klimafit

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klimafit
no 01/ 07
Ihr Gesiba Aktuell Journal.
klimafit
in den
Frühling
02_FAIRliving 01/07
Gesiba Panorama
Gesiba Panorama
02
Vorwort Porträt
aktuell
Wohntrends
Ein paar Servicegedanken ...
03
Grün statt Braun
Brownfields werden zu Greenfields
Liebe Leserinnen und Leser!
Thema
04
Digitale Welten
06
Mieterservice
07
Klimafit in den Frühling
Das Klima verändert sich weltweit und
natürlich ist auch Wien davon betroffen.
Tipps zum Thema
Beste Aussichten für UPC-Kunden
Die neue Serie „Mieter im Gespräch“ Der „weiße Riese“ von Penzing
Gesiba Wohnkultur
07
Rundschau
08
Eine schräge Sache:
Die Ville Verdi der Gesiba
Einblicke
Seitenblicke
Ausblicke
Gesiba Gewinnspiel 08
Make a film by your own
FAIRliving verlost 3 Panasonic Camcorder
Der Aufzug hat eine Panne und die kaputte Glühbirne am
Gang muss ersetzt werden. Bei einer Anlage aus den
Sechziger Jahren steht die thermische Vollsanierung an,
und zwei Mieter, die seit Wochen interne Streitereien austragen, warten auf ein Schlichtungsgespräch. Außerdem
gehört das Schwimmbad auf dem Dach gewartet und der
Schutzanstrich der Gartenzäune erneuert. Dies sind nur
ein paar Beispiele aus dem intensiven Wohnbetreuungs- und
Verwaltungsalltag der Gesiba.
Die Gesiba ist nicht nur Planer, Errichter und Vermieter von
Wohnanlagen und Wohnungen, sondern betreut in ganz Wien
26.000 Wohnungen. Mit den zusätzlichen Geschäftslokalen und
Büros hat die Gesiba insgesamt deutlich mehr Einrichtungen
in ihrer Obhut, als sich in ihrem eigenen Bestand befinden.
Als Dienstleistungsunternehmen ist unser vorrangiges Ziel
der zufriedene Kunde. Mieterservice und Mieterinformation,
die rasche Behebung von Pannen und Schäden und Garantien für ein lebenswertes Umfeld haben für uns Vorrang.
Unsere Unternehmenskultur definiert sich durch den Dialog
mit den Mietern und die möglichst direkte Ansprache. Wir
nutzen aber auch, wann immer es möglich ist, die neuesten
technischen Möglichkeiten, um den Alltag zu vereinfachen
und zu entbürokratisieren.
Das elektronische HausVerwaltungsInformationsSystem (HaVIS)
ist in dieser Hinsicht vorbildhaft und wird von uns ständig
weiterentwickelt – und von den Mietern verstärkt genutzt.
Hier ist eine elektronische Kommunikationsplattform entstanden, die allen Beteiligten zugute kommt und Abläufe
beschleunigt.
Dasselbe gilt für unsere Hausbetreuungsteams, die nicht nur
handwerklich sehr gut geschult sind, sondern auch ausgezeichnet mit Menschen und deren alltäglichen Problemen
umgehen können.
Für uns ist von großem Interesse, was sich die Mieter wünschen und von der Gesiba erwarten. Auch Ihre Meinung über
die Zeitschrift FAIRliving liegt uns am Herzen und deshalb
haben wir dieser Ausgabe einen Fragebogen beigelegt. Bitte
sagen Sie uns, was Ihnen an FAIRliving gefällt oder vielleicht nicht so gut gefällt und was wir ändern könnten.
Aus allen eingesendeten Fragebögen verlosen wir zwanzig
prachtvolle Blumensträuße – als farbenfrohen Vorboten auf
den kommenden Frühling und als Dank für Ihre aktive
Unterstützung.
Ing. Ewald Kirschner
Generaldirektor
Gesiba-Hausbetreuungszentrum Gasometer Porträt
Die Gasometer City und
deren Umfeld sind seit
Beginn 2007 GesibaCenter geworden. Mit
Jahresbeginn hat die
Gesiba nicht nur die
Betreuung der Mall
und der Gasometer A
und B als Facility- und
Mallmanager übernommen, sondern in der Gasometer City auch
ein Hausbetreuungszentrum eingerichtet: 3 professionelle Betreuer
managen von dort aus die Anlagen in der Simmeringer Hauptstraße – insgesamt 5 Hausanlagen.
Reparaturen, Kontrollen, die Sauberkeit in den Anlagen und die
permanente, technische Fernüberwachung. „In der Gasometer City
gefällt es uns besonders gut. Wir haben alles bei der Hand, auch
wenn wir für uns persönlich etwas brauchen, kaufen teilweise für
die Familie ein, zudem ist die Lage zentral, man ist schnell bei den
diversen Anlagen“, so Viktor Kristufek, einer der Hausbetreuer.
Als Mallmanagerin ist seit Jänner Ursula Hirschhofer im Einsatz, der
es innerhalb kurzer Zeit gelungen ist, das Vertrauen der Mieter und
Shopbetreiber zu gewinnen und ein zukunftsorientiertes Klima aufzubauen. „Es geht steil aufwärts mit der Gasometer City, im Umfeld
passiert viel, die Frequenzen steigen. Aber es gibt genug zu tun.“
Gesiba Hausbetreuung für Gasometer City
Die Gesiba setzt bei der Hausbetreuung auf junge, universell ausgebildete Handwerker, die das nötige Fingerspitzengefühl besitzen,
um auf die persönlichen Anliegen der Mieter einzugehen. Dazu zählen
IMPRESSUM
Herausgeber & Medieneigentümer:
GESIBA Gemeinnützige Siedlungsund Bauaktiengesellschaft,
Eßlinggasse 8 – 10, 1013 Wien
Redaktion: Multi Art
Layout: Petra Kampel
Fotonachweis: Gesiba, Corbis, Gewista,
APBD-Mall Hong Kong, Stadt Wien/Bruckmüller, Wien-Tourismus, Johannes Zinner,
Peter Anzböck, Panasonic
Coverfoto: Corbis
FAIRliving erscheint viermal im Jahr und
ist das Journal für die Mieter der GesibaWohnanlagen in Wien. FAIRliving informiert
über aktuelle Entwicklungen zum Thema
„Wohnen und Leben in der Stadt“.
Wenn Sie Anregungen oder Fragen zum
Inhalt haben, schreiben Sie bitte an
unsere Redaktion:
FAIRliving, 1013 Wien, Eßlinggasse 8 – 10
E-Mail: [email protected]
Besuchen Sie uns auch im Internet:
www.gesiba.at
Guglgasse 8/2/2/1
A-1110 Wien
Telefon: 743 64 30
+++ aktuell +++ aktuell +++ aktuell +++
Trend zu Singlehaushalten hält weiter an
41 Prozent aller Wiener Haushalte werden von Singles bewohnt. Insgesamt sind dies
370.000. Demgegenüber stehen 437.000 Mehrpersonenhaushalte, deren Anzahl
übrigens seit zehn Jahren nahezu stabil ist. Hingegen gab es vor zehn Jahren erst
304.000 Singlehaushalte. Der Haushaltszuwachs in Wien resultiert damit nahezu ausschließlich von Singlehaushalten.
Ein neuer Rekord im Wohnbau
Im Jahre 2006 wurden in Wien 5.743 neue Wohnungen errichtet, 90 Prozent davon mit
Mitteln der Wohnbauförderung. Insgesamt wurden 2006 104,7 Millionen an Wohnbeihilfen
gezahlt, 2007 wird es erstmals auch Wohnbeihilfe für Studiengemeinschaften geben.
Facts & Figures
➪Neuer Immobilieninvestrekord in Österreich: 2006 wurden in Österreich Immo bilieninvestments in der Höhe von 2,4 Milliarden Euro getätigt. Das sind 26 Prozent
mehr als im Vorjahr. Wien steht dabei im Mittelpunkt der Investoren.
➪Rekordergebnis für das Mozarthaus Vienna: Mehr als 200.000 Besucher im
Eröffnungsjahr. Optimisten hatten mit maximal 160.000 gerechnet.
➪Handy schlägt Festnetz: Die Handyabdeckung in Österreich beträgt schon
116 Prozent, Österreich liegt damit im internationalen Spitzenfeld.
Über 330 Gesiba-Mitarbeiter sind täglich um
Ihre Zufriedenheit bemüht. In dieser Ausgabe
stellen wir Ihnen unsere Managerin der Gasometer City und ihren Tätigkeitsbereich vor.
Ursula Hirschhofer
Gasometer City Managerin
Die Mallmanagerin
Sie bringt frischen Wind in die Gasometer
City und hat mit allen Mietern das beste
Einvernehmen: Ursula Hirschhofer ist
nach mehr als 20 Jahren Gesiba-Tätigkeit
„umgestiegen“ und managt die Einkaufsmall in der Gasometer City, die von der
Gesiba gemeinsam mit der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte betrieben
wird.
Ursula Hirschhofer war über 10 Jahre lang
für zahlreiche Wohnanlagen der Gesiba
verantwortlich. Parallel dazu machte sie
eine Ausbildung im Immobilienmanagement und -marketing. „Die neue Herausforderung verlangt von mir das spontane
Lösen von schwierigen Situationen. Das
ist genau das Richtige für mich. Meine Aufgabe wird es außerdem sein, die Kommunikation und Information zu den Mietern,
vor allem zu den neuen Outlets zu intensivieren, die allgemeine Aufbruchstimmung
in der Gasometer Mall zu verstärken und
im Marketing sowohl nach innen als auch
nach außen Akzente zu setzen.“
Wenn dann noch Zeit bleibt, lernt die begeisterte Freizeitsportlerin, die ihre Abende
häufig im Theater verbringt, die Welt am
liebsten auf ihren Urlaubsreisen kennen.
FAIRliving_03
Grün statt Braun
Wohntrends
Brownfields werden zu Greenfields – ehemals brachliegende Industriegebiete mitten in der Stadt verwandeln sich in Grünoasen und Wohngebiete.
Wo das Unternehmen Bombardier-Rotax
einst Busse und Caterpillar baute, halten jetzt bald die Baumaschinen Einzug.
Auf dem ehemaligen Betriebsgelände,
das rund fünf Hektar umfasst, entstehen in den kommenden Jahren 700
Wohnungen mit Terrassen, Dachgärten,
Loggien und verträumten grünen Innenhöfen. Dazu kommen eine Volksschule
und ein Kindertagesheim sowie ein
angeschlossener Park mit 7.000 Quadratmetern Grundf läche – eine eigene
Stadt im Kleinformat, die sich in der
Stadt entwickelt.
vorhaben, die Brownfields in Greenfields
mit unterschiedlichen Nutzungen
umwandeln. So entsteht etwa am ehemaligen Flugfeld Aspern im 22. Bezirk
eine Stadt in der Stadt mit 8.500 neuen
Wohnungen, die ein Experiment für
sich darstellt. Bis zu 25.000 Menschen werden dort in einem Umfeld
arbeiten, das energietechnisch autark
ist und sich vollkommen selbst versorgt. „Das entspricht einem neuen
Denken“, so Gabriele Payr, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Holding, die
für das neue Energiekonzept federführend zeichnet.
Die Gesiba ist einer der Grundstückseigner
dieses Projektes, für das im Rahmen
eines städtebaulichen Expertenverfahrens das Konzept der Architektin Claudia König und des Landschaftsarchitektenteams Isolde Raiek und Oliver
Barosch zum Sieger gekürt wurde.
Wien ist Vorbild
Wien ist international ein Vorbild und
setzt Trends. Der Zukunftsforscher
und Trendanalytiker John Naisbitt
sieht in der Reurbanisierung eine neue
Attraktivität und Anziehungskraft für die
Der neue Stadtteil wird vor allem
auch kulturell großes Interesse hervorrufen, befinden sich doch das derzeit im Umbau befindliche Museum
des 20. Jahrhunderts, das ehemalige
„Zwanzgerhaus“, und das Belvedere
in unmittelbarer Umgebung. Galerien
und Art-Shops ergänzen das Angebot
und tragen schon jetzt viel zum Flair
des Viertels bei.
Letzte Teilstrecke für das Nordbahnhofgelände
Auch die Gründe rund um den ehemaligen Nordbahnhof sind bald fertig erschlossen. Große Wohnanlagen
entstehen rund um den Rudolf-Bednar-Park, und neben Büros, Lokalen
und Geschäften bildet das gläserne
Kaffeehaus in der ehemaligen Busgarage der Wiener Linien das Herzstück der Neugestaltung.
Beispiele für die Verwertung von Brownfields: die APBD-Mall in Hong Kong (oben),
das Projekt „Alte Busgarage“ der Gesiba (unten) und der neue Wiener Zentralbahnhof (Seitenende).
Stadt, die wie zur Zeit der industri„Entsiegelung“ und „Besiedelung“
Brownfields sind so genannte versiegelte Flächen, die „entsiegelt“ und
danach in Greenfields umgewandelt
werden. Damit kommt man einer langjährigen Forderung der Österreichischen
Raumplanungskommission nach und
erfüllt gleichzeitig den Wunsch der
städtebaulichen und planerischen Philosophie der Stadt Wien.
„In Österreich“, so Planungschef und
Stadtrat Rudolf Schicker, „gibt es
zwischen 8.000 und 13.000 Hektar so
genannter Brownfields, Industrie- und
Gewerbef lächen in guten Lagen, die
sukzessive umgewidmet werden. Für
Wohnanlagen oder gemischte Formen mit Büros, Gastronomie, Dienstleistungsbetrieben und Freizeitparks.
Damit können wir für die wachsende
Bevölkerung in Wien neuen Lebensraum
schaffen, ohne dass wir wertvolles
Grünland verbauen.“
ellen Revolution wirkt – allerdings
nicht mehr als Produktionsstätte
oder Industriezentrum, sondern als
Dienstleistungs-, Kommunikationsund Medienschnittpunkt. Naisbitt
meint, „wer Arbeit und gleichzeitig
auch Lebensqualität sucht, geht in die
Stadt. Das wird sich durch die EUErweiterung noch verstärken.“
„Natürlich ist das
eine umfassende
Aufgabenstellung,
aber die Wiener und
Wienerinnen werden
davon profitieren.“
Gesiba-Generaldirektor
Ing. Ewald Kirschner
Dieser Trend ist in Wien schon jetzt
„Natürlich“, ergänzt Gesiba-Generaldirektor Ing. Ewald Kirschner, „ist das
eine umfassende Aufgabenstellung,
aber die Wiener und Wienerinnen werden
davon profitieren. Zudem ist es auch
günstiger, Wohnanlagen dort zu bauen,
wo bereits eine Basisinfrastruktur mit
öffentlichen Verkehrsmitteln, Kanalisation und Stromversorgung existiert.“
spürbar. „Die Stadt wird in den kommenden Jahren vor allem durch die
großen Bahnhofsprojekte zur Großbaustelle“, meint Rudolf Schicker.
„Dennoch werden die Bürger davon
wenig bemerken.“ Bis zum Jahre
2010 wird mit dem Bau des neuen
Zentralbahnhofes begonnen. Dieser
wird den Südbahnhof ersetzen und
als Durchgangsbahnhof mehr Flexibilität als der alte Kopf bahnhof
bieten.
Vom Erdberger Mais bis zu den großen
Im Umkreis werden auf 35 Hektar
Bahnhofsarealen
großzügige Wohn- und Büroimmobilien
In Wien gibt es aktuell zahlreiche Bau-
mit zahlreichen Grünflächen entstehen.
Auch hier ist die Gesiba mit den
Projekten „Wohnen am Park“, „Alte
Busgarage“ und „Bike City“ aktiv, die
mehr als 500 Wohnungen umfassen.
„Damit wird der zweite Bezirk neu
erschlossen, bis hin zum Prater und
zum Ernst-Happel-Stadion, wo 2008
die Fußball-EM stattfindet“, erklärt
Ewald Kirschner.
„Das Wort Greenland“, so Architekt
Albert Wimmer, der auch gemeinsam
mit seinem Team für die Umgestaltung des Zentralbahnhofes verantwortlich ist, „wird in Wien wörtlich
genommen. Bei jeder Erschließung
von altem brachliegenden Gebiet
wird immer auch ein exakter Grünlandanteil definiert. Schließlich sollen
die Menschen in der Stadt und in
ihrem Umfeld jene Lebensqualität
genießen, die sie sich erwarten. Das
hat ökologische und verkehrstechnische
Auswirkungen. Wer sich in der Stadt
wohl fühlt und relaxen kann, muss
am Wochenende nicht wegfahren.“
Das neue Gesicht Wiens
„Wien wird in wenigen Jahren ein
vollkommen neues Gesicht haben,
einerseits durch die Schließung der
Brownfields, andererseits durch
spektakuläre neue Hochbauten wie
die beiden Türme von Dominique
Perrault auf der Donauplatte nahe
der Reichsbrücke. Dort entsteht die
Zukunftssilhouette Wiens“, freut sich
Planungsstadtrat Rudolf Schicker.
Grundrecht
Wohnen
Die Wiener Wohnbaupolitik hat Vorbildwirkung für
Europa und stellt sich großen Herausforderungen.
Es gilt auch in Zukunft, faires hochqualitatives Wohnen
zu leistbaren Preisen für alle zu sichern und zu verhindern, dass es in Wien, wie in vielen anderen
Städten, zu Wohn- und Mietspekulationen kommt.
Deshalb investiert die Stadt Wien massiv in den Bau
neuer Wohnanlagen aus Mitteln der Wohnbauförderung
sowie in die konsequente Sanierung von Altbauten und
Anlagen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Und sie
setzt auf professionelles, flächendeckendes Mieterservice
und die verstärkte Gebietsbetreuung.
Wohnen bedeutet mehr als nur ein „Dach über dem
Kopf“ zu haben. Wohnen ist das soziale Miteinander
von unterschiedlichen Ethnien, sozialen Gruppierungen
und Altersschichten. Eine besondere Herausforderung
für Wien sind die vielen alten Menschen in der Bevölkerung, die adäquate Wohnungen für ihre Bedürfnisse
und Wünsche benötigen.
Ich werde die Tradition des fairen Wohnens, des umweltund sozialgerechten Wohnens in Wien fortsetzen und
ausbauen. Schließlich ist Wohnen ein Grundrecht und
Wohnzufriedenheit die Basis für ein funktionierendes
soziales Klima und eine Lebenskultur, um die wir europaweit beneidet werden.
Ökologisch bewusstes Bauen, das Eingehen auf neue Wohn-
bedürfnisse und enge Kooperationen des Wohnbaus mit
der Stadtplanung sind dabei Selbstverständlichkeiten. Als
Volksbildner und Koordinator des Erwachsenenbildungswesens in Wien ist es mir ein besonderes Anliegen, dass
Bildungs- und Kultureinrichtungen im Wohnumfeld geschaffen und permanent gelebt werden. Geistige Nahrung ist
wesentlich für die Zukunftsentwicklung einer Stadt.
Dr. Michael Ludwig
Stadtrat für Wohnbau
04_FAIRliving 01/07
Thema
Klimafit in den Frühling
Im Prater blühen die Palmen? Sommer mit subtropischen
Temperaturen? Winter ohne Schnee? Schmelzende Gletscher
und Hochwasseralarm? Horrorszenarien und Panikmache – oder
Realität? Das Klima verändert sich weltweit und natürlich ist auch
Wien davon betroffen.
Die Einspeisung von Windenergie in das öffentliche Stromnetz wird in Österreich
gefördert. Ähnlich ist es bei der Solarförderung: In Wien werden insgesamt
1,320.000 Euro für Solarförderung ausgegeben, bei einem Sockelbetrag von
bis zu 1.000 Euro pro Haushalt.
Falco hat es immer schon gewusst: „Zuviel Hitze“ und
„Hinter uns die Sintflut“ hat Österreichs Weltstar am
Höhepunkt seiner Karriere in seinen Liedern ganz cool
diagnostiziert. Interpretiert man diese Texte heute neu
und bringt sie in Zusammenhang mit dem Klimawandel,
dann erscheinen Herrn Hölzels Aussagen erneut voll am
Puls der Zeit – und leider überhaupt nicht utopisch.
Wie klimafit ist Wien?
Wasser ist eines der kostbarsten Güter Österreichs. Wien ist die einzige
Metropole weltweit, die mehr als 90 Prozent der Bevölkerung mit sauberstem
Hochquellwasser vesorgt. Allein die beiden Hochquellwasserleitungen
befördern gemeinsam 135 Milliarden Kubikmeter Wasser im Jahr.
Mit dem Rad Wien erkunden: Das ist nicht nur gesund und schont die
Umwelt, sondern macht auch Spaß.
51 Prozent Grünanteil in Wien: Die Parks sind die grünen Lungen der Stadt
und Oasen der Erholung.
Umsteigen auf die Öffis lohnt sich. Die Energiekosten pro gefahrenem ÖffiKilometer betragen 1/25 eines Pkw-Kilometers. In Wien steigt der Trend zu
den Öffis kontinuierlich an: über 2 Millionen Passagiere pro Tag bei Bim,
Bus und U-Bahn.
die Wiener Bevölkerung einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Gesiba beteiligt sich seit Jah-
ren aktiv an dieser und anderen Maßnahmen, wie
Generaldirektor Ewald Kirschner erläutert: „Autos und
Lastkraftwagen sind nach wie vor die größten CO2Emittenten, und deshalb plant die Gesiba ihre Anlagen
vorzüglich nur an solchen Standorten, wo man mit
öffentlichen Verkehrsmitteln bequem hinfahren kann.
Zudem entsprechen alle Bauten dem Niedrigenergieprinzip, das heißt, sie sind nahe an den Standards der
Passivhäuser.“
Seit der Veröffentlichung des Berichtes der „Expertengruppe zur Klimaentwicklung“ der UNO Anfang
Februar dieses Jahres ist allgemein bekannt, dass die
Menschen mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Pro- Generell sind Passivhäuser ein gutes Rezept für den
zent für den Klimawandel verantwortlich sind. Geht Klimaschutz, da sie mehr oder weniger ohne Fremdeneres so weiter wie bisher, dann werden auf Grund des
gie auskommen. Ihr Energiebedarf pro Quadratmeter
Klimawandels die Temperaturen bis zum Jahr 2100 um und Jahr darf nicht mehr als 15 kW/h betragen, denn
1,1 bis 6,4 Grad Celsius steigen. Für den gleichen Zeitraum
nur so spart man rund 80 Prozent der Heizkosten. Die
wird eine Erhöhung der Meeresspiegel um 28 bis 43 Gesiba errichtet gerade ein Musterpassivhaus in der
Zentimeter vorhergesagt. Und das ist noch nicht alles, Schellenseegasse im 23. Bezirk mit insgesamt 22 Wohdenn dazu kommt eine Häufung von extremen Wet- nungen und allen nur erdenklichen Maßnahmen, die
terphänomenen wie Wirbel- und
Der kommende Frühling den Energiebedarf reduzieren.
Staubstürme, Hagel oder sintf lutartige Regenfälle, Hitzewellen bietet allen Wienerinnen
Klimaschutz in der Theorie ...
und Dürren.
und Wienern die Gelegen- Der Klimawandel kann nur durch
heit bei der persönlichen eine starke Verringerung des
Aus Wiener Sicht stellt sich daher
Gesamtenergieverbrauches gestoppt
die Frage, wie fit Falcos Heimat- Freizeitgestaltung aktiv
werden. Als Ziel wird immer wieder
stadt eigentlich für den Klima- zum Klimaschutz
die Halbierung des globalen Enerschutz ist und was die Wienergieverbrauches genannt, die allerbeizutragen.
innen und Wiener tun können,
dings nur durch einen möglichst
um in der derzeitigen Situation nicht noch mehr vollständigen Umstieg von den fossilen Energieträgern
Schaden anzurichten.
Kohle, Erdöl und Erdgas auf erneuerbare Energieträger
wie Biomasse, Wasserkraft, Sonnenenergie und WindKlima-Fitness beginnt zuhause
kraft erreicht werden kann. Obwohl die technischen
Wer sich etwa in der eigenen Wohnanlage fit halten und wissenschaftlichen Voraussetzungen zu einer Verwill, findet heute dafür genügend Möglichkeiten. Viele ringerung der Treibhausgase um 80 bis 90 Prozent
Gesiba-Neubauten zählen Sonnendeck und Schwimm- bereits existieren, ist hier in erster Linie eine konsebad sowie Saunen, Dampf bäder und sonstige Indoor- quente Klimapolitik gefordert.
Sporteinrichtungen mit Fitnessgeräten zu ihrer Grundausstattung. Jede Anlage verfügt natürlich auch über Feinstaub ist eine der größten Bedrohungen in Wien und
einen Kinderspiel- und Sportplatz. Einrichtungen die- dagegen kann jeder Einzelne etwas tun. Deshalb wurde
ser Art im Wohnumfeld sind ein Schritt in die richtige von der Umweltstadträtin Ulli Sima die Kampagne
Richtung.
„Feinstaub ist dein Staub“ initiiert, die über die Problematik auf klären soll und auf der speziell dafür einAuch der konsequente Umstieg vom privaten auf den
gerichteten Internetseite www.feinstaubistdeinstaub.at
öffentlichen Verkehr gehört dazu, denn dadurch kann praktische Tipps und Anregungen veröffentlicht.
FAIRliving_05
Tipps zum Thema
Das Gute liegt so nah ...
Die schönsten Routen für Wanderungen und Nordic Walking
Stadtwanderweg 2
Hermannskogel – Startpunkt: Endstelle Sievering (39A)
Länge: 10 km, Gehzeit: 3 bis 4 Stunden
Stadtwanderweg 4
Jubiläumswarte – Startpunkt: Bahnhofstraße (49)
Länge: 7,2 km, Gehzeit: 2,5 bis 3 Stunden
Stadtwanderweg 5
Bisamberg – Startpunkt: Stammersdorf (31)
Länge: 10,3 km, Gehzeit: 3 bis 4 Stunden
Stadtwanderweg 6
Zugberg – Maurer Wald – Startpunkt: Rodaun (60)
Länge: 12,5 km, Gehzeit: 4 bis 4,5 Stunden
Es wird ein Wein sein ...
Zuerst wandern, dann genießen.
Riegler-Hütte Ausflugsgasthaus
1140 Wien,
Karl-Bekehrty-Str. 27
Telefon: (01) 911 37 38
Gasthaus zum Agnesbrünnl
1190 Wien, Jägerwiese 221
Montag und Dienstag Ruhetag
Telefon: (01) 440 13 00
Kleines Schutzhaus – Rosental
1140 Wien, Rosentalg. Parz. 667
Telefon: (01) 914 08 18
Häuserl am Roan
1190 Wien, Am Dreimarkstein
Tägl. von 10-22 Uhr
Telefon: (01) 440 13 52
Häuserl am Stoan
1190 Wien, Zufahrt Höhenstraße
Mo/Di Ruhetag
Mi bis So 11–21 Uhr warme Küche
Telefon: (01) 440 13 77
Um der Klimaerwärmung erfolgreich entgegenzuwirken, sind wir alle jetzt gefordert. Sonst sind solche Bilder vielleicht schon bald
Schnee von gestern. Wer die Schönheiten der Natur zu schätzen weiß, der sollte sie auch zu schützen wissen und verantwortungsvoll
damit umgehen. Nur dann bleibt die Zukunft auch lebenswert.
... und in der Praxis
Der kommende Frühling bietet allen Wienerinnen
und Wienern die Gelegenheit bei der persönlichen
Freizeitgestaltung aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Situation
sollte man die vielen Vorteile nützen, die es im Freizeitangebot der Stadt gibt. Wien ist auch im unmittelbaren Zentrum eine extrem grüne Stadt mit vielen Parks,
Laufstrecken, Rad- und Wanderwegen, die zur Bewegung
im Freien einladen und eine gesunde und wohltuende
Alternative zur Ausfahrt im Cabrio oder der Motorradtour darstellen. Selbst dort kann man ungestört
und mit Muskelkraft und Ausdauer treibgasfrei all
das genießen, was die Stadt so lebenswert macht.
heben. Radwege sind auch Ausflugswege, auf denen
man beispielsweise bequem die Donau aufwärts
nach Krems oder abwärts bis nach Bratislava radeln
kann. Tipps zu Radwegen und Routen findet man im
Internet auf http://wien.gv.at/freizeit/sportamt/arten/
sommer/biken.html.
Wer noch ein paar Schritte weiter gehen möchte, sollte
sich den 29. April 2007 im Kalender vormerken.
Beim Vienna City Marathon sind Eigenschaften gefragt,
die durchaus auch beim aktiven Klimaschutz zum
Erfolg führen würden. Ohne Konsequenz, gewissenhafte Vorbereitung, durchdachte Planung, Attitüde
und die richtige Einteilung wird man die mehr als 42
Kilometer wohl kaum bewältigen können.
Besonders beliebte Laufstrecken findet man auf der
Donauinsel und im Prater. Auch Skater und Radfahrer kommen hier voll auf ihre Rechnung. Mit
einem Radwegnetz von mehr als 1.000 km ist Wien
ohnehin ein Paradies für alle Pedalritter. Ziel der
Stadtverwaltung ist es, den Anteil der regelmäßigen
Radfahrer von derzeit 6 auf 8 bis 10 Prozent zu
Wer ein sportliches Ziel erreicht oder sein tägliches
Verhalten ändert, um der Umwelt nachhaltig etwas
Gutes zu tun, hat Vorbildwirkung und erbringt eine
Leistung, die großen Respekt verdient. Wie Falco
Menschen mit dieser Einstellung genannt hätte, ist
nahe liegend: Die Helden von heute.
Strand-Gasthaus Birner
1210 Wien, An der oberen Alten
Donau 47
Telefon: (01) 271 53 36
Tipps zum Thema
So läuft man richtig
11 Tipps zum richtigen Laufen und zum passenden Schuhwerk
Die Schuhe
1.Die Laufschuhe in einem Fachgeschäft bei einem am besten
selbst laufenden Verkäufer kaufen.
2.Die Schuhe in den Abendstunden kaufen, weil die Füße sich
im Laufe des Tages ausdehnen.
3.Socken anziehen, die auch beim Laufen benutzt werden.
4.Dem Verkäufer genau den Einsatzzweck schildern:
Laufdistanz, Laufstil, ob für Waldboden oder Asphalt, usw.
5.Wenn es möglich ist, eine Videoanalyse auf einem Laufband
oder im Freien machen.
6.Im Geschäft ein paar Meter auf- und ablaufen.
7.Mehrere Größen anprobieren. Entscheidend beim Laufschuh
ist der Sitz im Fersen- und Spanbereich.
Richtiges Laufen
1.Je kleiner die Schritte sind, desto weniger Kraft wird gebraucht.
Wenn man also noch keine kräftigen Beine hat, dann sollte man
zunächst Läufe mit kleinen Schritten absolvieren.
2.Die Armbewegung unterstützt den Schwung, die Haltung und
das Gleichgewicht.
3.Der Kopf sollte beim Laufen ständig geradeaus gerichtet sein,
um die Atmung zu erleichtern.
4.Die Füße sollen etwa eine „Fußlänge“ vor dem Oberkörper auf
den Boden aufsetzen.
Der Vienna City Marathon
am 29. April 2007
Die Online-Anmeldung zu allen Bewerben des Vienna City Marathons 2007 ist über das Online Anmeldeportal von www.sportpayment.com möglich. Dort können Sie auch jederzeit Ihren
Anmeldestatus in Echtzeit einsehen. Für Rückfragen steht Ihnen
das Sportpayment-Callcenter von Montag – Freitag von 09.00 Uhr
bis 15.00 Uhr unter der Telefonnummer 0900 700 703 für Österreich (Kosten max. 0,88 Euro pro Minute) gerne zur Verfügung.
Gezielte Vorbereitung mit der VCM-Running-Pyramide
Die Trainingsprogramme, Tipps und vielen praktischen Hintergrundinformationen von Österreichs erfolgreichstem Ausdauertrainer Hubert Millonig sind Goldes wert. Seit dem Jahr 2003 wird
dieses Trainingsprogramm zum Vienna City Marathon in Form der
VCM-Running-Pyramide präsentiert und seither von vielen LäuferInnen geschätzt.
Informationen: www.vienna-marathon.com
06_FAIRliving 01/07
Digitale Welten
Beste Aussichten für UPC-Kunden
500.000 Haushalte sind schon jetzt Teil der digitalen Zukunft – und brauchen sich vor allem
auch um DVB-T nicht zu kümmern.
Mehr als 500.000 Teilnehmer im klassischen Kabel-TV und
enorme Zuwachsraten bei Internet- und Triple Play®-Kun-
den. Immer mehr Konsumenten entdecken die Vorteile
des Kabels und des TV in Topqualität, des raschen Breitband-Internetzugangs und der günstigen Festnetztelefonie: und das alles zu Fixpreispaketen.
Jeder zweite Wiener Haushalt ist ein UPC-Kunde, in den meisten
Wohnanlagen der Gesiba wird Fernsehen über Kabel
konsumiert. „Wir haben uns enorm ins Zeug gelegt“, so
DI Thomas Hintze, Vorsitzender der Geschäftsführung
der UPC Austria, „dass UPC-Kunden (Telekabel TV und
UPC Digital TV) auch von der Umstellung von analogem
Fernsehen auf terrestrisch-digitales TV nichts spüren
und ihre kompletten Programme inklusive ORF und
ATV weiterhin mit ihren gewohnten TV-Geräten sehen
können.
Damit haben wir zigtausenden Menschen die Mühe
erspart, sich neue Receiver zu kaufen, die Programme
neu einzustellen und sonstige Unannehmlichkeiten in
Kauf zu nehmen. Kabel-TV-Kunden hatten im besten
Sinne des Wortes nichts zu tun – als in aller Ruhe weiter
fernzusehen.“
Das bewährte Triple Play®-Prinzip
Immer mehr Fans gewinnt auch das so genannte Triple
Play®-Service der UPC: 3 Dienste aus einer Dose. Mit chello
bekommt man den schnellen Zugang zum Internet, kann
den ganzen Tag online sein ohne auf Gebühren zu achten, weil es Fixpreise gibt, E-Mails versenden, seine per-
sönliche Homepage schaffen und zudem dank der tollen
Bandbreite auch Filme und Videos in perfekter Qualität
herunterladen.
UPC Digital Phone ist Telefonie, die im UPC-eigenen Netz
beispielsweise in Wien überhaupt kostenlos ist und auch
über fremde Netze noch günstiger ist als viele Mitbewerber. Und dann kommt schließlich das Fernsehen, das
sich immer höherer Beliebtheit erfreut: UPC Digital TV.
Das digitale UPC-Fernsehen
Die digitale Ära hat bei UPC schon 2001 begonnen. Mit
einer eigenen Set-Top-Box kann man zusätzliche TVProgramme empfangen: gegen fixe Preise. Zum Beispiel
Discovery Channel, den meistgesehensten Fernsehsender der Welt, Themenkanäle wie 13th Street, Sci-Fi und
Extreme Sports oder auch das gesamte Premiere-Paket
und den Erotik-Kanal Hustler-TV, um nur einige zu
nennen.
Darüber hinaus gibt es beim Bestellservice „on demand“,
die neuesten Film-Highlights auf Abruf. Gegen ein
geringes Entgelt (3 Euro / 4 Euro) kann man aus einem
breiten Hollywood-Blockbuster-Angebot auswählen, aber man
zahlt nur für das, was man sehen will. Bis zu 30 topaktuelle Kinofilme jeden Monat neu im Angebot und eigens
auf bereitet und porträtiert im dazugehörigen gedruckten
TV-Magazin, das ebenso jeden Monat neu erscheint. „Wir
werden UPC Digital TV natürlich noch weiter ausbauen
und planen selbstverständlich die jetzt schon über 150 TVund Musikkanäle immer mehr auszuweiten“, so DI Hintze.
Angebot!
UPC startet
„3 Monate gratis“-Aktion
Die aktuelle Verkaufskampagne des Multimedianetzbetreibers UPC steht unter dem Motto: „Das will jeder“.
Wer sich in der Zeit bis 31. März 2007 für eines der ausgewählten Triple Play®-Produkte von UPC entscheidet,
zahlt für die Dauer von 3 Monaten kein Grundentgelt*. Die
Aktion ist für die folgenden Dienste gültig: chello Breitband Internet, UPC Digital Phone, Take Two Digital (gilt
jedoch nicht für den ONE-Anteil des Grundentgelts)
sowie Telekabel TV und UPC Digital TV. Die Ermäßigung kann in Anspruch genommen werden, wenn der
betreffende Dienst in den vergangenen 6 Monaten nicht
bezogen wurde. Die Installation muss bis spätestens 30.
April 2007 erfolgen.
Gute Nachricht gibt es auch für all jene, die sich bis 31.
März 2007 für eine der chello Power Options wie Web
Hosting, Online Backup oder Internet Security entscheiden. Sie können den Zusatzservice ebenfalls über den
Zeitraum von 3 Monaten kostenlos nutzen*.
*) 3 Monate kein Monats- bzw. Grundentgelt bei Neuanmeldung bis 31.03.2007. Weitere Bedingungen auf
www.upc.at oder 0800 700 767.
FAIRliving_07
Mieterservice
Der „weiße Riese“ von Penzing
„Mieter im Gespräch“ ist eine neue FAIRlivingSerie. In jeder Ausgabe werden wir eine
Wohnhausanlage mit ihren Mietern, Freuden,
Sorgen und Erwartungen vorstellen.
Den Anfang macht die Hadikgasse 128–134 (ident Penzinger Straße
129–131), eine etwas ältere Anlage, die Ende des vergangenen
Jahres – konkret am 13.12. – ihr 30-Jahr-Jubiläum feierte: mit
einem Punschabend für alle Bewohner, den die Hausbetreuung mit Unterstützung einiger Mieter initiiert hat.
„Die Anlage ist zwar schon 30 Jahre alt, aber glücklicherweise wird seitens der Gesiba in Zusammenarbeit mit der Mietervertretung das Wohnhaus laufend instand gesetzt. So wurden
in den vergangenen Jahren die Flachdächer der Stiegen 1
und 2 auf Satteldächer umgerüstet, alle Fassadenteile saniert
und auch die Stiegenhäuser adaptiert. Für die nächste Zeit
ist eine Fensterwartung bzw. ein Fenstertausch sowie bei
Bedarf eine Erneuerung des Schwimmbades vorgesehen“,
erklärt Walter Potensky von der Mietervertretung.
Wünsche der Mieter
Der Verkehrslärm durch die stark befahrene Bundesstraße
B1 (Hietzinger Kai) ist eine gewisse Belastung. Diesbezüglich ist die Bezirksvorstehung bereits eingebunden und wird
voraussichtlich – nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes der
Mietervertreter – in naher Zukunft eine Lärmschutzwand
errichten.
„Auch kommt es immer wieder zu Graffiti-Bemalungen.
Die weiße Fassade, die auch der Grund für den Spitzna-
men „Weißer Riese“ ist, scheint für diese selbsternannten
Künstler besonders einladend zu sein“, vermutet Walter
Potensky.
Ein weiterer Wunsch des Mietervertreters an die Gesiba
– und hier kann auch FAIRliving unterstützend wirken – wird
nach Möglichkeit erfüllt: „Die Mieter würden sich über fachspezifische Informationen oder Wegweiser freuen. Wichtige
Fragen sind: Wie setzt sich meine Miete zusammen? Was
ist der Kapitaldienst? Was ist der Unterschied zwischen
Betriebskosten und Instandhaltungskosten?“
Ein guter Platz zum Leben und Wohnen
Die allgemeine Zufriedenheit der Mieter ist groß und die vielen
Vorteile werden von allen geschätzt. Die gute Verkehrslage
durch die angrenzende U-Bahn-Station Braunschweiggasse,
die Einkaufsmöglichkeit in der im Haus befindlichen SparFiliale sowie Schwimmbad, Dachterrasse, Sauna und Gymnastikraum kommen besonders gut an. Auch die beiden
hauseigenen Tiefgaragen tragen zur Annehmlichkeit bei.
„Gerade wenn man älter wird, weiß man das zu schätzen“,
resümiert Herr Potensky. Auch die Kinder kommen auf
dem Kinderspielplatz mit seinen Spielgeräten und im großen
Kinderspielraum voll auf ihre Rechnung. Außerdem wird
das Haus durch die beiden Hausbesorger- bzw. Hausbetreuerdamen bestens in Schuss gehalten.
„Weißer Riese“
1140 Wien, Penzinger Straße 129
Fertigstellung: 1976
Wohneinheiten: 210
Verkehrsanbindung (öffentlich): U 4
Infrastruktur: 2 Saunen, 1 Schwimmbad, 1 Kinderspielplatz, 1 Kinderspielraum, 1 Tischtennistisch,
diverse Hobbyräume (z. B. Fitness- u. Bastelraum)
Gesiba Wohnkultur
Eine schräge Sache
Die Ville Verdi der Gesiba
Sie sind einfach schräg, ganz so, als wollten sie es
dem schiefen Turm in Pisa gleichtun. Stararchitekt
Albert Wimmer hat die im wahrsten Sinne des
Wortes „schrägen“ Stadtvillen unmittelbar neben der
Gasometer City auf Grünland gesetzt und mit verschlungenen Wegen und Baumbestand umgeben.
Die Schräglage ergibt Sinn: Die Wohnräume haben länger
Wohnen und Arbeiten
Sonne und sind lichtdurchf lutet, die Schlafräume bieten
Schatten und angenehme Temperaturen in heißen Sommernächten. Zudem ist die Aussicht für alle gleich schön,
denn auch die Wohnungen in den unteren Etagen verfügen
über uneingeschränkte Sicht.
„Wir haben“, so Architekt
Albert Wimmer, „auch
auf die neue Generation
Der Lichtbrunnen als Eyecatcher
Mit einem besonderen Coup wartet die Tiefgarage auf:
Integriert ist ein Lichtbrunnen, der rings um die Villen
eine hügelige Struktur schafft und so den Eindruck einer
natürlich gewachsenen Landschaft vermittelt. „Man sieht“,
knüpft Ewald Kirschner an das Thema Brownfields/Greenfields an (siehe S. 3), „was man aus einem unansehnlichen
Industriebrachland machen kann, wenn man Fantasie mit
ökologischem und ökonomischen Denken verbindet.“
Mietermitbestimmung
Alle Mieter wurden von Anfang an in die Planung miteingebunden. Die Wohnungen sind f lexibel, es wird auch Lofts
geben, deren offener und großzügiger Eintrittsbereich nordseitig gelegen ist und sehr einladend wirkt. Hier sind auch
die Gemeinschaftsräume wie Sauna, Fitnesscenter und
Hobbyraum untergebracht, wo man Fahrräder und Kinderwagen abstellen kann.
der EPU und Homeworker
Rücksicht genommen.
Wer will, kann sich eine
größere Wohnung nehmen und gleichzeitig
auch dort seinen Arbeitsplatz einrichten.“
Die Kombination aus Arbeits- und Wohnplatz ist in Wien sehr
beliebt. Die Statistik der Wirtschaftskammer belegt, dass
sich knapp die Hälfte der österreichischen Betriebe aus
Einpersonen- oder Mikrounternehmen zusammensetzt,
von denen sich etwa 70 Prozent für eine Kombination aus
Arbeitsplatz und Wohnraum entscheiden. „Es ist Aufgabe
einer zeitgemäßen Architektur“, so Ewald Kirschner, „auf
diese Entwicklung zu reagieren.“
Insgesamt stehen in der Ville Verdi 170 geförderte Mietwohnungen
zu vier Wohneinheiten pro Stockwerk in variablen Größen von
zwei bis vier Zimmern zur Verfügung. Die Ville Verdi ist
die neue, grüne Botschaft der Stadt Wien und der Gesiba.
Das Gesiba-Projekt „Ville Verdi“ neben den Gasometern
von Stararchitekt Albert Wimmer
Wohnpark Ville Verde
1110 Wien, Otto-Herschmann-Gasse 4
170 geförderte Mietwohnungen mit Loggia, Terrasse, Veranda oder Balkon. Grundsätzlich gibt es in
jedem Geschoß vier Wohneinheiten mit Größen von
zwei, drei und vier Zimmern. Die Grundrisse sind
flexibel.
Baubeginn: April 2007
Fertigstellung: voraussichtlich Herbst/Winter 2008
08_FAIRliving 01/07
Rundschau
Einblicke
Der Architekt Boris Podrecca gibt
Einblick über die Poetik der Unterschiede.
Seitenblicke
Veranstaltungskalender
Ausblicke
Was, wann und wo in Wien läuft. Die Kunstund Kulturtipps der FAIRliving-Redaktion.
Vollkommene Lesefreude und
sportliche Frühlingslektüre
Ausstellungen
Unterhaltung
Boris Podrecca
Geboren 1940 in Belgrad.
Er ist der Prototyp eines mitteleuropäischen Architekten.
Gebaut hat Boris Podrecca in Österreich, nahezu ganz Europa und darüber hinaus in den
USA. In Wien ist er mit Großprojekten wie dem
Bürozentrum für die Basler Versicherung, dem
Millennium Tower oder dem Vienna Bio Campus
in St. Marx berühmt geworden.
Poetik der Unterschiede
Podrecca zum Vienna Bio Campus: „Ich habe
erst gedacht, Wissenschafter seien introvertierte Leute, die in ihren Kammern hocken. Ich
habe dann schnell gemerkt, dass heute die
Künstler eigentlich die Wissenschafter sind.
Alle, mit denen ich zu tun hatte, waren kunstinteressierte Leute mit dem Lebensstil von Bohemiens. Sie schlafen eine Nacht lang gar nicht,
sitzen vor ihren Computern, die nächste Nacht
sind sie auf dem Weg nach Singapur. Wenn sie
forschen, kapseln sie sich ab, sind aber gleichzeitig angewiesen auf die Informationen von
anderen. Äußerst wichtig sind daher Räume
für ungeplante Begegnungen. Innerhalb des
Gebäudes habe ich eine Art kleine Stadt angelegt, mit Straßen, Kreuzungen und Plätzen.“
Das nächste urbane Projekt ist der neue Praterstern, der bis 2010 realisiert werden soll.
Der vollkommene
Schmerz
von Ugo Riccarelli
Ein Vermischen der Schicksale von Idealisten und
Pragmatikern, von Träumern und Geschäftemachern,
Gewinnern und Verlierern. Ein berührendes Epos von
kleinen Leuten, die in große Ereignisse verwickelt
werden. Mit dem „Premio Strega“ ausgezeichnet und
in höchsten Tönen gelobt.
Zsolnay Verlag, 22,90 Euro€
Fitness und Sport
Im Wirtshaus – Eine Geschichte
der Wiener Glückseligkeit
Wien Museum, Karlsplatz, Wien 4
19. April bis 23. September 2007
Tickets: (01) 505 87 47-0
Die Erotik in der Kunst
BA CA Kunstforum, Freyung 8, Wien 1
1. März bis 23. Juli 2007
Tickets: (01) 537 33 26
Unterhaltung und Musik
Tokio Hotel
Die Popsensation des Jahres
Wiener Stadthalle, Halle D
Vogelwaidplatz 5, Wien 15
11. April 2007, 19.00 Uhr
Tickets: (01) 588 85
Lionel Richie
Der Klassiker
Wiener Stadthalle, Halle D
26. April 2007, 19.30 Uhr
Tickets: (01) 588 85
Das große Laufbuch
von Herbert Steffny
In dem Buch fasst Herbert Steffny das ganze Wissen
aus seiner langjährigen Wettkampf- und Trainingspraxis sowie Seminartätigkeit zusammen. Er informiert
zur richtigen Laufausrüstung, zu allen Laufdisziplinen
und zeigt Anfängern wie Könnern mit praxiserprobten
Laufplänen, wie sie ihre Ziele Schritt für Schritt erreichen können.
Südwest Verlag, 22,95 Euro
Balkanfestival
Festival der Balkanmusik an verschiedenen Orten.
Auskunft und Tickets unter www.balkanfever.at
Giulio Cesare in Egitto
Oper von Georg Friedrich Händel
Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, Wien 6
3. April bis 17. April 2007
Tickets: (01) 588 85
Gesiba Gewinnspiel
Panasonic SDR-S150EG-S
Brillante Aufnahmen sind trotz
seiner kleinen Dimensionen
ein Kinderspiel, dafür sorgt
sowohl das 3CCD Kamerasystem als auch der OIS
(optische Bildstabilisator) und
das hochwertige Leica DICOMAR Objektiv. Das 3CCD
Kamerasystem speichert die
Aufnahmen in höchster Bildqualität mit kräftigen, lebendigen Farben und einer präzisen Detailwiedergabe, bei der
selbst feinste Abstufungen
erkennbar sind.
FAIRliving verlost 3 Panasonic Camcorder
Einer der Begriffe des Jahres 2006 war das Web 2.0, die dritte Generation des Internets. Hunderte Millionen von Menschen weltweit stellen täglich ihre eigenen Filme oder Videoclips auf
usergenerierte Plattformen.
Alleine auf der berühmtesten davon, YouTube, werden täglich 70 Millionen Videos gestellt und
mehr als 300 Millionen Beiträge abgerufen. Ähnlich wie YouTube gibt es hunderte andere
Plattformen, in denen die User als Produzenten selbst den Content generieren. Diese User
hat die Times übrigens zur Person des Jahres gekürt: „You“ – der Teilnehmer am Web 2.0.
Der so genannte „usergenerierte“ Content ist heute ganz einfach zu erzeugen: mittels professioneller Camcorder, die einfach zu bedienen sind, beste Qualität liefern und ideal für alle
möglichen Einsätze sind.
Es geht ganz einfach: Quizfrage richtig beantworten, an die Gesiba mailen, faxen oder Kupon
ausfüllen und per Post schicken.
Wer wurde im Jahre 2006 von der US-Zeitschrift
Times zur Person des Jahres gewählt?
Hillary Clinton
„You“
Tony Blair
Vorname:
Nachname:
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Per E-Mail: [email protected]
Per Fax: +43 1 53477/88 100
Per Post: GESIBA AG, 1013 Wien, Eßlinggasse 8 – 10, z. Hd. Fr. Manuela Zenkl
✃
Make a film by your own
Einsendeschluss ist der 15. April 2007