Gemeinsam unterwegs in der Spur des Glaubens
Transcrição
Gemeinsam unterwegs in der Spur des Glaubens
Gemeinsam unterwegs in der Spur des Glaubens Stationen auf dem Lebensweg des hl. Ludgerus 742 754 755-767 767-772 772-775 776 777 777-784 784 784-787 787 792 793 Wallfahrt der Pfarreien St. Gertrud, St. Josef Ruhrhalbinsel, St. Lambertus und St. Laurentius zum Grab des Hl. Ludgerus am 23. Mai 2009 798 799 805 805 809 2 Geburt in der Nähe von Utrecht (NL) Begegnung mit Bonifatius Grundausbildung bei Gregor von Utrecht am dortigen Martinskloster Studienaufenthalte bei Alkuin an der Domschule zu York, dort auch Weihe zum Diakon Abschluss der theologischen Ausbildung in Utrecht Erster Missionsauftrag in Deventer Priesterweihe in Köln (7. Juli) Zweiter Missionsauftrag in Dokkum (Westfriesland), zugleich drei Monate pro Jahr Lehrer in Utrecht Vertreibung aus Friesland nach einem Aufstand des Sachsenherzogs Widukind Pilgerfahrt mit seinem Bruder Hildegrim nach Rom, Begegnung mit Papst Hadrian I., Aufenthalt im Kloster Montecassino Dritter Missionsauftrag in Westfriesland, Missionsfahrt nach Helgoland Vertreibung aus dem Missionsgebiet durch einen friesischen Aufstand, Ernennung durch Karl den Großen zum Missionsleiter in Westsachsen Errichtung einer dem Apostel Paulus geweihten Kirche, eines Kanonikerstifts und einer Schule in Mimigernaford (Münster) Gründung einer Missionszelle in Helmstedt Gründung des Klosters Werden an der Ruhr Weihe zum ersten Bischof von Münster durch den Kölner Erzbischof Hildebald (30. März) Weihe der ersten Klosterkirche in Werden (9. Juli) Tod während einer Visitationsreise in Billerbeck (26. März), Überführung nach Münster; auf Geheiß Karls des Großen Übertragung nach Werden und Beisetzung an der Stelle, die Ludgerus selbst bestimmt hatte (26. April) 1. Station: In der Spur des Glaubens aufbrechen 4 Pfarreien auf den Spuren des Glaubens unterwegs zum Grab des hl. Ludgerus Beginn am Taufbecken der eigenen Kirche / am Wasser des Seeufers, an den Wurzeln unseres Lebens- und Glaubensweges. Symbol: Wurzel Liedvorschläge: Kommt herbei, singt dem Herrn (Anhang Nr. 1) Lobet den Herren (Anhang Nr. 2) Lasst uns miteinander (Anhang Nr. 3) Eine Zeitreise In der Spur des Glaubens machen wir eine kleine Zeitreise. Die großen Gestalten des Ersten Bundes wie Abraham und Sarah oder Mose und Miriam hörten Gottes Stimme, verließen alle Sicherheiten und machten sich auf den Weg. Nichts konnte die Sehnsucht nach Gott in ihnen brechen: weder Lebensalter noch widrige Umstände, Gefahren oder Entbehrungen. Ähnlich gaben Propheten wie Samuel, Elija oder Jesaja vielen Generationen Kraft und Hoffnung. Sie verkündeten ein Leben unter Gottes Herrschaft in Recht und Gerechtigkeit und kündigten den Erlöser an, der befreit aus Unterdrückung, Not und Krieg. Unser Blick geht weiter zu den Aposteln und den frühen Christen. Sie nahmen Verfolgung bis in den Tod auf sich, damit JESU Botschaft nicht unterging. Die Heiligen - auch unsere Namenspatrone - ließen sich anstecken von dieser Botschaft der Liebe und lebten aus ihr. Liudger, seine Familie und seine Gefährten reihten sich ein unter diese Glaubensboten und mühten sich, die Menschen für die Frohe Botschaft JESU zu begeistern. Machen wir einen Sprung in unsere Gegenwart und denken an Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und alle, die durch ihr Beispiel und ihr Wort in uns den Glauben weckten und Antworten zu geben versuchten auf unsere Fragen. _______________________________________________ Wenn man jemandem nahe ist dann färbt es ab dann übernimmt man eine Grundmelodie einen Klang ein Wort wer sich bei Heiligem aufhält der kann nicht unheil bleiben wer sich dem Heiligen nähert der wird heil Andrea Schwarz 3 4 Einführung Heilige das sind nicht nur die ganz Großen Paulus und Petrus Andreas und Jacobus Teresa von Avila und Edith Stein Heilige das sind nicht nur die anderen geheiligt sind wir Heilige sind wir wenn wir Gottes Wege gehen auf Gottes Spuren sind das ist Herausforderung und Zumutung zugleich deshalb brauchen wir Brüder und Schwestern die uns vorleben wie das gehen kann Jeder Weg hat einen Anfang. Heute gehen wir in einer großen Gemeinschaft: Zur gleichen Zeit brechen auch an anderen Orten Menschen auf, zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder dem Schiff zur Wallfahrt zum Grab des heiligen Liudger, des zweiten Patrons unseres Bistums Essen. Wir erinnern uns an die Glaubensspuren, die Liudger als Missionar und Bischof in unserem Land gelegt hat und versuchen, diese Spuren des Glaubens auch in unserem Leben wieder neu zu entdecken. Wir beginnen unsere Wallfahrt am Taufbecken unserer Kirche / am Wasser des Seeufers. Damit erinnern wir uns an den Anfang, an die Wurzeln unseres Lebens- und Glaubensweges. Durch die Taufe hat Gott uns als seine Töchter und Söhne in seine Kirche aufgenommen. Wir danken für dieses große Geschenk und beten: Lobpreis und Anrufung Gottes über dem Wasser Wir können ihre Wege nicht gehen aber wir können unsere Wege an ihnen ausrichten und können sie bitten uns ihre Erfahrungen des gegangenen Weges zur Verfügung zu stellen Andrea Schwarz V Gott, du Ursprung und Ziel unseres Lebens, durch die Taufe hast du uns in dein heiliges Volk aufgenommen. Wir danken dir für das neue Leben in Christus, das du schenkst. Wir loben dich. A Wir preisen dich. V Vor mehr als 1200 Jahren hast du den heiligen Liudger berufen, als Missionar den Menschen in unserem Land JESUS CHRISTUS zu verkünden und sie zum Glauben in der Gemeinschaft der Kirche zu führen. Wir loben dich. A Wir preisen dich. V Heute sendest du uns als Getaufte aus, deine Liebe in unserem Leben und Glauben erfahrbar zu machen. Wir loben dich. A Wir preisen dich. (Berliner Liudger-Vita II um 1100) Liudger wird von seinem Vater Thiadgrim in die Utrechter Klosterschule zu dem Lehrer Gregor gebracht 5 6 2. Station: In der Spur des Glaubens gehen Priester GOTT, unser Vater, segne + dieses Wasser, als Zeichen für unsere Taufe. Gib uns Mut und Kraft, aus diesem Glauben zu leben. Auf die Fürsprache des heiligen Liudger begleite uns heute und auf allen Wegen unseres Lebens. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Unterwegs sein, seinen Weg gehen. Symbol: Fuß Liedvorschläge: Die Wallfahrer werden mit dem gesegneten Wasser besprengt oder eingeladen, sich selbst mit dem Wasser zu bekreuzigen. Zu dir, o Gott, erheben wir (Anhang Nr. 5) Wo Menschen sich vergessen (Anhang Nr. 7) Wer unterm Schutz des Höchsten steht (Anhang Nr. 8) Einführung Segen Aufbrechen – starten – losgehen – den ersten Schritt tun: Das haben wir getan. Einzeln und miteinander, als Gemeinschaft. - Mit unserer Geburt hat unser Lebens-Weg begonnen, - mit unserer Taufe unser Glaubens-Weg. - Viele einzelne Aufbrüche gab es in unserem Leben – große und kleine. - Heute haben wir uns miteinander auf den Weg gemacht zu einer Wallfahrt – „in der Spur des Glaubens“ – in der Spur des heiligen Liudger. Lebendiger GOTT, sei DU mit uns auf unserem Weg und stütze uns, dass wir einander Halt geben können. Sei mit uns auf unserem Weg und gib uns Mut, auch in Fragen und Schwierigkeiten des Glaubens auf dich vertrauen. Geh mit uns und stärke uns, Zeugnis zu geben von der Hoffnung, die uns trägt. Sei DU mit uns auf unserem Weg und segne uns, dass wir glaubwürdig und froh deine Botschaft bezeugen können. Liedvorschläge: Zeige uns den Weg (Anhang Nr. 4) In Gottes Namen fahren wir (Anhang Nr. 6) Beginnen wir unseren Weg – in der Spur des Glaubens. Während einer Missionsreise ist Liudger in einem Haus zu Gast (Berliner Liudger-Vita II um 1100) Fragen wir uns unterwegs: Liudger war ein Mann des Weges. Weite Wege ist er gegangen im Laufe seines Lebens: - Äußere Wege – von seinem Geburtsort Utrecht aus führten ihn seine Studien nach England, seine Missionstätigkeit führte ihn quer durch Friesland, bis nach Helgoland, nach Rom und Montecassino, durch Westsachsen, bis nach Helmstedt und hierher an die Ruhr. „Wo sind die Wurzeln meines Glaubens?“. Zeichen und Sinnbild dafür ist die kleine Wurzel, die nun jeder bekommt. 7 8 - Sein innerer Weg ließ ihn zum Missionar reifen und dann zum Bischof des neu gegründeten Bistums Münster. Die Richtung seines Weges hieß: Jesus Christus. In seiner Spur wollte Liudger gehen. Und er wollte Menschen in die Spur Jesu Christi führen. Heute gehen wir mit dem heiligen Liudger in der Spur Jesu Christi. Wir bitten: Gebet JESUS CHRISTUS, DU Weg, Wahrheit und Leben, Du hast du den heiligen Liudger gerufen, deinen Spuren zu folgen. Er ist weite Wege gegangen – mit dir und für dich. Auch uns hast du gerufen, in der Spur des Glaubens zu gehen und andere Menschen einzuladen zum Weg mit dir. Festige unsere Schritte, zeige uns neu deinen Weg und mach uns zuversichtlich, DICH zu finden, das Ziel aller Wege heute und in Ewigkeit. Amen. Litanei Liedvorschläge: Ein Sprichwort sagt: „Das Wichtigste eines ersten Schrittes ist nicht die Weite, sondern die Richtung!“ Du führst in der Spur des Glaubens, du lenkst meine Schritte zu dir. V V V V V V V V V V V V [auch als Liedruf, Anhang Nr. 17] Wenn wir aufbrechen, A segne uns, Gott. oder Liedruf: Du führst in der Spur des Glaubens Wenn wir gehen Wenn wir zögern Wenn wir müde sind Wenn wir krumme Wege gehen Wenn wir ratlos sind Wenn Menschen uns verlassen Wenn wir die Richtung unseres Weges ändern Wenn wir das Ziel aus den Augen verlieren Wenn es schwer ist, vertraute Wege zu verlassen Wenn wir die Spur verlieren Wenn wir mutig neue Wege suchen Evangelium Wagt euch zu den Ufern (Anhang Nr. 9) Wohl denen, die da wandeln (Anhang Nr. 10) Impuls für den Weg Ein Sprichwort sagt: Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Aber wenn du weit gehen willst, geh mit anderen zusammen. Wir laden Sie ein, in Stille während der nächsten Wegstrecke die Menschen beim Namen zu nennen, - die Sie auf den Weg des Glaubens geführt haben, - die Ihnen in Kindheit und Jugend wichtig waren, - die heute zu Ihrem Leben dazugehören, - die Sie in der Spur des Glaubens begleiten dürfen, - die jetzt an Ihrer Seite gehen, - denen Sie Ihr Gebet versprochen haben. Gehen wir so miteinander unseren Weg – in der Spur des Glaubens - und in der Zuversicht, dass wir getragen sind durch Gott, der unseren Weg mit der Zusage begleitet: „Nie ließ ich Dich allein, schon gar nicht in Zeiten der Not und Angst“. Jesus sagt: Wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr. Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. [Joh 14,4-6] 9 Diese Zeilen finden wir wieder in dem Text „Spuren im Sand“, den wir jetzt an alle verteilen, als Angebot ihn in unsere Wegbetrachtungen mit einzubeziehen 10 3. Station: In der Spur des Glaubens handeln Er hat in einer von Kriegen und Stammesfehden geprägten Zeit ihr oft beschwerliches Leben geteilt und neue Hoffnung geschenkt, indem er von Gottes Liebe erzählte. Liudger wirkte authentisch und charismatisch. Er setzte nicht auf Zwang, sondern auf die freie Entscheidung des einzelnen Menschen für den Glauben an Jesus Christus. Versuchen auch wir, in der Spur des heiligen Liudger und mit ihm in der Spur Jesu Christi zu handeln. Wir bitten: Handeln und Frucht bringen. Symbol: Senfkorn Liedvorschläge: Lass uns in deinem Namen, Herr, … (Anhang Nr. 11) Suchen und fragen (Anhang Nr. 12) Gott gab uns Atem (Anhang Nr. 13) Einführung Wir befinden uns heute in einer Zeit des Umbruchs. Gemeinden und Kirchen werden aufgelöst, die Seelsorgeeinheiten werden größer, weniger überschaubar, anonymer. Viele Menschen besuchen die Gottesdienste nur noch selten. Mehr denn je sind wir Christen daher gefragt, mutig und glaubwürdig die Kirche in unseren Gemeinden mitzugestalten. Dabei müssen wir äußere Grenzen überschreiten und innere Blockaden und Verweigerungen ablegen. Missionarisch sein heißt: aufhören, sich um sich selbst zu drehen, sich zu öffnen für die Umgebung, nicht müde zu werden und unsere Talente zum Nutzen aller einzusetzen. Nur so kann das Reich Gottes mitten unter uns wachsen. Liudger war ein Mann der Tat. Statt das Leben eines Adeligen zu führen, wählte er die Einfachheit des Wanderpredigers, teilte seinen Besitz und scheute sich nicht vor der Arbeit. Für seinen Glauben ging er als Missionar zu fremden Menschen. Er baute Kirchen und Klöster und organisierte Gemeinden. Stets war er bereit, Verantwortung für die ihm Anvertrauten zu übernehmen. Aber er warb auch immer wieder Menschen an, - wie er - der Frohen Botschaft zu dienen. Der Sänger Bernlef z.B. führte als Laienprediger das Werk fort, als Liudger selbst von dem Herrscher der Friesen vertrieben wurde. In einem neuen Lied zum heiligen Liudger heißt es: „Mit den Taten Hoffnung, mit dem Nächsten teilen und ein Teil des Himmels sein.“ Die Menschen empfanden den heiligen Liudger als guten Hirten, dem sie ihre Nöte anvertrauen konnten. 11 Litanei V Jesus, Bruder der Armen, A erbarme dich unser. Jesus, Freund der Sünder Jesus, Hilfe der Kranken Jesus, Heiland der Welt Jesus, guter Hirt Jesus, du Grundstein Jesus, du Weizenkorn Jesus, du Weinstock Jesus, Brot, von dem wir leben Jesus, Licht, durch das wir sehen Jesus, Weg, auf dem wir gehen Jesus, Wahrheit, die wir glauben Jesus, Tür, durch die wir gehen Jesus, du rufst uns, immer wieder neu aufzubrechen Jesus, du lädst uns ein, in der Spur des Glaubens zu gehen Jesus, du ermutigst uns, in der Spur des Glaubens zu handeln Jesus, du unser Leben Evangelium Jesus sagt: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. Dies trage ich euch auf: Liebt einander! [Joh 15,16-17] 12 Gebet Jesus Christus, du bist der Weinstock, und wir sind die Reben. Du hast den heiligen Liudger in die Spur des Glaubens gerufen. Er hat tatkräftig und liebevoll deine frohe Botschaft verkündet. Wie ihn hast du auch uns in diese Spur des Glaubens gerufen. Gemeinsam sollen wir deine Kirche zu gestalten. Gib uns Tatkraft und Begeisterung, hilf uns, die Zeichen unserer Zeit zu erkennen. Lass uns in deiner Liebe bleiben, damit wir Frucht bringen. Darum bitten wir dich für heute und unser ganzes Leben. Amen. Liedvorschläge: Kleines Senfkorn Hoffnung (Anhang Nr. 14) Sonne der Gerechtigkeit (Anhang Nr. 15) Impuls für den Weg Der Weg wächst im Gehen unter deinen Füßen wie durch ein Wunder. Reinhold Schneider Wir laden Sie ein, sich während der nächsten Wegstrecke mit den Weggefährten auszutauschen: - Wie erleben Sie die Gemeinde, in der Sie leben? - Welchen Bezug haben Sie zu Ihrer neuen großen Pfarrei? - Wo können Sie sich im Gemeinde- und Pfarrleben einbringen? - Was ist Ihr Traum von Gemeinde und Kirche? Der Bau des Klosters Werden (Berliner Liudger-Vita II um 1100) Gehen wir so miteinander unseren Weg – in der Spur des Glaubens. Als Symbol für fruchtbares Handeln und als Ansporn für persönlichen Einsatz im Glauben bekommen Sie an dieser Stelle ein Senfkorn. Machen Sie etwas daraus! 13 14 4. Station: In der Spur des Glaubens ankommen - Die Frage nach dem persönlichen Einsatz (Schale mit Senfkörnern): Wo kann ich dazu beitragen, dass Dinge wachsen und gedeihen? Das Ziel erreichen, einen Glaubensschatz entdecken/erfahren; beschenkt werden; „in der Nähe des Heiligen heil werden“. Symbol: Diamant Chor Eröffnung und Begrüßung Gebet Lied Schriftlesung Ruf vor dem Evangelium Evangelium Mit diesen Gedanken waren wir gemeinsam unterwegs. Glaube wurde er-fahr-bar, er-„lauf“-bar. Solch ein Weg macht reich. Die erfahrene Gemeinschaft macht reich. Die Begegnung mit dem Heiligen macht reich. Lobet den Herren alle, die ihn ehren (Anhang Nr. 16) Als Symbol für den bereichernden Schatz des gemeinsamen Glaubens bekommen Sie nun zum Abschluss einen kleinen Diamanten. Bewahren Sie sich diesen Schatz! Halleluja Fürbitten Liedruf zu den Fürbitten Vater unser Gebet Segen und Entlassung Lied Impuls Wir sind am Ziel. Wie war Ihr Weg? Reich an Spuren? Haben Sie ihnen nachspüren können? 1200 Jahre alte Spuren des hl. Ludgerus – erstaunlich unverstaubt! Aktuelle Spuren des Glaubens in unserem eigenen Leben – stellenweise eingestaubt? Spurensuche. Herr erbarme dich Zeige uns den Weg ( Anhang Nr. 4) Der Heilige und wir – sind wir uns näher gekommen? Was verbindet uns? (Symbole des Weges in Großform bereithalten) - Die Frage nach den Wurzeln (Wurzel): Woher beziehe ich meine (Glaubens-)Kraft? - Die Frage nach dem Weg (Fuß): Welches ist mein unverwechselbarer Weg, den ich im Leben und im Glauben gehe. Wer begleitet mich? 15 Ludgerusschrein 16 Anschließendes Programm in Werden: Anhang: Führungen durch die Basilika: 12:30, 13:15 und 14:00 Uhr Führungen durch die Schatzkammer: 12:30, 13:15 und 14:00 Uhr A) Liedersammlung Stadtspiel für Kinder und Familien 13:00 Uhr Treffpunkt vor der Basilika St. Ludgerus. Einteilung der Gruppen. Das Stadtspiel endet um 14:30 auf dem Kirchplatz vor der Basilika. B) Vorschläge für Gebete zwischen den Stationen Musikprogramm zur Mittagszeit in der evangelischen Kirche an der Heckstraße, gestaltet von den beteiligten vier Pfarreien. 13:30 – 15:05 Uhr Offenes Singen im Stephanshof 14:00 Uhr Treffpunkt im Stephanshof an der Basilika 15:30 Uhr Pontifikalamt in der Basilika St. Ludgerus mit Weihbischof em. Franz Grave unter Mitwirkung von Sängerinnen und Sängern der Kirchenchöre aus den vier beteiligten Pfarreien 17:30 Rückfahrmöglichkeit mit dem Bus für die Pilger aus der Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel Abfahrt auf dem Parkplatz „Porthofsplatz“ Abends lädt die KJG der Gemeinde Herz Jesu alle Wallfahrtsteilnehmer zu einem Heimkehrer-Fest in den Kotten nach Burgaltendorf ein! 17 Abschrift Liudgers der Paulusbriefe: „Paulus, Apostel Jesu Christi, … an Timotheus, seinen geliebten Sohn.“ 18 4 Zeige uns den Weg (Unterwegs 84) A) Liedersammlung 1. Zeige uns den Weg, wenn der Morgen winkt; zeige uns den Weg, wenn die Sonne sinkt. Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg, zeige uns den Weg, der zum Ziel uns bringt. 2. Zeige uns den Weg, wenn uns nichts bedrückt; zeige uns den Weg, wenn uns manches glückt. Zeige uns den Weg, … 3. Zeige uns den Weg, wenn wir ratlos sind; zeige uns den Weg, wenn uns nichts gelingt. Zeige uns den Weg, … 4. Zeige uns den Weg hier in dieser Zeit; zeige uns den Weg in die Ewigkeit. Zeige uns den Weg, … 1 Kommt herbei, singt dem Herrn (GL 270) 1. I: Kommt herbei singt dem Herrn, ruft ihm zu, der uns befreit. :I I: Singend laßt uns vor in treten, mehr als Worte sagt ein Lied. :I 2. I: Er ist Gott, Gott für uns, er allein ist letzter Halt. :I I: Überall ist er und nirgends, Höhen, Tiefen, sie sind sein :I 3. I: Ja, er heißt : Gott für uns; wir die Menschen, die er liebt. :I I: Darum können wir ihm folgen, können wir sein Wort verstehn :I 2 Lobet den Herren alle, die ihn ehren (GL 671) 1. Lobet den Herren alle, die ihn ehren; laßt uns mit Freuden seinen Namen singen und Preis und Dank zu seinem Altar bringen. Lobet den Herren. 2. Der unser Leben, das er uns gegeben, in dieser Nacht so väterlich bedecket und aus dem Schlaf uns fröhlich auferwecket. Lobet den Herren. 5. Gib, daß wir heute, Herr, durch dein Geleite auf unsern Wegen unverhindert gehen und überall in deiner Gnade stehen. Lobet den Herren. 5 Zu Dir, o Gott, erheben wir (GL 462) 1. Zu Dir, o Gott, erheben wir die Seele mit Vertrauen. Dein Volk erfreue sich in dir, wollst gnädig niederschauen. Laß leuchten, Herr, dein Angesicht, erfüll uns mit der Gnade Licht und schenk uns dein Erbarmen. 2. Herr, zeige uns die Wege dein und lehr uns deine Pfade. Ganz nahe laß dein Wort uns sein voll Wahrheit und voll Gnade. Nimm Du hinweg der Sünde Schuld, mit unsrer Schwachheit hab Geduld und schenk uns dein Erbarmen. 3 Lasst uns miteinander (Unterwegs 80) Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander singen, loben, danken dem Herrn. Lasst uns das gemeinsam tun: Singen, loben, danken dem Herrn. Singen, loben, danken dem Herrn, singen, loben, danken dem Herrn, singen, loben, danken dem Herrn, singen, loben, danken dem Herrn. 19 20 6 In Gottes Namen fahren wir (nach GL 303) 7 Wo Menschen sich vergessen (Unterwegs 109) 1. Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, daß Frieden werde unter uns, da berühren sich Himmel und Erde, daß Frieden werde unter uns. 2. Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich... 3. Wo Menschen sich verbünden, den Haß überwinden und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich... 8 Wer unterm Schutz des Höchsten steht (GL 291) 1. Wer unterm Schutz des Höchsten steht, im Schatten des Allmächtgen geht, wer auf die Hand des Vaters schaut, sich seiner Obhut anvertraut, der spricht zum Herrn voll Zuversicht: Du meine Hoffnung und mein Licht, mein Hort, mein lieber Herr und Gott, dem ich will trauen in der Not 2. Er weiß, daß Gottes Hand ihn hält, wo immer ihn Gefahr umstellt; kein Unheil, das im Finstern schleicht, kein nächtlich Grauen ihn erreicht. Denn seinen Engeln Gott befahl, zu hüten seine Wege all, daß nicht sein Fuß an einen Stein anstoße und verletzt mög sein. 3. Denn dies hat Gott uns zugesagt: Wer an mich glaubt, sei unverzagt, weil jeder meinen Schutz erfährt; und wer mich anruft , wird erhöht. Ich will mich zeigen als sein Gott, ich bin ihm nah in jeder Not; des Lebens Fülle ist sein Teil, und schauen wird er einst mein Heil. 1. In Gottes Namen fahren wir, nach seiner Gnad begehren wir. Verleih uns die aus Gütigkeit, o Heilige Dreifaltigkeit. Kyrieleison. 2. In Gottes Namen fahren wir, die lieben Heiligen bitten wir, dass sie durch Christus, unsern Herrn, des Vaters Huld für uns begehrn. Kyrieleison. 3. In Gottes Namen fahren wir, auf seine Hilfe harren wir. Die Frucht der Erde uns bewahr und schenk uns ein gesegnet Jahr. Kyrieleison. 4. In Gottes Namen fahren wir, zu Sankt Ludgerus rufen wir. Hilf uns mit deines Glaubens Kraft, hilf in des Lebens Pilgerschaft. Kyrieleison. 5. In Gottes Namen fahren wir, das Reich der Himmel suchen wir. Sag, dass du treu es mit uns meinst. Lass uns die Perle finden einst. Kyrieleison 21 22 11 Lass uns in deinem Namen, Herr,… (Unterwegs 56) 9 Wagt euch zu den Ufern (Gregor Linßen) 1. Du bist das Feuer, das den Dornbusch nicht verbrennt. Du bist die Stimme, die uns beim Namen nennt. Du bist der, der das Meer zerteilt und schützend uns umgibt; unsre Hoffnung siegt im Bund mit Dir. Wagt euch zu den Ufern, stellt euch gegen den Strom, brecht aus euren Bahnen, vergebt ohne Zorn, geht auf Gottes Spuren; geht, beginnt von vorn. Wagt euch zu den Ufern, stellt euch gegen den Strom. 2. Du bist das Wasser, das dem harten Stein entspringt. Du bist in Brot und Wein die Kraft, die uns durchdringt. Du bist der, der die Fesseln sprengt, der uns vom Tod erweckt; unser Glaube trägt im Bund mit Dir! Wagt euch zu den Ufern… 3. Du bist die Wolke, die uns durch Wüsten führt. Du bist die Ewigkeit, die uns im Traum berührt. Du bist der, der die Liebe lehrt, der Geist der uns beseelt; unser Leben zählt im Bund mit Dir! Wagt euch zu den Ufern… 10 2. Lass uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun. Gib uns den Mut, voll Liebe, Herr, heute die Wahrheit zu leben. 3. Lass uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun. Gib uns den Mut, voll Hoffnung, Herr, heute von vorn zu beginnen. 4. Lass uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun. Gib uns den Mut, voll Glauben, Herr, mit dir zu Menschen zu werden. Wohl denen, die da wandeln (GL 614) 1. Wohl denen die da wandeln vor Gott in Heiligkeit, nach seinem Worte handeln und leben allezeit. Die recht von Herzen suchen Gott und seiner Weisung folgen, sind stets bei ihm in Gnad. 2. Lehr mich den Weg zum Leben, führ mich nach deinem Wort, so will ich Zeugnis geben von dir, mein Heil und Hort. Durch deinen Geist, Herr, stärke mich, daß ich dein Wort festhalte, von Herzen fürchte dich. 3. Dein Wort, Herr, nicht vergehet; es bleibet ewiglich, so weit der Himmel gehet, der stets beweget sich. Dein Wahrheit bleibt zu aller Zeit gleichwie der Grund der Erde, durch deine Hand bereit´t. 12 Suchen und fragen (Unterwegs 43) 1. Suchen und fragen, hoffen und sehn, miteinander glauben und sich verstehn, lachen, sich öffnen, tanzen befrein. I: So spricht Gott sein Ja, so stirbt unser Nein. :I 2. Klagende hören, Trauernde sehn, aneinander glauben und sich verstehn, auf unsere Armut lässt Gott sich ein. I: So spricht Gott sein Ja, so stirbt unser Nein. :I 3. Planen und bauen, Neuland begehn, füreinander glauben und sich verstehn, Leben für viele, Brot sein und Wein. I: So spricht Gott sein Ja, so stirbt unser Nein. :I 23 24 13 Gott gab uns Atem (Unterwegs 49) 14 Kleines Senfkorn Hoffnung (Unterwegs 59) 1. Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt Werde ich Dich pflanzen, dass Du weiterwächst, Dass Du wirst zum Baume, der uns Schatten wirft, Früchte trägst für alle, alle, die in Ängsten sind. 2. Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt Werde ich Dich nähren, dass Du überspringst, Dass Du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann, Feuer schlägst in allen, allen, die im Finstern sind. 3. Kleine Münze Hoffnung, mir umsonst geschenkt Werde ich Dich teilen, dass Du Zinsen trägst, Dass Du wirst zur Gabe, die uns leben lässt, Reichtum selbst für alle, alle, die in Armut sind. 4. Kleine Träne Hoffnung, mir umsonst geschenkt Werde ich Dich weinen, dass Dich jeder sieht, Dass Du wirst zur Trauer, die uns handeln macht, Leiden lässt mit allen, allen, die in Nöten sind. 15 Sonne der Gerechtigkeit (GL 644) 1. Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf zu unsrer Zeit; brich in deiner Kirche an, dass die Welt es sehen kann. Erbarm dich, Herr. 2. Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit, daß sie deine Stimme hört, sich zu deinem Wort bekehrt. Erbarm dich, Herr. 5. Gib den Boten Kraft und Mut, Glauben, Hoffnung, Liebesglut und laß reiche Frucht aufgehn, wo sie unter Tränen säen. Erbarm dich, Herr. 6. Laß uns deine Herrlichkeit sehen auch in dieser Zeit und mit unsrer kleinen Kraft suchen, was den Frieden schafft. Erbarm dich, Herr. 7. Lass uns eins sein, Jesu Christ, wie du mit dem Vater bist, in dir bleiben allezeit heute wie in Ewigkeit. Erbarm dich, Herr. 2. Gott gab uns Ohren, damit wir hören. Er gab uns Worte, dass wir verstehn. Gott will nicht diese Erde zerstören. Er schuf sie gut, er schuf sie schön. Gott hat uns diese Erde gegeben, dass wir auf ihr die Zeit bestehn. 3. Gott gab uns Hände, damit wir handeln. Er gab uns Füße, dass wir fest stehn. Gott will mit uns die Erde verwandeln. Wir können neu ins Leben gehen. Gott hat uns diese Erde gegeben, dass wir auf ihr die Zeit bestehn 25 26 16 B) Vorschläge für Gebete zwischen den Stationen: Lobet den Herren alle, die ihn ehren (GL 671) 1. Lobet den Herren alle, die ihn ehren; lasst uns mit Freuden seinem Namen singen und Preis und Dank zu seinem Altar bringen. Lobet den Herren! 2. Der unser Leben, das er uns gegeben, in dieser Nacht so väterlich bedecket und aus dem Schlaf uns fröhlich auferwecket: Lobet den Herren! 3. Dass unsre Sinnen wir noch brauchen können und Händ und Füße, Zung und Lippen regen, das haben wir zu danken seinem Segen. Lobet den Herren! 4. O treuer Hüter, Brunnen aller Güter, ach lass doch ferner über unser Leben bei Tag und Nacht dein Hut und Güte schweben. Lobet den Herren! 5. Gib, dass wir heute, Herr, durch dein Geleite auf unsern Wegen unverhindert gehen und überall in deiner Gnade stehen. Lobet den Herren! 6. Treib unsern Willen, dein Wort zu erfüllen; lehr uns verrichten heilige Geschäfte, und wo wir schwach sind, da gib du uns Kräfte. Lobet den Herren! 7. Herr, du wirst kommen und all deine Frommen, die sich bekehren, gnädig dahin bringen, da alle Engel ewig, ewig singen: >Lobet den Herren!< Ludgerus-Litanei V Herr, erbarme dich. – Christus, erbarme dich. – Herr, erbarme dich. – Christus, höre uns. – Gott Vater im Himmel, – Gott Sohn, Erlöser der Welt Gott Heiliger Geist Heiliger dreifaltiger Gott 17 Liedruf nach GL 712,1 Heiliger Ludgerus, stark im Glauben Heiliger Ludgerus, fest in der Hoffnung Heiliger Ludgerus, vollkommen in der Liebe A A A A A Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich. Christus erhöre uns. erbarme dich unser. V Heiliger Ludgerus, – A bitte für uns. Du Diener des lebendigen Gottes Du treuer Zeuge und Bekenner Jesu Christi Du unermüdlicher Verkünder des Evangeliums Du Vorbild der Gottes- und Nächstenliebe Du leuchtender Stern in der Gemeinschaft der Heiligen Du Apostel der Friesen und Sachsen Du guter Hirt deiner Herde Du Leuchte des Glaubens Du Bote des Herrn Du geistlicher Vater unserer Heimat Du glaubensstarker Bischof in der Nachfolge der Apostel Du gelehrter du gerechter Bischof Du Stütze für Priester und Bischöfe in der Auslegung und Verkündigung des Evangeliums Du erster Bischof von Münster und leuchtendes Vorbild für deine Nachfolger Du zweiter Patron des Bistums Essen und beispielgebend für seine Bischöfe Text: Du führst in der Spur des Glaubens, du lenkst meine Schritte zu dir. 27 28 Dass wir dem Glauben treu bleiben, den du uns verkündet hast Dass wir nach deinem Vorbild unser Leben aus dem Glauben gestalten Dass wir dein Beispiel nie aus den Augen verlieren Dass in unseren Familien christliches Leben wachse Dass wir dir nachfolgen im Dienst für die Ehre Gottes und das Heil der Menschen Gebet um Mut zum Zeugnisgeben Heiliger Ludgerus, du unser Schutzpatron V A Herr, gib uns Mut zum Zeugnis! Herr, gib uns Mut zum Zeugnis! V A Wo Menschen dich nicht hören können, Herr, gib uns Mut zum Zeugnis! Wo Menschen dich nicht hören wollen Wo Menschen nicht mehr glauben können Wo Menschen dein Wort nicht verstehen Wo Menschen keine Hoffnung haben Wo Menschen unter ihrem Kreuz zu zerbrechen drohen Wo Menschen aus Angst schweigen V Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt; – A Herr, verschone uns. V Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt; – A Herr, erhöre uns. V Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt; – A Herr, erbarme dich. Lasset uns beten. Allmächtiger Gott, du hast den heiligen Bischof Liudger gesandt, unsere Vorfahren zum christlichen Glauben zu führen. Gib auch uns unermüdlichen Eifer und jene Zuversicht, mit der er sich in den Dienst der Kirche gestellt hat. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Rosenkranz Im Namen des Vaters ... Ich glaube an Gott ... Ehre sei dem Vater ... Vater unser ... Gegrüßet seist du, Maria ... Jesus, der in uns den Glauben vermehre. Jesus, der in uns die Hoffnung stärke. Jesus, der in uns die Liebe entzünde. 1. Jesus, der Spuren gelegt hat. 2. Jesus, der Menschen zum Glauben geführt hat. 3. Jesus, der uns in die Spur des Glaubens ruft. 4. Jesus, der uns ermutigt, Kirche zu gestalten. 5. Jesus, der uns in die Welt sendet. Wo keiner einen Schritt auf den anderen zu macht Wo einer dem anderen sein Christsein abspricht Wo man sich gegenseitig die Luft zum Atmen nimmt Wo unbarmherzige Urteile fallen Wo Menschen ihre Verantwortung für ihre Mitmenschen nicht wahrnehmen Wo es schwer fällt, einen Mitmenschen als Nächsten zu erkennen und zu behandeln Wo Menschen wegen ihres Glaubens in der Kritik stehen Wo Menschen ausgegrenzt werden, weil sie ihren Glauben leben Wo das Zeugnis auch Kreuz und Leid mit einschließt Wo in der Gemeinschaft der Christen die Hoffnung erfahren wird Wo Menschen sich für ihr Leben an Christinnen und Christen orientieren Wo Menschen sich in der Gemeinschaft der Glaubenden gut aufgehoben wissen Wo die Kirche als Ort der Freiheit und der Lebensfreude erfahren wird Peter Göttke 29 30 Spuren des Weges Liudger als Bischof von Münster und Gründer von Werden (Buchminiatur aus dem Psalter des Friedrich Hugenpoet, um 1500) Schatzkammer der Propstei, Essen-Werden Guten Heimweg! ____________________________________________________________________ Die Texte im vorliegenden Heft wurden entnommen a) der Materialsammlung In der Spur des Glaubens, Geistliche Impulse, Gebete und Lieder zum Ludgerus-Jahr 2009; hrsg. vom Dezernat Pastoral des Bistums Essen und von der Propsteipfarrei St. Ludgerus, Essen-Werden, Konzeption und Redaktion: Marie-Luise Langwald, Marius Linnenborn, Barbara Palm-Scheidgen, März 2009 sowie b) dem Exerzitienheft Mit Liudger im Glauben unterwegs, hrsg. vom Exerzitienreferat Bistum Essen. An einigen Stellen wurden diese Texte an die individuellen Gegebenheiten dieser Wallfahrt angepasst und verändert oder auch ergänzt. Umschlag zum Aufbewahren der an den Stationen verteilten Symbole 31 32