GWG Journal 181

Transcrição

GWG Journal 181
gut zu wohnen
Traditionsgaststätte
in der GWG-Maikäfersiedlung
wiedereröffnet
Mieterzeitung
GWG München
September 2014
Heft 181
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GWG Journal 181
Auf ein Wort …
Liebe Mieterinnen,
liebe Mieter,
nicht ohne Grund strömen jedes Jahr Millionen
von Touristen nach München. Viele Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt die Münchner
Gemütlichkeit locken die Menschen an. Ein wichtiger Faktor dabei ist der landschaftliche Reiz,
den München in der Stadt und auch mit seinem
Umland bieten kann. Der genussvolle Aufenthalt
im Freien – Straßencafes und Biergärten eingeschlossen – gehört mit zu den bekannten Attraktionen.
Hans-Otto Kraus
Geschäftsführer der GWG München
Unseren Mietern, die ebenfalls München mit
seinen Grün- und Parkanlagen genießen wollen,
möchten wir in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld eine hohe Nutz- und Aufenthaltsqualität
bieten. Deshalb investieren wir in die Herstellung
der Außenanlagen viel Geld. In den letzten
5 Jahren haben wir z.B. 15,7 Mio. Euro hierfür
investiert. Zusätzlich pflegen wir mit Hilfe qualifizierter Mitarbeiter/-innen und ausgewählten
Fachfirmen unsere Außenanlagen. Hierfür geben
wir z.B. 1,1 Mio. Euro/Jahr aus.
Ich hoffe, dass der Aufwand Ihnen zu Gute
kommt und für Sie auch wahrnehmbar ist.
Inhalt
Damit die Außenanlagen unserer Wohnquartiere
attraktiv bleiben, benötigen wir aber auch Ihre
Mithilfe. Bitte lassen Sie es nicht zu, dass Spiel-,
Grün- und Gartenanlagen beschädigt oder
verschmutzt werden oder Hunde sie als Klo
benutzen. Ihre Unterstützung bei der Bewahrung
der Attraktivität ist für uns sehr wichtig.
Wir möchten, dass sich alle Nutzer in unseren
Freianlagen wohlfühlen und diese als qualitätvolle Ergänzung ihrer Wohnung empfinden.
Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne noch einen
schönen Sommer in der schönen Stadt München
und einen angenehmen Aufenthalt in Ihrer
Wohnanlage.
Traditionsgaststätte Echardinger
Einkehr
Augustiner Bräu, Wirte und GWG
feiern die Wiedereröffnung
Seite 4
Wohngemeinschaft für Senioren
in Sendling
Würdevolles Leben im Alter –
auch mit Demenz
Seite 8
Ihr
Grußwort des Oberbürgermeisters
Bezahlbaren Wohnraum erhalten
für ein lebenswertes München
Seite 10
Wohnen bei der GWG München
Hasenbergl
Agnes-Kunze-Platz
Seite 11
Die besten Rezepte unserer
GWG-Mieter
Unser Ausflugstipp
Kletterpark Vaterstetten –
Abenteuer in Baumwipfeln
Seite 13
Seite 14
Impressum:
GWG Journal, offizielles Mitteilungsblatt der
GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH
Heimeranstraße 31, 80339 München,
Telefon: 55114-0, Telefax: 55114-209
[email protected], www.gwg-muenchen.de
Nr. 181, September 2014
Auflage: 28.300
Verantwortlicher Redakteur:
Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 München
Mitarbeiter in diesem Heft:
H.-O. Kraus, A. Bader, S. Raibold, H. Sames, (alle GWG
München), D. Reiter, M. Meindl
Fotos: M. Dlouhy (3), A. Heddergott (4), S. Katzer (1),
MGS (4), Münchner Wald Kletterwald Vaterstetten (2),
S. Müller-Naumann (4), I. Scheffler, Archiv GWG München
Gestaltungskonzept:
Büro Roman Lorenz, design alliance, München
Druck: Bavaria Druck GmbH, München
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GWG Journal 181
Die Renovierung eines seit 75 Jahren
genutzten Wirtshauses, wie der Echardinger Einkehr, erforderte viel Geschick: Zum
einen musste die GWG München die technische Ausstattung auf den neuesten Stand
bringen, zum anderen legte die städtische
Wohnungsgesellschaft großen Wert darauf,
das urige Flair der Gaststätte zu wahren.
So wurde die alte, marode Holzvertäfelung
durch eine neue Vertäfelung ersetzt. Die
großen Fenster wurden ebenfalls rundum
erneuert und die Verdunkelungen entfernt.
Traditionsgaststätte Echardinger Einkehr
Augustiner Bräu, Wirte und GWG
feiern die Wiedereröffnung
Nach knapp drei Jahren umfassender Modernisierung feierten Augustinger Bräu, Wirte und GWG
München am 17. Juli 2014 die offizielle Wiedereröffnung der Traditionsgaststätte Echardinger
Einkehr in der Maikäfersiedlung im Münchner
Stadtteil Berg am Laim. Unter den Gästen waren
zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und
Gastronomie.
Allerdings verlangten die Anforderungen
an eine moderne Gastronomie einige tiefgreifende Veränderungen am Gebäude,
wie etwa Grundrissänderungen und die
Verstärkung der Fundamente, die Umrüstung der Haustechnik nach dem neuesten
Stand der Technik sowie die brandschutztechnische Ertüchtigung. Demzufolge mussten weitere
aufwändige statische Ertüchtigungen insbesondere des
Dachtragwerks und der Holzbalkendecken durchgeführt
werden. Darüber hinaus wurden die Küche und die
Vorratsräume komplett neu eingerichtet. So renoviert
erstrahlt die Echardinger Einkehr in ihrem alten Glanz.
Als am Donnerstagabend das Brauereigespann vor
dem Gasthaus vorfuhr, war den beiden GWGGeschäftsführern Dietmar Bock und Hans-Otto Kraus
die Freude über den erfolgreichen Abschluss des aufwändigen Projekts anzusehen. Mit der Echardinger
Einkehr sei die Sanierung der Maikäfersiedlung so gut
wie abgeschlossen, so das einstimmige Resümee.
Für Dietmar Bock und Hans-Otto Kraus ist die Traditionsgaststätte ein wichtiger Teil des sozialen Lebens:
„Wir haben hier sehr viele Gebäude neu errichtet, da
muss es so etwas wie ein Herzstück geben, das an den
ursprünglichen Stadtteil erinnert.“
Nicht nur die GWG München freute sich über die
Wiedereröffnung. „Als der erste Bierlaster von Augustiner vorfuhr, dauerte es nicht lange, bis die ersten
herein wollten“, berichtete der Wirt Aleksandar Stankovic. Bereits seit Mai 2014 versorgt er gemeinsam mit
Simone Schmutzer die Gäste des Traditionswirtshauses
mit gut-bayerischer Küche. Mit ihrer Interpretation
der Bayerischen Küche tragen sie dazu bei, dass die
guten alten Zeiten wiederaufleben: „Wir zelebrieren
Münchner Bierkultur und Bierpflege im höchsten Maße.
Unser großer Festsaal bietet Ihnen Platz für sämtliche
Anlässe. Es ist uns eine Freude, Sie als Gast
in unserem Wirtshaus begrüßen zu dürfen.“
Die Echardinger Einkehr ist eingebettet in die Maikäfersiedlung, von der GWG München im Jahr 1939 als
Volkswohnanlage erbaut. Ende der 1980er Jahre entsprachen die Wohnungen in technischer und räumlicher
Gestaltung nicht mehr den Ansprüchen an ein zeitgemäßes Zuhause, weshalb sich die GWG München zu
einer Sanierung der Siedlung entschloss. Es entstanden
875 Wohnungen, eine Kindergrippe und vier Gewerberäume, in denen unter anderem ein Supermarkt untergebracht ist.
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Milbertshofen
Kinder- und Mieterfest
Am 29. Juli 2014 feierte die GWG
München ihr diesjähriges Kinderund Mieterfest rund um die GWGHausverwaltung Milbertshofen/
Moosach in der Milbertshofener
Straße. Um 15 Uhr eröffnete
Geschäftsführer Dietmar Bock das
Fest und begrüßte die Gäste:
„Heute sind Sie eingeladen! Genießen Sie einen schönen Nachmittag
im Kreise Ihrer Nachbarn.“
Heide Rieke, Stadträtin und Mitglied
im Aufsichtsrat der GWG München
überbrachte die Grüße der Stadt
und wünschte allen Anwesenden
ebenfalls ein schönes Fest.
Die kleinen Gäste
freuten sich über
ein Kasperletheater,
Kinderschminken
und eine Hüpfburg.
Die Attraktion war
eine Mini-Dampfeisenbahn zum Mitfahren. So manches
Kind konnte sich
nur schwer trennen
und fuhr mehr als
eine Runde.
Die kleine Eisenbahn ist nach wie vor eine große
Für das leibliche
Attraktion für die Kleinen
Wohl war bestens
gesorgt. Es gab
Kaffee und Kuchen sowie verschiebevor das Fest um etwa 19 Uhr
dene Fleischspezialitäten vom Grill.
rechtzeitig vor dem einsetzenden
DJ Micky sorgte für gute Stimmung,
Gewitter endete.
Familienzentrum und Nachbarschaftstreff elly
Ausflüge & Hausaufgabenbetreuung
für Kinder
Neun Kinder aus der Thalkirchner
Straße 190 machten sich in den
Osterferien gemeinsam mit der
Sozialpädagogin Susanne Otter und
Praktikantin Marta Schaller auf den
Weg zum Tierpark. „Sehen wir auch
die Eisbärenbabys?“ riefen sie aufgeregt. Natürlich wurden Nela und
Nobby besucht, die leider schliefen.
Dafür konnten die Kinder in der
abgedunkelten Grotte sehr aktive
Fledermäuse beobachten und sich
auf dem großen Spielplatz richtig
austoben. Alle waren begeistert.
Neben unterschiedlichen Ausflugsangeboten in den Schulferien bietet
der Treff für Familien und Nachbarn
elly in der Thalkirchner Straße 190 in
einem GWG-Haus vor allem Hausaufgabenbetreuung für Grundschulkinder, Lesetraining und Nachhilfe.
Die Eltern kommen zur Beratung,
zum gemeinsamen Kochen und
Frühstück in die Einrichtung.
Außerdem können sich sämtliche
Nachbarn aus dem Quartier in den
Räumen treffen, diese auch für
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Der „Treff für Familien und Nachbarn
elly“ organisierte einen Ausflug in den
Tierpark München
private Feiern mieten und sich bürgerschaftlich engagieren. Sozialpädagogin Svenja Hofmann berät
dabei über mögliche Einsatzgebiete
und begleitet die Ehrenamtlichen bei
ihrem Engagement.
Die Einrichtung wurde im Oktober
2012 unter der Trägerschaft der
Evangelischen Familien-Bildungsstätte eröffnet. Die Bewohner des
Hauses nutzen die Angebote gerne
und seit im April 2014 eine aktivierende Befragung in 300 Haushalten
der angrenzenden Straßen stattfand,
kommen auch immer wieder
Sendlinger Nachbarn in den Treff.
Die GWG München unterstützt die
Arbeit nicht nur mit Lebkuchen
und Punsch für die Weihnachtsfeier
und einer angeleiteten Malaktion
im Hof, sondern übernimmt seit
über einem Jahr auch die Finanzierung von zehn zusätzlichen Arbeitsstunden für die pädagogischen Mitarbeiter. „Das ist für unsere Arbeit
vor Ort natürlich sehr hilfreich“
finden die beiden Sozialpädagoginnen, die ansonsten vom Stadtjugendamt und dem Amt für Wohnen
und Migration finanziert werden.
Kontakt:
Treff für Familien und Nachbarn elly
Thalkirchner Straße 190
81371 München (1. Stock)
Tel: 089 89 05 70 75
[email protected]
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GWG Journal 181
Spielenachmittag am 4. Juli
Spiel & Spaß für unsere kleinen Mieter
Von einem großen Wasserbett bis hin zum Kinderschminken gab es
viele Angebote für die
Kinder.
Am 4. Juli fand rund um die Wohnanlage Balanstraße/Hochäckerstraße
ein Spielenachmittag für die Mieterkinder statt. Organisiert wurde die
Veranstaltung von den im Stadtteil
ansässigen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der
GWG München.
Mit eigens mitgebrachten
Wurfspielen
spielten die
GWG-Mitarbeiter an ihrem
Stand einen
Nachmittag lang mit den
Kindern und verteilten
großzügig schöne Preise.
Viele Eltern nutzten die
vielen Sitzmöglichkeiten,
um den Kleinen zuzuschauen und um sich bei
Essen und Trinken gemütlich zu unterhalten.
Die Beteiligung war sehr gut und
es machte allen, Klein und Groß,
viel Freude. „Trotz anfänglicher
Angst vor einem Gewitter, hatten
wir bis zum Schluss Glück mit dem
Wetter, so dass es ein rundum
gelungenes Fest war“, so Sonja
Raibold, Teamleiterin der Hausverwaltung Berg am Laim/ Ramersdorf.
Nicht nur das gute Wetter ermöglichte ein
gelungenes Fest mit begeisterten Teilnehmern
Alle Schlüssel
in Ihrer Hand
Ausbildung
Immobilienkauffrau/
-kaufmann
ab 1.9.2015
Als Wohnungsgesellschaft der Stadt
München bewirtschaftet, betreut
und verwaltet die GWG Städtische
Wohnungsgesellschaft München mbH
rund 28.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten.
Unser Engagement gilt unseren
Mieterinnen und Mietern.
Sie wünschen sich eine umfassende, kompetente Ausbildung und verfolgen aktiv
und engagiert Ihr Berufsziel?
Wenn Sie zudem über einen mittleren oder
höherwertigeren Bildungsabschluss verfügen, erwarten wir gerne Ihre Bewerbung
bis spätestens Mitte Oktober 2014.
GWG München
Personalmanagement
Heimeranstraße 31,80339 München
[email protected]
www.gwg-muenchen.de
GWG Journal 181
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Mieter und Recht
…ist es noch ein Treppenhaus oder
schon eine Abstellkammer?
Die rechtlichen Aspekte
kurz vorweg – das
Treppenhaus dient
dazu, den Mietparteien
Zugang zu ihren Wohnungen zu ermöglichen. Es handelt sich
um eine Gemeinschaftsfläche, die von
allen Mietern bestimmungsgemäß genutzt
werden darf.
Aber was heißt bestimmungsgemäß?
Da die VerkehrssicheAnja Bader, Justiziarin
rungspflicht dem
der GWG München
Vermieter obliegt und
damit natürlich ein Haftungsrisiko einhergeht, ist er
berechtigt, Regelungen für die Nutzung der Gemeinschaftsflächen aufzustellen. Die GWG München hat
diese Möglichkeit in der Hausordnung, Ziffer 5, umgesetzt und das Abstellen von Gegenständen u.a. in den
Treppenhäusern untersagt.
Dies dient v.a. auch Sicherheitsaspekten, insbesondere
dem Brandschutz. Stellen Sie sich vor, dass im Brandfall
oder auch bei einem Notarzteinsatz die Rettungswege
verstellt sind und den Einsatzkräften dadurch wertvolle
Zeit verloren geht – ein Gedanke, der einem vor Augen
führt, dass Blumenkübel im Treppenhaus, ein eventuell
für den Einzelnen praktisches Schuhregal oder ein
Schirmständer nicht nur eine Stolperfalle darstellen,
sondern auch weitere schwerwiegende Konsequenzen
nach sich ziehen können.
Auch Schuhe – seien sie noch so repräsentativ – sind in
der Wohnung besser aufgehoben, obwohl diese natürlich bei schlechtem Wetter vorübergehend auf den
Abstreifer gestellt werden können. Verständlich, dass
man seine heißgelaufenen Sportschuhe nicht gerne in
der Wohnung ausdampfen lässt, aber für die Nachbarn
stellen die geliebten Treter zumindest eine optische
Beeinträchtigung dar, die nicht jeder hinnehmen möchte und muss.
Umstrittener gestaltet sich der Themenbereich Kinderwägen, die laut unserer Hausordnung nur an den dafür
vorgesehen Plätzen abgestellt werden dürfen. Gibt es
im Einzelfall keine vorgesehenen Plätze, hängt es von
den örtlichen Gegebenheiten ab, ob und in welcher
Weise ein Abstellen im Treppenhaus möglich ist. Gleiches gilt bei Rollstühlen und Rollatoren.
Selbst, zumindest nach Meinung des jeweiligen
Betrachters, schmucke Bilder oder Dekoobjekte sind in
der Wohnung besser aufgehoben als an der Wand im
Treppenhaus. Zwar sind die zu befürchtenden negativen
Folgen hier nicht gravierend, jedoch lässt sich über
Geschmack trefflich streiten und nicht jeder Bewohner
kann sich mit jedem Kunstwerk identifizieren.
Zu guter Letzt bleibt auch hier die Gestaltung des Treppenhauses Sache des Vermieters.
Doch auch bei dieser eindeutigen Rechtslage gibt es
kuriose Grenzfälle. So hatte sich das Amtsgericht
Münster mit einem Fall zu befassen, in dem sich ein
evangelischer Mieter durch eine vom Vermieter aufgestellte Madonnenstatue im Treppenhaus so beeinträchtigt fühlte, dass er die Miete minderte. „ Zu Unrecht“
urteilte das Gericht. Zum einen sei die Gebrauchstauglichkeit nicht beeinträchtigt, zum anderen „sei auch
nach evangelischen Glauben Jesus durch Maria geboren, so dass die Aufstellung der Statue den Mieter
nicht besonders schocken könne“.
Aber auch die Rechte des Vermieters sind nicht grenzenlos. So hatte das Amtsgericht Elmshorn in einem
Streitfall zu urteilen, bei dem der Vermieter einen
1,80 Meter hohen Zaun im Hausflur installiert hatte, um
seinen Mieter den Zugang zu den Lüftungsklappen und
Fenstern im Treppenhaus zu versperren – hier hieß es
nur „der Zaun muss weg“, da eventuelle Konflikte über
die Hausordnung zu lösen seien und nicht durch tatkräftiges „Aussperren“.
Um Ihnen, uns und dem Amtsgericht München solche
Streitigkeiten zu ersparen, sind wir alle gehalten, mit
einem gewissen Augenmaß zu agieren oder anders
gesagt, nachbarschaftliche Rücksichtnahme ist eben
auch außerhalb der eigenen vier Wände gefragt.
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GWG Journal 181
GWG-Tochtergesellschaft MGS,
„Carpe Diem“ München e.V.,
Sozialreferat und GWG München
eröffnen Wohngemeinschaft
für Senioren in Sendling
Würdevolles Leben im Alter –
auch mit Demenz
Die Frage, wie man mit Demenz und psychischen Problemen im Alter würdevoll leben kann, bewegt nicht
nur Angehörige von Senioren. Auch bei den städtischen
Wohnungsgesellschaften GWG München und MGS
Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung sowie
dem Sozialreferat
der Landeshauptstadt München
gewinnt das
Thema an Bedeutung. Deshalb wurden gemeinsam
mit einem Verein
für Demenzerkrankte, „Carpe
Diem“ München
e.V., in der Königsdorfer Straße im
Münchner Stadtteil
Sendling zwei
Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Senioren
realisiert.
Am 4. Juni 2014
war es dann soDie Geschäftsführer der GWG
weit!
Die feierliche
München Dietmar Bock und
Eröffnung begann
Hans-Otto Kraus, Stadtrat
Marian Offman (oben von links
in der Gaststätte
nach rechts) und Kabarettist
Schlachthof mit
André Hartmann (unten)
einem förmlichen
aber herzlichen
Redenpart von
Herrn Dietmar Bock, Kaufmännischer Geschäftsführer
der GWG München, gefolgt von Herrn Stadtrat Marian
Offman und Herrn Norbert Kobald, Prokurist der MGS.
Abgerundet wurde die Rednerrunde durch Frau Ulrike
Reder, Geschäftsführerin von Carpe Diem München e.V.,
die nicht nur die Eröffnung kreativ mitgestaltete sondern
die Gelegenheit nutzte, sich bei ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zu bedanken.
Und es wurde gelacht! Kabarettist André Hartmann bot
den 150 geladenen Gästen ein abwechslungsreiches Programm von Stimmenimitation bis Musikkabarett. Im Anschluss an die Feierlichkeit wurde den
zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Interessierten die Gelegenheit geboten, sich
die Demenzgemeinschaften in der Königsdorfer Straße
live anzusehen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen wie schön und farbenfroh das betreute Wohnen sein kann.
Die Königsdorfer Straße
Die beiden Senioren-Wohngemeinschaften befinden
sich in einem Gebäude mit insgesamt 27 kommunal
geförderten Wohnungen, die überwiegend für Familien
mit geringem Einkommen geschaffen wurden. Acht
dieser Wohnungen sind allein für Senioren vorgesehen.
Im Erdgeschoss befinden sich zudem eine fünfgruppige
Kooperationseinrichtung mit Krippen- und Kindergartenplätzen. Für den Bau verantwortlich ist die MGS
Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung, die das
Haus auch konzipiert hat.
Ende Mai 2014 hat die MGS Münchener Gesellschaft
für Stadterneuerung das Gebäude an die GWG
München übergeben, welche für die Bewirtschaftung
zuständig ist. Seitdem kümmern sich die Hausmeister
der GWG-Hausverwaltung Au-Haidhausen um die
Wohnanlage. Die Sozialpädagogen der GWG München
sind Ansprechpartner für familiäre und persönliche
Probleme der Mieter.
Ulrike Reder, Geschäftsführerin von Carpe Diem
München e.V., bedankte sich bei ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern
Aber neben den älteren Bewohnern zieht auch das
Kinderlachen ein. So ergänzen das Objekt eine Kooperationsgruppe bestehend aus Kindergrippe und Kindergarten. Die Königsdorfer Straße zeigt, wie sich Soziales
und Wohnen beispielhaft verbinden lässt.
GWG Journal 181
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Für Senioren in Berg am Laim und
Ramersdorf
Neue Veranstaltungsreihe und
persönliche Beratungsgespräche
Seit geraumer Zeit arbeitet die GWG München eng
mit den Johannitern zusammen, um pflegebedürftigen
Senioren so lange wie möglich ein selbstbestimmtes
Leben zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Kooperation
bieten die Johanniter ab sofort kostenfreie monatliche
Vorträge zu interessanten Themen rund um das Alter.
Zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige
und Interessierte nutzten die Gelegenheit, die Räumlichkeiten zu besichtigten
Daten & Fakten:
Größe Baugrundstück
2,204 m²
Brutto-Geschossfläche GF, gesamt
4.871 m²
Netto-Wohnfläche, Wohnen
2.009 m²
Netto-Wohnfläche, ambulant betreute WGs 476 m²
Netto-Nutzfläche, Kooperationseinrichtung
Kinderkrippe + Kindergarten (5-gruppig)
Anzahl Stellplätze in der Anwohnertiefgarage
Anzahl der Geschosse
15
6 + DG (davon 1 UG)
Anzahl der Untergeschosse
Dachform
845 m²
1
Kegelförmiges Satteldach
Sie wollen mehr wissen über die Hilfe bei Demenz
und psychischen Problemen im Alter? Dann setzen
Sie sich mit dem Verein „Carpe Diem“ München e.V.
in Verbindung:
„Carpe Diem“ München e. V.
Hilfe bei Demenz und psychischen
Problemen im Alter
Candidplatz 9
81543 München
Tel.: 089 620 00 755
Fax: 089 620 00 756
[email protected]
www.carpediem-muenchen.de
Die Vortragsreihe findet im Nachbarschaftstreff 111, in
der Balanstr. 111, statt und beginnt jeweils um 14 Uhr.
30.9.14 „Wann werde ich pflegebedürftig?“ – Die
Leistungen der Pflegeversicherung
28.10.14 Vorsorge treffen Teil 1: Vorsorgevollmacht,
Betreuungsverfügung, rechtliche Betreuung
25.11.14 Vorsorge treffen Teil 2: Patientenverfügung
16.12.14 Weihnachtliches Treffen bei Kaffee und
Kuchen
27.1.15 Wohnungsanpassung – kleinere und größere
Veränderungen, die das Leben erleichtern
Darüber hinaus bieten die Johanniter die Möglichkeit,
sich persönlich kostenfrei beraten zu lassen. Frau Köp
und Frau Paril bieten feste Sprechzeiten im Nachbarschaftstreff 111 bzw. im Maikäfertreff an, kommen
auf Wunsch aber auch zu Ihnen nach Hause und klären
alle Fragen mit Ihnen, die für Sie wichtig sind, um
Ihren Lebensalltag leichter zu gestalten.
So unterstützen Frau Köp und Frau Paril Sie bei Behördenangelegenheiten wie Wohngeld oder Grundsicherung, und zeigen Wege auf, wie Sie bei eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit einen Schwerbehindertenausweis oder Pflege beantragen können. Welche
Hilfmittel sind sinnvoll, welche Möglichkeiten gibt es
zu den Themen „hauswirtschaftliche Versorgung“ und
„Einkaufshilfen“, „Hausnotruf“ und „Menüservice“
oder „handwerkliche Hilfen“. Sie vermitteln auch
einen ehrenamtlichen Besuchsdienst und informieren
Sie über weitere Möglichkeiten der Unterstützung.
Kontakt:
Nachbarschaftstreff 111
Balanstraße 111, 81549 München
Frau Köp, Tel: 089 490 269-43
Sprechstunden: dienstags von 14 bis 16 Uhr
Maikäfertreff
Bad-Schachener-Straße 96, 81671 München
Frau Paril, Tel: 089 490 269-41
Sprechstunden: dienstags von 9 bis 11 Uhr
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GWG Journal 181
Grußwort des Oberbürgermeisters
Bezahlbaren Wohnraum erhalten
für ein lebenswertes München
Liebe Mieterinnen und
Mieter,
wie Sie wahrscheinlich
wissen, bin ich seit Mai
2014 Oberbürgermeister
unserer schönen und
lebenswerten Stadt München. Im Juli habe ich
zudem den Vorsitz des
GWG-Aufsichtsrats übernommen, eine Aufgabe
der ich mich gerne und
Dieter Reiter, Oberbürgermit vollem Engagement
meister der Landeshauptwidme. Gemeinsam wolstadt München und
len wir jede Anstrengung
Aufsichtsratsvorsitzender
unternehmen, damit ambider GWG München
tionierte Neubauprogramme umgesetzt und alte
Wohnungsbestände in überschaubaren Zeiträumen
modernisiert werden können.
Eines meiner wichtigsten Anliegen ist der kommunale
Wohnungsbau, den die Stadt seit Jahrzehnten tatkräftig
vorantreibt. Der Erfolg dieses lang währenden Engagements kann sich sehen lassen: die Stadt München verfügt über einen Bestand von etwa 77.000 Wohnungen,
rund 44.000 davon sind Sozialwohnungen in Bindung.
Dass sich eine europäische Metropole einen Wohnungsbestand in dieser Größenordnung leistet, ist nicht
selbstverständlich und trägt maßgeblich zur Lebensqualität in München bei.
Dieser Verantwortung, der ich auch in Zukunft gerecht
werden will, bin ich mir bewusst. Mit dem Bau von
neuen Wohnungen ist es noch nicht getan, ebenso darf
die Sanierung und Modernisierung nicht vernachlässigt
werden. Denn München wächst: allein in den letzten
vier Jahren sind über 90.000 Menschen in die Isarmetropole gezogen, vielleicht zählen ja auch Sie zu den
Neuzugezogenen. Wir alle möchten, dass München
weiterhin so lebenswert bleibt. Dazu gehört auch, dass
es ausreichend bezahlbare Wohnungen gibt. Seien Sie
versichert, dass ich mich hierfür einsetzen werde. So
konnte ich in den vergangenen Monaten gemeinsam
mit dem Stadtrat und der Verwaltung bereits den Bau
von mehr als 4.000 neuen Wohnungen auf den Weg
bringen.
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften sind beim
Neubau, aber ebenso beim Erhalt ihrer Bestandswohnungen zuverlässige Partner der Landeshauptstadt
München. Sie ermöglichen qualitativ hochwertigen
Wohnraum zu günstigen Mieten für München.
Und weil mir ein offenes Ohr für Ihre Anliegen wichtig
ist, habe ich gleich nach meinem Amtsantritt die Bürgersprechstunde nach dem Vorbild von Alt-OB Wimmer
wieder eingeführt. Im Juli fand sie zum ersten Mal statt,
weitere Termine folgen. Bei Interesse können Sie sich
gerne direkt über mein Büro bewerben (per Post an:
Rathaus München, Direktorium D-II-V, OB-Sprechstunde, Marienplatz 8, 80331 München).
Denn schließlich möchte ich, dass Sie sich Ihr Leben
lang in Ihrer Wohnung wohlfühlen – ganz nach dem
Leitsatz des Unternehmens: GWG München – gut zu
wohnen!
Ihr
Dieter Reiter
Oberbürgermeister
GWG Journal 181
Wohnen bei der GWG München:
Hasenbergl
Agnes-Kunze-Platz
Architekt
dressler mayerhofer rössler Architekten, München
Freiflächen
terra nova München
Wohnungen
57 geförderte und frei finanzierte Wohnungen mit
Tiefgarage
Fertigstellung
September 2013
Das Hasenbergl – eine in den 60er Jahren als Entlastungsstadt geplante Großsiedlung – hat sich in den
letzten Jahren verändert. Viele Frei- und Grünflächen,
Spielplätze, neue Einkaufsmöglichkeiten und die
Renovierung und Sanierung vieler in die Jahre gekommener Wohngebäude geben dem Quartier eine neue
Qualität. Die GWG München hat mit ihrer Neubebauung am Agnes-Kunze-Platz einen weiteren wichtigen Beitrag in Bezug auf diese positive städtebauliche
Entwicklung geleistet.
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Das Ziel: Energieeffizientes Wohnen
Das Projekt Wohnbebauung am Agnes-Kunze-Platz
wurde im Rahmen des Modellvorhabens der Obersten
Baubehörde „e% – Energieeffizienter Wohnungsbau“
realisiert und gefördert. Ziel des Modellvorhabens war
es, zur nachhaltigen Reduzierung der CO2-Emissionen
im geförderten Wohnungsbau Möglichkeiten eines sehr
sparsamen und effizienten Umgangs mit Energie in der
Praxis zu erproben. Dabei sollen die Anforderungen der
Energieeinsparverordnung um bis zu 60% unterschritten werden, wobei die entwickelten Energiekonzepte
ökonomisch vertretbar und die technischen Systeme für
jedermann handhabbar sein sollen.
Zu den baulichen Herausforderungen zählte die Nachverdichtung im Wohngebiet durch die Überbauung
des vorhandenen Parkplatzes, die Barrierefreiheit aller
Wohnungen,
eine hohe
Flexibilität
durch die
Zusammenlegbarkeit von
Wohngruppen
sowie die
Errichtung
zweier Wohngruppen für
Bei den schwellenlosen Übergängen
je 5 Personen. auf die Balkone wurde konsequent auf
Das Projekt wurde im Rahmen des Modellvorhabens der Obersten Baubehörde
„e% – Energieeffizienter Wohnungsbau“ realisiert und gefördert
Barrierefreiheit geachtet
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GWG Journal 181
Konstruktion und Energie
Dem sparsamen Umgang mit Energie kommt in unserem täglichen Leben eine immer wichtigere Bedeutung
zu. In diesem modernen Wohngebäude ist es gelungen,
durch eine intelligente Bauweise den Energieverbrauch
und damit die Heizkosten spürbar zu reduzieren und
gleichzeitig ein behagliches und komfortables Wohnen
zu ermöglichen. Hochwärmedämmende, dreischeibenverglaste Fenster sorgen dafür, die Wärmeverluste des
Hauses möglichst gering zu halten.
Großzügige Erschließungsbereiche geben den Bewohnern
Raum und Möglichkeit, in Kontakt zu kommen
Planung und Realisierung
Das Grundstück liegt im Sanierungsgebiet Hasenbergl
im Münchner Norden innerhalb eines Straßenbügels,
der ursprünglich als Parkplatz genutzt wurde. Schon im
Wettbewerbsbeitrag wurde darauf geachtet mithilfe der
Stellung der Baukörper das Freiraumangebot für das
Bauquartier zu maximieren und durch das Ausbilden
eines Hochparterres der exponierten Lage gerecht zu
werden.
Das entwickelte Bebauungskonzept gliedert sich in drei
viergeschossige Häuser, die mit zweigeschossigen Baukörpern verbunden werden. So entstand eine U-förmige
Bauplastik, die einen geschützten Innenhof gegenüber
einem heterogenen 4- bis 7-geschossigen Umfeld bildet.
Das Raumprogramm sieht eine Durchmischung von
19 freifinanzierten und 30 geförderten Wohnungen
sowie Räumlichkeiten für soziale Zwecke vor. So entstanden Wohnungen in Größen von 1 bis 5 Zimmern
und zwei Senioren-Wohngemeinschaften für jeweils
5 Bewohner. Großzügige Erschließungen, in jedem
zweiten Geschoss durch Galerien verbunden, geben
den Bewohnern Raum und Möglichkeit, in Kontakt zu
kommen. Durch die Wohnungsmischung auf dem
Grundstück wird ein generationenübergreifendes Miteinander von Senioren und Familien gefördert.
Der geringe Restwärmebedarf wird durch den Einsatz
einer elektrischen Grundwasserwärmepumpe gedeckt,
die die Wärme für die Fußbodenheizung bereitstellt.
Ein Gas-Brennwertkessel stellt die zentrale Warmwasserbereitung sicher und deckt die Spitzenlasten ab. Zur
Reduzierung der Lüftungswärmeverluste erhielten alle
Wohnungen eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Lüftungsanlage gewährleistet eine gute
Luftqualität, ohne dass die Fenster geöffnet werden
müssen. Die Luft wird über Auslässe in der Decke in die
Wohn- und Schlafräume eingebracht, gleichzeitig wird
die verbrauchte Luft aus Küche und Bad abgeführt. Die
Anlage ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet, die in der kalten Jahreszeit die frische Luft vorerwärmt, so dass weniger Energie zum Heizen benötigt
wird.
Zur zusätzlichen Reduktion des Energiebedarfes ist eine
thermische Solaranlage als Flachkollektoranlage mit
einer Kollektorfläche von ca. 150 m² auf den drei viergeschossigen Baukörpern installiert. Hieraus ergibt sich
eine maximale Wärmeleistung der Solaranlage von rund
100 kWp.
Das Projekt zeigt, dass mit einfachsten Mitteln, wie
monolithischer Massivbauweise, kompakter Bauform
und verbesserter Anlagentechnik ein „Münchner Weg“
zur Erreichung energetischer Hocheffizienz beschritten
werden kann.
Die gesamte Anlage ist nicht nur in den Erschließungsbereichen und in den Wohnungen barrierefrei konzipiert. Auch bei den schwellenlosen Übergängen auf die
Balkone wurde konsequent auf Barrierefreiheit geachtet. Vier behindertengerechte Wohnungen sind in das
Projekt integriert.
Eine Tiefgarage mit 61 Stellplätzen schiebt sich halb
unter das Gebäude und bildet die Grundebene für den
leicht erhöhten gemeinsamen Innenhof.
Die Flachkollektoranlage auf dem Dach ergänzt die
energetische Versorgung
GWG Journal 181
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Die besten Rezepte unserer GWG-Mieter
Inge Fesenmair kocht „Beschwipste Keule
mit hausgemachten Spätzle“
Beschwipste Keule
Für 4 Personen
Zubereitungszeit: 2 Stunden
Zutaten:
2 Putenoberkeulen, Salz, Pfeffer,
getrockneter Thymian, Rum, Butter,
500 g Egerlinge (braune Pfifferlinge)
Paprika/süß, Bio-Gemüsebrühe
(Granulat), Zwiebeln, Lauch,
1-2 Becher Sahne, Petersilie,
Karotte, Preiselbeeren (im Glas)
Oberkeulen eventuell entbeinen
(muss nicht sein, lässt sich aber
im Garzustand besser portionieren),
salzen, pfeffern, mit reichlich
Thymian würzen, in Butter anbraten
mit der Hautseite nach unten
zuerst, dann wenden.
Anschließend mit Rum übergießen
(ca. 2 EL, die Menge ist Geschmacksache) und flambieren. Falls ein
Dunstabzug in Betrieb ist, bitte
unbedingt ausschalten. Karotte,
Lauch und die ausgelösten Knochen
dazugeben und mit etwas Gemüsebrühe aufgießen. Ca 1 1/2 bis
2 Stunden köcheln lassen.
In einem
Extratopf
feingeschnittene Zwiebeln in reichlich Butter
andünsten.
Die geschnittenen Egerlinge und die
Petersilie
dazugeben
und mit Salz,
Pfeffer,
etwas Paprika und BioMichael Schmitt, Leiter der Unternehmenskommunikation der
GWG München, überreicht Inge Fesenmair einen Blumenstrauß
Gemüsebrüund einen Einkaufsgutschein
he würzen.
Wenn die
Pilze gar sind, das fertige Fleisch aus Wenn Sie Ihr persönliches Lieblingsrezept auch gerne im GWG-Journal
dem Topf nehmen, den Bratensatz
vorstellen möchten, wenden Sie sich
lösen und die Pilze dazugeben. Mit
bitte an
einem Becher Sahne aufgießen und
mit den Preiselbeeren abschmecken. GWG München
Herrn Michael Schmitt
Je nach Geschmack 1-2 EL von den
Tel: 089 55114-212
Preiselbeeren dazugeben.
Michael.Schmitt@gwg-münchen.de.
Hausgemachte Spätzle
Für die Vorstellung Ihres LieblingsreZutaten:
zepte erhalten Sie ein Einkaufsgut6 Eier, Salz und etwa 400 g Mehl
schein im Wert von 50,- Euro.
(abhängig von der Größe der Eier)
Die Zutaten vermengen, bis es ein
zähfließender Teig wird. Je fester der
Teig, desto schöner werden die
Spätzle später. Den Teig portionsweise in kochendes Wasser hobeln. Die
Spätzle sind fertig, wenn sie oben
schwimmen. Mit einem Schaumlöffel
aus dem Wasser nehmen und in
einer Schüssel mit kaltem Wasser
abschrecken. Kurz in Butter schwenken, nicht braten. Man kann die
Spätzle schon vorher vorbereiten und
gut in der Mikrowelle oder im Backofen aufwärmen. Auch zum Einfrieren eignen sich die Spätzle gut.
Inge Fesenmair wünscht Ihnen
guten Appetit!
Inge Fesenmair wohnt seit 50 Jahren in der Klenzestraße. Zunächst
gehörte das Haus einem privaten
Unternehmen, bis es 1978 von der
Stadt München erworben wurde.
Seit 1981 gehört es zum Wohnungsbestand der GWG München.
Frau Fesenmair kocht und backt
gerne. Das Rezept, das Sie den
GWG-Lesern präsentiert, heißt
„Beschwipste Keule“. Dazu gibt es
hausgemachte Spätzle.
„Das Rezept habe ich schon oft
gemacht, es ist einfach zuzubereiten, preisgünstig und hat meinen
Gästen bisher immer gut
geschmeckt“, so Inge Fesenmair.
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GWG Journal 181
Unser Ausflugstipp:
Kletterpark Vaterstetten – Abenteuer
in Baumwipfeln
Hoch oben in den Bäumen gelegen
ist gerade am Stadtrand von München im Vaterstettener Wald auf
einem Areal von 21.000 m2 ein
neues Kletterparadies entstanden.
Mit 10 Parcours in unterschiedlichen
„Münchner Wald – Kletterwald Vaterstetten“ bietet verschiedene Parcours an
Höhen und Schwierigkeitsgraden
dürfte für jeden Geschmack etwas
dabei sein. In den 8 hohen Parcours
geht es mit dem KampenwandParcours los. Für die Unerschrockenen geht es beim Mount-EverestParcours auf gefühlte 8.848 Meter.
Ein großes Highlight ist neben dem
Partner Parcours, der Flying Fox
Parcours mit insgesamt 7 Seilbahnen. Bereits Kinder mit 6 Jahren
dürfen in Begleitung Erwachsener in
die hohen Parcours einsteigen und
ihr erstes Abenteuer in schwindelerregender Höhe erleben: Sie balancieren über die „Brezn“ oder über
den „Affenweg“ und gelangen von
Baum zu Baum über die 14 Meter
lange Dschungelbrücke.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig,
ebenso wie eine eigene Ausrüstung.
Die wird Ihnen vor Ort ausgeliehen.
Auf dem Indianerweg
Mit Gurt, Helm und Karabiner geht
es für die Kleinen in den Indianerweg- oder zum SchmugglerpfadParcours. Hier können sich die
Kinder schon ab 3 Jahre durch die
Übungen hangeln und austoben.
Die Indianerbrücke, der Fuchsbau
oder der Fliegende Adler sind nur
einige der spannenden Übungen.
Dabei sind die Eltern immer zum
Greifen nah.
Kontakt
Münchner Wald – Kletterwald
Vaterstetten
Ottendichler Straße 1
85591 Vaterstetten
www.muenchner-wald.de
[email protected]
Tel: 08075 9130300 (Büro)
Sicherheit ist großgeschrieben
Beim Sicherungssystem Ropeglider
ist ein Umhängen der Karabiner
nicht mehr notwendig, vielmehr gleitet die Rolle immer kontinuierlich
über die Seilhalter am Baum. Wenn
die Rolle einmal am Anfang des
Parcours in das Sicherungssystem
eingehängt ist, ist ein Aushängen
der Sicherung, ob versehentlich oder
absichtlich, vollständig ausgeschlossen. Diese Art der Sicherung entspricht laut Betreiber momentan
dem höchsten Sicherheitslevel von
Kletterwäldern. Bevor es losgeht,
gibt es darüber hinaus eine 20minütige Einweisung in das System. Gerade im Umgang mit Kindern können
die verantwortlichen Begleitpersonen
jetzt vollkommen ruhigen Gewissens
den Kletterwald besuchen.
Dönerröschen
von Jaromir Konecny
Öffnungszeiten & Eintritt
Da die Öffnungszeiten variieren,
empfiehlt es sich im Internet nachzusehen oder anzurufen (Telefon:
08075 9130300). Kinder ab 3 Jahre
zahlen 8 Euro, ab 6 Jahre kostet
es 16 Euro und Erwachsene zahlen
22 Euro.
Anreise
Wenn Sie mit der S-Bahn (S4 oder
S6) bis nach Vaterstetten fahren, folgen Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad
der Bahnhofstraße Richtigung Ortsmitte. Weiter geht es geradeaus in
die Möschenfelder Straße, die später
zur Dorfstraße wird. Folgen Sie der
Straße bis zum Ortsende Vaterstetten
und biegen am Kreisverkehr links in
die Ottendichler Straße ein. Nach
ca. 500 m haben Sie den Kletterwald
Vaterstetten erreicht.
Jugendliteratur
Als der sechzehnjährige Jonas mit
seinen Eltern und dem Schoßhund
der Familie, Napoleon, vom
beschaulichen Oberhaching ins
Münchner »Ghetto« nach Neuperlach zieht und sich in die süße
Türkin Sibel verknallt, bekommt er
es ganz schön mit der Angst zu tun.
Man hört ja immer wieder von
Ehrenmorden und Zwangsheiraten.
Es dauert
eine kleine
Weile, bis er
merkt, dass
Sibels Vater
und auch die
Angst
einflößende
anatolische
Oma nicht
vorhaben,
ihn zum
Blutopfer zu
machen. Der Münchner Merkur
meint dazu: „Jaromir Konecny
nimmt in Dönerröschen Vorurteile
und kulturelle Missverständnisse
zwischen Deutschen und Türken so
witzig auf die Schippe, dass kein
Auge trocken bleibt!“
Der Autor Jaromir Konecny ist in
Prag geboren und wohnt mit seiner
Familie in München. Der promovierte Chemiker hat über 60 Poetry
Slam-Wettbewerbe gewonnen und
wurde zweimal Vizemeister des
gesamtdeutschen Poetry Slams.
Das Buch ist im cbt-Verlag
erschienen und kostet 10,50 Euro
(ISBN 978-3-570-30920-9).
GWG Journal 181
CSR-Bericht 2013
Bericht über die nachhaltige
Entwicklung
Die GWG München sorgt nicht nur für bezahlbaren
Wohnraum sondern realisiert auch soziale und ökologische Modellprojekte. Dokumentiert werden diese
Aktivitäten regelmäßig im „CSR-Report – Bericht über
die nachhaltige Unternehmensentwicklung“.
Ende Juli 2014 ist jetzt bereits der fünfte CSR-Bericht
erschienen. Schwerpunkthemen sind die „Förderung
lokaler und sozialer Ausgewogenheit“, „Umweltschutz“, „Langfristige ökonomische Nachhaltigkeit“,
„Verantwortungsvolle Personalführung“ und
„Verantwortungsvolle Unternehmensführung“.
GWG München
Corporate Social Responsibility Report –
Bericht über die nachhaltige Entwicklung
bei der GWG München
Verantwortungsbewusstes Wohnen
Sie erhalten den
CSR-Bericht kostenfrei
über die
Die Kontaktadressen der
GWG München auf einen Blick
Hauptverwaltung
GWG München
Heimeranstraße 31, 80339 München
Tel: 089 55114-0
Fax: 089 55114-209
www.gwg-muenchen.de
[email protected]
Hausverwaltung Au, Haidhausen
Schweigerstraße 15, 81541 München
Tel: 089 6797338-0
Fax: 089 6797338-19
Hausverwaltung Berg am Laim, Ramersdorf
Echardinger Straße 63, 81671 München
Tel: 089 490269-0
Fax: 089 490269-19
GWG München
Heimeranstraße 31
80339 München
Frau Nadine Kölmel
Tel.: 089 55114-305
Hausverwaltung Harthof, Nordhaide
Lieberweg 46, 80937 München
Tel: 089 316663-0
Fax: 089 316663-19
oder als PDF zum Download
auf den Internetseiten
der GWG München unter:
www.gwg-muenchen.de
Hausverwaltung Hasenbergl
Grohmannstraße 4, 80933 München
Tel: 089 3181199-0
Fax: 089 3181199-19
Hausverwaltung Milbertshofen, Moosach
Milbertshofener Straße 98, 80807 München
Tel: 089 3582729-0
Fax: 089 3582729-19
Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern
Badgasteiner Straße 6, 81373 München
Tel: 089 55114-441
Fax: 089 55114-440
Unsere Besuchszeiten:
Montag, Dienstag:
8:30 bis 11:30 Uhr
Donnerstag:
8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr
Lösungswort: Waldlichtung
GWG München
Grundbesitzverwaltung*
Theresienhöhe 12, 4. Obergeschoss
80339 München
Tel: 089 55114-322
Fax: 089 55114-209
Besuchszeiten nach Absprache
(* nicht zuständig für Mietwohnungen)
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Die Buchstaben der Felder 1 bis 12 ergeben
einen Begriff aus der Natur