seite 12 - Schalk Entertainment
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12-NNN LOK2 / Gedruckt am 15.08.2011 17:47:14 / Letzte Änderung von work_sn4 ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. MONTAG, 15. AUGUST 2011 SEITE 12 ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Rostock / Warnemünde HANSE SAIL Raketen ließen den Abendhimmel erstrahlen, Laura Rieck ist ganz offiziell die schönste Frau des maritimen Festes, die Marine lockte tausende an. Als Rostocker ist Bernd Mainzer mit einem Fernglas bestens ausgestattet. FOTOS: DABE Sail der Vielfalt: Soldaten unternehmen eine Ausfahrt mit einem Traditionssegler. FOTO: IANE Au t o g r a m m s t u n d e TV-Stars machen Fans glücklich „Rote Rosen“-Darsteller: Saskia Valencia und Joachim Kretzer FOTO: JULB Saskia Valencia und Joachim Kretzer, Darsteller der TV-Serie „Rote Rosen“, haben gestern eine Autogrammstunde auf der Hanse Sail gegeben – und damit viele Rostocker Fans glücklich gemacht. Die gebürtige Rostockerin, die die Katja Meissner spielt, und ihr Schweizer Kollege, der in der Serie Torben Lichtenhagen verkörpert, gaben einen kleinen Einblick in ihren Drehalltag und plauderten über ihr Schauspielerleben. „Ich bin immer wieder gern in meiner Heimatstadt zu Besuch und werde nachher noch eine Weile durch Rostock und Warnemünde schlendern“, sagte Valencia. julb STADTMITTE .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Jeder Tritt sitzt, wenn Wessel Weddigen die Segel festzurrt. Feuerwerk erhellt Hafen und Herzen Pyro-Show im Stadthafen und in Warnemünde ist für viele der Höhepunkt Aus den Hafenterrassen wurden Kino-Logen, als am Sonnabend das Feuerwerk den Rostocker Stadthafen erleuchtete. Um 22.30 Uhr wurde das große Lichtermeer in Rostock und in Warnemünde gezündet. Die Menschen rückten näher zusammen. Wie vor einer Leinwand saßen sie aufgereiht auf den Treppen am Stadthafen. Alles wurde still. Ein verzauberter Moment, in dem sich Paare in die Arme schlossen, als silberne, kupferne, rote und blaue Fontänen in den Himmel schossen. Eines dieser Paare war Janine Prast und Martin Dahms. Für die beiden Rostocker ist die Sail mit dem romantischen Feuerwerk jedes Jahr ein fester Programmpunkt. Seine Janine noch im Arm, hat Martin schon die Kamera gezückt, um den Augenblick festzuhalten. Das Feuerwerk ist ein jährlicher Höhepunkt der Sail – auch für Dieter Görsch. Er ist der Pyrotechniker, der seit Jahren den Rostocker Hafen bei der Sail mit Palmenbomben, Engelshaar und Pusteblumen erhellt. Pünktlich zündete er sein Feuerwerk am Stadthafen. Mit Erfolg. Worauf Görsch so viel Wert legt – die Steigerung der Feuer-Bilder – gelang und er konnte die Massen begeisROSTOCK Der Seefahrergottesdienst in der Warnemünder Kirche und der anschließende Empfang auf dem Segelschulschiff „Großherzogin Elisabeth“ stand gestern ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums der Deutschen Seemannsmission (DSM) in Rostock. Die Geburtsstunde hatte im Januar 1991 geschlagen. Auf Initiative der Pastoren Peter Wittenburg und Rolf Grund konstituierte sich der Vorstand und mit Seemannsdiakon Folkert Janssen (l.), Pastor i. R. Peter Wittenburg: Jedes Jahr kommen 4500 Seeleute. FOTO: GEOS Premiere für Carolin Beerbalk und Luise Gürges Magischer Moment: Claudia Heyne und Fred Ollermann Familienausflug: Willi Laße, Kathrin Schneiderheinze und Klaus Hammer FOTOS: NICP tern. Luise Gürges war mit ihrer Freundin Carolin Beerbalk in diesem Jahr das erste Krönender Abschluss des Sail-Sonnabends: Imposantes Feuerwerk über dem Rostocker Stadthafen FOTO: GEORG SCHARNWEBER Laura ist die Schönste der Sail Sie singt in einer Band und will Model werden: 16-Jährige zur Miss gekrönt Sie hat blonde lange Haare, stahlblaue Augen und ein strahlendes Lächeln: die neue Miss Hanse Sail Laura Rieck. Die 16-Jährige aus Gägelow bei Wismar gewann gestern den Wettbewerb um die Krone. „Ich bin superglücklich. Allein die Teilnahme an der Misswahl war eine Ehre für mich“, sagt die angehende Ergotherapeutin. „Dass ich gewonnen habe, ist überwältigend.“ Knapp 160 Kandidatinnen hatten sich für den Contest angemeldet. Sieben von ihROSTOCK Als „Hollfast“ vor Anker ging ROSTOCK Verliebt in die Sail: Martin Dahms und Janine Prast Mal auf der Sail – und sofort hin und weg. Zum Beobachten des Feuerwerks hatten sich beide ein ruhiges Plätzchen gesucht. „Mein Freund ist seit einem Monat in Amerika. In so romantischen Momenten muss ich schon oft an ihn denken“, erzählt Carolin. Aber mit Freundin Luise an ihrer Seite sei die Sehnsucht schon viel besser zu ertragen. Claudia Heyne und Fred Ollermann kennen diese Sehnsucht. Sie wohnte und arbeitete in Berlin, ist jetzt aber nach Rostock gezogen. Er ist Rostocker, arbeitet aber noch in Berlin. Gemeinsame Wochenenden wie nun das ganz besondere bei der Sail genießen beide sehr. Den ganzen Tag waren sie unterwegs, haben gebummelt und sich Bühnenshows angesehen. Das Feuerwerk war das Highlight ihres Wochenendes. Auch Willi Laße zog es zum Hafen. Das Feuerwerk bei der Sail ist für den Rostocker Schüler einzigartig. „Es ist so viel größer und heller. Die ganzen Lichter über den Schiffen und dem Wasser – das ist toll“, sagt Willi.Gegen 22.45 Uhr endete das Feuerwerk mit dem Ertönen der Schiffshörner und dem Applaus, der über das Wasser hallte. Nicole Pätzold dem Seemannsdiakon Folkert Janssen hob er den Seemannsclub „Hollfast“ im Seehafen aus der Taufe. In der ehemaligen Bibliothek ging der Club zunächst vor Anker. Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens (CDU) und Oberkirchenrat Andreas Flade erinnerten gestern an Stationen der Entwicklung. Janssen nutzte die Gelegenheit, um all jenen zu danken, die die Arbeit der Seemannsmission begleitet und gefördert hatten. Die Evangelische Landeskirche, die Stadt, die Hafenentwicklungsgesellschaft und die Schifffahrt mit ihren freiwilligen Abgaben gehören zu den Grundpfeilern der Missionsarbeit. Die mehr als 4500 Seeleute, die jährlich den Club in seinen neuen Räumen am Hafenrestaurant besuchen, können hier Internet nutzen, nach Hause telefonieren, sich aber auch in stiller Andacht zurückziehen. Das Kapital des Clubs sind ihre Mitarbeiter, betonte die Rostocker DSM-Vorsitzende Daniele Priebe. rfra nen kamen ins Finale. Durchsetzen konnte sich da jedoch nur Laura. Während der Wahl musste sie erst im Bikini, dann im eleganten roten Abendkleid über den Laufsteg schreiten. Dabei konnte sie eine besonders gute Figur machen, denn das Modeln ist ihr keineswegs fremd: „Ich stand schon vor der ein oder anderen Kamera. Allerdings ist das Posieren bisher nur ein Hobby“, plaudert sie. Und auch bei der Vorstellung ihrer Persönlichkeit konnte die fröh- liche Gägelowerin punkten: „Ich bin ein lustiger, lebensbejahender und kreativer Mensch.“ Laura Rieck (16) ist pitschenass, aber glücklich. In ihrer Freizeit singt die neue Miss Hanse Sail in einer Band, manchmal wird sie sogar für Hochzeiten gebucht. Künftig wird Laura als offizielle Botschafterin Kanonendonner des größten maritimen Festes im Norden auftreten. „Damit trage ich eine Menge Verantwortung. Ich hoffe, dass ich als Repräsentantin der Sail und der Hansestadt Rostock glänzen kann“, sagt die 16-Jährige. Für Laura geht mit der Wahl zur Miss Hanse Sail ein großer Traum in Erfüllung. Und vielleicht ist die Krönung sogar der Startschuss zu Lauras Modelkarriere: Der Titel qualifiziert sie für die Wahl zur Miss Mecklenburg-Vorpommern. joro Spende in luftiger Höhe 2000 Euro für die Sanierung des historischen Neptun-Krans hat Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) gestern entgegengenommen – in rund 70 Metern Höhe. Die Firma Scholpp, seit diesem Jahr in Rostock ansässig, übereichte die Spende nämlich in einer ihrer Krangondeln. NNN ROSTOCK 320 Blumengrüße Die Hanse Sail blüht – und diesen schönen Anblick boten nicht nur die Traditionsschiffe aus 14 Nationen. Rund 320 Blumensträuße sind als Begrüßung und Dankeschön für die Teilnahme am Windjammertreffen an Kapitäne, an Künstler und Ehrengäste überreicht worden. horx ROSTOCK Marine als Publikumsmagnet Stützpunkt und Boote geöffnet / 13 000 Besucher auf der „Gorch Fock“ Die Deutsche Marine hat am Wochendende für die Sail-Besucher ihren Stützpunkt in Hohe Düne und mehere Schiffe in Warnemünde geöffnet. Der Stützpunkt zählte mehrere tausend Gäste, auf das Segelschulschiff „Gorch Fock“ kamen 13 000 Besucher. Die Marine präsentierte zum Beispiel ihr Flugabwehrraketensytem. Im Stadthafen hatte das Schnellboot „Puma“ festgemacht. Kommandant Oliver Ertel und seine Männer beantworteten viele Fragen: Von Schnelligkeit und Einsatzgebieten des „Puma“ bis hin zu politischen Hintergründen. „Es kommen ganz normale MenROSTOCK FOTO: ANDRÉ AXMANN Rauch hat am Wochenende das Gehlsdorfer Ufer eingehüllt, über das Wasser hallte der Donner von Kanonen. Zwölf Schützengesellschaften aus sieben Bundesländern nahmen am Kanonier- und Böllertreffen teil. Insgesamt hatten sie 14 Geschütze in Betrieb, mit denen sie die einund ausfahrenden Schiffe begrüßten. NNN GEHLSDORF Einführung: Oliver Ertel erklärt Jonas, Stefanie, Robin und Marc Gruber sowie Großmutter Gabi Deppe das Schnellboot. FOTO: NICP schen zu uns, um Einblicke zu bekommen“, sagt Ertel. Das Schnellboot der Klasse „Gepard“ des siebten Schnellboot-Geschwaders in Warnemünde ist 57,60 Meter lang und schafft es auf eine Geschwindigkeit von 40 Knoten. Damit legt es etwa 74 Kilometer pro Stunde zurück. Für die UN war das Schnellboot „Puma“ vor der libanesischen Küste im Einsatz. Ertel und seine Crew übernahmen die Seeraumüberwachung. Ein Hauptgrund für die dortige Stationierung des Schnellboots war, dass Waffenschmuggel verhindert werden sollte. Bei der Hanse Sail konnten Besucher wie Familie Gruber aus Hannover tiefer in die Welt der Marinesoldaten eintauchen und Fragen zu den Einsätzen und Übungen stellen. nicp