und Raunheim Resolution der gemeinsamen Personalversammlung
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und Raunheim Resolution der gemeinsamen Personalversammlung
m!Ad&FtNG 1 er Der Der Der Der Der D nalr at P ers o nak at Pers o rrak at Personahat Personahat Pers o nah at F erso der der der der der der Bürgerme i ster- Hardt- S chule Kelsterb ach Karl- Treutel- S chule Kel sterb ach Karl-Krolopper- S chule Ke 1 sterbach IGS Kelsterbach Pestalozzischule Raunheim Anne -Frank- S chule Raunheim Koordinierungsadresse: Harald Freiling 2 itJlir 201? Gesarntschule Kelsterbach Mörfelder Str.52-54 65451 Kelsterbach E-Mail: lreiling.hlz(9,.t-online.de Fax 069-6313775 Tel. 069-636269 Inklusion und sonderpädagogische Förderung an den Schulen in Kelsterbach und Raunheim Resolution der gemeinsamen Personalversammlung aller Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen in Kelsterbach und Raunheim Die folgende Resolution wurde bei einer genteinsamen PersonalverSammlung aller Lehrerinrrcn und Lehrer an den Schulen in Kelsterbach und Raunheim aru 31. Mai 2012 einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen beschlossen. Wir bitten Sie herzlich, das Anliegen der Kollegien der Grundschulen, der Gesarutschulen und des Beratungs- und Forderzentrums zur Kenntnis zu nehmen und zu unterstützen. Rtickfragen und Antworten senden Sie bitte an Herrn Freiling, der als ehemaliger Vorsitzender des Gesamtpersonalrqts der Lehrerinnen und Lehrer beim Staatlichen Schulamt fi)r den Kreis Gro/3-Gerau und den Main-Taunus-Kreis von den Personalrtiten mit der Koordinierung der Initiative beaufiragt wurde. Antworten werden von ihm an alle Personalrcite weitergeleitet. Mit freundlichem Gru/3 und Dankfiir lhr Interesse gez. i.A. Harald Freiling Erklärung der Personalversammlungen aller Schulen in Kelsterbach und Raunheim Wir begrußen mit Nachdruck, dass die hessische Landesregierung Schritte zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen einleitet, die allen Kindern und Jugendlichen einen gleichberechtigten Zugang zur allgemeinen Schule ermöglicht. Die drei Grundschulen und zwei Gesamtschulen in Kelsterbach und Raunheim haben jedoch schon sehr viel früher damit begonnen, sich als Schulen ftr alle Kinder für den inklusiven Unterricht zu öffnen. Der Gemeinsame Unterricht hat an den Schulen in Kelsterbach und Raunheim eine lange Tradition. Sie haben die Integration von Kindern mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Lernen, Sprechen, soziale, emotionale und geistige Entwicklung in ihre Schulprogramme aufgenommen und mit Unterstitzung des Staatlichen Schulamts multiprofessionelle Teams aus Lekerinnen und Lehrern der Regelschulen und der Förderschulen und sozialpädagogischen Fachkräften aufgebaut, um eine optimale Förderung zu erreichen. Grundschulen und Integrierte Gesamtschulen wenden sich als Schulen fi-rr alle Kinder gegen Auslese und Ausgrenzung und praktizieren dies in Kelsterbach und Raunheim seit vielen Jahren mit großem Erfolg. Dabei arbeiten wir mit den sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentren in der Region vertrauensvoll zusammen. Wir sind bestürä und empört, dass das Schulamt fur die Landkreise Groß-Gerau und MainTaunus für die die Schulen in Kelsterbach und Raunheim massive Kürzungen bei der Lehrerzuweisung fi"rr die sonderpädagogische För<ierung plant. 1 -2- Die Kürzungen betreffen sowohl die bestehenden Klassen mit gemeinsamem Unterricht als auch neue Klassen mit inklusiver Beschulung, die sonderpädagogische Beratung und die präventiven Maßnahmen. Insgesamt sollen die Ressourcen für die sonderpädagogische Förderung um mehr als ein Drittel geki.irzt werden, an der Anne-Frank-Schule Raunheim, deren inklusives Konzept auch überregionale Aufmerksamkeit findet, sogar um 5002. Der Abzug von Lehrerstellen stellt die bisherige Arbeit massiv in Frage. Erfolgreiche Konzepte fi.ir die Bildung pädagogischer Teams können mit der vorgesehenen Zuweisung nicht mehr fortgesetzt werden. Da die Zuweisung höchstens ausreicht, um die bestehenden Maßnahmen fortzusetzen, wird es in den neuen Klassen und bei der Feststellung eines Bedarfs für neue sonderpädagogische Maßnahmen in den bestehenden Klassen wieder vermehrt zu Überweisungen in eine Förderschule kommen. All das hat mit der Schaffung neuer, inklusiver Strukturen in Hessens Schulen, die am l.August 2012 eingeleitet werden sollen, überhaupt nichts nt tunl in den Kürzungen auch einen Angriff auf die Qualität unserer Arbeit und eine Missachtung unserer bisherigen Erfahrungen und Leistungen in dem Bereich der Integration und des Aufbaus inklusiver Strukturen. Wir fordern eine Rücknahme der Kürzungen und eine konsequente Einbeziehung der Regelschulen in die Planungen und in die Entwicklung inklusiver Strukfuren. Das Staatliche Schulamt hat die Regelschulen mit ihren Erfahrungen und Konzepten Wir sehen bisher komplett von allen Beratungen über neue Strukturen ausgeschlossen, anstatt die Erfahrungen des Gemeinsamen Unterrichts zu nutzen und weiterzuentwickeln. Dies fordert auch die heute aus dem Amt scheidende - Kultusministerin in ihrem jüngsten Schulleitungs-Info: ,,Inklusion soll auf den bisherigen Maßnahmen der sonderpädagogischen Förderung aufbauen, insbesondere auf den langjährigen und guten Erfahrungen mit dem Gemeinsamen Unterricht." Wir sind empört, wenn indirekt unterstellt wird, dass die Schulen in Kelsterbach und Raunheim bisher ,,bevorzugt" worden seien. Wahr ist dagegen, dass sich die Schulen in Kelsterbach und Raunheim frnbzeitig auf den Weg gemacht haben, die Verantwortung für alle Kinder in den beiden Kommunen ernst zu nehmen. Allen politisch und administrativ Verantwortlichen ist auch bekannt, dass es in Kelsterbach und Raunheim aufgrund der Sozialstruktur im sozialen Brennpunkt überdurchschnittlich viele Kinder mit sozialen, kognitiven, sprachlichen und emotionalen Benachteiligungen und mit einem erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarf gibt. Dringend fordern wir außerdem, dass die bisherigen Stellen der Dezentralen Schule für Erziehungshilfe (DSEH) an den Grundschulen, der Anne-Frank-Schule Raunheim und der IGS Kelsterbach erhalten bleiben. Jede Gesamtschule im Kreis Groß-Gerau hatte bisher eine I ehrkraft mit dem §chrrrerpunkt E'.rziehungshilfe fest und verlässlich an ihrer Schule, ohne dass eine Lehrkraft zwischen mehreren Schulen pendeln muss und nur stundenweise zur Verfirgung steht. Diese hohe Verlässlichkeit und die Möglichkeit zur kurzfristigen pädagogischen Intervention ohne Wartezeiten fi.ihrte zu einer hohen Akzeptaru der Arbeit der DSEH und spürbaren Entspannung der Gesamtsituation und gewährleistete, dass auffülligen Kindern schnell und nachhaltig geholfen werden kann. Der drohende Abzug der Pädagoginnen der DSEH bedeutet eine massive Verschlechterung der Bedingungen an den beiden Gesamtschulen und zerstört all das, was in den letzten Jahren gemeinsam erreicht wurde. Auch hier fordern wir den Erhalt wirksamer und bewährter Strukturen. Dass Inklusion in Hessen mit dem Abbau pädagogischer Qualitäit beginnt, macht uns wütend und ratlos. Verteiler: Staatliches Schularnt, Hessisches Kultusministeriunr, Schulträger Kreis Groß-Gerau rurd Stadt Kelsterbach, Landtagsabgeordnete Groß-Gerau, Schulleitungen rurd Schuleltembeiräte der Schulen in Kelsterbach und Raunheim Gesamtpersonalrat, Hauptpersonalrat, Landeselternbeira! Landesschülervertretung, Lehrerverbzinde, Landesbehhderlenrat, LAG ,,Gemeirrsam Leben - Gemeinsam Lemen", GEW, örtliche und regionale Presse im Kreis