aus dem rathaus - Gemeinde Rottendorf

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aus dem rathaus - Gemeinde Rottendorf
Jahres
bericht
der Gemeinde Rottendorf
2 0 12
Impressum
Gemeinde Rottendorf
Am Rathaus 4, 97228 Rottendorf
Verantwortlich: 1. Bürgermeister Rainer Fuchs
Redaktion und Layout: Herbert Ditzel
Herstellung: bonitasprint gmbh, Würzburg
Gestaltung Titelseite: Ernst Weckert, Randersacker
Bildnachweis: Gemeinde Rottendorf, pixelio, G. Rieke
Luftbild: Gerhard Launer (WFL)
Jahresbericht
2012
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . . 3
F riedhofs- und Bestattungswesen. . . . . . . . . . . 47
Allgemeine Verwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 15
Aus dem Rathaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 6
Bestattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Gemeinderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 – 8
Ehrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 13
Ehrenbürger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Aus dem Bauhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Allgemeine Bauverwaltung. . . . . . . . . . . . 48 – 49
Personal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Hochbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 – 52
Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 – 16
Tiefbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 – 53
Agenda 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 – 19
Forstwirtschaft,
Natur- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Öffentl. Sicherheit und Ordnung. . . . . 20 – 26
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 – 22
Ortsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Pass- und Meldewesen. . . . . . . . . . . . . . . 24 – 25
Personenstandswesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Gaststättenrecht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Forstwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Natur- und Umweltschutz. . . . . . . . . . . . . . . . 54
Vermessungswesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Jagd und Fischerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Straßen- und Verkehrsrecht . . . . . . . . . . . . . . . 25
Gewerbe, Verkehr und Energie. . . . . . . . 55 – 56
Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Gewerbe und Handel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Schulwesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 – 33
Volksschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 – 38
Verkehr, Engergiewirtschaft . . . . . . . . . . . 55 – 56
Volkshochschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Sing- und Musikschule. . . . . . . . . . . . 29, 32 – 33
K ultur und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . 34
Soziales, Jugend,
Familie und Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 – 45
Sozialhilfe und Gerbrunner Tafel. . . . . . . . . . . 35
Kommunalwirtschaft,
Abgabenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 57 – 60
Steuern, Gebühren, Abgaben. . . . . . . . . . . . . . 57
Finanzen, Schulden, Umlagen . . . . . . . . . 57 – 58
Steuerwesen, Umlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Gemeindliche Einrichtungen. . . . . . . . . . . . . . 58
Schwerbehinderte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Gemeindekasse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Kindergärten, Sonstige Betreuung . . . . . . 35 – 36
Haushalt 2013. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Jugendzentrum, Abenteuerspielplatz. . . . 37 – 40
Haus der Begegnung . . . . . . . . . . . . . . . 41 – 44
2
Bauwesen, Wasserrecht . . . . . . . . . . . . . . 48 – 53
Daten Verwaltungshaushalt 2013. . . . . . . . . . . 58
Finanzdaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben . . . 59
Gesundheit und Erholung, Vereine. . . . . . . . 46
Vereine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Ergebnis Verwaltungshaushalt . . . . . . . . . . . . . 60
Vorbeugende Gesundheitspflege. . . . . . . . . . . . 46
und Finanzzuweisungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Übersicht über Steueraufkommen
Vorwort des Bürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Die weltweite Banken- und Finanzkrise hat bei den Verantwortlichen der Gemeinde für
manche Sorgenfalten auf der Stirn gesorgt. Doch glücklicherweise blieben keine Furchen
zurück, denn alle laufenden und geplanten Maßnahmen können finanziell gesichert
durchgeführt werden.
Straßenbau
Die neue Straße nach Rothof hat eine ansprechende Randbegrünung erhalten, die vor
dem Unteren Rothof am Quellgebiet in einem angelegten Feuchtbiotop ausläuft. Das für
den Straßenbau notwendige Flurbereinigungsverfahren wurde mit der Neuverteilung
der Grundstücke erfolgreich fortgesetzt. Der damit verbundene zusätzliche Feldwegebau
wurde zwar im August 2012 begonnen, konnte jedoch zum Leidwesen der Landwirte bis
zur Schlechtwetterphase nicht fertiggestellt werden. Die neuen Wege werden asphaltiert
und stehen dann Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung. Eine weitere Radwegeverbindung zwischen Rottendorf und Rothof östlich der Bahnlinie Schweinfurt/Bamberg –
gefördert mit erheblichen Mitteln des Amtes für ländliche Entwicklung und des Landratsamtes Würzburg – wurde realisiert.
Voraussetzung dafür war die Möglichkeit der uneingeschränkten Benutzung auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge, nicht
jedoch für sonstigen motorisierten Durchgangsverkehr.
Schulsportplatz
Schäden im Schulsportplatz wurden nicht nur behoben, sondern der gesamte Platz wurde „runderneuert“. Mit staatlichem Zuschuss erhielt er ein neues Aussehen und kann funktional auch besser genutzt werden. Alle Schulkinder, das Lehrerkollegium und
weitere Nutzer sind voll des Lobes.
Kirchturm
Eine Besonderheit in Rottendorf ist, dass Kirche und Turm sich im Eigentum der katholischen Kirche befinden, für die Kosten,
die durch Unterhaltungsmaßnahmen am Kirchturm entstehen, aber die politische Gemeinde aufkommen muss. Da abfallender
Putz eine Gefährdung darstellte, war Handlungsbedarf angesagt. Bei der Begehung mit einem Hubsteiger ergab es sich, dass
weitgehende steinkonservatorische Maßnahmen, verbunden mit erheblichen Kosten, notwendig sind. Vorbereitungen und Untersuchungen erstreckten sich über einen längeren Zeitraum. Mittlerweile können die Kirchenglocken wieder läuten, die Turmuhr
wieder schlagen.
Wasserschloss
Bauarbeiten innerhalb und außerhalb des Wasserschlosses wurden ganzjährig durchgeführt. Leider konnte der enge Zeitplan
mit einer Eröffnung noch in 2012 nicht eingehalten werden. Als neue Termine sind gesetzt: Mitte Juni 2013 Fertigstellung des
Gebäudes mit Einzug der Bücherei. Die Eröffnung des gesamten Gebäudekomplexes mit Gartenanlage ist vorgesehen für 28. und
29. September 2013. Hierzu ergeht die Einladung übers Mitteilungsblatt August und September 2012.
Rathaus
Die anstehende energetische Sanierung des Rathauses, erweitert um die Diskussion eines Um- bzw. Neubaus, wurde in einer eigenen Bürgerversammlung und in verschiedenen Gremien ausgiebig erörtert. Dies wird wohl dazu führen, dass der Gemeinderat
einen städtebaulichen Planungswettbewerb über das Umfeld in Auftrag gibt.
Ehrenamt
Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sollen nicht nur über Ergebnisse und Planungen informiert werden, sondern Sie
sollen auch dazu ermuntert werden, bei bedeutenden gemeindlichen Vorhaben mitzuwirken, indem Sie sich in den zahlreichen
Arbeitskreisen und Arbeitsgemeinschaften, wie beispielsweise der Agenda-21-Arbeit, einbringen. Damit tragen Sie dazu bei, dass
ein „Nebeneinander“ zu einem „Für- und Miteinander“ wird.
Ein besonders hochwertiges Ehrenamt in unserer Gemeinde ist, Mitglied des Gemeinderates zu sein. Streben Sie dieses Ehrenamt
an, indem Sie sich auf einer Liste der konkurrierenden Parteien/Gruppierungen bewerben. Auch dadurch beleben und stärken
Sie unsere freiheitliche Grundordnung. Nehmen Sie Einfluss durch Einsatz im engen Lebenskreis.
Auch Sie wollen doch ein liebens- und lebenswertes Rottendorf.
Rainer Fuchs, 1. Bürgermeister
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
3
Allgemeine V erwaltung
Aus dem Rathaus
Öffnungszeiten
Wir sind durchgehend für Sie da:
Montag – Mittwoch
08.00 Uhr bis 15.30 Uhr
Donnerstag
08.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Während dieser Zeiten erreichen Sie in jedem Amt einen Ansprechpartner!
Bitte beachten Sie aber, dass auf Grund der
im Rathaus geltenden Gleitzeitregelung
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in der Regel nur während der Kernzeiten
(Montag bis Mittwoch von 8.00 bis 12.00
Uhr und von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr,
Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und
von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr) anwesend sein
müssen.
Wenn Sie im Bürgerservicebüro ein­
mal
warten müssen, laden wir Sie gerne zu einer Tasse Kaffee oder einem Espresso ein.
Bereitet Ihnen das Treppensteigen Probleme? Dann lassen Sie doch einfach Ihren Gesprächspartner aus dem 1. Stock ins
Bürgerservicebüro rufen!
Ihre Ansprechpartner in
besonderen Fällen
Haben Sie ein besonderes Problem? Dann
kann Ihnen vielleicht einer der nachfolgend genannten Beauftragten helfen:
Gleichstellungsbeauftragte:
Frau Carina Schwinn
Behördlicher Datenschutzbeauftragter:
Herr Roland Schmitt
Ausländerbeauftragte:
Frau Rosi Bauer
Behindertenbeauftragter:
Herr Thomas Geiger
Umweltbeauftragter:
Herr Roland Schmitt
Jugendbeauftragte aus dem Gemeinderat:
Herr Volker Hauck, Frau Melanie Kuhn,
Frau Doris Wolf und Herr Rolf Herzel.
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Bargeldlose Zahlung ist auch im
Rathaus möglich
Egal, ob Sie neue Personalausweise und
Reisepässe bezahlen oder in der Kasse andere Steuern und Gebühren begleichen
müssen. Natürlich können Sie im Rathaus
auch bargeldlos bezahlen. Zahlen Sie einfach mit Ihrer EC-Karte, wir buchen den
Betrag bequem von ihrem Konto ab. Natürlich für Sie ohne zusätzliche Kosten!
Kraftfahrzeugwesen
Schon seit Juli 2005 können im Bürgerservicebüro der Gemeinde Rottendorf Kfz-Außerbetriebsetzungen sowie Kfz-Um-meldungen
vorgenommen werden. Eine Ummeldung
Ihres Fahrzeuges ist beispielsweise bei einem
Umzug in eine andere Gemeinde des Landkreises Würzburg, aber auch bei Wohnungswechsel innerhalb der Gemeinde Rottendorf
notwendig. Andere Ummeldungen, wie z. B.
bei Änderung des Halters oder Namensänderung des Halters können im Bürgerservicebüro nicht durchgeführt werden sondern
müssen im Landratsamt erledigt werden.
Bitte beachten Sie auch, dass die Anmeldung eines Kraftfahrzeuges im Rathaus
nicht möglich ist!
Die Vorgänge in Zahlen für 2012:
Abmeldungen (innerhalb des Landkreises
Würzburg): 111 (Vorjahr 97)
Außerbetriebsetzungen (außerhalb des
Landkreises Würzburg): 18 (Vorjahr11)
Änderung Halterdaten: 59 (Vorjahr 60)
Internetauftritt der Gemeinde
Seit dem 18. Dezember 2011 ist unser neuer Internet-Auftritt nun online. 201 User
haben an diesem Sonntag 3.961 Seiten auf
www.rottendorf.eu angeklickt. Bis Ende
Dezember 2011 waren es genau 1.916 Besucher die sich unsere neuen Seiten angeschaut haben.
Über die vielen lobenden Worte haben
sich die Verantwortlichen, Herbert Ditzel
und Roland Schmitt sehr gefreut. Wir haben aber auch Kritik und Anregungen sehr
ernst genommen und versucht Abhilfe zu
schaffen wo dies möglich war.
Wir bemühen uns immer aktuell zu sein,
auch wenn das Tagesgeschäft das uns
nicht immer leicht macht. Wir bitten um
Verständnis, wenn es mal nicht gelingt.
Schreiben Sie einfach eine Mail an roland.
[email protected], wenn Sie Verbesserungsvorschläge oder Änderungswünsche
haben.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Unser neue Redaktionssystem bietet uns
die Möglichkeit jederzeit von einem PC
über den Webbrowser auf alle Daten zugreifen zu können. Dadurch eröffnet sich
die Möglichkeit bestimmte Teile des Internetauftrittes von Dritten pflegen zu lassen.
Wir haben uns sehr gefreut, dass die Volksschule für ihren Bereich diese Aufgabe
übernommen hat. Vielen Dank an Herrn
Rektor Stefan Dusolt und Frau Konrektorin Julia Heres.
Nun zu den Zahlen des vergangenen Jahres: Insgesamt 51.096 Besucher weist die
Statistik aus. Mit 5.010 Besuchern war die
Frequenz im Juli 2012 am größten. Tendenz aber steigend, denn im Januar 2013
haben bereits 6.158 Besucher unsere Seiten
aufgerufen! Dabei wurden 38.463 Seiten
angeklickt.
Schauen Sie doch auch mal wieder rein, es
gibt immer Neues zu entdecken. In unserer
Bildergalerie finden Sie aktuelle Fotos von
wichtigen Ereignissen und Veranstaltungen
in unserer Gemeinde.
Besonders möchten wir Sie aber noch einmal auf unser Bürger-Informations-System
hinweisen, das Sie direkt über den Button
auf der Startseite unserer Homepage erreichen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte
über die Arbeit des Gemeinderates vom
Sitzungskalender bis zu den Tagesordnungen der Gemeinderats- und Ausschusssitzungen.
Herzlich willkommen
in Rottendorf
Seit Beginn dieses Jahres überreichen unsere
Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro allen Neubürgern eine Rottendorf-Tasche, die eigens
für diesen Zweck gestaltet wurde. Sie enthält
neben der bisher schon üblichen Neubürger-Mappe mit allem Wissenswertem über
Rottendorf und den gelben Säcken nun
auch noch einen Rauchmelder als Willkommens-Geschenk der Gemeinde.
Schick sieht sie aus: Unsere neue Rottendorf-Tasche
für alle Neubürger in der Gemeinde.
Allgemeine Verwaltung
So erreichen Sie Ihren Ansprechpartner!
E-Mail: [email protected]
www . rottendorf . eu
Vermittlung
Geschäftszeiten
Telefon 90 90-0
Mo – Mi 8.00 – 15.30 Uhr
Telefax 90 90-30
Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr
8.00 – 12.00 Uhr
Handy 0171/3 38 03 39 Freitag
Zimmer 1: Kämmerei, Herr Rössler
' 90 90-13
[email protected]
Zimmer 9:
1. Bürgermeister, Herr Fuchs
' 90 90-24
[email protected]
Zimmer 2: Finanzverwaltung, Frau Röhrig
' 90 90-15
[email protected]
Zimmer 10:
Finanzverwaltung, Herr Ripperger
' 90 90-14
[email protected]
Zimmer 3: Gemeindekasse, Herr Leim
' 90 90-16
[email protected]
Zimmer 4: Bürgerservicebüro (BSB)
Einwohnermeldeamt, Auskünfte,
Ausweise, Pässe, Lohnsteuerwesen,
Frau Bauer
Ausländerbeauftragte
' 90 90-17
[email protected]
Frau Weiß, Leiterin BSB
' 90 90-18
[email protected]
Zimmer 4: Leiterin Standesamt,
Frau Schwinn
Gleichstellungsbeauftragte
' 90 90-9
[email protected]
Zimmer 6: Bauamt Verwaltung, Herr Zahn
' 90 90-20
[email protected]
Zimmer 7: Geschäftsleitung, Herr Ditzel
' 90 90-22
[email protected]
Zimmer 8: Sekretariat, Frau Sattler, Frau Töper
' 90 90-23
[email protected]
Öffentl. Sicherheit und Ordnung,
Herr Schmitt
Umweltbeauftragter, Behördlicher
Datenschutzbeauftragter
' 90 90-21
[email protected]
Rückgebäude: Bauamt Technik, Herr Nickel
' 90 90-10
[email protected]
Ortschronik, Frau Meeh
' 90 90-31
[email protected]
Bauhof:
Leiter Herr Schuler
' 98 07 12
[email protected]
Wasser-Notruf 0151/12 12 78 01
Musikschule: Leiter Herr Hofmann
' 90 90-25
[email protected]
Mittagsbetreuung:
Leiterin Frau Friedrich
' 9 99 91
Gruppe 1
' 0170/2 69 63 50
Gruppe 2
' 0170/8 43 87 59
Gruppe 3
Feuerwehr-
gerätehaus:
' 9 99 92 oder 90 90-21
Jugend-
zentrum:
' 9 99 93
Haus der
Begegnung:
1. Kommandant Herr Schmitt
Leiterin Frau Braun
[email protected]
Leiter Herr Geiger
Behindertenbeauftragter
' 9 92 05 oder 9 92 06
[email protected]
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
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Allgemeine V erwaltung
Personalien im Rathaus
Stellvertreter des Kämmerers
Herr Harald
Steffek hat die
Gemeinde auf
eigenen Wunsch
zum 31.01.2013
verlassen um zu
einer staatlichen
Behörde zu wechseln. Wir bedanken uns für seine
Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Sein Nachfolger im Amt als stellvertretender Kämmerer ist Herr Stefan Ripperger, der am 01.03.2013 zum Verwaltungsinpektor bei der Gemeinde Rottendorf
ernannt wurde.
Herr Ripperger ist in Miltenberg geboren
und hat nach der Schulausbildung zunächst eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Stadt Miltenberg absolviert. Danach hat er an der Hochschule
Harz (Studiengang Öffentliche Verwaltung) studiert und 2011 die Prüfung zum
Diplom- Verwaltungswirt (FH) bestanden.
Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner
Tätigkeit in unserer Finanzverwaltung.
Fortführung der Ortschronik
Frau Irene Meeh
hat am 01. Oktober 2012 die
Nachfolge von
Frau Susanne
Lang angetreten,
die auf eigenen
Wunsch ausgeschieden ist. Ihr
Aufgabengebiet
i s t d i e Fo r tschreibung der Rottendorfer Ortschronik.
Frau Meeh hat an der Ludwig-MaximilianUniversität München Kunstgeschichte studiert und 1988 das Magisterexamen abgelegt.
Ihr Tätigkeitsfeld umfasste bisher die Museumsarbeit, die Archivierung bzw. Inventarisierung von musealen Objekten, sowie die
Recherche und wissenschaftliche Ausarbeitung zu (kunst-)historischen Themen.
Für die Dokumentation der Entwicklung
Rottendorfs von 1944/45 bis in die Gegenwart wird Frau Meeh Befragungen durchführen und die Aussagen von Zeitzeugen
zu unterschiedlichen Themengebieten in
Geschichte, Kunst, Architektur, Religion,
Industrie, Handwerk, Landwirtschaft, Po-
6
litik, Vereine, Bildung etc. auswerten. Bitte
unterstützen Sie Frau Meeh! Interessant
sind Schriftstücke aus dieser Zeit, Fotografien, Bilder, zeitgeschichtliche Dokumente
und Objekte.
Frau Meeh erreichen Sie im Rathausrückgebäude, Raum 1 zu den üblichen Öffnungszeiten, außer Dienstag und Mittwochvormittag, Telefon 90 90 31.
Neuordnung des Gemeindearchivs
Herr Dr. Christoph Rytka, der mit der Neuordnung des Gemeindearchivs beschäftigt
war, musste aus gesundheitlichen Gründen
seine Tätigkeit vorzeitig beenden. Die Arbeiten wurden deshalb zurückgestellt.
Staatliche Rechnungsprüfung
Der Bericht der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Würzburg vom 09. November 2012 wurde dem
Gemeinderat in der Sitzung am 16. November 2012 vorgelegt. Geprüft wurden
die Jahre 2010 und 2011.
Zusammengefasst hier die wichtigsten Prüfungsergebnisse:
• Die Kassenlage war am Prüfungstag mit
einem Bestand von 9.960.060,- € günstig. Die Bestände sind, soweit sie nicht
für den laufenden Zahlungsverkehr benötigt werden, auf einem Geldmarktkonto oder längerfristig als Festgeld
angelegt.
• Die Rechnungsergebnisse der Verwaltungs- und Vermögenshaushalte zeigen,
dass der Haushaltsausgleich immer gewährleistet war. Die Rechnungsjahre
schlossen beim Sollvergleich mit Überschüssen ab, bzw. konnten durch Rücklagenentnahmen ausgeglichen werden.
• Der Verwaltungshaushalt 2010 schloss
mit einer Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 5,3 Mio. €
ab, die weit über dem Voranschlag lag
und den Mindesbetrag nach § 22 Abs.
1 KommHV-Kameralistik beträchtlich
überschritt. 2011 ging die Zuführung
auf 350 T€ zurück, da sich aus den
hohen Gewerbesteuereinnahmen 2009
eine hohe Kreisumlage für 2011 errechnete und gleichzeitig deutlich niedrigere
Gewerbesteuereinnahmen zu verzeichnen waren.
• Als ein besonders wichtiges Kriterium
zur Beurteilung der Finanzlage einer
Gemeinde ist das Verhältnis der fortdauernden Einnahmen zu den fort-
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
dauernden (also regelmäßig wiederkehrenden) Ausgaben anzusehen. Aufgrund
der überdurchschnittlichen Steuereinnahmen waren die wirtschaftlichen und
finanziellen Verhältnisse der Gemeinde
im Berichtszeitraum immer günstig.
• Trotz der umfangreichen Investitionen
verblieben Ende des Berichtszeitraumes
hohe Rücklagen mit rd. 8,5 Mio. €. Sie
bilden einen soliden Grundstock für die
geplanten Investitionen und zur Überbrückung eventueller Steuerausfälle.
• Die Verschuldung der Gemeinde lag
Ende 2011 bei 540 T€ und ist unter
Berücksichtigung des hohen Rücklagenbestandes unbedeutend. Kredite wurden im Berichtszeitraum nicht benötigt.
Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt mit
103 €/Einwohner deutlich unter dem
Landesdurchschnitt von 767 €/Einw.
• Die Steuerkraft der Gemeinde hat im Berichtszeitraum den Landesdurchschnittswert deutlich überschritten. Dies beruht
vor allem auf den weit überdurchschnittlichen Gewerbesteuereinnahmen. Die
Auswirkungen des Finanzverbundes führen allerdings dazu, dass die Gemeinde
keine Schlüsselzuweisungen erhält und
eine hohe Kreisumlage abführen muss.
• Das Nettosteueraufkommen ging von
7,3 Mio € im Jahre 2010 auf 2,2 Mio €
im Jahre 2011 zurück; dies beruht vor
allem auf den Auswirkungen des Finanzverbundes. Im Vergleich zu anderen Gemeinden dieser Größenklasse
liegt das Nettosteueraufkommebn aber
weiterhin im Spitzenbereich.
• Die wirtschaftlichen und finanziellen
Verhältnisse der Gemeinde waren im
Berichtszeitraum günstig. Mit den
fortdauernden Einnahmen konnten
die fortdauernden Ausgaben abgedeckt
werden. Darüber hinaus verblieb 2010
eine hohe freie Finanzspanne zur Finanzierung der Investitionen; 2011 ging
diese allerdings aufgrund geringerer
Gewerbesteuereinnahmen deutlich zurück. Trotz umfangreicher Investitionen
verblieben Ende des Berichtszeitraumes
hohe Rücklagen mit rund 8,5 Mio. €.
• Die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit wurden bei der
Abwicklung der Haushalte 2010 und
2011 beachtet.
• Insgesamt, so das Fazit des Prüfungsbeamten aus dem Landratsamt, kann
der Verwaltung eine gründliche und
ordnungsgemäße Abwicklung der anfallenden umfangreichen Arbeiten bestätigt werden.
Allgemeine Verwaltung
Die Mitglieder des Gemeinderates Rottendorf
L egislaturperiode 2008 bis 2014
Peter Patalong (CSU)
Parkstraße 7 d
2. Bürgermeister
Robert Geulich (CSU)
Rothof 19
Klaus Hofstätter (CSU)
Grasholzstraße 11
Bernhard Scheckenbach Melanie Kuhn (CSU)
(CSU), Friedhofstr. 23 Rothof 2
Detlev Riedl (CSU)
Am Pilzberg 6
Robert Hesselbach
(SPD), Im Talfeld 7
Detlef Wolf (SPD)
An der Stadtmarter 14
Eva-Maria Hesselbach
(SPD), Im Talfeld 7
Josef Pohly (GRÜNE)
Birkenstraße 2 b
Rolf F. Herzel
(GRÜNE), Kirchstr. 5
Heiner Vogel (BWG)
Bäckenluke 3
3. Bürgermeister
Josef Nüßlein (BWG)
Reinhold Dietsch
(BWG), Dahlienstraße 1 An der Stadtmarter 18
Manfred Neuhöfer
(BWG), Stadtpfad 14
Volker Hauck (BWG)
Riemenschneiderstr. 6
Monika Kasper-Schlottner
(BWG), Asternweg 5
Helga Dürr (BWG)
Vorderer Talweg 16
Doris Wolf (SPD)
Nordring 6
Klaus Friedrich
(BWG), Platz Troarn 6
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
7
Allgemeine V erwaltung
Gemeinderat
Gemeinderat und Ausschüsse
Auch im vergangenen Jahr hatten der Gemeinderat und die fünf Ausschüsse wieder
ein erhebliches Arbeitspensum zu bewältigen. Zu 17 Sitzungen bzw. Ortsterminen
oder Besichtigungen trat der Gemeinderat
zusammen. Sechs mal tagte der Ausschuss
Hauptverwaltung und Finanzen, der sich
im Wesentlichen mit der jährlichen Aufstellung des Haushaltsplanes und den
kostenrechnenden Einrichtungen der Gemeinde beschäftigt.
Je einmal kamen der Ausschuss Umwelt,
Landwirtschaft, Forsten sowie der Ausschuss Sport, Kultur, Jugend, Familien und
Senioren zusammen.
In neun Sitzungen beschäftigte sich der
Bauausschuss mit Bauanträgen, der Bauleitplanung und sonstigen Bauangelegenheiten. Der Bauausschuss ist der einzige
beschließende Ausschuss in der Gemeinde. Dies gilt allerdings nur für bestimmte
Aufgaben, wie z. B. Bauanträge, nicht aber
für die Bauleitplanung. Alle anderen Ausschüsse haben vorberatende Funktion.
Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses prüften in der Zeit vom 13.
bis 30. Januar 2012 in fünf Sitzungen den
ordnungsgemäßen Vollzug der Gemeinderatsbeschlüsse sowie des Geschäftsganges in
der Verwaltung im Jahr 2010 .
Die Vertreter des Gemeinderates im
Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg und im Zweckverband
Randersackerer Gruppe tagten je einmal.
Wahlen
Nach einem wahlfreien Jahr 2012 stehen
heuer wieder einige wichtige Wahlen an:
Landtags- und Bezirkswahl:
15. September 2013
Bundestagswahl:
Am 01. Juli 2012 gehörte unser zweiter
Bürgermeister Peter Patalong genau 40 Jahre
dem Gemeinderat
Rottendorf an. Seit
34 Jahren ist er auch
Vorsitzender der CSUGemeinderatsfraktion
und seit 28 Jahren
zweiter Bürgermeister.
Als Verbandsrat vertritt er die Gemeinde
in den Zweckverbänden
Abwasserbeseitigung
Großraum Würzburg
und Randersackerer
Gruppe.
Bürgermeister Fuchs dankte seinem Stellvertreter, der jederzeit erreichbar ist und
immer ein offenes Ohr hat. Kein anderer Rottendorfer Bürger hat jemals über vier
Jahrzehnte eine so kontinuierliche Arbeit im Gemeinderat für seine Heimatgemeinde
geleistet. Zahlreiche Maßnahmen, die in dieser Zeit durchgeführt wurden, tragen die
Handschrift von Peter Patalong, so das Ortsoberhaupt.
Auch Gemeinderat Klaus Hofstätter hat in den letzten 25 Jahren die Entwicklung der
Gemeinde bei zahlreichen Vorhaben mitgeprägt. Hierzu gehören z. B. der Neubau
und die Erweiterung des Kindergarten „Am Sand“, der Neubau der Musikschule,
das Seniorenzentrum des BRK, der Bau der Friedhofskapelle und der Umbau des Urnenhauses. Ferner die Sanierung der Volksschule, mehrere Neubaugebiete, die Umgestaltung der Würzburger und Kitzinger
Straße, die Schul- und
Schwimmbaderweiterung, die Rothofer
Straße und die Bahnunterführung.
22. September 2013
Ausblick 2014:
Nachdem unser Bürgermeister Rainer
Fuchs beim Neujahrsempfang verkündet
hat, aus gesundheitlichen Gründen nicht
wieder zu kandidieren, kommt es am
16. März 2014 zur Neuwahl eines Bürgermeisters, des Gemeinderates, des Landrates
und des Kreistages.
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GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Besonders hob Bürgermeister Fuchs bei seinen
Dankesworten vor dem
Gemeinderat hervor,
dass Klaus Hofstätter
ein Kenner und Verfechter sozialer Familienpolitik und ein Fürsprecher aller Rottendorfer
Vereine ist.
Allgemeine Verwaltung
Gut besucht war auch in diesem Jahr wieder der Neujahrsempfang der Gemeinde Rottendorf am 20. Januar 2013 in der Erasmus-Neustetter-Halle.
Der Neujahrsempfang der Gemeinde, der alljährlich am dritten Sonntag
im Januar (Beginn 17.00 Uhr) in der
Erasmus-Neustetter-Halle stattfindet,
ist zwischenzeitlich zu einer festen
Tradition geworden. Die gesamte
Bevölkerung ist hierzu recht herzlich
eingeladen.
Hierbei wird auch Bürgern, Mannschaften, Vereinen und Organisationen
aus unserer Gemeinde für sportliche,
berufliche, musikalische oder andere
Erfolge, für langjähriges Engagement
und für ehrenamtliche Tätigkeit die
Anerkennung und der Dank der
Gemeinde ausgesprochen.
Beim Kulturabend im März verleiht
die Gemeinde nach der „Satzung über
die Ehrung verdienter Mitbürger“
den Ehrenring mit Ehrennadel, die
Ehrenmedaille oder den Ehrenteller
mit dem historischen Rottendorfer
Gerichtssiegel.
Aus aktuellem Anlass wird an dieser
Stelle jeweils über den Neujahrsempfang und den Kulturabend des
laufenden Jahres berichtet.
Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch!
E hrungen
Unterstützt werden sie seit vielen Jahren
von Renate Inzenhofer (seit 1989) und
Rosa Weidt (seit 2002).
Neujahrsempfang 2013
Für Leistungen und Erfolge wurden die
nachfolgenden Personen und Mannschaf­
ten geehrt. 1. Bürgermeister Rainer Fuchs
und sein Stellvertreter Peter Patalong überreichten Geldgeschenke an die Mannschaften bzw. Abteilungen sowie den Wappenteller der Gemeinde Rottendorf. Fast 100
Personen wurden auch in diesem Jahr ausgezeichnet.
Freiwillige Feuerwehr
Stefan Sattler und Sebastian Rützel wurden
für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst
ausgezeichnet.
Stefan Sattler engagiert sich seit über 16
Jahren auch in der Vorstandschaft des Vereins und erfasst die Einsatzberichte für die
Übertragung an die Leitstelle.
Sebastian Rützel wartet und pflegt die
Atemschutzgeräte und ist selbst Atemschutzgeräteträger und Träger von Chemikalienschutzanzügen.
Beide haben Fachlehrgänge in der Staatl.
Feuerwehrschule und auf Landkreisebene
besucht.
Ökumenisches Bastelteam
Traudl Fiedler und Isolde Larisch engagieren sich seit Mitte der 80er Jahre beim
Ökumenischen Bastelteam das sich einmal
im Monat im Evangelischen Gemeindehaus zum Basteln und Singen trifft.
Bayerisches Rotes Kreuz
Folgende Rottendorfer Blutspender wurden geehrt:
Für 25 Blutspenden:
Vanessa Holzinger, Axel Holzinger, Rainer
Krapf, Helmut Höfler, Johannes Amend,
Simon Vogel.
Für 50 Blutspenden:
Ingrid Hesselbach
Für 75 Blutspenden:
Joachim Weissenseel
Für 100 Blutspenden:
Joachim Hess
Musikkapelle Rottendorf e. V.
Das Leistungsabzeichen in Bronze des
Nordbayerischen Musikbundes haben erfolgreich abgelegt:
Lena Dickmeis und Isabella Reiher auf der
Klarinette, Lars Dickmeis auf der Tuba und
Damian Dröge auf der Trompete.
Tobias Bischof (Klarinette) und Laura Endres (Querflöte) haben die D 2-Prüfung
(Leistungsabzeichen in Silber) bestanden.
Rottendorfer Tennis Club
Edda Rieke ist seit der Gründung des Clubs
vor 32 Jahren Vereinsmitglied und seit 25
Jahren ununterbrochen in der Vorstand-
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
9
Allgemeine V erwaltung
schaft tätig. Als Jugendwart, Sportwart,
Beisitzerin und EDV-Beauftragte bringt sie
sich mit großem Einsatz in das Vereinsgeschehen ein.
Die 1. Damenmannschaft mit Christina
Steinmüller, Kathrin Hufnagel, Zorica
Suvujac, Angela Fries, Ann-Kristin Beckmann und Yvonne Ebert wurde ungeschlagen Meister der Kreisklasse 3.
TSV Rottendorf 1869 e.V.
Jule Dickmeis erreichte den 1. Platz in der
Kreisrangliste U 11 in Veitshöchheim und
in Iphofen.
Anna Siedler sicherte sich den 1. Platz im
Damendoppel, den 2. Platz im Einzel und
den 3. Platz im Mixed bei den Bayerischen
Klasseneinzelmeisterschaften in Michelbach.
Michael Barth belegte den 3. Platz mit
Anna Siedler im Mixed.
Radball-Abteilung
Turn-Abteilung
Tolle Erfolge erzielten auch 2012 wieder die
U 17-Radballer Louis Häusler und Jacob
Brohm:
• 2. Platz in der Bayernliga U 17
• Bayerischer Meister der U 17 und Bayernpokalsieger
• 2. Platz im Viertelfinale zur Deutschen
Meisterschaft
• 4. Platz im Halbfinale der Deutschen
Meisterschaft
Bei den Erwachsenen erzielten Tobias und
Fabian Theissig den 1. Platz in der Bezirksliga und sind damit in die Landesliga Nord
aufgestiegen.
Den 1. Platz beim Gaukinderturnfest erreichten folgende Buben im Mannschaftswettkampf: Marco Seiler, Luca Seiler, Moritz Raupp, Thomas Fries, Frank Fries, Felix
Winterbauer und Constantin Rappert.
Anna Sattler, Lara-Sophie Kreutzer, Tabea
Bär und Julia Hilpert belegten beim Bayernpokal auf Gauebene beim 1. und 2.
Rundenwettkampf jeweils den 1. Platz.
Fiona Bäuerle belegte den 1. Platz beim
Bärchenpokal in Rottendorf.
Sabrina Müller ist mit der C-Jugend beim
Hofgartenpokal angetreten und sicherte
sich den 1. Platz.
Schach-Abteilung
Die Mannschaft Rottendorf I mit Dr. Peter Ostermeyer, Karlheinz Scheidt, Martin
Dirks, Matthias Königer, Günter Schmitt,
Anton Halbich, Peter Ley, Josef Joas, Stefan
Heyer-Krug, Ottmar Bauer, Heiko Richter
und Jochen Dauser wurde Mannschaftsmeister der Unterfrankenliga und steigt
damit in die Regionalliga Nord-West auf.
Die Mannschaft Rottendorf II wurde
Mannschaftsmeister der A-Klasse Mitte
mit: Josef Joas, Stefan Heyer-Krug, Ottmar Bauer, Heiko Richter, Jochen Dauser,
Günter Groß, Dr. Reiner Grun, Manfred Ursprung, Christiph Bardorz, Jürgen
Hofmann, Joseph Schirrmacher, Siegfried
Stark, Helmuth Schmidt, Silvio Baumgarten und Konrad Wilm.
Jana Bardorz hat sich bei den Kreismeisterschaften Bezirk Mitte den Titel der
Kreismeisterin in der Altersgruppe U 810
gesichert. Auch bei den Unterfränkischen
Schnell-Schachmeisterschaften belegte sie
den 2. Platz.
Abteilung Tischtennis
Die 3. Mannschaft wurde Meister in der
4. Kreisliga Kitzingen. Am Erfolg beteiligt waren: Bernhard Ebert, Helga Dürr,
Harald Brehm, Sylvia Metzger, Gunter
Müller, Peter Emmerling, Monika Lang
und Hans Flury.
10
Badminton-Abteilung
KK-Schützenverein
Mit 24 : 0 Punkten wurde die 2. Luftgewehrmannschaft Meister der B-Klasse.
Mathias Wenger erzielte den 1. Platz in der
Einzelwertung Gebrauchspistole A-Klasse.
Manfred Dormann
Der Rottendorfer Manfred Dormann startet für den TV Bad Brückenau. Auch 2012
war er wieder bei zahlreichen Meisterschaften im Crosslauf, Berglauf, Straßenlauf
und im Halbmarathon und Marathon dabei und erzielte phantastische Erfolge.
Unter anderem wurde er in seiner Altersklasse Unterfränkischer Meister über 10
km und Bayerischer Meister im Crosslauf
über 10 km. Im Halbmarathon und bei
den Crosslaufmeisterschaften konnte er
sich sogar den Deutschen Meistertiel sichern. Selbst bei der Berglauf Weltmeisterschaft belegte er einen beeindruckenden 8.
Platz und bei den Deutschen Marathonmeisterschaften einen tollen 2. Platz.
Jakob Bär
ist hoffnungsvoller Nachwuchs-Athlet im
Würzburger Ruderverein. Er hat im Jahr
2012 alle Regatten an denen er teilgenommen hat gewonnen. In seiner Altersklasse
wurde er auch Deutscher Meister.
Als Schüler des Deutschhaus-Gymnasiums
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
hat er im Ergo-Rudern den Weltrekord in
seiner Altersklasse gebrochen. Aber auch
bei der 51. Mathematik-Olympiade hat
er teilgenommen und in der Landesrunde
Nordbayern den 1. Platz belegt.
Schwimmsport
(SV 05 Würzburg)
Die Jugend D mit Nico Dopieralski,
Hannes Kraft und Moritz Kraft wurde im
Wasserball Bayerischer Vizemeister.
Jonas Fehn und Alexander Fritz wurden
mit der Jugend C im Wasserball Bayerischer Vizemeister und Süddeutscher Vizemeister.
Joshua Hofmann und Ivo Wallaschek erzielten mit der Jugend B den Bayerischen
Vizemeistertitel im Wasserball.
Im Schwimmsport waren Tabea Bär (zahlreiche Meisterschaften im Freistil, Schmetterling, Brust- und Rückenschwimmen),
Frederik Bär (zwei Mal 1. Platz und zwei
Mal 2. Platz bei den Unterfränkischen Bezirksmeisterschaften), Yvonne Dopieralski
(2. Platz im Süddeutschen AltersklassenPokal - Solo und 3. Platz - Duett im Synchronschwimmen) und Isabell Neumann
(7. Platz bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in der 1. Bundesliga) erfolgreich.
Sören Meißner ist ein weiteres Schwimmtalent aus unserer Gemeinde. Ihm darf man
gleich zu sieben Bayerischen Meistertiteln
gratulieren. Auch bei zahlreichen Deutschen Meisterschaften belegte er vordere
Plätze. Über 1.500 Meter Freistil wurde
er Deutscher Meister. Bei den Deutschen
Mannschaftsmeisterschaften in der 1. Bundesliga erreichte er den 4. Platz.
Auch an Europameisterschaften nahm erteil und belegte über 1.500 Meter Platz 8
und über 800 Meter Freistil Platz 9.
Keichu-Do Karate
Die Rottendorfer Kampfkunstschule nahm
an zahlreichen, hochrangigen Wettkämpfen mit folgenden Rottendorfer Sportlern
teil: Kime Nuhija, Simbile Nuhija, Jasmina Schilke, Helen Sutton, Philipp Sutton,
Pauls Briksis, Tamara Och, Samantha Mollwitz, Cedric Spör, Hanna Schäfer, Marlene
Selbach, Otis Wallaschek, Paul Sattler, Jan
Bienmüller, Tobias Friedrich, Jessica Adler,
Milena Frühwacht, Alexander Schubert,
Niklas Mollwitz, Karin Papst und Gila
Reiß. Bei vielen Meisterschaften wurden
zahlreiche Gold-, Silber- und Bronzemedaillen erzielt. Besonders erfolgreich bei
den Junioren war die Schwarzgurtträgerin
Kime Nuhija. Sie holte den Grand Champion Pokal.
Allgemeine Verwaltung
Neujahrsempfang 2013
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
11
Allgemeine V erwaltung
Für langjährige Tätigkeit in Vereinen, für sportliche Erfolge und für sonstige Verdienste um die Allgemeinheit wurden beim Neujahrsempfang in der
Erasmus-Neustetter-Halle zahlreiche Rottendorfer Bürgerinnen und Bürger geehrt.
Kulturabend am 02.03.2013
Verleihung des Ehrentellers
Stefan Röhrig ist seit über 25 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf. Viele Jahre war er Gerätewart bis er
1991 zum Gruppenführer ernannt wurde.
Seit 01.05.2002 ist er 2. Kommandant
und Mitglied der Vorstandschaft des Feuerwehrvereins.
Michael Gilles ist seit fast 40 Jahren beim
Bayerischen Roten Kreuz engagiert. Seit
1986 ist er Gruppenführer in der Bereitschaft Rottendorf und seit Mai 2001 hat er
als stellvertretender Bereitschaftsleiter die
Betreuung der Blutspendetermine übernommen.
Sigfried Wengeler übernahm im Januar
2002 als 1. Vorsitzender die Musikkapelle
Rottendorf. In all den Jahren investierte
er unendlich viel Engagement, Zeit und
Herzblut in den Verein und ermöglichte
so ein Wiedererblühen. Auch für das Symphonische Blasorchester zeichnet er verantwortlich.
Verleihung der Ehrenmedaille
Bernhard Scheckenbach ist seit 1979 bei
der Wasserwacht ehrenamtlich tätig. Seit
1985 gehört er ununterbrochen der Vorstandschaft des Vereins an. Von 1993 bis
2001 war er stellvertretender Vorsitzender.
Seit 2001 leitet er als 1. Vorsitzender die
Wasserwacht, Ortsgruppe Rottendorf.
Unter seiner Leitung wird die Wasserrettung, nicht nur im Schwimmbad Rottendorf, sondern Landkreis- und sogar Unterfrankenweit ausgebaut, organisiert und
unterhalten.
Verleihung des Ehrenbürgerrechts
Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, welche die Gemeinde vergeben
kann. Gemäß § 2 Abs. 1 der Satzung über
die Ehrung verdienter Mitbürger ist eine
Verleihung nur möglich, wenn sich der
zu Ehrende durch selbstloses öffentliches
Wirken und hervorragende Leistungen um
die Gemeinde besonders verdient gemacht
hat. Bereits am 20. April 2012 hat der
Gemeinderat beschlossen, dem Ehrenvorsitzenden und Ehrenkommandanten der
Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf, Herrn
Albert Schmitt, diese hohe Auszeichnung
zu verleihen.
Eine Würdigung unseres neuen Ehrenbürgers finden Sie auf Seite 14 und in der
April-Ausgabe unseres Mitteilungsblattes.
Herzlichen Glückwunsch !
Rottendorfs Bürgermeister mit den Geehrten beim Kulturabend der Gemeinde am 02. März 2013 in der Erasmus-Neustetter-Halle.
12
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Allgemeine Verwaltung
HERZLICHEN DAN K
allen B esucherinnen und B esuchern des N eujahrsempfangs
Zahlreiche Rottendorfer Bürger wurden in der Erasmus-Neustetter-Halle für ihr Engagement oder ihre sportlichen Erfolge geehrt.
Die Bürgermeister Rainer Fuchs und Peter Patalong überreichten Wappenteller und Präsente als Dank und Anerkennung der Gemeinde.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
13
Allgemeine V erwaltung
Albert Schmitt ist Rottendorfer Ehrenbürger
Auf Antrag aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen hat der Gemeinderat am 20. April 2012 beschlossen, dem Ehrenkommandanten
der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. In der Begründung des Antrages heißt es wörtlich:
„Die Unterzeichner beantragen die Verleihung der Ehrenbürgerschaft für
Herrn Albert Schmitt, Froschgasse 5, 97228 Rottendorf. Dabei legen wir
besonderen Wert auf seine außerordentlichen Verdienste als Kommandant der Gemeinde Rottendorf. Die öffentliche Aufgabe der Feuerwehr
hat er vollkommen im Sinne des Gemeinderates erledigt. Die Übernahme des Vereinsvorsitzes spielt dabei eine untergeordnete Rolle, soll aber
dennoch nicht vergessen werden.
Begründung:
Albert Schmitt führte als 1. Kommandant vom 01.01.1977 bis 30.04.2002
verantwortlich die Freiwillige Feuerwehr Rottendorf. Vier Jahre zuvor übernahm er die Verantwortung als 2. Kommandant. In den nahezu 30 Jahren
modernisierte er die örtliche Feuerwehr. Dabei kam ihm seine berufliche
Tätigkeit zu gute. Die neuesten Erkenntnisse in der Brandbekämpfung und
der technischen Hilfeleistung vermittelte er den Männern der Rottendorfer
Wehr. Sein guter Ruf eilte ihm voraus. Er wurde 1973 zum Kreisbrandmeister ernannt. Er betreute mehrere Feuerwehren und war zuständig für
den Fachbereich Atemschutz im Landkreis Würzburg. Weiterhin war er der
Vertrauensmann für den Katastrophenschutz.
Ausführlich würdigte Bürgermeister Rainer Fuchs
beim Kulturabend die Verdienste von Albert Schmitt
und überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum
Ehrenbürger der Gemeinde Rottendorf.
Für die Gemeinde Rottendorf war das ein großer Vorteil. Die Atemschutzwerkstatt des Landkreises fand ihren Platz im
Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Rottendorf. Das erleichterte die Pflege und Prüfung gemeindeeigener Geräte und sparte
dadurch notwendige Finanzmittel. Die Stationierung eines Rüstwagens für den Katastrophenschutz dürfte seinem Einfluss zu
verdanken sein. Damit hatte die Gemeinde ein zusätzliches Feuerwehrfahrzeug, welches für den täglichen Einsatz zur Verfügung stand.
In Albert Schmitts Amtszeit entwickelte sich die FFW Rottendorf zur Mitgliederstärksten Wehr im Landkreis Würzburg.
Viele junge Männer konnten für den Feuerwehrdienst gewonnen werden. Neue Mitglieder zu bekommen ist eine Sache - sie
bei der Stange zu halten, eine andere. Die qualifizierte Ausbildung der Truppe wurde von ihm vorangetrieben. Dadurch konnte er die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen und jederzeit eine profesionelle Einsatzführung gewährleisten. Selbst,
oder durch ihm verbundene Fachreferenten brachte er die Einsatzkräfte auf den aktuellen Ausbildungsstand.
Durch die Nähe zu den Bundesautobahnen und zur vielbefahrenen Bundesstraße waren ungezählte Einsätze erforderlich.
Von der technischen Hilfeleistung bis zum PKW-Brand und vom Gefahrguteinsatz bis zum Busunglück mit unterschiedlich
vielen und schwerverletzten Personen, leitete Albert Schmitt souverän die Maßnahmen. Die Zusammenarbeit mit der Polizei,
den anderen Hilforganisationen, wie z. B. dem Roten Kreuz, und den Nachbarwehren gestaltete sich äußerst konstruktiv und
erfolgreich.
Nicht zu vergessen ist die Verlegung und der Neubau des Feuerwehrgerätehauses von der Kirchstraße in die Hauptstraße. Als
2. Kommandant beeinflusste er diese Maßnahme maßgeblich. Sein besonderes Fachwissen führte dazu, dass die aktuellen
Erkenntnisse in die Planung einfließen konnten. Sein Kostenbewusstsein verbot es ihm Forderungen aufzustellen, die nicht
unbedingt erforderlich waren und die kostengünstiger gelöst werden konnten.
Die Beschaffung eines modernen Fuhrparks geht auf seine Initiative zurück. Mehrere Großfahrzeuge mit modernster Ausstattung konnten im Laufe seiner Dienstzeit beschafft werden. Besonders hervorzuheben ist dabei das Maß und die Geduld, die
aufgrund der Haushaltssituation manchmal notwendig war.
Als Vorsitzender führte er den Feuerwehrverein zu einem anerkannten und attraktiven Verein. Die Veranstaltungen der FFW
Rottendorf sind nach wie vor von den Bürgerinnen und Bürgern gefragt. Die Unterstützung bei Veranstaltungen der Gemeinde und anderer Gruppierungen sollen an dieser Stelle nicht vergessen werden.
Albert Schmitt hat das Ehrenamt in unserer Gemeinde vorbildlich vertreten und gelebt. Aufgrund dieser nicht abschließend
aufgezeigten hervorragenden, selbstlosen, öffentlichen und langjährigen Verdienste um das Wohl der Bürger der Gemeinde
Rottendorf beantragen wir für Herrn Albert Schmitt das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Rottendorf.“
Reinhold Dietsch
Fraktionssprecher BWG
14
Robert Hesselbach
Fraktionssprecher SPD
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Peter Patalong
Fraktionssprecher CSU
Josef Pohly
Fraktionssprecher Grüne
Allgemeine Verwaltung
Personal
P ersonalentwicklung
Insgesamt 62 Beschäftigte standen am
31.12.2012 auf der Gehaltsliste der Gemeinde Rottendorf. Die Beschäftigten verteilen sich auf folgende Einrichtungen:
Bereich
Vollzeit
Teilzeit
Verwaltung
11
Praktikantin
1
1
12
12
Bauhof
Musikschule
und Kultur
1
Jugendzentrum
6
Gesamt
17
11
12
1
1
Reinigungskräfte
1
3
4
Geringfügig
Beschäftigte
0
15
15
26
36
62
Gesamt
Das Rathaus in Troarn
Partnerschaft
Bericht des
P artnerschaftskomitees
Das Partnerschaftskomitee Rottendorf-Troarn
feierte im Jahr 2012 sein 25-jähriges Jubiläum. Für das Komitee war dieses große
Ereignis, neben der „Pflege“ der deutschfranzösischen Freundschaft, ein weiterer
bedeutender Grund, unseren Partnerort
Troarn zu besuchen. Die Zeit in der Normandie war ausgefüllt mit vielen Aktivitäten. Es stand ein Ausflug ans Meer nach
Honfleur auf dem Programm mit einer
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
15
Allgemeine V erwaltung
deutschsprachigen Führung, einer Bootsfahrt und der Besichtigung einer Calvados
Destillerie. Wir wurden gründlich in die
Herstellung von Cidre und Calvados eingeweiht und durften die Köstlichkeiten
großzügig probieren. Am Abend feierten
wir gemeinsam mit unseren französischen
Freunden unser 25-jähriges Jubiläum in
der Festhalle in Troarn mit einem großartigen Buffet und unterhaltsamen Gesprächen.
Eine weitere Fahrt in die Normandie führte
das Komitee mit dem Jugendblasorchester
durch, um mit der dortigen Musikschule
zu musizieren und um Konzerte u. a. im
Seniorenheim von Troarn zu geben.
Die Arbeit des Komitees beschränkte sich
nicht nur auf den Austausch mit Troarn.
Wir boten für alle Rottendorfer Bürgerinnen und Bürger u. a. einen französischen
Kochkurs, einen französischen Kulturtag
im Haus der Begegnung sowie eine Kulturfahrt nach Nürnberg mit Stadtrundgang
und Besuch der Ausstellung „Der junge
Dürer“ an.
Auch unser Sommerfest in der ehemaligen
Schule in Rothof sowie unsere Weihnachtsfeier waren sehr gut besucht. Im Rahmen
des Ferienprogramms wurde mit den Kindern gebastelt, gegrillt und Crêpes gebacken.
16
Weitere Höhepunkte des Jahres 2012 bildeten die Mitwirkung am Dorffest sowie
das im Rahmen des Kulturherbstes vom
Komitee organisierte Edith Piaf-Konzert
mit der großartigen Sängerin Asita Djavadi. Sie wusste mit sehr viel Leidenschaft
über das Leben der Edith Piaf zu erzählen
und trug die Chansons mit großer Hingabe
vor.
Im Rahmen des Familienprogramms wurde im Sommer zum ersten Mal zum Backhausfest nach Rothof eingeladen. Die Kinder durften den Teig selbst kneten und die
fertig gebackenen Brote mit nach Hause
nehmen. Der frische Käseplootz und die
Hefeteigschnecken aus dem Ofen, schmeckten allen Besuchern vorzüglich.
Zur Waldweihnacht im Dezember fanden
wieder viele Kinder, bepackt mit Geschenken für die Tiere in Wald und Flur, den
Weg. Gebastelte Sterne wurden mit Wünschen beschrieben und in einem Baum
aufgehängt. Außerdem erfreuten sich die
Kinder am heißen Kinderpunsch, an den
Plätzchen und an einer vorgelesenen Wintergeschichte. Mit einer goldenen Glücksnuss gingen die Kinder zufrieden nach
Hause.
Der engagierte Bastelkreis des Komitees
hatte im Herbst viel zu tun. Es wurden
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Marmeladen gekocht, Sirup hergestellt,
weihnachtliche Accessoires gebastelt und
genäht sowie Kränze gebunden und geschmückt. Die Produkte wurden am Weihnachtsmarkt in Troarn von Mitgliedern des
Partnerschaftskomitees zum Verkauf angeboten.
In den Rottendorfer Kindergärten wurde
weiterhin der beliebte Französischunterricht angeboten. Am freiwilligen Unterricht in der Volksschule beteiligten sich
viele Schüler mit großer Freude. Auch an
die Erwachsenen wurde gedacht und erstmals kann das Komitee drei Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und den Konversationskurs anbieten.
Im Jahr 2013 dürfen wir unsere Freunde
aus Troarn in Rottendorf begrüßen! Darauf
freuen wir uns.
Hinter dem Partnerschaftskomitee steht
die Gemeinde und deshalb sind alle Rottendorfer Bürgerinnen und Bürger im Komitee. Wir würden uns sehr freuen, wenn
Sie sich aktiv am Geschehen beteiligen
und wir Sie auf einer unserer nächsten Sitzungen begrüßen dürften.
Gerne können Sie uns auf der Homepage
www.rottendorf.eu besuchen.
Ariane Ahrens-Rützel, Vorsitzende
Rottendorfer Agenda 21
Vorwort
Arbeitskreis 2
„Energie und Klimaschutz“
Mittlerweile besteht die Agenda
21 in Rottendorf
14 Jahre. Im Sommer 2013 werden
wir den 15. Jahrestag feiern können.
Erfreulich ist, dass
selbst nach diesen langen Jahren sich immer
noch viele Bürger engagieren und ihre Ideen
einbringen.
Die Bayerische Staatsregierung fördert mit
bis zu 50% der Kosten die Erstellung eines
sogenannten Energienutzungsplans.
Der Arbeitskreis hat den Sinn und Nutzen,
den ein solcher Plan für die Gemeinde Rottendorf haben kann, intensiv diskutiert.
Im März 2012 stellte der Sprecher des
Arbeitkreises diese Überlegungen dem Gemeinderat vor. Die Gemeinde Rottendorf
möchte bei diesem Thema eng mit dem
Landkreis und besonders mit den Nachbargemeinden Gerbrunn, Randersacker
und Theilheim zusammenarbeiten.
Zusammenstellung
der A rbeiten der
A genda 21 in 2012
Die Arbeitskreise und
Arbeitsgruppen
Arbeitskreis 1
„Arbeit und Wirtschaft“
Über die letzten Jahre ist der Unternehmertreff eine lieb gewonnene Veranstaltung geworden. Dieses Jahr fand das
Treffen Mitte April bei der Dachdecker
Einkaufsgenossenschaft statt. Bei dieser
Gelegenheit erfuhren die Teilnehmer von
Geschäftsführer, Herrn Meiß Einzelheiten
über die Aufgabe der Genossenschaft. Anschließend konnte sich jedermann bei der
Firmenbesichtigung ein Bild über die Vielzahl der Materialien machen, die heute das
Dachdeckerhandwerk einsetzt. Beim anschließenden Imbiss blieb genügend Zeit
zu angeregten Diskussionen.
Firmenrundgang bei der Firma DachdeckerEinkauf Rhein-Main eG.
Im Januar und Februar fanden die Abschlussarbeiten für das Rottendorfer Firmen verzeichnis statt. Es wurden alle
Anzeigen von unserem Mediendesigner
überarbeitet und, falls erforderlich oder
gewünscht, mit den Firmen abgestimmt.
Nach vielen Arbeitsstunden der Arbeitskreismitglieder konnten wir dann im März
grünes Licht für den Druck geben.
Rottendorfer Firmenverzeichnis.
Unser nächstes Projekt betrifft die Erweiterung des P&R- Parkplatzes am Bahnhof.
Nach den Vorarbeiten durch die Mitglieder
des Arbeitskreises war nun der Gutachter,
Herr Dr. Schliephake, mit seinen Mitarbeitern gefragt. Er hat weitere Zählungen
durchgeführt und mit einer Befragungsaktion per Rückantwortkarte die Nutzer eingebunden. Außerdem wurden die Daten
der Bundesbahn zu Ein- und Aussteigern
und weiteren Quellen berücksichtigt.
Die Berechnungen von Dr. Schliephake
ergeben sowohl für 2013 als auch auf längere Sicht einen deutlichen Zusatzbedarf
an Parkplätzen. Die nächsten Schritte werden nun mit dem Nahverkehr WürzburgMainfranken (NWM) und der Regierung
von Unterfranken abgestimmt.
Im AK wird ein Konzept erarbeitet, um
interessierte Rottendorfer Bürger bei der
Energieberatung (auch finanziell) zu unterstützen. Dabei sollen sowohl der Stromverbrauch, als auch die Gebäudeenergiekosten
fachmännisch analysiert werden.
Wie auch in den anderen Arbeitskreisen
wurde eine Stellungnahme zum geplanten
Um- bzw. Neubau des Rathauses erarbeitet. Das Ergebnis der lebhaften Diskussion wurde zusammengefasst und dem Geschäftsführenden Mitglied übersandt. Die
Resultate der einzelnen Arbeitskreise wurden dann zu einer Gesamtstellungnahme
- Agenda 21 - gebündelt und an die Gemeinde übermittelt.
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Dr.
Georg Reents.
Arbeitskreis 3
„Natur und Land(wirt)schaft“
In 2012 hat der Arbeitskreis 3 seine laufenden Arbeiten, wie regelmäßige Pflege der Biotope im Grasholz und an der
Brünnleinswiese, Durchführen von Pflegemaßnahmen am Reißmanngedenkstein
und Instandsetzungsarbeiten an Schautafeln und Ruhebänken, fortgeführt.
Beim Setzen des Jahrgangsbaumes verteilte
der AK wieder Süßmost und Äpfel an die
Kinder.
Ergebnis der P & R-Studie über den Parkplatzbedarf am Bahnhof Rottendorf.
Ein weiteres Thema ist die Mietraum- und
Bauplatzsituation in Rottendorf. Hier sieht
der Arbeitskreis Handlungsbedarf und hat
deshalb Herrn Bürgermeister Rainer Fuchs
und die Mitglieder des Gemeinderates angeschrieben.
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Norbert Gold.
Für die regelmäßigen Arbeiten im Kulturstall wurde wieder viel Einsatz gezeigt. Speziell für das Dorffest wurden umfangreiche
Renovierungsarbeiten durchgeführt. Als
Anerkennung seines Engagements konnte
dann der Arbeitskreis beim Rottendorfer
Dorffest über 2.000 Besucher im Kulturstall begrüßen.
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Bruno Hegler.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
17
SRoziales
ottendorfer
, Jugend
Agenda
, Familie
21und Senioren
mig“ und „Am Marienheim“ gestalteten
zusammen mit Grundschulkindern und
der Musikgruppe die gelungene Pflanzaktion. Es waren auch zahlreiche Eltern und
Großeltern mit dabei.
Die Sammelaktionen leerer Tintenpatronen, Kartuschen und Kork werden weiter
durchgeführt.
Die alte Frisierstube und ein rund 200 Jahre alter Holzpflug sind nur einige der Highlights in der
Rottendorfer Kulturscheune.
Arbeitskreis 4
„Dorfentwicklung und regionale
Vernetzung“
Die Vorschläge, die der Arbeitskreis zur
Aufstellung von Tempo - 30 - Zonen
- Schilder eingebracht hat, wurden zwischenzeitlich von der Gemeindeverwaltung
umgesetzt.
Die „Arge ÖPNV Hubland“, die vom
AK 4 gegründet wurde, um eine Buslinie
zum Hubland zu initiieren, tagte letztmalig 2011, nachdem die Buslinie in Betrieb
genommen wurde. Der Bus ist weiterhin
im Fahrplan enthalten. Die „Arge ÖPNV“
wird voraussichtlich ihre Abschlusssitzung im Januar 2013 haben. Mittlerweile hat eine zweite Fahrgastzählung durch
die Agenda eine Verdoppelung des Fahrgastaufkommens ergeben.
Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Bahnunterführung versuchte der AK 4 barrierefreie Zugänge zu den Bahnsteigen bei der
DB zu erwirken, bisher ohne positive Resonanz seitens der Bahn AG. Hierzu wird
der Sprecher der Arbeitsgruppe Bahnunterführung, der die entsprechenden Verhandlungen führt, über nähere Details zu
gegebener Zeit berichten.
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr
Horst H.W. Müller
18
Arbeitskreis 5
„Soziales – Miteinander leben“
Das Beobachten von neuen oder erweiterten Mobilfunk-Maststandorten wird
fortgeführt.
Der AK unterstützt die Initiative „Integration von Ausländern“ und nimmt an den
Sitzungen teil. Erste Erfolge wurden bereits
erzielt, wie z.B. Kontaktpersonen gefunden
und Lösungen für das Schulschwimmbad besprochen. Es werden Sprachkurse
mit wachsendem Erfolg angeboten. Beim
Dorffest wurden Aktionen von ausländischen Mitbürgern durchgeführt.
Mitglieder des AK unterstützen die Initiative „Fit für den Job“ durch aktive Teilnahme bei den Besprechungen.
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr
Günter Vetter
Arbeitskreis 6
„Wohnen, Leben, Verbrauchsverhalten“
Im April 2012 wurde auf dem neuen Spielplatz „Am Sand“ der Jahrgangsbaum für
die Kinder des Geburtsjahrgangs 2011
gepflanzt. Die Auswahl der Spielgeräte erfolgte zusammen mit Frau Öchsner und
Frau Michel von der Arge Familie.
Die Kinder des Kindergartens „Am Bre-
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Zur Zeit fehlen dem Arbeitskreis sowohl
Mitstreiter als auch neue Projekte und deshalb hat der Agenda-Beirat vorübergehend
eine Zusammenlegung mit dem AK 5 beschlossen.
Die bisherige Sprecherin des Arbeitskreises,
Frau Andrea Siedler arbeitet zukünftig im
AK 5 mit.
Baumpflanzung für den Jahrgang 2011.
Arbeitskreis 7
„Kulturhistorischer Arbeitskreis“
Der Arbeitsschwerpunkt liegt in letzter
Zeit bei der Aufarbeitung historisch bedeutender Personen und Ereignissen und deren Veröffentlichung im Mitteilungsblatt
der Gemeinde. Beispiele sind: Der Milchmann Schiefer, Leben im Bahnwärterhäuschen, die Bauernsiedlung.
Die Erklärung von Straßen und Flurnamen
ist abgeschlossen und wird demnächst als
Broschüre veröffentlicht.
In einer Art historischer Ortsführung sollen wichtige Gebäude abgebildet und mit
der jeweiligen Beschreibung grafisch aufbereitet werden, um den Wandel Rottendorfs
zu verdeutlichen.
Rottendorfer Agenda 21
An der Broschüre „Die Sieben Bürger in
Rottendorf“ wird weiter gearbeitet.
Das gemeinsame Projekt „Kulturstall“ wird
als „Arbeitsgruppe Kulturstall“ mit dem
AK 3 weiterbetrieben.
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Josef
Nüßlein.
Arbeitskreis 8
„Vorsorge und Gesundheit“
Vom Arbeitskreis wurde im Frühjahr 2012
die Vortragsreihe mit den Thema „Wasser "
durch Frau Anna Maria Höpfl abgeschlossen.
Beim Dorffest hatte der AK das Motto
„Bewegung ist Gesundheit für Alle“ gewählt. Der Platz auf dem „Kemen“-Grundstück war perfekt. Mit zwei Zelten und viel
Platz konnten wir an beiden Tagen viele
Besucher zum Bewegen animieren. Groß
und Klein war begeistert dabei. Es wurden verschiedene Spiele und Shiatsu, sowie
Training mit einem Bewegungscomputer
angeboten.
Am Sonntag hielt Herr Michael Maier einen Vortrag über Rückenschulung.
Für das Jahr 2013 laufen Vorbereitungen
im Sinne Bewegung für eine spezielle Wanderung.
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Walter Häußner.
Der Agenda 21-Beirat
Aufgaben, die über den Bereich der einzelnen Arbeitskreise hinausgehen, werden
vom Agenda 21-Beirat wahrgenommen.
Auch in 2012 hat der Beirat sechs mal getagt.
Besonders hervorzuheben ist die Herausgabe des insgesamt zweiten Nachhaltigkeitsberichtes für die Jahre 2006 bis 2010.
Der Sprecher des AK4 , Herr Horst Müller,
hat mit viel Fleiß und Arbeit die Entwick-
lung Rottendorfs an den Leitlinien gespiegelt und Fortschritte sowie Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Damit ist nun über 10 Jahre die Entwicklung Rottendorf dokumentiert.
Für die Agenda 21 Mitglieder ist es ein
Ansporn weiterzuarbeiten und ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer
Heimatgemeinde zu leisten.
Norbert Gold
Vorsitzender des Beirats
Überreichung des Nachhaltigkeitsberichtes an den Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer (Bild oben)
und an Landrat Eberhard Nuß (Bild unten).
Sportangebot beim Dorffest.
Arbeitsgruppe
Initiative „Fit für den Job“
Die Aktivitäten werden von der Sprecherin
der Arbeitsgruppe Frau Ruth Braun weiter
betrieben.
Arbeitsgruppe
„Bahnunterführung Rottendorf“
Hierzu finden Sie einen Bericht der Gemeinde unter der Rubrik „Verkehr“ auf
den Seiten 55 und 56.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
19
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Das erweiterte und sanierte Rottendorfer Feuerwehrgerätehaus in der Hauptstraße 2.
Feuerwehr
Wir sind dabei. Wo bleibst Du?
Einsätze der Wehr
Die Rottendorfer Feuerwehrdienstleistenden wurden 2012 zu den verschiedensten
Ereignissen insgesamt 109 mal alarmiert.
66 mal wurde technische Hilfe geleistet,
meist bei schwereren Verkehrsunfällen auf
den umliegenden Bundesstraßen bzw. Autobahnen. Bei vierzehn Veranstaltungen
örtlicher Vereine oder Gruppierungen
stellten die Feuerwehrdienstleistenden eine
Sicherheits- oder Brandwache. Zu den unterschiedlichsten Bränden und Brandmeldealarmen wurden die Rottendorfer Wehrleute 29 mal angefordert.
Einige Einsätze, gerade in der technischen
Hilfeleistung oder bei Gefahrgutunfällen, gestalteten sich als sehr schwierig und langwierig, so dass sich diese häufig über viele Stunden oder sogar die ganze Nacht hinzogen.
„Vollbrand eines LKW´s auf der
Bundesautobahn A3“!
Mit dieser Alarmmeldung wurde die FFW
Rottendorf an einem Freitag gegen 4.00
Uhr gerufen. Gleichzeitig ging ein Alarm
für die Wehren aus Randersacker und Eibelstadt raus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bot sich folgendes Bild:
Mit dieser Frage sollen speziell die Jugendlichen zum ehrenamtlichen Dienst
in der Feuerwehr gewonnen werden. Die
Wehren in ganz Bayern benötigen weitere
Kameradinnen und Kameraden, die helfen die Gesundheit und das Leben unserer
Mitmenschen zu schützen. Jeder kann in
die Situation geraten, die Hilfe der Feuerwehr zu benötigen, so kann auch jeder in
der Feuerwehr mithelfen und sich für den
Nächsten engagieren.
Mitmachen kann jeder im Alter zwischen
12 und 63 Jahren. Das Einsatzspektrum
der Feuerwehr ist alles andere als langweilig.
Längst besteht die Aufgabe nicht mehr nur
darin Brände zu löschen.
Den Feuerwehrdienstleistenden wird einiges
abverlangt, aber es wird auch einiges geboten:
Kameradschaft, Abwechslung und Teamarbeit, Möglichkeiten der Schulung und Weiterbildung, Erlangen von Kenntnissen, die
auch im Alltag von Vorteil sein können - und
nicht zuletzt „Freude am Helfen in der Not“.
20
Unter umluftunabhängigen Atemschutz wurde die aus brennenden Vollgummireifen bestehende Ladung
gelöscht. Anschließend mussten die schweren Reifen einzeln von der Fahrbahn gezogen werden.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Ein LKW-Sattelauflieger stand auf dem
rechten Seitenstreifen und brannte lichterloh. Dieser Sattelauflieger war mit großen
Vollgummireifen und schweren Metallrollen beladen. Der Brand ist vermutlich
aufgrund eines technischen Defektes
entstanden. Die Wehren nahmen unter
Atemschutz mit CAFS-Rohren (Schaum/
Druckluftgemisch) bzw. mit Netzmittel die Brandbekämpfung vor. Aufgrund
des Brandausmaßes und der sehr starken
Rauchentwicklung wurden umgehend die
Wehren aus Sommerhausen, Winterhausen
und Gerbrunn nachalarmiert. Wichtig war
hier der ausreichende Vorrat an Löschwasser. Weiterhin stellten die nachalarmierten
Wehren weitere Atemschutzgeräteträger.
Nach ca. 20 Minuten konnte der Leitstelle
„Feuer aus“ gemeldet werden. Nun musste
die Ladung des LKW‘s mit Hilfe von Einreißhaken auseinander gezogen werden um
die letzten Glutnester abzulöschen. Nach
ca. 2,5 Stunden war der Einsatz für die
Feuerwehren beendet und die Einsatzstelle
konnte der Polizei und der Autobahndirektion Nordbayern übergeben werden.
Aus- und Fortbildung 2012 Übungen in T heorie und Praxis
Die Aus- und Fortbildung der 90 Feuerwehrdienstleistenden fand auch im vergangenen Jahr in den einzelnen Gruppen
statt. Unter Leitung des jeweiligen Gruppenführers wurden die unterschiedlichsten
Themen in Theorie und Praxis geübt. Zusätzlich zu diesen Übungen gab es weitere
Sonderausbildungen für die Mannschaft:
Auf dem Gebiet der Ersten Hilfe und des
vorbeugenden Brandschutzes wurde genauso geübt wie bei der Heißausbildung
mit Handhabung von Hohlstrahlrohren.
weitere Erfahrungen bei entsprechenden
Temperaturen und sehr eingeschränkten
Sichtverhältnissen sammeln. Mittels Wärmebildkamera war ein Suchen der „vermissten Person“ und ein zurechtfinden im
total verrauchten Wohnhaus möglich.
Zur technischen Hilfeleistung fanden weitere
Ausbildungen mit einem Plasmaschneidgerät
statt. Hier wurden die Einsatzmöglichkeiten
des Plasmaschneidens geübt. Dieses Gerät
ermöglicht das Durchtrennen von Metallteilen bis zu einer Stärke von 25 mm.
Kurz nach den Übungen war es schon soweit. Ein PKW hatte sich auf der BAB A3
bei der AS Rottendorf derart in den Leitplanken verkeilt, dass die Feuerwehr eingesetzt werden musste um das Fahrzeug
bergen zu können. Mit dem neuen Plasmaschneidgerät konnte hier mühelos und
vor allem auch fast erschütterungsfrei geholfen werden, indem die Leitplanken an mehreren Stellen durchtrennt wurden.
Unter Leitung unserer Jugendwarte traf
sich unsere Jugendgruppe vierzehntägig
zu Schulungen und Ausbildungen. Neben
der allgemeinen Ausbildung übten unsere
Feuerwehranwärter auch für die Jugendleistungsprüfung und den Jugendwissenstest.
Bei der Prüfung in Güntersleben waren
auch 11 aus unserer Jugendgruppe am Start
und bestanden mit guten Ergebnissen.
Natürlich werden bei der Jugend nicht nur
fachbezogene Schulungen und Übungen
Unsere Jugend machte mit bei „putz munter“.
vorgenommen. Es wurde die Leitstelle in
Würzburg besichtigt, befreundete Feuerwehren besucht und gemeinsam mit einigen „jung gebliebenen“ aus der aktiven
Truppe fand eine Mehrtagesübung mit
Zeltlager in Eibelstadt am Main statt. Hier
wurden auch der Teamgeist und der Zusammenhalt gefördert. Aber auch für die
Sauberkeit in unserer Gemeinde waren
Jugendliche der Feuerwehr bei der Aktion
„Putz munter“ in unserer Flur unterwegs
und sammelten Müll und Unrat ein.
Falls auch ihr Interesse an der Feuerwehr
habt, meldet euch einfach beim Kommandanten Roland Schmitt.
Einige Kameradinnen und Kameraden absolvierten sehr erfolgreich fachspezifische
Lehrgänge auf Landkreisebene oder an der
Staatlichen Feuerwehrschule. Das Ausbildungsspektrum war sehr breit gefächert
und mit bis zu 70 Stunden im Lehrgang
auch sehr intensiv.
An zwei Samstagen waren auch im vergangenen Jahr 20 Feuerwehrdienstleistende der Rottendorfer Wehr zum Üben im
Würzburger Hauptbahnhof am Rettungszug der Deutschen Bahn. Auch die Zufahrtswege und Aufstellmöglichkeiten an
den Tunnelportalen der Schnellfahrstrecke
wurden erkundet und befahren.
In einem leerstehenden Gebäude der Gemeinde konnte im Herbst nochmal zu realen Bedingungen ein Innenangriff unter
Atemschutz hervorragend geübt werden.
Hier wurde von einigen Kameraden (ebenfalls unter Atemschutz) im Abrisshaus ein
kontrolliertes Feuer entzündet und mittels zusätzlicher Rauchmaschine weitere
Wohnräume vernebelt. Die anrückenden
Einsatzkräfte durften an diesen Übungen
Die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf wird bei den Schulungen und Übungen auf den
aktiven Dienst vorbereitet. Es werden aber auch weitere Freizeitaktivitäten geboten. „Mach einfach mit!“
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
21
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Erfolgreich besucht wurden folgende
Lehrgänge: Einsatztechniken mit Hohlstrahlrohren
und
Heißausbildung,
Sprechfunker im BOS, Truppmann 1 als
Grundausbildung, Atemschutzgeräteträger,
Gruppenführer, Fachwissen Digitalfunk,
Brandbekämpfung mit Schaummittel, Motorsägen-Lehrgang Teil 1, 2 und 3.
Mit vereinten Kräften und Einsatz der Seilwinde
wurden die Eisenträger von der Fahrbahn gezogen.
Räumung des Kindergartens. Den Kindern und
Erziehern wurde erläutert was im Notfall zu tun ist.
Einweisung in die Handhabung von Feuerlöschern
für die Erzieherinnen der Rottendorfer Kindergärten.
Die in Rottendorf stationierte „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung
(ÖEL)“ traf sich regelmäßig mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz zum
Üben im Landratsamt Würzburg. Bei größeren Schadensereignissen im Landkreis
Würzburg oder auch darüber hinaus wird
diese Einheit eingesetzt.
Das Rottendorfer Gewerbegebiet wächst
und es entstanden weitere Neubauten.
Hier fanden durch die Feuerwehr Begehungen mit den Betreibern statt. Im
Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes
wurden neue Einsatzpläne erstellt und die
Besonderheiten der jeweiligen Betriebe in
Augenschein genommen. Die Zusammenarbeit mit den Planern, Architekten und
den Verantwortlichen der örtlichen Firmen
ist ein wichtiger Bestandteil zur Erstellung
der Einsatzunterlagen. Diese können im
Einsatzfall von sehr wichtiger Bedeutung sein.
Ebenfalls wurden im vergangenen Jahr
neue Brandmeldeanlagen in Betrieb genommen und auf die Leitstelle in Würzburg aufgeschaltet.
Zweimal probten die Rottendorfer Feuerwehrdienstleistenden in der Volksschule
die ordnungsgemäße Räumung des Schulgebäudes und das Verhalten der Schüler
sowie auch der Lehrerschaft. In den beiden
Kindergärten führten wir mit Beteiligung
der jeweiligen Kindergartenleitung ebenfalls eine Räumungsübung durch. Das
kontinuierliche Üben brachte Erfolg, denn
auch bei den Kleinsten in den verschiedenen „Krabbelgruppen“ war ein zügiges
und reibungsloses Verlassen des Kindergartens erreicht.
terrichtes zum Thema Feuer und Verhalten
im Brandfall beantwortete der Kommandant die mitgebrachten Fragen. Mit den
Schülern wurde auch nochmals das richtige Absetzen eines Notrufes geübt. Im
Anschluss an die Theorie gab es von den
Feuerwehrmännern für die interessierten
Schüler an den Einsatzfahrzeugen einige praktische Vorführungen zur täglichen
Feuerwehrarbeit. Gemeinsam löschten wir
dann einen Kleinbrand im Feuerwehrhof.
Fast obligatorisch wurde die Rückfahrt zur
Schule natürlich im Einsatzfahrzug mit
kurzem „Tatü-Tata“ angetreten.
Vom Feuerwehrverein wurde ein größerer
PKW-Anhänger mit Planenaufbau angeschafft und auch der aktiven Truppe zur
Verfügung gestellt. Mit diesem Anhänger
können bei größeren Einsätzen die zusätzlich benötigten Einsatzmittel gut transportiert bzw. nachgeholt werden.
Wir sind für Sie da !
Wir sind dabei. Wo bleibst D u?
Unsere Feuerwehrjugend wie auch die aktiven Feuerwehrdienstleistenden zeigten
beim Tag der offenen Tür ihr Können bei
der Brandbekämpfung wie auch in der
technischen Hilfeleistung.
So konnte der Rottendorfer Bevölkerung
und allen Gästen ein kleiner Einblick in die
Feuerwehrarbeit gegeben werden.
„Wir helfen Ihnen wenn es darauf ankommt, kommen Sie zur Feuerwehr und
Helfen mit“, war der Appell an alle Interessierten. Damit auch schon die Kinder
Interesse an der Feuerwehr bekamen, organisierten die Wehrleute wieder ein „Feuerwehrquiz“ für dessen Lösung es einiger
Informationen aus dem Einsatzgeschehen
und der Feuerwehrarbeit bedurfte. Als
Dank fand zum Abschluss eine große Verlosung für die Kinder statt, bei dem viele
einen Gewinn erzielen konnten.
Roland Schmitt, Kommandant
Eine gesonderte Schulung in Theorie und
Praxis boten wir für die Erzieherinnen der
Kindergärten an. Die Handhabung und
der Einsatz von Feuerlöschern wurde den
Kindergärtnerinnen gezeigt. Nach den Erläuterungen der Einsatzgrundsätze beim
Umgang mit den Kleinlöschgeräten und
den unterschiedlichen Arten von Löschern
galt es einen Brand mittels Handfeuerlöscher zu bekämpfen bzw. zu löschen.
Vorführung Technische Hilfeleistung bei einem Unfall mit eingeklemmter Person.
22
Besuch bekam die Feuerwehr von unseren
dritten Klassen der Volksschule im Feuerwehrgerätehaus. Zum Abschluss ihres Un-
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Uns erreichen Sie immer!
Ortsplan
von
Rottendorf
Radweg nach Estenfeld
ORTSPLAN
14
14
14
8
H
T[
8
H
8
8
14
H
8
T
T[
8
14
T
H
14
I
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
23
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Pass- und M eldewesen
Passwesen
Neuausstellungen
2010
2011
2012
Personalausweise
807
683
515
Reisepässe
242
228
242
Kinderreisepäße
50
75
88
1.099
986
845
Gesamt
Der neue, elektronische
Personalausweis
Bereits seit 01. November 2010 gibt es den
neuen Personalausweis im Scheckkartenformat mit elektronischer Ausweisfunktion (eID). In diesem neuen Ausweis ist ein
Chip integriert, auf welchem die Daten des
Ausweisinhabers, das biometrische Lichtbild, sowie (freiwillig) die Fingerabdrücke
gespeichert sind. Weiterhin ist der neue
Personalausweis für die Nutzung der digitalen Unterschriftsfunktion (QES) vorbereitet. Das Zertifikat hierfür ist auf eigenen
Wunsch des Bürgers extra zu erwerben.
Um sich mit dem neuen Personalausweis
im Internet ausweisen zu können, muss
die eID-Funktion eingeschaltet sein. Diese Funktion ist erst ab dem 16. Lebensjahr
nutzbar. Mit dem neuen Ausweisdokument besteht die Möglichkeit sich online
24
im Internet auszuweisen. Auch ohne persönlich anwesend zu sein, können Sie Ihre
Identität mit der Online-Ausweisfunktion
überall dort nachweisen, wo personalisierte – also direkt auf den einzelnen Nutzer
zugeschnittene – Dienste im Internet angeboten werden.
Aktuell wurden in der Gemeinde Rottendorf bereits 1.353 neue Personalausweise
seit dem 01.11.2010 ausgestellt. Hiervon
wurden 1233 Personalausweise für Personalausweisinhaber über 16 Jahren ausgehändigt. Von diesen über 16jährigen haben
sich 460 Antragsteller für die eingeschaltete
eID-Funktion entschieden.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt
im Bürgerservicebüro.
Altersstruktur der Bevölkerung
Meldewesen
Religionszugehörigkeit der Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl
Jahr
R. K.
EV.
Sonstige
2000
3.762
999
514
2001
3.805
1.005
599
2002
3.830
1.039
661
2003
3.831
1.051
721
2004
3.849
1.072
775
2005
3.823
1.073
813
2006
3.815
1.118
824
2007
3.749
1.131
886
2008
3.708
1.119
943
2009
3.662
1.128
937
2010
3.569
1.099
999
2011
3.539
1.094
1.037
2012
3.493
1.068
1.049
Bevölkerung
Nach der Fortschreibung der Einwohnerzahl des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung zum 30. Juni
2012 betrug die Einwohnerzahl in Rottendorf 5.231 Personen (Vorjahr 5.278).
Tatsächlich waren am 31. Dezember 2012
in Rottendorf 5.610 (Vorjahr 5.675) Personen registriert. Hiervon sind 284 Personen mit Nebenwohnung gemeldet. Die
Differenz entsteht durch die unterschiedliche Art der Fortschreibung.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Alter
Personen
bis 3 Jahre
159
4 - 6 Jahre
160
7 - 15 Jahre
565
16 - 18 Jahre
190
19 - 65 Jahre
3.500
66 Jahre und älter
1.036
Gesamt
5.610
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Personenstandswesen
Staatszugehörigkeit der Ausländer
Nationalität
2010
2011
2012
Griechen
7
8
4
Italiener
17
14
19
Personenstandsfälle
Mazedonier
66
48
72
Geburten in Ro.
1
1
0
Niederländer
7
8
8
Geburten ausw.
49
42
43
Österreicher
11
7
12
Eheschl. in Ro.
22
23
19
Eheschl. auswärts
5
14
16
Polen
24
5
29
Lebenspartnersch.
0
0
1
Rumänen
22
13
29
Sterbef. in Ro.
18
17
17
Türken
29
22
26
Sterbef. auswärts
36
28
29
Übr. Europäer
80
37
60
Amerikaner
24
8
21
Nichteuropäer
45
33
82
332
203
362
Gesamt
Neuerungen in der
Wehrerfassung
Seit 2012 übermitteln die Meldebehörden
dem Bundesamt für Wehrverwaltung jährlich bis zum 31. März Daten zu Personen,
die im nächsten Jahr volljährig werden:
• Familienname
• Vorname
• gegenwärtige Anschrift
Die übermittelten Daten werden lediglich
zur Übersendung von Informationsmaterial über Tätigkeiten in den Streitkräften
verwendet. Die Daten sind spätestens nach
einem Jahr nach der Erstspeicherung von
der Bundeswehrverwaltung zu löschen.
Der Datenübermittlung kann im Bürgerservicebüro schriftlich widersprochen werden.
Führungszeugnisse
191 Führungszeugnisse wurden im letzten
Jahr bei der Gemeindeverwaltung beantragt.
Die Anträge werden an das Bundeszentralregister in Bonn elektronisch weiter geleitet. Dort
werden die Führungszeugnisse erstellt und
verschickt.
Bitte beachten Sie, dass Führungszeugnisse
grundsätzlich persönlich im Rathaus beantragt
werden müssen und die Bearbeitungsdauer in
der Bundesdrückerei ca. 10 Tage beträgt.
Standesamt
2010
2011 2012
Gaststättenrecht
Gestattungen
Bei der Gemeinde sind alle öffentlichen
Vergnügungen bzw. Veranstaltungen rechtzeitig anzuzeigen. Neben dem Veranstalter
und der Art der Veranstaltung ist auch der
Ort, die Zeit und die Zahl der zuzulassenden Teilnehmer spätestens eine Woche
vorher anzuzeigen.
In 26 Fällen wurde im vergangenen Jahr von
der Gemeinde an die Rottendorfer Gastwirte, Vereine, Organisationen und Firmen
eine vorübergehende Gaststättengenehmigung nach § 12 des Gaststättengesetzes
erteilt.
Strassen- und
Verkehrsrecht
Verkehrsrechtliche
A nordnungen
gerten Bahnsteigunterführung dem
deutlich erhöhten Fußgängerstrom ins
Gewerbegebiet Rechnung getragen und
am Übergang über die Edekastraße aus der
Kapellenbergstraße kommend ein weiterer
Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) mit
entsprechender Sicherheitsbeleuchtung gebaut. Witterungsbedingt ist die Fertigstellung voraussichtlich aber erst im Frühjahr
2013 möglich.
Überwachung des ruhenden
V erkehrs
In der Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012 wurden insgesamt 412 (Vorjahr 542) Verwarnungen ausgestellt und
daraus Gebühren in Höhe von 5.185,- €
eingenommen. Diesen Einnahmen stehen
Personal- und Verwaltungskosten in Höhe
von 15.957,77 € gegenüber. Es ergibt sich
also eine Unterdeckung von 10.772,77 €.
Insbesondere die „Gehwegparker“ in der
Würzburger Straße sind ein ständiges Ärgernis weil häufig Mütter mit Kinderwagen
und ältere gehbehinderte Menschen mit
Rollatoren auf die Fahrbahn ausweichen
müssen, weil Autofahrer aus Gedankenoder Rücksichtslosigkeit auf dem Gehweg
parken.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Land
hat im vergangenen Jahr insgesamt 24
Geschwindigkeitskontrollen, davon eine
Innerorts, durchgeführt. Bei einem Durchlauf von 46.102 Fahrzeugen wurden 618
Verwarnungen ausgesprochen und 176
Anzeigen erstattet, von denen 13 sogar ein
Fahrverbot nach sich zogen. Die Anzahl
der Unfälle wurde mit 63 Innerorts und 46
außerhalb der Ortslage angegeben. Bei 13
dieser Unfälle wurden 4 Personen schwer
und 11 leicht verletzt.
Der ganze Ort ist „Zone 30“. Durch Versetzung der „Zone 30-Schilder“ in der HofHaupt- und Bahnhofstraße unmittelbar an
die Einmündungen zur Würzburger Straße, wurden nun auch diese Straßenteile in
die „Zone 30“ einbezogen, mit der Folge,
dass in allen im Zusammenhang bebauten
Bereichen in Rottendorf die Höchstgeschwindigkeit nun auf 30 km/h begrenzt
ist. Auch im Ostring zwischen „s.Oliver
Kreisel“ und der Kreuzung mit der Schießhausstraße wurde neben einem Halteverbot die zulässige Höchstgeschwindigkeit
auf 30 km/h reduziert.
Neben kleineren örtlich begrenzten Regelungen wurde nach Eröffnung der verlän-
Nach wie vor ein Ärgernis: Parkende Fahrzeuge
versperren den Gehweg für die Fußgänger.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
25
Soziales
Ö
ffentliche
, Jugend
Sicherheit
, Familie
und
und
Ordnung
Senioren
Abfallwirtschaft
K ompostwerk
Für die Abfallentsorgung ist das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg verantwortlich.
Der Fachbereich Abfallwirtschaft ist für
Sie erreichbar unter der Telefon-Nummer
0180/3451000 oder Fax: 0180/3451010,
E-Mail: [email protected].
Kompostwerk Würzburg (WKG), Kitzinger Straße 60, 97076 Würzburg, Telefon
0931/270920.
60 Liter:
bis zu 4 Personen
159,00 €
90 Liter:
bis zu 6 Personen
202,00 €
Öffnungszeiten:
Januar und Februar
Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr
Samstaggeschlossen
März bis Oktober
Mo - Do8:00 - 17:00 Uhr
Freitag 8:00 - 18:00 Uhr
Samstag 8:00 - 14:00 Uhr
November
Mo - Fr:8:00 - 16:30 Uhr
Samstag 8:00 - 14:00 Uhr
Dezember
Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr
Samstaggeschlossen
120 Liter:
bis zu 8 Personen
245,00 €
Saisonal verlängerte Öffnungszeiten finden
Sie unter www.wuerzburger-kompost.de.
Der Abfallkalender, aus dem Sie die einzelnen Abfuhrtermine der verschiedenen
Tonnen entnehmen können, wurde mit
dem Mitteilungsblatt Dezember an alle
Haushalte verteilt.
Dieser liegt auch im Rathaus aus. Sie finden ihn auch unter www.team-orange.info
oder auf der Homapage der Gemeinde unter rottendorf.eu/Müll und Umwelt.
240 Liter:
bis zu 16 Personen
414,00 €
Container-Standorte
D er Gelbe Sack
Wertstoffe wie Glas und Altkleider bitten
wir in gewohnter Weise in die aufgestellten
Container zu geben:
Das vom Dualen - System Deutschland
GmbH (DSD) für die Jahre von 2011 bis
2013 im Landkreis Würzburg beauftragte
Entsorgungsunternehmen ist die Firma
SERO Verwertungs-GmbH, Weißensteinstraße 32-34, 97337 Gemünden, ServiceHotline (Gelber Sack) Tel. 0800-6646932,
[email protected]
Weitere Informationen finden Sie auch im
Internet unter www.team-orange.info oder
im Abfall-Info, das allen Haushalten zugegangen ist.
Gefässgrössen und jährliche
A bfallgebühren
1.100 Liter:
1.752,00 €
Die Mitnutzung der braunen Biotonne
und der Blauen Papiertonne ist bis zu den
oben genannten Größen inklusive.
Anmeldung, Abmeldung, Änderungen von
Mülltonnen bzw. Tonnengemeinschaften
müssen schriftlich vom Eigentümer mit
einem Erfassungsformular beim Team
Orange gemeldet werden.
Erfassungsformulare erhalten Sie
• bei der Gemeinde Rottendorf im Bürgerbüro
• im Landratsamt Würzburg, Zeppelinstraße 15
• beim Team-Orange in Veitshöchheim
• im Internet unter: www.team-orange.
info/formulare.html
Wertstoffhof am
W öllriederhof
Der nächste Wertstoffhof ist gleich am
Wöllrieder Hof. Hier werden auch Elektro-Altgeräte, Altkleiderund Schuhe sowie
Bauschutt angenommen.
Öffnungszeiten:
Dienstag
Donnerstag
Freitag
Samstag
26
Grüngut kann nur im benachbarten Kompostwerk abgegeben werden:
Sie können bis max. 2 m³ Sperrmüll pro
Öffnungstag ohne Zusatzgebühr bei allen
Wertstoffhöfen im Landkreis Würzburg
abgeben. Bei größeren Mengen oder fehlender Transportmöglichkeit können Sie
Ihren Sperrmüll auch vom Team Orange
abholen lassen. Für eine Pauschale von
10,- € bekommen Sie bis zu 5 m³ Sperrmüll
vor der Haustüre abgeholt. Für jeden weiteren angefangenen m³ werden zusätzlich
25,- € berechnet. Weiterhin möglich bleibt
die Abholung von Elektro-Altgeräten für
10,- € je Gerät (Mindestgebühr 20,- €).
08.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
13.00 – 18.00 Uhr
09.00 – 14.00 Uhr
• An der Stadtmarter
• Anemonenstraße / Vorderer Talweg
• Bahnhofstraße / Alter Friedhof
• Frankenstraße / Am Bremig
• Nordring / Am Grasholz
• Rothof
Nehmen Sie bei der Glasentsorgung bitte
Rücksicht auf Ihre Mitbürger und befüllen
Sie die Container nur während festgelegter
Einwurfzeiten (werktags von 7 bis 19 Uhr).
P roblemmüll
Für den anfallenden Problemmüll steht Ihnen am 12. April, 12. Juli und am 11. Oktober 2013 (siehe Abfallkalender) das Problemmüll-Fahrzeug in der Zeit von 13.00
– 16.00 Uhr am Wertstoffhof Wöllriederhof zur Verfügung. Außerdem können Sie
während des ganzen Jahres Problemmüll
aus Haushalten kostenlos bei den Wertstoffhöfen der Stadt Würzburg in der Gattinger Straße 29 (Zufahrt zum Müllheizkraftwerk) und in der Edith-Stein-Straße
7 im Würzburger Gewerbegebiet Heuchelhof anliefern.
Sperrmüll auf Abruf
Für die Entsorgung des Sperrmülls werden
zwei Möglichkeiten angeboten:
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Abfallkalender 2013
Blaue Papiertonne
Auch die Leerung der blauen Papiertonne
übernimmt die Firma SERO VerwertungsGmbH in Gemünden.
D ie kostenlose team orangeApp ist da!
Mit der neuen team orange-App können sich
seit Anfang Dezember 2012 alle Bürgerinnen
und Bürger im Landkreis Würzburg ganz bequem an anstehende Abfuhrtermine erinnern
lassen. Die Anwendung bietet darüber hinaus
praktische Zusatzfunktionen, wie die Standorte aller Wertstoffhöfe inkl. Routenführung,
wichtige Infos aus der Welt des Abfalls, das
komplette Abfall-ABC sowie aktuelle News.
Verfügbar ist die App für alle Smartphones
(Apple und Android) sowie Tablet-PC´s,
iPads und den iPod touch.
Einfach QR-Code vom Abfallkalender scannen und los geht´s.
Schulwesen
Volksschule
kraum, der Probenraum der Musikkapelle
sowie das Schwimmbad werden von den
Rottendorfern Bürgern gerne genutzt.
Wichtige Ereignisse 2012
Volksschule
Rottendorf
Zahlreiche Aktivitäten prägten wieder
das vergangene Jahr und bereicherten den
Schulalltag unserer Kinder auf vielfältige
und nachhaltige Weise. Die wichtigsten
Fakten deshalb hier etwas genauer:
Die Grundschule in Zahlen
Die Grundschule Rottendorf besuchen
im Schuljahr 2012/13 212 Schüler in 10
Klassen. Das sind nur zwei Schüler weniger und genauso viele Klassen wie im
Schuljahr 2011/12. Allerdings werden die
Schülerzahlen in den kommenden Jahren
weiter zurückgehen. Ein Trend, der nicht
nur in Rottendorf, sondern fast im gesamten Landkreis so ähnlich sichtbar ist. Auch
wenn die Zahl der Klassen voraussichtlich
auf acht Klassen sinken wird, bleibt die
Zahl der Anmeldungen für die Mittagsund Nachmittagsbetreuung mindestens
stabil. Die zunehmende Doppelberufstätigkeit vieler Eltern sorgt hier auch in Zukunft für eine leicht steigende Nachfrage
nach ganztägigen Betreuungsangeboten.
So sind heute ca. 90 Kinder in vier Gruppen aufgeteilt, fünf Gruppen könnten problemlos gebildet werden, wenn noch mehr
Räume frei werden würden.
Auslastung des Schulgebäudes
Dabei ist das Schulgebäude heute schon
fast rund um die Uhr ausgelastet und die
Reduzierung der Klassenzahl wird, wie bereits erwähnt, dazu führen, weitere Betreuungsgruppen am Nachmittag einrichten zu
können. Aber auch die Vereine und örtlichen Gruppen nutzen das Gebäude nach
16 Uhr intensiv. Sowohl der Gymnasti-
Wie in den Vorjahren standen auch 2012
größere Renovierungsmaßnahmen an. Die
Erneuerung des Schulsportplatzes konnte
im Juli 2012 mit einer Einweihungsfeier abgeschlossen werden. Seitdem steht den Kindern wieder ein funktionaler und sehr vielfältig nutzbarer Sportplatz zur Verfügung,
auf dem neben dem regulären Sportunterricht auch Fußballpausen und Freizeitaktivitäten der Mittagsbetreuung stattfinden.
Aber auch zahlreiche Veranstaltungen prägten
und umrahmten die tägliche schulische Arbeit
und bereicherten den Schulalltag. Zu nennen
wären hier die Teilnahme der Schulspielgruppe und des Chors am Kulturabend, der Instrumentalgruppe am Seniorennachmittag, der
ersten Klassen an der Pflanzaktion eines Jahrgangsbaums, der Französischkurse am Dorffest und der Bläserklassen am Nachmittag des
symphonischen Blasorchesters.
An der Fahrt des Partnerschaftskomitees
nach Troarn beteiligte sich die Schule wie
bereits in den Vorjahren. Fast dreißig Kinder und drei Lehrkräfte besuchten im Mai
die Normandie und lernten dabei ihre Partnergemeinde, aber auch die Weltstadt Paris
kennen.
Am Dorffest nahm in diesem Jahr neben
der Französischgruppe der Schule erstmals
der neugegründete Förderverein teil und
unterhielt die Kinder mit einem abwechslungsreichen Programm.
Absoluter Höhepunkt des Jahres war wie in
den Vorjahren aber die Weihnachtsfeier der
Schule. Neunzig Kinder der Theatergruppe, des Schulchors, der Instrumentalgruppe
und der Bläserklasse mit ihren Lehrkräften sorgten für einen ausgesprochen stimmungsvollen Jahresabschluss und vorweihnachtliche Gänsehaut.
Innerschulisch fanden neben den seit Jahren praktizierten Leseveranstaltungen, die
Vorlesetage, Autorenlesungen, Bücherausstellungen und Lesewettbewerbe umfassten,
wieder Aktivitäten rund um die Mathematik statt. Stolz sind wir darauf, dass bei den
Mathematikmeisterschaften auf Landkreisebene zwei Kinder zweite und dritte Plätze
belegen konnten. Auch am Sinusprojekt im
Fach Mathematik nimmt das Kollegium der
Schule nun schon seit mehreren Jahren teil
und begeistert durch interessante Mathematikaktionen die Kinder für dieses Fach.
Im sportlichen Bereich erzielten unsere
Schwimmer/innen bei den Schwimmmeisterschaften des Landkreises bei den
Mädchen einen ersten, bei den Jungen
einen zweiten Rang. Kaum ein Kind
verlässt darüber hinaus die Schule als
Nichtschwimmer, ein Ergebnis, das nach
neuesten Umfragen auf Landkreisebene
nicht selbstverständlich ist.
Neben der Teilnahme an sehr vielfältigen Ereignissen gibt es auch im Bereich
„gesunde Ernährung“ eine Neuerung.
Seit einem Jahr nimmt die Schule am
Schulfruchtprogramm des Freistaates
Bayern teil. Dabei erhalten die Kinder
kostenlos pro Woche ein bis zwei verschiedene Sorten Obst oder Gemüse.
Das Schulfruchtprogramm wird von
den Kindern sehr gerne angenommen
und sensibilisiert für vitaminreiche und
gesunde Ernährung.
Zusammenarbeit mit den
Eltern, dem Elternbeirat und
dem Förderverein
Wie in den vergangenen Jahren wurden
auch 2012 vom Elternbeirat und der Elternschaft zahlreiche Ideen in den Schulalltag eingebracht. So initiierte der Elternbeirat im Frühjahr einen Elternabend
zum Thema „Mobbing an Schulen“.
Auch wenn die Altersklasse der sechs bis
zehnjährigen Kinder vom Thema Mobbing erfreulicherweise noch wenig berührt wird, zeigte sich bei diesem Abend,
den die dazu eigens ausgebildeten Lehrkräfte Frau Pschirrer und Frau Weihrich
hielten, wie belastend Mobbing für Kinder und Jugendliche werden kann, wie
sehr neue Medien dabei eine Rolle spielen und wie Betroffenen geholfen werden
kann, sich aus diesem Netz zu befreien.
Im November packte Herr Schulz aus der
Mittelschule Gerbrunn in seiner Funktion
als Leiter der Medienzentrale in der Stadt
und im Landkreis Würzburg in einem
Elternabend ein weiteres heißes Eisen an.
„Internetsicherheit für Kinder“ sensibilisierte die Eltern für die Gefahren dieses
wichtigen Mediums. Viele praktische
Tipps für ein sicheres Surfen im Netz rundeten diesen gut besuchten Abend ab.
Vielfältig beteiligten sich die Eltern aber
auch bei schulischen Fahrten und Projekten. Während manche Eltern mit ihren Berufskenntnissen als Spezialisten in
den Unterricht kamen, begleiteten andere Eltern Schulklassen auf die Eisbahn,
ins Theater oder ins Schullandheim.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
27
Schulwesen
Finanziell unterstützt wird die Schule nun
auch vom neu gegründeten Förderverein.
Dank der anerkannten Gemeinnützigkeit
können jetzt endlich Spenden eingeworben
werden, die der Schule zugute kommen.
Erstes Projekt des Fördervereins war die
Gestaltung eines Schullogos und die Bezahlung eines Klassensatzes von Schul-TShirts, die bei offiziellen Veranstaltungen
von den Kindern getragen werden.
Ehrenamtliches Engagement an
der Schule
Sehr erfreulich weitete sich auch die Beteiligung ehrenamtlich tätiger Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Schule aus.
Insgesamt fast dreißig Personen beteiligen
sich als Lotsen, Lesebegleiter, Deutschhelfer und Computerexperten. Dank der
Zusammenarbeit mit der Agendagruppe
„Soziales Miteinander“ können hier immer
wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen in der Schule mit der
Arbeit beginnen.
Aber auch unsere Kinder lernen auf diese
Weise, wie wichtig soziales Engagement für
einen Ort wie Rottendorf sein kann.
Ausblick
Für das Jahr 2013 sind schon wieder viele
Vorhaben in Vorbereitung. Die energetische Sanierung des Altbaus wird im baulichen Bereich der kostenintensivste Punkt
werden. Aber auch die Neugestaltung der
Werkräume ist überfällig und sollte zeitnah
umgesetzt werden. Momentan in Vorbereitung ist auch das am 29. Juni stattfindende
Schulfest.
Themen wie Inklusion und Jahrgangsmischung werden die Lehrkräfte auch weiterhin vor allem über Fortbildungsmaßnahmen beschäftigen. Noch sind diese
Themen für die Rottendorfer Schule nicht
konkret geworden, könnten aber jederzeit umgesetzt werden. Wichtig ist uns
bei der weiteren Entwicklung der Schule
aber auch, dass Neues behutsam in das
bewährte Profil der Schule eingebaut wird
und zukünftige Entwicklungen rasch und
umfassend umgesetzt werden können.
Stefan Dusolt, Schulleiter
Gastschulverhältnisse
2012 wurden keine Anträge gestellt.
Volkshochschule
Das aktuelle Kursangebot für Rottendorf
finden Sie im Mitteilungsblatt, Ausgabe Januar 2013, alle VHS-Kurse in dem Anfang
des Jahres erschienenen Programmheft.
Örtliche VHS-Leitung
Frau Carina Schwinn, Telefon 90 90 - 9
(Bürgerbüro). Anmeldungen sind hier aber
leider nicht möglich!
So melden Sie sich an
Anmeldung per Post
Sie füllen eine Anmeldekarte aus dem Programmheft aus (alternativ formlos unter
Angabe der persönlichen Daten, Kursnummer und Wunschkurs), erteilen eine
einmalige Einzugsermächtigung und senden Ihre Anmeldung an:
Volkshochschule Würzburg e.V.
Münzstraße 1, 97070 Würzburg
Anmeldung per Fax
Sie können Ihre Anmeldung mit einer Einzugsermächtigung auch per Telefax senden.
Faxnummer 0931/3 55 93 20.
Anmeldung persönlich
Ihr Vorteil: Bei Unklarheiten werden sie
kurz beraten. Sie wissen sofort, ob Ihr
„Wunschkurs“ tatsächlich auch noch frei
ist.
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:
8.30 bis 13.00 und 13.30 bis 16.30 Uhr
Freitag:
8.30 bis 13.30 Uhr
Anmeldung per Internet oder E-Mail
Internet: www. vhs-wuerzburg.info
E-Mail: [email protected]
Am 20. Juli 2012 war es endlich soweit: Der neu gestaltete Schulsportplatz in der Untertorstraße wurde
eingeweiht. Musikalische und tänzerische Einlagen der Schulkinder umrahmten die Feier.
28
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Telefonische Anmeldungen sind nur möglich, wenn Ihre Kundendaten bereits gespeichert sind und sich nicht geändert
haben.
Telefon- Nummer 0931/35593-0.
Schulwesen
Sing- und
Musikschule
Aufgabe
Die Musikschule
hat die Aufgabe,
Kinder, Jugendliche und Erwachsene an die
Musik heranzuführen und sie zu
eigenem Musizieren anzuregen.
Mit qualifiziertem Fachunterricht will sie
die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung mit Musik legen und ihren Schülern
Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen
Musizieren in der Musikschule, in der allgemeinbildenden Schule, in der Familie
oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens eröffnen. Zur Ausbildung der
Schüler in der Musikschule gehört neben
dem instrumentalen oder vokalen Hauptfach das Ensemble- oder Ergänzungsfach,
in dem die gewonnenen Kenntnisse und
Fertigkeiten eingesetzt und erweitert werden. Im Vordergrund steht die Breitenförderung. Zur Musikschularbeit gehört aber
auch die Förderung besonders begabter
Schüler.
Die Musikschule der Gemeinde Rottendorf entspricht den Vorgaben der „Bayerischen Sing- und Musikschulverordnung“
und gilt somit als eine Bildungseinrichtung
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Sie ist Mitglied im Verband Bayerischer
Sing- und Musikschulen (VBSM) und im
Verband deutscher Musikschulen (VdM).
Das Fächerangebot
Grundfächer
• „Musik-Zwerge 1“ – Kurs für Kinder ab
ca. 1,5 Jahre (halbjährig)
Instrumental-Unterricht in allen
gängigen Fächern:
• Blockflöte, Altflöte, Querflöte, Klarinette,
Saxophon
• Trompete, Horn, Posaune, Tenorhorn, Tuba
• Klassische Gitarre, Elektro-Gitarre, E-Baß
• Violine, Viola, Akkordeon, Schlagzeug
• Klavier, Keyboards, E-Piano
• Solo-Gesang, Stimmbildung
Ensembles
Flöten-Spielkreise, Gitarren-Ensembles, Schulband, Kinderchor, Saxophon-Gruppe, JugendBand, Grundstufen-Orchester.
Der Unterricht wird, je nach Fach und
Leis­tungsstufe, als Klassen-, Gruppen- oder
Einzel-Unterricht erteilt.
Statistik und Entwicklung
Die Entwicklung der
S chülerzahlen seit 2000
Schuljahr
Schuljahr
10/11 11/12 12/13
Schülergesamtbelegungen
392
Reale
Schülerzahl
305
291
282
Unterrichtsstd.
pro Woche
145
142
138
Lehrkräfte
12
12
12
383
366
Im Schuljahr 2012/2013 verteilen sich die
Schüler auf folgende Fächer :
Musikalische Früherziehung I & II 48, Klavier 62, Blockflöten 24, Keyboards 31, Konzert-Gitarren 34, Schlagzeug 14, Querflöte
14, Saxofone 7, Klarinetten 9, Blechbläser
15, E-Gitarre 7, Gesang/Stimmbildung 3,
„Musik-Zwerge“ 28, Geige 5, Akkordeon 1.
Ensembles
Flöten-Spielkreise 8, Gitarren-Ensembles 4,
Saxofon-Gruppe 6, Schulband 5, JugendBand 6, Grundstufen-Orchester“ 21, Bläserklassen 14.
• „Musik-Zwerge 2“ – Kurs für Kinder ab
ca. 3 Jahre (ganzjährig)
• Musikalische Früherziehung 1 (MFE 1)
für Kinder ab ca. 4 Jahre
Reale
Schülerzahl
Belegungen
2000/2001
266
333
2001/2002
271
331
2002/2003
284
330
2003/2004
290
338
2004/2005
293
346
2005/2006
303
368
2006/2007
297
351
2007/2008
321
380
2008/2009
311
381
2009/2010
314
411
2010/2011
305
392
2011/2012
291
383
2012/2013
282
366
Konzerte und kulturelle
V eranstaltungen
Auch im Jahre 2012 ist die Musikschule wieder vielfach in Erscheinung getreten und hat
das kulturelle Leben in Rottendorf mitgeprägt:
Durch die Hauptkonzerte zum Jahres-Abschluß und vor Weihnachten; durch Mitwirkungen bei Vereinen, in den Einrichtungen für Senioren und beim Kulturabend.
• Musikalische Früherziehung 2 (MFE 2)
für Kinder ab ca. 5 Jahre
• Musikalische Grundausbildung (MGA)
für Kinder ab ca. 6 Jahre
• Orff-Gruppe für Kinder ab ca. 6 Jahre
• Kinderchor – ab ca. 6 Jahre
Schulleiter Werner Hofmann führt mit zwei
fortgeschrittenen Schülern ein Trommelstück auf.
Vier junge Klarinettenspieler zeigen ihr Können.
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein konnten zwei erfolgreiche KabarettAbende im Konzertsaal durchgeführt werden: Im März mit „TBC“ und im Oktober
mit „Oliver Tissot“.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
29
Rottendorfer Dorffest 2012
7. Rottendorfer Dorffest vom 14./15. Juli 2012
Am 14. und 15. Juli 2012 war es wieder soweit: Das 7. Rottendorfer Dorffest ging als gemeinsames
Projekt vieler örtlicher Vereine, Organisationen und Gastwirte – unter Federführung der Gemeinde –
über die Bühne.
Die Gemeinde übernahm die Werbung, die Erstellung des Veranstaltungsplans etc., der Bauhof war
mit Bühnen-Aufbauten und diverser technischer Hilfeleistung beteiligt.
In der Musikschule, um den Dorfplatz, am Rathaus und in den umliegenden Gassen, Höfen
und Straßen konnte eine Vielzahl interessanter Angebote wahrgenommen werden. Durch die
Erweiterung über den Kirchplatz und die Kirchstraße bis hin zum „Zehntplatz“ entstand ein
weiterer Schwerpunkt. Somit erreichte das Dorffest 2012 eine große flächenmäßige Ausdehnung
und die bisher größte Zahl an Standplätzen und an aktiv Mitwirkenden.
Es war Absicht der Organisatoren, ein ausgewogenes Verhältnis von dörflich-handwerklichen
Traditionen, kulturellen Aktionen und dem reichen Angebot an Speis´ und Trank zu erreichen.
An 18 Standorten gab es kulinarische Angebote: Von fränkischen Spezialitäten (z. B. „HochzeitsEssen“) über Karthäuser-Klöße u. v. m. bis hin zu „exotischen“ Speisen und Getränken.
Handwerker führten ihre vom Aussterben bedrohte Kunst vor, z.B. Schuster, Korbflechter, Steinmetz
und Seiler. Die dörfliche Lebenswelt war mit Obstpresse, „Historischen Feuerwehr-Übungen“, dem
„Streichel-Zoo“ und der Ausstellung „Bäuerliche Arbeitsgeräte“ vertreten.
Das Kulturprogramm zeigte eine Vielfalt musikalischer und darstellerischer Aktionen:
Auf der „Show-Bühne“ am Dorfplatz gab es Chor-Gesang, Show-Tanz und Schul-Vorführungen;
ferner wurden Blasmusik, Kampfkunst und eine Oldie-Band geboten. Hinzu kam das „FreiluftTheater“ im Fronhof.
In der Musikschule konnten etliche themenbezogene Ausstellungen besucht werden wie z.B. HobbyLiteratur, Puppen-Theater, Stickereien und die kunstvoll restaurierte Kirchturm-Uhr.
Natürlich war auch an die Kinder gedacht worden! Das bunte Kinderprogramm mit organisierten Spielen konnte sich sehen lassen: Hüpfburg, Basteln, Modell-Eisenbahn und „Baum-Klettern“
kamen sehr gut an, ebenso das Schminken und „Haarzöpfe wickeln“. Viele Kinder waren auch aktiv
am Programm beteiligt, z.B. beim Eröffnungskonzert der Musikschule.
Insgesamt war das Dorffest 2012 eine erfolgreiche Großveranstaltung, die viele Besucher anzog. Bei
der Vielzahl der Angebote an 64 Standplätzen und bei passendem Wetter sind sowohl die Anbieter
als auch die Besucher auf ihre Kosten gekommen.
Dank und Anerkennung gebührt all denen, die durch ihr engagiertes Mitwirken ein Dorffest dieser
Größe ermöglicht haben.
30
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Rottendorfer Dorffest 2012
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
31
Schulwesen
Die „Offene Unterrichtswoche“, die traditionell Einblick in das Unterrichtsgeschehen gibt und der instrumentalen Beratung
von Schülern und Eltern dient, wurde vom
21. bis 25. Mai durchgeführt.
Das Konzert zum Jahres-Abschluss war zugleich Eröffnungs-Konzert zum 7. Dorffest
am 14. und 15. Juli 2012. Hier stand das
Musikschulgebäude mit 4 Ausstellungen
und der Kulturbühne am Dorfplatz im
Zentrum des Geschehens. Ein Teil des Kulturprogramms wurde von der Musikschule
bestritten.
Auch in den „Kultur-Herbst des Landkreises Würzburg 2012“ war die Musikschule einbezogen:
Drei der insgesamt 6 dafür konzipierten
Rottendorfer Veranstaltungen wurden in
der Musikschule durchgeführt.
Ferner gab es Faschings- und WeihnachtsVorspiele, zahlreiche öffentliche SchülerKonzerte (Klassen-Vorspiele) sowie „Mitmach-Nachmittage“ für die Eltern der
Früherziehungs-Kinder.
2012 erschien zum siebten Mal ein Rottendorfer Kulturprogramm in Form eines
Faltblattes (Flyers). Dort waren die o. g.
Veranstaltungen angekündigt und beschrieben. Darüber hinaus fasste es die
kulturellen Aktivitäten des Jahres 2012 in
übersichtlicher Form zusammen und präsentierte sie in ansprechender Weise. (Das
neue Kulturprogramm 2013 ist im Januar
mit dem Mitteilungsblatt verteilt worden.)
Noch zu erwähnen ist der beachtliche
Zulauf zur Musikschule. Im Schuljahr
2012/13 besuchen - trotz G 8, viel
Nachmittags-Unterricht und schwächerer
Jahrgänge - 282 Schüler (inklusive 12
Erwachsene) den Unterricht. Die Fachbelegungen belaufen sich auf 366.
Ausgebaut wurde das Angebot für Kleinkinder: Der Kurs „Musik-Zwerge 1“ (ab
ca. 18 Monate) wird als „Eltern-KindGruppe“, mit ca. 6 bis 8 Kindern, einmal
wöchentlich unterrichtet. Dieser Kurs ist
halbjährig konzipiert. er umfasst 16 Unterrichtsstunden à 45 Minuten.
Der Kurs „Musik-Zwerge 2“ wendet sich
an Kinder ab ca. 3 Jahren. Er ist ganzjährig
konzipiert und schließt die Lücke bis zum
Beginn der „Früherziehung 1“ mit ca. 4
Jahren.
Zur Anwendung kommt das musikschuleigene Konzept „Musik-Zwerge 1 und
2“, das von unseren speziell qualifizierten
Lehrerinnen Maria Kuchta und Katrin
Beckert-Kämpf zusammengestellt wurde.
32
(Seit 2011 betreuen Frau Kuchta und Frau
Beckert-Kämpf gemeinsam den Elementarbereich der Musikschule)
Ziel ist es, die Kleinkinder spielerisch und
kindgerecht an die Welt der Töne, der
Klänge und der einfachen Rhythmen etc.
heranzuführen. Dies aktiviert und fördert
die motorische, sensitive und emotionale
Entwicklung der Kinder. Vorkenntnisse
werden nicht vorausgesetzt. Der Kurs soll
allen Freude bereiten und das „Musizieren
zu Hause“ anregen. (Weitere Auskünfte über die Schulleitung bzw. die Lehrerinnen: Tel. 909025)
Seit 2007 gibt es „Bläserklassen“ (KlassenMusizieren mit Blas-Instrumenten) in Rottendorf. Diese laufen in der Trägerschaft
der Grundschule - in Kooperation mit der
Blaskapelle Rottendorf e. V. und der Musikschule. Für das Gesamt-Projekt hat die
Gemeinde die Bürgschaft übernommen.
Drei Lehrkräfte der Musikschule, Frau C.
Mackenrodt, Herr G. Sollner und Herr
M. Munzert (ehemals Meier), unterrichten 7 Stunden pro Woche die Bläserklassen-Schüler und bilden sie in den Fächern
Querflöte, Klarinette, Saxofon, „tiefes
Blech“ und im „Grundstufen-Blasorchester“ aus.
Unter der Leitung von Posaunen-Lehrer
Michael Munzert werden die Absolventen
der „Bläserklassen“ im „Grundstufen-Orchester“ weitergeführt. Dieses hat bereits
erfolgreiche Auftritte absolviert. Dafür
wendet die Musikschule 2 Ensemble-Stunden ( = 90 Min.) pro Woche auf.
Die wöchentlichen Orchester-Proben finden statt mittwochs, um 17.00 Uhr, im
Proben-Raum (Untergeschoß) der Grundschule.
Wer bereits für ein Instrument an der Musikschule angemeldet ist, für den ist das
„Grundstufen-Blasorchester“ kostenfrei !
(Weitere Informationen bei der Schulleitung, Tel. 90 90 25 )
Abschließend sei noch auf die Unterstützung der Musikschule durch die engagierte Vorstandschaft unseres Fördervereins
(„Freunde der Musikschule Rottendorf
e.V.“) und durch weitere treue Helfer im
Jahr 2012 hingewiesen. Ohne diese Mithilfen hätten wir unsere kulturellen Veranstaltungen nicht mit Bewirtungen etc. durchführen können.
Ferner hat der Förderverein wieder Anschaffungen ermöglicht: In 2012 hat er
Kosten für die Musikschule in Höhe von
ca. 800.- € übernommen.
Ganz herzlichen Dank dafür !
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Das Lehrerkollegium im
Schuljahr 2012/2013
In 2012 gab es im Lehrerkollegium der
Musikschule keine Veränderung.
Alle zwölf Musiklehrer sind examiniert.
Sieben Lehrkräfte sind nur stundenweise in
Rottendorf tätig und unterrichten noch an
anderen Musikschulen oder musikalischen
Ausbildungsstätten.
Werner Hofmann
Schulleitung, Schlagzeug
Katrin Beckert-Kämpf
Musikalische Früherziehung, „MusikZwerge“, Gesang, Kinderchor
Birgit Friedrich
Blockflöten, Klavier
Thomas Geiger
Keyboards, Akkordeon, Klarinette,
Schulbands
Maria Kuchta
Musikalische Früherziehung, „MusikZwerge“, Klavier
Christina Mackenrodt
Klavier, Querflöte, Bläserklasse
Michael Munzert
Blechbläser, Bläserklasse, „GrundstufenOrchester“
Jens Opitz-von Grafenstein
Klassische Gitarre / E-Gitarre, Pop,
Gitarren-Ensembles
Stefanie Rüsch
Quer- und Blockflöten, Klavier
Günther Sollner
Klarinette, Saxophon, Bläserklasse
Felicitas Weyer
Gesang, Klavier
Susanne Zippe
Violine, Viola
Werner Hofmann
Schulleiter
Schulwesen
Veranstaltungen
in der
Musikschule
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
33
Kultur und Veranstaltungen
Von zahlreichen kulturellen Aktionen und
Veranstaltungen im Jahr 2012
kann der Kulturreferent der
Gemeinde, Herr Werner
Hofmann, berichten.
Die „Eckpunkte“ des Kulturprogramms 2012 waren:
• Die Faschings-Veranstaltungen im Januar und Februar
• Der 34. Kulturabend der
Gemeinde mit guten Darbietungen und vielen Mitwirkenden
• Die beiden erfolgreichen Kabarett-Abende in der Musikschule:
„TBC“ vom 30.03.12 und „ Oliver
Tissot“ vom 12.10.12 (jeweils in
Zusammenarbeit mit dem „Förderverein“ der Musikschule)
• Das 7. Dorffest am 14./15. Juli 12
mit dem Eröffnungs-Konzert der
Musikschule und vielfältigen kulturellen Aktionen & Aufführungen
auf der Show-Bühne
• Die Reihe: Schüler-Konzerte der
Musikschule – verteilt über das Jahr
• Die Beteiligung am „Kulturherbst
des Landkreises Würzburg“ Rottendorf nahm mit sechs örtlichen Kultur-Veranstaltungen
daran teil !
Diese waren:
* Erntedank-Tanz & Früchte
Präsentation (Obst- und
Gartenbau-Verein)
* Lieder-Abend „EDITH PIAF“
mit Asita Djavadi
* Lesung „Abenteuer“ für Kinder mit
Maja Nielsen
* Historische Ausstellung im Kulturstall (Agenda 21, AK 3)
* „Mundart-Wettstreit“ mit Sebastian
Haselsberger
* Kabarett-Abend mit Oliver Tissot
• Etliche Weihnachts-Veranstaltungen
im Dezember, z. B. die Weihnachtskonzerte der Musikschule, des SBO
Rottendorf und der Vereine etc.
Das neue Kulturprogramm 2013
wurde Anfang Januar wieder mit
dem Mitteilungsblatt verteilt und
in öffentlichen Gebäuden und in
Geschäften ausgelegt.
Bitte beachten Sie die zahlreichen
und interessanten Angebote. Bitte
nehmen Sie bei ihren eigenen Terminplanungen darauf Rücksicht!
34
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Sozialhilfe
Kindergarten
Einmalige Beihilfen an Obdachlose wurden in Höhe von 1.128,00 € ausgezahlt.
Marienheim 328.908,17 € 164.727,00 €
Die Gemeinde Rottendorf bietet seit April
2010 in Zusammenarbeit mit dem Haus
der Begegnung einen Fahrdienst zur Gerbrunner Tafel an. Treffpunkt hierfür ist das
Haus der Begegnung, Estenfelder Straße 1.
Was bietet die Gerbrunner Tafel?
Die Tafel in Gerbrunn (im ehemaligen
Feuerwehrhaus) bietet gegen eine Spende
von 1,50 € Lebensmittel für berechtigte
Personen in der Zeit von 15:00 Uhr bis
16:00 Uhr an. Die Voraussetzungen zur
Erteilung einer gelben Berechtigungskarte
erfahren Sie in der Würzburger Hauptstelle
der Tafel in der Weißenburgstr. 46, Telefon
09 31 / 27 26 04.
Spenden für die Tafel
Falls Sie Geld- oder Sachspenden zur Verfügung stellen möchten, werden diese jeweils
dienstags ab 13:30 Uhr in der Gerbrunner
Tafel, Hauptstr. 7, entgegen genommen.
Haben wir Ihr Interesse für den Fahrdienst
zur Tafel oder an dem allgemeinen Angebot der Tafel geweckt? Dann rufen Sie für
weitere Informationen im Haus der Begegnung oder im Bürgerservicebüro an.
s.Oliver
16.704,02 €
8.353,00 €
Sonstige
54.151,08 €
28.920,00 €
Gesamt:
925.586,26 € 464.910,00 €
Elternbeiträge
Sie im Bürgerservicebüro in Papierform
oder auch online unter http://www.zbfs.
bayern.de/schwbg/formulare-schwbg.html
Die Aushändigung des neuen Schwerbehindertenausweises im Plastikkartenformat
erfolgt künftig nicht mehr über die Gemeinde, sondern wird dem Antragsteller
direkt vom Zentrum Bayern, Familie und
Soziales (Versorgungsamt), Georg-EydelStr. 13, Würzburg, per Post zugeschickt.
Auch eine Verlängerung des Ausweises
gibt es seit 01.01.13 nicht mehr. Bei allen
Änderungen wird vom Zentrum Bayern
Familie und Soziales künftig ein neuer
Schwerbehindertenausweis ausgestellt.
Schwerbehinderte
Für die Schwerbehindertenausweise im
alten Papierformat vom Jahr 2012 besteht
noch die Möglichkeit, diese im Bürgerbüro
abzuholen, wenn Sie hierfür ein entsprechendes Schreiben vom Zentrum Bayern
Familie und Soziales erhalten haben.
Zuletzt wurden insgesamt 48 Ausweise im
Jahr 2012, nach erfolgter Identitätsprüfung, durch die Gemeindeverwaltung den
Antragstellern ausgehändigt.
Neuer Schwerbehindertenausweis
Weitere Auskünfte erteilen Ihnen die Mitarbeiterinnen vom Bürgerservicebüro.
Seit 01. Januar 2013 gibt es einen neuen
Schwerbehindertenausweis im gängigen
Plastikkartenformat.
Die alten Ausweise, sowie die ausgestellten Beiblätter mit Wertmarke, bleiben
bis zum Ablauf der eingetragenen Gültigkeitsdauer gültig. Sowohl der alte, als
auch der neue Ausweis verleiht dem Ausweisinhaber die gleichen Rechte.
Für die Beantragung eines neuen Schwerbehindertenausweises wird ab 01.01.2013
die Vorlage eines Farbfotos im Passbildformat benötigt. Den Antrag hierfür erhalten
Erstattung
vom Freistaat
Am Bremig 525.822,99 € 262.911,00€
Gerbrunner Tafel
Für eine bessere Einteilung der ehrenamtlichen Fahrer und um Leerfahrten zu vermeiden, werden alle interessierten Bürger
um kurze Anmeldung im Bürgerservicebüro gebeten. Bei einer Anmeldung findet
die Abfahrt am Dienstag Nachmittag (Zeit
wird individuell festgelegt) statt.
Gezahlt
wurden
K indergärten
Betriebskostenförderung
Von der Gemeinde wurde im Kindergartenjahr 2011/2012 folgende Betriebskostenförderung an die beiden Rottendorfer
Kindergärten geleistet. Die Zahlen beinhalten aber auch die Zuschüsse für Rottendorfer Kinder, die Krippen, Kindergärten
oder auch Horte in anderen Gemeinden
besuchen.
Bereits am 15. 02. 2007 hat der Gemeinderat entschieden, das zweite Kind in einem
Rottendorfer Kindergarten mit einem Festbetrag von 65,- € zu fördern. Die Träger gewähren Geschwisterermäßigungen für das
3. und 4. Kind zwar für den Kindergarten,
nicht aber für die Krippe. Dies hängt mit
den deutlich höheren Kosten für die Kinder in der Krippe zusammen.
Auf Antrag der Träger hat der Gemeinderat
dann in der Sitzung am 18.09.2009 beschlossen, das 3. und evt. auch 4. Kind in
den Rottendorfer Krippen mit einem Festbetrag von 65,- € pro Monat zu fördern.
Auf rund 22.448,- € summiert sich diese
freiwillige Leistung der Gemeinde.
Belegung der Rottendorfer
Kindergärten
Am 31.12.2012 besuchten 238 Kinder die
beiden Rottendorfer Kindergärten. Davon
81 den Kindergarten „Am Marienheim“
(23 in der Krippe) und 130 den Kindergarten „Am Bremig“ (40 in der Krippe).
Den s.Oliver Mini Club in der Edekastraße
besuchen 27 Kinder, davon sind 22 Kinder
unter drei Jahren.
Rechtsanspruch auf einen
Betreuungsplatz ab 01.08.2013
Auch im Hinblick auf den ab 1. August
2013 in Kraft tretenden Rechtsanspruch
auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab
dem 1. Lebensjahr ist die Gemeinde Rottendorf gut aufgestellt.
Im Kindergarten „Am Marienheim“ wird
für das komende Kindergartenjahr eine
Kindergartengruppe in eine Krippengruppe umgewandelt und damit gewährleistet,
dass alle Erziehungsberechtigten für ihr
Kind einen Betreuungsplatz bekommen
können. Der Gemeinderat hat auf Antrag
des Johannes-Vereins eine Förderung für
den Umbau in Aussicht gestellt.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
35
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Sonstige Betreuung
Mittagsbetreuung an der
V olksschule
Was bietet die Mittagsbetreuung?
Hier werden die Schülerinnen und Schüler
in vier Gruppen betreut. Die Kinder können hier nach Schulschluss beim Spielen
und Malen entspannen. Freiwillig besteht
die Möglichkeit auch Hausaufgaben selbständig zu erledigen. Eine gezielte Hausaufgabenbetreuung mit Kontrolle der
erledigten Aufgaben ist jedoch nicht vorgesehen. Dies ist in der Zusatzbetreuung am
Nachmittag ab 14:00 Uhr möglich.
Wann werden die Kinder betreut?
Von Schulende (frühestens ab 11:00 Uhr)
bis 14:00 Uhr
Wer beaufsichtigt die Kinder?
Es gibt vier Gruppen, in welchen die Kinder betreut werden:
Gruppe 1: Frau Zahn und Frau Pompe
Gruppe 2: Frau Eschenbach und Frau
Müllender
Gruppe 3: Frau Friedrich und Frau Junghans
Gruppe 4 bis Sommer 2013: Frau Hickman (in dieser Gruppe sind nur ca. 15
Kinder).
Was kostet die Mittagsbetreuung?
Die Monatsbeiträge belaufen sich unverändert wie folgt:
12,50 € für einen Tag/Woche
25,00 € für zwei Tage/Woche
35,00 € für drei und mehr Tage/Woche.
Wie viele Kinder werden derzeit betreut?
Momentan befinden sich 95 angemeldete
Kinder in den 4 verschiedenen Betreuungsgruppen.
Kann mein Kind auch in den Ferien die
Mittagsbetreuung besuchen?
Ja, allerdings nur mit vorheriger, schriftlicher Anmeldung! Im laufenden Schuljahr
ist die Mittagsbetreuung, außer an den
üblichen Unterrichtstagen, zusätzlich in
der Faschingswoche ab Aschermittwoch,
13.02. bis 15.02.13, sowie während der
gesamten Oster- und Pfingstferien von
07:45 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Da die
Gemeinde Rottendorf auch weiterhin eine
Ferienbetreuung anbieten möchte, ist ein
gesonderter Beitrag zusätzlich zum bisherigen Monatsbeitrag erforderlich.
Was kostet die Ferienbetreuung?
3,00 € für einen Tag/Woche
6,00 € für zwei Tage/Woche
10,00 € für drei Tage und mehr Tage
36
Z usatzbetreuung am
Nachmittag
Was bietet die Zusatzbetreuung am
Nachmittag?
Zum einen werden die Kinder hier ebenso
betreut wie auch in der Mittagsbetreuung,
jedoch mit dem Zusatz der Hausaufgabenbetreuung. Hier werden von den Schülern
selbständig und freiwillig innerhalb eines
zeitlichen Rahmens die schriftlichen Hausaufgaben erledigt, wobei sie hier von den
Betreuerinnen/dem Betreuer beaufsichtigt und unterstützt werden. Anschließend
werden die Hausaufgaben noch soweit wie
möglich kontrolliert.
Was kann nicht in der Zusatzbetreuung
angeboten werden?
Eine individuelle Einzelbetreuung der
Schüler, zum Beispiel für gezielte Nachhilfe, Abfrage, Diktatübungen ist nicht möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass die
schriftlichen Arbeiten innerhalb eines Zeitrahmens zeitgleich mit anderen Kindern
der Gruppe erledigt werden und eventuell
zeitlich intensivere Hausaufgaben gemeinsam mit den Eltern nachgeholt werden
müssen.
Wir bitten auch um Beachtung der hohen
Anzahl der zu betreuenden Kinder in der
Zusatzbetreuungsgruppe.
Wann werden die Kinder betreut?
Von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
Was kostet das Essen?
Das Mittagessen kostet 3,00 € und wird
von den Mainfränkischen Werkstätten von
Montag bis Freitag in Großbehältern angeliefert. Die Mahlzeiten werden portionsweise von extra hierfür eingestelltem Personal,
Frau Röhrig und Frau Schmitt, auf Teller
verteilt. Der damit verbundene Mehraufwand der Personalkosten fließt in den Preis
anteilig mit ein. Die Gemeinde Rottendorf
trägt aktuell einen jährlichen Selbstkostenanteil in Höhe von ca. 6.000,- €.
Wo kann ich mein Kind für das Mittagessen anmelden?
Anmeldeformulare gibt es direkt in der
Mittagsbetreuung bei Frau Marion Friedrich, Frau Gudrun Zahn oder im Bürgerservicebüro bei Frau Weiß.
Die Eintragung für das gewünschte Essen
erfolgt vor Ort bei der Mittagsbetreuung.
In der jeweiligen Gruppe liegt der aktuelle
Speiseplan aus. Die Eintragung im Essensplan muss verbindlich und immer wöchentlich im Voraus zwecks der Essenbestellung
bei den Mainfränkischen Werkstätten erfolgen. Nach diesen verbindlichen Eintragungen wird anschließend vom Konto der
Eltern abgebucht.
Sozialversicherung
Was kostet die Zusatzbetreuung?
Die Monatsbeiträge sind.
12,50 € für einen Tag/Woche
25,00 € für zwei Tage/Woche
35,00 € für drei und mehr Tage/Woche.
Wie viele Kinder werden derzeit betreut?
Aktuell befinden sich 30 angemeldete Kinder in der Zusatzbetreuung am Nachmittag.
Mittagessen in der
M ittagsbetreuung
Was wird beim Mittagessen angeboten?
Es wird ein warmes Mittagessen als Schülerportion angeliefert.
In welcher Zeit wird das Essen angeliefert?
Das Essen wird grundsätzlich an jedem
Schultag um 13:15 Uhr angeliefert. So
können unabhängig von den Schulschlusszeiten der verschiedenen Klassen die
Schülerinnen und Schüler gemeinsam die
Mahlzeiten einnehmen, was gleichzeitig
auch zur Stärkung des Sozialverhaltens der
Kinder beiträgt.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Jahr
Rentenanträge
insgesamt
2010 2011 2012
19
26
26
17
16
16
2
10
8
3
3
3
Witwenrente
8
11
11
Witwerrente
2
6
6
Waisenrente
0
2
0
Altersruhegeld
4
3
6
davon
Arbeiterrentenversicherung
Angestelltenversicherung
Erwerbsunfähigkeitsrente
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Jugendzentrum
entweder noch in der Schule oder hat einen
Arbeitsplatz inne.
Girls’day/Boys´day
Am bundesweiten Mädchen-/Jungenzukunftstag nahmen JUZ-Besucher teil und
konnten für einen Tag in einem Ausbildungsberuf ihrer Wahl schnuppern.
J ugendzentrum – Offene
K inder- und Jugendarbeit
Pubertierende müssen mit ihren körperlichen Veränderungen in Übereinstimmung
kommen (wie geht man, wo seine Hände
hintun…?). Sie streben größere Eigenständigkeit, Eigenwilligkeit und Eigenverantwortung an und wollen allmählich ihren
Lebensplan entwerfen (eine echte Frau, ein
echter Mann werden). Sie müssen einen
festen Sinn für ihre Identität entwickeln
und bereiten sich auf die beginnende Berufstätigkeit vor.
Das Jugendzentrum Rottendorf stellte in
2012 eine stabile Anlaufstelle dar. Die Entwicklung der Jugendlichen wurde unterstützt und ebenso die Widersprüchlichkeit
und Sprunghaftigkeit, die auch zur Pubertät
gehören, akzeptiert. Die Arbeit im JUZ war
durch den Ansatz „Freiheit in Grenzen“ gekennzeichnet.
Offener Betrieb
Das Jugendzentrum Rottendorf war von
Montag bis Freitag hauptamtlich besetzt
und wurde täglich von 20 bis 30 Besuchern
in Anspruch genommen (freitags teilweise
bis zu 50 Besucher). Somit war das JUZ ein
verlässlicher Treffpunkt, der für die Besucher einen unverzichtbaren Kommunikationsraum darstellte.
Während des offenen Betriebes konnten die
Jugendlichen und jungen Erwachsenen die
dauerhaften Angebote des Jugendzentrums
nutzen:
• Computer und Internet
• Billard und Tischkicker
• Karten- und Brettspiele
• Fernsehen
• Disco
• Küche
• Beratung im Rahmen der Initiative
„Fit für den Job“
• Lebensberatung für Jugendliche, junge
Erwachsene, Familien und deren Angehörige.
Mitbestimmung: Jugendrat
Jugendliche wollen bei Fragen, die sie betreffen, beteiligt werden, sie wollen aktiv
mitgestalten und Möglichkeiten erhalten,
um Zukunftsideen zu entwickeln. Die
Mitglieder des Jugendrates setzten sich für
die Wünsche und Vorschläge der Besucherschaft ein.
BIT
Beim Berufsinformationstag der Wirtschaftsjunioren in Würzburg nahmen interessierte Jugendliche teil und informierten
sich über potentielle Ausbildungsberufe.
Um die Jugendlichen in Rottendorf bei
der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche
zu unterstützen, erschien die Rubrik „JobBörse Rottendorf“ im Mitteilungsblatt.
Hier konnten Rottendorfer Firmen kostenfrei offene Angebote für Auszubildende,
Arbeitssuchende oder Praktika anbieten.
Beratungsangebot im JUZ
Jugendberatung
Initiative „Fit für den Job“
Unterstützung bei
der Praktikums-,
Ausbildungs- und
Arbeitsplatzsuche
Wenn sich Jugendliche/junge
Erwachsene in der
Phase der beruflichen Orientierung befinden, benötigen sie unterstützende
Angebote.
19 Jugendliche und junge Erwachsene nahmen die kostenfreie Unterstützung im Rahmen des Bewerbungstrainings des Jugendzentrums in Anspruch. Es wurden persönliche
und arbeitsweltbezogene Situationsanalysen
erstellt, Bewerbungen und Lebensläufe geschrieben und Vorstellungsgespräche trainiert.
Neun Jugendliche bekamen Praktikumsplätze, sieben Jugendliche Ausbildungsplätze in
Handwerksberufen, drei junge Erwachsene
Arbeitsplätze und vier gehen auf weiterführende Schulen. Der Rest ist noch auf Ausbildungs-/Arbeitsplatzsuche, befindet sich aber
Bei persönlichen, sozialen und beruflichen
Konflikten und Krisen konnten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit der Jugendberatung in Anspruch
nehmen.
Eltern-/Familienberatung
Auch die Eltern beanspruchten das Beratungsangebot. Bei Erziehungsschwierigkeiten,
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern/Jugendlichen und bei familiären Krisen kamen Eltern
in die Beratung und wurden unterstützt, damit sie ihre Kinder/Jugendlichen kompetent
begleiten konnten und sich die Familienbeziehungen verbesserten.
Die Beratungen waren kostenlos und fanden während der Öffnungszeiten des Jugendzentrums statt. Die Termine wurden
individuell vereinbart.
Veranstaltungen
Mitwirken am Dorffest
Beim diesjährigen Dorffest wirkten die
JUZler mit einem Schmink- und Haarzöpfewickelstand mit, der von den kleinen Dorffestbesuchern gestürmt wurde.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
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Soziales, Jugend, Familie und Senioren
„Cool aber fair“ für Jungs
Cool sein ist in, cool bleiben manchmal
ganz schön anstrengend. Bei „Cool aber fair“
hatten die Jungs die Möglichkeit ihre eigene Coolness in fiesen Situationen zu testen,
ihre Grenzen kennen zu lernen und Fairness
zu üben. Die Veranstaltung wurde von den
Mitarbeitern der mobilen Jugendbetreuung
durchgeführt und vom Amt für Jugend und
Familie gefördert.
• Spieletag
Die Herbstferien wurden mit einem
Spieletag aufgewertet. In Zusammenarbeit mit dem JUZ Gerbrunn wurde ein
Spieletag in der EN-Halle in Rottendorf
durchgeführt. Neben bekannten Gesellschafts- und Kartenspielen wurden
die neuesten Spiele vorgestellt. Zwei
Spieleerklärer des Kosmos-Verlages hatten Spiele für alle Altersklassen mitgebracht.
WenDo für Mädchen
Immer wieder werden Mädchen und
Frauen Opfer von Gewalt. Jede Form von
Gewalt tut weh – egal ob körperlich, verbal
oder psychisch, egal ob durch Erwachsene
oder Gleichaltrige, egal ob durch Männer
oder Frauen. Der Selbstbehauptungskurs
half den Mädchen aber nicht nur dabei,
sich im Notfall verteidigen zu können,
sondern auch selbstbestimmt und selbstbewusst gefährliche Situationen zu meistern.
WenDo für Frauen/Mütter
Selbstverteidigung und Selbstbehauptung
wurde für Frauen und Mütter angeboten,
um deren Kreativität zu fördern, den eigenen Lebensraum selbstbewusst und selbstbestimmt zu gestalten.
Fahrt in den Erlebnispark Tripsdrill
An originellen Attraktionen teilnehmen,
in luftiger Höhe die Nerven kitzeln lassen oder gemächlich über den Mühlensee
schippern, war in den Pfingstferien angesagt.
Mutig für Menschenwürde
Im Rahmen der Friedensdekade, die in Rottendorf durchgeführt wurde, veranstaltete das
JUZ einen Projektabend zum Thema „Mutig
für Menschenwürde“ mit den Besuchern. U.
a. tauschten sich die JUZler über Stärken aus,
die helfen, sich für die Menschenwürde einzusetzen. Ebenso wurde diskutiert, was einen
davon abhält, sich für die Menschenwürde
stark zu machen. Überdies wurden Ideen gesammelt, wie sich jeder einzelne im Alltag für
Menschenwürde einsetzen kann.
Netzwerk Kinder- und
Jugendarbeit e. V.
Die Zusammenarbeit mit dem Verein
Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit ergab
folgende Veranstaltungen:
38
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
• Lebendkickerturnier
Das JUZ Rottendorf nahm an dem Lebendkickerturnier in Margetshöchheim
teil und belegte den 1. Platz.
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Abenteuerspielplatz 2012
Pünktlich zum Sommerferienbeginn startete der Abenteuerspielplatz, der dieses Jahr unter dem Motto „Heldenträume
– Heldenräume“ stand. 295 Kinder nahmen daran teil.
Bilderbuchwetter ermöglichte den 6- bis 12-jährigen Helden, dass der Abenteuerspielplatz zu einem unvergesslichen
Erlebnis wurde. Die Kinder konnten dabei ihre Talente nicht
nur beim Hüttenbauen unter Beweis stellen, sondern hatten zahlreiche Möglichkeiten im Rahmen der Workshops,
Sportangebote und Turniere zu zeigen, was in ihnen steckt.
So wurden Tänze und Lieder einstudiert, Haarzöpfe gewickelt, Origami gefaltet, Knautschgesichter, Regenmacher,
Sorgenpüppchen, Rasseln, Steckenpferde, Sockenpuppen,
Traumfänger, Freundschaftsbändchen, Stofftiere und Zauberwürfel gebastelt. Es wurde gebatikt, Gipsmasken hergestellt, Helden-T-Shirts bemalt und Kinder geschminkt.
Unzählige Spiele wurden gespielt, wobei das Spiel „Biberbande“ das beliebteste ASP-Spiel darstellte. Während des
Abenteuerspielplatzes gab es auch Geburtstagskinder. Insgesamt wurden 17 Kindergeburtstage gefeiert. Ein Papierfliegerwettbewerb wurde angeboten und Feuer gespuckt. Ein
Waldspielplatz wurde aufgebaut, ein Trimm-Dich-Pfad für
Helden durchgeführt und Leichtathletik für die Sportbegeisterten angeboten. Das traditionelle Fußballturnier, an
dem 10 Mannschaften teilnahmen, war ein beliebter Publikumsmagnet für die Hüttendorfteilnehmer. Erstmals wurde
dieses Jahr ein Volleyballturnier durchgeführt, das großen
Anklang fand (Fotos auf Seite 40).
Und last but not least wurde ein Theaterstück einstudiert, das
neben vielen anderen Attraktionen am Abschlussabend auf
der Abenteuerspielplatzbühne präsentiert wurde.
Die Jugendlichen belegten beim Lebendkickerturnier den 1. Platz und konnten den
Siegerpokal mit nach Rottendorf nehmen.
Resümee
Auch in 2012 hatten die Besucher des JUZ zahlreiche Möglichkeiten,
um sich zentrale Kompetenzen anzueignen, um ihre Persönlichkeit zu
entwickeln, an ihren beruflichen Perspektiven zu arbeiten und ihre Lebensprobleme zu bewältigen.
Herzlichen Dank all denen, die sich im Jugendzentrum engagierten,
die beim Saubermachen mithalfen und die bei Aktionen und Veranstaltungen unterstützten. Danke für die fruchtbare Zusammenarbeit.
Ruth Braun, Dipl. Soz. Päd. (FH)
Da der Abenteuerspielplatz nur stattfinden kann, wenn sich
viele Menschen engagieren, möchte ich mich ganz herzlich
bedanken:
Bei allen, die Geld, Werbegeschenke, Material, Eis, Kuchen oder Obst spendeten.
Bei den Bauhofmitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung.
Bei den Leuten, die die Mittagsbetreuung übernahmen.
Bei den 27 Familien, die die Betreuer mit allerhand Leckereien bekochten.
Bei den Mitarbeitern vom Roten Kreuz: für das Auf- und
Abbauen der Zelte und für die Sanitäterdienste.
Bei den Mitarbeitern der Malteser für das Wundenschminken.
Bei den Mitarbeitern der Feuerwehr für ihren Einsatz und
die Beleuchtung am Abschlussabend.
Bei allen, die am Platz mithalfen, die sich beim Dachbau
engagierten oder einfach mit Hand anlegten.
Ganz besonderen Dank an die 20 Betreuer, die am ASP
ihre Talente auf vielfältige Weise einbrachten und so für
viel Abwechslung und Spaß sorgten und den Kindern dadurch viele neue Lernmöglichkeiten eröffneten.
Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.
Ruth Braun, Dipl. Soz. Päd. (FH)
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
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Soziales, Jugend, Familie und Senioren
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GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Haus der Begegnung
von Kirchen, Vereinen und Organisationen
konnten auch viele interessierte Bürger begrüßt werden.
Im Haus der Begegnung war im Jahr 2012
viel in Bewegung – ob in der Sozialberatung, bei den Freizeit- und Bildungsangeboten oder den neuen Angeboten in der
Demenzarbeit.
Bürgermeister Rainer Fuchs unterstrich,
dass das Demenzangebot einen wertvollen
Schritt im Angebot der Seniorenarbeit in
der Gemeinde Rottendorf darstellt
Im Rahmen eines kurzweiligen Programms
beeindruckte Dr. Elisabeth Jentschke, ltd.
Dipl. Psychogerontologin und Psychoonkologin an der Geriatrischen Rehaklinik
der AWO Würzburg mit ihrem Fachvortrag über den Umgang mit Demenz im
Alltag die Zuhörer.
Im Bereich des Personals gab es im Haus
der Begegnung einen Wechsel. Für Ursel
Krombacher kam zum 01.06.2012 Ariane
Ahrens-Rützel. Fachhochschulpraktikantin
Katharina Tregner beendete im Frühjahr
ihr Praktikum und Doris Vitzethum-Walter begann im Herbst mit ihrem Fachhochschulpraktikum.
Die Geschäftsführer Reinhold Weißenseel, BRK
Kreisverband Würzburg, und Matthias Fenger,
Caritas Würzburg begrüßen die Gäste zur
Auftaktveranstaltung „Demenzarbeit in Rottendorf“.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses
der Begegnung, v.l.n.r.: Doris Vitzethum-Walter,
Thomas Geiger, Ingrid Hesselbach, Franziska
Beniamino und Ariane Ahrens-Rützel.
Auftaktveranstaltung
„Demenzarbeit in Rottendorf“
Eine wichtige Aufgabe in der Weiterentwicklung des Hauses der Begegnung stellt
die Demenzarbeit dar. Hierbei war es eine
gute Entscheidung, dass das Bayerische
Rote Kreuz, Kreisverband Würzburg und
der Caritasverband Würzburg sich dazu
entschlossen haben in der Demenzarbeit in
Rottendorf zu kooperieren. Es ist ein Gewinn gemeinsame Kräfte vor Ort zu bündeln und vorhandene Ressourcen im Sinne
der Senioren und deren Angehörigen zu
nutzen. Im Herbst 2011 begann die gemeinsame Vorbereitung dazu.
Am 1. März 2012 fand im vollbesetzten
Saal des Hauses der Begegnung die Auftaktveranstaltung „Demenzarbeit in Rottendorf“ statt. Neben Bürgermeister Rainer
Fuchs, den Gemeinderäten und Vertretern
Der Fachvortrag von Dr. Elisabeth Jentschke fand
bei der Auftaktveranstaltung „Demenzarbeit in
Rottendorf“ viel Beachtung.
Thomas Geiger - Leiter des Hauses der Begegnung, Franziska Beniamino - Altenpflegerin und gerontopsychiatrische Fachkraft
sowie Luise Piening-Geißler – Sachgebietsleitung stationäre Pflege beim BRK Kreisverband Würzburg stellten das Angebot der
Demenzarbeit für Rottendorf vor. Im An-
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
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Soziales, Jugend, Familie und Senioren
schluss an den offiziellen Teil konnten sich
die Zuhörer über einzelne Angebote, wie
Tagespflege, Sozialstation, Alltagsbegleiter
und Demenzberatung bei den einzelnen
Fachkräften des BRK und der Caritas sowie
bei den Referenten in Einzelgesprächen informieren. Es wurde deutlich, dass mit dem
Angebot der Demenzarbeit in Rottendorf
ein wichtiges Signal auf Grund der demographischen Entwicklung für die Zukunft
gesetzt wird.
„Sonnenstunden“
Seit April 2012 gibt es für an Demenz erkrankte Menschen einmal im Monat das
Angebot der „Sonnenstunden“. Zu diesem
ersten Termin konnten sechs Menschen
mit Demenzerkrankung begrüßt werden.
Die Ziele hierbei sind Kontaktmöglichkeiten für die Betroffenen zu schaffen, vorhandene Fähigkeiten zu erhalten sowie die
pflegenden Angehörigen zu entlasten. Eine
pflegende Angehörige brachte es so zum
Ausdruck: „Ich muss heute Nachmittag
mal raus und mit Bekannten einen Kaffee trinken gehen“. Die Angehörige weiß,
dass ihr Mann in den „Sonnenstunden“
gut versorgt ist. Franziska Beniamino sowie
eine ausgebildete Alltagsbegleiterin gestalten mit den Teilnehmern einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Nachmittag
– wie beispielsweise unter dem jahreszeitlichen Thema „Oktoberfest“. Hierbei gehören das Gemütliche, das Kulinarische und
das Wohlfühlen auch immer mit dazu.
Singen belebt den Nachmittag und es ist
beachtlich wie textsicher und wie gerne die
Volkslieder gesungen werden. Die Teilnehmer werden von ehrenamtlichen Fahrern
mit dem Bürgerbus kostenlos abgeholt und
wieder nach Hause gebracht. Die „Sonnenstunden“ beginnen um 14.00 Uhr und enden um 17.00 Uhr.
burg und Caritas Würzburg. Unter dem
Titel „Zwischen, Liebe, Wut und Pflichtgefühl“ zeigte die Referentin Lisa Brummel, HALMA e.V., Wege auf zum verstehenden Umgang mit Demenzerkrankten,
zu Möglichkeiten der Verständigung, zu
neuen Wegen im Pflegealltag sowie zur
Entlastung und Fürsorge pflegender Angehöriger. Die Zuhörer fühlten sich von den
Vorträgen bereichert, weil sie praktisches
Wissen für den Alltag im Umgang mit der
Erkrankung mitnehmen konnten.
Sozialberatung
Die Sozialberatung ist nach wie vor gut
nachgefragt. Die Themen sind breit gefächert mit verschiedenen Fragestellungen
wie zu Pflege, Schwerbehinderung, Grundsicherung, Wohngeld sowie der psychischen und physischen Überlastung, die die
Krankheit und Pflege bei den Betroffenen
und pflegenden Angehörigen auslösen
kann. Neben der Pflegeversicherung sind
die Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung immer wieder Schwerpunkte in
der Beratung. Aber auch Verwahrlosung
und Hilflosigkeit waren Themen. Einige
Beratungen wurden von jungen Familien
in Anspruch genommen, wo die Vermittlung von Hilfen und Unterstützung, auf
Grund von Krankheit und Pflegebedürftigkeit, im Vordergrund stand. Hierbei
konnte auch durch schulische Unterstützung von Ehrenamtlichen Kindern in ihrer
nicht einfachen Lebenssituation geholfen
werden.
Freizeit und Bildung
Am Montagmorgen geht es im Haus der
Begegnung lebendig zu. Eine Gruppe von
fünfzehn Teilnehmern des LeA-Kurses
trifft sich. LeA steht für „Lebensqualität
fürs Alter“ und ist ein Trainingsprogramm
für Körper, Geist und Seele. In Kooperation mit dem Haus der Begegnung bietet das
Katholische Seniorenforum der Diözese
Würzburg dieses Programm in zehn Kurseinheiten im Herbst erstmals an. Renate
Brönner, eigens dafür ausgebildete Kursleiterin, nutzt eine Vielzahl von Methoden
und Themen, um den Kurs interessant
und kreativ zu gestalten. Die Teilnehmer
schätzten die abwechslungsreichen Vormittage, wie das auch eine Teilnehmerin nach
einer Meditation zum Ausdruck brachte:
„Das hat gut getan“.
Kurse
Der Handy-Crash-Kurs - immer wieder eine gute
Sache.
• Englisch für Anfänger
• Englisch für Fortgeschrittene
• Englisch Konversation
• Computerkurse für Anfänger
• Computerkurse für Fortgeschrittene
• Ganzheitliches Beckenbodentraining
• Ganzheitliches Gedächtnistraining
• Handy-Crash-Kurse
• Yoga-Kurse
• LeA-Kurs
Demenzberatung
Im Weiteren wurden die Unterstützungsmöglichkeiten ausgebaut. Für Betroffene
bedeutet dies eine feste Anlaufstelle zu haben. Thomas Geiger und Franziska Beniamino stehen den pflegenden Angehörigen
in der Demenzberatung als Ansprechpartner zur Verfügung, um im Miteinander
nach Lösungen zu suchen, die den Lebensalltag erleichtern. Auf Wunsch wurden die
betroffenen Menschen auch zu Hause in
Ihrem Wohnumfeld besucht.
Vortragsreihe
Bei der vierteiligen Vortragsreihe zum Umgang mit Demenz im Alltag kooperierten
HALMA e.V., BRK Kreisverband Würz-
42
Der LeA-Kurs ist ein Trainingsprogramm für Körper, Geist und Seele.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Gesellig
Sportlich - regelmäßig
• Schafkopf spielen
• „Wer wird Millionär?“
• SpielNachmittag
• Spielen mit der Wii-Konsole
• Faschingskehraus am Faschingsdienstag
• Romme-Spielnachmittag
• Grillfest mit Livemusik
• Grillnachmittag in gemütlicher Runde
• WirtshausSingen mit der „Romusband“
• Silvester – gemütlicher Jahresausklang
• Gymnastik
• Bogenschießen
• Wassergymnastik
• Beckenbodengymnastik
• RadlerTreff von Frühjahr bis Herbst
• WanderTreff von Herbst bis Frühjahr
Aktiv für andere
Durch das Engagement der Damen des
Stricknachmittags konnte an Bruder Tobias, von den Würzburger Franziskanern
wieder eine Geldspende und Strickhandarbeiten, wie Schals und Strümpfe, für das
Obdachlosenprojekt „Würzburger Straßenambulanz“ übergeben werden.
Kulturell
• „Bunt wie das Leben“ – gelesen von
Charlotte Breyer
• „Würzburgs berühmte Persönlichkeiten
und die Stadtgeschichte Würzburgs“
Das Wohlfühlangebot wird mit einem gemeinsamen Mittagessen abgeschlossen.
Technik -Sprechstunde
Mit der TechnikSprechstunde sollen ältere
Menschen im Umgang mit modernen technischen Geräten unterstützt werden. Dies
birgt auch die Chance des generationsübergreifenden Miteinanders. So konnten,
neben den Computer- und Handythemen,
zwei Jugendliche einem älteren Ehepaar
ein technisches Problem lösen. Nach der
bundesweiten Umstellung der Fernsehkanäle kamen die Betroffenen mit ihrem TVGerät nicht mehr zu recht. Das Problem
konnte gelöst werden und die Senioren
waren von der Hilfsbereitschaft der jungen
Menschen angetan.
Zum Beginn gibt es ein gemeinsames gemütliches
Frühstück.
• Stadtführung in Würzburg in englischer
Sprache
• Besichtigung der Justizvollzugsanstalt
• Mitgestalten der Ortschronik
• Diavorträge über:
„Das schwäbisch-badische Frankenland“
„Äthiopien“
„Der Schwarzwald“
„Wüsten und ihre Oasen“
„Westfalen“
Vortrag
• Service-Wohnen - selbstbestimmtes Leben im Alter
• Vierteilige Vortragsreihe zu Demenz:
„Wenn unsere Eltern älter werden“
„Achtsamer Zugang zur inneren Welt
von Demenzkranken“
„Ich habe mich schon gewaschen“
„Ich möchte einfach nur noch meine
Ruhe“
Besinnlich
• Frühstück mit geistlichem Impuls
• Weihnachtliche Feier
Kulinarisch
• Fränkisches Hochzeitsessen
• Fischessen in der Fastenzeit
• Kulinarisches Spargelessen
• Grillnachmittag
• Fränkische Brotzeit
• Martinsgansessen mit Knödeln und
Blaukraut
Thema in dieser TechnikSprechstunde war das
Digitalisieren von Dias und Negativfilmen.
Wohlfühlangebot
Das Wohlfühlangebot „Schwungvoll in den
Tag“ bot nach einem reichhaltigen Frühstück verschiedene interessante Themen an:
• „Französischer Kulturvormittag“, gestaltet vom Partnerschaftskomitee
• „Kubanische Sonne im Herzen“
• „Würzburg – 40 Jahre, sehen – erleben –
fotografieren“
• „Sichere Geldanlagen in unsicheren
Zeiten“
• „Blühendes Rottendorf & Freude am
Garten“
• „Pflanzen in der Rottendorfer Natur“
• „Was muss ich regeln bei einem Trauerfall“
• „Vorstellung des Rottendorfer Kochbuchs“
• „Caritas – ein vielfältiger Dienst am
Nächsten“
Altbürgermeister Georg Brohm stellte in seinem
interessanten Vortrag zur Partnerschaft mit der
französischen Partnergemeinde Troarn u.a. auch
die Partnerschaftsurkunde vor.
Domkapitular Clemens Bieber, 1.Vorsitzender des
Diözesancaritasverbandes Würzburg, stellte die
Vielfalt der Caritasarbeit und deren Bedeutung vor.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
43
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Arbeitsgemeinschaft Senioren
Die Kinder des Kindergartens „Am Bremig“
verbreiteten am Seniorennachmittag mit ihrem
Beitrag Schwung und Lebendigkeit.
Ein schönes und unterhaltsames Programm
plante die Arbeitsgemeinschaft Senioren
für den gemeindlichen Seniorennachmittag in der Erasmus-Neustetter-Halle am
23. Mai 2012. Nach der Begrüßung durch
Bürgermeister Rainer Fuchs sorgten für
einen lebendig gestalteten Nachmittag die
Kinder des Kindergartens „Am Bremig“,
die Instrumentalgruppe und die Französischkinder der Grundschule, die Jugendband „Sixpack“ der Sing- und Musikschule,
der Sängerbund Rottendorf sowie die Radballer des TSV Rottendorf.
Mit einem spannenden Spiel beeindruckten die
Radballer am Seniorennachmittag.
Arbeitskreis Altendienst
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchen
regelmäßig ältere Menschen zuhause oder in
den umliegenden Pflegeeinrichtungen. Dies
sind wertvolle Besuche, da die besuchten
Mitbürger in der Regel am geselligen Leben
in der Gemeinde kaum mehr teilhaben können. So gewinnen sie durch den Austausch
und das Gespräch ein Stück an Lebensqualität.
Einmal im Monat treffen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Haus der Begegnung
zur Schulung und zum Erfahrungsaustausch.
44
Seniorenrat
Der Seniorenrat befasste sich in seinen Sitzungen mit folgenden Themen:
• Ausrichten der 3. Bezirksversammmlung
für Unterfranken der LandesSeniorenVertretung Bayern (LSVB) in der Erasmus-Neustetter-Halle in Rottendorf
• Überlegungen und Lösungsansätze zum
Thema des Rathausumbaus bzw. Rathausneubaus
• Informationen zur Demenzarbeit in
Rottendorf
• Gedankenaustausch zur Seniorenarbeit
in Rottendorf
• „Offene Toiletten“ in Rottendorf mit
Unterstützung von Gewerbetreibenden,
Gaststätten und öffentlichen Einrichtungen
• Hindernisse auf dem Gehweg durch abgestellte Mülltonnen
• Standorte für Ruhebänke
• Das Begehen mit Rollatoren auf gepflasterten Flächen im Ortsbereich
• Die Benutzung der Gehwege durch Radfahrer
Bürgerbus
Der Bürgerbus ist mittlerweile schon zu
einer festen Institution geworden. Elf ehrenamtliche Fahrer engagieren sich, dass
der Bus jeden Dienstag und Freitag seine
Tour in Rottendorf fährt und die Fahrgäste
an die gewünschten Orte bringt.
Im Weiteren fährt der Bus einmal in der
Woche zur „Gerbrunner Tafel“. Hier haben Menschen, die auf Grundsicherung
angewiesen sind, die Möglichkeit günstig
Lebensmittel einzukaufen.
Die ehrenamtlichen Fahrer waren auch im
Einsatz, um Kinder der Grundschule zu
einer schulischen Veranstaltung zu fahren.
Seniorenwochen des
Landkreises Würzburg
Das Haus der Begegnung beteiligte sich
mit elf Angeboten an den Seniorenwochen
des Landkreises Würzburg.
Die Bandbreite reichte von Schnupperkursen aus dem Bereich des Kulinarischen,
des Sportlichen und der Bildung bis hin zu
Vorträgen.
Die Angebote zur Demenzarbeit wurden
in Kooperation mit dem BRK Würzburg
gestaltet, wie beispielsweise ein Film über
ein Ehepaar bei dem ein Partner unter einer Demenzerkrankung leidet.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
LandesSeniorenVertretung
Bayern
Der Seniorenrat Rottendorf ist seit 2011
Mitglied in der LandesSeniorenVertretung
Bayern. Am 6. März 2012 fand in der
Erasmus-Neustetter-Halle in Rottendorf
die 3.Bezirksversammlung der LandesSeniorenVertretung Bayern statt. Im Rahmen
der Veranstaltung stellte Bürgermeister
Rainer Fuchs die Gemeinde Rottendorf
vor und der Leiter des Hauses der Begegnung Thomas Geiger die Rottendorfer Seniorenarbeit.
Arbeitsgemeinschaft Familie
Bei der Arbeitsgemeinschaft Familie gab
es am 20.11.2012 Neuwahlen. Brigitte
Büchs, seit 2009 zuerst als stellvertretende
Sprecherin und dann als Sprecherin der
Arbeitsgemeinschaft Familie mit dieser
Aufgabe betraut, stellte ihr Amt zur Verfügung. Zum Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Familie wurde Frank Rüppel und als
Stellvertreterin Marion Friedrich gewählt.
Die Arbeitsgemeinschaft Familie beschäftigte sich mit folgenden Themen:
• Einkaufsmarkt Würzburger Straße
• Schulschwimmbad
• Renovierung des Schulsportplatzes
• Eisbahn im Winter
• Multifunktionsanlage Am Grasholz
• Jugendversammlung 2012/2013
• Kindergartenferienregelung
• Annahme der Spielwiese
• Schwimmsee
• Abenteuerspielplatz 2013: Termingestaltung und Teilnehmerkosten
• Weiterer Bolzplatz Am Grasholz
• Wohnungsmangel für Familien in Rottendorf
• Babysitterliste
• Bericht zum Schulsportplatz
• Schließdienst am Schulsportplatz
Danke
Ein Dank gilt allen, die sich für die älteren
Mitbürgerinnen und Mitbürger in der
Gemeinde engagiert haben, insbesondere
den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, den Kirchen, den Vereinen,
Verbänden und Institutionen sowie der
Gemeindeverwaltung.
Thomas Geiger
Leiter des Hauses der Begegnung
Soziales, Jugend, Familie und Senioren
Auch das Jahr 2012 hatte für uns wieder
einige Höhepunkte. So konnten wir im
Februar mit einer lustigen Faschingsfeier
und dem Besuch der Rottendorfer Karnevalsgesellschaft ein närrisches Treiben in
unserem Haus feiern. Wir besuchten auch
mit einigen Bewohnern und Tagesgästen
den Faschingsumzug.
Der Juni brachte uns ein gelungenes Sommerfest wir konnten leider wegen des
schlechten Wetters nicht wie gewohnt im
Innenhof feiern und somit bezogen wir für
dieses Fest die Tiefgarage. Viele ehrenamtliche Helfer haben zum Gelingen des Festes
beigetragen.
Im Oktober hatten wir unser Herbstfest,
bei Federweiser und Zwiebelkuchen wurde es ein kurzweiliger Nachmittag.
An unserer Weihnachtsfeier hatten wir
durch den Besuch des Bürgermeisters
Herrn Fuchs und die mitgebrachten Weihnachtstaschen schon eine kleine Bescherung. Die Bewohner, die Tagesgäste und
die Damen und Herren aus dem Betreuten
Wohnen hatten sich hierüber sehr gefreut.
Allen die uns bei den Festen und Feiern
unterstützt haben sei an dieser Stelle recht
herzlich gedankt.
Die Pflegestation wird zurzeit von 26 Rottendorfer Bürgern und vier Bewohnern
aus dem Landkreis Würzburg bewohnt.
Wir haben eine sehr gute Belegung unseres
Hauses im Jahr 2012 erreicht und es besteht weiterhin eine große Nachfrage für
vollstationäre Pflegeplätze.
Mit dem Betreuten Wohnen hat sich die
gute Hausgemeinschaft gefestigt und alle
Angebote im Haus werden wahrgenommen.
Die Tagespflege wird zurzeit von 21 Gästen
abwechselnd besucht. Wir hoffen, dass sich
noch einige Besucher im Jahr 20013 zu uns
gesellen.
Auch im Jahr 2012 mussten wir uns leider
von 11 Bewohnern verabschieden und bedauern dieses sehr. Mit einem Gottesdienst
im November haben wir dieser Bewohner
gedacht. Im stillen Gedenken bleiben wir
mit ihnen verbunden.
Unsere Kontakte in der Gemeinde Rottendorf konnten wir weiter ausbauen und so
besuchen und unterstützen uns viele Bürgerinnen und Bürger.
Kontaktadresse:
BRK S eniorenzentrum
Am Dreschplatz 7
Telefon: 09302 / 9878500
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
45
Gesundheit und Erholung, Vereine
Vereine
Vorbeugende
Gesundheitspflege
Vereinsförderung
Die Förderung der Rottendorfer Vereine
und Organisationen ist der Gemeinde ein
besonderes Anliegen.
Anträge bitten wir bis spätestens 30. September für das folgende Jahr bei der Gemeinde einzureichen. Als Basisförderung
wurden 2012 an 22 Vereine und Organisationen 50.972,40 € ausgezahlt.
Trinkwasserüberwachung
Das von der Fernwasserversorgung Franken
nach Rottendorf gelieferte Trinkwasser wird
monatlich mikrobiologisch untersucht und
die Ergebnisse dem Gesundheitsamt vorgelegt.
Bestandteile
Werte
Grenzwerte
Bitte beachten Sie:
Anträge auf Förderung von Rottendorfer
Vereinen und Organisationen müssen bis
spätestens 30. September für das folgende
Jahr bei der Gemeinde eingereicht sein.
pH-Wert
7,50
6,5 - 9,5
Calcium
99,2 mg/l
-
Magnesium
25,6 mg/l
-
Ferner wurden folgende Sondermaßnahmen gefördert:
Gesamthärte
19,8 °dH
= hart
Natrium
18,0 mg/l
200 mg/l
Kalium
2,3 mg/l
-
Empfänger
Maßnahme
Betrag
Umbaumaß2.000,00 €
nahmen
BRK
Ev. Luth.
Sanierungs2.500,00 €
Kirchengde. maßnahmen
JohannesVerein
Kindergarten
TSV Rotten- Verschiedorf
denes
Gesamt
46
Überprüfung der
Entwässerungsanlagen
3.500,00 €
5.580,00 €
13.580,00 €
Eisen gesamt <0,01 mg/l
0,2 mg/l
Nitrat
16,6 mg/l
50 mg/l
Chlorid
32,9 mg/l
250 mg/l
Sulfat
97,3 mg/l
255 mg/l
Fluorid
0,17 mg/l
1,5 mg/l
Sauerstoff
9,6 mg/l
–
Pflanzenschutzmittel
Nicht nach0,0005 mg/l
weisbar
Uran
0,0015 mg/l
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
–
Neben den Überwachungsverpflichtungen
des Wasserhaushaltsgesetzes hat die Gemeinde Rottendorf auch nach der Entwässerungssatzung Kontrollpflichten was die
Beschaffenheit des eingeleiteten Abwassers
betrifft. Um die Urheber dieser starken
Abwasserverschmutzung auch mit einem
entsprechenden Gebührenaufschlag belasten zu können, war die Aktualisierung des
bereits seit Jahren bestehenden Indirekteinleiterkatasters erforderlich, da die Einleitungsgebühr in die Kläranlage zukünftig
nach dem Verschmutzungsgrad berechnet
werden soll.
Im September und Oktober 2012 wurde
bei insgesamt 25 Rottendorfer Betrieben
und Gaststätten - in deren Arbeitsbereich
mit stärkeren Verschmutzungen gerechnet werden muss - die Abwassersituation
überprüft. Es handelte sich hierbei um
Gewerbebetriebe, deren eigene Abwassersysteme mit einem Fett-oder Ölabscheider
ausgestattet sein müssen (Gaststätten und
Kantinen, Metzgereien, Werkstätten und
ähnliches).
Teilweise wurde erheblicher Handlungsbedarf festgestellt. Das aktualisierte Indirekteinleiterkataster wird zukünftig die
Grundlage für die regelmäßige Überwachung aller abwasserrelevanten Betriebe
in Rottendorf sein. Beratung und Überwachung auf der Grundlage der örtlichen
Entwässerungssatzung dienen dem Schutz
und der Reduzierung der Belastung der
Abwasseranlagen.
Friedhofs- und Bestattungswesen
Bestattungen
Jahr
Erdbestat- Grab- Urnenbeitungen kammern setzungen
1998
30
–
1
1999
35
–
5
2000
39
–
12
2001
31
–
6
2002
28
–
12
2003
36
–
18
2004
36
7
12
2005
26
4
13
2006
29
7
12
2007
16
2
22
2008
20
4
18
2009
21
3
15
2010
18
4
30
2011
13
3
25
2012
10
7
25
Aktuell sind von insgesamt 145 Grabkammern 38 belegt. Von den 163 Urnennischen im Urnenhaus sind auch bereits 44
vergeben.
Im neuen Urnengrabfeld stehen noch 50
Urnengräber zur Verfügung. Im Parkfriedhof sind noch acht Erdurnengräber und 12
Erdgräber frei.
Auch in den alten Friedhofsteilen können
27 Erdgräber, die allerdings schon belegt
waren und bei denen die Ruhefrist abgelaufen ist, wieder vergeben werden. Hiervon
wird aber nur selten Gebrauch gemacht.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne unsere Friedhofsverwaltung. Bitte wenden Sie
sich an Frau Christine Röhrig unter der Telefon Nummer 90 90 15.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
47
Bauwesen, Wasserrecht
Allgemeine
Bauverwaltung
Aus dem Bauhof
Strassenausbesserungen
Nach Information bzw. Beschluss des Gemeinderates wurden folgende Straßenbzw. Feldwegeausbesserungen ausgeführt:
• Hasenberg von der Einmündung des
Ostringes nach Osten auf einer Länge
von 290 Metern. Kosten: 18.000,- €.
Behandlung von Bauanträgen
• In der Flurlage „Rossert“ wurde der bestehende Schotterweg ausgebessert und
mit einer bituminösen Decktragschicht
ausgebaut. Die Rottendorfer Jagdgenossen haben einen Anteil von 37.000,- €
übernommen. Die Gesamtkosten betrugen bei einer Ausbaulänge von 580 Metern 39.000,- €.
Vier Anträge sind nach Gesprächen mit der
Verwaltung wieder zurückgenommen worden, da keine Aussicht auf Genehmigung
bestand. Die Bauanträge wurden in neun
Sitzungen des Bauausschusses behandelt.
Die Verfahren teilen sich in drei Genehmigungsfreistellungsverfahren, 23 Anträge auf Baugenehmigung, drei Anträge auf
Vorbescheid, fünf isolierte Befreiungen.
• Die Bahnhofstraße und die Untertorstraße wurden im Einmündungsbereich
mit einer bituminösen Deckschicht erneuert. Kosten: 42.000,- € bei einer Ausbaulänge von 275 Metern.
• Im nördlichen Bereich der Friedhofstraße wurde die Deckschicht und die
Gehwege in Teilbereichen erneuert. Kosten: 60.000,- € bei einer Ausbaulänge
von 240 Metern.
• Im Vorderen Talweg wurde im Zusammenhang mit Kabelarbeiten der Straßenbelag und der Gehweg erneuert.
Kosten: 8.000,- € bei einer Ausbaulänge
von 48 Metern.
In der Anzahl der Bauanträge sind keine
großartigen Veränderungen zu vermelden.
Zwar etwas weniger als 2011 (39) aber
doch immer noch 34 Anträge wurden gestellt.
Der neue Radweg nach Rothof.
Schulsportplatz
Der auch unter der Regie des gemeindlichen Bauhofes umgebaute Schulsportplatz
wurde im Mai 2012 fertiggestellt.
Der Eingang zum Schulsportplatz wurde
nach Westen verlegt und dadurch konnte
man auf eine Treppe verzichten. Der Ballfangzaun wurde auf sechs Meter erhöht
und auch verlängert. Der Kunststoffbelag
(Tartan) für die Laufbahn und das Spielfeld wurden erneuert, neue Tore und Netze
angeschafft. Auch wurden neue Pfosten für
Volleyball und Basketball aufgestellt. Die
Freiflächen wurden neu angesät. Die Gesamtkosten betrugen rund 160.000,- €.
Radweg nach Rothof
War in der letzten Ausgabe noch vom Abschluss der Planungsarbeiten die Rede, kann
diesmal schon vom erfolgreichen Abschluss
der Baumaßnahme berichtet werden. Mit
den Asphaltierungsarbeiten im Juli vergangenen Jahres wurde für Spaziergänger und
Radfahrer neben der Nordroute eine weitere
Verbindung geschaffen die es ermöglicht bei
jedem Wetter und nahezu ohne Steigung die
Freizeitanlagen an der ehemaligen Schule in
Rothof und darüber hinaus das überörtliche
Radwegenetz in den Landkreis Kitzingen zu
erreichen. Auch der gemeindliche Grillplatz
zwischen den Bahnlinien ist nun, ohne die
Rothofer Straße zu benutzen zu müssen,
auch für Fußgänger ideal angebunden. Insgesamt werden für den Bau des Radweges
einschließlich der Aufwendungen für die naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen
Kosten in Höhe von 220.000,- € anfallen.
Die Verwendungsnachweise für die Förderung durch das Landratsamt Würzburg und
das Amt für ländliche Entwicklung werden
nach Vorlage der letzten Rechnungen erstellt.
48
Bei einem Freistellungsverfahren wurde
von der Gemeinde Rottendorf erklärt, dass
ein Baugenehmigungsverfahren durchgeführt werden soll, bei den restlichen zwei
Anträgen wurde keine Genehmigung verlangt . Die Anträge auf Baugenehmigung
wurden an das Landratsamt Würzburg weitergeleitet.
19 Genehmigungen wurden erteilt. Für
vier Verfahren steht die Genehmigung
noch aus. Für die Erteilung von isolierten
Befreiungen ist je nach Gegenstand die
Gemeinde selbst oder das Landratsamt
Würzburg zuständig. Vier Befreiungen
wurden erteilt.
Die neu gestaltete Schulsportanlage in der Untertorstraße.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Bauwesen, Wasserrecht
S tand der Bauleitplanung
in R ottendorf
10. Änderung des Flächennutzungsplanes
Über die Historie dieser Flächennutzungsplanänderung haben wir im vergangenen
Jahr ausführlich berichtet. Neben der Ausweisung eines Sondergebietes für Windkraftanlagen sollen mit dieser Flächennutzungsplanänderung auch weitere gewerbliche
Bauflächen ausgewiesen werden.
Nachdem alle in Frage kommenden Gebiete hinsichtlich ihrer Eignung intensiv
geprüft wurden, bleibt letztlich nur die
Fläche nördlich des „Mainfrankenparks“ zwischen der Gemarkungsgrenze zur Stadt Dettelbach und der Waldabteilung „Spreth“ als
mögliches Erweiterungsgebiet übrig. Den
Auftrag zur Durchführung des Änderungsverfahrens hat der Rat in der Sitzung am
19.01.2012 an das Büro Wegner aus Veitshöchheim vergeben. Der am 16.02.2012
vom Gemeinderat gefasste Änderungsbeschluss wurde am 23.02.2012 öffentlich
bekanntgemacht. Der in der Folgezeit ausgearbeitete Planentwurf wurde dem Gemeinderat in der Sitzung am 22. Juni 2012
vorgestellt und die frühzeitige Beteiligung
der Bürger bzw. der Träger öffentlicher Belange beschlossen. Die aktuelle Planung
sieht vor, im Flächennutzungsplan 24,96
ha als neue gewerbliche Baufläche auszuweisen. Davon entfallen auf reine Bauflächen 12,9 ha, auf Verkehrsflächen 0,66 ha
und auf Grünflächen 11,4 ha. Das Gebiet
liegt östlich und südlich der Waldabteilung „Spreth“ an der Gemarkungsgrenze
zu Dettelbach und gegenüber der Zufahrt
zum „Mainfrankenpark“. Ziel der 10. Flächennutzungsplanänderung ist die Ausweisung einer gewerblichen Baufläche mit
besonderen Lageanforderungen:
• gute und schnelle Anbindung an das
Fernstraßennetz
• ausreichende Größe für großflächige
Gewerbeanlagen wie z.B. ein Logistikzentrum
• topografische Eignung der Fläche
• Anbindung an bestehende Gewerbestandorte zur Minderung weiterer Zersiedlung
• flächensparende Erschließung
Die Fläche für die Windkraftanlagen liegt
im Wesentlichen nördlich und südlich der
„Grießhöhe“ und umfasst eine Größe von
15,6 ha. Die bereits vorhandene Standortanalyse wurde in diesem Zusammenhang
herangezogen und weiterentwickelt.
Anzumerken ist hierbei, dass die Ausweisung der Windkraftflächen einstimmig, die
der Gewerbeflächen aber mit sechs Gegenstimmen beschlossen wurde. Nach weiterer
Ausarbeitung der Planung, lag diese nach
öffentlicher Bekanntmachung in der Zeit
vom 10. Dezember 2012 bis einschließlich
18. Januar 2013, zum ersten Mal öffentlich
aus. Voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung am 15. März 2013 wird sich der
Rat mit den eingegangenen Stellungnahmen beschäftigen und die weiteren Verfahrensschritte beschließen.
Bebauungsplan „Gewerbegebiet
Reißbach“
Nachdem so gut wie keine freien Gewerbeflächen mehr zur Verfügung stehen, hat der
Rat am 16. Februar 2012 beschlossen für
die Flächen zwischen dem s.Oliver Kreisel und dem Gewerbegebiet „Hasenberg“
einen weiteren Bebauungsplan für ein Gewerbegebiet aufzustellen.
Nach Ausarbeitung verschiedener Varianten
durch das beauftrage Planungsbüro Wegner
beschloss der Gemeinderat am 22.06.2012
eine Variante mit 1,39 ha Bauflächen bei
einer Gesamtgröße von 2 ha. Probleme
bereitet bei der Aufstellung dieses Bauleitplanes die Formulierung der textlichen
Festsetzungen. Es ist erklärter Wille der
Gemeinde in diesem relativ kleinen Gebiet
keine weiteren Fabrikverkaufsstellen (Outlets) zuzulassen. Die Fläche soll kleineren
Handwerks- und anderen Gewerbebetrieben, gegebenenfalls auch mit Einzelhandel zur Verfügung stehen. Die Verwaltung
ist derzeit in Zusammenarbeit mit dem
Planungsbüro beschäftigt entsprechende
Formulierungen zu finden, die auch den
gesetzlichen Anforderungen des Baugesetzbuches entsprechen. Sobald diese vorliegen
wird der Plan für die frühzeitige Beteiligung der Bürger und die Anhörung der
Träger öffentlicher Belange ausgelegt.
Standortuntersuchung für Freiflächen-Photovoltaikanlagen
Die ausgearbeitete Standortuntersuchung
stellt lediglich eine Handlungsempfehlung
dar, die nicht in die Bauleitplanung der
Gemeinde aufgenommen wird. Das Gemeindegebiet wurde anhand von Standortanforderungen für die Wirtschaftlichkeit
von Photovoltaikanlagen und Restriktionen wie Orts- und Landschaftsbild, gemeindlichen Entwicklungsoptionen, Naturschutz, Landwirtschaft, Verkehr und
öffentliche Sicherheit untersucht.
Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
lässt die Förderung solcher Anlagen nur
noch in ganz bestimmten Fällen zu. Für
Rottendorf kommt ein wirtschaftlicher
Betrieb nur noch in einem 110 m breiten
Grundstücksstreifen entlang von Autobahnen und Schienenwegen in Betracht.
Nachdem die Flächen entlang der Bahnlinien entweder verschattet sind oder wegen anderer Restriktionen nicht in Frage
kommen, bleiben nur die Geländestreifen
beiderseits der Bundesautobahn A 7 zur
Errichtung von Freiflächenphotovoltaikanlagen übrig. Für die Errichtung derartiger
Anlagen muss in jedem Fall ein entsprechender Bebauungsplan aufgestellt werden. Im Gegensatz zu Windkraftanlagen
sind Freiflächensolaranlagen im Außenbereich nicht privilegiert.
Landesgartenschau 2018
Vorausblickend auf die Landesgartenschau
2018 in Würzburg haben die Gemeinden
Gerbrunn, Randersacker, Rottendorf und
Theilheim ein interkommunales Projekt
ins Leben gerufen, das die Möglichkeit bietet weit über die gemeinsame Präsentation
der Gemeinden bei diesem Würzburger
Großereignis hinausgeht. Den beteiligten
Gemeinden ist die Lage im unmittelbaren
Umfeld der Stadt Würzburg mit hohem
Siedlungsdruck und allen daraus resultierenden Problemen gemein.
Hier setzt das Projekt an, um Landschaften
zu bewahren, Entwicklungen zu steuern
und Identitäten zu stärken. Im Rahmen
dieser interkommunalen Zusammenarbeit
sollen Projekte angestoßen werden, die eine
dauerhafte zukunftsfähige Entwicklung
fördern. Die Planung zielt darauf ab, ein
Handlungsprogramm für die Gemeinden
zu erstellen, das Projekte umfasst, mit denen sich die Gemeinden im Landesgartenschaujahr besonders präsentieren, mit der
Landesgartenschau vernetzen und so von
dem Besuchermagnet Landesgartenschau
profitieren können. Die Projekte sind aber
auch langfristig angelegte interkommunale
Vorhaben, die Landschaft, Umweltqualität,
Identität und Zusammenarbeit stärken.
Die Arbeitsgemeinschaft „mahl-gebhardkonzepte/Büro Dr. Holl“ wurde beauftragt
dieses Konzept zu erstellen. Die Kosten der
Planung belaufen sich auf ca. 75.000,- €
wobei hierzu Fördermittel in Höhe von
45.200,- € von der Regierung von Unterfranken bereits bewilligt wurden. Die
restlichen 30.000,- € werden von den beteiligten Gemeinden zu gleichen Teilen
getragen.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
49
B auwesen, Wasserrecht
Hochbau
Umbau des Wasserschlosses
„Wenn der Bauzeitenplan weiterhin so
eingehalten werden kann, ist mit der Eröffnung des Bauwerkes im Herbst dieses
Jahres zu rechnen.“ Mit diesem Satz endete
die Vorschau aus dem letzten Jahresbericht.
Gemeint war Herbst 2012!
Doch Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt. Diese Zeitprognose
war im Nachhinein betrachtet wohl doch
etwas zu optimistisch und musste von den
Architekten in der Gemeinderatssitzung
am 28.09.12 relativiert werden. Mit der
Fertigstellung des Gebäudes ist demnach
im Laufe des ersten Halbjahres 2013 zu
rechnen. Die offizielle Einweihung wird
aber wohl erst im Herbst 2013 stattfinden,
wenn auch die Bäume, Sträucher und Blumen rund um das Haus angewachsen sind.
Mit dem Auftrag für die Außenanlagen
an die Firma Heinisch aus Heustreu zum
Preis von 578.305,10 € begannen auch die
für alle sichtbaren Arbeiten im ehemaligen
„Pfarrgarten“. Leider stellte sich schnell heraus, dass wegen der Geländeverhältnisse
und der Lage des geplanten Rundwegs der
Baum auf der Südseite des Gebäudes nicht
zu halten sein wird und gefällt werden
muss. Die Böschungen sind mittlerweile
profiliert, der Rundweg bis auf die Verschleißschicht fertig, die Fundamente für
die Bühne hergestellt und die Leseterrasse
bereits erkennbar. Was an Außenanlagen
noch fehlt, ist das Seerosenbecken, die Sitzstufen für die Zuschauerränge der Bühne
und die gesamte Bepflanzung. Ohne diese, macht gerade im Winter der zukünftige Park seinem Namen noch keine Ehre
und auch keinen besonders einladenden
Eindruck. Das wird sich aber im Frühjahr schnell ändern. Wichtiger Bestandteil
dieser Außenanlagen ist der Neubau der
südlichen Gartenmauer. In diesem Zusammenhang sei besonders der Familie Aumüller gedankt, die es zugelassen hat, dass die
neue Mauer unmittelbar an das Wohnhaus
angebaut werden durfte, obwohl ihr dort
noch ein ca. 1,5 m breiter Grundstücksstreifen gehört hat. Der Wegfall dieser Fläche wurde durch einen Grundstückstausch
im weiteren Verlauf der Mauer wieder ausgeglichen.
Mit dem Beschluß über die Bibliotheksmöblierung in der Sitzung am 24.01.13
sind auch die letzten Entscheidungen für
die Inneneinrichtung sehr sorgfältig getroffen worden, so dass dem letzten Fein-
50
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Bauwesen, Wasserrecht
schliff des Projektes zum neu angesetzten
Fertigstellungstermin nichts mehr im Wege
steht.
Nicht nur baulich, sondern auch in Bezug
auf den zukünftigen Bibliotheksbetrieb
wurden Entscheidungen getroffen: Es wurde ein Kooperationsvertrag über die Einrichtung und die Unterhaltung der öffentlichen Bücherei in Rottendorf zwischen
der Katholischen Pfarrkirchenstiftung St.
Vitus und der Gemeinde Rottendorf geschlossen.
Dieser regelt, dass die Gemeinde für die Errichtung der neuen Büchereiräume sowie
die Kosten des laufenden Unterhalts aufkommt. Die Erstausstattung mit Büchern
und Medien erfolgt durch die Kirchenstiftung mit dem Bestand der bisherigen
Bücherei. Neuanschaffungen werden nach
Auswahl durch die Büchereileitung in gegenseitiger Abstimmung aus Eigenmitteln
der Gemeinde und der Kirchenstiftung
getätigt.
Rathausum- bzw. -neubau
Die Situation des alten Rathauses von Rottendorf in Bezug auf einen gestiegenen
Platzbedarf, die Außenhülle, die den zeitgemäßen energetischen Standards nicht
entspricht und die fehlende Barrierefreiheit
ist ein Thema, das die Gemeinde schon
lange beschäftigt, und auch im Jahre 2012
wieder behandelt wurde.
Hierzu stellte das beauftragte Planungsbüro
Planetz in der Sitzung vom 16. Februar seine städtebauliche Untersuchung zu möglichen Standorten für Rathausneubauten
vor. Ergebnis dieser Untersuchungen war,
dass südlich des Wasserschlosses der städtebaulich am besten geeignete Standort wäre,
da sich hier der Ortsmittelpunkt befindet,
im Gegensatz zu ebenfalls untersuchten Alternativen an der Würzburger Straße.
In der Sitzung am 20. April stellte Herr
Nickel vom Bauamt der Gemeinde einen
Entwurf vor, der als Alternative zum Neubau den Um- bzw. Teilneubau des alten
Rathauses vorsieht. Der westliche Baukörper, in dem sich derzeit der weitaus größte
Teil der Verwaltung befindet, würde hier
erhalten bleiben, im Inneren umgebaut
werden und die Außenhaut energetisch saniert werden. Der östliche Teil mit Verbindungsbau würde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, der im Norden
zur Hauptstraße hin die Errichtung eines
großzügigen Vorplatzes mit einer neuen,
der Funktion des Gebäudes angemessenen
Zugangssituation vorsieht.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
51
Bauwesen, Wasserrecht
Sanierung Kirchturm
Der marode Zustand des Sandsteingemäuers des Kirchturmes der Pfarrkirche
St. Vitus und die daraus resultierende Gefährdung von Passanten durch herunterfallende Mauerstücke machte dringendes
Handeln zur Verhinderung von Schäden
und Unfällen notwendig.
Aus diesem Grunde wurde das Büro ProDenkmal aus Bamberg bereits im Jahre
2010 mit der Erstellung einer Bestandsaufnahme und Projektierung für die Sanierung des Kirchturmes beauftragt. Diese
Projektierung wurde mit dem Landesamt
für Denkmalpflege, Vertretern der Kirche und der Gemeinde Rottendorf abgestimmt.
Nach der darauffolgenden Ausschreibung
wurden die Natursteinarbeiten zum Preis
von 101.184,18 € an die Bamberger Fachfirma Bauer-Bornemann vergeben, der
Auftrag für die Maler- und Verputzer-arbeiten erging mit 43.544,40 € an die Rottendorfer Firma Martin Trageser.
Das größere Schadensbild war auch die
Ursache dafür, dass die Fertigstellung der
Arbeiten im Bereich des Turmes nicht wie
geplant im Oktober vorgenommen werden
konnte, sondern erst im Dezember. Die
endgültige Fertigstellung erfolgt dann im
Frühjahr 2013.
„Sonderausgabe“ zur Bürgerversammlung am
09. November 2012.
Um die Bevölkerung in die Diskussion
um die Maßnahme einzubinden, fand am
9. November 2012 eine Bürgerversammlung statt, bei der die Meinungen der Bürger angehört wurden, wie mit der Thematik weiterverfahren werden soll.
Teile der Anwesenden sprachen sich für
die An-/Umbauvariante aus, andere für
den Neubau an anderer Stelle. In die Diskussion wurde noch eine weitere Variante
eingebracht, nämlich ein Neubau an der
alten Stelle nach Komplettabriss des alten
Rathauses. Weitgehend Übereinstimmung
bestand aber in dieser Bürgerversammlung,
dass auf alle Fälle ein Architektenwettbewerb durchgeführt werden sollte, der sich
sowohl auf den Rathausum- und -neubau
am derzeitigen Standort, wie auch auf einen Neubau auf den Grundstücken nördlich davon erstrecken sollte.
Als Ergebnis aus den Beratungen des Gemeinderates und aus der Bürgerversammlung wurde in der Gemeinderatssitzung am
24.01.13 beschlossen, dass die Thematik in
den Fraktionen weiterberaten wird. Bei der
Gemeinderatssitzung im März 2013 wird
dann über die Durchführung eines Architektenwettbewerbs entschieden, was schon
in den letzten Beratungen von den meisten
Gemeinderatsmitgliedern als sinnvoll erachtet wurde.
52
Das Ziffernblatt der Turmuhr wurde farblich neu
gestaltet und die Zeiger wurden nachvergoldet.
Tiefbau
Ausbau und Verlegung der
„R othofer Strasse“
Das Bild zeigt die erheblichen Schädigungen im
Schilfsandstein des Oktogoneckpfeilers vom oberen
Turmaufsatz.
Waren die Straßenbauarbeiten auch schon
im Dezember 2011 beendet, so hat die
Rothofer Straße die Verwaltung doch auch
noch im Jahr 2012 beschäftigt.
Mit den Arbeiten wurde Anfang August
begonnen. Im Laufe der Bearbeitung stellte sich heraus, dass der Zustand des verwendeten Schilfsandsteins vor allem auf
der Westseite weitaus schlechter war, als
ursprünglich angenommen; es mussten
deutlich mehr Steine ersetzt werden, als
geplant.
Im Zuge der Maßnahme wurde auch das
Ziffernblatt der Turmuhr einer gründlichen Überholung unterzogen. Es wurde
mit roter anstatt der bisherigen grünen
Farbe neu lackiert und die Zeiger wurden
neu vergoldet. Da die Schäden letztendlich
weitaus größer waren, als ursprünglich angenommen, konnte der veranschlagte Kostenrahmen nicht eingehalten werden.
Da waren zunächst die Vorbereitungen
für die feierliche Eröffnung am Freitag,
11. Mai 2012 am Ortseingang zum „Unteren Rothof“. Mit der Segnung der neuen
Straße durch Frau Pfarrerin Barbara Renger
und Herrn Pfarrer Gerhard Weber haben
sich auch die beiden Kirchen eingebracht.
Das Grundstufenorchester der gemeindlichen Sing- und Musikschule begleitete
den Festakt musikalisch. Bei strahlendem
Sonnenschein und für Mai sommerlichen
Temperaturen wurden die Eröffnungsreden von Bürgermeister, Planungsbüro und
Baufirma zur Freude aller Besucher in den
schattigen Biergarten der Gaststätte Englert verlegt. Unter zahlreicher Beteiligung
der Bevölkerung ließ der Bürgermeister
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Bauwesen, Wasserrecht
den ganzen Werdegang dieser großen
Baumaßnahme von den ersten Anfängen
bis zu Bauabnahme Revue passieren. Ganz
besonders würdigte er die herausragende
Leistung des von der Fa. Stratebau eingesetzten Poliers Herrn Helmar Schauer der
in seiner besonnenen Art ganz wesentlich
zum fast reibungslosen Ablauf der Arbeiten
verantwortlich zeichnet. Auf Antrag eines
Rothofer Gemeinderatsmitgliedes wurde in der langgezogenen Kurve am Ortseingang eine zusätzliche Leitplanke auf
beiden Straßenseiten angebracht. Letzte
„kosmetische“ Arbeiten an der Straße bezogen sich auf die weiße Straßenrandmarkierung und die Setzung der Leitpfosten.
Nach Beratung der Grünordnungsplanung
im Gemeinderat und einer weiteren Sitzung des Umweltausschusses wurden die
Begrünungsarbeiten nach öffentlicher Ausschreibung im Frühjahr 2012 zum Preis
von 87.138,70 € an die Fa. GaLaRi Arthur
Ringelmann aus Würzburg vergeben. Die
eigentlichen Pflanzarbeiten fanden aller-
dings erst im Herbst 2012 wegen der besseren Anwachsbedingungen für die Bäume
und Sträucher statt. Auf einer Fläche von
1,26 ha hat die Fa. Ringelmann neben einer Streuobstwiese mit höchstämmigen
Obstbäumen mehrere Strauchinseln, ein
Erdklärbecken für die Straßenentwässerung und zwei kleine Flachwasserteiche im
Bereich der Oberflächenquellen als naturschutzrechtliche Ausgleichsfläche angelegt.
Die neuen landwirtschaftlichen Wege werden im Zuge der Flurbereinigung Rothof
vom Verband für ländliche Entwicklung
ausgebaut gebaut, leider haben sich diese
Arbeiten wegen der schlechten Witterungsverhältnisse verzögert und können erst im
Frühjahr mit der Asphaltierung der Wege
abgeschlossen werden. Die Vermessungsarbeiten für die von der neuen Rothofer
Straße in Anspruch genommenen angrenzenden Ackerflächen wurden abgeschlossen. Die Grundstücksgeschäfte werden
nach Vorlage der genauen Messungsergebnisse mit den Beteiligten beurkundet.
Bahnunterführung
Scheffelstrasse
Die Bahnunterführung, die den südlichen
Ortsteil der Gemeinde auf Höhe Scheffelstraße mit dem Gewerbegebiet Am Moritzberg verbindet, stellt seit jeher ein Nadelöhr
dar. Die Gehwegbreite beträgt im Unterführungsteil lediglich 1,50 m und auf Seite
der Scheffelstraße kann der Steg über die
Landleite nur über Stufen und somit nicht
barrierefrei betreten werden.
In der Sitzung vom 20. Juni 2012 wurde der von der Bahn geforderte statische
Nachweis für die Gehwegverbreiterung
und -anhebung in Auftrag gegeben. Nach
Vorstellung der Kostenschätzung, die sich
für die Gesamtmaßnahme auf 75.000,- €
brutto beläuft, hat der Gemeinderat in der
Sitzung am 24.01.2013 die Maßnahme beschlossen.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im
ersten Halbjahr 2013 beginnen.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
53
Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz
Forstwirtschaft
Waldbewirtschaftung
Die Gemeinde Rottendorf ist Mitglied
der „Forstbetriebsgemeinschaft Würzburg
w.V.“ (FBG) und vermarktet über diesen
Zusammenschluss das Nutzholz. Über die
FBG ist der Rottendorfer Gemeindewald
nach den PEFC-Standards für Deutschland zertifiziert. Diese Zertifizierung stellt
eine Leitlinie für nachhaltige Waldbewirtschaftung zur Einbindung des Waldbesitzers in den regionalen Rahmen dar.
Seit dem 01. Januar 2013 hat der Zertifizierer festgelegt, dass in allen Kommunal- und
Privatwäldern, jeglicher Umgang mit der
Motorsäge ohne einen Motorsägenlehrgang nicht mehr zulässig ist. Jeder Selbstwerber und auch die Holzrechtler müssen
ab dem Jahr 2013 einen Motorsägenlehrgang nachweisen, der den Anforderungen
der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft als Versicherungsträger entspricht.
Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres
wird die Gemeinde in Rottendorf einen
solchen Kurs anbieten. Der Lehrgang geht
über zwei Tage und beinhaltet neben einem
theoretischen auch einen praktischen Teil.
Ferner wurde im Sinne einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung festgelegt, dass
ab dem 01. Januar 2013 in Zweitaktmaschinen (Motorsägen) nur noch Sonderkraftstoff verwendet werden darf und für
die Sägekettenschmierung ein biologisch
abbaubares Öl benutzt werden muss. Private Brennholzkäufer und die Holzrechtler
müssen die Verwendung von Sonderkraftstoffen und biologisch abbaubarem Kettenöl durch eine Selbsterklärung nachweisen.
Mittelwald
Mit dem Unterholzhieb des Jahres 2012/13
wurde im „Grasholz“ begonnen. Um in
dieser ortsnahen und von vielen Spaziergängern und Sportlern genutzten Waldabteilung das Verständnis für den Unterholzhieb
zu fördern hat die Verwaltung im Dezember-Mitteilungsblatt ausführlich über diese
naturschutzfachlich sehr wertvolle Bewirtschaftungsweise informiert. Für eine Brennholzversteigerung werden voraussichtlich
noch im Februar in der Waldabteilung
„Spreth“ Stämme eingeschlagen und im
März versteigert.
Hochwald
Im Hochwald wurden wegen des längeren
krankheitsbedingten Ausfall des zuständigen Förstern nur Pflegearbeiten durchgeführt.
54
Natur- und
U mweltschutz
Förderung von Regenwassernutzungsanlagen
Im vergangenen Jahr wurden nur zwei Anträge auf Förderung von Regenwassernutzungsanlagen gestellt und bearbeitet. Ausgezahlt wurde eine Förderung von 460,20 €.
Die Gemeinde Rottendorf fördert den Bau
von privaten Regenwassernutzungsanlagen, sei es zum Betrieb der Toilettenspülung oder auch nur zur Gartenbewässerung mit einem Höchstbetrag von 268,- €
(38,29 €/m³ für maximal 7 m³ ).
Naturschutz und Ökokonto
Für den Neubau und die Verlegung der
Rothofer Straße müssen nach naturschutzfachlicher Wertung des Eingriffes 0,593 ha
an Ausgleichsflächen geschaffen werden.
Im Bereich der neuen Ortseinfahrt in den
„unteren Rothof“ bleibt östlich der neuen
Straße eine 1,26 ha große Fläche liegen, die
zukünftig nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird. Dieses Grundstück wurde entsprechend der Planung zum Teil mit hochstämmigen Obstbäumen und heimischen
Sträuchern bepflanzt. Ferner wurden zwei
neue Stillgewässer und ein Erdklärbecken für
das von der Straße anfallende Niederschlagswasser angelegt. Die beiden Teiche haben
sich zwischenzeitlich schon mit dem dort
sehr hoch anstehenden Grundwasser gefüllt
und bilden mit dem vorhandenen Quelltopf
ein wertvolles Feuchtbiotop.
Zusammen mit den anderen entlang der
neuen Straße zur Bahnlinie hin gepflanzten
Gehölzstreifen wurden insgesamt 1,995 ha
Ausgleichflächen angelegt. Abzüglich des
tatsächlich notwendigen Ausgleichs für den
Straßeneubau bleiben 1,402 ha die dem Ökokonto der Gemeinde gutgeschrieben werden.
Diese Flächen wurden dem Bayerischen Landesamt für Umwelt in Hof gemeldet.
Die bereits anerkannten Flächen des Ökokontos insbesondere am Güssgraben wurden
turnusgemäß gepflegt.
Vermessungswesen
Bei acht Abmarkungsterminen des Vermessungsamtes Würzburg war die Gemeinde
Rottendorf als Nachbar eines angrenzenden Grundstückes beteiligt. Besonders
aufwändig gestaltete sich die Vermessung
der neuen Rothofer Straße bis zu Auto-
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
bahnbrücke. Von zehn Grundstücken wurden Teilflächen für die verbreiterte Straße
weggemessen und dem Straßengrundstück
zugeschlagen. Östlich der Autobahnbrücke werden die für die Neueinteilung
der Grundstücke notwendigen Vermessungsarbeiten im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens vom Amt für ländliche
Entwicklung ausgeführt.
Ausstellung amtlicher
L agepläne
Als Serviceleistung unserer Gemeinde erhalten Sie amtliche Lagepläne (Katasterauszüge) für Ihre Bauanträge direkt im Rathaus
in Rottendorf. Die Katasterauszüge sind
während der allgemeinen Dienststunden im
Rathaus, Zimmer 6) erhältlich. Die Gebühr
wurde vom Bayerischen Landesamt für Vermessung und Geoinformation erhöht und
beträgt seit 01. Dezember 2012 pauschal
36,- €.
Grenzgang
Nach einjähriger Pause steht im Jahr 2013
wieder ein Grenzgang an. Im Rahmen des
Kulturherbstes 2013 ist dieser traditionelle
Grenzgang für Samstag den 28. September
2013 geplant. In diesem Jahr wird wieder
der westliche, südliche und teilweise östliche Teil der Gemarkungsgrenze zu den
Nachbargemeinden Würzburg, Gerbrunn,
Theilheim, Biebelried und Dettelbach
(OT Effeldorf ) bis zum ausgebauten Feldweg Richtung Effeldorf auf einer Strecke
von ca. 13 km abgewandert. Bei diesem
Grenzgang wird die neue mit dem Flurbereinigungsverfahren Biebelried 3 geänderte
Gemarkungsgrenze zu Theilheim und
Biebelried erwandert und an markanter
Stelle ein neuer Gemarkungsstein gesetzt.
Alle interessierten Rottendorfer sind heute schon zu dieser Traditionsveranstaltung
und als Abschluss zu einer deftigen Brotzeit
ganz herzlich eingeladen.
Jagd und Fischerei
Fischereirecht
Fischereischeine
2010
2011
2012
Fünfjahres-FS
4
4
1
Jugend-FS
2
2
2
Lebenszeit-FS
2
0
0
Gesamt
10
6
3
G ewerbe , Verkehr und Energie
Mit rund 4.000 Arbeitsplätzen, die meisten davon im Gewerbegebiet östlich der Bahnlinie, ist Rottendorf der größte Gewerbestandort im Landkreis Würzburg.
Gewerbe und Handel
Gewerbean- und abmeldungen
Jahr
2010
2011
2012
Anmeldungen
79
87
82
Abmeldungen
46
63
24
Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM)
Die Lohnsteuerkarte in der alten Papierform gibt es bereits seit 2011 nicht mehr.
Zum 1. Januar 2013 erfolgt der bundesweite Umstieg auf das neue elektronische
Verfahren ELStAM (Elektronische LohnSteuer AbzugsMerkmale). Bereits ab dem
1. November 2012 können Arbeitgeber die
von der Finanzverwaltung bereitgestellten
ELStAM ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wie z.B. die Steuerklasse und
Freibeträge, abrufen.
Mit der erstmaligen Anwendung der ELStAM ab dem 1. Januar 2013 wird das
Lohnsteuerabzugsverfahren für alle Beteiligten vereinfacht. Sobald der Arbeitgeber
das elektronische Verfahren nutzt, werden
steuerliche Änderungen nach ihrer Eintragung im Melderegister (z. B. Heirat,
Geburt eines Kindes, Kirchenein- oder
Kirchenaustritt) automatisch beim Lohnsteuerabzug der Arbeitnehmerin und des
Arbeitnehmers berücksichtigt. Die steuerlichen Freibeträge sind jedoch wie bisher
jährlich beim Finanzamt zu beantragen,
soweit sie nicht bereits einmal mehrjährig beantragt wurden. Pauschbeträge für
behinderte Menschen und Hinterbliebene, die bereits über das Jahr 2012 hinaus
gewährt wurden, behalten auch weiterhin
ihre Gültigkeit.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, bietet es sich an, die entsprechenden Anträge
aus dem Internet herunterzuladen und auf
dem Postweg dem Finanzamt Würzburg zu
übersenden. Alle Formulare zum Steuerklassenwechsel, Eintragung Kinderfreibetrag erhalten Sie im Internet unter: https://
www.formulare-bfinv.de/
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.elster.de oder direkt beim
Finanzamt Würzburg, Ludwigstraße 25,
97070 Würzburg. Bei allgemeinen Fragen
zum ELStAM-Verfahren können Sie sich
als Arbeitnehmer von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 17.00 Uhr und Freitag
von 8.00 bis 13.00 Uhr an das Servicetelefon der bayerischen Steuerverwaltung wenden: Tel. 089/1222217.
Weiterhin steht Ihnen die für das gesamte
Bundesgebiet tätige ELStAM-Hotline von
Montag bis Freitag von 7.00 bis 22.00 Uhr
und Samstag, Sonntag und an gesetzlichen
Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr zur
Verfügung: Tel. 0800/5235099 (gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz und Mobilfunknetz).
Rottendorf: Grösster
Gewerbestandort im Landkreis
Leider können wir an dieser Stelle nur aus
dem Bericht des Bayerischen Statistischen
Landesamtes aus dem Jahr 2011 berichten,
da die neuesten Daten bei Redaktionsschluß noch nicht vorlagen.
Danach wurden in der Gemeinde Rottendorf zum 30. Juni 2010 insgesamt
3.919 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gezählt. Rottendorf nimmt
damit den 1. Platz im Landkreis Würzburg ein. Es folgen die Stadt Ochsenfurt
(3.406), Veitshöchheim (3.400), Höchberg (2.253) und Giebelstadt mit 1.980
Beschäftigten.
Verkehr
Verlängerung und
behindertengerechter A usbau
der B ahnunterführung
„Was lange währt wird endlich
(fast) gut“
Bereits im letzten Jahresbericht konnten
wir über die offizielle Eröffnung der verlängerten Bahnsteigunterführung am 02.
März 2012 auch mit Fotos und reger Beteiligung von Politik und Presse berichten.
Mit diesem Etappensieg wollen und dürfen
wir uns aber nicht zufrieden geben. Unter
der Überschrift „Per Rampe in die Sackgasse“ berichtete die Mainpost in einem
Artikel am 19. Mai 2012. Hintergrund
für diesen durchaus kritischen Artikel ist
die Tatsache, dass die Gemeinde den verlängerten Unterführungsteil mit einem
sehr hohen Kostenaufwand komplett barrierefrei errichten musste, die Bahn aber
keinerlei Anstalten macht die bestehenden
Bahnanlagen ebenfalls umzurüsten. Das
Ärgernis beginnt bereits am Übergang des
neuen Tunnels zur alten Unterführung.
Dort sind schon drei Stufen zu überwinden
die es einem in der Mobilität eingeschränkten Menschen erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen den Bahnsteig zu
erreichen. Von den eigentlichen Treppen
und den für einen barrierefreien Einstieg zu
niedrigen Bahnsteigen ganz zu schweigen.
Die Gemeinde hat sich daher mit Schreiben
vom 22. März 2012 an die Bahn gewandt
und die Herstellung des barrierefreien Zuganges zu den Bahnsteigen und den Zügen
eingefordert. Nach mehreren vorausgegangenen Besprechungen trafen sich die Beteiligten letztmals am 07. Dezember 2012
unter Beteiligung von Bundestags- und
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
55
Gewerbe , Verkehr und Energie
Am 02. März 2012 war es endlich soweit: Die
Bahnunterführung wurde offiziell freigegeben.
Mit dabei waren (von links): 3. Bürgermeister
He iner Vo gel , M dL a . D. Ma n f re d Ac h ,
2. Bürgermeister Peter Patalong, Laurenz von der
Haar (Baufirma Fischer), 1. Bürgermeister Rainer
Fuchs und der Leiter Bahnhofmanagement der
Deutschen Bahn).
Energiewirtschaft
Wasserversorgung
Gasversorgung
Entwicklung des
Wasserverbrauchs
Für den Ausbau des Ortsnetzes und die
Gasverteilung ist die Gasversorgung Unterfranken GmbH, Nürnberger Straße 125,
97076 Würzburg, zuständig.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an den
Kunden- und Energieberater Herrn Burkard Lesch unter der Telefon-Nummer
0931/2794-438.
Konzessionsabgabe
Die im Jahr 2012 an die Gemeinde gezahlte Konzessionsabgabe betrug 9.060,26 €.
Stromversorgung
Störungsmeldungen
Stromausfall und Störungen im Stromnetz:
0931/36 12 31, rund
um die Uhr.
Stromhausanschlüsse
Landtagsabgeordneten. Von den Verantwortlichen der Bahn wurde zu dieser Besprechung eine Ausarbeitung vorgelegt, die
zunächst den Ist-Zustand beschreibt und
anschließend verschiedene Lösungsmöglichkeiten für den barrierefreien Ausbau des
gesamten Rottendorfer Bahnhofes aufzeigt.
Die Gesamtkosten einer solchen Maßnahme belaufen sich nach einer ersten Grobkostenschätzung der Bahn auf ca. 6,216
Millionen Euro. Die von Bund und Land
für derartige Maßnahmen zur Verfügung
stehendenden Haushaltmittel seien bis
zum Jahr 2018 verplant, so die Bahn.
Die anwesenden politischen Vertreter aus
Bundes- und Landtag erklärten ihre Bereitschaft sich für die Bereitstellung weiterer Finanzmittel einzusetzen. Die weitere Entwicklung für den barrierefreien
Ausbau des Rottendorfer Bahnhofes mit
täglich über 1.800 Reisenden bleibt abzuwarten. Die Gemeinde wird weiter alle
Anstrengungen unternehmen um dieses
Ziel zu erreichen.
56
Angebote, Änderung oder Stilllegungen
des Stromhausanschlusses:
Telefon-Nummer 0931/36 17 63 oder Telefon-Nummer 0931/36 14 58 von Montag bis Freitag 7.30 bis 17.00 Uhr.
Informationsangebot für alle
Bürger:
Persönliche Beratung und Informationen
rund ums Energiesparen, Stromrechnung,
Angebote:
WVV-Kundenzentrum, Haugerring 5
Telefon-Nummer 0931/36 17 42
Fax-Nummer 0931/36 17 36
Öffnungszeiten: Mo – Fr 7.30 – 17.00 Uhr
Konzessionsabgabe
Die von den Stadtwerken Würzburg AG im
vergangenen Jahr an die Gemeinde gezahlte Konzessionsabgabe betrug 159.895,92 €.
Die Konzessionsabgabe ist keine isoliert zu
betrachtende Einnahmequelle der Gemeinde, sondern eine adäquate Gegenleistung
des Engergieversorgungsunternehmens für
das auschließliche Wegebenutzungsrechts
an den öffentlichen Straßen und Wegen.
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Folgende Wassermengen (in Kubikmeter)
wurden in den vergangenen Jahren von der Fernwasserversorgung Franken an die Gemeinde geliefert:
Jahr
2010
2011
2012
Rottendorf 270.618 285.015 302.164
Rothof
16.338
16.381
17.068
Eine Liste über die Zusammensetzung und
den Härtebereich des Rottendorfer Trinkwassers finden Sie auf Seite 46 dieses Jahresberichtes.
Ablesung der Wasserzähler
Die Wasserzähler werden seit einigen Jahren durch die Gebührenpflichtigen selbst
abgelesen. Dadurch kann eine erhebliche
Verwaltungserleichterung und vor allem
Kosteneinsparung erzielt werden.
Von der erstmals 2012 angebotenen Möglichkeit den Wasserzählerstand per Internet
einzugeben haben 346 Bürger Gebrauch
gemacht.
Wasser - Notruf
In Notfällen erreichen Sie unseren Wasserwart oder seinen Stellvertreter unter der Telefon Nummer: 0151/12 12 78 01.
Messung der Strahlung von
Mobilfunksendeanlagen
Zum vierten Mal nach 2002, 2007 und
2009 wurde auch im Jahr 2012 die von den
Mobilfunksendeanlage im Ort ausgehende
hochfrequente Strahlung gemessen. Die
Ergebnisse des Messberichtes werden dem
Gemeinderat am 16. November vorgestellt.
Zusammengefasst kam der mit der Messung beauftragte Umweltanalytiker Dr.
Dietrich Moldan zu dem Ergebnis, dass in
Rottendorf ein relativ angenehmes Klima
hinsichtlich der Strahlenbelastung herrscht.
Bei dieser Sitzung wurde zusätzlich beschlossen, in verschiedenen gemeindlichen
Einrichtungen wie Kindergärten, Schule,
Jugendzentrum und auch dem Rathaus
die durch schnurlosen Telefone und Internetnutzung verursachten Strahlungswerte
innerhalb der Gebäude zu messen. Diese
Messungen werden in den nächsten Wochen durchgeführt.
Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung
Herstellungsbeiträge Wasser
Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss fällig werden, betragen:
a) pro m² Grundstücksfläche
0,88 €
b) pro m² Geschossfläche
2,44 €
Einleitungsgebühr Kanal
Die Gebühren für die Benutzung der Entwässerungsanlage berechnen sich wie folgt:
Über geordnete finanzielle Verhältnisse kann auf
den folgenden Seiten unsere Finanzverwaltung
berichten (Stand 31.12.2012).
Steuern, Gebühren,
A bgaben
Hebesätze
Grundsteuer A 260 v. H.
Grundsteuer B 275 v. H.
Gewerbesteuer 320 v. H.
Die Gebühr beträgt seit 01.01.2010:
a) für den Schmutzwasseranteil
1,55 €/m³ Frischwasserbezug
b) für den Niederschlagswasseranteil
0,49 €/m² Grundstücksfläche
Hundesteuer
Die Hundesteuer beträgt für den ersten
Hund 15,50 € und für jeden weiteren
Hund 26,– € pro Jahr.
Die Steuer für Kampfhunde wurde seit
2002 auf 307,– € und für jeden weiteren
Kampfhund auf 512,– € festgesetzt.
Gebühren und Beiträge
Wasser Verbrauchsgebühr
Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser beträgt wurde ab dem 01. Januar 2013
auf 1,75 € zuzüglich Mehrwertsteuer plus
Grundgebühr für den Wasserzähler gesenkt,
da sich nach der Wasserbilanz in den vergangenen Jahren Überdeckungen im Bereich
der Wasserversorgung ergeben haben.
Auch die Steuerkraftzahl liegt in Rottendorf
mit 1.833,59,– € je Einwohner deutlich
über dem Landkreisdurchschnitt (733,54 €)
und auch weit über dem bayerischen
Durchschnitt (793,33,– €/Einwohner).
VERMÖGENSHAUSHALT
Herstellungsbeitrag Kanal
Einnahmen
Die Herstellungsbeiträge, die beim Grundstücksneuanschluss fällig werden, betragen
seit März 2007:
a) pro m² Grundstücksfläche
2,39 €
b) pro m² Geschossfläche
4,58 €
Zuschuss Feuerwehrhaus
12.000,– €
Zuschuss Schulsportplatz
27.000,– €
Zuschuss Kinderg. s.Oliver 250.000,– €
Erschließungsbeiträge
23.953,– €
Straßenausbaubeiträge
98.030,– €
Zuschuss Straße Rothof
250.000,– €
Zuschuss Radweg Rothof
50.000,– €
Kanalherstellungsbeiträge
15.114,– €
Verkauf Grundstücke
356.680,– €
Verkäufe, Zuweisungen
4.166,– €
In diese Herstellungsbeiträge, die nur bei
einem Neuanschluss fällig werden, sind
nun auch die Verbesserungsbeiträge eingerechnet, die von den Grundstückseigentümern in den Jahren 2000 bis 2003 erhoben
wurden.
Durchschnitt der Realsteuerhebesätze 2011 im Landkreis:
Rücklagen
331,25 v. H.
322,02 v. H.
337,88 v. H.
Der Durchschnitt des Landkreises Würzburg lag nach der letzten veröffentlichten
Statistik bei 398,– € pro Einwohner.
Die wichtigsten Einnahmen und
Ausgaben 2012
Finanzen, Schulden,
Umlagen 2012
Grundsteuer A
Grundsteuer B
Gewerbesteuer
die am 31.12.2011 bei 753,– € pro Kopf
der Bevölkerung lag.
In den letzten Jahren konnten beachtliche
Rücklagen gebildet werden, die als Festgelder angelegt sind.
Der Gesamtbetrag belief sich zum Jahresende 2012 auf ca. 9,0 Millionen Euro.
Schuldenstand
Der Schuldenstand hat sich wie folgt
entwickelt:
Stand zu Beginn des Jahres
Planmäßige Tilgung
Kreditaufnahme
Stand am 31.12.2012
540.823,– €
53.957,– €
0,– €
486.866,– €
Hieraus errechnet sich eine Pro-Kopf-Verschuldung im Jahr 2012 von 93,07 € pro
Einwohner (Vorjahreswert 102,44 €).
Damit liegt die Gemeinde Rottendorf weit
unter der durchschnittlichen kommunalen
Verschuldung vergleichbarer Gemeinden,
Ausgaben
Ausstattung Rathaus
50.122,– €
Feuerwehr-Ausrüstung
12.762,– €
Schulausstattung/EDV
4.929,– €
Schule BHKW
46.037,– €
Schulsportplatz
91.497,– €
Spielplätze
15.135,– €
Sanierung Kirchturm
187.941,– €
Sanierung Schwimmbad
21.200,– €
Sportplatz Grasholz
71.891,– €
Arbeitsgeräte Bauhof
89.236,– €
Erwerb Straßengrundstücke
3.580,– €
Ausbau Gartenstraße
29.296,– €
Kirchstraße u.a.
53.123,– €
Radweg Rothof
194.254,– €
Ausbau Rothofer Straße
304.191,– €
Beiträge f. gdl. Grundstücke 26.278,– €
Investitionszuschüsse Vereine 13.580,– €
Straßenbeleuchtung
35.982,– €
Bau Bahnunterführung
310.008,– €
Kanalbauwerke
60.525,– €
Umlage Zweckverband
17.037,– €
Wasserversorgung
30.235,– €
Grundstückserwerbe
1.086.507,– €
Wasserschloss Ausbau
870.565,– €
Inv. Zusch. KiGa s.O.
250.000,– €
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
57
Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung
VERWALTUNGSHAUSHALT
Umlagen
Einnahmen
Die Einnahmen aus Steuern und Finanzzuweisungen betrugen im letzten Jahr
9.199.000,– €.
Siehe auch „Übersicht über Steueraufkommen und Finanzzuweisungen“ auf Seite 60.
Ausgaben
Umlagen
Stand
31.12.2012
Gewerbesteuer-Umlage
1.167.967,– €
Kreisumlage
4.435.717,– €
Solidarumlage
Personalkosten
1.863.409,– €
Unterhaltungs- und
Betriebsaufwand
2.752.681,– €
Zins für Kommunaldarlehen
21.508,– €
Erstattungen an Gemeinden
und Zweckverbände
428.313,– €
Steuerwesen
Steuereinnahmen
Stand
31.12.2012
Einnahmearten
Grundsteuer A
22.862,– €
Grundsteuer B
539.835,– €
Gewerbesteuer
5.589.672,– €
EK Steuerbeteiligung
2.226.934,– €
Hundesteuer
5.200,– €
Schlüsselzuweisungen
EK St.-Ersatzleistungen
0,– €
199.854,– €
Finanzzuweisungen
87.825,– €
Grunderwerbssteueranteil
35.519,– €
Umsatzsteueranteil
Kfz-Steueranteil
484.556,– €
49.313,– €
Gemeindliche
Einrichtungen
58
griff genommen. Hierzu sind ca. 2 Millionen Euro im Haushalt 2013 vorgesehen.
Einrichtung
Einnahmen Ausgaben
31.12.2012 31.12.2012
Abwasserbeseitigung
650.471,– € 674.004,– €
Wasserversorgung
641.696,– € 589.977,– €
Friedhof
35.964,– € 124.912,– €
ZV Großraum Würzburg
ZV Randersacker
Kläranlage Würzburg
0,– €
3.150,– €
15.663,– €
248.244,– €
Gemeindekasse
Auch im Jahr 2012 konnte die Finanzverwaltung den größten Teil der Geldmittel
verzinslich anlegen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Zinseinnahmen wieder angestiegen. Sie betrugen 222.431,– € (Vorjahr
141.554,– €).
Die notwendigen Zahlungen zu den angewiesen Rechnungen konnten rechtzeitig
und pünktlich erfolgen. Der eingeräumte
Kassenkredit musste nicht in Anspruch
genommen werden.
Weiterhin ist geplant mit der energetischen
Sanierung des „Alten Schulgebäudes“zu beginnen. Im Bereich der Theilheimer Straße
sollen Bauplätze erschlossen werden, die
es jungen Familien ermöglichen, entsprechenden Wohnraum zu schaffen.
Mit den immer noch vorhandenen Rücklagen aus den Vorjahren und den laufenden
Einnahmen können diese Maßnahmen finanziert werden. Da die Kreisumlage im
Jahr 2013 auf ca. 2,7 Millinen Euro sinken
wird, kann ein Betrag von rund 1,5 Millionen Euro an den Vermögenshaushalt zugeführt werden, der ebenfalls zur Finanzierung der Investitionen verwandt wird.
Das Gesamtvolumen des Haushaltes 2013
liegt bei 17,2 Millionen Euro, davon entfallen 11,7 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und 5,5 Millionen Euro auf
den Vermögenshaushalt.
Die Daten des Verwaltungshaushaltes 2013
Einnahmen
H aushalt 2013
Entgegen aller Erwartungen hat sich das
Haushaltsjahr 2012 besser entwickelt als
erwartet. Besonders die Gewerbesteuer hat
dazu mit einer Summe von ca. 5,5 Millionen Euro beigetragen. Durch Nachzahlungen aus den Vorjahren haben mehrere
Gewerbesteuerzahler für ein relativ erfreuliches Ergebnis gesorgt und das Jahr 2012
wird mit einem positiven Saldo abschließen.
Neben der Gewerbesteuer als Haupteinnahmequelle entwickelt sich die Einkommen- und Umsatzsteuer immer mehr zur
zweiten tragenden Säule der Gemeindefinanzen. Ca. 3 Millionen fließen jährlich in
den gemeindlichen Hauhalt ein.
Im Haushaltsjahr 2013 sollen nunmehr
die im letzten Jahr verschobenen Investitionen begonnen werden. Das sind z.B.
der Abschluss der Hochwasserfreilegung
der Landleite im Gewerbegebiet mit dem
erforderlichen Neubau der Brücke in der
Schießhausstraße. Außerdem wird mit
dem Ausbau der Kirchstraße die notwendige Sanierung von Altortstraßen in An-
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Ausgaben
Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung
Die entwicklung der finanzen in den letzten Jahren
Finanzdaten
2008
2009
2010
2011
2012
2013 lt.Plan
Verwaltungs-HH Ausgaben
10.559.700,–
17.017.595,–
16.409.212,–
11.482.040,–
12.841.134,–
11.713.000,–
Vermögens-HH Ausgaben
2.121.400,–
7.223.633,–
6.685.760,–
6.414.014,–
3.955.393,–
5.494.000,–
Zuführung zum Vermögens-HH
2.415.200,–
5.968.200,–
5.392.400,–
348.398,–
1.312.100,–
1.552.000,–
65.000,–
66.000,–
168.300,–
62.000,–
54.000,–
55.000,–
2.350.200,–
5.902.200,–
5.224.100,–
286.398,–
1.258.100,–
1.497.000,–
22
35
32
2
10
13
1.649,–
1.457,–
1.375,–
1.935,–
1.833,–
1.140,–
6.679.621,–
10.300.000,–
15.000.000,–
9.500.000,–
8.300.000,–
5.000.000,–
837.000,–
771.000,–
602.700,–
541.000,–
487.000,–
432.000,–
157,–
144
114
102
93
82
503.000,–
102.000,–
196.000,–
86.000,–
76.000,–
78.000,–
minus ordentliche Tilgung
= freie Finanzspanne
in % des Verwaltungs-HH
Steuerkraft je Einwohner
Allgemeine Rücklage
Schuldenstand
je Einwohner
Schuldendienst für Zins u. Tilgung
Die wichtigsten einnahmen und ausgaben
Einahmen
2008
2009
2010
2011
2012
Grundsteuer
498.000,–
510.000,–
522.300,–
599.500,–
562.700,–
572.500,–
Gewerbesteuer
6.300.000,–
10.284.000,–
9.614.000,–
4.460.200,–
5.589.700,–
4.500.000,–
Einkommensteuer
2.233.000,–
2.278.000,–
2.200.000,–
2.300.700,–
2.426.800,–
2.518.000,–
376.800,–
549.800,–
553.700,–
530.600,–
618.900,–
636.700,–
Benutzungsgebühren
1.415.000,–
1.484.700,–
1.434.000,–
1.450.700,–
1.436.000,–
1.553.100,–
Mieten und Pachten
232.200,–
235.700,–
229.700,–
228.000,–
222.700,–
228.300,–
Sonstige Finanzeinnahmen
562.400,–
1.130.800,–
1.315.700,–
1.407.800,–
1.482.400,–
1.179.100,–
Abschreibung und Verzinsung
532.500,–
538.800,–
530.600,–
504.500,–
501.900,–
525.300,–
Ausgaben
2008
2009
2010
2011
2012
Allgemeine Finanzzuweisung
2013 lt.Plan
2013 lt.Plan
Personalausgaben
1.563.000,–
1.619.300,–
1.702.500,–
1.716.900,–
1.863.400,–
2.007.900,–
Sach- und Betriebsaufwand
2.546.300,–
2.759.800,–
2.485.200,–
2.567.100,–
2.752.600,–
3.108.600,–
Zuweisungen, Zuschüsse
1.005.800,–
933.900,–
1.213.100,–
1.129.500,–
1.195.000,–
1.265.500,–
Sonstige Finanzausgaben
5.444.800,–
5.731.600,–
5.604.300,–
5.720.100,–
5.718.000,–
3.779.000,–
Zuführung zum Vermögens-HH
2.415.200,–
5.967.200,–
5.392.400,–
348.400,–
1.312.100,–
1.552.000,–
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
59
Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung
Die entwicklung der finanzen in den letzten Jahren
Ergebnis Verwaltungshaushalt
Einzelplan
Einnahmen
Ausgaben
2010
2011
2012
278.047,–
190.460,–
309.941,–
32.563,–
67.999,–
163.282,–
2013 lt.
Plan
2013 lt.
Plan
2010
2011
177.400,–
806.953,–
813.568,–
818.746,–
940.000,–
51.256,–
49.400,–
205.821,–
225.702,–
216.562,–
245.400,–
158.205,–
159.651,–
158.700,–
623.458,–
636.908,–
662.203,–
679.100,–
2.528,–
6.089,–
4.449,–
4.700,–
35.078,–
50.406,–
58.706,–
168.900,–
610.882,–
563.446,–
502.705,–
603.700,–
1.249.255,–
1.175.588,–
1.257.673,–
1.387.300,–
699,–
884,–
3.323,–
3.500,–
207.361,–
212.200,–
244.197,–
331.100,–
76.486,–
63.080,–
61.359,–
65.700,–
479.322,–
528.126,–
663.245,–
703.300,–
Öffentl.Einrichtg.
709.082,–
792.308,–
744.672,–
857.000,–
1.110.514,–
1.064.938,–
1.161.603,–
1.112.000,–
Grundvermögen
948.108,–
1.006.647,–
1.070.935,–
1.029.900,–
747.720,–
713.263,–
759.097,–
811.900,–
13.587.535,–
8.632.922,–
9.932.843,–
8.763.000,–
10.943.730,–
6.061.341,–
6.999.102,–
5.334.000,–
16.409.212,–
11.482.040,–
12.841.134,–
11.713.000,–
16.409.212,–
11.482.040,–
12.841.134,–
11.713.000,–
Allg. Vewaltung
Öffentl. Sicherheit
Schulen
Kultur
Soziales
Sport, Erholung
Bau, Verkehrswesen
Finanzen, Steuern
Gesamt
2012
Übersicht über Steueraufkommen und Finanzzuweisungen in T ausend-Euro
Bezeichnung
Ist-Einnahmen
Haushaltsjahr
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2013 lt.
Plan
2012
Grundsteuer A
24
24
23
23
24
23
26
19
23
23
Grundsteuer B
457
468
469
472
474
487
496
580
540
550
Gewerbesteuer
3.592
7.868
7.799
6.480
6.300
10.284
9.614
4.460
5.590
4.500
Einkommensteueranteile
1.533
1.553
1.748
2.034
2.233
2.278
2.200
2.300
2.427
2.518
15
16
14
15
16
15
12
12
11
13
Grunderwerbssteueranteil
und Finanzzuweisungen
129
158
186
121
113
132
121
170
123
119
Umsatzsteuer-Anteil
302
307
323
364
377
410
418
442
485
504
6.052
10.394
10.562
9.509
9.537
13.629
12.887
7.983
9.199
8.227
898
1.994
1.847
1.443
1.271
2.121
2.172
969
1.168
971
3.477
2.993
2.344
4.015
4.129
3.562
3.377
4.720
4.436
2.758
250
- 477
- 516
- 25
0
0
0
0
0
0
Insgesamt
4.625
4.510
3.675
5.433
5.400
5.683
5.549
5.689
5.604
3.729
Nettoaufkommen Gesamt
1.427
5.884
6.887
4.076
4.137
7.946
7.338
2.294
3.595
4.498
25
26
30
38
47
49
51
49
49
57
Übrige Steuern
Aufkommen insgesamt
Ist-Ausgaben
Gewerbesteuer-Umlage
Kreisumlage
Solidarumlage
Zuweisung Kfz.-Steuer
60
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012
Gemeinde Rottendorf•Am Rathaus 4•97228 Rottendorf
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