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Die Radlandschaft entdecken auf 20 Themenrouten Die Radlandschaft entdecken auf 20 Themenrouten GARTENLUST IM PARK DER GÄRTEN Die Gartenschau im Bad Zwischenahn Inhalt Parklandschaft von Fahrradsattel aus entdecken ............ 4–5 Radwanderarrangements .................................................. 6–9 Radverkehrssystem und Radwanderkarten .................10–11 Der neue Radroutennavigator mit GPSDownloadfunktion .........................................................12–13 Lust auf Garten? Dann sind Sie im »Der Park der Gärten« in Bad Zwischenahn goldrichtig: Über 90 Muster- bzw. Themengärten, Pflanzensammlungen und Beiträge sowie Tausende Frühlings- und Sommerblüher im Blumenband bieten einen faszinierenden Einblick in die Gartenkunst und jede Menge Inspirationen. Bühne frei also für das große Schauspiel der Natur! Egal, ob Sie Ideen für den eigenen Garten suchen, mit der Familie und Freunden einen vergnügten Tag verbringen wollen oder abwechslungsreiche Kultur »openair« genießen wollen. Einen beeindruckenden Vorgeschmack auf den Park erhält man im neuen Besucherzentrum. Hier vereint die erlebbare Ausstellung „Grüne Schatztruhe“ einmalig die botanische Theorie mit der Praxis des Parks und seiner großen Pflanzenvielfalt. Unsere Öffnungszeiten: Mitte April bis Anfang Oktober, täglich von 9.30 bis 18.30 Uhr. Gartenkulturzentrum Niedersachsen »Park der Gärten« gGmbH Elmendorfer Straße 40, 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 8 19 60, F (0 44 03) 81 96 66 www.park-der-gaerten.de, [email protected] 2 Qualitätsprüfung durch den ADFC Kreisverband Ammerland ..............................................14–15 Unterwegs auf der Ammerlandroute ...........................16–21 Einführung in das neue Radroutenssystem .................22–23 Die 20 Themenrouten .....................................................24–82 Fahrradverleih und -service ..........................................84–87 Landschaftsfenster, Schutzhütten und Informationstafeln ..........................................................88–89 Mit dem Rennrad durch die Parklandschaft ..............90–91 Radlerfreundliche Domizile und Gastronomie am Wegesrand ........................................92–106 Herausgeber: Landkreis Ammerland, Ammerland-Tourist-Information Ammerlandallee 12 · 26655 Westerstede Telefon (0 44 88) 56 30 00 · Fax (0 44 88) 56 30 09 [email protected] www.ammerland-touristik.de · m.ammerland-touristik.de 3 Eine sattgrüne Parklandschaft vom Fahrradsattel aus entdecken Vorsicht: Die kleine Broschüre, die Sie soeben aufgeschlagen haben, will Sie verführen! W ir möchten Ihnen mit dieser kleinen Handreichung einen entspannenden Fahrradurlaub im Ammerland schmackhaft machen. Hoch im Nordwesten, die raue ostfriesische Küste und Holland sind nah, nach Leer und Oldenburg ist es nur ein Katzensprung. Hier liegt das Ammerland. Ein Fahrradurlaub in dieser großen Parklandschaft gehört sicherlich zu den schönsten und gesündesten Methoden, Land und Leute kennen zu lernen. Entdecken Sie auf diese Weise die „grünen“ Schätze dieser abwechslungsreichen Region. Genießen Sie die vielfältigen Facetten des Wassersportes auf dem Zwischenahner Meer. Lassen Sie sich im Frühsommer von der Farbenpracht unzähliger Rhododendren verzaubern. Bestaunen Sie die Kreativität 4 der Ammerländer in einem liebevoll angelegten Privatgarten. In jedem Fall sollten Sie den Abend in einem urigen Dorfkrug mit „Smoortaal und Löffeltrunk“ ausklingen lassen. Für einen ausgedehnten Stadt- und Einkaufsbummel empfehlen wir Ihnen die nahe gelegene Residenzstadt Oldenburg. Auf den folgenden Seiten haben wir Ihnen alle Informationen aufgelistet, die Sie für einen entspannten Radurlaub im Ammerland benötigen. Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei einer ersten literarischen Entdeckungsreise in eine Region, wo noch nicht jeder war. 5 Unsere Radwanderarrangements Buchungscode AML 02 4 Tage AmmerlandRoute sportiv 2 Etappen von je 80 km, Länge insgesamt ca. 160 km Leistungen Buchungscode AML 01 5 Tage AmmerlandRoute klassisch 3 Etappen zwischen ca. 35 und 66 km, Länge insgesamt ca. 160 km Leistungen · 4 Übernachtungen mit DZ mit Dusche/WC in einem 3*** Komforthotel · 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet · 3 Lunchpakete (für die Tagesetappen) · Kartenmaterial und Radtrinkflasche · Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel · auf Wunsch GPS-Navigationsgerät ohne Kartendarstellung · auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike (im Preis nicht enthalten) · 3 Übernachtungen mit DZ mit Dusche/WC in einem 3*** Komforthotel · 3 x reichhaltiges Frühstücksbuffet · 2 Lunchpakete (für die Tagesetappen) · Kartenmaterial und Radtrinkflasche · Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel · auf Wunsch GPS-Navigationsgerät ohne Kartendarstellung · auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike (im Preis nicht enthalten) Tourenvorschlag 1. Tag: Anreise in Westerstede 2. Tag: Etappe Westerstede – Bad Zwischenahn (ca. 80 km) 3. Tag: Etappe Bad Zwischenahn – Westerstede (ca. 80 km) 4. Tag: Abreise Preis pro Person: 209,00 € (EZ-Zuschlag: 42,00 €) Tourenvorschlag 1. Tag: Anreise in Westerstede 2. Tag: Etappe Westerstede – Rastede (ca. 59 km) 3. Tag: Etappe Rastede – Apen (ca. 60 km) 4. Tag: Etappe Apen – Westerstede (ca. 40 km) 5. Tag: Abreise Preis pro Person: 269,00 € (EZ-Zuschlag: 55,00 €) 6 7 Unsere Radwanderarrangements Buchungscode AML 03 Buchungscodes AML 04 (Hotel) & AML 05 (FeWo) Sternfahrt Blütenpracht und Radlerspaß Sternfahrten 3 Tagestouren auf thematisierten Routen wie z.B. Ammerländer Kirchwege & Zwischenahner Meer, Rhododendronroute und Jadebusen & Vareler Hafen Sternfahrten zu den schönsten Gärten im Ammerland Leistungen · 4 Übernachtungen in einem 3*** Komforthotel 3 Ko · 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet · 1 regionaltypisches Essen im Spieker Meer · 1 Seerundfahrt auf dem Zwischenahner Zwischenah · 1 x Eintritt in den Park der Gärten Besuch von zwei Privat· jeweils einen Gutschein für den Besu gärten mit Führung · Kartenmaterial mit den schönsten Routen Gärten zu den Gärte · Radtrinkflaasche · auf Wunsch GPS-Navigationsgerät Kartendarstellung ohne Karten · auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike Preis nicht enthalten) (im Pre … von einem Hotel aus Leistungen · 4 Übernachtungen im DZ mit Dusche/WC in einem 3*** Komforthotel · 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet · 3 Lunchpakete (für die Tagestouren) · 1 regionaltypisches Essen im Spieker · 1 Seerundfahrt auf dem Zwischenahner Meer · Kartenmaterial und Radtrinkflasche · auf Wunsch GPS-Navigationsgerät ohne Kartendarstellung · auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike (im Preis nicht enthalten) Preis pro Person: 259,00 € (EZ-Zuschlag: 59,00 €) Preis pro Person: Prei 289,00 € 28 … von einer FeWo aus (EZ-Zuschlag: 59,00 €) (EZ Leistungen Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot nach Ihren Wünschen oder erstellen Gutscheine zum Verschenken. Rufen Sie uns einfach an: (0 44 88) 56 17 80. i · 4 Übernachtungen in einer 4**** Ferienwohnung · 1 original Ammerländer Smoortaalessen im Spieker · 1 Seerundfahrt auf dem Zwischenahner Meer · Kartenmaterial und Radtrinkflasche · auf Wunsch GPS-Navigationsgerät ohne Kartendarstellung · auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike (im Preis nicht enthalten) Preis pro Person ab: 159,00 € (bei einer Belegung mit 2 Personen) 9 … ein fast grenzenloses Vergnügen Das Radverkehrssystem … ein fast grenzenloses Vergnügen. Überall im Ammerland stoßen Sie auf Wegweiser eines überregionalen Radverkehrssystems. Ä hnlich wie beim Autoverkehr erfolgt die Wegweisung für den Radler auf weißen Schildern mit grün aufgedruckter Entfernungsangabe zum nächsten Ziel. Bei dieser Wegweisung wird allerdings nicht der kürzeste, sondern der landschaftlich reizvollste Weg gekennzeichnet. Daher kann es auch sein, dass die Kilometerangaben etwas höher sind als in der Wegweisung für Autos. Kleinere Umwege sind durchaus erwünscht, wenn Sie den Radler durch eine landschaftliche reizvolle Landschaft abseits des Autoverkehrs führen. Durch eine einheitliche Vernetzung mit benachbarten Landkreisen können auf diese Weise über 6.000 radlerfreundliche Kilometer in Deutschlands Nordwesten „erfahren“ werden. Allein im Ammerland weist das über 700 Kilometer lange Netz des Radverkehrssystems auf Nah- und Fernziele hin. Je nach Erfordernis finden Sie dabei unterschiedliche Schildertypen vor: In Kreuzungsbereichen eichen orientieren Armwegweiser über zurückzulegende Entfernungen zu Ihrem Wunschziel. Bei unübersichtlichen Situationen geben Tabellenwegweiser er schon weit vor dem Kreuzungsbereich ch zuverlässige Informationen über die weitere Fahrtrichtung. Und unterwegs gs weichen Sie nicht vom rechten Pfad ab, wenn Sie den Richtungspfeilen der er Zwischenwegweiser folgen. 10 Für die Planung Ihrer Radwandertouren empfehlen wir Ihnen die detailgetreuen Radwanderkarten vom KV-Verlag. Wenn Ihre Radtouren über 40 Kilometer lang werden sollen, bietet sich der KV-Plan Ammerland im Maßstab 1: 60.000 an. Der Kartenausschnitt reicht im Osten vom Jadebusen bis Sandkrug und im Westen von Wiesmoor bis nach Ramsloh. Mit kleinen roten Punkten sind die Streckenverbindungen des Radverkehrssystems eingezeichnet. Für kleinere Sternfahrten von Ihrem Urlaubsort aus, sind die Ortskarten verschiedener Verlage völlig ausreichend. In diesen Karten nden ten fi find den Si Sie auch die neuen, thematisierten Rundk Rundkurse, dkurse, die die von dem Urlaubsort Ihrer Wahl erreichbar sind. Bestellen Sie unser Kartenmaterial: www.ammerland-touristik.de 11 Der neue Ammerland Radroutennavigator mit GPS Downloadfunktion Seit 2011 bietet die Ammerland-Touristik einen Service speziell für Radler an. Planen Sie Ihre Radroute: www.ammerland-touristik.de D er neue digitale Radroutenplaner macht die Planung Ihres Radurlaubes kinderleicht. Sie können sich alle Routen in der Region auf einer interaktiven Karte anzeigen lassen und kostenfrei im gewünschten Maßstab ausdrucken. Zudem werden alle weiteren nützlichen Informationen wie Übernachtungsmöglichkeiten, Radservice, E-Bike-Verleihstationen und Sehenswürdigkeiten angezeigt. Natürlich besteht auch die Möglichkeit die GPS-Tracks der Routen auf Ihr Navigationsgerät zu laden oder die Touren im 3D-Flug über Google-Earth abzufliegen. Viele fleißige freiwillige Helfer sind die 20 Rundkurse mit den GPS-Geräten der Ammerland-Touristik abgefahren. Die Ammerlandroute wurde aufgrund der Länge von 165 Kilometern in drei Etappen und somit auch in drei GPS-Tracks angelegt. Falls Sie nicht selbst über ein Navigationsgerät verfügen, können Sie sich bei uns ein Garmin eTrex H für 3,00 € pro Tag ausleihen. Wir überspielen Ihnen die gewünschten Touren und schon nach kurzer Eingewöhnungszeit können Sie auf Ihr Rad steigen und auf Entdeckungsreise gehen. Ein ideales Angebot für diejenigen, die eventuell ein GPSGerät kaufen wollen, aber vorher einmal ausprobieren möchten. Bei dem Garmin eTrex H handelt es sich um ein einfaches Gerät ohne Kartendarstellung. Es liefert nicht den Funktionsumfang, den Sie von der Auto-Navigation gewöhnt sind. Sie erhalten lediglich Informationen über Ihre Position und den Verlauf der abzufahrenden Route. Da wir derzeit nur über fünf Geräte verfügen, empfehlen wir eine rechtzeitige telefonische Reservierung unter der Telefonnummer (0 44 88) 56 30 00. 12 13 Das reicht aber nicht als alleiniges Aussagekriterium. Die Route mit dem Themenschwerpunkt „Moor” bringt es zwangsläufig mit sich, dass Teile der Wege nur mit einer Schotter- oder Sandoberfläche ausgestattet sind und dort das Fahrrad zeitweise sogar geschoben werden muss. Darum wird jede Bewertung kommentiert. Dem Radler wird empfohlen, den detaillierten Bericht zu Hilfe zu nehmen besonders wenn er mit Kindern unterwegs ist. Auch nicht so sportlichen Radlern wird das genaue Studium empfohlen. Qualitätsprüfung der Radrouten durch den ADFC Ammerland D as Radroutennetz im Ammerland wird durch die neue Ausschilderung noch attraktiver und flexibler. Der Radtourist kann mit diesem neuen System die Route seinen Ansprüchen und Interessen anpassen. Doch wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Der ADFC Ammerland hat ein Bewertungssystem entwickelt, das die Auswahl erleichtert. Beteiligt an der Entwicklung waren erfahrene Tourenleiter und Mitglieder, die selber ausgiebige Urlaubstouren unternehmen und somit die Ansprüche eines Radtouristen kennen. Sie führen auch die Bewertung durch. Die Qualität wird im üblichen Zensurenraster dargestellt: · sehr gut (sehr zu empfehlen) · gut (empfehlenswert) · befriedigend (geeignet) · ausreichend (noch gerade geeignet) · mangelhaft (mit großen Einschränkungen geeignet) · ungenügend (nicht zu empfehlen) 14 lit äts prüfu ng a Informationen und Hinweise sind über www.adfc-ammerland.de abrufbar. Qu Das Erstellen eines Kriterienkataloges war der aufwendigste Teil der Entwicklung. Zunächst einigte man sich auf einen sogenannten normierten Ammerländer Fahrradtouristen: Genussradler mit Einkehrwille, der eine Tagesetappe von 40 bis 60 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16 km/h zurücklegen möchte. Nach diesem Referenzmodell werden nach und nach die Strecken abgefahren und bewertet. Aus den vielen Beobachtungspunkten hat das Entwicklungsteam sich auf folgende zentrale Punkte geeinigt: Wegbeschaffenheit, Gefährdungspunkte, Verkehrsdichte, Beschilderung, Ruhe- und Verzehrplätze, Kulturelle Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten, gastronomisches Angebot. Die Bewertung entspricht immer nur einer Momentaufnahme und wird ständig wiederholt. So ist es durchaus möglich, dass sich durch Bauarbeiten oder durch landwirtschaftliche Beanspruchung der Zustand von Routen ändert. Häufig können die Touristinformationen über solche temporären Veränderungen Auskunft geben. Um aktuelle Auskünfte über etwaige Verschlechterungen zu erhalten, ist eine Rückmeldung von den Radtouristen wünschenswert. Hinweise nehmen der ADFC Ammerland und die Touristikstellen gern entgegen. gut 2 0 11 Ammerland i Dieter Schulz, Vorsitzender des ADFC-Ammerland bei der Prüfung der Route 9 (Rhododendronroute) 15 A gebaut. Die ammerlandtypischen Themen sind: Wasser, Rhododendren, Wallhecken, Geestrand und Mühlen. Jedem Turm ist ein Thema zugeordnet. Unterwegs auf der Ammerlandroute S eit 1994 erschließt die 165 km lange Ammerland-Route Radfahrern die schönsten Höhepunkte der Ammerländer Parklandschaft. Sie führt über verkehrsarme und steigungsfreie Wege, die ein erholsames Radeln in freier Natur ermöglichen. Der Rundkurs ist in beide Fahrtrichtungen alle 500 bis 1000 Meter mit grün-weißen Richtungsschildern gekennzeichnet. Die radtouristische Infrastruktur auf der AmmerlandRoute wurde in den Jahren 1999 und 2000 noch weiter ausgebaut. Elf geräumige Schutzhütten mit Tischen und Sitzgelegenheiten wurden entlang der Route neu errichtet. Auf die vielen Besonderheiten der Ammerländer Parklandschaft weisen 21 große Infotafeln mit jeweils landestypischer Thematik hin. Zur Landesgartenschau 2002 in Bad Zwischenahn wurden entlang der Route fünf Landschaftsfenster als Fenster zum Raum im Rahmen des Projektes „Inszenierung einer Landschaft“ errichtet. Ziel der Inszenierung ist es, die Geschichte dieser KulturLandschaft wieder erfahrbar zu machen. Zu diesem Zweck wurden an fünf landschaftscharakteristischen Stellen im Ammerland Türme – so genannte Landschaftsfenster – 16 Beginnen wir unsere Rundreise auf der „AmmerlandRoute“ zum Beispiel in Bad Zwischenahn. Sie können aber auch in jeder anderen Gemeinde starten. Das Ortszentrum Bad Zwischenahns mit seinen zahlreichen Geschäften, Boutiquen und Restaurants findet sich am Südufer des drittgrößten Binnensees Niedersachsen, dem Zwischenahner Meer. Der 545 ha große See bildet das geographische Zentrum des Landkreises und ist ein Eldorado für Wassersportler. Neben modernen medizinischen Einrichtungen, gepflegten Parkanlagen und dem Gartenkulturzentrum weist das Moorheilbad viele interessante Attraktionen auf. So zeigt das 1910 eröffnete Freilichtmuseum „ Ammerländer Bauernhaus“ mit dem bekannten „Spieker“ das ländliche Leben früherer Zeiten. Sehenswert ist auch die St.-Johannes-Kirche (1124) mit dem freistehenden Tor- und Glockenturm von 1469 sowie der 40 Meter hohe Wasserturm, der einen herrlichen Panoramablick über die „Perle des Ammerlandes“ und das weite Umland gewährt. Von Bad Zwischenahn führt (im Uhrzeigersinn) die Ammerland-Route durch eine reizvolle von Mooren und Weiden geprägte Landschaft in die Gemeinde Edewecht. 17 Ein Stopp in Edewecht ist lohnenswert, denn zu besichtigen sind hier z.B. die St.-Nikolai-Kirche von 1242 mit ihrem einzigartigen hölzernen Glockenturm und der Bergfried (1476) im Schatten der größten Traueredeltanne Deutschlands. Die Ammerland-Route führt weiter durch die saftigen Weiden des Auetals in die Ortschaft Westerscheps, wo zwei funktionstüchtige Windmühlen – ein Galerie-Holländer und eine Erdholländer-Windmühle – sowie das Landschaftsfenster zum Thema „Mühlen“ zu besichtigen sind. Nicht weit entfernt ist das Freilichtmuseum „Tollhus up´n Wurnbarg“, welches um 1758 als Zollstation die Grenze des Ammerlandes markierte. Vorbei am Badesee des Naturund Freizeitparks Karlshof führt die Ammerland-Route nach Apen. Kurz vorher lohnt in Ocholt noch ein Besuch der Howieker Wassermühle (1608). In Apen lädt die älteste Schinkenräucherei des Ammerlandes (seit 1748) zur Besichtigung ein. Sehenswert ist auch die in der 2. Hälfte des 13. Jh. erbaute St.-NikolaiKirche mit dem freistehenden Glockenturm. Von hier begleitet nun der grüne Flussdeich des Aper-Tiefs die Ammerland-Route. Diese Marschlandschaft aus zahlreichen Wasserläufen und saftig grünen Wiesen ist ein Paradies für Naturliebhaber und Individualisten. Unterwegs wird der Nordloh-Kanal auf einer historischen Klappbrücke überquert, weiter geht es bis nach Tange – dort ist das Landschaftsfenster zum Thema „Wasser“ zu besichtigen – anschließend führt die Route in VreschenBokel zu der kleinsten der altammerschen Kirchen, die Kapelle Vreschen-Bokel (1456). Die Ammerland-Route führt weiter nach Augustfehn zum gleichnamigen Kanal. Nach wenigen Kilometern wird dieser typische FehnKanal verlassen und die Fahrt führt durch einsame Moore, weite Wiesen und Felder nach Westerstede. Bereits 888 Jahre ist Westerstede alt, hiervon zeugt insbesondere die imposante St.-Petri-Kirche (1123) mit ihrem freistehenden Glockenturm. Ebenfalls lohnt sich ein Besuch des Turm-Cafés, der die moderne Kreisstadt aus der Vogelperspektive erleben lässt. Daneben bietet der anerkannte Erholungsort eine Vielzahl von Sport- und Erholungseinrichtungen. Zahlreiche Baumschulbetriebe haben Westerstede auch international den Ruf der deutschen Rhododendronmetropole eingebracht. Alle vier Jahre – das nächste Mal im Mai 2018 – findet hier die „RHODO“ – Europas größte Rhododendronschau – statt, bei der sich die gesamte Innenstadt in ein wahres Blütenmeer verwandelt. Aber auch in den anderen Jahren entwickelt sich die Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide ab dem Frühjahr in eine wahre Blumenstadt. Nicht zuletzt deshalb erhielt Westerstede am 24.10.2010 im italienischen Cervia an der Adria als Vertreter für Deutschland die Goldmedaille im Euopäischen Wettbewerb „Entente Florale”. Auf einem alten Kirchweg führt die Route durch ein reizvolles Waldgebiet direkt zum Maxwald-Park, der seine Besucher verzaubert. Das Landschaftsfenster zum Thema „Rhododendron“ in Gießelhorst lädt zu einer kleinen Rast ein. Wenige Kilometer weiter ist am Wegesrand in 18 19 Petersfeld Deutschlands größter Rhododendron-Waldpark mit seinen vielen hundert Sorten farbenfroher Alpenrosen zu bewundern. Ab Petersfeld bietet die Ammerland-Route eine ausgeschilderte Alternativstrecke über das Ferien- und Freizeitgebiet Conneforde, wo idyllisch gelegene Badeseen und ein Kletterwald einen erholsamen Stopp ermöglichen. Der Abstecher führt in Mollberg wieder auf die Ammerland-Route. Diese führt weiter durch eine typische Wallheckenlandschaft in die mit 800 ha Forsten waldreichste Gemeinde des Ammerlands: Wiefelstede. Der Ort besitzt mit der St.-Johannes-Kirche (1057) aus Findlingsmauerwerk die älteste Kirche des Landkreises, die u.a. einen kostbaren Flügelaltar beherbergt. Von Tradition und Kultur zeugen auch das Heimatmuseum „Haus von Wedel“ sowie das Backmuseum. Hier stößt die Route auf das Landschaftsfenster zum Thema „Wallhecken“. Hinter der Ortschaft Hahn-Lehmden durchquert der Rundkurs ein raues Moorgebiet, bevor bei Rastede wieder die waldreiche Ammerländer Geest erreicht wird. Das Landschaftsfenster zum Thema „Geestrand“ lässt den Geestrandabfall hautnah miterleben. Auf dem historischen Loyer Kirchweg durchquert man den als Landschaftsgarten angelegten Schlosspark und gelangt so in die „Gute Stube“ des Ammerlandes, den Luftkurort Rastede. 20 Ein Genuss für die Augen ist das seit 1643 mehrfach umgebaute Rasteder Schloss (nicht zugänglich) mit dem wunderschönen Schlosspark und dem Ellernteich, bis heute Sommerresidenz der ehemaligen Landesherren. Das benachbarte Erbprinzenpalais mit der umgebenden Parkanlage dient heute wechselnden Kunstausstellungen sowie Theater- und Musikveranstaltungen. Einen Besuch wert ist auch die St.-Ulrichs-Kirche von 1059 mit der ältesten Krypta im nordwestdeutschen Raum. Auch das Bauernmuseum „Jan Pastoor sin Hus“ lockt mit einer 1500 m2 großen Ausstellung liebevoll restaurierter Landwirtschaftsgeräte. Ab Rastede ist ein Abstecher in die Universitäts- und Residenzstadt Oldenburg ausgeschildert. Diese Alternativstrecke führt bis in das Zentrum von Oldenburg in die Altstadt. Entlang des Radfernwegs Bahnlinie Oldenburg-Bad Zwischenahn führt die Alternativstrecke wieder ins Moorheilbad Bad Zwischenahn zurück. Der reguläre Verlauf der Ammerland-Route führt in einer sanften Geestlandschaft durch das Mansholter Holz nach Gristede. Hier lohnt ein kleiner Schlenker zum Rhododendronpark Gristede (ca. 800 Sorten Rhododendren und Azaleen geben einem 10 ha großen Kiefernwald einen einzigartigen Charakter). Kurz vor Ende der Rundfahrt sind am Nordufer des Meeres die Reste einer der größten Turmhügelburgen Norddeutschlands zu entdecken: die Dreiberge (12.Jh.). Von hier folgt die Route dem reizvollen Rundweg um die blauschimmernde „Perle des Ammerlandes“ zurück in das Zentrum Bad Zwischenahns. STRECKENPROFIL Streckenlänge: 165 km Kartenmaterial: KV-Plan Ammerland, Maßstab 1:60.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 21 Das neue Radroutensystem im Ammerland 19 thematisierte Radrundkurse für Sternfahrten & Tagesausflüge M it der Einführung des Radroutensystem verfolgen wir die Zielsetzung, von allen Ferienorten im Ammerland mehrere Tagestouren mit unterschiedlicher Themenstellung anzubieten. Um diese Vorgabe zu realisieren haben wir 19 Rundkurse ausgearbeitet, die zwischen 30 und 77 Kilometer lang sind. Hier finden Sie die Rundkurse mit dem jeweiligen Thema, den möglichen Startpunkten und der Länge im tabellarischen Überblick: Nr. Thema Startpunkte 1 Barßeler Hafen Westerstede, Ocholt 58 km 2 Aper Fehngebiet Westerstede, Apen 53 km 3 Neuenburger Urwald Westerstede, Linswege 55 km 4 Residenzort & Rhododendronstadt Westerstede, Wiefel- 59 km stede, Rastede 5 Kirchwege und das Zwischenahner Meer Westerstede, Bad Zwischenahn, Edewecht 6 Ebbe oder Flut, Vareler Westerstede Hafen & Dangast 65 / 77 km 7 Moore im Ammerland Bad Zwischenahn, Edewecht 47 km 8 Ammerländer Mühlen Bad Zwischenahn, Edewecht, Westerstede 48 km 9 Unterwegs zu den drei großen Rhododendronparks Bad Zwischenahn, Westerstede, Wiefelstede 45 km 10 Kunst & Kulturstadt Oldenburg Bad Zwischenahn, Oldenburg 36 km 11 Wold & Woldsee Wiefelstede 47 km 12 Von Schloss zu Schloss Rastede, Oldenburg 22 Länge 54 km 49 km Nr. Thema Startpunkte Länge 13 Ursprung des Rhododendron Rastede, Wiefelstede 35 km Rastede, Wiefelstede 59 km 14 UNESCO – Welterbe Nationalpark Wattenmeer 15 Wallhecken im Ammerland Rastede, Wiefelstede 44 km 16 Wesermarsch – Weites Land Rastede 58 km 17 Wasserreiches Fehngebiet Apen 45 km 18 In das Herz Ostfrieslands Apen 64 km 19 Entlang der Aue Bad Zwischenahn 30 km Für die Ausschilderung haben wir ein nummerisches System gewählt, um die Kombinierbarkeit der Routen zu ermöglichen. Da alle Routen in beide Richtungen ausgeschildert sind, kann der Radler nach Lust und Laune von einer auf die andere Route wechseln, falls er seine Tagestour verlängern oder verkürzen will. Wenn die Route innerhalb des Radverkehrssystems verläuft, erfolgt die Ausschilderung weitgehend durch Einschubschilder unterhalb der Armwegweiser. Die Ausschilderung gegen den Uhrzeigersinn ist mit einem roten Punkt versehen. Falls die Route nicht mehr innerhalb des Streckennetzes des Radverkehrssystems verläuft, kommen entweder Einzel- oder Multiroutenschilder mit jeweiliger Richtungsanzeige zum Einsatz. Zudem gelten auch bei den Radrouten die Zwischenwegweiser des Radverkehrssystems. Wenn Sie auf einen Zwischenwegweiser treffen und kein Schild mit Nummerierung in eine andere Richtung weist, folgen Sie der angezeigten Richtung des Zwischenwegweisers. 23 Tour 1 Barßeler Hafen Startpunkte: Westerstede, Ocholt E ine sehr abwechslungsreiche Route: von jedem etwas, was das Ammerland Schönes zu bieten hat! Es geht durch Wald, Weidengebiet, verschiedene Moore und entlang einiger schöner Wasserläufe sowie Seen. Der Streckenabschnitt durch das Südholz und entlang der alten Eisenbahnstrecke bis Ocholt hat seinen ganz eigenen Reiz. Zwischen Ocholt und Godensholt wird es moorig: entlang der Ollenbäke passiert man die sagenumwobene Wassermühle Howiek, in einem hübschen kleinen Wäldchen gelegen, durch das ein eng bewachsener, sehr fotogener Pfad verläuft – es lohnt, ihn eigens abzulaufen! Die Mühle wurde 1608 auf Genehmigung Graf Anton Günthers gebaut und erst 1908 stillgelegt. Über die südlich folgenden Fehnstraßen gelangt man in das Fintlandsmoor, das durch ein dichtes, rechtwinkliges Kanalsystem in Rastermanier gegliedert ist: Dichter Jungbaumbewuchs und offene Weide wechseln sich ab. Das benachbarte Godensholter Moor ist hingegen deutlich lockerer und großzügiger gegliedert, wodurch sich schöne Weidenblicke ergeben. Krönender Abschluss dieser Moorstrecke ist der See „Drakamp Schlatt“, der zum Verweilen lockt. 24 1 Der Streckenabschnitt durch Carolinenhof und an den Tiefs um Barßel herum geht durch sehr spät, erst am Ende der Fehnkolonisation um 1900 kultiviertes Gebiet: Einerseits wurden die großen Wasserläufe (z.B. Godensholter Tief) reguliert und eingedeicht, während das sehenswerte Großgut Carolinenhof für die bis heute bestehende landwirtschaftliche Struktur seiner weiten Umgebung verantwortlich ist. Barßel ist ein alter Fischer- und Schäferort, der sich unter den Oldenburger Raubzügen im 16. Jh. zum Torfbauerort wandeln, also dem Fehnsystem angliedern musste. Ähnlich wie in Apen stand auch hier eine Burg, die Schnappenburg, auf dem westlichen Landsporn zum Barßeler Tief – daran erinnert heute ein Findling mit Gedenktafel. Im Ort passiert man die sehenswerte Ebkenschen Mühle von 1854, die mit guten Informationstafeln illustriert ist. Daneben lädt das „Restaurant Müllerhaus“ zur Einkehr ein. Nördlich Barßel geht es durch das weite Nordloher Moor und durch Ocholterfeld, wo man erneut die Ollenbäke quert. Hier kann man zahlreiche liebliche Weidenblicke einfangen. In Lindernerfeld kommt man an dem privaten „Landwirtschaftsmuseum Behlen“ vorbei, das man besuchen sollte: eine enorme, mit Leidenschaft zusam- 25 mengetragene „Schausammlung“ für jedermann … über Westerloy, der Heimat der durch Funk und Fernsehen bekannten Mühlenhof-Musikanten, geht es zurück nach Westerstede. Hier sind die Straßen gespickt mit schönen Bürgerhäusern, besonders aus den Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche Fußgängerzone mit dem historischen Marktplatz , den vielen Geschäften und gastronomischen Betrieben lädt zum Verweilen und Einkaufen ein. Die Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide verwandelt sich ab dem Frühjahr jedes Jahr in eine wahre Blumenstadt. Als Rhododendronstadt feiert Westerstede alle vier Jahre die größte Rhododendronschau Europas – die RHODO – mitten in der Stadt. Es lohnt auf jeden Fall auch der Blick auf den alten märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes Produkt der Historienliebe der letzten Kaiserzeit. Aber das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende St.-PetriKirche, deren mächtiger 48 m hoher Turm über der Fußgängerzone wacht. GA ST RO TI PP S 1 » »Gasthof Bucksa nde« Bucksande 1 B 26689 Apen/Barße l T (0 44 99) 15 30 33 Turmcafé W ester stede Kuhlenstraße 6a 26655 Westerstede T (0 44 88) 48 49 STRECKENPROFIL 36 Howieker Krug Howieker Ring 10 26655 Westerstede -Ocholt Streckenlänge: 58 km Kartenmaterial: Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download ow oad unter www.ammerland-touristik.de Tour 2 Aper Fehngebiet Startpunkte: Westerstede, Apen Westerstede – Augustfehn – Südgeorgsfehn – Westerstede V on der Bäke übers Tief zum Fehnkanal: Für den Liebhaber typisch Ammerländer Weidelandschaft und weiter Fehnlandschaft! Es geht durch das liebliche Westerstederfeld und Aperfeld zum Aper Tief und durch Südgeorgsfehn und Lengener Moor zurück nach Westerstede. Dabei bewegt man sich ständig am Rande des großen Lengener Moores und streift mit dem Land Uplengen den südlichen Rand Ostfrieslands sowie einen Abschnitt der Deutschen Fehnroute. Die Wegstrecken durch Westerstederfeld, Ihorst und Aperfeld bis Roggenmoor sowie durch Hollwege bieten langen Genuss schöner Eichenalleen und eröffnen typische Weidenblicke. Bei Vreschen-Bokel stellt man fest, dass es sogar am „Nordpol“ Wallhecken gibt … und auch Weinoasen im Ammerland: In Ihorst passiert man eine rustikale Weindiele. 1 26 27 2 Aus mittelalterlicher Zeit (13. Jh.) zeugt die typische Ortskirche St. Nikolai mit separatem Glockenturm. Typisch auch, dass in den nachfolgenden Jahrhunderten viel am Kirchenhaus herumgebastelt worden ist: Ein einheitliches Fensterkonzept ist z.B. nicht mehr erkennbar … In Vreschen-Bokel passiert man die sehr hübsch gelegene Ortskapelle von 1456, die wie der Chorteil einer Kirche wirkt, die nie gebaut worden ist. Vielleicht ist der Besuch des schön hergerichteten Badesees von Großsander (an der Hauptstraße Westerstede – Remels) eine gelungene Unterbrechung oder ein schöner Abschluss für diese wasserreiche Route zwischen Ammerland und Ostfriesland? Am Aper Tief und entlang des Südgeorgsfehnkanals öffnet sich die Landschaft. Wie Perlen auf einer gestreckten Kette reihen sich die Bauernhäuser entlang der Fehnkanäle mit den rückwärtig liegenden Ackerstreifen aneinander. Die regionstypischen Fehnsiedlungen gehören einer letzten Kolonisationswelle seit dem 17. Jh. an, die der Erschließung der Moorgebiete diente. Es geht hier entlang grüner dünn besiedelter Wohnstraßen, Kanäle, Moorwiesen und auch Torfstecherfelder – dies die letzten Überbleibsel einer historischen Wirtschaftslandschaft, deren Kanäle dem Abtransport des abgebauten Torfes dienten. Die bauliche Regulierung alter Flussläufe wie das Aper Tief, das aus Großer Norder- und Süderbäke bei Apen entspringt, und die Gewinnung der Flussmarschen für die Weidewirtschaft sorgten erst zum 20. Jh. hin für bessere Lebensbedingungen und bäuerlichen Wohlstand. Apen gibt einen hübschen kleinen Ammerländer Ort mit schönen Wohnhäusern aus dem 19. Jh. und der Jahrhundertwende ab: Seit dem 13. Jh. schon als Grenzort der Oldenburger Grafen gegen Friesland gehalten, entstand im 16. Jh. eine echte Garnisonsfestung, deren Grabenreste am westlichen Ortsrand liegen, sozusagen in „Spornlage“ zum Aper Tief. STRECKENPROFIL L GA ST RO TI PP S 4 B Bistrocafé Eiler s iin Möbel Eilers Aperberger Straße 1 26689 Apen T (0 44 89) 95 89 50 3322 H Heinemanns Ga sthaus Liebfrauenstraße 13 L 26655 Westerstede Hollwege T (0 44 88) 27 50 35 H 35 Hollweger Sche unencafé Hollweger Traum H garten Am Wehlen 8 26655 Westerstede T (0 44 88) 22 79 Streckenlänge: 53 km Kartenmaterial: Karten-Set, et, Westerstede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 2 28 29 3 umgebaut, nachdem die Epoche wehrhafter Burgen vorbei war. Es sind auch noch Teile der Umwallung vorhanden. Dem Schlosspark angeschlossen liegt der sehr schön gestaltete Museumshof „Rauchkate“, der neben Bauernhaupthaus mehrere landwirtschaftliche Funktionsbauten zeigt. Die westliche wie östliche Teilstrecke der Tour führt auf längeren Straßenabschnitten durch grünes Weideland, nur dünn mit Höfen besiedelt. Am östlichen Ende des Linsweger Waldabschnittes passiert man den größten Rhododendronpark (Hobbie) in Deutschland, während man auf der westlichen Teilstrecke in Astederfeld durch ein einladendes Seengebiet fährt, an dem sich auch ein Campingplatz angesiedelt hat. Tour 3 Neuenburger Urwald Startpunkte: Westerstede, Linswege Westerstede – Neuenburger Urwald – Westerstede Wald und Weiden zwischen Westerstede und Wehde D Insgesamt führt die Tour durch und um vergessenes altes Johanniterland, gespickt mit Klosterhöfen: Von speziellem Interesse ist die erhaltene Turmhügelanlage der Burg beim einst zugehörigen Klosterhof Lindern, die zu einem Abstecher bei Grabstede einlädt – im Wald muss ie Route führt auf langen meist asphaltierten Strecken durch weites Weideland und lockt somit den durchzugsfreudigen wie auch den gemütlichen Radler. Im Süden durchquert man den Linsweger Wald auf einigen Ziegelwegen, im Norden den Neuenburger Urwald – die botanische Besonderheit eines seit dem 17. Jh. weitgehend sich selbst überlassenen Waldes: 1654 stellte Graf Anton Günter von Oldenburg den Wald unter seinen Schutz, weshalb etliche Eichen und Buchen, die der mittelalterlichen Forstwirtschaft noch entgangen waren, zu Riesen emporwachsen konnten. In diesem Urwald liegt auch ein aufwendig angelegtes Waldbad und es besteht Anschluss an zwei lokale Wanderwege. Am Ortseingang Neuenburgs lädt ein gemütlicher Urwaldhof zur Rast ein. Die Attraktionen Neuenburgs liegen direkt an der Strecke: das umgräftete Neuenburger Schloss mit kleinem Park, das seine baulichen Parallelen bei den vielen friesischen Häuptlingsburgen hat – wie diese zum Wohnschloss 30 31 blüht auf “. Es lohnt auf jeden Fall auch der Blick auf den alten märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes Produkt der Historienliebe der letzten Kaiserzeit. Aber das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende St.-Petri-Kirche, deren mächtiger, 48 m hoher Turm über der Fußgängerzone wacht. GA ST RO TI PP 3311 Waldhotel am a Wittenheimer Forst Burgstraße 15 26655 Westerstede T (0 44 88) 8 38 20 man allerdings seinen Weg dorthin finden. Der regionale Hauptsitz des Ordens lag beim Klosterhof Bredehorn auf Höhe von Hoheliet auf der Weststrecke. Der Klosterhof Jührden ist von Osten über einen schönen Waldweg erreichbar: hier hat sich Gastronomie und ein Swingolfplatz etabliert. Kurz östlich von Grabstede findet sich auch noch der Klosterhof Grabhorn. Westerstede gibt die hübsche und sehr bewohnenswerte kleine Schwester von Oldenburg ab: Die Straßen sind gespickt mit schönen Bürgerhäusern, besonders aus den Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche Fußgängerzone mit dem historischen Marktplatz , den vielen Geschäften und gastronomischen Betrieben lädt zum Verweilen und Einkaufen ein. STRECKENPROFIL Die Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide verwandelt sich ab dem Frühjahr jeden Jahres in eine wahre Blumenstadt. Nicht zuletzt deshalb erhielt Westerstede am 24.10.2010 im italienischen Cervia an der Adria als Vertreter für Deutschland die Goldmedaille im Europäischen Wettbewerb „Entente Florale – Unsere Stadt Streckenlänge: 55 km Kartenmaterial: Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 3 32 33 4 ist auf dem Sägereihof ein schöner Fachwerkspeicher von 1829 zu sehen. In Gristede lohnt ein Abstecher durch das Kerndorf, ein mittelalterliches Eschdorf, dessen Geschichte in germanischer Zeit mehrere hundert Meter südöstlich auf dem Gristeder Esch begann: Über diese Strecke ist das Dorf im Laufe der Jahrhunderte gewandert, um im frühen Mittelalter am heutigen Platz „zur Ruhe zu kommen“. Auch auf die Burg, das Gut Horn, jenseits des Dorfes an der Landstraße, soll hier hingewiesen werden. Tour 4 Residenzort & Rhododendronstadt Startpunkte: Westerstede, Wiefelstede, Rastede Westerstede – Wiefelstede – Rastede – Westerstede Moore, Kirchen und ein Schloss I nsgesamt eine Strecke aus längeren angenehmen Abschnitten auf Asphalt, durch schöne Moor- und Weidegebiete, unterbrochen von zwei Waldkursen und einer kleinen Rundfahrt durch den Rasteder Schlosspark. Der Nordabschnitt erfreut durch die langen asphaltierten Abschnitte entlang Wallhecken zwischen Liethe und Wiefelstede (hier passiert man das Landschaftsfenster zum Thema Wallhecken), durch das Moorgebiet von Wiefelstede und Garnholt sowie den Abstecher durch den schönen Linsweger Waldpark – hier auch auf älteren Ziegelwegen. Der Südabschnitt reizt durch das schöne Gießelhorster Moorgebiet, die sehr schönen längeren Abschnitte durch Stellhorn und Garnholt, woran sich der Waldkurs zwischen Gristede und Bokel anschließt. Beim Abzweig in Garnholt 34 Von dem Weg zwischen Bokel und Rastede lohnt ein kurzer Abstecher zur nördlich gelegenen Bokeler Burg: Sie ist das älteste geschichtliche „Baudenkmal“ des Ammerlandes. Der doppelte Ringwall entstand um das Jahr 800 und misst 102 m im Durchmesser. Noch im 17. Jh. diente der Ort als regionale Gerichtsstätte. Eine Informationstafel und Rastbank finden sich vor Ort. Rastede bietet mit seinen vielen Urlaubsquartieren, der reichen Gastronomie und vielen Einkaufsmöglichkeiten alle Vorzüge eines beschaulichen Urlaubsortes: Außer der mittelalterlichen Pfarrkirche mit sehenswerter Krypta und dem klassizistischen Schloss laden auch diverse Straßen zum Erkunden historischer Bürgerhäuser aus Klassizismus, Historismus und frühem 20. Jh. ein. Auch Antiquitätengeschäfte sind hier zu finden. Hingegen ist der wunderschöne und geschichtsträchtige Schlosspark ein besonderer Genuss für alle Freunde von „gestalteter Natur“ und weitläufigen Spaziergängen. Es gilt zu beachten: Man wandelt hier durch einstiges Klosterland, das nach der Reformation zunächst als Lustgarten gestaltet wurde, der ein Jagdschloss anstelle des Abtshauses umgab. Nach 1750 setzte sich der französische Gartenstil durch und ein barockes Schloss entstand. Nach 1777 waltete hier Peter Friedrich Ludwig: Der Park wurde schließlich 1784 vom Gartenarchitekten Carl Ferdinand Bosse im englischen Stil gestaltet, wozu er den Rhododendron einführte, der zum Wahrzeichen des Landkreises werden sollte. In der Folge wuchs der Park durch etliche Zukäufe zu seiner 35 Im gemütlichen Ort Wiefelstede lohnt sich der Besuch der Pfarrkirche, einem Schmuckstück von einer Ammerländer Kirche: St. Johannes entstand im Jahre 1057. Die Innenausstattung der stets geöffneten Kirche ist sehr sehenswert – so besonders die Bemalung der erhaltenen Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz wie auch die reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist außerdem auf das zugehörige Pfarrhaus von 1756 vorn an der Straße. GA ST RO TI PP S heutigen Größe an. Seine Weitläufigkeit lädt nicht nur den Spaziergänger, sondern auch den Radler ein: Neben altem Baumbestand und zahlreichen Rhododendrengruppen sind viele schöne Perspektiven und Landschaftsblicke zu entdecken. 30 Hotel Zum Zollhaus Kleibroker Straße 139 26180 Rastede T (0 440 2) 93 81-0 43 Hörner Kroog 43 Westerstede gibt die hübsche und sehr bewohnenswerte kleine Schwester von Oldenburg ab: Die Straßen sind gespickt mit schönen Bürgerhäusern, besonders aus den Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche Fußgängerzone mit dem historischen Marktplatz, den vielen Geschäften und gastronomischen Betrieben lädt zum Verweilen und Einkaufen ein. Die Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide verwandelt sich ab dem Frühjahr jeden Jahres in eine wahre Blumenstadt. Als Rhododendronstadt feiert Westerstede alle vier Jahre die größte Rhododendronschau Europas – die RHODO – mitten in der Stadt. Es lohnt auf jeden Fall auch der Blick auf den alten märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes Produkt der Historienliebe der letzten Kaiserzeit. Aber das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende St.-Petri-Kirche, deren mächtiger 48 m hoher Turm über der Fußgängerzone wacht. Inh. André Tronni er Gristeder Straße 11 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 96 18 28 44 Rabe`s Gasth 44 of Hauptstraße 28 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 63 50 46 Landgasthof 46 Gr STRECKENPROFIL isteder Hof to horn und Sw ingolf Ammerland Heller Landstraße 7 26215 Gristede T (0 44 03) 816767 Streckenlänge: 59 km Kartenmaterial: Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000 oder Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 4 36 37 5 Bei einem weitergehenden Interesse am Thema Kirchwege kann man sich bei der Ammerland-Touristik die kostenfreie Broschüre „Kirchwege im Ammerland“ bestellen. Tour 5 Kirchwege & Zwischenahner Meer Startorte: Westerstede, Bad Zwischenahn, Edewecht Westerstede – Zwischenahner Meer – Petersfehn Durch Moor und Weiden zum Meer D ie Route ist ein gelungener Rundkurs durch alle Landschaftsfacetten des Ammerlandes und umfasst drei der schönsten Kirchwege abseits jeglichen Verkehrs – die selbst bei nassem Wetter „gnädig“ zum Radfahrer sind: den alten Kirchweg von Westerstede nach Gießelhorst, den besonders schönen nördlichen Kirchweg rund um das Zwischenahner Meer und den Torsholter Kirchweg durch das Südholz. Letzterer ist ein wahrer Leckerbissen für Radler: Hier kommt man durch enge Waldpfade auch am Burgwall Mansingen vorbei, wo es eine Rastbank innerhalb der begehbaren Wälle gibt. Die Burg gehörte dem Ministerialengeschlecht von Mansie, das im Dienste Oldenburgs stand. 38 Kiirchwe K ge iim m Amm erland Ein besonderer Genuss ist zweifellos die U Umrundung des Zwischenahner Meeres auf einem lauschig bewaldeten Uferpfad. Teils bemerkt man den See gar nicht, teils eröffnen sich immer wieder fensterartige Seeblicke und es häufen sich die Gastronomieadressen. In Dreibergen, am Nordufer, kann man den Anleger am Fährkroog für eine Seerundfahrt nutzen oder hier einfach Pause machen. Namengebend für den Ort ist die beeindruckende Dreihügelanlage der mittelalterlichen Burg derer von Elmendorf, die vollständig begangen werden kann. Bad Zwischenahn wartet mit mehreren Attraktionen auf: Einerseits kann man gut bummeln gehen und die zahlreiche Gastronomie nutzen, andererseits das Freilichtmuseum „Ammerländer Bauernhaus“ mit Windmühle und die sehr schmucke Pfarrkirche St. Johannes besichtigen, deren reiche Innenausstattung aus dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit stammt. 39 Aber das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende St.-Petri-Kirche, deren mächtiger 48 m hoher Turm über der Fußgängerzone wacht. Mit dem modernen Klinikzentrum, das erstmalig ein Bundeswehrkrankenhaus und die Ammerlandklinik sowiee viele andere an nde dere re medizinische med e izinische Einrichtungen umfasst, wirbt rbt GA ST RO TI PP Westerstede auch mit Recht ht als „Gesundheitsstadt im Grünen“. nen“. 6 R Romantik Hotel JJag a dhaus Eiden am See Eiden 9 26160 Bad Zwischenah n T (0 44 03) 698 000 8 R Ringhotel Amsterda m Restaurant „Ambiente“ R Wiefelsteder Straße 18 26160 Bad Zwischenah n T (0 44 03) 93 40 Auch der Radweg entlang des Bahndamms Oldenburg – Bad Zwischenahn ist sehr reizvoll, jedoch ohne die abwechslungsreiche Kurvigkeit der anderen Pfade. Ganz anderen Charakter haben naturgemäß die Strecken durch das Moor von Petersfehn bis Portsloge: schnurgerade über ausgewiesene „Moorstraßen“, die eine eigentümliche Art von „Wellenreiten“ möglich machen. Asphaltierte Wegqualität befährt man zwischen Edewecht und Torsholt, wo man auf einem Zickzackkurs schönes Weideland durchquert. In Edewecht kann man übrigens einen seltenen hölzernen Kirchturm sowie auch eine schön restaurierte Windmühle sehen, sticht man ein paar hundert Meter nach Süden ab. In Westerstede sind die Straßen gespickt mit schönen Bürgerhäusern, besonders aus den Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche Fußgängerzone mit dem historischen Marktplatz , den vielen Geschäften und gastronomischen Betrieben lädt zum Verweilen und Einkaufen ein. Die Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide verwandelt sich ab dem Frühjahr jedes Jahr in eine wahre Blumenstadt. Es lohnt auf jeden Fall auch der Blick auf den alten märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes Produkt der Historienliebe der letzten Kaiserzeit. 12 Fischerei Raaben Dreiberger Straße 37 26160 Bad Zwischenah n T (0 44 03) 83 42 13 SPIEKER Am Hogen Hagen 4 26160 Bad Zwischenah n T (0 44 03) 23 24 33 Turmcafé Weste rsted Kuhlenstraße 6a 26655 Westerstede T (0 44 88) 48 49 e 46 Landgasthof Gristed STRECKENPROFIL L er Hof to horn und Swin golf Ammerland Heller Landstraße 7 26215 Gristede T (0 44 03) 816767 Streckenlänge: 54 km Kartenmaterial: Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000 oder KV-Plan Bad Zwischenahn, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de GPS-Track 5 40 41 6 Seefestung König Christians V. von Dänemark, die Christiansburg, fährt, die nach 1681 den Ort Varel ersetzen sollte. Eine schön gestaltete Informationstafel am südlichen Hafenweg informiert über das gescheiterte Großprojekt. Danach kann man sich die technischen Bauwerke der Hafenschleuse und des Vareler Siels anschauen. Tour 6 Ebbe oder Flut, Vareler Hafen & Dangast Startpunkt: Westerstede Westerstede – Dangast – Varel – Westerstede Auf Moorwegen zum Meer E ine Route für Langstreckenliebhaber! Es geht durch liebliche Moorweidenlandschaft zum Jadebusen – mit kulinarischem Genussaufenthalt im Vareler Hafen oder in Dangast. Auf dem Wegabschnitt durch Linswegerfeld passiert man den Hobbie-Rhododendronpark. Nach dem Abzweig nach Bentshöhe hat man lange Zeit Ruhe vom Straßenverkehr: Es geht über Neben- und Seitenwege durch schönes Weideland mit viel Baumbestand bis Neuenwege. Auch der kurze Abschnitt auf der Landstraße bei Spohle zeichnet sich durch den schönen Landschaftsblick aus. Der Wechsel in das Moorgebiet von Neuenwege bis Jethausen ist landschaftlich deutlich spürbar: Der Bewuchs wird dichter und die Weiden sind in schmale Streifen zwischen Kanälen gegliedert. Bis Dangast bestimmt der Deich, der 1822 gebaut wurde, den Weg – zunächst auf der Außenseite, dem Außengroden, entlang der Salzwiesen, die landwirtschaftlich genutzt werden und die wegen ihres hohen Mineraliengehalts von besonderem Wert sind. Vor Dangast wechselt man auf die Innenseite. Im Ort kann man Strand- und Seeblick genießen, indem man sich auf dem Promenadenweg bewegt. Auch hier laden mehrere Adressen zum Fischgenuss ein und auch ein Strandgang durchs Watt ist verlockend. Der Weg setzt sich fort durch bewaldetes Wohn- und Gastronomiegebiet bis hin zum sehenswerten Dangaster Siel mit Seglerhafen und offenem Strand. Der Weg Richtung Varel geht am Nationalparkhaus Dangast vorbei, das dem Weltnaturerbe Wattenmeer gewidmet ist (Eintritt frei), und dann durch das Wiesen und Weidengebiet von Moorhausen – klassisches Innendeichland, das dicht von Kanälen durchzogen ist. Durch Varel geht es geradeaus hindurch, vorbei an der Vareler Windmühle von 1847, die eine heimatkundliche Sammlung zeigt. Sie ist mit 30 m eine der höchsten Mühlen Deutschlands. Der Weg durch den Vareler Hafen führt auf einer kulinarischen Fisch-Meile entlang. Man mag sich dabei bewusst machen, dass man hier mitten durch die verschwundene 42 43 Darauf folgt die auffällige Schlosskirche Peter & Paul, die mit einem Querhaus ausgestattet ist. Schöne Großbauten aus Kaisers Zeiten rahmen die Situation – die Südseite der Kirche war einst durch das amtsgräfliche Schloss umbaut. Die Kirchstelle ist alt: Schon ca. 800 entstand hier die erste Holzkirche am Platz eines heidnischen Heiligtums der freien Friesen. Die heutige Kirche geht auf einen Findlingsbau von 1144 zurück. Gegenüber lädt die gemütliche und überraschend große Fußgängerzone zu einem Abstecher ein. Über den gut fahrbaren Weg durch den Vareler Wald geht es wieder hinaus auf die Strecke Richtung Neuenwege. Durchs Conneforder Feld wird es auffallend wellig im Gelände und man passiert mit der Wapel die ehemalige Grenze Oldenburgs zu Friesland, wo auch eine Grenzburg, die Burg Conneforde, stand. Heute befindet sich hier eine voll entwickelte Naherholungsanlage mit Badeseen, Campingplatz, Kletterwald und Gastronomie. Danach geht es durch Bentshöhe-Linswege auf identischer Strecke zurück nach Westerstede; aber in Linswege wird Richtung Burgforde abgebogen: Auch hier passiert man die oldenburgisch-friesische Grenze, bewacht durch die Burgforder Burg, deren Wall- und Grabengelände begangen werden kann. Eine schöne Informationstafel ist vor Ort. GA ST RO TI PP S 31 Waldhotel am Wittenheimer Forst Burgstraße 15 26655 Westerstede T (0 44 88) 8 38 20 4455 Margrit´s M ölkhus STRECKENPROFIL Streckenlänge: 65 oder 77 km Kartenmaterial: Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de www.amm 44 6 Petersfelder Straß e7 26215 Spohle T (0 44 58) 2 34 Tour 7 Moore im Ammerland Startpunkte: Bad Zwischenahn, Edewecht Petersfehn – Küstenkanal – Edewechter Land Schnurgerade durchs Fehnland D ie Route zeichnet sich durch gut radelbare gerade Moorwegstrecken aus, die zum großen Teil durch das weite Fehngebiet um Petersfehn führen. Die Straßen sind hier ausdrücklich als „Moorstraßen“ ausgeschildert und laden mancherorts zum „Wellenreiten“ ganz eigener Art ein: Radler kommen damit klar …aber Autofahrer …? Das eine oder andere Torfstecherfeld mit vielen langen Reihen aus gestapelten Torfsoden ist am Wegesrand zu sehen. Auch wird man z.B. zum Blaubeerpflücken eingeladen – ob die Beeren ihre Süße und dunkle Farbe vom Moor bekommen? Die regionstypischen Fehnsiedlungen gehören einer letzten Kolonisationswelle seit dem 17. Jh. an, die der Erschließung der Moorgebiete diente. Es geht hier entlang grüner dünn besiedelter Wohnstraßen, Kanäle, Moorwiesen und auch einiger bunter Wildwiesen auf Brache. Auch der Küstenkanal führt durch altes Fehngebiet und bietet einen eigenen Radelgenuss: Deshalb ist hier ein längerer Abschnitt ausgewählt, an dem sich an einer Kanalweitung ein romantischer lauschig gelegener 45 7 Rastplatz befindet. Auch passiert man einen kleinen TorfVerladehafen nahe Bösel, wo man unter Förderbändern hindurchradelt. Denn überwiegend wird der Kanal von der Torfwirtschaft genutzt. Er entstand 1922–35 durch den Ausbau eines typischen Moorkanals, mitten durch Torfabbaugebiet. Exklusiv für Radwanderer präsentiert sich (am Westende der Kanalstrecke) der Kleinbahnwanderweg, der an Edewecht, dem längsten Reihendorf auf der nordwestdeutschen Geest, vorbeiführt. Auf einer schmalen Brücke überquert man den Kanal. Hier wird die grüne Natur zum Ereignis und stimmt auf das ein, was auf der Strecke zwischen Edewecht und Bad Zwischenahn kommt: Man streift das Fintlandsmoor, dem ein eigener Abstecher gewidmet ist. Die Querensteder Mühle ist außerdem sehenswert und eine gute Raststation mit Gastronomie. Auch durchquert man das Ekerner- und Kayhauser Moorgebiet mit seiner urtümlich dichten Botanik. Eigentümlich urwüchsig wirkt die Moorspülanlage im Ekernermoor, die aus mehreren „Becken“ besteht und eingeschränkt bewandert werden kann. Dagegen handelt es sich beim nahegelegenen Engelsmeer um ein n natürliches und zudem wunderschönes Biotop, das zu Rast st und Verweilgenuss auffordert! GA ST RO TI PP S 7 F FlairHotel Hube rtus Hauptstraße 32 H 26160 Bad Zwische na T (0 44 03) 93 52-0 hn 13 SPIEKER Am Hogen Hagen 4 26160 Bad Zwische nahn T (0 44 03) 23 24 22 Sonja´s Möl khus STRECKENPROFIL Familie Hellmerich s Süddorferstraße 4 26188 Edewecht T (0 44 05) 52 80 Streckenlänge: 47 km Kartenmaterial: KV-Plan Bad Zwischenahn, Maßstab 1:30.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de Tour 8 Ammerländer Mühlen Startorte: Bad Zwischenahn, Edewecht, Westerstede Bad Zwischenahn – Ocholt – Fintlandsmoor E ine Tour für Genießer wie für „Kilometerfresser“: sorglos über meist gut ausgebaute Strecken durch schönstes Moor- und Weideland – dabei sind die Strecken angenehm abwechslungsreich durch einige Kurvigkeit. Hinzu kommt einer der schönsten Waldradwege des Ammerlandes, der auch bei nassem Wetter gnädig zum Radler ist: Der Weg durch das schöne Südholz zwischen Westerstede und Torsholt ist auf langer Strecke durchaus fotogen und auch mit einer Rastbank ausgestattet. Sehr schöne Landschaftsblicke erntet man in der Torsholter und Linderner Gegend, wo man auch am Landwirtschaftsmuseum Behlen vorbeifährt: eine beeindruckende Materialsammlung aus altem ländlichen Leben für Jedermann. Südlich Howiek sollte man den Waldweg zur ausgeschilderten sagenumwobenen Howieker Wassermühle einschlagen: Sie entstand 1608 auf Genehmigung Graf Anton Günthers und blieb bis nach 1900 in Betrieb! 7 46 47 8 Bad Zwischenahn ist die touristische Perle des Ammerlandes und verfügt über eine Bummelmeile und reichlich Gastronomie. Kulturell sehr beachtenswert sind die vielen historischen Wohnhäuser, die schmucke Pfarrkirche St. Johannes aus dem 12. bis 13. Jh. und das Freilichtmuseum „Ammerländer Bauernhaus” mit Windmühle. In der Kirche sind Deckengewölbe und Teile der Ausmalung erhalten. Die Ausstattung besteht aus einem spätmittelalterlichen Passionsaltar, einer geschnitzten Kanzel und einer bemalten Empore. Hier kann man gut Rast machen und den auch hier sehr fotogenen Waldpfad benutzen. Weiter auf dem Streckenabschnitt südlich Howiek fährt man am sehenswerten Fintlandsmoor entlang, wie auch noch einmal in der Dänikhorster Gegend. Das Zwischenahner Meer ist eine natürliche Sehenswürdigkeit, die man von zahlreichen Uferstellen aus betrachten kann – aber besonders schön auch von der „Weißen Flotte” aus, die z.B. am Rostruper Anleger stoppen, wo die Route vorbeiführt. Das Meer Meer entstand vor ca. 12.000 Jahren, als der GA ST RO TI PP S darunterliegende Salzstock (dieser 250 Mio. Jahre alt) 7 F FlairHotel Hubertu s Hauptstraße 32 H eingestürzte und die Mulde de 26160 Bad Zwische voll Grundwasser lief. nahn Sehr schön, wenn auch entlang einer Hauptstraße, ist die angenehm kurvige Strecke Wittenberge – Westerscheps: Man kann die Aussicht auf die Auesenke südwestlich des Weges genießen. Lohnend ist ein Abstecher zum Heimatmuseum „Tollhus up’n Wurnbarg“ sowie auch zum Außenfenster zum Thema „Mühlen“. Hier passiert man auch die Westerschepser Windmühle: ein Galerieholländer von 1880 mit Reetdeckung und Mauerbestand noch von der Vorgängermühle. 2,5 km östlich steht eine weitere Mühle, ein Wallholländer, ebenfalls aus den 1880er Jahren. Abwechslungsreich ist noch einmal die Strecke durch Querenstede und Ekern, wo man bei der Querensteder Mühle zünftig rasten kann. Die Wegstrecke südlich von Bad Zwischenahn verläuft abseits des Verkehrs auf dem Kleinbahnwanderweg, der aus Edewecht kommt. STRECKENPROFIL L T (0 44 03) 93 52-0 9 R Restaurant „Gale rie“ vvom Hotel Am Ba depark Am Badepark 5 26160 Bad Zwische nahn T (0 44 03) 69 60 36 Howieker Krug Howieker Ring 10 26655 Westerstede -Ocholt 39 Doerps Kroo g Ocholt-Howiek Howieker Ring 43 26655 Westerstede -Ocholt T (0 44 09) 97 24 65 Streckenlänge: 48 km Kartenmaterial: KV-Plan Bad Zwischenahn, Maßstab 1:30.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 8 48 49 9 der erhaltenen Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz wie auch die reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist außerdem auf das zugehörige Pfarrhaus von 1756. Tour 9 Unterwegs zu den drei großen Rhododendrenparks Startorte: Bad Zwischenahn, Westerstede, Wiefelstede Westerstede – Wiefelstede – Zwischenahner Meer – Westerstede Rhododendron soweit das Auge reicht F alls man in Westerstede auf die Rhododendronroute fährt erreicht man bereits nach wenigen Kilometern in der Ortschaft Linswege den Rhododendronpark der Familie Hobbie. Dieser Rhododendronpark ist bereits seit vielen Jahrzehnten ein attraktives Ausflugsziel, das sich steigender Beliebtheit erfreut. Mit einer Gesamtfläche von 70 Hektar ist er nicht nur Deutschlands größter Rhododendronpark, sondern gilt auch unter Fachleuten zu Recht als einer der größten und schönsten Europas. Durch die Parkanlage führt ein 2,5 km langer Rundweg mit vielen Bänken zum Ausruhen und Verweilen. Im Gristeder Wald an der Landstraße von Bad Zwischenahn nach Wiefelstede liegt der Rhododendronpark der Baumschule Bruns. Die Anlage des Rhododendronparks im Schutz hoher Kiefern erfolgte systematisch ab 1950 unter der Initiative von Erich und Wilhelm Bruns. Ihr besonderes Interesse galt der Parkgestaltung und der Rhododendronzucht. Rhododendren aus dem Himalaja und aus Japan, die sie aus eigener Anschauung kannten, schenkten sie ihre ganz persönliche Aufmerksamkeit. Über 1000 verschiedene Rhododendronsorten und Freilandazaleen bilden den Kern der Sammlung. Bei Gristede passiert man das Gut Horn, das aus einer mittelalterlichen Ministerialenburg hervorgegangen ist. Und man überfährt hier den „Gristeder Esch“: der Standort eines germanischen Dorfes, das im Laufe der Jahrhunderte nach Norden gewandert ist und am heutigen Standort Gristedes „zur Ruhe gekommen ist“. Von hier aus führt die Route am Ostufer des Zwischenahner Meeres entlang. Das Zwischenahner Meer ist eine natürliche Sehenswürdigkeit, die man von zahlreichen Uferstellen aus betrachten kann. Das Meer entstand vor Weiter geht es über Petersfeld und durch das Holler Moor zu dem gemütlichen Ort Wiefelstede. Hier lockt eine Ammerländer Pfarrkirche, ein wahres Schmuckstück, zu einem kurzen Abstecher: Die St. Johannes Kirche entstand im Jahre 1057. Die Innenausstattung der stets geöffneten Kirche ist sehr sehenswert – so besonders die Bemalung 50 51 ca. 12.000 Jahren, als der darunterliegende Salzstock eingestürzte und die entstandene Mulde voll Grundwasser lief. Im Ort passiert man zahlreiche, sehr schöne historische Häuser aus Klassizismus und Historismus. Sehr beachtenswert sind außerdem die schmucke mittelalterliche Pfarrkirche St. Johannes aus dem 12. bis 13. Jh. und das Freilichtmuseum „Ammerländer Bauernhaus“ mit einer Galerie-Holländer Windmühle. In der Kirche sind Deckengewölbe und Teile der Ausmalung erhalten. Die Ausstattung besteht aus einem spätmittelalterlichen Passionsaltar, einer geschnitzten Kanzel und einer bemalten Empore. Bevor die Route über Willbroksmoor wieder zurück nach Westerstede führt, sollte man in der kleinen Ortschaft Rostrup noch einen Abstecher in den „Park der Gärten“ machen. Neben den zahlreichen Rhododendren bieten hier über 90 Themengärten und Pflanzensammlungen einen faszinienieGA ST RO TI PP S renden Einblick in die Ammerländer nder Gartenkunst. Für die Besuche derr 33 Turmcafé Wester stede drei Rhododendronparks sollten Kuhlenstraße 6a 26655 Westerstede mehrere Stunden eingeplant werden. den. T (0 44 88) 48 49 43 Hörner Kr 43 oog Inh. André Tronni er Gristeder Straße 11 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 96 18 28 44 Rabe`s Gasth 44 of Hauptstraße 28 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 63 50 STRECKENPROFIL 46 Landgasth 46 of Gr isteder Hof to horn und SwinStreckenlänge: 45 km golf Ammerland Heller Landstraße Kartenmaterial: KV-Plan 7 26 215 Gristede Bad Zwischenahn und T (0 44 03) 816767 Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:30.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de GPS-Track d 52 9 Tour 10 Kunst & Kulturstadt Oldenburg Startorte Bad Zwischenahn, Oldenburg Bad Zwischenahn – Oldenburg – Bad Zwischenahn Moor, Fehn und Oldenburger Stadtkultur D er 17 km lange Weg von Bad Zwischenahn bis in die Innenstadt von Oldenburg hat den Bahndamm zwischen beiden Orten als treuen Begleiter. Ein paar Mal wechselt man die Seite entlang des Damms, was für unterschiedliche Streckeneindrücke sorgt: mal durch herabhängende Blättertunnel säumender Bäume, mal entlang idyllischer Weidenfenster, dann wieder passiert man den romantisch umwaldeten Woldsee …und immer wieder taucht eine Bank für kurze Stopps auf. Auf dem Kayhauser Kamp passiert man die Wasserscheide von Weser und Ems. In diesem und anderen Bereichen des Ammerlandes hat die Archäologie einmal festgestellt, das man sich hier über eine ehemalige Dünenlandschaft hinwegbewegt, die der Mensch schon ab 12000 v. Chr. bewohnte und bejagte. Später bildete sich aus den ersten Wäldern darüber das Moor heraus. So gelangt man auf meist gerader Strecke bis an den Stadtrand von Oldenburg, wo die Wege nun kurvenreich werden. Das schön gelegene 53 10 Am Julius-Mosen-Platz beginnt der Rückweg nach Bad Zwischenahn, wieder entlang der historischen Bürgerhäusern am Haarenufer. Um einen anderen Weg durch das Fehngebiet einzuschlagen, wird vom Quellenweg Richtung Wildenloh abgebogen: ein fester Radweg durchs Grüne mitten durch den Stadtteil Bloherfelde. Waldfreunde kommen auf dem gut fahrbaren Weg durch den Großen Wildenloh auf ihre Kosten (alternativ auf fester Trasse durch den Wald: entlang der parallel laufenden L 828 nach Friedrichsfehn). Landgasthaus „Zum Drögen Hasen“ lädt zur Stärkung vor dem Stadtgang ein. Gleich auf dem Quellenweg in Bloherfelde genießt man eine Art Lektion in „Schöner Wohnen“: Bildschön reihen sich historische Wohnhäuser aus der Jahrhundertwende, den 1920er und 30er Jahre wie 1950er Jahre aneinander, eingebettet in dichtestem Grün. Wechselt man bei der Alten Molkerei schließlich auf das Haarenufer erfährt die echt oldenburgische Wohnkultur ihre eindrucksvolle Steigerung zur Pracht des Klassizismus und der Gründerzeit. Der wie zum Empfang weit geöffnete Julius-Mosen-Platz ist zugleich das Ziel und das Tor zur Fußgängerzone, dem historischen Stadtkern. Es lohnt sehr der Bummel zwischen den vielen klassizistischen und auch älteren Bürgerhäusern auf den beschaulich schmalen Straßenzügen, durch welche bis ca. 1970 noch der normale Straßenverkehr geleitet wurde. Kulturelle Ziele erster Wahl sind natürlich das Oldenburger Schloss, das im 17. Jh. eine Burganlage ersetzte und heute das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte beherbergt, das Museum für Natur und Mensch am Damm, die Gemäldegalerien in Prinzenpalais und Augusteum aus dem 19. Jh. sowie das Horst Janssen Museum. Die St. Lambertikirche stammt im Kern aus dem 14. Jh., ist im 17. Jh. jedoch erneuert worden und beherbergt die Grabbilder des Grafen Anton I. und der Gräfin Sophia. Eine Besonderheit ist der kreisrunde Einbau einer klassizistischen Innenkirche. 54 Am Waldausgang beginnt die Route durch die Fehnsiedlungen von Petersfehn. Die regionstypischen Fehnsiedlungen gehören einer letzten Kolonisationswelle seit dem 17. Jh. an, die der Erschließung der Moorgebiete diente. Es geht hier entlang grüner dünn besiedelter Wohnstraßen, Kanäle, Moorwiesen, Torfstecherfelder und auch einiger bunter Wildwiesen auf Brache. Bei Kayhauserfeld wird wieder die Ausgangsroute am Bahndamm gekreuzt, jedoch führt der Weg dann etwas südlich entlang der letzten Fehnwiesen vor Bad Zwischenahn in den Ort. STRECKENPROFIL Streckenlänge: 36 km Kartenmaterial: KV-Plan Bad Zwischenahn, Maßstab 1:30.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 10 55 11 Wegen der besonderen Struktur des Badesees, wie z. B. Steilkanten und Wassertiefen von bis zu 14 m, wurde ein Nichtschwimmerbereich außerhalb des Badesees angelegt. Dieser wird vom Schwimmer- und dem übrigen Bereich des Sees mit Schwimmbojenketten getrennt. Auf dem ca. 14 ha großen Areal sind im Laufe der Zeit verschiedene Blockhütten aufgestellt worden. Darin untergebracht sind die Sanitärbereiche, Kiosk und die DLRG-Aufsicht. Auch wurden Parkplätze angelegt und Fahrradständer aufgestellt. Tour 11 Wold & Woldsee Startort Wiefelstede Wiefelstede – Wold – Wiefelstede Von Wald zu Wald durch Weideland D er gemütliche Ort Wiefelstede präsentiert sich, außer mit seiner hohen Wohnqualität, auch mit einem Schmuckstück von einer Ammerländer Pfarrkirche: St. Johannes entstand im Jahre 1057. Die Innenausstattung der stets geöffneten Kirche ist sehr sehenswert – besonders die Bemalung der erhaltenen Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz wie auch die reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist außerdem auf das zugehörige Pfarrhaus von 1756. Höhepunkte der Route sind das Waldgebiet Mansholter Holz im Norden und der Wold, der den Woldsee umschließt, im Süden. Durch Sandentnahme für den Neubau der Autobahn A 28 zwischen Bad Zwischenahn und Oldenburg entstand Anfang der 70er Jahre am Woldweg in Wehnen der Woldsee. Heute steht der Woldsee als angelegte Badestelle mit entsprechender Böschungsgestaltung, zweckmäßiger Röhricht-, Uferund Strauchbepflanzung zur Verfügung. 56 Ein sehr schöner Radweg mit schönem Weidenblick führt entlang des südlichen Woldrandes. Besondere Attraktion ist dort das Überfahren des Haarensperrwerks. Zwischen beiden Waldgebieten fährt man durch schönes Weideland mit vielen Wallhecken und eine angenehme Wegstrecke entlang des Bahndamms zwischen Oldenburg und GA ST RO TI PP S Bad Zwischenahn. 4400 Ta T nte Emma Lade Ursula Ecker U Alter Postweg 18 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 46 47 n 4422 H Hotel Bremers Ba ue Alter Postweg 61 A 26215 Neuenkruge T (0 44 02) 8 11 12 rndiele 43 Hörner Kroo g Inh. André Tronni er Gristeder Straße 11 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 96 18 28 STRECKENPROFIL L Streckenlänge: 47 km Kartenmaterial: KV-Plan Wiefelstede, Maßstab 1:25.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 11 Wichtiger Hinweis: Lange Streckenabschnitte W d dieser Route führen über teilweise unbefestigte W Waldwege (Mansholter Büsche, Wold). 57 12 gegründete Rasteder Kloster, aus dem der Oldenburger Sachsenspiegel stammt (heute in der Landesbibliothek zu Oldenburg). Nach der Reformation ersetzte 1643 zunächst ein Jagdschloss das Abtshaus und ein „Lustgarten“ entstand. 1756 entstand ein barockes Schloss im niederländischen Stil mit französischem Garten; und 1777 erwarb der spätere Herzog Peter Friedrich Ludwig das Anwesen zur Schaffung einer Sommerresidenz mit englischem Park. Ab 1816 entstand schließlich der heutige klassizistische Bau – der bedeutendste des Ammerlandes. Ein besonderer Genuss ist der Besuch des weitläufigen Schlossparks, teils aus großen Wiesenflächen mit See, teils aus sehr wegereichem Wald. Tour 12 Von Schloss zu Schloss Startorte: Rastede, Oldenburg Rastede – Oldenburg – Bornhorst – Rastede Weiden, Wälder und Huntewiesen zwischen Schlosspark und Stadtkultur R astede kann als eine Urlaubsperle im Ammerland gelten: reich an Urlaubsquartieren, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten, geschichtsträchtigen Baudenkmälern und schmucken Bürgerhäusern und zudem ein wunderschöner Schlosspark, der zum Besuch einlädt. Die Flaniermeile entlang der Hauptstraße dieses schönen Städtchens mit seinen Bürgerhäusern von Klassizismus bis frühes 20. Jahrhundert ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Ältestes Baudenkmal ist die Pfarrkirche St. Ulrich am Schlosspark: Sie stammt aus dem 11. Jh. und weist eine sehenswert reiche Innenausstattung auf. Unter dem Chor befindet sich eine Krypta – eines der ältesten Denkmäler des Ammerlandes. Hier steht der reliefgeschmückte Sarkophag der Prinzessin Sophie Eleonore von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck (+1744). Durch den Schlosspark und den Hankhauser Wald führt der waldreiche sehr grüne Ostteil der Route, der im Süden an den Bornhorster Seen vorbei, durch die Niederungswiesen der Hunte und an der für die Seeschiffe ausgebauten Hunte entlang führt. In Barghorn passiert man das klassizistische Gut Barghorn und kann auch ein Bauernhaus von 1796 an der Ringstraße / Schwarzer Weg sehen. In Loy kann man einen Abstecher zum Gutshaus Osterberg von 1760 (Feuerwehrschule) machen, wo in alter Zeit die Osterfeuer entzündet wurden, und zum Gut Loy, das aus einem Lehnshof des Klosters Rastede aus dem 14. Jh. hervorgegangen ist. Zum Schloss, das auch heute noch in Privatbesitz ist: In diesem Bereich befand sich einst das namhafte, 1091 58 59 Die Bornhorster Seen und ihre Umgebung sind seit Jahrzehnten als eine erstklassige Naherholungsadresse zum Spazieren, Baden und Surfen/Segeln zu nennen. Ein eigenes Naturerlebnis ist die Fahrt durch die Hunteniederung und auf dem Huntedeich, der von frei laufenden Schafen beweidet wird. Beeindruckend erhebt sich darüber hinweg die 441 m lange und über 30 m hohe Brücke der A 29, gleichsam als überdimensionierter Nachfolger der alten Friesischen Heerstraße, die weiter westlich die Hunte passierte, wo die Ringwallburg „Heidenwall“ am Südufer wachte (Abzweig des Hemmelsbäker Kanals). Ein weiteres modernes Baudenkmal ist die Rollklappbrücke von 1954, die mit ihren 80 m Überspannung über die Hafen-Hunte die größte ihrer Art in Europa ist. Die Umrundung des historischen Stadtkerns von Oldenburg verläuft entlang der ehemaligen Stadtbefestigung. Kulturelle Ziele erster Wahl sind natürlich das Oldenburger Schloss, das im 17. Jh. eine Burganlage ersetzte und heute das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte beherbergt, das Museum für Natur und Mensch am Damm, die Gemäldegalerien im Prinzenpalais und Augusteum aus dem 19. Jh. sowie das Horst Janssen Museum. Die Lambertikirche stammt im Kern aus dem 14. Jh., ist im 17. Jh. jedoch erneuert worden und beherbergt die Grabbilder des Grafen Anton I. und der Gräfin Sophia. Der Westteil der Route führt innerhalb der Stadt am Gertrudenfriedhof vorbei, wo der Klassizismus auch für die „Behausung“ der Toten sehr eindrucksvoll zur Anwendung gekommen ist. Der ländliche Teil der Westroute führt durch sehr schöne Weidengebiete mit Wallhecken, die besonders die Region um Bokel, in Borbeckerfeld und Heidkamperfeld prägen. Ganz im Norden passiert man die interessante Ringwallanlage „Bokeler Burg“. Im Mittelalter diente der Schutz- und Versammlungsplatz auch zur Abhaltung von Gerichten, zunächst für den gesamten Ammergau, später für die Vogtei Rastede-Wiefelstede. Dort wurde das ammersche Recht ausgehandelt, das noch bis ins 17. Jahrhundert eigens für die Ammerländer galt und von den Oldenburger Grafen bestätigt wurde. GA ST RO TI PP S 2266 G Gästehaus Hank hausen Loyer Weg 99 L 26180 Rastede / Ha nkhausen T (0 44 02) 93 92 10 4400 T Tante Emma Lade STRECKENPROFIL L Ursula Ecker U Alter Postweg 18 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 46 47 n Streckenlänge: 49 km Kartenmaterial: Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 12 60 61 13 blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, denn es steht an der Stelle des Abtshauses des mittelalterlichen Klosters, das nach der Reformation einem Jagdschloss mit Lustgarten weichen musste. Dazu gehört auch das Prinzenpalais gegenüber auf der anderen Straßenseite, das 1882 seine historistische Gestalt erhielt. Die schöne mittelalterliche Pfarrkirche St. Ulrich steht unmittelbar am Rande des Schlossparks. Hier ist der Reliefsarkophag der 1744 verstorbenen Prinzessin Sophie Eleonore von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck aufgestellt. Darüber hinaus sollte man nicht die vielen schönen Bürgerhäuser aus den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende übersehen. Tour 13 Ursprung des Rhododendrons Startorte: Rastede, Wiefelstede Rastede – Wiefelstede – Rastede Ein kurzer Rundkurs durch den Rasteder Schlosspark, das Wiefelsteder Moor und Waldgebiet sowie durch Wemkendorfer und Bokeler Wallheckengebiet. I n dem schmucken Urlaubsort Rastede steht der wunderschöne Schlosspark eindeutig im Mittelpunkt: Auf weiten Wiesenflächen mit See und einem wegereichen Waldgebiet mit altem Baumbestand und vielen Rhododendrengruppen kann man stundenlang spazieren oder auch radeln und zahlreiche Perspektiven entdecken. Den Rhododendron führte 1784 der Gartenarchitekt Carl Ferdinand Bosse ein: Er arbeitete im Auftrag des Herzogs Peter Friedrich Ludwig, der aus dem örtlichen Schloss mit französischem Garten eine „moderne“ Sommerresidenz mit englischem Park gestalten ließ. Am westlichen Ausgang der Route passiert man das urige Bauernhofcafé Janßen und fährt durch dicht baumbestandenes Wallheckenland am Swingolfplatz entlang. Am Bahnübergang ist das Öffnen der Schranken durch Knopfdruck anzufordern. Bei Wemkendorf kann man an dem Landschaftsfenster für „Wallhecken“ halt machen. Der gemütliche Ort Wiefelstede lockt mit einem Schmuckstück von einer Ammerländer Pfarrkirche zu einem kurzen Besuch: St. Johannes entstand im Jahre 1057. Die Innenausstattung der stets geöffneten Kirche ist sehr sehenswert – besonders die Bemalung der erhaltenen Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz wie auch die Der Rhododendron fand so große Verbreitung im Ammerland, dass er zum Wahrzeichen des Landkreises geworden ist. Bei aller Schönheit der Natur des Parks, sollte man die Kulturdenkmäler von Rastede nicht vergessen: Das Schloss 62 63 reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist außerdem auf das zugehörige Pfarrhaus von 1756. Nach der Fahrt durch das schöne Wiefelsteder Moor kann man einen längeren Streckenabschnitt durch den Staatsforst Neuenburg genießen. Im Gristeder Wald an der Landstraße von Bad Zwischenahn nach Wiefelstede liegt der Rhododendronpark der Baumschule Bruns. Die Anlage des Parks im Schutz hoher Kiefern erfolgte systematisch ab 1950 unter der Initiative von Erich und Wilhelm Bruns. Ihr besonderes Interesse galt der Parkgestaltung und der Rhododendronzucht. Rhododendren aus dem Himalaja und aus Japan, die sie aus eigener Anschauung kannten, schenkten sie ihre ganze Aufmerksamkeit. Über 1000 verschiedene Rhododendronsorten und Freilandazaleen bilden den Kern der Sammlung. Weiter geht es durch das Mansholter Holz in Richtung Bokel. Von Bokel nach Leuchtenburg bis Südende durchfährt man wieder typisches Ammerländer Wallheckengebiet. Entlang GA ST RO TI PP S der gesamten Strecke beeindrucken private Gärten und Höfe immer wieder mit Rhododendronhecken mit zum Teil enormen Ausmaßen. 43 Hörner Kr 43 oog Inh. André Tronni er Gristeder Straße 11 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 96 18 28 44 Rabe`s Gasth 44 of Hauptstraße 28 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 63 50 Tour 14 UNESCO Welterbe – Naturpark Wattenmeer Startorte: Rastede, Wiefelstede Rastede – Jadebusen – Rastede Durchs Moor zum Meer D ie Route führt von Rastede zum Jadebusen auf langen abwechslungsreichen Strecken durch die besonders schönen Moorgebiete von Rastede und Lehmdermoor. In Jaderberg besteht die Möglichkeit, den Tier- und Freizeitpark Jaderberg zu besuchen. Nördlich Jaderberg quert man die ebenfalls sehr schöne Jader Marsch, die dicht mit Kanälen durchzogen ist. 4466 Landgasth of Gr STRECKENPROFIL isteder Hof to horn und Sw ingolf Ammerland Heller Landstraße 7 26215 Gristede T (0 44 03) 816767 Streckenlänge: 35 km Kartenmaterial: Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de www.amm Vom Deich können Sie schon einen ersten Blick auf die sich dahinter verbergenden Ruhezonen des Nationalparks Wattenmeer werfen. Das Wattenmeer der Nordsee ist von der UNESCO-Welterbekommission als Weltnaturerbe anerkannt worden und steht somit auf einer Stufe mit dem Great Barrier Reef in Australien oder dem afrikanischen Serengeti-Nationalpark. 13 64 65 14 Wasserski fahren, oder einfach nur dem bunten Treiben von der „Beachbar“ aus zusehen. Auf dem Weg durch die Wemkendorfer Gegend passiert man in schönster Wallheckenlandschaft das entsprechende Landschaftsfenster mit Aussichtsturm. Nahe bei Rastede kommt man am ältesten geschichtlichen Kulturdenkmal des Ammerlandes vorbei. Die Bokeler Burg entstand um das Jahr 800, maß 102 m im Durchmesser und ist eine der alten Erdbefestigungen am „Friesischen Heerweg“. Eine Informationstafel und Rastbank befinden sich vor Ort. Der Streckenabschnitt am Deich bzw. dem Wapelergroden entlang bis hin zum Vareler Hafen im Vareler Tief ist ein besonders schönes Landschaftserlebnis. Der Deich entstand 1822 und bietet einen beeindruckenden Blick auf den hier besonders breiten Außengroden, der für Salzwiesen und –weidenwirtschaft genutzt wird. Auf dem Weg zum Hafen passiert man das Wapeler Siel. Über die Wilhelm-Kammann-Schleuse hat der Vareler Hafen seine Verbindung zur See – auch hier hat man einen schönen Landschaftsblick vom Deich. Zahlreiche Fischgaststätten laden im Hafen zur Rast ein. Hier kann man auch das Spijöök Museum für Kuriositäten und Legenden aus der friesischen Seefahrt besuchen (im Sommer nur Sa. und So. 15–17 Uhr). Von Varel nach Rastede durchradelt man Binnenmoorgebiete mit reichlich Baum- und Waldbestand und sich immer wieder öffnenden schönen Landschaftsblicken. Der Abstecher zum Leher Seengebiet bietet romantische Seeausblicke auf türkisblaues Wasser. Für eine Rast bietet sich der „Beach Club“ in der Ortschaft Nethen an. Hier findet der Radler einen traumhaften weißen Sandstrand, tropische Sonnenschirme und kristallklares Wasser vor. Wer möchte, kann eine Runde im See schwimmen, GA ST RO TI PP 3300 R Residenz-Hotel STRECKENPROFIL Zu Z m Zollhaus Kleibroker Straße 139 26180 Rastede T (0 440 2) 93 81-0 Streckenlänge: 59 km Kartenmaterial: Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download ow oad unter www.ammerland-touristik.de 14 66 67 15 wie verworfen oder wellig das Moorland sein kann – der Radfahrer spürt das an angenehmen „Abfahrten“ oder leichten Steigungen. Tour 15 Wallhecken im Ammerland Startorte: Rastede, Bokel Rastede – Nordoldenburg – Ipweger & Barghorner Moor Moor und Wallhecken zwischen Rastede und Oldenburg D ie Tour führt Sie durch die besondere Landschaftsform der Region: Wallhecken sind Bestandteil der Kulturlandschaft, die durch Bewirtschaftung im Laufe der Jahrhunderte gestaltet wurde. Ursprünglich sind die mit dichten Sträuchern bewachsenen Erdwälle zur Abgrenzung der Acker- und Weideflächen in einzelne Parzellen angelegt worden. Heute stehen Sie unter Naturschutz und bilden malerische Alleen. Der Westabschnitt führt durch längst trockengelegtes Weideland, teils auf Asphalt, teils auf gutem Pflaster, entlang etlicher schöner Wallhecken – besonders um das Landschaftsfenster „Wallhecken“ zwischen Wemkendorf und Nuttel zu sehen. Als kulturelles Highlight kann das älteste geschichtliche „Baudenkmal“ des Ammerlandes, die Bokeler Burg gelten: Sie entstand um das Jahr 800, maß 102 m im Durchmesser und wachte an derselben Friesischen Heerstraße, die auch den Heidenwall an der Hunte bei Oldenburg passierte. Noch im 17. Jh. diente der Ort als regionale Gerichtsstätte. Eine Informationstafel und Rastbank finden sich vor Ort. Residenzort Rastede, ein Wohn- und Urlaubsort mit ausgeprägten Markenzeichen: den Schlosspark mit Rhododendren und der historische Bürgerhauskultur aus architektonisch besten Zeiten. Das Schloss wurde als wichtigster Klassizismusbau des Ammerlandes von Herzog Peter Friedrich Ludwig als Sommerresidenz errichtet und ist für Rastedes Markennamen „Residenzort” verantwortlich. Der längere Ostabschnitt der Route wird bestimmt durch schöne Moorlandschaften. Die Wegstrecke ist hier überwiegend asphaltiert und führt auf längeren Abschnitten durchs Moor. Entlang herrlicher, schattiger Alleen fahren Sie durch das Hankhauser-, das Barghorner-, das Loyerund das Ipwegermoor bis nach Wahnbek. Hier haben Sie die Gelegenheit, eine Rast einzulegen oder Ihren Reiseproviant aufzufüllen. Stellenweise kann man sich wundern, 68 69 Nach dem Abriss des einst bedeutenden mittelalterlichen Klosters, aus dem der Oldenburger Sachsenspiegel stammt, entstanden hier unter den Oldenburger Grafen erst ein Jagdschloss und dann ein barocker Neubau mit französischem Garten, der dem heutigen Schloss mit englischem Garten im 19. Jh. wich. Viel Land wurde seither aufgekauft und somit ein sehr weitläufiger Park mit wegereichem Wald geschaffen und bietet sich sowohl für stundenlange Spaziergänge wie auch für Radfahrten an. Schöne Wasserflächen, botanische Perspektiven, alter Baumbestand und die vielen Rhododendrengruppen machen den Reiz dieser „gestalteten Natur“ aus. Tour 16 Wesermarsch – Weites Land Startpunkt: Rastede Rastede – Elsfleth – Hunte – Rastede Weit durch Moor und Marsch: Eine atemberaubend schöne Route zum Genießen und Streckemachen – weite Moor- und Marschblicke wie „am Rande der Welt“. D GA ST RO TI PP 26 Gästehaus Ha nk STRECKENPROFIL hausen Loyer Weg 99 26180 Rastede / Ha nkhausen T (0 44 02) 93 92 10 Streckenlänge: 44 km Kartenmaterial: Radwanderkarte Residenzort Rastede, d Maßstab ß b 1:50.000 GPS-Track: GPS Track Download unter www.ammerland-touristik.de 15 70 urch den schönen Rasteder Schlosspark und den Hankhauser Wald gelangt man am hübschen Gut Barghorn vorbei nach Loy, wo man auch das Gut Loy sehen kann: ein ehemaliges Klostergut von Rastede, das 1596 neu errichtet wurde und später als ein Mustergut der Oldenburger Landwirtschaft galt. 1906 wurde der Bau in neogotischem Stil erneuert. Die Moorstrecke durch Ipwege und Moorriem sowie die Huntemarsch zeichnen sich durch lange gerade Straßen aus, die weite Landschaftsblicke über saftige Weiden und Kanäle freigeben. Das Marschhufendorf Moorriem (d.h. Moorrand) mit den Ortsteilen Bardenfleth, Eckfleth und Dalsper wirkt fast wie ein Museumsdorf: Ein schönes Bauernhaus reiht sich ans andere; unverwechselbar das immer typische Arrangement mit dem vorgezogenen Nebenhaus. 71 16 Beim ehemaligen Kloster Blankenburg umrundet man den malerischen Blankenburger See, über dessen Westseite man zur A 29-Brücke über die Hunte gelangt. Radfahrer können auf einer eigenen Rampe unterhalb der Autobahn hinüberfahren und dabei den Blick auf Oldenburg und die Huntewiesen genießen. Auf dem Wegabschnitt durch Bornhorst passiert man die Bornhorster Seen, die schon seit Jahrzehnten eine exzellente Naherholungsadresse zum Wandern, Baden und Segeln sind. Über den baumreichen Oldenburger Ortsteil Etzhorn und Wahnbek gelangt man wieder durch Loy zur Waldstrecke zurück nach Rastede. Richtung Elsfleth folgt der lange Abschnitt durch die Huntemarsch, auf dem man zum Elsflether Huntedeich gelangt, der nach Elsfleth hineinführt. Hier lohnt ein Abstecher in den historischen Ortskern: Das heutige Rathaus entstand 1623 unter Graf Anton Günther als Zollamt; denn Stadtrecht besitzt Elsfleth erst seit 1856. Im Hafen kann man das Schifffahrtsmuseum besuchen und mit etwas Glück den Dreimaster „Großherzogin Elisabeth“ liegen sehen. Die „Ausfallstraße“ nach Süden bereitet auf den langen Streckenabschnitt entlang des Huntedeichs vor, die man nach Überqueren der Hebebrücke erreicht. Der schöne Blick auf die Marschwiesen ist permanent und stellenweise kann man über den Deich über die Hunte hinweg schauen. An mehreren Stellen passiert man Sielanlagen, die den Wasserstand der Kanäle im Verhältnis zum Huntestand regulieren. Altmeister der Sieltechnik waren die Friesen bereits im frühen Mittelalter. Man passiert auch das malerische Straßendorf Neuenhuntorf, wo man u.a. ein altes Bauernhaus von 1687 am Weg sieht oder die von 1500 stammende Kirche mit dem Grabmahl von Münnich besichtigen kann. Ab Gellenerhörne kommt man am Poldersystem der Hunte vorbei, das mit dem Elsflether Sperrwerk 1979 in Betrieb genommen wurde, nachdem hohe Sturmfluten zuletzt 1976 auch Oldenburger Stadtgebiet überschwemmten. 72 GA ST RO TI PP 2266 G Gästehaus Hank STRECKENPROFIL hausen Lo L yer Weg 99 26180 Rastede / Ha nkhausen T (0 44 02) 93 92 10 Streckenlänge: 58 km Kartenmaterial: Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000 GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 16 73 17 diverser Veränderungen, wobei Fenster zum Teil deutlich vergrößert, zusätzlich eingebaut oder gar wieder vermauert wurden. Außerdem gibt es hier ein Schinkenmuseum zu sehen – Apen ist ein wahrer Vorposten des Ammerlandes! Tour 17 Wasserreiches Fehngebiet Startpunkt: Apen Apen – Aper Tief – Barßeler Tief – Barßel – Godensholt Von Tief zu Tief – rund ums Nordloher Moor: Eine Route mit langen Strecken an Aper Tief, Jümme und Barßeler Tief sowie durch fruchtbares Moor. Wahre Genüsse sind die Streckenabschnitte an den eingedeichten Wasserläufen, den sogenannten Tiefs. A pen ist ein schöner kleiner Ort mit etlichen Wohnhäusern der Jahrhundertwende und des 19. Jahrhunderts. Er ging aus einem Festungsort der Oldenburger gegen Friesland hervor. Die ehemalige Festung am westlichen Ortsende wurde im 17. Jh. eine echte Garnison und somit bedeutsam für die wirtschaftliche wie gesellschaftliche Entwicklung von Apen. Im Ort ist vor allem die Pfarrkirche St. Nikolai aus dem 13. Jh. sehenswert: Ihr schöner Glockenturm stammt von 1474 und birgt eine Glocke von ca. 1350 – die natürlich schon im Vorgängerturm hing und übernommen worden ist. Das Kirchenschiff verfügt noch über die originalen Gewölbe, und die Seitenwände zeigen deutliche Spuren 74 An der sehenswerten Hengstforder Windmühle bei Apen wechselt man von der Binnenstraße auf den sehr schönen Deichweg am Aper Tief. Besonders auf dem Abschnitt bis Holtgast nimmt man die zahlreichen Altarmschleifen wahr, die deutlich machen, wie breit der direkte Einflussbereich der unregulierten Flüsse einst war: Die Regulierung und Eindeichung von Aper und Barßeler Tief sowie deren Zuflüsse sind späte Maßnahmen am Ende der Fehnkolonisation, die gegen 1900 eine ertragreichere Bewirtschaftung des Landes und dadurch einen ersten Wohlstand möglich machten. Darüber informiert eine Informationstafel an einem der Übergänge über das Aper Tief nach Vreschen-Bokel. In diesem Zusammenhang steht auch die Urbarmachung des Landes um das beeindruckende Großgut Carolinenhof, 75 das man in der Niederung des Godensholter Tiefs passiert. Diesem Gut hat die Umgebung ihre landwirtschaftliche Struktur zu verdanken. So durchfährt man zwischen Godensholt und Apen die schönen Weiden und Felder von Godensholter Moor sowie Ocholter Feld und passiert außerdem die Auen der Ollenbäke. Barßel war im Mittelalter ein Fischer- und Schäferort inmitten einst weit ausgreifender Flussläufe, dem Barßeler Tief und seiner Zuläufe, die heute stark gebändigt sind. Die Oldenburger unternahmen im 16. Jh. auch hierhin einträgliche Kriegszüge, was den Ort zu einem Torfbauerort degradierte, der sich dem Fehnsystem angliedern musste. Ähnlich wie in Apen stand auch hier eine oldenburgische Grenzburg, die Schnappenburg, auf dem westlichen Landsporn zum Barßeler Tief – daran erinnert heute ein Findling mit Gedenktafel. Erst die Eindeichung der Flüsse ermöglichte gegen 1900 einen neuen Wohlstand auf landwirtschaftlicher Grundlage. In Barßel passiert man außerdem die sehenswerte Ebkenschen Mühle von 1854, die mit guten Informationstafeln illustriert ist. Daneben lädt das „Restaurant Müllerhaus“ zur Einkehr ein. Tour 18 In das Herz Ostfrieslands Startpunkt Apen Apen – Remels – Wiesmoor An Kanälen und Wallhecken durch das Fehnland E ine Radroute für Langstreckenradler: lange gerade Streckenabschnitte führen entlang der Fehnkanäle und durch Wallheckenlandschaften. Hinzu kommen besondere landschaftliche Schönheiten, die für interessante Unterbrechungen sorgen. Hier ist vor allem der lange Streckenabschnitt entlang des Nordgeorgsfehnkanals zwischen Remels und Wiesmoor, aber auch südlich von Remels zu nennen. GA ST RO TI PP 1 »Gasthof Buck sand STRECKENPROFIL Bucksande 1 26689 Apen/Barße l T (0 44 99) 15 30 e« Streckenlänge: 45 km Kartenmaterial: als Ausdruck aus dem Radroutennavigator unter www.ammerland-touristik.de GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de GPS-Track Wiesmoor ist eines der spätesten Siedlungsergebnisse der Fehnkolonisation: Der Ort entstand erst um 1900 durch Aufsiedlung des Moores im Zuge einer industriellen Torfproduktion für das örtliche Torfkraftwerk. Davon profitierte auch die Blumenzucht, weshalb der Ort sich heute Blumenstadt nennt, und die Blumenhalle, an der man vorbeiradelt, das Wahrzeichen der Stadt ist. Dort befindet sich auch das Siedlungs- und Torfmuseum mit maßgeblichen Informationen zum Wesen der Fehnkolonisation. Gewissen Wohlstand erlangte man hier erst 17 76 77 18 eingedeichte Niederung hat, die von zahlreichen Altarmen durchsetzt ist. gegen 1900 dank gestiegener technischer Möglichkeiten im Land- und Wasserbau. Hier umfährt man auch das Ottermeer, einen künstlichen Moorsee, der auch über einen Badestrand verfügt. Zwischen Neufirrel und Großoldendorf durchfährt man den Hollesand, ein von deutlich wahrnehmbaren Binnendünen durchzogenes Waldstück, das der Legende nach ein Hexentanzplatz war. Bei Großoldendorf passiert man die hiesige Mühle von 1887, heute abseits der modernen Mühlenanlage. Remels wartet ebenfalls mit seiner gut gepflegten Windmühle von 1803 und außerdem mit der sehenswerten Pfarrkirche St. Martin auf: Ein beeindruckender Granitquaderbau aus dem 13. Jahrhundert, der einst Kern einer schon älteren Wehranlage gegen das gräfliche Oldenburg war: Remels war Hauptort der freien Friesengemeinde Uplengen, und deshalb finden sich auch Halseisen und Prangerpodest des einstigen Sendgerichts an der Kirche. In Kleinhollen und Bokelermoor durchfährt man typisches Wallhecken-Weidengebiet und passiert in Vreschen-Bokel die kleine Pfarrkirche von 1456, deren originale Gewölbe noch erhalten sind. Ein besonderer Genuss ist die Fahrt entlang des kurvigen Aper Tiefs, wo man von einem Aussichtsturm aus einen besonders guten Blick auf die 78 An der Hengstforder Windmühle wechselt man auf den Straßenradweg. Beim Bahnübergang in Apen fährt man am ehemaligen Standort der Festung Apen vorbei, heute ein privates, unzugängliches Grüngelände, in dem noch die Reste der Wassergräben vorhanden sind. Die Festung sicherte einst die Grenze der Grafschaft Oldenburg gegen Friesland. Im Ort ist vor allem die Pfarrkirche St. Nikolai aus dem 13. Jh. sehenswert: Ihr schöner Glockenturm stammt von 1474 und birgt eine Glocke von ca. 1350 – die schon im Vorgängerturm hing und übernommen worden ist. Das Kirchenschiff verfügt noch über die originalen Gewölbe, und die Seitenwände zeigen deutliche Spuren diverser Veränderungen, wobei auch die Fenster zum Teil deutlich vergrößert wurden. Außerdem gibt es in der Nachbarschaft ein Schinkenmuseum zu erkunden – Apen ist ein wahrer Vorposten des Ammerlandes! Zwischen Apen und Remels durchquert man wieder Wallheckengebiet, unterbrochen durch die schmalen Streifenäcker zu Seiten von Augustfehner Kanal und den Stapeler Hauptvorfluter. GA ST RO TI PP S 2 H Hotel Restauran »»Am Deich« An der Wiek 42 26689 Apen T (0 44 89) 52 10 t 4 Bistro Café Ei ler STRECKENPROFIL s in Möbel Eilers Aperberger Straße 1 26689 Apen T (0 44 89) 95 89 50 Streckenlänge: 64 km Kartenmaterial: als Ausdruck aus dem Radroutennavigator unter www.ammerland-touristik.de GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de 18 79 19 Als Rastpunkt bietet sich Sonja’s Mölkhus in Süddorf an. Hier gibt es noch echte Hausmannskost, wie z.B. selbstgemachten Kuchen, Schwarzbrot mit Schinken und viele verschiedene Milchspezialitäten zu genießen. Große Grünflächen bieten zudem viel Platz für Kinder. Tour 19 Entlang der Aue Startort: Bad Zwischenahn Bad Zwischenahn – Edewecht Die Route für Familien! D Dann geht es weiter in Richtung Küstenkanal. Exklusiv für Radwanderer präsentiert sich der Kleinbahnwanderweg. Auf dieser Strecke pendelte zwischen 1912 und 1991 die Kleinbahn von Edewechterdamm bis nach Bad Zwischenahn. Hier befindet sich die ehemals von den Zügen befahrene Kleinbahnbrücke, auf der man es sich auch heute noch auf einer Bank gemütlich machen kann. Der Blick auf den Küstenkanal ist hier großartig. Wer noch mehr Informationen zur Kleinbahn haben möchte, kann sich bei der Hörstation am Kleinbahnwanderweg noch mehr Wissenswertes einholen. Zudem befindet sich hier ein kleiner Torf-Verladehafen, bei dem auch heutzutage noch Torf verschifft wird. ie Rundtour beginnt in Bad Zwischenahn auf dem wunderschön gelegenen Aueweg. Man radelt entlang der Aue bis hin zum Auepark, der mit einem kleinen idyllischen See und mehreren Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einlädt. Weiter geht es vorbei an Wald und Wiesen und dem Klärwerk bis hin zu Neumanns Ponyhof. Hier gibt es vielerlei Möglichkeiten für Kinder, sich auszutoben. Das Hotel Hubertus mit Neumanns Ponyhof bietet neben Übernachtungsmöglichkeiten, Gastronomie und einem umfangreichen Wellnessangebot u.a. Ponyreiten, Karpfenfütterung, Treetbootfahren und Minigolf für Kinder an. Anschließend geht es weiter Richtung Osterscheps. Hier befindet sich der sehenswerte Privatgarten „Oellien“, der sich auf 5.000m² erstreckt. Ein wahrer Genuss für Pflanzenliebhaber. Neben Rhododendren gibt es viele andere Pflanzenarten und Zierfasane zu bestaunen. 80 81 Auf dem Kleinbahnwanderweg geht es dann 12,2 km Richtung Bad Zwischenahn. In Ekern bietet sich noch ein kurzer Stopp bei der 1835 erbauten Ekerner Mühle an, die man vom weitem durch die Bäume erspähen kann. Hör doch mal rein! Hörstationen im Ammerland – 27 unterhaltsame und lehrreiche Anekdoten zu Sehenswürdigkeiten. Insgesamt gibt es auf der Strecke mehrere Schutzhütten zum Ausruhen und Picknicken. Fast am Ende angelangt, führt die Tour durch den Ort Bad Zwischenahn. Die schöne Fußgängerzone mit vielen regionalen Fischrestaurants und den kleinen Läden laden noch einmal zum Bummeln und Entspannen ein. I m Juli 2013 wurden überall im Ammerland 27 sogenannte „Hörstationen“ eingerichtet. An diesen Hörstationen kann sich der interessierte Gast eine Vielzahl von Geschichten anhören. Woher kommt der Riesenwels im Zwischenahner Meer? Wer hat den siebenjährigen Jungen erstochen und im Kayhauser Moor verscharrt? Wie segelt man von Edewecht nach Australien? Die Di Hörbeiträge sind dabei wie ein unter un haltsames Hörspiel konzipert. Das Motto der Aktion lautet: Hinfahren Da und un Reinhören. Sie können aber auch im Internet einfach mal reinhören oder sich Int ein e n Infoblatt als PDF herunterladen. ei Viel Spaß dabei! Vie GA ST RO TI PP S 7 FlairHotel Hube rtus Hauptstraße 32 26160 Bad Zwische na T (0 44 03) 93 52-0 hn 22 Sonja´s Mölkh us STRECKENPROFIL Familie Hellmerich s Süddorferstraße 4 26188 Edewecht T (0 44 05) 52 80 Streckenlänge: 30 km Kartenmaterial: als Ausdruck aus dem Radroutennavigator unter www.ammerland-touristik.de GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de GPS-Track Das Ammerland als Hörspiel entdecken: Telefon (0 44 88) 520 40 40 – plus Stationsnummer 11 bis 37, die nach Aufforderung eingeben werden müssen.* i www.ammerland-touristik.de * Kosten nach Ortstarif 19 82 83 Fahrradverleih & -service Damit Sie Ihren Radurlaub unbeschwert genießen können, stehen Ihnen zahlreiche Servicestationen zur Verfügung. Egal, ob Sie mal ein Problem mit Ihrem eigenen Rad haben oder lieber vor Ort ein Rad mieten wollen, Sie finden in jeder Gemeinde kompetenten Service rund ums Rad. Gesamt E-Bikes Damen Herren Tandem Kinder Leistungen 15 Verleih & Reparaturservice Apen Fahrrad Achtermann Hauptstraße 544 Tel.: (0 44 89) 94 19 64 30 15 Bad Zwischenahn Fahrradverleih Hotel Amsterdam 60 Wiefelsteder Straße 18 Tel.: (0 44 03) 93 40 [email protected] www.fahrradverleih-badzwischenahn.de 84 8 60 1 6 Verleih, darunter Cargobike, Familienrad, Tandem, Bakfiets 1 5 Verleih, darunter ein Bakfiets, Tandem 1 vorh. Verleih & Reparaturservice 5 Verleih Fahrradverleih Am Badepark Am Badepark 5 Tel.: (0 44 03) 69 60 [email protected] www.fahrradverleih-badzwischenahn.de 40 37 Fahrradverleih Hedenkamp In der Horst 3 Tel.: (0 44 03) 23 01 60 vorh. Fahrradverleih Schelling Weißer Weg 1 Tel.: (0 44 03) 36 40 38 38 Pfeiffer Reisen Im Doorgrund 6 Tel.: (0 44 03) 31 00 6–10 ProWeserSport Mühlenstraße 4 Tel.: (0 44 03) 6 02 35 95 30 6–10 Verleih, auf Anfrage können mehr bestellt werden (Damen) 8 vorh. 22 Verleih & Reparaturservice 85 Gesamt E-Bikes Damen Herren Tandem Kinder Leistungen Bad Zwischenahn Radhaus Zwischenahn Mühlenstraße 20 Tel.: (0 44 03) 98 45 31 [email protected] nur Reparaturservice Edewecht Holger Behrens Hauptstraße 27 Tel.: (0 44 05) 57 70 nur Reparaturservice Rastede Zweirad Stückemann Oldenburger Str. 76 Tel.: (0 44 02) 9 25 00 [email protected] 20 5 je nach Bedarf 20 Verleih & Reparaturservice Reparatur Ricklefs Loyerbergstr. 35 Tel.: (0 44 02) 30 90 nur Reparaturservice Hinrichs Fahrradreparatur Oldenburger Straße 281 Tel.: (0 44 02) 23 33 nur Reparaturservice Westerstede Campingplatz Westerstede Süderstr. 2 Tel.: (0 44 88) 7 82 34 50 Schneider Service Berliner Str. 12 Tel.: (0 44 88) 17 52 k.schneider@ schneider-service-wst.de 2 50 3 5 Verleih Verleih Zweirad Meyer Peterstr. 25 Tel.: (0 44 88) 23 71 nur Fahrradservice Wiefelstede Zweirad Bunjes Hauptstr. 4 Tel.: (0 44 02) 91 93 35 86 10 10 Verleih & Reparaturservice 87 Fünf Landschaftsbühnen als Fenster zum Raum Das Ammerland im Nordwesten Deutschlands ist bekannt für seine naturräumliche Vielfalt aus Geest, Marsch und Moor. Seit der ersten Niedersächsischen Landesgartenschau im Jahr 2002 ist diese Parklandschaft um eine Attraktion reicher. Es handelt sich um fünf Türme sogenannte Landschaftsfenster, die jeweils an einem landschaftscharakteristischen Standort platziert wurden. Das Konzept stammt aus dem Büro des Westersteder Architekten Ulrich Recker. Er war es auch, der jedem Turm sowohl ein eigenes Thema als auch eine spezielle Figur zugeordnet hat. Apen: Wasser – Turm eines Deichrichters Edewecht: Mühlen – Turm eines Träumers Rastede: Geestrand – Turm eines Malers Westerstede: Rhododendron – Turm einer Rhodo-Königin Wiefelstede: Wallhecken – Turm eines Poeten Wer sich den halboffenen Bauwerken abseits der Straße nähert, wird selbst Teil der Inszenierung. Doch erst der Blick von den aus Stein, Holz und Stahl gebauten Türmen zeigt den eigentlichen Projektionsraum, die Kulisse. Es entstehen Beziehungen zum urtypischen Landschaftsraum der Schmelzwassertäler, zum Panorama der Wiesen und Weiden sowie zu den grünen Korridoren der Baum- und Wallhecken. Ganz bewusst sind die fünf Standorte in die 165 km lange landschaftlich einmalige Ammerland-Route integriert und bieten zudem Schutz vor der Witterung. 88 Schutzhütten Im Rahmen zahlreicher Maßnahmen zur Verbesserung der radtouristischen Infrastruktur hat der Landkreis Ammerland zwölf Schutzhütten entlang der Ammerland-Route installiert. Die Hütten haben einen Durchmesser von 5 Metern und eine Dachhöhe von 4,50 Metern. Innen befindet sich eine umlaufende Sitzbank rund um einen großen Tisch. Direkt neben den Schutzhütten wurden Fahrradanlehnbügel in ausreichender Zahl installiert. Von der Philosophie her sind die aufwendig gestalteten Hütten eher als kommunikationsfördernder Rast- und Aufenthaltsort konzipiert und fungieren daher nicht nur als rein zweckgebundener Witterungsschutz. Informationstafeln Viele Besonderheiten der Ammerländer Parklandschaft liegen im Verborgenen und sind nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Aus diesem Grund wurden entlang der Ammerland-Route 21 Informationstafeln installiert, die über landestypische Besonderheiten informieren. Landschaftsformen wie Geest, Marsch und Moor werden ebenso erklärt wie architektonische Besonderheiten (Gulfhaus, Hallenhaus, Windmühlen). Auch über die bewegte Geschichte des Ammerlandes erfährt der interessierte Radler allerhand. 89 Der Geheimtipp für Rennradfahrer Parklandschaft Ammerland – noch ein Geheimtipp für Rennradfahrer D as Ammerland hat sich in den letzten Jahren einen Namen als blühendes Radwanderparadies für den älteren Genussradler gemacht. Im Fokus steht das intensive Landschaftserlebnis in der Parklandschaft in Kombination mit kulinarischen Spezialitäten, wie „Smoortaal“ und „Ammerländer Schinken“, und abgerundet durch gemütliche, moderate Bewegung auf dem Tourenfahrrad. Dieses beschauliche Bild könnte sich in Zukunft ändern, denn zunehmend prägen auch buntgekleidete, tiefgebeugt fahrende Rennradfahrer das Landschaftsbild. Das Ammerland ist geprägt durch eine intensive Baumschul- und Landwirtschaft. Und diese Betriebe benötigen für ihre Erreichbarkeit ein gut asphaltiertes Straßennetz in ländlich strukturierter Gegend. Aus diesem Grund findet der Rennradler im Ammerland geradezu paradiesische Straßenverhältnisse vor. Schneller Asphalt, kaum Straßenverkehr und eine ideale Landschaftskulisse, die auch bei schneller Fahrt intensiv erlebbar ist. Nirgendwo ist Rennrad fahren sicherer als in dieser verkehrsarmen Ammerländer Parklandschaft. Allerdings fehlen Höhenzüge vollständig, dies sollte nicht verschwiegen werden. Zur Verbesserung der Kraftausdauer trägt hier stellvertretend der steife Nordwestwind aus Richtung Nordsee bei. Daher sorgen die Mitglieder der Ammerländer Radsportvereine immer dafür, dass sie auf der Hinfahrt gegen den Wind fahren und freuen sich auf einen schnellen Ritt zurück. Um für jede Windrichtung gewappnet zu sein, hat die Ammerland Touristik insgesamt sieben rennradtaugliche GPS-Tracks zum Download bereit gestellt. 90 Die landschaftlich reizvollste Tour führt in die vorherrschende Windrichtung Nordwesten: Von Bad Zwischenahn aus führt die Tour entlang des Flusses Jümme nach Leer. Einen großen Streckenanteil legt der Radler neben dem Deich auf asphaltierter Strecke ohne jeglichen Straßenverkehr zurück. Der Rückweg führt entlang der Leda über Barßel zurück. Die Streckenlänge beträgt 115 Kilometer ist aber problemlos zu kürzen, wenn man den vorgesehenen Schlenker um das Zwischenahner Meer weglässt. Eine weitere Tagestour führt in Richtung Dangast und Friedeburg (122 Kilometer). Für Ammerlandfreunde bietet die Touristik die Ammerlandroute in einer rennradfreundlichen Version per GPS an. Kleinere Rundkurse für Halbtagestouren (ca. 60 Kilometer) werden ebenfalls angeboten. Alle Tracks können gratis auf der Homepage www.ammerland-touristik.de heruntergeladen werden. Die GPS-Geräte werden auch im Verleih angeboten. i Für spezielle Fragen stehen die Mitarbeiter der Ammerland-Touristik in Westerstede, Ammerlandallee 12, 26655 Westerstede unter der Telefonnummer (0 44 88) 56 30 00 gern zur Verfügung. 91 Radlerfreundliche Domizile und Gastronomie am Wegesrand … in Apen SIE SUCHEN RUHE & ERHOLUNG? Dann sind Sie bei uns richtig. Kleines familiär geführtes Hotel (19 Betten) in der Parklandschaft Ammerland. EZ 37 €/p.P., DZ 30 €/p.P.. Inkl. Frühstücksbuffet. Informieren Sie sich auch über Pauschalangebote. Auf den folgenden Seiten finden Sie Ammerländer Gastgeber, die sich auf die Bedürfnisse von Radtouristen eingestellt haben. V iele Betriebe haben sich auch als Bett & Bike Betrieb vom ADFC zertifizieren lassen . Zu jeder Radtour gehört auch ein kulinarisches Verwöhnprogramm. Eine Vielzahl gastronomischer Betriebe verwöhnen Sie unterwegs mit Ammerländer Spezialitäten. Welcher Betrieb Ihnen welche Leistungen anbieten kann, erkennen Sie an der Farbgebung der Nummerierung: Hotel Restaurant »Am Deich« An der Wiek 42, 26689 Apen T (0 44 89) 52 10 www.hotel-apen.de FERIENWOHNUNG SANDSTEDE 1 Betriebe mit violetter Nummerierung sind F Hotelbetriebe mit gastronomischen Angebot für Radler. Am Kirchweg 37, 26689 Apen T (0 44 89) 60 23 www.fewo-sandstede.de [email protected] 1 Betriebe mit blauer Nummerierung sind reine Unterkunftsbetriebe. 1 Betriebe mit oranger Nummerierung sind reine Gastronomiebetriebe. Die Betriebe sind nach Urlaubsorten geordnet. Die genaue Lage und Entfernung zu den Radrouten können Sie der separat erhältlichen kostenlosen Übersichtskarte entnehmen. Die Zahl in den farblich unterschiedlich gekennzeichneten Farben erleichtet Ihnen dabei die Orientierung. … in Apen »GASTHOF BUCKSANDE« Willkommen zur Erholung in der Fehnund Parklandschaft. Erlebnisprogramme für Fahrradtouristen. Vielfältige Angebote und Arrangements. Hotel, Restaurant, Terrasse, Biergarten. Entspannen, schlemmen, genießen. Bucksande 1 26689 Apen/Barßel T (0 44 99) 15 30 , F (0 44 99) 71 71 www.bucksande.de, [email protected] 92 2 3 BISTRO CAFÉ EILERS Bistro Café Eilers, in Möbel Eilers Aperberger Straße 1, 26689 Apen T (0 44 89) 95 89 50 www.moebel-eilers.de 4 FERIENWOHNUNG BEI KALLE Fam. Brunßen-Gerdes Tanger-Hauptstraße 82, 26689 Tange T (0 44 99) 22 91 www.fewo-bei-kalle.de [email protected] 5 1 WLAN 93 … in Bad Zwischenahn ROMANTIK HOTEL JAGDHAUS EIDEN AM SEE FLAIRHOTEL HUBERTUS S Unser Haus bietet Ihnen komfortable Zimmer und Suiten familiengerecht und rollstuhlgerecht mit Balkon und Terrasse. Großes Hallenschwimmbad, Dampfsauna, Sauna und Whirlwannen. Schöne Restauranträume, Wintergarten, idyllischer Garten mit Terrasse. Freizeitpark mit See, Tretbooten, Minigolf, viele Ponys. Fahrradverleih,(Elektrofahrräder) Großes Frühstücksbuffet, hausgebackener Kuchen, regionale Ammerländer Spezialitäten. Unseren Hausprospekt mit aktuellen Angeboten schicken wir Ihnen gerne zu. Hauptstraße 32, 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 93 52-0, F (0 44 03) 93 52-50 www.flairhotel-hubertus.de 7 Hier trifft Romantik auf Entspannung Gönnen Sie Ihren fünf Sinnen eine Auszeit. Jedes unserer Zimmer ist individuell mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Lassen Sie Ihren Blick schweifen über grüne Wiesen und unser Meer. Hören Sie die Vögel in den Bäumen zwitschern. Nehmen Sie eine Nase voll von unserer guten Landluft. Lassen Sie Ihren Gaumen verwöhnen von der Auswahl in unseren Restaurants und den Schätzen unseres Weinkellers. Finden Sie Ruhe im EidenSpa und genießen Sie die Berührungen auf Ihrer Haut bei einer entspannenden Massage. Wann haben Sie es sich das letzte Mal so richtig gut gehen lassen? Es ist an der Zeit uns kennenzulernen. Wir freuen uns auf diesen Moment! 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Die idyllische Lage lädt ein, den frischen Fisch im Freien zu geniessen. Für Gruppen bieten wir Führungen an (ab 10 Pers., 3€ p. P., Dauer ca. 90 Min.). Dreiberger Straße 37, 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 83 42, F (0 44 03) 81 3 41 www.fischerei-rabben.de [email protected] 1 12 SPIEKER Im SPIEKER lässt sich die Ammerländer Gastlichkeit traditionell genießen. An der Spitze der deftigen Spezialitäten steht der Räucheraal oder wie er im SPIEKER heißt Ammerländer Smoortaal. Dazu wird Löffeltrunk aus dem Zinnlöffel getrunken. Am Hogen Hagen 4, 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 23 24, F (0 44 03) 81 66 16 www.spieker-gaststaette.de, [email protected] 96 13 FERIENHAUS AM KIENMOOR &F F Familie Margret und Bernhard Schmidt Vor dem Kienmoor 12 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 7 15 59 www.ferienhaus-schmidt.de 14 FERIENWOHNUNGEN AM BUSCH Detlef Dierks Am Busch 5, 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 34 42, F (0 44 03) 93 98 88 www.ferienwohnung-am-busch.de [email protected] 15 FEWO WÖSTENDAMM Detlef Dierks Wöstendamm 14, 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 34 42, F (0 44 03) 93 98 88 www.fewo-woestendamm.de [email protected] 16 FERIENHAUS ANIKA Marianne Hinrichs Dürerstraße 2 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 02) 48 96 www.fewo-anika.de F 17 DIREKT AM ZWISCHENAHNER MEER FERIENHAUS AM SEE K. und I. Bredemeier Dükebült 4, 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 83 65 www.ki-bredemeier.de 18 97 … in Bad Zwischenahn … in Edewecht FERIENWOHNUNGEN EISELE F Ingrid Eisele, Hermann-Allmers-Weg 7 26160 Bad Zwischenahn T (0 44 03) 5 86 00, F 94 93 62 www.ingrid-eisele.de 19 [email protected] FERIENWOHNUNG HELSINKI F Frauke Völke, Kirchstraße 4 26160 Bad Zwischenahn-Ofen T (0 44 1) 36 18 71 36 www.ferienwohnung-helsinki.de [email protected] FERIENWOHNUNG SCHIWEK F A. Schiwek, Zum Rosenteich 12 26160 Bad Zwischenahn T (0 57 76) 14 34 www.schiwek.homepage.t-online.de/ wohnung/index.htm 20 21 SONJA´S MÖLKHUS UNTER DEN ALTEN LINDEN Unter dem Motto „kiek rin un set di dohl“ sind wir vom 1. Mai bis 30. September für Sie da! Nur wenig entfernt von der Ammerland-Route bietet das Mölkhus mit seinen großen Grünflächen, Blumen, altem Baumbestand und idyllischen Sitzecken – auch für unsere kleinen Gäste – viel Platz und ist nicht nur eine Rastmöglichkeit für Ihre nächste Fahrradtour! Probieren Sie unsere hausgebackenen Kuchen, Milch und mehr Spezialitäten, kalte und warme Getränke sowie unseren beliebten Fahrradteller. Familie Hellmerichs Süddorferstraße 4, 26188 Edewecht T (0 44 05) 52 80 Öffnungszeiten: Sa. & So. 11.00–18.00 Uhr oder nach telefonischer Absprache 22 EXKLUSIVE ZIMMERVERMIETUNG Erika Stomberg Lessingstraße 4, 26188 Edewecht T (0 15 7) 84 59 97 04 www.fewo-erika.com 23 FERIENWOHNUNG KRÜGER F Lisette und Wolfgang Krüger Oellien Tannen 18, 26188 Edewecht T (0 44 05) 63 97 o. (0 17 0) 27 28 432 www.fewo-krueger-scheps.de 98 24 99 LANDHAUS HEINSEN-RÖBBER Hilde und Heiko Heinsen Am Pool 19/21, 26188 Edewecht T (0 44 05) 88 95 www.ferienwohnung-heinsen.de [email protected] HAUS AM WALDRAND Anke Gröne, Rastede-Lehmden Am Waldrand 7, 26180 Rastede T (0 44 02) 77 40 oder 8 39 73 M (01 71) 2 17 39 89, F (0 44 02) 78 06 28 AM MOORHUHNSEE F Ferienwohnungen E. & E. Schröder Jaderlangstraße 15, 26349 Jade T (0 44 83) 14 97, F (0 44 83) 93 04 33 www.am-moorhuhnsee.de 29 25 … in Rastede GÄSTEHAUS HANKHAUSEN HOTEL GARNI ANKOMMEN UND GENIESSEN Unser Hotel mit 41 modern eingerichteten Zimmern u. großzügigem Wellnessbereich ist idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten. Im stilvollen Ambiente unseres Restaurants genießen Sie ausgesuchte Spezialitäten. Unser Gästehaus und Landgasthof liegt auf einem parkähnlichen Grundstück vor den Toren Oldenburgs in der Parklandschaft Ammerland. Die Gästezimmer sind ruhig gelegen und verfügen über Du/WC, TV, Radio,Telefon, Schreibtisch und Sitzecke. Besonderheiten: Hauseigenes Schwimmbad, Fahrradverleih, Essen auf Anmeldung in der dazugehörigen Gaststätte möglich. An der Ammerlandroute gelegen, sind wir der zentrale Mittelpunkt für Sternfahrten – zur Küste, ins Binnenland oder zu angrenzenden Städten. Loyer Weg 99, 26180 Rastede / Hankhausen T (0 44 02) 93 92 10, F (0 44 02) 8 39 35 www.gaestehaus-hankhausen.de [email protected] DAS WEISSE HAUS Annette Kindermann Südender Straße 1, 26180 Rastede T (0 44 02) 32 43, F (0 44 02) 8 47 26 www.kindermann-weisseshaus.de 100 Residenz-Hotel Zum Zollhaus Familie Torsten Meyer Kleibroker Straße 139, 26180 Rastede T (0 440 2) 93 81-0, F (0 44 02) 93 81-19 www.zumzollhaus.de, [email protected] 3300 2266 27 101 … in Westerstede WALDHOTEL AM WITTENHEIMER FORST HOTEL ZUR LINDE MIT RESTAURANT KRÖMEREI Das Waldhotel am Wittenheimer Forst in Westerstede ist ein Schmückstück mit dem Vorzug einer beneidenswert einzigartigen Lage. Es liegt zwischen Stadt und Natur direkt am Rand des idyllischen Wittenheimer Forstes - nur ein paar Schritte von der historischen ehemaligen Burganlage aus dem 13. Jahrhundert entfernt - und ist von der Autobahn Oldenburg-Emden/Leer bequem in wenigen Autominuten zu erreichen. Das liebevoll renovierte, traditionsreiche Gebäude bietet seinen Gästen heute allen Komfort eines modernen Hotels. In unseren elf sehr gemütlich eingerichteten Gästezimmern lässt es sich bestens entspannen und „Urlaub vom Alltag“ machen. Auf der Gartenseite des Hauses befindet sich eine uralte Linde – die Namensgeberin unseres Hauses. Der unter Naturschutz stehende Baum beschirmt mit seinen gelenkten Ästen und Zweigen unseren Bier- und Kaffeegarten auf ganz besondere Weise. Ob Sie für ein paar Tage in unser 3-Sterne-Hotel kommen oder Gast in unserem Restaurant Krömerei sind – wir heißen Sie herzlich willkommen in unserem Hotel-Restaurant zur Linde. Burgstraße 15, 26655 Westerstede 3311 T (0 44 88) 8 38 20, F (0 44 88) 7 28 29 www.waldhotel-wittenheim.de, [email protected] Wilhelm-Geiler-Straße 1, 26655 Westerstede 3344 T (0 44 88) 8 42 80, F (0 44 88) 84 28 28 www.hotel-linde-westerstede.de, [email protected] HEINEMANNS GASTHAUS Inh. Familie Janßen, Liebfrauenstraße 13 26655 Westerstede-Hollwege T (0 44 88) 27 50, F (0 44 88) 7 34 83 www.heinemann-wst.de 3322 [email protected] TURMCAFÉ WESTERSTEDE Kuhlenstraße 6a, 26655 Westerstede T (0 44 88) 48 49, F (0 44 88) 76 12 05 www.turmcafe-wst.de Dienstag Ruhetag 102 HOLLWEGER SCHEUNENCAFÉ Gemütliches Scheunencafé mit Außensitzbereich im wunderschönen Ammerland. Täglich für Sie geöffnet – außer montags. Selbstgebackene Kuchen und Torten. Große Schaugartenanlage mit 19 verschiedenen Themengärten. Hollweger Traumgarten, Am Wehlen 8, 26655 Westerstede T (0 44 88) 22 79, F (0 44 88) 7 18 78 www.hollweger-traumgarten.de 33 35 HOWIEKER KRUG Howieker Ring 10, 26655 Westerstede-Ocholt www.howieker-krug.de Gutbürgerliche Küche 36 täglich geöffnet ab 11.00 Uhr 103 FERIENHOF MOORGEIST Familie Kotzias Lange Wischen 10, 26655 Westerstede-Ihorst T (0 44 89) 94 10 90 www.ferienhof-moorgeist.de [email protected] 37 FERIENWOHNUNG SOMMERGARTEN C. Springub Seggeriedenweg 32, 26655 Westerstede www.fewo-sommergarten.de 38 [email protected] DOERPS KROOG In den Sommermonaten empfehlen wir unsere Terrasse für eine kleine Pause. Wir bieten Frühstück auf Anmeldung, sowie täglich selbstgebackenen Kuchen. Gerne auch für Gruppen. Doerps Kroog Ocholt-Howiek Howieker Ring 43, 26655 Westerstede-Ocholt T (0 44 09) 97 24 65 Öffnungszeiten: Mo.-Sa. ab 18.00 Uhr, So. ab 11.00 Uhr, Di. Ruhetag, im Sommer ab 14.30 Uhr u. nach Vereinbarung 39 HOTEL BREMERS BAUERNDIELE Das wunderschöne Ammerland mit seinen Wäldern, Seen und Moorlandschaften lädt zu einem ganz besonderen Erlebnis ein. Genießen Sie die liebenswerte Gastlichkeit und das gepflegte Ambiente vom Hotel Bremers Bauerndiele. Idyllisch gelegen, inmitten alter Bäume, weitläufiger Wiesen und Felder werden Sie sich richtig wohlfühlen und den hohen Erholungswert des Ammerlandes schon bald nicht mehr missen wollen. Ob Sie Radfahren, Wandern, Reiten, Angeln oder Tennisspielen – Hotel Bremers Bauerndiele ist gleichermaßen idealer Start- und Zielpunkt für Ihre Aktivitäten. Marcel Goewe, Alter Postweg 61, 26215 Neuenkruge T (0 44 02) 8 11 12, F (0 44 02) 8 14 52 www. hotel-bremers-bauerndiele.de info@ hotel-bremers-bauerndiele.de 4422 HÖRNER KROOG Inh. André Tronnier Gristeder Straße 11, 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 96 18 28, F (0 44 02) 96 18 29 www.hoerner-kroog.de 43 … in Wiefelstede FERIENHAUS CHRISTIN Neuenkruge, Wilfried Ecker Alter Postweg 18, 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 46 47, F (0 44 02) 46 47 [email protected] 4400 RIENELT & HEINZ WICH-GLASEN Dingsfelder Weg 3, 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 6 02 61& (0 15 2) 09 41 88 48 www.wich-glasen.net 41 [email protected] 104 RABE`S GASTHOF Genießen Sie nach einer wunderschönen Radtour durch Wiefelstede und Umgebung die gutbürgerliche Ammerländer Küche unseres Hauses oder erholen Sie sich bei einer gepflegten Erfrischung auf unserer Terrasse. Familie Eilers, Hauptstraße 28, 26215 Wiefelstede T (0 44 02) 63 50, F (0 44 02) 6 92 11 www.rabesgasthof.de Öffnungszeiten: 11.30–13.30 Uhr & ab 16 Uhr 44 105 Draisinenspaß im Ammerland MARGRIT´S MÖLKHUS Na, Lust auf Draisine? Wir laden Sie zu einem Besuch in unserem gemütlichen Mölkhus ein. Besuchen Sie uns und probieren Sie leckere Erfrischungen aus Milch und mehr … Täglich bieten wir Ihnen eine Auswahl an frischen selbstgebackenen Torten und Kuchen sowie Eis und kleine Snacks an. Genießen Sie dabei die gemütliche Atmosphäre in unserem Garten, während Ihre Kinder sich auf unserem kleinen Kinderspielplatz austoben. Vom 1. Mai bis 30. September sind wir ganztägig für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Familie Osterloh-Borchers Petersfelder Straße 7 26215 Spohle T (0 44 58) 2 34 Die 7 km lange Strecke führt durch einen wunderschönen blühenden Teil des Ammerlandes. 12 Draisinen gibt es, auf denen jeweils vier Personen Platz haben. Sehr beliebt sind die Clubdraisinen, auf denen je 16 Personen Platz haben. Verpflegungsleistungen können mitgebucht werden, aber man kann auch seinen eigenen Picknickkorb mitnehmen und unterwegs an den Haltepunkten eine Pause einlegen. rs.) ab Draisine (4 Pe 28 6 Pers.) ab Clubdraisine (1 90 45 LANDGASTHOF GRISTEDER HOF TO HORN UND SWINGOLF AMMERLAND 46 Heller Landstraße 7, 26215 Gristede T (0 44 03) 816767, www.gristeder-hof.de Impressum Herausgeber: Landkreis Ammerland, Ammerland Touristik, Ammerlandallee 12, 26655 Westerstede, Tel. (0 44 88) 56 30 00, Fax (0 44 88) 56 30 09 [email protected], www.ammerland-touristik.de Redaktion: Frank Bullerdiek Text: Dr. Jens-Uwe Holthuis, Dr. Gösta Ditmar-Trauth, Dieter Schulz, Frank Bullerdiek Konzeption und Gestaltung: STOCKWERK2, Oldenburg Druck: Meinders & Elstermann, Belm Auflage: 60.000 Fotos u.a. : Bullik & Reinsch, Dortmund; Tobias Trapp, Oldenburg; Meike Wilkens, Oldenburg; Norbert Klockgether, Bremen; Martin Kirchner, Berlin; Dr. Gösta DitmarTrauth, Oldenburg; Bildarchive der örtlichen Tourist-Informationen 106 Landkreis Ammerland, März 2014 Touristik Westerstede e.V. Touristik Westerstede e.V. · Am Markt 2 · 26655 Westerstede Telefon 04488 19433 · Telefax 04488 5555 www.westerstede.de · E-Mail: [email protected] 107 Traumhaft freundliches Wohnen: Im grünen Herzen des Kurgebietes von Bad Zwischenahn findet der Gast ein Hotel, dass allen Ansprüchen gerecht wird. Der herzliche, individuelle Service, die abwechslungsreiche Küche mit deutsch-internationalen- und Ammerländer Spezialitäten im Hotelrestaurant „Delikat“ werden Sie begeistern. Biergarten, Gartenrestaurant, Internet mit W-LANAnschluss und örtliche sportliche Angebote tun das Übrige, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. In unserem „Fahrrad-Info-Counter“ können Sie Hotelfahrräder mieten, Karten kaufen oder Ihre eigenen mitgebrachten Fahrräder bei uns abstellen. ■ Familie Warmerdam Wiefelsteder Str. 18 · 26160 Bad Zwischenahn Tel. 0 44 03 - 934 0 · Fax 0 44 03 - 934 234 [email protected] www.Hotel-Amsterdam.de WasserWasser- und und FreizeitFreizeitspaß spaß im im „Badepark“ „Badepark“ Entdecken Sie unser Haus im Herzen des Urlaubsortes Bad Zwischenahn, nur 100 m vom Marktplatz entfernt! Freizeit- und Naturparadies - Zwischenahner Meer Ruhig gelegen in unmittelbarer Nähe von Ortsmitte, Kurpark und Bahnhof Ferienhotel, Veranstaltungen, Tagungen, Schulungen 50 komfortabel eingerichtete Comfort-Zimmer (100 Betten), großzügige Comfort-Royal Zimmer und 2-Raum-Familienzimmer, WLAN und Sky-Sport-TV Sauna, Fahrradvermietung - großes Freibad nebenan H o te l - Re s ta u ra n t Ihr D o mizil mit Flair Restaurant „Delikat" Comfort-Royal-Zimmer Ringhotel Am Badepark Fam.Warmerdam · Am Badepark 5 26160 Bad Zwischenahn Tel. 04403-696 0 · Fax 696 373 www.HotelAmBadepark.de [email protected]