Ärzteblatt Baden-Württemberg 03-2008

Transcrição

Ärzteblatt Baden-Württemberg 03-2008
ISSN 0720-3489
3
2008
Ärzteblatt
Baden-Württemberg
E 1041
63. Jahrgang
Amts- und Mitteilungsblatt
der ärztlichen Körperschaften
Gentner Verlag
Mannheim (Foto: Stadtmarketing Mannheim)
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Inhalt 03 • 2008
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Ärzteblatt
Baden-Württemberg
EDITORIAL
Dr. Udo Schuss, Vorstandsmitglied der Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg: „Plädoyer für eine innerärztliche Streitkultur
und gegen die Sophisterei“
116
KAMMERN UND KV
Zusatzweiterbildung „Akupunktur“ auch in Baden-Württemberg
Fortbildung zur Arztfachhelferin
118
118
119
Fortbildungsangebote der Management-Akademie
für neu niedergelassene Vertragsärzte
120
Fortbildungspflicht für Krankenhausärzte
WIRTSCHAFT
u. a. „Spitzenrenditen mit Aktien und Gold“,
„Neue Studie prognostiziert weitere Preissteigerungen bei Rohstoffen“
122
INDUSTRIEINFORMATIONEN
Pädiatrisches Asthma-Management
123
VERMISCHTES
Euro-Notruf 112 – löst er auch in Baden-Württemberg die 19222 ab?
Ärzte im Streik - Auswirkungen auf Ärzte und Patienten
124
128
„Gute Lehrer werden nicht (nur) geboren“ –
Das Kompetenzzentrum Medizindidaktik
132
BUCHBESPRECHUNG
134
u. a. „Was macht Indiana Jones in der Notaufnahme?“,
„Zwischen Staatsanstalt und Lokalversorgung“
TERMINE
136
BEKANNTMACHUNGEN
140
IMPRESSUM
153
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Mannheim
Die Innenstadt von Mannheim, der Stadt an Rhein und Neckar, zeichnet sich durch eine Besonderheit aus:
Sie ist wie ein Schachbrett angelegt und ihre Straßen tragen keine Namen, sondern Buchstaben und Zahlen.
Zu verdanken hat Mannheim diese Einzigartigkeit Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz. Er ließ Anfang des
17. Jahrhunderts eine Stadt nach modernsten Maßstäben bauen. Ihre strenge Grundrissgeometrie ist einerseits militärischen Erfordernissen, andererseits den Idealstadtentwürfen der Renaissance verpflichtet. Die Bezeichnung der Quadrate erfolgt ausgehend vom Schloss (Foto: Stadtmarketing Mannheim), das als eines
der größten Barockschlösser in Europa gilt. Ab 1720 ließ Kurfürst Carl Philipp das bisher vorhandene einfache
Schloss zu dieser imposanten Anlage ausbauen. Vollendet wurde das Residenzschloss erst unter seinem
Nachfolger Carl Theodor. Durch seine Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft blühte Mannheim zum
Musenhof auf. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss fast völlig zerstört. Schon bald entschied man sich aber für den Wiederaufbau
und die Rekon­struktion einiger weniger herrschaftlicher Räume. Doch erst im Jahr 2007, pünktlich zum 400-jährigen Stadtjubiläum,
wurden zahlreiche Prunkräume mit ihrer kostbaren originalen Ausstattung, wie den berühmten Mannheimer Tapisserien, wiedereröffnet.
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ÄBW 03 • 2008
115
Editorial
Plädoyer für eine innerärztliche
Streitkultur und gegen die Sophisterei
Dr. Udo Schuss
Vorstandsmitglied der
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
116
V
erschiedene Meinungen und
unterschiedliche politische
­Interessen führen gelegentlich
zum Streit – auch unter Ärzten!
Wie sollte es auch anders sein?
Die Qualität der innerärztlichen
Diskussion zeigt aber zunehmend,
dass wir nicht davor gefeit sind,
im Stil der Auseinandersetzung
den Attitüden der Berufpolitiker zu
folgen und dadurch gleichermaßen
an Ansehen verlieren. Wenn im
Streit weder der Wunsch nach Ausgleich, noch ein gemeinsames Ziel
zu erkennen sind, dann erreichen
wir keine Resultate mit vermittelbaren Vorteilen für alle Beteiligten.
In der griechischen Mythologie
verkörperte Sophia die Weisheit,
das meisterliche Können, die Sachkunde und die Kunstfertigkeit. Auch
ohne gräkophiles Wissen führt uns
Sophia zur Philosophia, der Liebe
zur Weisheit und schließlich zu den
Sophistás, den „kundigen Männern“.
Die Kunst der Sophisten ist zwar
historisch, aber offensichtlich geistert die Lehre dieser alten Männer
immer noch in den Köpfen vieler.
Die philosophischen Wanderlehrer des 5. Jh. v. Chr. waren in vielerlei
Hinsicht Aufklärer, Sozial- und Religionskritiker und Utopisten. Erst Platon
denunzierte sie als „Wortverdreher“.
Warum? In der berühmten Rede
des Sophistikers Gorgias heißt es:
„Wenn man durch Worte zu überreden
imstande ist, sowohl an der Gerichtsstätte die Richter, als in der Ratsversammlung die Ratsmänner… hast du
dies in deiner Gewalt, so wird der Arzt
dein Knecht sein, der Turnmeister dein
Knecht… dir, der du verstehst zu sprechen und die Menschen zu überreden“.
Die Sophisten versuchten übergeordnete Werte (Tugendlehre und
Religion) zu entthronen, ein für die
damalige Zeit durchaus revolutionärer Ansatz. Ihr Kritiker Platon unterstellte den Sophisten, dass bei ihnen nur die auf ihre Ziele allein ausgerichtete Ethik als wahr und richtig
ÄBW 03 • 2008
galt. Dieser subjektivistische Hintergrund führte folgerichtig nicht nur in
eine rhetorische Verschärfung zur
Verteidigung eigener Positionen, sondern endete in der „gewaltsamen“
Überredung des anderen. Tradierte
Werteordnungen waren nicht mehr
zugelassen. So weit die Historie.
Die aktuelle Streitkultur
Unter dem Würgegriff der Budgetierung hat sich, wie vorausgesagt1, der finanzielle Druck, unter
dem unser Gesundheitssystem leidet, auf die Ebene der Ärzte verlagert. Dies war und ist unverkennbar
politisch gewollt. Den Strategen der
politischen Macht mangelt es an
Mut und eigenen Konzepten, die
dem Bürger (schmerzhaft) zu vermitteln wären. Entscheidungen zur gerechten Verteilung des vorhandenen
Geldes sind nötig und so wählen
Hausärzte, Gebietsärzte und angestellte Ärzte ihre Vertreter in die
Selbstverwaltungsorgane der Ärzteschaft, wo diese die jeweiligen Partikularinteressen behaupten und gegebenenfalls verteidigen. Der aufgezwungene „Verteilungskampf“ um
die begrenzten Mittel wird so zum
vorherrschenden Element der innerärztlichen Diskussion und hat zwischenzeitlich alle Ebenen der ärztlichen Selbstverwaltung (Bezirksund Landesärztekammern sowie die
Bundesärztekammer) in vollem Umfang erreicht. Innerhalb der Kassenärztlichen Vereinigungen und den
mit ihnen konkurrierenden Ver­
bänden hat sich die von der Politik
gelegte Lunte längst entzündet.
­Vertreter von Arztgruppen stehen
sich in Fechterstellung gegenüber
und unter dem hämischen Blick von
Bundesgesundheitsministerin Ulla
Schmidt erwarten die Kombattanten
die Explosion im jeweils anderen
Lager, ohne zu merken, dass sie
selbst die eigentlich Verführten
und Vorgeführten sind.
Jeder noch so marginale Antrag
zur Änderung der Berufs- und Weiterbildungsordnung wird in den
„Fraktionen“ strategisch geplant,
misstrauisch hinterfragt und im Plenum der Selbstverwaltung, gegebenenfalls mit Taktik und Geschick zu
Fall oder zum Erfolg gebracht. Und
nicht selten wird der Triumph der
einen Gruppe über die andere
schenkelklopfend und johlend wie
ein sportlicher Erfolg gefeiert. Dabei
müssten alle Beteiligten wissen, wie
sehr sie mit diesem Verhalten die
auf Integration angelegte ärztliche
Selbstverwaltung schwächen.
Die innerärztliche Sophisterei spielt
einzig der Politik und den Krankenkassen in die Hände. Wer sich zum
Schaf macht, den fressen die Wölfe,
schrieb 1797 der Tübinger Dekan
W. G. Ploucquet2.
In den Schriften unseres guten
alten Hippokrates, wenn er sie denn
überhaupt selbst geschrieben hat,
finden wir sicher keine Antworten
auf die aktuellen ökonomischen Probleme, wohl aber könnten wir uns
besserer Umgangsformen unter
Kollegen besinnen. Der Arzt aus
Kos beschwor nicht nur die Achtung
vor dem Kranken, sondern auch
den Respekt vor dem Kollegen.
Das nil nocere – nicht schaden –
gilt auch gegenüber einer anderen
Arztgruppe!
Der Arzt in Weiterbildung wird
in einer Praxis nicht schlechter ausgebildet und auch nicht mehr ausgebeutet als in der Klinik. Und die
einen sind ebenso wenig die hehren
Verteidiger der reinen koischen Lehre, wie die anderen nicht die alleinigen Verfechter des freien Arztberufes sind. Der Asklepiadenschwur
unserer auf Solidarität angelegten
Berufsgruppe und das hippokratische Ethos werden durch unsinnige Polarisierung nur Schaden nehmen und man fragt sich verwundert,
wo die Gemeinsamkeiten aus dem
„Streikjahr 2006“ geblieben sind?
Editorial
J
Das Schwierigste am Diskutieren
ist nicht, den eigenen Standpunkt
zu verteidigen, sondern den
des anderen zu verstehen.
– Streiten ist kein sportlicher Wettbewerb. Es gibt fast immer eine
Partei, die schneller argumentiert
oder besser vorbereitet ist.
Niemand sollte sich aber in
die Enge getrieben fühlen oder
getrieben werden.
– Ein guter Streit endet mit einer
Einigung und nicht mit dem Sieg
der einen Partei über die andere.
– Nach Beilegung des Streits ist die
Beziehung zwischen den Konfliktgegnern nicht nachhaltig gestört.
Die Selbstverwaltung der Ärzteschaft bietet vielfältige Foren, auf
denen die innerärztliche Diskussion
stattfindet. Bei aller Pluralität der Interessen muss hier eine Übereinstimmung erreicht werden, die ausdrücklich eine Differenzierung erlaubt. Die ökonomischen Gegebenheiten sind ohne Zweifel eine ernste
Herausforderung für die Ärzteschaft
– eben weil die politischen Vorgaben unbefragt und virulent in alle
Schichten unserer Selbstverwaltung
eindringen. Aber will die selbst organisierte Ärzteschaft, mit all ihren
nicht zu leugnenden Partikularinteressen, der Politik schmollend oder –
sollte man auf der Gewinnerseite
stehen – genüsslich das Ruder überlassen? Wollen wir zulassen, dass
eine lange und bewährte Kultur
der Fürsorge für die Kranken zerfällt,
die die Solidargemeinschaft in naher
Zukunft sehr dringend brauchen
wird?
Gegen den Angriff von außen
führt Geschlossenheit nachhaltiger
zum Ziel als die Unsitte fraktioneller
Ränkespiele, denn an der kalten
Logik pekuniärer Einzelinteressen
zerbersten unsere Gemeinsamkeiten.
Und diese Zersplitterung des innerärztlichen Konsenses stärkt –
zum wiederholten Male – einzig
die Gegner.
Die innerärztliche Diskussion
lebt nicht vom Sieg und nicht von
der Überstimmung, sondern einzig
vom integrativ erstrittenen Kompromiss. Erzielte Einigkeit ist per se
bereits als kraftvolles Symbol ein
Akt politischer Vernunft! Wir sollten
dies nutzen!
Die Rückbesinnung auf die Kraft
der innerärztlichen Solidarität wäre
eine Chance. Mit Sophisterei wird
diese Chance gründlich vertan.
Selbst im trüben Sturme der
Gefahr muss der Arzt doch nie das
Steuerruder verlassen, den Muth nicht
sinken lassen, oft rettet er noch durch
unausgesezte Bemühung und beybehaltene Contenance das leke Fahrzeug, und mit dieser Gesinnung muss
seine Mine, sein Betragen im Einklang
stehen.
(Ploucquet, 1797. § 3242)
Dr. Udo Schuss
Vorstandsmitglied der
Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
1 Marckmann G, Wiesing U: Anmerkung
zur Reform des Gesundheitswesens.
In: Wiesing U(Hrsg): Diesseits
von Hippokrates, Gentner Verlag 2003.
2 Ploucquet WG: Der Arzt, oder über
die Ausbildung, die Studien, Pflichten,
Sitten, und die Klugheit des Arztes.
Cotta, Tübingen, 1797.
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Dabei ist eine konstruktive
Streitkultur denkbar einfach:
Grundsätzlich gilt ein Konflikt
zwischen Einzelnen und Gruppen als
normal. Sie sind die natürliche, ja
notwendige Folge eines komplexen
Zusammenlebens. Das Problem ist
weniger, dass es Konflikte gibt, sondern wie sie ausgetragen werden.
Das heißt, wie die Konfliktpartner
miteinander streiten: besonnenkooperativ oder sophistisch.
Lösungen:
– Streit muss als normales Alltagsphänomen angesehen werden.
Meinungsunterschiede sind wichtig und normal.
– Streit unterhalb einer bestimmten
Eskalationsstufe wird anders behandelt als jenseits dieser Eskalationsstufe. Darum sollten Parteien
das Recht haben, einen Streit auf
später zu verschieben, um Zeit
zur internen Diskussion zu haben.
Das Verständnis der anderen
muss eingeworben werden.
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ÄBW 03 • 2008
117
Kammern und KV
Foto: DAK / Wigger
Zusatzweiterbildung „Akupunktur“
auch in Baden-Württemberg
Z
um 01. 04. 2008 treten die
von der Vertreterversammlung
der Landesärztekammer
Baden-Württemberg am 24. 11. 2007
beschlossenen Änderungen der
Weiterbildungsordnung in Kraft,
die in dieser Ausgabe veröffentlicht
sind (siehe Seite 142).
Nach Genehmigung durch das
Ministerium für Arbeit und Soziales
treten die von der Vertreterversammlung gefassten Beschlüsse
zum 01. 04. 2008 in Kraft. Neben
dem Mehrheitsbeschluss, den Empfehlungen des Deutschen Ärztetages
zur Wiedereinführung eines Facharztes für Innere Medizin nicht zu
folgen, ist die Aufnahme der Zusatzweiterbildung „Akupunktur“ in die
Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg
wohl die bemerkenswerteste
­Beschlussfassung. Erst nach drei­
maliger Befassung der Vertreter­
118
ÄBW 03 • 2008
versammlung ist es in Baden­Württemberg gelungen, die Zusatzweiterbildung „Akupunktur“ in der
Weiterbildungsordnung zu verankern. Der Erwerb der Zusatzweiterbildung im regulären Weiterbildungsgang setzt eine Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung
voraus. Bevor der/die Antragsteller/
in einen Antrag auf Zulassung zur
Prüfung bei der zuständigen Bezirksärztekammer stellen kann, muss er/
sie nachweisen, dass 120-StundenKursweiterbildung und anschließend
unter Anleitung eines Weiterbildungsbefugten 60 Stunden praktische Akupunkturbehandlungen sowie 20 Stunden Fallseminare in mindestens fünf Sitzungen innerhalb
von 24 Monaten absolviert wurden.
Während einer dreijährigen Übergangsphase, das heißt bis zum
31. 03. 2011, finden jedoch für den
Erwerb der Zusatzweiterbildung
Akupunktur die von der Vertreterversammlung beschlossenen Übergangsbestimmungen Anwendung.
Diese sehen vor, dass Kammerangehörige, die innerhalb der letzten
acht Jahre vor Einführung 24 Monate Weiterbildung in einem Gebiet
der unmittelbaren Patientenversorgung oder 48 Monate Tätigkeit in
einem Gebiet der unmittelbaren
­Patientenversorgung nachweisen,
diese Zusatzweiterbildung erwerben
können. Voraussetzung hierfür ist,
dass mindestens 140-StundenKursweiterbildung in Akupunktur
(A-Diplom) und 24 Monate regel­
mäßige praktische Tätigkeit in der
Akupunktur belegt werden können.
Der Antrag kann formlos unter Beifügung der entsprechenden Nachweise an die zuständige Bezirks­
ärztekammer gerichtet werden.
Im Rahmen des Übergangserwerbs
ist keine Prüfung gefordert.
Die von der Vertreterversammlung beschlossene Umbenennung
des Facharztes für Allgemeinmedizin
(12.1) in Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin (Hausarzt) kann erst
dann Wirksamkeit entfalten, wenn
diese Facharztbezeichnung im Amtsblatt der Europäischen Union notifiziert worden ist. Dies setzt aber voraus, dass in allen Bundesländern ein
solcher Facharzt vorgehalten wird,
was derzeit nicht der Fall ist. Mit den
darüber hinaus beschlossenen Änderungen in der Facharztkompetenz
Allgemeine Chirurgie, im Gebiet
Kinder- und Jugendpsychiatrie und
-psychotherapie sowie in Psychiatrie
und Psychotherapie wurden Beschlussempfehlungen der Weiter­
bildungsgremien auf Bundesebene
■
übernommen.
Ulrike Hespeler
Juristische Geschäftsführerin,
Landesärztekammer Baden-Württemberg
Krankenhausärzte:
Fortbildungspflicht
A
ufgrund der Vereinbarung
des Gemeinsamen Bundes­
ausschusses zur Fortbildung
der Fachärzte im Krankenhaus müssen angestellte Ärztinnen und Ärzte
innerhalb von fünf Jahren 250 Fortbildungspunkte sammeln, davon
150 fachspezifisch. Nachzuweisen ist
dies erstmals zum 1. Januar 2011.
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg mit den vier Bezirksärztekammern informiert in einem
Merkblatt u. a. über Zeitraum, Umfang und Inhalt der Fortbildung,
­Beteiligung des Arbeitgebers an
Fortbildungskosten sowie Sank­
tionen. Das Merkblatt ergänzt das
FAQ des Gemeinsamen Bundes­
ausschusses und ist im Internet­
auftritt der Landesärztekammer
Baden-Württemberg zu finden:
www.aerztekammer-bw.de
(Themen A-Z/Merkblätter für Ärzte).■
Kammern und KV
Fortbildung zur Arztfachhelferin
D
ie Arztfachhelferin ist eine
­besonders qualifizierte Mit­
arbeiterin des Arztes. Sie koordiniert den Praxisablauf und nutzt
ihre EDV-Kenntnisse zur Optimierung von Verwaltungsabläufen,
­wobei sie in den großen und technisierten Praxen den Überblick behält.
Ihr medizinisches Wissen befähigt
die Arztfachhelferin, den Arzt bei
der Patientenbetreuung zu unterstützen. Ihre kommunikative Kompetenz sichert einen professionellen
Umgang mit Patienten und festigt
den Zusammenhalt des Praxisteams.
Sie steuert den Personaleinsatz und
führt Auszubildende an ihre neue
Tätigkeit heran. Die Arztfachhelferin
kennt die Grundlagen von Qualitätssicherungsverfahren und ist in der
Lage, die Praxis beim Aufbau eines
Qualitätsmanagementsystems zu
unterstützen. Ihre Ideen machen
die Praxis zu etwas Besonderem –
in der heutigen Zeit ein nicht zu
­unterschätzender Marketingfaktor.
Die berufsbegleitende Fortbildung zur Arztfachhelferin besteht
aus einem Pflichtteil von mindestens
280 Stunden sowie einem medi­
zinisch ausgerichteten Wahlteil
von mindestens 120 Stunden. Der
Pflichtteil läuft über knapp zwei
­Jahre an 48 Samstagen mit jeweils
6 Unterrichtsstunden und gliedert
sich in zwei Abschnitte, an deren
E­ nde jeweils eine schriftliche und
­eine mündliche Prüfung stehen.
Im Wahlteil werden weitere Kompetenzen erworben und anerkannte
Qualifizierungen angerechnet.
Die berufsbegleitenden Fort­
bildungskurse zur Arztfachhelferin
werden durchgeführt von der
Landesärztekammer BadenWürttemberg mit den Bezirks­
ärztekammern Nordwürttemberg,
Nordbaden, Südwürttemberg
und Südbaden. Weitere Informa­
tionen (Termine, Kursorte, Kosten
etc.) sind im Internetauftritt zu
­finden unter www.aerztekammerbw.de/arzthelferinnen/
■
06arztfachhelferin.
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Plastische und Ästhetische Chirurgie
Patienten benötigen auch hierüber eine objektive ärztliche Beratung !
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Hugstetter Straße 55
79106 Freiburg i. Brsg.
Tel.: +49 (0)761 - 270 2817
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Erich Lexer Klinik GmbH
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ÄBW 03 • 2008
119
Kammern und KV
Fortbildungsangebote der MAK
für neu niedergelassene Vertragsärzte
Ä
rzte und Psychotherapeuten,
die sich in eigener Praxis
­niedergelassen haben oder
demnächst niederlassen wollen,
­stehen mitunter vor der Heraus­
forderung, mit einer Vielzahl neuer
Gesetze und Verordnungen umgehen zu müssen. Früher wurden diese
Bestimmungen im Vorfeld der Zu­
lassung in einem Pflichteinführungslehrgang erläutert. Dieser verpflichtende Lehrgang ist durch eine
­Gesetzesänderung weggefallen –
der Bedarf an Informationen ist
­hingegen geblieben.
Um diese Lücke zu füllen, bietet
die Management Akademie der
­Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg (MAK) spezielle Fortbildungen für neu niedergelassene
Ärzte und Psychotherapeuten an.
6. Baden-Württembergischer Hausärztetag
am Samstag 12. April 2008 um 10.00 Uhr
Hotel Maritim Stuttgart, Seidenstraße 34
Podiumsdiskussion „Hausarztzentrierte Versorgung –
Die neue Welt in Baden-Württemberg“
Teilnehmer des Podiums:
Ulrich Weigeldt/Vorstand Deutscher Hausärzteverband
Bundesverband
Dr. Christopher Hermann/Vorstand AOK Baden-Württemberg
Dr. med. Carl-Heinz Müller/Vorstand KBV
MDgt Manfred Zach/Sozialministerium Baden-Württemberg
Dr. med. Berthold Dietsche, Vorsitzender Deutscher
Hausärzteverband, LV Baden Württemberg
Moderation: Dr. med. Frank-Dieter Braun, stellv. Vorsitzender
Deutscher Hausärzteverband, LV Baden Württemberg
Neben der Industrieausstellung bietet der Hausärzteverband,
Landesverband Baden-Württemberg, am Freitagnachmittag
und am Samstag ganztägig Seminare zu medizinischen
und allgemeinen Themen sowie Fortbildungen für Arzt­
helferinnen an. Hierzu sind alle Hausärzte und Hausärztinnen
sowie das Praxisteam herzlich eingeladen.
Deutscher Hausärzteverband, Landesverband BadenWürttemberg, Telefon (07 11) 59 30 78, www.hausarzt-bw.de
120
ÄBW 03 • 2008
Sie helfen beim Start in die eigene
Praxis und erhöhen die Sicherheit
im Umgang mit den Regelungen
der vertragsärztlichen Versorgung.
Zu den speziellen Fortbildungs­
angeboten der MAK gehören ein
mehrteiliger Arbeitskreis zur Praxisgründung/Praxisführung sowie
­Veranstaltungen zum Verordnungsmanagement in der Praxis.
Arbeitskreis
Praxisgründung/Praxisführung
In fünf Modulen behandeln wir
wichtige Themen der Betriebswirtschaft – angefangen bei der Suche
nach einer geeigneten Praxis über
die Finanzierung von Investitionen
bis hin zu Kooperationen und organisatorischen Hilfsmitteln. Darüber
hinaus informieren wir über aktuelle
Rechtsfragen und erläutern die
­Abrechung vertragsärztlicher und
privatärztlicher Leistungen.
Modul 1: Niederlassung, Zulassung
Modul 2: Investitionen, Finanzierung,
Abschreibungen, Steuer
Modul 3: Unternehmensplanung,
Qualitätsmanagement, Koopera­
tionen
Modul 4: Aktuelle Rechtsfragen:
­Berufs-, Arbeits- und Haftungsrecht
Modul 5: Vergütung, Abrechnung
Termine:
F 201 Modul 1: 31. 05. 2008
F 202 Modul 2: 07. 06. 2008
F 203 Modul 3: 14. 06. 2008
F 204 Modul 4: 21. 06. 2008
F 205 Modul 5: 28. 06. 2008
jeweils samstags, 9.30–12.45 Uhr
Ort: Freiburg
40,– Euro je Modul,
4 Fortbildungspunkte (je Modul)
Sicher durch den Richtlinien­
dschungel – Grundlagen
der Verordnung von Arznei-,
Heil- und Hilfsmitteln
Die Kenntnis der gesetzlichen
Vorgaben und Richtlinien bei der
Verordnung von Arznei-, Heil- und
Hilfsmitteln ist ein Schlüsselfaktor
für einen unbelasteten Start in die
eigene Praxis. Regresse für falsche
oder unzulässige Verordnungen
­haben nicht selten ihre Ursache in
fehlender Information und einem
zu unbedarften Umgang mit den
bürokratischen Vorgaben.
Doch wie navigieren Sie sicher
durch den Richtliniendschungel?
Welche Arzneimittel sind grundsätzlich verordnungsfähig? Wie viele
Heilmittel können pro Rezept verordnet werden und welche Budgetgrenzen sind überhaupt relevant?
Diese und andere Fragen beantworten wir und erläutern die wichtigsten Punkte der Arznei-, Heil- und
Hilfsmittelrichtlinien. Wir geben
Tipps zur Verordnung von Sprechstundenbedarf und helfen beim
­Umgang mit Richtgrößen.
Termine:
04. 06. 2008, Karlsruhe
09. 07. 2008, Stuttgart
15. 10. 2008, Reutlingen
12. 11. 2008, Freiburg
jeweils mittwochs, 15.00–19.00 Uhr
jeweils 30,– Euro,
7 Fortbildungspunkte
Die Anmeldung erfolgt
über die Bezirksdirektionen
der KV Baden-Württemberg
oder direkt bei der MAK,
Postfach 80 06 08, 70506 Stuttgart,
Telefon (07 11) 78 75-33 69,
Fax 78 75-32 74,
E-Mail: [email protected];
www.mak-bw.de,
■
www.kvbawue.de.
Kammern und KV
Fachtagung Selbsthilfe
D
ie Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg (KVBW)
veranstaltet in Kooperation mit
der LAG Selbsthilfe Baden-Württemberg e. V. und dem Selbsthilfebüro
Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald
eine Fachtagung zum Thema „Selbsthilfe“. Neben Vorträgen zur Entwicklung und Bedeutung von Koopera­
tionen von Ärzten und Selbsthilfegruppen und zur Partizipativen Entscheidungsfindung gibt es Workshops
mit folgenden Themen: „Einfluss gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen auf die partizipative Entscheidungsfindung“, „Erfahrungen und
wichtige Erkenntnisse aus der Koope-
ration Ärzte und Selbsthilfegruppen/Zeitmanagement“, „Medizinisches ­Informationsangebot in
den Medien: Erfahrungen und Probleme“ sowie „Bedeutung von Qualitätszirkeln für die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen“. Die
Veranstaltung findet statt am
Samstag, 5. April 2008, von 10 Uhr
bis 16 Uhr im Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, 79114 Freiburg.
­Eine Teilnehmergebühr wird nicht
erhoben. Die Zertifizierung durch
die Ärztekammer ist beantragt.
Ausführliches Programm und Anmeldeformular sind auf der Homepage der KVBW zu finden: www.kv■
bawue.de
MEDIZIN sehr erfolgreich –
über 120 Referate online
D
ie Fachmesse MEDIZIN und
der begleitende Kongress
der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg lockten Ende Januar
über 8000 Fachbesucher und Kongressteilnehmer auf die Neue Messe
Stuttgart. „Einmal mehr hat sich
gezeigt, wie perfekt dieser Mix aus
Fachmesse und Kongress ist“, so
Dr. Klaus Baier, Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg,
„im Kongressbereich konnten wir ein
starkes Interesse an hochwertiger
Fortbildung verzeichnen.“ Der Süddeutsche Kongress für aktuelle
Medizin, der von der Bezirksärztekammer organisiert wird, ist tradi­
tionell ein wichtiger Baustein der
MEDIZIN und findet parallel zur
­Messe statt. Die Kombination aus
­Information und Wissenstransfer ist
ein erfolgreiches Konzept, die Mehrzahl der Messebesucher besuchten
auch Seminare und Workshops zur
beruflichen Fortbildung. Bemerkenswerter Trend dabei: Das Interesse an
Dr. Hoffmann-Goldmayer
im Amt bestätigt
K
urz vor Drucklegung dieser
Ausgabe wurde in der Vertreterversammlung der
Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg (KVBW) am
5. März 2008 ein Amtsenthebungs-/-entbindungsverfahren
gegen den Vorsitzenden des Vorstands, Dr. Achim HoffmannGoldmayer, beantragt. Der dafür
erforderliche Vertrauensentzug
durch die Vertreterversammlung
wurde mehrheitlich abgelehnt. Damit wurde Dr. Hoffmann-Goldmayer im Amt bestätigt. Dazu erklärte er: „Ich
freue mich, dass die Vertreterversammlung mir das Vertrauen ausgesprochen hat und begreife dieses als Auftrag, meine Arbeit für die KVBW weiter fortzusetzen. Damit wurde auch meine Politik bezüglich der Begleitung
von Selektivverträgen bestätigt. Es wird meine vordringliche Aufgabe sein, die Kolleginnen und Kollegen, die
mir ihr Vertrauen nicht aussprechen konnten, durch eine
gute Vorstandsarbeit zu überzeugen.“ An Spekulationen
über weitere Einzelheiten zu anderen Vorstandsmitgliedern wollte Hoffmann-Goldmayer sich nicht beteiligen.
Diese Verhandlungen in der Vertreterversammlung waren streng vertraulich und fanden in nichtöffentlicher
■
Sitzung statt.
hochkarätiger Fortbildung nimmt
zu, das belegte die Nachfrage nach
hochwertigen Veranstaltungen.
Besonders ausgebucht waren
Kongress-Veranstaltungen mit
hohem Praxisbezug sowie Themen
mit Bezug zur Umwelt.
Über 120 Referate des
Anzeige
Fort­bildungskongresses
können sich ­Interessierte
auf der Internetseite
der Landesärztekammer
RECHTSANWÄLTE
Baden-Württemberg
herunterladen.
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1. Februar 2009 statt.
KORTE
ÄBW 03 • 2008
121
Wirtschaft
Spitzenrenditen mit Aktien
und Gold
Ralph Egeler
Filialdirektor
Baden-Württembergische Bank
Private Banking Center
Heilbronn
Telefon
(0 71 31) 8 84-2 35
Telefax
(0 71 31) 8 84-2 02
E-Mail: Ralph.Egeler@
bw-bank.de
Aktien gehörten im Jahr 2007
erneut zu den rentabelsten Geld­
anlagen. Wer Anfang des vergan­
genen Jahres deutsche Standard­
aktien (DAX-Werte) erwarb, konnte
sein Geldvermögen bis Anfang
­diesen Jahres um durchschnittlich
20 Prozent steigern. Auch Gold­
anleger verzeichneten einen beacht­
lichen Wertzuwachs von 19 Prozent
(siehe Grafik 1).
Aufgrund des relativ niedrigen
Zinsniveaus erwirtschafteten hinge­
gen festverzinsliche Anlagen nur
vergleichsweise mäßige Renditen.
Sicherheitsbewusste Anleger mit
Geldanlagen in Sparbriefen und
Bundeswertpapieren (z. B. Finanzie­
rungsschätze oder Bundesobliga­
tionen) mussten sich mit weniger
als 4 Prozent abfinden.
Neue Studie prognostiziert
weitere Preissteigerungen
bei Rohstoffen
Nach Ansicht der Experten der
Landesbank Baden-Württemberg
(LBBW) werden die Preise für Roh­
stoffe 2008 weiter nach oben gehen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine
neue Rohstoff-Studie der LBBW.
Das „Commodity Yearbook 2008“
bietet eine umfangreiche Übersicht
über die aktuellen Entwicklungen,
Zusammenhänge und Trends,
welche die Rohstoffmärkte von
Öl und Gas über Gold, Silber und
122
ÄBW 03 • 2008
Kupfer bis hin zu Weizen, Mais und
Soja derzeit bewegen.
Um der wachsenden Bedeutung
der globalen Rohstoffmärkte Rech­
nung zu tragen, geht die LBBWStudie über die Darstellung grund­
legender Zusammenhänge hinaus.
Ihr Fokus liegt auf der Analyse der
einzelnen Rohstoff-Sektoren sowie
dem daraus abgeleiteten Ausblick
auf das laufende Jahr. Hierzu gehört
auch das weltwirtschaftliche Umfeld,
insbesondere im Hinblick auf die
aufstrebenden Schwellenländer wie
China und Indien. Außerdem wer­
den im Kapitel „Rohstoffinvest­
ments“ konkrete Anlagetipps bei
Rohstoff-Zertifikaten, -Fonds und
-Aktien vorgestellt.
„Aus unserer Sicht gibt es, trotz
Finanzmarktturbulenzen und kon­
junktureller Abkühlung in den In­
dustrieländern, derzeit keine Anzei­
chen, dass die strukturellen Treiber
der Rohstoffhausse an Dynamik
­verlieren“, erklärt Dr. Frank Schallen­
berger, Rohstoff-Experte der LBBW
und Mitautor der Studie. „Tatsächlich
wächst die Nachfrage nach Energie­
trägern, Metallen und Agrarpro­
dukten trotz höherem Preisniveau
weiter ungebremst. Wir rechnen
­unter dem Strich damit, dass der
Preistrend bei den Rohstoffen im
Jahr 2008 nach oben führt.“ Die
Rohstoff-Experten der LBBW halten
aufgrund einer steigenden Invest­
mentnachfrage eine Preissteigerung
des Edelmetalls Gold bis zu 1000
US-Dollar pro Feinunze bis zum Jah­
resende für realistisch. Hingegen
wird für Rohöl vor dem Hintergrund
einer sich abschwächenden US-Kon­
junktur eine leichte Entspannung
auf 80 US-Dollar pro Barrel erwartet.
Neuer Basiszinssatz
seit Jahresanfang
Die Deutsche Bundesbank hat
den Basiszinssatz nach § 247 des
Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB)
zum 1. Januar 2008 von 3,19 auf
3,32 Prozent angehoben. Der Zins­
satz wird zweimal jährlich, jeweils
zum 1. Januar und 1. Juli, entspre­
chend den Zinsänderungen der
­Europäischen Zentralbank (EZB)
­angepasst. Bezugsgröße ist hierbei
der Zinssatz für die jüngste Haupt­
refinanzierungsoperation der EZB
vor dem ersten Kalendertag des
­betreffenden Halbjahres. Da dieser
Wert seit der letzen Änderung am
1. Juli 2007 um 0,13 Prozentpunkte
gestiegen war, wurde der Basiszins­
satz ebenfalls um 0,13 Prozent­
punkte erhöht.
Der Basiszinssatz des BGB ist
­unter anderem die Grundlage für die
Berechnung der Zinshöhe, wenn
sich der Schuldner im Verzug mit
seiner Leistung befindet (Verzugs­
zinsen). Die dafür maßgeblichen
Zinssätze betragen daher seit dem
1. Januar 2008 für die Zinsen nach
– § 288 Abs. 1 BGB: 8,32 Prozent
– § 288 Abs. 2 BGB: 11,32 Prozent
und
– § 497 Abs. 1 BGB: 5,82 Prozent.
Lohnen sich Aktien
trotz Börsencrash?
Im Januar 2008 fiel der Deutsche
Aktienindex (DAX) um 15 Prozent.
Damit sanken die Aktienkurse so
heftig wie noch nie in einem Januar.
Doch Anleger sollten sich hierdurch
nicht irritieren lassen. Langfristig be­
trachtet haben Aktien in der Vergan­
genheit bei größerem Risiko auch
höhere Renditen erwirtschaftet als
festverzinsliche Anlagen.
So hat sich der Wert des DAX in
den letzten 20 Jahren trotz zeitweise
heftiger Kursschwankungen von
Industrieinformationen
E­ nde 1987 (Start bei 1000 Punkten)
bis Ende 2007 verachtfacht. Dabei
gab es allerdings immer wieder
­Höhen und Tiefen. So fand nach
einem steilen Anstieg bis auf fast
7000 Punkte Ende 1999 ein mehr­
jähriger Kursverfall statt, dem ab
2003 ein kräftiger Aufstieg bis Ende
2007 folgte (siehe Grafik 2).
Aktienanleger sollten angesichts
der langfristigen Entwicklung aktu­
elle Kursschwankungen nicht über­
bewerten. Für eine erfolgreiche
­Aktienanlage ist langer Atem und
ein breit gestreutes Depot von ent­
scheidender Bedeutung.
Ausgezeichnete Performance
durch Vermögensverwaltung
Dauerhafter Anlageerfolg ist
meist das Ergebnis einer langfristi­
gen und systematischen Strategie.
Anleger profitieren dabei von einer
optimalen und sich anpassenden
Portfoliozusammensetzung unter
professioneller Verwaltung. Natio­
nale und internationale Anlage­
möglichkeiten in Aktien, Renten,
Zertifikate, Rohstoffe und Ressour­
cen sichern dabei eine nachhaltige
Performance. Professionelle Verm­
ögensverwaltungen der Banken
­berücksichtigen all diese Möglich­
keiten und erwirtschaften so seit
vielen Jahren für ihre Anleger nach­
weisbar überdurchschnittliche
­Ergebnisse.
Am 1. Januar 2009 tritt nun
die 25%ige Abgeltungssteuer auf
alle Kapitalerträge und Kursgewinne
in Kraft. Vor diesem Hintergrund
haben Vermögensverwalter der
Banken spezielle und intelligente
Lösungen entwickelt. Wer jetzt bis
zum 31. 12. 2008 handelt, kann
sogar die Vorteile der steuerlichen
Altregelung mit den Vorzügen einer
individuellen Vermögensverwaltung
weiterhin langfristig für sein Ver­
mögen nutzen.
Pädiatrisches
Asthma-Management
P
neumologen und Allergologen
aus Europa, Kanada und den
USA haben gemeinsam einen in­
ternationalen Konsensusreport zum
Asthma-Management speziell im Kin­
desalter erstellt und kürzlich in der
Fachzeitung „Allergy“ veröffentlicht. Zu
den wichtigsten Inhalten gehören die
Empfehlungen zur altersabhängigen
medikamentösen Behandlung. Hier
stehen Leukotrienantagonisten (LTRA)
und inhalative Kortikosteroide (ICS)
gleichberechtigt in der ersten Reihe.
Obwohl die Asthma-Prävalenz bei
Kindern höher ist als bei Erwachsenen,
die Krankheit bei ihnen andere Merk­
male aufweist und daher ein anderes
Management erfordert, gab es bislang
keine internationale Leitlinie, die spe­
ziell auf Kinder und Jugendliche zuge­
schnitten ist. Die PRACTALL-Leitlinie
soll diese Lücke schließen. PRACTALL
steht für PRACTising ALLergology.
Leukotrienantagonisten – erster
und bislang einziger Vertreter in
Deutschland ist Montelukast (SINGU­
LAIR®) – haben in der neuen Leitlinie
einen hohen Stellenwert. In PRACTALL
werden sie bei persistierendem Asth­
ma als First-Line-Therapie alternativ zu
ICS empfohlen. „Die Datenlage unter­
stützt den Einsatz von Montelukast als
initiale Controller-Therapie des leich­
ten Asthmas bei Kindern, da es bron­
choprotektiv wirkt und die Atemwegs­
entzündung vermindert“, so die Auto­
ren. Explizit wird außerdem darauf
hingewiesen, dass LTRA von besonde­
rem Nutzen sein können, wenn Asth­
matiker gleichzeitig Symptome einer
allergischen Rhinitis aufweisen. Nach
diesen Symptomen sollte bei allen
asthmakranken Kindern gefahndet
werden.
Der Therapiealgorithmus, der das
Kernstück von PRACTALL bildet, sieht
für die Initialtherapie eine altersent­
sprechende LTRA-Dosis oder ICS in ei­
ner Dosis von 200 µg Beclometason
Dipropionat (BDP)-Äquivalent vor.
Wird damit keine adäquate Asthma­
kontrolle erreicht, sollten ICS und
LTRA kombiniert oder die ICS-Dosis
verdoppelt werden. Erst im dritten
Schritt sollte die Zugabe eines lang
wirksamen Beta2-Mimetikums (LA­
BA) erwogen werden, jedoch nie als
Monotherapie, sondern ausschließ­
lich in Kombination mit ICS.
Als weitere wichtige Aspekte
werden die Compliance und das Ne­
benwirkungsprofil der beiden FirstLine-Therapien ICS und LTRA berück­
sichtigt. ICS zeigen in den am häu­
figsten empfohlenen Dosierungen
ein befriedigendes Sicherheitsprofil.
Allerdings nehmen nach sechs Mona­
ten Therapie nur noch 40 bis 50 Pro­
zent der Patienten die ursprünglich
verordnete ICS-Dosis ein. Dies könnte
die Erfassung der Langzeitwirkungen
von ICS beeinflussen. In hoher Dosie­
rung können ICS Wachstumsverzöge­
rungen, hormonelle Störungen und
Augenschäden verursachen. LTRA
zeigen ein Nebenwirkungsprofil auf
■
Plazeboniveau.
Weitere Informationen:
MSD Infocenter,
Telefon
0800 673 673 673
Telefax
0800 673 673 329
E-Mail:
[email protected]
Quellen:
Bacharier LB et al.: Diagnosis and treatment
of asthma in childhood: a PRACTALL
consensus report. Allergy 2008; 63: 5-34
Global Initiative on Asthma:
www.ginasthma.com
Anzeige
Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) veranstaltet
in Heidelberg ein Altersvorsorge-Seminar für Heilberufler:
Alterseinkünftegesetz – die Basisrente für Heilberufler.
Termin:
Mittwoch, 16. April 2008 (18.30 Uhr)
Veranstaltungsort:
BW-Bank Heidelberg, Poststraße 4, 69115 Heidelberg
Seminarinhalte:
• Alterseinkünftegesetz
• Abzugsmöglichkeiten in der Ansparphase
• Besteuerung in der Rentenphase
• Basisrente als Baustein der Altersvorsorge
• Steuerlicher Vergleich
Die Teilnahme ist kostenlos.
Information und Anmeldung:
BW-Bank Heidelberg, Telefon (0 62 21) 91 82 21
ÄBW 03 • 2008
123
Vermischtes
Euro-Notruf 112 – löst er auch
in Baden-Württemberg die 19222 ab?
A
Gender Medicine Congress in Heidelberg
Systematische Untersuchungen von Geschlechterunter­
schieden in der Medizin haben in den letzten Jahren enorm
an Bedeutung gewonnen. Diese wissenschaftlichen Erkennt­
nisse sollen verstärkt in die Apotheker- und Ärzteschaft hin­
eingetragen werden. Vor diesem Hintergrund veranstalten
die Regionalgruppe Baden-Württemberg des Deutschen
­Ärztinnenbundes und der Deutsche Pharmazeutinnen
­Verband vom 6. bis 8. Juni 2008 gemeinsam den Gender
­Medicine Congress 2008 in Heidelberg.
Hochrangige Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen
­Ländern werden ihre Forschungen zur Diskussion stellen.
Auf dem Programm stehen Themen aus der geschlechter­
spezifischen Gesundheitsforschung, aber auch das unter­
schiedliche Gesundheitsverhalten der beiden Geschlechter
und Besonderheiten im Führungsverhalten von Frauen und
Männern in den beiden Heilberufen.
Das Programm ist unter www.aerztinnen-bw.de zu finden.
Information und Anmeldung: Antonie Marqwardt,
Klotzenmoor 38e, 22453 Hamburg, Telefax (07 11) 5 05 35 06.
124
ÄBW 03 • 2008
Foto: Löwenherz / Johanniter
Dr. med.
Joachim Pfefferkorn
m 11. Februar 2008 fand der
erste Tag des Euro-Notrufs
statt, den das Europaparlament
ausgerufen hatte, um den Bekannt­
heitsgrad des Euro-Notrufs 112 zu
steigern. In Stuttgart wurde er ge­
meinsam vom Europahaus (europedirect), der Bürgerinitiative Ret­
tungsdienst und dem Forum Notfall­
rettung Stuttgart veranstaltet. Auf
dem Stuttgarter Marktplatz konnten
sich die Bürger über Theorie und
Praxis des Notrufsystems informie­
ren und die ausgestellten Rettungs­
mittel von Deutschem Roten Kreuz
(DRK), Malteser Hilfsdienst (MHD)
und Feuerwehr Stuttgart inspizieren.
Neben vielen interessierten Bürge­
rinnen und Bürgern, denen die
­Vorteile eines einheitlichen Notruf­
systems erläutert wurden, diskutier­
ten auch Vertreter aus Politik und
Landesverwaltung mit den aus­
stellenden Organisationen.
Warum wird scheinbar nur in
Baden-Württemberg die Diskussion
um die Einführung und Propagie­
rung des Euro-Notrufs 112 so emo­
tional geführt?
Seit den 70er Jahren kennen wir
in der Bundesrepublik die Notruf­
nummern 110 für die Polizei und
112 für die Feuerwehr und den
Rettungsdienst. 1991 beschloss die
Europäische Union die Einführung
einer europaweit einheitlichen und
gebührenfreien Notrufnummer,
nämlich der 112, und ließ den Mit­
gliedstaaten eine Frist zur Umset­
zung bis 1996. In 2002 erging die
Aufforderung an die Mitgliedstaaten,
entsprechende Rechts- und Ver­
waltungsvorschriften bis 2003 zu
­erlassen und umzusetzen.
In den nördlichen Bundes­
ländern waren hierzu keine großen
Anstrengungen zu unternehmen,
da dort meist schon integrierte Leit­
stellen für Feuerwehr und (medizi­
nischen) Rettungsdienst existierten,
die ihre Notrufabfrage über die 112
bewerkstelligten. Andere Bundes­
länder im Süden der Republik haben
inzwischen ihre Rettungsdienst­
gesetze novelliert und einerseits
­integrierte Leitstellen und anderer­
seits deren Erreichbarkeit über den
Euro-Notruf 112 festgelegt.
In Baden-Württemberg steht eine
solche Anpassung des Rettungs­
dienstgesetzes noch aus, jedoch
soll in der nächsten Fassung des
Rettungsdienstplanes die 112 statt
der 19222 als rettungsdienstliche
Notrufnummer vorgeschrieben
werden.
Der Euro-Notruf 112 soll für den
Bürger die Nummer der „nicht-poli­
zeilichen Gefahrenabwehr“ sein.
Unter 112 soll der Hilfe suchende
Bürger schnelle technische und
medizinische Hilfe rufen können.
Gegner der Einführung des EuroNotruf argumentieren, dass während
Unwetterlagen eventuell zu wenig
Leitungen vorhanden wären, wenn
überflutete Keller oder umgestürzte
Bäume über 112 gemeldet würden.
Daher müssten dann dringende
medizinische Hilfeersuchen in der
Warteschleife bleiben und wertvolle
Zeit ginge verloren. Die Antwort auf
solche berechtigte Sorgen sollte
aber nicht die Trennung von medizi­
nischem Rettungsdienst und Feuer­
wehr sein, sondern die bestmögliche
technische und personelle Ausstat­
tung der integrierten Leitstellen und
eine Vernetzung der benachbarten
Leitstellen untereinander.
Vermischtes
Anzeige
Ziel der Einführung des
E­ uro-Notrufs ist eine einfache
und sichere Erreichbarkeit des
Hilfeleistungssystems. Keine
Vielfalt von Notrufnummern, aus
denen sich der Hilfe suchende
Bürger selbst die richtige aus­
suchen muss – und sich oft
­genug irrt. Zwei Nummern wie
in der Bundesrepublik (110 und
112) sind leicht einzuprägen.
Der Euro-Notruf 112 bietet meh­
rere Vorteile, die ihn der Ser­
vice-Nummer 19222 überlegen
machen: Vom Mobiltelefon aus
(ca. 60 Prozent der Notrufe kom­
men vom Handy) benötigt die
112 keine Vorwahl, hat immer
Priorität (siehe Netzauslastung
z. B. in der Silvesternacht), kann
ohne PIN, ohne SIM-Karte und
ohne Guthaben gewählt wer­
den, da prinzipiell kostenlos.
Vom Festnetz aus ist der EuroNotruf ebenfalls vorwahlfrei und
kostenlos, sowohl aus der Tele­
fonzelle (ohne Münze oder Kar­
te) als auch von zuhause oder
am Arbeitsplatz. So will es die
Richtlinie der EU. Eine weitere
Forderung der EU: Alle Netz­
betreiber sind angehalten, bei
112-Notrufen Informationen
zum Aufenthaltsort des Anrufers
zu übermitteln. Dies kann hilf­
reich werden, wenn der Anrufer
sich nicht verständlich aus­
drücken kann oder seinen
Standort nicht kennt. Der Anru­
fer kann bei Nutzung des EuroNotrufs außerdem seine Telefon­
nummer nicht unterdrücken
und ermöglicht so bei Anrufen
aus dem Festnetz ein rasches
­Erfassen der Adresse des Anru­
fers. Diese Möglichkeit bietet die
19222 nicht. Den Nutzen dieser
Rufnummererkennung konnte
eine Patientin beim Anruf in
­einer integrierten Leitstelle
­Baden-Württembergs am eige­
nen Leib erfahren. Sie rief, von
stärkster Atemnot am Sprechen
gehindert, über die 19222 an,
konnte aber ihren Aufenthalts­
ort nicht mitteilen. Die Nummer
ihres Anschlusses wurde nicht
übermittelt. Der Disponent bat
die Anruferin, unter der Notruf­
nummer 112 erneut anzurufen,
da man dann ihre Adresse
­würde ermitteln können. So hat
es dann funktioniert und die
­Patientin konnte einige Minuten
später vom Rettungsdienst ver­
sorgt werden.
Um die eingangs gestellte
Frage zu beantworten: Der EuroNotruf 112 wird auch in BadenWürttemberg die rettungs­
dienstliche „Notruf-Nummer“
19222 ablösen. Aber sie wird als
Service-Nummer für den Krank­
entransport erhalten bleiben.
Die 19222 ist bei Ärzten und
Krankenhäusern gut eingeführt
und soll ihnen weiter als kurzer
Draht zur Leitstelle dienen.
Eben für nicht dringliche Anfor­
derungen. Das Nebeneinander
von 112 und 19222 in einer
integrierten Leitstelle stellt
eine schnelle Bearbeitung aller
Notrufe sicher, auch wenn
jemand in alter Gewohnheit
die 19222 wählt, um einen
Notruf abzusetzen.
Sollte in einer integrierten
Leitstelle nicht jeder Anruf
mit einem dringlichen medizi­
nischen Anliegen auflaufen?
Der kassenärztliche Notfalldienst
wird vielerorts über eigene
Telefonzentralen gesteuert.
Idealerweise sollte der Notfall­
patient aber nicht selbst ab­
wägen müssen, ob die 112
(oder bisher 19222) oder eine
Servicenummer des Notfall­
dienstes bei seinem Anliegen
die richtige Anlaufstelle bietet.
Der geschulte Disponent einer
Leitstelle sollte die Auswahl
des geeigneten Rettungsmittels
treffen, oder eben den Notfall­
dienst zum Patienten schicken.
Eine solche, weitergehende
Integration scheitert wohl in
vielen Fällen an der Diskussion
über die von den Leitstellen­
betreibern zu erhebenden Ver­
mittlungskosten.
■
Dr. med. Joachim Pfefferkorn
Anästhesist, Leitender Notarzt
Filderstadt
ÄBW 03 • 2008
Abb. zeigt Sonderausstattung
Das neue Saab 9-3 Cabriolet
Wer Gegenwind liebt,
zeigt sich offen.
Ausstattung (Auszug):
• Schwarz
• Einparkhilfe hinten
• Leder, beige
• LM-Felgen 16"
• Sitzheizung
• Klimaautomatik
Saab 9-3 1.8 t Vector Cabriolet
Tageszulassung, 110 kW (150 PS)
Barpreis inkl. Überführung
29.97 0.– e
Neupreis (UPE)
39.080.– e
169.– e
monatliche Leasingrate
8 .4 90.– e Sonderzahlung, 36 Monate Laufzeit,
10.000 km Laufleistung pro Jahr.
Ein Angebot der ALD Lease Finanz GmbH zzgl. 770.– e Fracht.
Kraftstoffverbrauch, kombiniert: 8,6 l/100 km,
innerorts: 11,7 l/100 km, außerorts: 6,7 l/100 km,
CO2-Emission, kombiniert: 206 g/km
(gemäß 1999/100/EG)
Saab Zentrum Bietigheim
Berliner Straße 21, 74321 Bietigheim-Bissingen,
Telefon (0 71 42) 95 40-75
Fax (07142) 9540-69, www.weller-automobile.de
Vermischtes
Drohende Finanzmisere
der Krankenhäuser
D
ie stationäre Versorgung
in Deutschland werde akut
­bedroht, wenn die Bundes­
regierung nicht zu schnellem Ein­
greifen bereit sei, erklärte Ende Feb­
ruar der Berufsverband Deutscher
Internisten. Der geforderte Sanie­
rungsbeitrag von 0,5 Prozent für
das Jahr 2008 gefährde die Kranken­
häuser massiv, zumal deutliche Tarif­
steigerungen sowie explodierende
Energie- und Sachkosten sie in
diesem Jahr zusätzlich belasteten.
Nur ein rasches Eingreifen der Politik
Ärzte weiterhin vorn
könne den drohenden Notstand
im stationären Sektor abwenden,
so der BDI. Weitere Einsparreserven
seien in den Krankenhäusern nicht
mehr vorhanden, nachdem in den
letzten zehn Jahren bereits 90 000
Mitarbeiter-Stellen abgebaut wor­
den seien, während sich die Arbeit
in den Stationen immer stärker
verdichte. Wenn nichts geschehe,
drohten im Krankenhaussektor
Qualitäts- und Arbeitsplatzverluste
und die Fortsetzung von Berufs­
abwanderungen.
■
Kartenterminals für Ärzte
D
ie Spitzenverbände der Kran­
kenkassen und die Kassenärzt­
liche Bundesvereinigung (KBV)
haben sich Mitte Februar auf die erste
Stufe einer Finanzierungsvereinba­
rung beim Aufbau der Telematik-In­
frastruktur im Gesundheitswesen
geeinigt. Sie bezieht sich auf die stati­
onären und mobilen Kartenterminals,
die die sogenannte SICCT/eHealthSpezifikation erfüllen. Jede Arztpraxis
wird für die Ausstattung mit diesen
Geräten die entsprechenden Pauscha­
len erhalten. Diese Regelung gilt auch
für Zweitgeräte, sofern sie in geneh­
migten Zweigpraxen und ausgelager­
ten Praxisstätten zum Einsatz kom­
men. Die Kostenträger haben sich
­zudem verpflichtet, installations­
N
bedingte Aufwendungen inklusive
Anpassung der Praxisverwaltungs­
software mit zu finanzieren. Laut Ver­
einbarung werden die Praxen dafür
ebenfalls einen Zuschlag bekommen.
Spätestens einen Monat vor Beginn
der Ausstattung werden die Spitzen­
verbände und die KBV die Höhe der
■
Pauschalen bekannt geben.
Ablauf der Übergangsbestimmung
für den Erwerb von Fakultativen
­Weiterbildungen und Fachkunden
ach § 20 Absatz 7 der neuen Wei­
terbildungsordnung der Landes­
ärztekammer Baden-Württemberg,
welche am 01. 05. 2006 in Kraft getreten
ist, können Kammerangehörige, die sich
bei In-Kraft-Treten der neuen Weiter­
bildungsordnung nach Facharztanerken­
nung in der Weiterbildung zu einer
­Fakultativen Weiterbildung oder einer
Fachkunde befunden haben, diese
­innerhalb einer Frist von 2 Jahren nach
den Bestimmungen der „alten“ Weiter­
bildungsordnung abschließen. Diese
Frist endet zum 30. 04. 2008. Anträge
auf Erwerb von Fakultativen Weiter­
bildungen bzw. Fachkunden sind an
die jeweils zuständige Bezirksärzte­
■
kammer zu richten.
A
m meisten Ansehen genießt
der Arztberuf – und zwar mit
großem Abstand gegenüber
anderen Berufen. 78 Prozent der Be­
völkerung zählen ihn zu den Beru­
fen, vor denen sie besondere Ach­
tung haben. An zweiter Stelle steht
der Beruf des Pfarrers (39 Prozent).
Die Berufe des Hochschulprofessors
(34 Prozent) und des Grundschulleh­
rers (33 Prozent) rangieren an dritter
und vierter Stelle der aktuellen Al­
lensbacher Berufsprestige-Skala
2008. Die Frage, die das Institut für
Demoskopie Allensbach seit 1966 in
einem Mehrjahresrhythmus an die
Bevölkerung richtet, lautet: „Hier
sind einige Berufe aufgeschrieben.
Könnten Sie bitte die fünf davon
heraussuchen, die Sie am meisten
schätzen, vor denen Sie am meisten
Achtung haben?“ Den Befragten
wird dabei eine Liste mit siebzehn
Berufen vom Arzt über den Pfarrer,
den Rechtsanwalt, den Ingenieur,
den Politiker, den Studienrat bis zum
Gewerkschaftsführer vorgelegt.
■
Die Allensbacher
Berufsprestige-Skala 2008
FRAGE: "Hier sind einige Berufe aufgeschrieben. Könnten Sie bitte die
fünf davon heraussuchen, die Sie am meisten schätzen, vor
denen Sie am meisten Achtung haben?" (Vorlage einer Liste)
Bevölkerung in Prozent
Arzt
Pfarrer, Geistlicher
78
+6
39
0
Hochschulprofessor
+4
Grundschullehrer
+6
Unternehmer
+1
Rechtsanwalt
-2
Ingenieur
+1
Botschafter, Diplomat
0
Atomphysiker
+3
Apotheker
Direktor in großer
Firma
Studienrat
-2
Journalist
-2
34
33
31
27
27
25
25
24
17
-1
14
0
11
Offizier
8
-1
Gewerkschaftsführer
8
+1
Politiker
6
Buchhändler
5
-2
±
im Vergleich zur
vorhergehenden
Umfrage von 2003
-2
QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 7040 (2003) und 10015 (2008)
Vermischtes
Stiftung unterstützt
Uni Tübingen
D
ie Ludwig Hiermaier Stiftung für
angewandte Krebsforschung
unterstützt im laufenden Jahr
zwei Projekte am Universitätsklinikum
Tübingen mit insgesamt 49 000 Euro:
Das Vorhaben von Dr. Marcus Schit­
tenhelm, Arzt der Abteilung Innere
Medizin II der Medizinischen Univer­
sitätsklinik, wird mit 24 000 Euro
­gefördert. Er möchte molekulargene­
tische Methoden entwickeln, um bei
Patienten mit einer akuten Leukämie
die individuellen krankheitsverursa­
chenden Gene zu finden. Spezielle
­Inhibitoren könnten dann in diese
krankheitsverursachenden Mechanis­
men eingreifen, was letztendlich zum
Tod der Tumorzelle führen könnte.
25 000 Euro erhält die Pilotstudie von
Tobias Schuhmacher, Physiotherapeut
am Therapiezentrum des Tübinger
Universitätsklinikums. Er untersucht
den Einsatz von Videotechnik als
begleitendes Therapieverfahren zur
Rehabilitation von Harninkontinenz
■
nach Prostataentfernung.
Arzt-Homepages: Mängel
F
ast die Hälfte der Arzt-Home­
pages in Deutschland hat recht­
liche Mängel. Das hat eine bun­
desweite Stichprobe der Stiftung Ge­
sundheit ergeben, deren Ergebnisse
Ende Februar veröffentlicht wurden:
Bei über 45 Prozent etwa genügte
das Impressum nicht den Anforde­
rungen des Telemediengesetzes oder
fehlte völlig. Die vorgeschriebenen
Angaben zum Datenschutz boten le­
diglich 18,8 Prozent der Homepages.
Nach Meinung der Stiftung brächten
solche Mängel unnötige AbmahnRisiken. Andere Verbote nach Heil­
mittelwerbegesetz werden dagegen
selten verletzt: Vorher-Nachher-Bilder
fanden sich in 3,8 Prozent der Arzt­
homepages und Publikationslisten in
1,5 Prozent der Fälle. Für die Stich­
probe wurden gut 160 Arzt-Home­
pages von Medizinern aller Regionen
in Deutschland und aller Fach­
disziplinen ausgewertet.
■
Rekordergebnisse
bei Organtransplantationen
D
as Transplantationszentrum am
Universitätsklinikum Heidel­
berg hat im vergangenen Jahr
erstmals mehr als insgesamt 300
Transplantationen durchgeführt. Da­
mit gehört es nach eigenen Anga­
ben zu den drei führenden Zentren
in Deutschland nach Hannover und
Berlin. 2007 konnte 142 Dialyse­
patienten durch eine Nierentrans­
plantation geholfen werden, 121 Pa­
tienten erhielten eine Spenderleber
und 42 Patienten ein Spenderherz –
Rekordergebnisse in der Geschichte
des Heidelberger Zentrums. Auch
­Patienten, deren Immunsystem bei­
spielsweise durch Bluttransfusionen
vorsensibilisiert wurde und deshalb
ein fremdes Organ rasch abstoßen
würde, können nach Informationen
des Universitäts­klinikums transplan­
tiert werden. Ein in Heidelberg ent­
wickeltes und vielfach eingesetztes
Verfahren, das die Plasmapherese
mit der Gabe von Rituximab kombi­
niert, ermöglicht auch bei diesen
Risikopatienten eine sichere und
erfolgreiche Transplantation.
■
Aus Fehlern
lernen
N
ur durch einen offenen Um­
gang mit Fehlern kann die Pa­
tientensicherheit im Gesund­
heitswesen verbessert werden. In der
Broschüre schildern 17 Autorinnen
und Autoren aus ärztlichen, pflege­
rischen und therapeutischen Berufen
Situationen, in denen ihnen Fehler
unterlaufen sind. Sie legen dar, was
sie selbst aus den Fehlern gelernt
haben und inwieweit andere daraus
lernen können. In einem Methoden­
teil werden Fälle von Behandlungs­
fehlern einer exemplarischen Ursa­
chenanalyse unterzogen.
44 Seiten, Download über
www.aktionsbuendnispatientensicherheit.de
■
ScultetusPreis
D
ie Scultetus-Gesellschaft zur
Förderung der chirurgischen
Wissenschaften und medizin­
historischen Forschung in Ulm
schreibt erneut den Scultetus-Preis
aus. Der mit 3000 Euro dotierte Preis
wird an Wissenschaftler der Universi­
tät Ulm für Arbeiten auf dem Gebiet
der medizinhistorischen Forschung
und/oder innovativer Entwicklungen
in der operativen Medizin verliehen.
Bewerber sollten das 38. Lebensjahr
noch nicht vollendet haben. Bewer­
bungsfähig sind unveröffentlichte
oder längstens ein Jahr vor Ablauf
der Ausschreibungsfrist veröffent­
lichte Arbeiten, die nicht bereits an­
derweitig ausgezeichnet wurden
oder für eine andere Auszeichnung
eingereicht worden sind.
Bewerbungsschluss ist am
30. April 2008 beim Vorstand,
Herrn Prof. Dr. med. K.-H. Orend,
der Scultetus-Gesellschaft e. V.
Ulm-Donau, Steinhövelstraße 9,
89075 Ulm.
■
ÄBW 03 • 2008
127
Ethik in der Medizin
Vermischtes
Ärzte im Streik –
Auswirkungen auf Ärzte und Patienten
Korrespondenz
Dr. Martin Teufel
Universitätsklinikum
Tübingen
Medizinische Klinik
und Poliklinik
Abteilung für Psycho­
somatische Medizin
und Psychotherapie
Osianderstr. 5,
72076 Tübingen
Tel. (0 70 71) 2 98 67 19;
Fax (0 70 71) 29 45 41
E-Mail: martin.teufel@
med.uni-tuebingen.de
128
D
ÄBW 03 • 2008
Foto: OE
Dr. Martin Teufel
er ärztliche Beruf ist in
Deutschland in den letzten
Jahren von stetig schlechter
werdenden Arbeitsbedingungen ge­
prägt und eine gezielte Förderung
der beruflichen Entwicklung von
Ärztinnen und Ärzten findet kaum
statt. Arztspezifische Rahmenbedin­
gungen in angelsächsischen oder
skandinavischen Ländern sind nicht
nur zum Laufbahnstart wesentlich
besser als in Deutschland. Unter
­anderem aufgrund nicht mehr zeit­
gemäßer Klinikstrukturen und einer
gesundheitlich wie juristisch proble­
matischen Arbeitsorganisation tre­
ten bei Ärztinnen und Ärzten ver­
mehrt Entmutigungserscheinungen
im Sinne gesunkenen beruflichen
Selbstvertrauens auf. Verschiedene
in den letzten Jahren durchgeführte
Untersuchungen zur Zufriedenheit
und Lebensqualität junger Ärztinnen
und Ärzte konnten dies eindrücklich belegen. Auf Symptomebene
äußern sich diese Belastungen z. B.
in einem gehäuften Auftreten von
Burn-out-Syndromen bei Ärztinnen
und Ärzten.
Die jahrelang angestauten
­Frustrationen kulminierten 2006
im ausgedehntesten Ärztestreik,
den es bisher in der Bundesrepublik
Deutschland gab. Hierdurch konnten wichtige Forderungen der
Ärzteschaft wie Erhöhung des Tarif­
lohns zumindest teilweise durch­
gesetzt werden – andere Forde­
rungen wie die nach Bürokratie­
abbau zugunsten patientennaher
­Tätigkeiten sind bis heute vielerorts
eher nicht erfüllt worden. Eine
­aktuelle Untersuchung des Mar­
burger Bundes zeigt dementspre­
chend fortbestehenden Leidens­
druck bei Klinikärzten vor allem
durch Bürokratie und ausufernde
­Arbeitszeit. Auch unter niedergelas­
senen Kollegen wächst der Unmut
aufgrund fehlender Wertschätzung
ärztlicher Leistungen durch das
­Gesundheitssystem.
Es ist also zu erwarten, dass Ärz­
testreiks und andere Arbeitskampf­
maßnahmen wie die Kündigung von
Kassenzulassungen etc. sich zu
einem regelhaften Gestaltungsmittel
deutscher Gesundheitspolitik entwi­
ckeln. Unter diesen Bedingungen
stellt sich die Frage, wie sich ärzt­
liche Arbeitskämpfe auf betroffene
Patienten und ihre Gesundheit, die
betroffenen Ärzte und das Verhältnis
zwischen beiden auswirken.
Patientengesundheit
und Ärztestreik
Die Auswirkungen eines Ärzte­
streiks auf die Patientengesundheit
wurden nach einem massiven Ar­
beitsausstand 1993 in Israel unter­
sucht. Als Ergebnis wurde eine vom
Patienten erlebte Unsicherheit hin­
sichtlich einer eventuell erforder­
lichen, aber nicht verfügbaren ärzt­
lichen Hilfe deutlich. Negative Aus­
wirkungen auf die tatsächliche me­
dizinische (Notfall-)Versorgung oder
erhöhte Morbidität/Mortalität wur­
den jedoch nicht festgestellt. Die in
der jüngeren Zeit in Deutschland
durchgeführten Streiks waren so or­
ganisiert, dass Notdienstvereinba­
rungen die Grund- und Notfallver­
sorgung sicherstellten. Im Bereich
elektiver Behandlungen mussten
die Patienten terminliche Unsicher­
heiten und Wartezeiten in Kauf neh­
men, weiterreichende gesundheit­
liche Beeinträchtigungen waren
durch die Notdienstvereinbarungen
jedoch nicht zu befürchten. Detail­
liert sind diese Auswirkungen sowie
psychische Belastungen der Pati­
enten bisher noch nicht untersucht.
Deutliche Belastung von Ärztinnen und Ärzten durch Streiks
In einer eigenen Untersuchung
wurden die Auswirkungen des
Streiks an Universitätskliniken 2006
auf Ärztinnen und Ärzte untersucht.
Dabei zeigte sich bei nahezu der
Hälfte der Befragten eine Einschrän­
kung der psychischen Belastbarkeit,
bei einem Viertel war die körperliche
Belastbarkeit während des Streiks re­
duziert. 36 Prozent beschrieben eine
aggressive Anspannung und 13 Pro­
zent zeigten depressive Symptome,
die erfreulicherweise eher geringen
Schweregrad aufwiesen. Als beson­
ders belastend empfanden in opera­
tiven Fächern Tätige und Ärztinnen
den Arbeitsausstand. Gezeigt werden
konnte weiterhin, dass es für Ärz­
tinnen und Ärzte nahezu unmöglich
ist, sich dem „Stressor Streik“ zu ent­
Vermischtes
ziehen. Deshalb kommt der subjek­
tiven Bewertung der Situation und
der Umgehensweise damit eine ent­
scheidende Bedeutung zu. Ein ausge­
prägtes Berufsethos verbunden mit
Leistungsorientiertheit und Patienten­
zentrierung macht Ärztinnen und
Ärzte überhaupt – aber im Besonde­
ren in Streikzeiten – anfällig für
Stress- und Burn-out-Symptome. Die
hohe soziale Motivation, die für Ärz­
tinnen und Ärzte im Arbeitsalltag ei­
ne entscheidende Ressource darstellt,
muss in Streikzeiten relativiert wer­
den bzw. tritt sogar konflikthaft in Er­
scheinung: Patienten wird in organi­
siertem und wohl vertretbarem Maß
Hilfe versagt, was von den streikbetei­
ligten Ärztinnen und Ärzten oftmals
dennoch als schuldhaft erlebt wird.
Diese Schuldgefühle äußern sich in
reduzierter Belastbarkeit und Ent­
wicklung von vor allem psychischen
Symptomen. Diese Belastung tritt
überraschenderweise bei allen Kolle­
gen auf, ob aktiv am Streik beteiligt
oder nicht, wobei jedoch das Ausmaß
der Beschwerden mit zunehmender
Streikbeteiligung zunimmt.
Ärztestreiks als Probe
für das Patient-Arzt-Verhältnis
Die Auswirkungen eines Streiks
auf das Patient-Arzt-Verhältnis sind
sehr davon abhängig, ob die Gesell­
schaft – und damit aktuelle und po­
tentielle Patienten – die Forde­
rungen der Ärzteschaft nachvollzie­
hen können. Das hohe Ansehen des
Arztberufs und die Sorge des Einzel­
nen, irgendwann in seinem Leben
möglicherweise von einem Arzt ab­
hängig zu sein, sind dabei wichtige
Elemente gesellschaftlichen Rück­
halts für einen Streik. Zum aktuellen
Zeitpunkt ist keine nachhaltige Ver­
schlechterung im Patient-Arzt-Ver­
hältnis nach den Streiks im Jahr
2006 augenscheinlich. Das ist sicher­
lich darauf zurückzuführen, dass 82
Prozent der Bevölkerung (Meinungs­
forschungsinstitut Emnid) den Streik
damals nachvollziehen konnten und
unterstützten. Konträr dazu verlief
1986 ein nur wenige Tage dauernder
Streik in der kanadischen Provinz
Ontario, wo Öffentlichkeit und Poli­
tik nicht von den vor allem mone­
tären Streikzielen überzeugt werden
konnten. Die Verhältnismäßigkeit
eines Arbeitsausstandes war der Öf­
fentlichkeit und den betroffenen Pa­
tienten nicht nachvollziehbar, was
das Patient-Arzt-Verhältnis nachhal­
tig beschädigte und eine langwie­
rige Aufarbeitung zurück zum ge­
genseitigen Vertrauen notwendig
machte. Die Beziehung zwischen
dem Arzt und seinem Patienten ist
ein empfindliches System, das im
Streik deutlichen Belastungen aus­
gesetzt ist.
Fazit
Streiks und andere Arbeits­
kampfmaßnahmen belasten Ärzte
nachweislich und stellen durch die
besonderen Rollenerwartungen an
den Arzt als den stets altruistischen
Helfer das Patient-Arzt-Verhältnis auf
eine nennenswerte Probe. Bei künf­
tigen Ärztestreiks sollte bedacht
werden, dass maßvolle und öffent­
lich nachvollziehbare Forderungen
im Verhältnis zum Ausmaß eines Ar­
beitskampfes stehen sollten, denn
dem Patienten als Individuum wird
– wenn auch geplant und wohl ver­
tretbar – Hilfe versagt. Jeder strei­
kende Arzt sollte sich bewusst sein,
dass ein Arbeitskampf die Bezie­
hung zum Patienten zumindest
kurzzeitig verändert.
■
M. Teufel, A. Matheis, S. Zipfel, M. Schrauth
Literatur
Teufel M, Matheis A, Sammet I, Zipfel S,
Schrauth M, Ärztestreik 2006: Psychische
und körperliche Belastungen streikender
Ärztinnen und Ärzte, Dtsch Med Wochenschr,
2007 Jul 29; 132(27):1453-8.
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ÄBW 03 • 2008
129
Ethik in der Medizin
Vermischtes
Steigende Fallzahlen in der stationären
Kinder- und Jugendpsychiatrie
D
ie Krankenhäuser BadenWürttembergs mit psychia­
trisch/psychotherapeutisch
oder psychosomatisch für Erwach­
sene ausgerichteten Fachgebieten
verzeichneten im Jahre 2006 rund
82 000, solche mit dem Fachgebiet
Kinder- und Jugendpsychiatrie gut
4000 vollstationäre Behandlungen.
Diese Zahlen veröffentlichte das
­Statistische Landesamt Mitte Januar
2008. Danach nahm die Zahl der
vollstationär zu versorgenden Fälle
bei den Erwachsenen gegenüber
1990 um fast 34 000 oder um
71 Prozent zu. Bei der Zahl von
Patienten im Kindes- und Jugend­
alter nahmen die Fälle seit 1990 um
etwas über 2700 zu. Damit liegen
sie dreimal so hoch wie 1990. Im
Vergleich dazu stieg die Zahl aller in
den Kliniken des Landes Behandel­
ten um knapp 20 Prozent auf fast
1,92 Millionen. Vollstationäre Be­
handlungen von Patienten mit
Krankheitsbildern aus diesem medi­
zinischen Bereich verursachen in
­aller Regel erheblich längere Kran­
kenhausaufenthalte als die Versor­
gung anderer Leiden. Mit der Ein­
führung neuer Therapieformen und
-möglichkeiten, wie etwa Betreu­
ungsangeboten im ambulanten Be­
reich, aber auch durch die erheb­
liche Ausweitung des Angebots an
Tages- und Nachtklinikplätzen, ge­
lang es, die weit überdurchschnitt­
liche Dauer einer vollstationären
Krankenhausbehandlung erheblich
zu senken. Gab es im Jahre 1990 ge­
rade einmal 156 Tages- und Nacht­
klinikplätze im psychiatrischen
Bereich, wurde dieses Angebot
bis 2006 um 993 auf insgesamt
1145 Plätze erweitert.
Wurden 1990 in derartigen teil­
stationären Einrichtungen und
Fachbereichen 1542 Erwachsene so­
wie 52 Kinder und Jugendliche ver­
sorgt, waren es im Jahr 2006 schon
9226 Erwachsene und 893 Kinder
und Jugendliche. Die durchschnitt­
liche Verweildauer eines vollstatio­
nären Patienten konnte bei den
Erwachsenen von 47,1 auf 30,6, bei
den Kindern und Jugendlichen so­
gar von 78,3 auf 41,1 Tage gesenkt
werden. Dennoch musste den doch
stark gestiegenen Fallzahlen hin­
sichtlich der Bettenausstattung
Rechnung getragen werden.
Im Erwachsenenbereich wurde die
Bettenzahl um 563 auf 7 497 erhöht,
für Kinder und Jugendliche standen
nun 499 Betten zur Verfügung, 143
mehr als 1990. Trotz dieser Entwick­
lung nahm der durchschnittliche
Auslastungsgrad je Bett weiter zu.
Betrug er in den für die Betreuung
der Erwachsenen ausgerichteten
Fachgebieten 1990 noch 89,5 Pro­
zent und in der Kinder- und Jugend­
psychiatrie 81,7 Prozent, lag er 2006
bei 91,7 bzw. 92,4 Prozent.
In den Krankenhäusern BadenWürttembergs waren im Jahre 2006
635 Ärztinnen und Ärzte tätig, die
eine abgeschlossene Weiterbildung
in den Fachrichtungen Psychiatrie
und Psychotherapie bzw. Psychothe­
rapeutische Medizin besaßen, das
sind 224 Personen mehr als zu Be­
ginn der 90er Jahre. In der Kinderund Jugendpsychiatrie, -psychothe­
rapie stieg die Zahl der in dieser
Fachrichtung Tätigen um 51 auf
aktuell 88 ärztliche Kräfte an.
■
Weltweit größte ambulante Psychotherapiestudie bei Magersucht (ANTOP)
G
erade wurde die hundertste
Patientin in die weltweit
größte multizentrische Unter­
suchung zur Wirksamkeit ambu­
lanter Psychotherapie bei Mager­
sucht eingeschlossen. Bislang fehlen
solche Studien bei dieser schwer­
wiegenden Erkrankung. Verglichen
wird eine spezifische Form der
kognitiven Verhaltenstherapie und
130
ÄBW 03 • 2008
der psychodynamischen Fokal­
therapie mit der bisherigen „Stan­
dardtherapie“ (zumeist Richtlinien­
psychotherapie). Bundesweit sind
10 Universitätskliniken beteiligt,
daher ist auch Baden-Württemberg
flächendeckend versorgt. Die Studi­
enleitung liegt bei der Abteilung
für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie des Universitäts­
klinikums Tübingen (Prof. Zipfel).
Ein Einschluss von Patientinnen
in die vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung geförderte
Studie ist noch bis 2009 möglich.
E-Mail Kontakt:
antop.ednet@
med.uni-tuebingen.de
■
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Vermischtes
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Kreislauferkrankungen
häufigster Anlass
für Klinikaufenthalt
I
n den 296 Krankenhäusern
Baden-Württembergs
wurden im Jahr 2006 mehr
als 1,89 Millionen Patienten
vollstationär versorgt, so das
Statistische Landesamt Mitte
Januar 2008. Erkrankungen
des Kreislaufsystems waren
mit rund 272 500 Fällen häu­
figster Behandlungsanlass
(etwa 14 Prozent). An zweiter
Stelle lagen bereits mit erheb­
lichem Abstand Verletzungen,
Vergiftungen und andere
äußere Ursachen mit 194 200,
gefolgt von Krankheiten des
Verdauungssystems bei 186 800
Patientinnen und Patienten.
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Vierthäufigster Grund eines
Krankenhausaufenthaltes
waren bösartige Neubildungen;
insgesamt wurden 167 000 Be­
handlungsfälle mit einer der­
artigen Diagnose gezählt.
Gegenüber dem Vorjahr hat
sich die Rangfolge der Behand­
lungsanlässe leicht verändert.
So schoben sich Verletzungen,
Vergiftungen und andere Ur­
sachen deutlich vor die Krank­
heiten des Verdauungssystems.
Seit dem Jahre 2000 gingen
die Krankenhausfälle infolge
von Kreislauferkrankungen
um gut 23 100 zurück (minus
8 Prozent).
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Nationaler Ethikrat
B
undesregierung und
­Bundestagsfraktionen
haben Mitte Februar
jeweils 13 Wissenschaftler
als Mitglieder des Deutschen
Ethikrates benannt. Das neue
Gremium soll Regierung und
Parlament künftig in ethischen,
medizinischen, rechtlichen
und sozialen Fragen beraten.
Aufgabe des Rates ist es,
Forschungsergebnisse etwa
aus der Bio- oder Gentechnolo­
gie oder der Reproduktions­
medizin zu bewerten und Stel­
lungnahmen und Empfehlungen
abzugeben. Zu den 26 Mitglie­
dern gehört auch Prof. Dr. med.
Axel W. Bauer, Professor für
Geschichte, Theorie und Ethik
in der Medizin an der Medizi­
nischen Fakultät Mannheim
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der Universität Heidelberg.
Prof. Bauer war bis 2005
Mitglied im Beirat Bio- und
Gentechnologie der UnionsBundestagsfraktion.
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ÄBW 03 • 2008
Ethik in der Medizin
Vermischtes
Gute Lehrer werden nicht (nur) geboren
Das Kompetenzzentrum Medizindidaktik Baden-Württemberg
fördert die systematische Ausbildung der Lehrenden
Dr. med.
M. LammerdingKöppel,
Dr. med. M.
Lammerding-Köppel,
MME
Kompetenzzentrum
Medizindidaktik
Baden-Württemberg
Universität Tübingen
Elfriede-Aulhorn-Str. 10
D-72076 Tübingen
Telefon
(0 70 71) 29-7 79 60
Fax (0 70 71) 29-52 18
www.medidaktik.de
132
I
n einer Wissensgesellschaft sind
die Effizienz und Effektivität von
Wissensvermittlung und Wissens­
verarbeitung von grundlegender Be­
deutung. Für die Qualitätsentwick­
lung und Qualitätssicherung von
medizinischer Lehre und Studium,
aber auch von Fort- und Weiterbil­
dung sind adäquate Lehrkompe­
tenzen unverzichtbar. Selbstver­
ständlich gibt es sie, die Naturta­
lente, denen das Lehren im Blut
liegt. Zweifellos gibt es auch gute
Forscher, die gleichzeitig gute Lehrer
sind. Aber leider bedingt sich beides
nicht zwangsläufig.
Die Mehrheit der Hochschulleh­
renden und damit auch der Ärztinnen
und Ärzte muss ihr didaktisches
Handwerkszeug erlernen. Dies kann
autodidaktisch gelingen. Aber der
Prozess des selbst gesteuerten Erfah­
rungslernens ist in der Regel zu lang­
wierig, unsystematisch und im Ergeb­
nis oft nicht befriedigend. Das Maß
einer guten Lehrveranstaltung muss
der Lernerfolg (Outcome) sein: Was
nehmen die Zuhörer am Ende mit?
Der Lehrende als Fachexperte muss
unter Berücksichtigung der Lerntheo­
rien Prioritäten setzen und über Stoffund Methodenwahl entscheiden (di­
daktische Reduktion, exemplarisches
Lehren und Lernen): Wie kann das
Wesentliche so konzentriert darge­
stellt werden, dass es verständlich
und im vorgesehenen Zeitraum ver­
mittelt und vom Lernenden auch ver­
arbeitet wird? Ein Mehr an Quantität
ist nicht zwingend ein Gewinn, und
es ist nicht nur das klug und wissen­
schaftlich, was unverständlich bleibt.
Wer gelernt hat, schwierige wissen­
schaftliche Zusammenhänge auf ein­
fache und anschauliche Weise zu er­
klären, besteht nicht nur vor Studie­
renden, sondern kann sich auch vor
Kollegen aus anderen Disziplinen, ge­
genüber Medienvertretern oder
einem Laienpublikum adäquat artiku­
lieren. Gesetzgebung, Wissenschafts­
politik sowie Wissenschaftsorganisati­
ÄBW 03 • 2008
onen und öffentliche Meinung for­
dern die Professionalisierung der Leh­
re an den Universitäten, insbesondere
in der Medizin.
In Baden-Württemberg griff das
Wissenschaftsministerium (MWK) die
Tübinger Initiative zur medizindidak­
tischen Qualifizierung auf und be­
auftragte 2001 die Medizinische Fa­
kultät, ein universitätsübergreifen­
des Kompetenzzentrum für Hoch­
schuldidaktik in Medizin
Baden-Württemberg mit Sitz in Tü­
bingen aufzubauen. Mit einer An­
schubfinanzierung und in Kooperati­
on mit den Medizinischen Fakul­
täten Freiburg und Ulm hat sich das
Konzept der Ressourcenkonzentrati­
on und -koordination im Beispiel
des Kompetenzzentrums Medizindi­
daktik bewährt. Es wurde in den Fol­
gejahren Ausgangspunkt für das
„Kompetenznetz Lehre in der Medi­
zin Baden-Württemberg“. Inzwischen
ist an jedem Medizin-Standort ein
thematisches Kompetenzzentrum
etabliert: 2003 Freiburg – Lehrevalu­
ation; 2004 Heidelberg – Prüfungen;
Ulm – E-Learning sowie 2005 Mann­
heim – Praktisches Jahr.
Das Konzept der medizin­
didaktischen Qualifizierung
Es wurde ein zweistufiges Quali­
fizierungsprogramm entwickelt, das
sich praxisnah und eng an den Be­
dürfnissen der Lehrenden in der Me­
dizin orientiert (Medizindidaktische
Qualifikation I und II, kurz: MQ1 und
MQ2). Es sichert eine standardisierte
systematische Vorbereitung auf die
Lehraufgaben, die somit für alle Be­
teiligten berechenbar ist und auch
internationale Gültigkeit hat. Jede
Qualifikationsstufe schließt für sich
mit einem Zertifikat ab, sodass Leh­
rende ihre systematische Lehrqualifi­
kation und ihr Engagement aussa­
gekräftig dokumentieren können.
Der erfolgreiche Abschluss des ge­
samten Programms MQ1 und MQ2
wird mit dem ministeriellen Zertifi­
kat „Baden-Württemberg Zertifikat
Hochschuldidaktik in der Medizin“
als Gütesiegel honoriert. Mittlerwei­
le ist es landesweit implementiert
und wird an allen Standorten ange­
boten. In den meisten Habilitations­
ordnungen wird zumindest der
Nachweis von MQ1 gefordert.
Die Qualifizierung
im inhaltlichen Überblick
Was kann man denn nun in MQ1
und MQ2 überhaupt lernen? Das Ba­
sismodul MQ1 besteht aus zwei
dreitägigen Präsenzseminaren mit
jeweils anschließender Praxisphase.
Hier erhalten die Lehrenden eine
breit angelegte pädagogisch-didak­
tische Grundausbildung und werden
in allen medizin-relevanten Lehr­
kompetenzen und Lehrformaten
ausgebildet. Zentrale Fragen sind:
Wie funktioniert Lernen überhaupt?
Wie bringe ich die Inhalte so an die
Zuhörer, dass sie es auch verstehen
und sich nachhaltig erinnern? Wie
kann ich sie aktivieren und motivie­
ren, ihre Aufmerksamkeit hoch hal­
ten? Wie muss ich dazu Lernziele
formulieren, wie die Veranstaltung
strukturieren, wie die Medien gestal­
ten und sinnvoll einsetzen? Wie stel­
le ich gute Fragen und Aufgaben,
die zum aktiven Lernen anregen?
Wie prüfe und bewerte ich den Ler­
nerfolg? Welche Bedeutung hat das
nonverbale Verhalten des Lehrenden
für die Führung der Lerngruppe?…
Grundlegendes Prinzip der didak­
tischen Qualifizierung ist: „Learning
by doing“. Im Mittelpunkt stehen die
Arbeit an der eigenen Lehrveranstal­
tung und die Entwicklung eines per­
sönlichen Lehrstils. Die Teilneh­
menden konzentrieren sich im ersten
MQ1-Kursblock auf ihre Vortragstech­
nik, im zweiten MQ1-Kursblock auf
die Führung des dialogischen Klein­
gruppenunterrichts sowie auf adä­
quates Prüfen und Benoten. Das
Foto: Boelkow / vario-press
Vermischtes
Microteaching mit kurzen Unter­
richtssimulationen und Videoanalyse
ist eine der wichtigsten Unterrichts­
methoden. Jede/r Kursteilnehmer/in
führt kurze Sequenzen vor und wird
dabei gefilmt. Anschließend erhält er
konstruktives Feedback von der
Gruppe und aus der individuellen Vi­
deoanalyse mit dem Kursleiter. Dann
versucht er/sie es noch einmal usw. –
erfahrungsgemäß eine sehr wirksame
und effiziente Methode. Ziel ist, über
eine Stärken-Schwächen-Analyse den
persönlichen Lehrstil herauszuarbei­
ten und weiter zu entwickeln. Eine
Besonderheit stellt die Verpflichtung
zur Praxisphase dar. Nach jedem
Kursblock soll das Gelernte direkt in
der „Lehrwirklichkeit“ (mit Begleitung
durch Coaching, Hospitation und Re­
flexion) erprobt werden. Jeder Leh­
rende erhält hierbei eine umfassende
Rückmeldung zu seinem Tun: Er re­
flektiert selber die eigene Lehrveran­
staltung, er bekommt Feedback von
seinem kollegialen Coach und auch
von den Studierenden. Erfahrungsge­
mäß wird gerade durch diese Phase
eine Festigung des Gelernten er­
reicht. Wer nach dieser Grundausbil­
dung, die idealerweise jede/r Lehren­
de zu Beginn seiner Lehrkarriere
durchlaufen sollte, noch mehr tun
möchte, kann das Angebot der Auf­
baustufe wahrnehmen. Das Auf­
baumodul Medizindidaktische Quali­
fikation II (MQ 2) dient der vertie­
fenden Bearbeitung definierter The­
men aus MQ1. Die Lehrenden
können mit den zahlreichen Wahl­
möglichkeiten individuelle Schwer­
punkte setzen (persönliches Lehrpro­
fil), Lehrportfolios erarbeiten, aber
auch eigene Lehrveranstaltungen als
Projekte didaktisch-pädagogisch wei­
terentwickeln. Die gesamte Ausbil­
dung ist in Umfang, Inhalt und Me­
thode internationalen Standards an­
gepasst. Zeitlich bedeutet dies ent­
sprechend der OECD-Kriterien
insgesamt 200 Unterrichtseinheiten à
45 Minuten: Basisstufe MQ1 120 UE,
Aufbaustufe MQ2 80 UE.
Unsere Bilanz: 6 Jahre plakativ
Seit 2001 haben mehr als 1500
Lehrende Kurse im Kompetenzzent­
rum Medizindidaktik absolviert. Das
sind mehr als 12 000 Personentage,
also ein enormes Engagement für
die Lehrqualität. Mehr als 100 minis­
terielle Zertifikate wurden bisher,
teilweise von Herrn Minister Fran­
kenberg persönlich, verliehen. Die
zentrale Frage ist natürlich: Was ma­
chen die Lehrenden mit dem Ge­
lernten? In einer Spätbefragung 1-3
Jahre nach Kursbesuch erhielten wir
2006 128 auswertbare Rückmel­
dungen (Rücklauf 48 Prozent). 82
Prozent der Lehrenden urteilten,
dass sie ihre Lehraufgaben besser
ausführen könnten; 85 Prozent
meinten, dass der Kurs ihre Lehre
überwiegend oder völlig verändert
habe, vor allem in Aspekten der Ver­
anstaltungsvorbereitung (Lernziel­
formulierung, Prioritäten in der
Stoffauswahl u. a.) sowie Methoden­
wahl (mehr aktivierende Methoden,
stärkere Förderung selbstständigen
Lernens u. a.). Bei circa 70 Prozent
werden die Lehrveranstaltungen
durch die Studierenden besser be­
wertet. Weitere Hinweise zum „Out­
come“ ergeben sich aus dem wei­
teren Lehrweg ehemaliger Teilneh­
mer: Anstoß zu weiterer didaktischer
Qualifizierung (>60 Prozent), Über­
nahme zusätzlicher Leitungsaufga­
ben bei Prüfungs- und Lehrneuorga­
nisation nach Kursbesuch (Korrelati­
onsanalyse p<0,01), Multiplikatoren­
funktion (Trainer, Coaching-Gruppen,
Vorträge, informelle Gespräche). Ein
positiver Karriereeinfluss z. B. bei
Stellenbesetzungen ist bisher nur
zögerlich wahrnehmbar, aber mit
positiver Tendenz. Das Programm
findet bundesweit und auch interna­
tional große Beachtung und Aner­
kennung. Die Landesärztekammer
Baden-Württemberg honoriert die
erfolgreiche Teilnahme an MQ1 mit
insgesamt 50 CME-Punkten für das
freiwillige Fortbildungszertifikat.
Abschließende Einschätzung
Mit dem Zertifikat können die
Absolventen den Erwerb von didak­
tischen Fähigkeiten dokumentieren,
die nicht nur bei Bewerbungen im
akademischen Umfeld nützlich sind.
Von dem Programm profitieren auch
die Medizinischen Fakultäten insge­
samt, denn gute Lehre gehört zu ei­
ner qualitativ hoch stehenden Uni­
versität. Die Förderung der Lehrkom­
petenz wird deshalb zunehmend in­
tegraler Bestandteil der Personal- und
Organisationsentwicklung und ist
dementsprechend karrierewirksam.
Ein allgemein verbindliches Curricu­
lum, das die Lehrenden systematisch
auf ihre Ausbildungsaufgaben vorbe­
reitet, ist bisher nur an den Medizi­
nischen Fakultäten Baden-Württem­
bergs landesweit vereinbart und er­
folgreich implementiert. Mehrheitlich
haben die Fakultäten die medizindi­
daktische Qualifikation MQ1 in ihren
Habilitationsordnungen verankert;
Mannheim fordert seit kurzem sogar
MQ1 und MQ2. Mittlerweile sind
auch in anderen Bundesländern wie
z. B. NRW, Bayern, Berlin, Niedersach­
sen Programme mit vergleichbaren
Anforderungen im Aufbau. Es ist zu
erwarten, dass sich die didaktische
Qualifizierung auch auf die Qualität
von Fortbildungen für niedergelas­
■
sene Ärzte positiv auswirkt.
ÄBW 03 • 2008
133
Buchbesprechungen
Kardiologische Rehabilitation
Bernhard Rauch u. a. (Hrsg)
299 Seiten, Thieme,
ISBN 978-3131431417, 79,95 Euro
„Niemand, der sich im deutschsprachigen Raum mit der kardio­
logischen Rehabilitation befasst,
wird ohne dieses Buch auskommen“,
schreibt Prof. Dr. T. Meinertz im
­Geleitwort. Inhalt und Struktur sind
vorbildlich; das Lehrbuch stellt
die zahlreichen Aspekte des Themas
in einen zusammenhängenden
und verständlichen Rahmen.
Empfohlen vom Bundesverband
­Niedergelassener Kardiologen.
Zwischen Staatsanstalt
und Lokalversorgung
Zur Unterbringung
der Konstanzer Geisteskranken
im 19. Jahrhundert
Heinz Faulstich, 1. Auflage 2007,
Uvk, ISBN 3-89669-620-3, broschiert,
159 Seiten, 14,90 Euro
Was für das frühe Mittelalter
die Narrenkäfige, für das 14. und
15. Jahrhundert die Narrentürme
und für das Spätmittelalter die
134
ÄBW 03 • 2008
Narrenhäuschen und Spitäler als
Orte der Verwahrung der sogenannten „Irren“ beschrieben wird, blieb
im 19. Jahrhundert weiterhin das
Spital, trotz Installation der verschiedenen Heil- und Pflegeanstalten.
Auf diesen Umstand weist Heinz
Faulstich in seinem neuen Buch:
„Zwischen Staatsanstalt und Lokalversorgung“ am Beispiel der Ver­
sorgung der Konstanzer Geisteskranken im 19. Jahrhundert hin. Heinz
Faulstich, der mittlerweile schon
als Nestor der Psychiatriegeschichte
Badens bezeichnet wird, nachdem
er einerseits das Buch „Von der Irrenfürsorge zur „Euthanasie““, andererseits das enzyklopädisch anmutende
Buch „Hungersterben in der Psychiatrie 1914–1949“ verfasst hat, lenkt
in seinem neuen Buch erneut
den Fokus auf die Lokalversorgung
in den jeweiligen Städten bzw.
Gemeinden.
Aus dem Beispiel der Versorgung
der Geisteskranken in Konstanz lässt
sich allerdings auch vieles wertvolles
für Baden im Ganzen und auch so
zum Beispiel für die Stadt Freiburg
aus dem von ihm vorgelegten Werk
ableiten bzw. erschließen. Faulstich
hat sich dabei, wie auch schon in
seinen früheren Veröffentlichungen,
nicht darauf beschränkt, überkommene Ansichten zur Versorgung
­psychisch Erkrankter zu übernehmen, sondern es immer vermocht,
durch akribische Untersuchungen
zu erstaunlichen und überraschend
neuen Ergebnissen zu gelangen,
die man so in den allgemeinen Lehrbüchern zur Geschichte der Psychiatrie nicht finden kann.
Gerade in der Umbruchszeit
des 19. Jahrhunderts zeigt sich, dass,
obwohl 1842 die europaweit bekannte Illenau und 1889 die zweite
Einrichtung, die Heil- und Pflegeanstalt bei Emmendingen, gegründet
wurde, ein ebenso wichtiger Fokus
zur Verwahrung psychisch Kranker in
die Spitäler bzw. Kreispflegeeinrichtungen gelenkt werden muss. Damit
leitet er unseren Blick weg von der
überregionalen Versorgung, wieder
hin zur lokalen Betreuungsgeschichte der Städte bzw. Gemeinden. Er
zeigt auch, dass die psychiatrischen
Großeinrichtungen, wie eben die
Illenau und Emmendingen, nicht
die vollständige Versorgung der psychisch Kranken leisteten, sondern
dass vielmehr auch akut psychisch
Erkrankte nicht zu selten gar nicht
in diese Einrichtungen gelangten,
obgleich es Wunsch der damaligen
Anstaltsdirektoren war, möglichst
viele „Frischerkrankte“ in den Großanstalten zu behandeln.
Zugleich liefert das Buch ein
Stück Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts im Umgang mit psychisch
Kranken, aber auch geistig Behinderten, Armen und sogenannten Pfründnern. Damit werden andere „Helden“
im Kampf gegen das soziale Elend
des 19. Jahrhunderts geboren als die
gemeinhin bekannten Personen. Faulstich gelingt es, in der für ihn kennzeichnenden eigenen Art in seinem,
Zahlen- und Untersuchungsmaterial
durch seine umfangreichen Kenntnisse in der Psychiatriegeschichte in
einen gut lesbaren Gesamtzusammenhang zu stellen, durch Darstellung von Fallbeispielen zu illustrieren
und damit neu zu interpretieren.
Die Lektüre seines Buches wäre
dabei jedem medizin- und psychiatriehistorisch interessierten Leser,
der sich mit den baden-württembergischen Verhältnissen befassen will,
als Lektüre zu empfehlen.
Dr. Gabriel Richter
Emmendingen
Hospiz im Wohlfahrtsstaat
Leonie Mielke
327 Seiten, Hospiz Verlag,
ISBN 978-3981124040, 19,90 Euro
Eine Bestandsaufnahme der
­ ospiz- und Palliativversorgung in
H
Deutschland anhand soziologischer
Untersuchungen. Zahlen, Fakten,
Buchbesprechungen
Daten, aber auch Hintergrundwissen aus der Demographie,
dem Gesundheits- und Sozialsystem
und der gesellschaftlichen EthikDiskussion zur Soziologie von
­Sterben und Tod in Deutschland
­bereiten dieses Buch auf. Ein Buch
mit übersichtlichen Grafiken,
­Tabellen sowie wichtigen Doku­
menten und Formularen.
Was macht Indiana Jones
in der Notaufnahme?
Letterado Verlag, Quedlinburg,
Dezember 2005, 144 farbige Seiten,
Hardcover, ISBN 3-938579-02-1,
19,95 Euro
Dr. Dödel
WAS MACHT INDIANA JONES
IN DER NOTAUFNAHME?
Episoden, die einen zum Lachen
bringen und in der Realität eigentlich doch nicht so lustig sind – jeder
kennt sie. Klaus-Hermann Schmidt
hat sie aufgeschrieben. Dabei spart
er sich (ernst gemeinte) Belehrungen und konzentriert sich voll
und ganz auf die Satire.
Jeder ist betroffen – wir alle! In
dieser Abrechnung mit dem Gesundheitsbetrieb wird niemand verschont. Ärzte aller Fachrichtungen
müssen genauso daran glauben wie
Schwestern und Rettungssanitäter,
selbst Verwaltungsdirektoren finden
gelegentlich Erwähnung.
„Wenn der pubertierende
­Teenager im Spiegel den ersten
­Pickel auf der Nase bemerkt und das
erste Date näher rückt, wird guter
Rat teuer oder auch nicht, denn
auch für kleine Mitesser hat das Gesundheitswesen etwas übrig, und
der Hautarzt nimmt sich das. Sofern
der Patient privatversichert ist,
spielt der Aufschlag beim Ausschlag ohnehin keine Rolle, und es
werden ­weder Kosten noch Mühen
gescheut, um mit moderner
­Hormon- und sonstiger Therapie
­leidensbegründenden Pickeln zu
­Leibe zu rücken. Vorbei die Zeiten
von Clerasil. Früher war ein Mückenstich ein Mückenstich, ähnlich verhält es sich mit Bienen, doch hier irrt
der Laie maßgeblich. Die komplexen
Vorgänge eines Insektenstiches wurden in den letzten Jahren biochemisch restlos aufgeklärt und lassen
vermuten, dass der letztendlich resultierende Juckreiz in der Umgebung der Einstichstelle hautärztliches Notstandsgebiet ist. Vorbei
die Zeit profaner Zwiebelringe und
ähnlicher Hausmittel. Schlägt das
Insekt erbarmungslos zu, schlägt
die Chemie zurück, und Feldherr
ist der Hautarzt.“
Auch die verschiedenen Patiententypen werden beleuchtet.
Dabei ist der Autor nicht zimperlich.
„Lehrer sind eine besondere
Art von kränkelnder Kundschaft.
­Bereits in den ersten Sätzen, mit
­denen diverse Beschwerden geschildert werden, sind versteckte
Hinweise zu finden, die den Arzt
­ahnen lassen sollen, dass er es hier
mit keinem Dummen zu tun hat.
­Biologielehrer hegen durchaus die
Hoffnung, als Kollegen akzeptiert
zu sein. Schließlich ist der Aufbau
der zweikeimblättrigen Pflanze
der menschlichen Anatomie fast
artverwandt. Die gewohnte Art,
die ihm anvertrauten Schüler nicht
zu Wort kommen zu lassen, überträgt sich auch auf das notärztliche
Miteinander. Und so wird der Widerspruch in Form ärztlichen Rates sofort im Keim erstickt. Na schon mal
besser, als zehn Minuten in der Ecke
stehen zu müssen, tröstet sich der
Arzt und lässt die angeschlagene
Seele des meist psychosomatisch
beeinträchtigten Lehrkörpers frei
agieren.“
Der Autor, der sich im Buch
Dr. Dödel nennt, nimmt aber nicht
nur sein Umfeld aufs Korn, sondern
hält sich auch selbst den Spiegel vor
Augen. Die Verwendung von sehr
komischen, genau auf die Situation
abgestimmten Wortkreationen bietet Lesespaß vom Feinsten. Allerdings sollte dieses Buch nur lesen,
wer auch über sich selbst lachen
kann. Denn Wiedererkennung ist
garantiert. „Dieses Buch ist – obwohl
wahr – kein Tatsachenbericht. Ähnlichkeiten mit real existierenden
Personen und Orten schließen
Verfasser und Verlag kategorisch
aus. Klagen zwecklos.“
Das Buch hält übrigens noch
mehr Überraschungen bereit.
Jedes der elf Kapitel wird mit einem
Cartoon eingeleitet und endet
mit witzigen Reimen, die stark an
Wilhelm Busch erinnern. Die urkomischen Cartoons tragen die unverwechselbare Rippenspreizer-Handschrift. Rippenspreizer – das ist
Daniel Lüdeling, Anästhesist aus
Bielefeld, dessen Cartoons in Medi­
zinerkreisen inzwischen Kultstatus
haben.
Dr. med. Roland Beister
Stollberg
Lehrbuch und Atlas
der Bronchoskopie.
Geschichte,Techniken,
Krankheitsbilder + DVD
Ingrid Dobbertin,
Rainer Dierkesmann, Martin Kohlhäufl
553 Seiten, Huber,
ISBN 978-3456844893,
125,00 Euro
Mit einer Fülle einzigartigen
Bildmaterials stellt dieses Lehrbuch
alle bronchoskopisch sichtbaren
­Erkrankungen dar. Erscheinungsbild, Diagnostik, Differenzial­
diagnose, Klinik und Therapie
­werden systematisch erklärt.
Die 2., vollständig überarbeitete
und erweiterte Auflage enthält
­zudem ein umfangreiches,
­systematisch aufgebautes Videofilmarchiv von bronchoskopischen
­Untersuchungen auf DVD.
ÄBW 03 • 2008
135
Termine
Termine
Thema
Psychosomatische
und Psychotherapeutische
Fort- und Weiterbildung
K Termin
24.–29. 03. 2008 (Mo–Sa)
Psychosomatische
Grundversorgung (50 Std.)
Kosten: 580 Euro
24.–29. 03. 2008 (Mo–Sa),
zzgl. 5 Folgesamstage
Fortlaufende Balintgruppe im
Rahmen der Psychosomatischen
Grundversorgung (30 Std.)
Kosten: 470 Euro
09.–12. 04. 2008 (Mi–Sa)
Aufstockkurs Psychosomatische
Grundversorgung (30 Std.)
Kosten: 380 Euro
Sa, 19. 04. 2008, 10.00–14.00 Uhr
Psychosomatik
im Kindes- und Jugendalter
Kosten: 65 Euro
28. 04.–02. 05. 2008 (Mo–Fr)
Psychosomatische
Grundkenntnisse in der Facharztweiterbildung (40 Std.)
Kosten: 510 Euro
13.–14. 06. 2008 (Fr–Sa)
Medizinische Hypnose,
Aufbaukurs
Kosten: 210 Euro
7 Info
>>> Die Veranstaltungen finden
in Zusammenarbeit mit der Abteilung
für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie der Universitätsklinik
Freiburg statt.
Auskunft/Anmeldung: AK Psychoso­
matische Medizin und Psychotherapie
Südbaden e. V., Hauptstr. 8,
79104 Freiburg, Tel. (07 61) 2 70-65 15,
Fax 2 70-68 85, E-Mail: Weiterbildung.
[email protected]
Thema
CenTrial
Koordinierungszentrum Klinische
Studien an den Universitätsklinika
Tübingen und Ulm
K Termin
Mi, 02. 04. 2008, 9.00–17.00 Uhr
1. GCP-Training Basic
Ort: Lehr- und Lerngebäude, Raum 202,
Elfriede-Aulhorn-Str. 10,
72076 Tübingen
Mi, 16. 04. 2008, 9.00–17.30 Uhr
2. Intensivseminar – Einführung
in EDC und Tabellenkalkulation
Ort: vhs Rottenburg a. N., Sprollstr. 22,
72108 Rottenburg
136
Fr, 18. 04. 2008, 10.00–17.00 Uhr
3. Symposium – Nicht-Interven­
tionelle Studien – in Kooperation
mit Conventis AG
Ort: Wöllhaf Konferenz- und
Bankettcenter, Tagungsraum „Dornier“,
Airport Stuttgart, Terminal 1, Ebene 4,
70629 Stuttgart
17.–19. 04. 2008 (Do–Sa),
ganztägig
10. Aufbaukurs Studienassistenz
Ort: Waldhäuser Str. 64,
72076 Tübingen
25.–26. 04. 2008 (Fr–Sa),
ganztägig
16. Basiskurs Studienassistenz
Ort: Klinikum Schnarrenberg, CRONA
Klinik, Hörsaal 221, 72076 Tübingen
7 Info
>>> Auskunft/Anmeldung:
CenTrial GmbH,
Otfried-Müller-Str. 45, 72076 Tübingen,
Tel. (0 70 71) 2 97 22 , Fax 29 51 58,
E-Mail: [email protected]
Thema
Hohenheimer Homöopathiekurse
zur Erlangung der Zusatz­
bezeichnung: A-, C- und E-Kurs
K Termin
Thema
Thema
Veranstaltungen
der Ostalb-Frauenklinik Aalen
Schömberg-Forum
K Termin
Mi, 09. 04. 2008, 19.00–21.00 Uhr
„Das zersplitterte Selbst –
Komplexe dissoziative Störungen
erkennen und behandeln!“
Referentin: PD Dr. med. Ursula Gast
Do, 03. 04. 2008, 8.15 Uhr
Perinatologische Fallkonferenz
mit Fallbeispielen und Diskussion
Bitte melden Sie Patienten, die Sie
vorstellen möchten, rechtzeitig an.
Mo, 07. 04. 2008, 8.00–9.00 Uhr
Port-Indikation, Anlage, Pflege,
Komplikationen
Referentin: Dr. Nichterlein
7 Info
>>> Ort: Ostalb-Klinikum Aalen,
Besprechungszimmer der Frauenklinik,
Im Kälblesrain 1, 73430 Aalen
Auskunft/Anmeldung: Erika Fischer,
Sekretariat, Tel. (0 73 61) 55-14 01,
Fax 55-14 03, E-Mail:
[email protected];
www.ostalbklinikum.de
K Termin
Mi, 02. 04. 2008
9.00–12.30 Uhr Workshops
(für Pflegekräfte)
14.00–18.00 Uhr Vortrag und
Podiumsdiskussion zum Thema:
„Philosophisch-ethischer Blick auf
die Praxis der Schmerztherapie
Referentin: Dr. Julia Dietrich,
Universität Tübingen
7 Info
>>> Ort: Landratsamt Ludwigsburg,
Kreishaus – Konferenzzone; Hinden­
burgstr. 40, 71638 Ludwigsburg
Veranstalter: „Runder Tisch Schmerz“
im Landkreis Ludwigsburg
Auskunft/Anmeldung: Landratsamt
Ludwigsburg, Fachbereich Altenhilfe,
Tel. (0 71 41) 1 44-51 05; E-Mail:
[email protected];
www.hospizinitiative-lb.hospiz-bw.de
ÄBW 03 • 2008
Thema
37. Klinisch-Neurowissenschaftliches Kolloquium
K Termin
>>> Ort: Bezirkskrankenhaus
K Termin
Thema
Schömberg, Dr. Schröder-Weg 12,
75328 Schömberg
Auskunft/Anmeldung: Frau Mittelstät,
Tel. (0 70 84) 5 01 21, Fax 5 01 12,
E-Mail:
[email protected];
www.klinik-schoemberg.de
„Ärztliche Gesprächsführung
und kommunikative Kompetenz“
– Fortbildungskurs mit praxis­
bezogenen Übungen konkreter
Gesprächssituationen
05.–06. 04. 2008
26.–27. 04. 2008
jeweils Sa–So, ab 9.00 Uhr
Modul für „Psychosomatische
Grundversorgung“
30 Stunden
„Schmerz lass nach“
>>> Ort: Psychosomatische Fachklinik
Mi, 09. 04. 2008, 17.00–19.00 Uhr
7 Info
Stuttgart-Birkach
Veranstalter: Dozenten des
LV Baden-Württemberg des DZVHÄ.
Auskunft/Anmeldung: Dr. Wolfgang
Krause, Hauptstr. 46, 73037 Göppingen,
Tel. (0 71 61) 92 36 63; E-Mail: info@
hohomkurse.de; www.hohomkurse.de
7 Info
Thema
02.–06. 04. 2008 (Mi–So)
>>> Ort: Haus Birkach,
K Termin
7 Info
>>> Ort: Gemeinschaftspraxis,
Hadwigstr. 20, 88046 Friedrichshafen
Veranstalter: Dr. Gunde Fritz-Pfannkuch,
Dr. Helge Klaes, Fachärzte für Psycho­
therapeutische Medizin und Psychiatrie
Auskunft/Anmeldung:
Dr. Fritz-Pfannkuch, Dr. Klaes,
Tel. (0 75 41) 2 55 88, Fax 37 01 71
Thema
Interdisziplinäre
Schmerzkonferenz Göppingen
K Termin
Mo, 07. 04. 2008, 20.00 Uhr
7 Info
>>> Ort: Regionales Schmerzzentrum,
DGS-Göppingen, Schillerplatz 8/1,
73033 Göppingen.
Auskunft/Anmeldung: Frau Mickan,
Tel. (0 71 61) 97 64-5
Bitte melden Sie Patienten, die Sie vor­
stellen möchten, so rechtzeitig an, dass
die notwendigen konsiliarischen Fach­
kollegen zugezogen werden können.
Für teilnehmende Kolleginnen und
Kollegen ist keine Anmeldung erforder­
lich.
7 Info
Günzburg, Hörsaal, Haus 63a, 1. Stock,
89312 Günzburg
Veranstalter: Neurochirurgische Klinik
der Universität Ulm
Leitung: Prof. Dr. H.-P. Richter, Ärztlicher
Direktor der Neurochirurgischen Klinik
der Universität Ulm
Auskunft/Anmeldung: Ltd. OA Prof.
Dr. G. Antoniadis, OA Dr. R. König oder
Dr. T. Schmidt, Tel. (0 82 21) 96 00
(Zentrale)
Thema
Interdisziplinäre Bad Schönborner
Schmerzkonferenzen
(mit Patientenvorstellung
und Diskussion)
K Termin
jeweils donnerstags,
19.30–21.00 Uhr
17. 04. 2008
„Hypnose und Schmerz,
insbesondere bei Kopfschmerz“
Referent: Dr. C. Bick, Ettlingen
08. 05. 2008
„Neue Optionen
der Opioidanalgesie“
Referent: PD Dr. R. Wörz,
Bad Schönborn
12. 06. 2008
„Die Wertigkeit von Ausdauer­
therapie bei anhaltenden Rückenschmerzen in Behandlung und
­Rehabilitation“
Referent: Dr. H. Schaetzle, Weinheim
18. 09. 2008
„Phytotherapie bei Schmerz­
patienten“
Referent: F. Ilkhanipur, Gernsbach
Termine
7 Info
Thema
>>> Ort: Gotthard-Schettler-Klinik,
Akademie für Psychotherapie
Pforzheim Polster
Prof.-Kurt-Sauer-Str. 4, 76669 Bad
Schönborn-Mingolsheim.
Auskunft: Sekretariat PD Dr. R. Wörz,
Tel. (0 72 53) 3 18 65, Fax 5 06 00,
E-Mail: [email protected]
Thema
Berufsbegleitende Fortbildungsreihe „Medical Business
Management“
K Termin
18. 04.–19. 07. 2008
MBM Krankenhaus
Ort: Stuttgart
09. 05.–19. 07. 2008
MBM Arztpraxis
Ort: Heidelberg
jeweils freitags von 16.00–21.00 Uhr
und samstags von 9.00–18.00 Uhr
Kosten: jeweils 2200 Euro
7 Info
>>> Veranstalter: Universität Heidel­
berg, Wissenschaftliche Weiterbildung,
Bergheimer Str. 58, Gebäude 4311,
69115 Heidelberg
PVS-Akademie Stuttgart,
Bruno-Jacoby-Weg 12, 70597 Stuttgart
Auskunft/Anmeldung: Universität
Heidelberg, Tel. (0 62 21) 54–78 10
Fax 54–78 19
E-Mail: [email protected];
www.wisswb.uni-hd.de
PVS-Akademie Stuttgart,
Tel. (07 11) 72 01–1 06 Fax 72 01–1 73,
E-Mail: [email protected];
www.pvs-akademie.de
Thema
Psychosomatische
Weiter- und Fortbildung
K Termin
Ab So, 20. 04. 2008
40-Std Aufbaukurs für das
Erlangen der Psychosomatischen
Grundversorgung
Ab So, 11. 05. 2008
40-Std. Kurs zum Erwerb
der Psychosomatischen
Grundkenntnisse im Rahmen
der Facharztweiterbildung
inklusive ärztlicher Gesprächs­
führung und Balintgruppe
jeweils max. 14 Teilnehmer,
Quereinstiege sind möglich
7 Info
>>> Ort: Medizinische Akademie des
IB, Heubergstr. 90/92, 70180 Stuttgart
Leitung: Frau Dr. I. Rothe-Kirchberger,
E-Mail [email protected]
Anmeldung: Frau Frank,
Tel. (07 11) 6 45 44 55, E-Mail:
[email protected]
K Termin
Blockkurs Psychosomatische
Grundversorgung im Rahmen
der Facharztweiterbildung
„Allgemeinmedizin“ und „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“:
80 Stunden
Blockkurs Psychosomatische
Grundversorgung zur Erlangung
der Aufschläge auf die Fallpunktzahl des PZGV nach § 4 Nr. 2:
Zusatzmodul Psychosomatik und
zur Akupunkturzertifizierung:
80 Stunden
Blockkurs Psychosomatische
Grundkenntnisse im Rahmen der
übrigen Facharztweiterbildungen:
40 Stunden
80 Stunden:
a) 14. 03. (Fr) und
24.–26. 04. (Do–Sa) sowie
27. 06. (Fr) und 17.–19. 07. 2008
(Do–Sa)
b) 24.–26. 04. (Do–Sa) sowie
27. 06. (Fr) und 17.–19. 07.
(Do–Sa) sowie 19. 09. 2008 (Fr)
(jeweils Balintgruppe enthalten –
zusätzlich 2 x 1 Doppelstunde
nach Absprache bei Kurs 2)
40 Stunden:
a) 14. 03. (Fr) und
24.–26. 04. 2008 (Do–Sa)
b) 24.–26. 04. (Do–Sa) und
27. 06. 2008 (Fr)
(jeweils Balintgruppe enthalten)
Weiterbildung zum Zusatztitel:
fachgebundene Psychotherapie
Einstieg zum
05./06. 09. 2008 (Fr/Sa)
7 Info
>>> Ort: Dr. med. W. Polster,
Ebersteinstr. 39, 75177 Pforzheim
Auskunft/Anmeldung: Akademie
für Psychotherapie Pforzheim Polster,
Tel. (0 72 31) 10 12 13, Fax 35 32 23,
E-Mail: [email protected]; www.afpp.de
Thema
Symposium 2008
K Termin
Sa, 26. 04. 2008, 9.00–17.30 Uhr
Immuninfektiologie; Reise- und
Impfmedizin; Endocrinologie;
Alzheimer’s-, Prion- and Auto­
immune Deseases; VogelgrippeBorreliose-FSME
7 Info
>>> Ort: Kursaal Überlingen,
Christophstr. 2, 88662 Überlingen
am Bodensee
Veranstalter: Kreisärzteschaft
des Bodenseekreises
Organisation und Wissenschaftliche
Leitung: Prof. Dr. J. Blessing
Auskunft/Anmeldung: Laborärzte
Singen, Virchowstr. 10c, 78224 Singen,
Prof. Dr. J. Blessing,
Tel. (0 77 31) 9 95 60, Fax 9 82 68 31
Teilnahme kostenfrei
Thema
8. Heidelberger Tag
der Allgemeinmedizin
K Termin
Sa, 26. 04. 2008, 9.00–15.15 Uhr
Kosten: 50 Euro (Ärzte), 25 Euro
(Weiterbildungsassistenten und MFA)
7 Info
>>> Ort: Universitätsklinikum Heidel­
berg, Hörsaalbereich der Medizinischen
Klinik, Im Neuenheimer Feld 410,
69115 Heidelberg
Auskunft/Anmeldung: Cornelia Mahler,
Tel. (0 62 21) 56 62 64, E-Mail: cornelia.
[email protected];
www.klinikum.uni-heidelberg.de/Tag_
der_Allgemeinmedizin.7460.0.html
Thema
Wissenschaftliche Weiterbildung
an der Universität Tübingen
27.–28. 06. 2008, Fr, 9.00–
18.00 Uhr, Sa, 9.00–13.30 Uhr
Aktualisierungskurs der Fach­
kunde nach RöV und StrlSchV
für Ärzte und Personen
der technischen Mitwirkung
Kombikurs (SK 0.1)
Leitung: Dipl.-Phys. Dr. Klaus-Dieter
Keller, Universitätsklinik Tübingen
Ort: Klinikum Schnarrenberg, Casino,
Konferenzzentrum, Raum 1 u. 2
Kosten: 120 Euro
7 Info
>>> Auskunft/Anmeldung: WiT –
WissensTransfer, Universitätsbund
Tübingen, Wilhelmstr. 5,
72074 Tübingen,
Tel. (0 70 71) 29-7 64 39 und
29-7 68 72; Fax 29-51 01,
E-Mail: [email protected];
www.wit.uni-tuebingen.de
Thema
Grundkurs
Hygienebeauftragte Ärzte
K Termin
26.–30. 05. 2008
Beginn montags, 10.00 Uhr,
Ende freitags, 15.00 Uhr
K Termin
7 Info
18.–24. 05. 2008 (So–Sa)
Baustein Psychotherapie
(Verhaltenstherapie) im Facharzt
für Psychiatrie und Psycho­
therapie (VT1)
Teil I: Grundlagen
der Verhaltenstherapie
Ort: Welcome Hotel Bamberg,
Mußstr. 7, 96047 Bamberg
Leitung: Prof. Dr. Gerhard Buchkremer,
Ärztlicher Direktor; Prof. Dr. Anil Batra,
beide Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie Tübingen
Kosten: 570 Euro
14.–15. 06. 2008, Sa, 14.00–ca.
20.00 Uhr, So, 9.30–ca. 13.30 Uhr
Weiterbildung im Autogenen
Training und in der Hypnose
(AT/GAH)
Leitung: Prof. Dr. med. Friedhelm
Stetter, Dr. med. Mathias Abel
Ort: Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Osianderstr. 22,
72076 Tübingen
Kosten: 220 Euro
Sa, 27. 06. 2008, 9.00–17.00 Uhr
Aktualisierungskurs
Strahlenschutz nach der Röntgenverordnung (RöV) (SX 0.1)
Leitung: Dipl.-Phys. Dr. Klaus-Dieter
Keller, Prof. Dr. med. Claus Claussen,
beide Universitätsklinikum Tübingen
Ort: Klinikum Schnarrenberg, Casino,
Konferenzzentrum, Raum 1 u. 2
Kosten: 100 Euro
>>> Ort: Regierungspräsidium
Stuttgart, Landesgesundheitsamt,
Nordbahnhofstr. 135, 70191 Stuttgart
Auskunft: Dr. Dagmar Lutz,
Tel. (07 11) 9 04-3 91 31, Fax 9 04-3 50 10,
E-Mail: [email protected]
Thema
Regionales Schmerzzentrum
Stuttgart
K Termin
Di, 27. 05. 2008, 19.15 Uhr
Aktuelle Fallvorstellungen
aus Schmerztherapie und
Palliativmedizin
Referenten: verschiedene
Fälle können noch angemeldet werden.
Di, 24. 06. 2008, 19.15 Uhr
Psychologische Schmerztherapie:
Kombinationsbehandlung
mittels Einzel- und Klein-GruppenSitzungen
Referentin: Dipl.-Psych. Strässer-Strobel,
Stuttgart
7 Info
>>> Ort: Diakonie-Klinikum
Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38,
70176 Stuttgart
Leitung: Prof. Dr. Else Heidemann
Veranstalter: Regionales
Schmerzzentrum Stuttgart
Auskunft/Anmeldung:
Geschäftsstelle des Regionalen
Schmerzzentrums Stuttgart,
Tel. (07 11) 6 45 58-80 oder 9 91-10 60,
Fax 6 45 58-90
ÄBW 03 • 2008
137
Termine
Thema
7 Info
5. Ravensburger
Intensivtransportkurs nach
den Empfehlungen der DIVI
>>> Ort: Charlottenbau,
K Termin
30. 05.–01. 06. 2008 (Fr–So)
Kosten: 250 Euro (inkl. Buch)
7 Info
>>> Ort: Oberschwabenklinik
Krankenhaus St. Elisabeth,
Elisabethenstr. 15, 88212 Ravensburg
Leitung: Prof. Dr. med. K. Ellinger,
Dr. med. P. Lessing
Auskunft/Anmeldung:
Dr. med. P. Lessing, Tel. (07 51) 87-0,
E-Mail:
[email protected];
www.oberschwabenklinik.de
Thema
Aktualisierung der Fachkunde
und Kenntnisvermittlung
gemäß Röntgenverordnung
K Termin
Mi, 04. 06. 2008, 10.00–18.00 Uhr
Teleradiologie: Kurs für Ärzte am
Ort der technischen Durchführung
in der Teleradiologie
Kosten: 100 Euro
Di, 10. 06. 2008, 10.00–18.00 Uhr
Kurs zur Aktualisierung
der Fachkunde im Strahlenschutz
in der Röntgendiagnostik
Kosten: 100 Euro
7 Info
>>> Ort: Evangelische Diakonissenan­
stalt, Rosenbergstr. 40, 70176 Stuttgart
Anmeldung: per Fax (07 11) 9 91 14 90
oder per Post: Diakonie-Klinikum,
Institut für Radiologie, Rosenbergstr. 38,
70176 Stuttgart
Weitere Informationen:
www.diakonie-klinikum.de/medizinund-pflege/medizinische-abteilungen/
radiologie
Thema
Fortbildungsveranstaltungen
Karl-Olga-Krankenhaus GmbH
Gastroenterologie
und Infektiologie
K Termin
Mi, 04. 06. 2008, 19.30–21.30 Uhr
Sonographie-Kolloquium
Abdomensonographie
mit Fallkonferenz
Referent: Dr. W. Heinz, Dr. S. Schmidt,
beide Stuttgart
Voranmeldung erforderlich,
Teilnahme kostenfrei
138
Konferenzraum Ebene 5
Veranstalter: Karl-Olga-Krankenhaus
GmbH, Dr. Eckhart Fröhlich,
Innere Klinik I, Gastroenterologie
und Infektiologie,
Hackstraße 61, 70190 Stuttgart
Auskunft/Anmeldung: Beate Thieme,
Tel. (07 11) 26 39-24 06, Fax 26 39-24 80,
E-Mail: fortbildung.innere1@
karl-olga-krankenhaus.de
Thema
Curriculum Algesiologie
Heidelberg
Intensivkurs zur Schmerztherapie
2008
K Termin
Sa, 07. 06. 2008, 9.30–18.00 Uhr
„Schmerzen des Bewegungs­
systems – Therapie, Prävention,
Rehabilitation“
Prof. M. Schiltenwolf, PD Dr. K. Thieme,
Prof. M. Zimmermann
Sa, 28. 06. 2008, 9.30–18.00 Uhr
„Neuropathische Schmerzen –
Ätiopathogenese, Therapie,
Prävention“
Dr. M. Gehling, Prof. Dr. H.-M. Meinck,
Prof. M. Zimmermann
7 Info
>>> Ort: Pathologisches Institut,
Im Neuenheimer Feld 220/221,
69120 Heidelberg
Auskunft/Anmeldung:
Valentina Bopp, Kursmanagement,
Tel. (0 62 21) 88 11-40, Fax 88 11-42,
Mobil (01 71) 7 43 45 47,
E-Mail: [email protected]
Thema
Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie®
für Bildung und Forschung
K Termin
09.–13. 06. 2008
Beginn montags, 9.00 Uhr,
Ende freitags, 17.00 Uhr
Weiterbildung für die Zusatz­
bezeichnung „Palliativmedizin“
für Ärztinnen und Ärzte
Modul I Fallseminar:
„Schwer kranke und sterbende
Menschen, ihr soziales Umfeld
und ihr behandelndes Team“
Leitung: Dr. Dietmar Beck,
Dr. phil. Annedore Napiwotzky
Ort: Tagungsbereich der Evang.
Diakonissenanstalt, Rosenbergstr. 40,
70176 Stuttgart
Kosten: 550 Euro (inkl. Verpflegung)
ÄBW 03 • 2008
30. 06.–04. 07. 2008 (Mo–Fr)
jeweils 8.30–12.30 Uhr und
13.30–17.00 Uhr
Weiterbildung „Palliative Care
bei Demenz“
Referentinnen: Heike Linder,
Sabine Schwenzer
Ort: Hospiz Stuttgart,
Stafflenbergstr. 22, 70184 Stuttgart
Kosten: 385 Euro
7 Info
>>> Auskunft/Anmeldung: Hospiz
Stuttgart, Gudrun Bosch, Herta Krauß,
Tel. (07 11) 2 37 41-53, Fax 2 37 41-54
Thema
Ärztefortbildungen
SRH Klinikum
Karlsbad-Langensteinbach
K Termin
Mi, 11. 06. 2008, 17.00 Uhr
„Traum, Wahn und Klischee
in der Musik und einige
psychophysiologische Folgen“
Referent: Prof. Dr. Reinhard Sternberg,
Ärztlicher Direktor, Pfalzklinikum,
Klingenmünster
Mi, 18. 06. 2008, 17.00 Uhr
„Esc-Leitlinien Kardiologie;
Stellenwert der Sartene bei
Bluthochdruck, Herzinsuffizienz
und Nephroprotektion“
Referent: Prof. Dr. med. Dietrich
Strödter, Universitätsklinik Gießen
7 Info
>>> Ort: Hörsaal, SRH Klinikum,
Karlsbad-Langensteinbach
Auskunft/Anmeldung:
Adelheid Kiesinger, Öffentlichkeitsarbeit,
Tel. (0 72 02) 61 40 28, Fax 61 40 29,
E-Mail: [email protected];
www.srh.de/kkl
Thema
Bodenseefortbildung Anästhesie-,
Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
K Termin
Di, 17. 06. 2008, 19.00 Uhr
„Hypovolaemie und Lungenödem
– was tun?“
Referent: Prof. Dr. Frank Hinder,
Klinik für Anästhesiologie,
Hegau-Bodensee-Klinikum, Singen
7 Info
>>> Ort: Neues Schloss Meersburg,
Schlossplatz 12, 88709 Meersburg
Veranstalter: Klinikum Friedrichshafen
GmbH, Klinik für Anästhesie,
Prof. Dr. D. Schwender, Röntgenstr. 2,
88048 Friedrichshafen
Auskunft: Heidrun Lütje, Sekretariat,
Tel. (0 75 41) 96-13 91,
E-Mail: [email protected]
Thema
Fortbildung
Klinische Transfusionsmedizin
K Termin
Fr, 20. 06. 2008, ganztags
Teil A – für Ärzte, die nur
Plasmaderivate anwenden
Sa, 21. 06. 2008, ganztags
(nur in Verbindung mit Teil A)
Teil B – für Ärzte, die Blut­
produkte anwenden und Einrichtungen mit Blutdepot bzw. blutgruppenserologischen Laboren
7 Info
>>> Ort: Fortbildungszentrum
des Klinikums Mittelbaden,
Stadtklinik Baden-Baden
Veranstalter: Institut Baden-Baden
des DRK-Blutspendedienstes
Baden-Württemberg
Anmeldung bis 11. 06. 2008:
Dr. med. E. Richter, Postfach 10 01 29,
76482 Baden-Baden
Auskunft: Frau P. Krauth,
Tel. (0 72 21) 2 14-3 01, Fax 2 14-3 09,
E-Mail: [email protected]
Thema
45. Kongress der
Südwestdeutschen Gesellschaft
für Innere Medizin
K Termin
26.–27. 09. 2008 (Fr–Sa)
„Lebensphasen, Geschlecht
und Innere Erkrankungen:
Was sollte der Internist
von diesen Beziehungen wissen?“
7 Info
>>> Ort: Schloss Mannheim
Veranstalter: Südwestdeutsche
Gesellschaft für Innere Medizin e. V.
Auskunft/Anmeldung:
MedCongress GmbH, 70571 Stuttgart,
Tel. (07 11) 72 07 12-14, Fax 72 07 12-29,
E-Mail: [email protected];
www.medicacongress.de
Thema
16. Zytologische
Fortbildungstagung Stuttgart
K Termin
Sa, 25. 10. 2008, 10.00–18.00 Uhr
Vergleich der Wertigkeit von
Konisation und Portiobiopsie –
Stand und Wertigkeit der Auto­
matisation – Optimierung der
­gynäkologischen Abstrichtechnik
- Diaquiz - Diskussion der
von Teilnehmern mitgebrachten
Präparate am Master-Mikroskopsystem (Leinwand)
Referenten: Prof. Dr. U. Schenck,
München; Prof. Dr. H. F. Nauth,
Stuttgart; Dr. med. B. R. Mangold,
Ludwigsburg
Kosten: 170 Euro (Ärzte),
130 Euro (Zytologieassistenten)
Termine
7 Info
7 Info
Thema
>>> Ort: Tagungsräume
>>> Ort: Ostalb-Klinikum Aalen,
Symposium: Integrierte Ver­
sorgungsmodelle bei Leukämien
und Lymphomen – rehabilitative
und supportive Strategien
der Kassenärztlichen Vereinigung
Nord-Württemberg, Albstadtweg 11,
70567 Stuttgart (Möhringen),
Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage
Organisation: Prof. Dr. H. F. Nauth,
Alexanderstr. 20, 70184 Stuttgart,
Tel. (07 11) 24 17 67, Fax 24 17 68
Auskunft/Anmeldung:
Dr. B. R. Mangold, Hofer Str. 9a,
71636 Ludwigsburg,
Tel. (0 71 41) 92 40 10, Fax 92 23 18,
E-Mail: [email protected]
Onkologische Termine
Thema
Interdisziplinäre viszeralmedi­
zinisch onkologische Konferenz
des Darmzentrums (ADC)
K Termin
Viszeralchirurgische/internistische-onkologische Falldiskussion:
Diagnostik, Therapie, Fallbeispiele
jeweils mittwochs, 15.30 Uhr
(für alle niedergelassenen Ärzte)
19. 03., 26. 03., 02. 04., 09. 04.,
16. 04., 23. 04., 30. 04., 07. 05.,
14. 05., 21. 05., 28. 05. 2008
Ort: Besprechungszimmer
Röntgendemoraum Ebene 2
Veranstalter: Ostalb-Klinikum Aalen,
Chirurgie I/Medizinische Klinik I,
Darmzentrum ADC
Mo, 14. 04. 2008, 15.00–18.00 Uhr
13. Treffen der Regionalgruppe
Nord-Baden-Württemberg
„Schmerzen bei Pankreas­
erkrankungen – Chirurg, Internist,
Anästhesist – Wer hilft wann und
wie!?“
Ort: Konferenzraum 1/4 im Erdgeschoss
Veranstalter: Arbeitskreis der Pankreat­
ektomierten e. V./Ostalb-Klinikum
Aalen, Chirurgie I
7 Info
>>> Ort: Ostalbklinikum Aalen,
Kälblesrain 1, 73430 Aalen
Auskunft/Anmeldung: Sekretariat
Prof. Dr. Siech, Tel. (0 73 61) 55-11 01,
Fax 55 11 03, E-Mail: marco.siech@
ostalb-klinikum.de
Thema
Interdisziplinäres Tumorboard
K Termin
jeweils donnerstags,
14.30–16.00 Uhr
20. 03., 27. 03., 03. 04.,
10. 04. 2008
Bitte melden Sie Patienten, die Sie
vorstellen möchten, rechtzeitig an.
Besprechungszimmer der Frauenklinik,
Im Käblesrain 1, 73430 Aalen
Veranstalter: Frauenklinik
Auskunft/Anmeldung: Erika Fischer,
Sekretariat, Tel. (0 73 61) 55 14-01,
Fax 55 14-03, E-Mail:
[email protected];
www.ostalbklinikum.de
Thema
Freiburger Tumorforum
K Termin
Mi, 02. 04. 2008, 18.15 Uhr
Freiburger Tumorforum
„Aktive spezifische Immun­
therapie bei Lymphomen“
Ort: Medizinische Universitätsklinik
Freiburg, Großer Hörsaal,
Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg
Fr, 11. 04. 2008, 15.00 Uhr
„Fortschritte in der Therapie der
Chronisch Myeloischen Leukämie
(CML)“
Ort: Dekanatsgebäude, Seminarraum,
Elsässer Str. 2 m, 79110 Freiburg
K Termin
25.–26. 04. 2008 (Fr–Sa)
7 Info
>>> Ort: Klinik für Tumorbiologie,
Breisacher Str. 117, 79106 Freiburg
Auskunft:
Rita Platzer, Tel. (07 61) 2 06-22 01,
Fax 2 06-22 05, E-Mail:
[email protected];
www.tumorbio.uni-freiburg.de
Anmeldeschluss: 31. 03. 2008
Referent:
Prof. Dr. med. Dr. dent. Steinhart, Klinik
für HNO-Heilkunde, Kopf- und
Halschirurgie, Marienhospital Stuttgart
Di, 17. 06. 2008, 19.00 Uhr
Periodenanalyse der Überlebenszeit der Brustkrebspatientinnen
des OSP Stuttgart aus den Jahren
1995–2000
Referent: Dr. Meisner,
Eberhard-Karls-Universität Tübingen;
Dipl.-Inform. med. Brinkmann,
Onkologischer Schwerpunkt, Stuttgart
7 Info
>>> Ort: Marienhospital,
Krankenpflegeschule, Stuttgart
Veranstalter: Onkologischer
Schwerpunkt Stuttgart e. V.,
Rosenbergstr. 38, 70176 Stuttgart
Leitung: Prof. Dr. Else Heidemann
Auskunft/Anmeldung:
Geschäftstelle des OSP-Stuttgart,
Tel. (07 11) 6 45 58-80, Fax 6 45 58-90
Thema
Onkologischer Schwerpunkt
Stuttgart e. V.
K Termin
Di, 20. 05. 2008, 19.00 Uhr
Vorstellung der aktualisierten
Stuttgarter Leitlinien zur Onkologie des Kopf-Hals-Bereiches
7 Info
>>> Auskunft: Geschäftsstelle des Tu­
morzentrums Ludwig Heilmeyer – CCCF,
Tel. (07 61) 2 70-71 51, Fax 2 70-33 98
Thema
Comprehensive Cancer Center
Ulm
Zum Gedenken
Wir trauern um
unsere Kolleginnen
und Kollegen
Prof. Dr. med. Johannes Dehnert, Konstanz
Dr. med. Ingrid Fähnle, Mannheim
Dr. med. Margarethe Glenk-Franck, Ulm
Dr. med. Günther Wilhelm, Heidelberg
Dr. med. Arnt Wollweber, Freiburg
Dr. med. Ernst Schuhmacher, Waldstetten
Dr. med. Ernst Haaf, Rutesheim
Dr. med. Theodor Drüge, St. Märgen
Dr. med. Adolf Aich, Stuttgart
Dr. med. Dr. rer. nat. Norbert Malaka, Esslingen
Dr. med. Lothar Busch, Stockach
Frank Ludin, Kreuzlingen, Schweiz
Dr. med. Anneliese Gensichen, Heidelberg
Dr. med. univ./Univ. Pecs Janos Kerecsenyi, Ostfildern
Dr. med. Paul Schott, Freiburg
Dr. med. Erika Steven, Stuttgart
Prof. Dr. med. Jörg Vollmar, Ulm
Dr. med. Wilhelm Schaefer, Heddesheim
Dr. med. Eberhard Sterz, Dettenhausen
Dr. med. Rudolf Gäbel, Freudental
Prof. Dr. med. Wilhelm Schmidt-Kessen, Freiburg
Dr. med. Lili Walther, Überlingen
Dr. med. Rosemarie Doyon, Mühlhausen
Prof. Dr. med. Alexander Kirn, Reutlingen
Dr. med. Wolfgang Hutschenreuter, Haslach
Dr. med. Theodor Keim, Eningen
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K Termin
Mi, 02. 04. 2008, 18.00 Uhr
Kolloquium „Nierenzellkarzinom“
Ort: Seminarraum 2609/10
Sa, 26. 04. 2008, 9.00–14.00 Uhr
Seminar „Targeted Therapies in
der Behandlung solider Tumoren
– Neue Therapiestudien im CCCU“
Ort: Hörsaal Medizinische Klinik
Mi, 07. 05. 2008, 18.00 Uhr
Kolloquium „Myelodysplastisches
Syndrom“
Ort: Seminarraum 2609/10
7 Info
>>> Ort: Medizinische Klinik
am Oberen Eselsberg,
Robert-Koch-Str. 8, 89081 Ulm
Veranstalter: Comprehensive Cancer
Center Ulm, integratives Tumorzentrum
des Universitätsklinikums
und der Medizinischen Fakultät,
Robert-Koch-Str. 8, 89081 Ulm
Auskunft/Anmeldung: Geschäftsstelle
des CCCU, Tel. (07 31) 5 00-5 60 56,
E-Mail: [email protected];
www.ccc-ulm.de
ÄBW 03 • 2008
28. 04. 1916
16. 02. 1940
19. 01. 1920
07. 01. 1927
31. 12. 1929
09. 03. 1919
08. 02. 1924
17. 06. 1919
11. 03. 1923
04. 12. 1915
26. 01. 1922
20. 12. 1963
16. 05. 1921
10. 03. 1945
30. 05. 1913
23. 09. 1924
22. 09. 1923
25. 11. 1919
21. 03. 1921
15. 05. 1930
09. 10. 1919
25. 11. 1909
19. 09. 1948
29. 08. 1913
16. 09. 1920
19. 01. 1925
139
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28. 07. 2007
16. 07. 2007
25. 07. 2007
26. 11. 2007
10. 12. 2007
19. 12. 2007
21. 12. 2007
27. 12. 2007
01. 01. 2008
03. 01. 2008
06. 01. 2008
06. 01. 2008
11. 01. 2008
11. 01. 2008
13. 01. 2008
13. 01. 2008
15. 01. 2008
16. 01. 2008
19. 01. 2008
21. 01. 2008
22. 01. 2008
23. 01. 2008
24. 01. 2008
26. 01. 2008
27. 01. 2008
04. 02. 2008
Bekanntmachungen
Landesausschuss
Ärzte/Krankenkassen
Geschäftsstelle:
Albstadtweg 11
70567 Stuttgart (Möhringen)
Telefon (07 11) 78 75-13 06
Fax (07 11) 78 75-13 08
Aufhebung von
Zulassungsbeschränkungen
Der Landesausschuss der Ärzte
und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss
vom 20. Februar 2008 gemäß
§ 103 Abs. 3 SGB V fest, dass für
bestimmte Arztgruppen in einzelnen Planungsbereichen in BadenWürttemberg die Voraussetzungen
für eine Überversorgung entfallen
sind. Er hebt daher arztgruppenbezogen für die nachstehenden
Planungsbereiche (identisch mit
den jeweiligen Stadt- und Landkreisen) die mit früheren Beschlüssen angeordneten Zulassungsbeschränkungen auf. Der Landesausschuss versieht mit verbindlicher
Wirkung für die Zulassungsausschüsse seine Aufhebungsbeschlüsse mit der Auflage, dass Zulassungen – soweit sie bei der Ermittlung des Versorgungsgrades
zu berücksichtigen sind – nur in
einem solchen Umfang erfolgen
dürfen, bis für die Arztgruppe
Überversorgung eingetreten ist.
Zulassungen nach § 101 Abs. 1
Satz 1 Nr. 4 SGB V und Anstellungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5
SGB V sind vorrangig umzuwandeln und bei der Arztzahl der jeweiligen Arztgruppe mitzurechnen, wobei die Zulassungen nach
Nr. 4 den Anstellungen voran gehen. Maßgeblich für die Beendigung der Zulassungs- und Leistungsbegrenzung ist die Reihenfolge der jeweils längsten Dauer
der gemeinsamen Berufsausübung oder der Anstellung. Ist danach noch keine Überversorgung
eingetreten, ist über entsprechende Anträge auf (Neu-)Zulassung zu entscheiden, die neben
den nach § 18 Ärzte-ZV erforderlichen Unterlagen innerhalb einer
140
Bewerbungsfrist von acht Wochen
nach Bekanntmachung der Auf­
hebung der Zulassungsbeschränkung eingegangen sind. Die Entscheidung erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen
ärztlichen Tätigkeit, des Approbationsalters und der Dauer der Eintragung in die Warteliste für den
jeweiligen Planungsbereich. Bei
hiernach gleicher Eignung von Bewerbern soll die räumliche Wahl
des Vertragsarztsitzes im Hinblick
auf die bestmögliche Patientenversorgung berücksichtigt werden.
Frauenärzte
Landkreis Heilbronn.
Kinderärzte
Landkreis Karlsruhe.
Hausärzte
Stadt Karlsruhe, Göppingen,
Schwarzwald-Baar-Kreis,
Konstanz, Ravensburg.
Anordnung von
Zulassungsbeschränkungen
Der Landesausschuss der Ärzte
und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss
vom 20. Februar 2008 gemäß
§ 103 Abs. 1 SGB V fest, dass für
bestimmte Arztgruppen in BadenWürttemberg zusätzlich zu seinen
früher getroffenen Feststellungen
eine Überversorgung vorliegt.
Er ordnet daher mit verbindlicher
Wirkung weitere Zulassungsbeschränkungen an, und zwar für
die nachstehenden Planungs­
bereiche (identisch mit den je­
weiligen Stadt- und Landkreisen):
Augenärzte
Stadt Mannheim, Freudenstadt,
Stadt Stuttgart, Lörrach.
Frauenärzte
Freudenstadt.
HNO-Ärzte
Lörrach.
Hausärzte
Böblingen, Hohenlohekreis,
Ostalbkreis, Rottweil.
Feststellung für die Gruppe
der Psychotherapeuten
Gemäß § 101 Absatz 4 SGB V in
Verbindung mit § 22 der Bedarfs-
ÄBW 03 • 2008
planungs-Richtlinie teilt der Landesausschuss mit, dass in den
nachstehenden Planungsbereichen
trotz Überversorgung noch Zulassungen für psychotherapeutisch
tätige Ärzte erteilt werden können:
Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Mannheim, Enzkreis;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Ludwigsburg,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Stadt
Stuttgart; Ortenaukreis, Rottweil,
Tuttlingen; Zollernalbkreis.
In diesen Planungsbereichen ist
der gesetzlich vorgesehene Mindestversorgungsanteil von 40 vom
Hundert der allgemeinen Verhältniszahl für psychotherapeutisch
tätige Ärzte nicht ausgeschöpft.
Der Zulassungsausschuss darf bis
in Höhe der in den Planungsblättern ausgewiesenen Psychotherapeuten-Zahlen Zulassungen erteilen. Über entsprechende Zulassungs-Anträge, die innerhalb einer
Bewerbungsfrist von acht Wochen
nach Bekanntmachung dieser
Feststellung eingegangen sind, ist
nach pflichtgemäßem Ermessen
unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen Tätigkeit, des
Approbationsalters und der Dauer
der Eintragung in die Warteliste
für den jeweiligen Planungsbereich zu entscheiden.
In Baden-Württemberg geltende
Zulassungsbeschränkungen
Der Landesausschuss der Ärzte
und Krankenkassen für BadenWürttemberg hat mit Beschluss
vom 20. Februar 2008 gemäß
§ 103 Absatz 1 SGB V festgestellt,
dass für bestimmte Arztgruppen
in Baden-Württemberg eine Überversorgung vorliegt. Damit gelten
mit verbindlicher Wirkung für die
Zulassungsausschüsse arztgruppenbezogen für die nachstehenden Planungsbereiche (identisch
mit den jeweiligen Stadt- und
Landkreisen) folgende Zulassungsbeschränkungen:
Anästhesisten:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Augenärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm,
Zollernalbkreis.
Chirurgen:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Rhein-Neckar-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw,
Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected]
Bekanntmachungen
Fachärztlich tätige Internisten:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Frauenärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Stadt Heilbronn,
Hohenlohekreis, Ludwigsburg,
Main-Tauber-Kreis, Ostalbkreis,
Rems-Murr-Kreis, Schwäbisch
Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
HNO-Ärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Ludwigsburg,
Main-Tauber-Kreis, Rems-MurrKreis, Schwäbisch Hall, Stadt
Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarz-
wald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm.
Hautärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Kinderärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt
Mannheim, Neckar-OdenwaldKreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt
Pforzheim, Calw, Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Nervenärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Stadt Heilbronn,
Hohenlohekreis, Ludwigsburg,
Main-Tauber-Kreis, Ostalbkreis,
Rems-Murr-Kreis, Schwäbisch
Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Orthopäden:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Psychotherapeuten:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Radiologen:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Neckar-Odenwald-Kreis, RheinNeckar-Kreis, Stadt Pforzheim,
Calw, Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Urologen:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt
Heidelberg, Stadt Mannheim,
Rhein-Neckar-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw,
Enzkreis, Freudenstadt;
Böblingen, Esslingen, Göppingen,
Heidenheim, Landkreis Heilbronn,
Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis,
Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis,
Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen,
Konstanz, Lörrach, Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Biberach,
Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen,
Stadt Ulm, Zollernalbkreis.
Hausärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Stadt
Heidelberg, Rhein-Neckar-Kreis;
Böblingen, Heidenheim, Hohen­
lohekreis, Main-Tauber-Kreis,
Ostalbkreis, Schwäbisch Hall;
Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen,
Ortenaukreis, Rottweil, Lörrach,
Waldshut;
Alb-Donau-Kreis, Bodenseekreis,
Stadt Ulm.
Stuttgart, 20. 02. 2008
Landesausschuss der Ärzte
und Krankenkassen
für Baden-Württemberg
Dr. Raible, Vorsitzender
ÄBW 03 • 2008
141
Bekanntmachungen
c) Nummer 12.1 erhält folgende Fassung:
„12.1 Facharzt/Fachärztin für Innere und Allgemeinmedizin*
(Hausarzt/Hausärztin)
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Weiterbildungsziel:
Ziel der Weiterbildung ist die Erlangung der Facharztkompetenz Innere
und Allgemeinmedizin nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiter­
bildungszeiten und Weiterbildungsinhalte einschließlich der gemeinsamen Inhalte für die im Gebiet enthaltenen Facharzt-/Schwerpunktkompetenzen und des Weiterbildungskurses.
Geschäftsstelle:
J­ ahnstraße 40
70597 Stuttgart ­(Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 89-0
Fax (07 11) 7 69 89-50
Weitere Infos unter www.laek-bw.de
Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg zur Änderung
der Weiterbildungsordnung vom 20. Februar 2008
Auf Grund von § 4 Abs. 1, §§ 9 und 38 des Heilberufe-Kammergesetzes
in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1995 (GBl. S. 314),
zuletzt geändert durch das Gesetz zur Änderung heilberufsrechtlicher
Vorschriften vom 11. Oktober 2007 (GBl. S. 473) hat die Vertreterversammlung am 24. November 2007 folgende Satzung beschlossen:
§1
Die Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg vom 15. März 2006 (Sonderdruck Ärzteblatt Baden-Württemberg,
Heft 4), zuletzt geändert durch Satzung vom 19. September 2007 (Ärzteblatt Baden-Württemberg, S. 526) wird wie folgt geändert:
1. Das Inhaltsverzeichnis wird wie folgt geändert:
a) In Abschnitt B erhält Nummer 12.1 folgende Fassung:
„FA für Innere und Allgemeinmedizin“
b) In Abschnitt C wird nach „Ärztliches Qualitätsmanagement“ das Wort
„Akupunktur“ eingefügt.
2. Abschnitt B wird wie folgt geändert:
a) In Nummer 6.1 FA Allgemeine Chirurgie erhält der Abschnitt
­„Weiterbildungszeit“ folgende Fassung:
„Weiterbildungszeit:
24 Monate Basisweiterbildung im Gebiet Chirurgie
und
48 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1, davon
• 24 Monate in Allgemeiner Chirurgie oder anderen Facharztweiter­
bildungen des Gebietes Chirurgie, davon können bis zu
– 12 Monate in Anästhesiologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin und Gastroenterologie,
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie, Pathologie oder
Urologie angerechnet werden
– 12 Monate im ambulanten Bereich abgeleistet werden
• 12 Monate in Orthopädie und Unfallchirurgie
• 12 Monate in Visceralchirurgie“
b) In Nummer 7 Gebiet Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Schwerpunkt „Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin“ wird im Abschnitt „Weiterbildungszeit“ der Aufzählungspunkt
„24 Monate im ambulanten Bereich abgeleistet werden“ gestrichen.
142
ÄBW 03 • 2008
Weiterbildungszeit:
60 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1, davon
• 36 Monate in der stationären internistischen Patientenversorgung,
davon können bis zu
– 12 Monate in den Gebieten der unmittelbaren Patientenversorgung
(auch 3 Monats-Abschnitte) angerechnet werden, die auch im ambulanten Bereich ableistbar sind
und
• 24 Monate Weiterbildung in der ambulanten hausärztlichen Ver­
sorgung, davon können bis zu
– 6 Monate in Chirurgie (auch 3 Monats-Abschnitte) angerechnet
­werden
und
• 80 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Psychosomatische
Grundversorgung
Weiterbildungsinhalt:
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
– den gemeinsamen Inhalten für die im Gebiet enthaltenen Facharztund Schwerpunktkompetenzen
– der primären Diagnostik, Beratung und Behandlung bei allen auftretenden Gesundheitsstörungen und Erkrankungen im unausgelesenen
Patientengut
– der Integration medizinischer, psychischer und sozialer Belange im
Krankheitsfall
– der Langzeit- und familienmedizinischen Betreuung
– Erkennung und koordinierte Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter
– interdisziplinärer Koordination einschließlich der Einbeziehung weiterer ärztlicher, pflegerischer und sozialer Hilfen in Behandlungs- und
Betreuungskonzepte, insbesondere bei multimorbiden Patienten
– der Behandlung von Patienten in ihrem familiären Umfeld und häuslichen Milieu, in Pflegeeinrichtungen sowie in ihrem weiteren sozialen
Umfeld einschließlich der Hausbesuchstätigkeit
– gesundheitsfördernden Maßnahmen, z. B. auch im Rahmen gemeindenaher Projekte
– Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen
– der Erkennung von Suchtkrankheiten und Einleitung von spezifischen
Maßnahmen
– der Erkennung, Beurteilung und Behandlung der Auswirkungen von
Umwelt und Milieu bedingten Schäden einschließlich Arbeitsplatzeinflüssen
– der Behandlung von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates unter besonderer Berücksichtigung funktioneller Störungen
– den für die hausärztliche Versorgung erforderlichen Techniken der
Wundversorgung und der Wundbehandlung, der Inzision, Extraktion,
Exstirpation und Probeexzision auch unter Anwendung der Lokalund peripheren Leitungsanästhesie
E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected]
Bekanntmachungen
* D
ie Facharztbezeichnung „Facharzt/Fachärztin für Innere und Allgemein­
medizin“ oder die zugehörige Kurzbezeichnung „Hausarzt/Hausärztin“ ist in der Form „Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin“ oder „Allgemeinarzt/ Allgemeinärztin“ zu führen. Die Facharztbezeichnung „Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin“ oder die zugehörige Kurzbezeichnung “Hausarzt/Hausärztin“ ist ab dem Tag nach der Veröffentlichung der Notifizierung dieser Bezeichnung im Amtsblatt der Europäischen Union zu führen.“
d) In Nummer 14 Gebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie wird der Abschnitt „Weiterbildungsinhalt – strukturierte
Weiterbildung im speziellen Psychotherapie-Teil“ wie folgt gefasst:
„Strukturierte Weiterbildung im speziellen Psychotherapie-Teil
(Die Psychotherapie-Weiterbildungsinhalte werden kontinuierlich an
einer anerkannten Weiterbildungseinrichtung oder im Weiterbildungsverbund erworben.)
– 100 Stunden Seminarweiterbildung, Kurse, Praktika und Fallseminare
über theoretische Grundlagen der Psychotherapie, insbesondere allgemeine spezielle Neurosenlehre, Entwicklungspsychologie und
Entwicklungspsychopathologie sowie der Theorie und Methodik der
Verhaltenstherapie, Theorie und Therapie in der Psychosomatik
– Kenntnisse in Therapien unter Einschluss der Bezugspersonen, davon
5 Doppelstunden Familientherapie, 10 Behandlungsstunden Krisenintervention unter Supervision und 8 Behandlungsstunden supportive
Psychotherapie unter Supervision
– 16 Doppelstunden autogenes Training oder progressive Muskel­
entspannung oder Hypnose
– 10 Stunden Seminar und 6 Behandlungen unter Supervision in
­Kriseninterventionen, supportive Verfahren und Beratung
– 10 Stunden Seminar in psychiatrisch-psychotherapeutischer Konsilund Liaisonarbeit unter Supervision
– 240 Therapiestunden mit Supervision nach jeder vierten Stunde entweder in Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch fundierter
Psychotherapie oder in einem anderen wissenschaftlich anerkannten
Psychotherapieverfahren im gesamten Bereich psychischer Erkrankungen einschließlich Suchterkrankungen, bei denen die Psycho­
therapie im Vordergrund des Behandlungsspektrums steht
– 35 Doppelstunden Balintgruppenarbeit
Selbsterfahrung
– 150 Stunden Einzel- oder Gruppenselbsterfahrung entweder in Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
oder in einem anderen wissenschaftlich anerkannten Verfahren. Die
Selbsterfahrung muss im selben Verfahren erfolgen, in welchem auch
die 240 Psychotherapiestunden geleistet werden.“
e) In Nummer 26 Gebiet Psychiatrie und Psychotherapie wird der
Abschnitt „Weiterbildungsinhalt – strukturierte Weiterbildung im speziellen Psychotherapie-Teil“ wie folgt gefasst:
„Strukturierte Weiterbildung im speziellen Psychotherapie-Teil
(Die Psychotherapie-Weiterbildungsinhalte werden kontinuierlich an
einer anerkannten Weiterbildungseinrichtung oder im Weiterbildungsverbund erworben.)
– 100 Stunden Seminare, Kurse, Praktika und Fallseminare über theoretische Grundlagen der Psychotherapie insbesondere allgemeine und
spezielle Neurosenlehre, Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie, Lernpsychologie und Tiefenpsychologie, Dynamik der Gruppe und
Familie, Gesprächspsychotherapie, Psychosomatik, entwicklungs­
geschichtliche, lerngeschichtliche und psychodynamische Aspekte
von Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Süchten und Alterserkrankungen
– 16 Doppelstunden autogenes Training oder progressive Muskel­
entspannung oder Hypnose
– 10 Stunden Seminar und 6 Behandlungen unter Supervision in
­Kriseninterventionen, supportive Verfahren und Beratung
– 10 Stunden Seminar in psychiatrisch-psychotherapeutischer Konsilund Liaisonarbeit unter Supervision
– 240 Therapiestunden mit Supervision nach jeder vierten Stunde entweder in Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch fundierter
Psychotherapie oder in einem anderen wissenschaftlich anerkannten
Psychotherapieverfahren im gesamten Bereich psychischer Erkrankungen einschließlich Suchterkrankungen, bei denen die Psychotherapie im Vordergrund des Behandlungsspektrums steht, z. B. Patient
mit Schizophrenie, affektiven Erkrankungen, Angst- und Zwangs­
störungen, Persönlichkeitsstörungen und Suchterkrankungen
Selbsterfahrung:
– 150 Stunden Einzel- oder Gruppenselbsterfahrung entweder in Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
oder in einem anderen wissenschaftlich anerkannten Verfahren. Die
Selbsterfahrung muss im selben Verfahren erfolgen, in welchem auch
die 240 Psychotherapiestunden geleistet werden.
– 35 Doppelstunden Balintgruppenarbeit oder interaktionsbezogene
Fallarbeit“
3. Abschnitt C wird wie folgt geändert:
a) Nach der Zusatzweiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement wird
folgendes eingefügt:
„Akupunktur
Definition:
Die Zusatzweiterbildung Akupunktur umfasst in Ergänzung zu einer
Facharztkompetenz die therapeutische Beeinflussung von Körperfunk­
tionen über definierte Punkte und Areale der Körperoberfläche durch
Akupunkturtechniken, für die eine Wirksamkeit nachgewiesen ist.
Weiterbildungsziel:
Ziel der Zusatzweiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz
in der Akupunktur nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte sowie des Weiterbildungskurses.
Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung:
Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung
Weiterbildungszeit:
• 120 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 mit praktischen
Übungen in Akupunktur
und anschließend unter Anleitung eines Weiterbildungsbefugten
• 60 Stunden praktische Akupunkturbehandlungen
• 20 Stunden Fallseminare in mindestens 5 Sitzungen innerhalb von
mindestens 24 Monaten
Weiterbildungsinhalt:
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
– den neurophysiologischen und humoralen Grundlagen und klinischen
Forschungsergebnissen zur Akupunktur
– der Systematik und Topographie der Leitbahnen und ausgewählter
Akupunktur-Punkte einschließlich Extra- und Triggerpunkte sowie
Punkte außerhalb der Leitbahnen
ÄBW 03 • 2008
143
Bekanntmachungen
– der Indikationsstellung und Einbindung der Akupunktur in Behandlungskonzepte
– der Punktauswahl und -lokalisation unter akupunkturspezifischen
differentialdiagnostischen Gesichtspunkten
– Stichtechniken und Stimulationsverfahren
– der Durchführung der Akupunktur einschließlich der Mikrosystem­
akupunktur, z. B. im Rahmen der Schmerztherapie
– der Teilnahme an Fallseminaren einschließlich Vertiefung und Ergänzung der Theorie und Praxis der Akupunktur anhand eigener Fallvorstellungen
Übergangsbestimmung zur Zusatzweiterbildung Akupunktur:
Kammerangehörige, die innerhalb der letzten acht Jahre vor Ein­
führung
• 24 Monate Weiterbildung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung
oder
48 Monate Tätigkeit in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung
• mindestens 140 Stunden Kursweiterbildung in Akupunktur (ADiplom)
• 24 Monate regelmäßige praktische Tätigkeit in der Akupunktur
nachweisen, können die Anerkennung der Zusatzweiterbildung innerhalb einer Frist von 3 Jahren beantragen. Fehlende Voraussetzungen
nach Satz 1 können innerhalb der Antragsfrist noch erworben werden.“
b) In der Zusatzweiterbildung Betriebsmedizin wird im Abschnitt
„Weiterbildungsinhalt“ im 13. Spiegelstrich das Wort „allgemeinen“ gestrichen.
c) In der Zusatzweiterbildung Psychotherapie-fachgebunden wird
der Abschnitt „Weiterbildungsinhalt“ wie folgt gefasst:
„Weiterbildungsinhalt:
– fachgebundene Erkennung und psychotherapeutische Behandlung
gebietsbezogener Erkrankungen
Die Weiterbildung erfolgt entweder in der Grundorientierung psycho­
dynamisch/tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder in Ver­
haltenstherapie.
Grundorientierung psychodynamische/tiefenpsychologische Psycho­
therapie:
Theoretische Weiterbildung
– 100 Stunden in Entwicklungspsychologie und Persönlichkeitslehre,
Psychopharmakologie, allgemeine und spezielle Neurosenlehre,
­Tiefenpsychologie, Lernpsychologie, Psychodynamik der Familie
und Gruppe, Psychopathologie, Grundlagen der psychiatrischen und
psychosomatischen Krankheitsbilder, Einführung in die Technik der
Erstuntersuchung, psychodiagnostische Testverfahren
– Indikation und Methodik der psychotherapeutischen Verfahren
– 16 Doppelstunden autogenes Training oder progressive Muskelentspannung oder Hypnose
– 15 Doppelstunden Balintgruppenarbeit
– 240 Stunden psychodynamische/tiefenpsychologische supervidierte
Psychotherapie, davon 3 abgeschlossene Fälle
Selbsterfahrung
– 75 Stunden kontinuierliche Einzelselbsterfahrung oder 50 kontinuierliche Doppelstunden Gruppenselbsterfahrung
Grundorientierung Verhaltenstherapie:
Theoretische Weiterbildung
– 100 Stunden in psychologischen Grundlagen des Verhaltens und des
abweichenden Verhaltens, allgemeine und spezielle Neurosenlehre,
Lern- und sozialpsychologische Entwicklungsmodelle, tiefenpsychologische Entwicklungs- und Persönlichkeitsmodelle, systemische
­Familien- und Gruppenkonzepte, allgemeine und spezielle Psycho­
pathologie und Grundlagen der psychiatrischen Krankheitsbilder,
Motivations-, Verhaltens-, Funktions- und Bedingungsanalysen als
Grundlagen für Erstinterview, Therapieplanung und -durchführung,
Verhaltensdiagnostik einschließlich psychodiagnostischer Testver­
fahren
– 16 Doppelstunden Entspannungsverfahren (Autogenes Training oder
progressive Muskelentspannung oder Hypnose)
– 15 Doppelstunden Balintgruppenarbeit
– Indikation und Methodik der psychotherapeutischen Verfahren
Diagnostik
– 10 dokumentierte und supervidierte Erstuntersuchungen
Behandlung
– 15 Doppelstunden Fallseminar
– 240 Stunden supervidierte Verhaltenstherapie, davon 3 abgeschlossene Fälle
Selbsterfahrung
– 75 Stunden kontinuierliche Einzelselbsterfahrung oder 50 kontinuierliche Doppelstunden Gruppenselbsterfahrung“
§2
Erlaubnis zur Neufassung
Präsident/-in und Schriftführer/-in können den Wortlaut dieser Satzung
in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fassung mit neuer
Paragrafenfolge bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts
beseitigen.
§3
Inkrafttreten
Die Satzung tritt am ersten Tag des auf die Bekanntmachung im Ärzteblatt Baden-Württemberg folgenden Monats in Kraft.
Vorstehende Satzung zur Änderung der Weiterbildung der Landesärztekammer wird gemäß § 9 Abs. 3 des Heilberufe-Kammergesetzes nach
Genehmigung, mit Erlass des Sozialministeriums Baden-Württemberg
vom 01. 02. 2008, Az: 55-5415.2-1.5.4 hiermit ausgefertigt und bekannt
gemacht.
Diagnostik
– 10 dokumentierte und supervidierte Erstuntersuchungen
Stuttgart, den 20. Februar 2008
Behandlung
– 15 Doppelstunden Fallseminar
Dr. med. U. Wahl
Präsidentin
144
ÄBW 03 • 2008
Dr. med. Michael E. Deeg
Schriftführer
E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected]
Bekanntmachungen
Die Ärztliche Stelle informiert
1. Seit 23. 11. 2007 gelten über­
arbeitete Leitlinien der Bundes­
ärztekammer zur Qualitätssicherung in der Computertomografie
und in der Röntgendiagnostik.
Die Dateien sind kostenlos bei der
Landesärztekammer BW abrufbar
unter www.aerztekammer-bw.de/
aerztstelle
2. Röntgendiagnostik:
Eine zur Orientierung dienende
Übersicht der zukünftig zu verwendenden Spannungen und
Film-Folien-Systeme bei Erwach­
senen bzw. in der Pädiatrie
(einschließlich Zusatzfilterung)
kann unter www.laek-bw.de/20/
aerztestelle eingesehen werden.
3. Weitergabe von Bildern:
Nach § 28 RöV muss der Betreiber
die Bilddaten in einer für den
Empfänger geeigneten Form übermitteln. Papierausdrucke sind
hierzu nicht zulässig.
4. Dosisflächenprodukt:
Das DFP muss bei folgenden
­Untersuchungen immer erfasst
werden:
– kinderradiologische Unter­
suchungen am Körperstamm,
– Durchleuchtungsuntersuchungen des Gastrointestinaltraktes,
– interventionelle Verfahren,
– Angiografie/Phlebografie,
– kardiologische Untersuchungen.
Alle Neugeräte müssen ab Juli
2002 über ein DFP-Gerät verfügen,
bei Altgeräten ist zusätzlich zu der
Spannung das mAs-Produkt, der
Dosisindikator bei digitalen Röntgenanlagen, der Fokus-DetektorAbstand u. a. zu dokumentieren.
5. Angabe Dosisindikator:
Zukünftig ist bei digitalen Radiografiesystemen der Dosisindikator
in Verbindung mit dem einzelnen
Röntgenbild zu dokumentieren
und der Ärztlichen Stelle zur Abschätzung der Dosis mitzuteilen.
6. Umrechnung bzw. Vergleich
Bildempfängerdosis:
Konventionelles Film-FolienSystem,
Bildempfängerdosis ¶ 2,5 μGy
entspricht SC 800;
Bildempfängerdosis ¶ 5 μGy
entspricht SC 400;
Bildempfängerdosis ¶ 10 μGy
entspricht SC 200
7. Der Ärztlichen Stelle sind
schriftlich die rechtfertigende Indikation und der Befund zu den angeforderten Bildunterlagen einzureichen. Arbeitsanweisungen für
häufig durchgeführte Untersuchungen im Bereich Röntgen/CT
sind auf Verlangen nachzuweisen.
8. Ab 01. 01. 2008 darf der Brennflecknennwert für die „üblichen“
Röntgenaufnahmen den Wert von
1,3 nicht übersteigen. Das wird
dann in der Regel im Rahmen der
nächsten Wiederholungsprüfung
durch den Sachverständigen überprüft, wann immer diese bei dem
Betreiber fällig sein wird. Bei kleinen Überschreitungen des Grenzwertes von 1,3 (und ihr Wert von
1,4 ist eine kleine Überschreitung)
wird der Sachverständige die Ortsauflösung messen. Wird diese –
was zu erwarten ist – 2,4 und
mehr Lp/mm betragen, dann
kann die Röntgenröhre weiter
betrieben werden.
9. Ab 01. 01. 2008 müssen bei
einem Strahler und mehreren Anwendungsgeräten, die von einem
Schaltgerät bedient werden, eine
Kassettenabtastung oder FailSafe-Schaltung vorhanden sein
(gilt auch für DLR-Kassetten.
10. Bei am Schaltpult nicht vorhandener Nachanzeige des durch
eine Belichtungsautomatik sich
einstellenden mAs-Produktes,
kann die Patientenexposition
nachträglich rechnerisch nicht
ermittelt werden. Daher ist eine
Umrüstung des betreffenden
Schaltpultes mit dieser mAs-Nachanzeige oder die Anzeige des
Dosisflächenproduktes (in der
Regel der Einbau eines Dosis­
flächenproduktmessgerätes) erforderlich. Die Anforderung ergibt
sich aus dem § 28 Abs. 1 Nr. 6
RöV.
Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz
gem. § 18a Abs. 2 RöV
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisch-technische Angestellte,
deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgenstrahlen liegt.
Termin:
Mittwoch, 16. April 2008
11.00 Uhr s.t. bis ca 19.00 Uhr
Kursleitung:
PD Dr. Hans Hawighorst
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg,
Jahnstraße 38a,
70597 Stuttgart-Degerloch
Teilnahmegebühr:
90,– Euro (inkl. Schulungs­
unterlagen und Verpflegung),
Gebühreneinzug erfolgt vor Ort
in bar.
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg,
Jahnstraße 38a,
70597 Stuttgart-Degerloch,
großer Sitzungssaal.
Seminarziel:
Bescheinigung zum Erhalt
der Fachkunde (Der Kurs ist gem.
§ 18 a Abs. 2 RöV).
Der Kurs ist von der Zentralen
Stelle für die Vollzugsunterstützung beim Gewerbeaufsichtsamt
Stuttgart als zuständiger Stelle
anerkannt.
Kursinhalte:
– Arbeitsweise der Ärztlichen
Stelle: Normen
– Arbeitsweise der Ärztlichen
Stelle: Anforderungen, Gonadenschutz, Einstelltechniken
– Konstanzprüfungen:
Filmverarbeitung, Prüfkörper,
Mammographie
– Anwendung ionisierender
Strahlung, Röntgenverordnung
Diagnostische Referenzwerte
– Physikalische Grundlagen
(Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT): Äquivalentdosis, CTDI, DLP, Recht­
fertigung
– Leitlinien der Bundesärzte­
kammer: Film-Foliensysteme,
Einblendung, Bildqualität
– Was ist neu in der digitalen
Welt
– Aktuelle Rechtsvorschriften:
Die neue Röntgenverordnung
– Repetitorium
– Abschlusstestat für RöV
Kursrücktritt:
Bei einer Stornierung bis drei
Wochen vor Kursbeginn in
schriftlicher Form wird eine
Bearbeitungsgebühr von
30,– Euro berechnet.
Bei Abmeldungen danach
und bei Nichterscheinen wird
die volle Seminargebühr
erhoben. Der Veranstalter
hat das Recht, bei nicht aus­
reichender Beteiligung
die Veranstaltung abzusagen.
Weitergehende Ansprüche
hat der Teilnehmer nicht.
Anmeldung:
Eine schriftliche Anmeldung
unter Angabe von Name,
Adresse, Wohnort, Tel./Fax
oder E-Mail bei Frau Esposito,
Ärztliche Stelle,
elefon (07 11) 7 69 89-68,
Fax (07 11) 7 69 89-75,
E-Mail: loredana.esposito@
laek-bw.de ist erforderlich.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldungen werden in der
Reihenfolge des Eingangs
berücksichtigt.
ÄBW 03 • 2008
145
Bekanntmachungen
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Bezirksdirektion Stuttgart
Albstadtweg 11
70567 Stuttgart ­(Möhringen)
Telefon (07 11) 78 75-0
Fax (07 11) 78 75-32 74
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
Nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen durch den
Landesausschuss der Ärzte und
Krankenkassen werden gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der
betreffenden Ärzte bzw. deren
Erben die folgenden Vertrags­
arztsitze zur Übernahme/Wiederbesetzung ausgeschrieben:
Anästhesiologie
Kreis Ludwigsburg
71640 Ludwigsburg
Einzelpraxis
0313
Augenheilkunde
Kreis Böblingen
71083 Herrenberg
Praxisgemeinschaftsanteil
0310
Chirurgie
Landkreis Heilbronn
74348 Lauffen
Einzelpraxis
0314
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Kreis Böblingen
71229 Leonberg-Eltingen
Einzelpraxis
0309
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Kreis Ludwigsburg
71254 Ditzingen
Gemeinschaftspraxisanteil
0315
146
Hausärztliche Praxis
Kreis Göppingen
73084 Salach
Gemeinschaftspraxisanteil
0319
HNO-Heilkunde
Stadtkreis Heilbronn
74081 Sontheim
Gemeinschaftspraxis
0305
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Stadtkreis Heilbronn
74074 Heilbronn
Einzelpraxis
0722
Kinderheilkunde
Rems-Murr-Kreis
70736 Fellbach
Einzelpraxis
0304
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Main-Tauber-Kreis
97922 Lauda-Königshofen
Gemeinschaftspraxisanteil
1107
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Kreis Schwäbisch Hall
74582 Gerabronn
Einzelpraxis
1015
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Ostalbkreis
73433 Aalen
Einzelpraxis
0301
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Kreis Heidenheim
89168 Niederstotzingen
Gemeinschaftspraxisanteil
0312
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
Kreis Ludwigsburg
70825 Münchingen
Einzelpraxis
0302
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
Main-Tauber-Kreis
97922 Lauda-Königshofen
Einzelpraxis
0303
Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Kreis Böblingen
71083 Herrenberg
Praxisgemeinschaftsanteil
0311
ÄBW 03 • 2008
Kinder- und
Jugendpsychotherapie
– analytisch und
tiefenpsychologisch –
Kreis Stuttgart
70597 Stuttgart-Degerloch
Einzelpraxis
0317
Orthopädie
Landkreis Heilbronn
74172 Neckarsulm
Praxisgemeinschaftsanteil
0306
Orthopädie
Kreis Esslingen
73249 Wernau
Einzelpraxis
0308
Psychologische
Psychotherapie
– analytisch und
tiefenpsychologisch –
Kreis Stuttgart
70176 Stuttgart
Einzelpraxis
0318
Psychologische
Psychotherapie
– Verhaltenstherapie –
Kreis Stuttgart
70469 Stuttgart
Einzelpraxis
0316
Urologie
Rems-Murr-Kreis
71332 Waiblingen
Praxisgemeinschaftsanteil
0307
Nähere Informationen zu
diesen ausgeschriebenen Praxen
sowie ggf. Antragsunterlagen
erhalten Sie bei der Kassen­
ärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Frau Kaupp,
Tel. (07 21) 59 61-11 97.
Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass die in der
„Warteliste“ eingetragenen Ärzte
nicht automatisch als Bewerber
für die ausgeschriebenen Vertragspraxen gelten. Die formlose
Bewerbung ist innerhalb von vier
Wochen unter dem Stichwort
„Ausschreibung“ und unter
Angabe der jeweiligen Ziffer
bei der Kassenärztlichen Ver­
einigung Baden-Württemberg,
Bezirks­direktion Karlsruhe,
Keßlerstr. 1 in 76185 Karlsruhe,
schriftlich einzureichen und
muss die vollständige Anschrift,
Kopie des aktuellen Arztregisterauszuges, Angaben zum frühestmöglichen Praxisübernahme­
zeitpunkt sowie das Einverständnis zur Weiter­gabe der Bewerbung an den ­Praxisübergeber
enthalten.
Zu diesen und insbesondere
auch zu weiteren Niederlassungs-,
Kooperations- und Übernahmemöglichkeiten bietet Ihnen
die Bezirksdirektion Stuttgart
eine persönliche Beratung an.
Terminvereinbarung bitte unter
Tel. (07 11) 78 75-31 87.
Bekanntmachungen
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Bezirksdirektion Karlsruhe
Keßlerstraße 1
76185 Karlsruhe
Telefon (07 21) 59 61-12 37
Fax (07 21) 59 61-13 50
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
Nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen durch den
Landesausschuss der Ärzte und
Krankenkassen werden gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der
betreffenden Ärzte bzw. deren
Erben die folgenden Vertrags­
arztsitze zur Übernahme/Wiederbesetzung ausgeschrieben:
Chirurgische Praxis
(BerufsausübungsgemeinschaftsAnteil)
im Planungsbereich
Karlsruhe-Stadt
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 07. 2008
Kennziffer CH/66
Hausärztliche Praxis
– allgemeinmedizinisch –
im Planungsbereich
Baden-Baden, Stadt/Rastatt
Praxisübernahmezeitpunkt:
nächstmöglicher Zeitpunkt
Kennziffer HÄ/289
Hausärztliche Praxis
– allgemeinmedizinisch –
im Planungsbereich
Baden-Baden, Stadt/Rastatt
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 07. 2008
Kennziffer HÄ/290
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
im Planungsbereich
Baden-Baden, Stadt/Rastatt
Praxisübernahmezeitpunkt:
ab 01. 07. 2008
Kennziffer HÄ/291
Hausärztliche Praxis
– allgemeinmedizinisch –
im Planungsbereich Calw
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 07. 2008
Kennziffer HÄ/292
Hausärztliche Praxis
– allgemeinmedizinisch –
im Planungsbereich
Karlsruhe-Land
Praxisübernahmezeitpunkt:
nächstmöglicher Zeitpunkt
Kennziffer HÄ/293
Hausärztliche Praxis
– allgemeinmedizinisch –
im Planungsbereich Pforzheim
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 07. 2008
Kennziffer HÄ/294
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
im Planungsbereich
Baden-Baden, Stadt/Rastatt
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 10. 2008
Kennziffer HÄ/295
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
im Planungsbereich
Rhein-Neckar-Kreis
Praxisübernahmezeitpunkt:
ab 01. 07. 2008
Kennziffer HÄ/296
Hautärztliche Praxis
(BerufsausübungsgemeinschaftsAnteil)
im Planungsbereich Calw
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 07. 2008
HG/59
Praxis eines Facharztes für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
im Planungsbereich Mannheim
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 07. 2008
Kennziffer HNO/52
Nähere Informationen zu
diesen ausgeschriebenen Praxen
sowie ggf. Antragsunterlagen
erhalten Sie bei der Kassen­
ärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Bezirksdirektion
Karlsruhe, Telefon (07 21)
59 61-12 37. Sollten Sie sich zu
einer Bewerbung entschließen,
so sind mit Eingang der schriftlichen Bewerbung sämtliche Zulassungsvoraussetzungen nachzuweisen (Arztregistereintragung,
Führungszeugnis etc.). Die vollständigen Zulassungsunterlagen
sind unter dem Stichwort
„Ausschreibung“ unter Angabe
der jeweiligen Kennziffer bis
zum 08. 04. 2008 bei der
KV Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Karlsruhe, Keßlerstr. 1,
76185 Karlsruhe, einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass die in der
Warteliste eingetragenen Ärzte
nicht automatisch als Bewerber
für die ausgeschriebenen
Vertragspraxen gelten.
Nähere Informationen zu
diesen ausgeschriebenen Praxen
sowie ggf. Antragsunterlagen
erhalten Sie bei der Kassen­
ärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Bezirksdirektion
Karlsruhe, Telefon (07 21)
59 61-12 37. Sollten Sie sich zu
einer Bewerbung entschließen,
so sind mit Eingang der schriftlichen Bewerbung sämtliche Zulassungsvoraussetzungen nachzuweisen (Arztregistereintragung,
Führungszeugnis etc.). Die vollständigen Zulassungsunterlagen
sind unter dem Stichwort
„Ausschreibung“ unter Angabe
der jeweiligen Kennziffer bis
zum 08. 04. 2008 bei der
KV Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Karlsruhe, Keßlerstr. 1,
76185 Karlsruhe, einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass die in der
Warteliste eingetragenen Ärzte
nicht automatisch als Bewerber
für die ausgeschriebenen
Vertragspraxen gelten.
Ausschreibung folgender
Psychotherapeutensitze
Praxis eines Facharztes
für Psychotherapeutische
Medizin
im Planungsbereich Heidelberg
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 01. 2009
Kennziffer ÄP/32
Praxis eines Psychologischen
Psychotherapeuten
im Planungsbereich
Karlsruhe-Stadt
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 07. 2008
Kennziffer PP/43
Orthopädische Praxis
im Planungsbereich Heidelberg
Praxisübernahmezeitpunkt:
01. 10. 2008
Kennziffer O/90
ÄBW 03 • 2008
147
Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer
Südbaden
Geschäftsstelle:
Sundgauallee 27
79114 Freiburg/Br.
Telefon (07 61) 88 40
Fax (07 61) 89 28 68
Außerordentliche
Vertreterversammlung
der Bezirksärztekammer
Südbaden
in der 14. Legislaturperiode
Termin:
Samstag, 19. April 2008,
Beginn 9.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte Freiburg,
Sundgauallee 27
Themen u. a.:
– Beratung zu dem Tages­
ordnungspunkt „Haushalts­
angelegenheiten“
– „Leitliniengestützte
Medizin – Anspruch und
Wirklichkeit“
Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden
Seminar
Psychosomatische Grundversorgung
In den letzten Jahren sind bei
vielen psychischen Erkrankungen
Versorgungsleitlinien mit Behandlungspfaden für psychische,
psychosomatische und SuchtErkrankungen erarbeitet worden.
Diese zielen jeweils auf die
Kooperation von Hausärzten,
Fachärzten und die Abstimmung
von ambulanter, stationärer und
rehabilitativer Versorgung. Dies
war zur Qualitätsverbesserung
und insbesondere zur Verbesserung der Schnittstellenproblematik erforderlich. Diese Versorgungsleitlinien entsprechen der
Tatsache, dass die große Mehr-
148
zahl aller psychisch erkrankten
Patienten primär in der hausärztlichen Praxis versorgt werden.
Viele Patienten mit psychischen,
psychosomatischen sowie Suchterkrankungen kontaktieren aber
auch wegen spezieller körperlicher Symptome primär andere
Fachärzte wie Orthopäden, HalsNasen-Ohren-Ärzte, Kardiologen
etc. Im stationären Bereich stellen etwa in internistischen Kliniken Alkoholfolgeerkrankungen
die häufigste Diagnose dar.
Aufgrund dieser Entwicklung
zu kooperativen, vernetzten Versorgungsstrukturen, die sich an
Versorgungsleitlinien und Behandlungspfaden nach den
Prinzipien der Evidenz basierten
Medizin ausrichten, hat die
Akademie die Fort- und Weiterbildung in der Psychosomatischen Grundversorgung neu
strukturiert.
Samstagsveranstaltungen
Termine:
jeweils samstags,
9.00 s.t.–17.00 Uhr
26. April 2008
Eröffnungsveranstaltung
zur „Frauensprechstunde“
Veranstaltung in Zusammen­
arbeit mit der Univ.-Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie
und der Universitäts-Frauenklinik,
ohne Gebühr
Ort: Univ.-Klinik, Hörsaal,
Ecke Karlsstr./Hauptstr.
07. Juni 2008
Depressionen
05. Juli 2008
Dementielle Erkrankungen
27. September 2008
Gesundheitliches Risikoverhalten
25. Oktober 2008
Angsterkrankungen
29. November 2008
Psychoonkologie
Ort: Haus der Ärzte, Freiburg
Gebühr: 80,– Euro pro Samstag
Kompaktkurse
Termine:
jeweils montags bis freitags,
9.00–16.30 Uhr
16.–20. Juni 2008 und
03.–07. November 2008
Ort: Rehaklinik Glotterbad,
Glottertal
Gebühr: 360,– Euro
ÄBW 03 • 2008
Notfalltraining Arztpraxis
für Arzt und Helferin
Palliativmedizin
40 Std. Kursweiterbildung
In Zusammenarbeit mit der
Landesrettungsschule Baden
Termine:
jeweils mittwochs,
15.00 s.t.–19.00 Uhr
16. April 2008
15. Oktober 2008
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Gebühr:
jeweils 75,– Euro pro Person
Der Basiskurs Palliativmedizin
wendet sich an Ärztinnen und
Ärzte aus Praxen und Kliniken,
die ihre Fähigkeiten in der Palliativmedizin entwickeln wollen.
Der Inhalt des Kurses entspricht
dem Kursbuch Palliativmedizin
nach den Richtlinien zur WBO der
Bundesärztekammer und bietet
somit auch die Voraussetzung für
den Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.
In Zusammenarbeit mit dem
Arbeitskreis Palliativmedizin Freiburg, Seminarleitung: Dr. Tobias
Reiber, Freiburg (8. Kurs).
Termine:
jeweils freitags,14.00–18.30 Uhr
und samstags, 9.00–18.30 Uhr
21./22. November 2008
05./06. Dezember 2008
16./17. Januar 2009
Ort: FBZ, Goethestr., Freiburg
Gebühr: 550,– Euro
Notfalltraining für Ärzte
In Zusammenarbeit mit der
Landesrettungsschule Baden
Grundkurs (Voraussetzung
für die Fortsetzungskurse)
Termin:
Samstag, 18. Oktober 2008
Zeit: 9.00–17.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Gebühr: 100,– Euro
Fortsetzungskurse
Kardiozirkulatorische Notfälle
Termin:
Samstag, 15. November 2008
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: Margarete Ruckmich Haus,
Freiburg
Gebühr: 100,– Euro
Traumatologische Notfälle
Termin:
Samstag, 22. November 2008
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Gebühr: 100,– Euro
Notarztseminar zum Erwerb
der Zusatzbezeichnung
„Notfallmedizin“ gemäß Curriculum
der Bundesärztekammer
Termine:
jeweils montags bis dienstags,
außer Sonntag,
8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr
02.–10. Juni 2008
01.–09. Dezember 2008
Ort: Margarete Ruckmich Haus,
Freiburg
Gebühr: jeweils 620,– Euro
Palliativmedizin
120 Std. Fallseminar
Das nächste Fallseminar ist in Planung für Winter 2008/2009.
Interessenten bitte melden!
Kursweiterbildung Suchtmedizin
zur Erlangung der Zusatzbezeichnung gemäß WBO 2006
Suchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jedem Arzt,
jeder Ärztin, ob in der Praxis oder
im Krankenhaus tätig. Besonders
der Substanzmissbrauch von
Alkohol, Nikotin, stimulierenden
Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt
eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar.
In der neuen Weiterbildungsordnung 2006 ist die Suchtmedizin
als Zusatzweiterbildung geführt
und beinhaltet eine 50-stündige
Kursweiterbildung.
Teil 4 (Essstörungen, Tabak­
abhängigkeit, Spielsucht u. a.)
E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected]
Bekanntmachungen
Termin:
11./12. April 2008
Zeit: Freitag, ab 14.30 Uhr,
Samstag ab 9.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Gebühr:
pro Wochenende 150,– Euro
Seminar Spezielle Schmerztherapie
80 Std. gemäß Kursbuch
der Bundesärztekammer 2007
Termine:
jeweils freitags und samstags,
9.00 s.t.–18.00 Uhr
30./31. Mai 2008
13./14. Juni 2008
27./28. Juni 2008
18./19. Juli 2008
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Gebühr: 800,– Euro
Impfseminar gemäß Curriculum
der Bundesärztekammer
Die Impfprophylaxe zählt zu den
wichtigsten Errungenschaften
der modernen Medizin, und ohne Zweifel gibt es nationale und
internationale Impferfolge – die
Ausrottung der Pocken und die
Rückdrängung der Kinderlähmung in ganz Europa sind die
beiden prominentesten Beispiele.
Es gibt in Deutschland aber auch
Impfdefizite! Unzureichende Impfraten und in deren Folge MasernEpidemien sowie jedes Jahr aufs
neue vermeidbare ­Todesfälle
durch Influenza. International
kann Deutschland beim Impfen
kaum mithalten. So beispielsweise
sind Nord- und Südamerika, aber
auch einige Staaten in Afrika
masernfrei. Demgegenüber ist
wissenschaftlich gut ­dokumentiert, dass die Deutschen Weltmeister im Export von Masern
sind. Auch im ­europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft.
Die Gründe sind vielfältig.
Wesentlich ist sicherlich auch ein
defizitärer Wissensstand der
Ärzteschaft, wie Statistiken belegen. Trotz des schon bestehen-
den Fortbildungsangebots finden
wir in Hausarztpraxen Impflücken
zwischen 35 und 55 Prozent, bei
den Frauenärzten mögen sich die
Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent.
In der Mehrzahl Routineleistungen, die einfach nur vergessen
werden und das, obwohl Impfleistungen budgetneutral sind.
Inhalt des Seminars:
• Grundlagen des Impfens –
Epidemiologie – Immunologie
• Organisation des Impfens in
Deutschland
• Akzeptanz und Durchführen
von Impfungen
• Impfpräventable Erkrankungen
• Standardimpfindikationen
• Impfungen von Risikopatienten
– Prüfung
Termin:
Samstag, 21. Juni 2008
Zeit: 9.00 s.t.–18.15 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Gebühr: 100,– Euro
Substitutionsbehandlung –
Update 2008
Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin und Substitutionsbehandlung
Termin:
Mittwoch, 04. Juni 2008
Zeit: 15.00 s.t.–18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Freiburg
(ohne Gebühr)
Kolloquium zur
guten Arzneimitteltherapie
Disputatio Pharmacologica
(Workshop)
a) Neue Arzneimittelmittel –
eine kritische Bewertung
Prof. Dr. W. Niebling,
Prof. Dr. K. Wink
Medizinischer Fortschritt besteht
zu einem nicht unbeträchtlichen
Teil in der Entwicklung neuer
Arzneimittel, die häufig unter
großem Werbeaufwand auf den
Markt gebracht werden. Dabei
kann es bezüglich der Wirksamkeit zu sehr positiven und bezüg-
lich der Nebenwirkungen eher
zurückhaltenden Darstellungen
kommen.
Aber gerade bei neuen Medi­
kamenten ist eine sorgfältige
Nutzen/Risiko-Darstellung notwendig, die von neutraler unabhängiger Seite gemacht werden
sollte.
Wir haben deshalb beschlossen,
Sie regelmäßig über neue Arzneimittel unabhängig und kritisch
zu informieren und mit Ihnen die
Notwendigkeit zu diskutieren,
damit Patienten in wahrer Weise
davon profitieren.
Über die betreffenden neuen
Medikamente werden wir Sie
rechtzeitig informieren.
Termin:
Mittwoch, 09. Juli 2008
Zeit: 19.00 s.t.–21.15 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
(ohne Gebühr)
Fort- und Weiterbildungsseminar
Allgemeinmedizin
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte, die ihre
Kenntnisse auf diesem Gebiet
­aktualisieren wollen (auch
­geeignet nach familienbedingter
Berufsunterbrechung).
Ärztinnen und Ärzte, die noch
die Blöcke 1, 14, 18 und 19
im Rahmen der 5-jährigen
Weiterbildung (gemäß WBO
2003) benötigen.
Termin:
24.–28. November 2008
(Montag–Freitag)
Zeit: 9.00 s.t.–16.45 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
(ohne Gebühr)
Bitte Programme und
Anmeldeformulare anfordern!
Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden,
Postfach 63 80, 79039 Freiburg,
[email protected],
www.baek-sb.de/akademie
Bitte beachten Sie unsere neuen
Telefon- und Faxnummern:
Tel. (07 61) 8 84-47 36/47 37/47 38,
Fax (07 61) 8 84-47 44
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Bezirksdirektion Freiburg
Sundgauallee 27
79114 Freiburg/Br.
Telefon (07 61) 88 40
Fax (07 61) 8 84-41 45
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
Folgende Vertragsarztsitze
werden nach der Anordnung
von Zulassungsbeschränkungen
zur Wiederbesetzung gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag
der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben
ausgeschrieben.
Hausarzt
Landkreis Emmendingen
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 10. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-1
Hausarzt
Landkreis Emmendingen
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 10. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-2
Hausarzt
Landkreis Emmendingen,
79341 Kenzingen
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 07. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-3
Hausarzt
Landkreis BreisgauHochschwarzwald
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt: zum nächstmöglichen
Termin
Bewerbungsfrist bis 28. 03. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-4
ÄBW 03 • 2008
149
Bekanntmachungen
Hausarzt
Landkreis Lörrach, 79674 Todtnau
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 01. 2009
oder sofort
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-5
Hausarzt
Landkreis Waldshut,
79777 Ühlingen-Birkendorf
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-6
Hausarzt
Landkreis Ortenaukreis,
77694 Kehl
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 07. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-7
Hausarzt
Landkreis Ortenaukreis
(allgemeinärztliche Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 07. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-8
Hausarzt
Landkreis Ortenaukreis,
77955 Ettenheim
(örtliche BAG/internistischer
Anteil)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-9
Hausarzt
Landkreis Ortenaukreis,
77971 Kippenheim
(örtliche BAG/allgemeinärztlicher
Anteil)
Zeitpunkt: 01. 01. 2009
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-10
Anästhesiologie
Landkreis Konstanz,
78465 Konstanz
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-11
150
Augenheilkunde
Landkreis BreisgauHochschwarzwald,
79395 Neuenburg
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-12
Augenheilkunde
Landkreis Waldshut, 79761
Waldshut-Tiengen
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-13
Augenheilkunde
Landkreis Ortenaukreis
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 09. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-14
Chirurgie
Landkreis Konstanz
(örtliche BAG)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-15
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Landkreis Tuttlingen
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 10. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-16
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Landkreis Konstanz
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 07. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-17
Innere Medizin (fachärztlich)
Landkreis Emmendingen
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 01. 07. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-18
ÄBW 03 • 2008
Nervenheilkunde
Stadtkreis Freiburg
(überörtliche BAG)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-19
Nervenheilkunde
Landkreis Ortenaukreis,
77652 Offenburg
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt: Ende 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-20
Orthopädie
Landkreis BreisgauHochschwarzwald
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt: Sommer 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-21
Ärztliche Psychotherapie
– tiefenpsychologisch
fundierte Psychotherapie –
Stadtkreis Freiburg,
79106 Freiburg
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt:
zum nächstmöglichen Termin
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-22
Bewerbungen nur durch
Fachärztinnen/-ärzte für Psychotherapeutische Medizin
oder Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie möglich
Ärztliche Psychotherapie
– tiefenpsychologisch
fundierte und analytische
Psychotherapie –
Landkreis BreisgauHochschwarzwald
(Einzelpraxis)
Zeitpunkt: 15. 10. 2008
Bewerbungsfrist bis 11. 04. 2008
Chiffre-Nr. 03/08-23
Bewerbungen nur durch
Fachärztinnen/-ärzte für Psychotherapeutische Medizin
oder Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie möglich
Nähere Informationen erhalten
Sie über die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg,
Bezirksdirektion Freiburg, Telefon
(07 61) 8 84-42 74, Frau Wabnitz.
Zum Zeitpunkt der Bewerbung
müssen alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein (z. B. Arztregistereintragung, Facharzt u. a.).
Der formlosen schriftlichen
­Bewerbung (bitte Chiffre-Nr.
angeben) ist eine Auflistung
des beruflichen Werdegangs
beizufügen. Die Bewerbung ist
bis zur jeweils genannten
Bewerbungsfrist bei der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Bezirksdirektion
Freiburg, Sundgauallee 27,
79114 Freiburg, einzureichen.
Die in der Warteliste der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Bezirksdirektion
Freiburg (§ 103 Abs. 5 SGB V)
aufgenommenen Ärzte und
Psychotherapeuten werden
hiermit aufgefordert, sich bei
Interesse ebenfalls zu bewerben.
Eine gesonderte Mitteilung
ergeht nicht.
Bekanntmachungen
40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“
nach der Weiterbildungsordnung
Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Geschäftsstelle:
Haldenhaustraße 11
72770 Reutlingen
Telefon (0 71 21) 9 17-0
Fax (0 71 21) 9 17-4 00
Kurse der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Fortbildungs-CD-ROM
„Palliativmedizin“
Niedergelassene Vertragsärzte,
ermächtigte Krankenhausärzte
und Fachärzte, die in nach § 108
SGB V zugelassenen Kliniken
angestellt sind, sind seit dem
01. 07. 2004 gesetzlich verpflichtet, sich fortzubilden. Erworben
werden müssen 250 Fortbildungspunkte in 5 Jahren. Da der
Deutsche Ärztetag 2004 beschlossen hat, in den jeweiligen
Fortbildungskategorien keine
Punkteobergrenzen mehr zu fordern, haben Ärztinnen und Ärzte
heute die Möglichkeit, frei zu
entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre CMEPunkte sammeln möchten. Damit
wurde der Weg frei, die Fortbildung zeit- und ortsunabhängig
auch über Printmedien, CD-ROMs
und Online-Fortbildung zu
gestalten.
Die Fortbildungs-CD-ROM
„Palliativmedizin“ wurde von
der Bezirksärztekammer Südwürttemberg auf der Basis des
Curriculums der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin
entwickelt und ist von der
Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 10 Punkten
anerkannt.
Für weitere Informationen oder
zur Bestellung der CD-ROM (39,–
Euro) wenden Sie sich bitte an
die unten angegebene Adresse.
In der neuen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer
Baden-Württemberg, die am
1. Mai 2006 in Kraft getreten ist,
wurde die Zusatzbezeichnung
„Palliativmedizin“ eingeführt.
Zum Erwerb dieser Zusatzbezeichnung ist u. a. die Absolvierung eines 40-stündigen Kurses
erforderlich, für welchen
die Bundesärztekammer ein
Curriculum festgelegt hat.
Termine:
Freitag, 4. Juli 2008
14.00–17.30 Uhr
Samstag, 5. Juli 2008
9.00–17.30 Uhr
Sonntag, 6. Juli 2008
9.00–15.00 Uhr
Freitag, 18. Juli 2008
14.00–18.15 Uhr
Samstag, 19. Juli 2008
9.00–17.30 Uhr
Sonntag, 20. Juli 2008
9.00–14.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 7/2008)
Freitag, 10. Oktober 2008
14.00 – 17.30 Uhr
Samstag, 11. Oktober 2008
9.00–17.30 Uhr
Sonntag,12. Oktober 2008
9.00–15.00 Uhr
Freitag, 24. Oktober 2008
14.00–18.15 Uhr
Samstag, 25. Oktober 2008
9.00–17.30 Uhr
Sonntag, 26. Oktober 2008
9.00–14.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 8/2008)
Vorankündigung
Freitag, 20. Februar 2009
14.00–17.30 Uhr
Samstag, 21. Februar 2009
9.00–17.30 Uhr
Sonntag, 22. Februar 2009
9.00–15.00 Uhr
Freitag, 6. März 2009
14.00–18.15 Uhr
Samstag, 7. März 2009
9.00–17.30 Uhr
Sonntag, 8. März 2009
9.00–14.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 4/2009)
Mindestteilnehmerzahl:
35 Personen
Leitung: Dr. med. Rolf Segiet,
Chefarzt am Kreiskrankenhaus
Laupheim
Ort: Ärztehaus, Sitzungssaal,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: jeweils 350,– Euro
21.35–22.00 Uhr
Diskussion mit den Referenten
Ort: Audimax, Neue Aula,
Wilhelmstr. 7, 72074 Tübingen
Gebühr: kostenfrei
Die Veranstaltung ist bei der
Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 3 Fortbildungspunkten angemeldet.
Die Veranstaltungen sind bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg mit jeweils 40 Fortbildungspunkten angemeldet.
11. Gesundheitsforum
Südwürttemberg
„Prävention –
reale Chance oder Illusion?“
Sexualität im Alter –
Lust oder Frust?
Termin:
Mittwoch, 2. April 2008
19.30–22.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 14/2008)
Leitung: Dr. med. Michael Datz,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
Programm:
19.30 Uhr
Begrüßung
Dr. med. Michael Datz,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
19.45–20.10 Uhr
Zärtlichkeit und Sexualität –
lebenslange Bedürfnisse?
Referentin: Dr. med. Birgit Delisle,
niedergelassene Gynäkologin,
München, 2. stellv. Vorsitzende
der Akademie für Sexualmedizin
e. V.
20.10–20.45 Uhr
Gelebte Sexualität
der reifen Frau
Referentin: Prof. Dr. med.
Dr. rer. nat. Mechthild Neises,
FB Psychosomatische Frauenheilkunde, Medizinische Hochschule
Hannover
20.45–21.10 Uhr
Männliche Potenz
Referent: Prof. Dr. med. Arnulf
Stenzl, Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Urologie, Tübingen
21.10–21.35 Uhr
Sexuelle Konflikte
im Alter – eine psycho­
somatische Fallstudie
Referentin: Dr. phil. DiplomPsychologin und Psychoanalytikerin Viola Frick-Bruder, Hamburg
Termin:
Samstag, 12. April 2008
10.00–13.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 12/2008)
Leitung: Dr. med. Michael Datz,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
Programm:
10.00–10.15 Uhr
Begrüßung
Dr. med. Michael Datz,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
10.15–10.45 Uhr
Der Numerus clausus der Präventionsleistungen in der GKV
Referent: Gernot Haug,
Abrechnungsleiter
Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg,
Bezirksstelle Reutlingen
10.45–11.15 Uhr
Sinnvolle, individuelle
Präventionsleistungen
Referent: Dr. med. Michael
Häussler, niedergelassener
Facharzt für Allgemeinmedizin,
Ravensburg
11.15–11.45 Uhr
Der Arzt als Präventionsmuffel
Referent: Prof. Dr. med.
Dr. phil. Urban Wiesing, Ärztlicher
Direktor, Institut für Ethik
und Geschichte der Medizin,
Tübingen
11.45–12.15 Uhr
Die Aufklärung
bei Präventionsleistungen
Referent: Prof. Dr. iur. Hans
Kamps, Geschäftsführer
der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg, Reutlingen
ÄBW 03 • 2008
151
Bekanntmachungen
12.15–12.45 Uhr
Die Zukunft der Prävention
in Baden-Württemberg –
ein Schwerpunkt
der Gesundheitspolitik
Referent: Dr. med. Jürgen Wuthe,
Ministerialrat, Referatsleiter
Medizinische Versorgungsfragen,
Public Health, Öffentlicher Gesundheitsdienst im Ministerium
für Arbeit und Soziales, Stuttgart
12.45–13.15 Uhr
Diskussion mit den Referenten
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: kostenfrei
Die Veranstaltung ist bei
der Landesärztekammer
Baden-Württemberg mit 4 Fortbildungspunkten angemeldet.
Power Point-Seminar
Termin:
Samstag, 7. Juni 2008
9.00–12.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 9/2008)
Leitung: Dipl.-Phys. Dr. med.
Manfred Eissler, Reutlingen
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Gebühr: 50,– Euro
Die Veranstaltung ist bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 4 Fortbildungspunkten angemeldet.
Impfseminar
Termin:
Samstag, 6. September 2008
9.00–17.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 11/2008)
Leitung: Dr. med. Michael
Schulze, Vizepräsident
der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: kostenfrei
Die Veranstaltung ist bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 8 Fortbildungspunkten angemeldet.
Psychoonkologie –
psychologische Begleitung
von und heilsamer Umgang
mit Krebspatienten
Termin:
Samstag, 18. Oktober 2008
9.00–13.45 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 17/2008)
Leitung: Dr. med. Michael Datz,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
Ort: Cafe-Restaurant Eiszeit,
Eywiesenstr. 8, 88212 Ravensburg
Gebühr: 50,– Euro
Die Veranstaltung ist bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 6 Fortbildungspunkten angemeldet.
Internet für Ärzte
Homepage für den Arzt –
Grundkurs
Termin:
Samstag, 5. Juli 2008
9.00–12.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 10/2008)
Leitung: Dipl.-Phys. Dr. med.
Manfred Eissler, Reutlingen
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Gebühr: 50,– Euro
Die Veranstaltung ist bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 4 Fortbildungspunkten angemeldet.
Schon ca. die Hälfte der erwachsenen Deutschen nutzt regel­
mäßig das Internet. Angesichts
dieser Tatsache hat die Internet­
aktivität einer Praxis zunehmende Bedeutung. Es ist dabei
nicht nur wichtig, überhaupt eine
Homepage zu haben, sondern
die formale Qualität und die
inhaltlichen Angebote dieser
Homepage werden zu Erfolgs­
kriterien der Praxis. Dazu muss
die Homepage immer auf dem
aktuellen Stand der für die Patienten wichtigen Informationen
152
ÄBW 03 • 2008
sein, wobei die Berufsordnung
der Landesärztekammer BadenWürttemberg beachtet werden
muss.
Dieses Seminar vermittelt die
Kenntnisse, die erforderlich sind,
damit Ärztinnen und Ärzte
ihre Internetpräsentation selbst
erstellen sowie pflegen und
aktualisieren können.
Grundkenntnisse in Windows XP
oder Windows Vista sind Voraussetzung.
Termin:
Samstag, 22. November 2008
9.00–15.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 16/2008)
Leitung: Dr. Oleg Subkov,
Dettenhausen
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: 99,– Euro
(inkl. Verpflegung)
Falls die Mindestteilnehmerzahl
5 Tage vorher nicht erreicht ist,
kann der Kurs abgesagt werden.
Ebenso wird 5 Tage vor Kurs­
beginn die Anmeldung verbindlich. Bei Abmeldung nach diesem
Termin wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Die Veranstaltung ist von
der Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 10 Fortbildungspunkten anerkannt.
Auch im Rahmen der Fortbildung
gibt es nur vereinzelt und zum
Teil sehr verschiedene Angebote,
die sich dieses Themas annehmen.
Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges
Curriculum ausgearbeitet,
das die Bezirksärztekammer
Südwürttemberg überarbeitet
hat und mit 32 Stunden anbietet.
Termine:
Freitag, 27. Februar 2009
9.00–17.45 Uhr
Samstag, 28. Februar 2009
9.00–17.30 Uhr
Freitag, 13. März 2009
9.00–16.05 Uhr
Samstag, 14. März 2009
9.00–16.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 3/2009)
Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps,
Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Mindestteilnehmerzahl:
40 Personen
Gebühr: 325,– Euro
(inkl. Kursunterlagen
und Verpflegung)
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Die Veranstaltung ist bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 32 Fortbildungspunkten angemeldet.
Vorankündigung
Termine:
Teil I: Notfälle in der Arzt­
praxis, Lagerungsarten
Mittwoch, 21. Mai 2008
14.30–18.00 Uhr
Teil II: Basismaßnahmen der
Reanimation (Grundlagen)
Mittwoch, 28. Mai 2008
14.30–18.00 Uhr
(Anmeldungs-Nrn. AH6/2008 und
AH7/2008)
Leitung: Dr. med. Walz, Ulm
Ort: Haus der Fortbildungs­
akademie, 5. Stock, Einsteinstr. 59,
89077 Ulm
Gebühr: 40,– Euro pro Kurstag
pro Person inkl. Skript
Grundlagen der Medizinischen
Begutachtung
Die Erstellung von medizinischen
Gutachten gehört zur ärztlichen
Berufsausübung. Ärztliche Gutachten werden von privaten und
gesetzlichen Versicherungsträgern und von Gerichten beantragt. Bereits im Rahmen ihrer
Weiterbildung müssen Ärztinnen
und Ärzte Gutachten anfertigen.
Die hierfür erforderlichen Sachkenntnisse werden ihnen allerdings weder in der Aus- noch in
der Weiterbildung vermittelt.
Notfallmedizinisches Training
für Medizinische Fachangestellte
E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected]
Bekanntmachungen
Herz-Lungen-Wiederbelebung
für Medizinische Fachangestellte
Termine:
Teil I: Basismaßnahmen
Mittwoch, 16. April 2008
14.30–18.00 Uhr
Teil II: Erweiterte Maßnahmen,
Kinder, Defibrillation, Atem­
wegssicherung
Mittwoch, 23. April 2008
14.30–18.00 Uhr
(Anmeldungs-Nrn. AH8/2008 und
AH9/2008)
Teil I: Basismaßnahmen
Mittwoch, 4. Juni 2008
14.30–18.00 Uhr
Teil II: Erweiterte Maßnahmen,
Kinder, Defibrillation, Atem­
wegssicherung
Mittwoch, 11. Juni 2008
14.30–18.00 Uhr
(Anmeldungs-Nrn. AH10/2008
und AH11/2008)
Leitung: Dr. med. Walz, Ulm
Ort: Haus Haus der Fortbildungsakademie, 5. Stock, Einsteinstr. 59,
89077 Ulm
Gebühr: 40,– Euro pro Kurstag
pro Person inkl. Skript
Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis
individuell
nach Absprache
Dr. med. Walz, Rosengasse 17,
89073 Ulm
Auskunft/Anmeldung:
Akademie für Ärztliche
Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen,
Tel. (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16,
Fax (0 71 21) 9 17-24 00,
E-Mail: [email protected]
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Bezirksdirektion Reutlingen
Haldenhaustraße 11
72770 Reutlingen
Telefon (0 71 21) 9 17-0
Fax (0 71 21) 9 17-1 21 00
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
Nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen durch den
Landesausschuss der Ärzte und
Krankenkassen werden gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der
betreffenden Ärzte bzw. deren
Erben die folgenden Vertrags­
arztsitze zur Übernahme/Wiederbesetzung ausgeschrieben:
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Bodenseekreis
Markdorf
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
BO 63
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Bodenseekreis
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 06. 2008
oder später
BO 67
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
Alb-Donau-Kreis
Langenau
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2008
AD 63
Chirurgie
Zollernalbkreis
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 08. 2008
ZA 01
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Sigmaringen (Stadt)
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 10. 2008
SI 67
Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Kreis Sigmaringen
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2008
SI 68
Impressum
Kinder- und
Jugendheilkunde
Kreis Biberach
Übernahme eines Gemeinschafts­
praxisanteils
Zeitpunkt: 01. 01. 2009
BC 84
Psychiatrie und
Psychotherapie
Ulm (Stadt)
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: ab 01. 07. 2008
UL 43
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Reutlingen (Stadt)
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 08. 2008
RT 66
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Alb-Donau-Kreis
Blaustein
Übernahme einer Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 10. 2008
AD 62
Nähere Informationen vorab erhalten Sie bei der Kassen­
ärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg, Telefon
(07 21) 59 61-11 97, Frau Kaupp.
Die formlose schriftliche Bewerbung ist unter dem Stichwort
„Ausschreibung“ unter Angabe
der jeweiligen Chiffre-Nummer
bis zum 20. 04. 2008 bei der
Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg, Bezirks
direktion Karlsruhe, Keßlerstr. 1,
76185 Karlsruhe einzureichen,
die vollständigen Bewerbungs­
unterlagen können in Ausnahmefällen spätestens bis zum Tag der
Sitzung des relevanten Zulassungsausschusses nachgereicht werden.
Wir weisen darauf hin, dass die in
der Warteliste eingetragenen
Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Eine gesonderte Mitteilung ergeht nicht.
Herausgeber:
Landesärztekammer und
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Herausgebergremium:
Dr. med. Achim Hoffmann-Goldmayer (Vorsitzender),
Dr. med. Ulrike Wahl (stellv. Vorsitzende), Dr. med.
Klaus Baier (Rechnungsführer), PD Dr. med. Christian
Benninger, Dr. med. Gisela Dahl, Dr. med. Michael Datz,
Dr. med. Jan Geldmacher, Dr. med. Wolfgang Herz,
Dr. med. Gerhard Schade
Verantwortlicher Chefredakteur:
Dr. med. Oliver Erens (OE)
Anschrift Redaktion:
Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart
Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 89 45
Telefax (07 11) 76 98 98 59
E-Mail: [email protected]
Verlag und Anzeigenverwaltung:
Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG
Forststraße 131, 70193 Stuttgart
Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart,
Anzeigenverkaufsleitung:
Sebastian von Beckerath
Telefon (07 11) 63 67 28 49
Telefax (07 11) 63 67 27 60
E-Mail: [email protected]
Anzeigenverwaltung:
Angela Grüssner (Leitung)
Rudolf Beck
Telefon (07 11) 63 67 28 61
Telefax (07 11) 63 67 27 60
E-Mail: [email protected]
Gesamt-Anzeigenleitung:
Christian Hennig (verantwortlich)
Abonnement/Einzelhefte:
Leserservice Ärzteblatt Baden-Württemberg
Postfach 13 63, 82034 Deisenhofen
Telefon (0 89) 8 58 53-5 55
Telefax (0 89) 85 85 36 25 51
Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 51 vom 1. 1. 2008 gültig.
Gesamtherstellung:
Layout: GreenTomato Süd GmbH,
Forststraße 131, 70193 Stuttgart
Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG,
Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg
Bezugspreise:
Inland: jährlich 109,20 € zzgl. Versand­kosten 18,00 €
(inkl. der ­jeweils gül­tigen MwSt.).
EU-Länder-­Empfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland:
jährlich 109,20 € zzgl. Versandkosten 25,20 €
EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 109,20 €
zzgl. Versandkosten 25,20 € zzgl. MwSt.
(Export- oder Importland).
Einzelheft: 13,80 € zzgl. Versandkosten.
Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des
Bestell­eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den
Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der
Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten.
Bezugsbedingungen:
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei
Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver­längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht
schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende
des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden.
Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung
gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei
den Kreditinstituten abgebucht.
Redaktionsschluss für redaktionelle Bei­träge ist jeweils
der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und
­S ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen
Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Ein­
sendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis
zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vor­
ausgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von
Leserbriefen vor. Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte
ISSN 0720-3489
Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse
für das ÄBW ist ­ausschließlich
an die zuständige Bezirks­ärztekammer zu melden.
ÄBW 03 • 2008
153
Anzeige
& Kurorte
Heilbäder Allgemeine Indikationsangaben
Kurort Anschrift der
Kurverwaltung
Heilanzeigen nach Erkrankungen
folgender Organsysteme
Klima, Höhenlage,
Mittlere Jahrestemperatur
Kurmittel
Zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten
Kureinrichtungen
Die wichtigsten weiteren
Heilanzeigen
Kontraindikationen
Bad Bellingen
Erkrankungen des Stützund Bewegungsapparates
Rheumatische Erkrankungen
Stoffwechselerkrankungen
Erkrankungen des Vegetativums
Erkrankungen der Venen
Bad Bellingen liegt
am Rand
des südlichen
Schwarzwaldes,
südlich mildes
Klima, 225 bis
386 m ü. d. M.
Jahresdurchschnittstemperatur 9,5 °C
Bade-, Trink- und Inhalationskuren mit den NatriumCalcium-Chlorid-Thermen
(36,6 °C und 40,7 °C)
Rehabilitations-Kompaktkur
Arthrose der Gelenke
Erkrankungen der
Wirbelsäule
Präventions-Kompaktkur
Distreß
Krankengymnastik, Rückenschule, Massagen, Unterwasserstrahlmassagen,
Bewegungstherapie,
Wärme-Kälte-Therapie,
Elektrotherapie, autogenes
Training, alle Diätformen,
Fastenkurse, Traubenkur,
Seminare zur Gesundheitsbildung, Sauerstoff-(Ozon)und Schmerztherapie,
Beratung durch die
Rheuma-Liga, Kurseelsorge,
Osteoporose-Selbsthilfegruppe
balinea thermen: Mineral-ThermalBewegungsbad (ein Innen- und
zwei Außenbecken, 34,5 °C, 1000 m²
Wasserfläche, Ruheräume), Saunapark
mit 3 Innen- und 2 Außensaunen,
Dampfbad, Tauchbecken, Kaltwasseraußenbecken, großzügigen
Abkühlzonen, Solarium, Kurmittelhaus,
Trinkbrunnen, Kurhaus, Kurpark,
mit seltenen Gehölzen (24 ha),
spezialisierte Kliniken: Rheumatologie,
Orthopädie, Neurologie, Gefäß- und
Venenerkrankungen
Degenerative Erkrankungen der
Gelenke und der Wirbelsäule.
Nachbehandlung nach Operationen, Unfall- und Kriegsverletzungen
am Bewegungsapparat. Erkrankungen des Nervensystems:
rückbildungsfähige schlaffe und
spastische Lähmungen traumatischer, vaskulärer und entzündlicher Genese, Funktionseinschränkung und Abnutzungserkrankungen
Akute Entzündungen
und Erkrankungen
sowie
Schilddrüsen­
überfunktionen,
Anfallsleiden,
Malignome
Magen-, Darm, Leber- und
Gallenwegserkrankungen,
Stoffwechsel-Erkrankungen (Diabetes),
Adipositas, Erkrankungen des
Stütz- und Bewegungsapparates
(Orthopädische Erkrankungen) und
Unfallfolgeschäden
Mildes Klima, sonnenreich,
210 m ü. d. M.
Trinkquellen: Karlsquelle
(Natrium-Chlorid-SulfatWasser), Wilhelmsquelle
(Calcium-Natrium-SulfatChlorid-Wasser) Albertquelle
(Natrium-Chlorid-SulfatSäuerling)
Badequelle: Paulsquelle
(eisenhaltiger Natrium-ChloridSäuerling)
Behandlung von chronischer
Obstipation. AHB nach
operativen Eingriffen.
In klinisch geleiteten
Sanatorien auch Behandlung
von akuten und schweren
chronischen Erkrankungen der
Verdauungsorgane möglich.
Kurhaus, großer abwechslungsreicher
Kurpark, Wellness-Center, Künstler-Café
Amadeus, Trink- u. Wandelhalle, Institut
für Bad Mergentheimer Kur­medizin,
Gesundheitsbildung u. medizinische
Wellness, Haus des Kurgastes,
Diätlehrküche, gut erschlossenes
Rad- und Wanderwegenetz, zahlreiche,
gut ausgestattete Sanatorien, Kurhotels
u. Kurheime mit ärztlicher Betreuung
i. H. oder freier Arztwahl u. teilweise
Abgabe der ortsspezifischen Kurmittel.
Bade- und Wellnesspark Solymar mit
Wellen- und Sportbad, vielfältiger
Saunaanlage sowie ­Thermal-Mineralbecken 34°C (nicht rezeptierfähig).
Rheumatische Erkrankungen,
Hauterkrankungen (Behandlung
der Psoriasis und Neurodermitis),
Bewegungstherapie im Heilwasser,
Schmerztherapie, psychosomatische
Erkrankungen, Krebsnachsorge –
in Spezialkliniken.
Dekompensierte
Erkrankungen
von Leber und Herz
Erkrankungen des Stütz- und
Bewegungsapparates
Anschlussheilbehandlungen
Rheumatische Erkrankungen
Erkrankungen der Atmungsorgane
Hauterkrankungen und andere
allergische Erkrankungen
Psoriasis
Neurodermitis
Stimm-, Sprach- und Sprechstörungen
Geschwulstleiden
(Tumorerkrankungen)
Postoperative Behandlung –
Nachsorgekuren
Mildes Schonklima
235–285 m NN
Starksole (27 %) für medizinische Bäder, Bewegungsbäder mit 600 m2 Wasserfläche mit Wassertemperaturen von 30–33 °C,
Sole-Inhalationen,
Starksole-Photo-Therapie
(Schuppenflechte,
Neurodermitis)
Neurodermitis, Inhalationen
(Sole), erweit. ambul.
Physiotherapie (EAP), Krankengymnastik, Bewegungsbäder
einzeln u. in Gruppen, med.
Bäder, Massagen, Fango­
packungen, Sporttherapie,
sportmed. Nachbehandlg.,
Elektrotherapie, Eisbehandlg.,
Beschäftigungstherapie,
Lymphdrainagen, Autogen.
Training, Rückenschulung,
Akupunktur,
Gesundheitsprogramm
6 Reha-Kliniken, darunter eine für
Stimm-, Sprach- und Sprechstörungen,
eine geriatrische Reha-Klinik, Hautabteilung mit integrierter Sole-PhotoTherapie, Orthopädisches Krankenhaus,
Kurmittelhaus, Inhalatorium, SoleHallenbad mit drei Becken und einem
Außenbecken (30–33 °C), Sauna,
Dampfbad, Sole-Wellenfreibad, Haus
der Gesundheit, kurhaus, Kurpark,
­Therapiegarten, umfangreiches Kulturund Freizeitangebot
Unspezifische und allergische
Krankheiten der Atemwege,
Zustand nach Operationen und
Unfallfolgen an den Bewegungsorganen (Anschlussheilbehandlungen), chronische Herz-KreislaufErkrankungen, funktionelle oder
nervöse Herzbeschwerden, arterielle Verschlußkrankheiten, psychovegetative Beschwerden, Überforderungssyndrome, Unfall- und
Kriegsschäden, Kompaktkur
bei Arthrose und degenerative
Wirbelsäulenerkrankungen
Tourist-Info Todtmoos
Krankheiten des Herzens und des
Kreislaufs, Krankheiten der Atemwege
(Schwerpunkte: Asthma, chronische
Bronchitis (COPD), Sarkoidose,
obstruktive Schlafstörungen),
Onkologische Erkrankungen
(Atmungsorgane, Brustdrüse,
bösartige Systemerkrankungen),
Stoffwechselerkrankungen, Gefäßund Venenerkrankungen
mildes Rezklima
der Mittelgebirge,
800–1263 m
Massagen,
Wärmeanwendungen,
med. Bäder,
Krankengymanstik
2 Kurparkanlagen, Kurmittelhaus,
Kurhaus Wehratal, Badearzt,
Ärzte für Allgemeinmedizin,
Apotheke, Reha Zentrum Todtmoos,
Klinik Wehrawald, Wanderwege,
Terrainkurwege
Städtische Kurbetriebe Bad Waldsee
Klinik Maximilianbad
Rehazentrum bei der Therme
Degen. u. chronisch entzündl. Erkrankungen der Bewegungsorgane, Verletzungsfolgen, Osteoporose, Fibromyalgie, auch in Verbindung mit internist. Erkrankungen. AHB nach OP an
den Bew.-organen, gyn. Erkrankungen
u. AHB n. kompliz. Gyn.-OP, Krebserkrankungen d. Brustdrüse u. d. weibl.
Genitalorgane
495 bis 754 m
ü. d. M.,
Nähe Bodensee
und Allgäuer
Alpen,
voralpines
Reizklima
Kneippsche Therapie, Naturmoorbäder und -kontaktpackungen, Krankengymnastik
und Aquatraining im Thermalwasser:
Fluorid- und schwefelhaltiges
Thermalwasser mit 28–37 °C,
fluoridhaltiges Thermalwasser
30–32 °C
Ergo-, Sport-, Physikalische
Therapie, Lymphdrainage,
kompl. Entstauungstherapie,
Reflexzonen-, Elektro-, Kryound Hydrotherapie, Psychol.
Beratung u. Therapie, Gesundheitstraining, Ernährungstherapie, Sozialdienst, Akupunktur,
Neuraltherapie, Chirotherapie,
manuelle Therapie
Klinik Maximilianbad mit eigenem
Kurmittelhaus und Thermalhallenbad,
Rehazentrum bei der Therme mit Klinik
Elisabethenbad und Mayenbad
(insgesamt 500 Betten)
Gesundheitszentr. Waldsee-Therme
Rheumatische Erkrankungen,
­Gelenkerkrankungen, Bandscheibenund Wirbelsäulenschäden, Nach­
behandlung von Unfallverletzungen und
Operationen am Bewegungsapparat,
Osteoporose, Stresserkrankungen,
Erschöpfungszustände.
Mildes voralpines
Reizklima,
650–800 ü. d. M.,
Wurzacher Ried
– größtes intaktes
Hochmoor Mitteleuropas.
Naturmoor als dickbreiige
Moor-Teil- und Vollbäder oder
Moorpackungen, Thermalquelle
(fluoridhaltige Natrium-Hydrogenkarbonat-Quelle) 34° C,
med. Bäder, Bewegungs­therapie, Krankengymnastik,
Massagen.
Lymphdrainage, Elektro­
therapie, Inhalationen, Sport-,
Bewegungs- und Entspannungsangebote, Akupunktur,
Chirotherapie, manuelle
Therapie, Ernährungsberatung
und Gesundheitstraining.
VITALIUM, Gesundheits- u. WellnessZentrum mit medizinischer Therapie,
Thermalbad, Saunalandschaft u. Wohlfühlhaus für vielfältige Wellnessanwendungen. Direkt angeschlossen: das Moorsanatorium – Kurhotel am Reischberg u.
die Rheumaklinik Bad Wurzach, RehaKlinik für Anschlussheilbehandlungen.
Bade- und Kurverwaltung Bad Bellingen GmbH
79415 Bad Bellingen
Tel. 0 76 35 / 8 08-0
Fax 0 76 35 / 8 08-2 90
Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH
Lothar-Daiker-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim
Postfach 14 45, 97964 Bad Mergentheim
Tel. 0 79 31 / 9 65-0, Fax 0 79 31 / 9 65-2 28
www.kur-badmergentheim.de
[email protected]
BTB Bad Rappenauer
Touristik und Bäder GmbH
Salinenstraße 22, 74906 Bad Rappenau
Tel. 0 72 64 / 86-1 26, Fax 0 72 64 / 86-1 82
www.badrappenau.de
[email protected]
Wehratalstraße 19, 79682 Todtmoos
Tel. +49 (0)76 74 / 90 60-0
Fax +49 (0)76 74 / 90 60-25
www.todtmoos.de
[email protected]
Maximilianstraße 13, 88339 Bad Waldsee
Tel. 0 75 24 / 94 11-05, -06
Fax 0 75 24 / 94 11-29
www.waldsee-therme.de
Bad Wurzach/ Allgäu
Kurverwaltung
Mühltorstraße 1, 88410 Bad Wurzach
Tel. 0 75 64 / 3 02-1 50
www.bad-wurzach.de
[email protected]
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Bitte senden Sie mir die »Checkliste
für Existenzgründer« sowie die
Infobroschüre über »Öffentliche
Fördermittel« zu.
Ich interessiere mich für eine
Planrechnung meines Niederlassungsvorhabens.
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Brancheninfos über meine Fachgruppe.
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