- Incomingsoft

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- Incomingsoft
Die Radlandschaft entdecken auf 20 Themenrouten
Die Radlandschaft entdecken
auf 20 Themenrouten
GARTENLUST IM PARK DER GÄRTEN
Die Gartenschau im Bad Zwischenahn
Inhalt
Parklandschaft von Fahrradsattel aus entdecken ............ 4–5
Radwanderarrangements .................................................. 6–9
Radverkehrssystem und Radwanderkarten .................10–11
Der neue Radroutennavigator mit GPSDownloadfunktion .........................................................12–13
Lust auf Garten?
Dann sind Sie im »Der Park der Gärten« in Bad Zwischenahn goldrichtig: Über 90 Muster- bzw. Themengärten, Pflanzensammlungen
und Beiträge sowie Tausende Frühlings- und Sommerblüher im
Blumenband bieten einen faszinierenden Einblick in die Gartenkunst und jede Menge Inspirationen. Bühne frei also für das große
Schauspiel der Natur! Egal, ob Sie Ideen für den eigenen Garten
suchen, mit der Familie und Freunden einen vergnügten Tag verbringen wollen oder abwechslungsreiche Kultur »openair« genießen
wollen. Einen beeindruckenden Vorgeschmack auf den Park erhält
man im neuen Besucherzentrum. Hier vereint die erlebbare Ausstellung „Grüne Schatztruhe“ einmalig die botanische Theorie mit der
Praxis des Parks und seiner großen Pflanzenvielfalt.
Unsere Öffnungszeiten:
Mitte April bis Anfang Oktober, täglich von 9.30 bis 18.30 Uhr.
Gartenkulturzentrum Niedersachsen »Park der Gärten« gGmbH
Elmendorfer Straße 40, 26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 8 19 60, F (0 44 03) 81 96 66
www.park-der-gaerten.de, [email protected]
2
Qualitätsprüfung durch den ADFC
Kreisverband Ammerland ..............................................14–15
Unterwegs auf der Ammerlandroute ...........................16–21
Einführung in das neue Radroutenssystem .................22–23
Die 20 Themenrouten .....................................................24–82
Fahrradverleih und -service ..........................................84–87
Landschaftsfenster, Schutzhütten und
Informationstafeln ..........................................................88–89
Mit dem Rennrad durch die Parklandschaft ..............90–91
Radlerfreundliche Domizile und
Gastronomie am Wegesrand ........................................92–106
Herausgeber:
Landkreis Ammerland, Ammerland-Tourist-Information
Ammerlandallee 12 · 26655 Westerstede
Telefon (0 44 88) 56 30 00 · Fax (0 44 88) 56 30 09
[email protected]
www.ammerland-touristik.de · m.ammerland-touristik.de
3
Eine sattgrüne Parklandschaft
vom Fahrradsattel aus entdecken
Vorsicht: Die kleine Broschüre, die Sie soeben aufgeschlagen
haben, will Sie verführen!
W
ir möchten Ihnen mit dieser kleinen Handreichung einen entspannenden Fahrradurlaub
im Ammerland schmackhaft machen. Hoch im Nordwesten, die raue ostfriesische Küste und Holland sind nah,
nach Leer und Oldenburg ist es nur ein Katzensprung.
Hier liegt das Ammerland.
Ein Fahrradurlaub in dieser großen Parklandschaft gehört
sicherlich zu den schönsten und gesündesten Methoden,
Land und Leute kennen zu lernen. Entdecken Sie auf diese
Weise die „grünen“ Schätze dieser abwechslungsreichen
Region. Genießen Sie die vielfältigen Facetten des
Wassersportes auf dem Zwischenahner Meer. Lassen Sie
sich im Frühsommer von der Farbenpracht unzähliger
Rhododendren verzaubern. Bestaunen Sie die Kreativität
4
der Ammerländer in einem liebevoll angelegten Privatgarten. In jedem Fall sollten Sie den Abend in einem
urigen Dorfkrug mit „Smoortaal und Löffeltrunk“
ausklingen lassen.
Für einen ausgedehnten Stadt- und Einkaufsbummel
empfehlen wir Ihnen die nahe gelegene Residenzstadt
Oldenburg.
Auf den folgenden Seiten haben wir Ihnen alle
Informationen aufgelistet, die Sie für einen entspannten
Radurlaub im Ammerland benötigen. Und nun wünschen
wir Ihnen viel Spaß bei einer ersten literarischen
Entdeckungsreise in eine Region, wo noch nicht jeder war.
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Unsere Radwanderarrangements
Buchungscode AML 02
4 Tage AmmerlandRoute sportiv
2 Etappen von je 80 km, Länge insgesamt ca. 160 km
Leistungen
Buchungscode AML 01
5 Tage AmmerlandRoute klassisch
3 Etappen zwischen ca. 35 und 66 km,
Länge insgesamt ca. 160 km
Leistungen
· 4 Übernachtungen mit DZ mit Dusche/WC
in einem 3*** Komforthotel
· 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
· 3 Lunchpakete (für die Tagesetappen)
· Kartenmaterial und Radtrinkflasche
· Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel
· auf Wunsch GPS-Navigationsgerät ohne
Kartendarstellung
· auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike
(im Preis nicht enthalten)
· 3 Übernachtungen mit DZ mit Dusche/WC
in einem 3*** Komforthotel
· 3 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
· 2 Lunchpakete (für die Tagesetappen)
· Kartenmaterial und Radtrinkflasche
· Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel
· auf Wunsch GPS-Navigationsgerät
ohne Kartendarstellung
· auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike
(im Preis nicht enthalten)
Tourenvorschlag
1. Tag: Anreise in Westerstede
2. Tag: Etappe Westerstede – Bad Zwischenahn (ca. 80 km)
3. Tag: Etappe Bad Zwischenahn – Westerstede (ca. 80 km)
4. Tag: Abreise
Preis pro Person:
209,00 € (EZ-Zuschlag: 42,00 €)
Tourenvorschlag
1. Tag: Anreise in Westerstede
2. Tag: Etappe Westerstede – Rastede (ca. 59 km)
3. Tag: Etappe Rastede – Apen (ca. 60 km)
4. Tag: Etappe Apen – Westerstede (ca. 40 km)
5. Tag: Abreise
Preis pro Person:
269,00 € (EZ-Zuschlag: 55,00 €)
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Unsere Radwanderarrangements
Buchungscode AML 03
Buchungscodes
AML 04 (Hotel) & AML 05 (FeWo)
Sternfahrt Blütenpracht
und Radlerspaß
Sternfahrten
3 Tagestouren auf thematisierten Routen wie z.B. Ammerländer
Kirchwege & Zwischenahner Meer, Rhododendronroute und
Jadebusen & Vareler Hafen
Sternfahrten zu den schönsten Gärten im Ammerland
Leistungen
· 4 Übernachtungen in einem 3*** Komforthotel
3 Ko
· 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
· 1 regionaltypisches Essen im Spieker
Meer
· 1 Seerundfahrt auf dem Zwischenahner
Zwischenah
· 1 x Eintritt in den Park der Gärten
Besuch von zwei Privat· jeweils einen Gutschein für den Besu
gärten mit Führung
· Kartenmaterial mit den schönsten Routen
Gärten
zu den Gärte
· Radtrinkflaasche
· auf Wunsch GPS-Navigationsgerät
Kartendarstellung
ohne Karten
· auf Wunsch reservieren wir für Sie
ein E-Bike
Preis nicht enthalten)
(im Pre
… von einem Hotel aus
Leistungen
· 4 Übernachtungen im DZ mit Dusche/WC
in einem 3*** Komforthotel
· 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
· 3 Lunchpakete (für die Tagestouren)
· 1 regionaltypisches Essen im Spieker
· 1 Seerundfahrt auf dem Zwischenahner Meer
· Kartenmaterial und Radtrinkflasche
· auf Wunsch GPS-Navigationsgerät ohne
Kartendarstellung
· auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike
(im Preis nicht enthalten)
Preis pro Person:
259,00 € (EZ-Zuschlag: 59,00 €)
Preis pro Person:
Prei
289,00 €
28
… von einer FeWo aus
(EZ-Zuschlag: 59,00 €)
(EZ
Leistungen
Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot
nach Ihren Wünschen oder erstellen Gutscheine zum
Verschenken. Rufen Sie uns einfach an: (0 44 88) 56 17 80.
i
· 4 Übernachtungen in einer 4**** Ferienwohnung
· 1 original Ammerländer Smoortaalessen im Spieker
· 1 Seerundfahrt auf dem Zwischenahner Meer
· Kartenmaterial und Radtrinkflasche
· auf Wunsch GPS-Navigationsgerät
ohne Kartendarstellung
· auf Wunsch reservieren wir für Sie ein E-Bike
(im Preis nicht enthalten)
Preis pro Person ab:
159,00 € (bei einer Belegung mit 2 Personen)
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… ein fast grenzenloses
Vergnügen
Das Radverkehrssystem … ein fast grenzenloses Vergnügen.
Überall im Ammerland stoßen Sie auf Wegweiser eines
überregionalen Radverkehrssystems.
Ä
hnlich wie beim
Autoverkehr erfolgt
die Wegweisung für den Radler
auf weißen Schildern mit grün
aufgedruckter Entfernungsangabe
zum nächsten Ziel. Bei dieser
Wegweisung wird allerdings nicht der kürzeste,
sondern der landschaftlich reizvollste Weg
gekennzeichnet. Daher kann es auch sein, dass
die Kilometerangaben etwas höher sind als in der
Wegweisung für Autos. Kleinere Umwege sind
durchaus erwünscht, wenn Sie den Radler durch
eine landschaftliche reizvolle Landschaft abseits des
Autoverkehrs führen. Durch eine einheitliche Vernetzung
mit benachbarten Landkreisen können auf diese Weise
über 6.000 radlerfreundliche Kilometer in Deutschlands
Nordwesten „erfahren“ werden.
Allein im Ammerland weist das über 700 Kilometer lange
Netz des Radverkehrssystems auf Nah- und Fernziele
hin. Je nach Erfordernis finden Sie dabei unterschiedliche
Schildertypen vor: In Kreuzungsbereichen
eichen orientieren Armwegweiser über zurückzulegende Entfernungen zu Ihrem
Wunschziel. Bei unübersichtlichen
Situationen geben Tabellenwegweiser
er
schon weit vor dem Kreuzungsbereich
ch
zuverlässige Informationen über die
weitere Fahrtrichtung. Und unterwegs
gs
weichen Sie nicht vom rechten Pfad
ab, wenn Sie den Richtungspfeilen der
er
Zwischenwegweiser folgen.
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Für die Planung Ihrer Radwandertouren empfehlen
wir Ihnen die detailgetreuen Radwanderkarten vom
KV-Verlag. Wenn Ihre Radtouren über 40 Kilometer lang
werden sollen, bietet sich der KV-Plan Ammerland
im Maßstab 1: 60.000 an. Der Kartenausschnitt reicht
im Osten vom Jadebusen bis Sandkrug und im Westen von
Wiesmoor bis nach Ramsloh. Mit kleinen roten Punkten
sind die Streckenverbindungen des Radverkehrssystems
eingezeichnet.
Für kleinere Sternfahrten von Ihrem Urlaubsort aus, sind
die Ortskarten verschiedener Verlage völlig ausreichend.
In diesen Karten
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den Si
Sie
auch die neuen, thematisierten Rundk
Rundkurse,
dkurse, die
die
von dem Urlaubsort Ihrer Wahl erreichbar sind.
Bestellen Sie unser Kartenmaterial:
www.ammerland-touristik.de
11
Der neue Ammerland
Radroutennavigator mit
GPS Downloadfunktion
Seit 2011 bietet die Ammerland-Touristik einen Service
speziell für Radler an.
Planen Sie Ihre Radroute:
www.ammerland-touristik.de
D
er neue digitale Radroutenplaner macht die
Planung Ihres Radurlaubes kinderleicht.
Sie können sich alle Routen in der Region auf einer
interaktiven Karte anzeigen lassen und kostenfrei im
gewünschten Maßstab ausdrucken. Zudem werden alle
weiteren nützlichen Informationen wie Übernachtungsmöglichkeiten, Radservice, E-Bike-Verleihstationen
und Sehenswürdigkeiten angezeigt. Natürlich besteht
auch die Möglichkeit die GPS-Tracks der Routen auf Ihr
Navigationsgerät zu laden oder die Touren im 3D-Flug
über Google-Earth abzufliegen. Viele fleißige freiwillige
Helfer sind die 20 Rundkurse mit den GPS-Geräten der
Ammerland-Touristik abgefahren. Die Ammerlandroute
wurde aufgrund der Länge von 165 Kilometern in drei
Etappen und somit auch in drei GPS-Tracks angelegt.
Falls Sie nicht selbst über ein Navigationsgerät verfügen,
können Sie sich bei uns ein Garmin eTrex H für 3,00 € pro
Tag ausleihen. Wir überspielen Ihnen die gewünschten
Touren und schon nach kurzer Eingewöhnungszeit können
Sie auf Ihr Rad steigen und auf Entdeckungsreise gehen.
Ein ideales Angebot für diejenigen, die eventuell ein GPSGerät kaufen wollen, aber vorher einmal ausprobieren
möchten. Bei dem Garmin eTrex H handelt es sich um ein
einfaches Gerät ohne Kartendarstellung. Es liefert nicht
den Funktionsumfang, den Sie von der Auto-Navigation
gewöhnt sind. Sie erhalten lediglich Informationen über
Ihre Position und den Verlauf der abzufahrenden Route.
Da wir derzeit nur über fünf Geräte verfügen, empfehlen
wir eine rechtzeitige telefonische Reservierung unter der
Telefonnummer (0 44 88) 56 30 00.
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Das reicht aber nicht als alleiniges Aussagekriterium.
Die Route mit dem Themenschwerpunkt „Moor” bringt
es zwangsläufig mit sich, dass Teile der Wege nur mit
einer Schotter- oder Sandoberfläche ausgestattet sind
und dort das Fahrrad zeitweise sogar geschoben werden
muss. Darum wird jede Bewertung kommentiert. Dem
Radler wird empfohlen, den detaillierten Bericht zu Hilfe
zu nehmen besonders wenn er mit Kindern unterwegs
ist. Auch nicht so sportlichen Radlern wird das genaue
Studium empfohlen.
Qualitätsprüfung der
Radrouten durch den
ADFC Ammerland
D
as Radroutennetz im Ammerland wird durch
die neue Ausschilderung noch attraktiver und
flexibler. Der Radtourist kann mit diesem neuen System
die Route seinen Ansprüchen und Interessen anpassen.
Doch wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Der ADFC
Ammerland hat ein Bewertungssystem entwickelt, das
die Auswahl erleichtert. Beteiligt an der Entwicklung
waren erfahrene Tourenleiter und Mitglieder, die selber
ausgiebige Urlaubstouren unternehmen und somit die
Ansprüche eines Radtouristen kennen. Sie führen auch die
Bewertung durch.
Die Qualität wird im üblichen Zensurenraster dargestellt:
· sehr gut (sehr zu empfehlen)
· gut (empfehlenswert)
· befriedigend (geeignet)
· ausreichend (noch gerade geeignet)
· mangelhaft (mit großen Einschränkungen geeignet)
· ungenügend (nicht zu empfehlen)
14
lit
äts prüfu
ng
a
Informationen und Hinweise sind über
www.adfc-ammerland.de abrufbar.
Qu
Das Erstellen eines Kriterienkataloges war der aufwendigste Teil der Entwicklung. Zunächst einigte man
sich auf einen sogenannten normierten Ammerländer
Fahrradtouristen: Genussradler mit Einkehrwille, der
eine Tagesetappe von 40 bis 60 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16 km/h zurücklegen möchte.
Nach diesem Referenzmodell werden nach und nach
die Strecken abgefahren und bewertet. Aus den vielen
Beobachtungspunkten hat das Entwicklungsteam sich
auf folgende zentrale Punkte geeinigt: Wegbeschaffenheit,
Gefährdungspunkte, Verkehrsdichte, Beschilderung,
Ruhe- und Verzehrplätze, Kulturelle Einrichtungen und
Sehenswürdigkeiten, gastronomisches Angebot.
Die Bewertung entspricht immer nur einer Momentaufnahme und wird ständig wiederholt. So ist es durchaus
möglich, dass sich durch Bauarbeiten oder durch landwirtschaftliche Beanspruchung der Zustand von Routen
ändert. Häufig können die Touristinformationen über
solche temporären Veränderungen Auskunft geben. Um
aktuelle Auskünfte über etwaige Verschlechterungen zu
erhalten, ist eine Rückmeldung von den Radtouristen
wünschenswert. Hinweise nehmen der ADFC Ammerland
und die Touristikstellen gern entgegen.
gut
2 0 11
Ammerland
i
Dieter Schulz,
Vorsitzender des
ADFC-Ammerland
bei der Prüfung der
Route 9 (Rhododendronroute)
15
A
gebaut. Die ammerlandtypischen Themen sind: Wasser,
Rhododendren, Wallhecken, Geestrand und Mühlen.
Jedem Turm ist ein Thema zugeordnet.
Unterwegs auf der
Ammerlandroute
S
eit 1994 erschließt die 165 km lange Ammerland-Route Radfahrern die schönsten Höhepunkte der Ammerländer Parklandschaft. Sie führt über
verkehrsarme und steigungsfreie Wege, die ein erholsames
Radeln in freier Natur ermöglichen. Der Rundkurs
ist in beide Fahrtrichtungen alle 500 bis 1000 Meter
mit grün-weißen Richtungsschildern gekennzeichnet.
Die radtouristische Infrastruktur auf der AmmerlandRoute wurde in den Jahren 1999 und 2000 noch weiter
ausgebaut. Elf geräumige Schutzhütten mit Tischen
und Sitzgelegenheiten wurden entlang der Route neu
errichtet. Auf die vielen Besonderheiten der Ammerländer
Parklandschaft weisen 21 große Infotafeln mit jeweils
landestypischer Thematik hin. Zur Landesgartenschau
2002 in Bad Zwischenahn wurden entlang der Route fünf
Landschaftsfenster als Fenster zum Raum im Rahmen
des Projektes „Inszenierung einer Landschaft“ errichtet.
Ziel der Inszenierung ist es, die Geschichte dieser KulturLandschaft wieder erfahrbar zu machen. Zu diesem Zweck
wurden an fünf landschaftscharakteristischen Stellen im
Ammerland Türme – so genannte Landschaftsfenster –
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Beginnen wir unsere Rundreise auf der „AmmerlandRoute“ zum Beispiel in Bad Zwischenahn. Sie können aber
auch in jeder anderen Gemeinde starten. Das Ortszentrum
Bad Zwischenahns mit seinen zahlreichen Geschäften,
Boutiquen und Restaurants findet sich am Südufer des
drittgrößten Binnensees Niedersachsen, dem Zwischenahner Meer. Der 545 ha große See bildet das geographische
Zentrum des Landkreises und ist ein Eldorado für Wassersportler. Neben modernen medizinischen Einrichtungen,
gepflegten Parkanlagen und dem Gartenkulturzentrum
weist das Moorheilbad viele interessante Attraktionen
auf. So zeigt das 1910 eröffnete Freilichtmuseum
„ Ammerländer Bauernhaus“ mit dem bekannten „Spieker“
das ländliche Leben früherer Zeiten. Sehenswert ist auch
die St.-Johannes-Kirche (1124) mit dem freistehenden
Tor- und Glockenturm von 1469 sowie der 40 Meter hohe
Wasserturm, der einen herrlichen Panoramablick über die
„Perle des Ammerlandes“ und das weite Umland gewährt.
Von Bad Zwischenahn führt (im Uhrzeigersinn) die
Ammerland-Route durch eine reizvolle von Mooren und
Weiden geprägte Landschaft in die Gemeinde Edewecht.
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Ein Stopp in Edewecht ist lohnenswert, denn zu besichtigen sind hier z.B. die St.-Nikolai-Kirche von 1242 mit
ihrem einzigartigen hölzernen Glockenturm und der
Bergfried (1476) im Schatten der größten Traueredeltanne
Deutschlands.
Die Ammerland-Route führt weiter durch die saftigen
Weiden des Auetals in die Ortschaft Westerscheps, wo zwei
funktionstüchtige Windmühlen – ein Galerie-Holländer
und eine Erdholländer-Windmühle – sowie das Landschaftsfenster zum Thema „Mühlen“ zu besichtigen sind.
Nicht weit entfernt ist das Freilichtmuseum „Tollhus up´n
Wurnbarg“, welches um 1758 als Zollstation die Grenze des
Ammerlandes markierte. Vorbei am Badesee des Naturund Freizeitparks Karlshof führt die Ammerland-Route
nach Apen. Kurz vorher lohnt in Ocholt noch ein Besuch
der Howieker Wassermühle (1608).
In Apen lädt die älteste Schinkenräucherei des Ammerlandes (seit 1748) zur Besichtigung ein. Sehenswert ist
auch die in der 2. Hälfte des 13. Jh. erbaute St.-NikolaiKirche mit dem freistehenden Glockenturm. Von hier
begleitet nun der grüne Flussdeich des Aper-Tiefs
die Ammerland-Route. Diese Marschlandschaft aus
zahlreichen Wasserläufen und saftig grünen Wiesen ist
ein Paradies für Naturliebhaber und Individualisten.
Unterwegs wird der Nordloh-Kanal auf einer historischen
Klappbrücke überquert, weiter geht es bis nach Tange –
dort ist das Landschaftsfenster zum Thema „Wasser“ zu
besichtigen – anschließend führt die Route in VreschenBokel zu der kleinsten der altammerschen Kirchen, die
Kapelle Vreschen-Bokel (1456). Die Ammerland-Route
führt weiter nach Augustfehn zum gleichnamigen Kanal.
Nach wenigen Kilometern wird dieser typische FehnKanal verlassen und die Fahrt führt durch einsame Moore,
weite Wiesen und Felder nach Westerstede.
Bereits 888 Jahre ist Westerstede alt, hiervon zeugt
insbesondere die imposante St.-Petri-Kirche (1123) mit
ihrem freistehenden Glockenturm. Ebenfalls lohnt sich
ein Besuch des Turm-Cafés, der die moderne Kreisstadt
aus der Vogelperspektive erleben lässt. Daneben bietet der
anerkannte Erholungsort eine Vielzahl von Sport- und
Erholungseinrichtungen. Zahlreiche Baumschulbetriebe
haben Westerstede auch international den Ruf der
deutschen Rhododendronmetropole eingebracht. Alle
vier Jahre – das nächste Mal im Mai 2018 – findet hier die
„RHODO“ – Europas größte Rhododendronschau – statt,
bei der sich die gesamte Innenstadt in ein wahres Blütenmeer verwandelt.
Aber auch in den anderen Jahren entwickelt sich die
Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide ab dem
Frühjahr in eine wahre Blumenstadt. Nicht zuletzt deshalb
erhielt Westerstede am 24.10.2010 im italienischen Cervia
an der Adria als Vertreter für Deutschland die Goldmedaille im Euopäischen Wettbewerb „Entente Florale”.
Auf einem alten Kirchweg führt die Route durch ein
reizvolles Waldgebiet direkt zum Maxwald-Park, der seine
Besucher verzaubert. Das Landschaftsfenster zum Thema
„Rhododendron“ in Gießelhorst lädt zu einer kleinen
Rast ein. Wenige Kilometer weiter ist am Wegesrand in
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Petersfeld Deutschlands größter Rhododendron-Waldpark
mit seinen vielen hundert Sorten farbenfroher Alpenrosen
zu bewundern.
Ab Petersfeld bietet die Ammerland-Route eine ausgeschilderte Alternativstrecke über das Ferien- und
Freizeitgebiet Conneforde, wo idyllisch gelegene
Badeseen und ein Kletterwald einen erholsamen Stopp
ermöglichen. Der Abstecher führt in Mollberg wieder
auf die Ammerland-Route. Diese führt weiter durch eine
typische Wallheckenlandschaft in die mit 800 ha Forsten
waldreichste Gemeinde des Ammerlands: Wiefelstede.
Der Ort besitzt mit der St.-Johannes-Kirche (1057) aus
Findlingsmauerwerk die älteste Kirche des Landkreises, die
u.a. einen kostbaren Flügelaltar beherbergt. Von Tradition
und Kultur zeugen auch das Heimatmuseum „Haus von
Wedel“ sowie das Backmuseum.
Hier stößt die Route auf das Landschaftsfenster zum
Thema „Wallhecken“. Hinter der Ortschaft Hahn-Lehmden
durchquert der Rundkurs ein raues Moorgebiet, bevor
bei Rastede wieder die waldreiche Ammerländer Geest
erreicht wird. Das Landschaftsfenster zum Thema
„Geestrand“ lässt den Geestrandabfall hautnah miterleben.
Auf dem historischen Loyer Kirchweg durchquert man den
als Landschaftsgarten angelegten Schlosspark und gelangt
so in die „Gute Stube“ des Ammerlandes, den Luftkurort
Rastede.
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Ein Genuss für die Augen ist das seit 1643 mehrfach
umgebaute Rasteder Schloss (nicht zugänglich) mit dem
wunderschönen Schlosspark und dem Ellernteich, bis
heute Sommerresidenz der ehemaligen Landesherren.
Das benachbarte Erbprinzenpalais mit der umgebenden
Parkanlage dient heute wechselnden Kunstausstellungen
sowie Theater- und Musikveranstaltungen. Einen Besuch
wert ist auch die St.-Ulrichs-Kirche von 1059 mit der
ältesten Krypta im nordwestdeutschen Raum. Auch
das Bauernmuseum „Jan Pastoor sin Hus“ lockt mit
einer 1500 m2 großen Ausstellung liebevoll restaurierter
Landwirtschaftsgeräte.
Ab Rastede ist ein Abstecher in die Universitäts- und
Residenzstadt Oldenburg ausgeschildert. Diese Alternativstrecke führt bis in das Zentrum von Oldenburg
in die Altstadt. Entlang des Radfernwegs Bahnlinie
Oldenburg-Bad Zwischenahn führt die Alternativstrecke
wieder ins Moorheilbad Bad Zwischenahn zurück. Der
reguläre Verlauf der Ammerland-Route führt in einer
sanften Geestlandschaft durch das Mansholter Holz nach
Gristede. Hier lohnt ein kleiner Schlenker zum Rhododendronpark Gristede (ca. 800 Sorten Rhododendren und
Azaleen geben einem 10 ha großen Kiefernwald einen
einzigartigen Charakter). Kurz vor Ende der Rundfahrt
sind am Nordufer des Meeres die Reste einer der größten
Turmhügelburgen Norddeutschlands zu entdecken: die
Dreiberge (12.Jh.). Von hier folgt die Route dem reizvollen
Rundweg um die blauschimmernde „Perle des Ammerlandes“ zurück in das Zentrum Bad Zwischenahns.
STRECKENPROFIL
Streckenlänge: 165 km
Kartenmaterial:
KV-Plan Ammerland,
Maßstab 1:60.000
GPS-Track: Download unter
www.ammerland-touristik.de
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Das neue Radroutensystem im Ammerland
19 thematisierte Radrundkurse für Sternfahrten & Tagesausflüge
M
it der Einführung des Radroutensystem
verfolgen wir die Zielsetzung, von allen
Ferienorten im Ammerland mehrere Tagestouren mit
unterschiedlicher Themenstellung anzubieten. Um diese
Vorgabe zu realisieren haben wir 19 Rundkurse ausgearbeitet, die zwischen 30 und 77 Kilometer lang sind.
Hier finden Sie die Rundkurse mit dem jeweiligen
Thema, den möglichen Startpunkten und der Länge im
tabellarischen Überblick:
Nr. Thema
Startpunkte
1
Barßeler Hafen
Westerstede, Ocholt 58 km
2
Aper Fehngebiet
Westerstede, Apen
53 km
3
Neuenburger Urwald
Westerstede,
Linswege
55 km
4
Residenzort &
Rhododendronstadt
Westerstede, Wiefel- 59 km
stede, Rastede
5
Kirchwege und das
Zwischenahner Meer
Westerstede,
Bad Zwischenahn,
Edewecht
6
Ebbe oder Flut, Vareler Westerstede
Hafen & Dangast
65 /
77 km
7
Moore im Ammerland Bad Zwischenahn,
Edewecht
47 km
8
Ammerländer Mühlen Bad Zwischenahn,
Edewecht,
Westerstede
48 km
9
Unterwegs zu den
drei großen Rhododendronparks
Bad Zwischenahn,
Westerstede,
Wiefelstede
45 km
10 Kunst & Kulturstadt
Oldenburg
Bad Zwischenahn,
Oldenburg
36 km
11 Wold & Woldsee
Wiefelstede
47 km
12 Von Schloss zu Schloss Rastede, Oldenburg
22
Länge
54 km
49 km
Nr. Thema
Startpunkte
Länge
13 Ursprung des
Rhododendron
Rastede, Wiefelstede 35 km
Rastede, Wiefelstede 59 km
14 UNESCO –
Welterbe Nationalpark
Wattenmeer
15 Wallhecken im
Ammerland
Rastede, Wiefelstede 44 km
16 Wesermarsch –
Weites Land
Rastede
58 km
17 Wasserreiches
Fehngebiet
Apen
45 km
18 In das Herz
Ostfrieslands
Apen
64 km
19 Entlang der Aue
Bad Zwischenahn
30 km
Für die Ausschilderung
haben wir ein nummerisches System gewählt, um
die Kombinierbarkeit der
Routen zu ermöglichen. Da alle Routen in beide Richtungen ausgeschildert sind, kann der Radler nach Lust und
Laune von einer auf die andere Route wechseln, falls er
seine Tagestour verlängern oder verkürzen will. Wenn die
Route innerhalb des Radverkehrssystems verläuft, erfolgt
die Ausschilderung weitgehend durch Einschubschilder
unterhalb der Armwegweiser. Die Ausschilderung gegen
den Uhrzeigersinn ist mit einem roten Punkt versehen.
Falls die Route nicht mehr innerhalb des
Streckennetzes des Radverkehrssystems
verläuft, kommen entweder Einzel- oder Multiroutenschilder mit jeweiliger Richtungsanzeige zum Einsatz.
Zudem gelten auch bei den Radrouten die
Zwischenwegweiser des Radverkehrssystems.
Wenn Sie auf einen Zwischenwegweiser treffen
und kein Schild mit Nummerierung in eine andere
Richtung weist, folgen Sie der angezeigten Richtung des
Zwischenwegweisers.
23
Tour 1
Barßeler Hafen
Startpunkte: Westerstede, Ocholt
E
ine sehr abwechslungsreiche Route: von jedem
etwas, was das Ammerland Schönes zu bieten hat!
Es geht durch Wald, Weidengebiet, verschiedene Moore
und entlang einiger schöner Wasserläufe sowie Seen.
Der Streckenabschnitt durch das Südholz und entlang der
alten Eisenbahnstrecke bis Ocholt hat seinen ganz eigenen
Reiz. Zwischen Ocholt und Godensholt wird es moorig:
entlang der Ollenbäke passiert man die sagenumwobene
Wassermühle Howiek, in einem hübschen kleinen
Wäldchen gelegen, durch das ein eng bewachsener, sehr
fotogener Pfad verläuft – es lohnt, ihn eigens abzulaufen!
Die Mühle wurde 1608 auf Genehmigung Graf Anton
Günthers gebaut und erst 1908 stillgelegt. Über die südlich
folgenden Fehnstraßen gelangt man in das Fintlandsmoor,
das durch ein dichtes, rechtwinkliges Kanalsystem in
Rastermanier gegliedert ist: Dichter Jungbaumbewuchs
und offene Weide wechseln sich ab. Das benachbarte
Godensholter Moor ist hingegen deutlich lockerer und
großzügiger gegliedert, wodurch sich schöne Weidenblicke
ergeben. Krönender Abschluss dieser Moorstrecke ist der
See „Drakamp Schlatt“, der zum Verweilen lockt.
24
1
Der Streckenabschnitt durch Carolinenhof und an
den Tiefs um Barßel herum geht durch sehr spät, erst
am Ende der Fehnkolonisation um 1900 kultiviertes
Gebiet: Einerseits wurden die großen Wasserläufe (z.B.
Godensholter Tief) reguliert und eingedeicht, während
das sehenswerte Großgut Carolinenhof für die bis
heute bestehende landwirtschaftliche Struktur seiner
weiten Umgebung verantwortlich ist. Barßel ist ein alter
Fischer- und Schäferort, der sich unter den Oldenburger
Raubzügen im 16. Jh. zum Torfbauerort wandeln, also
dem Fehnsystem angliedern musste. Ähnlich wie in Apen
stand auch hier eine Burg, die Schnappenburg, auf dem
westlichen Landsporn zum Barßeler Tief – daran erinnert
heute ein Findling mit Gedenktafel. Im Ort passiert man
die sehenswerte Ebkenschen Mühle von 1854, die mit
guten Informationstafeln illustriert ist. Daneben lädt das
„Restaurant Müllerhaus“ zur Einkehr ein.
Nördlich Barßel geht es durch das weite Nordloher Moor
und durch Ocholterfeld, wo man erneut die Ollenbäke
quert. Hier kann man zahlreiche liebliche Weidenblicke
einfangen. In Lindernerfeld kommt man an dem privaten
„Landwirtschaftsmuseum Behlen“ vorbei, das man
besuchen sollte: eine enorme, mit Leidenschaft zusam-
25
mengetragene „Schausammlung“ für jedermann … über
Westerloy, der Heimat der durch Funk und Fernsehen
bekannten Mühlenhof-Musikanten, geht es zurück nach
Westerstede.
Hier sind die Straßen gespickt mit schönen Bürgerhäusern,
besonders aus den Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche
Fußgängerzone mit dem historischen Marktplatz , den
vielen Geschäften und gastronomischen Betrieben lädt
zum Verweilen und Einkaufen ein. Die Innenstadt mit dem
Stadtpark Thalenweide verwandelt sich ab dem Frühjahr
jedes Jahr in eine wahre Blumenstadt.
Als Rhododendronstadt feiert Westerstede alle vier Jahre
die größte Rhododendronschau Europas – die RHODO –
mitten in der Stadt. Es lohnt auf jeden Fall auch der Blick
auf den alten märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes
Produkt der Historienliebe der letzten Kaiserzeit. Aber das
Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende St.-PetriKirche, deren mächtiger 48 m hoher Turm über der
Fußgängerzone wacht.
GA ST RO TI PP S
1 »
»Gasthof Bucksa
nde«
Bucksande 1
B
26689 Apen/Barße
l
T (0 44 99) 15 30
33 Turmcafé W
ester
stede
Kuhlenstraße 6a
26655 Westerstede
T (0 44 88) 48 49
STRECKENPROFIL
36 Howieker
Krug
Howieker Ring 10
26655 Westerstede
-Ocholt
Streckenlänge: 58 km
Kartenmaterial:
Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track:
Download
ow oad unter www.ammerland-touristik.de
Tour 2
Aper Fehngebiet
Startpunkte: Westerstede, Apen
Westerstede – Augustfehn – Südgeorgsfehn – Westerstede
V
on der Bäke übers Tief zum Fehnkanal: Für den
Liebhaber typisch Ammerländer Weidelandschaft
und weiter Fehnlandschaft! Es geht durch das liebliche
Westerstederfeld und Aperfeld zum Aper Tief und
durch Südgeorgsfehn und Lengener Moor zurück nach
Westerstede. Dabei bewegt man sich ständig am Rande
des großen Lengener Moores und streift mit dem Land
Uplengen den südlichen Rand Ostfrieslands sowie einen
Abschnitt der Deutschen Fehnroute.
Die Wegstrecken durch Westerstederfeld, Ihorst und
Aperfeld bis Roggenmoor sowie durch Hollwege bieten
langen Genuss schöner Eichenalleen und eröffnen typische
Weidenblicke. Bei Vreschen-Bokel stellt man fest, dass
es sogar am „Nordpol“ Wallhecken gibt … und auch
Weinoasen im Ammerland: In Ihorst passiert man eine
rustikale Weindiele.
1
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27
2
Aus mittelalterlicher Zeit (13. Jh.) zeugt die typische Ortskirche St. Nikolai mit separatem Glockenturm. Typisch
auch, dass in den nachfolgenden Jahrhunderten viel am
Kirchenhaus herumgebastelt worden ist: Ein einheitliches
Fensterkonzept ist z.B. nicht mehr erkennbar …
In Vreschen-Bokel passiert man die sehr hübsch
gelegene Ortskapelle von 1456, die wie der Chorteil
einer Kirche wirkt, die nie gebaut worden ist. Vielleicht
ist der Besuch des schön hergerichteten Badesees von
Großsander (an der Hauptstraße Westerstede – Remels)
eine gelungene Unterbrechung oder ein schöner Abschluss
für diese wasserreiche Route zwischen Ammerland und
Ostfriesland?
Am Aper Tief und entlang des Südgeorgsfehnkanals öffnet
sich die Landschaft. Wie Perlen auf einer gestreckten Kette
reihen sich die Bauernhäuser entlang der Fehnkanäle mit
den rückwärtig liegenden Ackerstreifen aneinander. Die
regionstypischen Fehnsiedlungen gehören einer letzten
Kolonisationswelle seit dem 17. Jh. an, die der Erschließung
der Moorgebiete diente. Es geht hier entlang grüner dünn
besiedelter Wohnstraßen, Kanäle, Moorwiesen und auch
Torfstecherfelder – dies die letzten Überbleibsel einer
historischen Wirtschaftslandschaft, deren Kanäle dem
Abtransport des abgebauten Torfes dienten. Die bauliche
Regulierung alter Flussläufe wie das Aper Tief, das aus
Großer Norder- und Süderbäke bei Apen entspringt, und
die Gewinnung der Flussmarschen für die Weidewirtschaft
sorgten erst zum 20. Jh. hin für bessere Lebensbedingungen und bäuerlichen Wohlstand.
Apen gibt einen hübschen kleinen Ammerländer Ort mit
schönen Wohnhäusern aus dem 19. Jh. und der Jahrhundertwende ab: Seit dem 13. Jh. schon als Grenzort der
Oldenburger Grafen gegen Friesland gehalten, entstand
im 16. Jh. eine echte Garnisonsfestung, deren Grabenreste
am westlichen Ortsrand liegen, sozusagen in „Spornlage“
zum Aper Tief.
STRECKENPROFIL
L
GA ST RO TI PP S
4 B
Bistrocafé Eiler
s
iin Möbel Eilers
Aperberger Straße
1
26689 Apen
T (0 44 89) 95 89 50
3322 H
Heinemanns Ga
sthaus
Liebfrauenstraße 13
L
26655 Westerstede
Hollwege
T (0 44 88) 27 50
35 H
35
Hollweger Sche
unencafé
Hollweger Traum
H
garten
Am Wehlen 8
26655 Westerstede
T (0 44 88) 22 79
Streckenlänge: 53 km
Kartenmaterial: Karten-Set,
et,
Westerstede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de
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29
3
umgebaut, nachdem die Epoche wehrhafter Burgen vorbei
war. Es sind auch noch Teile der Umwallung vorhanden.
Dem Schlosspark angeschlossen liegt der sehr schön
gestaltete Museumshof „Rauchkate“, der neben Bauernhaupthaus mehrere landwirtschaftliche Funktionsbauten
zeigt. Die westliche wie östliche Teilstrecke der Tour führt
auf längeren Straßenabschnitten durch grünes Weideland,
nur dünn mit Höfen besiedelt. Am östlichen Ende des
Linsweger Waldabschnittes passiert man den größten
Rhododendronpark (Hobbie) in Deutschland, während
man auf der westlichen Teilstrecke in Astederfeld durch
ein einladendes Seengebiet fährt, an dem sich auch ein
Campingplatz angesiedelt hat.
Tour 3
Neuenburger Urwald
Startpunkte: Westerstede, Linswege
Westerstede – Neuenburger Urwald – Westerstede
Wald und Weiden zwischen Westerstede und Wehde
D
Insgesamt führt die Tour durch und um vergessenes
altes Johanniterland, gespickt mit Klosterhöfen: Von
speziellem Interesse ist die erhaltene Turmhügelanlage der
Burg beim einst zugehörigen Klosterhof Lindern, die zu
einem Abstecher bei Grabstede einlädt – im Wald muss
ie Route führt auf langen meist asphaltierten
Strecken durch weites Weideland und lockt
somit den durchzugsfreudigen wie auch den gemütlichen
Radler. Im Süden durchquert man den Linsweger Wald
auf einigen Ziegelwegen, im Norden den Neuenburger
Urwald – die botanische Besonderheit eines seit dem
17. Jh. weitgehend sich selbst überlassenen Waldes: 1654
stellte Graf Anton Günter von Oldenburg den Wald unter
seinen Schutz, weshalb etliche Eichen und Buchen, die der
mittelalterlichen Forstwirtschaft noch entgangen waren,
zu Riesen emporwachsen konnten. In diesem Urwald liegt
auch ein aufwendig angelegtes Waldbad und es besteht
Anschluss an zwei lokale Wanderwege. Am Ortseingang
Neuenburgs lädt ein gemütlicher Urwaldhof zur Rast ein.
Die Attraktionen Neuenburgs liegen direkt an der Strecke:
das umgräftete Neuenburger Schloss mit kleinem Park,
das seine baulichen Parallelen bei den vielen friesischen
Häuptlingsburgen hat – wie diese zum Wohnschloss
30
31
blüht auf “. Es lohnt auf jeden Fall auch der Blick auf den
alten märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes Produkt der
Historienliebe der letzten Kaiserzeit.
Aber das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende
St.-Petri-Kirche, deren mächtiger, 48 m hoher Turm über
der Fußgängerzone wacht.
GA ST RO TI PP
3311 Waldhotel
am
a Wittenheimer
Forst
Burgstraße 15
26655 Westerstede
T (0 44 88) 8 38 20
man allerdings seinen Weg dorthin finden. Der regionale
Hauptsitz des Ordens lag beim Klosterhof Bredehorn auf
Höhe von Hoheliet auf der Weststrecke. Der Klosterhof
Jührden ist von Osten über einen schönen Waldweg
erreichbar: hier hat sich Gastronomie und ein Swingolfplatz etabliert. Kurz östlich von Grabstede findet sich auch
noch der Klosterhof Grabhorn.
Westerstede gibt die hübsche und sehr bewohnenswerte
kleine Schwester von Oldenburg ab: Die Straßen sind
gespickt mit schönen Bürgerhäusern, besonders aus den
Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche Fußgängerzone
mit dem historischen Marktplatz , den vielen Geschäften
und gastronomischen Betrieben lädt zum Verweilen und
Einkaufen ein.
STRECKENPROFIL
Die Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide verwandelt sich ab dem Frühjahr jeden Jahres in eine wahre
Blumenstadt. Nicht zuletzt deshalb erhielt Westerstede
am 24.10.2010 im italienischen Cervia an der Adria
als Vertreter für Deutschland die Goldmedaille im
Europäischen Wettbewerb „Entente Florale – Unsere Stadt
Streckenlänge: 55 km
Kartenmaterial:
Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track:
Download unter www.ammerland-touristik.de
3
32
33
4
ist auf dem Sägereihof ein schöner Fachwerkspeicher von
1829 zu sehen. In Gristede lohnt ein Abstecher durch das
Kerndorf, ein mittelalterliches Eschdorf, dessen Geschichte
in germanischer Zeit mehrere hundert Meter südöstlich
auf dem Gristeder Esch begann: Über diese Strecke ist das
Dorf im Laufe der Jahrhunderte gewandert, um im frühen
Mittelalter am heutigen Platz „zur Ruhe zu kommen“. Auch
auf die Burg, das Gut Horn, jenseits des Dorfes an der
Landstraße, soll hier hingewiesen werden.
Tour 4
Residenzort &
Rhododendronstadt
Startpunkte: Westerstede, Wiefelstede, Rastede
Westerstede – Wiefelstede – Rastede – Westerstede
Moore, Kirchen und ein Schloss
I
nsgesamt eine Strecke aus längeren angenehmen
Abschnitten auf Asphalt, durch schöne Moor- und
Weidegebiete, unterbrochen von zwei Waldkursen und
einer kleinen Rundfahrt durch den Rasteder Schlosspark.
Der Nordabschnitt erfreut durch die langen asphaltierten
Abschnitte entlang Wallhecken zwischen Liethe und
Wiefelstede (hier passiert man das Landschaftsfenster
zum Thema Wallhecken), durch das Moorgebiet von
Wiefelstede und Garnholt sowie den Abstecher durch
den schönen Linsweger Waldpark – hier auch auf älteren
Ziegelwegen.
Der Südabschnitt reizt durch das schöne Gießelhorster
Moorgebiet, die sehr schönen längeren Abschnitte durch
Stellhorn und Garnholt, woran sich der Waldkurs zwischen
Gristede und Bokel anschließt. Beim Abzweig in Garnholt
34
Von dem Weg zwischen Bokel und Rastede lohnt ein
kurzer Abstecher zur nördlich gelegenen Bokeler Burg:
Sie ist das älteste geschichtliche „Baudenkmal“ des
Ammerlandes. Der doppelte Ringwall entstand um das
Jahr 800 und misst 102 m im Durchmesser. Noch im 17. Jh.
diente der Ort als regionale Gerichtsstätte. Eine Informationstafel und Rastbank finden sich vor Ort.
Rastede bietet mit seinen vielen Urlaubsquartieren, der
reichen Gastronomie und vielen Einkaufsmöglichkeiten
alle Vorzüge eines beschaulichen Urlaubsortes: Außer der
mittelalterlichen Pfarrkirche mit sehenswerter Krypta und
dem klassizistischen Schloss laden auch diverse Straßen
zum Erkunden historischer Bürgerhäuser aus Klassizismus,
Historismus und frühem 20. Jh. ein. Auch Antiquitätengeschäfte sind hier zu finden.
Hingegen ist der wunderschöne und geschichtsträchtige
Schlosspark ein besonderer Genuss für alle Freunde von
„gestalteter Natur“ und weitläufigen Spaziergängen. Es gilt
zu beachten: Man wandelt hier durch einstiges Klosterland,
das nach der Reformation zunächst als Lustgarten gestaltet
wurde, der ein Jagdschloss anstelle des Abtshauses umgab.
Nach 1750 setzte sich der französische Gartenstil durch
und ein barockes Schloss entstand. Nach 1777 waltete hier
Peter Friedrich Ludwig: Der Park wurde schließlich 1784
vom Gartenarchitekten Carl Ferdinand Bosse im englischen Stil gestaltet, wozu er den Rhododendron einführte,
der zum Wahrzeichen des Landkreises werden sollte. In
der Folge wuchs der Park durch etliche Zukäufe zu seiner
35
Im gemütlichen Ort Wiefelstede lohnt sich der Besuch
der Pfarrkirche, einem Schmuckstück von einer
Ammerländer Kirche: St. Johannes entstand im Jahre 1057.
Die Innenausstattung der stets geöffneten Kirche ist sehr
sehenswert – so besonders die Bemalung der erhaltenen
Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der
spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz wie auch die
reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist außerdem auf
das zugehörige Pfarrhaus von 1756 vorn an der Straße.
GA ST RO TI PP S
heutigen Größe an. Seine Weitläufigkeit lädt nicht nur den
Spaziergänger, sondern auch den Radler ein: Neben altem
Baumbestand und zahlreichen Rhododendrengruppen
sind viele schöne Perspektiven und Landschaftsblicke zu
entdecken.
30 Hotel
Zum Zollhaus
Kleibroker Straße
139
26180 Rastede
T (0 440 2) 93 81-0
43 Hörner Kroog
43
Westerstede gibt die hübsche und sehr bewohnenswerte
kleine Schwester von Oldenburg ab: Die Straßen sind
gespickt mit schönen Bürgerhäusern, besonders aus den
Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche Fußgängerzone
mit dem historischen Marktplatz, den vielen Geschäften
und gastronomischen Betrieben lädt zum Verweilen und
Einkaufen ein.
Die Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide verwandelt
sich ab dem Frühjahr jeden Jahres in eine wahre Blumenstadt. Als Rhododendronstadt feiert Westerstede alle
vier Jahre die größte Rhododendronschau Europas – die
RHODO – mitten in der Stadt. Es lohnt auf jeden Fall auch
der Blick auf den alten märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes Produkt der Historienliebe der letzten Kaiserzeit.
Aber das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende
St.-Petri-Kirche, deren mächtiger 48 m hoher Turm über
der Fußgängerzone wacht.
Inh. André Tronni
er
Gristeder Straße 11
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 96 18 28
44 Rabe`s Gasth
44
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Hauptstraße 28
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 63 50
46 Landgasthof
46
Gr
STRECKENPROFIL
isteder
Hof to horn und Sw
ingolf Ammerland
Heller Landstraße
7
26215 Gristede
T (0 44 03) 816767
Streckenlänge: 59 km
Kartenmaterial:
Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000 oder
Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de
4
36
37
5
Bei einem weitergehenden Interesse am
Thema Kirchwege kann man sich bei der
Ammerland-Touristik die kostenfreie
Broschüre „Kirchwege im Ammerland“
bestellen.
Tour 5
Kirchwege &
Zwischenahner Meer
Startorte: Westerstede, Bad Zwischenahn,
Edewecht
Westerstede – Zwischenahner Meer – Petersfehn
Durch Moor und Weiden zum Meer
D
ie Route ist ein gelungener Rundkurs durch
alle Landschaftsfacetten des Ammerlandes und
umfasst drei der schönsten Kirchwege abseits jeglichen
Verkehrs – die selbst bei nassem Wetter „gnädig“ zum
Radfahrer sind: den alten Kirchweg von Westerstede nach
Gießelhorst, den besonders schönen nördlichen Kirchweg
rund um das Zwischenahner Meer und den Torsholter
Kirchweg durch das Südholz.
Letzterer ist ein wahrer Leckerbissen für Radler:
Hier kommt man durch enge Waldpfade auch am Burgwall Mansingen vorbei, wo es eine Rastbank innerhalb
der begehbaren Wälle gibt. Die Burg gehörte dem
Ministerialengeschlecht von Mansie, das im Dienste
Oldenburgs stand.
38
Kiirchwe
K
ge
iim
m Amm
erland
Ein besonderer Genuss ist zweifellos die U
Umrundung des Zwischenahner Meeres auf einem lauschig
bewaldeten Uferpfad. Teils bemerkt man den See gar nicht,
teils eröffnen sich immer wieder fensterartige Seeblicke
und es häufen sich die Gastronomieadressen. In Dreibergen, am Nordufer, kann man den Anleger am Fährkroog
für eine Seerundfahrt nutzen oder hier einfach Pause
machen. Namengebend für den Ort ist die beeindruckende
Dreihügelanlage der mittelalterlichen Burg derer von
Elmendorf, die vollständig begangen werden kann.
Bad Zwischenahn wartet mit mehreren Attraktionen
auf: Einerseits kann man gut bummeln gehen und die
zahlreiche Gastronomie nutzen, andererseits das Freilichtmuseum „Ammerländer Bauernhaus“ mit Windmühle und
die sehr schmucke Pfarrkirche St. Johannes besichtigen,
deren reiche Innenausstattung aus dem Spätmittelalter
und der frühen Neuzeit stammt.
39
Aber das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende
St.-Petri-Kirche, deren mächtiger 48 m hoher Turm über
der Fußgängerzone wacht. Mit dem modernen Klinikzentrum, das erstmalig ein Bundeswehrkrankenhaus und
die Ammerlandklinik sowiee viele andere
an
nde
dere
re medizinische
med
e izinische
Einrichtungen umfasst, wirbt
rbt
GA ST RO TI PP
Westerstede auch mit Recht
ht als
„Gesundheitsstadt im Grünen“.
nen“.
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Romantik Hotel
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a dhaus Eiden am See
Eiden 9
26160 Bad Zwischenah
n
T (0 44 03) 698 000
8 R
Ringhotel Amsterda
m
Restaurant „Ambiente“
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Wiefelsteder Straße 18
26160 Bad Zwischenah
n
T (0 44 03) 93 40
Auch der Radweg entlang des Bahndamms Oldenburg
– Bad Zwischenahn ist sehr reizvoll, jedoch ohne die
abwechslungsreiche Kurvigkeit der anderen Pfade.
Ganz anderen Charakter haben naturgemäß die
Strecken durch das Moor von Petersfehn bis Portsloge:
schnurgerade über ausgewiesene „Moorstraßen“, die eine
eigentümliche Art von „Wellenreiten“ möglich machen.
Asphaltierte Wegqualität befährt man zwischen Edewecht
und Torsholt, wo man auf einem Zickzackkurs schönes
Weideland durchquert. In Edewecht kann man übrigens
einen seltenen hölzernen Kirchturm sowie auch eine
schön restaurierte Windmühle sehen, sticht man ein paar
hundert Meter nach Süden ab.
In Westerstede sind die Straßen gespickt mit schönen
Bürgerhäusern, besonders aus den Jahrzehnten um 1900. Die gemütliche Fußgängerzone mit dem historischen
Marktplatz , den vielen Geschäften und gastronomischen
Betrieben lädt zum Verweilen und Einkaufen ein. Die
Innenstadt mit dem Stadtpark Thalenweide verwandelt
sich ab dem Frühjahr jedes Jahr in eine wahre Blumenstadt. Es lohnt auf jeden Fall auch der Blick auf den alten
märchenhaften Bahnhof, ein verspieltes Produkt der
Historienliebe der letzten Kaiserzeit.
12 Fischerei Raaben
Dreiberger Straße 37
26160 Bad Zwischenah
n
T (0 44 03) 83 42
13 SPIEKER
Am Hogen Hagen 4
26160 Bad Zwischenah
n
T (0 44 03) 23 24
33 Turmcafé Weste
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Kuhlenstraße 6a
26655 Westerstede
T (0 44 88) 48 49
e
46 Landgasthof
Gristed
STRECKENPROFIL
L
er
Hof to horn und Swin
golf Ammerland
Heller Landstraße 7
26215 Gristede
T (0 44 03) 816767
Streckenlänge: 54 km
Kartenmaterial:
Karten-Set Westerstede, Maßstab 1:50.000 oder
KV-Plan Bad Zwischenahn, Maßstab 1:50.000
GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de
GPS-Track
5
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41
6
Seefestung König Christians V. von Dänemark, die
Christiansburg, fährt, die nach 1681 den Ort Varel ersetzen
sollte. Eine schön gestaltete Informationstafel am südlichen
Hafenweg informiert über das gescheiterte Großprojekt.
Danach kann man sich die technischen Bauwerke der
Hafenschleuse und des Vareler Siels anschauen.
Tour 6
Ebbe oder Flut,
Vareler Hafen & Dangast
Startpunkt: Westerstede
Westerstede – Dangast – Varel – Westerstede
Auf Moorwegen zum Meer
E
ine Route für Langstreckenliebhaber! Es geht
durch liebliche Moorweidenlandschaft zum Jadebusen – mit kulinarischem Genussaufenthalt im Vareler
Hafen oder in Dangast. Auf dem Wegabschnitt durch
Linswegerfeld passiert man den Hobbie-Rhododendronpark. Nach dem Abzweig nach Bentshöhe hat man lange
Zeit Ruhe vom Straßenverkehr: Es geht über Neben- und
Seitenwege durch schönes Weideland mit viel Baumbestand bis Neuenwege. Auch der kurze Abschnitt auf der
Landstraße bei Spohle zeichnet sich durch den schönen
Landschaftsblick aus. Der Wechsel in das Moorgebiet
von Neuenwege bis Jethausen ist landschaftlich deutlich
spürbar: Der Bewuchs wird dichter und die Weiden sind in
schmale Streifen zwischen Kanälen gegliedert.
Bis Dangast bestimmt der Deich, der 1822 gebaut wurde,
den Weg – zunächst auf der Außenseite, dem Außengroden, entlang der Salzwiesen, die landwirtschaftlich genutzt
werden und die wegen ihres hohen Mineraliengehalts von
besonderem Wert sind. Vor Dangast wechselt man auf die
Innenseite. Im Ort kann man Strand- und Seeblick genießen, indem man sich auf dem Promenadenweg bewegt.
Auch hier laden mehrere Adressen zum Fischgenuss ein
und auch ein Strandgang durchs Watt ist verlockend. Der
Weg setzt sich fort durch bewaldetes Wohn- und Gastronomiegebiet bis hin zum sehenswerten Dangaster Siel mit
Seglerhafen und offenem Strand.
Der Weg Richtung Varel geht am Nationalparkhaus Dangast vorbei, das dem Weltnaturerbe Wattenmeer gewidmet
ist (Eintritt frei), und dann durch das Wiesen und Weidengebiet von Moorhausen – klassisches Innendeichland,
das dicht von Kanälen durchzogen ist. Durch Varel geht
es geradeaus hindurch, vorbei an der Vareler Windmühle
von 1847, die eine heimatkundliche Sammlung zeigt. Sie
ist mit 30 m eine der höchsten Mühlen Deutschlands.
Der Weg durch den Vareler Hafen führt auf einer kulinarischen Fisch-Meile entlang. Man mag sich dabei bewusst
machen, dass man hier mitten durch die verschwundene
42
43
Darauf folgt die auffällige Schlosskirche Peter & Paul, die
mit einem Querhaus ausgestattet ist. Schöne Großbauten
aus Kaisers Zeiten rahmen die Situation – die Südseite der
Kirche war einst durch das amtsgräfliche Schloss umbaut.
Die Kirchstelle ist alt: Schon ca. 800 entstand hier die erste
Holzkirche am Platz eines heidnischen Heiligtums der
freien Friesen. Die heutige Kirche geht auf einen Findlingsbau von 1144 zurück. Gegenüber lädt die gemütliche und
überraschend große Fußgängerzone zu einem Abstecher
ein. Über den gut fahrbaren Weg durch den Vareler Wald
geht es wieder hinaus auf die Strecke Richtung Neuenwege.
Durchs Conneforder Feld wird es auffallend wellig im
Gelände und man passiert mit der Wapel die ehemalige
Grenze Oldenburgs zu Friesland, wo auch eine Grenzburg,
die Burg Conneforde, stand. Heute befindet sich hier
eine voll entwickelte Naherholungsanlage mit Badeseen,
Campingplatz, Kletterwald und Gastronomie. Danach
geht es durch Bentshöhe-Linswege auf identischer Strecke
zurück nach Westerstede; aber in Linswege wird Richtung
Burgforde abgebogen: Auch hier passiert man die oldenburgisch-friesische Grenze, bewacht durch die Burgforder
Burg, deren Wall- und Grabengelände begangen werden
kann. Eine schöne Informationstafel ist vor Ort.
GA ST RO TI PP S
31 Waldhotel am
Wittenheimer Forst
Burgstraße 15
26655 Westerstede
T (0 44 88) 8 38 20
4455 Margrit´s M
ölkhus
STRECKENPROFIL
Streckenlänge: 65 oder 77 km
Kartenmaterial: Karten-Set
Westerstede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track:
Download unter
www.ammerland-touristik.de
www.amm
44
6
Petersfelder Straß
e7
26215 Spohle
T (0 44 58) 2 34
Tour 7
Moore im Ammerland
Startpunkte: Bad Zwischenahn, Edewecht
Petersfehn – Küstenkanal – Edewechter Land
Schnurgerade durchs Fehnland
D
ie Route zeichnet sich durch gut radelbare
gerade Moorwegstrecken aus, die zum großen
Teil durch das weite Fehngebiet um Petersfehn führen. Die
Straßen sind hier ausdrücklich als „Moorstraßen“ ausgeschildert und laden mancherorts zum „Wellenreiten“ ganz
eigener Art ein: Radler kommen damit klar …aber Autofahrer …? Das eine oder andere Torfstecherfeld mit vielen
langen Reihen aus gestapelten Torfsoden ist am Wegesrand
zu sehen. Auch wird man z.B. zum Blaubeerpflücken
eingeladen – ob die Beeren ihre Süße und dunkle Farbe
vom Moor bekommen? Die regionstypischen Fehnsiedlungen gehören einer letzten Kolonisationswelle seit dem
17. Jh. an, die der Erschließung der Moorgebiete diente. Es
geht hier entlang grüner dünn besiedelter Wohnstraßen,
Kanäle, Moorwiesen und auch einiger bunter Wildwiesen
auf Brache. Auch der Küstenkanal führt durch altes
Fehngebiet und bietet einen eigenen Radelgenuss: Deshalb
ist hier ein längerer Abschnitt ausgewählt, an dem sich an
einer Kanalweitung ein romantischer lauschig gelegener
45
7
Rastplatz befindet. Auch passiert man einen kleinen TorfVerladehafen nahe Bösel, wo man unter Förderbändern
hindurchradelt. Denn überwiegend wird der Kanal von
der Torfwirtschaft genutzt. Er entstand 1922–35 durch den
Ausbau eines typischen Moorkanals, mitten durch Torfabbaugebiet. Exklusiv für Radwanderer präsentiert sich (am
Westende der Kanalstrecke) der Kleinbahnwanderweg, der
an Edewecht, dem längsten Reihendorf auf der nordwestdeutschen Geest, vorbeiführt. Auf einer schmalen Brücke
überquert man den Kanal. Hier wird die grüne Natur
zum Ereignis und stimmt auf das ein, was auf der Strecke
zwischen Edewecht und Bad Zwischenahn kommt: Man
streift das Fintlandsmoor, dem ein eigener Abstecher
gewidmet ist. Die Querensteder Mühle ist außerdem
sehenswert und eine gute Raststation mit Gastronomie.
Auch durchquert man das Ekerner- und Kayhauser Moorgebiet mit seiner urtümlich dichten Botanik. Eigentümlich
urwüchsig wirkt die Moorspülanlage im Ekernermoor,
die aus mehreren „Becken“ besteht und eingeschränkt
bewandert werden kann. Dagegen handelt es sich beim
nahegelegenen Engelsmeer um ein
n natürliches und zudem
wunderschönes Biotop, das zu Rast
st
und Verweilgenuss auffordert!
GA ST RO TI PP S
7 F
FlairHotel Hube
rtus
Hauptstraße 32
H
26160 Bad Zwische
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T (0 44 03) 93 52-0 hn
13 SPIEKER
Am Hogen Hagen
4
26160 Bad Zwische
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T (0 44 03) 23 24
22 Sonja´s Möl
khus
STRECKENPROFIL
Familie Hellmerich
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Süddorferstraße 4
26188 Edewecht
T (0 44 05) 52 80
Streckenlänge: 47 km
Kartenmaterial: KV-Plan
Bad Zwischenahn, Maßstab 1:30.000
GPS-Track:
Download unter www.ammerland-touristik.de
Tour 8
Ammerländer Mühlen
Startorte: Bad Zwischenahn, Edewecht,
Westerstede
Bad Zwischenahn – Ocholt – Fintlandsmoor
E
ine Tour für Genießer wie für „Kilometerfresser“:
sorglos über meist gut ausgebaute Strecken durch
schönstes Moor- und Weideland – dabei sind die Strecken
angenehm abwechslungsreich durch einige Kurvigkeit.
Hinzu kommt einer der schönsten Waldradwege des
Ammerlandes, der auch bei nassem Wetter gnädig zum
Radler ist: Der Weg durch das schöne Südholz zwischen
Westerstede und Torsholt ist auf langer Strecke durchaus
fotogen und auch mit einer Rastbank ausgestattet.
Sehr schöne Landschaftsblicke erntet man in der
Torsholter und Linderner Gegend, wo man auch am
Landwirtschaftsmuseum Behlen vorbeifährt: eine beeindruckende Materialsammlung aus altem ländlichen Leben
für Jedermann. Südlich Howiek sollte man den Waldweg
zur ausgeschilderten sagenumwobenen Howieker Wassermühle einschlagen: Sie entstand 1608 auf Genehmigung
Graf Anton Günthers und blieb bis nach 1900 in Betrieb!
7
46
47
8
Bad Zwischenahn ist die touristische Perle des Ammerlandes und verfügt über eine Bummelmeile und reichlich
Gastronomie. Kulturell sehr beachtenswert sind die vielen
historischen Wohnhäuser, die schmucke Pfarrkirche
St. Johannes aus dem 12. bis 13. Jh. und das Freilichtmuseum „Ammerländer Bauernhaus” mit Windmühle. In
der Kirche sind Deckengewölbe und Teile der Ausmalung
erhalten. Die Ausstattung besteht aus einem spätmittelalterlichen Passionsaltar, einer geschnitzten Kanzel und
einer bemalten Empore.
Hier kann man gut Rast machen und den auch hier sehr
fotogenen Waldpfad benutzen.
Weiter auf dem Streckenabschnitt südlich Howiek fährt
man am sehenswerten Fintlandsmoor entlang, wie auch
noch einmal in der Dänikhorster Gegend.
Das Zwischenahner Meer ist eine natürliche Sehenswürdigkeit, die man von zahlreichen Uferstellen aus
betrachten kann – aber besonders schön auch von der
„Weißen Flotte” aus, die z.B. am Rostruper Anleger
stoppen, wo die Route vorbeiführt. Das Meer
Meer entstand
vor ca. 12.000 Jahren, als der
GA ST RO TI PP S
darunterliegende Salzstock
(dieser 250 Mio. Jahre alt)
7 F
FlairHotel Hubertu
s
Hauptstraße 32
H
eingestürzte und die Mulde
de
26160 Bad Zwische
voll Grundwasser lief.
nahn
Sehr schön, wenn auch entlang einer Hauptstraße, ist die
angenehm kurvige Strecke Wittenberge – Westerscheps:
Man kann die Aussicht auf die Auesenke südwestlich
des Weges genießen. Lohnend ist ein Abstecher zum
Heimatmuseum „Tollhus up’n Wurnbarg“ sowie auch zum
Außenfenster zum Thema „Mühlen“. Hier passiert man
auch die Westerschepser Windmühle: ein Galerieholländer
von 1880 mit Reetdeckung und Mauerbestand noch von
der Vorgängermühle. 2,5 km östlich steht eine weitere
Mühle, ein Wallholländer, ebenfalls aus den 1880er Jahren.
Abwechslungsreich ist noch einmal die Strecke durch
Querenstede und Ekern, wo man bei der Querensteder
Mühle zünftig rasten kann. Die Wegstrecke südlich von
Bad Zwischenahn verläuft abseits des Verkehrs auf dem
Kleinbahnwanderweg, der aus Edewecht kommt.
STRECKENPROFIL
L
T (0 44 03) 93 52-0
9 R
Restaurant „Gale
rie“
vvom Hotel Am Ba
depark
Am Badepark 5
26160 Bad Zwische
nahn
T (0 44 03) 69 60
36 Howieker
Krug
Howieker Ring 10
26655 Westerstede
-Ocholt
39 Doerps Kroo
g
Ocholt-Howiek
Howieker Ring 43
26655 Westerstede
-Ocholt
T (0 44 09) 97 24 65
Streckenlänge: 48 km
Kartenmaterial:
KV-Plan Bad Zwischenahn, Maßstab 1:30.000
GPS-Track:
Download unter www.ammerland-touristik.de
8
48
49
9
der erhaltenen Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz
wie auch die reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist
außerdem auf das zugehörige Pfarrhaus von 1756.
Tour 9
Unterwegs zu den drei
großen Rhododendrenparks
Startorte: Bad Zwischenahn, Westerstede,
Wiefelstede
Westerstede – Wiefelstede – Zwischenahner Meer – Westerstede
Rhododendron soweit das Auge reicht
F
alls man in Westerstede auf die Rhododendronroute fährt erreicht man bereits nach wenigen
Kilometern in der Ortschaft Linswege den Rhododendronpark der Familie Hobbie. Dieser Rhododendronpark ist
bereits seit vielen Jahrzehnten ein attraktives Ausflugsziel,
das sich steigender Beliebtheit erfreut. Mit einer Gesamtfläche von 70 Hektar ist er nicht nur Deutschlands größter
Rhododendronpark, sondern gilt auch unter Fachleuten zu
Recht als einer der größten und schönsten Europas. Durch
die Parkanlage führt ein 2,5 km langer Rundweg mit vielen
Bänken zum Ausruhen und Verweilen.
Im Gristeder Wald an der Landstraße von Bad Zwischenahn nach Wiefelstede liegt der Rhododendronpark der
Baumschule Bruns. Die Anlage des Rhododendronparks
im Schutz hoher Kiefern erfolgte systematisch ab 1950
unter der Initiative von Erich und Wilhelm Bruns. Ihr
besonderes Interesse galt der Parkgestaltung und der
Rhododendronzucht. Rhododendren aus dem Himalaja
und aus Japan, die sie aus eigener Anschauung kannten,
schenkten sie ihre ganz persönliche Aufmerksamkeit. Über
1000 verschiedene Rhododendronsorten und Freilandazaleen bilden den Kern der Sammlung. Bei Gristede
passiert man das Gut Horn, das aus einer mittelalterlichen
Ministerialenburg hervorgegangen ist. Und man überfährt
hier den „Gristeder Esch“: der Standort eines germanischen Dorfes, das im Laufe der Jahrhunderte nach Norden
gewandert ist und am heutigen Standort Gristedes „zur
Ruhe gekommen ist“.
Von hier aus führt die Route am Ostufer des Zwischenahner Meeres entlang. Das Zwischenahner Meer ist eine
natürliche Sehenswürdigkeit, die man von zahlreichen
Uferstellen aus betrachten kann. Das Meer entstand vor
Weiter geht es über Petersfeld und durch das Holler Moor
zu dem gemütlichen Ort Wiefelstede. Hier lockt eine
Ammerländer Pfarrkirche, ein wahres Schmuckstück, zu
einem kurzen Abstecher: Die St. Johannes Kirche entstand
im Jahre 1057. Die Innenausstattung der stets geöffneten
Kirche ist sehr sehenswert – so besonders die Bemalung
50
51
ca. 12.000 Jahren, als der darunterliegende Salzstock
eingestürzte und die entstandene Mulde voll Grundwasser lief. Im Ort passiert man zahlreiche, sehr schöne
historische Häuser aus Klassizismus und Historismus.
Sehr beachtenswert sind außerdem die schmucke mittelalterliche Pfarrkirche St. Johannes aus dem 12. bis 13. Jh.
und das Freilichtmuseum „Ammerländer Bauernhaus“
mit einer Galerie-Holländer Windmühle. In der Kirche
sind Deckengewölbe und Teile der Ausmalung erhalten.
Die Ausstattung besteht aus einem spätmittelalterlichen
Passionsaltar, einer geschnitzten Kanzel und einer
bemalten Empore.
Bevor die Route über Willbroksmoor wieder zurück nach
Westerstede führt, sollte man in der kleinen Ortschaft
Rostrup noch einen Abstecher in den „Park der Gärten“
machen. Neben den zahlreichen Rhododendren bieten
hier über 90 Themengärten und
Pflanzensammlungen einen faszinienieGA ST RO TI PP S
renden Einblick in die Ammerländer
nder
Gartenkunst. Für die Besuche derr
33 Turmcafé Wester
stede
drei Rhododendronparks sollten
Kuhlenstraße 6a
26655 Westerstede
mehrere Stunden eingeplant werden.
den.
T (0 44 88) 48 49
43 Hörner Kr
43
oog
Inh. André Tronni
er
Gristeder Straße 11
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 96 18 28
44 Rabe`s Gasth
44
of
Hauptstraße 28
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 63 50
STRECKENPROFIL
46 Landgasth
46
of Gr
isteder
Hof to horn und
SwinStreckenlänge: 45 km
golf Ammerland
Heller Landstraße
Kartenmaterial: KV-Plan
7
26
215 Gristede
Bad Zwischenahn und
T (0 44 03) 816767
Karten-Set Westerstede,
Maßstab 1:30.000
GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de
GPS-Track
d
52
9
Tour 10
Kunst & Kulturstadt
Oldenburg
Startorte Bad Zwischenahn, Oldenburg
Bad Zwischenahn – Oldenburg – Bad Zwischenahn
Moor, Fehn und Oldenburger Stadtkultur
D
er 17 km lange Weg von Bad Zwischenahn
bis in die Innenstadt von Oldenburg hat den
Bahndamm zwischen beiden Orten als treuen Begleiter.
Ein paar Mal wechselt man die Seite entlang des Damms,
was für unterschiedliche Streckeneindrücke sorgt: mal
durch herabhängende Blättertunnel säumender Bäume,
mal entlang idyllischer Weidenfenster, dann wieder
passiert man den romantisch umwaldeten Woldsee …und
immer wieder taucht eine Bank für kurze Stopps auf. Auf
dem Kayhauser Kamp passiert man die Wasserscheide
von Weser und Ems. In diesem und anderen Bereichen
des Ammerlandes hat die Archäologie einmal festgestellt,
das man sich hier über eine ehemalige Dünenlandschaft
hinwegbewegt, die der Mensch schon ab 12000 v. Chr.
bewohnte und bejagte. Später bildete sich aus den ersten
Wäldern darüber das Moor heraus. So gelangt man auf
meist gerader Strecke bis an den Stadtrand von Oldenburg,
wo die Wege nun kurvenreich werden. Das schön gelegene
53
10
Am Julius-Mosen-Platz beginnt der Rückweg nach Bad
Zwischenahn, wieder entlang der historischen Bürgerhäusern am Haarenufer. Um einen anderen Weg durch das
Fehngebiet einzuschlagen, wird vom Quellenweg Richtung
Wildenloh abgebogen: ein fester Radweg durchs Grüne
mitten durch den Stadtteil Bloherfelde. Waldfreunde
kommen auf dem gut fahrbaren Weg durch den Großen
Wildenloh auf ihre Kosten (alternativ auf fester Trasse
durch den Wald: entlang der parallel laufenden L 828 nach
Friedrichsfehn).
Landgasthaus „Zum Drögen Hasen“ lädt zur Stärkung
vor dem Stadtgang ein. Gleich auf dem Quellenweg in
Bloherfelde genießt man eine Art Lektion in „Schöner
Wohnen“: Bildschön reihen sich historische Wohnhäuser
aus der Jahrhundertwende, den 1920er und 30er Jahre wie
1950er Jahre aneinander, eingebettet in dichtestem Grün.
Wechselt man bei der Alten Molkerei schließlich auf das
Haarenufer erfährt die echt oldenburgische Wohnkultur
ihre eindrucksvolle Steigerung zur Pracht des Klassizismus
und der Gründerzeit. Der wie zum Empfang weit geöffnete
Julius-Mosen-Platz ist zugleich das Ziel und das Tor zur
Fußgängerzone, dem historischen Stadtkern.
Es lohnt sehr der Bummel zwischen den vielen klassizistischen und auch älteren Bürgerhäusern auf den beschaulich
schmalen Straßenzügen, durch welche bis ca. 1970 noch
der normale Straßenverkehr geleitet wurde. Kulturelle Ziele
erster Wahl sind natürlich das Oldenburger Schloss, das
im 17. Jh. eine Burganlage ersetzte und heute das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte beherbergt, das
Museum für Natur und Mensch am Damm, die Gemäldegalerien in Prinzenpalais und Augusteum aus dem 19. Jh.
sowie das Horst Janssen Museum. Die St. Lambertikirche
stammt im Kern aus dem 14. Jh., ist im 17. Jh. jedoch
erneuert worden und beherbergt die Grabbilder des Grafen
Anton I. und der Gräfin Sophia. Eine Besonderheit ist der
kreisrunde Einbau einer klassizistischen Innenkirche.
54
Am Waldausgang beginnt die Route durch die Fehnsiedlungen von Petersfehn. Die regionstypischen Fehnsiedlungen gehören einer letzten Kolonisationswelle seit dem
17. Jh. an, die der Erschließung der Moorgebiete diente.
Es geht hier entlang grüner dünn besiedelter Wohnstraßen, Kanäle, Moorwiesen, Torfstecherfelder und auch
einiger bunter Wildwiesen auf Brache. Bei Kayhauserfeld
wird wieder die Ausgangsroute am Bahndamm gekreuzt,
jedoch führt der Weg dann etwas südlich entlang der
letzten Fehnwiesen vor Bad Zwischenahn in den Ort.
STRECKENPROFIL
Streckenlänge: 36 km
Kartenmaterial:
KV-Plan Bad Zwischenahn, Maßstab 1:30.000
GPS-Track:
Download unter www.ammerland-touristik.de
10
55
11
Wegen der besonderen Struktur des Badesees, wie z. B.
Steilkanten und Wassertiefen von bis zu 14 m, wurde ein
Nichtschwimmerbereich außerhalb des Badesees angelegt.
Dieser wird vom Schwimmer- und dem übrigen Bereich
des Sees mit Schwimmbojenketten getrennt. Auf dem ca.
14 ha großen Areal sind im Laufe der Zeit verschiedene
Blockhütten aufgestellt worden. Darin untergebracht
sind die Sanitärbereiche, Kiosk und die DLRG-Aufsicht.
Auch wurden Parkplätze angelegt und Fahrradständer
aufgestellt.
Tour 11
Wold & Woldsee
Startort Wiefelstede
Wiefelstede – Wold – Wiefelstede
Von Wald zu Wald durch Weideland
D
er gemütliche Ort Wiefelstede präsentiert
sich, außer mit seiner hohen Wohnqualität,
auch mit einem Schmuckstück von einer Ammerländer
Pfarrkirche: St. Johannes entstand im Jahre 1057. Die
Innenausstattung der stets geöffneten Kirche ist sehr
sehenswert – besonders die Bemalung der erhaltenen
Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der
spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz wie auch die
reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist außerdem auf
das zugehörige Pfarrhaus von 1756.
Höhepunkte der Route sind das Waldgebiet Mansholter
Holz im Norden und der Wold, der den Woldsee
umschließt, im Süden. Durch Sandentnahme für den
Neubau der Autobahn A 28 zwischen Bad Zwischenahn
und Oldenburg entstand Anfang der 70er Jahre am
Woldweg in Wehnen der Woldsee. Heute steht der
Woldsee als angelegte Badestelle mit entsprechender
Böschungsgestaltung, zweckmäßiger Röhricht-, Uferund Strauchbepflanzung zur Verfügung.
56
Ein sehr schöner Radweg mit schönem Weidenblick führt
entlang des südlichen Woldrandes. Besondere Attraktion
ist dort das Überfahren des Haarensperrwerks. Zwischen
beiden Waldgebieten fährt man durch schönes Weideland
mit vielen Wallhecken und eine angenehme Wegstrecke
entlang des Bahndamms
zwischen Oldenburg und
GA ST RO TI PP S
Bad Zwischenahn.
4400 Ta
T nte Emma Lade
Ursula Ecker
U
Alter Postweg 18
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 46 47
n
4422 H
Hotel Bremers Ba
ue
Alter Postweg 61
A
26215 Neuenkruge
T (0 44 02) 8 11 12
rndiele
43 Hörner Kroo
g
Inh. André Tronni
er
Gristeder Straße 11
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 96 18 28
STRECKENPROFIL
L
Streckenlänge: 47 km
Kartenmaterial: KV-Plan Wiefelstede, Maßstab 1:25.000
GPS-Track:
Download unter www.ammerland-touristik.de
11
Wichtiger Hinweis: Lange Streckenabschnitte
W
d
dieser Route führen über teilweise unbefestigte
W
Waldwege (Mansholter Büsche, Wold).
57
12
gegründete Rasteder Kloster, aus dem der Oldenburger
Sachsenspiegel stammt (heute in der Landesbibliothek
zu Oldenburg). Nach der Reformation ersetzte 1643
zunächst ein Jagdschloss das Abtshaus und ein „Lustgarten“ entstand. 1756 entstand ein barockes Schloss im
niederländischen Stil mit französischem Garten; und
1777 erwarb der spätere Herzog Peter Friedrich Ludwig
das Anwesen zur Schaffung einer Sommerresidenz mit
englischem Park. Ab 1816 entstand schließlich der heutige
klassizistische Bau – der bedeutendste des Ammerlandes.
Ein besonderer Genuss ist der Besuch des weitläufigen
Schlossparks, teils aus großen Wiesenflächen mit See, teils
aus sehr wegereichem Wald.
Tour 12
Von Schloss zu Schloss
Startorte: Rastede, Oldenburg
Rastede – Oldenburg – Bornhorst – Rastede
Weiden, Wälder und Huntewiesen zwischen Schlosspark
und Stadtkultur
R
astede kann als eine Urlaubsperle im Ammerland gelten: reich an Urlaubsquartieren,
Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten, geschichtsträchtigen Baudenkmälern und schmucken Bürgerhäusern
und zudem ein wunderschöner Schlosspark, der zum
Besuch einlädt. Die Flaniermeile entlang der Hauptstraße
dieses schönen Städtchens mit seinen Bürgerhäusern von
Klassizismus bis frühes 20. Jahrhundert ist auf keinen Fall
zu unterschätzen. Ältestes Baudenkmal ist die Pfarrkirche
St. Ulrich am Schlosspark: Sie stammt aus dem 11. Jh. und
weist eine sehenswert reiche Innenausstattung auf. Unter
dem Chor befindet sich eine Krypta – eines der ältesten
Denkmäler des Ammerlandes. Hier steht der reliefgeschmückte Sarkophag der Prinzessin Sophie Eleonore von
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck (+1744).
Durch den Schlosspark und den Hankhauser Wald
führt der waldreiche sehr grüne Ostteil der Route, der
im Süden an den Bornhorster Seen vorbei, durch die
Niederungswiesen der Hunte und an der für die Seeschiffe
ausgebauten Hunte entlang führt. In Barghorn passiert
man das klassizistische Gut Barghorn und kann auch ein
Bauernhaus von 1796 an der Ringstraße / Schwarzer Weg
sehen. In Loy kann man einen Abstecher zum Gutshaus
Osterberg von 1760 (Feuerwehrschule) machen, wo in
alter Zeit die Osterfeuer entzündet wurden, und zum Gut
Loy, das aus einem Lehnshof des Klosters Rastede aus dem
14. Jh. hervorgegangen ist.
Zum Schloss, das auch heute noch in Privatbesitz ist:
In diesem Bereich befand sich einst das namhafte, 1091
58
59
Die Bornhorster Seen und ihre Umgebung sind seit
Jahrzehnten als eine erstklassige Naherholungsadresse
zum Spazieren, Baden und Surfen/Segeln zu nennen.
Ein eigenes Naturerlebnis ist die Fahrt durch die Hunteniederung und auf dem Huntedeich, der von frei laufenden
Schafen beweidet wird. Beeindruckend erhebt sich darüber
hinweg die 441 m lange und über 30 m hohe Brücke der
A 29, gleichsam als überdimensionierter Nachfolger der
alten Friesischen Heerstraße, die weiter westlich die Hunte
passierte, wo die Ringwallburg „Heidenwall“ am Südufer
wachte (Abzweig des Hemmelsbäker Kanals). Ein weiteres
modernes Baudenkmal ist die Rollklappbrücke von 1954,
die mit ihren 80 m Überspannung über die Hafen-Hunte
die größte ihrer Art in Europa ist.
Die Umrundung des historischen Stadtkerns von
Oldenburg verläuft entlang der ehemaligen Stadtbefestigung. Kulturelle Ziele erster Wahl sind natürlich
das Oldenburger Schloss, das im 17. Jh. eine Burganlage
ersetzte und heute das Landesmuseum für Kunst und
Kulturgeschichte beherbergt, das Museum für Natur und
Mensch am Damm, die Gemäldegalerien im Prinzenpalais
und Augusteum aus dem 19. Jh. sowie das Horst Janssen
Museum. Die Lambertikirche stammt im Kern aus
dem 14. Jh., ist im 17. Jh. jedoch erneuert worden und
beherbergt die Grabbilder des Grafen Anton I. und der
Gräfin Sophia. Der Westteil der Route führt innerhalb der
Stadt am Gertrudenfriedhof vorbei, wo der Klassizismus
auch für die „Behausung“ der Toten sehr eindrucksvoll zur
Anwendung gekommen ist.
Der ländliche Teil der Westroute führt durch sehr
schöne Weidengebiete mit Wallhecken, die besonders die
Region um Bokel, in Borbeckerfeld und Heidkamperfeld
prägen. Ganz im Norden passiert man die interessante
Ringwallanlage „Bokeler Burg“. Im Mittelalter diente der
Schutz- und Versammlungsplatz auch zur Abhaltung
von Gerichten, zunächst für den gesamten Ammergau,
später für die Vogtei Rastede-Wiefelstede. Dort wurde das
ammersche Recht ausgehandelt, das noch bis ins 17. Jahrhundert eigens für die Ammerländer galt und von den
Oldenburger Grafen bestätigt wurde.
GA ST RO TI PP S
2266 G
Gästehaus Hank
hausen
Loyer Weg 99
L
26180 Rastede / Ha
nkhausen
T (0 44 02) 93 92 10
4400 T
Tante Emma Lade
STRECKENPROFIL
L
Ursula Ecker
U
Alter Postweg 18
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 46 47
n
Streckenlänge: 49 km
Kartenmaterial:
Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track:
Download unter www.ammerland-touristik.de
12
60
61
13
blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, denn es
steht an der Stelle des Abtshauses des mittelalterlichen
Klosters, das nach der Reformation einem Jagdschloss
mit Lustgarten weichen musste. Dazu gehört auch das
Prinzenpalais gegenüber auf der anderen Straßenseite,
das 1882 seine historistische Gestalt erhielt. Die schöne
mittelalterliche Pfarrkirche St. Ulrich steht unmittelbar
am Rande des Schlossparks. Hier ist der Reliefsarkophag
der 1744 verstorbenen Prinzessin Sophie Eleonore von
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck aufgestellt. Darüber
hinaus sollte man nicht die vielen schönen Bürgerhäuser
aus den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende übersehen.
Tour 13
Ursprung des
Rhododendrons
Startorte: Rastede, Wiefelstede
Rastede – Wiefelstede – Rastede
Ein kurzer Rundkurs durch den Rasteder Schlosspark,
das Wiefelsteder Moor und Waldgebiet sowie durch
Wemkendorfer und Bokeler Wallheckengebiet.
I
n dem schmucken Urlaubsort Rastede steht der
wunderschöne Schlosspark eindeutig im Mittelpunkt: Auf weiten Wiesenflächen mit See und einem wegereichen Waldgebiet mit altem Baumbestand und vielen
Rhododendrengruppen kann man stundenlang spazieren
oder auch radeln und zahlreiche Perspektiven entdecken.
Den Rhododendron führte 1784 der Gartenarchitekt Carl
Ferdinand Bosse ein: Er arbeitete im Auftrag des Herzogs
Peter Friedrich Ludwig, der aus dem örtlichen Schloss mit
französischem Garten eine „moderne“ Sommerresidenz
mit englischem Park gestalten ließ.
Am westlichen Ausgang der Route passiert man das
urige Bauernhofcafé Janßen und fährt durch dicht
baumbestandenes Wallheckenland am Swingolfplatz
entlang. Am Bahnübergang ist das Öffnen der Schranken
durch Knopfdruck anzufordern. Bei Wemkendorf kann
man an dem Landschaftsfenster für „Wallhecken“ halt
machen. Der gemütliche Ort Wiefelstede lockt mit einem
Schmuckstück von einer Ammerländer Pfarrkirche zu
einem kurzen Besuch: St. Johannes entstand im Jahre
1057. Die Innenausstattung der stets geöffneten Kirche ist
sehr sehenswert – besonders die Bemalung der erhaltenen
Gewölbedecke, der ummalte Sakramentsschrein, der
spätmittelalterliche Altaraufsatz mit Kreuz wie auch die
Der Rhododendron fand so große Verbreitung im Ammerland, dass er zum Wahrzeichen des Landkreises geworden
ist. Bei aller Schönheit der Natur des Parks, sollte man die
Kulturdenkmäler von Rastede nicht vergessen: Das Schloss
62
63
reich geschnitzte Kanzel. Hinzuweisen ist außerdem auf
das zugehörige Pfarrhaus von 1756. Nach der Fahrt durch
das schöne Wiefelsteder Moor kann man einen längeren
Streckenabschnitt durch den Staatsforst Neuenburg
genießen. Im Gristeder Wald an der Landstraße von Bad
Zwischenahn nach Wiefelstede liegt der Rhododendronpark der Baumschule Bruns. Die Anlage des Parks
im Schutz hoher Kiefern erfolgte systematisch ab 1950
unter der Initiative von Erich und Wilhelm Bruns. Ihr
besonderes Interesse galt der Parkgestaltung und der
Rhododendronzucht. Rhododendren aus dem Himalaja
und aus Japan, die sie aus eigener Anschauung kannten,
schenkten sie ihre ganze Aufmerksamkeit. Über 1000
verschiedene Rhododendronsorten und Freilandazaleen
bilden den Kern der Sammlung.
Weiter geht es durch das Mansholter Holz in Richtung
Bokel. Von Bokel nach Leuchtenburg bis Südende durchfährt man wieder typisches Ammerländer Wallheckengebiet. Entlang
GA ST RO TI PP S
der gesamten Strecke beeindrucken
private Gärten und Höfe immer
wieder mit Rhododendronhecken mit
zum Teil enormen Ausmaßen.
43 Hörner Kr
43
oog
Inh. André Tronni
er
Gristeder Straße 11
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 96 18 28
44 Rabe`s Gasth
44
of
Hauptstraße 28
26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 63 50
Tour 14
UNESCO Welterbe –
Naturpark Wattenmeer
Startorte: Rastede, Wiefelstede
Rastede – Jadebusen – Rastede
Durchs Moor zum Meer
D
ie Route führt von Rastede zum Jadebusen auf
langen abwechslungsreichen Strecken durch
die besonders schönen Moorgebiete von Rastede und
Lehmdermoor. In Jaderberg besteht die Möglichkeit, den
Tier- und Freizeitpark Jaderberg zu besuchen. Nördlich
Jaderberg quert man die ebenfalls sehr schöne Jader
Marsch, die dicht mit Kanälen durchzogen ist.
4466 Landgasth
of Gr
STRECKENPROFIL
isteder
Hof to horn und Sw
ingolf Ammerland
Heller Landstraße
7
26215 Gristede
T (0 44 03) 816767
Streckenlänge: 35 km
Kartenmaterial: Radwanderkarte
Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track: Download unter
www.ammerland-touristik.de
www.amm
Vom Deich können Sie schon einen ersten Blick auf die
sich dahinter verbergenden Ruhezonen des Nationalparks
Wattenmeer werfen. Das Wattenmeer der Nordsee ist von
der UNESCO-Welterbekommission als Weltnaturerbe
anerkannt worden und steht somit auf einer Stufe mit dem
Great Barrier Reef in Australien oder dem afrikanischen
Serengeti-Nationalpark.
13
64
65
14
Wasserski fahren, oder einfach nur dem bunten Treiben
von der „Beachbar“ aus zusehen.
Auf dem Weg durch die Wemkendorfer Gegend passiert
man in schönster Wallheckenlandschaft das entsprechende
Landschaftsfenster mit Aussichtsturm. Nahe bei Rastede
kommt man am ältesten geschichtlichen Kulturdenkmal
des Ammerlandes vorbei. Die Bokeler Burg entstand um
das Jahr 800, maß 102 m im Durchmesser und ist eine der
alten Erdbefestigungen am „Friesischen Heerweg“. Eine
Informationstafel und Rastbank befinden sich vor Ort.
Der Streckenabschnitt am Deich bzw. dem Wapelergroden
entlang bis hin zum Vareler Hafen im Vareler Tief ist
ein besonders schönes Landschaftserlebnis. Der Deich
entstand 1822 und bietet einen beeindruckenden Blick auf
den hier besonders breiten Außengroden, der für Salzwiesen und –weidenwirtschaft genutzt wird.
Auf dem Weg zum Hafen passiert man das Wapeler Siel.
Über die Wilhelm-Kammann-Schleuse hat der Vareler
Hafen seine Verbindung zur See – auch hier hat man einen
schönen Landschaftsblick vom Deich. Zahlreiche Fischgaststätten laden im Hafen zur Rast ein. Hier kann man
auch das Spijöök Museum für Kuriositäten und Legenden
aus der friesischen Seefahrt besuchen (im Sommer nur Sa.
und So. 15–17 Uhr).
Von Varel nach Rastede durchradelt man Binnenmoorgebiete mit reichlich Baum- und Waldbestand und sich
immer wieder öffnenden schönen Landschaftsblicken.
Der Abstecher zum Leher Seengebiet bietet romantische
Seeausblicke auf türkisblaues Wasser. Für eine Rast bietet
sich der „Beach Club“ in der Ortschaft Nethen an. Hier
findet der Radler einen traumhaften weißen Sandstrand,
tropische Sonnenschirme und kristallklares Wasser
vor. Wer möchte, kann eine Runde im See schwimmen,
GA ST RO TI PP
3300 R
Residenz-Hotel
STRECKENPROFIL
Zu
Z m Zollhaus
Kleibroker Straße
139
26180 Rastede
T (0 440 2) 93 81-0
Streckenlänge: 59 km
Kartenmaterial:
Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track:
Download
ow oad unter www.ammerland-touristik.de
14
66
67
15
wie verworfen oder wellig das Moorland sein kann – der
Radfahrer spürt das an angenehmen „Abfahrten“ oder
leichten Steigungen.
Tour 15
Wallhecken im
Ammerland
Startorte: Rastede, Bokel
Rastede – Nordoldenburg – Ipweger & Barghorner Moor
Moor und Wallhecken zwischen Rastede und Oldenburg
D
ie Tour führt Sie durch die besondere Landschaftsform der Region: Wallhecken sind
Bestandteil der Kulturlandschaft, die durch Bewirtschaftung im Laufe der Jahrhunderte gestaltet wurde. Ursprünglich sind die mit dichten Sträuchern bewachsenen
Erdwälle zur Abgrenzung der Acker- und Weideflächen in
einzelne Parzellen angelegt worden. Heute stehen Sie unter
Naturschutz und bilden malerische Alleen.
Der Westabschnitt führt durch längst trockengelegtes
Weideland, teils auf Asphalt, teils auf gutem Pflaster,
entlang etlicher schöner Wallhecken – besonders um das
Landschaftsfenster „Wallhecken“ zwischen Wemkendorf
und Nuttel zu sehen. Als kulturelles Highlight kann das
älteste geschichtliche „Baudenkmal“ des Ammerlandes, die
Bokeler Burg gelten: Sie entstand um das Jahr 800, maß
102 m im Durchmesser und wachte an derselben Friesischen Heerstraße, die auch den Heidenwall an der Hunte
bei Oldenburg passierte. Noch im 17. Jh. diente der Ort als
regionale Gerichtsstätte.
Eine Informationstafel und Rastbank finden sich vor Ort.
Residenzort Rastede, ein Wohn- und Urlaubsort mit
ausgeprägten Markenzeichen: den Schlosspark mit
Rhododendren und der historische Bürgerhauskultur
aus architektonisch besten Zeiten. Das Schloss wurde als
wichtigster Klassizismusbau des Ammerlandes von Herzog
Peter Friedrich Ludwig als Sommerresidenz errichtet und ist
für Rastedes Markennamen „Residenzort” verantwortlich.
Der längere Ostabschnitt der Route wird bestimmt durch
schöne Moorlandschaften. Die Wegstrecke ist hier überwiegend asphaltiert und führt auf längeren Abschnitten
durchs Moor. Entlang herrlicher, schattiger Alleen fahren
Sie durch das Hankhauser-, das Barghorner-, das Loyerund das Ipwegermoor bis nach Wahnbek. Hier haben Sie
die Gelegenheit, eine Rast einzulegen oder Ihren Reiseproviant aufzufüllen. Stellenweise kann man sich wundern,
68
69
Nach dem Abriss des einst bedeutenden mittelalterlichen
Klosters, aus dem der Oldenburger Sachsenspiegel stammt,
entstanden hier unter den Oldenburger Grafen erst ein
Jagdschloss und dann ein barocker Neubau mit französischem Garten, der dem heutigen Schloss mit englischem
Garten im 19. Jh. wich.
Viel Land wurde seither aufgekauft und somit ein sehr
weitläufiger Park mit wegereichem Wald geschaffen
und bietet sich sowohl für stundenlange Spaziergänge
wie auch für Radfahrten an. Schöne Wasserflächen,
botanische Perspektiven, alter Baumbestand und die
vielen Rhododendrengruppen machen den Reiz dieser
„gestalteten Natur“ aus.
Tour 16
Wesermarsch –
Weites Land
Startpunkt: Rastede
Rastede – Elsfleth – Hunte – Rastede
Weit durch Moor und Marsch: Eine atemberaubend schöne
Route zum Genießen und Streckemachen – weite Moor- und
Marschblicke wie „am Rande der Welt“.
D
GA ST RO TI PP
26 Gästehaus Ha
nk
STRECKENPROFIL
hausen
Loyer Weg 99
26180 Rastede / Ha
nkhausen
T (0 44 02) 93 92 10
Streckenlänge: 44 km
Kartenmaterial:
Radwanderkarte Residenzort Rastede,
d Maßstab
ß b 1:50.000
GPS-Track:
GPS
Track Download unter www.ammerland-touristik.de
15
70
urch den schönen Rasteder Schlosspark
und den Hankhauser Wald gelangt man am
hübschen Gut Barghorn vorbei nach Loy, wo man auch
das Gut Loy sehen kann: ein ehemaliges Klostergut von
Rastede, das 1596 neu errichtet wurde und später als ein
Mustergut der Oldenburger Landwirtschaft galt. 1906
wurde der Bau in neogotischem Stil erneuert.
Die Moorstrecke durch Ipwege und Moorriem sowie die
Huntemarsch zeichnen sich durch lange gerade Straßen
aus, die weite Landschaftsblicke über saftige Weiden und
Kanäle freigeben. Das Marschhufendorf Moorriem (d.h.
Moorrand) mit den Ortsteilen Bardenfleth, Eckfleth und
Dalsper wirkt fast wie ein Museumsdorf: Ein schönes
Bauernhaus reiht sich ans andere; unverwechselbar das
immer typische Arrangement mit dem vorgezogenen
Nebenhaus.
71
16
Beim ehemaligen Kloster Blankenburg umrundet man
den malerischen Blankenburger See, über dessen Westseite
man zur A 29-Brücke über die Hunte gelangt. Radfahrer
können auf einer eigenen Rampe unterhalb der Autobahn
hinüberfahren und dabei den Blick auf Oldenburg und die
Huntewiesen genießen.
Auf dem Wegabschnitt durch Bornhorst passiert man
die Bornhorster Seen, die schon seit Jahrzehnten eine
exzellente Naherholungsadresse zum Wandern, Baden und
Segeln sind. Über den baumreichen Oldenburger Ortsteil
Etzhorn und Wahnbek gelangt man wieder durch Loy zur
Waldstrecke zurück nach Rastede.
Richtung Elsfleth folgt der lange Abschnitt durch die Huntemarsch, auf dem man zum Elsflether Huntedeich gelangt,
der nach Elsfleth hineinführt. Hier lohnt ein Abstecher in
den historischen Ortskern: Das heutige Rathaus entstand
1623 unter Graf Anton Günther als Zollamt; denn Stadtrecht besitzt Elsfleth erst seit 1856. Im Hafen kann man das
Schifffahrtsmuseum besuchen und mit etwas Glück den
Dreimaster „Großherzogin Elisabeth“ liegen sehen.
Die „Ausfallstraße“ nach Süden bereitet auf den langen
Streckenabschnitt entlang des Huntedeichs vor, die man
nach Überqueren der Hebebrücke erreicht. Der schöne
Blick auf die Marschwiesen ist permanent und stellenweise
kann man über den Deich über die Hunte hinweg schauen.
An mehreren Stellen passiert man Sielanlagen, die den
Wasserstand der Kanäle im Verhältnis zum Huntestand
regulieren. Altmeister der Sieltechnik waren die Friesen
bereits im frühen Mittelalter. Man passiert auch das
malerische Straßendorf Neuenhuntorf, wo man u.a. ein
altes Bauernhaus von 1687 am Weg sieht oder die von
1500 stammende Kirche mit dem Grabmahl von Münnich
besichtigen kann. Ab Gellenerhörne kommt man am
Poldersystem der Hunte vorbei, das mit dem Elsflether
Sperrwerk 1979 in Betrieb genommen wurde, nachdem
hohe Sturmfluten zuletzt 1976 auch Oldenburger Stadtgebiet überschwemmten.
72
GA ST RO TI PP
2266 G
Gästehaus Hank
STRECKENPROFIL
hausen
Lo
L yer Weg 99
26180 Rastede / Ha
nkhausen
T (0 44 02) 93 92 10
Streckenlänge: 58 km
Kartenmaterial:
Radwanderkarte Residenzort Rastede, Maßstab 1:50.000
GPS-Track:
Download unter www.ammerland-touristik.de
16
73
17
diverser Veränderungen, wobei Fenster zum Teil deutlich
vergrößert, zusätzlich eingebaut oder gar wieder vermauert
wurden. Außerdem gibt es hier ein Schinkenmuseum zu
sehen – Apen ist ein wahrer Vorposten des Ammerlandes!
Tour 17
Wasserreiches
Fehngebiet
Startpunkt: Apen
Apen – Aper Tief – Barßeler Tief – Barßel – Godensholt
Von Tief zu Tief – rund ums Nordloher Moor: Eine Route mit
langen Strecken an Aper Tief, Jümme und Barßeler Tief sowie
durch fruchtbares Moor. Wahre Genüsse sind die Streckenabschnitte an den eingedeichten Wasserläufen, den sogenannten
Tiefs.
A
pen ist ein schöner kleiner Ort mit etlichen
Wohnhäusern der Jahrhundertwende und
des 19. Jahrhunderts. Er ging aus einem Festungsort
der Oldenburger gegen Friesland hervor. Die ehemalige
Festung am westlichen Ortsende wurde im 17. Jh. eine
echte Garnison und somit bedeutsam für die wirtschaftliche wie gesellschaftliche Entwicklung von Apen. Im Ort
ist vor allem die Pfarrkirche St. Nikolai aus dem 13. Jh.
sehenswert: Ihr schöner Glockenturm stammt von 1474
und birgt eine Glocke von ca. 1350 – die natürlich schon
im Vorgängerturm hing und übernommen worden ist.
Das Kirchenschiff verfügt noch über die originalen
Gewölbe, und die Seitenwände zeigen deutliche Spuren
74
An der sehenswerten Hengstforder Windmühle bei Apen
wechselt man von der Binnenstraße auf den sehr schönen
Deichweg am Aper Tief. Besonders auf dem Abschnitt bis
Holtgast nimmt man die zahlreichen Altarmschleifen wahr,
die deutlich machen, wie breit der direkte Einflussbereich
der unregulierten Flüsse einst war: Die Regulierung und
Eindeichung von Aper und Barßeler Tief sowie deren
Zuflüsse sind späte Maßnahmen am Ende der Fehnkolonisation, die gegen 1900 eine ertragreichere Bewirtschaftung
des Landes und dadurch einen ersten Wohlstand möglich
machten.
Darüber informiert eine Informationstafel an einem der
Übergänge über das Aper Tief nach Vreschen-Bokel. In
diesem Zusammenhang steht auch die Urbarmachung des
Landes um das beeindruckende Großgut Carolinenhof,
75
das man in der Niederung des Godensholter Tiefs passiert.
Diesem Gut hat die Umgebung ihre landwirtschaftliche
Struktur zu verdanken. So durchfährt man zwischen
Godensholt und Apen die schönen Weiden und Felder
von Godensholter Moor sowie Ocholter Feld und passiert
außerdem die Auen der Ollenbäke.
Barßel war im Mittelalter ein Fischer- und Schäferort
inmitten einst weit ausgreifender Flussläufe, dem Barßeler
Tief und seiner Zuläufe, die heute stark gebändigt sind. Die
Oldenburger unternahmen im 16. Jh. auch hierhin einträgliche Kriegszüge, was den Ort zu einem Torfbauerort
degradierte, der sich dem Fehnsystem angliedern musste.
Ähnlich wie in Apen stand auch hier eine oldenburgische
Grenzburg, die Schnappenburg, auf dem westlichen
Landsporn zum Barßeler Tief – daran erinnert heute
ein Findling mit Gedenktafel. Erst die Eindeichung der
Flüsse ermöglichte gegen 1900 einen neuen Wohlstand auf
landwirtschaftlicher Grundlage. In Barßel passiert man
außerdem die sehenswerte Ebkenschen Mühle von 1854,
die mit guten Informationstafeln illustriert ist. Daneben
lädt das „Restaurant Müllerhaus“ zur Einkehr ein.
Tour 18
In das Herz Ostfrieslands
Startpunkt Apen
Apen – Remels – Wiesmoor
An Kanälen und Wallhecken durch das Fehnland
E
ine Radroute für Langstreckenradler: lange gerade
Streckenabschnitte führen entlang der Fehnkanäle
und durch Wallheckenlandschaften. Hinzu kommen
besondere landschaftliche Schönheiten, die für interessante
Unterbrechungen sorgen. Hier ist vor allem der lange
Streckenabschnitt entlang des Nordgeorgsfehnkanals
zwischen Remels und Wiesmoor, aber auch südlich von
Remels zu nennen.
GA ST RO TI PP
1 »Gasthof Buck
sand
STRECKENPROFIL
Bucksande 1
26689 Apen/Barße
l
T (0 44 99) 15 30
e«
Streckenlänge: 45 km
Kartenmaterial:
als Ausdruck aus dem Radroutennavigator
unter www.ammerland-touristik.de
GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de
GPS-Track
Wiesmoor ist eines der spätesten Siedlungsergebnisse der
Fehnkolonisation: Der Ort entstand erst um 1900 durch
Aufsiedlung des Moores im Zuge einer industriellen
Torfproduktion für das örtliche Torfkraftwerk. Davon
profitierte auch die Blumenzucht, weshalb der Ort sich
heute Blumenstadt nennt, und die Blumenhalle, an der
man vorbeiradelt, das Wahrzeichen der Stadt ist. Dort
befindet sich auch das Siedlungs- und Torfmuseum mit
maßgeblichen Informationen zum Wesen der Fehnkolonisation. Gewissen Wohlstand erlangte man hier erst
17
76
77
18
eingedeichte Niederung hat, die von zahlreichen Altarmen
durchsetzt ist.
gegen 1900 dank gestiegener technischer Möglichkeiten
im Land- und Wasserbau. Hier umfährt man auch das
Ottermeer, einen künstlichen Moorsee, der auch über
einen Badestrand verfügt.
Zwischen Neufirrel und Großoldendorf durchfährt man
den Hollesand, ein von deutlich wahrnehmbaren Binnendünen durchzogenes Waldstück, das der Legende nach
ein Hexentanzplatz war. Bei Großoldendorf passiert man
die hiesige Mühle von 1887, heute abseits der modernen
Mühlenanlage. Remels wartet ebenfalls mit seiner gut
gepflegten Windmühle von 1803 und außerdem mit der
sehenswerten Pfarrkirche St. Martin auf: Ein beeindruckender Granitquaderbau aus dem 13. Jahrhundert, der
einst Kern einer schon älteren Wehranlage gegen das
gräfliche Oldenburg war: Remels war Hauptort der freien
Friesengemeinde Uplengen, und deshalb finden sich auch
Halseisen und Prangerpodest des einstigen Sendgerichts
an der Kirche.
In Kleinhollen und Bokelermoor durchfährt man typisches
Wallhecken-Weidengebiet und passiert in Vreschen-Bokel
die kleine Pfarrkirche von 1456, deren originale Gewölbe
noch erhalten sind. Ein besonderer Genuss ist die Fahrt
entlang des kurvigen Aper Tiefs, wo man von einem
Aussichtsturm aus einen besonders guten Blick auf die
78
An der Hengstforder Windmühle wechselt man auf den
Straßenradweg. Beim Bahnübergang in Apen fährt man
am ehemaligen Standort der Festung Apen vorbei, heute
ein privates, unzugängliches Grüngelände, in dem noch
die Reste der Wassergräben vorhanden sind. Die Festung
sicherte einst die Grenze der Grafschaft Oldenburg gegen
Friesland. Im Ort ist vor allem die Pfarrkirche St. Nikolai
aus dem 13. Jh. sehenswert: Ihr schöner Glockenturm
stammt von 1474 und birgt eine Glocke von ca. 1350 –
die schon im Vorgängerturm hing und übernommen
worden ist. Das Kirchenschiff verfügt noch über die
originalen Gewölbe, und die Seitenwände zeigen deutliche
Spuren diverser Veränderungen, wobei auch die Fenster
zum Teil deutlich vergrößert wurden. Außerdem gibt es in
der Nachbarschaft ein Schinkenmuseum zu erkunden –
Apen ist ein wahrer Vorposten des Ammerlandes!
Zwischen Apen und Remels durchquert man wieder
Wallheckengebiet, unterbrochen durch die schmalen
Streifenäcker zu Seiten von Augustfehner Kanal und den
Stapeler Hauptvorfluter.
GA ST RO TI PP S
2 H
Hotel Restauran
»»Am Deich«
An der Wiek 42
26689 Apen
T (0 44 89) 52 10
t
4 Bistro Café Ei
ler
STRECKENPROFIL
s
in Möbel Eilers
Aperberger Straße
1
26689 Apen
T (0 44 89) 95 89 50
Streckenlänge: 64 km
Kartenmaterial: als Ausdruck
aus dem Radroutennavigator
unter www.ammerland-touristik.de
GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de
18
79
19
Als Rastpunkt bietet sich Sonja’s Mölkhus in Süddorf
an. Hier gibt es noch echte Hausmannskost, wie z.B.
selbstgemachten Kuchen, Schwarzbrot mit Schinken und
viele verschiedene Milchspezialitäten zu genießen. Große
Grünflächen bieten zudem viel Platz für Kinder.
Tour 19
Entlang der Aue
Startort: Bad Zwischenahn
Bad Zwischenahn – Edewecht
Die Route für Familien!
D
Dann geht es weiter in Richtung Küstenkanal. Exklusiv
für Radwanderer präsentiert sich der Kleinbahnwanderweg. Auf dieser Strecke pendelte zwischen 1912 und
1991 die Kleinbahn von Edewechterdamm bis nach Bad
Zwischenahn. Hier befindet sich die ehemals von den
Zügen befahrene Kleinbahnbrücke, auf der man es sich
auch heute noch auf einer Bank gemütlich machen kann.
Der Blick auf den Küstenkanal ist hier großartig. Wer noch
mehr Informationen zur Kleinbahn haben möchte, kann
sich bei der Hörstation am Kleinbahnwanderweg noch
mehr Wissenswertes einholen. Zudem befindet sich hier
ein kleiner Torf-Verladehafen, bei dem auch heutzutage
noch Torf verschifft wird.
ie Rundtour beginnt in Bad Zwischenahn auf
dem wunderschön gelegenen Aueweg. Man
radelt entlang der Aue bis hin zum Auepark, der mit einem
kleinen idyllischen See und mehreren Sitzmöglichkeiten
zum Verweilen einlädt.
Weiter geht es vorbei an Wald und Wiesen und dem
Klärwerk bis hin zu Neumanns Ponyhof. Hier gibt es
vielerlei Möglichkeiten für Kinder, sich auszutoben. Das
Hotel Hubertus mit Neumanns Ponyhof bietet neben
Übernachtungsmöglichkeiten, Gastronomie und einem
umfangreichen Wellnessangebot u.a. Ponyreiten, Karpfenfütterung, Treetbootfahren und Minigolf für Kinder an.
Anschließend geht es weiter Richtung Osterscheps. Hier
befindet sich der sehenswerte Privatgarten „Oellien“,
der sich auf 5.000m² erstreckt. Ein wahrer Genuss für
Pflanzenliebhaber. Neben Rhododendren gibt es viele
andere Pflanzenarten und Zierfasane zu bestaunen.
80
81
Auf dem Kleinbahnwanderweg geht es dann 12,2 km
Richtung Bad Zwischenahn. In Ekern bietet sich noch ein
kurzer Stopp bei der 1835 erbauten Ekerner Mühle an, die
man vom weitem durch die Bäume erspähen kann.
Hör doch mal rein!
Hörstationen im Ammerland – 27 unterhaltsame und
lehrreiche Anekdoten zu Sehenswürdigkeiten.
Insgesamt gibt es auf der Strecke mehrere Schutzhütten
zum Ausruhen und Picknicken. Fast am Ende angelangt,
führt die Tour durch den Ort Bad Zwischenahn. Die
schöne Fußgängerzone mit vielen regionalen Fischrestaurants und den kleinen Läden laden noch einmal zum
Bummeln und Entspannen ein.
I
m Juli 2013 wurden überall im Ammerland
27 sogenannte „Hörstationen“ eingerichtet.
An diesen Hörstationen kann sich der interessierte Gast
eine Vielzahl von Geschichten anhören. Woher kommt
der Riesenwels im Zwischenahner Meer? Wer hat den
siebenjährigen Jungen erstochen und im Kayhauser Moor
verscharrt? Wie segelt man von Edewecht nach Australien?
Die
Di Hörbeiträge sind dabei wie ein
unter
un haltsames Hörspiel konzipert.
Das Motto
der Aktion lautet: Hinfahren
Da
und
un Reinhören. Sie können aber auch im
Internet
einfach mal reinhören oder sich
Int
ein
e n Infoblatt als PDF herunterladen.
ei
Viel Spaß
dabei!
Vie
GA ST RO TI PP S
7 FlairHotel
Hube
rtus
Hauptstraße 32
26160 Bad Zwische
na
T (0 44 03) 93 52-0 hn
22 Sonja´s Mölkh
us
STRECKENPROFIL
Familie Hellmerich
s
Süddorferstraße 4
26188 Edewecht
T (0 44 05) 52 80
Streckenlänge: 30 km
Kartenmaterial:
als Ausdruck aus dem Radroutennavigator
unter www.ammerland-touristik.de
GPS-Track: Download unter www.ammerland-touristik.de
GPS-Track
Das Ammerland als Hörspiel entdecken:
Telefon (0 44 88) 520 40 40 – plus
Stationsnummer 11 bis 37, die nach
Aufforderung eingeben werden müssen.*
i
www.ammerland-touristik.de
* Kosten nach Ortstarif
19
82
83
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stehen Ihnen zahlreiche Servicestationen zur Verfügung.
Egal, ob Sie mal ein Problem mit Ihrem eigenen Rad haben
oder lieber vor Ort ein Rad mieten wollen, Sie finden in jeder
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60
1
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Familienrad, Tandem, Bakfiets
1
5
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Tandem
1
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86
10
10
Verleih & Reparaturservice
87
Fünf Landschaftsbühnen
als Fenster zum Raum
Das Ammerland im Nordwesten Deutschlands ist bekannt
für seine naturräumliche Vielfalt aus Geest, Marsch
und Moor. Seit der ersten Niedersächsischen Landesgartenschau im Jahr 2002 ist diese Parklandschaft um
eine Attraktion reicher. Es handelt sich um fünf Türme
sogenannte Landschaftsfenster, die jeweils an einem
landschaftscharakteristischen Standort platziert wurden.
Das Konzept stammt aus dem Büro des Westersteder
Architekten Ulrich Recker. Er war es auch, der jedem Turm
sowohl ein eigenes Thema als auch eine spezielle Figur
zugeordnet hat.
Apen: Wasser – Turm eines Deichrichters
Edewecht: Mühlen – Turm eines Träumers
Rastede: Geestrand – Turm eines Malers
Westerstede: Rhododendron – Turm einer Rhodo-Königin
Wiefelstede: Wallhecken – Turm eines Poeten
Wer sich den halboffenen Bauwerken abseits der Straße
nähert, wird selbst Teil der Inszenierung. Doch erst der
Blick von den aus Stein, Holz und Stahl gebauten Türmen
zeigt den eigentlichen Projektionsraum, die Kulisse. Es
entstehen Beziehungen zum urtypischen Landschaftsraum
der Schmelzwassertäler, zum Panorama der Wiesen und
Weiden sowie zu den grünen Korridoren der Baum- und
Wallhecken. Ganz bewusst sind die fünf Standorte in die
165 km lange landschaftlich einmalige Ammerland-Route
integriert und bieten zudem Schutz vor der Witterung.
88
Schutzhütten
Im Rahmen zahlreicher Maßnahmen zur Verbesserung der
radtouristischen Infrastruktur hat der Landkreis Ammerland zwölf Schutzhütten entlang der Ammerland-Route
installiert. Die Hütten haben einen Durchmesser von
5 Metern und eine Dachhöhe
von 4,50 Metern. Innen befindet
sich eine umlaufende Sitzbank
rund um einen großen Tisch.
Direkt neben den Schutzhütten
wurden Fahrradanlehnbügel in
ausreichender Zahl installiert.
Von der Philosophie her sind die
aufwendig gestalteten Hütten eher als kommunikationsfördernder Rast- und Aufenthaltsort konzipiert und
fungieren daher nicht nur als rein zweckgebundener
Witterungsschutz.
Informationstafeln
Viele Besonderheiten der Ammerländer Parklandschaft
liegen im Verborgenen und sind nicht auf den ersten
Blick zu erkennen. Aus diesem Grund wurden entlang
der Ammerland-Route 21 Informationstafeln installiert,
die über landestypische Besonderheiten informieren.
Landschaftsformen wie Geest, Marsch und Moor werden
ebenso erklärt wie architektonische Besonderheiten (Gulfhaus, Hallenhaus, Windmühlen). Auch über die bewegte
Geschichte des Ammerlandes erfährt der interessierte
Radler allerhand.
89
Der Geheimtipp für
Rennradfahrer
Parklandschaft Ammerland – noch ein Geheimtipp für
Rennradfahrer
D
as Ammerland hat sich in den letzten Jahren
einen Namen als blühendes Radwanderparadies für den älteren Genussradler gemacht. Im Fokus
steht das intensive Landschaftserlebnis in der Parklandschaft in Kombination mit kulinarischen Spezialitäten,
wie „Smoortaal“ und „Ammerländer Schinken“, und
abgerundet durch gemütliche, moderate Bewegung auf
dem Tourenfahrrad. Dieses beschauliche Bild könnte
sich in Zukunft ändern, denn zunehmend prägen auch
buntgekleidete, tiefgebeugt fahrende Rennradfahrer das
Landschaftsbild. Das Ammerland ist geprägt durch eine
intensive Baumschul- und Landwirtschaft. Und diese
Betriebe benötigen für ihre Erreichbarkeit ein gut asphaltiertes Straßennetz in ländlich strukturierter Gegend.
Aus diesem Grund findet der Rennradler im Ammerland geradezu paradiesische Straßenverhältnisse vor.
Schneller Asphalt, kaum Straßenverkehr und eine ideale
Landschaftskulisse, die auch bei schneller Fahrt intensiv
erlebbar ist. Nirgendwo ist Rennrad fahren sicherer als in
dieser verkehrsarmen Ammerländer Parklandschaft.
Allerdings fehlen Höhenzüge vollständig, dies sollte nicht verschwiegen
werden. Zur Verbesserung der Kraftausdauer trägt hier stellvertretend der
steife Nordwestwind aus Richtung Nordsee bei. Daher sorgen die Mitglieder der
Ammerländer Radsportvereine immer
dafür, dass sie auf der Hinfahrt gegen
den Wind fahren und freuen sich auf
einen schnellen Ritt zurück. Um für
jede Windrichtung gewappnet zu sein,
hat die Ammerland Touristik insgesamt
sieben rennradtaugliche GPS-Tracks
zum Download bereit gestellt.
90
Die landschaftlich reizvollste Tour führt in die vorherrschende Windrichtung Nordwesten: Von Bad Zwischenahn aus führt die Tour entlang des Flusses Jümme nach
Leer. Einen großen Streckenanteil legt der Radler neben
dem Deich auf asphaltierter Strecke ohne jeglichen
Straßenverkehr zurück. Der Rückweg führt entlang der
Leda über Barßel zurück. Die Streckenlänge beträgt
115 Kilometer ist aber problemlos zu kürzen, wenn man
den vorgesehenen Schlenker um das Zwischenahner
Meer weglässt. Eine weitere Tagestour führt in Richtung
Dangast und Friedeburg (122 Kilometer). Für Ammerlandfreunde bietet die Touristik die Ammerlandroute in
einer rennradfreundlichen Version per GPS an. Kleinere
Rundkurse für Halbtagestouren (ca. 60 Kilometer) werden
ebenfalls angeboten.
Alle Tracks können gratis auf der Homepage
www.ammerland-touristik.de heruntergeladen werden.
Die GPS-Geräte werden auch im Verleih angeboten.
i
Für spezielle Fragen stehen die Mitarbeiter der
Ammerland-Touristik in Westerstede,
Ammerlandallee 12, 26655 Westerstede unter der
Telefonnummer (0 44 88) 56 30 00 gern zur Verfügung.
91
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V
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ist individuell mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Lassen Sie Ihren
Blick schweifen über grüne Wiesen und unser Meer. Hören Sie die
Vögel in den Bäumen zwitschern. Nehmen Sie eine Nase voll von
unserer guten Landluft. Lassen Sie Ihren Gaumen verwöhnen von
der Auswahl in unseren Restaurants und den Schätzen unseres
Weinkellers. Finden Sie Ruhe im EidenSpa und genießen Sie die Berührungen auf Ihrer Haut bei einer entspannenden Massage. Wann
haben Sie es sich das letzte Mal so richtig gut gehen lassen? Es ist an
der Zeit uns kennenzulernen. Wir freuen uns auf diesen Moment!
Familiengeführtes ****s-Resort direkt am Zwischenahner Meer
mit Privatbadestrand, 3 Restaurants, 1000 qm EidenSpa mit
6 Saunen, Panoramaschwimmbad, Tauchbecken, Außenwhirlpool,
Entspannungsoasen, Kosmetik La Mer & Babor
Eiden 9, 26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 698 000
www.jagdhaus-eiden.de, [email protected]
94
RINGHOTEL AMSTERDAM
Wiefelsteder Straße 18
26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 93 40
www.Hotel-Amsterdam.de
RINGHOTEL AM BADEPARK
Am Badepark 5
26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 69 60
www.hotelambadepark.de
S
8
S
9
6
95
… in Bad Zwischenahn
HOTEL GÄSTEHAUS AM TIMP
Wittkuhlenstraße 2
26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 99 85 0, F (0 44 03) 99 85 29
www.hotel-am-timp.de
[email protected]
10
APPARTEMENTS AM KURPARK
Am Hogen Hagen 1
26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 40 01
www.app-am-kurpark.de
11
FISCHEREI RABBEN
Bei uns ist noch alles so wie früher: Ein
Familienbetrieb der nach traditioneller Art
fischt und räuchert. Die idyllische Lage lädt
ein, den frischen Fisch im Freien zu geniessen. Für Gruppen bieten wir Führungen an
(ab 10 Pers., 3€ p. P., Dauer ca. 90 Min.).
Dreiberger Straße 37, 26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 83 42, F (0 44 03) 81 3 41
www.fischerei-rabben.de
[email protected]
1
12
SPIEKER
Im SPIEKER lässt sich die Ammerländer
Gastlichkeit traditionell genießen. An der
Spitze der deftigen Spezialitäten steht der
Räucheraal oder wie er im SPIEKER heißt
Ammerländer Smoortaal. Dazu wird Löffeltrunk aus dem Zinnlöffel getrunken.
Am Hogen Hagen 4, 26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 23 24, F (0 44 03) 81 66 16
www.spieker-gaststaette.de, [email protected]
96
13
FERIENHAUS AM KIENMOOR
&F
F
Familie Margret und Bernhard Schmidt
Vor dem Kienmoor 12
26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 7 15 59
www.ferienhaus-schmidt.de
14
FERIENWOHNUNGEN AM BUSCH
Detlef Dierks
Am Busch 5, 26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 34 42, F (0 44 03) 93 98 88
www.ferienwohnung-am-busch.de
[email protected] 15
FEWO WÖSTENDAMM
Detlef Dierks
Wöstendamm 14, 26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 34 42, F (0 44 03) 93 98 88
www.fewo-woestendamm.de
[email protected]
16
FERIENHAUS ANIKA
Marianne Hinrichs
Dürerstraße 2
26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 02) 48 96
www.fewo-anika.de
F
17
DIREKT AM ZWISCHENAHNER MEER
FERIENHAUS AM SEE
K. und I. Bredemeier
Dükebült 4, 26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 83 65
www.ki-bredemeier.de
18
97
… in Bad Zwischenahn
… in Edewecht
FERIENWOHNUNGEN EISELE F
Ingrid Eisele, Hermann-Allmers-Weg 7
26160 Bad Zwischenahn
T (0 44 03) 5 86 00, F 94 93 62
www.ingrid-eisele.de
19
[email protected]
FERIENWOHNUNG HELSINKI F
Frauke Völke, Kirchstraße 4
26160 Bad Zwischenahn-Ofen
T (0 44 1) 36 18 71 36
www.ferienwohnung-helsinki.de
[email protected]
FERIENWOHNUNG
SCHIWEK F
A. Schiwek, Zum Rosenteich 12
26160 Bad Zwischenahn
T (0 57 76) 14 34
www.schiwek.homepage.t-online.de/
wohnung/index.htm
20
21
SONJA´S MÖLKHUS
UNTER DEN ALTEN LINDEN
Unter dem Motto „kiek rin un set di dohl“ sind wir vom 1. Mai
bis 30. September für Sie da! Nur wenig entfernt von der Ammerland-Route bietet das Mölkhus mit seinen großen Grünflächen,
Blumen, altem Baumbestand und idyllischen Sitzecken – auch für
unsere kleinen Gäste – viel Platz und ist nicht nur eine Rastmöglichkeit für Ihre nächste Fahrradtour! Probieren Sie unsere
hausgebackenen Kuchen, Milch und mehr Spezialitäten, kalte und
warme Getränke sowie unseren beliebten Fahrradteller.
Familie Hellmerichs
Süddorferstraße 4, 26188 Edewecht
T (0 44 05) 52 80
Öffnungszeiten: Sa. & So. 11.00–18.00 Uhr oder nach
telefonischer Absprache
22
EXKLUSIVE ZIMMERVERMIETUNG
Erika Stomberg
Lessingstraße 4, 26188 Edewecht
T (0 15 7) 84 59 97 04
www.fewo-erika.com
23
FERIENWOHNUNG KRÜGER F
Lisette und Wolfgang Krüger
Oellien Tannen 18, 26188 Edewecht
T (0 44 05) 63 97 o. (0 17 0) 27 28 432
www.fewo-krueger-scheps.de
98
24
99
LANDHAUS HEINSEN-RÖBBER
Hilde und Heiko Heinsen
Am Pool 19/21, 26188 Edewecht
T (0 44 05) 88 95
www.ferienwohnung-heinsen.de
[email protected]
HAUS AM WALDRAND
Anke Gröne, Rastede-Lehmden
Am Waldrand 7, 26180 Rastede
T (0 44 02) 77 40 oder 8 39 73
M (01 71) 2 17 39 89, F (0 44 02) 78 06
28
AM MOORHUHNSEE F
Ferienwohnungen E. & E. Schröder
Jaderlangstraße 15, 26349 Jade
T (0 44 83) 14 97, F (0 44 83) 93 04 33
www.am-moorhuhnsee.de
29
25
… in Rastede
GÄSTEHAUS HANKHAUSEN
HOTEL GARNI
ANKOMMEN UND GENIESSEN
Unser Hotel mit 41 modern eingerichteten
Zimmern u. großzügigem Wellnessbereich
ist idealer Ausgangspunkt für zahlreiche
Aktivitäten. Im stilvollen Ambiente unseres
Restaurants genießen Sie ausgesuchte
Spezialitäten.
Unser Gästehaus und Landgasthof liegt auf einem parkähnlichen
Grundstück vor den Toren Oldenburgs in der Parklandschaft
Ammerland. Die Gästezimmer sind ruhig gelegen und verfügen
über Du/WC, TV, Radio,Telefon, Schreibtisch und Sitzecke. Besonderheiten: Hauseigenes Schwimmbad, Fahrradverleih, Essen auf Anmeldung in der dazugehörigen Gaststätte möglich. An der Ammerlandroute gelegen, sind wir der zentrale Mittelpunkt für Sternfahrten
– zur Küste, ins Binnenland oder zu angrenzenden Städten.
Loyer Weg 99, 26180 Rastede / Hankhausen
T (0 44 02) 93 92 10, F (0 44 02) 8 39 35
www.gaestehaus-hankhausen.de
[email protected]
DAS WEISSE HAUS
Annette Kindermann
Südender Straße 1, 26180 Rastede
T (0 44 02) 32 43, F (0 44 02) 8 47 26
www.kindermann-weisseshaus.de
100
Residenz-Hotel Zum Zollhaus
Familie Torsten Meyer
Kleibroker Straße 139, 26180 Rastede
T (0 440 2) 93 81-0, F (0 44 02) 93 81-19
www.zumzollhaus.de, [email protected]
3300
2266
27
101
… in Westerstede
WALDHOTEL AM
WITTENHEIMER FORST
HOTEL ZUR LINDE
MIT RESTAURANT KRÖMEREI
Das Waldhotel am Wittenheimer Forst in Westerstede ist ein
Schmückstück mit dem Vorzug einer beneidenswert einzigartigen
Lage. Es liegt zwischen Stadt und Natur direkt am Rand des
idyllischen Wittenheimer Forstes - nur ein paar Schritte von der
historischen ehemaligen Burganlage aus dem 13. Jahrhundert entfernt - und ist von der Autobahn Oldenburg-Emden/Leer bequem
in wenigen Autominuten zu erreichen. Das liebevoll renovierte,
traditionsreiche Gebäude bietet seinen Gästen heute allen Komfort
eines modernen Hotels.
In unseren elf sehr gemütlich eingerichteten Gästezimmern lässt
es sich bestens entspannen und „Urlaub vom Alltag“ machen. Auf
der Gartenseite des Hauses befindet sich eine uralte Linde – die
Namensgeberin unseres Hauses. Der unter Naturschutz stehende
Baum beschirmt mit seinen gelenkten Ästen und Zweigen unseren
Bier- und Kaffeegarten auf ganz besondere Weise. Ob Sie für ein
paar Tage in unser 3-Sterne-Hotel kommen oder Gast in unserem
Restaurant Krömerei sind – wir heißen Sie herzlich willkommen in
unserem Hotel-Restaurant zur Linde.
Burgstraße 15, 26655 Westerstede
3311
T (0 44 88) 8 38 20, F (0 44 88) 7 28 29
www.waldhotel-wittenheim.de, [email protected]
Wilhelm-Geiler-Straße 1, 26655 Westerstede
3344
T (0 44 88) 8 42 80, F (0 44 88) 84 28 28
www.hotel-linde-westerstede.de, [email protected]
HEINEMANNS GASTHAUS
Inh. Familie Janßen, Liebfrauenstraße 13
26655 Westerstede-Hollwege
T (0 44 88) 27 50, F (0 44 88) 7 34 83
www.heinemann-wst.de
3322
[email protected]
TURMCAFÉ WESTERSTEDE
Kuhlenstraße 6a, 26655 Westerstede
T (0 44 88) 48 49, F (0 44 88) 76 12 05
www.turmcafe-wst.de
Dienstag Ruhetag
102
HOLLWEGER SCHEUNENCAFÉ
Gemütliches Scheunencafé mit Außensitzbereich im wunderschönen Ammerland.
Täglich für Sie geöffnet – außer montags.
Selbstgebackene Kuchen und Torten. Große
Schaugartenanlage mit 19 verschiedenen
Themengärten.
Hollweger Traumgarten, Am Wehlen 8, 26655 Westerstede
T (0 44 88) 22 79, F (0 44 88) 7 18 78
www.hollweger-traumgarten.de
33
35
HOWIEKER KRUG
Howieker Ring 10, 26655 Westerstede-Ocholt
www.howieker-krug.de
Gutbürgerliche Küche
36
täglich geöffnet ab 11.00 Uhr
103
FERIENHOF MOORGEIST
Familie Kotzias
Lange Wischen 10, 26655 Westerstede-Ihorst
T (0 44 89) 94 10 90
www.ferienhof-moorgeist.de
[email protected] 37
FERIENWOHNUNG SOMMERGARTEN
C. Springub
Seggeriedenweg 32, 26655 Westerstede
www.fewo-sommergarten.de
38
[email protected]
DOERPS KROOG
In den Sommermonaten empfehlen wir unsere
Terrasse für eine kleine Pause. Wir bieten
Frühstück auf Anmeldung, sowie täglich
selbstgebackenen Kuchen. Gerne auch für
Gruppen.
Doerps Kroog Ocholt-Howiek
Howieker Ring 43, 26655 Westerstede-Ocholt
T (0 44 09) 97 24 65
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. ab 18.00 Uhr, So. ab 11.00 Uhr,
Di. Ruhetag, im Sommer ab 14.30 Uhr u. nach Vereinbarung
39
HOTEL BREMERS BAUERNDIELE
Das wunderschöne Ammerland mit seinen Wäldern, Seen und
Moorlandschaften lädt zu einem ganz besonderen Erlebnis ein.
Genießen Sie die liebenswerte Gastlichkeit und das gepflegte Ambiente vom Hotel Bremers Bauerndiele. Idyllisch gelegen, inmitten
alter Bäume, weitläufiger Wiesen und Felder werden Sie sich richtig
wohlfühlen und den hohen Erholungswert des Ammerlandes
schon bald nicht mehr missen wollen. Ob Sie Radfahren, Wandern,
Reiten, Angeln oder Tennisspielen – Hotel Bremers Bauerndiele ist
gleichermaßen idealer Start- und Zielpunkt für Ihre Aktivitäten.
Marcel Goewe, Alter Postweg 61, 26215 Neuenkruge
T (0 44 02) 8 11 12, F (0 44 02) 8 14 52
www. hotel-bremers-bauerndiele.de
info@ hotel-bremers-bauerndiele.de
4422
HÖRNER KROOG
Inh. André Tronnier
Gristeder Straße 11, 26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 96 18 28, F (0 44 02) 96 18 29
www.hoerner-kroog.de
43
… in Wiefelstede
FERIENHAUS CHRISTIN
Neuenkruge, Wilfried Ecker
Alter Postweg 18, 26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 46 47, F (0 44 02) 46 47
[email protected]
4400
RIENELT & HEINZ WICH-GLASEN
Dingsfelder Weg 3, 26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 6 02 61& (0 15 2) 09 41 88 48
www.wich-glasen.net
41
[email protected]
104
RABE`S GASTHOF
Genießen Sie nach einer wunderschönen
Radtour durch Wiefelstede und Umgebung
die gutbürgerliche Ammerländer Küche
unseres Hauses oder erholen Sie sich bei
einer gepflegten Erfrischung auf unserer
Terrasse.
Familie Eilers, Hauptstraße 28, 26215 Wiefelstede
T (0 44 02) 63 50, F (0 44 02) 6 92 11
www.rabesgasthof.de
Öffnungszeiten: 11.30–13.30 Uhr & ab 16 Uhr
44
105
Draisinenspaß im Ammerland
MARGRIT´S MÖLKHUS
Na, Lust auf Draisine?
Wir laden Sie zu einem Besuch in unserem gemütlichen Mölkhus
ein. Besuchen Sie uns und probieren Sie leckere Erfrischungen
aus Milch und mehr … Täglich bieten wir Ihnen eine Auswahl
an frischen selbstgebackenen Torten und Kuchen sowie Eis und
kleine Snacks an. Genießen Sie dabei die gemütliche Atmosphäre
in unserem Garten, während Ihre Kinder sich auf unserem kleinen
Kinderspielplatz austoben. Vom 1. Mai bis 30. September sind wir
ganztägig für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Familie Osterloh-Borchers
Petersfelder Straße 7
26215 Spohle
T (0 44 58) 2 34
Die 7 km lange Strecke führt durch einen wunderschönen blühenden Teil des Ammerlandes. 12 Draisinen gibt es, auf denen
jeweils vier Personen Platz haben. Sehr beliebt sind die Clubdraisinen, auf denen je 16 Personen Platz haben. Verpflegungsleistungen können mitgebucht werden,
aber man kann auch seinen eigenen
Picknickkorb mitnehmen und unterwegs an den Haltepunkten eine
Pause einlegen.
rs.) ab
Draisine (4 Pe
28
6 Pers.) ab
Clubdraisine (1
90
45
LANDGASTHOF GRISTEDER
HOF TO HORN UND SWINGOLF
AMMERLAND
46
Heller Landstraße 7, 26215 Gristede
T (0 44 03) 816767, www.gristeder-hof.de
Impressum
Herausgeber: Landkreis Ammerland, Ammerland Touristik,
Ammerlandallee 12, 26655 Westerstede, Tel. (0 44 88) 56 30 00, Fax (0 44 88) 56 30 09
[email protected], www.ammerland-touristik.de
Redaktion: Frank Bullerdiek
Text: Dr. Jens-Uwe Holthuis, Dr. Gösta Ditmar-Trauth, Dieter Schulz, Frank Bullerdiek
Konzeption und Gestaltung: STOCKWERK2, Oldenburg
Druck: Meinders & Elstermann, Belm
Auflage: 60.000
Fotos u.a. : Bullik & Reinsch, Dortmund; Tobias Trapp, Oldenburg; Meike Wilkens,
Oldenburg; Norbert Klockgether, Bremen; Martin Kirchner, Berlin; Dr. Gösta DitmarTrauth, Oldenburg; Bildarchive der örtlichen Tourist-Informationen
106
Landkreis Ammerland, März 2014
Touristik Westerstede e.V.
Touristik Westerstede e.V. · Am Markt 2 · 26655 Westerstede
Telefon 04488 19433 · Telefax 04488 5555
www.westerstede.de · E-Mail: [email protected] 107
Traumhaft freundliches Wohnen:
Im grünen Herzen des Kurgebietes von Bad Zwischenahn findet der Gast ein Hotel, dass
allen Ansprüchen gerecht wird. Der herzliche, individuelle Service, die abwechslungsreiche Küche mit deutsch-internationalen- und Ammerländer Spezialitäten im Hotelrestaurant „Delikat“ werden Sie begeistern. Biergarten, Gartenrestaurant, Internet mit W-LANAnschluss und örtliche sportliche Angebote tun das Übrige, um den Aufenthalt so
angenehm wie möglich zu gestalten. In unserem „Fahrrad-Info-Counter“ können Sie
Hotelfahrräder mieten, Karten kaufen oder Ihre eigenen mitgebrachten
Fahrräder bei uns abstellen. ■
Familie Warmerdam
Wiefelsteder Str. 18 · 26160 Bad Zwischenahn
Tel. 0 44 03 - 934 0 · Fax 0 44 03 - 934 234
[email protected]
www.Hotel-Amsterdam.de
WasserWasser- und
und FreizeitFreizeitspaß
spaß im
im „Badepark“
„Badepark“
Entdecken Sie unser Haus im Herzen des Urlaubsortes
Bad Zwischenahn, nur 100 m vom Marktplatz entfernt!
Freizeit- und Naturparadies - Zwischenahner Meer
Ruhig gelegen in unmittelbarer Nähe von
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Ferienhotel, Veranstaltungen, Tagungen, Schulungen
50 komfortabel eingerichtete Comfort-Zimmer
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und 2-Raum-Familienzimmer, WLAN und Sky-Sport-TV
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Ringhotel Am Badepark
Fam.Warmerdam · Am Badepark 5
26160 Bad Zwischenahn
Tel. 04403-696 0 · Fax 696 373
www.HotelAmBadepark.de
[email protected]