Lernen auch am Sonntag

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Lernen auch am Sonntag
Der Campus überzeugt
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schröder, Hochschulrektor
D
er neue Campus Schwäbisch Hall der Hochschule
Heilbronn hat einen perfekten Start
hingelegt:
150 junge
Menschen
studieren
derzeit in
den drei BachelorstudiengänProfessor Dr.-Ing. Jür- gen „Magen Schröder, Rektor nagement
der Hochschule Heilund Verbronn.
trieb“. Immer wieder, wenn
ich am Campus bin, merke ich,
wie stark sich die Studierenden mit ihrem Campus identifizieren. Studieren in Schwäbisch Hall kommt an. Und der
Campus wird weiter wachsen.
Es spricht viel dafür, dass wir
zum Wintersemester 2011
/2012 mit weiteren 70 Erstsemesterstudienplätzen in zwei
neuen Bachelorstudiengängen rechnen können. Der
Campus überzeugt Wirtschaft
und Politik.
Ein Erfolgsmodell
Ehrhard Steffen, Hochschulrats-Vorsitzender
S
eit Herbst 2009 herrscht Leben auf dem Gelände der
neuen Hochschule in Schwäbisch Hall. Und trotz dieser
kurzen Zeit leben Campus
und Stadt, Stadt und Campus,
als ob beide seit Jahrzehnten
miteinander zu tun hätten.
Als direkte Nachbarn und Mitglied der Gründungsgruppe
aus Politik, Wissenschaft und
Wirtschaft sind wir in der Bausparkasse stolz darauf, an einer Idee mitgewirkt zu haben,
die gemeinsam verwirklicht
wurde und jetzt offensichtlich
ein Erfolgsmodell wird, von
dem die Absolventen und die
Unternehmen der Region gleichermaßen profitieren werden
– als Berufseinsteiger in aussichtsreichen Jobs
bei Weltmarktführern und
Arbeitgebern, die
Produkte
mit konkurrenzlosem Ehrhard Steffen,
Fachwissen Hochschulrats-Vorsitvertreiben zender und Vorstandsmitglied der Bausparkönnen.
kasse Schwäbisch Hall.
Hervorragender Start
Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim
„Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen, ist sie selber zu bestimmen.“
(Willy Brandt)
M
it dem Aufbau des Campus Schwäbisch Hall konnten wir das
Fundament für
einen hervorragenden Hochschulstandort legen.
Über 350
BewerbunOberbürgermeister der gen
bei
Stadt Schwäbisch Hall, 105 StudiHermann-Josef Pelgrim.
enplätzen waren ein erster Erfolg und zeugen von der Attraktivität des neuartigen
BWL-Studienangebots. 150 Studierende nutzen seitdem das
attraktive Bildungsangebot
und genießen die vielen Vorzüge, die ein Studium in Hall
mit sich bringt: Moderne Studienräume, eine erstklassige
Mensa, die hohe Lebensqualität der Stadt, ein breites Kultur- und Sportangebot. Wir
freuen uns auf die weiteren Semester! Leben, lernen und
künftigen Erfolg – bei uns finden Sie alles vor Ort.
Beste Karrierechancen
Dekan Campus Hall, Prof. Dr. Ulrich Brecht
D
er Campus Schwäbisch
Hall kann bald die zweite
Generation Erstsemester begrüßen. Der Studienbetrieb
läuft, Studierende, Mitarbeiter und Dozenten sind in einer
sehr ansprechenden Lehr- und
Lernumgebung zuhause. Die
Anstrengungen aller zum Aufbau des Campus haben sich
ausgezahlt. Die breite Unterstützung aus der Region zeigt
sich auch in vielen Aktionen,
mit denen Kontakte zwischen
Studierenden und Unterneh-
men geknüpft werden. Unsere Studierenden erleben
und erarbeiten sich am Campus die besten Startbedingungen und
Chancen
für die spätere berufliche Karriere. Dies
ist unsere
Verpflichtung und
unser An- Dekan des Campus
Schwäbisch Hall, Prof.
spruch.
Dr. Ulrich Brecht.
Studieren, wo andere Urlaub machen: Drei Studentinnen erholen sich vom Prüfungsstress auf dem „Grasbödele“. Diese Insel im KocherFluss lädt mitten in der Innenstadt von Schwäbisch Hall zu einem Sonnenbad ein.
Wohlfühlfaktor inklusive
Campus Hall: Studieren in der Region der Weltmarktführer
In Schwäbisch Hall verbinden sich Studium, Freizeit
und Karriere auf ganz natürliche Art. Der moderne
Campus ist in eine der
schönsten Städte Deutschlands eingebettet.
Die großen, hellen Räume
spiegeln den Geist der staatlichen Hochschule wider: Lernen mit Weitblick, in kleinen
Gruppen mit intensiver Betreuung durch engagierte
Professoren. Am 5. Oktober
2009 nahmen die ersten Studenten ihr Studium auf. Ob
Computer-Pool, Bibliothek,
Hörsäle und Seminarräume:
Das Gebäude wurde sorgfältig umgebaut und aufs perfekte Studieren optimiert.
Drei Pioniere, die Professoren Dr. Ulrich Brecht, Dr. Gerold Heizmann und Dr. Oliver Schwarz, haben mit großem persönlichen Engagement alle Hürden für den Aufbau genommen. Jetzt wollen
sie Studenten perfekte Studienmöglichkeiten bieten und
sie fit für anspruchsvolle Ma-
nagementpositionen im Vertrieb machen.
Vier weitere Professoren
werden zum neuen Wintersemester eingestellt. Ein Ausbau des Campus auf 1000 Studenten ist fest im Blick; 500
Studierende ergeben sich
aus den bereits bestehenden
Studiengängen. Die Nachfrage nach den Studienplätzen ist groß.
Wer sich wohlfühlt, dem
fällt das Studieren leichter.
Ob ein Kaffee auf der Dachterrasse, Semester-Partys in
Diskotheken oder ein Probenabend in der Hochschulband: Bereits während der
ersten zwei Semester hat
sich ein ausgeprägtes studentisches Leben entwickelt.
Zudem ist Schwäbisch
Hall die kulturelle Hauptstadt der Region. Die Kunsthalle Würth lockt mit berühmten Malern der Moderne, die Johanniterhalle
zeigt alte Meister. Mehr als
60 000 Theater-Besucher genießen jeden Sommer die
Freilichtspiele auf der Großen Treppe. Jährlich lockt
Belebte Einkaufsstraße in der
Schwäbisch Haller Innenstadt.
das Jazz-Festival, die lange
Kunstnacht, das Sommernachtsfest im Park und, und,
und. . .
Wer vom Campus-Gelände herab auf einer der verwinkelten Treppen in die
Stadt steigt, trifft auf historische Gebäude, die liebevoll
renoviert wurden. Weiter
geht es durch quirlige Einkaufsstraßen
Schwäbisch
Halls, vorbei an vielen Boutiquen, Cafés und Geschäften. Ab 2011 bietet das Kocherquartier das modernste
Einkaufserlebnis der Region.
Schnell stellen Besucher
fest: Es geht nicht kleinstädtisch zu. Internationales
Flair bringen Sprachstudenten des Goethe-Instituts in
die Stadt und vom AdolfWürth-Airport starten täglich Firmen-Flugzeuge in
alle Welt.
Dort zu studieren, wo die
Weltmarktführer prosperieren: Wer in Schwäbisch Hall
ein vertriebsorientiertes Betriebswirtschaftsstudium aufnimmt, hat es zu einem der
vielen Weltmarktführer nicht
weit. So viele Spitzenunternehmen wie hier gibt es
kaum in einer anderen Region. Die Firmen haben Geschäftsbeziehungen in die
ganze Welt aufgebaut. In der
Region trägt ein Netzwerk
dieser Unternehmen zur Finanzierung des Campus bei.
Die Unternehmer reichen
den Studenten die Hand, bieten Praktika und Karriereperspektiven an. Manager und
Firmeninhaber erhoffen sich
viele Impulse von den neuen
Studenten.
Fundament für Zukunft
Landrat des Kreises Schwäbisch Hall, Gerhard Bauer
W
ir wollen unseren Kindern auch künftig beste
Bildungschancen eröffnen,
denn Bildung ist das Fundament für unsere Zukunft. Der
Rohstoff
Geist ist der
einzige Rohstoff, der
uns in Deutschland zur
Verfügung
steht.
Es
freut mich,
Landrat des Land- dass
der
kreises Schwäbisch
Campus
in
Hall, Gerhard Bauer.
Schwäbisch Hall seit seinem
Bestehen eine so erfolgreiche
Entwicklung genommen hat
und sicher auch in Zukunft
nehmen wird. Wir können
stolz darauf sein, dass alle beteiligten Akteure dieses Projekt im engen Schulterschluss
so erfolgreich umgesetzt haben. Es zeigt sich, dass unsere
neuen Studenten viele positive ökonomische, soziologische und atmosphärische Folgen für das Leben in und um
Schwäbisch Hall mit sich gebracht haben.
Vom Adolf-Würth-Airport starten täglich Firmenjets.
Konzentriertes Studieren am
Campus Schwäbisch Hall.
Hier ist BWL
gefragt
Helene Reichert (32)
Assistentin im Studiendekanat
Management und Vertrieb:
Finanzdienstleister
Professor Dr. Oliver Schwarz zeigt, wie man korrekt kalkuliert.
Management trifft auf Vertrieb
Einmaliges Studienangebot: Praxisbezogenes BWL-Studium mit Spezialisierung
H
eute Tokio, morgen
Dubai: Mit Kunden
verhandeln, Logistikketten
aufbauen,
neue
Märkte erobern, Abteilungen
umstrukturieren – Karrierewege im Vertrieb sind interessant und anspruchsvoll. Am
Campus Schwäbisch Hall der
staatlichen Hochschule Heilbronn wird Studenten Fachwissen zu Vertriebsthemen
vermittelt. Sie erwerben einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre.
Mit den Studiengängen
der vertriebsorientierten Betriebswirtschaft schließt der
Campus Schwäbisch Hall
eine Lücke im Bildungsangebot: Die Kombination aus Vertrieb und Management ist
einzigartig in Deutschland –
die Angebote sind maßgeschneidert für einen qualifizierten Berufseinstieg im Vertriebsbereich von Banken,
Versicherungen, Bausparkassen, Einzel- und Großhandelsunternehmen sowie produzierenden Unternehmen.
Alle drei Studiengänge wurden von Experten der Hochschule in enger Zusammenar-
beit mit weltmarktführenden
Unternehmen
konzipiert.
Mit dem am Campus eingerichteten Career Center gibt
es zudem eine zentrale
Schnittstelle, die den intensiven Austausch zwischen
Hochschule und Wirtschaft
betreut.
Eine gepflegte Lernumgebung mit toller Arbeitsatmo-
sphäre, effiziente und kleine
Lerngruppen, moderne Seminar-, Vorlesungs- und Gruppenarbeitsräume,
PC-Arbeitsplätze, WLAN-Verfügbarkeit am gesamten Campus und eine Bibliothek
schaffen ideale Voraussetzungen für den Studienerfolg.
Das Studienangebot entspricht dem spezifischen
Derzeit drei Bachelor-Studiengänge am Campus Schwäbisch Hall
Drei Studiengänge werden
angeboten: „Management
und Vertrieb: Handel“, „Management und Vertrieb: Industrie“ und „Management
und Vertrieb: Finanzdienstleister“.
Der Campus Schwäbisch Hall
der staatlichen Hochschule
Heilbronn nimmt jeweils
zum Wintersemester Studierende auf. Abschluss ist nach
sieben Semstern der Bachelor of Arts.
Alle drei Studiengänge am
Campus Schwäbisch Hall bieten ein grundständiges Betriebswirtschaftsstudium
und dazu eine Spezialisierung auf Vertriebsfragen der
jeweiligen Branche.
Fachkräftebedarf der Region,
aber auch dem nationalen
und internationalen Arbeitsmarkt. Die Absolventen werden zu gefragten Führungskräften für die Wirtschaft ausgebildet.
Praxisbezogene Lehre, anwendungsorientierte
Forschung, die enge Kooperation mit Unternehmen aus
der Region und die Vernetzung mit internationalen
Partnerhochschulen werden
groß geschrieben: So steht
der Campus Schwäbisch Hall
über die Hochschule Heilbronn in Kontakt mit über
120 renommierten Partnerhochschulen in aller Welt
und ermöglicht Studierenden Auslandssemester und
vermittelt Praktika.
Handel
Finanzdienstleister Industrie
Studiengang: „Management und Vertrieb:
Handel“
Studiengang: „Management und Vertrieb:
Finanzdienstleister“
Studiengang: „Management und Vertrieb:
Industrie“
„Der Vertrieb ist die Königsdiziplin.“ Davon ist der Unternehmer Professor Dr. h.c.
mult. Reinhold Würth überzeugt. Er muss es wissen,
denn mit einem erfolgreichen Vertrieb hat er aus einem Zwei-Mann-Betrieb einen Weltkonzern entwickelt.
Am Campus Schwäbisch Hall
werden Studenten mit dem
Wissen und den analytischen
Fähigkeiten ausgestattet, um
den Vertrieb in Handelsunternehmen zu leiten. Geboten
wird ein grundständiges Betriebswirtschaftsstudium mit
Ausrichtung auf Vertrieb im
Handel. Wie erkennt man lukrativ neue Märkte? Wie organisiert man Lieferketten? Wie
baut man Geschäfte im Ausland auf und aus? Auch der
Bereich Logistik, der beim
Vertrieb in Handelsunternehmen immer wichtiger wird,
ist Teil des Studiums.
■ Grundstudium:
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,
Wirtschaftsrecht, Handelsmanagement werden gelehrt. Zudem werden auch Wissenschaftliche Grundlagen vermittelt.
Ob man den Vertrieb von
Produkten einer kleineren
Bank vor Ort optimiert, oder
sich für den Ausbau der Weltmarktführerschaft eines ganzen Finanzinstituts engagiert:
Vertriebsspezialisten
sind bei Finanzdienstleistern
gefragt. Wer einen Job sucht,
muss nicht lange in den Zeitungsseiten im Stellenmarktteil blättern, um Annoncen
zu finden.
Die Kompetenzen, diese
Vertriebsaufgaben zu lösen,
werden am Campus Schwäbisch Hall der Hochschule
Heilbronn vermittelt. Der Studiengang „Management und
Vertrieb:
Finanzdienstleister“ ist passgenau zugeschnitten auf Führungspositionen
im Vertrieb von Finanzprodukten. Die Ausbildung umfasst ein grundständiges Betriebswirtschaftsstudium mit
dem Fokus auf Finanzen.
■ Grundstudium: Es werden Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
Volkswirtschaftslehre,
Wirtschaftsrecht,
Betriebswirtschaftslehre der Finanzdienstleister
und
Wissenschaftliche
Grundlagen vermittelt.
Sie sind in Schwäbisch
Hall zu Hause und versorgen
die ganze Welt mit Flugzeugsitzen, Verpackungsmaschinen oder Fotovoltaikmodulen. Die Industrie-Geschichte
der Region Heilbronn-Franken reicht weit zurück. Heute
sind dort viele Weltmarktführer zu Hause, die auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen sind. Den perfekten Kontakt zu Kunden zu halten und
mit einem cleveren Vertriebssystem die Technologieführerschaft auszubauen, das
sind nur zwei Aufgaben von
Managern beim Vertrieb von
Industrieprodukten. Das Studium am Campus Schwäbisch Hall vermittelt dabei
notwendiges Wissen und Fähigkeiten. Der Campus, als
Teil einer staatlichen Hochschule, ist unabhängig, pflegt
aber intensiv den Kontakt zu
Unternehmen.
■ Grundstudium: Es werden Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
Volkswirtschaftslehre,
Wirtschaftsrecht und Vertriebsmanagement gelehrt. Zudem werden
wissenschaftliche Grundlagen vermittelt.
■ Hauptstudium: Handels-
management, Logistik und
Supply-Chain-Mangement,
Marketing und Vertrieb, Personalmanagement und Führung, Wirtschaftsenglisch, sowie General Management, interkulturelle Kompetenzen.
■ Hauptstudium: Spezielle
Betriebswirtschaft der Finanzdienstleister, Management der Finanzdienstleister,
Vertriebsmanagement und
Marketing, Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsrecht, Personalmanagement, Führung.
Es sind nicht nur Verwaltungsfachkräfte gefragt, sondern Mitarbeiter, die etwas
von Betriebswirtschaft verstehen. Daher habe ich mich
auf die Stelle als Assistentin
des Studiendekans beworben. Seit Mai bin ich am
Campus Schwäbisch Hall beschäftigt. Ich habe Betriebswirtschaftslehre studiert
und war bereits in der Hochschulverwaltung der Universitäten Tübingen und Stuttgart tätig. In Schwäbisch
Hall arbeite ich auch bei den
Recherchen für die Studieninhalte Professor Heizmann
zu. Die Kombination aus administrativen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben
macht den Reiz aus.
Starke Partner
für den Campus
■ 16 Unternehmen unterstützen den Campus Schwäbisch Hall.
■ Partner sind neben den
Unternehmen unter anderem: Stadt Schwäbisch Hall,
Landkreis Schwäbisch Hall,
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken.
■ Mit 6000 Studierenden
ist die staatliche Hochschule Heilbronn die
größte der Region.
■ Hauptstudium: Vertriebs-
management und Marketing,
Industrielle Logistik und Supp l y- C h a i n - Ma n a g e m e n t ,
Wirtschaftsenglisch,
Wirtschaftsrecht, Personalmanagement und Führung sowie
General Management.
Zufriedenheit messen
Gespräche mit
Managern
Team Marketingforschung gegründet: Projekt von Campus und Stadt
Der junge Campus hat
seine Forschungstätigkeit
aufgenommen. Gemeinsam mit der Stadt Hall
wird die Kundenzufriedenheit analysiert.
Es ist sehr
schön hier
Stephanie Wieland
Teilnehmerin am
Schnuppertag
„studieren – probieren“.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Studiengang „Management und
Vertrieb: Handel“ oder „Management und Vertrieb: Industrie“ wählen soll. Man
kann ja auch später noch
wechseln. Für einen der beiden werde ich mich aber
auf jeden Fall bewerben –
hoffentlich klappt es mit
der Zulassung. Es ist sehr
schön hier am Campus
Schwäbisch Hall – vor allem
die Dachterrasse. Ich habe
bereits Mode-Design an einer Privatschule studiert.
Im Jahr 2009 bin ich fertig
geworden. Jetzt will ich
weiterstudieren, um in der
Textilbranche arbeiten zu
können. Ich strebe eine Position als Führungskraft an.
Die Kundenzufriedenheit
der Bürger mit den Verwaltungsdiensten soll nun an
den Kriterien Erreichbarkeit,
Freundlichkeit, Kompetenz
und Schnelligkeit gemessen
werden. Die Messung von
Kundenzufriedenheit ist ein
in der Wissenschaft und in
der Praxis viel beachtetes
Thema. Expertenwissen zu
diesem Thema ist am Campus Schwäbisch Hall reichlich vorhanden. Professor Dr.
Oliver Schwarz hat am Campus Schwäbisch Hall das
„Team Marketingforschung“
gegründet – ein Team aus Professoren, wissenschaftlichen
Mitarbeitern und engagierten Studierenden – Theorie
und Praxis werden dabei verzahnt.
Die Studierenden haben
Ausarbeitungen zur Kundenzufriedenheitsforschung erstellt und im Projektteam präsentiert. „Was uns besonders
an der Mitarbeit reizt, ist das
Kennenlernen und Mitgestalten des gesamten Prozesses
eines Projektes. Wir sind von
der ersten Kontaktaufnahme,
über die Bedarfsermittlung,
Analyse und den Abschlussbericht in den Prozess einge-
Über die Vorlesungen hinaus
bietet der Campus Schwäbisch
Hall Exkursionen, Vorträge und
weitere Angebote. Bisher ging
es beispielsweise zur Bausparkasse Schwäbisch Hall, zum
Würth-Konzern, zu GEMÜ (Ingelfingen). Unternehmer, Manager und Bereichsleiter geben dabei Einblicke in ihre Arbeit. Weitere Exkursionen sind geplant –
zum Beispiel zu Intersport.
Praktika bei
Weltmarktführern
Die Studierenden Lena Kotzel, Marina Neumeister und Jasmin Kühlewein arbeiten an dem Forschungsprojekt von Prof. Dr. Oliver Schwarz.
bunden“, erzählen Jasmin
Kühlewein, Marina Neumeister und Lena Kotzel begeistert. Sie sind Studentinnen
im Studiengang „Management und Vertrieb: Industrie“ und gehörten bereits zu
dem Gründungsteam der
Gruppe.
Dass die Stadt Schwäbisch
Hall den Campus erst ermöglicht hat, haben die Studenten nicht vergessen. Student
Timo Wörner beschreibt sein
Engagement für das Forschungsprojekt: „Ich möchte
der Stadt Schwäbisch Hall
gerne etwas zurückgeben, zumal sie schon so viel für uns
getan und uns unter anderem den Campus ermöglicht
hat.“
Auch die Stadt Schwäbisch
Hall verspricht sich viel von
der Zusammenarbeit. So begründet Manfred Gentner,
Leiter Fachbereich Bürgerdienste und Ordnung, das
Projekt: „Mit unserem Bürgeramt haben wir schon vor 15
Jahren einen großen Schritt
nach vorne gewagt und uns
an die Spitze des Wandels
von der Hoheitsverwaltung
zur Dienstleistungsverwaltung gesetzt. Wer Dienstleistung wirklich ernst nimmt,
orientiert sich an den Kundinnen und Kunden. Ein regelmäßiges Feedback ist dazu
unerlässlich. Dabei kommt
es auf Professionalität an.
Was lag näher, als auf das Expertenwissen am Campus
Schwäbisch Hall zurückzugreifen und den Kontakt mit
der Hochschule aufzunehmen.“
Die 16 Unternehmen, die den
Campus unterstützen und weitere Firmen bieten Praktika an.
Dabei werden auch die beliebten Kurzpraktika von vier bis
sechs Wochen vermittelt. Studierende erhalten so einen Eindruck von den Unternehmen.
Auf der anderen Seite können
sie Firmen auf sich aufmerksam
machen: Vielleicht erhalten sie
nach erfolgreich absolviertem
Studium ein Jobangebot?
Vorträge und
Seminare
Gruppenarbeit im Freien: Konzentration und Kreativität.
„Welche Bildung brauchen wir
morgen?“ wurde bereits am
Campus Schwäbisch Hall diskutiert. Dr. Walter Döring, Wirtschaftsminister a. D., sprach darüber hinaus über den „Zukunftsmarkt Demographie“.
Zudem wurde ein „Soft-SkillsTraining“ angeboten. Weitere
Zusatzangebote stehen auch
in den nächsten Semestern auf
dem Programm: So zum Beispiel ein Spanischkurs.
Auf diese Steine können Sie bauen
Schwäbisch Hall ist die
größte Bausparkasse in Europa
Die Nr. 1 –
das Unternehmen Schwäbisch Hall
Gemeinsam Werte schaffen –
der TOP-Arbeitgeber Schwäbisch Hall
Zuverlässige Partnerschaft –
der Schwäbisch Hall-Vertrieb
Schwäbisch Hall hat 6,7 Mio. Kunden in Deutschland und verwaltet insgesamt 215 Mrd. EUR der
Bausparer.
Schwäbisch Hall beschäftigt gleich gegenüber des
Hochschulcampus’ rund 3.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.
Deutschlandweit kümmern sich 3.750 Finanzberater
um alle Kundenfragen rund um die Immobilienfinanzierung und Altersvorsorge.
Schwäbisch Hall ist mit einem Marktanteil von über
28 Prozent die größte Bausparkasse Deutschlands.
Jährlich starten rund 100 Auszubildende und Studierende ihr Berufsleben bei Schwäbisch Hall.
Seit der Währungsreform 1948 hat Schwäbisch Hall
mehr als 7 Mio. Eigenheime, Umbauten und Modernisierungen mitfinanziert.
Fach- und Führungskräfte im Innen- und Außendienst werden zum Großteil aus den eigenen
Reihen besetzt.
Schwäbisch Hall ist die Bausparkasse der Volksbanken und Raiffeisenbanken; vor Ort arbeiten
Schwäbisch Hall-Außendienst und Bank Hand in
Hand.
Schwäbisch Hall ist einer der kundenorientiertesten
Finanzdienstleister Deutschlands.
Die Vergütung ist überdurchschnittlich, alle Mitarbeiter sind direkt am Unternehmenserfolg beteiligt.
Mit fünf Joint-Venture-Bausparkassen in Tschechien,
der Slowakei, Ungarn, Rumänien und in China hat
Schwäbisch Hall weltweit 10 Mio. Kunden.
Die Kindertagesstätte des Unternehmens feierte
2009 ihr 40-jähriges Bestehen.
2009 hat Schwäbisch Hall insgesamt 800.000
neue Bausparverträge über insgesamt 25,2 Mrd.
EUR vermittelt.
Weitere Informationen: www.schwaebisch-hall.de/karriere
Ein eigener Ausbildungsgang zum „Bankkaufmann im
Außendienst“ und zahlreiche Weiterbildungsangebote garantieren Kunden und Unternehmen eine
hervorragende Beratungsleistung.
Schwäbisch Hall-TV informiert den Außendienst
regelmäßig und direkt über aktuelle Entwicklungen.
Eingewöhnungszeit ist vorbei
Die Woche am Campus: Marina Neumeister (20) über die Schulter geschaut
Vorlesung, Bibliothek,
Mensa: Wie sieht der studentische Alltag am Campus Schwäbisch Hall aus?
Wir haben die Studentin
Marina Neumeister (20)
begleitet.
VERENA BUFLER
Schwäbisch Hall. Um 9.40
Uhr stellt Marina Neumeister
ihr Auto auf dem Parkplatz
am Campus Schwäbisch Hall
ab und nimmt die Treppe
zum zweiten Stock. Dort soll
im Hörsaal 204 in wenigen Minuten die Statistik-Vorlesung
beginnen. Seit zwei Semestern studiert die 20-Jährige
Management und Vertrieb
mit dem Schwerpunkt Industrie. Sie gehört zu den ersten
Studierenden, die im Oktober
den Campus „eingeweiht“ haben. Um 11.30 Uhr soll die
Vorlesung im Fach „Logistik“
beginnen. Marina Neumeister nutzt die Pausenzeit zwischen den Vorlesungen, um
Bücher in der Bibliothek auszuleihen und im Computerraum
Seminar-Unterlagen
auszudrucken. Routiniert bewegt sie sich durch die Gänge
– die Phase der Eingewöhnung scheint abgeschlossen
zu sein.
Die Kommilitonen verstehen sich gut, mit einigen haben sich bereits Freundschaften entwickelt. „Wir hatten ja
am Anfang nur uns“, erklärt
Den Ausbau
schon geplant
Am 4. Oktober startet das Wintersemester 2010/2011. 105 neue Studenten werden aufgenommen.
Dann sollen die bisherigen drei
Professoren durch vier weitere
verstärkt werden.
Für 2011 ist geplant, dass zwei Bachelor-Studiengänge hinzukommen. Die bisherigen Studiengänge führen zu 500 Studierenden, eine Erweiterung auf 1000
wird anvisiert.
Studentin Marina Neumeister (20) deckt sich in der Bibliothek des Campus Schwäbisch Hall mit Lektüre
für ihr Studium ein.
die Studentin mit einem Augenzwinkern. Die Professoren trugen zum Kennenlernen bei, organisierten eine
Weihnachtsfeier am Campus
und feierten gemeinsam mit
den Studierenden im NCOClub in Hall.
„Das persönliche Verhältnis zu den Dozenten ist toll.
Ich möchte nicht in einem
anonymen Umfeld lernen“,
sagt sie. In der Bibliothek werden zum Beispiel Taschen
frei zugänglich abgestellt
und nicht etwa in Schließfächern verwahrt – „das klappt
nur, weil wir uns alle kennen“, erklärt die Studentin.
Um 11.30 Uhr beginnt die
Logistik-Vorlesung. Der Dozent ist externer Lehrbeauftragter. Nach einer Einführung in die Planung von Pro-
duktionsabläufen leitet er zu
einer Gruppenarbeit über.
„Theorie und praktische
Übungen wechseln sich ab,
das macht das Lernen abwechslungsreich“, sagt Neumeister, während sie sich
den Benutzerausweis für die
Mensa in der Bausparkasse
an die Hose klemmt.
Es ist 13 Uhr, eine Stunde
Mittagspause steht bevor.
Meistens isst Marina Neumeister mit anderen Studentinnen im Betriebsrestaurant
der Bausparkasse, manchmal
in der Mensaria des Campus.
Am Dienstag finden Vorlesungen von acht bis 13 Uhr statt –
dann geht’s zum Essen auch
mal nach Hause. In diesem Semester ist der Freitag in der
Regel nicht mit Vorlesungen
belegt – doch die Vor- und
Nachbereitung der Kurse
nimmt zusätzlich Zeit in Anspruch.
Ausschlafen,
faulenzen,
und Party machen – dies entspricht nicht dem Alltag von
Marina Neumeister und ihren
Kommilitonen. „Klar feiert
man im ersten Semester gelegentlich, aber in der Prüfungszeit zählt nur das Lernen.“
Ihre Freizeit gestaltet die
20-Jährige sportlich, macht
Jazztanz und geht joggen.
„Das brauche ich als Ausgleich zum Sitzen“, sagt sie
schmunzelnd.
Samstags und sonntags arbeitet sie in einer Bäckerei in
Wüstenrot, um finanziell unabhängiger zu sein. Neben all
diesen Aktivitäten muss die
Studentin auch auf manches
verzichten. „Zum Saxophon
spielen fehlt mir die Zeit und
in meiner Tätigkeit als
Übungsleiterin für Leichtathletik pausiere ich seit Studienbeginn.“ Gewissenhaft studieren – ein Fulltime-Job?
„Schon, aber wenn man es
sich richtig einteilt, bekommt
man alles hin.“
Chronologie einer einzigartigen Kooperation: Wie der Campus Schwäbisch Hall entsteht
■ Oktober 2006: „Ein bis drei
Neugründungen im Land“, kann
sich der damalige Ministerpräsident Günther H. Oettinger vorstellen. Die Hochschullandschaft in Baden-Württemberg soll im Zuge des
Masterplans des Wissenschaftsministeriums ausgebaut werden.
■ 2007 bis 2008: Der Oberbürgermeister von Schwäbisch Hall, Hermann-Josef Pelgrim, arbeitet hinter
den Kulissen hart daran, Schwä-
bisch Hall zu einer Hochschulstadt
zu machen. 16 Unternehmen geben die Zusage, den Hochschulstandort mit jährlich 660 000 Euro
zu unterstützen. Die Stadt Hall, der
Landkreis Schwäbisch Hall und die
Industrie- und Handelskammer
Heilbronn-Franken sagen ihre Unterstützung zu.
■ 10. Juni 2008: Das Kabinett der
Landesregierung tagt in Hall und
beschließt den Campus.
FLEISS. FAIRNESS.
QUALITÄTSARBEIT.
Manchmal schaen gerade die alten Werte den Fortschritt.
Würth beweist es seit 65 Jahren: Hoch hinaus kommt man vor allem mit
Bodenständigkeit. Sich nicht ständig neu ernden, sondern bewährten
rten
Handwerkstugenden treu bleiben. Die Ärmel hochkrempeln und anpacken.
cken.
Saubere Arbeit abliefern. Topqualität. Für uns ist das mehr als ein markiger
kiger
Spruch. Es ist Teil unserer Philosophie. Weil man Erfolg und Wachstum
tum
vor allem durch Begeisterung erzielt. Bei Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern. Denn wo mit Schrauben gearbeitet wird, ist der Zusammenhalt
alt
am größten.
Adolf Würth GmbH & Co. KG · 74650 Künzelsau
T +49 7940 15 - 0 · F +49 7940 15 -1000 · [email protected] · www.wuerth.de
■ 15. September 2008: Die Bausparkasse Schwäbisch Hall stellt
der Fachhochschulstiftung der
Stadt Hall ein leer stehendes Bürogebäude zur Verfügung. Mit rund
fünf Millionen Euro wird das Gebäude in den perfekten Hochschulstandort umgewandelt.
■ 5. Oktober 2009: Die Studenten ziehen in ihre Hochschule ein.
354 junge Menschen haben sich
beworben – 160 nehmen ihr Stu-
dium auf. Die drei ersten Professoren übernehmen ihre Lehrveranstaltungen.
■ Januar/Februar 2010: Die
Erstsemester schreiben ihre Semesterabschlussprüfungen.
■ Februar 2010: Die Hochschule
beantragt zwei weitere Studiengänge für den Campus.
■ 15. März 2010: Das zweite Semester startet am Campus Schwäbisch Hall.
Bei Wirtschaft
mitreden
Jasmin Kühlewein
Studentin (20), Künzelsau
Ich pendele täglich von Künzelsau mit dem Auto. Da ich
noch bei meinen Eltern
wohne, hat sich mein Alltag
nicht allzu stark verändert.
Das Studium ist klar strukturiert und das Gegenteil von
anonym. Das zeigt sich zum
Beispiel am persönlichen Kontakt zu den Professoren und
am Stundenplan. Das Nacharbeiten und Lernen können
wir uns selbstständig einteilen. Zu Kommilitonen habe
ich schnell Kontakt geknüpft.
Klar feiere ich auch mal, aber
in der Prüfungszeit steht das
Lernen im Mittelpunkt. Toll
ist, dass ich mittlerweile mitreden kann, wenn Themen
aus der Wirtschaft zur Sprache kommen. Für zukünftige
Studenten ist es sicher von
Vorteil, wenn sie ein Wirtschaftsabitur in der Tasche haben – aber ich hab’s auch
ohne eines geschafft.
Campus zeigt
sich auf Messen
Der junge Campus Schwäbisch Hall der Hochschule
Heilbronn ist auf zahlreichen Bildungsmessen vertreten. Die nächsten Termine sind:
■ 25. bis 26. Juni: IHK Bildungsmesse – Lauda-Königshofen.
■ 3. bis 4. Juli: „horizon“ in
Freiburg.
Lernen auch
am Sonntag
Andreas Ganzhorn
Student (22) aus Wiesenbach
Vor dem Studium habe ich
den Beruf des Speditionskaufmanns bei der Firma
Schenker in Crailsheim erlernt. Im Bereich Logistik
habe ich daher Vorwissen,
auf das ich nun zurückgreifen kann. Doch die Inhalte
im Studium sind tiefgreifender als in der Ausbildung.
Am Studium gefällt mir,
dass ich ständig Neues dazu
lerne. Doch mit einer
40-Stunden-Arbeitswoche
ist es nicht zu vergleichen.
Denn im Arbeitsleben
kommt man abends nach
Hause und kann abschalten. Im Studium gibt es dagegen ständig etwas zu lernen oder vorzubereiten.
Doch die Vorzüge des Campus überwiegen: Da sind
die motivierten Dozenten,
die neueste Technik, die guten und bekannten Firmen
drum herum – und die super Kantine.
Stipendien
zu vergeben
Am Campus Hall werden
ganz besondere Stipendien
vergeben. Stiftungen und Firmen finanzieren insgesamt
10000 Euro pro Einstiegsjahrgang. Die ersten zehn Studenten des Campus haben bereits je ein 1000-Euro-Stipendium erhalten. Finanziert
wird die Zuwendung von der
Emil-Schmidt-Stiftung, der
Bürgerstiftung, der Bausparkasse und der Firma Optima.
Natürlich profitieren die Studenten auch von den weiteren Zuwendungen, wie
BAföG und bundesweiten Stipendien. Am Campus Schwäbisch Hall fallen über die baden-württembergischen Studiengebühren von 500 Euro
hinaus keine Studiengebühren an, wie man sie von privaten Hochschulen kennt.
Kontakt zum
Campus
Fragen beantworten Dipl.Betriebswirtin (FH) Ulrike
Bauer, Dipl.-Betriebswirtin
(FH) Sandra Kläger und Prof.
Dr. Ulrich Brecht. Hochschule
Heilbronn, Campus Schwäbisch Hall, Ziegeleiweg 4,
74523 Schwäbisch Hall, Telefon (0791) 9 463130.
Impressum
„Starkes Studium. Prima Zukunft.“
Campus mit innovativen, berufsfeldorientierten Studiengängen
auf Expansionskurs, 18. Juni 2010
Herausgeber: Hochschule Heilbronn, Campus Schwäbisch Hall,
Ziegeleiweg 4, 74523 Schwäbisch
Hall.
Herstellung:
Zeitungsverlag
Schwäbisch Hall GmbH, Haalstraße 5+7,74523 Schwäbisch Hall.
Redaktion: Tobias Würth, Verena
Bufler.
Fotos: Marc Weigert, Thumilan Selvakumaran.
Druck: Hohenloher Druckzentrum
GmbH & Co. KG.
Eine Studentengruppe trifft sich auf dem gemütlichen Vorplatz: Auf
selbstständiges Lernen wird Wert gelegt.
Manuel Kutscher (22) und Simone Schuster (22) bereiten eine Präsentation vor. Sie haben das Thema
„Beschaffungspolitik bei Handelsunternehmen“ ausgewählt.
Zwischenbilanz der Pioniere
Die drei Schwäbisch Haller Professoren im Gespräch
den verantwortungsbewussten Umgang mit persönlichen Freiheiten erlernen.
Ohne ein gewisses Maß an
Disziplin und Eigenorganisation kann weder das Studium
noch eine qualifizierte Berufstätigkeit erfolgreich sein.
Sie haben den Aufbau
des Campus Schwäbisch
Hall geprägt und Studierende durch die beiden
ersten Semester begleitet: Die Professoren Dr. Ulrich Brecht, Dr. Gerold
Heizmann und Dr. Oliver
Schwarz. An den Pionieren führt und führte kein
Weg vorbei.
Ob fachliche, organisatorische, räumliche oder sonstige
Fragen – für alles und jeden
waren die drei Professoren zuständig und ansprechbar.
Zeit also für eine erste Zwischenbilanz der längst nicht
abgeschlossenen Aufbauarbeit. Wie ist die Stimmungslage der ersten Haller Professoren nach einem Jahr?
Prof. Brecht: Unverändert
gut! Es herrscht nach wie vor
ein positiver „Gründungsgeist“. Der Schwung des Neubeginns ging uns nicht verloren.
Prof. Heizmann: Wir sind
sehr stolz auf das bisher Erreichte. Besonders freut uns
das bisher zu beobachtende
Engagement der Studierenden, das über die fachliche
Ausbildung hinausgeht.
Prof. Schwarz: Trotz allem
sind wir uns bewusst, dass es
keinen Anlass dafür gibt, sich
auf dem Erreichten auszuruhen. Um den Campus zu einem dauerhaften Erfolgsmodell zu machen, sind unvermindert hohe Anstrengungen erforderlich.
Was waren für Sie als Hochschullehrer die größten Herausforderungen der ersten
beiden Semester:
Prof. Heizmann: Das war mit
Sicherheit der Umgang mit
unseren zeitlichen Möglichkeiten. Der Start des Campus
war nur zu stemmen, weil
Mitarbeiter und Professoren
einen weit über den normalen Umfang hinausgehenden
Arbeitsaufwand auf sich ge-
Die Hochschul-Pioniere, die Professoren Prodekan Dr. Gerold Heizmann, Dekan Dr. Ulrich Brecht und Dr.
Oliver Schwarz. Bald werden sie durch weitere Professoren verstärkt.
nommen haben.
Prof. Brecht: Eine intensive
Betreuung der Studierenden
hat für uns Priorität. Aufgrund der derzeit noch geringen personellen Ausstattung
haben wir Professoren deshalb bis zu 150 Prozent unseres regulären Lehrdeputats
gehalten.
Sie haben als Pioniere des
Campus Schwäbisch Hall besonders intensiven Kontakt
mit den Studierenden, aber
auch mit Region und Wirtschaft gehalten. Welches
Selbstverständnis haben Sie
daraus für sich als Hochschulangehörige entwickelt?
Prof. Brecht: Zur Funktion
des Hochschullehrers tritt
die Funktion Hochschulmanager: Unsere Aufgabe ist es
auch, den „Betrieb Hochschule“ im Sinne der Studierenden zu managen. Das Ziel
hierbei ist die Schaffung idealer Studienbedingungen.
Prof. Schwarz: Wir streben
eine bestimmte Studienatmo-
sphäre an, in der Interesse an
den fachlichen Fragestellungen entstehen kann. Die fachlichen Fragestellungen sollten nicht nur als Klausurstoff
verstanden werden, sondern
Anreize zur selbstständigen
Beschäftigung bieten. Darüber hinaus ist eine CampusKultur angestrebt, die auch
außerfachliche Impulse bieten kann.
Prof. Heizmann: Ein weiterer
Teil unseres Selbstverständnisses könnte mit dem Begriff „Türöffner“ beschrieben
werden. Am Campus richten
wir unsere Aktivitäten darauf
aus, eine Ausbildung und einen Netzwerkaufbau zu bieten, die den Studierenden
eine sehr gute Aussicht auf einen Berufsstart im gewählten Studiengebiet gewährleistet.
Stichwort „Karriere“. Welche
Ziele verfolgen Sie für die Ausbildung Ihrer Studierenden?
Prof. Brecht: Detailliertes
Fachwissen ist sicher wichtig, aber allein nicht ausrei-
chend. Unser Ziel ist es, Studieninhalte und Studienorganisation auf die Vermittlung
grundlegender Handlungskompetenz
auszurichten.
Dazu gehört zunächst eine
fachlich geprägte methodische Kompetenz.
Prof. Heizmann: Um ein Bild
zu bemühen: Wir wollen den
Studierenden für ihre Berufstätigkeit einen Werkzeugkoffer an die Hand geben. Das
Studium soll Kompetenzen
vermitteln, welche Werkzeuge zur Lösung praktischer
Probleme eingesetzt und wie
diese gehandhabt werden
können. Gleichzeitig muss
den Studierenden aber bewusst sein, dass der Werkzeugkoffer in regelmäßigen
Abständen auch neu befüllt
werden muss. Dies zu erkennen und danach zu handeln
– diese Kompetenzen gilt es
im Studium aufzubauen.
Prof. Schwarz: Als wichtigen
Teil eines Hochschulstudiums sehen wir es aber auch
an, dass die Studierenden
Wie sehen Ihre weiteren Ziele
für den Campus Schwäbisch
Hall aus?
Prof. Brecht: Für uns als erste
Professoren am Campus war
und ist es wichtig, eine gemeinsame strategische Zielrichtung zu fixieren, an der
wir unsere weiteren Aktivitäten ausrichten können. Die
Zielvorstellungen können in
drei Punkten formuliert werden: Hohe Attraktivität des
Campus für (potenzielle) Studierende auch über die Region hinaus. Hohe Attraktivität des Campus auch für die
Lehrenden. Hohe Attraktivität des Campus für Region
und Wirtschaft als Bildungsund Forschungspartner.
Sicher ein ehrgeiziger Anspruch. Worin sehen Sie bei
der Umsetzung Ihre nächsten
konkreten Aufgaben?
Prof. Heizmann: Es stehen
beispielsweise die Besetzungen der noch offenen ProfessorensteIlen an. Es muss uns
gelingen, weitere engagierte
Professorinnen und Professoren für den Campus zu gewinnen. Ich denke aber, dass wir
hier auf einem sehr sehr guten Weg sind.
Prof. Schwarz: Es gilt auch
den bisher praktizierten engen Dialog mit den Studierenden beizubehalten und wo
möglich weiter auszubauen.
Die enge Verzahnung mit der
Wirtschaft und Region werden wir durch weitere Projekte und Bildungsangebote
stärken. Schließlich wollen
wir die positive Wahrnehmung von Campus und Studierenden in der Stadt weiter
verstärken.
Prof. Brecht: Kurz gesagt: Es
gibt viel zu tun. . ..
Jetzt bewerben
Frist endet am 15. Juli
D
ie Aufnahme von
neuen Studierenden erfolgt jeweils
zum Wintersemester, Bewerbungsschluss ist der
15. Juli 2010. Für die Zulassung zu den Bachelorstudiengängen sind die allgemeine Hochschulreife, die
fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife Voraussetzung.
Die Vergabe der Studienplätze in „Management
und Vertrieb: Handel“,
„Management und Vertrieb: Industrie“, „Management und Vertrieb: Finanzdienstleister“ erfolgt auf
der Grundlage eines Auswahlverfahrens.
Über die Vergabe der zu
besetzenden
Studienplätze
entscheidet
die
Professor Dr. Oliver Schwarz bei einer Vorlesung: Die Studenten rechnen mit.
Rangfolge nach einer Wertzahl, die sich aus folgenden Komponenten zusammensetzt: Die Gesamtnote
der Hochschulzugangsberechtigung wird mit 40 Prozent gewichtet, die Noten
der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch aus der
Hochschulzugangsberechtigung jeweils mit 10 Prozent. Zusätzliche wird angerechnet, ob eine abgeschlossene Berufsausbildung vorgewiesen werden
kann.
Info
Die Bewerbungsunterlagen
kann man im Internet herunterladen oder per E-Mail von der
Hochschule anfordern:
[email protected].
Fußball, Volleyball und Partys
Studenten organisieren Sportprogramm und Band-Auftritt
E
Intensives Arbeiten in der Bibliothek.
Lockere Unterhaltung in einer Vorlesungspause.
s haben sich bereits
zwei Sportmannschaften zusammengefunden eine für Volleyball und
eine für Fußball. Einmal in
der Woche wird gekickt und
geschmettert: Das Training
steht an.
Hochschulinterne
Turniere werden ausgetragen.
Aber auch nach außen zeigen
sich die Mannschaften: Die
„Haller-Löwen“ haben zum
Beispiel bei der Eröffnung
des neuen Beachvolleyballfeldes am Campus Heilbronn
mitgespielt.
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) – die
hochschulweite Interessenvertretung der Studierenden
– wurde gegründet. Den Vorstand bilden am Campus
Schwäbisch Hall: Patrice Federico, Richárd Kovács und
Alexander Jung. Seit dem
zweiten Semester gibt es nun
ein AStA-Café. Es findet jeweils ein Mal in der Woche –
derzeit montags – statt.
Dort trifft man sich,
tauscht Erfahrungen aus
oder unterhält sich zwanglos. „Sonst enspannt man
sich zwischen den Vorlesungen gerne auf der Dachterrasse“, sagen Alexander Jung
und Richárd Kovács.
Am 19. Mai stieg die erste
Studentenparty unter dem
Motto „Kult meets Campus“
im Barfüßer in der Schwäbisch Haller Innenstadt.
Die nächste Party für die
neuen Erstsemester ist schon
in Planung, verraten die
Jungs vom AStA. Für den
Die Studierendenvertretung am Campus Schwäbisch Hall nimmt die Arbeit auf. Das Bild zeigt den Vorstand und Schatzmeister des AStA (von links) Patrice Federico, Richárd Kovács und Alexander Jung.
AStA-Künzelsau haben die
Haller schon zwei Kneipentouren in Schwäbisch Hall organisiert.
Die Hochschulband „Ludwig runs Marathon“, die
schon seit dem ersten Semester einmal in der Woche
probt, spielt beim Sommerfest auf dem Hochschul-Campus Heilbronn.
Während des ersten Semesters gab es eine Glühweinparty im Dezember und eine
Weihnachtsfeier am letzten
Vorlesungstag im alten Jahr.
Die Hochschulband hatte
dort ihren ersten umjubelten
Auftritt.
Auch für das laufende Sommersemester und das kommende Wintersemester sind
wieder viele Aktionen geplant, kündigt der AStA-Vorstand an.
pharma
Die Studenten üben sich im Volleyball und Fußball: Zwei Mannschaften wurden gebildet.
consumer
nonwovens
OPTIMA GROUP: Erstklassige Branchenlösungen
Als international agierendes, mittelständisches Unternehmen ist die Optima Group
innovativer Hersteller von Abfüll- und
Verpackungsanlagen für die Branchen
Pharma, Nonwovens und Consumer.
Die Optima Group steht für jahrzehntelange
Erfahrung, Synergien und Service weltweit. Mit Niederlassungen in USA,
Brasilien, Mexiko, Korea, Japan, China,
Großbritannien, Frankreich und Italien.
www.optima-group.de
Willkommen am Campus Schwäbisch Hall der Hochschule Heilbronn. Die bisherigen Studenten freuen sich auf die Erstsemester, die im Herbst dazu kommen.
Hier schmeckt es
Mensaria und Betriebsrestaurant stehen zur Wahl
E
in leerer Bauch studiert
nicht gern: Die Studenten des Campus Schwäbisch Hall haben die Auswahl
aus einem reichhaltigen Angebot, wenn es darum geht,
Mittag essen zu gehen, oder
einen Snack für zwischendurch zu kaufen.
Ein heller Raum, eine
große Theke: Die Mensaria
im Erdgeschoss des CampusGebäudes bietet sogar eine
Außenterrasse. Die Snackbar
mit hochwertigen Salaten, Baguettes und italienischem
Kaffee wird vom Studentenwerk Heidelberg betrieben.
Mit der Bewirtung wurde die
Bausparkassentochter Schwäbisch Hall Facility Management
(SHF)
beauftragt.
Freundliche Mitarbeiter versorgen die Studenten.
„Eine Studentencaféteria
ist immer Treffpunkt, Besprechungsort und Arbeitsplatz
zugleich“, sagt Frank Engel
vom Campus Team. Wie am
gesamten Campus kann man
in der Mensaria das WLAN
nutzen und im Internet surfen.
Doch damit nicht genug:
Die Studenten des Campus
können auch das Betriebsres-
taurant der Bausparkasse
Schwäbisch Hall nutzen.
„Lass uns rüber gehen
zum Essen“, ist ein häufig gehörter Satz nach den Vorlesungen. Es ist nur ein Katzensprung über die Straße und
schon öffnen sich die Türen
der Konzernzentrale der größten Bausparkasse Europas. In
gepflegter Atmosphäre können die Studierenden dort
das hochwertige Essen genießen. So manche Gespräche
zwischen Studenten und Mitarbeitern der Schwäbisch
Hall AG werden beim Essen
geführt.
Schmackhaftes Essen, freundliche Bedienungen: Wer Hunger hat, kann sich in der Mensaria direkt am
Campus verpflegen. Studenten steht zudem das exzellente Betriebsrestaurant der Bausparkasse offen.
45 Jahre Technik aus Leidenschaft!
GEMÜ unterstützt den Campus Schwäbisch Hall.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit der Hochschule und den Studierenden.
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG · Fritz-Müller-Str. 6-8 · D-74653 Ingelfingen · Telefon 07940/123-0 · Telefax 07940/123-192 · [email protected] · www.gemue.de

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