Bericht der Gemeinderatssitzung am 24. September
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Bericht der Gemeinderatssitzung am 24. September
Bericht zur Gemeinderatssitzung vom 24.09.2014 Am Mittwoch, den 24.09.2014, fand im Rathaus der Stadt Gundelsheim eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt. Hier wurde über folgende Tagesordnungspunkte beraten. _________________________________________________________________________________ Platzgestaltung im Bereich des Grundstücks Kaplaneigasse 8 in Gundelsheim - Vorstellung des Gestaltungsentwurfs Das Grundstück Kaplaneigasse 8 liegt innerhalb des Sanierungsgebiets „Altstadt“. Das auf dem Grundstück vorhandene Gebäude mit Schuppen wurde abgebrochen. Nun soll das Areal im Rahmen der Sanierung „Altstadt“ neu gestaltet werden. Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 02.07.2014 das Landschaftsarchitekturbüro Kern aus Möckmühl mit der Überplanung dieses Areals beauftragt. Herr Thorsten Kern war in der Sitzung anwesend und stellte den Planungsentwurf ausführlich vor. Nach bisherigem Planungsstand sind eine Grünfläche, Parkplätze und sonstige Verkehrsflächen angedacht. Die Gestaltungsmaßnahmen können mit Sanierungsmitteln gefördert werden, wobei die Förderobergrenze für die Belagsflächen bei 150 € / m² liegt. Bei einer Gesamtfläche von ca. 235 m² ergibt sich ein Förderbetrag von 35.250 €; davon beträgt der 40 %ige Anteil der Stadt 14.100 €. Im Zuge der Gestaltungsmaßnahme muss auch die freigelegte Schlossmauer als Abbruchfolgemaßnahme saniert werden. Die Kosten hierfür werden auf ca. 24.500 € brutto geschätzt und sind voraussichtlich komplett förderfähig. Auch hiervon ist ein Anteil von 40 % = 9.800 € brutto von der Stadt zu tragen. Die voraussichtlichen Bruttogesamtkosten einschließlich Schlossmauersanierung und Planungskosten liegen bei rd. 94.500 €. Der Gesamtförderbetrag liegt bei ca. 35.850 €; bei der Stadt verbleibt somit ein Kostenanteil von ca. 58.650 €. Der Gemeinderat nahm den Gestaltungsentwurf zur Kenntnis und beschloss einstimmig, einen Vororttermin des Technischen- und Umweltausschusses anzuberaumen. Außerdem sollen die Anwohner in die weitere Planung einbezogen werden. _________________________________________________________________________________ Erneuerung von Wasserversorgungsleitungen in Tiefenbach und Höchstberg Im Krautweg im Stadtteil Höchstberg soll auf einer Länge von ca. 125 m die Wasserleitung auf Grund mehrerer Rohrbrüche ausgewechselt werden. In diesem Zusammenhang sollen ebenfalls die Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze neu hergestellt werden. Hinzu kommen noch zwei neue Schachtbauwerke. Nach Herstellung der Wasserleitung wird auf einer Länge von ca.125 m die Straße auf der gesamten Breite abgefräst und eine neue Asphaltbetondecke aufgebracht. Im Stadtteil Tiefenbach ist zur Herstellung einer Ringleitung und Versorgungssicherheit der Löschwasserversorgung eine neue Wasserleitung geplant. Die Leitung wird im Amselweg Richtung Höchstberger Straße im Talbereich der Wiesengrundstücke bis zum Wendehammer Amselweg auf einer Länge von ca. 50 m neu verlegt. In diesem Zusammenhang werden zwei neue Schachtbauwerke eingebaut. In der Waldbornstraße zur Dornbacher Straße soll auf einer Länge von rund 60 m eine neue Verbindungsleitung hergestellt werden. Auf Grund der vielen Rohrbrüche und des Aufbaus der Notwasserversorgung wird mit der Maßnahme im Krautweg begonnen. Da die Maßnahmen in diesem Jahr abgeschlossen sein sollen, wurde das Büro IFK-Ingenieure aus Mosbach vorab mit der Vorbereitung der Vergabe beauftragt. Der Gemeinderat stimmte einstimmig der Beauftragung des Büros IFK Ingenieure aus Mosbach für die Vorplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Bauoberleitung sowie der Entwurfs- und Bauvermessung zu. Das Büro IFK Ingenieure aus Mosbach hat die oben genannten Arbeiten beschränkt ausgeschrieben. Nach Prüfung der eingegangenen Angebote hinsichtlich der Vergabevorschriften und der Angemessenheit der Preise, wurden diese einstimmig an die HLT Baugesellschaft mbH aus Neckargerach zu einem Angebotspreis von 159.853,35 € vergeben. _________________________________________________________________________________ Wahl der Ortsvorsteher/in für die Ortschaften Obergriesheim und Tiefenbach Bachenau, Böttingen, Höchstberg, Nach jeder Kommunalwahl sind die Ortsvorsteher der Stadtteile neu zu wählen. Diese werden auf Vorschlag des Ortschaftsrats aus dem Kreis der zum Ortschaftsrat wählbaren Bürger gewählt. Einstimmig hat der Gemeinderat folgende Damen und Herren wie von den Ortschaftsräten vorgeschlagen gewählt. Bachenau Ortsvorsteher Stv. Ortsvorsteher Stephan Zwickl Alexander Mühlbeyer Böttingen Ortsvorsteher Stv. Ortsvorsteher Klaus Majer Achim Schäfer Höchstberg Ortsvorsteher Stv. Ortsvorsteher Karl Belz Rudolf Sprenger Obergriesheim Ortsvorsteherin Stv. Ortsvorsteher Gisela Fortner Dietmar Bachor Tiefenbach Ortsvorsteher Stv. Ortsvorsteher Eberhard Ziegler Sibylle Lang Bürgermeisterin Heike Schokatz gratuliert den neu gewählten Ortsvorstehern und wünscht eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit. Auf dem Bild (von links): Stephan Zwickl, Eberhard Ziegler, Bürgermeisterin Heike Schokatz, Karl Belz, Gisela Fortner, Klaus Majer _______________________________________________________________________________ Wahl eines Delegierten in den erweiterten Vorstand des Trägervereins der Musikschule Unterer Neckar Die Stadt Gundelsheim ist Mitglied des Trägervereins der „Musikschule Unterer Neckar“. Der Verein besteht aus den Organen Mitgliederversammlung, Vorstand und erweiterter Vorstand. Im Vorstand wird die Stadt Gundelsheim kraft Amtes durch den Hauptamtsleiter vertreten. Daneben entsendet jede Stadt die zum Einzugsbereich der Musikschule gehört, pro angefangene 100 Schüler der Musikschule, einen Vertreter aus dem Gemeinderat in den erweiterten Vorstand. Insgesamt sind drei Vertreter zu entsenden. Seither waren Bürgermeisterin Heike Schokatz sowie die Stadträte Bleibel und Zwickl in den erweiterten Vorstand delegiert. Da Herr Bleibel nun aus dem Gemeinderat ausgeschieden ist, muss eine neue Person in den erweiterten Vorstand gewählt werden. Einstimmig wurde nun Stadtrat Reinhold Lustig, dem die Strukturen der Musikschule als Musiker und Mitglied bekannt sind, in den erweiterten Vorstand gewählt. _______________________________________________________________________________ Verkaufsoffener Sonntag am 05. Oktober 2014 anlässlich des Herbstfestes und der Kirchweih Wie in den vergangenen Jahren hat der Handels- und Gewerbeverein beantragt, anlässlich des Herbstfestes am 05. Oktober 2014 einen verkaufsoffenen Sonntag zu veranstalten. Nach § 8 des Gesetzes über die Ladenöffnung dürfen Verkaufsstellen aus Anlass von örtlichen Festen, Märkten, Messen oder ähnlichen Veranstaltungen an jährlich höchstens drei Sonn- und Feiertagen geöffnet sein. Mehrheitlich wurde der verkaufsoffenen Sonntag auch in diesem Jahr genehmigt und eine entsprechende Satzung beschlossen. Auf die besondere Bekanntmachung wird verwiesen. _________________________________________________________________________________ Wasserversorgung Gundelsheim - Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 Die WIBERA hat für das Jahr 2013 den Jahresabschluss für das städtische Wasserwerk erstellt. Stadtkämmerin Heike Naber erläuterte dem Gemeinderat den Verlauf des Jahres 2013 im Vergleich zu 2012 anhand der Gewinn- und Verlustrechung. Der Jahresabschluss ergab einen Gewinn in Höhe von 34.304,00 € (Vorjahresgewinn: 36.758,00 EUR), der zur Tilgung des Bilanzverlustes verwendet werden kann. Der Gemeinderat stellte das Ergebnis der Jahresrechnung für 2013 für das Wasserwerk einstimmig wie folgt fest: 1. Die Bilanzsumme wird festgestellt auf 1.1 davon entfallen auf der Aktivseite 1.2 auf das Anlagevermögen 2.942.681,04 EUR auf das Umlaufvermögen 306.268,85 EUR davon entfallen auf der Passivseite auf das Eigenkapital 485.315,45 EUR die empfangenen Ertragszuschüsse 54.189,00 EUR die Rückstellungen 14.032,16 EUR die Verbindlichkeiten 1.3 3.248.949,89 EUR Der Jahresgewinn beträgt 2.695.413,28 EUR 34.304,00 EUR die Summe der Erträge beträgt 827.424,14 EUR die Summe der Aufwendungen beträgt 793.120,14 EUR 2. Behandlung des Jahresverlusts Der Jahresabschluss ergab einen Gewinn von 34.304,00 EUR, der zur Tilgung des Bilanzverlusts auf neue Rechnung vorzutragen ist. 3. Der Werkleitung wird Entlastung erteilt. Der Jahresabschluss liegt in der Zeit vom 06. Oktober 2014 bis 14. Oktober 2014 je einschließlich auf dem Rathaus, Tiefenbacher Straße 16, 74831 Gundelsheim, Zimmer Nr. 209, während der üblichen Sprech- und Öffnungszeiten zur öffentlichen Einsichtnahme aus. _________________________________________________________________________________ Freibad Gundelsheim - Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 Die WIBERA hat auch den Jahresabschluss 2013 für den Eigenbetrieb „Freibad“ erstellt. Stadtkämmerin Heike Naber erläutert das Betriebsergebnis anhand der Gewinn- und Verlustrechnung. Es entstand ein Jahresverlust in Höhe von 332.850,36 €, der aus dem Bilanzgewinn zu tilgen ist. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Jahresergebnis um rd. 75.000 € verschlechtert. Verlust 2013 Verlust 2012 Verlust 2011 Verlust 2010 332.850 € 257.993 € 265.813 € 280.724 € Der im Vergleich zu den Vorjahren erhöhte Verlust ist auf die Ersatzbeschaffung des Schwimmbadheizers zurückzuführen. Ohne Personalaufwand waren für diesen Austausch bereits 60.000 € zur Zahlung fällig. Hinzu kommen Mehrausgaben beim Gas- und Strombezug. Unter die Mehrausgaben der sonstigen Geschäftsausgaben fallen die Untersuchungen von Fachbüros im Vorfeld des Austausches des Schwimmbadheizers. Geprüft wurden die Varianten eines neuen Pelletkessels und die Schaffung einer Holzhackschnitzel-Heizzentrale im Freibad mit Anbindung der Deutschmeisterhalle. Aufgrund der Wirtschaftlichkeitsberechnungen kamen diese Varianten nicht zum Tragen. Der Gemeinderat stellte das Ergebnis der Jahresrechnung 2013 für das Freibad einstimmig wie folgt fest: 1. Die Bilanzsumme auf 1.1 davon entfallen auf der Aktivseite 1.154.255,52 EUR auf das Anlagevermögen 1.151.556,07 EUR auf das Umlaufvermögen 2.699,45 EUR 1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf das Eigenkapital die Rückstellungen die Verbindlichkeiten 1.3 Der Jahresverlust beträgt 938.924,74 EUR 2.500,00 EUR 212.830,78 EUR - 332.850,36 EUR die Summe der Erträge beträgt 156.464,40 EUR die Summe der Aufwendungen beträgt 489.314,76 EUR 2. Behandlung des Jahresverlusts Der Jahresverlust in Höhe von 332.850,36 EUR ist aus dem Bilanzgewinn zu tilgen. 3. Der Werkleitung wird Entlastung erteilt. Der Jahresabschluss liegt in der Zeit vom 06. Oktober 2014 bis 14. Oktober 2014 je einschließlich auf dem Rathaus, Tiefenbacher Straße 16, 74831 Gundelsheim, Zimmer Nr. 209, während der üblichen Sprech- und Öffnungszeiten zur öffentlichen Einsichtnahme aus. _________________________________________________________________________________ Beteiligungsbericht 2013 der Stadt Gundelsheim Durch die Novellierung von § 105 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg hat die Gemeinde zur Information des Gemeinderats und ihrer Einwohner jährlich einen Bericht über die Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts, an denen sie unmittelbar oder mit mehr als 50 % mittelbar beteiligt sind, zu erstellen. In diesem Bericht sind für jedes Unternehmen darzustellen: 1. Gegenstand des Unternehmens, Beteiligungsverhältnisse, Besetzung der Organe und Beteiligungen des Unternehmens. 2. Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens. 3. Grundzüge des Geschäftsverlaufs, Lage des Unternehmens sowie wichtige Kennzahlen im Sinne von § 105 Abs. 2 Ziffer 3 GemO. Bei Beteiligungen unter 25 % kann auf die Kennzahlen im Sinne von § 105 Abs. 2 Ziffer 3 GemO verzichtet werden. Die Stadtkämmerin Frau Naber verwies auf die nachstehende Übersicht im Beteiligungsbericht. Der von der Stadtkämmerei erstellte Bericht kann bei Interesse innerhalb der regulären Öffnungszeiten im Zimmer 209 eingesehen werden. Der Gemeinderat nahm den Beteiligungsbericht zur Kenntnis. _________________________________________________________________________________ Kalkulation der zentralen Schmutz- und Niederschlagswassergebühr - Gebührenrechtliches Ergebnis und Nachkalkualtion der Abwassergebühr 2013 Nachdem das Jahr 2013 abgeschlossen ist, wurde die Nachkalkulation des Jahres 2013 vorgenommen. Es verbleibt als Ergebnis eine Überdeckung von 77.738 € im Bereich Schmutzwasser und 1.952 € im Bereich Niederschlagswasser. Im Vergleich zur Vorkalkulation fiel auf, dass für die Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen 100.600 € eingestellt waren, aber nur 8.811 € ausgegeben wurden. Bei der Unterhaltung des Kanalnetzes standen 235.000 € bereit, ausgegeben wurden 215.839 €. Mehrausgaben entstanden beim Strom 115.442 € (Plan 84.500 €). Dies hängt mit der Klärschlammbeseitigung zusammen, für die 214.132 € ausgegeben wurden (Plan 52.500 €). Im Jahr 2013 wurde noch nicht mit der Klärschlammbeseitigung in Obergriesheim gerechnet. Hier war nur Bachenau vorgesehen gewesen. Mit dem gebührenrechtlichen Ergebnis 2013 werden die Unterdeckungen der Jahre 2008 und 2009 vollständig verrechnet. Ebenso eingestellt in die Nachkalkulation sind Überdeckungen der Jahre 2010 2012 im Bereich der Niederschlagswasserbeseitigung. Aus dem Bereich der Schmutzwasserbeseitigung sind Teile der Überdeckung aus 2010 eingeflossen. Es verbleiben ausgleichpflichtige Überdeckungen aus 2010 - 2012 im Schmutzwasserbereich. Der Gemeinderat nahm den Sachverhalt zur Kenntnis _________________________________________________________________________________ Nachtrag 2014 Der Gemeinderat befasste sich mit dem Nachtragsplan 2014 inklusive der Nachtragspläne für die Eigenbetriebe Wasserwerk und Freibad. Stadtkämmerin Heike Naber berichtete von erfreulichen Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer (rd. 275.000 EUR) sowie Mehreinnahmen bei der Grundsteuer B (23.000 EUR). Aus dem Kommunalen Finanzausgleich erhält die Stadt Gundelsheim rd. 220.000 EUR mehr. Nach Abzug der Veränderungen auf der Ausgabenseite verbessert sich die Zuführung zum Vermögenshaushalt von 1.442.000 EUR auf 1.742.000 EUR. Im Vermögenshaushalt stellen die Ausgabenerhöhung im Rahmen der Umsetzung der neuen Abwasserkonzeption für die Bauabschnitte 1b und 3 sowie die Vorfinanzierung der Personenunterführung im Zusammenhang mit dem Anschluss an die Stadtbahn Nord die größte Veränderung dar. Der Bauabschnitt 1b (Anschluss Bachenau) wird um 225.000 EUR auf 510.000 EUR erhöht. Für den Bauabschnitt 3 waren bislang keine Mittel vorgesehen. Neu sind hier 353.800 EUR veranschlagt. Für die Personenunterführung werden zusätzliche 380.000 EUR bereitgestellt. Die Kreditermächtigung bleibt trotz Ausgabenerhöhung bedingt durch laufende Mehreinnahmen und zu erwartenden GVFG-Mitteln für die Personenunterführung bei 1.089.000 EUR. Beim Eigenbetrieb Wasserwerk werden die Mehrausgaben des Jahresrechnungsergebnisses 2013 mit dem 1. Nachtrag nachfinanziert. Verursacht wurden die Mehrausgaben durch Restkosten bei dem Austausch der Wasserleitungen in der Heilbronner Straße und der Heidelberger Straße in Obergriesheim. Hier waren keine Planansätze mehr vorhanden. Dadurch erhöht sich die Darlehensaufnahme von 143.800 EUR auf 251.900 EUR. Im Eigenbetrieb Freibad mussten aufgrund der durchwachsenen Wetterlage die Einnahmen aus Eintrittsgeldern angepasst werden. Ursprünglich rechnete man mit 109.000 EUR. Der neue Planansatz beträgt 95.000 EUR. Dadurch erhöht sich unter anderem der Jahresverlust von 293.000 EUR auf 314.800 EUR. Auf die gesonderte Bekanntmachung der Nachtragshaushaltssatzung wird verwiesen. _________________________________________________________________________________ Kindergarten Böttingen - Ausbau der Wohnung zu Krippenplätzen - Vergabe der Natursteinarbeiten Zum weiteren Ausbau der Kinderbetreuungsangebote in der Stadt Gundelsheim hat der Gemeinderat bereits im Dezember 2012 einstimmig den Baubeschluss für die Sanierung und den Umbau des Kindergartengebäudes in Böttingen gefasst. In der Kindertageseinrichtung wird eine Krippengruppe mit 10 Plätzen und eine Ganztagesgruppe mit 20 Plätzen eingerichtet. Für die notwendigen Baumaßnahmen konnte Bürgermeisterin Heike Schokatz eine Fördersumme in Höhe von 100.000 € aus dem Ausgleichsstock einwerben. Im Zuge der Ausbau- und Sanierungsarbeiten der Kindertagesstätte, beschloss der Gemeinderat unter anderem die Eingangstreppe aus Naturstein zu erneuern. Das Technische Bauamt hat die Natursteinarbeiten zwischenzeitlich beschränkt ausgeschrieben. Nach der Prüfung der Angebote hinsichtlich der Vergabevorschriften und der Angemessenheit der Preise, wurden diese nun einstimmig an die Firma Dengel-Bau GmbH aus Schöntal-Berlichingen zu einem Angebotspreis von 47.716,62 € vergeben. _____________________________________________________________________________ Kläranlage Gundelsheim – Flachdachsanierung - Vergabe der Flachdacharbeiten In der Kläranlage ist das Flachdach des Technikraums undicht und muss erneuert werden. Die Flachdacharbeiten wurden vom Technischen Bauamt beschränkt ausgeschrieben. Nach der Prüfung der Angebote hinsichtlich der Vergabevorschriften und der Angemessenheit der Preise, wurden diese nun einstimmig zu einem Angebotspreis in Höhe von 32.174,03 € an die Firma Josef Lang & Sohn GmbH aus Heilbronn vergeben. __________________________________________________________________________ Unterhaltungsarbeiten 2014/2015 - Straßen- und Tiefbauarbeiten Für die Unterhaltung der Straßennetzes im Gemeindegebiet sind in den Jahren 2014 / 2015 folgende Arbeiten vorgesehen: - Straßenbauarbeiten an ca. 85 einzelnen Stellen Splitt- Oberflächenbehandlung mit ca. 7.200 m² Straßenabläufe, Nivellierung von Schächten mit ca. 52 Stück Pflasterarbeiten mit 70 m² Straßenbelagsarbeiten mit ca. 800 m² Das Technische Bauamt hat diese Arbeiten ausgeschrieben. Nach Prüfung der Angebote hinsichtlich der Vergabevorschriften und der Angemessenheit der Preise, wurden diese nun einstimmig zu einem Angebotspreis in Höhe von 444.459,65 € an die Firma Schneider Bau GmbH vergeben. Im Haushalt 2014 sind für die Unterhaltung von Ortsstraßen 280.000,00 € sowie für die Unterhaltung von Gemeindeverbindungsstraßen 25.000,00 € eingestellt und sind für die noch auszuführenden Arbeiten im Jahr 2014 auskömmlich. _______________________________________________________________________________ Unterhaltungsarbeiten 2014/2015 Wasserrohrbrüche, Hausanschlüsse, Tiefbauarbeiten Die Jahresunterhaltungsarbeiten für Wasserrohrbrüche und Hausanschlüsse wurden zuletzt 2013 ausgeschrieben. Nun erfolgte durch das Technische Bauamt eine beschränkte Ausschreibung für die Dauer eines Jahres (45 Rohrbrüche). Nach der Prüfung der eingegangenen Angebote hinsichtlich der Vergabevorschriften und der Angemessenheit der Preise, wurden diese einstimmig an die Firma Ostberg GmbH aus Gundelsheim zu einem Angebotspreis von 88.449 € vergeben. _________________________________________________________________________________ Sonstige Bekanntmachungen: Die Anfrage der SPD-Fraktion zum aktuellen Sachstand verschiedener kommunalpolitisch wichtiger Vorhaben kann wie folgt beantwortet werden: Straßenbrücke Bei der Straßenbrücke Gundelsheim handelt es sich um eine Eisenbahnkreuzungsmaßnahme, da mit der Neuanbindung an die B 27 die Schließung des Bahnübergangs verbunden ist. Deshalb gibt es bei der Realisierung des Vorhabens drei Kreuzungsbeteiligte und zwar Bahn, Bund und Landkreis, die an den Gesamtbaukosten von rd. 9 Mio mit je einem Kostendrittel beteiligt sind. Der Landkreis Heilbronn ist für sein Kostendrittel auf einen Zuschuss nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz (GVFG) angewiesen; die Maßnahme wurde in das Förderprogramm 2014 GVFG aufgenommen. Grundvoraussetzung für die Durchführung der Maßnahme ist die Unterzeichnung Vereinbarung durch alle drei Beteiligten. einer Von der Bahn einschließlich des Eisenbahnbundesamts und dem Landkreis Heilbronn wurde die Vereinbarung bereits unterzeichnet. Die Unterzeichnung durch den Bund steht noch aus. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) Baden-Württemberg prüft derzeit noch die vorgelegten Unterlagen. Das Ministerium wird voraussichtlich bis Mitte November 2014 gegenüber dem Bundesverkehrsministerium eine abschließende Stellungnahme abgeben. Der Landkreis Heilbronn hat sowohl 2014 als auch 2015 Haushaltsmittel eingestellt. Der größte Finanzierungsanteil wird ab 2016 bereitgestellt. Seitens der Bahn ist die Finanzierung des Kostenanteils für 2017/2018 eingeplant. Nachdem die Unterzeichnung der Vereinbarung noch aussteht, liegt von Seiten des Bundes noch kein Finanzierungszeitraum vor. Einen konkreten Termin für einen Baubeginn gibt es derzeit nicht. Der Landkreis möchte - soweit die Unterzeichnung der Vereinbarung durch den Bund rasch erfolgt - mit der Maßnahme 2016 beginnen. Mit dem Abbruch des Verwaltungsgebäudes auf dem Kühne-Areal soll kurzfristig angefangen werden. Stadtbahn Nord / Bahnsteigunterführung Bei der Fußgänger- und Radfahrerquerungsmöglichkeit in der Mühlstraße handelt es sich um eine Bahnüberführung. Planungsträger ist damit die Bahn. Die Planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Durchführung des Vorhabens werden durch ein Planfeststellungsverfahren geschaffen. Nachdem bis dato noch kein Planfeststellungsbeschluss vorliegt, erscheint ein Baubeginn für dieses Teilprojekt im Jahr 2015 eher unrealistisch. Behindertengerechter Fuß- und Radweg Vom Landkreis Heilbronn war geplant, den parallel behindertengerechten Fuß- und Radweg vorab auszubauen. Aus Sicherheitsgründen Bahnübergangsbereich. verlangt nun die Bahn zu den eine Bahngleisen erweiterte verlaufenden Detailplanung im Diese Forderung ist neu, zumal die seit langem bestehende Planung des Büros IFK-Ingenieure aus Mosbach sowohl der Bahn als auch dem Eisenbahnbundesamt vorlag. Vom Landkreis wurde daher ein weiteres Planungsbüro für dieses Vorhaben eingeschaltet, das auf Bahnanlagen spezialisiert ist. Der Landkreis Heilbronn steht nach wie vor zu seiner Zusage, den Geh- und Radweg so rasch als möglich zu bauen, selbst wenn hierfür evtl. keine Drittelfinanzierung durch Bahn/Bund/Landkreis möglich ist. Ohne Zustimmung der Bahn zu der geänderten Detailplanung kann die Maßnahme jedoch nicht ausgeführt werden. DSL-Versorgung in den Stadtteilen Der Ausbau des Leitungsnetzes zur Verbesserung der Breitbandversorgung in den Stadtteilen Bachenau und Tiefenbach ist zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Telekom hat als Fertigstellungstermin den 10.10.2014 mitgeteilt. Damit ist dann die Grundversorgung im gesamten Verwaltungsraum Gundelsheim gegeben. Ein schneller Internetzugang ist gerade im Ländlichen Raum ein wesentlicher Standortfaktor für die Wirtschaft aber auch für die Bevölkerung. Der Datenhunger wird wohl weiter zunehmen, Höchstgeschwindigkeitsnetzes erforderlich macht. was den Aufbau von Hoch- und Zur Weiterentwicklung der Breitbandinfrastruktur im Landkreis Heilbronn wird daher derzeit eine interkommunale Zusammenarbeit ggf. mit Beteiligung des Landkreises Heilbronn angedacht. _____________________________________________________________________________ Instandhaltung der Deutschmeisterhalle Am 16.09.2014 hat ein Besichtigungstermin des Technischen- und Umweltausschusses in der Deutschmeisterhalle stattgefunden. Hier konnten sich die Stadträte einen Eindruck über den baulichen bzw. technischen Zustand der Halle wie auch der Gaststätte zur Komturei verschaffen. Die Mitglieder des Technischen- und Umweltausschusses waren sich einig, dass das Ingenieurbüro Seidel ein Maßnahmenkatalog für die technische Ertüchtigung der Deutschmeisterhalle bzw. der Komturei erstellen soll. Anschließend kann entschieden werden, wie es mit einer möglichen Renovierung bzw. der Verpachtung der Gaststätte weiter geht. _________________________________________________________________________________ Stadtbahn Nord: Fahrplan S 42/S 41 ab Dezember 2014 Bei einer Besprechung im Landratsamt Heilbronn am 16.09.2014 wurden die Städte und Gemeinden über das aktuelle Fahrplankonzept der Stadtbahn Nord informiert. Der Landkreis kann nach mehreren Überarbeitungen diesem Fahrplanentwurf gerade noch zustimmen, d.h. es gibt Optimierungsbedarf (Fahr- und Taktzeiten) und es ist davon auszugehen, dass nach den ersten Erfahrungen im laufenden Betrieb im kommenden Jahr nachgebessert werden muss. Die DB Netz muss dem aktuellen Fahrplan auch noch zustimmen. Erneut wurde vom Landratsamt bestätigt, dass der stündliche Stadtbahntakt zwischen Bad Friedrichhall - Jagstfeld und Mosbach durch eine Busverbindung nach Offenau und Gundelsheim ergänzt wird. Dieser Buskonzeption muss die DB Netz auch noch zustimmen. Auf Anfrage von Frau Bürgermeisterin Heike Schokatz wurde zur Abstimmung des Fahrplans mit der Audi AG erklärt, dass bereits seit 2 Jahren Abstimmungsgespräche geführt werden und die Fahrplangestaltung von dort begleitet und mitgetragen wird. Das Landratsamt wird die von der DB AG geltend gemachten Plankostenerhöhungen nicht akzeptieren und ein neutrales Ingenieurbüro mit der Überprüfung beauftragen. Die Einweihungsfeier wird am Samstag, 13. Dezember 2014 stattfinden.