Business-Projektoren LOOK AT I

Transcrição

Business-Projektoren LOOK AT I
Dez. 07
12
www.monitor.co.at
Storage Trends:
Green & Virtuell
Storage-Trends: Konsolidierung,
Virtualisierung, Thin Provisioning,
Daten-Deduplizierung und ILM sind dabei
die Schlagworte. Neuen Glanz erhalten
die Lösungen im Licht des Hype-Themas
„Green IT“.
ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN
Beilage:
ARP-DATACON
Branchen-Monitor: Öffentlicher Sektor
Projektmanagement - Tipps für Einsteiger
Marktüberblick: Business-Projektoren
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LOOK AT IT
Seite 20
Erkennen Sie die Zeichen
der Innovation
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Editorial
Datenflut steigt weiter
Das Speicher-Thema beschäftigt die Unternehmen nach wie vor sehr intensiv,
daher widmet sich die vorliegende Ausgabe des MONITOR den Herausforderungen und Trends in diesem IT-Bereich. Die derzeit viel diskutierte „Grüne
IT“ findet natürlich gerade auch hier einen fruchtbaren Boden.
Laut IDC wächst die weltweite Datenflut
weiter jährlich um 60%. Nicht nur große
Unternehmen, sondern auch Mittelständler sind derzeit mit stark wachsenden
Datenmengen konfrontiert. Deshalb gewinnen professionelle Speicherlösungen auch
in diesem Segment stark an Bedeutung.
MONITOR-Autor Alexander Hackl hat
sich deshalb für Sie, liebe Leserinnen und
Leser, auf der „Storage Networking World
2007“ in Frankfurt umgesehen (ab S. 12).
Konsolidierung, Virtualisierung, Thin
Provisioning, Daten-Deduplizierung und
ILM sind dabei die Schlagworte, flankiert
von den umweltbezogenen Diskussionen
um eine „Grüne IT“. Deutlich wurde dabei,
dass ehemalige Highend-Konzepte wie
Storage Area Networks (SAN) oder
Network Attached Storage (NAS) zusehends
den Mittelstand erobern. Der Absatz vernetzter Speichersysteme stieg von 2006 auf
2007 um 15%. Direct Attached Storage
(DAS) ist zwar noch sehr verbreitet, aber die
Firmen tun sich immer schwerer mit dem
Management einer wachsenden Zahl unterschiedlicher Speichergeräte. Im SAN oder
NAS werden die Daten der verschiedenen
Server über einen Switch auf die Speichergeräte bewegt. Die Vorteile: ein einheitliches
Speichernetzwerk mit zentralem Management, ein einheitlicher Backup-Prozess und
eine Übertragungssprache.
FAN: File-Daten im Griff
Im Bereich der Speicherortvernetzung steht,
so Hackl, noch ein weiterer Paradigmenwandel an. Was die SANs im Bereich der
blockbasierenden Daten sind, sollen „File
Area Networks“ (FANs) bei den File-Daten
werden. Denn die schnelle Zunahme an
Dateidaten und neue Anwendungen wie
Web 2.0 und SOA, die eine dynamische
Konfiguration statischer Daten voraussetzen, machen diesen neuen Ansatz notwendig. „Während die IT-Administratoren mit
SAN schon sehr gut umgehen können,
stehen sie im Bereich der File-Daten meist
noch ziemlich am Anfang“, erläuterte mir
dazu am Rande des Microsoft IT-Forums
Marco de Luca, Manager Solution Architects
FAN (File Area Networking) bei Brocade,
die aktuelle Situation (ab S. 22).
Immer mehr Anwendungen erfordern
nämlich heute SAN-Funktionalitäten auch
in der Welt der File-Daten und stellen damit
ganz neue Anforderungen an Speicherkonzepte und das Speichermanagement. Die
Taneja Group, ein Marktforschungsunternehmen, das sich insbesondere auf das Feld
der Speichertechnologien konzentriert, hat
im Juni 2006 ein erstes Papier zum Thema
FAN verfasst. Ein FAN sei demzufolge kein
Ersatz für ein SAN, sondern vielmehr eine
Komplementärtechnologie.
EU: Telekom-Markt neu reguliert
Die MONITOR-TelekommunikationsSpezialistin Christine Wahlmüller besuchte die Telcon und holte sich dort brandaktuelle Informationen. Pünktlich zum
Eröffnungstermin am 13. November veröffentlichte die EU den neuen Telekom
Review 2007.Wolf-Dietrich Grussmann von
der EU-Kommission präsentierte die wichtigsten Neuerungen: erstens die Verordnung
zur Errichtung einer europäischen TelekomRegulierungsbehörde sowie zweitens eine
Reduzierung der zu beobachtenden und
regulierenden Telekom-Märkte von 18 auf
sieben. (Privatkunden: Festnetz-Zugangsmarkt, Unternehmen: fünf Märkte, Mobilfunk: ein Markt).
Die EU habe auch den Zugangsmarkt Festnetz als Problemfall geortet. Hier schlägt die
Kommission die sogenannte „Funktionale
Trennung“ vor, die nach dem Erfolg in Großbritannien europaweit zum Einsatz kommen soll. Dabei soll zwar die Eigentümerstruktur erhalten bleiben, aber es soll zu einer organisatorischen Trennung von Infrastruktur- und Dienstebetreibern kommen.
Lesen Sie den ganzen Bericht ab S. 38.
monitor | Dezember 2007
Dipl.-Ing. Rüdiger Maier, Chefredakteur
SAP hofiert Entwickler-Community
Bei der Eröffnung von SAPs TechnologieKonferenz TechEd hob Executive Officer
Klaus Kreplin die „maßgebliche Rolle“ der
Entwickler bei der Geschäftsprozess-Innovation hervor. Eigentlich, so MONITORAutor Alexander Hackl auf S. 31, war es fast
schon ein Appell, den Kremplin an die 4.000
Entwickler, Partner und Kunden in der
Münchner Messe richtete.
SAP stelle jetzt alle Ingredienzien für die
Entwicklung neuer Geschäftsanwendungen
zur Verfügung. Nun liege es an den Entwicklern, neue Geschäftsprozesse und
Business-Modelle zu entwerfen. Der Appell
kam nicht von ungefähr. Denn Enterprise
Service-Oriented Architecture (E-SOA) auf
der Plattform SAP NetWeaver, also jenes
Technologiekonzept, dem sich SAP
verschrieben hat, steht und fällt mit seiner
kreativen Nutzung und Weiterentwicklung
durch Kunden, Partner, unabhängige Entwickler - und vielleicht sogar Mitbewerber.
Eine interessante Dezember-Lektüre
wünscht Ihnen Ihr
3
Inhalt | Dezember 2007
Wirtschaft
Branchenmonitor
REBOOT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
ACP nach Rumänien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
BMF zentralisiert Rechtsmitteldatenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Arbeitsmarktservice mit Management-PerformanceLösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
„Acta Nova“: Open-Source-ELAK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Lösungen
Vom Dienstleister zum Anbieter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Netz & Telekom
Thema | Storage
Speichertrends: Bekannte Konzepte im „grünen
Mäntelchen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Virtuelle Magnetbandlösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Backup im Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Wachsende Datenmengen im Griff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Kriterien zur Datensicherung in KMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Hochverfügbarkeitslösung für Raiffeisen Centrobank . . . . . . . . . . . 20
FAN: File-Daten gut organisiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
HDS: Speicherlösungen für KMUs und dezentrale
Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
HP baut Portfolio für Storage-Virtualisierung aus . . . . . . . . . . . . . . . 26
Storage-as-a-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
EU will europäischen Telekom-Markt neu regulieren . . . . . . . . . . . 38
Security-Kolumne: „Android“ ante portas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Virtualisierung bei Breitenfeld Edelstahl AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Jubiläum: 30 Jahre KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
WatchGuard mit Relaunch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Hard & Software
Marktübersicht: Business-Projektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Kompakte LCOS-Projektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Aus der Redaktion
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Strategien
Tipps für Einsteiger: So behält der Projektmanager die
Fäden in der Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
FSC setzt voll auf die Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
SAP TechEd 07: Nachbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
OOP 2008: „Foundations for Flexibility“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
PLM: Teamcenter 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Aktuelle Trends am Storage-Markt
12
Branchenmonitor: Öffentlicher Dienst
34
Demner, Merlicek & Bergmann
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Wirtschaft | News | Karriere
Avnet: Neuer Country Manager
Markus Breyer, 38, wurde zum neuen „KMU und
Partner Manager“ bei Microsoft Österreich ernannt.
Er übernimmt die Betreuung der heimischen Kleinund Mittelbetriebe und koordiniert gleichzeitig die rund 4.000 österreichischen Microsoft Partner. Breyer verantwortete zuletzt den Geschäftsbereich
Public Sector.
Judith Ecker wurde zum Sales Director
EMEA ernannt. Thomas Braunsteiner
ist neuer Country Manager Austria.
Bei Avnet Technology Solutions warten
neue Aufgaben auf Judith Ecker und
Thomas Braunsteiner. Geschäftsführerin
Judith Ecker übernimmt ab sofort die
Position des Sales Director EMEA für den
Geschäftsbereich Computer Components
und übergibt ihre bisherigen Aufgaben an
Thomas Braunsteiner, der nun als Country
Manager Austria die Geschäfte leitet.
Judith Ecker, 38, ist als Sales Director
EMEA ab sofort für das komplette Europageschäft der Computer Components zuständig. Thomas Braunsteiner, 42, war zuletzt
für das Enterprise-Computing-Geschäft in
REBOOT
Das Ende des Web 2.0-Hype ist erreicht.
Das ist keine Vermutung von missgünstigen
Beobachtern, sondern das sagt Namensgeber Mike O’Reilly selbst.
Conrad Gruber
Mike O’Reilly,US-stämmiger Verleger und
Softwareentwickler, gilt als Erfinder des
Begriffs Web 2.0,den er im Jahr 2003 geprägt
hat.Mit derselben Aufmerksamkeit,die ihm
damals entgegengebracht wurde, lauschen
heute Branchenvertreter seinen Aussagen,
die er kürzlich auf der Internetkonferenz
Web 2.0 Expo in Berlin getätigt hat: „Der
Web 2.0-Hype ist vorbei. Wir gehen einer
Phase der Konsolidierung entgegen.“
Anders als während der Internet-Blase,als
zahllose Web-Unternehmen wie wild an die
Börse stürmten und ihnen die Investoren
das Geld nur so nachwarfen,finden Web 2.0Unternehmen wesentlich weniger Gönner
aus der Finanzszene,sagt O’Reilly.Vielmehr
werde es zu wechselseitigen Übernahmen
kommen,und am Ende dieses Prozesses sollten dann „nicht mehr als ein halbes Dutzend“ der Web 2.0-Firmen übrig bleiben.
In gewisser Weise kommt man nicht umhin,O’Reilly zuzustimmen.Schon die Entwicklung der Web2.0-Vorzeigeplattform
„Second Life“ hat in den letzten Monaten
Anlass zur Sorge gegeben. Denn entgegen
6
Karriere
Neue interessante Herausforderungen bei
Avnet Technology Solutions für Judith Ecker
und Thomas Braunsteiner.
Österreich verantwortlich. Er leitet ab sofort die gesamte Salesmannschaft von
Avnet Technology Solutions Austria.
den euphorischen Medienberichten zum
„Phänomen“ Second Life ist das Interesse
der Besucher und vor allem der Firmen,sich
dort eine Präsenz aufzubauen, immer stärker abgeflaut. Das Konzept der „virtuellen
Ökonomie“ dürfte sich also extrem abgekühlt haben.„Und die Investoren werfen ihr
Geld heute nicht mehr beim Fenster hinaus“, so O’Reilly.
Nach dem Hype komme die „Realität“,
in der Definition O’Reillys ist das dann jener Zeitpunkt,an dem das,was von Web 2.0
übrig geblieben ist,für die Wirtschaft interessant wird. Der virtuelle Raum
werde immer stärker mit dem wirklichen
Leben verknüpft werden, die Weltflucht in
ein Second Life spiele hier keine große
Rolle mehr.
Möglicherweise werden virtuelle
Parallelwelten in Nischen weiter existieren,
die großen Deals mit „Immobilien“ oder
ähnlichem im Internet werde man aber nicht
mehr machen können,so die vorherrschende Meinung auf der Expo.
Insgesamt werde der Web 2.0-Hype aber
nicht „platzen“ wie die Web-Blase um die
Jahrtausendwende,sondern sich langsam an
die wirklichen Möglichkeiten und Interessenslagen assimilieren.
Das nennt man dann einen gesunden Ausklang eines übertriebenen Phänomens, an
dem die Medien übrigens auch nicht ganz
unschuldig waren.
❏
monitor | Dezember 2007
Wolfgang Mayer wurde
zum MicroStrategy Country Manager Österreich
bestellt. Mayer kann auf
langjährige Erfahrung im
Hard- und Softwaremarkt
verweisen und soll den
Markt für das Unternehmen in Österreich weiterentwickeln und die
Marktpräsenz erhöhen.
Mag. Martin Kaufmann,
41, hat den Vorsitz der Geschäftsleitung beim österreichischen IT- & Consulting-Unternehmen frontworx AG übernommen.
Kaufmann war nahezu
zehn Jahre in leitenden Positionen bei der SAP Österreich GmbH im
Einsatz, zuletzt als Head of Consulting Business Unit Public Services (CBU PS).
Jens Steinborn, 48, wird
für dynaTrace des Geschäft
in Deutschland ankurbeln.
Die Linzer dynaTrace software GmbH will künftig
ihren Kernmarkt Deutschland noch enger betreuen
und hat deshalb eine eigene Tochtergesellschaft mit Sitz in München
gegründet.
Georg Hatschka, 45, langjähriger IT-Profi, hat sein
eigenes Unternehmen
„Business-Enabler“ gegründet und bietet Dienstleistungen rund um den
Vertrieb. Hatschka baute
nach seiner Vertriebstätigkeit bei Silocon Graphics Network Appliance in Österreich auf und leitete danach
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Wirtschaft | News | Karriere
ACP nach Rumänien
Karriere
Sabine Bauer, 37, wurde
zum neuen Chief Commercial Officer von ONE
bestellt. Die gebürtige
Oberösterreicherin übernimmt damit die Leitung
der Bereiche Marketing,
Vertrieb und Customer Care. Sie verfügt
über langjährige Mobilfunkerfahrung bei
max.mobil/T-Mobile sowie tele.ring.
Das österreichische IT-Unternehmen
übernimmt ein Systemhaus in Rumänien und wandelt es zu ACP Bukarest
um. Auch in Deutschland wird weiter
expandiert.
Die neue Niederlassung entsteht durch die
Übernahme des Bukarester Systemhauses
Online Datensysteme Romania SRL, einer
Tochtergesellschaft der Online Datensysteme GmbH in Deutschland. Die ACP Holding GmbH erwirbt 51% der Anteile an
dem rumänischen Unternehmen. 49% der
Anteile hält die Online Datensysteme
GmbH. Die Niederlassung firmiert künftig
unter dem Namen ACP IT Solutions SRL
Bucuresti.
ACP Bukarest verfügt derzeit über 14
Mitarbeiter, die Niederlassung erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 12 Mio. Euro.
Neben der Zentrale gibt es drei ServiceStützpunkte im Osten,Westen und Norden
Rumäniens. Die Zahl der Mitarbeiter soll
bis Jahresende auf 20 steigen, die Zahl der
Standorte in den nächsten Monaten auf insgesamt zehn; ACP strebt eine flächendekkende Präsenz in allen Landesteilen an.
ACP betreibt seit Jahren eine gezielte Expansion, seit 2003 auch über die Grenze nach
„Rumänien ist ein hoch interessanter Markt,
die Wirtschaft wächst dort jährlich um 8% und
dafür braucht sie eine professionelle IT-Ausstattung.“ - Rainer Kalkbrener, Geschäftsführung der ACP-Gruppe
Deutschland. Der Osten rückte jedoch erst
Anfang 2007 ins Blickfeld. Damals gewann
ACP den Osteuropa-Experten Karl Tantscher, den früheren CEO, Kernaktionär und
Mitbegründer von S&T, als Aufsichtsrat.
Aber auch in Deutschland geht die
Expansion weiter: Mit ACP Frankfurt entsteht der neunte deutsche Standort, diesmal
jedoch nicht durch Zukauf, sondern durch
Neugründung. Die Geschäftsstelle ACP IT
Solutions GmbH Frankfurt beginnt klein
mit einem dreiköpfigen Team unter Leitung
von Bernd Reymann, der Standort soll
zügig erweitert werden.
NXP und Sony: Joint Venture
Neues Unternehmen soll kontaktlose
Lösungen in Mobiltelefonen entwickeln
NXP, das von Philips gegründete unabhängige Halbleiterunternehmen, und Sony Corporation haben gemeinsam das Joint Venture Moversa gegründet. Das Unternehmen
soll die weltweiten Verbreitung von kontaktlosen Smart-Card-Anwendungen in
NFC-(Near Field Communication)-unterstützten Mobiltelefonen beschleunigen. Das
Stammkapital beläuft sich auf 100.000
Euro, die Gesamtkapitalausstattung auf 28
Mio. US-Dollar. Unternehmensanteile: NXP
50%, Sony 50%. Der Hauptsitz ist in Wien.
Ziel von Moversa ist die Konzeption, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines speziellen Sicherheitschips. Der sogenannte U-SAM (Universal Secure Access
Module) unterstützt Betriebssysteme und
Anwendungen, die auf NXPs MIFARE und
Sonys FeliCa basieren. Der neue U-SAM8
Das Managementteam von Moversa: Guus
Frericks (President Moversa GmbH), Toshio
Yoshihara (Co-President Moversa GmbH)
Chip lässt sich aber je nach Kundenanforderung auch für weitere kontaktlose Betriebssysteme und Applikationen einsetzen.
In Kombination mit einem NFC-Chip bietet die U-SAM-Lösung von Moversa eine
weltweit einsetzbare, kontaktlose Chip-Plattform für Handys.
monitor | Dezember 2007
Mag. Christian Sterba, 46,
ist Mitglied der Geschäftsleitung bei VMCP Unternehmensberatung und ab
sofort auch als Partner federführend aktiv. Sterba
leitet die Business Unit
„Projekt- und Programmmanagement“.VMCP ist Spezialist für Analysen der IT-Organisation, IT-Services, ITGovernance und Umsetzungsbegleitung.
Alexander Hawle, 29, ist neuer Leiter Sales
& Marketing beim IT- und
Telekomanbieter DATAplexx in Wien. Hawle startete als Account Manager
bei Schrack BusinessCom
AG, danach bei der Kapsch
BusinessCom. Zuletzt war
er für die Leitung des Vertriebs für CEE bei Brevillier-Urban Schreibwarenfabrik tätig.
Karin Doppelbauer, 32, seit Mai 2006 bei
Dell beschäftigt, verantwortet seit August 2007
die klassische Mediaplanung von Dells Privatkunden-Segment in Europe,
Middle East and Asia
(EMEA). Sie war bisher als
Marketing Communications Manager Deutschland und Österreich
tätig.
Stefan Kaltenberger, 32,
ist als Marketingleiter für
die strategische Weiterentwicklung des Geschäftskundenbereichs bei Dell
verantwortlich. Er begann
seine Karriere bei Dell vor
zwei Jahren als Verkaufsleiter für die DACH-Region im Privatkunden-Segment des Computer-Herstellers und
übernahm im vergangen Februar die Position des Brand-Marketingleiters im selben
Bereich.
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Lösungen | Telekom Austria | Sun
Vom Dienstleister zum Anbieter
Die Abteilung Service & Network Operation der Telekom Austria wandelt sich derzeit vom internen Dienstleister zum Anbieter und Betreiber von OutsourcingServices. Dabei spielen die Cluster-Lösung sowie die Performance-Überwachung
von Sun eine zentrale Rolle.
Rüdiger Maier
Thomas Karner hat vor fünf Jahren alleine
diesen Bereich aufgebaut, der seither ständig wuchs und den er heute als Chef von sieben Mitarbeitern leitet. Begonnen habe alles mit dem Projekt, über ein zentrales
System die Alarmdaten aus den Übertragungs-Netzen zu sammeln („Fault &
Performance Umbrella“).
Dafür entschloss man sich vor etwa fünf
Jahren zum Ankauf von über 150 Sun-Servern. „Davor wurden zwar Daten von den
Lieferanten, vor allem Siemens und
Alcatel, geliefert, es fehlte aber die umfassende Sicht auf die Vorgänge in den
Netzen“, so Karner, der aus dem Bereich
Übertragungstechnik in die neu geschaffene Position wechselte.
Zunächst galt es natürlich, sich über intensive Schulungen mit den neuen Systemen vertraut zu machen. Angesichts der
neuen Möglichkeiten kam bald auch ein
zweiter Mitarbeiter hinzu, heute besteht
Karners Team aus acht Personen, das etwa
400 Sun-Systeme betreut. „Die Qualität unseres Teams ist äußerst wichtig, denn wir
mussten uns auch gegenüber bereits bestehenden Lösungen durchsetzen. Bei neuen
Dingen sind natürlich alle besonders kritisch“, erinnert sich Karner. Um die vielen
Geräte laufend überwachen zu können,
kommt das Performance-Analyse-System
von Sun zum Einsatz. „So werden wir rechtzeitig gewarnt, dass wir Teile erneuern oder
erweitern müssen, wenn die Belastungsgrenzen erreicht werden.“
Die rund zehn jährlichen Wartungseinsätze beziehen sich daher zumeist nur mehr
auf das Auswechseln von Festplatten: „Die
Systeme laufen sehr verlässlich, wir werden
frühzeitig vor Überlastungen gewarnt und
können uns so ganz auf die Weiterentwicklung konzentrieren“, erläutert Karner.
Aber nicht nur das Unternehmen selbst
hat einen laufenden Überblick über die eingesetzten Geräte, auch die Kunden können
online ihre Leistungsdaten (Router, Leitungen etc.) abfragen. „Auch unsere Kunden
10
wollen natürlich schnell und umfassend darüber informiert sein, wie es in ihren Netzen
aussieht!“
Cluster-Pioniere
Um all diese Leistungen mit höchster Verfügbarkeit anbieten zu können, war es notwendig, einen Cluster zu installieren. „Wir
konnten in unserem Labor sowie mit den
entsprechenden Schulungen lernen, wie
man so ein Cluster-System aufbaut. Daher brauchten wir letztlich keine Fremdfirmen mehr zum Aufbau des Sun Solaris
Cluster 3.2, der vor Inbetriebnahme im
Juni 2007 nur vom Hersteller geprüft und
abgenommen wurde“, ist Karner stolz. Da
man schon sehr früh mit diesem Produkt
arbeiten wollte, habe man sich die Software
aus dem Netz heruntergeladen: „Wir sind
hier sehr experimentierfreudig und begannen auch ohne Dokumentation seitens des
Herstellers schon im Dezember 2006, mit
der Cluster-Software zu arbeiten.“
Entwickelt wurde die Umgebung auf einem Sun-Fire-T2000-Server mit der UltraSPARC T1-CoolThreads-Technologie, die
höchste Leistung für Web-Applikationen
mit minimalem Stromverbrauch verbindet.
Der Prozessor unterstützt Chip-MultiThreading (CMT) und besteht aus insgesamt acht Prozessorkernen mit jeweils vier
Threads, kann also 32 Aufgaben gleichzeitig bearbeiten.
Thomas Karner ist bei der Telekom Austria
im Bereich Service & Network Operation der
Spezialist für die Sun-Plattformen und freut
sich, „einen Hersteller betreiben zu dürfen,
der wenig Probleme macht“.
diese Möglichkeit eine deutliche Arbeitserleichterung. „Einer der entscheidenden Vorteile der Cluster-Lösung ist ihre Hochverfügbarkeit, die nun auch bei der Wartung
von Applikationen noch verbessert wurde“,
so der Plattform-Spezialist. Solaris Cluster
benutzt nämlich redundante Computer, um
Systeme gegen Ausfälle zu schützen und
eliminiert somit einzelne Server als Fehlerquelle. Fällt ein Server aus, laufen die Anwendungen auf anderen Systemen weiter.
Mit der „Geographic Edition“ können
Cluster sogar global verteilt werden, um
auch beim Ausfall eines kompletten Rechenzentrums den Software-Betrieb aufrecht zu
erhalten. „Unsere beiden RechenzentrumsStandorte sind immerhin elf Kilometer voneinander entfernt, was uns zusätzliche Sicherheit verschafft!“
Vom Administrator zum System-Anbieter
Höchste Verfügbarkeit
Einen bedeutenden Vorteil der Lösung sieht
Karner im „Zonen-Support“: „Bisher beeinflusste die Wartung einer Applikation am
System auch die anderen Applikationen.
Nun ist das logisch streng getrennt und die
Zonen lassen sich dank Virtualisierung getrennt abschalten und warten!“ Da die Abteilung von Karner die hauseigene Applikations-Abteilung auch beim Installieren und
Warten der Applikationen unterstützt, bringt
monitor | Dezember 2007
Inzwischen kommen aus verschiedensten
Bereichen laufend Anfragen über neue
Lösungen. Demnächst werde auch erstmals
ein T2000-Server ins Labor kommen, da bereits 17 neue bestellt sind. Das sei wichtig,
um auf diesen Hochleistungsservern immer
mehr Erfahrung zu sammeln. „Zunehmend
lassen Kunden neue Lösungen bei uns testen, ja selbst Outsourcing-Anfragen laufen bereits ein“, ist Karner stolz.
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Thema | Storage
Speichertrends: Bekannte Konzepte
im „grünen“ Mäntelchen
MONITOR hat sich auf der „Storage Networking World 2007“ in Frankfurt über die
aktuellen Trends am Storage-Markt schlau gemacht. Konsolidierung, Virtualisierung, Thin Provisioning, Daten-Deduplizierung und ILM sind dabei die Schlagworte.
Neuen Glanz erhalten die Lösungen im Licht des Hype-Themas „Green IT“.
Alexander Hackl
Laut IDC wächst die weltweite Datenflut
jährlich um 60%. Nicht nur große Unternehmen, sondern auch Mittelständler sind
derzeit mit stark wachsenden Datenmengen konfrontiert. Deshalb gewinnen professionelle Speicherlösungen auch in diesem
Segment stark an Bedeutung. Ehemalige
Highend-Konzepte wie Storage Area
Networks (SAN) oder Network Attached
Storage (NAS) erobern zusehends den
Mittelstand.
Der Absatz vernetzter Speichersysteme
stieg von 2006 auf 2007 um 15%. Direct
Attached Storage (DAS) ist zwar noch sehr
verbreitet, aber die Firmen tun sich immer
schwerer mit dem Management einer wachsenden Zahl unterschiedlicher Speichergeräte. Im SAN oder NAS werden die Daten
der verschiedenen Server über einen Switch
auf die Speichergeräte bewegt. Die Vorteile: Ein einheitliches Speichernetzwerk mit
zentralem Management, ein einheitlicher
Backup-Prozess und eine einheitliche Übertragungssprache.
Im Bereich der Speicherortvernetzung
steht noch ein weiterer Paradigmenwandel
an. Was die SANs im Bereich der blockbasierenden Daten sind, sollen „File Area
Networks“ (FANs) im Bereich von FileDaten werden. Denn die schnelle Zunahme
an Dateidaten und neue Anwendungen wie
Web 2.0 und SOA, die eine dynamische
Konfiguration statischer Daten voraussetzen, machen diesen neuen Ansatz notwendig. SAN-Switch-Marktführer Brocade hat
seine neueste Produktgeneration bereits auf
FAN getrimmt.
Auch Acopia Networks richtet seine
Storage Switches darauf aus. NAS wiederum wird durch das Thema „IP Storage“ ergänzt. Die blockorientierte Übertragung über
IP-Netzwerke mit Hilfe des iSCSI-Protokolls erlaubt eine bessere Ausnutzung be12
stehender Ressourcen und eine effizientere
Architektur. Außerdem ist die Datenübertragung nicht nur auf das lokale LAN beschränkt.
KMU treiben den Storage-Hardwaremarkt
In der weltweiten Umsatzrangliste für externe Speichersysteme liegt EMC mit einem Anteil von 21,2% weiter klar in Front,
gefolgt von HP (13,4%), IBM (12,7%), Dell
(8,9%) und HDS (8,5%). Für das Wachstum
sind laut IDC in erster Linie Geräte unter
50.000 Dollar verantwortlich. Dagegen sei
bei Systemen der mittleren und oberen Kategorie ein eher mäßiger Zuwachs zu verzeichnen. Ein weiteres Indiz dafür, dass KMU
verstärkt in die Konsolidierung ihrer oft
heterogeneren Speicherumgebungen investieren. Dazu Wolfgang Egger, Manager
Enterprise Servers & Storage bei HP: „Nur
wer mit den stark wachsenden Datenmengen umgehen kann und sie effizient managt,
wird langfristig erfolgreich sein. Der Trend
geht weg von einzelnen Insellösungen hin
zu innovativen und zukunftssicheren
Storage-Strategien.“ Letztendlich geht es
um Einsparung. Es sind daher Lösungen gefragt, die das Management heterogener
Speicherlandschaften vereinheitlichen und
vereinfachen.
Die Anbieter reagieren mit MittelstandsAngeboten, die in puncto Funktionalität und
Management-Fähigkeiten so mancher
Highend-Lösung um nichts nachstehen. HP
kam dieses Jahr mit der neuen Generation
seiner Midrange-Speicher-Lösung „Enterprise Virtual Array“ (EVA) auf den Markt.
Die Arrays haben maximale Speicherkapazitäten von 28 TB (EVA 4100), 56 TB (EVA
6100) und 120 TB (EVA 8100 mit Erweiterungsgehäuse). Zudem bietet HP Einsteigern
ein Starterkit für eine kostengünstige Einmonitor | Dezember 2007
führung des EVA 4100.
Auch Fujitsu Siemens stellte zwei neue
Mittelstands-Speichersysteme aus der
FibreCAT-Familie vor. Die bis auf bis auf 42
TB skalierbare FibreCAT SX88 ist aufgrund
ihrer hohen Speichergeschwindigkeit das
neue Premium-Modell der FibreCAT-SXPlattenspeicher. Das Magnetbandsystem FibreCAT TX08 soll auch kleinen und mittelständischen Unternehmen den Einstieg in
die Bandautomatisierung mit LTO-Technologie ermöglichen.
Das grüne Argument
Bei der Vermarktung ihrer Lösungen setzen die Hersteller derzeit unisono auf das
Schlagwort „Green IT“. Stromsparen und
Emissionsverminderung im Storage waren
beherrschende Themen bei der BranchenLeistungsschau „Storage Networking
World“ (SNW) im Oktober in Frankfurt.
Der Veranstalter, die Storage Networking
Industry Association (SNIA), hat kürzlich
auch eine eigene industrieweite GreenStorage-Initiative für den energieeffizienten Datacenter-Betrieb gelauncht. Ziel ist
das Einsparen von Energie, Platz und Kosten
Thema | Storage
durch eine effizientere Speichernutzung,
wodurch Themen wie Virtualisierung,Thin
Provisioning und Information Lifecycle Management (ILM) neuer Schwung verliehen
werden soll. Der Trend zu Virtualisierung
und automatisiertem Datenmanagement
macht Storage zunehmend zum SoftwareThema. „Die Nachfrage der Kunden nach
Lösungen, die Informationen effizienter und
kosteneffektiver verwalten und schützen
können, treibt die Gesamtnachfrage im
Storage-Software-Markt weiter an“, sagt
Rhoda Phillips, Research Manager Storage
Software bei IDC.
Durch immer bessere Virtualisierungstechnologien können SANs effizienter genutzt werden. Server und Storage treiben
einander bei der Virtualisierung gegenseitig. DataCore wagt in diesem Zusammenhang einen neuen Virtualisierungsschritt.
Die Lösungen des Storage-Softwareanbieters für SAN-Virtualisierung, Thin Provisioning und kontinuierliche Datensicherung
können seit Neuestem auch auf virtuellen
Servern aufgesetzt werden. Unterstützt werden VMware, Citrix Xen Server, Microsoft,
Virtual Iron und Oracles Virtual Machines.
Christian Hagen, Europa-Vizepräsident bei
Datacore, sieht sein Unternehmen mit dieser doppelten Virtualisierung als Vorreiter: „SAN-Virtualisierung und Thin Provisioning auf virtuellen Servern bietet unseren Kunden eine noch nie da gewesene Flexibilität im SAN-Management.Was VMware für die Server-Virtualisierung gemacht
hat, machen wir für die Storage-Virtualisierung.“
Thin Provisioning – die Schlankheitskur
für Speichersysteme
Thin-Provisioning-Technologien finden zunehmende Verbreitung, denn sie benötigen
nur einen Bruchteil des physikalischen Speichers konventioneller Speichersysteme. Die
Speicher-Gesamtkosten lassen sich damit
„Wir liefern im
Bereich StorageVirtualisierung die
Sensation des Jahres
und vervollständigen
die Vision vom
virtuellen Rechenzentrum.“ Craig Nunes, 3PARs
drastisch reduzieren. Da Anwendungen üblicherweise großzügig Kapazität zugeteilt
wird, um mögliches Wachstum zu berücksichtigen, Service-Ebenen sicherzustellen
und Probleme bei zukünftigen Upgrades zu
vermeiden, liegt die Auslastung der zugeteilten Kapazitäten im Schnitt bei nur 25 %.
Mit Thin Provisioning werden die verschiedenen Anwendungen zugeordneten Kapazitäten gepoolt und es muss nur die tatsächlich benötigte Kapazität gekauft werden. So
können mehr Anwendungen zu geringeren
5DVDQW
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monitor | Dezember 2007
13
Thema | Storage
Kosten und ohne Verzögerungen eingesetzt
werden.
Ein Pionier auf dem Gebiet von Thin Provisioning ist 3PAR. Das vor fünf Jahren gegründete Unternehmen hat sich als Anbieter von Utility-Storage-Lösungen auf dem
Highend-Storagemarkt schnell einen
Namen gemacht. 3PAR hat die Virtualisierung direkt in seine Speicher-Arrays integriert, kann somit auf zusätzliche Software„Der Trend geht weg
von einzelnen Insellösungen hin zu innovativen und zukunftssicheren StorageStrategien.“ Wolfgang Egger,
Manager Enterprise
Servers & Storage
bei HP
Virtualisierungsschichten verzichten und
damit die Komplexität des Storage-Systems
deutlich verringern.Auf der SNW hat 3PAR
auch eine neue „Virtual Machine“-Software
für seine InServe Storage Arrays vorgestellt:
„3PAR Virtual Domains“ erlaubt es, aus einem physikalischen Disk Array bis zu 2.000
virtuelle Arrays zu generieren. Statt Arrays
physikalisch und manuell zu trennen, setzt
3Par mit seiner Lösung auf einen policybasierenden Ansatz.Anwendergruppen werden so logisch voneinander getrennt. Damit
sollen zum Beispiel für Dienstleister kundenspezifische, sichere „Self-Service“-Speicherdienste möglich werden. 3PARs Marketing-Vizepräsident Craig Nunes ist enthusiastisch: „Damit liefern wir im Bereich
Storage-Virtualisierung die Sensation des
Jahres und vervollständigen die Vision vom
virtuellen Rechenzentrum.“
Effizienz und Sicherheit beim Backup
Im Bereich Backup-Konsolidierung liegt das
Konzept der „Daten-Deduplikation“ im
Trend, weil dadurch wesentliche Einsparungen von Speicherplatz und damit eine weit
höhere Effizienz bestehender Systeme erreicht werden können. Hinter dem Begriff
verbirgt sich eine Technologie, die im Backup-Prozess redundante Daten findet und
eliminiert. Marktführer bei diesem Ansatz
ist Quantum, das die Technologie letztes Jahr
durch die Übernahme von Adic geerbt hat.
Ein weiterer Backup-Trend ist die Kon14
tinuierliche Datensicherung (CDP). Im
Gegensatz zu traditionellen Backup-Verfahren, bei denen nur der Zustand zum Zeitpunkt der letzten Sicherung wiederhergestellt werden kann, sichert CDP alle Datenänderungen kontinuierlich und schützt somit rund um die Uhr vor Datenverlust. Man
kann quasi wie mit einer Zeitmaschine zu
jedem beliebigen Zeitpunkt „zurückspulen“
und damit den Zustand eines Datenbestandes schnell rekonstruieren. Entsprechende
Lösungen gibt es zum Beispiel von CA oder
auch von DataCore. „Unser CDP-Produkt
‚Traveller CPR’ sitzt als Hintergrunddienst
im Datenstrom und protokolliert die I/OAktivitäten“, erklärt DataCore-Mann
Christian Hagen.
Bei der Backup-Hardware haben sich Virtual Tape Libraries (VTL) schnell zu einem
Marktrenner entwickelt. Diese Disk-toDisk-to-Tape-Lösungen ermöglichen durch
den effektiven Einsatz von Disk- und Bandspeichermedien einen effizienteren BackupProzess. Die virtuellen Bandbibliotheken
nehmen dadurch den Administratoren viel
Arbeit ab. Mittlerweile gibt es in diesem Bereich vom passende Lösungen für alle Unternehmensgrößen. HPs neueste VTL-Lösungen sind das StorageWorks 12000 Virtual
Library System (VLS) für Enterprise-Kunden und das VLS 6000 für den MidrangeMarkt. Auch von Fujitsu Siemens gibt es
VTLs in verschiedenen Ausbaustufen. Im
November wurde die neue Version 4.0 der
Virtual Tape Appliance CentricStor vorgestellt.
ILM gewinnt Profil durch
Compliance-Anforderungen
Compliance ist derzeit ein wesentlicher Treiber des Storage-Markts. Immer mehr und
immer strengere Richtlinien zur Datenspeicherung, Datensicherheit und immer längere Aufbewahrungsfristen steigern nicht
nur den Speicherbedarf, sondern zwingen
Unternehmen auch zu einem durchgängigen, möglichst automatisierten Datenmanagement. Das könnte dem schon seit Langem gehypten Thema „Information Lifecycle Management“ (ILM) endlich zu einem breiteren Durchbruch verhelfen. Im
Bereich E-Mail-Archivierung hat sich mit
ELM (E-Mail Lifecycle Management) ein
neuer Begriff etabliert. Die SNIA bastelt
auch gerade an einem Industriestandard zum
Speichern unveränderlicher Daten. XAM
monitor | Dezember 2007
„Heute wird verstärkt
die Virtualisierung
von Speichersystemen gefordert, um
auch kleine Speicherkapazitäten performant provisionieren
zu können. In Zukunft
wird noch verstärkt
die Replikation sowie
das Stretchen von Systemen über mehrere
Standorte notwendig sein; damit kann auch
bei Verlust eines Standortes noch voll gearbeitet werden. Während Systeme der vorletzten Generation mit Hilfe der Rechner spiegeln,
können aktuelle Storagesysteme selbstständig, transparent und ohne Unterstützung
durch Rechner Spiegelungen durchführen,
erhalten und im Fehlerfall anstelle des
Originals aktivieren.“ - Peter-Paul Witta,
Geschäftsführer der Wiener CUBiT
(eXtensible Access Method) soll den Applikationen eine Standard-Storage-Schnittstelle und genormte Metadaten für die Kommunikation mit objektbasierten Speichersystemen bereitstellen. Besonders im Hinblick auf die Automatisierung der ILM-Prozesse bis hin zur Langzeitarchivierung könnte XAM erhebliche Vorteile bieten.
HP hat sich in Sachen Datensicherheit des
Themas Encription Key Management angenommen und auf der SNW den HP Secure Key Manager vorgestellt. Die Anwendung ermöglicht Konzernen und Unternehmen ein zentralisiertes und automatisiertes
Management aller Schlüssel von Speichermedien, die per Verschlüsselungstechnik gesichert sind - auch über verschiedene Standorte hinweg. In Österreich ist die Lösung ab
Dezember verfügbar - zunächst aber nur für
HP-LTO4-Bandlaufwerke. Künftig sollen
auch EVA-, XP- und NAS-Systeme unterstützt werden. Encryption Key Management
ist kein Orchideen-Thema.Viele Firmen haben suboptimale Prozesse beim Schlüsselmanagement. Nicht selten geht es dabei um
Tausende Magnetbänder mit sensiblen Daten - man denke zum Beispiel an Finanzdienstleister. Im Desaster-Fall kann die Frage, ob man die Schlüssel wieder richtig zuordnen kann, unternehmenskritisch sein.
Auch im Hinblick auf Compliance kann
schlechtes Key Management teuer zu stehen kommen. In Großbritannien wandert
man im Extremfall sogar ins Gefängnis,
wenn man von Behörden angeforderte Daten nicht entschlüsselt aushändigen kann.
Thema | Storage
Virtuelle Magnetbandlösung
Lufthansa Systems optimiert Datensicherung mit CentricStor
Lufthansa Systems, deutscher
IT-Dienstleister für die Airlineund Aviation-Industrie, setzt die
CentricStor Virtual Tape Appliance von Fujitsu Siemens ein,
um sowohl die Daten seiner
Kunden sowie die eigenen Daten hochverfügbar zu sichern.
Seit Ende 2006 hat der ITDienstleister auch in seiner zentralen Midrange-Backup-Umgebung die virtuelle Magnetbandlösung im Einsatz, nachdem sich das System im Einsatz
für die dedizierte Datensicherungsumgebung eines Unternehmens aus der Finanzbranche sehr gut bewährt hatte.
Aktuell hat sich Lufthansa
Systems wieder für CentricStor
entschieden, um Bereiche der
Datensicherung weiterer Kunden zu optimieren.
Lufthansa Systems bietet
nicht nur der Airline- und Aviationindustrie maßgeschneiderte Lösungen, sondern auch für
die Branchen Industrie, Logistik,
Medien&Verlage sowie Finanzdienstleistungen. Das Leistungsportfolio reicht dabei von der ITBeratung über die Entwicklung
individueller Anwendungen bis
zum 24-Stunden-Betrieb. So betreut und wartet der Geschäftsbereich Infrastructure Services
der Lufthansa Systems die Kundensysteme in den eigenen Rechenzentren in Deutschland wie
auch in den USA und in Asien.
Schon seit 2005 sind zwei
CentricStor-Systeme im Rechenzentrum im Einsatz für die
hochverfügbare Sicherung der
geschäftskritischen Daten eines
Kunden aus der Finanzbranche:
Hier wurde die Datensicherung
des Kunden automatisiert und
auf den hohen Standard der
Lufthansa Systems Infratec migriert. Zusätzlich konnte die dazugehörende Backup Infrastruk-
tur konsolidiert und erneuert
werden.
Die guten Erfahrungen bewogen die Verantwortlichen auch
für die zentrale Datensicherung
auf das System zu setzen, zumal
diese Lösung das geforderte
Disk-to-Disk-to-Tape-BackupKonzept bieten konnte. Das
heißt, alle Daten werden über
virtuelle Laufwerke in einem
plattenbasierten Cache abgelegt,
bevor sie in einem automatisierten und regelbasierten Schreibvorgang auf ein physisches
Bandmedium
geschrieben
werden.
So kann Lufthansa Systems
die Datensicherung ihres OpenSystem-Umfelds automatisieren und gleichzeitig Kosten einsparen. Die Einsparungen ergeben sich in erster Linie dadurch,
dass dank CentricStor weniger
Magnetbandlaufwerke benötigt
werden sowie durch die weitere
Automatisierung der Datensicherung. Gleichzeitig wird Lufthansa Systems mit der neuen
Lösung dem Ziel gerecht, auf alle wichtigen gesicherten Daten
schneller zugreifen zu können.
Die bisherige Form der Datensicherung konnte diese Aufgaben nicht mehr zufriedenstellend erfüllen.
Im ersten Schritt des bis 2010
angelegten Projekts sorgt eine
CentricStor VTA5000 mit mehr
als 380 virtuellen Laufwerken
zusammen mit der Backupsoftware Veritas Netbackup für
die Datensicherung auf mehrere Bandsysteme.
Das System ist hochverfügbar ausgelegt und auf zwei
Brandabschnitte des Rechenzentrums verteilt. Fällt ein Brandabschnitt aus, sorgt die CentricStor mittels Fail-over-mechanismen im zweiten Brandabschnitt
weiterhin für Datensicherung
und -wiederherstellung. Je nach
Kundenanforderung werden
durch die CentricStor-Funktion
„Dual Save“ Kopien der Backupdaten an beiden Standorten
erzeugt. Damit können die
unterschiedlichen Servicelevels
bedient werden.
„Wir können mit dem Einsatz
von CentricStor nicht nur Einsparungen erzielen, sondern
auch schneller auf die wesentlichen Daten zugreifen, da die
Lösung durch Parallelisierung
die Datensicherung erheblich
verkürzt“, so Curt Borschel, Lei-
ter Enterprise Storage Management bei Lufthansa Systems.
„Beeindruckt hat uns auch, dass
sich mit der virtuellen Magnetbandlösung die gesamte Bandspeicherinfrastruktur optimieren lässt und zwar unabhängig
davon, ob die Serverumgebung
auf UNIX,Windows oder NASFilern basiert.“
www.fujitsu-siemens.at
Carrier- neutrale Rechenzentren
POWER ON
Equipment Housing
Connectivity
Managed Services
Telefon: +43 1 290 36 36-0
Web: www.interxion.at
E-Mail: [email protected]
Amsterdam • Brüssel • Dublin • Düsseldorf • Frankfurt • Hilversum
Kopenhagen • London • Madrid • Paris • Stockholm • Wien • Zürich
Thema | Storage
Backup im Mittelstand
Backup-Strategie mit Wechseldatenträger beim Trockenbauspezialisten
B+M Gruppe.
Die B + M-Gruppe ist ein 1963 in Wien gegründetes Familienunternehmen. Der Fachhandel für Trockenbauprodukte ist inzwischen mit 57 Handelsstandorten in Deutschland, Österreich, Italien und Osteuropa sowie in vier Industriestandorten in Österreich,
Deutschland,Serbien und Ungarn vertreten.
Mit inzwischen 570 Mitarbeitern und einem
Umsatz von 213 Mio. Euro ist der Spezialist
für Hightech-Produkte für den Trockenbau
in vielen europäischen Ländern Markt führend.
Wenn es um Kundendaten und andere Abrechnungs- und Abwicklungsvorgänge geht,
kann nichts dem Zufall überlassen werden,
denn davon lebt jedes Handelsunternehmen.
Dem Backup der Geschäftsdaten wird daher
oberste Priorität zugemessen. Seit 1996 hatte die B + M-Gruppe Colorado und DATStreamer verwendet. Das zu sichernde Datenvolumen lag damals bei ca.800 MB. Spätestens seit der Umstellung auf Windows
2003 ist das Datenvolumen jedoch enorm angestiegen. Die rechtlichen Änderungen in
Deutschland hinsichtlich der Speicherfrist
von Daten konnten mit den herkömmlichen
Bändern nicht mehr eingehalten werden.
Daraufhin dachte die Geschäftsleitung darüber nach,auf externe Festplatten umzusteigen, doch war man besorgt über die Sorgsamkeit der Mitarbeiter,den Faktor „Mensch“
also, beim Handling der Festplatten.
Die Nachteile der Bandlaufwerke waren
dem IT-Leiter Rudolf Büchner schon lange
ein Dorn im Auge:Die Kontrolle der Bandinhalte war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Immer wieder gab es Probleme mit
der Verfügbarkeit der Bänder.Auch das tägliche Wechseln der Bänder war kompliziert
und zeitaufwändig. Da der IT-Leiter insgesamt 25 verschiedene Standorte alleine betreut, suchte er eine Backup-Lösung, die jederzeit auch von Laien bedient und kontrolliert werden kann.
HD-basierte Wechseldatenträger
als Alternative
Der IT-Lieferant TEC-Company brachte den
IT-Entscheider Rudolf Büchner auf eine passendere Idee, die genau auf die Bedürfnisse
der internationalen B + M-Gruppe zugeschnitten ist: Die auf Festplattentechnologie
basierenden REV-Laufwerke sind für ein einfaches Handling durch jeden Anwender konzipiert. Es entsteht kein Schaden bei falscher
Bedienung, wie es bei den Bändern der Fall
ist. Nachdem die ersten Tests einwandfrei
und unkompliziert verliefen, wurden sämtliche Standorte in Europa mit dem REVbasierten Backup-system ausgestattet.
Inzwischen wird in jeder Niederlassung
der Unternehmensgruppe in ganz Europa
mit Iomega REV-Laufwerken gesichert. Das
Datenvolumen beträgt pro Niederlassung
und Server zwischen 15 und 25 GB.Allein in
Deutschland sichern derzeit 23 Laufwerke
täglich Daten von 133 Mitarbeitern an 21
Standorten, ein Gesamtdatenvolumen von
ca.500 GB.Europaweit sichern die eingesetzten Laufwerke damit täglich ein Datenvolumen von ca.1 TB.Die SQL-Server sind mit
der Software Acronis True Image ausgestattet. „Die REV-Laufwerke sind ja von Haus
Zur REV-Technologie
Bei den REV-Produkte von Iomega
handelt es sich um eine Wechseldatenträgerlösung, die auf Festplatten-Technologie
basiert und die Vorteile von Sicherungsmedien wie Bandlaufwerken bzw. optischen
Medien mit den Vorteilen einer festplattenbasierten Datensicherung vereinen
möchte. Die Laufwerke verhalten sich im
Datenzugriff und bei der Datenübertragung wie Festplatten und bieten, so der
16
Hersteller, bis zu achtmal schnellere
Zugriffszeiten und Datentransferraten als
www.iomega.com
Bandlaufwerke.
monitor | Dezember 2007
„Da ich jährlich 40.000
bis 50.000 km in Europa zwischen den einzelnen Niederlassungen hin- und herpendle, brauche ich Lösungen, auf die ich mich
verlassen kann und die
von jedem Mitarbeiter
bedient werden können“, so Rudolf Bücher IT-Leiter, B + M
aus sehr schnell.Mit der passenden Software
sind sie sogar doppelt so schnell“, so IT-Leiter Rudolf Büchner.
Im Moment laufen die Workstations alle
auf Windows XP, die Umstellung auf Windows Vista wird in der IT-Abteilung zur Zeit
getestet. Spätestens mit der Umstellung auf
das neue Betriebssystem ist abzusehen, dass
sich das Datenvolumen bedeutend erhöhen
wird.„Sobald sich eine Niederlassung der Kapazitätsgrenze nähert, wird sie auf REV 70
umgestellt“, erklärt Büchner. Die REV-Medien von Iomega sind derzeit in den Kapazitäten 35 GB und 70 GB erhältlich.
Mitarbeiter eingebunden
Entsprechend der Fimenphilosophie von
B + M werden die Mitarbeiter an jedem
Standort dazu angehalten, Verantwortung
zu übernehmen - nicht nur für das Geschäft,
sondern auch für ihre Daten.In jeder Niederlassung sind jeweils zwei Mitarbeiter für das
Backup der Unternehmensdaten verantwortlich. Sie tauschen täglich (montags bis freitags) das Medium aus, sodass insgesamt pro
Standort lediglich fünf Medien für das komplette Backup notwendig sind. „Da ich jährlich 40.000 bis 50.000 km in Europa zwischen
den einzelnen Niederlassungen hin- und herpendle,brauche ich Lösungen,auf die ich mich
verlassen kann und die von jedem Mitarbeiter bedient werden können“, so der IT-Leiter.
Aus Sicherheitsgründen werden die Medien entweder in einem feuersicheren Tresor
oder in einem anderen Bauabschnitt als der
Server aufbewahrt. Außerdem schützt sich
das Unternehmen vor Diebstahl sowie Verlust durch Passwort und Verschlüsselung.
„Mit der REV-Lösung von Iomega ist der
Albtraum eines Systemabsturzes abgefangen, denn ebenso schnell wie die Daten
gesichert werden können, kann ich auch gesicherte Daten wieder herstellen", so Rudolf
❏
Büchner.
Thema | Storage
Wachsende Datenmengen im Griff
Horst Heftberger, Country Manager Österreich Hitachi Data Systems, erläutert im
Gespräch mit dem MONITOR aktuelle Storage-Trends und Produktneuheiten.
Dominik Troger
Etwas über 3 Petabyte an Daten wird derzeit in Österreich auf Storage-Systemen von
Hitachi Data Systems (HDS) verwaltet Ende nächsten Jahres werden es um die
5 Petabyte sein. Als neuer Country Manager leitet Horst Heftberger, 51, seit Oktober
die Geschicke eines der weltweit führenden
Anbieter von Speicher-Infrastrukturlösungen, Speichermanagement-Software sowie
von Speichersystemen in Österreich. Zuletzt Director Sales & Marketing Austria hat
er die Nachfolge von John Ryden angetreten, der ins internatonale HDS-Management gewechselt ist.
Die Situation am Storagemarkt wird, so
Heftberger, derzeit von drei sehr unterschiedlichen Trends gekennzeichnet: einem
enormen Zuwachs an Speichermengen, zunehmend gesetzlich reglementierten Aufbewahrungspflichten sowie der Kostenfrage. HDS biete
mit seinem zentralisierten Ansatz
der „Universal Storage Platform“
das Rüstzeug für Storagekonsolidierung und einer anforderungsgerechten Datenarchivierung, so
Heftberger.
höhter Datenperformance in Abstimmung
mit den gesetzlichen Bestimmungen, lassen
sich dadurch auch Konsolidierungsmaßnahmen leichter umsetzen: einerseits im Hardwareumfeld durch eine Reduktion der vorhandenen Speichersysteme, andererseits
durch eine bessere Ausnutzung des Speicherplatzes mit Techniken wie Thin Provisioning. „Damit entfällt das sonst gängige
Verfahren, Diskspeicher im Voraus auf Verdacht zuteilen zu müssen. Außerdem sinken dadurch die Energiekosten“, weiß Heftberger. Die Einsparungsmöglichkeiten beim
effektiven Speicherplatz liegen applikationsabhängig bei 20-30%.
Außerdem ermöglicht die neue Gerätegeneration eine bessere Energiebilanz. Nicht
nur bei der Erzeugung wird weniger Ener-
Wertigkeit der Daten entscheidet
„Dabei ist die Datenklassifizierung
die eigentliche Herausforderung“,
so der neue Country Manager,
„weil sich die Datenwertigkeit mit
der Zeit ändert“. Deshalb setzt
man bei HDS auf ein TieredStorage-Konzept, dass Datenspeicher und Verfügbarkeitslevel der
Daten korreliert:Wichtige Daten,
die oft angefragt werden, kommen
auf hochperformante HighendSpeicher, weniger benötigte
Daten werden auf kostengünstigere Systeme „weggeschrieben“. Gleichzeitig bleiben
aber alle Daten im Zugriff und können quer
über den gesamten Speicherpool (der aus
Systemen unterschiedlicher Hersteller bestehen kann) gefunden werden. Neben er-
gie verbraucht, auch das fertige Produkt
kommt im Betrieb mit weniger Strom aus,
bei reduzierter Wärmeabgabe und verringertem Kühlbedarf. Dazu Heftberger:
„Green Storage ist Hitachi Data Systems
ein großes Anliegen.“
monitor | Dezember 2007
„Green Storage ist
Hitachi Data
Systems ein großes
Anliegen.“ - Horst
Heftberger, neue
Country Manager
Österreich bei HDS
Neu für KMU: Simple Modular Storage
Neu ist der Einstieg von HDS in den KMUMarkt mit einer einfach zu implementierenden iSCSI-Lösung. Simple Modular
Storage (kurz „SMS“) ist für das
Microsoft-Simple-SAN-Programm zertifiziert und bietet Platz für 1-9 Terabyte. Die
Einstiegslösung mit 1 TB wird rund 3.500
Euro kosten inklusive drei Jahre vollem Support von HDS. SMS unterstützt RAID 6 Level.
„SMS bietet leichte Bedienbarkeit und reduziert die Komplexität herkömmlicher Speicherlandschaften durch ein
Plug-and-Play-Konzept“, beschreibt Heftberger die neue
Lösung. „Eine graphische Bedienungsoberfläche und Software für die automatische Konfiguration ermöglichen innerhalb weniger Minuten ein
funktionsfähiges Speichersystem.“
Das SMS bietet SnapshotBackups oder Voll-Backups der
Daten sowie Disaster Recovery mit optionaler RemoteReplikation.
Sollte ein Plattenfehler auftreten wird Hitachi automatisch online informiert und liefert ein neues Drive, das in einen Plug-and-Play-Disk-Slot eingesetzt
werden kann. Zielgruppe sind Unternehmen ab einem Speichervolumen von etwa
1 Terabyte. Der Vertrieb erfolgt europaweit
über Ingram Micro.
www.hds.com
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Thema | Storage
Kriterien zur Datensicherung in KMU
Die Datensicherung in mittelständischen Unternehmen lässt häufig zu
wünschen übrig. Die Ursachen dafür
liegen jedoch nicht immer auf Seiten
der Anwender, von denen viele Backups
immer noch als lästige Pflichtübung
sehen, die gerne einmal vergessen
wird.
Matthias Hintenaus
Oftmals tragen die Anbieter von Sicherungslösungen eine gewisse Mitschuld an
der zögerlichen Backup-Politik im Mittelstand:Viele der Plattformen, die ursprünglich für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) entwickelt wurden, scheitern schon an grundlegenden Ansprüchen
wie einfacher Bedienbarkeit, hoher Skalierbarkeit und vielfältiger Kompatibilität.
Das sind jedoch genau die Funktionen, die
ein Unternehmen mit begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen unbedingt
benötigt. Doch noch viel zu oft sehen sich
KMU mit einem Kompromiss konfrontiert:
Entweder sie finden sich mit einem traditionellen Mittelstandsprodukt mit eingeschränkten Funktionen ab oder sie entscheiden sich für ein Enterprise-Produkt, das dann
aber möglicherweise viel zu komplex für sie
ist.
Die Herausforderung für KMU
Sind die einzelnen Grundelemente des
Backups noch einfach zu realisieren, stellt
die umfangreiche Datensicherung aller
Systeme immer noch eine Herausforderung
dar - erst recht für den Mittelstand. Zwar
sind dort die personellen Ressourcen eingeschränkt, trotzdem aber findet man in vielen kleinen und mittleren Unternehmen eine vergleichsweise große Anzahl von technischen Plattformen, Instrumenten und
Anwendungen.
Unnötig komplizierte Backup-Anwendungen stellen daher für diese Unternehmen eine schwerwiegende Einschränkung
ihrer Aktionsmöglichkeiten dar. Viele kleinere Betriebe haben zu kämpfen mit der hohen Belastung ihres technischen Personals,
18
unregelmäßigen oder fehlerhaften Datensicherungen und eingeschränkter Kompatibilität, die ihnen die Anpassung an technische Veränderungen erschwert.
Um diese Probleme anzugehen, hat heutzutage fast jeder große Anbieter von Enterprise-Backup-Lösungen individuelle Produktsuiten und einfach handhabbare KMULösungen auf dem Markt. Diese Produkte
erfüllen jedoch nicht immer alle Ansprüche
an eine umfassende Datensicherung:
. Einfache Regulierbarkeit
. Hohe Verständlichkeit
. Ausfallsicherheit
. Die Möglichkeit, alle Systeme mit einer
einzigen Lösung zu schützen.
Aufgrund der Defizite von erhältlichen
Backup-Produkten sehen sich zahlreiche
KMU genötigt, mehrere verschiedene Lösungen einzusetzen und diese jeweils individuell an ihre Umgebung anzupassen, um
die gesamte Bandbreite ihrer Datensicherungs-Anforderungen erfüllen zu können.
Doch viele unterschiedliche Lösungen erfordern viel Aufwand, und dieser belastet
die Unternehmen - beispielsweise durch hohe Personal- und Software-Kosten bei ineffizienter Auslastung der Infrastruktur.
Wie also sollte die ideale Datensicherungslösung aussehen? Folgende grundlegende
Ansprüche müssen die Lösungen zur Datensicherung in kleinen und mittelständischen Unternehmen erfüllen:
monitor | Dezember 2007
Kriterium 1: Vereinfachte Sicherung
Ein mittelständisches Unternehmen kann
sich keine unnötig komplexen Anwendungen leisten, sollte aber andererseits aber auch
keine wichtigen Kompetenzen abgeben. Die
ideale Lösung ist simpel und einfach zu
handhaben:
. Verwaltung der Backup-Daten:
Die meisten Backup-Lösungen sind auf eine Datensicherung im Rahmen von TapeKatalogen ausgelegt. Obwohl die neuesten
Versionen einiger Produkte zusätzliche diskbasierte Backup-Features beinhalten, bleiben die Katalogisierung und die Verwaltung
der Daten durch den Einsatz von Tapes unnötig komplex. Bei einer ausgereiften Lösung steht vor allem die einfache Wiederherstellung von Backup-Daten im Vordergrund, während die Sicherung und Bereitstellung der Backups auf mehreren Ebenen
automatisiert abläuft.
. Verwaltung und Konfiguration der gesicherten Systeme:
Die meisten Backup-Lösungen erfordern
noch immer eine umfangreiche Konfiguration der Clients und der Policies, besonders
dann, wenn Datenbank-Agenten oder andere Sicherungssoftware eingesetzt werden.
Eine ideale Lösung sollte die einfache Einrichtung von klar definierten Policies und
Sicherungsaufgaben ermöglichen und fortlaufend alle Aspekte regulieren, die für ei-
Thema | Storage
nen umfassenden Schutz nötig sind - unabhängig davon, ob eine Anwendung, eine Datenbank, oder ein Betriebssystem gesichert
werden.
. Aktivitäten, Leistung und Stand der Sicherung nachprüfbar machen :
Bei den meisten Backup-Lösungen gestaltet es sich schwierig, den Systemstatus der
Sicherung abzurufen, Fehlfunktionen aufzuspüren oder Probleme während des
Sicherungsvorgangs zu erkennen.
Gute Lösungen machen es so einfach wie
möglich, das Geschehen zu überwachen. Der
Sicherungsstatus und die im Hintergrund
ablaufenden Sicherungsabläufe sollten deutlich erkenn- und nachvollziehbar sein.
Kriterium 2: Unterstützung von heterogenen
Clients und Servern
Viele mittelständische Unternehmen arbeiten mit heterogenen Plattformen und nutzen dabei die Betriebssysteme, die ihren Ansprüchen am besten gerecht werden, beispielsweise Windows, Linux, Mac OS X,
Mid-Range-Systems unter Unix OS oder
IBM System i5/OS. Die Vielfalt der möglichen Anwendungen und Datenbanken
macht die durchgängige Datensicherung mit
einer einzigen Lösung zu einer echten Herausforderung.
Der durchschnittliche mittelständische
Matthias Hintenaus
ist Regional Manager
bei Atempo Deutschland GmbH. Atempo
ist Anbieter von
Datensicherungslösungen für das
Datenwiederherstellungs-Management,
Speicher Security,
kontinuierliche
Datensicherheit
(Continiuous Data Protection, CDP), LangzeitArchivierung und Erfüllung von ComplianceAnforderungen.
www.atempo.com
Betrieb hat weder das erforderliche Personal noch das technische Know-how, um ein
unternehmensspezifisches Backup-Konzept
für jede dieser Technologien zu entwickeln.
Eine Datensicherungslösung für den Mittelstand sollte daher maximal kompatibel sein
und gleichzeitig eine Verwaltung aller möglichen Leistungen auf einer Benutzeroberfläche ermöglichen.
Kriterium 3: Optimierte Nutzung von
Ressourcen
Kapazität und Leistung sind für mittelständische Unternehmen wertvolle Ressourcen,
die durch eine Backup-Lösung optimal aus-
genutzt werden sollten. Die ideale BackupLösung sollte daher:
. Die Backup-Kapazitäten von Disks und
Tapes optimieren und gleichzeitig bestmögliche Ergebnisse in Bezug auf die Dauer der Datenwiederherstellung liefern.
. Die Leistung der zugrunde liegenden Speichersysteme optimieren, ohne dass es umfangreicher Einstellungen und Konfiguration bedarf.
. Die Backup-Leistung bei minimaler Belastung des Hosts optimieren.
Kriterium 4: Rundum-Schutz durch eine
Lösung
Der Mittelstand benötigt Lösungen, die einen kompletten Rundum-Schutz über alle
Plattformen hinweg liefern und Funktionen
anbieten, die über die eigentliche Basissicherung hinausgehen. Dabei gehören Disk-toDisk-to-Tape-Backups (D2D2T), Replikationsfunktionen, Bare Metal Recovery,
Datenarchivierung, die Verschlüsselung von
Backup-daten sowie die schnelle individuelle Wiederherstellung von Dateien zu den
wichtigsten Mehrwert-Technologien. Jede
dieser Technologien steigert die Backup-Leistung und die Datenverfügbarkeit und
-sicherheit und kann somit die Leistungsfähigkeit mittelständischer IT erheblich ver❏
bessern.
Maxdata SN 40 Storage mit 3 TB
Maxdata präsentiert ein Storagesystem für kleine Offices oder Workgroups als
File-Storage Server.
Das SN 40 ist mit vier Hot-Swap-S-ATAFestplatten bestückt und mit RAID-5Datensicherheit vorkonfiguriert.Außerdem
bietet es einen über einen Webbrowser zu
administrierenden Datei-Server. Das System
ist mit bis zu vier S-ATA-Festplatten bestückt. Die Einsatzgebiete reichen von der
Speicherung der primären Daten über Festplatten-basierendes Backup bis hin zur kurzzeitigen Archivierung.
Für den Anschluss stehen zwei
10/100/1000 MBit-Ethernet-Schnittstellen
bereit. Zwei zusätzliche USB-Ports erlauben den Anschluss von weiteren Speichermedien. Das System kann als File-Storage
auch in Firmen eingesetzt werden, die mehrere Niederlassungen haben, aber in diesen
bisher keine eigenen Server einsetzen.
Wer einmal über eine VPN-Verbindung
(Virtual Private Network) von außerhalb
auf den Servern seiner Zentrale gearbeitet
hat, weiß, dass so manches Netzwerk nur
langsam oder zeitweise gar nicht erreichbar
ist. Mit dem SN 40 wird es möglich, Dateiserver in den Niederlassungen zu realisieren. „Das Network-Attached-StorageSystem SN 40 bietet Unternehmen mit
Filialen somit die Möglichkeit, in jeder
Niederlassung einen leistungsfähigen Datenspeicher einzusetzen, ohne hohe Kosten
für einen eigenen Server zu verursachen“,
erläutert Dipl.-Ing. Bernhard Weis, Leiter
des Server Competence Centers von
Maxdata Österreich.
Für den Privatanwender wird seitens des
Herstellers das SN 40 ebenfalls als eine
monitor | Dezember 2007
Alternative zur zeitintensiven und wenig
effektiven Archivierung auf CDs oder DVDs
gesehen. Die unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt. liegt bei 1.699 Euro.
www.maxdata.at
19
Thema | Storage
Hochverfügbarkeitslösung für die Raiffeisen Centrobank
Im Zuge einer notwendig gewordenen
Infrastrukturerweiterung wurde bei
der Raiffeisen Centrobank AG in
Zusammenarbeit mit ITdesign eine
Hochverfügbarkeitslösung umgesetzt.
Die Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at)
ist eine führende österreichische Investmentbank, die das gesamte Spektrum der
Dienstleistungen und Produkte rund um
Aktien, strukturierte Finanzprodukte und
Eigenkapitaltransaktionen abdeckt. Die RCB
ist nicht nur einer der größten Wertpapierhändler an der Wiener Börse, sondern auch
Mitglied an zahlreichen internationalen
Börsen.
Höhere Verfügbarkeit und Katastrophenschutz
Die strategische Planung der RCB machte
die Erweiterung der Infrastruktur - die hinsichtlich Verfügbarkeit und Katastrophenschutz sehr hohen Anforderungen entsprechen musste - notwendig. Da einerseits die
Datensicherung an ihre Leistungsgrenze gestoßen ist und andererseits nicht alle Funktionen im Ausfallsrechenzentrum (ARZ)
realisiert waren, entschloss sich die RCB zur
Erweiterung. Im Zuge der Erweiterung
musste die Verfügbarkeit der VMware und
NetWare Systeme erhöht und die bestehende Monitoringlösung WATCH IT auf
die neuen Anforderungen angepasst werden. Weiters musste sichergestellt werden,
dass es im Hauptrechenzentrum (RZ) zu
keiner Störung kommen darf.
„Es waren mehrere Faktoren entscheidend, warum wir uns für ITdesign als
Dienstleister und nicht für zwei weitere
große Mitanbieter entschieden haben“, so
Dipl.-Ing. Günter Völker, IT- und
Organisationsleiter der RCB. „Neben den
Vorteilen der Lösung, die ITdesign für uns
konzipiert hat, war einmal mehr ausschlaggebend einen Ansprechpartner für die gesamte Lösung zu haben. ITdesign hat uns
bereits in der Vergangenheit optimal bera20
ten und in weiterer Folge betreut und kennt
das Environment der RCB sehr gut. Schon
viele erfolgreich abgeschlossene Projekte
prägen unsere langjährige gute Zusammenarbeit.“
Die Lösung
Bereits in der Presales-Phase stand die für
RCB geeignete Gesamtlösung fest: ein
FAS3050C Metrocluster, der voll redundant
ausgelegt war und keinen Single Point of
Failure aufwies, bestehend aus je einer
FAS3050 mit je 5 TB netto, sowie einem
FAS3020 Filer mit 18 TB netto Kapazität.
Das System ermöglicht sowohl SAN als
auch NAS Funktionalität. Das Backup wurde mittels Syncsort gelöst. Die bestehenden
VMware Server wurden auf den aktuellsten
Stand gebracht und ein zweiter NetWare
Cluster mit zwei Nodes für den Katastrophenfall im ARZ aufgebaut.
Da die angebotene Lösung bereits in einer vorangegangenen Teststellung erfolgreich getestet wurde, konnten die Migrations-, Funktions- und Ausfalltests gemeinsam mit den Spezialisten der RCB im Produktivnetzwerk erfolgreich durchgeführt
werden. Zum Abschluss des Projekts wurde das Monitoring WATCH IT aktualisiert,
um auch die neuen Komponenten im zentralen Monitoring zu überwachen. Im Zuge dessen wurde die Überwachung aller auf
NetWare laufenden Services optimiert und
die VMware Server ins Monitoring integriert.
„Das Ziel war eine konsolidierte, hochverfügbare Infrastruktur, mit der sich auch
monitor | Dezember 2007
„Das Ziel war eine
konsolidierte, hochverfügbare Infrastruktur, mit der
sich auch alle Anforderungen an ein
restorefähiges
Backup beziehungsweise ein Disaster
Recovery und
Management im
Katastrophenfall abdecken lassen.“ Michael Botek, Geschäftsführer ITdesign
alle Anforderungen an ein restorefähiges
Backup beziehungsweise ein Disaster
Recovery und Management im Katastrophenfall abdecken lassen. Zugleich wurde
das
unternehmensweite
SystemMonitoring aktualisiert“, erläutert dazu
Michael Botek, Geschäftsführer beim herstellerunabhängigen
IT-Dienstleister
ITdesign
Fazit
„Wie in einem Projekt dieser Art üblich,
wurden auch die Katastophenpläne ergänzt
beziehungsweise erweitert. Auch dabei
konnten wir auf die Erfahrung der ITdesignSpezialisten zurückgreifen und können uns
jetzt über ein sehr gutes Dokument, das bereits praktisch erprobt wurde, freuen“, zeigt
sich Völker auch in diesem Punkt zufrieden.
„Diese implementierte Lösung bietet jede
erdenkliche Flexibilität. Somit sind wir für
alle weiteren Anforderungen gerüstet.“
www.itdesign.at
Thema | Storage
NetApp Innovation 2007 Auf Wiedersehen im nächsten Jahr
PROMOTION
Zufriedene Gesichter bei Teilnehmern,
Partnern und Gastgeber: die NetApp
Innovation 2007 war mit 280
Teilnehmern ein echter Erfolg.
Wie sagte NetApp Österreich-Chef
Ewald Glöckl in der Eröffnungsrede?
NetApp Innovation, der Jour Fixe der
österreichischen Storage-Szene.
„Die starke Resonanz hat wieder einmal gezeigt, wie gut unsere Lösungen bei Kunden
und Partnern ankommen. Knapp 50 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr sprechen
eine deutliche Sprache“, freut sich Ewald
Glöckl über das gelungene Event. „Der
Dialog mit den Kunden ist uns sehr wichtig. Eine Veranstaltung dieser Art ist die beste Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre über aktuelle und zukünftige
Herausforderungen zu unterhalten und zu
informieren.“
Daten speichern, verwalten, sichern und
archivieren ist ein Themenkomplex, mit dem
heute jedes Unternehmen konfrontiert ist.
Mit einer ausgewogenen Mischung aus
Strategie, Praxis und Technik bot die Agenda alles Wissenswerte zum aktuellen Stand
beim Storage- und Datenmanagement. In
seiner Keynote-Rede sprach Thomas
Ehrlich, Area Vice President North East
EMEA bei NetApp, über die Innovationskraft der österreichischen Industrie und die
Offenheit für neue Wege. Ein Beispiel dafür bot der etwas andere Praxisbericht des
ORF. Im Gespräch mit Ewald Glöckl schilderte Markus Bühn, beim ORF Leiter
Server und Storagesysteme, seine positiven
Erfahrungen mit NetApp als zuverlässigem
Partner mit ebenso zuverlässigen wie
skalierbaren und schnellen Storage-Plattformen, die beim ORF zur Produktion von
Rundfunksendungen wie etwa Zeit im Bild
sowie in den ORF-Landesstudios eingesetzt
werden.
Für die technisch Versierteren und Interessierten boten Live-Demos und Workshops
die Möglichkeit, sich intensiver mit der
Technik zu beschäftigen. Die Bandbreite der
Themen reichte von der Planung eines
effizient organisierten Datenzentrums bis
zu revisionssicherer Archivierung.
Trotz allem Ernst der Storage-Themen
blieb die Stimmung durchwegs familiär und
locker - mit dem Höhepunkt des geselligen
Come-Together nach der Schlussrede. In
entspannter Atmosphäre konnten Besucher,
Aussteller und Veranstalter den Tag Revue
passieren lassen und Kontakte knüpfen oder
festigen.
Die Teilnehmer erhielten Einblick in die
Produkte des Gastgebers und seiner strategischen Partner und lokalen Vertriebspartner. Die Lösungen aus dem NetApp Umfeld
wurden auf einer separaten Ausstellungsfläche präsentiert, die heuer aufgrund der
großen Nachfrage deutlich mehr Raum belegte als 2006. Die Ausstellung diente zugleich als Foyer, so dass viele Teilnehmer
auch die Konferenzpausen zum Ausstellungsrundgang nutzten - für alle Beteiligten ein gelungenes Arrangement.
Die Resonanz unter den NetApp Partnern
war durchweg positiv. Nicht nur die Quantität der Besucher, sondern vor allem der
hohe Sachverstand des Publikums habe
beeindruckt. So berichten die meisten Aussteller von vielen interessanten Gesprächen
und vielversprechenden Leads.
monitor | Dezember 2007
Die NetApp Innovation ist zu einer
Pflichtveranstaltung für Storage- und
Datenmanagement-Profis geworden. Kundenveranstaltungen gibt es viele. Was die
NetApp Innovation abhebt, ist der ausgewogene Themenmix und die klare Fokussierung auf den österreichischen Markt.
Technik, Praxis und Strategie, Plenumsvorträge und Workshops, Live-Demos und Ausstellungsfläche - der Erfolg der Veranstaltung liegt in ihrer Vielseitigkeit. Die Latte
hängt hoch für die NetApp Innovation 2008.
www.netapp.de
21
Thema | Storage
FAN: File-Daten gut organisiert
Während die blockbasierten Daten heute über Storage Area Netzwerke (SAN)
bereits gut in den Griff zu bekommen sind, steht das mit den File-Daten noch aus.
Daher sprach MONITOR am Rande des Microsoft IT Forums in Barcelona über
dieses Thema mit Spezialisten von Brocade.
Rüdiger Maier
„Während die IT-Administratoren mit SAN
schon sehr gut umgehen können, stehen sie
im Bereich der File-Daten meist noch ziemlich am Anfang“, umreißt Marco de Luca,
Manager Solution Architects FAN (File Area
Networking), die aktuelle Situation. Immer
mehr Anwendungen erfordern heute SANFunktionalitäten auch in der Welt der FileDaten und stellen damit ganz neue Anforderungen an Speicherkonzepte und das Speichermanagement.
„Unter dem Begriff FAN stehen nun ähnlich wie bei SAN ein ganze Reihe von Funktionalitäten und Lösungen für die File-Welt
zur Verfügung“, ergänzt Josua Braun, Marketing Manager File Solutions. Die Taneja
Group, ein Marktforschungsunternehmen,
das sich insbesondere auf das Feld der Speichertechnologien konzentriert, hat im Juni
2006 ein erstes Papier zum Thema FAN verfasst. Ein FAN sei kein Ersatz für ein SAN,
sondern vielmehr eine Komplementärtechnologie. Mit FANs könnten die spezifischen
Probleme von filebasierten Speicher-Pools
gelöst werden. Darunter fallen beispielsweise Daten die bei Wide Area File Services,
WAN-Anwendungen, verteilten ClusterSystemen oder bei der Virtualisierung beziehungsweise im Network File Management (NFM) entstehen. Diese file-basierten Daten haben die höchsten Zuwachsraten, sodass Administratoren vielerorts große Probleme sehen, diese sinnvoll, schnell
und innerhalb der engen IT-Budgets zu organisieren, zu verwalten und zu konsolidie-
ren. „Files sind vor allem Windows-Dateien
und diese wachsen in den Unternehmen ja
laufend. Gerade auch bei Übernahmen anderer Unternehmen kann es dann zu großen Problemen bei der Zusammenführung
und gezielten Speicherung dieser Files kommen“, erläutert De Luca.
„Während die IT-Administratoren mit
SAN schon sehr gut
umgehen können,
stehen sie im Bereich
der File-Daten meist
noch ziemlich am
Anfang.“ - Marco
de Luca, Manager
Solution Architects
FAN bei Brocade
Sechs Kernelemente
FAN fußt auf sechs Kernelementen: erstens
der Speicherinfrastruktur, die entweder auf
einem SAN oder einem NAS basiert. Das
zweite Kernelement sind die File Serving
Devices. Sie müssen auf Standardprotokollen wie CIFS oder NFS basieren. Die dritte
Komponente sind die Namespaces, die durch
einen virtualisierten Namensraum, vergleichbar den DNS im Internet, die Organisation, den Zugriff und die Speicherung
der Daten ermöglichen. Sie bilden den Kern
jedes „FAN“.
FAN-Lösung für IBM
IBM hat kürzlich die Brocade StorageX
Filevirtualisierungs- und Management
Software in das System Storage N Serie
Virtual File Manager (VFM) Portfolio integriert. Durch die seit 1999 bestehende
OEM Vereinbarung zwischen den beiden
Herstellern wird Kunden so eine umfas-
sende Lösung ermöglicht, die den aktuellen Herausforderungen im Dateimanagement in verteilten heterogenen Umgebungen begegnet. Das beinhaltet BusinessContinuity, Konsolidierung, Migration und
Datenmangement in Remote-Office-Umgebungen.
„FAN beschreibt ein
neues Konzept für die
Organisation und das
Management von
File-Daten im
Unternehmen.“ Josua Braun,
Marketing Manager
File Solutions bei
Brocade
„Neu vorgestellt wurde kürzlich etwa die
Microsoft-Lösung Global Name Space
(GNS), mit deren Hilfe der User auf seine
Files zugreifen kann, ohne zu wissen, wo
diese physisch liegen“, so Braun. Die vierte
Instanz sind die File-Management- und
Kontrollservices. Sie ermöglichen eine Vielzahl an Funktionalitäten und Lösungen, in
denen das große Einsparungspotenzial eines FAN liegt. Beispiele für solche Services sind die Migration, Replikation, Klassifizierung, Zugriffsrechte, Wide Area File
Services und viele andere Dienste. „Ein großes Problem bei der Datenbereinigung sind
etwa die vielen Mehrfachkopien von Files,
die es gezielt zu entfernen gilt“, so De Luca. Das fünfte FAN-Element sind die Clients.
Sie greifen im FAN über die Namespaces
auf die Dateien zu, unabhängig von der
Plattform. Die letzte und sechste Komponente ist die Connectivity, die über das LAN
ebenso wie über Wide-Area-Technologien
erfolgen kann.
Neue Produkte
„FAN beschreibt also ein neues Konzept für
die Organisation und das Management von
File-Daten im Unternehmen.Wir brachten
bereits mit WAFS (Wide Area File Services), StorageX (Global Name Space/Management- und Kontrollservices) und weiteren Tools der Tapestry Produktreihe dafür erste Produkte auf den Markt“, so Braun.
Und man werde bald - angeregt durch den
großen Erfolg der kostenlosen Software
SAN Health - auch ein entsprechendes Produkt im FAN-Bereich veröffentlichen.
Denn: In einer Umfrage der Taneja Group
bei IT-Entscheidern bezeichneten 62% der
Befragten das „File-Management“ als eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Priorität innerhalb der gesamten Speicherinfrastruktur.
www.brocade.com
22
monitor | Dezember 2007
Thema | Storage
Hitachi Data Systems präsentiert Speicherlösungen
für KMUs und dezentrale Organisationen
Simple Modular Storage kombiniert
Hitachis Speicherkompetenz mit der
Einfachheit seiner Consumer Produkte
Mit Simple Modular Storage Modell 100
bringt Hitachi Data Systems ein Speichersystem in den Markt, das die Kompetenzen
des Hitachi-Konzerns bündelt: das Knowhow im Speicherbereich und die Expertise
im Bereich der Consumer Produkte. Simple
Modular Storage ist einfach und intuitiv zu
installieren und zu verwalten, Speicherkenntnisse oder eine Produkteinweisung
sind nicht erforderlich. Zudem ist das
modulare Entry-Level-Speichersystem vielseitig und in zahlreichen Branchen einsetzbar.
Es ist auf die Bedürfnisse von kleinen und
mittelgroßen Organisationen ausgerichtet,
die sich mit einem stark wachsenden Datenvolumen konfrontiert sehen und hohe Ansprüche an Datensicherheit, Leistung und
Wirtschaftlichkeit stellen.
Weiterhin entspricht es den Wünschen
von Unternehmen mit mehreren Niederlassungen nach einfach zu handhabenden
Speicherlösungen, die sich gut in Microsoft
Windows und andere Umgebungen integrieren lassen.
PROMOTION
Einfache und kostengünstige Speicherlösung
„Hitachi und Microsoft haben es sich zum
Ziel gesetzt, leistungsstarke und dennoch
einfache und kostengünstige Speicherlösungen für alle Unternehmenstypen anzubieten“, erklärt Mag, Jürgen Horvath, Channel Sales Manager Hitachi Data Systems
Austria „Hitachi Simple Modular Storage
ist für das Microsoft-Simple-SAN-Programm zertifiziert und ist eine ideale Outof-the-box-Windows-Speicherlösung für
kleine und mittelständische Unternehmen.“
„Mit diesem einfach zu bedienenden und
leistungsstarken Speichersystem, das so gut
wie keinen Service benötigt, beschreiten
Hitachi und seine Channel-Partner weltweit neue Wege“, so Horvath weiter.
Die charakteristischen Merkmale von
Simple Modular Storage auf einen Blick:
. Leichte Bedienbarkeit und Reduzierung
der Komplexität herkömmlicher Speicherlandschaften durch intuitiv durchführbare Arbeitsschritte sparen Zeit und vereinfachen das Management signifikant. Komplizierte Manuals sowie das Hantieren mit
zahllosen Kabeln, Steckern oder Interfaces sind nicht notwendig.
. Intuitives wizardbasiertes GUI-Setup und
Software für die automatische Konfiguration ermöglichen ein funktionsfähiges
Speichersystem in wenigen Minuten.
. Anschließbar an jede Standard-Steckdose
wie ein gewöhnliches Consumer-Produkt.
. Skalierbar von unter 1 Terabyte bis beinahe 9 Terabyte Kapazität - ohne jeden technischen Einsatz vor Ort.
. Unterbrechungsfreie Datenverfügbarkeit
dank eines einzigartigen „Plug-and-PlayDisk-Slots“: Sollte in Ausnahmefällen ein
Plattenfehler auftreten, wird Hitachi automatisch online über die Simple-ModularStorage-Management-Konsole informiert
und stellt ein kostenloses Ersatzlaufwerk
bereit. Das gelieferte Drive kann einfach
in den Plug-and-Play-Disk-Slot eingesetzt
werden. Dabei wird keines der Laufwerke
entfernt, um zu verhindern, dass versehentlich eine falsche Komponente herausgenommen wird.
. Einfaches Upgrade auf ein neues HitachiSimple-Modular-Storage-System: Will
beispielsweise ein Unternehmen seine
1-Terabyte-Speicherlösung auf 5 Terabyte aufstocken, erfolgt die Datenmigration auf das neue Simple-Modularmonitor | Dezember 2007
Storage-System schnell, sicher und automatisch.
. Simple Modular Storage bietet SnapshotBackups oder Voll-Backups der Daten sowie Disaster Recovery mit optionaler
Remote-Replikation. Alle Funktionalitäten werden über ein einfaches, iconbasiertes Cockpit gesteuert.
. Selbst bei einem Ausfall des Local Area
Networks (LAN) arbeitet das Speichersystem weiter, da alle Veränderungen seit
der letzten Replikation automatisch auf
Platte gesichert werden. Nach der Wiederherstellung des LANs wird das SimpleModular-Storage-System mittels der
Hitachi SimpleDR asynchronen RemoteCopy-Software synchronisiert.
. Simple Modular Storage bietet umweltfreundlichen Speicher mit geringem
Stromverbrauch, ist komplett RoHS
(Reduction of Hazardous Substances) konform und verfügt über weniger umweltschädliche Komponenten als frühere Speichersysteme.
. Schnelle Installation und Gewährleistung
von bis zu fünf Jahren unterbrechungsfreier Funktion oder länger ohne Wartungs- oder andere Service-Leistungen.
Hitachi Simple Modular Storage ist weltweit über ein breites Netzwerk von mehr
als 1.500 Value Added Resellern, ChannelPartnern, System-Integratoren sowie über
Hitachi direkt erhältlich.
Die Preise für die Einsteigermodelle
beginnen bei 3.500 - 4.500 Euro.
Weitere Informationen sowie technische
Spezifikationen unter:
www.hds.com/products/storage-systems/simplemodular-storage.html
www.hds.com/at
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Thema | Storage
Die „Masche“ der Champions
Löffler Sportbekleidung setzt auf eine Informationsmanagement-Lösung von EMC.
Profi- und Amateursportler vertrauen auf
funktionelle Sportbekleidung von Löffler
aus Ried im Innkreis. Löffler produziert unter anderem Produkte wie das 1977 entwickelte Transtex oder setzte frühzeitig auf
die Verarbeitung von innovativen GoreTex-Varianten. Seit 1973 wird konsequent
in den Rieder Standort investiert, der derzeit rund 240 Arbeitsplätze umfasst. Billigwaren aus Fernost oder gar Kinderarbeit sind
für Löffler kein Thema.
Never out of Stock
„Für ein Unternehmen aus der Textilbranche ist es unbedingt notwendig, auf kurzfristige Änderungen am Markt rasch reagieren zu können“, ist auch das Credo von
Harald Kroiss, seines Zeichens Leiter Organisation und EDV bei der Löffler GmbH.
Und er nennt als Beispiel das Never-out-ofStock-Programm des Unternehmens, das
die Nachproduktion eines ausverkauften
Artikels innerhalb weniger Tage sicherstellt
- ein zentraler Vorteil auf einem dynamischen und umkämpften Markt. „Ein solcher
Vorteil darf keineswegs durch einen
Katastrophenfall beziehungsweise durch eine schlechte Verfügbarkeit der SoftwareSysteme beeinträchtigt werden.“ Als im
Rahmen der ERP-Einführung auch neue
Server angeschafft werden mussten, stellten Kroiss und sein Team die Grundsatzfrage: „Machen wir weiter wie bisher - Server
mit lokalen Festplatten - oder gehen wir zukunftsorientiert in Richtung einer StorageLösung?“
Ein Consulting-Unternehmen wurde beauftragt, die optimale Lösung für Löffler zu
ermitteln und die verschiedensten Varianten zu bewerten. Gleichzeitig sahen sich die
Löffler-Verantwortlichen selbst bei namhaften Anbietern um und nahmen verschiedene Lösungen vor Ort unter die Lupe. „Die
Entscheidung zugunsten von EMC fiel, als
wir uns über Backup- und Ausfallkonzepte
Gedanken machten. Wir standen vor der
Entscheidung, entweder eine hausinterne
Redundanz oder eine Redundanz zu Fischer
aufzubauen“, so Kroiss. Bereits im Jahr 1973
hatte Fischer Ski & Tennis das Rieder Unter24
nehmen erworben und in vielen Bereichen
eine erfolgreiche Zusammenarbeit etabliert.
Kroiss: „Ein solches Konzept funktioniert
nur dann wirklich, wenn auf beiden Seiten
Storage-Lösungen desselben Herstellers installiert sind.“ Bei Fischer Ski - ebenfalls mit
Firmensitz in Ried - vertraute man auf
EMC. Harald Kroiss: „Wir hatten quasi
eine Referenz direkt vor unserer Haustür.“
Herzstück EMC CLARiiON
Im Zuge der Einführung eines neuen ERPSystems war Löffler auf der Suche nach einer modernen, virtualisierten IT-Infrastruktur und realisierte folgende Lösung: Herzstück ist eine EMC CLARiiON CX300 mit
Fibre Channel (FC) und SATA-Festplatten
samt zwei FC-Switches aus der EMC Connectrix-Produktreihe.Während die FC-Platten (rund 1 Terabyte) speziell für kritische
Anwendungen wie Datenbanken konzipiert
sind, fungieren die SATA-Festplatten (rund
4 Terabyte) als Massenspeicher.Außerdem
stehen die SATA-Festplatten für künftige
Backup-to-Disk-Anwendungen zur Verfügung. Dazu kommt, dass in Ried auf ein
Glasfasernetz zurückgegriffen werden kann,
das hohe Bandbreiten zur Verfügung stellt.
Peter Kern: „Durch eine Glasfaserverbindung zur Mutter Fischer konnten im gleichen Schritt auch Redundanzen und
Synergien mit dem bei Fischer eingesetzten
CLARiiON-System geschaffen werden.“
Kooperation mit Mutterunternehmen
Dank der Kooperation mit dem Mutterunternehmen kommt Löffler in den Genuss
einer ebenso effektiven Ausfallkonzeption
für den Katastrophenfall, die in dieser Form
in der Regel nur größeren Firmen zur Verfügung steht. Statt erhebliche Investitionen
in einen zweiten Serverraum in Kauf nehmen zu müssen, werden einfach wechselseitig die IT-Infrastruktur von „Mutter“ und
„Tochter“ genutzt. Sprich: Beide Firmen haben im Prinzip Speicherplatz beim jeweils
anderen Unternehmen installiert. Löffler
nutzt derzeit diesen Speicherplatz nur für
das dezentrale Backup.
monitor | Dezember 2007
Harald Kroiss: „Der Backup-Server ist im
Serverraum von Fischer installiert und Löffler greift auf diesen Server zu. Unsere
Daten werden also nicht auf ein Bandlaufwerk im Löffler-Serverraum, sondern via
Glasfasernetz auf die Library gesichert, die
bei Fischer steht.“ Sobald die ERP-Einführung bei Löffler abgeschlossen ist, sollen
auch die kritischen Datenbanken mit Hilfe
von Snapshots bei Fischer gesichert werden.
Umgekehrt sichert Fischer die Datenbanken seines ERP-Systems auf Festplatten bei
Löffler.
Fazit
Die Möglichkeit, nunmehr auf schnellen
und hochverfügbaren Speicherplatz zurückgreifen zu können, hat sich auf das Kerngeschäft des Unternehmens überaus positiv
ausgewirkt. Beispielsweise auf die zweistufige Produktionsplanung: Löffler produziert
nicht nur seine umfangreiche Kollektion vor
Ort, sondern stellt auch einen Großteil der
zu verarbeitenden Stoffe selbst her.Wird ein
Kundenauftrag im neuen ERP-System erfasst, kann zum Beispiel auch gleich der entsprechende Bedarf an Garn für den zu
strickenden Stoff ermittelt werden.
IT-Experte Kroiss: „Sowohl die Steuerung/Planung der Stoffproduktion, als auch
die Verkaufsartikel-Produktion werden
durch das neue ERP-System unterstützt und
setzen eine hohe Verfügbarkeit voraus, die
durch die CLARiiON gewährleistet wird.“
Mit anderen Worten: Speicherplatz kann
dank der neuen Lösung nunmehr einfach
und schnell bereitgestellt, Performance und
Verfügbarkeit konnten erheblich verbessert
werden.
www.emc2.at
Thema | Storage
Steigende Datenmengen
Zu diesem und weiteren Ergebnissen
kommt eine gemeinsame Erhebung der PRAgentur Fleishman-Hillard und des Fachmagazins speicherguide.de unter 234 Managern und IT-Fachleuten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU).
Die Studie bestätigt, dass die Menge der
in Unternehmen gespeicherten Daten kontinuierlich wächst. So verzeichnen 31% der
Befragten innerhalb der letzten drei Jahre
einen Anstieg ihres Speicherbedarfs von
über 75%. 19% gaben an, dass ihr Speicherbedarf immerhin um zwischen 50 und 75%
gestiegen ist. Auch wenn über zwei Drittel der Umfrageteilnehmer eine konkrete
Vorstellung haben, wie viel Speicherplatz
im nächsten Jahr dazugekauft werden soll,
wissen immerhin 21% auf diese Frage keine Antwort. Eine systematische Analyse der
benötigten Speicherressourcen findet in diesen Unternehmen offensichtlich nicht statt.
Außerdem schafft es nur die Hälfte der
Umfrageteilnehmer, alle relevanten Daten
innerhalb des verfügbaren Zeitfensters zu
sichern. 35% hingegen genügt die Zeit für
ein vollständiges Backup nicht; weitere 11%
der Befragten wissen nicht, ob das bestehende Zeitfenster ausreicht. Die Mittelständler
sind sich sehr wohl bewusst, dass sie handeln müssen. So geben 44% an, ihr Backup
in den nächsten zwölf Monaten beschleunigen zu wollen.
Euro, bei ebenso vielen auf über 50.000
Euro im Jahr. 28% der Umfrageteilnehmer
hingegen können ihre Gesamtbetriebskosten nicht benennen. Zudem weiß gut ein
Drittel der Befragten nicht, wie viel des gesamten IT- Budgets für Speicherausgaben
zur Verfügung steht.
Der Mittelstand trägt den steigenden ITStorage-Anforderungen Rechnung. Bei den
anstehenden Projekten liegt der Schwerpunkt daher auch auf einer schnelleren Datenwiederherstellung (55%) sowie auf der
Entwicklung von Speichernetzen (47%).
Ebenfalls hoch gewichten die Verantwortlichen neben kürzeren Backup-Zeiten die
revisionssichere Archivierung aufbewahrungspflichtiger Daten und das Sicherstellen von Geschäftskontinuität (je 44%).
Die vollständige Studie ist gegen eine Schutzgebühr von 110 Euro bei Fleishman- Hillard
erhältlich (telefonisch unter 0049(0)89/230 316 27
oder per E-Mail unter
[email protected]).
kraftWerk
Die wachsende Datenmenge zwingt
mittelständische Unternehmen zum
Handeln.
IT WORKS
Kriterien beim Kauf von Speicherplatz
Von sechs zur Auswahl stehenden Merkmalen sollten die Befragten die drei für sie
beim Kauf von Speicherplatz ausschlaggebenden Kriterien benennen. Mit Zuverlässigkeit (79%), Preis (64%), Skalierbarkeit
(49%) und Einfachheit (40%) belegten dabei rein produktbezogene Charakteristika
die ersten vier Plätze. Zukunftssicherheit
und Verwaltungskosten wählten nur jeweils
31% der Befragten.
Beim Betrieb einer Speicherinfrastruktur
fallen unter anderem Strom-, Wartungsund Personalkosten an. Diese sogenannten
Gesamtbetriebskosten belaufen sich bei
19% der Unternehmen auf unter 5.000
„Fachwissen und Sympathie machen ITdesign zu etwas Besonderem“, so DI Günter
Völker, Leiter Informationstechnologie RAIFFEISEN CENTROBANK AG. Novell-Knowhow steht dabei hoch im Kurs – stabile Systeme und erfolgreiche Spezialprojekte sind
die Früchte einer langjährigen Partnerschaft. Zufriedene Kunden – das oberste Ziel
von ITdesign, dem unabhängigen Dienstleister auf dem österreichischen IT-Markt.
www.itdesign.at
Thema | Storage
HP baut Portfolio für Storage-Virtualisierung aus
Das Unternehmen präsentiert das StorageWorks-XP20000-Festplatten-Array sowie
Erweiterungen der Virtual-Library-Systeme und der Bandbibliotheken.
HP stellt mit dem HP StorageWorks
XP20000 das jüngste Mitglied der XP-Festplattenfamilie vor. Der XP20000 ist eine Lösung, die heterogene Netzwerke virtualisiert und außerdem die flexible NachrüstStrategie des „Thin Provisioning“ unterstützt. Die desastertolerante Architektur der
XP20000 besteht aus einer redundant ausgelegten Hardware-Plattform, Funktionen
zur Datenreplikation und Cluster-Lösungen, die auch in Notfällen die Kontinuität
von Geschäftsabläufen und einen permanenten Zugriff auf alle Daten ermöglichen
sollen.
Das neue Festplatten-Array wird mit
einem umfangreichen Software-Portfolio
ausgeliefert. HPs StorageWorks-XP-ThinProvisioning-Software vergibt automatisch
und bedarfsorientiert Festplattenkapazität
aus einem virtuellen Speicherplatz-Pool, was
die Betriebskosten für Rechenzentren senkt.
Die Nachrüst-Strategie „Thin Provisioning“
reduziert den Energieverbrauch und die im
Betrieb erzeugte Abwärme, indem sie die
Gesamtzahl der benötigten Festplatten, wie
sie in typischen Konfigurationen zum
Einsatz kommen, minimiert.
HPs StorageWorks-XP-External-Storage-Software nutzt Virtualisierungstechno-
logien und die dynamische Partitionierung
von Speicher-Arrays, um heterogene Speicherarchitekturen einfacher zu konsolidieren und zu verwalten.
Band- und virtuelle Bandbibliotheken
Neben dem XP20000 bringt HP das
StorageWorks 12000 Virtual Library System Gateway (VLS12000) auf den Markt,
das das virtuelle Speicher-Array HP
StorageWorks Enterprise Virtual Array
(EVA) unterstützt. Zudem wurde die virtuelle Bibliothek HP StorageWorks 6000
Virtual Library System (VLS6000) erweitert. Das neue Virtual-Library-System
beschleunigt Backups in komplexen
Storage Area Networks (SAN), indem es
Bandbibliotheken und Bandlaufwerke emuliert. Die HP-Produktserie StorageWorks
6000 Virtual Library System wird jetzt mit
den größeren 750-GB-Laufwerken ausgeliefert, so dass für insgesamt 105 TB 50%
mehr Speicherleistung zur Verfügung steht.
Außerdem sind die HP-Bandbibliotheken
MSL, EML und ESL jetzt mit dem HPBandlaufwerk LTO-4 Ultrium 1840 erhältlich. Diese neuen Produktkonfigurationen
offerieren die doppelte Speicherkapazität
und eine höhere Geschwindigkeit als Vorgänger-Generationen und bieten integrierte 256-Bit-Hardware-Verschlüsselung nach
AES (Advanced Encryption Standard).
www.hp.com/at
Datensicherung für KMU
Mit „BusinessOnlineBackup“ hat Telekom Austria ein neues Angebot für die Datensicherung im KMU-Bereich entwickelt.
Das neue Tool erlaubt die Datensicherung
über einen Software-Client, über den sämtliche Einstellungen wie Passwort, Passwortänderungen, die Auswahl der Sicherungsdaten und das Sicherungsintervall gewählt
werden. Die ausgewählten Daten werden
verschlüsselt und automatisch über das
Internet vom PC, Server oder Laptop direkt
in das Rechenzentrum von Telekom Austria
übermittelt. Dort werden sie verschlüsselt
und gespeichert.Ab diesem Zeitpunkt übernimmt BusinessOnlineBackup die Arbeit
und sichert von nun an ganz automatisch
26
alle definierten Daten im ausgewählten
Rhythmus - täglich, wöchentlich, monatlich je nach Bedarf.
Im Fall eines Datenverlustes beim Kunden, zum Beispiel durch einen FestplattenCrash oder Laptop-Diebstahl, können die
gesicherten Daten jederzeit über das Internet rückgesichert werden. Das Passwort,
mit dem der Anwender die Daten bei einer
notwendigen Rücksicherung entschlüsseln
kann, besitzt ausschließlich er. Außerdem
besteht die Möglichkeit sich eine Sicherungs-DVD oder -CD von Telekom Austria
monitor | Dezember 2007
zusenden zu lassen.
Unabhängig von der Anzahl der Arbeitsplätze kostet das Basispaket mit 5 GB Sicherungsspeicher monatlich 9,90 Euro. BusinessOnlineBackup Pro mit 15 GB Speichervolumen kommt auf 19,90 Euro. Im
Rahmen einer Einführungsaktion entfällt
das einmalige Herstellungsentgelt von 49
Euro. (Preise exkl. USt.)
www.kmu.telekom.at
Thema | Storage
Datenkonvertierung Unternehmenswissen für die Zukunft sichern
PROMOTION
Im Rahmen der Aufbewahrungspflicht elektronischer Daten stellen zahlreiche
Unternehmen zu spät fest, dass nicht immer reibungslos auf archivierte Informationen zugegriffen werden kann.
Archivbänder werden gelagert und verstauben. Die Hardware wird erneuert und die
meisten Software-Anwendungen werden
mehrmals ersetzt. Und plötzlich werden jahrelang archivierte Informationen wieder für
ein Projekt oder zur Prüfung benötigt . Kroll
Ontrack bietet Ihnen in solchen Fällen maßgeschneiderte Lösungen an - selbstverständlich unter Einhaltung der Vertraulichkeit
und der Datenschutzbestimmungen.
Die schnelle Entwicklung der Informationstechnologie und der immer wieder
stattfindende Wechsel von Hardware, Betriebssystemen und Software stellen auch
neue Herausforderungen an die Aufbewahrung und Verfügbarkeit von archivierten
Daten. Nach Expertenmeinung ändern sich
die Dateiformate etwa alle fünf Jahre grundlegend. Betriebssysteme oder Programme
sind nach spätestens 30 Jahren hoffnungslos veraltet. Die neuen Lesegeräte können
alte Informationen nicht mehr auslesen. Die
Experten von Kroll Ontrack raten daher dazu, alle fünf Jahre eine Datenkonvertierung
durchzuführen.
Grundsätzlich gibt es drei Konstellationen, in denen eine Konvertierung nötig wird:
Überführung von Daten aus einem alten in
ein neues System (Anwendungs- oder Betriebssystemwechsel), Überführung zwischen zwei verschiedenen aktuell verwendeten Systemen und Anwendungen oder
auf Hardware-Ebene die Überführung von
einem alten Medium auf ein neues (Medienkonvertierung).
Datenkonvertierung wird in den nächsten
Jahren immer wichtiger werden, weil die
Uhr zahlreicher digitaler Informationen
Storage-as-a-Service
Iron Mountain Digital hat auf der Systems in München die neue Version seiner
Lösung Connected Backup for Server vorgestellt.
Dominik Troger
Die Software ermöglicht ein automatisiertes Backup und Recovery von Daten auf
Microsoft Windows 2003 oder Microsoft
Windows-2000-File- und Print-Servern.
Connected Backup for Server ist jetzt entweder als Lizenzprodukt oder als Mietservice
verfügbar.Beim Mietservice übernimmt Iron
Mountain Digital den gesamten Prozess der
Datensicherung. Bei der neuen Version
lassen sich auch die Betriebssysteme von
Windows Servern sichern und wiederherstellen.Darüber hinaus reduzieren,so der Anbieter, Datenreduktions- und Duplizierungskontrollmechanismen die Datenmenge auf
den Backup-Servern um mehr als 80%.
Nutzen Unternehmen das Storageas-a-Service-Angebot,werden die Daten verschlüsselt und in das Rechenzentrum von Iron
Mountain Digital oder in ein Rechenzentrum
des Hosting-Partners übertragen.
Die vor über 50 Jahren gegründet Iron
Mountain zählt heute zu den weltweit größten Spezialisten in Sachen Records Management (Schriftgutverwaltung) - sei es auf
Papier,Tape oder in digitaler Form.Letzterem
widmet sich der Unternehmensbereich Iron
Mountain Digital, der 2004, nach Übernahme des Backup-Spezialisten Connected Corporation als eigene Geschäftseinheit gegründet wurde.Iron Mountain Digital erwirtschaftete 2006 mit 600 Mitarbeitern einen Umsatz
von rund 140 Mio. Euro.
In Österreich startete das Unternehmen im
Frühjahr auf der Fachmesse ITnT,kurz zuvor
hatte Peter Lipp seine Funktion als Sales Manager für Österreich, Schweiz und Südosteuropa angetreten. „Iron Mountain ist ein
Unternehmen auf Expansions- und Wachstumskurs. Weltweit gibt es kein anderes
Unternehmen, das Informationen in dieser
monitor | Dezember 2007
„Datenkonvertierung
ist ein integraler Bestandteil von Datenverfügbarkeit im IT
Sicherheitskonzept
von Unternehmen.“ Edmund Hilt,
Managing Director,
Kroll Ontrack GmbH
Böblingen
demnächst abläuft. Wie die Datenrettung
und die nachhaltige Datenlöschung ist Datenkonvertierung auch ein integraler Bestandteil von Datenverfügbarkeit und ITSicherheit in Unternehmen. Denn das digitale Gedächtnis eines Unternehmens oder
einer Behörde lässt sich mit Expertenwissen von Kroll Ontrack durchaus auffrischen
bzw. wiederherstellen. Und Informationen
sind im Zweifelsfall Geld wert.
www.krollontrack.at
Neue StorageServices für
Österreichs Unternehmen:
Peter Lipp, Sales
Manager für
Österreich, Schweiz
und Südosteuropa
bei Iron Mountain
Digital
Form sowohl physisch als auch digital managen,sichern und aufbewahren kann“,ist Lipp
überzeugt.
In Österreich, so Lipp, sei man gerade dabei, strategische Partnerschaften einzurichten, dabei geht „Klasse geht eindeutig vor
Masse.“ Erst vor kurzem konnte mit dem Telekommunikations-Geschäftsfeld der Elektrizitätswerk Wels AG, it & tel, eine diesbezügliche Vereinbahrung getroffen werden.
Über Partnerschaften mit Providern soll vor
allem auch das Storage-as-a-Service-Angebot von Iron Mountain Digital im Markt verankert werden.„Die Lösung Connected Backup for Server ist ideal für kleine und mittlere
Unternehmen“, ist Lipp überzeugt.
www.ironmountain.de/digital
27
Strategien | Projektmanagement
Tipps für Einsteiger:
So behält der Projektmanager die Fäden in der Hand
Es ist soweit - das nächste Projekt ist an
Land gezogen: Allerdings weiß keiner
der Teammitglieder so recht, wo er anfangen soll. Doch mit dem richtigen
Handwerkszeug und einigen Grundregeln zur Vermeidung der gängigsten
Fehler, ist auch diese Aufgabe lösbar.
Markus Leute
Trotz einer Fülle von Vernetzungen verschiedenster Parteien, steigender Komplexität und wachsendem Kostendruck ist der
Projektverantwortliche an der Reihe, sich
den nötigen Überblick zu verschaffen und
das Gesamtprojekt sowie die Mannschaft
richtig zu koordinieren. Das klingt kompliziert und nicht umsonst heißt es, es wird immer derjenige zum Projektmanager ernannt,
der nicht rechtzeitig flüchten kann. Doch
wem bislang die Erfahrung fehlt, der kann
durch Analysefähigkeiten, eine strukturierte Arbeitsweise, Kommunikationsfähigkeit
und Führungskompetenz vieles wettmachen.
1. Planungsphase: Mut zur
realistischen Zielsetzung
Auch wenn das Projekt anfangs noch nach
Kraut und Rüben aussieht - eines sollte jetzt
schon feststehen: Das Ziel. Eine realistische
Zielsetzung ist ein wichtiger Punkt im Projektmanagement und bildet die Grundlage
für den weiteren Erfolg. Die meisten Projekte scheitern, weil die Frage nach dem genau definierten Ziel zu Beginn nicht eindeuMarkus Leute leitet
den Vertriebsbereich
Business-Software bei
ComputerWorks. Das
Unternehmen ist auf
die Übersetzung,
Weiterentwicklung,
den Vertrieb und die
Betreuung von Programmen für das Bauwesen und im Bereich
Projektmanagement spezialisiert.
www.computerworks.de
28
Projektverfolgung und Fortschrittsüberwachung: Farbige Zeitachsen zeigen übersichtlich die Dauer
der einzelnen Aktivitäten an. Auch eventuelle Zeitverzüge werden sichtbar, sodass entsprechend
reagiert werden kann.
tig geklärt wurde oder die Projektleitung in
der Planungsphase des Projekts noch gar
nicht eingebunden war.
Es gehört eine gewisse Risikobereitschaft
dazu, bereits absehbare Projektrisiken schon
zu Beginn offen anzusprechen, Verschweigen ist keine Alternative. Nur Risiken und
Fehler, die kommuniziert werden, können
auch in Angriff genommen werden, und es
zeigt sich früh, wer sein Projekt im Griff hat.
2. Projektvorgänge in einer
Work-Breakdown-Structure festlegen
Auch wenn es simpel klingt, aber es hat sich
bewährt am Anfang mit dem Team zusammen jeden einzelnen Arbeitsschritt aufzuschreiben. So kann nichts in Vergessenheit
geraten oder den Fortgang des Projekts von
Beginn an verzögern. Erst nachdem wirklich alle Punkte in einer To-do-Liste festgehalten sind, werden die Vorgänge vom
Projektleiter in eine sinnvolle Reihenfolge
gebracht und mit Prioritäten versehen.
monitor | Dezember 2007
Für eine bessere Übersicht bieten viele
Projektmanagement-Tools die Möglichkeit,
eine so genannte Work-Breakdown-Structure (WBS) zu erstellen.Anschließend werden die Teilprojekte innerhalb des Teams
aufgeteilt.Auch wenn nun jedem Teammitglied klar ist, für welchen Bereich er verantwortlich ist, eines sollte immer feststehen:
Einzelkämpfer bringen nichts - nur wenn
alle Teilprojekte erfolgreich verlaufen, kann
das Gesamtergebnis gut werden.
3. Projektcontrolling: Den gesamten
Projektzyklus überblicken
Erst wenn das Team genau geklärt hat, was
am Ende des Projekts eigentlich herauskommen soll, wird die Gesamtdauer festgelegt.
Spätestens jetzt ist es hilfreich, eine spezielle Software für das Projektmanagement zu
Hilfe zu ziehen. Diese zeigt nicht nur auf,
wann das Projekt beginnt und wann es endet, auch die anstehenden Aufgaben - oder
„Vorgänge“ - sind mit Beginn, Ende und
Strategien | Projektmanagement
muss, bewähren sich flache Hierarchien und
ausgeprägte Mitspracherechte, denn kein
Teammitglied ist gerne nur Befehlsempfänger. Bei der Kommunikation kommt es auf
den richtigen Ton an: Nur mit kommunikativen Fähigkeiten und Feingefühl wird es
gelingen, die Brücke zu schlagen zwischen
kooperativem Führungsstil und Durchsetzungsvermögen.
5. Erfahrung sammeln durch abschließende
Projektanalysen
Das Projekt ist erst abgeschlossen, wenn es
auch analysiert und bewertet wurde. In der
Praxis wird leider oft auf eine Auswertung
verzichtet - auch dann, wenn das Projekt
nicht erfolgreich abgeschlossen wurde.
Dafür gibt es verschiedene Gründe: Das
Team will beispielsweise ein misslungenes
Projekt so schnell wie möglich vergessen.
Oder es fehlt die Zeit, da das nächste Projekt schon wartet.Aber gerade wenn es mal
schief gegangen ist, ist eine rückblickende
Beurteilung besonders wertvoll: Gerade Fehler, die sich durch das gesamte Projekt gezogen haben, sollten analysiert werden, damit
beim neuen Projekt nicht dasselbe passiert.
Und nicht vergessen: Ein erfolgreiches
Projektmanagement profitiert von den gesammelten Erfahrungen des Teams und aus
Fehlern wird man bekanntlich schlau. ❏
KKKOEFINGER / rainerstudio.com
Gesamtdauer ersichtlich. Das hilft dem Projektleiter, den Überblick über den Verlauf
der einzelnen Arbeitsschritte im Blick zu behalten und unterstützt ihn bei seiner Aufgabe Ressourcenknappheit rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.Wenn es an die Umsetzung der einzelnen Vorgänge geht, wird schnell klar, dass
Projekte immer anders verlaufen, als ursprünglich geplant. Das lässt sich nicht verhindern, denn oft wird für eine Aufgabe
mehr Zeit benötigt, als eigentlich vorgesehen. Deshalb muss der Projektleiter sowohl
das Gesamtprojekt als auch die einzelnen
Vorgänge fortlaufend im Blick behalten. Das
geht jedoch nur, wenn ihn das Team rechtzeitig über Änderungen und Verzögerungen informiert.
Je früher Alarm geschlagen wird, umso
früher kann der Projektleiter entsprechend
handeln und gegebenenfalls Ressourcen aufstocken oder Aufgaben umverteilen. Ein
weiterer Pluspunkt: Bei der Verwendung
von professionellen ProjektmanagementTools müssen Verschiebungen im Zeitplan
nicht manuell angepasst werden, das Tool
überträgt die Änderungen automatisch auf
die folgenden Arbeitsschritte. So bleibt der
Projektplan ohne großen Zeitaufwand immer aktuell.
4. Projektmanagement: Fachwissen trifft
soziale Kompetenz
Auch wenn das Ziel klar ist, das Timing und
die Koordination scheinbar klappen und
auch fachlich alle fit sind - fehlende Führung oder ein schlechtes Klima im Team
können den Erfolg des Projekts ebenso gefährden: Ein oder mehrere frustrierte Projektmitarbeiter (sei es durch Unter- oder
Überforderung) können den Verlauf auch
bei perfekter Planung verzögern und im
schlimmsten Fall steht der Gesamterfolg auf
dem Spiel.
Der Projektmanager sollte seine Teammitglieder also nicht nur nüchtern als
„Ressourcen“ betrachten, sondern muss
Führungsqualitäten an den Tag legen. Fachkompetenz alleine macht noch keinen Projektmanager aus, es gehört auch eine Reihe
von sozialen Kompetenzen dazu, um das
Team über die gesamte Zeit hinweg zu leiten und zu motivieren. Bei aller Perfektion
sorgt gerade eine gewisse Portion Menschlichkeit für ein gutes Arbeitsklima. Obwohl
das Projektmanagement das Team führen
Bitte lächeln Sie zurück!
Ein einmal geschenktes Lächeln kann das Leben
eines schwer kranken Kindes wesentlich verbessern.
Darum erfüllen wir diesen Kindern Herzenswünsche.
Bitte helfen Sie uns dabei.
PSK 9.681.860
Wir danken für diese Gratis-Schaltung.
Schon ein Lächeln verändert die Welt!
www.kindertraum.at
Strategien | Konferenzbericht
Fujitsu Siemens Computers setzt voll auf die Umwelt
Unter dem Motto „For a better business - for a better planet“ stand das international
besuchte „European IT Forum“ in Augsburg. Fujitsu Siemens gab hier einen ausführlichen Überblick über seine Produkte und sein Engagement auf dem Umweltsektor.
Adolf Hochhaltinger
Auch eines der vier angebotenen Workshops
war dem Thema Umwelt gewidmet: Bernhard Brandwitte (Product Marketing Director im Bereich Enterprise Server Business)
referierte hier unter dem Titel „Energie-Einsparungen im Data Center“ über die Möglichkeiten, durch kluge Auswahl der Hardware sowie auch durch gezielten Einsatz von
Technologien zur Server-Virtualisierung im
Datencenter eine Menge Energie einzusparen.
Die anderen Workshops befassten sich mit
Aspekten der Client-Virtualisierung („Virtual Desktop Infrastructure Solution“), der
Beobachtung und Auswertung des Verhaltens der Internet-Nutzer, insbesondere was
die „Web 2.0“-Anwendungen betrifft - und
der neuen „FlexFrame“-Infrastruktur:
Als geeignete Basis für eine dynamisch veränderbare und anpassbare Hardwarebasis
sieht man die neuen FlexFrame-Server und
Workstations,die als Ersatz für die bisher un-
ter dem Titel „Blade“ vermarktete Produktreihe gedacht sind und sich neben einer höheren Leistung auch durch noch größere
Möglichkeiten zur Virtualisierung und Energieeinsparung auszeichnen. Somit wird unter dieser Hardware-Generation eine durchgängige Infrastruktur vom Server bis zum
Client (End-to-End) auf Basis der FlexFrame-Technologie möglich.
So laufen bei zahlreichen großen Unternehmen (Beispiel: Boeing, USA) im Durchschnitt etwa neun virtuelle Server auf einem
Hardware-Server; alleine dadurch ist bereits
eine gewaltige Ersparnis sowohl betreffend
Hardware-Aufwand als auch Energiebedarf
pro genutztem (virtuellem) Server (bzw. genutztem Service) realisierbar.
Fujitsu Siemens Computers stellt Gesellschaft und Umwelt bereits in der Unternehmensstrategie in den Mittelpunkt. Dabei
stützt man sich auf das im Unternehmen verankerte Verantwortungsbewusstsein und för-
Q&A mit CTO Dr. Joseph Reger
Dr. Joseph Reger stand den Journalisten Rede und Antwort und nahm auch
zu einigen aktuellen Themen Stellung.
vironment oder ein Tool zu ihrer einfachen
Verwaltung sowie ähnliche „Goodies“.
„Virtualisierung ist heute überall!“
Eigentlich ist die Festplatte schon ein Dinosaurier.Aber das wird bald vorbei sein, denn
schon heute existieren Flash-Speicher mit
bis zu 32 GB - Tendenz: stark steigend. Und
auch die begrenzte Anzahl der Speichervorgänge wird dank intelligentem („smartem“) Speicher-Management und immer
weiter verbesserter Technologie schon bald
kein Problem darstellen. Seine Prognose:
„In drei Jahren stehen Flash Harddisks
schon in den Datencentern!“ (Und wahrscheinlich sind sie schon ab etwa Ende 2008
für „normale“ PC-Anwender im Handel
erhältlich.)
Sein erstes Statement galt den „Commodities“, denn als solche erachtet er auch Methoden wie die Virtualisierung.Wie er ausführte, wird die Virtualisierung selbst - sowohl das Grundprinzip als auch die Softwarelösungen dafür - schon bald Allgemeingut sein, schließlich existieren schon
heute zwei recht ausgereifte Open-Source-Lösungen dafür.
Die Unternehmen werden dann ihren
Gewinn vor allem daraus schöpfen, zu dieser Basis-Technologie eigene, zusätzliche
Leistungen und Dienste zu entwickeln beispielsweise ein Tool für die Einbindung
in ein bestimmtes Betriebssystem bzw. En-
30
„Die Harddisk ist bald tot!“
Der „grüne PC“ lebt!
Seit der erste „grüne PC“ aus der Taufe ge-
monitor | Dezember 2007
dern aktiv dessen verstärkte Umsetzung in
sämtlichen Tätigkeitsbereichen - bis hin zur
Tätigkeit des einzelnen Mitarbeiters.
Diese Strategie kommt besonders dort zum
Tragen, wo die Folgen für Umwelt und Gesellschaft am stärksten spürbar sind.Hier verfolgt das Unternehmen eine Produkt-Lifecycle-Strategie,die gesellschaftliche und ökologische Auswirkungen aller Produkte in allen Entwicklungs- und Einsatzphasen berücksichtigt, von der Entwicklung über den
Rohmaterialeinsatz bis zur Entsorgung
eines Produktes.
Mit zunehmendem Umweltbewusstsein
wächst auch die Nachfrage nach ökologisch
verträglichen Produkten.So machen etwa die
„Green PCs“ heute bereits etwa 72% aller
verkauften Business-PCs aus.
www.fujitsu-siemens.at
Flash-Speichern
gehört die Zukunft:
davon ist Dr. Joseph
Reger, CTO bei FSC
überzeugt.
hoben wurde, ist Umweltbewusstsein bei
FJS ein Thema. So waren PCs aus diesem
Haus die ersten weltweit, die im Jahr 1993
den begehrten „Blauen Engel“ erhielten.
Heute werden außerdem bereits mehr
als 98% des gesamten Produktionsvolumens in den firmeneigenen Recycling-Zentren wiedergewonnen. Auch versucht das
Unternehmen, die Produkte möglichst vor
Ort zu erzeugen, beispielsweise die Computer direkt in Europa. Andere Produkte
sollen über größere Entfernungen möglichst nicht per Flugzeug, sondern via Seefracht transportiert werden.
TechEd 07: SAP hofiert seine
Entwickler-Community
Bei der Eröffnung von SAPs jährlicher Technologie-Konferenz
TechEd hob Executive Officer Klaus Kreplin die „maßgebliche
Rolle“ der Entwickler bei der Geschäftsprozess-Innovation
hervor.
Alexander Hackl
Eigentlich war es fast schon ein
Appell, den Kremplin an die
4000 Entwickler, Partner und
Kunden in der Münchner Messe richtete. SAP stelle jetzt alle
Ingredienzien für die Entwicklung neuer Geschäftsanwendungen zur Verfügung. Nun liege es an den Entwicklern, neue
Geschäftsprozesse und Business-Modelle zu entwerfen. Der
Appell kam nicht von ungefähr.
Denn Enterprise Service-Oriented Architecture (E-SOA) auf
der Plattform SAP NetWeaver,
also jenes Technologiekonzept,
dem sich SAP auf Gedeih und
Verderb verschrieben hat, steht
und fällt mit seiner kreativen
Nutzung und Weiterentwikklung durch Kunden, Partner,
unabhängige Entwickler - und
vielleicht sogar Mitbewerber.
Das SAP Developer Network
(SDN) hat über 900.000 Mitglieder. Um diese noch besser zu
unterstützen, stellt SAP seit
Neuestem auch individuelle
NetWeaver-Entwicklungslizenzen zur Verfügung. Mit dem
„NetWeaver Composition Environment“ im Zusammenspiel
mit dem „Enterprise Services
Repository“ lassen sich laut Kreplin Geschäftsprozesse über System- und Unternehmensgrenzen hinweg erstellen und kollaborative Prozesse abbilden. Die
Community möge nun mit
neuen Lösungen auf Basis der
SAP-Technologien zusätzlichen
betriebswirtschaftlichen Nutzen
für Unternehmen schaffen, so
der Wunschgedanke.
Innovation auf NetWeaver
Ein Beispiel für einen solchen betriebswirtschaftlichen Zusatznutzen konnte MONITOR auf der
TechEd ausfindig machen.Der in
Österreich ansässige SAP-Partner rit hat vor drei Jahren eine
Lösung für digitale Massensignatur elektronischer Nachrichten im SAP-Umfeld entwickelt.
Mit „e-sign for SAP Solutions“
kann man ausgehende Nachrichten wie Gutschriften, Rechnungen oder Lieferscheine signieren
oder verschlüsseln und eingehende Nachrichten verifizieren oder
entschlüsseln und dann im SAPSystem weiterverarbeiten. Auf
Wunsch stellt rit auch eine Archivanbindung zur Verfügung.
Seit kurzem wird auch eine Signatur für Edifact-Daten angeboten. Die gesamte Lösung basiert
auf SAP NetWeaver.
„Uns war es immer wichtig,
nicht nur ein Produkt in der Mitte zu sein, sondern einen kompletten Business-Prozess zu begleiten“, betont Reinhard
Schranner, Sales Director ritDeutschland. „Die Nachrichten
werden von uns über ein Kunden-Lieferanten-Portal weitergeleitet, in das auch bestehende
Portallösungen integriert werden können. Wir begleiten den
gesamten Unternehmensprozess
samt rechtskonformem Archiv.“
Das System bezieht im internationalen Datenverkehr auch
länderspezifische rechtliche Rahmenbedingungen mit ein, zum
Beispiel in puncto Vorsteuerab-
zug.Die Lösung ist aufgrund der
NetWeaver-Plattform frei skalierbar - bei so manchem Unternehmen geht das jährliche
Signatur-Volumen in die Millionen. Die kleinste Standardlösung kostet 10.000 Euro exklusive NetWeaver-Lizenz. Zu den
Kunden gehören Kaliber wie
Swarovsky oder Sappi.Eine deutsche Niederlassung ist gerade im
Aufbau.
Business by Design
In Bezug auf SAPs brandneues
Mittelstands-Miet-Softwareprodukt, das sich ja derzeit noch in
der Pilotphase befindet,war man
auf der TechEd offiziell recht
wortkarg. MONITOR konnte
dennoch einige für den österreichischen Markt interessante
Details in Erfahrung bringen.Die
Markteinführung von Business
by Design wird hierzulande voraussichtlich im Februar 2008
über die Bühne gehen. Die Lösung wird alle Standard-Kern-
monitor | Dezember 2007
prozesse eines Unternehmens
abdecken.Die monatlichen Mietkosten werden 133 Euro betragen, egal wie viele Kernprozesse
implementiert werden. Es wird
Einführungskosten zum Fixpreis
pro Kernprozess geben,die allerdings noch nicht feststehen. In
Deutschland kostet etwa Lean
CRM und Lean HCM zusammen 38.000 Euro - allerdings als
rundum-sorglos-Paket von SAP
oder einem Dienstleister.Einführungszeit:vier bis zwölf Wochen.
Aber laut Jürgen Helmle,SAPs
KMU-Verantwortlichem für Europa, sollen Firmen mit Expertise in integriertem Prozessmanagement die Einführung auch
ganz ohne fremde Hilfe schaffen
können.Jedenfalls sprechen selbst
eingefleischte SAP-Kritiker, die
schon einmal „Hands-on“ Business by Design gehabt haben,
von einer „technologisch revolutionären Lösung“. Man darf
gespannt sein.
www.sap.at
31
Strategien | Veranstaltung | Förderung
OOP 2008: „Foundations for Flexibility“
Die OOP findet vom 21.- 25. Januar 2008 im ICM International Congress Center
München statt. Sie ist seit vielen Jahren einer der bekanntesten und größten Software Events im deutschsprachigen Raum.
„Aufgrund ihrer über 15-jährigen Tradition
ist die OOP fester Bestandteil der führenden europäischen IT-Fachkonferenzen.
Ihre Erfolgsgeschichte basiert darauf, die Bedürfnisse der Teilnehmer nach neuesten
Informationen dahingehend zu erfüllen,
dass sowohl Software- als auch BusinessThemen behandelt werden“, erläutert
Frances Paulisch, Technical Chair OOP.
Das Leitthema der diesjährigen Veranstaltung lautet: „The Essence of Modern Software engineering“. Software ist in zunehmendem Maße ein wichtiger Bestandteil des
operativen Geschäftslebens. Dies schließt
Software als Teil des eigentlichen Produktes (z. B. Software eingebaut in bestimmte
Produkte wie Autos, Mobiltelefone, elektronische Geräte) mit ein, aber auch die Anwendung moderner Softwaretechniken um
flexible IT-Systeme für verschiedene Einsatz gebiete in Bereichen, wie Banken,Versicherungen, Telekommunikation usw. zu
realisieren.
Zudem wird Softwareentwicklung zuneh-
mend zu einer komplexen Mischung aus
„sozialen, kreativen, wissensorientierten
und ingenieurmäßigen Aspekten“, so Paulisch. Dementsprechend spielen auch auf der
OOP sowohl der technische Bereich als auch
Management-Fragen eine Rolle.
. Die Hauptthemen aus dem technischen
Bereich sind in diesem Jahr: SOA, Software Architektur,Agile Entwicklungsprozesse, Modernisierung bestehender
Systeme,Analysis & Design (inkl. Modeldriven-Development), Ruby on Rails.
. Im Management-Bereich werden folgende Themen schwerpunktmäßig adressiert:
Projektmanagement, Global Software Development und Offshore Development,
Messung des ROI von Verbesserungsprozessen in der Software-Technologie, Modellierung von Geschäftsprozessen.
Der umfangreiche Konferenzteil mit „Tracks“ zu Spezialthemen wie SOA, Projektmanagement, agile Softwarenetwicklung
wird von an die 60 Sponsoren und Ausstellern begleitet. Sie bieten die Möglichkeit,
gleich mit Herstellern direkt in Kontakt zu
treten. Neu ist eine Kooperation mit der
BITKOM, als Sprachrohr der deutschen
IT-, Telekommunikations- und NeueMedien-Branche.
Keynotes werden u. a. gehalten von
Karin Sondermann, Microsoft: „Software +
Services - Konvergenz von Web 2.0, SOA
und SaaS“, Terry Quatrani, IBM: „The
Future of Software Delivery“,Tim Lister &
Peter Hruschka, Atlantik Systems Guild:
„The Power of Project Patterns“, John
Aisien, Orcale: „The role of Identity Services as a Foundation for Next-Generation
Business Applications“.
www.sigs-datacom.de/sd/kongresse/ oop_2008
Innovations-Scheck: Offensive für die Kleinen
Um Forschung und Entwicklung auch für jene Unternehmen nutzbar zu machen, die
weder eine eigene Forschungsabteilung noch ausreichende Budgets für den Zukauf
von Forschungs-Dienstleistungen haben, startete Anfang November ein neues Programm: der Innovations-Scheck.
Diese gemeinsame Initiative der Ministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) sowie Wirtschaft und Arbeit
(BMWA) soll kleinen Unternehmen helfen,
Hemmschwellen auf dem Weg zu
Forschung und Technologie zu überwinden.
Die Innovations-Schecks in Höhe von je
5.000 Euro werden an kleine Unternehmen
vergeben, die damit Forschungsdienstleistungen externer Organisationen zukaufen können. Zu diesen Dienstleistungen zählen etwa Ideenstudien, Projektplanung,
Marktstudien,Analyse, Beratung und Training.
Der österreichische Innovationsscheck
folgt einem Beispiel aus den Niederlanden.
Aber auch auf EU-Ebene gab es (früher) im
Rahmen des Programmes CRAFT die Mög32
lichkeit zur Förderung von Auftragsforschung (KMU und Forschungsinstitute).
Das Ziel der österreichischen Initiative ist
das Heranführen von KMU an externe F&E
und dadurch eine Verbreiterung der österreichischen Forschungs- und Innovationsbasis.
Ab sofort werden von der Forschungsförderungsgesellschaft die Schecks zu je 5.000
Euro zur Verfügung gestellt, die die Unternehmen bei Universitäts- und Fachhochschulinstituten, anderen Forschungseinrichtungen oder auch Kompetenzzentren eintauschen können. Das Projekt „InnovationsScheck“ richtet sich in der Pilotphase an
Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern bzw. weniger als 10 Mio. Euro Umsatz
oder Bilanzsumme.
monitor | Dezember 2007
Ziel dieser Initiative ist, die heimische
Basis an innovativen Unternehmen zu verbreitern und auch den Wissenstransfer
zwischen kleinen Unternehmen und
Forschungsinstituten zu intensivieren.
Der Innovationsscheck kann bei der FFG
unter www.ffg.at/innovationsscheck beantragt
werden. Nach einer kurzen und unbürokratischen Prüfung der formalen Voraussetzungen wird der Innovationsscheck zugesandt. Die Unternehmen können die für sie
richtige Forschungseinrichtung (Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitäre
Forschungseinrichtungen) auswählen oder
sich den bestgeeigneten Partner vermitteln
lassen. Diese Partner erarbeiten in Abstimmung mit dem Unternehmen Studien zur
Umsetzung innovativer Ideen, Machbarkeitsanalysen, Business-Modelle etc. Die erbrachte Leistung wird mit dem Innovationsscheck abgegolten. Der Scheck kann einmal
pro Jahr bezogen werden.
Nähere Infos: www.forschungschafftarbeit.at
Strategien | News
PLM: Teamcenter 2007
Die neue Generation von Teamcenter
präsentiert sich als integrierte
PLM-Lösung.
Siemens PLM Software, ein Geschäftsgebiet des Siemens-Bereiches Automation and
Drives (A&D), bringt Teamcenter 2007 auf
den Markt, die neueste Version seines digitalen PLM-Software-Portfolios. Teamcenter 2007 basiert auf einer Serviceorientierten Architektur (SOA) und stellt umfassende „End-to-End“-PLM-Lösungen bereit.
Mit Hilfe einer einzigen Quelle an Produktund Prozesswissen soll es noch höhere Produktivität für Fertigungsunternehmen
schaffen.
Bei der Entwicklung von Teamcenter
2007 lag ein Fokus auf der Reduzierung der
gesamten PLM-Betriebskosten durch mehrere Erweiterungen. Eines der Beispiele dieser Betriebskostenreduzierung findet man
in der neuen integrierten Entwicklungsumgebung (Business Modeler Integrated Development Environment - BMIDE). Sie ermöglicht es, die Software zu konfigurieren
statt durch aufwendige Programmierung
(Customizing) an die jeweiligen Anforderungen anzupassen. Durch Templates und
Server-Synchronisation lassen sich die Anpassungen zudem schnell auf verteilte
Standorte übertragen.
Einsparungen bringt auch die Vereinheit-
Teamcenter 2007: Zusammenarbeit straffen und die Kontrolle über den gesamten Produktlebenszyklus verbessern
lichung aller produktrelevanten Daten, die
den Informationszugriff unabhängig vom
Aufenthaltsort und der Verantwortlichkeit
des Endanwenders möglich machen soll.
Diese Informationen lassen sich dann zusammen mit ergänzendem Prozesswissen
zum Beispiel für eingebettetes Anforderungsmanagement nutzen. Dadurch wird
es möglich, Anforderungen direkt mechanischen, elektrischen, elektronischen und
Software-Systemen zuzuordnen und Auswirkungen von Änderungen transparenter
zu machen.
Ein Ziel ist auch die Erleichterung des
Stücklisten-Management mit Hilfe neuer
Tools, die komplexe Produktrelationen analysieren und darstellen. Die KonstruktionsStücklisten werden mit den UnternehmensStücklisten abgeglichen und können bearbeitet oder mit Redlining-Funktionen gekennzeichnet werden.
„Wir haben auf die Marktbedürfnisse gehört und die Herausforderungen globaler
Fertigungsunternehmen verstanden“, zeigt
sich Chuck Grindstaff, Executive Vice
President of Products bei Siemens PLM
Software, optimistisch.
www.ugs.com/teamcenter2007
Neue Bankomat-Kasse
Pay Life Bank startet die dritte Generation seiner Bankomat-Kassen.
Die Entwicklung eines neuen POS-Terminal wurde aufgrund europaweiter Vorgaben
notwendig. Die Umsetzung eines einheitlichen Zahlungsraums (Single Euro
Payments Area) verlangt bis Ende 2010 ein
Terminal, das in ganz Europa eingesetzt werden kann.
„Mit der neuen PayLife-BankomatKasse ist diese Anforderung heute schon erfüllt“, freut sich Dr. Ewald Judt, Geschäftsführer von PayLife Bank GmbH. Das
Terminal wird bereits in Slowenien eingesetzt und startet jetzt - nach einigen Adaptionen für den heimischen Markt (etwa
Multimandantenfähigkeit) - in Österreich.
Es entspricht dem EMV-Standard und
unterstützt die Kommunikation Chip auf
Karte/Chip im Terminal auf der Grundlage
der weltweiten EMV-Chipbasis.
Neu ist die Unterstützung des IP-Protokolls und die Anbindungsmöglichkeit an
ISDN, DSL- oder Unternehmensnetze. Das
Gerät wurde mit Sichtschutz (zur Abdeckung für sichere Dateneingabe), größe-
rem Display und größerer Tastatur sowie
einer ganzer Reihe
hard- und softwaretechnischer Sicherheitsfeatures ausgestattet. Optional kann ein Thermodrucker
aufgesetzt werden. Das Terminal wird den
Kunden in Form einer All-inclusive-Mietlösung mit Service zur Verfügung gestellt,
wobei die Variante mit Vor-Ort-Entstörung
auf 31,90 Euro/Monat kommt. Im Frühjahr
2008 wird noch ein Modell für mobilen Einsatz folgen. Die alten Bankomat-Kassen werden laut Pay Life bis 2010 voll serviciert.
www.paylife.at
monitor | Dezember 2007
33
Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor
BMF zentralisiert Rechtsmitteldatenbank
auf österreichweite Webanwendung
Um seine Aufgaben erfüllen zu können, braucht der Staat Einnahmen aus Steuern
und Abgaben. Die zum Bundesministerium für Finanzen (BMF) ressortierenden
Finanzämter erstellen die dafür erforderlichen Steuerbescheide.
Dagegen eingebrachte Rechtsmittel wurden bisher über eine organisch gewachsene - auf Microsoft Office Access 2003 basierende - Rechtsmitteldatenbank erfasst.
Ab 2006 stieß diese mit 8.000 Benutzern
an ihre Grenzen, auch eine zentrale Wartung war unmöglich. In einer RekordDurchlaufzeit von nur drei Monaten
migrierte das BMF die alte Lösung auf die
zentral betriebene, skalierbare Web-Anwendung REMIDA. Diese wurde über
Microsoft .NET 2.0 auf Basis des egora
Frameworks entwickelt, zeichnet sich durch
erweiterte Suchfunktionen aus und erfüllt
die Anforderungen der Oracle-DatenbankStrategie im BMF. Ohne Roll-out- oder
Schulungsphase, dafür im für die Mitarbeiter vertrauten Look & Feel, ging das
neue System im März 2007 in Produktivbetrieb.
Den Ausschlag zum Start der völligen
Neuorganisation der Rechtsmittelverwaltung bei den Finanzämtern gaben die steigenden Benutzerzahlen der alten Applikation und die dafür nicht geeignete Architektur der IT-Lösung. Für Christoph
Unger von Microsoft Gold Certified Partner „rubicon“, der 2006 erstmals mit den
Anforderungen des BMF konfrontiert wurde, sprach daher viel dafür, die neue REMIDA-Anwendung als möglichst schlanke,
webbasierte Lösung zu konzipieren. Zur
Reduzierung des Migrationsaufwandes der
bestehenden Datenbank-Instanzen von
Microsoft Office Access 2003 stellten die
Projektpartner eine einzigartige Migrationskonsole bereit, mit der per Knopfdruck
die jeweilige Rechtsmitteldatenbank angewählt und die Altdaten importiert werden
konnten. Für die Entwicklung der neuen
REMIDA-Webanwendung entschied sich
das rubicon-Team für das bereits aus anderen E-Government-Projekten in der öffentlichen Verwaltung bewährte egora Framework, welches auf dem Microsoft .NET
2.0 Framework basiert. Das Zeitbudget für
das Umstellungsprojekt war äußerst knapp
34
kalkuliert. „Der Einsatz des egora Frameworks verschaffte uns unter diesen Voraussetzungen einen Riesenvorteil. Ein
Großteil der herkömmlichen Entwikklungsarbeit - wie die Regelung des Datenbankzugriffs, die Implementierung eines
Berechtigungssystems, oder die Abbildung
einer Aufbauorganisation - stand über Microsoft .NET 2.0 bereits standardmäßig zur
Verfügung.“ Das rubicon-Entwicklungsteam konnte sich daher voll und ganz auf
die Business-Logik für die konkrete Aufgabenstellung im BMF konzentrieren.
Neue Web-Anwendung
Über die neue Web-Anwendung
„REMIDA“ erhalten die Finanzamtsmitarbeiter nunmehr Zugang zu einer einheitlichen und vor allem zentral betriebenen
Rechtsmitteldatenbank. Die Datenqualität
konnte durch eine restriktive Syntax-Überprüfung und die erstmalige zentrale
Datenhaltung verbessert werden. Durch
die Verknüpfung mit der ebenfalls zentralen Berechtigungsverwaltung des BMF
über das Finanzportal ist erstmals ein effizienter IT-Support für die Rechtsmitteldatenbank möglich.
Zentral strukturierte Backup-Mechanismen ersetzen die österreichweite Replikation von Datenbanken. Anstelle von umständlichen manuellen Roll-outs, die keine Garantie auf Vollständigkeit gaben, sind
einfache Updates der zentralen Webanwendung getreten, beschreibt Ludwig Moser,
BMF, einen der zentralen Nutzen für seine Behörde: „Damit können sich alle berechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzämter nicht nur von überall mobil und ortsunabhängig in die WebAnwendung einklinken, sondern sie ist selbst nach kurzfristigen Veränderungen täglich auf dem letzten Stand.“ Die lokale
Installation und der damit verbundene Kopieraufwand, der wichtige Bandbreiten im
Netzwerk blockierte, ist nicht mehr erformonitor | Dezember 2007
Über die Web-Anwendung „REMIDA“ erhalten
die Finanzamtsmitarbeiter Zugang zu einer einheitlichen und vor allem zentral betriebenen
Rechtsmitteldatenbank.
derlich, so Moser. Die nachhaltige Akzeptanz für die neue, webbasierte Rechtsmitteldatenbank in den Finanzämtern unterstreicht am besten die rasche Ausdehnung
des Anwenderkreises. Schon nach wenigen
Monaten ist diese Zahl von geschätzten
8.000 auf nunmehr exakt ermittelte 9.300
berechtigte Benutzer gestiegen.
Die webasierende Lösung ist beliebig
nach oben skalierbar. Mitverantwortlich
dafür ist die gelungene Adaption des
Designs der grafischen Benutzeroberfläche der REMIDA-Web-Anwendung.Auch
hier stand im Mittelpunkt der Anstrengungen, möglichst viel Zeit zu gewinnen, sagt
rubicon-Projektleiter Christoph Unger:
„Der Kunde wollte das Look & Feel der abzulösenden Anwendung nahezu beibehalten, um gut eingespielte Arbeitsabläufe
in der Finanzverwaltung fortführen zu
können.“
Durch die Synergie zwischen einerseits
den bekannten und andererseits den selbsterklärenden, neuen Funktionalitäten in
„REMIDA“ ist für die Anwender keinerlei Aufwand für Schulungen angefallen, so
das Fazit von rubicon-Projektleiter
Christoph Unger: „Dies unterstreicht die
Flexiblität und den effizienten Einsatz des
egora Frameworks und der darunter zugrunde liegenden Basistechnologie des
Microsoft .NET Frameworks.“
www.microsoft.at
Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor
Arbeitsmarktservice mit
Management-Performance-Lösung
Die bestehende Business-Intelligence Lösung des AMS wurde reformiert.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) ist führender Dienstleister am Arbeitsmarkt in Österreich. Täglich sorgen rund 4.300 MitarbeiterInnen für die Vermittlung zwischen
ArbeitnehmerInnen und offenen Stellen am
Arbeitsmarkt. Zusätzlich dazu bietet das
AMS sowohl für Arbeitssuchende als auch
für Unternehmen Berufsinformation, Beratung und Förderung. Damit das erfolgreich gelingt, wird effizientes Controlling
sowie der Zugriff auf entscheidungsunterstützende Daten benötigt.
Um diese Anforderungen zu erfüllen,
wurde jetzt die Gesamtumstellung auf Cognos 8 BI (C8) vorgenommen. Damit ist es
möglich, jederzeit wichtige Daten wie offizielle Arbeitslosenzahlen, offene Stellen,
Förderbudget usw. auf Knopfdruck bereitzustellen. Bereits 1994 wurde mit dem Projekt AMS 2000plus der Aufbau eines Management-Informationssystems geplant.
1998 wurde mit dem Ausbau des AMS Data Warehouse begonnen, welches die Fülle
verschiedenster Daten, die auf historisch
unterschiedlich gewachsenen Speichermedien und Datenbanken vorhanden waren,
zusammenführen sollte.
spielt eine große Rolle. Nicht nur, weil die
arbeitsmarktpolitischen Ziele jährlich den
sich wechselnden Bedingungen des Arbeitsmarktes angepasst werden müssen, sondern
auch weil das AMS bei der Zielgestaltung
immer mehr die KundInnensicht abbildet
und vermehrt vertiefte Analysen - wie etwa Nachhaltigkeitsbetrachtungen - durchführt.
Neben Personen, die auf der Suche nach
Arbeit sind, zählen auch Unternehmen zu
den Kunden des AMS. Hilfestellung bei der
Personalsuche, Beratung und Information
über verschiedene Förderungen des AMS
sowie die direkte Möglichkeit über den eJobRoom (Online Job Plattform des AMS) Personal zu finden, sind nur einige der Leistungen die das AMS Unternehmen anbietet.
Um den Unternehmen optimalen Service
gewährleisten zu können, liefert das Data
Warehouse auf Knopfdruck einen Überblick
über alle Unternehmenskunden nach Region, Wirtschaftsklasse, Einstellverhalten
etc. Dadurch ist den Management- und
UnternehmensbetreuerInnen die Segmentierung dieser Kundengruppe sowie das Ermitteln der Top-Kunden nach flexibel einstellbaren Kriterien möglich.
„Für uns ist das Data
Warehouse bezüglich
Umfang, Tiefe und
Verwendung das wichtigste ManagementInformationssystem auch und gerade für
arbeitsmarktpolitische
Entscheidungen in
Österreich.“ - AMSVorstand, Johannes
Kopf
lich für seine Arbeit zur Verfügung. Der Einsatz, das Reporting und Controlling dieser
Fördermittel gestaltete sich früher aufgrund
der Tatsache, dass neben der Bundesgeschäftsstelle weitere neun Landes- und rund
100 regionale Geschäftsstellen mit Daten
versorgt werden mussten, als äußerst komplex. Mit dem Schwerpunkt der Optimierung der Fördermittel, erfolgt das Förderbudget-Controlling über eine SAP-Anwendung, wobei das SAP-BWA als Datenpumpe verwendet wird, um die Kombination von
Budget- und Personendaten im Data Warehouse zu ermöglichen. Auch das Monitoring von Fördermaßnahmen und TeilnehmerInnen spielt eine große Rolle. So können der Erfolg mittels Beschäftigungsanteilen und Arbeitsaufnahmen gemessen und
die einzelnen Förderungen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.
Das Schlüsselelement ist die Möglichkeit
des Vergleichs von „Vor- und Nachkarrieren“, d. h. ein Vergleich der BeschäftigungsMonitoring der Erwerbskarrieren
zeiten (laut Hauptverband der SozialversiFördermittel im Einsatz
cherungsträger) der TeilnehmerInnen vor
Um auf dem Arbeitsmarkt bestmögliche Ergebnisse für Arbeitssuchende zu erzielen, Rund 850 Mio. Euro stehen dem AMS jähr- der AMS-Maßnahme mit jenen nach der
Maßnahme. Darüber hinaus
ist das Monitoring der Erwerbserlaubt die Flexibilität der
karrieren, der Beschäftigten in
Österreich, eine zentrale AufgaCognos-Würfel die IntegraLächelnd zum Top-Qualitätsbe. Die Data-Warehouse-Monition von Referenzgruppen,
programm, ohne einen Schritt
toring-Funktionen ermöglichen
also von AMS-KundInnen,
zu tun: www.distrelec.com
die Beobachtung unterschiedwelche keine Maßnahmen
licher Bereiche und Segmente
erhalten haben und damit
des Arbeitsmarktes mittels anauch den Einsatz quantitationymisierter Daten. So können
ver statistischer Methoden.
zum Beispiel jene Bereiche deDie enorme Bedeutung diefiniert werden, in denen für Arses Projektes wird klar, wenn
umfangreiches
beitssuchende die Chancen am • Qualitätsproduktprogramm
man bedenkt, dass das AMS
größten sind, einen Arbeitplatz • niedrige Versandspesen
jährlich über 800 Mio. Euro
24 Stunden
zu finden, oder Personengrup- •• Standardlieferzeit
für Förderung ausgibt und jeüber 600 Hersteller
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platzrisiko ausgesetzt sind, begesetzter Fördergelder somit
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obachtet werden.
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Die Flexibilität der Lösung
monitor | Dezember 2007
35
Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor
„Acta Nova“: Open-Source-ELAK
Ein Elektronisches Aktenverwaltungssystem (ELAK) ist das jüngste Produkt der
E-Government-Initiative „egora“.
Das insbesondere auf den öffentlichen
Bereich spezialisierte Unternehmen rubicon betreibt seit 2005 gemeinsam mit
Microsoft Österreich und dem Österreichischen Städtebund die E-Government-Initiative „egora“ (E-Government-Referenzarchitektur). In Zusammenarbeit mit ausgewählten Pilotstädten aus ganz Österreich
wurden E-Government-Module entwickelt
und anderen Verwaltungseinrichtungen
kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Ziel
der egora-Initiative ist, die Umsetzung von
E-Government einfacher und effizienter zu
gestalten.
„Acta Nova“ ist eine durchgängige verwaltungsinterne Aktenbearbeitung auf
Microsoft-Windows-Plattform und zeichnet sich durch eine Einbindung der wesentlichen österreichischen E-GovernmentFunktionen aus. Die Freigabe des Source-
Codes durch den Hersteller rubicon soll die
rasche und einfache Verbreitung dieser EGovernment-Kernanwendung über alle
Verwaltungsebenen fördern.
Genau wie bei den bereits verfügbaren
egora-Modulen hat eine Arbeitsgruppe des
Österreichischen Städtebundes mit Vertretern mehrerer Städte unterschiedlicher Größenordnung wie Innsbruck, St. Pölten,
Wiener Neustadt, Krems,Waidhofen an der
Ybbs, Vöcklabruck, Schwechat und St.
Valentin unter fachlicher Begleitung von
Public Management Consulting die kommunalen Anforderungen erhoben und die
umgesetzten Entwicklungsschritte anschließend verifiziert.
Somit wird einerseits die Konformität zu
den österreichischen E-Government- Standards und andererseits die Praxistauglichkeit gewährleistet.
„Der Österreichische Städtebund,
Microsoft Österreich und rubicon
haben mit egora
den Grundstein
einer sehr
erfolgreichen
E-Government-’
Initiative gelegt.
Nun setzt rubicon
einen weiteren Impuls und stellt unter Verwendung der bestehenden egora-Module einen Open Source ELAK zur Verfügung.“
- Peter Grassnigg, Geschäftsführer von rubicon Österreich
Mit Dual Licensing bietet Acta Nova für
jeden das passende Modell, das dem Kunden die Wahlmöglichkeit zwischen der kostenfreien, reinen Open-Source-Variante
und einer kommerziellen Lizenz lässt, die
ebenfalls den Source-Code bereit stellt, aber
zusätzlich auch Themen wie Wartung und
Support adressiert.
www.acta-nova.com
Krankenhaus Elisabethinen Linz mit T-Systems
Das Allgemein öffentliche Krankenhaus Elisabethinen Linz nutzt als erstes Spital
in Österreich die neue IT-Lösung „pathways“ zur Definition von medizinischen
Behandlungspfaden.
T-Systems integriert „pathways“ in das
Krankenhaus-Informationssystem i.s.h.med
der Elisabethinen. Die transparente Ablaufdokumentation bietet allen Beteiligten einen Überblick über den aktuellen Behandlungsstand und zielt darauf, die internen Abläufe zu optimieren und für mehr Kostentransparenz zu sorgen.
Die IT-Lösung bildet die vom klinischen
Personal definierten Behandlungsprozesse
ab und legt für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan fest. Alle Leistungserbringer der medizinischen und pflegerischen Maßnahmen erhalten jederzeit
aktuelle Informationen über Diagnose,Therapie, Pflege, Reaktions- und Wartezeiten
jedes Patienten. Zudem können Patienten
und Angehörige leicht mit dem Behandlungsverlauf vertraut gemacht werden.
Die vordefinierten Abläufe beschleunigen und vereinfachen auch die täglichen
36
Routinearbeiten am Arbeitsplatz: Der behandelnde Arzt bekommt einen raschen
Überblick, in welchem Schritt des Behandlungspfades sich der Patient gerade befindet.Wenn notwendig, kann der Arzt jederzeit von den vorgeschlagenen Prozessschritten abweichen oder den Pfad verlassen.Alle Änderungen werden dokumentiert und
helfen so, die Qualität der Behandlungspläne zu verbessern. Zusätzliche Pfade können
jederzeit in „pathways“ eingefügt werden.
„In Zusammenarbeit mit T-Systems ist es
gelungen, ein praktisches und anwendbares
Tool zu entwickeln, das die Anwendung von
klinischen Pfaden im Routinebetrieb ermöglicht und die Belastung für Arzt und Pflegepersonal nicht nur nicht vermehrt, sondern sogar vermindert“, erklärt Dir. Dr. Franz
Harnoncourt, Mitglied der Geschäftsführung und ärztlicher Direktor im allgemein
öffentlichen Krankenhaus Elisabethinen
monitor | Dezember 2007
Linz, Erinnerungs- und Hilfefunktionen
für die einzelnen Arbeitsschritte, ergänzende Informationen sowie eine Übersicht über
den Gesamtprozess unterstützen den Arzt
und die Pflegekräfte zusätzlich bei ihrer Arbeit. Die Klinikverwaltung erhält eine transparente Kosten- und Leistungsübersicht.
Das in SAP voll integrierte Informationssystem i.s.h.med kann auf über 280 weltweit lizenzierte Standorte verweisen.
www.t-systems.at
Mehr soziale Wärme
Die Stadt Wien hilft
all jenen, für die
wohlige Wärme nicht
selbstverständlich ist.
Die Stadt unterstützt auch dieses Jahr WienerInnen mit 100 Euro Heizkostenzuschuss.
Bis Ende Jänner 2008 kann der Antrag bei der Magistratsabteilung 40 abgegeben werden.
Heizen ist in Wien
für alle leistbar
Anspruch auf den Zuschuss haben alle in Wien
wohnhaften und gemeldeten Menschen, die Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Pension, Kinderbetreuungsgeld oder Sozialhilfe beziehen. Voraussetzung ist: Das Einkommen
darf bei einem Einpersonenhaushalt 690
Euro netto, bei einem Zweipersonenhaushalt 1.037,12 Euro netto nicht überschreiten. Für jedes Kind erhöht sich die
jeweilige Bemessungsgrundlage
um 72,32 Euro netto.
„Heizen muss für alle leistbar sein.
Mit dem Heizkostenzuschuss
unterstützen wir sozial schwache
Wienerinnen und Wiener.“
Sonja Wehsely, Wiener Gesundheitsund Sozialstadträtin
Die Anträge zum Heizkostenzuschuss liegen
in den Bürgerdienststellen, der Stadtinfo im
Rathaus, beim Arbeitsmarktservice, in den
Pensionistenklubs des Kuratoriums Wiener
Pensionisten-Wohnhäuser, in den Gesundheits- und Sozialzentren des Fonds Soziales
Wien und in der MA 40 – Soziales, Sozial- und
Gesundheitsrecht auf. Die Anträge können
bis 31. Jänner 2008 abgegeben werden.
www.wien.at/
Wien steht für soziale Verantwortung
Stadträtin Sonja Wehsely: „Die Stadt kommt mit
dieser Hilfe ihrer sozialen Verantwortung nach.
Der Zuschuss soll Einkommensschwächeren helfen, finanziell gut über den Winter zu kommen.“
INFO
Hier reichen Sie Ihren Antra g ein
MA 40, Referat Heizkostenzuschuss: 3., Thomas-Klestil-Platz 8.
Dem Antrag ist ein aktueller Einkommensnachweis (Beleg über
Pension, Arbeitslosengeld etc.) in Kopie beizulegen.
Einkommensgrenzen: Einpersonenhaushalt 690 Euro netto,
Zweipersonenhaushalt 1.037,12 Euro netto, pro Kind zzgl. 72,32
Euro netto. Infos unter Tel. 01/40 00-84281, Mo–Fr von 8 –15 Uhr
Bezahlte Anzeige
Habe ich Anspruch auf den Zuschuss?
Wo bekomme ich einen Antrag?
Fotos: Günther Göderle, Peter Rigaud
Wenn es draußen stürmt und schneit, ist wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden gleich
doppelt so schön. Damit sich alle Wienerinnen
und Wiener das notwendige Heizen leisten können, vergibt die Stadt Wien auch heuer wieder einen Heizkostenzuschuss in der Höhe von 100 Euro.
Netz & Telekom | Konferenzbericht
EU will den europäischen Telekom-Markt
neu regulieren
Zwei Tage lang brandaktuelle Informationen und hochkarätige Diskutanten
aus der Telekom-Branche - die zehnte
„Telcon“ Mitte November, organisiert
vom IIR (Institut for International
Research) stand ganz im Zeichen von
Regulierung, Breitband, Mobilfunk und
der österreichischen Marktentwicklung.
Den heuer zum siebten Male
vergebenen Telcon-Award gewann „3“.
Christine Wahlmüller
Nachdem Staatssekretärin Christa Kranzl,
die zum neuen Regierungsplan und politischen Maßnahmen in puncto Telekommunikation das Einleitungsreferat hätte halten
sollen, krankheitsbedingt absagen musste,
blieb Wolf-Dietrich Grussmann von der EUKommission mehr Zeit für seine Präsentation der europäischen Perspektive. Und das
traf sich gut: Denn genau am Eröffnungstag der Telcon, dem 13. November, gab die
EU den neuen „Telekom Review 2007“ bekannt.
Die wichtigsten Neuerungen dabei: erstens die Verordnung zur Errichtung einer
europäischen Telekom-Regulierungsbehörde sowie zweitens eine Reduzierung der zu
beobachtenden und regulierenden TelekomMärkte von 18 auf sieben (Privatkunden:
Festnetz-Zugangsmarkt, Unternehmen: fünf
Märkte, Mobilfunk: ein Markt). Die EU habe auch den Zugangsmarkt Festnetz als Problemfall geortet. Hier schlägt die Kommission die sogenannte „Funktionale Trennung“ vor, die nach dem Erfolg in Großbritannien europaweit zum Einsatz kommen
soll. Dabei soll zwar die Eigentümerstruktur erhalten bleiben, aber es soll zu einer organisatorischen Trennung von Infrastruktur- und Dienstebetreibern kommen. Für
Österreich würde das eine rein organisatorische Aufsplittung der Telekom Austria
bedeuten. Mit dieser Maßnahme soll eine
Chancengleichheit für alle Diensteanbieter
erzielt werden. Durch die Reform soll insgesamt die Regulierung verbessert werden,
außerdem wird damit ein großer Schritt in
Richtung vereintes Telekom-Europa getan.
38
Saal mit CEO-Diskussionsrunde (im Uhrzeigersinn): Michael Krammer, CEO ONE, Robert Chvatal,
CEO T-Mobile, Robert Hackl, CEO Tele2, Gerhard Sundt, Accenture, Georg Serentschy, GF RTR,
Alexander Koppel, 3, Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement, Telekom
Austria, Moderator Gerald Reischl, Kurier
(Grussmann: „Mehr Binnenmarkt statt 27
Einzelmärkte“.)
EU-Kommission kritisiert Österreich
Dazu präsentierte Grussmann auch Fakten:
Der Telekom-Markt in Europa habe im Jahr
2006 289 Mrd. Euro an Umsatz erzielt, 478
Mio. Mobilkunden gäbe es bereits europaweit, die Penetration sei damit EU-weit
schon über 100%. In puncto Breitband verwies Grussmann auf ein ungebrochenes
Wachstum von 24% (von 73 auf 90 Mio.
Anschlüsse) in den letzten neun Monaten,
die EU-Penetration betrage insgesamt
18,2%. Dänemark liege mit rund doppelt so
viel, knapp 35%, an der Spitze. Österreich
hinkt leider mit knapp 18% hinterher (allerdings ist mobiles Breitband da nicht berücksichtigt). „In Österreich gibt es keine nationale Breitbandstrategie und mangelnde Investitionen in das Next Generation Netwok
(NGN)“, präsentierte Grussmann die harsche EU-Kritik an Österreich. Dafür würde
mobiles Breitband in Österreich als Innovationsfaktor und -treiber beflügeln.
Roland Belfin von der österreichischen
monitor | Dezember 2007
Regulierungsbehörde RTR sah unmittelbar
danach auf zehn Jahre Regulierung zurück.
„Der Schiedsrichter ist oft nicht der beliebteste Spieler am Feld“, bedauerte er die oftmals wenig geschätzte Position der RTR.Als
Pluspunkte konnte er jedoch ins Feld führen, dass einerseits der Telekommunikationsmarkt in den letzten zehn Jahren für die
Kunden erhebliche Preisvorteile gebracht
hat, andererseits hat die RTR insgesamt einen guten Job gemacht - so die Ergebnisse
einer Studie des Telekom-Experten Jörn
Kruse von der Universität Hamburg.
Heuer wurde erstmals auch die Sicht des
Finanzmarkts neu in die Konferenz mit einbezogen. „Der Telekom-Markt ist im Moment nicht en vogue“, resümierte Alfred
Reisenberger von UniCredit Global
Research. Die volkswirtschaftliche Sichtweise brachte auch Consulter Andreas
Kreutzer in die Tagung ein. „Die IKT-Ausgaben sind von 2002 bis 2007 nur um 8,2%
gestiegen, das ist nicht wirklich rasend viel“,
wies er auf mangelnde Investitionsfreude
bei den österreichischen Unternehmen hin.
„Die EDV ist bei vielen KMUs leider noch
ganz hinten angesiedelt“, sagte Kreutzer.
Netz & Telekom | Konferenzbericht | KSI
Die Konsequenz aus volkswirtschaftlicher
Sicht: In Österreich liegt der Anteil der IKTInvestitionen am BIP in der Gruppe bei etwa 2,2-2,5%, während die Spitzenreiter wie
Schweden, Dänemark oder die Niederlande 3,5-4% Anteil haben.
Highlight der diesjährigen Telcon war
zweifellos die hochkarätig besetzte Diskussionsrunde unter dem Titel: „Wer gewinnt
das Match um den Breitbandkunden?“, die
von markigen Aussagen geprägt war.
So bezeichnete der neue ONE-CEO Michael Krammer „Österreich als Irak des Mobilfunks. Alle fünf Minuten geht irgendwo eine Bombe hoch“. Österreich sei von
einem wahnsinnigen Preisverfall gekennzeichnet, fügte T-Mobile-CEO Robert Chaval hinzu. „Sollte der Preisverfall weiter gehen, werde es zu einem Verlust an Investitionen und Innovationskraft kommen“, so
Chavtals Prognose. „In Österreich ist es unmöglich, im Festnetz einen marktfähigen
Preis zu machen“, klagte Tele2-CEO Robert
Hackl. ONE-CEO Krammer prägte den Begriff der „Breitband-Steinzeit“. Die aktuelle Situation „macht es schwierig, in Österreich zu investieren“, bestätigte AccentureChef Gerhard Sundt.
Zur Zukunft befragt, gab sich RTR-Chef
Georg Serentschy offen und kommunikativ: „Wir wollen künftig eine Regulierung
unter Einladung der Branche zum Diskurs
machen“. Helmut Leopold von der Telekom
Austria brachte Visionen ein: „Morgen hat
jeder Haushalt 20 Mbit/s in jede Richtung“,
mit aon.TV sei man beim IP-TV unter den
ersten gewesen. Im Moment habe das Festnetz in puncto Stabilität und Transferraten
zwar noch die Nase vorn, „aber 15-20 Mbit/s
- dahin entwickelt sich der Mobilfunk auch“,
sagte Krammer. „Ich glaube an die Zukunft
von IP-TV am Handy“, sprach Alexander
Koppel von „3“ das wichtige Thema Content an. Gewinnen am Markt wird, wer „am
kosteneffizientesten produzieren kann und
das Userverhalten am besten erkennt“, resümierte Leopold klipp und klar.
Und noch ein Highlight bot die Telcon.
Bereits zum siebten Male wurde ein Award
vergeben, den „3“ mit dem Produkt „X-Series Gold“ für sich entscheiden konnte. Dabei handelt es sich um ein konvergentes Service, das die Nutzung von Medien, Mobilfunk und Internet ermöglicht.
Das gewohnte Home-Entertainment
Equipment kann von unterwegs angesehen
und gesteuert werden („Place Shifting“).
Außerdem ist der komplette Zugriff auf den
PC und alle Daten mobil möglich. Drei weitere Projekte hatten es in die Endrunde geschafft: Telekom Austria/Ruwido mit personalisiertem TV, Babiel mit dem Projekt
Linkbox sowie mquadr.at mit dem Service
„m2selfrepair“.
www.telcon.at
Gegenwart und Zukunft der Datenübertragung
Während die meisten technischen Anlagen für Jahrzehnte ausgelegt und betriebsbereit sind, ist es in der Kommunikationstechnik anders. Durch die immer
vehementere Nachfrage nach Bandbreite ist man gut beraten, wenn die
derzeitige und zukünftige Technik hinterfragt wird.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, welche Kabel und Anschlusskomponenten verwendet werden. Der „noch geltende Standard“ nach Kategorie 6 (Klasse E) wird derzeit überarbeitet, weil er inzwischen den
„Stand der Technik“ nicht erfüllen kann. Im
Bezug auf eine problemlose Zukunft sollte
man auf bereits greifbare 10-Gb-Komponenten oder die bereits genormte Kategorie
7 (Klasse F) setzen.
Der Bedarf an immer höher werdenden
Geschwindigkeiten beginnt in den Rechenzentren. Dort wird bereits mit der Einführung von 40 Gbit/s begonnen. Derzeit liegt
der „Stand der Technik“ bei Kupferkabeln
bei 10 Gbit/s. 10 GbE (10 Gigabit Ethernet)
wird natürlich hauptsächlich in Backbones
eingesetzt, wo es bereits 1GbE-Leitungen
zum Anwender gibt.
Um das Jahr 2010 wird der nächste technische Schritt erwartet. 40 GbE wird von
den Netzbetreibern favorisiert, da sich diese Schnittstelle relativ einfach mit den Weitverkehrsstandards Sonet und SDH verträgt.
100GbE, als logische Fortführung der bisherigen Zehnerpotenz, wird von Rechenzentrums-Netzwerkern bevorzugt. Untersuchungen haben ergeben, dass 55 Gbit/s
PROMOTION
Vernetzen mit NEXANS
NEXANS ist der weltgrößte Hersteller von
geschirmtem, passivem Vernetzungsmaterial. Der GG45-Steckverbinder ist weltweit
genormt ( IEC 60603-7-7) und entspricht
dem Kategorie-7-Standard (Klasse F Verkabelung). Weiters ist der GG45-Steckverbinder der einzige, der (rückwärts-)
steckkompatibel zum RJ45-Stecker ist. Die
IEC hat bereits mit der Weiterentwicklung
der Komponentennorm begonnen und nur
die GG45-Steckeinheit in den Entwurf aufgenommen. Andere Steckverbindungen,
die der „Kategorie 7“ oder der neu zu schaffenden „Kategorie 7a“ entsprechen könnten, eignen sich scheinbar nicht als Printbuchse.
monitor | Dezember 2007
über eine Klasse-F-Verkabelung bereits
möglich sind - derzeit zwar nur über 5 bis
10 Meter, was aber für viele erste Anwendungen in Rechenzentren ausreicht.
Viel Wissenswertes über das angesprochene Thema vermittelt die Firma KSI,
Kontakt-Systeme Inter GmbH. Es werden
kostenlose Informationsseminare für Entscheidungsträger und günstige Zertifikations-Workshops für Montageperson angeboten. Als NEXANS-Distributor werden
aber auch Informationsveranstaltungen in
Firmen abgehalten, die größere Personalbereiche informieren und schulen wollen.
Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39
Tel.: +43/(0)1/61096-0
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39
Netz & Telekom | Security-Kolumne
„Android“ ante portas
Wann kommt das universelle Handy und wie sicher wird es sein?
Manfred Wöhrl
Wie in der Presse - nicht nur in Fachzeitschriften, sondern auch in Tageszeitungen
- ausführlich berichtet, hat sich unter
Führung von Google ein Konsortium von
marktführenden Unternehmen gebildet, um
ein einheitliches Handy-Betriebssystem zu
entwickeln. Basierend auf einem Linux-Kernel soll damit eine einfachere Entwicklung
von mobilen Anwendungen für die Handywelt möglich werden. Schließlich gibt es doppelt so viele Handys wie Fernseher auf der
Welt!
Sie werden sich jetzt fragen, warum behandle ich Android in meiner SecurityKolumne? Ganz einfach. Warum waren
Handys bis heute - bis auf ganz wenige Ausnahmen - sicher vor Hackerangriffen? Es
war deren Mannigfaltigkeit. Kein mobiles
frei ladbares Developer Tool
mit integriertem HandyEmulator (Android
Software Development
Kit/SDK). Damit sollen
potenzielle AndroidEntwickler motiviert werden, Anwendungen für die
mobile Welt am Handy der
Zukunft (die bereits Mitte 2008
beginnen soll) zu entwickeln.
Ohne solche „Killer-Applikationen“
soll der mobile User ab dem nächsten Jahr
gar kein Handy mehr kaufen wollen!
Wunderbar! Ich nehme an, dass die
Hacker-Comunity bereits an solchen KillerApplikationen im wahrsten Sinne des
Wortes arbeitet!
Wie heikel diese Thema ist, kann man
sofort erkennen, wenn man mit offenen Ohren in der U-Bahn unterwegs ist. Passwörter - am Handy mitgeteilt - sind nicht die
sensibelsten Informationen, die man unfreiwillig mitbekommt. Von der Qualität der
internen Datenverschlüssung beim Handytelefonieren wissen auch Politiker, die in
Deutschland nicht unbegründet auf spezielle Kryptohandys setzen. Wenn man den
Patriot-Act der USA kennt (der z. B. ECPA,
Telefon gleicht vom internen Betriebssystem dem anderen - nicht einmal vom selben Hersteller (manchmal nicht einmal dieselbe Type). Das macht weltweite Angriffe
nahezu unmöglich.
Doch seit 12. November gibt es bereits ein
Fakten zu Android
Handy-Betriebssystem
Linux-Kernel
Open-Source-Lizenz
Entwicklertool seit 11/2007
Ziel: mobiles Internet als Massenmarkt
Open Handset Alliance: Google, Deutsche
Telekom, HTC (Taiwan), Motorola, eBay
usw.
40
den Electronic Communications Privacy Act
modifiziert hat) und weiß, dass Google hinter dem Projekt steht, könnte man sich weitere Gedanken machen so über Gmail als
ersten und Android als weiteren Schritt ...
Doch halt! Keine Verschwörungstheorie!
Im Gegenteil - Android wird einen Aufschwung für Firmen im IT-Security-Bereich
monitor | Dezember 2007
Dr. Manfred Wöhrl ist Geschäftsführer der
R.I.C.S. EDV-GmbH (Research Institute for
Computer Science,
http://www.rics.at),
spezialisiert auf
Securitychecks und
Security-Consulting.
Wöhrl ist Vortragender und Betreuer
bei einer Reihe von
Seminaren und Tagungen und gerichtlich beeideter und
zertifizierter Sachverständiger und im
Vorstand der ADV und itSMF-Austria.
bringen (Zitat Google: „All applications are
created equal!“) Mit mehr als 20% Zuwachsrate jährlich - auch ohne Android bereits für mobile Applikationen prognostiziert - werden Handy-Firewalls und VPNLösungen boomen, natürlich auch AntiViren-Programme, die es jetzt schon vereinzelt gibt. Brave new world - we are
coming!
Sollten Sie Fragen zu diesem sensiblen Thema
oder anderen Securityfragen haben, senden Sie
ein kurzes E-Mail an die Redaktion.
www.openhandsetalliance.com
http://code.google.com/android/download.html
Netz & Telekom | Breitenfeld Edelstahl AG | Kapsch BusinessCom
Virtualisierung bei Breitenfeld Edelstahl AG
Der steirische Edelstahl-Spezialist
kann dank Virtualisierung bei gleichbleibender Serverzahl eine Vielzahl
neuer Anwendungen einsetzen. Ein
umfassendes Security-Paket
berücksichtigt neben der Netzwerkauch die physische Sicherheit wie
zum Beispiel Zugangskontrolle.
Die Breitenfeld Edelstahl AG hat in den letzten Jahren die Produktionsanlagen des Stahl- Services auf virtuellen Maschinen haben
werks bereits auf den neuesten Stand der wir sowohl Stabilität, als auch eine hohe SkaTechnik gebracht: So verfügt das Unterneh- lierbarkeit erreicht“, freut sich Reinhold
men über eine moderne Absauganlage so- Trois. Bei dieser Konsolidierung und Ablöwie über ein CO2-minderndes Wärmerück- sung alter Server-Hardware wurde die Sergewinnungssystem aus der Abgaswärme.
verlandschaft vereinheitlicht. Damit sind die
Für die Modernisierung des IT-Umfelds IT-Systeme bei der Breitenfeld Edelstahl AG
setzte die Breitenfeld Edelstahl AG auf einfacher zu managen, außerdem konnte
Kapsch BusinessCom. „Wir hatten mit die Energie- und Kühlungseffizenz erhöht
Kapsch bereits positive Erfahrungen bei der werden. Zum Einsatz kommen HP Blade
Telefonanlage und dem Netzwerk. Außer- Server. Die Dienste, die auf den Servern laudem konnte Kapsch als einziger Anbieter al- fen, wurden vereinfacht und vereinheitlicht:
le Teile der umfassenden Erneuerung aus Dafür wurde eine Novell-Infrastruktur auf
einer Hand liefern“, beschreibt Reinhold Microsoft Active Directory umgestellt und
Trois, IT-Leiter bei der Breitenfeld Edelstahl mehrere Linux-Mailserver durch ein men werden die sensiblen UnternehmensAG.
Microsoft-Exchange-System für das gesam- daten von einer Raumüberwachung mit Zutrittskontrolle und Videoüberwachung vor
Kapsch BusinessCom virtualisierte die te Unternehmen ersetzt.
unbefugtem Betreten geschützt. TemperaServer, Netzwerk- und Speichersysteme des
tursensoren regeln die Klimaanlage.
Unternehmens mit einem Produkt von Sicherheit hat Priorität
Neben der üblichen USV (UnterbreVMware. „Wir konnten durch die neue Lösung bei der Breitenfeld Edelstahl AG die Eine Firewall-Lösung und sowie ein mehr- chungsfreie Stromversorgung) springt bei
Auslastung der Hardware sowie die Sicher- stufiger Schutz schützten vor Viren und Stromausfällen auch ein Dieselgenerator
heit und Leistung erhöhen. Gleichzeitig ist Spyware. Die bisherige kostenintensive ex- ein, bis das Leitungsnetz wieder Strom liees uns gelungen, die Ausfallszeiten und Kos- terne Überprüfung von E-Mails entfällt. fert. Die Sicherheitsvorkehrungen setzen
ten deutlich zu senken“, resümiert Martin Mobile Anwender können über ein VPN sich mit fixen und schwenkbaren Kameras
Hell, Bereichsleiter Business Solutions IT auf ihre Daten zugreifen.Auch physischen zur Videoüberwachung am Werksgelände
Beeinträchtigungen wird vorgebeugt. Ne- fort: Sämtliche Werkszufahrten und Lagerbei Kapsch BusinessCom.
Die Stabilität und Minimierung von Aus- ben speziellen Schränken in den Serverräu- plätze sind damit im Blick. Anstelle bisheriger Listen beim Portier werfallszeiten ist ein zentraler Fakden alle Gebäude vom Nedaptor im Unternehmen: Selbst ein
Zutrittskontrollsystem gekurzer Ausfall der Steuerung
schützt, das automatisiert die
des Hochofens kann Schäden in
richtigen Leute in die richtigen
der Höhe von mehreren HunRäume lässt (zum Beispiel das
derttausend Euro verursachen.
IT-Personal zu den ServerräuAuch die Fähigkeit der Systeme,
mobile Security Lösungen vom Spezialisten
men). In den Gebäuden werden
das künftige Wachstum von
die Mitarbeiter in ihrer Arbeit
Breitenfeld durch Skalierbarkeit
mobil data - IT & Kommunikationslösungen GmbH
von der um CTI-Funktionen
zu unterstützen, war von zenFranzosengraben 12/4/A
(Computer Integrated Telephotraler Bedeutung für das ProA-1030 Wien
ny) erweiterten Telefonanlage
jekt.
t: +43-1-587 57 63-0
unterstützt, die nun Sprach- und
„Durch die Konsolidierung zu
e: [email protected]
Faxdienste vereint.
einer modernen IT-Umgebung
i: www.mobil-data.at
www.kapsch.net
und das Zusammenführen von
monitor | Dezember 2007
41
Netz & Telekom | Firmenjubiläum
Jubiläum: 30 Jahre KSI
Im Rahmen der 7. KSI-Hausmesse
(Motto: „Meet Networking People“)
wurde auch das 30-jährige Firmenjubiläum gefeiert.
Adolf Hochhaltinger
Dabei hatten die Besucher auch wieder Gelegenheit, sich im Rahmen der traditionellen „KSI-Hausmesse“ in den Vorträgen und
Seminaren über die neuesten Produkte und
Technologien von KSI zu informieren und
danach im Festzelt bei Schweinsbraten,
Schnitzel usw. das Jubiläum gebührend zu
feiern.
Auch das neue Buch über den Werdegang
von KSI aus der ganz persönliche Sicht von
Firmengründer Gerd Kaufmann wurde mit
höchstem Interesse aufgenommen. Es bringt
unter dem Titel „Wenn Pflaumen reifen“
Anekdoten aus 30 Jahren Firmengeschichte (ISBN-Nr. 978-3-200-00853-3).
In diesem Buch wird mit viel Humor und
einem guten Schuss Altersweisheit eine Mischung aus Beschreibungen,Anekdoten und
Betrachtungen serviert, die - beginnend bei
der ersten Berufserfahrungen des jungen
Gerd Kaufmann - die weitere Historie bis
zum heurigen Jubiläum in humorvoller und
launiger Art zu erzählen weiß.
Das beginnt mit dem ersten beruflichen
Engagement in Schweden (Zitat: „Ich erwarb ein kleines Taschenwörterbuch und
lernte fleißig Schwedisch. In Schweden angekommen, stellte ich fest, dass kein Mensch
mein Schwedisch verstand.“) und setzt sich
fort mit dem ersten, missglückten Versuch,
eine eigene Firma zu gründen („Den ersten
Versuch machte ich 1969 mit einem selbst
ernannten Elektroniker und einem Doktor der Technik ...Wir wollten ›Modems‹ für
eine große Firma erzeugen.Allerdings hatte keiner von uns eine Ahnung, worum es
dabei ging.“).
Auch die Lehrzeit in anderen Unternehmen wird darin beschrieben („Das erste Jahr
in dieser Firma war nicht einfach; Umsatz
und Gewinn waren gerade in den Keller gegangen ... Mein Vorgänger war zwar gar
nicht so schlecht im Aufträge Machen - aber
dann vergaß er sie einfach. Dass der Kunde
nach seiner Bestellung auch eine Lieferung
erwartete, war nicht mehr auf seiner Be42
wusstseinsebene.“), ebenso einige Tricks und
Kniffe: („Wir belieferten alle Großhändler
mit Kabeltrommeln, bis auf einen. Dort war
der Verantwortliche stur der Meinung: ›Das
geht bei uns nicht!‹. Somit bat ich Freunde
und Bekannte, dort hinzufahren und nach
Kabeltrommeln zu fragen - und siehe da,
bei meinem nächsten Besuch ließ er sich
doch erweichen!“).
Auch die erste „echte“ Firmengründung
darf dabei natürlich nicht fehlen, sie fand
übrigens 1976 auf der Burg Kreuzenstein
bei einem Gespräch mit Marco Bianchi statt,
seines Zeichens Gründer der Schweizer
„Kontakt-Systeme“ die viele Jahre lang die
Mutterfirma von KSI war. Inzwischen sind
alle 100% der Firmananteile in der Hand
der KSI, sie ist ein rein österreichisches
Unternehmen, das einer Stiftung gehört.
Damals waren ganze 25% der KSI in österreichischer Hand, den Rest hielt eine gleichnamige Holding in der Schweiz.
Auch von den Schwierigkeiten beim „Firmengründen“ wird erzählt. Etwa wie der
forsche Ansatz „Na, die Lohnverrechnung
mache ich selbst!“ schon bald der Einsicht
weichen musste, dass für gewisse Dinge im
Geschäftsleben das „Outsourcen“ eben einfach sinnvoller ist als das Selbermachen.
Auch die Erfahrungen mit Banken werden
dargelegt: „Viele glauben, dass Banken
relativ leicht Geld vergeben.Aber einen Kredit ohne die Sicherheit, mit allem zu haften,
was man besitzt, habe ich noch nie bekommen.“
Mit einer gewissen Wehmut erinnert er
sich, wie „dilettantisch“ in solch kleinen Firmen damals die Kataloge erstellt wurden
monitor | Dezember 2007
Gerd Kaufmann: Gründer von KSI
(„Es ist heute unvorstellbar, wie man damals einen Katalog zusammenstoppelte:
sorgfältig mit der Schreibmaschine geschrieben und die Bilder ausgeschnitten und eingeklebt ...“).
Auch die Fehler und Rückschläge werden
ausführlich beschrieben. Zum Beispiel Lieferfirmen, die einen „Forecast“ (eine Voraussage, wieviel man z. B. im nächsten Jahr
bestellen will) mehr oder weniger absichtlich mit einer fixen Bestellung verwechseln
und sofort die gesamte Jahresmenge liefern
- und danach natürlich auf der Bezahlung
der gesamten Lieferung bestehen.
Oder Mitarbeiter, die die eigenen Erzeugnisse vor der Auslieferung nicht wirklich
durchprobieren, weil das „ja ohnehin alles
funktionieren muss“ - gefolgt von einer
Rücklieferung aller Geräte, weil sie allesamt
wegen irgendeines winzigen Detailfehlers
wie z. B. einer vergessenen Verbindung nicht
Netz & Telekom | Firmenjubiläum | News
funktionierten. Die Liste der Rückschläge
ist damit noch lange nicht zu Ende.Aber bei
jedem Beispiel wir auch erzählt, wie man
das Problem dann doch irgendwie zu einer
Lösung brachte, die für alle Beteiligten annehmbar war. Mit anderen Worten: Jeder
Rückschlag ist zwar ein Problem - aber fast
immer ein lösbares.
Bemerkenswert hierzu eine Aussage zum
„Unternehmer-Sein“ schlechthin: „Oft gibt
es Tage, an denen eine Hiobsbotschaft die
andere jagt. Wo es so richtig dick daherkommt und man nicht mehr weiß, wo man
anfangen soll. ... Die Dinge müssen Punkt
für Punkt abgearbeitet werden; möglichst
schnell und genau, denn viele Probleme, die
man kochen lässt, können sich rasant vergrößern ...Aber es gibt auch Tage der Hochstimmung, wo fast alles gelingt und die Firma schnurrt. ... Das sind dann die Stunden,
wo man in seinem Leben zurückblickt und
schon ein wenig stolz auf sich ist.“
Auch die kreative Ader von Gerd Kaufmann ist bereits branchenbekannt, insbesondere in Form des KSI-Kalenders, der seit
rund 15 Jahren erscheint und sich inzwischen zum „Klassiker“ gemausert hat. 1990
rief eine Dame aus Deutschland an und wollte schlichtweg „das ganze Team kaufen“.
Auf die Frage, wer das sei, war die Antwort:
„Die Werbeabteilung von Bayer-Leverkusen.“ Es brauchte einige Mühe, der Dame
klar zu machen, dass am anderen Ende keine Werbefirma am Apparat war, sondern ein
ganz und gar „branchenfremdes“ Unter-
Die Geschichte der KSI
Die KSI wurde unter dem Namen „KSI Kontakt Syteme Inter“ 1977 in Wien gegründet. Gerd Kaufmann hatte damals einen Anteil von 25% vom Gründungskapital, die Majorität wurde von der Schweizer Kontakt-Systeme AG gehalten und Büro samt Lagerfläche umfassten nicht mehr
als 82 m².
Anfangs beschäftigte man sich mit
Werkzeugen, Geräten, Maschinen und Anlagen für die Elektronik-Fertigung. Hauptkunde waren Eumig und Siemens, an die
man Fertigungsstraßen lieferte. Nach kurzer Zeit kam auch ein Steckverbinder-Programm in das Sortiment.
Zu dieser Zeit wurde von 3M gerade eine neue Technologie vorgestellt, bei der die
Bandkabel erstmals auf Stecker aufgecrimpt
wurden. Diese Fertigungsmethode wurde
von KSI sofort aufgegriffen und führte in
der Folge zu einer Eigenfertigung von
„konfektionierten Kabeln“. Auch die bekannte orange/braune Linie, die Fertinehmen, das diese Kalender einfach so
nebenbei für seine Kunden entwarf und
drucken ließ.
Zur weiteren Geschichte der KSI gehören
natürlich auch die Übernahme der Firma in
eine Stiftung in Jahr 2004, die Tätigkeit von
Gerd Kaufmann in Gremien wie der
Wiener Wirtschaftskammer und im Jahr
WatchGuard mit Relaunch
Der IT-Sicherheitsspezialist hat sich international neu aufgestellt - und zeigt auch
vermehrtes Interesse am österreichischen Markt.
Dominik Troger
Vor einem Jahr wurden bei WatchGuard die
Karten neu gemischt. Der „schwächelnde“
US-Anbieter von UTM-Lösungen (Unified
Threat Management) wurde von der Investorengruppe Francisco Partners und Vector Capital übernommen und einer strategischen Neuausrichtung unterworfen. Mit
der Neuordnung des Geschäftes in Europa
wurden auch die deutschsprachigen Länder
reorganisiert - und damit rückte auch Österreich stärker in den Fokus.
Während WatchGuard auf dem deutschen
Markt seit Jahren sehr gute Geschäfte macht,
wie Terretory Sales Manager Peter Bück im
Gespräch mit dem MONITOR erläutert,
war man in Österreich kaum präsent. Das
soll sich jetzt durch den Aufbau eines Vertriebsnetzes ändern. Außerdem soll dem
Markt und den Resellern die „Securitykompetenz von Watchguard“ verstärkt zur
Kenntnis gebracht werden. Bück sieht in
Österreich noch viel Potenzial, auch wenn
der Markt bereits hart umkämpft ist und auf
den Preis drückt.
Das Unternehmen fokussiert mit seinen
appliancebasierten Lösungen auf Unternehmensgrößen von bis zu 3.000 Mitarbeitern.
In diesem Segment klein- und mittelstandsmonitor | Dezember 2007
gungsgeräte umfasste, entstand zu dieser
Zeit in Wien.
1987 wurde der Bereich Fertigungstechnik in die neu gegründete Schwesterfirma
„KSE (Kontakt-Systeme für die Elektronik GmbH)“ ausgegliedert. Diese Firma
hat sich in Kottingbrunn angesiedelt und
beschäftigt sich heute vor allem mit dem
Themenbereich Robotik.
Die KSI selbst hat seitdem ihre Produktpalette in Richtung Datennetze ständig erweitert und dem aktuellen Markt angepasst. Heute umfasst das Lieferprogramm
aktive und passive Komponenten für die
Elektronik und Netzwerktechnik.Auch die
Konfektionierung z. B. von Lichtwellenleitern erfolgt in einer hauseigenen Abteilung der KSI.
Durch kontinuierliche Ankäufe der Firmenanteile ist KSI heute ein rein österreichisches Unternehmen, das durch eine
österreichische Stiftung verwaltet wird.
www.ksi.at
2005 schließlich die Verleihung des „Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die
Republik Österreich“.
Außerdem wird aus diesem Buch eine
Lebenseinstellung deutlich, die stets versucht, das Gemeinsame zu unterstützen und
Situationen zu schaffen, in denen alle Be❏
teiligten profitieren.
Möchte auch in
Österreich auf
dem UTM-Markt
mitmischen:
Peter Bück
Watchguard
Terretory Sales
Manager
orientierter UTM-Appliances möchte man
vor allem mit einfacher Administrierbarkeit
und langjährigem technischem Know-how
punkten. So soll beispielsweise ein heuristischer „Zero-Day-Schutzmechanismus“,
proaktiv vor Angriffen aus dem Web schützen, bei denen bisher kein Virus oder Schadenspotenzial entdeckt werden konnte.
www.watchguard.com
43
BENQ
MP723
BENQ
MP730
BENQ
MP771
CANON
LV 7265
CANON
SX60
CANON
SX7
CASIO
XJ-S41
CASIO
XJ-S46
CHRISTIE DIGITAL DS+26
SYSTEMS
CHRISTIE DIGITAL HD405
SYSTEMS
CHRISTIE DIGITAL Roadie
SYSTEMS
HD+30k
Bezugsquelle
Endpreis
Besonderheiten
Gewicht
Betriebsdauer der
Lampe
Wattstärke der
Lampe
Kontrastverhältnis
ANSI-Lumen
Auflösung
LCD-Projektor
DLP-Projektor
LCOS/D-ILA
Mobil/Fix
Ultraportable
Hersteller
Produktname
Hard & Software | Marktübersicht: Business-Projektoren
1024x768
3300
2000:1
280
bis 4000
3,5
6-Segment-Farbrad, Brilliant-Color-II-Technologie, Schnellkühlfunktion, Off&Go-Funktion, Front- 1.399,ventilation, Staubfilter, digitale Trapezkorrektur, DVI-I; Projektor: 3 Jahre Reparaturservice mit
Leihgeräte in den ersten 12 Monaten, Lampe: 6 Monate/1000Std.
BENQ Austria
01/667 00 33 - 0
1280x768
2200
700:1
200
bis 4000
3,5
6-Segment-Farbrad, Brilliant-Color-II-Technologie, Schnellkühlfunktion, Off&Go-Funktion, Front- 1.499,ventilation, digitale Trapezkorrektur, HDMI; Projektor: 3 Jahre Reparaturservice mit Leihgeräte
in den ersten 12 Monaten Lampe: 6 Monate/1000 Std.
BENQ Austria
01/667 00 33 - 0
1280x768
3000
2000:1
280
bis 4000
3,7
Kurzdistanz-Linse, 6-Segment-Farbrad, Brilliant-Color-II-Technologie, Schnellkühlfunktion,
2.099,Off&Go-Funktion, digitale Trapezkorrektur, HDMI; Projektor: 3 Jahre Reparaturservice mit Leihgeräte in den ersten 12 Monaten Lampe: 6 Monate/1000 Std.
BENQ Austria
01/667 00 33 - 0
1024x768
2500
600:1
200
3000
3,1
Leiser Betrieb, Auto Set-up; AISYS (Aspectual Illumination System): kompakte Abmessungen, ho- 1.279,her Kontrastumfang, beeindruckende Helligkeit
Canon Ges.m.b.H.
01/661 46-0
1400x1050
2500
1000:1
180
bis 4000
4,6
Home Cinema Modus - hoher Kontrast, leiser Betrieb, Auto-Set-up, HD-ready, 1,7-fach
Canon Zoomobjektiv; AISYS (Aspectual Illumination System): kompakte Abmessungen, hoher
Kontrastumfang, beeindruckende Helligkeit
3.859,-
Canon Ges.m.b.H.
01/661 46-0
1400x1050
4000
1000:1
275
1500
4,8
Kein Raster, HD ready, 1,7-fach Canon Zoomobjektiv, Auto Set-up; AISYS (Aspectual Illuminati- 5.399,on System): kompakte Abmessungen, hoher Kontrastumfang, beeindruckende Helligkeit
Canon Ges.m.b.H.
01/661 46-0
1024x768
2500
1800:1
210
2000
1,8
2fach Zoomoptik, superflaches Designer-Gerät für fast jede Notebooktasche
1.438,-
Projektor.at 01/617 62 67 0
1024x768
2500
1800:1
210
2000 (Stan- 1,8
dardmodus)
USB Anschluss für Präsentation ohne Notebook und für optionale wireless Präsentation, 2fach 1.678,Zoomoptik, superflaches Designer Gerät für fast jede Notebooktasche
Projektor.at 01/617 62 67 0
1400x1050
2500
2500:1
220
ca. 2250
2,9
Einer der kompaktesten und lichtstärksten SXGA+ Projektoren am Markt, trotz hoher Licht- 7.500,stärke extrem leise - nur 24dB, verarbeitet alle standardisierten Signale, Netzwerkanschluss,
für verschiedenste Projektionsanforderungen
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
1920x1080
4000
bis
7500:1
2x
300
bis 2000
12,5 Verarbeitet alle standardisierten Signale (inkl. DVI-D und HDMI), unterschiedliche Objektive
einsetzbar für verschiedenste Projektionsanforderungen
2048x1080
30000 2000:1
bis
bis 750
6 kW
140
Lichtstarker Full-HD Eventprojektor; durch den Einsatz unterschiedlicher Projektionslampen
a.A.
können verschiedenste Lichtleistungen erzielt werden, verarbeitet alle standardisierten Signale,
unterschiedliche Objektive einsetzbar u. a.
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
21.000,- LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
EIKI
LC-XIP 2000 1024x768
2400
500:1
200
3,3
Integrierte Whiteboard-Funktion für eine interaktive Präsentationsgestaltung, Extrem-Weitwin- 2.028,kel-Objektiv für Projektionen mit geringem Projektionsabstand
Projektor.at 01/617 62 67 0
EIKI
XB 33
1024x768
3000
450:1
220
3,1
Vertikale Keystone-Korrektur ± 20 Grad vertikal, umweltfreundlicher Energiesparmodus
1.428,-
Projektor.at 01/617 62 67 0
EIKI
XB 41
1024x768
4000
500:1
275
3,3
QuickGO-Funktion - der Projektor kühlt die Lampe weiter, obwohl er bereits vom Netz genommen wurde
1.908,-
Projektor.at 01/617 62 67 0
EPSON
EMP-1815
1024x768
3500
500:1
210
bis 3000
3,1
Wireless LAN, sofort einsatzbereit und sofortiges Abkühlen/Ausschalten, Quick Setup,
3.059,Sicherheitsabfrage und PIN-Code-Eingabe beim Gerätestart, computerunabhängige Präsentation
über Compact Flash oder USB-Speichermedien, Mehrfachprojektionen
Epson Infoline (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113
EPSON
EMP-83
1024x768
2200
400:1
170
bis 4000
2,9
Überwachung und Steuerung über das Netzwerk, energiesparenden E-TORL-Lampe, integrierter 1.019,Lautsprecher, Sicherheitsabfrage und PIN-Code-Eingabe beim Gerätestart, Quick Setup
Epson Infoline (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113
EPSON
EMP-X5
1024x768
2200
400:1
170
bis 4000
2,7
E-TORL-Lampe, schneller Start nach dem Einschalten und sofortiges Abkühlen/Ausschalten, Si- 755,cherheitsabfrage und PIN-Code-Eingabe beim Gerätestart , leise mit nur 28 dB im
Low-Brightness-Modus
Epson Infoline (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113
JVC
DLA-HD1
1920x1080
700
15000:1 200
11,6 Ultra HD Projektor ohne erkennbare Pixelstruktur durch D-ILA Projektionstechnologie, inklu- 6.523,dierter High-End Skaler, voller HDCP Support, Darstellung von Signalen bis 1080p in nativer
Auflösung ohne Konversionsstörungen, leise - nur 25dB
JVC
DLA-HD2K
1920x1080
700
2000:1
6,3
Ultra HD Projektor ohne erkennbare Pixelstruktur durch D-ILA Projektionstechnologie, voller
HDCP Support, Darstellung von HD-Signalen in nativer Auflösung ohne Konversionsstörungen,
verschiedene Objektivvarianten für unterschiedliche Projektionsdistanzen
MITSUBISHI
HC-6000
1920x1080
1000
13000:1 160
bis 5000
5,6
Volle HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) durch 3 Stk. LCD-Panels mit je 2.073.600 Pixel, 3.990,nahezu lautlos (19 dB), Lens-Shift (horizontal & vertikal), HQV-Technologie für extreme Kontrastwerte, 24p Darstellung
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
MITSUBISHI
XD-510U
1024x768
2600
2000:1
230
bis 4000
2,9
Bei mobilen Einsätzen kann das Gerät ohne Herunterfahren sofort ausgeschaltet werden (Ins- 1.190,tant Shut-down), ist der XD510U an der Decke montiert, so kann die Lampe ohne Demontage des Projektors gewechselt werden, Metallverankerung zur Diebstahlsicherung
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
MITSUBISHI
XL-5980U
1024x768
5500
600:1
270
bis 2000
9
Für Installation und mobilen Einsatz, horizontaler und vertikaler Lens-Shift, trotz hoher Licht- 7.990,stärke leise (30dB), Wechselobjektive
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
NEC
MultiSync
NP40
1024x768
2200
1500:1
200
bis 3000
1,6
Autofokus, autom. digitale Trapezkorrektur +/- 16°, Quick-Power-Off-Funktion, Off-Ti879,mer-Funktion, Auto Start Funktion, Passwortschutz, Wandfarbkorrektur, 35dB, 16:9 Umschaltung, inkl. IR-FB und Tragetasche, 3 Jahre Vor-Ort-Garantie
Omega Handelsges.m.b.H.
01/615 49 00-0
NEC
MultiSync
VT590
1024x768
2000
600:1
190
bis 3000
2,9
Manuelle vertikale Trapezkorrektur +/-30°, WW-Objektiv, 16:9 Bildformat-Umschaltung, man. 739,Leinwandfarbkorrektur, Off-Timer Funktion, leise < 29dB, 1 Watt Monolautsprecher, inkl.
IR-FB, Tragegriff + Tragtasche, 3 Jahre Vort-Ort-Garantie
Omega Handelsges.m.b.H.
01/615 49 00-0
NEC
VT700
1024x768
3000
500:1
200
bis 3000
3,1
Automatische u. manuelle vertikale Trapezkorrektur +/-30°, WW-Objektiv, 16:9 Bildfor1.299,mat-Umschaltung, man. Leinwandfarbkorrektur, Off-Timer Funktion, leise < 29dB, 5 Watt Monolautsprecher, inkl. IR-FB, Tragegriff + Tragtasche, 3 Jahre Vor-Ort-Garantie
Omega Handelsges.m.b.H.
01/615 49 00-0
OPTOMA
EP1691
1280x768
2500
2500:1
200
bis 3000
1,4
16:9 Projektionsformat
Projektor.at 01/617 62 67 0
44
250
monitor | Dezember 2007
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
13.860,- LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
999,-
PDXSLFRP
,FKZLOOGDV2ULJLQDO
PLWDOOHQ)DNWHQ
LQGHU+DQGKDEHQ
,7%86,1(66,1³67(55(,&+
,7%
86
,1(
66
,1
³
67
(5
LFK 5(
LVFK ,&
HQ +
,7
:
'DW
XQ HQ)
G]X DN
P,7 WHQ
6WD XQG
QG 7UHQ
RUW³ GV
VWHU ]XUÓ
UHLFK VWHU
UH
LUWVF
KD
IW
'DWHQ)DNWHQXQG7UHQGV]XUÓVWHUUHLFKLVFKHQ,7:LUWVFKDIW
XQG]XP,76WDQGRUW³VWHUUHLFK
$ER*AHRES'ESAMTÔBERBLICKMITDENWICHTIGSTEN&AKTENUND4RENDSIM)43EKTOR
%XKLUSIVMITDENTOPAKTUELLEN)$#$ATENØ
$IESIEBTE!USGABEDES3TANDARDWERKSBIETETVIEL.EUES
#OVER,AYOUT'RAFIKBESSERE´BERSICHTLICHKEITERWEITERTER"UNDESL¼NDER4EILUVM
'DV%XFKGDVNHLQH)UDJHQRIIHQOÁVVW
%HVWHOOHQ6LHMHW]We,7%XVLQHVVLQ³VWHUHLFKq]XP3UHLVYRQb
XQGHUKDOWHQ6LHDXI:XQVFKHLQ+DOEMDKUHVDERGHV021,725JUDWLVGD]X
021,725tLPPHUEHVWHQVLQIRUPLHUW
"OHMANN$RUCKUND6ERLAG'MB(#O+',EBERSTRA·E7IENOFFICE
,7%86,1(66,1
³67(55(,&+
'DWHQ)DNWHQXQG7UHQGV
XQG]XP,76WDQGRUW³VWH ]XUÓVWHUUHLFKLVFKHQ,7:
LUWVFKDIW
UUHLFK
MONITORCOATWWWMONITORCOATITBUCH4EL
Bezugsquelle
Endpreis
Besonderheiten
Gewicht
Betriebsdauer der
Lampe
Wattstärke der
Lampe
Kontrastverhältnis
ANSI-Lumen
Auflösung
LCD-Projektor
DLP-Projektor
LCOS/D-ILA
Mobil/Fix
Ultraportable
Produktname
Hersteller
Hard & Software | Marktübersicht: Business-Projektoren
OPTOMA
EP727
1400x1050
2200
2200:1
180
bis 3000
2
Colour Enhancement Technologie
799,-
Projektor.at 01/617 62 67 0
OPTOMA
EP761
1024x768
3200
2200:1
230
bis 4000
2,9
Helle lebendige Farben durch 6-Segment-Farbrad, Geräusch 29 db im ECO Mode
1.249,-
Projektor.at 01/617 62 67 0
PANASONIC
PT-D4000
1024x768
4000
1600:1
210
13,7 Er bietet ein völlig neues Wechselstrom-2-Lampensystem, Flüssigkeitskühlung und maxi- 4.990,malen Staubschutz für einen zuverlässigen Rund-um-die-Uhr-Betrieb
(24 Std /365 Tage Dauereinsatz).
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
PANASONIC
PT-D5700E
1024x768
6000
2000:1
2x300
14,5 BriteLite-Zwei-Lampen-System in Verbindung mit einer neuen Flüssigkeitskühlung; um
7.320,360 Grad drehbar und ermöglicht dadurch Projektionen von der Decke bis zum Boden.
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
PANASONIC
PT-FW100N TE
1280x800
3000
400:1
250
6,2
16:9; kabellose Übertragung von Bild und Ton über WLAN, horizontaler und vertikaler
Lens Shift, besonders für Breitbildanwendungen und andere Festinstallationen geeignet
3.490,-
LB-electronics Ges.m.b.H.
01/360 30-0
SONY
VPL-CW125
1366x800
3000
(bis
1400x1050)
500:1
200
bis 3000
4,1
Einer der ersten Business-Projektoren mit Widescreen-Panel im 16:9 Format, vertikale
UND horizontale Trapezkorrektur (Side-Shot), zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, Netzwerk-Anschluss 3 Jahre Prime Support mit “vor Ort Garantie”
2.600,-
Sony Austria GmbH 01/610
50-0
SONY
VPL-CX21
1024x768
2100
(bis
1400x1050)
350:1
165
bis 3000
1,9
Auto-Fokus, nur 5cm hoch, Alu-Gehäuse, mit IF-Design-Award ausgezeichnet.
3 Jahre Prime Support “Vor-Ort-Service”.
1.130,-
Sony Austria GmbH 01/610
50-0
SONY
VPL-FE40
1400x1050 4000
(bis
1600x1200)
700:1
275
bis 2500
9,8
High-End Projektor mit SXGA+ Auflösung, Motorzoom-Objektiv mit SHIFT-Funktion,
Wechselobjektive verfügbar, zahlreiche Anschlussmöglichkeiten inkl. HDMI, Netzwerkanschluss, 3 Jahre Prime Support “vor Ort Service”
5.690,-
Sony Austria GmbH 01/610
50-0
Kompakte LCOS-Projektoren
Neue XEED-Modelle mit 4.000 Lumen und umfangreichen
Mutimedia-Anschlüsse erweitern das Angebot von
Canons LCOS-Projektoren.
Das neue Flaggschiff der XEED-Reihe, der
SX7, bietet SXGA+ Auflösung, während der
preisgünstigere XEED X700 den Einsteiger
in die LCOS-Klasse XGA-Auflösung bereit
stellt.
Beide Modelle arbeiten mit einer neuen
275-Watt-Projektorlampe. Diese Lampe
bringt eine um 15% gesteigerte Lichtintensität mit einer Helligkeitssteigerung
auf 4.000 Lumen. Mit einem Kontrastumfang von 1.000:1 punkten beide Projektoren bei der Farb-Reproduktion und der Darstellung von Schwarz. Ein weiterer Vorteil
ist, so der Hersteller, die längere Lebensdauer der Lampe, die bis zu 3.000 Stunden betragen soll.
Dank SXGA+ Auflösung mit 1.400 x
1.050 Pixeln ist der XEED SX7 für Fotos,
Präsentationen und andere nicht bewegte
Bilder wie auch Videopräsentationen im
720p- oder 1.080i-HD-Format geeignet.
Auch das Einsteigermodell XEED X700 bietet LCOS-typische Projektionen ohne störende Gitternetzlinien oder Regenbogeneffekte. Das 1,7fache Weitwinkelzoomobjektiv beider Projektoren beherbergt eine
46
Sony B2B-Projektoren:
Neuer Distributor
Monitors and More erweitert sein
Angebot an Business-Projektoren um
Produkte von Sony.
UD- und zwei asphärische Linsen. Umfassende Anschlussoptionen für DVI, Composite-Video, S-Video, Komponenten-Video
und über Adapter auch SCART stehen bereit. Optional ist im Handel ein EthernetAdapter erhältlich, der eine Projektorsteuerung über das Netzwerk ermöglicht. Mit
Adobe RGB und einem optimierten sRGBFarbraum ist der XEED SX7 auch für die
Anforderungen von Design-Studios oder
anderen grafisch orientierten Berufsgruppen geeignet.
Beide Modelle können Eingangssignale
selbstätig erkennen und ein automatisches
Setup für vertikale Keystone-Korrektur,
Scharfstellung und Wandfarbkorrektur
durchführen. Das 1,7-fach WeitwinkelZoomobjektiv ermöglicht großflächige
Projektionen auch in kleinen Räumen.
Die Preise: XEED SX7 ca. 5.399 Euro,
XEED X700 ca. 2.599 Euro (jeweils inkl.
MwSt.)
„Für uns ist Sonys Produktpalette eine sinnvolle Ergänzung unseres Projektoren-Sortiments“, erläutert dazu Ing. Markus König, Gründer und Geschäftsführer des auf
Displayprodukte spezialisierten Distributors Monitors and More. Dadurch werde die
Produktpalette im Bereich ultraportabler
Modelle abgerundet.
Beispielgebend dafür ist etwa der vielseitig einsetzbare ultraportable XGA-Projektor VPL-CX21, der durch sein Aluminiumgehäuse und die abgerundeten Ecken auch
mit einem schlanken und attraktiven Design punkten kann. Er wiegt unter zwei Kilogramm. Ebenfalls sehr kompakt ist der
tragbare XGA-Projektor VPL-CX76, der
neben seiner Lichtleistung von 2.500 ANSI-Lumen auch mit Wireless-LAN-Funktion aufwarten kann.
www.canon.at
www.mamit.at
monitor | Dezember 2007
Aus der Redaktion
Inserentenverzeichnis
ARP Datacon . . .Beilage,Cover
Distrelec . . . . . . . . . . . . . . .35
Hitachi Data Systems . . . . .23
IDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
InterXion . . . . . . . . . . . . . . .15
ITdesign . . . .Cover Corner,25
Kroll Ontrack . . . . . . . . . . . .27
KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . .7
mobil-data . . . . . . . . . . . . .41
mobilkom . . . . . . . . . . . . .4.U
mPay24 . . . . . . . . . . . . . . . .33
Network Appliance . . . . . . .21
PayLife . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Siemens Enterprise . . . . . .13
Siemens PLM . . . . . . . . . .2.U
Wien Energie . . . . . . . . . . . . .9
Wiener Zeitung . . . . . . . . . .11
Vorschau auf Jänner 2008
IT-ISO-Zertifizierung: ein „Must have“?
Unter diesem Titel lud der MONITOR
Branchenvertreter zur Gesprächsrunde.
Ebenfalls in dieser Ausgabe:
Der 3. Teil der Serie IKT-Ausbildung in
Österreich
Allgemeine E-Mail-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Anzeigenleitung: Alexander Havlik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
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Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
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Monitor im Internet: http://www.monitor.co.at
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- Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) - Autoren: Conrad Gruber, Alexander Hackl, Matthias Hintenaus, Adolf Hochhaltinger, Markus Leute, Dr. Christine Wahlmüller, Dr. Manfred Wöhrl - Anzeigenleitung: Alexander Havlik - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice:
Druckauflage
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14.500
- Verlags und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Specials: „HARDWARE“, „SOFTWARE“,
„KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,80 - Monitor-Jahresabo: € 34,50 - Auslandsabo: € 60,90 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2007 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000,
Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die
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monitor | Dezember 2007
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