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no 01/ 07 Ihr Gesiba Aktuell Journal. klimafit in den Frühling 02_FAIRliving 01/07 Gesiba Panorama Gesiba Panorama 02 Vorwort Porträt aktuell Wohntrends Ein paar Servicegedanken ... 03 Grün statt Braun Brownfields werden zu Greenfields Liebe Leserinnen und Leser! Thema 04 Digitale Welten 06 Mieterservice 07 Klimafit in den Frühling Das Klima verändert sich weltweit und natürlich ist auch Wien davon betroffen. Tipps zum Thema Beste Aussichten für UPC-Kunden Die neue Serie „Mieter im Gespräch“ Der „weiße Riese“ von Penzing Gesiba Wohnkultur 07 Rundschau 08 Eine schräge Sache: Die Ville Verdi der Gesiba Einblicke Seitenblicke Ausblicke Gesiba Gewinnspiel 08 Make a film by your own FAIRliving verlost 3 Panasonic Camcorder Der Aufzug hat eine Panne und die kaputte Glühbirne am Gang muss ersetzt werden. Bei einer Anlage aus den Sechziger Jahren steht die thermische Vollsanierung an, und zwei Mieter, die seit Wochen interne Streitereien austragen, warten auf ein Schlichtungsgespräch. Außerdem gehört das Schwimmbad auf dem Dach gewartet und der Schutzanstrich der Gartenzäune erneuert. Dies sind nur ein paar Beispiele aus dem intensiven Wohnbetreuungs- und Verwaltungsalltag der Gesiba. Die Gesiba ist nicht nur Planer, Errichter und Vermieter von Wohnanlagen und Wohnungen, sondern betreut in ganz Wien 26.000 Wohnungen. Mit den zusätzlichen Geschäftslokalen und Büros hat die Gesiba insgesamt deutlich mehr Einrichtungen in ihrer Obhut, als sich in ihrem eigenen Bestand befinden. Als Dienstleistungsunternehmen ist unser vorrangiges Ziel der zufriedene Kunde. Mieterservice und Mieterinformation, die rasche Behebung von Pannen und Schäden und Garantien für ein lebenswertes Umfeld haben für uns Vorrang. Unsere Unternehmenskultur definiert sich durch den Dialog mit den Mietern und die möglichst direkte Ansprache. Wir nutzen aber auch, wann immer es möglich ist, die neuesten technischen Möglichkeiten, um den Alltag zu vereinfachen und zu entbürokratisieren. Das elektronische HausVerwaltungsInformationsSystem (HaVIS) ist in dieser Hinsicht vorbildhaft und wird von uns ständig weiterentwickelt – und von den Mietern verstärkt genutzt. Hier ist eine elektronische Kommunikationsplattform entstanden, die allen Beteiligten zugute kommt und Abläufe beschleunigt. Dasselbe gilt für unsere Hausbetreuungsteams, die nicht nur handwerklich sehr gut geschult sind, sondern auch ausgezeichnet mit Menschen und deren alltäglichen Problemen umgehen können. Für uns ist von großem Interesse, was sich die Mieter wünschen und von der Gesiba erwarten. Auch Ihre Meinung über die Zeitschrift FAIRliving liegt uns am Herzen und deshalb haben wir dieser Ausgabe einen Fragebogen beigelegt. Bitte sagen Sie uns, was Ihnen an FAIRliving gefällt oder vielleicht nicht so gut gefällt und was wir ändern könnten. Aus allen eingesendeten Fragebögen verlosen wir zwanzig prachtvolle Blumensträuße – als farbenfrohen Vorboten auf den kommenden Frühling und als Dank für Ihre aktive Unterstützung. Ing. Ewald Kirschner Generaldirektor Gesiba-Hausbetreuungszentrum Gasometer Porträt Die Gasometer City und deren Umfeld sind seit Beginn 2007 GesibaCenter geworden. Mit Jahresbeginn hat die Gesiba nicht nur die Betreuung der Mall und der Gasometer A und B als Facility- und Mallmanager übernommen, sondern in der Gasometer City auch ein Hausbetreuungszentrum eingerichtet: 3 professionelle Betreuer managen von dort aus die Anlagen in der Simmeringer Hauptstraße – insgesamt 5 Hausanlagen. Reparaturen, Kontrollen, die Sauberkeit in den Anlagen und die permanente, technische Fernüberwachung. „In der Gasometer City gefällt es uns besonders gut. Wir haben alles bei der Hand, auch wenn wir für uns persönlich etwas brauchen, kaufen teilweise für die Familie ein, zudem ist die Lage zentral, man ist schnell bei den diversen Anlagen“, so Viktor Kristufek, einer der Hausbetreuer. Als Mallmanagerin ist seit Jänner Ursula Hirschhofer im Einsatz, der es innerhalb kurzer Zeit gelungen ist, das Vertrauen der Mieter und Shopbetreiber zu gewinnen und ein zukunftsorientiertes Klima aufzubauen. „Es geht steil aufwärts mit der Gasometer City, im Umfeld passiert viel, die Frequenzen steigen. Aber es gibt genug zu tun.“ Gesiba Hausbetreuung für Gasometer City Die Gesiba setzt bei der Hausbetreuung auf junge, universell ausgebildete Handwerker, die das nötige Fingerspitzengefühl besitzen, um auf die persönlichen Anliegen der Mieter einzugehen. Dazu zählen IMPRESSUM Herausgeber & Medieneigentümer: GESIBA Gemeinnützige Siedlungsund Bauaktiengesellschaft, Eßlinggasse 8 – 10, 1013 Wien Redaktion: Multi Art Layout: Petra Kampel Fotonachweis: Gesiba, Corbis, Gewista, APBD-Mall Hong Kong, Stadt Wien/Bruckmüller, Wien-Tourismus, Johannes Zinner, Peter Anzböck, Panasonic Coverfoto: Corbis FAIRliving erscheint viermal im Jahr und ist das Journal für die Mieter der GesibaWohnanlagen in Wien. FAIRliving informiert über aktuelle Entwicklungen zum Thema „Wohnen und Leben in der Stadt“. Wenn Sie Anregungen oder Fragen zum Inhalt haben, schreiben Sie bitte an unsere Redaktion: FAIRliving, 1013 Wien, Eßlinggasse 8 – 10 E-Mail: [email protected] Besuchen Sie uns auch im Internet: www.gesiba.at Guglgasse 8/2/2/1 A-1110 Wien Telefon: 743 64 30 +++ aktuell +++ aktuell +++ aktuell +++ Trend zu Singlehaushalten hält weiter an 41 Prozent aller Wiener Haushalte werden von Singles bewohnt. Insgesamt sind dies 370.000. Demgegenüber stehen 437.000 Mehrpersonenhaushalte, deren Anzahl übrigens seit zehn Jahren nahezu stabil ist. Hingegen gab es vor zehn Jahren erst 304.000 Singlehaushalte. Der Haushaltszuwachs in Wien resultiert damit nahezu ausschließlich von Singlehaushalten. Ein neuer Rekord im Wohnbau Im Jahre 2006 wurden in Wien 5.743 neue Wohnungen errichtet, 90 Prozent davon mit Mitteln der Wohnbauförderung. Insgesamt wurden 2006 104,7 Millionen an Wohnbeihilfen gezahlt, 2007 wird es erstmals auch Wohnbeihilfe für Studiengemeinschaften geben. Facts & Figures ➪Neuer Immobilieninvestrekord in Österreich: 2006 wurden in Österreich Immo bilieninvestments in der Höhe von 2,4 Milliarden Euro getätigt. Das sind 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Wien steht dabei im Mittelpunkt der Investoren. ➪Rekordergebnis für das Mozarthaus Vienna: Mehr als 200.000 Besucher im Eröffnungsjahr. Optimisten hatten mit maximal 160.000 gerechnet. ➪Handy schlägt Festnetz: Die Handyabdeckung in Österreich beträgt schon 116 Prozent, Österreich liegt damit im internationalen Spitzenfeld. Über 330 Gesiba-Mitarbeiter sind täglich um Ihre Zufriedenheit bemüht. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen unsere Managerin der Gasometer City und ihren Tätigkeitsbereich vor. Ursula Hirschhofer Gasometer City Managerin Die Mallmanagerin Sie bringt frischen Wind in die Gasometer City und hat mit allen Mietern das beste Einvernehmen: Ursula Hirschhofer ist nach mehr als 20 Jahren Gesiba-Tätigkeit „umgestiegen“ und managt die Einkaufsmall in der Gasometer City, die von der Gesiba gemeinsam mit der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte betrieben wird. Ursula Hirschhofer war über 10 Jahre lang für zahlreiche Wohnanlagen der Gesiba verantwortlich. Parallel dazu machte sie eine Ausbildung im Immobilienmanagement und -marketing. „Die neue Herausforderung verlangt von mir das spontane Lösen von schwierigen Situationen. Das ist genau das Richtige für mich. Meine Aufgabe wird es außerdem sein, die Kommunikation und Information zu den Mietern, vor allem zu den neuen Outlets zu intensivieren, die allgemeine Aufbruchstimmung in der Gasometer Mall zu verstärken und im Marketing sowohl nach innen als auch nach außen Akzente zu setzen.“ Wenn dann noch Zeit bleibt, lernt die begeisterte Freizeitsportlerin, die ihre Abende häufig im Theater verbringt, die Welt am liebsten auf ihren Urlaubsreisen kennen. FAIRliving_03 Grün statt Braun Wohntrends Brownfields werden zu Greenfields – ehemals brachliegende Industriegebiete mitten in der Stadt verwandeln sich in Grünoasen und Wohngebiete. Wo das Unternehmen Bombardier-Rotax einst Busse und Caterpillar baute, halten jetzt bald die Baumaschinen Einzug. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände, das rund fünf Hektar umfasst, entstehen in den kommenden Jahren 700 Wohnungen mit Terrassen, Dachgärten, Loggien und verträumten grünen Innenhöfen. Dazu kommen eine Volksschule und ein Kindertagesheim sowie ein angeschlossener Park mit 7.000 Quadratmetern Grundf läche – eine eigene Stadt im Kleinformat, die sich in der Stadt entwickelt. vorhaben, die Brownfields in Greenfields mit unterschiedlichen Nutzungen umwandeln. So entsteht etwa am ehemaligen Flugfeld Aspern im 22. Bezirk eine Stadt in der Stadt mit 8.500 neuen Wohnungen, die ein Experiment für sich darstellt. Bis zu 25.000 Menschen werden dort in einem Umfeld arbeiten, das energietechnisch autark ist und sich vollkommen selbst versorgt. „Das entspricht einem neuen Denken“, so Gabriele Payr, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Holding, die für das neue Energiekonzept federführend zeichnet. Die Gesiba ist einer der Grundstückseigner dieses Projektes, für das im Rahmen eines städtebaulichen Expertenverfahrens das Konzept der Architektin Claudia König und des Landschaftsarchitektenteams Isolde Raiek und Oliver Barosch zum Sieger gekürt wurde. Wien ist Vorbild Wien ist international ein Vorbild und setzt Trends. Der Zukunftsforscher und Trendanalytiker John Naisbitt sieht in der Reurbanisierung eine neue Attraktivität und Anziehungskraft für die Der neue Stadtteil wird vor allem auch kulturell großes Interesse hervorrufen, befinden sich doch das derzeit im Umbau befindliche Museum des 20. Jahrhunderts, das ehemalige „Zwanzgerhaus“, und das Belvedere in unmittelbarer Umgebung. Galerien und Art-Shops ergänzen das Angebot und tragen schon jetzt viel zum Flair des Viertels bei. Letzte Teilstrecke für das Nordbahnhofgelände Auch die Gründe rund um den ehemaligen Nordbahnhof sind bald fertig erschlossen. Große Wohnanlagen entstehen rund um den Rudolf-Bednar-Park, und neben Büros, Lokalen und Geschäften bildet das gläserne Kaffeehaus in der ehemaligen Busgarage der Wiener Linien das Herzstück der Neugestaltung. Beispiele für die Verwertung von Brownfields: die APBD-Mall in Hong Kong (oben), das Projekt „Alte Busgarage“ der Gesiba (unten) und der neue Wiener Zentralbahnhof (Seitenende). Stadt, die wie zur Zeit der industri„Entsiegelung“ und „Besiedelung“ Brownfields sind so genannte versiegelte Flächen, die „entsiegelt“ und danach in Greenfields umgewandelt werden. Damit kommt man einer langjährigen Forderung der Österreichischen Raumplanungskommission nach und erfüllt gleichzeitig den Wunsch der städtebaulichen und planerischen Philosophie der Stadt Wien. „In Österreich“, so Planungschef und Stadtrat Rudolf Schicker, „gibt es zwischen 8.000 und 13.000 Hektar so genannter Brownfields, Industrie- und Gewerbef lächen in guten Lagen, die sukzessive umgewidmet werden. Für Wohnanlagen oder gemischte Formen mit Büros, Gastronomie, Dienstleistungsbetrieben und Freizeitparks. Damit können wir für die wachsende Bevölkerung in Wien neuen Lebensraum schaffen, ohne dass wir wertvolles Grünland verbauen.“ ellen Revolution wirkt – allerdings nicht mehr als Produktionsstätte oder Industriezentrum, sondern als Dienstleistungs-, Kommunikationsund Medienschnittpunkt. Naisbitt meint, „wer Arbeit und gleichzeitig auch Lebensqualität sucht, geht in die Stadt. Das wird sich durch die EUErweiterung noch verstärken.“ „Natürlich ist das eine umfassende Aufgabenstellung, aber die Wiener und Wienerinnen werden davon profitieren.“ Gesiba-Generaldirektor Ing. Ewald Kirschner Dieser Trend ist in Wien schon jetzt „Natürlich“, ergänzt Gesiba-Generaldirektor Ing. Ewald Kirschner, „ist das eine umfassende Aufgabenstellung, aber die Wiener und Wienerinnen werden davon profitieren. Zudem ist es auch günstiger, Wohnanlagen dort zu bauen, wo bereits eine Basisinfrastruktur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Kanalisation und Stromversorgung existiert.“ spürbar. „Die Stadt wird in den kommenden Jahren vor allem durch die großen Bahnhofsprojekte zur Großbaustelle“, meint Rudolf Schicker. „Dennoch werden die Bürger davon wenig bemerken.“ Bis zum Jahre 2010 wird mit dem Bau des neuen Zentralbahnhofes begonnen. Dieser wird den Südbahnhof ersetzen und als Durchgangsbahnhof mehr Flexibilität als der alte Kopf bahnhof bieten. Vom Erdberger Mais bis zu den großen Im Umkreis werden auf 35 Hektar Bahnhofsarealen großzügige Wohn- und Büroimmobilien In Wien gibt es aktuell zahlreiche Bau- mit zahlreichen Grünflächen entstehen. Auch hier ist die Gesiba mit den Projekten „Wohnen am Park“, „Alte Busgarage“ und „Bike City“ aktiv, die mehr als 500 Wohnungen umfassen. „Damit wird der zweite Bezirk neu erschlossen, bis hin zum Prater und zum Ernst-Happel-Stadion, wo 2008 die Fußball-EM stattfindet“, erklärt Ewald Kirschner. „Das Wort Greenland“, so Architekt Albert Wimmer, der auch gemeinsam mit seinem Team für die Umgestaltung des Zentralbahnhofes verantwortlich ist, „wird in Wien wörtlich genommen. Bei jeder Erschließung von altem brachliegenden Gebiet wird immer auch ein exakter Grünlandanteil definiert. Schließlich sollen die Menschen in der Stadt und in ihrem Umfeld jene Lebensqualität genießen, die sie sich erwarten. Das hat ökologische und verkehrstechnische Auswirkungen. Wer sich in der Stadt wohl fühlt und relaxen kann, muss am Wochenende nicht wegfahren.“ Das neue Gesicht Wiens „Wien wird in wenigen Jahren ein vollkommen neues Gesicht haben, einerseits durch die Schließung der Brownfields, andererseits durch spektakuläre neue Hochbauten wie die beiden Türme von Dominique Perrault auf der Donauplatte nahe der Reichsbrücke. Dort entsteht die Zukunftssilhouette Wiens“, freut sich Planungsstadtrat Rudolf Schicker. Grundrecht Wohnen Die Wiener Wohnbaupolitik hat Vorbildwirkung für Europa und stellt sich großen Herausforderungen. Es gilt auch in Zukunft, faires hochqualitatives Wohnen zu leistbaren Preisen für alle zu sichern und zu verhindern, dass es in Wien, wie in vielen anderen Städten, zu Wohn- und Mietspekulationen kommt. Deshalb investiert die Stadt Wien massiv in den Bau neuer Wohnanlagen aus Mitteln der Wohnbauförderung sowie in die konsequente Sanierung von Altbauten und Anlagen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Und sie setzt auf professionelles, flächendeckendes Mieterservice und die verstärkte Gebietsbetreuung. Wohnen bedeutet mehr als nur ein „Dach über dem Kopf“ zu haben. Wohnen ist das soziale Miteinander von unterschiedlichen Ethnien, sozialen Gruppierungen und Altersschichten. Eine besondere Herausforderung für Wien sind die vielen alten Menschen in der Bevölkerung, die adäquate Wohnungen für ihre Bedürfnisse und Wünsche benötigen. Ich werde die Tradition des fairen Wohnens, des umweltund sozialgerechten Wohnens in Wien fortsetzen und ausbauen. Schließlich ist Wohnen ein Grundrecht und Wohnzufriedenheit die Basis für ein funktionierendes soziales Klima und eine Lebenskultur, um die wir europaweit beneidet werden. Ökologisch bewusstes Bauen, das Eingehen auf neue Wohn- bedürfnisse und enge Kooperationen des Wohnbaus mit der Stadtplanung sind dabei Selbstverständlichkeiten. Als Volksbildner und Koordinator des Erwachsenenbildungswesens in Wien ist es mir ein besonderes Anliegen, dass Bildungs- und Kultureinrichtungen im Wohnumfeld geschaffen und permanent gelebt werden. Geistige Nahrung ist wesentlich für die Zukunftsentwicklung einer Stadt. Dr. Michael Ludwig Stadtrat für Wohnbau 04_FAIRliving 01/07 Thema Klimafit in den Frühling Im Prater blühen die Palmen? Sommer mit subtropischen Temperaturen? Winter ohne Schnee? Schmelzende Gletscher und Hochwasseralarm? Horrorszenarien und Panikmache – oder Realität? Das Klima verändert sich weltweit und natürlich ist auch Wien davon betroffen. Die Einspeisung von Windenergie in das öffentliche Stromnetz wird in Österreich gefördert. Ähnlich ist es bei der Solarförderung: In Wien werden insgesamt 1,320.000 Euro für Solarförderung ausgegeben, bei einem Sockelbetrag von bis zu 1.000 Euro pro Haushalt. Falco hat es immer schon gewusst: „Zuviel Hitze“ und „Hinter uns die Sintflut“ hat Österreichs Weltstar am Höhepunkt seiner Karriere in seinen Liedern ganz cool diagnostiziert. Interpretiert man diese Texte heute neu und bringt sie in Zusammenhang mit dem Klimawandel, dann erscheinen Herrn Hölzels Aussagen erneut voll am Puls der Zeit – und leider überhaupt nicht utopisch. Wie klimafit ist Wien? Wasser ist eines der kostbarsten Güter Österreichs. Wien ist die einzige Metropole weltweit, die mehr als 90 Prozent der Bevölkerung mit sauberstem Hochquellwasser vesorgt. Allein die beiden Hochquellwasserleitungen befördern gemeinsam 135 Milliarden Kubikmeter Wasser im Jahr. Mit dem Rad Wien erkunden: Das ist nicht nur gesund und schont die Umwelt, sondern macht auch Spaß. 51 Prozent Grünanteil in Wien: Die Parks sind die grünen Lungen der Stadt und Oasen der Erholung. Umsteigen auf die Öffis lohnt sich. Die Energiekosten pro gefahrenem ÖffiKilometer betragen 1/25 eines Pkw-Kilometers. In Wien steigt der Trend zu den Öffis kontinuierlich an: über 2 Millionen Passagiere pro Tag bei Bim, Bus und U-Bahn. die Wiener Bevölkerung einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Gesiba beteiligt sich seit Jah- ren aktiv an dieser und anderen Maßnahmen, wie Generaldirektor Ewald Kirschner erläutert: „Autos und Lastkraftwagen sind nach wie vor die größten CO2Emittenten, und deshalb plant die Gesiba ihre Anlagen vorzüglich nur an solchen Standorten, wo man mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem hinfahren kann. Zudem entsprechen alle Bauten dem Niedrigenergieprinzip, das heißt, sie sind nahe an den Standards der Passivhäuser.“ Seit der Veröffentlichung des Berichtes der „Expertengruppe zur Klimaentwicklung“ der UNO Anfang Februar dieses Jahres ist allgemein bekannt, dass die Menschen mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Pro- Generell sind Passivhäuser ein gutes Rezept für den zent für den Klimawandel verantwortlich sind. Geht Klimaschutz, da sie mehr oder weniger ohne Fremdeneres so weiter wie bisher, dann werden auf Grund des gie auskommen. Ihr Energiebedarf pro Quadratmeter Klimawandels die Temperaturen bis zum Jahr 2100 um und Jahr darf nicht mehr als 15 kW/h betragen, denn 1,1 bis 6,4 Grad Celsius steigen. Für den gleichen Zeitraum nur so spart man rund 80 Prozent der Heizkosten. Die wird eine Erhöhung der Meeresspiegel um 28 bis 43 Gesiba errichtet gerade ein Musterpassivhaus in der Zentimeter vorhergesagt. Und das ist noch nicht alles, Schellenseegasse im 23. Bezirk mit insgesamt 22 Wohdenn dazu kommt eine Häufung von extremen Wet- nungen und allen nur erdenklichen Maßnahmen, die terphänomenen wie Wirbel- und Der kommende Frühling den Energiebedarf reduzieren. Staubstürme, Hagel oder sintf lutartige Regenfälle, Hitzewellen bietet allen Wienerinnen Klimaschutz in der Theorie ... und Dürren. und Wienern die Gelegen- Der Klimawandel kann nur durch heit bei der persönlichen eine starke Verringerung des Aus Wiener Sicht stellt sich daher Gesamtenergieverbrauches gestoppt die Frage, wie fit Falcos Heimat- Freizeitgestaltung aktiv werden. Als Ziel wird immer wieder stadt eigentlich für den Klima- zum Klimaschutz die Halbierung des globalen Enerschutz ist und was die Wienergieverbrauches genannt, die allerbeizutragen. innen und Wiener tun können, dings nur durch einen möglichst um in der derzeitigen Situation nicht noch mehr vollständigen Umstieg von den fossilen Energieträgern Schaden anzurichten. Kohle, Erdöl und Erdgas auf erneuerbare Energieträger wie Biomasse, Wasserkraft, Sonnenenergie und WindKlima-Fitness beginnt zuhause kraft erreicht werden kann. Obwohl die technischen Wer sich etwa in der eigenen Wohnanlage fit halten und wissenschaftlichen Voraussetzungen zu einer Verwill, findet heute dafür genügend Möglichkeiten. Viele ringerung der Treibhausgase um 80 bis 90 Prozent Gesiba-Neubauten zählen Sonnendeck und Schwimm- bereits existieren, ist hier in erster Linie eine konsebad sowie Saunen, Dampf bäder und sonstige Indoor- quente Klimapolitik gefordert. Sporteinrichtungen mit Fitnessgeräten zu ihrer Grundausstattung. Jede Anlage verfügt natürlich auch über Feinstaub ist eine der größten Bedrohungen in Wien und einen Kinderspiel- und Sportplatz. Einrichtungen die- dagegen kann jeder Einzelne etwas tun. Deshalb wurde ser Art im Wohnumfeld sind ein Schritt in die richtige von der Umweltstadträtin Ulli Sima die Kampagne Richtung. „Feinstaub ist dein Staub“ initiiert, die über die Problematik auf klären soll und auf der speziell dafür einAuch der konsequente Umstieg vom privaten auf den gerichteten Internetseite www.feinstaubistdeinstaub.at öffentlichen Verkehr gehört dazu, denn dadurch kann praktische Tipps und Anregungen veröffentlicht. FAIRliving_05 Tipps zum Thema Das Gute liegt so nah ... Die schönsten Routen für Wanderungen und Nordic Walking Stadtwanderweg 2 Hermannskogel – Startpunkt: Endstelle Sievering (39A) Länge: 10 km, Gehzeit: 3 bis 4 Stunden Stadtwanderweg 4 Jubiläumswarte – Startpunkt: Bahnhofstraße (49) Länge: 7,2 km, Gehzeit: 2,5 bis 3 Stunden Stadtwanderweg 5 Bisamberg – Startpunkt: Stammersdorf (31) Länge: 10,3 km, Gehzeit: 3 bis 4 Stunden Stadtwanderweg 6 Zugberg – Maurer Wald – Startpunkt: Rodaun (60) Länge: 12,5 km, Gehzeit: 4 bis 4,5 Stunden Es wird ein Wein sein ... Zuerst wandern, dann genießen. Riegler-Hütte Ausflugsgasthaus 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Str. 27 Telefon: (01) 911 37 38 Gasthaus zum Agnesbrünnl 1190 Wien, Jägerwiese 221 Montag und Dienstag Ruhetag Telefon: (01) 440 13 00 Kleines Schutzhaus – Rosental 1140 Wien, Rosentalg. Parz. 667 Telefon: (01) 914 08 18 Häuserl am Roan 1190 Wien, Am Dreimarkstein Tägl. von 10-22 Uhr Telefon: (01) 440 13 52 Häuserl am Stoan 1190 Wien, Zufahrt Höhenstraße Mo/Di Ruhetag Mi bis So 11–21 Uhr warme Küche Telefon: (01) 440 13 77 Um der Klimaerwärmung erfolgreich entgegenzuwirken, sind wir alle jetzt gefordert. Sonst sind solche Bilder vielleicht schon bald Schnee von gestern. Wer die Schönheiten der Natur zu schätzen weiß, der sollte sie auch zu schützen wissen und verantwortungsvoll damit umgehen. Nur dann bleibt die Zukunft auch lebenswert. ... und in der Praxis Der kommende Frühling bietet allen Wienerinnen und Wienern die Gelegenheit bei der persönlichen Freizeitgestaltung aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Situation sollte man die vielen Vorteile nützen, die es im Freizeitangebot der Stadt gibt. Wien ist auch im unmittelbaren Zentrum eine extrem grüne Stadt mit vielen Parks, Laufstrecken, Rad- und Wanderwegen, die zur Bewegung im Freien einladen und eine gesunde und wohltuende Alternative zur Ausfahrt im Cabrio oder der Motorradtour darstellen. Selbst dort kann man ungestört und mit Muskelkraft und Ausdauer treibgasfrei all das genießen, was die Stadt so lebenswert macht. heben. Radwege sind auch Ausflugswege, auf denen man beispielsweise bequem die Donau aufwärts nach Krems oder abwärts bis nach Bratislava radeln kann. Tipps zu Radwegen und Routen findet man im Internet auf http://wien.gv.at/freizeit/sportamt/arten/ sommer/biken.html. Wer noch ein paar Schritte weiter gehen möchte, sollte sich den 29. April 2007 im Kalender vormerken. Beim Vienna City Marathon sind Eigenschaften gefragt, die durchaus auch beim aktiven Klimaschutz zum Erfolg führen würden. Ohne Konsequenz, gewissenhafte Vorbereitung, durchdachte Planung, Attitüde und die richtige Einteilung wird man die mehr als 42 Kilometer wohl kaum bewältigen können. Besonders beliebte Laufstrecken findet man auf der Donauinsel und im Prater. Auch Skater und Radfahrer kommen hier voll auf ihre Rechnung. Mit einem Radwegnetz von mehr als 1.000 km ist Wien ohnehin ein Paradies für alle Pedalritter. Ziel der Stadtverwaltung ist es, den Anteil der regelmäßigen Radfahrer von derzeit 6 auf 8 bis 10 Prozent zu Wer ein sportliches Ziel erreicht oder sein tägliches Verhalten ändert, um der Umwelt nachhaltig etwas Gutes zu tun, hat Vorbildwirkung und erbringt eine Leistung, die großen Respekt verdient. Wie Falco Menschen mit dieser Einstellung genannt hätte, ist nahe liegend: Die Helden von heute. Strand-Gasthaus Birner 1210 Wien, An der oberen Alten Donau 47 Telefon: (01) 271 53 36 Tipps zum Thema So läuft man richtig 11 Tipps zum richtigen Laufen und zum passenden Schuhwerk Die Schuhe 1.Die Laufschuhe in einem Fachgeschäft bei einem am besten selbst laufenden Verkäufer kaufen. 2.Die Schuhe in den Abendstunden kaufen, weil die Füße sich im Laufe des Tages ausdehnen. 3.Socken anziehen, die auch beim Laufen benutzt werden. 4.Dem Verkäufer genau den Einsatzzweck schildern: Laufdistanz, Laufstil, ob für Waldboden oder Asphalt, usw. 5.Wenn es möglich ist, eine Videoanalyse auf einem Laufband oder im Freien machen. 6.Im Geschäft ein paar Meter auf- und ablaufen. 7.Mehrere Größen anprobieren. Entscheidend beim Laufschuh ist der Sitz im Fersen- und Spanbereich. Richtiges Laufen 1.Je kleiner die Schritte sind, desto weniger Kraft wird gebraucht. Wenn man also noch keine kräftigen Beine hat, dann sollte man zunächst Läufe mit kleinen Schritten absolvieren. 2.Die Armbewegung unterstützt den Schwung, die Haltung und das Gleichgewicht. 3.Der Kopf sollte beim Laufen ständig geradeaus gerichtet sein, um die Atmung zu erleichtern. 4.Die Füße sollen etwa eine „Fußlänge“ vor dem Oberkörper auf den Boden aufsetzen. Der Vienna City Marathon am 29. April 2007 Die Online-Anmeldung zu allen Bewerben des Vienna City Marathons 2007 ist über das Online Anmeldeportal von www.sportpayment.com möglich. Dort können Sie auch jederzeit Ihren Anmeldestatus in Echtzeit einsehen. Für Rückfragen steht Ihnen das Sportpayment-Callcenter von Montag – Freitag von 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr unter der Telefonnummer 0900 700 703 für Österreich (Kosten max. 0,88 Euro pro Minute) gerne zur Verfügung. Gezielte Vorbereitung mit der VCM-Running-Pyramide Die Trainingsprogramme, Tipps und vielen praktischen Hintergrundinformationen von Österreichs erfolgreichstem Ausdauertrainer Hubert Millonig sind Goldes wert. Seit dem Jahr 2003 wird dieses Trainingsprogramm zum Vienna City Marathon in Form der VCM-Running-Pyramide präsentiert und seither von vielen LäuferInnen geschätzt. Informationen: www.vienna-marathon.com 06_FAIRliving 01/07 Digitale Welten Beste Aussichten für UPC-Kunden 500.000 Haushalte sind schon jetzt Teil der digitalen Zukunft – und brauchen sich vor allem auch um DVB-T nicht zu kümmern. Mehr als 500.000 Teilnehmer im klassischen Kabel-TV und enorme Zuwachsraten bei Internet- und Triple Play®-Kun- den. Immer mehr Konsumenten entdecken die Vorteile des Kabels und des TV in Topqualität, des raschen Breitband-Internetzugangs und der günstigen Festnetztelefonie: und das alles zu Fixpreispaketen. Jeder zweite Wiener Haushalt ist ein UPC-Kunde, in den meisten Wohnanlagen der Gesiba wird Fernsehen über Kabel konsumiert. „Wir haben uns enorm ins Zeug gelegt“, so DI Thomas Hintze, Vorsitzender der Geschäftsführung der UPC Austria, „dass UPC-Kunden (Telekabel TV und UPC Digital TV) auch von der Umstellung von analogem Fernsehen auf terrestrisch-digitales TV nichts spüren und ihre kompletten Programme inklusive ORF und ATV weiterhin mit ihren gewohnten TV-Geräten sehen können. Damit haben wir zigtausenden Menschen die Mühe erspart, sich neue Receiver zu kaufen, die Programme neu einzustellen und sonstige Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Kabel-TV-Kunden hatten im besten Sinne des Wortes nichts zu tun – als in aller Ruhe weiter fernzusehen.“ Das bewährte Triple Play®-Prinzip Immer mehr Fans gewinnt auch das so genannte Triple Play®-Service der UPC: 3 Dienste aus einer Dose. Mit chello bekommt man den schnellen Zugang zum Internet, kann den ganzen Tag online sein ohne auf Gebühren zu achten, weil es Fixpreise gibt, E-Mails versenden, seine per- sönliche Homepage schaffen und zudem dank der tollen Bandbreite auch Filme und Videos in perfekter Qualität herunterladen. UPC Digital Phone ist Telefonie, die im UPC-eigenen Netz beispielsweise in Wien überhaupt kostenlos ist und auch über fremde Netze noch günstiger ist als viele Mitbewerber. Und dann kommt schließlich das Fernsehen, das sich immer höherer Beliebtheit erfreut: UPC Digital TV. Das digitale UPC-Fernsehen Die digitale Ära hat bei UPC schon 2001 begonnen. Mit einer eigenen Set-Top-Box kann man zusätzliche TVProgramme empfangen: gegen fixe Preise. Zum Beispiel Discovery Channel, den meistgesehensten Fernsehsender der Welt, Themenkanäle wie 13th Street, Sci-Fi und Extreme Sports oder auch das gesamte Premiere-Paket und den Erotik-Kanal Hustler-TV, um nur einige zu nennen. Darüber hinaus gibt es beim Bestellservice „on demand“, die neuesten Film-Highlights auf Abruf. Gegen ein geringes Entgelt (3 Euro / 4 Euro) kann man aus einem breiten Hollywood-Blockbuster-Angebot auswählen, aber man zahlt nur für das, was man sehen will. Bis zu 30 topaktuelle Kinofilme jeden Monat neu im Angebot und eigens auf bereitet und porträtiert im dazugehörigen gedruckten TV-Magazin, das ebenso jeden Monat neu erscheint. „Wir werden UPC Digital TV natürlich noch weiter ausbauen und planen selbstverständlich die jetzt schon über 150 TVund Musikkanäle immer mehr auszuweiten“, so DI Hintze. Angebot! UPC startet „3 Monate gratis“-Aktion Die aktuelle Verkaufskampagne des Multimedianetzbetreibers UPC steht unter dem Motto: „Das will jeder“. Wer sich in der Zeit bis 31. März 2007 für eines der ausgewählten Triple Play®-Produkte von UPC entscheidet, zahlt für die Dauer von 3 Monaten kein Grundentgelt*. Die Aktion ist für die folgenden Dienste gültig: chello Breitband Internet, UPC Digital Phone, Take Two Digital (gilt jedoch nicht für den ONE-Anteil des Grundentgelts) sowie Telekabel TV und UPC Digital TV. Die Ermäßigung kann in Anspruch genommen werden, wenn der betreffende Dienst in den vergangenen 6 Monaten nicht bezogen wurde. Die Installation muss bis spätestens 30. April 2007 erfolgen. Gute Nachricht gibt es auch für all jene, die sich bis 31. März 2007 für eine der chello Power Options wie Web Hosting, Online Backup oder Internet Security entscheiden. Sie können den Zusatzservice ebenfalls über den Zeitraum von 3 Monaten kostenlos nutzen*. *) 3 Monate kein Monats- bzw. Grundentgelt bei Neuanmeldung bis 31.03.2007. Weitere Bedingungen auf www.upc.at oder 0800 700 767. FAIRliving_07 Mieterservice Der „weiße Riese“ von Penzing „Mieter im Gespräch“ ist eine neue FAIRlivingSerie. In jeder Ausgabe werden wir eine Wohnhausanlage mit ihren Mietern, Freuden, Sorgen und Erwartungen vorstellen. Den Anfang macht die Hadikgasse 128–134 (ident Penzinger Straße 129–131), eine etwas ältere Anlage, die Ende des vergangenen Jahres – konkret am 13.12. – ihr 30-Jahr-Jubiläum feierte: mit einem Punschabend für alle Bewohner, den die Hausbetreuung mit Unterstützung einiger Mieter initiiert hat. „Die Anlage ist zwar schon 30 Jahre alt, aber glücklicherweise wird seitens der Gesiba in Zusammenarbeit mit der Mietervertretung das Wohnhaus laufend instand gesetzt. So wurden in den vergangenen Jahren die Flachdächer der Stiegen 1 und 2 auf Satteldächer umgerüstet, alle Fassadenteile saniert und auch die Stiegenhäuser adaptiert. Für die nächste Zeit ist eine Fensterwartung bzw. ein Fenstertausch sowie bei Bedarf eine Erneuerung des Schwimmbades vorgesehen“, erklärt Walter Potensky von der Mietervertretung. Wünsche der Mieter Der Verkehrslärm durch die stark befahrene Bundesstraße B1 (Hietzinger Kai) ist eine gewisse Belastung. Diesbezüglich ist die Bezirksvorstehung bereits eingebunden und wird voraussichtlich – nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes der Mietervertreter – in naher Zukunft eine Lärmschutzwand errichten. „Auch kommt es immer wieder zu Graffiti-Bemalungen. Die weiße Fassade, die auch der Grund für den Spitzna- men „Weißer Riese“ ist, scheint für diese selbsternannten Künstler besonders einladend zu sein“, vermutet Walter Potensky. Ein weiterer Wunsch des Mietervertreters an die Gesiba – und hier kann auch FAIRliving unterstützend wirken – wird nach Möglichkeit erfüllt: „Die Mieter würden sich über fachspezifische Informationen oder Wegweiser freuen. Wichtige Fragen sind: Wie setzt sich meine Miete zusammen? Was ist der Kapitaldienst? Was ist der Unterschied zwischen Betriebskosten und Instandhaltungskosten?“ Ein guter Platz zum Leben und Wohnen Die allgemeine Zufriedenheit der Mieter ist groß und die vielen Vorteile werden von allen geschätzt. Die gute Verkehrslage durch die angrenzende U-Bahn-Station Braunschweiggasse, die Einkaufsmöglichkeit in der im Haus befindlichen SparFiliale sowie Schwimmbad, Dachterrasse, Sauna und Gymnastikraum kommen besonders gut an. Auch die beiden hauseigenen Tiefgaragen tragen zur Annehmlichkeit bei. „Gerade wenn man älter wird, weiß man das zu schätzen“, resümiert Herr Potensky. Auch die Kinder kommen auf dem Kinderspielplatz mit seinen Spielgeräten und im großen Kinderspielraum voll auf ihre Rechnung. Außerdem wird das Haus durch die beiden Hausbesorger- bzw. Hausbetreuerdamen bestens in Schuss gehalten. „Weißer Riese“ 1140 Wien, Penzinger Straße 129 Fertigstellung: 1976 Wohneinheiten: 210 Verkehrsanbindung (öffentlich): U 4 Infrastruktur: 2 Saunen, 1 Schwimmbad, 1 Kinderspielplatz, 1 Kinderspielraum, 1 Tischtennistisch, diverse Hobbyräume (z. B. Fitness- u. Bastelraum) Gesiba Wohnkultur Eine schräge Sache Die Ville Verdi der Gesiba Sie sind einfach schräg, ganz so, als wollten sie es dem schiefen Turm in Pisa gleichtun. Stararchitekt Albert Wimmer hat die im wahrsten Sinne des Wortes „schrägen“ Stadtvillen unmittelbar neben der Gasometer City auf Grünland gesetzt und mit verschlungenen Wegen und Baumbestand umgeben. Die Schräglage ergibt Sinn: Die Wohnräume haben länger Wohnen und Arbeiten Sonne und sind lichtdurchf lutet, die Schlafräume bieten Schatten und angenehme Temperaturen in heißen Sommernächten. Zudem ist die Aussicht für alle gleich schön, denn auch die Wohnungen in den unteren Etagen verfügen über uneingeschränkte Sicht. „Wir haben“, so Architekt Albert Wimmer, „auch auf die neue Generation Der Lichtbrunnen als Eyecatcher Mit einem besonderen Coup wartet die Tiefgarage auf: Integriert ist ein Lichtbrunnen, der rings um die Villen eine hügelige Struktur schafft und so den Eindruck einer natürlich gewachsenen Landschaft vermittelt. „Man sieht“, knüpft Ewald Kirschner an das Thema Brownfields/Greenfields an (siehe S. 3), „was man aus einem unansehnlichen Industriebrachland machen kann, wenn man Fantasie mit ökologischem und ökonomischen Denken verbindet.“ Mietermitbestimmung Alle Mieter wurden von Anfang an in die Planung miteingebunden. Die Wohnungen sind f lexibel, es wird auch Lofts geben, deren offener und großzügiger Eintrittsbereich nordseitig gelegen ist und sehr einladend wirkt. Hier sind auch die Gemeinschaftsräume wie Sauna, Fitnesscenter und Hobbyraum untergebracht, wo man Fahrräder und Kinderwagen abstellen kann. der EPU und Homeworker Rücksicht genommen. Wer will, kann sich eine größere Wohnung nehmen und gleichzeitig auch dort seinen Arbeitsplatz einrichten.“ Die Kombination aus Arbeits- und Wohnplatz ist in Wien sehr beliebt. Die Statistik der Wirtschaftskammer belegt, dass sich knapp die Hälfte der österreichischen Betriebe aus Einpersonen- oder Mikrounternehmen zusammensetzt, von denen sich etwa 70 Prozent für eine Kombination aus Arbeitsplatz und Wohnraum entscheiden. „Es ist Aufgabe einer zeitgemäßen Architektur“, so Ewald Kirschner, „auf diese Entwicklung zu reagieren.“ Insgesamt stehen in der Ville Verdi 170 geförderte Mietwohnungen zu vier Wohneinheiten pro Stockwerk in variablen Größen von zwei bis vier Zimmern zur Verfügung. Die Ville Verdi ist die neue, grüne Botschaft der Stadt Wien und der Gesiba. Das Gesiba-Projekt „Ville Verdi“ neben den Gasometern von Stararchitekt Albert Wimmer Wohnpark Ville Verde 1110 Wien, Otto-Herschmann-Gasse 4 170 geförderte Mietwohnungen mit Loggia, Terrasse, Veranda oder Balkon. Grundsätzlich gibt es in jedem Geschoß vier Wohneinheiten mit Größen von zwei, drei und vier Zimmern. Die Grundrisse sind flexibel. Baubeginn: April 2007 Fertigstellung: voraussichtlich Herbst/Winter 2008 08_FAIRliving 01/07 Rundschau Einblicke Der Architekt Boris Podrecca gibt Einblick über die Poetik der Unterschiede. Seitenblicke Veranstaltungskalender Ausblicke Was, wann und wo in Wien läuft. Die Kunstund Kulturtipps der FAIRliving-Redaktion. Vollkommene Lesefreude und sportliche Frühlingslektüre Ausstellungen Unterhaltung Boris Podrecca Geboren 1940 in Belgrad. Er ist der Prototyp eines mitteleuropäischen Architekten. Gebaut hat Boris Podrecca in Österreich, nahezu ganz Europa und darüber hinaus in den USA. In Wien ist er mit Großprojekten wie dem Bürozentrum für die Basler Versicherung, dem Millennium Tower oder dem Vienna Bio Campus in St. Marx berühmt geworden. Poetik der Unterschiede Podrecca zum Vienna Bio Campus: „Ich habe erst gedacht, Wissenschafter seien introvertierte Leute, die in ihren Kammern hocken. Ich habe dann schnell gemerkt, dass heute die Künstler eigentlich die Wissenschafter sind. Alle, mit denen ich zu tun hatte, waren kunstinteressierte Leute mit dem Lebensstil von Bohemiens. Sie schlafen eine Nacht lang gar nicht, sitzen vor ihren Computern, die nächste Nacht sind sie auf dem Weg nach Singapur. Wenn sie forschen, kapseln sie sich ab, sind aber gleichzeitig angewiesen auf die Informationen von anderen. Äußerst wichtig sind daher Räume für ungeplante Begegnungen. Innerhalb des Gebäudes habe ich eine Art kleine Stadt angelegt, mit Straßen, Kreuzungen und Plätzen.“ Das nächste urbane Projekt ist der neue Praterstern, der bis 2010 realisiert werden soll. Der vollkommene Schmerz von Ugo Riccarelli Ein Vermischen der Schicksale von Idealisten und Pragmatikern, von Träumern und Geschäftemachern, Gewinnern und Verlierern. Ein berührendes Epos von kleinen Leuten, die in große Ereignisse verwickelt werden. Mit dem „Premio Strega“ ausgezeichnet und in höchsten Tönen gelobt. Zsolnay Verlag, 22,90 Euro€ Fitness und Sport Im Wirtshaus – Eine Geschichte der Wiener Glückseligkeit Wien Museum, Karlsplatz, Wien 4 19. April bis 23. September 2007 Tickets: (01) 505 87 47-0 Die Erotik in der Kunst BA CA Kunstforum, Freyung 8, Wien 1 1. März bis 23. Juli 2007 Tickets: (01) 537 33 26 Unterhaltung und Musik Tokio Hotel Die Popsensation des Jahres Wiener Stadthalle, Halle D Vogelwaidplatz 5, Wien 15 11. April 2007, 19.00 Uhr Tickets: (01) 588 85 Lionel Richie Der Klassiker Wiener Stadthalle, Halle D 26. April 2007, 19.30 Uhr Tickets: (01) 588 85 Das große Laufbuch von Herbert Steffny In dem Buch fasst Herbert Steffny das ganze Wissen aus seiner langjährigen Wettkampf- und Trainingspraxis sowie Seminartätigkeit zusammen. Er informiert zur richtigen Laufausrüstung, zu allen Laufdisziplinen und zeigt Anfängern wie Könnern mit praxiserprobten Laufplänen, wie sie ihre Ziele Schritt für Schritt erreichen können. Südwest Verlag, 22,95 Euro Balkanfestival Festival der Balkanmusik an verschiedenen Orten. Auskunft und Tickets unter www.balkanfever.at Giulio Cesare in Egitto Oper von Georg Friedrich Händel Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, Wien 6 3. April bis 17. April 2007 Tickets: (01) 588 85 Gesiba Gewinnspiel Panasonic SDR-S150EG-S Brillante Aufnahmen sind trotz seiner kleinen Dimensionen ein Kinderspiel, dafür sorgt sowohl das 3CCD Kamerasystem als auch der OIS (optische Bildstabilisator) und das hochwertige Leica DICOMAR Objektiv. Das 3CCD Kamerasystem speichert die Aufnahmen in höchster Bildqualität mit kräftigen, lebendigen Farben und einer präzisen Detailwiedergabe, bei der selbst feinste Abstufungen erkennbar sind. FAIRliving verlost 3 Panasonic Camcorder Einer der Begriffe des Jahres 2006 war das Web 2.0, die dritte Generation des Internets. Hunderte Millionen von Menschen weltweit stellen täglich ihre eigenen Filme oder Videoclips auf usergenerierte Plattformen. Alleine auf der berühmtesten davon, YouTube, werden täglich 70 Millionen Videos gestellt und mehr als 300 Millionen Beiträge abgerufen. Ähnlich wie YouTube gibt es hunderte andere Plattformen, in denen die User als Produzenten selbst den Content generieren. Diese User hat die Times übrigens zur Person des Jahres gekürt: „You“ – der Teilnehmer am Web 2.0. Der so genannte „usergenerierte“ Content ist heute ganz einfach zu erzeugen: mittels professioneller Camcorder, die einfach zu bedienen sind, beste Qualität liefern und ideal für alle möglichen Einsätze sind. Es geht ganz einfach: Quizfrage richtig beantworten, an die Gesiba mailen, faxen oder Kupon ausfüllen und per Post schicken. Wer wurde im Jahre 2006 von der US-Zeitschrift Times zur Person des Jahres gewählt? Hillary Clinton „You“ Tony Blair Vorname: Nachname: Adresse: Telefon: E-Mail: Per E-Mail: [email protected] Per Fax: +43 1 53477/88 100 Per Post: GESIBA AG, 1013 Wien, Eßlinggasse 8 – 10, z. Hd. Fr. Manuela Zenkl ✃ Make a film by your own Einsendeschluss ist der 15. April 2007