Integriertes Informationsmanagement

Transcrição

KfR-Symposium zum Integrierten Informationsmanagement an deutschen Hochschulen
aus Anlass des Ausscheidens von Herrn Dr. Joachim Mönkediek aus der DFG
Fortschrittliche Suchmaschinentechnologie im
Dienste des Integrierten
Informationsmanagements
Raimund Vogl
Zentrum für Informationsverarbeitung
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Röntgenstrasse 9.13, D-48149 Münster
[email protected]
KfR-Symposium für Dr. Mönkediek „Suchmaschinentechnologie für das Integrierte Informationsmanagement“
Freiburg, 15.10.2007
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU)
Universität Münster
• 40.000 Studierende
• 15 Fachbereiche
• 120 Studienfächer
• 7.000 Mitarbeiter/-innen, davon
600 Professoren / Professorinnen
- 4.600 Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen
Inhalt
• Das MIRO-Projekt und sein Umfeld
– IV-Struktur der WWU
– Ziele von MIRO für die WWU
• Was macht MIRO aus?
• Die Suchmaschine in MIRO
– Auswahl
– Ziele
– Laufende Umsetzungsschritte
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von ULB • ZIV • UniV
IV-Organisation
Rektorat
IKM: Information/Kommunikation/Medien
IVL: IV-Lenkungsausschuss (CIO)
IVV: IV-Versorgungseinheit
TB: Teilbibliothek
IVL
IVV 1
IVV 2 … IVV 10
TB 1
TB 2 … TB n
Fachbereiche 1 – 15
Studierende, Wissenschaftler, …
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Struktur des IKM-Verbundes
IKM-Konzept (Richtlinien: IVL)
Zugänge, Inhalte, Navigation, Interaktion
Arbeitsplatz-, Server-, Kommunikations- und Übertragungssysteme
Plattformen, Werkzeuge, Management-Systeme
Arbeitsfeld
Arbeitsfeld
Arbeitsfeld
Information (I)
Kommunikation (K)
Medien (M)
cHLAnwendergruppe
IVVen
Fachbereiche / Studierende
MIRO - Zielsetzungen und primäre Handlungsfelder
Zentrale Zielsetzung:
Primäre Handlungsfelder:
„Das wesentliche Ziel des integrierten
Informationsmanagements ist es, die
Informationsinfrastruktur der Universität
ganzheitlich und kontinuierlich so zu optimieren,
dass im Hinblick auf die gesamt-universitären
strategischen Ziele der bestmögliche Einsatz
der Ressource Information gewährleistet ist. Es
ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches
Arbeiten in Forschung, Lehre und Studium und
insgesamt für die Zukunftsfähigkeit der WWU...“
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KfR-Symposium für Dr. Mönkediek „Suchmaschinentechnoiogie für das Integrierte Informationsmanagement“
Mehrwert für:
• Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
• Studierende
• Leitungsorgane
• Administration
• WWU als Institution
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Der Rote Faden
Perspektive
• Sicht der Nutzerinnen und Nutzer
Qualitätsanspruch
► Aktualität, Sicherheit, Verlässlichkeit, Schnelligkeit
Standards
► Internationale Kompatibilität
Architektur
► Integrierte Bereitstellung, einheitlicher Zugang und
individuelle Verteilung
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Struktur des MIRO Projekts
Projektorganisation und -steuerung
Wissenschaftliche
Information
Organisationsinformation
Prozessanalyse
Identitätsmanagement
Auskunftsdienste
Sicherheitsmaßnahmen
Organisations- und Dienstleistungsentwicklung
Information Retrieval
Universitätsportal
Projekte
durch Anreize
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Projekte mit Beispielcharakter
Weitere
Projekte
Abb. 2-3
Die 10 Arbeitsprogramme
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
AP 1:
AP 2:
AP 3:
AP 4:
AP 5:
AP 6:
AP 7:
AP 8:
AP 9:
AP 10:
Projektorganisation und -steuerung
Organisations- und Dienstleistungsentwicklung
Wissenschaftliche Information
Organisationsinformation
Prozessanalyse
Information Retrieval
Universitätsportal
Auskunfts- und Kollaborationsdienste
Projekte mit Beispielcharakter etwa aus Uni-Verwaltung
Insgesamt 69 einzelne Arbeitspakete
Zugang zu Informationen über MIRO
• Grunddienste: Identitätsmanagement, Portale, Suchmaschine;
miteinander verwoben
• Single Sign-On
Single Sign-On
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Suchmasch.
Portale
HIS-Anw.
eLearning
OPAC
…
AP 6: Identitätsmanagement
• Zentraler technischer Teil des Informationsmanagement-Systems
(wesentliche Steuerungsfunktionen)
– bisherige Nutzerverwaltung nicht an heutige Anforderungen anpassbar
– Vorarbeiten durch ZIV im Ressourcenverbund NRW
• Das Identitätsmanagement wird u. a.:
– Neue Steuerungen beim Zugriff auf Ressourcen und Informationen
ermöglichen: Identität als Grundlage für Authentifizierung und
Authorisierung
– zu einer Reduktion administrativer Kosten führen
– deutlich kürzere Reaktionszeiten bei Zustands-Änderungen bewirken
– die informationelle Selbstbestimmung durch Selbst-Administration an
einer einzigen Stelle konzentrieren
– einen Sicherheits-Zuwachs (Verwendung verlässlicher Daten,
Vermeidung verwaister Accounts) ermöglichen
Architektur des Identitätsmanagements der WWU
AP 8: Universitätsportal
• Integrationsplattform im Sinne des Single Point of Access
• Heterogene Inhalte, Anwendungen und Dienste werden unter einer
einheitlichen Oberfläche am Arbeitsplatz der Nutzers integriert.
• Neue organisatorische und informationstechnische Möglichkeiten
– zentrale Authentifizierung (Single-Sign-On),
– flexible Autorisierung,
– gezielte und hochaktuelle Verteilung von Information sowie
– die Personalisierung der im Portal bereitgestellten Ressourcen
– …
leicht zugänglich am Arbeitsplatz des Nutzers verfügbar machen.
• Beispiele für Anwendungen und Prozessketten:
– Suchmaschine – Dienstleistungskatalog
– Suche nach neuer Literatur – Neuerwerbungsliste – Lageplan
– Groupware, eLearning, MyWWU, Studienbuch, Wissenschaftliche
Recherche, Veranstaltungsmanagement, …
• Individuelle Portale für Studierende, Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler, …
AP 8: Universitätsportal II: Zielgruppen
• Einstiegspunkte in das Portal sollen geschaffen werden für:
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Leitung und Administration
Wissenschaftler/innen
Studierende
Schulen und Schüler
Firmen und Behörden
Alumni
Bürger
Sponsoren
bei Bedarf weitere Gruppen
Die WWU Portalarchitktur
„Titel des Vortrags“ - 18 (??)
Name des Vortragenden, TT.MM.JJJJ, Veranstaltungsort
AP 7: Information Retrieval
• Ziel des innovativen Information Retrieval im Rahmen von MIRO ist es,
innerhalb und außerhalb der Universität Münster bereitgestellte
Informationen
– treffsicher
– verlässlich
– vollständig
– aktuell und
– leicht zugänglich
am Arbeitsplatz des Nutzers verfügbar zu machen.
•
•
•
•
Schutz der Informationen, Zugriffsicherung
Suchraumkonzept
Kategorien (Taxonomien halbautom. anwenden), Metadaten
Trefferanzeige: trainieren, optimieren
– Filter zur Such-Einschränkung
– Ranking der Suchergebnisse abstimmen
AP 7: Information Retrieval
• Leistungsfähige Suchmaschine anwenden auf:
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Web (zentrales CMS; teilweise verteilte Server der FBs)
Desktop
Dateisysteme,
Datenbanken,
HIS/ERP
E-Mail/Groupware
OPAC
BSCW
DMS
Archivsysteme (MIAMI/Alfresco)
eLearning
Verzeichnisse für Tel./Email
Organisationsinformationen,
Uni A-Z
…
Struktur des Suchraums
Präsentationsschicht
„Suchen & finden“ in der MIRO-Architektur
Studierende
Verwaltung
Wissenschaftler
&
hen
sucnden
fi
Partner
Intranet, Internet, Extranet
Zugang, Navigation, Interaktion
Öffentlichkeit
verte
il
liefe en &
rn
Portalmanagement
Client, Web-Browser
Workflowmanagement
UNIVERSITÄTSPORTAL
Prozesssteuerung
Portal
Personalisierung
Geschäftsprozesse
Inhaltsmanagement
Metadatenmanagement
Digital Asset
Repository
Integration
Datenhaltungsschicht
Digital Rights
Management
INHALTE
Anwendungsschicht
Qualitätsmanagement
Langzeitarchivierung
Sicherheitsmanagement
Informationsressourcen
Forschungsinformation
Lehr- und
Lernmaterial
Wissenschaftliche Informationen
Ressourcenverwaltung
Verzeichnisse
Logging &
Reporting
Organisationsinformationen
Präsentationsschicht
„Suchen & finden“ in der MIRO-Architektur
Studierende
Verwaltung
Wissenschaftler
&
hen
sucnden
fi
Partner
Intranet, Internet, Extranet
Zugang, Navigation, Interaktion
Öffentlichkeit
verte
il
liefe en &
rn
Portalmanagement
Client, Web-Browser
Workflowmanagement
UNIVERSITÄTSPORTAL
Prozesssteuerung
Portal
Personalisierung
Geschäftsprozesse
Inhaltsmanagement
Metadatenmanagement
Digital Asset
Repository
Integration
Datenhaltungsschicht
Digital Rights
Management
INHALTE
Anwendungsschicht
Qualitätsmanagement
Langzeitarchivierung
Sicherheitsmanagement
Informationsressourcen
Forschungsinformation
Lehr- und
Lernmaterial
Wissenschaftliche Informationen
Ressourcenverwaltung
Verzeichnisse
Logging &
Reporting
Suchmaschine: Bewertungskriterien
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Einbindung verschiedenartiger Datenquellen (Webseiten, Filesysteme,
Datenbanken, Mailarchive etc.) in die Suchmaschine.
Verarbeitung verschiedener Dokumentformate.
Identifizierung und Verarbeitung von Strukturinformationen und Metadaten.
Möglichkeiten der Textanalyse (Stichworte „Dynamische Extraktion, Clustering, …“).
(Automatische) Kategorisierung von Dokumenten nach vorgegebenen Taxonomien.
Erstellung individueller Suchprofile sowie Möglichkeiten der automatischen
Benachrichtigung.
Einbindung in ein Identitätsmanagement (inkl. Sicherheitskonzept) zur
rollenspezifischen Zugriffssteuerung von Suchergebnissen.
Einbindung in ein Universitätsportal im Sinne von Portlet-Technologien und
sonstigen Möglichkeiten zur Präsentation und Integration in Webseiten.
Verbreitungsgrad und Referenzinstallationen im Wissenschaftsbereich.
Architektur der Software in Hinsicht auf Grad der Offenheit und Erweiterungs- und
Anpassungs-möglichkeiten im universitären Umfeld.
Möglichkeiten der verteilten Installation und Administration (Mandantenfähigkeit).
Kooperationspotenzial und Interoperabilität in Zusammenarbeit mit anderen
Anbietern von wissenschaftlichen Informationen. Hierzu gehört insbesondere die
Möglichkeit einer föderierten Suche, die über eine gewöhnliche Metasuche
hinausgeht.
Suchmaschine: Produktauswahl
• Evaluierte Produkte:
– FAST Data Search (Produktname: „ESP5 -> Enterprise Search
Platform Version 5“)
– Amenotec / IntraFind (Produktname „iFinder“)
– IBM (Produktname „OmniFind“)
– Autonomy (Produktname „Idol“)
• Ausgewähltes Produkt:
– FAST ESP 5 (ggw. Umstellung auf ESP 5.1.4).
• Alleinstellungsmerkmale: zentral für MIRO Projektziele!
–
–
–
–
–
–
Verbreitung im wiss./bibliothekarischen Bereich (HBZ, vascoda, …)
Entwicklungskooperation mit FAST
Pipeline-Konzept (document processing, verschiedene Suchverfahren, …)
Zugriffssteuerung
Integrierte Suche mit dem OCLC (SISIS) SunRise OPAC
Textanalysefunktionen/Kategorisierungswerkzeug
Die WWU Suchmaschinenarchitektur
Suchmaschine: aktuelle Umsetzungsschritte
•
•
•
•
Umstellung auf ESP 5.1.4
Fokussierung vorerst auf Web-Suche
Einbindung Daten aus CMS via Portal; kontinuierliches Crawling
Umsetzung der Ergebnisse der Auswertung von
– Zugriffsstatistiken der Web-Präsentation
– Anfragestatistiken der alten Suchmaschine
– Identifizierte Top-Links
durch Boosting und kontinuierlich upgedatetes Relevanzranking.
• Einbindung OPAC OCLC (SISIS) als real time Datenquelle
• Einbindung Telefonauskunft/Email-Suche/Uni A-Z/
• Optimierung Dokumentenverarbeitung
• Einbindung neues Dokumenten und Publikationsarchiv MIAMI
(auf Basis Alfresco)
• Einbindung in Relaunch-Webpräsentation per 31.1.2008
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Herzlichen Dank an Herrn Dr. Mönkediek für seine Unterstützung
und die besten Wünsche für seinen Ruhestand!

Integriertes Informationsmanagement

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