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SCHOTTLAND SPECIAL
LUXUS
IN VOLLEN ZÜGEN
Der Royal Scotsman, der
von Edinburgh zu verschiedenen Touren durch
Schottland aufbricht, bietet
das vielleicht schönste und
luxuriöseste EisenbahnErlebnis der Welt. Das ist
allerdings nicht gerade billig.
Von Marion Frahm
Fotos: Michael Lindner
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ie vier älteren Ladies am Tisch
rechts sind bestimmt auch dabei.
Seit einer viertel Stunde unterhalten sie
sich angeregt über ihre Erfahrungen mit
Zugreisen – Australien, Türkei, Alpen. Sie
sind viel herumgekommen. Das Ehepaar
gegenüber könnte auch gut in den Royal
Scotsman passen – Amerikaner, im besten
Alter, ausgesprochen dynamisch. Der einzelne englische Herr an diesem Tisch hat
sich bereits geoutet. Er ist schon ganz gespannt, was ihn erwartet.
Nach und nach füllt sich die 1. KlasseLounge am Waverley Bahnhof in Edinburgh. 14:25 Uhr soll der Luxuszug fahrplanmäßig Gleis 10 verlassen. Die Passagiere
sind aufgefordert, sich mindestens vierzig
Minuten vor Abfahrt in der Lounge der
Great Scottish & Western Railway Company, GNER, einzufinden. Das Personal
des Royal Scotsman, gut erkennbar an der
Dienstkleidung, Rock oder Hose im schottischen Tartan, dazu blauer Sakko, begleitet sie von der Eingangstür in den ersten
Stock. Q Banting, der Tour Guide, wird
uns noch persönlich empfangen, heißt es
im Anschreiben.
Dann macht er auch schon die Runde,
begrüßt die Gäste mit Handschlag, einem
charmanten Lächeln für die Damen, erklärenden Worten für alle. Und in der Tat,
zwei der Damen sind dabei, die beiden anderen hat ein anderes Ziel in die Lounge
gebracht. Das amerikanische Ehepaar wird
begrüßt, ein junges Pärchen – Brasilianer, wie
sich bald herausstellen wird –, eine kleine
Reisegesellschaft Deutscher, ein deutsch-englisches Ehepaar, eine Großmutter mit ihrer
Enkelin. Höchstens 36 Passagiere nimmt
der Royal Scotsman mit auf eine Tour.
Royal Scotsman
Die Gäste bekommen an Bord des Luxuszuges und auf verschiedenen Ausflügen
allerhand geboten. Der Royal Scotsman
gehört zu den wenigen Luxuszügen, die ihren Reisenden einen vorbildlichen First
Class Service bieten. Die Gäste werden in
neun liebevoll restaurierten und von einer
Diesellok gezogenen Wagen umsorgt. Neben mehreren Kabinenwagen gibt es stilvoll ausgestattete Salonwagen mit Sitzgrup-
Nur wenige Reisende sehen sich um. Der
Royal Scotsman ist bereits eine Institution
in Edinburgh Station. Zwei bis drei Mal
wöchentlich verlässt er von April bis Oktober Gleis 10 zu den thematisch und zeitlich unterschiedlichen Fahrten.
Koffer und Taschen sind bereits ins Abteil gebracht. Wir treffen uns im Aussichtswagen. Schwere Vorhänge, karierte Polstersofa
mit bunten Kissen, antike Möbel, Pflanzen,
Immer in Bewegung, doch die Zeit scheint trotzdem still
zu stehen.
pen und echten Gemälden. Im Restaurantwagen
werden erstklassige Mahlzeiten eingenommen.
First Class All Inclusive
Außerdem gibt es einen Panoramawagen
mit Außenterrasse und Getränkeservice.
Die komfortablen Kabinen sind holzgetäfelt, verfügen über zwei untere Betten sowie ein privates Bad mit Dusche/WC. Es
gibt keine luxuriösere Art, die dramatischen Schönheiten der schottischen Highlands an sich vorbeiziehen zu lassen. Dafür sind die Preise allerdings ausgesprochen stattlich. Sie variieren je nach Tour,
die zwischen zwei und sieben Übernachtungen dauern, bewegen sich aber zwischen 1.480 Pfund und 4.350 Pfund pro
Person im Einzel- oder Doppelabteil.
Selbst die Wee Dram, eine Schnuppertour
mit einer Übernachtung, kostet schon 590
Pfund. Selbstverständlich ist alles inklusive, auch edelste Whiskys.
Angeführt von einem stattlichen Dudelsackspieler schreitet unsere kleine Prozession geschlossen über den Bahnhof.
dicke Auslegware und rotierende Ventilatoren – der Aussichtswagen lässt an Plüsch,
Bequemlichkeit und Atmosphäre keine
Wünsche offen. Wie schaffen es die Briten nur, dass so viele Muster zusammenpassen?
Q heißt Quentin. Im Aussichtswagen
erläutert er den Ablauf. Quentin könnte
die Rolle des Hercule Poirot im »Mord im
Orientexpress« mimen. Die Größe stimmt,
das markante Gesicht mit den rosigen
Wangen. Seine tiefe Stimme ist filmreif.
Nur ist er nicht so verschroben wie der belgische Detektiv aus den Agatha ChristieRomanen. Die illustere Gesellschaft im Aussichtswagen und das Ambiente des Royal
Scotsman wären eine vorzügliche Kulisse.
Quentin ist Schotte aus Überzeugung,
geboren wurde er in England. Auf dem
Royal Scotsman arbeitet er erst seit dieser
Saison. Davor war er 35 Jahre in der Royal
Navy. Er ist es gewöhnt, viel von Zuhause
fort zu sein. Zuhause ist eine kleine Farm,
Nebenerwerbslandwirtschaft mit Schafen,
um die sich überwiegend seine Frau kümmert. Zwischen den Fahrten – rund zwanzig
Tage ist der Zug unterwegs, dann macht er
zehn Tage Pause – tankt Quentin dort auf,
holt sich Inspirationen für die Unterhaltung der Gäste. Von vielen Gästen kann
er lernen, sagt er. Was die meisten allerdings überrascht, ist, dass den Zug eine
schmucklose Diesellok zieht, keine fauchende alte Dampflok. »Dann muss ich
ihnen die Vorzüge schmackhaft machen«,
sagt er. »Auf der Aussichtsplattform im
Rauch zu stehen, wäre ja nicht das Schönste.«
Am Streckenrand: Loch Lomond
& The Trossachs National Park
Schotten verstehen es, bereits die Besucherzentren zu einem Erlebnis zu machen. Mit dem modernen Drumkinnon
Tower, entworfen von Schottlands führendem Architekten David Page, und
der gläsernen Touristeninformation in
Balloch am Loch Lomond ist ihnen dies
besonders gut gelungen. Loch Lomond
Shores, so der Name, ist der Eingang zu
den West Highlands und den Trossachs,
dem ersten Nationalpark Schottlands.
Eine interaktive Ausstellung in der
Touristeninformation ermutigt kleine und
große Besucher, die Natur der Trossachs,
das Gebiet mit der größten Wildkonzentration Großbritanniens, zu entdecken.
Die Vorführung im Multiplex-Kino
im Drumkinnon Tower erzählt die Legende um den Loch Lomond und das
Lied »The Bonnie, Bonnie Banks of Loch
Lomond«. Die Aussichtsplattform ermöglicht einen wunderschönen Blick über
den größten Süßwassersee Schottlands,
auf den 974 Meter hohen Ben Lomond.
Weil für die Briten Einkaufen einfach zum Vergnügen gehört, befindet
sich beim Visitor Center eine kleine
Shopping-Mall, darunter die größte Filiale von Jenners außerhalb Edinburghs,
ein Restaurant und ein Café.
Loch Lomond Shores ist in etwa vierzig Minuten von Glasgow aus zu erreichen und bietet sich besonders auch
aufgrund vieler – kostenloser – Veranstaltungen für Tagestouren an. An Wochenenden und Feiertagen ist die Gegend entsprechend überlaufen.
Vor zwanzig Jahren wurde der Luxuszug
in Betrieb genommen, vor acht Jahren renoviert und wieder mit Original 20er und
30er Jahre Möbeln ausgestattet. »Dieser
Speisewagen ist der älteste Waggon«,
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erklärt Luke Wheeler, als er uns zu unserem Abteil führt. Beim Dinner sind seine
Zweier- und Vierertische besonders begehrt. Der zweite Speisewagen verfügt
über eine lange Tafel. Luke ist Australier
und für unser Wohl zuständig. Jeder Gast
an Bord hat seinen persönlichen Betreuer.
Auf Wunsch klopft er morgens dezent an
die Abteiltür zum Wecken, bringt Kaffee
oder Tee.
Schottlands achtes Weltwunder
Zum fürstlichen Dinner wird geladen in den Speisewagen.
(oben)
Hochglanz nicht nur in seiner Broschüre.
Der Royal Scotsman hält, was er verspricht. (links)
Wohl die bequemste Art zu reisen. (unten)
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Nach kurzer Zeit erreicht der Zug den
Firth of Forth und die Forth Eisenbahnbrücke. »Das achte Weltwunder«, steht in
der Broschüre. Ende 1880 entwarf und erbaute Benjamin Baker diese erste Auslegerbrücke. »Jedes Land hat sein achtes
Weltwunder«, sagt Quentin. »Dies ist das
schottische.«
Verschiedene Schwerpunkte bestimmen die Route, die auf dem Fahrplan
steht. Whisky ist das große Thema der
»Classic« Tour, die Landschaft der Highlands steht auf dem Programm der
»Western«, Tontaubenschießen oder Safari
auf dem der »Highland« Tour. Golfen,
Gärten und Kulinarisches sind weitere
Themen. »Wee Dram« ist die Schnupperfahrt mit einer Übernachtung im Royal
Scotsman (der sich nicht nur durch Luxus,
sondern auch entsprechenden Preisen auszeichnet. Allen Touren gemeinsam ist der
privilegierte Empfang, der den Gästen bei
allen Ausflügen zuteil wird).
Auf den letzten Stufen des Gewölbes
zum Keller von Clamis Castle steigt schon
der wohlige Duft von Kaffee, Tee und Keksen in die Nasen der Zugpassagiere. Für
Clamis Castle, Sitz der Earls of Strathmore and Kinghorne, in dem The Queen
Mother ihre Kindheit verbrachte, ist es
selbstverständlich, dass die Gäste des Royal Scotsman, wenn sie sich am späten
Nachmittag zur Führung durch die Gemächer einfinden, eine Extra-Betreuung erhalten.
Robert und Rosie Campbell-Preston haben die Ankunft des Royal Scotsman seit
13 Jahren fest auf ihrem Terminplan. Die
Besitzer der Inverawe Fisheries and Smokehouse, einer weiteren Station, führen
die Gäste persönlich durch die Anlage.
Vor knapp dreißig Jahren begannen die
Campbell-Prestons, in Inverawe Forellen
Royal Scotsman
zu züchten, 1979 bauten sie die Räucherei.
Zwei Jahre später eröffneten sie den
Country Park, in dem Besucher die wunderschöne Natur genießen können.
Rund zwei Tonnen geräucherter Fisch
werden pro Woche auf den Weg, u.a. auch
nach Deutschland gebracht. Den gesamten Verarbeitungsprozess bis zur Räucherei erklärt Robert persönlich. Anschließend geht es zum Plauderstündchen in
die gute Stube, in die außer den Scotsman-Gästen kein Fremder darf. Manchmal lüftet Robert dort das besondere Geheimnis, das auf dem alten Gemäuer liegt:
Zwei Geister sind im Wohnhaus der
Campbell-Prestons zu Hause. Noch bevor
der nächtliche Spuk beginnt, verabschieden sich die Gäste.
Am Streckenrand:
Glencoe History
Eine Reise nach Glencoe ist nicht nur
eine Reise in eine der schönsten Landschaften Schottlands, sondern gleichbedeutend mit einer Reise in die tragische Geschichte des Landes. Anspruchsvolle und leichte Wanderungen durch
die teils schroffe, teils sanfte Landschaft nördlich der A85 führen zu zahlreichen Schauplätzen des dramatischen
Massakers im Februar 1692. Als Strafe
für den nicht rechtzeitig geleisteten
Treueeid auf Wilhelm von Oranien
entsandte John Dalrhymple, der Staatssekretär, Captain Robert Campbell
nach Glen Coe. Nach zehn Tagen Bewirtung bei den MacDonalds erhielt
Campbell den Befehl zur Hinrichtung
des Clans. Am nächsten Morgen begann er sein blutiges Massaker. Viele
Clanmitglieder entkamen in die Berge,
38 wurden blutig niedergemetzelt.
Mount Stuart auf der Insel Bute ist
Quentin Bantings Lieblingsstation auf der
»Western«-Tour. Das verspielte, prunkvolle
Schloss, aber besonders das köstliche Essen in den Privaträumen ist sein persönliches Highlight.
Nach allen Ausflügen wartet der burgunderrote Bus, »Coach«, wie Quentin
sagt, »das passt besser zum Zugfahren«, auf
die Gäste. Die Nächte fährt der Royal
Scotsman grundsätzlich nicht, sondern
stationiert in einem Bahnhof, der in der
Nähe der Ausflugsziele liegt. Küchenchef
Craig Wood und Sous-Chef Julie Flisch
verwöhnen allabendlich die Gäste. In der
winzigen Bordküche zaubern sie die leckersten Menüs.
Ein-bis zweimal pro Tour müssen die
Gäste zeigen, dass sie dem Luxus angemessen sind. Luke, Ross, Angela und ihre Kollegen, insgesamt 13 Personen arbeiten auf
dem Zug, haben die Tische mit dem teuren Tafelsilber und wertvollen China-Porzellan eingedeckt. Auf jedem Teller blitzt
das goldene Wappen des Royal Scotsman.
Gläser und Bestecke sind so zahlreich aufgetischt, dass mancher Amerikaner den
Überblick verliert.
Smoking oder Kilt
Beim formellen Dinner herrscht Garderobenzwang: Herren in Smoking oder Kilt,
Damen in Abendrobe. Wie angekündigt,
sind die Zweierplätze schnell vergeben. Julian und Carolina, das brasilianische Pär-
Prunkvoll allein schon das Wappen der einst könglichen
Eisenbahngesellschaft.
chen, sind auf Hochzeitsreise. Selbstverständlich erhalten sie einen der zweisamen
Plätze. Ann und Alan Foster aus Florida
feiern ihren 25. Hochzeitstag. Da möchte
auch niemand stören.
Für Dennis aus Pensylvania und Julian,
den Brasilianer, wird es eine Premiere.
Beide haben sich ganz mutig in Edinburgh einen Kilt geliehen und werden das
erste Mal in einem Rock dinieren. Die ersten Schritte sind etwas unsicher. Julian
findet die hohen Strümpfe etwas eng.
Dennis fühlt sich von der Fliege und dem
engen Hemdkragen eingeschränkt. Immer
wieder muss er sich während des Essens
mit einem schnellen Handgriff in den
Kragen ein wenig Luft verschaffen. Derart
gehandikapt zieht sich das Dinner für ihn
etwas hin. Die übrigen genießen die feinen
Schottischer Willkommensempfang für die Gäste
des Royal Scotsman.
Glencoe Besucherzentrum
In Glencoe errichtete der National
Trust for Scotland das erste Besucherzentrum, das von A bis Z, vom hölzernen Kaffeelöffel über das schonend
aufbereitete Quellwasser bis zum umweltverträglichen Baumaterial, ökologischen Standards entspricht. Das Gebäude steht auf Stelzen und kann
jederzeit ohne Folgen zurückgebaut
werden. Bereits nach der Eröffnung im
Mai 2002 gab es dafür eine goldene
Auszeichnung für grünen Tourismus.
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Speisen und wundern sich, wie viel Platz
in ihrer eigenen Küche ist.
Der Aussichtswagen hat sich in der
Zwischenzeit in einen kleinen Konzertsaal
verwandelt. Klavier- und Geigenspieler
warten bereits auf die Gäste. Schottische
Folklore steht auf dem Programm. Julian
trägt seinen Kilt inzwischen wie ein schottischer Gentleman. Sean Connery könnte
ihm nichts mehr vormachen.
Gestärkt durch einige Gläschen heiliges
Wasser sind die Zuggäste auch einem
schottischen Tanz nicht abgeneigt. Die ersten Tanzschritte auf dem spärlich beleuchteten Bahnsteig sind noch ungeschickt. Doch nachdem die Formationen
erst einmal durch Quentin und die Zugmanagerin Jill Robinson vorgemacht worden sind, gibt es kein Halten mehr. Bald
tanzt die Enkelin mit dem englischen Herren, der amerikanische Ehemann mit der
Brasilianerin.
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Dies ist ein Blindtext. Dies ist ein Blindtext. Dies ist ein
Informationen
Termine und Informationen über den
Royal Scotsman gibt es im
Internet: www.royalscotsman.com,
eMail: [email protected],
The Great Scottish & Western Railway
Company Ltd
46a Constitution Street Edinburgh EH6
6RS Scotland, Tel: +44-(131)-555-13 44,
Fax: +44-(131)-555- 1345
Unterkunft
Mount Royal Ramada Jarvis
Princess Street Edinburgh EH2 2DG
Tel: +44 (131) 2257161
Fax: +44 (131) 2204671
eMail: [email protected]
Internet: www.ramadajarvis.co.uk
Zentral in der Stadt, gegenüber von Waverley Station gelegen.
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The Isle of Glencoe Hotel
and Leisure Center
Ballachulish, PH49 4HL
Tel: +44-(871)-222-3415
eMail: [email protected]
Internet: www.freedomglen.co.uk
Sehr schön am Loch Leven gelegen. Es
empfiehlt sich bei später Ankunft, bereits
telefonisch einen Tisch für das Abendessen zu reservieren.
Inverawe Smokehouse und Country Park
Taynuit, Argyll, PA35 1HU
Tel: +44-(1866)-82 24 46 Smokehouse
Tel: +44-(1866)-82 27 77 Country Park
Fax: +44-(1866)-82 2274
eMail: [email protected]
Internet: www.smokedsalmon.co.uk
Am Streckenrand:
Falkirk Wheel
Ob das monumentale Falkirk Wheel
nun eine Sehenswürdigkeit im klassischen Sinne ist, sei dahingestellt. Technisch gesehen ist das rotierende Schiffshebewerk in Falkirk sicher eine Meisterleistung – Kosten £ 84,5 Millionen.
Als schottisches Milleniumbauwerk verbindet es den Union Kanal von Edinburgh nach Falkirk mit dem Forth &
Clyde-Kanal, der von Grangemouth
nach Dumbarton/Glasgow führt. Damit ist die Querung vom Atlanik zur
Nordsee möglich und den in Großbritannien so beliebten Bootsfahrten sind
keine Grenzen mehr gesetzt. Beide Kanäle entstanden vor mehr als 180 Jahren. Von Highland Whisky bis nordischen Hölzern wurde auf dem Forth &
Clyde-Kanal alles transportiert, die
Binnenschiffe auf dem Union Kanal
brachten Kohle von den Gruben direkt
nach Edinburgh. Ein elf Stockwerke hoher Fahrstuhl verband die beiden Kanäle in späteren Jahren. In den 60er Jahren wurden beide geschlossen.
Alle halbe Stunde starten beim Visitors Center (Ausstellung zur Ingenieursarbeit) Bootstouren zum Hebewerk mit
Kurs über den Roughcastle Tunnel zum
höher gelegenen Union Kanal und zurück. Dauer: 45 Minuten.
Am Streckenrand
Loch Lomond Shores,
Ben Lomond Way,
Balloch, G83 8 QL
Tel: +44 -(1389)-7215 00
Fax: +44 -(1389)-720
Internet: www.lochlomondshores.com
Infomationen: +44-(1389)-72 24 06
Glencoe Visitors Centre
Clencoe Ballachulish, Argyll PH49 4LA
Tel: +44-(1855)-8113 07 (Center)
Tel: +44-(1855)-8117 29 (Förster)
Fax: +44-(1855)-81 2010
Internet: www.nts.org.uk
The Falkirk Wheel, Lime Road
Tamfourhill, Falkirk FK1 4RS
Buchungen: +44-(8700)-50 02 08
eMail: [email protected]
Internet: www.thefalkirkwheel.co.uk