Dokumentation Ideenmining-Workshop "Krämerdorf" Januar

Transcrição

Dokumentation Ideenmining-Workshop "Krämerdorf" Januar
>
Wie kann das Krämerdorf gestaltet werden, um für die
Besucher ein Attraktionsmagnet zu sein?
Ideen-Mining-Workshop im Februar 2010
Die Dokumentation
Seite 2
Seite 3
Seite 4
WAS IST IDEENIDEEN-MINING?
Die Universität Münster hat im Verbund mit den Universitäten Bielefeld, Dortmund und Paderborn ein Multifunktionswerkzeug für das Innovationsmanagement in Universitäten, Betrieben und Kommunen entwickelt. In diesen unterschiedlichen Organisationen wird Ideen-Mining intensiv eingesetzt, um mit neuen,
häufig unverhofften Ideen Innovationsprozesse zu unterstützen.
Neu ist dabei, dass die Ideen in einer ungewöhnlich zusammengesetzten Gruppe entstehen und reifen.
Dieser Prozess nimmt dabei in Form eines moderierten Workshops einen ganzen Tag in Anspruch. Dabei
tauschen sich in der Regel hierarchiefrei und in strukturierter Art und Weise Studierende und teilweise
auch Wissenschaftler/innen sowie Mitarbeiter/innen des Auftraggebers kreativ aus. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer erfahren erst zu Beginn des Tages die konkrete Aufgabenstellung. Dies macht neugierig
und fördert den kreativen Prozess, da eine vorherige inhaltliche Auseinandersetzung mit der Fragestellung
verhindert wird.
Außerdem ist es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Universität sehr spannend, eine konkrete
und praxisnahe Herausforderung zu bearbeiten. Für den Auftraggeber wiederum ist es interessant, durch
die Universitätsangehörigen einen Blick von außen auf seine Fragestellung zu erhalten und den aktuellen
Stand der Forschung zu erleben.
Seit Beginn des Ideen-Minings 2003 wurden bisher gut 100 Kreativworkshops zu unterschiedlichsten Themen realisiert. Immer mit dem Ergebnis neuer, guter und spannender Ideen. Das wissen wir durch eine
sorgfältige Evaluation der Effekte und Ergebnisse bei Studierenden, Lehrenden sowie den Auftraggebern,
durchgeführt vom Institut für Organisationspsychologie unserer Universität.
Die vorliegende Dokumentation des Ideen-Minings zur Fragestellung: „Wie kann das Krämerdorf gestaltet
werden, um für Besucher ein Attraktionsmagnet zu sein?“ soll einen Eindruck über die kreative Spannung
und die Qualität der Ideen vermitteln — und natürlich vor allem den Teilnehmer/innen und Auftraggeber/
innen als Basis für die weitere Arbeit dienen.
Das Ideen-Mining mit dem Arbeitsauftrag, neue Ideen zum Thema zu entwickeln, wurde im Auftrag der
Stadt Altena durchgeführt. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse des Workshops zusammen.
Dr. Wilhelm Bauhus
Seite 5
Seite 6
START IN DAS IDEEN-MINING AM 06.02.2010 IN ALTENA
Für das heutige Ideen-Mining finden sich alle Teilnehmer/innen in
den Räumlichkeiten des Rathauses der Stadt Altena ein.
Sie werden herzlich von dem Moderatorenteam Annuschka Eden
und Kathrin Hänisch begrüßt.
Nachdem Frau Hänisch kurz die Aufgabenbereiche der Arbeitsstelle
Forschungstransfer der WWU Münster erläutert hat, weist sie auch
kurz auf die bereits durchgeführten Ideen-Minings für die Stadt Altena hin.
Dann erhalten die Teilnehmer/innen einen kurzen Überblick darüber, was sie heute erwartet.
INPUT UND FRAGESTELLUNG
Herr Balkenhol stellt sich und die Stadt Altena kurz vor und berichtet
von den vorangegangenen Bemühungen, die Altena unternommen
hat.
Danach gibt das Moderatorenteam die Fragestellung des heutigen
Ideen-Minings bekannt.
Sie lautet: „Wie kann das Krämerdorf gestaltet werden, um für Besucher ein Attraktionsmagnet zu sein?“
Anschließend wird Raum für Inhalts- und Verständnisfragen gegeben.
Auch wird vom Moderatorenteam der sogenannte Ideen-Kodex erläutert, der für das gesamte Ideen-Mining seine Gültigkeit haben wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass alle Teilnehmer/innen gleichberechtigt sind.
Ebenso soll die Quantität der Ideen vor der Qualität stehen. Auch
sollen Killerphrasen, Kritik und Selbstkritik an den vorgebrachten
Ideen ausdrücklich vermieden werden, denn alle Ideen, so abwegig
sie zunächst auch erscheinen mögen, sind ausdrücklich erwünscht.
Seite 7
ASSOZIATIONS- UND ANALOGIEMETHODE
Bei der ersten Aufgabe handelt es sich um eine Assoziations– und
Analogiemethode. Die Teilnehmer/innen sollen zunächst in Kleingruppen frei zu dem ihnen vorliegenden Bild assoziieren.
Danach erfolgt eine Rotation und es soll folgende Frage beantwortet
werden: Wodurch werden die Abbildungen zu Besuchermagneten?
Nachdem einige Zeit vergangen ist wird wieder rotiert. Nun soll eine
Verbindung zwischen dem Krämerdorf und den bisherigen Arbeitsergebnissen gezogen werden.
Schließlich erfolgt eine letzte Rotation und unter Einbeziehung der
Ergebnisse aus Runde zwei und drei als Inspiration soll nun eine Beantwortung der Frage: „Wie wird das Krämerdorf für Besucher attraktiv?“ erfolgen.
Im Anschluss daran werden diese Ergebnisse dann im Plenum präsentiert.
Der erste Schritt bei dieser Aufgabe dient der kreativen Entfaltung von spontanen Ideen zu den vorliegenden Bildern. Es erfolgt so eine erste Ideensammlung. In den weiteren Arbeitsschritten erfolgt dann eine Übernahme
von Lösungsaspekten von anderen Situationen, um dann gezielt und konkret
eine Verbindung zwischen dem Krämerdorf und den bisherigen Überlegungen zu ziehen.
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK:
GRUPPE 1 (BILD: KASPERLETHEATER)
1a) Freie Assoziation zum Bild (schwarzer Edding)
» (siehe Bild S.9)
1b) Was macht das Bild attraktiv? (blauer Edding)
» Spaß
» Besonderes Erlebnis
» Handarbeit statt Fernsehen
» Strahlende Kinderaugen
» Kreativität
» Geschichten erfinden
» Spannung
» Treffpunkt für jung und alt
» Historische Geschichten
» Ereignis/Erwartung
» Phantasie
» Kinderlachen
» Kinder werden mit einbezogen
Seite 8
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 1 (BILD: KASPERLETHEATER)
1c) Zielgruppen des Krämerdorfes (roter Edding)
» Bustouristen
» Schulklassen
» Kindergärten
» Familien
» Ausländische Touristen (NL)
» Wandertourismus
» Wohnmobil-Tourismus
» Fahrrad-Tourismus
» Einheimische
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 1 (BILD: KASPERLETHEATER)
1d) Konkrete Beantwortung der Frage: „Wie wird das Krämerdorf für Besucher attraktiv?“
» Entspannungsmöglichkeit
» Liebevolle Ausgestaltung der Geschäfte —> jahreszeitliche Wandelbarkeit
» Qualität
» Zueinander passende Nutzungen ohne Fremdwörter und größere Lücken
» —> Abgeschlossene Welt
» Bezahlbares Angebot/Gut beworbene Veranstaltungen, Essen und Trinken
» Ambiente (Musik, Geräusche, Kostüme)
» Verbindung mit Burg und Aufzug/Parken
» Mehrsprachigkeit, Infostelle und Führungen
» Öffnung zum Fluss, Harmonische Architektur
» Zeitreise in die Vergangenheit
» Mitmachen
» Gesamtgestaltung
» Öffnungszeiten WE und Abend
» Toiletten
» Sichtbarkeit des Handwerks/Manufakturen
» Alleinstellung des Angebotes
Seite 9
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 2 (BILD: KUNSTAUSSTELLUNG)
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 2 (BILD: KUNSTAUSSTELLUNG)
1a) Freie Assoziation zum Bild (schwarzer Edding)
» (siehe S. 11)
1b) Was macht das Bild attraktiv? (blauer Edding)
» Tolle Räume
» Helligkeit und Dunkelheit
» Selbsterkenntnis
» Sehen und gesehen werden
» Kombination alt und neu
» Kombination Bild und Skulptur
» Anordnung
» Licht
» Anordnung
» Gleichgesinnte Menschen treffen
» Flucht/Ausflug aus der Realität
» Atmosphäre
» Stars
» Thema und Zielgruppe
» Gleichgesinnte treffen
» Der Künstler
» Neugier
1c) Zielgruppen des Krämerdorfes (roter Edding)
» Künstler
» Familien
» Touristen (Europa und Übersee)
» Burgbesucher
» Einheimische
» Straßenzauberer
» Mittelalterfans
» Schülertreff
» Aktiv-Urlauber
» Straßenmaler
» Sandskulpturen Erschaffer
» Gastronomiekunden
» Kaufwillige
» Leute, die etwas besonderes suchen
» Schüler
» Kulturinteressierte, z. B. Kunst, Musik
1d) Konkrete Beantwortung der Frage: „Wie wird
das Krämerdorf für Besucher attraktiv?“
» Gesamtkonzept
» Burg (Alleinstellungsmerkmal)
» Aufzug (Einzugsgebiet)
» Krämerdorf (man muss da mal gewesen
sein)
» Belegungskonzept für die Läden
» Mix aus Souvenir/Gastronomie/Handwerk
» Außengastronomie
» Ambiente
» Leben im Mittelalter ( es soll bewohnt wirken)
» Fassade
» Stadttor
» Erreichbarkeit
» Parkraum
Seite 10
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 2 (BILD: KUNSTAUSSTELLUNG)
Seite 11
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 3 (BILD: WEIHNACHTSMARKT)
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 3 (BILD: WEIHNACHTSMARKT)
1a) Freie Assoziation zum Bild (schwarzer Edding)
» (Siehe S.13)
1b) Was macht das Bild attraktiv? (blauer Edding)
» Begegnung
» Atmosphäre
» Erlebnis
» Licht
» Angebot
» Familienerlebnis
» Weihnachtsmusik
» Treffpunkt
» Gemütlichkeit
» Rahmenprogramm
» Essen-Trinken
» Weihnachtsmusik
» Jahreszeitliche Events
» Freier Eintritt
» Parkmöglichkeit
1c) Zielgruppen des Krämerdorfes (roter Edding)
» Erlebnishungrige
» Szenegänger
» Wanderer
» Gruppen
» Erlebnispädagogen in Kitas
» Radfahrer
» Kanufahrer
» Turnvereine
» Schüler und Studenten
» Praktizierende Handwerker
» Familie (Senioren, Kinder, jung und alt)
» Historiker
» Ausgabe-bereite Besucher
1d) Konkrete Beantwortung der Frage: „Wie wird
das Krämerdorf für Besucher attraktiv?“
» Verweilmöglichkeiten (Bistros, Cafés etc.)
» Ausruh-Gelegenheiten
» Schöne Fassaden
» Blumen
» Fassaden auf alt trimmen. Zurückbauen, alten
Charakter wiederherstellen
» Freundlichkeit
» Kunsthandwerk
» Kostümverleih (Mittelalter etc.)
» Regionale und hochwertige Produkte (z.B.
Senf, Honig, Brot, Schinken, Obstbrände)
» Handwerker, die vor Ort herstellen
» Feinkost
» Antiquariat
» Spiel- und Bastelwaren
» Brauhaus (Mittelalter)
» Urlaubslaune
» Kein Ramsch, keine Ketten
» Kombination aus alt und neu
» Ausstellungen in leeren Ladenlokalen
» Kleine attraktive Geschäfte
» Wollgeschäfte
» Verbindung Burg-Stadt
» Wegweiser/Schilder/laufende Bilder
» Lesecafé für alt und neu
» Sauberkeit auch in Eigenverantwortlichkeit
» Nette Dekoration in den Geschäften
» Verschiedene Aktionen, Strandfeeling
» Mittelalterladen (Kleidung, Schmuck et.)
» Attraktive Auswahl/breite Vielfalt von Geschäften
» Mittelalterliche Hochzeiten anbieten (Frisuren,
Kleidung etc.)
» Kutschfahrten
Seite 12
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 3 (BILD: WEIHNACHTSMARKT)
Seite 13
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 4 (BILD: KLASSIKKONZERT)
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND
ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 4 (BILD: KLASSIKKONZERT)
1a) Freie Assoziation zum Bild (schwarzer Edding)
» (siehe S.15)
1b) Was macht das Bild attraktiv? (blauer Edding)
» Musikbegeisterung
» Bekannter Dirigent
» Bekanntes Ensemble
» Bekannter Komponist
» Bekanntes Programm/Werk
» Örtlichkeit als Magnet
» Umfeld
» Erreichbarkeit
1c) Zielgruppen des Krämerdorf (roter Edding)
» Familien
» Touristen
» Neugierige
» Altenaer Bürger
» Jung und alt
» Menschen, die das Besondere suchen
» Holländer
» Türken
» Schulklassen
» 55 plus
1d) Konkrete Beantwortung der Frage: „Wie wird
das Krämerdorf für Besucher attraktiv?“
» Nachtwächter und Stadtführer
» Gemütlichkeit
» Jeder 10. Kunde gewinnt einen Opel Corsa
» Atmosphäre
» Bekannte Künstler/Menschen
» Keine Leerstände
» Sicherheitsdienst
» Essen und Trinken/Gastronomie
» Anlaufstelle
» Freier Eintritt
» Branchenmix
» Kunsthandwerk alt und neu
» Mitbringsel/Postkarten
1d) Konkrete Beantwortung der Frage: „Wie wird
das Krämerdorf für Besucher attraktiv?“
» Fassaden
» Toiletten gegen Geld
» Außenmobiliar
» Ausblick/Plattform/Erlebnispunkte/
Treffpunkte
» Besuchermix/viele Zielgruppen werden angesprochen
» Besucherfreundlichkeit
» Namensgebung z.B. Burgläden, Lennemeile,
Burgmeile, Lenne-Gässchen
» Öffentlicher Terminal mit Infos und Veranstaltungsterminen, Übernachtung, Fahrplänen,
Infos zu Stadtgeschichte (über Werbung finanziert)
» Licht, hell, freundlich, sauber
» Das Besondere
» Aktivitäten durchs Fenster sichtbar
» Rahmenprogramm und Veranstaltungen
» Freundliche Schauspieler
» Herzlich
» Kinderbetreuung
» Ein verbindendes Thema z.B. Geschichte, Burg
» Alles aus einem Guss —>Signet/Logo
» Jugendcafé und Streetworker
» Spezielle Angebote
» Koordination der Aktivitäten und Händler
» Praktizierende Handwerker, Handwerk zum
Anfassen
» Stilvoll/Niveau
» Kostenfreies Parken
» Blumen und Pflanzen
» Vermarktung/Medien
» Öffnungszeiten
Seite 14
DIE ERGEBNISSE DER ASSOZIATIONS- UND ANALOGIEMETHODE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE 4 (BILD: KLASSIKKONZERT)
Seite 15
BRAINWRITING POOL
Bei dieser Aufgabe sollen die Teilnehmer/innen auf DIN-A3 Zettel
ihre Ideen schreiben und diese dann in die Mitte des Raumes legen,
wenn ihnen keine weiteren Punkte mehr dazu einfallen. Auch soll
jede/r Teilnehmer die Ideen der anderen lesen, um sich inspirieren
zu lassen. Alle sind dazu angehalten die bereits notierten Ideen in
diesem Zettel-Pool zu ergänzen, weiterzuentwickeln und auch ganz
neue Ideen auf einem weiteren Zettel zu notieren
Diese Technik dient der weiteren kreativen Entfaltung und es werden in
kurzer Zeit sehr viele und teilweise schon sehr konkrete Ideen generiert.
DIE ERGEBNISSE DES BRAINWRITING POOL IM ÜBERBLICK:
» Stilvolles Straßenmobiliar —> Die Straße sollte schmaler und gedrängter wirken
» Branchenmix, wenig Wiederholungen
» Events: Dichter, Künstler, Musiker
» Kultur auf kleiner Bühne —> große Vielfalt
» Nächtlicher Stadtgang bei besonderer Atmosphäre, Kriminacht
» Angebote am Flussufer (Kanufahren, Schlaubootrallye) —> Lenne
kanutauglich machen
» Gegenüberstellung altes Handwerk neues Handwerk
» Erlebnisgastronomie —> Ritteressen, Kunstcafé —> Literaturlesungen, Ausstellungen, Kleinkunst
» An der Lenne und die Füße im Wasser —> Wasser treten in der
Lenne, Kanuten beobachten
» Litfaßsäulen und Infoterminals
» Flyer und Internetwerbung
» Radiowerbung
» Auftritt bei Tourismusmesse
» Reiseveranstalter (Tagesausflug)
» Mottotage: Freilichtmuseum Hagen besucht Altena, Altena und
sein Hochwasser
» Draht und Drahtkunst
» Burggeist
» Dracula
» Burgrock
» Mitmachaktionen für Kinder
» Präsenzräume für Internethandel
» Modernität, neue Angebote, Exklusivität
» Vorhandene Läden
» Jugendliche am Merkaner —> müssen sich auch hier wiederfinden
» Jugendkneipe
Seite 16
DIE ERGEBNISSE DES BRAINWRITING POOL IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
Diskothek
Comic-Antiquariat
Internet-Café
Events mit unterschiedlichen Themen: Kinder, Rentner, Hunde, Rollator Rennen
Familien
Lesecafé, Konzerte
Malwettbewerb
Sport für Kinder und Alte
Abgeschlossene Welt —> Stadttore oder dergleichen
Öffnung zum Fluss —> Mehr Durchgänge, Bootsbau
Alleinstellungsmerkmal —> Einzigartigkeit durch besondere Aktionen
Altena KRE-AKTIV
Hinweise auf alte Stadtbegrenzung —> Rekonstruktionen von Toren und Fassaden —> Iserlohner Tor
aufbauen
Eingang-Hinweis von Lenneufer zum Dorf —> großes Schild mit Logo
Beleuchtung abgestimmt auf das Dorf —> Laternen mit Kerzenlicht, Gusseisern mit Schnörkel
Ausruhgelegenheiten, gleicher Stil
Hinweisschilder zu allen Angeboten oder Terminal
Altes Brauchtum
Naturprodukte
Gesundes Essen/Trinken —> heimische Produkte —> Einbeziehung der Bevölkerung (insbesondere
Kindergärten, Schulen)
Gestaltung der gesamten Innenstadt/ Mittelalterliches Ambiente
An jedem Haus etwas Besonderes (Schilder, Figuren), das es zu fotografieren lohnt
„Made in Altena“
Handwerk
Fassaden (zurückbauen —> nostalgisch)
Mitmachen
Papier herstellen
Bierbrauen zum Mitmachen
Schmuckwerkstatt
Buchbinderei
Lederarbeiten
Die Gaukler kommen
Mini-Jahrmarkt —> mit Holzkarussell —> mit Gauklern —> mittelalterliche Musik
Wettbewerb: „Wir sind die Stadt, wo man...“
Fuchsjagd in Altena und Umgebung
Abgeschlossene Welt
Außengastronomie —> freie Sicht auf Lenne und Lennepromenade
Hinweis im Flussbereich
Anlegestelle für Kanuten —> an den Lennestraßen und der anderen Seite
Taverne
Übernachten wie im Mittelalter —> Jugendherberge schwarzer Rabe
Seite 17
DIE ERGEBNISSE DES BRAINWRITING POOL IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
Mittelalter leben —> ohne Strom, Wasser aus dem Brunnen etc. —> Wochenendpaket
Mittelalterliches Leben/Dorf/Burgstadt
Künstler/Handwerker
Markenunternehmen richten Manufakturen ein als Showroom/Flagshipstore
(Ab)geschlossenes „Dorf“
Konzept „Freilichtmuseum“
Gemeinsame Merkmale an Häusern
Lücken zur Lenne schaffen
Licht —> Straßenlaternen und Hausaußenbeleuchtung auf „alt“ getrimmt
Hausnummern „alt“
In Ladenlokalen Wohnungen schaffen, wenn sie nicht alle als Geschäfte vermietet werden können —>
Belegung über die Öffnungszeiten hinaus
Konzentrierte Vermarktung regionaler Produkte —> Brot (wie im Freilichtmuseum in Hagen) —> Drahtfiguren —> Honig, Marmelade, Senf —> Bier —> Fleisch —> Brot —> Obststände —> Feinkost auch zum Sofortverzehr
Markenbildung „Altena“ —> aus jedem Geschäft ein Produkt auswählen
Öffentliches Event „Vorher – nachher“
Handwerk alt und neu in einem Raum
Vielfältige Ausgehmöglichkeiten
Öffnung zum Fluss
Regionale Spezialitäten
Antiquariat (Bücher, Schriften)
Blumenkübel
Handwerker Schaufenster —> Punzieren (mittelalterliches Lederhandwerk) —> Glasmanufaktur/
Glasbläser —> Schuhhandwerk —> Färberei —> Brauhaus —> Besenbinder —> Bäckerei —> Kerzenzieher
—> Seifensiederei —> Weinhandel —> Tischler —> Schneider —> Schmied (Schwerter) —> Zinngießer —>
Beutelmacher
Eine Stadt singt
Kreativwerkstatt / Handwerker vorführen
Verlosungen
Radiowerbung/Internetauftritt/Tourismus
Kooperative Veranstaltungsplanung über Kulturserver.de
Nachtwächter
Eingangstore —> groß und weit offen —> Beleuchtung —> Neugierde —> alte Stadtbegrenzungen
Gemeinsame Identität
Gemeinsame Bewirtschaftung der Erdgeschosse
Lebens- und Liebesherd
Für Fremde, Freunde, Altenaer
Kostenlose Parkplätze
Lesungen /Live-Musik/ Open Air Konzert —> Rock, Klassik etc./ Gaukler/Aktionskünstler
Attraktionen an der Lenne —> Wasserspiele —> Öllampen an der Promenade bei besonderen Aktionen
Mittelaltermarkt
Straßentheater
Seite 18
DIE ERGEBNISSE DES BRAINWRITING POOL IM ÜBERBLICK FORTSETZUNG:
» Wiederkehrende Infoschilder
» Wechselnde Angebote und Veranstaltungen —> Kerzen ziehen
—>Töpfern —> Sticken
» Stadtführungen
» Nachtwächterleben —> mit Laterne —> erzählt Geschichten —> im
Gewand
» Rock meets Klassik in der Sauerlandhalle
» Außengastronomie —> Kaffee, Kuchen, Eis —> Grill —> Waffeln
» Zug der Kinder —> Burg/Lenne (regelmäßig, verkleidet)
» Straßenumzug Motto „Rittersleute“
» Kleintheatermeile als Wochenthema
» Stadtvogt
» Krämerdorf-Management
» Medienpräsenz —> Angebote kreieren, z.B. „Altena all inclusive“
—> Burg + Aufzug + Krämerdorf + eine Übernachtung = x Euro
» Stadttore aus heimischer Grauwacker
» Vorhandene alte Zollstation am Merkaner mit einbeziehen
GALERIEGANG
Jetzt haben alle Teilnehmer/innen bei dem sogenannten Galeriegang die Möglichkeit, die gesammelten Ergebnisse des Tages in Ruhe zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Jede/r erhält eine
Moderationskarten und soll nach reiflicher Überlegung die Ideen die
er/sie für die besten hält darauf notieren.
IDEENPRÄSENTATION
In einem weiteren Schritt stellen nun alle ihre Idee der gesamten
Gruppe vor. Dann erfolgt eine Punktabfrage um die besten Ideen zu
finden, mit denen im folgenden weitergearbeitet werden soll. Dafür
erhalten alle einen Klebepunkte.
FADENKREUZ
Die so gefundenen Ideen werden nun in Kleingruppen mit der Hilfe
des sogenannten Fadenkreuzes ausgearbeitet. Dabei sollen folgende Fragen beachtet werde:
Was genau?
Mit wem? Wie? Wo?
Was ist noch unklar?
Was ist der 1. Schritt?
Nachdem jede Gruppe ihrer Ausarbeitung fertiggestellt hat, werden
die Ergebnisse der Gesamtgruppe vorgestellt.
Seite 19
DIE ERGEBNISSE DER FADENKREUZE IM ÜBERBLICK :
GRUPPE „MITTELALTER ERLEBEN“
Was genau?
» Burgstadt Altena, Altenaer aktivieren
» Verschiedene Gesellschaftsstände darstellen
» Markt?
» Gerichtsverhandlung, Burgvogt etc?
» Übernachtung
» Sonderaktion
» Kleidung-Zubehör Produktion
» Wahl des Burgherrn/Burgfräuleins
» Gerichte (essen) aus dem Mittelalter
Wo? Wie? Mit wem?
» Stadtmarketing/Kultur mit Burg und Kreis
» Kontakt zu Städten mit ähnlichen Zielen
» z.B. Mittelalter Themenpark in Holland
» Adventon in Deutschland
» Professionelle Marketingstrategien
» Sponsoren
» Mittelalterexperten
» Burg, Meile, Fluss, Aufzug als Zeittor
Was ist noch unklar?
» Finanzierung/Fördermittel
» Umbaumaßnahmen (Recht)
» Hausbesitzer
» Rekonstruktion
(Tore etc., Iserlohner Tor)
Was ist der 1. Schritt?
» Konzept erstellen
» Interessengemeinschaft/
Bürgerbeteiligung
» Sponsorensuche
» Interessentensuche
Seite 20
DIE ERGEBNISSE DER FADENKREUZE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE „ALTENA BEI NACHT“
Was genau?
» Lenne in Flammen
» Altenaer sollen in die Stadt kommen —> Aktionen z.B. Hochwasserbilder/-marker
» Nächtliche/Turmbläser zum Tagesabschluss, Stadtführungen, Kriminacht
» Nächtliche Atmosphäre schaffen —> Angsträume beseitigen
» Außengastronomie länger als 22h
» Nachtevents
» Nightshopping
» Live-Musik
» Kleinkunst
» Lesungen
» Feuerwerk
» Jugendcafé
» Aktionen in offener Kirche
» Open-air Kino auf Fassaden
Wo? Wie? Mit wem?
» Zentrale Organisation/Koordination
» Gastronomie, Einzelhändler der Innenstadt
» Burgwirte
» Verwaltung
Was ist noch unklar?
» Zentrale Organisation
Was ist der 1. Schritt
» Hellere Schaufenster
Seite 21
DIE ERGEBNISSE DER FADENKREUZE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE „REGIONALE PRODUKTE“
Was genau?
» Lebensmittel
» Honig
» Westfälische Wursterzeugnisse
» Käse
» Fisch
» Potthucke, Regionalgerichte
» Stollen
» Senf
» Säfte (Apfel und Birnensäfte)
» Westf. Schnäpse und Biere
» Kaffeerösterei (Lüdenscheid)
» —> Mit Blick auf Gesundheit, Einmaligkeit, Ökologie
» Non-Food
» Goldschmiedeprodukte
» Kerzen
» Ton und Lehmprodukte
» Drahterzeugnisse
» Metallerzeugnisse (factory outlet)
» Lederprodukte, Holzerzeugnisse, Wolle —> Manufaktur/Verkauf
Wo? Wie? Mit wem?
» Altenaer Unternehmen
» Unternehmen der Nachbarstädte
» Kleine Einheiten
» Einbeziehung der Schulen
» Unterstützung der Unternehmen
» Knowhow
» Einheitliches Label
» Engagierte Bürger
Was ist noch unklar?
» Schwerpunkte
» Abgrenzung der Größe
» Wie viele Ladenlokale werden benötigt oder nur eins als Emma Laden
» Wo fängt das Krämerdorf an?
» Woher kommen die Kunden?
» Wer koordiniert?
» Wie schafft man eine wirtschaftliche Grundlage?
» Wie schafft man einen gesunden Mix?
Was ist der 1. Schritt?
» Abgrenzung des Gebietes
» Ansprache der Produzenten durch das zentrale Management
Seite 22
DIE ERGEBNISSE DER FADENKREUZE IM ÜBERBLICK - FORTSETZUNG:
GRUPPE „ZENTRALES MANAGEMENT“
Was genau?
» Vermarktung
» Bindeglied zur Stadt
» Immobilien
» Vergabe der Geschäfte
» Gezielte Suche von Interessenten
» Event Management
Mit wem? Wie? wo?
» Eigentümer/Mieter/Pächter
» Verwaltung
» Einzelhändler
» Infozentrum Altena 2015
» 1 Profi + 3 Zuarbeiter
Was ist noch unklar?
» Geltungsbereich
» Finanzierung
» Rechtsform
Was ist der 1. Schritt?
» Anforderungsprofil definieren
» Vorbereitung durch kleine Arbeitsgruppe
Seite 23
Seite 24
FEEDBACK UND EVALUATION
Ein Tag voller Kreativität neigt sich dem Ende. Die Teilnehmer/innen haben viele Ideen zur
Fragegestellung „Wie kann das Krämerdorf gestaltet werden, um für Besucher ein Attraktionsmagnet zu sein?“ entwickelt.
Alle Teilnehmer/innen werden gebeten das Ideen-Mining zu evaluieren. Dann erfolgt eine
kurze Feedbackrunde und alle erhalten ihre Teilnahmebescheinigung.
DIE TEILNEHMER/INNEN DES IDEEN-MINING AM 06.02.2010 IN ALTENA
Josef Auwermann
Roland Balkenhol
Dorothee Behrendt
Ulrike Betzler-Hüttemeister
Andreas Blumenthal
Marion Derer
Gundula Flusche
Hans Joachim Graf
Monika Grüger
Rainer Grüger
Antonius Guslik
Thomas Haferberger
Stefanie Hensel
Hans Ulrich Holtkemper
Helga Holtkemper
Bruno Hüttemeister
Irmgard Ibrom
Siegfried Kauder
Gunhild Koch-Wagner
Uwe Krischer
Barbara Langos
Jens Leiendecker
Andrea Moll
Melchior Ossenberg-Engels
Matthias Radke
Diedrich Reuter
Helmar Roder
Dr. Jürgen Sauser
Thorsten Schenke
Heidrun Schick
Marie-Luise Scholl
Corinna Turner
Björn Uhr
Carla Welschke
Linus Wortmann
VIELEN DANK FÜR IHRE TEILNAHME UND DIE KREATIVE UNTERSTÜTZUNG!
Seite 25
Ideen-Mining ist ein Leitprojekt der Stiftung Westfalen-Initiative und wurde vom Wettbewerb
„Deutschland — Land der Ideen“ ausgezeichnet.
Ideen-Mining wurde seit seiner Einführung bisher gut 100 Mal durchgeführt. Die Fragestellungen waren
und sind dabei so heterogen wie die Kunden.
Eine Auswahl der bisherigen Auftraggeber:
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
Agentur für Arbeit Krefeld
Alumni Club Münster
Annette-Gymnasium Münster
Archäologisches Museum der Universität Münster
AT Zweirad GmbH
Bergische Universität Wuppertal
Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG
Deutsche Management Akademie Niedersachsen (DMAN)
Deutsche Montan Technologie GmbH (DMT)
Flughafen Köln-Bonn
German University in Cairo (GUC), Ägypten
Interregionaler Gewerbepark Marburg GmbH
Kinderschutzportal Münster
NRW.BANK
Pressestelle der Universität Münster
Sparkasse Münsterland Ost
Stadt Bergkamen
Stadt Schwerte
Stadt Münster
Stiftung Westfalen-Initiative
Tchibo GmbH
Universidad de Monterrey, Mexico
Westfälische Nachrichten
KONTAKT IDEEN-MINING:
Westfälische Wilhelms-Universität
AFO — Arbeitsstelle Forschungstransfer
Dr. Wilhelm Bauhus (Leiter der AFO)
Robert-Koch-Straße 40
48149 Münster
Tel. +49 - (0)251 - 83 - 3 22 21
[email protected]
www.uni-muenster.de/afo/ideenmining.html
Seite 26
Seite 27
Seite 28