Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit
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Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit
Sie finden uns online in Deutschlands größtem Seniorenportal: www.feierabend.com Nr. 11/November 2006 www.apothekenkurier.de Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit Seiten 10 – 11 Diabetes Kurier informiert Revolutionär bei Diabetes: Die LOGIMethode S. 17 Wellness, Reisen, Erholung Wellness für Leib und Seele. Lesen Sie mehr auf unseren Info-Seiten. ab S. 27 Attraktive Gewinnspiele! Mitmachen lohnt sich! Gewinnen Sie einen hochwertigen Dampfgarer oder Konzertkarten. Gleich nachschlagen und mitmachen! Viel Glück! S. 30 + 32 I N H A LT Editorial Wellness ist voll im Trend – der Begriff geradezu inflationär gebraucht: vom Wellness-Urlaub über Wellness-Outfit bis hin zum Wellness-Joghurt. Für uns umschreibt der Begriff ein Lebensgefühl, das auf gesundem und aktivem Genuss gründet. Deshalb sprechen wir in dieser Ausgabe von Herbst & Winter-Wellness – und meinen damit, wie sich die kalte Jahreszeit unversehrt und voll positiver Energie meistern lässt. Entdecken Sie also die schönen Seiten des Winters, bauen Sie gezielt Erkältung und Co. vor, gönnen Sie sich öfters etwas Gutes – dann wird aus den bevorstehenden dunklen und kalten Monaten vielleicht ein Wintermärchen. Mehr dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten der neusten Ausgabe Ihres Apotheken Kuriers. Thema des Monats: Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit Wellness für Herbst & Winter Augengesundheit Weltweit häufigste Erblindungsursache: Grauer Star – was nun? 12 10 – 11 Besser leben mit Diabetes Gesundheit & Wellness Revolutionär bei Diabetes: Die LOGI-Methode 17 Dranginkontinenz: Stress mit der hyperaktiven Blase 9 Wenn der Stoffwechsel entgleist 18 Impulse für ein aktives, gesundes Leben 20 „Wie jung ist Ihr Herz?“ 21 Ausgewogen ernähren bei Typ-2-Diabetes 22 Die Bluterkrankheit (Hämophilie) 14 Vitamin-E-Notstand 15 Bequem von zu Hause aus einkaufen 26 Der ambulante Pflegeführer 27 Sensible Diabetikerhaut 23 Kultur pur Onkologie Maligne Lymphome auf dem Vormarsch 24 Heilpflanze des Monats Christoph Trick Interview: Eine neue Multifokallinsen-Generation macht’s möglich 16 Hagebuttenpulver gegen Gelenkbeschwerden? 32 Theater: „Die Kaktusblüte“ 32 Gewinnspiele 4 Chefredakteur Schonend Garen für mehr Geschmack und Gesundheit 30 „Eine kleine Lachmusik“ Haut und Haare Nervender Juckreiz Musik: „Eine kleine Lachmusik“ 6 Neurodermitis: Tägliche Pflege hilft Kortison sparen 6 Haare – ein Thema so alt wie die Menschheit 7 32 Serviceseiten Impressum 32 Rätsel / Rätselauflösung 35 Gesund im Mund Interview: Parodontitis früh erkennen 12 Beim Zahnwechsel ist die richtige Zahnpasta notwendig 13 .%5 (iMORRIDEN SCHMERZEN 0OSTERISANAKUT 2EKTALSALBE 2EKTALSALBE IN %INMALTUBEN 2EKTALSALBE MIT !NALDEHNER :iPFCHEN :iPFCHEN MIT -ULLEINLAGE (AEMOTAMP !NWENDUNGSGEBIETE 2EKTALSALBE ,INDERUNG VON 3CHMERZEN IM !NAL BEREICH VOR PROKTOLOGISCHER 5NTERSUCHUNG :iPFCHEN *UCKREIZ UND 3CHMERZEN IM !NALBEREICH BEI (iMOR RHOIDALLEIDEN !NAL½SSUREN !NAL½STELN !BSZESSEN UND 0ROKTITIS ZUR SYMPTOMATISCHEN "EHANDLUNG VOR UND NACH ANOREKTALEN 5NTERSUCHUNGEN UND /PERATIONEN :U 2ISIKEN UND .EBENWIRKUNGEN LESEN 3IE DIE 0ACKUNGSBEILAGE UND FRAGEN 3IE )HREN !RZT ODER !POTHEKER 3TAND -iRZ 'RATIS #OUPON BITTE ABTRENNEN UND EINSCHICKEN *A BITTE SCHICKEN 3IE MIR )HRE 0ATIENTENBROSCH~RE Â'UT ZU WISSEN± ZUM 4HEMA (iMORRIDEN .AME 3TRAE 0,:/RT !POTHEKEN +URIER $2 +!$% À 2IGISTRAE À "ERLIN À INFO KADEDE /DER NUTZEN 3IE UNSEREN $OWNLOADSERVICE UNTER WWWPOSTERISANDE www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 3 Heilpflanze des Monats Hagebuttenpulver gegen Gelenkbeschwerden? Barbara D. (51) hat eine lange Leidenszeit hinter sich: Vor 5 Jahren traten im Urlaub erstmals Schmerzen auf, die sie fortan ständig quälten. Diagnose: Entzündung im Schultergelenk. Barbara D. nimmt nun seit über einem Jahr das Hagebuttenpulver und hat kaum noch Beschwerden. Die Erfolgsgeschichte des Hagebuttenpulvers „Den Urlaub werde ich so schnell nicht vergessen, denn er war alles andere als schön. Ich war bei all meinen Aktivitäten total eingeschränkt.“ Irgendwann traten die Schmerzen auch in den Knien auf: „Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen, Einkaufstüten tragen, Fahrrad fahren – das alles ging nur noch mit Mühe“, erinnert sich Barbara D. Doch das ist inzwischen Vergangenheit, heute ist Barbara D. wieder so aktiv wie früher. Seit dem Frühjahr letzten Jahres sind Schmerzen fast kein Thema mehr. Die Mutter von Barbara D. brachte Hilfe Barbara D. hatte Glück: Ihre Mutter, die auch unter Schmerzen in den Kniegelenken litt, hatte positive Erfahrungen mit einem Hagebuttenpulver gemacht. Sie empfahl es ihrer Tochter natürlich sofort. Auch bei ihrer Tochter wirkte die Ernährungstherapie: 4 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de Hagebuttenpulver bei Gelenkproblemen? In der Tat – diese Entdeckung machte der dänische Bauer Erik Hansen auf der Ostsee-Insel Langeland. Er litt ebenfalls unter schmerzenden Gelenken und stellte eines Tages fest, dass er nach dem Genuss der selbst gemachten Hagebuttenmarmelade einer Bekannten etwas Besserung verspürte. Daraufhin sammelte er selbst die reifen Hagebutten der im Sommer so schön rosa blühenden Hundsrosen (Rosa canina) in seiner Umgebung, trocknete sie vorsichtig und stellte anfangs noch in einer Kaffeemühle ein feines Pulver daraus her. Die regelmäßige Einnahme des Pulvers verminderte seine Gelenkbeschwerden tatsächlich, sodass er bald auch seine Bekannten damit versorgte – ebenfalls mit verblüffendem Erfolg. Wissenschaftler fanden den Inhaltsstoff GOPO im Hagebuttenpulver von Hansen Als der Sohn von Erik Hansen den Bauernhof und die Hagebuttenproduktion übernehmen sollte, wollte er wissen, ob an der Wirkung des Nährstoffes Hagebuttenpulver wirklich etwas dran war. Er zog Wissenschaftler hinzu, um dies feststellen zu lassen. Laborversuche belegten bald, dass das in Hagebutten enthaltene GOPO, ein Galaktolipid, zu einer Verminderung von Entzündungen führen kann. Inzwischen belegen viele klinische Studien den ernährungstherapeutischen Effekt des Hagebuttenpulvers. Die GOPOHagebutte verringert die Gelenkbeschwerden. Die Beweglichkeit der Gelenke wird verbessert und die Lebensqualität gesteigert. Hagebuttenpulver jetzt auch in Deutschland Barbara D. und ihre Mutter haben das Hagebuttenpulver bisher in Dänemark bestellen müssen. Jetzt sind Hagebuttenpulver-Produkte mit dem aktiven Inhaltsstoff GOPO auch in deutschen Apotheken erhältlich. Das Hagebuttenpulver ist ein rein pflanzliches und gut verträgliches Nahrungsergänzungsmittel, das zu einer Verbesserung der Beweglichkeit führen kann. HAUT UND HAARE Nervender Juckreiz Bei juckender, brennender Kopfhaut ist die Schuppenbildung oft das kleinere Übel. Viel schlimmer ist der unerträgliche Juckreiz, der die Betroffenen physisch und psychisch schwer belasten kann. Meistens tritt der Juckreiz besonders stark in Situationen auf, in denen man sich nicht hemmungslos kratzen kann, beispielsweise bei wichtigen Terminen. Dann ist es in der Regel mit der Konzentration vorbei, denn die ganze Energie wird darauf verwendet, der schier übermächtigen Versuchung nicht nachzugeben. Kratzen bringt sowieso nur kurzfristig Erleichterung, denn häufig wird dabei die Kopfhaut verletzt. Das macht sie anfälliger für Infektionen und Entzündungen. Das wiederum begünstigt die Schuppenbildung, denn die Hautzellen müssen sich schneller erneuern und werden frühzeitig abgestoßen. Besonders schlimm sind Neurodermitiker sowie Menschen, die an einer Schuppenflechte leiden, dran. Juckende, nässen- zu intensives Trockenrubbeln strapaziert. Besser ist, die Haare von selbst trocknen zu lassen oder sie nach dem Waschen vorsichtig mit dem Handtuch abzutupfen. de und geschwollene Entzündungen mit starker Rötung machen ihnen das Leben schwer. Kritische Wahl Wer zu trockener, juckender oder brennender Kopfhaut neigt, muss bei der Wahl seines Haarshampoos kritisch sein. Wichtig ist, auf milde Waschsubstanzen (z. B. auf Glucosebasis) zu achten, damit die Kopfhaut nicht übermäßig belastet wird. Vermeiden sollte man stark parfümierte Shampoos sowie Konservierungsmittel oder Farbstoffe. Diese Bestandteile reizen die Haut oft zusätzlich. Haare und Kopfhaut werden auch durch starkes, zu heißes Fönen oder Neurodermitis Tägliche Pflege hilft Kortison sparen Menschen mit Neurodermitis besitzen eine trockene, empfindliche Haut, die sich immer wieder entzündet. Die Haut rötet sich und es kommt zu einem unerträglichen Jucken. Häufig bleibt dann nur der Einsatz von kortisonhaltigen Arzneimitteln. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, sollte die Haut von Neurodermitikern regelmäßig gepflegt werden. Die richtige Pflege stärkt die Barrierefunktion der Haut und verhindert so das Austrocknen. Außerdem können irritierende und allergieauslösende Substanzen in eine gut gepflegte Haut weniger leicht eindringen. Geeignete Pflegecremes sollten deshalb auf problematische Inhaltsstoffe wie Konservierungsmittel, Farbstoffe und Parfüm verzichten. Wie wichtig die richtige Pflege ist, konnte in einer neuen Untersuchung mit über 2.400 Neurodermitikern belegt werden. Die Betroffenen verwendeten dabei über fünf Wochen eine innovati6 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de ve Pflegecreme, welche pflanzliche Lipide und die hauteigene Substanz Palmitoylethanolamin (PEA) enthält. Durch die zweimal tägliche Pflege wurden Rötungen und Juckreiz deutlich reduziert. Gleichzeitig verhalf diese Linderung den Patienten zu einem wesentlich besseren Schlaf. Besonders wichtig für die Betroffenen: Durch die gezielte Pflege konnte der Einsatz von kortisonhaltigen Arzneimitteln halbiert werden. Ein Vorteil, der gerade für die empfindliche Haut von Kindern von Bedeutung ist. Haare – ein Thema so alt wie die Menschheit Haare haben für uns Menschen von jeher eine wichtige Rolle gespielt. Die Geschichte ist voll von Erzählungen und Mythen zu diesem Thema. Auch in unserer heutigen Gesellschaft wird der Haarpracht eine große Bedeutung beigemessen. Gleichzeitig ist Haarausfall ein weit verbreitetes Phänomen: Circa jeder zweite Mann und etwa jede dritte Frau sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Schon antike Mythen erzählen von der großen Bedeutung der Haare: So gibt es beispielsweise ein Sternbild, das den Namen „Haar der Berenika“ trägt. Der Legende nach opferte die gleichnamige Frau des Pharaos Ptolemäus III ihr Haar an Aphrodite, da ihr Gatte siegreich aus einem Krieg zurückgekehrt war. Aphrodite trug die Haarpracht dann zu den Sternen. Es ist überliefert, dass Berenika dieses Opfer keineswegs leicht fiel. Für die meisten „modernen“ Menschen ist dies eine durchaus nachvollziehbare Gefühlsregung, denn dem Verlust der eigenen Haare sehen nur wenige gelassen entgegen. In rund 80 Prozent aller Fälle von Haarausfall ist die Ursache in einer ererbten Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegen das Hormon Testosteron zu suchen. Mediziner sprechen dann von einer sogenannten androgenetischen Alopezie, zu Deutsch hormonell-erblich bedingter Haarausfall. Diesem kann vor allem im Anfangsstadium in vielen Fällen beispielsweise mit einem Kopfhauttherapeutikum entgegengewirkt werden, das einen Wirkstoff wie z. B. Alfatradiol enthält. Ein Verlust von bis zu 100 Haaren am Tag ist meist unbedenklich und auf nor- Bei verstärktem Haarverlust sollte man rechtzeitig aktiv werden. Informationen zum Thema gibt es beispielsweise im Internet. male physiologische Abläufe im Körper zurückzuführen. Wird diese Anzahl über einen Zeitraum von circa einem halben Jahr täglich deutlich überschritten, sollte man ärztlichen Rat einholen. Das Apothekenteam berät Sie gerne bezüglich geeigneter Therapieoptionen. Weitere Informationen zum Thema „Haarausfall“ finden Sie auch im Internet: www.gesundheitswerkstatt.de/46.0.html www.haarausfall.de www.hairberlin.com Täglich. Vital bleiben. Jung fühlen. Mit Coenzym Q10, Vitamin E und Selen: Mit natürlichem Coenzym Q10 • Unterstützt die Bildung von Körperenergie. • Hilft, die Abwehrfunktionen des Körpers zu stärken. • Leistet einen wertvollen Beitrag zum Zellschutz. Exklusiv in Apotheken. Dr. Mann Pharma, 13581 Berlin Vivivit ® Mehr für’s Leben Anzeige Experten-Tipp! Winterfreuden trotz Belastungsinkontinenz Von Wandern bis Skilaufen oder Rodeln bietet der Winter eine Vielzahl aktiver Möglichkeiten. Was aber tun, wenn es bei körperlichen Aktivitäten oder schon beim Husten immer wieder zu unwillkürlichem Harnverlust kommt? So passiert in der kalten Jahreszeit beim Rutschen auf glatten Wegen oder Stapfen im tiefen Schnee schnell mal ein Malheur. Symptome der Belastungsinkontinenz erschweren den Alltag der betroffenen Frauen – nicht nur im Winter. Jede siebte Frau in Deutschland leidet darunter – sprechen können aber nur die wenigsten über ihr Problem. Im Gegenteil: Sie ziehen sich zurück – manchmal selbst von ihrem Partner – sind unsicher, beschämt und fühlen sich eingeschränkt. „Habe ich genug Vorlagen dabei? Ist eine Toilette in der Nähe? Nach der Geburt meiner Kinder habe ich mich zwei Jahre ohne Behandlung mit unwillkürlichem Harnverlust herumgequält“, erinnert sich Ellen Voss, 39, Betroffene aus Hannover. Eine Ursache für die Belastungsinkontinenz liegt in der Anatomie der weiblichen Beckenbodenmuskulatur. Dieser Muskelbereich trägt dazu bei, die Harnröhre sicher zu verschließen. Bei Frauen ist er eher instabiler als bei Männern und kann durch Geburten, aber auch durch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren, zusätzlich geschwächt werden. Wenn die Spann8 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de kraft des Muskels nachlässt, kann es bei erhöhtem Druck auf den Bauchraum, zum Beispiel beim Husten, Niesen oder bei körperlichen Anstrengungen, zu ungewolltem Tröpfeln oder Urinverlust kommen. Das muss heute in vielen Fällen nicht mehr so sein! Denn die Erkrankung ist behandelbar und in manchen Fällen sogar heilbar. „Dank Beckenbodentraining und einem neuen Medikament, das den Schließmuskel der Blase kräftigt, kann ich in meinem Alltag wieder spontan und unbeschwert sein“, freut sich Ellen Voss. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war für sie, den Mut zum ersten Arztgespräch zu finden. Neben dem Urologen oder spezialisierten Gynäkologen kann auch der Hausarzt eine erste Anlaufstelle sein. Dieser Artikel wurde von Lilly Deutschland GmbH / Boehringer Ingelheim gefördert. „Eine gut trainierte Beckenbodenmuskulatur kann bei Symptomen der Belastungsinkontinenz vorbeugend, therapieunterstützend und manchmal sogar heilend wirken. Es ist wie auch sonst beim Sport: Ein Muskel bleibt fit und kräftig, solange wir ihn trainieren. Gemeinsam mit der medikamentösen Therapie ist daher das Beckenbodentraining ein wichtiger Baustein bei der Behandlung der Belastungsinkontinenz. Achten Sie bei der Auswahl von Krankengymnasten auch darauf, dass sie speziell auf Beckenbodentraining spezialisiert sind.“ Privatdozent Dr. Ralf Tunn, Koordinator des Deutschen Beckenbodenzentrums, St. Hedwig Krankenhaus Berlin Ihr Einstieg ins Beckenbodentraining Eine kostenlose Broschüre zum Beckenbodentraining und weiteres Infomaterial erhalten Sie unter: Kompetenz-In-Kontinenz Stichwort: Kurier Große Hub 10c, 65344 Eltville ...oder auf den Seiten von www.kompetenz-inkontinenz.de Ausführliche Erklärungen ermöglichen einen Einstieg in das Beckenbodentraining zu Hause, ersetzen aber nicht den Besuch beim Arzt und die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Physiotherapeuten. Folge 1 Dranginkontinenz Stress mit der hyperaktiven Blase Inkontinenz quält etliche Millionen, ist aber ein Leiden, das nach wie vor gerne verschwiegen wird. Doch das Prinzip „Heimlich peinlich“ ist kontraproduktiv – schließlich können Ärzte sehr wohl helfen. „Ich bin nur sehr ungern unterwegs und fühle mich erst dann beruhigt, wenn ich weiß, die nächste Toilette ist nicht weit“, sagt Carola P. „ Wenn sich meine Blase meldet, muss ich mich beeilen, manchmal schaffe ich’s trotzdem nicht rechtzeitig.“ Carola P. ist eine von rund acht Millionen Frauen, die von Harninkontinenz betroffen sind. Es gibt mehrere Typen einer Inkontinenz. Carola P. beispielsweise leidet an einer Dranginkontinenz – einem nicht zu unterdrückenden Harndrang, der sich auch dann einstellt, wenn die Harnblase fast leer ist. Weniger trinken ist keine Lösung Schuld daran ist ein überaktiver Blasenmuskel, der sich öfter zusammenzieht, als er müsste. Dabei übt er jedes Mal Druck auf die Blase aus und signalisiert „entleeren“. Diesem Stress hält der Blasenmuskel nicht lange stand und die Betroffenen schaffen es oft nicht mehr rechtzeitig zur Toilette. Weil ihnen das Thema peinlich ist, sprechen viele nicht einmal mit ihrem Arzt darüber. Sie versuchen, die Situation zunächst selbst in den Griff zu bekommen, indem sie weniger trinken und vorsichtshalber öfter zur Toilette gehen. Damit tragen sie zur Verstärkung des Problems bei, denn dadurch wird die Blase regelrecht klein trainiert. Wer ständig Angst hat zu „tröpfeln“, bleibt in Nähe der Toilette. Der Leidensdruck kann sogar zum sozialen Rückzug führen, hat in jedem Fall aber einen großen Verlust an Lebensqualität zur Folge. Völlig unnötig, denn bei Dranginkontinenz stehen Erfolg versprechende Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Aber: Der Arzt kann nur helfen, wenn das Problem angesprochen wird. Toilettentraining vergrößert Blasenvolumen Dranginkontinenz kann verschiedene Gründe haben. So können Harnwegsinfekte, Blasentumore oder -steine Harndrang hervorrufen. Außerdem sind neurologische oder psychosomatische Ursachen möglich oder altersbedingte Veränderungen des Blasengewebes, was ebenfalls zu einer hyperaktiven Muskulatur führt. Liegt eine motorische Dranginkontinenz vor, werden in der Regel Anticholinergika verschrieben. Diese beeinflussen den Regelkreis zwischen Blasenmuskel und Nerven. Sie helfen der Blase, sich zu entspannen und verhindern so, dass sie sich ständig zusammenzieht. Zusätzlich wird mit einem Blasen- bzw. Toilettentraining begonnen. Dazu führen die Betroffenen ein „Miktionsprotokoll“. In diesem wird genau festgehalten, wann und wie viel getrunken wurde und wann wie oft welche Mengen wieder ausgeschieden werden. Ziel des Trainings ist es, dem starken Harndrang entgegenzuwirken und ausreichend zu trinken, damit sich das Fassungsvermögen der Blase wieder vergrößert. Bei vielen Betroffenen ist nämlich das Volumen durch sparsames Trinken und häufiges Wasserlassen geschrumpft. Ist die Dranginkontinenz auf psychosomatische Ursachen zurückzuführen, können auch Massagen, autogenes Training oder Atemtherapie helfen. Raus aus der Isolation Wer Kontakt zu anderen Betroffenen aufnehmen möchte, kann sich an eine Selbsthilfegruppe wenden. Listen mit Kontinenz-Zentren, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen sowie kostenloses Informationsmaterial gibt es bei der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e. V. unter der Hotline 01805 – 23 34 40 (12 ct/min) von Mo. bis Fr. 15.00 – 20.00 Uhr oder per E-Mail: info@ kontinenz-gesellschaft.de Weitere Informationen unter www.kontinenz-gesellschaft.de www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 9 Winter-WellnessRenner: Tee Urgemütlich lässt es sich bei einer heißen Tasse Tee im Warmen sitzen, während draußen der Sturm tobt, der Regen peitscht oder sanft die Flocken vom Himmel fallen. Wellness für Herbst & Winter Fit, gesund und mit guter Laune durch die kalte Jahreszeit? Klar – das geht. Licht und Lebensfreude lassen sich das ganze Jahr über genießen. Wem schon der Gedanke an Herbst bzw. den nahenden Winter ein Frösteln durch den Körper jagt, der sollte sich schnell noch einen „Winter-Wellness-Fahrplan“ zusammenstellen. Väterchen Frost verlangt unserem Immunsystem und unserer guten Laune so einiges ab. Doch auch der Spätherbst und der Winter haben durchaus schöne, reizvolle und gesunde Seiten – vorausgesetzt, Sie beachten einige Regeln und Tipps. Heiße Tipps für kalte Tage Kaum wird es draußen kalt, würden sich viele Menschen am liebsten hinter einen warmen Ofen verkriechen. Eine schwache Immunlage und depressive Verstimmungen sind jetzt häufiger als in anderen Jahreszeiten, wie zahlreiche Studien belegen. Was sie jedoch nicht berücksichtigen, ist, dass der Körper sich auch gut auf die Kälte einstellen kann. Wenn es morgens spät hell und abends dafür umso früher dunkel wird, helfen viel Sport und Bewegung, eine spezielle, winterliche Speisekarte, einige Hausmittel und vor allem winterliche Wellness-Maßnahmen, um dem „Winter-Blues“ und grippalen Infekten zu entgehen. Mit Schwung in den Winter Sport in Maßen härtet ab und macht gute Laune. Auch und gerade in der kalten Jahreszeit heißt es: öfters im Freien trimmen! Insbesondere eine gleichmäßige Ausdauerbelastung bringt unsere Abwehrzellen auf Vordermann. 10 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de Outdoor-Sportler sollten unbedingt auf zweckmäßige, atmungsaktive und warme Kleidung achten. Wer beispielsweise in die Kurbeln tritt, kurbelt sein Immunsystem kräftig an. Fallen allerdings die Temperaturen in Richtung Gefrierpunkt, sind Jogging, Walking, Nordic-Walking und Skilanglaufen ideal – beim Radfahren kühlt der Körper nämlich ab Werten unter 5 Grad Celsius durch den Fahrtwind zu schnell aus. Sport ohne Leistungsdruck stärkt spürbar, sorgt durch eine verstärkte Ausschüttung von Endorphinen für eine gute Hormonlage und macht im positiven Sinne süchtig. Wer sich somit mehrmals pro Woche dazu aufrafft und die Joggingschuhe schnürt, hat beste Voraussetzungen, gesund und gut gelaunt durch die Wintermonate zu kommen. Für die gute Laune ist es in der Jahreszeit der kurzen Tage ratsam, hin und wieder Licht ins Dunkel zu bringen. Viele Menschen erkranken schließlich Jahr für Jahr an einer Winterdepression. Damit der Lichtmangel nicht aufs Gemüt schlägt, sollte man täglich mindestens eine knappe Stunde an der frischen Luft verbringen. Ab und zu ins Solarium (alle drei Wochen reicht) ist ebenfalls ein guter Wellness-Tipp gegen düstere Gedanken. Das künstliche UV-Licht sorgt zudem für eine erhöhte Vitamin-D-Produktion – und das freut wiederum die Knochen. Kräuter-Tees sind jetzt Wellness und Gesundheit pur. Am besten in Form einer frischen Zubereitung (fragen Sie in der Apotheke danach). Folgende Sorten stärken besonders vor bzw. bei herbstlichwinterlichem Ungemach: • Eibischwurzeltee: gut gegen und bei Heiserkeit und Halsschmerzen • Johanniskraut: beugt der Lichtdepression vor, hebt die Laune • Hagebuttentee: steckt voller Vitamin C und hilft so besonders gut gegen grippale Infekte • Holunderblütentee: eine Waffe gegen Schnupfen und Schwäche • Salbeitee: hält die Atemwege gesund und ist immunstärkend • Spitzwegerichtee: der Tee bei Husten und Bronchitis Wellness für die Seele Nicht nur aktiv, auch passiv lässt sich eine Menge gegen eine erhöhte winterliche Anfälligkeit tun. Noch mehr als im Sommer schlagen Stress, Hektik, Ängste und Ärger negativ zu Buche. Mehr innerliche Ruhe und ausreichender Schlaf sind dringend gefragt. Nehmen Sie öfters mal ein warmes Bad mit wertvollen Essenzen (ätherische Öle und anregende Duftessenzen), die die Sinne verwöhnen und nachhaltig entspannen. So beruhigt Melisse die angespannten Nerven und Baldrian und Fichtennadeln stärken sie. Mandarine wirkt antidepressiv und Orange harmonisierend sowie belebend. Immunpower von außen Drei Heilpflanzen – drei Tipps zur Stärkung des Immunsystems im Winter: Wirkstoffe aus dem Sonnenhut, dem Lebensbaum und dem Wilden Indigo erhöhen nachweislich die Produktion von Immunzellen, fördern zudem die Bildung der für einen resistenten Orga- nismus wichtigen Botenstoffe und sie bremsen eine Vielzahl von Keimen, da sie antibakteriell und antiviral wirken. Diese Wirkstoffe sind somit als Prophylaxe wie auch zur Bekämpfung grippaler Infekte geeignet. Es gibt sie auch kombiniert im Kraftpaket. Winter-Vitamine sind ähnlich wirksam: Vitamin A, C, E und Betacarotin schützen die Zellen allgemein und die Abwehrzellen im Speziellen. Beispiel Vitamin C: In Zeiten grassierender Erkältungskeime brauchen wir rund 200 Milligramm täglich, Raucher sogar dreimal mehr von dem Alleskönner unter den Vitalstoffen. Dazu müssten wir täglich etwa acht Orangen essen, Raucher entsprechend mehr. Für viele zu viel. Generell sollte besonders zwischen November und April viel Obst, Gemüse und Salat auf den Tisch. Wer auf Nummer sicher gehen will (als Raucher oder infektanfälliger Mensch), greift auf hochwertige Vitamin- und Mineralstoffpräparate aus der Apotheke zurück. Apropos Mineralstoffe – Zink ist besonders wirksam für eine schlagkräftige Immunabwehr. Es steckt in Milch- und Vollkornprodukten und in Fleisch. Ge- nauso wichtig ist Selen, was wir mit Meeresfisch und in Knoblauch zu uns nehmen. Lassen Sie sich von Dauerregen, Wind, Kälte, Eis und Schnee nicht unterkriegen – bleiben bzw. werden Sie lieber aktiv und gönnen Sie sich gerade jetzt ein paar Wellness-Streicheleinheiten. Eiskalt erwischt? Sie sind lästig, dauern in der Regel sieben Tage und können schnell üblere Folgen haben. Die Rede ist von sogenannten banalen Infekten. Schnupfen, Husten und Heiserkeit plagen Erwachsene im Schnitt drei- bis viermal, Kinder noch häufiger (da ihr Immunsystem noch nicht richtig „trainiert“ ist). Auch fitte Naturen sind vor einer Erkältung nicht sicher. Zu schnell können die mehr als hundert verschiedenen Erkältungsviren mithilfe einer Tröpfcheninfektion zuschlagen – manchmal genügt dazu ein Handschlag. Neben Sport, Immunstärkern und reichlich Power-Vitaminen (siehe Tipps im Text) hilft vor allem häufiges Händewaschen und Abstand halten von schnupfenden Mitmenschen. Docken die fiesen Keime dennoch bei Ihnen an, sollten Sie es nicht auf die leichte Schulter nehmen: sonst drohen Sekundärinfektionen, etwa in Gestalt einer Bronchitis, einer Nasennebenhöhlenentzündung oder gar einer Lungenentzündung. Auskurieren ist angesagt, wenig Arbeit, kein Sport, viel Trinken sowie leichte Mittel (Nasentropfen, Efeupräparate gegen Husten etc.). Um möglichst viele Viren und Bakterien möglichst schnell loszuwerden, ist auch eine Nasenspülung mit Kochsalzlösung sehr geeignet. Gegen leichtes Fieber, Frieren, Schmerzen und Unwohlsein helfen sanfte Schmerzmittel. Klingen die Symptome nicht binnen fünf bis sechs Tagen ab bzw. werden sie deutlich schlimmer, ist der Gang zum Arzt ratsam. NEURODERMITIS Endlich schlafen! Dank PHYSIOGEL A.I. Creme! ® Immer häufiger leiden Kinder an Neurodermitis und können nachts vor Juckreiz nicht durchschlafen. Zur täglichen Pflege bei Neurodermitis PHYSIOGEL® A.I. Creme • lindert den Juckreiz • reduziert Rötungen • beruhigt die Haut • hilft den Cortisonbedarf zu senken Und sorgt für einen erholsamen Schlaf. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Apotheke oder im Internet unter www.physiogel.info Stiefel Laboratorium GmbH • 63075 Offenbach GESUND IM MUND Parodontitis früh erkennen Trotz eines kontinuierlich steigenden Mundhygienebewusstseins sind Erkrankungen des Zahnhalteapparates in Deutschland ein verbreitetes Problem: Über 80 % der Bevölkerung leiden an Zahnfleischentzündungen. Hier ist eine möglichst frühe Behandlung wichtig, da sonst irreversible Schäden drohen. Welche Umstände begünstigen eine Parodontitis? Zahnbelag ist der Hauptentstehungsgrund für eine Parodontitis. Rauchen und die Einnahme einiger Medikamente steigern das Risiko, an einer Gingivitis oder Parodontitis zu erkranken. Aber auch bestimmte Allgemeinerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes sowie erbliche Anlagen können hierfür ursächlich sein. Wie wird eine Parodontitis behandelt? Voraussetzung ist die Beseitigung der Ursachen. In der Behandlung selbst ent- Wozu dient diese Spülung? Sie dient zur zeitweiligen Keimzahlreduktion in der Mundhöhle bei bakteriell bedingten Entzündungen der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen. Wichtig ist, daß die benutzte ChlorhexidinSpülung alkoholfrei ist. fernt der Zahnarzt die tief liegende Plaque und glättet die Wurzeloberfläche. Bei einer schweren Parodontitis kann AUGENGESUNDHEIT Deutsche Gesundheitshilfe informiert! Weltweit häufigste Erblindungsursache Grauer Star – was nun? Der „Graue Star“ (oder auch „Katarakt“) ist eine ernst zu nehmende Augenkrankheit, die zu einer Trübung der Augenlinse führt und weltweit die häufigste Erblindungsursache darstellt. Im fortgeschrittenen Stadium kann nur durch eine Operation wirksam geholfen werden. Alles, was Sie über diesen Eingriff wissen müssen, erfahren Sie auf www.aufklaerungsboegen.de. Gegen Schutzgebühr können Sie dort den medizinischen Aufklärungsbogen anfordern. Die Ursachen des grauen Stars Ein grauer Star kann angeboren sein. Meist entwickelt er sich jedoch als Folge des Älterwerdens – manchmal auch aufgrund von Erkrankungen und Verletzungen. Folgende Ursachen sind bekannt: • Das Alter. Man spricht hier vom sog. Alterskatarakt. • Verletzungen des Auges • Diabetes, Grüner Star, Tumore • Die angeborene Form (eher selten) • Die Einnahme bestimmter Medikamente, wie beispielsweise Kortison Der graue Star macht sich durch einen langsamen Verlust der Sehstärke be12 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de es sein, dass die entzündeten Taschen operativ behandelt werden müssen. Schlimmstenfalls droht ein Zahnverlust. Bei solchen Eingriffen muss eine konsequente tägliche Mundhygiene die zahnärztlichen Maßnahmen unterstützen. Häufig empfehlen Zahnärzte zur kurzzeitigen Unterstützung der häuslichen Mundhygiene die Anwendung einer 0,2%igen ChlorhexidinSpülung, beispielsweise meridol paro CHX 0,2%. merkbar, verursacht aber in der Regel keine Schmerzen. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, bei ersten Anzeichen einer Sehstörung sofort den Augenarzt aufzusuchen. Wirksame Behandlung Der fortgeschrittene graue Star kann nur durch eine operative Entfernung der getrübten Linse (KataraktOperation) wirksam behandelt werden. Anschließend setzt der Augenarzt eine künstliche Linse (die „Intraokularlinse“) ein. Ist dies nicht möglich – was sich Denn schon lange gilt Alkohol in Mundspülungen als riskant für sensible Patientenzielgruppen wie ‚trockene’ Alkoholiker, Schwangere und Kinder. manchmal erst während der Operation entscheidet – muss die Sehschärfe durch eine spezielle Brille („Stargläser“) oder Kontaktlinsen korrigiert werden. Bei einer angeborenen Linsentrübung kann eine rechtzeitige Operation im Kindesalter eine dauernde Sehschwäche vermeiden. Erst wenn das Kind das 2. Lebensjahr vollendet hat und der Augapfel eine ausreichende Größe erreicht hat, kann eine künstliche Linse eingesetzt werden. Bis dahin lässt sich die Sehschwäche durch eine Kontaktlinse ausgleichen. Die Operation des grauen Stars ist heute ein augenärztlicher Routineeingriff, der häufig nicht länger als 30 min. dauert. Die meisten Patienten können anschließend erheblich besser sehen und schnell nach Hause entlassen werden. Zustand vor dem Eingriff Zustand nach dem Eingriff GESUND IM MUND Rezeptfrei in der Apotheke! Entschieden gegen Haarausfa Beim Zahnwechsel ist die richtige Zahnpasta notwendig Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben. In 80% aller Fälle ist er erblich bedingt – auch bei Frauen! Unternehmen Sie rechtzeitig etwas! Meridol-Forschung: Zahnpasten für Milchzähne reichen bei älteren Kindern mit Wechselgebiss nicht mehr aus. Während des Zahnwechsels sollten Kinder eine andere Zahnpasta verwenden als in den ersten sechs Lebensjahren. Wenn nämlich im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Milchzähne nach und nach durch die bleibenden Zähne ersetzt werden, ist ein besonderer Kariesschutz für die neuen bleibenden Zähne erforderlich. Denn ihr Zahnschmelz ist noch nicht vollständig ausgehärtet und reagiert schnell auf Entkalkung durch Säuren. Deshalb sind die bleibenden Zähne zunächst kariesanfälliger. Spezielle Junior-Zahnpasten tragen den Anforderungen des Zahnwechsels Rechnung: Sie bieten wirksamen Kariesschutz. Ihre Fluorid-Konzentration ist deutlich höher als jene von KinderZahnpasten. Denn mit dem Fluoridanteil einer Zahnpasta für Milchzähne (maximal 500 ppm) können die bleibenden Zähne nicht ausreichend mineralisiert werden. Eine neue JuniorZahnpasta hingegen enthält 1.400 ppm Fluorid aus Aminfluorid, das wissenschaftlichen Studien zufolge besonders gut wirkt. Es verteilt sich schnell auf der Zahnoberfläche und bildet dort eine fest haftende Deckschicht, die den Zahnschmelz vor Säureangriffen schützt. Wichtig ist, neben geeigneten Wirkstoffen, auch der Geschmack. Vielen Kindern schmecken ErwachsenenZahnpasten zu scharf. Um den Wechsel von einer Zahnpasta für Milchzähne zu einer Zahnpasta mit höherem Fluoridgehalt zu erleichtern, sollten JuniorZahnpasten einen angenehm milden Geschmack haben, der die jungen Verwender zum regelmäßigen Zähneputzen motiviert. Die ideale Ergänzung zu Junior-Zahnpasten bilden spezielle Junior-Zahnbürsten mit höher stehenden X-Borsten: Sie gelangen bis in die Eingänge der Zahnzwischenräume und ermöglichen dort eine bessere Entfernung von Zahnbelag (Plaque). Eine zusätzliche Schmelzhärtung einmal wöchentlich mit einem Fluoridgel schützt intensiv vor Karies und hilft, die Zähne dauerhaft gesund zu erhalten. Denn mit Ell-Cranell® alpha gibt es ein bewährtes Therapie-Konzept. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker darüber. Ell-Cranell® alpha. Wirkstoff: Alfatradiol. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 ml Ell-Cranell® alpha enthält 0,25 mg Alfatradiol. Anwendungsgebiete: Zur Steigerung der verminderten Anagenhaarrate bei der leichten androgenetischen Alopezie (hormonell bedingter Haarausfall) bei Männern und Frauen. Handelsformen: 100 ml Lösung mit KopfhautApplikator; 200 ml Lösung mit Kopfhaut-Applikator. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Galderma Laboratorium GmbH, Georg-GlockStr. 8, 40474 Düsseldorf. Stand: April 2005. www.haarausfall.de www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 13 Apotheken-Kurier (Folge 1) Die Bluterkrankheit (Hämophilie) Die Hämophilie ist eine Blutgerinnungsstörung, bedingt durch Mangel oder Fehlfunktion eines Gerinnungsfaktors (Faktor VIII - Hämophilie A, Faktor IX - Hämophilie B). Die zumeist angeborene, lebenslange Erkrankung, von der fast nur Jungen und Männer betroffen sind, beeinträchtigt die Blutstillung: Während eine Verletzung normalerweise innerhalb von 10 Minuten zu bluten aufhört (außer bei sehr großen Wunden), kann selbst ein kleiner Schnitt bei Blutern noch stunden- oder tagelang weiterbluten. Glücklicherweise ermöglicht die moderne Behandlung heute ein nahezu normales Leben der Hämophilie-Patienten. Beschwerden Die Beschwerden hängen von der Schwere der Blutgerinnungsstörung ab und treten meist schon in der Kindheit auf. Die häufigsten sind: – blaue Flecken schon bei leichten Stößen – plötzliche schmerzhafte Muskelund Gelenkschwellungen wegen innerer Blutungen – spontane Blutungen ohne äußere Gewalteinwirkung, meist in Gelenken, aber auch inneren Organen – anhaltende Blutungen nach Verletzungen oder kleinen chirurgischen Eingriffen – Blut im Urin – schwere Blutergüsse, zum Beispiel nach einer Injektion Unbehandelt können diese Blutungen lebensbedrohend sein. Häufige Einblutungen führen zu langfristigen Schäden, zum Beispiel zu schweren Verformungen von Gelenken. Diagnostik und Behandlung Die wesentlichen Untersuchungen bei Hämophilie bestehen aus mehrmaliger Bestimmung der Blutgerinnungsak- tivität und der Menge der vorhanden Gerinnungsfaktoren im Blut. Ziel der Behandlung ist es, so viel fehlenden Gerinnungsfaktor intravenös zu spritzen, dass Blutungen erfolgreich verhindert werden. Bei schwerer Erkrankung sind Faktor-Präparate mehrfach wöchentlich notwendig, um eine ausreichende Konzentration zu gewährleisten („Prophylaxe“). Bei leichteren Formen der Hämophilie werden die Präparate nur bei Bedarf injiziert, beispielsweise nach Verletzungen oder vor OPs. Krankheitsverlauf Wer an Hämophilie leidet, kann bei angemessener Behandlung aktiv am Leben teilnehmen, genau wie gesunde Menschen. Natürlich sind Verletzungen zu vermeiden. So sind verletzungsarme Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren oder Rudern geeignet für Bluter. Andere Aktivitäten wie zum Beispiel Fußball oder Kampfsportarten gehören zu den eher verletzungsträchtigen Sportarten. Behandlungs-Sicherheit In der Anfangszeit der Therapie mit Fak- Aktivität der Gerinnungsfaktoren 60 – 120 % 5 – 25 % Schweregrad 1–5% mittelschwere Hämophilie unter 1 % schwere Hämophilie Normal leichte Hämophilie (wird oft nicht erkannt) 14 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de Beschwerden verstärkte Blutungen nach OPs, nach dem Ziehen eines Zahnes, nach schweren Verletzungen selten Blutungen ohne Ursache, OPs oder Verletzungen können jedoch unbehandelt zu schwer kontrollierbaren oder tödlichen Blutungen führen. erste Symptome schon bei Kindern unter 18 Monaten; bedrohliche Blutungen treten oft ganz ohne erkennbare Ursachen auf. Häufigste Blutungen: Gelenke, Muskulatur Seltenere Blutungen: Mund, Rachen, Kopf (Gehirn), Magen-Darm-Trakt, Nieren (aus „Das ABC der Hämophilie“, The World Federation of Hemophilia Task Force, 1983.) tor-Präparaten (etwa 1970 – 1995) erkrankten Hämophilie-Patienten immer wieder an chronischer Leberentzündung („Hepatitis“) oder Aids, weil sie mit HIV- oder Hepatitis-Erregern verseuchte Gerinnungsfaktoren erhalten hatten. Heute werden Gerinnungsfaktoren biotechnologisch hergestellt oder so behandelt, dass diese Viren deaktiviert sind. Modernste Faktorpräparate (rekombinanter Gerinnungsfaktor VIII plasma- und albumin-frei hergestellt) vermeiden durch innovative biotechnische Herstellungsverfahren sogar die denkbare Übertragung neuartiger Krankheitsauslöser (beispielsweise „Prionen“ - bei der CreutzfeldJakob-Erkrankung) oder von noch völlig unbekannten Erregern. Infos Umfangreiche Informationen für Patienten und ihre Familien, aber auch die betreuenden Ärzte finden sich auf der Website www.haemophilie.org. Hier können unter anderem viele Patienten-Broschüren bestellt werden, beispielsweise zum Thema „Hämophilie & Reisen“. Die Deutsche Hämophiliegesellschaft ist die größte und älteste Selbsthilfegruppe. Sie bietet zum Beispiel zahlreiche Veranstaltungen für kleine und große Bluter und ihre Familien überall in Deutschland, die alle auf der Website www.dhg.de angekündigt werden. Anzeige Multitalent Vitamin C Mit diesem Alleskönner unter den Vitaminen kommen Sie garantiert gesünder durch den Winter: Vitamin C. Doch viele Menschen bekommen buchstäblich „nicht genug davon“. Vitamin-E-Notstand Mehr als die Hälfte aller Deutschen sind mit Vitamin E unterversorgt, so eine Meldung des Robert-Koch-Instituts in Berlin. Das ist schlecht – denn topfit und jung bleibt der Mensch auf Dauer nur, wenn er auch genügend von diesem Powerstoff im Körper hat. Beinahe ein Alleskönner Die Funktionen von Vitamin E (Tocopherol) im menschlichen Organismus sind sehr vielfältig. Seine wichtigste Aufgabe: Es bekämpft die sogenannten freien Radikalen – und es ist ein herausragender Zellschützer. Der Mensch ist jung, solange seine Blutbahnen in Schuss sind. Auch in diesem Zusammenhang spielt das Vitamin eine überaus wichtige Rolle – es sorgt nämlich für eine ungestörte Durchblutung. Ebenso schützt das antioxidative Vitamin Lunge und Blutkörperchen vor Sauerstoffradikalen, es unterstützt fetthaltige Hormone, schützt die Erbsubstanz sowie die Hoden, die Hirnanhangdrüse und die Thymusdrüse. Gemeinsam mit Vitamin A ist es für gutes Sehen verantwortlich. Was in den Körper eindringende Bakterien und Viren anbetrifft – ihnen setzt Vitamin E zu, indem es die Fresszellen solcher ungebetenen Gäste stärkt. Ebenso wird vermutet, dass die Rate an Herzinfarkten und Schlaganfällen nicht so hoch wäre, wenn es keine Unterversorgung mit dem Blutbahnschützer gäbe. Da Vitamin E vom Körper nicht selbst gebildet werden kann, muss es über die Nahrung zugeführt werden. VitaminE-reiche Lebensmittel sind zum Beispiel Pflanzenöle, Fischöle, Butter, Nüsse, Grünkohl, Spargel, Vollkorngetreide oder Eier. Die Hitliste führt dabei Weizenkeimöl an, da es auf 100 Gramm gleich 200 Milligramm Vitamin E liefert. Da der vollständige Ausgleich einer Mangelerscheinung nicht immer über die Nahrung möglich ist, kann die zusätzliche Einnahme von Vitamin-E-Präparaten sinnvoll sein. Wie viel von dem Vitamin ein Mensch täglich braucht, darüber gehen indes die Meinungen weit auseinander: von 12 Milligramm (Mindestforderung laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung) bis zu 400 Milligramm. Das Powervitamin ist bei kühler Witterung besonders wichtig. Wie kaum ein anderer Vitalstoff kurbelt es nämlich das Immunsystem an und fährt so die Infektanfälligkeit deutlich in den Keller. Ganz nebenbei schützt die Antioxidanzie sämtliche wasserhaltigen Zellen, unterstützt den Körper beim Aufbau von Muskeln und Knochen sowie bei der Erneuerung von Gewebe. Ausreichend versorgt? Ist es draußen eklig nass und kalt ist genügend Vitamin C (Ascorbin) also absolutes Muss. Mehrere hundert Milligramm pro Tag soll- Hier stimmen Qualität und Preis: ten es schon sein. 20 Kapseln 2,45 €, 60 Kapseln 6,45 €. Schließlich greift es den körpereigenen Fresszellen unter die Arme – und so werden eindringende Keime besser beseitigt. Wer sich bereits mit einem Infekt plagt, hat einen noch höheren Vitamin C-Bedarf. Bekommt der Organismus dann nicht seine „Extraportion“, werden die körpereigenen Abwehrkräfte noch mehr geschwächt. Besser, man beugt mit viel Obst und Gemüse (vor allem Paprika, Kiwis, Zitrusfrüchten, Kohl oder Brokkoli) vor. Begrenzte Speicherkapazität Das Problem ist nur: oft steckt nicht genügend in der Nahrung bzw. es kann, da Vitamin C wasserlöslich ist, nicht lange genug im Körper gespeichert werden, und so wird es schlicht über die Niere ausgeschieden. Das macht eine ständige Zufuhr (alle paar Stunden) notwendig. Bloß – wer schafft das immer? Eine clevere Alternative sind so genannte Retardkapseln. Mit der Einnahme einer Kapsel Vitamin C 300 retard wird über die Dauer von zehn Stunden immer wieder Ascorbin verzögert freigesetzt. Geschickt wird so Mutter Natur überlistet, denn dank dieser gespeicherten Kleinstmengen ist man stets ideal mit Vitamin C versorgt – und somit kann das Immunsystem auf Hochtouren arbeiten. Wenn Sie hochwertige Vitamin C retard Kapseln in der Apotheke preiswert einkaufen wollen, verlangen Sie nach Vitamin C 300 retard von Dr. Zinke. 20 Kapseln kosten 2,45 € (PZN 1695518), 60 Kapseln 6,45 € (PZN 1695501). www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 15 Normalerweise reicht eine lokale Betäubung aus. Die Operation dauert nur ca. 20 Minuten pro Auge. In der Regel werden beide Augen zu verschiedenen Terminen operiert. Bei einem ambulanten Eingriff verbringt man ca. drei Stunden in der Klinik. Der Verband wird schon am nächsten Tag entfernt. In den meisten Fällen kann der Patient nach wenigen Tagen wieder arbeiten und Auto fahren. Ca. 4 – 6 Wochen nach der Operation stellt sich dann die stabile Sehstärke ein. Besser sehen Eine neue MultifokallinsenGeneration macht’s möglich Der Graue Star (Katarakt) kann nur durch eine Operation behandelt werden, bei der die getrübte Augenlinse durch eine Kunstlinse ersetzt wird – und wer nach der OP nie wieder eine Brille tragen möchte, kann sich für eine sogenannte Multifokallinse entscheiden. Allerdings brachten herkömmliche Multifokallinsen bislang oft nicht das gewünschte Sehvermögen. Das wird durch die neue ReSTOR-Technologie verbessert. Sie kombiniert verschiedene optische Systeme und optimiert sie durch die sogenannte Apodisierung. Wir sprachen darüber mit Prof. Dr. med. Thomas Kohnen, dem Leitenden Oberarzt der Klinik für Augenheilkunde an der Johann-Wolfgang-GoetheUniversität in Frankfurt. Herr Prof. Kohnen, bitte erklären Sie kurz den Unterschied zwischen Monofokal- und Multifokallinsen. Monofokal- und Multifokallinsen sind Kunstlinsen, die im Austausch gegen die körpereigene Linse in das menschliche Auge eingesetzt werden. Monofokallinsen bieten nur in einem Punkt scharfes Sehen. Die Patienten brauchen dann meistens für die Nähe weiterhin 16 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de eine Brille, oft sogar eine Gleitsichtbrille. Bei den Multifokallinsen, besonders bei der neuen Generation, ist es jetzt möglich, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne scharf zu sehen. Was bedeutet das für die Patienten? Es bleiben nur noch geringe Blendempfindlichkeiten und kaum mehr Kontrastverluste. Das Sehen in Nähe und Ferne ist möglich, frühere, nachteilige Effekte wurden minimiert. Neuere Studien zeigen, dass dank der neuen Technologie weit über 80 Prozent der Patienten gar keine Brille mehr benötigen. Wie wird der Eingriff vorgenommen? Wem empfehlen Sie den Einsatz dieser neuen Multifokallinsen? Grundsätzlich sind sie für jeden GrauerStar-Patienten geeignet, der eine Kunstlinse bekommen muss, sofern keine ernsthafte Augenerkrankung vorliegt. Bei einer starken Hornhautverkrümmung raten wir aber ab, weil dann das optische Prinzip der Linse nicht sehr gut wirkt und die Wahrscheinlichkeit einer endgültigen BrillenFreiheit gering ist. Im Gegensatz dazu empfehlen wir diese Multifokallinse auch Patienten, die stark kurzoder weitsichtig sind und zusätzlich unter der bekannten Altersweitsichtigkeit – auch Presbyopie genannt – leiden. Bei diesen Fehlsichtigkeiten kann die neue Linsengeneration eine gute Alternative sein, da die üblichen Korrekturverfahren nicht mehr greifen. Da eine Altersweitsichtigkeit bereits im Alter von ca. 45 oder 50 Jahren einsetzt, sind diese Patienten deutlich jünger als die klassischen Katarakt-Patienten. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht – sind die Patienten wirklich zufrieden? Unsere Erfahrung ist sehr positiv. Vor einigen Wochen haben wir z. B. eine Reihe von Patienten zur Nachkontrolle gesehen, die die gelben ReSTORLinsen jetzt ein Jahr im Auge hatten. Und die hatten tatsächlich keine Brillen mehr – weder für die Ferne noch für die Nähe. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Prof. Kohnen. Weitere Informationen gibt es beim „Servicetelefon Multifokallinse“ unter 0 18 05 / 99 96 91 (12 Cent pro Minute) oder im Internet unter www.brille-im-auge.de. DIABETES KURIER Bildquelle: Abbildung bezieht sich auf Beitrag Diabetes „LOGI-Methode“. Informationen des Apotheken Kurier für Diabetiker Revolutionär bei Diabetes: Die LOGI-Methode Wenig Kohlenhydrate, dafür reichlich Eiweiß und Fett – darauf baut die LOGI-Kost. Das klingt provokativ. Verblüffende Erfolge zeigte ein Test mit Typ-2-Diabetikern. Sie nahmen nicht nur ab, ihr Stoffwechsel besserte sich zudem deutlich. Der bekannte Ernährungswissenschaftler Dr. Nicolai Worm hat ein Ernährungskonzept ausgearbeitet, das zunächst viel Skepsis und Stirnrunzeln provozierte. Ausgerechnet mit einer kohlenhydratarmen Ernährung will er Erfolge bei Diabetes, Übergewicht und bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen erzielen? Inzwischen haben bereits viele Kliniken und Ärzte sein Konzept übernommen. Ist LOGI logisch? Entgegen den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die beim Typ-2-Diabetes zu einer Ernährung aus etwa 50 bis 60 Prozent Kohlenhydrate, 10 bis 15 Prozent Eiweiß und etwa 30 Prozent Fett rät, setzt die LOGI-Methode auf gut 50 Prozent Fett und jeweils etwa 25 Prozent Eiweiß sowie Kohlenhydrate. Das klingt revolutionär. Es klingt aber auch logisch. LOGI ist nämlich eine Kostform, bei der einerseits zwar eine Menge Kohlenhydrate reduziert werden, andererseits jedoch der Kohlenhydratqualität starkes Augenmerk gewidmet wird: Es wandern nur sehr wenig stärke- und zuckerhaltige Nahrungsmittel in den Verdauungstrakt des Diabetikers. LOGI steht für „Low Glycemic and Insulinemic Diet“ und bedeutet, dass Essen mit geringer Blutzucker- und Insulinwirkung den Vorzug bekommt. Also weniger Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot – dafür (noch) mehr stärkearme Gemüse, Salat und Früchte – und die in Kombination mit reichlich eiweißreichen Nahrungsmitteln. Damit nicht genug, stellen Worm und seine Mitarbeiter die Grundregeln der DGE vollends auf den Kopf, indem sie auch noch auf viel Fett bauen. Schließlich sollen häufig pflanzliche Öle, fettarme Milchprodukte, Eier, mageres Fleisch und Fisch, Nüsse und Hülsenfrüchte genossen werden. Klingt nach einer Ernährungsumstellung, die ausnahmsweise auch noch schmeckt. Dazu Dr. Nicolai Worm: „Niemand hält eine Diät durch, die nicht sättigt und nicht schmeckt. Da kommt es früher oder später zum gefürchteten JoJoEffekt“. Wer auf sein Ernährungskonzept umschwenke, erhalte einen ausgeklügelten Ernährungsplan mit sehr viel Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie einigen ernährungstechnischen Tricks, durch die sich Stoffwechsel und Blut- und Cholesterinwerte eminent bessern würden. Kurswechsel Dr. Worm warnt vor den bislang gültigen Ernährungsregeln: Je höher der Kohlenhydratverzehr sei, desto höher sei auch der Insulinbedarf. In Kombination mit einer steigenden Insulinresistenz erschöpfe dies früher oder später die Kapazität der Bauchspeicheldrüse. Die Folge sei ein manifester statt zuvor allenfalls latenter Typ-2-Diabetes. Stattdessen fordert er radikales Umdenken. Sein LOGI-Konzept mit weniger und günstigeren Kohlenhydraten sei die Methode der Wahl. „Letztlich braucht der Patient durch die Ausbeutung der Insulinreserven und die Förderung einer Insulinresistenz durch zu viele Kohlenhydrate, also durch Glucose und somit durch Überzuckerung, mehr und mehr Medikamente.“ Studie im Allgäu Typ-2-Diabetiker an einer Allgäuer Rehabilitationsklinik stellten ihre Ernährung auf die LOGI-Methode um, gleichzeitig starteten sie mit einem Bewegungsprogramm. Nach nur drei Wochen hatten sie im Schnitt drei Kilogramm abgenommen, das Blutzuckerprofil besserte sich deutlich (im Schnitt auf 120 bis 130 mg/dl postprandial), die Blutfettwerte sanken um 27 Prozent, das Gesamt-Cholesterin fiel um 12 Prozent und der HbA1c-Wert betrug rund 4 Prozent weniger. www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 17 DIABETES KURIER höhten Blutzuckerwerten ein Liter Wasser getrunken werden. Wenn der Stoffwechsel entgleist Ist lediglich der Blutzucker zu hoch oder steht eine diabetische Stoffwechselentgleisung an, droht also ein diabetisches Koma? Jeder Diabetiker und insbesondere alle, die auf Insulin von außen angewiesen sind, sollten die Unterschiede erkennen. Fieberhafte Infekte, Überanstrengung, zu wenig oder zu viel Essen oder falsche Medikamentendosen bergen für Diabetiker stets das Risiko einer Stoffwechselentgleisung, es kann neben Unterzucker (Hypoglykämie) vor allen Dingen auch zu einer Überzuckerung (Hyperglykämie) bis hin zum diabetischen Koma kommen. Zeichen unterscheiden Während sich eine Unterzuckerung vornehmlich mit- tels Zittrigkeit, Blässe, Aggression, Unruhe und Herzklopfen sowie Heißhunger bemerkbar macht, bewirkt zu hoher Blutzucker starken Durst, vermehrten Harndrang, Abgeschlagenheit und Müdigkeit und eventuell Gewichtsabnahme, allgemeine Schwäche und Infektanfälligkeit, schlecht heilende Wunden sowie Sehstörungen. Die Alarmzeichen eines drohenden diabetischen Komas sind: • Bewusstseinsstörungen • Übelkeit und Erbrechen • Bauchschmerzen • Schwäche • Mitunter Azetongeruch in der Atemluft (riecht nach Obst) • Blutzuckerwerte jenseits der 300 mg/dl bzw. 16 mmol/l. Problem: Auch bei schwerem Unterzucker kommt es zu Bewusstseinsstörungen, generell können die Symptome falsch gedeutet werden bzw. kommen auch andere Erkrankungen in Betracht – mit Ausnahme stark erhöhter Blutzuckerwerte oder dem Auftreten von Azetongeruch. Anzeige Nichts anbrennen lassen Sie haben Typ-1-Diabetes und erwarten ein Baby? Kostenloses Diabetes Risiko-Screening für Neugeborene bis zum 3. Lebensmonat! Lassen Sie Ihr Kind auf sein individuelles Typ-1-Diabetes-Risiko testen und helfen Sie uns durch Ihre Teilnahme die Ursachen des Typ-1-Diabetes aufzuklären. Nähere Informationen: Institut für Diabetesforschung, TEDDY Studie, 08 00 / 3 38 33 39 (gebührenfrei) bzw. [email protected] 18 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de Bestehen solche Symptome (einzeln oder mehrere) und liegt gleichzeitig der Blutzucker über 250mg/dl bzw. 14 mmol/l, muss der Urin auf Azeton überprüft werden. Zeigt sich kein Azeton, sollten insulinpflichtige Diabetiker den Blutzucker vier Stunden nach der Insulingabe wieder überprüfen. Pro Stunde sollte bei solch er- Ist der Urin Azeton-positiv, hat die Stoffwechselentgleisung bereits ihren Lauf genommen. Dann muss sofort mit Insulin korrigiert werden, Wasser getrunken und Blutzucker sowie Azetongehalt nach drei bis vier Stunden erneut getestet werden. Ist der Urin sogar deutlich Azeton-positiv (zwei oder drei Pluszeichen), wird es ernst. Denn jetzt ist der Stoffwechsel stark entgleist und ein diabetisches Koma möglich. Da hilft nur noch der Griff zum Telefonhörer – der Arzt muss informiert werden. Betroffene müssen unbedingt wach bleiben, sie sollten sofort etwa 20 Prozent des Insulintagesbedarfes spritzen, viel Wasser trinken und Blutzucker wie Azetongehalt im Urin nach zwei Stunden wieder messen – sofern sie sich noch nicht in ärztlicher Obhut befinden. Diabetisches Koma … … bedeutet Lebensgefahr. 5 bis 20 Prozent sterben am Typ des ketoazidotischen Komas (typisch dafür ist der Azetongeruch in der Atemluft), am so genannten hyperosmolaren Koma sogar bis zu 30 Prozent. Es kommt zuvor zu extrem überhöhten Blutzuckerwerten (bis zu 700 mg/dl). Das lässt den Stoffwechsel kollabieren, es kommt zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum Koma. Achtung: Auch bei Bewusstsein besteht häufig Lebensgefahr, ein Arzt muss auf jeden Fall verständigt werden. Moderne Insuline für alle Menschen mit Typ 2 Diabetes profitieren von einer überlegenen Therapieform mit modernen Insulinen, die ein flexibleres Leben ermöglichen. Novo Nordisk, der Weltmarktführer in der Diabetes-Therapie, steht mit den gesetzlichen Krankenkassen in Verhandlung, damit alle Patienten mit Typ 2 Diabetes die modernen Insuline uneingeschränkt nutzen können. Zum aktuellen Status informieren Sie sich bitte unter www.novonordisk.de oder rufen Sie unsere Service-Nummer an: 0800 1115728 Novo Nordisk is changing diabetes DIABETES KURIER Impulse für ein aktives, gesundes Leben Wer besser informiert ist, kann mehr für seine Gesundheit tun und rechtzeitig die Weichen dafür stellen, dass er auch im Alter noch fit ist. Volkskrankheiten wie Diabetes und Herz-KreislaufErkrankungen sind auf dem Vormarsch. Das haben wir unseren Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten zu verdanken – wir essen zu viel, zu ungesund und bewegen uns zu wenig. Möglicherweise besteht zwischen diesen Lebensgewohnheiten und einer steigenden Zahl von Krebs- und Schmerzerkrankungen ebenfalls ein Zusammenhang. Zwar werden die Therapiemöglichkeiten immer besser, aber das Ziel sollte sein, die Krankheit erst gar nicht entstehen zu lassen. Damit jeder die Möglichkeit hat, eigene Risikofaktoren besser einzuschätzen und ungesunde Lebensweisen aktiv zu verändern, hat die BayRad-Initiative einen neuen Gesundheitsratgeber herausgebracht, der kostenlos angefordert werden kann. Um die Bevölkerung zu einem aktiven Alltag zu motivieren und so Volkskrankheiten vorzubeugen, tourt die Initiative übrigens seit 2004 mit einem „BayRad-Heimtrainer“ durch Deutschland. In diesem Jahr lud sie an insgesamt 50 Standorten zum Mitradeln ein. Warum schmerzt nach langem Sitzen ausgerechnet der Kopf? Welche Rolle spielt der Zucker in unserem Stoffwechsel? Wie entsteht eine Gefäß- 20 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de verkalkung? Neben ausführlichen Antworten auf diese Fragen finden sich im Ratgeber auch Tipps zur Rauchentwöhnung, zur richtigen Ernährung und zu einfachen Entspannungsübungen für Schultern, Rücken und Nacken. Der Gesundheitsratge- ber kann gegen frankierten Rückumschlag (1,45 € DIN C5) bei der Redaktion angefordert werden: Apotheken Kurier Verlagsvertretung Bergs Stichwort: „BayRadgeber“ Am Weißen Turm 35 60388 Frankfurt am Main DIABETES KURIER „Wie jung ist Ihr Herz?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen WeltHerz-Tages. Und sie stellt sich dringender denn je, denn die Faktoren, die den Alterungsprozess des Herzens beschleunigen, hängen eng mit unserem Lebensstil zusammen. Ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel lassen den Bauchumfang wachsen, erhöhen den Blutzucker, verändern Blutfette und treiben den Blutdruck in die Höhe. Diese kardiometabolischen Risikofaktoren sowie das Rauchen lassen das Herz altern. Was kann man für seine Herzgesundheit tun? Das A und O für eine Verringerung des kardiometabolischen Risikos ist die Verringerung des Bauchumfangs "LUTDRUCKMESSEN ALLER RZTE VERWENDEN 'ERÊTE VON BOSO 1UELLE 'F+ 3TUDIE BEI !LLGEMEINMEDIZINERN 0RAKTIKERN UND )NTERNISTEN BOSO MEDICUS CONTROL $AS /BERARMGERÊT MIT 5NIVERSAL -ANSCHETTE UND "LUTDRUCK "EWERTUNGSSKALA Kardiometabolisches Risiko – ein noch unverstandener Begriff Gerade Risikopatienten, die bereits einen erhöhten Bauchumfang haben, sollten wissen, welche weiteren Risikofaktoren ihr Herz In Deutschland sind HerzKreislauf-Erkrankungen jedes Jahr für knapp die Hälfte aller Todesfälle verantwortlich, 2004 waren es nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes rund 370.000. Damit sterben in Deutschland mehr Menschen an den Folgen einer Herz-KreislaufErkrankung als an Krebs. Doch vielen ist nicht bewusst, dass kardiometabo- lische Risikofaktoren (von kardio = Herz und metabolisch = den Stoffwechsel betreffend) mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu tun haben. Kaum einer der Betroffenen kennt die eigenen Werte für HDLCholesterin oder Triglyzeride. Dies sind Ergebnisse der weltweiten Erhebung „Shape of the Nations“, die im Rahmen einer mehrjährigen Zusammenarbeit der World Heart Federation (WHF) und sanofi-aventis mit mehr als 11.300 Menschen in 27 Ländern durchgeführt wurde. bedrohen. Immerhin haben 43 Prozent der deutschen Risikopatienten den Begriff kardiometabolisches Risiko schon einmal gehört – der europäische Durchschnitt liegt hier gerade einmal bei 33 Prozent. und damit eine Verringerung des gefährlichen inneren Bauchfetts. Dabei gilt als einfache Faustregel: 1 kg weniger Gewicht bedeuten etwa 1 cm weniger Bauchumfang. Schon eine Gewichtsabnahme von 5 – 10 Prozent und ein entsprechend reduzierter Bauchumfang verringern das innere Bauchfett um ca. 30 Prozent. Doch es muss nicht gleich so viel sein – jedes Kilo weniger zählt und lässt das Herz weniger schnell altern. Dazu ist in jedem Fall erforderlich: Ernährungsumstellung und mehr Bewegung. Medikamente können hier unterstützend wirken, die Änderung des Lebensstils aber nicht ersetzen. 0REMIUM 1UALITÊT FàR )HRE 'ESUNDHEIT www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 21 DIABETES KURIER Ausgewogen ernähren bei Typ-2-Diabetes Typ-2-Diabetes muss nicht von großem Verzicht beim Essen geprägt sein. Im Gegenteil: Typ-2-Diabetiker können sich durchaus lecker-gesund und ihrer Erkrankung angepasst ernähren – und so Freude am Essen haben. 95 Prozent aller Diabetiker haben einen Typ-2-Diabetes, vier von fünf Typ2-Diabetikern sind wiederum übergewichtig. Und die häufigste Stoffwechselerkrankung nimmt weiterhin aufgrund entsprechender Lebensführung – übermäßige Kost, kaum Bewegung – kräftig zu. Die beste Prophylaxe wider drohenden „Alterszucker“ heißt schlank bleiben. Wer bereits einen Diabetes hat, sollte ebenfalls nicht die Hände resigniert in den Schoß legen; Mit viel Bewegung und einer angepassten Ernährung lässt sich, häufig kombiniert mit einer Insulintherapie, eine Menge für ein weiterhin gutes Leben ohne gravierende Folgeschäden tun. Bitte beachten Eines ist klar: Wer einen Typ-2-Diabetes hat und zusätzlich zu viele Pfunde mit sich herumschleppt, dessen Wirksamkeit des körpereigenen Insulins verschlechtert sich zusätzlich. Der Körper passt die Insulinproduktion so gut es geht an; Bei Diabetikern wird meist verspätet mehr und länger Insulin ausgeschüttet und so wird wiederum mehr Fett in die Fettzellen eingelagert – der Betroffene nimmt weiter zu (so genannte „Insulinmast“). Die Botschaft lautet deshalb: Ernährung ändern, sich mehr bewegen, und so mit Hilfe einer moderaten Gewichtsabnahme nicht nur eine bessere Figur sondern zudem die vom Arzt geforderten günstigen Blutzuckerwerte bekommen. Ausgewogenes Essen Längst bedeutet diabetesgerecht essen und trinken keine Hiobsbotschaft mehr. Erste Grundregel: Gesamt-Kalorienanzahl und dabei oft den Fettanteil reduzieren. Zweite Basisregel: Vollwertiges, ballaststoffreiches und kohlenhydrathaltiges Essen mit einem hohen Anteil an Mehrfachzuckern verlangsamt den Blutzuckeranstieg, was extreme Schwankungen unterbindet. Nahrungsmittel, die reich an Ein- und Zweifachzuckern sind – rasch blutzuckererhöhende Kohlenhydrate – sind dagegen weniger gefragt. Die nach Broteinheiten (BE) gemessenen Kohlenhydrate sind die blutzuckerwirksamen Bestandteile, der Speisefahrplan muss deshalb gerade mit Blick auf sie und abhängig von der individuellen Insulinproduktion bzw. Insulinzufuhr zugeschnitten werden. Bei den drei Nährstoffgruppen Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß sollte der Diabetiker bei Punkt eins auf 50 bis 60 Prozent, bei Punkt zwei auf 25 bis 30 Prozent und bei Punkt drei auf 10 bis 15 Prozent bei seinem täglichen Speiseplan achten. Das typische „Ein Gläschen in Ehren“ ist genauso wie Süßes nicht verboten, beides sollte jedoch in Maßen genossen werden, während Salat, Gemüse und Obst unverzichtbare Bestandteile der Nahrungspyramide bilden. Fünfmal täglich Gemüse, Obst und Vollkornprodukte ist eine bekannte Faustregel, die bei Typ-2-Diabetes zur „goldenen Regel“ wird, gut wegen des geringen Fett- und des hohen Fasergehaltes. Spezielle Diabetiker-Produkte sind – darüber wird ja immer wieder diskutiert – generell nicht notwendig. DIABETES KURIER die gesunde Haut so wichtige Schweißproduktion geringer – die Haut verliert Feuchtigkeit und trocknet mit der Zeit regelrecht aus. Pflegen, pflegen, pflegen … same oder Öle ohne Konservierungsstoffe halten die Haut gesund bzw. spenden ihr die dringend benötigte Nahrung in Form von rückfettenden Substanzen. Und immer schonend abtrocknen: nicht rubbeln oder mittels waschbrettharten Handtüchern die Haut unnötig malträtieren. Sensible Diabetikerhaut Sie ist besonders empfindlich und sie braucht besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Die Rede ist von der Haut eines Diabetikers. Warum ist das so? Die Haut des Diabetikers leidet häufig unter einer schlecht regulierten Durchblutung. Ursache hierfür ist der zu hohe Blutzuckerwert, der die Blut- gefäße schädigt. Genau das beeinträchtigt dann meistens eine ordnungsgemäß funktionierende Hautdurchblutung. Ist das Gleichgewicht gestört, wird zudem die für Besondere Pflege ist somit angesagt: Diabetiker sollten unbedingt alles vermeiden, was zur Hautaustrocknung führt. Gerade in der kühlen Jahreszeit sollten lange Badesessions, vor allem bei den für das Gemüt so behaglichen warmen Temperaturen (über 37 Grad Celsius) nur selten genossen werden. Kurzes Duschen mit kühlem Wasser (ca. 32 bis 35 Grad) ist da immer besser. Dabei bloß keine Kernseife oder stark parfümiertes Duschgel auf die kostbare Haut bringen. Milde, hautneutrale (pH-Wert um 5) Pflegebal- Auch nach dem Waschen braucht die Haut eine aufwendige und richtige Pflege. Schonend eingecremt werden will sie dann, am besten mit pflegenden Substanzen, die Dexpanthenol, Harnstoff (Urea), Jojobaöl oder/und Vitamin A und E enthalten. Das hält die Diabetikerhaut gerade jetzt, zur kalten Jahreszeit, fit und gesund. .OVO0EN n 6ERTRAUEN 3IE AUF )HRE !USRàSTUNG ) 4 7 % ,4 . % 5 ( % LAND ERHËLTLICH IN $EUTSCH EM -AI 3EIT D -i i\ $IE $OSISANZEIGE DES .OVO0EN IST MAL GRÚER ALS BEIM .OVO0EN Ø i\ &àR DEN .OVO0EN WIRD ZUR 6ERABREICHUNG DES )NSULINS WENIGER $RUCK BENÚTIGT >ÌiÊ xÊ> ÀiÊ>À iÊ >Ì ÕÀ vØÀÊ> Li }> >L ÃÕ .OVO0EN IST EINE EINGETRAGENE -ARKE DER .OVO .ORDISK !3 Ài\ %IN +LICKGERËUSCH NACH DER VOLLSTËNDIGEN )NSULINABGABE SORGT FàR EINE VERBESSERTE KOMFORTABLE )NJEKTION UMMER 3ERVICE . $IE VERLËSSLICHE 7AHL www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 23 ONKOLOGIE Maligne Lymphome auf dem Vormarsch Das Abtasten der Lymphknoten ist der erste Schritt zur Diagnose eines Non-Hodgkin-Lymphoms. Noch ist die Krankheit selten und kaum bekannt, doch Schätzungen zufolge hat sich die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 20 Jahren verdreifacht. Etwa 14.000 Menschen erkranken jedes Jahr an einem Lymphom neu. Der Auslöser ist unbekannt. Lymphome sind bösartige (=maligne) Zellneubildungen im lymphatischen System. Das Lymphsystem ist Teil des Immunsystems und erstreckt sich über den ganzen Körper. Bildet sich hier eine bösartige Zelle, so können sich die entstehenden Tochterzellen unkontrolliert über den ganzen Körper ausbreiten. Bei einigen Lymphomarten entstehen tastbare Tumore bzw. kommt es zum Anschwellen der Lymphknoten. Die über 40 Untergruppen der Lymphome werden zwei Hauptformen zugeordnet: – Hodgkin-Lymphome (benannt nach dem englischen Arzt, der sie als Erste beschrieb) und – Non-Hodgkin-Lymphome, die in schnell und langsam wachsende Lymphome unterteilt werden. 24 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de Treffen kann es jeden Leider gibt es keine gezielte Früherkennung und auch Risikogruppen lassen sich nicht eindeutig definieren. Bei vielen Symptomen, die Anzeichen für die Erkrankung sein können, beispielsweise geschwollene Lymphknoten, erhöhte Körpertemperatur, Müdigkeit, ungewollter Gewichtsverlust, starkes nächtliches Schwitzen, Husten und Atemnot, anhaltender Juckreiz oder veränderte Blutwerte, sind auch andere Ursachen möglich. Zwar erkranken überwiegend ältere Menschen, aber auch Kinder oder Menschen mittleren Alters. Die Heilungschancen sind sehr unterschiedlich. Sie liegen bei Hodgkin-Lymphomen über 90 Prozent und auch bei vielen Non-Hodgkin-Lymphomen haben sich die Ergebnisse in den letzten Jahren deutlich verbessert. So konnten durch neue Kombinationstherapien aus Chemotherapie und Antikörpern eine längere krankheitsfreie Zeit und Lebenszeit erreicht werden. Weil bei manchen Erkrankungsformen sich jedoch nur vorübergehende Erfolge zeigen, wird an ihrer Behandlung in klinischen Studien laufend ge- forscht, damit neue Therapieformen noch bessere Ergebnisse erzielen. Erfolgsmodell Kompetenznetzwerk Auf dem Gebiet der Lymphomforschung ist Deutschland weltweit führend. Das liegt in erster Linie daran, dass hier – anders als in anderen Bereichen – alle relevanten Forschungsgruppen und Versorgungseinrichtungen, also Ärzte und Kliniken, im Kompetenznetzwerk Maligne Lymphome (KML) zusammengeschlossen sind. Davon profitieren sowohl die Ärzte als auch die Patienten und deren Angehörige. Denn durch die gewonnenen Erkenntnisse, die jedem im Netzwerk zur Verfügung stehen, können Patienten schneller und damit effektiver behandelt werden. Dieses Kompetenznetzwerk steht jetzt vor einem finanziellen Problem, denn die Fördermittel des Bundesministeriums für Forschung und Bildung laufen im kommenden Jahr nach ihrer dritten Förderphase aus. Damit die Strukturen und Projekte erhalten bleiben können, sucht die Zentrale des KML nun nach neuen Kooperationspartnern und Finanzierungsquellen bei den traditionellen Forschungsförderern, bei den Krankenkassen und in der Industrie. Weitere Informationen zu malignen Lymphomen unter: www.lymphome.de www.leukaemie-hilfe.de www.lymphomacoalition.org Den Krebs zu besiegen ist unser Ziel. Mit vereinten Kräften. Wir von der Roche Pharma Onkologie arbeiten mit Leidenschaft an der Zukunft der Krebsmedizin, um den Patienten den Schrecken der Krankheit zu nehmen. Unsere jahrzehntelange Erfahrung und innovativen Forschungstechnologien sind die Basis für neue, richtungsweisende Therapien in der Onkologie. Symptome nicht nur behandeln, sondern langfristig Krebs besiegen: Das ist für uns kein Traum, es ist das Ziel. Roche Onkologie www.roche-onkologie.de Die treibende Kraft Bequem von zu Hause aus einkaufen Wenn Gehen oder Treppensteigen schwer fällt, wird das Einkaufen zur Herausforderung. Besonders für Ältere, Alleinstehende oder Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt sind, ist es bequem und einfach, wenn sie von zu Hause aus einkaufen können. Chi-Cafe weckt Lebensgeister für mehr Energie und Tatkraft Lebensmittel per Anruf zu bestellen, ist meistens kein Problem, viele Einzelhändler haben einen Lieferservice. Bei anderen Dingen oder Erledigungen des Alltags wird es da schon schwieriger. In einigen ländlichen Gebieten mit schwacher Infrastruktur gibt es deshalb immer noch Waren oder Dienstleistungen, die von einem ambulanten Kundenservice ein- bis zweimal pro Woche direkt an der Haustür angeboten werden. Das betrifft Lebensmittel wie Fisch oder Gemüse ebenso wie rollende Sparkassen oder Büchereien. Leider sterben diese praktischen Dienstleistungen nach und nach aus. die meisten älteren Menschen mit Computern wenig anfangen. @ Glücklicherweise wird es immer einfacher, vom Sofa aus einzukaufen. Beispielsweise per Internet. Doch obwohl sich zunehmend Senioren im Netz tummeln, können Für sie sind Kataloge eine bessere Alternative, weil sie ganz in Ruhe auswählen und entscheiden, ihre Bestellung entweder telefonisch, per Fax oder per Postkarte aufgeben und auch Umtausch und Bezahlung ganz entspannt von zu Hause aus regeln können. Außerdem macht das Stöbern im Katalog Spaß und ist fast so schön wie ein Schaufensterbummel – nur halt viel bequemer. Anzeige Chi-Cafe ist weltweit der erste lösliche Kaffee Arabica mit präbiotischen Ballaststoffen und belebenden, aromatischen Pflanzenextraken aus Guarana, Ginseng und Reishi-Pilz. Studien belegen die positive Wirkung des Ballaststoffs auf die Darmflora und -funktion. Chi-Cafe aktiviert den Darm und sorgt für ein „gutes Bauchgefühl“. Ernährungswissenschaftler empfehlen mindestens 30 g Ballaststoffe täglich, die meisten Menschen essen 15 Gramm und weniger. In jeder Tasse ChiCafe sind ca. 4 g eines besonders wohltuenden und gut verträglichen Ballaststoffes aus Mais enthalten; das fördert die positiven Darmbakterien und die Darmfunktion. Menschen mit Verstopfungsneigung bekommen ei- ne bessere und regelmäßigere Verdauung. Wie alle Ballaststoffe senkt dieser Ballaststoff den Blutzuckeranstieg nach einer Mahlzeit und leistet einen Beitrag zu einem ausgeglichenen Cholesterinund Triglyceridspiegel. In Asien wird der Bauch als Sitz des Chi, der Lebenskraft und der Gesundheit betrachtet, als Zentrum der körper- 26 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de lichen und geistigen Kraft. Forschungen belegen, dass das „Bauchhirn“ mit seinen über 100 Millionen Nervenzellen für unser Wohlbefinden und unsere Vitalität verantwortlich ist. Normaler Kaffee regt den Kreislauf an, Chi-Cafe weckt die Lebensgeister. Die chinesische Kräuterkunde verwendet zur Chi-Stärkung (Lebensenergie) vor allem Ginseng und ReishiPilz. Kaffee und Guarana aktivieren das Chi, Reishi und Ginseng geben ihm neue Kraft. Zusammen beleben sie Gemüt und Geist, ohne Magen oder Darm zu belasten und die Energiereserven zu erschöpfen. Und das vollmundig im Geschmack – wie ein italienischer Bohnenkaffee. Chi-Cafe ist in ausgewählten Apotheken erhältlich. Mehr Infos unter: www.chi-cafe.de Der ambulante Pflegeführer Pflegebedürftig? Ein Horrorszenario. Wir hoffen, dass uns dieses Schicksal erspart bleibt und verdrängen die Gefahr. Das führt dazu, dass man im Ernstfall – wenn man selbst oder ein Familienmitglied pflegebedürftig wird – weitgehend hilflos ist. Dann ist guter Rat teuer. Hier ein Buchtipp zum Thema. Auf welche Leistungen hat man Anspruch? Wo und wie hat man sie zu beantragen? Wer bezahlt welche Leistungen? Welche Wahlmöglichkeiten hat der Pflegebedürftige? Woran erkennt man einen guten Pflegedienst? Auf diese und andere Fragen gibt „Der Pflegeführer – ambulant“ von Yvonne Erdmann Antwort. Die Autorin informiert den Leser über grundsätzliche Fakten und zeigt die Möglichkeiten, unter denen Pflegebedürftige wählen können. Die Wahlmöglichkeiten werden durch zahlreiche (Rechen-)Beispiele veranschaulicht. Das Buch beruht auf der aktuellen Sozialgesetzgebung. „Der Pflegeführer – ambulant“ zeigt beispielsweise die Voraussetzungen für häusliche Krankenpflege als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Sie kann gewährt werden zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung oder, um einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden. Die Leistung ist wenig bekannt und häufig zwischen den Krankenkassen und den Versicherten strittig. Die Autorin verweist hier auf aktuelle Urteile der Sozialgerichte. „Der Pflegeführer – ambulant“ enthält auch viele wichtige Kriterien für die Auswahl eines ambulanten Pflegedienstes und gibt Hinweise zum Vertrag mit einem solchen. Ein Muster für einen Pflegevertrag befindet sich im Anhang. Dort gibt es auch einen Preisvergleich für ambulante Pflegeleistungen, den der einen Pflegedienst suchende Leser heranziehen kann. Die Autorin Yvonne Erdmann ist habilitierte Wirtschaftswissenschaftlerin und hat als Professorin für Pflegemanagement Führungskräfte für die Pflege ausgebildet. Yvonne Erdmann: „Der Pflegeführer – ambulant“, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt, 20 Euro, ISBN 3-8334-3065-6 (2005) Sie wollen aktiv sein und wünschen sich Sicherheit in jeder Situation? MoliCare® Mobile, der Slip bei Inkontinenz. Extra sicher – dank 3-fach Schutzsystem. Ideal für alle, die bei Inkontinenz aktiv und mobil sein wollen. MoliCare Mobile Slips werden wie Unterwäsche angezogen und getragen. 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AK Anzeige WELLNESS, REISEN UND ERHOLUNG Bad Füssings legendäres Heilwasser – wirkt und wirkt und wirkt … mit der Kraft der 3 Thermen malbewegungsbädern und Gesundheitsprogramm bereits ab 275 Euro. Entspannen in den „1.000 Wellness-Inseln“ Die Wirkung der ThermalHeilwasservorkommen im niederbayerischen Bad Füssing bei Rücken- und Gelenkbeschwerden ist legendär. Mehr als 70 Prozent der Kurgäste bestätigen eine deutliche Linderung ihrer Schmerzen und erheblich bessere Beweglichkeit ihrer Gelenke, Wirbelsäule, bei Rheuma oder sonstigen orthopädischen Beschwerden. Über zwei Drittel sind Stammgäste – wegen der guten Heilungserfolge und wegen der günstigen Preise. So gibt es eine Woche Kuraufenthalt in Bad Füssing als Pauschalangebot inkl. sechs Ther- 12.000 qm Thermenlandschaft, ein Saunahof aus dem 17./18. Jahrhundert mit Attraktionssaunen, Angebote von der Ayurveda-SynchronÖlmassage über Edelsteintherapie und Heublumenbäder bis zur Zen-Meditation und Ziegenmilchbädern, machen Bad Füssing zu einem Stern am deutschen Wellness-Himmel. Besonderes Highlight: Der Wirbelsäulen-Therapiepfad mit den speziell entwickelten Geräten (Einzelstücke), die in Kombination mit der Thermalwasser-Therapie völlig neue Wege bei der Behandlung von Gelenkproblemen eröffnen. Bad Füssing ist aus allen Teilen Deutschlands leicht erreichbar. Auf Wunsch gibt es sogar einen preisgünstigen Chauffeurservice mit deutschlandweiter Abholung von der Haustüre. Nutzen Sie Ihre Chance zum Gesundbleiben zu jeder Jahreszeit – Bad Füssing hat 365 Tage im Jahr für Sie geöffnet! Weitere Informationen: Kurverwaltung Bad Füssing Rathausstraße 8 D-94072 Bad Füssing Tel. 0 85 31 / 9 75-58 0 Fax 0 85 31 / 2 13 67 [email protected] www.badfuessing.de Anzeige Wintersport und Schneespaß pur Oberstdorf im Allgäu ist ein Dorado für Wintersportfreunde Über 7.200 Wintersportler wählten in einer Umfrage Oberstdorf auf Platz 2 Deutschlands Top-Skigebieten. Bei einer soeben veröffentlichten Umfrage des führenden Ski- und Wintersportmagazins „DSV aktiv“ wurde die südlichste Gemeinde Deutschlands von 54,3 Prozent der Befragten auf Platz 2 der deutschen Skigebiete gewählt und das nicht ohne Grund. Oberstdorf bietet zusammen mit dem Kleinwalsertal das größte Ski- und Bergsportgebiet am Nordrand der Alpen. Skifahrer, Snowboarder, Langläufer und Wanderer finden hier hervorragende Bedingungen und modernste Anlagen vor. 28 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de Allein in Oberstdorf gibt es 200 km Wanderwege, 75 km Loipen (davon 10 km technisch beschneit), 30 Skilifte an Fellhorn, Nebelhorn und Söllereck sowie 44 km alpine Abfahrtsstrecken (30 km davon technisch beschneit) vor. Abseits der Pisten kann man hervorragend Tiefschnee fahren. Neu in diesem Jahr: die Einseilumlaufbahn mit 94 modernen 8er-Kabinen am Fellhorn. Neben guten Angeboten für Freizeitsportler bietet die Region eine Reihe attraktiver Großveranstaltungen. Internationales Sportevent ist traditionell das Auftaktspringen der Vierschanzentournee. Am 2. und 3. Januar 2007 findet nach dem Vorbild der Tour de France erstmalig die Tour de Ski der Skilangläufer statt. Weitere Highlights sind der Skiflugweltcup vom 26. bis 28. Ja- nuar 2007 und die Deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen vom 3. bis 7. Januar 2007. Vom 6. bis 27. Januar 2007 und vom 9. März bis 15. April 2007 bieten Oberstdorfer Vermieter unter dem Motto „Schnee bewegt“ und „Schneekristallwochen“ preisgünstige Pauschalen und Sonderaktionen. Mehr unter der Telefonnummer 0 83 22 / 700-0 oder unter www.oberstdorf.de. Anzeigen ASW Media AK11-2006 5er.pdf Anzeigen 05.10.2006 20:45:40 WELLNESS, REISEN UND ERHOLUNG Diabetes TCM hilft bei Polyneuropathie Ein häufiges Phänomen bei Diabetes ist die Polyneuropathie. Gegen die dadurch verursachten Schmerzen sind Ärzte meistens machtlos. Hoffnung kommt jetzt aus Fernost, namens Traditioneller Chinesischer Medizin (kurz TCM). P olyneuropathie – dabei funktioniert die Schmerzübermittlung von den Nervenbahnen an das Gehirn nicht mehr richtig. Die Folge sind Taubheitsgefühle, Kribbeln und Dauerschmerzen. Zuerst sind die Nervenbahnen der Beine betroffen, die Schäden können sich jedoch auch auf innere Organe wie Herz oder Niere ausweiten – lebensgefährliche Komplikationen drohen. Ein anderer Ansatz Für die Weisen der uralten chinesischen Medizin ist „Tan“ schuld an diesen Nervenschäden. Tan ist so etwas wie Schleim, der sich mit zunehmendem Alter ansammelt und Entzündungen ver- ursacht sowie den Stoffwechsel des Gewebes blockiert. Interessantes, Jahrtausende altes Wissen – und das hat nun auch die westliche Welt entdeckt: Bei durch Diabetes verursachter Polyneuropathie beobachteten Forscher, dass sich tatsächlich Stoffwechselprodukte – Ketone genannt – im Gewebe ansammeln und Enzyme blockieren, die dort eine Schlüsselfunktion erfüllen. In der Folge übermitteln die Nervenbahnen die Schmerzempfindungen nicht mehr richtig ans Gehirn. Östliches Konzept für westliche Patienten „Die Traditionelle Chinesischen Medizin holt die Ur- sachen einer Erkrankung aus der Tiefe an die Oberfläche und behandelt sie“, so Dr. Christian Schmincke, ärztlicher Leiter der Klinik am Steigerwald bei Gerolzhofen. Und das nicht nur bei der diabetischen Form der Polyneuropathie. TCM basiert auf ganzheitlichen Vorstellungen und setzt verschiedene, etablierte Heilmethoden wie vor allem pflanzliche Arzneien, Akupunktur, Massagen und Bewegungstherapie ein. Immer mehr Ärzte übernehmen neuerdings dieses Behandlungs- konzept, das bei Polyneuropathie bei drei von vier Fällen Erfolg haben soll. Gegen einen frankierten Rückumschlag (C4, 1,45 €) können interessierte Leser Infomaterial anfordern. Apotheken Kurier, Kaiserstraße 65, 60329 Frankfurt Weitere Informationen: www.tcm-forschung.de www.tcmklinik.de www.polyneuropathietcmklinik.de Förderverein Chinesische Medizin in Deutschland e.V. Tel. 0 93 82 / 94 92 30 Dr. Christian Schmincke stellt in der Apotheke der Klinik am Steigerwald die chinesische Arzneirezeptur individuell für jeden Patienten zusammen – Fertigrezepturen werden hier nicht verwendet, da sie nicht an die Bedürfnisse des europäischen Körpers angepasst sind. www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 29 Anzeige MITMACHEN UND GEWINNEN! Wir wollen, dass Sie sich gesund ernähren! Wir verlosen den neuen AEG MULTI-Dampfgarer Competence B 9820-4, einen Dampfgarer der allerneuesten Generation im Wert von 2.599 Euro sowie 10 Kochschürzen für Ihren professionellen Auftritt am Herd. Das Gerät ist ein wahres Multitalent und einer der flexibelsten Einbaubacköfen. Er vereint die Vorteile des Multidampfgarens mit den Stärken eines intelligenten Elektronik-Backofens: – Automatikprogramme mit 24 Rezepten mit genauen Angaben zur Wasserzugabe, Temperatur, Einsatzebene und Garzeit. – Individuell programmierbares Speichermenü für eigene Rezepte – Spezielle Fleischprogramme mit Gewichtsautomatik für exakt gegarte Braten – 13 verschiedene Beheizungsarten – Variable Temperatureinstellung für Vitaldampfgaren – Intervall-plus-Programm für automatischen Wechsel zwischen Dampf und Heißluft – Intervall-Dampfgaren für zeitsparendes Arbeiten auf mehreren Ebenen – Übersichtliches Text-Display für alle wichtigen Informationen zum Stand des Kochprozesses Schicken Sie eine ausreichend frankierte Postkarte an: Apotheken Kurier Stichwort: AEG MULTI-Dampfgarer Kaiserstr. 65, 60329 Frankfurt 30 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de Schonend Garen für mehr Geschmack und Gesundheit Gerichte mit viel Geschmack und Biss bei kurzer Garzeit – die asiatische Küche hat die Vorzüge des Wok im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft gemacht. Traditionell arbeitet der Koch dabei mit einem halbrunden Wok über offenem Feuer, was sich in einer herkömmlichen Küche selten realisieren lässt. Ganz raffiniert sind Induktionskochfelder mit Mulde, in die der Wok eingelassen werden kann und die verhindern, dass die empfindliche Glaskeramik zerkratzt. Weil Induktionsfelder leistungsstark, präzise und ohne Verzögerung arbeiten, ist schnelles, schonendes Kochen möglich. Einzige Voraussetzung: Töpfe mit magnetisierbarem Boden. Dampfgaren ist eine weitere hoch geschätzte Kochtechnik der asiatischen Küche. Weil das Kochgut nicht direkt mit Wasser in Berührung kommt, bleiben Geschmack, Nährstoffe und Vitamine erhalten, nichts brennt an, nichts trocknet aus. Egal, ob Fisch, Fleisch oder Gemüse, die Methode eignet sich für fast alle Zutaten. Neuester Küchentrend sind multifunktionale Dampfgarbacköfen. Mit ihren schonenden Garmethoden kommen sie den Anforderungen einer zeitgemäßen Lebensweise entgegen: gesundes, leichtes Essen mit gutem Geschmack und zeitsparender Zubereitung. www.mediavia.de • Oberstdorf Einfach mal ausprobieren Wok-Gemüse – 250 g Hähnchenbrustfilet – Salz, Pfeffer – 1 TL Speisestärke – 5 g getrocknete Morcheln – 5 EL Erdnussöl – 3 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten – 150 g Möhren, in Scheiben geschnitten – 250 g Zuckererbsen – 100 g Sojakeimlinge – 50 g Bambussprossen – 150 g Eisbergsalat, in Streifen geschnitten – 2 – 3 EL Sojasoße süß – 1 TL Sambal Olek – Jeweils 1 Prise Zucker, Salz, 5-erlei-Gewürz – 1 TL Speisestärke – 1 EL Wasser Fleisch in dünne Scheibchen schneiden, salzen und pfeffern und in 1 TL Speisestärke wälzen. Morcheln ca. 20 min. in Wasser einweichen, anschließend fein schneiden. Erdnussöl im Wok erhitzen und das Fleisch darin anbraten. Nach und nach die verschiedenen Gemüse zugeben und mitbraten. Mit Sojasoße und den verschiedenen Gewürzen würzen. Zugedeckt ca. 3 min. schmoren lassen. 06. bis 27. Januar & 09. März bis 15. April 2007 SCHNEEKRISTALLWOCHEN IN OBERSTDORF • Vielzahl Bergbahnen mit modernsten Beförderungsanlagen • größte grenzüberschreitende Skiregion der Nordalpen mit ca. 124 km gepflegten, schneesicheren Pisten bis zum Mai • 80 km modernste Loipen für jedermann • 140 km Winterwanderwege • Nordic Walking • Wellness • Vital Therme mit großer Saunalandschaft • und vieles mehr ! Clever buchen – individuelles Schneeerlebnis genießen! Infos unter www.schneekristall.oberstdorf.de Inzwischen die Speisestärke mit 1 EL kaltem Wasser anrühren und unter das Gemüse im Wok mischen. Die Soße unter ständigem Rühren einkochen lassen. Mit Reis servieren. Tourist-Information • Marktplatz 7 • D-87561 Oberstdorf • Telefon 0 83 22 / 700 - 0 • www.oberstdorf.de K U LT U R P U R GEWINNSPIEL Theater „Eine kleine Lachmusik“ Ein kabarettistisches Ständchen mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker der besonderen künstlerischen Art und frei nach Wolfgang Amadeus Mozart wird am 25. November in München gegeben. sitionen ungehemmte Heiterkeit auslösen. Fünf außergewöhnliche Mitglieder der Berliner Philharmoniker kommen dann ins Prinzregententheater, um mit Wolfgang Schröders „Eine kleine Lachmusik“ mitzureißen. Diese kabarettistischmusikalische Zitatensamm- „Eine kleine Lachmusik“ – am 25. November um 20 Uhr im Münchner Prinzregententheater. Tonicale Musik Event GmbH www.musikerlebnis.de Tickets telefonisch unter: 08 00 / 5 45 44 55 lung lehnt sich augenzwinkernd an die berühmte Serenade Mozarts an. Wie der Name schon vermuten lässt, vertiefen sich die Musiker weniger in die ernste Seite der Klassik, sondern verfertigen ein Feuerwerk an musikalisch-literarischem Unernst und zeigen damit, wie sehr klassische Musik Spaß machen kann. „Klassische Heiterkeit“ Wenn Schubert zum Schmunzeln anregt, Mozart ein Grinsen provoziert und bei Verdi das Lachen kein Halten mehr kennt, löst sich ein weitverbreitetes Vorurteil unvermittelt ins nichts auf: Klassische Musik muss ernsthaft sein. In musikalischer Virtuosität zeigen sie, wie Perfektion und Kurzweil harmonieren und klassische Kompo- Infos zum Konzert: Verlosung Dank freundlicher Unterstützung von Tonicale Musik Events verlost der Apotheken Kurier 2 x 2 Tickets für das ungewöhnliche Konzert in München. Ihre Einsendung richten Sie bitte an: Apotheken Kurier Stichwort „Eine kleine Lachmusik“ Kaiserstraße 65 60329 Frankfurt IMPRESSUM Herausgeber: GD Gotha Druck und Verpackung GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 3, 99869 Wechmar Verlag: Kunstverlag Gotha Gutenbergstraße 3, 99869 Wechmar Telefon: 03 62 56 / 2 80 - 0 Fax: 03 62 56 / 2 80 - 800 E-Mail: [email protected] Geschäftsführer: Siegfried Creutzburg (v. i. S. d. P.), Kurt Schmid, Jörg Creutzburg, Ralf Creutzburg Verlagsleitung: Jörg Creutzburg Offizieller Förderer: Deutscher Diabetiker Bund Redaktion: Christoph Trick, M. A. (Chefredaktion); A.-M. Gutmann-Heger, Dipl. Dolm. (Stv.-Chef); Apotheker Ernst Albert Meyer; Deutsche Gesundheitshilfe; Apotheker Dr. Biechele; Journ. Roswita Eichhorn Layout /Gestaltung: Schölzel, Möhring GmbH Frankfurt / Main Druck und Abonnements: Gotha Druck Telefon: 03 62 56 / 2 80 - 0 Produktion: Thomas Müller Anzeigenverkauf: Verlagsvertretung Alexander Bergs Telefon: 0 69 / 24 24 83 83 Fax: 0 69 / 24 24 83 84 Mobil: 01 77 / 24 99 190 E-Mail: Verlagsvertretung.A.Bergs@ t-online.de Verkaufsleitung Abonnement: Lorenzo Hoppe Telefon: 0 69 / 75 89 36 - 27 Fax: 0 69 / 75 89 36 - 25 Es gilt der Anzeigentarif Nr. 4, gültig ab 01. 04. 2002 32 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de „Die Kaktusblüte“ Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. Der Apotheken-Kurier ist selbstverständlich IVW geprüft! Durch dieses Zertifikat ist garantiert, dass der Titel durch die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. auf die tatsächlich verbreitete Auflage überprüft wird. Unsere Kooperationspartner: www.travelsetter.de Deutsche Gesundheitshilfe (DGH) Deutsche Krebshilfe Deutsche Krebsgesellschaft Mamazone Deutscher Diabetiker Bund Feierabend AG Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Anzeigen und für individuelle Werbeeindrucke von Apotheken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. www.apothekenkurier.de Ein echter Klassiker, voll von subtilem Humor und gespickt mit niveauvollen Pointen, kommt wieder auf die Bühne: die Kaktusblüte von Pierre Barillet und Jean-Pierre Grédy. Unvergessen ist die oscarprämierte Kinoversion mit Ingrid Bergman und Walter Matthau – unvergessen könnte auch die Inszenierung mit Susanne Uhlen und Dietrich Siegl werden: Beide spielen hinreißend frisches Theater. Immer tiefer verstricken sie sich dabei in ein Netz voll von Lügen und Ausreden, welches Zahnarzt Julien Desforges (gespielt von Dietrich Siegl) auswirft, um sich so elegant von einer Liebschaft zur nächsten zu hangeln … „Die Kaktusblüte“ Komödie im Bayerischen Hof (15. November 2006 bis 13. Januar 2007, täglich 20 Uhr) Promenadeplatz 6 80333 München Reservierung unter: 0 89 / 29 28 10 www.komoediemuenchen.de [email protected] Anzeige Gut für die ausgewogene Ernährung Um den ganzen Tag über voll konzentriert zu sein braucht der Körper ein gutes Frühstück. Ein altes Sprichwort sagt: Speise morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler. Ein guter Start in den Tag sollte mit einem gesunden und vielseitigen Frühstück beginnen, das ausreichende Reserven für anstrengende Tage liefert. Ein abwechslungsreiches Frühstück ist leicht zusammengestellt und ein leckerer Käse sollte nicht fehlen. die es in dieser Hinsicht mit dem gehaltvollen Hartkäse aufnehmen können. Dass der COMTÉ neben seinem köstlichen Geschmack auch noch einen relativ geringen Salzgehalt aufweist, macht ihn zur täglichen Empfehlung für Gesundheitsbewusste. In einem Stück COMTÉ stecken viele der wertvollen Stoffe, die der Mensch für eine ausgewogene Ernährung braucht: knochenstärkendes Kalzium, Magnesium für Muskeln und Nerven, fettlösliche Vitamine, hochwertiges Eiweiß und besonders wertvolle Omega-3-Fette. Und das alles in so konzentrierter Form, dass es nur wenige Nahrungsmittel gibt, www.comte.de Croissants mit COMTÉ Zutaten: – 8 Scheiben Blätterteig – 80 g COMTÉ, gerieben – 1 Bund Frühlingszwiebeln oder 1 Lauchstange – 1 kleine Schalotte oder Zwiebel, gewürfelt – 100 g gekochter Schinken, klein gewürfelt – 50 g Crème fraîche – 1 Eigelb – wenig Butter Zubereitung: Die Schalottenwürfel mit den Schinkenwürfeln in etwas zerlassener Butter bei mäßiger Hitze in einer Kasserolle goldgelb anschwitzen, die ebenfalls in kleine Würfel geschnittenen Frühlingszwiebeln zugeben und so lange mitschwitzen, bis sie weich sind. Die Masse etwas erkalten lassen, um dann Crème fraîche, das Eigelb und den geriebenen COMTÉ unterzumischen. Die Blätterteigdreiecke mit der kalten Käsemasse füllen, zusammenrollen und die Innenseiten des Blätterteigs mit verquirltem Eigelb bestreichen, damit das Hörnchen besser zusammenhält. Wenn alle Hörnchen geformt sind, diese mit dem restlichen Eigelb bestreichen, um eine schöne goldgelbe Farbe zu erzielen, und im vorgeheizten Backofen bei 180° C ca. 15 Minuten backen. Mini-Lauchtaschen mit COMTÉ Zutaten: – 1 Packung Blätterteig – 200 g geraffelter COMTÉ – 2 Scheiben gewürfelter Bauchspeck – 1 kleine Schalotte, gewürfelt – 2 Stangen Lauch, gewürfelt – 1 verquirltes Ei zum Bestreichen – etwas Butter zum Braten – Kümmel, Sesam, Hagelsalz, Muskat Zubereitung: Die Zwiebel zusammen mit den Speckwürfeln in zerlassener Butter anschwitzen, nach 2 bis 3 Minuten die Lauchwürfel zugeben, nochmals 2 bis 3 Minuten braten, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Mas- se erkalten lassen. Den COMTÉ untermischen. Die Blätterteigstücke mit der Käse-Lauch-Masse befüllen und die Seiten mit verquirltem Ei bestreichen. Die Seiten der Taschen mit Hilfe einer Gabel andrücken, die Oberfläche mit Ei bestreichen und je nach Geschmack mit Kümmel, Sesam oder Hagelsalz bestreuen. Die Lauchtaschen anschließend im vorgeheizten Backofen bei 180° C 10 bis 12 Minuten goldgelb backen. Zusätzlich auf der Abbildung: Tortillas mit COMTÉ und Feigensenf Gebackene COMTÉ-Dattel-Bonbons Rezepte dazu im Internet: www.comte.de www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 33 Anzeige Bringen Sie sich und Ihre Familie in Form Essen mit gutem Gefühl und geprüfter Qualität In der Kur, im Urlaub oder zu Hause: Die Erholung ist nur die Hälfte wert ohne eine gesunde Ernährung. Kaum ein anderer Faktor beeinflusst die Gesundheit so grundlegend. Die Gütegemeinschaft Diät und Vollkost e. V. mit Sitz in Düsseldorf gehört zu den über 130 Gütegemeinschaften von RAL und wurde bereits vor 45 Jahren gegründet. Ziel war und ist, die Speisenund Beratungsqualität in Gastronomie und der Gemeinschaftsverpflegung zu verbessern. Schon heute gibt es 230 Unternehmen wie Hotels, Kurhäuser, Restaurants, Kliniken und Seniorenresidenzen, die das RAL-Gütezeichen Diät und Vollkost tragen. Es bürgt für ein hochwertiges Speisenangebot und zusätzlich für kompetente Ernährungsberatung und -schulung. RAL rät: Mithilfe einer fachmännischen Beratung ist für jeden die richtige Ernährungsform möglich: Ob vollwertige Kost oder leichte Vollkost, brennwertreduzierte Mischkost, Kost bei Diabetes, purinarme oder glutenfreie Diät für Allergiker, Diät bei Fettstoffwech- 34 ■ November 2006 www.apothekenkurier.de selstörungen, eiweiß- und elektrolytdefinierte Diät bis zu kombinierten Diätund Kostformen, der naturfrischen Küche aus Ihrer Heimatumgebung und der vegetarischen Kost. Und – führen Sie Ihre Kinder frühzeitig und spielerisch zu einer ausgewogenen Ernährung. Das Ernährungsverhalten wird wesentlich in den ersten 10 Lebensjahren erlernt und gebildet. RAL-Gütezeichen sorgen für Transparenz und Sicherheit, denn ihre Kriterien sind objektiv überprüfbar und für jedermann öffentlich zugänglich. Sie durchlaufen ein breit angelegtes RAL-Anerkennungsverfahren, in dem gemeinsam mit Herstellern, Anbietern, Handel und Verbrauchern, Prüfinstituten und Behörden die spezifischen Anforderungen für die jeweiligen Gütezeichen festgelegt werden. Den kompletten Ratgeber und weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei: RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. Siegburger Straße 39 53757 Sankt Augustin Tel.: 0 22 41 / 16 05 - 26 Fax: 0 22 41 / 16 05 - 10 E-Mail: [email protected] Internet: www.RAL.de GDV Gütegemeinschaft Diät und Vollkost e. V. Moorenstraße 80 40225 Düsseldorf Tel.: 02 11 / 33 39 85 Fax: 02 11 / 31 76 91 E-Mail: [email protected] Internet: www.gdv-ev.de RÄTSEL Lösungswort Ausgabe Oktober 2006: Einstein Staat in Nordwesteuropa Stufengestell Königsnicht tochter d. griech. dunkel Sage Jetztzustand Schienenweg menschlich, wohltätig 10 desgleichen, auch Mannschaft (engl.) weißes, liturgisches Gewand Vorfahren 14 ein Schiff erobern 4 Wahrheitsgelöbnis Spaltwerkzeug kleine Süßigkeit Pluspol 7 einheimischer Klettervogel Abk.: Bischof Postsendung Wirtschaftsnachricht mundartlich: Ameise Sohn Adams Abschnitt 2 die ‚Ewige Stadt‘ Kellner Kinderspielzeug Kosename e. span. Königin blindwütiges Töten Titelfigur bei Lessing nörgeln Faden fester Zeitpunkt dt. Normenzeichen (Abk.) früherer Name Tokios großes Raubtier Laut des Ekels US-Weltraumwaffensystem zu keiner Zeit 9 leblos Handarbeitsutensil richtig grausamer altröm. Kaiser britische Prinzessin ganz allein arabische Langflöte Waldpflanze Strom durch Frankfurt Vorname der Nielsen † Abk.: Voltsekunde 6 Fußballbundesligist (Abk.) männliches Kind derart Lottodoppeltreffer Fischöl 12 ugs.: Gefängnis dt. Musikerfamilie (18. Jh.) Haar über dem Auge USSchauspieler † (Fred) mittels, durch Hauptstadt von Mallorca auf keinen Fall (von ...!) erster König Israels 3 französisch: Jahr 1 5 8 beinlose Insektenlarve ein weiches Metall Heros Musikergruppe (engl.) Berührungsverbot 13 Finanzübersicht math. Zeichenausdruck franz. Weltgeistlicher Musikträger (Abk.) 11 Gibbonart Spielkartenausteiler DEIKE-PRESS-1823-35 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 www.apothekenkurier.de November 2006 ■ 35 Den Apotheken Kurier überreicht Ihnen: