Newsletter_Nr. 3_2013

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Newsletter_Nr. 3_2013
Newsletter Nr. 3 / 2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der neuen Ausgabe unseres Newsletters informieren wir Sie wieder über die Präventionsarbeit
im Wetteraukreis und über aktuelle Präventionsveranstaltungen.
In diesem Jahr gab es zahlreiche Versuche, im Wetteraukreis ältere Menschen mit Schockanrufen
und dem sogenannten Enkeltrick um hohe Geldsummen zu betrügen. Fallschilderungen der
Polizeidirektion Wetterau zeigen, wie Betrüger vorgehen und wie man ihnen begegnen kann.
Gerne nehmen wir jederzeit neue Berichte, Veranstaltungshinweise usw. entgegen. Der
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 20.12.2013.
Freundliche Grüße
Kornelia Schäfer
Koordinierungsstelle Kreispräventionsrat
Berichte
Neue Broschüre „Häusliche Gewalt im Wetteraukreis“ informiert über Hilfsangebote
Veranstaltungen
Workshop Medienerziehung heute – So richte ich Computer und Handy kindgerecht ein!
Workshop zur Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ des Kreispräventionsrats Wetterau
Fortbildung „NO BLAME APPROACH“ – Mobbing in der Schule / - in der Jugendarbeit
Broschüren & Infos
Partnerschaftlich leben ohne Gewalt – ein Trainingsprogramm für Männer contra häusliche Gewalt
Tag des Einbruchschutzes
Schockanrufe: Polizei startet Präventionsoffensive
Enkeltrick und Schockanrufe: Polizei warnt vor Betrügern
Broschüre „Mobbing – Ein Wegweiser zur Mobbingprävention und Mobbingintervention in Hessen
Bundesregierung startet Fonds Sexueller Missbrauch
Drogen- und Suchtbericht 2013 der Bundesregierung
Jahresbericht 2012 des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Wetteraukreis
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Berichte
Neue Broschüre "Häusliche Gewalt im Wetteraukreis" informiert über Hilfsangebote
Die Broschüre gibt Empfehlungen für Privatpersonen, wenn diese den Eindruck haben,
dass in ihrem Umfeld Menschen von häuslicher Gewalt betroffen sind. Interessierte
können erfahren, welche Interventionsstellen und Hilfeeinrichtungen es im Wetteraukreis
gibt. Nachzulesen sind die jeweiligen fachlichen Schwerpunkte, Hilfsmöglichkeiten,
Zielgruppen und Arbeitsweisen. Die 30-seitige Broschüre des Runden Tisches beschreibt
Formen und Folgen häuslicher Gewalt und geht auch auf ihre Auswirkungen auf Kinder
und Jugendliche ein. Sie wendet sich hauptsächlich an Personen, die in ihrem beruflichen
Zusammenhang mit häuslicher Gewalt und deren Auswirkungen konfrontiert werden.
Infos: www.kreispraeventionsrat.wetterau.de und bei der Koordinierungsstelle des Kreispräventionsrats
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Veranstaltungen
Workshop Medienerziehung heute – So richte ich Computer und Handy kindgerecht ein!
Alle Eltern kennen die Diskussionen mit ihren Kindern um den Gebrauch von PC und
die Nutzung des Internets. Für sie ergeben sich aus der rasanten Entwicklung des
Internets große Herausforderungen, um ihrer elterlichen Aufsichtspflicht
nachzukommen. 81% der Eltern sind der Meinung, dass das Internet für Kinder viele
Gefahren birgt, doch nur 14% haben eine Kindersicherung auf dem Familien- und
Kindercomputer installiert (KIM Studie 2010).
Quelle: Microsoft
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Familiencomputer sicher einzurichten.
Während der Veranstaltung erhalten Sie Informationen über Kindersicherungssoftware, Einstellungsmöglichkeiten am PC und über rechtliche und finanzielle Fallen.
Termin: Samstag, 05. Oktober 2013, 15 – 19 Uhr
Ort: Jugendfreizeiteinrichtung der Stadt Friedberg, JUNITY, Burgfeldstr. 19, 61169 Friedberg
Teilnahmegebühr: 15 € inkl. einer 30 Tage-Versuchsversion einer Kindersicherungssoftware.
Für Anspruchsberechtigte im Rahmen des Bildungspakets kostet der Workshop 5 €.
Veranstalter: Erzieherischer Jugendschutz der Fachstelle Jugendarbeit des Wetteraukreises und die
Jugendfreizeiteinrichtung der Stadt Friedberg
Infos und Anmeldung: E-Mail: [email protected], Tel.: 06031 83 3316
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Workshops zur Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ des Kreispräventionsrats Wetterau
Mit den Workshops, die Teil der Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen des
Kreispräventionsrats Wetterau sind, sollen die Bürgerinnen und Bürger auch im
2. Halbjahr 2013 wieder unterstützt werden, sich in gewaltbesetzten oder kritischen
Situationen kompetent und damit deeskalierend zu verhalten. Vermittelt werden die
Inhalte: Gewaltsituationen wahrnehmen; Konflikt-Dynamiken verstehen; Ideen zur
Deeskalation entwickeln; gewaltfrei helfen, ohne sich selbst zu gefährden; eigene, zur
Persönlichkeit passende Handlungsoptionen entwickeln.
Termin: Samstag, 16. November 2013, 14 – 18 Uhr
Ort: Frauenzentrum Friedberg, genauer Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben
Zielgruppe: ältere Frauen und Seniorinnen
Anmeldung: [email protected]; Tel.: 06031 2511
Anmeldeschluss: 31.10.2013
Teilnahmegebühr: keine
Veranstalter: Arbeitskreis Gewalt-Sehen-Helfen des Kreispräventionsrats Wetterau
Infos: www.kreispraeventionsrat.wetterau.de; www.gsh-wetterau.de;
[email protected]; Tel.: 06031 83 5301
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Fortbildung „NO BLAME APPROACH“ – Mobbing in der Schule / - in der Jugendarbeit
Mobbing gibt es in der Arbeitswelt, in der Schule, in Jugendgruppen. Wie aber begegnet man
Mobbing wirkungsvoll und nachhaltig? In der Fortbildung wird durch den NO BLAME
APPROACH (wörtlich: Ansatz ohne Beschuldigung) eine lösungsorientierte Methode
vorgestellt, um Mobbing wirksam zu stoppen. Er gibt Fachkräften ein einfaches Instrument an
die Hand, zum Wohl und Schutz der Mobbing-Betroffenen zu handeln.
Termin: Freitag, 08. November 2013, 9:00 – 16:30Uhr
Ort: Kreishaus, Geb. B, Plenarsaal, Europaplatz, 61169 Friedberg
Zielgruppe: Fachkräfte aus Schule, Jugend- und Jugendsozialarbeit
Teilnahmegebühr: 90 € für LehrerInnen von Schulen im Wetteraukreis, 60 € für neben- und
hauptamtlich tätige Personen, 40 € für ehrenamtlich tätige Personen
Anmeldeschluss: 28.10.2013
Veranstalter: Wetteraukreis, Fachstelle Jugendarbeit, Friedberg
Infos und Anmeldung: Wetteraukreis, Fachstelle Jugendarbeit im Fachbereich Jugend und Soziales,
Claudia Taphorn, Europaplatz, 61169 Friedberg, E-Mail: [email protected];
Tel.: 06031 83 3316, www.wetteraukreis.de/internet/service/jugend/index_10964.htmll, weitere Infos unter:
www.no-blame-approach.de
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Broschüren & Infos
Partnerschaftlich leben ohne Gewalt –
ein Trainingsprogramm für Männer contra häusliche Gewalt
Auch Männer aus dem Wetteraukreis können an dem laufenden Trainingsprogramm
„Partnerschaftlich leben ohne Gewalt“ in Gießen teilnehmen. Das Hessische Justizministerium
hat für 2013/2014 Gelder bereitgestellt, damit dieses Angebot auch im Wetteraukreis
ausgeweitet werden kann. Erstgespräche sind für interessierte Täter in Friedberg möglich.
Langfristig ist ein Gruppenangebot in Friedberg geplant.
Ein Diplompädagoge und Familientherapeut bei pro familia Gießen und Friedberg leitet mit
einem Co-Trainer das Programm mit Tätern von häuslicher Gewalt, das mindestens 15
Abende umfasst. Unter der Grundannahme, dass gewaltfreies Handeln gelernt werden kann,
wurde dieses Gruppenangebot für Männer entwickelt, das sich an den bundesweiten
Standards für Täterarbeit orientiert. Das Programm, das mittlerweile schon über ein Jahr läuft,
besteht aus mehreren Modulen, so dass auch in eine laufende Gruppe zu bestimmten Zeiten neue
Teilnehmer aufgenommen werden können. Ziel ist, dass der Täter Kontrolle erlernt, Verantwortung für sein
Verhalten übernimmt und gewaltfreie Konfliktlösungsmöglichkeiten erarbeitet. Unter anderem wird
konstruktives Streiten und faires Verhandeln in Rollenspielen eingeübt. Schließlich wird im Trainingsprogramm auch der Blick auf die Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf Kinder gerichtet und daran
gearbeitet, wie die teilnehmenden Männer ihre Verantwortung als Vater besser wahrnehmen können.
Infos: pro familia in Friedberg, Tel.: 06031 2336 oder direkt per E-Mail: [email protected]
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Tag des Einbruchschutzes
Am 27. Oktober 2013 wird bundesweit der Tag des Einbruchschutzes stattfinden!
Die durch die Polizei und Kooperationspartner aus der Wirtschaft 2012 ins Leben
gerufene bundesweite Öffentlichkeitskampagne hat zum Ziel, die breite
Bevölkerung für diese Thematik zu sensibilisieren und somit langfristig die Einbruchszahlen zu reduzieren.
Der Tag findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober statt – der Tag, an dem die Uhr von Sommerzeit
auf Winterzeit umgestellt wird. Das Motto lautet „Eine Stunde mehr für den aktiven Einbruchschutz“. Die
durch die Winterzeitumstellung gewonnene zusätzliche Stunde soll genutzt werden, um sich über
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Sicherheitsmaßnahmen zu informieren. Den Aktionstag nehmen Fachfirmen und örtliche Polizeidienststellen
zum Anlass, um auf die steigende Zahl der Wohnungseinbrüche aufmerksam zu machen (im Jahr 2011
wurden über 9 % mehr Wohnungseinbrüche verzeichnet als 2010). Informationen, wie Sie sich und Ihr
Eigentum wirkungsvoll vor Einbruch schützen können und welche Sicherungstechnik für Sie geeignet ist,
finden Sie unter:
Infos: www.k-einbruch.de; www.bhe.de/der-verband/veranstaltungen/tag-des-einbruchschutzes2.html
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Schockanrufe: Polizei startet Präventionsoffensive
Etwa 200 Haushalte im Wetteraukreis, in denen Menschen leben, die über 50 Jahre alt sind und aus dem
russischen Sprachraum stammen, bekamen im Sommer Post (Brief und Info-Blatt in russischer Sprache) von
der Friedberger Polizei. In dem Schreiben gab die Polizei Tipps, wie man sich vor sogenannten
Schockanrufen schützen kann. Denn: Vor allem SeniorInnen aus der ehemaligen Sowjetunion, die in den
vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind, sind in jüngster Zeit wiederholt Opfer dieser
perfiden Betrugsmasche geworden. Die Täter agieren oftmals aus dem Ausland. Sie sprechen ihre Opfer in
russischer Sprache oder in deutscher Sprache mit russischen Akzent an und schildern eine Notsituation, in
die ein Angehöriger bzw. eine Angehörige des Angerufenen / der Angerufenen verwickelt sei. Anschließend
nutzen sie die Schocksituation aus, um Geld für ihre Hilfe einzufordern.
Infos: in jeder Polizeidienststelle, beim Kriminalpolizeilichen Berater unter Tel.: 06031 601153, bei der
Opferschutzkoordinatorin unter Tel.: 06031 601140 und im Internet auf www.polizei.hessen.de und
www.polizei-beratung.de.
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Enkeltrick und Schockanrufe: Polizei warnt vor Betrügern
Immer wieder versuchen Trickbetrüger, vor allem ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. Eine 90-Jährige
aus Bad Nauheim wurde mit dem Enkeltrick um 10.000 Euro betrogen. Ein Unbekannter hatte ihr glaubhaft
versichert, ihr Enkel zu sein. Da er dringend 10.000 Euro benötige, habe sie die Summe direkt bei ihrer
Hausbank abgehoben und einer ihr unbekannten, etwa 35 Jahre alten Frau übergeben. Mit einem anderen
Trick haben es Betrüger ebenfalls in Bad Nauheim versucht. Ein Unbekannter gab am Telefon an, Beamter
der Kriminalpolizei zu sein. Da es ein Problem mit ihren Girokonten gebe, sollten sich drei Bad Nauheimer
umgehend mit der Staatsanwaltschaft in Berlin in Verbindung setzen. Der Anrufer nannte zudem ein
Aktenzeichen und eine Berliner Telefonnummer. Den Zeugen fiel auf, dass der angebliche Beamte frech und
ungehalten auf Fragen reagierte und dass während des Anrufes auf dem Display die Telefonnummer 049110
angezeigt wurde. Eine Bad Nauheimerin rief die Berliner Telefonnummer an und wurde zu einem
vermeintlichen Staatsanwalt durchgestellt, welcher der geschockten Frau mitteilte, dass sie in terroristischen
Machenschaften verwickelt sei und dass er einen Haftbefehl ausgestellt habe, den er an die Polizei in Bad
Nauheim faxen werde. Die aufgelöste Frau benachrichtigte umgehend ihre Tochter, die schließlich die
Polizei verständigte. Aus ähnlich gelagerten Fällen ist bekannt, dass die Täter die Opfer dazu auffordern,
eine Strafe zu zahlen, um eine angebliche Haftstrafe zu vermeiden.
Bad Vilbel: 71-Jährige verhilft Polizei zur Festnahme eines Betrügers – Enkeltrick gescheitert
Dank ihrer tatkräftigen Unterstützung konnte ein Tatverdächtiger nach einem versuchten Enkeltrick
festgenommen werden. Ein unbekannter Anrufer hatte sich bei der Bad Vilbelerin gemeldet und gesagt, dass
er ein Bekannter von ihr sei. Im Laufe des Gesprächs bemerkte sie dann, dass es sich um einen Betrüger
handelt. Gedankenschnell ließ sie den Unbekannten im Glauben, dass sie nichts von dem Schwindel
bemerkte. Der Anrufer erzählte ihr eine Geschichte, die von Enkeltrickbetrügern immer wieder benutzt wird.
Demnach habe er eine Eigentumswohnung gekauft und benötige noch 17.000 € für die Restzahlung. Er bat
sie, ihm zu helfen. Die 71-Jährige teilte ihm mit, dass sie soviel Geld nicht im Hause aufbewahre. Sie könne
jedoch zur Bank gehen und das Geld dort holen. Unmittelbar nach dem Telefonat informierte die Frau die
Polizei. Zu einem zweiten Anruf kam es dann, als sich die Polizei schon in der Wohnung der Bad Vilbelerin
befand. Der Betrüger forderte die 71-Jährige auf, das Geld nach Darmstadt zu bringen. Auch hier reagierte
sie richtig und teilte dem angeblichen Bekannten unter einem Vorwand mit, dass sie das Geld nicht
wegbringen kann. Im weiteren Verlauf des Telefonats baute der in gutem deutsch und leicht
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osteuropäischem Akzent sprechende Mann gezielt Druck auf und forderte sie auf, das Haus zu verlassen,
um einem seiner Bekannten das Geld in der Kasseler Straße zu übergeben. Auch auf diese Forderung ging
die Bad Vilbelerin nicht ein. Sie bat um Abholung des Geldes vor ihrem Haus. Der „Abholer“, ein polizeilich
bekannter 16-Jähriger, konnte daraufhin vorläufig festgenommen werden. Aufgrund der präzisen Angaben
der 71-Jährigen konnte die Polizei letztendlich einen Verdächtigen ermitteln und damit weitere
Ermittlungsansätze gewinnen.
Tipps und Infos finden Sie in der Broschüre „Rate mal, wer dran ist?“ auf www.bmfsfj.de/BMFSFJ/aelteremenschen,did=126226.html
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Broschüre „Mobbing – Ein Wegweiser zur Mobbingprävention und Mobbingintervention in
Hessen
Die wachsende Bedeutung des Themas Mobbing hat zu einer unübersichtlichen
Anzahl an Publikationen, Programmen und Internetseiten sowie Hilfsangeboten
und Fortbildungen unterschiedlichster Träger geführt. Die Fülle an Angeboten zeigt
einerseits den Bedarf, ist andererseits jedoch unübersichtlich für die Nachfragenden. Dies
war der Anlass für die Erarbeitung der Broschüre, die das Netzwerk gegen Gewalt und
GuD zusammen mit dem Verein Schulmediation Hessen e.V. und dem Stadtjugendamt
Frankfurt erstellt haben. Die Broschüre möchte ein Wegweiser sein. Fachliche
Ausführungen zum Thema Mobbing/Cyber-Mobbing sind daher kurz abgefasst. Der
Zielgruppe, das sind Lehrkräfte, sozialpädagogische Fachkräfte, Eltern, will die Broschüre
Orientierung geben zu angemessenem Verhalten bei Mobbingfällen sowie zu Unterstützungs- und
Fortbildungsangeboten innerhalb Hessens.
Infos:
http://www.netzwerk-gegen-gewalt.de/index.php?option=com_docman&task=cat_view&gid=59&&Itemid=69
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Bundesregierung startet Fonds Sexueller Missbrauch
Betroffene von sexuellem Missbrauch im familiären Bereich können ab 01. Mai 2013
Sachleistungen bis zu 10.000 Euro beantragen. Antragsberechtigt sind Menschen, die als
Kind oder Jugendlicher im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden, also zum
Tatzeitpunkt minderjährig waren. Der Bund stellt für den Fonds 50 Millionen Euro zur
Verfügung. Zu den Leistungen, die unter bestimmten Bedingungen gewährt werden,
gehören unter anderem psychotherapeutische Hilfen, Kosten der individuellen
Aufarbeitung des Missbrauchs, Unterstützung bei Weiterbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen sowie sonstige Unterstützung in besonderen Härtefällen. Anträge können bis
zum 30. April 2016 gestellt werden. Antragsformulare sind in den Anlauf- und Beratungsstellen verfügbar und können auf der Internetseite des Fonds heruntergeladen werden.
Infos: www.fonds-missbrauch.de; www.bmfsfj.de
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Drogen- und Suchtbericht 2013 der Bundesregierung
Dieser Drogen- und Suchtbericht informiert über die aktuelle Datenlage
und die drogen- und suchtpolitischen Aktivitäten der Bundesregierung
von Januar 2012 bis April 2013. Er stellt Maßnahmen, Projekte und
Initiativen der beteiligten Bundesressorts, Institutionen und Verbände
sowie neue Projekte und Maßnahmen in den Bundesländern vor.
Infos: http://drogenbeauftragte.de/kontakt-und-service/publikationen.html;
http://drogenbeauftragte.de/presse/pressemitteilungen/2013-02/drogen-und-suchtbericht-2013.html
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Jahresbericht 2012 des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Wetteraukreis
Der Jahresbericht des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den
Wetteraukreis (ZJS) gibt einen Überblick über die im Berichtsjahr geleistete Suchthilfe- und
Suchtpräventionsarbeit.
Infos: www.drogenberatung-jj.de/images/pdf/wtk/jb_2012.pdf
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Vorschau
19. Deutscher Präventionstag am 12. und 13. Mai 2014 in Karlsruhe
Neben zahlreichen aktuellen Themen aus dem gesamten Arbeitsfeld der
Kriminalprävention und angrenzenden Präventionsbereichen befasst sich
der 19. Deutsche Präventionstag mit dem Schwerpunktthema „Prävention
braucht Praxis, Politik und Wissenschaft“. Etwa 500 ReferentInnen und
ausstellende Institutionen versprechen interessante Vorträge und
Präsentationen.
Infos: www.praeventionstag.de
Impressum
Redaktion:
Lenkungsgruppe Kreispräventionsrat Wetterau
Herausgegeben von:
Koordinierungsstelle Kreispräventionsrat
Wetteraukreis
Europaplatz
61169 Friedberg
Tel.: 06031 83-5301
Fax: 06031 83-5302
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kreispraeventionsrat.wetterau.de
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