die presseberichte - Theater St. Karl Luzern

Transcrição

die presseberichte - Theater St. Karl Luzern
26
STADT
LUZERN
Neue Luzerner Zeitung
Neue Urner Zeitung
Neue Schwyzer Zeitung
Neue Obwaldner
Zeitung
Neue Nidwaldner
Zeitung
Neue
Theater St. Karl
Und schuld ist nur die Oma
Die Oma (Esther
Sidler) treibt den
Zeller-Hof durch
ihre Eskapaden in
den Ruin, deshalb
soll Enkel Hansi
(Maurus Küttel)
reich heiraten.
BILD NIQUE NAGER
Bauer Zellers Grossmutter
spielt gerne Streiche. Darum
wäre er sie am liebsten los.
Als Max Schädler sie ihm tatsächlich abkauft, erweist sich
das aber als schlechter Deal.
allein ist schlimm, doch schlimmer noch
als das ist, dass die Eskapaden der Oma
dazu beitragen, den Hof ihres Sohnes
Hannes (Thomas Andereggen) tief in die
Schulden zu treiben. Nicht Wunder
nimmt daher, dass Zeller hofft, sein Sohn
Hansi wiederum werde die Anni heiraten, Tochter des Bauern Max Schädler
«10 000 Franken für eine Occasion!», ist
Schädler entsetzt, als die alte Dame
höchstpersönlich den Preis in die Höhe
treiben Will.«Antiquitäten sind Luxusware», meint sie und zuckt einmal mehr
schalkhaft mit den Schultern.
Weshalb sollte aber Max Schädler, ein
aus e ochtes Schlitzohr, diesen «Luxus-
Die Theatergruppe SI. Kar! - deren
Präsident schon seit siebzehn Jahren
Rolf Sidler ist - bot vor ausverkauftem
Saal des Pfarreiheims SI. Kar! einen
höchst interessanten,
vergnüglichen
Theaterabend mit einem Gewaltsangriff
auf die Lachmuskeln des Publikums.
Die Oma (Esther
Sidler) treibt den
Zeller-Hof durch
ihre Eskapaden in
den Ruin, deshalb
soll Enkel Hansi
(Maurus Küttel)
reich heiraten.
BILD NIQUE NAGER
Bauer Zellers Grossmutter
spielt gerne Streiche. Darum
wäre er sie am liebsten los.
Als Max Schädler sie ihm tatsächlich abkauft, erweist sich
das aber als schlechter Deal.
pIe. Anno 1982 startete die Theatergruppe St. Karl mit ihrer ersten Produktion, am Samstag nun hatte mit
«0 Grossmuetter wird verchauft ••bereits
die zwanzigste Aufführung Premiere.
Die war ausverkauft - zu Recht.
In dem turbulenten Stück schikaniert
Grossmutter Zeller einfach alle Personen
um sich herum. Die Magd Vreni reicht
deswegen gar ihre Kündigung ein. Das
allein ist schlimm, doch schlimmer noch
als das ist, dass die Eskapaden der Oma
dazu beitragen, den Hof ihres Sohnes
Hannes (Thomas Andereggen) tief in die
Schulden zu treiben. Nicht Wunder
nimmt daher, dass Zeller hofft, sein Sohn
Hansi wiederum werde die Anni heiraten, Tochter des Bauern Max Schädler
und damit Inhaberin einer beachtlich
hohen Mitgift. Einen Strich durch diese
Rechnung machen die jungen Menschen
selber, die - wenigstens zu Anfang nicht im Entferntesten daran denken,
gemeinsam vor den Traualtar zu treten.
Antiquitäten sind Luxus
Aus der Traum vom grossen Geld? Von
wegen, denn da kommt unverhofft Max
Schädler zu Hannes Zeller und bietet ihm
an, dessen Grossmutter zu kaufen.
10 000 Franken für eine Occasion!>.,ist
Schädler entsetzt, als die alte Dame
höchstpersönlich den Preis in die Höhe
treiben will. «Antiquitäten sind Luxusware••, meint sie und zuckt einmal mehr
schalkhaft mit den Schultern.
Weshalb sollte aber Max Schädler, ein
ausgekochtes Schlitzohr, diesen «Luxusartikel>. teuer erstehen, zum al er sich
damit nur einhandelt, künftig selber
schikaniert zu werden? Gründe gibt es
allemal, das muss auch Hannes Zeller
nach dem Abschluss des Deals bitter
bemerken. Es ist das vermeintlich hohe
Vermögen d
so Verkauften, das
schliesslich im rück der Theatergruppe
St. Karl für Irrungen und Wirrungen, für
Turbulenzen und schliesslich sogar für
jede Menge Glücksgefühle und ein
glückliches Ende sorgt.
«
Die Theatergruppe St. Karl - deren
Präsident schon seit siebzehn Jahren
Rolf Sidler ist - bot vor ausverkauftem
Saal des Pfarreiheims St. Karl einen
höchst interessanten,
vergnüglichen
Theaterabend mit einem Gewaltsangriff
auf die Lachmuskeln des Publikums.
Überzeugend
und begeisternd
Esther Sidler als schrullige Grossmutter
begeisterte, und Kurth Hürzeler überzeugte als habgieriger Max Schädler. Auch
das späte Liebespaar Anni und Hansi,
Priska Jossen und Maurus Küttel, hatte
sehr gute Szenen, wie auch alle übrigen
Mitwirkenden. Kostüme und Kulissen
waren einmal mehr selbst gemacht.
Weitere Aufführungen am 25., 27. und 28. April, am 2., 4., 5.,
9., 11. und 12. Mai, je um 20.15 Uhr sowie am 12. Mai um
14.30 Uhr im Pfarreiheim Sl Ka~.