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Sommerserenade - Italianità im Festsaal Soprano Cecilia Videtta e Fiati del Teatro di San Carlo di Napoli und Bläsersolisten Aargau Donnerstag 14.6.2012 im Festsaal des Klosters Muri Abendprogramm Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) Ouvertüre aus Don Giovanni für Bläseroktett, bearbeitet von Josef Triebensee (1772-1846) Franz Lehar (1879–1948) “Tu che mi hai preso il cor” Francesco P. Tosti (1846–1916) “A vucchella” Wolfgang Amadé Mozart Arien aus Don Giovanni für Bläseroktett, (1756–1791) bearbeitet von Josef Triebensee (17721846) Francesco P. Tosti (1846– “Mare chiare” 1916), Libero Bovio (1883–1942), E. “Passione” Tagliaferri, N. Valente - Pause – Wolfgang Amadé Mozart Ouvertüre aus Cosi fan tutte (1756–1791) Gioachino Antonio Rossini L'aria di Rosina aus „Il Barbiere di (1792-1868) Siviglia“ Wolfgang Amadé Mozart Arien aus Cosi fan tutte für Bläseroktett, (1756–1791), bearbeitet von Josef Triebensee (17721846) Ernesto de Curtis (1875-1937) "Non ti scordar di me” Teodoro Cottrau (1827–1879), “Santa Lucia” Giambattista de Curtis (1860"Torna a surriento” 1926), Ernesto de Curtis (1875– 1937) Mitwirkende Sommerserenade 14. Juni 2012 Cecilia Videtta (Sopran) schloss 1997 ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule "G. Martucci "in Salerno ab und hat sich seither intensiv auf dem Gebiet der Alten Musik und des romantischen Repertoires weitergebildet. Ausserdem verfügt sie über einen Studienabschluss in Moderner Literatur der Universität Federico II in Neapel. Sie ist in zahlreichen Rollen als Solistin aufgetreten, zum Beispiel in Dido und Aeneas von Henry Purcell und im Requiem von Domenico Cimarosa. In den letzten Jahren hat sich Cecilia Videtta auch als Chorleiterin am Teatro Garibaldi di Santa Maria Capua Vetere im Auftrag des Nuova Orchestra Scarlatti einen Namen gemacht. Domenico Sarcina (Oboe) schloss das Konservatorium "Giuseppe Verdi" in Turin mit Auszeichnung ab und gewann 1986 den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta. Er spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Lorin Maazel, George Prêtre, Jeffrey Tate, Claudio Abbado und Riccardo Muti und war erster Oboist an der Oper Rom, der Accademia di Santa Cecilia in Rom und San Carlo in Neapel. Neben seiner Tätigkeit als Solist und Orchestermusiker war er auch Professor für Oboe und Blasorchester an den Konservatorien für Musik in Pescara, Foggia, Campobasso und Matera und Lancaster. Renato Bizzotto (Oboe) ist in Muri geboren und aufgewachsen. Studium in Luzern und Zürich, Abschluss mit Konzertdiplom. Saison 2002 bis 2005 Solooboist im Shanghai Radioorchester und Beijing Symphonie Orchester. Zurzeit ist er Solooboist im Symphonischen Orchester Zürich und Zuzüger im Orchester der Oper Zürich. Renato Bizzotto ist künstlerischer Leiter der Reihe Musik im Festsaal von Murikultur und Initiant von The Muri Competition, dem ersten internationalen Wettbewerb für Oboe und Fagott, der vom 12.-21. April 2013 in Muri stattfindet. Luca Sartori (Klarinette) wurde in Rimini geboren und schloss im September 1998 seine Ausbildung am Konservatorium in Pesaro bei Renzo Angelini mit Auszeichnung ab. Im Juli 2003 wurde er erster Klarinettist am Teatro San Carlo in Neapel, wo er seitdem unter Leitung namhafter Dirigenten wie Gary Bertini, Georges Prêtre, Nello Santi, Jeffrey Tate, Donato Renzetti und Riccardo Muti gespielt hat. Daneben ist Luca Sartori aktiver Kammermusiker und gern gesehener Gast auf Musikfestivals. Als Dozent an den Konservatorien von Pesaro und Adria hat er zahlreiche Meisterkurse gegeben. Urs Gloor (Klarinette) Nach der Ausbildung zum Primarlehrer Klarinettenstudium am Konservatorium Zürich. Es folgten Meisterkurse bei Karl Leister (Berlin) und Alfred Prinz (Wien). Urs Gloor ist Mitglied beim Aargauer Kammerorchester (AKO), bei den Bläsersolisten Aargau sowie im Orchester „La Chapelle Ancienne“, das auf historischen Instrumenten spielt. Er unterrichtet an den Musikschulen Brugg und Seon sowie an der Kantonsschule Zofingen. Er wohnt mit seiner Familie in Brugg. Peciarolo Marco (Horn) schloss seine Ausbildung an der Musikhochschule Santa Cecilia in Rom 1999 mit Auszeichnung ab. Er studierte bei Luciano Giuliani und international bekannten Meistern wie Guido Corti, Luca Benucci, Alessio Allegrini, Dale Clevenger und Stefan Dohr. Seine Karriere führte ihn an die grossen Opernhäuser und Sinfonieorchester von Rom und Florenz, die Mailänder Scala und Santa Cecilia in Rom. Derzeit ist er erster Hornist am Teatro San Carlo in Neapel, wo er den Wettbewerb gewann. Lorenz Raths (Horn) studierte am Konservatorium Zürich und schloss mit Auszeichnung ab. Als Solohornist war er 10 Jahre im Kammerorchester Basel tätig und spielte regelmässig im Orchester der Tonhalle Zürich mit. Heute ist er Solohornist im Aargauer Symphonie Orchester, Zuzüger an der Oper Zürich und als freischaffender Hornist tätig, u.a. beim Arion Quintett, Bläsersolisten Aargau und im Schweizer Oktett. Mauro Russo (Fagott) begann mit elf Jahren seine Ausbildung bei Maestro Giuseppe Della Valle. Im Jahr 1975 gewann er den Internationalen Wettbewerb "Franco Verganti" von Stresa. Er studierte am Konservatorium "Giuseppe Verdi" in Turin bei Vincenzo Menghini. Seit 1981 ist er erster Fagottist am Teatro di San Carlo. Mauro Russo ist auch sehr aktiv als Kammermusiker. 1986 gewann er den ersten Preis im italienischen „Trio of Reeds" beim Concorso Internationale Caltanissetta. Mauro Russo lehrte an den Konservatorien von Campobasso, Foggia, Messina, Vibo Valentia, Cosenza Trapani und Avellino. Gegenwärtig ist er Professor am Konservatorium "Nicholas Hall" von Benevento und seit 1982 erster Fagottist des Teatro San Carlo in Neapel. Ananta Karilun Díaz (Fagott) stammt aus Caracas, Venezuela. Sie war Mitglied des Sistema Nacional de Orquestas Juveniles e Infantiles und Schülerin von Geronis Bravo aud Leonardo Dean. Weitere Impulse erhielt sie von Henning Trog, Stephan Schweigert und George Sakakeeny. Sie war Erste Fagottistin in diversen Südamerikanischen Jugendorchestern und ging mit dem Teresa Carreño Youth Orchestra 2010 auf Europatournee. Als Solistin ist sie in C.M. Webers Konzert in F Dur und W.A. Mozarts Sinfonia Concertante für Bläser in Es-Dur aufgetreten. Beim Wettbewerb der „International Double Reed Society Young Artist Bassoon Competition wurde sie im Juni 2011 mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Im Augenblick bildet sie sich bei Matthias Rácz an der Zücher Hochschule der Künste weiter. Freddy Steinauer (Kontrabass) war lange Jahre Kontrabassist im Sinfonieorchester Basel und Mitglied der Festival Strings Luzern. Heute lebt er in Bubendorf bei Liestal und pflegt seine Liebe zur Kammermusik. Die diesjährige Sommerserenade steht ganz im Zeichen der Italianità. Namhafte Solisten des Teatro di San Carlo di Napoli, allen voran die Koloratursopranistin Bernadette Siano, bringen italienische Lebensfreude und Musikalität in die Schweiz. Zusammen mit vier Vertretern der BläsersolistenAargau präsentieren die Musiker ein buntes, hochsommerliches Programm aus neapolitanischen Liedern und Opernarien. Für den kulinarischen Rahmen ist Maestro Giulio Rossini vom Ristorante Rossini mit seinen beliebten italienischen Leckereien besorgt. In der europäischen Musik hat die Stadt Neapel über Jahrhunderte hinweg eine wichtige Rolle gespielt. Im 17. Jahrhundert brachte Neapel mit der Neapolitanischen Schule eine eigene Opern-Stilrichtung hervor, die auf Traditionen früher neapolitanischer Konservatorien des beginnenden 16. Jahrhunderts zurückgriff und besonders durch die hier ausgebildeten Kastrati die Geschichte der europäischen Oper nachhaltig beeinflusst hat. Das Teatro San Carlo ist eines der bedeutendsten Opernhäuser Italiens. Wird heutzutage jedoch von neapolitanischer Musik gesprochen, ist zumeist die Rede von der Canzone Napoletana, der neapolitanischen Volksmusik, die im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm und massgeblichen Einfluss auf die italienische Populärmusik ausübte. Die Canzone Napoletana entstand aus der Verschmelzung früherer, teilweise bis ins Mittelalter zurückreichender, regionaler Folkloretraditionen mit klassischen Elementen. Der Ausdruck der Empfindungen umfasst das gesamte menschliche Erlebensspektrum, wobei melancholische Stimmungslagen überwiegen. Konzertbar ab 19.30 Abendkasse ab 19.30 1. Kategorie CHF 40.00 Erwachsene, CHF 15.00 Kinder/Studierende 2. Kategorie CHF 25.00 Erwachsene, CHF 0.00 Kinder/Studierende