M0102 Spider Max 500 E2 Motor

Transcrição

M0102 Spider Max 500 E2 Motor
C
MOTORS 500cc. 4T - 4V - H2O
4T
WERKSTATTHANDBÜCHER
1
05/04
VORWORT
• Die Eingriffe bezüglich Kontrolle, Wartung, Reparatur, Auswechselung von Teilen usw. betreffend unsere gesamte
Kraftradpalette erfordern Sachkenntnis und Erfahrung der mit den Arbeiten beauftragten Technikern im Hinblick
nicht nur allgemein auf moderne Technologien, sondern auch auf die schnellsten und rationellsten Arbeitsverfahren
sowie auf die technischen Daten, die Einstellwerte und die Anzugsmomente, welche naturgemäß nur der Hersteller
genau festlegen kann.
• Das vorliegende WERKSTATT-HANDBUCH bietet den fachkundigen Technikern (autorisierte Service Abteilungen,
unabhängige Werkstätten, usw....) Informationen, um in der vollkommenen Harmonie mit den modernen Konzepten
der “guten Technik” und der “Arbeitssicherheit” zu funktionieren an.
• Das zu dieser Veröffentlichung gehörende Handbuch beschäftigen sich mit den normalen Eingriffen betreffend die
gesamte Palette der (Viertakt) Motoren für die Krafträder MALAGUTI, die Zum Zeitpunkt der Verbreitung in der
Produktion läuft. Die enthaltenen Informationen betreffen die “MOTORE”. Einige Informationen wurden absichtlich
ausgelassen, da sie (unserer Meinung nach) zum unverzichtbaren technischen Grundwissen gehören.
• Weitere gegebenenfalls notwendige Informationen können den ERSATZTEILKATALOGEN (jedes einzelnen Modells)
entnommen werden.
• Wichtig: Vor der Lektüre des Handbuchs zum jeweiligen Kraftrad aufmerksam die nachfolgenden Seiten in diesem
allgemeinen Abschnitt lesen, in denen die grundlegenden Anleitungen zum Auffinden jedes im Handbuch behandelten
Themas sowie technische Informationen allgemeiner Art enthalten sind.
Hinweis: Dieses Handbuch liefern die wesentlichen Informationen für normale Arbeitseingriffe.
Die Informationen werden uns vom Hersteller der Motoren zur Verfügung gestellt. Mithin können wir keinerlei
Verantwortung übernehmen für Fehler, Auslassungen usw...
Die Firma MALAGUTI behält sich das Recht auf jederzeitige Änderungen ohne Vorankündigung vor.
Für alle weiteren Anfragen und zur Einholung sonstiger Informationen wenden Sie sich bitte an die Abteilung des
Technischen Kundendienstes von Malaguti.
AKTUALISIERUNG DES HANDBÜCHER
• Die Seiten betreffend die Aktualisierung werden von uns (innerhalb sinnvoller Zeitabstände) bereits gelocht verschickt
und müssen demnach nur noch in das Handbuch geheftet werden. Es wird dazu geraten, die alten Seiten nicht aus
dem Handbuch zu entfernen, damit diese für Reparaturen an den Fahrzeugen der Version vor den Modifizierungen
zur Verfügung stehen.
• Das Inhaltsverzeichnis wird dann aktualisiert, wenn die Modifizierungen sowie die Änderungen der Innenseiten
dergestalt sind, daß eine sinnvolle Benutzung des Handbuchs nicht mehr gewährleistet ist.
• WICHTIG! Das Werkstatthandbuch ist als echtes Arbeitsmittel zu betrachten und kann seinen “Wert” auf
Dauer nur dann bewahren, wenn es regelmäßig aktualisiert wird.
HINWEISE ZUM NACHSCHLAGEN
Y
GESTALTUNG DER SEITEN
X Motormodell
Y Abschnitt (Kapitel)
X
W Seite Nr.
Z Datum der Auflage
IGEÄNDERTE SEITEN
• Diejenige Seite, welche Änderungen unterzogen wurde, wird
mit derselben Seitennummer wie die Seite der
vorhergehenden Ausgabe, gefolgt vom Buchstaben M,
versehen. Im Kästchen betreffend die Auflage wird hingegen
deren neues Datum eingetragen.
• In den neuen Seiten können auch Abbildungen eingefügt
werden. In diesem Fall wird die neue Abbildung mit der Nummer
der alten Abbildung, gefolgt von einem Buchstaben, versehen.
• Die Abbildung, die eine Negativzahl gegeben worden ist
(Beispiel F. 85 ), zeigt an, daß die vorhergehenden Zahlen
absichtlich ausgelassen worden sind.
ZUSATZSEITEN
• Eventuell hinzugefügte Seiten erhalten die letzte Nummer
ihres Zugehörigkeitsabschnittes, gefolgt vom Buchstaben A
und dem neuen Datum der Auflage.
2
05/04
W
Z
VERWENDUNG VON SYMBOLEN:
• Für eine schnelle und rationelle Lektüre wurden Symbole verwendet, welche auf Situationen hinweisen, bei
denen maximale Aufmerksamkeit geboten ist und die praktische Ratschläge oder einfache Informationen liefern.
• Diese Symbole können folgendermaßen plaziert sein: Neben einem Text (beziehen sich also nur auf diesen Text),
neben einer Abbildung (beziehen sich auf das veranschaulichte Objekt und auf den zugehörigen Text), oder aber
in der Kopfzeile der Seite (beziehen sich auf alle in dieser Seite behandelten Themen).
Hinweis: Achten sie genau auf die Bedeutung der Symbole: Ihre Funktion ist nämlich diejenige, technische Konzepte
oder Sicherheitshinweise nicht wiederholt anführen zu müssen. Sie sind als echte “Promemoria” aufzufassen. Schlagen
Sie bei jedem Zweifel über die Bedeutung der Symbole auf dieser Seite nach.
ACHTUNG! Ratschläge und
Informationen betreffend die
Sicherheit des Kradfahrers
(des Kraftradbenutzers)und
die Unversehrtheit des
Motorrollers selbst.
MECHANISCHER
WARTUNGSTECHNIKER:
Weist auf den
Zuständigkeitsbereich
Mechanik/Motortechnik hin.
ABMESSUNGEN
MIT LEHRE
ELEKTRISCHER
WARTUNGSTECHNIKER:
Weist auf den
Zuständigkeitsbereich
Elektrik/Elektronik hin.
ABMESSUNGEN
MIT
MIKROMETER
Festgelegte Abkürzungen
F
Cs
P
Pr
S
Sc
T
V
NEIN! Zu vermeidende
Operation.
WICHTIG!
ERSATZTEILHANDBUCH:
Aus dieser Unterlage zu
entnehmende Informationen.
ABMESSUNGEN
MIT
AUSBOHRUNG
MESSINSTRUMENT
ZENTESIMALVER
GLEICHER
Arbeitssymbole
Abbildung
Anzugsmoment
Seite
Kapitel
Abschnitt
Schema
Tabelle
Schraube
L
LOCTITE
N° ........
Molibdändisulfid-Öl.
O
Anmerkung - Die „Arbeits-Symbole“
beziehen sich auf Installationsarbeit.
M
Motoröl.
S
Lithiumfett auftragen.
P
Spezialöl für Dichtringe.
NEW
3
05/04
An jeder Installation ersetzen.
ALLGEMEINE ARBEITSNORMEN
• Die nachfolgenden Ratschläge, Empfehlungen und Hinweise gewährleisten rationelle Eingriffe bei maximaler
Arbeitssicherheit und reduzieren beträchtlich die Wahrscheinlichkeit von Unfällen oder Schäden aller Art sowie
Totzeiten. Zu ihrer strikten Einhaltung wird daher unbedingt angeraten.
RATSCHLÄGE
• Stets hochwertiges Qualitätswerkzeug verwenden.
• Für das Anheben der Krafträder speziell zu diesem Zweck konstruierte, mit den Europarichtlinien konforme Hebezeuge
verwenden.
• Während der Arbeiten die Werkzeuge griffbereit, möglichst in einer zuvor bestimmten Reihenfolge, halten. Legen Sie
das Werkzeug niemals auf das Fahrzeug oder in verborgene oder schwer zugängliche Positionen.
• Halten Sie den Arbeitsplatz aufgeräumt und sauber.
• Zum Festziehen der Schrauben und Muttern mit denjenigen, welche den größeren Durchmesser haben beziehungsweise
mit den intern positionierten beginnen. Gehen Sie “überkreuz” mit aufeinanderfolgenden “Zügen” vor.
• Die festen Schlüssel (Gabelschlüssel) werden dann korrekt verwendet, wenn sie “gezogen” und nicht “geschoben”
werden.
• Zahnschlüssel oder Engländer (Abb. 1) sind in Notfällen, das heißt dann, wenn der passende Schlüssel einmal nicht zur
Verfügung steht, zu verwenden. Während der Beanspruchung tendiert die bewegliche Spannbacke nämlich dazu, sich
zu “öffnen”, was eine mögliche Beschädigung der Mutterschraube zur Folge haben kann. Darüber ist das beim Festziehen
wirkende Drehmoment unzuverlässig. Verwenden Sie diesen Schlüsseltyp in jedem Fall auf die in der Abbildung 1
gezeigten Weise.
F. 1
EMPFEHLUNGEN
• Bevor mit irgendeinem Eingriff am Kraftrad begonnen wird, den Motor abschalten, den Startschlüssel abziehen und
abwarten, bis alle Komponenten des Fahrzeugs vollständig abgekühlt sind.
• Sollten die Arbeiten den Einsatz zweier Techniker erfordern, müssen sich diese zuvor unbedingt über die Kompetenzen
und Synergien (das Zusammenarbeiten) einigen.
• Vor dem Einbau einer Komponente stets sicherstellen, daß die vorherige korrekt montiert wurde.
• Vor dem Wiedereinbau die (vorgesehenen) Teile schmieren.
• Die Dichtungen, Dichtungsringe, elastischen Ringe und Splinte müssen bei jedem Ausbau durch neue ersetzt
werden.
• Die im Handbuch angegebenen Anziehdrehmomente beziehen sich auf das Festziehen. Solche Werte müssen
schrittweise durch aufeinanderfolgende Abdrehungen erreicht werden.
• Das Lockern und das Anziehen der Teile in Aluminiumlegierung (Gehäuse) muß bei kaltem Motor erfolgen.
• Verwenden Sie stets Schraubenzieher passender Größen.
• Arbeiten Sie nicht unter ungünstigen Bedingungen oder bei mangelnder Stabilität des Kraftrades.
• Niemals eine Dichtung oder einen elastischen Ring wiederverwenden.
• Schraubenzieher nicht als Hebel oder Meißel verwenden.
• Schrauben und Muttern nicht mit Hilfe von Zangen zu- oder aufdrehen. Abgesehen davon, daß die dabei ausgeübte
Anzugskraft unzureichend wäre, könnte der Schraubenkopf beziehungsweise der Sechskant der Mutter beschädigt
werden.
• Nicht mit einem Hammer (oder ähnlichem) auf den Schlüssel schlagen, um Schrauben beziehungsweise Muttern zu
lockern oder festzudrehen (Abb. 2).
• Den Hebelarm nicht verlängern, indem ein Rohr auf den Schlüssel gesetzt wird (Abb. 3).
4
05/04
F. 2
F. 3
Niemals und aus keinem Grund mit offenem Feuer arbeiten.
Keine offenen Behälter oder solche, die zur Aufnahme von Benzin ungeeignet sind, in Durchgangspositionen
oder in der Nähe von Hitzequellen usw. stehenlassen.
Verwenden Sie kein Benzin als Reinigungsmittel für die Säuberung des Kraftrades oder des
Werkstattfußbodens.
Säubern Sie die verschiedenen Komponenten mit schwer entzündlichen Reinigungssubstanzen.
Nicht saugen oder blasen in das Benzinzuführungsrohr.
Keine Schweißarbeiten ausführen in Gegenwart von Benzin. Bauen Sie den Tank auch dann aus, wenn
dieser vollkommen leer ist und trennen Sie das negative (-) Kabel der Batterie ab.
Stellen Sie den Motor in geschlossenen oder schlecht gelüfteten Räumen ab.
Vor jedem Eingriff die perfekte Standsicherheit des Kraftrades sicherstellen.
Das Vorderrad muß verankert sein. Zu diesem Zwecke sollte möglichst das fest mit der Hebeplattform verbundene
Werkzeug verwendet werden.
AUSBAU DES MOTORS
• Zum Herausnehmen des Motors aus dem Rahmen ist das Fahrmerk-Werkstattbuch zu lesen, in welchem alle
einzelnen Vorgänge beschrieben werden.
ZERLEGUNG DES MOTORS
Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden jeder Art, die durch das Zerlegen und den Wiedereinbau
des Motors oder eines seiner Komponenten mit für die jeweiligen Arbeiten nicht geeigneten Werkzeugen
entstehen.
Nur ORIGINALERSATZTEILE von MALAGUTI verwenden.
5
05/04
500 cc
INDEX
S
INHALT
A
Allgemeine Eigenschaften
B
Spezielle Vorrichtungen und Anzugsdrehmomente
P
8
9 - 10
Wartung
C
Kerze
Motoröl
12
Transmissionsöl
14
Prüfung Phaseneinstellung Ventilsteuerung
15
Prüfung/Einstellung Ventilspiel
16
Prüfung Druck am Ende der Kompression
Automatische Transmission
Gehäuse
17
Luftförderer außen
Filter Luftzufuhr
18
Luftförderer, Antriebsgehäuse
Antischlagrolle Zahnriemen
19
Antriebsscheibe
Lose Halbantriebsscheibe
D
21
Kupplungsglocke
Ziehscheibe Einheit
22
Zerlegung Kupplung
Bolzen Stellring
23
Lager feste Abtriebscheibe
Feste Ziehhalbscheibe
24
Lose Ziehhalbscheibe
Feder bewegliche Abtriebscheibe
Reib- Kupplungsbeläge
25
Antriebsriemen
Abschließende Verkleinerung
Getriebegehäuse
26
Radachse und Vorgelegewelle
E
Nabekastenlager
27
Lager Radachse auf Nabendeckel
Lager Zwischenwelle auf Nabendeckel
Nabedeckel Kontrolle
Prüfung Wellen - Nabe
28
Schwungradgehäuse
Kühlmittelpumpengehäuse
29
Schwungraddeckel Demontage
F
Ausbau Bauteile Schwungradgehäuse “By-pass”
Stator
Lamellenventil
31
Wasserpumpelaufrad
32
Schwungrad und Anlass
Selbststartermotor
G
34
Magnetschwungrad
Freilauf
Prüfung Bauteile
36
37
6
05/04
500 cc
S
INHALT
P
Thermisches Einheit und Steuerung
Ansaugsammler
39
Stößeldeckel
Steuerungsvorrichtung
Nockenwelle und Schwinghebel
40
42
Nockenwelle Kontrolle
43
Weitere Kontrollen
44
Motorkopf
Prüfung Bauteile Ventilsteuerung
Ventile
Zylinder
47
Kolben
H
48
Bolzen Kontrolle
Pleuelstangenkopf Kontrolle
49
Kolben Kontrolle
Dichtungskragen
Dichtung Sortierung Zylinderboden
50
51
Motorkopf Kontrolle
52
Zylinder Kontrolle
Paarung zwischen Kolben und Zylinder
53
Ventile Kontrolle
Kontrolle Ventilspiel
Ventilgehäuseverschleiß Kontrolle
54
Ventildichtung Test
55
Teller, Halbkeile Kontrolle
Prüfung Feder
Ansaugkrümmer
I
Spritzdüse
Drosselklappe
56
Gehäuse und Motorwelle
Motorgehäuse Öffnung
58
Ausbau Antriebswelle
Ausbau Gegenwelle
59
Anmerkungen für den Wiedereinbau
Ausbau Ölpumpe
60
Austausch Lager
L
61
Kontrolle Antriebswelle
Axialspiel Antriebswelle - Gehäuse
Axialraum Antriebswelle - Pleuelstange
62
Prüfung konzentrizität Antriebswelle
Motorhalbgehäuse Kontrolle
63
Lagerschalen Kontrolle
64
Kontrolle Gegenwelle
65
Ölpumpe Kontrolle
7
05/04
500 cc
ALLGEMEINE
EIGENSCHAFTEN
A
MOTOR
Typ: ........................................................ Fiertaktmotor
Zylindernummer: ....................................................... 1
Ausbohrung: ..................................................... 92 mm
der Hub: ........................................................... 69 mm
Zylinderhubraum: ........................................... 460 cm3
Verdichtungsgrad: ............................................ 10,5 : 1
Steuerung: ............................... Kopf-liegende Einzelnockenwelle, die durch
eine Kette auf der linken
Seite gefahren wird
Schwungrad
Ventilspiel: ............................... Ansaugung:
0,15 mm. kalte Arbeit
................................................ Auspuffrohr:
0,15 mm. kalte Arbeit
Motorleerlauf ........................... 1500 ± 50 g/min
Luftfilter ................................... Schwamm, imprägniert
mit Kraftstoffmischung
(50% Kraftstoff und
50% Öl).
CO Wert % (Leerlauf, warm) ........................... 1 ÷ 1,5%
Selbststarter System ............... Elektrischer Starter mit
Freilauf Mit Pumpe
Schmierung ............................. Mit Pumpe, (innerhalb
des Gehäuses)
Schmierungsdruck ................................................ 4 bar
Minimaler Druck erlaubt
(100° C) .............................................................. 0,8 bar
Versorgung .............................. Mit elektronischer
Einspritzung und elektrischer Kraftstoffpumpe,
Drosselklappe Ø 38 mm
und einzelner Spritzdüse
Max. Leistung .......................... 29 kW (39CV) bei 7250
U/min
Max. Drehmoment. .................. 40 N*m (4 Kg*m) bei
5500 U/min
Durch motorangetriebene ....... Pumpe flüssigkeitsgekühltes System,
Dreiwegethermostat
und Elektrolüfter.
8
Transmission ........................... automatisches
Geschwindigkeitsregler
mit expandierbare
Riemenscheiben, und
Drehmomentübertragung,
V Riemen, automatischer
Kupplung, Verkleinerung
Zahnrad und
Getrieberaum mit
Kühlsystem durch Pumpe.
Motoröl .................................... ~ 1.7 Liter (wenn
trocken)
~ 1.7 Liter (Beim
Öl- und Filterwechsel)
Hintere Nabe ........................... ~ 250 cc
Kerze ..................................... NGK CR7EKB
CHAMPION RG6YC
Generator ................................ Dreiphasengenerator,
Wechselstrom.
05/04
500 cc
Werkzeug
B
SPEZIAL-WERKZEUG
ATTREZZI SPECIALI
Beschreibung
Anm.
Code
Werkzeug
Beschreibung
Anm.
Code
001467Y002
001467Y007
Ziehhalbscheibefederkompressor
001467Y009
Glocke
N° 10
N° 17
001467Y010
020444Y
001467Y017
001467Y031
001467Y035
Zange
20 mm
001467Y006
15 mm
001467Y014
18 mm
001467Y019
15 mm
001467Y034
Motorwelleeinrichtungslager
020074Y
Lochstempel
020083Y
Rollegehäuselochstempel
Adapter
Gleitführung
Adaptergriff
Halbventiltellerwegschaffung
Rollegehäuselochstempelmontage,
Ziehscheibe
Ölschutzventilabziehvorrichtung
Öldruckmesserverschraubung
Magnetauflage
mit Messuhr
Adapter
020478Y
32x35 mm
020357Y
37x40 mm
020358Y
42x47 mm
020359Y
52x55 mm
020360Y
28x30 mm
020375Y
12 mm
020362Y
15 mm
020412Y
17 mm
020439Y
20 mm
020363Y
25 mm
020364Y
30 mm
020483Y
24 mm
020456Y
32x35 mm
020357Y
37 mm
020477Y
Schwungradauszieher
020467Y
Bolzenhemmvorrichtung
Montage
020470Y
Justierstift
Gegenwelle
020471Y
Arretierung
Schwungrad
020472Y
Arretierung
Antriebsscheibe
020474Y009
Prüfung
Kolbenposition
020475Y
Arretierung
Gegenwelle
020479Y
Gabel für die
Montage des
Kolbens
020512Y
Schwungradverriegelungszirkelschlüssel
020565Y
Gehäusescheidungsplatte
020262Y
020376Y
020382Y
020424Y
020431Y
020434Y
020335Y
9
05/04
B
500 cc
ANZUGSDREHMOMENTE
Bauteil
Menge
Anzugsdrehmomente
(N*m)
Befestigungsmutter Gegenwelle
1
25 ÷ 29
Filter Motoröl
1
12 ÷ 16
Ablassschraube Motoröl
1
24 ÷ 30
Verbindungsschrauben Gehäuse
14
11 ÷ 13
Schrauben Getriebe auf Antriebswelle
4
10 ÷ 12
Schrauben Abdeckhaube Ölpumpe
2
8 ÷ 10
-
24 ÷ 27
Mutter Abtriebsscheibe
1
92 ÷ 100
Mutter Antriebsscheibe
1
160 ÷ 175
Befestigung M8 Antriebsgehäuse
4
23 ÷ 26
Befestigung M6
7
11 ÷ 13
Befestigung Antischlagrolle
1
17 ÷ 19
Ring Kupplung
1
65 ÷ 75
Schrauben Luftzufuhr innen
2
7÷9
Schrauben Wasserpumpengehäuse
6
3÷4
Schrauben Antriebsgehäuse außen
4
7÷9
Schrauben Schwungradgehäuse
14
11 ÷ 13
Ablassschraube Getriebeöl
1
15 ÷ 17
Befestigungsmutter Schwungrad
1
115 ÷ 125
Befestigungen Stator
3
8 ÷ 10
Befestigungsschrauben Rückförderleitung blow-by
2
3÷4
Befestigungsschrauben Freilauf an Schwungrad
6
13 ÷ 15
Befestigungsbügel Verkabelung Stator
2
3÷4
Pumpenrad Kühlmittelpumpe
1
4÷5
Anschlussschrauben Ölpumpe
2
0,7 ÷ 0,9
Befestigungsschrauben Ölpumpe
2
5÷6
2
11 ÷ 13
GEHÄUSE ANTRIEBSWELLE
ENDÜBERSETZUNG
Schrauben Nabendeckel
ANTRIEBSGEHÄUSE
SCHWUNGRADGEHÄUSE
SCHMIERUNG
MOTORGRUPPE
Befestigungen Anlasser
10
05/04
B
500 cc
ANZUGSDREHMOMENTE
Bauteil
Menge
Anzugsdrehmomente
(N*m)
Zündkerze
1
12 ÷ 14
Stiftschrauben zur Befestigung Zylinderkopf
4
***
Befestigungsmutter Zylinderkopf
2
10 ÷ 12
Befestigungsmutter Zylinderkopf Auspuff /
Ansaugung
2
10 ÷ 12
Prüfdüse Schmierung Zylinderkopf
1
5÷7
Kühlmitteltemperatursensor
1
10 ÷ 12
Mutter zur Halterung Kühlmitteltemperatursensor
1
10 ÷ 12
Befestigungsschraube Masse Gegengewicht
1
7 ÷ 8,5
Befestigungsschraube Spannschuh
1
10 ÷ 14
Schrauben Halteplatte Kettenführungsschuh
3
3÷4
Befestigungsschraube Sensor Phasendrehungen
1
3÷4
Befestigungsschraube Spritzdüse
1
3÷4
Befestigungsschraube Glocke zur Arretierung
Ventilheber
1
30 ÷ 35
Befestigungsschrauben Ansaugkrümmer
3
11 ÷ 13
Befestigungsschraube Ventilstößelgehäuse
6
7÷9
Befestigungsschraube Drosselklappe
3
11 ÷ 13
Befestigungsschraube Haltebügel Nockenwelle
3
4÷6
Befestigungsschrauben Spannvorrichtung
2
11 ÷ 13
Mittlere Befestigungsschraube Spannvorrichtung
1
5÷6
Befestigungsschrauben Zylinderkopf
3
10 ÷ 12
Schraube Haltebügel Nockenwelle
3
4÷6
KÜHLGRUPPE UND STEUERUNG
***
Vorerst einen Anzugsdrehmoment von 7 N*m überkreuz anwenden.
90° überkreuz festziehen.
Nochmals 90° überkreuz festziehen.
11
05/04
500 cc
WARTUNG
C
ZÜNDKERZE
Kontrolle
jede 1.000 Km
Ersetzung
jede 12.000 Km
• Die Zündkerze bei heißem Motor herausnehmen
(Vorsicht vor Verbrennungen).
• Die Kohlenstoffablagerungen und die Färbung der
Isolierung (um die mittlere Elektrode) liefern nützliche
Hinweise auf den thermischen Grad der Zündkerze,
auf die Vergasung, auf die Schmierung sowie auf den
allgemeinen Zustand des Motors.
• Eine hellbraune Färbung (der Isolierung) weist auf einen
korrekten allgemeinen Betrieb hin.
• Schwarze rußige, (bei Berührung) trockene und matte
Ablagerungen deuten auf eine zu niedrige
Betriebstemperatur (thermischer Grad der Zündkerze
zu hoch), zu fette Vergasung oder defekte Zündung.
• Eine weißlich gefärbte Isolierung bedeutet: Zu “magres”
Benzin-Öl-Gemisch oder thermischer Grad der Kerze
zu niedrig (Kerze zu “heiß”).
• Den Abstand zwischen den Elektroden (Abb. 4)
kontrollieren (auch dann, wenn die Zündkerze neu ist).
Verwenden Sie dazu einen abgelehrten Dickenmesser.
Regulieren Sie den Abstand gegebenenfalls nach, indem
Sie auf die Massenelektrode einwirken.
Cs - N*m
12 ÷ 14
F. 4
Empfohlene Zündkerzen
CHAMPION RG6YC
NGK CR7 EKB
MOTORÖL
D
Ölpegelkontrolle
Die Arbeit muss bei kaltem Motor unter Befolgung
der nachstehenden Arbeitsschritte ausgeführt
werden:
1) Das Kraftrad auf den mittleren Ständer, auf ebenen
Boden stellen.
2) Den mit Messstab versehenen Verschluss “A”
ausschrauben, mit einem sauberen Lappen
abwischen, wiedereinlegen und ganz einschrauben.
3) Den mit Messstab versehenen Verschluss wieder
ausschrauben und sicherstellen, dass der Ölpegel sich
zwischen den Markierungen “Max” und “Min” (F. 6)
befindet; ggf. Öl nachfüllen.
Cs - N*m
12 ÷ 16
A
F. 5
D
Die Markierung “MAX” zeigt eine Menge von ca. 1700
cc. Öl im Motor an.
Anmerkung - Falls man die Prüfung nach einer
Probefahrt, also bei warmem Motor, ausführt, ist der
Pegelstand niedriger. Zur korrekten Prüfung, sollte man
mindestens 10 Minuten nach Abstellen des Motors warten.
A
Öl nachfüllen
• Das Nachfüllen von Öl sollte erst nach Prüfung des
Pegelstandes vorgenommen werden, ohne dabei die
Markierung “Max” zu überschreiten.
• Zum Auffüllen des Pegelstandes von “Min” auf “Max”
benötigt man ca. 400 cc. Öl.
12
F. 6
05/04
C
500 cc
Austausch Motoröl und filter
B
Anmerkung - Den Austausch des Motoröls bei warmem
Cs - N*m
24 ÷ 30
Motor vornehmen.
• Den Einfüllverschluss (A - F. 5) ausschrauben.
• Nach Entfernen der Ablassschraube, das Öl ablassen
(B - F. 7).
• Das Öl in einen geeigneten Behälter ablassen.
• Vorfilter entfernen und mit Druckluft säubern (C - F. 9).
• Einsatzfilter mit Hilfe eines Filterschlüssels (D - F. 5)
entfernen.
• Den guten Zustand der im Vorfilter eingesetzten O-RingDichtungen (D - F. 9) und der Ablassschraube überprüfen.
• Die o.g. Teile einschmieren. Vorfilter und Stopfen wieder ansetzen und dem vorgegebenen Anzugsmoment
entsprechend festziehen.
F. 7
B
• Bevor man einen neuen Einsatzfilter einlegt, die O-RingDichtung gründlich einschmieren. Den Filter bis zum
Anschlag gegen die Dichtung drücken und per Hand
festziehen.
• Öl in die Wanne füllen, bis der Pegel innerhalb der
Bezugsmarken MIN und MAX liegt (Stopfen B vollkommen
zugedreht).
• Einfüllschraube zudrehen (A - F. 5).
• Den Motor anlassen, um den Filter und die Schmieranlage
zu füllen.
• Den Motor abstellen und ca. 5 ÷ 10 Minuten warten.
• Öl bis auf den MAX.-Pegel nachfüllen.
Verwendetes Öl:
SBK RACING 15W - 50
F. 8
C
F. 9
13
05/04
D
C
500 cc
TRANSMISSION-ÖL
Niveau Kontrolle
A
• Das Kraftrad auf ebenen Boden und auf den mittleren
Ständer stellen.
• Den Ölstab (A) ausschrauben, mit einem sauberen
Lappen abwischen und ganz einschrauben.
• Den Ölstab wieder ausschrauben und sicherstellen, dass
der Ölpegel sich zwischen den am Ölstab angebrachten
Markierungen “MAX” und “MIN” (F. 11) befindet. Sollte
sich der Pegel unter der Markierung “MIN” befinden, die
ausreichende Ölmenge in die Nabe einfüllen.
• Den Ölstab wieder einschrauben und den Anzug
überprüfen.
F. 10
A
F. 11
Motorol Wechsel
• Den Öleinfüllverschluss (A) ausschrauben.
• Einen geeigneten Behälter vorbereiten.
• Die Ölablassschraube (B) ausschrauben und das Öl
ganz ablassen.
• Die Ölablassschraube mit der entsprechenden Dichtung
(C) wieder einschrauben und Öl nachfüllen.
• Den Öleinfüllverschluss wiedereinschrauben.
Verwendetes Öl:
C
ZC90 - SAE 80W90
B
B
Vorgeschriebene Ölmenge ~ 250 cc.
F. 12
F. 12/a
14
05/04
Cs - N*m
15 ÷ 17
C
500 cc
PRÜFUNG PHASENEINSTELLUNG
VENTILSTEUERUNG
• Zur Prüfung der Phaseneinstellung den Deckel am
Schwungradgehäuse mit Hilfe eines TORX-Schlüssels
entfernen.
• Das Antriebsgehäuse mit dem entsprechenden
Schalldämpfer ausbauen.
• Die Antriebswelle durch die Antriebsscheibe bewegen,
bis die Bezugsmarkierung an der Magnetauflage mit
der Markierung am Schwungradgehäuse (OT - F. 13)
übereinstimmt.
F. 13
• Die Motorhaube abnehmen (F. 14).
F. 14
• Sicherstellen, dass die am Tonrad angebrachte
Bezugsmarkierung mit der am Kopf angebrachten
Markierung angereiht ist.
Falls die Bezugsmarkierung sich auf der
entgegengesetzten Seite im Verhältnis zu der am Kopf
angebrachten Markierung befindet, eine weitere
Drehung der Antriebswelle ausführen.
F. 15
15
05/04
C
500 cc
PRÜFUNG/EINSTELLUNG VENTILSPIEL
Diese Kontrolle soll bei kaltem Motor ausgeführt
werden.
• Zur Prüfung des Ventilspiels sollen alle
Bezugsmarkierungen der Phaseneinstellung
Ventilsteuerung (siehe vorhergehender Abschnitt)
ausgefluchtet werden.
B
A
• Durch einen Dickenmesser prüfen, ob das Spiel
zwischen Ventil und Regler den angegebenen Werten
entspricht. Falls die Ventilspiele, Ansaugung und Auspuff,
den nachstehenden Werten nicht entsprechen, die
Einstellung der Spiele durch Lockern der Gegenmutter
(A) vornehmen, indem man auf den Regler (B) mit einem
Schraubenzieher einwirkt.
Ansaugung: 0,15 mm
Auspuff:
0,15 mm
F. 16
PRÜFUNG DRUCK AM ENDE DER KOMPRESSION
Diese Kontrolle soll bei kaltem Motor ausgeführt werden.
• Den Kerzenstecker entfernen.
• Die Zündkerze entfernen.
• Einen Druckwächter zum Prüfen der Kompression über einen Kerzenanschluss 10 mm in den Zündkerzensitz einlegen
und auf den richtigen Anzugsdrehmoment festziehen:
Anschluss zum Prüfen der Kompression: 10 N*m
• Den Verbinder des Umdrehungen-Phasen-Sensors abtrennen.
• Den Motor durch den Anlasser bei ganz geöffneter Drosselklappe laufen lassen, bis der Zeiger am Druckwächter
gleich bleibt. Steigt der Druck über 8 ÷ 11 bar das Werkzeug entfernen und die Zündkerze, den Kerzenstecker und
Umdrehungen-Phasen-Verbinder wiedereinbauen.
• Werden niedrigere Druckwerte als die angegebenen gemessen, die Motordrehzahl messen, bei der die Prüfung
vorgenommen wird: wenn diese unterhalb 450 U/min liegt, die Zündanlage überprüfen.
Ist die Umdrehungszahl optimal oder liegt sie ein klein wenig über den optimalen Wert, wie folgt fortfahren:
-
Die Phaseneinstellung der Ventilsteuerung überprüfen.
Das Ventilspiel überprüfen.
Die Ventildichtungsfläche prüfen.
Die Kolbenringdichtung prüfen.
Die korrekte Auswahl des Verdichtungsverhältnisses prüfen (Zylinderbodendichtung).
16
05/04
500 cc
AUTOMATISCHE
TRANSMISSION
D
GEHÄUSE
A
• Die vier Schrauben (A) lösen.
• Den Deckel (B) entfernen.
• Den Deckel (C) aus Kunststoff entfernen.
Cs - N*m
7÷9
A
B
C
F. 17
Cs - N*m
M6 11 ÷ 13
• Die sieben Schrauben (M6) lösen.
• Die vier Schrauben (M8) lösen.
• Die Mutter (D) zur Befestigung der
Abtriebscheibenwelle lösen und dabei eine
Sechskantbuchse verwenden, um zu vermeiden, dass
sich die Welle dreht.
M8
D
M6
F. 18
• Die Mutter (D) mit den entsprechenden
Unterlegscheiben entfernen.
• Entfernen Sie den Transmissionsdeckel.
D
Cs - N*m
92 ÷ 100
F. 19
• Sicherstellen, dass das Lager des Antriebsgehäuses
sich frei bewegt. Anderenfalls das Lager ersetzen.
F. 20
17
Cs - N*m
M8 23 ÷ 26
05/04
D
500 cc
LUFTZUFÜHRUNGSROHR AUSSEN
• Die vier Schrauben zur Befestigung des
Luftzuführungsrohrs außen lösen.
F. 21
• Das Luftzuführungsrohr außen ausbauen.
F. 22
FILTER LUFTZUFUHR
• Beide Befestigungsschrauben lösen und den Filter der
Luftzufuhr (A) entfernen.
A
F. 23
LUFTZUFUHR, ANTRIEBSGEHÄUSE
B
• Beide Schrauben (B) lösen und das Luftzuführungsrohr
(C) ausbauen.
F. 24
18
05/04
C
B
Cs - N*m
7÷9
D
500 cc
ANTISCHLAGROLLE ANTRIEBSZAHNRIEMEN
B
A
• Sicherstellen, dass die Rolle (A) sich frei bewegen kann
und keinen ungewöhnlichen Verschleiß aufweist.
• Wenn notwendig, ersetzen Sie die Rolle mit seinem
Lager.
C
F. 25
V
• Die Schraube M8 (V) lösen.
• Die Antischlagrolle (A) entfernen.
V
Cs - N*m
17 ÷ 19
A
V
F. 26
ANTRIEBSSCHEIBE
• Mit einem Schlüssel (27 mm) die Mutter (C) drehen, so
dass die mittleren innenliegenden Bohrungen für den
Einbau des Spezialwerkzeuges waagrecht angeordnet
sind.
Code 020474Y009
• Das Halteband des Werkzeuges um die Riemenscheibe
legen, so dass die Nut (B - F. 25) völlig auf Anschlag
liegt.
• Nun das Werkzeug anbringen, so dass die
Stiftschrauben am Halteband in die Öffnungen auf dem
Werkzeug eindringen.
• Beide Muttern zur Befestigung des Werkzeug (per
Hand) festziehen.
C
Cs - N*m
160 ÷ 175
C
F. 27
• Die Mutter (C) lockern.
• Die flache und die konische Unterlegscheibe entfernen.
• Die feste Antriebsscheibe entfernen.
C
F. 28
19
05/04
D
500 cc
• Die Unterlegscheibe auf der Buchse entfernen.
F. 29
• Verschieben Sie den Antriebsriemen.
• Halten Sie die Scheibe, auf der die Rollen lehnen und
extrahieren Sie die lose Antriebsscheibe mit seinem
relevanten Büchse.
Aufmerksamkeit, zum der Rollen Entleerung
nicht zu verursachen.
F. 30
• Die Buchse herausnehmen.
F. 31
• Die hintere Unterlegscheibe entfernen.
F. 32
20
05/04
D
500 cc
LOSE ANTRIBSSCHEIBE
B
• Kontrollieren Sie den inneren Durchmesser des Büchse
(A).
A
Ø standard : 30,021 mm
Ø max.
: 30,120 mm
• Kontrollieren Sie den äußeren Durchmesser der
gleitenden Buchse (A) der Riemenscheibe.
Ø standard : 29,959 mm
Ø min.
F. 33
: 29,950 mm
Die Rollen (B) müssen in Position gebracht
werden, wie in der Abbildung gezeigt worden.
Die bedeckte Seite sollte die innere Druckseite
des Rollenbehälters stützen.
B
• Kontrollieren Sie, daß die Rollen (B) nicht beschädigt
oder abgenutzt werden.
Ø standard : 24,9 mm
Ø min.
: 24,5 mm
F. 34
• Kontrollieren Sie, daß die Schuhe (C) der Platte (D),
auf der die Rollen lehnen, nicht abgenutzt worden sind.
• Kontrollieren Sie außerdem den Zustand des
Gebrauches von den Rollen, die Schlitzgehäuse und
den Oberflächen in Verbindung mit dem Antriebsriemen,
auf beiden Halbriemenscheiben.
C
D
F. 35
21
05/04
D
500 cc
KUPPLUNGSGLOCKE
Demontage
• Extrahieren Sie die Distanzscheibe (A) und extrahieren
Sie die Kupplung Glocke.
A
F. 36
B
Kontrolle
• Kontrollieren Sie, daß die Kupplung Glocke nicht
beschädigt oder abgenutzt wird.
• Kontrollieren Sie den inneren Durchmesser (B) der
Kupplung Glocke.
B standard : 160,2 mm
B max.
: 160,5 mm
Maximaler Exzentrizitätswert erlaubt: 0,2 mm.
F. 37
ZIEHSCHEIBEEINHEIT
• Die Abtriebscheibe samt Antriebsriemen
herausnehmen.
F. 38
ZERLEGUNG KUPPLUNG
• Um die Kupplung von der Abtriebscheibe zu trennen,
muss das entsprechende Werkzeug verwendet werden.v
Federkompressor - Code 020444Y
F. 39
22
05/04
D
500 cc
• Das Werkzeug mit den mittleren Bolzen auf Position “E”
(Markierung am Werkzeug) von innen eingeschraubt,
vorbereiten.
• Die Abtriebscheibe im Werkzeug einbauen, wobei die
Bolzen in die Luftlöcher eingefügt werden sollen.
• Die Arretierschraube auf Anschlag gegen die feste
Abtriebscheibe bringen.
F. 40
Aufmerksamkeit, zum der Schraube Treiber
nicht zu viel tief einzusetzen, um
Beschädigungen zu vermeiden, die die Enge
des O-Ringes beeinflussen konnten.
• Mit Hilfe des entsprechenden Schlüssels (55 mm), den
Befestigungsring (G) entfernen und die Kupplungseinheit
ausbauen.
G
Cs - N*m
65 ÷ 75
Schlüssel 55 mm - Code 020444Y009
F. 41
BOLZENHALTERING
• Den Ring mit Hilfe von zwei Schraubenziehern
herausnehmen.
F. 42
• Die vier Führungsbolzen herausnehmen.
• Die bewegliche Abtriebscheibe herausnehmen.
P
F. 43
23
05/04
G
D
500 cc
LAGER FESTE ABTRIEBSCHEIBE
• Sicherstellen, dass keine Beschädigungen bzw. starken
Verschleiß vorhanden sind.
• Den Haltering mit Hilfe einer geeigneten Zange
herausnehmen.
Die Riemenscheibe richtig halten, um das Gewinde
nicht zu beschädigen.
A
F. 44
• Das Kugellager mit Hilfe des durch das Nadellager geführte
Spezialwerkzeug ausstoßen.
Spezialvorrichtung:
Adapterhandgriff - Code 020376Y
Adapter Ø 24 mm - Code 020456Y
20 mm Führung - Code 020363Y
Sollten die Lager bei einer eingebauten
Abtriebscheibe überholt werden, die Gruppe
folgendermaßen halten:
F. 45
Glocke - Code 001467Y002
• Die Riemenscheibe wenden und das Nadellager mit Hilfe des Spezialwerkzeuges entfernen.
Spezialvorrichtung:
Adapterhandgriff - Code 020376Y
25 mm Führung - Code 020364Y
Adapter 28 x 30 mm - Code 020375Y
Glocke - Code 001467Y002
FESTE HALBZIEHSCHEIBE
Überprüfungen
• Sicherstellen, dass die Berührungsfläche des Antriebsriemens keinen Verschleiß aufweist.
• Den Außendurchmesser prüfen (A - F. 44).
Ø standard : 49,965 mm
Ø min.
: 49,960 mm
B
BEWEGLICHE ABTRIEBSCHEIBE
Überprüfungen
• Sicherstellen, dass kein ungewöhnlicher Verschleiß auf die
Berührungsfläche mit dem Antriebsriemen vorhanden ist.
• Die innen- und außenliegenden O-Ring-Dichtungen
entfernen.
• Den Innendurchmesser (B) der Buchse der beweglichen
Kegelscheibe messen.
Ø B standard : 50,085 mm
Ø B max.
: 50,080 mm
F. 46
Die O-Ring-Dichtungen haben zwei unterschiedliche Größen. Die größte Dichtung wird am
Endbearbeitungsradius der Kegelscheibe montiert.
24
05/04
D
500 cc
FEDER DER BEWEGLICHEN ABTRIEBSCHEIBE
• Die entspannte Länge (L) der Feder messen.
“L” standard : 125,5 mm
“L” min.
: 120,0 mm
F. 47
REIBBELÄGE - KUPPLUNG
• Die Dicke des Reibungsmaterials (A) der Reibbeläge
prüfen.
Kleinste zulässige Dicke: 1 mm.
A
A
F. 48
A
Die Reibbeläge dürfen keine Schmiermittelspuren
aufweisen. Anderenfalls, die Dichtungen der
Abtriebscheibe sorgfältig überprüfen.
In der Einlaufphase dürfen die Reibbeläge einen
gleichmäßigen Verschleiß (mittlere
Berührungsfläche) aufweisen. Andere Umstände
könnten zum “Reißen” der Kupplung führen.
Keine Werkzeuge zum Öffnen der Reibbeläge
verwenden, um eine Belastungsänderung der
Rückstellfeder zu vermeiden.
AA
F. 49
ANTRIEBSRIEMEN
Sollte der Antriebsriemen verschlissen sein,
diesen ersetzen.
• Die Breite (L) des Riemens prüfen.
“L” standard : 26,2 mm
“L” min.
: 25,0 mm
F. 50
25
05/04
500 cc
RÄDERUNTERSETZUNG
E
GETRIEBEGEHÄUSE
• Das Öl aus der hinteren Nabe ablassen, indem man
den Verschluss (T - F. 54) auf der Motorunterseite
aufschraubt.
Einen geeigneten Auffangbehälter verwenden.
Das Öl nicht in den Ausfluss abgießen, sondern
umweltgerecht entsorgen.
F. 51
• Die sieben Schrauben (V - F. 54) zur Befestigung des
Gehäuses lösen.
F. 52
• Den Nabendeckel und die entsprechende Dichtung
herausnehmen.
F. 53
NEW
V
Cs - N*m
24 ÷ 27
V
T
F. 54
26
05/04
T
Cs - N*m
15 ÷ 17
E
500 cc
RADACHSE UND VORGELEGEWELLE
• Die Vorgelegewelle und die Radachse samt Zahnrad
ausbauen.
F. 55
LAGER NABENDECKEL
• Den Zustand der Lager, d.h. Gleitfähigkeit (ungewöhnlicher
Verschleiß), Lärm während der Drehung, Axialspiele,
überprüfen.
• Bei Funktionsstörungen, die Lager mit Hilfe der
Spezialwerkzeuge ausbauen.
• Darauf achten, die Zentrierbuchsen (A) nicht zu verlieren
oder zu vergessen.
• Zum Ausbau des Lagers (Radachse) am Motorgehäuse,
Folgendes verwenden:
B
15 mm Zange - Code 001467Y34
Glocke - Code 001467Y031
F. 56
A
• Zum Ausbau des Lagers (Vorgelegewelle) am Motorgehäuse, Folgendes verwenden:
20 mm Zange - Code 001467Y006
Glocke - Code 001467Y035
• Zum Ausbau des Lagers (Abtriebscheibenwelle), vorerst den Seeger-Ring (B) herausnehmen.
• Das Lager der Abtriebscheibenwelle am Motorgehäuse mit Hilfe des Spezialwerkzeugs herausnehmen.
Adapterhandgriff - Code 020376Y
Adapter 37 ÷ 40 - Code 020358Y
25 mm Führung - Code 020364Y
LAGER RADACHSE AM NABENDECKEL
• Den Seegerring von der Außenseite des Nabendeckels
entfernen.
F. 57
27
05/04
E
500 cc
• Den Nabendeckel durch den Satz Stiftschrauben halten.
• Das Lager mit Hilfe des Spezialwerkzeuges
herausnehmen:
Schraubbolzen-Installationssatz - Code 020476Y
Adapterhandgriff - Code 020376Y
Adapter 37 mm - Code 020477Y
Guida 30 mm - Code 020483Y
• Die Ölabdichtung mit einem Schraubenzieher (von der
Gehäuseaußenseite) herausnehmen.
F. 58
LAGER ZWISCHENWELLE AM NABENDECKEL
• Den Nabendeckel durch den Satz Stiftschrauben halten.
• Das Lager mit Hilfe des Spezialwerkzeuges herausnehmen:
Schraubbolzen-Installationssatz - Code 020476Y
Zange - Code 001467Y006
Glocke - Code 001467Y007
KONTROLLE NABENDECKEL
• Sicherstellen, dass die Verbindungsfläche keine Verformungen bzw. Verbeulungen aufweist. Bei Defekten, den
Nabendeckel ersetzen.
NABEWELLEN KONTROLLE
1
• Kontrollieren Sie, daß die drei Wellen nicht übermäßig
auf den verlegten Oberflächen und auf den kugellager/-ölschutzkoppelung Durchmessern abgenutzt oder
verformt werden (wie durch die Buchstaben in den
unterschiedlichen Punkten gezeigt worden).
• Wenn notwendig, ersetzen Sie die beschädigten Teile.
1) Rückholwelle
2) Radmittellinie
3) Ziehscheibewelle.
2
F. 59
Durchmesser Lagerstelle für Vorgelegewelle:
A = Ø 20
- 0,01
- 0,02
mm
Durchmesser Lagerstelle für Radachse:
B = Ø 30
- 0,010
C = Ø 15
- 0,01
- 0,023
- 0,02
mm
mm
Durchmesser Lagerstelle für Abtriebscheibenwelle:
D = Ø 17
- 0,01
E = Ø 20
- 0,01
F = Ø 25
- 0,01
- 0,02
- 0,02
- 0,02
mm
mm
mm
F. 60
28
05/04
3
500 cc
NABEABDECKUNG
ATTREZZI
SPECIALI
F
• Die Schellen (A - B) abschneiden.
• Beide Gummimanschetten abtrennen; dabei ist darauf
zu achten die Anschlüsse nicht zu beschädigen.
A
V6
F. 61
B
KÜHLMITTELPUMPENGEHÄUSE
• Die sechs Befestigungsschrauben (V6) lösen und das
Kühlmittelpumpengehäuse entfernen.
Cs - N*m
3÷4
V6
F. 62
Anmerkung - Bei Bedarf kann das Pumpengehäuse
samt den Manschetten ausgebaut werden.
F. 63
NABEABDECKUNG DEMONTAGE
• Einen geeigneten Auffangbehälter vorbereiten.
• Die Schraube (S) zum Ablass des Motoröls
aufschrauben.
S
F. 64
29
05/04
NEW
NEW
F
500 cc
• Den Vorfilter (A) herausnehmen.
A
F. 65
• Die Kartusche des Motorölfilters (B) mit Hilfe eines
Filterschlüssels ausschrauben und entfernen.
B
Cs - N*m
12 ÷ 16
F. 66
• Die 14 Befestigungsschrauben (C) lösen (die Schrauben
haben 4 verschiedene Längen. Die Positionen
markieren).
• Das Schwungradgehäuse mit der entsprechenden
Dichtung und die Halterung für die Gummimanschetten
ausbauen.
Cs - N*m
11 ÷ 13
C
B
NEW
C
NEW
F. 67
30
05/04
F
500 cc
AUSBAU BAUTEILE SCHWUNGRADGEHÄUSE “BYPASS”
• Den By-Pass (A) und die Feder (B) entfernen.
• Sicherstellen, dass keine Beschädigungen oder Risse am
Außenumfang des By-Passes (Ø 10,5 mm) vorhanden sind.
• Die entspannte Länge der Feder (B) messen:
standard
: 65,2 mm
min.
: 64,0 mm
A
B
F. 68
D
STATOR
• Die Schrauben (V2) lösen und den Bügel (C) zur Befestigung
des Kabelbaumes entfernen.
• Die Schrauben (V3) lösen und den Stator (D) samt
Kabelbaum ausbauen.
Cs - N*m
3÷4
V2
Cs - N*m
8 ÷ 10
V3
Prüfung Stator
• Die Unversehrtheit des Stators und des entsprechenden
Kabelbaumes überprüfen.
• Die Kontinuität zwischen den drei Phasen und die
Masseisolierung jeder einzelnen Phase prüfen. (Widerstand
in jeder Phase: 0,2 ÷ 1 Ω).
• Bei Unregelmäßigkeiten, den Kabelbaum gründlich
überprüfen.
F. 69
LAMELLENVENTIL
• Beide Befestigungsschrauben lösen und die Halterung des
Lamellenventils samt Schutzschild ausbauen.
F. 70
• Die Befestigungsschraube lösen und den Abgaskanal mit der
entsprechenden O-Ring-Dichtung herausziehen.
F. 71
31
05/04
V3
V2
C
F
500 cc
• Das Lamellenventil des Blow-by samt der
entsprechenden Dichtung ausbauen.
F. 72
• Sicherstellen, dass die Lamelle des Blow-by-Kreislaufes
richtig abschließt.
F. 72/a
PUMPENRAD DER WASSERPUMPE
A
Cs - N*m
4÷5
• Das Pumpenrad der Kühlmittelpumpe von der
entsprechenden Welle ausschrauben und entfernen.
Das Gewinde ist rechtsgängig. Einen Schlüssel
(12 mm) in die Zapfwelle einführen, um das
Drehen der Welle zu vermeiden.
F. 73
• Die Welle mit der entsprechenden Anschlagscheibe
herausziehen.
M
F. 74
32
05/04
F
500 cc
• Sicherstellen, dass die Kühlmittelpumpenwelle keinen
ungewöhnlichen Verschleiß aufweist.
F. 75
• Sicherstellen, dass das Pumpenlaufrad keine
Verformungen bzw. Beschädigungen aufweist.
• Sicherstellen, dass die Kunststoffseite eng an die
Metallseite liegt.
F. 76
• Den Dichtungsring entfernen (Seite Pumpenlaufrad).
F. 77
• De keramischen Ring und die entsprechende Dichtung
entfernen.
Um Beschädigungen der keramischen
Dichtung zu vermeiden, soll der Einbau per
Hand vorgenommen werden.
• Die Schmierkanäle sorgfältig überprüfen, und zwar: die
drei Kanäle des By-Passes, die Ölzuführung für die
Wasserpumpenwelle, die Dränleitung der Pumpe, die
Zuführleitung des Öldrucksensors, die Dekantierkammer
für Öldämpfe.
F. 78
33
05/04
500 cc
SCHWUNGRAD
UND ANLASS
G
• Sicherstellen, dass das Gehäuse der Kühlmittelpumpe
keine Verformungen oder Kratzer aufweist.
Vor Wiedereinbau des Pumpengehäuses, die
O-Ring-Dichtung ersetzen und dabei darauf
achten, dass die Dichtung nicht mit
Schmiermitteln in Berührung kommt.
NEW
Anmerkung - Das Schwungradgehäuse unter Befolgung
der in den vorherigen Abschnitten beschriebenen
Arbeitsschritte ausbauen.
F. 79
ANLASSER
Anmerkung - Dieser Eingriff kann bei eingebautem
Schwungradgehäuse ausgeführt werden.
Cs - N*m
11 ÷ 13
V2
• Die Befestigungsschrauben (V2) lösen und den
kompletten Anlasser herausnehmen.
V2
F. 80
MAGNETSCHWUNGRAD
• Beide Bohrungen am Magnetschwungrad der
Aufnahme am Gehäuse (Aufnahme A),
gegenüberstellen, um das Einsetzen des
Spezialwerkzeuges zu gestatten:
Werkzeug zum Festhalten des Schwungrades Code 020472Y
A
F. 81
• Die Buchse des Werkzeuges zum Festhalten des
Schwungrades in das Gewinde für den Abzieher
einschrauben.
F. 82
34
05/04
G
500 cc
• Das entsprechende Werkzeug einbauen. Dabei darauf
achten, dass die Bolzen in die am Magnetschwungrad
vorher angereihten Bohrungen richtig eingefügt werden.
B
Den Bolzen (B) des Werkzeuges nicht in das
Lager, sondern in die Aufnahme (A - F. 81) des
Gehäuses einfügen.
• Das Werkzeug auf Anschlag bringen (muss fast eben
zum Schwungrad liegen).
• Den Schlüssel in das Werkzeug einfügen und die
Befestigungsmutter des Magnetschwungrades lockern.
• Das Spezialwerkzeug und die Befestigungsmutter
entfernen.
Cs - N*m
Befestigungsmutter Schwungrad
F. 83
115 ÷ 125
• Die Unterlegscheibe entfernen.
F. 85
Cs - N*m
3÷4
V3
• Den entsprechenden Abzieher einlegen.
• Mit zwei Schlüsseln (27 mm und 19 mm), das
Magnetschwungrad lösen und herausnehmen.
Abzieher für Schwungrad - Code 020467Y
• Die Schrauben (V3) lösen und die Halteplatte des
Kettenführungsschuhs entfernen.
V3
F. 86
35
05/04
G
500 cc
• Die Passfeder aus der Aufnahme herausnehmen.
F. 87
• Den Anlasskranz ausbauen.
F. 88
S
• Das mit Drehmomentbegrenzer versehene
Zwischengetriebe herausziehen.
F. 89
FREILAUF
Zum Ausbau des Freilaufes empfiehlt es sich,
vorerst die sechs Befestigungsschrauben zu
lockern, wobei das Schwungrad immer noch auf
der Antriebswelle montiert ist.
• Die Schrauben (V6) lösen.
V6
Cs - N*m
13 ÷ 15
V6
L
243
F. 90
36
05/04
G
500 cc
Der Freilauf und das Magnetschwungrad sind
fest miteinander verbunden, deshalb können
diese schwer auseinander genommen werden.
• Die beiden gegenüberliegenden Schrauben anziehen,
die als Greifstellen beim Abziehen dienen sollen.
PRÜFUNG DER BAUTEILE
Magnetschwungrad
• Folgendes prüfen: Unversehrtheit der Magnete.
Der Käfig zur Halterung der
Magnete soll keine Verformungen
bzw. Beschädigungen aufweisen.
Die Nietverbindung des
Schwungrades soll nicht locker
sein.
F. 91
M
Freilauf
• Sicherstellen, dass die Rollen keinen ungewöhnlichen
Verschleiß aufweisen.
F. 92
Anlasskranz
• Sicherstellen, dass die Verzahnung und die Nabe keinen
starken Verschleiß aufweisen.
B
• Den Durchmesser (A) prüfen.
Ø (A) = 45,665
+ 0,008
+ 0,005
mm
• Den Durchmesser (B) prüfen.
Ø (B) = 27
+ 0,020
+ 0,041
A
mm
F. 93
Bei Defekten an der Nabe müssen der
Anlasskranz und der Freilauf ersetzt werden. Bei
starkem Verschleiß der Bronzebuchse (B),
genügt es den Anlasskranz zu ersetzen. In
diesem Fall auch die Antriebswelle prüfen.
37
05/04
G
500 cc
Zwischengetriebe und Drehmomentbegrenzer
• Sicherstellen, dass die Verzahnungen keinen
ungewöhnlichen Verschleiß aufweisen.
• Den Durchmesser (A) auf beiden Seiten prüfen.
Ø (A) = 12
- 0
- 0,011
mm
A
• Den Durchmesser der Aufnahmen am Motorgehäuse
und am Schwungradgehäuse prüfen.
Ø 12
+ 0,034
- 0,016
F. 94
mm
Anmerkung - Der Drehmomentbegrenzer ist mit vier Zahnrädern versehen, welche als Kupplungsführungsscheiben
dienen. Die Abtriebscheiben verfügen über vier mit Keilprofil versehenen Tellerfedern, welche im Stande sind
Drehmomente unter 10 Kg*m zu übertragen. Bei falschem Anlauf, vermeidet der Drehmomentbegrenzer mögliche
Gegenschläge, welche eine Umkehrung der Motorachsendrehrichtung verursachen und folglich zu schweren
Motorschäden führen könnten.
Der Drehmomentbegrenzer kann nicht überholt werden. Im Störungsfall diesen komplett ersetzen.
38
05/04
500 cc
THERMISCHES EINHEIT
UND STEUERUNG
H
ANSAUGKRÜMMER
• Die drei Schrauben (V3) lockern und den gesamten
Ansaugkrümmer ausbauen.
V3
Cs - N*m
11 ÷ 13
V3
F. 95
VENTILSTÖSSELGEHÄUSE
• Die Schrauben (V6) lösen und die entsprechenden
Gummidichtungen herausziehen.
• Entfernen Sie die Stößeldeckel und die relative Dichtung.
V6
F. 96
Das Ventilstößelgehäuse vor dem Wiedereinbau
sorgfältig säubern. Den Zustand der Dichtung
überprüfen und ggf. austauschen.
V6
Cs - N*m
7÷9
4
2
6
• Nach Einbau des Ventilstößelgehäuses, die Schrauben
(V6) festziehen (vorerst die in der Abbildung mit 1 und 2
gekennzeichneten Schrauben und dann, überkreuz, die
restlichen vier Schrauben: 3 - 4, 5 - 6).
V6
3
1
F. 97
39
05/04
5
H
500 cc
STEUERUNGSKONTROLLEVORRICHTUNG
A
ANTRIEB VENTILSTEUERUNG
• Die Antriebswelle drehen, bis die Bezugsmarkierung (A)
in der, in der Abbildung geschilderten Stellung
(Schließlage der Ansaugventile) liegt.
• Die mittlere Schraube (V) lösen und die Glocke zur
Arretierung des Ventilhebers mit dem entsprechenden
Spezialwerkzeug ausbauen.
V
Cs - N*m
30 ÷ 35
F. 98
Spezialvorrichtung:
Schwungradverriegelungszirkelschlüssel - Code 020565Y
F. 99
• Entfernen Sie die Rückholfeder; Aufmerksamkeit nicht ließ
sie innerhalb des Motors fallen.
F. 100
40
05/04
V
H
500 cc
• Den Ventilheber herausziehen.
• Die Anschlagscheibe entfernen; darauf achten, dass
diese nicht in den Motor reinfällt.
F. 101
• Die drei Bezugsmarkierungen aneinander reihen:
A - B - C.
F. 102
• Die Schraube (V1) des Kettenspanners lösen.
• Die Schrauben (V2) lösen und den Kettenspanner mit
der entsprechenden Dichtung entfernen.
Cs - N*m
5÷6
V1
V
V1
V2
Cs - N*m
11 ÷ 13
V2
F. 103
• Die Schraube (V) lösen und das Gegengewicht
entfernen.
V
Cs - N*m
7 ÷ 8,5
V
F. 104
41
05/04
H
500 cc
• Den Kranz der Steuerkette ausbauen.
F. 105
• Das Tonrad (A) entfernen.
F. 106
• Die Befestigungsschraube (V) lösen und den
“Umdrehungen-Phasen- Sensor” mit der
entsprechenden O-Ring-Dichtung ( NEW ) entfernen.
• Die Befestigungsschelle aus der an der
Zylinderkopfdichtung angebrachten Öffnung
herausnehmen.
Zur Kontrolle des Umdrehungen-PhasenSensors, das Handbuch für die Einspritzung
nachschlagen.
V
V
Cs - N*m
3÷4
F. 107
NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL
• Die Schrauben (V3) lösen und den Haltebügel der
Nockenwelle ausbauen.
V3
Cs - N*m
4÷6
V3
F. 108
42
05/04
H
500 cc
• Die Nockenwelle herausziehen.
F. 109
• Die Bolzen und Kipphebel über die Öffnungen auf der
Antriebsseite entfernen.
F. 110
KONTROLLE NOCKENWELLE
• Sicherstellen, dass die Oberfläche der Nockenwelle
keinen ungewöhnlichen Verschleiß bzw. Rillen aufweist.
• Die unterschiedlichen Durchmesser mit Hilfe eines
Mikrometers messen.
Ø A standard : 42
Ø A min.
mm
: 41,910 mm
Ø B standard : 20
Ø B min.
- 0,060
- 0,085
- 0,020
- 0,041
mm
: 19,940 mm
F. 111
• Die Erhebung der Nocken mit Hilfe eines Mikrometers
prüfen.
Ansaugung
(standard) : 33,988
(min.)
: 33,740
mm
mm
Auspuff
(standard) : 33,417
(min.)
: 33,170
mm
mm
Axialspiel
(standard) : 0 ÷ 0,22 mm
(max.)
: 0,30
mm
F. 112
Anmerkung - Sicherstellen, dass die Nut (C) keinen
ungewöhnlichen Verschleiß aufweist.
43
05/04
H
500 cc
WEITERE KONTROLLEN
• Sicherstellen, dass die Nocke des automatischen
Ventilhebers, das Gegengewicht, die Endanschlagrolle
und der Gummianschlag der Glocke keinen Verschleiß
aufweisen.
• Sicherstellen, dass die Feder des Ventilhebers nicht
ausgeleiert ist.
• Bei Verschleiß die entsprechenden Bauteile ersetzen.
F. 113
• Sicherstellen, dass die Bolzen der Kipphebel keinen
starken Verschleiß oder Rillen aufweisen.
• Den Innendurchmesser (A) der Kipphebel prüfen.
Ø standard Bolzen:
13
Ø A Innendurchmesser: 13
- 0,010
- 0,018
mm
+ s0,026
+ 0,015
mm
• Sicherstellen, dass der mit der Nocke und den Tellern
(C) der Regler in Berührung kommende Schuh (B)
keinen übermäßigen Verschleiß aufweist.
• Bei starkem Verschleiß, den Bauteil ersetzen.
F. 114
ZYLINDERKOPF
• Den Kühlmitteltemperatursensor (S) entfernen.
S
Anmerkung - Die zur Kontrolle des Temperatursensors
vorzunehmenden Prüfungen sind im Handbuch für die
Einspritzung geschildert.
S
Cs - N*m
10 ÷ 12
F. 115
NEW
• Die Befestigungsschelle (A) der Manschette
abschneiden.
• Die Auslaufmanschette der Kühlanlage samt Thermostat
(T) herausnehmen.
F. 116
44
05/04
A
H
500 cc
• Die Befestigungsmutter (A) lösen.
A
Cs - N*m
10 ÷ 12
F. 117
A
• Die Befestigungsmutter (B) lösen.
B
Cs - N*m
10 ÷ 12
B
F. 118
4
1
• Beide Muttern (C - M6) und die Mutter (D - M6) samt
Thermostathalterung lösen.
C
Cs - N*m
10 ÷ 12
D
E
Cs - N*m
10 ÷ 12
• Die vier Stiftschrauben (E) zur Befestigung des
Zylinderkopfes (in aufeinanderfolgenden Zügen überkreuz)
lockern.
C
D
• Zum Wiedereinbau, wie folgt vorgehen:
- Die vier Stiftschrauben überkreuz, wie in der Abbildung
geschildert, mit einem Anzugsdrehmoment 7 N*m
einschrauben.
Die vier Befestigungsschrauben um 90°, immer gemäß
der in der Abbildung geschilderten Reihenfolge,
festziehen.
- Weitere 90°, immer gemäß der in der Abbildung
geschilderten Reihenfolge, festziehen.
E
Cs
7 N*m + 90° + 90°
45
05/04
2
F. 119
3
H
500 cc
• Den Zylinderkopf vorsichtig herausziehen.
Anmerkung - Hierbei einen geeigneten
Auffangbehälter für das in der Kühlgruppe enthaltene
Kühlmittel vorbereiten.
F. 120
• Die Zylinderkopfdichtung (G) entfernen.
NEW
Die Dichtung ist aus Stahl und hat eine
Standarddicke.
G
F. 121
• Die Schraube (V) zur Befestigung des
Kettenspannschuhs lösen.
V
Cs - N*m
10 ÷ 14
V
F. 122
• Den Kettenspannschuh, den Kettenführungsschuh und
die Kette herausnehmen.
Die Kette markieren, um den ursprünglichen
Drehsinn beim Wiedereinbau zu gewährleisten.
F. 123
46
05/04
H
500 cc
PRÜFUNG BAUTEILE VENTILSTEUERUNG
• Sicherstellen, dass der Führungs- und der Spannschuh
nicht stark verschlissen sind.
• Sicherstellen, dass der Antriebskranz der Nockenwelle
und Antriebswellenritzel keinen Verschleiß aufweisen.
• Sollten die Schuhe verschlissen sein, diese ersetzen
bzw. bei Verschleiß der Kette oder des Kranzes die
komplette Gruppe austauschen.
Anmerkung - Falls die Kette das Ritzel beschädigen
sollte, muss die Antriebswelle, unter Befolgung der im
Abschnitt “Gehäuse und Welle” beschriebenen
Arbeitsschritte ersetzt werden.
F. 124
VENTILE
• Mit Hilfe des mit Adapter versehenen Spezialwerkzeugs
die Kegelstücke, die Teller und Federn ausbauen.
Werkzeug zum Ventilausbau - Code 020382Y
Adapter - Code 020382Y012
F. 125
Die Ventile so einbauen, dass man deren
ursprüngliche Position auf dem Zylinderkopf
erkennen kann (Schwungrad- und
Antriebsseite).
• Die Ölabdichtungen mit Hilfe des entsprechenden
Werkzeuges entfernen:
Abzieher für Ölabdichtung - Code 020431Y
• Die Federstützen durch Einblasen von Druckluft in die
Aufnahmen entfernen. Dadurch kann der Ausbau
leichter vorgenommen werden.
ZYLINDER
• Den Zylinder (vorsichtig), die entsprechende Dichtung
und den Zentrierstift herausnehmen.
Den Kolben beim Ausbau halten, um diesen
nicht zu beschädigen.
NEW
NEW
F. 126
47
05/04
H
500 cc
KOLBEN
• Beide Drahtsprengringe (A) am Kolbenbolzen entfernen,
indem man auf die entsprechenden Nuten einwirkt.
• Den Kolbenbolzen herausziehen und den Kolben
ausbauen.
Die Kolbenaufnahme (B) mit Papier oder einem
Lappen verstopfen, um zu vermeiden, dass die
Drahtsprengringe reinfallen oder Fremdkörper
eindringen.
B
F. 127
• Den Drahtsprengring vom Kolben abziehen.
F. 128
Die ursprüngliche Position der Kolbenringe
markieren, um Versetzungen beim
Wiedereinbau zu vermeiden.
• Die Dichtringe und Ölabdichtungen vom Kolben
abziehen.
Beim Ausbau ist darauf zu achten, die
Dichtringe nicht zu beschädigen.
F. 129
KOLBEN-STIFT KONTROLLE
• Aussendurchmesser des Kolbenbolzens
prüfen.
Ø standard : 22
0
- 0,004
mm
F. 130
48
05/04
A
H
500 cc
PRÜFUNG PLEUELFUSS
• Den Durchmesser (A) des Pleuelfußes messen.
Ø A standard : 22
+ 0,025
+ 0,015
mm
A
Sollte der Durchmesser größer sein, den
Pleuelfuß ersetzen.
Anmerkung - Spiel (Standard) zur Verbindung
Pleuelfuß - Kolbenring : 0,015 ÷ 0,029 mm.
F. 131
KOLBEN KONTROLLE
• Messen Sie den Durchmesser (B) des Stiftes Sitz
auf den Kolben.
Ø B standard : 22
+ 0,006
+ 0,001
mm
Das Messen des Durchmessers muß in
Übereinstimmung mit der Mittellinie des Kolbens
durchgeführt werden.
F. 132
Der Stiftsgehäuse haben zwei Schmierung
Möglichkeiten.
F. 133
Anmerkung - Säubern Sie genau das Gehäuse des
Sicherungsring. Mit einem Dickenmesser das Spiel (E)
zwischen Kolbenringe und Kolbennuten prüfen.
E
1° Kompression
Werden größere als die in der nachstehenden
Tabelle aufgeführten Spiele gemessen, den
Kolben ersetzen.
2° Kompression
Ölabstreifer
F. 134
49
05/04
H
500 cc
Maße (mm)
Kolbenring
1° Kompression
Kolbennut
A = 0,9
- 0,005
- 0,030
C = 0,9
+ 0,003
+ 0,010
B = 1,5
- 0,005
- 0,030
D=2
+ 0,05
- 0,02
2° Kompression
12
- 0,005
12,5
+ 0,03
Ölabstreifer
2,5
- 0,005
2,5
+ 0,03
F. 135
DICHTUNGSRINGE
Anmerkung - Die drei Dichtungsringe in den Kolbenbereich einlegen, der den ursprünglichen Durchmesser aufweist.
Das Einlegen soll rechtwinkelig erfolgen (hierzu den Kolben verwenden).
Den “Schlitz” (Öffnung) (E) der Ringe mit Hilfe eines Dickenmessers messen.
Werden größere als die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Werte gemessen, die Bauteile (Kolbenringe)
ersetzen.
E (mm)
Kolbenring
Standard
Max.
Kompression
0,15 ÷ 0,35
0,50
Ölabstreifer
0,25 ÷ 0,50
0,65
F. 136
Einbau
Hinweis - Beide Kolbenringe verfügen über konische Berührungsflächen mit dem Zylinder. Dadurch wird eine
optimale Einpassung gewährleistet. Der 1. Verdichtungsring ist “L-förmig” gebaut. Die Teile mit Motoröl einschmieren und ein zum “Einlegen” geeignetes Werkzeug
verwenden, um den Einbau der Kolbenringe leichter vornehmen zu können.
M
F. 137
• Die Feder des Ölabstreifringes im Kolben einlegen.
• Den Ölabstreifring so einlegen, dass die Öffnung der
Federverbindung gegenüberliegt und die Markierung “top”
zum Kolbenboden zeigt. Auf jeden Fall muss die
abgeschrägte Kante zum KoIbenboden zeigen.
• Den 2. Kolbenring so einbauen, dass der Kennzeichnungsbuchstabe oder die Markierung “top” zum Kolbenboden
zeigt. Auf jeden Fall muss der Absatz in die entgegengesetzte Richtung zum Kolbenboden zeigen.
• Den 1. Kolbenring so einbauen, dass die Markierung “top”
bzw. die Referenz zum Kolbenboden zeigt.
• Die Kolbenringöffnungen um 120° versetzen, wie in der
Abbildung geschildert.
F. 138
50
05/04
H
500 cc
AUSWAHL ZYLINDERKOPFDICHTUNG
• Den Zylinder vorläufig im
Kolben, ohne Kolbenbodendichtung, einbauen.
• Einen Komparator am Werkzeug ansetzen, den kurzen
Anschluss, wie in der Abbildung geschildert,
verwenden.
Spezialvorrichtung:
Halterung für Kontrolle Kolbenstellung - Code 020428Y
• Die Messuhr an der Anschlagfläche mit einigen Millimetern
Vorspannung auf Null einstellen.
• Die Messuhr definitiv befestigen.
• Sicherstellen, dass der Messfühler sich reibungslos bewegen
kann.
• Das Werkzeug auf den Kolben einbauen, ohne die Position
der Messuhr zu verstellen.
• Das Werkzeug mit den Original-Muttern zur Befestigung des
Zylinderkopfes festhalten.
• Die Antriebswelle bis zum OT (Umkehrpunkt Drehung der
Messuhr) drehen.
• Die Abweichung vom Nullwert an der Messuhr ablesen.
• Die Dicke der beim Wiedereinbau zu verwendenden
Zylinderbodendichtung an der untenstehenden Tabelle
ermitteln. Die Identifizierung der richtigen Dicke der
Zylinderbodendichtung gewährleistet die korrekte Einhaltung
des Verdichtungsverhältnisses.
• Das Spezialwerkzeug und den Kolben ausbauen.
F. 139
F. 140
Anmerkung - Falls von den Abweichungen (Ecken oder
Winkel) fast in der Nähe der Kategorie Änderung, das Messen
von der gegenüberliegenden Seite wiederholen Sie.
Wiederholen Sie die Vorrichtung Montage, indem Sie seine
Position umkehren.
Das Maß „A“ (ohne Dichtung) ist ein Kolbenaussparung Wert;
es zeigt an, wieviel die Oberfläche, gebildet durch die Krone
des Kolbens, unten in Bezug auf die Oberfläche geht, die durch
das vorgerückte Teil des Zylinders gebildet wird. Mehr der
Kolben innerhalb des Zylinders absteigt, ist viel kleiner die „S“
Stärke der niedrigen Dichtung, zuzutreffen (zwecks das
korrekte Kompression Verhältnis wieder herstellen) und
umgekehrt.
R = Abwärtshub
S = Aufwärtshub
A
S
R/R
- 0,185 ÷ - 0,10
0,4 ± 0,05
R/S
- 0,10 ÷ + 0,10
0,6 ± 0,05
S/S
+ 0,10 ÷ + 0,185
0,8 ± 0,05
F. 141
51
05/04
H
500 cc
PRÜFUNG ZYLINDERKOPF
• Die Ebenheit der Kopffläche mittels einer Justierleiste und
einem Dickenmesser prüfen.
Höchstzulässige Außerebenheit: 0,1 mm
• Außerdem die Dichtungsflächen der Ansaug- und
Ablasskrümmer überprüfen.
Werden Störungen festgestellt, den
Zylinderkopf austauschen.
F. 142
PRÜFUNG DER KOLBEN
• Den Innendurchmesser des Kolbens messen (rechtwinklig
und auf drei verschiedene Höhen).
Ø standard : 92
+ 0,018
+ 0,010
mm
F. 143
Angabe der drei Höhen, auf der die Messung des
Kolbendurchmessers ausgeführt werden soll (F. 144).
1
10
2
43
3
90
• Sicherstellen, dass die Beschichtung nicht beschädigt
oder “abgeblättert” ist.
• Die Ebenheit der Verbindungsfläche mit dem Zylinderkopf
überprüfen.
F. 144
Höchstzulässige Außerebenheit: 0,05 mm
52
05/04
H
500 cc
PAARUNG ZWISCHEN KOLBEN UND ZYLINDER
• Den Außendurchmesser (E) des Kolbens an der in der
Abbildung geschilderten Höhe messen.
F. 145
• Den Innendurchmesser (F) des Zylinders an der in der
Abbildung geschilderten Höhe messen.
Anmerkung - Die Kolben und Zylinder werden in
Kategorien unterteilt. Die Paarung erfolgt paarweise in
Abhängigkeit vom Durchmesser: (A - A / B - B / C - C /
D - D).
Paarungskategorie
Kennzeichen
Zylinder
Kolben
A
91,990 ÷ 91,997
91,947 ÷ 91,954
B
91,997 ÷ 92,004
91,954 ÷ 91,961
Spiel beim
Einbau
F. 146
0,036 ÷ 0,050
C
92,004 ÷ 92,011
91,961 ÷ 91,968
D
92,011 ÷ 92,018
91,968 ÷ 91,975
FEDER KONTROLLE
• Kontrollieren Sie den Erhaltungszustand der
Dichtfläche (a) der Ventile; abgestellte oder
verbogene Oberflächen erfordern die Ersetzung
der Ventile.
Ändern Sie nicht die Montage Position
des Ventils (recht - links).
F. 147
• Kontrollieren Sie den Durchmesser der
Ventilstößel, an den drei Punkten, die in der
Abbildung gezeigt werden.
(mm)
Ventil
Ø Standard
Ø min.
Ansaugung
4,987 ÷ 4,972
4,96
Auspuff
4,975 ÷ 4,960
4,945
F. 148
53
05/04
H
500 cc
• An einem Prüfstand zur Prüfung der Konzentrizität, die
Linearität (eventuelle Abweichung) der Ventilschäfte
prüfen.
Max.: 0,01 mm
F. 149
• Das Ventil drehen und die perfekte Konzentrizität des
Zylinderkopfes prüfen.• Das Ventil drehen und die
perfekte Konzentrizität des Zylinderkopfes prüfen.
Begrenzung erlaubt: 0,03 mm
F. 150
• Kontrollieren Sie den tragenden Zustand des Teils in
Verbindung mit dem gegliederten Endverschluß der
Regler.
Ventilstandardlängev
Ansaugung : 95,0 ± 0,3 mm
Auspuff
: 94,2 ± 0,3 mm
F. 151
VENTIL-RADIALABSTAND KONTROLLE
• Messen Sie den inneren Durchmesser der Ventilführer
und überprüfen Sie den Abstand mit den vorher
gemessenen Stößels.
RADIALABSTAND (mm)
Ventil
Standard
MAX.
Ansaugung
0,013 ÷ 0,04
0,08
Auspuff
0,025 ÷ 0,052
0,09
F. 152
54
05/04
H
500 cc
KONTROLLE VERSCHLEISS DER VENTILSITZE
• Säubern Sie genau die Ventilsitze von allen möglichen
Karbonrückständen.
• Durch den „preußisches Blau“, kontrolliert den Eindruck auf
„V“ Ventilsitz.
Nehmen Sie alle Maße herunter und die Richtung
des Schwinghebelschubes, bei drei
unterschiedlichen Niveaus in Betracht ziehen.
“V” standard : 1 ÷ 1,3 mm
“V” max.
F. 153
: 1,6 mm
Falls die Eindrucksbreitewerte auf dem Ventilsitz
höher als die erwarteten Begrenzung Werte sind,
korrigieren Sie die Sitze mit einem Fräser an 45° und
reiben Sie. Falls vom übermäßigen Abnutzung oder
von den Beschädigungen, die vollständige
Haupteinheit ersetzen Sie.
DICHTHEITSPRÜFUNG VENTILE
• Die Ventile in den Zylinderkopf einbauen.
• Die Einlass- und Auslassventile
abwechselnd prüfen.
• Die Prüfung erfolgt, indem man den
Krümmer mit Benzin füllt und überprüft,
ob die Ventile am Zylinderkopf lecken,
wenn man diese bloß mit den Fingern
gedrückt hält.
F. 154
F. 154/a
TELLER, HALBKEILEN KONTROLLE
• Sicherstellen, dass die oberen Ventilfederteller und die
Kegelstücke keinen ungewöhnlichen Verschleiss
aufweisen.
F. 155
PRÜFUNG DER FEDER
• Die entspannte Länge (L) der Federn messen.
L - standard : 44,4 mm
L - min.
: 42,4 mm
F. 156
55
05/04
500 cc
ANSAUGKRÜMMER
ATTREZZI
SPECIALI
I
EINSPRITZDÜSE
Die Einspritzdüse darf erst ausgebaut
werden, wenn man sich derer absoluten
Funktionsuntüchtigkeit sicher ist. Die
Funktionsprüfungen bei auf dem Krümmer
eingebauter Einspritzdüse ausführen.
V
• Die mittlere Schraube (V) lockern.
• Die Einspritzdüse aus dem Krümmer herausziehen.
F. 157
V
F. 158
DROSSELKLAPPE
V3
Die Drosselklappe wird samt aller
dazugehörigen Bauteile geliefert.
• Die Schrauben (V3) lösen.
F. 159
Die Drosselklappe wird werkseitig
voreingestellt, deshalb dürfen keine Eingriffe
am Ventilanschlag vorgenommen werden, der
zum Zwecke der Leerlaufeinstellung
versiegelt ist. Das Handbuch für die
Einspritzung nachschlagen.
• Das Gas-Ventil und die entsprechende Leitung mit
Druckluft säubern.
F. 160
56
05/04
I
500 cc
• Außerdem den vom Stepper-Motor verwalteten
Zusatzluftkanal reinigen.
F. 161
• Den ordnungsgemäßen Zustand der Dichtlippen an
den Verbindungsflächen zwischen KrümmerDrosselklappe und Krümmer-Zylinderkopf prüfen.
Falls Luft austritt könnte die
Funktionstüchtigkeit des Einspritzsystems
beeinträchtigt werden, insbesondere, wenn
der Motor im Leerlauf läuft.
Anmerkung - Nach Ersatz der Drosselklappe, die
Nullstellung des T.P.S. und die Einstellung des CO%
vornehmen.
F. 162
V
Cs - N*m
3÷4
V
NEW
P
L
243
V3
Cs - N*m
11 ÷ 13
Cs - N*m
11 ÷ 13
V3
NEW
NEW
F. 163
57
05/04
500 cc
GEHÄUSE UND
ANTRIEBSACHSE
L
Vor Öffnen des Motorgehäuses, das Axialspiel der Welle mit Hilfe des Spezialwerkzeuges prüfen:
Trennplatte für Gehäuse - Code 020262Y
Magnetträger mit Komparator - Code 020335Y
Standardspiel
: 0,10 ÷ 0,50 mm
Max. Spiel
: 0,60 mm
ÖFFNEN DES MOTORGEHÄUSES
• Die 14 Schrauben zur Verbindung des Gehäuses lockern
und entfernen.
Anmerkung - Die Befestigungsschrauben haben drei
verschiedene Längen. Die Reihenfolge für den
Wiedereinbau aufschreiben.
Cs - N*m
V14 11 ÷ 13
F. 164
• Die Gehäusen voneinander trennen und dabei die
Position der Antriebswelle am Halbgehäuse auf der
Schwungradseite behalten.
• Die Verbindungsdichtung entfernen. NEW
F. 165
AUSBAU ANTRIEBSWELLE
Vor dem Ausbau der Antriebswelle, die
Phaseneinstellung mit der Gegenwelle prüfen:
die Antriebswelle drehen, bis beide
Öffnungen an der Antriebswelle der Öffnung
am Antriebszahnrad der Gegenwelle
gegenüberliegen.
F. 166
58
05/04
L
500 cc
• Die Antriebswelle samt Passscheibe (A) auf der
Schwungradseite herausnehmen.
Beim Ausbau der Antriebswelle, darauf achten,
dass die gewindeten Teile nicht gegen die
Bronzebuchsen stoßen.
F. 167
AUSBAU GEGENWELLE
• Das Spezialwerkzeug an beide Gewindebohrungen am
Gehäuse befestigen.v
F. 168
• Spezialwerkzeug:•
Spezialwerkzeug:
Arretierschlüssel Gegenwelle - Code 020479Y
F. 169
• Die Befestigungsmutter und die entsprechende
Unterlegscheiben auf der gegenüberliegenden Seite
des Gehäuses lösen.
Cs - N*m
Mutter
25 ÷ 29
• Das Spezialwerkzeug entfernen und die Gegenwelle
samt Antriebszahnrad herausziehen.
M
F. 170
59
05/04
L
500 cc
HINWEISE FÜR DEN WIEDEREINBAU
P
L
243
P
P
P
F. 171
AUSBAU DER ÖLPUMPE
• Beide Schrauben (V2) lockern und das Schließgehäuse
der Ölpumpe entfernen.
V2
Cs - N*m
8 ÷ 10
V2
F. 172
• Beide Schrauben (V) (über die Langlöcher am Zahnrad)
lockern.
• Die Ölpumpe samt Zahnrad herausnehmen.
V
Cs - N*m
5÷6
V
F. 173
60
05/04
L
500 cc
• Die Dichtung der Ölpumpe entfernen.
NEW
F. 174
AUSTAUSCH DER LAGER
• Sicherstellen, dass die Lager reibungs- und geräuschlos
gleiten können und keinen ungewöhnlichen Verschleiß
aufweisen. Anderenfalls, die Lager austauschen.
• Am anderen Halbgehäuse (Schwungradseite), das
Lager mit Hilfe des Spezialwerkzeuges und eines
Kunststoffhammers herausnehmen.
F. 175
Spezialvorrichtung:
Adapterhandgriff - Code 020376Y
Adapter 37x40 - Code 020358Y
17 mm Führung - Code 020439Y
• Das Lager aus dem Halbgehäuse auf der Antriebsseite herausnehmen.
Vor dem Einbau eines neuen Lagers, das Halbgehäuse an der Schwungradseite (mit Heißluftgebläse)
anwärmen. Das Halbgehäuse auf eine Holzplatte legen.
P
• Vor dem Einbau der Lager die Lagersitze einschmieren.
Anmerkung - Die Lager mit Kunststoffkäfig werden mit den Kugeln in Richtung Gehäuseinnern eingebaut.
PRÜFUNGEN ANTRIEBSWELLE
• Das Axialspiel (A) der Pleuelstange (0,20 ÷ 0,40 mm) am
Prüfstand zur Prüfung der Konzentrizität prüfen.
• Das Axialspiel (B) der Pleuelstange prüfen
(0,046 ÷ 0,076).
F. 176
61
05/04
L
500 cc
AXIALSPIEL ANTRIEBSWELLE - GEHÄUSE
Standardspiel (A): 0,1 ÷ 0,5 mm (kalt)
B
AXIALSPIEL ANTRIEBSWELLE - PLEUELSTANGE
Standardmaß Raum (B): 22 - 0,10 mm
- 0,15
A
F. 177
PRÜFUNG KONZENTRIZITÄT ANTRIEBSWELLE
• Die Welle auf den Prüfstand zur Prüfung der
Konzentrizität stellen; die eventuelle Versetzung an den
vier in der Abbildung geschilderten Stellen messen.
Höchstexzentrizität (mm)
A = 0,15
B = 0,01
C = 0,01
D = 0,10
F. 178
• Den ordnungsgemäßen Zustand der Antriebswelle an
allen in der Abbildung geschilderten Stellen überprüfen.
Anmerkung - Falls irgendwelche Störungen festgestellt
werden, die Antriebswelle ersetzen.
Die Durchmesser der “Lagerstellen” können
nicht abgerichtet werden. Die Pleuelstange
kann nicht alleine ersetzt werden.
F. 179
62
05/04
L
500 cc
Beim Waschen und Reinigen der
Antriebswelle, sicherstellen, dass keine
Fremdkörper oder Verunreinigungen in die
Schmieröffnung (A) der Antriebswelle
eindringen.
Beim Ersatz der Antriebswelle, die aus zwei
Halbachsen unterschiedlicher Kategorie
besteht, müssen auch beide Halbgehäuse
ausgetauscht werden, wobei Welle und
Gehäuse der gleichen Kategorie angehören
sollen.
F. 180
• Die Länge (L) der Antriebswelle prüfen. Dabei darauf
achten, dass die Übergangsradien die Messung nicht
verstellen.
“L” standard: 63,45 ÷ 63,60 mm
F. 181
PRÜFUNG HALBGEHÄUSE MOTOR
• Vorerst, alle Oberflächen und Schmierkanäle gründlich
säubern.
• Im Halbgehäuse auf der Antriebsseite, insbesondere
auf die Bronzebuchsen, auf die Kühldüse (J) und auf
den Schmierkanal einwirken.
Anmerkung - Die Einspritzdüse (J) wird über die
Bronzebuchsen versorgt. Die ordnungsgemäße
Funktionsweise dieser Bauteile verbessert die
Abkühlung des Kolbenbodens. Deren Verstopfung kann
negative, schwer erkennbare Folgen haben
(Temperaturerhöhung des Kolbens). Fehlen oder
Leckagen von Kühlmittel kann zu einem brüsken Abfall
des Schmierdruckes der Bronzebuchsen und der
Pleuelstange führen.
63
F. 182
05/04
L
500 cc
• Beim Halbgehäuse auf der Schwungradseite
insbesondere auf die Schmierkanäle der
Bronzebuchsen, auf den Raum und Kanäle der
Ölpumpe und auf den By-Pass-Kanal (B) am
Schwungradgehäuse achten.
Hinweis - Wie bereits im Kapitel “Schmierung” erwähnt,
ist es sehr wichtig, dass der Sitz des By-pass keinen
Verschleiss aufweist, der die einwandfreie Dichtheit des
Kolbens zur Einstellung des Schmierdruckes
beeinträchtigen könnte.
Der Kanal zur Schmierung des Zylinderkopfes ist mit
einer Drosseldüse versehen: Dies bedingt eine
Niederdruckschmierung des Zylinderkopfes, wodurch
die Öltemperatur in der Wanne in Grenzen gehalten
werden kann.
F. 183
Bei Verstopfung der Düse wird die Schmierung des Zylinderkopfes und der Steuerungsmechanismen
beeinträchtigt. Fehlt die Düse, hat dies eine Senkung des Schmierdruckes der Bronzebuchsen im
Motorlager und Pleuelstange zur Folge.
Sicherstellen, dass die Oberflächen, insbesondere die Zylinder-Gehäuse-Oberflächen und die
Verbindungsflächen am Gehäuse, keine Verbeulungen bzw. Verformungen aufweisen.
Ist die Verbindungsdichtung am Gehäuse oder an den Oberflächen beschädigt, kann dies eine Leckage des
unter Druck stehenden Öls verursachen und somit den zur Schmierung der Bronzebuchsen im Motorlager und
Pleuelstange notwendigen Druck beeinträchtigen.
Sicherstellen, dass die Laufflächen des Axialspiels der Kurbelwelle keinen Verschleiss aufweisen. Zur Kontrolle
der Abmessungen, die Anweisungen zur Kontrolle des Axialspiels und der Kurbelwellenabmessungen beachten.
KONTROLLE BRONZEBUCHSE DES MOTORLAGERS
• Zur guten Schmierung der Bonzebuchsen muss ein optimaler Schmierdruck (4 bar) und eine ausreichende
Ölmenge gewährleistet sein. Deshalb müssen die Bronzebuchsen richtig positioniert sein, um Drosselungen in
den Ölzuführungsleitungen zu vermeiden.
• Die Bronzebuchsen des Motorlagers sind mit 2 Halbgehäusen versehen, ein volles und eines mit
Schmieröffnungen und -rillen.
• Das volle Halbgehäuse muss den bei der Verbrennung verursachten Stößen standhalten und ist deshalb dem
Zylinder gegenüber positioniert.
• Um die Ölversorgungsleitung nicht zu drosseln, muss die Verbindungsfläche beider Halbgehäuse vollkommen
senkrecht zur Zylinderachse liegen.
• Der Querschnitt der Ölversorgungsleitung wird auch durch die Einpresstiefe der Bronzebuchsen im Verhältnis zur
Lauffläche des Kurbelwellen-Axialspiels beeinflusst.
Hinweis - Um die Lage der Bronzebuchsen im Gehäuse nicht zu verändern, erfolgt das Einpressen auf Stahlringe,
die im Guss beider Halbgehäuse eingesetzt sind.
• Der Durchmesser der Bronzebuchsen in die 3 in
aufgeführten Richtungen prüfen.
• Die Messungen bei der anderen Hälfte der
Bronzebuchse wiederholen.
Keine Messungen auf der Verbindungsfläche
beider Halbgehäusen vornehmen. Die Messung
nicht auf der Verbindungsfläche beider
Halbschalen vornehmen, da die äußersten
Enden entlastet wurden, um die Verformung
beim Einpressen zu gestatten.
• Der Standarddurchmesser der Bronzebuchsen nach dem
Einpressen hängt von der ausgewählten Paarung ab.
• Die Sitze der Bronzebuchsen in den Gehäusen sind,
ähnlich wie bei der Kurbelwelle, in 2 Kategorien unterteilt:
Kat. 1 und Kat. 2.
• Die Bronzebuchsen sind je nach der jeweiligen Stärke in
3 Kategorien unterteilt. Siehe die unten aufgeführte
Tabelle:; Siehe nebenstehende Tabelle.
64
F. 184
TYP
A
B
C
05/04
IDENTIFIZIERUNG
Rot
Blau
Gelb
STÄRKE MM
1,982 ÷ 1,987
1,987 ÷ 1,992
1,992 ÷ 1,997
L
500 cc
PRÜFUNG GEGENWELLE
• Die Durchmesser (A - B) der Gegenwelle messen.
Ø standard: 17
- 0,01
- 0,02
mm
• Sicherstellen, dass der Mitnehmer der Wasserpumpe
keinen übermäßigen Verschleiß aufweist.
F. 185
ÖL-PUMPE KONTROLLE
• Entfernen Sie die Schrauben (V2) und die Ölpumpe Deckel.
Cs - N*m
V2 0,7 ÷ 0,9
V2
• Entfernen Sie den Sicherungsring für das Behalten des
internen Rotors; drehen Sie ihn, bis Sie die Öffnung in der
Korrespondenz mit der cut-off der Spindel nehmen.
• Entfernen Sie die Rotoren und führen Sie eine ausreichende
Reinigung mit Treibstoff und komprimierter Luft durch.
• Extrahieren Sie die Spindel mit seinen Zahnrädern;
überprüfen Sie seine guten Bedingungen und das mögliche
Abnutzung, wenn irgendein, auf der Spindel selbst.
• Montieren Sie nochmals die Rotoren mit der Pumpeeinheit,
damit die zwei Bezugspunkte gut sichtbar sind.
• Setzen Sie die Spindel mit Zahnrädern ein; bringen Sie den
Befestigungsring an und drehen Sie ihn dann;
Aufmerksamkeit, zum der Öffnung auf der anderen Seite der
Spindel cut-off zu halten.
• Kontrollieren Sie, wenn es irgendeinen unerwünschten
Abstand zwischen Spindel und Pumpeeinheit gibt.
F. 186
M
F. 187
• Mittels einer Stärkelehre kontrollieren Sie den Abstand (A),
der zwischen den Rotoren besteht.
Begrenzungsabstand erlaubt: 0,012 mm
• Kontrollieren Sie den Abstand (B), der zwischen dem
externen Rotor und der Pumpeeinheit besteht.
Begrenzungsabstand erlaubt: 0,25 mm
• Kontrollieren Sie den axialen Abstand der Rotoren mit
einem korrigierten Stab als Bezugsfläche.
Begrenzungsabstand erlaubt: 0,1 mm
F. 188
65
05/04
500 cc
NOTE
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05/04

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