FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation
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Telematiksysteme für die eLogistik Anwendungsbereiche, Lösungen, Marktüberblick Marco Andres FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation, Dortmund Dortmund, 19.12.2003 FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ........................................................................................................................3 1.1. Was bedeutet Telematik? .................................................................................3 1.2. Warum Telematik? ............................................................................................5 2. Technische Grundlagen ..................................................................................................6 2.1. Fahrzeugendgeräte/Hardware ..........................................................................6 2.2. Übertragungs- und Ortungstechnologien ..........................................................8 3. Anwendungsbereiche von Telematiksystemen.............................................................10 3.1. Fuhrparkmanagement.....................................................................................11 3.2. Sendungsverfolgung .......................................................................................13 3.3. Auftragsmanagement......................................................................................16 3.3.1. Integration von Logistik-Software....................................................................18 3.3.2. Plattform-Lösungen.........................................................................................19 4. Marktübersicht ..............................................................................................................20 5. Handlungsempfehlungen ..............................................................................................20 Anhang Tabelle 1: Marktüberblick Telematiksysteme, Hersteller und Produkte.........................I Tabelle 2: Anwendungsfelder und Hardwareausstattung...........................................XII FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 2 1. Einleitung Jeder, der sich bereits mit dem Thema Telematik auseinandergesetzt hat, kennt die Problematik: Der Markt hält ein nahezu unüberschaubares Angebot an Lösungen bereit. Allerdings findet man nur selten Komplettlösungen, denn viele Produkte sind eher als Einzellösungen konzipiert und selten kompatibel zueinander. Häufig stellen sich Transportunternehmer und Logistik-Dienstleister die Frage: "Welche Lösung benötigt mein Unternehmen überhaupt?" Oft mangelt es den Unternehmern an klaren Zielvorstellungen, wenn es um den Einstieg in Telematik-Technologien geht. Schließlich geht es auch noch um die Höhe der notwendigen Investitionen. Hier reicht die Bandbreite von günstigen Einstiegslösungen bis zu relativ teuren Bordcomputer-Systemen. Im folgenden soll ein Überblick darüber gegeben werden, welche Lösungen derzeit auf dem Markt existieren, welche Technologien dahinter stehen und wie diese sich unterscheiden. Des weiteren wird hinterfragt, welche Vorteile die verfügbaren Systeme den Unternehmen bieten können. Zusätzlich wird eine tabellarische Marktübersicht gegeben, die dazu dienen soll, die verschiedenen Lösungen sowie deren Leistungsumfang besser einordnen und differenzieren zu können. Abschließend werden einige Handlungsempfehlungen gegeben, um die notwendigen strategischen Entscheidungen für Unternehmen der Güterverkehrs- und Logistikwirtschaft zu erleichtern. 1.1. Was bedeutet Telematik? Das Wort Telematik ist eine Synthese der Begriffe Telekommunikation und Informatik. Beide Bereiche wachsen hier zusammen. Im weiteren Sinne berührt Telematik unterschiedliche Bereiche wie Medizin, Shopping oder Tourismus. Fasst man den Begriff enger, so lassen sich Teilbereiche wie zum Beispiel die Verkehrstelematik differenzieren. Als Anwendungsbereiche kommen in diesem Fall beispielsweise rechnergesteuerte Verkehrsbeeinflussungsanlagen in Frage, die für weniger Staus und einen Rückgang der Unfallzahlen sorgen können. Automatische Parkleitsysteme sind in der Lage, eine Abnahme des Park-Such-Verkehrs in den Städten zu bewirken. Ferner ließe sich bei konsequenter Nutzung derartiger Systeme der Benzinverbrauch und die Umweltbelastung in beachtlicher Weise senken. Die Vorteile, die hierdurch entstehen, sind unübersehbar und können sich positiv auf die gesamte Volkswirtschaft auswirken. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 3 In der Transportwirtschaft verbindet man mit dem Begriff Telematik hauptsächlich Lösungen für die Transportplanung, die Auftragsabwicklung, das Flottenmanagement, die Verfolgung von Sendungen sowie die technische Fahrzeugüberwachung mittels entsprechender Hardware. Im Zentrum stehen dabei die Kommunikation sowie der Informations- und Datenaustausch zwischen Fahrzeugen und Dispositionszentrale. Die folgende Abbildung veranschaulicht zunächst die Funktionszusammenhänge von Telematiksystemen im Güterverkehr: verschiedenen Abbildung 1: Funktionsprinzip von Telematik-Lösungen im Güterverkehr FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 4 1.2. Warum Telematik? Unternehmensberatungen erwarten in den kommenden Jahren ein stetiges Wachstum auf dem Markt für Telematiksysteme und –dienste. Lagen die Umsätze im Jahr 2000 noch bei rund einer Milliarde EUR, so werden bis 2007 Dimensionen von über acht Milliarden EUR genannt. In diesem Zusammenhang stellt sich immer wieder die Frage, welche Vorteile Telematik den Unternehmen der Güterverkehrs- und Logistikwirtschaft mit den für sie typischen Problemstellungen bieten kann. Es wird im allgemeinen erwartet, dass Telematikanwendungen in der Lage sind, die verschiedenen Verkehrsträger an ihren Schnittstellen zu verknüpfen und mittels moderner Informationsund Kommunikationstechnologien zu integrieren. Den Unternehmen stehen bei erfolgreicher Umsetzung viele Vorteile in Aussicht. So ist es durch den Einsatz von Telematikanwendungen beispielsweise möglich, die Leerfahrten zu reduzieren sowie die Kapazitätsauslastung der Touren zu erhöhen. Die Flexibilisierung der Auftragsabwicklung ermöglicht eine verbesserte, schnellere Reaktion auf Änderungen der Auftragssituation. Auch können vielfältige Prozessabläufe optimiert und transparenter gemacht werden. Ein geeignetes Beispiel ist die Verbesserung der Kommunikation zwischen Disponent und Fahrer. Insbesondere hier können Fehler in den Kommunikationsprozessen verringert und Störungen kurzfristig erkannt werden. Zum Beispiel wäre eine frühzeitige Problemlösung durch kurzfristige Änderungen in der Disposition möglich. Des weiteren kann die Anzahl fehlgeleiteter Sendungen verringert und die Verlässlichkeit und Liefertreue gesteigert werden. Mit Hilfe von Telematikanwendungen ist es möglich, Daten verfügbar zu machen, die zu einer optimierten Steuerung von Lieferketten genutzt werden können. Auf diese Weise können auch Kooperationspartner sowie Kunden in die Prozesse eingebunden werden. Beispielsweise ist es möglich, Kunden mit Informationen zum Status ihrer Sendungen zu versorgen. Der Einsatz von Telematik-Lösungen bietet auch die Möglichkeit einer höheren Kostentransparenz. Benchmarkings geben beispielsweise Auskunft über den Treibstoffverbrauch oder die Reparaturkosten in einem bestimmten Zeitraum. Die Möglichkeit der Sendungsverfolgung kann neben einer höheren Transparenz für den Disponenten zusätzlich die Kundenbindung erhöhen. Die potenziellen Vorteile durch den Einsatz von Telematik-Lösungen sind nicht von der Hand zu weisen. Allerdings sind vor dem Erreichen der genannten Vorteile die notwendigen strategischen Überlegungen anzustellen. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 5 2. Technische Grundlagen Für den Einsatz von Telematiksystemen müssen zunächst die notwendigen technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Neben der büroseitigen EDV-Ausstattung ist vor Allem der Einsatz der geeigneten Endgeräte in den Fahrzeugen wichtig. Dabei ist zu beachten, dass – je nach Ausstattung – erhebliche Kostenunterschiede bestehen können. Des Weiteren kommen bei den verschiedenen Telematik-Lösungen unterschiedliche Übertragungs- und Ortungstechnologien zum Einsatz. Im Folgenden werden diese technischen Grundlagen näher erläutert. 2.1. Fahrzeugendgeräte/Hardware Beim Einsatz von Telematik-Lösungen benötigt jedes Fahrzeug Endgeräte, die in der Lage sind, Daten zu erfassen und an eine Leitstelle oder Zentrale weiterzuleiten. Die Daten können über die Position des Fahrzeugs Auskunft geben sowie Informationen über Kraftstoffverbrauch, Reifendruck, Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Achslasten oder Laderaum-Kühltemperatur geben. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass das Nutzfahrzeug mit den notwendigen Schnittstellen zur Anbindung der Hardware ausgerüstet sein muss. Bei aufwändigen Lösungen wird in der Regel ein Bordcomputer in das jeweilige Fahrzeug installiert. Ein hochwertiges System ist meist mit einem großen Display ausgestattet, das ein leichtes und fehlerfreies Ablesen der Informationen erlaubt. Die Eingabe von Daten durch den Fahrer erfolgt entweder per Tastatur in Form einer freien Texteingabe oder durch Auswahl vorgegebener Menüpunkte per Touchscreen. Zusätzlich können auch Ortungs- und Kommunikationseinrichtungen wie GPS-Empfänger, GSM-Handy, PDA-Handheld, BarcodeScanner oder Drucker an den Bordcomputer angeschlossen werden. Um die unterschiedlichen Fahrzeugfunktionen über Sensoren zu erfassen und zentral zusammenzuführen, sind moderne Nutzfahrzeuge mit einem CAN-Bus ausgestattet. Dieser dient somit auch als Schnittstelle zwischen der Fahrzeugelektronik und dem Bordcomputer. Allerdings sind meist nur neuere Fahrzeuge mit einem CAN-Bus ausgestattet. In diesem Zusammenhang besteht häufig das Problem, dass bisher von den Nutzfahrzeug-Herstellern unterschiedliche, nicht kompatible Systeme angeboten werden und nicht jedem Systemanbieter der Zugang seitens der Fahrzeughersteller gewährt wird. Seit kurzer Zeit haben sich allerdings Hersteller wie Mercedes–Benz, MAN, Volvo und Scania auf ein gemeinsames Schnittstellenprotokoll geeinigt. Das System soll im Laufe des Jahres 2002 zur Verfügung stehen (Infos unter: www.fms-standard.com). FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 6 DaimlerChrysler Abbildung 2: LKW-Cockpit mit moderner Bordcomputer-Ausstattung Die über den CAN-Bus angeschlossenen Sensoren, erfassen Daten wie Reifendruck, Motordrehzahl oder Laderaumkühlung, welche dann an den Bordcomputer weiter gegeben werden. Die folgende Abbildung verdeutlicht noch einmal die genannten Zusammenhänge. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 7 Abbildung 3: Ausstattungsmöglichkeiten eines modernen Nutzfahrzeugs Alternativ zu Bordcomputern bieten sich insbesondere für die Sendungsverfolgung Handygestützte Lösungen an, die gerade für kleine und mittelständische Transportunternehmen einen Einstieg in die Telematik bieten können. Derartige Systeme arbeiten oft internetbasiert und unabhängig von der Fahrzeughardware. Als Endgerät im Fahrzeug genügt in der Regel ein GSM-Handy, das in der Lage ist, Auftragsdaten per WAP (Wireless Application Protocol) zu empfangen sowie Statusmeldungen per SMS (Short Message Service) an die Leitzentrale zu übermitteln. Nähere Informationen zum Funktionsprinzip derartiger Lösungen sind im Kapitel Sendungsverfolgung zu finden. 2.2. Übertragungs- und Ortungstechnologien Bei der Übertragung von Telematik-Daten stellt sich immer auch die Frage nach der geeigneten Übertragungstechnologie. Im allgemeinen wird hierbei die Mobilkommunikation per GSM genutzt. Innerhalb Deutschlands ist das GSM-Netz gut ausgebaut und lässt eine relativ zuverlässige Sprach- und Datenkommunikation zu. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 8 Aktuelle Lösungen arbeiten zunehmend auf Basis von SMS. Hiermit können, wie bereits erläutert, Sendungsstati vom Fahrzeug aus zur Zentrale eines Logistik-Unternehmens übertragen werden. Somit entfallen längere Telefonate, und der Zeitaufwand, den die Disponenten benötigen, um ihre Fahrer zu erreichen, reduziert sich erheblich. Ein Einsatzbereich ist die Standortbeschreibung, bei der beispielsweise Anweisungen an den Fahrer übermittelt werden können, denen er entnehmen kann, wo er zu welchen Konditionen günstig tanken kann. Des weiteren ist das Versenden von Sammelnachrichten an die gesamte Fahrzeugflotte innerhalb von Sekunden möglich. Umfangreichere Auftragsdaten können per WAP auf mobile Endgeräte wie Handys oder Handheld-Geräte übertragen werden. Es ist dabei allerdings zu beachten, dass die Datenübertragungsraten oft relativ langsam sind und auch durch Technologien wie GPRS (General Packet Radio Service) und HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) meist nicht über 50 Kbit/s hinauskommen. Zudem müssen die Endgeräte die entsprechenden Technologien unterstützen. Reicht das Tätigkeitsfeld eines Transportunternehmens allerdings bis ins europäische oder internationale Ausland, kann die Entscheidung für eine satellitengestützte Kommunikation die bessere Wahl sein. In Gebieten wie Ost-Europa oder Asien ist die GSM-Abdeckung oft nur sehr lückenhaft. In Süd-Europa hingegen sind die SMS-Gebühren meist sehr hoch. Hier bieten Satelliten-Kommunikationsnetze wie "ORBCOMM" (siehe Anhang, Tabelle 1, OHB Teledata GmbH) oder "EUTELTRACS" (siehe Anhang, Tabelle 1, QUALCOMM GmbH) eine Alternative zur Datenübertragung per GSM, denn sie gewährleisten meist eine weltweit lückenlose Abdeckung. Die Datenübertragung erfolgt hierbei paketorientiert und eignet sich aufgrund der technischen Spezifikationen gut für den Einsatz autarker Informationssysteme. Ferner ist eine Kommunikation in Ländern mit unterschiedlichen Funk-Kommunikationsstandards sowie die Kommunikation mit Seetransport-Teilnehmern möglich, sodass Roaming-Gegebenheiten nicht berücksichtigt werden müssen. Die Ortung eines Fahrzeugs kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zum einen besteht die Möglichkeit der satellitengestützten GPS-Ortung, die auf wenige Meter genaue Ergebnisse liefert. Dazu ist ein entsprechendes Empfangsgerät im Fahrzeug installiert, das entweder an ein Bordcomputer-System angeschlossen ist oder autark betrieben werden kann. In diesem Fall kann ein solches GPS-Modul auch zur Installation in Aufliegern und Containern genutzt werden, die dann unabhängig vom jeweiligen Fahrzeug geortet werden können. Nachdem die Ortungsdaten per Mobilkommunikation zur Leitzentrale übertragen worden sind, können die Positionen der entsprechenden Fahrzeuge auf einer Bildschirmoberfläche übersichtlich dargestellt werden, wie die folgende Abbildung beispielhaft zeigt. In diesem Fall können die Daten via Internet abgerufen werden. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 9 Alternativ besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, Fahrzeuge über das GSM-Mobilfunknetz zu orten. Die Genauigkeit der Ortung ist allerdings mit 30 bis 100 Metern nicht so hoch wie bei GPS-Systemen, da sie von der Dichte der Zellen innerhalb des Mobilfunknetzes abhängt. Abbildung 4: Bildschirmdarstellung einer Fahrzeugortung via Internet (Datafactory AG) 3. Anwendungsbereiche von Telematiksystemen Um die am Markt angebotenen Telematiksysteme vergleichen zu können, sollte man sich einen genauen Überblick über die möglichen Anwendungsbereiche verschaffen. Erst dann werden die Einsatzmöglichkeiten hinreichend transparent. Dabei lassen sich drei Anwendungsbereiche von Telematik-Lösungen unterscheiden. Der erste Anwendungsbereich beinhaltet die technische Fahrzeugüberwachung und das Fuhrparkmanagement (vgl. Kapitel 3.1). Hierzu gehören beispielsweise Kontrollfunktionen sowie die Optimierung betrieblicher Abläufe. Es kann zum Beispiel festgestellt werden, welche Fahrzeuge zuviel Treibstoff verbrauchen oder wie lange ein Fahrer bereits im Einsatz ist. Der zweite Anwendungsbereich ist die Sendungsverfolgung (vgl. Kapitel 3.2). FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 10 Hierdurch können sowohl die Mitarbeiter als auch die Kunden eines Unternehmens über den aktuellen Status von Sendungen informiert werden. Dabei können bestimmte Ereignisse wie die Ablieferung einer Sendung oder das Erreichen von Durchlaufpunkten durch den Fahrer quittiert werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Informationen zu verwenden, die durch die Ortung von Fahrzeugen generiert werden. Der dritte Anwendungsbereich betrifft das Auftragsmanagement (vgl. Kapitel 3.3). Hierunter fällt die Planung und Abwicklung aller Prozesse, die zwischen Auftragsübernahme und Transportdurchführung anfallen. Zu den Anwendungsbereichen gehören unter anderem die Disposition, die Tourenplanung sowie die Informationsverwaltung. Dabei werden Informationen verarbeitet, die oft im gegenseitigen Austausch mit den zuvor genannten Anwendungsbereichen stehen. Beispielsweise können die Daten der Sendungverfolgung zur weiteren Tourenplanung verwendet oder Fahrzeuginformationen statistisch ausgewertet werden. 3.1. Fuhrparkmanagement Ein Fuhrparkmanagement-System verbindet eine datenbankbasierte Fuhrparkverwaltung mit Ortungs-Systemen sowie mit den Fahrzeugendgeräten, wobei es das Zusammenspiel aller Komponenten mit Hilfe von Mobilkommunikations-Technologien steuert und visualisiert. Der Einsatz von Telematiksystemen ermöglicht in diesem Zusammenhang die Versorgung des Fuhrparkmanagement-Systems mit Informationen. Diese geben beispielsweise Aufschluß über den Zustand von Fahrzeugen wie Treibstoffverbrauch oder Ruhezeiten. Wie bereits erwähnt, werden hierzu in den Fahrzeugen entsprechende Endgeräte installiert, die neben der Sprachkommunikation auch eine Datenkommunikation zulassen. Bei der Entscheidung für ein Fuhrparkmanagement-System ist im Vorfeld zu beachten, dass die geeigneten Datendienste für die Mobilkommunikation ausgewählt werden müssen. Wie in Kapitel 2.2 bereits erläutert, stehen zu diesem Zweck die Kommunikation über GSM sowie über Satellitenkommunikation zur Auswahl. Auch die Schnittstellen zu anderen Hard- und Software-Systemen sollten möglichst offen gestaltet sein. Ein wichtiges Kriterium ist aber auch die Möglichkeit der Verknüpfung mit Systemen wie Tourenplanung, Disposition und Sendungsverfolgung, denn die Daten, die hier generiert werden, dienen als Basis für die Steuerung der Fahrzeugflotte. Die folgende Abbildung zeigt die Bildschirmmaske eines Flottenmanagementsystems. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 11 Abbildung 5: Benutzeroberfläche eines Flottenmanagementsystems ("CargoFleet", Euro Telematik AG, Ulm) Flottenmanagementsysteme können zum einen als Systemlösung beim Anwender vor Ort installiert werden. Sie lassen sich als Einzelplatz- oder Netzwerklösung in Speditionen, Kurierdiensten oder anderen Logistikunternehmen installieren. In diesem Fall hat das Unternehmen eine eigene Kommunikationszentrale. Die Anschaffungskosten für eine derartige Softwarelösung liegen, je nach Hersteller und Funktionsumfang, zwischen 3.000,bis 10.000,- EUR. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit, ein Flottenmanagementsystem in Form einer externen Servicedienstleistung einzusetzen. Zum Leistungsumfang können hierbei sowohl die Fahrzeugortung als auch die Steuerung der Fahrzeugflotte gehören. Die Kommunikation zwischen der Zentrale des Telematik-Dienstleisters und der Disposition des Transportunternehmers erfolgt in aller Regel über das Internet. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 12 Auch bei der Inanspruchnahme einer Dienstleistung fallen Kosten für die Ausstattung der Fahrzeuge mit den entsprechenden Endgeräten an. Hinzu kommen Grundgebühren für die Leitzentrale, die meist zwischen 75,- bis 100,- EUR betragen sowie Kosten für die einzelnen Abfragen in der Leitzentrale. Je nach Umfang und Nutzung der Serviceleistungen können weitere Gebühren für die Mobilkommunikation und Ortung hinzukommen. 3.2. Sendungsverfolgung Mit Hilfe eines Sendungsverfolgungs-Systems kann der zeitliche Ablauf eines Transportes erfasst werden. Die empfangenen Daten können dabei sowohl unternehmensintern verwendet werden als auch der Kundeninformation dienen. Die Sendungsinformationen stehen dabei auf allen Stufen der Lieferkette zur Verfügung. Im Idealfall können die entsprechenden Logistikprozesse lückenlos und aktuell verfolgt werden. Die Bereitstellung der Statusinformationen wird häufig auch unter dem Begriff "Tracking" zusammengefasst, wogegen die Dokumentation des Transportvorgangs als "Tracing" bezeichnet wird. Des Weiteren kann ein Unternehmen durch den Einsatz eines solchen Systems Informationen über die aktuellen Stati der verschiedenen Sendungen erhalten. Die optimale Voraussetzung für eine durchgängige Sendungsverfolgung ist ein geschlossenes Logistiksystem. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Daten an allen Übergabepunkten erfasst werden. Dies ist allerdings nicht immer einfach zu gewährleisten, denkt man beispielsweise daran, dass Spediteure oft Aufträge an Fremdfirmen und Subunternehmer vergeben. Hier liegen oft keine einheitlichen Telematiksysteme vor und es müssen zuerst die entsprechenden Schnittstellen geschaffen werden. Hat ein Fahrer beispielsweise eine Sendung beim Kunden abgeliefert, können Daten wie Lieferzeit, -ort, Kunde sowie eventuelle Fehllieferungen vom Fahrzeug aus in die Zentrale übertragen werden. Hier kann dann bereits damit begonnen werden, die Rechnung zu erstellen oder eine eventuelle Schadensabwicklung in Gang zu setzen. Ferner kann der Disponent die Daten dazu nutzen, die weitere Tourenplanung flexibel anzupassen. Dadurch erhöht sich unter anderem auch die Termintreue, da Abweichungen im Transportablauf frühzeitig erkannt beziehungsweise verhindert werden können. Die Sendungsverfolgung erleichtert die Kommunikation zwischen Disponenten und Fahrern erheblich. Hinzu kommt der Vorteil, dass sich die Kosten durch datengesteuerte Kommunikation geringer halten lassen als bei ausschließlicher Sprachkommunikation. Aber auch bei der Kommunikation mit Kunden und Kooperationspartnern lassen sich die Abläufe optimieren. So können zum Beispiel Aussagen über voraussichtliche Liefertermine gemacht werden. Da der Disponent weiß, wo sich die Lieferung gerade befindet, kann er seinem Kunden hierüber aktuelle Auskünfte erteilen. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 13 Die durch die Sendungsverfolgung gewonnenen Informationen können dem Kunden nicht nur per Telefon oder Fax, sondern auch per Internet zur Verfügung gestellt werden. Hierzu muss sich der Kunde meist per PIN-Eingabe in das System des Geschäftspartners einloggen sowie eine sendungsspezifische Identifikationsnummer in eine Eingabemaske eingeben. Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang auch die Erhöhung der Kundenbindung, die durch eine solche Serviceleistung erreicht werden kann. Eine entsprechende Handy-Lösung hält beispielsweise die Zebraxx AG mit ihrem Produkt "Trackn' Trace" bereit. Bei Abholung oder Lieferung einer Sendung gibt der Fahrer den jeweiligen Status der Sendung per Handy-Tatstatur ein. Über die Verbindung mit der Zebraxx Zentrale, wird er per Sprach-Computer durch ein Menü geführt. Die Daten werden in einer zentralen Datenbank gespeichert und stehen zur Information für den Kunden bereit, der diese dann per Internet abrufen kann. Abbildung 6: Informationen zur Sendungsverfolgung via Internet (Zebraxx AG) FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 14 Die Firma w3logistics bietet mit verschiedenen Branchenlösungen beispielsweise Spediteuren oder Kurierdiensten die Möglichkeit, per Internet alle notwendigen Informationen wie Zustelladresse oder Sendungsidentifikation an die Service-Zentrale zu übermitteln. Die entsprechenden Angaben können sowohl über Eingabemasken als auch automatisiert übertragen werden, indem entsprechende Schnittstellen zur Unternehmenssoftware der Beteiligten geschaffen werden. Der Dienstleister bereitet die Daten in seinem System auf und übermittelt die Auftragsdaten an den Fahrer, der mit einem WAP-fähigen Handy ausgestattet ist. Per Handy-Display hat dieser Zugriff auf Daten wie zum Beispiel Zieladresse oder Sendungsinhalt. Im Auswahlmenü kann beispielsweise folgendes angezeigt werden: 1= Sendung abgeliefert, 2=Annahme verweigert, 3=telefonische Rücksprache. Der Fahrer kann eine Meldung veranlassen, indem er die entsprechende Taste betätigt, worauf die Daten per SMS verschickt werden. Ebenso ist es möglich, Tourenplanungs-Daten an das Handy des Fahrers zu übermitteln, wobei dieser die einzelnen Durchlaufpunkte vom Display ablesen und quittieren bzw. an den Dienstleister übertragen kann. Anschließend können sich sowohl der Verlader als auch der Spediteur sowie der Sendungsempfänger auf den Internet-Seiten des Dienstleisters über den aktuellen Status der Sendung informieren. Das Funktionsprinzip wird in der folgenden Abbildung zusammengefasst: FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 15 Abbildung 7: Funktionsprinzip einer Handy-gestützten Sendungsverfolgung Weitere Anbieter von Sendungsverfolgfungs-Systemen sind in der Marktübersicht (siehe Anhang) aufgeführt. 3.3. Auftragsmanagement Zwischen Auftragsübernahme und Transportdurchführung lassen sich eine Reihe von Systemen zur Prozessplanung und Auftragsabwicklung einordnen. Hierzu gehört das Auftragsmanagement mit Anwendungsbereichen wie Disposition, Tourenplanung oder Auftragsverwaltung. Diese Softwarelösungen haben im Zusammenspiel mit Telematiksystemen unterstützende Funktionen. Beispielsweise können Auftragsdaten oder deren Änderung in Echtzeit per Mobilkommunikation an den Fahrer weitergeleitet werden. Ein wesentliches Instrument zur Planung und Disposition, das in einem engen Zusammenhang mit Telematik-Lösungen steht, ist die Tourenplanung. Diese weist den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen unter Einhaltung von Kapazitätsgrenzen und einer vorgegebenen Lieferdauer die Aufträge optimiert zu. Der Disponent hat durch die Darstellung auf einer grafischen Oberfläche einen genauen Überblick über die Zuordnung von FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 16 Sendungen, Touren und Fahrzeugen. Die folgende Abbildung zeigt am Beispiel eines Tourenplanungs-Systems, wie die Darstellung am Bildschirm aufgebaut sein kann: Abbildung 8: Bildschirmoberfläche einer Tourenplanungs-Software ("ptv Intertour", PTV AG) Bei der Tourenplanung werden im Allgemeinen verschiedene Aufträge bzw. Sendungen zu einer Tour zusammengesetzt. Des Weiteren gehört hierzu auch die Zuordnung der Fahrzeuge sowie die Beachtung von bestimmten Reihenfolgen der Ablieferung. Hiervon zu unterscheiden ist die Routenplanung, bei der Kriterien zur optimalen Fahrstrecke Verwendung finden. Bevor die Entscheidung für ein Tourenplanungs-System fällt, sollte geprüft werden, ob die Fuhrparkgröße den Einsatz eines solchen Systems sinnvoll erscheinen lässt. Eine Anzahl von 10 bis 15 Fahrzeugen sollte mindestens vorhanden sein, damit sich der Einsatz eines derartigen Systems lohnt. Auch das Sendungsvolumen und ein eventueller Einsatz von Subunternehmern sollten berücksichtigt werden. Zusätzlich sind das verfügbare Kartenmaterial sowie die notwendigen Schnittstellenstandards zu beachten. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 17 Wichtige Vorteile derartiger Lösungen liegen beispielsweise in einer schnelleren Reaktionsfähigkeit der Disponenten bei Tourenänderungen. Des weiteren kann eine bessere Auslastung der Fahrzeugflotte erzielt werden, insbesondere dann, wenn die Fahrstrecken optimiert werden. Ferner können die Transport- und Treibstoffkosten gesenkt werden, wenn durch eine optimierte Transportplanung die Wegstrecken kürzer werden und die Fahrzeuge besser ausgelastet sind. Eine Standard-Softwarelösung zur Tourenplanung und Transportabwicklung kostet durchschnittlich 5.000,- bis 10.000,- EUR. Soll die Software individuell auf die Unternehmensanforderungen angepasst werden, steigen die Preise schnell auf 40.000,EUR und mehr an. Alternativ kann eine Tourenplanung auch als externe Dienstleistung genutzt werden. Dabei fallen monatliche Gebühren für Hardware- und Kommunikationsausstattung an, die zwischen 100,- und 150,- EUR pro Monat und Fahrzeug liegen. Des weiteren kommen oft noch Gebühren hinzu, die pro Abfrage erhoben werden, sowie Anschlussgebühren für jedes Fahrzeug. Bei eigener Fahrzeugausstattung, die 2.000,- bis 3.000,- EUR pro Fahrzeug kostet, fallen die monatlichen Gebühren hingegen mit 20,- bis 30,- EUR relativ gering aus. Informationen über Hersteller, die aktuelle Lösungen im Bereich der Tourenplanung anbieten, sind in der Marktübersicht (siehe Anhang) zu finden. Ein weiterer Anwendungsbereich in diesem Kontext ist die Navigation von Fahrzeugen, die gelegentlich mit einem Tourenplanungs-System kombiniert wird. Hier gibt es zum einen das Prinzip der autonomen Navigation. Dabei wird das entsprechende Endgerät im Fahrzeug mit Daten von einer CD-ROM gespeist. Nachteilig ist allerdings die Tatsache, dass diese Daten meist halbjährlich aktualisiert werden müssen und somit nicht immer die gewünschte Aktualität gewährleisten. Anders ist die Situation hingegen bei einer dynamischen Zielführung. Hier reagiert das System auf Änderungen der Verkehrssituation, die ihm von einer Zentrale übermittelt werden. Somit lässt sich die betreffende Route flexibel an die veränderten Bedingungen anpassen. Beispielsweise können Staumeldungen berücksichtigt werden und auf dieser Basis Routenänderungen erfolgen. 3.3.1. Integration von Logistik-Software Wie bereits erwähnt, gibt es eine Vielzahl an Geräten und Lösungen auf dem TelematikMarkt. Allerdings sind äußerst selten Lösungen zu finden, die eine Verknüpfung von Telematiksystemen mit einer Speditions- oder Logistiksoftware realisieren können. Die meisten Unternehmen der Logistik-Branche wollen keine komplett neue Gesamtlösung FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 18 kaufen, da sie in aller Regel bereits eine gut funktionierende Logistik-Software haben. Somit taucht häufig das Problem auf, ob und wie eine Telematik-Lösung mit der vorhandenen Software harmoniert. Hier sind geeignete Schnittstellen gefragt, denn oft stehen LogistikSoftware und Telematik-Lösung als zwei eigenständige Systeme nebeneinander. Eine interessante Problemlösung stellt die Kombination der Speditionssoftware "WinSped" der LIS AG (Greven) mit dem Telematiksystem von TransportData (Alzenau) zur Verfügung. Die Nutzung eines solchen Systems bietet den Vorteil, dass sowohl Auftragsdaten als auch Fahrzeugdaten auf demselben Bildschirm angezeigt werden. Dies ermöglicht beispielsweise die direkte Zuordnung der Fahrzeug- oder Fahrer-Informationen zum jeweiligen Auftrag. Eine derartige Lösung spart viel Zeit, denn doppelte Arbeitsschritte entfallen und die Übersichtlichkeit wird enorm gesteigert. Hinzu kommt der Vorteil einer gemeinsamen Datenbasis innerhalb des Systems. 3.3.2. Plattform-Lösungen Das Internet bietet viele Möglichkeiten, Kommunikationslösungen unterschiedlichster Art zu realisieren. Ein interessanter Schritt in Richtung Telematik-Komplettlösung sind Ansätze, die auf Internet-Telematik-Plattformen angeboten werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit, Grundfunktionen wie technische Fahrzeugüberwachung, Ortung oder logistische Steuerung miteinander zu kombinieren. Ein Beispiel ist das Internet-Portal "CargoView" der Timtec Teldatrans GmbH (Lünen), über das Logistik-Prozesse, wie die Verfolgung, Steuerung und Disposition von Fahrzeugflotten abgewickelt werden können. Das System beinhaltet eine Kommunikationsplattform und ermöglicht den Nutzern die bi-direktionale Kommunikation zwischen Zentrale und Fahrzeugeinheit. Ferner bietet die Lösung die Möglichkeit, je nach Freigabe, bestimmten oder allen an der Transporrtkette beteiligten Partnern Einblick und Transparenz über die Transportabläufe zu gewähren. Ein weiteres Produkt ist das "Teldatrans-Portal" aus gleichem Hause, das speziell auf kleine und mittlere Unternehmen ausgerichtet ist. Die Funktionalitäten beinhalten Fuhrparkmanagement, Auftragsverwaltung, Routenplanung und Disposition sowie die Abwicklung des Tagesgeschäftes bei kleineren Fahrzeugflotten. Ein weiteres Internetportal namens "FleetExplorer" bietet die Truck24 AG (Oberhaching) an, das eine Kommunikations-, Dispositions- und Interface-Plattform bietet. Das System ermöglicht eine Flottenverwaltung mit Funktionalitäten wie Anlegen, Ändern und Gruppieren von Fahrern, Disponenten, Fahrzeugen und Aufliegern. Ferner sind der Ein- und Ausgang von Standardnachrichten vom Disponenten an den Fahrer, Freie Nachrichten vom Disponenten an Fahrer und andere Disponenten sowie Zugriff auf den aktuellen Flottenstand möglich. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 19 4. Marktübersicht In der Tabelle 1 - Marktüberblick Telematiksysteme, Hersteller und Produkte - (siehe Anhang) wird eine Übersicht gegeben, die Anbieter und Produkte verschiedener Anwendungsbereiche im Bereich Telematik enthält, wobei die Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Dem Leser soll hierdurch die Möglichkeit gegeben werden, die Produkte leichter differenzieren zu können und einen besseren Überblick zu erhalten. Die Anbieter sind in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet, wobei nur diejenigen Produkte aufgeführt sind, die sich den zuvor genannten Anwendungsfeldern zuordnen lassen. Demnach wird nicht immer die gesamte Produktpalette der jeweiligen Anbieter berücksichtigt. Die angekreuzten Merkmale in der Tabelle 2 - Anwendungsfelder und Hardwareausstattung (siehe Anhang) beziehen sich nicht auf ein einzelnes Produkt des jeweiligen Anbieters. Vielmehr soll ein Überblick darüber gegeben werden, welche Funktionalitäten die Hersteller mit den in Tabelle 2 aufgeführten Produkten abdecken. Auffällig ist, dass fast alle Anbieter den Anwendungsbereich Sendungsverfolgung im Programm haben. Zum überwiegenden Teil basieren diese Dienste auf BordcomputerSystemen. Handy-Lösungen werden dagegen bisher von vergleichsweise wenigen Anbietern eingesetzt. Die Möglichkeit einer dynamischen Navigation wird mittlerweile relativ häufig angeboten. Viele der ausgewählten Hersteller bieten diese Funktionalität, einige davon sogar inklusive Ortungsfunktion. Positiv fällt auf, dass Anbieter mit relativ wenig HardwareKomponenten meist in der Lage sind, die entsprechenden Schnittstellen zur Verfügung zu stellen. 5. Handlungsempfehlungen Nachdem sich ein Unternehmen einen Marktüberblick verschafft hat, sollten einige strategische Überlegungen getroffen werden, bevor Investitionen in ein Telematiksystem getätigt werden. Es steht außer Frage, dass durch die Investition in Telematik-Lösungen Prozesse optimiert und Kosten gesenkt werden sollen. Ein Unternehmen sollte allerdings die bereits bestehenden Prozesse genauer untersuchen und analysieren, welche dieser Prozesse optimiert werden können. Es ist von besonderer Wichtigkeit zu wissen, welche Ziele man mit der anstehenden Investition erreichen will. Soll beispielsweise die verbesserte Kommunikation zwischen Disponent und Fahrer im Vordergrund stehen oder sind eher die Kooperationspartner/Subunternehmer mit möglichst wenig Aufwand einzubinden? Ferner sollte eine klare Vorstellung darüber bestehen, welche Kosten gesenkt werden müssen und FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 20 ob die Anschaffungskosten einer Telematik-Lösung einen zeitnahen Return on Investment zulassen. Betrachtet man die Telematiksysteme, die auf dem Markt zur Auswahl stehen, spielen einige weitere Fragen im Vorfeld eine Rolle. Benötigt man beispielsweise eine Individuallösung oder eher ein internetbasiertes System? Eine Stand-alone-Lösung bietet sich zum Beispiel eher bei größeren Unternehmen an. Diese haben im allgemeinen relativ große Fahrzeugflotten und benötigen schnellere Reaktionszeiten, welche die genannten Systeme meist auch bieten können. Für kleinere Unternehmen bietet es sich hingegen eher an, eine Internet-Plattform zu nutzen, die Telematikdienste bereitstellt. Zum einen ist hierbei von Vorteil, dass viele Schnittstellen zu der meist vorhandenen Unternehmenssoftware bereits zur Verfügung stehen und nicht separat zugekauft werden müssen. Zum anderen ist das Investitionsrisiko bei der Nutzung eines Portals deutlich geringer und es besteht die Möglichkeit, erst einmal auszutesten, welche Funktionalitäten das Unternehmen wirklich benötigt. Auch die Frage nach der geeigneten Kommunikationstechnologie sollte frühzeitig geklärt werden. Die Nutzung eines satellitengestützten Systems ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das europäische Ausland zum Tätigkeitsfeld des Unternehmens gehört. Werden die Geschäfte hingegen vorwiegend innerhalb Deutschlands getätigt, bietet sich das mittlerweile sehr gut ausgebaute GSM-Mobilfunknetz als Kommunikationsplattform an. Schließlich ist noch die einzusetzende Technik im Fahrzeug zu überdenken. Der Einsatz von Bordcomputern lässt die Investitionskosten, je nach Anzahl der auszurüstenden Fahrzeuge, relativ schnell in die Höhe steigen. Die Preise liegen im allgemeinen zwischen 1.500,- bis 3.000,- EUR pro Fahrzeug. Hinzu kommt meist noch die Anschaffung von Peripheriegeräten wie Barcode-Scanner oder Drucker. Es ist sehr wichtig darauf zu achten, dass die technische Ausstattung des Fahrzeugs sowie die entsprechende Software für fremde Systeme offen ist. Leider haben sich die System-Hersteller noch nicht auf einheitliche Schnittstellen einigen können. Gerade hier liegt ein großes Problem für die Nutzer: Nur wenn die Systeme vollständig integrierbar sind, kann der Einsatz von Telematik die genannten Vorteile ausspielen. Insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist bei Investitionen in teure Bordcomputer schnell eine Grenze erreicht. Für diese Zielgruppe gibt es allerdings zurzeit ein breites Angebot an Handy-Lösungen, die einfache Statusmeldungen per SMS versenden und auch empfangen können. Es ist momentan ein Trend zu beobachten, bei dem Handheld-Geräte zur Anzeige von Informationen im Fahrzeug genutzt werden. Hierbei halten sich die Investitionskosten in Grenzen und der Ablesekomfort ist gegenüber dem eines Handys entsprechend höher. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 21 Sind die beschriebenen strategischen Überlegungen angestellt worden, kann mit der Auswahl der Systeme begonnen werden. Am Ende kann aber nur jedes Unternehmen für sich selbst analysieren, welche Lösung die richtige ist. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de 22 Anhang Tabelle 1: Marktüberblick Telematiksysteme: Anbieter, Produkte und Leistungsumfang Hinweis: Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder Anbieter von Telematik-Produkten hat prinzipiell die Möglichkeit, sich in die Übersicht eintragen zu lassen. Dies ist jeweils nach entsprechenden Aktualisierungen möglich, die in bestimmten Abständen durchgeführt werden. Nicht immer wird das gesamte Produktangebot der jeweiligen Anbieter aufgelistet. Berücksichtigt werden lediglich die im Kontext dieser Broschüre relevanten Produkte. Ziel ist es, dem Leser die Möglichkeit zu geben, das Marktangebot im Bereich Telematik leichter differenzieren zu können und einen neutralen Überblick zu erhalten. Anbieter Produkte/Leistungsumfang AIS Advanced InfoData Systems GmbH, Ulm www.ais.de FeDis: Ferndispositionssystem, Disponierung von Aufträgen am Bildschirm in der . Dispatchingzentrale (AIS-20Z) sowie bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug über dort eigebaute Fahrzeugsysteme. Internet-basierte Sendungsverfolgung u. Auftragserfassung und GPS-Ortung. Zuordnung und Überwachung des AbarbeitungsStatus. Integration auch mit bereits vorhandenem Auftragserfassungssystem möglich. AIS-2810: Bordrechner und Bedieneinheit. AIS-2820: Pocket-PC mit optionaler Navigationsfunktion über das Auftragsmanagementsystem. AIS-2830: Barcode-gestützter Pocket-PC. Zustell- und Abholscannung auf Packstückebene. Datenübermittlung via GSM-Mobilfunknetz. AxIT AG, Frankenthal/Pfalz www.axit.de AX4: Internetbasierte Plattform, u.a. für Auftragsmanagement, Sendungsverfolgung (Tracking & Tracing) sowie Tool zur Fahrzeugkommunikation. Schnittstellen zu unterschiedlichen Trackingsystemen und Einbindung unterschiedlicher Datenquellen. Automatisierte Übernahme von Statusdaten über Endgeräte wie Handy oder Handheld. Corbitconnect AG, Bad Kreuznach www.corbitconnect.de Plantour professional: Software zur Tourenoptimierung. Freie Tourenoptimierung und interaktive Rahmentourenplanung, Ein- und Mehrdepotplanung, Fahrzeugeinsatzplanung, Sammel- und Verteilverkehr, Feindisposition per Drag & Drop. Weitere Module: Mautkostenmodul, Frachtkostenmodul, taktische Planung. Auch als ASP-Lösung möglich. Carmanager: Tourenanalyse mit Soll-/ Ist-Vergleich, Touren, Fahrzeug-Leistungs- und Kostenrechnung, Tankdaten und Reparaturen, Prämienabrechnung, Kundenkostenrechnung. Anbindung an Bordcomputer mit GPS. Gemeinsame Systemlösungen mit der Euro Telematik AG: Auftrags- und Tourenüberwachung, Auftragsmanagement, CAN-Datenerfassung, Kommunikation, Fahrzeugendgeräte mit Display, Navigation, Scanner, Drucker. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de I Anbieter Produkte/Leistungsumfang DaimlerChrysler Services FleetBoard FleetBoard: GmbH, Stuttgart Telematikgestützter Internetdienst zur Steuerung und Optimierung des technischen und www.fleetboard.de dispositiven Flottenmanagements. Dienste: Touren-Aufzeichnung, Serviceplanung, Störfallmanagement, Tourenüberwachung und -auswertung, Fahrweisenanalysen über die Tourenplanungs- und Auftragsübermittlung, Sendungsverfolgung und Frachtenbörse. Automatische Datenübernahme aus dem Auftragserfassungssystem in das FleetBoard Dispositionssystem. Als Hardware-Basis ist ein FleetBoard Fahrzeugrechner Voraussetzung. Datafactory AG, Leipzig www.datafactory.de oder www.webfleet.de Webfleet: Fahrzeugortung via Internet. GPS-Satellitenortung, mobile Datenkommunikation und grafische Darstellung über digitale Straßenkarten. Fuhrparkmanagement, Fahrzeugortung und Fahrtenschreiber. Es lassen sich Positionsdaten, Textnachrichten, Meldungen über Betriebs- oder Ladezustände sowie Ident-Nummern eingescannter Pakete versenden und verwalten. DATAfleet: Flottensteuerungszentrale zur Installation vor Ort (Client-/ Server-basiert). Disposition, Steuerung und Überwachung mobiler Objekte. Voraussetzungen im Fahrzeug: Telematik-Gerät mit GPS-Satellitenempfänger und GSM-Kommunikationseinrichtung. Systemvoraussetzungen: Standard-PC. Angebot / Unterstützung diverser Endgeräte wie z.B.: fleetec II+(GPS-Empfänger und GSM-Modul in einem Gerät), fleetec III (Fahrzeugterminal für Flottenmanagement), Blaupunkt TravelPilot, Handy- und PDA-Unterstützung zur Ortung im Mobilfunknetz. Dr. Malek Software GmbH, Dresden www.dr-malek.de Logistic-Chain-Ware: Softwarelösung mit verschiedenen Modulen zur Abdeckung der Logistikkette. Integrierbar in die Logistiksoftware-Lösung M2 bzw. M3 Logisticware. M-Fleet: Flottenmanagement- bzw. Telematiklösung mit GPS und Maut-KM-Kontrolle. Verfügbar als Serverlösung inhouse oder als ASP (Internet-)- Lösung. Übermittlung von Aufträgen ins Fahrerhaus direkt aus der Logistiksoftware-Lösung M3 Logisticware. Fahrzeugverfolgung am Bildschirm. Daten werden protokolliert und stehen für Analysen bereit. M-Tracing: Tracking & Tracing-Produkt als ASP (Internet-)- Lösung. Sendungserfassung und -Verfolgung per Internet. Statusvergabe zu Sendungen per Handy durch den Fahrer. M-Tourenplan: Tourenplanungssoftware mit Integration in die Software M2/M3. Integration des Routenplanungssystems von map&guide. M-Archiv: Belegarchivierung im Rechenzentrum (ASP), mit Internetauskunft und Emailversand der Belege. EURO-LOG AG, Hallbergmoos www.eurolog.com TRANSPO-EXPRESS: Lösung für die Integration von Fahrzeugen in die elektronische Abwicklung von Arbeitsabläufen. Verarbeitung von elektronischen Rollkarten, Bereitstellung aller auftragsrelevanten Daten an die Mobileinheit, Barcode-Scanning bei Abholung und Zustellung, Rückmeldungen über den aktuellen Abholstatus, Elektronische Ablieferbelege, Auftrags- und Packstückinformationen für die vorzeitige Disposition, Freitextnachrichten als zusätzliche Kommunikationsmöglichkeit. TRANSPO-DISPO: Tool zur Disposition von Abhol- und Zustellaufträgen. Dezentrale Auftragserfassung oder Übernahme aus vorhandenen Systemen, Stammdatenverwaltung wie z.B. Fahrzeuge, Touren oder Lademittel sowie mobile Datenkommunikation zwischen Disposition und Fahrzeugen. TRANSPO-LINK: EDI-Anbindung, die u.a. Auftragserfassung, Statusrückmeldungen und Sendungsverfolgung ermöglicht. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de II Anbieter Produkte/Leistungsumfang Euro Telematik AG, Ulm www.euro-telematik.de CargoFleet : Komplettlösung für Stückgut-Transportunternehmen. Tourenplanung, Sendungsverfolgung, freie Datenkommunikation, GPS-Ortung mit integrierter Zielführung zur Routenplanung-/ optimierung, Disposition, Auftragsdarstellung und -abwicklung sowie Auftragsabrechnung, Auslieferungsnachweise, Schnittstellen für internes EDV-System, CAN-Datenanschluss. Erweiterbar durch zusätzliches Maut-Modul. Gemeinsame Systemlösungen mit Anbietern von Logistik-Software, wie z.B. BNS Software AG, CORBITCONNECT AG, ilas GmbH, Prosys Software Beratungs- und Handels GmbH, Soloplan GmbH und VSB Software-Systeme GmbH. Weitere Produkte: CarFleet: Telematiklösung für Autotransport-Unternehmen. CleanFleet: Telematiklösung für die Entsorgungswirtschaf.t ExpressFleet: Telematiklösung für Kurier-, Express- und Paketdienste. LocalFleet: Telematiklösung für ortsgebundene Fahrzeugflotten. SecureFleet: Telematiklösung für Sicherheitsunternehmen und Geld-/ Werttransporte. ServiceFleet: Telematiklösung für Service-Flotten. TimeFleet: Telematiklösung für Just-in-Time-Unternehmen. gedas deutschland GmbH, Berlin www.gedas.de oder www.logiweb.de Logiweb: Telematik-Lösung für Echtzeit-Flottenmanagement und die Unterstützung von Logistikaktivitäten. Meldung von aktuellen Standorten und Stati der Fahrzeuge, Tracking & Tracing-Informationen. Produkt basiert auf Internet- und GSM-Technologie und ist Europaweit verfügbar. Standardversion über Internet-Browser sowie lokale Installation möglich. Schnittstellen zu verschiedenen Speditions- und Logistik-Softwarelösungen. logiweb Trailer: Basisversion zur permanenten Verfolgung mobiler Einheiten. Insbesondere geeignet für für den Einsatz in Verbindung mit Anhängern, Wechselbehältern oder Waggons. logiweb Basic: Kombination von Telematikdienstleistungen mit Autoradiofunktionalitäten und mobiler Telekommunikation inkl. Freisprecheinrichtung. Telematikendgerät wie Blaupunkt FleetCommander notwendig. logiweb Profi: Zusätzliche Funktionen wie Sendungsverfolgung und die Integration eingescannter Daten. IVU Traffic Technologies AG, Berlin www.ivu.de oder www.contoursystems.de Contour: Integriertes IT-System, das mit Echtzeit-Disposition und automatischer Tourenplanung Unterstützung bei der Optimierung der täglichen Geschäftsprozesse bietet. Alle relevanten Daten und Informationen werden auf einem zentralen Server gesammelt und aufbereitet. Zugriff möglich von jedem angeschlossenen Arbeitsplatz, mit der Version Contour Web auch weltweit über das Internet. Echtzeitdisposition, dynamische Tourenplanung, Routing, statistische Auswertungen sowie Mehrsprachigkeit. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de III Anbieter Produkte/Leistungsumfang LH Comlog S/A, Aabybro (Dänemark) www.comlog.dk COMLOGFleet: Internetbasiertes Flottenmanagementsystem auf Mietbasis. Fahrzeugortung, Nachrichtenaustausch, Überwachung von Fahrer (Lenk- und Ruhezeiten), Fahrzeug und Ladung, Tourenlisten, Temperaturüberwachung und Protokollierung, Alarmfunktionen, 2Wege-Kommunikation, Auftragsübermittlung und Rückdaten sowie diverse Auswertungsmöglichkeiten. Benötigt wird ein Bordcomputer. COMLOG II Bordcomputer: Bordcomputer mit eingebautem GPS-Empfänger, VGA-Display und Tastenfeld. Übertragung der Daten zur und von der Zentrale über den GSM-Datenkanal oder optional über den GPRS-Datenkanal. Nachrichtenaustausch mit der Zentrale, Auftragsbearbeitung, Registrierung von Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten, Übermittlung der Fahrzeug- Transport und Ladungsdaten in die Zentrale. Zusätzlich anschließbar sind Drucker, Navigation und externe Tastatur. AXIS 402 Bordcomputer: System zur Ortung von Fahrzeugen, Anhängern und anderen mobilen Einheiten. Sammelt und überträgt Daten zum Transportverlauf, zum Fahrzeug und zur Ladung mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen. Durch die Erweiterung mit Bedienoberfläche (PDA), Scanner oder Navigationsgerät bietet das Gerät auch eine Plattform für kundenspezifische Projekte. LKWtouren GmbH, Soest www.lkwtouren.com LKWtouren: Frachten- und Flottenmanagementsystem mit modularem Aufbau und kompletter Übersicht über alle Module / Funktionalitäten via Internet-Browser, basierend auf Mietmodell (ASP). Suchen und Bieten von Ladung und/oder Frachtraum: PLZ-Umkreissuche, automatische Generierung von Wiederholungsangeboten sowie Gruppenbildung in speziellen geschlossenen Benutzergruppen. Direct-Info-System: Generiert aus jedem Gebot Datenbankanfrage und informiert den Nutzer umgehend über bereits im System eingetragene und zum eigenen Gebot passende Ladungen oder Frachträume. Ladungsübersicht: Überblick der Gesamt-Flotte mit automatischer Aktualisierung der Ladezustände bei Zuteilung neuer Touren. Fuhrparkverwaltung: Verwaltung von Fahrer- und Fahrzeug- und Maut-relevanten Daten (Länge, Gewicht, Aufbau, Euro-Norm, Anzahl der Achsen). Ortungsfunktion: Individuell wählbar von Handyortung bis zum Komplettausbau der LKW mit GPS und Fernentriegelung der Laderäume. Bei bereits im Fahrzeug vorhandenem Handy keine technische Aufrüstung für die LKW-Ortung erforderlich. SMS-Modul: Versand von SMS-Nachrichten an den Fahrer direkt aus dem System. Routenplanungs-Modul: Routenplanungs-Tool mit direkter Anpassung an die aktuellen Auftragsdaten. Mautkosten-Rechner: Auftragsbezogene Berechnung der anfallenden Mautkosten. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de IV Anbieter Minorplanet Systems GmbH, Ratingen www.minorplanet.co.uk MOBIWORX Telematik e.K., Raubling www.mobiworx.de OHB Teledata GmbH, Bremen www.ohb-teledata.de Produkte/Leistungsumfang VMI: Modular und skalierbar aufgebautes System, basierend auf GPS, GSM, Radio- und Fernsprechsystemen. Echtzeit-Informationen über Fahrzeugzustand und Position, Arbeitszeiten, Treibstoffverbrauch, Aufenthalt an verschiedenen Standorten. Fahrtenberichte mit Ablaufdaten, detailgenaue Aufzeichnung und Analyse von Fahrzeugstrecken. Data Collection Unit (DCU): Datenerfassungseinheit zur Installation in die Fahrzeuge notwendig. Registrierung von Fahrzeugaktivitäten wie Anlassen, Stoppen des Motors, Aufzeichnung von Position, Geschwindigkeit, Fahrverhalten, Fahrzeugzustand, zurückgelegte Fahrstrecken. Entweder automatische Übertragung der Daten per Funk am Basisstandort oder Download von Tourendaten über das Mobilfunknetz GSM. Control and Command Center (CCC): Kontroll- und Steuerzentrum als Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Basis zum direkten Abruf historischer sowie Echtzeitinformationen in Form von diversen Berichten wie Zusammenfassung über die gesamte zurückgelegte Fahrtstrecke, minutengenaue Protokollierung aller Aktivitäten eines Fahrzeugs inklusive Fahrtkostenberechnung und Rentabilitätsanalyse oder Abweichungen wie Geschwindigkeitsübertretungen, außerplanmäßige Stopps oder Abweichungen von der geplanten Route. MOBIDAT: Telematiksystem mit vollautomatischer Datenerfassung und-übertragung durch drahtlose Datenkommunikation. Datenerfassung im Fahrzeug über Bedieneinheit sowie über Erfassungs- und Schnittstelleneinheit mit GPS und GSM/GPRS. Drahtlose Übertragung auf einen Internet-Server. Services wie Datenreporting und Routenmapping. Offenes (embedded Linux) System ermöglicht die automatische Erfassung von Geräten verschiedener Hersteller über definierte Schnittstellen und Weiterverarbeitung über das Auswerteportal MOBIDAT.com in Drittsystemen. Alle erfassten Daten können derzeit im definierten Datenformat DAU zur systemunabhängigen Auswertung bereitgestellt werden. TIPS (Tracking, Identification, Positioning, Security) Produktfamilie: TIPS TRAFFIC: Aktuelle Ermittlung der Position von Fahrzeugen, Verfolgung der benutzten Route, Übermittlung von Nachrichten, Aufträgen und Zieladressen sowie direkte Zielführung von Fahrzeugen durch die Zentrale. Verbindung von Navigations- und Kommunikationssystem. Benötigte Hardware-Komponenten: OHB-Bordcomputer BC10, Mobiltelefon oder Modem, Navigationssystem VDO dayton, Kombi-Antenne GSM/GPS. TIPS SCAN: Verfolgung von Gütern und Waren auf dem Transportweg, Positionsübertragung und Darstellung auf digitalen Karten, Übermittlung von Statusmeldungen zur Zentrale. Benötigte Hardware-Komponenten: OHB-Bordcomputer BC10, Symbol Scanner, Kombi-Antenne GSM/GPS. TIPS SAT: Übermittelt Daten über das LEO-Satellitensystem (Low Earth Orbit) ORBCOMM. Wird überall dort eingesetzt, wo das GSM-Netz keine ausreichende Abdeckung gewährleistet. Positionsübertragung und Darstellung auf digitalen Karten sowie bidirektionale Textübermittlung. TIPS CAN: Erfassung von allen sensorisch erfassten Fahrzeugdaten über standardisierten CAN-BUS, Übermittlung an eine Zentrale, Fahrzeugdiagnose. TIPS COOL: . Überwachung der Temperatur in Kühlfahrzeugen, Kühl-Aufliegern und Containern. Gibt bei Abweichungen von den zulässigen Temperaturen eine sofortige Alarmmeldung an die Dispositionszentrale. TIPS SECURITY: Überwachung und Steuerung von Einsatzfahrzeugen mit Übermittlung von Nachrichten, Zieladressen sowie direkter Zielführung durch die Einsatzzentrale. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de V Anbieter Produkte/Leistungsumfang PPS / EDV GmbH, Göttingen www.pps-edv.de COVER: Modular aufgebautes Telematik-System. Auftragsverwaltung, Disposition, manuelle Tourenplanung, automatische Tourenoptimierung, Fuhrparkerfassung, dynamische Navigation und Ortung via GPS, Kommunikation mit Übermittlung von Auftrags- und Statusinformationen. Zusätzlich spezielle Systementwicklungen für Fahrzeuge und Zentrale. Hardwareausstattung: Für Fahrzeuge: GSM-Telefon, GPS-Empfänger, Navigationssystem, Bordcomputer. Für Fuhrparkzentrale: Standard-PC, GSM-Modem. proTime GmbH, Prien/Chiemsee www.protime.de oder www.servicer.de DispoPack: Komplettpaket für Disposition und Flottenmanagement. Beinhaltet Software DispoPlan zur Auftragsabwicklung, MH Display zur Integration in das Fahrzeug sowie MobileHound FleetPlus als GPS/GSM-Gerät für Fahrzeugortung und -verfolgung. FleetServicer: Zentrales Informationssystem. Zugriff via Internet, WAP, SMS oder Telefon möglich. Sendungsverfolgung via Internet, Anbindung von externer FlottenmanagementSoftware möglich. MobileHound Fleet/FleetPlus: GSM-Gerät zur Fahrzeugortung und-verfolgung. MobileHound SAMCargo: Autarkes GPS/GSM-Ortungsgerät für die Verfolgung von Zugmaschinen oder Transporteinheiten / Auflieger. MobileHound Display: Display-Endgerät mit Anschlussmöglichkeiten für Scanner, Drucker oder Tastatur. MobileCat: Telematikendgerät der 3. Generation, Datenübertragung via GPRS oder SMS. PTV Planung Transport Verkehr AG, Karlsruhe www.ptv.de ptv fleet: Alle Funktionalitäten einer Flottensteuerungslösung für die Zentrale kleiner, mittlerer und großer Fuhrparks, als PC-Anwendung oder als Dienst über das Internet. Standardisierte Schnittstellen zum Datenaustausch mit unterschiedlichen Endgeräten. Modularer Aufbau der Komponenten: fleetmonitor III: Flottensteuerung als PC-Anwendung auf Basis map&guide. Online Fahrzeugortung und -verfolgung, straßengenau und europaweit, Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Zentrale mit Bestätigungsszenarien, Zeit- und Streckenintervallortung, Zustandsüberwachung, Betriebsstatusmeldungen, Überblick und Dokumentation der Fahrtstrecke auf digitalen Karten etc. fleetserver: Flottensteuerungssystem als Dienst über das Internet. Funktionen und Leistungsumfang identisch mit fleetmonitor III. mobile object viewer: map&guide Zusatzmodul zur Darstellung beweglicher Objekte. Cargo: Frachtmanagementsystem. ptv intertour: Interaktives Tourenplanungssystem mit modularem Aufbau. Strategische und operationale Planung von Sammel- und Verteilverkehren sowie Umlaufverkehren mit Teil- und Komplettladungen. Zusatzmodule und Erweiterungen: ptv intertour/dispatch: Planungssystem für Teil- und Komplettladungsverkehre. ptv intertour/analyser: Kennzahlen zur Auslastung von Touren und Fahrzeugen. ptv intertour/cargo: Berechnung der Frachtkosten - auch bei verschiedenen Tarifen, Margen, Sonderkonditionen. ptv intertour fleet: Online-Flottensteruerung. ptv intertour/maut: Ermittlung der Mautkosten vor Fahrtantritt. ptv intertour/production: Kopplung der Tourenplanung mit der Kapazitätsplanung von Produktionslinien. ptv intertour/strategy: Strategische Tourenplanung bei periodisch wiederkehrenden Lieferungen. ptv intertour/entsorgung: Lösung für die moderne Abfallwirtschaft. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de VI Anbieter Produkte/Leistungsumfang QUALCOMM Wireless Business Solutions Europe GmbH, Münster www.qualcomm-europe.com HourTRACS: Fahrer-Monitoring System. Anzeige der erfassten Fahrstunden, automatische Erfassung der Lenk- und Arbeitszeit, einsehbar für Fahrer und Disponenten, Kalkulation der Restlenkzeit. SensorTRACS:: Leistungs-Monitoring System. Leistungsbewertung von fahrzeug und Fahrer, direkt verfügbare Daten vom Fahrzeug, Informationen zu technischen Fahrzeugkennzahlen, Fahrverhalten, Motorlaufzeit im Stand, Geschwindigkeit und Drehzahl, Tool für kostenoptimiertes Fahrverhalten. TrailerTRACS:: Managementsystem für Trailer und Anhänger. Ladungsbezogene Statusabfrage, Temperaturüberwachung bei Kühlaufliegern, Alarm bei Diebstahl oder Beschädigung. ViaWeb: Tracking-System für exakte Ladungsdaten. Sofortinformationen zu Status und Standort für Kunden, Ausgabe entscheidungsrelevanter Logistikdaten, direkter Zugriff über Gesicherte Websites. EutelTRACS: Satelliten-basiertes Kommunikationssystem, das auf Transport und Logistik abgestimmt ist. SALT Mobile Systems GmbH, Würzburg www.salt-mobile.de cargoRent: Telematikgestützte Logistik-Plattform. Fahrer- und Disponenten-Netzwerk, das Transportunternehmen bei der Optimierung ihrer Prozesse unterstützt. Verbindung von Dispositionssystemen und Tourenplanungslösungen, Telematik, Bordcomputern und Internet. Fahrzeuge, die mit cargoRent On-Board-Unit ausgestattet sind, können vom Disponenten am Bildschirm verfolgt und gesteuert werden. Das Sytem ermittelt über die Satellitenortung (GPS) die Position des Lkw und bildet das Fahrzeug punktgenau auf einer Karte ab. cargoRent CR 100 OBU: On-Board-Unit, bietet Basis-Fuktionalitäten der Internetplattform. cargoRent CR 200 OBU: Erweiterter Funktionsumfang. Soloplan GmbH, Kempten www.soloplan.de CarLo: Software zur Frachtabwicklung, Transportplanung und Disposition. Auftrags- und Versandabfertigung sowie speditionelle Frachtabrechnung. Konditionierung für die Frachtabrechnung, visuell gestaltete Transportplanung, Planungsalgorithmen, Europaweite Entfernungswerke, Modularer Aufbau für individuelle Erweiterungsmöglichkeiten. CarLoWeb: Internet-basiertes Auftragserfassungs- und Datenkommunikations-System. Internet-Kommunikationsbaustein für die Soloplan-Frachtprogramme oder bestehende Systeme. Internet-Auftragserfassung: Erfassung von Auftragsdaten durch die Kunden, Erfassung ohne zusätzliche Hilfsmittel durch Einsatz eines handelsüblichen Webbrowsers, Übermittlung der Daten via Internet, Automatische Benachrichtigung des Auftraggebers bei Annahme oder Ablehnung etc. WinTour: Routenplanungssystem auf Basis digitaler Straßennetze mit GPSKommunikationsmöglichkeit. Ermittlung der schnellsten, kürzesten und ökologischsten Fahrrouten. Ankopplung an Flottendienste (z.B. PASSO) möglich. Counter: Modulare Speditionssoftware zur Frachtabwicklung, Transportplanung und Disposition. FuhrparkManager SQL: Software zur Überwachung, Protokollierung und Optimierung des Fuhrparks. FuhrparkManager: Fuhrparkinformationssystem zur Verwaltung von Stammdaten und Terminen. Kostentrechnung auf Basis von Ist- und Sollkosten. Terminverwaltung, Schwachstellenanalyse etc. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de VII Anbieter Produkte/Leistungsumfang Systemics Elektronik GmbH, Haar www.systemics.de TravelControl professional: Flotten-Überwachungs- und Auswertungsystem mit Funktionalitäten wie Unterscheidung von Geschäfts-, Privat- und Arbeitswegfahrten, Bereitstellung von Abrechnungsdaten für Aufträge im Außendienst, Protokollierung der Fahrzeugnutzung, Erfassung der Auslastung von Fahrern und Fahrzeugen, Verwaltung von Poolfahrzeugen, Visualisierung von Fahrtzielen in digitalen Karten mit Navigationsqualität, Fahrerberechtigung durch Anlasserunterbrechung, Datenexport zur Weiterverarbeitung in anderer Bürosoftware sowie Dateischnittstelle für Datenübertragung zum PC per eMail. Zusätzliche Softwaremodule erhältlich. Timtec Teldatrans GmbH, Lünen (künftig Bremen) www.ktt.de ATIS: Autarkes Telematik- und Informations-System zur Ortung, Verfolgung und Betriebsdatenerfassung sowie Anbringung an / in Bahnwagen, Sattelanhängern, Wechselbrücken und Tank-Containern. ATIS MT: Schienengebundener und kombinierter Güterverkehr, besonders für den Einsatz an Güterwagen, Containern, Wechselbrücken (Equipment ohne Bediener und ohne vorhandene Energieversorgung) ATIS E: Verkehrsträgerübergreifender Einsatz zum Transport von Gefahrgut, auch im Bereich von hochexplosiven Gefahrgütern der Explosionsschutzzonen 1 (Ex-geschütztes Telematiksystem) ATIS T: Kombinierter und straßengebundener Güterverkehr, vorzugsweise zum Einsatz an Sattelaufliegern und Trailern ATIS S: Speziell für die kostengünstige Ortung von Ladeeinheiten und Waggons, kann aber auch vor allem wegen des einfachen Handlings zur Lokalisierung von diversem Equipment verwendet werden (z.B. Pkw, Lkw, Motorräder, Baumaschinen usw.). FIS: Fahrzeugflotten-Informations-System, Tracking & Tracing, GSM-Kommunikation, etc., CargoView Portal: Internet-Portal, das Zugriff und Informationen über Verlauf und Stati von Transportdienstleistungen ermöglicht. Dienste wie Flottenmanagement, Mapping und Routing können unabhängig von der eingesetzten Telematikplattform integriert werden. Teldatrans Portal: Internet-Portal speziell für kleine und mittlere Unternehmen, Fuhrparkmanagement, Auftragsverwaltung, Routenplanung und Disposition, Abwicklung des Tagesgeschäftes bei kleineren Fahrzeugflotten. Totnios InfoData Systems, Hamm www.totnios.com Infofleet: Flottenmanagementsystem mit automatischer Zeiterfassung, Fahrtenberichten, minutengenauer Wegrekonstruktion, elektronischem Fahrtenbuch, Live-Ortung, grafischer Darstellung der gefahrenen Route oder Übersichten von Kundenanfahrten, die unabhängig vom Fahrer erstellt werden. Spezielles GPS-Modul (GPS/GSM-Box und Antenne) muss in das Fahrzeug installiert werden. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de VIII Anbieter Produkte/Leistungsumfang TRANSDATA Soft- und Hardware GmbH, Bielefeld www.transdata.net Komalog: Modular aufgebaute, IT-gesteuerte Auftrags- und Logistiklösung. Modul Fuhrpark: Fahrzeugverwaltungsprogramm mit technischen und betriebswirtschaftlichen Daten, Überblick auf Daten zur Entrichtung von Steuern, Gebühren und Maut, Termin- und Wartungsplanung, Kalkulationsprogramm mit automatischer Übernahme von Kalkulationsdaten aus Aufträgen, Rechnungen und Gutschriften. Modul Sammelgut: Sendungsein- und ausgangsabfertigung, flexible Dipositionsplanung und -übersicht, automatische Verwaltung von Sendungsstati, Sendungsverfolgung, statistische Auswertungen. Modul Ladungsverkehr: Komplette Ladungs- und Teilladungserfassung, flexible Dispositionsplanung und -übersicht,automatische Verwaltung von Sendungsstati, Sendungsverfolgung, offene Schnittstellenarchitektur zu Kunden und Transportunternehmern, Kommunikation mit Telematik-Hardware. Weitere Module zur Frachtkalkulation und Lademittelverwaltung. Transflow AG, Köln www.transflow.com LBase: Modular aufgebaute Softwarelösung, die Logistik-Modalitäten für Land, Luft, See sowie ein integriertes Lagerverwaltungssystem unterstützt. LBase Transportlogistik: Planungs- und Steuerungsinstrument für Logistikdienstleister, das Unterstützung bei der strategischen und operativen Planung der Transporte bietet. Lässt sich an Technologien wie Tourenoptimierung, Fahrzeugortung über GPS, Scannersysteme oder Internetapplikationen für Tracking und Tracing anbinden. LBase Fuhrparklösungen: Flottenmanagementsystem, das in Verbindung mit Hardware verschiedener Hersteller Sendungsverfolgung, Fuhrparkverwaltung, Flottenmanagement und Dispositionsplanung bietet. LogICS Systemlösungen: Verschiedene Systemkomponenten, die als Einzelplatz-, Netzwerk- oder ASP-Lösungen verfügbar sind. LogICS Plan: Ressourcenverwaltung und Flottenmanagement mit automatischer Fahrzeugortung. LogICS Fleetinfo: Fuhrparkinformationssystem mit Informationen zu Stand-/ Wartezeiten, Arbeitszeiterfassung, automatisierten Tagesberichten und Soll / Ist-Vergleichen. LogICS Mobile Genies: Verknüpfung von Bordcomputer und Büroapplikation. Informationen werden in einer Datenbank gespeichert und stehen verschiedenen mobilen Endgeräten und Büroanwendungen zur Verfügung. Anbindung an CAN-Bus möglich. LogICS Nexus: Erfassung und Verarbeitung von Fahrzeug,- Fahrer- und Fahrdaten mit Zeit, Datum, Geschwindigkeit und Position. Kommunikation über Farbdisplay, Anbindung von Navigationssystemen, Identifizierung und Barcode-Scanning. LogICS TBB: Modulare Bordcomputersysteme. LogICS Fleetlog: Elektronischer Datenschreiber zur Registrierung von Fahrzeug,- Fahrerund Fahrdaten, Analyse des Fhrstils, Fahrerautorisierung und -registrierung sowie Startblockierung. Offene Schnittstellen für Bedieneinheiten, GPS und GSM für Flottenmanagement, Datentransfer über RF-Funkmodem, Datenschlüssel, Mobilfunk (GSM). LogICS Position: Standort- und Status von Fahrzeugen und Transporteinheiten. FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de IX Anbieter transportdata AG, München www.transportdata.de Produkte/Leistungsumfang TD webview: Internet-Software für das Flotten-Management auf Schiene und Straße. RT server / RT dispatch: Dispositions-Unterstützung für den Schienengüterverkehr. NavMaster RT: Autarkes Telematik-Endgerät, optimiert für den Schienengüterverkehr, für Festmontage oder für Schnellmontage an der Waggon-Signalstütze (Zugschlußhaken). Sensorik für NavMaster RT permanent: Externe Sensorik zur Übewachung des Beladezustands und der Türverriegelung. NavMaster RT-EX: Autarkes Telematik-Endgerät, optimiert für den Schienengüterverkehr, für Festmontage oder für Schnellmontage an der Waggon-Signalstütze (Zugschlußhaken), Zugelassen für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen (Zone 1). NavMaster CT: Autarkes Telematik-Endgerät, optimiert für den Einsatz in autonomen Transporteinheiten und Fahrzeugen, für Festmontage ODER für Wechselmontage. TRUCK24 AG, Oberhaching www.truck24.com Basismodul Message & Phone: TruckPad: Fahrzeug-Endgerät inkl. Fahrzeughalterung, GSM-Antenne, GPS-Maus, Software für Fahrer. Sprachneutrale Textnachrichten und Telefonfunktion mit Freisprecheinrichtung. FleetExplorer: Kommunikations-, Dispositions- und Interface-Plattform im Truck24 Internetportal. Dispo-Zugang via Internet: 24 Stunden / 365 Tage Service, europaweite tiefendigitalisierte Karte, Flottenverwaltung etc. Eingang / Ausgang von Messages, Standardnachrichten vom Disponenten an den Fahrer, Freie Nachrichten von Disponenten an Fahrer und andere Disponenten, Zugriff auf aktuellen Flottenstand etc. Flottenverwaltung: Portal zum Anlegen, Ändern und Gruppieren von Fahrern, Disponenten, Fahrzeugen und Aufliegern, etc. Rechnungen: Ansehen und Drucken von Rechnungen und Einzelverbindungsnachweisen (EVN). Erweiterungsmodule: Lokalisierung: Aktiv, automatisch oder zu bestimmten Zeitfenstern möglich. TruckView: Einbindung von Geschäftspartnern durch Lokalisierung ausgewählter Fahrzeuge möglich. Tour Report: Elektronisches Fahrtenbuch, unbegrenzte Betriebsdatenübermittlung vom TruckPad, individuelle Statistiken über Fahrer und Fuhrpark etc. Auftrag: Konfiguration individueller Auftragsformulare. Auftragsübermittlung zum TruckPad, Statusrückmeldungen und Soll-Ist-Vergleiche Schnittstelle: Standard-Schnittstelle zu Auftragsabwicklungs- oder Speditionssystemen von z.B. Transdata, LIS AG, BNS AG etc. Zusätzlich Offene Schnittstelle zu InhouseSystemen. Hardware: Truckpad Classic, Truckpad Professional (inkl. Navigationssystem), Slimline (mit integriertem Barcode-Leser), XDA (Handheld-Gerät), Truckbox (versteckter Einbau im Fahrzeug möglich). FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de X Anbieter Produkte/Leistungsumfang w3logistics AG, Dortmund www.w3logistics.com Branchenlösungen: w3logistics/TS: Lösung zur Handy-gestützten Sendungsverfolgung für Speditionen. Internetbasierte Plattform zum Informationsaustausch zwischen Zentrale und mobilen Teilnehmern via Handy. Übertragung per SMS oder WAP. Zustellung und Abholung won Sendungen online und beleglos quittierbar. w3logistics/Courier: Entsprechende Lösung für Kurierdienste. w3logistics/CC: Steuerung des Kundendienstes mit Mobiltelefonen. w3logistics/Sec: Steuerung der Außendienstmitarbeiter von Wachdiensten. w3logistics/WE: Mobile Wareneingangserfassung. Endgeräte: WAP-fähige Handys, beliebige Telefone, Handheld-Computer, Aufsteckscanner. Location Based Services: Integration von GPS-Satellitennavigation. w3logistics/Loc: Satellitenortung in frei definierbaren zeitlichen Abständen oder Ereignisbasiert (z.B. Stop). w3logistics/Navigation: Navigations-Lösung, bei der Die GPS-Daten nicht nur für die Navigation sondern auch für Fahrzeugortung und Sendungsverfolgung zu Verfügung stehen. Zebraxx AG Europe, Köln www.zebraxx.com Track'n Trace: Datenbankgestützte Lösung zur Sendungsverfolgung per Handy/Telefon, Internet, DFÜ, EMail oder Fax. Verschiedene Ausbaustufen möglich. Lückenlose Verfolgung in Echtzeit, nationaler und internationaler Einsatz, durch Skalierbarkeit und Mehrsprachigkeit für kleine und große Unternehmen geeignet, ohne Einsatz von spezieller Hard- oder Software, ZEBRAXX-Emergency-Service, Offene Schnittstellen zur Anbindung an bestehende Systeme. © eLog-Center Stand: 19.12.2003 FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de XI Tabelle 2: Anwendungsfelder und Hardwareausstattung Hinweis: Die angekreuzten Merkmale der folgenden Tabelle beziehen sich nicht auf ein einzelnes Produkt des jeweiligen Anbieters. Vielmehr soll ein Überblick darüber gegeben werden, welche Funktionalitäten die Hersteller mit den in Tabelle 2 aufgeführten Produkten abdecken. X X Corbitconnect AG www.corbitconnect.de X X/X X X X X Datafactory AG www.datafactory.de X/_ X X X X Dr. Malek Software GmbH www.dr-malek.de X X X EURO-LOG AG www.eurolog.com X X X X gedas deutschland GmbH www.gedas.de X/_ X X IVU Traffic Technologies AG www.ivu.de X X S S X X X S S DaimlerChrysler Services FleetBoard GmbH www.fleetboard.de X/X X X X Euro Telematik AG www.euro-telematik.de X freie Texteingabe AxIT AG www.axit.de X Drucker X BarcodeScanner X GSMEndgerät Fahrzeugortung X Handheld Tourenplanung X Hardwareausstattung Schnittstellen zu SpeditionsSoftware Bordcomputer Auftragsabwicklung AIS Advanced InfoData Systems GmbH www.ais.de Navigation Anwendungsfelder Fahrzeug-/ Fahrerdaten Sendungsverfolgung Anbieter X X X X X X X X S S S S X S S D/O S X X X S S S S X S X X X X X X D/O X X X S X S S S S S S X LH Comlog S/A www.comlog.dk X/X X X X X S X X S S S S S LKWtouren GmbH www.lkwtouren.com X/X X X S X D/O X S S S S S S FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de XII X/X OHB Teledata GmbH www.ohb-teledata.de X/X X PPS / EDV GmbH www.pps-edv.de X X X X X S S S S X X X X S X X X X S S S S S S S S S X Drucker X X D/O D/O X/_ X X X X PTV Planung Transport Verkehr AG www.ptv.de X/X X X X X QUALCOMM Wireless Business Solutions Europe GmbH www.qualcommeurope.com X/X X X SALT Mobile Systems GmbH www.salt-mobile.de X/_ X X X X Soloplan GmbH www.soloplan.de X/X X X X X Systemics Elektronik GmbH www.systemics.de X/X Timtec Teldatrans GmbH www.ktt.de X/X X X X/X X X TRANSDATA Soft- und Hardware GmbH www.transdata.net X/X X X X Transflow AG www.transflow.com X/X X X X X D X S X X D/O X X X X S X X X S X X X freie Texteingabe Schnittstellen zu SpeditionsSoftware Bordcomputer Navigation Fahrzeugortung Tourenplanung X X proTime GmbH www.protime.de Totnios InfoData Systems www.totnios.com BarcodeScanner MOBIWORX Telematik e.K. www.mobiworx.de X GSMEndgerät X/X Hardwareausstattung Handheld Minorplanet Systems GmbH www.minorplanet.co.uk Auftragsabwicklung Anwendungsfelder Fahrzeug-/ Fahrerdaten Sendungsverfolgung Anbieter X S X X S X X S S X S S S S X S S X S X S S S S X X S S S FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de XIII TRUCK24 AG www.truck24.com X/X X X S X w3logistics AG www.w3logistics.com X X Zebraxx AG Europe www.zebraxx.com X X X D/O X X X X X X freie Texteingabe X Drucker X BarcodeScanner X GSMEndgerät Fahrzeugortung X Handheld Tourenplanung X/X Hardwareausstattung Schnittstellen zu SpeditionsSoftware Bordcomputer Auftragsabwicklung transportdata AG www.transportdata.de Navigation Anwendungsfelder Fahrzeug-/ Fahrerdaten Sendungsverfolgung Anbieter S X X X X X X S X X © eLog-Center Stand: 19.12.2003 Zeichenerklärung: S = nur Schnittstelle, X = Funktionalität verfügbar, D = dynamische Navigation, O = Navigation inklusive Ortung FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de XIV Ansprechpartner eLog-Center - Beratungszentrum für eLogistik FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation e.V. Martin-Schmeißer-Weg 4 44227 Dortmund Tel.: 0 231 / 97 50 56-54 Ansprechpartner: Marco Andres [email protected] Internet: www.elog-center.de www.ftk.de FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation Martin-Schmeißer-Weg 4 D-44227 Dortmund fon +49 (231)97 50 56-0 fax +49 (231)97 50 56-10 www.ftk.de XV