Materialien für den Unterricht

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Materialien für den Unterricht
Materialien
für den Unterricht
www.vgo-schule.de
Joke van Leeuwen
Als mein Vater
ein Busch wurde
und ich meinen
Namen verlor
ISBN 978-3-8415-0269-8
Erarbeitet von
Manfred Wespel
Kinder als Kriegsflüchtlinge
Didaktischer
Schwerpunkt:
Rekonstruktion der Erzählhandlung
(Personen, Handlungsverlauf,
Situationen, Orte), Klärung und
Auseinandersetzung mit den
Begriffen Krieg, Flucht und Angst
© Oetinger Taschenbuch GmbH im Vertrieb bei dtv, Hamburg Februar 2015/ www.vgo-schule.de
4.–6. Klasse
Thematik:
Als mein Vater ein Busch wurde
Materialien zu
Als mein Vater ein Busch wurde
und ich meinen Namen verlor
1. „Als mein Vater ein Busch wurde“ als Klassenlektüre
Berichte über Kriege und über Flüchtlinge sind in der
modernen Medienwelt so präsent, dass sie auch Kinder
in nicht betroffenen Gebieten erreichen und ängstigen
können. Eine bewusste Auseinandersetzung kann von
solchen diffusen Ängsten entlasten. Auch aus Solidarität
mit dem Schicksal dieser betroffenen Kinder ist es angemessen, die eigene Situation mit der bedrohlichen Lage
von Kindern in Krisenländern zu vergleichen. Weltweit
sind derzeit weit über zwanzig Millionen Kinder auf
der Flucht, nicht wenige ohne die Hilfe von Eltern oder
Verwandten.
Gerade im Kindes- und Jugendalter lassen sich das
Verstehen und die Empathie für die Lage von Flüchtlingen nicht durch abstrakte Angaben erreichen, sondern nur am konkreten Fall, wie er in diesem Buch
beispielhaft ausgeführt ist.
Vor allem bei problemhaltigen Büchern ist die ausschließlich individuelle Lektüre oft nicht optimal. Eine
Anschlusskommunikation in der Familie oder die gemeinsame Lektüre im Unterricht sind hier auf jeden Fall
von Vorteil. Gemeinsame Gespräche ermöglichen an
verschiedenen Haltepunkten eine aktive Auseinandersetzung, Reflexion und Verarbeitung des möglicherweise belastenden Geschehens.
Inhalt und Darstellung des Buches eignen sich für
Kinder zwischen etwa zehn und zwölf Jahren. Die
Hauptfigur ist ein Mädchen namens Toda, dessen
Alter nicht genau angegeben ist, das sich aber vom
Verhalten und Denken her dieser Altersgruppe zuordnen lässt. Der Charakter der Protagonistin wirkt nicht
überzeichnet. Sie ist trotz der bedrohlichen Situation
nicht verängstigt, aber auch nicht draufgängerisch wie
in reinen Abenteuergeschichten. Die insgesamt zahlreichen Nebenfiguren verwirren die Handlung nicht,
da sie chronologisch nacheinander eingeführt werden.
Hier sind drei Gruppen auszumachen: die positiven
Figuren (Vater, Großmutter, Mutter und der desertierte
Kommandant), negative Figuren (die Mütter und ihre
Kinder in der kommunalen Unterkunft, der General im
Ruhestand und seine Frau, der Fahrer) und eher neutrale Figuren (Beamte, Ärzte und Dolmetscher in den
Aufnahmestationen, Polizisten).
Der Handlungsablauf konzentriert sich auf die Flucht,
die die Protagonistin aus der Heimat fort über die
unsichtbare Grenze ins benachbarte Ausland führt,
wo ihre Mutter lebt, die die Familie offenbar bald nach
der Geburt des Kindes verlassen hatte. Unmittelbare
Kriegsereignisse werden nicht geschildert. Trotz aller
Bedrohungen und Ängste bleibt eine optimistische
Grundhaltung sichtbar. Toda ist am Schluss bei ihrer
Mutter und wartet auf das Ende des Krieges, damit sie
wieder zu ihrem Vater zurückkehren kann. Das Buch
vermeidet eine Überfrachtung mit Problemen und konzentriert sich ganz auf das Thema Flucht. Die Trennung
der Eltern ist eher aus dramaturgischen Gründen eingeführt, damit die Hauptfigur nicht in eine völlig ungewisse
Zukunft flüchten muss. Der Handlungsablauf ist zwar
konkret-realistisch, aber er ist nicht historisch-geografisch situierbar (Länder, Jahreszahlen, Orte, Sprachen).
Der Aufbau ist weitgehend chronologisch und folgt dem
Fluchtverlauf. Nach dem kurzen Einstieg – Toda erzählt
aus der Rückperspektive – wird der Handlungsverlauf
im Präteritum, der üblichen Erzählform, und aus der IchPerspektive der Heldin erzählt. Immer wieder wird das
Geschehen durch Dialoge lebendig gemacht und durch
kurze Präsens-Passagen (Einschübe u. a. in Form von
Merklisten, Briefen, Buchpassagen) vergegenwärtigt.
Besonders in den Dialogen werden auch komische
und lustige Situationen eingefügt, die in erster Linie auf
sprachlichen Missverständnissen basieren („etwas brechen“, „jemanden lernen“, „Probleme mit dem Austreten
haben“).
2. Inhaltsangabe
In der Ich-Form erzählt das etwa zehnjährige Mädchen
Toda, dessen muttersprachlich richtigen, längeren
Namen (mit vier „k“) wir nicht erfahren, von seiner Flucht
ins benachbarte Ausland. Zu Beginn der Erzählung lebt
Toda bei ihrem Vater, einem „Feinbäcker“ (Konditor), in
einer kleinen Stadt. Ihre Mutter lebt getrennt von den
beiden im benachbarten Ausland. Als ein Krieg ausbricht, muss ihr Vater einrücken. Er zeigt Toda zuvor
ein Handbuch für Soldaten, in dem auch erklärt wird,
wie man sich tarnen kann – zum Beispiel als Baum
oder Busch (Motiv des Buchtitels: „Als mein Vater ein
Busch wurde“). Zwar kommt Todas Großmutter, um sie
zu versorgen und das Haus zu bewachen, aber als die
Kriegsereignisse auch diesen Ort zu erreichen drohen,
soll Toda mit einer Gruppe ins benachbarte Ausland
fliehen und zu ihrer Mutter gebracht werden.
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Konzipiert für die 4. – 6. Klasse
Als mein Vater ein Busch wurde
3. Über die Autorin
Joke van Leeuwen, geb. 1952 in Den Haag, studierte
Illustration und Geschichte in Antwerpen und Brüssel.
Seit Ende der Siebzigerjahre schreibt sie für Kinder,
seit den Neunzigern auch für Erwachsene. Ihre Bücher
wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. 1988 mit dem
Deutschen Jugendliteraturpreis und 2013 mit dem
James-Krüss-Preis für internationale Kinder- und
Jugendliteratur. Für „Als mein Vater ein Busch wurde“
wurde sie 2013 für den Deutschen Jugendliteraturpreis
nominiert. Joke van Leeuwen lebt in Antwerpen.
4. Einstiegsmöglichkeiten
Für jüngere Kinder:
Gemeinsames Betrachten des Buchumschlags; Vermutungen über die beiden Teile des Titels und die Zeichnungen; Gespräch über Tarnungen von Soldaten und
Fahrzeugen im Krieg, Überleitung zum Thema „Tarnungen im Tierreich“. Welche Tiere tarnen sich? Wie?
Zu welchem Zweck? Arbeitsblatt 8 (Tarnungen). Danach
liest der Lehrer /die Lehrerin das erste Kapitel vor.
Für ältere Kinder:
Der Lehrer/die Lehrerin knüpft an eine aktuelle Lage
an (zum Beispiel Syrien, Sudan, Mali, Afghanistan,
Ukraine) und liest einen Zeitungsbericht vor bzw. den
Bericht der UNO zu Flüchtlingskindern (Arbeitsblatt
4). Unterrichtsgespräch über die Auswirkung von kriegerischen Auseinandersetzungen auf Kinder (Flucht,
Schutzlosigkeit, Orientierungslosigkeit). Mit Arbeitsblatt
4 kann der Übergang zum Buch erfolgen (Titel,
Hintergrund, Thema), im Anschluss daran die eigenständige Lektüre von Kapitel 1 und ein Unterrichtsgespräch
zu Personen und zur Situation und dem ersten Einsatz
von Arbeitsblatt 1 (Klärung der Aufgabe und individueller Eintrag zum Inhalt von Kapitel 1).
5. Kommentar zu den Arbeitsblättern
Einige Arbeitsblätter (AB 1, 2, 3, 6, 7, 20) sind während
der gesamten Lektüre sukzessiv zu bearbeiten, die meisten aber komplett jeweils analog zum chronologischen
Ablauf der Erzählung. Man sollte die Arbeitsblätter nach
den Interessen der Kinder auswählen, auch differenzierend und bei einigen alternativ (AB 12, 13, 14).
Arbeitsblatt 1: Rekonstruktion des zentralen Inhalts,
der jeweils nach der Kapitellektüre von den Kindern
selbstständig eingetragen wird. Der erste Eintrag kann
auch gemeinsam verfasst werden.
Arbeitsblatt 2: Die Personen der Erzählung (ebenfalls
nach und nach eintragen und ergänzen).
Arbeitsblatt 3: Rekonstruktion der Situationen und
Handlungsorte (sichert das Verständnis, da doch relativ
viele wechselnde Orte zu verarbeiten sind).
Arbeitsblatt 4: Informationen zur Realität von Kindern
auf der Flucht – auch, damit die Erzählung nicht als
Fiktion erscheint.
Arbeitsblatt 5: Leitet die Kinder an, sich in die „innere“
Welt der Hauptfigur hineinzuversetzen.
Arbeitsblatt 6: Rückbezug zu historischen und aktuellen Kriegshandlungen.
Arbeitsblatt 7: Der politische Streit in Form des Krieges
findet im Buch auch als sozialer Streit sein Pendant –
wenngleich nicht mit so dramatischen Verläufen und
Folgen.
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Nun beginnt eine gefahrvolle Reise in Richtung Grenze.
Nach dem Aufenthalt in einem Gemeindehaus und
einem unfreiwilligen Zwangsaufenthalt im Haus eines
pensionierten Generals und dessen Frau läuft Toda mit
einer Gruppe nachts durch den Grenzwald. Als sie in
einem Gestrüpp einen Schuh verliert, findet sie den
Anschluss an die Gruppe nicht mehr. Sie übernachtet
in einem alten Schuppen, in dem sich auch ein desertierter Soldat (Kommandant) versteckt, der kurz darauf
geschnappt wird. Da die Soldaten Toda nicht bemerkt
hatten, geht sie in der nächsten Nacht weiter in Richtung
Grenze.
In einem kleinen Dorf verrät ihr die Schrift an einigen
Läden, dass sie im Ausland sein muss. Sie wird von
Polizisten aufgegriffen, in ein Aufnahmelager gebracht,
befragt und untersucht. Weil ihr richtiger (Vor-)Name
hier zu fremd klingt, wird sie kurzerhand in „Toda“
umbenannt (zweites Motiv des Titels: „und ich meinen
Namen verlor“). Da Toda die Adresse ihrer Mutter
verloren hat, gestaltet sich die Suche schwierig. Sie
wird in ein „Heim für freilaufende Kinder“ eingewiesen
und lernt die neue Sprache. Als sie im Ort Steckbriefe
verteilt, um ihre Mutter zu finden, wird sie erneut von
der Polizei aufgegriffen, der es dann schließlich gelingt,
ihre Mutter ausfindig zu machen. Sie lebt jetzt bei ihrer
Mutter („woanders“) und wartet, bis der Krieg vorbei ist,
um zu ihrem Vater zurückkehren zu können.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 8: Tarnungen: Zwar führt das Arbeitsblatt
vom unmittelbaren Geschehen weg, ist aber zur Klärung
des Begriffs und auch zur Entlastung vom dramatischen
Geschehen sinnvoll.
Arbeitsblatt 9: Omas lustige Sätze: Dasselbe gilt für
dieses Arbeitsblatt, das ein spielerisches Element der
Erzählung aufgreift.
Arbeitsblatt 10: Was manchen Erwachsenen an Kindern nicht gefällt: Reflexion und Übertragung auf die
eigene Situation in unserer Gesellschaft.
Arbeitsblatt 11: Orden und Ehrenzeichen: Rekonstruktion und kritische Distanz durch eine positive
Übertragung.
Arbeitsblatt 24: Produktives, handlungsorientiertes
Weiterführen der Vorgaben.
Arbeitsblatt 25: Assoziative Auseinandersetzung mit
den beiden zentralen Begriffen „Krieg“ und „Frieden“.
Arbeitsblatt 26: Anschlusslektüre, Ausweitung,
Differenzierung.
Arbeitsblatt 27: Rekonstruktionen zum Gesamtverlauf.
6. Weitere Anregungen
– Bücher zum Thema „Kinder im Krieg“ und „Flucht von
Kindern“ auslegen und evtl. vorstellen lassen (dazu
Arbeitsblatt 26)
– Sammeln von Nachrichten (Medien) über Kinder auf
der Flucht
Arbeitsblätter 12, 13, 14: Auseinandersetzung mit dem
zentralen Begriff „Angst“; alternativ oder differenzierend
einsetzbar.
Arbeitsblatt 15: Übertragung der Erzählsituation auf
die eigene gesellschaftliche Wirklichkeit.
Arbeitsblatt 18: Befehl und Bitte in praktischer
Erprobung als wichtige soziale Handlungen.
Arbeitsblatt 19: Übertragung einer Handlung der
Hauptfigur auf das eigene Wissen.
Arbeitsblatt 20: Sukzessives Erarbeiten zum zentralen
Begriff „Angst“.
Arbeitsblatt 21: Kinderkrankheiten: Übertragung auf
die eigene Realität, Konkretisierung des Begriffs.
Arbeitsblatt 22: Eine neue Sprache erfinden:
Übertragung, eigenes Erproben einer „Kunstsprache“.
Arbeitsblatt 23: Andere Länder, andere Sitten: Übertragung auf die eigene soziale Wirklichkeit; hier gibt es
durchaus unterschiedliche Einschätzungen, bedingt
auch durch die Bedeutung von „sollen“, „müssen“,
„dürfen“.
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Arbeitsblätter 16 und 17: Rekonstruktion von zentralen
Episoden der Handlung, auch alternativ einsetzbar.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 1: Todas Flucht
Was geschieht? Schreibe zu jedem Kapitel ein oder zwei Sätze oder einige
Stichwörter.
1
2
3
4
5
6
7
9
10
11
12
13
14
15
16
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8
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 2: Die wichtigsten Personen
Seite 1
Schreibe nach und nach zu den Personen einige Strichwörter auf. Was tun sie?
Wie verhalten sie sich gegenüber Toda? Was ist für sie typisch?
Toda
(S. 5–119)
Todas Vater
(S. 5–10)
Todas
Großmutter
(S. 8–17)
Die Großmütter
(S. 29–33)
Der Fahrer
(S. 41–44)
Der General
und seine Frau
(S. 46–62)
Der Kommandant
(S. 70–77)
Der Mann im
Aufnahmelager
(S. 86–93)
Fortsetzung Seite 2
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Die Mütter und
Kinder im Haus
„Gemeinwohl“
(S. 24–26)
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 2: Die wichtigsten Personen
Seite 2
(Fortsetzung)
Schreibe nach und nach zu den Personen einige Strichwörter auf. Was tun sie?
Wie verhalten sie sich gegenüber Toda? Was ist für sie typisch?
Die Ärztin
(S. 94–96)
Der
Dolmetscher
(S. 97)
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Todas
Mutter
(S. 113–119)
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 3: Viele Stationen auf der Flucht
Seite 1
Wo befindet sich Toda auf ihrer Flucht? Notiere in Stichwörtern.
S. 5–17: _____________________________________
S. 22–40: ______________________________
S. 41–44: ___________________________
Fortsetzung Seite 2
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S. 20–22: ________________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 3: Viele Stationen auf der Flucht
Seite 2
(Fortsetzung)
Wo befindet sich Toda auf ihrer Flucht? Notiere in Stichwörtern.
S. 44–66:___________________________
S. 66–82: _______________________________________
S. 84–98: _________________________
Fortsetzung Seite 3
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S. 46–64: _________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 3: Viele Stationen auf der Flucht
Seite 3
(Fortsetzung)
Wo befindet sich Toda auf ihrer Flucht? Notiere in Stichwörtern.
S. 98–99: ______________________________________
S. 100–114:
S. 110–114: _______________________________
S. 115–119: _______________________________________
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Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 4: Kinder weltweit auf der Flucht
Seite 1
Lies den Bericht der UNO-Flüchtlingshilfe. Unterstreiche wichtige Stellen.
Beantworte die Fragen.
1. Wie viele Kinder sind 2004 weltweit auf der Flucht?
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2. Welche Gefahren drohen Flüchtlingen?
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3. Welche Folgen haben Flucht und Vertreibung für Kinder?
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Fortsetzung Seite 2
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(Fortsetzung)
Als mein Vater ein Busch wurde
Von den über 43 Millionen Menschen, die sich auf der Flucht oder in flüchtlingsähnlichen Situationen befinden, sind ungefähr die Hälfte Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren. 11 Prozent davon sind Kinder unter fünf Jahren.
UNHCR schätzt, dass auch in den Industriestaaten bis zu 50 Prozent aller
Asylbewerber Kinder und Jugendliche sind – entweder in Begleitung ihrer Eltern
oder alleinstehend.
Auf sich allein gestellt sind Flüchtlingskinder in den Kriegswirren in besonderer
Gefahr. Eine Million Kinder wurden im vergangenen Jahrzehnt zu Waisen oder
von ihren Eltern getrennt. Nach Deutschland kommen jedes Jahr ca. 100 minderjährige Flüchtlingskinder und -jugendliche ohne Eltern.
Terror und Gewalt
Schätzungen zufolge sind in den letzten zehn Jahren über zwei Millionen Kinder
und Jugendliche in bewaffneten Konflikten getötet worden. Sechs Millionen
Kinder wurden verletzt oder verstümmelt. Allein durch Minenexplosionen werden
laut UNICEF jedes Jahr zwischen 8.000 und 10.000 Kinder verstümmelt oder
getötet.
Vergewaltigung, Kinderhandel und Zwangsrekrutierung sind weitere Gefahren,
die Kindern auf der Flucht drohen. Rund 300.000 Kinder werden weltweit als
Kindersoldaten missbraucht. Sie werden zum Kämpfen und zum Töten gezwungen, Mädchen werden verschleppt und vergewaltigt.
In den Flüchtlingslagern ist die Versorgung mit sauberem Wasser und Lebensmitteln nicht immer ausreichend. Viele Kinder sind unter- oder mangelernährt.
Zudem herrscht in den Notunterkünften meist große Enge. Oftmals fehlt es an
Ärzten und Medikamenten, und die hygienischen Bedingungen sind katastrophal.
Viele Kinder werden nicht ausreichend geimpft.
Infektionskrankheiten wie Cholera und Masern breiten sich schnell aus und
treffen vor allem die Schwachen: die Alten und die Kinder. Auch leicht heilbare Krankheiten, wie z. B. Durchfall, werden für kleine Kinder unter diesen
Bedingungen schnell lebensbedrohlich.
Seelische Wunden
Die Erfahrungen und Erlebnisse, die Kinder im Krieg und auf der Flucht machen,
hinterlassen in ihrer Seele tiefe Verletzungen. Angstzustände, Depressionen,
Schlafstörungen sowie jahrelange psychosomatische Leiden sind die Folgen und
können die Entwicklung eines Kindes nachhaltig beeinträchtigen.
((Quelle: http://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/themen/fluechtlingskinder.html (19.02.2014))
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Gesundheitsgefahren
Die UNO-Flüchtlingshilfe
fördert seit 1980 Hilfsprojekte für Not
leidende Flüchtlinge im In- und Ausland.
... das Leben von Flüchtlingen zu schützen
und dazu beizutragen, dass sie ein
menschenwürdiges Leben führen und ihr
Schicksal wieder selbst in die Hand
nehmen können.
© UNHCR
Ziel ist es
Sie haben sich gegenseitig ins Herz
geschlossen: das syrische Flüchtlingsmädchen und die UNHCR-Helferin.
Leitlinien
... sind dabei die Achtung und Umsetzung
der Genfer Flüchtlingskonvention sowie der
UN-Menschenrechtscharta.
Aufgabe
Die UNO-Flüchtlingshilfe
... unterstützt die direkte Nothilfe, damit
Menschen nach der Flucht überleben können
... die Integration ins Aufnahmeland
Syrische Flüchtlingskinder im Irak
laufen um die Wette.
... oder die Hilfe bei der freiwilligen Rückkehr.
... Bildungsangebote schaffen Perspektiven.
... oder Beratungen für Asylbewerber helfen
Menschen, ihr Leben wieder in den Griff zu
bekommen.
Hier können ihr und eure Eltern mehr über
die UNO-Flüchtlingshilfe erfahren:
www.uno-fluechtlingshilfe.de
© UNHCR/H.Caux
... Therapien für Folteropfer
Ein Sandsturm legt sich über das Damba
Camp in Burkina Faso. Nichts Neues für
den malischen Flüchtlingsjungen.
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© UNHCR/B.Sokol
… ist die finanzielle Unterstützung von
Flüchtlingsprojekten im In- und Ausland.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 5: Was denkt und fühlt Toda?
Schreibe in die Denkblasen,
was Toda fühlt und denkt.
Seite 1
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Als sie erfährt, dass sie zu ihrer
Mutter ins Ausland soll.
Als die Mütter und ihre Kinder mit den
Flüchtlingskindern streiten. (S. 24–26)
Fortsetzung Seite 2
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Als ihr Vater in den
Krieg muss. (S. 8)
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 5: Was denkt und fühlt Toda?
Seite 2
(Fortsetzung)
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Als die Soldaten den Kommandanten
abführen. (S. 77)
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Als sie aus dem Haus des
Generals entwischt. (S. 64)
Als sie im anderen Land ist (S. 82).
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Als der Fahrer von Toda
Geld will. (S. 42)
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 6: Die einen gegen die anderen
In vielen Kriegen kämpfen ganze Länder gegeneinander. Manchmal kämpfen auch
die Menschen in einem Land gegeneinander (Bürgerkrieg).
Wer kämpfte gegen wen? Ergänze.
Wann?
Wer?
Deutsch-französischer
Krieg 1870/1871
Deutsche
I. Weltkrieg
1914–1918
Deutschland
Österreich-Ungarn
II. Weltkrieg
(1939–1945)
England
Frankreich
Russland
USA und viele andere
Katholiken
Jugoslawien
1991–1999
Slowenen
Kroaten
Bosnier
Irak
2014
Sunniten
Syrien
2014
Regierung
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Nordirland
1969–1998
Gegen wen?
Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 7: Krieg und Streit
Wer streitet hier mit wem? Und warum?
S. 24–26
Wer? __________________________________________
Warum? _______________________________________
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S. 33
Wer? __________________________________________
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S. 42
Wer? __________________________________________
Warum? _______________________________________
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S. 62
Wer? _____________________________________
Warum? __________________________________
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Warum? _______________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 8: Tarnungen
Polarhase im Schnee
Oktopus
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Todas Vater hat sich als Busch
getarnt. Auch Tiere können
sich tarnen. Kennst du weitere?
Zeichne und beschrifte.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 9: Omas lustige Sätze
Die zweite Ersatzoma im Haus „Gemeinwohl“ versucht, Toda Zungenbrecher
beizubringen.
Lies die Zungenbrecher. Kannst du es, ohne zu stolpern?
Wenn wir wüssten, wo weiches Wasser wäre,
würden wir Wiener Waschweiber weiße
Wäsche waschen.
Der Cottbuser Postkutscher
putzt den Cottbuser Postkutschkasten.
Esel essen Nesseln nicht,
Nesseln essen Esel nicht.
Zwischen zwei Zwetschgenzweigen
zwitschern zwei Schwalben.
Es reiten drei Reiter um den Ararat herum.
Kennst du noch weitere Zungenbrecher?
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Blaukraut bleibt Blaukraut und
Brautkleid bleibt Brautkleid.
Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 10: Was manchen Erwachsenen an
Kindern nicht gefällt
Dass wir Lieder sangen, die sie nicht
schön fanden.
Dass wir vergaßen, uns vor dem
Essen die Hände zu waschen.
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Was gefällt manchen Erwachsenen an Kindern noch nicht? Male und schreibe.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 11: Orden und Ehrenzeichen
Wofür hat der General Orden- und Ehrenzeichen bekommen?
Schreibe die Begriffe unter die Zeichen
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Denke dir Ehrenzeichen für ein Verhalten aus, das du besonders gut findest.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 12: Der General und sein Angst-Test
1. Welche Wörter machen dir Angst?
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3. Warst du einmal in einer Situation, in der du Angst hattest? Schreibe es auf.
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2. Welche Bilder machen dir Angst? Zeichne oder klebe Bilder ein.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 13: Angstwörter
Manche Wörter machen Toda Angst. Welche Wörter machen dir Angst?
Schreibe sie auf.
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ANGST
Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 14: Hast du davor Angst?
Schau dir die Bilder an. Hast du davor Angst? Entscheide und begründe.
ja
nein
weil ___________________________________
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__________________________________________________________
ja
nein
weil ___________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
ja
nein
weil ___________________________________
__________________________________________________________
ja
nein
weil ___________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
ja
nein
weil ___________________________________
__________________________________________________________
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ja
nein
weil ___________________________________
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Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 15: Was Kindern alles verboten wird
Der General und seine Frau überschütten
Toda mit Geboten und Verboten.
Und was wird Kindern sonst noch
alles verboten und geboten?
Schreibe es in die
Sprechblasen.
Du darfst die
Ich verbiete dir, ins
Ausland zu gehen.
Hände nicht in den
Schoß legen.
Du musst
___________________________
______________________________
______________________________
___________________________
__________________
___________________________
__________________
Wehe, wenn du
___________________________
Du sollst
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___________________________
__________________
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Du darfst nicht
___________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 16: Entwischt
1. Welcher Satz passt zur Geschichte? (S. 13–17)
1
Toda liegt im Bett
nach ihren Kleidern.
L
2
Sie schlüpft
zwei Menschen schnarchen.
H
3
Sie tastet im Dunkeln
trifft sie auf die Flüchtlinge.
R
4
Auf einen Zettel schreibt sie:
eine Treppenstufe.
C
5
Leise schleicht sie
durch ein Fenster.
T
6
Manchmal knarrt
aus dem Bett.
R
7
Sie hört
Danke schön.
E
8
Vorsichtig klettert sie
im Turmzimmer.
E
9
Toda rennt
die Treppe hinunter.
I
10
Am Haus Nr. 7
zu spät gekommen.
T
11
Fast wäre sie
vom Schlösschen weg.
E
Lösungswort: ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___
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Kreise den Buchstaben ein. Die Buchstaben ergeben das Lösungswort.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 17: Allein im alten Schuppen
Lies die Sätze auf den Streifen. Schneide sie aus und ordne sie in die richtige Reihenfolge,
um das Lösungswort zu finden.
Als sie eingeschlafen war, kam ein entlaufener Soldat, der auch ein
Versteck suchte.
Toda übte mit ihm, wie man richtige Befehle gibt.
Als Toda gerade hinter einem Busch Pipi machte, kamen Soldaten auf den
Schuppen zu.
M
A
N
A
Sie nahmen den Deserteur fest, bemerkten aber Toda nicht.
N
Toda verlor im Wald auf dem Weg zur Grenze einen Schuh.
K
Mitten im dunklen Wald entdeckte Toda einen alten Schuppen und
versteckte sich dort.
M
Dafür zeigte er ihr den Weg in Richtung Grenze.
D
Nun musste Toda versuchen, allein über die Grenze zu kommen.
T
Sie brauchte lange, bis sie den Schuh in der Dunkelheit wiedergefunden hatte.
Lösungswort: ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___
O
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Aber inzwischen waren die anderen Flüchtlinge nicht mehr zu sehen.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 18: Kommandos geben
1. Der Kommandant übt mit Toda, wie man richtig Befehle
gibt. Schreibe einige Befehle auf und sprich sie im Befehlston.
Maaaaaaach
Platz!
___________________________
______________________________
___________________________
__________________
___________________________
______________________________
___________________________
__________________
___________________________
______________________________
___________________________
___________________________
2. Der Kommandant spricht lieber höflich.
Denke dir zu deinen Befehlen drei höfliche
Bitten aus.
______________________________
___________________________
Würdest du
mir bitte Platz ___________________________
machen?
______________________________
___________________________
__________________
__________________
___________________________
______________________________
___________________________
__________________
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__________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 19: Kopfarbeit beim Warten
Toda wartet im Wald, bis es Nacht wird. Sie denkt sich solange Wörter aus.
Welche fallen dir ein?
Freunde
Essen
Tiere
ohne
Bedeutung
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Straßen
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 20: Sätze, die Toda Angst machen
Immer wieder hört Toda Sätze, die ihr Angst machen. Schreibe sie in die Sprechblasen.
S. 41
___________________________
______________________________
S. 61
___________________________
___________________________
______________________________
__________________
___________________________
__________________
S. 62
___________________________
______________________________
__________________
S. 90
___________________________
______________________________
___________________________
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Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 21: Kinderkrankheiten
Toda muss angeben, welche Krankheiten sie schon hatte. Und du? Kreuze an. Was
weißt du über die verschiedenen Kinderkrankheiten?
Name der Krankheit
Auswirkungen
Masern
Keuchhusten
Mumps
Kinderlähmung
Röteln
Windpocken
Scharlach
Diphtherie
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Ja?
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 22: Eine neue Sprache erfinden
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spielen ___________________________
rot __________________________
ich spiele_________________________
gut ___________________________
du spielst _________________________
schwer_________________________
er spielt __________________________
hoch __________________________
wir spielen ________________________
laut ___________________________
ihr spielt __________________________
nass __________________________
sie spielen ________________________
müde _________________________
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Toda muss eine
neue Sprache
lernen. Erfinde
selbst eine neue
Sprache.
Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 23: Andere Länder – andere Sitten
Toda muss lernen, was man im anderen Land darf und was nicht. Wie ist das bei uns?
Kreuze an.
ja
nein
Darf man auf die Straße spucken?
Muss man sich bedanken, wenn man etwas
geschenkt bekommt?
Darf man im Wald Pipi machen?
Muss man jemandem die Hand geben,
wenn man sich begrüßt?
Darf man in Badehosen in die Kirche?
Muss man ein Geschenk mitbringen,
wenn man zum Geburtstag eingeladen ist?
Darf man in eine Pfütze springen?
Muss man sich nach dem Essen die
Zähne putzen?
Muss man in die Schule gehen?
Muss man sein Zimmer zu Hause
selbst aufräumen?
Darf man auf dem Klo singen?
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Darf man mit den Fingern essen?
Als mein Vater ein Busch wurde
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Arbeitsblatt 24: Briefe schreiben
Seite 1
Fortsetzung Seite 2
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Toda hat zwei Briefe erhalten. Was antwortet Toda? Wähle einen Brief aus.
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 24: Briefe schreiben
Seite 2
(Fortsetzung)
Liebe Oma,
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Fortsetzung Seite 3
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Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 24: Briefe schreiben
Seite 3
(Fortsetzung)
Lieber Papa,
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Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 25: Kriegs-Abc – Friedens-Abc
Toda wartet bei ihrer Mutter, bis der Krieg vorbei ist. Sie schreibt ein Kriegs- und
Friedens-Abc.
Krieg
A
Frieden
Atombombe
B
C
D
E
F
Freundschaft
G
H
Hunger
I
J
K
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
quälen
Quatsch machen
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L
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 26: Weitere Bücher über Kinder
im Krieg und auf der Flucht
Auch diese Bücher erzählen etwas über Kinder im Krieg und auf der Flucht:
Uri Orlev, Lauf, Junge, lauf. Beltz & Gelberg 2004
Gert Koppel, Untergetaucht. Eine Flucht aus Deutschland. Arena 1997
Mirjam Pressler, Malka Mai. Beltz & Gelberg 2001
Ursula Fuchs, Emma oder Die unruhige Zeit. Oetinger 1998
Kathryn Winter, Katarina. Ein Roman vom Überleben. Beltz & Gelberg 2000
Zlata Filipovic, Ich bin ein Mädchen aus Sarajevo. Lübbe 1994
Peter Härtling, Reise gegen den Wind. Beltz & Gelberg 2000
Informiert euch in der Bücherei oder im Internet über diese Bücher. Sucht euch eines
aus, das ihr lesen und der Klasse vorstellen möchtet.
Autor/Autorin: __________________________________________________________
Titel des Buches: _______________________________________________________
Verlag: ________________________________________________________________
Was geschieht? _________________________________________________________
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
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Personen: ______________________________________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Name: ________________________________ Datum: _________
Arbeitsblatt 27: Das Zehn-Fragen-Quiz
1.
Warum soll Toda zu ihrer Mutter ins benachbarte Ausland?
S. 16
2.
Was schreibt Todas Großmutter in Todas Heft?
S. 18
3.
Was näht Todas Großmutter auf die Innenseite von Todas Hose?
S. 20
4.
Warum freuen sich der General und seine Frau über Toda?
S. 49 f.
5.
Wofür erhielt der General Ehrenzeichen?
S. 52
6.
Was für einen Test hat der General entwickelt?
S. 55
7.
Warum verliert Toda auf der Flucht ihre Gruppe?
S. 67
8.
Warum ist der Kommandant desertiert?
S. 73
9.
Woher weiß Toda, dass sie in einem anderen Land ist?
S. 82
10.
Wie finden die Polizisten die Adresse von Todas Mutter heraus?
S. 112
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Beantworte die Fragen. Die Seitenangaben helfen dir.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 1: Todas Flucht | Lösung
1
Toda lebt bei ihrem Vater, einem Bäcker, in einer kleinen Stadt.
Der Vater muss in den Krieg.
2
Todas Großmutter kommt und versorgt sie. Der Krieg erreicht die Stadt.
3
Mit anderen Kindern fährt Toda in Richtung Grenze zum Nachbarland.
Übernachtung im Haus „Gemeinwohl“, Streit mit Müttern und Kindern.
4
Fünf Omas streiten sich um Toda.
5
Die Kinder werden in Gruppen aufgeteilt.
6
Weiterfahrt in Richtung Grenze, Versteck in einem Haus. Toda verlässt
das Haus, ein General nimmt sie zu sich.
7
Der General zeigt Toda sein großes Haus und seine Orden. Er will mit
Toda einen Angst-Test machen.
8
Toda wird ständig ermahnt. Der General streitet sich mit seiner Frau.
9
Toda flieht aus dem Haus des Generals und läuft mit ihrer Gruppe in
Richtung Grenze. Sie verliert in der Dunkelheit ihre Gruppe.
10
Toda versteckt sich in einer Hütte. Dort versteckt sich auch ein
Deserteur, der gefangen genommen wird.
11
Toda wartet, bis es dunkel wird, und läuft weiter. Als sie in einem Dorf
hinter der Grenze angekommen ist, wird sie von Polizisten aufgegriffen.
12
Toda wird in einem Aufnahmelager befragt.
13
Sie wird gründlich untersucht.
14
Sie kommt in ein „Heim für freilaufende Kinder“ und muss dort die
fremde Sprache lernen.
15
Die Polizei macht die Adresse ihrer Mutter ausfindig, ihre Mutter kommt.
16
Toda wohnt bei ihrer Mutter. Sie erhält Briefe von ihrem Vater und ihrer
Großmutter. Sie wartet, bis der Krieg vorbei ist.
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Was geschieht? Schreibe zu jedem Kapitel ein oder zwei Sätze oder einige
Stichwörter.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 2: Die wichtigsten Personen | Lösung
Seite 1
Toda
(S. 5–119)
Lebt bei ihrem Vater, muss in ein anderes Land fliehen, hat oft
Angst, ist mutig.
Todas Vater
(S. 5–10)
Ist Konditor, muss in den Krieg, beruhigt Toda.
Todas
Großmutter
(S. 8–17)
Sorgt für Toda, mag ihre Enkelin, macht lustige Sachen.
Die Mütter und
Kinder im Haus
„Gemeinwohl“
(S. 24–26)
Sind verärgert, verlangen Dankbarkeit, sind streitsüchtig.
Die Großmütter
(S. 29–33)
Eifersüchtig, streiten sich um Toda.
Der Fahrer
(S. 41–44)
Gemein, verlangt Geld, erpresst die Flüchtlinge.
Der General
und seine Frau
(S. 46–62)
Ist stolz auf seine Orden, beide wollen über Toda bestimmen,
nörgeln an Toda herum, sie streiten sich.
Der Kommandant
(S. 70–77)
Ist freundlich, eignet sich nicht als Soldat, hilft Toda.
Der Mann im
Aufnahmelager
(S. 86–93)
Ist misstrauisch, hat kein Verständnis für Kinder.
Die Ärztin
(S. 94–96)
Ist unfreundlich, grob, geht nicht auf Toda ein.
Der
Dolmetscher
(S. 97)
Unfreundlich, sachlich.
Todas
Mutter
(S. 113–119)
Freut sich, sorgt für Toda.
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Schreibe nach und nach zu den Personen einige Strichwörter auf. Was tun sie?
Wie verhalten sie sich gegenüber Toda? Was ist für sie typisch?
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 3: Viele Stationen auf der Flucht |
Lösung Seite 1
Wo befindet sich Toda auf ihrer Flucht? Notiere in Stichwörtern.
zu Hause, bei Vater und Großmutter
S. 5–17: _____________________________________
Haus „Gemeinwohl“
S. 22–40: im
______________________________
im Auto
S. 41–44: ___________________________
Fortsetzung Seite 2
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Bus
S. 20–22: im
________________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 3: Viele Stationen auf der Flucht |
Lösung Seite 2
(Fortsetzung)
Wo befindet sich Toda auf ihrer Flucht? Notiere in Stichwörtern.
im Haus Nr. 7 nahe der Grenze
S. 44–66:___________________________
im Wald mit Schuppen
S. 66–82: _______________________________________
im Aufnahmelager
S. 84–98: _________________________
Fortsetzung Seite 3
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im Schlösschen des Generals
S. 46–64: _________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 3: Viele Stationen auf der Flucht |
Lösung Seite 3
(Fortsetzung)
Wo befindet sich Toda auf ihrer Flucht? Notiere in Stichwörtern.
im Bus
S. 98–99: ______________________________________
S. 100–114:
auf der Polizeiwache
S. 110–114: _______________________________
bei der Mutter im anderen Land (anderswo)
S. 115–119: _______________________________________
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im Heim für freilaufende Kinder
________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 4: Kinder weltweit auf der Flucht |
Lösung
Lies den Bericht der UNO-Flüchtlingshilfe. Unterstreiche wichtige Stellen.
Beantworte die Fragen.
1. Wie viele Kinder sind 2004 weltweit auf der Flucht?
Etwa 20 Millionen
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
2. Welche Gefahren drohen Flüchtlingen?
Hunger, Durst, Krankheiten
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
3. Welche Folgen haben Flucht und Vertreibung für Kinder?
_______________________________________________________________________
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Ängste, Depressionen, Schlafstörungen
_______________________________________________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 5: Was denkt und fühlt Toda? |
Lösung Seite 1
Schreibe in die Denkblasen,
was Toda fühlt und denkt.
Hoffentlich passiert
ihm nichts.
Hoffentlich kommt er
bald wieder.
Ich möchte lieber
hierbleiben.
Ich kenne meine
Mutter ja gar nicht.
Als sie erfährt, dass sie zu ihrer
Mutter ins Ausland soll.
Hoffentlich hört das
bald auf.
Muss man denn für
alles dankbar sein?
Als die Mütter und ihre Kinder mit den
Flüchtlingskindern streiten. (S. 24–26)
Fortsetzung Seite 2
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Als ihr Vater in den
Krieg muss. (S. 8)
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 5: Was denkt und fühlt Toda? |
Lösung
Seite 2 (Fortsetzung)
Als der Fahrer von Toda
Geld will. (S. 42)
Hoffentlich sieht mich
niemand.
Hoffentlich finde ich
die anderen wieder.
Als sie aus dem Haus des
Generals entwischt. (S. 64)
Das ist gemein.
Als die Soldaten den Kommandanten
abführen. (S. 77)
Bin ich wirklich im
anderen Land?
Hilft mir hier jemand?
Hoffentlich finde ich
meine Mutter.
Als sie im anderen Land ist (S. 82).
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Jetzt bin ich verloren.
Ich habe doch nicht
mehr Geld.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 6: Die einen gegen die anderen |
Lösung
In vielen Kriegen kämpfen ganze Länder gegeneinander. Manchmal kämpfen auch
die Menschen in einem Land gegeneinander (Bürgerkrieg).
Wann?
Wer?
Gegen wen?
Deutsch-französischer
Krieg 1870/1871
Deutsche
Franzosen
I. Weltkrieg
1914–1918
Deutschland
Österreich-Ungarn
England, Frankreich
Russland, Serbien
USA
II. Weltkrieg
(1939–1945)
Deutschland
Italien
Japan
England
Frankreich
Russland
USA und viele andere
Nordirland
1969–1998
Katholiken
Protestanten
Jugoslawien
1991–1999
Serben
Slowenen
Kroaten
Bosnier
Irak
2014
Schiiten
Sunniten
Syrien
2014
Regierung
Aufständische
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Wer kämpfte gegen wen? Ergänze.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 7: Krieg und Streit | Lösung
Wer streitet hier mit wem? Und warum?
S. 24–26
Mütter und ihre Kinder mit den Flüchtlingskindern.
Wer? __________________________________________
Weil die Mütter die Flüchtlingskinder für
Warum? _______________________________________
undankbar halten.
_______________________________________
S. 33
Die fünf Großmütter.
Wer? __________________________________________
will und sie sich nicht einigen können.
_______________________________________
S. 42
Der Fahrer mit den Flüchtlingen.
Wer? __________________________________________
Weil der Fahrer von einem Kind Geld verlangt.
Warum? _______________________________________
_______________________________________
S. 62
Der General mit seiner Frau.
Wer? _____________________________________
Weil beide recht haben wollen.
Warum? __________________________________
__________________________________
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Weil jede Toda etwas Besonderes beibringen
Warum? _______________________________________
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 11: Orden und Ehrenzeichen |
Lösung
Den Feind in die Irre führen
__________________________________
Mut,
Kraft und Stolz
__________________________________
Tarnungen ausdenken
__________________________________
Furchtlosigkeit
__________________________________
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Dafür hat der General Orden und Ehrenzeichen erhalten:
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 16: Entwischt | Lösung
1. Welcher Satz passt zur Geschichte? (S. 13–17)
1
Toda liegt im Bett
im Turmzimmer.
E
2
Sie schlüpft
aus dem Bett.
R
3
Sie tastet im Dunkeln
nach ihren Kleidern.
L
4
Auf einen Zettel schreibt sie:
Danke schön.
E
5
Leise schleicht sie
die Treppe hinunter.
I
6
Manchmal knarrt
eine Treppenstufe.
C
7
Sie hört
zwei Menschen schnarchen.
H
8
Vorsichtig klettert sie
durch ein Fenster.
T
9
Toda rennt
vom Schlösschen weg.
E
10
Am Haus Nr. 7
trifft sie auf die Flüchtlinge.
R
11
Fast wäre sie
zu spät gekommen.
T
E ___
R ___
L ___
E ___
I ___
C ___
H ___
T ___
E ___
R ___
T
Lösungswort: ___
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Kreise den Buchstaben ein. Die Buchstaben ergeben das Lösungswort.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 17: Allein im alten Schuppen | Lösung
Lies die Sätze auf den Streifen. Schneide sie aus und ordne sie in die richtige Reihenfolge,
um das Lösungswort zu finden.
Sie brauchte lange, bis sie den Schuh in der Dunkelheit wiedergefunden hatte.
Aber inzwischen waren die anderen Flüchtlinge nicht mehr zu sehen.
Mitten im dunklen Wald entdeckte Toda einen alten Schuppen und
versteckte sich dort.
Als sie eingeschlafen war, kam ein entlaufener Soldat, der auch ein
Versteck suchte.
K
O
M
M
A
Toda übte mit ihm, wie man richtige Befehle gibt.
N
Dafür zeigte er ihr den Weg in Richtung Grenze.
D
Als Toda gerade hinter einem Busch Pipi machte, kamen Soldaten auf den
Schuppen zu.
A
Sie nahmen den Deserteur fest, bemerkten aber Toda nicht.
N
Nun musste Toda versuchen, allein über die Grenze zu kommen.
T
K ___
O ___
M ___
M ___
A ___
N ___
D ___
A ___
N ___
T
Lösungswort: ___
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Toda verlor im Wald auf dem Weg zur Grenze einen Schuh.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 20: Sätze, die Toda Angst machen |
Lösung
Immer wieder hört Toda Sätze, die ihr Angst machen. Schreibe sie in die Sprechblasen.
S. 41
Ihr müsst bezahlen, sonst
werdet ihr nicht über die
Grenze gebracht.
S. 61
Ich verbiete dir, ins
Ausland zu gehen. Du
gehörst hierher.
S. 90
Es ist gar nicht wahr,
was du erzählst, nicht?
Du hast das einfach
erfunden?
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S. 62
Nicht mal ein bisschen
Dankbarkeit kannst du zeigen.
Zur Strafe gehst du gleich
nach dem Essen ins Bett.
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 21: Kinderkrankheiten | Lösung
Toda muss angeben, welche Krankheiten sie schon hatte. Und du? Kreuze an. Was
weißt du über die verschiedenen Kinderkrankheiten?
Name der Krankheit
Auswirkungen
Masern
ansteckend, Fieber, Hautausschlag an Hals
und Nase, Flecken auf Mundschleimhaut
Keuchhusten
ansteckend, sehr starker Hustenreiz,
Krampfanfälle, Brechreiz, Fieber
Mumps
ansteckend, Schwellung der
Ohrspeicheldrüse, Fieber
Kinderlähmung
ansteckend, sehr gefährlich,
Lähmungen (Beine)
Röteln
ansteckend, Ausschlag am ganzen Körper,
blassrote Flecken
Windpocken
ansteckend, juckende Hautbläschen, Fieber
Scharlach
ansteckend, Fieber, Halsschmerzen,
Erbrechen, Ausschlag
Diphtherie
ansteckend, Schleimhautentzündung
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Ja?
Als mein Vater ein Busch wurde
Arbeitsblatt 27: Das Zehn-Fragen-Quiz | Lösung
Beantworte die Fragen. Die Seitenangaben helfen dir.
1.
Warum soll Toda zu ihrer Mutter ins benachbarte Ausland?
S. 16
Weil in Todas Land Krieg herrscht und ihre Mutter im Nachbarland
lebt, wo kein Krieg ist.
2.
Was schreibt Todas Großmutter in Todas Heft?
S. 18
Die Adresse von Todas Mutter.
3.
Was näht Todas Großmutter auf die Innenseite von Todas Hose?
S. 20
Einen Geldbeutel mit Geldscheinen.
4.
Warum freuen sich der General und seine Frau über Toda?
S. 49 f.
Weil sie völlig einsam sind und sich immer streiten.
5.
Wofür erhielt der General Ehrenzeichen?
S. 52
Für Irreführung, für Mut, Kraft und Stolz, für die Erfindung von
Tarnungen, für Furchtlosigkeit.
6.
Was für einen Test hat der General entwickelt?
S. 55
7.
Warum verliert Toda auf der Flucht ihre Gruppe?
S. 67
Sie verliert einen Schuh und sucht ihn.
8.
Warum ist der Kommandant desertiert?
S. 73
Weil er seine Soldaten nicht richtig kommandieren konnte.
9.
Woher weiß Toda, dass sie in einem anderen Land ist?
S. 82
Weil sie Wörter in einer anderen Sprache sieht.
10.
Wie finden die Polizisten die Adresse von Todas Mutter heraus?
Aus den durchgedrückten Rillen in Todas Heft.
S. 112
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Einen Angst-Test.
Als mein Vater ein Busch wurde
Dr. Manfred Wespel war Lehrer und von 1975 bis 2008 Professor für
Sprache und Literatur an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch
Gmünd. Er ist Herausgeber und Autor von Sprach- und Lesebüchern und
© Oetinger Taschenbuch GmbH, Hamburg 2015
Alle Rechte vorbehalten
Materialien für den Unterricht
Erarbeitet von Manfred Wespel nach dem Buch „Als mein Vater ein Busch war und ich meinen Namen verlor“
von Joke van Leeuwen
© Deutsche Erstausgabe: Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2012
© Originalausgabe: by Joke van Leeuwen, Amsterdam 2010, Em. Querido’s Uitgeverij B.V.
Umschlaggestaltung: init, Büro für Gestaltung, Bielefeld
Reihen- und Innengestaltung dieser Handreichung: Behrend & Buchholz, Hamburg
www.oetinger-taschenbuch.de
www.vgo-schule.de
Oetinger Taschenbuch im Vertrieb bei
© Oetinger Taschenbuch GmbH im Vertrieb bei dtv, Hamburg Februar 2015/ www.vgo-schule.de
hat Bücher und Aufsätze zum Sprach- und Leseunterricht veröffentlicht.

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