PolarityNews - Polarity Austria

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PolarityNews - Polarity Austria
PolarityNews
PolarityNews
Editoral
Erfolgreicher 1. Polarity Info Tag in Wien
von Sarah Haslinger-Schulz, Obfrau von Polarity Austria
In dieser Ausgabe:
EDITORAL…………...…1
NEWSFLASH – Neues aus
dem Verband..................1
POLARITY INFO TAG in
Wien ..............................2
POLARITY ÖFFENTLICHKEITSARBEIT...................3
NEUES VORSTANDSTEAM
für das Jahr 2006............3
WIE ICH ZU POLARITY
KAM. Ein Erfahrungsbericht.............................4
GESUND-GESÜNDERALLES IM FLUSS.
Definition von Krankheit,
Gesundheit und Heilsein
in Polarity.......................6
BLICK ÜBER DIE GRENZE
–Deutschland..................8
POLARITY YOGA – Die
Kreuzbeinschaukel.........9
DAS LEBEN des Dr.
Randolph Stone............10
von Birgit Steindl und Marion Reinhofer
Ich begrüße Euch recht herzlich!
Ihr haltet die Weihnachtsnummer 2005 in Händen mit einer
Rückschau auf das vergangene Jahr und vielen Plänen für 2006!
Als erstes möchte ich mich im Namen des Verbandes recht herzlich für die Mithilfe
von Christiane Zehle und Christine Kammerer bedanken, die uns fleißig zur Seite
standen und jetzt - aus privaten Gründen - aus dem Vorstand ausgeschieden sind!
Die neue Besetzung erfolgt mit Martina Kainz und Andrea Zinell bis zur nächsten
Wahl. Michaela Zwieauer wird anstelle von Andrea Zinell die Rechungsprüfung
übernehmen. Dem Vorstand wird eine PR Gruppe zur Seite gestellt, die es sich zum
Ziel gesetzt hat Polarity durch Artikel in verschiedenen Zeitungen und
Presseaussendungen sowie Vorträgen noch bekannter zu machen!
Recht herzlichen Dank sei auch Richard Lichtenecker und seinem Team
ausgesprochen, der in relativ kurzer Planungszeit den ersten Infotag für Polarity
Austria® in Wien organisiert hat und damit viele für Polarity begeistern konnte!
Einen Bericht dazu, sowie meinen Vortrag über das Leben von Dr. Randolph Stone
findet Ihr im Zeitungstext. Ich hoffe es kann uns gelingen, solche Veranstaltung in
den folgenden Jahren zu wiederholen, vielleicht auch in den anderen
Bundesländern!?
Der Start zu ersten RPP-Ausbildungen in Österreich ist erfolgt, sowohl Kornelia
Kilb im Polarity Center Wien, als auch Mary Jo Ruggieri mit Assistenz von Ulrike
Harder haben bereits den ersten Kurs gestartet und es wäre ein Wunsch - ein
richtiger Weihnachtswunsch - von mir, wenn sich beide Gruppen zum Austausch
treffen würden und die Zwietracht zwischen den Schulen ein Ende nehmen könnte!
"Alles ist zweifach, alles hat Pole; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und
Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind in ihrer Natur nach identisch, nur im Grad
verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur HalbWahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden."
(„Das Kybalion“)
Ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr! - Eure Sarah
TERMINE und
Veranstaltungen............14
Newsflash – Neues aus dem Verband
Schickt uns Beiträge oder
Infos über Eure
Aktivitäten,
Veranstaltungen,
Neuigkeiten etc. an:
[email protected]
oder an
PolarityAustria®,
Postfach 33,
A-1144 Wien
Oder ruft einfach an:
0664/543 88 99
Seite 1
Ausgabe 7, Dezember 2005
Herzlich Willkommen!
Eintritte 2005
Ordentliche Mitglieder mit Grundausbildung
(= jeweilige Schule)
Birgit Steindl, (Polarity Center Wien)
Michaela Zwieauer, (Polarity Vienna)
Aneta Steinkellner, (Polarity Vienna)
Mag. Ursula Autengruber, (Polarity Vienna)
Renate Beinhauer, (Polarity Vienna)
Petra Kaudela, (Polarity Vienna)
Richard Schiffer (Phil Young)
Birgit Schneider, (Polarity Vienna)
Regine Sindl, (Polarity Vienna)
Karin Herbst, (Polarity Center Wien)
Karin Tonar, (Polarity Center Wien)
Isabell Michal, (Polarity Center Wien)
Gertrude Braun, (Polarity Vienna)
Mag. Gabi Tomicich (Polarity Center Wien)
Fördernde Mitglieder:
Karin Szagar- Doktor
Erwin Staudinger
Margarete Brummeier
Polarity Baby ...
Wir gratulieren Birgit Steindl zu ihrem
Sohn Jonathan, der im Sommer 2005
das Licht der Welt erblickte!
Alles Gute für Euch!
Am 1. Oktober 2005 fand im Suriya Zentrum in Wien der erste Polarity
Informationstag statt – Neben einem Vortrag über die Polarity Therapie in
Österreich und das Leben Dr. Randolph Stone´s von unserer Obfrau, Sarah
Haslinger-Schulz und einem Vortrag von Richard Lichtenecker über Polarity zur
Unterstützung von Heilprozessen gab es Polarity Dehnungs- und
Bewegungsübungen zum Mitmachen und Polarity Behandlungen zum
Kennenlernen! Der Andrang war groß – an dieser Stelle sei nochmals den
zahlreichen freiwilligen Helfern gedankt – die nicht müde wurden den weit über 60
Besuchern Polarity näher zu bringen. Birgit Steindl hat für PolarityNews einen
sehr persönlichen Bericht vom ihrem Besuch des Infotages verfasst – taucht mit ihr
ein in die Atmosphäre dieses Polarity-Tages.....
Ich war sehr aufgeregt, beim Fahren in
Wien - würde ich gut hinfinden, zum
Linneplatz? Ja, alles ist gut gegangen.
Ich räume das Wagerl aus dem Auto,
lege Jonathan hinein und marschiere
über den Platz zum Haus.
Ich komme in einem schönen Garten
an: gemütliche Sitzgelegenheiten auf
der Wiese unter großen alten Bäumen,
ein Pavillon und weiter oben plätschert
ein kleines idyllisches Biotop. Das
Haus mit seinen verspielten Türmchen
und Erkern hat eine kleine Veranda im
Eingangsbereich und auch hier laden
Tische und Stühle zum Verweilen ein.
Ich gehe mit Jonathan hinein ins Haus
und bin überrascht, dass gar so viele
Menschen hier sind – und fast nur
fremde Gesichter. Ich sehe mir die
Räumlichkeiten zwar nur kurz an, aber
trotzdem komme ich zu spät in den
großen Gruppenraum zu Richards
Vortrag, über positive Gedanken. Alle
starren mich und das Baby an. Richard
lässt sich nicht aus der Ruhe bringen
und ich mache es mir auf Matratzen
bequem.
Der Vortrag ist sehr amüsant und ich
muss immer wieder schmunzeln und
lachen. Ja, ja, das kennt jede/r, wenn
mann/frau nicht gut drauf ist, findet
mann/frau keinen Parkplatz und
mann/frau
steigt
auch
noch
obendrein
in
Hundegacke...
Natürlich helfen uns die positiven
Gedanken alleine auch nichts (ich
sitze eh schon da und denke positiv,
trotzdem läuft alles schief), aber sie
sind
eine
Hilfe
zu
einer
ganzheitlichen positiven Lebenseinstellung. Ganzheitlich, ja, das
sind Seele, Geist und Körper.
Polarity wirkt wirklich auf allen
Ebenen! Auch meinem Baby scheint
dieser Vortrag zu gefallen – oder ist
es doch Richard, der mit seinen
Zetteln hin und her marschiert...?
Nach dem Vortrag genieße ich die
angenehme
Atmosphäre
hier.
Überall
stehen
Grüppchen
zusammen, manche fragen und
erkundigen sich, andere plaudern
und wieder andere betrachten die
übersichtlich gestalteten Plakate
über Polarity. Auf einmal leert sich
der Raum. Ach ja, jetzt können die
Leute Polarity - Übungen als auch
Polarity - Sitzungen kennen lernen
und genießen. Und so verging dieser
Nachmittag und auch ich verbrachte
ihn mit schauen, zuhören und
plaudern.
Danke
an
die
OrganisatorInnen!
Im Namen des Verbandes möchten wir uns sehr herzlich bei Richard Lichtenecker
für die tolle Organisation und bei Michaela Zwieauer, Karin Tonar, Mag. Andrea
Zinell, Petra Kaudela, Karin Herbst, Karin Szaga-Doktor, Claudia UrbanChimeni, Karl Döhring und Sarah Haslinger-Schulz für ihren Beitrag zum guten
Gelingen des Info Tages bedanken! Ein besonderes Dankeschön gilt Mag. Gaby
Tomicich der Leiterin des Suriya Zentrums für die angenehme Atmosphäre in ihren
Räumlichkeiten und das hervorragende Buffet.
Großer Andrang bei den Vorträgen
Sarah und Richard bei ihren
Vorträgen
Polarity Übungen zum mitmachen
Nähre Infos zum Veranstaltungsort:
SURIYA, Zentrum für seelische,
geistige und körperliche Gesundheit
Das Team im Suriya Zentrum setzt
sich aus Psychologinnen, Psychotherapeutinnen, Polarity und
CranioSacral Praktikern, Heilmasseuren, Physio- und Atemtherapeuten zusammen. Geboten werden
Einzelbehandlungen, Kurse und
Seminare. Die Seminarräume
können auf Anfrage angemietet
werden. Nähere Informationen:
[email protected]
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Ausgabe 7, Dezember 2005
PolarityNews
Liebe Mitglieder - bitte
beiliegenden
Fragebogen an uns
zurücksenden! DANKE!
PolarityNews
Polarity Öffentlichkeitsarbeit
„Wie ich zu Polarity kam“
„Polarity in Österreich bekannt zu machen ist unser Ziel für´s nächste Jahr! Dazu
brauchen wir Eure Unterstützung!“ So lautete unser Aufruf an Euch im Frühjahr!
....und es hat sich einiges getan seither!
Ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht von Martina Kainz
Nicht nur, dass sich durch die
engagierte
Organisation
durch
Richard
Lichtenecker
viele
motivieren ließen beim Info Tag
aktiv zu werden – es hat sich nun
auch die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit formiert, die es sich
zum Ziel gesetzt hat Polarity durch
Artikel in verschiedenen Zeitungen
und Presseaussendungen sowie
Vorträgen usw. noch bekannter zu
machen! Federführend in dieser
Arbeitsgruppe sind Richard Schiffer,
Martina Kainz und Sarah HaslingerSchulz. Um nähere Informationen
von Euch zu erfahren, bittet Sarah
Euch den beiliegenden Fragenkatalog auszufüllen und an uns zu
senden; wir wollen damit jene
Bereiche erfassen, die für Euch
wichtig sind: z.B. gäbe es die
Möglichkeit in einer Elternzeitung
einen Bericht zu veröffentlichen und
auch Inserate von Euch zu drucken,
fraglich ist nur wer Kinder und
Schwangere mit Polarity betreut!?
Erfahrungsberichte in diesen und
ähnlichen oder anderen Bereichen wie
z.B. Altersvorsorge etc. könnten dabei
eine Hilfe sein. Wir denken auch daran
die
Therapeutenliste
mit
Fachbereichen zu versehen, sodass bei
Bedarf der jeweilige Therapeut
gefunden werden kann! Ideen,
Anregungen und Mithilfe sind
jederzeit willkommen – ruft uns an
oder e-mailt bei Interesse an Mitarbeit!
Neues Vorstandsteam für 2006
Mag. Andrea Zinell
Martina Kainz
Bis zur nächsten Wahl 2007 haben wir neue Unterstützung bekommen. Mag.
Andrea Zinell und Martina Kainz werden die beiden unbesetzten Funktionen im
Vorstand wahrnehmen und Michaela Zwieauer übernimmt die Aufgabe der
Rechnungsprüfung von Andrea Zinell. In Richard Schiffer haben wir einen
engagierten Mitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeitsgruppe gefunden. Im
folgenden stellen sich diese Vier unseren Lesern vor:
Mag. Andrea Zinell Jahrgang 1960, APP, Polarity Ausbildung bei Sigrid
Wieltschnig (Abschluss 1999), zur Zeit RPP Ausbildung bei Mary Jo Ruggieri,
arbeitet als Heilmasseurin bei einem praktischen Arzt, lebt in Wien, Mutter zweier
erwachsener Kinder
Martina Kainz, Jahrgang 1961, APP. ledig, zwei Kinder im Alter von 20 und 14,
Brotberuf Kindergärtnerin, Ausbildung zur Heilmasseurin und Heilbademeisterin,
Fußreflexologin, Segmenttherapeutin, Lyphdraineurin, Lebensberaterin. „Eine
Suchende, eine Strebende, gerne Lebende, im Feuerzeichen geborene Frau.“
Michaela Zwieauer
Richard Schiffer
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Ausgabe 7, Dezember 2005
Michaela Zwieauer, Jahrgang 1962, APP, Mutter eines Sohnes und einer Tochter,
Diplompädagogin, tätig als Volksschullehrerin und eigene Praxis für Polarity
Therapie in Wien, Polarity Ausbildung bei Polarity Vienna, derzeit in Ausbildung
zum RPP
Richard Schiffer, geb. 1968, Bildhauer, seit 1986 Astrologie, TranceTherapie bei
Sven Kress, Polarityausbildung 1994 bei Philip Young und Morag Champbell/
Praktiker 2001- 03; Mitarbeit an Fachmedien zu medizinischen Themen/ Verlag
MediaMed, lebt in Wien, Vater eines Sohnes „Die Polarity-Methode ist genauso
einfach, so umfassend und so sanft wie wir es zurzeit brauchen“
„Vor etwa 25 Jahren fiel mir ein Buch über Polarity in die Hände. Ich verschlang
es regelrecht und war erfüllt von dem Wunsch, diese Art der Behandlung von
Menschen zu erlernen.....“
Ich war schon immer Masseurin, dann
Heilmasseurin, später Reflexzonentherapeutin
und
mit
Hingabe
Lymphdraineurin gewesen, aber diese
Methode schien mir sehr geheimnisvoll und erstrebenswert, sie zu
erlernen. Leider ergaben meine
Informationen: Man konnte diese
Therapieform nur in den Staaten
erlernen. Wenn meine treue Hündin
stirbt, so sprach ich, werde ich nach
den Staaten reisen und das Handwerk
dort erlernen. Später kamen mir dann
die Geburt meines Sohnes, eine Heirat
und die Geburt meiner Tochter
dazwischen. Mein Wunsch geriet fast
in Vergessenheit. Allerdings hielt sich
die Neugier über die Bauchschaukel,
die vergleichsweise sparsamen Griffe,
der Einfluss auf die Energieströme
eines anderen Menschen ohne ihn/ sie
sogar zu berühren. Erst später, als ich
mich neben Entwicklung der Kinder
und zwei Berufen, sieben Jahren Ehe
wieder meiner eigenen Weiterentwicklung widmen konnte, legte mir
das Schicksal ein Prospekt einer
Polarity- Therapeutin in die Hände.
Ich hatte inzwischen die Ausbildung
zur Lebensberaterin abgeschlossen
und legte eifrig meine Folder aus, als
mir zufällig dieser Folder in die Hände
fiel, wo in hübschen Farben nicht nur
einige Massagetechniken angeboten
wurden, sondern auch Polarity und der
Hinweis auf Sigrid Wieltschnig´s
Schule in Wien. Was folgte, war
obligat: Der ehestmögliche Eintritt in
die zweijährige Grundausbildung, die
nicht
nur
völlig
unbekannte
Behandlungstechniken lehrte sondern
jede Menge für mich selbst enthielt:
Bewegungstechniken, die Lehre über
Ayurveda, die Chakren, alles, was
mich ohnehin interessierte, wofür ich
teilweise nie Zeit fand, mich intensiver
damit auseinander zu setzen. Da ich
ohnehin gerade auf dem Sektor
Gymnastik immer darauf aus war
eine schonende, die Muskulatur
dehnende und festigende Anleitung
zu erhalten, kamen mir Sigrids
genaue Anweisungen und das Üben
in der Gruppe gerade recht. Auch
die Einbeziehung der Elemente zum
Verständnis des eigenen Lebens ließ
sich wundervoll integrieren, ohne
gleich eine Jüngerin irgendeiner
Heilslehre zu werden, wovon ich
mich immer distanzierte.
Martina Kainz erzählt uns
ihren ganz persönlichen
Zugang zu Polarity....
Aus Interesse nahm ich mir Folder
aus Sigrids Schule mit und kam so
mit Leuten des Polarity-Verbandes
in Kontakt. Wie erfreut ich war, als
jeder Anruf beantwortet wurde,
freundlich und gewissenhaft auf
meine Fragen eingegangen wurde
und
einem
eine
absolute
Freundlichkeit
und
Offenheit
entgegenkam, selbst wenn ich aus
Termingründen einen Abendkurs
absagen musste. Und als ich endlich
den Kurs „Myofaszial release“ bei
Mary Jo Ruggieri belegte, kam ich
mit all den Leuten zusammen, die
nicht
damit
sparten,
einem
freundlich zu begegnen, die Andere
immer gerne an ihrem Wissen Teil
haben ließen und niemals hoch zu
Rosse saßen ob ihrer eigenen
Fähigkeiten. Begeistert erzählte ich
meinen Freunden und Bekannten,
dass ich noch selten zuvor eine
Gruppe Leute getroffen hatte, die
derart freundlich und offen Fremde
Interessierte in ihrer Mitte willkommen hießen.
Inzwischen hatte ich die Freude,
öfter mit ihnen zusammen zu
kommen, als Verbandsmitglied
aufgenommen worden zu sein und
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Ausgabe 7, Dezember 2005
PolarityNews
PolarityNews
den Aufbaukurs zum Registered
Polarity Practioner belegen zu
können. Wieder mit Mary Jo als
Leiterin des Seminars und der
vortrefflichen Assistentin Ulrike
Harder und den Kollegen aus dem
Verband im Künstlerdorf Neumarkt
an der Raab im Burgenland. Es war
für mich einzigartig, dieser Gruppe
von Leuten anzugehören, die wissen
wollten, die Wissen aufsogen, von
Mary Jo und Ulrike mit Wissen
versorgt wurden und mehr als acht
Stunden über dem Lernstoff brüteten
und weit in die Freizeit darüber
diskutierten. Die Atmosphäre war
von einer Harmonie und Eintracht,
die bei einer Gruppe von zwölf
Leuten über zehn Tage hinweg
seinesgleichen
suchte.
Die
Behutsamkeit und der respektvolle
Umgang während der praktischen
Übungen, der Spaß an der
Bewegung währen der Polarity-
Yogaübungen im Freien und der
meditative
Gesang,
der
sogar
Einheimische anlockte und erfreute,
rundeten das Ganze bei einem
vortrefflich milden Herbstwetter noch
ab.
So bin ich also zu Polarity gekommen.
Ich werde meinen Weg weiter gehen,
in der Gewissheit, dass gerade diese
Form mit Menschen in unterstützender
Art umzugehen, ihnen dabei zu helfen,
ihre
Selbstheilungskräfte
zu
entwickeln, die Richtige ist. Die
Gewissheit im Verband Rückhalt und
liebevolle Förderung zu erhalten,
respektvollen Umgang zu pflegen und
meinen Wissensdurst befriedigen zu
können, möchte ich auch meiner
Lehrerin, Sigrid Wieltschnig danken.
Sie brachte Polarity nach Österreich
und legte somit den Grundstein für
alles was, darauf aufbauen kann.
Herzlichen Dank Martina für diesen Artikel!
Was ist Polarity für Euch? Was verbindet ihr mit Polarity? Wie seid ihr
zu Polarity gekommen?
Schickt auch Ihr Eure Erfahrungen und Überlegungen zu Polarity, wir
veröffentlichen sie gerne im PolarityNews!
Gesund – gesünder – alles im Fluss
Die Definition von Krankheit, Gesundheit und Heilsein in der
Polarity
von Lily Merklin
Gesundheit ist gut, Krankheit ist schlecht. Die Erde ist eine Scheibe und das Leben
so herrlich einfach. Oder etwa nicht? Warum können wir es dann genießen, krank
im Bett zu liegen und uns versorgen zu lassen. Warum machen wir dann blau und
feiern sogar krank?
Was ist das überhaupt: Krankheit und Gesundheit? Ein Widerspruch? Ein und
dasselbe nur von verschiedenen Seiten betrachtet? Anzeichen von Wohlbefinden
oder eben nicht? Und gibt es das eine ohne das andere?
Definitionen
Eine gängige Definition, über die wohl
jeder schon mal gestolpert ist, ist die
der WHO, die Gesundheit als
„Zustand vollkommenen physischen,
mentalen und sozialen Wohlbefindens
und nicht nur die Abwesenheit von
Krankheit“ bezeichnet. Womit sich
jegliche weitere Diskussion erübrigt,
weil diesen Zustand wohl niemand
von uns – schon gar nicht über einen
längeren Zeitraum - erlebt.
Gesundheit? Gibt es nicht? Das wäre
doch eigentlich schade – und vielleicht
auch ein bisschen zu einfach. Schauen
wir uns die Definition der WHO noch
einmal genauer an, werden wir
vielleicht stutzig. Da haben wir auf der
einen Seite Krankheit und auf der
anderen Seite den Zustand des
vollkommenen Wohlbefindens. Und
dazwischen? Auch da muss es etwas
geben, schließlich ist Gesundheit nicht
nur einfach die Abwesenheit von
Krankheit. Was aber ist dieses
Dazwischen? Wie groß ist es? Lässt es
sich messen? Und wofür ist es gut?
Vielleicht würde uns ja auch ein
Leben reichen, dass nur aus Krankheit
und
Gesundheit
besteht,
ohne
Abstufungen?
Die Idee der zwei Pole
Cartoon aus: „Esoterische Hühner. Peter Gaymann. Eichborg Verlag
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Ausgabe 7, Dezember 2005
Wenn wir im Polarity Modell denken
sicher nicht! Im Leben gibt es immer
zwei Pole und einen dritten, damit
Bewegung entstehen kann. So
können wir die Idee von Gesundheit
und Krankheit vielleicht auch als
Kontinuum verstehen, als zwei
Seiten einer Medaille oder eben als
zwei Pole, zwischen denen wir uns
ständig bewegen.
Und woher wissen wir dann, wo wir
auf diesem Kontinuum stehen? Ob
wir uns nun gerade krank nennen
dürfen oder gesund?
Genau hier kommt etwas zum
Tragen, was ich an der Polarity so
schätze: die Eigenverantwortlichkeit
jedes eigenen. Jeder definiert
Krankheit und Gesundheit für sich.
Jeder entscheidet selber, wo er steht
und in welche Richtung er sich
bewegen möchte. Oder um es mit
den Worten von Dr. Stone
auszudrücken: Egal, wie kaputt oder
krank oder gesund jemand ist, er
kann sich jederzeit in Richtung
Gesundheit oder Krankheit entscheiden. Es gibt kein Ende von
Gesundheit
oder
Krankheit.
Krankheit
ist
ein
Prozess,
Gesundheit auch.
„...Genau hier kommt
etwas zum Tragen, was
ich an der Polarity so
schätze: die
Eigenverantwortlichkeit
jedes eigenen. Jeder
definiert Krankheit und
Gesundheit für sich. Jeder
entscheidet selber, wo er
steht und in welche
Richtung er sich bewegen
möchte....“
Der Einzelne entscheidet
Und so darf es in der Polarity
Menschen wie mich geben, die mit
fast 40° C Fieber munter auf dem
Platz stehen und Reitstunden geben
– mit dem Mikro in der Hand, weil
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Ausgabe 7, Dezember 2005
PolarityNews
„...Gesundheit im Sinne
der Polarity herrscht
dann, wenn sich alle
Systeme in freiem Fluss
befinden .....“
sie fast keine Stimme mehr haben und strahlend von sich behaupten,
dass es ihnen ganz wunderbar
prächtig geht und sie sicher gesund
sind. Wenn sie sich hingegen, aus
welchem Grund auch immer, zwei
Tage lang nicht wie gewohnt
bewegen können, fühlen sie sich
mindestens todkrank und finden das
Leben eigentlich schon fast nicht
mehr lebenswert. Andere humpeln
fröhlich durch die Weltgeschichte,
gehen am Stock oder sitzen im
Rollstuhl und lassen sich dadurch
keineswegs beirren. Haben sie
jedoch Fieber oder einen Schnupfen,
gehen sie sofort zum Arzt und
nehmen sicherheitshalber gleich mal
Antibiotika. Im Polarity Modell
finden sie alle einen Platz und
Möglichkeiten sich weiter in die
gewünschte Richtung zu bewegen.
Systeme in freiem Fluss
„..Vielleicht ist
Krankheit auch einfach
mal ein Zeichen dafür,
dass wir Ruhe brauchen,
Kräfte sammeln müssen
oder Unterstützung
brauchen, um die
Herausforderungen des
Lebens zu meistern..“
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Ausgabe 7, Dezember 2005
Heißt das nun, dass in der Polarity
alles egal ist? Dass sie kein Konzept
von Krankheit und Gesundheit hat?
Keineswegs!
Gesundheit im Sinne der Polarity
herrscht dann, wenn sich alle
Systeme in freiem Fluss befinden –
was auch immer das für den
Einzelnen bedeutet. Oder, um
wieder Stones herrlich bildliche
Sprache zur Hilfe zu nehmen:
Gesundheit ist eine angemessene
Beziehung
zwischen
dem
Mikrokosmos (=Mensch) und dem
Makrokosmos (=Universum). Man
kann Gesundheit auch mit der
Fähigkeit in Verbindung bringen, für
sich selber Verantwortung zu
übernehmen. Womit die provokative
Frage im Raum steht: Wenn ich
gesund bin, was mache ich daraus?
Im Sinne der Polarity können wir
Leben als einem Energiefluss, der in
Bewegung sein muss, um sauber zu
bleiben, sehen. Und Stone hat uns
mit seiner vielfältigen Therapie
wahrlich viele Mittel an die Hand
gegeben, um diesen Fluss in
Bewegung und sauber zu halten!
PolarityNews
Krankheit als Zeichen
Doch wozu gibt es dann Krankheit?
Wir können Krankheit betrachten als
Anzeichen für die Verneinung des
Lebens oder einen Mangel als Leben.
Krankheit fängt da an, wo wir einen
Teil von uns abspalten oder negieren.
Das geschieht natürlich bei weitem
nicht immer bewusst oder gar
willentlich. Vielleicht ist Krankheit
auch einfach mal ein Zeichen dafür,
dass wir Ruhe brauchen, Kräfte
sammeln müssen oder Unterstützung
brauchen, um die Herausforderungen
des Lebens zu meistern.
Damit ist Krankheit kein Feind mehr,
sondern eine Hilfe auf dem Weg zu
Gesundheit und Wohlbefinden. Wir
können uns in diesem Zusammenhang
vielleicht nicht mehr die Frage stellen:
„Warum hat es mich erwischt?“,
sondern „Was bringt mir das?“ Im
Sinne der Achtsamkeit, die bei Stone
bekanntlich hoch im Kurs stand,
können wir uns außerdem immer
wieder vor Augen führen, dass alles,
was wir fürchten, denken oder
glauben,
unsere
Gesundheit
beeinflusst. Wir können nicht negative
Gedanken
säen
und
positive
Ergebnisse ernten!
mit seinen inneren Ressourcen in
Kontakt zu kommen. Oder das Bild
vom Rahmen, den der Therapeut
schafft oder hält, in dem es für den
Patienten sicher ist, Gefühle zu
erleben, die ihm helfen, sein Traumen
zu lösen.
Natürlich möchte ich auch Stones
Aufforderung hier nicht unerwähnt
lassen: Wir wissen so viel über
Krankheit und nichts über Gesundheit.
Behandelt nicht die Krankheit,
behandelt das Individuum. Findet
heraus, wo die Energie blockiert ist!
Heilsein
Wo in der Beziehung zwischen
Gesundheit und Krankheit findet denn
nun das Heilsein seinen Platz? In
meiner Auffassung ist Heilsein die
Dimension, die ins Spiel kommt,
wenn man die Seele ruft. Schließlich
ist Polarity eine Heilkunst, in deren
Fokus die Seele als Quelle für Leben
und Heilung steht. Das Leben selber
stellt optimalerweise eine heilsame
Erfahrung für die Seele dar. Und
vielleicht ist Leben sogar überhaupt
Heilung. Auf jeden Fall ist Heilung
ein kreativer Prozess. Indem wir
leben, kreieren wir unsere Heilung
jeden Moment neu. Heilsein ist
dabei nicht so sehr eine Frage der
physischen
Fitness,
sondern
resultiert daraus, dass die Seele sich
frei ausdrücken kann – durch den
Geist und Körper des Einzelnen.
Oder um es ganz einfach zu machen:
Heilsein ist Gesundheit für die
Seele.
Herzlichen Dank an Lily Merklin für diesen und den nachfolgenden Artikel!
Zur Autorin:
Lily Merklin ist Polarity
Therapeutin, Ausbildnerin und
Präsidentin
des
Deutschen
Polarity Verbandes PVD e.V.
Sie verfügt außerdem über eine
Ausbildung als Reitpädagogin,
studiert in Freiburg Psychologie
und Sport und ist Autorin
zahlreicher Artikel und Bücher.
Ihre Begeisterung gilt nicht nur
dem Therapieren und Unterrichten, sondern auch der Natur
und der Bewegung. In ihrer
Freizeit ist sie meist auf der
Tanzfläche oder in den Bergen
zu finden.
„Blick über die Grenze“ – Polarity in Deutschland
Im therapeutischen Kontext
Unser heutige „Polarity-Blick“ gilt unseren Nachbarn in Deutschland. Lily
Merklin, 1. Vorsitzende des Polarity Verbandes Deutschland, hat für uns das
Polarity-Geschehen in Deutschland zusammengefasst.
In erster Linie ist demnach jeder
einzelne selber für seine Gesundheit
und/oder Krankheit verantwortlich.
Als Therapeuten sollen in der Polarity
also nicht unseren Patienten die
Verantwortung abnehmen, sondern
haben „nur“ die Verantwortung für
uns
gegenüber
dem
Patienten
beziehungsweise der Begleitung.
Unsere Aufgabe ist es auch nicht, für
mehr Gesundheit zu sorgen, sondern
allenfalls
für
einen
besseren
Energiefluss. Hier zitiere ich wieder
Stone: Erstes Ziel jeder Heilkunst
sollte es sein, den Fluss des Lebens in
stagnierende
oder
schmerzhafte
Bereiche zu bringen.
Die ersten „Polarity Zeugnisse“ in
Deutschland stehen in Zusammenhang
mit einem direkten Kontakt mit dem
Begründer. Daya
Mullins, die
Gründerin und Leiterin des „Weg der
Mitte“ in Berlin hat Dr. Stone
persönlich gekannt und Workshops bei
ihm besucht. Die Mitschriften aus
dieser Zeit gibt es noch. Seit 1982 gibt
es Polarity Einführungskurse im WdM
über fünf Tage circa vier Mal im Jahr.
Es wurde die allgemeine Behandlung
von Pierre Pannetier vermittelt, zuerst
von Andreas Wiedemann, dann von
Bettina Becher und Iris Breuert.
Schön finde ich auch die Idee vom
Therapeuten als Lehrer, der dem
Patienten Techniken vermittelt, um
Seit 1994 gibt es APP und RPP Kurse
von Dr. Jim Feil. 2003 hat Iris Breuert
begonnen APP zu unterrichten,
nächstes Jahr wird die erste RPP
Ausbildung mit ihr starten. Im
Süden war Michael Schubert der
erste Polarity Therapeut und
Ausbilder. Seine Ausbildung hat er
1987 bis 1989 in Zürich bei
Franklyn Sills absolviert, eine
Zusatzausbildung in Stucture Work
1990. Sein erstes Polarity Seminar
hat er 1989 in Freiburg durchgeführt
unter dem Titel „Zodiac in the body
- Kosmos und Mensch in
synergetischer
Verbindung“.
Weitere Seminare folgten in
Düsseldorf, Genf und Köln im Jahr
1990 als Einführung in Polarity.
Nach einigen Seminaren mit
Franklyn Sills in München hat
Michael Schubert im September
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Ausgabe 7, Dezember 2005
PolarityNews
Infos zum Polarity
Verband Deutschland e.V.
www.polarity-verband.de
PolarityNews
1991 zusammen mit Sonja, damals
„Wode" die Freiburger PolaritySchule ins Leben gerufen. Seitdem
hat
er
insgesamt
zehn
Ausbildungsgruppen (jeweils mit
APP, RPP und Diplomprüfung)
durchgeführt. Inzwischen gibt es
außerdem Schulen in Frankfurt
(Kornelia Kilb), Bielefeld, Leipzig
und Gütersloh (Oliver Bansmann),
Hamburg und Dresden (Sonja
Becker),
Hannover
(Michael
Schubert) und Bonn (Lily Merklin).
Um die hohe Qualität der Therapeuten
aufrecht zu erhalten, bieten sowohl der
Verband als auch die Schulen
regelmäßige Fortbildungen an.
Wir freuen uns ganz besonders, dass
die Kontakte zu unseren Nachbarn
nach Österreich und in die Schweiz
sowie nach Spanien, England, in die
Niederlanden, nach Norwegen und in
die
USA
so
zahlreich
und
außerordentlich bereichernd sind und
freuen uns auch weiterhin auf eine
gute Zusammenarbeit!
Der Polarity Verband Deutschland
wurde 1998 gegründet und umfasst
inzwischen fast 100 Mitglieder. Die
Zahl derer, die irgendeine Form der
Polarity Ausbildung haben (APP
oder ohne Abschluss) dürfte das
fünffache betragen.
Lily Merklin
1. Vorsitzende PVD e.V.
Die höchste Dichte an RPP
Therapeuten besitzt Freiburg mit
bald 40 Therapeuten auf 200.000
Einwohner.
Polarity Yoga Übungen
Die Kreuzbeinschaukel
von Marion Reinhofer
Diese einfache Schaukelbewegung massiert den Kreuzbeinbereich. Eine
Beugebewegung sorgt dafür, dass sich der Kreuzbein-Hüftbereich selbst korrigiert
und wieder richtig ausrichtet. Wenn dann der Kreuzbeinbereich entspannt ist,
können sich auch die Wirbelsäule und die
Schädelknochen
selbst
regulieren.
Die
Kreuzbeinschaukel bringt Erleichterung bei
Beschwerden im unteren Rücken, durch Längen
dieses Bereichs. Der Druck auf´s Handgelenk
stimuliert reflektorisch den Beckenbereich.
Verspannungen in der Hüfte und im Gesäß werden
gelöst und Rhythmus und Funktion des
craniosakralen Systems werden verbessert. Die
Übung fördert geistige Klarheit
Und so wird’s gemacht:
Die Übungen sind aus dem Buch:
John Chitty, Mary Louise Muller –
Einfach mehr Energie – Wie Sie
jederzeit aus Ihrer inneren Quelle
schöpfen können.“ VAK Verlag,
Freiburg , 1994 – ISBN 3-92407737-1.
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Auf den Boden setzten und Knie anheben; Hände nach hinten abstützen und einen
Teil des Gewichtes auf die Hände verlagern; Langsam und sanft auf den
Gesäßmuskeln in alle Richtungen schaukeln, Kreise und Achterfiguren machen.
Die Übung kann auch mit einem Partner ausgeführt werden – wobei ein Partner
hinter dem sitzenden Partner steht und sanft die Bewegung leitet.
Das Leben des Dr. Randolph Stone
Das spirituelle Leben einer faszinierenden
Persönlichkeit
Vortrag von Sarah Haslinger-Schulz im Rahmen des
Polarity Info Tages
„Es fällt mir sehr schwer über das Leben eines Menschen zu sprechen, den ich
selbst nicht gekannt habe. Somit bin ich abhängig von den Überlieferungen der
anderen, ihren Eindrücken und dem Lebenslauf, der im ersten Moment so trocken
und voller Fakten erscheint und erst dann lebendig wird, wenn man die Details in
Betracht zieht:....“
Details, wie z.B. dass man annahm
Stone sei eine Totgeburt, weil die
Hebamme keine Herztöne mehr
feststellen konnte und er ohne zu
atmen auf die Welt kam. Umso mehr
wurde seine Umwelt in Erstaunen
gesetzt, als das Kind – das jüngste von
sechs – zu schreien und atmen begann.
Man hatte bereits schon Totenkerzen
aufgestellt und dies muss wohl der
erste Eindruck für Randolph gewesen
sein, wie er dieses Erdendasein betrat:
das Leben und Tod so ungemein nah
beieinander liegen können! Mit dem
Tod musste er sich sehr bald
auseinandersetzen, denn seine Mutter
starb zwei Jahre nach seiner Geburt.
Vielleicht prägten aber genau diese
schmerzlichen Erfahrungen sein Leben
und ließen ihn auf die Suche nach
spiritueller Wahrheit gehen, die er
auch letztendlich in Indien in der Dera
von Baba Jaimal Singh in Beas fand
und wo er in den Armen seines
Meisters im Alter von 91 Jahren starb.
Aber hier sind wir schon am Ende
eines langen und erfüllten Lebens: er
war eine faszinierende Persönlichkeit,
wird gesagt: geduldig und lustig,
voller Herzlichkeit und Toleranz. Er
schaffte es – und da war er wohl einer
der ganz wenigen in der Medizin – der
die westliche mit der östlichen
Medizin (er studierte viele Jahre
Ayurveda in Indien und chinesische
Medizin) und die traditionelle
Schulmedizin mit der alternativen
Medizin zu verbinden wusste um
letztendlich
festzustellen,
dass
überall dieselbe Wahrheit dahinter
steckt: Die Energie!
Er erkannte, dass alles Leben
Bewegung ist, und Bewegung ist
eine Manifestation der Energie oder
vitalen
Kraft.
Als
logische
Folgerung dieser Tatsache trägt sein
erstes Buch (Veröffentlichung 1948)
auch den Titel „Energy“.
„Allem liegt die Energie zugrunde,
die in bestimmten Bahnen im
Körper pulsiert; ist diese Energie
blockiert
kommt
es
zu
Krankheitserscheinungen auf allen
Ebenen: der geistigen, körperlichen
und seelischen Ebene“, sagt Stone.
Diese Blockaden zu erkennen und
sie mithilfe von Griffen am Körper,
Körperübungen und Nahrungsempfehlungen zu lösen, war das Ziel
seines Lebens; und das meine ich,
hat er auch erreicht. Neben einer
Vielzahl von Büchern und Schriften
– darunter auch das Buch „Mystic
Bible“- hinterließ er uns ein Wissen,
für das wir – wie es mir scheint –
ebenfalls ein Leben aufwenden
müssten, um alles zu verstehen und
zu erlernen.
„Allem liegt die
Energie zugrunde, die
in bestimmten Bahnen im
Körper pulsiert; ist diese
Energie blockiert kommt
es zu Krankheitserscheinungen auf
allen Ebenen: der
geistigen, körperlichen
und seelischen Ebene“,
sagt Stone
Als Ausgleich für seine Arbeit und
um seine Gesundheit aufzubauen,
zog sich Stone immer wieder in die
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Einsamkeit und Wildnis der Natur
zurück: so war er in Kanada und
Wisconson unterwegs und teilte sich
mit den Braunbären die Beeren der
Natur. Oftmals lebte er nur von den
„Früchten der Natur“ und fand viele
Antworten über das Leben und
Überleben. Spätere Reisen führten
ihn nach Europa, wo er geschichtsträchtige Plätze in Griechenland und
Ägypten besuchte.
Stone: „I` m not a
healer, I am just a
channel. This is what we
are doing in Polarity –
being a channel!”
“Ich bin kein Heiler, nur
ein Kanal! Das ist es,
was wir in der Polarity
tun – ein Kanal zu sein!“
(R. Stone)
Neben seiner Praxis in Chicago, in
der er 58 Jahre Patienten betreute,
war er auch Lehrer: sein Lehren
unterschied sich in vielem von dem
der herkömmlichen Universitätsprofessoren, war doch eines seiner
Grundsätze ein Zitat von Mirdad:
„Logic is a crutch for the cripple,
but a burden for the swift of foot;
and a greater burden still for the
winged!” - übersetzt: “Die Logik ist
eine Krücke für den Krüppel, jedoch
eine Bürde/Last für die, die schnell
auf den Füßen sein wollen und eine
noch größere Last für die
Beflügelten!”. - Insofern war sein
Unterricht
auf
Selbsterfahrung
aufgebaut und mehr praktisch
orientiert als theoretisch. Begleitet
von Witz und Geist war er ein sehr
beliebter Lehrer.
Er untermauerte sein medizinisches
Wissen (Ausbildung und Doktor für
Osteopathie, Chiropraktik, Neuropathie, Hebamme und Mentale
Medizin) immer wieder mit seinem
eigenen Erfahrungsschatz und da er
selbst während seines Studiums zum
evangelischen Pfarrer an Typhus
erkrankt war, konnte er seine
eigenen Erfahrungen weitergeben.
Teil seiner persönlichen Geschichte
waren auch die Suche nach der
spirituellen Wahrheit, bei der er auf
viele
Schriften,
Texte
und
Organisationen stieß, wie die
Freimaurer, Sufis, Rosenkreuzer und
andere und Bücher von Swami
Rama
Tirtha,
Yoganada,
Krishnamurti,
Swedenbourg,
Madam Blavatsky, Manley P. Hall
und viele andere las. Nachdem er
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alle esoterischen, okkulten und
hermetischen Bücher enttäuscht zur
Seite gelegt hatte, lud er alle Yogis
und spirituellen Lehrer, die nach
Chicago kamen zu sich nach Hause
ein um sie dann wiederum frustriert
wegzuschicken, weil auch sie ihm
nicht die für ihn richtige Antwort
geben konnten. Sie gaben zwar
Versprechen ab - zum Teil auch für
viel Geld - doch keiner konnte ihm
sagen WIE und WAS zu tun war um
spirituelle Erleuchtung zu erreichen.
Drei Bücher blieben übrig, die ihn
immer wieder aufs Neue faszinieren
konnten: die „Bhagavad Gita“, „Light
on the Path“ und „The voice of the
silence“. Ein Freund war es, der ihm
zwei weitere Bücher in die Hand gab:
„The Spiritual Path“ und „Path of the
Masters“. Dr. Stone las dieselbe Nacht
beide Bücher und gab am nächsten
morgen mit großer Freude bekannt:
„This is exactly what I have been
looking for all my life!“ Übersetzt:
„Das ist genau das, nachdem ich mein
Leben lang gesucht habe!“ Im
November 1945 wurde er von seinem
Meister eingeweiht.
Randolph Stone und die Liebe
1916 im Alter von 26 Jahren lernte
Randolph Stone Anna L. Stone
kennen, eine Krankenschwester am
Washburn`s Sanatorium in Elgin.
Beide trafen sich bei einem Meeting
im „Esoteric Study Center“ und die
Suche nach einem spirituellen Weg
und der medizinische Hintergrund
verband beide. Anna war eine Dänin,
geschieden und zwanzig Jahre älter als
Randolph. Durch die Ehe (1919)
änderte er seinen Namen von Rudolph
Bautsch zu Randolph Stone, was zu
dieser Zeit in Amerika von großer
Bedeutung war, weil der Hass auf alles
Deutsche während und nach dem
ersten Weltkrieg sehr groß war. Seine
Ehefrau wurde nach der Hochzeit ein
aktives
Mitglied
des
„Illinois
Women`s Athletic Club“ und hatte
vielfache gesellschaftliche Verpflichtungen was womöglich ein Grund war,
dass sie mit 65 Jahren an einem
Herzinfarkt starb. Ihre Schwester blieb
als
Haushälterin,
starb
jedoch
ebenfalls drei Jahre später und ihre
Tochter Luise Hilger wurde die
Managerin von Dr. Stone: sie war es,
die sich um die Veröffentlichung
seiner Bücher kümmerte „Energy“
(1948) sein erstes Buch, „The wireless
Anatomy of Man“ (Die drahtlose
Anatomie des Menschen) im Jahr
1953, „Polarity Therapy“ (1954),
„Health Building“ (1976) und andere;
sie organisierte die Seminare und
seinen Unterricht und war für den
Haushalt verantwortlich. So blieb Dr.
Stone genug Zeit, Raum und Energie
sich seinen Studien zu widmen und
bald zog er es vor (seit 1955) die eine
Hälfte des Jahres in Indien und die
andere in Chicago zu verbringen. In
Indien widmete er sich in erster Linie
der Meditation, lernte Ayurveda und
lehrte in Bombay und Jullundhar, in
Amerika arbeitete er in seiner Praxis
und lehrte in Chicago und Kalifornien.
1963 lernte Dr. Stone Pierre
Pannetier kennen und das war
insofern von großer Bedeutung, weil
er in ihm einen Menschen fand, der
fähig
war
sein
Lebenswerk
fortzusetzen.
1971, nach 58 Jahren schloss
Randolph Stone seine Praxis in
Chicago und zog zu Pierre Pannetier
nach Santa Ana in Kalifornien.
1972 übergab er Pierre endgültig
sein Lebenswerk und zog sich nach
Indien in die Dera seines Meisters
Baba Jaimal Singh, Beas zurück und
widmete sich bis zum Ende seines
Lebens (1981) der Meditation und
seinem spirituellen Weg. Pierre
Pannetier setzte den Weg für die
Polarity Therapie bis 1983 fort und
musste sich wegen seiner Krankheit
(mehrere Schlaganfälle seit 1982)
zurückziehen. Er starb 1984.
„Er glaubte, dass ein
friedvoller und
aufmerksamer Geist, ein
friedvolles, aufmerksames
Mental, das, weder von
Verlangen noch
Bedürfnis gefesselt, der
Schlüssel zu wahrer
Gesundheit ist. Seiner
Ansicht nach sind dem
Menschen alle Hilfsmittel,
die zur Heilung nötig
sind, in die Hand
gegeben, wenn sie nur ihr
natürliches Funktionieren
fördern und zulassen.“
(Franklin Sills)
„Das Leben ist ein Lied. Es hat seinen eigenen Rhythmus der Harmonie.
Es ist eine Symphonie aller Dinge, die in Dur- und Molltonarten der
Polarität vorkommen. Es führt die gegensätzlichen Dissonanzen in eine
Harmonie über, die das Ganze in einer großartigen Symphonie des Lebens
vereinigt. Ziel unseres Daseins ist, in diesem Leben durch Erfahrung zu
lernen, sich der Symphonie und der Lehren des Lebens bewusst zu sein
und mit dem Ganzen eins zu werden.“
Dr. Randolph Stone
Unsere Buchtipps zum Thema
Randolph Stone: Gesundheit aufbauen. Die bewusste Kunst, gesund zu
leben. Via Nova Verlag - Dieses Buch enthält all jene Schriften von
Dr. Stone, die er besonders seinen Patienten zugedacht hatte.
Ursprünglich als Rategeber zur Selbsthilfe gedacht, ist das Material in
diesem Buch wesentlicher Bestandteil von Dr. Stones Verständnis von Gesundheit.
„Das Kybalion“ – eines der wichtigsten Werke die die antike hermetische
Philosophie, vor allem die sieben hermetischen Prinzipien, beschreiben. - Bei
eingehendem Studium offenbaren die Schriften Dr. Stone´s auch Einflüsse aus der
hermetischen Philosophie. Die deutschsprachige Version ist entweder im Buchhandel erhältlich oder als Download unter: www.klarerblick.de/pdf/kybalion.pdf
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PolarityNews
PolarityNews
Lebenslauf von Dr. Randolph Stone
Dr. Stone bei einem Vortag in den
frühen 70iger Jahren
Offizielles Porträt von Dr. Stone,
80jährig, aufgenommen in Indien
Dr. Stone beim Demonstrieren von
Polarity
Die Chronologie des Lebenslaufes
stammt aus den Quellen von John
Chitty, 1985
Bildquelle: Homepage der APTA
& Buch: R. Stone: Gesundheit
aufbauen, Vianova Verlag
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26. Februar 1890 Rudolph Bautsch wird in Engelberg (im damaligen Österreich) als
jüngstes Kind von sechs (ein Bruder, vier Schwestern) in eine streng katholische Familie
geboren.
1892 Tod seiner Mutter
1903 Emigration nach Amerika (Elgin, Illinois) mit seinem Vater und einer Schwester.
Zwei andere Schwestern kommen später nach. Rudolph arbeitete als Landarbeiter auf einer
Farm in Turtle Lake. Er lernt Englisch durch die Übersetzung der Bibel.
1906 schließt das Gymnasium in Sorento ab und immatrikuliert am Concordia Lutheran
College, St. Paul, Minn. Erhält ein Stipendium von der Familie, bei der er über Jahre hin
gearbeitet hat und möchte evangelischer Pfarrer werden. Er erkrankt an Typhus und bricht
sein Studium ab. Zurück in Elgin lernt er Maschinenhandel. Um wieder „zu Kräften zu
kommen“ und seine Gesundheit aufzubauen macht er eine lange Reise durch Montana,
Wyoming, Oregon, Washington, Kalifornien und Arizona und erhält sich von der Arbeit in
Minen, auf Farmen und in Geschäften.
1909 begibt sich auf die „spirituelle Reise“ experimentiert mit Fasten und Meditation.
Entschließt, sich im Gesundheitsbereich fortzubilden. Besucht das Universal Institute of
Mental Healing St. Louis, Mo. und bekommt den Doktor für Mentology.
1912 Umzug von Elgin nach Chicago und Fortsetzung seiner medizinischen Studien
1914 nach Ende der Studien erhält er den Doktor für Osteopathie und den Doktor für
Chiropraktik und macht eine lange Reise in die Wildnis von Wisconson und Kanada um
anschließend in Chicago eine Praxis zu eröffnen.
1915 studiert und lehrt an der Eclectic School of Drugless Healing in Chicago und erhält
den Doktortitel für Neuropathie (1915) und Physiologische Therapie (1916).
1916 Ausbildung zum Geburtshelfer ( Hebamme)
Heiratet Anna L. Stone, eine Oberschwester am Washburn`s Sanatorium in Elgin, die er bei
einem Meeting im „Esoteric Study Center“ kennen gelernt hat. Die Dänin ist geschieden
und zwanzig Jahre älter als Rudolph.
1918 Kauf eines gemeinsamen Hauses in Chicago.
1919 ändert seinen Namen von Rudolph Bautsch zu Randolph Stone.
1920 während er als Arzt praktiziert, sucht er weiterhin nach der spirituellen Wahrheit, liest
Bücher, er studiert die Arbeiten von Swami Rama Tirtha, Yogananda, Krishnamurti,
Swedenbourg, Madam Blavatsky, Manley P. Hall und vielen anderen. Vielfach enttäuscht
setzt er seine Suche in medizinischen Forschungen fort.
1924 Studium mit Benjamin Paul Potter, D.C.; D.O.
1928 Studium mit Elsie Louise Norris und Thomas Norris am Insitut für Psychologie.
1935 seine Frau Anna stirbt an einem Herzinfarkt im Alter von 65 Jahren; ihre Schwester
bleibt als Haushälterin bei Dr. Stone.
1938 Anna`s Schwester stirbt; ihre Tochter Louise Hilger wird Sekretärin von Dr. Stone für
die nächsten 43 Jahre.
1945 Einweihung in den spirituellen Weg von Sant Mat.
1947 Doktortitel für Neuropathie - College of Neuropathy and Naturopathy/ Philadelphia.
1948 Veröffentlichung des ersten Buches „Energy“.
1953 Veröffentlichung des zweiten Buches „The Wireless Anatomy of Man“
1954 Veröffentlichung von „Easy Stretching Postures“ und „Polarity Therapy“ und
Vervollständigung seiner Serie von Wand- und Schautafeln.
1955 Europareise, besucht viele geschichtsträchtige Länder wie Griechenland und auch
Ägypten; anschließend 6-monatiger Aufenthalt in Indien mit praktischen Studien und
Unterrichten in Bombay und Jullundhar. Die folgenden Jahre verbringt Dr. Stone mit Louise
Hilger jeweils 6 Monate in seiner Praxis in Chicago um dort seinen Beruf auszuüben und zu
unterrichten und die andere Hälfte des Jahres in der Dera von Sant Mat in Indien.
1963 lernt Stone Pierre Pannetier kennen.
1971 Umzug nach Santa Ana, Kalifornien um Pierre Pannetier sein „Lebenswerk“ zu
übergeben. Damit hat Dr. Stone 58 Jahre in seiner Privatpraxis in Chicago abgeschlossen.
1972 beauftragt Stone Pierre Pannetier als Lehrer von Polarity um sein Werk fortzuführen;
er selbst zieht nach Indien in die Dera von Baba Jaimal Singh in Beas, Punjab. Die letzten
neun Jahre seines Lebens widmet er sich der Meditation und seinem spirituellen Weg.
Louise Hilger begleitet ihn dabei.
1981 Dez. 9. Dr. Stone verlässt diese Welt im Alter von 91 Jahren.
Termine und Veranstaltungen
Polarity Center Wien - Fortbildung
Geometrie von Projektion und Reflexion - Der "Totempfahl" und die
"Primordial Mind Patterns"
Leitung: Kornelia Kilb, Polarity Institut Frankfurt
Termin: 17. - 19. Februar 2006
Anmeldung bis spätestens 2.1.2006
Polarity Center Wien, Hollandstraße 7/7, 1020 Wien,
e-mail: [email protected], www.polarity-center.at
Tel: 0664/411 04 05,
Polarity Vienna – Polarity Aus- und Fortbildung 2006
Polarity Einführungskurs - Ausbildungsstufe I: 20. - 22. Jänner 2006
Anfragen und Informationen bei: Richard Lichtenecker, Tel 01-2023306
mobil: 0699/10214544 oder e-mail: [email protected];
www.polarity-vienna.at
Innerwork-Outdoors Energiearbeit in der Natur und mit der Natur
Ayurveda Kur in Sri Lanka: 3. - 21. März 2006
Wandern und Qigong auf Kreta: 3. - 10. Juni 2006
Leitung: Sigrid Wieltschnig, RPP,CPE
Nähere Infos: Sigrid Wieltschnig, Tel: 0664/411 04 05
e-mail: [email protected], www.innerwork-outdoors.com
Nieren Qi Gong mit Birgit Steindl
Termine:
Di, 10. Jänner 2006, 19:30 – 21:00 - 3 Abende VHS Melk
Mi, 11. Jänner 2006, 19:00 – 20:30 – 3 Abende VHS Mank
Nähre Informationen und Anmeldung: Birgit Steindl, Tel.: 02752-52422,
e-mail: [email protected]
VORSCHAU
ERNÄHRUNG UND
POLARITY
POLARITY GRUNDLAGENWISSEN –
Unser Verdauungssystem
DIE REINIGUNGDIÄT nach
Dr.Stone
POLARITY THERAPIE FÜR
BABYS UND KLEINKINDER
WIR WÜNSCHEN EUCH EIN FROHES WEIHNACHTSFEST
UND EIN ERFOLGREICHES JAHR 2006
BLICK ÜBER DIE GRENZE Polarity in England
NEUES aus dem Verband
...und vieles mehr….
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Ausgabe 7, Dezember 2005

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