! M Mehrlingsgeburt in Schloß Stetten N Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 21 FEUILLE TON K onz er t e u nd Vor t r äge Das gab's noch nie: Jazz auf Schloß Stetten …und dies am 20. März 2011, als »The Big Sound Diggers« live in concert im ehrwürdig 900 Jahre alten Musiksaal auf der Burg auftraten. Organisiert war alles durch unseren ehemaligen Zivi Johannes Fischer. Selbstverständlich wollten die jeweiligen Eltern des Jazz-Quintetts die Präsentation erleben. Da erstklassiger Swing, Funk, Latin und Blues angesagt war, strömten auswärte Besucher und auch die in der Begeisterung jung gebliebenen Bewohner im Oldie der Zwanziger, dem »West Coast Blues«, »Night in Tunisia« nach Charly Parker, dem »Blue Monk« nach Thelonious Monk sowie »Take Five« nach Dave Brubeck. Und da wurde gegroovt bis zum Schluss mit »Blue Rondo à la Turk«. Das ging ins Ohr wegen dem 3. Satz der Klaviersonate Nr. 11 von Mozart, die eben auch Dave Brubeck gefiel. Es gab riesigen Beifall. Der Rezensent muss den Jungs unbedingt Professionalität und gutes Zusammenspiel bescheinigen – bei allem Lampenfieber. Das meinten alle im überfüllten Musiksaal. Dafür gab’s auch einige Zugaben. Bitte um Wiederholung! Ulrich Kocher Alter bis zu 89 zum Konzert. Und es gaben sich alle wie früher: Keine Lederjacken, aber immer wieder berechtigten Szenenapplaus für Victor Starrach am Sax, Martin Janotta am Bass, Johannes Fischer am Klavier, Christoph Müller an den Drums und Friedemann Götz (Posaune). Nach dem Einzug der Band ging gleich die Post ab mit den Klassikern »Rootbeer Rag«, einem Melodien von – Einst im Mai Z ur rechten Einstimmung in den schönsten Monat des Jahres kam Chris Striegler wieder auf die Idee, den Bewohnern auf Schloß Stetten am späten Nachmittag des 29. April 2011 Musik zur »Blauen Stunde« zu kredenzen. Zu dieser beliebten Veranstaltung füllt sich wie immer die Brunnenhalle und alles kommt in Stimmung, wenn der Interpret gekonnt Filmmelodien und Schlager am Flügel vorträgt. 22 – Stetten-Nachrichten Die Ohrwürmer »Wenn ein junger Mann kommt«, »In Hamburg sind die Nächte lang«, »Im Café de la Paix in Paris«, »Wenn ich einmal reich wär’«, »Sing, Nachtigall, sing« oder gar »La Le Lu« rufen einfach Erinnerungen und Emotionen hervor, sodass Einige leise mitsingen. Es war für alle wieder herrlich! Danke, Chris Striegler, und kommen Sie bald wieder! Ulrich Kocher Ausgabe Nr. 42 – August 2011 K onz er t e u nd Vor t r äge FEUILLE TON Zwei große Talente fanden sich A m 21. Juli 2011 war es wieder so weit: Die Agentur Rudolf Odendahl ermöglichte den Bewohnern auf Schloß Stetten und vielen Besuchern den Genuss eines Duo-Konzertes zwischen Dr. Martin Karlicek aus Marienbad (heute in Toronto) am Klavier und seiner frisch angetrauten Frau Mana Shiraishi aus Tokio (heute Toronto), Violine. In unterschiedlicher Besetzung waren beide Künstler hier schon 2009 und zuletzt am 14. Mai 2010. Sie bilden heute das »Duo Ventapane«. Geboten wurden die Sonaten op. 100 von Johannes Brahms und César Franck, beide nicht zufällig 1886 in A-Dur komponiert, als sich beide Komponisten begegneten. Sofort fiel der warme und klare Klang der Violine auf. Es stellte sich heraus, dass sie vom berühmten neapolitanischen Geigenbauer Ventapane ist, der dem Duo den Namen gab. Frau Mana Shiraishi spielte alles federleicht und auswendig. B u rgf e s t spiel e S chl oss S t e t t en Beide Interpreten erfüllten sich in Ausdruck und Ansatz hinreißend – besonders im Andante tranquillo von Brahms, in welchem Antworten auf Fragen folgten. Die FranckSonate war einiges abstrakter und im Tempo und Ausdruck anspruchsvoller. Zur zarten und zerbrechlich erscheinenden Shiraishi passte ihr sympathisch sensibler Vortrag, der sich zuweilen doch gegen das Klavier behaupten musste. Mana Shiraishi war 2008 im Workshop von Frau Prof. Kyoko Hashimoto in Kirchberg, ist ständiges Mitglied verschiedener Orchester – u.a. des Tokyo Metropolitan Orchesters und macht Konzertreisen in Deutschland, Japan, Tschechien und Kanada. Dr. Martin Karlicek war Assistent von Prof. Kyoko Hashimoto, ist mehrfacher Preisträger, gibt weltweit Konzerte und gab neben seiner Promotion in 2010 noch Meisterkurse. Überwältigendem Beifall folgten noch die Sechs rumänischen Tänze von Béla Bartók. Großer Dank und auf Wiedersehen! Ulrich Kocher Künzelsauer FEUILLE TON Burgfestspiele Schloß Stetten Dein ist mein ganzes Herz D as war das Motto der diesjährigen Operettengala der Budapester Operettenwelt in Schloß Stetten. Unter der Leitung von Andrea Szadon und Tibor Szolnoki gastierte das beliebte Ensemble am 8. und 9. Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Juli bereits das elfte Mal im Festspielgraben. Geboten wurde in diesem Jahr ein Medley der berühmtesten Melodien aus den bekanntesten Operetten. Fortsetzung nächste Seite Stetten-Nachrichten – 23 FEUILLE TON le en Der erste Blick in den Burggraben offenbarte noch vor dem Beginn eine neue Sitztribüne mit modernen blauen Schalensitzen, ein guter Kontrast zur mittelalterlichen Burg. Hinter der Bühne ein passend gestaltetes Bühnenbild mit schweren Vorhängen, ganz aus der Zeit der Operette und in den Farben Ungarns rot-weiß-grün. Sechs Musiker, sechs Solisten und eine jeweils in die verschieden Operetten einführende Erzählerin verzauberten dann rund zwei Stunden lang den gut besuchten Burggraben mit viel Elan und Schwung. Dabei wechselten sich die Künstler zwischen Soli, Duetten und gemeinsamen Gruppenaufritten in verschieden Konstellationen mit Gesangs- und Tanzeinlagen ab und boten den Zuschauern unterhaltsame Abwechslung. Natürlich durften Franz Lehar's »Lustige Witwe« ebenso wenig fehlen, wie die »Csardasfürstin« und die »Gräfin Mariza« von Emmerich Kalman. Im Mittelpunkt dabei immer »die Liebe, die dumme Liebe«. Nach B u rgf e s t spiel e S chl oss S t e t t en einem furiosen Finale mit mehreren Zugaben endete schließlich die überzeugende Gala. Wir freuen uns auf die Zukunft, vielleicht heißt es ja mal wieder: »Nimm Zigeuner deine Geige«, »...Komm, Zigan, spiel mir was vor«. Moritz v. Truchseß Die etwas andere Premiere A m 13. Juli fand in Schloß Stetten bei den Künzelsauer Burgfestspielen eine etwas andere Premiere statt. Etwas anders in vielerlei Hinsicht: 1. Da wegen der Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Schloßgraben keine Proben eines eigenen Stückes stattfinden konnten, wurde das Chiemgauer Volkstheater, bekannt aus Funk und Fernsehen, »eingekauft«, um den Theaterfreunden einen lustigen, volkstümlichen Schwank mit dem Titel »Alles in Ordnung« darzubringen. 2. Das erste Mal fand eine Premiere ohne den Hausherrn, Dr. Wolfgang v. Stetten statt (Seite 14), der den Wettergott mit seinem Hut in so vielen Jahren immer wieder freundlich gestimmt hatte. Dass »der Mann mit dem Höötche« nicht da war, hatte 3. zur Folge, dass Premierenfeier und Aufführung unter Dach stattfinden mussten, weil es ... regnete. Aber in Schloß Stetten war man schon immer sehr flexibel. Der Premierenempfang mit 400 Gästen fand in der Brunnenhalle statt und die Aufführung wurde kurzerhand in die Feldscheue verlegt. Das Ambiente in der Scheune war dem bayerischen Schwank sehr förderlich und so hatten die zahlreichen Premierengäste ihre hellen Spaß an dieser bäuerlichen Komödie, die sie mit reichlichem Beifall bedachten. 24 – Stetten-Nachrichten Hannelore Kämmer Ausgabe Nr. 42 – August 2011 A k t i v i tät en von D r . v. S t e t t en FEUILLE TON Confrèrie de la Chaîne des Rôtisseurs A m 2. Juni 2011 fand im Palais Victoria, einem der Gründungshäuser der Chaîne des Rôtisseurs BadenWürttemberg, ein Empfang statt, zu dem Prof. Dr. v. Stetten, anlässlich seines 70. Geburtstags im Januar, die Mitglieder der Chaîne des Rôtisseurs eingeladen hatte. Abends fand dann noch ein Dîner Amical in der Zirbelstube statt. Sabrina Nägele Johanniter-Unfallhilfe P rof. Dr. v. Stetten als Ordenswerkmeister, Mitglieder Ordensregierung, begrüßte am 9. Juli 2011 die Mitglieder der Johanniter-Unfallhilfe zu einer Präsidiumssitzung im Ahnensaal der Burg. Hierbei wurde unter anderem der Jahresabschluss festgestellt, über die aktuelle Lage berichtet und über die Feierlichkeiten für das 60-jährige Jubiläum beraten. Die Johanniter-Unfallhilfe ist mit 1,5 Millionen Mitgliedern nach dem Roten Kreuz die zweitgrößte soziale Organisation mit 600 Millionen Euro Jahresumsatz. Bereits am Vorabend waren die Mitlgieder des Präsidiums nach einem leichten Theateressen Gast bei den Künzelsauer Senioren-Union A m 18. Juli 2011 tagte der Landesvorstand der Senioren-Union im Musiksaal von Schloß Stetten. Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Burgfestspielen im Burggraben von Schloß Stetten bei der Operetten-Gala der Budapester Operettenwelt. Sabrina Nägele Anschließend wurde zusammen ein Baum im Areal Schloß Stetten gepflanzt, den Prof. Dr. v. Stetten von den Mitgliedern der Senioren-Union der CDU Baden Württemberg zum 70. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Es handelt sich dabei um eine »Schwarze Mehlbeere«. Diese Baumart gehört zu den Rosengewächsen, wird zwischen 10 und 15 Meter hoch und steht von Mai bis Juni in einer wunderschönen weißen Blüte. Sabrina Nägele Stetten-Nachrichten – 25 RUND UM SCHLOSS STE T TEN Tag der offenen Tür U m Interessenten einen Einblick in die Residenz am Fluß in Künzelsau zu geben, luden die Residenzen Schloß Stetten am Samstag, dem 29. Mai 2011, zu einem Tag der offenen Tür ein. In der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr konnten Gemeinschaftsräume und freie Wohnungen besichtigt werden. Außerdem waren die im Haus ansässige kardiologische Praxis von Prof. Dr. Karle, die Heilgymnastik am Fluß Heidi und Michael Pfeiffer, die Fußpflege Christine Wirth sowie die Kosmetik am Fluß Ramona Böhle zu Informationszwecken geöffnet. Das Sanitätshaus Weber & Greissinger informierte an einem Stand über Hilfsmittel für ältere Menschen. An einem weiteren Stand konnten sich Interessenten und Bewohner über das Verkaufssortiment des Biogeschäftes Buss informieren. Frau Buss betreibt neben ihrem Ladengeschäft in der Künzelsauer Hauptstr./ Keltergasse auch das Lädchen auf Schloß Stetten. Außerdem bietet sie jeden Dienstag den Bewohnern der Residenz am Fluß die Möglichkeit, Waren des täglichen Bedarfs im Kocherstüble zu erwerben. R e sidenz am F luss Die Volksbank Hohenlohe hält jeden Mittwoch in der Residenz am Fluß eine Sprechstunde. Auch sie war mit einem Stand vertreten und informierte über verschiedene Möglichkeiten der Alters- und Pflegevorsorge. Durch Anzeigen in der örtlichen Presse und Einladungen der Anwohner der Amrichshäuser Straße wurde diese Veranstaltung im Vorfeld angekündigt. Bei herrlichem Sonnenschein, Musik mit dem Hohenloher Jazzkränzchen, Würstchen und Snacks vom Grill, kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen nutzten viele Besucher die Möglichkeit sich über die Angebote im Betreuten Wohnen zu informieren. Das Interesse war groß. Im Halbstundentakt fanden gesammelte Führungen durch das Haus und freie Wohnungen statt. Auch einige Bewohner erklärten sich bereit, ihre Wohnung interessierten Besuchern zu zeigen. Ein kleines Preisausschreiben zu Fragen rund um die Residenzen Schloß Stetten rundete die Veranstaltung ab. Die Ziehung der Gewinner fand einige Tage später statt und diese wurden bereits benachrichtigt und die Preise übergeben. Kerstin Danz Neue gemeinsame Aktivitäten in der Residenz am Fluß Die Residenz lebt mit den Bewohnern und ihr Engagement füreinander und miteinander. Es gibt bereits regelmäßig z.B. Kaffeetrinken, Kartenspielen oder Gesellschaftsspiele. Am 4.Mai 2011 trafen sich die Bewohner der Residenz am Fluß mit Dr. Franziska von Stetten zu einem gemeinsamen Ideenaustausch, um zu prüfen, welche Aktivitäten man noch zusätzlich in der Residenz am Fluß anbieten kann. Ein konstruktiver Austausch mit reger Beteiligung hat eine erste gute Erweiterung der schon bestehenden Aktivitäten ergeben. Unter anderem gibt es nun zusätzlich eine wöchentliche Gruppe, die sich zum Nordic Walking und eine andere, die sich zum Spazieren gehen trifft. Ein- bis zweimal im Monat wird zusammen Bingo gespielt. Klassische Musik wird in Zukunft jeden ersten Sams- 26 – Stetten-Nachrichten tag im Monat leicht erklärt und literarisch begleitet von Frau Prof. Cluzel und Frau Lieck. Mit finanzieller Unterstützung von der Dienstleistung gibt es in Zusammenarbeit mit der Krankengymnastik Pfeiffer einen Kurs der Rückenschule. In Klärung oder unregelmäßig im Angebot sind noch z.B. folgende Aktivitäten: Fröhlicher Singkreis, Gedächtnistraining, Museumsbesuche, Basteln nach Bedarf, z. B. vor Weihnachten. Aktivitäten sind nicht statisch, sondern leben mit den Bewohnern. Der Gestaltungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Wir haben einige gute gemeinsame Aktivitäten gefunden und wir hoffen alle, dass die Aktivitäten lange eine hohe Beteiligung erfahren. Dr. Franziska v. Stetten Ausgabe Nr. 42 – August 2011 R e sidenz am F luss RUND UM SCHLOSS STE T TEN Eiserne Hochzeit in der Residenz am Fluß A m 1. Juni durften wir unsere Eiserne Hochzeit feiern. Kennengelernt haben wir uns, zuerst nur brieflich, im Kriegsjahr 1944 im September. Mein jetziger Mann war damals Soldat in vorderster Front in Russland, ich wurde zur Luftwaffe in Magdeburg als Helferin verpflichtet und habe vier Jahre in der Kaserne meinen Dienst getan. Durch Zufall bekam ich die Anschrift eines Soldaten in Russland, der eine Brieffreundin in der Heimat suchte, so wie es die meisten an der Front kämpfenden Männer taten. Ich schrieb ihm, er schrieb zurück und es entstand ein reger Briefwechsel. Schriftlich schilderten wir unser ganzes bisheriges Leben und stellten fest, dass wir die gleichen Interessen haben. Der Krieg war vorbei und unser Land wurde von Stalins Truppen besetzt und es gab keinerlei Kontakt mehr zu meinem Schreibfreund. Ich wusste nicht, ob er noch gesund aus Russland rausgekommen ist und er wusste nicht, ob ich noch am Leben bin, denn die russischen Soldaten, die unser Land besetzt hatten, richteten viel Schlimmes an. Wie ich später erfuhr, war »mein Soldat« am Kriegsende durch viel Glück noch über die Ostsee nach Norddeutschland gekommen. Nach drei Monaten Gefangenschaft beim Engländer wurde er in seine Heimatstadt Künzelsau entlassen. Die Grenze zwischen Ost und West wurde zugemacht, es ging auch keine Post mehr über die Grenze. Wir waren beide voller Ungewissheit und Sorgen um den anderen. Endlich im Oktober 1945 wurde die Grenze für die Post geöffnet und wir schrieben uns gleichzeitig. Ein Brief von Ost nach West war damals bis zu drei Wochen unterwegs. Im Januar 1946 wagte ich es dann, unter großen Schwierigkeiten über die Grenze zu gehen, um meinen »Unbekannten« endlich persönlich kennenzulernen. In Waldenburg auf dem Bahnhof sahen wir uns dann, Bilder hatten wir uns schon geschickt. Wir verstanden uns gleich sehr gut und ich blieb in Künzelsau. Am 1. Juni 1946 heirateten wir. Nach einem Jahr wurde unsere Ursula geboren und drei Jahre später unser Hans-Peter, so wie wir uns das gewünscht hatten. Unsere kleine Familie war nun komplett. Wir richteten uns ein schönes Zuhause ein, bekamen fünf Enkelkinder und erfreuen uns nun an vier Urenkeln. Als unsere Kräfte nachgelassen haben, mussten wir schweren Herzens unser Haus aufgeben. Seit 2005 wohnen wir bei Herrn Baron von Stetten in der Residenz am Fluß und fühlen uns wohl hier. Leider mussten wir vor drei Jahren unsere geliebte Tochter hergeben, die ganz plötzlich verstorben ist. Das war ein schlimmer Schicksalsschlag. Unsere Eiserne Hochzeit war das Schönste, was wir in unserem hohen Alter noch erleben durften. Die kirchliche Feier in der Schlosskapelle war unvergesslich schön. Wir danken der Familie von Stetten, dass wir Sie benutzen durften. Lieselotte Münch M ein Mann wird ab und an nicht nur von mir, sondern auch von der Muse der Dichtkunst geküsst. Zum Schluss daher noch ein kleines Versle von ihm: Wir sind nun zwei alte Leutchen, ein Tattergreis mit seinem Bräutchen. Sind wir körperlich auch etwas angeschlagen und können nicht mehr große Dinge wagen. Aber im »Geiste« sind wir noch ganz schön fit, sind vielseitig interessiert, bekommen alles mit. Doch wirklich sind wir wie zwei alte Jacken im Kleiderschrank, die Knöpfe ab und Ärmel blank. Kommt dann einmal unser Ende, legen wir zusammen uns're müden Hände. Steht dann mal der Sensemann am Bett, sagen wir „Herr wie Du willst, aber pressieren tut's uns net“. Ernst Münch Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Stetten-Nachrichten – 27 RUND UM SCHLOSS STE T TEN Wohnqua r t ier am K ocher Wohnquartier am Kocher nimmt Gestalt an I m der unmittelbaren Nähe zur Innenstadt von Künzelsau entsteht seit dem Sommer 2010 das Wohnquartier am Kocher mit 27 Wohn- und 3 Gewerbeeinheiten. Mit einem kleinen Tag der offenen Tür mit anschließendem Richtfest wurde im April 2011 die Fertigstellung der Rohbauten von Haus 1 und 2 gefeiert. Aufgrund der hervorragenden Wetterverhältnisse wurden die Feierlichkeiten in eine der vier vorhandenen Penthouse-Wohnungen verlegt. Dort konnten die zahlreichen Besucher die hervorragende Aussicht und die Sonne genießen. Auch das leibliche Wohl kam dabei nicht zu kurz. Gegrilltes, Salate, frisches Bier und anschließend Eis taten ihr übriges. Für die musikalische Untermalung sorgte dabei das sieben Mann und eine Frau starke Hohenloher Jazz-Kränzchen mit klassischem New RUND UM SCHLOSS STE T TEN Orleans-Dixie und Blues. In allen vier Häusern nimmt in der Zwischenzeit der Innenausbau seinen Lauf, ein Teil der Wohnungen steht kurz vor seiner Bezugsfertigkeit. Wenn der Ausbau der Häuser beendet ist, werden anschließend die Außenanlagen um und über der Tiefgarage angelegt. Im Wohnquartier am Kocher gibt es eine Mietund Eigentums-Wohnanlage für jeden ohne Altersbeschränkung und ohne ein festes Betreuungsangebot. Über unseren ambulanten Pflegedienst ist eine ambulante Betreuung nach Rücksprache aber möglich. Die Lage der Anlage spricht für sich, darüber hinaus sind die Häuser mit Tiefgarage, Lift, Holzparkett, Fußbodenheizung, Balkonen, uvm. hochwertig ausgestattet. Zurzeit sind noch Wohnungen frei und können erworben (ca. 1.900 -2.100 €/m²) oder gemietet (ca. 8 €/m²) werden. Die Gesamtanlage wird im Frühjahr 2012 fertig gestellt sein. Selbstverständlich lassen wir Interessenten gerne Unterlagen zukommen, Bitte wenden sich für Unterlagen oder Terminvereinbarungen an unsere Mitarbeiterin Mechthild Halbmann unter 07940 126-132. Moritz v. Truchseß Wohnpa r k T au ber l a nd Erste Eigentümerversammlung im neuen Altersruhesitz E nde Juli trafen sich die neuen Hauseigentümer des Wohnparks Tauberland zur ersten Eigentümerversammlung. Der gerade fertig gestellte Gemeinschaftsraum wurde dafür mit Bierbänken bestückt, zwar provisorisch, aber eben im neuen Haus und der Bausituation durchaus angemessen. Wichtige Entscheidungen über die Höhe der Instandhaltungsrücklage standen bei der Sitzung genauso zur Debatte, wie eine gemeinsam Besichtigung der Baufortschritte und ein erstes gegenseitiges Kennenlernen. Die Gesamtsituation des neuen Altersruhesitzes ist vielversprechend – der Wohnpark Tauberland wird gut angenommen. Die Wohnungen sind im Wesentlichen verkauft, zur Miete sind noch einige 2- und 3-Zimmer Wohnungen zu haben. Bis zum Jahresende 2011 wird die Anlage weitgehend fertig gestellt sein, die ersten ca. 10 Parteien sind bereits eingezogen. Anschließend waren alle zu einem Umtrunk geladen. Moritz v. Truchseß 28 – Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 42 – August 2011 R e sidenz am K u r pa r k RUND UM SCHLOSS STE T TEN Neue Bewohner und Paten treffen sich in der Residenz am Kurpark W ie schon in den letzten Stetten-Nachrichten berichtet, haben wir in Bad Mergentheim nun ebenfalls ein Paten- und Mentorenprogramm ins Leben gerufen. Während der Einzugsphase sollen Paten in der ersten Zeit nach dem Einzug Hilfestellung bei der Orientierung in der neuen Umgebung geben und das Knüpfen erster Kontakte erleichtern. Da wir zur Zeit insbesondere im Wohnpark Tauberland viele neue Bewohner relativ gleichzeitig willkommen heißen, haben wir am 11. Mai 2011 alle neuen Bewohner und diejenigen Bewohner, die sich als Pate gemeldet haben, zu einem kleinen Umtrunk und Imbiss eingeladen. Die neuen Bewohner und Paten stellten sich vor und verrieten, woher sie kamen, wie sie auf unsere Resi- denzen aufmerksam wurden, was ihre Interessen sind etc. Schon während der Vorstellungsrunde ergaben sich spontane Patenschaften zwischen neuen und »alten« Bewohnern: „Was denn, Sie kommen aus xy-Stadt? Ich auch!“ … und schon kann man sich austauschen über Orte, Personen und Geschichten. Es war ein sehr netter Nachmittag und wir haben uns gefreut, unsere neuen Bewohner gemeinsam zu begrüßen. Ein herzliches Dankeschön an alle Paten für ihr Engagement! Wir werden im August/ September wieder ein Zusammentreffen organisieren und die nächsten neuen Bewohner und Paten zusammenbringen. Neue Paten sind dabei natürlich ebenfalls willkommen. Dr. Franziska v. Stetten Geburtstagsfeier D ie 2. Geburtstagsrunde von 2011 traf sich in der festlich geschmückten Bibliothek der Residenz am Kurpark. Wie immer gestaltete Frau Kögler festlich die Tafel und überreichte jedem Geburtstagsbewohner ein von ihr selbstgebasteltes Geschenk. Frau Burkert, jährlich für das Rahmenprogramm zuständig, stellte ihre Gedanken diesmal unter das Motto: Geborgen und getröstet ins neue Lebensjahr. Jeder Jubilar bekam eine Karte geschenkt, die von der bekannten Diakonisse Dorothee Steigerwald kreiert wurde: Bleib sein Kind mit der Geschichte auf der Rückseite gedruckt: Spuren im Sand. Ermutigende Worte von Frau Burkert folgten. Musikalisch wurde die Feier von Herrn Werner mit seiner elektronischen Orgel umrahmt. Es blieb nicht aus, dass er die Geburtstagkinder zum Mitsingen motivierte. Eine fröhliche Runde traf Frau Dr. von Stetten an, die ihren Vater selbstverständlich ver- trat. Bei Kaffee und Kuchen gab es einen regen Austausch und auch die neuen Geburtstagsbewohner aus dem Taubertal wurden herzlich aufgenommen und willkommen geheißen. Aktivitäten ergeben sich aus dem ehrenamtlichen Engagement der Bewohner. Sie setzen Zeichen, ohne diese käme die kommunikative Seite zu kurz. Das bringt Lebendigkeit, Frohsinn, Gemütlichkeit und Gemeinschaftsgefühl in das betreute Wohnen hinein. Frau Dr. von Stetten sprach zum Schluss diesen Dank im Namen der Familie von Stetten aus. Ursula Burkert Ter mine Veranstaltungstermine in Künzelsau Di. 09.08. 17:00 Uhr Do. 11.08. 15:00 Uhr Do. 25.08. 15:00 Uhr Di. 04.10. 17:00 Uhr Do. 06.10. 15:00 Uhr Di. 18.10. 17:00 Uhr Do. 20.10. 15:00 Uhr Jeden Mittwoch 10:00 bis 11:00 Uhr Jeden Montag ab 19:00 Uhr Jeden 2. Donnerstag ab 16:00 Uhr Bingo Kaffeeklatsch Kaffeeklatsch Bingo Kaffeeklatsch Bingo Kaffeeklatsch Sprechstunde Volksbank Gesellschaftsspiele Sprechstunde mit Dres. v. Stetten Kocherstüble Kocherstüble Kocherstüble Kocherstüble Kocherstüble Kocherstüble Kocherstüble Honorarkonsulat Kocherstüble Honorarkonsulat (Anmeldung) Veranstaltungstermine in Bad Mergentheim Do. 04.08. 17:00 – 18:00 Uhr Do. 11.08. 17:00 – 18:00 Uhr Do. 18.08. 17:00 – 18:00 Uhr Do. 25.08. 17:00 – 18:00 Uhr Jeden Mittwoch 10:00 – 11:00 Uhr Alle 3 Wochen Do 11:00 Uhr – 12:30 Uhr Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Singnachmittag Singnachmittag Singnachmittag Singnachmittag Sprechstunde Volksbank Sprechstunde mit Dres. v. Stetten Bibliothek Bibliothek Bibliothek Bibliothek Bibliothek Büro (Anmeldung) Stetten-Nachrichten – 29 G eis t l iche Ter mine LOK A LES Ökumenische Gottesdienste und Gesprächskreise Do 21.04. Mi. 27.08. Sa. 03.09. So. 11.09. Do. 15.09. Sa. 24.09. Sa. 01.10. So. 09.10. Sa. 15.10. Sa. 22.10. Mi. 26.10. Sa. 29.10. 16:00 Uhr 17:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 11:00 Uhr 17:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Wochenschlussandacht Wochenschlussandacht Gottesdienst Gesprächskreis mit Pfarrer Härpfer Wochenschlussandacht Wochenanschlussandacht Gottesdienst Wochenschlussandacht Wochenschlussandacht Gottesdienst mit Abendmahl Wochenschlussandacht Pflege Kapelle Kapelle Kapelle Kapelle Kulturraum Kapelle Kapelle Kapelle Kapelle Kapelle Pflegestation Kapelle Menschenweihehandlungen und Gesprächskreise Fr. 09.09. 10:30 Uhr Fr. 09.09. 15:30 Uhr Menschenweihe Gesprächskreis mit Pfarrer Tritschel Musiksaal Kulturraum Irma Seichter * 11. Januar 1923 ✝ 17. Mai 2011 seit 2006 in der Residenz am Fluß Renate Hasenauer * 5. November 1941 ✝ 20. Mai 2011 seit 2007 in der Residenz am Kurpark Margot Röser *22. Dezember 1923 ✝ 28. Juli 2011 seit 2005 in der Residenz Schloß Stetten Hans Kober * 19. Juni 1926 ✝ 14. April 2011 seit 2009 in der Residenz am Fluß Margot Benisch * 10. September 1916 ✝ 17. Mai 2011 seit 2006 in der Residenz Schloß Stetten Anita Markgraf * 7. April 1924 ✝ 26. Mai 2011 seit 2002 in der Residenz Schloß Stetten Gesine Röttger * 27. Setember 1935 ✝ 30. Juli 2011 ✝seit 2008 in der Residenz am Kurpark Gertrud Schlageter * 25. März 1921 ✝ 11. Mai 2011 seit 2006 in der Residenz am Fluß Frau Hedwig Jakoby * 6. Dezember 1919 ✝ 20. Mai 2011 seit 1998 in der Residenz Schloß Stetten Ernst von Schröder * 13. Dezember 1920 ✝ 16. Juni 2011 seit 2006 in der Residenz Schloß Stetten Wir trauern um Impressum Herausgeber: GemeinnützigeResidenz Dienstleistungsges. mbH Geschäftsf. Gesellschafter: Prof. Dr. W. Frhr. v. Stetten 74653 Kün-Schloß Stetten Redaktion: Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten Moritz Frhr. v. Truchseß Sabrina Nägele Tel. 07940 126-0, Fax 55389 Email: [email protected] Verlag: Stetten-Verlag. 74653 Künzelsau Tel. 07940 126-132 Auflage und Preis: 3.000 Stück Einzelheft 2,00 € Jahres-Abonnement 10,00 € Druck: Oha-Druck GmbH 74653 Criesbach Tel. 07940 1392-01 Satz und Gestaltung: Hannelore Kämmer 74653 Künzelsau Tel. 07940 984030, Fax 984031 [email protected] Vertrieb: Sigloch Distribution 74568 Blaufelden Tel. 07953 883-0, Fax 883-320 www.sigloch.de 30 – Stetten-Nachrichten Texte: Verantwortlich für Richtigkeit und Inhalt ist die Redaktion oder der Unterzeichner. Fotos: Residenz Schloß Stetten Kurt Gesper, Hannelore Kämmer, Ulrich Kocher Ausgabe Nr. 42 – August 2011 Ter mine LOK A LES Veranstaltungstermine in Schloß Stetten Mi. 03.08. 10:00 Uhr Verkaufsveranstaltung der Fa. Hilda Möhler (Bekleidung) Brunnenhalle Do. 04.08. 15:30 Uhr „Intermezzo für Schwaben“ mit Joachim Klöß Stetten-Stüble Fr. 05.08. 17:00 Uhr Sommerliederabend mit Hans Thiessen Lindengarten Sa. 06.08. 16:00 Uhr Konzert vom Hohenloher Kultursommer „Lautenmagie“ Kapelle So. 07.08. 16:00 Uhr Klavierkonzert mit Vladimir Valdivia Brunnenhalle Di. 09.08. 18:00 Uhr Geburtstagsessen Ahnensaal Do. 11.08. 17:00 Uhr Gesprächskreis mit Pfarrer Härpfer Kulturraum Sa. 20.08. 18:00 Uhr Wochenschlussandacht Kapelle So. 28.08. 16:30 Uhr „Kaum der Rede wert“ mit Joachim Klöß Musiksaal Sa. 03.09. 16:00 Uhr Klavierkonzert mit Anna Tyshayeva Brunnenhalle Sa. 17.09. 16:30 Uhr Folklore von Jurbarkas: »Konstantinas Glinskis« mit dem Stück »Bischpillis« Brunnenhalle So. 18.09. 16:30 Uhr „Besuch der alten Dame“ von Herbert Reinicke mit Joachim Klöß Musiksaal Do. 29.09. 17:00 Uhr Geschichtskreis Brunnenhalle Sa 01.10. 16:30 Uhr Singkreis mit Herrn Clauß Musiksaal Do. 13.10. 16:30 Uhr Klavierkonzert mit Alexander Stuko Brunnenhalle Sa. 15.10. Brunnenhalle „Märchen“ mit Frau Jung-Hölzemann So. 23.10. 16:00 Uhr Klavierkonzert mit Dr. Jaksch Brunnenhalle Do. 27.10. 17:00 Uhr Geschichtskreis Brunnenhalle Wiederkehrende Termine: Jeden Montag 10:00 Uhr Folkloretanz mit Herrn Thiessen Brunnenhalle 15:00 Uhr Spielenachmittag Bistro 16:30 Uhr »Die Montagskegler« Kegelbahn Jeden Dienstag 09:00 Uhr Wassergymnastik mit Frau Wickert Schwimmbad 09:00 Uhr Sprechstunde mit Frau Dollmann Büro Frau Dollmann 15:15 Uhr English Conversation mit Frau v. Stetten Kulturraum 16:30 Uhr Skatrunde Stetten-Stüble Jeden Mittwoch 09:00 Uhr Wassergymnastik mit Frau Becker Schwimmbad 15:30 Uhr Sprechstunde Volksbank Musiksaal 16:00 Uhr Bridge für Jedermann Kulturraum 16:30 Uhr Kegeln »Die Profis« Kegelbahn Jeden Donnerstag 09:00 Uhr Wassergymnastik mit Frau Wickert Schwimmbad 11:00 Uhr Gedächtnistraining mit Frau Hagenau Kulturraum 19:00 Uhr Tischtennis Gymnastikraum Jeden Freitag 16:30 Uhr Kegeln Kegelbahn 17:00 Uhr Sprechstunde Sparkasse Musiksaal Jeden letzten Mittwoch im Monat 19:00 Uhr Hospizgruppe mit Frau Melanie Dollmann Salon Ausgabe Nr. 42 – August 2011 – Änderungen vorbehalten – Stetten-Nachrichten – 31 Im Alter selbstbestimmt Wohnen und Leben V ertrauen auch Sie auf die jahrzehntelange Erfahrung unseres Hauses mit der altersgerechten Betreuung von Senioren. Aufgebaut wie ein kleines Dorf um Burg und Gutshof mit einer eigenen Pflegestation mit 36 Einzelzimmern ist der besondere Altersruhesitz Residenz Schloß Stetten heute die Heimat von etwas mehr als 200 Bewohnern. Genießen auch Sie in fröhlicher Gemeinschaft Ihren Lebensabend in unserer Residenz Schloß Stetten. Auf Annehmlichkeiten und Qualität sollte man auch im Alter nicht verzichten. Erleichtern Sie sich das Leben, ohne räumlich eingeschränkt zu sein, und genießen Sie die Früchte Ihres Fleißes und Ihrer Arbeit. Lassen Sie sich Unterlagen zukommen und vergleichen Sie die Preise. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Freie Miet-Wohnungen in Schloß Stetten Haus Wolf-Eberhard Appartement 307 Eingangsgeschoss, 3 Zimmer, ca. 64 m², Kochnische, Bad, WC, Abstellraum, Loggia Kaltmiete 434 € Dienstleistungen * 1.166 € Nebenkostenabschlag (Wasser, Heizung, Strom) ca. 81 € Haus Laura Wohnung 876 2. Obergeschoss, ca. 84,10 m², 3 Zimmer, Küche, Bad/WC, Diele, Loggia, Abstellraum Miete 620 € Dienstleistungen * 1.334 € Nebenkostenabschlag (Wasser, Heizung, Strom) ca. 126 € • Die Dienstleistungspauschale der Residenz Schloß Stetten beinhaltet z. B. tägliches Mittagessen, wöchentliches Reinigen der Wohnung und Waschen der Bettwäsche und Handtücher, Telefon, bis zu vier Wochen pro Jahr Kurzzeitpflege, Teilnahme an allen Veranstaltungen uvm. Haus Wolf-Eberhard, Appartement 324 2. Obergeschoss, 2 Zimmer, ca. 38 m², Kochnische, Bad, Loggia Kaltmiete 205 €, Dienstleistungen * 915 €, Nebenkostenabschlag (Wasser, Heizung, Strom) ca. 85 € Für eine zweite Person berechnen wir zurzeit 556 €. Gerne übersenden wir Ihnen Unterlagen und freuen uns auf Ihren Besuch, um die Residenz Schloß Stetten kennen zu lernen. Zentrale Residenzen Schloß Stetten Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten Dr. Franziska Frfr. v. Stetten Schloß Stetten ~ 74653 Künzelsau Tel: 07940 126-132 ~ Fax: 07940 126-159 www.schloss-stetten.de ~ [email protected]