Elternbrief als pdf - Gesamtschule Hennef

Transcrição

Elternbrief als pdf - Gesamtschule Hennef
Elternbrief vom 21.12.2015
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Liebe Eltern!
Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über das
schulische Leben informieren. Wir stellen Ihnen
den Elternbrief als pdf-Datei zur Verfügung oder
Sie lesen die Berichte direkt im Internet:
www.ge-hennef.de.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe und
friedliche Weihnachten!
Wolfgang Pelz
Ingrid Dietel
(Schulleiter)
(stellv. Schulleiterin)
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Inhalt:
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Weihnachtsaktion für Eluru
Finanzkompetenz statt Insolvenz
Londoner Schüler und Schülerinnen zu Gast
in Hennef!
Die Freizeithelfer im Phantasialand
Tage der offenen Tür 2015
Zur Nikolauszeit werden Weckmänner gebacken
Projekttag Brotbacken
Lustiger Nachmittag auf der Bowlingbahn
mit der „Istanbuler Gruppe“
Der Karaoke-Club
„Cool bleiben!“ Workshop-Training: Handlungsalternativen zu Gewalt
Konzert der 8B im Kinderkrankenhaus St.
Augustin
Französisch auf hohem Niveau
Französischer Schüleraustausch an der Gesamtschule Meiersheide
Hennefer Weihnachtsmarkt 2015
Geschichte lebendig gestalten!
Mit 400 km zum Sieg - Ein weiter Weg für einen kleinen Ballon
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Projektwoche karitativ gestalten! "24h für ein Leben" - Laienreanimationstraining in Siegburg
"Prüfen, rufen, drücken!" - Reanimationstraining des 12. Jahrgangs
"Jede Runde zählt..." - Startschuss für den
Sponsorenlauf
After-Run-Party
"We are the world…"
Neues aus der Chemie-AG
Potentialanalyse für Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs
Erfolgreiche erste Teilnahme an den Schulschachkreismeisterschaften 2015
Malala Yousafzai: Wir können die Welt verändern
CD-Aufnahmen mit „Heavy Tunes“, „Bigband 8-10“ und „Terebi“
Martinszug bei Kita „Educcare“Kaiserstraße
Martinszug St. Simon und Judas
Martinszug Gartenstraße
Bläser beim Martinszug RichardSchirrmann-Schule
Martinszug Liebfrauenkirche
Martinszug Dondorf/Greuelsiefen
Die Kreismeisterschaft im Fußball WK IV
Jungen wurde gewonnen!
Erfolgreiche sexualpräventive Veranstaltung
mit Frau Dr. Gerstmayer
Prof. Tropf wird aufpoliert – Klärwerksbesuch
Geschichte wird lebendig
Spuren des Lebens
700 Schüler/innen besuchen die Theateraufführung "Mission: Family" des Projektkurses
Literatur
Community – Tanz – Performance der Internationalen Vorbereitungsklasse
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Jungen der WK II (2000-2002) erreichen den
2. Platz bei der diesjährigen Schulkreismeisterschaft im Fußball in Rheinbach
Gesamtschule freut sich erneut über Fußballtrikots und Fußbälle
Jungen der WK II (2000-2002) gewinnen die
Zwischenrunde (Gruppe 7) der diesjährigen
Schulkreismeisterschaft im Fußball und ziehen erneut ins Pokalfinale ein
Jungen der WK III (2002-2004) scheiden
trotz ansprechender Leistungen in der Zwischenrunde der diesjährigen Schulkreismeisterschaft im Fußball leider aus
Gedenken der Kriegsopfer der beiden Weltkriege – Ein Beitrag der 10A
Europa verstehen - Projekttag des Jahrgangs
13 in Sozialwissenschaften
Probenbesuch in der Philharmonie Köln
Projektwochenende der Physikusse
Viertel-Stern-Stunde
Bläserklassen erreichen hervorragende Preise beim Wettbewerb am 15.11.2015
Weihnachtliche Tanzmatinee
Neuer Schüleraustausch mit La Rochelle
Brigitte-Sauzay-Progamm nun auch bei uns
Klartext Reden - Elternabend zum Thema Alkoholprävention in Familien
Seele trifft auf Schule - Elternabend zum
Thema Psychische Erkrankungen bei Schülerinnen und Schülern
Die EU- Kommission zu Gast in Hennef
Verkehrserziehung: Bus-Sicherheitstraining
im Jahrgang 5
Nikolaus war am 6. Dezember …
Fahrsicherheitstraining Jahrgang 6
SV - AKTION FÜR ELURU
Wir schreiben den Kindern in Eluru Briefe!
Junges Parlament Hennef engagiert sich für
Flüchtlinge
Weihnachtsaktion für Eluru
Liebe Eltern,
auch in diesem Jahr bitten wir Sie wieder um
Ihre Unterstützung unserer alljährlichen SVWeihnachtsaktion für unsere Patenkinder und
Leprakranken in Eluru/Indien. Wenn Sie in Ihren
Familien Weihnachten feiern und Ihre Geschenke auspacken, dann denken Sie bitte auch ein
wenig an die Kranken (Pater-Damian-LeproseCenter) und Kinder im Kinderhaus von Eluru
(Father-Manna-Childrens-Home), die unsere
Hilfe dringend benötigen.
Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten vor
den Weihnachtsferien ein kleines rotes Sammeldöschen vom Deutschen Aussätzigen Hilfswerk e.V. Sie sollen damit aber bitte keine Straßensammlung durchführen, sondern ihren Freunden, Eltern, Verwandten und Bekannten von
unserer SV-Weihnachtsaktion erzählen und um
einen kleinen Spendenbeitrag bitten. Es wäre
schön, wenn Sie mit dazu beitragen, das Sammeldöschen zu füllen. Der Erlös unserer Weihnachtsaktion wird ausschließlich und ohne Abzüge für unsere Patenkinder und Kranken in
Eluru verwendet.
Nach den Weihnachtsferien geben Ihre Kinder
die Sammeldöschen im Sekretariat unsere Schule
ab.
Wer Gutes tut, wird dafür belohnt! Auf Wunsch
erhalten Sie eine Spendenquittung! Wenn Ihr
Kind einen kleinen Zettel mit Namen und Angabe der Klasse in das Sammeldöschen steckt, bekommt es als kleines Danke schön eine leckere
Crêpe
die es sich nach Abschluss der Aktion ab Februar
im Spielebereich abholen kann
Das Spendenergebnis unserer diesjährigen SVWeihnachtsaktion wird Ende Januar 2016 auf
unserer Gesamtschulhomepage veröffentlicht.
Dort finden Sie auch weitere Informationen über
unsere bisherigen Aktionen für Eluru
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein schönes und harmonisches Weihnachtsfest, viele Geschenke und ein friedvolles und glückliches
„Neues Jahr 2016“
Schülersprecher/in Anna Seeliger und Malte
Schmitz
SV-Lehrer/in Simone Halft, Stefan Troisch, Hubertus Luke
Finanzkompetenz statt Insolvenz
Frau Alexa Fierlings vom katholischen Verein
für soziale Dienste im Rhein-Sieg Kreis führte
am 23. und 30. November eine Lehreinheit zum
Thema Schuldenprävention im 9. Jahrgang unserer Gesamtschule durch.
Wertewandel, Individualisierung und wachsende
Entscheidungsfreiheit führen zu einer Erweiterung der Möglichkeiten für die Lebensgestaltung
des Einzelnen. Neue Trends und die Bedeutung
von Konsum und Luxusgütern erzeugen hierbei
einen Druck, der schon im Jugendalter einen
Einstieg in die Schuldenspirale herbeiführen
kann. Wirtschaftliche Kenntnisse oder haushälterische Kompetenzen sind oft noch nicht ausreichend vorhanden, die Anhebung des Lebensstandards wird durch die Bereitschaft zur Kreditfinanzierung seitens der Dienstleister gefördert,
Kredite überbrücken finanzielle Engpässe und
soziale Notlagen. Jugendliche erleben durch die
Erwachsenenwelt, dass Schulden zum normalen
Alltagsleben gehören.
Bildungsanstrengungen zur Schuldenprävention
können heute Kinder und Jugendliche dazu befähigen, ihre Konsumwünsche und Lebensvorstellungen zu reflektieren, um realistische Handlungsvorstellungen zu erkennen. Die rund 7,3
Millionen Kinder und Jugendlichen in Deutschland verfügen im Durchschnitt über ca. 25 Euro
Taschengeld im Monat. Untersuchungen von
Wirtschaftsauskunfteien gehen von 216.000
Schuldnern unter 20 Jahren aus, fast jeder 10.
Deutsche über 18 Jahre gilt als überschuldet.
Gemeinsam mit den Schülern wurde nun in dieser Lehreinheit nicht nur die Grenze zwischen
Verschuldung und Überschuldung erarbeitet,
auch die zahlreichen Gründe, wie es zu solchen
Krisensituationen kommen kann und deren Auswirkung auf das Alltagsleben, wurden gesammelt und lebhaft diskutiert.
Natürlich wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, diesen Gefahren präventiv zu begegnen
und herausgestellt, inwieweit der Staat in Form
von Hartz IV und Arbeitslosengeld Unterstützung bietet.
Ein adressatengerechter Kurzfilm, indem speziell
die Situation betroffener Jugendlicher beleuchtet
wurde, rundete die 90minütige Informationsveranstaltung ab.
Wir alle wünschen den Kindern und Jugendlichen durch den Erwerb dieser Finanz- und Konsumkompetenzen einen verantwortungsvollen
Umgang mit Geld und eine Vermeidung unnötiger Schulden im Alltag.
(Tina Kalbhenn und Marcus Bank)
Londoner Schüler und Schülerinnen zu Gast
in Hennef!
Welcome to Germany!
Nach einem freudigen Wiedersehen am Flughafengate Köln/Bonn ging es am Samstag auf
schnellstem Weg direkt zum Haribo-Outlet in
Bad Godesberg. Die Gastschüler fühlten sich
direkt wie im Schlaraffenland und Gastschüler
und Familien nutzten die Gelegenheit für ein
erstes Kennenlernen und sich mit dem süßen
Zuckerzeug einzudecken.
Im Anschluss ging es zu einem kurzen Stadtrundgang durch die Bonner Innenstadt, vorbei an
einigen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das
Beethovenhaus und Rathaus. Der Alte Zoll war
leider wegen Bauarbeiten nicht zu sehen, aber
alle waren von der Aussicht am Rhein begeistert.
Das Wochenende verbrachten die Gastschüler in
ihren Gastfamilien, wo man grillte, ins
Schwimmbad ging und andere Ausflüge unternahm. Am Montag trafen sich alle in der Schule,
um von dort aus mit Bus und Bahn ins Phantasialand aufzubrechen. Ein riesen Event für die
englischen Gastschüler, trotz Dauerregen! Dienstag stand ein Besuch der Stadt Köln auf dem
Programm. Wir sind auf den Kölner Dom gegangen und anschließend ging es zum Shopping
in die Hohe Straße. Das Abendprogramm war
freigestellt, so dass sich einige Familien in Köln
treffen konnten und ihren Gästen typische Kölner Restaurants zeigen konnten. Nach einer letzten Übernachtung starteten unsere Gastschüler
von der Schule aus zurück zum Flughafen. Nach
einer leider sehr kurzen, aber interessanten Zeit
des Austausches ging der Schulalltag leider wieder weiter.
(Ursula Brüsehof)
ler anscheinend. Besonders beliebt waren auch
die Achterbahn Black Mamba, die mit Looping
und Schrauben den Puls höher schlagen ließ, das
Mystery Castle, das nach einer gruseligen
Schlosstour einen Fall aus sechzig Meter Höhe
zu bieten hatte und die Colorado-Bahn, die ihre
Insassen im wilden Westen mit Mienenkarren
durchschüttelte.
Die Freizeithelfer im Phantasialand
Halb Neun in Hennef am 30.Oktober 2015 – Die
Sonne bahnte sich gerade ihren Weg zwischen
den vielen Wolken hervor, als zahlreiche leuchtende Gesichter am Schultor warteten.
Das Ziel war klar: Die leuchtenden Farben, die
eindrucksvollen Kulissen und der Adrenalinrausch des Phantasialands. Um 9 Uhr brachte uns
der freundliche Busfahrer sicher und reibungslos
nach Brühl, während sich die Stimmung im Bus
von verschlafen zu freudig-aufgeregt wandelte.
Vor dem Eingang stiegen die Aufregung und das
Stimmengewirr.
Dann endlich betraten wir gemeinsam die bunte
Fantasiewelt. Die Musik spielte fröhlich, Lachen
klang uns in den Ohren. Die Gruppen suchten
sich ihre Routen durch die Themenbereiche und
strömten mit den Menschenmengen durch das
nachgestellte Altberlin, auf zu Achterbahnen und
Fahrten. Einige Mutige wagten sich sofort auf
Talucan, die Wasser-Feuer-Schleudermaschine.
„Zum Frühstück bitte geschüttelt, nicht gerührt!“, dachten sich die Schülerinnen und Schü-
In der Mittagszeit versammelten wir uns alle an
der eindrucksvollen Riesenstatue von Buddah in
Chinatown, um mit den Lunch-Gutscheinen einen schönen Platz für Rast und Kost zu finden.
Doch eine lange Pause kommt in einem Freizeitpark ja nicht in Frage – leckere Süßigkeiten dagegen schon! Sehr zu empfehlen waren die gebrannten Nüsse und Churros, eine mexikanische
Speise aus einem Berliner-artigen Teig, knusprig
frittiert und mit Zimt, Zucker und Schokolade
verfeinert.
Nicht zu vergessen waren auch die langsamen
Fahrgeschäfte – das Phantasialand bot uns unglaubliche Kulissen in Höhlen und Tunneln, die
von aufwendigen Figuren in klimpernden Kostümen bevölkert waren. Doch auch solch ein
schöner Tag muss einmal enden. So versammelten wir uns am zweistöckigen Dampfkarussell
für ein Gruppenfoto, bevor unser Busfahrer uns
kurz nach 17 Uhr einsammelte und zurück nach
Hennef brachte, wo wir uns verabschiedeten und
diesen aufregenden Ausflug beendeten.
(Pia Cippitelli)
Tage der offenen Tür 2015
Die Gesamtschule Hennef Meiersheide öffnete
am 16. und 18. November für Besucher ihre Türen.
An diesen beiden Tagen konnten sich Eltern und
Grundschüler/innen einen Eindruck über zahlreiche Angebote rund um das Schulleben machen.
Zunächst fand in der Mehrzweckhalle eine Informationsveranstaltung statt. Unsere Schülerinnen und Schüler der Tanzschule Lars Stallnig
unterhielten mit Aufführungen.
Anschließend konnten intensive Einblicke in den
Unterricht und in andere Aktivitäten gewonnen
werden, beispielsweise durch Experimente, Ausstellungen und Unterrichtsvorführungen.
Das Unterrichtsangebot war mit zahlreichen Fächern wie Mathe, Englisch, Deutsch, Fremdsprachen (Latein, Französisch) und Naturwissenschaften vertreten.
Daneben stellten sich auch die Fachklassen vor.
Weiterhin wurden in verschiedenen Klassenräumen Eindrücke über AG-Angebote gesammelt:
ToLiTec, Sanitätsdienst, Judo und viele mehr.
Ebenso bestand die Möglichkeit sich über die
zahlreichen Projekte der Schule („Erasmus+“,
„Physikusse“) zu informieren.
Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule
Hennef Meiersheide standen stets zu Gesprächen
zur Verfügung. Sie informierten die Grundschüler/innen und ihre Eltern über alles Wissenswerte
und beantworteten gerne Fragen. Natürlich war
auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Interessiert und begeistert ließen sich überaus
viele Eltern und Kinder auf die Angebote ein,
nutzten die Gelegenheit, die Schule kennenzu-
lernen und zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt des Schullebens.
(Michaela Dasbach)
Zur Nikolauszeit werden Weckmänner gebacken
Die Tradition in Hennef hat Bestand. So waren
auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler des WPI-Kurses Hauswirtschaft und Ergänzungsband Fit4Food wieder hochmotiviert, die
Weckmannbäckerei in Gang zu setzen. Schon
bald war im ganzen Gebäude der Geruch von
frischem Hefeteig wahrzunehmen und in der
großen Pause konnten die ersten Kolleginnen
und Kollegen ihre „langersehnten“ noch warmen
Weckmänner genießen. Natürlich wollte jede
Schülerin oder Schüler einmal dabei sein, die
Weckmänner zu verteilen.
Die Schülerinnen und Schüler wurden im Lehrerzimmer mit viel Lob empfangen und es ist
einfach toll zu sehen, wie sie jedes Jahr besser
werden und das „Bäckerfließband“ immer
schneller läuft.
(Marita Dederich, FL)
Projekttag Brotbacken
Seit einigen Jahren gibt es an unserer Schule im
Ergänzungsunterricht das Angebot Fit4Food. Im
Focus des 10. Jahrgangs steht alles, was aus dem
Backofen kommt. So wünschten sich die Schülerinnen und Schüler doch einmal Brot zu backen.
Das ist natürlich nicht in einer Doppelstunde zu
schaffen – deshalb wurde ein Projekttag beantragt und gerne durch die Schulleitung gewährt.
Recherchiert wurde über die Brotbackkunst, Rezepte wurden gesucht und frisches Mehl in der
Horbacher Mühle eingekauft. Am Vortag des
Projekttages wurden ca. 15 kg Teigmasse angerührt, die mindestens 20 Stunden ruhen mussten.
Nach der Verfeinerung dieser Teige mussten
weitere Ruhe- und Gehzeiten eingehalten werden, bevor unser Rheinisches Schwarzbrot, Dinkelbrot, Mischbrot und Körnerbrot in den Ofen
kamen. Die Zwischenzeit nutzten wir um Laugenbrötchen zu backen, die auch den Mitschülern zum Kauf anboten wurden.
Nach viel Geduld und anstrengender Arbeit wurden die Schülerinnen und Schüler mit duftenden
Broten belohnt, auf die sie zu recht sehr stolz
sein konnten. Viele Kolleginnen und Kollegen
ließen es sich nicht nehmen, auch ein Brot zu
erwerben und zu kosten. Die hohe Nachfrage
lässt den Schluss zu, dass die Brote köstlich gewesen sind.
(Marita Dederich)
Lustiger Nachmittag auf der Bowlingbahn mit
der „Istanbuler Gruppe“
Eigentlich sollte alles ganz anders werden…
Nachdem wir unsere türkischen Austauschschüler im Mai empfangen und kennengelernt hatten,
war die Vorfreude auf ein Wiedersehen in Istanbul nach den Herbstferien groß. Die Flugtickets
waren längst bezahlt und wir tauschten uns mit
unseren Partnern – die mittlerweile Freunde geworden waren – über mögliche Ausflugsorte
und Aktivitäten in der Weltmetropole aus.
Dass dem noch etwas entgegenstehen würde,
ahnte niemand. Doch leider kam es anders. Die
Nachrichten über die Unruhen im Land machten
insbesondere unseren Lehrerinnen und Lehrern,
Eltern aber auch uns große Sorgen. Zunächst
warteten wir die Situation ab und hofften, dass
irgendwie alles besser werden würde. Doch das
Gegenteil traf ein. Der Anschlag in der Großstadt
Ankara bestätigte unsere Sorgen, sodass wir uns
– so traurig es auch war – gegen die Reise entscheiden mussten.
Mit diesem bitteren Beigeschmack wollten wir
den Austausch jedoch nicht abschließen. Einen
gemeinsamen Tag wollten wir noch mit Spaß
erleben. Und den hatten wir:
Am Mittwoch nach den Herbstferien sind wir
alle zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau
Schulz und Frau Dogan nach Köln aufgebrochen.
Dort haben wir es uns bei einem gemeinsamen
Kaffee und Frühstück gut gehen lassen. Nach
einer anschließenden kleinen Tour durch die
Innenstadt, haben wir uns nach Köln West begeben. Das dortige Bowlingcenter war unser Ziel.
Beim Bowlen haben wir viel gelacht und eine
Kugel nach der anderen „versenkt“. Leckereien
und Getränke haben das Ganze versüßt. Das ist
eine Wiederholung wert!
Der Karaoke-Club
Singen ist eine wunderbare Beschäftigung – und
seit dem 25. November gibt es diese auch in unserer Schulpause!
Jeden Mittwoch treffen sich interessierte Schülerinnen und Schüler in der großen Pause unter
Betreuung und Anleitung von Frau Fehring.
Dann werden vorbereitete und eigene Lieder
gemeinsam und mit viel Freude gesungen. Dank
vieler Youtube-Videos, bei denen der Liedtext
zeitlich abgestimmt zum Song eingeblendet
wird, ist der Karaoke-Club bei fast jedem Hit
dabei!
Der beliebteste Song beim Karaoke-Club ist bisher „Lieblingsmensch“ von Namika, der schon
von mehreren Gruppen sehr gekonnt und fast
auswendig gesungen wurde.
Was wird wohl der nächste Lieblingssong im
Karaoke-Club werden?
(Katya Fehring)
„Cool bleiben!“ Workshop-Training: Handlungsalternativen zu Gewalt
Gespannt auf den Tag und darauf, was sich eigentlich genau hinter dem Titel verbirgt, machte
sich die 8B zusammen mit ihren Klassenlehrern,
Frau Fink und Herrn Pasch, am 12. November
2015 auf den Weg nach Bonn zu einem Seminar
der Friedrich Ebert Stiftung. In der Jugendherberge auf dem Venusberg trafen wir Lukas, un-
seren Seminarleiter, und nach einer kurzen Kennenlernübung ging es gleich los. Was ist eigentlich alles Gewalt? Krieg? Ja, klar!! Aber wie ist
es mit Stalking, Ignorieren oder blöden Anmachsprüchen? Mit diesen Fragen setzte sich die 8B
mit Lukas‘ Unterstützung auseinander und kam
bald zu dem Schluss: Es gibt ganz schön viele
verschiedene Formen von Gewalt in vielen Abstufungen!
Nach einer kurzen Pause erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler sich unter Lukas‘ Anleitung
in Rollenspielen Handlungsmöglichkeiten zum
Umgang mit Provokationen, und ihnen wurde
bewusst, wie wichtig Selbstbehauptung und
möglichst sicheres Auftreten sind, um heil aus
bedrohlichen Situationen herauszukommen.
Nach der Mittagspause stellten die Schülerinnen
und Schüler ebenfalls in Rollenspielen alltägliche Situationen dar, wie z.B. „mit dem Bus unterwegs sein“ oder „im Dunkeln durch eine einsame Straße gehen“. Gemeinsam mit Lukas
überlegten sie, wie man anderen in unangeneh-
men oder bedrohlichen Situationen helfen kann.
Die Rollenspiele, die allen sehr viel Spaß bereiteten, machten noch einmal bewusst, wie wichtig
Zivilcourage ist.
Ausgestattet mit vielen neuen Erkenntnissen und
viel Mut traten wir am Nachmittag die Bus- und
Bahnfahrt zurück nach Hennef an.
(Corinna Fink, Jupp Pasch, KL der 8B)
Konzert der 8B im Kinderkrankenhaus St.
Augustin
Nachdem vor zwei Jahren die Bläserklasse im
Kinderkrankenhaus St. Augustin ein Weihnachtskonzert für die kranken Kinder auf der
Station gegeben hatte, hatte vor einigen Wochen
eine Schülerin die Idee, ein weiteres Konzert mit
der Klasse 8B in der „Silberinsel“, dem Spielund Versammlungsort der Station, zu geben.
Sofort fanden sich einige Mitschülerinnen und
Mitschüler, die diesen Vorschlag unterstützten.
Unter der Leitung von Herrn Piecuch probten 13
Schülerinnen und Schüler der 8B weihnachtliche
Musikstücke. Am Nachmittag des 3. Dezember
war es dann soweit: in der Silberinsel versammelten sich die jungen Patienten und lauschten
den weihnachtlichen Klängen wie „Oh du fröhliche“, „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „Winter
Wonderland“.
Die mitgebrachten Liedtexte luden die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Mitsingen ein. Zwischendurch trugen zwei Schülerinnen ein Weih-
nachtsgedicht „Knecht Ruprecht“ vor. AnnaLuise überreichte der Vorsitzenden der Elterninitiative, Frau Melz, eine Spende im Namen der
8B und einiger Lehrerinnen und Lehrer. Mit dieser Spende sollen z. B. Spielgeräte oder andere
Materialien für die Kinder auf der Station angeschafft werden.
Die Bläserinnen und Bläser der 8B wurden herzlich verabschiedet.
Wir schätzen das Engagement der Schülerinnen
und Schüler sehr, zeigt es doch, dass auch an
Mitmenschen gedacht wird, denen es gerade
nicht so gut geht. Herzlichen Dank an alle, nicht
zuletzt auch an Herrn Piecuch, der dieses Vorhaben der Schülerinnen und Schüler unterstützte.
(Corinna Fink, Jupp Pasch, KL der 8B)
Französisch auf hohem Niveau
Während viele Schülerinnen und Schüler gerade
die Arbeitsgemeinschaften (AGs) während des
langen Schultages dazu nutzen, um einen sportlichen oder kreativen Ausgleich zum Lernen zu
schaffen, gibt es auch welche, die sich gerne in
Vokabeln und Grammatik einer anderen Sprache
stürzen. Rund zwanzig Schülerinnen und Schüler
der Gesamtschule Hennef Meiersheide haben in
der siebten Jahrgangsstufe ein halbes Jahr lang
fleißig gelernt, um jetzt zu Beginn des neuen
Schuljahres ihre hart erarbeiteten Französischen
Sprachzertifikate feierlich überreicht zu bekommen. Das international anerkannte und an vielen
Schulen angebotene "Diplôme d'Etudes en
Langue Francaise (DELF) überprüft und bescheinigt Kindern und Jugendlichen, die keine
französischen Muttersprachler sind, mündliche
und schriftliche Sprachfertigkeiten, die zum Erwerb eines unabhängigen Diploms erforderlich
sind.
In der Gesamtschule Meiersheide werden die
ersten drei von insgesamt vier Referenzniveaus
angeboten: das A1 für die Schülerinnen und
Schüler der siebten Klassen, das A2 für die neunte und das B1 für die elfte Jahrgangsstufe.
Lehrerin Andrea Thomas, die sowohl Französisch und Spanisch als auch Deutsch unterrichtet,
freut sich jedes Schuljahr wieder über eine rege
Beteiligung und so konnte sie gemeinsam mit
Schulleiter Wolfgang Pelz kurz vor den Herbstferien auch in diesem Jahr den 18 Schülerinnen
und Schülern die verdienten Urkunden verleihen.
(Ulli Grünewald)
Französischer Schüleraustausch an der Gesamtschule Meiersheide
(ul) Der französische Schüleraustausch an der
Gesamtschule Hennef Meiersheide war in diesem Jahr für mindestens zwei Personen etwas
ganz Besonderes: Andrea Thomas, betreuende
Lehrerin auf deutscher Seite sowie Christelle
Bertaud, die den Austausch auf französischer
Seite organisierte, kennen sich bereits eine halbe
Ewigkeit und haben sich doch seit zehn Jahren
nicht mehr gesehen. 1991 zufällig an der Universität in Bonn kennengelernt, entwickelte sich
daraus eine tiefe Freundschaft, die trotz der großen kilometermäßigen Entfernung über die vielen Jahrzehnte anhielt. Man besuchte sich immer
mal gegenseitig und plante auch bereits mehrfach einen gemeinsamen Schüleraustausch auf
die Beine zu stellen. Doch die beiden hatten damit kein Glück, wurde Christelle Bertaud - wie
in Frankreich so üblich - immer wieder versetzt,
so dass ein Austausch und damit ein Wiedersehen nicht zu Stande kam. In diesem Jahr nun
konnten die beiden Freundinnen endlich aufatmen: es wurde geplant, organisiert und so sollten
Anfang Dezember die französischen Schülerinnen und Schüler aus La Rochelle mit ihren Lehrerinnen erstmalig zu Besuch nach Hennef
kommen. Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage
seit den Attentaten von Paris, kam aber auch
dieses Mal zunächst keine große Vorfreude auf,
war doch bis wenige Tage vor der Abreise gar
nicht sicher, dass die Schulleitung in Frankreich
der Fahrt unter diesen Umständen zustimmen
würde. Dieses Mal fehlte jedoch nicht das kleine
Quentchen Glück und so kamen am 1. Dezember
24 Jugendliche vom Collège Eugène Fromentin
aus der Hafenstadt La Rochelle mit dem Bus
abends an der Gesamtschule an. Die Freude war
riesengroß ebenso wie das bevorstehende Programm hier in Hennef und Umgebung für die
nächsten sieben Tage. Zum ersten Mal waren
Christelle Bertaud und Anna Baudonnel mit ihren Schülerinnen und Schülern aus der 8. und 9.
Jahrgangsstufe zu Gast bei Familien der Gesamtschule Hennef Meiersheide und weil dieser Austausch in die Adventszeit fiel ebenso wie der
Nikolaustag, den man in Frankreich so gar nicht
kennt, drehte sich vieles auf dem Programmplan
um vorweihnachtliche Bräuche. So standen Besuche von Weihnachtsmärkten ebenso wie Plätzchen backen an, Weihnachtslieder singen und gedichte vortragen. Aber auch gemeinsamer Unterricht sowie zahlreiche Besuche weiterer Sehenswürdigkeiten in Köln und Bonn ließen für
die 48 Schülerinnen und Schüler in diesen Tagen
keine Langeweile aufkommen. Und während
sich nach einer tollen Woche alle wieder voneinander verabschieden mussten, blieb doch die
Gewissheit, dass es im kommenden Jahr für alle
ein Wiedersehen geben wird - dieses Mal an der
Atlantikküste in La Rochelle und hoffentlich
ganz ohne Hindernisse.
(Ulli Grünewald)
Hennefer Weihnachtsmarkt 2015
Gemütlich, lecker und gut besucht...
(ul) Vor allem am Freitag zur Eröffnung des
diesjährigen Weihnachtsmarktes in Hennef
meinte es das Wetter am ersten Adventswochenende winterlich gut mit Veranstaltern, Organisatoren, Ausstellern und Besuchern: Am Nachmittag noch strahlender Sonnenschein, eröffnete
Bürgermeister Klaus Pipke gemeinsam mit der
Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Irmgard
Graef bei winterlich kalten Temperaturen gegen
Abend offiziell den diesjährigen Hennefer Weihnachtsmarkt. Rund 60 Aussteller hatten rund um
den Marktplatz kleine Buden fein geschmückt, es
gab unzählige handwerkliche Arbeiten, die an
diesem Wochenende präsentiert wurden sowie
neben Kakao, Apfelpunsch und rotem und weißem Glühwein auch viele Leckereien - süß und
herzhaft. Überall zwischen Frankfurter Straße
und Heiligenstädter Platz duftete, glitzerte und
blinkte es und das "Lichterdach" über dem
Marktplatz sorgte besonders abends für eine winter-weihnachtliche Atmosphäre. Auch musikalisch stand in diesem Jahr auf der Bühne vieles
auf dem Programm und so konnten die Besucher
ihren Bummel über den Weihnachtsmarkt nachmittags und abends bei weihnachtlichen Klängen
genießen. Ob die Schülerband der Gesamtschule
Hennef-West, diverse Hennefer Chöre und Musikvereine ebenso wie die ganz kleinen "Stars"
aus den Kindertagesstätten, die sich auf die Bühne trauten und Weihnachtslieder sangen, das
Blasorchester Uckerath sowie am Samstagabend
die Dixie-Nikoläuse - den zahlreichen Besuchern
wurde musikalisch einiges geboten und sorgte an
den Abenden für eine tolle Stimmung. Viel Bei-
fall ernteten auch die großen und kleinen Tänzerinnen und Tänzer der Tanzschule Lars Stallnig
aus der Kaiserstraße, die mit einem bunten Bühnenprogramm von Ballett, über Irish Dance und
Hip Hop die vielen Zuschauer vor der Bühne auf
dem Marktplatz am Wochenende begeisterten.
Rund eine halbe Stunde trotzten alle den Temperaturen und tanzten die Kälte zu weihnachtlichen
Songs mit Leichtigkeit weg.
Auch am Sonntag gab es noch einmal ein vielfältiges Programm auf der Bühne zu hören und zu
sehen und die zahlreichen Schülerinnen und
Schüler der Gesamtschule Hennef Meiersheide
ließen sich trotz des einsetzenden Regens nicht
beirren und begeisterten die Besucher mit einem
Potpourri weihnachtlicher Melodien: von den
Jüngsten aus den Bläserklassen der Jahrgangsstufen 6 und 7, über das Querflötenensemble und
der Small Jazzband bis hin zu den "Happy Tunes" und den "Holiday Wings", zusammengesetzt aus Schülerinnen und Schülern der Klassen
8 bis 13, gab es viele Weihnachtsklassiker zu
hören und Maren Teichmanns Gesangssoli ließen
den ein oder anderen wohl schon an das kom-
mende Weihnachtsfest denken. Zudem luden an
diesem Sonntag die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr
zum Weihnachtshopping ein; denn wie in jedem
Jahr gab es traditionell wieder den verkaufsoffenen Sonntag hier in Hennef in Verbindung mit
dem Weihnachtsmarkt. Eine gute Gelegenheit,
nicht nur dem Regen am Mittag ein bisschen zu
entfliehen, sondern auch um noch das ein oder
andere Weihnachtsgeschenk zu besorgen oder
die zahlreichen Angebote der Hennefer Einzelhändler an diesem Tage zu nutzen.
Eine ökumenische Eröffnungsfeier zum Advent
der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde fehlte auch in diesem Jahr nicht und bereits zum zweiten Mal wurden zum Ende hin die
schönsten Weihnachtsbuden prämiert. Die Jury,
bestehend aus Irmgard Graef, Jürgen Opdenhoff
sowie dem Prinzenpaar Michael I. und Claudia
V., hatten die Qual der Wahl und entschieden
sich für den tollen Stand "Me(e)hrfarbig" von
Jana Rösgen als den am schönsten gestalteten.
Platz 2 ging an die beiden Mädels aus Köln von
"Mademoiselle Firlefanz" sowie Platz 3 an die
schon im letzten Jahr prämierte Dagmar Dem-
mer. An allen drei Ständen gab es ausgefallene,
handgearbeitete Deko. Für die vielen kleinen
Besucher kam zum Abschluss noch der Nikolaus
auf die Bühne und verteilte leckere Weckmänner, die freudestrahlend entgegen genommen
wurden.
(Ulli Grünewald)
Geschichte lebendig gestalten!
Kooperation von Kreisarchiv und Gesamtschule
Bereits seit zwei Jahren besteht zwischen dem
Kreisarchiv in Siegburg und der Gesamtschule
Hennef Meiersheide im Rahmen der Initiative
"Bildungspartner NRW - Archiv und Schule"
eine Kooperation, die im Rahmen eines Pressetermins Ende September diesen Jahres feierlich
verlängert wurde. Sowohl Schul- und Archivdezernent Thomas Wagner als auch Schulleiter
Wolfgang Pelz lobten die lebendige Zusammenarbeit der vergangenen zwei Jahre sowie die tollen Ergebnisse, die in Form von Büchern und
Geschichtsheften für alle greif- und sichtbar gemacht wurden. Landrat Sebastian Schuster fühle
sich auf diesem Gebiet zwar noch im "Lernmodus", zeigte sich aber ganz begeistert, was für
beeindruckende, zukunftsweisende Projekte hier
auf die Beine gestellt würden. Während für viele
Menschen der Besuch eines Archivs womöglich
mit Staub und Aktenwälzen verbunden ist, trägt
diese Bildungspartnerschaft dazu bei, gerade
auch Kindern zu vermitteln, dass Geschichte
durch die verschiedensten Bücher, Briefe und
zeitgenössische Dokumente, die im Archiv im
Siegburger Kreishaus lagern, unglaublich lebendig werden kann. Forscherdrang und Neugierde
wecken, aber auch die Fähigkeit gezielte Recherchen durchführen zu können, stehen dabei im
Fokus. Und da die meisten Kinder, die hier zur
Schule gehen, auch hier aufgewachsen sind und
ihre Wurzeln im Rhein-Sieg-Kreis haben, kann
ein Eintauchen in die Vergangenheit umso spannender werden, wenn man etwas über seine
Heimat und die Geschehnisse zu Zeiten seiner
Großeltern liest oder von Zeitzeugen hört. Um
Geschichte lebendig werden zu lassen und so
tolle Ergebnisse wie die beiden Bücher der Jahrgangsstufe 5 oder die Themenhefte für die Mittelstufe zu erstellen, ist von allen Seiten aber
auch viel Engagement nötig. Die zuständige Lehrerin Christiane Liedtke konnte an diesem Tag
daher nicht nur auf zwei produktive und für die
Kids lehrreiche, spannende Jahre bei der Tätigkeit rund ums Archiv zurückblicken, sondern
auch für die Zukunft gibt es eine gemeinsame
Planung, die tolle Zusammenarbeit auszuweiten.
So soll der "Archivschnuppertag" für die 5. Klassen fortgeführt werden, ein Forschungstag im
Archiv oder in der Gedenkstätte ist angedacht
ebenso wie eine Archiveinführung als Fortbildungsmaßnahme für interessierte Lehrerinnen
und Lehrer.
Und so sieht man an dieser Bildungspartnerschaft einmal mehr, dass mit Engagement und
Ideenreichtum Unterrichtsgestaltung ausserhalb
des Klassenzimmers für die Schülerinnen und
Schüler heutzutage mitunter viel lebendiger und
zukunfsweisender sein kann - auch oder vor allem, wenn sie sich mit dem Verbinden von Gegenwart und Vergangenheit beschäftigt.
(Ulli Grünewald)
Mit 400 km zum Sieg - Ein weiter Weg für
einen kleinen Ballon
(ul) Wie in jedem Jahr stiegen auch bei der diesjährigen Einschulungsfeier der neuen Fünftklässler an der Gesamtschule Hennef Meiersheide
wieder knapp 180 bunte Luftballons in den strahlend blauen Himmel über dem Schuldorf - an
jedem einzelnen eine Karte mit Namen und Adresse der neuen Schülerinnen und Schüler. Während sich die neuen "Fünfties" in den vergangenen Wochen seit August dann in ihren jeweiligen
Klassen einlebten, fleißig lernten und sich mittlerweile schon bestens auf dem Schulgelände
auskennen, haben sich die vielen Luftballons auf
eine ungewisse und mal mehr mal weniger weite
Reise begeben. 30 von ihnen kamen schließlich
irgendwo in Deutschland an und die Finder
schrieben die interessantesten und nettesten Karten mit Grüßen aus der halben Republik. So gab
es Post von einer Dame, die ein Grab pflegt, auf
dem der eine Ballon gelandet war, einen anderen
fand eine pensionierte Lehrerin und wünschte
viel Erfolg für den Schulstart und ein dritter fand
sich auf einem Acker wieder und wurde beim
Pflügen vom Neffen des Landwirtes eingesammelt. Als dann im Laufe des Oktobers die Antwortkarten bei den Kindern eingetrudelt waren,
konnte die Auswertung der jeweiligen Flugstrecken endlich erfolgen. Und so gab es für die drei
Schülerinnen und Schüler, deren Luftballons am
weitesten geflogen waren, zwei Wochen nach
den Herbstferien in der Schule tolle Büchergutscheine. Während die Ballons der drittplatzierten
Stina Schmelz aus der Klasse 5E sowie des
zweitplatzierten Henning Zolper aus der 5D eine
Entfernung von rund 230 und 260 km zurücklegten, schaffte es der Luftballon von Jonas
Kielczewski aus der 5F Luftlinie unglaubliche
398,84 km zu fliegen und in Schleswig-Holstein,
in Lohe-Rickelshorf zu landen. Würde man von
Hennef aus mit dem Auto in die Nähe von Heide
fahren, wären das in etwa 600 km - eine ganz
schön weite Reise für so einen kleinen Ballon.
Bei der Prämierung im Kreise aller Fünftklässler
gab es daher großes Staunen über diese Entfernung und viel Beifall als die drei Gewinner ihre
Gutscheine von Schulleiter Wolfgang Pelz freudestrahlend in Empfang nahmen.
(Ulli Grünewald)
Projektwoche karitativ gestalten! Leistungskurs hilft im DRK-Zentrum Hennef.
Dass Schülerinnen und Schüler in der Projektwoche in der Schule nicht nur Ausflüge, gemeinsames Frühstück oder Spiele machen können,
zeigte der Leistungskurs Sozialwissenschaften
der 12. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Hennef
Meiersheide. Nachdem am Vortag ein rein theoretischer Vormittag rund um das Thema "Flüchtlinge - Zuwanderung, Unterbringung, Integration" in der Schule anstand, wollten die Schülerin-
nen und Schüler am Tag darauf auch einmal etwas in der Praxis tun: helfen, wo Hilfe gebraucht
wird. Lehrerin Uta Müller zeigte sich begeistert
von der Idee und das Zentrum des Deutschen
Roten Kreuzes in der Josef-Dietzgen-Straße in
Hennef ebenso, hatte man doch in der Woche
zuvor noch einen weiteren Spendenaufruf an die
Hennefer Bürgerinnen und Bürger gerichtet, mit
der Bitte um warme Kleidung und kleine Koffer
für die in Hennef untergebrachten Flüchtlinge.
Jetzt stapelten sich aufgrund der großen Spendenbereitschaft noch mehr zum Teil unsortierte
Kartons in der Halle auf dem Gelände. Da kam
die Hilfe des Leistungskurses gerade recht und
von morgens bis mittags waren die ein wenig
krankheitsdezimierten 12 Kids fleißig am sortieren, umpacken, beschriften und stapeln. Während sich die acht Jungs mit Lehrerin Uta Müller
vor Ort um das Aussortieren von Sommersachen,
das Packen von Kartons mit Bettwäsche und
Handtüchern sowie das Ordnen der gespendeten
Kleidung nach Größen und Zugehörigkeit kümmerten, waren die vier Mädels gemeinsam mit
Sandra Herms, die sich auch sonst um das Sortieren der eingehenden Spenden und die Kleiderabgabe an die Flüchtlinge kümmert, in der Kleiderhalle bei der Firma Brinkmann und leisteten dort
bei der Ausgabe an die Flüchtlinge praktische
Hilfe.
Eine tolle Projektarbeit mit Vorbildcharakter, bei
der die Schülerinnen und Schüler nicht nur helfend zur Hand gingen, sondern bestimmt auch
noch jede Menge lernen konnten.
(Ulli Grünewald)
"24h für ein Leben" - Laienreanimationstraining in Siegburg
Im Rahmen der "Woche der Wiederbelebung",
die in diesem Jahr vom 19.09. bis zum 26.09.
bereits zum dritten Mal nach 2013 deutschlandweit stattfand, startete das Helios Klinikum
Siegburg das Projekt "24 Stunden für ein Leben", um damit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gezielt auf den Fokus der Laienreanimation zu lenken. Viel zu selten - und zieht man die
Statistiken zu Rate sogar europaweit an vorletzter Stelle stehend - wird im Notfall in Deutschland ein Mensch im Falle eines Herzstillstandes
von Umstehenden reanimiert. Aber nicht, weil
keiner helfen will, sondern meist sind Hemmungen, Ängste oder Unwissenheit der Grund dafür,
warum die notwendige schnelle Hilfe ausbleibt.
Und wenn man denkt, dass passiert ja gar nicht
so oft und einem selber ohnehin nicht, dann belegen auch hier die Statistiken, dass ein Herzstillstand gar nicht so selten ist und dass sich
theoretisch jeder entweder in der Situation des
Hilfebedürftigen oder aber genauso gut in der
des Helfenden wiederfinden kann. Denn in
Deutschland kommt es jeden Tag zu 274 Herzstillständen. Um Ängste zu nehmen und Hemmschwellen abzubauen, damit mehr Menschen
ganz spontan und beherzt helfen und Leben retten können, haben sich Dr. Anja Kraemer und
ein Team von ausgebildeten Rettungsdienstmitarbeitern mit sämtlichem dazugehörigem
Equipment bewaffnet und 24 Stunden lang in der
Siegburger Fußgängerzone ein Reanimationstraining für jederman angeboten. Der Einladung
zu diesem 10-minütigen Training sowie zu einer
zusätzlichen Schulung vor Ort folgte auch die
Klasse 8D der Gesamtschule Hennef Meiersheide im Rahmen ihrer Projektwoche. Gemeinsam
mit ihren Lehrerinnen Silvia Bruns und Mira
Reisen verfolgten die Schülerinnen und Schüler
zu Beginn aufmerksam die Ausführungen der
Assistenzärztin für Kardiologie und Notfallmedizin. Dabei ging es nicht nur um Herzdruckmassage und die Handhabung eines Defibrillators, sondern auch um die Reihenfolge der einzelnen Schritte in einer Notfallsituation. Nach
der Theorie folgte dann für alle eine Praxiseinheit: unter Anleitung der Rettungsdienstmitarbeiter übten die Kids der Reihe nach die Herzdruckmassage an einer Puppe - erstaunlich einfach, aber im Ernstfall sehr effektiv. Zum Abschluss des Reanimations-Workshops gab es
noch für jede Schülerin und jeden Schüler eine
Teilnehmerurkunde, die die "Ausbildung zum
Lebensretter" bescheinigt und einmal mehr zeigt,
wie interessant und im Notfall auch hilfreich eine
Projektwoche gestaltet werden kann.
(Ulli Grünewald)
"Prüfen, rufen, drücken!" - Reanimationstraining des 12. Jahrgangs
(ul) Seit dem glücklichen Ausgang einer Wiederbelebungsmaßnahme auf dem Schulgelände
durch zwei Schülerinnen des Sanitätsdienstes vor
vier Jahren besteht zwischen der Gesamtschule
Hennef Meiersheide und der Universitätsklinik
Köln eine enge Zusammenarbeit, die den Fokus
vor allem auf das möglichst frühzeitige Erlernen
von Reanimationsmaßnahmen in der Schule legt.
So hat sich die Schulleitung der Meiersheide
auch dazu entschlossen, in diesem Jahr an der
Studie "Leben retten - Wiederbelebung und
mehr" teilzunehmen. Diese wissenschaftliche
Studie ist ein Projekt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin unter der
Leitung von Professor Dr. Bernd Böttiger sowie
weiteren Instituten der Uniklinik und der Fachhochschule Köln und wird durch Fördergelder
der Rhein Energie Stiftung unterstützt. Ein großes Anliegen ist den Initiatoren nicht nur möglichst viele Schulen von der Wichtigkeit eines
solchen Reanimationstrainings zu überzeugen,
auch sollen an dieser Studie möglichst viele
Schülerinnen und Schüler aller Schulformen teilnehmen. Um die Nachhaltigkeit der theoretischen und praktischen Schulungen gewährleisten
und belegen zu können, ist je nach Schülerzahl
ein Schulungstag eingeplant und das vermittelte
Wissen soll nach einem halben Jahr nochmals
abgefragt und getestet werden.
So hatten dann die 110 Schülerinnen und Schüler
der Q1 Anfang November alle Hände voll zu tun
und mussten zunächst an einer detaillierten theoretischen Schulung rund um das Thema "Herzkreislauf-Stillstand und Wiederbelebung" teilnehmen, um später beim praktischen Teil selber
sachgerecht handeln zu können. In vier Trainingsräumen erklärten unter anderem Annamaria
Stolmar und Andreas Nauroth, Ärzte an der Uni-
klinik Köln, den Jugendlichen Abläufe, Zusammenhänge und die Reihenfolge der verschiedenen Maßnahmen und schickten diese dann mit
ihren "MiniAnnes" unter dem Arm in die Sporthalle, wo der praktische Teil durchgeführt wurde. Verbunden mit einem großen logistischen
Aufwand schon im Vorfeld sollten die Schülerinnen und Schüler hier nun zeigen, ob sie die
Theorie auch in die Praxis umsetzten können.
Sabine Wingen, Betriebswirtin und Referentin
von Professor Dr. Bernd Böttiger, leitete und
koordinierte hier unterstützt von vielen anderen
aus Köln angereisten Medizinstudenten und Rettungssanitätern sowie der Mithilfe von Ulli
Rohrbach und Ulrich Läer vom Lehrerkollegium
die praktischen Übungen, die an vier Stationen
gleichzeitig durchgeführt wurden. Die Kontrollgruppe sollte zu zweit anhand einer Checkliste
und mittels eines elektronischen Prüfgerätes Reihenfolge der Maßnahmen, Drucktiefe und
Druckfrequenz überprüfen, während die Prüfgruppe, bei der es sich um jeweils eine Schülerin
oder einen Schüler handelte, anhand der eigenen
Trainingspuppe "MiniAnne" den praktischen
Einsatz im Notfall simulieren musste.
So dauerte der Schulungstag des gesamten Jahrganges bis in den frühen Nachmittag, klappte
dank der tollen Organisation aber reibungslos
und war nicht nur lehrreich, sondern gerade auch
im Praxistest abwechslungsreich und interessant.
In sechs Monaten wird das ganze medizinische
Team dann wieder aus Köln anreisen, um für
diese wissenschaftliche Studie mit dem 12. Jahrgang die Nachhaltigkeit des absolvierten Reanimationstrainings zu überprüfen - einfach mal
sehen, ob und was hängengeblieben ist.
(Ulli Grünewald)
"Jede Runde zählt..." - Startschuss für den
Sponsorenlauf
(ul) Am 23.10. fiel bei sonnigem Wetter der
Startschuss zum diesjährigen Sponsorenlauf der
Gesamtschule Hennef Meiersheide. Bereits seit
zehn Jahren steht dieser Sponsorenlauf für alle
Schülerinnen und Schüler jedes Jahr auf dem
Schulprogramm und weil das eine schöne sportliche Tradition ist, die Spaß macht, wie Bürgermeister Klaus Pipke sagte, ließ er es sich auch in
diesem Jahr nicht nehmen, die rund 1.400 Kinder
und Jugendlichen morgens um Viertel vor Zehn
auf die Strecke zu schicken. Und auch einige
Lehrer sowie die Schulleitung waren mit am
Start und Schulleiter Wolfgang Pelz war seinen
Schützlingen mit gelaufenen zehn Kilometern
ein gutes Vorbild. Eine Strecke von fünf Kilometern war für alle das Minimum, das es an diesem
Tage zu laufen galt, nach oben gab es lediglich
das Zeitlimit, was nicht mehr als 25 Kilometer
zuließ. An drei Streckenpunkten gab es jeweils
Kontrollen, bei denen sich die Teilnehmer ihre
Kilometerkarte von den Streckenposten abstempeln lassen mussten, um den Überblick zu behal-
ten wie viel sie am Ende dann gelaufen sind. Als
Sponsoren haben die Schülerinnen und Schüler
bereits im Vorfeld Familie, Freunde, Bekannte
oder Firmen zusammengetragen, die einen selbst
festgelegten Betrag pro gelaufenen Kilometer
spenden. So kamen im vergangenen Jahr erstaunliche 23.010 Euro zusammen und wurden für
soziale Projekte und schulische Neuanschaffungen verwendet. Auch in diesem Jahr soll das
erlaufene Geld wieder sozialen Zwecken wie
dem "Kenia-Projekt" und dem Eluru-Waisenhaus
in Indien zu Gute kommen. Doch auch den Bau
eines zweiten Soccer Courts erhoffen viele Kids
damit realisieren zu können, wird der vorhandene doch tagtäglich begeistert genutzt und ist immer belegt.
(Ulli Grünewald)
After-Run-Party
Für die Oberstufenschüler/innen fand am Abend
nach dem Sponsorenlauf noch eine After-RunParty an der Grillhütte mit Life-Musik statt. Es
spielten EGGPACK und 89ROASTERS. Und
natürlich war der Eintritt frei. Für die Gäste und
Musiker war es ein ganz besonderer Abend in
toller Atmosphäre. Vielen Dank an die Teilnehmer und Schülervertretung für die Organisation!
(Hubertus Luke)
"We are the world…"
Weihnachtliche Tanzmatinee zu Gunsten der
Flüchtlingskinder
(ul) Frieden, Solidarität, Toleranz, Miteinander und mit vielen weiteren Botschaften von Nächstenliebe und Zusammenhalt eröffneten die Tanzlehrerinnen und Tanzlehrer der ADTV Tanzschule Lars Stallnig die weihnachtliche Tanzmatinee am Nikolaussonntag in der großen Mehrzweckhalle der Gesamtschule Hennef Meiersheide. Den Nikolaustag selber begrüßten dann im
Anschluss Schülerinnen und Schüler des Chores
der Grundschule Gartenstraße mit ihrer Lehrerin.
Rund 1.000 Gäste waren in die Halle gekommen,
um für zwei Stunden in die bunte, vielfältige
Welt des Tanzens einzutauchen und sich von den
über 300 kleinen und großen Tänzerinnen und
Tänzern auf eine musikalische Reise mitnehmen
zu lassen. Herrschte noch ein ständiges Gewusel
hinter der Bühne und in den Garderoben, konnten Eltern, Verwandte und Freunde spätestens
auf der großen Bühne sehen, was die Kids &
Teens an den Nachmittagen in der Tanzschule
Beeindruckendes lernen. Ob Ballett oder Hip
Hop, Video Clip oder Irish Dance, Kindertanzen
oder Breakdance - ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm sorgte für zwei kurzweilige Stunden. Und auch die Erwachsenen präsentierten auf der Bühne Hip Hop und Irish Dance
und die Senioren begeisterten mit Schirm,
Charme und Zylinder zu Frank Sinatra das Publikum.
Bereits im dritten Jahr gibt es diese große Veranstaltung nun, die ohne die vielen helfenden Hände von Eltern und Freunden sowie der tatkräftigen Organisation und Leidenschaft des Teams
der Tanzschule Lars Stallnig und der Unterstützung der Gesamtschule Hennef Meiersheide gar
nicht möglich wäre. In diesem Jahr hat die stellvertretende Schulleiterin Ingrid Dietel schon im
Vorfeld viel Zeit und Energie in die Vorbereitungen der Matinee gesteckt und so war es dann
die Henneferin, die an diesem Sonntagvormittag
in einer kurzen Tanzpause alle anwesenden Gäste und Akteure ganz herzlich begrüßte und sich
für das Engagement aller Helfer bedankte. Ein
großes Dankeschön ging auch an alle Tänzerinnen und Tänzer sowie an die Stadt Hennef, unter
deren Schirmherrschaft diese Veranstaltung
stand, und für die stellvertretend Thomas Wallau
an diesem Tage gekommen war. Der stellvertretende Bürgermeister war es dann, der einmal
mehr den Text eines Songs kurzerhand umdichtete: aus dem eben noch von den VideoclipMinis getanzten "Ein Hoch auf uns!" machte er
"Ein Hoch auf Euch!". "Ein Hoch auf alle, die
diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben,
an diesem Vormittag für tolle Stunden sorgen
und damit viele Kinder und Familien, die in den
letzten Wochen aus ihrer Heimat vertrieben nach
Hennef gekommen sind, unterstützen.", sagte
Thomas Wallau. Denn der Erlös aus den Eintrittskarten und der am Ende gesammelten Spenden geht zu Gunsten der Flüchtlingskinder in den
Internationalen Vorbereitungsklassen der Gesamtschule Hennef Meiersheide, des Städtischen
Gymnasiums Hennef sowie der Gemeinschaftsgrundschule Gartenstraße und Uckerath.
Gespendet wurde an diesem Nikolaustag auch
für den in Hennef ansässigen Verein "Häuser für
Waisenkinder", der nicht nur verwaisten Kindern
in der Region Siaya in Kenia ein sicheres Zuhause geben möchte. Vielmehr sorgt er mit seinem
Projekt auch nachhaltig für eine bessere Zukunft
der Menschen dort, in dem vor Ort Arbeits- und
Ausbildungsplätze geschaffen werden. Und so
wurden die zahlreichen gespendeten Kuchen an
diesem Vormittag zu Gunsten von "Häuser für
Waisenkinder" verkauft.
Karitativ ganz groß und tänzerisch unglaublich
toll zeigen diese zwei schönen Stunden, dass
soziales Engagement viel Freude bereiten und
Leidenschaft vieles möglich machen kann.
(Ulli Grünewald)
Neues aus der Chemie-AG
Zum Thema Aromastoffe standen einige Verkostungen an. Schon seit Jahrhunderten werden Lebensmittel mit teilweise exotischen Gewürzen
verfeinert. Da liegt es nahe, dass wir uns der
Weihnachtsbäckerei mit Spekulatius, Lebkuchen,
Printen, Dominosteinen und der Schokolade befassten.
Hier ein Experiment zum Thema Farbspielereien
(aber auch Dichte mit M&Ms
Benötigt werden: 4 verschiedenfarbige M&Ms
(Chocolate – Peanut sind nicht geeignet), eine
Glasschale und Wasser
In die Glasschale wird so viel Wasser gefüllt,
dass die M&Ms, die anschließend in die Glasschale gelegt werden, zur Hälfte im Wasser liegen.
sich langsam eine bunte Zuckerwasserschicht,
die das saubere, klare Wasser verdrängt. Je mehr
Zucker und Farbstoff sich von den M&Ms ablöst, desto größer wird die bunte Pfütze auf dem
Grund der Schale.
Aber: Warum mischen sich die Farben der
M&Ms nicht? Die verschiedenfarbigen Zuckerwasserpfützen haben alle dieselbe Dichte. Das
bedeutet, sie können sich gegenseitig nicht verdrängen. Weil sie sich aber nicht verdrängen
können, breiten sich verschiedenfarbige Pfützen
aus, bis kein freier Platz mehr da ist. Das Resultat ist, dass alle Farbpfützen sich gleichviel Platz
in der Schale gesichert haben.
(Franz-Josef Kaesberger)
Potentialanalyse für Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs
Beobachtung: Wenn man die M&Ms ins Wasser
legt, beginnt sich langsam die farbige Zuckerschicht aufzulösen (dass Zucker sich im Wasser
löst, kennt man z.B. vom Teetrinken). Die Farben verlaufen im Wasser, sind aber deutlich voneinander abgegrenzt.
Erklärung: Das Zuckerwasser hat eine höhere
Dichte (ist schwerer) als das klare Wasser und
sinkt daher auf den Boden der Schale. Dort formt
Wo liegen meine Talente? Was sind meine Stärken und worin bin ich gut? Früher oder später
befasst sich wahrscheinlich jeder einmal mit dieser Frage. Gerade im Rahmen der Berufsorientie-
rung, wenn man auf der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz ist oder sich für einen
Studiengang entscheiden muss, geht es häufig
um diese oder ähnliche Fragen, deren Beantwortung auf Anhieb nicht ganz einfach ist.
Hier soll die Potentialanalyse, die im 8. Jahrgang
durchgeführt wird, helfen und die individuelle
Entscheidungsfähigkeit der Schülerinnen und
Schüler fördern. Die Potentialanalyse ermöglicht
es, zu Beginn des konkreten Berufsorientierungsprozesses durch Selbst- und Fremdeinschätzung sowie handlungsorientierte Verfahren
Potentiale zu entdecken.
Vom 17.9. – 24.9. wurden alle Schülerinnen und
Schüler des 8. Jahrgangs diesen Tests unterzogen. Los ging es direkt morgens zur ersten Stunde. Es folgte eine Einteilung in zwei Gruppen
und im Anschluss begannen die zahlreichen
Aufgaben, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf unterschiedliche Weise herausforderten. Nachmittags wurden die Ergebnisse in individuellen Gesprächen, an denen auch die Eltern
teilnehmen sollten, ausgewertet.
Bei der Potentialanalyse geht es nicht darum, den
Schülerinnen und Schülern an der Stelle der
Schullaufbahn einen Beruf aufzudrängen. Den
Kindern soll so ein Weg gezeigt werden, der den
Talenten entspricht und den man während der
schulischen Berufsorientierung weiter verfolgen
und überprüfen kann. Diese Überprüfung kann
zum Beispiel durch ein entsprechendes Praktikum erfolgen.
(Julia Kalscheid)
Erfolgreiche erste Teilnahme an den Schulschachkreismeisterschaften 2015
Am Freitag, den 04.12.2015, ging es für die beiden Schulschachmannschaften unserer Schule
um die Qualifikation für die Landesmeisterschaft. In 5 Runden spielten die vierköpfig besetzten Mannschaften um die wichtigen Punkte.
Unsere beiden Mannschaften erreichten jeweils
den 3. und 4. Platz. Dabei verpasste die erste
Mannschaft den Turniersieg in ihrer Wettkampfklasse nur um knappe 2 Punkte. Für die erste
Teilnahme an einer solchen Meisterschaft kann
sich das Ergebnis sehen lassen. Der Spaß, die
Motivation und die Leistung unserer Spieler
während der Meisterschaft geben Anlass dazu,
im nächsten Jahr erneut an den Start zu gehen.
(Jannik Kleine)
Malala Yousafzai: Ein Kind, ein Lehrer, ein
Buch und ein Stift können die Welt verändern
Die Klasse 10B besuchte anlässlich des Unterrichtsthemas „Menschenrechte“ im Fach Politik
das Odeon-Theater in Köln, um sich die prämierte Dokumentation über die jüngste Nobelpreisträgerin Malala anzuschauen. Den Schülerinnen
und Schülern zeigte der Film auf sehr anschauliche und berührende Weise, unter welchen grausamen und menschenunwürdigen Umständen
Malala und ihre Familie im Swat-Tal leben
musste, wie das Mädchen ihre Stimme gegen
Gewalt und Unterdrückung von Frauen und
Mädchen erhob, und warum dem damals
17.jährigen Mädchen der Friedensnobelpreis
verliehen wurde. Die Diskussion über die Do-
kumentation bildete dann einen runden Abschluss des Themas.
„Wir werden uns unserer Stimme erst bewusst,
wenn wir zum Schweigen gebracht werden.“
(Jannik Kleine)
CD-Aufnahmen mit „Heavy Tunes“, „Bigband 8-10“ und „Terebi“
Wenn man Musik macht, stellt sich irgendwann
die Frage: Machen wir auch eine Aufnahme oder
sogar CD? Auch den Bläserklassen der Gesamtschule Hennef Meiersheide stellt sich diese Frage seit längerer Zeit. In diesem Schuljahr scheint
es nun zu klappen:
Die Bigband Heavy Tunes, die Bigband 8-10
und Terebi (aus der 10B) unter der Leitung von
Astrid Kröger-Schönbach gingen das Projekt
mithilfe von Hans Baumgart und Stefan Lindlahr
(Väter aus der 10B) nun an.
Das bedeutete: Stücke auswählen, wochenlang
immer wieder Extra-Proben, Termine mit den
zahlreichen Beteiligten klären etc. Am Freitag,
20.11. vor dem Aufnahme-Wochenende wurde
der Musikraum mit Decken akustisch gedämmt
und die Aufnahmetechnik eingerichtet. Tontechniker Stefan Lindlahr, Vater aus der 10B, der ein
professionelles Studio in Krahwinkel hat, opferte
dankenswerterweise für uns ein ganzes Wochenende:
Am Samstag, 21.11.15 nahmen die Heavy Tunes
von 10.00-16.00 Uhr elf Stücke auf. Die Arbeit
war extrem anstrengend, da bei den jeweils ca.
drei Takes für jedes Stück bei allen Musikern
höchste Konzentration gefordert war. Bei manchem Stück musste gar zehn Mal der Anfang
aufgenommen werden – die Pausen waren redlich verdient und wurden mit gegenseitigen Massagen und Snacks bestens genutzt.
Am Ende der Aufnahmen spielte am späten
Nachmittag noch Gitarrist Aron Horvath sein
Gitarrensolo ein. Aron hat im letzten Schuljahr
bei uns sein Fachabitur abgelegt und war eigens
für die Aufnahmen aus Ungarn eingeflogen, wo
er gerade das ungarische Abitur vorbereitet. Da
wir unbedingt die Aufnahmen auch noch mit
unseren ehemaligen Mitgliedern Felix Groove
(Piano), Frederic Schönbach (E-Bass) und Aaron
Erber Trompete) machen wollten, die mittlerweile studieren oder arbeiten, drängte die Zeit, solange sie noch verfügbar waren – schwierig genug, gemeinsame Proben und Termine zu orga-
nisieren! Sämtliche Gesangparts und Soli müssen
jetzt noch im Studio aufgenommen werden.
Am Sonntagvormittag, 22.11.15, nahm die Bigband 8-10 noch Stücke auf, danach die Band
„Terebi“ - gar nicht so einfach, nur Playbacks
aufzunehmen, wenn man sich den Gesang dazu
nur vorstellen kann.
Noch ist viel Arbeit zu leisten: Die Stücke müssen gehört, geschnitten, bearbeitet, und gemixt
werden, dann können die Overdubs der Bläsersoli und die Gesangparts eingespielt werden. Diese
Arbeit kann erst nach Weihnachten geleistet
werden, aber bis zum Jubiläums-Bläserkonzert
am 2.Juni 2016 (10 Jahre Bläserklassen!) hoffen
wir, wenigstens die CD der „Heavy Tunes“ fertiggestellt zu haben. Großen Dank an Stefan
Lindlahr und Hans Baumgart, die sich für unsere
Bläser herausragend viel Arbeit machen.
(Astrid Kröger-Schönbach)
Martinszug bei Kita „Educcare“Kaiserstraße
Zum vierten Mal in Folge waren die Martinsbläser der Gesamtschule Meiersheide am Freitag,
06.11.15 beim Martinszug des Kindergarten
„Educcare“ in der Kaiserstraße dabei. Die Bläser
aus den diversen Bläserklassen trafen sich bei
sehr mildem Novemberwetter zum Auftakt der
insgesamt sechs Martinszüge - unterstützt von
ihren Lehrerinnen Anja Städtler und Astrid Kröger-Schönbach - zu diesem immer sehr netten,
kleinen Martinszug.
Die 17 Teilnehmer bereiteten im Kindergarten
Instrumente, Marschgabeln und Noten vor – für
die neuen Musiker aus der 6B ist das meist erst
einmal ungewohnt, aber die Älteren helfen gerne
und kompetent.
Zum ersten Mal dabei war Xaver Wabner aus der
6B: er machte seinen verantwortungsvollen Job
an der Tuba hervorragend und sorgte zusammen
mit den Posaunisten für einen zuverlässigen
Bass. Netterweise wurde die Bläsergruppe von
Frau Müller am Becken unterstützt (Sohn Marius
schlug die große Trommel dazu). Die Musiker
und Musikerinnen waren: Klarinette: Alisha Balaban (6B), Nele Marie Spitz (10B); Saxophon:
Max Kesselmeyer (9B), Lisa Kühn (8B), Sam
Locke (6B), Elisabeth Paal (10B); Trompete:
Florian Zank (6B), Jakob Kutzschbach (7B),
Astrid Kröger-Schönbach; Tuba: Xaver Wabner
(6B); Posaune: Tom Baumgart (10B), Nina
Gursky, (7B), Naja Wissmann (7B), Isabell
Vormittag (7B), Anja Städtler; große Trommel:
Marius Müller (9B); Becken: Frau Müller.
Als Lohn gab es natürlich für alle Teilnehmer
Weckmänner.
(Astrid Kröger-Schönbach)
Martinszug St. Simon und Judas
Wie schon seit Jahren begleiteten die Martinsbläser der Gesamtschule Meiersheide den Martinszug der Gemeinde St.Simon und Judas in
Hennef-Mitte am Montag, 09.11.15, unter der
Leitung von Astrid Kröger-Schönbach und diesmal auch dabei - Anja Städtler. 34 Musiker
der Jahrgangsstufen 6-13 und gingen bei bestem
Wetter – möglichst weit hinter dem leicht nervösen Martinspferd -einmal rund um die Pfarre
St.Simon und Judas. Unterwegs mussten die Musiker immer wieder in der Dunkelheit Pollern
ausweichen – oder noch schlimmer: Pferdeäpfeln. Herzlichen Dank an den begleitenden Vater
Hans Baumgart, der diese Hindernisse hilfreich
„abriegelte“.
Der Zug endete mit einem abschließenden
Ständchen beim Grillschalenfeuer an der Kirche
– gegenüber dem neuen Pfarrheim. Besonderen
Dank an Michel Beinecke (6B) und Folke Rettberg (9B), die sich an der großen Pauke abwechselten, ebenso an Xaver Wabner (6B) und Noah
Weinert (10B) an der Tuba, die diese schweren
Instrumente beim Zug trugen, Hindernissen aus-
weichen mussten und trotzdem wundervoll satte
Basstöne produzierten.
Die 34 Musiker der Jahrgangsstufen 6-13 waren
an der Flöte: Maike Hupperich (6B), Johann Pilger (7B), Dana Kurz (7B), Juliane Adam (10B);
Antonia Gellweiler (7B); Klarinette: Yolanda
Bördgen (Jg. 11); Constanze Huth (7B); Chiara
Piecuch (7B); Alisha Balaban (6B); Emily Mrosek (10B); Anna-Luisa Wipperfürth (9B); Frau
Gellweiler; Saxophone: David Kühn (Jg. 13);
Lisa Kühn (8B); Saskia Bruns (10B); Elisabeth
Paal (10B); Kai Brücken (7B); Tuba: Xaver
Wabner (6B), Noah Weinert (10B); Euphonium:
Jacob Gellweiler (7B), Judith Steffl (6B); Posaunen: Emilia Mark (6B); Tom Baumgart (10B),
Anja Städtler; Trompete: Florian Zank (6B);
Jamie Lee Beckemeyer (9B), Gabriel Gilhofer
(6B); Lukas Roleder (7B); Luca Schmidt (7B);
Jakob Kutzschbach (7B), Leyla Michelle Schäfer
(10B); Astrid Kröger-Schönbach; Pauke+ Becken: Folke Rettberg (10B), Michel Beinecke
(6B).
Zur Belohnung gab es nach dem Zug für alle
Musiker und Musikerinnen je einen Weckmann.
(Astrid Kröger-Schönbach)
Martinszug Gartenstraße
Zum zweiten Mal begleiteten die Martinsbläser
unserer Schule den ‚Riesen-Martinszug’ der
Grundschule Gartenstraße. Zunächst trafen sich
am Dienstag, 10.11.15, unsere Musiker im Musikraum der Grundschule und bereiteten Instrumente, Marschgabeln, Klemmleuchten und Noten vor. Dann gingen die 32 Musiker und Musikerinnen unter der Leitung von Astrid KrögerSchönbach zum Aufstellplatz an der Steinstraße.
Dabei waren an der Flöte: Joyce Franke (7B);
Chiara Martin (6B); Antonia Gellweiler (7B);
Jule Adam (10B); Klarinette: Alisha Balaban
(6B); Laura Baum (6B); Lara Kaiser (6B); Frau
Gellweiler; Ann-Kathrin Küster (Jg.13); Yolanda
Bördgen Jg.11; Paul Brendel (10B); Anna Luisa
Wipperfürth (8B);
Saxophon: Antonia Hesse (6B), Luna Bernal
Copano (6B); Lisa Kühn (8B); Alma Hollenborg
(7B); Elisabeth Paal (10B); Samira Allendörfer
(7B); David Kühn (Jg.13); Tuba: Noah Weinert
(10B); Posaune Emilia Mark (6B), Tom Baumgart (10B); Euphonium Lea Wöhler (7B), Jacob
Gellweiler (7B); Trompete: Florian Zank (6B),
Jamie Lee Beckemeyer (9B), Lena Halm (7B);
Leyla Schäfers (10B); Lisa Torres y Soria (6B);
Pauke: Folke Rettberg (10B); Snare: Kristoffer
Seidelmann (9B), Becken: Hans Baumgart;
Dieser Martinszug ist so lang, dass die GGS Gartenstraße auch noch eine zweite Kapelle verpflichtet hatte, den „Musikverein Allner“: Abwechselnd intonierten beide Kapellen auf dem
strammen und recht langen Marsch durch die
Hennefer City die bekannten Martinshits: „Durch
die Straßen auf und nieder“, „St. Martin“, „Laterne, Laterne“; „Ich geh mit meiner Laterne“,
„Abends wenn es dunkel wird“, Komm wir
woll´n Laterne laufen“ und „Dä hellije Zinte
Mätes“. Der Zug endete wieder in der Gartenstraße beim Feuer, dort spielten beide Kapellen
zusammen „St.Martin“ - ein gewaltiges Hörerlebnis! Natürlich bekam auch nach diesem Zug
jeder Musiker und Musikerin einen Weckmann!
(Astrid Kröger-Schönbach)
Bläser beim Martinszug RichardSchirrmann-Schule
Das fünfte Mal in Folge begleiteten Bläser der
Gesamtschule Meiersheide am frühen Mittwochmorgen, 11.11.15, den Martinszug der
Richard-Schirrmann-Schule in der Bröl, der dort
jedes Jahr für die Kinder der Primarstufe stattfindet. Wie immer holten zwei Kleinbusse der
Richard- Schirrmann-Schule die Musiker und
Musikerinnen an der Gesamtschule Meiersheide
um 8.00 Uhr ab, so dass der Zug in der Bröl von
8.30-9.15 Uhr im morgentaufrischen, aber trockenen Ortsteil Bröl stattfinden konnte.
Die 24 Musiker und Musikerinnen aus der 7B
und 10B spielten in großer Bestbesetzung mit
zwei Tuben und einer ausgewogenen Mischung
der anderen Blasinstrumente. Flöte: Joyce Franke (7B); Antonia Gellweiler (7B); Klarinette:
Paul Brendel (10B), Deborah Klassen (7B), Melissa Tenzer (7B), Silva Babachan (7B), Konstanze Huth (7B); Chiara Piecuch (7B); Saxophon: Saskia Bruns (10B); Tuba: Noah Weinert
(10B); Lara Tegtmeyer (10B); Posaune: Tom
Baumgart (10B); Daniel Joritz (10B); Tom
Baumgart (10B); Robert Tscharnke (10B); Anja
Städtler; Euphonium: Lukas Wegener (10B);
Chantal Scholten (10B); Jacob Gellweiler (6B),
Trompete: Constantin Bornée (7B); Lena Halm
(7B); Luca Schmidt (7B); Lorenz Thissen (10B)
; Lea Baldauf (10B); Jakob Kutzschbach (7B);
Astrid Kröger-Schönbach; Große Trommel: Folke Rettberg (10B);
Der Martinszug ging – an Straßenübergängen
flankiert von der Polizei – quer durch Bröl und
die Bröl-Auen, am Übergang der Bundestraße
gesichert von der Polizei. Zurück an der RichardSchirrmann-Schule gab es traditionell noch ein
kleines Martins-Spiel zu den vier Strophen von
„St.Martin“. Selbstverständlich erhielten alle
Kinder und Musiker einen leckeren Weckmann für die begleitenden Lehrerinnen Anja Städtler
und Astrid Kröger-Schönbach gab es Blumen
und Wein.
(Astrid Kröger-Schönbach)
Martinszug Liebfrauenkirche
Auch in diesem Jahr organisierte die Pfarre Liebfrauenkirche wieder den Warther Martinszug und
hatte einmal mehr die Bläser der Gesamtschule
Meiersheide am Mittwoch, 11.11.15, dazu eingeladen.
Ungewöhnlich viele Musiker und Musikerinnen
(56!) nahmen diesmal an dem Zug „unserer Kirche“ teil: Flöte: Maike Hupperich (6B); Johann
Pilger (7B); Joyce Franke (7B); Dana Kurz (7B);
Emily Wolf (7B); Wilhelm Weckesser (6B) ;
Klarinette: Alisha Balaban (6B); Karina Martin
(6B); Laura Baum (6B); Lara Kaiser (6B);
Constanze Huth (7B); Chiara Piecuch (7B); Silva
Babachan (7B); Deborah Klassen (7B); Fabienne
Schumacher (7B); Neele Krill (7B BK8); AnnaLuisa Wipperfürth (8B), Yolanda Bördgen
(Jg.11); Saxophon: Antonia Hesse (6B), Lisa
Kühn (8B); Sam Locke (6B); Alma Hollenborg
(7B); Antonella Triscari (7B); Lea Weiss (6B);
Brücken, Kai (7B); Samira Allendörfer (7B);
Judith Mildner (Jg.13); David Kühn (Jg.13); Tuba; Xaver Wabner (6B), Amira Timov (7B); Posaune: Emilia Mark (6B); Tom Baumgart (10B);
Kim Sophie Ramm (6B); Niana Gursky (7B);
Isabell Vormittag (7B); Michel Köster (6B); Michel Beinecke (Pos); Daniel Joritz (10B); Anja
Städtler; Euphonium: Lea Wöhler (7B), Lukas
Wegener (10B); Tuba; Judith Steffl (6B); Trompete: Florian Zank (6B); Jamie Lee Beckemeyer
(9B), Christian Hofmann (9B); Julia Simon (6B
); Bela Breuer (8B), Jeremy Linder (8B); Lukas
Roleder (7B); Jakob Kutzschbach (7B); Lena
Halm (7B); Moritz Scherer (9B); Lorenz Thissen
(10B); Luca Schmidt (7B); Becken: Constantin
Bornée, (7B); Pauke: Folke Rettberg (10B) ;
Gerne begleiteten ca. 56 junge und spielfreudige
Bläser den Zug, der von der Kirche über die
Frankfurter Straße, Höhnscheid-Siedlung, WilliLindlahr-Straße und Hanftalstraße zum großen
Feuer am Bolzplatz führte. Unter der Leitung
von Anja Städtler und Astrid Kröger-Schönbach
war die Stimmung der zahlreichen Musiker bestens, auch auf dem Rückweg zum Pfarrheim
spielten einzelne noch begeistert ihre Instrumente und brachten manchem der Anwohner ein
Ständchen. Toll, dass zwei Tuben dabei waren,
die dem Orchesterklang ihr Fundament gaben
(Amira Timov 7B und Xaver Wabner 6B). Danke wiederum an Hans Baumgart, der den Zug
aktiv begleitete und reichlich Gelegenheit dazu
hatte, die im Dunkeln musizierenden jungen Musiker und Musikerinnen vor Pferdeäpfeln zu
warnen.
(A.Kröger-Schönbach)
Martinszug Dondorf/Greuelsiefen
Der letzte von sechs Martinszügen fand am Fr,
13.11.15 in Dondorf/Greuelsiefen statt – wie
gewohnt von der sehr aktiven Bürgergemeinschaft organisiert. Die Martinszügler hatten auch
an diesem Tag Glück mit dem Wetter: vor und
nach dem Zug schüttete es nämlich recht heftig.
So traf man sich also wieder mit guter Laune,
festem Schuhwerk und tollem Klang unter der
Leitung von Anja Städtler, Astrid KrögerSchönbach und diesmal auch Kerstin Broszukat
am Parkplatz in Dondorf und reihte sich dort in
den Martinszug entlang der L333 ein. Begleitet
von Sicherheitskräften und Polizei ging der Zug
bei abnehmendem Tageslicht von Dondorf nach
Greuelsiefen.
Diese 24 Musiker und Musikerinnen waren dabei: Flöte: Maike Hupperich (6B); Klarinette:
Alisha Balaban (6B); Ann-Kathrin Küster
(Jg.13); Saxophon: Samira Allendörfer (7B );
Sam Locke (6B); Antonella Triscari (7B); Alma
Hollenborg (7B); Hannah Engelmann (6B); David Kühn (Jg.13), Judith Mildner (Jg. 13); Tuba:
Noah Weinert (10B); Euphonium: Amira Timov
(6B); Posaune: Emilia Mark (6B); Nina Gursky
(7B); Isabell Vormittag (7B); Naja Wissmann
(7B); Anja Städtler; Trompete: Julia Simon (6B);
Constantin Bornée (7B); Lena Halm (7B); Johannes Hanraths (8B); A.Kröger-Schönbach;
Snare: Marius Müller (9B); große Trommel:
Aron Horvath (extern, ehemals BK2); Becken:
Herr Engelmann.
Entlang des Zuges reihten sich immer mehr Bürger in die Gruppe hinter dem auch hier sehr nervösen Pferd ein. In Greuelsiefen gab es dann wie
immer ein schönes Fest mit Riesenfeuer, Buden-
zauber, heißen und kalten Getränken, Würstchen
und selbstverständlich Weckmännern. Ein besonderer Dank geht an Herrn Engelmann, einen
Vater aus der 6B, der netterweise die Becken
schlug, so dass auch diesmal wieder eine sehr
komfortable Rhythmus-Section den Zug begleitete. Ebenfalls ein Dank geht an Aron Horvath,
der die große Trommel trug und spielte, ebenso
an Noah Weinert, der hier und auf den meisten
Martinszügen ganz wunderbar die Tuba spielte.
Zu danken ist besonders allen erfahreneren Musikern und Musikerinnen aus den Jahrgängen 913, die dafür sorgten, dass die Martinszüge besonders schön klangen, aber auch den Jüngeren
beim Anlegen der Ausrüstung behilflich waren.
Vielen Dank natürlich auch an alle jüngeren Musiker und Musikerinnen, die engagiert und gut
vorbereitet bei ihren teilweise ersten Zügen mitwirkten.
(Astrid Kröger-Schönbach)
gegen das Gymnasium am Ölberg auf dem Plan.
Dieses Spiel wurde nach 25min. mit 7:1 gewonnen, wobei man 0:1 zurücklag, was aber schnell
auf die Anfangsnervosität geschoben wurde.
Nach dem Abpfiff lag man sich in den Armen.
Das zweite und letzte Spiel in der Vorrunde gegen das Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef
verlief ebenso gut. Nach einem 7:0 Sieg standen
wir im Finale um die Kreismeisterschaft gegen
die Gesamtschule Troisdorf Sieglar.
Die Kreismeisterschaft im Fußball WK IV
Jungen wurde gewonnen!
Bei herrlichem Sonnenschein, was total unüblich
für den November ist, standen wir uns in der
ersten Runde gegen das Gymnasium am Ölberg
Oberpleis und dem Siebengebirgsgymnasium
Bad Honnef gegenüber. Das schöne Wetter genossen wir in den Pausen, neben den hitzigen
und spannenden Spielen.
Nach kurzem Beschnuppern in der Aufwärmphase stand auch schon die erste Partie für unsere
Jungs der Gesamtschule Hennef Meiersheide
Eine Woche später stand das Finale an. Wir wurden herzlich eingeladen und wollten dieser Einladung natürlich nachkommen. Wir packten unsere Taschen, gespickt mit Bananen und Traubenzucker, und fuhren gemeinsam zur Gesamtschule Troisdorf Sieglar. Die Nervosität war bei
jedem zu spüren, als man sich das erste Mal in
der Aula der Gesamtschule sah. Doch nach einem kurzen Stehkreis konnte der Fokus schnell
auf das Fußballspielen mit viel Spaß gelenkt
werden. Somit haben die Jungen verdient mit
11:0 gewonnen und konnten die Urkunde des
Kreismeisters in die Höhe strecken. Die nächste
Runde findet im März/ April 2016 statt und wir
freuen uns schon sehr darauf.
(Patrick Kutzen)
Erfolgreiche sexualpräventive Veranstaltung
mit Frau Dr. Gerstmayer
In diesem Artikel stellen wir Ihnen einen der
außerschulischen Kooperationspartner unserer
Schule vor. Es ist die Ärztliche Gesellschaft zur
Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF e.V.). Dieser
gemeinnützige Verein ergänzt die schulische
Sexualerziehung um einen ärztlichen und präventiven Aspekt. Jedes Jahr im Herbst besucht
uns Frau Dr. Daniela Gerstmayer an vier Tagen
und arbeitet mit den Mädchen des 5. und 8. Jahrganges. Dazu trifft sie sich mit den Mädchen
einer jeden Klasse für 1 1/2 Stunden in einer
vertrauensvollen Umgebung, beantwortet offene
und wichtige Fragen und gibt Informationen zum
weiblichen Körper. Ihre Arbeit steht unter wichtigen präventiven Aspekten, die z.B. Themen wie
die erste Periode, Hygienemaßnahmen, die Pubertät und Schwangerschaft und Geburt beinhaltet. Gleichzeitig werden altersabhängig Schwerpunkte wie Geschlechtskrankheiten, Menstruationsbeschwerden und Verhütungsmittel besprochen.
Die ÄGGF, der Frau Dr. Gerstmayer angehört,
hat folgende Ziele:
Sicherstellung einer gesunden körperlichen und
seelischen Entwicklung in der Pubertät und Adoleszenz
Nachhaltige Aufklärung und Sensibilisierung der
Jugend für gesundheitsbewusste Lebens- und
Verhaltensweisen
Signifikanter Beitrag zur Eindämmung von
Krankheiten (Nutzung von Impf- und Vorsorgeangeboten) und nachhaltigen Senkung der kurativen (heilenden) Krankenkassenkosten
Denn jedes Jahr
... lassen viele tausend Jugendliche wichtige
Impf- und Vorsorgeangebote ungenutzt
... fügen sich Jugendliche durch Nikotin- und
übermäßigen Alkoholkonsum bleibende Schäden
zu
... lassen mehrere tausend Mädchen unter 18
Jahren einen Schwangerschaftsabbruch durchführen
... gefährden viele oft schon sehr jung ihre Gesundheit und Fruchtbarkeit durch ungeschützten
Geschlechtsverkehr.
Die ÄGGF ist politisch und kirchlich unabhängig
und verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen.
Die Empfehlungen basieren ausschließlich auf
der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz und
erliegen keinerlei Einflussnahme durch Dritte.
Spenden sind sehr willkommen, um diese wichtige Unabhängigkeit zu wahren.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.äggf.de
Wir sind sehr glücklich über diese Kooperation
und freuen uns auf den Besuch im nächsten Jahr.
Dann arbeitet Sie wieder mit der 5. und 8. Klasse
eng zusammen.
(Patrick Kutzen)
Professor Tropf wird aufpoliert – Klärwerksbesuch
Am 25.11.2015 hat der NW- Kurs des 8. Jahrgangs Professor Tropfs Reise durchs Klärwerk
begleitet. Es wurde das Großklärwerk in Köln
Stammheim besucht, welches das zweite größte
Klärwerk in Deutschland ist. Es reinigt zudem
85% des gesamten Abwassers aus Köln. Neben
dem Klärwerk gibt es dort eine wunderbare Wasserschule.
Diese führte den Kurs durch das Klärwerk und
gab uns eine sensationelle Einführung. Zuvor
haben uns 2 Frauen abgeholt und willkommen
geheißen, die uns gleichzeitig einen sehr informativen und experimentellen Einblick im Wasserschulgebäude gaben. Sie erklärten uns den
Wasserkreislauf, den durchschnittlichen Verbrauch von Wasser in verschiedenen Haushalten,
was virtuelles Wasser ist und die verschiedenen
Reinigungsstationen von Professor Tropf. Wir
haben z.B. Bakterien, die für die Reinigung zuständig sind, mikroskopiert und verschiedene
Tiere, die im Abwasser sind, bestimmt. Ebenfalls
durften wir selbsthergestelltes Abwasser mit verschiedenen Hilfsmitteln reinigen. Nach der lehrreichen Einführung liefen wir über das 72 Fußballfelder große Klärwerkgelände und mussten
uns vorher gelbe und orange Warnwesten anzie-
hen, damit wir besser erkannt werden. Wir sind
die verschiedenen Reinigungsstufen abgelaufen
und konnten einen sehr geruchsintensiven Einblick in die Stationen gewinnen. Der Geruch war
wirklich nicht immer angenehm (wie man sich
wahrscheinlich denken kann).
Der aufregendste und zugleich stinkende Job,
war der des Tauchers im Klärwerk. Dieser sorgt
für gereinigte Zuläufe zu den einzelnen Reinigungsstationen, damit kein Stau entstehen kann.
Alles in allem war der Tag sehr aufschlussreich,
sensibilisierte uns in unserem Wasserverbrauch
und gab uns einen verwunderten Einblick darin,
was in manchen Haushalten alles in den Abfluss
geworfen wird.
(Patrick Kutzen)
Geschichte wird lebendig
Das Kreisarchiv und Gesamtschule Hennef
Meiersheide verlängern Bildungspartnerschaft
(Aus Hennefer Wochenende vom 24.10.215)
Geschichte wird nicht nur an historischen Stätten, sondern insbesondere auch in Archiven besonders lebendig. Denn es sind die umfangreichen
zeitgeschichtlichen Sammlungen, die den Bezug
von historischen Themen zum eigenen Lebensumfeld ermöglichen. Wie sich Historie orts- und
praxisnah mit Leben füllen lässt, zeigt die Bildungspartnerschaft zwischen dem Kreisarchiv und
der Gesamtschule Hennef Meiersheide. Seit zwei
Jahren sind beide Einrichtungen bereits Bildungspartner. Sie kooperieren im Rahmen der Initiative
„Bildungspartner NRW - Archiv und Schule".
Landrat Sebastian Schuster, Schul- und Archivdezernent Thomas Wagner, Kreisarchivarin Dr.
Claudia Maria Arndt und Wolfgang Pelz, Leiter der
Gesamtschule Hennef Meiersheide, verlängerten
die Bildungspartnerschaft jetzt offiziell und schufen damit die Grundlage, um die erfolgreiche Zusammenarbeit für weitere zwei Jahre fortzusetzen.
„Kein noch so gutes Geschichtsbuch kann Historie
so anschaulich vermitteln wie Zeugnisse dessen,
was vor Ort in unseren Städten und Gemeinden
geschehen ist. Daher freue ich mich sehr, dass
die Gesamtschule Hennef Meiersheide auch in den
kommenden beiden Jahren das Kreisarchiv und die
Gedenkstätte als lebendigen, spannenden Lernort
nutzen wird", lobte Landrat Sebastian Schuster
Liedtke
Die Kooperation zwischen den beiden Einrichtungen möchte Heimatverbundenheit, Neugier
und Forscherdrang der Schüler mit den Möglichkeiten des Kreisarchivs verbinden und insbesondere Hemmschwellen abbauen. „Die Schüler haben
hier die Gelegenheit, ihre Recherchekompetenzen
zu erweitern und vor Ort zu erfahren, dass Geschichte keineswegs eine trockene und angestaubte Materie ist. Darum bin ich sehr froh, dass
wir die Kooperation mit dem Kreisarchiv fortsetzen und eine Kontinuität in diesem besonderen
Lernangebot schaffen können", sagte Wolfgang
Pelz, Leiter der Gesamtschule Hennef Meiersheide.
Fachlehrerin Christiane Liedtke und auch einige
ihrer Schülerrinnen nutzten aber auch die Gelegenheit, auf die bisherige Kooperation zurückzublicken. Unter dem Leitthema „Strukturwandel"
hatten sie sich beispielsweise der Schulgeschichte
oder dem Bergbau in der Region gewidmet. Ihre
Ausarbeitungen wurden anschließend von einem
Grafiker professionell gestaltet und dienen inzwischen als Unterrichtsmaterialien - insgesamt acht
Hefte mit den Rechercheergebnissen der Nachwuchsforscher liegen bereits vor.
Spuren des Lebens
Alles ist vergänglich, sagen die Gesichter, mehr
ist nicht von uns geblieben.
Von den Möglichkeiten des Lebens zum möglichen Leben.
Die Umsetzung Christian Boltanskis Gedanken
zum „Sein“ im Kunstunterricht der Gesamtschule Hennef
Mit wenigen Ausnahmen hat sich Christian
Boltanski in seinem Werk den Spuren gewidmet,
die ein menschliches Leben in der Realität und in
der Erinnerung hinterlässt.
Als Sohn eines jüdischen Arztes, der den Zweiten Weltkrieg in einem Versteck unter dem Fußboden der eigenen Wohnung überlebte, sind seine Arbeiten ohne den Holocaust nicht denkbar.
Boltanski sieht die alte Erkenntnis, dass sich das
Leben vom Tod nicht trennen lässt, in diesem
Licht und macht sie sich gleichzeitig auf sehr
persönliche Weise zu Eigen.
Sein Werk kreist um Fragen der Erinnerung und
Sterblichkeit.
Mit seinen Bildern erzeugt der Künstler eine
komplexe Wirkung.
Er zielt dabei nicht auf die Errichtung dauerhafter Denkmäler, sondern auf das aktive
„Sich erinnern“, d.h. auf eine Kultur der Erinnerung, die stets das Lebendige im Angesicht des
Verlorenen betont.
In den Schülerarbeiten sieht man eine Anzahl
von Menschen, denen trotz ihrer unterschiedlichen Eigenschaften gemeinsam ist, dass sie zur
Gattung
«Mensch» gehören. Wir stehen also gewissermaßen vor der „Menschheit“.
Der Herzschlag symbolisiert unsere Unruhe, die
Zerbrechlichkeit, er ist gleichzeitig Selbstportrait
und Spiegel unserer Endlichkeit.
Christian Boltanski.
(Michael Liss-Nüdling)
zum Teil aber auch eskaliert. Erst als ein unheimlicher Bär ein Familienmitglied bedroht,
halten alle wirklich zusammen. Und so endet das
Stück mit der Vereinigung der Familie und die
Therapeutin bescheinigt: "Mission Family - erfolgreich!"
700 Schülerinnen und Schüler besuchen die
Theateraufführung "Mission: Family" des
Projektkurses Literatur
Der Platz reichte kaum aus, als immer mehr
Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen am Freitag, den 6. November 2015, in die
Halle Meiersheide strömten, um bei der Aufführung des Projektkurses Literatur dabei zu sein.
Am Ende waren es über 700 Zuschauerinnen und
Zuschauer, die alle Reihen bis auf den letzten
Platz füllten. Und dann konnte es endlich losgehen - Vorhang auf!
Präsentiert wurde das selbstverfasste Stück
"Mission: Family!". Eine Patchworkfamilie, die
sich liebt und streitet, bekommt von einer Familientherapeutin eine gemeinsame Urlaubsreise
verschrieben. Doch die Familie ist geschockt als
sie nicht wie erhofft im sonnigen Süden, sondern
einer kahlen Berghütte in den Rocky Mountains
landet. Die Probleme scheinen sich hier nur zu
steigern, bis sie in Gruppen an einem Survivaltraining teilnehmen, bei dem erste zarte Anzeichen der Annäherung sichtbar werden, der Streit
Die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses
Literatur haben unter der Leitung ihrer Lehrerin
Tanja Hentschel ein gutes Jahr an dem Stück
gearbeitet - von der Entwicklung des Themas
über das Verfassen des Drehbuchs bis hin zur
Inszenierung, die auch diverse Videoaufnahmen
mit einschloss. Diese Videos und stimmungsvollen Bilder auf der Leinwand unterstrichen die
Atmosphäre neben dem kreativen Bühnenbild
noch zusätzlich.
Unterstützung gab es durch Marcus Bank und
Michael Liss-Nüdling (Bühnenbild), Thomas
Adolph und ToLiTec, Mathias Nüchel (Terminkoordination der Mehrzweckhallenbelegung) und
Michael Neuberger, der den Kurs zu Beginn des
letzten Schuljahres leitete.
Die Premiere fand zwei Tage zuvor vor etwa 150
begeisterten Eltern, Verwandten, Freunden und
Bekannten statt, die über die tollen Leistungen
der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler
staunten und einen kurzweiligen Theaterabend in
der Halle Meiersheide verbrachten.
Insgesamt waren es zwei äußerst gelungene Aufführungen, sodass es schade ist, dass diese nach
der langen Arbeit dann so schnell vorüber gingen. Aber alle Schülerinnen und Schüler des
Projektkurses Literatur haben sicherlich auch
nachhaltig von ihrer Arbeit profitiert und werden
noch lange an ihre Sternstunde auf der Bühne
zurückdenken.
(Tanja Hentschel)
Community – Tanz – Performance der Internationalen Vorbereitungsklasse
Am 1. 12. 2015 war es endlich soweit.
Der erste Tag der Internationalen Vorbereitungsklasse (IVK) an der Gesamtschule Meiersheide
verlief erfolgreich und zur Zufriedenheit aller.
Nach einer kurzen, obgleich von vielen Eindrücken, gefüllten Woche, wurden die bisher 12
Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen
Herkunftsländern in eine neue, spannende Woche entlassen, in der sie bei einem CommunityTanz- Projekt teilnehmen durften.
Gefördert durch die Mittel des Kulturrucksacks
NRW 2015 wurde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der IVK Gesamtschule
Meiersheide, jugendlichen Flüchtlingen aus den
Notunterkünften in Hennef und der Klasse 8e der
Kopernikus Realschule sieben Tage an einer
Choreographie gearbeitet, die dann am
13.12.2015 in der gefüllten Aula der selbigen
Schule vorgeführt wurde.
Die Teilnehmer freuten sich mit jedem Tag zunehmend auf die Präsentation des Tanzes, der
nun sogar beim Zubettgehen studiert wurde.
Die Mühen zahlten sich allemal aus! Das Ergebnis war großartig und berührte alle Anwesenden.
Zu sehen, wie die zu Beginn bestehenden Berührungsängste mit jedem Tag weiter abgebaut wurden und die Gruppe sich immer mehr zu einem
„Ganzen“ entwickelte, dies ausschließlich über
Tanz und Bewegung, beeindruckte jeden Einzelnen.
Mit diesem Projekt haben unsere Schüler und
Schülerinnen neue Freunde und neue Einblicke
gewonnen, mit denen sie wieder in die Schule
zurückkehren werden.
Hennef heißt die Schülerinnen und Schüler der
IVK willkommen, wir heißen sie willkommen!
(Maryam Miyanyedi)
Jungen der WK II (2000-2002) erreichen den
2. Platz bei der diesjährigen Schulkreismeisterschaft im Fußball in Rheinbach
Nach drei hintereinander gewonnenen Kreismeistertiteln mussten sich die Jungen der WK II
am 12.11.2015 letztendlich etwas unglücklich
gegen das Vincent-Palotti-Kolleg aus Rheinbach
nach Elfmeterschießen mit 3:5 geschlagen geben.
Die ersten Minuten der Partie waren Verhalten,
auf beiden Seiten gab es keine größeren Torchancen zu verzeichnen. So fiel das 1:0 für das
Heimteam in der 13. Minute nach einem verlorenen Kopfball im Mittelfeld und anschließenden
Konter. Hier wie in weiteren Situationen sah die
Hintermannschaft der Gesamtschule, die auf
zwei Stammspieler verletzungsbedingt verzichten musste, nicht gut aus. Trotz spielerischer
Überlegenheit bot sich unserem Team keine
ernst zunehmende Torchance. Das Kolleg erzielte sogar in der 17. Minute nach einer Ecke und
einem darauf folgenden Weitschuss das 2:0.
Rheinbach hätte sogar noch höher in Führung
gehen können. In der 37. Min. bot sich dann aber
Tim Keil die erste richtige Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch sein Schuss verfehlte das Tor
knapp.
Nach der Pause, Sportlehrer Christoph Müller
hatte sein Team neu eingestellt, bot sich ein anderes Bild. Zweikämpfe wurden gewonnen und
die Mannschaft hatte einen Ballbesitzanteil von
70 Prozent. So folgten die Torchancen im Minutentakt. Das 1:2 erzielte Eric Zientz (50. Min.)
nach schöner Vorarbeit vom eingewechselten
Lorenz Thissen. Die Riesenchance zum Ausgleich (56. Min.) bot sich mit einem Kopfball
von Tim Schneider. Er verpasste knapp das Tor.
In der 59. Min. war es dann endlich soweit, Eric
Zientz erzielte nach schöner Vorarbeit von Tim
Keil das 2:2. Noch zwei weitere Möglichkeiten
boten sich dem Team von der Sieg, aber die Lattentreffer eins und zwei verhinderten die Entscheidung in der normalen Spielzeit von 80 Minuten. Es folgte die 20minütige Verlängerung in
der unsere Mannschaft erneut überlegen war,
Torchancen herausspielte (z.B. 3. Lattentreffer
durch Tim Keil in der 92. Min.), aber doch keinen Treffer erzielen konnte. Torwart Maurice
Zumhoff entschärfte einen zweifelhaften Elfmeter, ansonsten hatte das Gymnasium aus Rheinbach keine nennenswerten Torchancen.
Es blieb beim 2:2 und das abschließende Elfmeterschießen musste die Meisterschaft entscheiden. Leider konnte unser Torwart keinen Elfmeter halten und unsere Schützen nahmen sich wohl
Uli Hoeneß (EM-Endspiel1976) zum Vorbild
und schossen drei Elfmeter in den Nachmittagshimmel von Rheinbach. Die Elfer der Gegner
saßen und uns blieb nur der unglückliche 2.
Platz. Dies bedeutet auch das Ausscheiden aus
weiteren Spielrunden auf Verbandsebene.
Vor allen für die Spieler des „goldenen Jahrgang
2000“ (3maliger Kreismeister hintereinander)
bedeutet dies, dass keine weitere Teilnahme auf
höheren Verbandsturnieren möglich ist. Sie
wechseln nächstes Jahr in die WK I. Dort geht es
nur bis zur Kreismeisterschaft.
dieses Geschenk, überbracht vom Jugendvorstandsmitglied des FC Hennef, Herrn Georg Jülichmanns, dankend entgegen.
Schon seit nunmehr einiger Zeit besteht die Kooperation zwischen der Gesamtschule Hennef
Meiersheide und der Jugendabteilung des FC
Hennef. Mehrere Projekte, wie die Betreuung der
Fußball-AG der Schule durch einen Vereinsmitarbeiter und der Teilnahme von Jugendspielern
des FC Hennef 05 an einer Trainerlizenzausbildung (DFB-Junior-Coach) der Gesamtschule,
sind in letzter Zeit angelaufen oder wurden weiter fortgesetzt. Weitere Aktivitäten, wie die gemeinsame Ausrichtung von Sportveranstaltungen, werden folgen.
Gesamtschule Hennef Meiersheide freut sich
erneut über Fußballtrikots und Fußbälle
Passend zu Sankt Martin erhielt die Gesamtschule Hennef Meiersheide zwei Fußballtrikotsätze
und mehrere Fußbälle von der Jugendabteilung
des FC Hennef gespendet.
Im Rahmen der Kooperation zwischen der Gesamtschule Hennef Meiersheide und der Jugendabteilung des FC Hennef 05 nahmen Schulleiter
Wolfgang Pelz und Schulleiterin Ingrid Dietel
Umso mehr freuten sich auch die Schüler der
Jahrgangstufe 7, die z. T. auch Spieler des FC
Hennef 05 sind, über die neuwertigen roten und
weißen Trikots sowie die mitgebrachten Fußbälle. Auch Sportlehrer Christoph Müller, ein lang
eingetragenes Mitglied des FC Hennef, hat für
diese Präsente Verwendung, weiß er doch nur zu
gut über die schnelle Abnutzung der o.g. Fußballartikel.
Die Gesamtschule Hennef Meiersheide bedankt
sich recht herzlich bei der Jugendabteilung des
FC Hennef 05.
(Chr. Müller)
Jungen der WK II (2000-2002) gewinnen die
Zwischenrunde (Gruppe 7) der diesjährigen
Schulkreismeisterschaft im Fußball und ziehen erneut ins Pokalfinale ein
Ohne große Mühe erreichten die Jungen der WK
II am 20.10.2015 das Endspiel der diesjährigen
Schulkreismeisterschaft im Fußball.
Im ersten Spiel traf die Mannschaft von Sportlehrer Christoph Müller auf die neu gegründete
Gesamtschule Neunkirchen, die z.T. mit dem
jüngeren Jahrgang antrat und somit keine Chance
im Turnier besaß. Unsere Mannschaft gewann
verdient mit 3:0, wobei der Sieg höher hätte ausfallen müssen. Einmal Alexander Reitz und
zweimal Tim Keil, durch sehenswerte Distanzschüsse, zeichneten sich als Torschützen aus.
Das anschließende zweite Gruppenspiel gegen
die Gesamtschule Sieglar, die letztendlich Gruppenzweiter wurde, konnte unser Team auch mit
3:0 gewinnen. Der pfeilschnelle Emre Baser erzielte hier alle drei Tore (7., 11. und 21. Minute).
Hier leistete Alexander Reitz die feine Vorarbeit.
Das letzte Turnierspiel gegen die neue Gesamtschule aus Menden musste unser Team gewinnen, hatte man doch zu diesem Zeitpunkt das
schlechtere Torverhältnis gegenüber den Spielern aus dem Stadtgebiet St. Augustin (ein Spiel
weniger absolviert). Auch hier war es Emre, der
in der 5. und 8. Minute für eine Vorentscheidung
sorgte. In der 2. Spielhälfte hatte das Team um
Mannschaftskapitän Daniel Kappelar aber Glück,
der Gegner kam zu drei sehr guten Torchancen
und hätte sicher den Anschlusstreffer verdient
gehabt. Eric Zientz war es dann in der 23. Minute vorbehalten den Endstand von 3:0 zu erzielen.
Mitte Oktober wartet dann für das Team das
Endspiel der diesjährigen Kreismeisterschaft im
linksrheinischen Kreisgebiet. Hier muss wieder
eine konzentrierte Leistung gezeigt werden, will
man den Kreismeistertitel erfolgreich verteidigen.
Im ersten Spiel traf die Mannschaft von Sportlehrer Christoph Müller, der wieder auf einige
etablierte Leistungsspieler verzichtete, auf das
Anno-Gymnasium aus Siegburg. Schon nach
drei Minuten ging man durch einen verwandelten
Handelfmeter von Kevin Lüder-Jeschek in Führung. Doch durch Abstimmungsschwierigkeiten
in der Abwehr, dies sollte sich das ganze Turnier
hindurchziehen, lag man bis zur 9. Minute mit
1:2 im Hintertreffen. In der 11. Minute musste
Torwart Niklas Lüder-Jeschek einen höheren
Rückstand verhindern, indem er einen Elfmeter
des Gegners hielt. In der 2. Halbzeit hatte Cedric
Pusch die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich,
nutzte sie aber nicht. Im Gegenzug fiel durch den
zweiten Elfmeter das 3:1 für die Siegburger.
Auch der 2:3 Anschlusstreffer, in der Nachspielzeit durch Cedric, konnte die Niederlage gegen
den späteren Turniersieger nicht mehr verhindern.
(Chr. Müller)
Jungen der WK III (2002-2004) scheiden trotz
ansprechender Leistungen in der Zwischenrunde der diesjährigen Schulkreismeisterschaft im Fußball leider aus
Mit den erwarteten Schwierigkeiten scheiden die
Jungen der WK III trotz ansprechender Leistungen in der Zwischenrunde der diesjährigen
Schulkreismeisterschaft im Fußball leider aus.
Die anschließend beiden folgenden Partien gegen
die Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichteroth
und das Gymnasium Zum Altenforst Troisdorf
waren aus unserer Sicht fast schon bedeutungslos, da das Anno-Gymnasium die restlichen Partien auch gewann und so als Sieger des Turniers
relativ frühzeitig feststand.
Gegen die überforderte Sekundarschule aus
Nümbrecht-Ruppichteroth gewann das Team aus
der Meiersheide mit 8:2. Hier erzielte allein Finn
Töller vier Tore. Die weiteren Torschützen waren: 2x Kevin Lüder-Jeschek, Cedric Pusch und
Delian Gultschuk. Im abschließend letzten Turnierspiel unterlagen die Jungs unglücklich gegen
das Gymnasium aus Troisdorf mit 2:3. Bis kurz
vor Schluss führte man mit 2:1 (Delian, Johannes
Busch), musste sich aber in der letzten Minute
auch durch einen umstrittenen Elfmeter geschlagen geben.
Mit dem diesjährigen Abschneiden bei den
Schulkreismeisterschaften kann die WK III der
GE Hennef Meiersheide insgesamt aber zufrieden sein. War es doch für einige Spieler ihre
erste Teilnahme an solch einem Wettbewerb, der
in der Zwischenrunde mit einigen guten Mannschaften aufwarten kann.
Gedenken der Kriegsopfer der beiden Weltkriege – Ein Beitrag von Schülerinnen der
Klasse 10A
„Krieg“ – Welche Bilder erzeugt der Begriff in
uns? Was geht er uns an? Welche Rolle spielt er
für uns und welche nehmen wir ein? Wie gehen
wir mit dem Thema um? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen Tabea, Nikola,
Julia, Esther und Jasmin der Klasse 10A. Im
Rahmen des Geschichtsunterrichts erarbeiteten
die Schülerinnen eine Rede anlässlich des Volkstrauertages am 01.11.2015 in Hennef-Uckerath.
Die einleitenden Fragen waren Denkanstöße für
die Schülerinnen und sie formulierten ihre eigenen Fragen als Anstöße an die Zuhörer. Nicht
nur solche, die Vergangenes aus der deutschen
Geschichte in den Blick nahmen, sondern ebenso
jene, die zum Nachdenken über den Umgang mit
den aktuellen Ereignissen in Syrien und die
Auswirkungen für die syrische Zivilbevölkerung
anregen: „Können Sie sich vorstellen, schlagartig
Ihre Heimat verlassen zu müssen? Können Sie
sich vorstellen verfolgt zu werden, nur weil sie
Christ sind? ...Freunde und Familie aus dem
Blick zu verlieren? ...mehrfach Familienangehörige in kurzer Zeit durch Tod und Ermordung für
immer zu verlieren?“ Ihre Auseinandersetzung
mit dem Thema veranlasste die Schülerinnen zu
dem Schluss zu kommen, einen Appell an die
Zuhörer zu richten: Letztendlich müssen wir
stärker sein und der Frieden muss gewinnen!
Dankesworte der älteren Bürgerschaft Uckeraths
waren unter anderem folgende: „Vielen Dank für
diese Rede. Das habt ihr wirklich sehr gut und
würdevoll gemacht. Ihr könnt stolz auf euch
sein.“ Und in der Tat, das können sie tatsächlich.
(Michael Neuberger)
Europa verstehen - Projekttag des Jahrgangs
13 in Sozialwissenschaften
Am Montag, den 02.11.2016, kamen einige Referenten der Schwarzkopf-Stiftung an unsere
Schule und haben mit uns einen „EuropaKompaktkurs“ durchgeführt, welcher viele Themenbereiche rund um die EU abdeckte.
Zu Beginn stellten sich die beiden Referenten,
welche Studenten waren, vor. Anschließend sollten wir Schülerinnen und Schüler uns mit Namen vorstellen und sagen, was uns zur EU einfällt.
Nun folgte eine Aufgabe, bei der in jeder Ecke
des Raumes ein Buchstabe befestigt war (A-D).
Dazu wurden Fragen gestellt mit den Antwortmöglichkeiten A-D und man musste sich in einer
Ecke des Raums positionieren, die dem Buchstaben der Antwort entsprach, wobei es kein Richtig oder Falsch gab, sondern die eigene Meinung
im Vordergrund stand. Diese Aufgabe nannte
sich „Europa in vier Ecken“.
Nachdem alle Fragen beantwortet waren, notierte
jeder noch eigene Fragen in einem Fragenpool,
die am Ende des Projektes geklärt werden sollten.
Im weiteren Verlauf wurden wir in drei Workshops eingeteilt. Der erste Workshop befasste
sich mit der Fragestellung:“ Warum gibt es die
EU?“, der die Geschichte der EU behandelte. Ein
zweiter Workshop beschäftigte sich mit dem
Thema „Wer ist die EU?“. In diesem Workshop
behandelten wir die verschiedenen Organe der
EU. Zum Beispiel beschäftigten wir uns in diesem Workshop mit dem Parlament, dem Ministerrat, der EU-Kommission und wie Gesetze gemacht werden. Der dritte Workshop war kreativer gestaltet und beschäftigte sich damit, was wir
tun können um in der EU etwas zu bewegen. Es
kamen tolle Ideen zusammen, wie wir die Politik
und die Wirtschaft in der EU beeinflussen können.
In einer Präsentationsrunde haben alle Gruppen
ihre Ergebnisse vorgestellt. Gruppe 1 hat die
Geschichte als Vortrag erarbeitet, Gruppe 2 aber
als Speed Dating Runde, in der verschiedene
Politiker ihr Amt vorstellten und die Zuhörer
füllten dann ein Schaubild aus, wie die verschiedenen Organe miteinander kooperieren. Anschließend machten wir ein Quiz zu diesem
Thema. Die letzte Gruppe präsentierte ihre Ergebnisse ebenfalls in einer Art Speed Dating, bei
dem sie in zwei Minuten ihre Projekte vorstellten. Anschließend wurde abgestimmt, welches
als das Beste bewertet wurde.
Zum Abschluss klärten wir alle gemeinsam die
Fragen aus dem Fragenpool, die sowohl mithilfe
des neuen Wissens von uns Schülern, als auch
mithilfe der Experten der Schwarzkopf Stiftung
beantwortet werden konnten.
Es war ein sehr ansprechend gestaltetes Projekt,
das allen Spaß gemacht hat und einige neue Erkenntnisse über die EU mitbrachte. Nicht nur der
Zusatzkurs Sozialwissenschaften, sondern auch
die Teilnehmer aus den Grundkursen hatten viel
Freude daran und würden jeder Zeit mit viel Engagement den nächsten Projekttag mitmachen.
(Jana Schallenberg, Q2)
Probenbesuch in der Philharmonie Köln
Am 12.11.2015 hatten die Musikkurse der EF die
Gelegenheit, eine Probe des WDR Sinfonieorchesters in der Philharmonie Köln zu erleben.
Das Orchester probte das berühmte War Requiem von Benjamin Britten, das anlässlich des
Wiederaufbaus der Kathedrale von Coventry, die
im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, 1962
komponiert wurde und dessen Uraufführung sich
nun jährte.
Empfangen wurden die 24 Schülerinnen und
Schüler von einer Mitarbeiterin des Orchestermanagements sowie einer Violinistin des Orchesters, die sie in das Werk und den Beruf des
Orchestermusikers einführte. Es folgte die Probe
des Sinfonieorchesters, das in großer Besetzung
(großes Sinfonieorchester, Kammerorchester,
Solisten und Chor) beeindruckte. Zu Gast waren
neben den Solisten auch der Kölner Domchor,
der WDR Rundfunkchor sowie der Rundfunkchor Berlin.
So konnten wir das Dies Irae in einer Besetzung
mit etwa 200 Musikern erleben.
Nach einer Pause hörten wir das Werk noch
einmal im Rahmen des Philharmonie Lunch in
vollbesetztem Saal.
Es war ein eindrucksvoller Tag und für Viele die
erste Gelegenheit, ein so großes Orchester spielen zu hören.
(Stefanie Schmitz)
Projektwochenende der Physikusse
Regelmäßig fahren die Schüler der Talentförderung Physikusse der Gesamtschule Hennef Meiersheide in die Jugendherberge Bad Honnef. Im
weitesten Sinne geht es immer um das Ausprobieren und Einstudieren von schauspielerischen
und didaktischen Mitteln, damit die Schüler in
der Lage sind, komplizierte Sachverhalte interessant und verständlich darstellen und erklären zu
können.
Die gelungene Mischung aus pfiffigen Spielen,
Teamtraining und originellen Übungen macht
allen irre viel Spaß. Ein Sprach- und Stimmtraining rundet das ganze Paket ab. Erfahrungsgemäß beißen normalerweise die Teilnehmer an
solchen Veranstaltungen so feste auf den obligatorischen Korken, dass keine lockeren Sprachübungen mehr möglich sind. Das ist kontraproduktiv und die Schüler beschwerten sich außerdem immer über den faden Geschmack der Korken. Frühere Übungen der Physikusse haben
leider gezeigt, dass Möhren oder leckere Schokoladenröllchen den Speichelfluss derart anregen,
dass man nicht wirklich sauber artikuliert sprechen kann. So haben wir diesmal den Korken
durch unsere Daumen ersetzt. So sind wir gezwungen, die Mund- und Kiefermuskulatur
schön locker zu lassen, während wir von Fischers Fritz und dicken Tanten erzählen.
Doch wie vermittelt man nun komplexe physikalische Zusammenhänge auf unterhaltsame Art
und Weise, ohne dabei unseriös zu werden? Die
Physikusse nehmen sich wissenschaftliche Texte
zum Thema Magnetismus und Akustik in Gruppenarbeit vor. Mit den zuvor eingeübten sprachlichen, stilistischen und schauspielerischen Mitteln inszenieren sie tolle Bühnenstücke.
Die Projekttage enden wie üblich mit der Frage
der Schüler: „Das war toll. Wann machen wir
das nochmal?“
(Nina Wentz)
Viertel-Stern-Stunde
In diesem Jahr findet jede Woche eine offene
Viertel-Stern-Stunde statt. Morgens vor der
Schule, wenn es draußen noch dunkel ist, setzen
wir uns zusammen, zünden eine Kerze an und
besinnen uns auf den Advent. Ein Team von
zwei Religionslehrerinnen und Religionslehrern
bereitet die Viertel-Stunde vor, in der wir zusammen Adventslieder singen, gemeinsam über
einen kurzen Text nachdenken und daran denken
wollen, dass wir in der Adventszeit die Ankunft
Jesu feiern.
(Mareike Schmies)
Bläserklassen erreichen hervorragende Preise
beim Wettbewerb am 15.11.2015
Der Wettbewerb „Musizierende Jungend im
Rhein-Sieg Kreis“, gesponsert von der Kreissparkasse, ist jedes Jahr ein musikalischer Event,
auf den sich die Bläserklassen und andere Ensembles unserer Schule ganz besonders vorbereiten. Dieses Jahr fand er am Sonntag, 15.11.2015,
im Stadttheater in Rheinbach statt.
Bereits nach den Sommerferien beginnen die
Klassen und Orchesterleiterinnen mit viel Elan,
Engagement und Geduld, verschiedene Musikstücke auszuwählen, zu üben und vorzubereiten.
Dieses Jahr hatten sich die Klassen 6B „Quekpetts“ und 7B „Magic Music“, sowie das Orchester „Skylight“ (Jahrgänge 8-10) mit ihren
Orchesterleiter/innen Kerstin Broszukat, Anja
Städtler und Dirk Piecuch angemeldet. Denn
neben Ruhm, Ehre und Applaus winken auch
Geldpreise für die jeweilige Klassenkasse.
Ziel ist es, der Jury ein vielseitiges, klangschönes
und unterhaltsames Programm zu präsentieren
und – das ist ganz klar – selbst Spaß beim Musikmachen zu haben.
Sonntagmorgens um 9.30 Uhr ging es für die
Klasse 7B „Magic Music“ los. In ihren leuchtend
blauen T-Shirts boten sie ein schönes Bild und
konnten überdies mit ihren eingeübten Stücken
überzeugen. Alle Musikerinnen und Musiker
waren hochkonzentriert und gaben unter der Leitung von Anja Städtler ihr Bestes. Mit „African
Spirit Dance“, einem schwungvollen UpbeatStück, gelang ein guter Einstieg. Zwei Bearbeitungen aus Dvoraks 9. Sinfonie zeigten, dass die
Klasse sich auch an klassisches Repertoire heranwagte. Die „Two Celtic Folksongs“, eine
wirklich anspruchsvolle Bearbeitung zweier irischer Volkslieder, gelang dynamisch abwechslungsreich und mitreißend. Mit einem Stück aus
der Filmmusik aus „Shrek“ – Accidentally in
Love – verabschiedete sich die Gruppe nach einem wirklich sehr gelungenen Auftritt. „Magic
Music“ erhielt für ihre Darbietung 25 Punkte und
somit einen ersten Preis.
sätzen, gelang präzise und klangvoll. Mit drei
Stücken aus der Filmmusik „May it be“, „Pirates
of the Caribbean“ und „Can you feel the love“
zeigte die motivierte Gruppe, dass gerade dieser
Musikstil ihnen besonders liegt. Unterstützt wurde die Klasse in ihren typischen, grasgrünen
Klassenshirts von zwei Perkussionspielern aus
der Klasse 5B. Zum Schluss brachte die Gruppe
noch einen Marsch zu Gehör.
Die Klasse 6B „Quekpetts“, geleitet von Kerstin
Broszukat und Dirk Piecuch, bot ebenfalls ein
für die Altersstufe sehr abwechslungsreiches und
anspruchsvolles Programm, erspielte 22 Punkte
und damit einen zweiten Preis. Die „Farandole“,
ein schwieriges Stück mit einzelnen Kanonein-
Alle Preise und Urkunden werden am
13.12.2015 beim Preisträgerkonzert in Troisdorf
vergeben und von den Schülerinnen und Schülerin in Empfang genommen. Herzlichen Glückwunsch!
Mit dem großen Orchester „Skylight“ stand Dirk
Piecuch ein zweites Mal auf der Bühne. Die ca.
35 Musikerinnen und Musiker aus den Klassen
8-10 sind mittlerweile schon routinierte Wettbewerbsteilnehmer – stammen sie doch alle aus den
Bläserklassen, die in den Schuljahren 5-7 angeboten werden. Mit anspruchsvollen und abwechslungsreichen Arrangements wie „Coldplay
Medley“, „Star Wars“ und einem Hit wie
„Skyfall“ konnte die Gruppe überzeugen; präzise
Schlagzeugrhythmen, Trompeten- und Saxophonsoli und ein großer Gesamtklang konnten
die Jury überzeugen und so wurde ein dritter
Preis erlangt.
Ein großer Dank gilt in Zusammenhang mit diesen Auftritten und Aktionen immer den Kolleginnen und Kollegen, besonders Astrid KrögerSchönbach und Gabriella Acsai, sowie den Eltern, die ihre Kinder unterstützen und motivieren.
(Dr. Anja Städtler)
Weihnachtliche Tanzmatinee
ART OF DANCE – die Bühnenaufführung
Die weihnachtliche Tanzmatinee ist die 3. Bühnenaufführung der ADTV Tanzschule Lars
Stallnig am 6. Dezember 2015 in der Mehrzweckhalle Meiersheide in Hennef zu Gunsten
der Hennefer Flüchtlingskinder in den internationalen Vorbereitungsklassen der Gesamtschule
Hennef Meiersheide, des Gymnasiums Hennef,
der Gemeinschaftsgrundschulen Gartenstraße
und Uckerath unter der Schirmherrschaft des
Bürgermeisters der Stadt Hennef, Herrn Klaus
Pipke
Am 06. Dezember fand in der Mehrzweckhalle
Meiersheide in Hennef die 3. Bühnenaufführung
Weihnachtsmatinee der jungen ADTV Tanzschule Lars Stallnig statt.
Die vielen begeisterten Eltern und Freunde, gerade auch der unterstützten Schulen, fanden den
Weg zum dynamischen Tanzschulteam aus der
Kaiserstraße in die Mehrzweckhalle Meiersheide, um ab 10.00 Uhr die weit über 300 teilnehmenden Tänzerinnen und Tänzer aller Altersklassen bei ihrem Auftritt auf großer Bühne zu
unterstützen.
Ohne die vielen fleißigen Hände der Eltern und
Freunde der Gesamtschule Hennef Meiersheide
und Verantwortlichen der ADTV Tanzschule
Lars Stallnig wäre diese Großveranstaltung gar
nicht möglich gewesen. Denn der Ballsaal in der
Mehrzweckhalle Meiersheide platzte am ersten
Dezemberwochenende aus allen Nähten. Fast
1000 Gäste strömten aus dem ganzen RheinSieg-Kreis zur Weihnachtsmatinee und spendeten ihre Eintrittsgelder für die gute Sache der
Schulen der Stadt Hennef. Im ständigen Wechsel
der Musik- und Tanzarten bewegten sich die
Tänzerinnen und Tänzer in der 2-Stunden-Show
und präsentierten dem Publikum eine eindrucksvolle Tanzshow. Der Spaß und die Party sollte
dabei für die Akteure nicht zu kurz kommen,
stand doch der Gruppengedanke, Bühnenerfahrungen sammeln und der gemeinsam verbrachte
Tag im Mittelpunkt.
Die Weihnachtsmatinee war nicht nur für die
Eltern und Freunde der Mitwirkenden etwas Besonderes. Nein, gerade die Gäste konnten die
verschiedenen Tanzstyles wie Hip Hop, Jazz,
Ballett, Breakdance, Videoclip Dancing und
Kindertanzen ab 3 Jahren kennenlernen und sich
vom Fieber dieser Tanzbewegungen anstecken
lassen. Der gute Blick zur Bühne und die vielen
emotionalen Auftritte ließen gerade Tanzneulinge schnell Einblick in die bunte Welt des Tanzens gewinnen.
Vom ADTV Tanzlehrer Lars Stallnig kam 2013
erstmals die Idee zu diesem Auftrittstag und seit
3 Jahren organisiert er zusammen mit der Gesamtschule Hennef Meiersheide die Bühnenaufführungen im Rhein-Sieg-Kreis mit. „Wir machen extra diese Veranstaltung in der großen
Halle Meiersheide, damit die Eltern ihre Kinder
aus der Nähe sehen können, viele Spenden entgegengenommen werden können und die Tanzstimmung eines großen Bühnen-Events erhalten
bleibt, eben Tanz pur“ sagt die ADTV Tanzlehrerin und Tanzschulpartnerin Sabrina Reichertz.
Lars Stallnig, welcher als ADTV Tanzlehrer,
ehemaliger Tanzsportler und Hip Hop Trainer
seit 2012 auf „eigenen Beinen steht“ und im Jahr
2013 in der Kaiserstr. 1 a in Hennef eine Tanzschule eröffnete, freute sich mit dem gesamten
Tanzschulteam
auf
das
BühnenshowWochenende und bedankte sich für die großartige Unterstützung der Eltern, Freunde, Schulleitungen und Mitarbeiter.
Neuer Schüleraustausch mit La Rochelle
Vom 1. bis 8. Dezember 2015 konnten wir zum
ersten Mal 24 französische Schülerinnen und
Schüler des Collège Eugène Fromentin in La
Rochelle mit ihren Lehrerinnen, Frau Christelle
Bertaud und Frau Anna Baudonnel zum Schüleraustausch begrüßen.
La Rochelle ist eine Hafenstadt an der Atlantikküste mit ca. 76000 Einwohnern. Das im
Stadtzentrum gelegene Collège Eugène Fromentin hat 830 Schülerinnen und Schüler sowie 65
Lehrkräfte.
Die Vorbereitungen verliefen spannend. Wegen
der Vorfälle in Paris, blieb es bis kurz vor der
geplanten Ankunft unklar, ob die Gruppe überhaupt reisen darf. Doch am Abend des ersten
Dezember war es soweit. Trotz fünfzehn Stunden
Fahrt kamen die Gäste gut gelaunt in Hennef an
und freuten sich auf ihre „corres“ (Austauschpartner/innen), mit denen sie schon im Vorfeld
per Mail und skype Kontakt aufgenommen hatten.
Auch am nächsten Morgen bei der Begrüßung
durch die Schulleitung sah man nur strahlende
Gesichter. Alle hatten einen guten Abend zusammen verbracht. Neben Unterrichtsbesuchen
mit ihren Austauschpartnern standen auch Ausflüge auf dem Programm, u.a. nach Köln. Ziele
waren das Kölner Odysseum, die Altstadt samt
Dombesteigung und die Weihnachtsmärkte. Diese üben – da in Frankreich so nicht bekannt –
einen besonderen Zauber aus, zusammen mit den
weihnachtlich geschmückten Häusern.
Bei ihrem Besuch in Bonn begeisterte die Gäste
besonders das Haus der Geschichte, wo ihnen die
französischsprachige Führung die jüngere deutsche, aber auch einen Teil ihrer eigenen Geschichte anschaulich und jugendgerecht vor Augen führte.
Die Woche verging allen viel zu schnell. Nach
verschiedenen gemeinsamen Unternehmungen
am Wochenende, hieß es am Montagabend schon
Abschied nehmen. Bei Weihnachtsliedern und –
gedichten sowie deutschen und französischen
Speisen, die im Rahmen des gemeinsamen Projektes im Tagesverlauf vorbereitet worden waren, wurden Erfahrungen ausgetauscht und lustige Abschiedsfotos gemacht. Sowohl Eltern als
auch Schüler waren sehr zufrieden mit dem Ver-
lauf der Austauschwoche und freuten sich über
die bereichernden Erfahrungen sowie die neu
geknüpften Freundschaften.
Für uns Lehrer hat sich in solchen Momenten der
Organisationsaufwand gelohnt und wir sehen,
dass im Kleinen ein Beitrag zur Völkerverständigung geleistet wurde.
Das von einer französischen Schülerin am Abschiedsabend vorgetragene Gedicht von Josef
Reding resümiert dies sehr treffend:
Friede
"Bloß keinen Zank
und keinen Streit!"
Das heißt auf Englisch
ganz einfach
PEACE
und auf Französisch
PAIX
und auf Russisch
MIR
und auf Hebräisch
SHALOM
und auf Deutsch
FRIEDE
oder:
"Du, komm,
lass uns
zusammen spielen,
zusammen sprechen,
zusammen singen,
zusammen essen,
zusammen trinken
und zusammen
leben,
damit wir
leben."
Wir freuen uns nun auf unsere Fahrt nach La
Rochelle im Mai.
(Andrea Thomas)
Brigitte-Sauzay-Progamm nun auch an unserer Schule
Wir freuen uns, dass seit diesem Jahr auch an
unserer Schule das dreimonatige Austauschprogramm „Brigitte Sauzay“ mit Frankreich durchgeführt wird, das vom Deutsch-FranzösischenJugendwerk unterstützt wird.
Hier der Bericht unserer ersten Teilnehmerin:
Hallo,
ich heiße Mona, bin 15 Jahre alt und gehe in die
10. Klasse. Von Mitte August bis Mitte November habe ich an einem dreimonatigen Schüleraustausch in Frankreich teilgenommen. Meine Austauschschülerin Jeanne lebt in La Rochelle, im
Westen von Frankreich. Sie war vor den Sommerferien für drei Monate als Austauschschülerin zu Gast in meiner Familie.
In Frankreich habe ich mit Jeanne zusammen die
Schule besucht und in unserer Freizeit zusammen mit ihr und auch mit ihrer Familie einiges
unternommen.
Nachdem ich in Frankreich angekommen bin,
war es natürlich besonders in den ersten Tagen
etwas ungewohnt immer nur französisch zu hören und zu sprechen, aber ich habe mich schnell
wohl gefühlt und dadurch auch gleich mehr gesprochen.
Mir ist in diesem Austausch aufgefallen, dass es
in der deutschen Schule im Vergleich zur französischen Schule einige Unterschiede gibt. Das war
am Anfang etwas fremd für mich, ich habe mich
aber sehr schnell eingelebt.
Ich bin sehr froh, dass ich bei diesem Austausch
mitgemacht habe und viele neue Erfahrungen
sammeln konnte.
Ich würde allen Schülerinnen und Schülern empfehlen so eine Gelegenheit wahrzunehmen, es
lohnt sich bestimmt.
Mona
Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 8-10 können sich gerne an Frau Thomas
wenden.
(Andrea Thomas)
Klartext Reden - Elternabend zum Thema
Alkoholprävention in Familien
Die Vermeidung des Missbrauchs von Alkohol
gehört seit jeher zu den wichtigen Bausteinen
unserer schulischen Arbeit. Das Angebot der
Initiative Klartext reden, einen Elternabend zu
diesem Thema zu gestalten, haben wir dankbar
aufgegriffen. Als Schirmherrin hat sich die Bundestagsabgeordnete Elisabeth WinkelmeierBecker bereit erklärt, das Anliegen der Initiative
zu unterstützen. Ihr Zuspruch zu diesem Angebot, liebe Eltern, war entsprechend groß. Jugendliche machen heute mit durchschnittlich 14,8
Jahren erste Erfahrungen mit alkoholhaltigen
Getränken.
anwesenden Eltern, machten diesen Abend zu
einem eindrucksvollen Erlebnis. Die Vertreter
der Schulpflegschaft regten an, das Thema unbedingt weiter zu vertiefen. Inzwischen hat die
Didaktische Leitung mit dem Jugendamt der
Stadt Hennef die Durchführung von Projekten
zur Alkoholprävention, insbesondere für die höheren Jahrgänge, vereinbart. Dazu werden
„Streetworker“ hinzugezogen, die über umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen verfügen und
diese in besonderer Weise ansprechen können.
Zusätzliche Informationen zum Thema finden
Sie im Internet unter dieser Adresse:
http://www.klartext-reden.de/
(Heinz Wegmann)
SEELE TRIFFT AUF SCHULE
Elternabend zum Thema Psychische Erkrankungen bei Schülerinnen und Schülern
Die Referentin führte die Anwesenden in die
verschiedenen Formen des Alkoholmissbrauchs
ein und gab wertvolle Tipps, wie Eltern ihren
Kindern sinnvoll Grenzen setzen und diese effektiv durchsetzen können. Aber auch konkrete
Verhaltensregeln zum Umgang mit Alkohol in
den Familien, bei denen Erwachsene ihrer Rolle
als Vorbilder gerecht werden, wurden vorgestellt. Dabei tauschten sich die anwesenden Eltern lebhaft mit der Referentin und auch untereinander aus. Neue Denkanstöße zu Situationen, in
denen sich Eltern mit dem Thema 'Alkohol und
Jugendliche' konfrontiert sehen sowie der Bezug
zu den individuellen Erlebnissen und Fragen der
Im letzten Schuljahr haben Sie, liebe Eltern,
mehrfach Ihr Interesse erklärt, das Thema Umgang mit psychischen Erkrankungen zum Gegenstand eines Elternabends zu machen. In der Tat
ist dieses Problem inzwischen immer stärker in
das öffentliche Bewusstsein gerückt. In den Medien ist häufig zu lesen, wie sehr seelische Belastungen unsere Kinder im unbeschwerten Lernen
in der Schule beeinträchtigen. Um es vorweg zu
nehmen, regelmäßige Umfragen unter unseren
Schülerinnen und Schülern zeigen, dass diese
sich in unserem Lebensraum Schule sehr wohl
fühlen. Dennoch zeigen die Erfahrungen von
Lehrerinnen und Lehrern in den letzten Jahren,
dass auch an unserer Schule psychische Erkrankungen unter Schülern auftreten. Lt. Studien sind
bei 10% der Kinder und Jugendlichen emotionale Störungen zu beklagen. Fachleute weisen darauf hin, dass ca. 25% der jungen Menschen als
psychisch auffällig anzusehen sind. 5% müssen
als chronisch psychisch krank betrachtet werden.
Internationale Experten rechnen bis zum Jahr
2020 mit einer deutlichen Zunahme der psychischen Erkrankungen bei jungen Menschen, so
der Verein Hilfe für Psychisch Kranke e. V.
Bonn / Rhein-Sieg, der uns in diesem Jahr erstmals als kompetenter Partner zur Seite steht. Seit
vielen Jahren unterstützt er die Schulen in der
Region mit konkreten Hilfsangeboten. Unter der
Leitung des Vorsitzenden des Vereins, Herrn
Flohr, erfuhren unsere zahlreich erschienenen
Eltern von Fachleuten, aber auch von Betroffenen, wie sich die Krankheitsbilder unterscheiden
und welche Hilfen sich im Umgang mit betroffenen Personen anbieten. Die Referenten setzten
sich ebenso mit den Einflüssen von Suchtstoffen
auf die Psyche und den vielen Fragen unserer
interessierten Eltern auseinander. Zahlreiche
Anwesende äußerten in ihren Kommentaren zum
Verlauf des Elternabends den Wunsch nach einer
Fortsetzung und Vertiefung des Themas. Der
HfpK e. V. bietet auch Schülerinnen und Schü-
lern Unterstützung im Umgang mit psychischen
Erkrankungen an. An einem Projekt im Juni des
kommenden Jahres werden Schüler/innen der
Jahrgangsstufe 7 zusammen mir ihren Klassenlehrer/innen teilnehmen.
Wer den Verein Hilfe für Psychisch Kranke e. V.
Bonn / Rhein-Sieg über das Internet erreichen
möchte, dem sei die folgende Adresse empfohlen:
http://www.hfpk.de/pdf/Flyer_Seele_trifft_auf_S
chule.pdf
(Heinz Wegmann)
ger – die Sprache wurde erprobt. Die Kinder
sangen gemeinsam ein Geburtstagslied auf Polnisch.
Die EU- Kommission zu Gast in Hennef
Im Rahmen des Projektes „Europa macht Schule
e.V.“ mit der polnischen Austauschstudentin
Beata Kotlenga, hatte unsere Schule die EUKommission mit der Rednerin Patrycja Sypel
aus Bonn zu Gast. Das Land Polen wurde den
Kindern geografisch, kulturell, geschichtlich und
mit den typischen Bräuchen näher gebracht. Die
Kinder mussten gemeinsam Fragen beantworten,
berühmte Personen erraten und die Form Polens
erpuzzeln. Danach wurde es ein wenig kniffeli-
Später übernahm Frau Sypel die
Rolle eines Quizmasters und zog
die Kinder in ihren Bann. Mit
Eurogaloppo (siehe rechts) ging
es auf Entdeckungstour quer
durch Europa.
Was ist überhaupt die EU? Wel-
che Vorteile bringt die EU? Wo liegen die Grenzen? All diese Fragen sind nur ein Auszug aus
dem Quiz, welche die Kinder nach ungefähr einer Stunde perfekt beantworten konnten.
Aber auch die Aufgaben des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rats konnten die
Kinder problemlos erarbeiten. Am Ende musste
sich Frau Sypel dem Wissen der Kinder beugen.
Als Gewinn durften die Kinder polnische Leckereien probieren und bekamen ein Europa Entdeckerbuch geschenkt.
Alles in allem war der Besuch der Austauschstudentin und der EU- Kommission ein echter Erfolg.
(Heinz Wegmann)
Verkehrserziehung: Bus-Sicherheitstraining
im Jahrgang 5
Wie in den letzten Jahren schon, so konnte auch
in diesem Herbst das Bustraining unter der Regie
des Verkehrspolizisten Herrn Zöller im 5. Jahrgang wieder gebucht werden.
Die Kinder, von denen viele Herrn Zöller noch
aus der Grundschulzeit kannten, hatten sich
schon sehr auf diesen etwas „anderen“ Unterricht
gefreut.
Herr Zöller unterrichtete die Klassen zunächst
kurzweilig in der Theorie. Er legte dabei besonderen Wert auf das Bewusstmachen von Unfallschwerpunkten. Danach ging es nach draußen in
die Buswendeschleife, wo schon der Bus nebst
Fahrer der RSVG auf die Kinder wartete.
Hier vor Ort erfuhren die Schülerinnen und
Schüler vieles darüber, wie sie Unfälle im und
am Bus vermeiden können: indem sie sich beispielsweise selbst rücksichtsvoll gegenüber anderen verhalten, sich vom Straßenrand fernhalten
und sich im Bus gut festhalten.
Das Experiment mit der Kartoffel, die von einem
Bus überrollt wird, demonstriert jedes Mal eindrucksvoll, dass sich Vorsicht an der Bushaltestelle unbedingt lohnt. Zum Glück war es nur
eine Kartoffel und kein echter Fuß ….
Auch im nächsten Jahr werden wir diese sinnvolle Kooperation fortführen.
Herzlichen Dank an Herrn Zöller und seinen
Kollegen!
(Diane Wiebecke, Abteilungsleiterin I)
Nikolaus war am 6. Dezember …
Niklaus, komm in unser Haus, pack deine große
Tasche aus. Stell den Schimmel untern Tisch,
dass er Heu und Hafer frisst. Heu und Hafer
frisst er nicht, Zuckerplätzchen kriegt er nicht.
Lustig, lustig tralalalala, bald ist Niklausabend
da, bald ist Niklausabend da.
Dieses Nikolauslied kennt fast jedes Kind. Über
den Nikolaus selbst gibt es viele wundersame
Geschichten. Wer war dieser Nikolaus eigentlich? Der junge Nikolaus wurde zwischen 270
und 286 in der heutigen Türkei als Sohn reicher
Eltern geboren. Als er 19 Jahre alt ist, wird er
zum Priester geweiht. Bald leitet er als Abt das
Kloster Sion in der Nähe von Myra, nahe seiner
Heimatstadt, daher auch sein Name Nikolaus von
Myra. Nach dem Tod seiner Eltern erbt Nikolaus
ein großes Vermögen, das er an die Armen in
seiner Umgebung verteilt.
Darunter sollen auch drei Jungfrauen gewesen
sein, denen er durch die Gabe einer Mitgift, die
aus Goldklumpen bestand, die besten Heiratschancen ermöglicht haben soll. Das Aufstellen
der Schuhe am Vorabend des Nikolaustages geht
auf diese Legende zurück. Nachdem auch Nikolaus Onkel, der ebenfalls Nikolaus hieß und Bischof von Myra war, gestorben war, macht Nikolaus eine Pilgerreise in das Heilige Land, dem
heutigen Israel.
Nach seiner Rückkehr wird er zum Bischof von
Myra gewählt. Er soll sehr streitbar und gerecht
gewesen sein. Die vielen Legenden über seinen
Gerechtigkeitssinn und seine Wohltätigkeit
machten ihn zum Schutzheiligen der Seefahrer,
Reisenden, Pilger, Händler, der Armen und der
Kinder.
Noch heute werden an seinem Todestag, dem 6.
Dezember, in vielen Ländern das Nikolausfest
und andere Bräuche gefeiert. Daher hat der Nikolaus auch viele Namen: in Österreich heißt er
Nikolo, in England und Irland nennt man ihn
Father Christmas und in Nordamerika Santa
Claus. In den Niederlanden und Flandern trägt er
den Namen Sinterklaas, als Abkürzung für Sint
Nikolaas. Die holländischen Kinder wissen auch,
wo der Nikolaus den Rest des Jahres lebt, nämlich in Spanien. Dort führt er über jedes Kind
und sein Verhalten das ganze Jahr über Buch. Es
ist ein großes rotes Buch, in das er alle guten und
weniger guten Taten einträgt. In Holland findet
am 5. Dezember ein großer Nikolausumzug statt,
der sogar im Fernsehen übertragen wird. Das
Sinterklaasfest ist in Holland und Flandern sogar
wichtiger als der Heilige Abend am 24. Dezember.
und bei uns in der Schule …
Am 7. Dezember kam der Nikolaus in Persona
von Axel Precker wie jedes Jahr zu allen Klassen im 5. Jahrgang.
Herr Precker erzählte den Schülerinnen und
Schülern viel Wissenswertes über das Leben des
Hl. Nikolaus von Myra und über seine hilfreichen Taten und erarbeitete auf sehr sympathische
Weise, was denn eine Mithra ist und wozu der
Pastor (lat.: Hirte) seinen Hirtenstab brauchte.
Mit allen Kindern sangen wir anschließend fröhlich einige Strophen aus dem Nikolauslied.
Zum Schluss erhielten natürlich auch unsere
Schülerinnen und Schüler eine kleine süße Überraschung vom Nikolaus.
Über diesen angenehmen Besuch freuten sich
alle Kinder – und Lehrer- sehr!
Vielen Dank an Herrn Precker!
(Diane Wiebecke)
Fahrsicherheitstraining Jahrgang 6
Im September hatte der 6. Jahrgang das FahrradSicherheitstraining mit dem Verkehrspolizisten
Herrn Zöller.
Herr Zöller arbeitet schon seit einigen Jahren im
Bereich der Verkehrserziehung an unserer Schule. Hierbei ist er besonders darauf bedacht, Schülerinnen und Schüler für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
In seiner humorvollen, aber klaren Art findet er
immer sofort Zugang zu den Kindern.
Dank der aktiven Unterstützung ihrer Eltern
konnten fast alle Kinder der sechsten Klassen
ihre eigenen Fahrräder mit in die Schule bringen.
Nach einem kurzen technischen Check der Fahrräder erklärte Herr Zöller erst einmal, wie wichtig der Schutz des Kopfes mit einem passenden
Helm ist. Dann ging es ab auf den abwechslungsreichen Hindernisparcours, der jeden Morgen
mithilfe der 6. Klassen extra aufgebaut worden
war.
Viele Schülerinnen und Schüler machten die
Erfahrung, dass der Parcours doch schwieriger
zu bewältigen war, als es zunächst aus der Ferne
aussah.
Ein Slalom, eine Kette im Kreis führen und anschließend auf einem schmalen Pfosten ablegen,
eine Schräge entlangfahren, richtige Handzeichen beim Abbiegen und dabei noch gucken und
durch eine schmale Gasse abbiegen, vor dem
Hindernis bremsen, ohne die Latte umzureißen….das erfordert sehr viel Geschicklichkeit.
Nach zwei Übungsrunden im Parcours nahm
Herr Zöller die Fahrsicherheitsprüfung bei jedem
Schüler einzeln ab und überreichte ihnen Urkunden.
Vielen Dank an Herrn Zöller, die Eltern und die
Kolleginnen und Kollegen, die ihn beim Fahrradtraining unterstützten!
(Diane Wiebecke, Abteilungsleiterin I)
SV - AKTION FÜR ELURU
Wir schreiben den Kindern in Eluru Briefe!
Seit vielen Jahren unterstützen die Schülerinnen
und Schüler der Gesamtschule Hennef ein Kinderhaus und ein Krankenhaus in Eluru /Indien,
weil die Eltern der Kinder an der schrecklichen
LEPRA erkrankt sind und sich deshalb nicht
mehr um sie kümmern können.
Junges Parlament Hennef engagiert sich für
Flüchtlinge
Das Junge Parlament hat eine super Idee geboren: Wir machen ein Konzert und der Erlös geht
an die Hennefer Flüchtlingskinder. Hoch motiviert und engagiert hat das JuPa gemeinsam mit
vielen Helfern ein Benefizkonzert veranstaltet.
Mit dabei war unsere Band EGGPACK. Hinter
dem Jungen Parlament und dem JugendparkHennef stand als Veranstalter das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef.! Unser Schülersprecherteam Anna Seeliger und Malt
Schmitz vertreten uns beim Jungen Parlament
und engagieren sich für die Belange von Kindern
und Jugendlichen in Hennef. So betreuten sie auf
dem Weltkindertag einen Stand des JuPas mit
kostenlosem Popkorn. Aktuelle Informationen
zur Arbeit des Jungen Parlamentes Hennef finden sich auf ihrer facebook-Seite.
Frau Diedrichs von der „Aktion für Eluru“ ist
bereits wieder für 3 Monate nach Eluru geflogen
und freut sich wieder über die vielen Briefe, die
von unseren Schüler/innen geschrieben wurden.
Dieses Jahr sind über 150 Briefe nach Eluru unterwegs! Pünktlich zu Weihnachten werden sie
an die Kinder in Eluru als Geschenke verteilt.
Die Briefe haben für die Kinder in Eluru eine
große Bedeutung. Sie hüten die Briefe wie einen
Schatz und sie sind darauf besonders stolz, weil
die Briefe von Freunden aus dem fernen Europa
kommen. Und Freunde in Hennef zu haben, bedeutet den Kindern in Eluru sehr viel. Im neuen
Jahr bekommen alle Schüler/innen einen Antwortbrief aus Eluru zurück. Wir freuen uns
schon darauf!
(Hubertus Luke)
„Schöne neue Welt“ - Der Literaturkurs des
12.Jahrgangs im Theater Bonn
Der Kontakt zu den Theaterpädagoginnen der
Bühnen der Stadt Bonn machten es möglich: Sie
suchten interessierte „Probezuschauer/innen“,
die bei einer Generalprobe der Theaterinszenierung des Romans „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley als Testpublikum agieren sollten.
Der Literaturkurs des 12.Jahrgangs und dessen
Leiterin Frau Novotny-Schmandt bewarben sich
und wurden prompt für den 15.09.15 ausgewählt.
Alle waren sehr gespannt, wie der englische
Klassiker von Aldous Huxley, der schon im Jahr
1932 als „Roman der Zukunft“ das düstere Bild
einer perfekt durchorganisierten, aber sterilen,
entmenschlichten Gesellschaft zeichnet, vom
Regisseur und den Schauspielern auf die Bühne
gebracht werden würde und trafen uns mit der
Theaterpädagogin vor der Spielstätte, dem
„Lampenlager“ der Halle Beuel des Bonner Theaters.
Besonders interessant für uns war, dass wir sofort in das Spielgeschehen einbezogen wurden.
Auf unseren Sitzplätzen fanden wir jeweils ein
Buch, das Passagen aus Huxleys Roman enthielt,
die wir, nach Aufforderung durch Schauspieler
am Bühnenrand, im Chor vortrugen.
Schon beim Eintritt in den Theaterraum waren
wir mit Umhängen eingekleidet worden, die uns
als Alpha- bis Delta-Menschen kennzeichneten,
Menschen erster bzw. unterster Klasse, und wir
konnten dann vor und hinter der Bühne am eigenen Leib erfahren, wie es sich als Mensch der
„schönen neuen Welt“ anfühlt, zur privilegierten
oder untergeordneten Kategorie zu gehören. Es
war ein intensives und beklemmendes Gefühl für
jeden von uns.
Während der Aufführung wurden wir mehrfach
nach Aufforderung in einen Raum hinter der
Bühne geführt, der – rosa ausgeleuchtet- für jeden eine Liege und Kopfhörer bereithielt, über
die wir mit endlosen Wiederholungen der immer
gleichen Sätze beruhigt und „indoktriniert“ wurden. Eine intensive und beunruhigende Erfahrung!
Nach der Aufführung hatten wir noch die Möglichkeit, über unsere Eindrücke mit den Theatermachern zu sprechen.
Für unser eigenes Theaterprojekt, das im nächsten Jahr präsentiert werden wird, konnten wir
jedenfalls eine Fülle von Ideen für modernes und
interaktives Theater mitnehmen.
(U. Novotny-Schmandt)
„ Licht und Lichter – die Farben sind´s“ Das neue Projekt „Kultur und Schule“
Im letzten Schuljahr war es das Projekt „Papermaker“ ,das im Rahmen des Landesprogramms
„Kultur- und Schule“ mit der Mucher Künstlerin
Gabriele Jung durchgeführt werden konnte. Die
außerordentlichen Papier-Objekte von hoher
künstlerische Qualität, die die Schüler/innen im
Laufe des Schuljahres erarbeitet hatten, konnten
im Rahmen einer Ausstellung bei der Kulturnacht 2015 bestaunt und bewundert werden.
Dieses Jahr ist es wieder gelungen, die Jury des
Schul-und Kulturamtes des Rhein-Sieg-Kreises
von einem neuen Projekt der Gesamtschule mit
der Künstlerin und Grafik/Designerin Gabriele
Jung zu überzeugen, das den verheißungsvollen
Titel „Licht und Lichter – die Farben sind´s“
trägt.
Mit Begeisterung sind Schülerinnen und Schüler
des 5. – 7.Jahrgangs inzwischen dabei, sich mit
dem Thema „Bildmalerei mit lichtvollen Farbakzenten“ auseinanderzusetzen. Was ist Licht
überhaupt? Und wie kann ich es bildlich „fest-
halten“? Das sind nur zwei Fragestellungen, mit
denen sich die Schüler/innen auf verschiedenste
Art und Weise auseinandersetzen und ihre Ideen
mit den verschiedensten Maltechniken und –
untergründen in die Tat umsetzen.
Hierbei kommt es nicht auf Perfektion an, sondern auf ein neues Betrachten, Annähern, Erleben, Fokussieren, praktisches Erarbeiten, eine
individuelle und besondere Auseinandersetzung
zum Thema „Licht, das uns umgibt“ und „alles“
beleuchtet.
Wie Frau Jung schon verrät: Am Ende des Projektes wird es eine „erleuchtete“, lichtvolle Bilder- und Skizzen- Ausstellung im Rahmen der
Kulturnacht 2016 geben.
Wir dürfen gespannt sein!
(U. Novotny-Schmandt)
Redaktion:
Matina Becker
Monika Hermes
Hubertus Luke