flair - Jagdgut Wachtelhof
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flair - Jagdgut Wachtelhof
homereise Glow Alpen Von der Piste gleich ins Spa: Das Schönste am Skifahren – das Relaxen danach – wird in diesen beiden Hotels im Salzburger Land noch schöner. Hier hat nämlich die Zirben stubenromantik ein stilsicheres Update bekommen Aus der eisigen Bergluft direkt in die Sauna: Für die SpaLounge des Wachtelhofs wurde das Holz einer alten Hütte aus der Nachbarschaft recycelt. Hier kann man zwischen zwei Schwitzrunden stilvoll relaxen FLAIR 145 Im holzvertäfelten Restaurant gibt es alpine Hausmannskost, die man auf gemütlichen Sesseln im 50er-Jahre-Stil genießt. Individuell: Die Ski mit Hotellogo und eigenen Initialen kann man im Hotel bestellen Das schönste GEFÜHL des Winters: aus dem Frost ins Warme kommen E s gibt ein Gefühl, das selbst im August noch abrufbar ist, wenn man am Schreibtisch kurz die Augen schließt und an den letzten Skiurlaub zurückdenkt: wie die Wangen langsam zu glühen beginnen, nachdem man von draußen ins Warme hereingetreten ist. Dieses wohlige Nachlassen des Fröstelns, während das Nadelholz in den Stuben duftet, gehört zu den unmittelbarsten und schönsten Erlebnissen, die man beim Skilaufen haben kann. Für diesen Luxus muss man nicht ins mondäne St. Moritz reisen, nach Kitzbühel oder an den Arlberg, in einen dieser Skiorte, wo sich exklusive Hotels mit Nobelboutiquen abwechseln und oftmals eine aufdringliche Eventkultur von den ursprünglichen Reizen ablenkt, die die kalte Jahreszeit und die Bergkulisse zu bieten haben. 146 FLA I R Das österreichische Hinterthal hat bis dato mit dem internationalen Jetset eher wenig zu tun. Allerdings liegt es im Hochkönig und ist mit der Skiwelt Amadé verbunden, einem der größten zusammenhängenden Skigebiete Europas. Dort gibt es nun ein Hotel, das sich der Inszenierung dieser puren winterlichen Rituale mit ganzem Herzen verschrieben hat, das beschaulich und traditionell ist und dabei trotzdem so mondän und stilvoll daherkommt, dass man sich hier gut eine junge Jacqueline Kennedy vorstellen könnte – vielleicht kurz nach ihrer Verlobung mit JFK in den frühen 50ern, als die amerikanische Upperclass die europäischen Skiorte entdeckte. Eben diese Ära schwebte auch Interior-Designer Michele Bönan vor, als er das Jagdgut Wachtelhof neu ausstattete. Er mischte Möbelsilhouetten und Pastelltöne aus den 50er-Jahren mit alpenländischen ski und Kuscheln gut Im Eingangsbereich des Wachtelhofs entspannt es sich herrlich mit einem Tee vor dem Kamin. Die Wandlampen, von Michele Bönan entworfen, sind wie vieles im Haus eine Hommage an die 50er. Der Pool kann jederzeit genutzt werden. Geheimtipp: in klaren Winternächten unterm Sternenhimmel FLAIR 147 homereise ww Es gibt ORTE, an denen einfach alles gut und richtig ist Klassikern wie Boiserien aus Zirbelholz und Lodenkissen. Für Vorhänge und Polstermöbel nutzte er die traditionellen Rot- und Grüntöne, wie man sie von Trachten oder Klappläden kennt. Doch nicht in erster Linie um Oberflächen ging es Bönan, einem gebürtigen Florentiner, der die Region durch die Familie seiner Frau kennenlernte, sondern um das Urgefühl der Auf nach Salzburg! Nur eine gute Autostunde von unseren Hoteltipps entfernt lockt die Mozartstadt. Wer Sehnsucht nach Stadtleben und Kultur hat, macht am besten einen Abstecher Arthotel Blaue Gans Restaurant M32 Die schönste Aussicht (auf die Altstadt) hat man von der Terrasse des Restaurants M32 auf dem Mönchsberg. Der italienische Star architekt Matteo Thun hat hier als Gestalter gewirkt. (www.m32.at) Fotos: Massimo Listri (6), Getty Images, Laif, Cathrine Stukhard, PR Haus Hirt im Gasteinertal liegt in 1000 Meter Höhe. Das Traditionsskigebiet gehört zu den am besten erschlossenen Österreichs Alpen: »In erster Linie bekommen die Gäste hier das, was immer da war: ein wunderbares Naturerlebnis und österreichische Tradition. Diese lokalen Stärken werden im Wachtelhof gefeiert.« Mit seinen 22 Zimmern wirkt dieser ausgesprochen intim, was auch daran liegt, dass sich die Gäste auf komfortable Aufenthaltsräume, den großzügigen Spa-Bereich und die Restaurants verteilen können. Aus der Ruhe bringen einen höchstens die verfügbaren 150 Pistenkilometer direkt vor der Haustür – der beheizte Sessellift startet gleich auf der anderen Straßenseite (www.hotelwachtelhof.at, ab ca. 135 Euro/Doppelzimmer). Vom Jagdgut Wachtelhof wäre Haus Hirt in Bad Gastein theoretisch sogar auf Skiern erreichbar, denn auch das Gasteinertal ist der Skiwelt Amadé angeschlossen. Mit einem Stern weniger und zehn Zimmern mehr als der Wachtelhof liegt es in 1000 Meter Höhe, nur zehn Fußminuten vom reizenden Ortskern des Belle-ÉpoqueKurorts mit seinen charmanten Häusern entfernt. Hier waren die 30erJahre die Inspiration für den Stil des Hauses. Weil es ein Familienhotel ist, besticht es besonders durch seine entspannte Einrichtungsphilosophie: gediegen, aber bitte mit Spaß. Luxus, aber bloß kein Chichi. Wer nach einem Tag an der frischen Bergluft eine Relax-Massage im hauseigenen Aveda-Spa genießt, wird wissen, was damit gemeint ist: das Gefühl, dass alles einfach gut und richtig ist (www.haus-hirt.com, ab ca. 90 Euro pro Person). f Lena Bergmann Pianobar im Sacher Hier kommt schon mal Helmut Berger um die Ecke: Ob nachmittags zur Sachertorte oder abends auf einen Cocktail – in den Samtfauteuils der Pianobar im Hotel Sacher Salzburg sitzt man immer richtig. (www.sacher.com) Noch mehr Reisetipps auf www.flair-magazin.de 148 FLA I R Mit 660 Jahren ist die Blaue Gans das älteste Gasthaus der Stadt. Die traditionsreiche Herberge wurde behutsam mit modernem Design und Kunst renoviert – sehr gelungen! DZ ab ca. 210 Euro (www.hotelblaue-gans-salzburg.at) Reyer Fashion Die richtigen Outfits für den Salzburger Winter gibt’s bei Reyer – auf 1500 Quadratmetern findet man Designerbrands und coole Sports wear. (www.reyer.cc)