Ostern 2014 - Kirchengemeinden

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Ostern 2014 - Kirchengemeinden
Pfarrbrief St. Elisabeth und Hubertus
Ostern 2014
Singt das Lob dem Osterlamme, bringt es ihm dar, ihr Christen.
Das Lamm erlöst die Schafe: Christus, der ohne Sünde war,
versöhnte die Sünder mit dem Vater.
Maria Magdalena, sag uns, was du gesehen. Das Grab des Herrn
sah ich offen und Christus von Gottes Glanz umflossen.
Ja, der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft erstanden.
Du Sieger, König, Herr, hab Erbarmen. Amen. Halleluja.
Aus der Ostersequenz
Pfarrbrief Ostern 2014
Inhaltsverzeichnis
Grußw ort ......................................................................................................... 3
Astrid Juchem................................................................................................... 4
ElisabethHubertusRat ......................................................................................... 5
Heiligtumsfahrt nach Aachen ................................................................................ 6
Ein Jahr Förderverein der Kirchengemeinde St. Elisabeth und Hubertus........................ 7
St.-Hubertus-Schule nimmt Abschied: Barbara Ashauer im Ruhestand.......................... 8
Ministrantenw allfahrt nach Rom............................................................................ 9
Messdiener-Karneval ......................................................................................... 15
Ergebnis der Pfarrbrief-Umfrage .......................................................................... 17
Offener Treff Reuschenberg Ein Wechsel steht an .................................................... 17
Kar- und Ostergottesdienste ............................................................................... 18
Bußandachten ................................................................................................. 20
Maiandachten.................................................................................................. 20
Fronleichnam 19. Juni 2014............................................................................... 20
Gottesdienste in der Corneliuskapelle ................................................................... 20
Rosenkranzandachten ....................................................................................... 20
T auftermine .................................................................................................... 21
„Mini“-Gottesdienste in St. Elisabeth .................................................................... 21
Erzählcafe in St. Elisabeth ................................................................................. 21
Erzählcafe-Termine 2014 im Hubertusstift............................................................. 21
Fahrzeugsegnung ............................................................................................. 21
Erstkommunionkinder St. Hubertus 2014 ............................................................. 22
Erstkommunionkinder St. Elisabeth 2014 ............................................................. 22
Feier der Jubelkommuion in St. Elisabeth ............................................................. 23
Eiersammlung ................................................................................................. 23
Corneliusw allfahrt 2014 .................................................................................... 23
Hinweise zum Datenschutz................................................................................. 23
Firmlinge, jetzt seid Ihr dran! .............................................................................. 24
Wir brauchen Firmkatecheten ............................................................................. 24
köb St. Elisabeth.............................................................................................. 25
Aktionen in der KÖB St. Hubertus....................................................................... 26
„Flashmob“ ..................................................................................................... 27
Benefizkonzert für die Philippinen ....................................................................... 27
Der Stein kam ins Rollen ... ................................................................................ 31
Junge kfd ....................................................................................................... 32
Ausflug der kfd zum Weihnachtsmarkt in Essen ..................................................... 32
kfd Karnevalssitzungen...................................................................................... 34
Vorausschau auf das zweite Quartal 2014 ............................................................. 38
Vergesslicher Briefeschreiber .............................................................................. 38
-KABÄUSKE-................................................................................................... 39
Schutzengel wacht über Bewohner des St. Hubertusstiftes ........................................ 40
Vor Karfreitag und Ostern .................................................................................. 43
Boystown ....................................................................................................... 44
Mission impossible ........................................................................................... 45
Ostergruß der Redaktion.................................................................................... 47
Impressum ..................................................................................................... 47
Kinderseite ..................................................................................................... 48
Ansprechpartner .............................................................................................. 49
Gemeindechronik ............................................................................................. 50
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Pfarrbrief Ostern 2014
nicht schon diesen Wunsch, wegzugehen vom Ort unserer Hoffnungslosigkeit, vom Ort persönlicher Enttäuschungen, vom Ort
unseres je eigenen Karfreitags, vom
Ort der Niederlage, vom Ort ... Wie
oft wollten wir es machen wie die
beiden Emmausjünger: Weggehen,
nur weg! Aber in welche Richtung
sollen wir gehen?
Grußwort
Michael Tewes, Pfr.
Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, liebe Gemeindemitglieder!
AUF DEM W EG NACH EM M AUS:
Am gleichen Tag waren zwei von
den Jüngern auf dem Weg in ein
Dorf namens Emmaus.
Sie sprachen miteinander über all
das, was sich ereignet hatte.
Während sie redeten kam Jesus
hinzu und ging mit ihnen.
Lk 24, 13-15
Liebe Leserin, lieber Leser, die
Emmausgeschichte vom Ostermontag wiederholt sich immer aufs
Neue. Der Auferstandene geht auch
mit uns, er geht mit jedem einzelnen von uns. Ganz unerwartet.
Die Emmausgeschichte ist uns
allen bekannt, jedes Jahr am Ostermontag hören wir sie im Gottesdienst. Sie berichtet uns von einer
Erfahrung, die zwei der Jünger
Jesu nach dessen schmachvollem
Tod am Kreuz gemacht haben. Sie
ist also 2000 Jahre alt und trotzdem hat sie etwas mit unserem je
eigenen Leben zu tun.
Fragen wir uns selbst: Warum so
viel Angst, Traurigkeit, Einsamkeit
in unserem Leben? Warum so wenig Hoffnung, Freude, Zuversicht
in die Begegnung mit Mitmenschen, in die Zukunft, in das Osterereignis?
Ich möchte Sie einladen, fragen wir
uns selbst einmal: Wenn der Tod
eines geliebten Menschen gekommen ist, wenn eine Krankheit
kommt, wenn man von einem
Freund enttäuscht wird, wenn in
„unserer“ Kirche wieder einmal
etwas passiert, was mich fassungslos macht, was machen wir in solchen Momenten, was lösen diese
Erfahrungen in uns aus?
Wenn alles im Leben enttäuscht,
wenn unsere „Warum“-Fragen ohne
Antwort bleiben, wenn der eigene
Karfreitag schon gewesen ist, dann
lädt uns die Emmauserzählung ein,
Die Emmausgeschichte vom Ostermontag kann uns da weiterhelfen, denn: Wie viele Male hatten wir
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Pfarrbrief Ostern 2014
uns auch wieder auf den Weg dorthin zu machen.
und im gesamten Pfarrverband
tätig. Blicke ich auf die vergangenen sechs Monate zurück, muss
ich feststellen, dass sie „wie im
Flug“ vergangen sind, und ich erinnere mich an schöne Ereignisse
und Begegnungen.
Denn das Wesentliche aus dieser
Emmausgeschichte ist, dass man
entdeckt und bemerkt: Da bin ich
und mein Leben, ich unterwegs
und Jesus geht mit mir.
In den vergangenen Monaten durfte
ich sehr viele nette und aufgeschlossene Menschen kennenlernen. Ich erinnere mich noch an die
erste „Veranstaltung“ hier in Reuschenberg: Es war ein Treffen mit
den Messdienerleitern, die mir zum
Einstieg ein kleines Begrüßungsgeschenk überreichten und mich
herzlich in ihre Runde aufnahmen.
Ich bin gespannt, welche Menschen
ich in den kommenden sechs Monaten noch kennenlernen darf. Auf
diese Begegnungen freue ich mich!
Neben der Arbeit mit den Messdienern gehören zu meinen Arbeitsschwerpunkten in Reuschenberg
die Arbeit mit den Kindern, Eltern
und Erzieherinnen der Kita St. Hubertus, die Mitarbeit in der Erstkommunionvorbereitung und die
Begleitung der kfd St. Elisabeth
und Hubertus und des Erzählcafés
in St. Hubertus.
Das Wichtigste aus dieser Emmausgeschichte ist, dass man
spürt: Er versteht dein Leben, dein
Alltagskreuz und du brauchst keine Hilfe bei den Händlern mit billigen Rezepten...
Das Richtigste aus dieser Emmausgeschichte ist meine persönliche Einladung: „Bleib bei uns!"
Ein frohes und gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen allen
Ihr Pastor Michael Tewes
Astrid Juchem
Sechs M onate in Reuschenberg,
Selikum und im Pfarrverband
Neuss W est/Korschenbroich
Liebe Leserinnen und Leser des
Pfarrbriefes, liebe Gemeindemitglieder,
Noch in der Ausbildung kann ich
auch nach sechs Monaten berichten, dass ich vieles gelernt habe.
Dabei war u.a. auch etwas sehr
wichtiges über die Pfarre St. Elisabeth und Hubertus: Zur ehemaligen Gemeinde St. Hubertus gehört
nicht nur ein Teil Reuschenbergs,
sondern auch Selikum. Liebe Selikumer, ich hoffe und bemühe
seit ziemlich genau sechs Monaten, nämlich seit
dem 01. September 2013, bin ich
als Gemeindeassistentin hier in
Reuschenberg
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Pfarrbrief Ostern 2014
mich, Sie in einer Ansprache nicht
mehr zu vergessen!
Auch in den kommenden Monaten
dürfen wir uns auf besinnliche Zeiten und viele (kirchliche) Feste
freuen. Die Fastenzeit rückt näher
und damit auch das Osterfest, die
Erstkommunionfeiern und viele
andere Feste. Im Sommer folgt
dann die Fußball-WM in Brasilien.
Ich habe mir sagen lassen, dass
hier beim Public Viewing eine
großartige Stimmung herrscht. Ich
freue mich darauf bei diesen und
weiteren Gelegenheiten mehr von
Ihnen zu erfahren und wünsche
Ihnen und Ihren Familien eine gute
Fastenzeit und ein frohes, gesegnetes Osterfest.
Viele von Ihnen haben mich in den
vergangenen sechs Monaten gefragt, ob ich mich hier schon eingelebt habe. Nach sechs Monaten
kann ich die Frage mit einem „Ja“
beantworten, und trotzdem entdecke ich (fast) jeden Tag noch etwas
Neues. Ich fühle mich hier in Reuschenberg wohl und das liegt einerseits an Ihnen und Euch und
andererseits an dem Pastoralteam
mit meinem Mentor Pfarrer Tewes.
Alle unterstützen mich und stehen
mir bei der Einarbeitung und Ausbildung zur Seite.
Ihre und Eure Gemeindeassistentin
Astrid Juchem
Damit Sie und Ihr auch noch etwas
von mir erfahrt, folgt nun in aller
Kürze das wichtigste über mich:
Ich bin 27 Jahre alt und in Alsdorf
bei Aachen aufgewachsen. Mein
Vater und meine Schwester leben
immer noch dort. Meine Mutter ist
vor zwei Jahren gestorben. In Alsdorf, genauer in Mariadorf, meiner
Heimatgemeinde, habe ich ehrenamtlich als Messdienerin, in der
Erstkommunion- und Firmvorbereitung, als Wortgottesdienstleiterin und im PGR mitgearbeitet, bevor ich von 2008 bis 2011 in Paderborn Religionspädagogik studiert habe. Im Anschluss habe ich
dann zwei Jahre in einem Seelsorgebereich in Köln gearbeitet. In
meiner Freizeit findet man mich am
ehesten in einem Bastelladen oder
in der Natur bei einem Spaziergang.
ElisabethHubertusRat
Ursula Veittes
Der neue ElisabethHubertusRat
(EHR) wurde am 29. Januar 2014
vom Pfarrgemeinderat berufen. Die
neuen Mitglieder sind in alphabetischer Reihenfolge:
Charlotte Bahr, Michael Breuer,
Heike Hurtmanns, Markus Icking,
Sandra König, Charlotte Kons, Gaby Meier-Mörsdorf, Brigitte Streese,
Udo Szymkowiak, Anne Tauscher,
Simon Veittes, Ursula Veittes,
Edith Vobis, Karin Wallraff und
Uschi Wallraff.
Zuständiger Vertreter des Seelsorgeteams ist Kaplan Cieslak.
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Pfarrbrief Ostern 2014
Am 18. Februar 2014 hat die konstituierende Sitzung des ElisabethHubertusRates
stattgefunden.
Dabei hat sich in der Leitung des
Gremiums nichts geändert. Ursula
Veittes wurde wieder zur Vorsitzenden, Brigitte Streese zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
In der nächsten Sitzung wird der
ElisabethHubertusRat entscheiden,
welche Ansprechpartner er für
Teilbereiche seiner Arbeit (wie Feste/Feiern, Liturgie, Öffentlichkeitsarbeit usw.) benennen will.
Auf Ebene der gesamten Pfarreiengemeinschaft arbeiten Vertreter des
Ortsausschusses in Arbeitsgruppen mit, z.B. in der „Zukunftswerkstatt Gebäude“ und in der
Gruppe „Kirchorte stärken und
vernetzen“, die sich damit beschäftigt, wie das Pfarrleben vor Ort angesichts des Seelsorgermangels
weiterhin lebendig gestaltet werden
kann und wie wir in der Pfarreiengemeinschaft durch Zusammenarbeit voneinander profitieren können. Es gibt also allerhand Arbeit,
auch solche, die zunächst nicht
von allen Gläubigen wahrgenommen wird.
In diesem Jahr steht die Organisation der Osteragape in St. Elisabeth
als erstes auf dem Programm. Weitere Aktionen im Bereich „Feste
und Feiern“ werden die Eröffnung
der Corneliusoktav und das Patrozinium
am
Samstag,
den
15.11.2014 in St. Elisabeth mit
anschließender Feier im PastorBouwmans-Haus sein.
Für Anregungen, konstruktive Kritik und Fragen sind die Mitglieder
des EHR immer ansprechbar.
Heiligtumsfahrt nach
Aachen
20. bis 29. Juni 2014
Die Reliquien, das sind alte Stoffe,
die bezeichnet werden als:
Ein Pfarrfest findet auf Beschluß
des „alten“ EHR in diesem Jahr
nicht statt, sondern erst 2015
rund um St. Hubertus. Dafür dürfen sich alle auf das Public Viewing
anlässlich der Fussball-WM in Brasilien freuen, das eine fleißige
Truppe von Fussballbegeisterten
(unabhängig vom EHR) organisiert.
Im Bereich Liturgie stehen alljährlich die Gestaltung der Fronleichnamsprozession und der Corneliuswallfahrt, sowie die Gebetsangebote in der Fasten- und Adventszeit
auf dem Programm.
das Kleid Marias aus der Nacht,
in der Jesus geboren wurde
• die sogenannten Windeln Jesu,
mit denen Maria dem Kind
Schutz gab
• das Tuch, in das man den Kopf
des heiligen Johannes des Täufers nach der Enthauptung barg
• das Lendentuch Jesu, das er am
Kreuz getragen haben soll
Nähere Informationen zu Teilnahmemöglichkeiten lesen Sie demnächst in den Pfarrnachrichten.
•
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Pfarrbrief Ostern 2014
Ein Jahr Förderverein der
Kirchengemeinde
St. Elisabeth und Hubertus
•
•
Markus Veittes
im Pfarrbüro von St. Elisabeth oder St. Hubertus
oder direkt online unter:
http://goo.gl/PgCTz
Ein Jahr nach Gründung des Fördervereins der Kirchengemeinde St.
Elisabeth und Hubertus hat nun
die erste Mitglieder-Versammlung
stattgefunden.
Der Kassenbericht des Schatzmeisters Hans-Jürgen Leusch konnte
im Jahr 2013 eine Spendensumme
von über 4.000 € für das Projekt
„Unterstützung zum Erhalt, zur
Ausstattung und Sanierung der St.
Elisabeth-Kirche
in
Neuss-Reuschenberg“
vermelden.
Hinzu
kommt ein bisheriger Reinerlös aus
dem Weinverkauf von ca. 500 €.
An dieser Stelle danke ich im Namen des Vorstandes den Mitgliedern und natürlich unseren Spendern für dieses tolle Ergebnis.
Die 1 Liter Flasche (Riesling) „Der
Weiße“ erhalten Sie für 5,00 €.
Unterstützen Sie den Förderverein
weiterhin mit Ihrer Spende oder
trinken oder verschenken Sie den
Fördervereins-Wein für den guten
Zweck.
Die 0,75 Liter Flasche (Dornfelder)
„Der Rote“ erhalten Sie für 7,50 €.
Bankverbindung:
Bank: Sparkasse Neuss
BLZ: 305 500 00
BIC: WELADEDN XXX
Konto: 3101 431 975
IBAN: DE32305500003101431975
Den Wein erhalten Sie über den
Vorstand des Fördervereins
• Herrn Schröder
(Tel.: 02131/4086258)
• Herrn Leusch
(Tel.: 02131/ 467510)
• Herrn Veittes
(Tel.: 02131/460096)
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Pfarrbrief Ostern 2014
deutend war der Jungpensionärin
immer, „den Kindern eine positive
Einstellung zum Lernen zu vermitteln und Mut zu machen, wenn es
mal nicht so einfach gewesen ist“.
St.-Hubertus-Schule nimmt
Abschied: Barbara Ashauer
im Ruhestand
Dietmar Kramer
Kindheitserinnerungen verbinden Mitglieder
unserer
Gemeinde
zu
Hunderten immer auch mit
ihrem Namen:
Barbara
Ashauer. Seit 1978,
also über 35 Jahre, begleitete die
Lehrerin an der St.-HubertusGrundschule über Generationen
hinweg zahlreiche Jahrgänge auf
ihren ersten Schritten in den
„Ernst des Lebens“. Lesen, Schreiben, Rechnen – für die ebenso humor- wie gefühlvolle Vermittlung
der elementaren Grundlagen haben
viele Reuschenberger und Selikumer die Rheinländerin bis heute
ins Herz geschlossen. Diese Zeiten
sind jedoch vorbei. Ende Januar
ging durch Barbara Ashauers Pensionierung „nach mehr als einem
halben Leben“ eine Ära zu Ende.
Mit überaus herzlichen Feiern verabschiedeten Kinder, Kolleginnen
und selbst Eltern auch von Ehemaligen die Lehrerin, die im Sommer
2013 ihre letzte Klasse nach vier
kompletten Schuljahren an weiterführende Schulen abgegeben hatte,
in den Ruhestand.
Ein Grund für Ashauers große
Beliebtheit ist auch ihre generelle
Herzlichkeit bei der Begegnung mit
„ihren“ Kindern: „Die menschliche
Ebene ist für mich immer das
Wichtigste gewesen.“ Entsprechend
freudig denkt Barbara Ashauer an
ihre Eleven von einst zurück:
„Beim Wiedersehen spürt man
gleich wieder die große Zuneigung
und erinnert sich auch direkt an
die besonderen Fähigkeiten, die ja
jedes einzelne Kind immer mitbringt.“
Bei aller Erfüllung – Lehrerin wollte
Barbara
Ashauer
ursprünglich
nicht werden. „Mir schwebte eine
Zukunft als Ärztin oder Anwältin
vor. Wir wollten die Welt verbessern, und auf einmal erkennt man,
dass man durch die Förderung von
Kindern, wenn man ihnen Wissen
und menschliche Fähigkeiten wie
Einfühlungsvermögen vermittelt,
am meisten bewegen und etwas für
die Welt erreichen kann“, beschreibt Barbara Ashauer ihre bis
zuletzt ungebrochene Motivation.
Ihren Sinneswandel hat Barbara
Ashauer nie bereut: „Es hat etwas
Großartiges, wenn man nicht verhindert, dass Kinder lesen lernen.“
„Es war eine wunderschöne Zeit“,
fasst Barbara Ashauer die dreieinhalb Jahrzehnte zusammen. Be8
Pfarrbrief Ostern 2014
Köln-Deutz in die ewige Stadt. Unsere Fahrt führte uns über die Autobahn vorbei an Frankfurt, Karlsruhe, Basel, Luzern und durch den
Gottharttunnel. Auf der Alpensüdseite fuhren wir entlang des Luganer Sees, der Städte Mailand und
Florenz weiter nach Rom, das wir
nach 24-stündiger Fahrt, um 12:30
Uhr am Montag, den 21.10.2013
bei schönstem Sommerwetter erreichten. Diverse Staus, Starkregen
und eine gesperrt Autobahn in
Norditalien hatten unsere Anreise
stark verzögert.
M inistrantenwallfahrt nach
Rom
vom 20. bis 26. Oktober 2013
Joachim Langen
An dieser Jugendwallfahrt
nahmen
insgesamt 2200 Ministrantinnen
und
Ministranten
aus
dem Erzbistum Köln
teil, darunter auch
26 Messdienerinnen und Messdiener zwischen 13 und 25 Jahren
aus unserem Pfarrverband Neuss
West / Korschenbroich in Begleitung von Herrn Diakon Rainer
Bernert sowie Jeanette und Joachim Langen. Aus der Messdienerschaft St. Elisabeth und Hubertus
fuhren Dominik und Sebastian
Orlean sowie Benedikt und Maximilian Langen mit nach Rom.
Nach zwei Vorbereitungstreffen, die
im Pfarrzentrum von St. Pankratius
in Glehn stattfanden und dem
Aussendungsgottesdienst
am
19.10.2013 in St. Stephanus/
Grefrath brachen wir am Sonntag,
den 20.10.2013 auf nach Rom.
Ausgehend
von
Glehn
über
Grefrath, Holzheim und Reuschenberg wurden die Teilnehmer mit
dem Bus abgeholt und nach Köln
gefahren, wo wir dann in den für
uns bestimmten Bus Nr. 2 umstiegen, den wir uns mit einer Messdienergruppe aus Weilerswist teilten.
Insgesamt fuhren 400 Messdiener/Innen mit sechs Reisebussen
und 1800 Minis mit den beiden
Sonderzügen Alpha und Omega ab
Unsere Unterkunft in Rom war die
Villa Maria Ines, die von Schwestern des Ordens Missionarie Clarisse del Santissimo Sacramento
mit großer Herzlichkeit und Gastfreundschaft geführt wird.
Gemeinsam mit uns waren auch
noch die wallfahrenden Messdiener
aus dem Pfarrverband Neuss-Süd
(Weckhoven, Hoisten, Rosellen,
Norf) und eine sechsköpfige Gruppe
aus dem Pfarrverband DüsseldorfUrdenbach/Benrath in diesem
Haus zu Gast.
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Pfarrbrief Ostern 2014
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und nach der langen Busfahrt
ein wenig Körperpflege betrieben
hatten, brachen wir um 15:00 Uhr
in Richtung Petersplatz auf, denn
für 17:00 Uhr stand der feierliche
Eröffnungsgottesdienst mit Kardinal Joachim Meisner auf dem Programm. Was für ein Bild bot sich
uns vor dem Petersdom! Von allen
Seiten strömten Messdienergruppen in ihren roten Wallfahrts-TShirts und mit roten Mottoschals
behangen zum Treffpunkt am linken Brunnen auf dem Petersplatz.
Dort öffneten sie ihre Rucksäcke
und zogen die rot-weißen Messdienergewänder an und stellten sich
auf. Ab 16:30 Uhr zogen wir dann
in einer endlos erscheinenden Prozession zum, in der Mitte des Petersplatzes stehenden, Obelisken
und von dort hinauf zum Petersdom. Durch das Hauptportal hielten wir Einzug, voran Messdiener
mit unserem Wallfahrtskreuz auf
dem sich alle Teilnehmer mit ihren
Fingerabdrücken verewigt hatten.
Gänsehaut pur! Rechts und links
staunende Touristen und hier wir,
die unbedeutenden Messdiener aus
den vielen Pfarreien unseres Erzbistums, die hier in der wichtigsten
katholischen Kirche der Welt, am
Grabe des Apostels Petrus, ihren
Wallfahrtseröffnungsgottesdienst
feierten.
In seiner Predigt rief uns Kardinal
Meisner dazu auf, unserem Glauben treu zu bleiben und als Menschen des Kreuzes unser Leben zu
gestalten.
Nach dem Eröffnungsgottesdienst,
der mitgestaltet wurde von der
Band ARomA, konnten wir in
Kleingruppen ab fünf Personen die
Stadt Rom erkunden. Hungrig
stürmten wir zunächst Pizzerien
und
amerikanische
FastfoodLokale in den umliegenden Straßen. In unserer Gruppe befanden
sich einige ältere Messdiener, die
bereits mehrmals in Rom waren.
Diese führten uns in einem wahren
Dauerlauf zu den Sehenswürdigkeiten Roms: Castel Sant Angelo,
Piazza Navona, Pantheon, Fontana
di Trevi, Piazza Venezia und Piazza
Spagna mit der berühmten Spanischen Treppe. Sitzend genossen wir
auf dieser den lauen Sommerabend, um später von der nahegelegenen U-Bahnstation aus zurück
in unsere Unterkunft zu fahren, wo
wir gegen Mitternacht hundemüde
in unsere Betten fielen.
Bereits um 6:30 Uhr klingelten am
nächsten Morgen unsere Wecker.
Mit einer kurzen Morgenandacht
um 7:30 Uhr und anschließendem
Frühstück begann der 3. Wallfahrtstag. Da unser offizielles Wallfahrtsprogramm heute erst um
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Pfarrbrief Ostern 2014
19:00 Uhr startete, hatten wir somit den ganzen Tag Zeit, um uns
Rom anzusehen. Hierzu hatten die
älteren Messdiener unserer Gruppe
und besonders Benjamin Hammelstein aus St. Martinus eine interessante Tour ausgearbeitet. Hilfreich
hierbei war das umfangreiche Material, das uns Pastor Tewes zur
Verfüg gestellt hatte. So fuhren wir
mit der U-Bahn zuerst dorthin, wo
am Vorabend unsere Tour geendet
hatte, zur Spanischen Treppe. Bei
strahlendem Sonnenschein und
sommerlichen Temperaturen genossen wir das Flair dieses weltweit
bekannten Platzes. Anschließend
ging es zur Kirche S. Andrea d.
Fratte und von dort weiter zur
Fontana di Trevi. Gemäß einem
alten Brauch warfen auch wir einige Münzen mit der rechten Hand
über die linke Schulter in den
Brunnen, um uns so die Rückkehr
in die Ewige Stadt zu sichern. Weiter ging es durch die Gassen Roms
zur ältesten katholischen Kirche
der Welt St. Maria ad Maryres, besser bekannt als Pantheon. Ursprünglich als heidnischer Tempel
erbaut, weihte Papst Bonifatius IV
es am 01. November 609 der Madonna und allen Märtyrern – hierauf zurückzuführen ist unser Feiertag Allerheiligen.
Hier, inmitten der Altstadt Roms,
legten wir nunmehr eine zweistündige Mittagspause ein, um uns in
den umliegenden Gassen mit Pizza,
Fastfood und natürlich Gelati zu
versorgen. So gestärkt setzten wir
unsere
Stadtbesichtigung
fort.
Über den Corso gelangten wir zur
Piazza Venezia, die überragt wird
vom Monumento Nazional a Vittorio Emmanuele II, dem italienischen Nationaldenkmal, das an die
Einigung Italiens und an die Gefallenen der Weltkriege erinnert. Mit
dem auf der Rückseite des riesigen
Monumentes befindlichen Aufzug
fuhren wir hinauf, um von oben
einen phantastischen Blick auf
Rom werfen zu können. Der Petersdom, das Olympiastadion, das
Kolosseum und das Forum Romanum mit den Ruinen des antiken
Roms lagen uns hier oben zu Füßen. Nunmehr ging es weiter entlang der antiken Ruinen zum
mächtigen Kolosseum, dessen Architektur wir bewunderten, die uns
aber auch erschaudern ließ.
Schließlich haben hier ca. 60.000
Menschen bei blutrünstigen Wettkämpfen und Tierhatzen ihr Leben
im Sand der Arena verloren, darunter zur Zeit der Verfolgung auch
viele Christen.
Unser nächstes Ziel war danach die
Lateranbasilika, die Bischofskirche
Roms. Da der Papst auch Bischof
von Rom ist, ist San Giovanni in
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Pfarrbrief Ostern 2014
Laterano sein Bischofssitz. Innerhalb der Lateranbasilika werden
die Kopfreliquien von Petrus und
Paulus verehrt, deren Leichname
im Petersdom und der Kirche St.
Paul vor den Mauern begraben
sind. Gegenüber von San Giovanni
befindet sich die Scala Santa, die
Kirche der Heiligen Treppe. Einer
Legende nach sollen die 28 heute
mit Holz verkleideten Marmorstufen aus dem Palast des Pilatus in
Jerusalem stammen und von der
Hl. Helena nach Rom gebracht
worden sein. Gläubige dürfen nur
auf Knien betend die Heilige Treppe
hinaufsteigen. Auch wir machten
es so. Hier endete dann auch unsere Besichtigungstour. Von der nahegelegenen U-Bahnstation fuhren
wir dann zu unserem für den
Abend vorgegebenen Treffpunkt am
Palazzo delle Esposizioni. Die Fahrt
hierher war bereits ein Erlebnis der
besonderen Art. Schon den ganzen
Tag über hatten wir immer wieder
andere Messdienergruppen in Rom
getroffen. Mit unseren roten MottoSchals und Motto-Shirts fielen wir
halt auf. An jeder U-Bahnstation
stiegen weitere Gruppen hinzu und
von allen Seiten her strömten die
Minischaren zum Treffpunkt. Neugierig und staunend betrachteten
uns Römer und Touristen aus den
Fenstern der umliegenden Häuser
und Hotels oder aus Bussen und
Pkws hinaus. Erst recht, als unsere
Lichterprozession ab 19:30 Uhr
singend über die Via Nationale zur
Kirche Santa Maria degli Angeli
zog. Leider konnten die im vorderen Teil des Prozessionszuges an-
gestimmten Taizé-Lieder im mittleren und hinteren Teil akustisch
nicht mehr wahrgenommen werden. Doch wir wussten uns zu helfen. Die zeitliche Nähe zum bevorstehenden St. Martinsfest und unsere roten Laternen ließen uns
spontan St. Martinslieder anstimmen. So kam der Heilige Martin,
der ja auch einst ein römischer
Soldat war, zu seiner vorgezogenen
Ehre. In der Kirche Santa Maria
degli Angeli fand anschließend die
Abendandacht statt. Musikalisch
begleitet wurde die Andacht wiederum von der Band ARomA. In der
nur durch unsere roten Laternen
beleuchteten Kirche herrschte eine
ganz besondere Atmosphäre, die
das anschließende Offene Singen
zu einem besonderen Erlebnis werden ließ. Im Rhythmus der Musik
schwenkten wir unsere Laternen
und sangen begeistert die Lieder
mit. Das offene Singen endete gegen 21:00 Uhr, danach zogen wir
wieder in Kleingruppen los, um den
Abend in Rom zu genießen. Wie
bereits am Vorabend fielen wir gegen 23:30 Uhr erschöpft in unsere
Betten.
Am Mittwochmorgen klingelten
bereits um 5:00 Uhr unsere Wecker, denn heute stand der eigentliche Höhepunkt unserer Wallfahrt
an, die Generalaudienz mit Papst
Franziskus auf dem Petersplatz.
Aufgrund der frühen Stunde entfiel
unsere Morgenandacht. So begannen wir mit dem Frühstück um
6:00 Uhr und fuhren um 6:45 Uhr
mit dem Bus zum Petersplatz, wo
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Pfarrbrief Ostern 2014
um 10:00 Uhr die Generalaudienz
beginnen sollte. Gengenüber der
Generalaudienzen seiner Vorgänger
Johannes Paul II und Benedikt XVI
haben sich die Besucherzahlen bei
Papst Franziskus mehr als verdoppelt. Waren es bei seinen Vorgängern regelmäßig 30.000 bis 40.000
Menschen die sich auf dem Petersplatz einfanden, so sind es bei
Papst
Franziskus
regelmäßig
80.000 bis 100.000 Gläubige. Die
heutige Generalaudienz sollte die
bisher besucherstärkste werden.
Schon von der Bushaltestelle aus
zogen die Menschenmassen entlang der vatikanischen Mauern in
Richtung der Zugänge zum Petersplatz. Aufgrund der hohen Sicherheitsvorkehrungen (u.a. Durchleuchten der Rucksäcke, Taschen
etc.) dauerte es noch fast 2 Stunden, ehe wir unsere Plätze auf dem
Petersplatz einnehmen konnten. Ab
9:00 Uhr wurden alle anwesenden
Pilgergruppen namentlich in Italienisch, Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch begrüßt. Als
auch die wallfahrenden Messdiener
des Erzbistums Köln begrüßt wurden, machten wir uns lautstark
und unsere roten Schals schwenkend bemerkbar. Um 10:00 Uhr
startete dann Papst Franziskus zu
seiner mehr als einstündigen Fahrt
über den Petersplatz, um die Gläubigen zu segnen. Da der Petersplatz
übervoll und sogar der auf italienischem Staatsgebiet liegende Piazza
Pio XII mit Gläubigen vollstand,
ließ es sich Papst Franziskus nicht
nehmen, auch dorthin zu fahren,
um die dort stehenden Menschen
zu segnen. Hier zeigte sich einmal
mehr, dass dieser aus einfachen
Verhältnissen stammende Jesuit
als Papst ein wahrer Menschenfischer ist. Wie freuten wir uns, als
Papst Franziskus keine 10 Meter
von uns entfernt anhielt, um uns
winkend zu begrüßen. Nach einer
sympathischen Predigt, die immer
wieder durch Beifall unterbrochen
wurde und einem gemeinsamen
Vaterunser, endete mit dem päpstlichen Segen diese Generalaudienz
gegen 12:00 Uhr.
Nach diesem überwältigenden Erlebnis stand dann der Nachmittag
und Abend wieder den Kleingruppen zur Erkundigung Roms zur
Verfügung. Dies nutzten wir zu
Stadtrundfahrten, Besichtigungen
oder einfach nur, um durch die
Stadt zu bummeln. Natürlich durfte auch der Besuch des Hard Rock
Cafes Roma nicht fehlen, um uns
dort die kultigen T-Shirts zu kaufen und das ein oder andere Getränk zu genießen. So endete auch
dieser Tag gegen 23:30 Uhr in unserer Unterkunft.
Unser 5. Wallfahrtstag begann wieder um 7:30 Uhr mit der Morgenandacht und dem anschließenden
gemeinsamen Frühstück. Da uns
das Wallfahrtsprogramm den Tag
zur freien Gestaltung überließ, hatten wir für heute Vormittag beschlossen, die Kuppel des Petersdomes zu besteigen. So fuhren wir
dann um 8:45 Uhr mit dem Bus in
Richtung Vatikan. Aufgrund der
frühen Ankunft mussten wir fast
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Pfarrbrief Ostern 2014
keine Wartezeit in Anspruch nehmen und konnten somit die 551
Stufen bis zur Kuppelspitze in Angriff nehmen. Nach rund 220 Stufen erreichten wir zunächst das
Dach des Petersdomes und befanden uns auf einer richtigen Piazza.
Wer von unten auf den Petersdom
schaut, kommt bestimmt nicht auf
den Gedanken, dass sich hinter
den Heiligenfiguren hoch oben auf
dem Dom noch ein Platz mit Souvenirladen, Bistro, Postamt und
Sanitäranlagen befindet. Von hier
führten dann noch einmal 331 Stufen auf die Kuppel des Petersdomes, von wo wir einen tollen Ausblick auf Rom und den Petersplatz
hatten. Zurück auf dem Petersplatz
hatten wir anschließend für 3
Stunden Zeit, wiederum in Kleingruppen durch Rom zu schlendern.
Nachmittäglicher Treffpunkt für die
Fahrt zum Abschlussgottesdienst
war die in der Nähe des Vatikans
befindliche U-Bahnstation Ottaviano. In den vergangenen Tagen hatte sich unter allen wallfahrenden
Messdienern so etwas wie eine inoffizielle Hymne herausgebildet. Alle
sich begegnenden Messdienergruppen begrüßten sich mit dem Lied:
„Allee, Allee, Allee, eine Straße,
viele Bäume ja das ist eine Allee!“
Geistreiche Dichter hatten hierzu
noch vielfache Strophen verfasst.
Somit erklang in Bussen, UBahnen und Bahnhöfen immer
wieder dieses Lied. So auch auf der
U-Bahnfahrt zum Abschlussgottesdienst in Sao Paolo fuori le mura,
der Grabeskirche des Hl. Paulus
vor den Mauern. Die Begeisterung,
die schon auf der U-Bahnfahrt
hierher greifbar war, sollte in diesem Gottesdienst noch einmal getoppt werden.
Alle eintreffenden Messdienergruppen sammelten sich in der Kirche,
nahmen in Stuhlreihen Platz und
zogen ihre Messdienergewänder an.
Allein schon dieses Bild beeindruckte die zahlreichen Touristen,
von denen sich viele spontan entschlossen den Abschlussgottesdienst mitzufeiern. Zelebriert wurde der Gottesdienst am Grab des
Hl. Paulus von Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb, der eine begeisternde Predigt hielt. Für die
musikalische Gestaltung war wieder die bereits bekannte Band
ARomA zuständig. Beeindruckend
waren die Begeisterung beim gemeinsamen Singen der Lieder und
die anschließende Ruhe bei den
Gebeten. Da Jugendseelsorger Mike Kolb an diesem Tag Geburtstag
hatte, sangen alle Messdiener zur
Gratulation noch das Lied. „Viel
Glück und viel Segen…“ Natürlich
hatte Mike Kolb vorher noch alle
übrigen Geburtstagskinder nach
14
Pfarrbrief Ostern 2014
vorne zum Altar gerufen. Der wohl
emotionalste Moment der gesamten
Wallfahrt war für uns der nach
dem Schlusssegen erfolgende Auszug. Hierzu stimmten wir die Irischen Segenswünsche an: „… und
bis wir uns wiedersehen halte Gott
dich fest in seiner Hand…“. Dazu
schwenkten wir unsere Mottoschals und Fahnen. Manch einer
von uns hatte Tränen in den Augen
stehen. Mit einem gemeinsamen
Picknick, es gab Lasagne und Tiramisu, aller 2200 Messdiener
klang dieser Abend bei leichtem
Regen aus. Den Rest des Abends
verbrachten wir dann in Kleingruppen auf den Straßen und Plätzen Roms, wobei immer wieder
unsere Lieder erschallten.
Am Freitag hieß es dann leider Koffer packen und Zimmer räumen.
Da unsere Abreise erst um 17:00
Uhr erfolgen sollte, hatten wir uns
für den Vormittag noch einige Kirchen zur Ansicht vorgenommen.
Während des Nachmittags tätigten
wir dann noch letzte Einkäufe. Bei
sommerlichen 27 Grad stiegen wir
in den Bus, um die Heimreise in
das herbstlich kühle Neuss anzutreten, das wir nach 18-stündiger
Fahrt ohne besondere Vorkommnisse am Samstagmittag erreichten.
wallfahrt der Ministranten des Erzbistums Köln im Jahr 2016 teilzunehmen. Es wäre schön, wenn wir
dann mit möglichst vielen Messdienern nach Rom fahren könnten.
M essdiener-Karneval
Britta Verhas
Am Rosenmontag machten sich
wieder einige Messdiener auf den
Weg nach Holzheim, um als lustige
Fußgruppe beim traditionellen Rosenmontagszug mitzumachen.
Am Ende dieser beeindruckenden
Wallfahrt wünsche ich uns allen,
dass diese noch lange in uns wirken möge. Allen Messdienern unserer Gemeinde kann ich nur empfehlen, an der nächsten Jugend-
Nachdem wir in den Vorjahren
schon als Piraten, Märchengestalten und Putzgeschwader unterwegs
waren, hatten wir diesmal unsere
weißen
"Hubelis"-Fussballtrikots
an und waren passend zur WM im
Sommer in unseren deutschen
Nationalfarben dekoriert.
15
Pfarrbrief Ostern 2014
Um 11.11 Uhr setzte sich der närrische Bandwurm am Kirmesplatz
in Bewegung und schlängelte sich
schunkelnd los.
Rund 30 kleine und große Narren
hatten zusammen mit Gemeindeassistentin Astrid Juchem viel
Spaß und haben tüchtig Kamelle
geworfen. Ein Dankeschön an die
mitlaufenden Eltern und Frau
Günster im Bagagewagen, ohne sie
alle wäre die Teilnahme dieses Jahr
nicht möglich gewesen! Liebe Eltern, im nächsten Jahr würden wir
uns noch über mehr Wurfmaterial
freuen!!
16
Pfarrbrief Ostern 2014
Am Holzheimer Pfarrhaus jubelten
uns besonders unsere "Chefs" Pastor Tewes und Kaplan Cieslak zu,
die sich unter das närrische Volk
gemischt hatten.
Offener Treff Reuschenberg
Ein W echsel steht an
Astrid Juchem, GA
Die 2 Stunden vergingen wie im
Fluge und auch Petrus hielt die
Regenwolken zurück, sodass es ein
tolles Erlebnis war! HELAU !!
Ergebnis der PfarrbriefUmfrage
Wir haben nur 132 Rückmeldungen zu unserer Umfrage erhalten.
Davon lesen 104 den Pfarrbrief
ganz und 36 online. 113 wollen
weiterhin den Pfarrbrief in Papierform entweder gebracht bekommen
oder können ihn sich abholen.
Die interessantesten Themen sind
die Termine, Rückblicke, Chronik
und Berichte aus den Gruppierungen.
Aufgrund der geringen Resonanz
(derzeit werden 2500 Exemplare
verteilt), werden wir uns über Konsequenzen Gedanken machen.
Möglicherweise wird ab dem Jahr
2015 der Pfarrbrief nur noch in
einer geringeren Auflage auf Papier
herausgebracht, der dann in den
Pfarrbüros, Kirchen, Büchereien,
und in der KiTa ausgelegt wird.
Sie können sich jetzt schon unter
[email protected]
für
den
Newsletter und die Information
über den Online-Pfarrbrief anmelden.
Nach über drei Jahren verlässt
Philipp Streese als pädagogischer
Leiter den Offenen Treff Reuschenberg, um sich nach dem Ende seines Studiums neuen Aufgaben zu
widmen. Er hat den Offenen Treff
mit aufgebaut und den Kindern
und Jugendlichen einen geschützten Raum geboten, in dem sie sich
treffen und gemeinsam Zeit verbringen konnten. Die Kinder und
Jugendlichen kommen gerne in
den Treff, um Billard oder Playstation zu spielen, sich mit ihren
Freunden zu treffen oder einfach
zu „chillen“. Wir danken Philipp für
seine Arbeit und den Einsatz für
die Kinder und Jugendlichen hier
in Reuschenberg und wünschen
ihm für seine Zukunft alles Gute
und Gottes Segen.
Eine
Nachfolgerin für Philipp
Streese ist bereits gefunden. Sie
heißt Petra Lemke und hat im März
mit ihrer neuen Aufgabe begonnen.
Im kommenden Pfarrbrief und zuvor in den nächsten Pfarrnachrichten wird sie sich vorstellen. Wir
wünschen Ihr ein gutes Ankommen
in der Gemeinde und viel Freude
mit ihrer neuen Aufgabe.
Der
Jugendtreff
Reuschenberg
steht allen Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 - 18 Jahren
offen. Wir laden Euch herzlich ein,
einfach mal vorbeizuschauen. Der
Treff hat zwei Mal in der Woche
geöffnet: Mittwochs von 17 - 19.30
Uhr und freitags von 17 - 20 Uhr.
17
Pfarrbrief Ostern 2014
Kar- und Ostergottesdienste
Tag
Palmsonntagvorabend
Sa., 12.04.2014
Palmsonntag
So., 13.04.2014
Gründonnerstag
Do., 17.04.2014
Karfreitag
Fr., 18.04.2014
Osternacht
Sa., 19.04.2014
Ostersonntag
So., 20.04.2014
Ostermontag
M o., 21.04.2014
Sa., 26.04.2014
St. Elisabeth
17.00 Uhr Familienmesse mit Palmweihe
10.00 Uhr Hl. Messe
Palmweihe v. d. Kirche
18.00 Uhr
Abendmahlfeier
14.30 Uhr
Karfreitagsliturgie
19.00 Uhr
Osternachtfeier
10.00 Uhr
Festhochamt
10.00 Uhr
Festhochamt
17.00 Uhr
Hl. Messe
W eißer Sonntag
So., 27.04.2014
10.00 Uhr
Hl. Messe
Sa., 03.05.2014
17.00 Uhr
Hl. Messe
09.00 Uhr
Erstkommunion
18.00 Uhr
Dankandacht
17.00 Uhr
Hl. Messe
So., 04.05.2014
Sa., 10.05.2014
So., 11.05.2014
Sa., 24.05.2014
So., 25.05.2014
St. Hubertus
09.30 Uhr
Erstkommunion
18.00 Uhr
Dankandacht
17.00 Uhr Hl. Messe
10.00 Uhr
Jubelkommunion
18
Pfarrbrief Ostern 2014
St. M artinus
11.00 Uhr Hl. Messe,
vorher Palmweihe
19.30 Uhr
Abendmahlfeier
14.30 Uhr
Karfreitagsliturgie
22.00 Uhr
Osternachtfeier
11.00 Uhr
Festhochamt
11.00 Uhr
Familienmesse
11.00 Uhr
Erstkommunion
18.00 Uhr
Dankandacht
St. Stephanus
18.15 Uhr Hl. Messe
mit Palmweihe
08.30 Uhr Hl. Messe
19.30 Uhr
Abendmahlfeier
15.00 Uhr
Karfreitagsliturgie
19.00 Uhr
Osternachtfeier
08.30 Uhr
Festhochamt
09.00 Uhr
Festhochamt
18.15 Uhr
Hl. Messe
08.30 Uhr
Hl. Messe
11.00 Uhr
Hl. Messe
18.15 Uhr
Hl. Messe
11.00 Uhr
Erstkommunion
18.00 Uhr
Dankandacht
18.15 Uhr
Jubelkommunion
08.30 Uhr
Hl. Messe
11.00 Uhr
Hl. Messe
18.15 Uhr Hl. Messe
08.30 Uhr
Hl. Messe
11.00 Uhr
Hl. Messe
19
St. Pankratius
09.45 Uhr Hl. Messe
mit Palmweihe
19.30 Uhr
Abendmahlfeier
14.30 Uhr
Karfreitagsliturgie
22.00 Uhr
Osternachtfeier
10.00 Uhr
Familienmesse
10.00 Uhr
Festhochamt
18.15 Uhr
Hl. Messe
08.45 Uhr
Erstkommunion
16.45 Uhr
Dankandacht
10.00 Uhr
Jubelkommunion
10.00 Uhr
Hl. Messe
10.00 Uhr
Hl. Messe
Pfarrbrief Ostern 2014
Bußandachten
Wir laden herzlich zu folgenden
Bußandachten mit anschließender
Beichtgelegenheit ein:
08.04.2014 um 19.00 Uhr
in St. Stephanus
09.04.2014 um 19.00 Uhr
in St. Elisabeth
13.04.2014 um 17.00 Uhr
in St. Martinus
M aiandachten
Donnerstag, 01. Mai, 18.00 Uhr
Corneliuskapelle
Mittwoch, 07. Mai, 18.00 Uhr
Corneliuskapelle
Mittwoch, 14. Mai, 18.00 Uhr
Corneliuskapelle
Mittwoch, 21. Mai, 15.00 Uhr
St. Elisabeth (kfd)
Mittwoch, 28. Mai, 18.00 Uhr
Corneliuskapelle
Dienstags und freitags in der Kapelle des St. Hubertusstiftes
immer um 15.00 Uhr
Fronleichnam
19. Juni 2014
10.00 Uhr Festhochamt in der St.
Elisabeth Kirche mitgestaltet vom
Kirchenchor
anschließend Prozession
Gottesdienste in der
Corneliuskapelle
Dienstags 18.00 Uhr
Alle sind eingeladen,
besonders die Bewohner folgender
Straßen:
15.04.14
20.05.14
17.06.14
15.07.14
19.08.14
16.09.14
21.10.14
18.11.14
16.12.14
Nierenhof- und
Rüsterstraße
Lorbeer- und
Minzstraße
Hubertusweg
Aurinstraße und
Linnéplatz
Lupinenstraße
Mohnstr. (14.30 Uhr)
Enzian-/Weinstockstr.
Melissen-/Eibischstr.
Nixhütter Weg,
Gut Selikum,
Gerhard-Hoehme-Allee
Rosenkranzandachten
Es werden mangels Interesse keine
separaten Rosenkranzandachten
mehr angeboten. Wir verweisen
hier auf die Rosenkranzandachten
im St. Hubertusstift.
Nähere Informationen werden zu
gegebener Zeit in den Pfarrnachrichten bekannt gegeben.
20
Pfarrbrief Ostern 2014
Tauftermine
Erzählcafe in St. Elisabeth
07.
05.
02.
06.
05.
08.
29.
im Pastor-Bouwmans-Haus um
15.00 Uhr:
10. April, 24. April, 08. Mai, 22.
Mai, 05. Juni, 26. Juni, 10. Juli,
24. Juli, 07. August, 21. August,
04. September, 18. September, 30.
Oktober, 13. November, 27. November, 11. Dezember,
Juni
Juli
August
September
Oktober in St. Elisabeth
November
November
Taufen sind auch in der Sonntagvorabendmesse um 17 Uhr in der
St. Hubertus Kirche und am Sonntag um 10 Uhr in der St. Elisabeth
Kirche möglich, ebenso in den „MINI“-Gottesdiensten in der St. Elisabeth Kirche sonntags um 11 Uhr.
Erzählcafe-Termine 2014
im Hubertusstift
Erzählcafe im Hubertussaal im
Anschluss an den Seniorengottesdienst um 14.30 Uhr in der Kapelle
des St. Hubertusstiftes
Dienstags:
01. April, 06. Mai, 03. Juni, 01.
Juli, 05. August, 07. Oktober, 04.
November, 02. Dezember
Taufgespräch im Normalfall eine
Woche vorher donnerstags 18.30
Uhr.
„M ini“-Gottesdienste
in St. Elisabeth
Anne Tauscher
In der Krypta von St. Elisabeth
(Eingang zwischen Bücherei und
Pfarrhaus) finden an folgenden
Terminen jeweils um 11.00 Uhr
unsere „Mini“-Gottesdienste statt:
18.
15.
21.
16.
Mai 2014
Juni 2014
September 2014
November 2014
Herzliche Einladung an alle jungen
Familien.
Am Dienstag, den 16. September,
findet anlässlich der CorneliusWallfahrt die Messe für alte und
kranke Mitbürger mit Krankensalbung an der Corneliuskapelle statt.
(Anmeldung im Pfarrbüro erbeten.)
Fahrzeugsegnung
Samstag, 20. Juni, 17.00 Uhr nach
der Hl. Messe in der St. Hubertus
Kirche
Sonntag, 21. Juni, 10.00 Uhr nach
der Hl. Messe in der St. Elisabeth
Kirche
21
Pfarrbrief Ostern 2014
Erstkommunionkinder
St. Hubertus 2014
Erstkommunionkinder
St. Elisabeth 2014
Richard van Bebber
Sander Berghoff
Carolin Borkopp
Henrik Bremer
Paul Förderer
Laurent Gauder
Emily Hartmann
Helena Hoeppener
Patrik Höterkes
Sebastian Linde
Luca Michels
Joshua Richter
Maximilian Scholten
Jurij Zenteno Alvarado
Timo Esser
Rico Flören
Timo Flören
Nico Glasmacher
Leonie Hackenberg
Zoe Harting
Nils Heidemann
Jonathan Hohmann
Clemens König
Felix Krämer
Eva Lambertz
Nina Pavetic
Emma Piel
Lukas Radermacher
Charlotte Rasch
Phoebe Roden
Jakob Sahnen
Nico Schmitter
Tim Schmitz
Helena Schöps
Sebastian Schrimpf
Frederik Ulbrich
Paulina Vu Van
Lisa-Marie Zwingen
04. M ai 2014
09.00 Uhr Erstkommunion
18.00 Uhr Dankandacht
05. M ai 2014
10.00 Uhr Dankmesse für Kommunionkinder und ihre Familien
und 1.-4. Schuljahr der St. Hubertus-Grundschule
11. M ai 2014
09.30 Uhr Erstkommunion
18.00 Uhr Dankandacht
12. M ai 2014
10.00 Uhr Dankmesse für Kommunionkinder und ihre Familien
und die 3. Schuljahre der AlbertSchweitzer-Schule
22
Pfarrbrief Ostern 2014
Feier der Jubelkommuion
in St. Elisabeth
Corneliuswallfahrt 2014
Auch in diesem Jahr möchten wir
in Erinnerung an die erste Heilige
Kommunion vor 50, 60 und 70
Jahren zur feierlichen Heiligen
Messe am Sonntag, den 25. M ai
2014 um 10.00 Uhr in die St. Elisabeth Kirche einladen.
Bitte informieren Sie auch Familienmitglieder, Freunde und Bekannte über diesen Termin. Melden
Sie sich bitte bis zum 16.05.2014
im
Pfarrbüro
St. Elisabeth und Hubertus
Pastor-Doppelfeld-Platz 1,
Tel. Nr. 02131/46 40 16
oder
Kontaktbüro Aurinstr. 2a,
Tel. Nr. 02131/46 45 77
an.
Eiersammlung
Eiersammlung von M essdienern
am Gründonnerstag, 17. April
2014 ab ca. 09:15 Uhr
Es ist gute Tradition, dass die
Messdiener/innen einmal jährlich
am Gründonnerstag bei Ihnen anklopfen und um eine kleine Spende
als ein Dankeschön für ihren treuen Dienst am Altar bitten.
Sonntag, 14.09.2014, 11.00 Uhr
Festhochamt zur Eröffnung der
Corneliuswallfahrt.
Von Sonntag, dem 14. September
bis Sonntag, dem 21. September
finden täglich Andachten und Gottesdienste an und in der Corneliuskapelle von verschiedenen Gruppierungen (Schulen, Kindergärten,
Seelsorgebereiche etc.) statt.
Wir laden herzlich zur Mitfeier ein.
Hinweise zum Datenschutz
Sollten Sie mit einer Veröffentlichung Ihrer persönlichen Daten
(z.B. Taufe, Hochzeit, Erstkommunion, Firmung) im gedruckten
Pfarrbrief
nicht einverstanden
sein, so melden Sie sich bitte im
Pfarrbüro.
Im Gegensatz dazu benötigen wir
für eine Veröffentlichung persönlicher Daten im Online-Pfarrbrief Ihr
Einverständnis. Daher bitten wir
Sie, dafür eine entsprechende Erklärung im Pfarrbüro zu unterschreiben.
Vielen Dank. Die Redaktion.
23
Pfarrbrief Ostern 2014
Firmlinge, jetzt seid Ihr
dran!
W ir brauchen Firmkatecheten
W er?
Ihr wollt wissen, wer von Euch gemeint ist?
Das können wir Euch sagen und
zwar alle 15- und 16-Jährigen,
genaugenommen die Jahrgänge
7/1997 bis 6/1999.
W arum?
Weil wir Euch brauchen.
Weil wir Euch wollen.
Weil ohne Euch nichts läuft.
W eshalb?
Wir möchten ein interessantes halbes Jahr mit Euch gestalten. Die
Absicht ist, mit Dir – und Ihr unter
Euch – ins Gespräch zu kommen in
Bezug auf Kirche und den eigenen
Glauben sowie über Gott, Jesus,
die Welt, Familie, Freundschaft
und vor allem, was Du damit zu
tun hast.
Ihr Kind möchte sich zur Firmvorbereitung anmelden und ist bereit,
sich mit seinem Glauben, Gott und
Jesus auseinanderzusetzen. Dazu
braucht es Zeitzeugen, Vorbilder
und Idole und wer ist dazu besser
berufen als SIE. Begleiten Sie Ihr
Kind, zwar nicht in der gleichen
Firmgruppe wie Sie, aber immer
zur Stelle wenn Fragen auftauchen.
Es ist eine schöne und interessante
Tätigkeit, die auch ein gewisses
Zeitkontingent beansprucht, aber
ich kann sagen, es lohnt sich.
Neben Eltern sind auch Tante, Onkel, Firmpaten und Interessierte
herzlich dazu eingeladen, sich zu
melden und aktiv mitzumachen.
Für das Katechetenteam
Monika Mennen
W ir?
Die Katecheten sind neugierig auf
Dich und auf alle, die sich auf Firmung einlassen. Wir freuen uns
auf Dich und auf Euch alle!
Monika Mennen
für das Katechetenteam
24
Pfarrbrief Ostern 2014
köb St. Elisabeth
Doris Viersbach
Liebe Leser (auch zukünftige!),
diesmal wollen wir Ihnen/Euch
einen „höchst-wissenschaftlichen“
Einblick in die Bücherei-Arbeit
geben und stellen hier den Bücherkreislauf vor.
Der klassische Bücherkreislauf
Was in einer rauen DezemberNacht
das Team der KÖB wohl macht?
Bei Glühwein, Tee und Keksen
schaffen viele Hände
und binden Bücher ein ohne Ende.
Die warten 3x in der Woche dann
auf ihre Leser (leider selten ein
Mann…).
Ein Buch wandert durch viele
Hände,
so mancher schleppt nach Haus
die Bände.
Doch nach 5 Jahren ist es meist so
weit:
dann wird – das ist der Gang der
Zeit –
das Buch aus dem Regal genommen,
es wird für den Trödel in die Kiste
kommen.
Beim Trödel lässt sich herrlich suchen
- nicht nur nach Büchern, auch
nach Kuchen ;) im Pfarrheim stapelt sich die Literatur
(manche schon alt, jedoch nicht
nur!)
und wird tütenweise nach Hause
getragen
- viel Arbeit, viel Lohn, wenn Sie
mich fragen!
Ist gut gefüllt die Trödelkasse,
dann ist das für die Leser klasse.
Denn mit dem dort verdienten Geld
wird neues Lesefutter rasch bestellt.
Ob Krimi, Kinder-, Jugendbuch;
Auswahl gibt es doch genug!
(P.S. zum Vormerken im Kalender:
der nächste Trödel findet am
09.11.2014 statt.)
25
Pfarrbrief Ostern 2014
Aktionen in der KÖB
St. Hubertus
Claudia Dörr
Das Jubiläum „50 Jahre KÖB St.
Hubertus“ wurde am 16.11.2013
mit Freuden und Freunden in festlichem Rahmen bei einem kleinen
Imbiss gefeiert. Herr Diakon Georg
Kohnen und Frau Astrid Juchem
besuchten uns und bedankten sich
bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Teams im Namen
des Pastoralteams. Wir bedanken
uns noch einmal für das Vertrauen.
Viele Bilder und alte Ausleihunterlagen lieferten einen Rückblick auf
die 50-jährige Geschichte der Bücherei. Herr Klaus Lambertz wurde
für die mehr als 30-jährige Tätigkeit in der Bücherei mit einer Urkunde des Erzbistums geehrt und
auch Herr Wolfgang Feldmann, der
in den 10 Jahren seiner Mithilfe
bereits ca. 4.000 Medien, also einmal den Bestand der gesamten
Bücherei, eingebunden hat, konnte eine Ehrung entgegennehmen.
Frau Dr. Gabriele Just ist ebenfalls
seit mehr als 10 Jahren als treue
Mitarbeiterin in der KÖB tätig und
erhielt eine Ehrung durch das Bistum. Wir freuen uns, dass die Bücherei in all den Jahren guten Zuspruch genießen konnte. Die Statistik bestätigt vor allem in den
letzten 10 Jahren ein reges Interesse, welches sich in durchschnittlich 9.000 Ausleihen pro Jahr wiederspiegelt. Die Zusammenarbeit
mit dem Kindergarten findet regelmäßig statt und erfreut unsere
kleinsten Leser. Wir wünschen
uns, dass die Besucherzahlen steigen und unsere Bücherei weiterhin
rege besucht wird, wie von unseren
fleißigen Lesern auf dem Foto:
v.l.n.r. Frau Juchem, Eheleute Wallraff,
Frau Machau, Frau Stier.
Eine traurige Nachricht erreichte
uns im Februar 2014: Herr Reinhard Horbach, ebenfalls ein langjähriger Mitarbeiter der KÖB, der
sich vor einigen Jahren auch bei
uns in den Ruhestand zurückgezogen hat, ist leider verstorben. Wir
sind dankbar, dass er mit uns ein
Stück seines Lebensweges gegangen ist, uns geholfen hat und die
Leser und uns mit seiner freundlichen Art erfreuen konnte.
Im Februar traf sich das KÖBTeam zu einer Besprechung mit
Fototermin. In vertrauter Runde
wurde ein Rückblick gehalten, die
Statistik besprochen und das Jahr
2014 geplant.
Die erste größere Aktion in 2014 ist
wieder ein Büchertrödel. Er findet
am Samstag und Sonntag, 14.
und 15. Juni 2014, jeweils von
26
Pfarrbrief Ostern 2014
11.00 Uhr bis 18.00 Uhr wie
schon im letzten Jahr wieder im
Flur vor der KÖB und im Versammlungsraum, Aurinstr. 2a im
Untergeschoss statt. Wir konnten
abermals ca. 4.000 Medien zusammentragen, die zum Verkauf
angeboten werden und für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt
sein. Bitte merken Sie sich diese
Termine schon einmal vor.
Bis dahin wünschen wir uns, dass
Sie unsere KÖB besuchen kommen.
Öffnungszeiten:
Sa 18.00 – 19.00 Uhr,
So 10.30 – 12.00 Uhr
und
Mi 16.00 – 18.00 Uhr
in der Aurinstr. 2a, Untergeschoss,
Eingang vorne an der Straße.
„Flashmob“
Claudia Dörr
Bei der Gebetbucheinbindeaktion
fühlte ich mich wie in einen
Flashmob.
Als ich komme herrscht Ruhe und
Leere, dann in rasanter Schnelligkeit kommen alle Helfer, die Tische
werden gestellt, die Stühle gerückt,
die Materialien ausgepackt, die
Bücher aus den Kisten geholt, gebracht, gestapelt, gemessen, gewickelt, geklebt, geschnitten, gebunden, geschoben, wieder gestapelt,
abgeholt und in die Kisten verpackt, von allen emsig laufenden,
verteilenden, messenden, klebenden und arbeitenden Helfern. Es
summt wie in einem Bienenkorb.
Nach zwei Stunden stehen alle auf,
nehmen die Mäntel, packen sich
einen Karton und gehen. Es
herrscht plötzlich wieder Stille und
alles kommt mir vor wie in einem
Traum. Heinzelmännchen?“
Unser Team v.l.n.r.: Frau Eickelmann, Herr
Feldmann, Frau Dörr, Frau Bremer, Herr
Eickelmann, Frau Dr. Just, Frau Dr. Conrad, Herr Lambertz, Frau WeißenfeldT iemann, Frau Stier, Frau Cremer.
Frau Neukirchen und Frau Cremers-Gießen
w aren an dem T ag leider verhindert.
27
Pfarrbrief Ostern 2014
aus, allen Zuhörern einen Sitzplatz zu bieten.
Benefizkonzert für die
Philippinen
Ines Strobl
Guido Harzen, Kantor an St. Josef
(Neuss-Weißenberg), hat gleich drei
Chöre mitgebracht. Sein Gospelchor eröffnet den Konzertabend mit
einem klassisch-amerikanischen
Gospel.
Gospelchöre ersingen in St. Elisabeth 5400 €
Die Gospelchöre „Together“, „Harambee“ und Sankt Josef und die
Trommelgruppe „Off-Drums“ verbindet nicht nur die Liebe zur Musik, sondern auch das Engagement
für ihre Mitmenschen im näheren
und weiteren Umkreis. Die Nachrichten von den Verwüstungen, die
der Taifun Haiyan auf den Philippinen hinterließ, führten Chöre
und Trommler zu einem Benefizkonzert in Sankt Elisabeth, NeussReuschenberg, zusammen. Der Erlös geht an die Missionsschwestern
vom heiligsten Herzen Jesu, die
sich in dem schwer gezeichneten
Land für eine Linderung der Not
einsetzen.
Gospelchor St. Josef (Foto: Bernd Ackermann)
Was für ein großartiger Abend, ein
tolles Konzert, was für eine Stimmung und was für ein Erfolg!
Sonntag, 19. Januar: Kaum sind
die Türen von St. Elisabeth geöffnet, strömen die Besucher in Scharen herein. Wer auch nur fünf Minuten nach Einlassbeginn erscheint, hat Mühe, noch einen
Platz zu finden. Auch die eilig herbeigeholten Stühle reichen nicht
Wer glaubt, deutsches geistliches
Liedgut sei langweilig, wird vom
Gegenteil überzeugt. Als Mottolied
der Firmung 2014 vertonte Harzen
Worte des heiligen Franz von Assisi. Mit “Herr, mach mich zum
Werkzeug deines Friedens” komponierte Harzen ein wunderbares
Lied, das das Publikum sehr berührt. Der Kinder- und Jugendchor
begeistert das Publikum mit bekannten Melodien wie „Mama mia“
von ABBA. Die neueste Formation
von St. Josef, die „New Girls“ präsentieren mit glockenreinen Stimmen die Hits „Love is all around“
(Wet Wet Wet) und „Angels“ (Robbie
Williams). Zum Abschluss des ersten Konzertteils bittet Harzen alle
seine Chöre nach vorne. Mit „Heel
the world“ von Michael Jackson
28
Pfarrbrief Ostern 2014
wird der Leitgedanke des Abends
perfekt getroffen.
sabeth Höing. Mit einer Samba
entführen die „Off-Drums“ nach
Südamerika, und das brasilianische Temperament springt auf das
Publikum über. Still sitzen ist nicht
mehr möglich, man muss einfach
mitklatschen, tanzen, jubeln. Die
Zugabe, erneut ein afrikanisches
Stück, leitet zum nächsten Programmpunkt über: „Harambee“.
Kinder-und Jugendchor St. Josef, „New
Girls“ in pink (Foto: Bernd Ackermann)
Als nächstes sind die Off-Drums an
der Reihe. Die Trommelgruppe besteht seit März 2007 und hat im
Off-Theater Neuss eine Heimstätte
gefunden. 24 Hände wirbeln über
die Trommeln, schlagen auf Djemben und Kpanlogos bis zu drei
Rhythmuspattern, lassen Glocke
und Rassel erklingen und erzählen
so von der Sonne Westafrikas. Der
Zuschauer mag sich wundern, woher die Trommler wissen, was sie
spielen sollen.
„Off-Drums“ (Foto: Rachel Bosshammer)
Die
„Ansagen“
erfolgen
über
Schlagsignale der Leiterin Liz Eli-
Gospelchor „Harambee“ (Foto: Rachel Bosshammer)
„Harambee“ ist Suaheli und bedeutet soviel wie „Lasst uns alle
zusammen anpacken“. Elegant und
mit vollem Körpereinsatz dirigiert
Annette Eick ihren Chor mit viel
Präzision. Die sechzig SängerInnen erinnern mit ihren Liedern an
den kürzlich verstorbenen, großartigen Nelson Mandela und den
Kampf der schwarzen Bevölkerung
gegen die Rassentrennung in Südafrika. Der für afrikanische Lieder
typische Wechselgesang und die
wundervollen Harmonien sorgen
bei so manchem Zuhörer für Gänsehaut.
Mit „Shine your light“ zieht der
Gospelchor „Together“ das Publikum in seinen Bann. Claudia Hil29
Pfarrbrief Ostern 2014
gers, eigentlich Mezzosopranistin
und Solistin, dirigiert „The King“,
ein Neujahrslied, mit dem der Chor
allen Anwesenden Gesundheit,
Liebe und Frieden wünscht. Dann
übernimmt wieder Chorleiter Peter
Veiser. Mit dramatischen Klavierklängen beginnt das nächste Stück
und entpuppt sich als der „Gefangenenchor“ aus „Nabucco“. Der
Text hingegen ist unbekannt: Veiser setzte hier originell die Titel
zahlreicher Gospels und rheinischer Karnevalslieder aneinander
und rief damit so manches
Schmunzeln hervor. Beim „AmenMix“ kann jeder mitschnipsen,
klatschen und singen. Mit der
wunderschönen Ballade „We will
stay (with you)“, dem Mottolied des
letzten Gospeldays, wurde wieder
dem Thema des Abends Rechnung
getragen. Bei „Joy“ kann sich keiner dem Dirigat des Chorleiters
entziehen. Und warum auch?
Zum Finale versammeln sich alle
Chöre im Altarraum. Knicklichter
werden geschwenkt, während 150
SängerInnen „We are the world“
intonieren. Die Stimmung ist wunderbar, nach Hause gehen mag
keiner. So wird das Lied, das ursprünglich geschrieben wurde, um
Geld für die Hungernden in Äthiopien zu sammeln, wiederholt. Wieder und wieder erklingt der Refrain, während sich die Kirche allmählich leert und sich die Spendenkörbe am Ausgang füllen. Stolze 5.400 € können am Ende auf
das Spendenkonto der Missionsschwestern vom heiligsten Herzen
Jesu überwiesen werden.
Finale (Foto: Bernd Ackermann)
Gospelchor „Together“ (Foto: Bernd Ackermann)
Freude will gelebt werden. Wie bei
einer Laolawelle reißen Chor und
Publikum nacheinander die Arme
hoch, bis zum Schluss sämtliche
Hände oben sind.
Ordensschwester Nicola reagierte
mit großer Dankbarkeit auf diese
Nachricht: „Ich bin ganz gerührt
und betroffen. Das ist ja sagenhaft.
Ein Bombenerfolg!!! Ich freue mich
mit euch und auch für die Menschen, denen damit geholfen werden wird, sei es beim Wiederaufbau
von ihren Wohnungen, der Reparatur oder Neuanschaffung von Booten, von Netzen zum Fischen oder
auch die Unterstützung von Jugendlichen in ihrem Studium.“
30
Pfarrbrief Ostern 2014
Sie haben das Konzert verpasst?
Hier unsere nächsten Termine:
Sonntag, 18.05.2014
17.00 Uhr
Benefizkonzert
in St. Andreas, Neuss-Norf
Sonntag, 28.09.2014
10.00 Uhr
Messe in St. Elisabeth
Neuss-Reuschenberg
Der Stein kam ins Rollen ...
Der Stein kam ins Rollen:
- in jener Osternacht,
- an jenem Ostermorgen,
- an jenem Ostersonntag
und an vielen österlichen Tagen.
Die Botschaft bekam Beine:
- durch jene Osterfrauen,
- durch jenen Osterengel,
- durch jene Osterzeugen,
damals und heute.
Der Weg wuchs im Gehen:
- bei Maria von Magdala,
- bei Petrus und Johannes,
- bei den Jüngern von Emmaus,
mit jedem Schritt.
Der Funke sprang über:
- im Garten am Grab,
- beim Kohlenfeuer am See,
- im Obergemach in Jerusalem,
auch heute noch.
Der Freude wuchsen Flügel:
- in weinenden Augen,
- in trauernden Seelen,
- in enttäuschten Menschen.
Sie sahen und glaubten.
Paul Weismantel
31
Pfarrbrief Ostern 2014
dass dieser Abend im kommenden
Herbst gerne wiederholt werden
kann.
Junge kfd
Kirsten Verhas /Jeanette Langen
Am 22. November fiel der Startschuss zu einer neuen Veranstaltungsreihe: Unter dem Motto „Junge kfd“ luden wir junge und junggebliebene Frauen zu einem Kinoabend in den Keller des PastorBouwmans-Hauses ein. Rund 20
Frauen folgten der Einladung gerne
und verbrachten einen gemütlichen
Abend beim Kinofilm „Grüne Tomaten“ der auf die große Leinwand
projiziert wurde.
Bei Kerzenschein, Knabbereien und
leckeren Getränken gab es auch
nach dem schönen Film noch eine
nette Gesprächsrunde, sodass sich
alle Teilnehmerinnen einig waren,
Ausflug der kfd zum W eihnachtsmarkt in Essen
Am 11. Dezember machten sich
etwa 100 Frauen in zwei großen
Reisebussen von Reuschenberg aus
auf den Weg zu einer Halbtagestour. Die traditionelle Fahrt im
Advent zu einem schönen Weihnachtsmarkt stand auf dem Programm und dieses Mal war die
Wahl auf Essen gefallen. Bewaffnet
mit Stadtplänen zogen wir in kleinen Gruppen Richtung Weihnachtsmarkt. Es gab viel zu gucken, und auch das kulinarische
Wohl kam nicht zu kurz: deftige
und süße Speisen und natürlich
leckerer Glühwein ließen adventliche Stimmung aufkommen.
Der Essener Weihnachtsmarkt bot
uns eine erstaunliche Auswahl an
alten und neuen handwerklichen
Erzeugnissen. Wir haben viel geschaut und gekauft. Als es dunkel
wurde eröffnete sich uns ein neuer
Zauber des Weihnachtsmarktes,
32
Pfarrbrief Ostern 2014
als abertausende Glühbirnchen
den Himmel über uns in ein Lichterzelt verwandelten.
richtete von der besonderen Geschichte und Architektur der Kirche. Nach diesem besinnlichen
Ausklang machten wir uns beschwingt auf den Heimweg und
kamen nach gut einstündiger Fahrt
an.
Bastelkreis
Auch das soll hier einmal erwähnt
werden: Jedes Jahr im Mai beginnt
ein kleiner Kreis bastelfreudiger
Damen der kfd mit Aufmalen, Ausschneiden und Zusammenkleben
von kleinen Hexen oder Clowns.
Das Besondere am Essener Weihnachtsmarkt sind jedoch die großen Lichtbilder, die sich dieses
Jahr dem Gastland Schweden
widmeten. Als Motive erkannten
wir zum Beispiel Elche, Schwedenhäuschen und sogar die Silhouetten der Popband ABBA.
Im Ganzen sollen es 250 Stück
werden, um diese auf den beiden
Karnevalssitzungen der kfd für
einen guten Zweck („Aktion Luftballons“) zu verkaufen.
Zum Abschluss unseres gemütlichen Bummels versammelten wir
uns noch in der Kirche St. Gertrud,
um eine kleine Andacht abzuhalten. Die Gemeindesekretärin hat
uns extra aufgeschlossen und be-
Es ist immer wieder erstaunlich,
dass sich aus den hunderten verschiedener Pappfragmente, Knöpfen, Wackelaugen, Schnüren und
diversen anderen Zutaten pünktlich zur Karnevalssaison die hübschen Papporden zusammenfügen!
33
Pfarrbrief Ostern 2014
Gemeindeassistentin Astrid Juchem sowie „Gästinnen“ aus unseren befreundeten Nachbarpfarreien.
Wir freuen uns, dass diese Orden
jedes Jahr so viel Anklang auf unseren Sitzungen finden und fleißig
von Ihnen gekauft werden.
Anschließend richtete Pastor Tewes
einige karnevalistische Worte an
das närrische Weibsvolk.
kfd Karnevalssitzungen
Am 16. und 17. Februar feierten
die jecken Weiber der kfd St. Elisabeth und Hubertus im PastorBouwmans-Haus ihren traditionellen „Wieverkarneval in Rüscheberg“.
Alles war bestens bestellt: Die Aktiven hatten sich in unzähligen Proben seit Oktober letzten Jahres auf
die Sitzungen vorbereitet. Der Saal
war bunt und prächtig geschmückt
mit großen Luftballontrauben und
närrischen Fensterbildern. Die Tische waren bunt eingedeckt und
auf jede Besucherin wartete ein
köstlicher Berliner zum Verzehr.
Schon vor der Veranstaltung
brachte unser toller DJ Jost Stupp
den Saal mit seiner stimmungsvollen Musikauswahl zum Kochen.
Oberschwester Jette begrüßte mit
einer launigen Rede die „Patienten
im Wartesaal“ und ganz besonders
Pastor Tewes, Diakon Kohnen,
Die “Lollypops“ begeisterten mit
einem originellen Knieballett zu
schmissiger Marschmusik.
34
Pfarrbrief Ostern 2014
Im Anschluss wechselten die Lollypops ihre Outfits und rappten uns
flotte Schlagworte um die Ohren.
Ein „lediger Ehemann“ besuchte
uns auf der Bühne und klagte uns
sein Leid auf Nüsser Platt. Ihm war
die
Frau abhandengekommen.
Heilfroh darüber suchte er sie nur
halbherzig. Zum guten Schluss
fand er seine Angetraute wieder.
(Gott sei Dank!)
Im nächsten Beitrag wurde die
Schnapsleiche Mattes von vier Engelein auf die Bühne getragen. Als
„Ene Rüscheberger em Hemmel“
mischte er die himmlischen Scharen ordentlich auf.
Mattes forderte die Engelein auf,
mit ihm Karneval zu feiern. Da-
raufhin verwandelten sich alle Engel in Diskoqueens und der gute
Petrus in einen goldschillernden
Elvis und gemeinsam rockten sie
die Bühne.
Im Wildpark zu Reuschenberg
spielten sich romantische Szenen
ab, als Lisbeth und HermannTheodor ihre alte Sitzbank wiederfanden.
Hermann-Theodor war
etwas wortkarg, dafür sprudelte
seine Gattin umso mehr und überredete ihn, längst vergessene „Jugendsünden“ wieder aufleben zu
lassen.
Letztendlich stellte sich heraus,
dass es sich nicht um heiße Küsse
handelte, sondern um ein altes
Kinderklatschspiel.
35
Pfarrbrief Ostern 2014
Auch in diesem Jahr war ein Höhepunkt der Auftritt des Neusser
Prinzenpaares. Hans Peter I und
seine Novesia Jacqueline I besuchten uns mit der Stadt- und Prinzengarde. Der Prinz heizte mit seinem Lied dem Saal ordentlich ein.
Eine Nachwuchsrednerin konnten
wir spontan zu ihrer allerersten
Büttenrede auf die Bühne locken:
„Die propere Käthe vom Sandberg“,
die als Putzfrau der Kirche mächtig
Staub aufwirbelte.
Anschließend wurde es Pastor Tewes, Diakon Kohnen sowie einigen
Kellnern Angst und Bange, als sie
mit den Funken den „Stibbeföttche“ tanzen mussten.
Von der „Albatros Eierlines“ landeten „Margot und Lisbeth“ als
schräge Stewardessen auf unserer
Bühne und klärten uns über die
Tücken im Fluggewerbe auf.
Das brachte den Saal zum Toben!
Dann wurden traditionell die Orden
vom Prinzenpaar und dem Präsidenten des Neusser Karnevalsausschusses an verdiente Reuschenberger verliehen.
36
Pfarrbrief Ostern 2014
Den Anweisungen der beiden resoluten Stewardessen sollten Sie
nicht widersprechen!
Ein „Haufen Hühner“ überraschte
uns im abgedunkelten Saal, als sie
zu einem fetzigen Musikpotpourri
wie von Geisterhand leuchtend
bunt auf der Bühne tanzten.
Das närrische Treiben erreichte
seinen Höhepunkt, als das Kammerorchester Luftikus mit großen
Instrumentenkoffern die Bühne
enterte und aus diesen diverse
Luftpumpen hervor holte. Zur Ritschratsch-Polka
pumpten
und
quietschten sie unter vollem Körpereinsatz, was das Zeug hielt.
„Wie immer“ begeisterte uns ein
„alter Hase“ in der Büttenredekunst mit einem Beitrag. Sie machte uns darauf aufmerksam, mit
welchen Widrigkeiten ein Stadtbummel verbunden sein kann.
In einem rauschenden Finale zogen
schließlich alle Aktiven in einer
Polonaise von der Bühne durch
den Saal. Uns haben die beiden
Sitzungen sehr viel Freude bereitet;
wir hoffen, Ihnen auch! Wir würden
uns freuen, Sie im nächsten Jahr
gesund und munter wieder bei uns
begrüßen zu dürfen.
Bedanken möchten wir uns bei
allen Aktiven und natürlich auch
37
Pfarrbrief Ostern 2014
bei den Teams, die zum Gelingen
dieser fantastischen Sitzungen beigetragen haben: Garderobe, Einlass, Küche, Einkauf, Theke, Kellner sowie Auf- und Abbau. Ebenso
danken wir unseren Familien, die
in der Vorbereitungsphase einiges
aushalten mussten.
Ohne diese tatkräftige Unterstützung würde so ein Großprojekt
nicht funktionieren!!
Vorausschau auf das zweite
Quartal 2014
April:
Am 02.04.2014 findet um 15:00
Uhr in St. Hubertus eine Kreuzwegandacht statt.
M ai:
Die alljährliche Mariengebetsstunde in St. Elisabeth mit anschließendem gemütlichem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Pastor-Bouwmans-Haus findet am 21.
Mai um 15 Uhr statt. Hierzu sind
Sie herzlich eingeladen.
Juni:
Für den 26. Juni ist der Ganztagesausflug für alle kfd Mitglieder
geplant. Wir weisen schon jetzt auf
diesen Termin hin. Einzelheiten
hierzu, vor allem das Ausflugsziel,
werden rechtzeitig allen Mitgliedern
bekannt gegeben.
Vergesslicher Briefeschreiber
Einem Geistlichen wird vor der Predigt ein Brief überreicht. In dem
steht nur ein einziges Wort: "Blödmann". Der Gemeinde erzählt er
davon und meint: "Ich kenne viele
Beispiele dafür, dass jemand einen
Brief schreibt und dann vergisst,
ihn zu unterschreiben. Aber das ist
der erste Fall, dass jemand unterschreibt und den Brief zu schreiben
vergisst!"
38
Pfarrbrief Ostern 2014
39
Pfarrbrief Ostern 2014
Schutzengel wacht über
Bewohner des St. Hubertusstiftes
fes oder Leuchtturms an die Türe
hängt oder ganz einfach ein Foto
des Bewohners.
Armin Lehnen
Außerdem ist es wichtig, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben,
ihren erhöhten Bewegungsdrang
auszuleben, in dem man einen
möglichst umfriedeten Außenbereich anbietet, in dem die Wegeführung einerseits genug Auslauf bietet, anderseits aber auch Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen.
Ein
zunehmend
größeres Problem in
Einrichtungen der
stationären Altenhilfe sind demenziell erkrankte
Bewohner mit Weglauftendenzen,
wobei man aktuell eher von Hinlauftendenzen spricht. Der Demenzkranke möchte dann ins Büro, in seine frühere Wohnung oder
hat schlicht den Wunsch nach einer Umgebung, die ihm vertrauter
ist als die jetzige. Daraus resultieren ein großes Gefühl der Unruhe
und der starke Wunsch nach einer
Ortsveränderung.
Während man in der Vergangenheit
eher versuchte, diese Unruhezustände medikamentös zu behandeln oder eine Unterbringung in
einer geschlossenen Einrichtung
vornahm, geht man heute andere
Wege. Zum einen ist man bestrebt,
die Umgebung der demenziell erkrankten Menschen so attraktiv zu
gestalten, dass der Wunsch nach
einem Ortswechsel erst gar nicht
aufkommt. Vertraute Gegenstände,
wie alte Möbel oder Alltagsgegenstände, etwa Vitrinen mit altem
Porzellan, mechanische Nähmaschinen oder auch Fotos aus der
näheren Umgebung können da
sehr hilfreich sein. Das eigene
Zimmer wird auch leichter wiedergefunden, wenn man einem alten
Seemann etwa das Bild eines Schif-
Als dritte und besonders wichtige
Maßnahme ist die Biographiearbeit
zu nennen, bei der man mit dem
Bewohner und dessen Angehörigen
so viel wie möglich an Hintergrundinformationen über Vorleben, Vorlieben und Abneigungen zusammenträgt. Dies ist nicht immer so
einfach wie man meinen sollte.
Häufig ist der Bewohner selbst
nicht mehr in der Lage, allzuviel an
Informationen beizusteuern, oft ist
es auch so, dass die Kinder, die
üblicherweise schon vor Jahrzehnten das Haus verlassen haben,
viele Verhaltensweisen oder Präferenzen ihrer Eltern selbst nicht
mehr zu deuten vermögen.
Mitunter hilft einem aber auch der
Kollege Zufall weiter. Dazu ein
schönes Beispiel: Vor Jahren hatte
ich in einer anderen Einrichtung
einen besonders schweren Fall von
Weg- bzw. Hinlauftendenz. Es handelt sich um den ehemaligen Leiter
eines Gesundheitsamtes, nennen
wir ihn der Einfachheit halber „Dr.
Meier“.
40
Pfarrbrief Ostern 2014
Zu jeder Tages- und Nachtzeit ging
Dr. Meier unbemerkt auf Wanderschaft und brachte das Personal
schier zur Verzweiflung. Seine Ehefrau hatte schon zu Hause alles
versucht, ihn vom Weglaufen abzuhalten, hatte Türen und Fenster
verriegelt, mal mit mehr, mal mit
weniger Erfolg. Entnervt gab sie
schließlich auf und brachte ihren
Mann in unserem Pflegeheim unter. Dort wurde es eher noch
schlimmer. In der Folge fanden wir
Dr. Meier in der Kapelle, in den
weitläufigen Kellern oder in einem
Stationsbad in der leeren Badewanne sitzend vor. Bis eines Tages
eine Mitarbeiterin des sozialen
Dienstes bemerkte, dass Dr. Meier
von Büros nahezu magisch angezogen wurde. Nach Rücksprache mit
der Ehefrau stellten wir an einer
auch nachts gut beleuchteten Stelle im Flur einen Schreibtisch samt
Bürostuhl auf, versehen mit einem
großen Namensschild des Bewohners. Dazu einige Akten auf dem
Tisch, sowie den üblichen Vorrat
an Kulis und Bleistiften. Von Stund
an war es vorbei mit dem Weglaufen, der Bewohner hatte den Arbeitsplatz, den er so lange gesucht
hatte, endlich wiedergefunden.
Es gibt aber auch immer wieder
Fälle, in denen man an seine Grenzen stößt, wo das Weglaufen einfach nicht verhindert werden kann.
Für diese Menschen ist unser neues Schutzengel-System konzipiert.
Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Ein Chip wird dem Bewohner
in die Tasche gesteckt, an der Kleidung befestigt oder am Rollator. An
vier Stellen auf unserem weitläufigen Grundstück sind Funkantennen montiert, die registrieren,
wenn einer der Chips die Antenne
passiert und einen Funkimpuls
absetzt. Dieser wird sowohl auf die
drahtlosen Handys unserer Telefonanlage weitergeleitet, als auch
auf eine Reihe von Computern im
Hause. Dort öffnet sich dann ein
Fenster und man erhält eine Mitteilung, welcher Bewohner gerade
welche Antenne passiert hat. Hat
man dazu ein Foto hinterlegt, wird
dieses ebenfalls angezeigt. Zurzeit
sind es glücklicherweise nur wenige Bewohner, die diese besondere
Fürsorge benötigen. Wie so oft bei
der Technik, steckte der Teufel
auch hier wieder mal im Detail. Bis
das System einigermaßen störungsfrei lief, war eine ganze Reihe
von Tests erforderlich, die Nacharbeiten erforderten. So hatten wir
zuerst am Haupttor ein etwa 3 Meter großes „Funkloch“, das dann
mittels einer im Boden verlegten
Antenne geschlossen wurde. Danach war das System so empfindlich, dass es schon ansprach, wenn
sich der Bewohner noch im Haus
aufhielt. Daraufhin musste die
Empfindlichkeit des Systems wieder reduziert werden. Inzwischen
sind diese Anfangsprobleme beseitigt und das System ist einsatzbereit. Gefährdeten Personen können
wir so praktisch das gesamte
Grundstück des Hubertusstiftes
als „Wanderweg“ anbieten und
müssen erst reagieren, wenn sie
das Hubertusstift ohne Begleitung
verlassen.
41
Pfarrbrief Ostern 2014
Brasilienhilfe
Werner Moser
Der Adventsbasar am 01.12.2013
brachte den guten Erlös von
3.523,21€ ein. Zusammen mit den
Spenden von 6.023,22€, die über
das Jahr auf dem Konto der „Brasilienhilfe“ eingegangen sind, konnte
der Betrag von 9.546,43€ an den
Orden der Assumptionistenschwestern in Brasilien überwiesen werden.
Schwester Anita, die wie jedes
Jahr mit 2 Mitschwestern den „Elisabeth-Basar“ besuchte, war sehr
glücklich über die treue Unterstützung aus unserer Gemeinde und
dankte allen Helfern, Spendern
und Unterstützern des Basars.
Einige Tage später erhielten wir
auch ein herzliches Dankeschön
von Schwester Rosa und Schwester Fátima, der Baubetreuerin,
aus Brasilien, die über das gute
Ergebnis sehr erfreut waren.
Die Dankesschreiben verbunden
mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen haben Frau Gustl Kluth und
Herr Wolfgang Pijls übersetzt.
Ganz vielen Dank für allen Einsatz,
alle Arbeit, alles,
was Sie am „Elisabeth-Basar“Sonntag geleistet
haben und das
großartige Ergebnis von insgesamt 9.546,43€
für das Kinderhaus in Tapauá.
Wir beten für Ihre
Pfarrgemeinschaft und alle Familien, die daran mitgewirkt haben,
dass Gott es Ihnen lohne mit seinem
Segen und Gesundheit.
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Neues Jahr für Sie alle und
viele Grüße aus Brasilien und
Tapauá.
Schwester Rosa
Ich heiße Fátima
Carvalho, ich bin
Brasilianerin und
Schwester
der
Ordensgemeinschaft der Oblatenschwestern
von Maria Himmelfahrt.
Ich wohne zurzeit
in Campinas, São
Paulo / Brasilien.
Herzliche Glückwünsche für die
Neuigkeiten per Email und für die
guten Nachrichten. Ich habe die
Fotos des Wohltätigkeitsbasars gesehen, den Sie veranstaltet haben.
Vielen Dank für die Arbeit, die Sie
leisten und die Solidarität, die Sie
42
Pfarrbrief Ostern 2014
mit der grenzüberschreitenden Mission zum Ausdruck bringen.
Mein Herz ist hocherfreut, denn
trotz des uns trennenden Atlantischen Ozeans vereinigt uns das
Reich Gottes auf der Suche, eine
gerechtere und brüderliche Welt zu
erbauen.
Im Namen der Schwestern der Ordensgemeinschaft
der
Oblatenschwestern von Maria Himmelfahrt:
„Vielen Dank für die brüderliche
Geste und für die Spende.“
Wir wünschen Allen ein gesegnetes
Jahr 2014, erleuchtet von Frieden
und Weisheit.
Schwester Fátima/OA.
Aus Tapauá gibt es zurzeit nichts
Neues zu berichten. Das Geld vom
Basar und der „Brasilienhilfe“ ist in
Brasilien eingetroffen, so dass jetzt
Einrichtungsgegenstände
angeschafft werden können.
Ich darf Sie heute wie jedes Mal an
dieser Stelle ermuntern, weiter wie
bisher tatkräftig die Assumptionistenschwestern durch eine Spende
über die Brasilienhilfe zu unterstützen.
Jede Spende ob groß oder klein ist
willkommen, die Sie im Pastoraloder Kontaktbüro abgeben oder auf
das Konto:
231 431
Kath. KGM St. Elisabeth
– Brasilienhilfe –
bei der
Sparkasse Neuss
(BLZ 305 500 00)
überweisen können.
Für Ihre weitere Unterstützung
bedanke ich mich schon jetzt recht
herzlich im Namen der „Brasilienhilfe“.
Vor Karfreitag und Ostern
Wir stehen vor Karfreitag und Ostern,
den Tagen der übermächtigen Taten
Gottes in der Geschichte;
der Taten, in denen Gericht und
Gnade Gottes
aller Welt sichtbar wurden:
Gericht in jenen Stunden,
in denen Jesus Christus,
der Herr, am Kreuz hing.
Gnade in jener Stunde,
als der Tod verschlungen wurde in
den Sieg.
Nicht die Menschen haben hier etwas getan.
Nein, Gott allein hat’s getan.
Er ist den Weg zu den Menschen
gegangen
in unendlicher Liebe.
Er hat gerichtet, was menschlich ist.
Und er hat Gnade geschenkt
jenseits von Verdienst.
Dietrich Bonhoeffer
43
Pfarrbrief Ostern 2014
Seiner Exzellenz ist es ein besonderes Anliegen, sich bei uns allen für
die ideelle und materielle Unterstützung des in seiner Diözese befindlichen
Waisenheims
„Boystown“ zu bedanken.
Boystown
Dr. Michael Dörr
W iedersehen nach drei Jahren:
Bischof Jose bei uns im M ai zu
Gast
Boystown erhielt erst im letzten
Jahr 27.000 € Spendengelder aus
unserer Pfarre. Diese Summe diente u.a. der Anschaffung eines Jeeps
zum Transport der Heimkinder zur
benachbarten Schule. Auch die
Anlage eines Trockenraumes konnte finanziell unterstützt werden.
Das Gästebuch unseres IndienProjektes kommt wieder einmal
zum Zuge, denn es hat sich für
Samstag, den 24. Mai 2014 hoher
Besuch angesagt:
Bischof Dr. Jose Porunnedom aus
dem südindischen Bundesstaat
Kerala wird zunächst in St. Hubertus um 17.00 Uhr die Messe zelebrieren. Anschließend sind alle Interessierten zu dem offiziellen Empfang des Geistlichen gegen 18 Uhr
in den kleinen Versammlungsraum
des St. Hubertusstiftes (41466
Neuss, Aurinstr. 2a, Eingang über
Treppe zum Untergeschoss) herzlich eingeladen.
Der größte Teil des Geldes floss
jedoch in Lebensmittel, Kleidung
und Medikamente für die Kinder,
deren Betreuung durch Ordensschwestern und Personal sowie die
Sanierung des Gebäudes.
Der
sympathische,
fließend
Deutsch sprechende Erzbischof
trifft am 23. Mai in Deutschland
ein.
Zur Erinnerung: Mitte der 70er
Jahre entstand über den Kontakt
von Diakon Aloys Gehrmann zu
Bischof Jakob Thoomkuzy in der
Diözese Mananthavady im südindischen Kerala ein Entwicklungshilfeprojekt. Ziel des Vorhabens war
die Unterstützung eines im Aufbau
befindlichen Heimes für Waisenkinder und Kinder aus zerrütteten
Verhältnissen.
Bischof
Jakob
konnte einige Lehmhütten mit entsprechendem Grund und Boden,
etwa 10 km von der Stadt Mananthavady entfernt gelegen, erwerben und dort mit zunächst primitiven Mitteln ein Kinderheim errichten.
44
Pfarrbrief Ostern 2014
Herrn Franz Bellenberg als Koordinator und vielen interessierten
(und spendablen) Gemeindemitgliedern ist es zu verdanken, dass
diese Verbindung zwischen der
damaligen St. Hubertus-Pfarre und
dem Heim mit Namen „Boystown“
über rund zwei Jahrzehnte exzellent gepflegt wurde. Inzwischen ist
der Verfasser dieses Artikels für
das Projektmanagement verantwortlich.
Und hier unser Spendenkonto verbunden mit einem herzlichen Dank
an alle Spender:
Boystown-Konto
231373
Sparkasse Neuss
BLZ 305 500 00
Besuchen Sie auch unsere Homepage:
www.boystown.de
M ission impossible
"Spannende Ostern"
Vor einigen Jahren
wurde vor Ostern
ein Film angekündigt.
Das Plakat war nicht zu übersehen.
Überall in der Stadt
sah man die Werbung.
Ein junger Mann
schwebend,
schwerelos,
er schreibt auf einem Computer.
Die Überschrift:
Karfreitag 20.15 Uhr
Mission impossible
und dann darunter:
Spannende Ostern.
Und dann der Name des Senders.
Jedes Mal, wenn ich daran vorbeifuhr
ärgerte es mich.
Mission impossible.
Ein unmöglicher Auftrag.
Ein amerikanischer Agententhriller
am Karfreitag-Abend.
Armes Christentum.
Dann irgendwann machte es Klick.
Mission impossible ein unmöglicher Auftrag.
Das ist doch genau das,
was wir in diesen Tagen feiern.
Den eigentlich völlig unmöglichen
Auftrag
des Jesus von Nazareth.
In die Welt kommen,
durch die Nebentür,
nicht durchs Hauptportal,
keine göttlichen Privilegien
in Anspruch nehmen,
sondern Mensch werden,
mit allem Drum und Dran,
mit Laufen-Lernen und Pubertätsstress,
mit Kopfschmerzen und Grippe,
persönlichen Freundschaften
und Familienzoff.
Mit Lachen und Weinen,
mit allem Drum und Dran.
Nach dreißig Jahren dann sagen,
was zu sagen war,
was gesagt werden musste:
das Evangelium.
Den Menschen verkünden,
dass es Gott gibt, wirklich,
45
Pfarrbrief Ostern 2014
und dass sie keine Angst haben
brauchen,
sich vor ihm nicht fürchten müssen.
Egal was man ihnen früher eingetrichtert hat.
Dass es niemanden gibt,
den Gott nicht kennt.
Dass jeder vor ihm einen Namen
hat.
Den Menschen sagen,
dass Gott keine Berührungsängste
hat,
sich mittendrin und an den Rändern
wohlfühlt,
es ihn nicht interessiert,
zu was Du es gebracht hast,
sondern wie du lebst,
wo Du lebst.
Den Menschen den Rücken stärken,
wenn sie sich an sein Wort klammern,
an den Frieden,
den er kompromisslos verkündigte
ohne Einschränkung
und ohne taktisches Kalkül.
Den Menschen sagen,
dass Gott weiß,
wie leicht man auf die Schnauze
fliegen kann,
mit Tempo, mit Karacho,
wie schnell man in die falsche Richtung rennen kann,
sich selbst verlierend,
wie es immer wieder passiert,
dass man nur noch um sich selbst
tanzt,
schuldig wird.
Gott weiß das
und hält zu uns.
Davon hat Jesus erzählt.
Behutsam,
deutlich,
unbestechlich,
bisweilen zornig.
Das war seine Mission,
seine Sendung.
Das hat ihn ans Kreuz gebracht.
Ein unmöglicher Auftrag.
Zum Scheitern verurteilt.
Wenn er nur Mensch gewesen wäre.
War er aber nicht.
Den Sohn Gottes hält kein Grab.
Ostern heißt,
er lebt, er ist auferstanden.
Aber nicht für sich.
Für jeden.
Jesu Mission geht weiter,
er hat uns sein Wort zurückgelassen,
als Beruhigung
und als Stachel.
Als Auftrag.
In seinem Namen
den Menschen sagen,
dass es Gott gibt:
es gibt mehr als ihr seht,
es gibt mehr als ihr hört.
Es gibt mehr als ihr begreift.
Vielleicht wird man das
nicht immer glauben können.
Jedenfalls nicht immer gleich.
Manchmal braucht es dann Menschen,
die es stellvertretend können und
tun.
Die für andere mit glauben,
die noch im Dunkel sind.
46
Pfarrbrief Ostern 2014
Deren Glaube und Zuversicht
denen hilft, die nicht mehr hoffen:
die verwundet sind von Schlägen,
die das Leben selbst austeilt,
- so unfair oft,
die keine Kraft mehr haben selbst
zu hoffen.
Manchmal braucht es dann Menschen,
die dann auf ihre Weise Botschafter
Gottes sind.
Mit Stimme,
Schulter und Gesicht.
Mit unaufdringlicher Nähe.
Die aufsuchen
und aushalten.
Die vom Leben erzählen,
auch wenn wieder einmal
vieles dagegen spricht.
Die behutsam von Gott sprechen.
Von IHM,
der in Jesus Christus
als Mensch berührbar,
war und ist.
Manchmal braucht es dann
Menschen,
die Briefe Gottes sind.
Dafür hat er uns seinen Geist versprochen,
als Rückenwind und langen Atem.
Auf unseren Wegen und Umwegen.
Gott schreibt seine
Geschichte mit uns,
und wir schreiben mit.
Das feiern wir in
diesen Ostertagen.
Und so gesehen
sind das jedes Jahr:
„Spannende Ostern“.
Stephan Wahl
aus: Stephan Wahl, Die Nacht wird
hell wie der Tag, Echter-Verlag
Ostergruß der Redaktion
Die Pfarrbriefredaktion wünscht Ihnen ein gesegnetes Osterfest.
Möge die Botschaft der Auferstehung Sie mit Freude erfüllen.
Brigitte Streese, Ursula und Markus Veittes
Impressum
Herausgeber
ElisabethHubertusRat der P farrei St. Elisabeth und Hubertus
P astor Doppelfeld P latz 1
ViSdP
Markus Veittes, Amselstr. 29, 41466 Neuss, T el.: 460096
Email: [email protected]
P farreinummer: 1121403890
Druck
Druckpunkt Medien GmbH, Robert-Bosch-Str. 6, 50181 Bedburg
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Redaktionsschl uss Heft 02/2014: 02.10.2014
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Verteil ung ab: 20.11.2014
Pfarrbrief Ostern 2014
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Ansprechpartner
Pfarrer Michael Tewes
Telefon: 02131 / 71 87 720, Email: [email protected]
Kaplan Zbigniew Cieslak
Telefon: 02131 / 46 46 96, Email: [email protected]
Kaplan Jose Peter
Telefon: 02131 / 178 24 07, Email: [email protected]
Diakon Rainer Bernert
Telefon: 02182 / 570 19 12, Email: [email protected]
Diakon Georg Kohnen
Telefon: 0170 / 93 47 176, Email: [email protected]
Pastoralreferentin Jessica Weis
Telefon: 02131 / 98 06 68, Email: [email protected]
Gemeindeassistentin Astrid Juchem
Telefon: 02131/2095299, Email: [email protected]
Pfarrbüro St. Elisabeth und Hubertus
Frau Renate Gralla, Frau Renate Breuer
Telefon: 02131 / 46 40 16, Fax: 02131 / 98 96 94
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WWW: http://www.st-elisabeth-und-hubertus.de
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Kontaktbüro St. Hubertus
Frau Renate Breuer
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Zentralbüro Holzheim
Telefon: 02131 / 71 87 70, Fax: 02131 / 71 87 717
Email: [email protected]
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