Mit einem blauen Auge davongekommen - Stadt
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Mit einem blauen Auge davongekommen - Stadt
AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 19. Mai 2016 Nr. 20 Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Mit einem blauen Auge davongekommen Zweiter Einsatz wegen eines alten Feuers Auch die Opfiker Reben litten unter den frostigen Nächen. Doch der Schaden hält sich in Grenzen: Denn die Pflanzen wissen sich zu helfen. Roger Suter Die Nachrichten liessen das Schlimmste befürchten: In Kloten sank das Thermometer in Bodennähe – wo die Rebstöcke stehen – auf minus 7,7 Grad. Rebbauern in der Bündner Herrschaft stellte Kübel mit brennendem Wachs in die Rebberge, um Wärme zu erzeugen; sie wollten auch Helikopter fliegen lassen, um wärmere Luft aus höheren Schichten nach unten zu blasen, doch der Bund verbot die nächtlichen Flüge. In Hallau erlaubte er (sowie Kanton und Gemeinde) dies, und so wurden die Bewohner vom Knattern der Rotoren geweckt. Von all dem hält Werner Brunner wenig. «Die kalte, schwerere Luft sinkt danach wieder zu Boden, der Effekt dauert nur kurz.» Bei den stark betroffenen Reben in den ehemaligen Rafzerfelder Kiesgruben bildeten sich richtige Kaltluftseen, die man auch mit Helikoptern nicht leeren kann. Reben starten zweiten Versuch Die kleine Rebberggenossenschaft Opfikon mit rund 80 Mitgliedern hat weder das Personal noch die Mittel für solche kostspieligen oder arbeitsintensiven Massnahmen. Der Rebmeister der Genossenschaft ist vielmehr pragmatisch: «Es ist nicht der erste Frost, und irgendwie haben Reben ihn immer überstanden.» In der Tat: Ein Augenschein im Opfiker Rebberg an der Rebhalde zeigt: Es gibt zwar auch hier erfrorene Triebe. Doch es sind erstens nicht allzu viele. «Und zweitens haben manche von ihnen ein zweites ‹Auge› gebildet und schlagen dort bereits wieder aus.» Überall findet Brunner solche kleinen, grünen Triebe neben erfrorenen, die bereits braun und vertrocknet sind. «So spart die Pflanze Energie, indem sie beschädigte Teile absterben lässt und dafür neue bildet», erklärt Brunner den natürlichen Mechanismus, während er einen trockenen Trieb abbricht und umdreht: Auch in seinem Innern ist kein Grün mehr zu sehen. Auch unmittelbar am Boden zeigt sich kein eindeutiges Bild: Die verein- Rebmeister Werner Brunner begutachtet die Frostschäden im Opfiker Rebberg. Der braune Trieb vorne ist erfroren, gleich daneben spriesst aber bereits ein neuer. Fotos: Roger Suter zelten jungen Rebstöcke, die dem Frost noch mehr ausgesetzt waren, zeigen sowohl erfrorene als auch intakte Triebe. Möglicherweise war der Frost hier oberhalb der Wohnhäuser weniger ausgeprägt, vielleicht ist die verwendete Traubensorte Regent, eine Kreuzung aus Chambourcin und Diana (die ihrerseits aus Silvaner und Müller-Thurgau gekreuzt wurde) als Mittelfrühblüher nicht so empfindlich auf Frost wie früh blühende Sorten wie der Chardonnay. Über die Details lässt sich nur spekulieren. Sicher ist, dass die Arbeit des Rebmeisters und der Genossenschafter mindestens ebenso entscheidend ist für einen guten Wein wie die Natur: «Insgesamt erfolgen im Rebjahr drei Selektionen, in denen wir die Trauben aussuchen, die wir reifen lassen wollen», erklärt Brunner, der in Opfikon einen eigenen kleinen Rebberg besitzt. «Eine erste erfolgt jetzt.» Will heissen: Nun befreit er die Rebstöcke systematisch nicht nur von den erfrorenen Trieben, sondern auch von anderen, die beispielsweise zuerst nach unten wachsen und wenden müssen, um an genügend Licht zu kommen. «Das kostet die Pflanze ebenfalls Kraft, die wir lieber in die Beeren stecken», sagt Brunner. Genaue Pflege zahlt sich aus Dieser Trieb hat Frostschäden und wird wohl keine schönen Trauben hervorbringen. Doch der benachbarte ist unversehrt. Bereits gut zu sehen sind die späteren Traubenbeeren. Auch zu viele Triebe am selben Ast haben insgesamt weniger, kleinere oder weniger süsse Trauben zur Folge. Und nicht zuletzt sollen die Stöcke gleichmässig nach oben wachsen und sich erst unterhalb der Querdrähte seitlich ausbreiten – oben mit Blättern, darunter mit Trauben. Das erleichtert das Wümmen genauso wie die eventuelle Behandlung von Pilzkrankheiten. Denn obwohl die Rebsorte Regent als pilzwiderstandsfähig gilt, kommt sie nicht ganz ohne Spritzmittel aus. Brunner verwendet dazu Netzschwefel gemäss den Richtlinien der Integrierten Produktion. Eine zweite Selektion erfolgt bei der Rebblüte und die dritte beim Farbumschlag im August. Bis dann ist hinsichtlich der Qualität des Weinjahres 2016 noch vieles offen. Fest steht für Brunner: «Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.» Am vergangenen Donnerstag wurde die Opfiker Stützpunktfeuerwehr kurz nach 10 Uhr zu einem Schwelbrand an der Glattbrugger Frohbühlstrasse gerufen. Sie war indes nicht das erste Mal dort: Bereits am Dienstagmittag hatte sie in jener Wohnung einen Zimmerbrand gelöscht. Dabei blieb aber offenbar ein Glutnest unentdeckt, von den Feuerwehrleuten genauso wie vom Brandinspektor, der danach die Ursache untersuchte. «Der zweite Einsatz läuft demnach unter Garantie», schmunzelte Stabsoffizier Joachim Hegi. Zweimal vergeblich ausgerückt waren die Feuerwehrleute am Freitag und Samstag: Am Freitag, dem 13. Mai, war es eine Brandmeldeanlage an der Hohenbühlstrasse, die irrtümlich Alarm schlug. Am Samstag liessen Abgase in einer Tiefgarage an der Wallisellerstrasse den Eindruck entstehen, es brenne. Dafür war am 9. Mai in Wallisellen echte Unterstützung gefragt: Bei einem Brand in einer Garage forderte die dortige Stützpunktfeuerwehr um 15.20 Uhr Unterstützung von den Nachbarn an. Die Einsatzleitzentrale schickte die Opfiker Autodrehleiter sowie den Grosslüfter – einen grossen Propeller auf einem eigenen Anhänger – um den Rauch aus dem Gebäude zu blasen. (rs.) Zwei Einbrecher festgenommen Die Kantonspolizei Zürich hat am Donnerstagmorgen, 12. Mai, in Glattbrugg zwei mutmassliche Einbrecher verhaftet. Die Fahnder der Kantonspolizei kontrollierten kurz nach 8.30 Uhr einen Personenwagen sowie dessen Insassen. In den Effekten fanden die Polizisten Einbruchswerkzeug und verhafteten die zwei Männer. Die anschliessende Durchsuchung ihres Hotelzimmers führte aus einem Versteck mutmassliches Diebesgut in Form von Hals-, Ohr-, und Fingerschmuck zutage. Ermittlungen zur Herkunft der Gegenstände, deren Wert mehrere hundert Franken beträgt, sind am Laufen. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei 50- und 51-jährige Männer aus der Slowakei. Sie werden der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland und im Anschluss zur Prüfung fremdenpolizeilicher Massnahmen dem Migrationsamt zugeführt. (rs.) Asylgesetz Gerichtsverhandlung Velokonzept Hält das neue Asylgesetz, was es verspricht? Werden die Verfahren schneller? Oder setzt es ein falsches Signal? Erstaunlicherweise ist die SP für und die SVP gegen das Gesetz. Warum das so ist, erläutern beide Seiten auf Seite 3 Indem sie gemeinsame Sache machten, haben ein Buchhalter und ein Firmeninhaber die APG um 1,5 Millionen Franken betrogen: Einer stelle fiktive Rechnungen, die der andere im Namen der Firma bezahlte. Seite 6 Opfikon hat zwar Velowege und -streifen, doch eine Gesamtschau der Situation für Zweiräder gibt es nicht. Das soll nun das Velokonzept beheben. Auch die Bevölkerung ist eingeladen, sich einzubringen.: Seite 7 2 Nr. 20 AKTUELL KIRCHE 19. Mai 2016 KIRCHENZETTEL Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Sonntag, 22. Mai 10.00 Gottesdienst Pfrn. Cindy Gehrig Musik: Urs Egli, Orgel anschliessend Chilekafi Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna Glocken und Treichlen werden nicht nur von Tieren getragen, … … sondern auch von Menschen – zu rituellem statt praktischem Zweck. zvg. Glocken und Schellen an Mensch und Tier Seit Jahrtausenden wird Klingendes von Menschen und Tieren am DORF-TRÄFF OPFIKON Leib getragen: ursprünglich aus Stein, Holz, Horn oder Ähnlichem, seit etwa 4500 Jahren zuerst aus Bronze gegossene Glocken, später zudem aus Eisen geschmiedete Schellen, die heute noch gleich hergestellt werden wie vor 2000 Jahren. In jedem der vier Räume der Galerie Dorf-Träff wird ein anderer Be- reich durch Gegenstände, Bilder und einige Texte thematisiert. Im Raum 1 geht es um Geschichte und Zweck, im Raum 2 um Schweizer Herdenglocken und Viehschellen und einen ETH-Disput, im Raum 3 um Tierglocken und Schellen aus allen Kontinenten und im Raum 4 um «Menschengeschelle». Besonders interessant sind eine unscheinbare Treichel, die während 300 Jahren intensiv gebraucht wurde und deshalb immer wieder geflickt worden war, einige Objekte aus der Antike und sogar ein mit Schellen behangenes Schamanenornat aus dem Himalaja. Zusammengetragen wurden die Gegenstände von Dr. Robert Schwaller, Bauernsohn aus Freiburg i.Üe. Er hat während 35 Jahren in Schmitten FR als Hausarzt gewirkt, sammelt aber seit 1983 Glocken, die von Menschen und Tieren auf allen Kontinenten am Körper getragen werden. Er gilt in der Schweiz, aber auch international als Experte auf diesem Gebiet, forscht darüber, hat Evangelisch-methodistische Kirche publiziert und bereits mehrere Ausstellungen gestaltet. Die Vernissage am nächsten Sonntag, 22. Mai, 14 Uhr, wird von Jürg Leuenberger eröffnet und von volkstümlichen Klängen untermalt. Die Ausstellung dauert bis 10. Juli. Renaud Joye, Galerie Dorf-Träff Glocken und Schellen an Mensch und Tier aus aller Welt, Sammlung Robert Schwaller: Ausstellung 22. Mai – 10. Juli 2016, Vernissage am So, 22. Mai 2016, ab 14 Uhr. Offen Mi, Sa, So, jeweils 14–18 Uhr; Finissage So, 10. Juli, 14 Uhr. Männerchor serviert Kulinarisches und Gesungenes Risotto mit Wurst, Kaffee und Kuchen, wunderschönes Ambiente, prachtvolles Wetter: Dies alles war am vergangenen Samstagnachmittag, Voraussetzung für ein tolles geselliges Zusammensein. Eine stattliche Schar Sänger mit Angehörigen und zahlreiche Gäste finden sich kurz vor 12 Uhr zum traditionellen Risottoplausch des Männerchors bei den Familiengärten im «Hauächer» ein. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmer Temperatur in freier Natur (am nahen Waldrand) wird gegessen, getrunken, geplaudert und gelacht. Die Köche Luigi Pellegrini und Pius Arpagaus sind für den feinen Risotto mit Wurst zuständig. Viele Helfer setzen sich für einen reibungslosen Ablauf ein. Mit selbst gemachten Torten und Kuchen sorgen sieben «Männerchorfrauen» für eine süsse Überraschung. Der Männerchor gab zwischendurch seine beliebten Ständchen. In gewohnt souveräner Art führt der Organisator Wendy Lechmann durch das Geschehen, tatkräftig unterstützt durch seine Ehefrau Vreni. Alle, die zum guten Gelingen beitragen, verdienen ein grosses Dankeschön. Für musikalische Unterhaltung sorgt der Chor unter der Leitung des Vizedirigenten Willi Brunner. Ernst Beer und Ernst Schmid machen mit ihren Handorgeln Stimmung und laden zum Mitsingen ein. Gegen 17 Uhr machen sich die Letzten auf den Heimweg. Der Männerchor wendet Foto: zvg. sich nun wieder ernsthaft der Probenarbeit zu – findet doch am Samstag, 11. Juni, das Abschiedskonzert für unseren Dirigenten Claudio Darms unter dem Motto «Jagdgesang und Hörnerklang» in der Kirche Halden statt. Hanspeter Müller Kampagne gegen E-Bike-Unfälle Die unlängst veröffentlichte Verkehrsunfallstatistik 2015 hat gezeigt, dass die Anzahl der E-Bike-Unfälle erneut stark zugenommen hat. Überdurchschnittlich häufig verletzen sich bei diesen Unfällen Personen über 65 Jahre schwer. Die Verkäufe von E-Bikes haben in den letzten Jahren gerade im Vergleich zu Fahrrädern stark zugenommen. Parallel zu diesem Trend haben auch Unfälle mit E-Bikes stark zugenommen. Von den schwer verunfallten E-Bike-Lenkenden sind 55 Prozent über 65 Jahre alt. Die Kantonspolizei Zürich ergreift nun verschiedene Massnahmen im Rahmen ihrer Kampagne «Weniger Seniorenunfälle». Insbesondere sollen mit Kursen E-Bike-Lenkende auf die Besonderheiten der Elektrovelos aufmerksam gemacht sowie in ihrer Fahrtechnik geschult werden. Zudem soll mittels Plakaten das Gefahrenbewusstsein bei allen Verkehrsteilnehmern geschärft werden. Ziel der mehrjährigen Kampagne ist die Reduktion der E-Bike-Unfälle mit beteiligten Senioren. Die eigens eingerichtete Homepage bietet weitere nützliche Informationen – unter anderem einen Test, mit dem man seine Fahrfähigkeit unter Beweis stellen kann. (pd.) www.weniger-senioren-unfälle.ch Samstag, 21. Mai 2016 18.00 Eucharistiefeier Sonntag, 22. Mai 2016 10.00 Eucharistiefeier 11.30 Santa Messa con Predica Fronleichnam, 26. Mai 2016 19,00 FronleichnamGottesdienst anschliessend Bräteln Dienstag, 24. Mai 2016 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 27. Mai 2016 18.00 Rosenkranz (ital.) Sonntag, 22. Mai 9.45 Segnungsfeier zum Abschluss des kirchlichen Unterrichts in Kloten, Pfrn. Andrea Brunner, Kinderhüeti Trickbetrüger gibt sich als Polizist aus Drei Mal in der gleichen Woche wurde erfolglos versucht, ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Die Täterschaft ging jeweils immer gleich vor und gab sich am Telefon als Kriminalpolizisten aus. Am 9. Mai um 17.30 Uhr erhielt eine Rentnerin im Zürcher Kreis 7 einen Anruf von einem ihr unbekannten Mann, der sich als Kommissar Bichler von der Polizei ausgab. Er forderte die ältere Frau auf Hochdeutsch auf, bei der Bank ihr ganzes Sparkonto aufzuheben und das Geld sicher zu Hause aufzubewahren, bis es jemand von der Polizei abhole. Als Grund für diese Massnahme gab der falsche Polizist vor, dass ein «Maulwurf» in ihrer Bank sonst das Konto knacken und das Geld ins Ausland transferieren könnte. Die Frau reagierte richtig und fragte bei der Stadtpolizei nach Herrn Bichler. Beim nächsten Anruf des Unbekannten stellte sie ihm kritische Fragen, worauf der Gauner das Telefonat abrupt beendete. Die Polizei rät, im Zweifelsfall immer die Polizei 117 anzurufen. (pd.) Gegründet 1955, 62. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark Erscheint donnerstags Normalauflage (Wemf-beglaubigt): 1581 Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9055 (1 x monatlich in alle Haushaltungen) Online unter www.stadt-anzeiger.ch Herausgeberin: Lokalinfo AG Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Redaktion: Roger Suter E-Mail: [email protected] Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr Anzeigen/Verkauf: Patrizia De Tomi E-Mail: [email protected] Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Alfred Spaltenstein (as.), Werner Spath (sp.), Attila Szenogrady (sz.), Béatrice Christen(ch.), Julia Fischer (jfi.), Luzia Montandon (mon.) Layout: Roger Suter, Roland Wellinger Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau Druck: AZ Print, Aarau Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.– Einzelexemplar Fr. 2.- A B S T I M M U N G / FE L I C I TAS Nr. 20 Keine kürzeren Verfahren: SVP-Nationalrätin Barbara Steinemann. 3 19. Mai 2016 «Es besteht kein Anreiz»: SP-Nationalrat Angelo Barrile. Fotos: D. Jaggi Wenn die SP für straffere Asylverfahren ist Es scheint paradox: Für einmal will die SP bei der Asylgesetzrevision schnellere und straffere Asylverfahren, während die SVP ebendiese Vorlage, über die am 5. Juni abgestimmt wird, vehement bekämpft. Daniel Jaggi SP-Nationalrat Angelo Barrile konnte an der öffentlichen Podiumsveranstaltung im Vorfeld der SVP-Delegiertenversammlung in Winkel nicht auf die Unterstützung der rund 30 Zuhörer hoffen – obwohl er eigentlich ein SVP-Anliegen vertrat: schnellere Asylverfahren. Mit der Asylgesetzrevision, über die am 5. Juni abgestimmt wird, soll ebendieses Anliegen umgesetzt werden. «Heute dauert ein Asylverfahren drei bis fünf Jahre, kostet viel Geld und Nerven», sagt Barrile und fügt gleich an: «Die Revision will, dass 60 Prozent der Asylverfahren innert fünf Monaten entschieden sind.» Das würde Bund, Kantone und Gemeinden um rund 110 Millionen Franken entlasten. «Falsches Signal setzen» Um die in Testzentren bereits erprobte Beschleunigung realisieren zu können, soll die Rekursfrist von 30 auf 7 Tage verkürzt werden, mit der Konsequenz, dass Asylsuchende automatisch einen Rechtsbeistand erhalten, mit dem weiterhin ein gerechtes Verfahren gewährleistet ist. Für die Regensdorfer Nationalrätin Barbara Steinemann (SVP) ein Unding. «Mit den Gratisanwälten senden wir ein falsches Signal. Wir laden die illegalen Emigranten geradezu ein, hierherzukommen.» Illegale Emigranten deshalb, so die SVP-Nationalrätin, weil der allergrösste Teil bereits aus einem sicheren Drittstaat komme und somit kein echter Flüchtling mehr sein könne. Sie betont deshalb: «Wir müssen die Grenzen besser sichern. Andere Staaten machen es vor.» Von einer Zurückweisung an der Grenze seien lediglich echte Flüchtlinge ausgeschlossen. Nach Barriles Ansicht filtert ein beschleunigtes Asylverfahren ebendiese Wirtschaftsflüchtlinge aus. «Sie haben ein Interesse daran, möglichst lange in unserem Land zu bleiben. Das können sie nicht mehr, weshalb die Schweiz für sie unattraktiv wird.» «Verfahren mit Erfolg getestet» Mit der Revision sollen schweizweit 16 Bundes-Asylzentren geschaffen werden, die insgesamt bis zu 5000 Asyl- Auf der Seite Felicitas können Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihren Bekannten kostenlos gratulieren, Vereine ihre Geburtstagskinder beglückwünschen oder Firmen ihre erfolgreichen Mitarbeiter ehren. Senden Sie uns einen (kurzen) Text und, falls gewünscht und vorhanden, ein hochauflösendes Bild via E-Mail an [email protected] oder per Post an die Redaktion Stadt-Anzeiger Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Einsendeschluss ist jeweils der Freitagmorgen der Vorwoche. bewerbern Platz bieten. Das verkürzte Verfahren wurde 2014 in einem Testbetrieb bereits überprüft. Für SP-Nationalrat Barrile mit Erfolg. Steinemann kritisiert dagegen, dass dem Testbetrieb nur einfache Fälle zugewiesen, mehr Personal als künftig geplant eingesetzt und erheblich höhere Rückreiseprämien versprochen wurden. Nach Kantone und Parlament sagen deutlich Ja Die vorgeschlagene Beschleunigung der Asylverfahren stützt sich auf den Schlussbericht der Arbeitsgruppe Bund/Kantone, die zur Aufgabe hatte, den Bericht über Beschleunigungsmassnahmen im Asylbereich vom März 2011 umzusetzen, wie der Homepage der Bundesverwaltung zu entnehmen ist. Anlässlich der nationalen Asylkonferenz hätten die Kantone, die Städte- und Gemeindeverbände dem Schlussbericht sowie den Eckwerten des Konzepts «Neustrukturierung des Asylbereichs» einstimmig zugestimmt. Hauptziel der vorgeschlagenen Revision sei es, die Asylverfahren markant zu be- schleunigen. Neu soll deshalb eine Mehrheit der Asylverfahren in Zentren des Bundes rechtskräftig abgeschlossen werden. Als flankierende Massnahme soll ein Anspruch auf kostenlose Beratung über das Asylverfahren und eine kostenlose Rechtsvertretung für Asylsuchende vorgesehen werden. Das Parlament hat die Revision an seiner Schlussabstimmung vom 25. September 2015 mit 135 zu 52 Stimmen gutgeheissen. Gegen das Gesetz zur Beschleunigung der Asylverfahren hat die SVP das Referendum ergriffen, weshalb am Sonntag, 5. Juni, darüber an der Urne abgestimmt wird. (pd.) Steinemanns Ansicht bringt eine Beschleunigung des Asylverfahrens auch nichts, weil der Vollzug der Rückführung nicht funktioniert. Barrile betont dagegen, dass in den letzten fünf Jahren ein Viertel wieder zurückgeschickt wurde. «Ein Viertel?», fragt Steineman ungläubig und klaubt eine Statistik hervor: «Im letzten Jahr waren es gerade mal 14 Prozent.» Genügen 1361 Franken? In der von Matthias Hauser (SVP), Gemeindepräsident von Hüntwangen, souverän geleiteten Diskussion wurde immer wieder das Thema der Gratisanwälte (Steinemann) oder Rechtsbeistände (Barrile) angesprochen. Für den Pfungemer Nationalrat eine gute Vorlage, in der die Kosten klar geregelt seien. «Pro Fall gibt es 1361 Franken, das muss genügen. Folglich besteht kein Anreiz, das Verfahren in die Länge zu ziehen.» Barbara Steinmann, selber Juristin, sieht dies etwas anders, denn die Vorlage enthalte für die Summe die Formulierung «in der Regel». «Ich kenne keinen Anwalt, der ein Verfahren verkürzen will, denn er verdient ja an einer Fortführung.» Bündnerverein Opfikon-Glattbrugg Ali Zengin 19. Mai 1996 Anita Müller 20. Mai 1981 André Stutz 20. Mai 1971 Die Kameraden und das Kommando gratulieren herzlichst zum Geburtstag! Maria Ziörjen 23. Mai 1936 Grätzlistrasse 42, Opfikon 80 Jahre Der Vorstand des Bündnervereins wünscht seinem Mitglied von Herzen viel Freude, Glück, Gesundheit und noch viele fröhliche Stunden in dieser Runde. 4 Nr. 20 D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N 19. Mai 2016 Verwaltung Abteilung Bau und Infrastruktur Stadtverwaltung Opfikon Oberhauserstrasse 25 8152 Glattbrugg Tel. 044 829 81 11 Fax 044 829 83 38 www.opfikon.ch Öffnungszeiten Stadtverwaltung Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr 13.45 bis 18.30 Uhr Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr 13.45 bis 16.30 Uhr Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend) Teilrevision Zonenplan «Fallwiesen», Privater Gestaltungsplan «Fallwiesen» Abteilung Bau und Infrastruktur Nächste Papier- und Kartonsammlung Samstag, 21. Mai 2016 Bereitstellung: Papier und Karton voneinander getrennt und gebündelt. Der Gemeinderat Opfikon hat am 7. Dezember 2015 folgende Beschlüsse gefasst: a) Der Gestaltungsplan «Hotel Fallwiesen» wird aufgehoben. b) Dem neuen privaten Gestaltungsplan «Fallwiesen» wird zugestimmt. c) Die Teilrevision des Zonenplans «Fallwiesen» wird genehmigt. 1. Die Aufhebung des privaten Gestaltungsplanes «Hotel Fallwiesen», welcher mit Beschluss des Regierungsrates RRB Nr. 897/02 festgesetzt wurde, wird aufgrund des Beschlusses des Gemeinderates Opfikon vom 7. Dezember 2015 genehmigt. (Verfügung Nr. 0178/16) 2. Der private Gestaltungsplan «Fallwiesen», welchem der Gemeinderat Opfikon mit Beschluss vom 7. Dezember 2015 zugestimmt hat, wird genehmigt. (Verfügung Nr. 0178/16) 3. Die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung, die der Gemeinderat Opfikon mit Beschluss vom 7. Dezember 2015 festgesetzt hat, wird genehmigt. (Verfügung Nr. 0177/16) Die Unterlagen liegen während 30 Tagen (20. Mai 2016 bis 20. Juni 2016) in der Abteilung Bau und Infrastruktur der Stadtverwaltung Opfikon, Büro 21, Oberhauserstrasse 27, während der ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsicht auf. Zeitpunkt: Am Abfuhrtag bis spätestens 8.00 Uhr, frühestens jedoch am Vorabend. Gegen den Festsetzungsbeschluss des Gemeinderates sowie gegen den Genehmigungsentscheid der Baudirektion kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Baurekursgericht erhoben werden. Gegen den Festsetzungsbeschluss des Gemeinderates kann innert 30 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Gemeindebeschwerde beim Baurekursgericht erhoben werden. Papiersammlung durchgeführt durch: Jungwacht/Blauring, 077 486 99 24 Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit wie möglich beizulegen. Rekursentscheide des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. 8 Uhr: Juni, Juli, August 9 Uhr: übrige Monate Kontakt: Fredy Tschamper, 044 810 58 09 Karl Mäder, 044 810 77 83 Montags (nur auf Anmeldung) 10 bis 12 Uhr, Alterszentrum Gibeleich Raum der Stille CompuKurs Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50 Dienstags (ausser an Feiertagen) 9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11 (Solis-Haus, Glattbrugg) Fit/Gym für Frauen 60+ CHF 11.– pro Teilnahme/Lektion Kontakt: Annmaria Mägerli, 079 319 23 89 Dienstags (ausser Schulferien und Feiertagen) 9 bis 10 Uhr Reformierter Kirchgemeindesaal Halden Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen Kontakt: Therese Kümin, 044 830 71 23 Dienstags (ausser Schulferien und Feiertagen) 9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 Uhr Hallenbad Bruggwiesen Wassergymnastik mit Musik Kontakt: Bethli Imhof 044 862 54 44, 079 253 57 39 Kartonsammlung durchgeführt durch: Frei Logistik und Recycling, 044 270 80 10 Haben Sie gewusst, BAU UND INFRASTRUKTUR 044 829 83 15 dass Sie sich direkt mit jedem Verwaltungsangestellten in Verbindung setzen können? Auf der Homepage der Stadt Opfikon finden Sie die Direktwahl und E-Mail Adresse jedes Mitarbeitenden der Stadtverwaltung. Kultur Montags (ausser an Feiertagen) Parkplatz Familiengärten Hauächer Walking im Hardwald Bekanntmachung der kommunalen Festsetzung und der kantonalen Genehmigung. Die Baudirektion des Kantons Zürich hat am 3. Mai 2016 verfügt: Schalteröffnungszeiten Alterszentrum Gibeleich Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr 14 bis 16 Uhr Senioren www.opfikon.ch – Verwaltung – Mitarbeitende Mittwochs (ausser Schulferien und Feiertagen) 9 bis 10 Uhr Reformierter Kirchgemeindesaal Halden Fit/Gym mit Musik Abteilung Bau und Bestattungsamt Infrastruktur Todesfälle Am 7. Mai verstarb: – Brecher, Johann Paul, Jg. 1931, Glattbrugg Kontakt: Therese Kümin, 044 830 71 23 Donnerstags (ausser an Feiertagen) 9 Uhr (bei jedem Wetter) Parkplatz Familiengärten Hauächer Laufträff Am 15. Mai verstarb: – Sennhauser, Emil, Jg. 1924, Fällanden Kontakt: Karl Mäder, 044 810 77 83 Haben Sie gewusst, Donnerstags (ausser an Feiertagen) 12 Uhr dass Sie Ihren persönlichen Bestattungswunsch unkompliziert von der Homepage der Stadt Opfikon herunterladen können? Füllen Sie das Formular mit Ihren Wünschen aus und hinterlegen Sie es beim Bestattungsamt. Mittagstisch im Restaurant Gibeleich Das Essen wird Ihnen serviert! Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50 www.opfikon.ch – Verwaltung – Online Schalter – Bestattungswunsch Senioren Jeden 1. Mittwoch ab 13.30 Uhr Treffpunkt Restaurant Gibeleich Senioren-Video-Club Kontakt: Wolfgang Schrade, 044 810 17 85 «Ich fahre in meiner Freizeit mit dem Rennvelo oder Mountainbike, weil ich Freude an der Bewegung und Landschaft habe.» Roland Stadler Leiter Bau und Infrastruktur Montag und Freitag (ausser Sommerferien und Feiertagen) 14 bis 16 Uhr, Alterszentrum Gibeleich Raum der Stille Computeria Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50 Dienstag, 24. Mai 2016 10 Uhr Parkplatz gegenüber Hotel Airport Velotour für geübte Fahrer Donnerstag, 26. Mai 2016 10.00 Uhr, Alterszentrum Gibeleich Raum der Stille Ökumenischer Gottesdienst Winterthur–Rumstal (55 km) Picknick mitnehmen Kontakt: Theo Tuor 044 810 75 48 / 079 382 80 40 D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N / A K TU E L L Abteilung Bau und Infrastruktur Nr. 20 5 19. Mai 2016 Abteilung Bau und Zweierlei Discos Infrastruktur Statt einer Juniordisco gibt für die Jungen es in Opfikon seit kurzem deren zwei. Die Aufteilung nach Alter bewährt sich: Die Besucherzahlen schnellen in die Höhe. «Ich fahre Velo, weil es schnell, flexibel und gesund ist und vor allem auch Spass macht.» Jörg Mäder Stadtrat Gesundheit und Umwelt Wer noch keinen Verdienst sein eigen nennt, kann sich Ausgang in der Stadt abschminken. Dass man aber auch in Opfikon tanzen kann, dafür sorgte bislang die Juniordisco. «Wir sind der Meinung, dass in der Freizeit auch hie und da ein gutes Fest gefeiert werden sollte», so Yorgos Nassios von der Opfiker Jugendarbeit. Deshalb organisierte diese zusammen mit verschiedenen Jugendlichen aus Opfikon-Glattbrugg einmal im Monat die Juniordisco. Diese stand Jugendlichen ab der 5. Klasse bis zum Schulaustritt offen. Und genau da lag offenbar das Problem: Der Altersunterschied zwischen den jüngsten und den ältesten war zu gross, was wohl die einen wie die anderen vom Kommen und Mitmachen abhielt. Denn: Die Juniordisco wurde von Jugendlichen mit Unterstützung der Jugendarbeit selbst organisiert. Die Lösung des Problems lag in der Aufteilung des Anlasses: Ab so- Party muss nicht teuer sein – wenn man sie selbst macht. Gary Ullah fort gibt es zwei Tanzanlässe: die Juniordisco für die Mittelstufe (4. bis 6. Klasse) und für die Oberstufe den Dance Club. Und der Erfolg ist zählbar: Die Besucherzahl hat sich von rund 50 auf 115 mehr als verdoppelt, und es gibt an beiden Partys super Tanzwettbewerbe. Die Juniordisco findet morgen Freitag, 20. Mai, von 18 bis 20 Uhr im Singsaal des Schulhauses Mettlen statt. Der Eintrittspreis beträgt jugendfreundliche 2 Franken. Organisiert wird der Anlass nach wie vor von Jugendlichen selbst zusammen mit der Jugendarbeit Opfikon: Diese «Betriebsgruppe» betreibt die Kasse, den Kiosk, legt die Musik auf und hilft auch beim Transport und bei der Türkontrolle und Sicherheit mit. (rs.) Juniordisco für alle ab der 4. Klasse: Freitag, 20. Mai , 18–20 Uhr, Singsaal Mettlen, Dorfstrasse 4; Eintritt: Fr. 2.–. Abteilung Bau und Infrastruktur Bauausschreibung Sommer René und Jelena, Grossackerstrasse 5, 8152 Opfikon; Projektverfasser: kopetschny_architektur, Schützenstrasse 5, 8800 Thalwil; Anbau an Einfamilienhaus, Kat.-Nr. 6206, Grossackerstrasse 5, Wohnzone 2-geschossig, locker / 30% (W2L). Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon, Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG). Notfalldienste Ärztlicher Notfalldienst Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung: Ärztefon: Telefon 044 421 21 21 Zahnärztlicher Notfalldienst: Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst. Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19 Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31 Sanitäts-Notruf, Telefon 144 Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145 Elektrizitäts- und Wasserversorgung Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52 Gasversorgung Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22 Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024 Spitex-Verein Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18, erreichbar von Montag bis Freitag unter Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter Ambulatorium und Gesundheitsberatung Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18 Krankenmobilien-Magazin Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18 SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90 Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox Der ehemalige Swissair-Hauptsitz ist immer noch Dreh- und Angelpunkt der Swissair-Gemeinschaft. Foto: A./rs. Den einen Geist heraufbeschwören Am 26. Mai soll der Swissair-Spirit wieder aufleben. Ehemalige Swissair-Mitarbeitende sowie -Freunde treffen sich zum jährlichen «Swissair Network Circle». Zu Gast ist die frühere Swissair-Medienverantwortliche Beatrice Tschanz. «One Group – One Team – One Spirit»: Unter diesem Motto hat der Unternehmer Andreas Wenger zusammen mit vier Mitorganisatoren vor fünf Jahren den «Swissair Network Circle» (SNC) ins Leben gerufen. Mit dieser Plattform wird allen ehemaligen Mitarbeitenden des SwissairKonzerns die Gelegenheit gegeben, den Kontakt untereinander aufrechtzuerhalten beziehungsweise neu aufzubauen und sich anlässlich von jährlichen Events zum regelmässigen Informations- sowie Erfahrungsaustausch zu treffen. Zu jedem Event – in Form eines «Apéro riche» – wird ein ehemaliger Swissair-Mitarbeiter als KeynoteSpeaker eingeladen. An den vergangenen Anlässen haben bereits Rolf Dobelli, Gründer von «getAbstract» und Bestseller-Autor, Susanne Wille, Journalistin und SRF-Moderatorin sowie Claude Nicollier, ehemaliger Swissair-Pilot und Astronaut, span- nende Referate vor über 200 Gästen gehalten. Nun ist es Beatrice Tschanz. Sie war 20 Jahre lang Journalistin und anschliessend in diversen Unternehmen für die interne und externe Kommunikation verantwortlich, zuerst in einem Medienunternehmen, später in einem Warenhauskonzern und von 1995 bis 2001 bei der Swissair-Gruppe. Nach ihrem Rücktritt gehörte sie dem obersten Management des MedizinaltechnikKonzerns Sulzer Medica an. Seit zwölf Jahren ist Beatrice Tschanz selbstständig tätig und Verwaltungsrätin in verschiedenen Firmen. Der Bundesrat berief sie 2010 in die Eidgenössische Kommission für Weltraumfragen und hat sie vor kurzem für drei weitere Jahre wiedergewählt. Kommunikation ist für Beatrice Tschanz Beruf und Berufung, und sie wird aus ihrer reichen Erfahrung das Thema «Kommunikation im Zeitalter der digitalen Revolution» beleuchten. «Swissair Network Circle» Die Swissair war das Schweizer Symbol für Sicherheit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Qualität und «Swissness» schlechthin. Mit grosser Fachkenntnis, hoher Professionalität sowie vollem Engagement und Leidenschaft für die Aufgabe und das Unternehmen haben die ehemaligen Mitarbeitenden die Swissair zu dem ge- macht, als das sie uns bis heute in Erinnerung geblieben ist: ein Schweizer Vorzeigeunternehmen par excellence. Viele Ehemalige haben seither beeindruckende und erfolgreiche Karrieren als Unternehmer sowie Manager in renommierten Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen im In- und Ausland eingeschlagen. Mit dem «Swissair Network Circle» möchten der Initiant Andreas Wenger und seine Mitorganisatoren das enorme Potenzial, das grosse Knowhow, die internationalen Verbindungen sowie die interkulturelle Kompetenz der einstigen Mitarbeitenden gezielt vereinen und ausbauen. Der «Swissair Network Circle» steht allen ehemaligen Mitarbeitenden der Swissair und ihrer Tochtergesellschaften im In- und Ausland, aber auch Unternehmen der späteren «SAirGroup» zum Beitritt offen. Mittlerweile zählt die Gruppe 2400 Mitglieder in rund 60 Ländern – ein klares Indiz dafür, dass der einzigartige Swissair-Spirit immer noch enorm stark und über alle Grenzen hinweg verbindend ist. (pd.) Do, 26. Mai, 18.30 bis 22 Uhr, Balsberg, Personalrestaurant «puur», Balz-Zimmermann-Strasse 7, 8302 Kloten. Kosten: 70.– (all inclusive), Abendkasse 75.–. Anmeldung bis 24. Mai über die «Xing»Gruppe «Swissair Network Circle» oder E-Mail an [email protected]. 6 Nr. 20 AKTUELL 19. Mai 2016 1,5 Millionen in zwei Monaten Ein Buchhalter aus Glattbrugg sowie zwei Unternehmer haben die APG mit erfundenen Rechnungen in nur zwei Monaten um rund 1,5 Millionen Franken geprellt. Dafür erhielt das Trio nun bis zu 30 Monate bedingt. Attila Szenogrady Der junge Gimpel ist noch nicht selbstständig, wird von seinen Eltern aber auch ausserhalb des Nestes betreut. F: Marcel Burkhardt, Vogelwarte Sempach Hände weg von Jungvögeln Momentan herrscht in der Vogelpflegestation der Schweizerischen Vogelwarte Hochbetrieb. Täglich werden zahlreiche scheinbar verwaiste Jungvögel eingeliefert. 2015 wurden dort rund 800 Jungvögel aufgezogen. Diese gut gemeinte Hilfe ist aber in den meisten Fällen kontraproduktiv: Sie trennt Jungvögel von ihren Eltern. Denn ein Jungvogel wird auch nach dem Verlassen des Nestes von ihnen weiter gefüttert und betreut. In der Pflegestationen könne ihm jedoch niemand all das beibringen, was er ANZEIGEN von seinen Eltern lernen würde, weiss Vreni Mattmann, Tierpflegerin an der Schweizerischen Vogelwarte Sempach. Eingreifen ist nur sinnvoll, wenn sich ein Vogel in Gefahr befindet; eine junge Amsel lässt sich auch mit blossen Händen von der Strasse ins Gebüsch tragen. Ist der Jungvogel verletzt oder wird er von den Eltern während einer Stunde nicht mehr gefüttert, bringt man ihn am besten in die nächste Pflegestation. (pd.) www.vogelwarte.ch Im Zentrum des Millionenbetrugs stand ein heute 37-jähriger Schweizer aus Glattbrugg. Der kaufmännische Angestellte kosovarischer Abstammung war ab Juni 2012 bei der Allgemeinen Plakatgesellschaft AG (APG) in Zürich tätig und stieg im Sommer 2013 zum Kreditorenbuchhalter der Firma auf. Fest steht, dass sich der Vater aus Glattbrugg schon im September 2013 mit einem griechischen Unternehmer aus Dübendorf darauf einigte, die APG auf einfache, aber betrügerische Weise finanziell auszunehmen. Der Grieche verfügte damals in Regensdorf über mehrere Aktiengesellschaften, darunter eine Fleischfirma. In deren Namen stellte er dem Buchhalter der APG nun diverse hohe, aber erfundene Rechnungen – erstmals am 2. September mit einem Betrag von über 130 000 Franken. Es folgten weitere fiktive Rechnungen, die der Buchhalter im Namen der APG jeweils ausbezahlte. Bis Mitte November 2013 hatten die beiden Betrüger so über eine Million Franken ergaunert und die Beute untereinander aufgeteilt. Dabei beanspruchte der Beschuldigte aus Glattbrugg 40 Prozent davon. Geld ist verschwunden Er spannte gleichzeitig auch mit einem kroatischen Bauunternehmer aus Zürich zusammen. Auch dieser Geschäftsführer stellte der APG mehrere fiktive Rechnungen und kassierte innert weniger Wochen rund eine halbe Million Franken ein. Und wiederum flossen 40 Prozent der ertrogenen Geldbeträge dem Buchhalter aus Glattbrugg zu. Als die APG den dreist ausgeführten Betrug bemerkte, bezifferte sich der gesamte Schaden schon auf rund 1,5 Millionen Franken. Die Polizei nahm alle drei Beschuldigten für mehrere Wochen fest. Die Fahnder konnten aber trotz umfassenden Geständnissen der Beschuldigten keine grösseren Geldbeträge mehr sicherstellen. Am Mittwoch musste sich das Trio im Rahmen eines abgekürzten Verfahrens vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten und wurde anklagegemäss verurteilt. Der Beschuldigte aus Glattbrugg kassierte als Haupttäter wegen betrügerischen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage sowie mehrfacher Urkundenfälschung eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 30 Monaten. Sechs Monate davon soll er im Gefängnis absitzen – abzüglich von 60 Tagen Haft, die er bereits verbüsst hat. 24 Monate legte das Gericht bedingt fest, bei einer Probezeit von drei Jahren. Der zur Tatzeit in Dübendorf wohnhafte und heute 44-jährige Grieche erhielt eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren. Der bereits vorbestrafte Kroate im Alter von 46 Jahren wurde zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 21 Monaten verurteilt, 9 Monate davon unbedingt. Es wird teuer … Ganz abgesehen von den Freiheitsstrafen wird es für die drei Beschuldigten auch sehr teuer. So wurden sie verpflichtet, den angerichteten Schaden der APG zurückzuzahlen. Zudem sollen sie der Privatklägerin eine gemeinsam getragene Prozessentschädigung von über 47 000 Franken überweisen. Nicht zuletzt müssen die drei Männer für die Prozesskosten von bis zu 23 000 Franken aufkommen. Bei der Befragung zur Person durch das Gericht kam heraus, dass alle drei Beschuldigten heute wieder arbeitstätig sind. Der Ex-Buchhalter aus Glattbrugg ist heute als Inkassounternehmer aktiv. AKTUELL Nr. 20 19. Mai 2016 Stadt will wissen, was Velofahrer brauchen Ist Opfikon eine Velostadt? Oder soll es eine werden? Die kompakte Fläche spräche eigentlich dafür. Nun legt die Stadt ein kommunales Velokonzept vor. Velostreifen zu schmal Das Konzept wurde vom Büro EWP seit vergangenem Sommer erarbeitet. Über das nun zu überarbeitende Papier will der Stadtrat noch im Herbst beschliessen. Es enthält eine Bestandesaufnahme, eine Auflistung von Schwachstellen und Potenzialen, das OPFIFON Roger Suter Eigentlich ist es augenfällig: Opfikon könnte eine Velostadt sein: Mehrheitlich flach und von den Dimensionen her bescheiden, bietet es topografisch beste Voraussetzungen dafür. Mit dem Velo ist das meiste schnell und ohne Parkplatzprobleme erreichbar: Vom Bahnhof Glattbrugg ist man innert Minuten im Zentrum, aus dem ganzen Stadtgebiet in ebenso kurzer Zeit in der Badi, an der Glatt oder in einer der Turnhallen. Roger Suter Obwohl ansonsten mit zwei Bahnhöfen, drei S-Bahn-Linien, ebenso vielen Trams, eineinhalb Autobahnanschlüssen sehr gut erschlossen, besteht in Opfikon in Sachen Velo Nachholbedarf. Das hat nun auch der Stadtrat erkannt: Während in seinem «Stadtentwicklungskonzept 2012+» noch von punktuellen Ergänzungen und Aufwertungen die Rede war, steht im Regierungsprogramm 2014– 2018 nun als Ziel: den «innerstädtischen Raum für den Langsamverkehr sichern und vernetzen» sowie die «Radwegverbindungen im Stadtgebiet ausbauen». Was darunter zu verstehen ist, hat die Abteilung Bau und Infrastruktur nun im Entwurf eines kommunalen Velokonzepts umschrieben. Dieses liegt ab heute während fünf Wochen auf. «Opfikerinnen und Opfiker, aber auch Auswärtige, die mit dem Velo nach Opfikon kommen oder es durchfahren, sind eingeladen, es sich anzusehen, Fragen zu stellen und Erfahrungen oder Hinweise einzubringen», sagt Sarah Keller, die zuständige Projektleiterin der Stadt. Ergänzt wird die Mitwirkung durch zwei Tage der offenen Tür: am Dienstag, 7. Juni, im Badi-Restaurant Nota Bene und am Mittwoch, 8. Juni, im Quartierraum Gate 26 im Glattpark. 7 Der schmale Grat Wer möchte auf diesem Radstreifen von einem Lastwagen überholt werden? Fotos: Roger Suter Mitmachen ist möglich und erwünscht Wie fährt es sich mit dem Velo durch Glattbrugg? Wie steht es um das Velonetz in Opfikon? Wie kommt man auf zwei Rädern in den Glattpark? Diese Fragen erörtert das kommunale Velokonzept. Und die Planer möchten wissen, was die Nutzerinnen und Nutzer davon halten, wo sie Schwachstellen und Gefahren sehen. Deshalb laden sie ein, bei der Gestaltung mitzumachen: Das Konzept liegt ab heute bis zum 24. Juni 2016 öffentlich auf. Die Unterlagen sowie ein Wettbewerb und ein Feedbackformular können auf angestrebte, komplette Velonetz sowie die notwendigen Massnahmen. «Das Ziel ist es, alle Attraktoren – Orte, wo Leute mit dem Velo hinwollen – zu verbinden», so Keller. Sie unterscheidet dabei zwischen den überge- der Website www.opfikon.ch/velo heruntergeladen werden und liegen in der Stadtverwaltung, Abteilung Bau und Infrastruktur, Oberhauserstrasse 27 auf. An zwei Tagen der offenen Türen stehen zudem die Fachleute für Fragen und Anregungen zur Verfügung: Dienstag, 7. Juni, 8–14 Uhr, Badi-Restaurant Nota Bene, Ifangstrasse 13; und Mittwoch, 8. Juni, 16–20 Uhr, Quartierraum Gate 26, Boulevard Lilienthal 26a, Glattpark. Weitere Informationen findet man auf www.opfikon.ch/velo. ordneten Hauptverbindungen, die auf Hauptverkehrsachsen Opfikon mit den Nachbargemeinden verbinden, und Quartierverbindungen, die innerstädtisch ein gutes Velonetz anbieten. Eine solche Hauptverbindung ist bei- Trotz Platz ist das Velofahren an der Thurgauerstrasse verboten. spielsweise die Schaffhauserstrasse. Hier gibt es zwar Velostreifen, doch sind diese mit teilweise weniger als 125 Zentimetern zu schmal. Welche Breite angestrebt wird, ist allerdings noch unklar: «Der Kanton überarbeitet derzeit seine Richtlinien», erläutert Keller. Zudem ist er als Besitzer der Strasse für deren Gestaltung zuständig. «Hier ist, wie bei vielen anderen Massnahmen, Zusammenarbeit erforderlich», sagt Keller. Weitere Mängel ortet das Konzept bei fehlenden Veloinfrastrukturen. Dies ist vor allem bei hohen Geschwindigkeiten oder erhöhtem Verkehrsaufkommen problematisch. So herrscht auf der nur gerade vier bis fünf Meter breiten Klotenerstrasse vom Dorf zu den Hauächer-Schrebergärten Tempo 80. Der südliche Teil der Wallisellerstrasse ab der Thurgauerstrasse – einst als Flughafenzubringer gedacht – wäre zwar breit genug. Die Strassenaufteilung führt aber dazu, dass die Radstreifen in Teilen zu schmal sind, dafür grüne Mittelinseln Platz in Anspruch nehmen. Neben der Verbreiterung der Radstreifen schlägt das Konzept dort Markierungen als Abbiegehilfen vor; mittelfristig wird eine Gestaltung wie nördlich der Thurgauerstrasse angestrebt. Doppelt problematischer Kreisel Eine Übersicht der Massnahmen: Hellgrüne Linien sind bereits in der Umsetzung begriffen, dunkelgrüne kurzfristig machbar. Orange bedeutet mittelfristig, und bei den roten – wie der Schaffhauserstrasse – dauert es noch länger. Ausgezogene Linien bedeuten bekannte Lücken im Opfiker Velonetz. Grafik: EWP Klotener- und Wallisellerstrasse sind Beispiele für schnell umsetzbare, günstige Massnahmen und sind im ersten Fall sogar im Kantonalen Velonetz als Schwachstelle aufgeführt. Andernorts wird das komplizierter: An der Glatthofkreuzung zum Beispiel, die vor wenigen Jahren einen Kreisel mit separater Bus- und Veloeinfahrt erhielt: Sie ist gemäss Kantonspolizei ein Unfallschwerpunkt und gemäss einer Schülerumfrage eine deutliche Schwachstelle im Velo- Allerdings krankt Opfikon paradoxerweise an seiner guten Verkehrslage: Strassen und Eisenbahnlinien durchziehen die Gemeinde, und das Velo als Verkehrsmittel fristete bei den Planern lange ein Mauerblümchendasein. Offenbar wird es aber besser, denn im relativ neu geplanten Glattpark sind keine Velomassnahmen nötig – es sei denn, die Bewohner sagen in der Vernehmlassung etwas anderes. Auf der (kantonalen) Schaffhauserstrasse hingegen sind die Velostreifen stellenweise zu schmal. Kommt hinzu, dass sich der Verkehr hier am Feierabend regelmässig staut – wenn auf dem überlasteten Nordring oder Flughafenautobahn etwas passiert, sogar noch etwas früher. Auch deshalb sind Velorouten abseits der schnurgeraden Transitachse sehr zu begrüssen. netz. Kreisel stellen für Velofahrende immer eine Herausforderung dar. Hier aber fahren sie rechts auf der Velo- und Busspur in den Kreisel ein, während sich der Autofahrer nach links auf den vortrittsberechtigten Verkehr konzentriert und dem Velo in der Folge den Weg abschneidet. Kurzfristig könnte die Signalisation angepasst werden, um mehr Klarheit und Aufmerksamkeit für die Velofahrenden zu erreichen. Auftrag von 2012 einlösen Ein Thema sind auch die Verbindungen zwischen den Quartieren: Diese werden in Opfikon durch Auto- und Eisenbahnen sowie die Glatt erschwert. So fehlen die Übergänge zwischen den Quartieren Fallwiesen und Glattpark. Das Projekt einer langen Brücke – der Bund will für die künftig sechsspurige Nordumfahrung darunter keine Pfeiler im Weg – scheiterte im Gemeinderat an den Kosten. Auch vom Flughafen nach Glattbrugg gibt es ausser der Schaffhauserstrasse mit Rampen und Unterführungen, die im Herbst oft mit Laub übersät sind, keine Veloverbindung. Besser sieht es zwischen dem Rietgrabenquartier und Oberhausen (und weiter zu den Bahnhöfen) aus: Dort verhindert derzeit ein «bedeutungsloses Fahrverbot» den direkten Weg entlang der Thurgauerstrasse, wie Gemeinderat Heinz Ehrensberger (SP) bereits Ende 2012 in einer Kleinen Anfrage angemahnt hatte. Damals versprach der Stadtrat, sich beim zuständigen Kanton für einen durchgehend markierten Veloweg einzusetzen, um das Veloverbot auf der Rampe aufheben zu können. Nun wird dies auch auf dem Kantonalen Velonetz als Schwachstelle bezeichnet und im örtlichen sogar als Sofortmassnahme. 8 Nr. 20 WE T T B E WE R B / PA R TE I E N 19. Mai 2016 Macht über Leben und Tod Milchkühe schlachtet man nicht! «Die zwölf Geschworenen» müssen darüber befinden, ob ein junger Puertoricaner seinen Vater tatsächlich erstochen hat und deshalb zum Tod verurteilt wird. Nach anfänglich klaren Indizien gegen den jungen Mann kommen aber Zweifel auf, und die Geschworenen – zufällig ausgewählte Menschen, die abgeschirmt von der Aussenwelt eine Entscheidung fällen müssen – hadern mit der Wahrheitsfindung, ihren Kollegen und sich selber. Im Stück von Reginald Rose spielt der Opfiker Ryan Wunderlin den Ge20. und 21. Mai (20 Uhr); 22. Mai (17 Uhr); 27. und 28. Mai (20 Uhr); 29. Mai (17 Uhr); 3. und 4. Juni (20 Uhr), Bernhard Theater Zürich, Theaterplatz 1, 8001 Zürich. Informationen und Tickets unter www.estrich-theater.ch schworenen Nummer 4, einen nüchternen Analytiker. Im englischen Original heisst das Stück übrigens «Twelve angry men», «Zwölf wütende Männer». Wettbewerb Der «Stadt-Anzeiger» verlost 2× 2 Tickets für «Die 12 Geschworenen», ab morgen im Zürcher Bernhard Theater. Wer mit dabei sein möchte, schickt bis spätestens morgen Freitag, 20. Mai, 12 Uhr, eine E-Mail mit Betreffzeile «Geschworene» und vollständigem Absender an: [email protected] Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Der Geschworene Nummer 4 (Ryan Wunderlin, rechts, stehend) beäugt die Abstimmungszettel. Foto: zvg. ANZEIGEN Am 5. Juni werden wir wieder einmal zur Urne gerufen, um über die verschiedensten Anliegen von Gruppen abzustimmen, die in der Schweiz 100 000 Stimmbürger gefunden haben, die ihre Unterschrift unter eine (Steuer-)Initiative gesetzt haben. Die sogenannte Milchkuh-Initiative will noch mehr Geld für den Strassenbau und reisst dabei ein Milliardenloch in die Bundeskasse. Dieses Geld – Berechnungen gehen von 1,5 Milliarden Franken aus – fehlt anderswo. Die Initiative segelt unter dem verführerischen Titel «Für eine faire Verkehrsfinanzierung». Wer wollte das denn nicht? Haben Sie sich schon einmal überlegt, wieso der Bauer Milchkühe hält? Eben gerade nicht, um die eigene Aufzucht der Kälber zu gewährleisten, sondern um Milch für uns alle zu produzieren – also um für uns Menschen ein gesundes Nahrungsmittel herzustellen. Wenn nun von den Initianten die Autofahrer als Milchkühe dargestellt werden, die nur noch ihrer eigenen «Saft» trinken sollen, das heisst, mit den Milliarden noch mehr Strassen gebaut werden sollen, ist das mehr als absurd! Die Mineralölsteuer, um die es sich hier handelt, ist eine Konsumsteuer, die schon 1925 eingeführt wurde. Damals waren 20 Prozent zweckgebunden, will heissen für den Bau und Unterhalt der Strassen reserviert. Heute sind es 50 Prozent oder ,zusammen mit der Autobahnvi- gnette, gar 72 Prozent. Von einer «Zweckentfremdung» des ursprünglichen Gedankens kann also keine Rede sein. Ganz abgesehen davon, dass der Autoverkehr Kosten verursacht, die er nicht deckt (wer bezahlt beispielsweise die Unfall- und Lärmkosten oder die Polizeikosten und die Gesundheitskosten aufgrund der Luftverschmutzung?), wären bei einer Annahme der Initiative Teile der Bundesaufgaben bei Bildung, Forschung und öV gefährdet, denn es ist kaum denkbar, dass die bürgerliche Mehrheit die fehlenden Milliarden bei der Bundes- oder Unternehmensteuer wieder hereinholen kann. In der Folge wird wieder einmal eine Anspruchsgruppe – die Autofahrer – privilegiert, während die Preise im öV kontinuierlich steigen und die Ausgaben bei der Bildung gekürzt werden. Diese Initiative reiht sich nahtlos in die schleichende Umverteilung der Gelder von der Allgemeinheit zu bereits Privilegierten ein! Ein paar Beispiele gefällig? • In der letzten Abstimmung am 28. Februar 2016 haben wir im Kanton Zürich der Reduktion der Notariatskosten zugestimmt. Privilegiert werden die Immobilienhändler, die Staatskasse hat weniger. • Unternehmenssteuerreform II: 50,5 Prozent der Stimmberechtigten haben am 24. Februar 2008 Ja gesagt zur steuerlichen Vorzugsbehandlung von Dividendenerträgen und zur Einführung des Kapitaleinlagenprinzips. Konsequenz: Bei Bund und Kantonen fehlen beinahe 10 Milliarden in der Abstimmung Am 5. Juni ist Abstimmungstag. Der «Stadt-Anzeiger» veröffentlicht am 26. Mai die letzten Einsendungen zu den Vorlagen. Diese müssen bis zum 23. Mai um 14 Uhr auf der Redaktion eintreffen. Am 2. Juni werden nur noch Repliken abgedruckt. Die Redaktion Kasse. Der damalige Bundesrat Merz hatte in der Abstimmungsvorlage falsche Zahlen der Ausfälle genannt; er sprach von «nur» knapp 1 Milliarde Mindereinnahmen! • Im Kanton Zürich wurde per 1. Januar 2005 die Handänderungssteuer aufgrund einer Initiative abgeschafft. Profitiert haben die Liegenschaftsbesitzer – die Gemeinden haben weniger Einnahmen. Opfikon allein fehlen dadurch zirka 1,7 Millionen pro Jahr. • Der Raubzug auf die Bundeskasse geht fröhlich weiter: Die BaulandBauern sollen gemäss Nationalrat weniger Steuern zahlen, wenn sie Land verkaufen – alle andern Bauern und die «normalen» Steuerzahler haben nichts davon! • Im Feilschen um die Unternehmensteuerreform III wird auch die Abschaffung der Stempelsteuern diskutiert mit dem Resultat, dass auch diese Gelder in der Bundeskasse fehlen. «Alle für wenige» scheint das Motto zu sein – und wir merken es nicht. Deshalb gibt es nur ein klares Nein zur Initiative «für eine faire Verkehrsfinanzierung». Für alle statt für wenige! Heinz Ehrensberger, Gemeinderat SPORT Nr. 20 19. Mai 2016 Der Handmade-Wanderführer bietet reichlich Optionen für einen Ausflug in die Natur, 32 an der Zahl. Einer davon führt durchs Neeracher Ried. 9 Fotos: zvg. «Zürich zu Fuss – durch Stadt und Land» Unter dem Titel «Zürich zu Fuss – durch Stadt und Land» veröffentlicht Hannes Stricker seinen zehnten Wanderführer. Doch es ist kein gewöhnlicher Routenführer: Detailpläne, Höhenprofile und die Schrift hat er «von Hand» gemalt. Nadine Golinelli Das Büchlein mit einem Vorwort von Alt-Regierungsrat Martin Graf (Grüne) vermittelt auf originelle Art und Weise die schönsten Kultur-, Natur- und Wanderwege im Kanton Zürich. Ergänzt wird dies mit Angaben zum öffentlichen Verkehr, Höhenprofilen, geografischen Skizzen und Detailplänen zu den grössten und schönsten Naturschutzgebieten, zu den prächtigen Aussichtspunkten und zu spannenden Schluchten und Tobel im Kanton Zürich. Zudem gibt ein überaus reichhaltiger «Beizliführer» Auskunft über Museen, Touristeninformationen und Gaststätten. Gleich drei Wanderungen führen am rechten Ufer des Zürichsees entlang: Neben dem berühmten Panoramaweg führt eine Tour durchs Küsnachter Tobel über die Blüemlisalp, während die dritte Tour vom Zürcher Zoo bis zum Vorderen Pfannenstiel führt. Aussichtspunkte geben die Natur exakt wieder und machen Lust auf Eigenerkundung. Fast die «halbe Schweiz» gemalt Hannes Stricker leitet mit seiner Frau eine Wandergruppe der Pro Senectute. Die Frage nach einem Wanderführer kam auf, denn die Teilnehmer wollten die Routen erneut auf eigene Faust bewandern. So kam es, dass Stricker für seine «Anhänger» seine Wandervorschläge zusammenstellte und sie mit «Handmade»-Skizzen verschönerte. 2006 entstand schliesslich sein erstes Buch dieser Art: «Winterwandern im Appenzellerland». Die Produktion wurde damals von der Thurgauer Kantonalbank unterstützt. Stricker erklärt Hannes Stricker beim Malen eines Aquarells. seine Absicht mit seinem ersten Buch folgendermassen: «Ich wollte zeigen, dass Wandern auch an Wintertagen möglich ist.» Er selbst macht den Eindruck eines Perfektionisten: Oft befriedigt ihn erst die zweite oder dritte Version eines komplizierten Plans. Hinter der Neuerscheinung steckt monatelange Arbeit, schliesslich hat Stricker alle Orte mehrmals besucht. «Die Schrift musste ich am Schluss mühsam den Bildern anpassen», betont der Ostschweizer. Auf die Frage, wo er so schön schreiben gelernt habe, entgegnet er lachend: «Früher hatte ich keine schöne Schrift, doch als Lehrer musste ich meinen Schülern ein gutes Vorbild sein.» Die Zierschrift habe er in der Schule erlernt, Aquarellmalen übte er in Kursen. Nachdem er die besten Tipps aus der Ostschweiz, dem Fürstentum Liechtenstein, dem Kanton Schaffhausen und dem Zürcher Weinland publiziert habe, wollte er zunächst aufhören mit seinen Wanderbüchlein, gibt er zu. Doch die Kunden aus dem Kanton Zürich bedauerten dies so sehr, dass er sich entschloss, auch die restlichen Wanderziele des Kantons in einer weiteren Publikation festzuhalten. Dadurch, dass Stricker alle Wanderungen persönlich durchgeführt hat, hängt natürlich auch die Wegzeitberechnung mit seinem Schritttempo zusammen. Wer allerdings nicht so lange wandern mag, kriegt in der kompakten Wanderbroschüre hilfreiche Tipps, wie sich eine längere Tour in zwei kürzere unterteilen lässt. Auf die Frage, was er an seinen Recherchen in den jeweiligen Gebieten schätze, antwortet Hannes Stricker: «Den Kontakt mit den Einheimischen, die mir immer wieder Dieses Aquarell erläutert die Rundtour um den Flughafen Tipps verraten, werde ich vermissen.» Das Zeichnen in ein Eindruck, den nicht nur «Zürich zu der freien Natur mache ihm ebenfalls Fuss – durch Stadt und Land», sonSpass. Der ehemalige Lehrer scheint dern auch «Pilgern bringts», ein weitemit der Natur im Einklang zu leben, res seiner Werke, vermittelt. Zürich. Zürich zu Fuss – durch Stadt und Land, 2015, 108 Seiten, Verlag am Bach, Kesswil, www.verlagambach.ch. Texte und Bilder Hannes Stricker. Auch erhältlich: «Tessin über Stock und Stein». MARKTPLATZ / FLUGHAFEN Nr. 20 19. Mai 2016 Flughafen mit mehr Passagieren Schreiner – solides Handwerk mit Zukunft Im April 2016 sind 2 203 305 Passagiere über den Flughafen Zürich geflogen. Dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber derselben Periode des Vorjahres. Die Anzahl Lokalpassagiere stieg im April 2016 um 0,1 Prozent auf 1 633 632. Die Zahl der Umsteigepassagiere stieg um 3 Prozent auf 565 562. Der Transferanteil lag im gleichen Zeitraum bei 25,7 Prozent (0,5 Prozentpunkte mehr als im gleichen Monat des Vorjahres). Mit 21 643 Flugbewegungen erhöhte sich im April 2016 deren Anzahl um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die durchschnittliche Anzahl Passagiere pro Flug lag mit 115 Fluggästen 0,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Sitzplatzauslastung jedoch ist im April 2016 um 2,1 Prozentpunkte auf 75,3 Prozent gesunken. Ferner wurden im vergangenen Monat 35 320 Tonnen Fracht am Flughafen Zürich abgewickelt. Dies entspricht einem Anstieg von 6,6 Prozent gegenüber April 2015. Gesunken ist hingegen die Anzahl Passagiere der Swiss: um 2,6 Prozent. Bei ihrem Mutterkonzern Lufthansa waren es gar 2,1 Prozent. (pd.) Am Tag des Schreiners stellen diese Handwerker ihre Arbeit vor. In Glattbrugg gibt die Funk Innenausbau AG Gelegenheit, diesen Beruf mit Zukunft kennenzulernen. Drogenkurier und Komplizen verhaftet Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwochvormittag, 11. Mai, im Flughafen einen Mann festgenommen, da sich in seinem Reisegepäck rund acht Kilogramm Heroin befunden haben. Ein mutmasslicher Komplize ist ebenfalls verhaftet worden. Der Pakistaner reiste von Abu Dhabi nach Zürich und wollte weiter nach Amsterdam. Während der ordentlichen Sicherheitskontrolle entstand der Verdacht, dass sich im eingecheckten Reisegepäck des Mannes eine grössere Menge Betäubungsmittel befinden könnte. Bei der genaueren Überprüfung des Gepäckstückes konnten schliesslich rund acht Kilogramm Heroin sichergestellt werden. Zur genauen Bestimmung wurde das Betäubungsmittel dem Forensischen Institut überbracht. Der 40-jährige Reisende sowie sein mutmasslicher Komplize, ein gleichaltriger Landsmann, wurden festgenommen. Nach den polizeilichen Befragungen erfolgte die Zuführung an die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland. (pd.) ANZEIGE Am nächsten Samstag, 21. Mai, findet schweizweit der Tag des Schreiners statt. Betriebe landauf, landab laden ein, den Fachleuten bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und mit eigenen Augen zu sehen, wie aus einem Stück Holz ein Stuhl, ein Tisch, eine Tür oder eine ganze Küche wird. In Glattbrugg beteiligt sich die Funk Innenausbau AG am Tag der Schreiner. Zwischen 10 und 16 Uhr empfängt sie Interessierte an der Industriestrasse 46. Dort können Kinder selbst Hand anlegen oder junge Erwachsene ihren Berufswunsch finden; eine Lehrstelle ab Sommer 2017 ist noch frei. «Wir bilden derzeit drei Lehrlinge aus», so Rolf Funk von der Funk Innenausbau AG. «Es sind tolle Burschen.» Küchen, Türen und vieles mehr Funks Firma bietet unter anderem komplette Küchen mit individuellem Zuschnitt für jedes Haus. Komponenten, Aufteilung, Material sind dabei komplett frei wählbar. Die qualitativ Philipp Broich bereitet die Kreissäge vor. Schreiner leisten nach wie vor Hand- und Massarbeit. hochwertige Einrichtung wird komplett im eigenen Betrieb an der Industriestrasse gefertigt – genauso wie beispielsweise Türen, die nicht nur schön sind, sondern auch allen Brandschutzanforderungen entsprechen. Zu bestaunen gibt es neben der erwähnten Entstehung eines Möbels auch eine Lehrabschlussarbeit, der Betrieb in allen Details und die tolle Aussicht auf startende Jets von der Panoramabar auf dem Dach des Gebäudes. Dort werden zudem Würste grilliert sowie Getränke und Kuchen serviert. Wer nicht ganz so hoch hinaus will, kann sich beim Harassklettern In der Schweiz ist bereits heute jeder zwölfte ältere Mensch von Alzheimer oder einer ähnlichen Demenzerkrankung betroffen. Bis 2030 wird sich die Zahl der Demenzkranken voraussichtlich verdoppeln. Trotz der steigenden Zahl ist das Wissen über Demenz allgemein noch sehr gering. Viele Angestellte mit Kundennähe, zum Beispiel in Bäckereien, Apotheken oder Banken, sind im Alltag oft überfordert im Foto: Roger Suter Tag des Schreiners: Sa, 21. Mai, 10–16 Uhr, Funk Innenausbau AG, Industriestr. 46, Glattbrugg. www.funk-ag.ch. Publireportage zvg. hat bereits international die Initiative «Demenz-freundlich» ins Leben gerufen, um über die Krankheit aufzuklären und besser für die Bedürfnisse der Betroffenen zu sensibilisieren. Der Erfolg ist so gross, dass die Initiative auch in der Schweiz mit kostenfreien Workshops lanciert wird. Ziel der Workshops ist es, Mehrwert für alle zu schaffen: Die soziale Ausgrenzung von Demenzerkrankten, die sich aus mangelndem Verständnis der Gesellschaft für die Erkrankung oft in Isolation und Depression flüchten, soll verhindert werden. Für Mitarbeitende soll der Umgang mit Betroffenen im Berufsalltag erleichtert werden und ihnen mehr Sicherheit geben. (pd.) – und die in kurzer Zeit vermittelt beziehungsweise trainiert werden können. Home Instead Seniorenbetreuung Mehr Informationen: Hansjörg Käser, Home Instead Seniorenbetreuung, E-Mail [email protected], Tel. 043 422 60 00. Berufsleute mit Kundenkontakt können von den Workshops profitieren. Umgang mit dementen Menschen. Es gibt einige einfache Regeln und Erfahrungen, die es zu berücksichtigen gilt Publireportage versuchen. Wem auch das zu viel Risiko bedeutet, wird bestimmt mit dem Wettbewerb glücklich: Dort gibt es als Hauptpreis einen nagelneuen Elektrozweisitzer Renault Twizy zu gewinnen. (rs.) Den Umgang mit Demenz kann man erlernen Home Instead Seniorenbetreuung bietet im Rahmen ihrer Initiative «Demenzfreundlich» Firmen und Verwaltungen die Möglichkeit, Mitarbeitende kostenlos im Umgang mit Demenz zu trainieren. 11 12 Nr. 20 19. Mai 2016 Rat & Rätsel BUCHTIPP In 140 Zeichen Er ist Pianist, Komponist und Konzeptkünstler, CEO von Havas Worldwide Switzerland, Präsident des Schweizer Art Directors Clubs, war Werber des Jahres. Awards und Auszeichnungen säumen seinen Weg. Kreieren ist Frank Bodins Leben. Als er sich einem neu eröffneten TwitterKonto gegenübersah, beschloss er, ein Jahr lang täglich einen Gedanken zum Thema Kreativität zu verfassen. Er nannte sie «Creative Imperatives», nummerierte und veröffentlichte sie täglich auf Twitter und Facebook, kondensiert auf 140 Zeichen. Mit gelassener Konsequenz baute er eine schnell wachsende Community, bestehend aus Kreativen aller Welt, auf, die unzählige Rückmeldungen und liebevolle Eigenkreationen erzeugten. In einem Jahr waren 365 Gedanken entstanden, die viele Menschen inspirierten. Die Resonanz war riesig. Das Netz ist flüchtig. Die 100 besten Denkanstösse fanden den Weg in ein rotes Lederbändchen. DER GUTE RAT HOROSKOP Vererbte Ängste? Gerne möchte ich wissen, ob sich Ängste und Mutlosigkeit von Müttern auf Kinder vererben können. Meine Mutter war immer überaus ängstlich, worunter meine Schwester und ich die ganze Kindheit hindurch sehr litten. Nie durften wir mit Gleichaltrigen schwimmen gehen oder Velofahren, nie an Jugendfesten oder Sportveranstaltungen teilnehmen. Während ich mich selbstständig machte und damit die Furcht überwand, blieb meine Schwester bis zur Heirat zu Hause. Dann bekam sie zwei Kinder, ebenfalls Mädchen, und der Teufelskreis beginnt nun von vorn. Da ich die Patin bin, drängt es mich, Ihnen zu schreiben, denn die 6-Jährige ist schon jetzt vollkommen eingeschüchtert, meldet sich im Kindergarten nie freiwillig und kann ohne Nachtlicht nicht einschlafen. Gibt es ein Mittel, um eine solche Erbanlage günstig zu beeinflussen? Möglicherweise kann sich ein schüchternes Temperament von El- «Möglicherweise kann sich ein schüchternes Temperament von Eltern auf Kinder übertragen» tern auf Kinder übertragen, eine eigentliche Vererbung von Angst ist aber höchst unwahrscheinlich. Ich glaube eher an einen «Teufelskreis» in der Erziehung, indem Ihre Schwester, ohne sich dessen bewusst zu sein, ihre Kinder genau so behandelt, wie sie selbst behandelt worden ist: mit übergrosser Ängstlichkeit. Als Gotte dürfen Sie Ihrem Patenkind sicher helfen. Vielleicht genügt ein Gespräch mit Ihrer Schwester, die unter Umständen ihr Tun gar nicht realisiert. Oder als Patin dürfen Sie gewiss auch einen Besuch im Kindergarten abstatten und mit der Kindergärtnerin Ihre Sorgen besprechen. Teilt diese Ihre Beobachtungen, könnte sie am besten der Mutter Ratschläge erteilen. Evita könnte einen Rhythmik- oder Musik-Frühschulungskurs besuchen. Bewegung und Töne vermögen erfahrungsgemäss in vielen Fällen übersetzte Hemmungen abzubauen, bevor das Kind in der Schule noch mehr darunter leiden wird. Auch Singen, Theaterspielen, Malen und Basteln führen vom scheuen Ich zum mutigen Du. Übrigens: Wo bleibt der Papa? Er gehört doch auch zur Familie. Béatrice Petrucco, dipl. Psychologin, Kloten KREUZWORTRÄTSEL Zwillinge 21.05.–21.06. Ihre Gedankenwelt droht in Unordnung zu geraten. Zu viele Eindrücke, Ideen und Hirngespinste überfallen Sie. Bringen Sie Ordnung in das Chaos und planen Sie gut. Krebs 22.06.–22.07. Kleinigkeiten regen Sie momentan fürchterlich auf. Ein Zeichen, dass Sie dringend eine Auszeit brauchen. Sie sollten auch Probleme mit Ihrem Partner besprechen. Löwe 23.07.–23.08. Jammern Sie nicht; Veränderung kann auch Erlösung bedeuten. Sie haben lange getan, was Sie konnten, um die Situation zu retten. Jetzt sind andere an der Reihe. Jungfrau 24.08.–23.09. Was Sie schon länger vermutet haben, bewahrheitet sich jetzt. Nun sind Sie gefordert, die richtigen Entscheidungen zu treffen und alles ganz richtig zu lenken. Waage 24.09.–23.10. Es kann jetzt passieren, dass Ihnen der Erfolg sprichwörtlich in den Schoß fällt. Besonders Mitte der Woche ergeben sich für Sie auch finanziell tolle Chancen. Schütze 23.11.–21.12. Veränderungen sollten Sie momentan behutsam und in Ruhe vornehmen. Zunächst können Sie zuversichtlich Pläne schmieden, mit deren Umsetzung Sie bald beginnen können. Vernetzte Kriminalität Monika Fahmy. Der Tod, das Verbrechen und der Staat. Orell Füssli Verlag, 2015. Stier 21.04.–20.05. Sie können sich mit Ihren Sorgen Ihrer Familie anvertrauen. Diese merkt es ohnehin schon länger, dass etwas im Busch ist. Suchen Sie gemeinsam nach einem Ausweg. Skorpion 24.10.–22.11. Reisen Sie wieder einmal, eventuell mit einer guten Freundin, das täte ihnen gut. Passen Sie auf bei der Auswahl des Angebots, und fallen Sie auf nichts herein. Frank Bodin, Do it, with love. Verlag Hermann Schmidt, 2015. Im Buch «Der Tod, das Verbrechen und der Staat» zeigt Monika Fahmy im Zusammenhang mit Terrorismus auf, was passiert, wenn den Nachrichtendiensten die Hände zu stark gebunden sind. Ebenfalls politisch relevant ist die Frage zur Neufassung oder Ergänzung des Straftatbestands der organisierten Kriminalität. Die Autorin legt dar, weshalb auch diese Massnahmen wenig bringen. Denn die heutige organisierte Kriminalität ist vernetzter, globalisierter und weitaus schlagkräftiger. Sie hat komplette Volkswirtschaften unterwandert und bedroht den Bestand ganzer Nationen. So weit der Befund der Expertin für Wirtschaftskriminalität. Sachkundig zeichnet die Autorin ein erschreckendes Porträt einer zunehmend weltweiten Bedrohung. Die Akteure der organisierten Kriminalität sind heute unter anderem Persönlichkeiten auf dem öffentlichen Parkett, eng verbunden mit Politik und Wirtschaft. Die italienische Mafia kooperiert inzwischen mit lateinamerikanischen Drogenkartellen, asiatischen Wettpaten und afrikanischen Wilderern. Und sie alle haben ein Standbein in der Schweiz, in Deutschland und Österreich. Gespräche mit Insidern aus der Finanzwelt sowie Informanten aus dem Umfeld der organisierten Kriminalität erhärten die Recherche der Autorin, die in Zürich wohnt. Widder 21.03.–20.04. Wenn Sie jetzt einen längeren Urlaub planen, dann sollten Sie dabei auch an Ihre körperliche Fitness denken. Ausspannen ist das eine, aktiv zu bleiben das andere. Steinbock 22.12.–20.01. Sie befinden sich derzeit in einer Phase der Rückbesinnung. Jetzt ist es sinnvoll, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und alten Ballast loszuwerden. Wassermann 21.01.–19.02. Da Sie ein entspanntes Klima verbreiten, begegnen Ihnen die Mitmenschen mit Wohlwollen. Beziehungen gedeihen auf diesem liebevollen Boden besonders gut. Fische 20.02.–20.03. Sie können sich jetzt sehr gut in andere Menschen hineinversetzen. Das bringt Ihnen viele Pluspunkte ein. Jemand tritt an Sie mit einer sozialen Aufgabe heran. Die Lösung ergibt das grösste zusammenhängende Feuchtgebiet der Schweiz am Ufer des Neuenburgersees. AUFLÖSUNG S PO R T / VE R A N S TA L TU N G E N Nr. 20 19. Mai 2016 13 Verdienter Sieg mit vielen Neulingen im Kader Ganz anders als gewohnt sah diesmal die Mannschaftsaufstellung aus: Das Trainerduo Kaurin/Guardabascio musste, bezogen auf die nächste Spielsaison, zukunftsorientiert agieren und tat dies mit viel Mut. Sieben Nachwuchsspieler mit den Jahrgängen 1996 bis 2000 bekamen an diesem Tag ihre Chance und erfreulicherweise packten sie alle, und spielten gut auf und mit. Unter lausigen Wettervoraussetzungen probierte der FCG sofort, das Zepter zu übernehmen. Das Spielen auf dem Kunstrasen ist aber nach wie vor gewöhnungsbedürftig und bedingt sehr viel Ballgefühl. Die kalte Dusche in der 4. Minute: Witikon mit einem schönen Spielzug, Kopfball in die weite Ecke, 0:1. Sofort ging ein Ruck durchs Heimteam und es gab eine halbe Stunde lang praktisch nur noch Einbahnfussball in Richtung Gästetor. Torchancen wurden herausgespielt, nur rein ins Tor wollte der Ball nicht. Auffallend die Junioren im Sturm, guter Drang nach vorn, Abschluss aber meist etwas überhastet. In der Verteidigung die bewährten Pfeilerspieler, man liess nichts mehr anbrennen und diktierte das Spiel nach vorne. Jubel beim FCG in der 45. Minute: Freistoss aus 25 Metern, und Martinez versenkte unhaltbar zum hochverdienten 1:1. Der Gast fiel spielerisch nicht ab, aber gegen den konstanten Druck von Glattbrugg war es heute seht schwer, das Heimteam war praktisch immer einen Schritt schneller. Weiter ging es im gleichen Stil und Rhythmus, vorwärts und aus allen Lagen auf dem nassen Boden schiessen. Der kleine Unterschied zur ersten Halbzeit: Es fielen nochmals drei Tore, das 2:1 mit herrlichem Heber über den Torhüter aus 25 Metern durch Stefano Giannetta. Gross seine Freude, konnte er doch in der 78. Minute noch das 3:1 erzielen. Der Torschlusspunkt für Glattbrugg in der 88. Minute durch Luchena, das 4:1 zum Endresultat. Die klatschnassen Zuschauer applaudieren herzlich. Peter Berner Seniorenzentrum Gibeleich/Seniorenbrocki. Ankunft abends in Glattbrugg ca. 17.15/17.30 Uhr. Kosten: Fr. 60.– pro Person. Inbegriffen sind Hinund Rückfahrt, Stadtführung, Mittagessen und Schifffahrt. Bitte ID und Euro mitnehmen. Organisator: Katholische Kirche St. Anna. Kontakt: Ursi Landolt Tel. 043 211 52 26 direkt oder 043 211 52 25. 16.30 bis 19.30 Uhr, Blutspenden. Ort: Forum Kath. Kirche, Wallisellerstrasse 20, Glattbrugg. Kontakt: Alain Melliger. E-Mail: [email protected] 17.15 bis 18.30 Uhr, Kasperli-Theater. Ort: Quartierraum Gate 26, Boulevard Lilienthal 26a, Glattpark. 1. Vorstellung: 17.15. 2. Vorstellung: 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. E-Mail:[email protected] 19 bis 20.30 Uhr, Musikschulkonzert mit allen Instrumenten. Ort: Singsaal Schulanlage Lättenwiesen, Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg. Kontakt : Andreas Giger. E-Mail: [email protected] Donnerstag, 2. Juni 4. Liga, Gr. 7, FC Glattbrugg 1 – FC Witikon 2 4:1 (1:1), Sportplatz Au, Glattbrugg, Samstag, 14.5.16, 18 Uhr, Zuschauer ca. 40, Schiedsrichter: T. Eckereder, Wallisellen. Eckbälle. 10:3. FC Glattbrugg 1: Ackeret, T. Bolliger, Grütter, Buttazzo, Frei, De Lima, Mehinbasic, Kaba, Luchena, S. Giannetta, Martinez. Ebenfalls eingesetzt: Kabashi, Tolic, Ibrahimi, Sefedini, Ersatz: Torhüter P. Müller.Tore: 4. Witikon 0:1; 45. Martinez 1:1, 67. S. Giannetta 2:1, 78. S. Giannetta 3:1, 88. Luchena 4:1. Freitag, 20. Mai Die Glattbrugger Schiessanlage im Rohr wird zum Ziel der Schützen. rs. Feldschiessen in Glattbrugg Der wohl grösste Schiessanlass der Welt findet dieses Jahr unter anderem auf dem Glattbrugger Schützenstand Rohr statt. Organisiert wird er unter anderem vom Schiessverein Opfikon. Willkommen sind alle. Schützenfreunde aufgepasst: Ab Samstag, 21. Mai, besteht in Glattbrugg die Möglichkeit, auch dieses Jahr am Vorschiessen des Eidgenössischen Feldschiessens teilzunehmen. Willkommen sind alle, die Freude am Schiesssport haben, nicht nur die Pflichtschützen oder die Mitglieder der Bettensee-Schützen. Wer kein Gewehr hat, melde sich bei der Schiessleitung, es stehen genügend Sturmgewehre, Karabiner und ausgebildete Betreuer zur Verfügung. Das Eidgenössische Feldschiessen, sehr wahrscheinlich der grösste Schiessanlass der Welt, findet dieses Jahr auf der grossen Schiessanlage «Rohr» statt und wird turnusgemäss vom Schiessverein Opfikon durchgeführt, zusammen mit den teilnehmenden Sektionen SG Bassersdorf, SV Nürensdorf und den Bettensee Schützen Kloten-Dietlikon. Es ist Ehrensache, am Tag der Schweizer Schützen mitzumachen: Der Slogan für 2016 heisst «Alle ans Feldschiessen!». Die Teilnahme ist übrigens kostenlos. Nebst dem sportlichen Ereignis soll aber auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz kommen: So ist die gemütliche Festwirtschaft im Schützenhaus «Rohr» der richtige Treffpunkt, um sich nach dem Schiessen zu einem gemütlichen Umtrunk, Jass oder zum Fachsimpeln zu treffen und alte Erinnerungen mit Schul- oder Dienstkollegen aufzufrischen. Bevölkerung mobilisieren Insgesamt werden rund 125 000 Schweizer Schützinnen und Schützen erwartet, davon etwa 14 000 im Kanton Zürich. Diese werden sich an den Haupt-Schiesstagen vom 27. bis 29. Mai mit Gewehr und Pistole beteiligen, auf den im ganzen Land verteilten Schiessplätzen. Im Kanton Zürich hofft man, die Teilnehmerzahl vom letzten Jahr (9717 Gewehr und 4274 Pistole) zumindest halten zu können. Zwar gab es in den letzten Jahren stets rückläufige Teilnehmerzahlen, die immer wieder mit der Aufhebung der obligatorischen Mitgliedschaft der Wehrpflichtigen in Schützenvereinen vor einigen Jahren, mit den ständigen Verkleinerungen der Armeebestände und, damit verbunden, mit der Abnahme der Pflichtschützen begründet wurden. Auch wenn diese Argumente nicht ganz unberechtigt sind, meistens fehlt es jedoch auch am dringend benötigten und zielgerichteten Werbe-Engagement der Schützenvereine und der Aktivschützen. Vor allem sie hätten es zweifellos in der Hand, der Rückwärtstendenz erfolgreich entgegenzuwirken. Dabei ist einerseits die Platzierung der Werbeplakate ausserhalb der Schützenhäuser und der zweckmässige Einsatz des Werbematerials breit gefächert in der Öffentlichkeit enorm wichtig, andererseits sollten die Aktiven in die Pflicht genommen werden, im persönlichen Kontakt die Bevölkerung für das Mitmachen einzustimmen. Deshalb: «Jeder aktive Sportschütze und jede aktive Sportschützin nimmt einen Kollegen oder eine Kollegin ans Feldschiessen mit.» Mitmachen kommt vor dem Rang Die Grundregeln des Eidgenössischen Feldschiessens auf die 300-MeterDistanz sind seit je unverändert. Als Sportgeräte sind nur (aktuelle und ehemalige) Armeewaffen (Langgewehr, Karabiner, Sturmgewehre 57 und 90) zugelassen. Das sportliche Programm besteht aus 18 kommandierten und zeitlimitierten Schüssen, aufgeteilt in drei Einzel- und Schnellfeuerserien auf die Tarnscheibe mit Viererwertung. Für das Erreichen von geforderten, nach Alter abgestuften Punktzahlen gibt es als Lohn ein Kranzabzeichen. Besonders gute Resultate (nahe dem Maximum) werden im Kanton Zürich zudem mit der «Stapfermedaille», einer besonders begehrten Auszeichnung, honoriert. Hingegen wird seit drei Jahren auf die nach Kategorien und Leistungsstufen unterteilte Vereinsrangierung verzichtet. Weitere Schiessorte für 300 m im Bezirk Bülach sind: Rafz, Glattfelden (Fr), Hochfelden, Bigisrüti/Winkel (Fr), Rorbas (Fr), Opfikon-Glattbrugg, Wallisellen; im Bezirk Dielsdorf: Dällikon(Fr), Oberwenigen (Fr), Niederglatt (Fr), Weiach (Fr). Pistole 25/50 m werden geschossen im Bezirk Bülach: Opfikon-Glattbrugg Bezirk Dielsdorf: Niederweningen (Fr), Oberweningen (Fr). (e./pd.) Schiessdaten: Samstag, 21. Mai, 8.30– 11.30 Uhr, Sa, 28. Mai, 9–12 und 13.30–16 Uhr; Sonntag, 29. Mai, 9–11 Uhr. 18 bis 20 Uhr, Juniordisco. Ort: Singsaal Mettlen, Dorfstrasse 4, Opfikon. Voraussetzung: 4., 5., 6. Klasse. 20.30 bis 22.30 Uhr, Der Oberstufen Dance Club. Ort: Singsaal Mettlen, Voraussetzung: 1., 2. und 3. Oberstufe. Eintritt: Fr. 2.– (für beide Veranstaltungen). 19 bis 22 Uhr, Nothilfe-Repetitionskurs. Ort: Ausbildungszentrum Schulstrasse. Kontakt: Margot Fleisch. E-Mail: [email protected] 19.30 bis 21.30 Uhr, Benefizkonzert mit Alena Cherny. 30 Jahre Tschernobyl. Ort: Reformierte Kirchgemeinde Opfikon, Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg. Preis: Die Kollekte geht zugunsten des Vereins Tschernobylhilfe Hardwald. Keine Anmeldung erforderlich. 20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha – die Kulturbar im Glattpark, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon. Samstag, 21. Mai Papier- und Kartonsammlung. Ganzes Stadtgebiet. 10 bis 13 Uhr, Instrumentenmorgen der Musikschule Opfikon. Ort: Singsaal Schulanlage Lättenwiesen, Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg. Kontakt: Andreas Giger. E-Mail: [email protected] Paninibilder-Tauschbörse vom 21. Mai bis zum 16. Juli. Ort: Stadtbibliothek Opfikon, Wallisellerstrasse 85, Opfikon. Jeweils Mittwochnachmittag und Samstagmorgen. Sonntag, 22. Mai 10 bis 17 Uhr, Flohmarkt. Ort: Restaurant Nota Bene, Ifangstrasse 13, Opfikon. Kontakt: Daniela Kunze. E-Mail: [email protected] Ab 14 Uhr, Vernissage. Glocken an Mensch und Tier. Finissage, Sonntag 10. Juli, ab 14 Uhr. Ort: Galerie Dorf-Träff Opfikon, Dorfstrasse 32, Opfikon. Robert Schwaller lädt herzlich zur Vernissage und zur Ausstellung der Kunstwerke aus verschiedenen Regionen der Schweiz ein. Ausstellung: 22. Mai bis 10 Juli jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Vorschau und Diverses Freitag, 27. Mai 12 bis 13.30 Uhr, Zäme Zmittag ässe. Ort: Reformierte Kirche, Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg. Kontakt: Jürg Futter. E-Mail: [email protected] Freitag, 3. Juni, bis Montag, 6. Juni Fäscht 118. Festbetrieb mit Schaustellern und diversen Attraktionen. Ort: Festplatz Ahornplatz, Opfikon. Organisator: Feuerwehrvereinigung Opfikon-Glattbrugg. Montag, 6. Juni 19 Uhr, Sitzung des Gemeinderates. Ort: Singsaal der Schulanlage Lättenwiesen, Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg. Kontakt. Tel. 044 829 82 25. E-Mail: [email protected] Regelmässig stattfindende Veranstaltungen Montags, donnerstags, freitags (bis 29. Juli ) Ausstellung, Kora Zormann: Mo/Do 8 bis 12 Uhr und 13.45 bis 18.30 Uhr, Di/Mi 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr, Fr. 8 bis 14 Uhr. Ort: Galerie im Stadthaus Opfikon, Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg. 9.45 Uhr, Wanderung von Horgen nach Au (2×1 Std.). Treffpunkt: Bahnhof Opfikon. Kontakt: Silvia Schneider / Burgi Zopfi, Tel. 044 810 72 67/ 044 810 71 08. E-Mail: [email protected] 9-Uhr-Pass (inkl. Schifffahrt), Einkehr in «Beizli am See». 19 Uhr, Kinoabend für junge Leute. Ort: Gate26, Boulevard Lilienthal 26a, Glattpark. Organisator: Ref. Kirche Opfikon. E-Mail:[email protected] Montags Montag, 23., bis Montag 30. Mai Dienstag, 31. Mai Mittwochs Tagsüber gemäss Stundenplan. Offene Türen der Musikschule Opfikon. Ort: Musik-Zimmer der Musikschule Opfikon, Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg. Kontakt: Andreas Giger. E-Mail: [email protected] 10 bis 17 Uhr, Velotour einfachere Variante. Tour: Storchensiedlung Steinmaur (45 km). Treffpunkt : Parkplatz gegenüber Hotel Airport, Glattbrugg. Organisator: Bruno Schild. Kontakt: 044 810 51 72, N. 079 364 36 90. EMail: [email protected]. Picknick mitnehmen. 15.15 Uhr, Der Natur auf der Spur. Ort: Naturlehrpfad beim Grillplatz Auholz, Glattbrugg. Organisator: Ref. Kirche Opfikon. E-Mail: sekretariat@ rko.ch 17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube, im Alterszentrum Gibeleich. 15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort: Familienzentrum Opfikon, Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg. Dienstag, 24. Mai 10 bis 17 Uhr. Velotour für geübte Fahrer. Winterthur–Rumstal (55 km). Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Hotel Airport. Organisator: Theo Tuor, Kontakt: Telefon 044 810 75 48, 079 382 80 40. E-Mail: [email protected]. Picknick mitnehmen. Mittwoch, 25. Mai 8.45 Uhr, Seniorenausflug nach Bad Säckingen/Deutschland. Treffpunkt: Mittwoch, 1. Juni 15 bis 16 Uhr, Sommerkonzert. Ort: Alterszentrum Giebeleich/Restaurantbereich, Talackerstrasse 70, Glattbrugg. Kontakt: Andreas Giger. E-Mail: [email protected] Gibeleich – Aktiv Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich, Senioren-Schachnachmittag. Dienstags Mütter-/Väterberatung Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg. 14 bis 16 Uhr in Doppelberatung (ohne Voranmeldung). Tel. Beratung: 043 259 95 55 Mo bis Fr, 8.30 bis 10.30 Uhr. Donnerstags 9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textile Änderungen und kleinere Neuanfertigungen, Europastrasse 22 (Klubhaus des Oldie-Vereins). Telefonische Auskunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel. 044 862 75 80. 19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2), Schachklub. Samstags 9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube, im Alterszentrum Gibeleich. 14 Nr. 20 AKTUELL 19. Mai 2016 Am südlichen Pistenende geht’s ab über die Wolken Den Traum vom Fliegen kann man sich auch in Glattbrugg erfüllen: Die «Sim Academy» bietet verblüffendes Fluggefühl im Simulator – mit professioneller Unterstützung. Roger Suter Reto Seipel ist leidenschaftlicher Pilot – und ebensolcher Gastgeber. Beides hat er im Restaurant Runway 34 am gleichnamigen Pistenkopf vereint. Direkt daran angeschlossen ist die «Sim Academy», der wahr gewordene Traum vieler flugbegeisterter Buben (egal welchen Alters): In der Halle hinter dem Restaurant stehen fünf Flugsimulatoren mit Originalcockpits – und in einem Fall ein ganzes Flugzeug, eine Pilatus PC-7. Damit können Mutige im PC-7-Team, der berühmten Schweizer Kunstflugstaffel, mitfliegen. Mutig deshalb, weil es erstens enorme Konzentration erfordert und zweitens extrem realistisch wirkt – dank Projektoren und einer Leinwand, die fast das halbe Flug- Ein Bubentraum: Das originalgetreue Cockpit des «Dreamliners». zeug umspannt. Man sitzt förmlich mitten in der Formation und fliegt über herrliche, fotorealistische Landschaften. «Die ursprüngliche Idee war ein B737-Simulator», erzählte Seipel den Opfiker Gewerbetreibenden, die die Flight Academy kürzlich besuchten. «Dann bekamen wir die Gelegenheit, den zu 95 Prozent authentischen B777-Simulator eines Tüftlers zu kaufen. Gleichzeitig wur- de uns einer der zwei PC-7 aus Dübendorf angeboten.» Das komplette Flugzeug bedingte natürlich ein grösseres Gebäude, wo auch ein Heli-Simulator (Bell Jet Ranger) Platz fand. «Und kaum war dieses fertig, kam noch die Super Constellation hinzu.» Hier fehlen im Cockpit lediglich einige rückwärtige Ersatzteile, die für die wenigen noch fliegenden «Connies» gebraucht wurden. Dafür wurde die ANZEIGEN IMMOBILIEN AMTLICHE ANZEIGEN Einstellung des Konkursverfahrens Schluss des Konkursverfahrens 1. Schuldner: Husic Alen, von Erlenbach ZH, geboren am 9. 4. 1987, Erlenwiesenstr. 10, 8152 Glattbrugg 2. Datum der Konkurseröffnung: 14. 4. 2015 3. Datum der Einstellung: 29. 4. 2016 4. Frist für Kostenvorschuss: 30. 5. 2016 5. Kostenvorschuss: CHF 4’500.00 1. Schuldner/in: Wäger Fabienne, von Kloten ZH, Heimiswil BE, Gommiswald SG, geboren am 15. 9. 1966, Dufauxstrasse 77, 8152 Glattpark (Opfikon) 2. Datum des Schlusses: 4. 5. 2016 Wallisellen, 19. 5. 2016 Konkursamt Wallisellen 8304 Wallisellen Hinweis: Das Konkursverfahren wird für geschlossen erklärt, falls nicht ein Gläubiger innert der obgenannten Frist die Durchführung verlangt und für die Deckung den erwähnten Vorschuss leistet. Die Nachforderung weiterer Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten. Wallisellen, 19. Mai 2016 Konkursamt Wallisellen 8304 Wallisellen Fotos: rs. Reto Seipel erzählt, wie er zum Pilatus Porter gekommen ist. Simulation mit Originalgeräuschen aufgepeppt. Das unspektakulärste Gerät simuliert eine zweimotorige King Air. «Es ist aber das professionellste», erklärt Seipel, der beruflich für «Edelweiss» fliegt. «Darin können auch Flugschüler üben.» Alle anderen Simulatoren richten sich an Spassflieger, die aber von Profipiloten Unterstützung erhalten, um die Maschinen über die Dutzenden von Schaltern, Knöpfen und Lämpchen überhaupt zu beherrschen. Simuliert wird das Ganze übrigens mit den handelsüblichen Computerprogrammen Flight Simulator und Prepar 3D. Und wer trotz der Loopings noch Hunger verspürt, macht von den Kombinationsangeboten mit dem zugehörigen Restaurant Gebrauch. www.simacademy.ch