Radlader - Bauverlag
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Radlader Baumaschinen Radlader – Standardmaschinen für den Tief- und Erdbau Die Nutzung und der Markt von Radladern teilen sich heute in zwei große Gruppen: Kleinere Radlader dienen auf zahllosen Baustellen, besonders im innerstädtischen Bereich, im Industrie- und Gewerbebau und beim Straßenbau, als äußerst vielseitig einsetzbare Trägergeräte, wobei die eigentliche Laderfunktion schon häufig in den Hintergrund tritt. Dagegen sind größere Radlader nur noch umfangreicheren Bauprojekten vorbehalten, erbringen dort aber dank ihrer Mobilität oft höhere Lade- und Umschlagleistungen als Hydraulikbagger. Dipl.-Ing. H. H. Cohrs, Grube/Holst. Neben Hydraulikbaggern sind Radlader nach wie vor die Standardmaschinen im Erd-, Tief- und Straßenbau und bilden damit ein überaus bedeutendes Marktsegment. Die Einsatzabgrenzungen zwischen kleinen Mehrzweck-Radladern und größeren Lade- und Umschlagmaschinen haben dazu geführt, dass Radlader heute grundsätzlich in zwei Kategorien eingeteilt werden.Die Grenzen werden etwa bei 60 kW Motorleistung oder bei 7 bis 10 t Betriebsgewicht gezogen. In der Kategorie der kleineren Radlader werden in Deutschland mit abnehmender Tendenz jährlich rund 5000 bis derzeit nur 4000 Maschinen verkauft, bei den größeren Radladern mit mehr als 60 kW Leistung sind es hingegen etwa 3000 Maschinen,in diesem Jahr sind sogar nur rund 2400 zu erwarten. Etwas neidisch dürfen in diesem Zusammenhang die Blicke nach China gerichtet werden, dem mittlerweile größten Radladermarkt der Welt. Im vergangenen 1 Radlader wie der neue Volvo L60E sind dank Schnellwechsler, Load-Sensing-Hydraulik und hoher Nutzlast wahre Alleskönner, hier mit teleskopierbarem Anbaukran beim Betonschütten 32 tis 10/2003 Jahr wurden dort mit 46 000 Maschinen rund 25 % mehr Radlader verkauft als in Nordamerika, Europa und Japan zusammen. Radlader haben 51 % Anteil am chinesischen Markt. Davon gehören so gut wie 100 % in die Leistungsklasse über 60 kW. Unterschiede bei Konstruktion und Einsatz Die kleineren Radlader der großen Kategorie mit mehr als 60 kW Leistung werden wie ihre ganz kleinen Brüder nicht nur auf Baustellen, sondern oft auch auf Betriebshöfen oder in der Abfallwirtschaft als vielseitige und wendige Ausrüstungsträger genutzt. Im Gegensatz dazu gelangen große Radlader mit mehr als 180 kW Motorleistung, über 20 t Gewicht und Schaufelinhalten ab 4 m3 fast ausschließlich in die stationäre Industrie und dort in die Gewinnung oder Rückverladung. Der Transport derartig großer Lader von Baustelle zu Baustelle gestaltet sich zu aufwändig, als dass sich der Einsatz auf Baulosen üblicher Größe lohnen würde. Während sich aber die Kleinen in mancherlei Hinsicht stark voneinander unterscheiden, beispielsweise bei der Lenkung (Knick-, Allrad- oder Stereolenkung) und bei der Achsgestaltung (hintere Pendeloder Starrachse mit Pendel-Knickgelenk), hat sich die Bauweise mittlerer und größerer Radlader inzwischen weitgehend eingependelt.Zentrale Rahmenknicklenkung und Motor sowie Kabine auf dem Hinterwagen sind heute Standard. Doch auch bei den „Großen“ sind nach wie vor gravierende Unterschiede zu finden: Für die Kraftübertragung werden Lastschalt- oder Automatikgetriebe sowie Wandler- oder hydrostatischer Antrieb gewählt. Einige größere Radlader verfügen nun über Einzel-Hubarme statt der bewährten Hubarme mit zwei parallelen Armen.Weitere Unterschiede finden sich bei der Schaufelkinematik und der Lenkbedienung (Lenkrad, Joystick oder Kombination beider Systeme). Bunter Reigen von Anbietern Der Markt der kleineren Radlader unter 60 kW Motorleistung wird hart umkämpft – Deutschland gilt schließlich als die Heimat der Kleinlader. Doch bezüglich größerer Radlader herrscht vielfach die Meinung, es gäbe nur noch wenige Hersteller. Aber das ist falsch, wie ein Blick auf die wachsende Zahl der Anbieter beweist. Eine Darstellung der Radladerprogramme bis ins Detail und die ausführliche Vorstellung neuer Lader aller Hersteller würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Radlader mit mehr als 60 kW Motorleistung und Gewichten über 10 t werden auf dem deutschen Markt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) von Ahlmann, Case, Caterpillar, Daewoo, Fiat Kobelco, Hitachi, Hyundai, JCB, Kaelble, Komatsu, Liebherr, O&K, Schaeff und Volvo angeboten. Dabei stammen allein drei Marken – Case, Fiat Kobelco und O&K – vom CNHKonzern (Case-New Holland).Dennoch unterscheiden sich diese drei Radladerbaureihen sowohl in ihren technischen Merkmalen als auch im Design beträchtlich. Während die Lader von Case und Fiat Kobelco eher konventionell wirken, weisen die O&K-Radlader L 15.5 bis L 35.5 ein stark abgerundetes oder abgeschrägtes Heck für eine sehr gute Fahrersicht auf.Die O&K-Lader werden vom CNH-Konzern in den Vereinigten Staaten in den Farben von LinkBelt verkauft. Zwar sind mit Daewoo und Hyundai gegenwärtig zwei Radladerfabrikate aus Korea auf dem deutschen Markt vertreten, doch keine Radlader mehr aus japanischer Produktion. Die Namen Hitachi und Komatsu täuschen darüber hinweg, dass die Bedeutung der bauma 2004 wird sich Lader aus Europa stammen. Bei Komatsukaum ein Hersteller die Chance entgehen Radladern handelt es sich um Maschinen lassen, dem internationalen Fachpubliaus dem ehemaligen Hanomag-Werk in kum aktuelle Fortschritte der RadladerHannover, also aus deutscher Produktion. technologie präsentieren zu können. Hitachi ging im Bereich Radlader eine Kooperation mit Furukawa ein und lässt die Radlader daher bei der neu gegründeImmer ausgeklügeltere Antriebe ten Hitachi-Furukawa Loader Europe S.A. im ehemaligen Furukawa-Werk in FrankDie meisten größeren Radlader werreich fertigen. Furukawa-Lader werden den derzeit von Dieselmotoren angetrienicht mehr produziert. An dem Unternehben, die in der Standardversion den EUmen hält Hitachi 50,8 % Anteil und FuruAbgasgrenzwerten entsprechen oder sie kawa 49,2 %. In Japan kooperiert Hitachi unterschreiten. Turbolader und Ladeluftbei der Komponentenfertigung, auch für kühlung sind längst Standard, obwohl solRadlader, seit dem vergangenen Jahr mit che Merkmale in der Werbung nach wie Komatsu. Bis auf wenige Ausnahmen präsentierten sämtliche Hersteller auch in diesem Jahr mehrere Laderneuheiten oder sogar neue Laderbaureihen. Im kommenden Jahr sind mit hoher Wahrscheinlichkeit viele weitere neue Lader zu 2 Die einzigen größeren hydrostatisch angetriebenen Radlader stammen von erwarten. AnlässLiebherr, hier der 24,7-t-Lader L 580 mit 195 kW Leistung und 5 m3 großer lich der globalen Standardschaufel tis 10/2003 33 Baumaschinen Radlader 3 Komatsu WA400-5 mit Betriebsarten-Wahlschaltung für Motor und Getriebe, serienmäßigem Laststabilisator sowie als Option semiautomatischer Ladefunktion und integrierter Nutzlastwaage 4 In HT-Ausführung ist der JCB 436 nicht mit Z-Kinematik, sondern mit Parallelkinematik für Industrieeinsätze wie hier mit speziellem LorenDrehgerät erhältlich ohne jegliche Zugkraftunterbrechung beschleunigen und verzögern. Schaltunterbrechungen werden systematisch unterbunden, Fahrkomfort und Arbeitsbedingungen verbessern sich. Die Antriebstechnik basiert auf einem Getriebe mit zwei verschieden großen direkt angebauten Ölmotoren, die jeweils über eine separate Kupplung verfügen – daher die Bezeichnung „2plus2“. Da beim Beschleunigen und beim Verzögern des Radladers alternierend mindestens einer der beiden Ölmotoren aktiv ist, wird eine kontinuierliche Kraftentfaltung sichergestellt. Dank dieser Technik stellen sich Liebherr-Radlader unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit und Zugkraft rucklos auf jede Arbeitssituation ein. Sämtliche anderen Hersteller verwenden hinter dem Motor einen Drehmomentwandler und ein Schaltgetriebe. Dabei geht der Trend eindeutig vom manuell betätigten Lastschaltgetriebe zum Automatikgetriebe, das in immer mehr Radladern den Fahrern die unermüdliche Schaltarbeit abnimmt.Das moderne Schaltmanagement der neuen Hitachi-Lader schaltet unabhängig von Geschwindigkeit und Belastung ohne Zugkraftunterbrechung.Soll bei Talfahrt eine Geschwindigkeit gehalten werden,verhindert eine Ganghaltefunktion das Hochschalten in ei6 Größter Radlader von Schaeff Terex ist der 11,3 t wiegende SLK 873 mit ne höhere Gang3 100 kW Leistung für 1,8 bis 3 m große Schaufeln und bis zu 5 t Fahrnutzlast (mit Zusatzgewichten) stufe. vor häufig übertrieben betont werden. Interessanterweise verwenden zunehmend mehr Radladerhersteller Motoren eigener Fertigung, beispielsweise Case, Caterpillar, Fiat Kobelco (mit Fiat-Iveco), Komatsu, Liebherr und Volvo. Liebherr ist bislang weltweit der einzige Hersteller,der nicht nur bei Kleinladern, sondern auch bei Radladern bis hin zu 25 t Einsatzgewicht und 5 m3 Schaufelinhalt hydrostatische Antriebe wählt. Die Kraftübertragung erfolgt durch eine Schrägscheiben-Verstellpumpe und ein oder zwei Axialkolbenmotoren im geschlossenen Kreislauf, bei größeren Ladern auch mit einem 3-Stufen-Planetengetriebe. Für Radlader mit Kipplasten von mehr als 10 t stellte Liebherr mit der neuen „2plus2“-Antriebstechnik eine Optimierung des Hydrostatikantriebes vor. Der hydrostatische Antrieb kommt mit vergleichsweise niedrigen Motordrehzahlen aus. Mit der „2plus2“-Antriebstechnik kann der Fahrer den Radlader stufenlos 34 tis 10/2003 5 Der O&K L20.5 mit Cummins-Motor und ZF-Ergopower-Getriebe bietet mit seinem stark abgerundeten Heck vorzügliche Sicht nach hinten sowie die patentierte LEAR-Kinematik Der erste Hersteller von Radladern mit vollautomatischer Getriebeschaltung war 1981 Volvo.Inzwischen hat das schwedische Unternehmen die Getriebe zur elektronischen Schaltautomatik APS mit Leistungswahlschalter weiterentwickelt, wobei der Fahrer nur noch die Fahrtrichtung und die Kick-Down-Funktion zu wählen hat. Abstimmung zwischen Motor und Hydraulik Einige neue Radlader sind mit einem bedarfsorientierten Hydrauliksystem ausgestattet, von den Herstellern auch als Load-Sensing-Hydraulik bezeichnet. Die Motorleistung wird – dem jeweiligen Bedarf entsprechend – dort zur Verfügung gestellt, wo sie momentan am meisten benötigt wird. Beim Füllen der Schaufel, wenn die Hydraulikgeschwindigkeit weniger Bedeutung hat, erhält der Fahrantrieb zusätzliche Motorleistung,während beim Ladevorgang diese Leistung dem Hydrauliksystem zukommt. So sorgt diese Technik für schnelle und kraftvolle Arbeitsspiele. Die größeren neuen Volvo-Radlader verfügen über eine Load-Sensing-Hydraulik aller drei Axialkolben-Verstellpumpen. Sie arbeitet dank sorgfältig dosierter Hydraulikleistung sehr Kraftstoff sparend. Zu den weiteren Merkmalen der Lader zählen separate Kühlkreisläufe für Motorkühlung und Ladeluftkühlung und ein elektronisch gesteuerter Lüftermotor, der vom Bordrechner laufend Temperaturmeldungen von Kühlflüssigkeit, Getriebeöl und Hydrauliköl erhält. Damit gestalten sich harte Dauereinsätze, auch in hochsommerlicher Hitze, problemlos. Die Motorverkleidungen und Heckpartien werden bei den meisten neuen Radladern leicht oder auch stark abgerun- 7 Außer von Fiat Kobelco und O&K werden im CNH-Konzern auch von Case Radlader angeboten, so der 14 t schwere 721D mit programmierbarem Getriebe zur optimalen Anpassung an die jeweilige Fahrweise des Fahrers det, damit der Fahrer eine bessere Sicht nach hinten hat – Rückwärtsfahrten stellen immerhin rund 50 % aller Fahrbewegungen eines im Ladeeinsatz befindlichen Radladers. Einige O&K-Lader verfügen über ein dermaßen gerundetes Heck, dass unmittelbar hinter der Maschine stehende Personen aus Sichthöhe des Fahrers wahrzunehmen sind. Unterschiedliche Lenksysteme Sämtliche größeren Radlader sind heute knickgelenkt; Achsschenkel-, Stereo- oder Antriebs-/Brems-Lenkung gibt es nur bei Kleinladern. Dennoch finden sich bei der Lenkung und besonders beim Lenkkomfort erhebliche Unterschiede. Zunehmend mehr Radlader bieten inzwischen Knicklenkung mit Load-Sensing-Hydraulik. Dabei nimmt das Lenksystem nur die hydraulische Energie auf, die für den jeweiligen Lenkvorgang erforderlich ist. Der momentan nicht benötigte Förderstrom kommt der Ladehydraulik zugute, beispielsweise dem Heben der gefüllten Schaufel beim Ladespiel während der Rückwärts- und Vorwärtsfahrt. Bei der Lenkung von JCB-Radladern gewährleistet ein Prioritätensystem mit konstanter Ölversorgung auch jederzeit Notlenkeigenschaften. Normalerweise wird mit gefüllter Schaufel rückwärts von der Wand oder Halde gefahren, dann vorwärts zum Lkw, erneut rückwärts, und wieder vorwärts in das Haufwerk zum Schaufelfüllen. Stets bedeutet dies viel, viel Lenkarbeit für den Fahrer,die tagein,tagaus stundenlang und ohne Unterbrechung geleistet werden muss. Deshalb machen sich einige Hersteller Gedanken,wie das Dauerlenken ihrer Radlader optimiert werden kann. Caterpillar tis 10/2003 35 Radlader Baumaschinen ler Fahrt an Abbruchkanten, zwischen Gebäuden und in der Nähe von Lkw erhält das Lenkrad sofort automatisch Priorität, sobald es an Stelle des Joysticks bewegt wird. Wenn sicheres, zielgenaues Fahren gefordert ist, kann der Fahrer 8 Der 23,7 t wiegende Fiat Kobelco W270 mit 202-kW-Cummins-Motor ist der demnach einfach größte Radlader vom CNH-Konzern. Mit optionalem „Long Boom“ und an das Lenkrad 3,7- oder 4,1-m3-Schaufel werden bis zu 3,55 m Ausschütthöhe erzielt greifen. Fehlt das Lenkrad jedoch wegen des Joysticks gänzentwickelte eine Direktlenkung, bei der lich,ruckt die Lenkung oft zu weit zur Seite. ein Halblenkrad um nur 45° zu jeder Seite Wie Fahrer berichten, ist das besonders gedreht wird, um den vollen Lenkeindann der Fall, wenn der Joystick nur einige schlagwinkel zu erreichen. Ein am Lenkrad Millimeter zu weit bewegt wird, zum Beiangeordneter Handgriff mit Tasten für spiel wegen einer Bodenwelle. Deshalb Fahrtrichtung und Getriebeschaltung erwerden übrigens Pkw und Lkw auch in ablaubt die Einhandbedienung aller Fahrbesehbarer Zeit nicht per Joystick gelenkt wegungen. werden. Manche Radlader, besonders größere Der Lenk-Joystick von Volvos CDC ist im stationären Einsatz, werden heute mit winzig und wird nicht mit der ganzen Joystick-Lenkung ausgestattet, die beiHand, sondern bequem und entspannt spielsweise in die Armlehne des Fahrersitnur mit ein oder zwei Fingern oder mit zes integriert ist. Bei Kaelble-Radladern dem Daumen hin und her bewegt. Dagekann der Kunde zwischen verschiedenen gen muss ein großer Joystick mit der Möglichkeiten wählen: nur Lenkrad, nur ganzen Hand umfasst und mit HandgeJoystick oder Kombination beider Systelenk und Unterarm bewegt werden, some. In den Joystick kann wahlweise auch dass Fahrern wegen der starren Hand- und eine Tastenschaltung für Vor- und RückArmhaltung abends oft der Unterarm wärtsfahrt integriert werden. schmerzt. Eine von Volvo konstruierte KomfortLenk- und Fahrschaltung (CDC) unterscheidet sich gegenüber anderen LenkParallel-, Z- oder andere systemen durch zwei Merkmale: Trotz Kinematik? Lenk- und Schalt-Joystick in der linken Armlehne ist weiterhin das Lenkrad vorEin wichtiges Unterscheidungsmerkhanden.Für das sichere Lenken bei schnelmal größerer Radlader ist nach wie vor die Kinematik des Hubarmes und der Schaufel- bzw. der Ausrüstungsanlenkung. Werden hohe Ausbrech- und Losbrechkräfte gefordert, empfiehlt sich die Z-Kinematik mit ihrem „drückenden“ Zylinderkolben, der die Schaufelschneide nach oben bewegt. Soll hingegen häufig mit Palettengabel oder Kranhaken gearbeitet werden, kann ein Hubarm mit Parallelkinematik ratsam sein. Inzwischen kommen mehr und mehr Radlader mit besonderen Hubarmen auf den Markt, darunter auch mit Einzelhub9 Nach der Loslösung von Fiat-Hitachi kooperiert Hitachi auf dem europäischen Markt mit arm in starrer oder,bei kleineren Ladern,in Furukawa; die Radlader wie der 17,1 t schwere teleskopierbarer Ausführung. Bei einigen LX 210 mit 143 kW starkem Isuzu-Motor stammen Radladern von Caterpillar kann der Betreiaus französischer Produktion ber zwischen konventionellem Hubarm Fotos: die genannten Hersteller 36 tis 10/2003 und so genanntem VersaLink-Einzelhubarm wählen. Zudem ist der VersaLink-Einzelhubarm als High-Lift-Version lieferbar, um die Ausschütthöhe zu vergrößern. Neben der konventionellen Parallelund Z-Kinematik bieten einige Hersteller eine eigene Schaufelkinematik, beispielsweise O&K bis zum L25.5 die LEAR-Universal Kinematik und Volvo die TP-Kinematik (TP steht für „Torque Parallel“). Beide Kinematiksysteme vereinen die Vorzüge von Parallel- und Z-Kinematik. Bei JCB-Radladern wird die Z-Kinematik auch ZX-Geometrie und die Parallelkinematik HT-Geometrie genannt. Der W130 PL und der W170 PL von Fiat Kobelco werden im Vergleich zur Standardversion mit Z-Kinematik mit einer Parallelkinematik für hohe Ladeleistungen und gute Sicht auf die Arbeitseinrichtung ausgestattet. Ähnlich kann Komatsu einige Lader wie den WA250 mit PTHubarm liefern, wobei PT für „Parallel Tool Carrier“ steht und somit die jeweils angebaute Arbeitsausrüstung parallel geführt wird. Deutlich sinkender Kraftstoffverbrauch Beim Radladereinsatz ist der Kraftstoffverbrauch von großer Bedeutung, da die gesamte Eigenmasse der Maschine bei jedem Ladespiel bewegt und damit beschleunigt und abgebremst werden muss. Deshalb betonen einige Hersteller geringe Verbrauchswerte sehr viel stärker als beispielsweise bei Hydraulikbaggern und anderen Baumaschinen. Doch gerade beim Radladereinsatz müssen durchschnittlich ermittelte Verbrauchswerte sorgsam betrachtet werden, besonders in Relation zur erbrachten Produktionsleistung.So kann ein Radlader, der wegen seiner Dimensionierung unter der Leistungsgrenze arbeitet und daher weniger Kraftstoff verbraucht,Vorteile bieten. Auf diese Weise werden Motor und Antrieb weniger belastet und geringere Ausfallkosten verursacht. Durch eine Betriebsarten-Wahlschaltung, bislang nur bei Hydraulikbaggern bekannt, wird bei einigen neuen Radladern wie von Komatsu der Kraftstoffverbrauch reduziert. Unterschieden wird zwischen den Betriebsarten „Power“ für maximale Leistung und „Normal“ für allgemeine Arbeiten durch Ausnutzung eines leistungsreduzierten Kennfeldes des Motors.