Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes

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H e e r
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L u f t w a f f e
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M a r i n e
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Z e n t r a l e r
S a n i t ä t s d i e n s t
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Entschieden gut. Gut entschieden:
Fachunteroffizier des
allgemeinen Fachdienstes
www.bundeswehr-karriere.de
S t r e i t k r ä f t e b a s i
Inhalt
Karriere mit Zukunft:
Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ihre persönliche Karriere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sehen Sie an einem Beispiel, wie Ihre Karriere als Fachunteroffizier
des allgemeinen Fachdienstes aussehen könnte.
Ihre Einstiegsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Je nach persönlicher Qualifikation und dem vorhandenen Personalbedarf
stehen Ihnen unterschiedliche, attraktive Möglichkeiten offen.
Unser Auswahlverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Vor Ihrer möglichen Einstellung durchlaufen Sie ein Auswahlverfahren:
Hier finden Sie dazu erste Informationen.
Ihre Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Informieren Sie sich, wie Ihre Ausbildung zum Fachunteroffizier
des allgemeinen Fachdienstes verlaufen kann.
Ein vielseitiger Beruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Als Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes erwarten Sie
vielseitige Aufgabenfelder, gewinnen Sie einen ersten Überblick!
Dienstgrade und Besoldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Hier erhalten Sie erste Informationen über die Dienstgrade
in der Laufbahn der Fachunteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes
sowie Besoldungsbeispiele.
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Karriere mit Zukunft:
Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes
Stabsunteroffizier der Logistiktruppe im Einsatz
Bei einem ersten Gespräch mit Ihrer Wehrdienstberaterin bzw. Ihrem Wehrdienstberater wurde Ihr Interesse an einer Karriere in den Streitkräften geweckt.
In der Broschüre „Arbeitgeber Bundeswehr –
Streitkräfte –“ haben Sie sich einen ersten Überblick über die Aufgaben der Bundeswehr mit ihren
militärischen Organisationsbereiche verschafft.
Als Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes
übernehmen Sie Tätigkeiten, die mit denen der zivilen
Gesellinnen-/Gesellen- bzw. Facharbeiterinnen/
Facharbeiterebene vergleichbar sind. Diese Laufbahn
ist vorrangig für Bewerberinnen und Bewerber
gedacht, die als Soldatin auf Zeit/Soldat auf Zeit
eine spezialisierte Tätigkeit anstreben bzw. ihre
beruflichen Kenntnisse bei der Bundeswehr anwenden und vertiefen wollen.
Entsprechend Ihrer beruflichen Qualifikation, die
Sie entweder schon mitbringen oder bei der
Bundeswehr im Rahmen der zivilberuflichen Ausund Weiterbildung (ZAW) erwerben können, bieten
sich Ihnen viele fachspezifische sowie militärfachspezifische Tätigkeitsfelder in den unterschiedlichen
Bereichen des Heeres, der Luftwaffe, der Marine,
des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr
oder der Streitkräftebasis. Dort nehmen Sie mit
Ihrem fundierten fachlichen Wissen anspruchsvolle
Fachtätigkeiten und allgemeine Vorgesetztenaufgaben im Inland, in Verwendungen im Ausland – aber
auch bei multinationalen Einsätzen in Krisenregionen – wahr.
Die Laufbahn der Fachunteroffiziere einzuschlagen
ist in mehrfacher Hinsicht attraktiv: Zum einen,
weil sie sich durch eine ansprechende Einstiegsbesoldung und eine Verwendung überwiegend an
einem Standort auszeichnet. Zum anderen, weil sie
Interessentinnen und Interessenten, die eine für
die vorgesehene Verwendung auf dem Dienstposten erforderliche zivile Berufsausbildung bereits
abgeschlossen haben, die Einstellung mit höherem
Dienstgrad und damit entsprechend höherem
Gehalt ermöglicht.
Wenn Sie Interesse an diesem abwechslungsreichen
Beruf haben, finden Sie in dieser Broschüre wertvolle
Informationen für Ihre Berufsentscheidung.
Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes
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Stabsunteroffizier des luftfahrzeugtechnischen Dienstes
Ihre persönliche Karriere
Vom ersten Beratungsgespräch bis zum Stabsunteroffizier –
so könnte Ihre Karriere als Fachunteroffizier des allgemeinen
Fachdienstes im Rahmen einer achtjährigen Verpflichtungszeit
beispielsweise aussehen:
3 Sie befinden sich nach erfolgreichen Abschluss der Hauptschule
in der Ausbildung zur Fluggerätemechanikerin und interessieren
sich für eine Karriere als Soldatin auf Zeit.
3 Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch mit Ihrem Wehr dienstberater entschließen Sie sich zu einer Bewerbung für die
Laufbahn der Fachunteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes.
Ihre Verpflichtungszeit beträgt acht Jahre.
3 Sie erhalten eine Einladung zum Zentrum für Nachwuchsgewinnung Nord und absolvieren dort erfolgreich ein zweitägiges Auswahlverfahren.
3 In der Zwischenzeit schließen Sie Ihre Ausbildung
mit gutem Ergebnis ab.
3 Sie treten Ihren Dienst im Dienstgrad Unteroffizier an der
Unteroffizierschule der Luftwaffe (USLw) in Heide (SchleswigHolstein) an. Hier absolvieren Sie während der ersten zwei Dienstmonate den Unteroffiziergrundlehrgang (UGL). Im darauf folgenden Monat lernen Sie Ihren künftigen Arbeitsplatz in der Truppe
kennen, bevor Sie anschließend an der USLw in Appen (SchleswigHolstein) den zweimonatigen Unteroffizierlehrgang besuchen.
Die ersten vier Monate leisten Sie Ihren Dienst als Eignungsübende. Dort lernen Sie die allgemein militärischen Aufgaben als Vorgesetzte in IhremVerantwortungsbereich wahrzunehmen.
3 Anschließend werden Sie auf Grundlage Ihrer Kenntnisse
und Fähigkeiten aus der Berufsausbildung weiter ausgebildet
und spezialisieren sich in Ihrem Fachgebiet als Luftfahrzeugmechanikerin für den Flugzeugtyp TORNADO.
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3 Unmittelbar im Anschluss an diese militärfachliche Ausbildung
und vor Ihrer Versetzung an Ihren künftigen Arbeitsplatz erhalten Sie ein einmonatiges „Vorgesetztentraining“ an der USLw
in Appen, um dort zum Abschluss noch einmal in einer einsatzorientierten Ausbildung ausreichende Verhaltens- und
Handlungssicherheit als militärische Vorgesetzte zu erlangen.
3 Nach Abschluss Ihrer Ausbildung arbeiten Sie als Fluggerätemechanikerin. Im Team unterstützen Sie die laufende Überprüfung und Fehleranalyse des Luftfahrzeuges und tragen damit zur
ständigen Einsatzbereitschaft des Verbandes bei.
Neben der Verwendung als Fluggerätmechanikerin bieten sich in
der Laufbahn der Fachunteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes
eine Vielzahl interessanter Verwendungsmöglichkeiten. Dies betrifft
nicht nur diejenigen, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen. Im Kapitel „Ein vielseitiger Beruf“ finden Sie hierzu
weitere Beispiele.
Bei besonderer Eignung und entsprechendem Bedarf in den
Streitkräften ist der Wechsel in eine der Laufbahnen der Feldwebel
oder der Offiziere grundsätzlich möglich.
Ihre Einstiegsmöglichkeiten
Voraussetzungen für die Einstellung
als Unteroffizieranwärterin/Maatenanwärterin
oder Unteroffizieranwärter/Maatenanwärter:
3 Sie sind Deutsche oder Deutscher im Sinne
des Art. 116 des Grundgesetzes.
3 Sie haben das 17. Lebensjahr vollendet und
das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet.
3 Sie besitzen mindestens einen Hauptschulabschluss (oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand).
Verpflichtungszeit: Grundsätzlich neun1) Jahre.
Einstellung mit dem Dienstgrad
Stabsunteroffizier/Obermaat
3 Sie haben das 17. Lebensjahr vollendet und
das 32. Lebensjahr noch nicht vollendet.
3 Sie besitzen mindestens einen Realschulabschluss
(oder einen als gleichwertig anerkannten
Bildungsstand) und einen für die vorgesehene
Verwendung in der Bundeswehr verwertbaren
Berufsabschluss
oder
Zusätzliche Voraussetzungen für die
Einstellung mit einem höheren Dienstgrad
Einstellung mit dem Dienstgrad
Unteroffizier/Maat
3 Sie haben das 17. Lebensjahr vollendet und
das 32. Lebensjahr noch nicht vollendet.
3 Sie besitzen einen für die vorgesehene
Verwendung in der Bundeswehr verwertbaren
Berufsabschluss.
3 Sie besitzen mindestens einen Hauptschulabschluss (oder einen als gleichwertig anerkannten
Bildungsstand) und einen für die vorgesehene
Verwendung in der Bundeswehr verwertbaren
Berufsabschluss mit mindestens zweijähriger
förderlicher beruflicher Tätigkeit (Berufserfahrung).
Verpflichtungszeit: Grundsätzlich acht Jahre
(vier Jahre möglich).
Verpflichtungszeit: Grundsätzlich acht Jahre
(vier Jahre möglich).
Bildungsvoraussetzungen Hauptschulabschluss ohne
abgeschlossene Berufsausbil-
Einstellungsdienstgrad
Hauptschulabschluss mit
Abitur, Fachhochschulreife,
einem für die vorgesehene mittlere Reife ohne abge-
dung oder Hauptschulab-
Verwendung verwertbaren schlossene oder ohne für
mit einem für die
schluss mit einer für die vorge-
Berufsabschluss
vorgesehene Verwen-
die vorgesehene Verwen-
sehene Verwendung nicht
dung verwertbare Berufs-
dung verwertbaren
verwertbaren Berufsausbildung
ausbildung
Berufsabschluss
Unterster Mannschafts-
Unteroffizier/Maat (Stabs-
Unterster Mannschafts-
Stabsunteroffizier/
dienstgrad (Unteroffizier-
unteroffizier/Obermaat
dienstgrad (Unteroffizier-
Obermaat
anwärterin/Maaten-
bei zusätzlicher förderlicher anwärterin/Maaten-
anwärterin/Unteroffizier-
beruflicher Tätigkeit)
In der Laufbahn höchstens Stabsunteroffizier/
erreichbarer Dienstgrad
Obermaat
Verpflichtungszeiten
Grundsätzlich 9 Jahre
1)
anwärterin/Unteroffizieranwärter/Maatenanwärter)
anwärter/Maatenanwärter)
Stabsunteroffizier/
Stabsunteroffizier/
Stabsunteroffizier/
Obermaat
Obermaat
Obermaat
Grundsätzlich 8 Jahre
Grundsätzlich 91) Jahre
(4 Jahre möglich)
Zivilberufliche Aus- und
Abitur, Fachhochschulreife, mittlere Reife
Grundsätzlich 8 Jahre
(4 Jahre möglich)
ZAW
Keine
ZAW
Keine
A 3 bis A 7
A 5 bis A 7
A 3 bis A 7
A 6 bis A 7
Weiterbildung während
der Dienstzeit (ZAW)
Besoldungsgruppen 2)
1)
Die Verpflichtungszeit von neun Jahren gilt für die Einstellungen ab dem 1. Januar 2010. Für alle vor dem 1. April bereits vorgenommenen Einplanungen für das Jahr 2010 gilt Bestandsschutz (Verpflichtungszeit acht Jahre).
2)
Nähere Informationen zu den Besoldungsgruppen erhalten Sie bei Ihrer Wehrdienstberaterin bzw. Ihrem Wehrdienstberater.
Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes
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Unser Auswahlverfahren
Eignungsfeststellung
Prüfungsablauf
Die Eignungsfeststellung für die Laufbahnen
der Mannschaften, Unteroffiziere und Feldwebel
wird in den Zentren für Nachwuchsgewinnung
(ZNwG) durchgeführt.
Die ZNwG befinden sich in Berlin (ZNwG OST),
München (ZNwG SÜD), Düsseldorf (ZNwG WEST),
Hannover (ZNwG NORD) und Wilhelmshaven
(ZNwG Marine).
Sie durchlaufen während der zweitägigen Prüfung
verschiedene Stationen, in denen Sie Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. So bekommen Sie die
Gelegenheit, in einem persönlichen Gespräch und in
computergestützten Tests Ihre charakterlichen und
geistigen Qualitäten zu zeigen. Im Rahmen einer
medizinischen Untersuchung und eines Sporttests
müssen Sie beweisen, dass Sie auch den körperlichen
Anforderungen dieses Berufs gewachsen sind.
In einem umfangreichen Prüfverfahren wird dort
Ihre Eignung für den Soldatenberuf festgestellt.
Das Prüfungsverfahren hat dabei den Zweck, Ihre
charakterliche, geistige und körperliche Eignung für
die Laufbahn der Fachunteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes festzustellen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Prüfungen
erwartet Sie ein Gespräch mit einem Einplanungsoffizier, der mit Ihnen auf der Grundlage Ihrer festgestellten Leistungen und Fähigkeiten sowie des
bestehenden Bedarfs die Möglichkeiten für eine
Einstellung in die Bundeswehr besprechen wird.
Nähere Informationen zum Prüfverfahren
finden Sie unter: www.bundeswehr-karriere.de
Die Eignungsfeststellung
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Ihre Ausbildung
Ausbildung zum Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes
Verkürzte Darstellung am Beispiel von Bewerberinnen bzw. Bewerbern
ohne für die vorgesehene Verwendung verwertbaren Berufsabschluss.
Heer
Anschließend
Fachtätigkeitsbezogene Ergänzungsausbildung und anschließende Verwendung
auf dem vorgesehenen Dienstposten
Ab 6. Monat
Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW) oder militärfachliche Ausbildung an
einer Ausbildungseinrichtung der Streitkräfte
Ab 5. Monat
Unteroffizierlehrgang
Einstieg
Truppenausbildung
(Allgemeine Grundausbildung und Dienstpostenausbildung)
Luftwaffe
Anschließend
Verwendung auf dem vorgesehenen Dienstposten
Vor Besetzung des
Vorgesetztentraining (Dauer: 1 Monat)
Dienstpostens
Anschließend
Ergänzende militärfachliche Ausbildung (Dauer: 2 bis 5 Monate)
Ab 5. Monat
Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW) oder militärfachliche Ausbildung an einer
Ausbildungseinrichtung der Streitkräfte
Ab 3. Monat
Unteroffizierlehrgang
Einstieg
Unteroffiziergrundlehrgang
Marine
Anschließend
Verwendung auf dem vorgesehenen Dienstposten und Kurzlehrgang Schiffssicherungstruppführer
Ergänzende militärfachliche Ausbildung (Dauer: 2 bis 5 Monate)
Ab 6. Monat
Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW) oder militärfachliche Ausbildung an
einer Ausbildungseinrichtung der Streitkräfte
Ab 4. Monat
Maatenlehrgang
Einstieg
Allgemeine Grundausbildung
Anmerkung
Bei Bewerberinnen und Bewerbern, die über einen
für die vorgesehene Verwendung verwertbaren
Berufsabschluss verfügen und deshalb mit einem
höheren Dienstgrad eingestellt werden können,
entfällt die Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung.
Sie werden deshalb früher auf ihrem vorgesehenen
Dienstposten als Fachunteroffizier eingesetzt.
Sie durchlaufen zu Beginn ihrer Dienstzeit eine
viermonatige Eignungsübung. Diese beinhaltet u.a.
die allgemeinmilitärische Grundausbildung.
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Ein vielseitiger Beruf
In der Laufbahn Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes
steht Ihnen ein breites Spektrum an Fachverwendungen offen,
wie die folgenden Beispiele zeigen.
Maat auf der Fregatte Sachsen
Überwasseroperationsdienst
Als Fachunteroffizier im Überwasseroperationsdienst der Marine
tragen Sie im Team Verantwortung für den Betrieb moderner
computergestützter und vernetzter Systeme auf Schiffen und
Booten. In deren Operationszentralen arbeiten Sie an der Lagebilderstellung und bedienen Feuerleit- und Waffensysteme, deren
Einsatz Sie mit anderen Einheiten koordinieren.
Elektronikunteroffizier
Luftfahrzeugelektronik
Als Fachunteroffizier in der Luftfahrzeugelektronik sind Sie Spezialistin bzw. Spezialist für die Instandhaltung und Instandsetzung
der umfangreichen elektronischen Anlagen, die in Luftfahrzeugen
und auf Stützpunkten installiert sind. Sie übernehmen Wartungsund Instandsetzungsarbeiten an Geräten und Anlagen der Luftfahrzeugelektronik wie Funksprech- und Funknavigationsgeräten
oder Flugzeugradar- und Feuerleitanlagen. Sie suchen Fehler,
beheben Störungen und führen Funktions- und Sichtkontrollen
sowie Abstimmungs- und Justierungsarbeiten durch. Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes in diesem Bereich versehen
ihren Dienst vorrangig in den fliegenden Verbänden der Luftwaffe, aber auch in Verbänden der Heeresfliegertruppe und in den
Marinefliegergeschwadern.
Bei der Wartung eines Triebwerks
Luftfahrzeuginstandsetzung
Als Fluggerätmechanikerin oder Fluggerätmechaniker sind Sie beispielsweise in einem Jagdbombergeschwader der Luftwaffe eingesetzt. Sie unterstützen beim Erkennen und Beheben von Fehlern und Störungen an Luftfahrzeuganlagen, Bordkanonen,
Raketenstartgeräten oder Bombenwurfeinrichtungen. Fachunteroffiziere in diesem Bereich versehen ihren Dienst vor allem bei
den fliegenden Verbänden der Luftwaffe, aber auch beim Heer in
der Heeresfliegertruppe und in der Marine bei den Marinefliegern.
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Stabsdienstunteroffizier
Stabsdienst
Als Stabsdienstunteroffizier sorgen Sie für einen reibungslosen
Ablauf des Geschäfts- und Schriftverkehrs in allen Bereichen.
Ihnen stehen für Ihre Tätigkeit moderne IT-Bürokommunikationsmittel und ein DV-gestütztes Personalführungssystem zur Verfügung. Ihr Aufgabenbereich reicht von der Verwaltung über die
Führung von Karteien und Statistiken bis hin zur
Bearbeitung von Personalangelegenheiten. Stabsdienstunteroffiziere verrichten ihren Dienst sowohl
in Truppenteilen wie Bataillonen, Geschwadern,
Abschnitten, Kompanien oder Staffeln als auch in
höheren Kommandobehörden wie z. B. Divisionsstäben.
Informationstechnik
Pionierpanzer Dachs
Pioniermaschinendienst
Als Fachunteroffizier im Pioniermaschinendienst
sind Sie Spezialistin bzw. Spezialist in der hoch technisierten Arbeitswelt für Tief- und Hochbauarbeiten
im militärischen Umfeld. Sie setzen verschiedene
Erdarbeitsmaschinen und Kräne z.B. im Straßenbau
oder bei Hochbauprojekten ein. Sie wirken bei den
Wartungs-arbeiten und bei der Ausbildung an diesen Maschinen mit. Sie sind an der Erkundung von
Einsatzstellen und an Planungen von Projekten
beteiligt. Diesen Tätigkeiten kommt u. a. im Rahmen des Wiederaufbaus in ehemaligen Krisen- oder
Kriegsgebieten eine besondere Bedeutung zu.
Informationstechnik
Als Informations- und Telekommunikationstechnikunteroffizier Informationsverarbeitung Bundeswehr
richten Sie ein und betreiben im Rahmen Ihres Auftrages serverbasierende Netzwerke, Server und
Arbeitsplatz - PC nach der Architektur der ITSystem der Bundeswehr. Sie stellen die Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft der IT-Geräte in Ihrem
Verantwortungsbereich sicher. Darüber hinaus
unterstützen Sie Ihre Vorgesetzten bei der Installation, Konfiguration und Administration eines Netzwerkes.
Ihre Wehrdienstberaterin bzw. Ihr Wehrdienstberater informiert Sie gerne über weitere attraktive
Einsatzmöglichkeiten als Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes in allen militärischen Organisationsbereichen.
Fachunteroffizier des allgemeinen Fachdienstes
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Dienstgrade und Besoldung
Dienstgrade
Beförderungen in der Laufbahn der Fachunteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes
Dienstgrad
Dienstzeitvoraussetzungen
Mindestdienst-
Bei Einstellung als
zeiten
Unteroffizier/Maat
Dienstgradabzeichen
Marine
Heer/Luftwaffe (im Wechsel)
Unterster Mannschaftsdienstgrad, z. B. Matrose (UA),
Flieger (UA), Jäger (UA)
Gefreiter (UA)
3 Monate
Obergefreiter (UA)
6 Monate
Maat/Unteroffizier
12 Monate
Obermaat/
2 Jahre
1 Jahr
Stabsunteroffizier
Besoldung
Die Dienstbezüge beinhalten das Grundgehalt, den Familienzuschlag, Zulagen sowie Auslandsdienstbezüge.
Das Grundgehalt steigt abhängig von Beförderungen (Besoldungsgruppen) und der beruflichen Erfahrung
(Erfahrungsstufen). Die Höhe möglicher Zulagen richtet sich nach der ausgeübten Verwendung. Die nachfolgenden Beispiele geben Ihnen einen Überblick über die Verdienstmöglichkeiten: Sie zeigen jeweils das monatlich
ausgezahlte Nettogehalt. Soweit unentgeltliche Gemeinschaftsunterkunft in Anspruch zu nehmen ist, ergibt sich
ein geringerer Auszahlungsbetrag.
Beispiele (Stand: Juli 2009)
Schütze (UA)/Matrose (UA)/Flieger (UA)
19 Jahre, ledig
Ca. 1.510,– € netto
Obermaat/Stabsunteroffizier
21 Jahre, ledig
Ca. 1.570,– € netto
Detaillierte Informationen zu den Dienstbezügen gibt Ihnen Ihre Wehrdienstberaterin bzw. Ihr Wehrdienstberater.
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Soldaten beim Gelöbnis
Weiterführende Informationen über den Arbeitgeber Bundeswehr finden Sie in der Broschüre „Arbeitgeber
Bundeswehr – Streitkräfte –“, die Sie über die Wehrdienstberatung oder im Internet erhalten können.
Dort finden Sie alle Angaben über:
3
3
3
3
3
3
die Streitkräfte und ihre Organisationsbereiche
Aus- und Weiterbildung, Berufsförderungsdienst
Besoldung, Dienstzeitversorgung
soziale Leistungen
Bewerbung, Beratung und Annahmeverfahren
wichtige Anschriften und Rufnummern
Sie können sich auch jederzeit direkt an eine unserer Wehrdienstberaterinnen oder einen unserer Wehrdienstberater wenden.
Sie erreichen sie unter der bundesweit kostenfreien Karriere-Hotline 0800 9 80 08 80. Alle Informationen finden Sie auch
im Internet unter www.bundeswehr-karriere.de.
Diese Broschüre wurde im Dezember 2007 erstellt und im Juli 2009 aktualisiert.
Ihre Wehrdienstberaterin oder Ihr Wehrdienstberater informiert Sie, falls in der Zwischenzeit Änderungen eingetreten sind.
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M a r i n e
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Z e n t r a l e r
S a n i t ä t s d i e n s t
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S t r e i t k r ä f t e b a s i s
Herausgeber: Bundesministerium der Verteidigung; Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten
Referat Personalmarketing; Postfach 1328; 53003 Bonn; www.bundeswehr-karriere.de
Redaktion: Personalamt der Bundeswehr; Kölner Straße 262; 51140 Köln und Informations- und Medienzentrale
der Bundeswehr; Postfach 1362; 53731 Sankt Augustin
0122 0809 040 S0709
Druck: bernhard druck & medien, Wermelskirchen
Best.-Nr.: 0122
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W e h r v e r w a l t u n g
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