Qualitätsbericht, Krankenhaus Saarlouis vom DRK

Transcrição

Krankenhaus Saarlouis vom DRK
Strukturierter Qualitätsbericht
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V über das Berichtsjahr 2012
erstellt: im Januar 2014
Qualitätsbericht 2012
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung ........................................................................................................................ 1
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des
3
Krankenhausstandorts .................................................................................
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses (vollständige Angaben zur
3
Erreichbarkeit) ..............................................................................................
A-1.1
Kontaktdaten des Standorts ......................................................................... 3
A-1.2
Leitung des Krankenhauses/Standorts ........................................................ 3
A-2
Name und Art des Krankenhausträgers ....................................................... 4
A-3
Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus ........................ 4
A-4
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie .............................
4
A-5
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses .............
4
A-6
Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses .......... 14
A-7
Aspekte der Barrierefreiheit .........................................................................
A-8
Forschung und Lehre des Krankenhauses .................................................. 19
A-8.1
Forschung und akademische Lehre ............................................................. 19
A-8.2
Ausbildung in anderen Heilberufen .............................................................. 19
A-9
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus ............................................. 19
A-10
Gesamtfallzahlen .........................................................................................
A-11
Personal des Krankenhauses ...................................................................... 19
A-11.1
Ärzte und Ärztinnen ...................................................................................... 19
A-11.2
Pflegepersonal ............................................................................................. 19
A-11.3
Spezielles therapeutisches Personal ........................................................... 20
A-11.4
Hygienepersonal .......................................................................................... 21
A-12
Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 21
A-13
Besondere apparative Ausstattung .............................................................. 22
A-14
Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement ........................... 24
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 27
B-[1]
Innere Medizin .............................................................................................. 27
B-[1].1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung .......................................... 27
18
19
I
B-[1].2
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung . 28
B-[1].3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
33
Organisationseinheit/Fachabteilung .............................................................
B-[1].4
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung ................................... 33
B-[1].5
Hauptdiagnosen nach ICD ........................................................................... 33
B-[1].6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS .........................................................
B-[1].7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten ........................................................ 34
B-[1].8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V ..............................................
B-[1].9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ....... 38
B-[1].10
Personelle Ausstattung ................................................................................ 39
B-[2]
Chirurgie ....................................................................................................... 42
B-[2].1
B-[2].2
B-[2].3
46
B-[2].4
B-[2].5
B-[2].6
B-[2].7
B-[2].8
B-[2].9
B-[2].10
B-[3]
Neurochirurgie .............................................................................................. 52
B-[3].1
B-[3].2
B-[3].3
53
B-[3].4
B-[3].5
B-[3].6
B-[3].7
34
38
46
48
54
II
B-[3].8
55
B-[3].9
B-[3].10
B-[4]
Urologie ........................................................................................................ 58
B-[4].1
B-[4].2
B-[4].3
59
B-[4].4
B-[4].5
B-[4].6
B-[4].7
B-[4].8
B-[4].9
B-[4].10
B-[5]
Frauenheilkunde und Geburtshilfe ............................................................... 64
B-[5].1
B-[5].2
B-[5].3
67
B-[5].4
B-[5].5
B-[5].6
B-[5].7
B-[5].8
B-[5].9
B-[5].10
B-[6]
Intensivmedizin und Anästhesie ................................................................... 74
B-[6].1
B-[6].2
60
61
68
70
III
B-[6].3
76
B-[6].4
B-[6].5
B-[6].6
B-[6].7
B-[6].8
B-[6].9
B-[6].10
C
Qualitätssicherung .......................................................................................
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 82
SGB V ..........................................................................................................
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......... 82
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen 82
(DMP) nach § 137f SGB V ...........................................................................
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung .......................................................................................
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V .............. 93
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V .........................
93
C-7
Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137
SGB V ..........................................................................................................
93
D
Qualitätsmanagement .................................................................................. 94
D-1
Qualitätspolitik .............................................................................................. 94
D-2
Qualitätsziele ................................................................................................ 96
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ...........................
98
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements .....................................................
98
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte .................................................................... 101
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements ....................................................... 101
77
79
82
82
IV
Einleitung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten,
das Krankenhaus Saarlouis vom DRK ist ein Krankenhaus in freigemeinnütziger Trägerschaft mit 207
Planbetten in den Hauptfachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe,
Anästhesie- und Intensivmedizin sowie den Belegabteilungen, Urologie und Neurochirurgie.
Mit dem vorliegenden Bericht möchten wir allen Lesern einen Überblick über das Leistungsangebot
und die Leistungsfähigkeit unseres Krankenhauses sowie über unser Qualitätsmanagementsystem
geben.
Wir erfüllen mit der Erstellung des Qualitätsberichtes die Forderung des Gesetzgebers, in den
vorgegebenen zeitlichen Intervallen einen strukturierten Bericht gemäß § 137 SGB V vorzulegen und
zu veröffentlichen. Inhalt und Umfang des Berichtes orientieren sich an den Vorgaben des
Gemeinsamen Bundesausschusses.
Zum Nachweis unserer Leistungsfähigkeit und Qualität der Krankenhausbehandlung gegenüber
Patienten, Mitarbeitern, niedergelassenen Ärzten, Partnern und Kostenträgern unterziehen wir uns
seit 1999 regelmäßig einer Beurteilung durch externe Zertifizierungsstellen.
Qualitätsmanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer täglichen Arbeit und eine wichtige
Säule in unserem Bestreben, Patienten bestmöglich zu versorgen. Zum Nachweis unserer
Leistungsfähigkeit und Qualität der Krankenhausbehandlung gegenüber Patienten, Mitarbeitern,
niedergelassenen Ärzten, Partnern und Kostenträgern unterziehen wir uns seit 1999 regelmäßig einer
Beurteilung durch externe Zertifizierungsstellen. Mit der DIN EN ISO 9001:2008 orientieren wir uns an
einem international anerkannten Standard. Zusätzlich stellen wir uns der krankenhausspezifischen
Norm „Qualitätssiegel Klinikmanagement“. Hier werden die krankenhausspezifischen Abläufe
genauestens unter die Lupe genommen. Dabei rücken Patientensicherheit und die
Patientenzufriedenheit noch weiter in den Vordergrund.
Ausführliche Informationen über unser Krankenhaus erhalten Sie auch auf unserer Webseite unter
www.drk-kliniken-saar.de.
Saarlouis, im Januar 2014
gez. Wolfgang Michels, Geschäftsführender Direktor
gez. Dr. med. Matthias Klein, Ärztlicher Direktor
gez. Anne Ganster, Pflegedirektorin
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführenden Direktor, ist verantwortlich für die
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
1
Verantwortliche:
Verantwortlicher für:
die Krankenhausleitung
Name/Position:
Wolfgang Michels, Geschäftsführender Direktor
Telefon:
06831 171 384
Fax:
06831 171 380
E-Mail:
[email protected]
Verantwortlicher für:
die Erstellung
Name/Position:
Birgit Leinen, Qualitätsmanagementbeauftragte
Telefon:
06831 171 116
Fax:
06831 171 380
E-Mail:
[email protected]
Links:
Link zur Homepage des
Krankenhauses:
www.drk-kliniken-saar.de
Link zu weiteren Informationen zu
diesem Qualitaetsbericht:
Weiterführende Links:
URL
Beschreibung
1
www.rns-saarlouis.de
Homepage der Praxis RNS Radiologie und
Nuklearmedizin Xcare am Krankenhaus
Saarlouis vom DRK
2
www.facharzt-neurochirurgie.de
Homepage der neurochirurgischen Praxis
Dres. med. J. Sakhel, Y. Komenda
2
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des
Krankenhausstandorts
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses (vollständige Angaben zur
Erreichbarkeit)
Name:
PLZ:
66740
Ort:
Saarlouis
Straße:
Vaubanstraße
Hausnummer:
25
IK-Nummer:
261000320
Standort-Nummer:
0
Telefon-Vorwahl:
06831
Telefon:
1710
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
171380
E-Mail:
[email protected]
Krankenhaus-URL:
A-1.1 Kontaktdaten des Standorts
Standort-Name:
PLZ:
66740
Ort:
Saarlouis
Straße:
Vaubanstraße
Hausnummer:
25
IK-Nummer:
261000320
Standort-Nummer:
0
Telefon-Vorwahl:
06831
Telefon:
1710
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
171380
E-Mail:
[email protected]
Standort-URL:
3
A-1.2 Leitung des Krankenhauses/Standorts
Leitung:
Pflegedienstleitung
Name/Position:
Anne Ganster, Pflegedirektorin
Telefon:
06831 171 430
Fax:
06831 171 210
E-Mail:
[email protected]
Leitung:
Ärztliche Leitung
Name/Position:
Dr. med. Matthias Klein, Ärztlicher Direktor
Telefon:
08631 171 451
Fax:
06831 171 270
E-Mail:
[email protected]
Leitung:
Verwaltungsleitung
Name/Position:
Telefon:
06831 171 384
Fax:
06831 171 380
E-Mail:
[email protected]
A-2 Name und Art des Krankenhausträgers
Name des Trägers:
DRK gemeinnützige Krankenhaus GmbH Saarland, Saarlouis
Träger-Art:
freigemeinnützig
A-3 Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
Nein
Name der Universität:
A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Besteht eine regionale
Versorgungsverpflichtung?
Nein
4
A-5 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Zentrale Krankenaufnahme:
Zur Verbesserung des stationären Aufnahmeprozesses wurde die ZKA/Notaufnahme an unserem
Hause eingerichtet. Sie dient als erste Anlaufstelle für neue Patienten und Notfälle mit dem Effekt,
dass diese nach Eintritt ins Krankenhaus sofort ärztlich/pflegerisch in Empfang genommen,
untersucht und versorgt werden.
Nach der sofortigen ärztlichen Untersuchung schließen sich die Aufnahmeuntersuchungen, wie z. B.
Labor, EKG, Röntgen, Ultaschall an. All dieses wird vom Team der ZKA zweckdienlich und
zeitgerecht im Sinne der Patienten organisiert und begleitet.
Zeitgleich wird der verwaltungstechnische Aufnahmeprozess während des Tages in der unmittelbar
benachbarten Parientenanmeldung durchgeführt, außerhalb der Bürozeit von den Mitarbeitern der
ZKA selbst.
Danach erfolgt die Aufnahme auf der Station der entsprechenden Fachabteilung unter Weiterleitung
aller Erstbefunde und persönlicher Informationen an den weiterbehandelnden Arzt.
Durch die fachliche und menschliche Zuwendung des Teams der ZKA wird die Aufnahme ins
Krankenhaus für den Patienten erleichtert. Die strategisch günstige zentrale Lage der ZKA mit kurzen
Wegen zu den diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen des Hauses trägt zu einer
reibungslosen und patientenorientierten Abwicklung des Aufnahmeprozesses bei.
Patientenorientierte Pflege:
Auf unseren 7 Pflegestationen, der Intensivstation, im Bereich der integrierten Wochenpflege sowie in
den Funktionsabteilungen sind unsere qualifizierten Gesundheits- und Krankenpfleger bzw -innen,
Krankenpflegehelferinnen und -helfer, Arzthelferinnen, Stationsassistentinnen und Hebammen für das
Wohl unserer Patienten da.
Zur Umsetzung neuer Erkenntnisse aus Medizin und Pflege ist uns die interne und externe Fort- und
Weiterbildung des Personals sehr wichtig. Die Arbeit mit moderner Medizintechnik ist für uns ebenso
selbstverständlich wie die individuelle und patientenorientierte Pflege und Betreuung.
Im Rahmen des Qualitätsmanagements erstellen und überarbeiten wir Standards zur kontinuierlichen
Verbesserung der Abläufe rund um die Pflege unserer Patienten.
MP63: Sozialdienst:
Die Abteilung Sozialdienst unterteilt sich in den Krankenhaussozialdienst und in den Sozialdienst
Brustzentrum, der alle BrustkrebspatientInnen betreut. Die Sozialdienste begleiten und unterstützen
die Patienten und ihre Angehörigen bei Problemen, die ihnen durch ihre Krankheit entstanden sind
und ihr Leben in psychischer, physischer, beruflicher und finanzieller Hinsicht beeinträchtigen können.
Aufgaben:
■ Psychosoziale Beratung und Sicherung der Nachsorge von Krebspatienten
■ Vermittlung und Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen
■ Beratung in rechtlichen Angelegenheiten z. B. Betreuungs- und Sozialrecht
■ Anregung von gesetzlichen Betreuungen
■ Hilfe bei der Beantragung von Leistungen im Bereich der Sozialgesetzgebung
■ Beratung und Weitervermittlung in der Suchtkrankenhilfe
■ Beratung und Weitervermittlung bei psychosozialer Problematik
■ Sicherung der Nachsorge bei komplexen Versorgungsfällen
■ Beratung und Vermittlung zu stationärer und ambulanter Hospizversorgung
Pflegeüberleitung:
Die Pflegeüberleitung steht allen pflege- und hilfsbedürftigen Patienten, die nach dem
Krankenhausaufenthalt weiterversorgt werden müssen, mit verschiedenen Hilfsangeboten zur Seite:
■ Informations- und Beratungsgespräche für Patienten und Angehörige über
Versorgungsmöglichkeiten
■
5
Erstellen eines individuellen Weiterversorgungsplans
■ Beratung und Kontaktaufnahme mit Sozialstationen und Pflegediensten für die häusliche
Versorgung
■ Anleitung pflegender Angehöriger in Techniken der häuslichen Pflege
■ Organisation der Versorgung Pflege- und Hilfebedürftiger in teilstationären und stationären
Einrichtungen
■ Beschaffung von notwendigen Hilfsmitteln
■ Vermittlung von Therapeuten
■ Beratung über weitere Hilfen, z. B. Notruf, fahrbarer Mittagstisch, Selbsthilfegruppen, Hilfen im
hauswirtschaftlichen Bereich, Wohnraumanpassung
■ Beratung zum Pflegeversicherungsgesetz und Hilfe bei der Antragstellung bzgl. Leistungen der
Pflegeversicherung
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
1
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
Diagnoseabhängig Einbeziehung der Angehörigen in den Behandlungsprozess, z. B. Erlernen von
und Anleitung zu Lagerungs- und Handlingtechniken. Seminare für Paare und Eltern
2
Atemgymnastik/-therapie
3
Basale Stimulation
4
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
5
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
6
Sporttherapie/Bewegungstherapie
7
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
8
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
9
Diät- und Ernährungsberatung
10
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
11
Ergotherapie/Arbeitstherapie
12
Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik
Geburtsvorbereitung für Frauen, Geburtsvorbereitung für Paare, Wochenendintensivkurse für Paare.
Informationen über den Geburtsverlauf und die Möglichkeiten der Erleichterung während der Geburt,
z. B. richtige Atmung, Entspannung.
13
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
14
Massage
Konventionelle Massagen, weiterhin u.a. manipulative Massage nach Terrier,
Fußreflexzonenmassage, ...
15
Medizinische Fußpflege
6
16
Naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie
17
Physikalische Therapie/Bädertherapie
Bewegungstherapien, Atemtherapie, Vibraxtherapie, physikalische Schmerztherapie,
Lymphdrainage, Fango, Kryotherapie (Eis), Hydrotherapie, Elektrotherapie, Schlingentisch,
Laufbandergometrie
18
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
19
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst
20
Säuglingspflegekurse
Der Säuglingspflegekurs umfasst insgesamt 4 Doppelstunden und vermittelt Ihnen Kenntnisse über
Ernährung und Pflege des Säuglings sowie alternative Wickelmethoden. Der Kurs beinhaltet viel
Wissenswertes und prakt. Übungen zum Umgang mit Ihrem Kind. Jeder Abend befasst sich mit
einem anderen Thema.
21
Schmerztherapie/-management
Schmerzkonsiliarische Betreuung von stationären Patienten aller Abteilungen. Schmerzlinderung in
der Geburtshilfe: z. B. durch Anwendung von Massagen, Bäder, Wärme und Bewegung sowie
Atemtechniken. Periduralanästhesie (Walking-PDA), krampflösende Schmerzmedikation.
22
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen
Hebammensprechstunde, Wochenbettbetreuung, Beratung bei Fragen, Problemen und
Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Wochenbett, Überwachung des Rückbildungsvorgangs,
Hilfe und Tipps beim Stillen und/oder der Flaschenernährung des Kindes, Unterstützung und
Beratung bei der Pflege des Neugeborenen.
23
Stillberatung
1x/Monat findet ein Stillvorbereitungskurs statt. Im Rahmen des stationären Aufenthaltes steht eine
Stillberaterin 3x/Woche zur Verfügung.
24
Stomatherapie/-beratung
25
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
26
Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik
Eine spezielle Rückbildungsgymnastik fördert die Rückbildung der Gebärorgane und der stark
überdehnten Muskulatur von Bauch und Beckenboden. Sie beugen damit Senkungsbeschwerden,
wie z. B. Harninkontinenz vor. Außerdem können Sie Erfahrungen austauschen und Kontakte zu
anderen Müttern knüpfen.
27
Wundmanagement
28
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
29
Aromapflege/-therapie
30
Sozialdienst
7
31
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
32
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
Kreißsaalführungen, Informationsveranstaltungen rund um unser Angebot zu Schwangerschaft,
Geburt, Wochenbett und zur Betreuung Ihres Babys. Elternschule, PEKIP; Prager Eltern-KindProgramm
33
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege
34
Eigenblutspende
Das Krankenhaus SLS vom DRK greift auf 2 autologe Verfahren zurück, zum Einen auf die
präoperative Eigenblutentnahme, Auftrennung in Komponenten und Lagerung durch die
Blutspendezentrale Saarbrücken, zum Anderen auf den intraoperativen Einsatz eines Cell-Safers
zur MAT
35
Audiometrie/Hördiagnostik
Hörscreening bei Neugeborenen
36
Kinästhetik
37
Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
PEKIP, Mütterberatung 2x wöchentlich, Elternschule
38
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie
Angehörigen
Unsere Breast care nurse begleitet unsere an Brustkrebs erkrankten Patientinnen durch den
gesamten Behandlungsprozess.
40
Wärme- und Kälteanwendungen
41
Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/Konzentrationstraining
42
Manuelle Lymphdrainage
43
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
44
Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik
45
Spezielle Entspannungstherapie
Z. B. Muskelentspannung nach Jacobson, Feldenkraistechniken, u. a.
46
Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
Z. B. Anleitung zur Durchführung des Schwindeltrainings, Anleitung zum selbständigen Training der
Gesichtsmimik bei Fazialisparese, u. a.
47
Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
8
48
Bewegungsbad/Wassergymnastik
Babyschwimmen: Wassergewöhnung und Spaß für Säuglinge ab dem 3. Lebensmonat.
Weitere Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Geburtshilfe bzw. ergänzende
Erläuterungen zu den Ausführungen in der vorstehenden Tabelle:
Beleghebammen
In unserer geburtshilflichen Abteilung haben Sie die Möglichkeit bereits lange vor der Geburt Ihre
Hebamme kennen zu lernen. Zahlreiche Hebammen betreuen Sie wohnortnah vor und nach der
Geburt und begleiten Sie zur Geburt ins Krankenhaus.
Kreißsaalführungen/Informationsveranstaltungen
Unsere Informationsveranstaltungen mit Kreißsaalführung finden an jedem ersten Montag im Monat
um 19.00 Uhr und an jedem dritten Sonntag im Monat um 11.00 Uhr statt. Interessierte Schwangere
und ihre Partner haben zu diesem Termin die Möglichkeit, unsere Räumlichkeiten zu besichtigen und
unsere Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Geburtshelfer kennen zu lernen. Wir informieren
Sie rund um unser Angebot in Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und zur Betreuung Ihres Babys.
Denn unser Ziel ist, dass Sie gut informiert die Geburt Ihres Kindes als ein freudiges Ereignis erleben.
Elternschule
Unsere Elternschule bietet Ihnen und Ihrem Partner ein umfangreiches Kursangebot für die
Schwangerschaft aber auch für die Zeit nach der Geburt. Geburtsvorbereitungskurse, Akupunktur,
Säuglingspflegekurs, Stillvorbereitungskurs, Rückbildungsgymnastik und Babyschwimmen u.v.m.
können Ihnen und Ihrer Familie die Zeit rund um die Geburt erleichtern. Sie lernen andere Frauen
kennen und bereiten sich optimal in netter Atmosphäre auf den neuen Lebensabschnitt vor.
Eine Kursübersicht entnehmen Sie bitte der Broschüre "Kursangebote der Elternschule", die Sie im
Kreißsaal erhalten oder unter Tel. 0 68 31/171-104 kostenlos anfordern können.
Unsere Kreißsäle
Die Geburt Ihres Kindes ist einer der wichtigsten Momente in Ihrem Leben. Wir möchten Sie dabei
optimal begleiten. Dazu stehen drei modern ausgestattete Kreißsäle zur Verfügung.
Multifunktionsbetten, Gebärhocker und Pezzibälle ermöglichen eine optimale Bewegungsfreiheit, so
dass Sie durch häufige Positionswechsel die für Sie jeweils angenehmste und schmerzärmste
Position einnehmen können.
Falls Sie gerne im Wasser entbinden oder einfach nur entspannen möchten, dürfen Sie in unserer
schönen Entbindungswanne Platz nehmen. Das Wasser wird auf einer angenehmen Temperatur
gehalten. Die entspannende Wirkung des warmen Wassers, aber auch entsprechende Badezusätze
wirken positiv auf den Geburtsverlauf. Durch eine Tür ist der Ein- und Ausstieg auch für Schwangere
ganz leicht.
Darüber hinaus ist im Kreißsaalbereich eine spezielle Einheit zur Erstversorgung des Neugeborenen
integriert. Falls Ihrem Kind der Start ins Leben etwas schwerer fallen sollte und auch bei
Risikoschwangerschaften oder Mehrlingsgeburten ist ein Kinderarzt bereits bei der Geburt im
Kreißsaal anwesend und kümmert sich sofort um das Wohlergehen Ihres Kindes/Ihrer Kinder.
Sicherheit rund um die Uhr
Unser Team der Geburtshilfe (Hebammen und Frauenärzte, bei Bedarf auch Kinderärzte,
Narkoseärzte und OP-Team) steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Egal ob Spontangeburt,
ungeplanter Kaiserschnitt oder Notfallmaßnahmen - wir sind dank kurzer Wege und eines gut
eingespielten Teams optimal auf die Geburt Ihres Babys vorbereitet. Und dies 24 Stunden - rund um
die Uhr - 7 Tage in der Woche.
9
DIE GEBURT
Unsere Hebammen begleiten und unterstützen Sie liebevoll und kompetent bei der Geburt, wobei wir
gerne auf Ihre Wünsche eingehen, damit Sie diesen besonderen Tag in bester Erinnerung behalten.
Unser Ziel ist, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, in der Sie sich sicher und geborgen fühlen.
Bei problemlosen, natürlichen Geburten stellen sich die Ärzte bei Wehenbeginn nur kurz vor und
bleiben dann im Hintergrund bis Ihr Baby das Licht der Welt erblickt.
Stellen sich aber doch einmal Unregelmäßigkeiten ein, erklären wir Ihnen, warum und welche
medizinischen Maßnahmen jetzt sinnvoll sind (z.B. ein wehenfördernder Tropf oder eine
Blutuntersuchung beim Kind). Alle geburtshilflichen Maßnahmen bis hin zum Notfallkaiserschnitt
können von den ständig im Hause anwesenden Geburtshelfern rasch und kompetent durchgeführt
werden.
Es gibt viele verschiedene Positionen, in denen Sie Ihr Baby bei uns auf die Welt bringen können.
Probieren Sie einfach aus, was Ihnen und Ihrem Kind gut tut oder vertrauen Sie auf die Ratschläge
unserer Hebammen. Eine Herztonüberwachung Ihres Kindes ist immer möglich, wofür Sie sich auch
entscheiden.
Bonding Phase
Wenn Ihr Baby geboren ist, legen wir es Ihnen gleich auf den Bauch, denn wir wissen, wie wichtig
diese erste, auch als Bonding-Phase bezeichnete Zeit für Mutter, Vater und Kind ist. Unsere
Hebamme steht Ihnen unterstützend zur Seite, wenn Sie Ihr Baby anlegen möchten. In Ruhe sollen
Sie und Ihr Partner das Neugeborene kennen lernen. Natürlich wird Ihr Baby vor der gemeinsamen
Verlegung auf die Mutter-Kind-Station noch gemessen, gewogen, untersucht und fotografiert.
Bonding wird auch schon im OP nach einem Kaiserschnitt durchgeführt.
Wassergeburt
In unserer Abteilung besteht die Möglichkeit der Wassergeburt. Dazu befindet sich in einem der
Kreißsäle eine spezielle Geburtswanne, in der kontinuierlich eine angenehm warme
Wassertemperatur aufrechterhalten wird. Dabei werden auch während des Bades die kindlichen
Herztöne von uns überwacht.
Die wohltuende Kraft des Wassers, die in anderen Kulturkreisen seit langer Zeit zum Gebären genutzt
wird, hat sich auch seit einigen Jahren in unserer Geburtshilfe als entspannender und auf den
Geburtsverlauf positiv wirkender Faktor etabliert.
Durch die Geburt im Wasser hat das Baby einen sanften Start ins Leben, die Wärme des Wassers
wirkt für die Mutter schmerzlindernd und die Schwerelosigkeit senkt den Energieverbrauch. Mutter
und Kind haben so mehr Kraft für die Geburt.
Kaiserschnitt
Sollte ein Kaiserschnitt notwendig werden, besprechen wir mit Ihnen das Vorgehen in Ruhe und
vereinbaren gemeinsam den Termin. In aller Regel empfehlen wir den Schwangeren für einen
geplanten Kaiserschnitt eine regionale Anästhesie. So bleiben Sie wach und können Ihr Baby gleich
in Empfang nehmen. Auch die wichtige Bonding-Phase können Sie so mit Ihrem Kind bewusst
erleben und den intensiven Hautkontakt genießen. Durch den Einsatz der "sanften Sectio" - einer
schonenden Operationstechnik - sind Sie kurz nach der Operation wieder mobil. Falls erwünscht,
können Sie nach dem Kaiserschnitt auch frühzeitig wieder nach Hause gehen. Übrigens: Ihr Partner
oder Ihre Vertrauensperson kann Sie auf Wunsch bei einem geplanten Kaiserschnitt in den
Operationssaal begleiten.
NACH DER GEBURT
In unserem Krankenhaus haben wir unterschiedliche Angebote für Sie zusammengestellt, die Ihnen
und Ihrer Familie die Zeit nach der Geburt optimal gestalten.
Sicherheit für Ihr Neugeborenes: Wir möchten Ihnen und Ihrem Baby schon in den ersten
gemeinsamen Tagen ein Gefühl von größtmöglicher Sicherheit und Geborgenheit geben. Dazu
werden hier im Krankenhaus einige Maßnahmen durchgeführt.
Nach der Entbindung werden Ihrem Baby zwei Namensbändchen zur Identifikation an Hand- und
10
Fußgelenk angelegt, um eine Verwechslung auszuschließen. Die Mutter erhält ebenso ein
Namensband, das am Handgelenk getragen wird. Der Vater oder sonstige von der Mutter bestimmte
Bezugspersonen erhalten eine Erkennungskarte, mit der sie sich ausweisen können.
Das Neugeborenenzimmer ist stets abgeschlossen. Der Zutritt ist nur Ihnen oder autorisierten
Personen erlaubt. Auch die Mitarbeiterinnen der Station können sich Ihnen gegenüber ausweisen.
Im Patientenzimmer haben Sie die Verantwortung für Ihr Baby. Sollten Sie das Patientenzimmer
verlassen wollen, können Sie Ihr Kind jederzeit in die Obhut der Pflegekräfte geben.
Wir haben ein Untersuchungspaket zusammengestellt, das bei jedem Neugeborenen durchgeführt
wird:
■ Neben der Erstuntersuchung im Kreißsaal direkt nach der Geburt wird jedes Baby nochmals
von einem Kinderarzt untersucht
■ Durchführung eines schmerzfreien Hörtest (wichtig für die spätere Sprachentwicklung Ihres
Babys)
■ Bei Bedarf Ultraschalluntersuchung der Hüften, Nieren, des Kopfes und des Herzens.
■ Erweiterte Blutuntersuchung auf bestimmte Stoffwechselkrankheiten
■ Zusätzliche Laboruntersuchungen bei Verdacht auf Infektion, Neugeborenengelbsucht oder
Schwangerschaftsdiabetes der Mutter
■ U2 durch den Kinderarzt in unserem Krankenhaus
■ Behandlung einer Hyperbilirubinämie
■ Ausführliche Beratungsgespräche über die Ernährung Ihres Babys, Gabe von Vitamin D und
Vitamin K, die richtige Schlafumgebung und zu allen offenen Fragen und Punkten, die bei
Ihrem Kind beachtet werden sollten
■ Entlassungsgespräch mit individueller Beratung
Wir bieten Ihnen und Ihrem Kind ein Höchstmaß an Sicherheit auch nach der Geburt.
Ganzheitliche Wochenbettbetreuung
Während Ihres Krankenhausaufenthaltes werden Sie und Ihr Baby umfassend betreut und als Einheit
betrachtet. Rooming-in ermöglicht es, dass Ihr Kind ständig bei Ihnen sein kann. Durch diesen
intensiven Kontakt lernen Sie Ihr Baby schneller kennen, die Bindung wird vertieft, das Stillen gelingt
leichter und Sie lernen auf die Signale Ihres Babys zu reagieren.
Unsere gut ausgebildeten und erfahrenen Kinderkrankenschwestern, Krankenschwestern und
Fachärzte stehen Ihnen rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung. Wir unterstützen Sie
beim Stillen oder Füttern Ihres Kindes, geben Anleitung bei der Pflege (Wickel- und Badetechniken)
und dem Umgang mit dem Neugeborenen. Täglich, außer am Wochenende, steht Ihnen eine
Stillberaterin zur Verfügung, die sich voll und ganz auf Ihre Situation konzentrieren kann. Wenn Sie in
Ruhe stillen möchten, ziehen Sie sich in unser liebevoll gestaltetes Stillzimmer zurück. Eine tägliche
Kinderarztvisite rundet das Betreuungsprogramm ab.
Familienzimmer
Die Station verfügt über sechs Zwei-Bett-Zimmer und ein Ein-Bett-Zimmer. Jedes Zimmer verfügt
über Dusche, WC, Wickeleinheit, Telefon und Fernsehen. Sie haben die Möglichkeit, ein
Familienzimmer gegen die Berechnung der Hotelleistungen und Bewirtungskosten in Höhe von
insgesamt 60,69 € zu buchen. Vater und/oder Geschwisterkinder übernachten mit der Mutter und
dem Neugeborenen im Zimmer. In dem Betrag enthalten sind Frühstück, Mittag- und Abendessen für
die Begleitperson.
Entlassung und Wochenbettbetreuung zu Hause
Die meisten Mütter bleiben mit ihren Kindern einige Tage auf unserer Wochenbettstation. Auf Wunsch
können sie aber auch ambulant entbinden und die Klinik wenige Stunden nach der Geburt Ihres
Kindes verlassen. In beiden Fällen haben Sie Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme bei
Ihnen zu Hause.
Wenn Sie eine Hebamme aus der Klinik für die Wochenbettbetreuung in Anspruch nehmen möchten,
11
setzen Sie sich mit unserem Kreißsaal (Tel. 0 68 31/171-104) in Verbindung. Am besten stellen Sie
schon im Laufe der Schwangerschaft den Kontakt her. Die Kosten für diese Nachsorge werden von
Ihrer Krankenkasse übernommen.
Fahrdienst für Mutter und Kind
Ein besonderer Service unserer Geburtshilfe ist der kostenlose Fahrdienst. Wenn Sie es wünschen,
lassen wir Sie zur Geburt Ihres Kindes zu Hause abholen. Sie rufen im Kreißsaal (Tel. 0 68
31/171-104) an und informieren die Hebamme über die bevorstehende Geburt. Die Hebamme
organisiert dann für Sie einen Fahrdienst, der Sie zu Hause abholt und ins Krankenhaus bringt.
Alternativ organisieren wir für Sie und Ihr Kind nach der Entbindung den Fahrdienst nach Hause. Sie
informieren die Schwester auf der Station und der Fahrdienst bringt Sie zum gewünschten Zeitpunkt
wieder nach Hause.
Seminare für Paare und Eltern
Jeden zweiten Montag im Monat sind Sie eingeladen, an interessanten Vorträgen rund um das
Thema Elternschaft teilzunehmen. Dipl. Psychologin Carola Hoffmann arbeitet seit 1999 als
selbständige Psychologin und Psychotherapeutin in eigener Praxis in Kleinblittersdorf. Sie bringt
große Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in der Paartherapie,
Familientherapie und Spieltherapie mit. Darüber hinaus ist sie als Dozentin im Vorschul- und
Schulbereich des Saarlandes in der Eltern- und Mitarbeiterfortbildung tätig. Carola Hoffmann ist selbst
Mutter von fünf Kindern. Die Themen werden jeweils im Internet und per Flyer veröffentlicht.
(MP19) Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik
Die Geburtsvorbereitungskurse finden mehrmals wöchentlich im Gymnastikraum des Krankenhauses
aber auch außerhalb des Krankenhauses an verschiedenen Standorten statt. Sie können wählen
zwischen: Geburtsvorbereitung für Frauen, Geburtsvorbereitung für Paare und
Wochenend-Intensivkurs für Paare. Ziel der Geburtsvorbereitungskurse ist neben der körperlichen
auch die seelische Einstellung auf die Geburt. Neben der Gymnastik bieten wir Ihnen das Gespräch
sowie Informationen über den Geburtsverlauf und die Möglichkeiten der Erleichterung während der
Geburt, z.B. durch richtige Atmung und Entspannung. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers und
damit die Steigerung des Körperbewusstseins ist uns ein besonderes Anliegen.
(MP43) Stillberatung
Unsere Stillberatung besteht aus mehreren Angeboten, die aufeinander abgestimmt sind. In
Stillvorbereitungskursen erhalten Sie umfassende Informationen über die Vorteile der Muttermilch und
des Stillens, die Pflege der Brust und eventuelle Vorbereitung, Anlegetechniken und Erste Hilfe bei
Stillproblemen. Zusätzlich steht an mehreren Tagen der Woche eine Stillberaterin zur ausführlichen
Beratung persönlich zur Verfügung.
Bei Bedarf können Brustpumpen und Stillhilfsmittel ausgeliehen werden.
(MP37) Schmerztherapie/-management
Schmerzlinderung in der Geburtshilfe
Der Wehenschmerz ist der einzige Schmerz mit einem positiven Aspekt, denn der Sinn besteht darin,
den Frauen bewusst zu machen, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht. Es gibt den Frauen die
Möglichkeit, sich physisch und psychisch auf die Ankunft ihres Kindes vorzubereiten. Schmerz ist
eine sehr subjektive Erfahrung und sehr individuell. Jede Frau hat ihren persönlichen Umgang mit
dem Wehen- und Geburtsschmerz.
Viele Frauen kennen die schmerzlindernde Wirkung von Wärme, Massage, Bewegung und Baden bei
Unterleibsschmerzen. Diese guten Hausmittel setzen wir auch alle unter der Geburt ein. Zusätzlich
werden in den Vorbereitungskursen häufig schon Atemtechniken geübt, die helfen, dem
Wehenschmerz leichter zu begegnen. Manche Frauen haben schon in der Schwangerschaft die
entspannende und schmerzlindernde Wirkung von Akupunktur bei uns kennen gelernt. Falls Sie
weitere Schmerzlinderung benötigen, können Sie krampflösende und gut wirksame Schmerzmittel
erhalten. Durch die Schmerzreduktion lassen Ängste und Spannung nach und die Geburt schreitet
leichter voran. Bei Bedarf legen unsere Narkoseärzte nach vorheriger örtlicher Betäubung einen
12
kleinen Katheter am Rückenmarkskanal (Periduralanästhesie) und geben darüber kontinuierlich ein
Schmerzmittel. Dadurch wird eine sehr gute Schmerzfreiheit der unteren Körperhälfte erreicht bei
noch erhaltener Bewegungsfreiheit (Walking-PDA).
(MP41) Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen
Hebammensprechstunde:
Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, sich rechtzeitig für die bevorstehende Entbindung
vorzustellen und detailliert zu informieren. Sie haben die Gelegenheit, in Einzelgesprächen
persönliche Fragen und Anliegen mit einer Hebamme zu besprechen. Wir bieten ihnen begleitend zur
ärztlichen Therapie alternative Behandlungsmethoden bei Schwangerschaftsbeschwerden an (z.B.
Akupunktur, Human Neuro Cybraenetics- HNC)
Wochenbettbetreuung:
Die Hebamme besucht sie täglich bis zum 10. Wochenbetttag zu Hause, darüber hinaus ist dies bis
zu 8 Wochen möglich. Die Besuche sind für Sie kostenfrei, die Hebamme rechnet mit Ihrer
Krankenkasse ab.
Inhalte:
Beratung bei Fragen, Problemen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Wochenbett
Überwachung des Rückbildungsvorgangs
Hilfe und Tipps beim Stillen und/oder der Flaschenernährung des Kindes
Unterstützung und Beratung bei der Pflege des Neugeborenen
Wenn nötig, Blutabnahme beim Säugling zur Kontrolle des Bilirubins
Yoga für Schwangere
Yoga in der Schwangerschaft ist eine Kombination von Körperübungen, Atmung und Entspannung.
Yoga bietet eine gute Vorbereitung auf die Geburt, außerdem bleibt die Beweglichkeit während der
Schwangerschaft vorhanden. Sie erlernen auf Anspannung Entspannung folgen zu lassen, was Ihnen
hilft, die Wehen gut zu bewältigen.
Babymassage
Die indische Babymassage ist für eine intensive, liebevolle Eltern- Kind- Beziehung sehr förderlich.
Das Baby empfindet dabei wohlige Entspannung, seine Entwicklung wird positiv beeinflusst und
unruhige Kinder werden ausgeglichener. Mit Hilfe der Massage können Sie den während der
Schwangerschaft erlebten engen Körperkontakt zu Ihrem Baby erhalten und vertiefen.
Die indische Babymassage ist geeignet für Babys im Alter von 6 Wochen bis 4 Monaten
Mütterberatung
Still- und Babytreff
Wenn ihr Baby geboren ist, werden Sie mit der Zeit in Ihre neue Aufgabe hinein wachsen. Dabei
möchten wir Sie noch für einige Zeit begleiten. Zweimal wöchentlich stehen Ihnen
Kinderkrankenschwestern und Hebammen in der Mütterberatung zur Verfügung. Sie beantworten Ihre
Fragen und geben Tipps zur Ernährung. Außerdem wird ihr Kind regelmäßig gewogen. Der Kontakt
zwischen den Müttern wird gefördert.
(MP14) Diät- und Ernährungsberatung
Von der Milch zum Brei
Bei der Babyernährung gibt es meist viele Fragen und Unsicherheiten. In welchem Alter bekommt
mein Baby sein erstes Essen vom Löffel? Was, wann und wie füttere ich am besten? Antworten,
kompetenten Rat und viele Hilfestellungen rund um die Säuglingsernährung erhalten Sie in dieser
Veranstaltung. Sie erfahren, wie der Start in die Beikost leicht fällt und sicher gelingt, wie Sie Breie
selbst zubereiten und wie Sie Fertigkost einsetzen, um Zeit und Arbeit zu sparen.
(MP65) Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
PEKiP - Prager Eltern-Kind-Programm
PEKiP ist eine Entwicklungsbegleitung für Eltern und ihre Babys ab der 4. Lebenswoche. Die
Bewegungsangebote berücksichtigen die individuelle Entwicklung Ihres Kindes. Sie haben die
13
Möglichkeit, Ihr Kind in jeder Entwicklungsphase bewusster zu erleben und es durch Spiel und
Bewegung anzuregen. Ihr Kind macht die ersten Erfahrungen im Umgang mit Gleichaltrigen und mit
zunehmendem Alter knüpfen die Babys Kontakt zueinander. Die wöchentlichen Treffen bieten Ihnen
als Eltern die Gelegenheit, sich kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und wichtige Themen
zu besprechen.
Erste Hilfe am Kind
Kinder, die die Welt für sich entdecken, sind vielen Gefahren ausgesetzt und die meisten Unfälle
passieren im häuslichen Umfeld. So sehr man auch aufpasst, es ist nicht auszuschließen, dass es zu
kleineren oder größeren Notfällen kommt. Dann gilt es, die Situation schnell zu erkennen und zügig
zu handeln. Die notwendigen Maßnahmen im entscheidenden Augenblick durchzuführen, kann unter
Umständen über Leben und Tod des Kindes entscheiden. Das Erlernte wird an Puppen eingeübt.
Notfälle beim Säugling: Reanimation des Säuglings
Notfälle bei Kleinkindern: Gefährliche Atemwegserkrankungen, z.B. Pseudokrupp, Ertrinken,
Verbrennungen, Vergiftungen, Fremdkörperaspiration, Fieber- und Infektkrampf
(MP10) Bewegungsbad/Wassergymnastik
Babyschwimmen
Wassergewöhnung und Spaß für Säuglinge ab dem 3. Lebensmonat! Spaß im Wasser und die
Förderung der Bewegung stehen immer im Vordergrund des Babyschwimmens. Durch das
gemeinsame Erleben und den intensiven Körperkontakt wird die innige Beziehung zwischen Baby
und Eltern gefördert. Babyschwimmen ermöglicht Säuglingen Fortbewegung bereits in einem
Stadium, in dem Fortbewegung an Land noch nicht möglich ist. Durch die "Dreidimensionalität" des
Wassers wird dem Baby eine Bewegungsfreiheit geboten, die jedem Säugling an Land verwehrt
bleibt. Babyschwimmen hat somit für die Entwicklung aller Bewegungen eine herausragende
Bedeutung. Der Aufenthalt im Wasser steigert das Wohlbefinden und die Fähigkeit zu Konzentration
und Koordination.
A-6 Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses
Leistungsangebot
1
NM03: Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
2
NM42: Seelsorge
URL
Der Wunsch nach seelsorgerischer Betreuung (Beichte, Gespräch, Krankensalbung …) sowie zur
Teilnahme an der Spendung der Krankenkommunion kann von den Patienten beim Pflegepersonal
der Station angemeldet werden.
3
NM05: Mutter-Kind-Zimmer
Je nach Verfügbarkeit, kann im Bereich Geburtshilfe, auf Wunsch ein Familienzimmer bereitgestellt
werden.
4
NM49: Informationsveranstaltungen für
Patienten und Patientinnen
14
Leistungsangebot
URL
Einmal im Monat richten sich unsere leitenden und kooperierenden Ärzte mit Vorträgen zu aktuellen
medizinischen Themen an Patienten und Interessierte. Eine weitere Seminarreihe richtet sich,
ebenfalls einmal im Monat, an Paare, Eltern sowie Großeltern und befasst sich speziell mit
Erziehungsfragen.
5
NM09: Unterbringung Begleitperson
(grundsätzlich möglich)
Auf Wunsch des Patienten oder auf Anordnung des einweisenden Arztes, kann eine Begleitperson
gemeinsam mit dem Patienten aufgenommen werden. Bei medizinischer Verordnung werden die
Kosten durch die zuständige Krankenkasse übernommen.
6
NM67: Andachtsraum
Die Kapelle im 1. Stock steht Ihnen immer zu Stille und Gebet offen. Dort liegt auch ein Fürbittbuch
aus. Die hl. Messe wird an Sonn- und Feiertagen um 8:45 Uhr gefeiert und auch in die
Krankenzimmer übertragen.
7
NM02: Ein-Bett-Zimmer
8
NM40: Empfangs- und Begleitdienst für
Patienten und Patientinnen sowie Besucher
und Besucherinnen durch ehrenamtliche
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Der ÖHK (Ökumenischer Krankenhaushilfsdienst) Saarlouis ist ein Kreis von freiwilligen Helfern, die
ehrenamtlich Dienste verrichten, für die im bisweilen hektischen Betrieb des modernen
Krankenhauses wenig Zeit bleibt. Sie erreichen die "Grünen Damen und Herren" unter der
Durchwahl 343.
9
NM18: Telefon am Bett
Kosten pro Tag: 1,3
Kosten pro Minute ins deutsche Festnetz: 0,15
Kosten pro Minute bei eintreffenden Anrufen: 0
Um telefonieren zu können bzw. erreichbar zu sein, benötigen Sie eine Chipkarte. Sie erhalten diese
bei der Patientenaufnahme oder am Empfang. Das Pfand für die Chipkarte beträgt 5,00 €
10
NM11: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
11
NM15: Internetanschluss am Bett/im
Zimmer
Kosten pro Tag: 1
Für die Nutzung des Routers wird eine Pfandgebühr in Höhe von 20,00 € erhoben.
12
NM01: Gemeinschafts- oder
Aufenthaltsraum
13
NM07: Rooming-in
14
NM19: Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
15
Leistungsangebot
URL
Bei Aushändigung des Tresorschlüssels wird ein Pfand in Höhe von 10,00 € erhoben.
15
NM60: Zusammenarbeit mit
Selbsthilfeorganisationen
Für Informationen bzw. die Kontaktaufnahme zu Selbsthilfegruppen steht Ihnen unser Sozialdienst
sowie die Pflegeüberleitung gerne zur Verfügung.
16
NM30: Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Besucherinnen sowie Patienten und
Patientinnen
Max. Kosten pro Stunde: 0,6
Max. Kosten pro Tag: 6
Auf dem Gelände des Krankenhauses befindet sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz für
MitarbeiterInnen, PatientInnen und Besucher. Die Kosten sind bei zusammenhängender
mehrtägiger Nutzung auf maximal 20,00 € begrenzt.
17
NM10: Zwei-Bett-Zimmer
18
NM14: Fernsehgerät am Bett/im Zimmer
Kosten pro Tag: 0
Alle Patientenzimmer sind mit einem Farbfernsehgerät ausgestattet. Die benötigten Kopfhöhrer
können Sie zum Preis von 2,50 € in der Patientenaufnahme sowie an der Telefonzentrale erwerben.
19
NM66: Berücksichtigung von besonderen
Ernährungsgewohnheiten (im Sinne von
Kultursensibilität)
Details: z. B. durch die Religion oder den Kulturkreis vorgegebene Ernährungsvorschriften
Rauchen im Krankenhaus
Das Krankenhaus ist nach den gesetzlichen Bestimmungen rauchfrei. Das Rauchen ist ausschließlich
im Pavillon, links neben dem Haupteingang, gestattet.
Fahrdienst für Mutter und Kind
Ein besonderer Service ist der kostenlose Fahrdienst. Wenn Sie es wünschen, lassen wir Sie zur
Geburt Ihres Kindes zu Hause abholen. Sie rufen im Kreißsaal (Tel. 0 68 31/171 104) an und
informieren die Hebamme über die bevorstehende Geburt. Die Hebamme organisiert dann für Sie
den Fahrdienst, der Sie zu Hause abholt und ins Krankenhaus bringt.
Alternativ organisieren wir für Sie und Ihr Kind nach der Entbindung den Fahrdienst nach Hause. Sie
informieren die Schwester auf der Station und der Fahrdienst bringt Sie zum gewünschten Zeitpunkt
nach Hause.
Café Vital
Im Erdgeschoss befindet sich die Cafeteria. Unsere Mitarbeiterinnen halten eine große Auswahl an
Backwaren, Getränken und sonstigen Artikeln für Sie bereit.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 7.30 Uhr - 18.00 Uhr, samstags und sonntags von 14.00
Uhr bis 18.00 Uhr.
Darüber hinaus stehen Ihnen ein Kaltgetränkeautomat (hinterer Eingang) und ein
Heißgetränkeautomat (Zentrale Krankenaufnahme) zur Verfügung.
16
Café Sonne (Gynäkologische Abteilung, Station G1)
In der Zeit von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr steht im Café Sonne ein Frühstücksbuffet bereit.
Familienangehörige können gegen Erstattung der Kosten ebenfalls am Frühstück teilnehmen.
Kostenlose Getränkebereitstellung
Unsere Patienten erhalten durch den Pflegedienst der Stationen kostenlos Mineralwasser und
verschiedene Teesorten.
Essen im Krankenhaus
Unsere Küche bietet Ihnen ein reichhaltiges und vollwertiges Verpflegungsangebot. Neueste
ernährungsphysiologische Erkenntnisse werden bei der Auswahl der Produkte, der
Zusammenstellung der Menüs und der Zubereitung der Speisen berücksichtigt. Frühstück und
Abendessen können Sie aus zahlreichen Komponenten auswählen. Zum Mittagessen bieten wir
Ihnen drei Menüs zur Auswahl an. Orientierend ist in jedem Patientenzimmer ein aktueller Speiseplan
ausgehängt. Sie können entweder ein komplettes Menü wählen oder sich aus den einzelnen
Komponenten ein eigenes Menü zusammenstellen. Am ersten Tag Ihres stationären Aufenthaltes
wird das Essen für Sie automatisch zusammengestellt. In der Folge besucht Sie täglich bis 12.00 Uhr
eine Verpflegungsassistentin, um Ihre Essenswünsche für den nächsten Tag zu erfragen. Für
Patienten, die eine ärztlich verordnete Diät einhalten müssen, sind die Wahlmöglichkeiten
eingeschränkt. Sie können sich jedoch darauf verlassen, dass unsere qualifizierten MitarbeiterInnnen
Ihre Diät nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenstellen und zubereiten.
Für unsere Patienten mit Schluckstörungen, beispielsweise nach einem Schlaganfall, bereiten wir
Smoothfood (smooth, engl. cremig) zu. Die einzelnen Komponenten der Nahrung werden ganz fein
zerkleinert, mit Förmchen in die ursprüngliche Form gebracht und appetitlich angerichtet. So bleiben
Geschmack und Ästhetik erhalten und Mangelerscheinungen wird vorgebeugt.
Elektrisch verstellbare Betten
Alle Patientenzimmer sind mit modernen, elektronisch verstellbaren Patientenbetten ausgestattet.
Friseur
Anmeldungen für einen Friseurbesuch nimmt das Pflegepersonal entgegen. Der Friseur kommt zu
Ihnen.
Fußpflege
Anmeldungen für die Fußpflege nimmt das Pflegepersonal entgegen. Die Fußpflegerin kommt zu
Ihnen.
Öffentlicher Fernsprecher
Neben den Telefonanschlüssen in den Patientenzimmern, steht auch ein öffentlicher Fernsprecher
zur Verfügung. Der Münzfernsprecher befindet sich im 1. Stock (Richtung Kapelle). Ein
Münz-/Kartentelefon befindet sich im Erdgeschoss (Treppenhaus Eingangsbereich). Telefonkarten
erhalten Sie am Empfang.
Internetzugang
Im Haupteingangsbereich des Krankenhauses steht Ihnen ein PC zur kostenlosen Nutzung des
Internets zur Verfügung. Auf Wunsch stellen wir Ihnen auch gegen eine Tagesgebühr von 1,00 € in
Ihrem Patientenzimmer einen Internetzugang zur Verfügung.
Klinik Info Kanal
Kanal 10 bietet unseren Patienten ein zusätzliches und abwechslungsreiches Fernsehprogramm.
Ausgesuchte Spielfilme, Unterhaltung und Beiträge zu wichtigen Themen wie Gesundheit, Prävention
und Ernährung stellen eine Bereicherung zum üblichen Programm dar. Mehrmals täglich informiert
Sie ein klinikspezifischer Film über das Krankenhaus.
17
A-7 Aspekte der Barrierefreiheit
Aspekte der Barrierefreiheit
1
BF26 - Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal
2
BF24 - Diätetische Angebote
3
BF25 - Dolmetscherdienst
4
BF12 - Gebärdendolmetscher oder Gebärdendolmetscherin
5
BF09 - Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug
6
BF10 - Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen
7
BF08 - Rollstuhlgerechter Zugang zu allen/den meisten Serviceeinrichtungen
8
BF07 - Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette
9
BF06 - Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.
10
BF04 - Gut lesbare, große und kontrastreiche Beschriftung
18
A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-8.1 Forschung und akademische Lehre
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
1
Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)
A-8.2 Ausbildung in anderen Heilberufen
Ausbildungen in anderen Heilberufen
1
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
Dem Krankenhaus angeschlossen ist eine Gesundheits-/Krankenpflegeschule mit 75
Ausbildungsplätzen. Hier sorgen 4 hauptamtliche LehrerInnen für Pflegeberufe und 2 hauptamtliche
Praxisanleiter für eine fundierte theoretische Ausbildung und deren Umsetzung in der Pflegepraxis.
2
Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA)
A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Anzahl Betten:
207
A-10 Gesamtfallzahlen
Vollstationäre Fallzahl:
11133
Teilstationäre Fallzahl:
0
Ambulante Fallzahl:
10895
A-11 Personal des Krankenhauses
A-11.1 Ärzte und Ärztinnen
Art
1
2
3
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)
Anzahl
59,06 Vollkräfte
34,1 Vollkräfte
5 Personen
Am Krankenhaus Saarlouis vom DRK werden 2 Belegabteilungen in den Disziplinen Neurochirurgie
und Urologie vorgehalten.
4
Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
0 Vollkräfte
19
A-11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung
Anzahl
Ausbildungsdauer
1
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen
5,2 Vollkräfte
3 Jahre
2
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
146,85
Vollkräfte
3 Jahre
3
Entbindungspfleger und Hebammen
13 Personen
3 Jahre
Es erfolgt eine Zusammenarbeit mit verschiedenen niedergelassenen Hebammen und
Entbindungspflegern
4
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen
1,75 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
5
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
0 Vollkräfte
3 Jahre
6
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen
0 Vollkräfte
2 Jahre
7
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
0 Vollkräfte
1 Jahr
8
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische Assistentinnen
0 Vollkräfte
3 Jahre
A-11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Vollkräfte
1
Diätassistent und Diätassistentin
0,5
2
Diplom-Psychologe und Diplom-Psychologin
0,81
3
Ergotherapeut und Ergotherapeutin
1,55
4
Logopäde und Logopädin/ Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/
Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und
Phonetikerin
0,3
Es besteht darüber hinaus eine Kooperation mit der logopädischen Praxis Reis und Otto, Saarlouis
5
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische
Bademeisterin
2,44
6
Medizinischer Fachangestellter und Medizinische Fachangestellte
22,43
7
Medizinisch-technischer Assistent für Funktionsdiagnostik und
Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik (MTAF)
33,83
8
Personal mit Weiterbildung zum Diabetesberater/ zur Diabetesberaterin
1
9
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
2,54
20
Spezielles therapeutisches Personal
10
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
Anzahl Vollkräfte
0,56
Es besteht darüber hinaus eine Kooperation mit der am Haus ansässigen Praxis für Physiotherapie
Ralf Anstätt.
A-11.4 Hygienepersonal
Hygienepersonal
1
Hygienebeauftragte in der Pflege
Anzahl
(Personen)
15
Hygienementoren sind bereichs-/stationsbezogen benannt.
2
Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage Ärztinnen
3
3
Fachgesundheits- und Krankenpfleger und Fachgesundheits- und
Krankenpflegerinnenbzw. Fachkindergesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnenfür Hygiene und Infektionsprävention –
„Hygienefachkräfte“ (HFK)
2
4
Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen
1
externer Berater
A-11.4.1 Hygienekommission
Eine Hygienekommission wurde
eingerichtet?
Ja
Vorsitzende/Vorsitzender:
Chefarzt Dr. med. Matthias Klein, Ärztlicher Direktor
A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Name/Position:
PLZ/Ort:
66740 Saarlouis
Adresse:
Vaubanstraße 25
Telefon:
06831 171 384
Fax:
06831 171 380
E-Mail:
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte:
21
Name/Position:
Beate Jacob, Qualitätsmanagementbeauftragte
PLZ/Ort:
66740 Saarlouis
Adresse:
Vaubanstraße 25
Telefon:
06831 171 120
Fax:
06831 171 380
E-Mail:
[email protected]
Leitung Qualitätsmanagement
Name/Position:
Birgit Leinen, Qualitätsmanagementbeauftragte
PLZ/Ort:
66740 Saarlouis
Adresse:
Vaubanstraße 25
Telefon:
06831 171 116
Fax:
06831 171 380
E-Mail:
[email protected]
A-13 Besondere apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
Umgangssprachliche Bezeichnung 24h verfügbar
1
Angiographiegerät/DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
Ja
2
Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im Querschnitt
mittels Röntgenstrahlen
Ja
Verfügbarkeit über Xcare Praxis RNS - Radiologie Nuklearmedizin Saarlouis, am Krankenhaus
Saarlouis vom DRK
Elektroenzephalographiegerät
(EEG)
Hirnstrommessung
4
Elektrophysiologischer Messplatz
mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP
Messplatz zur Messung feinster
elektrischer Potentiale im
Nervensystem, die durch eine
Anregung eines der fünf Sinne
hervorgerufen wurden
5
Gerät für Nierenersatzverfahren
Gerät zur Blutreinigung bei
Nierenversagen (Dialyse)
6
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Gerät zur Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
3
Nein
Nein
22
Apparative Ausstattung
7
Magnetresonanztomograph (MRT)
Umgangssprachliche Bezeichnung 24h verfügbar
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder
Nein
Saarlouis vom DRK
8
Mammographiegerät
Röntgengerät für die weibliche
Brustdrüse
Saarlouis vom DRK
9
Szintigraphiescanner/
Gammasonde
Nuklearmedizinisches Verfahren zur
Entdeckung bestimmter, zuvor
markierter Gewebe, z.B.
Lymphknoten
Saarlouis vom DRK
10
Uroflow/Blasendruckmessung/
Urodynamischer Messplatz
Harnflussmessung
Xcare Praxis RNS Radiologie Nuklearmedizin Saarlouis:
Die Gemeinschaftspraxis bietet sowohl für die stationären Patienten des Krankenhauses Saarlouis
vom DRK als auch im ambulanten Bereich alle modernen radiologischen und nuklearmedizinischen
Verfahren an.
Das Spektrum der Praxis umfasst die gesamte Röntgendiagnostik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt
hier bei der Mammographie einschließlich der Sonographie (Mitglied im zertifizierten „Kooperativen
Brustzentrum Saarlouis”). Mit der hochmodernen 64-Zeiler Computertomographie werden besonders
schnell und strahlungsarm insbesondere Erkrankungen des Brust- und Bauchraums sowie
Schlaganfälle diagnostiziert. Neue Einsatzgebiete sind u.a. die dreidimensionale Untersuchung des
Herzens und die virtuelle Darmspiegelung.
Zur Durchführung der Magnetresonanzschichtuntersuchungen steht ein ebenfalls moderner und
patientenfreundlicher Kernspintomograph zur Verfügung. Dieses „röntgenstrahlenfreie” Verfahren
wird vor allem bei der neurologischen Diagnostik (entzündliche und tumoröse Erkrankungen des
Gehirns bzw. Rückenmarks, Bandscheibenvorfälle), der Gelenkdiagnostik (z.B. Meniskusrisse), aber
auch zur schonenden Beurteilung der Gallenwege (MRCP) eingesetzt.
Die Nuklearmedizinische Abteilung ist sowohl mit einer Doppelkopfkamera (Herz-, Lungen-, Nieren-,
Knochenuntersuchung) als auch mit einer Schilddrüsenkamera ausgestattet.
Mit der Digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) werden von uns als Partner des interdisziplinären
Gefäßzentrums am DRK Krankenhaus neben der Gefäßdiagnostik in erster Linie interventionelle
Maßnahmen (Gefäßaufweitung mittels Ballonkatheter, Gefäßschienung mit Stent) durchgeführt.
Im Bereich der Schmerztherapie haben wir uns auf die CT-gesteuerte Therapie von
Wirbelsäulenbeschwerden (z.B. Bandscheibenvorfälle und Verschleißerscheinungen der
Wirbelgelenke) spezialisiert.
23
Radiologie:
Die moderne Röntgenmedizin umfasst eine Vielzahl bildgebender Verfahren zur schnellen,
schonenden Diagnostik:
■ Röntgendiagnostik
digitale
digitale Mammographie mit Stereotaxie
Computertomographie mit CT-Angiographie, Herz-CT und virtueller Endoskopie
Kernspintomographie mit MR-Angiographie, MR-Mammographie, Herz-MR und MR-Arthrographie
Angiographie (DAS) mit interventioneller Gefäßtherapie
Ultraschall
Knochendichtemessung
Nuklearmedizin:
Auf der Basis natürlicher Radioaktivität verwendet die Nuklearmedizin eine Vielzahl von
Medikamenten, die injiziert werden, um Krankheiten aufzudecken oder zu behandeln.
Eingesetzt werden:
■ Schilddrüsendiagnostik
■ Skelettdiagnostik
■ Nierendiagnostik
■ Herzdiagnostik
■ Lungendiagnostik
■ Hirndiagnostik (Parkinsonfrühdiagnostik mittels DAT-Scan)
PET-Computertomographie:
Sie vereint die Möglichkeiten von Nuklearmedizin und Radiologie. Sie hat wachsende Bedeutung für
Diagnostik, Therapie- und Verlaufskontrolle von Tumorerkrankungen.
Spezielle Schmerztherapie:
Durch Computertomographie oder Durchleuchtung können spezielle Medikamente zielgenau injiziert
und Schmerzen am Entstehungsort effektiv behandelt werden
■ CT-gesteuerte Schmerztherapie: Zur Behandlung von Rücken- und Beinschmerzen
■ Radiosynoviorthese (RSO): Zur Behandlung schmerzhaft entzündlicher Gelenkserkrankungen
Link zur Homepage: http://www.rns-saarlouis.de
A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement
(I) Lob- und Beschwerdemanagement:
Lob- und Beschwerdemanagement
Erfüllt?
1
Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit schriftlichen
Beschwerden.
Ja
2
Die Zeitziele für die Rückmeldung an die Beschwerdeführer oder
Beschwerdeführerinnen sind schriftlich definiert.
Ja
3
Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und Beschwerdemanagement
eingeführt.
Ja
24
Lob- und Beschwerdemanagement
Erfüllt?
4
Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit mündlichen
Beschwerden.
Ja
5
Im Krankenhaus existiert ein schriftliches, verbindliches Konzept zum
Beschwerdemanagement (Beschwerdestimulierung, Beschwerdeannahme,
Beschwerdebearbeitung, Beschwerdeauswertung).
Ja
(II) Ansprechpartner / Personen:
PLZ/Ort:
Gaby Tillmann,
Assistentin der Geschäftsführung
Beschwerdemanagementbeauftragte
66740 Saarlouis
Adresse:
Vaubanstraße 25
Telefon:
06831 171 121
Fax:
06831 171 353
E-Mail:
[email protected]
Name/Position:
(III) Ansprechpartner / Links / Erläuterungen:
URL:
(IV) Patientenfürsprecher / Personen:
Name/Position:
Jürgen Stengel,
PLZ/Ort:
66740 Saarlouis
Adresse:
Vaubanstraße 25
Telefon:
06831 171 390
Fax:
E-Mail:
(V) Patientenfürsprecher / Erläuterungen:
Erläuterungen:
Herr Stengel ist dienstags von 11:00 bis 12:00 Uhr und freitags von 10:00
bis 12:00 Uhr für persönliche Gespräche erreichbar
25
(VII) Anonyme Eingabemöglichkeiten / Kontaktdetails:
Telefon:
E-Mail:
URL zum Kontaktformular:
(VIII) Befragungen:
Befragung:
Durchgeführt:
Patientenbefragungen
Ja
URL zur Befragung:
Befragung:
Durchgeführt:
Einweiserbefragungen
Ja
URL zur Befragung:
26
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-[1] Innere Medizin
B-[1].1 Name
Name der Organisationseinheit/
Fachabteilung:
Innere Medizin
Straße:
Dr. Jürgen Lehmann, CA Innere Med., Angiologie,
Tel._171251; Fax:_171367
Dr. Eric-Thorsten Sternheim, CA Innere Med.,
Gastroenterologie, Tel._171412; Fax:_171136
Dr. Hans-Michael Lamberty, Ltd. Arzt Neurologie/Stroke
Unit, Tel._171340; Fax:_171367
Vaubanstraße
Hausnummer:
25
Ort:
Saarlouis
PLZ:
66740
URL:
Telefon-Vorwahl:
[email protected]+eric.
[email protected]+michael.lamberty@
drk-kliniken-saar.de
06831
Telefon:
000000
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
000000
Name des Chefarztes oder der
Chefärztin (optional):
E-Mail:
B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel
1
(0100) Innere Medizin
2
(0156) Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs.
3 GKV-SolG)
27
B-[1].1.2 Art der Fachabteilung "Innere Medizin"
Abteilungsart:
Hauptabteilung
B-[1].2 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
In der Hauptfachabteilung Innere Medizin werden Patienten mit Erkrankungen des kompletten
internistischen Gebietes, der inneren Organe sowie des Gefäßsystems behandelt.
Die internistische Hauptfachabteilung wird von zwei Chefärzten mit breiter internistischer Erfahrung
geleitet und verfügt über zwei Bereiche mit mehreren Schwerpunkten: Dies sind einerseits
Gastroenterologie, Proktologie, Hepatologie, Infektions- und Stoffwechselerkrankungen, Onkologie
und Rheumatologie (Chefarzt Dr. Sternheim) sowie andererseits Angiologie, Gefäßsprechstunde,
Kardiologie, Pneumologie, Diabetologie und Schlaganfall-Zentrum Saarlouis mit interdisziplinärer
neurologisch-angiologischer Stroke Unit (Chefarzt Dr. Lehmann)
Der Schwerpunkt Neurologie in der Inneren Medizin wird von Herrn Dr. Lamberty als Leitendem Arzt
geführt. Ein sehr wichtiger Tätigkeitsbereich ist die Betreuung der Schlaganfallpatienten im
Schlaganfall-Zentrum Saarlouis auf der interdisziplinären Stroke Unit. Bereits 1998 wurde im
Krankenhaus Saarlouis vom DRK eine interdisziplinäre Stroke Unit (Schlaganfall-Intensiveinheit) als
erste saarländische Einheit dieser Art eingerichtet.
Das Schlaganfallzentrum wird ärztlicherseits von neurologischer und angiologischer Seite geleitet.
Die Stroke Unit ist nach den strengen Kriterien der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe mit einer gültigen Zertifizierung ausgezeichnet
(www.dsg-info.de).
Die Innere Abteilung mit den Schwerpunkten Angiologie und Neurologie bilden zusammen mit der
Gefäßchirurgie und der am Krankenhaus etablierten Gemeinschaftspraxis für Radiologie und
Nuklearmedizin (RNS) das interdisziplinäre Gefäßzentrum Saarlouis. Fachwissen aus verschiedenen
Disziplinen sowie modernste Untersuchungsgeräte und Therapieverfahren erlauben so eine
umfassende Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen.
Allen Bereichen stehen sehr qualifizierte Mitarbeiter und modernste Technik für Diagnostik und eine
optimale Behandlung zur Verfügung.
Medizinische Leistungsangebote
1
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
Bei Venenleiden wie Krampfadern oder Thrombosen (Venenverschlüssen) und Folgen wie
Lungenembolie und Ulcus cruris (Beingeschwür) werden modernste Untersuchungstechniken und
Behandlungskonzepte eingesetzt.
2
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
Behandlung von Durchblutungsstörungen der Arme und Beine, des Kopfes mit den Folgen eines
Schlaganfalles und der kleinsten Gefäße im Rahmen z. B. einer Zuckerkrankheit und Entzündungen
(Vaskulitis) der Gefäße.
28
3
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus.
4
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Lungen- und Atemwegserkrankungen (Pneumologie), Erkrankungen des Bronchialsystems und der
Lunge. Bronchoskopien, Ganzkörper-Plethysmographie, invasive und nicht invasive
Beatmungstherapie.
5
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
U.a. EUS, interventionelle Endosono inkl. Kontrastmittelendosono u. Elastographie, D und Th von
Lebererkrankungen einschl. Lebertumoren, D und Th des Gallesystems u. d. Bauchspeicheldrüse
mittels ERCP u. interventioneller Endosonographie inkl Feinnadelpunkt., Pseudozysten- u.
Cholangiodrainage
6
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Proktologische Zusatzuntersuchungen mit starrer und flexibler Optik einschließlich Endosonographie
zur Behandlung von Hämorrhoiden, Abszessen, Fisteln und Tumorerkrankungen.
7
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
U.a. Sonographie inkl. Kontrastmittelsono, diagnost. und therapeut. endoskop. Verfahren (Magen,
Dünndarm, Dickdarm, Galle) incl. Doppelballonenteroskopie, Entfernung von Polypen und frühen
Neoplasien, endoskop. Mukosektomie, Gastroenterolog. Funktionsdiagnostik inkl. Langzeit-pHMetrie.
8
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
U.a. D und Th von Gehirndurchblutungsstörungen bei Schlaganfall u. d. kl. Gefäße z.B. bei
Diabetes, Farbduplex an Arterien und Venen bei Herzdurchblutungsstörungen, Beh. von
Durchblutungsstörungen u. Folgen an Beinen und Armen, Becken-Bauch-Bereich und Carotis, lok.
Kath-lyse, Ballonkath-PTA, Stent
9
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten
Maschinelle Entstauungsbehandlung bei Schwellungszuständen. Einsatz modernster
Untersuchungstechniken und internistischer Behandlungskonzepte bei Venenleiden wie
Krampfadern, oberflächl. Venenentzündung oder Thrombose (Venenverschluss) und
Lungenembolie als Folge. Ebenso bei Lymphödem oder Wundrose.
10
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
D und Th von Karzinomen der Speiseröhre, Magen, Leber, Pankreas, Dickdarm, Dünndarm und der
Lunge, Durchführung amb. und stat. Chemotherapien bei malignen Erkrankungen aus dem
Gastrointestinaltrakt. Leitliniengerechte Diagnostik- und Therapiesteuerung durch das
interdisziplinäre Tumorboard.
11
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
29
Amb. und stat. Beh. von degen. und entzündlich-rheumatischen Erkrankungen: Einleitung und
Kontrolle von Basistherapien inkl. Biologika, Gelenkpunktionen und Infiltrationen,
Arthrosonographien, Radiosynoviorthesen in Zusammenarbeit mit der Praxis RNS im Hause,
physikalische Therapie.
12
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Langzeit-EKG, 24-Stunden-Blutdruckmonitoring, Farbdoppler-Echokardiographie einschließlich
transoesophagealer Ableitung, Herzschrittmachertherapie, 3-Kammerschrittmachertherapie bei
schwerer Herzschwäche, 64-Zeiler Kardio-CT
13
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
Prävention und Diagnostik bei Schlaganfall, den Vorstufen wie TIA, Carotisstenosen (Verengungen
der hirnversorgenden Arterien)
14
Stroke Unit
Die Behandlung der Schlaganfallpatienten erfolgt im Schlaganfall-Zentrum SLS auf einer
spezialisierten zertifizierten Einheit, der Stroke Unit, durch ein multidisziplinäres, auf
Schlaganfallbehandlung spezialisiertes Team unter der fachlichen Behandlungsleitung von FÄ für
Neurologie und Angiologie
15
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
16
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Diagnostik mittels Hydro-MRT, Doppelballonenteroskopie, ÖGD, Koloskopie, Schubtherapie incl.
Anwendung von Biologika, Behandlung von Strikturen und Fisteln.
17
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
18
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
19
Diagnostik und Therapie von Allergien
20
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
u. a. Diagnostik und Therapie von Kollagenosen und Vaskulitiden incl. Einsatz von Biologika
21
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
22
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
23
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
24
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
25
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
26
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
27
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
30
28
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
29
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
30
Elektrophysiologie
31
Endoskopie
Amb. (tw) und stat. Gastroskopie, Bronchoskopie, Doppelballonenteroskopie, ERCP,
Endosonographie oral/anal, Koloskopie, Proktoskopie, Rektoskopie
32
Intensivmedizin
Schocktherapie, Hämodialyse, Beatmungstherapie invasiv/nicht invasiv, Sepsistherapie, u.a.
33
Palliativmedizin
z. B. Betreuung von Tumorpatienten
34
Physikalische Therapie
35
Schmerztherapie
36
Spezialsprechstunde
Rheumatologische Ermächtigungsambulanz
37
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen
38
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
39
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
40
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems
41
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
42
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
43
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
44
45
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns
46
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des
Nervenplexus
47
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und
des Muskels
48
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns
49
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
31
50
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren
Nervensystems
51
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
52
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem
betreffen
53
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen
54
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
55
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Untersuchung mit hochauflösendem Farbultraschall mit Dopplerverfahren (Farbduplex) an Arterien
und Venen an Kopf, Armen, Brustbereich, Bauch und Beinen und bei Herzdurchblutungsstörungen.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes sowie bereits geringfügige Gefäßveränderungen werden
erkannt. Als spezialisiertes Gefäßzentrum bieten wir hierbei einen hohen Erfahrungsgrad bei großen
Untersuchungszahlen.
Fotodynamische Untersuchungen (LRR, VVP u. a.) und Oszillographien.
Behandlung von Durchblutungsstörungen und Folgen an Beinen und Armen und im
Becken-Bauch-Bereich und Carotis (Halsschlagader): Medikamentöse Auflösung von
Gefäßverschlüssen (lokale Katheterlyse), endovaskuläre Therapie von Gefäßverengungen
(Ballonkatheter - PTA, Stent), Katheteratherektomie (Gefäßauffräsung).
Diagnostik und Therapie von Gehirndurchblutungsstörungen, eines Schlaganfalls und der kleinen
Gefäße im Rahmen z. B. eines Diabetes. Behandlung chronischer Hautwunden, diabetischer Fuß
(angiologische Wundambulanz).
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
Sonographie inklusive Kontrastmittelsonographie, diagnostische und therapeutische endoskopische
Verfahren zur Behandlung von Magen-, Dünndarm- und Dickdarmerkrankungen, sowie von
Erkrankungen der Gallenwege, Entfernung von Polypen und frühen Neoplasien. Durchführen der
endoskopischen Mukosektomie. Durchführung einer speziellen endoskopischen Dünndarmdiagnostik
(Doppel- Ballon- Enteroskopie) mit der Möglichkeit, den gesamten Dünndarm endoskopisch zu
spiegeln, einschließlich aller interventionellen endoskopischen Möglichkeiten. Einsatz der
Argonplasmakoagulation zur thermischen Behandlung von Tumoren und zur Blutstillung von
Blutungsquellen im gesamten Magen-Darm-Trakt. Einsatz endoskopischer Ultraschall (EUS)(VR06).
Gastroenterologische Funktionsdiagnostik inklusive Langzeit-pH-Metrie.
VI13 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Langzeit-EKG, 24- Stunden- Blutdruckmonitoring, Farbdoppler-Echokardiographie einschließlich
transoesophagealer Ableitung, Herzschrittmachertherapie (VC05), 3-Kammerschrittmachertherapie
bei schwerer Herzschwäche, 64-Zeiler Kardio-CT. Prävention, Therapie und Diagnose von weiteren
Herzkrankheiten (Kardiologie).
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
Einsatz moderner endoskopischer Therapiegeräte mit Zoomoptik, endoskopischem Ultraschall (EUS)
radial und longitudinal, interventionelle Endosonographie inklusive Kontrastmittelendosonographie
und Elastographie, Einsetzen von selbstexpandierenden Metall-Stents in Speiseröhre, Magen, Darm
und Gallenwege; Diagnostik und Therapie von Lebererkrankungen, einschließlich Lebertumoren;
32
Diagnostik und interventionelle Therapie des Gallesystems und der Bauchspeicheldrüse mittels
ERCP und interventioneller Endosonographie inklusive Feinnadelpunktionen,
Pseudozystendrainagen und Cholangiodrainage. Therapie der akuten und chronischen Pankreatitis.
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
Ambulante und stationäre Behandlung von degenerativen und entzündlich-rheumatischen
Erkrankungen:
■ Einleitung und Kontrolle von Basistherapien inklusive Biologika
■ Gelenkpunktionen und Infiltrationen
■ Arthrosonographien
■ Radiosynoviorthesen in Zusammenarbeit mit der Praxis RNS im Hause
■ physikalische Therapie
Es besteht eine rheumatologische Ermächtigungsambulanz (Dr. Sternheim) mit
Zuweisungsmöglichkeit über niedergelassene Rheumatologen. Enge Kooperation mit der Praxis
Darimond-Fliegler Dillingen.
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von Karzinomen der Speiseröhre, Magen, Leber, Pankreas, Dickdarm,
Dünndarm und der Lunge sowie Durchführung ambulanter und stationärer Chemotherapien bei
malignen Erkrankungen (aus dem Gastrointestinaltrakt). Leitliniengerechte Diagnostik- und
Therapiesteuerung durch das Interdisziplinäre Tumorboard: Leitung / Gastroenterologie: Dr.
Sternheim (DRK SLS); Chirurgie: Dr. Spröder (DRK SLS); Radiologie (X Care Saarlouis): Dr. Buntru;
Strahlentherapie (X Care Saarlouis): Prof. Dr. Höcht / Dr. Lambert / Dr. Nausner; Hämato-Onkologie:
Gem. Praxis Dres. Schürfeld / Möller / Henrich (SLS); Pathologie: Dr. Blaß SLS; Anästhesie /
Schmerztherapie: Dr. Klein (DRK SLS); Urologie: Gem. Praxis Dres. Niklas / Block / Zell (SLS).
B-[1].3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit/Fachabteilung
Die Aspekte der Barrierefreiheit sind unter Kapitel A7 beschrieben.
B-[1].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Innere Medizin"
4849
0
B-[1].5 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[1].5.1 ICD, 3-stellig, Print-Ausgabe
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn Hirninfarkt
347
2
I50
Herzschwäche
190
3
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
170
33
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
4
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
168
5
G45
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw.
verwandte Störungen
129
6
K29
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
124
7
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
120
8
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit
Verengung der Atemwege - COPD
109
9
K80
Gallensteinleiden
109
10
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
105
B-[1].6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
B-[1].6.1 OPS, 4-stellig, Print-Ausgabe
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
1400
2
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
1133
3
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
639
4
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
490
5
8-98b
Sonstige fachübergreifende neurologische Behandlung eines
akuten Schlaganfalls
463
6
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
des Dickdarms
451
7
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
(ERCP)
318
8
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
304
9
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
223
10
3-053
Endosonografie mit Zugang über die Speiseröhre, oberer
Gastrointestinaltrakt
217
34
B-[1].7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
1
Privatsprechstunde Angiologie und Innere Medizin (Dr. Lehmann) sowie
Gefäßmedizinisches Zentrum Saarlouis - Praxis für Angiologie für privat und
gesetzlich versicherte Patienten.
AM07 - Privatambulanz
Leistungen:
VI07 - Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI15 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI04 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten
VC19 - Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
VD20 - Wundheilungsstörungen
Beratung, Diagnostik und Therapie bei internistischen wie angiologischen, kardiologischen und
pulmonologischen Krankheitsbildern, Diabetes mellitus. Sprechstunde Montag bis Freitag jeweils
8:00 Uhr bis 16:00 Uhr und nach vorheriger Anmeldung.
2
Rheumatologische Ermächtigungsambulanz Dr. Sternheim
AM05 - Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a
Ärzte-ZV (Unterversorgung)
Leistungen:
VI30 - Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI17 - Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
Es besteht eine rheumatologische Ermächtigungsambulanz mit Zuweisungsmöglichkeit über
niedergelassene Rheumatologen. Enge Kooperation mit der Praxis Darimond-Fliegler, Dillingen
3
Privatsprechstunde Dr. Sternheim
Leistungen:
VI43 - Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
VI30 - Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
35
3
Privatsprechstunde Dr. Sternheim
VI10 - Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
VI14 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI12 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
VI11 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
(Gastroenterologie)
VI13 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
VI08 - Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI18 - Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI35 - Endoskopie
VI40 - Schmerztherapie
Diagnostik und Therapie bei internistischen Erkrankungen, insbes. der Bereiche Gastroenterologie,
Tumortherapie und Rheumatologie, Sprechstunde Dienstag und Donnerstag 15:00 - 18:00 Uhr
sowie Montag, Mittwoch und Freitag nach telefonischer Vereinbarung.
4
Internistische Notfallambulanz
AM08 - Notfallambulanz (24h)
Leistungen:
VI29 - Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
VI43 - Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
VI07 - Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI02 - Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
VI10 - Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
VI15 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI14 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI12 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
VI11 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
(Gastroenterologie)
VI31 - Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
36
4
Internistische Notfallambulanz
VI19 - Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI01 - Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
VI04 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten
VI18 - Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI06 - Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
Behandlung aller internistischer Krankheitsbilder. Die Notfallambulanz ist rund um die Uhr besetzt.
5
Neurologische Privatambulanz, Dr. Lamberty
Leistungen:
VP03 - Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
VN05 - Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
VN12 - Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
VN13 - Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des
Zentralnervensystems
VN03 - Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
VN08 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
VN11 - Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und
Bewegungsstörungen
VN19 - Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VP10 - Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
VN07 - Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns
VN14 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des
Nervenplexus
VN16 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären
Synapse und des Muskels
VN06 - Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns
37
5
Neurologische Privatambulanz, Dr. Lamberty
VN04 - Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
VP04 - Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen
Störungen
VP06 - Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
VN15 - Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des
peripheren Nervensystems
VP01 - Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch
psychotrope Substanzen
VP02 - Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften
Störungen
VN02 - Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
VN10 - Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das
Zentralnervensystem betreffen
VN17 - Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen
Lähmungssyndromen
VN01 - Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
Beratung, Diagnostik und Therapie bei neurologischen Erkrankungen, Sprechzeiten nach vorheriger
Vereinbarung
B-[1].8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Durchführung ambulanter Koloskopien mit Polypektomie.
B-[1].8.1 Ambulante Operationen, 4-stellig, Print-Ausgabe
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
717
2
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
675
3
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
44
38
B-[1].9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter DArzt-Zulassung vorhanden:
Nein
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
B-[1].10 Personelle Ausstattung
B-[1].10.1 Ärzte und Ärztinnen
Die Fachärzte der Inneren Medizin verfügen über Weiterbildungsermächtigungen für:
■ Innere Medizin und Angiologie, volle Weiterbildungsermächtigung
■ Innere Medizin und Gastroenterologie, zugelassen für 3 Jahre
■ Neurologie, volle Weiterbildungsermächtigung
Art
1
2
3
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und
Belegärztinnen)
23,12 Vollkräfte
12,9 Vollkräfte
0 Personen
B-[1].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Innere Medizin"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)
1
Innere Medizin und SP Angiologie
2
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
3
Innere Medizin und SP Kardiologie
4
Innere Medizin und SP Rheumatologie
5
Neurologie
6
Psychiatrie und Psychotherapie
B-[1].10.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatz-Weiterbildung
1
Diabetologie
2
Intensivmedizin
39
3
Labordiagnostik – fachgebunden –
B-[1].10.2 Pflegepersonal
Bezeichnung
Anzahl
Ausbildungsdauer
1
48,35
Vollkräfte
3 Jahre
2
1,75 Vollkräfte
3
0 Vollkräfte
3 Jahre
4
0 Vollkräfte
3 Jahre
5
0 Vollkräfte
2 Jahre
6
0 Vollkräfte
1 Jahr
7
0 Vollkräfte
3 Jahre
8
0 Personen
3 Jahre
B-[1].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Innere Medizin" –
Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse
1
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
2
Intensivpflege und Anästhesie
pflegerische Fachexpertise des Personals der Stroke Unit
B-[1].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Innere Medizin" –
Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen
1
Praxisanleitung
Auf den internistischen Stationen stehen 5 weitergebildete Praxisanleiter zur Verfügung.
2
Basale Stimulation
40
Zusatzqualifikation des Personals auf der Stroke Unit.
3
Bobath
4
Diabetes
5
Ernährungsmanagement
6
Kinästhetik
7
Wundmanagement
8
Dekubitusmanagement
9
Sturzmanagement
10
Endoskopie/Funktionsdiagnostik
41
B-[2] Chirurgie
B-[2].1 Name
Fachabteilung:
Chirurgie
Straße:
Dr. Jürgen Spröder
Leitender Abteilungsarzt Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie: Dr. Ulrich Berg
Vaubanstraße
Hausnummer:
25
Ort:
Saarlouis
PLZ:
66740
URL:
E-Mail:
[email protected]
Telefon-Vorwahl:
06831
Telefon:
171418
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
171443
1
(1500) Allgemeine Chirurgie
2
(1516) Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie
3
(1550) Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie
B-[2].1.2 Art der Fachabteilung "Chirurgie"
Abteilungsart:
Hauptabteilung
1
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Ein großer Teil der Eingriffe (Gallenblase, Leistenbrüche, Dickdarmerkrankungen) wird auf
laparoskopischem Weg minimalinvasiv durchgeführt.
42
2
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
Chirurgie der Krampfadern, moderne Therapieverfahren zur Behandlung offener Beine bei
Venenerkrankungen oder Lymphabflussstörungen (Lymphödem).
3
Endokrine Chirurgie
4
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
Schwerpunkte der Behandlung arterieller Erkrankungen sind u. a.: Durchblutungsstörungen der
Arme und Beine, sämtliche moderne Therapieverfahren zur Behandlung chronischer Wunden bei
arterieller Verschlusskrankheit und diabetischem Fußsyndrom sowie die Behandlung entzündlicher
Gefäßveränderungen.
5
Magen-Darm-Chirurgie
6
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
Chir-rekonstrukt. Th arterieller und venöser Erkrankungen, Ausnahme: herznahe Gefäße. Op bei
Halsschlagaderverengung, Op bei Bauchaortenerweiterung,-verschluss,-dissektion,
Aortenstentprothesen, OP bei Nierenschlagaderverengung, Bypass-OP, Dialyseshunt-OP,
Dilatation, Stent bei verengten Blutgefäßen
7
Arthroskopische Operationen
Arthroskopische Operationen am Knie-, Hand- und Schultergelenk.
8
Notfallmedizin
9
Aortenaneurysmachirurgie
Offene Aorteneingriffe sowie endovaskuläre OP´s.
10
Dialyseshuntchirurgie
11
Portimplantation
12
Tumorchirurgie
13
Amputationschirurgie
14
Bandrekonstruktionen/Plastiken
15
Behandlung von Dekubitalgeschwüren
16
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
17
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
18
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
Durchführung aller gängigen Verfahren inkl. zementfreier Hüftprothesen.
19
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
43
20
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
21
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
22
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
Moderne, winkelstabile Implantate.
23
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
24
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
25
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
26
Fußchirurgie
Korrektur von Fußdeformitäten, z. B. Hallux valgus
27
Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik
Hüfte-, Knie- und Schulterendoprothetik
28
Metall-/Fremdkörperentfernungen
29
Schulterchirurgie
Durchführung aller arthroskopischen Verfahren und Gelenkersatz.
30
Septische Knochenchirurgie
Die Hauptfachabteilung Chirurgie besteht aus den Schwerpunkten Allgemein-, Viszeral-, Unfall- und
Gefäßchirurgie, wobei die Unfallchirurgie von dem leitenden Abteilungsarzt Dr. Ulrich Berg betreut
wird.
Die Allgemein- und Viszeralchirurgie beschäftigt sich mit endokriner Chirurgie (Schilddrüse) und den
Eingriffen an Magen, Gallenblase, Zwölffingerdarm, Dünn- und Dickdarm, Hernienchirurgie und der
Lösung von Verwachsungen.
In der Unfallchirurgie kommt die heute übliche Methodenvielfalt bei Knochenbrüchen, Gelenk- und
Weichteilverletzungen zur Anwendung.
Die Behandlung von Blutgefäßerkrankungen ist seit Jahren im Krankenhaus Saarlouis vom DRK als
Schwerpunkt etabliert. Sie ist zusammen mit der Inneren Abteilung (Bereich Angiologie), der Stroke
Unit und der Radiologie in das interdisziplinäre Gefäßzentrum integriert.
Eine zunehmende Bedeutung erlangt das ambulante Operieren. Hierunter gehören hauptsächlich die
Operation von Leistenbrüchen, die operative Beseitigung von Krampfadern, die Shuntchirurgie bei
Dialysepatienten, die Anlage von Gefäßzugängen durch venöse Ports, handchirurgische Eingriffe,
Metallentfernungen und Eingriffe bei Enddarmerkrankungen, soweit sie unter Berücksichtigung des
speziellen Patienten ambulant durchführbar sind.
Ein Schwerpunkt der Allgemein- und Viszeralchirurgie liegt im minimal-invasiven Operieren gutartiger
und in ausgewählten Fällen auch bösartiger Erkrankungen des Bauchraumes.
44
Folgende Eingriffe werden hier durchgeführt:
Bauchwand- und Leistenbruch-Operationen, Gallenblasenentfernung, Blinddarmoperationen,
Dickdarm- und Mastdarmentfernung bei Tumoren, Entzündungen und narbigen Verengungen,
diagnostische Bauchspiegelung und Lösen von Verwachsungen.
Die Entscheidung, ob diese Eingriffe konventionell (offen-chirurgisch) oder mittels Laparoskopie
durchgeführt werden, wird mit dem Patienten abgestimmt.
Bei Leisten- und Bauchwandbrüchen kann ein breites Spektrum konventioneller und moderner
minimal-invasiver Methoden angeboten werden, um jedem Patienten ein optimales
Behandlungskonzept anbieten zu können.
Einen weiteren Schwerpunkt stellen gut- und bösartige Erkrankungen des Halses, besonders der
Schilddrüse und Nebenschilddrüse, dar.
Weitere Operationen werden an Magen, Dünn- und Dickdarm, z.B. bei Divertikelerkrankungen oder
chronischen Darmerkrankungen sowie im Enddarmbereich (Hämorrhoiden und Fisteln) durchgeführt.
Kleinere Eingriffe können als ambulante Operationen vorgenommen werden.
Die Diagnostik und Behandlung tumorkranker Patienten findet in enger Zusammenarbeit mit der
Inneren Abteilung des Hauses statt. Ist über die Operation hinaus eine Vor- oder Weiterbehandlung
durch Bestrahlung oder Chemotherapie notwendig, so erfolgt die gesamte Behandlungsplanung in
Absprache mit den entsprechenden Fachdisziplinen durch eine Tumorkonferenz, an der auch Ärzte
außerhalb unseres Krankenhauses teilnehmen, um eine möglichst umfassende Behandlung zu
gewährleisten.
In der Chirurgischen Ambulanz erfolgt die Voruntersuchung und Koordination stationär geplanter
Operationen, um den Krankenhausaufenthalt so kurz wie möglich zu halten.
Der Bereich Unfall- und Wiederherstellungschirurgie wird von dem Leitenden Abteilungsarzt Dr. Ulrich
Berg geleitet, der auch die D-Arztsprechstunde für Arbeitsunfälle betreut.
Die Behandlung unfallverletzter Patienten umfasst die Gesamtversorgung von der ersten
notfallmäßigen Behandlung bis zur Durchführung der Rehabilitation mit Unterstützung unserer
krankengymnastischen Abteilung.
Folgende Eingriffe werden durchgeführt: Operative und konservative (nicht-operative)
Frakturversorgung von Knochenbrüchen mit modernen Osteosyntheseverfahren, arthroskopische
Operationen der Gelenke, Rekonstruktion von Sehnen, Bändern und Weichteilverletzungen,
Hüftgelenksendoprothesen und Entfernung von Implantaten nach Ausheilung der Fraktur.
Ergänzt und erweitert wird das chirurgische Spektrum durch die Kooperation mit den Orthopädischen
Praxen Dr. Trennheuser, Dr. Maier und Dr. Lorbach. Für stationäre Eingriffe als auch für ambulante
Operationen werden die Räumlichkeiten des Krankenhauses genutzt. Hier wird beispielhaft die
Verzahnung zwischen einer Niederlassung und dem Krankenhausbereich deutlich - ein Schritt hin zur
optimaleren Patientenversorgung.
Das Aufgabengebiet der Gefäßchirurgie liegt in der operativen Behandlung von Erkrankungen der
Blutgefäße.
Zusätzlich werden für dialysepflichtige Patienten, in enger Kooperation mit den betreuenden
Nierenfachärzten, die geeigneten Verfahren ausgewählt und durchgeführt (Dialyseshunt,
Vorhofkatheter, Peritonealdialysekatheter).
45
B-[2].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Chirurgie"
2344
0
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
K40
Leistenbruch (Hernie)
144
2
K80
Gallensteinleiden
139
3
S06
Verletzung des Schädelinneren
132
4
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
132
5
M75
Schulterverletzung
109
6
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
96
7
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
76
8
E04
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne
Überfunktion der Schilddrüse
76
9
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
65
10
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-2
64
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
165
2
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
148
3
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
144
46
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
4
3-200
126
5
5-896
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder
Unterhaut
123
6
5-814
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung
116
7
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
109
8
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
98
9
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
94
10
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
75
1
BG-Ambulanz Dr. U. Berg
AM09 - D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Leistungen:
VC00 - Ambulante Behandlung von Berufsunfällen und -erkrankungen
BG-Ambulanz Dr. U. Berg
2
Private Gefäßsprechstunde
Leistungen:
VC00 - Gefäßchirurgische Diagnostik und Therapie bei Privatpatienten
Dr. J. Spröder
3
Chirurgische Ermächtigungsambulanz
Leistungen:
47
3
Chirurgische Ermächtigungsambulanz
VC00 - Unfallchirurgische, viszeralchirurgische sowie allgemeinchirurgische Leistungen auf
Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt.
Dr. J. Spröder
4
Chirurgische Notfallambulanz
Leistungen:
VC00 - Unfallchirurgische, viszeralchirurgische sowie allgemeinchirurgische Leistungen bei
Notfällen
5
Chirurgische Privatsprechstunde
Leistungen:
VC00 - Unfallchirurgische, viszeralchirurgische sowie allgemeinchirurgische Leistungen bei
Privatpatienten
Dr. J. Spröder
6
Gefäßchirurgische Ermächtigungsambulanz
Leistungen:
VC16 - Aortenaneurysmachirurgie
VC19 - Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
VC61 - Dialyseshuntchirurgie
VC17 - Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
VC62 - Portimplantation
KV-Ambulanz Dr. J. Spröder
48
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
238
2
1-697
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
40
3
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
30
4
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
20
5
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv
bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der
Nervenfunktion
10
6
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
9
7
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer
Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von
außen
6
8
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
6
9
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
≤5
10
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und
Sehnen an Hand bzw. Fingern
≤5
D-Arzt-Sprechstunde im Rahmen der Sprechstundenzeiten der chirurgischen Ambulanz
Ja
Ja
Die Fachärzte der Chirurgie verfügen über Weiterbildungsermächtigungen für:
■
■
■
■
■
Gefäßchirurgie zusammen mit Common trunk volle Weiterbildungsermächtigung
Orthopädie und Unfallchirurgie, zugelassen für 2 Jahre
Viszeralchirurgie, zugelassen für 2 Jahre
Basisweiterbildung (Common trunk), zugelassen für 2 Jahre
Allgemeine Chirurgie, volle Weiterbildungsermächtigung
49
Art
1
2
3
Anzahl
Belegärztinnen)
12,04 Vollkräfte
7 Vollkräfte
0 Personen
B-[2].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Chirurgie"
1
Allgemeinchirurgie
2
Gefäßchirurgie
3
Orthopädie und Unfallchirurgie
4
Viszeralchirurgie
Bezeichnung
Anzahl
Ausbildungsdauer
1
29,06
Vollkräfte
3 Jahre
2
0 Vollkräfte
3 Jahre
3
0 Vollkräfte
3 Jahre
4
0 Vollkräfte
2 Jahre
5
0 Vollkräfte
1 Jahr
6
0 Vollkräfte
7
0 Vollkräfte
3 Jahre
8
0 Personen
3 Jahre
50
B-[2].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Chirurgie" – Anerkannte
Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
1
B-[2].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Chirurgie" –
Zusatzqualifikation
1
Praxisanleitung
Auf unseren chirurgischen Stationen stehen 4 Praxisanleiter zur Verfügung.
51
B-[3] Neurochirurgie
B-[3].1 Name
Fachabteilung:
Neurochirurgie
Dr. med. Jamil Sakhel
Dr. med. Yvonne Komenda
Straße:
Vaubanstraße
Hausnummer:
25
Ort:
Saarlouis
PLZ:
66740
URL:
E-Mail:
[email protected]
Telefon-Vorwahl:
06831
Telefon:
171396
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
460549
1
(1700) Neurochirurgie
B-[3].1.2 Art der Fachabteilung "Neurochirurgie"
Abteilungsart:
Belegabteilung
Der Schwerpunkt der Belegabteilung liegt vor allem in der konservativen Behandlung von
Wirbelsäulenerkrankungen, insbesondere bei Ischiasschmerzen, Schmerzen im Bereich der
Lendenwirbelsäule, Arm- und Nackenschmerzen vom Halswirbelbereich ausgehend sowie
Schmerzen bei Brustwirbelsäulenerkrankungen. Ein besonderes Augenmerk gilt dem chronisch
schmerzkranken Patienten, der in der Regel mit bewährter konservativer Therapie behandelt wird. Zu
der Vielfalt dieser Methoden zählt die Verödung der Wirbelsäulengelenksnerven mit Hitze- oder
Kältetherapie.
Zur Durchführung der notwendigen operativen Eingriffe stehen der Abteilung moderne Apparaturen,
neueste Mikrooperationsinstrumente als auch ein OP-Mikroskop mit Videoanlage zur Verfügung.
Neben der operativen und konservativen Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen und peripherer
Nerveneinklemmungen ist die Abteilung in der Lage, Schädel- und Hirntumore, lebensbedrohliche
Hirnblutungen und Hirnwasserzirkulationsstörungen sowie die Bandscheiben der Halswirbelsäule
52
operativ zu behandeln. Ferner werden Nerventransplantationen bei Zustand nach
Nervenverletzungen und Entfernung von Nerventumoren durchgeführt. Auch findet eine neue
Methode zur Reduktion des Bandscheibenvolumens Anwendung.
1
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und
Lendenwirbelsäule
2
Chirurgie der peripheren Nerven
Diagnostik und Operation peripherer Nerveneinklemmungen, z. B. bei Schmerzen, die gravierende
Erkrankungen anderer Organe vermuten lassen, jedoch Folge einer behandlungsfähigen
Nerveneinklemmung sind.
3
Chirurgie der intraspinalen Tumoren
4
Operative Behandlung von Schädel- und Hirntumoren sowie operative Behandlung
lebensbedrohlicher Hirnblutungen und Hirnwasserzirkulationsstörungen
5
Nerventransplantationen bei Zustand nach Nervenverletzungen. Entfernung von
Nerventumoren
6
Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen
Ein bes. Augenmerk gilt dem chron. schmerzkranken Patienten, der i. d. R. konservativ behandelt
wird. Schmerzen werden nicht nur durch Bandscheibenvorfälle verursacht, sondern auch durch
Verschleißerscheinungen, die die Nervenstrukturen und das Rückenmark im Wirbelkanal einengen
(Spinalstenose).
7
Wirbelsäulenchirurgie
Reduktion des Bandscheibenvolumens, Verödung der Wirbelsäulengelenksnerven mit Hitze- oder
Kältetherapie.
Es wurde eine OP-Technik entwickelt, bei der der Wirbelsäulenkanal erweitert und die Nerven- und
Rückenmarkseinklemmungen aufgehoben werden, ohne die stabilisierenden Strukturen der
Wirbelsäule zu zerstören.
53
B-[3].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Neurochirurgie"
123
0
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
45
2
M47
Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule
32
3
M48
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
30
4
R52
Schmerz
<4
5
M50
Bandscheibenschaden im Halsbereich
<4
6
M96
Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen
Maßnahmen
<4
7
G56
Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand
<4
8
M54
Rückenschmerzen
<4
9
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
<4
10
D36
Gutartiger Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher
bezeichneten Körperstellen
<4
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
57
2
5-831
Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
48
3
5-832
Operative Entfernung von erkranktem Knochen- und
Gelenkgewebe der Wirbelsäule
43
4
5-032
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw.
zum Steißbein
38
54
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
5
5-83a
Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur
Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut
und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
37
6
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.
zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der
Nervenfunktion
26
7
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark
ohne Kontrastmittel
22
8
8-914
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an
eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven
16
9
5-839
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
15
10
1-205
Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG
13
1
Belegarztpraxis am Krankenhaus
AM15 - Belegarztpraxis am Krankenhaus
Leistungen:
VC00 - Minimalinvasive Operationen
VC51 - Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen
VC48 - Chirurgie der intraspinalen Tumoren
VC50 - Chirurgie der peripheren Nerven
VC58 - Spezialsprechstunde
VC65 - Wirbelsäulenchirurgie
Die Neurochirurgie ist eine Belegabteilung. Die Praxis Dr. Jamil Sakhel, Dr. Yvonne Komenda
befindet sich unmittelbar im Krankenhaus Saarlouis vom DRK. Sprechzeiten: Montag, Dienstag und
Donnerstag: 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Freitag von 8:30 Uhr bis
12:30 Uhr.
55
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv
bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der
Nervenfunktion
21
2
5-830
Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw.
Gelenkgewebe der Wirbelsäule
≤5
3
5-849
Sonstige Operation an der Hand
≤5
Nein
Nein
Art
1
2
3
Belegärztinnen)
Anzahl
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
2 Personen
Die ärztliche Betreuung erfolgt über die Ärzte der Praxis Dr. J. Sakhel/Dr. Y. Komenda. Ist kein Arzt
der Praxis im Krankenhaus, wird die ärztliche Betreuung der neurochirurgischen Patienten durch die
Ärzte der chirurgischen Hauptfachabteilung sichergestellt.
56
B-[3].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Neurochirurgie"
1
Neurochirurgie
Bezeichnung
1
Anzahl
2,2 Vollkräfte
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Die Patienten der Neurochirurgie werden in einem abgegrenzten Bereich einer internistischen
Station von den dortigen Pflegekräften mit betreut.
2
0 Vollkräfte
3 Jahre
3
0 Vollkräfte
3 Jahre
4
0 Vollkräfte
2 Jahre
5
0 Vollkräfte
1 Jahr
6
0 Vollkräfte
7
0 Vollkräfte
3 Jahre
8
0 Personen
3 Jahre
B-[3].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neurochirurgie" –
Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
1
B-[3].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neurochirurgie" –
Zusatzqualifikation
1
Praxisanleitung
57
B-[4] Urologie
B-[4].1 Name
Fachabteilung:
Urologie
Straße:
Dr. med. Kurt Niklas
Astrid Zell
Dr. med. Georg Block
Lisdorfer Straße
Hausnummer:
19
Ort:
Saarlouis
PLZ:
66740
URL:
E-Mail:
[email protected]
Telefon-Vorwahl:
06831
Telefon:
171143
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
171352
1
(2200) Urologie
B-[4].1.2 Art der Fachabteilung "Urologie"
Abteilungsart:
Belegabteilung
Die Urologen sind bei beiden Geschlechtern für die Diagnostik und Therapie sämtlicher Erkrankungen
von Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre verantwortlich, insbesondere Tumorerkrankungen.
Wir behandeln alle Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane, also der Prostata, des Penis
und der Hoden. Außerdem diagnostizieren und behandeln wir alle urologischen Erkrankungen bei
Kindern.
1
Urogynäkologie
2
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
58
3
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
4
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
5
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
6
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
7
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
8
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
9
Kinderurologie
10
Minimalinvasive endoskopische Operationen
11
Tumorchirurgie
12
Schmerztherapie
Die urologische Belegabteilung bietet folgende diagnostische Möglichkeiten:
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
komplette endoskopisch-radiologische Urodiagnostik, inklusive Harnleiterendoskopie
fachbezogene Sonographie
spezielle Untersuchungen bei Potenzstörungen
Dopplersonographie
Urinzytologie
Vorsorgeuntersuchung
Infertilitätsabklärung
ambulante und stationäre Operationen
kompetente Katheterbetreuung und -versorgung
zielgerichtete medikamentöse Tumortherapie
Konservativ werden stationär alle urologischen Erkrankungen versorgt. In Zusammenarbeit mit der
gynäkologischen Abteilung werden auch Harninkontinenzoperationen durchgeführt. Die Fortführung
der postoperativen Behandlung durch dieFachärzte in der Praxis gewährleistet eine kurze
Verweildauer in der Klinik. Es besteht eine enge Kooperation mit den Hauptfachabteilungen in
Völklingen, Kaiserslautern und Homburg, vor allem zur extrakorporalen Steinzertrümmerung.
Schwerpunkte der operativen Therapie sind die Onkologie, transuretrale Operationen (Harnröhre,
Prostata- und Blasentumore), Therapie von Blasen- und Harnleitersteinen, offene Eingriffe am
äußeren Genitale, an der Blase und Prostata, Harnleiter und perkutane Nierenchirurgie sowie
Nierentumoroperationen.
59
B-[4].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Urologie"
525
0
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss
in Richtung Niere
122
2
C67
Harnblasenkrebs
71
3
C61
Prostatakrebs
36
4
R31
Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin
33
5
N40
Gutartige Vergrößerung der Prostata
32
6
N30
Entzündung der Harnblase
30
7
R33
Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen
27
8
N35
Verengung der Harnröhre
18
9
N47
Vergrößerung der Vorhaut, Vorhautverengung bzw. Abschnürung
der Eichel durch die Vorhaut
16
10
N43
Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit
spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen
14
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-132
Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase
201
2
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die
Harnröhre
90
60
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
3
1-465
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen
bzw. männlichen Geschlechtsorganen durch die Haut mit
Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall
66
4
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
63
5
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei
einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung
51
6
5-570
Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in
der Harnblase bei einer Spiegelung
48
7
5-560
Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung
46
8
1-693
Untersuchung der Harnwege durch eine Spiegelung, die über
einen operativen Einschnitt oder während einer Operation erfolgt
45
9
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit
Zugang durch die Harnröhre
35
10
5-601
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata
durch die Harnröhre
26
1
Die Urologie ist eine Belegabteilung. Die Praxis Dr. Niklas, Zell, Dr. Block befindet
sich in der Nähe des Krankenhauses Saarlouis vom DRK
AM15 - Belegarztpraxis am Krankenhaus
Sprechzeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis
17:00 Uhr sowie Mittwoch und Freitag nach Vereinbarung
Alle Operationen werden je nach Ausprägung des Krankheitsbildes auch ambulant angeboten.
Kinder-OP´s: Hodenhochstand, Phimose
OP´s am äußeren Genitale: Harnröhrenverengung, Steinbehandlung endoskopisch, Unterbindung,
Prostatagewebeentnahmen.
61
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
75
2
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
53
3
5-636
Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des
Samenleiters - Sterilisationsoperation beim Mann
48
4
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung
bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung
31
5
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
29
6
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase
und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
8
7
5-631
Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der
Nebenhoden
6
8
5-611
Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am
Hoden
≤5
9
5-570
Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder
Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung
≤5
10
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre
mit Zugang durch die Harnröhre
≤5
Nein
Nein
Art
1
2
Belegärztinnen)
Anzahl
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
62
Art
3
Anzahl
3 Personen
Die ärztliche Betreuung erfolgt über die Ärzte der Praxis Dr. Niklas, Zell, Dr. Block. Ist keiner der
urologischen Belegärzte im Krankenhaus, wird die ärztliche Betreuung der urologischen Patienten
durch die Ärzte der chirurgischen bzw. internistischen Hauptfachabteilung sichergestellt.
B-[4].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie"
1
Urologie
Bezeichnung
1
Anzahl
3,1 Vollkräfte
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Die Patienten der Urologie werden in einem Bereich einer gynäkologischen Station von den dortigen
Pflegekräften mit betreut.
2
0 Vollkräfte
3 Jahre
3
0 Vollkräfte
3 Jahre
4
0 Vollkräfte
2 Jahre
5
0 Vollkräfte
1 Jahr
6
0 Vollkräfte
7
0 Vollkräfte
3 Jahre
8
0 Personen
3 Jahre
B-[4].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie" – Anerkannte
Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
1
63
B-[5] Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-[5].1 Name
Fachabteilung:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. Johannes Bettscheider
Straße:
Vaubanstraße
Hausnummer:
25
Ort:
Saarlouis
PLZ:
66740
URL:
E-Mail:
[email protected]
Telefon-Vorwahl:
06831
Telefon:
171419
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
171462
Die Schwerpunkte der Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe liegen im Bereich der
minimalinvasiven Operationsverfahren, der Onkologie, mit der sowohl operativen als auch
chemotherapeutischen Behandlung speziell des Brustkrebses sowie der übrigen Tumorerkrankungen
des Fachgebietes und der Urogynäkologie; die sich insbesondere mit den konservativen und
operativen (TVT) Möglichkeiten der Behandlung der weiblichen Harninkontinenz befasst.
Die Abteilung ist operativer Standort des kooperativen Brustzentrums Saarlouis. Neben der
Onkologiesprechstunde bieten wir auch eine spezielle Brustsprechstunde an. Das kooperative
Brustzentrum ist zertifiziert nach den fachlichen Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und
der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Regelmäßige externe Zertifizierungen gewährleisten die
hohe Versorgungsqualität und sichern die Weiterentwicklung im Zeitmaß des wissenschaftlichen
Fortschritts.
Modernste medizintechnische Ausstattung, fachliche Kompetenz und menschliche Zuwendung
ergänzen sich zu einem ganzheitlichen Betreuungskonzept. Dem Zentrum vertraglich verbunden sind
niedergelassene Frauenärzte, radiologische Praxen, pathologische Institute, Physiotherapeuten,
Selbsthilfegruppen und weitere für die Versorgung wichtige Partner. Ein strenges Vertragswerk bindet
alle Partner einheitlich an die neuesten Leitlinien zur Behandlung von Brustkrebs.
Ein weiterer gewichtiger Arbeitsteil ist der Geburtshilfe gewidmet. Jährlich erblicken ca. 650
Neugeborene im DRK Krankenhaus Saarlouis das Licht der Welt. Mit stetig steigenden
Entbindungszahlen kann sich die Geburtshilfe dem allgemeinen Trend der rückläufigen
Geburtenzahlen in saarländischen Krankenhäusern entziehen. Dieser erfreulichen Entwicklung trug
der Träger mit einer umfassenden Modernisierungsmaßnahme Rechnung. Als Geburtsklinik führen
wir Entbindungen ab der 37. Schwangerschaftswoche durch. In unserem Kreißsaaltrakt sind 1
Wehenzimmer, 1 Gebärwanne und 1 Not-OP integriert. Zur Erleichterung der Geburt gehören
selbstverständlich eine, der Gebärenden angepasste, Schmerztherapie durch homöopathische Mittel,
Akupunktur, entkrampfende und schmerzstillende Medikamente (auch Lachgas) bis hin zur völligen
64
Schmerzausschaltung mittels Periduralanästhesie. Die integrative Wochenbettbetreuung wird in
unserem Hause seit Jahren erfolgreich praktiziert.
Ein weiterer Schwerpunkt der Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe liegt in der
operativen Frauenheilkunde. Es werden alle gynäkologischen Operationen sowie
Harninkontinenzoperationen durchgeführt. Einen besonders hohen Stellenwert nimmt dabei die
Behandlung bösartiger Neubildungen ein.
.
1
(2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-[5].1.2 Art der Fachabteilung "Frauenheilkunde und Geburtshilfe"
Abteilungsart:
Hauptabteilung
1
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Hochmoderne Ultraschalldiagnostik zum Missbildungsausschluss, weiterführende
Ultraschalluntersuchungen (DEGUM II), Nackenfaltenmessungen, Amniozentesen,
Doppleruntersuchungen.
2
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
D und Th der gynäkologischen Tumore wird entsprechend den Leitlinien der Deutschen
Krebsgesellschaft auf optimalem Niveau durchgeführt. Auch hier wird die dazu gehörige
Chemotherapie durch unser speziell geschultes Personal durchgeführt. Der Leiter der Abteilung ist
gynäkologischer Onkologe.
3
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Beim Brustkrebs wird größter Wert auf die Erhaltung der Brust unter kosmetischen Gesichtspunkten
gelegt. Die Chemotherapie wird sowohl ambulant als auch stationär von speziell geschultem
Personal durchgeführt. D und Th erfolgen im Rahmen des zertifizierten Brustzentrums Saarlouis.
4
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
Die meisten Eingriffe der operativen Gynäkologie werden laparoskopisch und hysteroskopisch
durchgeführt, so dass die Rate an Bauchschnitten sehr niedrig gehalten werden kann.
5
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und
des Wochenbettes
65
6
Geburtshilfliche Operationen
7
Inkontinenzchirurgie
Urodynamikuntersuchungen, Harninkontinenz-OP wie TVT und Netzeinlagen, BulkamidUnterspritzung. Besondere Schwerpunkte: konservative Behandlung der Inkontinenz mit Gynmastik,
Elektrostimulation, Bio-feed-back sowie Beckenbodenchirurgie , auch mit dem Einsetzen von
alloplastischen Netzen.
8
Kosmetische/Plastische Mammachirurgie
Operative chirurgische Mammaeingriffe werden nur aus medizinischer Indikation bei bösartigen
Erkrankungen oder Fehlbildungen durchgeführt. Hierbei werden sowohl Rekonstruktionen aus
Eigengewebe als auch mit Prothesen durchgeführt.
Die Geburt Ihres Kindes ist ein sehr wichtiges Ereignis, bei dem wir Sie umfassend begleiten
möchten. In unserer Klinik entbinden wir rd. 650 Babys im Jahr. Wir möchten auch Ihnen gerne mit
unserem Wissen und unserer Erfahrung liebevoll, kompetent und individuell zur Seite stehen. Wir
freuen uns mit Ihnen, dass Sie Eltern werden. Ihre Wünsche und die Ihrer Familie sind uns sehr
wichtig. Wir möchten, dass Sie die Zeit Ihrer Schwangerschaft, der Geburt und die Tage danach in
angenehmer Erinnerung behalten. Mit einem individuell auf Sie abgestimmten Betreuungs- und
Beratungsangebot geben wir Ihnen ausführliche Informationen mit auf den Weg.
In unserer geburtshilflichen Abteilung arbeiten hochqualifizierte und erfahrene Hebammen,
Krankenschwestern und Kinderkrankenschwestern sowie überwiegend Ärzte mit abgeschlossener
Facharztausbildung in der Geburtshilfe und Anästhesie. Ein bewährtes Risikomanagement
gewährleistet Ihre Sicherheit und die Ihres Kindes rund um die Uhr. Darüber hinaus sichert unsere
enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik zu jeder Zeit die optimale Versorgung Ihres Kindes. Sie
und Ihr Baby sind also bei uns in besten Händen.
Um Sie und Ihre Familie auf dem Weg in diesen neuen besonderen Lebensabschnitt optimal zu
begleiten, arbeiten wir nach dem ganzheitlichen Wochenbettkonzept. Die familienorientierte Geburt ist
eine tragende Säule dieses Konzeptes, das die Bindung des Kindes zu den Eltern von Beginn an
fördert und stärkt.
Informieren Sie sich persönlich im Rahmen einer Informationsveranstaltung mit Kreißsaalführung
über unser umfassendes Angebot: Jeden 1. Montag im Monat um 19.00 Uhr und jeden 3. Sonntag im
Monat um 11.00 Uhr.
Schwangerenambulanz
Jede Schwangere kann sich vor der Geburt auf Überweisungsschein von Ihrem Haus- oder
Frauenarzt bei unserem Chefarzt Dr. med. Johannes Bettscheider oder OA Dr. Philipps zur
Geburtsplanung vorstellen. In einem persönlichen Gespräch können wir Ihre Fragen wie zum Beispiel
zum Thema Diabetes oder Bluthochdruck in der Schwangerschaft, Steißlage des Kindes,
Mehrlingsgeburt, Besonderheiten im Schwangerschaftsverlauf oder bei früheren Entbindungen,
Periduralanästhesie unter der Geburt, Kaiserschnitt oder Sterilisationswunsch beantworten. Bei
Bedarf erfolgt zusätzlich noch eine Ultraschalluntersuchung und das Aufzeichnen der kindlichen
Herztöne und evtl. Wehentätigkeit. Bei diesem Termin können Sie auch unsere Hebammen kennen
lernen und die Räumlichkeiten besichtigen und sich so einen Gesamteindruck von unserer Abteilung
verschaffen. Ganz unverbindlich können Sie vor der Geburt Ihre persönlichen Angaben und Wünsche
unseren Hebammen vortragen, die dann die Papiere zur Geburt vorbereiten. So haben Sie die
Möglichkeit, unser Team in ruhiger Atmosphäre kennen zu lernen, bevor Sie bei uns entbinden. Im
Rahmen der Schwangerenvorsorge können in unserer Ambulanz alle erforderlichen Untersuchungen
durchgeführt werden. Neben der körperlichen Untersuchung, dem Messen von Blutdruck, dem
Wiegen, der Bestimmung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) und Untersuchung des Urins gehört
66
auch das so genannte Kineto-CTG dazu, bei dem neben der Aufzeichnung der kindlichen Herztöne
und der mütterlichen Wehentätigkeit auch die Kindsbewegungen erfasst werden. Es gibt uns wichtige
Aussagen zur Gesundheit von Mutter und Kind.
Ultraschalldiagnostik
Wir verfügen über zwei moderne, hoch auflösende Ultraschallgeräte, mit denen wir in den
verschiedenen Phasen der Schwangerschaft wichtige Informationen über die Gesundheit Ihres
Kindes gewinnen können. Wir bieten folgende Untersuchungen an:
In der Frühschwangerschaft
Der "richtige Sitz" der Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle kann kontrolliert und der Verdacht
auf eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen oder bestätigt werden.
Bei Mehrlingsschwangerschaften ist es für den weiteren Verlauf sehr wichtig zu wissen, wie viele
Fruchthöhlen und getrennte Eihäute es gibt und ob z.B. für Zwillinge durch eine gemeinsame
Blutversorgung ein höheres Risiko besteht.
Das Schwangerschaftsalter kann aufgrund der Scheitel-Steiß-Länge oder des Kopfdurchmessers bei
Unklarheit festgelegt werden.
Schon in der 10. - 13. Schwangerschaftswoche kann es Hinweise auf Chromosomenstörungen,
Neuralrohrdefekte, also "offenen Rücken" oder Herzerkrankungen geben. Im frühen
Fehlbildungsschall können neben der Größe und der Körperumrissform die so genannte verdickte
Nackenfalte, die sich nur zu diesem Zeitpunkt zeigen kann, das Fehlen des Nasenbeins oder größere
Herzfehler erkannt werden. So kann zu einem frühen Zeitpunkt über eine Fruchtwasserpunktion
beraten werden.
Im II. und III. Drittel der Schwangerschaft
Die Kontrolle des kindlichen Wachstums, der Lage und Struktur des Mutterkuchens sowie die
Messung der Fruchtwassermenge sind die Basisuntersuchungen in der Schwangerschaft.
Eine Messung der Gebärmutterhalslänge ist bei Frühgeburtsbestrebungen wichtig.
Wir bieten einen speziellen Fehlbildungsschall zwischen der 19. bis 22. SSW zum Ausschluss von
Herz- und anderen Organfehlbildungen an (DEGUM II) und können vielen Frauen damit Sorge
nehmen.
Doppler: Bei dieser Untersuchung kann die Blutversorgung von Mutter und Kind risikoarm und effektiv
kontrolliert werden. Dies ist bei bestimmten Schwangerschaftserkrankungen wie zum Beispiel
erhöhtem Blutdruck oder drohender Erschöpfung des Mutterkuchens wichtig.
3D/4D: Im Gegensatz zum herkömmlichen Schnittbild wird bei dieser Ultraschalltechnik ein
Oberflächenbild Ihres Kindes erstellt, sodass Sie und Ihr Partner Ihr Kind besser erkennen können.
Beim 4D-Ultraschall sieht man diese Darstellung in Bewegung, also wie bei einer Live-Schaltung in
den Bauch. Einige Bilder und die schönsten Aufnahmen auf CD können Sie gleich mitnehmen. Dies
ist keine medizinische Ultraschalluntersuchung, daher werden die Kosten dafür auch nicht von den
Krankenkassen übernommen. Der beste Zeitpunkt ist zwischen der 26. und 32. SSW.
Darüber hinaus hält unsere Fachabteilung auch eine Reihe nicht-medizinischer Leistungs- und
Serviceangebote, wie z. B. kostenloser Fahrdienst für Mutter und Kind, für Sie bereit. Diese sind
unter dem Kapitel A6 beschrieben.
67
Die Aspekte der Barrierefreiheit sind in Kapitel A7 beschrieben.
B-[5].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Frauenheilkunde und Geburtshilfe"
3292
0
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
C50
Brustkrebs
526
2
Z38
Neugeborene
400
3
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
219
4
N81
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
134
5
O68
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch
Gefahrenzustand des Kindes
134
6
O70
Dammriss während der Geburt
91
7
N92
Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung
90
8
N83
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw.
der Gebärmutterbänder
85
9
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
71
10
O71
Sonstige Verletzung während der Geburt
67
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
605
2
1-242
Messung des Hörvermögens - Audiometrie
510
3
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
424
4
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe
321
68
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
5
5-704
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide
309
6
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
284
7
5-749
Sonstiger Kaiserschnitt
271
8
9-500
Patientenschulung
224
9
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter
Gefährdung für Mutter oder Kind
221
10
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
219
1
KV-Ambulanz - Brustsprechstunde
Leistungen:
VG00 - Beratung und Diagnostik bei Erkrankungen der weiblichen Brust
persönliche Ermächtigung Chefarzt Dr. Bettscheider und Oberarzt Dr. Philipps
2
Gynäkologisch-geburtshilfliche Ermächtigungsambulanz
Leistungen:
VG00 - Diagnostik und Therapie bei gynäkologischen Krankheiten sowie in der
Geburtsvorbereitung bei Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt.
KV-Ambulanz Chefarzt Dr. Bettscheider und Oberarzt Dr. Philipps
3
Institutsambulanz Gynäkologie
Leistungen:
VG00 - Behandlung gynäkologischer Notfälle
4
KV-Ambulanz - Onkologiesprechstunde
69
4
KV-Ambulanz - Onkologiesprechstunde
Leistungen:
VG00 - Beratung und Diagnostik bei bösartigen Erkrankungen der weiblichen Brust oder
der weiblichen Geschlechtsorgane
5
KV-Ambulanz - Stillambulanz
Leistungen:
VG00 - Beratung und Diagnostik in der Schwangerschaft sowie bei der
Geburtsvorbereitung
6
Privatsprechstunde
Leistungen:
VG00 - Diagnostik und Therapie bei allen gynäkologischen Krankheiten sowie in der
Geburtsvorbereitung bei Privatpatienten.
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
297
2
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
226
3
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
136
4
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus
dem Gebärmutterhals
50
5
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch
eine Spiegelung
40
70
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
6
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von
Brustdrüsengewebe
39
7
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
25
8
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
23
9
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Gebärmutter
22
5-702
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen
Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch
die Scheide
15
10
Nein
Nein
Die Fachärzte der Gynäkologie verfügen über die Weiterbildungsermächtigungen für:
■ Gynäkologie, zugelassen für 5 Jahre
■ spezielle Onkologie, zugelassen für 3 Jahre
■ spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, zugelassen für 3 Jahre
Art
1
2
3
Belegärztinnen)
Anzahl
13,3 Vollkräfte
8,4 Vollkräfte
0 Personen
71
B-[5].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde und
Geburtshilfe"
1
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
2
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie
3
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
1
Gynäkologische Exfoliativ-Zytologie
2
Labordiagnostik – fachgebunden –
3
Medikamentöse Tumortherapie
4
Notfallmedizin
5
Palliativmedizin
6
Spezielle Schmerztherapie
Bezeichnung
Anzahl
Ausbildungsdauer
1
5,2 Vollkräfte
3 Jahre
2
23,63
Vollkräfte
3 Jahre
3
13 Personen
3 Jahre
4
0 Vollkräfte
3 Jahre
5
0 Vollkräfte
2 Jahre
6
0 Vollkräfte
1 Jahr
7
0 Vollkräfte
8
0 Vollkräfte
3 Jahre
72
B-[5].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde und
Geburtshilfe" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
1
Unsere Stationsleitungen wie auch ihre Stellvertretung verfügen über diese Zusatzweiterbildung
2
Onkologische Pflege
Fachkrankenschwester für die Pflege in der Onkologie, Palliativ- und Schmerzmedizin, Pflege im
Hospiz, Breast care nurse
B-[5].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde und
Geburtshilfe" – Zusatzqualifikation
1
Praxisanleitung
Auf unseren beiden gynäkologischen Stationen stehen insgesamt 5 Mitarbeiterinnen als
Praxisanleiter zur Verfügung
2
Wundmanagement
Auf beiden Stationen ist je 1 examinierte Pflegekraft mit Zusatzqualifikation "Wundexpertin"
eingesetzt.
3
Palliative Care
73
B-[6] Intensivmedizin und Anästhesie
B-[6].1 Name
Fachabteilung:
Intensivmedizin und Anästhesie
Dr. med. Matthias Klein
Straße:
Vaubanstraße
Hausnummer:
25
Ort:
Saarlouis
PLZ:
66740
URL:
E-Mail:
[email protected]
Telefon-Vorwahl:
06831
Telefon:
171451
Fax-Vorwahl:
06831
Fax:
171270
Die Intensivstation wird organisatorisch vom Chefarzt der Hauptabteilung Anästhesie und
Intensivmedizin geleitet. Die Behandlung der Patienten der Intensivstation erfolgt aber interdisziplinär,
also durch die Ärzte der jeweils zuständigen Abteilung unter Nutzung der umfangreichen
diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten einer gut ausgestatteten und Ende 2010
fertiggestellten neuen Intensivstation, deren Raumgestaltung deutliche Verbesserungen der
Aufnahmekapazität sowie bessere Isolierungsmöglichkeiten bei Vorhandensein von hochresistenten
Keimen gestattet. So werden von der Intensivabteilung jährlich mehr als 130 Patienten über einen
längeren Zeitraum beatmet. Insgesamt werden jährlich mehr als 13000 Beatmungsstunden auf der
Intensivabteilung durchgeführt.
Neben der intensivmedizinischen Behandlung und Überwachung liegt ein weiterer Schwerpunkt der
Abteilung in der schmerzkonsiliarischen Betreuung von Patienten. Darüber hinaus organisiert die
Abteilung die Eigenblutspende und betreut die Blutbank.
Durch die vorgegebene Systematik dieses Qualitätsberichts dürften wir für die Abteilung nur die
Behandlungsfälle und Diagnosen von Patienten darstellen, die direkt von der Intensivabteilung aus
dem Krankenhaus entlassen worden sind. Wegen der beschriebenen interdisziplinären
Behandlungen würde dies das tatsächliche Leistungsspektrum der Fachabteilung für die insgesamt
1318 behandelten Patienten nur unzutreffend darstellen. Deshalb haben wir die Fallzahlen und die
Behandlungsdiagnosen der auf der Intensivabteilung behandelten Patienten jeweils den
entsprechenden Daten der den Patienten weiterbehandelnden Hauptfachabteilung zugeordnet und
für die Intensivmedizin im Folgenden keine Behandlungsfälle und -diagnosen ausgewiesen.
74
1
(3600) Intensivmedizin
B-[6].1.2 Art der Fachabteilung "Intensivmedizin und Anästhesie"
Abteilungsart:
Hauptabteilung
Die Intensivstation mit 12 Betten steht unter anästhesiologischer Leitung. Hier werden Patienten nach
großen operativen Eingriffen versorgt, ebenso schwer Unfallverletzte. Internistische Patienten werden
von den Ärzten der Inneren Abteilung bei z. B. lebensbedrohlichen Infektionen, Vergiftungen, Herz-,
Nieren- und Leberversagen betreut.
Im Jahr 2012 wurden insgesamt 1318 Patienten auf der Intensivstation behandelt.
1
Chirurgische Intensivmedizin
2
Notfallmedizin
3
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
4
Tracheotomie
5
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
6
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
7
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
8
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
9
Diagnostik und Therapie von Allergien
10
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
11
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
12
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
13
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
75
16
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
17
18
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
19
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
20
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
21
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
22
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
23
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
24
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
25
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten
26
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
27
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
28
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
29
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen
30
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
31
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
32
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
33
Elektrophysiologie
34
Endoskopie
35
Intensivmedizin
36
Schmerztherapie
37
Transfusionsmedizin
38
Dialyse
39
Interdisziplinäre Intensivmedizin unter anästhesiologischer Leitung.
76
Aspekte der Barrierefreiheit
1
BF23 - Allergenarme Zimmer
Weitere Aspekte der Barrierefreiheit sind in Kapitel A7 beschrieben.
B-[6].4 Fallzahlen der Fachabteilung "Intensivmedizin und Anästhesie"
Als Abteilungsfallzahl ist im Qualitätsbericht grundsätzlich die Anzahl der Patienten anzugeben, die
von dieser Abteilung aus dem Krankenhaus entlassen wurden.
Nach Abschluss der Behandlung auf der Intensivstation werden die Patienten jedoch regelmäßig
zunächst in eine weiterbehandelnde Fachabteilung verlegt. Daher wäre hier nur eine sehr geringe
Fallzahl für die Intensivmedizin anzugeben, was die Leistung der Abteilung jedoch mißverständlich
darstellt.
Daher haben wir an dieser Stelle die Fallzahl der interdisziplinären Intensivabteilung mit "0"
angegeben, und die hier behandelten Fälle der jeweils verantwortlichen Hauptfachabteilung
zugeordnet.
Entsprechend wurden auch die Hauptdiagnosen dieser Fälle der verantwortlichen Hauptfachabteilung
zugeordnet (siehe Position B-5).
Unter Berücksichtigung der internen Verlegungen wurden in der interdisziplinären Intensivmedizin
1.318 Fälle behandelt.
0
0
Als Abteilungsfallzahl ist im Qualitätsbericht grundsätzlich die Anzahl der Patienten anzugeben, die
von dieser Abteilung aus dem Krankenhaus entlassen wurden.
Nach Abschluss der Behandlung auf der Intensivstation werden die Patienten jedoch regelmäßig
zunächst in eine weiterbehandelnde Fachabteilung verlegt. Daher wäre hier nur eine sehr geringe
Fallzahl für die Intensivmedizin anzugeben, was die Leistung der Abteilung jedoch mißverständlich
darstellt.
Daher haben wir an dieser Stelle selbstverständlich auch keine Diagnosen für diese Abteilung
angegeben, sondern die entsprechenden Hauptdiagnosen, wie die Behandlungsfälle auch (siehe
Position B-4), der weiterbehandelnden Fachabteilung zugerechnet.
77
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader
und im rechten Vorhof des Herzens
1395
2
3-200
809
3
8-931
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene
(zentraler Venendruck)
178
4
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den
großen Venen platziert ist
166
5
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
160
6
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
151
7
8-900
Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene
97
8
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
89
9
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
84
10
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
71
1
Private Schmerzambulanz
Leistungen:
VX00 - Schmerztherapeutische Behandlung bei Privatpatienten
2
Anästhsiesprechstunde
AM11 - Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Leistungen:
VX00 - Prämedikationssprechstunde, Anästhesieaufklärung
78
2
Anästhsiesprechstunde
werktäglich, Montag bis Freitag von 12:00 Uhr - 16:00 Uhr.
nicht zutreffend
Nein
Nein
Der Chefarzt der Abteilung verfügt über die Weiterbildungermächtigungen für:
Anästhesie, zugelassen für 4 Jahre
Spezielle Anästhesie Intensivmedizin, zugelassen für 1 Jahr
Art
1
2
3
Belegärztinnen)
Anzahl
10,6 Vollkräfte
5,8 Vollkräfte
0 Personen
B-[6].10.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin und
Anästhesie"
1
Anästhesiologie
2
Transfusionsmedizin
79
1
Notfallmedizin
2
Spezielle Schmerztherapie
3
Intensivmedizin
Spezielle operative Intensivmedizin sowie anästhesiologische Intensivmedizin
Bezeichnung
Anzahl
Ausbildungsdauer
1
40,48
Vollkräfte
3 Jahre
2
0 Vollkräfte
3 Jahre
3
0 Vollkräfte
3 Jahre
4
0 Vollkräfte
2 Jahre
5
0 Vollkräfte
1 Jahr
6
0 Vollkräfte
7
0 Vollkräfte
3 Jahre
8
0 Personen
3 Jahre
B-[6].10.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin und
Anästhesie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
1
Bachelor
2
Intensivpflege und Anästhesie
3
80
B-[6].10.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin und
Anästhesie" – Zusatzqualifikation
1
Basale Stimulation
2
Bobath
3
Diabetes
4
Ernährungsmanagement
5
Kinästhetik
6
Praxisanleitung
7
Wundmanagement
8
Dekubitusmanagement
9
Sturzmanagement
81
C Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
Die Übermittlung der Angaben zu C-1 erfolgt nach Abschluss des Strukturierten Dialogs sowie der
Fehlerprüfung und Kommentierung durch das Krankenhaus direkt durch die auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen an die Annahmestelle.
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Für das Saarland wurden neben den bereits unter C-1 angegebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen
nach § 137 SGB V keine weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen vereinbart.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V
DMP
1
Brustkrebs
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Leistungsbereich:
Qualitätssicherungsprojekt Schlaganfall
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Qualitätsindikators:
Information des Patienten und des sozialen Umfelds
Ergebnis:
91,7 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
größer/gleich 90 %
Vergleichswerte:
Gesamtprojekt: 86,4 %
Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin Universität
Münster, in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft
Deutscher Schlaganfall-Register (ADSR)
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Frühzeitige Rehabilitation, Physiotherapie/Ergotherapie
Ergebnis:
93,5 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
82
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Frühzeitige Rehabilitation - Logopädie
Ergebnis:
87,0 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Gesamtprojekt: 86 %
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Antithrombotische Therapie, Antiaggregation spätestens
48 Stunden nach Ereignis
Ergebnis:
96,7 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Antithrombotische Therapie, Antiaggregation als
Sekundärprophylaxe
Ergebnis:
98,5 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
83
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Antithrombotische Therapie, Antikoagulation bei
Vorhofflimmern als Sekundärprophylaxe
Ergebnis:
81,8 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Frühzeitige Mobilisierung
Ergebnis:
91,2 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Durchführung einer Bildgebung bei Patienten mit
Verdacht auf Schlaganfall
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Hirngefäßdiagnostik bei Hirninfarkt und TIA
Ergebnis:
99,4 %
84
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Krankenhaussterblichkeit nach akutem Schlaganfall
Ergebnis:
2,6 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
kein Zielbereich definiert
Vergleichswerte:
Gesamtprojekt: 4 %
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Pneumonie nach Schlaganfall
Ergebnis:
9,1 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Screening für Schluckstörungen
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
85
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Bezeichnung des
Ergebnis:
Nordwestdeutschland
Anteil der Patienten mit Bildgebung kleiner/gleich 1
Stunde; bei Intervall Ereignis - Aufnahme kleiner/gleich
2 Stunden
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Frühe systemische Thrombolyse
Ergebnis:
75 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Behandlung auf der Stroke Unit
Ergebnis:
98 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Gesamtprojekt: keine Angaben
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
86
Bezeichnung des
Door-to-needle time
Ergebnis:
84 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Karotisvaskularisierung bei symptomatischer
Karotisstenose
Ergebnis:
0,0 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
34,2 %
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Sterblichkeit nach Thrombolyse
Ergebnis:
12,0 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
8,2 %
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Nordwestdeutschland
Bezeichnung des
Entlassungsziel Rehabilitation von Patienten mit
alltagsrelevanten Behinderungen
Ergebnis:
81,3 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
87
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum/ Benchmarking Westdeutsches
Brustzentrum
Bezeichnung des
Präoperative Diagnosesicherung
Ergebnis:
98 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Basis: Fälle mit erfüllten Qualitätskriterien
Vergleichswerte:
Wert über alle Einrichtungen: 98%
Ergebnisblatt zum WBC-Benchmarking Gesamtjahr
2012 (WBC/Westdeutsches Brust-Centrum)
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Leitliniengerechte Axilladissektion
Ergebnis:
91 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Patienten mit Sentinel-Node-Exzision
Ergebnis:
86 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Bezeichnung des
Brustzentrum
Angabe des Sicherheitsabstandes
88
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Bildgebende Kontrolle
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Wert über alle Einrichungen: 99%
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Hormonrezeptorbestimmung
Ergebnis:
99 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Anteil leitliniengerechter antihormoneller Therapie bei
positiven Hormonrezeptoren
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
89
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Adjuvante und neoadjuvante Chemotherapie im
Auswertezeitraum < 70 Jahren
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Wert über alle Einrichungen: 85%
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Adjuvante und neoadjuvante Chemotherapie im
Auswertezeitraum ohne Altersbegrenzung
Ergebnis:
98 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Bezeichnung des
Ergebnis:
Brustzentrum
Anteil der Patientinnen mit Anthrazyklin- und/oder
Taxan- Behandlung bei adjuvanter
Kombinations-Chemotherapie
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Anteil der Patienten in Studien
Ergebnis:
27 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
90
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Wert über alle Einrichtungen: 5 %
Brustzentrum
Bezeichnung des
Anteil der Bestrahlungen nach brusterhaltender
Therapie
Ergebnis:
98 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Anteil der Bestrahlungen nach BET wegen DCIS
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Anteil der Brustwandbestrahlungen nach Mastektomie
Ergebnis:
100 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Bezeichnung des
Brustzentrum
Brusterhaltende Therapie gesamt
91
Ergebnis:
81 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
BET bei T1-Karzinomen
Ergebnis:
89 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Ergebnis:
82 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Ergebnis:
50 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
92
Leistungsbereich:
Brustzentrum
Bezeichnung des
Ergebnis:
14 %
Messzeitraum:
2012
Referenzbereiche:
Basis: Fälle mit erfüllten Qualitätskrieterien
Vergleichswerte:
Quellenangabe:
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Die unter die Mindestmengenvereinbarung fallenden Leistungen werden in unserem Krankenhaus
nicht erbracht.
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
Vereinbarung bzw. Richtlinie
1
Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der
Indikation Bauchaortenaneurysma
C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Fachärzte und Fachärztinnen, psychologische Psychotherapeuten und
Psychotherapeutinnen sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und psychotherapeutinnen, die der Fortbildungspflicht* unterliegen:
37
Anzahl derjenigen Fachärzte und Fachärztinnen aus Nr. 1, die einen
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der
Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]:
21
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der
G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]:
21
93
D Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Das Leitbild und die daraus abgeleiteten Führungsgrundsätze sollen Orientierungshilfe sein für das
tägliche Handeln unserer Mitarbeiter. Es erläutert unser Selbstverständnis und zeigt die wichtigsten
Prinzipien für die gemeinsame Arbeit unter dem Dach der Trägergesellschaft Süd-West auf. Dabei
wird der enge Bezug zu den Grundsätzen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung
deutlich.
■
■
■
■
■
■
Menschlichkeit
Unparteilichkeit
Neutralität
Unabhängigkeit
Freiwilligkeit
Einheit und Universalität.
Es ist vor allem der Grundsatz der Menschlichkeit, der die Richtung weist bei der Beziehung zu den
Patienten, bei der Zusammenarbeit mit anderen und beim Umgang miteinander.
Unser Leitbild ist als "Unternehmensphilosophie" langfristig ausgerichtet. Neben den strategischen
Vorgaben des Trägers
■
■
■
■
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der Standorte durch adäquates Leistungsangebot
an den Führungsgrundsätzen orientierte Personalentwicklung
Risikominimierung
Steigerung der Attraktivität und des Ansehens unserer Krankenhäuser
gibt es auch den Rahmen für die Planung und Gestaltung unseres QM-Systems vor.
Auf dieser Grundlage wurden kurz-, mittel- und langfristige krankenhaus- und bereichsspezifische
Ziele, Maßnahmen und Projekte formuliert. Diese werden aufeinander abgestimmt, Möglichkeiten für
die Umsetzung gesucht und ihre Zielerreichung und Angemessenheit überprüft.
Fester Bestandteil des Planungsprozesses sind relevante Daten und Informationen des Hauses.
Dazu zählen z. B. Ergebnisse aus Internen Audits, Befragungen und weiteren relevanten Prüfungen,
Daten zur Risikobewertung und -minimierung, Kennzahlen, Soll-Ist-Abgleiche vereinbarter Ziele und
Maßnahmen sowie gesetzliche und behördliche Anforderungen.
Das gesamte Vorgehen und die damit einhergehenden Wechselwirkungen beschreiben unsere
Qualitätspolitik. Mit ihrer konsequenten Umsetzung erreichen wir, dass
■ die Planungen der Einrichtungen auf die strategischen Vorgaben des Trägers abgestimmt sind
■ eine optimale Ausrichtung der vorhandenen Ressourcen auf die formulierten Ziele erfolgt, um
unseren Standort weiter zu entwickeln und Arbeitsplätze zu sichern
■ Führungskräfte und Mitarbeiter in die Entwicklung und Umsetzung unseres
Qualitätsmanagements angemessen eingebunden werden
■ unser QM-System funktionsfähig bleibt und weiterentwickelt wird.
94
Die Grundsätze unseres Leitbildes:
Unsere Beziehung zu den Patienten
Im Mittelpunkt unseres täglichen Handelns steht der Patient als Mensch. Wir verstehen ihn als
Hilfebedürftigen, Partner und auch als Kunden und begegnen ihm mit Würde und Respekt.
Gemeinsam mit ihm setzen wir uns unter Beachtung seines Selbstbestimmungsrechtes für die
Linderung seiner Krankheit, für seine Genesung und Gesunderhaltung ein. Er soll sich bei uns in
seinen individuellen Bedürfnissen verstanden fühlen.
Unsere Zusammenarbeit mit anderen
Die DRK Trägergesellschaft Süd-West mbH ist in unser System des Gesundheitswesens fest
eingebunden. Daraus ergibt sich, dass wir mit vielen Partnern zusammenarbeiten und im Interesse
unserer Patienten intensive Kontakte zu allen an der Gesundheitsfürsorge beteiligten Gruppen
pflegen. Die Zusammenarbeit mit unseren Patienten gestalten wir wertschätzend und vertrauensvoll.
Wir arbeiten mit ihnen sachorientiert, konstruktiv, kooperativ und verantwortungsbewusst. Bei allem
bewahren wir dabei unsere Unabhängigkeit.
Unser Umgang miteinander
Jeder begegnet dem anderen mit Achtung und Wertschätzung. Wir betonen die partnerschaftliche
Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und Abteilungen. Dabei fördern wir selbständiges und
eigenverantwortliches Denken und Handeln. Leistung wird anerkannt und gewürdigt. Gegenseitige
Information, Kommunikation und konstruktive Kritik schaffen Offenheit und Vertrauen.
Unsere Arbeit wird getragen von engagierten, fachlich und menschlich qualifizierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern. Sie sind Basis und Motor unserer Einrichtungen. Ihr Einsatz ist Garant für die
Qualität unserer Dienstleistung. Dieser Leitbildgrundsatz wird durch unsere Führungsgrundsätze
konkretisiert bzw. ergänzt.
Unser Verhalten gegenüber Gesellschaft und Umwelt
Bei unserer Arbeit achten wir auf umweltgerechtes und mittelschonendes Handeln. Eine intakte
Umwelt ist die Voraussetzung für unsere Gesundheit.
Deshalb achten wir bei unserer täglichen Arbeit auf umweltgerechtes und mittelschonendes Handeln.
Wir entlasten die Umwelt, indem wir so weit wie möglich ökologische Erfordernisse und wirtschaftliche
Notwendigkeit in Einklang bringen. Wirtschaftliches Arbeiten bei gleichzeitiger Verbesserung der
Leistungsqualität - das ist unser Anliegen. Dies leiten wir schon allein aus der ethischen Verpflichtung
zum sparsamen und vorausschauenden Umgang mit gesellschaftlich nur begrenzt verfügbaren
Mitteln ab.
Unser Anspruch: Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein
Die Qualität unserer Leistungen soll im Interesse der Patienten immer besser werden. Wir wollen
deshalb, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv an einem kontinuierlichen
Verbesserungsprozess beteiligen.
Wir bieten im Rahmen unserer Möglichkeiten alle Leistungen an, die zur Erfüllung unserer Aufgaben
erforderlich sind. Sie sollen in Umfang und Qualität höchsten Anforderungen genügen. Die Sicherung
und Weiterentwicklung der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungsqualität ist
deshalb für die Einrichtungen unserer Gesellschaft erklärtes Ziel. Voraussetzung dafür ist die
berufliche und persönliche Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Deshalb legen wir großen Wert auf
■ gute Ausbildung
■ die Weitergabe von Wissen und Erfahrung
■ gezielte Fort- und Weiterbildung.
95
Wir wollen, dass sich das persönliche Verantwortungsbewusstsein für Qualität erhöht und sich alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv an einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess beteiligen.
Unsere Führungsgrundsätze
Unser Umgang miteinander und der Führungsstil in unseren Einrichtungen hat entscheidenden
Einfluss auf Betriebsklima, Motivation, Engagement, Verantwortungsbewusstsein sowie auf
Arbeitsleistung und -zufriedenheit der Mitarbeiter. Deshalb konkretisieren wir im Folgenden - in
Anknüpfung an „Unser Leitbild“ und dem darin enthaltenen Grundsatz „Unser Umgang miteinander“ die Grundprinzipien unseres Führungsverhaltens.
Dazu engen wir den Begriff „Führungskraft“ bewusst nicht auf den arbeitsrechtlichen Begriff der/des
„leitenden Angestellten“ ein. Führungskräfte im Sinne unserer Führungsgrundsätze sind Personen,
deren Stellen mit einer Dispositions- bzw. Entscheidungsbefugnis in Fachfragen und/oder über
Mitarbeiter ausgestattet sind. Dieser Personenkreis wird in der Verfahrensanweisung definiert.
Dabei liegt eines auf der Hand: In unseren Einrichtungen gibt es nicht „die“ Mitarbeiterin oder „den“
Mitarbeiter, sondern Mitarbeiter und Führungskräfte mit verschiedenen Charakteren, Interessen und
Neigungen. Für erfolgreiche Führung benötigen wir deshalb ein situationsangepasstes
Führungsverhalten auf der Grundlage der formulierten Prinzipien. Dazu gehört die Bereitschaft aller
Führungskräfte, sich immer wieder neu der Spannung zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu stellen
und bei Bedarf das eigene Führungsverhalten auf der Grundlage regelmäßiger Fortbildungen
(Mitarbeiterführung, Konfliktmanagement, Kommunikation usw.) anzupassen. Nur dann wird der
Führungsstil in unseren Einrichtungen insgesamt so gelebt und empfunden, wie es unseren
Führungsgrundsätzen entspricht.
Führen heißt für uns:
■
■
■
■
■
■
verantwortungsvoll planen, entscheiden und handeln
Lösungen gemeinsam erarbeiten
Kompetenzen und Pflichten übertragen
stets in gebotener Weise informieren
die Aufgabenerfüllung ggf. kontrollieren
alle Mitarbeiter gleich behandeln
D-2 Qualitätsziele
Zur Anwendung des Leitbildes und als konkrete, operative Zielsetzung hat das
Krankenhausdirektorium zusammen mit den Abteilungsleitungen und ihren Mitarbeitern Qualitätsziele
formuliert, verabschiedet und freigegeben.
Die Qualitätsziele sind für jeden Mitarbeiter bindend und Vorgabe für alle Dienstleistungen, die auf
den verschiedenen Ebenen festgelegt werden. Unsere Qualitätsziele werden regelmäßig aus den
Forderungen und Hinweisen unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter abgeleitet und
weiterentwickelt. Dabei fließen die Vorgaben des Trägers ebenso in die Weiterentwicklung ein wie
auch die Ergebnisse aus internen und externen Prüfmaßnahmen. Unsere Qualitätsziele werden
aktualisiert und intern veröffentlicht. Die Zielerreichung wird von den Führungsebenen konsequent
überwacht und in der Qualitätskonferenz bewertet.
96
Qualitätsziele für das Krankenhaus Saarlouis vom DRK:
Zufriedene Patienten
Wir wollen vor allem zufriedene Patienten. Das bedeutet für uns, der Patient steht im Mittelpunkt
unseres Handelns. Wir achten seine Würde und begegnen ihm mit Freundlichkeit, Aufmerksamkeit
und Respekt.
Mitarbeiterorientierung
Wir wollen zufriedene und hochmotivierte MitarbeiterInnen, die Freude an ihrer Arbeit haben. Die
Mitarbeiterzufriedenheit ist eine der obersten Zielsetzungen des gesamten Managements.
Beteiligung am QM-System
Wir wollen, dass sich alle unsere MitarbeiterInnen persönlich für die Qualität einbringen, sich aktiv am
Verbesserungsprozess beteiligen und durch persönliches Verantwortungsbewusstsein die Qualität
erhöhen.
Fehler vermeiden
Wir wollen unsere Dienstleistungen so planen und gestalten, dass Fehler vermieden werden und
somit gute Qualität gewährleistet ist.
Qualität vorleben
Wir wollen als Führungskräfte Qualität vorleben und unsere MitarbeiterInnen motivieren und
unterstützen, die gemeinsamen Qualitätsziele zu erreichen.
Kürzeste Reaktionszeiten
Wir wollen kürzeste Reaktionszeiten im gesamten Krankenhaus gewährleisten.
Darstellung in der Öffentlichkeit
Wir wollen, dass unser Krankenhaus in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen durch ein kompetentes,
umfassendes und qualitätsorientiertes Leistungsangebot eine hohe Akzeptanz erreicht.
Partnerschaftliche Beziehungen und Einbeziehung von Lieferanten und Dienstleistern
Wir wollen, dass unsere Lieferanten und externen Dienstleister, die von uns geforderte Qualität
erfüllen. Wir unterstützen diese weitgehend bei der Erreichung unserer Qualitätsanforderungen.
Zufriedene niedergelassene Ärzte
Wir wollen zufriedene niedergelassene Ärzte, die unser Krankenhaus als kompetenten und
zuverlässigen Partner schätzen. Wir wollen eine starke Kundenbindung erreichen und neue Einweiser
gewinnen.
Beschwerdemanagement
Wir wollen eingehende Beschwerden zeitnah bearbeiten und erkannte Schwachstellen abstellen bzw.
in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess einbringen.
Zur Gewährleistung, Begleitung und Unterstützung unserer Qualitätsziele und Umsetzung des
Leitbildes haben wir bei uns etabliert:
■
■
■
■
■
■
Koordinationsgruppe (Steuergremium Qualitätsmanagement)
Strukturiertes Beauftragtenwesen, z. B. QMB, Sicherheitsbeauftragte, Hygienebeauftragte, …
OP-Koordinationsteam
übergreifende Projektgruppen, Verbesserungsteams
fachbezogene Qualitätszirkel
Betriebliches Vorschlagswesen
97
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Beschwerdemanagement/Beschwerdemeldesystem
Risiko- und Fehlermanagement mit Fehlermeldesystem (CIRS)
Qualitätskonferenz (Managementbewertung)
Fortbildungsmaßnahmen und -angebote
Patientenbefragungen
Mitarbeiterbefragung
Zuweiserbefragung
Lieferantenbeurteilung
Mentoren
Systematisch durchgeführte interne Überprüfungen, z. B. Interne Audits
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagementsystem des Krankenhauses Saarlouis vom DRK stellt durch die festgelegte
Strukturqualität sicher, dass die festgelegten Qualitätsanforderungen erfüllt werden, dass das Leitbild
und die daraus abgeleiteten Qualitätsziele im gesamten Krankenhaus in allen Abteilungen umgesetzt
werden.
In Organigrammen, Geschäftsordnungen, Stellenbeschreibungen sowie den Dienstverträgen werden
Befugnisse und gegenseitige Beziehungen aller Mitarbeiter dargestellt, die leitende, ausführende und
überwachende Tätigkeiten ausüben
Auf Trägerebene ist ein Beraterteam etabliert, das eine gemeinsame QM-Strategie für alle
Krankenhäuser der Gesellschaft entwickelt und die Einrichtungen beratend begleitet.
Die Koordinationsgruppe steuert alle QM-Maßnahmen in unserem Krankenhaus. Sie setzt sich
zusammen aus dem Krankenhausdirektorium (Ärztlicher Direktor, Geschäftsführender Direktor,
Pflegedirektorin), den Qualitätsmanagementbeauftragten, der Beschwerdebeauftragten sowie dem
Betriebsratsvorsitzenden. Die Qualitätsmanagementbeauftragten sind als Stabsstelle dem
Geschäftsführenden Direktor zugeordnet.
Projektgruppen, Arbeitsgruppen, Qualitätszirkel und Verbesserungsteams sind fest etablierte
Elemente unseres Qualitätsmanagements.
Diese Struktur dient dazu, ständig über die QM-Entwicklung auf dem aktuellsten Stand zu sein und
Qualitätsmanagementmaßnahmen strukturiert und systematisch weiterzuentwickeln.
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Unser Anspruch: Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein
Die kontinuierliche Verbesserung ist der zentrale Prozess innerhalb unseres QM-Systems. Wir haben
verschiedene Verfahren bzw. Methoden zur Messung, Überwachung, Analyse und Verbesserung
eingeführt. Die gewonnenen Informationen werden zur strukturellen, organisatorischen und fachlichen
Weiterentwicklung und damit zur stetig verbesserten Versorgung unserer Patienten genutzt.
Routinemäßige Elemente dabei sind Visiten und Besprechungen (patienten-, abteilungs-,
krankenhausbezogen und trägerweit), Projektgruppen sowie Begehungen (Hygiene,
Arbeitssicherheit, Apotheke etc.). Darüber hinaus setzen wir spezifische Instrumente des Qualitätsund Risikomanagements ein.
98
Folgende Instrumente des QM- Systems stellen die Umsetzung sicher:
■ klare Festlegung von Organisationsstrukturen und Dienstwegen, Verantwortlichkeiten,
Verfahren und Prozessen unter besonderer Berücksichtigung des Übergangs in andere
Fachbereiche, Bereitstellung von Mitteln
■ Entwicklung und Festlegung der Qualitätsziele für das Krankenhaus
■ Entwicklung und Festlegung von Abteilungszielen
■ Durchführung von internen Audits
■ Durchführung von Prüfungen (z.B. schriftliche und mündliche Befragungen) und Einrichtung
von Kontrollinstanzen
■ Fort- und Weiterbildung
■ Beschwerdemanagement
■ Risikomanagement
■ Projektgruppenarbeit
■ zentrales Dokumentenverwaltungssystem
■ Steuerung und Überwachung qualitätsrelevanter Kennzahlen
■ Fort- und Weiterbildung
■ Betriebliches Vorschlagswesen
Interne Audits
Mit der systematischen Durchführung Interner Audits möchten wir die Wirksamkeit und
Zweckmäßigkeit unseres Qualitätsmanagementsystems überwachen, kontinuierlich verbessern und
nachweisen. Mit Internen Audits
■ überprüfen wir, ob die gesetzlichen und krankenhaus- bzw. gesellschaftsinternen Regelungen
bekannt sind und Vorsorge getroffen ist, dass diese beachtet werden.
■ stellen wir fest, ob wir mit unseren Maßnahmen die festgelegten Ziele erreichen
■ identifizieren wir Verbesserungs- und Risikopotential
■ verdeutlichen wir den Mitarbeitern die Wichtigkeit des Qualitätsmanagements und fördern eine
offene Diskussion.
Außerdem fördern wir die Qualitätsentwicklung in den Krankenhäusern unserer Trägergesellschaft
durch wechselseitige kollegiale Audits und dem damit verbundenen Erfahrungs- und
Informationsaustausch.
Befragungen
Regelmäßig durchgeführte Patientenbefragungen werden als Instrument zur Erfassung von
Patientenbedürfnissen und zur Verbesserung der Patientenversorgung genutzt. Ziel ist es,
■ die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Patienten sowie ihre Zufriedenheit mit unseren
Leistungen zu erfassen
■ unsere Stärken und Verbesserungspotentiale aus Sicht der Patienten zu erfahren
■ Anhaltspunkte für Verbesserungen von Prozessen und die Weiterentwicklung unseres
QM-Systems zu erhalten.
Auf der Grundlage der ausgewerteten Ergebnisse werden jeweils qualitätsverbessernde Maßnahmen
eingeleitet. Bedarfsorientiert werden weitere Befragungen zur Ermittlung der Patienten-, Mitarbeitersowie Einweiserzufriedenheit durchgeführt.
Beschwerdemanagement
Wir erkennen den Wert einer Beschwerde, auch wenn sie zunächst für Irritationen und Missklang
sorgt, als "kostenlose Unternehmensberatung mit der Chance zur Verbesserung".
99
Das bedeutet für uns, dass wir durch ein gutes Beschwerdemanagement
■ ein Klima schaffen, in dem Beschwerden offen vorgebracht werden können
■ Beschwerden ernst nehmen
■ aus Hinweisen und möglichen Fehlern lernen
Umgang mit Risiken und Fehlern
In der Verantwortung für unsere Patienten und der Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeiter fühlen wir
uns verpflichtet, besondere Strategien im Umgang mit Fehlern und Risiken zu entwickeln. Dabei
sollen die bestehenden Risiken zunächst erfasst werden, um ihre Bewertung, Bewältigung und
kontinuierliche Überwachung zu ermöglichen. Hierzu gibt es in unserer Einrichtung bereits vielfältige
Verfahren und Methoden, z. B. gemeinsame ärztliche und pflegerische Anamnese, gemeinsame
ärztliche und pflegerische Verlaufsdokumentation, spezielle Risikoeinschätzungen und
Beobachtungsbögen, Aufklärung der Patienten.
Darüber hinaus wollen wir mit speziellen Verfahren (Risikoaudits, Fehlermeldesystem etc.)
systematische Schwachstellen erkennen und beseitigen. Dabei liegt der Schwerpunkt unserer
Bestrebungen auf der "präventiven Fehlererkennung", d. h. das Eintreten von Fehlern zu vermeiden
und "Beinahefehler" zu erkennen. Wir nutzen unter anderem auch Informationen von außen (von
anderen lernen) sowie Experteninformationen, z. B. die Empfehlungen des "Aktionsbündnisses
Patientensicherheit".
Der offene und konstruktive Umgang mit Fehlern ist ein entscheidender Qualitätsfaktor unserer
Arbeit. Ziel für uns ist es, die Ursachen zu analysieren und nicht mit Schuldzuweisungen zu
reagieren.
Dies setzt eine faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten im Sinne unseres
Leitbildes voraus.
Steuerung und Überwachung qualitätsrelevanter Kennzahlen
Für eine zielgerichtete und wirtschaftliche Betriebsführung unseres Krankenhauses erfassen und
analysieren wir ausgewählte betriebliche Kennzahlen (z. B. Leistungs- und Belegungsentwicklung,
Erlös- und Kostenentwicklung). Diese sind in unserem Berichtswesen zusammengefasst.
Darüber hinaus nutzen wir eine Reihe von qualitätsrelevanten Messgrößen (z. B. Fluktuationsraten,
Ausfallquoten, Nadelstichverletzungen, Dekubituserfassungen und Unfallstatistiken), um geeignete
Maßnahmen für eine Risikominimierung und eine stetig verbesserte Versorgung der Patienten
abzuleiten.
Bei weiteren Kennzahlen und Ergebnissen aus dem direkten Behandlungsprozess greifen wir auf
gesetzlich geforderte Daten zurück (externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V,
Hygienevorschriften etc.). Diese werden mit den unmittelbar am Behandlungsprozess beteiligten
Mitarbeitern besprochen sowie in geeigneten krankenhausinternen Besprechungen kritisch analysiert.
"Besser werden durch Lernen von anderen": In diesem Sinne führen wir sowohl trägerinterne als auch
externe Benchmarks durch, um Synergien zu nutzen und Entwicklungspotentiale zu erkennen. Die
Vergleichsdaten dienen der Standortbestimmung, der Überprüfuntg der Behandlungsqualität sowie
zur Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen.
Fort- und Weiterbildung
Die Sicherung und Weiterentwicklung der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen
Leistungsqualität ist für uns erklärtes Ziel. Voraussetzung dafür ist die berufliche und persönliche
Qualifikation unserer Mitarbeiter. Damit die Mitarbeiter die an sie gestellten Anforderungen erfüllen
und ihr Potential entwickeln und ausschöpfen können, fördern wir sie im Rahmen unserer Fort- und
Weiterbildungsmaßnahmen. Schulungsbedarf wird systematisch ermittelt, geeignete interne und
externe Schulungen daraus abgeleitet sowie strukturiert geplant, durchgeführt und bewertet.
Die medizinische Fort- und Weiterbildung fördern wir über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.
Dabei ermöglicht die Größe unseres Krankenhausverbundes den Ärzten ein breites Angebot an
100
Fachbereichen.
Betriebliches Vorschlagswesen
Ideen und Engagement der Mitarbeiter werden gefördert und belohnt. Durch das Betriebliche
Vorschlagswesen möchten wir die Mitarbeiter dazu motivieren, Vorschläge und Anregungen zu
machen, die vom Krankenhaus nutzbringend umgesetzt werden können. Durch das Umsetzen von
Verbesserungsvorschlägen sollen Arbeitsabläufe, Zusammenarbeit, Arbeitszufriedenheit,
Wirtschaftlichkeit, Umwelt und Sicherheit zum Nutzen der Einrichtungen, der Patienten und Besucher
sowie der Mitarbeiter erhöht werden.
Das QM-System gilt für alle Abteilungen des Krankenhauses Saarlouis vom DRK. Auch angrenzende
Bereiche, wie unsere Belegärzte, Tochtergesellschaften und andere Partner, werden je nach
Thematik in unsere QM-Arbeit mit einbezogen. Dies spiegelt sich z.B. in der Entwicklung von
gemeinsamen Standards und Verfahren wider.
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
Die Projektarbeit ist ein wichtiger Bestandteil um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu
gewährleisten. Sie erfolgt nach festgelegten Spielregeln (Projektmanagement) und wird über die
Koordinationsgruppe gesteuert und beauftragt. (Projektgruppen, Qualitätszirkel, Arbeitsgruppen)
Aktuelle Projekte:
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Ablaufoptimierung Innere Medizin
Optimierung Aufnahmeprozess vorstationäre Patienten
Optimierung der Patientendokumentation
Optimierung Arztbriefschreibung
Digitale Archivierung
Gesundheitsförderung
Wundmanagement
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
In unserem Krankenhaus wird im Rahmen der Abteilungsbesprechungen und Visiten die
Prozess- und Ergebnisqualität der Behandlung überprüft. Die Ergebnisse werden besprochen
und zu korrigierenden Maßnahmen genutzt.
Zur Beurteilung der fortwährenden Eignung, Wirksamkeit und Effizienz unseres QM-Systems
führen wir in regelmäßigen Abständen eine Managementbewertung durch. Anhand
ausgewählter Daten und Informationen erfolgt damit eine Überprüfung, inwieweit
Qualitätspolitik und vereinbarte Qualitätsziele umgesetzt sind. Auf der Grundlage der
Ergebnisse wird über neue Maßnahmen und Ziele für weitere Verbesserungsprozesse
entschieden. Dies bezieht sich auf die Verbesserung der medizinischen, pflegerischen und
therapeutischen Leistungen in Bezug auf die Zufriedenheit unserer Patienten und Einweiser
sowie auf Verbesserungen der Wirksamkeit des QM-Systems und seiner Prozesse.
Die Managementbewertung ist jeweils durch den Geschäftsführenden Direktor gemeinsam
mit den weiteren Mitgliedern im Krankenhausdirektorium abzuschließen. Diese werden dabei,
insbesondere bei der Aufbereitung der Bewertungsgrundlagen sowie der Berichterstellung,
durch die Qualitätsmanagementbeauftragten des Hauses unterstützt. Die Freigabe des
101
abschließenden Managementberichtes erfolgt durch den Geschäftsführenden Direktor.
Der Bewertung geht eine Qualitätskonferenz voraus, in der relevante Daten des Hauses (z.
B. Ergebnisse aus internen und externen Audits sowie Befragungen, Projekte, Kennzahlen)
vorgestellt und erörtert werden. Hieraus ergeben sich konkrete Hinweise auf abzuleitende
mögliche Ziele/Zielanpassungen, Maßnahmen und Projekte, die unmittelbar Eingang finden
in die Bewertung des QM-Systems. Teilnehmer der Konferenz sind die Mitglieder des
Direktoriums, die Chefärzte/Leitenden Ärzte, die dem Geschäftsführenden Direktor direkt
unterstellten Abteilungsleiter, Qualitätsmanagementbeauftragte sowie der BR-Vorsitzende.
Weitere Teilnehmer können bei Bedarf mit einbezogen werden.
Zum Nachweis unserer Leistungsfähigkeit und Qualität der Krankenhausbehandlung
gegenüber Patienten, Mitarbeitern, niedergelassenen Ärzten, Partnern und Kostenträgern,
unterziehen wir uns seit 1999 regelmäßig einer Beurteilung durch externe
Zertifizierungsstellen. Mit der DIN EN ISO 9001:2008 orientieren wir uns an einem
international anerkannten Standard. Zusätzlich stellen wir uns der krankenhausspezifischen
Norm „Qualitätssiegel Klinikmanagement“. Hier werden die krankenhausspezifischen Abläufe
genauestens unter die Lupe genommen. Dabei rücken Patientensicherheit und die
Patientenzufriedenheit noch weiter in den Vordergrund.
Daneben verfügt das Krankenhaus Saarlouis vom DRK über folgende Fachzertifizierungen:
Zertifiziertes Brustzentrum
Das Brustzentrum ist zertifiziert nach den fachlichen Anforderungen der Deutschen
Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie und erfüllt somit alle
Qualitätsstandards auf höchstem Niveau (www.onkozert.de).
Zertifizierte Stroke Unit
Die Stroke Unit ist nach den strengen Kriterien der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und
der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe mit einer gültigen Zertifizierung ausgezeichnet
(www.dsg-info.de).
102

Qualitätsbericht, Krankenhaus Saarlouis vom DRK

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