INTERVIEW mit der Aktionsbotschafterin Franziska Knuppe

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INTERVIEW mit der Aktionsbotschafterin Franziska Knuppe
Pampers unterstützt
PRESSEINFORMATION
GEME I N S
A M S E IT 1 0 JAHREN
INTERVIEW
... mit der Aktionsbotschafterin Franziska Knuppe
Franziska Knuppe ist die diesjährige Aktionsbotschafterin der
Initiative „1 Packung = 1 lebensrettende Impfdosis*“ gegen
Tetanus bei Neugeborenen von Pampers für UNICEF. Von
Oktober bis Dezember spendet Pampers mit jedem Kauf einer
Packung Windeln oder Feuchttücher mit UNICEF-Logo den
Gegenwert einer lebensrettenden Impfdosis an UNICEF.
Im Rahmen der Aktion unterstützt Pampers UNICEF dabei,
Tetanus bei Neugeborenen weltweit zu besiegen. Im Mai
reiste Franziska Knuppe in die Region Tacloban auf den
Philippinen, um vor Ort mehr über die Aktion zu erfahren. Im
Interview erzählt sie von ihren Eindrücken und Erfahrungen.
Im Rahmen Ihrer Funktion als Aktionsbotschafterin für die Initiative „1 Packung = 1 lebensrettende
Impfdosis*“ haben Sie sich auf den weiten Weg auf die Philippinen gemacht. Mit welchen Erwartungen
sind Sie in das Land gereist?
„Ich habe versucht, möglichst offen zu sein und mir nicht zu konkrete Vorstellungen von dem Land und
den Leuten zu machen. Natürlich wusste ich, dass auf den Philippinen vor knapp zwei Jahren der Taifun
Haiyan gewütet hat und ich war überrascht, was die Menschen in dieser kurzen Zeit schon wieder aufgebaut haben.“
Für was genau steht die Initiative von Pampers für UNICEF?
„Beide Partner teilen den Wunsch, Tetanus bei Neugeborenen weltweit zu besiegen, und das bereits
zum zehnten Mal. In diesem Jahr möchte ich als Aktionsbotschafterin der Initiative auf das wichtige
Thema Tetanus aufmerksam machen und viele weitere Unterstützer der Aktion gewinnen. Der bisherige
Erfolg bestärkt uns alle darin weiterzumachen: Die Initiative konnte seit ihrem Start im Jahr 2006 dazu
beitragen, dass die Krankheit in 17 Ländern** bereits besiegt wurde. Doch trotz so toller Zahlen ist unser
aller Engagement auch weiterhin wichtig, denn 71 Millionen Mütter und ihre Babys sind immer noch von
Tetanus bedroht.“
Warum unterstützen Sie die Initiative von Pampers für UNICEF?
„Ich bin selbst Mutter einer kleinen Tochter und kann die Ängste der Eltern, wenn das eigene Kind krank
wird, daher sehr gut nachvollziehen. Deshalb setze ich mich sehr gerne für die Aktion gegen Tetanus
bei Neugeborenen ein. Meine Mutter ist Kinderärztin und hat mir erklärt, dass Tetanus eine bakterielle
Infektion ist, auch Wundstarrkrampf genannt. Bei uns in Deutschland spielt diese Krankheit keine Rolle
mehr, aber vor allem in Entwicklungsländern wie den Philippinen stellt sie noch immer eine große
Bedrohung dar. Wenn die Geburt nicht unter hygienischen Bedingungen stattfindet und die Mutter
nicht geimpft ist, können sich sowohl die Mutter als auch das schutzlose Baby infizieren.
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Die Babys leiden dann unter schlimmen Muskelkrämpfen bis hin zum Atemstillstand. Ohne ärztliche
Hilfe verläuft die Krankheit fast immer tödlich.“
Gerade nach dem Taifun war auf den Philippinen auch die Gesundheitsversorgung betroffen. Welche
Auswirkungen waren für das Impfprogramm gegen Tetanus bei Neugeborenen spürbar?
„Nach dem Taifun war vieles zerstört, darunter auch Krankenhäuser und Gesundheitszentren. Inzwischen
konnten die Impfungen aber wieder aufgenommen werden. UNICEF hat beispielsweise Solar-Kühlschränke angeschafft, die auch ohne Strom bis zu zehn Tage funktionsfähig sind. Es ist sehr wichtig,
dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird, die Impfstoffe also immer gekühlt bleiben, denn sonst
verderben sie. Mit den neuen Kühlschränken soll zukünftig die Versorgung mit dem Tetanus-Impfstoff
sichergestellt werden, auch in Notsituationen wie bei einem Taifun.“
Wie laufen die Impfungen vor Ort ab?
„In den Krankenhäusern und Gesundheitszentren gibt es regelmäßige Impftage. Dann kommen die
Frauen im gebärfähigen Alter und lassen sich impfen. Auf den Philippinen ist immer noch jede zweite
Frau nicht vor Tetanus geschützt. Viele sind natürlich aufgeregt, vor allem bei der ersten Impfung. Als
Tochter einer Kinderärztin weiß ich aber ganz genau, was da am besten hilft: trösten und ablenken,
dann merkt man den Piekser gar nicht richtig.“
Welche Eindrücke vor allem von den Menschen hier nehmen Sie mit nach Hause?
„Als Mutter hat mich besonders berührt, was mir einige der Mütter, mit denen ich sprechen konnte, von
ihren Erlebnissen während des Taifuns erzählt haben. Bei einer von ihnen haben während des Taifuns
die Wehen eingesetzt. Das allein muss schon eine schwierige Erfahrung gewesen sein. Leider hat sich
ein paar Tage später herausgestellt, dass sich das Baby bei der Geburt mit Tetanus infiziert hatte. Die
Mutter war nicht geimpft. Obwohl das Kleine medizinisch versorgt wurde, so gut das nach dem Sturm
möglich war, konnte es nicht gerettet werden. Das hat mich tief berührt. Diese schrecklichen Geschichten
gehen unter die Haut und verdeutlichen einem mehr als alles andere wie wichtig es ist weiterzumachen.“
*Mit jedem Kauf einer Packung Pampers mit UNICEF-Logo unterstützt Procter & Gamble UNICEF im Kampf gegen
Tetanus bei Neugeborenen mit € 0,056 [bzw. 0,068 CHF]. Dieser Betrag entspricht z. B. den Kosten einer TetanusImpfdosis oder unterstützt ihre Verteilung. Weitere Informationen unter www.pampers.at oder www.unicef.at.
UNICEF bevorzugt keine Marken oder Produkte.
**Burkina Faso, Elfenbeinküste, Gabun, Ghana, Guinea Bissau, Kambodscha, Kamerun, Laos, Liberia, Madagaskar,
Mauretanien, Myanmar, Osttimor, Senegal, Sierra Leone, Tansania und Uganda
KONTAKT:
Noack & Partner Public Relations
Pressestelle Pampers Österreich
Vera Meinl
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