Alles Gute zur Einschulung. - Barther Qualifizierungs

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Alles Gute zur Einschulung. - Barther Qualifizierungs
Mittwoch,
29. Juli 2015
BARTH UND UMGEBUNG
Bremervörder
wird neuer
Schützenkönig
in Barth
Müller-Grählert-Schau steht
nun täglich Besuchern offen
Barth – Gut gezielt und perfekt getroffen – das gilt nicht nur für das
neue Schützenkönigspaar in Barth.
Das kann man erst recht von der
25-jährigen Partnerschaft zwischen den Schützenvereinen von
Barth und Bremervörde behaupten. Während die im September
1990 besiegelte „offizielle“ Städtepartnerschaft über Jahre eher ruhig vor sich hindümpelte, gab es
zwischen den Schützenschwestern
und -brüdern der Vinetastadt und
der Truppe aus dem zwischen Hamburg und Bremen gelegenen Bremervörde ständig gute Verbindungen – so wie es auch die Feuerwehrleute beider Kommunen taten.
Ein Zeichen dieser Freundschaft
ist, dass nun zum zweiten Mal ein
Bremervörder Bürger Schützenkönig in Barth wurde. In diesem Jahr
holte Jörg Imort aus der niedersächsischen Partnerstadt den Titel. Die
neue Königin dagegen kommt aus
Barth: Christina Lange.
Die „Bürger-Schützen-Kompanie zu Barth“ – wie sich der Verein
seit dem Jahre 2000 nennt – war
wieder der Ausrichter des Schützenfestes. „Viele haben uns unterstützt“, sagt Liane Bielenberg. Sie
ist der Provisor, also Vorsitzende
des Vereins, und dankt besonders
Edwin Pohla für seine tätige Hilfe.
Der Schützenverein ist der mit Abstand älteste seiner Art in Barth. Im
Jahre 1493, also vor über 520 Jahren, wurde die Schützenbruderschaft erstmals erwähnt. Seither begleitet dieser Verein die Stadtentwicklung.
Etwa 35 Mitglieder gehören aktuell zur Kompanie. Der neue Gardeleutnant wurde bei der Vogelrichtfeier des diesjährigen Festes
ermittelt: Bastian Bielenberg kann
sich mit diesem Titel schmücken.
Dass man jetzt mit seinen Aktivitäten mehr in die Öffentlichkeit gehen will und zum Beispiel den Internet-Auftritt des Vereins aktualisieren will, ist das erklärte Ziel von Liane Bielenberg. Neu ist auch, dass
sich interessierte Bürger mit den
Grundlagen des Bogenschießens
in der Schützen-Kompanie zu
Barth beschäftigen können.
Der Förderverein des Vineta-Museums hat die Betreuung der Ausstellung
in der ehemaligen Druckerei Anthonys Erben übernommen.
Das neue Königspaar: Christina Lange und Jörg Imort. Foto: Schützenverein
BARTH
OSTSEE-ZEITUNG
Lange Straße 43/45
18311 Ribnitz-Damgarten
J 0 38 21/8 88 69 76, Fax: 8 88 69 73
24-Jähriger
baut im Rausch
Verkehrsunfall
Von Volker Stephan
Barth – Der Förderverein des Vineta-Museum in Barth hat jetzt die Betreuung der Ausstellung in den
Räumen des 1848 gegründeten
Verlages C. W. Anthony (ab 1895
Anthonys Erben) übernommen.
Die Ausstellung in der Langen Straße 30 befasst sich mit Anthonys Erben, der Heimatdichterin und
-schriftstellerin Martha Müller-Grählert sowie dem Barther Maler Wilhelm Schmidthild. Bisher
war sie nur bei besonderen Anlässen für die Öffentlichkeit zugänglich gewesen.
Nun werden hier während der
Sommermonate zwei Mitarbeiter
der Barther Qualifizierungs- und
Beschäftigungsgesellschaft (BQB)
wochentags von 10 bis 17 Uhr und
am Wochenende von 11 bis 17 Uhr
anwesend sein, um Besucher
durch die 150 Quadratmeter große
Ausstellung zu führen und deren Inhalte zu erläutern.
Der Verlag war im Jahr 1900 in
das neu errichtete Verlags- und
Druckereigebäude eingezogen.
Nach der Enteignung von Adolf
Dahlfeld, des letzten Herausgebers
und Druckers des Barther Tageblatts, war hier ab 1948 für wenige
Jahre die Landesdruckerei Barth
untergebracht, um bald darauf der
Werbeabteilung der Handelsorganisation (HO) Platz zu machen.
Nach der Wende konnten die drei
Töchter von Adolf Dahlfeld das
Grundstück und die Gebäude zurückkaufen.
Die Exponate in den drei Ausstellungsräumen sind in jahrelanger
Recherche- und Sammeltätigkeit
durch die heutigen Hamburger
Rentner Sigrid Arlt (74), Tochter
von Adolf Dahlfeld, und Ehemann
Hans Arlt (76) zusammengetragen
worden. Sigrid und Hans Arlt widmen sich seit Jahren der Erschließung des Gesamtwerks von Martha Müller-Grählert, die schon
1892 bei C. W. Anthony ihr erstes
Gedicht veröffentlicht hatte. 1927
bestimmte sie in ihrem Testament,
dass ihr Werk nach ihrem Tode an
Adolf Dahlfeld fallen solle.
Das Ergebnis der akribischen
Forschungsarbeit der Arlts sind
zehn kleine Bände mit 322 Gedichten und 61 Prosastücken der Dichterin zuzüglich eines biografischen
Bandes, alle im 2008 gegründeten
Verlag „Adolf Dahlfeld Erben“ veröffentlicht. Damit betrachtet Sigrid
Arlt das Vermächtnis Martha Mül-
11
Fuhlendorf – Ein 24-jähriger Autofahrer hat gestern Morgen nahe
Fuhlendorf einen Autounfall verursacht. Er war betrunken und im Kokainrausch.
Der Mann sei auf einer Landstraße in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und habe sich
dann mit seinem Fahrzeug überschlagen, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Neubrandenburg
mit. Der 24-Jährige blieb unverletzt. Das Fahrzeug wurde jedoch
komplett zerstört.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,02 Promille. Außerdem schlug ein Drogenschnelltest
positiv auf Kokain an.
Dem 24-Jährigen wurde der Führerschein abgenommen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hans Arlt legt eine Schellackplatte von 1937 auf das Grammophon. Sigrid Arlt (l.) und Jutta Steinberg freuen
Fotos: Volker Stephan
sich auf die älteste Version von Martha Müller-Grählerts „Miene Heimat“.
ler-Grählerts, das diese einst an ihren Vater Adolf Dahlfeld übertragen hatte, als erfüllt.
Die Verdienste der Familie Arlt
um die Bewahrung dieses norddeutschen Kulturguts wurden beim
Zingster Shantychortreffen 2012
mit dem Müller-Grählert- Preis der
Gemeinde Zingst gewürdigt. In
Zingst hat die Dichterin einen großen Teil ihres Lebens verbracht.
Auch die Geschichte des Verlages C.W. Anthony/Anthonys Erben und der Familie Dahlfeld ist in
der Ausstellung anschaulich dargestellt und mit vielen zeitgenössischen Utensilien und Veröffentlichungen belegt. Der dritte Schwerpunkt, das Schaffen Wilhelm
Schmidthilds, ist teils mit Originalbildern, teils mit Reproduktionen illustriert. Der Maler lebte und arbeitete in den 1920er Jahren in Barth.
Die Partnerschaft mit dem Förderverein des Vineta-Museums sei
über die Vereinsmitgliedschaft der
Arlts zustande gekommen, wie Vorsitzende Jutta Steinberg berichtete. „Die beiden hatten bedauert,
die Räume nur gelegentlich öffnen
zu können. Daraufhin fragte der
Verein bei der BQB an, ob eine ent-
Früher Druckerei, heute Museum
Die Ausstellung in der Barther
Langen Straße 30 befasst sich mit
Anthonys Erben, der Heimatdichterin
und -schriftstellerin Martha MüllerGrählert sowie dem Barther Maler
Wilhelm Schmidthild. Bisher war diese
Privatausstellung nur bei besonderen
Anlässen für die Öffentlichkeit
zugänglich gewesen.
Geöffnet ist das „Museum in der
alten Druckerei“ wochentags von
10 bis 17 Uhr und am Wochenende
von 11 bis 17 Uhr.
Das 1900 errichtete Verlags- und
Druckereigebäude von „Anthonys
Erben“, später „Sozietätsdruckerei Dahlfeld“.
sprechende Möglichkeit geschaffen werden könne. Es ist ja ein
Stück Barther Geschichte.“
Auch ein passender Name wurde bald gefunden: „Museum in der
alten Druckerei“. Jutta Steinberg
und das Ehepaar Arlt sind überzeugt, dass viele Barther von der
Existenz des Druckereigebäudes
gar keine Kenntnis haben.
Stilecht legte er zum Schluss eine Schellack-Platte mit dem 1908
vom Schweizer Chorleiter Simon
Krannig vertonten Gedicht Martha
Müller-Grählerts „Miene Heimat“
auf das alte Grammophon. Allerdings war es im Erscheinungsjahr
der Platte außerhalb der hiesigen
Region nur als Friesenlied verbreitet. So besang dann Richard Germer auf der „Telefunken“-Pressung von 1937 nur die Nordseewellen. Erst Dr. Bruno Völker ließ 1938
auf „Deutsche Grammophon“ die
„Ostseewellen“ zu ihrem Recht
kommen.
IN KÜRZE
Livemusik aus Leipzig
unter freiem Himmel
Barth – Die Leipziger Songschreiberinnen Nadine Maria Schmidt
und Susann Großmann machen
auf ihrer Sommertour entlang der
Ostseeküste heute Abend Station
in Barth. Ab 19 Uhr sind sie am
Jambolaya zu Gast: mit Livemusik
unter freiem Himmel. „Lieben, Leiden, Leben“, heißt ihr Programm.
Die beiden verbindet nicht nur die
Liebe zur Musik, sondern auch eine dicke Freundschaft.
e Konzert: heute, 19 Uhr, Cocktailbar
„Jambolaya“, Osthafen 3, Barth
Nur Kerzenlicht zeigt
Weg durch Kirche
Barth – Wer die St.-Marien-Kirche
in Barth einmal in einem anderen
Licht sehen möchte, kann das immer donnerstags bei einer meditativen Kirchenführung zur Nacht
tun. In einer besinnlichen halben
Stunde wird man die nur vom Kerzenschein erleuchtete Kirche erkunden. Treffpunkt ist jeweils um
22 Uhr am Nordportal in der Papenstraße.
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