Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr - Kplus

Transcrição

Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr - Kplus
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
..........................................................................................................................4
A
A-1
A-2
A-3
A-4
A-5
A-6
A-7
A-8
A-9
A-10
A-11
A-12
A-13
A-14
A-15
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses................................................8
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses .....................................................8
Institutionskennzeichen des Krankenhauses .......................................................8
Standort(nummer) ..............................................................................................8
Name und Art des Krankenhausträgers ...............................................................8
Akademisches Lehrkrankenhaus.........................................................................8
Organisationsstruktur des Krankenhauses ...........................................................9
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie....................................10
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses....10
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses .................................................................................................13
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses ...............14
Forschung und Lehre des Krankenhauses .........................................................16
Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V ...............................17
Fallzahlen des Krankenhauses..........................................................................17
Personal des Krankenhauses.............................................................................17
Apparative Ausstattung.....................................................................................19
B
B-1
B-2
B-3
B-4
B-5
B-6
B-7
B-8
B-9
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen ....23
Innere Medizin.................................................................................................23
Allgemeine Chirurgie .......................................................................................38
Unfallchirurgie.................................................................................................50
Orthopädie ......................................................................................................61
Wirbelsäulenzentrum.......................................................................................73
Frauenheilkunde und Geburtshilfe ...................................................................82
Geriatrie...........................................................................................................94
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde......................................................................105
Anästhesie......................................................................................................111
C
C-1
Qualitätssicherung.........................................................................................118
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1
Satz 3 Nr.1 SGB V (QS-Verfahren) .................................................................118
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V .................165
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V.........................................................................................165
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung .........................................................................................166
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ........................166
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
(„Strukturqualitätsvereinbarung“)....................................................................166
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
......................................................................................................................167
C-2
C-3
C-4
C-5
C-6
C-7
2
D
D-1
D-2
D-3
D-4
D-5
D-6
Qualitätsmanagement....................................................................................169
Qualitätspolitik ..............................................................................................169
Qualitätsziele.................................................................................................171
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements................................171
Instrumente des Qualitätsmanagements .........................................................172
Qualitätsmanagement-Projekte ......................................................................174
Bewertung des Qualitätsmanagements ...........................................................175
3
Einleitung
Medizin und Pflege sind von stetigem Fortschritt geprägt. Im Alltag eine hohe Qualität in der
Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten, ist eine fortwährende
Aufgabe. Für uns bedeutet Qualität im Krankenhaus die Selbstverpflichtung zur ständigen
Verbesserung mit strukturierten Verfahren, die zu einer transparenten und dadurch zu einer
effizienten Organisation führen mit dem Ziel, unseren Patienten die bestmögliche medizinische
Versorgung zukommen zu lassen. In diesem Sinne ist dieser Qualitätsbericht für uns nicht nur
eine gesetzliche Verpflichtung: Wir möchten Ihnen einen umfassenden, leicht verständlichen
Überblick über das Leistungsangebot des St. Remigius Krankenhauses Opladen mit der
Betriebsstätte St. Josef Krankenhaus Wiesdorf geben und unser Tun und die Qualität unseres
Handelns transparent machen.
Wir legen unsere Leistungen offen und lassen sie auch von externen Instituten überprüfen. Das
St. Remigius Krankenhaus Opladen hat sich gemeinsam mit dem St. Josef Krankenhaus
Wiesdorf für eine Zertifizierung nach den Richtlinien der Kooperation für Transparenz und
Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) entschieden. Nach der Erstzertifizierung im Jahr 2006
und der Re-Zertifizierung im Jahr 2009 wird das St. Remigius Krankenhaus Opladen nun alle
drei Jahre in den Kategorien Patienten- und Mitarbeiterorientierung, Sicherheit,
Informationswesen, Führung und Qualitätsmanagement neu überprüft. Des weiteren ist das von
der Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere
Medizin am St. Remigius Krankenhaus Opladen und weiteren Partnern geschaffene
Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen seit dem 29. Mai 2009 durch die Deutsche
Krebsgesellschaft zertifiziert.
Gemeinsam mit 22 weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens gehört das St. Remigius
Krankenhaus Opladen mit der Betriebsstätte St. Josef Krankenhaus Wiesdorf zum Verbund
Kplus - Katholische Kliniken und Senioreneinrichtungen. Unter diesem Dach führen wir eine
enge Kooperation mit den Partnern im Verbund, in der medizinischen und pflegerischen
Versorgung unserer Patienten durch die enge Zusammenarbeit der Krankenhäuser in Hilden,
Haan, Monheim und Solingen. Die hierdurch entstehenden Synergien kommen unseren
Patientinnen und Patienten zugute. Zudem legen wir großen Wert auf die Ausbildung des
ärztlichen und pflegerischen Nachwuchses und bieten eine breite Palette unterschiedlicher
Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Kplus-Verbund an.
Menschlich - Kompetent - Nah: Das ist unser Leitspruch für die Arbeit im Verbund. Die
Menschen, die bei uns Hilfe suchen, erwarten nicht nur eine fachlich hoch qualifizierte
Leistung, sondern auch persönliche und menschliche Zuwendung. Dies ist der Anspruch an
uns selbst. Wir arbeiten auf hohem wissenschaftlichem Niveau in der medizinischen und
pflegerischen Versorgung sowie im Bewusstsein der christlichen Werte und der Tradition, aus
der unsere Häuser entstanden sind, die den Menschen in seiner Gesamtheit von Körper, Geist
und Seele betrachtet.
Die Initiative, in Opladen ein Krankenhaus zu errichten, ging von der katholischen
Pfarrgemeinde St. Remigius aus. Um das nötige Kapital für einen Neubau zu gewinnen,
verkaufte die Gemeinde das so genannte Alte Kloster in der Altstadtstraße, den bisherigen
Mittelpunkt der ambulanten Krankenpflege. Schenkungen frommer Bürger, finanzielle Hilfen
der Stadtverwaltung und einzelner Industrieunternehmen füllten den Baufonds rasch, so dass in
der Rennbaumstraße (heute: An St. Remigius) gebaut werden konnte. Das neue, dem heiligen
Josef geweihte Krankenhaus wurde am 20. Februar 1891 eröffnet. Die Krankenpflege
übernahmen die in Opladen schon länger erfolgreich tätigen Schwestern des Ordens der Armen
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Dienstmägde Jesu Christi im Geiste christlicher Nächstenliebe. Sie waren bemüht, in ihrer
Arbeit Geborgenheit zu vermitteln, die über die reine körperliche Genesung hinausgeht.
Wie in der Vergangenheit so werden wir auch in Zukunft unser Handeln daran ausrichten, eine
patientenorientierte und qualitativ hochwertige Medizin, Pflege und Therapie durch die
professionelle Weiterentwicklung des St. Remigius Krankenhauses Opladen mit der
Betriebsstätte St. Josef Krankenhaus Wiesdorf zu gewährleisten. Aufgrund der großen Akzeptanz
unserer Kliniken haben wir umfangreiche Baumaßnahmen mit einem hohen
Investitionsvolumen umgesetzt. Aktuell wird der Funktionstrakt erweitert; und dadurch u.a. die
zentrale Notaufnahme vergrößert, und ein neuer Operationssaal etabliert. Mit dieser
Erweiterung werden wir auch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.
Die Geschäftsführung des Krankenhauses, vertreten durch die Geschäftsführerin Ute Knoop,
und den Einrichtungsleiter Frank Dünnwald sind verantwortlich für die Vollständigkeit und
Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Leverkusen, 15. Juli 2011
Ute Knoop
Geschäftsführerin
Frank Dünnwald
Einrichtungsleiter
5
Weitergehende Information
Verantwortlich für den Qualitätsbericht
Ute Knoop
Geschäftsführerin
Katholische Kranken- und Pflegeeinrichtung GmbH
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
Frank Dünnwald
Einrichtungsleiter
St. Remigius Krankenhaus Opladen
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
St. Josef Krankenhaus Wiesdorf
Adolfsstraße 15
51373 Leverkusen
Ansprechpartner für den Qualitätsbericht
Katja Badekow
Leiterin Qualitätsmanagement
[email protected]
Geschäftssitz
St. Remigius Krankenhaus Opladen
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
Unternehmenskommunikation
Cerstin Tschirner
Leiterin Unternehmenskommunikation
Kplus-Verbund
Geschäftssitz:
St. Lukas Klinik GmbH
Schwanenstraße 132
42697 Solingen
Link
www.k-plus.de
Wenn in dem Qualitätsbericht bei der Bezeichnung von Personengruppen, Gesundheitsberufen und
anderen Gruppen an manchen Stellen ausschließlich die männliche Form verwendet wird, so sind damit
selbstverständlich Frauen und Männer gemeint. Die Verwendung der kürzeren männlichen Form dient
ausschließlich der besseren Lesbarkeit.
6
7
A
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Krankenhausname:
St. Remigius Krankenhaus Opladen mit der
Betriebsstätte St. Josef Krankenhaus Wiesdorf
Hausanschrift:
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
Telefon:
Fax:
0 21 71/4 09-0
0 21 71/4 09-28 03
URL:
E-Mail
www.k-plus.de
[email protected]
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
Standort(nummer)
Standort:
A-4
00
Name und Art des Krankenhausträgers
Name:
Katholische Kranken- und Pflegeeinrichtungen Leverkusen
GmbH
freigemeinnützig
Art:
A-5
260530591
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
Nein
8
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
9
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Es handelt sich nicht um ein psychiatrisches Krankenhaus.
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des
Krankenhauses
Lungenzentrum (VS29)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
1500 - Allgemeine Chirurgie, 0100 - Innere
Medizin
Kommentar / Erläuterung
Um Patienten bestmögliche Diagnostik und
Therapie bereit stellen zu können, haben sich
die Lungenfachklinik Bethanien, die Klinik für
Viszeral- und Thoraxchirurgie und die Klinik
für Innere Medizin und Pneumologie des St.
Remigius Krankenhauses Opladen zum
Rheinisch-Bergischen Lungenzentrum
zusammen gefunden. In regelmäßigen
interdisziplinären Tumorkonferenzen erfolgt
die Behandlungsplanung unserer Patienten.
Dabei ist auch die Kooperation mit
Strahlentherapeuten und Onkologen
unverzichtbar. Das Lungenzentrum strebt die
Zertifizierung nach den Anforderungen der
Deutschen Krebsgesellschaft an.
Die operativen Eingriffe werden mit den
modernsten Operationsmethoden
durchgeführt. Hierzu gehören
lungengewebesparende Operationen z. B.
sogenannte Manschettenresektionen, die oft
eine Entfernung des ganzen Lungenflügels
umgehen.
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Pneumologisch-Thoraxchirurgisches Zentrum (VS36)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
1500 - Allgemeine Chirurgie, 0100 - Innere
Medizin
Kommentar / Erläuterung
Neben den onkologischen Opertationen der
Lunge werden auch gut- und bösartige
Erkrankungen des Mittelfellraumes und des
Rippenfelles behandelt. Weiterer
Schwerpunkt ist die Operation von
Tochtergeschwülsten (Diodenlaser) sowie
entzündliche Lungenerkrankungen (z B.
Pleuraempyem), Lungenkollaps, Pleuraerguss,
sowie diagnostische Eingriffe. Eine Vielzahl
an Eingriffen wird minimal-invasiv (VATS)
durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt ist
die Behandlung von Brustkorbdeformitäten
(z. B Trichterbrust) auch diese Operationen
werden regelhaft minimal-invasiv
durchgefüht (Technik nach Nuss). Ebenso
werden Luftröhreneingriffe z. B. bei
Engstellungen vorgenommen. Bei chronisch
obstruktiven Lungenerkrankungen werden
Volumenreduktionsoperationen durchgeführt
zur Verbesserung der Atemfunktion.
11
Darmzentrum (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
1500 - Allgemeine Chirurgie,0100 - Innere
Medizin
Kommentar / Erläuterung
Um Patienten bestmögliche Diagnostik und
Therapie bereit stellen zu können, haben sich
die Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie
und die Klinik für Innere Medizin des St.
Remigius Krankenhauses Opladen sowie
niedergelassene Kooperationspartner zum
Darmzentrum zusammen gefunden. In
wöchentlichen gemeinsamen
Tumorkonferenzen wird die optimale
Behandlung für unsere Patienten festgelegt.
Dabei ist die Kooperation mit Radiologen,
Pathologen, Strahlentherapeuten und
Onkologen unverzichtbar. Leiter unseres
Darmzentrums Kplus St. Remigius Leverkusen
ist Herr Dr. D. Wassenberg, Chefarzt der
Viszeral- und Thoraxchirurgie. Darüber
hinaus sind weitere Kooperationspartner an
der Behandlung beteiligt wie z. B.
Psychoonkologen, Genetik, Palliativmedizin,
amb. Rehabilitation, amb. Pflegedienst,
Seelsorge und Stomatherapeuten. Die
Qualität der Behandlung wurde im Jahre
2009 durch die Zertifizierung des
Darmzentrums nach den Anforderungen der
Deutschen Krebsgesellschaft bestätigt.
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A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses

Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03)

Atemgymnastik/-therapie (MP04)

Basale Stimulation (MP06)

Berufsberatung/Rehabilitationsberatung (MP08)

Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)

Bewegungsbad/Wassergymnastik (MP10)

Bewegungstherapie (MP11)

Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) (MP12)

Diät- und Ernährungsberatung (MP14)

Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15)

Ergotherapie/Arbeitstherapie (MP16)

Fußreflexzonenmassage (MP18)

Manuelle Lymphdrainage (MP24)

Massage (MP25)

Medizinische Fußpflege (MP26)

Osteopathie/Chiropraktik/Manualtherapie (MP29)

Physikalische Therapie/Bädertherapie (MP31)

Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie (MP32)

Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse (MP33)

Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst (MP34)

Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik (MP35)

Schmerztherapie/-management (MP37)

Sozialdienst (MP63)

Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64)

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie
Angehörigen (MP39)

Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien (MP65)

Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)

Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie (MP44)

Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47)

Wärme- und Kälteanwendungen (MP48)

Wundmanagement (MP51)
13

Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege
(MP68)

Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)
A-10

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses
Abschiedsraum (SA43)
Sowohl im St. Remigius Krankenhaus Opladen als auch in der Betriebsstätte St. Josef
Krankenhaus in Wiesdorf stehen schön gestaltete Abschiedsräume zur Verfügung. Sie
können selbstverständlich von Mitgliedern aller Konfessionen sowie von konfessionslosen
Patienten und Angehörigen genutzt werden.

Aufenthaltsräume (SA01)
In den großen, hellen Aufenhaltsräumen des St. Remigius Krankenhauses Opladen mit
Blick in die Parkanlage befindet sich jeweils ein Kaffeeautomat.

Beschwerdemanagement (SA55)

Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39)
Unser Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern geht in beiden Betriebsstätten regelmäßig
durch die Patientenzimmer und bietet den Patientinnen und Patienten verschiedene
Dienstleistungen und die Möglichkeit zum Gespräch an.

Bibliothek (SA22)
In beiden Betriebstätten befindet sich eine Patientenbücherei. Im St. Remigius
Krankenhaus Opladen befindet sich diese im Erdgeschoss, im Durchgang zur Ambulanz.
Im St. Josef Krankenhaus befindet sich diese im 3. Obergeschoss direkt vor der Cafeteria.

Cafeteria (SA23)
In beiden Betriebstätten gibt es jeweils in der obersten Etage eine Cafeteria, in der
Patienten, Angehörige und Besucher aus einem reichhaltigen Angebot auswählen
können.

Diät-/Ernährungsangebot (SA44)

Dolmetscherdienste (SA41)
In beiden Betriebsstätten liegen im Eingangsbereich an der Information entsprechende
Listen aus.

Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)

Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14)

Fitnessraum (SA25)

Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen (SA49)

Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)
Im St. Remigius Krankenhaus Opladen besteht die Möglichkeit der frei wählbaren
Essenzusammenstellung, die von unseren Menüdamen am Vortag erfragt wird.
Im St. Josef Krankenhaus gibt es zwei Menüs zur Auswahl.

Getränkeautomat (SA46)
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
Internetanschluss am Bett/im Zimmer (SA15)
Es besteht die Möglichkeit ein Modem für einen Internetanschluß im Patientenzimmer auf
Nachfrage zu erhalten. Bitte fragen Sie bei Bedarf im Stationszimmer nach.

Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28)

Kirchlich-religiöse Einrichtungen (SA29)

Kostenlose Getränkebereitstellung (SA21)

Kühlschrank (SA16)

Maniküre/Pediküre (SA32)

Nachmittagstee/-kaffee (SA47)

Orientierungshilfen (SA51)

Parkanlage (SA33)

Patientenfürsprache (SA56)

Rauchfreies Krankenhaus (SA34)

Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)

Rundfunkempfang am Bett (SA17)

Schwimmbad/Bewegungsbad (SA36)

Seelsorge (SA42)

Tageszeitungsangebot (SA54)

Telefon (SA18)

Unterbringung Begleitperson (SA09)

Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19)

Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)
15
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Das St. Remigius Krankenhaus Opladen ist keine universitäre Einrichtung.
A-11.2

Studentenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) (FL03)
A-11.3

Akademische Lehre
Ausbildung in anderen Heilberufen
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin (HB01)
Die Ausbildung findet in Kooperation mit den Rheinischen Kliniken Langenfeld statt.

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (HB03)
Die Ausbildung findet in Kooperation mit der Kaiserswerther Diakonie, Düsseldorf, statt.

Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) (HB07)
Die Ausbildung findet in Kooperation mit der Fachschule für Physiotherapie Leverkusen,
SRH, statt.
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A-12
Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V
Betten:
A-13
378
Fallzahlen des Krankenhauses
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
12871
185
Ambulante Fallzahl:

Fallzählweise:
45038

Quartalszählweise:
Entfällt

Patientenzählweise:
Entfällt

Sonstige Zählweise:
Entfällt
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
94,0
- davon Fachärzte und Fachärztinnen
39,7
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)
2,0
A-14.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
187,0
3 Jahre
Altenpfleger und Altenpflegerinnen
7,5
3 Jahre
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen
2,0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen
10,0
1 Jahr
Entbindungspfleger und Hebammen
12,0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen
3,0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
17
A-14.3
Spezielles therapeutisches Personal
Abschluß
Anzahl
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02)
17,0
Diätassistent und Diätassistentin (SP04)
2,0
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und
Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin (SP05)
1,0
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische
Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und
Phonetikerin (SP14)
3,0
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische
Bademeisterin (SP15)
3,0
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)
10,0
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25)
4,0
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische
Assistentin/Funktionspersonal (SP43)
2,0
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und
Diabetesassistentin/Diabetesberater und
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin
DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)
5,0
18
A-15
Apparative Ausstattung

24h-Blutdruck-Messung (AA58)

24h-EKG-Messung (AA59)

24h-pH-Metrie (AA60)
pH-Wertmessung des Magens

3-D/4-D-Ultraschallgerät (AA62)

72h-Blutzucker-Messung (AA63)

Angiographiegerät/DSA (AA01) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Gerät zur Gefäßdarstellung
24 h Notfallverfügbarkeit in Kooperation mit dem Radiologischen Netzwerk Rheinland.

Arthroskop (AA37)
Gelenksspiegelung

Audiometrie-Labor (AA02)
Hörtestlabor

Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (AA38)
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck

Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03)
Belastungstest mit Herzstrommessung

Bodyplethysmograph (AA05)
Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem

Bronchoskop (AA39) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung

Cell Saver (AA07)
Eigenblutaufbereitungsgerät
24 h Notfallverfügbarkeit

Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
Das CT befindet sich im Ärztezentrum am Standort St. Remigius Krankenhaus Opladen in
Kooperation mit dem Radiologischen Netzwerk Rheinland

Defibrillator (AA40)
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
24 h Notfallverfügbarkeit ist in allen Bereichen der Inneren Medizin und Geriatrie
gegeben: Ambulanz, Station, Intensivpflegestation und in den Funktionsbereichen. 24 h
Notfallverfügbarkeit ist in allen Bereichen der Chirurgie gegeben: Ambulanz,
Funktionsbereich, Station, Operationssaal und Intensivpflegestation.
24 h Notfallverfügbarkeit ist in allen Bereichen der Unfallchirurgie gegeben: Ambulanz,
Funktionsbereich, Station, Operationssaal und Intensivpflege.
24 h Notfallverfügbarkeit ist in allen stationären- und in den Funktionsbereichen und in
der Ambaulanz vorhanden.
Ist auf jeder Station vorhanden.
19

Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Hirnstrommessung

Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)
Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel

Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) (AA46)
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels
Röntgenkontrastmittel

Endosonographiegerät (AA45)
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren

Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

Gerät zur analen Sphinktermanometrie (AA35)
Afterdruckmessgerät

Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation (AA36) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma

Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit)
In Kooperation mit der gemeinnützigen Dialysegesellschaft am St. Josef Krankenhaus.

Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (AA15) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Beatmungsmedizin incl. nicht-invasiver Beatmung

Inkubatoren Neonatologie (AA47) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten)

Kipptisch (AA19)
Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung
z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms

Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und
Mikrobiologie (AA52) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden,
Gerinnungsleiden und Infektionen

Laparoskop (AA53)
Bauchhöhlenspiegelungsgerät

Laser (AA20)

Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder
In Kooperation mit dem Radiologischen Netzwerk Rheinland.

Mammographiegerät (AA23)
Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse
In Kooperation mit dem Radiologischen Netzwerk Rheinland.

MIC-Einheit (Minimal-invasive Chirurgie) (AA55)
Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie
20

OP-Navigationsgerät (AA24)
Im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie. Das OP-Navigationsgerät wird eingesetzt
in der: Endoprothetik, Hüfte, Knie, Wirbelsäulenchirurige, Achskorrekturen an
Röhrenknochen.

Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablationsverfahren (AA57)
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Konventionelle Radiologie incl. Durchleuchtung und Schichtaufnahmen.

Schlaflabor (AA28)
Das Schlaflabor verfügt über 6 Messplätze.

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24hNotfallverfügbarkeit)
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

Sonstige (AA00)
Knochendichtemessung
Ultraschallmesser (Ultracision)
Ligasure (Gefäßschweißgerät)
Neurosign (zum Auffinden von Stammbandnerv)

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31)

Szintigraphiescanner/Gammasonde (AA32)
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,
z. B. Lymphknoten
Zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion.

Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (AA33)
Harnflussmessung
21
22
B
Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1
Innere Medizin
B-1.1
Allgemeine Angaben der Inneren Medizin
Fachabteilung:
Innere Medizin
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Marc Spielmanns
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie,
Sportmedizin, Schlafmedizin, Verkehrsmedizin
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Telefon:
Fax:
Brigitte Goebel
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
0 21 71/4 09-23 51
0 21 71/4 09-23 59
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Dem Chefarzt der Abteilung liegt die Basis-Weiterbildungsbefugnis im Gebiet Innere Medizin
und Allgemeinmedizin vor. Für den Schwerpunkt Pneumologie besteht die volle
Weiterbildungsermächtigung für drei Jahre nach der neuen Weiterbildungsordnung. Dem
Chefarzt der Abteilung liegt gemeinsam mit einem Oberarzt der Geriatrischen Abteilung am St.
Josefs Krankenhaus Wiesdorf die Weiterbildungsermächtigung zum Internisten mit einem
Umfang von 60 Monaten vor. Einem Oberarzt der Abteilung liegt eine
Weiterbildungsanerkennung für 36 Monate für den Schwerpunkt Kardiologie vor.
Medizinisches Leitungsspektrum der Abteilung
Das Gebiet der Inneren Medizin erstreckt sich über ein breites Spektrum von Krankheitsbildern,
die insbesondere die Erkrankungen der inneren Organe betreffen. Hauptaufgabe der Klinik für
Innere Medizin am St. Remigius Krankenhaus Opladen sind die Erkrankungen des Herzens, der
Gefäße, der Lunge, des Magen-Darmtraktes, der Nieren, der Bauchspeicheldrüse, der Leber
und des Blutes. Hierzu zählen auch die Tumorerkrankungen dieser Organe. Bei den
Stoffwechselerkrankungen steht besonders der Diabetes im Vordergrund.
Mit 105 Betten ist die Klinik für Innere Medizin die größte Abteilung des Krankenhauses. Unter
der Leitung des Chefarztes Dr. Marc Spielmanns werden hier mehr als 3.600 Patientinnen und
Patienten jährlich stationär behandelt. In der Abteilung arbeiten Fachärzte mit speziellen
Qualifikationen auf dem Gebiet der Lungenerkrankungen - in der Fachsprache Pneumologie,
der Magen-Darm-Erkrankungen, also der Gastroenterologie, der Herz- und
Kreislauferkrankungen oder Kardiologie, der Diabetologie und der Schlafmedizin. Ergänzt wird
23
das Angebot im Bereich der Nierenheilkunde durch die Spezialisten des Nierenzentrums
Leverkusen, das auf dem Krankenhausgelände eine Niederlassung unterhält.
Somit bietet die Abteilung für Innere Medizin ein umfassendes Leistungsspektrum an, das auch
überregional so nur an wenigen Standorten zu finden ist.
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Gastroenterologie/Darmkrebs
In der Diagnostik von Magen- und Darmerkrankungen, der Gastroenterologie, gilt die
Endoskopie als Kernstück. Mit hoch auflösenden Videoendoskopen wird der Blick auf die
inneren Oberflächen von Magen, Dünndarm und Dickdarm, aber auch auf die Gallenwege
ermöglicht. Hierdurch sind viele Erkrankungen direkt erkennbar. Hinzu kommen vielfältige
Eingriffsmöglichkeiten durch die Arbeitskanäle der Endoskope, wie zum Beispiel die Entnahme
von Gewebeproben oder die Entfernung von Polypen im Darm, die sich im Laufe der Zeit zu
bösartigen Tumoren entwicklen können. Erweitert werden die Möglichkeiten der Endoskopie
durch technische Zusatzgeräte wie die Plasma-Argongastherapie, die insbesondere bei
Blutungen im Magen oder Darm, aber auch in der Tumortherapie eingesetzt wird.
Die Abteilung für Innere Medizin hat sich mit der Abteilung für Viszeral- und Thoraxchirurgie
zum Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen zusammengefunden, um unter der externen
Qualitätssicherung des Westdeutschen Darm-Centrums für Patienten mit Dickdarm-Krebs
besonders abgestimmte Behandlungsprogramme anbieten zu können. Seit dem 29.05.09 ist das
Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert.
Kardiologie
Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung ist die Erkennung und Behandlung von Herz- und
Gefäßerkrankungen. Hierbei sind die Ultraschallverfahren der Echokardiographie sowohl in der
akuten Phase z. B. eines Herzinfarktes wie auch in seiner späteren Behandlung von großer
Bedeutung. Die Echokardiographie-Farbdopplergeräte geben Aufschluss über Infarktgröße,
Klappenerkrankungen oder Herzwandschwächen und sind somit auch wichtige Hinweise für
die weiteren Behandlungen. Hinzu kommen Diagnostik und Therapien besonders im Bereich
von Herzrhythmusstörungen, die neben medikamentöser Behandlung optional über die
Implantation eines Herzschrittmachers behoben werden können.
Intensivmedizin
Leider gibt es immer wieder schwere Krankheitsverläufe, die einen Aufenthalt auf der
Intensivstation zur Folge haben. Kennzeichen dieser Station ist ihre hohe technische
Ausstattung, die speziell auf die Überwachung der Patienten oder zur besonderen
Unterstützung von Körperfunktionen eingerichtet ist. Trotz dieser hoch technisierten Umgebung
sollen die Patienten sich so wohl wie möglich fühlen, weshalb ein erfahrener Arzt und ein
speziell ausgebildetes Pflegeteam ständig für die Betreuung zur Verfügung stehen.
Diabetologie
Über sechs Millionen Menschen in Deutschland sind Diabetiker. Sie bedürfen einer intensiven
Schulung und Behandlung, um Spätfolgen wie Nerven- und Sehschäden oder chronisches
Nierenversagen zu verhindern. Das Diabetesteam der Abteilung besteht aus zwei von der
Deutschen Diabetes Gesellschaft speziell weitergebildeten Ärzten sowie einer
Diabetesberaterin und einer Diätassistentin. Es werden Neueinstellungen und
Behandlungsumstellungen in allen Krankheitsstadien durchgeführt. Meist erfolgt dies nach
Einweisung über diabetologische Schwerpunktpraxen. Begleitend hierzu findet eine
ausführliche Schulung (häufig) unter Einbeziehung der Ehepartner statt. Schwangere
Diabetikerinnen werden in enger Kooperation mit den Ärzten der gynäkologischen Abteilung
besonders intensiv betreut.
24
Lungen- und Bronchialheilkunde
Erkrankungen im Bereich der Atemwege und der Lunge nehmen ständig zu. Damit wächst der
Bedarf an Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten im Bereich der Lungen- und
Bronchialheilkunde, so dass der Fachbereich Pneumologie auf- und ausgebaut wurde. So
wurde ein umfangreiches Lungenfunktionslabor eingerichtet mit Untersuchungsmöglichkeiten
zur Lungenfunktion wie z.B. bodyplethysmographische Messungen, Provokationsmessungen,
Messungen der Diffusionskapazität und Bestimmung von Blutgasanalysen. Hierzu gehört auch
ein allergologisches Labor, in dem Haut- und Labortestungen sowie spezifische nasale und
pulmonale Provokationen durchgeführt werden können, um Allergien zu diagnostizieren.
COPD (Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung)
Auswurf, Husten, Atemnot – die so genannten AHA-Symptome sind charakteristisch für die
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD. Als wichtigster Risikofaktor gilt das
Rauchen, aber auch länger andauernde Reizungen der Lunge mit Schadstoffen durch Staub
oder gefährliche Gase können eine Erkrankung begünstigen. Rund 15 Prozent der Deutschen
über 40 Jahren erkranken an dieser dauerhaften Verengung der Bronchien. Ursachen für diese
Verengung ist eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus), ein Anschwellen
der Bronchial-Schleimhaut (Ödem) sowie eine krankhaft erhöhte Schleimproduktion
(Dyskrinie). Als Folge kommt es zu einer krankhaften Überblähung der Lunge, so dass eine
normale Atmung nicht mehr möglich ist. Durch unvollständiges Ausatmen und dadurch
bedingtes geringes Einatmen frischer Luft kommt es zu einem Luftstau. Durch die
eingeschränkte Belastbarkeit, dem Vermeiden von Aktivitäten, dadurch bedingtem
Muskelabbau und Beeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems kommt es zu einer Verstärkung
der COPD-Beschwerden. Behandelt wird die COPD mit Medikamenten, die die Bronchien
erweitern (Bronchodilatatoren) sowie einer Sauerstoff-Langzeitherapie. Auch Lungensport und
Atemtherapie wirken sich verzögernd auf den Krankheitsverlauf aus.
Endoskopie
In der Endoskopie werden alle Spiegelungen des Magen-Darm-Kanals und der Bronchien
durchgeführt. Die Untersuchungen werden alle mit moderner Videotechnik inklusive der
Videobronchoskopie angeboten. Oft sind neben einer Diagnosestellung hierbei auch
therapeutische Eingriffe möglich, die operative Maßnahmen ersparen.
Ultraschalldiagnostik
Mit dieser Technik können innere Organe des Bauches, die Nieren und Harnwege, Blutgefäße
und das Herz eingesehen und ohne Schmerzen oder Belastung des Patienten untersucht
werden. Spezielle Geräte, farbcodierte Doppler- und Duplexsonographie des Herzens und der
Gefäße machen zusätzlich eine Untersuchung der Blutströmungsverhältnisse in den
verschiedenen Körperregionen möglich. Dadurch können wichtige diagnostische Hinweise bei
vielen Erkrankungen gewonnen werden. Zusätzlich können ultraschallgesteuert
Probeentnahmen innerer Organe erfolgen.
Sportmedizinische Leistungsdiagnostik
Die Abteilung verfügt über die Möglichkeit, sportmedizinische Leistungsdiagnostik
durchzuführen. Diese kann als Laufband- oder Fahrrad-Spiroergometrie durchgeführt werden,
ebenso als Lactat-Leistungsdiagnostik oder in der Kombination von beidem. Hierdurch können
Aussagen über die Trainingssteuerung sowie Trainingsintensität getroffen werden. Auch der
Trainingszustand eines Probanden ist gut darstellbar. Im Verlauf können so
Leistungssteigerungen erkannt werden. Sporttauglichkeitsprüfungen und gutachterliche
Stellungnahmen gehören ebenfalls zu diesem Aufgabenbereich.
Schlafmedizinisches Zentrum Leverkusen mit Schlaflabor
25
Die Innere Abteilung des St. Remigius Krankenhauses Opladen verfügt über ein
Schlafmedizinisches Zentrum mit einem modernen Schlaflabor zur Diagnostik und Therapie
schlafbezogener Erkrankungen.
Schlafapnoe
Beim Schlafapnoe-Syndrom kommt es zu Atemstillständen im Schlaf, die zu Sauerstoffmangel,
erhöhter Herzbelastung und sogar zu einem Schlaganfall führen können. Dabei wird die
Atemblockade entweder durch ein Zusammenfallen der Rachenwände bei der Einatmung oder
durch eine Störung des Atmungszentrums im Gehirn verursacht. Vielfach betroffen sind
übergewichtige Männer und Frauen zwischen 40 und 60 Jahren. Meist berichtet der Partner des
Betroffenen von lautem, unregelmäßigem Schnarchen. Der Patient selbst leidet unter Schlafund Konzentrationsstörungen sowie unter Tagesmüdigkeit. Als Spätfolgen treten Bluthochdruck
sowie aufgrund des Sauerstoffmangels Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hirnorganische
Veränderungen auf. In den meisten Fällen kann durch eine Überdrucktherapie mittels
Nasenmaske geholfen werden, die der Patient beim Schlafen anlegt.
Heim- und Langzeitbeatmung
Einen weiteren Schwerpunkt des Schlaflabors stellt die Heim- und Langzeitbeatmung dar. Hier
wird die Atemnot von Menschen mit einer Atemmuskelschwäche oder einer Überlastung der
Atemmuskulatur bei fortgeschrittenen Lungenerkrankungen oder einem deformierten Brustkorb
gelindert.
B-1.2

Versorgungsschwerpunkte der Inneren Medizin
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)
Langzeit-Blutdruckmessungen- und EKG-Registrierungen
Belastungs-EKG
Echokardiographie: Ultraschalluntersuchung des Herzens, seiner Klappen und der großen
Gefäße
Duplexuntersuchung der Nierenarterien: Ultraschalluntersuchung, anhand derer der
Blutstrom bildlich und akustisch dargestellt werden kann
Labor- und Urinuntersuchungen bei Verdacht auf sekundäre Hypertonie
(Bluthochdruckerkrankung, deren Ursache andere Grundkrankheiten, z.B. Erkrankungen
der Nieren sind)

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes (VI02)
Echokardiographie: Ultraschalluntersuchung des Herzens, seiner Klappen und der großen
Gefäße
Spiroergometrie: Atemgasmessung unter Belastung (Fahrradergometer)
Rechtsherzkatheteruntersuchung: minimal-invasive Untersuchung des Herzens im
Bereich der rechten Herzkammer
CT-Thorax: Computertomographie des Brustkorbs

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)
Neueinstellung und Therapie bei Typ-1 und Typ-2 Diabetes mellitus
Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms: mögliche Folgeerkrankung des Diabetes
mellitus
Stationsbegleitende Diabetiker-Schulungen
Diätberatungen
Ultraschalluntersuchung und Funktionsdiagnostik der Schilddrüse
26
Labordiagnostik von Nebennierenerkrankungen, der Nebenschilddrüse und der
Hirnanhangdrüse (Hypophyse)

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
Umfangreiches Lungenfunktionslabor mit Möglichkeiten zur
Bodyplethysmographie: Methode der Lungenfunktionsmessung durch Messung des
Atemwegswiderstandes
Lungenfunktionsprüfung mit/ohne Belastung und Blutgasanalyse
Allergietestungen
Rechtsherzkatheteruntersuchung: minimal-invasive Untersuchung des Herzens im
Bereich der rechten Herzkammer

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
(VI11)
Ultraschall des Bauchraumes
Doppler- u. farbkodierte Duplexsonographie der Gefäße des Bauchraumes
Bauchhöhlen- u. Leberpunktion
Spiegelung von Speiseröhre, Magen u. Darm
Aufdehnung von gut-/bösartigen Verengungen der Speiseröhre u. des Magens
Abschnüren o. Sklerosierung von Krampfadern der Speiseröhre
Endoskopische Blutstillung
Injektion u. Argonplasma-Koagulation:"Verkochung" von krankhaften Gewebes o.
Gefäßfehlbildungen
Endoskopische Fremdkörperentfernungen
PEG: Künstl. Verbindung von Bauchwand u. Magen zur künstl. Ernährung
Jet-PEG: Darmsonde, die durch eine PEG-Sonde im Magen in den Darm vorgeschoben
wird
Entfernung von Polypen des Magen-Darm-Traktes
ERCP: Darstellung des Gallenwegs- u. Bauchspeicheldrüsensystems
Gallensteinextraktion ggf. mit mechanischer Zertrümmerung
Stentimplantation in die Gallenwege
Abstrich aus Gallen- u. Pankreasgang
Nasobiliäre Sonde zur Spülung der Gallenwege
Therapie von postoperativen Gallengangsleckagen mittels Gefäßstützen

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)
12-Kanal-Ruhe-EKG
Belastungs-EKG
Langzeit-EKG
Implantation von Ereignisrekordern (implantierbare Aufnahmegeräte, die bei sehr selten
auftretenden Herzrhythmusstörungen eine kontinuierliche EKG-Erfassung über einen
längeren Zeitraum ermöglichen)
Echokardiographie: Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall
Echokardiographie durch die Speiseröhre (TEE)
Herzschrittmacherimplantation: Einkammer- und Zweikammer-Systeme
Schrittmacher-Funktionsüberprüfungen und Ereignisrekorderüberprüfungen
Pharmakologische und elektrische Kardioversion von Herzrhythmusstörungen:
Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus, z.B. bei Vorhofflimmern mit Hilfe von
Medikamenten oder eines Defibrillators

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
Ultraschall von Bauchraum, Brustfell, Hals und Schilddrüse
27
Ösophago-Gastro-Duodenoskopie/ÖGD: Spiegelung von Speiseröhre, Magen und
Zwölffingerdarm
Ileocoloskopie: Dickdarmspiegelung mit Spiegelung des unteren Dünndarmabschnitts
Leberpunktion
Bauchhöhlenpunktion
Pleurapunktion zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Zwischenraum zwischen Lunge
und Brustkorb (Pleuraspalt)
Bronchoskopie mit transbronchialer Biopsie: Lungenspiegelung mit
Gewebeprobenentnahme
Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie/ERCP: endoskopische
Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsengangsdarstellung mit Bürstenzytologie, ggf. mit
Biopsie zur Gewebeprobeentnahme

Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin (VI32)
Schlaflabor mit sechs Messplätzen, fünf Screening-Geräten und Langzeitpulsoximeter zur
Diagnose von schlafbezogenen Atemregulationsstörungen
Nasal Continuous Positive Airway Pressure/nCPAP-Therapie: nasaler kontinuierlicher
positiver Atemwegs-Druck: nächtliche Atemunterstützung/Beatmung mittels einer
Nasenmaske

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)
12-Kanal-Ruhe-EKG
Langzeit-EKG
Belastungs-EKG
Echokardiographie: Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall
Echokardiographie durch die Speiseröhre
Stressechokardiographie: Echokardiographie unter Belastung

Intensivmedizin (VI20)
Beatmungstherapien bei komplexen Atemstörungen
Beatmungsentwöhnungen (Weaning)
Nicht-invasive Beatmung
Hämodialyse: Nierenwäsche in Zusammenarbeit mit dem Nierenzentrum Leverkusen

Spezialsprechstunde (VI27)
Behandlung internistischer Krankheitsbilder mit dem Schwerpunkt Pneumologie

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
Ultraschalluntersuchungen der peripheren arteriellen und venösen Blutgefäße
Ultraschalluntersuchungen der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten (VI05)
Ultraschall der peripheren venösen Blutgefäße
Ultraschall von Lymphknoten am Hals, axillär, abdominell und in den Leisten
28

Endoskopie (VI35)
Spiegelung des Magen-Darm-Traktes
Spiegelung der Bronchien
Abtragung von Polypen in Magen und Darm
Endoskopische Entfernung von Schleimhauttumoren/Polypen in Speiseröhre, Magen und
Dickdarm
Abschnüren von Ösopahgusvarizen
Aufdehnung von Ösophagus- und Magenausgangsverengungen
Endoskopische Blutstillung
Argonplasma-Koagulationsbehandlung von Gefäßfehlbildungen: "Verkochung"
krankhaften Gewebes durch einen Hochfrequenzstrom
ERCP: Methode zur Darstellung des Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsensystems
Papillenmuskelspaltung zur Gallensteinentfernung
Steinextraktion und -zertrümmerung
Stentimplantation in den Gallen- oder Pankreasgang: Implantation von kleinen
Endoprothesen in Röhrchenform, die den Gang offen halten
PEG-Anlage: künstliche Verbindung zwischen Bauchwand und Magen durch die Haut
zur künstlichen Ernährung
Spiegelungen des Brustkorbs und der Atemwege
Tumortherapie mit der Argonplasma-Koagulation

VS00 Sportmedizin (VI00)
Hierzu zählen:
Laufband- und Fahrrad-Spiroergometrien
Lactat-Leistungsdiagnostik
Langzeit-, Belastungs- und Ruhe-EKG`s
24-Stunden-Blutdruckmessungen

VS00 Ultraschall (VI00)
Mit dieser Technik können innere Organe des Bauches, die Nieren und Harnwege,
Blutgefäße und das Herz eingesehen und ohne Schmerzen oder Belastung des Patienten
untersucht werden. Spezielle Geräte, farbcodierte Doppler- und Duplexsonographie des
Herzens und der Gefäße, die in unserem Haus zur Verfügung stehen, machen zusätzlich
eine Untersuchung der Blutströmungsverhältnisse in den verschiedenen Körperregionen
möglich. Dadurch können wichtige diagnostische Hinweise bei vielen Erkrankungen
gewonnen werden. Zusätzlich können ultraschallgesteuert Probeentnahmen innerer
Organe erfolgen.
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Inneren Medizin

Asthmaschulung (MP54)

Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung (MP56)

Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)
29
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Inneren Medizin
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-1.5
Fallzahlen der Inneren Medizin
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
3655
Entfällt
30
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
G47
616
Schlafstörung
2
J44
293
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit
Verengung der Atemwege - COPD
3
I50
175
Herzschwäche
4
I48
156
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen
des Herzens
5
E11
143
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin
behandelt werden muss - Diabetes Typ-2
6
I21
108
Akuter Herzinfarkt
7
J18
101
Lungenentzündung
8
C34
91
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
9
K29
69
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Zwölffingerdarms
10
I10
64
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
11
E86
62
Flüssigkeitsmangel
12
K57
59
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen
Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose
13
I20
50
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina
pectoris
14
R55
48
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
15
J96
42
Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von
Sauerstoff ins Blut
16
K85
42
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
17
K92
39
Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes
18
A09
36
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder
andere Krankheitserreger
19
D50
34
Blutarmut durch Eisenmangel
20
K25
33
Magengeschwür
21
A41
32
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
22
N39
32
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der
Harnblase
23
I26
30
Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein
31
Blutgerinnsel - Lungenembolie
24
J84
30
Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge
25
N17
30
Akutes Nierenversagen
26
I49
27
Sonstige Herzrhythmusstörung
27
I11
24
Bluthochdruck mit Herzkrankheit
28
K26
24
Zwölffingerdarmgeschwür
29
J22
23
Akute Entzündung der unteren Atemwege
30
R07
23
Hals- bzw. Brustschmerzen
B-1.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
32
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
1-632
635
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
2
1-790
628
Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw.
Atmungsvorgängen während des Schlafes
3
8-717
572
Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur
Behandlung von Atemstörungen während des Schlafes
4
5-916
524
Vorübergehende Abdeckung von
Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz
5
8-930
516
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
6
5-869
415
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw.
Gelenken
7
1-710
383
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten
Kabine - Ganzkörperplethysmographie
8
1-620
368
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch
eine Spiegelung
9
3-222
241
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit
Kontrastmittel
10
1-440
238
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
11
8-900
237
Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene
12
8-800
226
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten
Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf
einen Empfänger
13
1-650
222
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
14
8-854
130
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit
Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle Dialyse
15
8-701
109
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur
Beatmung - Intubation
16
8-987
66
Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder
Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern
17
8-190
63
Spezielle Verbandstechnik
33
18
1-444
62
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
19
8-716
58
Einrichtung und Anpassung einer häuslichen
künstlichen Beatmung
20
8-980
57
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
21
5-513
56
Operation an den Gallengängen bei einer
Magenspiegelung
22
8-640
52
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit
Stromstößen - Defibrillation
23
5-865
51
Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des
Fußes oder des gesamten Fußes
24
1-642
50
Untersuchung der Gallen- und
Bauchspeicheldrüsengänge durch eine
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer
Spiegelung des Zwölffingerdarms
25
5-893
46
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an
Haut oder Unterhaut
26
1-430
45
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den
Atemwegen bei einer Spiegelung
27
5-452
45
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
28
5-377
44
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines
Impulsgebers (Defibrillator)
29
8-152
43
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in
den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme
von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
30
8-390
42
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines
Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder
im Spezialbett
B-1.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
34
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Internistische Notfallambulanz
Ambulanzart
Notfallambulanz (24h) (AM08)
Kommentar
Sportmedizinische Untersuchungen können
auch ambulant durchgeführt werden. Die
Anmeldung erfolgt über das Sekretariat Dr.
Spielmanns.
Angebotene Leistung
Notfallbehandlung im Rahmen der Inneren
Medizin (VI00)
Diabetische Fußambulanz
Ambulanzart
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung
nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten) (AM04)
Kommentar
Aufwändiges Wundmanagement trägt dazu
bei, Fußamputationen nach Möglichkeit zu
verhindern. Hierzu stehen ausgebildete
Wundmanager zur Verfügung.
Angebotene Leistung
Behandlung von diabetischem Fußsyndrom
(VI00)
Kardiologische Ambulanz
Ambulanzart
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung
nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten) (AM04)
Kommentar
Einmalige ambulante Schrittmacherkontrolle
von am St. Remigius Krankenhaus Opladen
implantierten Herzschrittmachern, begrenzt
auf 3 Monate nach der Implantation.
Angebotene Leistung
Schrittmacherkontrolle (VI00)
35
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
1
1-650
616
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
2
1-444
201
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
3
5-452
123
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
4
5-469
24
Sonstige Operation am Darm
5
1-651
5
Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des
Dickdarms durch eine Spiegelung
6
5-489
5
Sonstige Operation am Mastdarm (Rektum)
7
5-482
5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den
After
B-1.10
Umgangssprachliche Bezeichnung
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
B-1.11
Personelle Ausstattung
B-1.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Nein
Nein
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
25,9
- davon Fachärzte und Fachärztinnen
8,0
Fachexpertise der Abteilung

Innere Medizin (AQ23)

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (AQ67)

Palliativmedizin (ZF30)

Ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)

Intensivmedizin (ZF15)

Notfallmedizin (ZF28)
36
B-1.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
33,0
3 Jahre
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen
2,0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen
2,0
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Hygienefachkraft (PQ03)

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)

Diabetes (ZP03)

Endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)

Notaufnahme (ZP11)

Praxisanleitung (ZP12)

Qualitätsmanagement (ZP13)

Wundmanagement (ZP16)
B-1.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
37
B-2
Allgemeine Chirurgie
B-2.1
Allgemeine Angaben der Allgemeinen Chirurgie
Fachabteilung:
Allgemeine Chirurgie
Art:
Chefarzt:
Hauptabteilung
Dr. med. Dirk R. Wassenberg
Facharzt für Chirurgie
Schwerpunkt Viszeralchirurgie
Schwerpunkt Thoraxchirurgie
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Telefon:
Fax:
Angelika Diefenthal
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
0 21 71/4 09-21 11
0 21 71/4 09-21 17
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Dem Chefarzt der Abteilung liegt die Ermächtigung zum Common Trunk gemeinsam mit dem
Chefarzt der Orthopädie- und Unfallchirurgie mit einem Umfang von 24 Monaten vor,
außerdem hält der Chefarzt die Weiterbildungsermächtigung Chirurgie für die
Facharztbezeichnung Thoraxchirurgie mit einem Umfang von 24 Monaten. Einem Oberarzt der
Abteilung liegt die Weiterbildungsermächtigung Allgemeine Chirurgie mit einem Umfang von
24 Monaten vor.
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
Die Viszeralchirurgie ist ein Spezialgebiet der Chirurgie und umfasst die operative Behandlung
des gesamten Verdauungstraktes. Als Thoraxchirurgie wird die operative Behandlung von
Erkrankungen der Lunge, der Brustwand und des Mittelfellraumes bezeichnet.
Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Dirk Wassenberg steht den Patienten in der viszeral- und
thoraxchirurgischen Abteilung ein hoch spezialisiertes ärztliches Team zur Verfügung. Die
Klinik verfügt über 45 Betten auf zwei Stationen und vier weitere Betten für die
Intensivbetreuung. In den zwei zur Abteilung gehörenden Operationssälen werden neben
umfangreichen Eingriffen auch ambulante Operationen durchgeführt. Der Informationsfluss
zwischen Ärzten und Pflegenden wird durch moderne Kommunikationstechnologien
unterstützt. So haben alle an der Behandlung Beteiligten immer Einblick in die
Behandlungsschritte jedes einzelnen Patienten.
38
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen
Seit dem 29.05.09 ist das von der Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie in Zusammenarbeit
mit der Klinik für Innere Medizin am St. Remigius Krankenhaus Opladen und weiteren Partnern
geschaffene Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen durch die Deutsche Krebsgesellschaft
zertifiziert. Außerdem nimmt die Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie zur
Qualitätssicherung an der externen Bewertung durch die Qualitätssicherung Rektumkarzinom
der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie teil. Denn: die Güte der Operation ist
mitentscheidend für das Überleben der Patienten.
Rheinisch-Bergisches Lungenzentrum
Das Rheinisch-Bergische Lungenzentrum hat sich aus der Lungenfachklinik Bethanien in
Solingen und der thoraxchirurgischen Klinik im St. Remigius Krankenhaus Opladen gebildet. In
interdisziplinären Tumorkonferenzen werden durch Spezialisten für Lungenheilkunde,
Lungenchirurgie, Onkologie und Strahlentherapie aktuelle Therapiemöglichkeiten diskutiert
und zum Wohle des Patienten Therapiewege festgelegt. Durch die damit einhergehende
Prozessoptimierung verbessert das Rheinisch-Bergische Lungenzentrum die Versorgungsqualität
der zu behandelnden Patienten.
Proktologie
Die Proktologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Enddarms.
Zur klassischen Proktologie gehören vor allem Hämorrhoiden, Analfisteln, Analfissuren und
Abszesse. Zur modernen Proktologie zählt man die Diagnostik und Therapie der komplexen
Beckenbodenfunktionsstörungen. Hier steht die Stuhlhalteschwäche (Inkontinenz) im
Mittelpunkt. Aber auch die chronische Verstopfung (Obstipation) und die Auswirkungen der
Beckenbodensenkung auf den Schließmuskelapparat werden behandelt. Zur Diagnostik steht
eine Endosonographie sowie Sphinkterdruckmessungen zur Verfügung, genauso wie die
radiologische Funktionsdiagnostik. Auch der Analkrebs (Analkarzinom) wird behandelt und
stadiengerecht therapiert. Hierbei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der gynäkologischen
Abteilung des Hauses, um die komplexe Funktionsstörung des Beckenbodens bestmöglich
behandeln zu können.
Minimal-invasive Chirurgie
Eine besondere Spezialisierung der Abteilung liegt in der Anwendung minimal-invasiver
Methoden. So wird in der Viszeral- und Thoraxchirurgie des St. Remigius Krankenhauses
Opladen die minimal-invasive Entfernung der Gallenblase regelhaft, auch in Notfällen,
durchgeführt. Ebenso erfahren ist das ärztliche Team in der Versorgung von
Bauchwandbrüchen (Hernien) in minimal-invasiver Technik. Zu den minimal-invasiven
Eingriffen, die im St. Remigius Krankenhaus durchgeführt werden, zählen unter anderem
Operationen im Rahmen von Leisten-, Nabel- und Narbenbrüchen, Refluxkrankheiten wie
Sodbrennen, Gallenwegs- oder Magenerkrankungen, Appendizitis - im Volksmund
Blinddarmentzündung, Dickdarmentfernungen und Lösung von Verwachsungen.
Magenchirurgie
Im Bereich der Magenchirurgie ist insbesondere die Karzinomchirurgie ein Schwerpunkt. Aber
auch die minimal-invasive operative Behandlung des Reflux (Entzündung der Speiseröhre
durch krankhaften Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre) und gutartiger Magentumore
gehören zu den Domänen der Abteilung.
39
Leberchirurgie
In der Leberchirurgie werden insbesondere Metastasen, aber auch primäre Tumore der Leber
therapiert.
Bauchspeicheldrüsenchirurgie
Hier werden insbesondere Pankreaskarzinome, akute und chronische Pankreatitis, endokrine
Pankreastumore chirurgisch versorgt.
Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie
Die Vielfalt und Komplexität der Schilddrüsenerkrankungen haben nicht nur auf internistischem
Gebiet, sondern auch in der chirurgischen Therapie zu einer zunehmenden Spezialisierung
geführt. Neue operationstechnische Methoden, wie das Neuromonitoring und die
Ultraschalldissektion können mögliche Komplikationen, etwa die Stimmbandnervenlähmung
(Rekurrensparese), weitgehend ausschließen.
Therapie der nicht-kleinzelligen Lungenkarzinome
Die Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms, im medizinischen Sprachgebrauch
NSCLC (non small cell lung cancer), schließt die drei Therapieverfahren Chirurgie, Bestrahlung
und zytostatische Therapie, auch Chemotherapie genannt, ein. Neben der alleinigen
Anwendung jeder der Maßnahmen werden in den letzten Jahren zunehmend Kombinationen
der verschiedenen Verfahren angewandt. Bei Patienten mit Lungenkarzinom ohne
Metastasennachweis mit begrenzter Tumorausdehnung bietet die Operation die besten
Heilungschancen und ist damit allen anderen Therapieverfahren überlegen. Mit Hilfe eines
modernen Lasers können Lungenmetastasen schonend entfernt werden, so dass möglichst
wenig Lungengewebe verletzt wird (Parenchym-sparende Resektion). Eine mit dem Ziel der
Heilung eingeleitete Operation ist nur bei 40 Prozent aller Patienten möglich. Tumorgröße und
Tumorlokalisation bestimmen das Ausmaß des operativen Eingriffs. Standardverfahren sind die
Entfernung eines Lungenlappens (Lobektomie) und organerhaltende Operationen
(Manschettenresektionen am Bronchialbaum und den Lungengefäßen) sowie die Entfernung
eines ganzen Lungenflügels (Pneumonektomie).
Lungenmetastasen (Operation mit Dioden-Laser)
Entgegen der landläufigen Meinung, dass eine operative Therapie nicht mehr sinnvoll ist, wenn
der Krebs gestreut hat, besteht dank einer neuen Operationsmethode Hoffnung für viele
Krebserkrankte. Mit dem Dioden-Laser können in der Viszeral- und Thoraxchirurgie des St.
Remigius Krankenhauses Absiedlungen in der Lunge präzise und millimetergenau beseitigt
werden, so dass im Vergleich zu herkömmlichen Methoden nur noch etwa ein Zehntel des
gesunden Lungengewebes mit entfernt werden muss.
Pleuramesotheliom (Rippenfellkrebs)
Die operative, radikale Entfernung der Tumorschwarten im Bereich des Rippenfells ist nur in
Ausnahmefällen möglich. Dazu ist eine sehr ausgedehnte Operation mit kompletter Entfernung
der Lunge gemeinsam mit dem Rippenfell notwendig. Zusätzlich werden Teile des Herzbeutels
und des Zwerchfells entfernt. In den meisten Fällen steht als Zielsetzung für eine Operation die
Linderung von Symptomen im Vordergrund. Durch die operative Reduzierung des Tumors im
Bereich des Rippenfells lässt sich eine Reduzierung der Ergussbildung erzielen. So kann sich
die komprimierte Lunge wieder ausdehnen. Dieser Eingriff kann auch thorakoskopisch
durchgeführt werden. Auch die Schmerzen im Bereich der Brustwand lassen sich durch eine
solche Tumorschwartenentfernung (Dekortikation) beeinflussen.
40
Mediastinaltumoren (Tumoren des Mittelfellraumes)
Die wichtigsten Organe im Mediastinum sind: Herz und große Gefäße, Speiseröhre
(Ösophagus), Thymusdrüse, Luftröhre mit Hauptbronchien, große Lymphgefäße (Ductus
thoracicus) und Schilddrüse. Aus dieser Vielzahl von Organsystemen ergibt sich auch eine
Vielzahl von möglichen gut- und bösartigen Tumoren, die hier lokalisiert sein können (etwa 80
sind beschrieben). Je nachdem, welchem Organsystem diese Tumore entspringen, ergibt sich
ihre Lage und auch ihre Therapie.
Brustwandtumoren
Brustwandtumoren umfassen eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Krankheitsbilder, die am
Skelett und an den Weichteilen auftreten. Tumoren im Bereich der Brustwand können sowohl
gutartig (benigne), als auch bösartig sein (maligne). Zu unterscheiden sind hier primär an der
Brustwand entstandene gut- oder bösartige Tumoren. Weiter ist die Gruppe der sekundären
Brustwandtumoren zu nennen. Hier sind Metastasen extrathorakaler Tumoren wie auch
infiltrierende Mamma-, Bronchial-, Rippenfell- und Mediastinaltumoren zusammengefasst. Aus
dieser Vielzahl von unterschiedlichen Tumorformen und -ausdehnungen ergibt sich für den
Thoraxchirurgen die Notwendigkeit, für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept zu
erarbeiten.
Trichterbrust
Die Trichterbrust ist eine von vielen möglichen Varianten einer Brustwandverformung. Vom
Idealbild eines Brustkorbes ausgehend besteht bei der Trichterbrust (pectus excavatum) eine
zumeist asymmetrische Einziehung der zentralen Partien des vorderen Brustkorbes, in der
Regel unter Beteiligung des unteren Brustbeines. Eine Kielbrust (pectus carinatum) bezeichnet
hingegen eine knöcherne und knorpelige Vorwölbung in derselben Region. Häufig bestehen
bei Brustwanddeformitäten gleichzeitig Verformungen der Rippenbögen oder auch
Veränderungen der Wirbelsäule sowie Zeichen einer allgemeinen Haltungsschwäche.
Dr. Wassenberg im Gespräch mit einer Patientin.
41
B-2.2

Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Chirurgie
Lungenchirurgie (VC11)
Einer der Behandlungsschwerpunkte ist im Rahmen des Lungenzentrums (siehe auch A-8
fachübergreifende Versorgungsschwerpunkte) die Therapie von Lungenkrebs
(Bronchialkarzinome) auch mit bronchio- und anigioplastischen Eingriffen,
Lungenmetastasenchirurgie (Laserresektionen), Rippenfellkrebs (Pleuramesotheliom)
Tumoren des Mittelfellraumes (Mediastinaltumoren), Brustwandtumore,
Trichterbrustoperationen (auch minimal-invasiv) und minimal-invasive Lungenchirurgie
(VATS) Pleurektomien bei chronischen Pleuraergüssen und septischer Lungenchirurgie.

Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13)
Hämatothorax, Pneumothorax, Tracheal- und Bronchialverletzungen,
Ösophagusverletzungen, schwerpunktmäßig auch minimal-invasiv.

Thorakoskopische Eingriffe (VC15)
Rippenfellentfernungen, Emphysembehandlungen, chronische Pleuraergüsse,
Lungenkollpas, Lappenentfernungen, diagnostische Eingriffe.

Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
Modernste apparative Ausstattung in Kooperation mit der Anästhesieabteilung.

Minimal-invasive endoskopische Operationen (VC56)
Lungenchirurgie, Schilddrüsenchirurgie

Minimal-invasive laparoskopische Operationen (VC55)
Gallenblasen-, Blinddarm-, Leistenbruch-, Narbenbruch-Operationen, Darmchirurgie,
Schilddrüsenoperationen, Operative Behandlung von Refluxerkrankungen und
Magenerkrankungen.

Spezialsprechstunde (VC58)
Thoraxsprechstunde
Viszeralchirurgische Sprechstunde
Darm- und proktologische Sprechstunde
(Hämorrhoidalleiden, Fistelleiden, Analfissuren, Kondylome, Schließmuskelschwäche)
und Darmkrebs

Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)

Endokrine Chirurgie (VC21)
Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie (minimal-invasiv) und Nebenschilddrüsenchirurgie,
Schilddrüsenkarzinome, Neuromonitoring und Ligasure mit deutlicher Reduktion von
Stimmbandnervenverletzungen.

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)
Lebermetastasen, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Gallenblasenoperationen (in der Regel
minimal-invasiv)
42

Magen-Darm-Chirurgie (VC22)
Alle Formen der Hernienoperationen werden durchgeführt, spezialisiert auf minimalinvasive Chirurgie.
Im Rahmen des zertifizierten Darmzentrums (siehe auch A-8 fachübergreifende
Versorgungsschwerpunkte) hohe Spezialisierung auf Darmkrebserkrankungen, auch
minimal-invasive Chirurgie, Proktologische Ambulanz, alle Formen der
Hämorrhoidenoperationen (Longo, Starr, Trans-Starr, Parks).
Chronische Darmerkrankungen (Divertikulose, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).
Magenkrebs, Refluxchirurgie.

Portimplantation (VC62)
Sollte eine Chemotherapie für die Krebsbehandlung nötig sein, kann die hierfür ggf.
erforderliche Portimplantation in der Chirurgie durchgeführt werden.

Tumorchirurgie (VC24)
Eine hochspezialisierte Tumorchirurgie wird für Magen-Darm-Tumore, Lungentumore
und Schilddrüsentumore durchgeführt, sofern möglich auch minimal-invasiv. Für die
Metastasenchirurgie stehen Fachärzte für Thorax- und Viszeralchirurgie zur Verfügung.
In wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen wird in Zusammenarbeit mit den
Spezialisten für Chirurgie, Innere Medizin, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und
Pathologie eine gezielte Krebstherapie auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft
festgelegt.

Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)

Mediastinoskopie (VC59)
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Allgemeinen Chirurgie

Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22)

Spezielle Entspannungstherapie (MP40)

Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)

Stomatherapie/-beratung (MP45)
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Allgemeinen Chirurgie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-2.5
Fallzahlen der Allgemeine Chirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1539
Entfällt
43
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
K40
179
Leistenbruch (Hernie)
2
K80
118
Gallensteinleiden
3
E04
86
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne
Überfunktion der Schilddrüse
4
C34
85
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
5
K57
73
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen
Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose
6
K35
65
Akute Blinddarmentzündung
7
L02
59
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der
Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen
8
K43
57
Bauchwandbruch (Hernie)
9
K42
44
Nabelbruch (Hernie)
10
C18
40
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
11
K56
40
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
12
I84
34
Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich
des Enddarms - Hämorrhoiden
13
L05
33
Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch
eingewachsene Haare - Pilonidalsinus
14
K61
27
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im
Bereich des Mastdarms bzw. Afters
15
A46
25
Wundrose - Erysipel
16
C20
24
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms Rektumkrebs
17
K62
23
Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters
18
D38
20
Tumor des Mittelohres, der Atmungsorgane bzw. von
Organen im Brustkorb ohne Angabe, ob gutartig oder
bösartig
19
C78
19
Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in
Atmungs- bzw. Verdauungsorganen
20
J84
18
Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge
21
K36
18
Sonstige Blinddarmentzündung
22
R19
18
Sonstige Beschwerden, die den Verdauungstrakt bzw.
den Bauch betreffen
44
23
N39
17
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der
Harnblase
24
R10
16
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
25
J86
15
Eiteransammlung im Brustkorb
26
A09
13
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder
andere Krankheitserreger
27
D17
13
Gutartiger Tumor des Fettgewebes
28
J93
13
Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen Pneumothorax
29
K60
11
Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines
röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder
Mastdarms
30
T81
11
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
B-2.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
45
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-530
182
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
2
1-620
159
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch
eine Spiegelung
3
5-511
120
Operative Entfernung der Gallenblase
4
5-895
91
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem
Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
5
5-069
87
Sonstige Operation an Schilddrüse bzw.
Nebenschilddrüsen
6
5-470
86
Operative Entfernung des Blinddarms
7
5-469
82
Sonstige Operation am Darm
8
5-344
80
Operative Entfernung des Brustfells (Pleura)
9
5-916
73
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen
durch Haut bzw. Hautersatz
10
5-455
61
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
11
5-893
59
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an
Haut oder Unterhaut
12
5-869
57
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw.
Gelenken
13
5-534
54
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
14
5-322
52
Operative Entfernung von Lungengewebe, ohne
Beachtung der Grenzen innerhalb der Lunge
15
5-340
48
Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das
Brustfell (Pleura)
16
5-894
48
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut
17
5-063
47
Operative Entfernung der Schilddrüse
18
5-536
46
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
19
5-061
43
Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte
20
5-324
42
Operative Entfernung von ein oder zwei Lungenlappen
21
1-632
39
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
22
5-406
35
Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region im
46
Rahmen einer anderen Operation
23
1-650
34
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
24
5-493
34
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
25
5-541
34
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter
liegenden Gewebes
26
5-892
32
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
27
8-854
30
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit
Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle Dialyse
28
5-490
25
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im
Bereich des Afters
29
8-190
24
Spezielle Verbandstechnik
30
5-325
18
Operative Entfernung eines oder zweier Lungenlappen
und Teile des angrenzenden Gewebes
B-2.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Chirurgische Notfallambulanz
Ambulanzart
Notfallambulanz (24h) (AM08)
Kommentar
In der chirurgischen Notfallambulanz werden
Verletzungen und Erkrankungen behandelt, die einer
chirurgischen Versorgung bedürfen.
Privatärztliche Chefarztsprechstunde
Ambulanzart
Privatambulanz (AM07)
47
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-399
25
Sonstige Operation an Blutgefäßen
2
5-401
≤ 5
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.
Lymphgefäße
3
5-640
≤ 5
Operation an der Vorhaut des Penis
4
5-787
≤ 5
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
5
5-849
≤ 5
Sonstige Operation an der Hand
6
5-852
≤ 5
Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren
Bindegewebshüllen
7
5-859
≤ 5
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
8
5-870
≤ 5
Operative brusterhaltende Entfernung von
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
9
5-903
≤ 5
Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten
Hautareal
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
B-2.11
Personelle Ausstattung
B-2.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Ja
Nein
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
12,0
- davon Fachärzte und Fachärztinnen
5,0
48
Fachexpertise der Abteilung

Gefäßchirurgie (AQ07)

Thoraxchirurgie (AQ12)

Viszeralchirurgie (AQ13)

Notfallmedizin (ZF28)

Ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)

B-2.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
23,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen
1,0
1 Jahr
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen
3,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Hygienefachkraft (PQ03)

Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)

Operationsdienst (PQ08)

Ernährungsmanagement (ZP06)

Notaufnahme (ZP11)

Praxisanleitung (ZP12)

Qualitätsmanagement (ZP13)

Schmerzmanagement (ZP14)

Stomapflege (ZP15)

Wundmanagement (ZP16)
B-2.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
49
B-3
Unfallchirurgie
B-3.1
Allgemeine Angaben der Unfallchirurgie
Fachabteilung:
Unfallchirurgie
Art:
Hauptabteilung
Chefärzte:
Chefarzt Dr. med. Daniel Frank
Lt. Oberarzt Dr. med. Peter Stolze
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und
Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie,
Chirotherapie, Notfallmedizin
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Telefon:
Fax:
Anja Tillmann
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
0 21 71/4 09-22 90
0 21 71/4 09-22 91
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Dem Chefarzt der Klinik liegt gemeinsam mit dem Chefarzt der Klinik für Viszeral- und
Thoraxchirurgie die Ermächtigung zur Basis-Weiterbildung (Common Trunk) Chirurgie mit
einem Umfang von 24 Monaten vor. Dem Chefarzt der Klinik liegt gemeinsam mit dem
Departmentleiter Unfallchirurgie/Handchirurgie die Weiterbildungsermächtigung für
Orthopädie und Unfallchirurgie mit einem Umfang von 48 Monaten vor. Dem Chefarzt der
Abteilung liegt die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt spezielle orthopädische
Chirurgie mit einem Umfang von 36 Monaten vor. Der Ärztlichen Leiterin der Klinik für
ambulante Rehabilitation liegt die Weiterbildungsermächtigung für Physikalische Therapie und
Balneologie mit einem Umfang von 24 Monaten vor. Der Ärztlichen Leiterin der Klinik für
ambulante Rehabilitation liegt die Weiterbildungsermächtigung für Rehabilitationswesen mit
einem Umfang von 12 Monaten vor. Die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt
spezielle Unfallchirurgie ist beantragt. Die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt
Handchirurgie ist beantragt.
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
In der Unfallchirurgie erfolgt täglich die Versorgung von Unfällen (Arbeits-,Verkehrs-, Schul-,
Sport- und Freizeitunfälle). Es werden nahezu sämtliche Verletzungen des Bewegungsapparates
operativ und konservativ versorgt. Dies schließt Becken- und Wirbelsäulenverletzungen
(Wirbelsäulenzentrum) ein. Minimal-invasive Eingriffe gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Diagnostische und therapeutische Arthroskopien der Gelenkverletzungen haben einen
50
bedeutenden Stellenwert in der modernen Unfallchirurgie. Weitere Schwerpunkte sind die
Verletzungen der Hand und Verletzungen im Kindes- und Wachstumsalter.
Die Klinik ist von den Berufsgenossenschaften zum Verletzungsartenverfahren (Behandlung
besonderer und schwerster Verletzungen) zugelassen. Die Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie wird von Chefarzt Dr. Daniel Frank geleitet. Das Department Unfall- und
Handchirurgie betreut Dr. Peter Stolze.
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Arbeitsunfälle
Jährlich werden über 2.000 Arbeits- und Wegeunfälle in der Abteilung für Orthopädie und
Unfallchirurgie behandelt. Die Abteilung ist von den Berufsgenossenschaften zum
Verletzungsartenverfahren (Behandlung besonderer und schwerster Verletzungen) zugelassen.
Selbstverständlich erstellt die Abteilung auch Gutachten für die Berufsgenossenschaften.
Handchirurgie
Für den Bereich Handchirurgie bietet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie eine
spezielle fachärztliche Behandlung. Hierzu zählt insbesondere die Versorgung aller
Verletzungen der Knochen, Gelenke, Sehnen, Nerven etc. sowie bei Verschleißerscheinungen.
Für die Mikrochirurgie steht ein spezielles Operationsmikroskop zur Verfügung. Auch in der
Handchirurgie gewinnen minimal invasive/endoskopische Operationsmethoden zunehmend an
Bedeutung, wie z. B. arthroskopische Operation am Handgelenk oder endoskopische
Operation des Karpaltunnelsyndroms (Nerveneinklemmung im Handwurzelbereich). Zum
Behandlungsspektrum bei Verletzungen und Verschleißerscheinungen der Hand gehören vor
allem Frakturen, Arthrosen, Nervenkompressionssyndrome (z. B. Karpaltunnelsyndrom),
Schnellender Finger, Morbus Dupuytren (gutartige Erkrankung des Bindegewebes der
Handinnenfläche), Epicondylitis (Tennis-/Golfer-Ellenbogen) sowie angeborene Fehlbildungen.
Sportmedizin
Die Sportmedizin ist ein wesentlicher Bestandteil der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ein
großer Teil der Mitarbeiter ist selbst sportlich aktiv und verfügt nach entsprechenden
Ausbildungen über die Zusatzbezeichnung „Sportmedizin“. Zum Behandlungsspektrum
gehören Sportverletzungen und Verschleißerscheinungen an Schulter, Hand, Hüfte, Knie, Fuß,
an Sehnen, Bändern, Gelenken, Knochen und Muskeln.
Volle Konzentration im OP
51
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Unfallchirurgie

Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)

Handchirurgie (VO16)
Hierzu zählt insbesondere die Versorgung aller Verletzungen der Knochen, Gelenke,
Sehnen, Nerven etc. sowie Verschleißerscheinungen. Für die Mikrochirurgie steht ein
spezielles Operationsmikroskop zur Verfügung. Auch in der Handchirurgie gewinnen
minimal invasive/endoskopische Operationsmethoden zunehmend an Bedeutung, wie
z.B. arthroskopische Operation am Handgelenk oder endoskopische Operation des
Karpaltunnelsyndroms. Frakturen, Arthrosen (Handgelenk, Handwurzel, Rhizarthrose,
Fingergelenk).
Nervenkompressionssyndrome (Karpaltunnelsyndrom, schnellender Finger, Morbus
Dupuytren, Arthroskopie, Epicondylitis (Tennis-Golfer-Ellbogen).
Angeborene Fehlbildungen, Verletzungen.

Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)
Viele Operationen können heute ambulant durchgeführt werden. Hierzu stehen spezielle
Räumlichkeiten und Einrichtungen zur Verfügung.

Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)
Die Sportmedizin ist ein wesentlicher Bestandteil der Unfallchirurgie und Orthopädie. Ein
großer Teil unserer Mitarbeiter ist sportlich aktiv und verfügt nach entsprechender
Ausbildung über die Zusatzbezeichnung "Sportmedizin". Sportverletzungen, Schulter,
Hand, Hüfte, Knie, Fuß, Sehnen, Bänder Gelenke, Knochen, Muskeln.

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)

Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28)

Notfallmedizin (VC00)
Die Mitarbeiter unserer Klinik sind insbesondere auch in der Versorgung und Behandlung
der Notfallmedizin qualifiziert. Ein Notarzteinsatzfahrzeug ist direkt an der Klinik
stationiert. Unsere Notfallambulanz ist rund um die Uhr besetzt. Die Behandlung von
Verletzten und Schwerstverletzten erfolgt nach international anerkannten Leitlinien und
Kriterien (ATLS).
Notfallambulanz
Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
Schockraummanagement
Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften
52

Sprechstunden (VC00)
Unfallchirurgie
Handchirurgie
Arbeitsunfälle
Privatsprechstunde
B-3.3

B-3.4
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Unfallchirurgie
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17)
Nicht-medizinische Serviceangebote der Unfallchirurgie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-3.5
Fallzahlen der Unfallchirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1144
Entfällt
53
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
S52
153
Knochenbruch des Unterarmes
2
S82
144
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des
oberen Sprunggelenkes
3
S72
111
Knochenbruch des Oberschenkels
4
S42
102
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des
Oberarms
5
S06
82
Verletzung des Schädelinneren
6
M23
51
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des
Kniegelenkes
7
S32
48
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des
Beckens
8
T84
31
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
9
S92
25
Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen
Sprunggelenkes
10
S22
24
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
11
S83
20
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des
Kniegelenkes bzw. seiner Bänder
12
S62
18
Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der
Hand
13
S43
15
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken
bzw. Bändern des Schultergürtels
14
M84
13
Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches
15
S86
13
Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des
Unterschenkels
16
S13
11
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken
bzw. Bändern des Halses
17
S70
11
Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des
Oberschenkels
18
M48
10
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
19
S30
10
Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden
bzw. des Beckens
54
20
S80
10
Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels
21
G56
9
Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der
Hand
22
L03
9
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende
Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone
23
S00
9
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
24
S02
9
Knochenbruch des Schädels bzw. der
Gesichtsschädelknochen
25
S76
9
Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe der
Hüfte bzw. des Oberschenkels
26
T81
9
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
27
M75
7
Schulterverletzung
28
T79
7
Bestimmte Frühkomplikationen eines Unfalls wie
Schock, Wundheilungsstörungen oder verlängerte
Blutungszeiten
29
M25
6
Sonstige Gelenkkrankheit
30
M66
6
Gelenkhaut- bzw. Sehnenriss ohne äußere Einwirkung
B-3.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
55
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-794
317
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen
Bruchs im Gelenkbereich eines langen
Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
2
5-787
171
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
3
5-790
164
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer
Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten von außen
4
5-869
121
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw.
Gelenken
5
5-812
98
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
6
5-820
71
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
7
5-916
69
Vorübergehende Abdeckung von
Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz
8
5-900
54
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der
Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht
9
8-550
48
Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen
Nachbehandlung und Wiedereingliederung
(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen
10
5-893
47
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an
Haut oder Unterhaut
11
5-793
39
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen
Bruchs im Gelenkbereich eines langen
Röhrenknochens
12
5-811
37
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine
Spiegelung
13
5-796
36
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen
Bruchs an kleinen Knochen
14
5-855
36
Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder
einer Sehnenscheide
15
8-390
34
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines
Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder
im Spezialbett
56
16
8-201
27
Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer
Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der
Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
17
5-782
26
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
18
5-840
22
Operation an den Sehnen der Hand
19
8-190
20
Spezielle Verbandstechnik
20
5-810
19
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine
Spiegelung
21
5-795
16
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen
Bruchs an kleinen Knochen
22
5-800
16
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
23
5-813
16
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.
Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung
24
5-780
15
Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer
keimfreien oder durch Krankheitserreger verunreinigten
Knochenkrankheit
25
5-806
15
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.
Bändern des oberen Sprunggelenks
26
5-785
13
Einpflanzung von künstlichem Knochengewebe
27
5-814
13
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.
Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung
28
5-839
13
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
29
5-841
13
Operation an den Bändern der Hand
30
5-892
13
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
B-3.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
57
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Notfallambulanz
Ambulanzart
Notfallambulanz (24h) (AM08)
Kommentar
Sport- und Freizeitunfälle
Angebotene Leistung
Unfallchirurgische und chirurgische
Notfallbehandlung, arthroskopische
Operationen (VC00)
Privatambulanz
Ambulanzart
Privatambulanz (AM07)
Kommentar
Ambulante Operationen
Angebotene Leistung
Metall-/Fremdkörperentfernungen,
Handchirurgie (VC00)
BG-Ambulanz
Ambulanzart
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
(AM09)
Angebotene Leistung
Arbeits- und Schulunfälle (VC00)
58
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
1
5-787
100
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
2
5-841
33
Operation an den Bändern der Hand
3
5-812
28
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
4
5-790
22
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer
Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten von außen
5
5-849
11
Sonstige Operation an der Hand
6
5-796
6
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen
Bruchs an kleinen Knochen
7
5-795
5
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen
Bruchs an kleinen Knochen
8
5-844
5
Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer dem
Handgelenk
9
5-859
5
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
10
5-056
5
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen
Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur
Aufhebung der Nervenfunktion
B-3.10
Umgangssprachliche Bezeichnung
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
B-3.11
Personelle Ausstattung
B-3.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer
Belegärzte und
Belegärztinnen)
2,0
- davon Fachärzte und
Fachärztinnen
2,0
Ja
Ja
Kommentar
Die Orthopädie und Unfallchirurgie teilen sich über
die Fachärzte hinaus den Ärztepool.
59
Fachexpertise der Abteilung

Unfallchirurgie (AQ62)

Handchirurgie (ZF12)

Labordiagnostik (ZF22)

Röntgendiagnostik (ZF38)

Spezielle Orthopädische Chirurgie (ZF41)

Spezielle Unfallchirurgie (ZF43)

Sportmedizin (ZF44)
B-3.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
13,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen
1,0
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Hygienefachkraft (PQ03)

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)

Operationsdienst (PQ08)

Entlassungsmanagement (ZP05)

Notaufnahme (ZP11)

Praxisanleitung (ZP12)

Qualitätsmanagement (ZP13)

Schmerzmanagement (ZP14)
B-3.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
60
B-4
Orthopädie
B-4.1
Allgemeine Angaben der Orthopädie
Fachabteilung:
Orthopädie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Daniel Frank
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie/
Rheumatologie, Physikalische Therapie und
Balneologie, Sportmedizin, Chirotherapie,
Kinderorthopädie, Spezielle orthopädische
Chirurgie, Röntgendiagnostik
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Telefon:
Fax:
Peggy Büttner
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
0 21 71/4 09-21 91
0 21 71/4 09-21 95
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Dem Chefarzt der Klinik liegt gemeinsam mit dem Chefarzt der Klinik für Viszeral- und
Thoraxchirurgie die Ermächtigung zur Basis-Weiterbildung (Common Trunk) Chirurgie mit
einem Umfang von 24 Monaten vor. Dem Chefarzt der Klinik liegt gemeinsam mit dem
Departmentleiter Unfallchirurgie/Handchirurgie die Weiterbildungsermächtigung für
Orthopädie und Unfallchirurgie mit einem Umfang von 48 Monaten vor. Dem Chefarzt der
Abteilung liegt die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt spezielle orthopädische
Chirurgie mit einem Umfang von 36 Monaten vor. Der Ärztlichen Leiterin der Klinik für
ambulante Rehabilitation liegt die Weiterbildungsermächtigung für Physikalische Therapie und
Balneologie mit einem Umfang von 24 Monaten vor. Der Ärztlichen Leiterin der Klinik für
ambulante Rehabilitation liegt die Weiterbildungsermächtigung für Rehabilitationswesen mit
einem Umfang von 12 Monaten vor. Die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt
spezielle Unfallchirurgie ist beantragt.
Die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Handchirurgie ist beantragt.
61
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
Die Orthopädie behandelt angeborene und erworbene Veränderungen des Stütz- und
Bewegungssystems. Ziel ist es, eine nachhaltige Rekonstruktion des betroffenen Organs zu
erreichen. Der Fortschritt in der Orthopädie hat in den letzten Jahrzehnten einen erheblichen
Gewinn für die Patienten gebracht. Vor allem die Endoprothetik, die Arthroskopie und die
Weiterentwicklung bisher bewährter Behandlungsmethoden haben die Orthopädie in die Lage
versetzt, fast allen Patienten bis ins hohe Alter eine angemessene Mobilität zu sichern.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie wird von Chefarzt Dr. Daniel Frank geleitet, das
Wirbelsäulenzentrum von Chefarzt Dr. Christian Bach und die Unfallchirurgie von Dr. Peter
Stolze. Orthopädie und Unfallchirurgie werden als funktionelle Einheit geführt mit einem
gemeinsamen Ärztepool. Insgesamt wurden über 3.000 Fälle behandelt. Besonderen Wert legt
das Team der Klinik für Orthopädie auf eine umfassende Behandlung mit ambulanter
Voruntersuchung, vorstationärer Behandlung, stationärer Behandlung und Rehabilitation. Die
Klinik verfügt über eine von den gesetzlichen Krankenkassen zugelassene
Rehabilitationseinrichtung unter fachärztlicher Leitung.
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Ambulante Operationen
Viele Operationen z.B. in den Bereichen der Hand- und Fußchirurgie, der pädiatrischen
Chirurgie oder auch Arthroskopien und Materialentfernungen (Entfernung von Schrauben,
Metallplatten, Drähten oder Nägeln nach der operativen Versorgung von
Knochenverletzungen) können heute ambulant durchgeführt werden. Hierzu stehen in der
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie spezielle Räumlichkeiten und Einrichtungen zur
Verfügung.
Arthroskopische Chirurgie
Arthroskopie bedeutet Spiegelung der Gelenke. Mit modernen Instrumenten und Optiken
können die Spezialisten der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie die meisten
Verletzungen und Erkrankungen der Gelenke (Knorpelschäden, Arthrosen, Kreuzbandrisse, freie
Gelenkkörper, Meniskusschäden, Schleimhautentzündungen, Instabilitäten) arthroskopisch an
Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Knie/Kreuzband und Sprunggelenk operieren.
Endoprothetik (Künstliche Gelenke)
Die großen Gelenke des Körpers werden bei fortgeschrittenem Verschleiß durch Kunstgelenke
(Endoprothesen) ersetzt. Die jeweils aktuellen Implantate aus Chrom-Cobalt, Titan, Keramik
und Polyäthylen kommen in Schulter, Ellenbogen, Fingergelenk, Hüfte, Knie und Sprunggelenk
zur Anwendung. Je nach Alter des Patienten sowie der Knochenqualität werden zementierte
oder zementfreie Endoprothesen implantiert, teilweise in minimal-invasiver Technik (MIS).
Fußchirurgie
Die Fußchirurgie ist ein besonderer Schwerpunkt der Klinik. Alle gängigen Verfahren der
Rekonstruktion von angeborenen und erworbenen Fehlbildungen des Fußes werden angeboten.
Eine differenzierte Indikationsstellung ist Grundlage für die Wahl des Verfahrens. Zum
Behandlungsspektrum gehören u.a. Schiefstand der großen Zehe (Hallux valgus), steifes
Großzehengrundgelenk (Hallux rigidus), Spreizfuß, Mittelfußschmerzen (Metatarsalgie),
Kleinzehendeformitäten, erworbener Plattfuß, Klumpfuß, Sichelfuß, Sprunggelenksarthrose und
Sehnenverletzungen.
Kinderorthopädie
Kinder brauchen besondere Betreuung. Diese liegt dem Team der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie bei der Behandlung der kleinen Patienten besonders am Herzen. Hierfür stehen
62
speziell eingerichtete Krankenzimmer und speziell qualifiziertes Personal zur Verfügung. Auf
Wunsch ermöglichen wir auch gern die Unterbringung eines Elternteils. Im Bereich der
Kinderchirurgie zählen ambulante Operationen, die Fußchirurgie, Handchirurgie, Orthopädie
und Unfallchirurgie zu den Schwerpunkten.
Schulterchirurgie
Die Schulter ist wegen ihres großen Bewegungsumfangs Verletzungen und verschleißbedingten
Erkrankungen besonders ausgesetzt. Der medizinische Fortschritt der letzten Jahre hat der
konservativen und operativen Behandlung wesentliche Impulse gegeben. Die Klinik bietet
Diagnostik und Therapie von Engpasssyndromen (Impingement), Sehnenerkrankungen,
Arthrosen, Frakturen und Sportverletzungen. Der künstliche Gelenkersatz (Endoprothetik) im
Bereich der Schulter gehört ebenfalls zum Leistungsangebot der Klinik.
Wirbelsäulenzentrum
In den letzten Jahren ist die Diagnostik und Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen mit der
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie erfolgreich am St. Remigius Krankenhaus Opladen
etabliert worden. Dieser Weg wurde mit der Einrichtung des Wirbelsäulenzentrums weiter
verfolgt und darüber hinaus das Leistungsspektrum deutlich erweitert, um so eine überregionale
Bedeutung zu erreichen. Das Wirbelsäulenzentrum am St. Remigius Krankenhaus wird geleitet
von Chefarzt Univ.-Doz. Dr. Christian Bach, MSc.
B-4.2

Versorgungsschwerpunkte der Orthopädie
Arthroskopische Operationen (VC66)
Viele Operationen können heute ambulant durchgeführt werden. Hierzu stehen spezielle
Räumlichkeiten und Einrichtungen zur Verfügung: Arthroskopie (Gelenkspiegelung),
Fußchirurgie, Handchirurgie, Kinderchirurgie.

Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)

Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)

Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09)

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
(VO05)

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des
Bindegewebes (VO10)

Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04)

Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02)

Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11)

Endoprothetik (VO14)
Die großen Gelenke des Körpers werden bei fortgeschrittenem Verschleiß durch
Kunstgelenke (Endoprothesen) ersetzt. Die jeweils aktuellen Implantate aus ChromCobalt, Titan, Keramik und Polyäthylen kommen zur Anwendung. Je nach Alter des
Patienten sowie der Knochenqualität werden zementierte oder zementfreie
Endoprothesen implantiert, teilweise in minimal invasiver Technik (MIS) im Bereich:
63
Schulter, Ellenbogen, Fingergelenk, Hüfte, Knie, Sprunggelenk.

Fußchirurgie (VO15)
Alle gängigen Verfahren der Rekonstruktion von angeborenen und erworbenen
Fehlbildungen des Fußes werden angeboten. Eine differenzierte Indikationsstellung ist
Grundlage für die Wahl des Verfahrens.
Hallux valgus, Hallux rigidus,Spreizfuß, Metatarsalgie, Kleinzehendeformitäten,
erworbener Plattfuß, Klumpfuß, Sichelfuß,Sprunggelenksarthrose, Sehnenverletzungen.

Kinderorthopädie (VO12)
Die Behandlung unserer kleinen Patienten liegt uns besonders am Herzen. Hierfür stehen
speziell eingerichtete Krankenzimmer und qualifiziertes Personal zur Verfügung. Auf
Wunsch ermöglichen wir auch gern die Unterbringung eines Elternteils.

Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)

Rheumachirurgie (VO17)
Die Orthopädie behandelt angeborene und erworbene Veränderungen des Stütz- und
Bewegungssystems. Ziel ist es, eine nachhaltige Rekonstruktion des betroffenen Organs
zu erreichen.
Gelenkchirurgie, Sehnen, Muskeln, Bandrekonstruktionen, konservative nicht operative
Behandlung, Wirbelsäule, Gelenkersatz, Rekonstruktionschirurgie, Rheumatologie,
Sonografie der Säuglingshüfte, technische Orthopädie, Rehabilitation.

Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie (VO18)

Schulterchirurgie (VO19)
Die Schulter ist wegen ihres großen Bewegungsumfangs Verletzungen und
verschleißbedingten Erkrankungen besonders ausgesetzt.
Engpasssyndrome (Impingement), Sehnenerkrankungen, Arthrosen, Gelenkersatz,
Frakturen, Sportverletzungen.

Spezialsprechstunde (VO13)
Orthopädie
Rheumatologie
Fußchirurgie
Wirbelsäule
Schulterchirurgie
Kinderorthopädie
Privatsprechstunde

Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)

Wirbelsäulenchirurgie (VC65)
Die Wirbelsäulenbehandlung wird konservativ - auch ohne Operation - und operativ
durchgeführt. Moderne bildgebende Verfahren wie Kernspintomographie, Spiral-CT oder
Navigation haben das therapeutische Spektrum wesentlich erweitert.
Bandscheibenoperationen werden mikroskopisch durchgeführt. Instabilitäten können
durch differenzierte Verfahren, dem Patienten angemessen, ausgewählt werden. Moderne
Injektionsbehandlungen gehören zum Leistungsumfang der Klinik.
Konservative Behandlung mit Injektionstherapien und Physiotherapie, operative
Behandlungen, mikroskopische Bandscheibenoperationen, Stabilisierungen bei
Instabilitäten und Frakturen, Achskorrekturen bei Skoliosen, Stabilisation bei Osteoporose
der Wirbelkörper.

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)
64
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Orthopädie

Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung (MP56)

Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17)
Case Management sorgt dafür, dass Patienten die richtigen Leistungen zum richtigen
Zeitpunkt in der richtigen Form erhalten. Dazu zählt die Aufnahme- und
Entlassungsplanung, Terminmanagement, Belegungsmanagement,
Verbesserungsmaßnahmen im Versorgungsprozess zu initiieren oder sich daran
beteiligen.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Orthopädie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-4.5
Fallzahlen der Orthopädie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
2040
Entfällt
65
B-4.6
Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
M20
288
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw.
Zehen
2
M16
253
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
3
M17
252
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
4
T84
122
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
5
M19
121
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
6
M23
118
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des
Kniegelenkes
7
M21
81
Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen
bzw. Beinen
8
M48
70
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
9
M51
66
Sonstiger Bandscheibenschaden
10
M75
62
Schulterverletzung
11
M77
41
Sonstige Sehnenansatzentzündung
12
Q66
36
Angeborene Fehlbildung der Füße
13
M94
32
Sonstige Knorpelkrankheit
14
S83
30
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des
Kniegelenkes bzw. seiner Bänder
15
M47
29
Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule
16
M24
28
Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung
17
S82
24
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des
oberen Sprunggelenkes
18
M54
20
Rückenschmerzen
19
M84
20
Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches
20
M87
20
Absterben des Knochens
21
M25
18
Sonstige Gelenkkrankheit
22
M65
18
Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der
Sehnenscheiden
66
23
G57
17
Funktionsstörung eines Nervs am Bein bzw. am Fuß
24
S32
17
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des
Beckens
25
D16
15
Gutartiger Tumor des Knochens bzw. des
Gelenkknorpels
26
M53
12
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[,
die nicht an anderen Stellen der internationalen
Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist]
27
M96
12
Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach
medizinischen Maßnahmen
28
S72
12
Knochenbruch des Oberschenkels
29
M43
10
Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens
30
S22
9
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
B-4.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
67
B-4.7
Prozeduren nach OPS
B-4.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-788
926
Operation an den Fußknochen
2
5-786
363
Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
3
5-808
271
Operative Gelenkversteifung
4
5-812
270
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
5
5-820
268
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
6
5-784
259
Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von
Knochengewebe
7
5-822
251
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
8
5-854
196
Wiederherstellende Operation an Sehnen
9
5-787
194
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
10
5-851
133
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
11
5-811
120
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine
Spiegelung
12
5-032
109
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum
Kreuzbein bzw. zum Steißbein
13
5-869
108
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw.
Gelenken
14
5-800
102
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
15
5-783
101
Operative Entnahme von Knochengewebe zu
Verpflanzungszwecken
16
5-835
97
Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
17
5-782
84
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
18
5-916
76
Vorübergehende Abdeckung von
Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz
19
5-836
75
Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese
68
20
8-910
70
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
21
5-814
66
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.
Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung
22
5-821
63
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines
künstlichen Hüftgelenks
23
8-915
63
Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen
Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven
außerhalb von Gehirn und Rückenmark
24
5-810
51
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine
Spiegelung
25
5-829
46
Sonstige Operation zur Sicherung oder
Wiederherstellung der Gelenkfunktion
26
5-839
43
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
27
5-781
42
Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum
Ausgleich von Fehlstellungen
28
5-809
41
Sonstige offene Gelenkoperation
29
5-859
36
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
30
5-813
34
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.
Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung
B-4.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ermächtigungsambulanz
Ambulanzart
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung
nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten) (AM04)
Angebotene Leistung
Orthopädische
Fragestellungen/Rheumatologie (VO00)
69
Notfallambulanz
Ambulanzart
Notfallambulanz (24h) (AM08)
Angebotene Leistung
Orthopädische Notfallbehandlung (VO00)
Chefarztsprechstunde
Ambulanzart
Privatambulanz (AM07)
Angebotene Leistung
Spezialsprechstunde (VO13)
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
Absolute Fallzahl
1
5-787
39
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur
Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
2
5-788
23
Operation an den Fußknochen
3
5-812
10
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den
knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)
durch eine Spiegelung
4
5-859
5
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
5
5-854
5
Wiederherstellende Operation an Sehnen
6
1-697
5
Untersuchung eines Gelenks durch eine
Spiegelung
7
5-049
5
Nähen von Fasern eines Nervs bzw.
Nervengeflechtes mit Verpflanzung des Nervs
8
5-782
5
Operative Entfernung von erkranktem
Knochengewebe
9
5-790
5
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs
oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln
wie Schrauben oder Platten von außen
10
5-800
5
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
B-4.10
Umgangssprachliche Bezeichnung
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
70
B-4.11
Personelle Ausstattung
B-4.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
15,5
- davon Fachärzte und Fachärztinnen
7,5
Fachexpertise der Abteilung

Orthopädie (AQ61)

Unfallchirurgie (AQ62)

Allgemeine Chirurgie (AQ06)

Ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)

Handchirurgie (ZF12)

Notfallmedizin (ZF28)

Orthopädische Rheumatologie (ZF29)

Physikalische Therapie und Balneologie (ZF32)

Röntgendiagnostik (ZF38)

Spezielle Unfallchirurgie (ZF43)

Sportmedizin (ZF44)

Kinder-Orthopädie (ZF19)
71
B-4.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
40,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen
3,0
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Hygienefachkraft (PQ03)

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)

Operationsdienst (PQ08)

Entlassungsmanagement (ZP05)

Ernährungsmanagement (ZP06)

Notaufnahme (ZP11)

Praxisanleitung (ZP12)

Qualitätsmanagement (ZP13)

Schmerzmanagement (ZP14)
B-4.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
72
B-5
Wirbelsäulenzentrum
B-5.1
Allgemeine Angaben der Wirbelsäulenzentrum
Fachabteilung:
Wirbelsäulenzentrum
Art:
Hauptabteilung Orthopädie
Chefarzt:
Univ.-Doz.
Dr. med. Christian Bach
Facharzt für Orthopädie und orthopädische
Chirurgie, Master of Science UMIT
(Private Universität für Medizinische Informatik
und Technik Tirol)
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Telefon:
Fax:
Peggy Büttner
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
0 21 71/4 09-21 91
0 21 71/4 09-21 95
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
Als spezialisierter Zweig der orthopädischen Chirurgie beschäftigt sich die
Wirbelsäulenchirurgie mit Verletzungen oder Erkrankungen der Wirbelsäule. Das
Wirbelsäulenzentrum am St. Remigius Krankenhaus Opladen deckt hierbei sämtliche
Erkrankungen ab, ganz gleich in welchem Alter sie auftreten. Damit wird in Erweiterung zum
Behandlungsspektrum der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie die gesamte Bandbreite
der Wirbelsäulenchirurgie vom Kind bis zum Erwachsenen, von der Hals- bis zur
Lendenwirbelsäule angeboten. Effektive medizinische Hilfe bei Rückenschmerzen
unterschiedlicher Herkunft ist das Ziel von Dr. Christian Bach, der das Wirbelsäulenzentrum
leitet. Besonders wichtig ist dabei die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Orthopäden,
Physiotherapeuten und mit dem Patienten, um alle Möglichkeiten der konservativen
Behandlung - also der Behandlung ohne operativen Eingriff - auszuschöpfen und für jeden
Patienten und seine individuellen Bedürfnisse den geeigneten Therapieweg zu finden.
73
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Halswirbelsäule








Segmentversteifung/Fusion von vorne
Dynamische Stabilisierung mit Bandscheibenprothesen
Entfernung von Bandscheibenvorfällen
Stabilisierende Behandlung der rheumatischen Halswirbelsäule (C1/C2-Verschraubung,
C0-Verschraubung)
Wirbelkörperentfernung und Stabilisierung bei Tumoren oder Stenosen
Behandlung der zervikalen Myelopathie
Wirbelsäulenstabilisierung von hinten
Behandlung von Verletzungen der Halswirbelsäule und posttraumatischen Zuständen
Brustwirbelsäule




Behandlung von Skoliosen und Kyphosen bei Kindern und Erwachsenen
Zementaugmentation bei Frakturen (Kyphoplastie und Vertebroplastie)
Behandlung von Verletzungen der Brustwirbelsäule und posttraumatischen Zuständen
Wirbelkörperersatz bei Tumoren oder Entzündungen
Lendenwirbelsäule







Behandlung von degenerativen Bandscheibenerkrankungen von vorne, seitlich oder
hinten (Alif, Slif, Plif und Tlif)
Stabilisierende Fusionsoperationen (Segmentversteifung)
Dynamische Verfahren mit Bewegungserhalt (lumbale Bandscheibenprothesen)
Behandlung von Wirbelgleiten im Kindes- und Erwachsenenalter
Behandlung von Spinalkanalstenosen (Wirbelkanaleinengung)
Behandlung einer degenerativen Lumbalskoliose (Verformung der unteren Wirbel)
Behandlung von Bandscheibenvorfällen
Weitere Behandlungsspektren









Tumorbehandlung an der Wirbelsäule
Wirbelsäulenverletzungen
Minimal-invasive Wirbelsäulenbehandlung
Pädiatrische Wirbelsäulenchirurgie (Behandlung von Wirbelsäulenproblemen bei
Kindern)
Behandlung von rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen
Bewegungserhaltende Operationen an Hals- und Lendenwirbelsäule
Wirbelsäulenbehandlung beim älteren Patienten
Konservative Wirbelsäulenbehandlung
Wirbelsäuleninfiltrationstechniken (epidurale Schmerzbehandlung)
74
Dr. Christian Bach erläutert eine spezielle
OP-Technik am Modell
B-5.2

Versorgungsschwerpunkte der Wirbelsäulenzentrum
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)
insbesondere kindliche, adulte Skoliosen und degenerative skoliotische Veränderungen

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
(VO05)
Infiltrationsbehandlungen der Wirbelsäule (SSPDA)

Endoprothetik (VO14)
Endoprothesen an HWS und LWS

Spezialsprechstunde (VO13)

Wirbelsäulenchirurgie (VC65)
Behandlung von Bandscheibenvorfällen an HWS und LWS durch Dekompression oder
Bandscheibenersatz.

Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04)
Stabilisierende Behandlungen von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen an HWS,
BWS und LWS mittel dorsaler, lateraler oder ventraler Fusion.
Behandlungen von Wirbelgleiten, Behandlungen von Nervenkanaleinengungen
(Stenosen) an HWS und LWS, stabilisierende Behandlugen der rheumatischen
Halswirbelsäule.

Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11)
Metastasenchirurgie im Bereich der Wirbelkörper und Wirbelbögen.
75

Kinderorthopädie (VO12)
Kindliche Skoliosen

Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)
Wirbelkörperfrakturen an HWS, BWS und LWS durch Stabilisierung oder
Zementaugmentation.

Traumatologie (VO21)
Osteoporotische und traumatische Wirbelkörperfrakturen.
B-5.3

B-5.4
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Wirbelsäulenzentrum
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17)
Nicht-medizinische Serviceangebote der Wirbelsäulenzentrum
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-5.5
Fallzahlen der Wirbelsäulenzentrum
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
260
Entfällt
76
B-5.6
Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
M48
83
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
2
M51
59
Sonstiger Bandscheibenschaden
3
M47
19
Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule
4
M53
17
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens
5
M54
14
Rückenschmerzen
6
M80
13
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer
Verminderung der Knochendichte - Osteoporose
7
S32
13
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des
Beckens
8
M43
11
Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens
9
M96
5
Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach
medizinischen Maßnahmen
10
M42
5
Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule
11
C79
5
Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in
sonstigen Körperregionen
12
M50
5
Bandscheibenschaden im Halsbereich
13
S22
5
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
14
M41
5
Seitverbiegung der Wirbelsäule - Skoliose
77
15
T84
5
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
16
G96
5
Sonstige Krankheit des Gehirns bzw. des Rückenmarks
17
K29
5
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Zwölffingerdarms
18
M13
5
Sonstige Gelenkentzündung
19
M40
≤ 5
Wirbelsäulenverkrümmung mit Bildung eines
Hohlkreuzes, eines Flachrückens oder eines Buckels
20
M46
≤ 5
Sonstige Entzündung der Wirbelsäule
B-5.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
78
B-5.7
Prozeduren nach OPS
B-5.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-835
187
Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
2
5-032
144
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum
Kreuzbein bzw. zum Steißbein
3
5-836
122
Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese
4
8-910
77
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
5
5-839
75
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
6
5-831
64
Operative Entfernung von erkranktem
Bandscheibengewebe
7
5-033
18
Operativer Einschnitt in den Wirbelkanal
8
5-030
15
Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und
Hals bzw. zur Halswirbelsäule
9
5-031
13
Operativer Zugang zur Brustwirbelsäule
10
5-832
10
Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw.
Gelenkgewebe der Wirbelsäule
11
5-984
10
Operation unter Verwendung optischer
Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,
Operationsmikroskop
12
8-914
10
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines
Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen
wirbelsäulennahen Nerven
13
5-036
9
Wiederherstellende Operation an Rückenmark bzw.
Rückenmarkshäuten
14
5-830
9
Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw.
Gelenkgewebe der Wirbelsäule
15
5-056
8
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen
Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur
Aufhebung der Nervenfunktion
16
5-837
≤ 5
Wirbelkörperersatz bzw. komplexe wiederherstellende
Operation an der Wirbelsäule z.B. bei einem Buckel
79
17
5-869
≤ 5
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw.
Gelenken
18
1-620
≤ 5
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch
eine Spiegelung
19
5-838
≤ 5
Sonstige komplexe wiederherstellende Operation an
der Wirbelsäule z.B. bei seitlicher Verbiegung der
Wirbelsäule
20
5-83a
≤ 5
Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur
Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt
an der Haut und minimaler Gewebeverletzung
(minimal-invasiv)
B-5.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Chefarztsprechstunde
Ambulanzart
Privatambulanz (AM07)
Angebotene
Leistung
Privatärztliche ambulante Sprechstunde (VC00)
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Entfällt.
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
80
B-5.11
Personelle Ausstattung
B-5.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer
Belegärzte und
Belegärztinnen)
3,0
- davon Fachärzte und
Fachärztinnen
2,0
Kommentar
Die Orthopädie, Unfallchirurgie und das
Wirbelsäulenzentrum teilen sich über die Fachärzte
hinaus den Ärztepool.
Fachexpertise der Abteilung

Orthopädie (AQ61)

Unfallchirurgie (AQ62)

Allgemeine Chirurgie (AQ06)

Ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)

Notfallmedizin (ZF28)
B-5.11.2
Pflegepersonal
Das Pflegepersonal wird im Kapitel B-4.11.2 des berichtes zusammenfassend für die
Abteilungen Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie abgebildet.
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Hygienefachkraft (PQ03)

Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)

Operationsdienst (PQ08)

Entlassungsmanagement (ZP05)

Notaufnahme (ZP11)

Praxisanleitung (ZP12)

Qualitätsmanagement (ZP13)

Schmerzmanagement (ZP14)
B-5.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
81
B-6
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-6.1
Allgemeine Angaben der Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Fachabteilung:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Art:
Chefarzt:
Hauptabteilung
Dr. med. Anton Humrich
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Telefon:
Fax:
Marion Scherf
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
0 21 71/4 09-21 21
0 21 71/4 09-21 24
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Dem Chefarzt der Abteilung liegt die Weiterbildungsermächtigung zum Facharzt für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit einem Umfang von 36 Monaten vor.
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
Das Fachgebiet der Gynäkologie befasst sich mit der Gesundheit der Frau und beinhaltet die
operative und konservative Behandlung der Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane.
Durch die enge Verknüpfung mit dem Bereich der Geburtshilfe werden die beiden Teilgebiete
in der Frauenklinik zusammengefasst. Die Frauenklinik am St. Remigius Krankenhaus Opladen
wird geleitet von Chefarzt Dr. Anton Humrich. Das Leistungsspektrum der Gynäkologie umfasst
alle konservativen und operativen Verfahren der klassischen Frauenheilkunde. Schwerpunkte
der Diagnostik und Therapie sind die weibliche Harninkontinenz und vor allem
Tumorerkrankungen der weiblichen Brust und des Unterleibs.
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Erkrankungen der Brustdrüse
Zu den Schwerpunkten gehört die Behandlung von Erkrankungen der Brustdrüse, wobei die
Frauenklinik am St. Remigius Krankenhaus nach internationalen Standards der
Karzinomtherapie arbeitet. Bei bösartigen Tumoren der Brust werden die brusterhaltenden und
wiederaufbauenden Operationsverfahren bevorzugt sowie individuelle Chemotherapien
durchgeführt. Interdisziplinäre Tumorkonferenzen werden regelmäßig abgehalten.
82
Minimal-invasive Chirurgie (MIC)
Ein weiterer Schwerpunkt ist die so genannte minimal-invasive Chirurgie (MIC), eine
Operationstechnik mittels Bauchspiegelung (operative Pelviskopie). Dadurch werden zum
Beispiel Eileiterschwangerschaften, Eierstockzysten, gutartige Gebärmuttertumore (Myome) und
Verwachsungen im Bauchraum endoskopisch auf schonende Art ohne Bauchschnitt und
störende Narbenbildung behandelt. Mit in dieses Operationsspektrum gehört die erfolgreiche
Abklärung ungewollter Kinderlosigkeit sowie die Spiegelung der Gebärmutter (operative
Hysteroskopie).
Behandlung der weiblichen Harninkontinenz
Für die Behandlung der weiblichen Harninkontinenz stehen ein urodynamischer Messplatz
sowie eine Reihe individueller Operationsverfahren zur Verfügung.
Brustaufbauende und brustverkleinernde Operationen
Mit sehr gutem kosmetischen Ergebnis werden in der Frauenklinik auf dem Gebiet der
plastischen Chirurgie – nach Genehmigung der Krankenkasse – brustaufbauende und
brustverkleinernde Operationen durchgeführt.
Gynäkologische Ambulanz
In der gynäkologischen Ambulanz werden unsere Patientinnen im Notfall versorgt bzw. nach
vorheriger Terminvereinbarung mit Überweisung vom Facharzt untersucht.
Ambulante Operationen
Viele der genannten Eingriffe können auch als ambulante Operationen durchgeführt werden.
Gynäkologisches Krebszentrum Kplus
Einen Schwerpunkt der Abteilung bildet die Diagnostik und Therapie sämtlicher bösartiger
Tumore des Unterleibs. Dazu zählen Krebserkrankungen des Gebärmutterkörpers (Uterus), des
Gebärmutterhalses (Zervix), der Eierstöcke (Ovarien), der Eileiter (Tuben), der Scheide (Vagina)
und der Schamlippen (Vulva). In Zusammenarbeit mit den gynäkologischen Abteilungen des St.
Josefs Krankenhauses Hilden und der St. Lukas Klinik Solingen würde das Gynäkologische
Krebszentrum Kplus gegründet, um die Diagnostik und Therapie für Frauen mit bösartigen
Tumoren des Unterleibs zu optimieren. In den wöchentlichen Tumorkonferenzen werden die
Fälle in fachübergreifenden Teams besprochen. Neben den Frauenärzten gehören Pathologen,
Strahlentherapeuten, Onkologen, Viszeralchirurgen und Urologen zum Expertenteam.
Elternschule
Die Elternschule des St. Remigius Krankenhauses bietet ein vielseitiges Angebot und eine
persönliche und kompetente Begleitung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Das Angebot reicht von Geburtsvorbereitungskursen über Babymassage bis hin zur
Rückbildungsgymnastik.
Pränataldiagnostik
Viele Schwangerschaften verlaufen ganz normal und unproblematisch, und ein gesundes Kind
kommt zur Welt. In wenigen Fällen besteht jedoch ein erhöhtes Risiko, dass das Kind an einer
Krankheit leidet oder es in der Entwicklungsphase zu einer Schädigung des Embryos gekommen
ist. Die Pränataldiagnostik bietet hier verschiedene Möglichkeiten der Früherkennung. Die
pränatale, also vorgeburtliche, Diagnostik beschäftigt sich damit, Fehlentwicklungen und
Erkrankungen des Kindes noch während der Schwangerschaft zu erkennen. In der
geburtshilflichen Abteilung des St. Remigius Krankenhauses stehen moderne Methoden zur
Diagnose zur Verfügung. Dank der 4-D-Ultraschalldiagnostik ist in der Schwangerenvorsorge
83
z.B. eine lebensgetreue Darstellung des Kindes möglich. Aber auch die Organe und das
Verhalten des Kindes im Mutterleib lassen sich mittels dieser hoch aufgelösten Bilder genau
beurteilen. Das Angebot der pränatalen Diagnostik wird durch Fruchtwasseruntersuchung
(Amniozentese) und Dopplersonographie (zur Darstellung des Blutflusses in den kindlichen und
einem Teil der mütterlichen Gefäße) vervollständigt.
Entbindungsbereich mit Wehen-/Aufnahmezimmer, drei Kreißsälen, Säuglings- und
Stillzimmer, Wochenstation
In der Opladener Frauenklinik werden jährlich 600 Kinder geboren. Ärzte und Hebammen
setzen stets die neuesten Erkenntnisse der modernen, sanften und sicheren Geburtshilfe um. An
einem unserer Informationsabende können Sie die behaglichen und funktionalen Kreißsäle und
die Wochenstation mit Kinder- und Stillzimmer besichtigen.
Nachsorge
Jede Frau hat nach der Geburt eines Kindes Anspruch auf Hebammenbetreuung zu Hause. Fast
jede Hebamme aus dem geburtshilflichen Team des St. Remigius Krankenhauses bietet die
Wochenbett-Nachsorge an. Zu den Aufgaben der nachsorgenden Hebamme gehören u.a. die
Beobachtung und Unterstützung bei der Wundheilung des Nabels, von Dammnaht oder
Dammriss oder der Heilung einer Kaiserschnittnaht. Bei Still- oder Ernährungsproblemen ist die
Hebamme ebenfalls die erste Ansprechpartnerin und steht mit Rat und Tat bis zu sechs Monate
nach der Geburt zur Seite.
Individuelle Beratung und Behandlung stehen im Vordergrund.
84
B-6.2

Versorgungsschwerpunkte der Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)
Die Gynäkologische Abteilung arbeitet nach internationnalen Standards .

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
(VG13)

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und
des Wochenbettes (VG11)

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen
Genitaltraktes (VG14)

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03)

Endoskopische Operationen (VG05)
Die minimal invasive Chirurgie (MIC), eine Operationstechnik mittels Bauchspiegelung
(operative Pelviskopie). Dadurch werden zum Beispiel Eileiterschwangerschaften,
Eierstockzysten, gutartige Gebärmuttertumore (Myome) und Verwachsungen im
Bauchraum endoskopisch auf schonende Art (ohne Bauchschnitt und störende
Narbenbildung) behandelt. Mit in dieses Operationsspektrum gehört die erfolgreiche
Abklärung ungewollter Kinderlosigkeit sowie die Spiegelung der Gebärmutter (operative
Hysteroskopie).

Geburtshilfliche Operationen (VG12)

Gynäkologische Ambulanz (VG00)
Betreuung von Patientinnen mit Facharztüberweisung
Stationäre Einweisungen
Ambulante Operationen
Konsilarische Vorstellungen
Private Chefarztsprechstunde

Gynäkologische Chirurgie (VG06)

Inkontinenzchirurgie (VG07)

Kosmetische/Plastische Mammachirurgie (VG04)
Mit sehr gutem kosmetischen Ergebnis werden in der Frauenklinik auf dem Gebiet der
plastischen Chirurgie - nach Genehmigung der Krankenkasse - brustaufbauende und
brustverkleinernde Operationen sowie Bauchdeckenstraffungen durchgeführt.

Pränataldiagnostik und -therapie (VG09)

Spezialsprechstunde (VG15)

Urogynäkologie (VG16)

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08)
Im klassischen Bereich werden die konservativen Therapieverfahren geleistet. Darüber
hinaus wird die individuelle Karzinomtherapie bei bösartigen Brust- oder
Unterbauchtumoren angeboten eingeschließlich Hormon- und Chemotherapieverfahren.
85

Opladener Modell (VG00)
Eine familienorientierte, natürliche Geburtshilfe/Geburtsbegleitung mit der gleichzeitigen
Ausnutzung aller heute zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmöglichkeiten. Die
individuelle Betreuung durch Hebammen und Ärztinnen/Ärzte wird ergänzt durch die in
den einzelnen Kreißsälen zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Einrichtungen wie
Rundbett, Doppelbett, Gebärhocker, Partu-Ball, Gymnastikbälle, klassisches
Entbindungsbett und vieles andere mehr. Für die Wöchnerinnen wird im Rahmen des
Opladener Modells eine umfassende Betreuung, gerade in der Zeit nach der Geburt,
durch engagierte Hebammen und Ärztinnen/Ärzte an. Zur Stillberatung, Rückbildung,
Säuglingsberatung u.a. können nach kurzem stationären Aufenthalt solche Hilfe auch zu
Hause weiter in Anspruch genommen werden. Ein wichtiger Schwerpunkt der ärztlichen
und pflegerischen Betreuung ist das persönliche Verhältnis zum Patienten und Beistand
auch in seelischen und sozialen Fragen.
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Frauenheilkunde und
Geburtshilfe

Akupunktur (MP02)

Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung (MP56)

Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik (MP19)
Hebammensprechstunde
Elternschule
Vorbereitungskurse
Gymnastikkurse
Nachsorge durch ambulant tätige Hebammen

Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22)

Säuglingspflegekurse (MP36)

Spezielle Entspannungstherapie (MP40)

Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)

Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen (MP41)

Stillberatung (MP43)

Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik (MP50)

Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern (MP05)
86
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-6.5
Fallzahlen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
2198
Entfällt
87
B-6.6 Diagnosen nach ICD
B-6.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
Z38
350
Neugeborene
2
D25
97
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
3
O42
92
Vorzeitiger Blasensprung
4
O60
74
Vorzeitige Wehen und Entbindung
5
P08
69
Störung aufgrund langer Schwangerschaftsdauer oder
hohem Geburtsgewicht
6
O48
64
Schwangerschaft, die über den erwarteten
Geburtstermin hinausgeht
7
N81
63
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
8
O02
58
Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo
entwickelt oder der Embryo vorzeitig abstirbt
9
O34
58
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten
Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane
10
C50
50
Brustkrebs
11
O68
49
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch
Gefahrenzustand des Kindes
12
O70
46
Dammriss während der Geburt
13
N99
42
Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach
medizinischen Maßnahmen
14
N83
41
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des
Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder
15
R10
39
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
16
O26
38
Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die
vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind
17
O99
38
Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen
der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD10) eingeordnet werden kann, die jedoch
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
verkompliziert
18
P07
36
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder
niedrigem Geburtsgewicht
19
O03
35
Spontane Fehlgeburt
20
O75
32
Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw.
Entbindung
88
21
K66
29
Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum)
22
C54
24
Gebärmutterkrebs
23
O80
24
Normale Geburt eines Kindes
24
O21
23
Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft
25
N80
22
Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut
außerhalb der Gebärmutter
26
O71
22
Sonstige Verletzung während der Geburt
27
P02
21
Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des
Neugeborenen durch Komplikationen von
Mutterkuchen (Plazenta), Nabelschnur oder Eihäuten
28
O36
20
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter
oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen
Kind
29
O63
20
Sehr lange dauernde Geburt
30
O20
19
Blutung in der Frühschwangerschaft
B-6.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
89
B-6.7
Prozeduren nach OPS
B-6.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
9-262
528
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
2
5-758
259
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der
Geburt
3
9-261
216
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter
Gefährdung für Mutter oder Kind
4
5-738
167
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt
während der Geburt mit anschließender Naht
5
8-910
165
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
6
5-749
164
Sonstiger Kaiserschnitt
7
5-704
153
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide
8
5-683
151
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
9
5-469
124
Sonstige Operation am Darm
10
9-260
122
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
11
1-661
119
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch
eine Spiegelung
12
5-690
109
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
13
1-471
93
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
14
5-651
85
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
15
5-730
64
Künstliche Fruchtblasensprengung
16
5-653
53
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
17
8-543
52
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei
oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über
die Vene verabreicht werden
18
5-728
50
Operative Entbindung durch die Scheide mittels
Saugglocke
19
5-681
47
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Gebärmutter
90
20
1-672
44
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
21
5-702
30
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen
Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang
durch die Scheide
22
8-720
29
Sauerstoffgabe bei Neugeborenen
23
5-470
25
Operative Entfernung des Blinddarms
24
5-671
25
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe
aus dem Gebärmutterhals
25
5-685
22
Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich
des umgebenden Gewebes sowie des oberen Anteils der
Scheide
26
6-001
19
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des
Prozedurenkatalogs
27
5-543
17
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus
der Bauchhöhle
28
5-667
16
Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter
durch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas
29
5-756
16
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des
Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt
30
8-854
16
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit
Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle Dialyse
B-6.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ermächtigungsambulanz
Ambulanzart
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116
SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)
Kommentar
Auf Zuweisung von Niedergelassenen Kollegen werden
urodynamische Messungen durchgeführt.
Angebotene Leistung
Urogynäkologie (VG16)
91
Gynäkologische Notfallambulanz
Ambulanzart
Notfallambulanz (24h) (AM08)
Privatärztliche Chefarztsprechstunde
Ambulanzart
B-6.9
Privatambulanz (AM07)
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
1
1-672
62
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
2
1-502
11
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln
bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt
3
5-690
9
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
4
1-471
5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
5
5-711
5
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (BartholinDrüse)
6
5-490
5
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im
Bereich des Afters
7
5-870
5
Operative brusterhaltende Entfernung von
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
8
5-651
5
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
9
5-758
5
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der
Geburt
B-6.10
Umgangssprachliche Bezeichnung
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
92
B-6.11
Personelle Ausstattung
B-6.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
9,0
- davon Fachärzte und Fachärztinnen
3,0
Fachexpertise der Abteilung

Röntgendiagnostik (ZF38)

Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)

Ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)
B-6.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
31,0
3 Jahre
Entbindungspfleger und Hebammen
12,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Hygienefachkraft (PQ03)

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)

Operationsdienst (PQ08)

Notaufnahme (ZP11)

Praxisanleitung (ZP12)

Qualitätsmanagement (ZP13)

Schmerzmanagement (ZP14)
B-6.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
93
B-7
Geriatrie
B-7.1
Allgemeine Angaben der Geriatrie
Fachabteilung:
Geriatrie
Art:
Chefarzt:
Hauptabteilung
Dr. med. Ingo Reinecke, M.Sc.
Facharzt für Innere Medizin/Gastroenterologie
Klinische Geriatrie, Ernährungsmedizin,
Ärztliches Qualitätsmanagement,
Verkehrsmedizin
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Telefon:
Fax:
Kerstin Kohl
Adolfsstraße 15
51373 Leverkusen
02 14/3 72-2 21
02 14/3 72-2 26
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Einem Oberarzt der Abteilung liegt gemeinsam mit dem Chefarzt für Innere Medizin am St.
Remigius Krankenhaus Opladen die Weiterbildungsermächtigung zum Internisten mit einem
Umfang von 60 Monaten vor. Einem Oberarzt der Abteilung liegt die Basis-Weiterbildung
Innere Medizin und Allgemeinmedizin nach der neuen Weiterbildungsordnung mit einem
Umfang von 24 Monaten vor. Einem Oberarzt der Abteilung liegt die ZusatzWeiterbildungsermächtigung Geriatrie mit einem Umfang von 18 Monaten vor. Die
Weiterbildungsermächtigung des Chefarztes ist beantragt.
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
Die Geriatrie ist die Fachdisziplin der Medizin, die sich umfassend mit altersmedizinischen
Fragestellungen beschäftigt. Die Geriatrische Medizin berücksichtigt insbesondere die
medizinischen, psychosomatischen, psychologischen sowie auch die sozialen Probleme der
älteren Patienten. Diagnostik und Therapie werden mit Blick auf körperliche und psychische
Veränderungen im Alter auf jeden einzelnen Patienten individuell abgestimmt.
Das St. Josef Krankenhaus Wiesdorf verfügt insgesamt über 90 akutgeriatrische Betten und 18
tagesklinische Plätze. Um eine ganzheitliche Behandlung der Patienten zu ermöglichen,
arbeiten die Ärzte unter der Leitung von Chefarzt Dr. Ingo Reinecke, M.Sc. bei der stationären
Behandlung und in der Tagesklinik eng im Team mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,
Logopäden, Sozialarbeitern, Pflegenden und Seelsorgern zusammen. Die diagnostischen und
therapeutischen Möglichkeiten gewährleisten eine speziell auf ältere Patienten abgestimmte
medizinische Versorgung.
94
Besondere Schwerpunkte der Fachabteilung
Akutgeriatrie mit Frührehabilitation
Als Spezialklinik für Geriatrie hat sich das St. Josef Krankenhaus zu einem Behandlungszentrum
entwickelt, das besonders auf die Bedürfnisse des kranken und alternden Menschen
ausgerichtet ist. Mit dem Ziel, eine möglichst hohe Selbstständigkeit im Alter zu erhalten oder
wiederzuerlangen, orientiert sich die Behandlung und Therapie der Patienten an einem
ganzheitlichen Konzept, dass neben den einzelnen Krankheitsbildern auch die individuelle
Situation des Erkrankten, insbesondere seine Lebensgeschichte sowie sein soziales und
familiäres Umfeld einbezieht.
Geriatrische Tagesklinik
Angezeigt ist ein Aufenthalt in der geriatrischen Tagesklinik bei Diagnostik und Therapie
ambulant nicht zufriedenstellend diagnostizierbarer oder therapierbarer Erkrankungen. Dazu
zählen z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Spätfolgen von Stoffwechselerkrankungen,
beginnende Demenz, das Parkinsonsyndrom oder auch Tumorerkrankungen. Die Behandlung
in der Tagesklinik kann darüber hinaus den Übergang vom stationären über den teilstationären
in den ambulanten Bereich erleichtern.
Geriatrisches Assessment
Im Geriatrischen Assessment untersucht der behandelnde Arzt die funktionellen Fähigkeiten
eines Patienten, die zur Erhaltung und Wiederherstellung seiner Selbstständigkeit von zentraler
Bedeutung sind. Die Diagnostik ist in zwei Schritte unterteilt: Im ersten Schritt werden anhand
eines Fragebogens (dem Screening) Einschränkungen z. B. beim Sehen oder der Ernährung, im
emotionalen Befinden und der sozialen Unterstützung abgefragt. Treten hierbei bestimmte
Problembereiche zutage, erfolgt in einem zweiten Schritt ein umfassendes Basis-Assessment mit
unterschiedlichen Tests und Fragebögen, die den bestehenden Sachverhalt weiter eingrenzen.
Danach erfolgt eine weitere Diagnostik- und Therapieplanung. Durch dieses umfassende
Verfahren zur Behandlung von Alterssyndromen können sehr positive Effekte hinsichtlich des
Sterblichkeitsrisikos, der Diagnostik und des funktionellen, kognitiven und emotionalen
Zustands der Patienten erreicht werden.
Physiotherapie
Die Abteilung für Physikalische Therapie gliedert sich in die Bereiche Krankengymnastik,
Massage, Ergotherapie, Bewegungsbad, Bäder und Elektrotherapie. Ziel der
physiotherapeutischen Behandlung ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der
Selbstständigkeit. Es werden sowohl stationäre als auch ambulante Patienten betreut.
Ergotherapie
Ergotherapie ist eine Behandlungsmaßnahme, die den lebenspraktischen Bereich fördert. Sie
dient der Wiederherstellung ausgefallener oder geschwächter bzw. eingeschränkter Funktionen
und der Erhaltung von physischen, psychischen und/oder geistigen Fähigkeiten. Zur Erhaltung
der Selbstständigkeit beinhaltet die Ergotherapie in unserem Hause zum einen die Mobilisation
des Patienten (z. B. aus dem Bett), Waschtraining und Esstraining sowie die Abklärung und
Versorgung mit Hilfsmitteln für zu Hause. Zur Anregung und Aufrechterhaltung der geistigen
Fähigkeiten bietet die Ergotherapie eine „Denksportgruppe“ oder Einzelförderung an. Zur
psychischen Entlastung und zur Förderung der Stärken und Interessen gibt es eine
Kreativgruppe. Die Ergotherapie dient dem ganzheitlichen körperlichen und psychischen
Wohlbefinden des Patienten, so dass er in der Lage ist, soweit wie möglich sein Leben in seiner
gewohnten Umgebung fortzuführen.
95
Logopädie/Klinische Linguistik
Durch eine logopädische und phonologische Analyse der sprachlichen Strukturen des Patienten
können die individuellen Probleme des Betroffenen bei der Sprachproduktion und
Sprachverarbeitung erkannt werden. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird die Therapie
speziell für jeden Patienten geplant und durchgeführt. Aufgrund eines hohen Patientenanteiles
mit neurologischen Erkrankungen, insbesondere mit Schlaganfällen mit nachfolgenden
Schluckstörungen und Sprachstörungen, ist die Logopädie eine zusätzliche Therapiesäule, um
sowohl sensorische als auch motorische Störungen im Sprachablauf beziehungsweise im
Schluckakt zu behandeln, da sich hieraus vielfältige Probleme ergeben können. Die Patienten
können unter fachlicher Anleitung erlernen, die Kommunikation mit ihrer Umwelt wieder
aufzunehmen. Schluckstörungen mit der Gefahr einer Lungenentzündung durch Fremdkörper
(z. B. Verschlucktes) in der Lunge (Aspirationspneumonie) werden soweit therapiert, so dass
wieder feste Nahrung und Flüssigkeit selbständig zugeführt werden können und somit eine
wichtige Voraussetzung für die Selbständigkeit der Patienten wieder erlernt wird.
Schluckdiagnostik
Besondere Bedeutung in der geriatrischen Endoskopie hat die videoendoskopische
Schluckdiagnostik, denn insbesondere nach Schlaganfällen und in fortgeschrittenen Stadien
degenerativer Erkrankungen des zentralen Nervensystems, z. B. bei Parkinson- oder AlzheimerErkrankung, sind Schluckstörungen häufig. Schluckstörungen trüben nicht nur den Genuss von
Speisen und Getränken, sondern können zu Gewichtsverlust, Flüssigkeitsdefiziten sowie
Infekten führen und stellen so eine ernsthafte gesundheitliche Gefährdung dar. Mithilfe der
videoendoskopischen Schluckdiagnostik können die Bewegungsabläufe von Schlund- und
Kehlkopfmuskulatur beim Schlucken gefärbter Testflüssigkeiten und -speisen genau beobachtet
werden. Hierzu wird ein dünnes Endoskop, das über eine Kamera mit einem Computer
verbunden ist, durch die Nase in den Rachenraum geschoben. In einer Einzelbildanalyse
werden die Schluckstörungen dokumentiert, um dann geeignete Therapiemöglichkeiten
einleiten zu können.
Dr. Ingo Reinecke mit einer Patientin im Gespräch.
96
B-7.2

Versorgungsschwerpunkte der Geriatrie
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)
Demenz und kognitiver Abbau, Immobilität, Instabilität und Multimorbidität,
Inkontinenz.
Folgezustand nach gefäßbedingten Gehirnfunktionsstörungen, inbesondere Schlaganfall,
Erkrankungen des Bewegungssystems z.B. Zustände nach Gelenkersatz-Operationen oder
operativ und konservativ versorgten Knochenbrüchen, Osteoporose, entzündliche und
degenerative Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (rheumatischer
Formenkreis), internistische Erkrankungen z.B. Herzinfarkt, Herzinsuffizienz,
Lungenentzündung, obstruktive Ventilationsstörungen.
Periphere Gefäßerkrankungen (arterielle Verschlusskrankheit).
Stoffwechselstörungen z.B. Diabetes mellitus mit Spätschäden, Gicht.
Neurologische Erkrankungen z.B. Morbus Parkinson.
Folgezustand nach (neuro-) chirurgischen Eingriffen z.B. Spinalkanalstenosen-OP,
Magen-/Darmoperationen, Herzoperationen.
Tumorerkrankungen, spezifische geriatrische Funktionsstörungen z.B. Dekubitus,
Störungen der Ernährung und der Flüssigkeitsaufnahme.

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
Es werden systematisch entzündliche Erkrankungen, Kollagenosen und andere
rheumatische Krankheitsbilder aus dem Bereich des Stoffwechsels, des
Weichteilrheumatismus und der degenerativen Erkrankungen behandelt. Mit Hilfe eines
standardisierten rheumatologischen Assessments, mit Hilfe von
Verlaufsdokumentationen, visueller Schmerzskala und Führen von Rheumatologiepässen
ist ein hoher Qualitätsstandard sichergestellt.

Versorgungsschwerpunkt in sonstigem medizinischen Bereich (VX00)
Herz-Kreislauferkrankungen
Infektionen
Lungenerkrankungen
Stoffwechselerkrankungen
Neurodegenerative Erkrankungen
u.v.m.

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
(VI11)
Durchführung von Ösophagogastroduodenoskopien, Ileokoloskopien und RektoProktoskopien;
Interventionell - falls erforderlich- Blutstillungsmaßnahmen mittels Unterspritzung oder
Elektrokoagulation sowie Polypektomien;
Durchführung von PEG-Anlagen, PEG-Entfernungen, PEG-Revisionen, ggf. PEGUmwandlung mittels Gastrotube;
Abdominalsonographien ggf. mit farbkodierten Duplexsonographien, sonographisch
gesteuerte Organpunktionen;
Unter altersmedizinischen Aspekten angepasste Therapien gastroenterologischer
Krankheitsbilder
97
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Geriatrie

Asthmaschulung (MP54)

Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/ Konzentrationstraining
(MP59)

Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22)
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Geriatrie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-7.5
Fallzahlen der Geriatrie
Die Abteilung Geriatrie verfügt über eine geriatrische Tagesklinik mit 18 Plätzen. Hier werden
die teilstationären Leistungen erbracht.
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
1841
185
98
B-7.6
Diagnosen nach ICD
B-7.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
I50
241
Herzschwäche
2
E86
87
Flüssigkeitsmangel
3
N17
76
Akutes Nierenversagen
4
R29
71
Sonstige Beschwerden, die das Nervensystem bzw. das
Muskel-Skelett-System betreffen
5
I10
70
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
6
I63
66
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im
Gehirn - Hirninfarkt
7
K29
60
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Zwölffingerdarms
8
F05
50
Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere
bewusstseinsverändernde Substanzen bedingt
9
J44
49
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit
Verengung der Atemwege - COPD
10
I21
48
Akuter Herzinfarkt
11
S72
48
Knochenbruch des Oberschenkels
12
J18
47
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht
näher bezeichnet
13
E11
43
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin
behandelt werden muss - Diabetes Typ-2
14
N39
36
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der
Harnblase
15
J22
31
Akute Entzündung der unteren Atemwege, vom Arzt
nicht näher bezeichnet
16
I48
27
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen
des Herzens
17
N18
27
Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust
der Nierenfunktion
18
I11
23
Bluthochdruck mit Herzkrankheit
19
J20
22
Akute Bronchitis
20
J15
20
Lungenentzündung durch Bakterien
99
21
G20
19
Parkinson-Krankheit
22
K25
18
Magengeschwür
23
G45
16
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA)
bzw. verwandte Störungen
24
A04
15
Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien
25
I64
15
Schlaganfall, nicht als Blutung oder Blutgefäßverschluss
bezeichnet
26
A41
13
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
27
M80
13
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer
Verminderung der Knochendichte - Osteoporose
28
R63
13
Beschwerden, die die Nahrungs- bzw.
Flüssigkeitsaufnahme betreffen
29
E87
11
Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes sowie
des Säure-Basen-Gleichgewichts
30
M62
11
Sonstige Muskelkrankheit
B-7.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
100
B-7.7
Prozeduren nach OPS
B-7.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
8-98a
2199
Umfassende Behandlung älterer Patienten, die teilweise
im Krankenhaus erfolgt
2
8-550
1195
Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen
Nachbehandlung und Wiedereingliederung
(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen
3
8-390
518
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines
Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder
im Spezialbett
4
1-632
295
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
5
3-900
215
Messung des Mineralsalzgehaltes des Knochens Knochendichtemessung
6
8-930
207
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
7
8-854
171
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit
Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle Dialyse
8
1-440
121
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
9
1-770
106
Fachübergreifende Vorsorge und Basisuntersuchung
von alten Menschen
10
1-650
76
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
11
8-987
50
Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder
Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern
12
8-191
44
Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden
Hautkrankheiten
13
3-225
34
Computertomographie (CT) des Bauches mit
Kontrastmittel
14
8-931
32
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz
und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen
Hohlvene (zentraler Venendruck)
15
8-121
31
Darmspülung
16
8-701
28
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur
Beatmung - Intubation
101
17
1-771
25
Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen
18
8-831
24
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in
den großen Venen platziert ist
19
8-561
20
Funktionsorientierte körperliche Übungen und
Anwendungen
20
1-444
17
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
21
5-431
17
Operatives Anlegen einer Magensonde durch die
Bauchwand zur künstlichen Ernährung
22
8-015
14
Künstliche Ernährung über eine Magensonde als
medizinische Hauptbehandlung
23
8-771
12
Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung
24
1-631
11
Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch
eine Spiegelung
25
8-779
11
Sonstige Wiederbelebungsmaßnahmen
26
1-620
9
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch
eine Spiegelung
27
3-202
9
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne
Kontrastmittel
28
3-207
8
Computertomographie (CT) des Bauches ohne
Kontrastmittel
29
1-654
7
Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung
30
3-205
7
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems
ohne Kontrastmittel
B-7.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Entfällt.
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Entfällt.
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
102
B-7.11
Personelle Ausstattung
B-7.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
15,7
- davon Fachärzte und Fachärztinnen
6,0
Fachexpertise der Abteilung

Allgemeinmedizin (AQ63)

Innere Medizin (AQ23)

Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)

Ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)

Geriatrie (ZF09)

Intensivmedizin (ZF15)

Labordiagnostik (ZF22)

Notfallmedizin (ZF28)

Palliativmedizin (ZF30)

Röntgendiagnostik (ZF38)
103
B-7.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
35,0
3 Jahre
Vollkräfte
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
7,5
3 Jahre
Vollkräfte
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflegehelferinnen
3,0
1 Jahr
Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Bachelor (PQ01)

Diplom (PQ02)

Hygienefachkraft (PQ03)

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)

Qualitätsmanagement (ZP13)
B-7.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
104
B-8
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-8.1
Allgemeine Angaben der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Fachabteilung:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Art:
Belegabteilung
Belegärzte:
Dr. med. Dr. vet. Rainer Broicher
Dr. med. Ursula Kohtes
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Stationleitung der Station 1A
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
Telefon:
Fax:
0 21 71/4 09-21 56
0 21 71/4 09-21 66
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
Hals-Nasen-Ohren- oder kurz HNO-Ärzte sind Ärzte, die ausgebildet sind in der konservativen
und chirurgischen Behandlung von Krankheiten des Ohres, der Nase, des Halses. Dies schließt
die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen, des Kehlkopfes, der
Mundhöhle, des Rachens und der Ohren ein. Die Abteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im St.
Remigius Krankenhaus wird als Belegabteilung geführt. Die operierenden Belegärzte Ursula
Kohtes und Dr. Dr. Rainer Broicher sind HNO-Fachärzte und verfügen über große operative
Erfahrung.
Das Belegarztsystem im St. Remigius Krankenhaus verknüpft erfolgreich ambulante und
stationäre Versorgung von Patienten aus dem Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Die
Belegärzte sind niedergelassene Ärzte, die für ihre eigenen Patienten die technische und
personelle Ausstattung des Krankenhauses nutzen, um operative Eingriffe vorzunehmen und die
stationäre postoperative Versorgung in den so genannten Belegbetten des Krankenhauses zu
gewährleisten. Vorteil des Belegärztesystems ist die Versorgung und Betreuung aus einer Hand.
Das heißt, dass die Patienten auch im Krankenhaus von ihrem vertrauten Facharzt behandelt
werden und sich der stationäre Aufenthalt im Krankenhaus verkürzt, weil die vor einer
Operation erforderlichen Untersuchungen bereits vorher in der Praxis des behandelnden
Facharztes durchgeführt werden können und die Nachbehandlung auch vom Operateur selber
gesteuert wird.
105
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachbteilung








Operationen der Nasenscheidewand, der Nasenmuscheln und der äußeren Nasenform
Nasennebenhöhlenoperationen unter endoskopischer Kontrolle, wie Stirn- und
Kieferhöhlenoperationen
Rachen- und Gaumenmandeloperationen
Eingriffe an Kehlkopf und Stimmbändern
Mittelohroperationen und Operationen am äußeren Ohr, z. B. Korrektur abstehender
Ohren
Operationen an Hals- und Speicheldrüsen; Tumoren jeder Art etc.
Plastische Gesichtschirurgie, plastische Entfernung von Hals- und Gesichtstumoren und
Narben
Infusionstherapien bei Hörsturz und Meničrescher Erkrankung
Untersuchung der Ohren
106
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17)

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
(VH02)

Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen (VH24)

Mittelohrchirurgie (VH04)

Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (VH06)

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VH13)

Schnarchoperationen (VH25)
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Hals-, Nasen-,
Ohrenheilkunde
Entfällt.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-8.5
Fallzahlen der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
194
Entfällt
107
B-8.6
Diagnosen nach ICD
B-8.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
Absolute
Fallzahl
1
J35
134
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.
Rachenmandeln
2
J32
20
Anhaltende (chronische)
Nasennebenhöhlenentzündung
3
J34
14
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der
Nasennebenhöhlen
4
C32
5
Kehlkopfkrebs
5
H71
5
Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von
Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit Cholesteatom
6
G47
5
Schlafstörung
7
J38
5
Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
8
M95
5
Sonstige erworbene Verformung des Muskel-SkelettSystems bzw. des Bindegewebes
9
C09
5
Krebs der Gaumenmandel
10
C10
5
Krebs im Bereich des Mundrachens
B-8.6.2
Umgangssprachliche Bezeichnung
Weitere Kompetenzdiagnosen
Die entsprechenden Leistungen sind in der Abbildung der Hauptdiagnosen enthalten.
108
B-8.7
Prozeduren nach OPS
B-8.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301
Absolute
Fallzahl
1
5-282
73
Operative Entfernung von Gaumen- und
Rachenmandeln
2
5-281
64
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne
Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne
Adenotomie
3
5-215
38
Operation an der unteren Nasenmuschel
4
5-224
32
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
5
5-214
28
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
6
5-200
9
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
7
1-610
8
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
8
5-275
7
Operative Korrektur des harten Gaumens - Palatoplastik
9
5-218
6
Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase
10
5-300
6
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Kehlkopfes
B-8.7.2
Umgangssprachliche Bezeichnung
Weitere Kompetenzprozeduren
Die entsprechenden Prozeduren sind in der Abbildung der Hauptprozeduren enthalten.
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Die HNO-Ärzte sind Belegärzte in unserem Krankenhaus. Ambulante Behandlungen finden in
deren Praxen statt.
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Entfällt.
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
Nein
Nein
109
B-8.11
Personelle Ausstattung
B-8.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)
2,0
Fachexpertise der Abteilung

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (AQ18)
B-8.11.2
Pflegepersonal
Die 4 HNO-Belegbetten sind in die unfallchirurgische Abteilung integriert und dort auch
personell berücksichtigt.
B-8.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Entfällt.
110
B-9
Anästhesie
B-9.1
Allgemeine Angaben der Anästhesie
Fachabteilung:
Anästhesie
Art:
nicht betten führend
Chefärzte:
Dr. med. Rolf Michaelis
Facharzt für Anästhesie
Telefon:
Fax:
Dr. med. Gerhard Schuler
Facharzt für Anästhesie,
Zusatzbezeichnungen: Notfallmedizin,
Spezielle Intensivmedizin,
Spezielle Schmerztherapie
Ursula Holl
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
0 21 71/4 09-21 32
0 21 71/4 09-20 38
URL:
E-Mail:
www.k-plus.de
[email protected]; [email protected]
Ansprechpartner:
Hausanschrift:
Den Chefärzten der Abteilung liegt die Weiterbildungsermächtigung im Fachbereich Anästhesie
mit einem Umfang von 36 Monaten vor. Zur Zeit wird die volle Weiterbildung in Kooperation
mit der St. Lukas Klinik, Solingen, beantragt.
Ein Chefarzt besitzt die Weiterbildungsermächtigung Spezielle Anästhesiologische
Intensivmedizin im Umfang von 18 Monaten.
Medizinisches Leistungsspektrum der Abteilung
Die Experten im Fachgebiet der Anästhesiologie sind für die Schmerzbetäubung während und
nach chirurgischen Eingriffen zuständig. Die Anästhesiologie umfasst dabei die Allgemein-,
Regional- und Lokalanästhesie einschließlich deren Vor- und Nachbehandlung und die
Aufrechterhaltung der lebenserhaltenden Funktionen bei Operationen und Untersuchungen.
Die operative Intensivmedizin bezeichnet die Versorgung kritisch kranker Patienten nach
großen Eingriffen oder mit vielen schweren Begleiterkrankungen. Zu diesem Aufgabengebiet
zählen auch schmerztherapeutische Maßnahmen, die oft schon während der Operation
eingeleitet werden.
Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am St. Remigius Krankenhaus
Opladen bietet unterschiedliche Anästhesieverfahren für alle Altersstufen und für das komplette
Spektrum der operativen Fächer Viszeral- und Thoraxchirurgie, Orthopädie und
111
Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, der Frauenklinik inklusive Geburtshilfe sowie der HalsNasen-Ohren-Belegabteilung mit insgesamt operativen165 Betten.
Etwa 7.000 Anästhesien - kleinere lokale nicht mitgerechnet - führen die Spezialisten unter der
Leitung der Chefärzte Dr. Rolf Michaelis und Dr. Gerhard Schuler jährlich im St. Remigius
Krankenhaus durch. Die Klinik zeichnet sich vor allem durch die spezielle Thoraxanästhesie
und umfangreiche Regionalanästhesieverfahren aus.
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Allgemeinanästhesie
Die Narkoseeinleitung erfolgt überwiegend intravenös über eine Kanüle. Sobald der Patient
schläft, wird er über eine Maske, die so genannte Larynxmaske oder einen Endotracheal-Tubus
(Hohlsonde, die über Mund oder Nase in die Luftröhre eingebracht wird) beatmet. Die Narkose
wird mit Schmerzmitteln und einem Schlafmittel aufrecht erhalten, die intravenös oder als
Narkosegas über die Atemluft verabreicht werden.
Während der gesamten Narkose überwacht der Anästhesist die Narkosetiefe, die Beatmung und
den Kreislauf. Hierzu werden die jeweils erforderlichen Überwachungsmöglichkeiten
eingesetzt: EKG, Sauerstoff-Sättigungsmessung, regelmäßige Blutdruckmessungen (eventuell
über einen Katheter in einer Schlagader), Überwachung der Muskelerschlaffung (Relaxometrie),
eventuelle Überwachung der Urinausscheidung und des zentralen Venedrucks sowie
Laborkontrollen. Die Narkose wird erst ausgeleitet, wenn die Operation beendet ist. Schon
während der Narkose werden ausreichend Schmerzmittel injiziert, um schmerzfreies
Aufwachen zu ermöglichen.
Regionalanästhesie
Bei bestimmten Operationen ist es möglich, durch eine vorübergehende Betäubung von Nerven
den Eingriff ohne Schmerzen durchzuführen. Im Bereich des Arms erfolgt dies durch eine
Injektion im Hals- oder Achselbereich (Axilläre Plexusanästhesie), am Bein durch eine
Betäubung der großen Nerven im Bereich der Leiste oder des Oberschenkels (N. IschiadikusBlock, N. Femoralis-Block). Eine Betäubung im Bereich Bauch/Becken/Beine kann über eine so
genannte Spinalanästhesie oder Periduralanästhesie im Bereich der Wirbelsäule erreicht
werden. Häufig wird ein solches Regionalanästhesie-Verfahren in Kombination mit einer
Vollnarkose eingesetzt, um die postoperativen Schmerzen besser bekämpfen zu können. Die zu
betäubenden Nerven können mit Hilfe eines elektrischen Stimulationsgerätes oder mit
hochauflösendem Ultraschall genau geortet werden. Besonders bei schwerkranken Patienten
können die Regionalanästhesie-Verfahren zu erhöhter Sicherheit während und nach der
Operation beitragen. Die Periduralanästhesie wird auch häufig zur Geburtserleichterung im
Kreißsaal eingesetzt.
Eigenblutspende
Bei Operationen, die erfahrungsgemäß mit einem erhöhten Blutverlust einhergehen, kann der
Patient auf Wunsch bis zu etwa sechs Wochen vor dem geplanten Eingriff eigenes Blut
spenden. Dieses Blut kann ihm dann bei Bedarf während oder unmittelbar nach seiner
Operation wieder zugeführt werden. In Frage kommen hierfür insbesondere Operationen mit
prothetischem Hüftgelenkersatz.
Eigenblutspenden können aber auch bei größeren Operationen an der Wirbelsäule zur
Risikominderung beitragen, sofern ein gewisser Blutverlust zu erwarten ist.
Die Eigenblutspende wird in Kooperation mit dem Zentrum für Transfusionsmedizin Breitscheid
des Deutschen Roten Kreuzes durchgeführt, einem der führenden und größten
transfusionsmedizinischen Zentren Deutschlands.
112
Intensivmedizin
Nach großen Operationen oder bei erheblichen Vorerkrankungen kann eine Überwachung auf
der Intensivstation nötig sein. Dies hat in der Regel vorbeugenden Charakter und erhöht die
Sicherheit in der kritischen Phase nach der Operation. Bei schweren Erkrankungen wie z.B.
Lungenentzündung, Blutvergiftung (Sepsis), Herzinfarkt oder Nierenversagen kann mit
intensivmedizinischen Maßnahmen eine Stabilisierung der Organfunktion erreicht werden, bis
die Erkrankung überwunden ist. Hierzu dienen eine besonders intensive Kreislaufüberwachung,
die Beatmung über Maske oder Tubus zur Unterstützung der Lungenfunktion, die Dialyse bei
vorübergehendem Nierenversagen und eine ganze Reihe weiterer intensivmedizinischer
Maßnahmen.
Schmerztherapie
Bei besonders schmerzhaften Operationen versorgt der Anästhesie-Schmerzdienst alle
Patienten, die mittels Schmerzkatheter oder einer so genannten Schmerzpumpe behandelt
werden so lange, bis auf diese Methoden verzichtet werden kann. Zudem unterstützt die Klinik
für Anästhesie und Intensivmedizin die Kollegen der anderen Fachabteilungen bei Patienten mit
besonders schwierigen oder komplexen Schmerzzuständen.
Während der Narkose erfolgt eine intensive Überwachung durch
die Anästhesisten
B-9.2

Versorgungsschwerpunkte der Anästhesie
Allgemeinanästhesie (VX00)
Hierbei wird dem Patienten zunächst ein kurzwirksames Schlafmittel injiziert und
anschließend ein Gemisch aus Narkosegas und Sauerstoff über einen Tubus oder eine
Maske zugeführt.

Regionalanästhesie (VX00)
Hierbei werden Nervenleitungen medikamentös durch Injektionen eines sogenannten
Lokalanästhetikums an bestimmten Stellen blockiert (Hals, Achselgegend, Leistengegend,
Oberschenkel, Fuß, Wirbelkanal), wobei Nerven zwecks exakter Lokalisierung mit
hochauflösendem Ultraschall dargestellt werden können. Der Patient bleibt bei
Bewußtsein, kann jedoch auf Wunsch ein beruhigend wirksames Mittel erhalten.
113
Auch im Rahmen der Geburtshilfe kann es sinnvoll sein, den Geburtsschmerz durch eine
sogenannte Peridualanästhesie zu lindern.

Intensivmedizin (VX00)
Die Behandlung auf der Intensivstation hat im Allgemeinen vorbeugenden Charakter.
Durch eine intensive Überwachung und Behandlung sollen mögliche Komplikationen
vermieden werden. Hierbei erfolgt die Weiterbetreuung durch unsere Abteilung in
Zusammenarbeit mit den jeweiligen operativen Abteilungen.

Eigenblut (VX00)
Bei Operationen, die erfahrungsgemäß mit einem erhöhten Blutverlust einhergehen, kann
der Patient auf Wunsch bis 6 Wochen vor dem geplanten Eingriff eigenes Blut spenden.
Dies wird ihm dann während oder unmittelbar nach seiner Operation wieder zugeführt.
In Frage kommen hierfür insbesondere Operationen mit prothetischem Schulter-, Knieoder Hüftgelenkersatz. Eigenblutspenden können aber auch bei größeren Operationen an
den Thoraxorganen, den Bauchorganen, an der Wirbelsäule sowie an der Schilddrüse zur
Risikominimierung beitragen, sofern ein gewisser Blutverlust zu erwarten ist.
B-9.3

B-9.4
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Anästhesie
Eigenblutspende (MP69)
Nicht-medizinische Serviceangebote der Anästhesie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses werden im Kapitel A-10 des
Berichtes zusammenfassend für alle Abteilungen abgebildet. (SA00)
B-9.5
Fallzahlen der Anästhesie
Etwa 7.000 Anästhesien - kleinere lokale nicht mitgerechnet - führen die Spezialisten unter der
Leitung der Chefärzte Dr. Rolf Michaelis und Dr. Gerhard Schuler jährlich im St. Remigius
Krankenhaus durch. Die Klinik zeichnet sich vor allem durch die spezielle Thoraxanästhesie
und umfangreiche Regionalanästhesieverfahren aus.
Diese Leistungen werden über die DRGs, ICDs und OPS der operativen Fachabteilungen
abgebildet.
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Entfällt
Entfällt
114
B-9.6
Diagnosen nach ICD
Die ICD (Diagnosen) der Abteilung Anästhesie werden bei den operativen Fachabteilungen mit
dargestellt.
B-9.7
Prozeduren nach OPS
Die OPS (Proceduren) der Abteilung Anästhesie werden bei den operativen Fachabteilungen
mit dargestellt.
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Entfällt.
B-9.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Entfällt.
B-9.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Stationäre BG-Zulassung:
B-9.11
Personelle Ausstattung
B-9.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Nein
Nein
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)
10,9
- davon Fachärzte und Fachärztinnen
6,2
Fachexpertise der Abteilung

Anästhesiologie (AQ01)

Ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)

Intensivmedizin (ZF15)

Notfallmedizin (ZF28)

Spezielle Schmerztherapie (ZF42)
B-9.11.2
Pflegepersonal
Das Pflegepersonal wurde in den operativen Abteilungen mit dargestellt und dort bereits
personell berücksichtigt.
115
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung

Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)

Bobath (ZP02)

Mentor und Mentorin (ZP10)

Praxisanleitung (ZP12)

Qualitätsmanagement (ZP13)

Schmerzmanagement (ZP14)

Wundmanagement (ZP16)
B-9.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das spezielle therapeutische Personal wird im Kapitel A-14.3 des Berichtes zusammenfassend
für alle Fachabteilungen abgebildet.
116
117
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung
nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (QS-Verfahren)
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
Leistungsbereich
Fallzahl
Dokumentationsrate
HerzschrittmacherImplantation
43
100,0
HerzschrittmacherAggregatwechsel
<= 5
100,0
Herzschrittmacher-Revision/Systemwechsel/-Explantation
<= 5
100,0
Cholezystektomie
128
100,0
Gynäkologische Operationen
314
100,0
Geburtshilfe
529
100,0
Hüftgelenknahe Femurfraktur
136
100,0
Hüft-EndoprothesenErstimplantation
263
100,0
Hüft-Endoprothesenwechsel
und -komponentenwechsel
63
100,0
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
243
100,0
Knie-Endoprothesenwechsel
und -komponentenwechsel
22
100,0
Mammachirurgie
17
100,0
Ambulant erworbene
Pneumonie
206
100,0
Pflege: Dekubitusprophylaxe
1077
93,7
Kommentar
118
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem QS-Verfahren
C-1.2.[1] A
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung
geeignet bewertete Qualitätsindikatoren.
C-1.2.[1] A.I
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bereits vorliegt
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Kennzahlbezeichnung
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
44 / 44
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
92,0 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Leitlinienkonforme Systemwahl bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Kennzahlbezeichnung
Leitlinienkonforme Systemwahl und
implantiertem Ein- oder Zweikammersystem
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
44 / 44
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
92,0 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
119
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Eingriffsdauer
Kennzahlbezeichnung
Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei
implantiertem VVI
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
15 / 15
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 60,0%
Vertrauensbereich
78,1 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Eingriffsdauer
Kennzahlbezeichnung
Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei
implantiertem DDD
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
26 / 29
Ergebnis (Einheit)
89,7%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 55,0%
Vertrauensbereich
72,6 - 97,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
120
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Durchleuchtungszeit
Kennzahlbezeichnung
Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei
implantiertem VVI
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
14 / 15
Ergebnis (Einheit)
93,3%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 75,0%
Vertrauensbereich
68,0 - 99,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Durchleuchtungszeit
Kennzahlbezeichnung
Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei
implantiertem DDD
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
28 / 29
Ergebnis (Einheit)
96,6%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 80,0%
Vertrauensbereich
82,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
121
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Perioperative Komplikationen
Kennzahlbezeichnung
Vorhofsondendislokation bei Patienten mit
implantierter Vorhofsonde
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 29
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 12,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Perioperative Komplikationen
Kennzahlbezeichnung
Ventrikelsondendislokation bei Patienten mit
implantierter Ventrikelsonde
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 44
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 8,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
122
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Perioperative Komplikationen
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit chirurgischen Komplikationen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
2,3%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 2,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 12,3%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Intrakardiale Signalamplituden
Kennzahlbezeichnung
Vorhofsonden mit Amplitude >= 1,5 mV
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
28 / 29
Ergebnis (Einheit)
96,6%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 80,0%
Vertrauensbereich
82,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
123
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Intrakardiale Signalamplituden
Kennzahlbezeichnung
Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
44 / 44
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
92,0 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Reizschwellenbestimmung
Kennzahlbezeichnung
Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
>= 65,5%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
124
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Reizschwellenbestimmung
Kennzahlbezeichnung
Ventrikelsonden mit gemessener Reizschwelle
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 76,4%
Vertrauensbereich
39,7 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Amplitudenbestimmung
Kennzahlbezeichnung
Vorhofsonden mit bestimmter Amplitude
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
>= 67,6%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
125
Leistungsbereich (LB)
Cholezystektomie
Qualitätsindikator (QI)
Eingriffsspezifische Komplikationen
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung
des DHC
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 130
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
0,0 - 2,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Cholezystektomie
Qualitätsindikator (QI)
Reinterventionsrate
Kennzahlbezeichnung
Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne
akute Entzündungszeichen mit Reintervention
nach laparoskopischer Operation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 94
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 1,5%
Vertrauensbereich
0,0 - 3,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
126
Leistungsbereich (LB)
Cholezystektomie
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Verstorbene Patienten der Risikoklasse ASA 1
bis 3
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 129
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
0,0 - 2,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Organverletzungen bei laparoskopischen
Operationen
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose
und Voroperation mit mindestens einer
Organverletzung bei laparoskopischer
Operation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 30
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 1,2%
Vertrauensbereich
0,0 - 11,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
127
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Organverletzungen bei Hysterektomie
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen mit mindestens einer
Organverletzung bei Hysterektomie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
2,9%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 4,0%
Vertrauensbereich
0,9 - 6,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Organverletzungen bei Hysterektomie
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose
und Voroperation mit mindestens einer
Organverletzung bei Hysterektomie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
2,7%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3,7%
Vertrauensbereich
0,5 - 7,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
128
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Postoperative Histologie bei Ovareingriffen
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen mit fehlender Histologie nach
isoliertem Ovareingriff
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
2,8%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 14,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Indikation bei Ovareingriffen
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen mit Follikel- bzw. Corpus
luteum-Zyste oder Normalbefund nach
isoliertem Ovareingriff mit vollständiger
Entfernung der Adnexe
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
0 / 17
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 20,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 19,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
129
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Organerhaltung bei Ovareingriffen
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen <= 40 Jahre mit organerhaltender
Operation bei benigner Histologie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
41 / 44
Ergebnis (Einheit)
93,2%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 74,0%
Vertrauensbereich
81,1 - 98,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Konisation
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen mit führender Histologie
"Ektopie" oder mit histologischem
Normalbefund nach Konisation"
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
0 / 23
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 13,8%
Vertrauensbereich
0,0 - 14,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
130
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Konisation
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen ohne postoperative Histologie
nach Konisation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 23
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 14,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
Kennzahlbezeichnung
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
174 / 174
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
97,9 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
131
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Indikation bei Hysterektomie
Kennzahlbezeichnung
Patientinnen < 35 Jahre mit Hysterektomie bei
benigner Histologie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,7%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 2,5%
Vertrauensbereich
0,0 - 3,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Antenatale Kortikosteroidtherapie
Kennzahlbezeichnung
Antenatale Kortikosteroidtherapie bei
Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0
Schwangerschaftswochen)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
132
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Antenatale Kortikosteroidtherapie
Kennzahlbezeichnung
Antenatale Kortikosteroidtherapie bei
Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0
Schwangerschaftswochen), mind. 2 Tage präp.
Aufenthalt
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt
Kennzahlbezeichnung
E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt > 20 Minuten
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
133
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Bestimmung Nabelarterien-pH-Wert
Kennzahlbezeichnung
Bestimmung des Nabelarterien pH-Wertes bei
lebendgeborenen Einlingen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
524 / 524
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
99,3 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Azidose bei reifen Einlingen mit
Nabelarterien-pH-Bestimmung
Kennzahlbezeichnung
Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien
pH-Bestimmung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,2%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 0,3%
Vertrauensbereich
0,0 - 1,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
134
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Anwesenheit eines Pädiaters bei
Frühgeborenen
Kennzahlbezeichnung
Pädiater bei Geburt von Frühgeborenen unter
35+0 Wochen anwesend
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
2,5 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Kritisches Outcome bei Reifgeborenen
Kennzahlbezeichnung
Kritisches Outcome bei Reifgeborenen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 507
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
0,0 - 0,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
135
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Dammriss Grad III oder IV
Kennzahlbezeichnung
Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
8 / 335
Ergebnis (Einheit)
2,4%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3,0%
Vertrauensbereich
1,0 - 4,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Dammriss Grad III oder IV
Kennzahlbezeichnung
Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt ohne
Episiotomie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
1,8%
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
0,5 - 4,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
136
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Präoperative Verweildauer
Kennzahlbezeichnung
Operation > 48 Stunden nach Aufnahme
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
14 / 136
Ergebnis (Einheit)
10,3%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 15,0%
Vertrauensbereich
5,7 - 16,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Reoperation wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung
Reoperation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
2,2%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 12,0%
Vertrauensbereich
0,4 - 6,4%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
137
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität bei ASA 3
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
10 / 93
Ergebnis (Einheit)
10,8%
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
5,2 - 18,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität bei ASA 1 - 2
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
0 / 30
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
0,0 - 11,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
138
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität bei endoprothetischer Versorgung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
8 / 71
Ergebnis (Einheit)
11,3%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 13,5%
Vertrauensbereich
4,9 - 21,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität bei osteosynthetischer Versorgung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
6,8%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 10,5%
Vertrauensbereich
1,8 - 16,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
139
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Endoprothesenluxation
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit Endoprothesenluxation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
1,4%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 7,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI)
Postoperative Wundinfektion
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit postoperativer Wundinfektion
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,7%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 4,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
140
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Indikation
Kennzahlbezeichnung
Indikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
259 / 263
Ergebnis (Einheit)
98,5%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
96,1 - 99,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Reoperationen wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung
Reoperation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,4%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 9,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 2,2%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
141
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität bei allen Patienten
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,4%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
0,0 - 2,2%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
1
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Kennzahlbezeichnung
Antibiotikaprophylaxe bei allen Patienten
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
263 / 263
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
98,6 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
142
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Postoperative Beweglichkeit
Kennzahlbezeichnung
Postop. Beweglichkeit: Neutral--Methode
gemessen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
keine Angabe
Zähler / Nenner
262 / 263
Ergebnis (Einheit)
99,6%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
97,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Implantatfehllage, Implantatdislokation oder
Fraktur
Kennzahlbezeichnung
Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,8%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 2,0%
Vertrauensbereich
0,1 - 2,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
143
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Endoprothesenluxation
Kennzahlbezeichnung
Endoprothesenluxation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 263
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 1,4%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Postoperative Wundinfektion
Kennzahlbezeichnung
Postoperative Wundinfektionen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,4%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 3,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 2,2%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
144
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Indikation
Kennzahlbezeichnung
Indikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
63 / 64
Ergebnis (Einheit)
98,4%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 79,3%
Vertrauensbereich
91,4 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Reoperationen wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung
Reoperation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
3,1%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 16,0%
Vertrauensbereich
0,3 - 11,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
145
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
1,6%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
0,0 - 8,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
3
Kommentar Krankenhaus
Referenzbereich bis 1,50%. Ein Fall bei 64
Wechseloperationen am Hüftgelenk. Dieser
Patient hatte ein massiv erhöhtes OP-Risiko
aufgrund einer vorliegenden schweren
Allgemeinerkrankung (ASA III).
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Kennzahlbezeichnung
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
64 / 64
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
94,4 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
146
Leistungsbereich (LB)
Hüft-Endoprothesenwechsel und komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Implantatfehllage, Implantatdislokation oder
Fraktur
Kennzahlbezeichnung
Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
0 / 64
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 2,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 5,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Indikation
Kennzahlbezeichnung
Indikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
239 / 244
Ergebnis (Einheit)
98,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
95,2 - 99,4%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
147
Leistungsbereich (LB)
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Reoperationen wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit Reoperation wegen
Komplikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 244
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 6,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 1,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 244
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
0,0 - 1,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
148
Leistungsbereich (LB)
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Postoperative Beweglichkeit
Kennzahlbezeichnung
Post. Beweglichkeit: Neutral--Methode
gemessen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
244 / 244
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 80,0%
Vertrauensbereich
98,5 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI)
Postoperative Beweglichkeit
Kennzahlbezeichnung
Patienten ab 20 Jahre mit postoperativer
Beweglichkeit von mind. 0/0/90
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
241 / 244
Ergebnis (Einheit)
98,8%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 80,0%
Vertrauensbereich
96,4 - 99,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
149
Leistungsbereich (LB)
Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Indikation
Kennzahlbezeichnung
Indikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
20 / 22
Ergebnis (Einheit)
90,9%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 84,5%
Vertrauensbereich
70,8 - 98,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Letalität
Kennzahlbezeichnung
Letalität bei allen Patienten
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 22
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
0,0 - 15,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
150
Leistungsbereich (LB)
Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Kennzahlbezeichnung
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
22 / 22
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
84,5 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI)
Reoperation wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung
Reoperation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
0 / 22
Ergebnis (Einheit)
0,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 12,0%
Vertrauensbereich
0,0 - 15,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
151
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Prätherapeutische Diagnosesicherung
Kennzahlbezeichnung
Prätherapeutische Diagnosesicherung bei
Patientinnen mit nicht-tastbarer maligner
Neoplasie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 70,0%
Vertrauensbereich
15,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Prätherapeutische Diagnosesicherung
Kennzahlbezeichnung
Prätherapeutische Diagnosesicherung bei
Patientinnen mit tastbarer maligner Neoplasie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
7 / 10
Ergebnis (Einheit)
70,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 90,0%
Vertrauensbereich
34,7 - 93,4%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
2
152
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Intraoperatives Präparatröntgen
Kennzahlbezeichnung
Intraoperatives Präparatröntgen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
50,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
1,2 - 98,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Hormonrezeptoranalyse und HER-2/neuAnalyse
Kennzahlbezeichnung
Hormonrezeptoranalyse
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
11 / 11
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
71,5 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
153
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Hormonrezeptoranalyse und HER-2/neuAnalyse
Kennzahlbezeichnung
HER-2/neu-Analyse
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
11 / 11
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
71,5 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Angabe Sicherheitsabstand
Kennzahlbezeichnung
Angabe Sicherheitsabstand bei
brusterhaltender Therapie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
80,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
28,3 - 99,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
154
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Angabe Sicherheitsabstand
Kennzahlbezeichnung
Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
50,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
11,8 - 88,2%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
2
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Primäre Axilladissektion bei DCIS
Kennzahlbezeichnung
Primäre Axilladissektion bei DCIS
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5,0%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
155
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Indikation zur Sentinel-Lymphknoten-Biopsie
Kennzahlbezeichnung
Indikation zur Sentinel-Lymphknoten-Biopsie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
50,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 76,0%
Vertrauensbereich
1,2 - 98,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI)
Indikation zur brusterhaltenden Therapie
Kennzahlbezeichnung
Indikation zur brusterhaltenden Therapie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
100,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 71,0 - <= 93,7%
Vertrauensbereich
15,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
156
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Veränderung des Dekubitusstatus während
des stationären Aufenthalts bei Patienten
ohne Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei
Entlassung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
0,4%
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
0,1 - 1,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Veränderung des Dekubitusstatus während
des stationären Aufenthalts bei Patienten
ohne Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit Dekubitus Grad 1 bis 4 bei
Entlassung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
6 / 960
Ergebnis (Einheit)
0,6%
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
0,2 - 1,4%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
157
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Veränderung des Dekubitusstatus während
des stationären Aufenthalts bei Patienten
ohne Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung
Verhältnis der beobachteten zur erwarteten
Rate (O / E)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
keine Angabe
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
0,6
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Veränderung des Dekubitusstatus während
des stationären Aufenthalts bei Patienten
ohne Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung
Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2 - 4
bei Entlassung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
0,4%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 1,9%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
158
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Veränderung des Dekubitusstatus während
des stationären Aufenthalts bei Patienten
ohne Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung
Verhältnis der beobachteten zur erwarteten
Rate (O / E)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
keine Angabe
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
0,5
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Veränderung des Dekubitusstatus während
des stationären Aufenthalts bei Patienten
ohne Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung
Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 1 bis
4 bei Entlassung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
keine Angabe
Zähler / Nenner
entfällt
Ergebnis (Einheit)
0,6%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 2,7%
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
159
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4
Kennzahlbezeichnung
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei
Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
1,0%
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
2
Leistungsbereich (LB)
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI)
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4
Kennzahlbezeichnung
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei
Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme und
ohne Risikofaktoren
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
1,0%
Referenzbereich (bundesweit)
nicht festgelegt
Vertrauensbereich
entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
9
Kommentar Geschäftsstelle
Referenzbereich nicht definiert. Bewertung
nicht vorgesehen.
160
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie
Kennzahlbezeichnung
Patienten mit erster Blutgasanalyse oder
Pulsoxymetrie innerhalb von 8 Stunden nach
Aufnahme
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
196 / 206
Ergebnis (Einheit)
95,2%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
91,2 - 97,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Antimikrobielle Therapie
Kennzahlbezeichnung
Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie
innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme
(nicht aus anderem Krankenhaus)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
177 / 185
Ergebnis (Einheit)
95,7%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 86,6%
Vertrauensbereich
91,6 - 98,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
161
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Frühmobilisation
Kennzahlbezeichnung
Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach
CRB-65-SCORE) mit Frühmobilisation
innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
79 / 94
Ergebnis (Einheit)
84,0%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 74,7%
Vertrauensbereich
75,0 - 90,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Verlaufskontrolle CRP / PCT
Kennzahlbezeichnung
Verlaufskontrolle CRP / PCT
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
182 / 184
Ergebnis (Einheit)
98,9%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 93,4%
Vertrauensbereich
96,1 - 99,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
162
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Bestimmung der klinischen Stabilitätskriterien
Kennzahlbezeichnung
Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung
vollständig bestimmt
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
1
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
133 / 144
Ergebnis (Einheit)
92,4%
Referenzbereich (bundesweit)
>= 95,0%
Vertrauensbereich
86,7 - 96,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
2
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Krankenhaus-Letalität
Kennzahlbezeichnung
Verstorbene Patienten der Risikoklasse 1 (0
Punkte nach CRB-65-SCORE)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
schwach
Zähler / Nenner
<= 5
Ergebnis (Einheit)
8,7%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 5,9%
Vertrauensbereich
1,0 - 28,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
1
163
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Krankenhaus-Letalität
Kennzahlbezeichnung
Verstorbene Patienten der Risikoklasse 2 (1-2
Punkte nach CRB-65-SCORE)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
gut
Zähler / Nenner
23 / 154
Ergebnis (Einheit)
14,9%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 18,1%
Vertrauensbereich
9,7 - 21,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
8
Leistungsbereich (LB)
Pneumonie
Qualitätsindikator (QI)
Krankenhaus-Letalität
Kennzahlbezeichnung
Verstorbene Patienten der Risikoklasse 3 (3-4
Punkte nach CRB-65-SCORE)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
2
Empirisch-statistische Bewertung
mäßig
Zähler / Nenner
11 / 20
Ergebnis (Einheit)
55,0%
Referenzbereich (bundesweit)
<= 45,6%
Vertrauensbereich
31,5 - 77,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog
2
164
Legende - Bewertung durch den Strukturierten Dialog
0 = Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung
der Ergebnisse möglich.
1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig
eingestuft.
2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig
eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.
3 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig
eingestuft.
4 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ auffällig
eingestuft.
5 = Das Ergebnis wird bei mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ
auffällig eingestuft.
8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.
9 = Sonstiges (im Kommentar erläutert)
13 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter
Dokumentation als qualitativ auffällig eingestuft.
14 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter
Dokumentation als erneut qualitativ auffällig eingestuft.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112
SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung
vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP teil:

Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) (LU)

Diabetes mellitus Typ 2 (DIA2)

Koronare Herzkrankheit (KHK) (KORO)

Asthma bronchiale (AST)

Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK) (MCH)
165
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Neonatologie-Erhebung: Unsere Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe unter der Leitung
von Herrn Dr. Anton Humrich nimmt seit vielen Jahren an der landesweit durchgeführten
Neonatologie-Erhebung teil.
Qualitätssicherung Rektum und Kolonkarzinom: Unser Darmzentrum Kplus St. Remigius
Leverkusen unter der Leitung von Herrn Dr. Dirk Wassenberg, Chefarzt unserer Chirurgie, ist
seit dem Jahr 2006 nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Im
Rahmen der jählichen Überwachungsaudit werden 30 behandlungsrelevante
Indikatoren/Kennzahlen von Kolon- und Rektumkarzinomen anhand einer Sollvorgabe
überprüft. Darüber hinaus nehmen wir an der Qualitätssicherungsstudie für Kolon- und
Rektumkarzinome der Universität Magdeburg teil.
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Knie-TEP
Mindestmenge
50
Erbrachte Menge
241
Kommentar
Einer der Schwerpunkte der Abteilung für
Orthopädie und Unfallchirurgie unter der
Leitung von Dr. Daniel Frank ist die
Endoprothetik.
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen
Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1
Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Entfällt.
166
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus
nach § 137 SGB V
Nr.
Anzahl
1.
Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen
und Psychotherapeuten sowie Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der
Fortbildungspflicht unterliegen
40,0
2.
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit
der Nachweispflicht unterliegen
27,0
3.
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis
gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben
23,0
167
168
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Das St. Remigius Krankenhaus Opladen mit der Betriebsstätte St. Josef Krankenhaus Wiesdorf
gehört zum Verbund Kplus – Katholische Kliniken und Senioreneinrichtungen. Als katholische
Einrichtungen sehen wir uns in den caritativen Auftrag der Kirche eingebunden und fühlen uns
der Hilfe für Kranke und Pflegebedürftige besonders verpflichtet. Wir wollen uns gemeinsam
den stetigen Veränderungen im Gesundheitswesen und den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen
und religiösen Herausforderungen stellen und sie innovativ gestalten. Neben den
medizinischen, pflegerischen und therapeutischen qualifizierten Leistungen erwarten unsere
Patienten in den Krankenhäusern auch persönliche und menschliche Zuwendung.
Die Unternehmensphilosophie, und damit die Qualitätspolitik des Kplus-Verbundes, lässt sich
in dem Leitgedanken „Menschlich – Kompetent – Nah“ abbilden.
Menschlich

Im Mittelpunkt aller Dienste steht der Mensch, unabhängig von seiner religiösen,
ethnischen und gesellschaftlichen Herkunft oder Stellung.

Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes und mit unbedingter Würde ausgestattet. In
Krankheit, im Leben und im Sterben ist er einzigartig. Keine medizinische,
medizintechnische oder pflegerische Maßnahme rechtfertigt eine Verletzung dieser
grundlegenden Würde.

Unsere Mitarbeiter gestalten das Unternehmen und sind der Ursprung unseres
Erfolges.

Aktive christliche Nächstenliebe, gegenseitige menschliche Achtung, Unterstützung,
Vertrauen und Anerkennung sind grundlegend für unser Miteinander. Wir schaffen so
die Voraussetzung für eine kollegiale und professionelle Zusammenarbeit im Sinne
einer gelebten Dienstgemeinschaft und ein attraktives Arbeitsumfeld.

Die Einbeziehung des sozialen Umfeldes unserer Patienten ist selbstverständlicher
Bestandteil unserer Therapie und Pflege.
Kompetent

Die Qualität unserer Leistung wird durch uns geprägt und ist abhängig von der
fachlichen und persönlichen Qualifikation aller Mitarbeiter.

Die Qualität unserer Leistung stellen wir transparent nach außen dar.

Wir arbeiten auf Basis moderner medizinischer, pflegerischer, ethischer und
organisatorischer Standards, die eine hochwertige individuelle Versorgung unserer
Patienten und Bewohner gewährleisten.

Jeder Führende entscheidet und handelt als Vorbild.

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit sowohl materiellen als auch personellen
Ressourcen prägt unsere Arbeit. Er ist ein wichtiger Bestandteil eines
verantwortungsbewussten, wirtschaftlichen Handelns zum Wohl und zum Nutzen
unserer Patienten.
Nah
169

Wir sind mit unseren Einrichtungen fest in der Region verwurzelt und stehen mit
unserer Arbeit im öffentlichen Fokus. Die Mitarbeiter tragen mit ihrem Verhalten eine
Mitverantwortung für die Darstellung des Verbundes und der einzelnen Einrichtungen
in der Öffentlichkeit.

Wir verstehen uns als Teil eines regionalen Netzwerkes für Gesundheit und Pflege, die
sich mit weiteren Anbietern der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung
und des Pflegesektors, mit Selbsthilfegruppen und Ehrenamtlichen verzahnt.

Wir sind uns der Verantwortung als großer katholischer Verbund sowohl in
wirtschaftlicher als auch in gesellschaftspolitischer Hinsicht bewusst und stehen daher
in aktiven Beziehungen zu unseren externen Partnern sowie den politisch und
geistlich Verantwortlichen.

Wir sind ein verlässlicher Partner.
Zur fachlich fundierten patientengerechten Krankenpflege gehört für uns,

dass wir jeden Menschen mit Würde und Respekt behandeln

dass wir den Patienten den Raum an Intimität ermöglichen, den er braucht

dass wir den Patienten soweit wie möglich motivieren, aktiv am Genesungsprozess
mitzuwirken

dass wir religiöse, soziale, kulturelle und psychologische Bedürfnisse in der Pflege
berücksichtigen

dass wir eine Atmosphäre schaffen, in der Angehörige sich aufgehoben fühlen

dass wir Sterbende nicht alleine lassen und Angehörige begleiten

dass wir die Schweigepflicht über Personen und Daten einhalten

dass wir bewusst Verantwortung übernehmen, Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft
entsprechend unserem Leitbild entwickeln

dass wir durch interne und externe Fortbildung unter Einbeziehung neuester
pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse die beruflichen Kompetenzen des
Pflegepersonals fördern

dass wir die Grundlage für berufliches Selbstbewusstsein und Freude am Beruf
schaffen

dass wir zu einer Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens beitragen, in
Konfliktsituationen die verschiedenen Standpunkte berücksichtigen und gemeinsam
eine Lösung anstreben.
Die aus der Qualitätspolitik resultierenden Grundsätze sind mehr als die bloße schriftliche
Festlegung eines angestrebten Ideals, sondern verbindlich im täglichen Miteinander in unseren
Einrichtungen.
170
D-2
Qualitätsziele
Die wichtigsten Qualitätsziele, die wir aus unserer Qualitätsphilosophie und Qualitätspolitik
ableiten, sind die Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit.
Diese werden auf einzelne Ebenen der Klinik bezogen. Zur Überprüfung der Ziele stehen zum
Beispiel entsprechende Befragungen zur Verfügung.
Patientenbefragung
Um die Zufriedenheit unserer Patienten zu ermitteln, werden regelmäßig Patientenbefragungen
durchgeführt. Hierfür werden sowohl Fragebögen von externen Befragungsinstituten als auch
fachabteilungsbezogene Fragebögen und ein hausbezogener Patientenrückmeldebogen
genutzt. Diese erhält jeder Patient bei seiner Entlassung, zusammen mit einem Freiumschlag
oder er wird ihm nach Hause zugesandt. Gemessen werden zentrale Erfahrungen von stationär
behandelten Patienten und ihre persönlichen Eindrücke über die Versorgungs- und
Strukturqualität.
Die Fragebögen enthalten folgende Inhalte:
• Beziehung zum Arzt / Pflegepersonal
• Information durch Arzt / Pflegepersonal
• Organisation und Management
• Service
• Fachliche Expertise von Arzt / Pflegepersonal
• Behandlungserfolg
• Bereitschaft zur Weiterempfehlung
• Erwartungen an die Ausstattung der Klinik
Die Auswertung erfolgt durch das Befragungsunternehmen oder durch die Abteilung
Qualitätsmanagement. Die Ergebnisse werden in den Leitungsgremien besprochen und es
werden Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet, deren Umsetzung einer kontinuierlichen
Überprüfung unterliegt.
Prozessziele
Über die Patientenbefragungen hinaus werden sowohl für strategische, wirtschaftliche und
arbeitsbezogene Prozessziele vordefinierte Kennzahlen von den Leitungsgremien festgelegt und
mittels Evaluationen in Form von Messungen, Befragungen, Audits und Statistiken überprüft.
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Die zentrale Abteilung Qualitätsmanagement mit fünf Mitarbeitern ist direkt der
Geschäftsführung des Kplus- Verbundes unterstellt. Die Abteilung unterstützt die Einrichtungen
des Verbundes, so auch das St. Remigius Krankenhaus Opladen mit der Betriebsstätte St. Josef
Krankenhaus Wiesdorf, in allen qualitätsrelevanten Fragen. Dies geschieht durch die
unmittelbare Präsenz vor Ort. Zur weiteren personellen Unterstützung wurde ein
interdisziplinäres QM-Team gebildet. Darüber hinaus unterstützen die Einrichtungsleitung, , der
Pflegedirektor und der Ärztliche Direktor des Hauses und die Pflegedirektion des KplusVerbundes alle qualitätsrelevanten Projekte und Maßnahmen.
171
Um die im Gesundheitswesen zunehmend geforderten Qualitätsanforderungen zu erfüllen,
wurde bereits ab dem Jahr 2004 mit der Einführung eines umfassenden
Qualitätsmanagementsystems begonnen, dessen Umsetzung 2006 und 2009 durch das KTQZertifizierungsverfahren überprüft und durch ein Zertifikat bestätigt wurde.
Um eine hohe Qualität der Patientenversorgung zur garantieren, sind verschiedene
Organzentren am St. Remigius Krankenhaus Opladen etabliert worden, für die es jeweils einen
speziellen, fachspezifischen Anforderungskatalog gibt, den es zu erfüllen gilt. So ist zum
Beispiel das Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen nach den Anforderungen der
Deutschen Krebsgesellschaft seit 2009 zertifiziert. Dieses Zertifikat wird regelmäßig von
externen Fachexperten überprüft. Hierfür müssen genau festgelegte Qualitätsanforderungen
erfüllt werden, wie beispielsweise eine Mindestzahl von behandelten Darmkrebspatienten.
Dabei heißt Qualität im Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen konkret: Die
bestmögliche medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung jedes Patienten unter
Berücksichtigung seiner religiösen, sozialen und psychischen Bedürfnisse anzubieten. Dazu
werden gemeinsam mit den Mitarbeitern auf Basis der aktuellen medizinischen Entwicklung
Behandlungsabläufe und -prozesse im Qualitätsmanagementhandbuch abgebildet und damit
verbindlich festgelegt.
In regelmäßig tagenden Qualitätszirkeln treffen sich Mitarbeiter aus Medizin, Pflege, Therapie
und Verwaltung, um gemeinsam über Verbesserungen in der Versorgung ihrer Patienten und
des eigenen Arbeitsumfeldes zu entscheiden. Dadurch erreichen wir eine hohe operative und
konservative Therapiesicherheit.
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Im Qualitätsmanagement werden unterschiedliche Instrumente eingesetzt. Beispielhaft werden
hier einige vorgestellt.
Beschwerdemanagement
Wir ermuntern unsere Patienten sowie deren Angehörigen als unzulänglich erfahrene Abläufe
während der Behandlung offensiv an uns heranzutragen. Nur so haben wir die Möglichkeit, das
Wohlbefinden unserer Patienten während des Aufenthaltes zu verbessern.
Für mündliche Äußerungen steht ein entsprechendes Formular zur Verfügung. Sowohl die
Formulare als auch entsprechende Anschreiben werden an die Abteilung Qualitätsmanagement
weitergeleitet. Dort werden die Ergebnisse systematisch aufbereitet und in den Leitungsgremien
besprochen und notwendige Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt. Der Beschwerdeführer
erhält eine Information über sein Anliegen.
Außerdem sind in allen Krankenhäusern Patientenfürsprecher benannt. Sie fungieren als
neutrale Anlaufstelle für Patienten. Sie können telefonisch, persönlich oder schriftlich
kontaktiert werden.
Hygienemanagement
Unter dem Begriff Hygiene fasst man die Gesamtheit von Maßnahmen in verschiedenen
Bereichen zusammen, die der Erhaltung und Hebung des Gesundheitsstandes und der
Verhütung von Krankheiten dienen. Sie ist Teil der Gesundheitspflege, denn die so genannten
multiresistenten Keime (MRSA) stehen immer wieder im Blickpunkt des öffentlichen und
medialen Interesses. Um die Mitarbeiter für dieses Thema zu sensibilisieren, ist Eigeninitiative
gefragt – zum Schutz der ihnen anvertrauten Patienten, aber auch für ihre eigene Gesundheit.
172
Die Einrichtungen des Kplus-Verbundes arbeiten auf einem hohen hygienischen Niveau. Denn:
Hohe Hygienestandards, obgleich mit Kosten verbunden, tragen zu einer bestmöglichen
Versorgung der Patienten bei und bedeuten weniger medizinische Komplikationen. So führen
dann sinnvolle Hygienemaßnahmen langfristig sogar zur Kostenreduktion.
Jede Klinik im Verbund hat eine eigene Hygienekommission, die regelmäßig, in
Akutsituationen auch außerplanmäßig, tagt. Die Kommission besteht aus dem Ärztlichen
Direktor, der zugleich den Vorsitz führt, dem hygienebeauftragten Arzt, der Einrichtungs- und
Pflegedienstleitung dem beratenden Krankenhaushygieniker als externen Dienstleister, dem
technischen Leiter, der zuständigen Hygienefachkraft und entsprechend nach Themen
ausgewählten Gästen. Die Hygienekommission verabschiedet unter anderem den Hygieneplan
sowie dessen Ergänzungen und legt Präventionsmaßnahmen und Hygienestandards fest.
Um Infektionen im Krankenhaus zu verhindern, nimmt das Hygienemanagement folgende
Aufgaben wahr:

Beratung und Schulung der Mitarbeiter

Begehungen von Stationen, Abteilungen und Funktionsbereichen

Mitwirkung bei der Bauplanung sowie bei der Beschaffung von Reinigungs-/ und
Desinfektionsgeräten, Sterilisatoren sowie Desinfektionsmitteln

Erstellung und Fortschreibung von Hygieneplänen und Desinfektionsplänen sowie von
Hygienestandards (z.B. für den Umgang mit resistenten Erregern)

Hygienische Überwachungsuntersuchungen von Geräten, Medien und technischen
Prozessen (z.B. Trinkwasser, Endoskope, Reinigungs-/ Desinfektionsgräte, Sterilisatoren)
gemäß den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts

Erfassung und Bewertung von im Krankenhaus erworbenen Infektionen entsprechend
Infektionsschutzgesetz und Vorschriften des Robert-Koch-Instituts, ggf. Ableitung
erforderlicher Maßnahmen

Erfassung und Bewertung der Verbreitung von Erregern mit Multiresistenz

Kooperation mit Behörden, z.B. Gesundheitsämtern

Mitarbeit in regionalen Netzwerken
Externe Qualitätssicherung
Jedes Krankenhaus ist verpflichtet, eine Vielzahl von Qualitätsindikatoren durch eine externe
Stelle bei der Ärztekammer Nordrhein überprüfen zu lassen.
Die dort ermittelten Ergebnisse werden krankenhausintern mit den beteiligten Ärzten analysiert
und bewertet. Sollten Abweichungen von den extern vorgegebenen Zielwerten vorliegen,
werden entsprechende Maßnahmen abgeleitet, umgesetzt und im Anschluss wieder auf ihre
Wirksamkeit überprüft. Die Indikatoren der externen Bewertung, für die eine gesetzliche
Veröffentlichungspflicht besteht, sind im Teil C dieses Qualitätsberichtes nachzulesen.
173
Interne Audits
Im Rahmen unseres QM-System werden zu allen Kernprozessen unserer beiden Betriebsstätten
regelmäßig interne Audits durchgeführt:

Wartezeitenanalysen

Dokumentationsaudit im ärztlichen und pflegerischen Bereich

Evaluationen von Fortbildungsmaßnahmen

Visitenzeitenevaluation

Durchführungskontrolle von Mitarbeitergesprächen

Überprüfung von Konsilen

Transfusionsaudit

Systemaudit in Form einer Selbstbewertung
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Verbundweit werden Projekte bearbeitet, die zur Verbesserung der Versorgungsqualität
beitragen und dem Informationsbedürfnis der Patienten und ihren Angehörigen Rechnung
tragen. Jedes dieser Projekte orientiert sich an der systematischen Vorgehensweise des PDCAZyklus (Plan–Do–Check–Act).
Er ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:







Beschreibung des Problems
Messung des Problem-Ausmaßes (Ist-Analyse)
Formulierung der Ziel-Erreichung (Soll)
Klärung der Ursachen der Probleme
Maßnahmen zur Beseitigung der Probleme und deren Umsetzung
Evaluation (Ermittlung des Erfolgs) der Maßnahmen
Messung der Beseitigung der Probleme: Ziel nachweislich (= gemessen) erreicht?
Beispiele für Projekte des St. Remigius Krankenhauses Opladen und der Betriebsstätte St. Josef
Krankenhaus Wiesdorf:






Aufbau eines Endoprothesenzentrums
Erstellung von Behandlungsleitpfaden in allen medizinischen Fachabteilungen
Einführung von Checklisten zum Entlassungsmanagement
Erarbeitung eines Einarbeitungskonzepts für ärztliche Mitarbeiter
Implementierung eines strukturierten Verbesserungswesens
Umsetzung des Konzepts zur Durchführung von Ethischen Fallbesprechungen
Große Projekte waren im Jahr 2009 die erfolgreiche KTQ-Re-Zertifizierung beider
Betriebsstätten sowie die Zertifizierung des Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen nach
den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft.
174
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Bereits im Jahr 2004 hat sich die Geschäftsführung dazu entschlossen, im St. Remigius
Krankenhaus Opladen und in der Betriebsstätte St. Josef Krankenhaus Wiesdorf ein
Qualitätsmanagementsystem einzuführen und dies mit dem KTQ-Zertifizierungsverfahren
regelmäßig zu überprüfen.
Selbstbewertung:
Umfangreiche Qualitätsbewertungen haben im Rahmen der im Oktober 2006 und 2009
durchgeführten Selbstbewertungen nach KTQ stattgefunden. Hierbei beantwortet das QM-Team
die 940 Fragen der 72 Kriterien des KTQ-Kataloges 5.0 schriftlich. Mitarbeiter aus allen
Bereichen des Krankenhauses werden befragt, um die Beantwortung zu ermöglichen. Danach
erfolgt eine Bewertung aller Kriterien nach den Bewertungsschema der KTQ. Der so
entstandene Selbstbewertungsbericht wird dann bei der Zertifizierungsstelle eingereicht und
dient als Grundlage für die nachfolgend beschriebene Fremdbewertung.
Fremdbewertung:
Eine externe Überprüfung des QM-Systems hat im Oktober 2006 und 2009 im Rahmen des
KTQ-Zertifizierungsverfahrens durch die Fremdbewertung der externen KTQ-Visitoren
stattgefunden. Auf der Grundlage des eingereichten Selbstbewertungsberichts wird vor Ort in
den Einrichtungen überprüft ob die Angaben der Realität entsprechen und die Bewertung
stimmt. Das aktuelle Zertifikat ist gültig bis 13.11.2012.
Darmzentrum Kplus St. Remigius:
Das Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen ist nach den Anforderungen der Deutschen
Krebsgesellschaft, durch externe Fachexperten von Onkozert, seit 2009 zertifiziert. Bei diesem
Zertifizierungsverfahren liegt der Schwerpunkt auf der Struktur- und Behandlungsqualität von
Patienten mit Darmkrebs. Unter anderem werden 30 behandlungsspezifische
Qualitätsindikatoren und Kennzahlen anhand von Sollvorgaben auf Einhaltung hin überprüft
und müssen in jährlichen Überwachungsaudits bestätigt werden.
Zusätzlich erfolgen jährlich zahlreiche interne Audits zur Überprüfung des
Qualitätsmanagementsystems.
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