das innovative dreieck-design

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das innovative dreieck-design
Auflagenkontrolle
ÖAK
Energie-effizient ist wer die HLK liest!
5 | 2
015
P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,–
Österreichische
www.weka-fachmedien.at
www.boesch.at/samsung
DAS INNOVATIVE
DREIECK-DESIGN
Samsung Klima-Systeme von bösch
Energieklasse A+++
Kühlen ab g 20,– (Stromkosten/Jahr für 35 m²)
Höchsten Komfort durch niedrigen Schallpegel 16 dB(A)
Alle Produkte und Informationen unter
Premium Armaturen + Systeme
„Multiblock T-RTL“ Anschlussarmatur für die
Kombination von Heizkörper und Flächentemperierung
Die Oventrop Anschlussarmatur „Multiblock T-RTL“ ist eine praxisgerechte
Kombination aus voreinstellbarem Thermostatventil, Absperrverschraubung und
Rücklauftemperaturbegrenzer (RTL) für den Einsatz in Zweirohrheizungsanlagen.
Das Thermostatventil mit montiertem Thermostat regelt in Verbindung mit einem
Heizkörper die Raumtemperatur. Die Temperierung der Flächenheizung erfolgt
unabhängig vom Heizkörperthermostatventil, durch Begrenzen der Rücklauftemperatur, mittels des integrierten Rücklauftemperaturbegrenzers.
Vorteile:
- ideale Kombination für Heizkörper und Flächentemperierung
- separates Regeln von Heizkörper und Flächentemperierung mit einer Armatur
- Durchflussmenge voreinstellbar / Rücklauftemperatur der Flächentemperierung
einstellbar
„Multiblock T-RTL“ mit Thermostat „Uni SH“ und Design-Abdeckung (weiß)
Bitte fordern Sie
weitere Informationen an:
Ihr Ansprechpartner
in Österreich:
OVENTROP GmbH & Co. KG
Paul-Oventrop-Straße 1
D-59939 Olsberg
Telefon +49 (0) 29 62 82-0
Telefax +49 (0) 29 62 82-400
E-Mail [email protected]
Internet www.oventrop.de
Karl Rühringer
Oberwödling 4
A-4710 Grieskirchen
Telefon +43 (0) 6 76 67 03 640
Telefax +43 (0) 72 48 6 41 88
E-Mail
[email protected]
editorial
Inhalt | hlk
Es stehen mögliche Klagen gegen Österreich im Raum und es
herrscht ­massive Kritik. Grund dafür ist das Energieeffizienzgesetz.
Auch sonst steht der Staat als „Verhinderer“ immer öfter in der Kritik.
Hier ein Teil der „Beweislage“.
D
ie Europäische Kommission hat Österreich, Kroatien, Irland,
­Lettland und Rumänien am 29.4.2015 aufgefordert, für die vollständige Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie zu sorgen. Sollte
dies seitens der Länder nicht innerhalb von zwei Monaten erfolgen,
droht die Kommission mit einer Klage vor dem EuGH.
Österreich hat zwar seit 1.1.2015 ein Energieeffizienzgesetz, aber
die Suche für die darin geforderte Monitoringstelle dauerte etwas
länger – erst am 30.4.2015 teilte das BMWFW mit, dass die Österreichische Energieagentur den Zuschlag zur nationalen Energie­effizienzMonitoringstelle erhielt. Möglich, dass das nicht so schnell nach
Brüssel durchdrang. Das ändert aber nichts an der Kritik am Energieeffizienzgesetz. Viele sind damit äußerst unzufrieden, halten es für zu
kompliziert und sehr praxisfern. Wie zum Beispiel der Fachverband des
Energiehandels in der WKÖ − der hält die finanzielle Belastung durch
das Energieeffizienzgesetz gerade für mittlere Betriebe für unzumutbar. Deshalb will der Fachverband gegen das Gesetz klagen, berichtete
die „Kleine Zeitung“ am 30.4.2015.
Wir haben drei Branchen-Profis um ihre Meinung zum Energieeffizienzgesetz gebeten und erhielten harsche Kritikbotschaften übermittelt –
aber lesen Sie selbst (auf Seite 64 dieser HLK). Dabei zieht kaum jemand
in Zweifel, dass es sinnvoll wäre und ist, Energie effizienter zu nutzen.
Das Energieeffizienzgesetz ist auch ein bestimmender Teil des Kongresses „Energie im Krankenhaus“ – auf den Seiten 70 bis 79 erhalten
Sie ein umfassendes Stimmungsbild zum Fachkongress (mit Ausstellung), der am 20. Mai in Wien stattfindet.
Aber nicht nur wegen des Energieeffizienzgesetzes herrscht Unzufriedenheit im Land. Es sind viele Punkte, an denen sich Bürger und Unternehmer stoßen. Zum Beispiel die überbordende Bürokratie oder
die hohen Lohn- bzw. Lohnnebenkosten. Bekanntlich sind die Staats-
Bild: Reinhold Seeböck
Kritikbotschaften an den Staat
einnahmen aus Löhnen mittlerweile ja höher als jene, die durch die
Mehrwertsteuer lukriert werden – das stimmt nachdenklich. Durch die
überproportional hohe Besteuerung des Faktors Arbeit bzw. die hohen
Lohnnebenkosten muss es sich jedes Unternehmen fünf Mal vorher
überlegen, ob es einen Mitarbeiter einstellt, oder eben nicht.
Dadurch wird der Staat zugleich zum Verhinderer für mehr Beschäftigung. Und eigentlich auch für mehr Biomasse. Denn die aktuelle
Studie der Österreichischen Energieagentur zeigt anhand der Region
Hartberg, dass die Biomasse die regionale Beschäftigungsintensität
erhöht (siehe Seite 8 dieser HLK). Aber wenn Arbeit so hoch besteuert wird und entsprechend teuer ist, stellt sich die Frage, ob sich die
Bürger das auch leisten können. Schließlich bewegte sich das Lohn­
niveau in den letzten zehn Jahren kaum nach oben. Und wie wird sich
ein Konsument (m/w) entscheiden, wenn er weniger Geld im Börserl
hat (und bald auch nicht mehr als 1.000 Euro Bargeld ausgeben dürfen soll)? Er wird Investitionen bleiben lassen, Bestehendes reparieren,
oder sich – wenn überhaupt – für das vermeintlich günstigere Angebot entscheiden. Zum Beispiel, wenn es darum geht, sich eine neue
Heizung anzuschaffen. Der Staat ist also durch den steuerlichen Griff
in die Taschen der Arbeitgeber und -nehmer größter Profiteur und Verhinderer zugleich.
Ein Paradoxon, das seit Jahren ohne Murren erduldet wurde. Wird Zeit,
dass sich das ändert.
Eberhard Herrmann
Chefredakteur HLK
ÖAK
Auflagenkontrolle
TITELSEITE
EnErgiE-EffiziEnt ist wEr diE HLK LiEst!
5 | 20
15
P.b.b. | GZ 14Z039882 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelpreis: EUR 4,–
Österreichische
www.weka-fachmedien.at
www.boesch.at/samsung
DAS INNOVATIVE
DREIECK-DESIGN
Samsung Klima-Systeme von bösch
Energieklasse A+++
Kühlen ab g 20,– (Stromkosten/Jahr für 35 m²)
Höchsten Komfort durch niedrigen Schallpegel 16 dB(A)
Alle Produkte und Informationen unter
Samsung Klimasysteme von bösch
Die Walter Bösch GmbH & Co KG setzt mit Samsung auf
Energieeffizienz und benutzerfreundliche Technik, wie die
neuen Etesia-Klimasysteme beeindruckend vor Augen führen. Sie überzeugen nicht nur durch ein innovatives Design,
sondern auch durch hochwertige Inverter-Technologie, die
für geringste Betriebskosten sorgt. Die Energieklasse A+++
und rund 20 Euro jährliche Stromkosten fürs Kühlen (für
35 m²) sprechen für sich. Dabei bieten die Etesia-Klimageräte höchsten Komfort: Sie kühlen nicht nur den Innenraum auf ein angenehmes Niveau, wenn es draußen heiß
ist; durch den niedrigen Schallpegel arbeiten die Etesia Klimasysteme auch kaum hörbar. Auf der kleinsten Ventilatorstufe beträgt der Schalldruckpegel des Innengerätes Etesia
­Premium nur 16 dB(A) (gemessen in 1 m Entfernung).
Außerdem wird die Raumluft durch die cleveren Klimageräte sauber und gesund. Denn die Etesia Comfort und
Etesia Premium Systeme verfügen über ein Virus Double
Action System, das in der Raumluft enthaltene Substanzen
(Staub, Viren, Bakterien und Allergene) beseitigt.
bösch als Komplettanbieter steht nicht nur für innovative
Produkte sondern auch für ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Klimasysteme aus der vielseitigen
Samsung Produktpalette werden alle aus einer Hand geliefert. Mehr dazu auf Seite 50 dieser HLK, auf www.myboesch.at bzw. www.boesch.at/samsung sowie direkt bei
Walter Bösch GmbH & Co KG
Industrie Nord | 6890 Lustenau
Tel.: 05577/8131-0 | Fax: 05577/8131-890
[email protected] | www.boesch.at
Kooperationspartner
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
3
hLK | inhalt
inhalt AUSGABE 5 | 2015
heizungstechnik
klima-kältetechnik
HLKSpezial
06 Neues aus der Branche
42 Neues aus der Branche
ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST!
SPEZIAL
08Mehr regionale Wertschöpfung
dank Biomasse
44Ganzjährig frisches Obst dank
Brandschutz
10 KNV: Leistungen auf den Punkt gebracht
12 Hoval: Komplettanbieter und Experte
kontrollierter Atmosphäre
46 Cofely: Quantum P für Fernkälte
49 LG mit neuer Multi V S
15 Wolf: Luft/Wasser-WP
16 Viessmann: Zukunftssicherer Energie-Mix
Die Referenz
für Klima und Luft
18 Vaillant expo
Lüftungs-/Klima- und
Brandschutz-Systeme von
50Höchste Perfektion:
Samsung Klimasysteme von bösch
52 Stulz Austria Seminartour
Seite 26
20 Oventrop: Zentrales Thema Energieeffizienz
54 Daikin: Eurovent-Zertifizierung für VRV
22 Macht die EU Kombithermen wertlos?
23bösch: Heizen und kühlen
mit eigenem Strom
24 Modernisierung mit Harreither
Einfach | Sicher | Platzsparend
25
HLK5_15_03-41.indd 25
07.05.2015 08:53:19
Das HLKSpezial widmet sich dem
Brandschutz und zeigt aktuelle
wie wichtige Meldungen zu diesem
heißen Themenkomplex.
48
Coolworld Rentals ist nun auch
in Österreich vertreten.
lüftungstechnik
36 Neues aus der Branche
38Kontrollierte Wohnraumlüftung
mit WRG von Kermi
20
39 Lüftungsinnovation im „Oberstübchen“
Für Oventrop waren Armaturen,
Regler und Systeme für die bessere
Energieeffizienz das zentrale Thema
auf der ISH 2015.
40 Ziehl-Abegg ausgezeichnet
41
22
4
52
Die Wiener Installateur- und
Rauchfangkehrer-Innung informiert,
ob die EU Kombithermen ab 26.9.
wertlos macht, oder nicht.
5/2015
Luftbefeuchtungssysteme von
MERLIN Technology halten die
Luftfeuchtigkeit für Mensch,
Material und Maschine konstant.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
55
Bei der Seminartour gab’s viel
Interessantes; neu ist auch, dass
Stulz Austria nun MHI exklusiv
in Österreich vertritt (S. 31).
Schiessl Österreich ist Partner
von Panasonic.
smartelösungen
branchenfokus
56 Personeller Neuzugang bei Johnson Controls
62 Neues aus der Branche
64 Massive Kritik am Energieeffizienzgesetz
66Staatspreis 2015 Umwelt- und
56 REMS Mini-Press
57 Neue Honeywell-Kohlenmonoxidmelder
58 Energieeffiziente Xylem Inline-Kreiselpumpe
59Weltweit erstes, biobasiertes
Energietechnologie
70Interview mit DI (FH) W. Berger,
63
Michelbach Vertriebs-AG
­Befestigungssortiment
71Interview mit Ing. R. Koch,
60 Neue Vollblut-Arbeitshose von MASCOT
Bild: KVA/ APA-Fotoservice/Bollwein
Inhalt | hlk
GF von Philips Lighting
­ as sind die drei Sieger des
D
KVA Service Award – bösch,
Endress & Hauser und Miele haben
offiziell den besten Service im Land.
76Zweiter Fachkongress
Energie im Krankenhaus
80Termine/Veranstaltungen
82 13 Gebote der Gebäudeplanung
hlkstandards
59
Die Geschäftsführung von fischer
­Austria präsentierte das weltweit erste
biobasierte Befestigungssortiment.
64
­ as drei Branchen-Profis vom Energie­
W
effizienzgesetz halten, lesen Sie hier
und sehen Sie auf diesem Foto.
Ein Markenzeichen
Österreichs:
03Editorial
04Inhalt
82Impressum
DiE ÖVGW ZErtifiZiErunG
Von ProDuktEn:
in der Erdgasversorgung:
•Leitungs-undRohrsysteme
•Armaturen
•Heizkessel
•Gasthermen
•Regel-,Sicherheits-und
Steuereinrichtungen
in der Wasserversorgung:
•Leitungs-undRohrsysteme
•Armaturen
•UVDesinfektionsanlagen
•Messeinrichtungen
•Aufbereitungsgeräte
Sichere Wasser- und
Erdgasversorgung.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
www.ovgw.at
5
Energie-effiziente
heizungstechnik
HERZ GRUPPE
Millionenauftrag in Serbien
„Mit dem Großprojekt der Renovierung der
Fernwärme-Übergabestationen in Serbien
bauen wir unsere internationalen Aktivitäten
weiter aus“, sagt Dr. Gerhard Glinzerer, Eigentümer der HERZ Gruppe. Als führender Hersteller
von Produkten für die Heizungs- und Installationsbranche ist HERZ Armaturen weltweit tätig.
„Es freut uns sehr, dass wir diese Ausschreibung
für uns entscheiden konnten“, so Glinzerer. „Es ist
eine Auszeichnung für österreichisches Technologie-Know-how.“
HERZ Armaturen und ihr Tochterunternehmen
Feniks BB sind Hersteller von automatisierten
Gebäudetechniksystemen für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen und haben den Auftrag gemeinsam erhalten. Finanziert wird das
Projekt von der deutschen Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) und der Republik Serbien.
Es hat ein Volumen von 4,3 Millionen Euro und
läuft bis 2016.
Tausende Übergabestationen
warten in Serbien auf Erneuerung
Das Sanierungsprojekt des Ministeriums für
Bergbau und Energie der Republik Serbien umfasst Fernwärme-Übergabestationen in den 14
serbischen Städten Backa Palanka, Bor, Jagodina, Kraljevo, Krusevac, Leskovac, Negotin, Novi
Pazar, Pirot, Ruma, Subotica, Sabac, Valjevo und
Zrenjanin. Dementsprechend ist auch die Größenordnung der Kapazität aller Hausübergabestationen dieser Städte: Sie umfasst insgesamt
905 Megawatt. „In Summe hängt die Wärmeversorgung von rund 2,5 Millionen Menschen
an diesen neuen Hausübergabestationen. Das
ist etwa die Hälfte der Fernwärmeversorgten
außerhalb der Hauptstadt Belgrad“, erläutert
­Glinzerer: „Damit wird ein erheblicher Beitrag
zur Schonung der Umwelt und der knappen
Energiereserven in der Region geleistet.“ Sowohl
die eingesetzten Hausübergabestationen und
Bild: HLK/E. Herrmann
Großer Erfolg für die HERZ Gruppe: Gemeinsam mit der serbischen Tochterfirma
Feniks BB erhält HERZ Armaturen den Zuschlag für ein millionenschweres Projekt.
Das Konsortium renoviert die FernwärmeHausübergabestationen in 14 serbischen
Städten.
Dr. Gerhard Glinzerer, Eigentümer der HERZ
Gruppe, zeigte sich sehr erfreut über den Ausschreibungserfolg beim Großprojekt in Serbien.
Armaturen als auch die Elektronik kommen von
der HERZ Gruppe.
Hausübergabestationen werden im Fernwärmebereich eingesetzt. Nachdem die saubere
Wärme erzeugt und über das Fernwärmenetz
bis zu den Verbrauchern geliefert wurde, wird
sie mithilfe der Übergabestationen in die Hauszentralheizungen eingespeist. K
www.herz.eu
WINDHAGER GEBURTSTAG
Ein Jahr Heiz-Erlebniswelt
Mit zahlreichen Gästen feierte der Seekirchner Heizungsspezialist Windhager
den ersten Geburtstag der Heiz-Erlebniswelt in Seekirchen. Höhepunkt des Festes
war die Verlosung eines Pelletskessels sowie weiterer toller Sachpreise im Gesamtwert von mehr als 12.000 Euro.
Fast ein Jahr ist es nun her, dass Windhager nach
dem Umbau der Firmenzentrale seine neue
Heiz-Erlebniswelt im Beisein von Politik und Prominenz feierlich eröffnete. Um dieses Jubiläum
gebührend zu feiern, veranstaltete der Seekirchner Heizungsspezialist Ende April 2015 ein großes Geburtstagsfest. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung und erlebten einen ebenso
interessanten wie unterhaltsamen Abend. Ganz
im Mittelpunkt stand dabei die Heiz-Erlebniswelt, in der sich die Geburtstagsgäste über die
neuesten Windhager Heizungsinnovationen informieren konnten. Nach dem festlichen musikalischen Auftakt durch das „Bunte Streichquartett“ aus Seekirchen heizten die Untersberger
Nachtschwämer den Besuchern dann so richtig
ein. Und natürlich sorgte Windhager auch für
das leibliche Wohl seiner Gäste.
6
Glückliche Gewinner: (v.l.) ­Windhager
Geschäftsführer
Markus Buchmayr,
Franz Frauenlob/
Gewinner eines
iPads, Sigl Firmenchef Felix Wallner,
Johann Baumgartner/Gewinner des
Windhager Pelletskessels, Windhager
Geschäftsführer und
Eigentümer Gernot
Windhager.
Hauptgewinn: Pelletskessel
im Wert von 10.000 Euro
Publikumsmagnet an diesem Tag war das
große Windhager Geburtstags-Gewinnspiel,
bei dem Preise im Gesamtwert von mehr als
12.000 Euro verlost wurden.
Der Hauptpreis, ein Windhager Pelletskessel
im Gegenwert von rund 10.000 Euro, ging an
Johann Baumgartner aus Seekirchen. „Es ist
das erste Mal in meinem Leben, dass ich etwas
gewonnen habe. Dass das dann gleich so ein
5/2015
wertvoller Preis ist, freut mich natürlich sehr.
Ich kann den Pelletskessel sehr gut brauchen
und danke der Firma Windhager ganz herzlich“,
freute sich der stolze Gewinner. Der zweite
Preis, fünf Tonnen Holzpellets der Firma Sigl
aus Seekirchen, wurde von Firmenchef F­ elix
Wallner persönlich an Melce Muharemovic aus
Albrechtsberg übergeben. Franz Frauenlob aus
Mayrlehen ist der glückliche Gewinner eines
iPad Mini. K
www.windhager.com
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
TAGE DER OFFENEN TÜR
Riesenerfolg für Solarfocus
kann mehr:
Hohe Energiekosten sind ein brennheißes
Thema. Aus diesem Anlass nutzten am
zweiten Aprilwochenende wieder zahlreiche Interessierte die Chance, sich bei den
Tagen der offenen Tür im Solarfocus-Werk
zu informieren.
Bilder: Solarfocus
Halbstündlich zeigte das Team von Solarfocus in
St. Ulrich/OÖ den Produktionsweg vom Einzelteil zum ausgereiften Sonnenkollektor und Biomassekessel in Betrieb. Während sich die Großen
von der innovativen Roboter-Fertigung faszinieren ließen, vergnügten sich die kleinsten Besucher in der Hüpfburg. Besondere Highlights: die
Produktneuheiten aus den Bereichen PelletsHeizkessel und Frischwassertechnik.
Am meisten beeindruckt zeigten sich die Gäste
aber darüber, wie viel man durch den Einsatz
von Biomasse- und Solarenergie sparen kann.
Die Experten erläuterten anschaulich, dass Heizkosten-Einsparungen von bis zu 60 % keine leeren Floskeln sind.
MARKTFÜHRER.
Großes Interesse herrschte für die SolarfocusFirmenführungen durch die Produktionsstätte.
Besucher von nah und fern
Sogar per Bus reisten Besucher an: Eine ganze
Waldviertel-Delegation ließ es sich nicht nehmen, endlich einmal vor Ort die Welt einer der
modernsten Fertigungsanlagen zu begutachten.
Aber auch wer die Gelegenheit verpasst hat,
muss nicht verzagen: Interessierte können jederzeit bei Solarfocus einen unverbindlichen
Beratungstermin vereinbaren. Weitere Informationen dazu, die persönlichen Gebietsbetreuer
und Details zum Produktportfolio, findet man
auf der Website des Unternehmens.
K
www.solarfocus.at
Lötfittings aus Kupfer und
Rotguss
> überall einsetzbar
Reisegruppe aus dem Waldviertel mit
­Solarfocus-Geschäftsführer Johann Großauer.
> Sanitär, Heizung,
Klima, Kälte
> passt immer
SOLARTHERMIE
> überall verfügbar
Förderung für solare Großanlagen
Am 22. April 2015 startete die Förderaktion des Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung „Solarthermie – solare Großanlagen“. Sie läuft
bis 24. September 2015.
Das Programm fördert thermische Solaranlagen von 100 m² bis 2.000 m² Kollektorfläche in
fünf Anwendungen (max. anerkennbare umweltrelevante Investitionskosten in Euro pro
MWh nutzbarem Solarertrag/Angaben ohne
Gewähr):
– Solare Prozesswärme in Produktions­
betrieben (1.600 Euro/MWh)
– Solare Einspeisung in Wärmenetze
(1.300 Euro/MWh)
– Hohe solare Deckungsgrade in
Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben
(2.200 Euro/MWh)
– Solarunterstützte Klimatisierung
(2.800 Euro/MWh)
– Neue Technologien und innovative Ansätze
(keine Begrenzung)
Die Projekte werden mit einem nicht-rückzahlbaren Investitionszuschuss gefördert.
Der Fördersatz liegt bei 40 % der umweltrelevanten (Mehr-)Investitionskosten zuzüglich
Zuschlag für KMU. Vor der Einreichung eines
Projektes ist ein Beratungsgespräch mit Experten der Begleitforschung verpflichtend.
Für die Anmeldung zum Beratungsgespräch
gibt es eine Infohotline (Tel.: 03112/58860).
Es ist ratsam rechtzeitig einen Beratungstermin zu vereinbaren. Ende der Einreichfrist ist
am 24. September 2015 (12 Uhr). Im Internet
findet sich auch ein Förderleitfaden (als PDF)
zum Nachlesen und Runterladen (im Bereich
„Förderungen“).
K
www.klimafonds.gv.at/foerderungen
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
> günstig und sicher
Mehr Informationen per
E-Mail: [email protected]
Möllersdorf
Wir sind Kupfer.
www.mmhg.at
01/910 86-0
7
heizungstechnik
Präsentierten die Studie (v.l.): Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes; Peter Traupmann, Geschäftsführer der
Österreichischen Energieagentur; Christoph Wolfsegger, Programm und Research Manager beim Klima- und Energiefonds; Anton Schuller,
Referatsleiter für Umwelt und Energie der Stadtgemeinde Hartberg.
ENERGIEAGENTUR-/KLIMA- UND ENERGIEFONDS-STUDIE
Mehr regionale Wertschöpfung
dank Biomasse
Ob und welche positiven Effekte es durch den Einsatz heimischer Biomasse zur Wärmeversorgung gibt,
wurde erstmals anhand der Klima- und Energie-Modellregion Hartberg untersucht.
B
eim Einsatz heimischer Biomasse zur Wärmeversorgung werden fossile Energieimporte
ersetzt und gleichzeitig wird die regionale Beschäftigungsintensität erhöht. „Dies bestätigt
eine Studie der Österreichischen Energieagentur, die im Auftrag des Österreichischen Klimaund Energiefonds erstellt wurde. Im Detail wurden die Auswirkungen der Biomassenutzung in
der Praxis für die Klima- und Energie-Modellregion (KEM-Region) Hartberg in der Steiermark
analysiert“, erklärt Josef Plank, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes.
Die Ergebnisse der Analyse des Status quo der
KEM-Region überzeugen: Obwohl rund 53 %
des Heizenergieverbrauchs der KEM-Region
durch fossile Energieträger gedeckt werden
(der Großteil davon durch Heizöl) und 47 %
durch feste Biomasse, liegt die direkte regionale
Wertschöpfung aus Wartung und Betrieb inkl.
Brennstoffbereitstellung der biogenen Anlagen
bei 3,8 Mio. Euro pro Jahr, jene aus Wartung und
Betrieb der fossilen Anlagen bei 0,5 Mio. Euro; 31
regionale Vollzeitäquivalente werden durch das
biogene System gesichert, 4,2 durch das fossile.
Der Geldabfluss aus der Region beträgt 0,9 Mio.
Euro durch biogene Energieträger, 7,2 Mio. Euro
durch fossile; Die CO2-Emissionen der KEM-Region durch Bioenergie liegen bei 800 Tonnen/
Jahr – durch fossile bei 31.100 Tonnen/Jahr.
kette, die von der Waldpflege über den Holztransport, die Produktion von Scheitholz und Hackgut
bis vor den Ofen oder Heizkessel regional beschäftigungs- und wertschöpfungswirksam ist“,
betont Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. Um ein Terajoule
(TJ) Holz (das entspricht ungefähr 114 Festmetereinheiten) vom Wald über verschiedene Zwischenschritte und ein Nahwärmesystem letztlich
als Wärme bis zum Kunden zu bringen, sind ungefähr 168 regionale Arbeitsstunden notwendig.
Die Arbeitsstunden variieren je nach Heizsystem
und nach der Art der dafür erforderlichen Brennstoffbereitstellung. Für ein TJ Brennholz, das in
einem Scheitholzkessel verbrannt wird, sind 143
direkte regionale Arbeitsstunden notwendig. Der
Betreiber einer Ölheizung sichert hingegen etwa
21 direkte regionale Arbeitskräftestunden pro TJ,
„Gasheizer“ in etwa zehn.
Sechsfach höhere regionale Wertschöpfung
Die in der Studie untersuchte KEM-Region
­Hartberg zählt etwa 12.600 Personen. 53 %
des gesamten Heizenergieverbrauchs werden
durch fossile Energieträger – der Großteil davon
durch Heizöl – und rund 47 % durch biogene gedeckt. In Summe kann durch die Wartung und
den Betrieb der Biomassekessel/ Nahwärmeanschlüsse eine um rund 1.000 Euro pro Jahr bzw.
um das 6-fach höhere direkte regionale Wertschöpfung pro Kessel/Anschluss lukriert werden als durch Wartung und Betrieb von fossil
beschickten Kesseln. „Die Klima- und EnergieModellregion Hartberg ist ein gutes Referenzbeispiel für viele andere Regionen in Österreich.
Die Annahmen für die Berechnung der Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte wurden so gewählt, dass sie gut übertragbar sind.
„Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem vorlieRegionale direkte Beschäftigungseffekte
in Arbeitskräftestunden pro TJ (Terajoule)
für eine Auswahl von
Bereitstellungsketten
der Nutzung von fester Biomasse sowie
der Nutzung fossiler
Energieträger für die
Produktion von Niedertemperatur-Wärme
(1 TJ = ca. 114 Festmetereinheiten).
Heimische Wertschöpfung zählt
„Der größte Unterschied zwischen Bioenergien
und fossilen Energieträgern liegt in der heimischen Wertschöpfungs- und Beschäftigungs-
8
5/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
genden Projekt sollten Entscheidungsträgern in
anderen Regionen eine Entscheidungshilfe hin
zu mehr Investitionen in heimische erneuerbare
Energien liefern“, regt Christoph Wolfsegger,
Programm und Research Manager beim Klimaund Energiefonds, an.
Was wäre bei 100% Biomasse-Anteil?
„Es wurde auch durchgerechnet, wie die Situation bei einer fiktiven 100%igen Versorgung der
KEM-Region Hartberg mit erneuerbarer Wärme
aus Biomasse aussehen würde“, erklärt Anton
Schuller, Referatsleiter für Umwelt und Energie
der Stadtgemeinde Hartberg. Für die Wartung
und den Betrieb der neuen und der bestehenden Heizungsanlagen beliefe sich die direkte
regionale Wertschöpfung in der KEM-Region
Hartberg auf 6,5 Mio. Euro jährlich. Würden alle
diese Kessel einmal pro Jahr gewartet und mit
Brennstoff beliefert, so würden dadurch 61 direkte regionale Arbeitsplätze gesichert. Der
jährliche Geldabfluss aus der Klima- und Energie-Modellregion Hartberg durch Wartung und
Betrieb würde sich von 8,1 Mio. Euro im Szenario „Status quo“ auf 1,6 Mio. Euro verringern, die
CO2-Emissonen der Region infolge der Wärmebereitstellung von aktuell ca. 32.000 auf 1.600
Tonnen im Jahr sinken. Auf der anderen Seite
würde die Wärmeversorgung aus 100 % fossilen
Energieträgern eine jährliche direkte regionale
Wertschöpfung in Höhe von etwas mehr als 1,1
Mio. Euro lukrieren. Nur 8,5 direkte regionale Arbeitsplätze würden gesichert werden.
In beiden Fällen sind die Einmaleffekte, die aus
der Installation der Heizanlagen resultieren, bereits abgezogen.
Biomasse als Problemlöser
„Die Studie zeigt eindeutig auf, dass die Bioenergie ein Teil der Lösung für zahlreiche Probleme
ist: Schaffung regionaler Wertschöpfung und
Beschäftigung, Stärkung regionaler Kaufkraft,
Erhöhung der Versorgungssicherheit und Vermeidung von Treibhausgasemissionen“, erklärt
Plank. „Mehr als die Hälfte unseres Energiebe-
Direkte regionale Effekte durch die Raumwärmebereitstellung in der KEM Hartberg;
Energiemix 47 % Biomasse (Quelle: ÖBMV, AEA).
Die Klima- und Energie-Modellregion Hartberg zeigt: Mit Biomasse bleibt das Geld in der Region,
werden Arbeitsplätze geschaffen und CO2-Emissionen reduziert.
darfs können wir bis 2030 mit erneuerbaren
Energien decken – 50 % davon mit Bioenergie.
Das Potenzial ist vorhanden, denn der heimische Holzvorrat ist seit den 1980er-Jahren um
40 Prozent angewachsen.“ Stoffliche und energetische Nutzung sind kein Gegensatz, sondern
finden parallel statt, meint man seitens des Biomasseverbandes. „Die regionale Nutzung von
Bioenergie ist besonders ressourceneffizient, da
keine energieintensive Verarbeitung notwendig
ist und fossile Rohstoffe direkt beim Konsumenten im Heizungskeller ersetzt werden können.
Bioenergiesortimente fallen bei der Holzernte
im Wald, bei der Weiterverarbeitung im Sägewerk und in der Holzwerkstoffindustrie an“,
so Plank.
K
www.waermeausholz.at
www.biomasseverband.at
DER ERSTE
3- fach
GETEILTE
STÜCKHOLZKESSEL
KWB Classicfire 18/28 kW
Größter Füllraum
seiner Klasse: 185 l
Die Biomasseheizung
seit April 2015
Pelletbrenner ab
2016 nachrüstbar
www.kwb.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Verbrennungstechnologie
5/2015
9
heizungstechnik
KNV/NIBE-WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIEN
Leistungen auf den Punkt gebracht
Unter dem ISH-Motto „Energy for Life“ präsentierte die NIBE-Gruppe ihr innovatives, vielfältiges
und vor allem leistungsstarkes Wärmepumpen-Lösungsportfolio für nahezu alle Marktanwendungen.
it dem aktuellen ISH-Messeauftritt unter dem Motto
„Energy for Life“ hat NIBE bei den
Fachbesuchern für großes Aufsehen gesorgt. Ergänzend dazu Josef
Köttl, Geschäftsführer KNV Energietechnik: „Mit den neuen Produkten
und dem neuen Erscheinungsbild
schaffen wir die Grundlage für zukünftiges Marktwachstum, eine
Steigerung unseres Bekanntheitsgrades sowie eine noch engere Vertrauensintensivierung bei Kunden
und Partnern. Beim Standrundgang konnten die Fachbesucher
richtig spüren, dass man durch die
Kraft der Natur Energie für eine sichere und bessere Zukunft erhält.
Es wurde eine beeindruckende
Vielfalt von nachhaltigen Energielösungen präsentiert, selbstverständlich auf höchstem Qualitätsniveau mit Weltklasseleistungen.“
Hervorzuheben sind die verschiedenen Luft/Wasser-Wärmepumpensysteme mit Energie Label A++,
Gas-Hybridwärmepumpen, hocheffiziente Lüftungssysteme, welche mit Wärmepumpenregelungen
gesteuert werden, vollfrequenzgesteuerte Erdwärmepumpenserien
sowie die Erweiterungen mit Busschnittstellen für die NIBE Uplink
Regelung“.
Näher vorgestellt werden nachfolgend die jüngsten Mitglieder
der Wärmepumpen-Systemfamilie
F1155/F1255.
Wärmepumpen-Systemfamilie
komplett
Die leistungsgeregelten NIBEWärmepumpen arbeiten energieeffizienter und betriebskostenschonender als herkömmliche
On-Off-Geräte. Mit den drehzahl-
Bild: HLK
M
Konnten sich über einen beeindruckenden ISH-Messeauftritt freuen (v.l.):
Matthias Grabner, Produktionsleiter KNV Energietechnik GmbH; Josef Köttl,
Geschäftsführer KNV Energietechnik GmbH, und Gerteric Lindquist,
Konzernchef und leitender Geschäftsführer der NIBE Industrie AB.
variablen Sole/Wasser-Wärmepumpen F1155 bzw. F1255 bietet das
Unternehmen jetzt eine durchgängig leistungsstarke Systemfamilie
an. Im Verbund mit weiteren Anlagenkomponenten lassen sich Projekte mit den unterschiedlichsten
Anforderungsprofilen umsetzen.
Die zur Fachmesse ISH vorgestellte
Neuheit mit 3 bis 12 kW Leistung
stellt dabei das Bindeglied dar zwischen der Variante mit dem großen Leistungsbereich 4 bis 16 kW
und der Variante mit dem kleinen
Leistungsbereich von 2 bis 6 kW. In
allen drei Leistungsbereichen gibt
es die Wärmepumpe ohne Brauchwasserspeicher unter der Bezeichnung F1155. Als Typ F1255 ist das
System zusätzlich ausgestattet mit
einem Brauchwasserspeicher, das
Fassungsvermögen liegt bei 180
Liter.
10
5/2015
Bilder: KNV/NIBE
Variable Leistungssteuerung
Jüngstes Mitglied der Wärmepumpen-Systemfamilie F1155/F1255
von NIBE ist eine Geräteausführung
mit 3 bis 12 kW Leistung. Das drehzahlvariable System erreicht einen SCOP von 5,3.
Das herausragende Familienmerkmal der Sole/Wasser-Wärmepumpen ist die variable Steuerung der
Leistung. Erläuternd Josef Köttl:
„Das System passt seine Arbeitsleis-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
tung dem tatsächlichen Wärmebedarf an. Das betrifft unter anderem
die Drehzahlregelung des Verdichters und damit einhergehend eine
Volumenstromanpassung. Mit dem
Ergebnis, dass die Anlage vor allem
in den Übergangszeiten Herbst und
Frühjahr überwiegend im Teillastbereich arbeitet und entsprechend
moduliert. Denn gerade in diesen Phasen fällt der Wärmebedarf
deutlich geringer aus im Vergleich
zur Auslegung der Wärmepumpe.
Das bedeutet: weniger Starts und
damit verbunden eine höhere Lebensdauer der Komponenten. Unterm Strich führt das zudem zu wesentlich besseren Leistungszahlen
und niedrigeren Betriebskosten.
Herkömmliche Systeme, nach klassischem Ein-Aus-Muster betrieben,
reichen da nicht mehr heran“.
Energieeffizient gestalten die drehzahlgeregelten Anlagen auch den
Brauchwasser-Ladebetrieb. Über
die Leistungsanpassung entfällt
nämlich zudem das vorzeitige
Abschalten des Verdichters: Die
Brauchwasser-Solltemperatur wird
schneller erreicht. Mit der varia-
Internationale Fachmesse für
Heizung, Klima, Sanitär, Bad &
Design und erneuerbare Energien
blen Leistungsanpassung kennt
sich NIBE schon lange aus: Bereits
im Jahr 2005 hat der schwedische
Hersteller Sole/Wasser-Wärmepumpen mit drehzahlgeregelten
Verdichtern in Serie gefertigt.
Neues Konzept!
Wärmequelle wird
nicht überlastet
Die schonende Betriebsweise der
Wärmepumpen hat NIBE auch auf
die Wärmequellen übertragen. Der
Hersteller hat die Systeme so ausgelegt, dass sie eine Überlastung
der Wärmequellen strikt vermeiden. Hier gilt: Die Geräte passen
sich an das Leistungsvermögen
der Wärmequelle an. Bei Unterschreitung einer zulässigen Quellentemperatur reduziert sich die
Arbeitsleistung der Wärmepumpe,
um die Quelle zu entlasten.
NIBE weist für die Systemfamilie
F1155 bzw. F1255 einen SCOP von
5,3 (nach DIN 14825) aus. Das neue
Familienmitglied mit 3 bis 12 kW
Leistung ist ebenso in der Energieeffizienzklasse A++ für Geräte gelistet wie seine Geschwister.
Im Anlagenverbundlabel erreicht
das System die Klassifizierung
A+++. Im Label für die Warmwasserbereitung liegt die F1255 in der
Klasse A (beim Zapfprofil XL). Die
Sole/Wasser-Wärmepumpen nutzen das Kältemittel R407C und
verfügen über eine integrierte
Heizpatrone. Wegen ihrer schlanken Bauweise benötigen sie nur
eine geringe Aufstellfläche. In allen Leistungsbereichen messen
die Geräte 600 x 620 mm Grundfläche, nur die Höhe variiert von
der F1155 (1.500 mm) zur F1255
(1.800 mm).
Gelungener, neuer NIBE-Messeauftritt zur ISH unter dem Motto
„Energy for Life“.
Regelung steuert
komplette Haustechnik
Die Geräte sind vielseitig verwendbar. Sie eignen sich für die Aufstellung in Einfamilienhäusern ebenso
wie für die Verwendung in Reihenund Mehrfamilienhäusern. Für die
Nutzung in Gewerbebauten sind
die Wärmepumpen ebenfalls ausgelegt. Dabei lassen sich auch die
Funktionsmöglichkeiten der Systeme erweitern. So bietet NIBE auf
die Geräte abgestimmte Ergänzungen in Form von Komfortmodulen an. Das beinhaltet unter anderem Anlagenkomponenten zur
aktiven und passiven Kühlung, sowie ein Lüftungssystem. Der Hersteller hat die Regelung innerhalb
der Wärmepumpe bereits so ausgelegt, dass die Komfortmodule
regelungstechnisch mit wenig
Aufwand eingebunden werden
können.
Überhaupt ist die Systemfamilie
in Bezug auf digitale Schnittstel-
len bestens aufgestellt. Die F1155/
F1255 ist in der vorliegenden Ausführung Smart-Grid-Ready (SGReady). Die Geräte können somit
problemlos in einen intelligenten
Stromnetzbetrieb eingebunden
werden. Außerdem sind sie für die
Nutzung von selbsterzeugten Photovoltaik-Strom ausgelegt. Und
damit die Regelung auch immer
auf dem aktuellen Stand bleibt, ist
über die Standardfunktion NIBEUplinkTM ein Fernzugriff zur Systemoptimierung möglich.
Abschließend Josef Köttl: „Ich bin
davon überzeugt, dass NIBE und
KNV mit dieser Vielfalt an innovativen Produkten auch in Zukunft
sehr erfolgreich am Markt vertreten sein werden.“
K
www.knv.at
www.aquatherm.at/anmelden
JETZT
ANMELDEN!
ALLE VORTEILE AUF EINEN BLICK:
✓ Die Aquatherm bleibt eine reine Fachmesse
info
✓ Freitag-Öffnung für Bauen & Energie Wien
Besucher
KNV-Resümee Energiesparmesse Wels
Josef Köttl gab der HLK folgendes Statement zur Energiesparmesse Wels: „Ich
bin mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Am KNV-Stand informierten sich an
den beiden Fachbesuchertagen über 120 Partnerfirmen, Planer und Baufirmen.
Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung bei Luft/Wasser Wärmepumpen ist
uns mit der neuen GreenLine-V Serie gelungen. Neben verbessertem Außenund Innenschall konnte auch die Effizienz weiter gesteigert werden. Speziell an
kalten und besonders feuchten Tagen wird
die GreenLine-V mit sensationellen SCOPWerten begeistern. Die neue Serie ist in
den Leistungsbereichen von 6 bis 30 kW
Heizleistung erhältlich. Bis zur GreenLine
13V kann wahlweise der Tisch- oder Silentiumverdampfer verwendet werden. Speziell das Thema Schall stand auch bei den
Endkonsumentenfragen ganz oben. Mit
den in Betrieb befindlichen Messegeräten
konnten wir aber viele Interessenten für
die extra leisen KNV-Luftwärmepumpen
Silentium-Verdampfer von KNV.
begeistern.“
26. – 29.1.2016
Messe Wien
✓ Bauen & Energie Wien findet ab Donnerstag
teilparallel statt
✓ Aquatherm-Aussteller mit B2C Fokus
können die Baumesse auch am Samstag +
Sonntag nutzen
✓ B2B Aussteller mit reinem Business-Fokus
beenden ihre Messeteilnahme am Freitag
abend
✓ B2C Aussteller profitieren vom doppelten
Nutzen – zwei Messen mit einem Auftritt
Neue Generation Luft/Wasser-Wärmepumpe „Made in
­Austria“. Hocheffizient und
nahezu geräuschlos.
heizungstechnik
WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIEN
Hoval – Komplettanbieter und Experte
Mit über 40 Jahren Erfahrung im
Segment Wärmepumpen bietet
­Hoval ein lückenloses Programm
von 3 bis 500 kW Heizleistung.
Das lückenlose Hoval
Wärmepumpen-Komplettprogramm mit Heizleistungen von 3 bis 500 kW.
D
as Sortiment umfasst Luft- und Erdwärmepumpen sowie Brauchwasserwärmepumpen, deren Einsatzgebiet vom Einfamilienhaus
bis zu mittelgroßen Wohngebäuden, Gemeindebauten, Gewerbe- und Produktionsbetrieben
reicht. Alle Wärmepumpen aus der Produktreihe
Thermalia sowie Belaria in Innen- und Außenaufstellung sind „Made in Austria“ und kommen
aus dem Hoval Joint Venture WPM in Matrei.
Eine Wärmepumpe für alle Fälle
Die Luft-Wärmepumpenserie Hoval Belaria arbeitet hocheffizient und bietet ein attraktives
Preis-Leistungs-Verhältnis für jeden Einsatzbereich. Selbst im Sanierungsbereich, wo die Systemvoraussetzungen Temperaturen über 60° C
fordern und konventionelle Luft-Wärmepumpen an ihre Grenzen stoßen, bietet Hoval eine
Option, die mit hervorragenden Effizienzwerten
überzeugt. Bei beinahe allen Typen der Baureihe
Belaria ist eine aktive Kühlung serienmäßig integriert.
Die Wärmepumpen Thermalia gewinnen die
wertvolle Energie aus dem Erdreich oder dem
Grundwasser. Mit einem geprüften COP-Wert
von bis zu 6,5 erzielen sie mehr Wärme aus dem
eingesetzten Strom als jede andere Wärmepumpentechnologie. In der Standardausführung decken die Geräte Vorlauftemperaturen
von 60 – 62° C ab. In der Ausführung H sind
Temperaturen bis zu 67° C erreichbar. Bei allen
Modellen ist eine passive Kühlung realisierbar,
die Thermalia R dual besitzt zusätzlich eine aktive Kühlfunktion.
Die Brauchwasser-Wärmepumpen CombiVal
runden das Komplettprogramm von Hoval perfekt ab. Die CombiVal WPE/WPER holt einen
Großteil der benötigten Energie aus der kostenlosen Umgebungsluft. Die deutliche Energiekos­
teneinsparung sorgt für schnelle Amortisation
der Anschaffungskosten. Als Zusatznutzen wird
die Raumluft entfeuchtet und abgekühlt. Durch
ihre Smart-Grid-Funktion ist eine Kombination
mit einer PV-Anlage hocheffizient möglich.
Modulierendes Luft-Wärmepumpensystem in
Split-Bauweise
Das modulierende Splitgerät Belaria SRM ist reversibel, also standardmäßig mit aktiver Kühlung ausgestattet. Mit den Typen 4 – 16 bietet
sie das optimale System für sanierte Gebäude
und Neubauten. Bei der Variante Belaria compact SRM ist ein Edelstahl-Warmwasserspeicher
integriert. Diese Wärmepumpe überzeugt mit
den gleichen inneren Werten und sie ist ebenfalls in den Typen 4 – 16 erhältlich. Zusätzlich
zu den Aggregaten aus der Belaria SRM erhält
12
das kompakte Innen-Standgerät noch einen integrierten Warmwasserspeicher mit 180 (Type
4) bzw. 260 Litern (Typen 6 – 16) Wasserinhalt.
Hochtemperatursystem für Sanierung
Die Belaria SH mit den Typen 11 – 16 punktet
überall dort, wo hohe Vorlauftemperaturen gefragt sind. Das Splitgerät in Hochtemperaturausführung ist die ideale Lösung für den Einsatz mit
Radiatoren und zur Erzeugung von Warmwasser.
Durch den 2-stufigen Kältekreislauf ist es möglich, mit der Wärmepumpe eine Vorlauftemperatur von 80° C zu erreichen, und das ohne
elektrische Zusatzheizung. Dies ist optimal für
die Sanierung sowie die Warmwasserbereitung
in Wohnhausanlagen. Auch in Kombination mit
Fernwärme kommt die Belaria SH gerne zum
Einsatz.
Kompakte Abmessungen, hoher COP
Die Hoval Belaria compact IR gehört zu den effizientesten Wärmepumpen im Markt – getestet
und geprüft. Mit einem Pufferspeicher, der bei
der Luft-Wärmepumpe für Innenaufstellung serienmäßig integriert
ist, ist die reversible Belaria compact
IR ein echtes Raumwunder. Mit einer Aufstellungsfläche von weniger
als 1 m2 findet sie Platz im kleinsten Keller. Diese Luft-Wärmepumpe
überzeugt mit einem extrem hohen
COP von bis zu 4,23 (A2/W35) sowie
kompakten Abmessungen. Der Einsatzbereich für die Typen 7 – 11 ist
vorwiegend der Neubau.
extrem hohen COP von 4,62 (A2/W35 im 1-stufigen Betrieb). Bei diesen Wärmepumpen sorgt
ein drehzahlgeregelter Eulenflügel-Ventilator
für einen äußerst geräuscharmen Betrieb.
Platzwunder, das überzeugt
Die anschlussfertige Kompakteinheit Thermalia
compact M mit integriertem Edelstahl-Wassererwärmer mit einem Fassungsvermögen von
180 Litern ist das ideale Heizsystem für das Einfamilienhaus. Der modulierende Verdichter der
Thermalia compact M sorgt für die optimale Anpassung der Heizleistung mit einem Modulationsbereich bei Sole von 3,1 bis 10,2 kW und bei
Grundwasser von 3,9 bis 13,2 kW. Dies macht die
kompakte Wärmepumpe zu einer hocheffizienten Heizungslösung. In der Thermalia compact M
kommen ausschließlich Hocheffizienzpumpen
für Heizung und Sole zum Einsatz. Das Sicherheitsset, ein Ausdehnungsgefäß und Schmutzfilter, ist ebenfalls serienmäßig integriert.
Worauf man sich verlassen darf
Für kleinen bis mittleren
Wärmebedarf
Neu im Sortiment der Luft-Wärmepumpen Belaria sind die Typen twin
A sowie twin AR für Außenaufstellung in den Leistungsgrößen 17
– 32 kW. Sie überzeugt mit einem
5/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Dank ausgezeichneter Qualität,
jahrelanger Erfahrung und einem
österreichweit flächendeckenden
Kundendienst sind die Wärmepumpen vom Heizungsspezialisten Hoval mit dem internationalen
Gütesiegel EHPA ausgezeichnet. Darüber hinaus haben alle Hoval Kundendiensttechniker, die an Wärmepumpen arbeiten, die Ausbildung
zum Kältetechniker absolviert und
sind somit ebenso zertifiziert, wie
Hoval selbst.
K
www.hoval.at
CombiVal WPE und WPER – die
Wärmepumpen-Technologie für
kostengünstige Warmwasserbereitung. Schnelle Amortisation durch
geringen Stromverbrauch.
50 JAHRE TRANSIT
WIR HABEN DAS JUBILÄUM,
SIE BEKOMMEN DIE GESCHENKE.
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50 Jahre Transit – kein anderes Nutzfahrzeug kann auf eine solch erfolgreiche Geschichte
zurückblicken. Und diese Erfahrungen fließen in alle Modelle der Transitfamilie mit ein.
Zum Jubiläum profitieren Sie nicht nur vom Jubiläumsbonus, sondern erhalten auch noch
Ausstattungsbonus sowie Lagerbonus im Wert von bis zu € 3.500,–1) Euro. So lässt sich’s feiern.
Ford TRANSIT COURIER Kraftstoffverbr. ges. 3,8 – 5,4 l / 100 km, CO2-Emission 100 – 124 g / km.
Ford TRANSIT CONNECT Kraftstoffverbr. ges. 4,0 – 8,0 l / 100 km, CO2-Emission 105 – 184 g / km.
Ford TRANSIT Kraftstoffverbr. ges. 6,8 – 9,7 l / 100 km, CO2-Emission 177 – 255 g / km.
Ford TRANSIT CUSTOM Kraftstoffverbr. ges. 6,3 – 7,5 l / 100 km, CO2-Emission 162 – 197 g / km.
Symbolfoto 1) Max. Prämie im Rahmen der Gewerbewochen exkl. USt., Höhe abhängig vom Modell (Transit Jubiläumsbonus gültig für alle Transit Modelle, Ford Ranger
und Fiesta Van, Transit Ausstattungsbonus gültig für ausgewählte Ausstattungsvarianten der Transit-Modelle und Ford Ranger, Transit Lagerbonus gültig für ausgewählte
und kurzfristig verfügbare Transit-Modelle und Ford Ranger). Nähere Informationen auf www.ford.at oder bei Ihrem teilnehmenden Ford Händler. Freibleibendes Angebot.
heizungstechnik
GERÜSTET FÜR ANFORDERUNGEN AN HEIZUNGSWASSER
Neue Nachfüllkombinationen von Honeywell
Für eine langlebige und effiziente Heizungsanlage ist vielfach ein behandeltes
Heizungswasser nötig, denn die Beschaffenheit des Wassers hat einen wesentlichen
Einfluss auf den störungsfreien Betrieb einer Heizungsanlage.
Gemäß den Anforderungen an das Heizungswasser nach der Richtlinie VDI 2035 bringt
­Honeywell Haustechnik für das selbsttätige Beund Nachfüllen von Heizungsanlagen die neuen
Nachfüllkombinationen NK300S, NK300S-VE
und NK300S-soft heraus. Die Geräte fassen auf
kompakte Weise Systemtrenner, Druckminderer, Schmutzfänger, Manometer sowie zwei Absperrkugelhähne für den ständigen Anschluss
an die Heizungsanlage zusammen. Die Geräte
NK300S-soft und NK300S-VE sind zudem auch
Enthärtungs- bzw. Entsalzungseinheiten. Sie
ermöglichen nicht nur eine sichere Heizungsnachfüllung, sondern sorgen auch für eine
zuverlässige Behandlung des Füll- und
Ergänzungswassers für die Heizungsanlage.
Wasser dient als Wärmeträger in
der Heizungsanlage oft über
mehrere Jahrzehnte. Deshalb
sind die Erstbefüllung und das
Nachfüllen des Heizungswassers von großer Bedeutung. Hier
wird über den Wirkungsgrad
des Heizungssystems und die
Lebensdauer der Heizungsanlage
mitentschieden. Perfektes Heizungswasser
vermindert Kesselsteinbildung, Korrosion und
Verschlammung.
Nachfüllkombinationen werden immer fest zwischen Trinkwasserzuleitung und Heizungsanlage installiert – dadurch entfällt das Nachfüllen
mit einem Schlauchanschluss. Außerdem reduzieren die Armaturen das zeitintensive Entlüften
der Anlage auf ein Minimum, denn es entsteht
kein zusätzlicher Lufteintrag beim Nachfüllen.
Heizungswasser sicher nachfüllen
Bei den Nachfüllkombinationen der Reihe
NK300S verhindert der integrierte, eingangsseitige Systemtrenner Typ BA nach DIN EN 1717,
dass verunreinigtes Nichttrinkwasser aus der
Heizungsanlage in das Trinkwassernetz gelangt.
Er schützt vor Flüssigkeiten bis Kategorie vier.
Sinkt der Versorgungsdruck unter den Druck der
Heizungsanlage, unterbindet der Systemtrenner
das Rückfließen, Rückdrücken und Rücksaugen
von Heizungswasser in das Trinkwassersystem
und erfüllt damit alle Anforderungen
der Trinkwasserverordnung
(TrinkwV) und der technischen Regeln zum Schutz
der Trinkwasserqualität.
Der daran anschließende
Die Nachfüllkombination
NK300S fasst Systemtrenner,
Druckminderer, Schmutzfänger, Manometer sowie zwei
Absperrkugelhähne für den
ständigen Anschluss an die Heizungsanlage zusammen.
NEU VON AFRISO
Füllstandmessgerät TankControl 10
Das neue Füllstandmessgerät TankControl
10 wurde zur kontinuierlichen Füllstandmessung in Heizöl-, Diesel- oder Wassertanks mit Füllhöhen von 1 bis max. 4 m
konzipiert.
Das Afriso-Füllstandmessgerät besteht aus einem Auswertegerät mit grafischer Anzeige sowie einer Tauchsonde mit Druckmesszelle. Der
Füllstand wird täglich erfasst, gespeichert und
umgerechnet. Dadurch lassen sich nicht nur die
aktuellen Verbrauchswerte gut kontrollieren,
sondern auch Rückschlüsse auf das Verbrauchsverhalten der letzten fünf Jahre folgern.
Die hochauflösende Anzeige vermittelt dank
grafischer Darstellung einen schnellen Überblick über den Verbrauch, die Tankmenge
(Liter, m³, % oder Füllhöhe), das Datum der
letzten Betankung und die voraussichtliche
Reichweite des bestehenden Vorrates. In Verbindung mit einer optional erhältlichen zweiten Tauchsonde ist das Füllstandmesssystem
auch in kommunizierenden Tanks einsetzbar.K
www.afriso.de
Bild: Afriso
Das neue Afriso Füllstandmessgerät
TankControl 10 ist auch in hochwasser­
gefährdeten Gebieten einsetzbar.
14
5/2015
Die Nachfüllkombination
NK300S-soft ermöglicht
nicht nur eine sichere Heizungsnachfüllung, sondern
sorgt auch für eine zuverlässige Behandlung des Füllund Ergänzungswassers für
die Heizungsanlage.
Druckminderer arbeitet nach
dem Kraftvergleichssystem
und sorgt dafür, dass schwankende Vordrücke
keinen Einfluss auf den Hinterdruck haben und
die Heizung automatisch auf den gewünschten
Anlagendruck gefüllt wird.
Mehr Effizienz und Langlebigkeit
dank Enthärtung
In nur einem Gerät erfüllen die Nachfüllkombinationen NK300S-soft sowie NK300S-VE sowohl
die Anforderungen der TrinkwV und DIN EN 1717
zum Trinkwasserschutz beim Anschluss an Nichttrinkwassersysteme als auch die Empfehlungen
der VDI 2035 zur Enthärtung des Heizungswassers. Der Vorteil: Der Wirkungsgrad der Heizungsanlage – insbesondere an den Wärmeübertragungsflächen – wird bei enthärtetem Wasser
nicht durch Kalkablagerungen verringert. Dies
wirkt sich positiv auf den Energiebedarf aus. Zudem sind die wesentlichen Komponenten wie
Pumpen, Heizkessel, Ventile und Regler weniger
störanfällig, wodurch sich der Aufwand für Wartung sowie Reparatur verringert und insgesamt
die Betriebskosten gesenkt werden. Bei Nutzung
des Produkts NK300S-soft durchströmt das Wasser während des Be- oder Nachfüllens der Heizungsanlage die mit Natrium gefüllte Enthärterpatrone. Im Ionentauschverfahren werden die
Härtebildner Kalzium und Magnesium durch Natrium ersetzt. So wird die Heizungsanlage mit enthärtetem Wasser befüllt. Die Einstellung der gewünschten Resthärte erfolgt einfach über einen
Verstellgriff. Dank des integrierten Wasserzählers
ist der richtige Zeitpunkt für einen Patronenwechsel leicht erkennbar. Die NK300S-soft ist geeignet
für Heizungsanlagen mit den Werkstoffen Stahl,
Kupfer, Kupferlegierungen und Kunststoff.
Die Vollentsalzungseinheit des Geräts NK300SVE ermöglicht dagegen die Vollentsalzung des
Füllwassers, sofern vom Kessel-Hersteller vorgesehen. Die NK300S-VE ist geeignet für Anlagen
mit den Werkstoffen Aluminium, Aluminiumlegierungen, Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen
und Kunststoff.
K
www.honeywell-haustechnik.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
LUFT/WASSER-WÄRMEPUMPEN VON WOLF
Flüsterleise – die Wärme direkt aus der Luft
Die Luft/Wasser-Wärmepumpen von Wolf,
für Außen- und Innenaufstellung geeignet,
warten mit einem hervorragenden COPWert von 3,8 bei A2/W35 auf.
Der etwas geringere Wert im Vergleich zu dem
kleineren „Sole/Wasser-Bruder“ ergibt sich da­
raus, dass die durchschnittliche Lufttemperatur
niedriger ist als die durchschnittliche Erdreichtemperatur. Dafür ist die Aufstellung der Wolf
Luft/Wasser-Wärmepumpe denkbar einfach. Es
sind weder Erdbohrungen und Flächensonden
noch die bei anderen Wärmeerzeugern üblichen
Brennstoff-Versorgungsanschlüsse notwendig.
Auch die Nachbarn schlafen gut
Die BWL-1 ist flüsterleise im Betrieb, denn ihr
Kompressor ist doppelt schwingungsentkoppelt. Der EC-Radialventilator läuft stufenlos,
leise und ist energiesparend. Zudem ist auch
die Verkleidung schall- und wärmegedämmt.
Für den nahezu geräuschlosen Anlauf sorgt der
elektrisch geregelte Sanftanlauf. Ergebnis der
Bemühungen: ein minimaler Schalldruckpegel
von weniger als 29 dB(A) BWL-1-A in 10 m Entfernung.
Flexibel und mit allem Komfort
Für ein angenehmes Wohnklima sorgt die Vorlauftemperatur bis 63° C (bei +5° C Außentemperatur). Die vollelektronisch geregelte Elek­
trozusatzheizung gehört serienmäßig dazu. Die
Leistungsregelung kann nach Bedarf von 1 bis
6 kW vorgenommen werden. Die Spitzenlastabdeckung ist einstellbar, ebenso die Estrichaufheizung und der Notbetrieb. Die LuftausblasLuft/Wasser-Wärmepumpe BWL-1-A
von Wolf in Schrägansicht.
kanäle bei der Innenaufstellung sind wahlweise
links oder rechts anschließbar. Zusätzlich sind
flexible Luftausblaskanäle (Zubehör) lieferbar.
Eine platzsparende Aufstellung im Eck ist möglich. Die digitale Anzeige hält den Betreiber über
alle wichtigen Parameter auf dem Laufenden
(z.B. Statusanzeige, Anlagendruck, Energieertrag). Es besteht keine jährliche Kontrollpflicht
nach EG 842/2006, denn das Volumen des Kältemittels beträgt weniger als 6 kg. Dank des ab
Werk hermetisch geschlossenen Kältekreises
kann die Installation der Wärmepumpe auch
ohne Kältefachmann durch einen qualifizierten
Heizungsfachhandwerker erfolgen. Zudem handelt es sich um ein FCKW-freies Sicherheitskältemittel (R407C).
Intelligente Abtauautomatik
Höchste Energieeinsparung wird durch die intelligente Wolf-Abtauautomatik gewährleistet.
Diese läuft in drei Stufen ab: In der ersten Phase
wird durch Umkehr der Ventilator-Richtung
praktisch ohne Energieaufwand die Vereisung
verhindert. Sollte dies nicht ausreichen, wird
Energie aus dem Pufferspeicher, also Energie,
die bereits mit dem Wärmepumpen COP-Wert
erzeugt wurde, zugeführt. Bei noch mehr Bedarf
kommt die E-Heizung zum Einsatz.
K
www.wolf-heiztechnik.at
AUS ALT MACH NEU:
INNOVATIVE FLÄCHENHEIZUNG UND
-KÜHLUNG FÜR DIE MODERNISIERUNG!
• Flächenheizung und -kühlung in Trockenbauweise für Boden,
Wand und Decke bzw. Dachschrägen.
• Leistungsstärke ermöglicht niedrigste Vorlauftemperaturen.
• Verschiedenste Elementtypen für beinahe alle baulichen
Anforderungen und Gegebenheiten.
• Verschiedenste Möglichkeiten bei Oberflächen und Beplankungen.
• Niedrigste Systemhöhen schaffen platzsparend neue,
energieeffiziente Wohlfühlflächen in bestehenden Immobilien.
• Schnelle, saubere und einfache Realisierung.
• Rasche Reaktionszeiten gewährleisten maximale Behaglichkeit zu
allen vier Jahreszeiten.
• Gesundes Raumklima dank milder Strahlungswärme bzw. sanfter,
stiller Kühlung.
• Über 30 Jahre an Erfahrung dank eigener Forschung.
• 10 Jahre verbriefte Systemgarantie.
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3334 Gaflenz, Oberland 71
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Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
15
heizungstechnik
HYBRIDLÖSUNG VITOCAL 250-S
Zukunftssicherer EnergieMix in einem Gerät
Die zur ISH präsentierte, neue Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S
von Viessmann kann mit bodenstehenden und wandhängenden
­Brennwert- oder auch Pelletskesseln bis zu einer Leistung von 30 kW
kombiniert werden. So lassen sich exakt auf die jeweiligen Anforderungen
abgestimmte individuelle Lösungen realisieren.
A
uch Heizungsanlagen, die bereits mit einem Ölbrennwert-, Gasbrennwert- oder
Pelletskessel modernisiert wurden, können mit
­Vitocal 250-S nachgerüstet werden. Die Split
Luft-Wärmepumpe übernimmt kostensparend
den größten Teil der Jahresheizarbeit. Der Heizkessel schaltet sich nur bei besonders niedrigen
Temperaturen sowie zur schnellen Erwärmung
des Trinkwassers ein.
Bis zu 80 % der Jahresheizarbeit
aus Umweltwärme
Die Split Luft-Wärmepumpe leistet je nach gewählter Leistungsgröße bis zu 16 kW. Damit können bis zu 80 % der Jahresheizarbeit im Einfamilienhaus mit kostenloser Umweltwärme und
Strom gedeckt werden. Für besonders hohen
Wohnkomfort auch an warmen Sommertagen
sind Außeneinheiten verfügbar, die reversibel zu
betreiben sind und auch zur Gebäudekühlung
genutzt werden können. Invertergeregelte Verdichter und ein elektronisches Expansionsventil
im Kältekreis gewährleisten einen hohen COP
von bis zu 5,1 (bei Luft 7° C / Wasser 35° C nach
EN 14511).
Vitotronic 200 Regelung mit Hybrid Pro Control
Die Regelung Vitotronic 200 kontrolliert und
steuert sowohl den Betrieb der Split-Wärmepumpe als auch des bestehenden Heizkessels.
Sie koordiniert das Zusammenwirken beider
Wärmeerzeuger nach den Präferenzen des Anlagenbetreibers: ökonomischer Betrieb für minimale Betriebskosten und ökologischer Betrieb
für minimale CO2-Emissionen.
Zusätzlich ist die Komfort-Funktion für eine
schnelle Trinkwassererwärmung durch den
Heizkessel wählbar.
Auf Basis der gewählten Betriebsart, der Stromund Brennstoffpreise sowie des aktuellen Wärmebedarfs ermittelt Hybrid Pro Control automatisch den jeweils idealen Bivalenzpunkt und
startet den entsprechenden Wärmeerzeuger.
Sie sorgt so dafür, dass die Wünsche des Anlagenbetreibers nach Wirtschaftlichkeit oder Umweltschonung und hohem Komfort perfekt erfüllt werden.
Stets mit der Heizung verbunden –
auch von unterwegs
Auf Wunsch kann die Heizungsanlage besonders komfortabel mittels der Funkfernbedie-
16
nung Vitotrol 300 RF von den Wohnräumen aus
bedient werden. Außerdem ist über Vitocom
100, Vitotrol App und Smartphone (iPhone, Android) bzw. Tablet-PC (iPad) jederzeit die Fernbedienung und -überwachung von unterwegs
möglich.
Für besonders hohen Komfort sorgt die Kombination mit dem neuen Smart Home-System
Vitocomfort 200. Mit diesem funkbasierten
Hausautomationssystem lassen sich Temperaturverläufe für einzelne Räume vorgeben und
zum Beispiel die Beleuchtung und Rollläden jederzeit – auch von unterwegs – steuern.
Bereit für den Einsatz in intelligenten
Stromnetzen
Sobald intelligente Stromnetze (Smart Grids)
zur Verfügung stehen, kann auf das durch Solarstrom und Windkraft fluktuierende Stromangebot durch dynamische Preisanpassungen automatisch reagiert werden. Bei großem
Strom­angebot aus regenerativen Quellen und
zugleich geringem Bedarf werden die Preise sinken, bei geringem Angebot und hohem Bedarf
steigen. Vitocal 250-S ist bereits für den Einsatz
in Smart Grids vorbereitet und kann auf Strompreisänderungen im Netz reagieren. So schaltet
das Gerät bei günstigen Strompreisen auf Wärmepumpenbetrieb und nutzt bei hohen Preisen
den dann günstigeren Brennstoff.
Betrieb mit Photovoltaikstrom
Darüber hinaus lässt sich die Hybrid-Wärmepumpe auch mit selbst erzeugtem Strom aus
einer Photovoltaikanlage betreiben. Dabei werden die voraussichtliche Leistungskurve der
Photovoltaikanlage und der Wärmebedarf automatisch berücksichtigt, um die Eigennutzung
des Solarstroms zu maximieren.
Montage in kurzer Zeit und komfortable
Serviceunterstützung
Die Split Luft-Wärmepumpe lässt sich einfach
und in kurzer Zeit installieren. Ihre kompakte Inneneinheit passt mit einer Breite von 450 mm
auch in enge Nischen und wird an der Wand befestigt. Darin sind alle wichtigen Hydraulik- und
Regelungskomponenten bereits vormontiert.
Ein seitlicher Abstand ist nicht erforderlich, da
alle zur Wartung relevanten Komponenten
von vorne leicht zugänglich sind. Über das integrierte Regelventil kann der vorhandene
5/2015
Die neue Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S
von Viessmann ist für die flexible Kombination mit einem wandhängenden oder boden­
stehenden Öl- oder Gas-Brennwertkessel sowie
Pellets­kessel konzipiert.
Wärmeerzeuger ohne aufwendige zusätzliche Verrohrung schnell eingebunden werden.
Die Außeneinheit der Split-Wärmepumpe wird
über Kältemittelleitungen an das Innengerät angeschlossen.
Vitocal 250-S ist für Vitoflow vorbereitet
Mit Vitoflow bietet Viessmann dem Fachhandwerker für die Inbetriebnahme einen besonderen Service. Damit kann der hydraulische
Abgleich der gesamten Heizungsanlage in kurzer Zeit automatisiert durchgeführt werden.
Spezialkenntnisse sind dazu nicht notwendig.
Auch müssen dafür keine Angaben zu Länge
und Durchmesser der Rohrleitungen gemacht
werden – Daten, die bei älteren Heizungsanlagen oftmals unbekannt sind und nur schwer
ermittelt werden können. Die Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S ist bereits für den automatisierten hydraulischen Abgleich vorbereitet.
Der Fachhandwerker benötigt lediglich noch
einen Laptop mit der Service-Software Vitosoft
300 und ein Service-Set mit Funk-Stellantrieben.
Die Diagnosefunktion der Vitotronic Regelung
unterstützt den Service, indem sie u.a. Soll- und
Istwerte aller wichtigen Anlagenkomponenten auf Knopfdruck zur Verfügung stellt. Damit
kann sich die Servicekraft direkt vor Ort schnell
einen detaillierten Überblick über den Zustand
der Anlage verschaffen und benötigt dazu nicht
einmal zusätzliche Ausrüstung.
Die Split Luft-Wärmepumpe Vitocal 250-S ist ab
Oktober 2015 lieferbar.
K
www.viessmann.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
STUDIE
Dass Fernwärme nicht nur
günstig, sondern auch sehr beliebt ist, zeigt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstitutes marketmind.
Fernwärme wird als bequem, zuverlässig und sauber wahrgenommen. „Die Zufriedenheit der Österreicher befindet sich schon seit
Jahren auf bemerkenswert hohem
Niveau“, sagt der Studienautor Dr.
Alexander Zauner.
Rund neun von zehn der befragten
Haushalte, Großkunden und Bauträger sind sehr zufrieden oder zufrieden mit der Fernwärmeheizung.
Als zentraler Vorteil der Fernwärme
wird die komfortable Handhabung
genannt. Zudem verbinden die Befragten mit dem Einsatz von Fernwärme eine zuverlässige Versorgung. Acht von zehn Privatkunden
und sogar neun von zehn Großkunden nehmen Fernwärme als sichere
Energiequelle wahr. „Durch viele
zufriedene Verbraucher konnte ein
starkes Vertrauen etabliert werden“, erklärt Dr. Zauner.
terreichweit 500 private Haushalte
(Fernwärmenutzer und Nichtnutzer) befragt. Zusätzlich waren 151
Fernwärme-Großkunden, 41 Bauträger und 30 Meinungsmultiplikatoren unter den Befragten. Die
Erhebung fand im Jänner und Februar 2015 statt.
K
www.gaswaerme.at
Bild: FGW
Fernwärme weiterhin
sehr beliebt
Grafik aus marketmind-Studie zur Zufriedenheit mit Fernwärme.
Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen
Aquarea-Heizsysteme
bieten große Energiesparpotenziale
ErP -konform
78%
Kunden erwarten weiteren
­Fernwärme-Netzausbau
Gefragt nach der Zukunft von Fernwärme, sind sich die Befragten einig: Sieben von zehn der befragten
Privatkunden prognostizieren eine
steigende oder konstante Entwicklung. Drei Viertel der Großkunden
rechnen sogar mit einem Zuwachs
des Marktanteils. „Es freut uns sehr,
dass die aktuelle Umfrage die erfolgreichen Ergebnisse der letzten
Jahre widerspiegelt“, sagt Michael
Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen.
Ein Ausbau der Fernwärme geht mit
verbesserter Luftqualität, zusätzlicher Schadstoffreduktion und höherer Energieeffizienz einher. Alleine in
Wien werden durch die Versorgung
mit Fernwärme jedes Jahr rund 1,5
Millionen Tonnen Kohlendioxid
(CO 2) vermieden. Österreichweit
können aktuell rund drei Millionen
Tonnen CO2 reduziert werden. Durch
einen verstärkten Ausbau der Fernwärmenetze können nationale und
internationale Umwelt- und Klimaziele leichter eingehalten werden.
Im Rahmen der von marketmind
durchgeführten Studie wurden ös-
-20°C
Das neue Aquarea
Kombi-Hydromodul
Heizen, Kühlen und
Warmwasserbereitung
in einem Gerät
Steuerung per Internet
5,0 COP
„Grüne“ Energie
5 Jahre
Verdichtergarantie
Die intelligente Kombination aus bewährter Hydromodul-Technologie
und hochwertigem Edelstahl-Warmwasserspeicher von 3 bis 16 kW.
Das hocheffiziente Kombi-Hydromodul ist schnell und einfach zu
installieren. Da die Geräteeinheit intern bereits komplett betriebsfertig
ausgerüstet ist, kann die sonst übliche Montagezeit von Einzelkomponenten
erheblich reduziert werden.
Heiz- und Kühlsysteme – seit 1958 zu 100 % von Panasonic entwickelt und produziert.
Weitere Informationen auf unserer Website unter www.aircon.panasonic.eu
• Integriertes Aquarea-Hydromodul mit Verrohrung auf
Rück- und Unterseite
• Verdeckte Rohranschlüsse (vordere Geräteunterseite)
• Hocheffizienzumwälzpumpe
• Wartung über Vorderseite
Bild: Vaillant
heizungstechnik
Das Unternehmen schuf mit der Vaillant expo ein Erlebnis-Center für
die starke Marke mit dem Hasen als Botschafter.
Am Hauptsitz des Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialisten in
Remscheid/D − dort, wo Firmengründer Johann Vaillant die ersten Gas-Badeöfen gefertigt hat − eröffnete Ende April 2015 das Marken-Erlebnis-Center.
MARKEN-ERLEBNIS-CENTER IN REMSCHEID ERÖFFNET
Vaillant expo – ein Zuhause
für eine starke Marke
Dort, wo Firmengründer Johann Vaillant Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Gas-Badeöfen gefertigt hat,
eröffnete das Marken-Erlebnis-Center „Vaillant expo“. Besucher können am Hauptsitz des Heiz-, Lüftungsund Klimatechnikspezialisten auf 1.300 m² entdecken, wo die Marke Vaillant herkommt, wo sie hingeht,
und warum sie heute eine der bekanntesten Marken Europas ist.
E
ingeweiht wurde das Marken-Erlebnis-Center im deutschen Remscheid Ende April 2015
mit einer Eröffnungsfeier mit Kunden und Medienvertretern sowie Gästen aus Politik und
Wirtschaft. „Die Marke Vaillant steht seit über
140 Jahren für technologischen Fortschritt, umweltfreundliche Produkte, Kundenorientierung
und Premiumqualität. Mit der neuen Vaillant
expo laden wir unsere Kunden und Partner ein,
die Geschichte der Marke zu erleben und einen
Blick in die Zukunft grüner Heiztechnik zu werfen“, so Dr. Carsten Voigtländer, Vorsitzender der
Vaillant Group Geschäftsführung, bei der Eröffnungsfeier. Im Anschluss hatten die Gäste die
Gelegenheit, die Vaillant expo exklusiv zu besichtigen.
Eine Ausstellung zum Mitmachen
Die Vaillant expo ist kein Museum, im Gegenteil: Mitarbeiter stellen die Marke persönlich vor
und laden die Besucher ein zum offenen, partnerschaftlichen Dialog und zum Erkunden von
neuen, nachhaltigen Technologien für die Welt
von morgen. An zahlreichen Stellen werden die
Besucher aktiv einbezogen und sind so nicht zur
Zuschauer, sondern Teil der Vaillant expo.
Am Anfang der Zeitreise durch Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft des Unternehmens werden die Gäste von einer Skulptur des ­Vaillant Hasen, seit dem Jahr 1899 Botschafter der Marke,
begrüßt. Ein Blick in die Historie zeigt OriginalExponate wie den Gas-Badeofen oder den Verkaufsschlager der 1960er-Jahre, den Circo-Gey-
18
ser. Anekdoten hinter der Geschichte geben
persönliche Einblicke in die Historie der über
140 Jahre alten Marke mit dem Hasen im Logo.
Die Gegenwart ist in der Ausstellung den aktuellen Entwicklungen gewidmet. Die Besucher
erhalten einen Einblick in Funktion und Design
der Vaillant Neuheiten sowie zu Green iQ. Green
iQ ist das erste Label in Deutschland, das ausgereifte, zukunftsfähig vernetzte und nachhaltige
Produkte von höchster Qualität auszeichnet.
Spannend ist ein Blick in die Zukunft. Wie passt
sich das Haus von morgen unseren Lebensgewohnheiten an? Wie lässt sich Energie über
lange Zeiträume speichern? Welche Technologie kann Emissionen deutlich senken und damit
zum Erreichen der Klimaziele beitragen? Diese
und weitere Fragen werden gemeinsam mit den
Besuchern beantwortet.
Vervollständigt wird die Vaillant expo durch ein
internationales Systemtrainingscenter, in dem
Vaillant Fachpartner auf den neuesten Stand der
Technik gebracht werden.
„Die Vaillant expo macht die über
140-jährige Geschichte unserer grünen Marke erlebbar“, fasst Tanja
Brinks, Marketing Direktorin der
­Vaillant Group, zusammen. „Unser
Markenerlebniscenter ist ein ganzheitliches Erlebnis, bei dem Besucher
unsere Marke, unsere Produkte und
die Menschen bei Vaillant kennen­
lernen.“
K
www.vaillant.de | www.vaillant.at
5/2015
info
Green iQ: Grüne Produkte für eine
grüne Zukunft
„Green iQ“ belabelt Vaillant seine nachhaltigsten
und intelligentesten Produkte – es ist das erste
Label in Deutschland, das ausgereifte, zukunftsfähig vernetzte und nachhaltige Produkte von
höchster Qualität auszeichnet. Green iQ Produkte
arbeiten höchst energieeffizient und vereinen klimaschonende Wärmeerzeugung mit smarter, internetbasierter Systemsteuerung. Nur Produkte,
die dem von Vaillant-Experten definierten Kriterienkatalog entsprechen, dürfen das Green iQ
­Label tragen. Sämtliche dort enthaltenen Qualitätsstandards werden ständig weiterentwickelt und deren Einhaltung streng überwacht.
„Green iQ“-Produkte gibt’s bereits, wie z.B. das
neue Gas-Brennwertsystem ecoTEC exclusive von
Vaillant, das auch zu 100 % mit Bio-Erdgas betrieben werden kann (wir berichteten in HLK 4/15,
Seite 16 + 17).
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bild: HLK/Herrmann
ÖAG und Saunier Duval
Die exzellent etablierte Marke Saunier Duval
(eine Marke der Vaillant Group Austria) für Heizung, Warmwasser und Klimatechnik wird nun, wie bereits auf der
Energiesparmesse Wels 2015 am
ÖAG-Messestand zu sehen war,
ausschließlich über die ÖAG vertrieben.
K
www.oeag.at
Verkündeten auf der Energiesparmesse die Kooperation der ÖAG
mit Saunier Duval: (v.l.) Hans P­ eter
Moser, Vorstandsmitglied der ÖAG
AG; Dr. Barbara Priesching, Geschäftsführerin der Vaillant Group
Austria, Markus Haberfellner, Leitung Business Development &
Marketing der ÖAG AG.
Produktion
Auszeichnung
Anwendung
Mit Comduro werden die wesentlichen Artikel
des täglichen Bedarfs an gängigen Installationskomponenten in den Bereichen Rohinstallation, Heizung, Klima und Lüftung sowie Wasseraufbereitung zusammengefasst.
Sämtliche Comduro Produkte zeichnen sich
durch Top-Qualität in Technik, Design und
Funktionalität aus. Alle Artikel sind Lagerware
und daher rasch lieferbar. Zum Start werden
ca. 750 Artikel aus dem bestehenden Sortiment zusammengefasst und in weiterer Folge
wird dieses Sortiment mit zusätzlichen Produkten aus dem Bereich Heizung und Installation ergänzt.
Alle diese Markenprodukte können tagesaktuell in den 45 Installateurzentren in ganz Österreich gekauft werden. Die Lieferung erfolgt
am nächsten Arbeitstag. Selbstverständlich
können alle Comduro Produkte auch im ÖAG
Onlineshop und über den Telefonverkauf bestellt werden!
Als Installateur mit hohem Qualitätsanspruch
befindet man sich ständig auf einer Gratwanderung zwischen Preis und Wert. Umso wichtiger ist es, qualitativ hochwertige Installationsmaterialien „preis-wert“ einzukaufen. Nur so
bleibt man konkurrenzfähig und verwirklicht
gleichzeitig die eigenen Vorstellungen von
Qualität – und auch jene des Kunden.
Als erfahrener und kompetenter Partner der
Installateurbranche ist es der ÖAG seit jeher
ein Anliegen, stets neue und bessere Wege zu
finden, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen. Mit der bereits bekannten Eigenmarke
Comfort hat die ÖAG schon vor Langem die
Wichtigkeit eines Produktsortiments erkannt,
dessen gutes Preis-Leistungs-Verhältnis die Installateure in die Lage versetzt, ihrerseits konkurrenzfähig zu bleiben.
Nun war es Zeit für den nächsten Schritt: die
neue Eigenmarke Comduro – hohe Qualität
zum guten Preis!
Entwicklung
Seit 1. April 2015 hat die ÖAG mit
­C omduro eine neue Eigenmarke für
­Heizung und Installation.
Überzeugung
Comduro: Neue Eigenmarke der ÖAG
Im Zeichen der Umwelt.
GROSSHANDEL FÜR PROFIS
Sparsamkeit als Tugend wird unseren Motoren
und Ventilatoren durch den Einsatz hocheffizienter
EC-Produkte schon bei der Herstellung mit auf den
Weg gegeben. Mehr unter www.ebmpapst.at
heizungstechnik
OVENTROP ISH-AUFTRITT
Zentrales Thema:
bessere Energieeffizienz
Bilder: Oventrop
Oventrop konnte einen erfolgreichen Messeauftritt auf der Weltleitmesse ISH 2015 verzeichnen.
Automatischer Hydraulischer Abgleich durch
„QV-Technik“ (oben).
Individuelle Verbundanlagen gemäß ErP mit
hoher Energieeffizienz
und gutem NutzenKosten-Verhältnis.
F
Design-Auszeichnung
ür Oventrop waren Armaturen, Regler und
Systeme für die bessere Energieeffizienz das
zentrale Thema. Das Unternehmen präsentierte
attraktive Neuheiten und vorteilhafte Lösungen
in den Bereichen Heizen, Kühlen, Trinkwasser
und Solarthermie. Mit diesen lassen sich Einsparungen bereits durch geringe investive Maßnahmen erzielen.
Schwerpunkt neue Richtlinien
Einen Schwerpunkt bildeten die neuen Richtlinien der ErP (Energy related Products Directive),
die ab dem 26.09.2015 verpflichtend sind. Oventrop Komponenten lassen sich hinsichtlich der
ErP-Richtlinien in individuelle Verbundanlagen
integrieren und können so die Gesamtsystemeffizienz gegenüber vorkonfektionierten Anlagen
wesentlich verbessern. Dabei sollte auch immer
ein gutes Nutzen-Kosten-Verhältnis berücksichtigt werden. Speicher mit der zukünftigen Energieeffizienzklasse A gehören bei Oventrop zum
Programm.
form erforderlich, da sie in alle Standard-Thermostatventilgehäuse von Oventrop ab Baujahr
1999 (M 30 x 1,5) passen. Die „QV-Technik“ empfiehlt sich neben der Neuinstallation auch für
Nachrüstung oder Sanierung.
„QV-Technik“
„Regumaq X-80“
Für den Automatischen Hydraulischen Abgleich
stellte Oventrop die „QV-Technik“ vor. Die neue
Oventrop Technik mit automatischer Regelung
der Volumenströme in Heizungs- und Kühlanlagen ermöglicht es, den Volumenstrom einfach
an den jeweiligen Verbraucher anzupassen. Für
die Ventileinsätze ist keine spezielle Gehäuse-
Im Bereich Trinkwassersysteme und -hygiene
präsentierte Oventrop u.a. die „Regumaq X-80“
Station mit großen Schüttleistungen. Die elektronisch geregelte Armaturengruppe mit Wärmeübertrager dient der hygienischen Trinkwassererwärmung im Durchflussverfahren. Die
Station eignet sich insbesondere für Mehrfami-
20
lienhäuser, Hotels, Krankenhäuser, Pflegeheime
oder Sportstätten.
Die neue „Regudrain“ Spülstation verhindert
eine Stagnation des warmen und kalten Trinkwassers in Leitungsabschnitten, die nicht ausreichend durchströmt werden. Beispielsweise
handelt es sich hierbei um Leitungen, die nicht
an eine Zirkulation angeschlossen sind. Gleiches
gilt bei Nutzungsunterbrechungen in Wohnungen oder im Hotel- bzw. Sportstättenbereich.
System-Darstellung „Regumaq X-80“ Stationen
für Trinkwassererwärmung.
Auch das Thema Design war für Oventrop auf der
ISH 2015 wieder von großer Bedeutung. Oventrop
ist führend im Design von Heizungsarmaturen.
Ein Beispiel für gelungenes Design ist der „Regubox“ Exklusiv- Verteilerschrank-AP (Aufputzausführung) für die Wohnungsstationen „Regudis“
und den Flächenheizungsverteiler „Multidis SF“.
Der Schrank im konsequent geometrisch angelegten Design hat eine ansprechende Form. Die
Linienführung ist klar und übersichtlich, unnötige Kanten und Ecken werden vermieden. Der
Korpus ist aus Edelstahl mit rahmenloser Glastür. Die „Regubox“ wurde auf der Messe mit dem
Award „Design Plus 2015“ ausgezeichnet.
Neue Software
5/2015
Am Oventrop EDV-Stand informierten sich zahlreiche Interessenten über die aktuelle Berechnungs-Software für Planungen und Ausschreibungen in der Haus- und Gebäudeleittechnik.
Neu hinzugekommen ist hier u.a. „OVe.r.p“.
Die neue Software ermöglicht die Berechnung
der Energieeffizienzklassen aller in den ErPRichtlinien möglichen Verbundanlagen, von der
reinen Trinkwasseranlage bis zur Kombination
Trinkwasser mit Heizungsunterstützung.
Weitere Systeme sowie neue und modifizierte
Produkte und Regler z.B. im Gas- und Ölbereich
rundeten das Oventrop ISH-Angebot ab.
K
www.oventrop.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
heizungstechnik
PANASONIC WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE
Energiesparende Brauchwasserbereitung mit Aquarea DHW
Diese neue Warmwasser-Wärmepumpe
von Panasonic wurde für höchste Energieeffizienz entwickelt.
Bis zu 75 % Energie können mit der Aquarea
DHW eingespart werden. Die eigenständige Lösung ist für Neubauten und Altbausanierung
gleichermaßen geeignet.
Panasonic hat mit der DHW Warmwasser-Wärmepumpe einmal mehr seine Innovationskraft
unterstrichen. Die Aquarea DHW kann frei auf
dem Boden aufgestellt werden und besteht aus
hochwertigen Komponenten. Dazu zählt beispielsweise der 285 Liter fassende Brauchwasserspeicher aus hochwertigem Stahlblech, der
info
Technische Details Aquarea DHW:
– Hohe Energieeffizienz
– 285 Liter Fassungsvermögen
– Außenliegender Wärmetauscher
– Einsatzbereich: +7° C bis +35° C
– Zweifacher Korrosionsschutz
– Luftkanalanschluss
– Elektronischer Regler
– Umweltverträgliches Kältemittel R134a
– Hochwertige Wärmedämmung
www.
bei 850° C emailliert wird und eine Magnesium- Heizquelle anzuschließen. Zudem ist eine Ausanode für zusätzlichen Korrosionsschutz enthält. führung mit einem zweiten Wasser-WärmetauAber auch der Rotationsverdichter, der außen- scher erhältlich, damit können noch weitere
liegende Verflüssiger oder der elektronische Energiequellen wie z.B. Solarthermie direkt an
K
Regler sowie die hochwertige Wärmedäm- das System angeschlossen werden.
www.aircon.panasonic.at
mung tragen dazu bei, dass mit der Aquarea
DHW Warmwasser-Wärmepumpe
eine hohe Energieersparnis im
Vergleich zu herkömmlicher fossiler Warmwasserbereitung erzielt
werden kann.
Die zum Aufheizen benötigte
Wärmeenergie wird aus dem
Freien über Luftkanäle zugeführt
oder aus dem Inneren des Gebäudes selbst. So kann beispielsweise
die Abluft aus den Räumen zur
Erwärmung des Brauchwassers
genutzt werden. Die durch die
Wärmepumpe gekühlte Luft wird
dann ins Freie geleitet oder für die
Kühlung von Räumen genutzt.
Die Aquarea DHW Warmwasser-Wärmepumpe besitzt in der
Grundausführung bereits einen
integrierten Wasser-WärmetauÜberzeugende Energieeffizienz: Warmwasserscher. Zusätzlich zu dem eigenständigen Betrieb besteht so die
Wärmepumpe Aquarea DHW von Panasonic.
Möglichkeit, eine weitere externe
.at
„MEIN HOLTER-BAD“ bietet Individualität in allen Lebenslagen. Mit dieser Kollektion lässt sich jedes Badezimmer in eine Insel der Entspannung und
Erholung verwandeln. Finden auch Sie mit „MEIN HOLTER-BAD“ Ihr persönliches Traumziel! Wir freuen uns auf ein Beratungsgespräch mit Ihnen
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
in einer unserer österreichweit sieben Bäderausstellungen.
5/2015
21
heizungstechnik
ÖKODESIGN-RICHTLINIE AB 26. SEPTEMBER 2015
Macht die EU Kombithermen wertlos?
Am 26. September 2015 tritt die EU-Ökodesign-Richtlinie in Kraft. Ihr Ziel: Heizgeräte und -systeme in ganz
Europa umweltgerechter und effizienter zu machen. Dürfen ab dann keine Gas-Heizwertgeräte (Kombithermen) mehr installiert werden? Jein. Aber lesen Sie selbst.
M
it Inkrafttreten der EU-Ökodesign-Richtlinie am 26. September 2015 müssen Wärmeerzeuger und Speicher in der Europäischen
Union strengere Energieeffizienz-Anforderungen erfüllen.
Die Wiener
­Installateur- und
RauchfangkehrerInnung informierten, ob Kombithermen nach
dem 26. September 2015 weiter
installiert werden
dürfen oder nicht
(v. l.): LIM-Stv.
Karl ­Sonderhof,
LIM Robert
­Breitschopf,
LIM-Stv. Frederik
­Retzer, LIM Josef
Rejmar.
Alle Wärmeerzeuger (außer Biomasse betriebene
Heizgeräte) müssen ab Stichdatum 26. September 2015 mit einem „Effizienzlabel“, wie man es
vom Kühlschrank oder von Fernsehern kennt,
verkauft werden. Außerdem ist jedes Heizsystem (= Wärmeerzeuger + Regelung +...) vom Installateur zu berechnen und mit einem eigenen
Energieeffizienz(system)label auszustatten.
Neu ab 26. September ist auch die Bemessungsgrundlage, nämlich der saisonale Wirkungsgrad
(Etas) – bei ihm wird die tatsächliche Betriebsweise im Jahreszyklus nachempfunden und er
ersetzt die Vielzahl der heutigen WirkungsgradAngaben. Robert Breitschopf, Wiener Landesinnungsmeister der Installateure, warnte aber
im Rahmen einer Pressekonferenz am 27. April
2015 im Gewerbehaus der Wirtschaftskammer
Wien vor Schwierigkeiten bei der Berechnung:
„Eine hohe Energieeffizienzklasse bedeutet
nicht automatisch niedrige Energiekosten. Diese
hängen von weiteren Faktoren wie Gebäudedämmung, Heizgewohnheiten und Wärmeverteilung ab.“
Installateure haben ab 26. September bereits bei
der Angebotslegung alle Informationen zur Energieverbrauchskennzeichnung bekanntzugeben.
„Er ist damit verantwortlich und haftet für die
Richtigkeit seiner Angaben“, sagt Breitschopf.
Das bedeutet aber auch: Der Verkauf der weit
verbreiteten Gas-Heizwertgeräte, also der Kombithermen (für Warmwasser und Heizung), ist
ab dem Stichtag nur noch in Ausnahmefällen
erlaubt. Stattdessen sollten Konsumenten und
Haus- oder Wohnungsbesitzer, bei denen eine
Therme defekt wird oder zum Tausch ansteht,
ein neues Gerät kaufen, mit dem die vorgeschriebenen Energieeffizienzwerte eingehalten
werden – also energiesparendere Wärmeerzeuger wie Gas-Brennwertgeräte, Wärmepumpen
oder Pelletsheizungen. Nur das ist nicht überall
möglich – aus praktischen, technischen und/
oder sozialen Gesichtspunkten.
Alle Kombithermen-Betreiber und
-Nutzer betroffen?
„Sowohl für Installateure, Rauchfangkehrer und
Heizungsindustrie als auch für die Mieter, Hauseigentümer und Vermieter ändert sich vieles“,
sagt Breitschopf: „Wenn die Verordnung mit voller Härte durchgesetzt werden würde, könnte
das zu einem Desaster für rund 440.000 Haus-
22
Bild: HLK/Herrmann
Ab 26. September 2015 zu beachten
halte in Wien werden.“ Eigentümer und Vermieter müssten die anfallenden Kosten tragen. „Österreichweit ist jede zweite Therme betroffen, in
Wien sogar neun von zehn Geräten“, sagt Robert
Breitschopf.
Rauchfangkehrer und Installateure sollen und
werden die Konsumenten (m/w) und Hausbesitzer also ab dem Stichdatum darauf hinweisen, dass es eine effizientere Heizvariante als
„Gas-Heizwertgeräte“ gibt – aber im Fall der
Fälle (siehe Ausnahmen) dürfen auch weiterhin
Gas-Heizwertgeräte nach dem 26. September
installiert werden. Dabei darf auch die „soziale
Komponente“ nicht übersehen werden: Wie soll
sich z.B. ein Pensionist (m/w) mit 700 Euro monatlicher Mindestpension den Umbau auf ein
Gas-Brennwertgerät leisten können? Förderung
zum Gerätetausch seitens des Staates gibt es
derzeit keine.
Gas-Heizwertgeräte in Ausnahmenfällen
­weiter erlaubt
Ausnahmen, bei denen Gas-Heizwertgeräte
nach dem 26. September 2015 weiter betrieben
und installiert werden dürfen, gibt es, und zwar
sobald mehrere Geräte an nur einen Rauchfang angeschlossen sind. „In diesen Mehrfamilienhäusern können weiterhin Heizwertgeräte,
also ,Kombithermen‘, verwendet werden. Durch
die Mehrfachbelegung eines Kamins würde ein
Tausch einen zu großen finanziellen und technischen Aufwand bedeuten. Die ÖkodesignAnforderungen sollten aus Endnutzersicht die
Funktion oder die Erschwinglichkeit der Geräte nicht beeinträchtigen“, zitiert InstallateurInnungsmeister Breitschopf. Ob überhaupt
ein Gas-Brennwertgerät zum Einsatz kommen
5/2015
könnte, muss der Rauchfangkehrer durch einen
Vorbefund klären.
Ausgenommen sind auch alle Geräte und Systeme, die sich bereits vor dem Stichtag 26. September 2015 in den Lagern der Installateure oder
des Großhandels befinden. Sie dürfen weiterhin
verkauft, installiert und betrieben werden.
Selbiges gilt genaugenommen auch für Gas-Heizwertgeräte mit einem Wirkungsgrad von 86 %
oder besser. Denn laut Ökodesign-Richtlinie dürfen nur Geräte, die weniger als 86 % Wirkungsgrad
erreichen, nach dem 26. September 2015 nicht
länger produziert und verkauft werden.
Argumente für Brennwerttechnik
Die Installateure sind jedenfalls vorbereitet.
Die meisten haben sich entsprechend schulen
lassen und kennen die Vorteile der Brennwerttechnik: „Diese ist effizient, günstig und sicher“,
sagt Breitschopf: „Deshalb empfehlen wir den
Umstieg auf die innovative Brennwerttechnik.“
Außerdem sind Unfälle mit Abgasen durch die
geschlossene Verbrennungsweise in der Regel
auszuschließen.
Bei Brennwert-Geräten wird im Unterschied zu
den sogenannten Heizwert-Geräten auch die
in den Abgasen enthaltene Energie in Form des
Wasserdampfes genutzt. Die Brennwerttechnik
spart bis zu 15 % an Energiekosten und Emissionen gegenüber der Heizwerttechnik ein. Brennwertgeräte sind daher aus energietechnischer
Sicht empfehlenswert, aber in der Anschaffung
mit etwas mehr Aufwand verbunden. Voraussetzung ist ein korrosionsbeständiger Kamin
und eine eingezogene Abgasleitung für das
­Kondensat. K
www.wienerinstallateure.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
www.knv.at
Die einzelnen
Komponenten des EVA Systems
sind perfekt aufeinander abgestimmt.
BÖSCH EVA SYSTEMS
Heizen und kühlen mit eigenem Strom
Mit den EVA Systems präsentierte bösch
ein ganz besonderes Highlight auf der Energiesparmesse für Endkunden. Beste aufeinander abgestimmte Technik − Photovoltaikanlage (PV), effiziente Wärmepumpe,
eigene Regelung − gepaart mit kompletter
Dienstleistung.
Auf der Energiesparmesse Wels verteilten „Evas
aus dem Paradies“ an die Endkunden Äpfel und
wiesen so auf nette und überraschende Art auf
die EVA Systems von bösch hin. Hinter EVA Systems verbirgt sich ein einfaches, aber effektives
System fürs Einfamilienhaus: Der durch die eigene Photovoltaik-Anlage am Dach befindliche, autonom produzierte Strom wird zu einem
höchstmöglichen Maß selbst verbraucht oder
gespeichert. Mit ihm wird eine Wärmepumpe
betrieben, die Sommer wie Winter zum Heizen
oder Kühlen eingesetzt werden kann. Erst wenn
auch der Wärmespeicher voll ist, werden weitere
Verbraucher freigeschaltet und erst dann wird
Strom in das Netz eingespeist. So lässt sich der
höchste Nutzen aus der eigenen Stromproduktion erzielen. Bis zu 55 % der Gesamtenergiekos­
ten eines Einfamilienhauses können so gespart
werden. Möglich wird das auch deshalb, weil alle
Komponenten von EVA Systems perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Durchdachte Regelung für optimalen Nutzen
Das Besondere an den EVA Systems ist deren intelligente Regelung. Sie sorgt für einen höchstmöglichen Eigenverbrauch der selbst erzeugten
Energie:
– Status „Rot“: Die PV-Anlage liefert derzeit keinen Strom (z.B. nachts). Der Kundenkomfortwert für Wärme und Warmwasser wird eingehalten.
– Status „Grün1“: Die PV-Anlage erzeugt Strom,
die Wärmepumpe liefert einen erhöhten Sollwert und speichert somit Strom als Wärme im
Puffer oder Warmwasserspeicher.
– Status „Grün 2“: Der erhöhte Sollwert ist erreicht, nun wird der PV-Strom für die E-Patrone
des Warmwasserspeichers verwendet, um den
Speicher und das System auf ein noch höheres
Wärmeniveau zu bringen.
– Status „Grün 3“: Nun kann die weitere, verfügbare Energie für andere Verbraucher verwendet werden (Waschmaschine, ...) oder ins
Stromnetz eingespeist werden.
!
Perfekt abgestimmte Systeme aus einer Hand
Egal ob Luft-, Wasser- oder Erdwärmepumpe,
Innen- oder Außenaufstellung. Bei den EVA Systems ist einfach alles möglich. Die bösch Wärmepumpen arbeiten sparsam, umweltfreundlich und leise. Die Photovoltaik-Module gibt es
in fünf verschiedenen Leistungspaketen (2, 3, 4,
5 und 6 kWp, größere Leistungen auf Anfrage).
Dank des einfachen Klickin-Systems sind die Module auf jedem Dach schnell montiert. 12 Jahre
Produktgarantie und 25 Jahre lineare Leistungsgarantie geben ein sicheres Gefühl. Das spezielle
Anti-Reflexglas sorgt nicht nur für höchste Energieausbeute – es hält auch mühelos Starkhagel,
Ammoniak- und Salznebel stand.
Der Wechselrichter ist für die Innen- und Außenmontage geeignet. Umfassende Datenkommunikation (Webserver, integrierter Datenlogger,
Schnittstelle zur Anbindung von Fremdsystemen) und kostenloses Online-Monitoring sind
bereits integriert. Für Ost/West-Anlagen gibt es
den Wechselrichter wahlweise auch mit 2 MPPTrackern.
Um die EVA Systems komplett zu machen, sind
selbstverständlich auch das gesamte Montagezubehör, die PV-Verkabelung und eine Freischaltbox in den Paketen inbegriffen.
U
NE
N
ERDWÄRME IN PERFEKTIO
epumpe
Frequenzgesteuerte Wärm
6 kW
mit 1,5-6kW / 3-12kW / 4-1
P
Hocheffizienz Luft-Wasser-W
KNV GREENLINE LWSE-V
gie
mit EVI Kompressortechnolo
Umfangreiche Dienstleistungen
Von der Planung der Anlange inkl. Schnee- und
Windlastberechnung über die Simulation der
Anlage bis zur Ermittlung des zu erwartenden
Energieertrags − bösch übernimmt schon im
Vorfeld umfangreiche Aufgaben. bösch kümmert sich auch um die „Behördengänge“. (Organisation der notwendigen Zählpunkte, Förderantrag). Mit den bösch Partnerfirmen kann der
Endkunde auch auf professionelle Montage und
Inbetriebnahme seines EVA Systems zählen. K
www.boesch.at
UMPE
WARMWASSERWÄRMEP
KNV Aqua 300 PV
Ideal für den Betrieb mit PV
Ein Unternehmen der
Gruppe
heizungstechnik
HEIZEN OHNE HEIZKÖRPER, KÜHLEN OHNE KONVEKTOREN
Modernisierung mit Harreither:
Im Heute liegt das Morgen
Heizen ohne Heizkörper? Kühlen ohne surrende Klimaanlage? Gesunde Luft um Sie herum, verpackt in
­absolute Behaglichkeit, gepaart mit maximaler Energieeffizienz? Das alles garantiert Harreither, der Spezialist
für Flächenheizung und -kühlung. Dank seiner innovativen Systemlösungen startet der Familienbetrieb aus
­Gaflenz weiter voll im Bereich Modernisierung durch – und die eigene, stetig steigende Wachstumsrate soll
in Verbindung mit Neupartnern ihren Kurs beibehalten.
B
ehaglichkeit zu allen vier Jahreszeiten. Mit
innovativen Systemlösungen zum gesunden
Raumklima. Durch ständige Forschung und Weiterentwicklung zur größtmöglichen Flexibilität
bei schwierigen baulichen Anforderungen. Das
sind Leitsätze, die bei Harreither großgeschrieben werden. Eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte macht den Familienbetrieb aus Gaflenz
einzigartig auf dem Gebiet der Flächenheizung
und -kühlung.
Aus Alt wird Neu
Plätze für neue Bauprojekte sind in Ballungszentren rar. Auch in ländlichen Gebieten werden
Modul Klimaboden als Gipfel der Behaglichkeit
Nicht nur Heizen, sondern auch Kühlen: Dafür
steht der Modul Klimaboden. Für Altbauten
eignet sich diese Systemlösung von Harreither
hervorragend. Der Einbau kann sogar auf dem
bestehenden Fußboden erfolgen. Die sensationell geringe Aufbauhöhe von nur 20 mm inklusive Wärmedämmschale macht es möglich!
Auch im modernen Wohnbau zeigen sich viele
Vorteile dieses Systems. Der vollflächig mit Wasser durchströmte, schnell reagierende Modul
Klimaboden wird allen Ansprüchen gerecht. Für
nahezu jede Raumgeometrie einsetzbar, stellt
das System vor allem durch seine Leichtigkeit
nen die Energiekosten entscheidend gesenkt
und gleichzeitig der Wohnkomfort spürbar erhöht werden. Die Investition des Kunden erhält
dadurch einen eindeutigen Mehrwert – sowohl
bei Benützung und Vermietung als auch beim
Verkauf der Immobilie.
Alles Gute kommt von oben
In den Raumdecken unsichtbar integriert und
mit kaltem Wasser vollflächig durchströmt, verwandeln die Modul-Elemente die Decke in eine
homogene und leistungsstarke Kühlfläche. Die
überschüssige und aufsteigende Wärme im
Raum wird auf diese Weise still und sanft abgeführt. Effizienz, Komfort und Reaktionsschnelligkeit stehen auch hier im Vordergrund. Zahlreiche namhafte Unternehmen wie Swarovski
Optik, Liebherr, VW, Burton sowie tausende Privathaushalte genießen bereits diese einzigartigen Vorteile. Unterschiedlichste Formate der
Modul-Elemente ermöglichen die optimale Anpassung an bautechnische Anforderungen.
Gemeinsam stark:
„Werden Sie Harreither Systempartner“
Aufgrund seiner niedrigen Systemhöhe von nur
20 mm und seines leichten Eigengewichts ist
der Modul Klimaboden in der Modernisierung
die ideale Lösung. Ebenfalls in Trockenbauweise
– ohne Estrich auskommend − sorgt dieses
rasch reagierende System für angenehme Wärmeböden auf Knopfdruck.
Niedrigste Vorlauftemperaturen bei maximaler
Behaglichkeit. Das vereint die Hitherm Compact
Wandheizung und -kühlung. Dank hoher Vorfertigungsstufe können die Elemente auf bestehende Wände, Dachschrägen und Decken sehr
einfach montiert werden. Perfekt positionierte
Behaglichkeit für Lebensbereiche mit hohen
Komfortansprüchen.
Häuser und Höfe von Generation zu Generation
dauerhaft bewohnt. In beiden Fällen erweisen
sich Modernisierungen bestehender Gebäude
als großes Marktpotenzial. Das betrifft natürlich
auch die Heiz- und Kühlanlagen. Der Wunsch
nach effizienten Systemlösungen, welche noch
dazu den höchstmöglichen Wohnkomfort bieten, ist dabei ein zentrales Thema. Der österreichische Musterbetrieb Harreither wird diesen
Sehnsüchten bereits seit Jahrzehnten gerecht.
Einzigartige Systemlösungen zum gesunden
Heizen und Kühlen verwandeln bestehende
Böden, Wände und Decken in behagliche Wohlfühlflächen. Und das alles in Trockenbauweise.
eine ideale Möglichkeit dar, beinahe alle Modernisierungsideen in wirtschaftlicher Betriebsweise umzusetzen.
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Kompakte Krönung der Technik
Die Krönung im Modernisierungsbereich bietet
Harreither mit Hitherm Compact Wandheizung/
-kühlung. Dank der hohen Vorfertigungsstufe
kann Hitherm Compact rasch und sauber in bestehende Räume unsichtbar integriert werden.
Wände und Dachschrägen verwandeln sich in
effiziente Heiz- und Kühlflächen und stellen ein
perfektes Raumklima zu allen vier Jahreszeiten
her. Dank niedrigster Vorlauftemperaturen kön-
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Zweistellige Wachstumsraten sind erfreulich,
bringen Kapital und stärken das Unternehmen.
Sie stellen aber, wie im Fall von Harreither auf
dem Gebiet der Modernisierung, auch Anforderungen. Wie die Vergrößerung des Vertriebsnetzes. „Nützen auch Sie die Vorteile des selektiven
Vertriebs und werden Sie Harreither Systempartner“, ruft Stefan Nestl, Marketing-Mitarbeiter bei Harreither, zur Teilnahme auf. Harreither
hat sich zum Ziel gesetzt, sein Partnernetz auf
maximal 200 Systempartner in Österreich auszubauen. Das Unternehmen verzichtet dafür
auf ca. 20 weitere Installateure im Wirkungsbereich des Partners. „Sie sind daher unvergleichbar und festigen sich in Ihrer Region als Spezialist für Flächenheizungen und -kühlungen.
Laufende Betreuung im Aktivverkauf, Erlebnisverkäufe in den Harreither-Zentren Wien, Innsbruck, Klagenfurt und Gaflenz, sowie laufende
Schulungen im Rahmen der Harreither-Akademie bringen Sie an Ihr Ziel: die Nummer eins
in Ihrer Region zu werden! Wenn Sie Interesse
haben, sich vom Markt abzuheben und Teil der
Harreither-Gruppe zu werden, nehmen Sie mit
uns Kontakt auf (Tel.: 07353/666; [email protected])“.
K
www.harreither.com
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Energie-effizient ist wer die HLK liest!
spezial
Brandschutz
Die Referenz
für Klima und Luft
Lüftungs-/Klima- und
Brandschutz-Systeme von Seite 26
Einfach | Sicher | Platzsparend
hlkspezial | Brandschutz
SCHAKO LÜFTUNGS/KLIMA-/BRANDSCHUTZ-SYSTEME
Die Referenz für
Klima und Luft
Der Name SCHAKO steht seit Jahrzehnten für Belüftungs- und Klimasysteme, die höchste Anforderungen
und Ansprüche erfüllen. SCHAKO entwickelt aber
auch konkrete Lösungen für den aktiven Brandschutz.
Mit Produkten und Systemen, die höchste sicherheitstechnische Anforderungen erfüllen.
W
ir arbeiten mit Behörden und
Sachverständigen zusammen. Die Erfahrung aus über 80
Jahren Luft- und Klimatechnik sowie das Know-how aus unserem
werkseigenen Labor machen uns
zur Referenz im Bereich Brandschutz. Einfach gut, einfach sicher“, erklärt Christian Schuch von
SCHAKO in Österreich. Hier eine
Übersicht des Brandschutzklappen-Sortiments von SCHAKO.
SCHAKO BKA-EN: Leise, kosten­
effizient und vielseitig einbaubar
Diese Brandschutzklappe spart
Aufwand und sie bietet vielseitige
Einbaumöglichkeiten: die BKA-EN
von SCHAKO. Bei dieser Brandschutzklappe hat das Unternehmen neue Wege beschritten: Die
Kalt- und Warmleckagedichtungen wurden direkt an das Klappenblatt angebaut. Das ermöglicht es,
auf umlaufende Anschlagprofile
zu verzichten. Dadurch vergrößert
sich der freie Luftdurchgangsquerschnitt, was den Druckverlustwert
reduziert und den Schallleistungswert markant senkt. Dank ihrer Eigenschaften verringern sich die
Investitions- sowie die Betriebskosten. Darüber hinaus weist die BKAEN von SCHAKO folgende Merkmale auf:
– B randschutztechnisch ge prüft nach den europäisch harmonisierten Normen ÖNORM
EN 1366-2 und ÖNORM EN 1363-1
– F euerwiderstandsfähigkeitsklasse EI 90 (ve, ho, i<>o)S nach
der europäisch harmonisierten
Norm ÖNORM EN 13501-3
– Verwendung nach ATEX-Richtlinie 94/9/EG in explosionsgefährdeten Bereichen, in mechanischer als auch in der Ausführung
mit Federrücklaufantrieben
– Vielfältige Ausführungs- und Einbaumöglichkeiten
– Anschluss an brennbare und nichtbrennbare Lüftungsleitungen
Um die vielseitig verwendbare runde Brandschutzklappe BSK-RPR
noch häufiger einsetzen zu können, hat SCHAKO den Durchmesser
bis 500 mm erweitert.
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Die Brandschutzklappe BKA-EN von SCHAKO –
sie spart Aufwand und bietet vielseitige Einbaumöglichkeiten.
Zusätzliche Einbaumöglichkeiten,
noch geringerer Montageaufwand
Die folgenden Einbaumöglichkeiten sind brandschutztechnisch geprüft und nachgewiesen.
– Einbau Flansch an Flansch mit
geringem Abstand in massiven
Decken
– Einbau in Metallständerwände in
unmittelbarer Deckennähe (bei
starren Deckenanschlüssen der
Wände)
– Einbau in Metallständerwände
mit Zubehör „Einbaurahmen“.
Gerade der Einbau der SCHAKO
BKA-EN mit Einbaurahmen in Metallständerwände bietet erwiesene Vorteile für alle Beteiligten
– Möglichkeit des aufwandarmen
zulassungskonformen Einbaus
und die daraus resultierende maximale Sicherheit
– Genaue Festlegung der Schnittstelle „Trockenbau und Anlagenbau“ und damit eindeutige
Projektierung des Bau- bzw. Montageablaufs
– Effizienter und kostengünstiger
Einbau.
SCHAKO sorgt damit für Sicherheit
in Gebäuden und bietet Planern,
Bauherren und bauverantwortlichen Firmen Vorteile, vielseitige Einbaumöglichkeiten und aufwandreduzierende Brandschutztechnik. Die
langjährige Erfahrung, das Knowhow der Forschung im werkseigenen Brandschutzlabor von SCHAKO
bilden die Formel dafür.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
SCHAKO Brandschutzklappe
BSK-RPR
Einfachere, schnellere und sichere
Montage, erweiterte Einbaumöglichkeiten und erweitertes Größenangebot. So hat SCHAKO seine
Brandschutzklappe BSK-RPR weiterentwickelt – für mehr Sicherheit
im Brandfall und immer im Hinblick
auf die europäisch harmonisierte
Norm ÖNORM EN 1366-2.
Einbau mit gleitendem Deckenanschluss in Metallständerwände
Um die vielseitig verwendbare
runde Brandschutzklappe BSKRPR noch häufiger einsetzen zu
können, hat SCHAKO den Durchmesser bis 500 mm erweitert. Dadurch erhalten Planer und Ausführende die Möglichkeit, ohne
weiteren Planungsaufwand auf ein
bekanntes und bewährtes Produkt
zu setzen. Mehr noch: SCHAKO hat
für die Ausführung BSK-RPR-S mit
Anbaurahmen die Einbausituation
„mit gleitendem Deckenanschluss
in Metallständerwänden“ erfolgreich geprüft und die Zulassung
hierfür erhalten. Das macht diese
Brandschutzklappe besonders attraktiv für den platzsparenden deckennahen Einbau. Zudem vereinfacht sich die Koordination auf
der Baustelle, da die Wandaussparung im Voraus komplett vorbereitet werden und die BSK-RPR-S mit
Anbaurahmen anschließend problemlos montiert werden kann.
Eindeutige Schnittstellen der einzelnen Gewerke sind somit vorhanden und Probleme in diesem
Bereich verringern sich auf ein Minimum – so spart man Zeit und
Geld. Und man sorgt für zusätzliche
Sicherheit.
Als weitere Einbausituationen sind
die BSK-RPR-S mit oder ohne Anbaurahmen zum Einbau in Metallständerwände, mit Anbaurahmen
zum Einbau in einseitig beplankten
Schachtwänden zugelassen und
ergänzen die bisher zugelassenen
Einbausituationen:
– In massive Wand oder Decke
– In massive Wand oder Decke mit
Anbaurahmen, für schnellere,
einfachere und sichere Montage
– In Leichtbauwände mit oder
ohne Anbaurahmen
– In einseitig beplankten Schachtwänden mit oder ohne Anbaurahmen
– Entfernt oder außerhalb von massiven Wänden
Zudem ermöglichen Ausführungen der Brandschutzklappe BSKRPR sowohl mechanisch als auch
mit Federrücklaufantrieben nach
ATEX-Richtlinie 94/9/EG eine Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen. Und eine umfangreiche Zubehörpalette sowie eine
Lieferung aus einer Hand bieten
eine hohe Planungssicherheit.
Endschalter. Die elektrische Energie zur Übermittlung der Klappenstellung an den Easy Receivern
gewinnt der EasyEco Endschalter
per Induktion aus der Bewegung
des Endschalters. Der Endschalter
arbeitet somit ganz ohne elektrischen Anschluss oder wartungsaufwendige Batterien oder Akkus.
Motorisierte Brandschutzklappen, Rauchmelder und Volumenstromregler, sowie z.B. auch
Temperaturfühler werden mittels entsprechender Module in
das System eingebunden und
angesteuert.
Selbstverständlich kann das EasyBus Netzwerk auch über den EasyController M90 in die Gebäudeleittechnik integriert werden.
EasyBus: Kommunikationstalent für Brandschutz und
­Klimatechnik
Das EasyBus-System ist der zentrale Kommunikationspunkt bei
SCHAKO.
EasyBus entspricht der ÖNORM
F 3001 und der TRVB S 151 und der
TRVB 125 S. Mit dem Melde- und
Schaltbussystem EasyBus können
nahezu alle elektrischen und mechanischen Antriebe in der Lüftungstechnik und im Brandschutz
gleichzeitig überwacht und angesteuert werden. Dazu ist eine einzige Leitung zur Stromversorgung
und Kommunikation ausreichend
– eine Reduktion des Montageaufwandes und der Brandlast durch
eine deutlich schlankere Gebäudeverkabelung sind obendrein die
positiven Nebeneffekte.
Durch die Flexibilität in der Netzwerktopologie wird die Wahl der
Stern-, Baum- oder Linienformation ermöglicht. Außerdem können
bestehende EasyBus Netzwerke jederzeit und an jeder Stelle erweitert werden.
Das Monitoring von mechanischen
Brandschutzklappen übernimmt
im EasyBus-System der ­EasyEco
Mit dem Melde- und Schaltbus­
system EasyBus können nahezu
alle elektrischen und mechanischen Antriebe in der Lüftungstechnik und im Brandschutz
gleichzeitig überwacht und
angesteuert werden.
Wie bei allen Sicherheits-Bussystemen wird auch beim EasyBus®der
Status der Module mittels zyklischer Abfrage (Polling) ermittelt.
Dieses Polling stellt sicher, dass
alle Komponenten funktionsfähig
sind und nicht nur eine Meldung
erzeugt wird, wenn eine Statusänderung auftritt. Die Abfragezeit je
Mastergerät dauert beim EasyBus
mit 100 angeschlossenen Busteilnehmern weniger als 4 Sekunden,
so dass ein Federrücklaufantrieb
etwa 5 Mal abgefragt wird, bis dieser mittels Federkraft geschlossen
wurde.
Weitere Informationen zu den hier
vorgestellten Produkten erhält
man bei SCHAKO.
K
www.schako.at
hlkspezial | Brandschutz
UMFANGREICHES QUALITÄTS-PROGRAMM VON G & P AIR SYSTEMS
Für jede Anforderung ein
entsprechendes Brandschutzprodukt
Als einer der wenigen Hersteller in Österreich bzw. der EU hat das Wiener Unternehmen G & P Air Systems
nicht nur für eigentlich jede Norm-Einbausituation eine geprüfte Brandschutz-, Lamellen- oder EntrauchungsKlappe mit CE-Kennzeichnung und entsprechender Leistungserklärung im Programm, sondern natürlich auch
alles zum Thema Lüftungstechnik.
D
urch die seit 1. Juli 2013 geltende Bauprodukteverordnung (BPVO) ist jede Einbauvariante von Brandschutz- und Entrauchungsklappen seitens der Hersteller zu prüfen,
damit diese in der EU verkauft und installiert
werden dürfen.
Mit anderen Worten: Für jeden Brandschutzklappen-Typ ergeben sich aufgrund der verschiedenen möglichen Einbausituationen eine Vielzahl
an Prüfungen, die in einer akkreditierten Brand-
beschreibung gibt, denn eingebaut dürfen die
Brandschutz-, Lamellen- und EntrauchungsKlappen nur genauso werden, wie es der Hersteller geprüft hat.
Vollumfassendes Programm: Planer und
Ausführende sind damit auf der sicheren Seite
„Wir haben in der letzten Zeit sehr viel Geld in
die Weiterentwicklung unserer Produkte investiert und auch der Prüfaufwand war enorm.
Die Lamellen- und Brandschutzklappen sind
EI 90 (ve - ho i↔o) S, die Entrauchungs-Klappen in verschiedenen Klassifikationen bis hin
zu de EI 90 (vedw - hodw i↔o) S1500C10000 HOT
400/30AAmulti+MAmulti geprüft und erfüllen
damit die aktuellen brandschutztechnischen
Klassifizierungsklassen.
„G & P Air Systems ist eines der wenigen Unternehmen in Österreich, ja in Europa, das eine
vollständige Bandbreite an Brandschutz-, Lamel-
Brandschutz-, Lamellen- oder EntrauchungsKlappen von G & P Air Systems gibt’s mit
CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung
für alle Einbauvarianten.
schutz-Prüfanstalt zu absolvieren und nachzuweisen sind. Der finanzielle, logistische und
zeitmäßige Aufwand für einen Hersteller, der all
seine Brandschutz- und Entrauchungs-Klappen
mit geprüften Lösungen für alle Norm-Einbausituationen versehen möchte, ist also enorm. Für
die planenden und ausführenden Unternehmen ist es aber wichtig, dass es eine Fülle geprüfter Produkte mit entsprechender Leistungs-
Aber wir können mit Stolz darauf verweisen,
Produkte mit mehr als 200 positive Prüfungen
im Programm zu haben“, erklären die beiden Geschäftsführer von G & P Air Systems, Rudolf Gapmann und Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl.
Alle Brandschutz-, Lamellen- oder Entrauchungs-Klappen von G & P Air Systems gibt
es natürlich mit CE-Kennzeichnung für nahezu
alle Einbauvarianten.
len-Brandschutz- und Entrauchungs-Klappen
mit CE-Kennzeichnung für jede Norm-Einbausituation geprüft hat. Darüber hinaus wurden
z.B. bei vielen Brandschutzklappen Minimalabstände zwischen den Brandschutzklappen oder
zu Tragkonstruktion nachgewiesen, oder bei
Brandschutzklappen mit speziell geprüften Einbaurahmen wird der Einbau zum Kinderspiel“,
erklärt Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl und ergänzt: „Vergessen Sie nicht, zum jeweiligen Produkt die Leistungserklärung anzufordern. Und
achten Sie auf die Einbausituation“.
Einbauen nur wie geprüft!
G & P Air
­Systems
und Mandik
­kooperieren seit
der ISH 2015:
(v.l.) Dagmar
Černohorská
(Mandik) und
Dipl.-HTL-Ing.
Manfred Pfündl
(G & P Air
Systems).
28
5/2015
In der Leistungserklärung wird genau informiert, welche Leistung das entsprechende Produkt unter welchen Einbaukriterien zu leisten
vermag – dafür übernimmt der Hersteller die
Verantwortung. Die Leistungserklärung ist genau einzuhalten. Wie bekannt, entbindet die
Leistungserklärung die Planer aber nicht von
ihrer Pflicht, für das jeweilige Projekt bzw. den
jeweiligen Einsatzfall die dafür brandschutzkonforme Lösung zu definieren.
Die Planer haben also darauf zu achten, welche Produkte sie für welche Zwecke zum Einsatz bringen. Das beinhaltet eben auch, in
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Brandschutz | hlkspezial
welcher Einbaulage eine Brandschutz- oder
Entrauchungs-Klappe geprüft wurde. Für die
Ausführenden gilt Ähnliches: Sie haben die
Leistungserklärung der Hersteller beim Einbau
genau zu berücksichtigen, ebenso wie die entsprechenden Einbaunormen.
Denn die Leistungserklärung und die Einbaubedingungen des Herstellers beinhaltet auch
die jeweilige Einbausituation und mitunter Verkleide- oder Isoliervorschriften für das jeweilige
brandschutztechnische Produkt, das ins Gebäude integriert werden soll. Diese Vorgaben
der Hersteller sind einzuhalten und lassen keinen Interpretations- oder Handlungsspielraum
zu, will man auf der (rechtlich) sicheren Seite
sein.
Die Leistungserklärung für brandschutztechnische Produkte erklärt viel, aber auch nicht alles. „Damit die neue Situation für Kalkulanten,
Planer und Ausführende übersichtlicher wird,
haben wir ein Brandschutzklappen-Spezifikationsblatt entwickelt – es schafft eine genaue
und eindeutige Übersichtlichkeit, welche Brandschutzklappe für welche Einbausituation benötigt wird“, erklärt Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl.
PLATTFORM WASSER BURGENLAND
Digitale Löschwasserpläne präsentiert
In einem beispielhaften Projekt haben
Landeshauptmann Hans Niessl, der Landesfeuerwehrverband und die Wasserversorger des Burgenlandes eine Initiative gestartet, um die Erstellung digitaler Löschwasserpläne für die Freiwilligen
Feuerwehren des Burgenlandes in effizienter Weise zu ermöglichen.
„Die Freiwilligen Feuerwehren erfüllen eine
unverzichtbare und wertvolle Aufgabe für die
Gesellschaft, stehen für ein sicheres Burgenland und sind eine tragende Säule im Sicherheitssystem des Landes. Seitens des Landes
versuchen wir, optimale Rahmenbedingungen
für eine erfolgreiche Tätigkeit unserer Feuerwehren zu schaffen. Durch diese richtungsweisende Zusammenarbeit ist es gelungen, den
326 Feuerwehrorganisationen mit ihren vielen Freiwilligen mit den ‚Digitalen Löschwasserplänen‘ ein tolles Instrument zur Verfügung
zu stellen, denn über das Landesfeuerwehrkommando und die Landessicherheitszentrale sind somit alle Möglichkeiten für optimale Schutzmaßnahmen gegeben. Mit dieser
Kooperation der diversen Institutionen ist tatsächlich ein Vorzeigeprojekt entstanden, das
österreichweit als Vorbild zu sehen ist. Diese
innovative Lösung ist ein weiterer wichtiger
und zukunftsorientierter Schritt in die richtige Richtung“, betonte Landeshauptmann
Hans Niessl.
Digitale Leistungskataster erstellt
Neue Klima- und Lüftungsprodukte
Aber nicht nur die Bandbreite an lieferfähigen
Brandschutztechnik-Produkten von G & P Air
Systems ist groß und vollständig − auch das Programm im Lüftungsbereich ist umfassend und
bietet für nahezu jeden Anwendungsfall eine
entsprechende Lösung. Vor allem auch, nachdem G & P Air Systems jüngst eine Kooperation
mit einem anderen Unternehmen eingegangen
ist: „Seit kurzem arbeiten wir mit der Firma Mandik eng zusammen und können damit auch unseren Kunden das umfassende Produktprogramm
des Unternehmens anbieten“, erklärt Pfündl.
Der tschechische Familienbetrieb zählt im Heimatland zu einem der bedeutendsten Hersteller
lufttechnischer Anlagen und Komponenten zum
Heizen, Lüften und Kühlen (z.B. Lüftungsgeräte
im Bereich von 500 bis 100 000 m³/h).
Infos über das Mandik-Lieferprogramm und das
„Brandschutzklappen-Spezifikationsblatt“ können bei G & P Air Systems gratis angefordert
werden (Tel.: 01/743 55 25; [email protected]).
Sollten Fragen bei Planung oder dem richtigen
Einbau auftauchen: Das Team von G & P Air Systems hilft bei Bedarf mit Rat und Tat.
K
www.gp-airsystems.com
Bild: Plattform Wasser Burgenland/APA/Maria Hollunder
Die Wasserversorger haben in den letzten Jahren viel Aufwand in die Erstellung digitaler Lei-
tungskataster gesteckt. Hier wurden die Wasserleitungssysteme mitsamt den Hydranten
bis ins letzte Detail erfasst. Mit den aktuellen
Messungen der Hydrantenleistungen stellen
sie die maßgeblichste Grundlage für die Erstellung der „Digitalen Löschwasserpläne“ dar. Die
Daten der Wasserversorger werden künftig in
regelmäßigen Intervallen an die Landessicherheitszentrale (LSZ) weitergeleitet, der die Koordination bezüglich der Datenlieferung und
Datenweitergabe obliegt. Von der LSZ werden die Hydrantendaten an das Landes GIS
weitergeleitet, wo in Abstimmung mit dem
Landesfeuerwehrkommando schließlich die
Erstellung der „Digitalen Löschwasserpläne”
erfolgt.
Dazu Landesfeuerwehrkommandant LBI Ing.
Alois Kögl: „Die burgenländischen Feuerwehren benötigen für ihre Einsätze die bestmöglichsten Informationen, denn je besser sie sich
auf ihre Einsätze vorbereiten können, umso
größer ist der Einsatzerfolg. Deshalb werden
in diesen Plänen die Standorte der Hydranten,
die Leitungsdaten, aber auch wichtige Zusatzinformationen, wie Objekte mit einem erhöhten brandschutztechnischen Risiko, die Lage
von Feuerwehrhäusern, besonders brandgefährdete Objekte, etc., enthalten sein.” Die
Löschwasserversorgung ist grundsätzlich eine
Gemeindeaufgabe, das Landesfeuerwehrkommando stellt insgesamt die Schnittstelle
zu den einzelnen Ortsfeuerwehren dar. Über
die Plattform Wasser Burgenland wird daran
gearbeitet, die Datenlieferungen von derzeit
ca. 70 % möglichst auf die gesamte Landesfläche auszudehnen.
K
www.wasser-burgenland.at
Präsentieren das Vorzeigeprojekt „Digitale Löschwasserpläne“ (v.l.): HBI Ing. Michael Hauser
(Landesfeuerwehrverband), DI Dr. Helmut Herlicska (Obmann Plattform Wasser Burgenland),
DI Thomas Zalka (Landes GIS Referatsleiter Geo-Koordination), Landeshauptmann Hans Niessl,
LBI Ing. Alois Kögl (Landesfeuerwehrkommandant) und DI Walter Adorjan (Leitstellenleiter
Landessicherheitszentrale).
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
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hlkspezial | Brandschutz
REICHEN ENTRAUCHUNGSKLAPPEN MULTI HOT 400/30?
Eine Lücke bei den
Brandschutzvorschriften?
Betrachtet man die Grafiken 1 und 2 wird der Unterschied zwischen Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation Multi AA bzw. MA zu Multi HOT 400/30 sichtbar. Aber was sollen Planer und
Ausführende tun, wenn es – wie in diesem Fall – eine Unschärfe bei der Mindestanforderung (Klassifikation)
bei Entrauchungsklappen gibt? Dieser Beitrag widmet sich dieser im Detail komplizierten und heiklen Frage.
S
eit rund zwei Jahren leben wir in Österreich
im „europäischen Brandschutzmodus“, unter
anderem mit der ÖNORM EN 12101-8 (Rauchund Wärmefreihaltung – Teil 8: Entrauchungsklappen): Sie gilt für Entrauchungsklappen, die
auf den Markt gebracht und als Bestandteil eines Differenzdrucksystems oder einer Rauchund Wärmeabzugsanlage eingesetzt werden.
Die ÖNORM EN 12101-8 legt Anforderungen fest
und verweist auf die bestimmten Prüfverfahren
für Entrauchungsklappen und die zugehörigen
Bauteile.
Seit dem 01.07.2013 gilt die EU-Bauprodukteverordnung in Österreich und damit ist auch die
ÖNORM EN 12101-8 verbindlich. Die Schutzziele
bzw. die daraus resultierenden nationalen Mindestklassifikation werden vom österreichischen
Institut für Bautechnik (OIB) festgelegt. Bei den
Brandschutzklappen ist die Klassifikation eindeutig, nämlich EI90; bei den Entrauchungsklap-
A
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4
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1
Abschnitt I
Abschnitt II
Abschnitt III
Legende:
(1) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation AA oder MA, klassifiziert Einbau in der Wand
(2) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation AA oder MA, klassifiziert Einbau auf dem Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte
(3) Entrauchungsklappe für Einzelabschnitte
(4) Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte
(5) Entrauchungskanal für Einzelabschnitte
Detail A
Grafik 1: Entrauchungsklappe
für Mehrfachabschnitte mit der
Klassifikation Multi AA bzw. MA.
3
(I) Brandabschnitt I
(II) Brandabschnitt II (Annahme Brandentstehung)
(III) Brandabschnitt III
Heißes Medium
Auf Grund der Prüfung gemäß ÖNORM EN 1366-10 Pkt. 6.5.2.5
ist nachgewiesen, dass Entrauchungsfall es zu keiner Selbst­
entzündung im Abschnitt I durch die Entrauchungsklappe
kommen kann.
A
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1
Abschnitt I
Abschnitt II
Abschnitt III
Grafik 2: Entrauchungsklappe
für Mehrfachabschnitte mit der
Klassifikation Multi HOT 400/30.
Detail A
M
3
Legende:
(1) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation HOT 400/30, klassifiziert Einbau in der Wand
(2) Entrauchungsklappe für Mehrfachabschnitte mit der Klassifikation AA oder MA, klassifiziert Einbau auf dem Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte
(3) Entrauchungsklappe für Einzelabschnitte
(4) Entrauchungskanal für Mehrfachabschnitte
(5) Entrauchungskanal für Einzelabschnitte
(I) Brandabschnitt I
(II) Brandabschnitt II (Annahme Brandentstehung)
(III) Brandabschnitt III
Heißes Medium
Da bei einer Entrauchungsklappe die Prüfung gemäß ÖNORM
EN 1366-10 Pkt. 6.5.2.5 nicht erforderlich ist, ist nicht nachgewiesen, dass es im Entrauchungsfall zu keiner Selbstentzündung und
damit zur Brandweiterleitung im Abschnitt I kommen kann.
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5/2015
pen sollte es auch eine klare Definition geben
– aber bei solchen für Mehrfachabschnitte gibt
es sie (noch) nicht. Im Detail betrachtet, könnte
sich das in der Praxis als nicht förderlich erweisen, wie das folgende Beispiel aufzeigt.
In Grafik 1 und 2 wird der Unterschied zwischen
Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte
mit der Klassifikation Multi AA bzw. MA zu Multi
HOT 400/30 dargestellt. Da die Entrauchungsklappe mit der Klassifikation Multi HOT 400/30
keinen Brandtest (gemäß ÖNORM EN 136610 Pkt. 6.5.2.5) positiv bestehen muss, kann es
im Entrauchungsfall zur Selbstentzündung im
nächsten Brandabschnitt kommen. Auf Grund
der geringeren Anforderung, könnten diese
Entrauchungsklappen mit der Klassifikation
Multi HOT 400/30 nur aus verzinktem Stahlblech bestehen. Bekanntlich verzieht sich Stahlblech ohne weitere Schutzmaßnahmen schnell
unter Hitzeeinwirkung – die Funktion der Entrauchungsklappe könnte dann mitunter nicht
mehr gegeben sein.
Wie wird nachgewiesen, dass es zu keiner
Selbstentzündung im nächsten Brandabschnitt im Entrauchungsfall kommt?
Wenn man sich den Prüfaufbau für Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte
mit der Klassifikation Multi AA bzw. MA gemäß
ÖNORM EN 1366-10 Pkt. 6.5.2.5 ansieht (siehe
Grafik 3), wird schnell klar, wo hier die besondere Herausforderung an die Entrauchungsklappe besteht.
Bei dieser Prüfung ist die Entrauchungsklappe
in die jeweilige Konstruktion einzubauen (z.B.
Wand oder Decke). Am Beginn der Prüfung
ist die Entrauchungsklappe geschlossen, der
Ofen wird eingeschaltet, und dann wird die
Entrauchungsklappe geöffnet. Während des
Brandversuches wird der Prüfofen gemäß Einheitstemperaturkurve (~ 1000° C nach 90 Minuten) befeuert. Während der gesamten Prüfdauer
ist die Klappe geöffnet und es werden die ganze
Zeit Heißgase aus dem Prüfofen abgesaugt. Obwohl Heißgase über 90 Minuten durch die geöffnete Entrauchungsklappe strömen, darf sich die
Oberflächentemperatur auf der Entrauchungsklappe in 2,5 cm Abstand außerhalb des Prüfofens nicht um mehr als 180 K (~ 200° C) erhöhen. Bei einer Entrauchungsklappe mit der
Klassifikation Multi HOT 400/30 ist dieser Test
nicht vorgeschrieben.
In der OIB Richtlinie 2 Ausgabe 2011 findet man
unter Pkt. 3.4 (Schächte, Kanäle, Leitungen und
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Brandschutz | hlkspezial
Grafik 3 (Quelle: ÖNORM EN 1366-10 Bild-7).
sonstige Einbauten) folgende Textpassage: „Sofern Schächte, Kanäle, Leitungen und sonstige
Einbauten in Wänden bzw. Decken liegen oder
diese durchdringen, ist durch geeignete Maßnahmen (z.B. Abschottung, Ummantelung) sicherzustellen, dass die Feuerwiderstandsklasse
dieser Bauteile nicht beeinträchtigt bzw. eine
Übertragung von Feuer und Rauch über die
entsprechende Feuerwiderstandsdauer wirksam eingeschränkt wird“.
In der Ausgabe 2015 findet man unter Pkt. 3.4
eine ähnliche Formulierung. Nur was bedeutet
dieser Absatz für die Praxis? Wenn man die Frage
an die Marktteilnehmer stellt, erhält man unterschiedliche Aussagen. Hier wäre also eine Mindestanforderung seitens des OIB wünschenswert.
Andere Experten meinen, man könnte z.B. Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte mit
der Klassifikation Multi HOT 400/30 in bauseitige Entrauchungskanäle integrieren. Wäre das
eine mögliche Anwendung? Wenn man dazu
den Schlussentwurf der ÖNORM EN 1366-10/
A1 liest, findet man folgenden Änderungsvorschlag der ÖNORM EN 1366-10 (Kapitel 9.7.2):
„Entrauchungsklappen für Mehrfachabschnitte
können in Betonkanälen installiert werden, wenn
der Betonkanal nach EN 1366-1 und EN 1366-8
geprüft wurde und nach EN 13501-4 für den erforderlichen Klassifizierungszeitraum klassifiziert
ist und wenn die Entrauchungsklappe in Mehrfachabschnitten in einem Kanal (klassifiziert nach
EN 13501-4) geprüft wurde, der aus Material mit
einer geringeren Dichte und Dicke besteht.“
Wenn dieser Textvorschlag in der Norm angenommen wird, scheidet auch der Anwendungsfall in einem bauseitigen Entrauchungskanal für
eine HOT 400/30 Entrauchungsklappe aus.
Auswirkung für die Planer
bzw. ausführende Firmen
Welche Klassifikation muss der Planer für eine
Entrauchungsklappe nun wählen? Die einfachste Antwort wäre: die, die in der Baubewilligung steht. Wenn man sich aber Baubewilligungen ansieht, wird nicht immer auf die
Klassifikation der Entrauchungsklappe eingegangen, bzw. wird diese nicht genau definiert.
Damit ist der Ball beim Ersteller des Brand-
schutzkonzeptes. Dieser steht vor einer ähnlichen Fragestellung: Was soll er nehmen? Was
ist die Mindestanforderung für Entrauchungsklappen?
Die Arbeitsgruppe 141.22 des Austrian Standard
Instituts (vormals Österr. Normungsinstitut) hat
auf Grund einer Anfrage eines Anlagenbauers,
der wissen wollte, welche Mindestanforderung
für Entrauchungsklappen in Österreich jetzt gilt,
vor kurzem folgende Antwort gegeben: „Bei Entrauchungsanlagen mit automatischer Auslösung muss die Mindestklassifikation von Brandrauchsteuerklappen (Entrauchungsklappen)
EI 90 (Vedw-hodw i↔o) Sxxx* Cxxx** AAmulti sein“.
Die ASI Arbeitsgruppe 141.22 ist aber nicht das
OIB und daher nicht berechtigt, das Schutzziel
in Österreich zu definieren. Aber man sollte Gewissheit haben, welche Entrauchungsklappen
mit welcher Mindestklassifikation in Österreich
eingebaut werden dürfen. Eine entsprechende
Lösung für Planer und Ausführende wäre und ist
daher wünschenswert.
K
* Die jeweils erforderliche Druckstufe gemäß ÖNORM EN
1366-10, Tabelle 3 in Verbindung mit Tabelle 1, ist nach den
bei der konkreten Anlage auftretenden Anlagendrücken zu
wählen. Ist dieser nicht bekannt sind jedenfalls Klappen mit
der Klassifikation S1000 vorzusehen.
** Da für die Gewährleistung der jederzeitigen Verfügbarkeit der Anlage umfangreiche periodische Funktionskontrollen erforderlich sind, so dass die Anlage mehr als
300 Prüfzyklen unterworfen sein kann, wird seitens der AG
141.22 „Brandschutzklappen“ die Klassifikation C10000 als erforderlich erachtet
CE-konforme Sicherheit
TROX EK-EU Entrauchungsklappe
Einmalig in Europa wurden in Brandprüfungen folgende Eigenschaften in Kombination nachgewiesen:
■
Druckstufe 3 (Betriebsdruck von -1.500 Pa bis zu +500 Pa)
■
Manuelle Auslösung oder manuelle Übersteuerung - auch
über ASi-Bus
■
Wanddicke der Entrauchungsleitung ab 35 mm
■
Klassifizierung nach EN 13501-4:
EI 90 (vedw - hodw´ i<->o) S1.500 Cmod MA multi
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
www.trox.at
31
hlkspezial | Brandschutz
HÄUFIGE BRANDURSACHE IN DER LANDWIRTSCHAFT
Verein TESÖ: Defekte Elektrogeräte und
-installationen sind brandgefährlich
Knapp jeder fünfte der jährlich rund 7.000 Brände in Österreich mit einer Schadenssumme von jeweils
mehr als 2.000 Euro ereignet sich in der Landwirtschaft. Häufige Zündquelle dabei ist elektrische Energie.
A
TESÖ-Sprecher Leopold Schöggl. „Eigeninstallationen oder Pfusch dürfen aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden!”
Wurde die Elektroanlage professionell installiert,
gilt es, sie in der Folge regelmäßig warten und
überprüfen zu lassen. Dies schützt einerseits
vor Fehlfunktionen und andererseits vor Überlastungen einzelner Sicherungskreise, die zum
Beispiel im Lauf der Zeit durch die vermehrte
Ausstattung des landwirtschaftlichen Betriebes mit elektrischen und elektronischen Geräten oder durch Erweiterungsbauten auftreten
können. „Auch schlechte Klemmstellen – etwa
in Steckdosen, Verteilerdosen oder in sogenannten Tischverteilern – können zur Überhitzung
und sogar zur Entstehung eines Lichtbogens
führen. In solchen Fällen ist es dann nur noch
eine Frage der Zeit, bis es zum Brandausbruch
kommt”, plädiert Schöggl für die regelmäßige
Überprüfung der elektrischen Anlage durch
ausgebildete und unabhängige Fachleute, wie
zum Beispiel vonseiten befugter Ingenieurbüros
oder des TÜV Austria.
Bonus auf Versicherungsprämie
Darüber hinaus schlägt TESÖ einen Bonus auf
die Versicherungsprämie vor, wenn die Betriebe
die Prüfung regelmäßig durchführen lassen und
die entsprechenden Atteste vorlegen. „Dadurch
könnten die Kosten weitgehend kompensiert
und viel menschliches Leid und hoher materieller Schaden abgewendet werden”, so Schöggl
abschließend.
K
Bilder: Herrmann
Bild: TESÖ
ngesichts der Häufigkeit und Gefährlich- und generell fehlende Wartung kann es aber irkeit sogenannter Elektrobrände plädiert DI gendwann zur Brandentstehung kommen – mit­Leopold Schöggl, Obmann und Sprecher des unter auch dann, wenn man es am wenigsten
Vereins TESÖ – Technische Experten für ein si- erwartet, nämlich in der Nacht”, erklärt Leopold
cheres Österreich, für die regelmäßige, wieder- Schöggl.
kehrende Überprüfung elektrischer
Schwachstelle Mensch
Anlagen durch ausgebildete und
befugte Fachleute.
Wie so oft gehen die größten Gefahren beim Einsatz von Elektrizität
Mitte Oktober 2014 verendeten bei
einem Brand in einem landwirtvon der Schwachstelle Mensch aus.
schaftlichen Anwesen im niederösNutzungs- und Bedienungsfehler,
terreichischen Petzenkirchen 1.600
aber auch unverantwortliches VerSchafe. Als Brandursache wurde ein
halten, wie zum Beispiel Pfusch an
technischer Defekt ermittelt. Ander Elektroanlage, sind laut den österreichischen Brandverhütungsfang Februar 2015 kam bei einem
stellen sowie dem Österreichischen
Brand in einem landwirtschaftliVersicherungsverband (VVO) die
chen Nebengebäude in Taufkirchen an der Trattnach ein 68-jähri- TESÖ Obmann
Hauptursache für Elektrobrände
ger Mann ums Leben. Brandursache DI Leopold Schöggl.
und -unfälle. „Ein bewusster und
war abermals ein elektrischer Deverantwortungsvoller Umgang mit
fekt.
elektrischer Energie senkt also soAuf diese Brände in der Landwirtschaft entfällt wohl die Brand- als auch die Unfallgefahr beauch rund ein Fünftel der Gesamtschadens- trächtlich”, hält Schöggl fest.
summe, die sich im mehrjährigen Mittel auf zirka
280 Millionen Euro beläuft. Gemessen an eben Eigeninstallationen und Pfusch unterlassen
dieser Gesamtschadenssumme ist elektrische Die Grundlagen für den sicheren Umgang mit
Energie die häufigste Zündquelle.
elektrischer Energie werden bereits bei der InZur großen Häufigkeit gesellt sich noch die Ge- stallation der elektrischen Anlagen gelegt. Nur
fährlichkeit, die von sogenannten Elektrobrän- wenn hier ordentlich und professionell gearden ausgeht. Sie entstehen so gut wie immer beitet wird, kann das Gefahrenpotenzial auf
unvermutet. „Elektrogeräte und -installatio- ein Minimum abgesenkt werden. „Elektro­
nen funktionieren oft über Jahre völlig klaglos. installationen sollten deshalb ausnahmslos
Durch Verschmutzungen, schlechte Kontakte von Fachleuten vorgenommen werden”, so
Wie so oft gehen die größten Gefahren beim Einsatz von
Elektrizität von der Schwachstelle Mensch aus. Nutzungsund Bedienungsfehler, aber auch …
32
5/2015
…unverantwortliches Verhalten, wie zum Beispiel Pfusch an der Elektroanlage,
sind laut den österreichischen Brandverhütungsstellen sowie dem Österreichischen
­Versicherungsverband (VVO) die Hauptursache für Elektrobrände und -unfälle.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Brandschutz | hlkspezial
VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ
13. FSE Brandschutz-Fachtagung 2015
Die FSE Ruhrhofer & Schweitzer GmbH
veranstaltet am Montag, den 7. September
2015 sowie am Dienstag, den 8. September
2015 in der Fachhochschule St. Pölten die
13. FSE Brandschutz-Fachtagung mit Fachmesse.
gemäß der neu erscheinenden TRVB 110 B 2015
bis hin zu einer neuen Richtlinie der Stadt Wien
über brandschutztechnische Sicherheitsstandards in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen.
Einige Vorträge werden die nur spärlich geregelte Problematik des Brandschutzes in Bestandsgebäuden und die Schwierigkeit der
brandschutztechnischen Bewertung und Ertüchtigung von einzelnen Komponenten, wie
z.B. Geschossdecken, beleuchten.
Die richtige Anwendung von Brandschutzprodukten ist ebenso Kernthema der Fachtagung. Hierbei wird die Ausführung zahlreicher
Die Tagung richtet sich an alle im vorbeugenden
Brandschutz tätigen Fachleute bei Behörden,
Feuerwehren, Versicherungen, Ingenieurbüros,
Architekten und der Industrie. Es werden rund
600 Teilnehmer erwartet.
22 Vorträge an zwei Tagen
Das Konzept hat sich bewährt. Die Fachvorträge
finden wieder parallel in zwei Sälen statt. Somit
haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich je
nach Interesse über unterschiedliche Themenbereiche des Brandschutzes zu informieren, so
Dipl.-HTL-Ing. Manfred Ruhrhofer, Geschäftsführer der Firma FSE.
Der Schwerpunkt ist am ersten Tag mit den Neuerungen in Regelwerken gesetzt. Der Betrachtungsbogen spannt sich hierbei von den geplanten Änderungen der OIB-Richtlinien 2015
zum Brandschutz über planungsrelevante Asinserat-210x143-hlk-halbe-seite-5-2015 05.05.2015 10:45 Seite 1
pekte bei Leitungen und deren Durchführungen
Brandschutzgewerke – wie z.B. Brandschutztüren, Brandschutzklappen, Lüftung- und Entrauchungsleitungen – im Detail vorgestellt,
um die üblichen Planungs- und Bausünden zu
vermeiden. Außerdem wird hierbei Licht in die
große Thematik des generellen Umgangs bei
Abweichungen beim Einbau von Brandschutzprodukten in Österreich gebracht.
Im Fokus stehen auch Betrachtungen zur Flucht
und Rettung. Der behandelte Themenkreis
reicht hier von Brand- und Rauchausbreitung
in Fluren zu Personensicherheit im internationalen Vergleich bis über alternative Personensicherheitskonzepte und intelligente
Fluchtwegleitsysteme.
Tagungsgebühren
Die Tagungsgebühren für die Teilnehmer an der Brandschutz-Fachtagung betragen € 230,– pro Tag bzw.
€ 330,– bei Buchung beider Tage
(jeweils exkl. Umsatzsteuer). K
www.fse.at
Bild: FSE
Parallel zur 13. Fachtagung wird eine
Fachausstellung stattfinden. Es werden ca. 60 Aussteller, inkl. öffentlicher Institutionen, erwartet.
Brandschutzklappen, Entrauchungsklappen (Brandrauchsteuerklappen)
und Druckbelüftung – gibt es einen besseren Anbieter?
Unsere Einklappenblatt Brandschutzklappen wurden auf minimale Abstände
(z.B. Flansch an Flansch) geprüft. Bei Einklappenblatt Brandschutzklappen
mit unseren speziellen Einbaurahmen für unterschiedliche Einbausituationen
wird die Montage zum Kinderspiel. Wir können Ihnen bei Brandschutzklappen und Entrauchungsklappen (Brandrauchsteuerklappen) sowohl in
Lamellen- als auch in Einzelklappenblattausführung für jede Normprüfung
eine oder je nach Klappentyp mehrere geprüfte Lösung anbieten.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
G&P AIR SYSTEMS VertriebsgmbH.
1110 Wien, Grillgasse 46, Tel. 01/743 55 25-0
e-mail: [email protected]
33
5/2015
www.gp-airsystems.com
hlkspezial | Brandschutz
SICHERHEIT VON TROX UND TROX TLT
Entrauchungssysteme für höchste Ansprüche
„Die ganze Welt der Klimatechnik“ – unter diesem Motto präsentierte TROX auf
der ISH nicht nur innovative und optimierte Komponenten und
Geräte, sondern seine
umfassende Kompetenz als ganzheitlicher
Systemhersteller. Ein
zentraler Bestandteil
der Lufttechnik sind Entrauchungssysteme.
ein komplett wärmegedämmtes Gehäuse und
schließt somit die Gebäudehülle dicht ab. Der
moderne Ventilator erfüllt mit seinem Aluminium-Gehäuse in Korrosionsschutzklasse C5 mit
Doppelschale und den
beiden fest montierten Abluftklappen die
Wärmeschutzverordnung gemäß EnEV.
Wetterfest und funktionssicher: Der neue BrandgasDachventilator (BV AX) der
Type DAX von TROX erfüllt alle
gesetzlichen Rahmenbedingungen (Entrauchung, EnEV).
Rauchgase sind hochtoxisch und
können irreparable Lungenschäden hervorrufen. Sie sind daher
für 80 % aller Todesfälle bei Bränden verantwortlich – trotzdem
wird diese Gefahr immer wieder unterschätzt.
TROX TLT GmbH hat dieses Problem bereits im
Jahr 1971 erkannt und den ersten Ventilator
entwickelt, der die gefährlichen Rauchgase im
Brandfall schnell und wirkungsvoll aus Gebäuden ableitet. Damit war der Entrauchungsventilator erfunden; er wurde bis heute laufend
weiterentwickelt und optimiert. Die neuesten
Entwicklungen zeigte TROX TLT auf der ISH 2015.
Energiesparen leicht gemacht
In Zeiten höchster Anforderungen an Energieeffizienz ist die Wärmeundurchlässigkeit der Gebäudehülle von hoher Bedeutung. Hier erweist
sich der axiale Brandgas-Dachventilator (BV AX)
der Type DAX als ideale Lösung. Er verfügt über
Die neue TROX Entrauchungsklappe EK-EU
erfüllt in Kombination nahezu alle Prüfanforderungen der Prüfnorm EN 1366-10 maximal.
Der neue Brandgas-Dachventilator (BV AX) der
Type DAX ist wetterfest sowie funktionssicher
und erfüllt somit alle gesetzlichen Rahmenbedingungen (Entrauchung, EnEV). Trotz des ausgetüftelten Systems ist der neue BV AX der Type
DAX einfach und schnell einzubauen, denn Gehäuse, Klappen, Ventilator und der Dachsockel
bestehen aus einer ab Werk fertig montierten
Einheit. Da alle TROX TLT Axialventilatoren integrierbar sind, können umfangreiche Varianten
mit Volumenströmen von über 100.000 m3 pro
Stunde realisiert werden – das schafft ansonsten
kaum ein herkömmlicher Entrauchungs-Dachventilator.
Wegweisende Standards – Klassifizierung
auf höchstem Niveau
Gemeinsam mit der Entrauchungsklappe EKEU werden neue Standards in der technischen
Gebäudeausrüstung gesetzt. Die EK-EU ist eine
der ersten Entrauchungsklappen eines deutschen Herstellers mit CE- und bauaufsichtlicher
Zulassung, die nach den neuesten Prüfnormen
EN1366-10 und EN 1366-2 geprüft worden
ist. Die Einbaulage der Klappe ist unabhängig
von der Luftstromrichtung und lässt sich automatisch oder manuell auslösen. Sie erfüllt die
Druckstufe 3 (Betriebsdruck von -1.500 Pa bis zu
+500 Pa).
Sowohl der Ventilator als auch die Entrauchungsklappe lassen sich über „Troxnetcom“ in das Regelungssystem des Gebäudes integrieren. Wie
bei allen TROX-Komponenten wird auch hier auf
einfache und sichere Wartung Wert gelegt. K
www.trox.de | www.trox.at
INTERSCHUTZ 2015
Weltleitmesse auf Rekordkurs
Wenn es um Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit geht, dann
führt vom 8. bis 13. Juni 2015 kein Weg
an der Interschutz in Hannover vorbei.
„Wir erwarten eine Rekordbeteiligung von 1.400
Ausstellern aus 49 Nationen, die sich erstmals
auf einer Gesamtfläche von über 100.000 m2
präsentieren. Das ist die größte Interschutz seit
ihrem Bestehen“, sagt Dr. Jochen Köckler, der als
Vorstand bei der Deutschen Messe AG für die
Interschutz 2015 verantwortlich ist. „Betrachtet man die jüngsten krisenhaften Ereignisse
rund um den Globus, dann wird deutlich, dass
das Thema Schutz und Sicherheit aktueller und
wichtiger denn je ist. Da ist es gut zu wissen,
dass viele dringend benötigte Antworten auf die
neuen Herausforderungen in Hannover gegeben
werden – bereits das Stichwort ‚Kritische Infrastrukturen‘ mag die Notwendigkeit einer internationalen Standortbestimmung verdeutlichen.“
34
Kommerzielle und ideelle Aussteller sorgen
für riesige Themenvielfalt
Die alle fünf Jahre durchgeführte Weltleitmesse
Interschutz mit den vier thematischen Säulen
Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und
Sicherheit wird von der Deutschen Messe in
Kooperation mit den ideellen Trägern organisiert. Sie wird mit einer nie dagewesenen Themenvielfalt aufwarten. Auch im internationalen
Kontext ist die Interschutz besser als je zuvor
aufgestellt. Aussteller aus 49 Nationen werden
nach Hannover kommen. Die Anzahl der ausländischen Aussteller ist höher als die inländische Beteiligung. Die Top-10-Ausstellernationen sind China, Italien, die USA, Großbritannien,
Frankreich, die Niederlande, Österreich, Indien,
Polen und die Tschechische Republik.
Veranstalter erwarten mehr als 125.000
­Besucher aus der ganzen Welt
Doch nicht nur aufseiten der Aussteller, auch
aufseiten der Besucher wird die Interschutz
5/2015
Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes
der Deutschen Messe AG, erwartet auf der
Interschutz 2015 mehr als 125.000 Besucher.
2015 ausgesprochen international. Die Veranstalter erwarten mehr als 125.000 Besucher aus
der ganzen Welt. 70 % der Besucher haben entscheidenden Einfluss auf die Investitionen ihres Unternehmens oder ihrer Organisation. Der
Schwerpunkt der Herkunftsländer liegt dabei
auf den Nachbarn Deutschlands, vor allem auf
Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern. K
www.interschutz.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Brandschutz | hlkspezial
SEMINAR BEI AUSTRIAN STANDARDS
Informativer Tag im Zeichen des Brandschutzes
Zu erfahren, welche unterschiedlichen Bauarten von Brandschutz- und Entrauchungsklappen wie zum Einsatz gelangen dürfen,
welche baulich/normativen Maßnahmen
beim Brandschutz zu beachten sind und
welche Möglichkeiten Druckbelüftungsanlagen erlauben, war Thema eines Seminars
bei Austrian Standards.
„Das ist ja ein Wahnsinn, was die alles von uns
verlangen“, war die Aussage eines Seminarteilnehmers in einer Pause, nachdem er Einblick
in die normativ-rechtlich-technische Situation
im Brandschutzbereich erhielt, die mit der seit
1. Juli 2013 gültigen EU-Bauproduktenverordnung eine flutartige Dynamik erfuhr. „Vorher
waren es 100 Seiten, mit denen wir den Brandschutz in Österreich bewältigen konnten – jetzt
sind es rund 800 Seiten“, erklärte Vortragender
Dipl.-HTL-Ing. Manfred Pfündl. Er informierte in
seinem Vortrag über die verschiedenen Klassifikationen für Brandschutz- und Entrauchungsklappen. Wichtig: Den Einbaubedingungen und
Leistungserklärungen der Hersteller ist höchste
Aufmerksamkeit zu widmen.
Über Brandabschottungen mit europäischer
Klassifikation und deren entsprechende Einbaumöglichkeiten informierte Ing. Wolfgang
Sattler sehr anschaulich; er zeigte aber auch „Sachen zum Lachen“ bzw. Beispiele, wie es nicht
sein sollte.
Auf die ÖNORM H 6031:2014 ging Ing. Andreas
Fragner in seinem Vortrag ein und lieferte damit eine „Anleitung“ zum normgerechten Einbau von Brandschutzklappen (BSK) und Brandrauchsteuerklappen. Wichtig sei, dass man nicht
auf die entsprechende Dehnungskompensation
vergesse, denn die Kräfte auf BSK sind im Brandfall enorm. Welche Einbaumöglichkeiten (auch
mit Weichschott) und welche Unterschiede zu
den vorangegangenen H 6031-Varianten es
gibt, erklärte Fragner ebenfalls sehr anschaulich. Im letzten Vortrag widmete sich DI Frank
Peter Druckbelüftungsanlagen bzw. der Rauchfreihaltung von Fluchtwegen mit dem entsprechenden normativ-rechtlichen Hintergrund.
Resümee: Spätestens an diesem Tag wurde klar,
dass Europa mit seinem Wunsch nach Vereinheitlichung die Dinge mitunter komplizierter
gestaltet, als sie zuvor waren – der Brandschutz
ist ein weiteres Beispiel dafür.
Alles in allem war es ein harter,
aber wichtiger Seminartag, der
dank der Vortragenden sehr wichtige Lösungsvorschläge für die Praxis lieferte. K
www.austrian-standards.at
Die Vortragenden des Brandschutz-Seminars: (v.l.) Ing. Andreas
­Fragner, Sachverständigendienste
Ing. Andreas Fragner; Ing. Wolfgang
Sattler, Hilti Austria; Dipl.-HTL-Ing.
Manfred Pfündl, GF G&P Air Systems (nicht am Foto: DI Frank
Peter Meng, brandRat ZT).
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2
Lüftung mit System.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
„CLICK“
35
Energie-effiziente
lüftungstechnik
EC-RADIALGEBLÄSE VON EBM-PAPST MIT AKTIV PFC
Zu dieser Thematik hat ebm-papst speziell
für EC-Radialgebläse eine in der Elektronik
integrierte Lösung, Aktiv PFC (Power Factor
Correction), entwickelt.
Gebläsekonvektoren in Büroräumen, Hotelzimmern oder kommunalen Einrichtungen sind meist
keine Einzelkämpfer, sondern werden oft in Parallelschaltung betrieben. Das Schaltungsprinzip der
in diesen Geräten meist eingesetzten EC-Ventilatoren ist dann nicht völlig frei von Rückwirkungen
auf das Netz. Durch den pulsförmigen Aufnahmestrom von EC-Ventilatoren entstehen Stromoberschwingungen. Diese belasten das Versorgungsnetz und können zu erhöhten Verlusten aufgrund
von Blindleistung führen, sogar andere Geräte im
Anlagennetz können negativ beeinflusst werden.
Um dies zu verhindern, müssen Betreiber für eine
ausreichende Blindleistungskompensation sorgen und zentrale Entstörfilter vorsehen, die wiederum Einbauraum beanspruchen.
ebm-papst Lösung
ebm-papst hat speziell für EC-Radialgebläse
nun eine in der Elektronik integrierte Lösung
ent­wickelt: Aktiv PFC (Power Factor Correction).
Diese integrierte „Leistungsfaktorkorrektur“
wandelt den pulsförmigen Aufnahmestrom der
EC-Motoren in einen sinusförmigen Strom um.
Im zweiten Schritt wird die Lage der Stromkurve
so verschoben, dass sie gleichphasig zur Spannung ist. Somit werden die Oberschwingungsanteile im Eingangsstrom stark reduziert. Ebenso
wird der Spitzenwert des Eingangsstromes minimiert und es kann in vielen Anwendungsfällen
ein kleinerer Leitungsquerschnitt für die Versorgungsleitungen der Ventilatoren gewählt werden. Die Anforderungen der EN61000-3-2 werden ohne zusätzliche Maßnahmen erfüllt.
Die GreenTech EC-Motoren arbeiten mit Wirkungsgraden von an die 90 % und verbrauchen
70 % weniger Energie als herkömmliche ACMotoren, dies macht sich in den Betriebskosten
deutlich bemerkbar. Hohe Wirkungsgrade bedeuten gleichzeitig auch, dass weniger Verlustwärme anfällt, die wiederum gekühlt werden
müsste. Weiterhin wirken sich niedrige Motortemperaturen positiv auf die Lebensdauer der
eingesetzten Kugellager aus. Vor allem im Teillastbetrieb können EC-Motoren mit ihrer Energieeinsparung punkten, denn die Ventilatoren
können in niedrigeren Drehzahlbereichen be-
Bild: ebm-papst
Aktiv gegen Oberwellen
Die neuen EC-Radialgebläse mit Aktiv PFC.
trieben werden. Das rechnet sich für den Betreiber innerhalb kurzer Zeit.
Besonders für die Anwendung in Gebläsekonvektoren stehen damit effiziente EC-Radialventilatoren zur Verfügung, die sich durchaus auch
für andere Einsatzgebiete eignen, bei denen
ähnliche Anforderungen gelten. Ein Beispiel
dafür sind Türluftschleier in Eingangsbereichen
von Warenhäusern oder Fabrikhallen. Die ECRadialventilatoren stehen ab sofort in Einzel-,
Zwillings- und Drillingsausführungen für Luftleistungen bis 2.500 m³/h im Leistungsbereich
bis 250 W zur Verfügung. K
www.ebmpapst.com
ENVISTAR VON IV PRODUKT
info
Top-Anschlüsse schaffen Platz
Über IV Produkt
IV Produkt, schwedischer Marktführer
im Bereich Lüftungsgeräte, präsentierte
auf der ISH Aircontec den Bestseller im
Produktsortiment: kompakte Envistar Geräte mit Top-Anschlüssen und integrierter
Regelung.
Diese schaffen Platz und sind vor allem in Renovierungsprojekten heiß
begehrt. „In vielen Fällen, vor allem
bei Renovierungen, gibt es für Lüftungsgeräte wenig Platz. Die Quadratmeterpreise sind hoch und jeder Winkel soll für die Vermietung
genutzt werden. Da passt unsere
­Envistar Top-Reihe perfekt”, erklärt
Gönna P­ etersen, Vertriebsleiterin der
IV Produkt GmbH.
Envistar Top spart im Gegensatz zu
herkömmlichen Installationen mit
Kanalanschlüssen an den Seiten bis
zu 75 % der Bodenfläche ein und ist damit die
wirtschaftlichste, energieeffizienteste Lösung
für die zur Verfügung stehende Bodenfläche.
36
Fünf Leistungsgrößen
„Unsere Top-Geräte mit rotierendem Wärmetauscher sind in fünf Größen mit einem Luftvolumenstrom bis 7.500 m³/h erhältlich. Wir arbeiten
ausschließlich mit Taschenfiltern und hochleistenden EC-Motoren”, berichtet Gönna Petersen
und fügt hinzu: „Außerdem können die Top-Ge-
Mattias Sjöberg, CEO IV Produkt AB, und Gönna
Petersen, Vertriebsleiterin der IV Produkt GmbH
in Flensburg, präsentierten zur ISH das breite
IV Produkt-Sortiment.
5/2015
Die IV Produkt GmbH ist Tochter der IV Produkt
AB, dem schwedischen Marktführer für Lüftungsgeräte. Der Hauptsitz und die Produktion befinden sich in Växjö, Småland. Das Unternehmen beschäftigt rund 230 Mitarbeiter und erzielte 2014
einen Jahresumsatz von 61 Mio. Euro. IV Produkt
ist ein privates Familienunternehmen, das von
dem Miteigentümer Mattias Sjöberg geleitet
wird. Die deutsche IV Produkt GmbH existiert seit
Dezember 2014 und der Sitz des Unternehmens
ist in Flensburg.
räte mit integrierter Kälte und Kälterückgewinnung ausgestattet werden. Sie sind wirklich die
perfekte Lösung, wenn es im Bauvorhaben mal
wieder eng oder die verfügbare Fläche für die
Vermietung optimiert werden soll.”
Die Serie Envistar Top ist bei den Schweden
von IV Produkt ein wahrer Bestseller: In diesem
Jahr wird das 10.000ste Gerät installiert werden – und auch auf dem deutschen Markt hat
die neugegründete Tochtergesellschaft bereits
erste Objekte mit den platzsparenden Einheiten realisiert.
K
www.ivprodukt.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bilder: TROX Austria
lüftungstechnik
PERSONELLES
Veränderungen
im TROX Austria
Vertriebsteam
Norbert Lex, der bisher für den Vertrieb
Burgenland, Steiermark und Kärnten verantwortlich war, wird neuer Key Account
Manager Systemtechnik. Seine bisherigen
Aufgaben wird in Zukunft Philipp Haas
übernehmen.
Nachdem Ing. Norbert Lex seit September
2013 als Außendienstmitarbeiter für TROX
Austria tätig war, wird er zukünftig die neu geschaffene Position „Key Account Manager Systemtechnik“ innehaben. In dieser Funktion ist
er für den Aufbau, die Pflege und die strategische Weiterentwicklung von Beziehungen zu
Key Accounts, insbesondere im Hinblick auf
den Systemvertrieb, zuständig. Norbert Lex
verfügt über langjährige Erfahrung im Vertrieb von technischer Gebäudeausrüstung sowie eine sehr gute Branchenkenntnis.
TROX Austria freut sich außerdem Ing. Philipp
Haas, seit 1. April als Nachfolger von N
­ orbert
Lex für das Vertriebsgebiet Steiermark, ­Kärnten
Ing. Norbert Lex.
Ing. Philipp Haas.
und Burgenland begrüßen zu dürfen. Philipp
Haas kann bereits auf mehrjährige Erfahrung
im technischen Vertrieb zurückblicken. In seinem Verkaufsgebiet ist er Ansprechpartner für
alle Direktkunden sowie für Planer, Architekten und Investoren, die nicht vom Key Account
Manager betreut werden.
TROX ist führend in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Komponenten,
Geräten und Systemen zur Belüftung und Klimatisierung von Räumen.
TROX Austria fungiert als Drehscheibe für alle
Geschäfte im CEE Raum und ist neben Österreich auch in Polen, Ungarn, Tschechien, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien vertreten; sowie in Slowenien und der Slowakei
durch erfolgreiche und zuverlässige Partner.K
www.trox.at
Auch für
21CFR11
NEUER AL-KO MEMBRANBEFEUCHTER
Er revolutioniert Luftbefeuchtungssysteme
Ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit und
perfekte Hygiene durch das Potenzialausgleich-Prinzip verspricht AL-KO bei seinem
neuen, zur ISH vorgestellten Membran­
befeuchter.
Besonders in der Heizperiode fällt die relative
Luftfeuchtigkeit (rF) häufig unter den für die
Aufenthaltsräume von Menschen empfohlenen
Wert von 40 % rF. Diese geringe relative Feuchte
kann sich ungünstig auf das Wohlbefinden von
Menschen auswirken, dauerhaft sehr trockene
AL-KO bietet mit dem neuen Membranbefeuchter erstmals eine innovative Alternative, die im
Gegensatz zu herkömmlichen Luftbefeuchtern
kein Gesundheitsrisiko mit sich bringt.
Raumluft fördert sogar die Gefahr von Erkrankungen des Atmungssystems. Dem wirken Luftbefeuchter entgegen. Doch bergen diese oft
selbst Gesundheitsrisiken, wie die Vermehrung
und Verbreitung von Keimen, zum Beispiel von
Legionellen. AL-KO, Spezialist für Luft- und Klimatechnik, demonstrierte auf der ISH erstmals
eine echte Alternative: den neuen Membranbefeuchter. Der Clou: Der Membranbefeuchter nutzt das Prinzip des Potenzialausgleichs
und befeuchtet isotherm die durchströmende
Luft. Da das Partialdruckgefälle der Membranen
selbstregulierend ist, kann der Befeuchter im
Gegensatz zu herkömmlichen Systemen nicht
überfeuchten. Dadurch ist der Befeuchter in
allen Bereichen trocken, die Legionellengefahr
sowie biologisches Wachstum sind ausgeschlossen. Die Bildung von Nebel, Wassertropfen oder
Überschusswasser ist ausgeschlossen.
Darüber hinaus punktet der Membranbefeuchter mit ausgezeichneter Wirtschaftlichkeit. So
weist dieser nach Berechnungen von AL-KO
geringste Energiekosten im Vergleich zu allen
marktbekannten Befeuchtungssystemen auf.
Der Luftbefeuchter arbeitet mit VE-Wasser, kann
je nach Anwendung auch mit Leitungswasser
betrieben werden.
Der neue Membranbefeuchter ist ab dem vierten Quartal 2015 lieferbar.
K
www.al-ko.de/luft-und-klimatechnik.htm
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
Logger für
°C, %rF, td, mbar
Sicheres Messen und
Speichern der wichtigsten
Klima-Größen über Tage,
Monate, Jahre.
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•
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Große Fühlerpalette
Großes Display
Auch für EN 12830, HACCP
Komfortable Speicherung/
Programmierung / Auswertung
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37
lüftungstechnik
KONTROLLIERTE WOHNRAUMLÜFTUNG MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG
x-well erweitert „Kermi Wärmesystem
x-optimiert“
Mit dem x-well System der kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung erweitert Kermi s
ein zukunftssicheres, nachhaltiges
„Kermi Wärmesystem x-optimiert“.
Somit deckt das Unternehmen im
privaten Wohnbau zu den Segmenten
der Wärmeerzeugung, -speicherung,
-übertragung und Regelung auch die
kontrollierte Wohnraumlüftung ab.
D
ie in Deutschland von § 6 der EnEV (Energieeinsparverordnung) zur Senkung des
Energiebedarfs von neuen und renovierten Gebäuden geforderte Abdichtung von Gebäuden
mit dem Ziel dauerhafter Luftundurchlässigkeit hat weitreichende Auswirkungen auf das
Raumklima und die Luftqualität. Ein Luftwechsel durch undichte Fenster oder poröses Mauerwerk ist so nicht mehr gegeben.
Ohne geeignete Lüftungsmaßnahmen kann
es zu hohen Schadstoff- und CO 2-Konzen­
trationen mit negativen Auswirkungen auf
Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der
Bewohner sowie zu einem übermäßigen
Anstieg der Luftfeuchtigkeit mit der Gefahr von Schimmelbildung und massiven Gebäudeschäden kommen. Weiterer Effekt – Gebäude mit hochgedämmter
Hülle und Nutzung solarer Wärmeeffekte
können in Frühjahr und Sommer nicht
mehr abkühlen.
Eine freie, unkontrollierte Lüftung durch manuelles Öffnen von Fenster und Türen kann
die Anforderungen an eine gesunde, hygienische Raumluft meist nicht erfüllen. In der Regel kommt es zu massiven Wärmeverlusten mit
steigenden Heizkosten und Verschlechterung
der Energieeffizienz wie auch dem Eintrag von
Luftverunreinigungen. Freie Lüftung ist zudem
nur bedingt effektiv einsetzbar um Feuchtigkeit
abzutransportieren. Der Mindestluftwechsel
lässt sich nur schwer aufrechterhalten.
Zur Erhaltung der Bausubstanz, der Gesundheit und zur Steigerung des Wohnkomforts bei
gleichbleibend hoher Energieeffizienz ist der
Einsatz einer kontrollierten, ventilatorgesteuerten Wohnraumlüftung im Neubau mittlerweile
nahezu unerlässlich.
x-well Wohnraumlüftung –
ideal für den privaten Wohnbau
Das neue Kermi x-well System für die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung erfüllt alle Anforderungen für die bedarfsgerechte Wohnraumlüftung unter den Aspekten
38
Kermi x-well N170.
Hygiene, Energieeffizienz, Bautenschutz und
thermisches Wohlbehagen.
Das zentrale Zu- und Abluftsystem besteht aus
den Lüftungsgeräten x-well N170 und x-well
N400 sowie allen zum Aufbau des Lüftungssys-
Die x-well Wohnraumlüftung ist Bestandteil des
nachhaltigen „Kermi Wärmesystems x-optimiert“.
tems notwendigen Komponenten wie verschiedenen Kanalsystemen und einem optionalen
Luft/Erdwärme-Übertrager zur Temperierung
der Außenluft.
x-well Lüftungsgeräte
Die Lüftungsgeräte Kermi x-well N170 und
x-well N400 sind konzipiert für Wohnflächen
von 60 m² bis ca. 300 m² und decken damit den
typischen Flächenbereich in Ein- und Zweifamilienhäusern ab. Beide Modelle sind ausgerüstet
mit integrierten Feuchtesensoren und rekuperativen Wärmetauschern (Plattenwärmetauscher)
zur Wärmerückgewinnung aus der Abluft mit
5/2015
einem hohen Wärmebereitstellungsgrad über
85 % nach PHI (Passivhaus Institut).
Mit ihrem niedrigen Schallleistungspegel von
max. 42 dB (A) nach PHI können die Geräte ohne
störende Geräuschemission problemlos installiert werden. Dank ihrer hohen Elektroeffizienz
von 0,25 Wh/m³ sind die x-well Lüftungsgeräte
besonders wirtschaftlich. Für jedes Lüftungsgerät stehen zwei Bedieneinheiten in unterschiedlichen Komfortstufen zur Verfügung.
Wirkungsvolle Gerätefilter reinigen die angesaugte Außenluft vor Eintritt in die Wohnung
von Staubpartikeln und Pollen – mit dem Effekt einer deutlich erhöhten Qualität der
Raumluft.
Die x-well Lüftungsgeräte entsprechen in
ihrer Betriebsweise vollständig den Richtlinien der DIN 1946-6. Diese sieht vier Lüftungsstufen vor.
Stufe 1 – Lüftung zum Feuchteschutz zur
Vermeidung von Feuchteschäden
Stufe 2 – Reduzierte Lüftung zur Gewährleistung des hygienischen Mindeststandards
Stufe 3 – Nennlüftung zur Gewährleistung der
hygienischen und gesundheitlichen Erfordernisse
Stufe 4 – Intensivlüftung zum Abbau von Lastspitzen, z.B. durch Kochen oder Waschen
Gemäß der DIN-Norm kann Stufe 4 auch auf
Wunsch durch Öffnen der Fenster durch den
Nutzer unterstützt werden. Meist überzeugen
die vielen Vorteile der Lüftungsanlage allerdings
schnell die Nutzer und Fensterlüften ist bereits
nach kurzer Zeit kein Thema mehr.
x-well Systemkomponenten zur Installation
Neben den Lüftungsgeräten steht für die Installation der x-well Wohnraumlüftung ein
umfangreiches Sortiment an Anschluss- und
EPP-Rohrsystemen zur Verfügung. Durch die
verschiedenen Varianten der Kanäle ist die Verlegung im Neubau wie auch bei der Renovierung möglich.
Bei den x-well EPP-Rohrsystemen stehen zwei
Varianten zur Auswahl. Zum einen ein System
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
lüftungstechnik
entsprechend temperiert und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei.
Um jeglicher Bakterienbildung entgegenzuwirken, sind die Innenflächen der Rohre mit keimhemmenden Silberionen beschichtet.
Dämmstärke nach DIN 1946-6 vollständig erfüllt. Als zweite Variante steht ein EPP-Rohrsystem mit einer Wandstärke von 15 mm zur Verfügung. Dieses findet als starres Rohrsystem
im Bereich der Zu- und Abluft Anwendung für
die Anbindung des Verteilers und Sammlers an
das Lüftungsgerät. Alternativ dazu ist der x-well
Flex-Schlauch als flexibles Rohrsystem erhältlich – ideal geeignet für die Unterputzmontage.
Somit ergibt sich mit einer überschaubaren
Menge an Systemkomponenten eine Vielzahl
von Kombinations- und Installationsmöglichkeiten um individuell auf die räumlichen Gegebenheiten und Anforderungen reagieren zu können.
Einfache Wartung und Reinigung
Der Wartungs- und Reinigungsaufwand für das
gesamte Lüftungssystem ist gering. Viele einfache Arbeiten können vom Nutzer selbst vorgenommen werden. Der Gerätefilter ist 1- bis 2-mal
jährlich auszutauschen, eine Anzeige weist auf
den Filtertausch hin. Der Wärmetauscher sollte
1-mal jährlich mit einem Wasserschlauch gereinigt werden. Alle zwei Jahre empfiehlt sich die
Wartung durch einen Fachmann, alle drei Jahre
sollte das Kanalnetz auf Verschmutzungen geprüft werden. Das gesamte Anschlusssystem ist
nach Hygienevorgaben nach der VDI 6022 prüfbar.
Mit der Integration der kontrollierten Wohnraumlüftung in das „Kermi Wärmesystem x-optimiert“ bietet das Unternehmen eine energieeffiziente, hygienische Raumklima-Lösung, die
in ihrer durchgängigen, umfassenden Systemstruktur über eine Alleinstellung verfügt.
K
www.kermi.de
Bilder: Kermi
x-well Luft/Erdwärme-Übertrager
Kermi x-well N400.
mit einer Wandstärke von 43 mm, das für die
Außen- und Fortluftanbindung geeignet ist.
Es werden damit alle Anforderungen an die
Der x-well Luft/Erdwärme-Übertrager steht optional zur Verfügung und dient der Temperierung
der Außenluft. Diese wird durch ein im Erdreich
verlegtes, radondichtes Rohr zum Lüftungsgerät
geführt. Im Winterbetrieb wird die Luft auf diese
Weise vorgewärmt und sorgt für einen nahezu
kontinuierlichen Betrieb der Wohnraumlüftung
in der kalten Jahreszeit – die Energieeffizienz
des gesamten Systems wird verbessert. Im Sommer wird die Außenluft durch den x-well Luft/
Erdwärme-Übertrager und das kühlere Erdreich
PICHLER LÜFTUNGSGERÄT LG 1000
Lüftungsinnovation im „Oberstübchen“
Pichler der Wohnanlage nicht nur eine energieeffiziente und kostenoptimierte Krone auf.
Es werden auch völlig neue Maßstäbe für den
Bau von zentralen Lüftungsanlagen im mehrgeschoßigen Wohnbau gesetzt. Die dachintegrierte Lüftungsinnovation ist eine technische
Neuerung, die Pichler in Zusammenarbeit mit
der Universität Innsbruck und dem Passivhaus
Institut Innsbruck zur Marktreife gebracht hat.
In der Passivhausanlage „Vögelebichl“ in Innsbruck pfeifen es die Spatzen schon seit einiger Zeit von den Dächern: Mit dem dachintegrierten, zentralen Lüftungsgerät LG 1000 setzt
Anders als bei bisherigen Bauarten verschmelzen der Baukörper und das passivhauszertifizierte, zentrale Lüftungsgerät LG 1000 praktisch miteinander. Das Gerät wird ins Dach
integriert und somit zum Teil der Gebäudehülle. Und das ist sinnvoll: U-Werte von 0,180,3 W/(m²K) werden erreicht. Durch kurze
Leitungswege werden Wärme- und Energieverluste so niedrig wie möglich gehalten. Kosten
für Leitungsisolierungen und Brandschutzklappen werden deutlich verringert – ebenso kann
der Technikraum entfallen.
Das Lüftungsgerät wird zum Teil der Gebäudehülle. Kurze Leitungswege reduzieren die
Wärme- und Energieverluste auf ein Minimum.
Die Passivhausanlage „Vögelebichl“ in ­Innsbruck
brilliert mit einem innovativen
Lüftungssystem aus dem Hause Pichler.
Dachintegrierte Lüftung:
eins mit der Gebäudehülle
Die Lüftungsanlage – eine flexible Größe
Die dachintegrierte Lösung lässt sich mit allen
Lüftungsgeräten aus der Pichler-Komplettserie
LG 750 bis LG 6000 verwirklichen. Mit diesen
energieeffizienten Modulgeräten erfüllt das
österreichische Vorzeigeunternehmen Pichler punktgenau die Wünsche von Architekten,
Planern und Installateuren. Basis dafür ist einerseits der modulare Aufbau der Komfortlüf-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bilder: Universität Innsbruck
Bilde: Archiv J. Pichler Gesellschaft m.b.H.
Pichler setzt der Innsbrucker Passivhausanlage „Vögelebichl“ die Krone auf: mit
dem passivhauszertifizierten Lüftungsgerät LG 1000, das als dachintegrierte Lösung für Energieeffizienz bei geringen
Kosten sorgt. Eine Innovation, die in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck und dem Passivhaus Institut Innsbruck entstanden ist.
Die Pichler-Lüftungsgeräte sind ins Dach
integriert und vereinen Energieeffizienz und
Wirtschaftlichkeit.
tungsgeräte, der unzählige Varianten und Lösungen zulässt. Andererseits bringt ein neues
Regelungssystem optimale Ergebnisse auf
­allen Ebenen.
K
www.pichlerluft.at
5/2015
39
lüftungstechnik
ZIEHL-ABEGG
Unternehmen, Produkte und Management ausgezeichnet
Der German Stevie Awards ist ein Wirtschaftspreis, der erstmals in Deutschland vergeben
wurde. Der Award ist international vor allem in
den USA und im pazifischen Raum bekannt. Die
feierliche Preisverleihung fand im Ritz-­Carlton
Hotel in Berlin statt. Auf dem Siegertreppchen standen renommierte Unternehmen wie
­Hewlett Packard, die deutsche Post DHL oder
CocaCola und Metro. „Wir sind hoch erfreut,
dass die German Stevie Awards mit solch einer herausragenden Gruppe von Preisträgern
­debütiert“, sagt Michael Gallagher, Präsident
der ­Stevie Awards. Er bezeichnet die Preisverleihung in der deutschen Hauptstadt als „historisches Event“.
Bild: Ziehl-Abegg
German Stevie Awards:
Ziehl-Abegg konnte fünf
„Stevies“ abräumen.
Bild: Ziehl-Abegg/Rainer Grill
Das süddeutsche Unternehmen ZiehlAbegg hat beim Wirtschaftspreis German
Stevie Awards fünf Auszeichnungen erhalten. Eine 50-köpfige Jury verlieh dem
Industrieunternehmen Gold, Silber und
Bronze: für neue Produkte, das Management und das gesamte Unternehmen.
Michael Gallagher (links), Präsident der Stevie
Awards, gratuliert Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg, zu fünf Auszeichnungen
bei den Stevie Awards in Berlin.
Die große Bandbreite der Produkte des süddeutschen Industrieunternehmens spiegelt sich
in der Kategorie „Neue Produkte“ wider: ZiehlAbegg erhält einen Stevie in Bronze für den bionischen Bio-Ventilator und einen in Gold für den
getriebelosen Elektroantrieb
für Stadtbusse ­(„ZAwheel“).
„Wir freuen uns, dass wir in
einem solchen Umfeld erfolgreich sind“, unterstreicht Peter Fenkl, der
Vorstandsvorsitzende. Er selbst erhält für seine
Leistung als „Manager des Jahres“ einen ­Stevie
in Silber. Das gesamte Unternehmen ZiehlAbegg erringt in der Kategorie „Unternehmen
des Jahres“ ebenfalls Silber; die Nase vorne hat
in dieser Rubrik der Sportartikelhersteller Adidas
mit Gold. Rainer Grill, Leiter Öffentlichkeitsarbeit
bei Ziehl-Abegg, wird als Führungskraft des Jahres im Bereich PR ebenfalls mit einem Stevie in
Silber ausgezeichnet. Besonders freut sich Fenkl,
dass die Stevie Award Organisation von sich aus
auf Ziehl-Abegg zugekommen war, ohne dass es
eine aktive Bewerbung gegeben hatte.
K
www.ziehl-abegg.de
HOVAL KOMFORTLÜFTUNG
Schnittbild Hoval HomeVent
comfort FR (150).
Wohlfühlklima erobert den Wohnbau
Mehr als frische Luft! Mit der Komfortlüftung HomeVent bietet Hoval bereits seit
15 Jahren innovative Lösungen und garantiert besten Frischluftkomfort für jede Gebäudesituation.
Speziell für den Wohnbau wurde das jüngste
Mitglied der Hoval Komfortlüftungs-Familie
konzipiert – das HomeVent comfort FR (150).
Bei einer Gerätetiefe von sensationellen 25 cm
und einer Leistung von bis zu 150 m³/h ist das
HomeVent comfort FR (150) speziell für den
Einsatz im Wohnbau konzipiert. Mit seinen
kompakten Abmessungen und der frei wählbaren Einbaulage ist die Hoval Komfortlüftung
unschlagbar. Jede Wohnung erhält so ein eigenes, unabhängiges Lüftungssystem mit einem
kompakten, leicht zu montierenden Lüftungsgerät. Anders als bei zentralen Anlagen kann
hier die Frischluftversorgung für jede Wohneinheit individuell gesteuert werden. Darüber
hinaus ermöglicht das Hoval System eine Einzelabrechnung der Betriebskosten.
Optimale Luftqualität dank Wärmeund Feuchterückgewinnung
Moderne Gebäude werden zunehmend besser
wärmegedämmt. Dies spart auf der einen Seite
Energie, auf der anderen Seite entfällt dadurch
der Luftaustausch, der bei älteren Gebäuden
über die undichte Gebäudehülle und die Fenster erfolgt. Hoval hat diesen Trend frühzeitig
40
erkannt und setzt seit dem Jahr 2000 auf
den patentierten Enthalpierückgewinner,
der die Wärme und Luftfeuchtigkeit im Gebäude kontrolliert.
Mit seiner speziell entwickelten Sorptionsbeschichtung nimmt der Enthalpierückgewinner des HomeVent comfort Wärmeenergie und Wasserdampf aus der Abluft
auf und gewinnt so einen Großteil der
Energie zurück. Das Besondere am Hoval
System: Auch die Feuchtigkeit wird zurückgewonnen. Bei Bedarf werden sowohl Wärme
als auch Luftfeuchtigkeit an die Zuluft abgegeben und gelangen so in der gewünschten
Menge ins Gebäude zurück. Dies erfolgt vollautomatisch und bedarfsabhängig über die
Hoval Regelung, die das Gehirn der Anlage ist.
Hoval Komfortlüftung –
eine Lösung mit System
Das Komfortlüftungssystem von Hoval ist allerdings mehr als nur ein Gerät mit intelligenter
Regelung. Bei Hoval steht immer das Gesamtkonzept im Vordergrund. So auch bei der Komfortlüftung. Besonders wichtig für ein optimal
funktionierendes System ist eine zeitgerechte
und gute Planung. Die Hoval Experten stehen
dem Planer, Architekten und Installateur dabei
natürlich mit Rat und Tat zur Seite. Hoval begleitet die Professionisten von der Erstellung
eines Planungskonzeptes und Hilfestellung
bei der Montage bis hin zu Luftmengenmessungen zur genauen Einregulierung der Hoval
5/2015
Komfortlüftung. Auf Wunsch
begleiten die Hoval Experten das Gesamtprojekt sogar
vor Ort.
Spart Investitionskosten
Das HomeVent comfort wird
steckerfertig geliefert und ist
in Kürze betriebsbereit. Mit
seinem hygienischen, kondensatfreien Betrieb bietet das
HomeVent comfort auch bezüglich Installationsaufwand schlagende Argumente, da die Installation
eines Kondensatablaufs nicht notwendig ist.
Ebenso ist die Gefahr von Vereisung gebannt.
Teure Luftvorwärmung oder energieintensive
Zusatzinstallationen werden nicht benötigt.
Schadstoffe und Lärm bleiben draußen
Alle Komfortlüftungen sind serienmäßig mit
Pollen- und Feinstaubfiltern der Filterklasse F7
ausgestattet. Ein Insektenfilter entfernt größere Partikel aus der angesaugten Außenluft.
Ein leistungsstarker Feinfilter befreit die Luft
von Pollen, Schadstoffen, Feinstaub sowie Pilzsporen. Saubere Luft gelangt ins Innere des Gebäudes. Stickige Raumluft, unerwünschte Partikel und Gerüche werden über die Abluft aus
dem Gebäude geführt. Auch der Lärm bleibt
draußen, da die Fenster zum Lüften nicht mehr
geöffnet werden müssen.
K
www.homevent.com
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
HOCHDRUCKLUFTBEFEUchTUNG ALPHA
Kein Luxus, sondern Notwendigkeit
Luftbefeuchtungssysteme von Merlin
Technology halten die Luftfeuchtigkeit in
der Industrie konstant bei z.B. 50 % und
verbessern das Klima für Mensch, Material
und Maschine.
Für jeden Betrieb gibt es die passende Lösung.
Der Hochdruckluftbefeuchter CORE und die Industrieanlage ALPHA punkten mit bewährter
Technik, identisch hoher Befeuchtungs- und
Zerstäubungsleistung sowie mit erstklassiger
Qualität der Module. ALPHA bietet technologische Features, die fast keine Wünsche offen lassen.
Das ALPHA System von Merlin Technology verfügt über eine wartungsfreie Edelstahl-Hochdruckpumpe und eine
PLC-Steuerung mit Touch-Screen.
Die Vernetzung der Wasseraufbereitung, beginnend bei der Enthärtungsanlage bis hin zur Osmose, ist
beim ALPHA System Standard. Eine
Visualisierung über den OPC (OLE
for Process Controll)-Server ist eine
der möglichen Optionen.
wird künftig auch die Temperatur aufgezeichnet. Die Differenzdruckanzeige bei den Filtereinheiten macht die Wartungsintervalle deutlich erkennbar. Weichen Wassereingangsdruck
und Wasserausgangsdruck deutlich voneinander ab, ist der Filter zu tauschen. Klarer geht`s
nicht! Selbst eine automatisierte Überwachung
dieser Funktion ist beim ALPHA System möglich.
Weiterentwickelte Düse
Merlin Technology hat die Micro Drop Düse
im ALPHA System neu designt und die Verarbeitungsqualität weiter verfeinert. Ein neues
Gewinde verhindert, dass nicht geprüfte Düsen
oder Kopien in das System eingebaut werden
können. Die Form der Düse hat sich ebenfalls
Neue Pluspunkte
Zusätzlich zum Feuchtefühler, dem
integrierten Sicherheits-Hygrostat,
Anwendungsbeispiel für das speziell konstruierte Befeuchtermodul MD9XL.
Bilder: Merlin Technology
geändert. „Wir können so eine besonders feine
und konstant hohe Zerstäubung garantieren.
Die Passivluft wird zusätzlich unterstützt”, erklärt
Merlin Technology Geschäftsführer Johann Reisinger. „Der Hersteller unserer patentierten, wassergeschmierten Pumpe garantiert bis zu 10.000
Betriebsstunden. Über eine von uns im Jahr 2006
installierte Anlage liefen bislang 5,5 Millionen
Liter Wasser. Nach 26.000 Betriebsstunden läuft
immer noch alles tadellos”, führt Reisinger aus.
Eine ausreichende Luftbefeuchtung ermöglicht
ein deutliches Plus in der Produktionsausbeute,
drastisch reduzierte Nacharbeit und mehr Gewinn. Luftbefeuchtung ist kein Luxus, Luftbefeuchtung ist eine Notwendigkeit!
K
www.merlin-technology.com
Das ALPHA System.
Der Betriebsstundenzähler zeigt, dass die
­Anlage auch nach 26.000 Betriebsstunden
noch tadellos läuft.
Energie-effiziente
klima-kältetechnik
JOHNSON CONTROLS AUSTRIA
COOLSELECTOR2
Personeller Neuzugang
Neue, verbesserte
­Auslegungssoftware
Der Bereich Building Efficiency von
Johnson Controls Austria zählt zu
den führenden Anbietern von Gebäudetechnik, Gebäudeautomation, Klima- und Kälteanlagen sowie
Energiemanagement-Lösungen.
Seit Februar 2015 arbeitet Josef
Ginsthofer als Vertriebsingenieur
im Geschäftsbereich Distribution
Products Österreich und berichtet
an Detlef Sopart, Sales Director Distribution Products Central Region.
Ginsthofer zeichnet damit von
Wien aus für den Vertrieb von MSRund Kälteprodukten an den Großhandel und OEM Hersteller von
Wärmepumpen/ Verbundanlagen
sowie für Direktkunden zuständig.
Seine vorangegangenen Tätigkeiten − 18 Jahre im Kälteanlagenbau,
9 Jahre im Kältegroßhandel – kommen ihm da zweifelsfrei zugute.
„Mein Ziel ist klar – ich werde
meine Branchenerfahrung ein-
Bild: Johnson Controls
Mit Ing. Josef Ginsthofer bereichert ein vertriebserfahrener
Branchenprofi den Bereich Building Efficiency bei der Johnson
Controls Austria GmbH & Co OG.
Ing. Josef Ginsthofer.
bringen, um das Produktgeschäft
auszubauen und neue Kunden zu
gewinnen“, erklärt Ginsthofer zuversichtlich. Seinen ersten offiziellen Auftritt hatte der Vertriebsprofi
bereits auf der Weltleitmesse ISH
2015 in Frankfurt.
Unter der Flagge von Johnson Controls/Building Efficiency finden Interessierte viele hocheffiziente
Produktlösungen im Bereich der
industriellen sowie gewerblichen
Kälte- und Klimatechnik für zahlreiche Branchen und Produktionsverfahren.
Sollte ihm der neue Job Zeit dafür
lassen, widmet sich Josef G
­ insthofer
(47) nicht nur sportlichen Aktivitäten, sondern vor allem der Jagd. K
www.johnsoncontrols.at
SOFTWARE
Güntner Product Calculator
jetzt auch mit R449A,
R452A, R513A
Seit Jahresbeginn gibt es von
Güntner eine neue Version seiner beliebten Auslegungssoftware Güntner Product Calculator (GPC).
Neben zusätzlichen ErP-konformen
Geräten über die gesamte Produktpalette hinweg bietet die Software
nun auch global die Auslegung mit
drei neuen Kältemittel an.
Neue Kältemittel
mit geringem GWP
Interesssenten können die Güntner
Auslegungssoftware problemlos
von der Website des Unternehmens
downloaden.
42
Die F-Gase-Verordnung sieht für
die kommenden Jahre eine stufenweise Reduzierung bei der Verwendung von teilfluorierten Kohlenwasserstoffen vor. Seit geraumer
Zeit kommen neu entwickelte Ersatzkältemittel mit einem entsprechend geringen Global Warming
Potential (GWP) auf den Markt.
Bei diesen neu aufgenommenen
Kältemitteln handelt es sich u.a.
5/2015
Die Berechnung und Auswahl
optimaler Komponenten für
Gewerbe- und IndustriekälteAnlagen ist mit der neuen
Software Coolselector2 von
Danfoss einfach möglich. Zusätzliche Produkte und Funktionen werden später der Software hinzugefügt.
Mit der Software Coolselector2 von Danfoss bietet das Unternehmen für
Anlagenbauer und Planer
eine einzigartige Berechnungs- und Supportsoftware zur kompletten
Druckverlustberechnung
und der Analyse von Rohr- und
Ventilauslegung für Gewerbeund Industriekälte-Anlagen. Zur
Anlagenauslegung werden die
neuesten aktualisierten und verbesserten Berechnungsverfahren
genutzt. Aber nicht nur die Berechnung und Auswahl der optimalen Komponenten ist damit
möglich – auch Leistungsberichte
können generiert werden.
Wie der Hersteller verspricht, werden der Software später weitere
zusätzliche Produkte und Funktionen hinzugefügt – im nächsten
Schritt werden Verdichter für Gewerbekälte, Verflüssigungssätze
und Regler aufgenommen.
um R449A, R452A sowie R513A.
Das Kältemittel R449A (GWP: 1397)
ist als Ersatz-Kältemittel für R404A
und R507 für Gewerbe- und Industrie-Anwendungen geeignet. Das
Kältemittel R452A (GWP: 2140) ist
ebenfalls ein möglicher Ersatz für
R404A und R507; die Eigenschaften dieses neuen Kältemittels sind
denen von R404A sehr ähnlich.
Bei R513A handelt es sich um ein
Ersatz-Kältemittel für R134a mit einem GWP von 631.
Mit den neuen Kältemitteln erhöht
sich die Anzahl der Medien, die im
GPC zur Verfügung stehen, auf die
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Die neue Software ist modular
und strukturiert aufgebaut, sehr
benutzerfreundlich, flexibel wie
leicht zu warten und mit neuen
Produkten und/oder Funktionalitäten für technische Anlagen
zu erweitern. Die Installation der
Software ist laut Danfoss auf PCs
mit Microsoft Windows Versionen
(XP SP3 oder höher) leicht zu installieren, ohne dass man dafür
Administrationsrechte benötigt.
Die Arbeit kann sowohl online als
auch offline erfolgen.
Nicht unwesentlich: Die Nutzer
der neuen Software können die
Auswahl als PDF-, Excel-, Wordoder Powerpoint-Datei exportieren, um die Ergebnisse mit Geschäftspartnern zu teilen, die nicht
mit dieser Software arbeiten.
Coolselector2 wird alle vorhandenen Berechnungs- und Auslegungssoftware-Versionen von
Danfoss ersetzen.
K
http://refrigerationand
airconditioning.danfoss.de
50 „most wanted“ – ein Spitzenwert, der sicherstellt, dass man für
jede Anwendung das geeignete
Gerät mit dem richtigen Medium
findet. Der Güntner Product Calculator ist eine Auswahlsoftware, mit
der man schnell und einfach eine
thermodynamische Auslegung des
gewünschten Geräts erhält und in
den Versionen „Europe“, „NLA“ und
„APO“ zur Verfügung steht. Es
lohnt sich also, die neue GPC-Version 01/2015 unter www.guentner.
de/know-how/product-calculatorgpc/ herunterzuladen.
K
www.guentner.de
ENERGIEEFFIZIENZ UND KLIMASCHUTZ
Zweiter Österreichischer
Klima-Kälte-Tag
„Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die KlimaKälte-Branche die strengen
EU-Ziele um!“ ist das Thema
des am 15. Oktober 2015 in
der Eventhotel-Pyramide in
Wien-Vösendorf stattfindenden Zweiten Österreichischen
Klima-Kälte-Tages. Veranstalter
sind die WEKA FACHMEDIEN
ÖSTERREICH mit der Fachzeitschrift HLK Heizung Lüftung
Klima- und Kältetechnik.
Seit dem Ersten Österreichischen
Klima-Kälte-Tag haben sich viele
EU-Klimaschutz-Vorgaben konkretisiert! Was müssen Investoren, Planer und Betreiber also heute auf
jeden Fall wissen? Antwort liefert
die Veranstaltung am 15. Oktober
2015.
Zum Einstieg in eine spannende
Vortragsreihe werden neueste
Forschungserkenntnisse aus Energie- und Klimaschutz von wissenschaftlicher Seite als Ausgangsba-
sis erläutert. Aufbauend auf diesem
gemeinsamen Verständnis gibt der
zweite Vortrag einen tiefen Einblick, wie im Rahmen der heute
gültigen EU-Vorgaben energieeffiziente Klima-Kälteanlagen aussehen.
Erfahrene Experten aus dem Bereich Konzeption und Planung zeigen auf, wie man jedes Projekt auf
die individuellen Bedürfnisse der
Bauherren abstimmen und auf minimalen CO2-Fußabdruck ausrichten kann.
Und wie sieht die Umsetzung in der
Praxis aus? Das zeigen profunde
Fachleute aus dem Anlagenbau
anhand hochinteressanter aktueller Beispiele sowohl im Neubau als
auch im Sanierungsbereich. Aber
auch die Fachaussteller informieren
über jüngste Branchen-Neuheiten.
Als Veranstaltungsteilnehmer werden Bauherren, Betreiber, Planer
und Anlagenbauer erwartet − sie
alle stehen im harten Wettbewerb
der besten Ideen in ihrem jeweiligen Geschäftsumfeld! Deshalb
sollten auch Sie sich diese aufschlussreichen und erfrischenden Vorträge
und die Fachausstellung auf keinen Fall
entgehen lassen!
Welche Vorträge konkret geboten werden
und wer diese hält,
klärt sich auf www.hlk.
co.at/klimakaeltetag −
dort gibt es auch alle
weitere Informationen
zum Klima-Kälte-Tag
sowie Details zur Teilnahme/Anmeldung.K
www.hlk.co.at/
klimakaeltetag
PACi Klimasysteme –
kompakt und
äußerst effizient
Saisonale z
ffizien
Energiee
A++|A+
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
PACi – Optimal konzipierte Klimasysteme für
den gewerblichen Bereich
K
Fachlicher Leiter des
Klima-Kälte-Tages:
Otto Oberhumer,
­Konsulent.
Die neuen Panasonic PACi Klimasysteme sind energieeffizienter denn je
und bieten folgende Vorzüge:
· Zwei Modellreihen: PACi Standard und PACi Elite, für größtmögliche Flexibilität bei der
Integration in Ihre Projekte
· Neue extrem kompakte 5-kW-Außengeräte
· Spitzen-Energieeffizienzen:
SEER: A++ / SCOP: A+ beim 7,1-kW-Gerät in Kombination mit 4-Wege-Kassette
· Optionales DX-Kit für den Anschluss von Fremdverdampfern an die PACi-Außengeräte
· PACi Elite-Geräte behalten ihre Nennleistung selbst bei Außentemperaturen von –10 °C*
· Einsatz in Dual-, Trio- und Quattro-Systemen möglich
* Gilt nur für das PACi Elite-Außengerät mit 10 kW;
bei den kleineren Geräten sinkt die Leistungsabgabe
(siehe technische Daten).
SCHIESSL Kältegesellschaft m.b.H
Plainbachstraße 1 A-5101 Bergheim b. Salzburg
A-9201 Krumpendorf
Hauptstraße 155
Biròstrasse 9
Bahnhofstraße 10
Gewerbepark Wagram 6
Kärntnerstraße 303
Römer Str. 14
[email protected]
[email protected]
A-1230 Wien
[email protected]
A-6922 Wolfurt
[email protected]
A-4061 Pasching
A-8054 Graz
A-6065 Thaur b. Innsbruck
[email protected]
[email protected]
[email protected]
www.schiessl.at
klima-kältetechnik
Bilder: Obst Gössl
Erst modernste Technologien und umfassendes Wissen ermöglichen die perfekte Lagerung der Äpfel. Teilansicht der CA-Läger beim
Großhändler Obst Gössl in Puch/Weiz.
KÄLTVERSORGUNG OBSTGROSSHANDEL
Ganzjährig frisches Obst dank
„kontrollierter Atmosphäre“
Nachhaltige Ammoniakkälteanlage von Johnson Controls sorgt für kosten- und
energieeffiziente Kühlung im Lagerbereich eines Obstgroßhandels in Puch bei Weiz/Stmk.
D
ie Firma Obst Gössl mit Sitz im steirischen
Puch handelt seit über 130 Jahren mit Obst.
Der Schwerpunkt des Familienunternehmens
liegt dabei auf der internationalen Vermarktung
von Äpfeln aus der Steiermark. Um sicherzustellen, dass diese auch abseits der Erntezeit frisch
zum Verbraucher gelangen, lagert der Obstgroßhändler die Äpfel direkt nach der Ernte in
einer „kontrollierten Atmosphäre“ ein.
Hierfür wird in den Kühlzellen der sogenannten
CA-Läger (Controlled Atmosphere) der Sauer­
Schema der Anlagensteuerung von
Johnson Controls.
Um jeden einzelnen Apfel von insgesamt 20 Tonnen
pro Stunde auf
zahlreiche Qualitätskriterien hin zu
überprüfen, steht
dem Unternehmen
eine der modernsten Sortieranlagen
Europas zur
Verfügung.
44
5/2015
stoff-Gehalt reduziert. Gleichzeitig wird der
Kohlendioxid-Gehalt herauf gesetzt und die
Äpfel bei 1 bis 2° C und einer hohen Luftfeuchtigkeit in eine Art Winterschlaf versetzt. Überwacht mit modernster Mess- und Regeltechnik, verlangsamt diese Lagertechnik die weitere
Reifung und sorgt so dafür, dass die Äpfel über
das ganze Jahr hinweg „baumfrisch“ ausgeliefert
werden können.
2009 plante das Unternehmen die Ausweitung
seiner Lagerkapazität. Vorgesehen war die Errichtung von drei zusätzlichen CA-Lägern mit
einer Grundfläche von jeweils 100 m² und einer
Höhe von zehn Metern, um die Lagerkapazität
in kontrollierter Atmosphäre von bislang 250
Tonnen auf insgesamt 300 Tonnen zu steigern.
Außerdem sollte zusätzlich ein neues Hochregallager mit einer Gesamtkapazität von rund
6.000 Großkisten für jeweils 300 kg Äpfel gebaut
werden. Mit der hierfür erforderlichen Erweiterung der bestehenden Kälteversorgung wurde
Johnson Controls beauftragt. Die Kälteexperten
installierten eine Kompressionskälteanlage mit
dem natürlichen Kältemittel Ammoniak (NH3),
die 2010 ihren Betrieb aufnahm. Als Kälteträger
kommt ein Ethylenglykolwassergemisch zum
Einsatz.
Hohe Flexibilität bei gleichzeitiger
­Kostenreduktion
Um im Hochregallager eine kontinuierliche
Temperatur von 1 bis höchstens 3° C zu ge-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
mung des gesamten Systems erfolgt über zwei
adiabate Glykol-Rückkühler, die auf dem Dach
des Gebäudes installiert wurden. Durch das neu
errichtete Hochregallager kann der Obstgroßhändler noch flexibler auf die Erfordernisse der
Märkte reagieren und reduziert gleichzeitig die
Kosten für die Lagerung seines Obstes.
Unabhängige Systeme sorgen
für optimale Atmosphäre
Blick in den Maschinenraum.
währleisten, installierte Johnson Controls eine
Sole-Umluftkühlanlage im Bereich der Deckenpaneele des Lagers. Eine Doppellüftungsanlage
bestehend aus zwei unter dem Dach montierten drehzahlgeregelten Ventilatoren ermöglicht
zudem die Freikühlung. Nach einer Ozonierung
übernehmen diese Ventilatoren darüber hinaus
die Raumfreispülung und saugen die Abluft mittels Unterdruckverfahren aus dem Lager ab.
Die Be- und Entladung des Lagers erfolgt mittels vollautomatischer Fördertechnik an sechs
Öffnungen des Gebäudes. In diesen Zugangsbereichen verhindern jeweils zusätzliche Torluftschleier den Kaltluftaustritt und tragen damit
zur Energieeffizienz der Anlage bei. Die Entwär-
Damit die drei neu errichteten CA-Läger unabhängig voneinander betrieben werden können,
installierte Johnson Controls in jeder Kühlzelle
drei Sole-Lüfterkühler mit eigenem Solekreislauf und eigener Solepumpe. Zudem wurde
jede Zelle mit einer eigenen Mess- und Regeltechnik inklusive Visualisierung ausgestattet,
sodass jederzeit eine optimale Atmosphäre für
das eingelagerte Obst gewährleistet ist. Auch im
Gangbereich zwischen den Lägern und im Manipulationsbereich vor dem Lager wurden insgesamt acht Sole-Lüfterkühler installiert. Diese
halten die Temperaturen konstant auf 2 bis 4° C
und sorgen damit in allen Bereichen des Lagers
für eine ausreichende Kühlung der Äpfel.
Die zentrale Regelung der NH3-Kälteanlage erfolgt vollautomatisch über eine Speicher Programmierbare Steuerung (SPS). Zudem ermöglichen eigene Steuerungseinheiten direkt an
den Verdichtern die Regelung der Kompressoren. Damit sorgt die Kälteanlage für die effiziente und nachhaltige Solekühlung sowohl des
neuen Hochregallagers als auch der CA-Läger
info
Nähere technische Daten
– Projekt: Kälteerzeugung für ein neues
­Hochregallager und für drei neue CA-Läger
sowie für die Bestandsläger (Umrüstung
von R22 auf Sole erfolgte 2011)
– Hersteller: Johnson Controls Austria
– Betreiber: Obst PUCH Reg. Genossenschaft
m.b.H., Puch bei Weiz
– Baujahr: 2010
– Kältemitteltyp: Ammoniak (NH3)
– Auslegungsdruck: 1/16 bar (Niederdruck),
1/25 bar (Hochdruck)
– Kältekapazität Hauptlast: 1.262 kW
– Verdampfungstemperatur Hauptlast: -10° C
– Kondensationstemperatur (Auslegung): +45° C
– Solevorlauf: -6° C
– Solerücklauf: -2° C
und der zwischen ihnen liegenden Gänge. Zudem berücksichtigten die Kälteexperten von
Johnson Controls bei der Auslegung der neu
installierten Anlage bereits eine für 2011 vorgesehene Umrüstung der Bestandsläger von
R22 Direktexpansion auf Sole-Umluftkühlung.
Damit verfügt Obst Gössl über ein zukunftsfähiges System, das eine energieeffiziente und
nachhaltige Bewirtschaftung des Obstlagers
ermöglicht.
K
www.johnsoncontrols.at
EDER MULTICONTROL AUTOFILL
Einfache Nachspeisung in Druckhaltesysteme
Die stark steigende Anzahl von klima- und
kältetechnischen Anlagen hat EDER veranlasst, eine Produktlinie zu entwickeln, die
speziell auf die Anforderungen dieser Systeme ausgerichtet ist. Zum Beispiel der
Multicontrol Autofill solo MCA-S.
Eines der brandneuen Produkte aus der Linie
für klima- und kältetechnische Anlagen ist der
Multicontrol Autofill solo MCA-S – er dient zur
automatischen, mengenkontrollierten Nachspeisung von besonderen Medien aus einem
Vorratsbehälter. Der Multicontrol Autofill solo
MCA-S ermöglicht die einfache, druckgesteuerte Nachspeisung direkt in geschlossene Anlagen und den kontaktgesteuerten Betrieb zur
Kombination mit Multicontrol Druckhaltegeräten. Die Vorteile:
– Die Umwälzfunktion ermöglicht eine Zwangsdurchmischung des Mediums im Behälter vor
der Nachspeisung.
– Es findet eine perfekte Abstimmung des
Nachspeisegeräts mit dem EDER MCA-G Vorratsbehälter statt.
– Die Nachspeisepumpe ist besonders geräuscharm und funktioniert selbstan­saugend.
– Das zugehörige Multicontrol autofill Gefäß
MCA-G besteht aus hochmedienbeständigem Kunststoff und verstärktem, verwindungssteifem Gittermantel aus verzinktem
Stahlrohr. Außerdem ist ein Anschluss für die
Sammelleitung zur Medienrückführung in den Behälter integriert.
– O hne großen Aufwand zu betreiben
Geschlossene Systeme
mit besonderen Medien weisen oft das Problem auf, dass im Falle
einer notwendigen,
standardisierten Nachspeisung das richtige
Mischverhältnis für das
Medium/Wasser-Verhältnis gefunden werden muss. Der MCA-S
nimmt sich dieses Problems an, denn Flüssigkeit aus dem System
wird damit nicht in den
Kanal abgeleitet, sondern im Vorratsbehälter
gesammelt und kann
von dort direkt und gut
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
durchgemischt (im richtigen Mischverhältnis)
wieder ins System eingefüllt werden.
Die Steuerung des Systems und sämtlicher
Abläufe ist denkbar einfach und funktioniert
elektronisch über ein ergonomisch
angeordnetes Bedienfeld mit 4-zeiligem, beleuchtetem Klartextdisplay
und durchdachtem Bedienkonzept in
vielen Landessprachen.
K
www.eder-heizung.at
5/2015
Der Multicontrol Autofill solo MCA-S
dient zur automatischen, mengenkontrollierten Nachspeisung besonderer
Medien aus einem Vorratsbehälter.
45
klima-kältetechnik
PORTFOLIOERWEITERUNG
Quantum P für
­effiziente Fernkälte
Quantum P (Powerline) eignet sich aufgrund seiner hohen Kälteleistung besonders für den Einsatz in Fernkältenetzen und bringt es auf eine
Kälteleistung von 2,5 bis 4,5 Megawatt. Zusätzlich zu der hohen Kälteleistung hat der Quantum P alle Vorteile der bewährten QuantumBaureihe von Cofely Refrigeration: Durch den
ölfreien Betrieb kann auf einen Ölabscheider
verzichtet werden, wodurch Quantum-Maschinen besonders platzsparend und zudem wartungsarm sind.
Der integrierte Open Flash-Economizer sorgt für
maximale Energieeffizienz. Die Kältemaschinen
zeichnen sich durch eine große Laufruhe und
hohe Betriebssicherheit aus.
Fernkältenetze profitieren von Quantum P
Quantum P eignet sich besonders für die Kälteerzeugung in Fernkältenetzen. Durch diese
Netze werden mehrere Verbraucher durch ein
weitverzweigtes Rohrleitungssystem mit Käl-
Bilder: Cofely Refrigeration GmbH
Die Cofely Refrigeration GmbH aus Lindau
am Bodensee erweitert ihre Quantum-Baureihe um eine besonders leistungsfähige
Kältemaschine.
Blick auf die neue Quantum P. Die Kältemaschine eignet sich aufgrund der hohen Kälteleistung besonders für den Einsatz in Fernkältenetzen und bringt es auf eine Kälteleistung von 2,5 bis 4,5 Megawatt.
teleistung versorgt, die in einer Kältezentrale
erzeugt wird. Beim Verbraucher ist in der Regel
lediglich eine Übergabestation installiert. Hier
kann er die benötigte Kälte auf einem Temperaturniveau von 6° C entnehmen und seine Abwärme mit einer Rücklauftemperatur von 12° C
wiederum direkt einspeisen.
In der Kältezentrale des Fernkältebetreibers
KÄLTEMITTEL-DOSIERUNG
Überhitzungs-Regler
für elektronische
Expansionsventile
Die neuen Überhitzungs-Regler von
­Sanhua kontrollieren den KältemittelDurchfluss jetzt noch präziser und sind
intuitiv einstellbar.
Durch das elektronische Expansionsventil
laufen Klimaanlagen, Kühlsysteme und Wärmepumpen effizient bei geringem Stromverbrauch. Der Schlüssel hierfür ist die ständige Kontrolle des Kältemittelstroms durch
das elektronische Expansionsventil (EEV). Das
kleine Ventil misst kontinuierlich die Temperaturdifferenz zwischen Verdampferein- und
-ausgang. Je nachdem, wie hoch die aktuelle
Überhitzung im Verdampfer ist, öffnet oder
schließt sich das Ventil, um Kältemittel einzulassen. Resultat ist wenig Antriebsenergie für
eine hohe Leistung.
Zur Kontrolle des Kältemittelstroms hat das
EEV eine Kernkomponente: einen elektronischen Regler. Die neue Lösung von Sanhua
ist mit mehreren Anschlüssen für Fühler versehen, welche die aktuelle Überhitzung im
46
Zur genauen und
­effizienten
­Regelung des
Kältemittelstroms
trägt nun der neue
Überhitzungs-Regler
in den neuen EEV-Serien von Sanhua bei –
er ist einfach und
­intuitiv einstellbar.
Verdampfer genauestens erfassen und an
den Regler weitergeben. Dieser kann hierdurch schnell reagieren, um die Überhitzung
klein zu halten und den Verdampfer optimal
mit Kältemittel zu füllen. Droht eine zu hohe
Überhitzung des Kältemittels im Verdampfer,
reagiert der Regler schnell und öffnet das Ventil. Als Kompaktlösung funktioniert der neue
Überhitzungs-Regler eigenständig ohne Zusatzgeräte und ist dadurch einfach als auch
intuitiv einstellbar. Er ist nutzbar mit elektronischen Expansionsventilen mit 500 oder 2.000
Stellschritten. Die neuen EEV-Serien DPF, TS3
und VPF decken mit der Leistungsbandbreite
von 2 bis 1.400 kW nahezu alle privaten, industriellen und gewerblichen Anwendungen ab.
Gemeinsam mit den Überhitzungs-Reglern arbeiten sie präzise und effizient bei geringem
Installationsaufwand. K
www.sanhuaeurope.com
5/2015
wird diese dann wieder auf 6° C heruntergekühlt. In einem intelligenten Netz (Smart Grid)
kann der Stromverbrauch der Quantum P-Maschinen zudem flexibel angepasst und reglementiert werden.
„Wir sind davon überzeugt, dass das Thema
Fernkälte in Zukunft immer wichtiger wird. Der
Bedarf an Kälte wird weiter steigen, da sich beispielsweise immer mehr Menschen zu Hause
oder im Büro eine Klimaanlage wünschen. Mit
dem Quantum P kann Kälte in Fernkältenetzen
effizient erzeugt und bedarfsgerecht an die Verbraucher abgegeben werden. Durch ihre hohe
thermische Speicherkapazität können Fernkältenetze besonders effizient in ein Smart Grid
integriert und dort betrieben werden“, sagt
­Jochen Hornung, Geschäftsführer von Cofely
Refrigeration.
Zahlreiche Vorteile für den Endverbraucher
Für den Endverbraucher hat Fernkälte zahlreiche Vorteile: Er kann den Platz, den eine dezentrale Kälteanlage benötigen würde, einsparen oder anderweitig nutzen – gerade in Zeiten
hoher Immobilienpreise ein gutes Argument.
Der Verbraucher kann flexibel die Kälteleistung
bestellen, die er auch tatsächlich benötigt. Die
Energieeffizienz bei der Kälteerzeugung im Megawatt-Bereich ist deutlich höher als bei mehreren kleinen Kältemaschinen, die dezentral eingesetzt werden.
Hierbei profitiert der Endverbraucher von den
wesentlich geringeren Energiekosten. Zudem
wird das Fernkältenetz permanent überwacht,
sodass die Versorgungssicherheit gewährleistet
wird. Die professionelle Wartung der Kältezentrale übernimmt der Betreiber, der Endverbraucher muss sich um nichts kümmern. Auch Lärmund Sichtbelästigungen durch auf dem Dach
installierte Rückkühlwerke entfallen. Für Österreich ist der Distributorenkontakt die C
­ ofely Kältetechnik GmbH in Lauterach.
K
www.cofely-refrigeration.de
www.cofely.info
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
www.hlk.co.at/klimakaeltetag
Zweiter Österreichischer
Klima-Kälte-Tag
15. Oktober 2015
Eventhotel Pyramide | Wien-Vösendorf
Energieeffizienz und Klimaschutz – so setzt die
Klima-Kälte-Branche die strengen EU-Ziele um!
Energie und Klima neu denken!
Klimaanlagen – energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen
VRF- und Kaltwasserklimaanlagen im Vergleich – Entscheidungskriterien für die Systemauswahl
Keine Klima-Kälte-Anlage ohne Schallemission – Energieeffizienz und akustischer Komfort für
Benutzer und Anrainer sind kein Widerspruch!
Potenzial bei energetischer Sanierung bestehender Anlagen – rasche Ermittlung des Kosten/
Nutzen-Verhältnisses durch standardisierte Analyse
Der CO2-Fußabdruck verschiedener Kaltwassersysteme im Vergleich
2 Millionen kWh Gas einsparen! – Heizen mit der Kältetechnik
Energetische Generalsanierung von Europas drittgrößtem Einkaufszentrum
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PREMIUMPARTNER
PATRONANZ
heizung .klima .lüftung
FACHLICHE LEITUNG
VERANSTALTER
Otto Oberhumer
Konsulent
WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit der Zeitschrift HLK
Heizung Lüftung Klimatechnik und der Website www.hlk.co.at
klima-kältetechnik
VERMIETER VON KÜHL-, KLIMATISIERUNGS- UND HEIZUNGSLÖSUNGEN
Coolworld Rentals nun
auch in Österreich vertreten
Seit Kurzem ist Coolworld Rentals auch in Österreich vertreten.
Mit Gerald Hofer und seinem Team stehen I­nteressierten Kälte-/Klimaund Heizungstechnik-Profis als Ansprechpartner für die vielfältigen
Miet-Lösungen für Kälte/Klima/Heizung mit Rat und Tat zur Seite.
C
oolworld Rentals ist ein internationales Vermietungsunternehmen für Kühl-, Klimatisierungs- und Heizgeräte mit Hauptniederlassung in Waalwijk (Niederlande) und weiteren
eigenen Niederlassungen, Logistik-Depots und
Servicepunkten in den Niederlanden, Belgien,
Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Das
Unternehmen mit 20 Jahre Erfahrung verfügt
über eine eigene Produktentwicklung und ist
einer der wenigen Komplettanbieter mit einem
großen, unmittelbar verfügbaren Mietpark mobiler, HACCP-gerechter, Kühl- und Tiefkühlzellen,
Kaltwassersätzen, Geräten für die Klimatisierung
und Lagerkühlung, sowie Prozesskühlung und
Heizung.
Seit Kurzem ist Coolworld auch in Österreich, genauer in Wien, mit einer eigenen Zentralniederlassung für Österreich und CEE vertreten.
Mit Gerald Hofer und seinem Team stehen Interessierten Kälte-/Klima- und HeizungstechnikProfis als Ansprechpartner für die vielfältigen
Miet-Lösungen für Kälte/Klima/Heizung mit Rat
und Tat zur Seite.
Sei es, wenn z.B. Instandsetzungs- und Erweiterungsarbeiten oder eine komplette Neuinstallation einer festen Anlage anstehen und eine
temporäre Lösung gefragt ist. Oder wenn der
saisonbedingte Spitzenbedarf mit der bestehenden Kühlanlage nicht mehr möglich ist.
Coolworld bietet maßgeschneiderte, schnelle
Temperier-Lösungen bei temporären Kapazitätsproblemen, Veranstaltungen, Ausfall und
verhinderte bei Kunden damit schon viele Produktionsstillstände und Schäden. Die Mietlösun-
gen von Coolworld sind dabei so vielfältig wie
die Branchen, bei denen Coolworld-Miet-Lösungen zum Einsatz kommen:
Miet-Lösungen für …
… mobile Kühl- und Tiefkühlzellen
Betriebsfertige und sofort verfügbare Kühl- und
Tiefkühlzellen ab 10 m³ zur Kühl- oder Tiefkühllagerung, zum Temperieren oder Einfrieren von
Produkten werden von Coolword Rentals vermietet. Das Unternehmen bietet hier verschiedenste Lösungen:
– Kühlzellen
– Kühlcontainer
– Zerlegbare Kühlzellen
– Tiefkühlzellen
– Tiefkühlcontainer
– Einfrierzellen und Schockfroster
– Tiefkühlgerät für besonders niedrige Temperaturen bis -60° C
– Temperierzellen
– Zerlegbare Tiefkühlzellen
… Prozesskühlung
Luft- und wassergekühlte Kaltwassersätze zum
Kühlen oder Erwärmen von Prozesswasser, aber
auch Wärmeaustauscher sowie alle erforderlichen Peripheriegeräte wie Pumpenstationen,
Ventile etc. werden von Coolworld (ab 25 kW)
schnell zur Verfügung gestellt.
… Klimatisierung
Klimatisierung und Klimageräte garantieren stabile Produktivität bzw. bieten Besuchern, Kun-
den und Mitarbeitern Komfort. Was passiert,
wenn die Klimatisierung ausfällt, kann man sich
vorstellen. Coolworld beugt solchen Szenarien
vor und liefert schnell eine entsprechende Lösung ab 5 kW Leistung. Lüftungsgeräte, LowTemp-Lüftungsgeräte, Rooftop-Klimageräte,
uvm., sowie alle erforderlichen Peripheriegeräte werden von Coolword Rentals zur Verfügung gestellt.
… Heizung
Weder auf Wärme noch auf heißes Wasser muss
man verzichten. Für jedes temporäre Heizpro­
blem bietet das Unternehmen ab 15 kW eine
passende Miet-Lösung ob Wärmepumpe, Elektroerhitzer oder mobile Ölkesselhäuser.
Service rund um die Uhr
Kundennähe und Service rund um die Uhr sind
bei Coolworld Rentals gewährleistet.
Wesentlich ist, dass beim Mietpreis der 24/7
Full-Servicedienst 365 Tage pro Jahr enthalten ist und prompt zur Verfügung steht. Coolworld Rentals hilft natürlich bei der Auswahl
der richtigen Kühl-, Klimatisierungs- oder Heizungslösung. „Von der Mietberatung, über das
Aufstellen und Justieren, bis zum Abholen der
gewählten Lösung am Ende des Mietzeitraums
koordinieren wir alles mit dem Kunden. Mit unserem hochmodernen Vermietungspark sind
wir für nahezu jede Anfrage zu Kühl-, Klimatisierungs- und/oder Heizlösungen entsprechend
gewappnet“, erklärt Gerald Hofer, der als aktiver
Kälteplaner und akkreditierter Energieauditor
garantiert die richtige Mietlösung für den Kunden auswählt.
Lösungen und Referenzen für viele Branchen
Coolworld Rentals vermietet rasch und zuverlässig
mobile, HACCP-gerechte, Kühl- und Tiefkühlzellen sowie
Geräte für Klimatisierung, Prozesskühlung und Heizung.
48
5/2015
Sehr vielfältig sind die unterschiedlichsten Branchen, bei denen Mietlösungen von Coolworld
Rentals zum Einsatz kamen oder kommen (wie die
Referenzliste des Unternehmens im Web zeigt):
– Lebens- und Nahrungsmittelindustrie
– Pharmaindustrie
– Vertrieb, Lagerung und Umschlag-Logistik
– Chemie
– Fertigungs- und Kunststoffindustrie
– Gebäudeverwaltung und Facility,
– Gesundheitswesen, Pflege, Labor
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
klima-kältetechnik
VRF-LÖSUNG ZUM HEIZEN UND KÜHLEN: MULTI V S
LG stellt platzsparende, leise
und effiziente Klimaanlage vor
Das neue VRF-Gerät
„Mulit V S“ von LG
punktet mit Flexibilität bei der Installation,
niedrigem Energieverbrauch und leistungsstarker Performance.
Seit Kurzem ist Coolworld Rentals mit seinem
gesamten Mietportfolio auch in Österreich, genauer in Wien, vertreten.
Gerald Hofer und sein Team stehen
­Interessierten mit Rat und Tat zur Seite.
– Groß- und Einzelhandel
– Supermarkt
– Gastronomie und Veranstaltungen
– Installateure, Frigoristen und Generalunternehmer
Gerade für Planer, Installateure und Frigoristen stellen die Coolworld-Lösungen eine ideale
Möglichkeit dar, um beim Kunden ohne Ausfall
Wartungen oder Reparaturen durchzuführen.
Installateure bzw. Kälte-/Klimatechniker können die Anlage und deren Inbetriebnahme auch
selbst durchführen; auf Wunsch auch mit Unterstützung von Coolworld.
Nicht nur kurzfristige Mietlösungen
„Was Coolworld auszeichnet, ist, dass wir die Lösung der jeweiligen Situation und dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen“, argumentiert Gerald Hofer.
Damit meint er aber nicht nur kurzfristige Mietlösungen. „Für viele Nutzer kann es auch inte­
ressant sein, dass Sie überhaupt Investitionskosten sparen und erst gar nicht eine eigene Anlage
errichten; wie beim Auto ist es oft wirtschaftlich
sinnvoller zu mieten bzw. zu leasen anstatt zu
kaufen“, ergänzt Hofer.
Weitere Infos beim Unternehmen (HotlineNr.: 0800-297 999) in Wien (Carlbergergasse 38/
Top 3, 1230) sowie im Internet.
K
www.coolworld-rentals.at
Die Multi V S (hier die
große Außeneinheit)
bietet Anwendern neben einer verlässlichen
Heiz- und Kühlleistung
auch große Flexibilität
in Sachen Installation.
Die erfolgreiche Multi VProduktfamilie von LG
hat Zuwachs bekommen.
Mit der Klimaanlage Multi
V S präsentiert der Elektronik- und Klimatechnikspezialist LG Electronics
jetzt die neueste Variable
­Refrigerant Flow (VRF)-Lösung des Unternehmens.
Dieses Gerät eignet sich
vor allem für kleine und mittelgroße Räume, denn es ist besonders kompakt
und leicht. Die Multi V S bietet Anwendern neben einer verlässlichen Heiz- und Kühlleistung
auch große Flexibilität in Sachen Installation.
Weitere Vorteile sind ihre Energieeffizienz und
Verlässlichkeit: Kunden sparen Betriebskosten und profitieren von einem guten Return
on Investment (ROI). LG hatte für die Geräte
der Multi V-Linie erst jüngst das Qualitätssiegel Raumklimageräte des deutschen Fachverbands Gebäudeklima (FGK) erhalten. Die Multi
V IV gehört zu den aktuell energieeffizientesten Produkten des VRF-Marktes.
Berthold Wolf, Vertriebsleiter Air Conditioning
und Energy Solutions bei der LG Electronics
Deutschland GmbH, kommentiert: „Die Multi
V S eignet sich besonders gut für private Haushalte und kleinere Büros. Sie arbeitet deutlich
stromsparender und verlässlicher als vergleichbare Geräte. Darüber hinaus ist dieses
System sehr leise und bietet eine Vielzahl an
Einsatzmöglichkeiten.“ Helmut Dobrovits, AE
Sales Manager Air Conditioning & Energy Solutions von LG Electronics Austria, ergänzt: „Anwender werden sich auch über die geringen
Betriebs- und Wartungskosten freuen.“
Starke Leistung
Die Multi V S eignet sich für Rohrleitungen mit
bis zu 300 Meter Länge. Architekten und Bauherren profitieren hierdurch
von der Freiheit, vielseitige
Anwendungsszenarien zu realisieren. Zudem ist die Klimalösung klein und handlich:
Sie ist 57 % kleiner und 40 %
leichter als ein herkömmliches
Acht-PS-Modell. Dies erleichtert die Installation und spart
Zeit sowie Kosten. Der Inver-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
ter Verdichter von LG
ermöglicht einen breiten Einsatz von 15 bis
150 Hertz. Die 12-PSAußeneinheit lässt sich
mit bis zu 20 Inneneinheiten verbinden.
Das neue VRF-System
von LG verbindet einen
Leistungsfaktor (EER)
von 3,95 im Kühlmodus
mit einem Leistungsfaktor
(COP) von 4,25 im Heizmodus. Außerdem bietet die Multi V S den variablen Wärmetauscher
von LG – dabei wird die Wärmetauscherfläche
der Außentemperatur entsprechend angepasst. Hierdurch lässt sich die Energieeffizienz
des Geräts um bis zu 5 % steigern.
Leiser und einfach zu steuernder Betrieb
Weitere Vorteile der Multi V S sind ihr leiser Betrieb und die verbesserte Luftströmung. Der
Cannon Fan der neuen VRF-Lösung reduziert
die Lautstärke des Geräts um bis zu vier Dezibel, generiert aber zugleich ein Luftvolumen
von bis zu 160 m³ pro Minute und bis zu 80
Pascal externe statische Pressung (ESP). Funktionen wie diese sorgen bei der Multi V S dafür,
dass der Luftdurchsatz hoch, die Lautstärke jedoch gering gehalten werden kann. Das neue
VRF-Modell von LG eignet sich für den Einsatz
bei Außentemperaturen von -5° bis +43° C im
Kühlbetrieb und von -20° bis +18° C im Heizbetrieb.
Darüber hinaus verfügt die Multi V S über zahlreiche weitere praktische Funktionen, die ihre
Handhabung erleichtern. Ein Beispiel ist die
Kontrolle via Smartphone: Über das via Bluetooth gesteuerte Mobile Monitoring View-Tool
von LG (LGMV) lässt sich die Leistung der Klimalösung einfacher überwachen und System­
einstellungen verändern.
K
www.lg.de/aircon
www.lg.com/at
5/2015
Das neue VRF-Modell
von LG eignet sich für
den Einsatz bei Außentemperaturen von -5°
bis +43° C im Kühlbetrieb und von -20° bis
+18° C im Heizbetrieb.
49
klima-kältetechnik
NUTZERFREUNDLICHE UND ENERGIEEFFIZIENTE ETESIA SYSTEME
Höchste Perfektion mit den
Samsung Klimasystemen von bösch
Die Walter Bösch GmbH & Co KG setzt mit Samsung auf
Energieeffizienz und benutzerfreundliche Technik. Die
neuen Etesia-Klimasysteme überzeugen nicht nur durch ein
innovatives Design und hochwertige Inverter-Technologie.
it einem Samsung Klimasystem erhält man
modernste Technik und hat den Vorteil einer hohen Nutzerfreundlichkeit − von der Fernbedienung bis hin zur Fehlerbehebung.
Klimasysteme einer neuen Generation
Intelligente Systemprogramme untersuchen die
Anlage automatisch, um sicherzugehen, dass
die Montage fachgerecht durchgeführt wurde.
Über das Smartphone oder einen Tablet-PC ist
es möglich, mit dafür eigens installierten Apps,
über WiFi das Klimasystem zu überprüfen, einzustellen und zu regeln, sowohl von zu Hause als
auch von unterwegs.
Intelligent arbeiten und Energie sparen
Die Samsung Etesia Klimasysteme von bösch
besitzen einen hoch effizienten, digital gesteuerten Inverter. Dies hilft die gewünschte Temperatur im Raum beizubehalten, ohne dass
das Gerät ständig ein- und ausgeschaltet wird.
Dadurch werden gegenüber einem herkömmlichen Klimagerät bis zu 70 % Energie gespart.
Der durchschnittliche Stromverbrauch beträgt
beim Gerät Etesia Premium 103 kWh/Jahr, bei
einer Nominalkühlleistung von 2,5 kW. Durch
den niedrigen Schallpegel arbeiten die Etesia
Klimasysteme kaum hörbar und bieten somit
höchsten Komfort. Auf
der kleinsten Ventilatorstufe beträgt der Schalldruckpegel des Innengerätes Etesia Premium nur
16 dB(A) (gemessen in
1m Entfernung).
gene beseitigt. Auch Grippe A
Viren und Corona Viren werden durch die Verwendung
eines Filters und durch den
Virus Doctor eliminiert. Die
Raumluft ist dadurch sauber
und gesund. Dies ist durch
labortechnische Studien unter anderem von der British Allergy Foundation und vom TÜV
Rheinland offiziell belegt und
attestiert worden.
bösch klima – alles aus
einer Hand
bösch als Komplettanbieter
steht nicht nur für innovative
Produkte, sondern auch für ein
hervorragendes Preis-LeistungsVerhältnis. Die Klimasysteme aus der vielseitigen Produktpalette werden alle aus einer Hand
geliefert.
Die Samsung Etesia Klimasysteme besitzen eine
hohe Nutzerfreundlichkeit und sorgen für einen
garantiert kühlen Kopf.
Alle Informationen und Produkte finden sich im
Internet.
K
www.myboesch.at
Ausführungen für jeden
erdenklichen Bedarf
Das Etesia Eco System
verfügt über eine 2-Stufen Kühlungsautomatik.
Beim Aktivieren dieses
Programmes startet das
Gerät mit der höchsten
Kühlstufe und schaltet
sich bei Erreichen der
eingestellten Temperatur automatisch auf den
Comfort-Modus zurück. Damit entfällt ein manuelles Umschalten durch den Nutzer.
Die Etesia Comfort und Etesia Premium Systeme
verfügen über ein Virus Double Action System,
das Staub, gefährliche − in der Raumluft enthaltene − Substanzen, Viren, Bakterien und Aller-
50
Die Samsung Etesia Klimasysteme
von bösch glänzen durch modernste
Technik und einen effizienten Betrieb.
info
Samsung Roadshow
Am 28. April 2015 endete die fulminante RoadShow von Samsung Electronics Austria in Innsbruck, die zuvor in Linz, Graz und Wien Station
machte. Mit mehreren Lkw machte sich Samsung
auf Achse, um die Händler und Partner über die
neuesten Produkte und Lösungen des Konzerns
zu informieren. Nicht nur Haushaltsgeräte (Kühlschränke, Mikrowellenherde …), sondern auch
Drucker, Displays, Hotel TV und das neueste aus
dem Unterhaltungsgeräte-Bereich (Fernseher,
­Tablets ...) wurden präsentiert.
Bei der Roadshow war natürlich auch die Air Condition-Abteilung von Samsung mit dabei, die mit
Kooperationspartner bösch ihre Lösungen für
ein angenehmes Wohlfühlklima präsentierte
(siehe Bericht auf dieser Seite). Neben der klassischen Produkt-Ausstellung standen dieses Mal
auch Workshops und Schulungen am jeweiligen
Tages-Programm.
Informierten auf der Road-Show über die vorteilhaften Samsung Klimalösungen (v.l.): Ing.
Peter Mender/Geschäftsleitung ­Walter Bösch
GmbH & Co.KG, Ing. Werner Kaiser/Produktmanager Samsung bei bösch und Ing. Klaus
Gschiel/Product Sales Manager Air Condition CE
bei Samsung E­ lectronics Austria.
5/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bild: Samsung/ Florian Wieser
M
klima-kältetechnik
FORSCHUNGSPROJEKT
Lösung für Heizen & Kühlen in
kleinen Leistungsbereichen gesucht
Durch immer bessere Bauphysik bei Neubauten
sowie Sanierungen reduziert sich der Heizwär­
mebedarf für Gebäude. Dadurch erhöht sich
aber prozentuell der Anteil an Energie für die
Warmwasserbereitung. Seit April sucht das Forschungsprojekt „Peltier Heat Pump“ am Campus
Pinkafeld der FH Burgenland gemeinsam mit
dem Projektpartner GAP3 Solutions daher nach
gebäudetechnischen Anlagen zum Heizen und
Kühlen für kleine Leistungsbereiche. Die He­
rausforderung: Die neue Lösung soll energieeffizient, wartungsarm, leise und umweltverträglich
sein. Die Innovation: Der Einsatz von Peltier-Elementen in der Anlage wird dafür erforscht.
„Es mangelt derzeit an gebäudetechnischen Anlagen zum Heizen und Kühlen im kleinen Leistungsbereich. Meist sind daher Systeme mit
größeren Leistungen, kurzen Laufzeiten und
damit geringer Auslastung in Betrieb – das ist
nicht effizient und das wollen wir mit unserem
Forschungsprojekt ändern“, erklärt Projektleiter
Werner Stutterecker von der Forschung Burgenland, der durchführenden Tochterfirma der FH.
Möglich werden soll dies mit einer externen
thermoelektrischen Wärmepumpen/
Wärmetauscher-Einheit: „In diese Einheit sollen thermoelektrische Elemente – also sogenannte Peltier-Elemente, die bei Stromdurchfluss eine
Temperaturdifferenz erzeugen – mit
einer Heizleistung von weniger als
2 kW thermisch so integriert werden,
dass optimale Wärmeübergänge erreicht werden können.“
Bild: FH Burgenland
Die FH Burgenland startet zu diesem Themenkomplex das zweieinhalbjährige Forschungsprojekt „Peltier Heat Pump“.
Der innovative Ansatz
„Peltier-Elemente haben keine bewegten Teile
und sind somit wartungsarm, weisen keine
Schallemissionen auf, benötigen keine klimarelevanten Kältemittel und können direkt mit Photovoltaik gekoppelt werden“, so Key Researcher
Richard Krotil. „Wir sind hocherfreut, dass wir an
dieser Fragestellung arbeiten dürfen und uns
mit einer innovativen Idee im Forschungswettbewerb in der Förderschiene ,Energieforschung‘
durchsetzen konnten. Dieses Forschungsprojekt
wird mit einem Volumen von etwa 370.000 Euro
von den Klima- und Energiefonds der Bundesregierung gefördert (Abwicklungsstelle FFG) – das
Forschungsteam wird zweieinhalb Jahre intensiv daran arbeiten.“ Auch werden Studierende
des Departments Energie-Umweltmanagement
Freuen sich über die Förderung ihres ­„Peltier
Heat Pump“-Projekts (v.l.): Richard Krotil,
­Thomas Schoberer und Werner Stutterecker.
der FH Burgenland im Rahmen von Masterarbeiten an dem Projekt mitarbeiten. Am Campus
Pinkafeld werden dafür unter anderem Simulationen auf einem einzigartigen Hardware-in-theLoop-Teststand durchgeführt. Zudem arbeitet
das Team mit dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS für die Expertise im
Bereich 3D-Drucktechnologien von thermoelektrischen Materialien zusammen, sowie mit der
TU Dresden, die ihre Expertise zum Einsatz von
thermoelektrischen Elementen in der Raumfahrt
einbringt. K
www.fh-burgenland.at
EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES
Neue Schaugläser und Kugelabsperrventile
für R744-Anwendungen
Emerson Climate Technologies stellt neue
Modelle vor, die das Angebot an Schau­
gläsern mit Feuchtigkeitsindikatoren und
Kugelabsperrventilen für unterkritische
R744 (CO2)-Anwendungen ergänzen.
Die Kugelabsperrventil-Baureihen CVE/CVS
verfügen ebenfalls über einen hermetisch abgeschlossenen Aufbau mit lasergeschweißtem
Ventilkörper und minimalem Druckabfall im
vollständig geöffneten Zustand. Gegenüber
den bestehenden Baureihen BVE/BVS wurde
der maximale Betriebsdruck von 45 bar auf
60 bar erhöht. Hier stehen neun neue Modelle
mit Anschlussgrößen zwischen 6 mm und
22 mm zur Verfügung. Jedes Modell ist optional mit Schrader-Ventil erhältlich.
K
www.emersonclimate.eu
Durch die Einführung der neuen Produktbaureihen bei Schaugläser mit Feuchtigkeitsindikatoren und den Kugelabsperrventilen stärkt
Emerson Climate Technologies (ein Unternehmen der Emerson-Gruppe [NYSE: EMR]) seine
Position im Bereich R744-Anwendungen weiter.
Die Baureihe CIA von vollhermetischen
Schaugläsern mit Feuchtigkeitsindikatoren
besitzt alle Eigenschaften der bewährten MIABaureihe, unter anderem den Kristallindikator
mit der vierfach abgestuften Farbskala zur klaren und zuverlässigen Bestimmung des Feuchtegehalts − einer der wichtigsten Parameter
für den sicheren Betrieb. Zusätzlich wurde der
maximale Betriebsdruck der Baureihe CIA von
45 bar auf 60 bar erhöht. Es stehen sieben Modelle mit ODF-Anschlussgrößen von 6 mm bis
16 mm zur Verfügung.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
51
klima-kältetechnik
PRÄZISIONS- UND KOMFORTKLIMA-LÖSUNGEN VON STULZ AUSTRIA
Seminartour durch Österreich
Rund um die beiden Themenbereiche Komfort- und Präzisions-Klimatechnik informierte Stulz Austria bei der
Seminartour 2015, die im April 2015 an vier Orten in Österreich Station machte. Interessante Infos für Planer,
Anwender und Kälte-Klima-Fachfirmen wurden geboten.
D
ie Kompetenz von Stulz Austria in den Bereichen Komfort- und Präzisionsklimatechnik ist be- und anerkannt. Im April 2015
informierte das Unternehmen im Zuge seiner
österreichischen Seminartour in Schladming
(Hotel P
­ ichlmayrgut), Bad Waltersdorf (Hotel
Falkensteiner), Wien (Hotel Meliá Vienna/DC
Tower) und Innsbruck (Skisprungschanze Berg
Isel) über jüngste Entwicklungen in diesen beiden Bereichen. Die Seminartage waren zweigeteilt – ein Vor- oder Nachmittag war jeweils
dem Thema Präzisions- oder Komfortklimatechnik gewidmet. Man konnte sich auch nur für ein
Thema registrieren. Eine gute Wahlmöglichkeit,
die Stulz Austria hier bot.
Präzisionsklimatechnik
Schwerpunkt im Rahmen der praxisnahen Vorträge waren die Auslegung von Kaltwasser-
Das Hotel Pichlmayrgut in Schladming war die erste Station.
Das Stulz Roadshow-Team informierte über Neuheiten im Komfort- und
Präzisionsklimatechnik-Bereich.
Die Seminartage waren zweigeteilt – ein Voroder Nachmittag war jeweils dem Thema Präzisions- oder Komfortklimatechnik gewidmet.
Spektakulärer Seminarort: Skisprungschanze
Berg Isel in Innsbruck.
sätzen im Verbundbetrieb sowie den hier zu
berücksichtigenden Wechselwirkungen mit
weiteren kältetechnischen Komponenten wie
Pumpen, Lüftern und dem Rohrleitungssystem.
Weitere Fachfragen erörterten Themen wie „Glykol oder Glykolfrei – was ist effizienter?“ Die Referenten von Stulz befassten sich außerdem
mit detaillierten Systemvergleichen von Präzisionsklimasystemen mit indirekter oder direkter
Freikühleinrichtung. Ergänzend erfolgte eine
Betrachtung wichtiger Effizienzkennzahlen aus
52
dem Rechenzentrumsumfeld (PUE, ESEER, COP).
Abschließend gab Stulz einen Ausblick über die
neuesten Trends der Rechenzentrumsklimatisierung und stellte die Kaltwassersätze der CyberCool-2-Serie vor.
Komfortklimatechnik
Die Stulz Seminare „Komfortklima“ informierten Kälte-Klima-Fachfirmen, Installateure, Planer und Anwender über neue Produkte von
­Mitsubishi Heavy Industries (MHI) und die aktu-
5/2015
ellen Klimatechnik-Lösungen von Stulz. Vor allem auf die neue VRF-Geräteserie KXZ von MHI,
die es auch in einer Hoch-Effizienz-Variante
gibt, wurde eingegangen und die Neuerungen
zur KX6-Serie erklärt. Interessantes Detail: Mit
EC-Tower steht eine Mischung aus Präzisionsklimagerät und Split-Klima-Außeneinheit zur Verfügung, die nicht nur schnell geliefert werden
kann, sondern derzeit auch einzigartig am Markt
ist. Dass Stulz auch mit den europäischen Eigenentwicklungen für MHI-Geräte (CompTrol-Reihe)
im Bereich der Steuer- und Regelungstechnik
Lösungen mit Alleinstellungsmerkmalen im
Programm hat, war für manchen Teilnehmer
sicher auch gleichermaßen überraschend wie
informativ.
Nicht zuletzt wies Stulz Austria Geschäftsführer Ing. Michael Weiss darauf hin, dass das Stulz
Team als kompetenter Partner nicht nur mit Produktlösungen im Bereich Präzisions- und Komfortklimatechnik punkten kann, sondern für
Nutzer, Planer und Kälte-Klima-Fachfirmen auch
mit Rat und Tat berät, plant, montiert sowie mit
Servicedienstleistungen unterstützt.
K
www.stulz.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
www.cofely.info
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DELCO CONTROLS AG
Neue Mini-Kondensatpumpe
KÄLTEMASCHINEN
KÄLTEMASCHINEN
- WÄRMEPUMPEN
- WÄRMEPUMPEN
KÄLTEMASCHINEN
KÄLTEMASCHINEN
- WÄRMEPUMPEN
- WÄRMEPUMPEN
für Split-Klimageräte
Neben der Premium-Serie „Secura-Split
XS 5000“ ist jetzt auch die Economy-Serie
„Secura-Split ECP 1A“ erhältlich.
Die neue Kondensatpumpe „Secura-Split ECP
1A“ wurde speziell für Minisplit-Wandklimageräte mit einer Kühlleistung bis zu 10 kW (Pumpe
15 l/h) resp. 22,5 kW (Pumpe 25 l/h) entwickelt.
Sie kann jedoch auch für andere Klimageräte
(z.B. Deckengeräte) verwendet werden.
Das System besteht aus einem kleinen Schwimmergehäuse mit integrierter Elektronik und aus
Bild: Delco Controls AG
Ein System, drei Ausführungen – SecuraSplit ECP 1A-Serie.
- höchste Energieeffizienz
- höchste Energieeffizienz
einer Pumpe, die anfrei oder
wählbaren
Ort
höchste
Energieeffizienz
-- höchste
-einem
luftwassergekühlt
luft- oderEnergieeffizienz
wassergekühlt
im oder außerhalb des
Klimagerätes
installiert
oder
wassergekühlt
-- luftoder wassergekühlt
- luftreversibel
zum Heizen
reversibel
zum
und
Heizen
Kühlen
und Kühlen
werden kann.
- umfangreiches
reversibel zum Heizen
reversibel zum
und
Heizen
Kühlen
und Kühlen
--Zubehör
umfangreiches
Zubehör
Das sehr kleine Schwimmergehäuse
passt in fast
- umfangreiches
-Zubehör
umfangreiches Zubehör
jedes Klimagerät oder in jeden Eck-Installationskanal und lässt sich sehr einfach einbauen. Es
wird über den Leitungsfilter am Kondensat-Abführschlauch des Klimagerätes angeschlossen.
Sobald sich das Schwimmergehäuse zu ca. 2/3
mit Wasser gefüllt hat, schaltet die Pumpe ein
und saugt das Wasser aus dem Sensor heraus,
bis dieser nur noch zu ca. 1/3 gefüllt ist.
Bei den Pumpen handelt
es sich um leise, kraftvolle
NECS
NECS
und selbstansaugende
NECS
NECS
Schwingkolbenpumpen
Leistungsbereich
Leistungsbereich
35 bis
35
bis
880
880 kW
kW
Leistungsbereich
Leistungsbereich
35 bis
35 bis
880
880 kW
kW
mit eingebautem
RückScrollverdichter
Scrollverdichter
schlagventil. Da die FörScrollverdichter
Scrollverdichter
derleistung jeder Pumpe
schon bei geringster Verschmutzung nachlässt,
verfügt dieses System
über einen Leitungsfilter.
K
www.delcocontrols.com
FOCS
FOCS
FOCS
FOCS
Leistungsbereich
Leistungsbereich
125 bis
1251.750
bis 1.750
kW
kW
Leistungsbereich
Leistungsbereich
125
bis
125
1.750
bis
1.750
kW
kW
Schraubenverdichter
Schraubenverdichter
Schraubenverdichter
Schraubenverdichter
STULZ AUSTRIA UND MITSUBISHI HEAVY INDUSTRIES
Nun exklusive Vertriebs­
partnerschaft in Österreich
Seit 1. Mai 2015 ist die Stulz Austria
GmbH exklusiver Vertriebspartner der Klimatisierungssparte von Mitsubishi Heavy
Industries in Österreich. Damit wird die
Marktposition zur intensiven Betreuung
der österreichischen Kunden gestärkt.
In Deutschland sorgt Stulz bereits seit über
40 Jahren für den exklusiven Vertrieb der japanischen Qualitätsprodukte von Mitsubishi
Heavy Industries (MHI). Seit 1. Mai 2015 ist das
nun auch in Österreich der Fall – die Stulz Austria GmbH in Wien ist hier nun exklusiver Vertriebspartner für die Klimatisierungssysteme
von MHI. Die 100%ige Tochtergesellschaft des
Hamburger Klimaspezialisten Stulz verfügt mit
rund 30 Mitarbeitern bereits über bewährte
Vertriebs- und Servicestrukturen in ganz Österreich; die technische Kompetenz umfasst
das gesamte Leistungsportfolio von Beratung,
Bild: Stulz
Das Stulz Austria Team.
Michael Weiss,
GF Stulz Austria.
Planung, Montage und ServicedienstleistunQUANTUM
QUANTUM
gen für Komfort- und Präzisionsklimasysteme,
QUANTUM
QUANTUM
Leistungsbereich
Leistungsbereich
250
bis
250
5.000
bis 5.000 kW
kW
Kaltwassererzeuger und Luftbefeuchtung.
Leistungsbereich
Leistungsbereich
250
bis
250
5.000
bis 5.000 kW
kW
ölfreie
Turboverdichter
ölfreie
Turboverdichter
Durch die exklusive Vertriebspartnerschaft
ölfreie Turboverdichter
ölfreie Turboverdichter
wird die Marktposition von Stulz in Österreich weiter gestärkt. „Wir freuen uns sehr
über die exklusive Vertriebspartnerschaft mit
­Mitsubishi Heavy Industries“, so Michael Weiss,
Geschäftsführer der Stulz Austria GmbH. „Es
untermauert das langjährige Vertrauen und
die Wertschätzung, die uns als innovativem
Lösungsanbieter mit verlässlichem und erstklassigem Kundenservice entgegengebracht
AMMONIAK
AMMONIAK
wird. Dank dieser Exklusivität werden wir in
AMMONIAK
AMMONIAK
Leistungsbereich
Leistungsbereich
20
bis
201.500
bis 1.500 kW
kW
Österreich den Vertrieb der gesamten ProLeistungsbereich
Leistungsbereich
20
bis
201.500
bis 1.500 kW
kW
Kolben/
Schraubenverdichter
Kolben/
Schraubenverdichter
duktpalette von Mitsubishi Heavy Industries
Kolben/
Schraubenverdichter
Kolben/
Schraubenverdichter
sowie der von Stulz in Hamburg entwickelten
Steuer- und Regelungstechnik Stulz CompTrol
VERKAUF
VERKAUF
UND SERVICE
UND SERVICE
samt der Innengeräte-Serie
Stulz CompTec
VERKAUF
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UND SERVICE
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flächendeckend ausbauen.“
K
LAUTERACH
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/ KEMATEN
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www.stulz.at
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WALS-SIEZENHEIM
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/ WELS
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klima-kältetechnik
DAIKIN
Eurovent-Zertifizierung für VRV-Systeme
Die Auszeichnung der luftgekühlten VRVProduktrange von Daikin mit der EuroventZertifizierung, die vor kurzem aufgrund unabhängiger Tests erfolgte, ist für die Kunden des Unternehmens ein zusätzlicher Beweis für die außergewöhnliche
Qualität und hohe Leistung der
Produktreihe.
Sie zeigt, dass die VRV-Produktreihe
das technische Wirkungsspektrum und
alle Leistungsangaben voll erfüllt.
Daikin ist überzeugt, mit der Eurovent-Zertifizierung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Vorschriften und Standardisierung des Zertifizierungsschemas zu leisten. Um
die absolute Glaubwürdigkeit der von Eurovent
veröffentlichten Daten zu manifestieren und
dem Kunden volle Transparenz zu bieten, geht
Daikin einen Schritt weiter: Auf freiwilliger Basis
veröffentlicht Daikin auch die Untersuchungsdaten für die Innengeräte, welche während der
Eurovent-Tests an die VRV-Außengeräte angeschlossen wurden.
Saidja Geirnaert, General Manager Commercial
Sales CEE bei Daikin Central Europe: „Daikin hat
mit diesem Schritt die Palette Eurovent-zertifizierter Produkte erweitert. Sie umfasst jetzt die
derzeitige VRV-Produktreihe sowie Produkte
für den privaten Wohnbereich (Split-Systeme
und Luft-Wasser-Wärmepumpen) und gewerbliche Systeme (SkyAir) sowie industrielle Kälteanlagen, Gebläsekonvektoren und Lüftungsgeräte. Das unterstreicht unseren Ansatz, dem
Kunden Komplettlösungen aus einer Hand
anzubieten.”
Interessenten können Daten zu den Euroventzertifizierten Produkten unter www.euroventcertification.com einsehen.
K
www.daikin.at
info
Über Daikin Airconditioning
Central Europe
Die 1999 gegründete Daikin Airconditioning
Central Europe HandelsgesmbH ist für die Vertriebsaktivitäten von Daikin in 15 Ländern in
Zentral- und Südosteuropa verantwortlich: Albanien, Bosnien- Herzegowina, Bulgarien, Kosovo,
Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Österreich,
Moldawien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn. Im Geschäftsjahr 2013/2014 betrug der Umsatz 127
Millionen Euro. Insgesamt 180 Mitarbeiter sind
bei Daikin Central Europe in der gesamten Vertriebsregion tätig, davon 75 am Standort Brunn
am Gebirge. 38 Mitarbeiter sind für den österreichischen Markt (Klima- und Kälteanlagen, Wärmepumpen, Heizungssysteme, Lüftungsgeräte)
zuständig. Nach der Übernahme der Rotex Heating Systems GmbH durch den belgischen Mutterkonzern Daikin Europe N.V. im Jahr 2008 trat
das Unternehmen in einigen Märkten im Heizungsbereich zunächst mit beiden Marken auf.
GEA KÜBA SG COMMERCIAL CLASSIC
Der Klassiker kommt wieder
Mit dem jüngst entwickelten GEA Küba
SG commercial classic Luftkühler erfüllt
GEA Heat Exchangers die Wünsche vieler Kunden nach kompakten, kubischen
Luftkühlern mit einem bemerkenswerten
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Langzeitlagerung, Absicherung von Reifeprozessen, präzises Einhalten der Luftfeuchtigkeit,
das sind die Stichworte für den GEA Küba SG
commercial classic, also komplexe Kühlaufgaben im produzierenden und verarbeitenden
(Groß-)Gewerbe.
Auch im komplexem
Umfeld stark
Die Anforderungen des Kühlguts sind komplex, es geht
während des Kühlprozesses
um wesentlich mehr als nur
um die Temperatur. Insofern
müssen die Geräte große
Flächen für geringste Entfeuchtung bieten. Diese Eigenschaften kommen etwa
in der Fleisch- und Backwarenindustrie, in Blumen-,
Obst- und Gemüselagern
oder in Tiefkühlanwendungen
zum Tragen. Überall dort, wo keine aggressiven
Umgebungskonditionen vorliegen.
54
Der GEA Küba SG commercial classic ist auch
bei einem komplexen Umfeld stark, wie z.B.
häufiges Begehen des Kühlraums und somit
ständigem Luftaustausch mit der Umgebungsluft.
Bei hohem Warenumschlag oder langen Lagerzeiten setzt der SG commercial classic Maßstäbe in Sachen Effizienz und Sicherheit. Wird
die Ware häufig entnommen und neue eingelagert, muss die Kälteleistung des Verdampfers
so bemessen sein, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung gewährleistet werden kann.
Der GEA Küba SG commercial classic ist der optimale Luftkühler für diese Anwendungen.
Entscheidend ist, dass er dank sei-
Der Standard für komplexe Kälteanwendungen:
GEA Küba SG commercial classic.
5/2015
nes fluchtenden Rohrsystems eine geringere
Entfeuchtung hat als ein Standard-Luftkühler
mit versetztem Rohrsystem. Das Anwendungsspektrum reicht je nach Konfiguration von der
Normalkühlung bis hin zur Tiefkühlung bis
-25° C Raumtemperatur.
Das, was den neuen SG commercial classic
zu einer eigenständigen Luftkühler-Baureihe
macht, ist vor allem seine standardisierte Ausstattung: Diese entspricht den Anforderungen
der Anwendungsszenarien.
Die Gehäuseteile erhalten durch die lebensmittelechte und umweltfreundliche Pulverlackbeschichtung eine kratz-, stoß- und korrosionsgeschützte Oberflächenstruktur und lassen sich
sehr leicht reinigen. Deckenaufhänger sind aus
Edelstahl.
Die ErP-konformen AC-Ventilatoren sind mittels Zusatzgerät
drehzahlregelbar. Sie eignen
sich insbesondere für kleine
und mittlere Kühlräume.
Die SG commercial classic-Baureihe bietet Seriengeräte für
Standard- sowie komplexere
Anwendungen, die ab Lager
zum bestmöglichen Preis-Leistungs-Verhältnis verfügbar
sind. Die zehn Gerätetypen
sind für einen Leistungsbereich von 0,7 bis 10 kW erhältlich.K
www.gea-hx.com
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
KOOPERATION
Schiessl Österreich ist Partner
von ­Panasonic
Seit über 30 Jahren ist Panasonic mit Klimatisierungsprodukten am Markt vertreten und gehört
zu den führenden Anbietern. Das Bestreben ist
es, die Präsenz in den einzelnen Ländern zu stärken und weiter auszubauen. Durch die Kooperation mit der Schiessl KältegesellschaftmbH
festigt Panasonic seine Position im Bereich Klimalösungen in Österreich. Die
breite Produktpalette, die
sich durch Qualität, Energieeffizienz und Design
auszeichnet, eignet sich
für eine Vielzahl von Anwendungen im Businessund Home-Bereich. Da­
rüber hinaus punktet das
Unternehmen mit einem
umfangreichen Serviceund Schulungsangebot.
Für die international tätige
Schiessl Unternehmensgruppe, ein europaweit
führender Großhändler im
Bereich der Kälte- und Klimatechnik sowie der
Wärmerückgewinnung, ist Österreich nach Polen und der Schweiz bereits die dritte Partnerschaft mit Panasonic. Die österreichische Dependance, die Schiessl KältegesellschaftmbH,
ist dort seit 1967 als Großhandelsbetrieb tätig und
hat mittlerweile sieben
Niederlassungen, in denen
87 Mitarbeiter beschäftigt sind. Zum Kundenkreis zählen Klein-, Mittel- und Großbetriebe der
Kälte- und Klimabranche.
Die Zentrale befindet sich
in Bergheim bei Salzburg
und ist gleichzeitig das
Verwaltungs- und Einkaufzentrum.
„Mit Panasonic können wir
unser Sortiment an innovativen und energieeffizienten Kälte- und Klima-Produkten deutlich erweitern.
Darüber hi­naus schätzen
wir die Jahrzehnte lange
Erfahrung von Panasonic,
so können wir noch effektiver auf die Kundenbedürfnisse eingehen“, sagt
Gerhard Windhofer, Geschäftsführer der Schiessl
KältegesellschaftmbH.
„Es freut uns sehr, dass wir Schiessl für uns gewinnen konnten. Für Panasonic ist es eine
ausgezeichnete Gelegenheit, die Präsenz in
Öster­reich weiter auszubauen. Mit der Schiessl
KältegesellschaftmbH haben wir einen kompetenten Partner, der seinen Kunden auch
optimalen Service und die nötige Beratung
liefert“, ergänzt Marcel Oligschläger, Sales Manager für D-A-CH von Panasonic Heiz- und
Kühlsysteme.
K
www.schiessl.at
www.aircon.panasonic.at
Bild: HLK/Herrmann
Panasonic, einer der weltweit führenden
Anbieter von Heiz- und Kühlsystemen, gibt
die Partnerschaft mit der Schiessl KältegesellschaftmbH in Österreich bekannt.
Schiessl und Panasonic kooperieren: (v.l.)
­Roland Kerschbaum (Vertrieb WP Österreich
­Panasonic), Anette Schießl (GF Schiessl),
­Marcel Oligschläger (Heating and Cooling
­Systems Panasonic), Gerhard Windhofer
(GF Schiessl ­Österreich).
Die energieeffizienten
Produkte von Panasonic
gibt es jetzt bei Schiessl
in Österreich.
GEBEN SIE IHREN
RAUMDECKEN FUNKTION
hlk
smartelösungen
JOHNSON CONTROLS AUSTRIA
Mit Ing. Walter Neuberg bereichert ein projekterfahrener System- und Softwarespezialist den Bereich Building Efficiency bei der
Johnson Controls Austria GmbH & Co OG.
Der Bereich Building Efficiency von Johnson
Controls Austria zählt zu den führenden Anbietern von Gebäudetechnik, Gebäudeautomation,
Klima- und Kälteanlagen sowie Energiemanagement-Lösungen. Ing. Walter Neuberg leitet dort
seit einigen Wochen die Abteilung Technologie & Service. Die in seiner Abteilung angesiedelten Software- & Systemspezialisten liefern
sämtliches Know-how für die HLK-Anlagen bzw.
Gebäudeleittechnik. Dafür ist der 48-jährige Walter Neuberg genau der Richtige, bringt er doch
neben seiner beruflichen Ausbildung (TGM
Wien/Elektronik und Nachrichtentechnik) und
langjährigen Tätigkeit bei MSR-Unternehmen
(u.a. Staefa Control System, Sauter) auch jede
Menge praktische Projekterfahrung ein – viele in
der Branche kennen ihn bereits. Das Unfallkrankenhaus Meidling, das Donauklinikum Tulln oder
auch das Institute of Science and Technology
Austria sind nur drei von vielen Beispielen, bei
denen Ing. Walter Neuberg sein Wissen und seinen kommunikativen Umgang mit Projekt-Beteiligten unter Beweis stellen konnte. Und welches
Ziel verfolgt der projekterfahrene System- und
Softwarespezialist in seiner neuen Tätigkeit? „In
Wien möchte ich das exzellente Produktportfolio mit dem profunden MSR-und Service-Knowhow meines Teams verbinden und bei Projekten
und Bestandsanlagen verstärkt einbringen. In
Graz arbeiten weiters erfahrene Mitarbeiter und
Kollegen, die den HKLS- und Facility-Bereich in
der Steiermark betreuen. Mit ihnen werde ich
eng zusammenarbeiten und zugleich das Team
in Wien weiter aus- bzw. aufbauen. Wir haben generell bei Bauherren und Planern wirklich viel zu
bieten“, meint Ing. Walter Neuberg.
Sollte ihm der neue Job Zeit dafür lassen, widmet sich der Vater zweier mittlerweile erwach-
Bild: HLK/Kerstin Hainzl
Personeller Neuzugang
Ing. Walter Neuberg.
sener Kinder gerne naturverbunden Aktivitäten
(Wandern, Mountainbiken, Schifahren, Touren
gehen).
K
www.johnsoncontrols.at
WERKZEUGNEUHEIT
REMS Mini-Press 22V ACC mit 22 Volt Li-Ion-Technologie
Die zur ISH präsentierte Radialpresse
REMS Mini-Press 22V ist – dank 22 VAkku-Technologie – noch schneller, kleiner und leistungsfähiger als deren Vorgängermodell und sämtliche vergleichbare
Mitbewerbermodelle.
Sie ist universell einsetzbar bis Ø 40 mm. Ferner superleicht, superklein, superhandlich und
superschnell. Mit der REMS Mini-Press 22V ACC
stellt REMS seine neue Akku-Radialpresse mit
Zwangsablauf zur Herstellung von Pressverbindungen Ø 10 – 40 mm, Ø 3/8 – 1 1/4’’ vor.
Die neue REMS Li-Ion 22V Technology setzt
Maßstäbe in puncto Wirtschaftlichkeit und Anwenderfreundlichkeit und ermöglicht dem Anwender superschnelles Pressen unter 4 s. Leistungsstark
und leicht. Akkus Li-Ion
21,6 V (mit gestufter Ladezustandsanzeige mit
farbigen LED) für 50 %
mehr Pressungen als Akkus Li-Ion 14,4 V. Akku Li-Ion
21,6 V, 1,6 Ah für ca. 250
Pressungen Viega
Profipress DN
15 pro Akkuladung. Akku LiDie Radialpresse
REMS Mini-Press 22V
überzeugt durch ihre
Merkmale. Noch leistungsfähiger:
50 % mehr Pressungen. Noch kleiner:
nur 31 cm mit Presszange Mini V 15.
Noch schneller: Pressen unter 4 s.
56
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Ion 21,6 V, 2,5 Ah für ca. 390 Pressungen Viega
Profipress DN 15 pro Akkuladung.
Die automatische Verriegelung der Presszange
und der automatische Ablauf des Pressvorganges geben dem Anwender zusätzliche Sicherheit. Mit einem Gewicht von nur 2,5 kg und einer Länge inklusive Presszange Mini V 15 von
nur 31 cm stößt diese Akku-Radialpresse in eine
neue Dimension vor. Sie ist überall einsetzbar,
frei Hand, über Kopf, auch an besonders engen
Stellen.
Das komplette Sortiment der REMS Presszangen Mini ist als Zubehör lieferbar.
K
www.rems.de
info
Über REMS
Seit der Gründung im Jahr 1909 entwickelt
REMS Produkte für die Rohrbearbeitung, insbesondere für den Sanitär- und Heizungsinstallateur. Auf Handwerkzeuge folgten Maschinen
und Elektrowerkzeuge. Die Forderung des Firmengründers Christian Föll, „REMS muss besser
sein“, war und ist stets Maßstab allen Handelns.
Heute ist REMS ein führender Hersteller von Maschinen und Werkzeugen für die Rohrbearbeitung „Made in Germany“ mit Sitz in Waiblingen.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
smartelösungen
DETEKTOREN RETTEN LEBEN
Neue Honeywell-Kohlenmonoxidmelder
für den Privatgebrauch
Zur Vermeidung von Unfällen durch Kohlen­
monoxid-Vergiftungen
werden deshalb COMelder eingesetzt.
­Honeywell Haustechnik bietet aktuell drei
neue, batteriebetriebene Modelle für den
Privatgebrauch an. Aus
Sicherheitsgründen
verfügen die Detektoren der X-Serie über
Batterien und Sensoren
für ihre gesamte Lebensdauer.
Die autarken CO-Melder von Honeywell erfassen ansteigende Kohlenmonoxid-Werte frühzeitig, bevor es zu ersten Vergiftungserscheinungen kommt. Selbst geringste Gasentwicklungen
erkennt das Gerät zuverlässig. Es warnt die Personen im Gebäude und ermöglicht so eine
schnelle Rettung. Im Melder werden Schwellenwerte festgelegt, bei deren Überschreitung das
Gerät optisch und akustisch Signal gibt. Je höher
die CO-Konzentration, desto schneller löst das
Gerät Alarm aus.
Die neuen Modelle von Honeywell können auch
Störgrößen, die häufig Ursache eines Fehlalarms
sind, herausrechnen. Zudem entsprechen sie
den strengen Anforderungen der Europäischen
Norm EN50291:2011 für Kohlenmonoxidmelder
für den Privatgebrauch.
Ereignisspeicher zeichnet Daten
der Alarmereignisse auf
Die nutzerfreundlichen CO-Melder zeichnen
sich durch eine simple Bedienung aus: Die
Tonausgabe ist extra laut und die Menüführung
erfolgt über eine große Taste. Besondere Merkmale der CO-Melder sind zudem ihre eigene, bewährte Sensortechnologie und der zuverlässige
Alarmspeicher. Dieser speichert ein CO-Vorkom-
men in Abwesenheit des Bewohners, bis dieser
den Betätigungsknopf drückt. Darüber hinaus
hat der Haustechnik-Spezialist die Geräte mit
einem Ereignisspeicher versehen: Die Melder
zeichnen einen Ereignisverlauf auf, der von Experten für eine detaillierte Analyse heruntergeladen werden kann. Dies ermöglicht eine eingehendere Untersuchung der CO-Ereignisse.
Simple Montage ohne Verkabelung
Die Installation der Detektoren ist unkompliziert:
Der Melder wird mithilfe einer Montageplatte an
der Wand befestigt oder freistehend auf einem
Regal platziert. Eine Verkabelung ist nicht notwendig. Als Montagehöhe wird 1,50 Meter über
dem Boden empfohlen, denn Kohlenmonoxid
hat in etwa das gleiche Gewicht wie Luft und
verteilt sich folglich gleichmäßig im Raum.
Bilder: Honeywell
Eine Überwachung der KohlenmonoxidKonzentration ist nicht nur in gewerblichen
und öffentlichen Gebäuden ratsam – auch
der private Wohnraum steckt voller potenzieller Gefahrenquellen wie defekte Heizungen, Kachelöfen oder Gasherde.
Defekte Kamine, Heizungen oder Kachelöfen
sind potenzielle Gefahrenquellen. CO-Melder
warnen rechtzeitig und schützen vor Unfällen
durch Kohlenmonoxid-Vergiftungen.
Die drei CO-Melder der X-Serie (v.l.: XC70,
XC100, XC100D) unterscheiden sich in ihrer Benutzeroberfläche und Lebensdauer.
Kohlenstoffmonoxid kann von jedem brennstoffbetriebenen Gerät produziert werden.
Empfohlen wird daher ein Melder in jedem
Schlafraum sowie in der Nähe der gefährdeten Haushaltsgeräte. Die Detektoren werden
unter Berücksichtigung der möglichen Brandentwicklung, Raum- und Deckenkonstruktion,
Umgebungsbedingungen und Störfaktoren
ausgewählt und parametriert. Mit der InterlinkFunktion ist es außerdem möglich, mehrere Melder zu einem Alarmsystem zu verbinden, was
besonders die Sicherheit in größeren Gebäuden
verbessert.
K
www.honeywell-haustechnik.at
Höchste Energieeffizienz mit
EC+ durch ILK Dresden bestätigt
Das Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH (ILK) in Dresden
bestätigt als unabhängige Prüfstelle: Durch Auswahl des optimalen
Frequenzumrichters, PM-Motors und Lüfters erzielt das EC+ Konzept
den besten Systemwirkungsgrad in Ihrer RLT-Anlage.
3-5%
besserer Systemwirkungsgrad
verglichen mit
herkömmlicher
EC Technologie
Besuchen Sie uns auf der Smart Automation Austria 2015
- Design Center- Stand 410
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.danfoss.at/ecplus
Danfoss Gesellschaft m.b.H. · VLT Antriebstechnik
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Heizung . Lüftung . Klimatechnik
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57
smartelösungen
XYLEM-PUMPENTECHNOLOGIEN
Energieeffiziente und kompakte
Inline-Kreiselpumpe vorgestellt
Mit Lowara e-LNE präsentierte Xylem zur Energiesparmesse Wels sowie Weltleitmesse ISH der Fachwelt neue,
energieeffiziente Inline-Kreiselpumpen. Die neue Pumpe ist prädestiniert für Anwendungen in der Heizungs-,
Klima- und Kühltechnik, in der Haus- und Gebäudetechnik und im gewerblichen Sektor.
D
ie Lowara Inline-Kreiselpumpen gehören
zur neuen e-Serie von Xylem. Diese beinhaltet verschiedene Hocheffizienzpumpen. Die
neue e-Serie übertrifft die die strengen Anforderungen der europäischen Ökodesign-Richtlinie
(MEI>0,4), die am 1. Januar 2015 in Kraft trat.
Breites Anwendungsspektrum
Die Hydrauliken wurden erweitert
und optimiert, daher ist die neue
Pumpenreihe für ein noch breiteres
Anwendungsspektrum in der Gebäudetechnik und Industrie geeignet.
Dank ihrer hocheffizienten IE3-Motoren bietet die Lowara e-Serie bis zu
23 % Energieeinsparung und damit
niedrigere Betriebskosten gegenüber herkömmlichen Modellen.
In Kombination mit der Drehzahlregelung Hydrovar von Xylem
sind weitere Energieeinsparungen
möglich. Die Leistung der InlineKreiselpumpe passt sich dadurch
dem tatsächlichen Bedarf an,
so dass der Stromverbrauch
um bis zu 70 % verringert
werden kann.
Aufgrund der Prozessbauweise können Laufrad, Adapter und Motor ausgebaut
werden, ohne das Pumpengehäuse aus der Rohrleitung zu
entfernen. Wartung und Service der
Lowara e-LNE sind damit einfach durchzuführen – das spart Zeit und Geld.
Der Platzbedarf der Lowara e-LNE ist gering und
dadurch ist die Pumpe auch ideal geeignet für
die Nachrüstung in der Gebäudetechnik. Im Vergleich zu herkömmlichen Pumpen benötigt sie
weniger Fläche, bei gleicher Leistung und reduzierten Kosten.
wöhnlich hohe Heiz- oder Kühl-Anforderungen
abzudecken.
Die Inline-Kreiselpumpe Lowara e-LNE ist für
eine Fördermenge von bis zu 400 m³/h ausgelegt bzw. von bis zu 800 m³/h beim Modell
e-LNT. Die Förderhöhe beträgt 100 m. Ausgelegt sind die Pumpen auf einen maximalen Betriebsdruck von 16 bar, die
Mediumtemperatur kann zwischen
-25° C bis 140° C liegen. Sie sind zudem geeignet für die Beförderung
von moderat aggressiven Flüssigkeiten.
Effizientes Hochleistungsprodukt
Peter Agneborn, weltweit als Direktor für den Geschäftsbereich SHK sowie Haus- und Gebäudetechnik zuständig, unterstreicht dabei: „Mit der
neuen e-LNE Inline-Pumpe bieten wir ein Hochleistungsprodukt mit extrem niedrigem
Energieverbrauch an. Über
unsere Auswahl-Software
Xylect sind unsere Kunden
Die energieeffiziente Lowara
e-LNE in Kombination mit
Drehzahlregelung Hydrovar.
Verschiedene Ausführungen möglich
Die Inline-Kreiselpumpe e-LNE ist in drei Ausführungen erhältlich: als Ausführung „verlängerte
Welle, als Version „Steckwelle“ sowie unter der
Bezeichnung e-LNT als Zwilling-Inlinepumpe.
Damit deckt Xylem ein breites Anwendungsspektrum in der technischen Gebäudeausrüstung ab. Das Doppelpumpen-System e-LNT
bringt darüber hinaus einige erwähnenswerte
Eigenschaften mit sich. Es gewährleistet über
die systemintegrierte Redundanz einen Ausfallschutz. Zudem können beide Pumpen für kurze
Zeit auch parallel betrieben werden, um unge-
58
Die Inline-Kreiselpumpe
Lowara e-LNT ist für eine
Fördermenge von bis zu 800 m3/h ausgelegt.
5/2015
zudem in der Lage, die richtige Pumpe für ihre
Anwendungen auszuwählen. Es ist wichtig für
uns, dass wir Systemlösungen entwickeln, die
unseren Kunden Zeit und Geld sparen. Und die
darüber hinaus auch helfen, die Entwicklungen
energieeffizient betriebener Gebäude allgemein
voranzutreiben, mit wahrnehmbaren positiven
Auswirkungen auf die Umwelt.“
Weitere Ausstellungshighlights
Abgerundet wurde der Xylem-Messeauftritt mit
weiteren Produktinnovationen wie den Lowara
e-NSC Wassernormpumpen für viele Anwendungen, den einstufigen Norm-Kreiselpumpen
Lowara e-SH für industrielle Anwendungen und
weiteren zwölf Modellen der Baureihe Lowara
ecocirc XL. Damit wurde das Angebot an großen
Flansch- und Verschraubungs-Umwälzpumpen
komplettiert. Mehr über Xylem-Neuheiten werden wir in einer der nächsten HLK-Ausgaben berichten.
K
www.xylemaustria.at
info
Über Xylem
Xylem (NYSE: XYL) ist ein führender globaler
Anbieter im Bereich der Wasser- und Abwassertechnologie. Kunden aus Kommunen und Landwirtschaft, der Industrie und Gebäudetechnik
werden dabei unterstützt, Wasser und Abwasser
effizient zu fördern, zu analysieren, zu behandeln
und zu nutzen.
Das Unternehmen ist in mehr als 150 Ländern
über eine Reihe marktführender Produktmarken tätig und seine Mitarbeiter bringen breite
Anwendungskompetenz ein, mit starker Orientierung auf die Erarbeitung lokaler Lösungen für
die anspruchsvollsten Wasser- und Abwasserprobleme.
Xylem hat seinen Stammsitz in White Plains im
US-Bundesstaat New York und verzeichnete
2012 einen Jahresumsatz von 3,8 Milliarden USD
und hat weltweit etwa 12.900 Mitarbeiter. 2014
wurde Xylem für seine Förderung nachhaltiger
Geschäftspraktiken und Lösungen weltweit zum
dritten Mal infolge in den globalen Dow Jones
Nachhaltigkeits-Index aufgenommen.
Der Name Xylem stammt aus dem Altgriechischen und steht für das Gewebe, das Wasser in
Pflanzen transportiert; dadurch wird die technische Effizienz des wasserorientierten Unternehmens hervorgehoben, indem es mit der bestmöglichen Art des Wassertransports verbunden
wird, nämlich mit der, die in der Natur vorkommt.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
smartelösungen
GREENLINE VON FISCHER
Erstes biobasiertes
­Befestigungssortiment weltweit
Als erster Hersteller weltweit produziert fischer Dübel aus nachwachsenden Rohstoffen. Das grüne Sortiment
umfasst jetzt auch einen Zweikomponenten-Injektionsmörtel. Alle „grünen“ fischer Produkte erfüllen die
gleichen Leistungsmerkmale wie ihre grauen Geschwister.
B
ereits 2012 präsentierte Befestigungsprofi
fischer mit dem UX Green den ersten Kunststoffdübel der Welt, der aus nachwachsenden
Stoffen hergestellt wird. Das grüne Sortiment
umfasst nun bereits sechs Dübel. Wichtig: Alle
grünen Dübel, die hauptsächlich aus Rizinusöl
des Wunderbaumes hergestellt werden (und somit nicht in Konkurrenz
zu Nahrungsmittelpflanzen stehen),
erfüllen die gleichen Leistungsmerkmale wie ihre grauen „Geschwister“.
Nur sind die „greenline“ Dübel eben
zu 50 bis 85 % aus nachwachsenden
Rohstoffen hergestellt. Das ist bisher
weltweit einzigartig.
Anfang 2015 war es dann so weit,
dass fischer mit „FIS Green 300 T“ den
ersten chemischen Injektionsmörtel
der Welt mit nachwachsenden Rohstoffen einführte, der nun die verschiedensten Zulassungen erhielt.
Mit den grünen fischer Produkten
wendet sich der Befestigungsspezialist an Verarbeiter und Bauherren, die
beim Bauen und Renovieren auch
beim Thema Befestigen großen Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Unbedenklicher Montagemörtel
Neben den grünen Kunststoffdübeln gibt
es jetzt auch einen bisher einmaligen grünen Montagemörtel.
Chemische Injektionsmörtel sind
komplexe Produkte, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe aufgebaut sind. Die meisten Rohstoffe
sind seltene Spezialchemikalien, für
die es bislang kein biobasiertes Äquivalent gibt. Der sonst übliche „Dropin-Approach“, also der Austausch eines Rohstoffs durch den identischen,
aber biobasierten Rohstoff, schied für
fischer bei der Herstellung des neuen
„grünen“ Mörtels somit also aus.
Stattdessen wurde für das neue biobasierte Produkt mit ganz neuen
Rohstoffen die Rezeptur völlig neu
formuliert. Hierfür stellte fischer die
gesamte bisherige Rohstoffpalette
auf den Prüfstand, führte breit angelegte Marktrecherchen auf Substitutionsmöglichkeiten durch und
untersuchte andere oder alternative
bio-basierte Rohstoffe. „FIS Green
300 T“ enthält Bio-Komponenten, die
die unterschiedlichsten Funktionen erfüllen:
Reaktivharze, Füllstoffe, Additive, Weichmacher
und thermoplastische Polymere.
Nur durch dieses radikale Neudesign wurde es
möglich, einen hohen Bio-Kohlenstoffanteil von
50-85 % zu erreichen. fischer zeigt mit dem FIS
Der Montagemörtel Green verfügt über eine
Umwelt-Produktdeklaration EPD (Environmental Product Declaration) des Instituts Bauen und
Umwelt e.V. (IBU) und damit über eine Datengrundlage zur ökologischen Gebäudewertung.
Darüber hinaus ist der Mörtel extrem emissionsarm, er ist in der besten französischen
Emissionsklasse A+ „sehr emissionsarm“ für flüchtige Stoffe eingestuft
(VOC-Verordnung). Außerdem ist das
Produkt frei von jeglicher GefahrstoffKennzeichnung – es stellt somit für
Mensch und Umwelt keine Gefahr dar.
Nicht zuletzt überzeugt der grüne Injektionsmörtel mit seinen ETA-Zulassungen für Mauerwerk und ungerissenen Beton, Option 7. Alle Produkte
sind im gut sortierten Fachhandel sowie DIY- Märkten ab sofort erhältlich.
fischer legt Wert auf Umweltschutz
Die Geschäftsführung von fischer Austria – (v.l.)
Christian Greicha und Kurt Karl – präsentieren
das neue, grüne (biobasierte) Befestigungs­
sortiment, das derzeit weltweit einzigartig ist.
Green 300 T, dass auch komplexe Produkte
bio-basiert und nachhaltig neu formuliert
werden können. Welche nachwachsenden Rohstoffe beim grünen Injektionsmörtel eingesetzt werden, verrät fischer
aus Wettbewerbsgründen (verständlicherweise) aber nicht.
Der Injektionsmörtel ist in der Anwendung sehr leistungsfähig − genau wie
seine petrochemisch basierten „Verwandten“. Er hat darüber hinaus den Vorteil,
dass er mit erneuerbaren Rohstoffen hergestellt ist und so wertvolle fossile Ressourcen schont. Das ist von DIN Certco
als unabhängige Prüfstelle bestätigt. Der
Montagemörtel Green eignet sich für
Anforderungen bei der Befestigung
hoher Lasten in Beton, Loch- und
Vollbausteinen im Innen- und Außenbereich.
Die Unternehmensgruppe fischer,
Waldachtal/D, legt schon seit Jahrzehnten großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das dokumentiert nicht nur die Zertifizierung nach DIN
ISO 14001 und die Tatsache, dass das Unternehmen Mitglied in der Deutschen Gesellschaft
für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und im Institut
Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist.
Prof. Klaus Fischer, Inhaber und Vorsitzender der
Geschäftsführung: „Durch ein aktives Umweltmanagement tragen wir dazu bei, dass uns und
unserer zukünftigen Generation eine intakte
Umwelt erhalten bleibt. Dies ist so im Leitbild
der Unternehmensgruppe fischer festgeschrieben. Umweltschutz ist bei uns kein Lippenbekenntnis. Umweltschutz haben wir nie als staatlich verordneten Zwang verstanden, sondern
als Beitrag zu einer globalen Werterhaltung, will
heißen: Wir sind uns beim Umgang mit Energie,
Roh- und Hilfsstoffen der Verantwortung für
die Umwelt bewusst − und das nicht erst seit
gestern.“ Konkretes Ergebnis und Folge dieser
grundlegenden Strategie sind u. a. die in Grün
gehaltenen Produkte – Dübel und Injektionsmörtel – des Unternehmens, die aus
biobasierten, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
K
www.fischer.at
Der grüne Montagemörtel eignet
sich für die Befestigung hoher Lasten in Beton, Loch- und Vollbausteinen im Innen- und Außenbereich.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Alle grünen Dübel sind hauptsächlich
aus biobasierten Rohstoffen und erfüllen die gleichen Leistungsmerkmale
wie ihre grauen „Geschwister“.
5/2015
59
smartelösungen
FLEXIBILITÄT UND HÖCHSTER KOMFORT
Neues Room Micro Browser Web Panel
Das 4,3’’ Room Micro Browser Web Panel wurde
speziell für die Anwendung in flexiblen, hochwertigen Räumlichkeiten entwickelt. Ob Hotelsuiten, Besprechungsräume oder auch Krankenhäuser – das neue Raum Panel von SBC dient
als Visualisierungs- und Bediengerät in Verbindung mit den Saia PCD Automationssystemen.
Mit dem neuen Panel können alle Gewerke eines
Raums, wie zum Beispiel Heizung und Lüftung,
bedient werden. Es lässt sich je nach Nutzung
individuell anpassen. In einem Besprechungsraum können so je nach Bedarf Szenarien programmiert werden, wie zum Beispiel „Licht aus,
Jalousien herunterfahren und Beamer an“.
Flexibilität dank S-Web-Technologie
Saia PCD kombiniert SPS-Funktionalität mit innovativer Web + IT-Technik in industrieller Qualität. Daher ist auch das neue 4,3’’ Panel höchst
flexibel und an die individuellen Bedürfnisse
anpassbar. Dank S-Web-Technologie ist das Pa-
nel frei in der Programmierung, es können aber
auch die angebotenen Templates genutzt und
je nach Bedarf konfiguriert werden.
Das Raum Panel ist speziell auf die Belange von
Web-Visualisierungen ausgerichtet und für alle
möglichen Anwendungen mit Software-Werkzeugen programmierbar. Je nach entsprechender Zugriffsberechtigung ist es jedem Browser
möglich, auf jeden im Netzwerk bekannten
Webserver der Automatisierungsgeräte zuzugreifen. Das Raum Panel kann direkt mit der
Saia PCD-Steuerung verbunden sein, die Applikation kann aber auch lokal im Panel liegen. Dadurch lassen sich mehrere Räume miteinander
verknüpfen.
Bild: SBC
Die Saia-Burgess Controls AG (SBC) präsentierte zur ISH das neue Room Micro
Browser Web Panel in der Größe 4,3 Zoll
mit kapazitivem Touchscreen.
Unkomplizierte Bedienung
Die Bedienoberfläche des neuen Raum Panels
wird immer transparent dargestellt und bietet
viel Platz für Kreativität. Jede Bedienseite ist offen in der Gestaltung und kann mit Standardobjekten oder bestehenden Funktionstemplates
konfiguriert werden. Das 4,3’’ TFT-Display macht
die Anwendung noch einfacher und komfortabler. Die kapazitive Touch-Technologie garantiert
eine besonders schnelle und empfindliche Reaktion des Displays.
Das 4,3’’ Room Micro Browser Web Panel,
speziell für die Anwendung in flexiblen,
hochwertigen Räumlichkeiten geeignet.
Das kompakte Raum Panel ist für den unkomplizierten Einbau in handelsübliche Standard-Doppel-Unterputzdosen direkt im personennahen
Umfeld vorgesehen.
K
www.saia-pcd.com
MASCOT ARBEITSBEKLEIDUNG
Neue Vollblut-Arbeitshose mit geringem Gewicht
Ideal für Arbeitssituationen bei warmen
Temperaturen, wenn Shorts nicht infrage
kommen: Die neue MASCOT Lemberg
Hose, besonders leicht und dennoch strapazierfähig.
Sie besteht aus 50 % Polyester und 50 %
­Baumwolle, ist atmungsaktiv, weich auf der
Haut und daher sehr komfortabel und angenehm zu tragen.
Das Stoffgewicht beträgt lediglich 205 g/m2
und die Hose ist daher leicht, luftig und perfekt für Arbeiten in Innenräumen bzw. für die
anstehende, warme Freiluftsaison.
Das Design ist genauso praktisch wie das Gewebe. Die ergonomisch geformten Hosenbeine
bieten eine hohe Bewegungsfreiheit. Neben einer niedrigen Taille, einem formgeschnittenen
Hosenbund sowie dreifachen Kappnähten an
den Beinen und im Schritt verfügt die Hose
über viele weitere funktionelle Details wie DRing, Stifttasche, regulierbare Hammerschlaufe
und Werkzeugschlaufen am Bund. Wie auch die
höhenregulierbaren Knietaschen mit Patte und
Eingriff von oben, sind die geräumigen Vordertaschen, Schenkeltasche und Zollstocktasche
mit Cordura Gewebe verstärkt und machen
diese extrem abriebfest. Für eine erhöhte Sicherheit sorgen die Reflexeffekte der Hose. Drei
60
verschiedene Schrittlängen stehen zur Verfügung, so sitzt auch der Knieschutz immer an
der richtigen Stelle.
Die MASCOT Lemberg Hose ist in den Farbkombinationen Dunkelanthrazit/Schwarz
und Khaki/Schwarz im Fachhandel erhältlich.
Die Hose ist Teil der umfangreichen MASCOT
Unique Kollektion und ermöglicht so die farblich passende Kombination der Arbeitskleidung mit zahlreichen weiteren Produkten.
Das gesamte MASCOT-Sortiment trägt das
Siegel des Oeko-Tex Standard 100. Das garantiert, dass die Produkte auf schädliche oder
potenziell schädliche Chemikalien und Farbstoffe untersucht wurden. Oeko-Tex Standard
100 ist das weltweit führende Siegel für gesundheitliche Unbedenklichkeit von Textilprodukten und wird bei MASCOT jährlich
erneuert.
K
www.mascot.dk
info
Über MASCOT
Die neue MASCOT
Lemberg Hose ist
atmungsaktiv,
sehr komfortabel
und bietet hohe
Bewegungsfreiheit.
5/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
MASCOT Arbeitsbekleidung ist ein dänisches
Unternehmen, das seit
seiner Gründung 1982
im privaten Familienbesitzt ist. MASCOT hat über
17.000 Artikel im Sortiment und beschäftigt
rund 2.300 Mitarbeiter.
smartelösungen
TALIS PRÄSENZ- UND BEWEGUNGSMELDER
Sie wachen über Energieverbrauch,
Sicherheit und Komfort
Fast ein Drittel des Energieverbrauchs von Gewerbe- und Industriebauten geht auf das Konto der
Beleuchtung. Mit einer intelligenten Lichtsteuerung durch talis Präsenz- und Bewegungsmelder können die Energiekosten um bis zu
mehr als die Hälfte gesenkt werden,
zugleich erhöhen sie Sicherheit
und Komfort, heißt es bei Grässlin, dem Spezialisten für Zeitschalttechnik aus dem Schwarzwald. Die
Palette der neuen Produkte reicht
vom einfachen Bewegungsmelder
für die private Garagenzufahrt bis
zum Master für die komplexe Steuerung von Beleuchtung, Heizung,
Lüftung und Klimasystem, kombiniert mit Zeitschaltuhren und anderen Lösungen zur Temperaturund Lichtsteuerung, alles aus einer
Hand.
Ein Bewegungsmelder misst die
Wärme sich bewegender Objekte
mithilfe eines passiven InfrarotSensors, überprüft die Lichtstärke
und schaltet das Licht ein, wenn
die gemessene Lichtstärke unter
einem eingestellten Schwellenwert liegt. Nach einer im Timer
programmierten Zeitspanne schaltet er das Licht dann wieder aus.
Der Präsenzmelder unterscheidet
sich in der Funktionsweise nur dadurch, dass er das Licht kontinuierlich misst. So kann er je nach
Tageslicht das Kunstlicht zu- oder
abschalten. Damit eignet er sich
vor allem für Räume, in denen sich
Menschen längere Zeit aufhalten, während der Bewegungsmelder für kurzfristige Beleuchtung
sorgt.
In manchen Fällen wie beispielsweise öffentlichen Garagen ist Beleuchtung vorgeschrieben. Dafür
gibt es im talis Programm einen
Präsenzmelder, der bei Bedarf
für eine herabgesetzte Grundbeleuchtung sorgt, die sich per
­Fernbedienung stufenweise der
aktuellen Situation anpassen lässt.
Das Energiesparpotenzial, das in
einer intelligenten Lichtsteuerung
liegt, kann den Ausschlag geben,
welcher Energieeffizienzklasse ein
Gebäude zugeordnet wird.
Eine Übersicht des talis-Programms
findet man im Internet.
K
www.talis.graesslin.de/
Sorgen für Energieeffizienz,
Sicherheit und Komfort: die
Bewegungs- und Präsenzmelder
der Serie „talis“ von Grässlin.
B:158 mm
T:152 mm
Bild: Grässlin
Grässlin erweitert sein Produktprogramm zur Temperatur- und
Lichtsteuerung um talis ­Präsenzund Bewegungsmelder.
S:130 mm
WENIGER VERBRAUCHEN.
UND DOCH MEHR ERREICHEN.
VOGEL PUMPEN HEISSEN
JETZT LOWARA VOGEL SERIES
lowara.at
Die Inline- und Spiralgehäusepumpen der neuen e-Serie von Lowara bringen
mehr Leistung und Effizienz in Ihr Gebäude. Wir haben den hydraulischen
Wirkungsgrad der e-Serie auf einen MEI-Referenzwert von über 0,6 verbessert,
um die Anforderungen der ErP-Richtlinie 2015 sogar zu übertreffen. Dank der
innovativen Technik leistet die neue e-Serie mehr denn je: Die Pumpen erzielen
Fördermengen von bis zu 2200 m3/h und Förderhöhen von bis zu 160 m – bei
weniger Stromverbrauch und geringeren Lebenszykluskosten. In Kombination
mit einem Hydrovar-Drehzahlregler verbraucht Ihre Anlage bis zu 70 % weniger
Energie. Die Modelle der e-Serie sind in verschiedenen Kapazitätsstufen erhältlich,
deren Leistungseigenschaften speziell auf Heizungs- und Klimaanlagen abgestimmt
sind. Weitere Infos finden Sie unter tga.xylem.com/e-NSC
© 2015 Xylem Inc. Lowara ist ein Warenzeichen der Xylem Inc. oder eines Tochterunternehmens.
hlk
branchenfokus
PERSONELLES
Am Standort Wien hat Benedikt Binder-Krieglstein, MBA, (37) als operativer Geschäftsführer
die Verantwortung für die Eigenmessen von
Reed Exhibitions Messe Wien übernommen. Zugleich gehören das österreichweite Marketing
sowie die Agenden Database und Digital Services zu seinem Zuständigkeitsbereich.
Er berichtet an den Vorsitzenden der Geschäftsführung und CEO der österreichischen Reed
Exhibitions-Gruppe, Mag. Martin Roy, ebenso
wie DI Matthias Limbeck, der als operativer
Geschäftsführer nunmehr das Eigenmessegeschäft von Reed Exhibitions Messe Salzburg leitet und zudem weiterhin für New Business und
die Marktbearbeitung in CEE/SEE zuständig ist.
Benedikt Binder-­
Krieglstein, MBA.
Vor seinem Wechsel
zur Reed-Gruppe war
Benedikt Binder-Krieglstein als Vorstand für
Marketing und Vertrieb
in Europa bei Graphic
Packaging International mit Sitz in Brüssel
unter anderem für die
Konzeption und Umsetzung einer europaweiten Verkaufs- und
Marketingstruktur verantwortlich.
Alexander Kribus
Ebenfalls mit 1. April hat bei Reed Exhibitions
Messe Salzburg DI (FH) Alexander Kribus, MBA,
(40) seine Tätigkeit als Leiter des Geschäftsbereiches Messen aufgenommen. „In dieser Funktion
hat er die strategische und verkaufstechnische
Bild: Reed Exhibitions/Andreas Kolarik
Seit 1. April ergänzen Benedikt BinderKrieglstein und Alexander Kribus das Führungsteam der Reed Exhibitions Gruppe in
Österreich.
Bild: Reed Exhibitions/Christian Husar
Veränderungen bei Reed Exhibitions Österreich
Verantwortung für alle
Eigenmessen im Portfolio von Reed Exhibitions Salzburg übernommen und fungiert
damit als Vorgesetzter
der jeweiligen themenverantwortlichen Messeleiter. Kribus selbst
berichtet direkt an DI
Matthias Limbeck“, so
DI (FH) Alexander
Mag. Martin Roy.
Sein beruflicher Wer­Kribus, MBA.
degang führte Kribus
zunächst zur Salzburg
AG, wo er zuletzt als Vertriebsleiter Telekom tätig war. Anschließend wechselte er als Leiter der
Salzburger Geschäftsstelle zu IBM Österreich, wo
er unter anderem die strategische Geschäftsentwicklung managte. K
www.messe.at
SICHERHEITS- UND ZUTRITTSLÖSUNGEN
Dorma und Kaba planen Zusammenschluss
Die Kaba Holding AG (SIX: KABN) mit
Sitz in Rümlang (Schweiz) und das in
Ennepetal (Deutschland) ansässige Familienunternehmen Dorma Holding GmbH
+ Co. KGaA planen, sich zur dorma+kaba
Gruppe zusammenzuschließen.
Eine entsprechende Transaktionsvereinbarung
für den Zusammenschluss von Dorma und
Kaba wurde am 29. April 2015 unterzeichnet.
Dorma bietet Zugangslösungen und die dazu
gehörenden Serviceleistungen an und ist ein
globaler Marktführer in der Automatik-, Glasbeschlags- und Türschließtechnik. Kaba ist ein
weltweit führender Anbieter für Zutrittskon­
trolle, Betriebsdatenerfassung und Schlüsselsysteme. Ulrich Graf, Präsident des Verwaltungsrates von Kaba: „Durch die Verbindung
der beiden starken Marken Dorma und Kaba
entsteht ein führendes Unternehmen unserer
Industrie. Die Ankeraktionäre stehen für eine
62
langfristige Ausrichtung – auch das ist in unserer dynamischen Branche ein echter Wettbewerbsvorteil.”
Mit einem Pro-Forma-Umsatz von mehr als
CHF 2 Mrd., rund 16.000 Mitarbeitern sowie
Standorten in 53 Ländern würde dorma+kaba
in die globalen Top 3 des stark fragmentierten
Marktes für Sicherheits- und Zutrittslösungen
aufsteigen.
Dr. Hans Gummert, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Dorma: „Mit dem Zusammenschluss
unserer weltweit etablierten Unternehmen
stärken wir unsere Marktposition erheblich.
Wir teilen nicht nur eine über hundertjährige
unternehmerische Tradition und die gleichen
Werte, sondern stimmen auch in unseren Strategien weitgehend überein.“
Ein ideales Paar
Die technologische Kompetenz, die Produkte
sowie die Vertriebskanäle von Dorma und Kaba
ergänzen sich ideal. Über das gemeinsame Dis-
5/2015
tributions- und Servicenetzwerk, Cross-Selling
und die Positionierung als „One-Stop-Shop“
rund um Sicherheit und den Zutritt zu Gebäuden erschließt sich dem kombinierten Unternehmen erhebliches zusätzliches Wachstums­
potenzial.
dorma+kaba wird über Produktionsstätten in
allen wichtigen Märkten der Industrie verfügen
und mit der verstärkten Präsenz insbesondere
in Europa, Amerika und Asien-Pazifik die weltweite Expansion beschleunigen.
Ulrich Graf, Präsident des Verwaltungsrates
von Kaba, wird den Verwaltungsrat des kombinierten Unternehmens präsidieren. Zum CEO
wurde Riet Cadonau, CEO von Kaba, nominiert. Designierter CFO ist Bernd Brinker, CFO
von Dorma. Die Führungsgremien der Gruppe
sollen möglichst ausgewogen besetzt werden.
Die Standorte sowohl in Rümlang als auch in
Ennepetal werden im gemeinsamen Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Rümlang wird
Unternehmenssitz der dorma+kaba Holding
sein, während in Ennepetal als Sitz der künftigen Division „Access Solutions DACH“ das Geschäft für die deutschsprachigen Länder verantwortet werden wird.
Am 22. Mai 2015 führt Kaba eine außerordentliche Generalversammlung zur Genehmigung
des Zusammenschlusses durch. K
www.dorma.com
www.kaba.com
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Bild: KVA/ APA-Fotoservice/Bollwein
Die Sieger des
KVA Service
Award: (v.l.)
Mag. Robert
Grellet, Walter Bösch
GmbH & Co KG;
­Andreas Fuchs,
­Endress  &
­Hauser GmbH;
DI ­Konrad
­Rathmayr,
Miele GmbH.
KVA SERVICE AWARD
Die mit dem besten Service im Land
Endress & Hauser GmbH, Miele GmbH und
Walter Bösch GmbH & Co KG begeistern
die Kunden mit ihrem Service und wurden
mit dem KVA Service Award ausgezeichnet.
Zum 14. Mal hat der Kundendienst-Verband Österreich (KVA) den Service Award im Rahmen
des KVA Service Kongresses verliehen. Und das
ist eine besondere Auszeichnung für Unternehmen mit Service- bzw. Kundendienst. Denn die
Kunden bewerten wie zufrieden sie mit der Auftragsannahme, der Arbeitsqualität, dem Verhalten sowie der Auftragsabwicklung sind. Ziel ist
es, die Servicekunden zu überraschen, zu be-
geistern. Das haben die Service- bzw. Kundendienstabteilungen der Unternehmen Endress &
Hauser, Miele und Walter Bösch GmbH & Co KG
(bösch) in besonderer Weise unter Beweis gestellt und wurden im April 2015 mit dem KVA
Service Award ausgezeichnet.
Die Kombination aus neutralem, standardisiertem und branchenübergreifendem Messen der
Kundenzufriedenheit sowie der konstruktiven
Rückmeldung ist ein herausragendes Merkmal
des KVA Service Award.
K
www.kva.at
www.miele.at
www.boesch.at
www.at.endress.com
ERNEUERBARE ENERGIE ÖSTERREICH
Heizung & Installation 2015 / 2016
Ihr Sortiment für den täglichen Bedarf
Eine Marke der ÖAG
VON PROFI ZU PROFI
Obmannwechsel:
Püspök übernimmt Ruder von Plank
NEUE EIGENMARKE :
COMDURO
Die Generalversammlung des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich
hat vor Kurzem Peter Püspök einstimmig
zum neuen Verbandspräsidenten gewählt.
Seit 1. April 2015 haben wir mit
Comduro eine neue Eigenmarke
für Heizung & Installation. Sämtliche Comduro Produkte zeichnen
sich durch Top-Qualität in Technik, Design & Funktionalität aus.
Hiermit tritt er die Nachfolge von Josef Plank
an, der seit der Gründung in 2011 die Obmannschaft innehatte und jetzt auf eigenes
Ersuchen nach zwei Amtsperioden die Präsidentschaft übergibt. Als Obmann des Biomasseverbandes wird er Erneuerbare Energie Österreich aber weiterhin als Vorstandsmitglied
erhalten bleiben.
Vor seiner Pensionierung war der gebürtige
Burgenländer Peter Püspök unter anderem
Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank
Niederösterreich-Wien. Er bekleidet zahlreiche
ehrenamtliche Positionen, ist als Gesellschafter an mehreren Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien beteiligt, und hat seine
private Energiewende weitgehend vollzogen.
„Der Kampf gegen den Klimawandel und für
die Energiewende ist mir eine Herzensangelegenheit und gerne übernehme ich daher jetzt
die Verantwortung als EEÖ-Präsident”, so P­ eter
Püspök.
Erneuerbare Energie Österreich bedankt sich
bei Josef Plank für die führende Rolle bei der
Gründung des Dachverbandes, für seine Ausübung des Präsidentenamtes nach innen
und außen und für seinen unermüdlichen
Einsatz für die Energiewende in Österreich.
„Sepp Plank hat die Entwicklung der Erneuerbaren in Österreich mit viel Einsatz und
Kompetenz vorangetrieben und wird sich in
seiner neuen beruflichen Position weiterhin
intensiv der Energiewende widmen. Mit Peter
Püspök hat er für eine würdige Nachfolge gesorgt“, so Vizepräsident Hans Kronberger für
den Vorstand.
K
www.erneuerbare-energie.at
Die wichtigsten Artikel aus den
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branchenfokus
ENERGIESTEUER DURCH DIE HINTERTÜR FÜR ENDKUNDEN
Massive Kritik am
Bundes-Energieeffizienz-Gesetz
Die HLK hat drei Branchen-Profis unterschiedlicher Bereiche zum Bundes-Energieeffizienz-Gesetz befragt.
Dass die Kritik so massiv ausfällt, hätten wir uns nicht gedacht. Auch Branchen­verbände sind verärgert.
Aber lesen Sie selbst.
M
it 1.1.2015 ist das Bundes-Energieeffizienz-Gesetz in Österreich in Kraft getreten.
Es soll (bis Ende 2020) die effiziente Energienutzung durch Unternehmen und in Haushalten
steigern.
Für Energielieferanten besteht dazu die gesetzliche Verpflichtung, bei deren Kunden in jedem
Kalenderjahr (2015 bis 2020) Energieeffizienzmaßnahmen im Umfang von 0,6 % der abgesetzten Energie nachzuweisen. Sollte dies nicht
gelingen, besteht alternativ dazu die Möglichkeit, einen Ausgleichsbeitrag im Umfang der
dener und fossiler Wärmeerzeugungstechnologien, meint man seitens des Verbandes: „Das
Energieeffizienz-Gesetz ist eine Möglichkeit, Arbeitsplätze zu schaffen und unsere Glaubwürdigkeit in der internationalen Klimapolitik wiederherzustellen. Der vorliegende Vorschlag des
Methodendokuments wird aber das Gegenteil
bewirken. Alleine in der heimischen Kesselindustrie stehen tausende Arbeitsplätze auf dem
Spiel. Anstatt ein klares Signal für Effizienz, Klimaschutz und heimische Arbeitsplätze zu setzen, wird zusätzlich zur Verwirrung beigetragen
Die 2 Fragen an die Referenten
Bild: HLK/Herrmann
1. Was halten Sie vom österreichischen Bundes-Energieeffizienz-Gesetz
und ist es Ihrer Meinung nach zur Zielerreichung geeignet?
2. Es stehen auch Strafzahlungen („Ausgleichszahlungen“) im Raum –
wie wird sich das Ihrer Meinung nach praktisch auswirken?
nicht erbrachten Energieeinsparziele in der
Höhe von 0,20 Euro/kWh (2015) zu leisten. Durch
Verordnung der Regulierungsbehörde (Energie
Control Austria) kann dieser Ausgleichsbeitrag
auch erhöht werden.
Höhere Energiekosten, unfaire Bevorzugung
Einige Energieversorger haben auf das Bundes-Energieeffizienz-Gesetz bereits reagiert
und ihren Kunden vorsorglich gleich eine höhere Rechnung gesendet, wie der HLK mitgeteilt wurde und auch die Sendung „ECO“ am
23.4.2015 in ORF 2 zeigte. Von einer „Energiesteuer durch die Hintertür“ war dort die Rede.
Auch der Österreichische Biomasse-Verband kri-
» Wir müssten
1,4 Mio. Euro Ausgleichs­
zahlung leisten. «
tisiert das Energieeffizienz-Gesetz massiv. In der
Aussendung vom 24.4. ärgert sich der Verband
vor allem über das „Methodendokument“ für
das Energieeffizienz-Gesetz (wie wir in vollem
Umfang auf www.hlk.co.at berichten). Das Dokument birgt deshalb „Sprengstoff“, weil darin
festgelegt wird, wie Maßnahmen angerechnet
werden können. Die unrealistischen Annahmen
und die fehlende Bewertung der Auswirkungen
von Maßnahmen auf CO2-Emissionen führen zu
einer enormen Überbewertung stromgebun-
64
und bewährte erneuerbare Energieträger diskreditiert“, ärgert sich Josef Plank, Präsident des
Österreichischen Biomasse-Verbandes. Mit seinem Ärger ist er aber nicht alleine, wie die der
HLK übermittelten Antworten von Ing. H
­ erbert
Ortner, Ing. Rudolf Eigl und Komm.-Rat Ing.
­Michael Mattes zeigen.
Ortner: Kosten zahlt Konsument
Ing. Herbert Ortner, Geschäftsführer der ÖkoFEN Forschungs- und Entwicklungs GmbH,
beantwortete unsere beiden Fragen (siehe
Kasten) wie folgt.
1.
Ortner: Ganz salopp gesagt, halte ich
überhaupt nichts vom EnergieeffizienzGesetz – es ist eine vertane Chance und eines
der bürokratischsten Monster, das die österreichische Bürokratie je hervorgebracht hat. Wenn
Energielieferanten Einsparungen zu erbringen
haben, die gegen ihr ureigenstes Geschäft laufen, dann ist das vom Grundprinzip her schon ein
völlig falscher Ansatz. Man könnte Energieeffizienz-Maßnahmen viel einfacher umsetzen und
hätte damit zugleich indirekt auch die heimische Industrie fördern können. Aber das passiert
ja leider nicht. In Österreich gibt es hunderttausende Häuser, die thermisch-energetisch nicht
am Letztstand sind – hier sollte man Anreize zum
Dämmen oder Heizungstausch setzen. In Italien
oder Frankreich wird das wesentlich besser gelöst – hier sind alle Sanierungsmaßnahmen alter
5/2015
Ing. Herbert Ortner,
Geschäftsführer von ÖkoFEN.
Gebäude automatisch von der Mehrwertsteuer
befreit bzw. unterliegen einem wesentlich geringeren Mehrwertsteuersatz. Das geschieht weitgehend unbürokratisch – niemand muss irgendwelche Formulare ausfüllen. Und man schafft es
damit zugleich, dass die Schwarzarbeit eingedämmt wird. Damit ist viel bürokratischer Aufwand weg und das Ziel trotzdem erreicht.
Mir stellt sich die Frage, warum man das seitens
der österreichischen Regierung mit einem derartigen monsterbürokratischen Aufwand überhaupt gemacht hat. Denn Brüssel hat nur die
Vorgabe ausgegeben, dass EnergieeffizienzMaßnahmen zu setzen sind – wie das gemacht
wird, blieb den Staaten überlassen.
2.
Ortner: Man kann sich mit diesen 20 Cent
pro Kilowattstunde quasi freikaufen – das
wird auch passieren. Aber diese Kosten zahlt
letztendlich der Konsument. Dazwischen liegt
ein irrsinniger bürokratischer Aufwand mit einer Heerschar an Administratoren, Prüfern usw.,
der ja auch nicht umsonst ist. Die „Preisanpassungen“ des Handels passierten ja schon zum
Teil mit Beginn des Jahres, damit das Geld für
die Strafzahlungen hereinkommen. Wie vorhin
gesagt – es gäbe und gibt wesentlich einfachere
Wege, Möglichkeiten und Anreize, Energie effizienter zu werden.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
2.
Eigl: Ausgleichszahlung kann sich
kein Unternehmen leisten
Eigl: Die „Strafzahlungen“, korrekt Ausgleichszahlungen, sind eine reine Rechengröße. Die sich jeweils bei einem Energiehändler theoretisch ergebenden Beträge einer
Ausgleichszahlung kann sich kein Unternehmen
leisten. Allein in unserem Unternehmen durchschnittlicher mittelständischer Größe würde sich
eine Ausgleichszahlung von über 1,4 Millionen
Euro pro Jahr (!) ergeben − das zeigt die Absurdität dieser Option ausreichend auf. Außerdem
würde der Gesetzgeber ein zu hohes Aufkommen an Strafzahlungen (nämlich bei mehr als
einem Drittel des sich gesamt errechnenden
Ing. Rudolf Eigl, geschäftsführender Gesellschafter der Firmengruppe EIGL, beantwortete
unsere beiden Fragen (siehe Kasten) wie folgt.
1.
Bild: www.shk.at
Bild: HLK/Herrmann
Eigl: Das Energieeffizienz-Gesetz ist eine
legistische Fehlleistung eines Gesetzgebers, der nicht den Mut hat, sich vor den Konsumenten hinzustellen und diesem zu sagen, dass
sich Energieprodukte bald verteuern werden,
weil man Maßnahmen zur Energieeffizienz setzen will, die der Kunde am Ende zahlt.
» Eines der größten
­Monster, das die Bürokra­
tie je hervorbrachte. «
Ing. Rudolf Eigl, geschäftsführender
Gesellschafter Firmengruppe EIGL.
Komm.-Rat Ing. Michael Mattes,
Bundesinnungsmeister der Installateure.
So bedient man sich – anstatt z.B. die MÖSt zu
erhöhen – tausender Energiehändler als Erfüllungsgehilfen, die mit enormem innerbetrieblichen Aufwand konfrontiert sind, weil sie die
(überwiegend fragwürdigen) Ideen des Gesetzgebers umsetzen müssen. Darüber hi­naus
mutet es grotesk an, dass man zwar nachweislich Maßnahmen umzusetzen hat, die eine jährliche Reduktion des Verbrauchs von 0,6 Prozent ergeben (würden), man aber keinerlei
Möglichkeiten hat, den Erfolg dieser Maßnahmen in irgendeiner brauchbaren Weise zu
evaluieren.
Wettbewerbsrechtlich überaus bedenklich ist
zudem auch der Umstand, dass es Unternehmen
gibt, die aufgrund ihrer in Verkehr gebrachten
(geringen) Mengen an Energie gar nicht vom
Gesetz erfasst sind und dadurch einen (wettbewerbsverzerrenden) Vorteil im Markt lukrieren
können.
Einzig Dienstleistungsbranchen wie Energieberater erhalten dadurch Aufwind, weil hier ein
sehr großer Bedarf an Beratungen entsteht. Die
Energiehandelsunternehmen hingegen müssen von internen IT-Lösungen beginnend bis zu
direkten Beratungen beim Kunden hier einen
staatlich verordneten Phantasiereichtum erzeugen, den die Regierung offensichtlich nicht einmal im Ansatz selbst aufbieten kann.
Betrags) quasi als „Themenverfehlung“ werten
und den Ausgleichssatz pro kWh derart erhöhen, dass dieser Weg des „Freikaufens“ endgültig unleistbar wird.
Man kann jedoch sicherlich erwarten, dass Unternehmen für jene in Verkehr gebrachten (Rest)
Energiemengen, für die man keine Maßnahmen
mehr kaufen kann, oder für die man keine Maßnahmen mehr findet, sich (gezwungenermaßen) der Option der Ausgleichszahlung bedienen werden, dies aber in geringem Umfang.
Mattes: Abzocke durch die Politik verursacht
Umsatzeinbruch bei Installateuren
Komm.-Rat Ing. Michael Mattes, Bundesinnungsmeister der Installateure, beantwortete
unsere beiden Fragen (siehe Kasten) wie folgt.
1.
Mattes: Schlicht und einfach Nein! Meiner Meinung bevorzugt das Gesetz nur
die Stromversorger und in weiterer Folge wird
damit die Fernwärme subventioniert. Die Kosten dieser Versorger werden bereits mit der Bereitstellungsgebühr abgegolten und durch die
niedrigen Energiekosten ist dann ein Anreiz zur
Energieeinsparung beim Endkunden gering.
Es gibt die KWK-Förderung ab 200 kW, die natürlich wieder zugunsten der Fernwärme ausfällt.
Nach diesen marktverzerrenden Förderungen,
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Schönung und Werbung mit günstigem Energieträger, wird schlussendlich beim Endkunden
abkassiert und eine Energieeinsparung wirkt
sich finanziell kaum aus.
Statt der sinnlosen, zusätzlichen Bürokratie mit
Endenergieeffizienz sollte eine echte Einsparung an Primärenergie durch den einfachen
Nachweis mit der Gesamtenergierechnung von
Haushalt oder Betrieb belohnt werden.
Wie allgemein bekannt ist, benötigen wir eine
Sanierungsrate von mindestens 3 Prozent um
das 2020-Ziel in Österreich zu erreichen. Aus verschiedenen Gründen erreichen wir derzeit nicht
einmal 1 Prozent.
Einer der Hauptgründe ist sicher die Rechtsunsicherheit, die politisch verursachte Verunsicherung bei der Wahl des Energieträgers, und das
Fehlen der finanziellen Mittel der ca. 600.000
Altanlagenbesitzer.
Eine Studie der AEA ergibt, dass die Sanierung
dieser Anlagen eine schlagartige Einsparung
von ca. 2 Mio. Tonnen CO2, ohne Umstieg auf
­Erneuerbare bringt. Die unüberlegten Förderungen sind dabei nicht hilfreich, da der Rest der
nicht geringen Investition bei einem Komplett­
umbau auch noch zu bezahlen ist.
Fehlende Geldmittel und Abzocke durch die Politik verursachen zusätzlich auch einen Umsatzeinbruch bei den österreichischen Installateuren
und Kesselproduzenten.
2.
Mattes: Genau bei den Strafzahlungen
steigt Strom und Fernwärme besser aus.
Durch den niedrigen Arbeitspreis und schöngerechneten Energieträger sowie der vorab kassierten Bereitstellungsgebühr ist die Finanzierung der Strafzahlung gegenüber den restlichen
Energieträgern (Pellets, Öl, Gas ...) gesichert.
Diese müssen die Strafzahlungen von der
­Substanz begleichen.
Zusätzlich finde ich die Anrechnung von energiesparenden Maßnahmen, ohne Kontrolle von
deren tatsächlicher Effizienz im eingebauten
Zustand, äußerst fraglich.
» Schlussendlich wird beim
Endkunden abkassiert. «
Leider wird die Verwirrung und die Täuschung
durch die verpflichtende Kennzeichnung des
Energielabels ab September 2015 noch größer.
Weiter befürchte ich, wenn die Sanierungsflaute
anhält und die Strafzahlungen explodieren, dass
sich Geschäftsmodelle abseits der heimischen
technologischen sowie energetischen und sozialpolitischen Wertschöpfungskette zum Schaden der österreichischen Installateure, deren
Arbeitnehmer,und letztendlich zum Schaden
des österreichischen Staates etablieren werden.
Denn angerechnet wird jede Energiesparmaßnahme und durch die billige Energie von Strom
und Fernwärme fallen Effizienzmankos nur bei
Extremfällen auf.
K
5/2015
65
branchenfokus
AUSSCHREIBUNG
Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie
Der Staatspreis Umweltund Energietechnologie
2015 wurde ausgeschrieben. Gesucht und prämiert werden Innovation,
Projekte, Dienstleistungen und Produkte der
Umwelt- und Energietechnologiebranche,
die Beiträge zu Energie- und Ressourcen­
effizienz, Umweltund Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit
schaffen.
Die österreichische
Umwelt- und Energietechnologiebranche hat in vielen Bereichen
die Technologieführerschaft übernommen, solide Heimmärkte aufgebaut und sich zum Teil
auch international gegen ihre Mitbewerber
durchgesetzt. Diese Stärken gilt es im Sinne
einer zukunftsstarken Wirtschaft und im Sinne
der Nachhaltigkeit zu wahren und weiter auszu-
bauen. Der Staatspreis
2015 Umwelt- und
Energietechnologie ist ein wesentlicher Beitrag zur
Sichtbarmachung
der Erreichung dieser Ziele.
Die drei Ministerien −
Bundesministerium
für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
gemeinsam mit dem
Ministerium für ein lebenswertes Österreich
und dem Technologieministerium – verleihen
den Staatspreis 2015 für
Umwelt- und Energietechnologien in drei Kategorien:
– Umwelt & Klima
– Energie & Effizienz
– Forschung & Innovation
Die Unternehmen der österreichischen Umweltund Energietechnologie haben mit dem Staatspreis die Möglichkeit, ihre Innovationskraft und
Marktpräsenz zu signalisieren bzw. ihre Position zu stärken und Vorbildwirkung zu entfal-
ten. Aber auch Kommunen, Universitäten und
außeruniversitäre Einrichtungen (z.B. Vereine)
können sich mit verschiedensten Projekten für
den Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie bewerben.
Von besonderem Interesse sind Fragestellungen aus Themenbereichen wie Energie- und
Ressourceneffizienz in Industrie und Gewerbe,
Innovationen bei Energietechnologien und für
intelligente Netze sowie Energieeffizienz-Maßnahmen in urbanen Gebieten.
Die Einreichfrist für den Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie endet am Freitag,
den 5. Juni 2015 (12 Uhr).
Die Verleihung findet am 16. Oktober 2015
im Rahmen der envietech 2015, der Fachkonferenz für „Ressourceneffizienz und Umwelttechnologie“, in der Wiener Hofburg (oder in
der Aula der Wissenschaften) statt. Die organisatorische Durchführung liegt bei der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und
Technik (ÖGUT).
Allgemeine Informationen zur Einreichung zum
Staatspreis 2015 Umwelt- und Energietechnologie − von Zielgruppen über Projektarten bis
zum Juryprozess − in allen drei Kategorien sowie
zum Sonderpreis finden sich als PDF-Download
im Internet. K
www.ecolinx.at
WOHNIMMOBILIEN
Statistik Austria berechnet neue
­Häuser- und Wohnungspreisindizes
Der von Statistik Austria berechnete und
ab März 2015 quartalsweise publizierte
Häuserpreisindex (HPI) weist für das Jahr
2014 eine Preissteigerung von 3,5 % zum
Vorjahr aus.
Die Preisdynamik war damit 2014 wesentlich
geringer als in den Jahren zuvor (2011: + 6,3 %,
2012: + 7,3 %; 2013: + 5,2 %). Die Kaufpreise
für gebrauchten Wohnraum stiegen – mit Ausnahme von 2014 – seit 2010 stärker als jene
für neuen Wohnraum. Grundlage der Erhebung sind die von Privathaushalten getätigten
Käufe von neuen und bestehenden Häusern
und Wohnungen. Es werden die tatsächlichen
Transaktionspreise erfasst und quartalsweise
ausgewertet.
Der Indexstand des Häuserpreisindex 2010
(HPI 2010) für das vierte Quartal 2014 beträgt
125,05. Gegenüber dem Vorjahresquartal
(Q4/2013) hat sich das Preisniveau um 4,6 %
erhöht, gegenüber dem Vorquartal (Q3/2014)
stieg der Index moderat um 0,9 %.
Die Preisentwicklung von neuen Wohnungen
und Fertigteilhäusern für ganz Österreich spie-
66
gelt der Teilindex „Kauf von neuem
Wohnraum“ wider, der im Jahr 2014
um 4,9 % stieg (2011: +6,0 %; 2012:
+6,3 %; 2013: +4,2 %). Im 4. Quartal
2014 betrug die Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal 3,6 %.
Der Teilindex „Kauf von bestehendem
Wohnraum“, der die Preisentwicklung
von gebrauchten Häusern und Wohnungen in ganz Österreich darstellt, stieg im
Jahr 2014 um 3,2 % (2011: +6,3 %; 2012: +7,5 %;
2013: +5,4 %). Im 4. Quartal 2014 stieg der
Index im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 4,8 %.
Regional gesehen wiesen die gebrauchten
Wohnungen in Wien die höchsten Teuerungsraten auf (2013: +10,2 %, 2014: +5,2 %). Im
ländlichen Raum, wo Häuser die bevorzugte
Wohnform darstellen, gab es 2014 im Burgenland (+6,1 %), in Salzburg (+4,6 %) sowie in
Tirol und Vorarlberg (+4,1 %) die größten Teuerungsraten.
Im europäischen Vergleich lag der österreichische Häuserpreisindex im Durchschnitt der
ersten drei Quartale 2014 mit 3,3 % über der
durchschnittlichen Teuerungsrate der 28 EU-
5/2015
Mitgliedstaaten (+1,6 %), wobei die Kaufpreisentwicklung in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten weit auseinander lag (z.B. Vereinigtes
Königreich +9,1 %, Schweden +8,2 %, Spanien
+0,1 %, Frankreich -1,1 %, Deutschland +1,3 %,
Belgien -1,0 %).
Der Preisindex für selbstgenutzten Wohnraum –
der eine Erweiterung zum Häuserpreisindex
darstellt, weil er neben der Beschaffung von
Wohnraum auch Ausgaben enthält, die mit der
Anschaffung und dem Eigentum von Wohnraum anfallen – stieg im Jahr 2014 um 2,7 %
(2011: +3,4 %, 2012: +3,7 %, 2013: +3,0 %).
Weitere Informationen zum quartalsweise
publizierten Häuserpreisindex gibt es auf der
Statistik Austria-Website.
K
www.statistik.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
GFK-STUDIE
Kaufkraftdaten für die DACH-Region
Zwischen den beiden Nachbarstaaten Schweiz
und Österreich gibt es ebenso deutliche Kaufkraftunterschiede wie innerhalb der Länder.
Die GfK Kaufkraftstudie untersucht die regionale Verteilung der Kaufkraft von der Ebene der
Bundesländer bis zu feinräumigen Postleitzahlgebieten.
Für die Schweiz prognostiziert GfK im Jahr 2015
eine Kaufkraft von 37.651 Euro je Einwohner.
Die Gesamtsumme der Kaufkraft in der Schweiz
liegt im Jahr 2015 bei 307,9 Mrd. Euro (inklusive
Liechtenstein).
Die Gesamtsumme der Kaufkraft liegt in Österreich im Jahr 2015 bei rund 187,7 Milliarden
Euro. Das entspricht im Schnitt 22.067 Euro pro
Kopf, die jedem Österreicher für den Konsum,
die Miete oder Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen.
Damit liegen die Österreicher und die Schweizer
im Pro-Kopf-Vergleich vor den Deutschen: Der
durchschnittliche Bundesbürger hat im Jahr
Bundesland
Burgenland
Kärnten
Einwohner
287.416
555.881
Niederösterreich
1.625.485
Oberösterreich
1.425.422
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
534.270
2015 eine Kaufkraft von 21.449 Euro. Die Gesamtsumme der deutschen Kaufkraft – 1.732,4
Milliarden Euro – übertrifft die der Nachbarn
um ein Vielfaches. Dies überrascht bei rund 80,8
Mio. Einwohnern in Deutschland gegenüber
rund 8,2 Mio. in der Schweiz und 8,5 Mio. in Österreich allerdings nicht.
Die Kaufkraft misst das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher
Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld
oder Renten. Der Fokus der Studie des Geomarketing-Bereichs von GfK liegt in der Herausarbeitung der regionalen Unterschiede. Die Studie zeigt, wie regional verschieden die Kaufkraft
verteilt ist, sowohl im nationalen Vergleich wie
auch innerhalb der Länder.
Bild: www.gfk.com/geomarketing-de/ Karte erstellt mit RegioGraph
Die GfK Kaufkraftdaten für Österreich und
die Schweiz auf Stand 2015 listen interessante Details auf.
Österreich
Niederösterreich ist das einzige Bundesland,
das mit rund 4 % deutlich über dem österreichischen Durchschnitt liegt. Wien folgt auf Rang
zwei. Dicht gefolgt wird das Hauptstadtbundesland von Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich, die alle knapp über dem Bundesdurchschnitt liegen. Die anderen Bundesländer liegen
etwas unter dem Durchschnitt.
Kaufkraftindex Kaufkraftindex
Interessant ist der Blick auf die Kaufje Einwohner*
je Haushalt*
kraft je Haushalt. Auch hier führt Nie98,5
107,3
derösterreich und kann sich sogar
gut 8 % vom Durchschnitt absetzen.
96,8
96,9
Auf gut 7 % über dem Durchschnitt
104,1
108,2
kommt das Burgenland, gefolgt von
100,4
104,4
Vorarlberg. Wien schneidet im Ver100,5
102,7
1.215.246
96,8
100,2
722.038
95,5
100,7
375.282
100,8
105,8
1.766.746
100,8
88,4
Kaufkraft 2015 in Österreich auf Bundeslandebene (* Index je Einwohner
bzw. Haushalt; 100 = Landesdurchschnitt; Quelle: GfK).
GfK Kaufkraft 2015 Deutschland, Österreich,
Schweiz.
gleich der Kaufkraft je Haushalt am schwächsten
ab: Ein Wert von rund 12 % unter dem Bundesdurchschnitt spiegelt wider, dass die Zahl der
Einpersonenhaushalte in der Hauptstadt höher
ist – mit nur einem Verdiener sinkt entsprechend
die durchschnittliche Haushaltskaufkraft.
Unter den zehn kaufkraftstärksten Bezirken
Österreichs gehören nur zwei Bezirke nicht zu
Wien: Mödling und Eisenstadt. Das Wien-dominierte Ranking der Bezirke verdankt sich allerdings nicht nur der tatsächlich hohen Kaufkraft
im Hauptstadt-Bundesland, sondern auch seiner
recht feinräumigen Unterteilung in 23 Bezirke.
Weitere Details zur Schweiz oder den weiteren
Bezirken in Österreich finden sich bei GfK. K
www.gfk.com
Wissenswertes | Zahlen, Daten, Fakten
220.000 m² Boden – als 22 ha bzw. 31 Fußballfelder − werden jeden Tag (!) in Österreich verbaut
und gehen somit als natürlicher Wasserspeicher
oder als landwirtschaftliche Fläche für immer
verloren. Im Jahr sind das rund 8.000 Hektar. Bei
anhaltendem Flächenverbrauch wird es in Österreich in 200 Jahren keine Agrarfläche mehr geben. Außer­dem zeichnet sich ab, dass durch die
zunehmenden Starkwetterereignisse nicht mehr
ausreichend Wasser gespeichert werden kann und
dadurch die Zahl der Schäden steigt. Im internationalen Vergleich wird in Österreich der meiste
Boden verbaut: Konkret gehen jedes Jahr 0,5 %
der Agrarfläche verloren; in Deutschland sind
es 0,25 %, in Tschechien 0,17 % (Quelle: Österr.
­Hagelversicherung).
264.199 österreichische Staatsbürger (m/w) leben
in den 27 EU-Mitgliedstaaten (ohne Österreich)
sowie in den EFTA-Ländern Island, Liechtenstein,
Norwegen und der Schweiz, wie aus Ergebnissen
der europaweiten Volkszählungen hervorgeht.
Die Mehrheit von ihnen (81 %) wohnte in den 14
„alten“ EU-Staaten, etwa jede bzw. jeder Sechste
(16 %) in den EFTA-Staaten und nur rund 3 % in
den neuen, seit 2004 beigetretenen EU-Staaten
(Quelle: ­Statistik Austria).
13.000 Hektar (also 130 Mio. m²) – so groß ist die
Fläche leerstehender Industriehallen in Österreich
(Quellen: Umweltbundesamt/Österr. Hagelver­
sicherung).
werden. Betrachtet wurden dabei nur jene Emissionen, die in Österreich verursacht wurden. Eine
Zunahme im Langzeitvergleich wurde lediglich
bei NOx und CO2 verzeichnet. Die NOx-Emissionen
lagen im Jahr 2012 um 8,8 % über dem Niveau
von 1995. Eine ähnliche Entwicklung wurde bei
CO2 registriert: Die Emissionen des klimawirksamen CO2 lagen im Jahr 2012 um 7,2 % über jenen von 1995 (Quellen: Umweltbundesamt/
Statistik Austria 9/14).
Rückgänge bei Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Die Emissionen von Luftschadstoffen und Treibhausgasen reduzierten sich in
Österreich zwischen 1995 und 2012 zum Teil
deutlich. Die höchsten Rückgänge wurden bei
SO2 (-60,7 %), CO (-50,9 %) sowie bei flüchtigen
organischen Verbindungen ohne Methan (NMVOC; -36,9 %) erzielt. Aber auch die Emissionen
an CH4 (-30,6 %), N2O (-21,1 %), NH3 (-10,9 %) sowie beim Feinstaub in Form von PM10 (-9,8 %)
und PM2.5 (-14,9 %) konnten deutlich reduziert
Mehr Arbeit macht dumm: Je mehr Überstunden
gemacht werden, desto mehr bildet sich die Intelligenz eines Menschen im Vergleich zu 40-Stunden arbeitenden Kollegen zurück. Das sagt eine
Studie des Finnish Institute of Occupational
Health. Wer durchschnittlich mehr als 55 Stunden/
Woche arbeitet, schnitt bei Sprachschatz, Sprachvermögen und IQ-Werten schlechter als weniger
Arbeitende ab; außerdem litten viele der Vielarbeiter unter Bluthochdruck sowie stressbedingten
Herzerkrankungen.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
67
branchenfokus
REHAU SEMINAR TRINKWASSERINSTALLATION
Chancen und Risiken aufgezeigt
Ende April folgten 60 Teilnehmer aus ganz Österreich, vorwiegend Installateure, aber auch Planer
und Mitarbeiter aus Ingenieurbüros, der Einladung von REHAU zum Seminar „Trinkwasserinstallation
im Gebäude – Wasserhygiene im Fokus“ ins Thermenhotel Stoiser im steirischen Loipersdorf.
B
ei diesem Seminar ist es im Wesentlichen gelungen, die Teilnehmer für die Chancen, die
die Trinkwasserinstallation wirtschaftlich für die
Branche zu bieten hat, zu sensibilisieren.
Es wurde aufgezeigt, dass die rechtlichen, technischen und hygienischen Aspekte rund um das
Wasser durchaus hoch riskant sein können – gesundheitlich bzw. wirtschaftlich aber richtig angewendet, entscheidend dazu beitragen können, dass Trinkwasser nicht so vermarktet wird,
wie etwa Heizöl, nach dem Motto „der Billigste
gewinnt!“
Das Thermenhotel Stoiser, Loipersdorf, bildete den idealen Veranstaltungsort für das REHAU Seminar.
Bild: REHAU
Bild: HLK/Hainzl
„Leider ist es heute üblich, dass keiner was weiß,
keiner fragt und keiner etwas fordert. Es gibt
kaum einen anderen Bereich, wo wir auf ein derartiges Wissensvakuum stoßen, wie beim Thema
Trinkwasser, welches ein Lebensmittel ist“, meint
DI Jörg Eberhardt, Leiter REHAU Verkauf und
Marketing Gebäudetechnik Südosteuropa.
Bild: HLK/Hainzl
Enormes Wissensvakuum
Reges Interesse für die Thematik „Trinkwasserinstallation
im Gebäude – Wasserhygiene im Fokus“.
Lebhafte Vorträge und Impulse
Gemeinsam mit namhaften Referenten aus der
Branche, welche auch die Veranstaltungen des
„Forum Wasserhygiene“ begleiten, wurden folgende Themenbereiche diskutiert:
Komm.-Rat Herbert Wimberger, WimTec Sanitärprodukte GmbH, berichtete über das Thema
Trinkwasserhygiene – deren Notwendigkeit und
­Chancen.
Rechtsfälle, deren Chancen, aber auch Bedrohungen, wurden von Mag. Martina Gaspar,
Rechtsanwältin, unter die Lupe genommen.
Über Theorie und Praxis bei der Kontrolle und
Inspektion von Trinkwasserinstallationen referierte DI Robert Priller, domatec GmbH.
Über Ergebnisse des Arbeitskreises „Forum
Wasserhygiene“ berichtete DI Jörg Eberhardt,
­REHAU Gesellschaft m.b.H.
Die Kontamination von Trinkwasserinstallatio-
68
DI Jörg Eberhardt, REHAU Gesellschaft m.b.H, berichtete über
die Ergebnisse des Arbeitskreises „Forum Wasserhygiene“.
nen und das Spülen am Point-of-Use wurden
von Martin Taschl, WimTec Sanitärprodukte
GmbH, erläutert.
DI Norbert Ramser, IMI Hydronic Engineering
Ges.m.b.H, und Ing. Mag. (FH) Nico Maierhofer,
REHAU Gesellschaft m.b.H, berichteten im CoReferat über die Brennpunkte der hydraulischen
Dimensionierung.
DI (FH) Marcus Helmecke, Transhelsa Korrosionsschutztechnik GesmbH, ging näher auf die Praxis, insbesondere auf die akuten Problemlösungen für Hotels und Krankhäuser, ein.
Abschließend stellte DI Jörg Eberhardt,
REHAU Gesellschaft m.b.H, die Vermarktungs­
aspekte vor.
Resümee der Veranstaltung
Künftig wird wohl bei der Wahl von Materialien,
bei der Wahl des richtigen Installateurs und bei
5/2015
den Argumenten stärker differenziert werden.
Merkmale moderner Trinkwasserinstallationen
wird man in den Angeboten wiederfinden, wie
Durchschleifinstallation, Ringinstallation, Stagnationsfreispülung, Bogen T-Stück, dezentrale
Warmwasserbereitung oder richtige Dimensionierung.
Bei den Seminarteilnehmern war eine positive
Stimmung zu spüren – sie zeigten sich motiviert
und das Feedback war ausgezeichnet.
REHAU plant zu diesem Thema eine Folgeveranstaltung in Westösterreich im Oktober 2015.
Darüber hinaus ist eine Synchronisation mit den
Weiterbildungsoffensiven des „Forum Wasserhygiene“, an welchen REHAU im Kernteam eng mitarbeitet, geplant.
Nähere Informationen finden Interessenten auf
der Website www.forum-wasserhygiene.at. K
www.rehau.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
HOCHEFFIZIENTE WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE
Panasonic schult SHT-Fachkräfte
Die Kooperation von Panasonic mit der
SHT Haustechnik AG im Bereich der Luft/
Wasser-Wärmepumpen bringt für Kunden
ein Mehr an Qualität, Auswahl, Innovation
und Service.
Wärmepumpen Österreich,
sowie Uwe Sprengart, Technischer Manager von Panasonic im Segment Heiz- und
Kühlsysteme, zur Verfügung.
Schulungstyp
Die Mitarbeiter der SHT Heizungskompetenz aus ganz
Österreich erhielten eine
umfassende Technikerschulung, inkl. HPM Schulung (HPM = Wärmepumpenmanager) für Panasonic Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen.
Diese Schulung wird normalerweise für Installateure bzw. Servicetechniker abgehalten, welche
selbst Anlagen in Betrieb nehmen.
Roland Kerschbaum erläuternd: „Ziel dieser
Schulungen war es, den Technikern von SHT einen umfassenden Überblick über die PanasonicAnlagen sowie unser Know-how zu verschaffen.
Die aktuelle Veranstaltungsreihe baut auf den
bereits vorangegangenen Schulungen des Vorjahres auf und ich bin mir sicher, dass die Teilnehmer damit den Installateur optimal unterstützen können.“
Bilder: HLK/Kerstin Hainzl
Diese Mehr-Leistung bzw. Kompetenz muss natürlich auch laufend mit Technikerschulungen
untermauert werden. Am 21. und 22. April 2015
wurden wieder im SHT Heizungsschauraum,
Graz, von Panasonic Schulungs-Veranstaltungen
für neun Mitarbeiter der SHT Heizungskompetenz aus ganz Österreich abgehalten. Die Heizungskompetenz bei SHT ist Ansprechpartner
für Installateure und unterstützt diese bei der
Auslegung ihrer Projekte.
Zum Informationsaustausch und mit Referaten
standen Roland Kerschbaum, Panasonic Vertrieb
Hocheffiziente Wärmepumpen von Panasonic für
jedes Haus. Im SHT Heizungsschauraum in Graz
wurde eine in Betrieb befindliche Aquarea Luft/
Wasser-Wärmepumpe installiert.
Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen
Die Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpen bieten selbst bis -20° C höchste Heizleistung und
Energieeffizienz. Die Technologie wird zum
Heizen, zur Warmwasserbereitung und auch
zum Kühlen genutzt. Das Ergebnis ist ein hoher
Komfort bei jeder Witterung. Der Wärmepumpenmanager überzeugt dabei durch intuitive
Bedienfreundlichkeit und intelligente Regelung.
Im Schauraum in Graz gibt es eine im Betrieb
Ganz rechts im Bild Roland Kerschbaum,
­Panasonic Vertrieb Wärmepumpen Österreich,
und Schulungsteilnehmer des SHT Heizungskompetenz-Teams.
befindliche Aquarea Luft/Wasser-Wärmepumpe
von Panasonic welche auch von Auftraggebern,
sprich Häuslbauern, Endkunden usw., besichtigt werden kann. Hier können sich Interessenten live vom niedrigen Geräuschpegel der Anlage überzeugen. Installateure haben bei den
Schulungen auch die Möglichkeit, sich mit der
Regeltechnik der Anlage im laufenden Betrieb
vertraut zu machen und Einstellungen vorzunehmen.
Resümee von Roland Kerschbaum: „Wir sehen in
der Bereitschaft des SHT HeizungskompetenzTeams an derartigen Schulungen aktiv und mit
großem Interesse teilzunehmen ein Schlüsselkriterium für den gemeinsamen Markterfolg.
Dank solcher Qualifizierungsmaßnahmen ist es
möglich, Fachpartnern größtmögliche Unterstützung zu bieten und Aquarea Wärmepumpen
optimal für das jeweilige Objekt auszulegen.“ K
www.sht-gruppe.at
www.aircon.panasonic.at
POLOPLAST STECKWETTBEWERB
Installateur-Europameister gewinnt in Wels
Poloplast präsentierte auf der Energiesparmesse Wels 2015 als Themenschwerpunkt
ihr innovatives und zukunftsweisendes
Hausabflussrohrsystem POLO-KAL XS.
Fachbesuchertagen bei einem Montage- bzw.
Steckwettbewerb von den Vorteilen dieses
neuen Hausabflussrohrsystems ein eigenes
Bild machen. POLO-KAL XS musste auf Zeit im
Vergleich zum bewährten POLO-KAL NG gesteckt werden. Dabei überzeugten die vielen
Vorteile, wie beispielsweise die aufgedruckte
Abmessmarkierung oder die einfache Steckbarkeit dank der speziellen Geometrie der
­Monotec-Muffe, vom schnellen und einfachen
Stecken von ­POLO-KAL XS.
Das neue, genial einfache, schnelle und sichere Rohrsystem war das Highlight auf dem
Messestand. Interessierte konnten sich an den
Gewinner des Wettbewerbes
Bild: Poloplast
Schnellster des Wettbewerbes war Julian
Schönbichler, 23 Jahre und Installateur im RaiffGewinnübergabe des Poloplast-Steck­
wettbewerbes: (v.l.) Hubert Riedler, Poloplast
Außendienst Haustechnik, Gewinner Julian
Schönbichler und Martin Winkler, Poloplast
Leitung Verkauf Österreich.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
eisen Lagerhaus Haustechnik Mank für Gas,
Wasser, Heizung und Lüftungstechnik. Mit einer Steckzeit von 1,02 Minuten bei POLO-KAL
NG und mit nur 31,4 Sekunden bei POLO-KAL
XS setzte er sich an die Spitze und gewann den
Hauptpreis.
Julian Schönbichler, Europas bester Sanitär- und Heizungstechniker, der bei den Berufseuropameisterschaften EuroSkills 2014
in Frankreich 2 x Gold (im Einzel- als auch im
Teambewerb) gewann, war von POLO-KAL XS
und dessen einfacher Verarbeitbarkeit und
Qualität begeistert.
Mit ihrer Premium-Marke POLO-KAL hat
­Poloplast den Standard bei Kunststoff-Hausabflussrohrsystemen in den letzten Jahrzehnten mehrfach neu definiert.
Mit POLO-KAL XS ist dem Unternehmen ein
entscheidender Schritt hin zu noch mehr Benutzerfreundlichkeit gelungen.
K
www.poloplast.com
5/2015
69
branchenfokus
INTERVIEW MIT DI (FH) WINFRIED BERGER
Eine gesamtheitliche
Betrachtung
ist sehr wichtig
Die Michelbach Vertriebs-AG hat die Patronanz für den am 20. Mai 2015
stattfindenden Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ übernommen
(www.energieweb.at/energieimkrankenhaus) und wird auch einen Vortrag
halten. Nicht nur darüber informiert DI (FH) Winfried Berger im Interview.
D
I (FH) Winfried Berger, Key Account Manager
Krankenhäuser Österreich bei der Michelbach Vertriebs-AG/Zirndorf, wird mit DI Helmut
Greb (Vertriebsleiter Michelbach VertriebsAG/ Zirndorf ) beim Krankenhaus-Kongress am
20. Mai 2015 zu folgendem Thema referieren:
„Effizienz und Hygiene eines Rückkühlsystems
und einer Wärmerückgewinnung am Beispiel
eines Krankenhauses“. Im nachfolgenden Gespräch informiert DI (FH) Winfried Berger nicht
nur darüber.
Sie haben für den Fachkongress „Energie
im Krankenhaus“ die Patronanz übernommen. Warum ist Ihnen dieses Thema derartig
wichtig?
Berger: Das Thema „Energie im Krankenhaus“
trifft zwei Bereiche – Betriebskosten und
­Hygiene. Aufgrund der immer weiter steigenden
Energie- bzw. Betriebskosten und der geringen
Budgets dafür, ist es längst Zeit zum Umdenken.
Die Industrie liefert in den meisten Fällen Standardprodukte, die für gewöhnlich ausgeschrieben und installiert werden. Das Bewusstsein für
die Energie und Hygiene und die Forderung
an die Technik muss mehr öffentlich diskutiert
werden.
Die Michelbach Unternehmensgruppe hat sich
bereits vor 40 Jahren das Ziel gesetzt mit ener-
häuser gehören, müssen seit dem 01.01.2015
das Energieeffizienzgesetz umsetzen.
Daher stellen wir auf dem Fachkongress Möglichkeiten und Lösungen zur Minimierung des
Energieverbrauches vor, damit Krankenhäuser
die hohen Anforderungen der Gesetze erfüllen
können.
Die Energieversorgung eines Krankenhauses
ist außerordentlich vielfältig, die technische
Gebäudeausrüstung äußerst komplex. Welche
Bereiche decken Sie ab?
Berger: Hocheffiziente und hygienische Komponenten für die Krankenhaustechnik im Bereich
der Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik würde es
am ehesten treffen.
Für die Raumlufttechnik bieten wir hocheffiziente Wärmerückgewinnungsysteme inklusive
Hydraulikstation und Monitoring an. Diese sind
optional mit Befeuchter (auch adiabater Abluftbefeuchtung), Erhitzer und Kühler erweiterbar.
Wir bezeichnen sie als Multifunktionssysteme.
Neben der hohen Effizienz ist auch die sehr
kurze Gerätelänge beachtenswert. Sämtliche
Komponenten können auch einzeln konfiguriert werden.
Eine Umkehrosmoseanlage ohne Enthärtung
stellt bedarfsgesteuert die Menge an VE-Wasser
(Permeat) bereit, die gerade benötigt wird.
» Wir werden in unserem Vortrag eine
ganzheitliche Betrachtung anhand eines
Krankenhausprojektes vorstellen. «
getisch sinnvoller Technik, höchstmögliche
Hygiene zu gewährleisten. Die Produkte der
­Michelbach Unternehmensgruppe wollen stets
neue Maßstäbe setzen, anstatt nur den Forderungen gerecht zu werden. Dies ist uns gut gelungen, womit in der Zeit fast 70 Patente entstehen konnten.
Die neuen Verordnungen und Gesetze wie die
EPBD (Energy Performance of Buildings Directive) und deren Folgebestimmungen in den
Ländern der EU legen Ziele fest, die nur durch
hocheffiziente Anlagen erfüllt werden können.
Große Unternehmen, zu denen viele Kranken-
70
Das Rückkühlsystem, das bereits nach der neuen
VDI 2047-2 zertifiziert ist, erfüllt ohne Wasservorlage bzw. Chemie alle Forderungen weit
mehr als vorgegeben.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten
Einsparungspotenziale?
Berger: Eine gesamtheitliche Betrachtung ist bei
der Projektierung oder Analyse der Technik sehr
wichtig und bietet das größte Potenzial.
Ein schlüssiges Konzept mit entsprechendem
Energiemanagement kann bereits ein Einsparpotenzial bieten. Zusätzlich kombiniert mit der
5/2015
DI (FH) Winfried Berger.
passenden Technik kann dieses enorm gesteigert werden. Letztendlich wird erst nach der
Amortisationszeit eine Einsparung erzielt. Damit diese Einsparung langfristig erreicht werden kann, ist auch auf die Qualität der Technik
zu achten. Der Erhalt der Qualität kann dann
wieder mit dem Service gesichert werden, der
möglichst gering ausfallen sollte.
Wenn von Technik und deren Einsparpotenzialen gesprochen wird, bezieht sich dies oft nur
auf die Energie. Der eingesetzte Personalaufwand und die Chemiekosten, um die Hygienegrenzwerte einzuhalten, sowie die Wasserverbräuche treten hierbei in den Hintergrund.
Genau das beinhaltet die gesamtheitliche Betrachtung, die die Michelbach Unternehmensgruppe bei den Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen berücksichtigt.
Wo sehen Sie die Unterschiede in der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern zu
anderen öffentlichen Gebäuden?
Berger: Bei energetischer Betrachtung liegt die
Antwort auf der Hand. Öffentliche Gebäude haben in der Regel wesentlich kürzere Betriebszeiten. Ein Krankenhaus ist an 365 Tagen und
rund um die Uhr in Betrieb. Zudem muss die
Versorgung jederzeit gewährleistet sein (Resilienz). Das bietet selbstverständlich ein großes
Einsparpotenzial.
In Krankenhäusern wird überwiegend Wärme,
Kälte und Strom gleichzeitig benötigt. Also
bietet sich doch hier mithilfe einer intelligenten MSR an, die Komponenten miteinander zu
koppeln und darüber hinaus optimal aufein-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
ander abzustimmen. Das macht Energie-Einspar-Contracting überwiegend in Krankenhäusern und nutzt hierzu aus Erfahrung effiziente
Technik.
Der Untertitel des Kongresses lautet „Energieeffizienz und Resilienz – ein Widerspruch?“ –
wie stehen Sie zu dieser Frage?
Berger: Ganz im Gegenteil. Durch die effiziente
Ausführung muss auch für den Notfall weniger
Energie vorgehalten werden.
Ein weiterer Punkt ist, dass z.B. effizient ausgeführte Kälte-/Klimakomponenten im Bedarfsfall auch in der Lage sind höhere Leistungen zu
erbringen. Der Notfall sollte selbstverständlich
die Ausnahme darstellen, damit die Effizienz der
Teillast zu jeder Zeit genutzt werden kann.
Somit muss Energieeffizienz und Resilienz kein
Widerspruch sein, sondern bietet eine Chance
für effiziente Betriebsweise.
Im Rahmen Ihrer Patronanz werden Sie auch
einen Fachvortrag halten. Können Sie bitte
kurz skizzieren, welche Themen Sie dabei ansprechen werden?
Berger: Wir werden in unserem Vortrag eine
ganzheitliche Betrachtung anhand eines Krankenhausprojektes vorstellen und dabei auf die
wesentlichen Energieeinsparkomponenten näher eingehen. Am Beispiel eines hocheffizienten
Dadurch kann auch das Rückkühlsystem kleiner ausgelegt werden. Gleichzeitig spielen
hier natürlich auch hygienische Gesichtspunkte eine große Rolle. Zu einer kompletten
Systembetrachtung gehört auch die bedarfsgesteuerte Umkehrosmose zur Wasseraufbereitung.
Mit diesem Projekt werden wir aufzeigen, dass
ein optimales energieeffizientes System alle
» Es ist längst Zeit zum Umdenken. «
Kreislaufverbundsystems zur Wärmerückgewinnung im Winter und insbesondere mit der adiabaten Abluftbefeuchtung im Sommer erläutern
wir, wie und wo Energie eingespart und die Effizienz durch z.B. einen höheren Kälterückgewinn
gesteigert werden kann.
klimarelevanten Bereiche eines Gebäudes betrifft und durch eine übergreifende Planung alle
möglichen Energieeinsparpotenziale erkannt
werden. Am Ende soll so nicht nur eine energieeffiziente, sondern auch eine wirtschaftliche Anlage entstehen.
K
INTERVIEW MIT ING. RUDOLF KOCH, GF PHILIPS LIGHTING ÖSTERREICH
Die Bedeutung moderner Lichttechnik in Krankenhäusern
Was kann richtige Beleuchtung in einem
Krankenhaus bewirken?
Koch: Licht ist unerlässlich, wenn es darum
geht, ein heilendes Umfeld zu schaffen. Es
kann unsere Stimmung, Konzentration, Entspannung, Aufmerksamkeit und unseren
Schlaf verbessern. Wissenschaftliche Studien*
belegen, dass Patienten, die mehr Tageslicht erhalten, weniger Stress erfahren, eine geringere
Menge an Medikation benötigen, geringere
schockartige Zustände aufweisen und weniger
Anzeichen für Depressionen zeigen. Moderne,
nachhaltige Beleuchtungslösungen helfen, die
positive Wirkung des Tageslichts zu simulieren
und tragen so zum Wohlbefinden von Patienten und Personal bei. Energieeffiziente Lichtsysteme reduzieren dabei die Energiekosten
und CO2-Emissionen – ohne die Lichtqualität
zu beeinträchtigen.
Welches Instrumentarium stellt Philips
­Lighting dazu zur Verfügung?
Koch: Philips bietet energieeffiziente Beleuchtungslösungen, die die visuellen, emotionalen
und biologischen Reaktionen von Menschen
auf Licht berücksichtigen. Es handelt sich dabei um flexible Lösungen, die den Menschen
in den Mittelpunkt stellen. Ein gutes Beispiel
ist das deutsche Herzzentrum, die Charité in
Berlin. Hier haben wir eine dynamische Tageslichtbeleuchtung installiert, die den Verlauf
der Sonne dem natürlichen Tageslichtverlauf
nachahmt. Eine Studie mit dem Maastricht University Medical Center hat die Wirkung dieser
Technologie untersucht: Die Patienten schlafen schneller ein, die Schlafdauer erhöht sich,
Dieses einzigartige Modell trägt wesentlich
dazu bei, eine heilende Umgebung zu schaffen, die die Schlafdauer, die Stimmung und die
Zufriedenheit der Patienten verbessert.
Warum nimmt Philips am Kongress „Energie
im Krankenhaus“ teil?
Koch: Philips nutzt diesen Kongress als Plattform für einen regen Austausch mit fachkundigem Publikum, wie z.B. Planern,
Krankenhaustechnikern und -managern, Anlagenbauern und Energieexperten. Nachhaltige
Beschaffungskriterien und „grüne“ Gebäudezertifizierung werden für Krankenhäuser immer wichtiger. Unsere Beleuchtungslösungen
unterstützen, diese Anforderungen zu erfüllen
und langfristige, funktionale Lösungen zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Patienten und
des Personals berücksichtigen und zudem bis
zu 80 Prozent Energie einsparen.
Bild: Petra Spiola
Philips Lighting liefert nicht nur einen interessanten Beitrag, sondern ist auch Premiumpartner des Fachkongress „Energie
im Krankenhaus“. Die HLK-Schwesternzeitschrift PUNKTUM sprach darüber und
über die Bedeutung moderner Lichttechnik
in Krankenhäusern mit Ing. Rudolf Koch,
Geschäftsführer Philips Lighting Österreich.
Rudolf Koch, G
­ eschäftsführer ­Philips Lighting
Österreich
es gibt weniger Anzeichen für Depressionen.
Die schlafunterstützende Wirkung des Systems
wird derzeit auch für den Einsatz bei der Behandlung von Demenz-Kranken getestet. Ein
weiteres Beispiel ist HealWell. Damit haben wir
weltweit das erste Gesamtkonzept für die Beleuchtung von Patientenzimmern geschaffen.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Was wird das Thema des Vortrages von
­Emanuel Spulak sein?
Koch: In dem Vortrag werden zwei Schwerpunkte beleuchtet. Zum einen werden energieeffiziente LED-Beleuchtungslösungen in
Kombination mit intelligenter Steuerung vorgestellt, die die Versorgungsqualität und die
Kosten eines Krankenhauses ins Gleichgewicht
bringen. Zum anderen wird gezeigt, welche
Wirkung Licht auf den menschlichen Körper hat
und wie der richtige Einsatz von Licht zu mehr
Patientenzufriedenheit und Wohlbefinden
führen kann.
K
www.philips.at
* Studie 1:„The Effect of Sunlight on Post-operative
Analgesic Use“, Walch et al. 2005.
* Studie 2: Design & Health Scientific Review, 2010,
Anna Wirz-Justice, Colin Fournier; „Morning sunlight
­reduces length of hospitalization in bipolar depression“,
­Beauchemin & Hays 1996, Benedetti et al. 2001
5/2015
71
Zweiter Fachkongress
Energie im Krankenhaus
Energieeffizienz und Resilienz – ein Widerspruch?
20. Mai 2015 | Langobardenstraße 122, 1220 Wien
Sozialmedizinisches Zentrum Ost Donauspital
➔ Blackout – Ein infrastrukturelles Multiorganversagen mit weitreichenden
gesellschaftlichen Konsequenzen
➔ Stromversorgung einer Großstadt – Aufgaben, Konzepte und Herausforderungen
➔ Einführung eines Energiemanagement-Systems gemäß EN 50001 an 28 Standorten am Beispiel KAGes
➔ Erfüllung Energieeffizienzgesetz – Eine geringe Veränderung?
➔ Mehr als Energie: Zertifizierung von Krankenanstalten – eine umfassende Gebäudebeschreibung
➔ Sicherheitsstromversorgung und Notstromversorgung in Krankenanstalten
➔ Abgestimmte Qualitätskriterien für Energieeffizienz und Versorgungssicherheit
➔ Licht für Wohlbefinden und Gesundheit
➔ Thermische Behaglichkeit – neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für Heizen, Kühlen und Lüften
➔ Technisch-wirtschaftliche Effizienzpotentiale bei Dampfkesselanlagen
➔ Konzept Kälteversorgung am neuen Wiener Krankenhaus Nord
Jetzt anmelden unter:
eldung
ieimkrankenhaus/anm
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eb
ew
gi
er
en
www.
Patronanz
PrEmiumPartnEr
KongrEss-bEirat
DI Martin Krammer, MSc
OSR DI Eduard Frosch
Präsident des Österreichischen Verbandes der KrankenhaustechnikerInnen,
Geschäftsleitung SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH
Beirat-International- und Öffentlichkeitsarbeit im ÖVKT, Sonderbevollmächtigter
der VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H, Wien
Ing. Horst Kreuzer, MSc
Vizepräsident des Österreichischen Verbandes der KrankenhaustechnikerInnen,
Technischer Betriebsleiter, Steiermärkische Krankenanstalten GmbH, LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur
Manfred Krejci
Verlagsleiter, Prokurist, WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH
VEranstaltEr
WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit den Zeitschriften TGA, HLK, PUNKTUM und der Website www.energieweb.at,
in Kooperation mit dem ÖVKT Österreichischer Verband der KrankenhaustechnikerInnen
branchenfokus
Elektrotechnik sowie alle bau- und sicherheitstechnischen Anlagen und Beistellung von Abfall- und Brandschutzbeauftragten.
Im Bereich des Infrastrukturellen Facility Managements zählen die klassische Unterhaltsreinigung, Sonderreinigungen, Hausbetreuung,
Grünflächenbetreuung, Fenster- und Fassadenreinigung, Schädlingsbekämpfung und der Winterdienst zum Angebotsportfolio.
Das Kaufmännische Facility Management bietet alle buchhalterischen Leistungen wie Erstellung von Nebenkostenabrechnung, klassische
Haus- und Mietverwaltung, Koordination von
Subleistungen und Behördenvertretungen.
Facility Solutions: Komplettlösungen
Energiecomfort bietet sowohl diese Einzelleistungen aus dem Baukastensystem wie auch
maßgeschneiderte, all-inclusive-Komplettlösungen für die umfassende Betreuung von Immobilien. Alles erbracht von einem Inhouse-Expertenteam, das sämtliche Aufgaben rund um
ein Gebäude im Griff hat. Mit vielen Vorzeigeobjekten zählt Energiecomfort zu den Top 3 der
K
Anbieter im Facility Management.
Health Care Facility Service
im Facility Management als Komplettanbieter
mit hohem Eigenfertigungsgrad. Ziel ist es, besonders im Bereich Health Care die Betriebskosten stabil zu halten bzw. zu senken und gleichzeitig den Betrieb sicherzustellen.
INFO | www.energiecomfort.at
Premiumpartner
Module zur Auswahl
Dazu gehören in der Gebäudetechnik die Betriebsführung, Inspektion, Wartung, Störungsbehebung und Instandsetzung bei HKLS und
Fachkongress
Energie im Krankenhaus
Promotion
Energiecomfort ist einer der wenigen Komplettanbieter im Facility Management. Martina
Jochmann, Geschäftsführerin von Energiecomfort: „Durch die ganzheitliche Betrachtung einer Immobilie reduziert Energiecomfort unnötige und fehleranfällige Schnittstellen zwischen
einzelnen Dienstleistern und auch den Koordinierungsaufwand für den Immobilienbetreiber.
Das wiederum bringt diesem mehr Komfort.“
­Energiecomfort bietet alle Kerndienstleistungen
Die Viessmann Group
Die Viessmann Group ist einer der international
führenden Hersteller von Systemen der Heiz-,
Kälte- und Klimatechnik. Das 1917 gegründete
Familienunternehmen mit Sitz in Allendorf/Eder
(Hessen) beschäftigt weltweit 11.500 Mitarbeiter,
der Gruppenumsatz beträgt 2,2 Milliarden Euro.
Mit 22 Produktionsgesellschaften in 11 Ländern,
mit Vertriebsgesellschaften und Vertretungen
in 74 Ländern sowie weltweit 120 Verkaufsniederlassungen ist Viessmann international ausgerichtet. 56 % des Umsatzes entfallen auf das
Ausland.
Die Vertriebsniederlassung in Österreich beschäftigt 150 Mitarbeiter mit der Zentrale und
Als Umweltpionier und technologischer Schrittmacher der Heizungsbranche liefert Viessmann
schon seit Jahrzehnten besonders schadstoffarme und energieeffiziente Heizsysteme für Öl
und Gas sowie Solarsysteme, Holzfeuerungsanlagen und Wärmepumpen. Viele Viessmann
Entwicklungen gelten als Meilensteine der Heiztechnik.
Das Viessmann Komplettangebot bietet individuelle Lösungen mit effizienten Systemen und
Leistungen von 1,5 bis 120.000 Kilowatt für alle
Anwendungsbereiche und alle Energieträger.
Viessmann bietet in den vier Energiebereichen
Dampf (bis 140 t/ h), Strom (bis 500 kWel.), Wärme
(bis 120 MW) und Kälte ein komplettes Produktund Dienstleistungsprogramm für Industrie und
Gewerbe und öffentliche Einrichtungen.
Mit einem umfassenden Produktsortiment für
temperaturkontrollierte Räume, leistungsstarken Kühlzellen und Kältelösungen für den Spitals-, Gewerbe- und Industriebereich deckt die
Viessmann Group einen umfassenden Bereich
der Kältetechnik ab.
K
Verkaufsniederlassung in Steinhaus b. Wels sowie Niederlassungen in Wien, Graz und Wattens
b. Innsbruck.
Als Familienunternehmen legt Viessmann besonderen Wert auf verantwortungsvolles und
langfristig angelegtes Handeln, die Nachhaltigkeit ist bereits in den Unternehmensgrundsätzen fest verankert. Gelebte Nachhaltigkeit bedeutet für Viessmann, Ökonomie, Ökologie und
soziale Verantwortung im ganzen Unternehmen
in Einklang zu bringen, sodass die heutigen Bedürfnisse befriedigt werden, ohne die Lebensgrundlagen kommender Generationen zu beeinträchtigen.
Bild: Viessmann
Premiumpartner
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
Fachkongress
Energie im Krankenhaus
5/2015
73
Promotion
INFO | www.viessmann.at
branchenfokus
Licht für Wohlbefinden und Gesundheit
Philips ist ein Unternehmen mit einem vielfältigen Angebot an Produkten für Gesundheit und
Wohlbefinden. Im Fokus steht dabei, die Lebensqualität von Menschen durch zeitgerechte
Einführung von technischen Innovationen zu
verbessern. Als weltweit führender Anbieter in
den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle
und Lighting integriert Philips Technologien
und Design-Trends in neue Lösungen, die auf
die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten
sind und auf umfangreicher Marktforschung
basieren.
Das Unternehmen gehört zu den Marktführern
in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin,
Gesundheitsversorgung für zu Hause sowie
energieeffizienten Lichtlösungen wie LED-Beleuchtungslösungen inklusive Lichtsteuerung.
Innovative Lichtlösungen
LEDs und vernetzte Lichtlösungen spielen eine
immer größere Rolle und ermöglichen ungeahnte Interaktionsmöglichkeiten mit Menschen, Orten und Umgebungen. Mit der Digitalisierung und der Vernetzung ist es inzwischen
zu einer globalen Sprache geworden. Philips
als Markt- und Innovationsführer bietet extrem
energiesparende LED-Lösungen in der Straßen-,
Städte-, Shopbeleuchtung, im Gesundheitswesen sowie der Büro- und Industriebeleuchtung
bis hin zur interaktiven Wohnraumbeleuchtung.
Digitale Steuerungen kombinieren bereits farbiges und weißes Licht, sodass eine neue Qualität der Beleuchtung in nahezu allen Lebensbereichen entsteht. Licht, das sich automatisch
der Tageszeit anpasst oder Farben und Effekte
schafft, die den Aktivitäten oder Stimmungen
der Menschen entsprechen, ist keine Zukunftsmusik mehr. Weitere Informationen:
K
INFO | www.philips.at/lighting
Fachkongress
Bilder: Philips
Promotion
Premiumpartner
Energie im Krankenhaus
Condair in Österreich und Ungarn eine Erfolgsstory
Der Ursprung der Condair GmbH begann bereits
1965, damals als Eichler KG, die für die damalige
Plascon AG die alleinige Generalvertretung für
Österreich übernahm.
Bereits in den 60er-Jahren begann die konsequente Marktbearbeitung mit hervorragend
geschultem Vertriebspersonal und integrierten
Servicemitarbeitern.
Der Tradition des Hauses mit Erfahrung von
Marktbearbeitung in angrenzenden Ländern
folgend, früher das große einheitliche Wirtschaftsgebiet Österreich-Ungarn, Filiale in Bozen um die Jahrhundertwende, veranlasste die
Geschäftsführung von Eichler im Jahr 1992 wieder eine Vertretung in Ungarn zu gründen. Seit-
her werden die Condair-Produkte auch in diesem Markt erfolgreich vertrieben.
Bewusst konservativ, wenn es um exzellente Beratung, Produktqualität, Pflege langjähriger Geschäftsbeziehungen und um fairen Wettbewerb
geht, ist die heutige Organisation der absolute
Marktführer in Österreich.
Seit Jahren werden jährlich Hygieneforen bzw.
Effizienzveranstaltungen durch den heutigen
Geschäftsführer Wolfgang Baumgartner, der
seit 1980 dem Unternehmen angehört, organisiert und abgehalten. Zuletzt hatten mehr als
100 interessierte Besucher des Effizienzforums
Gelegenheit, sich über die neuesten Trends der
Condair-Gruppe zu informieren.
Das Jahr 2015 brachte mit einer Teilnahme an
der bedeutendsten Haustechnikmesse, der ISH
in Frankfurt, als Aussteller viele interessante
Kontakte.
Condair Österreich hält zurzeit einen Marktanteil
von ca. 70 % in Österreich, ca. 40 % in Ungarn.
Der Ausbau von der neuen Produktgruppen
­Adiabate Abluftkühlung sowie die Integration
des neu konzipierten Gasgerätes mit Abgasrückführung zur Wärmerückgewinnung sind
die strategischen Ziele für die kommenden
Jahre.
In Österreich selbst sind der Vertrieb, die Serviceorganisation sowie eine ausreichende Ersatzteilversorgung eingerichtet. Alle anderen
zentralen Dienste werden partnerschaftlich von
der Schwesterfirma Condair Deutschland in Anspruch genommen. Das Lager in Garching bedient auch den österreichischen Markt in der
erforderlichen Quantität, Qualität und Schnelligkeit.
Weitere Details zum Unternehmen und zum Produktprogramm finden Sie im Internet.
K
INFO | www.condair.at
Promotion
Premiumpartner
Fachkongress
Energie im Krankenhaus
74
5/2015
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
Haustechnik Planungsgesellschaft −
Partner für Energieeffizienz
Das Unternehmen wurde 1978 gegründet und
beschäftigt an zwei Standorten über 15 Mitarbeiter und zeichnet für die Planung von mehr
als 20 Kliniken verantwortlich.
Das neue Energieeffizienzgesetz und die EUGebäude-Energieeffizienzrichtlinie werden Planung, Errichtung und Betrieb von Krankenhäusern und Kliniken nachhaltig beeinflussen.
Wir unterstützen unsere Kunden bei den kommenden Herausforderungen bei der Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie und bei den
im Energieeffizienzgesetz geforderten Energieaudits und bei der Einführung von Energiemanagementsystemen.
Dafür benötigt man erstklassig ausgebildete
Mitarbeiter und jahrelange Erfahrung mit der
Planung von Krankenhäusern. Beides können
wir unseren Kunden bieten.
K
INFO | www.ht-wien.at | www.ht-w4.at
Premiumpartner
Fachkongress
Energie im Krankenhaus
Promotion
Die Haustechnik Planungsgesellschaft steht für
Energieeffizienz in Krankenhaus- und Gesundheitseinrichtungen.
Als Vorreiter für hocheffiziente Energiesysteme
verfolgt das Team der Haustechnik Planungsgesellschaft eine klare Vision: die Krankenhäuser
und Kliniken mit den niedrigsten Energiekosten
zu planen.
Die EU-Energieeffizienzrichtlinie mit der Forderung nach einem Niedrigst-Energiekrankenhaus
(Nearly-Zero-Energy-Hospital) entspricht daher
voll den Zielen des Unternehmens, also ein
Krankenhaus mit „Fast-Null-Energie“ zu versorgen. Dies ist eine Herausforderung, der wir uns
als Krankenhaus-Spezialist gestellt haben.
Konvekta verbindet Tradition mit modernster Technologie
bund-KVS-WRG-Systemen sowie mehrfachfunktionalen Hochleistungs-KVS-WRG-Systemen zu
entwickeln.
Die Zusatz-Software „Auto-Reporting Plus“ ermöglicht außerdem den Nachweis des EnergieRückgewinns als SOLL-/IST-Wert-Vergleich sowie
die dauernde Funktionsüberwachung dieser
Anlagen. Dank dieser stetigen Weiterentwicklung ist der Konvekta-WRG-Controller auf dem
Markt führend.
Konvekta unterstützt Bauherren und Planer
kostenlos bei der optimalen Auslegung ihres
Energie-Rückgewinnungs-Systems. Dank einer
hohen Fertigungstiefe liefert Konvekta Komponenten wie Wärmeaustauscher, Hydraulik-Einheit und WRG-Controller aus eigener Fertigung
aus dem Schweizer Stammhaus.
Umfassende Dienstleistungen, welche von
der Inbetriebnahme, über die Funktions-
überwachung, zur Betriebsoptimierung bis
zum Nachweis der garantierten Leistungen
reichen, stellen sicher, dass Anlagen optimal auf die effektiven Betriebsbedingungen
eingestellt sind.
Ein attraktives Service- und Wartungsangebot
garantiert, dass während der gesamten Anlagen-Lebensdauer ein optimaler und störungsfreier Betrieb gewährleistet ist und die garantierte Energie-Einsparung auch tatsächlich
erzielt werden kann. K
INFO | www.konvekta.ch
Premiumpartner
Fachkongress
Energie im Krankenhaus
Promotion
Die Firma Konvekta wurde 1949 gegründet und
ist bis heute ein Schweizer Familienunternehmen geblieben.
Dank der laufenden Weiterentwicklung und der
steten Anpassungen an die modernste Technologie entwickelte sich Konvekta in den letzten
Jahren zu einem der führenden Hersteller von
komplexen Hochleistungs-KVS-WRG-Systemen.
Bereits 1975 hat Konvekta mit der Entwicklung
von Software für die energetische und wirtschaftliche Optimierung von WRG-Anlagen
begonnen. Später wurde das Gebäude-Simulations-Programm DOE-2 als Grundlage dieser
Optimierungsrechnungen eingebaut. Die umfangreichen Kenntnisse bei der Erstellung von
Software für die Optimierung von WRG-Anlagen
hat es Konvekta ermöglicht, auch eine eigene
Software für die bedarfsabhängige Regelung
von Hochleistungs-KVS-WRG-Systemen, Ver-
Der Hauptsitz der Konvekta AG befindet sich in St. Gallen in der Schweiz.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
75
branchenfokus
EINE INHALTLICHE VERANSTALTUNGSÜBERSICHT
Zweiter Fachkongress
Energie im Krankenhaus
Am 20. Mai 2015 veranstalten die Fachmagazine TGA, HLK und
­PUNKTUM im Donauspital Wien den zweiten Fachkongress „Energie
im Krankenhaus“ mit begleitender Ausstellung. Kooperationspartner ist
der ÖVKT – Österreichischer Verband der KrankenhaustechnikerInnen.
Hier ein inhaltlicher Vorgeschmack auf den Kongress, der unter dem
Motto „Energieeffizienz und Resilienz – ein Widerspruch?“ steht.
n diesem zweiten Fachkongress werden unter
dem Titel „Energieeffizienz und Resilienz – ein
Widerspruch?“ Erfahrungen in Bezug auf die Implementierung des neuen Energieeffizienzgesetzes in Gesundheitseinrichtungen sowie Fragen der Versorgungssicherheit behandelt.
Um einen Vorgeschmack auf den Kongress zu
geben, haben wir die einzelnen Referenten um
einen Einblick in ihren Vortrag gebeten und
auch gefragt, ob sie zwischen Energieeffizienz
und Resilienz einen Widerspruch sehen. Hier die
Ergebnisse.
Themenblock Umsetzung Energieeffizienz­
gesetz/Praxisbeispiele
Seit dem 01.01.2015 muss das Energieeffizienzgesetz für große Unternehmen, zu denen auch
viele Krankenhäuser zählen, umgesetzt werden.
Die Umsetzung kann in Form eines externen
Audits, durch die Einführung eines Energiemanagementsystems oder durch ein zertifiziertes
Umweltmanagementsystem vollzogen werden.
Erfahrungen über die Einführung dieser einzelnen Varianten werden im Rahmen des Fachkongresses präsentiert und diskutiert.
Einführung eines Energiemanagement-Systems gemäß EN 50001 an 28 Standorten am
Beispiel KAGes
DI Rudolf Elsenwenger und Ing. Christian Sixt,
MBA, MSc von der Steiermärkischen KrankenanstaltengesmbH aus Graz berichten in ihrem
Vortrag über die Einführung eines Energiemanagement-Systems gemäß EN 50001 an 28
Standorten am Beispiel KAGes, wie die nachfolgenden Zeilen zeigen.
Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke wurde
in der KAGes schon sehr früh verankert. Die K­ AGes
verfasste ihre erste Umweltstrategie bereits im
Jahr 1999 in Zusammenhang mit dem Aufbau
einer Umweltorganisation. Weitere themenbezogene Strategien folgten, wie die Grafik 1 zeigt.
Die KAGes beschloss 2010 als erstes Unternehmen im Landeseigentum ein „PROgramm
­KLIMAschutz“, das seither die Richtung für die
Umwelt- und Klimaschutztätigkeiten in der
­KAGes vorgibt, konkrete Maßnahmen auflistet
und die Grundlage für die Energiepolitik des Unternehmens darstellt. Im Klimaschutzprogramm
wurden auch die 2020-Ziele für die KAGes festgelegt (Grafik 2).
76
Im Jahr 2014 wurde der KAGes Klimaschutzbericht herausgegeben, der die Ziel- und Maßnahmensetzungen aus dem Jahr 2010 evaluiert. Die Evaluierung der 2020-Ziele zeigt,
dass die Ziele im Bereich der erneuerbaren
Energie und der CO2-Emissionen bereits deutlich übererreicht wurden und die KAGes sich
im Bereich des jährlichen Gesamtenergieverbrauchs auf dem angestrebten Zielpfad
befindet (Grafik 3).
Zur Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie beschloss der Nationalrat am 09.07.2014
das Energieeffizienzpaket einschließlich des
Energieeffizienzgesetzes, das am 01.01.2015
in Kraft trat. Dieses sieht vor, dass der österreichische Endenergieverbrauch bis 2020 1.050 PJ
nicht überschreiten darf. Großunternehmen
wie die KAGes bekommen dazu die Verpflichtung auferlegt, zwischen der Durchführung eines regelmäßigen externen Energieaudits und
der Einführung eines Energie- oder Umweltmanagementsystems mit einem begleitenden
externen oder internen Audit zu wählen. Da in
der KAGes die wesentlichen Grundlagen und
ein Managementsystem bereits vorhanden
sind, entschied sich das Unternehmen für die
Einführung eines Energiemanagementsystems
1. LKF-Punkte/MWh
2. MWh/m2 NGF
3. Gesamtaufwand in €/MWh
Diese werden jährlich überprüft und mit der
energetischen Ausgangsbasis verglichen. Die
energiebezogenen Daten werden aus dem unternehmensweiten Energieinformationssystem
(EIS) bezogen.
Und sehen die beiden Vortragenden zwischen
Energieeffizienz und Resilienz einen Widerspruch? „Nein, Energieeffizienz und Resilienz
wirken synergetisch. Resiliente Systeme sind flexibel und widerstandsfähig. Unsere technische
Infrastruktur wird durch ein sehr gut ausgebildetes Personal mit hoher Kenntnis der Funktionsweisen der Anlagen betrieben. Die systemische
Herangehensweise durch das Energiemanagementsystem fordert eine weitere intensive Beschäftigung mit unseren Anlagen und fördert
damit die Stabilität und Fehlertoleranz. Wir wissen besser Bescheid und können im Störfall „situationselastischer“ reagieren.
Darüber hinaus bewirkt das Streben nach möglichster Energieautarkie eine vermehrte Unabhängigkeit von Versorgungsproblemen in den
öffentlichen Netzen und damit verbundener negativer Einflüsse auf unsere Kernprozesse.
Quelle aller vier Grafiken: Klimaschutzbericht/www.kages.at/cms/beitrag/10309702/1698406/).
I
Grafik 1.
nach der EN ISO 50001. Die Ausgangsbasis für
die Energieplanung bildet ein internes Energieaudit, das alle Standorte umfasst (Grafik 4).
Dazu wurde ein Projekt aufgesetzt, das die Erfüllung des Gesetzes mit bestmöglicher Ausnutzung der unternehmensinternen Ressourcen
beinhaltet. Das Ziel besteht darin, eine kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen
Leistung zu erzielen. Dafür werden Anforderungen bezüglich Energieeinsatz und Energieverbrauch festgelegt, allerdings werden keine spezifischen Leistungskriterien vorgeschrieben. Zur
Messung der Steigerung der Energieeffizienz
werden folgende Energieleistungskennzahlen
herangezogen:
5/2015
Grafik 2.
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
kurzen Überblick über Gebäudezertifizierungen
eingeleitet. Näher wird auf das System ,DGNB‘,
in Österreich betreut von der ÖGNI, eingegangen. Ich werde auf die einzelnen Kriterien, in
denen neben dem Energieverbrauch im Betrieb
auch die in den Baustoffen gebundene Energie, ökologische Auswirkungen, sozioökonomische und ökonomische Kriterien sowie Kriterien des Standortes enthalten sind, eingehen.
Neben der Gewichtung werde ich auch auf gegensätzliche Zielrichtungen einzelner Kriterien
eingehen.
Zum Abschluss werde ich aus den Erfahrungen
der Umsetzung der Zertifizierung der Rehaklinik
St. Veit im Pongau berichten.“
Und sieht er zwischen Energieeffizienz und Resilienz einen Widerspruch? Polz: „Das ist im Einzelfall zu beurteilen; meiner Meinung nach ist dies
nicht zwingend ein Widerspruch.“
Spannende Vorträge erwarten die Teilnehmer
(m/w) beim zweiten Fachkongress ­„Energie
im Krankenhaus“, der am 20. Mai 2015 im
­Donauspital Wien (SMZ Ost) stattfindet.
Themenblock Energieoptimierung und Versorgungssicherheit I
Erfüllung Energieeffizienzgesetz – eine
geringe Veränderung?
DI Stephan Famler und Ing. Reinhold Mittermayr von der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG
(gespag) berichten in ihrem Vortrag über die
„Erfüllung des Energieeffizienzgesetzes – eine
geringe Veränderung?
Beide skizzieren, worum es in ihrem Vortrag
geht: „Kurz umrissen geben wir Einblick in unsere Entscheidungsfindung, wie wir mit Energieeffizienzgesetz umgehen. Dabei werden
wir die Sicht eines Spitalsträgers aber auch den
operativen Umgang mit dem Gesetz skizzieren.”
Und sehen DI Famler und Ing. Mittermayr bei
der Energieeffizienz und Resilienz einen Widerspruch? „Das Energieeffizienzgesetz stellt den
gesetzlichen Rahmen dar, Energieeffizienz zu
etablieren. Man soll in diesem Zusammenhang
Resilienz nicht als Widerstandsfähigkeit sehen,
sich mit Energieeffizienzmaßnahmen auseinanderzusetzten, sondern viel mehr die Bewältigungsstrategien sehen das Gesetz so umzusetzen, um daraus auch einen Mehrwert für das
Unternehmen zu generieren. Streng genommen
gibt es darin einen Widerspruch, der aber in eine
Entwicklungsmöglichkeit transferiert werden
muss. Dies sind wir unabhängig von Gesetzen
uns selbst und nachfolgenden Generationen
schuldig.“
Mehr als Energie: Zertifizierung von Krankenanstalten – eine umfassende Gebäudebeschreibung
Worum es in seinem Vortrag geht, erklärt
DI Andreas Polz von der Syncron Projektmanagement GmbH: „Der Vortrag wird mit einem
Grafik 3.
Stromversorgung einer Großstadt − Aufgaben,
Konzepte und Herausforderungen.
Prok. DI Johannes Vavra von Wiener Netze beleuchtet in seinem Vortrag den zentralen Begriff
der Versorgungssicherheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln und meint: „Am Beginn stehen eine langfristige Planung im Sinne des
strategischen Asset Management sowie ein redundantes Versorgungskonzept unter den speziellen Rahmenbedingungen von EVU-Last und
(n-1)-Sicherheit. Besonders hervorgehoben werden die Anforderungen bei der Netzerneuerung
im laufenden Betrieb und die Bedeutung von
Produktqualität für die Versorgungssicherheit.
Schließlich werden die ständigen Herausforderungen in einer stark wachsenden Stadt ebenso
wie die neu hinzugekommenen Herausforderungen aufgrund der sogenannten Energiewende beschrieben, ergänzt um einen Ausblick
auf die europäische Energiestrategie sowie auf
die diesbezüglichen Forschungsaktivitäten des
lokalen Stromversorgers.
Und wo sieht DI Johannes Vavra die Unterschiede in der energetischen Betrachtung von
Krankenhäusern zu anderen öffentlichen Gebäuden? Vavra: „Aus der Sicht eines Verteilernetzbetreibers (des Versorgers mit Strom und
Gas bzw. Wärme) handelt es sich bei Krankenhäusern natürlich um jene Kundenanlagen, wo
die Versorgung „rund um die Uhr“ von größter
Bedeutung ist, da auch Krankenhäuser ihre Leistungen „rund um die Uhr“ zu erbringen haben.
Aus diesem Grund werden nicht nur die Versor-
Grafik 4
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
gungskonzepte einvernehmlich mit den Kunden entwickelt, sondern es findet auch ein laufender Dialog bei Fragen der Betriebsführung
oder der Wartung bzw. Instandhaltung von Kundenanlagen statt. Wie bereits bei der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern festgestellt, sind diese speziellen Kundenanlagen auch
für den Versorger von besonderer Bedeutung,
weshalb der Kongress als gemeinsame Plattform
sehr interessant erscheint.“
Sicherheitsstromversorgung und Notstromversorgung in Krankenanstalten im Wartungsund Instandhaltungsbetrieb
Ing. Herbert Lichtenschopf, MSc vom Landesklinikum Amstetten über den Inhalt seines Vortrages: „Die Sicherstellung der elektrischen Energieversorgung hat in Krankenanstalten und
Gesundheitseinrichtungen einen hohen Stellenwert und wird über mehrere getrennte Versorgungsebenen realisiert. Die Errichtung, die
Prüfung und der Betrieb von Starkstromanlagen
in Krankenanstalten, Gesundheitseinrichtungen
und medizinisch genutzten Räumen außerhalb
von Krankenhäusern sind durch Gesetze, Normen und technische Regelwerke sehr detailliert
geregelt. Für die Betriebsabläufe Netzbetrieb
und Notstrombetrieb stehen präzise technische
Vorgaben und Richtwerte für die jeweils zulässigen Umschaltzeiten, die zu versorgenden Verbraucher und Anlagen und für den Notstromfall
genau definierte Mindestversorgungszeiten zur
Verfügung.
Für die im laufenden Betrieb notwendigen und
auftretenden Betriebszustände bei Wartungsund Instandhaltungsarbeiten und die dadurch
bedingten Beeinträchtigungen und Unterbrechungen der Sicherheitsstromversorgungsanlagen sind keine gesetzlichen Regelungen vorhanden oder Vorgaben und Richtwerte in den
anzuwendenden Normen ausgeführt. Abgeleitet aus dieser Situation stellt sich die Frage:
„Welche Maßnahmen organisatorischer und/
oder technischer Art sind notwendig, damit die
gesetzlichen Verpflichtungen und Vorgaben im
Betrieb der Sicherheitsstromversorgungsanlagen im Besonderen in den Betriebszuständen
bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten erfüllt werden?“
Die Auseinandersetzung mit der aufgezeigten Problemstellung liefert eine Darstellung
einiger möglicher organisatorischer und/oder
technischer Maßnahmen zur Gewährleistung
eines gesetzlich gesicherten und den technischen Richtlinien entsprechenden Betriebes der Sicherheitsstromversorgungsanlagen
und Sicherheitsstromquellen bei Wartungsund Instandhaltungsarbeiten. Unterschiedliche Ausführungsvarianten der Sicherheitsstromversorgungsanlagen mit deren Vor- und
Nachteilen bei den angeführten Betriebsarten
und eine wirtschaftliche Betrachtung werden
dargestellt.
Die Auswirkungen und Beachtung der gesetzlichen Vorgaben bei den unterschiedlich anfallenden Betriebszuständen stellen für die Betreiber von Krankenanstalten und im Speziellen für
die technischen Betriebsführungen eine hohe
He­raus­forderung dar.
5/2015
77
branchenfokus
Ing. Christian Sixt,
MBA, MSc
DI Rudolf
Elsenwenger
DI Stephan Famler
Abgestimmte Qualitätskriterien für Energieeffizienz und Versorgungssicherheit
Ing. DI (FH) Manfred Fuhrmann vom Ingenieurbüro IBFM (und Lehrer an der HTL Mödling/
Bau-Umwelttechnik sowie Lektor an der FHPinkafeld) stellt in seinem Vortrag Ansätze für
ein neues Betriebsführungsmodell vor, das die
Umsetzung von Energieeffizienz und Versorgungssicherheit in Gebäuden gewährleistet. Er
meint: „Das Bewirtschaften von Immobilien im
Kontext derzeitiger und künftiger Anforderungen seitens Gesetzgebung (Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden), normativen Grundlagen im Bereich des Facility Managements und
weiteren Marktanforderungen in Bezug auf Lebenszykluskostenoptimierung, Nachhaltigkeit
etc. ist komplex und unüberschaubar geworden. Um unter diesen Rahmenbedingungen
Energieeffizienz und Versorgungssicherheit
in Gebäuden auch tatsächlich zu erreichen, ist
es erforderlich, zunächst die Qualitätskriterien
der Bautechnik sowie der Technischen Gebäudeausrüstung abgestimmt auf die Nutzung des
Gebäudes festzulegen und dann darauf aufbauend ein ergebnisorientiertes Gebäudemanagement durchzuführen.
Outputorientiertes Facility Management ergibt
sich nur als Summe von in der Planung definierten Gebäude- und Anlagenkriterien und bedarfsgerechten Instandhaltungsmodellen im Betrieb, die auf Energieeffizienz abgestimmt sind
(abgestimmte Qualitätskriterien + dynamische
Instandhaltung mit Energieeffizienzmaßnahmen
= outputorientiertes Facility Management).
Ein klassisch jährlich gleich bleibendes Anlagenbetriebsführungsmodell kann diesen mannigfaltigen Anforderungen künftig nicht mehr
gerecht werden. Ein den derzeitigen Anforderungen gerecht werdendes Betreibermodell –
wie auch in FM-relevanten Normen gefordert
– basiert auf einem permanenten ControllingKreislauf, der nach den Schritten Plan, Do, Check
und Act (PDCA-Zyklus) durchgeführt wird. Für
die Umsetzung bedeutet das als zentrales Betriebsführungselement Anlagen- und energetische Inspektionen einzusetzen, um Anlagenzustände auf Einhaltung vorab definierter
Instandhaltungsziele und Leistungskennzahlen zu analysieren. Damit können im nächsten
Schritt Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt werden. Schließlich wird erreicht, dass sämtliche Leistungen des
Betriebs anlagen- und nutzerorientiert erfolgen,
wodurch eine reale Lebenszykluskostenoptimierung verwirklicht werden kann.
78
Ing. Reinhold
­Mittermayr
Im Vortrag werden dazu Umsetzungsansätze
aus der Praxis präsentiert, um sowohl FM-Auftraggebern und Planern als auch FM-Ausführenden eine neue Sichtweise des Betreibens
darzustellen. Die Ergebnisse eines derartigen
Ansatzes stellen höhere Anlagenverfügbarkeiten durch anlagenbedarfsgerechte Instandhaltungsmaßnahmen, optimierte Erfüllung vorgegebener Raumklimaparameter bei gleichzeitig
energieeffizientem Anlagenbetrieb sowie generell geringere ungeplante Kosten (z.B. Störungsbehebung) dar.“
Themenblock Energie- und
Versorgungssicherheit II
Licht für Wohlbefinden und Gesundheit
In seinem Vortrag wird Emanuel Spulak von
Philips Austria/Lighting zwei Schwerpunkte beleuchten. Zum einen werden energieeffiziente
LED-Beleuchtungslösungen in Kombination
mit intelligenter Steuerung vorgestellt, die die
Versorgungsqualität und die Kosten eines Krankenhauses ins Gleichgewicht bringen. Zum anderen wird gezeigt, welche Wirkung Licht auf
den menschlichen Körper hat und wie der richtige Einsatz von Licht zu mehr Patientenzufriedenheit und Wohlbefinden führen kann. Details liefert auch das Interview mit Ing. Rudolf
Koch, GF von Philips Lighting auf Seite 71 dieser
Ausgabe.
Konzept Kälteversorgung am neuen Wiener
Krankenhaus Nord
DI Burkhard Hölzl von Wien Energie informiert
auf dem Fachkongress in seinem Vortrag in welcher Art und Weise Wien Energie umweltfreundlich Kälte erzeugt. Hölzl: „Schematisch werden
die beiden eingesetzten Kälteerzeugungstechnologien (Absorptionskältemaschinen und konventionelle elektrische Kältemaschinen) vorgestellt. Es wird in weiterer Folge das Konzept der
Kälteversorgung des Krankenhaus Nord erläutert; ich werde auch auf die Ausfallssicherheit
der Kälteerzeugung eingehen.
Danach werden noch andere Kälteprojekte (teilweise auch im Krankenhausbereich) und die
Umweltvorteile vorgestellt.“
Und wo sieht DI Hölzl die Unterschiede in der
energetischen Betrachtung von Krankenhäusern zu anderen öffentlichen Gebäuden?
„Krankenhäuser haben im Vergleich zu anderen
öffentlichen Gebäuden einen wesentlich höheren Kältebedarf. Dies ist auf den Einsatz von
medizinischen Geräten, aber auch auf die Notwendigkeit den Patientinnen und Patienten eine
5/2015
DI Andreas Polz
Prok. DI Johannes
Vavra
Umgebung zur raschen Genesung zu Verfügung
zu stellen zurückzuführen.
Des Weiteren muss bei Krankenhäusern besonderes Augenmerk auf die Ausfallssicherheit gelegt werden. Der Ausfall der Kälte geht oftmals
einher mit dem Ausfall von Servern und medizinischen Geräten, der Unbenutzbarkeit von
Operationsräumen etc. In öffentlichen Gebäuden hingegen wird die Kälte fast ausschließlich
für die Raumklimatisierung verwendet. Ein Ausfall hat dort nicht so schwerwiegende Konse­
quenzen.
Im Krankenhausbereich gibt es einen ganzjährigen Kältebedarf. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, das so genannte Free-cooling effizient
zu nutzen. Dabei wird in den Wintermonaten
die kalte Umweltenergie in Form von Außenluft
oder Flusswasser herangezogen, um Kälteenergie zu gewinnen und ohne Betrieb einer Kältemaschine die Kundinnen und Kunden zu versorgen.
Wien Energie als Österreichs größter Energiedienstleister forciert das Thema Energieeffizienz
und bietet neben Fernkälte- auch zahlreiche
Kundenlösungen im Wärme- und Strombereich
an. Der Fachkongress ist ein idealer Ort, um bestehende Kundenverbindungen zu stärken und
neue Kontakte zu knüpfen“.
Thermische Behaglichkeit − neue Erkenntnisse
und Schlussfolgerungen für Heizen, Kühlen
und Lüften
Prof. Dr. Ing. Michael Günther von der ­Uponor
Anwendungstechnik/Academy in Dresden
sieht das Leitthema „Energie im Krankenhaus“
durchaus doppeldeutig: „Es geht einerseits um
Energieeffizienz, andererseits um das schnelle
Gesunden, damit neue Lebensenergie aufgenommen werden kann. Die thermische Behaglichkeit als Unterkategorie der Behaglichkeit,
des Wohlfühlens, ist eine wesentliche Voraussetzung für das schnelle Genesen.
Neue Erkenntnisse zur Dynamik der thermischen Behaglichkeit (DTS Dynamic Thermal
Sensation Index nach FIALA) verdeutlichen,
dass Systeme zum Heizen, Lüften und Kühlen
bzw. Klimatisieren einzusetzen sind, die einerseits sehr schnell regelbar sein sollten. Andererseits kann auch das Temperieren der Räume
über wasserdurchströmte Massivbauteile (TABS
Thermisch Aktive Bauteilsysteme) eine Lösung
sein, um die Kriterien der thermischen Behaglichkeit einhalten zu können.
Der Vortrag widmet sich neuen Erkenntnissen
zur thermischen Behaglichkeit in Verbindung
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
branchenfokus
Ing. Herbert
­Lichtenschopf, MSc
Ing. DI (FH) Manfred
Fuhrmann
DI Burkhard Hölzl
mit Empfehlungen zu geeigneten HLK-Systemen, die mit erneuerbaren Energien gekoppelt
werden sollten. Es geht also um HLK-Systeme,
die gesundheitszuträglich, aber auch energieeffizient sind. Geothermische Wärmepumpenanlagen oder auch die Grundwassernutzung für
Raumkühlzwecke sind Lösungen, die leider immer noch zu stiefmütterlich behandelt werden.“
Und wo sieht Dr. Günther Unterschiede in
der energetischen Betrachtung von Krankenhäusern zu anderen öffentlichen Gebäuden?
­Günther: „Erst einmal sind die sog. Nutzerprofile
von Gebäuden unterschiedlich, was innerhalb
zahlreicher Normen (z.B. EN 16231, DIN V 18599)
beim Bewerten der Energieeffizienz von Gebäuden einschließlich der TGA eine wichtige Rolle
spielt. Zum Zweiten unterscheiden sich Krankenhäuser hinsichtlich des Energieverbrauchs
deutlich von anderen Gebäuden.
Noch vor wenigen Jahren betrug in Österreich der Endenergieverbrauch 4 bis 5 Prozent
des Endenergieverbrauchs des Sektors der gesamten Dienstleistungsgebäude (Nichtwohngebäude). In Deutschland zeigte ein Benchmarking, dass die Energiekosten pro Jahr und
Patient (Bett) durchschnittlich bei 3.348 Euro
liegen.
Krankenhäuser unterscheiden sich aber auch im
Detail von anderen Gebäuden, was beispielsweise am Management der Trinkwasserversorgung deutlich wird. Liegt der durchschnittliche
spezifische Wasserverbrauch in Wohngebäuden
bei ca. 120 Liter pro Tag und Nutzer, werden in
Krankenhäusern bis zu 680 Liter pro Tag und Patient verbraucht. Das hat Konsequenzen sowohl
für die Systeme der Trinkwassererwärmung als
auch für das Planen und Bemessen einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserinstallation.
Aber auch Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz sowie die sommerlichen
Raumtemperaturen erfordern Betrachtungen
zum Baukörper und zur Raumkühlung, auf die
nicht selten aus Kostengründen verzichtet wird.
Hierzu werden Empfehlungen ausgesprochen,
die Raumkühllast gering zu halten, jedoch nicht
prinzipiell auf unterschieliche Varianten der
Flächenkühlung zu verzichten. Es werden Lösungen aufgezeigt, mit bauteilintegrierten Systemen oder Kühldecken ein gesundheitsförderndes sommerliches Raumklima zu erzielen. Dabei
muss sowohl das Wirkprinzip der Raumkühlung
als auch die Technikoberfläche (im wahrsten
Sinne des Wortes) höchsten hygienischen Anforderungen entsprechen, was sehr häufig zu
Systemen der Strahlungskühlung führt.“
Prof. Dr.-Ing. Michael
Günther
Für Prof. Dr. Ing. Michael Günther steht außer
Zweifel, dass der Kongress als Plattform für Krankenhaustechniker, Industrie, Planer, Energieversorger und Ausführende interessant ist, trotz-
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
dem „Statistiken aus dem Facility Management
weisen für Krankenhäuser einen Anteil der Energiekosten von 2 bis 3 Prozent der Gesamtkosten
aus. Das suggeriert den Eindruck, dass es sich
nicht lohnen wird, über höhere Anforderungen
an die Energieeffizienz von Gebäude und TGA
zu befinden. Dieser Eindruck ist jedoch falsch.
Umweltschutz, Energiekostensteigerung und
Forderung nach Wirtschaftlichkeit erfordern es,
auch das energieeffiziente Krankenhaus in den
Blickpunkt des Interesses zu rücken. Dass viele
der Lösungen auf andere Gebäudekategorien
und Nutzungen übertragen werden können,
ist offensichtlich. Auch dazu kann und wird der
Kongress Anregungen geben.“
Alle Details zum zweiten Fachkongress „Energie
im Krankenhaus“ finden sich auf der Website. K
www.energieweb.at/energieimkrankenhaus
Auch viele Aussteller werden beim
­Fachkongress „Energie im Krankenhaus“
über ihr Angebot informieren.
5/2015
79
branchenfokus
PRAXISSEMINAR ZUR NEUEN RICHTLINIE GEFMA/FMA 190
Betreiberverantwortung im Facility Management
Das Praxisseminar der WEKA-Akademie
und der FMA „Betreiberverantwortung für
Gebäude und Betriebsstätten erfüllen –
die neue RL GEFMA/FMA 190“ findet am
9. Juni 2015 (9 bis 17 Uhr) in Wien statt.
Das Haftungsrisiko
für Verantwortliche
für die Gebäude- und
Anlageninfrastruktur
ist deutlich gestiegen.
Denn die Systeme wurden komplexer und
damit ist die Zahl der
Sicherheits- und Umweltvorschriften, die
im FM berücksichtigt
werden muss, stark angewachsen.
Vortragender
Alle Pflichten aus ArIng. Peter Kovacs.
beitssicherheit, Brandschutz, Anlagenrecht, für Verkehrssicherung,
Hygiene und Energieeffizienz sowie die Verantwortung und Haftung für Gebäudeverantwortliche hat der Verband Facility Management
Austria (FMA) in der neuen Richtlinie GEFMA/
FMA 190 für das Gebäudemanagement zusammengefasst.
Im Praxisseminar der WEKA-Akademie und der
FMA informieren am 9. Juni 2015 namhafte
Experten darüber:
– Das Seminar bietet Überblick aus erster Hand
über die Sicherheitsstandards aus Brandschutz
und Arbeitssicherheit gemäß ASchG, AStV und
AM-VO und technischen Richtlinien
– Es informiert über die Sicherheits- und Umweltpflichten an HLK-Anlagen, Trink- und Gebrauchswasser, Filter, Abfall und Abwasser
– Es gibt Einblick in die periodischen Mess- und
Prüfpflichten laut GewO, AStV und AM-VO
– Anhand vieler praktischer Beispiele bringt
das Seminar Klarheit über das Haftungsrisiko,
überzeugende Argumente und viele nützliche
Strategien im FM, um sich in der Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern abzusichern
Die Vortragenden kennen die Vorschriften und
die erfolgreiche Umsetzungspraxis aus langjähriger eigener Erfahrung: Ing. Peter Kovacs ist
stellvertretender Vorsitzender der FMA und leitet
das Objektmanagement in der MA 34 in Wien;
info | schulungen – Weiterbildung 08. Juni 2015 | Linz
Legionellenfreie WW-Bereitung aus
Kälte-/Klimaanlagen
TÜV Austria Akademie
www.tuv-akademie.at
08. − 09. Juni 2015 | Wien
Elektrotechnik Teil 2: Überprüfungen, Messungen, TAEV, Normen …
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
08. – 09. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Elektrotechnik B in Kälteanlagen
TWK – www.twk-karlsruhe.de
08. – 12. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Schienenfahrzeug-Klimaanlagen
TWK – www.twk-karlsruhe.de
09. Juni 2015 | Wien
Korrekte Behandlung
von Heizungsanlagen
Wiener Installateurinnung
www.wienerinstallateure.at
09. Juni 2015 | Wien
Auftragnehmer-Tag: Vergaberecht
für Bieter
Business Circle
www.businesscircle.at
10. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Frequenzumrichter in Kälteanlagen
und Wärmepumpen
TWK – www.twk-karlsruhe.de
80
10.– 11. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik
TWK – www.twk-karlsruhe.de
10. – 11. Juni 2015 | Wien
Die neue ÖNorm EN 378
TÜV Austria Akademie
www.tuv-akademie.at
11. Juni 2015 | Wien
Bundes-Energieeffizienz-Gesetz
Haustechnik live Prof. Roiger.
www.roiger.at
11. – 12. Juni 2015 | Altlengbach
KVA Servicemanager Lehrgang –
Modul 2
KVA – www.kva.at
15. – 19. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Kältetechnik A
TWK – www.twk-karlsruhe.de
15. – 18. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Kältetechnik kompakt, Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I
TWK – www.twk-karlsruhe.de
16. Juni 2015 | Wien
Mängelvermeidung (FAQs): Fehler
und Schadensfälle, Erfahrungen
aus Gutachten
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
5/2015
Ing. Manfred Rössler ist in der MA 34 für Facility
Management verantwortlich. DI Ernst Piller ist im
Zentral-Arbeitsinspektorat im Fachbereich technischer Arbeitnehmerschutz tätig; Mag. Gerhard
Schenk verantwortet das FM großer Objekte bei
HSG Zander.
Leiter der Haustechnik,
Facility- Objektmanager, Instandhaltungsleiter, Verantwortliche für technische
Gebäudeausrüstung
und Elektrotechnik,
Geschäftsführer, Betriebsleiter, Werksleiter, Technische Leiter, Produktionsleiter,
Umweltbeauftragte,
Sicherheitsfachkräfte
Vortragender
sollten sich von dieMag. Gerhard Schenk. sem Seminar angesprochen fühlen.
Nähere Informationen und Anmeldung zum Praxisseminar via [email protected] bzw. im
Internet.
K
www.weka.at/verlag/Seminare/1563180
Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at
17. Juni 2015 | Wien
Heizungsanlagenplanung ÖNORM
H 5151/ Heizungswasser H 5195
(Schadensfälle)
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
23. − 24. Juni 2015 | Wien
Werkvertrag kompakt: Die Grundlagen des Vertragsrechts mit
­Praxisbeispielen
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
18. Juni 2015 | Wien
Grundkenntnisse Haustechnik
HLKS + Elektrotechnik
Haustechnik live Prof. Roiger
www.roiger.at
29. – 30. Juni 2015 | Wien
Kälte1: Grundlagen der Kältetechnik
ATGA – www.atga.com
18. − 19. Juni 2015 | Altlengbach
KVA Ambassador Service Führungscoaching/ Coachender Führungsstil für Service-Teamleiter
KVA – www.kva.at
22. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Sachkunde für Arbeiten an
Kfz-Klimaanlagen
TWK – www.twk-karlsruhe.de
22. – 26. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Kältetechnik B
TWK – www.twk-karlsruhe.de
23. Juni 2015 | Wien
Vergaberecht für Anfänger
Business Circle
www.businesscircle.at
23. – 24. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2)
TWK – www.twk-karlsruhe.de
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
29. – 30. Juni 2015 | Karlsruhe/D
Einstieg in die Kfz-Klimatisierung
TWK – www.twk-karlsruhe.de
29.06. – 03.07.2015 | Karlsruhe/D
Praxis an Kälteanlagen
TWK – www.twk-karlsruhe.de
01. – 02. Juli 2015 | Wien
Kälte2: Vertiefung Grundlagen
der Kältetechnik
ATGA – www.atga.com
22. Juli 2015 | Wien
ErP-Richtlinie: Systemlabeling als
neue Herausforderung
Wiener Installateurinnung
www.wienerinstallateure.at
25. August 2015 | Wien
ErP-Richtlinie: Systemlabeling als
neue Herausforderung
Wiener Installateurinnung
www.wienerinstallateure.at
branchenfokus
OBERÖSTERREICHISCHER UMWELTKONGRESS 2015
info
Wege zu einer CO2-neutralen Welt
Aufgrund der Berichte des Weltklimabeirats setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein Nichthandeln die teuerste Option ist
und dass bis spätestens Ende des Jahrhunderts
ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern notwendig ist.
Beim Umweltkongress 2015 wird beleuchtet,
was das heruntergebrochen auf das Bundesland
Oberösterreich bzw. die Modellregionen und
-gemeinden bedeutet. Es wird der Wissensstand
zu den Auswirkungen ebenso dargelegt wie die
notwendigen Strategien zu Klimawandel-Anpassung und Klimaschutz sowie die Umsetzung
der internationalen Klimaverantwortung.
Neben Inputs hochkarätiger Expertinnen und
Experten wird es auch ausreichend Möglichkeiten geben, eigene Erfahrungen
und Sichtweisen einzubringen.
Zielgruppen: Entscheidungs­
träger/-innen in der Wirtschaft
und Politik, Kommunen, Organisationen mit Klimabezug, Forschungsstellen, Bildungseinrichtungen, interessierte Personen.
Bild: stockWERK, Fotolia/Land OÖ
Am Mittwoch, den 10. Juni 2015 findet
im Schlossmuseum, Linz, der Oberösterreichische Umweltkongress
2015 statt. Beleuchtet werden die oberösterreichischen
Per­spektiven für die Klimakonferenz 2015 in Paris.
Einige Details zu den interessanten Vorträgen:
– „Klimawandel – Vom Wissen zum Handeln“,
Referent Prof. Dr. Hartmut Graßl, ehemaliger
Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie und emeritierter Professor für Allgemeine
Meteorologie an der Universität Hamburg
– „Coin – Ökonomische Auswirkungen des
Klimawandels auf Österreich“ Referent
Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl Steininger, Institut
für Volkswirtschaftslehre und Wegener Center
für Klima und Globalen Wandel an der Universität Graz
info | Messen – Tagungen 28. Mai 2015 | Brüssel/B
European Heat Pump Forum
European Heat Pump
Association (EHPA)
www.ehpa.org/
01. – 04. Juni 2015 | Wien
European Biomass Conference and
Exhibition
European Biomass Conference
and Exhibition
www.eubce.com
08. – 13. Juni 2015 | Hannover/D
Interschutz – Int. Leitmesse für Rettung, Brand-/ Katastrophenschutz,
Sicherheit
Deutsche Messe AG
www.interschutz.de
10. Juni 2015 | Linz
Oberösterreichischer
Umweltkongress
Amt der OÖ-Landesregierung/
Dir. Umwelt- und Wasserwirtschaft/
Umweltschutz
www.land-oberoesterreich.gv.at/
veranstaltungen.htm
10. – 12. Juni 2015 | München/D
Intersolar Europe 2015
Solar Promotion/Freiburg Wirtschaft
Touristik und Messe
www.intersolar.de
11. – 12. Juni 2015 | Velden
plannING Day 2015
Fachverband Ingenieurbüros
www.ingenieurbueros.at
Details zum Oberösterreichischen
Umweltkongress:
– Veranstalter: Amt der OÖ. Landesregierung,
Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Umweltschutz
– Ort und Termin: Schlossmuseum – Südflügel,
Schlossberg 1, Linz, Mittwoch, 10. Juni 2015,
09:00 bis ca. 20:00 Uhr
– Kosten: kein Teilnahmebeitrag, Anmeldung erbeten bis 27. Mai 2015
– „Sonnenenergie als Jobmotor in Europa?“,
Referent Ruggero Schleicher-Tappeser, Koordinator xGWp European Gigawatt Fab, sustainable strategies, Berlin
– „Wie kann die Wende gelingen?“, Podiums­
diskussion
– „Energiewende in Oberösterreich – Vision
2025“, Referent Landesrat Rudi Anschober
Nähere Informationen zum Programm und den
Vorträgen erhalten Interessenten auf der nachstehenden Website.
K
www.land-oberoesterreich.gv.at/
veranstaltungen.htm
Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at
11. – 12. Juni 2015 | München/D
Industrieforum Pellets
Solar Promotion
www.pelletsforum.de
28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D
HiVoltec − Fachmesse für Hochund Mittelspannungstechnik
Messe Leipzig – www.hivoltec.com
15. – 18. März 2016 | Mailand/I
Mostra Convegno Expocomfort
Reed Exhibitions Italia
www.mcexpocomfort.it
17. – 19. Juni 2015 | Graz
ökosan ’15 – Konferenz für hoch­
wertige Sanierung und Nachverdichtung von Bestandsobjekten
(mit Holzbausystemen)
AEE Intec – www.aee-intec-events.org
04. – 05. November 2015 | Wien
Personal Austria (Messe)
spring Messe Management
www.personal-austria.at
11. – 12. Mai 2016 | Köln/D
IEX – Insulation Expo Europe
(Messe für technische Dämmstoffe)
Reed Exhibitions Deutschland
www.insulation-expo.com
25. – 26. Juni 2015 | Schaffhausen/CH
eurammon Symposium natürliche
Kältemittel
eurammon – www.eurammon.com
10. − 13. November 2015 | Zürich/CH
Sicherheit (Fachmesse
und -kongress)
Exhibit & More AG
www.sicherheit-messe.ch
02. – 04. Sep. 2015 | Singapur/SGP
Mostra Convegno Expocomfort Asia
Reed Exhibitions Italia
www.mcexpocomfort.it
19. − 20. November 2015 | Wien
8. IFM-Kongress
TU Wien/IFM – www.ifm.tuwien.ac.at
12. − 14. Oktober 2015 | Stuttgart/D
World of Energy Solutions
Messe Stuttgart
www.world-of-energy-solutions.de
26. – 29. Jänner 2016 | Wien
Aquatherm − Fachmesse für
Heizung, Klima, Sanitär, Bad &
Design und erneuerbare Energien
Reed Messe Wien
www.aquatherm.at
15. Oktober 2015 | Wien
Klima-Kälte-Tag
HLK – www.hlk.co.at
28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D
efa − Fachmesse für Gebäudeund Elektrotechnik, Klima
und Automation
Messe Leipzig – www.efa-messe.com
28. – 31. Jänner 2016 | Wien
Bauen & Energie (Publikumsmesse
für Bauen, Renovieren,
Energiesparen, Sicherheit)
Reed Messe Wien
www.bauen-energie.at
28. − 30. Oktober 2015 | Leipzig/D
SHKG − Messe für Sanitär, Heizung,
Klima und Gebäudeautomation
Messe Leipzig
www.shkg-leipzig.de
24. – 28. Februar 2016 | Wels
Energiesparmesse
(Fachbesuchertage 24., 25.2.)
Messe Wels
www.energiesparmesse.at
Heizung . Lüftung . Klimatechnik
5/2015
30.05. – 03.06. 2016 | München/D
IFAT − Weltleitmesse für Wasser-,
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
Messe München – www.ifat.de
01.+ 02. Juni 2016 | Karlsruhe/D
WTT-Expo – Fachmesse für industrielle Wärme- und Kältetechnik
Karlsruher Messe und Kongress
www.wwt-expo.com/2016
11. – 13. Oktober 2016 | Nürnberg/D
Chillventa – Fachmesse für Kälte-,
Klima- und Wärmepumpen-Technik
Nürnberg Messe
www.chillventa.de
Events – Veranstaltungen
11. Juni 2015 | Wien
Sommerfest der
Wiener Installateure
www.wienerinstallateure.at
81
branchenfokus
Heizung
Lüftung
Klimatechnik
Mai 5/15
46. Jahrgang
Dieses Magazin unterliegt der ÖAK
Österreichische
Druckauflage 2. Halbjahr 2014:
11.800 Exemplare
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WEKA-Verlag GmbH
ATGA TGA GRUPPE PRÄSENTIERT WEGE ZU BESSEREN GEBÄUDEN
Die 13 Gebote
der Gebäudeplanung
Beim Facility Kongress der ATGA am 22. und 23. April 2015 präsentierte die TGA
Gruppe die „13 Gebote der Gebäudeplanung“ und diskutierte mit einer hochkarätig
besetzten Branchen-Runde drei der Gebote. Ein erfreulicher Gedankenaustausch.
W
er bessere Gebäude realisieren möchte, muss den Planungs- und Errichtungsprozess verbessern. Genau daran arbeitet die
ATGA TGA Gruppe (Alukönigstahl,
Beckhoff, Trox), bei der die HLK Medienpartner ist, seit einiger Zeit mit
Entscheidern der Branche. Zum
­Facility Kongress 2015 wurden die
„13 Gebote der Gebäudeplanung“
von der TGA Gruppe präsentiert
und drei Gebote (2, 12, 13) mit einer
hochkarätig besetzten Runde aus
Branchenexperten diskutiert. Auch
das Publikum meldete sich mit praxisgerechten Vorschlägen zu Wort.
Ziel der Diskussion war (und ist) es,
Checklisten bzw. Maßnahmen zu
definieren, die das jeweilige Gebot
praktisch umsetzbar machen. Die
Diskussion war ein ehrlicher Befund
der Ist-Situation und ein wichtiger
Schritt zu besseren Gebäuden. Die
13 Gebote der Gebäudeplanung
wurden dem Kongresspublikum als
Folder zur Verfügung gestellt – sie
sind eine Unterstützung auf dem
Weg zu besseren Gebäuden:
  1. Gebot – Wir müssen das Ziel des
Gebäudes kennen
  2. Gebot – Wir müssen die Bauherren bei der Zieldefinition unterstützen
  3. G ebot – Nutzungs- und Betriebsführungs-Know-how in
Planungs- und Errichtungsprozess einbringen
  4. Gebot – Wir müssen den gesamten Lebenszyklus der Immobilie im Auge haben
  5. Gebot – Ein Bauprojekt braucht
einen Dirigenten
  6. Gebot – Integrale Planung
  7. Gebot – Wir müssen die Ziele
und Interessen der jeweils anderen kennen
info
  8. Gebot – Wir müssen über Basiswissen in den anderen Bereichen verfügen
  9. Gebot – Wir müssen die Sprachen der anderen verstehen
10. G ebot – Wir brauchen gute
Kommunikation
11. Gebot – Wir müssen die Flexibilität der Immobilie mitbedenken
12. Gebot – Ausschreibungen müssen besser werden
13. Gebot – Wir müssen gute und
gut funktionierende Beispiele
kennen
Die 13 Gebote der Gebäudeplanung finden sich auch als PDF auf
den Websites der TGA Gruppe auf
„facilitykongress.at“ („Awards &
Gruppen/ TGA Gruppe) zum Runterladen.
K
www.facilitykongress.at
Druck: Berger, Horn
Austrian FM Awards 2015
Abonnements:
Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,
[email protected]
Während des Facility Kongresses Ende April 2015
wurden auch die Austrian FM Awards 2015 der verschiedenen Kategorien in Wien verliehen. Hier sind
die Gewinner:
Der Preis „ArchitektIn des Jahres 2015“ (Schirmherrschaft: BIG und ÖBB) ging an BWM Architekten und
Partner ZT GmbH (weiters nominiert: AllesWirdGut
Architektur ZT GmbH; franz zt gmbh).
Mit dem Preis „Arbeitswelt des Jahres 2015“ (Schirmherrschaft teamgnesda) wurde Kapsch CarrierCom
ausgezeichnet (weiters nominiert waren die Mondi
AG und die ÖBB-Holding AG)
„Facility des Jahres 2015“ (Schirmherrschaft:
­Bilfinger, HSG Zander) wurde das Preisträgerobjekt
„STAR 22“ der TopImmo A GmbH Co KG (weiters
nominiert waren „Lustkandlgasse 50“/ MA 34 und
„Triesterstraße 114“/ MA 34).
Der Austrian FM Award der Kategorie „FM Energy­
Environment Challenge 2015“ (Schirmherrschaft:
Energiecomfort) ging an das Projekt „Leuchtturm
LT1: Europäisches Leuchtturm-Projekt im nachhaltigen Hallenbau, Schachinger Logistik GmbH“. Weiters
nominiert waren das Projekt Energieeinsparung im
Vorarlberger Landesmuseum durch Evaluierung und
Energiemonitoring (Planungsteam E-Plus GmbH)
und das Rechenzentrum Wien (Central Danube Region Marketing & Development GmbH (CDR)).
Weitere Details zum Austrian FM Award finden sich
auf www.facilitykongress.at.
Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr
(plus Sonderausgaben)
Erscheinungsort: Wien
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.
Einzelpreis Inland: EUR 4,– inkl. 10 % MwSt.
Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):
EUR 35,– inkl. Porto und 10 % MwSt.
Jahresbezugspreis Ausland (9 Ausgaben):
EUR 52,20 inkl. Porto
Allgemeines: Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des
Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme
von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.
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Firmenbuchnummer: FN 82687 z,
Handelsgericht Wien
UID-Nr.: ATU 14921708
Gerichtsstand: Wien
Verlagspostamt: 1200 Wien
Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter
www.weka-fachmedien.at/impressum abrufbar.
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