seite 12 - Schalk Entertainment

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seite 12 - Schalk Entertainment
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MONTAG, 15. AUGUST 2011
SEITE 12
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Rostock / Warnemünde
HANSE SAIL Raketen ließen den Abendhimmel erstrahlen, Laura Rieck ist ganz offiziell die schönste Frau des maritimen Festes, die Marine lockte tausende an.
Als Rostocker ist Bernd Mainzer mit einem
Fernglas bestens ausgestattet. FOTOS: DABE
Sail der Vielfalt: Soldaten unternehmen eine Ausfahrt mit einem Traditionssegler.
FOTO: IANE
Au t o g r a m m s t u n d e
TV-Stars machen
Fans glücklich
„Rote Rosen“-Darsteller: Saskia Valencia
und Joachim Kretzer
FOTO: JULB
Saskia Valencia und Joachim Kretzer, Darsteller der TV-Serie
„Rote Rosen“, haben gestern eine Autogrammstunde auf der Hanse Sail gegeben – und damit viele Rostocker Fans
glücklich gemacht. Die gebürtige Rostockerin, die die Katja Meissner spielt, und
ihr Schweizer Kollege, der in der Serie
Torben Lichtenhagen verkörpert, gaben
einen kleinen Einblick in ihren Drehalltag und plauderten über ihr Schauspielerleben. „Ich bin immer wieder gern in
meiner Heimatstadt zu Besuch und
werde nachher noch eine Weile durch
Rostock und Warnemünde schlendern“,
sagte Valencia.
julb
STADTMITTE
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Jeder Tritt sitzt, wenn Wessel Weddigen
die Segel festzurrt.
Feuerwerk erhellt
Hafen und Herzen
Pyro-Show im Stadthafen und in Warnemünde ist für viele der Höhepunkt
Aus den Hafenterrassen wurden Kino-Logen,
als am Sonnabend das Feuerwerk den Rostocker Stadthafen
erleuchtete.
Um
22.30 Uhr wurde das große
Lichtermeer in Rostock und
in Warnemünde gezündet.
Die Menschen rückten näher zusammen. Wie vor einer
Leinwand saßen sie aufgereiht auf den Treppen am
Stadthafen. Alles wurde still.
Ein verzauberter Moment, in
dem sich Paare in die Arme
schlossen, als silberne, kupferne, rote und blaue Fontänen in den Himmel schossen.
Eines dieser Paare war Janine Prast und Martin
Dahms. Für die beiden Rostocker ist die Sail mit dem romantischen Feuerwerk jedes
Jahr ein fester Programmpunkt. Seine Janine noch im
Arm, hat Martin schon die
Kamera gezückt, um den Augenblick festzuhalten.
Das Feuerwerk ist ein jährlicher Höhepunkt der Sail –
auch für Dieter Görsch. Er ist
der Pyrotechniker, der seit
Jahren den Rostocker Hafen
bei der Sail mit Palmenbomben, Engelshaar und Pusteblumen erhellt. Pünktlich
zündete er sein Feuerwerk
am Stadthafen. Mit Erfolg.
Worauf Görsch so viel Wert
legt – die Steigerung der Feuer-Bilder – gelang und er
konnte die Massen begeisROSTOCK
Der Seefahrergottesdienst in
der Warnemünder Kirche und der anschließende Empfang auf dem Segelschulschiff „Großherzogin Elisabeth“
stand gestern ganz im Zeichen des
20-jährigen Jubiläums der Deutschen
Seemannsmission (DSM) in Rostock.
Die Geburtsstunde hatte im Januar
1991 geschlagen. Auf Initiative der Pastoren Peter Wittenburg und Rolf Grund
konstituierte sich der Vorstand und mit
Seemannsdiakon Folkert Janssen (l.),
Pastor i. R. Peter Wittenburg: Jedes Jahr
kommen 4500 Seeleute.
FOTO: GEOS
Premiere für Carolin Beerbalk
und Luise Gürges
Magischer Moment: Claudia
Heyne und Fred Ollermann
Familienausflug: Willi Laße,
Kathrin Schneiderheinze und
Klaus Hammer
FOTOS: NICP
tern. Luise Gürges war mit
ihrer Freundin Carolin Beerbalk in diesem Jahr das erste
Krönender Abschluss des Sail-Sonnabends: Imposantes Feuerwerk über
dem Rostocker Stadthafen
FOTO: GEORG SCHARNWEBER
Laura ist die Schönste der Sail
Sie singt in einer Band und will Model werden: 16-Jährige zur Miss gekrönt
Sie hat blonde
lange Haare, stahlblaue Augen und ein strahlendes Lächeln: die neue Miss Hanse
Sail Laura Rieck. Die 16-Jährige aus Gägelow bei Wismar
gewann gestern den Wettbewerb um die Krone. „Ich bin
superglücklich. Allein die
Teilnahme an der Misswahl
war eine Ehre für mich“, sagt
die angehende Ergotherapeutin. „Dass ich gewonnen
habe, ist überwältigend.“
Knapp 160 Kandidatinnen
hatten sich für den Contest
angemeldet. Sieben von ihROSTOCK
Als „Hollfast“ vor Anker ging
ROSTOCK
Verliebt in die Sail: Martin
Dahms und Janine Prast
Mal auf der Sail – und sofort
hin und weg. Zum Beobachten des Feuerwerks hatten
sich beide ein ruhiges Plätzchen gesucht. „Mein Freund
ist seit einem Monat in Amerika. In so romantischen Momenten muss ich schon oft
an ihn denken“, erzählt Carolin. Aber mit Freundin Luise
an ihrer Seite sei die Sehnsucht schon viel besser zu ertragen.
Claudia Heyne und Fred
Ollermann kennen diese
Sehnsucht. Sie wohnte und
arbeitete in Berlin, ist jetzt
aber nach Rostock gezogen.
Er ist Rostocker, arbeitet aber
noch in Berlin. Gemeinsame
Wochenenden wie nun das
ganz besondere bei der Sail
genießen beide sehr. Den
ganzen Tag waren sie unterwegs, haben gebummelt und
sich Bühnenshows angesehen. Das Feuerwerk war das
Highlight ihres Wochenendes.
Auch Willi Laße zog es zum
Hafen. Das Feuerwerk bei der
Sail ist für den Rostocker
Schüler einzigartig. „Es ist so
viel größer und heller. Die
ganzen Lichter über den
Schiffen und dem Wasser –
das ist toll“, sagt Willi.Gegen
22.45 Uhr endete das Feuerwerk mit dem Ertönen der
Schiffshörner und dem Applaus, der über das Wasser
hallte.
Nicole Pätzold
dem Seemannsdiakon Folkert Janssen
hob er den Seemannsclub „Hollfast“ im
Seehafen aus der Taufe. In der ehemaligen Bibliothek ging der Club zunächst
vor Anker. Bürgerschaftspräsidentin
Karina Jens (CDU) und Oberkirchenrat
Andreas Flade erinnerten gestern an
Stationen der Entwicklung. Janssen
nutzte die Gelegenheit, um all jenen zu
danken, die die Arbeit der Seemannsmission begleitet und gefördert hatten.
Die Evangelische Landeskirche, die
Stadt, die Hafenentwicklungsgesellschaft und die Schifffahrt mit ihren freiwilligen Abgaben gehören zu den
Grundpfeilern der Missionsarbeit. Die
mehr als 4500 Seeleute, die jährlich den
Club in seinen neuen Räumen am Hafenrestaurant besuchen, können hier
Internet nutzen, nach Hause telefonieren, sich aber auch in stiller Andacht zurückziehen. Das Kapital des Clubs sind
ihre Mitarbeiter, betonte die Rostocker
DSM-Vorsitzende Daniele Priebe. rfra
nen kamen ins Finale.
Durchsetzen konnte sich da
jedoch nur Laura. Während
der Wahl musste sie erst im
Bikini, dann im eleganten roten Abendkleid über den
Laufsteg schreiten. Dabei
konnte sie eine besonders
gute Figur machen, denn das
Modeln ist ihr keineswegs
fremd: „Ich stand schon vor
der ein oder anderen Kamera. Allerdings ist das Posieren bisher nur ein Hobby“,
plaudert sie. Und auch bei
der Vorstellung ihrer Persönlichkeit konnte die fröh-
liche Gägelowerin punkten:
„Ich bin ein lustiger, lebensbejahender und kreativer
Mensch.“
Laura Rieck (16)
ist pitschenass,
aber glücklich.
In ihrer Freizeit singt die
neue Miss Hanse Sail in einer Band, manchmal wird sie
sogar für Hochzeiten gebucht. Künftig wird Laura
als offizielle Botschafterin
Kanonendonner
des größten maritimen Festes im Norden auftreten.
„Damit trage ich eine Menge
Verantwortung. Ich hoffe,
dass ich als Repräsentantin
der Sail und der Hansestadt
Rostock glänzen kann“, sagt
die 16-Jährige.
Für Laura geht mit der
Wahl zur Miss Hanse Sail ein
großer Traum in Erfüllung.
Und vielleicht ist die Krönung sogar der Startschuss
zu Lauras Modelkarriere:
Der Titel qualifiziert sie für
die Wahl zur Miss Mecklenburg-Vorpommern.
joro
Spende in luftiger Höhe
2000 Euro für die Sanierung
des historischen Neptun-Krans hat
Oberbürgermeister Roland Methling
(parteilos) gestern entgegengenommen – in rund 70 Metern Höhe. Die Firma Scholpp, seit diesem Jahr in Rostock
ansässig, übereichte die Spende nämlich
in einer ihrer Krangondeln.
NNN
ROSTOCK
320 Blumengrüße
Die Hanse Sail blüht – und
diesen schönen Anblick boten nicht nur
die Traditionsschiffe aus 14 Nationen.
Rund 320 Blumensträuße sind als Begrüßung und Dankeschön für die Teilnahme am Windjammertreffen an Kapitäne, an Künstler und Ehrengäste überreicht worden.
horx
ROSTOCK
Marine als Publikumsmagnet
Stützpunkt und Boote geöffnet / 13 000 Besucher auf der „Gorch Fock“
Die Deutsche Marine hat am Wochendende
für die Sail-Besucher ihren
Stützpunkt in Hohe Düne
und mehere Schiffe in Warnemünde geöffnet. Der
Stützpunkt zählte mehrere
tausend Gäste, auf das Segelschulschiff „Gorch Fock“ kamen 13 000 Besucher.
Die Marine präsentierte
zum Beispiel ihr Flugabwehrraketensytem. Im Stadthafen
hatte das Schnellboot „Puma“ festgemacht. Kommandant Oliver Ertel und seine
Männer beantworteten viele
Fragen: Von Schnelligkeit
und Einsatzgebieten des
„Puma“ bis hin zu politischen Hintergründen. „Es
kommen ganz normale MenROSTOCK
FOTO: ANDRÉ AXMANN
Rauch hat am Wochenende das Gehlsdorfer Ufer
eingehüllt, über das Wasser hallte
der Donner von Kanonen. Zwölf
Schützengesellschaften aus sieben Bundesländern nahmen am
Kanonier- und Böllertreffen teil.
Insgesamt hatten sie 14 Geschütze in Betrieb, mit denen sie die einund ausfahrenden Schiffe begrüßten.
NNN
GEHLSDORF
Einführung: Oliver Ertel erklärt
Jonas, Stefanie, Robin und Marc
Gruber sowie Großmutter Gabi
Deppe das Schnellboot.
FOTO: NICP
schen zu uns, um Einblicke
zu bekommen“, sagt Ertel.
Das Schnellboot der Klasse
„Gepard“
des
siebten
Schnellboot-Geschwaders in
Warnemünde ist 57,60 Meter
lang und schafft es auf eine
Geschwindigkeit
von
40 Knoten. Damit legt es etwa 74 Kilometer pro Stunde
zurück. Für die UN war das
Schnellboot „Puma“ vor der
libanesischen Küste im Einsatz. Ertel und seine Crew
übernahmen die Seeraumüberwachung. Ein Hauptgrund für die dortige Stationierung des Schnellboots
war, dass Waffenschmuggel
verhindert werden sollte.
Bei der Hanse Sail konnten
Besucher wie Familie Gruber
aus Hannover tiefer in die
Welt der Marinesoldaten eintauchen und Fragen zu den
Einsätzen und Übungen stellen.
nicp