GWG Journal 181
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GWG Journal 181
gut zu wohnen Traditionsgaststätte in der GWG-Maikäfersiedlung wiedereröffnet Mieterzeitung GWG München September 2014 Heft 181 2 GWG Journal 181 Auf ein Wort … Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, nicht ohne Grund strömen jedes Jahr Millionen von Touristen nach München. Viele Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt die Münchner Gemütlichkeit locken die Menschen an. Ein wichtiger Faktor dabei ist der landschaftliche Reiz, den München in der Stadt und auch mit seinem Umland bieten kann. Der genussvolle Aufenthalt im Freien – Straßencafes und Biergärten eingeschlossen – gehört mit zu den bekannten Attraktionen. Hans-Otto Kraus Geschäftsführer der GWG München Unseren Mietern, die ebenfalls München mit seinen Grün- und Parkanlagen genießen wollen, möchten wir in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld eine hohe Nutz- und Aufenthaltsqualität bieten. Deshalb investieren wir in die Herstellung der Außenanlagen viel Geld. In den letzten 5 Jahren haben wir z.B. 15,7 Mio. Euro hierfür investiert. Zusätzlich pflegen wir mit Hilfe qualifizierter Mitarbeiter/-innen und ausgewählten Fachfirmen unsere Außenanlagen. Hierfür geben wir z.B. 1,1 Mio. Euro/Jahr aus. Ich hoffe, dass der Aufwand Ihnen zu Gute kommt und für Sie auch wahrnehmbar ist. Inhalt Damit die Außenanlagen unserer Wohnquartiere attraktiv bleiben, benötigen wir aber auch Ihre Mithilfe. Bitte lassen Sie es nicht zu, dass Spiel-, Grün- und Gartenanlagen beschädigt oder verschmutzt werden oder Hunde sie als Klo benutzen. Ihre Unterstützung bei der Bewahrung der Attraktivität ist für uns sehr wichtig. Wir möchten, dass sich alle Nutzer in unseren Freianlagen wohlfühlen und diese als qualitätvolle Ergänzung ihrer Wohnung empfinden. Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne noch einen schönen Sommer in der schönen Stadt München und einen angenehmen Aufenthalt in Ihrer Wohnanlage. Traditionsgaststätte Echardinger Einkehr Augustiner Bräu, Wirte und GWG feiern die Wiedereröffnung Seite 4 Wohngemeinschaft für Senioren in Sendling Würdevolles Leben im Alter – auch mit Demenz Seite 8 Ihr Grußwort des Oberbürgermeisters Bezahlbaren Wohnraum erhalten für ein lebenswertes München Seite 10 Wohnen bei der GWG München Hasenbergl Agnes-Kunze-Platz Seite 11 Die besten Rezepte unserer GWG-Mieter Unser Ausflugstipp Kletterpark Vaterstetten – Abenteuer in Baumwipfeln Seite 13 Seite 14 Impressum: GWG Journal, offizielles Mitteilungsblatt der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH Heimeranstraße 31, 80339 München, Telefon: 55114-0, Telefax: 55114-209 [email protected], www.gwg-muenchen.de Nr. 181, September 2014 Auflage: 28.300 Verantwortlicher Redakteur: Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 München Mitarbeiter in diesem Heft: H.-O. Kraus, A. Bader, S. Raibold, H. Sames, (alle GWG München), D. Reiter, M. Meindl Fotos: M. Dlouhy (3), A. Heddergott (4), S. Katzer (1), MGS (4), Münchner Wald Kletterwald Vaterstetten (2), S. Müller-Naumann (4), I. Scheffler, Archiv GWG München Gestaltungskonzept: Büro Roman Lorenz, design alliance, München Druck: Bavaria Druck GmbH, München 4 GWG Journal 181 Die Renovierung eines seit 75 Jahren genutzten Wirtshauses, wie der Echardinger Einkehr, erforderte viel Geschick: Zum einen musste die GWG München die technische Ausstattung auf den neuesten Stand bringen, zum anderen legte die städtische Wohnungsgesellschaft großen Wert darauf, das urige Flair der Gaststätte zu wahren. So wurde die alte, marode Holzvertäfelung durch eine neue Vertäfelung ersetzt. Die großen Fenster wurden ebenfalls rundum erneuert und die Verdunkelungen entfernt. Traditionsgaststätte Echardinger Einkehr Augustiner Bräu, Wirte und GWG feiern die Wiedereröffnung Nach knapp drei Jahren umfassender Modernisierung feierten Augustinger Bräu, Wirte und GWG München am 17. Juli 2014 die offizielle Wiedereröffnung der Traditionsgaststätte Echardinger Einkehr in der Maikäfersiedlung im Münchner Stadtteil Berg am Laim. Unter den Gästen waren zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gastronomie. Allerdings verlangten die Anforderungen an eine moderne Gastronomie einige tiefgreifende Veränderungen am Gebäude, wie etwa Grundrissänderungen und die Verstärkung der Fundamente, die Umrüstung der Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik sowie die brandschutztechnische Ertüchtigung. Demzufolge mussten weitere aufwändige statische Ertüchtigungen insbesondere des Dachtragwerks und der Holzbalkendecken durchgeführt werden. Darüber hinaus wurden die Küche und die Vorratsräume komplett neu eingerichtet. So renoviert erstrahlt die Echardinger Einkehr in ihrem alten Glanz. Als am Donnerstagabend das Brauereigespann vor dem Gasthaus vorfuhr, war den beiden GWGGeschäftsführern Dietmar Bock und Hans-Otto Kraus die Freude über den erfolgreichen Abschluss des aufwändigen Projekts anzusehen. Mit der Echardinger Einkehr sei die Sanierung der Maikäfersiedlung so gut wie abgeschlossen, so das einstimmige Resümee. Für Dietmar Bock und Hans-Otto Kraus ist die Traditionsgaststätte ein wichtiger Teil des sozialen Lebens: „Wir haben hier sehr viele Gebäude neu errichtet, da muss es so etwas wie ein Herzstück geben, das an den ursprünglichen Stadtteil erinnert.“ Nicht nur die GWG München freute sich über die Wiedereröffnung. „Als der erste Bierlaster von Augustiner vorfuhr, dauerte es nicht lange, bis die ersten herein wollten“, berichtete der Wirt Aleksandar Stankovic. Bereits seit Mai 2014 versorgt er gemeinsam mit Simone Schmutzer die Gäste des Traditionswirtshauses mit gut-bayerischer Küche. Mit ihrer Interpretation der Bayerischen Küche tragen sie dazu bei, dass die guten alten Zeiten wiederaufleben: „Wir zelebrieren Münchner Bierkultur und Bierpflege im höchsten Maße. Unser großer Festsaal bietet Ihnen Platz für sämtliche Anlässe. Es ist uns eine Freude, Sie als Gast in unserem Wirtshaus begrüßen zu dürfen.“ Die Echardinger Einkehr ist eingebettet in die Maikäfersiedlung, von der GWG München im Jahr 1939 als Volkswohnanlage erbaut. Ende der 1980er Jahre entsprachen die Wohnungen in technischer und räumlicher Gestaltung nicht mehr den Ansprüchen an ein zeitgemäßes Zuhause, weshalb sich die GWG München zu einer Sanierung der Siedlung entschloss. Es entstanden 875 Wohnungen, eine Kindergrippe und vier Gewerberäume, in denen unter anderem ein Supermarkt untergebracht ist. GWG Journal 181 Milbertshofen Kinder- und Mieterfest Am 29. Juli 2014 feierte die GWG München ihr diesjähriges Kinderund Mieterfest rund um die GWGHausverwaltung Milbertshofen/ Moosach in der Milbertshofener Straße. Um 15 Uhr eröffnete Geschäftsführer Dietmar Bock das Fest und begrüßte die Gäste: „Heute sind Sie eingeladen! Genießen Sie einen schönen Nachmittag im Kreise Ihrer Nachbarn.“ Heide Rieke, Stadträtin und Mitglied im Aufsichtsrat der GWG München überbrachte die Grüße der Stadt und wünschte allen Anwesenden ebenfalls ein schönes Fest. Die kleinen Gäste freuten sich über ein Kasperletheater, Kinderschminken und eine Hüpfburg. Die Attraktion war eine Mini-Dampfeisenbahn zum Mitfahren. So manches Kind konnte sich nur schwer trennen und fuhr mehr als eine Runde. Die kleine Eisenbahn ist nach wie vor eine große Für das leibliche Attraktion für die Kleinen Wohl war bestens gesorgt. Es gab Kaffee und Kuchen sowie verschiebevor das Fest um etwa 19 Uhr dene Fleischspezialitäten vom Grill. rechtzeitig vor dem einsetzenden DJ Micky sorgte für gute Stimmung, Gewitter endete. Familienzentrum und Nachbarschaftstreff elly Ausflüge & Hausaufgabenbetreuung für Kinder Neun Kinder aus der Thalkirchner Straße 190 machten sich in den Osterferien gemeinsam mit der Sozialpädagogin Susanne Otter und Praktikantin Marta Schaller auf den Weg zum Tierpark. „Sehen wir auch die Eisbärenbabys?“ riefen sie aufgeregt. Natürlich wurden Nela und Nobby besucht, die leider schliefen. Dafür konnten die Kinder in der abgedunkelten Grotte sehr aktive Fledermäuse beobachten und sich auf dem großen Spielplatz richtig austoben. Alle waren begeistert. Neben unterschiedlichen Ausflugsangeboten in den Schulferien bietet der Treff für Familien und Nachbarn elly in der Thalkirchner Straße 190 in einem GWG-Haus vor allem Hausaufgabenbetreuung für Grundschulkinder, Lesetraining und Nachhilfe. Die Eltern kommen zur Beratung, zum gemeinsamen Kochen und Frühstück in die Einrichtung. Außerdem können sich sämtliche Nachbarn aus dem Quartier in den Räumen treffen, diese auch für 5 Der „Treff für Familien und Nachbarn elly“ organisierte einen Ausflug in den Tierpark München private Feiern mieten und sich bürgerschaftlich engagieren. Sozialpädagogin Svenja Hofmann berät dabei über mögliche Einsatzgebiete und begleitet die Ehrenamtlichen bei ihrem Engagement. Die Einrichtung wurde im Oktober 2012 unter der Trägerschaft der Evangelischen Familien-Bildungsstätte eröffnet. Die Bewohner des Hauses nutzen die Angebote gerne und seit im April 2014 eine aktivierende Befragung in 300 Haushalten der angrenzenden Straßen stattfand, kommen auch immer wieder Sendlinger Nachbarn in den Treff. Die GWG München unterstützt die Arbeit nicht nur mit Lebkuchen und Punsch für die Weihnachtsfeier und einer angeleiteten Malaktion im Hof, sondern übernimmt seit über einem Jahr auch die Finanzierung von zehn zusätzlichen Arbeitsstunden für die pädagogischen Mitarbeiter. „Das ist für unsere Arbeit vor Ort natürlich sehr hilfreich“ finden die beiden Sozialpädagoginnen, die ansonsten vom Stadtjugendamt und dem Amt für Wohnen und Migration finanziert werden. Kontakt: Treff für Familien und Nachbarn elly Thalkirchner Straße 190 81371 München (1. Stock) Tel: 089 89 05 70 75 [email protected] 6 GWG Journal 181 Spielenachmittag am 4. Juli Spiel & Spaß für unsere kleinen Mieter Von einem großen Wasserbett bis hin zum Kinderschminken gab es viele Angebote für die Kinder. Am 4. Juli fand rund um die Wohnanlage Balanstraße/Hochäckerstraße ein Spielenachmittag für die Mieterkinder statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von den im Stadtteil ansässigen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der GWG München. Mit eigens mitgebrachten Wurfspielen spielten die GWG-Mitarbeiter an ihrem Stand einen Nachmittag lang mit den Kindern und verteilten großzügig schöne Preise. Viele Eltern nutzten die vielen Sitzmöglichkeiten, um den Kleinen zuzuschauen und um sich bei Essen und Trinken gemütlich zu unterhalten. Die Beteiligung war sehr gut und es machte allen, Klein und Groß, viel Freude. „Trotz anfänglicher Angst vor einem Gewitter, hatten wir bis zum Schluss Glück mit dem Wetter, so dass es ein rundum gelungenes Fest war“, so Sonja Raibold, Teamleiterin der Hausverwaltung Berg am Laim/ Ramersdorf. Nicht nur das gute Wetter ermöglichte ein gelungenes Fest mit begeisterten Teilnehmern Alle Schlüssel in Ihrer Hand Ausbildung Immobilienkauffrau/ -kaufmann ab 1.9.2015 Als Wohnungsgesellschaft der Stadt München bewirtschaftet, betreut und verwaltet die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH rund 28.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Unser Engagement gilt unseren Mieterinnen und Mietern. Sie wünschen sich eine umfassende, kompetente Ausbildung und verfolgen aktiv und engagiert Ihr Berufsziel? Wenn Sie zudem über einen mittleren oder höherwertigeren Bildungsabschluss verfügen, erwarten wir gerne Ihre Bewerbung bis spätestens Mitte Oktober 2014. GWG München Personalmanagement Heimeranstraße 31,80339 München [email protected] www.gwg-muenchen.de GWG Journal 181 7 Mieter und Recht …ist es noch ein Treppenhaus oder schon eine Abstellkammer? Die rechtlichen Aspekte kurz vorweg – das Treppenhaus dient dazu, den Mietparteien Zugang zu ihren Wohnungen zu ermöglichen. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsfläche, die von allen Mietern bestimmungsgemäß genutzt werden darf. Aber was heißt bestimmungsgemäß? Da die VerkehrssicheAnja Bader, Justiziarin rungspflicht dem der GWG München Vermieter obliegt und damit natürlich ein Haftungsrisiko einhergeht, ist er berechtigt, Regelungen für die Nutzung der Gemeinschaftsflächen aufzustellen. Die GWG München hat diese Möglichkeit in der Hausordnung, Ziffer 5, umgesetzt und das Abstellen von Gegenständen u.a. in den Treppenhäusern untersagt. Dies dient v.a. auch Sicherheitsaspekten, insbesondere dem Brandschutz. Stellen Sie sich vor, dass im Brandfall oder auch bei einem Notarzteinsatz die Rettungswege verstellt sind und den Einsatzkräften dadurch wertvolle Zeit verloren geht – ein Gedanke, der einem vor Augen führt, dass Blumenkübel im Treppenhaus, ein eventuell für den Einzelnen praktisches Schuhregal oder ein Schirmständer nicht nur eine Stolperfalle darstellen, sondern auch weitere schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen können. Auch Schuhe – seien sie noch so repräsentativ – sind in der Wohnung besser aufgehoben, obwohl diese natürlich bei schlechtem Wetter vorübergehend auf den Abstreifer gestellt werden können. Verständlich, dass man seine heißgelaufenen Sportschuhe nicht gerne in der Wohnung ausdampfen lässt, aber für die Nachbarn stellen die geliebten Treter zumindest eine optische Beeinträchtigung dar, die nicht jeder hinnehmen möchte und muss. Umstrittener gestaltet sich der Themenbereich Kinderwägen, die laut unserer Hausordnung nur an den dafür vorgesehen Plätzen abgestellt werden dürfen. Gibt es im Einzelfall keine vorgesehenen Plätze, hängt es von den örtlichen Gegebenheiten ab, ob und in welcher Weise ein Abstellen im Treppenhaus möglich ist. Gleiches gilt bei Rollstühlen und Rollatoren. Selbst, zumindest nach Meinung des jeweiligen Betrachters, schmucke Bilder oder Dekoobjekte sind in der Wohnung besser aufgehoben als an der Wand im Treppenhaus. Zwar sind die zu befürchtenden negativen Folgen hier nicht gravierend, jedoch lässt sich über Geschmack trefflich streiten und nicht jeder Bewohner kann sich mit jedem Kunstwerk identifizieren. Zu guter Letzt bleibt auch hier die Gestaltung des Treppenhauses Sache des Vermieters. Doch auch bei dieser eindeutigen Rechtslage gibt es kuriose Grenzfälle. So hatte sich das Amtsgericht Münster mit einem Fall zu befassen, in dem sich ein evangelischer Mieter durch eine vom Vermieter aufgestellte Madonnenstatue im Treppenhaus so beeinträchtigt fühlte, dass er die Miete minderte. „ Zu Unrecht“ urteilte das Gericht. Zum einen sei die Gebrauchstauglichkeit nicht beeinträchtigt, zum anderen „sei auch nach evangelischen Glauben Jesus durch Maria geboren, so dass die Aufstellung der Statue den Mieter nicht besonders schocken könne“. Aber auch die Rechte des Vermieters sind nicht grenzenlos. So hatte das Amtsgericht Elmshorn in einem Streitfall zu urteilen, bei dem der Vermieter einen 1,80 Meter hohen Zaun im Hausflur installiert hatte, um seinen Mieter den Zugang zu den Lüftungsklappen und Fenstern im Treppenhaus zu versperren – hier hieß es nur „der Zaun muss weg“, da eventuelle Konflikte über die Hausordnung zu lösen seien und nicht durch tatkräftiges „Aussperren“. Um Ihnen, uns und dem Amtsgericht München solche Streitigkeiten zu ersparen, sind wir alle gehalten, mit einem gewissen Augenmaß zu agieren oder anders gesagt, nachbarschaftliche Rücksichtnahme ist eben auch außerhalb der eigenen vier Wände gefragt. 8 GWG Journal 181 GWG-Tochtergesellschaft MGS, „Carpe Diem“ München e.V., Sozialreferat und GWG München eröffnen Wohngemeinschaft für Senioren in Sendling Würdevolles Leben im Alter – auch mit Demenz Die Frage, wie man mit Demenz und psychischen Problemen im Alter würdevoll leben kann, bewegt nicht nur Angehörige von Senioren. Auch bei den städtischen Wohnungsgesellschaften GWG München und MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung sowie dem Sozialreferat der Landeshauptstadt München gewinnt das Thema an Bedeutung. Deshalb wurden gemeinsam mit einem Verein für Demenzerkrankte, „Carpe Diem“ München e.V., in der Königsdorfer Straße im Münchner Stadtteil Sendling zwei Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Senioren realisiert. Am 4. Juni 2014 war es dann soDie Geschäftsführer der GWG weit! Die feierliche München Dietmar Bock und Eröffnung begann Hans-Otto Kraus, Stadtrat Marian Offman (oben von links in der Gaststätte nach rechts) und Kabarettist Schlachthof mit André Hartmann (unten) einem förmlichen aber herzlichen Redenpart von Herrn Dietmar Bock, Kaufmännischer Geschäftsführer der GWG München, gefolgt von Herrn Stadtrat Marian Offman und Herrn Norbert Kobald, Prokurist der MGS. Abgerundet wurde die Rednerrunde durch Frau Ulrike Reder, Geschäftsführerin von Carpe Diem München e.V., die nicht nur die Eröffnung kreativ mitgestaltete sondern die Gelegenheit nutzte, sich bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bedanken. Und es wurde gelacht! Kabarettist André Hartmann bot den 150 geladenen Gästen ein abwechslungsreiches Programm von Stimmenimitation bis Musikkabarett. Im Anschluss an die Feierlichkeit wurde den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Interessierten die Gelegenheit geboten, sich die Demenzgemeinschaften in der Königsdorfer Straße live anzusehen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen wie schön und farbenfroh das betreute Wohnen sein kann. Die Königsdorfer Straße Die beiden Senioren-Wohngemeinschaften befinden sich in einem Gebäude mit insgesamt 27 kommunal geförderten Wohnungen, die überwiegend für Familien mit geringem Einkommen geschaffen wurden. Acht dieser Wohnungen sind allein für Senioren vorgesehen. Im Erdgeschoss befinden sich zudem eine fünfgruppige Kooperationseinrichtung mit Krippen- und Kindergartenplätzen. Für den Bau verantwortlich ist die MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung, die das Haus auch konzipiert hat. Ende Mai 2014 hat die MGS Münchener Gesellschaft für Stadterneuerung das Gebäude an die GWG München übergeben, welche für die Bewirtschaftung zuständig ist. Seitdem kümmern sich die Hausmeister der GWG-Hausverwaltung Au-Haidhausen um die Wohnanlage. Die Sozialpädagogen der GWG München sind Ansprechpartner für familiäre und persönliche Probleme der Mieter. Ulrike Reder, Geschäftsführerin von Carpe Diem München e.V., bedankte sich bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Aber neben den älteren Bewohnern zieht auch das Kinderlachen ein. So ergänzen das Objekt eine Kooperationsgruppe bestehend aus Kindergrippe und Kindergarten. Die Königsdorfer Straße zeigt, wie sich Soziales und Wohnen beispielhaft verbinden lässt. GWG Journal 181 9 Für Senioren in Berg am Laim und Ramersdorf Neue Veranstaltungsreihe und persönliche Beratungsgespräche Seit geraumer Zeit arbeitet die GWG München eng mit den Johannitern zusammen, um pflegebedürftigen Senioren so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Kooperation bieten die Johanniter ab sofort kostenfreie monatliche Vorträge zu interessanten Themen rund um das Alter. Zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Interessierte nutzten die Gelegenheit, die Räumlichkeiten zu besichtigten Daten & Fakten: Größe Baugrundstück 2,204 m² Brutto-Geschossfläche GF, gesamt 4.871 m² Netto-Wohnfläche, Wohnen 2.009 m² Netto-Wohnfläche, ambulant betreute WGs 476 m² Netto-Nutzfläche, Kooperationseinrichtung Kinderkrippe + Kindergarten (5-gruppig) Anzahl Stellplätze in der Anwohnertiefgarage Anzahl der Geschosse 15 6 + DG (davon 1 UG) Anzahl der Untergeschosse Dachform 845 m² 1 Kegelförmiges Satteldach Sie wollen mehr wissen über die Hilfe bei Demenz und psychischen Problemen im Alter? Dann setzen Sie sich mit dem Verein „Carpe Diem“ München e.V. in Verbindung: „Carpe Diem“ München e. V. Hilfe bei Demenz und psychischen Problemen im Alter Candidplatz 9 81543 München Tel.: 089 620 00 755 Fax: 089 620 00 756 [email protected] www.carpediem-muenchen.de Die Vortragsreihe findet im Nachbarschaftstreff 111, in der Balanstr. 111, statt und beginnt jeweils um 14 Uhr. 30.9.14 „Wann werde ich pflegebedürftig?“ – Die Leistungen der Pflegeversicherung 28.10.14 Vorsorge treffen Teil 1: Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, rechtliche Betreuung 25.11.14 Vorsorge treffen Teil 2: Patientenverfügung 16.12.14 Weihnachtliches Treffen bei Kaffee und Kuchen 27.1.15 Wohnungsanpassung – kleinere und größere Veränderungen, die das Leben erleichtern Darüber hinaus bieten die Johanniter die Möglichkeit, sich persönlich kostenfrei beraten zu lassen. Frau Köp und Frau Paril bieten feste Sprechzeiten im Nachbarschaftstreff 111 bzw. im Maikäfertreff an, kommen auf Wunsch aber auch zu Ihnen nach Hause und klären alle Fragen mit Ihnen, die für Sie wichtig sind, um Ihren Lebensalltag leichter zu gestalten. So unterstützen Frau Köp und Frau Paril Sie bei Behördenangelegenheiten wie Wohngeld oder Grundsicherung, und zeigen Wege auf, wie Sie bei eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit einen Schwerbehindertenausweis oder Pflege beantragen können. Welche Hilfmittel sind sinnvoll, welche Möglichkeiten gibt es zu den Themen „hauswirtschaftliche Versorgung“ und „Einkaufshilfen“, „Hausnotruf“ und „Menüservice“ oder „handwerkliche Hilfen“. Sie vermitteln auch einen ehrenamtlichen Besuchsdienst und informieren Sie über weitere Möglichkeiten der Unterstützung. Kontakt: Nachbarschaftstreff 111 Balanstraße 111, 81549 München Frau Köp, Tel: 089 490 269-43 Sprechstunden: dienstags von 14 bis 16 Uhr Maikäfertreff Bad-Schachener-Straße 96, 81671 München Frau Paril, Tel: 089 490 269-41 Sprechstunden: dienstags von 9 bis 11 Uhr 10 GWG Journal 181 Grußwort des Oberbürgermeisters Bezahlbaren Wohnraum erhalten für ein lebenswertes München Liebe Mieterinnen und Mieter, wie Sie wahrscheinlich wissen, bin ich seit Mai 2014 Oberbürgermeister unserer schönen und lebenswerten Stadt München. Im Juli habe ich zudem den Vorsitz des GWG-Aufsichtsrats übernommen, eine Aufgabe der ich mich gerne und Dieter Reiter, Oberbürgermit vollem Engagement meister der Landeshauptwidme. Gemeinsam wolstadt München und len wir jede Anstrengung Aufsichtsratsvorsitzender unternehmen, damit ambider GWG München tionierte Neubauprogramme umgesetzt und alte Wohnungsbestände in überschaubaren Zeiträumen modernisiert werden können. Eines meiner wichtigsten Anliegen ist der kommunale Wohnungsbau, den die Stadt seit Jahrzehnten tatkräftig vorantreibt. Der Erfolg dieses lang währenden Engagements kann sich sehen lassen: die Stadt München verfügt über einen Bestand von etwa 77.000 Wohnungen, rund 44.000 davon sind Sozialwohnungen in Bindung. Dass sich eine europäische Metropole einen Wohnungsbestand in dieser Größenordnung leistet, ist nicht selbstverständlich und trägt maßgeblich zur Lebensqualität in München bei. Dieser Verantwortung, der ich auch in Zukunft gerecht werden will, bin ich mir bewusst. Mit dem Bau von neuen Wohnungen ist es noch nicht getan, ebenso darf die Sanierung und Modernisierung nicht vernachlässigt werden. Denn München wächst: allein in den letzten vier Jahren sind über 90.000 Menschen in die Isarmetropole gezogen, vielleicht zählen ja auch Sie zu den Neuzugezogenen. Wir alle möchten, dass München weiterhin so lebenswert bleibt. Dazu gehört auch, dass es ausreichend bezahlbare Wohnungen gibt. Seien Sie versichert, dass ich mich hierfür einsetzen werde. So konnte ich in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Stadtrat und der Verwaltung bereits den Bau von mehr als 4.000 neuen Wohnungen auf den Weg bringen. Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften sind beim Neubau, aber ebenso beim Erhalt ihrer Bestandswohnungen zuverlässige Partner der Landeshauptstadt München. Sie ermöglichen qualitativ hochwertigen Wohnraum zu günstigen Mieten für München. Und weil mir ein offenes Ohr für Ihre Anliegen wichtig ist, habe ich gleich nach meinem Amtsantritt die Bürgersprechstunde nach dem Vorbild von Alt-OB Wimmer wieder eingeführt. Im Juli fand sie zum ersten Mal statt, weitere Termine folgen. Bei Interesse können Sie sich gerne direkt über mein Büro bewerben (per Post an: Rathaus München, Direktorium D-II-V, OB-Sprechstunde, Marienplatz 8, 80331 München). Denn schließlich möchte ich, dass Sie sich Ihr Leben lang in Ihrer Wohnung wohlfühlen – ganz nach dem Leitsatz des Unternehmens: GWG München – gut zu wohnen! Ihr Dieter Reiter Oberbürgermeister GWG Journal 181 Wohnen bei der GWG München: Hasenbergl Agnes-Kunze-Platz Architekt dressler mayerhofer rössler Architekten, München Freiflächen terra nova München Wohnungen 57 geförderte und frei finanzierte Wohnungen mit Tiefgarage Fertigstellung September 2013 Das Hasenbergl – eine in den 60er Jahren als Entlastungsstadt geplante Großsiedlung – hat sich in den letzten Jahren verändert. Viele Frei- und Grünflächen, Spielplätze, neue Einkaufsmöglichkeiten und die Renovierung und Sanierung vieler in die Jahre gekommener Wohngebäude geben dem Quartier eine neue Qualität. Die GWG München hat mit ihrer Neubebauung am Agnes-Kunze-Platz einen weiteren wichtigen Beitrag in Bezug auf diese positive städtebauliche Entwicklung geleistet. 11 Das Ziel: Energieeffizientes Wohnen Das Projekt Wohnbebauung am Agnes-Kunze-Platz wurde im Rahmen des Modellvorhabens der Obersten Baubehörde „e% – Energieeffizienter Wohnungsbau“ realisiert und gefördert. Ziel des Modellvorhabens war es, zur nachhaltigen Reduzierung der CO2-Emissionen im geförderten Wohnungsbau Möglichkeiten eines sehr sparsamen und effizienten Umgangs mit Energie in der Praxis zu erproben. Dabei sollen die Anforderungen der Energieeinsparverordnung um bis zu 60% unterschritten werden, wobei die entwickelten Energiekonzepte ökonomisch vertretbar und die technischen Systeme für jedermann handhabbar sein sollen. Zu den baulichen Herausforderungen zählte die Nachverdichtung im Wohngebiet durch die Überbauung des vorhandenen Parkplatzes, die Barrierefreiheit aller Wohnungen, eine hohe Flexibilität durch die Zusammenlegbarkeit von Wohngruppen sowie die Errichtung zweier Wohngruppen für Bei den schwellenlosen Übergängen je 5 Personen. auf die Balkone wurde konsequent auf Das Projekt wurde im Rahmen des Modellvorhabens der Obersten Baubehörde „e% – Energieeffizienter Wohnungsbau“ realisiert und gefördert Barrierefreiheit geachtet 12 GWG Journal 181 Konstruktion und Energie Dem sparsamen Umgang mit Energie kommt in unserem täglichen Leben eine immer wichtigere Bedeutung zu. In diesem modernen Wohngebäude ist es gelungen, durch eine intelligente Bauweise den Energieverbrauch und damit die Heizkosten spürbar zu reduzieren und gleichzeitig ein behagliches und komfortables Wohnen zu ermöglichen. Hochwärmedämmende, dreischeibenverglaste Fenster sorgen dafür, die Wärmeverluste des Hauses möglichst gering zu halten. Großzügige Erschließungsbereiche geben den Bewohnern Raum und Möglichkeit, in Kontakt zu kommen Planung und Realisierung Das Grundstück liegt im Sanierungsgebiet Hasenbergl im Münchner Norden innerhalb eines Straßenbügels, der ursprünglich als Parkplatz genutzt wurde. Schon im Wettbewerbsbeitrag wurde darauf geachtet mithilfe der Stellung der Baukörper das Freiraumangebot für das Bauquartier zu maximieren und durch das Ausbilden eines Hochparterres der exponierten Lage gerecht zu werden. Das entwickelte Bebauungskonzept gliedert sich in drei viergeschossige Häuser, die mit zweigeschossigen Baukörpern verbunden werden. So entstand eine U-förmige Bauplastik, die einen geschützten Innenhof gegenüber einem heterogenen 4- bis 7-geschossigen Umfeld bildet. Das Raumprogramm sieht eine Durchmischung von 19 freifinanzierten und 30 geförderten Wohnungen sowie Räumlichkeiten für soziale Zwecke vor. So entstanden Wohnungen in Größen von 1 bis 5 Zimmern und zwei Senioren-Wohngemeinschaften für jeweils 5 Bewohner. Großzügige Erschließungen, in jedem zweiten Geschoss durch Galerien verbunden, geben den Bewohnern Raum und Möglichkeit, in Kontakt zu kommen. Durch die Wohnungsmischung auf dem Grundstück wird ein generationenübergreifendes Miteinander von Senioren und Familien gefördert. Der geringe Restwärmebedarf wird durch den Einsatz einer elektrischen Grundwasserwärmepumpe gedeckt, die die Wärme für die Fußbodenheizung bereitstellt. Ein Gas-Brennwertkessel stellt die zentrale Warmwasserbereitung sicher und deckt die Spitzenlasten ab. Zur Reduzierung der Lüftungswärmeverluste erhielten alle Wohnungen eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Lüftungsanlage gewährleistet eine gute Luftqualität, ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen. Die Luft wird über Auslässe in der Decke in die Wohn- und Schlafräume eingebracht, gleichzeitig wird die verbrauchte Luft aus Küche und Bad abgeführt. Die Anlage ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet, die in der kalten Jahreszeit die frische Luft vorerwärmt, so dass weniger Energie zum Heizen benötigt wird. Zur zusätzlichen Reduktion des Energiebedarfes ist eine thermische Solaranlage als Flachkollektoranlage mit einer Kollektorfläche von ca. 150 m² auf den drei viergeschossigen Baukörpern installiert. Hieraus ergibt sich eine maximale Wärmeleistung der Solaranlage von rund 100 kWp. Das Projekt zeigt, dass mit einfachsten Mitteln, wie monolithischer Massivbauweise, kompakter Bauform und verbesserter Anlagentechnik ein „Münchner Weg“ zur Erreichung energetischer Hocheffizienz beschritten werden kann. Die gesamte Anlage ist nicht nur in den Erschließungsbereichen und in den Wohnungen barrierefrei konzipiert. Auch bei den schwellenlosen Übergängen auf die Balkone wurde konsequent auf Barrierefreiheit geachtet. Vier behindertengerechte Wohnungen sind in das Projekt integriert. Eine Tiefgarage mit 61 Stellplätzen schiebt sich halb unter das Gebäude und bildet die Grundebene für den leicht erhöhten gemeinsamen Innenhof. Die Flachkollektoranlage auf dem Dach ergänzt die energetische Versorgung GWG Journal 181 13 Die besten Rezepte unserer GWG-Mieter Inge Fesenmair kocht „Beschwipste Keule mit hausgemachten Spätzle“ Beschwipste Keule Für 4 Personen Zubereitungszeit: 2 Stunden Zutaten: 2 Putenoberkeulen, Salz, Pfeffer, getrockneter Thymian, Rum, Butter, 500 g Egerlinge (braune Pfifferlinge) Paprika/süß, Bio-Gemüsebrühe (Granulat), Zwiebeln, Lauch, 1-2 Becher Sahne, Petersilie, Karotte, Preiselbeeren (im Glas) Oberkeulen eventuell entbeinen (muss nicht sein, lässt sich aber im Garzustand besser portionieren), salzen, pfeffern, mit reichlich Thymian würzen, in Butter anbraten mit der Hautseite nach unten zuerst, dann wenden. Anschließend mit Rum übergießen (ca. 2 EL, die Menge ist Geschmacksache) und flambieren. Falls ein Dunstabzug in Betrieb ist, bitte unbedingt ausschalten. Karotte, Lauch und die ausgelösten Knochen dazugeben und mit etwas Gemüsebrühe aufgießen. Ca 1 1/2 bis 2 Stunden köcheln lassen. In einem Extratopf feingeschnittene Zwiebeln in reichlich Butter andünsten. Die geschnittenen Egerlinge und die Petersilie dazugeben und mit Salz, Pfeffer, etwas Paprika und BioMichael Schmitt, Leiter der Unternehmenskommunikation der GWG München, überreicht Inge Fesenmair einen Blumenstrauß Gemüsebrüund einen Einkaufsgutschein he würzen. Wenn die Pilze gar sind, das fertige Fleisch aus Wenn Sie Ihr persönliches Lieblingsrezept auch gerne im GWG-Journal dem Topf nehmen, den Bratensatz vorstellen möchten, wenden Sie sich lösen und die Pilze dazugeben. Mit bitte an einem Becher Sahne aufgießen und mit den Preiselbeeren abschmecken. GWG München Herrn Michael Schmitt Je nach Geschmack 1-2 EL von den Tel: 089 55114-212 Preiselbeeren dazugeben. Michael.Schmitt@gwg-münchen.de. Hausgemachte Spätzle Für die Vorstellung Ihres LieblingsreZutaten: zepte erhalten Sie ein Einkaufsgut6 Eier, Salz und etwa 400 g Mehl schein im Wert von 50,- Euro. (abhängig von der Größe der Eier) Die Zutaten vermengen, bis es ein zähfließender Teig wird. Je fester der Teig, desto schöner werden die Spätzle später. Den Teig portionsweise in kochendes Wasser hobeln. Die Spätzle sind fertig, wenn sie oben schwimmen. Mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und in einer Schüssel mit kaltem Wasser abschrecken. Kurz in Butter schwenken, nicht braten. Man kann die Spätzle schon vorher vorbereiten und gut in der Mikrowelle oder im Backofen aufwärmen. Auch zum Einfrieren eignen sich die Spätzle gut. Inge Fesenmair wünscht Ihnen guten Appetit! Inge Fesenmair wohnt seit 50 Jahren in der Klenzestraße. Zunächst gehörte das Haus einem privaten Unternehmen, bis es 1978 von der Stadt München erworben wurde. Seit 1981 gehört es zum Wohnungsbestand der GWG München. Frau Fesenmair kocht und backt gerne. Das Rezept, das Sie den GWG-Lesern präsentiert, heißt „Beschwipste Keule“. Dazu gibt es hausgemachte Spätzle. „Das Rezept habe ich schon oft gemacht, es ist einfach zuzubereiten, preisgünstig und hat meinen Gästen bisher immer gut geschmeckt“, so Inge Fesenmair. 14 GWG Journal 181 Unser Ausflugstipp: Kletterpark Vaterstetten – Abenteuer in Baumwipfeln Hoch oben in den Bäumen gelegen ist gerade am Stadtrand von München im Vaterstettener Wald auf einem Areal von 21.000 m2 ein neues Kletterparadies entstanden. Mit 10 Parcours in unterschiedlichen „Münchner Wald – Kletterwald Vaterstetten“ bietet verschiedene Parcours an Höhen und Schwierigkeitsgraden dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. In den 8 hohen Parcours geht es mit dem KampenwandParcours los. Für die Unerschrockenen geht es beim Mount-EverestParcours auf gefühlte 8.848 Meter. Ein großes Highlight ist neben dem Partner Parcours, der Flying Fox Parcours mit insgesamt 7 Seilbahnen. Bereits Kinder mit 6 Jahren dürfen in Begleitung Erwachsener in die hohen Parcours einsteigen und ihr erstes Abenteuer in schwindelerregender Höhe erleben: Sie balancieren über die „Brezn“ oder über den „Affenweg“ und gelangen von Baum zu Baum über die 14 Meter lange Dschungelbrücke. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, ebenso wie eine eigene Ausrüstung. Die wird Ihnen vor Ort ausgeliehen. Auf dem Indianerweg Mit Gurt, Helm und Karabiner geht es für die Kleinen in den Indianerweg- oder zum SchmugglerpfadParcours. Hier können sich die Kinder schon ab 3 Jahre durch die Übungen hangeln und austoben. Die Indianerbrücke, der Fuchsbau oder der Fliegende Adler sind nur einige der spannenden Übungen. Dabei sind die Eltern immer zum Greifen nah. Kontakt Münchner Wald – Kletterwald Vaterstetten Ottendichler Straße 1 85591 Vaterstetten www.muenchner-wald.de [email protected] Tel: 08075 9130300 (Büro) Sicherheit ist großgeschrieben Beim Sicherungssystem Ropeglider ist ein Umhängen der Karabiner nicht mehr notwendig, vielmehr gleitet die Rolle immer kontinuierlich über die Seilhalter am Baum. Wenn die Rolle einmal am Anfang des Parcours in das Sicherungssystem eingehängt ist, ist ein Aushängen der Sicherung, ob versehentlich oder absichtlich, vollständig ausgeschlossen. Diese Art der Sicherung entspricht laut Betreiber momentan dem höchsten Sicherheitslevel von Kletterwäldern. Bevor es losgeht, gibt es darüber hinaus eine 20minütige Einweisung in das System. Gerade im Umgang mit Kindern können die verantwortlichen Begleitpersonen jetzt vollkommen ruhigen Gewissens den Kletterwald besuchen. Dönerröschen von Jaromir Konecny Öffnungszeiten & Eintritt Da die Öffnungszeiten variieren, empfiehlt es sich im Internet nachzusehen oder anzurufen (Telefon: 08075 9130300). Kinder ab 3 Jahre zahlen 8 Euro, ab 6 Jahre kostet es 16 Euro und Erwachsene zahlen 22 Euro. Anreise Wenn Sie mit der S-Bahn (S4 oder S6) bis nach Vaterstetten fahren, folgen Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad der Bahnhofstraße Richtigung Ortsmitte. Weiter geht es geradeaus in die Möschenfelder Straße, die später zur Dorfstraße wird. Folgen Sie der Straße bis zum Ortsende Vaterstetten und biegen am Kreisverkehr links in die Ottendichler Straße ein. Nach ca. 500 m haben Sie den Kletterwald Vaterstetten erreicht. Jugendliteratur Als der sechzehnjährige Jonas mit seinen Eltern und dem Schoßhund der Familie, Napoleon, vom beschaulichen Oberhaching ins Münchner »Ghetto« nach Neuperlach zieht und sich in die süße Türkin Sibel verknallt, bekommt er es ganz schön mit der Angst zu tun. Man hört ja immer wieder von Ehrenmorden und Zwangsheiraten. Es dauert eine kleine Weile, bis er merkt, dass Sibels Vater und auch die Angst einflößende anatolische Oma nicht vorhaben, ihn zum Blutopfer zu machen. Der Münchner Merkur meint dazu: „Jaromir Konecny nimmt in Dönerröschen Vorurteile und kulturelle Missverständnisse zwischen Deutschen und Türken so witzig auf die Schippe, dass kein Auge trocken bleibt!“ Der Autor Jaromir Konecny ist in Prag geboren und wohnt mit seiner Familie in München. Der promovierte Chemiker hat über 60 Poetry Slam-Wettbewerbe gewonnen und wurde zweimal Vizemeister des gesamtdeutschen Poetry Slams. Das Buch ist im cbt-Verlag erschienen und kostet 10,50 Euro (ISBN 978-3-570-30920-9). GWG Journal 181 CSR-Bericht 2013 Bericht über die nachhaltige Entwicklung Die GWG München sorgt nicht nur für bezahlbaren Wohnraum sondern realisiert auch soziale und ökologische Modellprojekte. Dokumentiert werden diese Aktivitäten regelmäßig im „CSR-Report – Bericht über die nachhaltige Unternehmensentwicklung“. Ende Juli 2014 ist jetzt bereits der fünfte CSR-Bericht erschienen. Schwerpunkthemen sind die „Förderung lokaler und sozialer Ausgewogenheit“, „Umweltschutz“, „Langfristige ökonomische Nachhaltigkeit“, „Verantwortungsvolle Personalführung“ und „Verantwortungsvolle Unternehmensführung“. GWG München Corporate Social Responsibility Report – Bericht über die nachhaltige Entwicklung bei der GWG München Verantwortungsbewusstes Wohnen Sie erhalten den CSR-Bericht kostenfrei über die Die Kontaktadressen der GWG München auf einen Blick Hauptverwaltung GWG München Heimeranstraße 31, 80339 München Tel: 089 55114-0 Fax: 089 55114-209 www.gwg-muenchen.de [email protected] Hausverwaltung Au, Haidhausen Schweigerstraße 15, 81541 München Tel: 089 6797338-0 Fax: 089 6797338-19 Hausverwaltung Berg am Laim, Ramersdorf Echardinger Straße 63, 81671 München Tel: 089 490269-0 Fax: 089 490269-19 GWG München Heimeranstraße 31 80339 München Frau Nadine Kölmel Tel.: 089 55114-305 Hausverwaltung Harthof, Nordhaide Lieberweg 46, 80937 München Tel: 089 316663-0 Fax: 089 316663-19 oder als PDF zum Download auf den Internetseiten der GWG München unter: www.gwg-muenchen.de Hausverwaltung Hasenbergl Grohmannstraße 4, 80933 München Tel: 089 3181199-0 Fax: 089 3181199-19 Hausverwaltung Milbertshofen, Moosach Milbertshofener Straße 98, 80807 München Tel: 089 3582729-0 Fax: 089 3582729-19 Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern Badgasteiner Straße 6, 81373 München Tel: 089 55114-441 Fax: 089 55114-440 Unsere Besuchszeiten: Montag, Dienstag: 8:30 bis 11:30 Uhr Donnerstag: 8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr Lösungswort: Waldlichtung GWG München Grundbesitzverwaltung* Theresienhöhe 12, 4. Obergeschoss 80339 München Tel: 089 55114-322 Fax: 089 55114-209 Besuchszeiten nach Absprache (* nicht zuständig für Mietwohnungen) 15 Die Buchstaben der Felder 1 bis 12 ergeben einen Begriff aus der Natur