Biosphäre in Betrieb - Biosfera Val Müstair
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Biosphäre in Betrieb - Biosfera Val Müstair
Nr. 16 | 25. April 2007 Wochen-Hit Haartrockner mit 1800 Watt Schubi-Preis! 29.- www.buendner-anzeiger.ch ▶ Hier können Sie die Agenda mitgestalten! Auflage 80 000 | Redaktion 081 258 33 33 | Fax 081 258 33 34 | Anzeigen 081 258 43 00 ■ Kommentar Gehört zu den Promotoren des Biosphärenreservats Val Müstair Parc Naziunal: Gabriella Binkert (Sta. Maria), amtierende Kreispräsidentin (parteilos) des Münstertals. (Bild Silvia Cantieni) ■Biosphäre in Betrieb Val Müstair erwartet UNESCO-Label Das Projekt Biosfera zeigt auf, dass das Val Müstair zusammen mit dem Schweizerischen Nationalpark eine Region bildet, die den Anforderungen an einen regionalen Naturpark und danach an ein Biosphärenreservat erfül- len kann. Gleichzeitig soll es auch einer Prüfung durch die UNESCO zwecks internationaler Anerkennung standhalten. Die Projektverantwortlichen sind laut Geschäftsleitungsmitglied Gabriella Binkert auf Kurs. Je- doch ergeben sich durch die Revision übergeordneter Gesetze Verzögerungen. «Wir sind eine Biosphäre», ist Grossrat Georg Fallet überzeugt, und auch der Kanton ist zuversichtlich. Bericht auf den Seiten 4, 5 und 7 Was will die Biosfera Val Müstair Parc Naziunal? Sie will die Region am Rand der Schweiz – oder im Zentrum der Alpen – durch sinnvolles Zusammenwirken der Bereiche Gesellschaft, Natur, Ökologie und Ökonomie als einen wertvollen und starken Lebensraum erhalten und vor allem weiterentwickeln. Dazu braucht es gute Produkte und Ideen, wie die kürzlich prämierten Innovationen im grenzübergreifend tätigen Spital, wie die Akzeptanz des Rumantsch Grischun in der Schule, wie das Kloster Müstair, selbst längst ein UNESCOWeltkulturerbe. Bloss, das Kloster zeigt: Mit dem Label ist es nicht getan. Es braucht die Surpraisa jaura, es braucht das Schülerprojekt «die Biosfera lernend erleben». Und es braucht vom Kanton und vom Bund, Gesetzesrevision hin oder her, eine unmissverständliche klare, fördernde Haltung. Nach Paris zur UNESCO geht man mit Vorteil ohne zu zögern. Silvia Cantieni Roter Turm - Chur 4½-+5½- Zi. Wohnungen Mode & Alles für die Handarbeit #(&nGESCHENKT 0&!&&NURn )LANZ 2HËZàNS /NLINESHOP6ERSAND+URSEUNTER WWWAHAMODECH Sommerliches Salatbuffet ab Fr. 8.50 & Feines vom Grill Falkniszentrum · 7302 Landquart Telefon 081 322 75 25 081 258 50 60 www.mettiergredig.ch ■ 2 | Kino | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 QUADER - STUDIO - STADTHOF ·Theaterweg 11 · 081 258 32 32 Churer Kinoprogramm 081 252 07 07 · Radio Grischa täglich 15.50 Uhr Jugendschutz: RENEE ZELLWEGER miss potter Mi 16.15, 18.30 Do 18.30 Fr 17.45, 20.15 Sa 15.35, 17.45, 19.45 So 10.30, 14.00, 16.15, 18.30 M Mi 20.45 Do 20.45 Fr 20.00 Sa 20.00 So 13.45, 20.45 A R K F O R E S T W H I TA K E R THE LAST KING OF SCOTLAND IN DEN FÄNGEN DER MACHT Deutsch ab 6J empf. ab 8J Kinocenter W A H L B E R Kinocenter Badusstrasse 10 Chur Mi 16.30, 21.00 Do 21.00 Fr 20.15 Sa 20.15 So 10.30, 16.00 E/d/f ab 10 J Kinocenter Mi 18.30 Do 18.30 Fr 17.45 Sa 17.45 So 18.00 ab 12 J empf. ab 14 J E/d/f Kinocenter G Deutsch ab 16 J g Nur bis Sonnta Unbegleitet dürfen EWAN McGREGOR Mi 18.45 Do 21.00 Fr 22.15 Sa 15.30, 22.15 ab 12 J So 18.30 081 258 34 34 Deutsch Kinocenter Fr 22.30 Sa 22.30 So 20.45 E/d/f ab 12 J Kinocenter Platzreservation: Apollo: 081 258 34 34 · Kinocenter: 081 258 32 32 Bewegende Selbstzeugnisse eines jungen Menschen auf der Suche nach seiner Kunst und Identität. Ein Leben zwischen Aufschwung und Hoffnungslosigkeit in der Heimat Graubünden und der Geistesmetropole Paris. Drogenexzesse und früher Tod mit 22 Jahren. SIE SCHLAGEN SICH AUF DIE STRASSE... UND DIE STRASSE SCHLÄGT ZURÜCK. Mi 18.30, 20.45 Do 18.30, 20.45 Deutsch Fr 18.00, 20.15, 22.30 Sa 14.30, 16.45, 19.00 So 14.00, 18.15, 20.30 ab 12 J Kino Apollo ■ Kino Landquart Samstag, 28. April ab 21.15 im Kino Apollo Die lange Nacht der kurzen Filme Telefon 081 322 17 18 ■ Born to be wild – Saumässig unterwegs! Hier versuchen ein paar weich gewordene Männer auf Harleys anstatt auf Pferden dem Alltagstrott zu entfliehen. Vier Kumpels (John Travolta, Tim Allen, William H. Macy und Martin Lawrence), die von ihren Frauen an der kurzen Leine gehalten werden, wollen das Mannsein noch einmal richtig spüren. Deutsch, Zutritt ab 12 Jahren Do 20 Uhr, Fr 20 Uhr, Sa 15.15/20 Uhr, So 15.15/20 Uhr, Mo 20 Uhr ■ Mr. Bean macht Ferien Mr. Bean ist wieder zurück auf der Leinwand und er macht Ferien in Frankreich. Deutsch Zutritt ab 6 Jahren, empfohlen ab 8 Jahren. Mi 18 Uhr, Do 18 Uhr, Fr 18 Uhr, Sa 13.30 Uhr, So 13.30 Uhr ■ Das Erbe der Bergler Wildheuerfilm von Erich Langjahr. Dialekt gesprochen, ab 8 Jahren. Mi 20 Uhr, Sa 17 Uhr, So. 17 Uhr ■ Spiderman 3 Jugendliche unter 16 Jahren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Filmvorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorführungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verant wortung für die Einhaltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson. Weltpremiere 1. Mai 20Uhr Deutsch gesprochen ab 12 Jahren So 11.00 ab 14 J Deutsch Kino Apollo ... und weiter im Programm: 300 Breakout Die Herbstzeitlosen Miss Potter Mitten ins Herz Spider-Man 3 * The Oil Crash Verführung einer Fremden * ab Dienstag ■Lesung mit Lilly Bardill Am Montag, 30. April, um 20 Uhr, liest Lilly Bardill aus ihrem Erzählband «Wie kann ich fliegen ohne Flügel?» in der Volksbibliothek Graubünden, Arcas 1 in Chur. Man könnte den Abend auch mit «Geschichten von Menschen wie du und ich» betiteln. Einige solcher Geschichten, entstanden in dem Schreibkurs «Wie schreibe ich meine Lebensgeschichte», hat die Kursleiterin Lilly Bardill als Büchlein im Eigenverlag herausgegeben. Mit wenigen Ausnahmen erlebten die Schreibenden eine schwierige, zum Teil von Missbrauch geprägte Kindheit. Den Zuhörern wird Einblick gewährt in viele Leiden, aber auch für viele Freuden und Glück ist Platz geblieben. Lilly Bardill, die Mutter des bekannten Liedermachers Linard Bardill, hat selbst erlebt wie befreiend das Schreiben einer Autobiografie sein kann. Eines Tages erfuhr die heute 71-Jährige, dass sie nicht Lilly Bardill ist. Sie begann ihre eigenen Wurzeln zu erforschen. Was sie dabei herausfand, veränderte ihr Leben. Eintritt frei, Platzreservation unter 081 252 61 40 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Reportage | 3 ■ Zahlreiche Besucher nutzten am Samstag die Gelegenheit zur Besichtigung des Fahrsicherheitszentrums bei Cazis. Wasserhindernisse und Aquaplaning sorgen für praxisnahe Schulungsmöglichkeiten. Modernstes Fahrsicherheitszentrum Europas modernstes Fahrsicherheitszentrum bei Cazis im Domleschg ist mit einer Feier sowie einem Tag der offenen Tür eingeweiht worden. Die Besucher konnten sich als Mitfahrer in Personenwagen oder einem Car der neusten Generation davon überzeugen lassen, dass neben der Technologie moderner Fahrzeuge das Können des Fahrers entscheidend dazu beiträgt, in kritischen Situationen richtig zu reagieren. Bremsen, einschlagen, gegensteuern, stabilisieren – im Ernstfall zählt jede Hundertstelsekunde und jede falsche Reaktion kann tödlich sein. Den motorisierten Verkehrsteilnehmern, vor allem den jüngeren, fehlt es oft an der nötigen Praxis, um auf Ausnahmesituationen wie extreme Witterungsverhältnisse oder unerwartete Gefahrensituationen richtig reagieren zu können. Das in der Schweiz im Rahmen der 2Phasen-Ausbildung verpflichtend vorgeschriebene Fahrsicherheitstraining soll dem entgegenwirken. Aber auch routinierte Autofahrer sollten von Zeit zu Zeit ein Training absolvieren, um auf schwierige Bedingungen im Strassenverkehr vorbereitet zu sein. DrivingGraubünden, das Fahrsicherheitszentrum in Cazis, bietet Kurse für alle an, die sich weiterbilden wollen. Pro Jahr können hier bis zu 15 000 Teilnehmer aus- und weitergebildet werden. Lob von allen Seiten Die «domenig IMMOBILIEN AG» mit Thomas Domenig sen., Thomas und Jon Domenig hat dieses moderne Fahrsicherheitszentrum mit einem Investitionsvolumen von gegen 8 Millionen Franken erstellt, das Konzept und die Ausstattung stammen von der Technischen Hydraulik Geräte GmbH aus Österreich, die inzwischen bereits das 51. derartigr Zentrum erstellt. Für Regierungsrat Martin Schmid und den Vorsteher des Strassenverkehrsamtes, Franco Donati, gab es denn auch nur lobende Worte für die Initianten und die Umsetzung. Sie verbinden damit die Erwartung, dass sich möglichst viele Mit dem Töff über die Dynamikplatte, schon bei geringer Geschwindigkeit mit Nervenkitzel verbunden. Verkehrsteilnehmer zu den Kursen melden, um die «Grenzen der Physik» mit einem Fahrzeug in sicherer Umgebung auszuloten und damit das eigene Fahrverhalten und Beurteilungsvermögen zu verbessern. Das trägt mit dazu bei, dass die Verkehrssicherheit auf unseren Strassen erhöht und das Unfallrisiko gesenkt wird. Modernste Anlage Bei Cazis neben der Autobahnausfahrt sorgen auf einer Fläche von ca. 34 000 m2 Dynamik- und Gleitflächen, Hydraulikplatten, Kreisbahnen, Aquaplaning-, Berg- und Gefällstrecken sowie eine ABS-Piste der Spitzenklasse für einzigartige Trainings- und Schulungsmöglichkeiten. DrivingGraubünden ist für sämtliche Motorfahrzeuge, vom Motorrad bis hin zum 40 Tonnen Anhängerzug, konzipiert. Seit Ende 2005 gibt es den Fahrausweis der Kat. A und B nach bestandener Prüfung vorerst für drei Jahre auf Probe. Innerhalb dieser Bewährungsfrist müssen Neulenker zwei eintägige Kurse besuchen. Die Anlage wurde speziell für solche Kurse gebaut. Darüber hinaus werden verschiedene Fahr- und Weiterbildungskurse für Privat- und Berufslenker angeboten. Die speziell ausgebildeten Kursleiter, die «Instruktoren», sorgen für ein möglichst effi zientes Training. Zur Simulation realitätsnaher Verkehrssituationen steht ihnen dabei modernste Technik zur Verfügung. Unabhängig von einem Fahrtraining eignet sich das Zentrum auch als Tagungsort für Schulungen, Seminare und Präsentationen. Ausstattung Entsprechend ihrer Funktion sind die einzelnen Module des Fahrsicherheitszentrums ausgestattet mit: – weltweit patentierten Gleitbelägen und Dynamikflächen mit Wasserhindernissen – mehrstufiger Flutlichtbeleuchtung und Hindernissimulierung – klimatisierten Instruktionshäusern (am Modul) mit PC-Anlagen – einer Datenvernetzung der gesamten FSZ-Anlage – Kreisbahn mit Kurvengleitfläche und Wasserhindernissen – Dynamikfläche mit ABS-Bremsstreifen und Bremsmodulen – individuell einstellbarer hydraulischer Dynamikplatte (PKW, LKW, Busse) – Kreisbahn mit Motorraddynamikplatte – individuell einstellbarer Aquaplaningstrecke – Zerstäubungsbewässerungssystem mit automatischer Wasserrückführung – computergesteuerten und blickdichten Wasserhindernissen ■ 4 | Reportage | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 Das Motto heisst «armonia jaura» Silvia Cantieni | Unter dem Motto «armonia jaura» («jaura» ist die romanische Bezeichnung für das Val Müstair und umfasst sämtliche Bereiche) geht das Projekt Biosfera mehr und mehr in die Betriebsphase über. Was letztlich noch fehlt, ist das UNESCO-Label. Das Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. (Bild Biosfera I. I. Andri) Im Auftrag der Corporaziun Regiunala Val Müstair (Regionalverband) und des Schweizerischen Nationalparks arbeiten eine strategische, operative und eine provisorische Geschäftsleitung vor Ort an den 19 Teilprojekten der Biosfera, die letztendlich den Inhalt der gelebten Biosfera ausmachen sollen. Ob sportliche, erholsame, kulturelle, intellektuelle, naturforschende oder genüssliche Ferien gefragt sind, das Münstertal – zwischen den beiden Wirtschaftsmächten Engadin und Vinschgau gelegen – kann von allem etwas Einmaliges anbieten. Ziel des Projekts ist es auch, genügend Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, der Bevölkerung ein gutes Umfeld zu bieten und die intakte Natur und die landschaftliche Vielfalt für künftige Generationen zu erhalten. Kurz: Das innovative Projekt Biosfera Val Müstair Parc Naziunal wird von den Promotoren als «eine Chance für die nachhaltige Entwicklung des Lebensraums und der gesell- schaftlichen Strukturen im Val Müstair» betrachtet. Kern-, Pflege- und Entwicklungszone Für den Anerkennungsprozess «Biosphärenreservat» gelten anspruchsvolle Kriterien. Neue Biosphärenreservate müssen vorerst die Anforderungen an einen Regionalen Naturpark erfüllen und dem für diese Anerkennung vorgesehenen Ablaufprozess folgen. Für die zusätzliche Anerkennung durch die UNESCO, welche auf Antrag des Bundesrats erfolgen kann, müssen sie folgende UNSECOKriterien erfüllen: Die Zonierung ist obligatorisch in der Kernzone (abgedeckt durch den Nationalpark), in der Pflegezone (mindestens 30 Prozent der Gesamtfläche des Biosphärenreservats) und in der Entwicklungszone (Anforderungen an Landschafts- und Ortsbild sowie Einfügung von Bauten und Anlagen wie für Regionale Naturpärke). Was die biogeografische Repräsentativität anbelangt, so kann ein neues Reservat in der Schweiz (das erste befindet sich im Entlebuch) nur dort errichtet werden, wo eine typische Gesamtheit von Ökosystemen und Landnutzungsmustern vorhanden ist, welche in der Schweiz nicht bereits repräsentiert ist. Die Durchführung von angewandter und auf die Umsetzung in der Praxis ausgerichteter Forschung ist unabdingbar. Bessere Ausgangslage für Tourismus Das Münstertal mit seinen rund 1600 Einwohnern ist auf dem Weg zum Biosphärenreservat. «Wir haben die Strategie und die operativen Vorgaben an die neuen Anforderungen angepasst», sagt Georg Fallet angesichts der laufenden Revision des Natur- und Heimatschutzgesetzes. Der Bündner Grossrat und Münstertaler Regionalverbandspräsident möchte deshalb «so schnell wie möglich» das UNESCO-Label via Bern in Paris abholen. Auch was den Tourismus betrifft, erhofft sich Fallet mit dem Label eine bessere Ausgangslage, um in der neuen Destinationsmanagement-Organisation mitzumischen. Das Projekt von Beginn weg begleitet hat Walter Castelberg, im Kantonalen Amt für Wirtschaft und Tourismus zuständig für die Strukturförderung. Jetzt sei eine etwas andere Beweisführung für das ursprüngliche Regio-Plus-Projekt nötig. Castelberg ist aber überzeugt, dass das anbegehrte UNESCOLabel dank einer publizistischen «Ausschlachtung» auch dem Tourismus im Münstertal Aufschwung verleihen wird. Derzeit sorgt die Talschaft mit der Vermarktung von Produkten unter dem Titel «Surpraisa jaura» für Beachtung. Auch Ferien für Senioren und begleitetes Lernen für Schulen im Münstertal sind unter anderem im Angebot. (Informationen unter www.biosfera.ch) Spielende Kinder sichern die Zukunft des Münstertals. (Biosfera I. I. Andri) 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Reportage | 5 ■ «Wir alle sind Biosfera» Silvia Cantieni | Die Frau für alle Fälle: Gabriella Binkert ist neben ihrem Beruf als selbstständige Verkaufsleiterin Kreispräsidentin (parteilos) des Münstertals. «Die Biosfera ist für mich wie ein Hobby», sagt das Geschäftsleitungsmitglied im Interview. dazu erst noch einzig im alpinen Raum. Was versprechen Sie sich vom Romanischen, einer gelebten Tradition? Ja, wir erachten das Romanische wirklich als gutes Marketinginstrument. Die Speisekarte beispielsweise muss zweisprachig geschrieben sein. Das Reservat ist nicht mit einem Zaun abgetrennt von der Umwelt. Wie erklären Sie das dem Publikum? Wir haben das Wort Reservat bewusst weggelassen. Das Val Müstair, wir alle, die wir dort leben, sind Biosfera. Gibt dem Projekt ein Gesicht: Gabriella Binkert aus Sta. Maria. (Bild Silvia Cantieni) Gabriella Binkert, wo stehen Sie mit dem Projekt Biosfera Val Müstair Parc Naziunal? Im Moment sind wir dabei, nach den neuen Natur- und Heimatschutzgesetzen des Bundes die Prämissen für einen neuen Naturpark zu erfüllen. Der Bund will mit dem Label eines regionalen Naturparks in Paris vorstellig werden, um das UNESCO-Label für ein Biosphärenreservat zu erhalten. einen regionalen Naturpark einreichen. Stimmt es, dass es zu Verzögerungen kommt? Ja, die Verzögerungen liegen aber nicht bei uns, sondern sind beim Bund zu suchen. Wir arbeiten zurzeit an einem provisorischen Handbuch. Es ist in Vernehmlassung bis Ende April, dann sollte es laut Angaben des Bundesamts für Umwelt voraussichtlich im Herbst 2007 in Kraft treten. Ende Jahr können wir alle Dokumente für Welches sind die Kernkriterien, die man für den regionalen Naturpark und für das Biosphärenreservat erfüllen muss? Diese Kriterien sind vom Bundesamt für Umwelt relativ spät definiert worden. Sie betreffen etwa die Gastrobetriebe, die Landwirtschaft, die Holzwirtschaft. Zudem sind wir das einzige Biosphärenreservat im romanischen Sprachraum und Wie stellen Sie die Verbindung zum Nationalpark her? Der ist ja deutlich stärker geschützt? Unser Glück ist es, dass der Nationalpark die ganze Kernzone abdeckt, die auch für die Biosfera massgebend ist. Der Nationalpark ist unser Partner, und wir können in der Forschung viel profitieren, denn ein Grossteil der Biosfera ist Forschung. Wir können die verkaufsfördernden Mittel übernehmen. Wie kommen Sie, erst recht als Frau, zu Ihrer Aufgabe in der Biosfera? Ich wurde vor vier Jahren angefragt, in der operativen Projektleitung mitzuwirken. Da ich im Vorstand des Handels- und Gewerbevereins Münstertal bin, habe ich zugesagt. Aus eigenen Stücken habe ich immer mehr Aufgaben übernommen. Ich bin beruflich im Verkauf tätig, reise sehr viel, meine Kunden sind alle im Ausland, so bin ich unabhängig. Die Biosfera ist für mich wie ein Hobby. Der Aufbau der Biosfera ging zuerst zögerlich voran. Ist nun die Bevölkerung voll integriert? Jein, am Anfang hat man sicher Fehler begangen und nicht alle Bevölkerungsgruppen integ- Sie haben bereits Teilprojekte. Was erwarten Sie speziell vom UNESCO-Label? Wir haben alles vorgezogen und tun eigentlich so, als ob wir das Label schon hätten. Wir sind beinahe in einer Betriebsphase. Die Teilprojekte sind aus Ideen der Bevölkerung und aus Arbeitsgruppen entstanden. Surpraisa jaura: Leckere Überraschungen aus dem Münstertal. 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Schau mir genüsslich an, wie sie in die Kamera lächeln. Dieses Mal ist es Tim, der sich auf weissen Laken räkeln darf. In einer Suite in irgendeinem Hotel. Bildlegende: Tim Wielandt fühlt sich am freiesten, wenn er kaum Besitz hat. Tatsächlich. Er liegt da in kleinen Calvin Klein-Unterhöschen und hat sonst gar nichts. Absolut besitzlos. Eine Seite weiter riert. Heute, auch durch die Integration der Bauern und der Jäger, ist die Kommunikation besser. Wir schreiben monatlich über Neuigkeiten im MaschalchMagazin. Letzten Monat waren wir an der «Natur» in Basel mit einem eigenen Stand vertreten. Die Bevölkerung identifiziert sich je länger je mehr mit der Biosfera. Vor Einschränkungen muss man keine Angst haben. Wer Biosfera-Partner werden will, muss aber etwas beitragen. Bringt die Biosfera mehr Gäste ins Tal, oder lebt man weiterhin sozusagen von «subvenziuns»? Die Zeiten von Subventionen liegt er von Schaum umgeben in der hoteleigenen Badewanne. In den Armen seiner Freundin Carmen. Unser neuer Mister steht auf dunkelhaarigen Frauen. Wie der alte auch schon. ■ Luis Figo auf dem Bärenfell ■ San Miguel sass damals aber alleine in der Badewanne. Nur er und der Schaum, wie ein Glas Bier. Denn seine grosse Liebe, die dunkle Sue, hat er sich termingerecht erst zum Saisonende seiner schönen Amtszeit zugetan. Und der noch ältere Mister Renzo schäumte seine schwarzhaarige Ladina, die er schon seit ewigen Mistzeiten liebt, ebenfalls in der Schweizer Illustrierten ein. Originell, diese Schnappschüsse, alles echt, nichts gestellt, wie man das seit Jahren schon so macht mit allen Titelanwärtern. So darf jeder vor der Wahl schon mal als Sieger fürs Fotoshooting baden gehen, denn nachher reicht die Zeit nicht mehr zum Einlassen des warmen Wassers. Auch sonst teilen sich die Kandidaten viele Gemeinsamkeiten. Sie sind alle schön. Durchtrainiert. Sympathisch. Gescheit. Und sie sind alle brusthaarlos! Hiess es noch im Vorfeld: Wir gehen haarigen Zeiten entgegen, sämtliche Mister Schweiz Teilnehmer stolzieren heuer naturbelassen über die Bühne. Ich stellte mir da schon ganz Wildes vor. Aber nichts da. Alles glatt rasierte Männerbrüstchen. Dabei hatte Filippo Leutenegger schon seinem Sohn Lorenzo ein paar seiner letzten Haupthaare abgegeben. Für die Brust. Und nun wurden sie gar nicht gebraucht. So stehen sie beide als Verlierer da. Natürlich ist es Geschmackssache. Ob und wie man das Haar trägt. Oder eben gar nicht. Unsere Schweizer Schönen polieren sich jedenfalls die Brust. Und nach der MisterZeit? Da lässt wohl jeder seine Haare wieder wachsen. Da wird das glatte Bübchen wieder zu einem echten Mann. Wie Luis Irma Aregger, Heimwehbündnerin, lebt seit 10 Jahren in Thalwil und schreibt für den Tages-Anzeiger Regionalkolumnen. Figo, der portugiesische Fussballkönig. Den hab ich mal auf einem Bärenfell liegen sehen, da wusste ich nicht, wo Figo aufhört und das Tier anfängt. Beneidenswert. Aus männlicher Sicht. Und sollten sie nach der schönen Kahlrasur doch nicht mehr so spriessen wollen wie bei Figo, so kaufe man sich Renzos eigens kreiertes Haarwuchsmittel Gervosa. Schäumt auf der Platte wie echtes Bier und schmeckt sogar so. Prost Brust. Natur pur: der Blick talaufwärts zum Ofenpass. (Bild Biosfera I. I. Andri) sind vorbei. Die neue Regionalpolitik des Bundes schreibt vor, nur noch projektbezogene Gelder zu sprechen. Unsere Sponsorensuche verlangt auch einen Entwicklungsprozess. Mit der Biosfera wollen wir den Naturund Kulturtourismus ankurbeln. Da müssen wir Schwerpunkte setzen. Wann erhalten Sie das offi zielle UNESCO-Label? Mit viel Glück und Wohlwollen des Bundes hoffen wir aufs Jahr 2008. 10% Leser-Rabatt 'EWERBEAUSSTELLUNGIN!NDEER Die Jugend – unsere Zukunft GLENN &REITAG-AI Ê ÊÊ0ARTYÊÊ Ê ÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊ Ê Ê MILLER 3AMSTAG-AI "EZIRKSVIEHAUSSTELLUNG Li`ÕÌiÀ >ÌÕ}ÊÌÊ 3ËNTIS&EGERÊÕ`Ê ORCHESTRA -ANUELA&ELLNERÊÊ 3ONNTAG-AI BÀÃÌÕ`iÊÊ ÌÊ,INARD"ARDILL Swing Time Meet the Giants of Jazz, Swing and Entertainment n -AI Mi 23. Mai 2007, 19.30 Uhr Forum im Ried, Landquart Leser des Bündner Anzeigers erhalten 10% Rabatt Tickets: CHF 45 / 55 / 65 VV/Info: www.classic-events.ch, Tel. 041 318 00 55 WWWMUMACH BAZ Stellen Bischofberger Fleischtrocknerei SPEZIALITÄTENMETZGEREI + GOURMET-LÄDALI REIN NATURGETROCKNETE BÜNDNERSPEZIALITÄTEN Neu organisierter Dorfladen in Stierva Wer 1230 m ü. 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Aber auch die fünf Themeninseln und Sonderschauen sind spannend, faszinierend und interaktiv gestaltet. «Sicherheit in Graubünden» sowie «Raubtiere kehren zurück – und nun?» behandeln Themen, die den Menschen besonders am Herzen liegen. Die «Erlebniswelt Sportverein» entführt Frauen, Männer und Kinder in je eigene Sinneswelten, während «Alpinavera» die ganze Fülle qualitativ hochstehender Alp- und Bergprodukte vorstellt. Ungewohnte Einblicke verspricht die «Fami- lie Higa», die während 10 Tagen in der Messe wohnen wird. «Sicherheit in Graubünden» «Man ist nirgendwo mehr sicher!» Diese Aussage bekommt man immer wieder zu hören. Natürlich lauern überall Gefahren, entscheidend ist jedoch, wie man damit umgeht. Im Rahmen der Insel «Sicherheit in Graubünden» können sich die Besucherinnen und Besucher der Higa ein umfassendes Bild darüber machen. Für nahezu jedes Sicherheitsbedürfnis stehen Stadt- und Kantonspolizei sowie private Unternehmen für individuelle Beratungen oder öf- Zeichnungswettbewerb für die Higa Seit einigen Jahren besuchen wieder einzelne Luchse, Bären und Wölfe Graubünden. Adler und Habichte können beinahe täglich beobachtet werden. Die Probleme und Chancen, die mit diesen Entwicklungen verbunden sind, werden an der Higa-Sonderschau 2007 dargestellt. Mit einem Zeichnungswettbewerb für Kinder bis 13 Jahren soll auch die Meinung unserer Kinder zu diesen Themen angefragt werden. Zum Wettbewerb zugelassen sind Zeichnungen zu diesen fünf Raubtierarten, zu möglichen Konflikten zwischen diesen Raubtieren und der Landwirtschaft und zu allen Fragen zum Zusammenleben von Mensch und Raubtieren. Teilnahmeberechtigt sind Kinder bis 13 Jahre. Pro Kind kann nur eine Zeichnung eingesandt werden. Zeichnungen, die bis am 8. Mai beim Amt für Jagd und Fischerei, Loestr. 14, 7001 Chur, eintreffen, werden für den Wettbewerb berücksichtigt und an der Higa ausgestellt. Die Zeichnung muss im Format A4 quer ausgeführt sein, die eingesetzten Materialien sind nicht beschränkt und unten rechts sind die Zeichnungen mit Vornamen, Namen, Alter und Wohnort zu beschriften (max. 1 cm hoch). Die genauen Angaben wie das Wettbewerbsreglement oder die zu gewinnenden Preise können auf www.jagd-fischerei.gr.ch und www. naturmuseum.gr.ch eingesehen werden. Zurzeit wird an der 51. Higa gebaut. fentliche Vorträge zur Verfügung. Die Higa hält auch 2007 am bewährten Eintrittssystem und dem Alkoholausschank erst ab 18 Jahren fest und leistet so ihren Beitrag an die Sicherheit. Landwirtschaft mit «Alpinavera» Im Higa-Stall ist traditionell die Landwirtschaft Graubündens zu Hause. Tiere und Streichelzoo dürfen natürlich auch dieses Jahr nicht fehlen. Im Mittelpunkt steht die Fülle von qualitativ herausragenden Produkten, welche die Alp- und Berglandwirtschaft hervorbringt. Die Besucherinnen und Besucher können sich bei Degustationen auf einem kleinem Markt und in einem Bistro gleich selbst davon überzeugen. Verantwortlich ist Alpinavera, eine neue Organisation, die in den Bergkantonen Glarus, Graubünden und Uri die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel fördert. «Raubtiere kehren zurück – und nun?» Seit einigen Jahren besuchen Luchs, Bär und Wolf wieder regelmässig den Kanton Graubünden. Die von den zuständigen kantonalen Amtsstellen gestaltete Insel über die Rückkehr von Grossraubtieren zeigt anschaulich die Chancen und die Gefahren, die mit dieser Zunahme der Artenvielfalt verbunden sind. Die Situation soll dabei weder glorifiziert noch verteufelt, sondern objektiv dargestellt werden. Besonders am Herzen liegt den Ausstellungsmachern die Meinung der Bevölkerung und der Einbezug von Schülerinnen und Schülern. «Erlebniswelt Sportverein» Rund 700 Vereine bieten im Kanton Graubünden einzigartige sportliche Erlebniswelten an. Die Angebote der Bündner Sportvereine sind zahlreich und vielfältig wie nie zuvor. Graubünden Sport entführt Frauen, Männer sowie Kinder und Jugendliche an der Higa 2007 in entsprechende Sporterlebniswelten und präsentiert zudem die gesammelten Angebote der Bündner Sportvereine. «Familie Higa» Radio Grischa bringt mit der «Familie HIGA» Leben in die Bündner Frühlingsmesse. «Ds Radio vu do» lässt die in einem Casting auserwählte Südostschweizer Familie nicht nur zehn Tage an der Messe wohnen, sondern gewährt einen echten Einblick in das Alltagsleben. ■ 10 | Publireportage | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 Jubiläum bei Debrunner Acifer AG Landquart: 50 Jahre im Dienste der Kunden Auch nach 50 Jahren präsentiert sich die Debrunner Acifer AG in Landquart als junger, dynamischer und erfolgreicher Betrieb und Handelspartner für Bau, Industrie und Gewerbe. Die Jubiläumsfeierlichkeiten im Forum Ried in Landquart und in den Produktions- und Lagergebäuden zeigten deutlich, wer im Mittelpunkt steht: die Kunden und die Mitarbeiter. heute als traditionsreiche Schweizer Firmengruppe seit mehr als 250 Jahren tätig. Als Unternehmen der weltweit agierenden Klöckner und Co. Gruppe ist sie Teil eines Verbundes von führenden Anbietern in der Werkstoffdistribution mit 23 Standorten in der Schweiz.» Das Sortiment umfasst heute 150 000 Artikel für Industrie, Gewerbe und Bauwirtschaft. Zusammenhang Bauwesen und Tourismus Regierungsrat Hansjörg Trachsel, Vorsteher des Departementes für Volkswirtschaft und Soziales des Kantons Graubünden, nutzte in seiner Ansprache ■ Geschäftsleiter Heinz Dürler, VR-Präsident Dr. Fortunato Vincenz, Regierungsrat Hansjörg Trachsel und Rinaldo Zollet, VR-Delegierter am Geschäftssitz in Landquart. Über 300 Gäste folgten der Einladung nach Landquart, wo sie von Geschäftsleiter Heinz Dürler begrüsst wurden. Im Jahre 1957 begann die Geschichte der damaligen Acifer Landquart AG. In Graubünden setzte damals ein intensiver Ausbau der Wasserkraft ein, eine der Motivationen zur Gründung einer Tochtergesellschaft in Landquart. Der Name «Acifer» beinhaltet die Abkürzung für «Acier et fer», nämlich Eisen und Stahl. Das Unternehmen machte sich rasch einen Namen als zuverlässiger Verarbeiter und Lieferant und konnte in den ersten 25 Jahren dynamisch wachsen. Die Infrastruktur wurde ständig erweitert, mit dem Bau von drei Lagerhallen mit modernsten Maschinen, Einrichtungen und Fuhrpark sowie einem Handwerkerzentrum, der Umsatz mit 55 Mitarbeitern belief sich damals auf 35 Millionen Franken. In den letzten 25 Jahren waren zwei Ereignisse von ausschlaggebender Bedeutung für die weitere Expansion der Firma, wie Verwaltungsratspräsident Dr. Fortunato Vincenz – seit dem Jahre 1984 bereits dabei – in seiner Festansprache ■ Bedeutende Ostschweizer Firma Buchs 75 Mitarbeiter die Kundenbedürfnisse abdecken. VR-Präsident Vincenz weiter: «Auch das zweite Ziel, die Schaffung einer gesamtschweizerischen, schlagfertigen und konkurrenzfähigen Unternehmung im Bereiche Eisen, Stahl und Werkstoffdistribution ist in jeder Hinsicht gelungen.» Die Debrunner Acifer Gruppe ist Acifer Landquart «kerngesund» ■ die Gelegenheit, auf die Bedeutung des Wirtschaftsstandortes Bündner Rheintal hinzuweisen. Dass 45,6% der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung aus dieser Region kommen, ist nicht überraschend. Ein Zusammenhang mit dem Tourismus, der in den übrigen Regionen einen starken Anteil hat, ist offensichtlich. Bei der gegenwärtigen Diskussion um den Zweitwoh- ■ erläuterte. Die Übernahme und Integration der ganzen AciferGruppe durch die Debrunner König Holding im Jahre 1995 und die Übernahme und Integration der Davum Gruppe in die Debrunner- und Acifer-Gesellschaften im Jahre 1998. Damit konnte sich auch Landquart zu einer der bedeutendsten ostschweizerischen Unternehmung der Stahl- und Eisenbranche entwickeln, sodass heute an den Standorten Landquart und Über 300 Gäste folgten der Einladung zur Jubiläumsfeier. 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Publireportage | 11 ■ Debrunner Acifer AG Landquart Das Logo, der schnelle, aufgeweckte Hund, verdeutlicht die Zugehörigkeit zur weltweit tätigen Klöckner & Co., dem europäischen Marktleader im Stahl- und Metallhandel. Ein zupackender, unermüdlicher Dienstleister, der für die Kunden im Bauhaupt- und Nebengewerbe, der Industrie und für die Gemeinden am Ball ist. Das Verkaufsprogramm Verwaltungsratspräsident Dr. Fortunato Vincenz begrüsst über 300 Gäste zur Jubiläumsfeier 50 Jahre Debrunner Acifer AG Landquart. (Fotos Peter de Jong) nungsbau dürfe man nicht vergessen, dass die Bauindustrie von der Entwicklung direkt abhängig sei. Es gebe eben auch positive Auswirkungen des Zweitwohnungsangebotes, allerdings ist auch er der Meinung, dass die Zunahme von «kalten Betten» nicht dazugehört. Das Bauwesen partizipiert mit 9% an der Wertschöpfung im Kanton und dazu ist noch interessant zu wissen, dass ein Drittel aller Bauaufträge von der öffentlichen Hand kommt. Das hängt vor allem mit der Erschliessung des Kantons und dem Unterhalt der Strassen zusammen. Trachsel bedankt sich bei der Debrunner Acifer AG Landquart für das bisher Erreichte und freut sich natürlich, dass dieses Unternehmen «kerngesund» ist, wie der VR-Dele- gierte und Mitglied der Gruppenleitung, Rinaldo Zollet, sagte, und als zuverlässiger Partner der Baubranche gilt. Nachwuchs wird gefördert Sieben Lehrlinge werden zurzeit ausgebildet. Die Wichtigkeit der Nachwuchsförderung wird auch damit unterstrichen, dass das Unternehmen Hauptsponsor der Berufsweltmeisterschaft für Lernende ist, welche im November in Japan stattfinden wird. • Bewehrungsstahl, Matten und Zubehör • Stahl • Blankstahl, Metalle, Edelstahl • Wasserversorgung • Tiefbauprodukte • Haustechnik • Spenglerei- und Dachbedarf • Befestigungstechnik • Bewirtschaftungssysteme • Werkzeuge, Maschinen, Betriebseinrichtungen • Heizung, Klimatechnik 1957: Gründung der Acifer Landquart AG; Bau der ersten Halle und des Bürogebäudes; Inbetriebnahme der Bewehrungsstahlbiegerei 1968: Erstellung der zweiten Halle für die Produkte Stahl/Metalle; Erweiterung des Bürogebäudes 1981: Bau der dritten Halle, Handwerkercenter und Büroneubau für die Verkaufsabteilungen 1992/1993: Umbau/Sanierung der Hallen und des Bürogebäudes Debrunner Acifer AG Landquart Löserstrasse 1, Postfach 7302 Landquart Telefon 081 307 27 27 Fax 081 307 27 09 E-Mail: [email protected] Internet: www.d-a.ch 2002/2003: Umbau des Handwerkerzentrums/Magazins 2006: In den Acifer- und Debrunner-Gesellschaften wachsen die jeweiligen Namen zum gemeinsamen Namen «Debrunner Acifer» zusammen. Per 1. Januar 2006 nennt sich die Acifer Landquart AG neu Debrunner Acifer AG Landquart 2006/2007: Erste Phase der Umbauarbeiten im alten Bürogebäude 2007/2008: Weitere Umbauarbeiten im alten Bürogebäude Betrieb Buchs 1956: Gründung der Acifer in Buchs; Hallenbau für die Bewehrungsstahlbiegerei 1969: Erweiterung der Biegereihalle 1990/91: Neubau der Bewehrungsstahlbiegerei und Bürogebäude 1991-2005: Fortlaufende Erneuerung des Maschinenparks Die Debrunner Acifer AG Landquart und der Betrieb Buchs beschäftigen 75 MitarbeiterInnen und bilden 7 Lehrlinge aus. Blick in eine der drei grossen Lagerhallen. WEITERBILDU Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung bildet sich in irgendeiner Form weiter. Sei es in Kursen oder Seminaren, sei es im Selbststudium. Lebenslanges Lernen gewinnt zunehmend an Bedeutung, wobei die Weiterbildung eine wesentliche Rolle spielt. Für Senkrecht-Starter in der Hotellerie und im Tourismus Schule und Praxis optimal verbinden, und für eine spannende, beruÀiche Zukunft bereit sein! > GFG Gastgewerbliche Fachschule Graubünden > H+T Handels- und Touristikschule Start-Infos unter www.ssth.ch SSTH Schweizerische Schule für Touristik und Hotellerie AG C o m e r c i a l s t ra s s e 1 9 , Po s t f a c h , C H - 7 0 0 7 C h u r Te l . + 4 1 ( 0 ) 8 1 2 5 5 1 2 1 2 , b e r u f s b i l d u n g @ s s t h . c h , w w w. s s t h . c h Komplizinnen statt Konkurrentinnen Weg von der Rivalin – hin zur Kollegin Ein Weiterbildungsangebot für alle politisch interessierten Frauen, die ihren Arbeitsstil und ihre Führungsrolle reflektieren und weiterentwickeln wollen. Samstag, 12. Mai 2007 in der Bildungsstätte 7062 Passugg, 9.00 – 18.00 Uhr, Fr. 240.–/210.– Mittagessen fakultativ Fr. 22.50 Information und Anmeldung bis am 3. Mai 2007 Frauenzentrale GR, PF 237, 7001 Chur Tel. 081 284 80 75 Fax 081 284 80 77 [email protected] x Grundkurse x Kinderkurse x Word, Excel, PowerPoint, Frontpage, etc. x Videobearbeitung x u.v.m. Wir bieten in unserem modernen Studio in Chur laufend Computerkurse in kleinen Gruppen (max. 4 Personen) zu sehr attraktiven Preisen an. unverbindliche Auskunft unter: inoc computerkurse, untere gasse 17, 7000 chur, 081 / 253’75’75, [email protected], www.inoc.ch Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) beweisen es: In der Schweiz ist Weiterbildung beliebt. 76 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung und 83 Prozent der Erwerbstätigen haben sich im letzten Jahr weitergebildet. Dabei handelt es sich einerseits um den Besuch von Kursen, Seminaren, Tagungen, Konferenzen oder Privatunterricht. Andererseits gehören auch selbstständiges Lernen wie Lesen von Fachliteratur oder Lernen mit Lernsoftware dazu. Am häufigsten bilden sich diejenigen Personen weiter, die am stärksten im Arbeitsmarkt eingebunden sind. Die Gründe, weshalb an einer Weiterbildung teilgenommen wird, sind unterschiedlich: Während Männer mehr aus berufsorientierten Gründen an eine Weiterbildung gehen, spielen bei Frauen auch ausserberufliche Gründe mit. Bildung ist in unserer Gesellschaft ein wichtiger Faktor für Wachstum und Integration. Nur wer gut ausgebildet ist und sich fortlaufend weiterbildet, hat eine gute Position auf dem Arbeitsmarkt und verfügt über ein soziales und kulturelles Kapital. Dieses Kapital gilt es zu pflegen, zu erneuern und auszubauen. In unserer Wissensgesellschaft ist dieses menschliche Kapital eine zentrale Ressource, in die ständig investiert werden muss. Für viele Menschen ist es erforderlich, angesichts des raschen technologischen Wandels ihr Wissen ständig zu aktualisieren und Neues dazuzulernen. Der Weiterbildung kommt in diesem Zusammenhang eine wichtige gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Funktion zu. Sie verhilft dem Arbeitsmarkt zu Arbeitskräften, die auf dem neuesten Stand sind und über individuelle Kompetenzen verfügen. Aber nicht nur berufliche Weiterbildung ist wichtig. Auch die persönliche, nicht zielorientierte Weiterbildung kann man sich im Berufsleben zunutze machen. Fähigkeiten, die man für ein Hobby oder eine Leidenschaft entwickelt, können gleichsam in der Arbeitswelt von Nutzen sein. Schlussendlich ist es vielleicht sogar dieses ganz individuelle Fachwissen, das man sich erworben hat, während man jahrelang ein Hobby oder einen Sport betrieb, das bei einer Stellenbewerbung oder einer Aufgabestellung im Beruf voll zum Tragen kommt. NG Betriebswirtschaftliche Lehrgänge Informationsabend vom 2. Mai 2007, 19.00 Uhr Fachschule für Naturheilkunde Tittwiesenstr. 55, Chur Ausbildungen / Seminare Edelstein-Elixier am 12.5.07 mit Zertifikat Bachblütenkurs ab 1. Juni 07 medizinische Grundlagen ab August Führungsfachfrau/-mann mit eidg. FA Dauer: 2 Semester, total 376 Lektionen Beginn: 22. August 2007 Schultage: Montag- und Mittwochabend, teilweise Samstag ganzer Tag Kaufm. Mitarbeiter/-in im Kleinbetrieb Dauer: 2 Semester; total 200 Lektionen Beginn: 27. August 2007 Schultage: ganzer Tag, jeden zweiten Montag Grundlagenkurs Betriebswirtschaft Dauer: 10 Tage; total 80 Lektionen Beginn: 31. August 2007 Schultage: ganzer Tag am Freitag u. Samstag im August/September 2007 Ernährungsheilkunde ab August 07 Feng Shui ab 3. Sept. jeweils Montagabend Kurt Tepperwein Seminar 22.9.07 Durch Menschenkenntnis zum Lebenserfolg Ohrakupunktur ab 29 Sept. 07 Integrative Psychologie ab März 08 Infos über weitere Ausbildungsthemen unter: www.gamfachschulen.ch / 081 256 50 70 Informatiklehrgänge Informationsabend vom 30. Mai 2007, 18.00 Uhr Dipl. Techniker/-in HF Informatik Dauer: 6 Semester, total 1680 Lektionen Beginn: 20. August 2007 Schultage: ein Abend und anschliessender Wochentag HF-NDS Projekt- und Prozessmanagement* Dauer: 3 Semester; total 420 Lektionen Beginn: 21. August 2007 Schultage: Dienstag- und Freitagabend * neu eidg. anerkannt! Kientalerhof ZENTRUM FÜR WELLBEING UND KREATIVITÄT DIE SANFTE KÖRPERTHERAPIE CRANIO-INFOABEND Mittwoch 25.04.07, um 19.30 Detaillierte Informationen und Online-Anmeldungen unter www.ibw.ch Nutzen Sie unsere Kompetenz und melden Sie sich an. Das Schulsekretariat sendet Ihnen gerne detaillierte Unterlagen! IbW Graubünden Postfach, Ringstrasse 34, CH -7004 Chur Telefon +41 81 286 62 62, Fax +41 81 286 62 63 [email protected], www.ibw.ch DI E ESSENTIEL LE KÖRPE RTHE RA PIE SHIATSU-INFOABEND Donnerstag 26.04.07, um 19.30 CHUR Kirchgem. Comander Sennensteinstr. 28 offen für alle, Anmeldung nicht nötig Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS) Veranstalter: Kientalerhof CH-3723 Kiental Tel. +41 (0)33 676 26 76 [email protected] www.kientalerhof.ch Centro di formazione in campo sanitario e sociale (CSS) Center da furmaziun per la sanadad ed ils fatgs socials (CSS) B GS – Bildung Gibt Schub Das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS) sorgt für den Nachwuchs in Pflege- und Betreuungsberufen für Spitäler, Heime, SpitexOrganisationen usw. Das reichhaltige Bildungsangebot umfasst verschiedene Aus-, Weiter- und Nachholbildungen wie auch themenspezifische Kurse im Bereich Gesundheit und Soziales. - Ausbildung in Pflegeassistenz - Berufslehre zur/zum Fachangestellten Gesundheit (FaGe) - FaGe-Nachholbildung für Erwachsene - Berufslehre zur Fachperson Betreuung (FaBe) - Berufsmatura gesundheitliche und soziale Richtung (lehrbegleitend, berufsbegleitend und Vollzeit-Studium) - Höhere Fachschule Pflege - Ausbildung zur dipl. Pflegefachperson HF - Weiterbildung im Operationsbereich oder in Intensivpflege - Nachdiplomstudium Gerontologie - Nachdiplomstudium Management Gesundheit und Soziales - Kurse/Workshops/Seminare (Fachvertiefungen/Alltagsgestaltung) Info- und Auskunftsstelle BGS Loëstrasse 117, 7000 Chur Tel. 081 354 09 13, E-Mail: [email protected] www.bgs-chur.ch WEITERBILDUNG ■Führungsfachfrau/-mann mit eidg. FA ab August 2007 am IbW Graubünden ■Berufliche Weiterbildung: Ein Leben lang lernen Betriebswirtschaftliches Wissen, Verständnis für gesamtunternehmerische Zusammenhänge und Führungsqualitäten sind entscheidende Schlüssel für den Erfolg junger Führungskräfte. Die modulare Führungsausbildung SVF vermittelt genau diese Kompetenzen und kann ab August 2007 am IbW Graubünden besucht werden. In sechs Management- und fünf Führungsmodulen erarbeiten die Teilnehmer das Wissen, um den eidg. Fachausweis Führungsfachfrau/-mann zu erlangen und eine Führungsposition erfolgreich auszuführen. Die elf Module des Lehrganges können auch einzeln besucht werden. In Zusammenarbeit mit der Academia Engiadina bietet das IbW Graubünden im Herbst einen Grundlagenkurs Betriebswirtschaft an. An zehn Freitagen und Samstagen erhalten die Studenten ein Grundlagenwissen in Betriebswirtschaft und haben dabei auch die Möglichkeit den europäischen Wirtschaftsführerschein EBC*L zu erlangen. Im August 2007 startet wiederum der beliebte Lehrgang Kaufmännische/-r Mitarbeiter/-in im Kleinbetrieb. Dieser berufsbegleitende Lehrgang richtet sich an Personen, die in einem Kleinbetrieb administrative Aufgaben zu erledigen haben und an Wiedereinsteiger/-innen, welche im kaufmännischen Sektor Fuss fassen wollen. Auf freiwilliger Basis können die Teilnehmenden das Informatikdiplom ECDL Start erlangen. Das IbW Graubünden führt seit über 15 Jahren Weiterbildungslehrgänge durch. Durch die enge Partnerschaft mit den Berufsverbänden können am IbW Berufsprüfungen, höhere Fachprüfungen und auch Abschlüsse auf der Stufe der Höheren Fachschule erlangt werden. Am 2. Mai 2007, 19.00 Uhr, fi ndet am IbW Graubünden, Ringstr. 34, 7000 Chur, ein Informationsabend zu den drei Lehrgängen statt. Wer in der heutigen, schnelllebigen Zeit den Anschluss nicht verpassen will, muss bereit sein, sein ganzes Leben lang Neues zu lernen. Ein Lehrabschluss alleine genügt schon lange nicht mehr. Regelmässige interne und externe Weiterbildungen helfen, technisch und fachspezifisch auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. Und wer sich beruflich verändern will, der kommt heute um eine Umschulung nicht herum. Die Klubschule Migros ist seit über 60 Jahren kompetente Partnerin in der Aus- und Weiterbildung und aus der schweizerischen Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Das Angebot an beruflicher Aus- und Weiterbildung ist entsprechend breit gefächert. Im berufsbegleitenden Diplom-Lehrgang Handelsschule mit ECDL-Zertifikat erhalten die Teilnehmenden eine solide kaufmännische Grundausbildung, die die Tore zu einer Tätigkeit im Büro öffnet. Der Diplom-Lehrgang Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen vermittelt fundiertes Fachwissen im Finanz- und Rechnungswesen. Während der Ausbildung kann von der langjährigen Erfahrung der Kursleiterinnen und Kursleiter, dem praxisorientierten Unterricht und den einheitlichen Qualitätsrichtlinien der Klubschulen profitiert werden. Nach dem Abschluss stehen weitere attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Ebenfalls angeboten werden zwei Führungslehrgänge mit Zertifi katsabschluss SVF (Schweizerische Vereinigung für Führungsausbildung). Beide Lehrgänge bereiten gezielt auf künftige Führungsaufgaben vor oder vertiefen aktuelles Wissen. Im Lehrgang Leadership setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit ihrer eigenen Persönlichkeit auseinander und lernen, ihre Sozialkompetenz in der Führung von Mitarbeitenden kritisch zu reflektieren. Im Lehrgang Management erarbeiten sie sich das notwendige betriebswirtschaftliche Wissen, um auf Kaderstufe eine Gruppe oder ein Team zu führen. Verkauf und Marketing spielen im harten Verdrängungsmarkt eine immer wichtigere Rolle: Marketingfachleute sind deshalb gefragter denn je. Die Klubschule Migros hat das erkannt und bietet schon seit mehreren Jahren den Diplom-Lehrgang Marketingassistent/-in an. Dieser beinhaltet eine praxisbezogene Grundausbildung und vermittelt konkrete Inputs aus der Praxis. Informationen zu diesen und weiteren Lehrgängen im Bereich Management und Wirtschaft erhalten Sie bei der Klubschule Migros Chur unter Telefon 081 257 17 47 oder im Internet unter www.klubschule.ch. Unsere Diplome bringen Sie weiter! Management und Wirtschaft Informatik Diplom–Handelsschule 1 mit Zertifikat ECDL–Start Informatik-Anwender SIZ Mo 27.08.07–23.06.08, 08.30–16.30 Di+Do 28.08.07–24.06.08, 18.30–21.50 Leadership mit Zertifikat SVF Di 11.09.07–24.05.08, 18.05–21.55 ICT Assistant Web SIZ Di 23.10.07–01.04.08, 18.05–21.55 Di/Fr/Sa 07.09.07–27.09.08 Di+Fr 18.30–21.50 Sa 08.30–11.50 WebPublishing Diplom–Lehrgang Marketingassistent/in Do Mo 22.10.07–23.06.08, 18.30–21.50 Sachbearbeiter/in Rechnungswesen Do 30.08.–20.12.07, 18.05–21.55 ICT Professional Web SIZ 30.08.07–26.06.08, 18.05–21.55 PC–Techniker CompTIA A+ Mi 12.09.07–20.02.08, 18.05–21.55 Netzwerk-Supporter CompTIA N+ 30.08.07–26.06.08, 18.30–21.50 Technische/r Kauffrau/–mann mit eidg. Fachausweis ab September 2007 Klubschule Migros ist Do zertifiziert. Mo 22.10.07–30.06.08, 18.05–21.50 Bitte kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch: Reichsgasse 25, 7002 Chur Tel. 081 257 17 47, [email protected] jetzt online anmelden: www.klubschule.ch 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Agenda | 15 ■ Mittwoch, 25.4. ■Chur ■Samedan wie alle Erwachsenen, die kate, Kassettenrekorder, Vortrag – 20.00 Uhr seinerzeit den Jugendbuch- Bilder, eine Spritzpistole, Allgemeines – 14.30 Uhr Golf Hotel des Alpes: Klassiker von Johanna diverse nützliche und Rathaushalle, Poststras- Was sind die Ursachen Spyri gelesen haben. Alle weniger nützliche Dinge se 33: Stadtführung durch eines Burnout bei Frauen? haben sie mitgelitten, wie gratis oder zu Spottpreisen die Churer Altstadt. Warum brennen Frauen Heidi sich im fernen Frank- erworben werden. Nach Geführter Stadtrundgang aus? Eintritt Fr. 25.–. furt zurechtfinden musste, vorheriger Anmeldung ab Rathaushalle mit Be- 079 681 60 51. wie sie mit ihrer natür- können auch eigene Dinge lichen Art Klaras Herz ge- mitgebracht und verkauft Sehenswürdigkeiten und ■St. Moritz wann und wie sie das stren- werden, eine beschränkte Baudenkmäler. Dauer 90 Allgemeines – 17.00 ge Regime der Fräulein Anzahl von Verkaufs- Minuten, keine Anmel- Uhr Hotel Laudinella: Rottenmeier erdulden tischen steht zur Verfü- dung notwendig. Für Grup- Küchencocktail. Backstage musste und vom Heimweh gung. Anmeldung für ei- pen Anmeldung auf Anfra- mit Chef Hans Nietlispach. geplagt wurde ... 081 651 nen Tisch bis Freitag, 27.4., ge auch an anderen Tagen Anmeldung bis Mittwoch, 15 15, kinothusis.ch. um 16 Uhr, unter 081 252 und Zeiten möglich. Ein- 25. April. Eintritt Fr. 20.– tritt Fr. 4.–/8.–. 081 252 (inkl. Apéro und Finger- 18 18, churtourismus.ch. food). 081 836 00 00 sichtigung der wichtigsten 20 20. werkstattchur.ch. Samstag, 28.4. ■Bonaduz Allgemeines – 8.00 Uhr Festival – 19.30 Uhr Die Ornithologin Regina alte Turnhalle, Schul- Bodyl führt bei dieser 9: David Olney & Mark Freitag, 27.4. ■Chur hausplatz: Bonarock Exkursion des WWF «Sergio» Webb. Mit 13 Konzert – 21.00 Uhr 2007. Bonarock mit fol- Graubünden Jugendliche Jahren nahm David Olney Palazzo: Testosteron – genden Bands: My Name und Erwachsene in die erstmals eine Gitarre in die die männlichste Freestyle Is George, Lunatica, Wake, faszinierende Welt der Hand und fühlte sich zur Battle Serie geht in die Notschtrom, 5-Liber-Obig. Vögel ein. Diese Exkursi- Musik von Woody Guthrie zweite Runde! Für Hoch- Eintritt Fr. 20.–, on wird am 12. Mai wie- und Jimmy Reed hinge- spannung, eine geballte jedes Getränk für 5.–. derholt. 081 250 23 00. zogen. Ein gutes Dutzend Ladung Reime und vor bonarock.ch. Soloalben später ist Olney allem viel Testosteron ist Theater – 20.00 Uhr einer der respektiertesten gesorgt. Eintritt Fr. 15.–. Marsoelsaal, Chur, Sänger in Nashville. Kaum 081 250 60 81, 08eins.ch. Süesswinkelgasse 25: Konzert – 20.30 Uhr Werkstatt, Untere Gasse Hallenbad Obere Au: «Kummaumit» mit dem einem anderen Musiker in seinem Genre ist es gelun- Konzert – 20.00 Uhr Theater MiMe. Premiere. gen, eine so einzigartige Kirche Masans: Früh- Das Theater MiMe sind Sammlung von Aufnahmen lings- und Liebeslieder mit vorzulegen. Seine Songs Martina Hug – Mezzosop- ■Chur nicht behinderte Men- sind von Künstlerinnen ran, Mattias Müller – Allgemeines – 13.00 Uhr schen, die Improvisations- wie Emmylou Harris geco- Bariton und Maja Bösch Rossboden: 12. interna- theater machen. vert worden. Begleitet wird an der Orgel. Eintritt frei, tionales US Car and Bike «Kummaumit» will die Zu- Olney auf seinen zwei Kollekte. 081 254 44 01. Meeting Fun Run. Das Fun schauer zu den Menschen rund 40 behinderte und Run Meeting der Fat Fen- (und Tieren) auf dem Gitarristen Mark «Sergio» ■Sedrun ders ist mit rund 1000 ame- Rummelplatz einladen. Webb. Eintritt Fr. 15.–/ Film – 16 Uhr Museum rikanischen Autos und Mo- Eintritt Fr. 20.–/25.–. 081 18.–. 081 252 20 20, La Truaisch: Filmvorfüh- torrädern einer der 257 11 11, proinfi rmis.ch. werkstattchur.ch. rung «La cristalla tar- grössten US Car Events der lischonta – Die glitzernden Schweiz. Festwirtschaft ■Celerina Mineralien» von Gieri Ver- mit Livemusik, Verkaufs- Theater – 16.00 Uhr zin im Museum La Truaisch stände, Dragster Show, Schulhaus Celerina: in Sedrun. 081 949 15 90 Off-Road-Piste. Fahrzeug- Tamaland. Ein lustiges oder 081 949 13 43. bewertungen und Fahr- Schweizer Konzerten vom Puppentheater vom Das Ende vom Anfang Die Klibühni, Das Theater, bringt ein Stück des grossen irischen Dramatikers Sean O’Casey (1880–1964) heraus: die Komödie «Das Ende vom Anfang» (The End of the Beginning). Situation und Exposition sind einfach, aber effektvoll: Der Bauer Darry (Christian Kaiser) streitet, wie schon oft, mit seiner Frau Lizzie (Edith Janett) über die Frage, wer von ihnen die schwerere Arbeit zu leisten habe. Schliesslich tauschen sie die Rollen: Lizzie geht die Wiese mähen und Darry stürzt sich in die «Arbeit des Hauses». Nicht genug, dass er Lizzie nun beweisen muss, wie man diese «gewichtige Aufgabe» im Handumdrehen erledigen kann, hinzu eilt auch noch sein extrem kurzsichtiger Nachbar Barry (Jean-Michel Räber), um für ihren gemeinsamen sängerischen Auftritt zu proben. Doch schnell erklärt sich dieser bereit, Darry mit viel Tat und noch mehr Rat zur Seite zu stehen. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Während von draussen das gleichmässige Rattern der Mähmaschine zu hören ist, tobt im Innern der Kampf gegen den Untergang des Haushaltes. Nach der Erfolgsproduktion «Steine in den Taschen» bringen Kaiser und Räber erneut eine irische Komödie nach Chur. Und damit die zweite Hälfte der Irischen Trilogie ... Das Stück wird am 25., 26., 27. April und 2., 4., 5., 8., 9., 10. und 12. Mai jeweils 20.30 Uhr in der Klibühni, Das Theater, gespielt. Reservation (Bürozeiten): 081 252 48 04 oder www.klibuehni.ch zeugpräsentationen. Figurentheater Arcas aus ■Thusis Bis Sonntagabend. 079 608 Ausstellung – 10.00 Chur. Für alle ab 3 Jahren. Film – 14.00 Uhr Kino 43 47, fatfenders.ch. Uhr Bündner Kunst- Rätia: Heidi. Nach der Theater■ museum, Postplatz: Von ■Fuldera gleichnamigen Erzählung Allgemeines – 13.00 Tag zu Tag. Pablo Picasso Vortrag – 20.00 Uhr Tu- von Johanna Spyri Regie: Uhr Werkstatt, Untere Hanne Darboven Not rissem Val Müstair: «Die Luigi Comencini, D/Dia- Gasse 9: Werkstatt-Bazar. Vital. Das Autobiogra- Schweiz ein Land für die lekt, 1952, 99 min. Alle Ab 13 Uhr können in der phische als Lebenserzäh- Bären?», Referat mit Reno Kinder kennen die Werkstatt Second-Hand- lung oder tagebuchähn- Sommerhalder, Schweizer Geschichte von Heidi und Kleider, CDs von verschie- liche Struktur nimmt in in Kanada. dem Geissenpeter, genau denen Bands, Tourpla- der modernen Kunst eine ■ 16 | Agenda | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 zentrale Stellung ein – als Prättigau natürlich auch 120 Minuten. tanzgruppe umfasst Volks- Identitätsfindung oder als zum Tanz auf. Eintritt kulturschuppen.ch. tänze, Jodellieder des Auseinandersetzung mit frei. 081 254 44 00. der eigenen VergänglichAuflage 80 000 | Redaktion 081 258 33 33 | Fax 081 258 33 34 | Anzeigen 081 258 43 00 ■Impressum Bündner Anzeiger Graubündner Anzeiger Der Bündner Anzeiger und der Graubündner Anzeiger (Grossauflage ganzer Kanton) sind eine unabhängige Wochenzeitung für den Kanton Graubünden. www.buendner-anzeiger.ch Redaktion Walter Schmid (Nachrichten) [email protected] Ursina Straub (Kultur, Service) [email protected] Herausgeber und Verlag Casanova Druck und Verlag AG Rossbodenstrasse 33 | 7000 Chur Herausgeber: Stefan Bühler [email protected] www.casanova.ch [email protected] Tel. 081 258 33 33 Fax 081 258 33 34 MwSt 153 401 Anzeigen Casanova Annoncen Anzeigenteam GmbH Rossbodenstrasse 33 | 7000 Chur Tel. 081 258 33 33 Fax 081 258 33 34 Anzeigenpreise gemäss Tarif 2007 Abo- und Zustelldienst Bündner Anzeiger Rossbodenstrasse 33 | 7000 Chur Abodienst: Claire Lardi [email protected] Tel. 081 258 33 33 Abo-Preise 2007 1 Jahr Fr. 76.–; ½ Jahr Fr. 42.– ¼ Jahr Fr. 23.– Herstellung Patrick Gimmi (Gesamtleitung) [email protected] Sandra Perucchi (Desktop) [email protected] Sarah Camenisch (Desktop) [email protected] Kino – 21.15 Uhr Kino Unterhaltung – 20.00 Musik mit dem Valdiena und zeichnete stets gegen Apollo: Die Nacht der Uhr Parsenn Hotel Post- Echo. Danach Tanz mit die Zeit an, erst recht in kurzen Filme geht auf Tour. horn: Volksmusikabend der Ländlerkapelle Vorab. zunehmendem Alter, als er Es führen vier Programme mit der Kapelle Ländler- zum Beispiel in einem wah- eine Nacht lang quer durch trio Seebärggruess. ■Thusis ren Schaffensrausch zwi- den Kurzfilmkosmos. Nach 081 300 36 66. Sport – 11.00 Uhr Dorf- schen dem 16. März und der Premiere «Block» ste- dem 5. Oktober 1968 von hen preisgekrönte Kurz- ■Landquart lingslauf von Thusis nach Tag zu Tag mehr als 160 filme aus der Schweiz auf Konzerte – 20.00 Uhr Chur. Bezeichnend für den Radierungen geschaffen dem Programm. Die Kom- Forum im Ried, Schul- Anlass ist, dass viele Brei- hat. Die druckgrafischen pilation «Kurz in Berlin» strasse: Jahreskonzert der tensportler, Plauschläufer Arbeiten Picassos aus allen entführt die Zuschauer in Polizeimusik Graubünden. und Nordic Walker mitma- seinen Perioden (Samm- die Metropole an der Spree. Direktion Toni Tgetgel, chen. Viele der Hobby- und lung Georges Bloch) wer- Neben neuen Filmen aus Präsentation Sereina Gesundheitssportler den konfrontiert mit jünge- der deutschen Hauptstadt, Venzin. Türöffnung 19.00 suchen im Frühjahr nach ren Positionen: Mit einer die mit Stolz den Slogan Uhr. Eintritt frei/Kollekte. einem langen Winter eine streng konzeptuellen, sprö- «arm aber sexy» tragen, Trainingsmotivation oder den Arbein von Hanne sind auch Berlin-Klassiker Herausforderung. Da Darboven (*1941) und aus- wie der Oscar-Gewinner eignen sich diese relativ gewählten Werken von Not «Schwarzfahrer» oder eine einfachen Strecken in der Vital (*1948), der wie Pi- seltene Kurzfilm-Perle aus herrlichen und wilden casso gerne Tiergestalt an- dem ehemaligen Ost-Berlin Rheinlandschaft bestens. nahm. Eintritt Fr. 6.–/8.–. dabei. Und zum Abschluss 081 257 28 68, buendner- werden gefährliche Kurz- ■Maienfeld der Finisher die gleiche kunstmuseum.ch. filme serviert unter dem Allgemeines – 12.00 Belohnung, nämlich eine Titel «Shocking Shorts». Uhr Komminoth Weine, Rose und ein kleines Ge- Konzerte – 20.00 Uhr Ein Barbetrieb hält bei Spitalgasse: Torkelbesuch. schenk. 081 322 61 03, fru- St. Martins-Kirche, Mar- Laune bis in die frühen Von Mai bis November ehlingslauf.ch. tinsplatz: Sinfoniekon- Morgenstunden. Eintritt haben Sie die Gelegenheit zert: Musik aus dem Nor- Fr. 25.–, 043 211 40 56, jeweils an den Samstagen ■Vaz/Obervaz den. Der Orchesterverein kurzfilmnacht.com. einen Torkel in Maienfeld Unterhaltung – 20.00 zu besuchen. Der Winzer Uhr Schulhaus/Mehr- zentrum: Bündner Früh- Bei diesem Lauf erhält je- von Luzi Müller führt das Unterhaltung – 21.30 wird Sie in die Schön- zweckhalle Zorten: Sinfoniekonzert mit Wer- Uhr Café Pharao, Gür- heiten seines Berufes Bündnerabend mit ken von Edvard Grieg und telstr. 27: Oriental-Party. einführen und bei einer CD-Taufe. Mitwirkende: Jean Sibelius auf. Solist: Erleben Sie einen Abend kleinen Weindegustation Familienkapelle Pfeiffer, Robert Viski, Violine. Ein- in ägyptischer Atmosphä- können Sie den Trauben- Kapellen Soldanella, tritt Fr. 25.–/40.–. 081 353 re, mit orientalischer saft degustieren. Eintritt Grischuna, Brandhase, 76 25, Vorverkauf ab 16.4., Musik und farbenfroher Fr. 10.– (inkl. Führung Jünaiver, Bergüner Länd- Chur Tourismus, 081 254 Ambiance, Wasserpfeifen und Degustation von 3 lerfründa, Rätia, Dani‘s 50 60, churtourismus.ch. und Bauchtanz vom Weinen). Anmeldung bis Klarinettenquintett, Feinsten. Eintritt Fr. 10.–. Freitag um 17.00 Uhr er- Jodelchörli Scalottas, forderlich. 081 302 26 17. Älplerchörli Obervaz. Konzerte – 20.00 Uhr Comanderkirche: Am ■Klosters Jahreskonzert nehmen Kino – 20.30 Uhr ■Safi en Platz ■Zernez neben dem veranstaltenden Kulturschuppen, Äus- Unterhaltung – 20.30 Konzert – 17.00 Uhr, Jodelclub Calanda auch der sere Bahnhofstrasse 3: Uhr Mehrzweckhalle: grosse reformierte Jodlerclub von Neuhausen «After The Wedding», Be- Volkstümlicher Heimat- Kirche: Jubiläumskonzert am Rheinfall, das ziehungsdrama, Däne- abend. Das Programm des zum 100-Jahr-Jubiläum Jodelquartett Salzgeber, die mark 2006, ab 14 Jahren, Heimatabends der Volks- des gemischten Chores Churer Muulörgeler und die Prättigauer Ländlerfründa teil. Im Anschluss an das Konzert in der Kirche findet im Kirchgemeindesaal Comander ein urge- Druck Ringier Print Adligenswil AG Schwyz, volkstümliche keit. Pablo Picasso malte Chur unter der Leitung Auflage Auflage 80000 Exemplare 90000 erster Mittwoch im Monat (inkl. Engadin und Münstertal) 50 Ausgaben jährlich Erscheint jeweils am Mittwoch Verteilung durch die schweizerische Post an alle Haushalte und privaten Postfächer (exkl. Engadin und italienischsprachige Täler) Jodelklubs Heimelig ■Küblis mütlicher Ausklang statt. Dabei spielt die bekannte Ländlerkapelle aus dem Zernez mit Unterstützung Agenda-Einträge Die Gratiseinträge für die Agenda müssen jeweils spätestens bis Freitagmittag 12.00 Uhr für die folgende Ausgabe via Internet eingetragen werden: der Musik Brail-Cinouschel. 081 856 13 00. www.buendner-anzeiger.ch J Sonntag, 29.4. ■Chur Agenda J Agenda Eintrag erfassen. Marsoelsaal, Chur, Theater – 17.00 Uhr 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Agenda | 17 ■ Süesswinkelgasse 25: Martinsplatz: Dichtung tern begegnen, sie erken- das Training intensiver «Kummaumit». Das Thea- und Musik aus dem Nor- nen, mit ihnen kommuni- geworden. Champion wird ter MiMe sind rund 40 be- den. Der Orchesterverein zieren. Theoretische von seiner Grossmutter mit hinderte und nicht behin- Chur führt unter der Lei- Betrachtungen, mit vielen der Trillerpfeife über die derte Menschen, die tung von Luzi Müller nor- praktischen Übungen. Hügel und durch die Stras- Improvisationstheater dische Dichtung und Mu- Reservation 081 322 41 42, sen gejagt. Mit dem Ziel, machen. «Kummaumit» sik auf. Werke von Jean suncenter.ch. an der Tour de France will die Zuschauer zu den Sibelius und Edvard Grieg, teilzunehmen, was er Menschen (und Tieren) Solistin: Ursina Lardi, dann schlussendlich sogar auf dem Rummelplatz ein- Schauspielerin, trägt Texte aus dem Kalevala-Epos Montag, 30.4. ■Chur schafft. Eintritt Fr. 8.–/ laden. Ein Blick in ihr Innerstes und hinter die und aus Ibsens Drama Kino – 20.30 Uhr Werk- werkstattchur.ch. Fassaden ... Eintritt Fr. «Peer Gynt» vor. Eintritt statt, Untere Gasse 9: 15.–/20, 081 257 11 11, Fr. 25.–/40.–. 081 353 76 Montagskino. «Les trip- Lesung – 20.00 Uhr proinfi rmis.ch. 25, Vorverkauf ab 16. April lettes de Belleville». Ani- Bündner Volksbiblio- Chur Tourismus 081 254 mationsfilm von Sylvanin thek: «Wie kann ich 50 60, churtourismus.ch. Chomet. Frankreich 2002. fl iegen ohne Flügel?» – Lil- 80 Minuten. Französisch ly Bardill hat 13 schicksal- Unterhaltung – 15.00 Uhr Rest. Bierhalle, 10.–. 081 252 20 20, Poststrasse/Martins- ■Sedrun mit deutschem Untertitel. hafte Lebensgeschichten platz: Ländlernachmittag Konzert – 17.00 Uhr Der kleine Junge Champion gesammelt und als Buch im mit den Engadiner Länd- Dorfkirche S. Vigeli: lebt mit seiner Grossmutter Eigenverlag herausgege- lerfründa. 081 252 04 08. Konzert des Chor mische- Madame Souza irgendwo in ben. Aus persönlicher dau Sedrun und des Chor Frankreich. Diesen für ir- Erfahrung weiss die als mischedau Rabius. gendwas zu begeistern fällt Adoptivtochter aufgewach- schwer, bis sie eines Tages sene 71-Jährige wie befrei- ■Untervaz merkt, dass der Kleine auf end das Schreiben einer Allgemeines – Hotel Fahrräder steht. Kurz Autobiografie sein kann. Sport Fünfdörfer: Begeg- darauf steht so ein Teil in Eintritt frei, Platzreserva- nungen mit dem Schutz- der Wohnung und es wird tion unter 081 252 61 40. Konzerte – 17.00 Uhr engel. Workshops: Den mächtig damit ums Haus St.-Martins-Kirche, eigenen geistigen Beglei- gefahren. Jahre später ist ■Nordische Dichtung und Musik in der St.-Martins-Kirche Der Orchesterverein Chur entführt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit Musik und Dichtung in den Norden. Mit den Konzerten am kommenden Freitag und Samstag setzt der Orchesterverein Chur unter der Leitung von Luzi Müller seine bisherige erfolgreiche Programmlinie fort, diesmal mit dem Thema «Musik und Dichtung aus dem Norden». Aufgeführt werden Werke von Edvard Grieg (1843–1907) und Jean Sibelius (1865–1957). Im Sinfoniekonzert vom Sams- tag, 28. April, um 20 Uhr in der St.-Martins-Kirche in Chur wird nach zwei Stücken aus Griegs Lyrischer Suite op. 54 von Sibelius das Violinkonzert op. 47 mit dem Solisten Robert Viski zu hören sein und anschliessend die Karelia-Suite op. 11. Der Abend schliesst beschwingt mit Griegs Symphonischen Tänzen op. 64. Im Programm vom Sonntag, 29. April, 17 Uhr, eben- falls in der St.-Martins-Kirche, geht es hingegen um nordische Dichtung und Musik. Sibelius hatte in den Jahren 1893–1895 aus dem finnischen NationalEpos «Kalevala» vier Episoden vertont und zur «Lemminkäinen-Suite» op. 22 zusammengefasst. Daraus wird das Stück «Der Schwan von Tuonela» zu hören sein. Zuvor aber wird die Churer Schauspielerin Ursina Lardi aus dem 15. Gesang des «Kalevala» vortragen. Der zweite Teil des Abends ist ganz Griegs Peer-Gynt-Suiten op. 46 und 55 und Henrik Ibsens gleichnamigem Drama gewidmet. Karten für einen oder Kombitickets für beide Abende sind im Vorverkauf bei Chur Tourismus (Tel. 081 254 50 60) oder an der Abendkasse erhältlich Agenda-Tipp■ Vier Bands am Bonarock Am diesjährigen Bonarock-Festival vom Samstag, 28. April, heizen den Besuchern gleich vier Rockbands ein. An der sechsten Ausgabe der Konzertveranstaltung wird den Besuchern in der alten Turnhalle in Bonaduz ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten. Der Abend steht dabei ganz im Zeichen der Newcomerbands. Mit «My Name Is George» konnte eine der erfolgreichsten Nachwuchsbands gewonnen werden, schliesslich kürte Radio DRS 3 die Winterthurer im vergangenen Jahr zur «besten neuen Band des Landes». Weiter stehen Auftritte der Bündner Mundartrocker «Notschtrom» sowie der Aargauer Symphonic-Rocker «Lunatica» auf dem Programm. Den musikalischen Schlusspunkt setzt die Zuger Band «Wake» mit ihrem modernen, partytauglichen Rock ’n’ Roll. Zwischen den Konzerten halten die DJs «Sportfreunde Rocker» die Besucher bei Laune. Auch für Verpfl egungsmöglichkeiten ist gesorgt: Wiederum werden diverse Snacks bereitgestellt, sämtliche Getränke kosten dank der «5-Liber-Obig»-Aktion nur 5 Franken. Nach Veranstaltungsende stehen Nachtbusse bereit, die nach Chur und Thusis verkehren. Tickets können auf www.bonarock.ch gekauft werden (Eintritt 20 Franken). Die im Vorverkauf nicht verkauften Tickets gelangen an die Abendkasse. Nähere Informationen fi nden sich unter www.bonarock.ch. «My Name Is George» ■ 18 | Agenda | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 ■ Hall of Sounds zum Dritten Das diesjährige Organisationskomitee der Hall of Sounds. Die Raiffeisenbank Surselva präsentiert am 28. April die dritte Hall of Sounds. Milchmaa, Sad Sight, Zimmer 13, Shallow Bloodhood und Gentle Wings of Insanity werden die Mehrzweckhalle Sagogn zu einen Soundpalast machen. Die sechsköpfige Band Shallow Bloodhood aus Laax wird mit ihrem brachialen Metal das Hall of Sounds eröffnen. Die viel versprechende Hip-HopCombo Zimmer 13, zu der die Nachwuchscrews Wechselstrom, Erschti Phasa, Kingz Crown sowie weitere Künstler angehören, konnte bereits intensiv mit dem Churer Rapper Gimma zusammenarbeiten. Die regionalen Newcomer Sad Sight, werden den Fans praktisch in ihrer Heimat einheizen. Der Battle-Rapper Milchmaa aus Chur hat sich in der Szene viel Respekt erarbeitet. Zum Ab- schluss wird die Band Gentle Wings of Insanity die Möglichkeit nutzen alle Zuhörer zu überraschen. Danach wird ein DJ die Gäste noch einmal in Festlaune versetzen Die Besucher dürfen auch in diesem Jahr viele Specials und Neuheiten erwarten, welche nicht zu Unrecht zum erfolgreichen Konzept der Organisatoren gehören. Nebst den Nachtbussen in Richtung Flims, Vrin und Sedrun wird neu ein Nachtbus Richtung Chur geführt und auch die angesagten Live-Fotowände und Liveübertragungen sind besondere Leckerbissen die das Event abrunden. Türöffnung: 19 Uhr, Beginn ca. 20 Uhr, Happy Hour 20–21 Uhr. Nachtbusse ab 2.30 Uhr. Eintrittspreise: Abendkasse 30.–, Vorverkauf 25.– Fr. Mehr Infos unter www.hallofsounds.info. ■Salecina-Literaturwanderungen mit Lesungen In der ersten Juniwoche lädt die Stiftung Salecina in Maloja zu Literaturwanderungen ein. Die Frühsommerwanderungen von drei bis vier Stunden folgen literarischen Spuren im Engadin und Bergell. Höhepunkte sind zwei Lesungen am Ort des Romangeschehens. Die bekannte Zürcher Schriftstellerin Ruth Schweikert liest in Celerina, wo ihr Roman «Ohio» weitgehend spielt, und der Italienischbündner Vincenzo Todisco in St. Moritz, dem Schauplatz seines neuen Romans «Il suonatore di bandoneòn», der diesen Herbst in einer deutschen Übersetzung erscheint. Todisco wird sowohl italienisch wie deutsch lesen. In Worten sind zahlreiche weitere Schreibende bei den Wanderungen mit dabei, von Annemarie Schwarzenbach über Sonja Sekula bis zu Helen Meier, von Rainer Maria Rilke über Ernst Bloch bis zu Marcel Proust. Begleitet wird die Woche von der Literaturfachfrau Silvia Ferrari, die in Celerina aufgewachsen ist, und vom Wanderbuchautor Jürg Frischknecht. Programm und Anmeldung unter www.salecina.ch (Programm/Juni) oder Telefon 081 824 32 39. ■ Jodelclub Calanda in der Comanderkirche Am Samstag, 28. April, findet um 20 Uhr in der Comanderkirche das Jahreskonzert des Jodelclubs Calanda Chur statt. Eröffnet wird das reichhaltige volkstümliche Konzertprogramm durch die Kappelle «Prättigauer Ländlerfründa». Am Jahreskonzert nehmen neben dem veranstaltenden Jodelclub Calanda auch der Jodlerclub von Neuhausen am Rheinfall, das bestbekannte Jodelquartett Salzgeber sowie die unverwechselbaren «Churer Muulörgeler» teil. Im Anschluss an das Kon- zert in der Kirche findet im Kirchgemeindesaal Comander ein urgemütlicher Ausklang statt. Dabei lockt natürlich auch Sepps Gerstensuppe, die – wie in den letzten Jahren üblich – an alle Gäste gratis abgegeben wird oder die gewohnt reichhaltige Tombola. Die bekannte Ländlerkapelle aus dem Prättigau spielt zum Tanz auf, und um Mitternacht wird ein mächtiger Gesamtchor aller Jodlerinnen und Jodler einen würdigen gesanglichen Schlusspunkt setzen. ■Statisten-Casting Wollten Sie schon immer mal bei einem Film dabei sein? Am Freitag, 27., und Samstag, 28., April findet im Hotel Eden Montana ein Statisten-Casting für den Fernsehfi lm «Canzun» statt. Gesucht werden verschiedenste Menschen von jung bis alt. Die Chancen sind für alle die gleichen, Schauspielerfahrung wird keine vorausgesetzt. Ausschlaggebend sind in erster Linie Ihre Begeisterungsfähig- keit und Ihr Spass an der Sache. Der Film wird zwischen Mitte Mai und Mitte Juni in Ilanz und Umgebung gedreht. Casting Termine: Freitag, 27. April, von 18 bis 20 Uhr, Samstag, 28. April, von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr im Konferenzsaal des Hotels Eden Montana, Bahnhofstrasse 31, 7130 Ilanz, Kontakt: A. Binswanger, 081 936 09 66 oder [email protected] Der Jodelclub Calanda lädt zum Jahreskonzert. 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Agenda | 19 ■ ■ Pädagogische Hochschule führt «Die Kinder» auf 50 Studierende der Pädagogischen Hochschule Graubünden realisieren mit «Die Kinder» von Peter Hacks ein Maskenspiel für Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse. Das Projekt wird von Studierenden des dritten Studienjahres und Dozierenden der Studienschwerpunkte Schule und Theater, Musik- und Chorleitung und Textiles Gestalten durchgeführt. Mit dem Projekt wurde ein alle Fachbereiche umfassendes, interdisziplinäres Projekt auf die Beine gestellt. Es ermöglicht den Studierenden Erfahrung zu sammeln in der Planung und Umsetzung von fächerübergreifender Zusam- menarbeit. Das Stück «Die Kinder» ist ein Maskenspiel mit Gesang – frei nach einer Vorlage aus der griechischen Sagenwelt. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Volksschule und an Theaterinteressierte. Es wird am 30. April an der Pädagogischen Hochschule in Chur aufgeführt. Die öffentliche Hauptprobe ist von 14 bis ca. 16 Uhr, die öffentliche Generalprobe findet am Abend von 19.30 bis ca. 21.30 Uhr statt. Weitere Vorstellungen: Dienstag, 1. Mai, von 10–12 Uhr inVella, Mittwoch, 2. Mai, von 10– 12 Uhr in Scuol, Donnerstag, 3. Mai, von 14–16 Uhr in Schiers. ■Orgelkonzert im Masanser Kirchlein Andrea Kuratle an der Orgel in der Kirche Masans. Die Orgelkonzerte im Masanser Kirchlein in Chur mit Andrea Kuratle sind bereits zur alljährlichen Tradition geworden. Am Sonntag, 29. April, um 17 Uhr lässt der Churer Organist die neue Orgel des Sayser Orgelmachers Arno Caluori mit Orgelmusik aus dem 18. und 20. Jahrhundert erklingen. Mitwirken wird die Bündner Sopranistin Christina Riesch. Im Mittelpunkt des rund einstündigen, kommentierten Konzerts stehen Werke des Bündner Komponisten Gion Antoni Derungs in Gegenüberstellung mit Kompositionen des süddeutschen Barockmeisters Johann Pachelbel. Von beiden Komponisten spielt Kuratle Choralvariationen, unter anderem über das romanische Lied Ei igl pusseivel. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. ■Pflege ohne Geschichte – ein Fisch ohne Wasser Studierende der Pädagogischen Hochschule Graubünden führen das Stück «Die Kinder» auf. ■Kurs zu Erotik für Paare Der Alltag einer Paarbeziehung ist oft geprägt von Freude und Sorgen mit den Kindern, Diskussionen um Arbeit, Freizeit, Finanzen, Freundeskreis und Verwandtschaft. Vielfach fehlen Zeit und Muse, sich der Paarbeziehung zu widmen und die gemeinsame Erotik zu geniessen. Am Dienstag, 8. Mai und 15. Mai, von 19 bis 21.30 Uhr, findet bei :adebar» Beratungsstelle, Sennensteinstrasse 5 in Chur ein Kurs für drei bis fünf Paare statt. Unter dem Titel «wir begehren uns …» führen Christi- na Casanova Waser, lic. phil. I, Psychotherapeutin, und Susanna Siegrist Moser, dipl. Sozialarbeiterin FH, Sexualpädagogin, die Kursabende durch für Paare, die in einer langjährigen Partnerschaft leben, ihre erotische Beziehung pflegen möchten und neugierig auf Neuland für ihr Liebesleben sind. Kursgebühren: 160 Franken pro Paar für beide Abende. Anmeldung bei :adebar» Telefon 081 250 34 38 oder [email protected], Anmeldefrist bis 30. April. In der Pflege und Betreuung von alten Menschen ist die Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte ein wichtiger Ansatzpunkt. Welche Umstände und Werte haben Lebensentwürfe und gesellschaftliche Verhältnisse beeinflusst? Derartige Fragen stehen im Zentrum der Gerontologie-Fachtagung in der Klinik Waldhaus in Chur. Der Anlass findet am Freitag, 27. April, statt und beginnt um 9.30 Uhr. Die Gerontologie-Fachtagung wird organisiert vom Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS) in Chur und von der Schule für angewandte Gerontologie (SAG) in Zürich. Am Vormittag beleuchten ausgewiesene Referentinnen und Referenten verschiedene Aspekte der Geschichte in Begleitung und Pflege alter Menschen. Am Nachmittag stehen die Fachleute den Teilnehmenden in Workshops zur Verfügung. Moderiert wird die Tagung vom bekannten Musiker und pensi- onierten Radiomoderatoren Men Steiner. Die Historikerinnen Sabina Roth und Jolanda Nydegger referieren «Vom Nutzen der Geschichte für die Pflege und Begleitung alter Menschen» resp. über die Situation, «Wenn die Frau Pfarrer sich um die Hosenmode kümmert», während der Gerontologe Bruno Müller die Frage stellt, wie der biografische Zugang dokumentiert werden kann. Die Workshops befassen sich mit folgenden Themen: «Leben und Geschichte Raum geben» sowie «Schlüsselerlebnisse und gesellschaftliche Prägungen». Zum Abschluss gibt der bekannte Berner Journalist Heinz Däpp eine Auswahl seiner satirischen Biografien zum Besten. Tagungskosten: 250 Franken inklusive Mittagessen und Pausenverpflegung. Anmeldeschluss: Donnerstag, 29. März. Anmeldung: Sekretariat LZ WB BGS, Uschi Jeker, Telefon 081 253 56 40, [email protected] ■ 20 | Reportage | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Reportage | 21 ■ Einheimische Fledermäuse brauchen Freunde Ursina Straub | Einst gab es Zigtausend Fledermauskolonien in der Schweiz. Dann wurden Fledermäuse aus Unwissen ausgesperrt oder vergiftet bis sie fast ausgestorben waren. Seit 20 Jahren sind die Fledermäuse bundesrechtlich geschützt. Im Kanton Graubünden setzt sich eine Kantonale Fledermausschutzbeauftragte für die Tiere ein – zusammen mit Lokalen Fledermausschützenden. 23 Personen sind derzeit daran, sich dafür ausbilden zu lassen. Wie jagt eine Fledermaus? Was frisst eine Fledermaus? Wo leben Fledermäuse? Wie viele Jungen gebären sie? Wann? Wo? Wie? Derzeit beschäftigen sich 23 Personen aus ganz Graubünden mit diesen und noch vielen anderen Fragen rund um die Fledermaus. Es sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausbildungskurses für Lokale Fledermausschützende. Im zweijährigen Ausbildungsgang, verteilt auf 8 Blöcke, lernen die angehenden Fledermausschützenden die Fledermaus von Grund auf kennen. Das ist auch nötig, denn Ziel des Kurses ist es, dass die TeilnehmerInnen später aktiv im Fledermausschutz tätig sind. «Das ist eine Bedingung für die Aufnahme in den Kurs», sagt die Kantonale Fledermausschutzbeauftragte, Miriam Lutz, «dass die Teilnehmenden sich später ehrenamtlich für die Fledermäuse in ihrer Region einsetzen.» Erwartet werden rund 20 Fronstunden im Jahr, «aber das ist natürlich abhängig von der jeweiligen Situation». Getreu nach dem Motto «Nur wer Tiere kennt, kann Tiere schützen» erhalten die Lokalen Fledermausschützenden eine umfassende Grundausbildung. Vielerlei Aufgaben warten auf ■ Schlupfwinkel und Ruheplätze sind wichtig ■ die Kursabsolventinnen. Eine zentrale Aufgabe ist die Aufklärung der Bevölkerung. Einerseits soll um die Sympathie der Flattertiere geworben werden, Aus dem Leben einer Fledermaus Die grösste Mausohrkolonie in Graubünden lebt im Kirchturm von Fläsch. Rund 1200 erwachsene Weibchen bevölkern das Dachgebälk. In einer grossen Traube hängen die Grossen und die Kleinen Mausohren mit ihren Jungen zusammen, sie verpaaren sich jedoch nicht miteinander. Am Leben der Flattertiere kann man aktiv teilnehmen: Eine Videokamera überträgt jede Bewegung der Fledermäuse. Betreut wird die Fledermauskolonie in Fläsch seit 21 Jahren ehrenamtlich von Lorenz Göddemeyer. Er führt auch abendliche Führungen für Gruppen durch (Telefon 081 302 14 48). Fragen zu Fledermäusen erteilt Miriam Lutz, Kantonale Fledermausschutzbeauftragte, Telefon 081 921 30 00. Grosses Mausohr. Die Mausohren kommen in Wüsten, Regenwäldern und Bergländern vor. Sie leben in Gruppen, deren Grösse von einigen wenigen bis zu Hunderttausenden Tieren variieren kann. andererseits müssen die Lebensraumansprüche der Fledermäuse immer wieder in der Sprache der Bevölkerung kommuniziert werden. Da ist es wichtig, dass man auf wissenschaftliche Grundlagen zurückgreifen kann, gleichzeitig aber für Laien verständlich redet. Weil die Lokalen Fledermausschützenden in der Region wohnen, sind sie die idealen Ansprechpersonen für die Bevölkerung. Man kennt sie und die Hemmschwelle ist niedriger. So führen die Fledermausschützenden Erstberatungen durch oder informieren Wohnheimbesitzer, wie sie einen kaum benutzten Estrich zugänglich machen können, um Unterschlüpfe für Fledermäuse zu schaffen. Die Absolventinnen können auch Exkursionen leiten, beispielsweise mit Ferienpass-Kindern, Standaktionen durchführen oder bei einer Fledermausnacht mitmachen. Aber nicht nur. Nach Ende des Kurses übernehmen einige der Teilnehmenden eine Fledermauskolonie vor Ort, wo sie regelmässig Zählungen und Kontrollen durchführen. «Das ist natürlich eine enorme Entlastung für mich», meint die Kantonale Fledermausschutzbeauftragte Miriam Lutz erleichtert, die somit erst ausrücken muss, wenn es beispielsweise eine Art zu bestimmen gilt oder umfangreichere Abklärungen gemacht werden müssen. Mit 30 einheimischen Arten sind Fledermäuse die artenreichste Säugetierordnung in der Schweiz. Im Kanton Graubünden kommen 25 Arten vor, wenn teilweise auch nur als Einzeltiere. Darunter fallen auch die Arten, die bloss als Wintergäste in der Schweiz weilen, wie beispielsweise der Abendsegler. Dennoch: «Es ist eine grosse Artenvielfalt vorhanden», bestätigt Miriam Lutz. 16 Arten ziehen Jungtiere auf. Die bekannteste Wochenstubenkolonie ist unter dem Kirchenturm von Fläsch zu Hause (siehe Kasten). Es ist eine Mausohrwochenstube. Hier leben das Kleine und das Grosse Mausohr in einer Kolonie zusammen. Die Mausohrweibchen bringen im Frühsommer, frei und verkehrt hängend, meist nur ein einziges Jungtier zur Welt. Fledermausjunge sind zu Anfang nackt und blind. Trotzdem klammern sie sich bereits selbstständig mit ihren Krällchen ans Dachgebälk. Während rund sechs Wochen werden die Jungen gesäugt. Danach werden sie entwöhnt und ernähren sich fortan selbstständig. So können sich die Fledermausmütter im Herbst erneut verpaaren. Allerdings bringen sie das Junge erst nach dem Winterschlaf zur Welt! Da der Sexualzyklus von Männchen und Weibchen nicht synchron ist, trägt das Fledermausweibchen den Samen des Männchens den ganzen Winter über in ihrem Körper. Erst im Frühling, wenn die Eizelle des Weibchens reif ist, befruchtet die Samenzelle im Körper des Weibchens die reife Eizelle und das Weibchen wird trächtig. In Graubünden kommen auch die seltensten Fledermausarten vor, nämlich die Grosse und die Kleine Hufeisennase. Nur noch drei Kolonien der Grossen Hufeisennase gibt es schweizweit. Die grösste Kolonie dieser Art ist in Castrisch beheimatet, wobei die Population leider stagniert. Obwohl die Renovation des Kirchturmes sorgfältig vorgenommen wurde, wächst die Eine Wochenstube der Kleinen Hufeisennase. Die Tiere hängen einzeln und sind dabei in ihre Flughaut eingeschlagen. Kolonie nicht mehr. «Das macht uns Sorgen», sagt Miriam Lutz. «Allerdings kann die Stagnation auch mit der Nahrung zusammenhängen.» Fledermäuse können über 20 Jahre alt werden und benutzen zeitlebens und über Generati■ In Graubünden sind seltene Arten vertreten ■ onen hinweg dieselben Dachstöcke. Deshalb ist es wichtig, dass ihre Schlupfwinkel, Tages- und Nachtquartiere nicht durch Iso- Die Braunen Langohren schlafen auch in Bäumen und ernähren sich insbesondere von Nachtfaltern. (Bilder: Miriam Lutz, Stiftung für Fledermausschutz) lieren, Renovieren oder Abbrechen verloren gehen. «Das Beste, was man für Fledermäuse machen kann, ist, ihre Quartiere in Ruhe zu lassen», merkt denn auch die Kantonale Fledermausschutzbeauftragte an. «In einem Estrich, den man kaum braucht, kann man etwa das Fenster offen lassen. So können sich beispielsweise die Grossen Langohren während den Jagdpausen in der Nacht in den Estrich hängen und sind geschützt. Solche Strukturen sind sehr wichtig. Auch Ställe und Scheunen dienen als Nachtruheplätze.» Als hoch spezialisierte Insektenjäger sind Fledermäuse zudem auf gute Fanggründe angewiesen. Nur eine an Gräsern, Kräutern, Sträuchern und Bäumen reiche Landschaft gewährleistet ein kontinuierliches Nahrungsangebot. Ein nachhaltiges Umweltbewusstsein ist deshalb wichtig. Wo Fledermäuse sind, ist die Natur intakt. Sie sind nicht nur wichtig fürs ganze Ökosystem, sondern auch ein Gradmesser für eine gesunde Umwelt. Wenn die Regionalen Fledermausschützenden etwas für die Flattertiere tun, tun sie also gleichzeitig etwas für die Umwelt. Zürich hat ihn, Bern hat ihn, Basel hat ihn auch! Jetzt auch in der Ostschweiz! Auto-MARKT 9475 Sevelen! SAMSTAG, 28. 04. 07 Jeden letzten Samstag im Monat bei Auto Rhytal an der Arinstrasse 41! Von 9.00 bis 17.00 h (offen ab 7.30 h) stehen Ihnen 70 Plätze zu Verfügung um Ihr(en) Auto/Töff/Wohnwagen/Wohnmobil zu verkaufen! Es wird eine Platzgebühr erhoben. Vor Ort Eurotax-Bewertung An-/Verkauf (Gem. FZ-Ausweis) / Verkaufsplakate / Standard-Kaufverträge nach AGVS / Versicherung, Umschreibungen / Quality1-Garantie auf fast alle FZ möglich Telefon 079 680 30 46 H A B E N S I E U N S Unterrealta, 7408 Cazis Tel. +41 81 632 30 30 Autos ist der leicht zu startende und einfach zu handhabende Rasenmäher. Wir kaufen Autos Montage und Fahrbereitschaft bei Ihrem Hondahändler inbegriffen. Ab Jg. 98 PW aller Arten und Marken, inkl. 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Der 29-jährige Filmer Simon Jaquemet hat schon Musikvideos für Dada (ante Portas) und Adi Stern gedreht. Der Video «Für eis hets immer no glangt» von Breitbild stammt von ihm und der Clip «Chef vo Schwiiz» von Gimma. An der Kurzfilmnacht in Chur feiert Jaquemet Premiere mit seinem neuesten Kurzfilm «Block». Darin irrt ein Mann, Block genannt, durch eine trostlose Landschaft, verfolgt von furchterregenden Schatten und Maschinen mit Suchscheinwerfern. Block will in die Berge, wo er hofft, Ruhe zu finden. Auf seiner beklemmenden Flucht begegnet er einer seltsam entrückten Frau, die kein Wort spricht. Block flieht mit ihr. Das Vorankommen wird mühsamer ... Der Bündner Schauspieler Jaap Achterberg spielt Block, ein gutbürgerlicher Mann, über dessen Leben man allerdings nicht viel weiss, der ausbricht und flieht. «Die Dreharbeiten waren anstrengend», erinnert sich Achterberg. «Wir hatten lange Nachtdrehs und ich musste oft rennen und Berge hochkraxeln, teilweise mit meiner Schauspiel■ «Die Dreharbeiten waren anstrengend» ■ kollegin auf dem Rücken. Aber die Crew war sehr professionell, die ganze Mannschaft hat sich mit viel Können und Professionalität eingesetzt.» Achterberg hat den Film im Rohschnitt gesehen und war beeindruckt: «Er ist dramaturgisch spannend und hat sehr schöne Kameraeinstellungen.» An der Premiere des Kurzfi lms, der rund 14 Minuten dauert, wird die Crew anwesend sein. Präsentiert wird die lange Nacht der kurzen Filme in vier thematischen Einheiten. Neben dem Premierenfi lm «Block» sind Kurzfi lme zu sehen, die einen Schweizer Filmpreis gewonnen haben, Filme aus Berlin, die unter «Kurz in Berlin» zusammengefasst sind, und solche zum Thema «Shopping». Die Kurzfi lmnacht wird bereits zum fünften Mal durchgeführt. Mit nationalen und internationalen Filmen geht sie jeweils schweizweit auf Tour und macht in 17 Städten Halt. Die Kurzfi lmnacht vom Samstag, 28. April, im Kino Apollo in Chur beginnt um 21.15 Uhr. Ein Ticket für die ganze Nacht kostet 25 Franken. Vorverkauf in allen Churer Kinos. Information und Reservation: 081 258 34 34 oder unter www.kinochur.ch Die Kurzfi lmnacht wird von einem durchgehenden Barbetrieb begleitet. Um dem entgegenzuwirken, führt die Stadt Chur und die Caritas Graubünden nun die KulturLegi ein. Mit ihr zahlen von Armut betroffene Personen beispielsweise weniger an der Theaterkasse, in der Volksbibliothek, für einen Weiterbildungskurs oder im Schwimmbad. Den Ausweis können Personen beziehen, die von der Sozialhilfe Unterstützung erhalten, Ergänzungsleistungen beziehen, städtische Zusatzleistungen der AHV oder IV erhalten oder deren Einkommen um das Existenzminimum liegt (Working Poor). Die KulturLegi wird jeweils für ein Jahr ausgestellt und ist an der Kasse vorzuweisen. Ab 1. Mai bekommt man mit der KulturLegi an folgenden Orten vergünstigten Eintritt: im Stadttheater Chur, in der Kultur-Bar Werkstatt, bei allen Museen in Chur, für Kurse bei der Migros Klubschule Chur, der Seniorenakademie Graubünden, der Bündner Volksbibliothek, der Musikschule Chur, für Veranstaltungen des EHC Chur, Capricorns und bei den Sportanlagen Obere Au. Personen, die von der neuen KulturLegi profitieren möchten, melden sich bei der Caritas Graubünden am Regierungsplatz 30 in Chur, Telefon 081 258 32 58. ■ 24 | Public Relation | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 ■expressglas trimmis AG – jetzt noch schneller Das moderne Gebäude der expressglas trimmis AG. Wenns um Lösungen aus Glas geht, ist expressglas eine der ersten Adressen im Kanton. Das Unternehmen mit Sitz in Trimmis und Filialen in Ilanz und Celerina steht für Qualität, Flexibilität und prompten Service. expressglas ist Partner für Schreiner, Sanitäre, Metallbauer und Architekten – anspruchsvolle Kunden, welche sich auf Termintreue und einwandfreie Qualität verlassen können müssen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden jedoch auch fertige Produkte wie Vordächer, Windschutz und Möbel aus Glas an. Dass expressglas sowohl bei Unternehmern als auch bei seinen Endkunden auf langjährige Geschäftsbeziehungen zurückschauen kann, ist nur einer der Belege für die hohe Kundenorientierung und Leistungsfähigkeit. Und genau diese Leistungsfähigkeit hat die Firma mit der Investition in die neue Glasbohrmaschine top DRILL 130 NC nun nochmals ausgebaut. Die sechs Meter lange und über zwei Meter hohe Maschine ist ideal für die schnelle und sichere Bearbeitung von Glas in höchster Präzision. Die Vorteile der neuen Glasbohrmaschine liegen in der Geschwindigkeit und der Präzision mit der auch grosse Glastafeln bearbeitet werden können. Da- bei entstehen keine Kratzer und Glasbruch ist auch kein Thema mehr. Die vertikale Bauweise der Maschine erlaubt einfaches und schnelles Auflegen der Glastafeln. All diese Eigenschaften führen bei expressglas ein weiteres Mal zu einer Effi zienzsteigerung mit positiven Folgen für die Kunden: gesteigerte Qualität, schnellere Lieferzeiten und ein optimier- tes Preis-Leistungs-Verhältnis. expressglas baut also aus, um auch in Zukunft der Ansprechpartner Nummer 1 für Glas in Graubünden zu sein – für Lösungen voller Transparenz und Glas nach Mass! Für schnelle & präzise Glasbearbeitung – top DRILL 130 NC. Ratgeber■ Darf ich noch einen Freund haben? Ich bin bald 70 und seit 3 Jahren verwitwet. Auf einer Carfahrt lernte ich einen alleinstehenden Mann kennen, und mit der Zeit entwickelte sich zwischen uns eine schöne Freundschaft. Ich bin nun nicht mehr so oft allein, denn die Kinder sind natürlich weg. Sie sind aber mit meiner Beziehung gar nicht einverstanden und werfen mir vor, ich lasse es an Achtung und an der einst versprochenen Treue zu meinem Mann fehlen. Es nähme mich schon wunder, welches die eigentlichen Gründe sind, die zu der Abwehr Ihrer Kinder führen. Denn offen gestanden zweifle ich die angegebenen Begründungen ein wenig an. Vielleicht machen Sie sich einmal darüber Gedanken und verstehen sie dann besser. Zum Problem ist mir die wunderbare Geschichte von Bert Brecht «Die unwürdige Greisin» in den Sinn gekommen. Dort geht es genau um dasselbe: eine ältere Frau lernt zum Ärger ihrer erwachsenen Kinder ebenfalls einen Mann kennen, mit dem sie allerhand unternimmt und so richtig das Leben geniesst. Der Grund für deren Widerstand liegt darin, dass diese das wenige ersparte Geld ihrer Mutter und damit natürlich auch ihr Erbe dahinschwinden sehen. Zudem sind sie entsetzt, dass sich die alte Frau gelegentlich einige – nach ihrer Meinung unwürdige – Unternehmungen erlaubt: Ausfahrten, Kinobesuch, auswärts essen, tanzen usw. Nicht mehr lange, denn nach einem Jahr geht ihr Leben zu Ende. Ich denke, Sie merken bereits, worauf ich hinauswill. Das Ihnen noch geschenkte Leben soll keinesfalls von Entsagung bestimmt werden, sondern von Lebendigkeit! Mit gebrochener Treue hat das überhaupt nichts zu tun, denn die Sie verpflichtende Bindung an Ihren Mann endete mit dessen Tod. Ihre Aufgabe ist vielmehr, für sich selbst besorgt zu sein und in vernünftigem Rahmen sich Freude und Glück zu gönnen. Kümmern Sie sich mit gutem Gewissen um Ihre Lebenserfüllung. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass Ihre Kinder gar nicht begeistert wären, wenn Sie sich in Unzufriedenheit und Hilflosigkeit ständig an sie hängen und von ihnen und ihren Familien Begleitung und Unterhaltung wünschten. Dr. Hans Senn ist Psychotherapeut und Paarberater und auch publizistisch tätig. Noch etwas: versuchen Sie keinesfalls, sich ihnen oder überhaupt jemandem gegenüber zu rechtfertigen. Das haben Sie weder nötig noch bringt es etwas. Handeln und leben Sie nach Ihrem Herzen und freuen Sie sich, dass Sie noch einen guten und vertrauenswürdigen Freund begegnen durften, der Ihr Leben bereichert und erhellt. 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Kultur | 25 ■ Sie präsentieren das 1. A-cappella-Festival Domat/Ems: Acavoce mit André Niedermann, Flavian Gieriet, Agnes Niedermann, Adriano Kollegger, Riccarda Vedana-Jörg und Maurus Kressig. Erstes A-cappella-Festival in Ems Ursina Straub | Anfang Mai findet in Domat/Ems das erste Acappella-Festival statt. A-cappella-Formationen aus der ganzen Deutschschweiz treten am Freitag, 11. Mai, in Emser Restaurants und am Samstag, 12. Mai, auf der Konzertbühne der Mehrzweckhalle auf. Organisiert hat den Anlass das einheimische Vocalsextett Acavoce. Die Idee kam Acavoce vor drei Jahren am internationalen Acappella-Festival in Rorschach: Weshalb nicht auch ein Festival in Graubünden organisieren? Letztes Jahr lud die A-cappellaGruppe aus Domat/Ems, die schon im Final des Kleinen Prix Walo stand, verschiedene A-cappella-Formationen zum Gesangsfestival – und stiess auf begeistert offene Ohren. Acht A-cappella-Gruppen aus der ganzen Schweiz werden nun am ersten A-cappella-Festival in Ems auftreten. Ein Querschnitt durch die Schweizer Acappella-Szene. «Es soll ein Anlass für alle Musikinteressierten werden», sagt Agnes Niedermann von Acavoce, «und auch für alle, die sich kulinarisch verwöhnen lassen wollen.» Am Freitagabend näm- lich treten die Bands in fünf Emser Restaurants auf, sodass den Besuchern nicht nur akustischer, sondern auch kulinarischer Genuss geboten wird. In jeweils rund 20-minütigen Auftritten singen die A-cappellaFormationen eine Auswahl aus ■ Klingende Stimmgabeln und unrasierte Jungs ■ ihrem Repertoire. Der einheimische Gaumenschmaus wird gekrönt vom Ohrenschmaus – und das unverstärkt. Ihre Singstimmen spielen lassen am Freitagabend der Chor dals Paslers aus Domat/Ems, Lauthals aus Rorschach, The Sparklettes und Voxtasy aus Bern, die Unshaved aus Rhäzüns und die Gastgeber-Formation Acavoce. Bereits sind die Plätze im Term Bel, Tircal und Halla vergeben. Für das Restaurant Sternen und den Schlosshügel gibt es aber noch Tickets. «Wir möchten dem Publikum die A-cappella-Kultur näherbringen», umreisst Agnes Niedermann das Ziel des Festivals. «Mit einem abwechslungsreichen Programm und guter Unterhaltung.» Die gibts am Samstag in der Mehrzweckhalle reichlich, wenns heisst «It’s showtime!». Fünf A-cappellaAuftritte unterschiedlicher Stilrichtungen stehen auf dem Programm: One&Only, Tuningforks, Voxtasy, Unshaved und Acavoce. So bekommt das Publikum einen Eindruck, was mit Chorgesang ohne Instrumentalbegleitung – a cappella – alles möglich ist. Während die st. gallischen Stimmgabeln (Tuningforks) mit ihrer Hip-Hop-Combo die Tanzbeine der Discogeneration in Schwung bringen, setzen die fünf unrasierten Jungs (Unshaved) auf schwungvolle Songs aus den Fünfzigerjahren bis zu den heutigen Chartbreakern. Das musikalische Programm der Stimmkünstler von Voxtasy ist so unterschiedlich, wie die Individuen, die in der Band mitsingen. One&Only wiederum beatboxt sich ganz alleine durch irrwitzige Songs, was durch seine Loops allerdings faszinierend mehrstimmig klingt. Und Acavoce schliesslich singen in Romanisch, Deutsch, Englisch und Italienisch Kompositionen verschiedenster Stilrichtungen. Am Samstagabend werden sie nicht nur den Abend abrunden, sondern auch gleich ihre neue CD «Vollmundig» taufen. Reservationen für die Konzerte am Freitagabend inklusive Nachtessen nehmen die Restaurants Sternen (081 633 27 27) und Schlosshügel (081 633 11 37) entgegen. Tickets für den Samstagabend gibts ab Freitag, 27. April, bei der Dropa Drogerie in Domat/Ems, Telefon 081 633 42 25. Die Konzerte in der Mehrzweckhalle beginnen um 17 Uhr. Weitere Informationen unter www. festival.acavoce.ch ■ 26 | Forum | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 ■Wasserkraftnutzung zerstört den Lebensraum der Fische Die aktuelle Klimadiskussion und die (herbeigeredete?) Stromlücke scheinen der weiteren Nutzung der Wasserkraft Nachdruck zu verleihen. Energie aus Wasserkraft wird von deren Produzenten heute als «Pure-Power» (=reine/saubere Energie) angepriesen und vermarktet. In Bezug auf den CO2Ausstoss mag das «pure» stimmen. Das heisst aber überhaupt nicht, dass Wasserkraftwerke ökologisch «rein» sind. Der Betrieb von Wasserkraftwerken verursacht drei grosse Probleme, welche für Fische und andere Wasserlebewesen gravierende Auswirkungen haben. Wasserstandsschwankungen (Sunk/Schwall) Vor allem die grösseren Talflüsse (Vorder-, Hinterrhein, Inn, Moesa) leiden an einem völlig gestörten Abflussregime. So sind vor allem im Winterhalbjahr und hier speziell an Wochenenden die enormen Wasserschwankungen für jedermann sichtbar (siehe Fotos). Innerhalb von kurzer Zeit können ganze Kies- bänke überschwemmt bzw. trockengelegt werden. Vor allem die noch ursprünglichen, breiten Flussabschnitte mit ausgedehnten Kiesbänken und Auenwäldern können hier zu Todesfallen für sämtliche Wasserbewohner wie Fische und deren Nährtiere werden. Renaturierungen (=Aufweitungen) in solchen, von grossen Wasserstandsschwankungen beeinträchtigten Flüssen sind für die Fische leider keine Chance, sondern eher eine Gefahr. Eine natürliche Fortpflanzung ist hier reine Illusion, da der auf den Kiesbänken abgelegte Laich entweder trockengelegt oder fortgespült wird. Sogar die von den Fischern selbst aufgezogenen und dann im Rhein eingesetzten Fische haben schlechte Überlebenschancen. Mehrmals am Tag sehen sich die kleinen Fischchen gezwungen, ihre «Kinderstube» im seichten Wasser zu verlassen und in die tieferen Rinnen abzuwandern. Doch dort lauert der sichere Tod in Form von grossen, räuberischen Artgenossen. ■ Leserfoto Gestörter Geschiebehaushalt Nebst einem gestörten Abflussregime ist auch der gestörte Geschiebehaushalt ein grosses Problem für unsere Fliessgewässer. Durch Stauseen und kleinere Ausgleichsbecken wird nicht nur das Wasser zurückbehalten sondern auch das in ihm mitgeführte Geschiebe (Silt, Sand, Kies). Dieses sammelt sich über die Jahre in den Stauhaltungen, anstatt kontinuierlich den Flusslauf hinunterzuwandern. Dadurch verringert sich das Stauvolumen und somit auch die darin gespeicherte potenzielle Energie. Die Kraftwerksgesellschaften sehen sich nun gezwungen, von Zeit zu Zeit die Stauhaltungen von diesem Geschiebe zu befreien. Hierfür gäbe es verschiedene Möglichkeiten (Ausbaggern, Absaugen). Die einfachste und vor allem billigste Lösung ist jedoch, bei genügend grossem Zufluss (Hochwasser) die Schleusen zu öffnen und die ganze Geschiebefracht auf einen Schlag aus dem Stausee zu spülen. Das Geschiebe befindet sich jetzt zwar nicht mehr im Stausee, dafür aber ist der darunterliegende Flusslauf mit Kies und Sand «zubetoniert». Diejenigen Fische, die nicht schon während des extremem Spülungsereignisses verendet sind, verlieren dadurch ihren Lebensraum und, viel schlimmer noch, auch ihre Nahrungsgrundlage, weil das viele Geschiebe den Gewässerboden und somit auch die darin lebenden Kleintiere (Insektenlarven, Würmer, Krebschen etc.) überlagert hat. Weil Spülungen periodisch nötig sind, ist der darunterliegende Flussabschnitt ein sehr schlechter Biotop für Gewässerlebewesen und somit fischereilich wertlos. Restwasser Wasserkraft nutzt frei fliessendes Wasser. Früher, als die grossen Wasserkraftwerke konzessioniert wurden, war Restwasser häufig ein Fremdwort. Oberstes Gebot war die möglichst totale Nutzung der potenziellen Energie. In den Neunzigerjahren hat das Schweizervolk dem neuen Gewässerschutzge- ■Meldung aus der Tagespresse: «Indische Gäste intensiv umworben» ■ Wann? Ende März 2007, 14.00 Uhr Wo? Am Limmatquai, Zürich Bemerkung: Es gibt nichts, was es nicht gibt, sogar Rohrbrüche in Postbriefkasten. Foto: Mia Bonzanigo Ist auch Ihnen etwas aufgefallen? Haben Sie einen Schnappschuss, den Sie im «Bündner Anzeiger» veröffentlichen wollen? Etwas Gfreuts, etwas, das Sie geärgert hat? Leserfotos und Leserbriefe können auf www.buendner-anzeiger.ch platziert werden. Ausgeschöpft werden kann das indische Potenzial nur, wenn die Tourismusanbieter auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Inder eingegehen. (Hans Moser) 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Forum | 27 ■ Kolumne■ Reise nach Sedrun – 2017 Porta Alpina eröffnet. Gesamtbundesrat blieb der Feier fern. Gefahr für Leib und Leben. Im Tunnel 35 Grad plus, in Sedrun 5 minus. Kälteschock möglich. 800 Meter Lift in 140 Sekunden. Funktionsprobe für Hirn, Herz und Ohren. Landesvätern und -müttern unzumutbar. Sabotage der Zauberformel denkbar. Nicht so für Gion Gieri Camistral aus Oerlikon, Heimwehbündner. Fahrt zur heimatlichen Scholle von unten, sein Herzenswunsch! Cisalpino Zürich ab 7.05. Triebwagendefekt. Start 7.31. EC in Arth-Goldau weg. Warten auf IR Rorschach–Locarno 8.54. Stopp im Tunnel 9.58. Durchfahrt Güterzug mit 370 Wagen Richtung Nord. Erster Hörschaden in Feinstaubwolke. Letzte Durchsage: «Wartehalle Nord. Beeilung!» Gion Gieri im rettenden Glasgehäuse. «Per- ron frei. Hallen geschlossen!» Flackerlicht. «Abmarsch durch die Seitenstollen zum Autotram!» Licht aus. Finstere Hitze. Gion Gieri schweissgebadet. «Bitte warten!» Wiederholung alle 30 Sekunden 20 Minuten lang. Kurzschluss behoben. Seitenstollen erkennbar. Autotram bereit. Drei Container für 25 Personen. Neben Gion Gieri 7 weitere Abenteurer. «Durchlauf zum letzten Container!» Acht Portalpinisten unter sich. Container 2 und 3 leer. Rassige Reise zum Lift. 10.42. Rollbühne zur Liftkabine. Container 3, leer, hat Vorrang. Automatische Halterung auf Autotram sitzt fest. Manuelle Entriegelung. Kabine schluckt ihn. Lifttür klemmt. Rückzug. Neuer Versuch gelingt. 11.17. Lift entschwebt. Rückkehr nach 10 Minuten ohne Container. Gleiches Prozedere mit Container 2, leer. Lifttür klemmt. Drei Ladeversuche. Himmelfahrt. Rückkehr nach 2 Minuten, mit Container. Stau im Schacht? Neuer Start erfolgreich. Lift nach 20 Minuten zurück. 11.58. Verbrüderung im Container fortgeschritten. Schwitzen verbindet. Start. Türe klemmt. Abfahrt 12.15. Nach 50 Sekunden Halt im Lift. Ländlermusik. «Bitte Geduld!» Weiterfahrt nach unten. Neuer Anlauf. Stopp nach 62 Sekunden. Nationalhymne. Nach 10 Minuten Pause diesmal aufwärts. Schachtende. 12.45. Alle Container wieder vereint. Kein Autotram. Getriebeschaden. «Bitte Geduld!» Dolcefarniente im Stollen. 14.05. Autotram erscheint. Containerverlad. Stockende Fahrt ohne Musik. Stopp Ende Stollen. 14.45. Durchsage: «Letzte Fahrt zur Porta Alpina l5.30. Rückreisende bitte sitzen bleiben!» setz zugestimmt, welches auch die Sanierung Restwasserloser Gewässer vorsieht. Bis heute wird das Gesetz jedoch sehr schleppend umgesetzt. Viele beeinträchtigte Gewässer warten immer noch auf eine Sanierung, da die Mühlen der Behörden aufgrund der «Bremswirkung» der Kraftwerks-Lobby sehr langsam mahlen. Aber weder ein Fisch noch eine Insektenlarve noch eine Wasseramsel können ohne Wasser leben ... Was man über Wasserkraft sonst noch wissen sollte Wasserkraftwerke brauchen Atomkraftwerke, um ihre Pumpspeicherseen zu füllen. Ein Ja zum Weiterausbau der Wasserkraft zieht unweigerlich den Bau neuer Atommeiler nach sich. Zudem sind Wasserkraftwerke die reinsten Stromfresser, da für das Heraufpumpen des Wassers immer mehr Strom benötigt wird, als aus dem heraufgepumpten Wasser gewonnen wer- den kann (Gesetz des Wirkungsgrads). Doch der Preisunterschied zwischen dem verkauften Strom aus Wasserkraft und dem eingekauften Atomstrom macht den fetten Gewinn aus. Fazit In Anbetracht der oben erwähnten Probleme, die sich aus dem Kraftwerksbetrieb ergeben, scheint es also sehr fraglich, ob die Wasserkraft eine so viel «reinere» Weste hat als ein mit Robert Vieli Robert Vieli war bis vor einigen Jahren als frei praktizierender Arzt tätig. Er schreibt Kolumnen und Glossen für Tages- und Wochenzeitungen und tritt auch als Buchautor in Erscheinung. Gion Gieri wirft einen Blick auf das Tal seiner Väter und bleibt sitzen. Seit 7 Stunden und 36 Minuten ist er unterwegs. Nicht nur sein Magen knurrt. Filter ausgerüstetes fossiles Kraftwerk. Da Fische und andere Wasserbewohner sich nicht für ihren eigenen Lebensraum einsetzen können, liegt es am Mensch, den Lebensraum Wasser mit allen Mitteln zu schützen. Im April 2007 für den Kant. Fischereiverband der Aktuar Gian-Reto Borsien Der Hinterrhein in den Rheinauen bei Rhäzüns. Aufgenommen innerhalb von 24 Std. (Sonntagnachmittag = wenig Wasser, Montagmittag = viel Wasser). Die extremen Wasserstandsschwankungen werden durch den Kraftwerksbetrieb verursacht. BAZ Börse FAHRZEUGE Kaufe alle Autos und Busse, km und Zustand egal, Barzahlung, Höchstpreis. Telefon 078 888 34 84. Yamaha FJR 1300, silber, Jg. 10/2001, 33 000 km, Topzustand, CHF 9800.–, Telefon 079 299 63 09. Zu vermieten Autotransportanhänger. Geeignet für Auto/Motorradtransporte oder Ähnliches, z.B. Möbel. Durchgehender Boden, Nutzlast 1700 kg. Tagespauschale ab Fr. 50.–. Nach Absprache auch mit Zugfahrzeug. Standort Chur. Tel. 079 279 05 42. 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Insertionsschluss: Montag 10.00 Uhr Bitte ausschneiden, ausfüllen, Geld beilegen und einsenden an: Bündner Anzeiger, Rossbodenstrasse 33, 7004 Chur 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Unterhaltung | 29 ■ Nachn. d. schw. Komp. Erhart Gehilfe des Ritters französisch: dich DisneyRehkitz Kaltblüter Rätselecke ■ ohne hilfreiche Idee Semiten Sudoku 8 3 fleissiges Insekt 6 furchtsamer Mensch Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe und in jedem der 9 Quadrate die Ziffern 1 bis 9 stehen. Jede Ziffer darf in jeder horizontalen oder vertikalen Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal eingefügt werden. Die Lösung der Zahlenkombination aus dieser Ausgabe finden Sie im nächsten «Bündner Anzeiger». Abk.: Bauamt von eigenartigem Reiz grobe Feile sieghaft, ruhmvoll 2 Segelkommando: Wendet! folglich, somit 12 Anfälle von Atemnot 1 wilde schmale Gemüse- Rinne, pflanze Rille asiat. Schneemensch englisch: ja Herbstblume 4 7 englische Grafschaft 3 2 9 7 3 5 1 5 4 8 griech. Göttin (Gerechtigkeit) 7 9 6 7 Schuhmacherpfriem 4 franz., latein.: und Himmelsgewölbe altnord. Sagensammlung 3 Betrag nach Abzug 5 deutsche TVAnstalt (Abk.) 6 11 Fremdwortteil: Volk längster Strom Afrikas 4 9 10 3 9 1 2 8 4 5 7 deutscher Blödelbarde 8 3 DEIKE-RESS1013CH-19 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Auflösung vom 18. April Gewinner des Kreuzworträtsels vom 11. April: Auflösung vom 18. April O F P F S N E T P A E S K A R I A R E I S T E A U M GA U P P E N E N E MU L I L I S A N F E N S F L O A RGA U I S I A N T A R S PASSSTRASSE K O M M E N D O U E I E S S S V E K T E H H E R B E E H S R E E N Kreuzworträtsel Lösungswort einsenden bis Montag, 30. April 2007 (Datum des Poststempels) an: Bündner Anzeiger, Verlag, Rossbodenstrasse 33, 7000 Chur oder bis Montag, 30. April, 16.00 Uhr an [email protected] Unter den richtigen Einsendungen wird wöchentlich ein schöner Buch-Preis verlost. Das Lösungswort finden Sie im nächsten und der/die GewinnerIn im übernächsten «Bündner Anzeiger». Bruno Köppel 7203 Trimmis Er gewinnt sein Wunschbuch «Bündner Menschen und Momente» von H. Domenig & M. Sprecher, Verlag Bündner Monatsblatt Herzlichen Glückwunsch! 5 2 9 6 3 4 8 7 1 7 3 1 2 8 5 6 9 4 6 4 8 1 9 7 3 5 2 1 6 3 5 4 2 9 8 7 8 7 5 9 1 6 4 2 3 4 9 2 3 7 8 5 1 6 2 8 4 7 5 3 1 6 9 3 1 6 8 2 9 7 4 5 9 5 7 4 6 1 2 3 8 ■ 30 | Public Relations | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 ■Sicher, souverän und zuverlässig unterwegs mit dem Ford Transit 4x4 Der neue Ford Transit 4x4 ist jetzt in der Schweiz eingetroffen: Das Autocenter Tribolet in Chur und die lokalen FordHändler laden Interessierte vom 23. bis zum 28. April zu einer ersten unverbindlichen Probefahrt ein. Es stehen verschiedene Fahrzeugvarianten für die Teststrecke zur Verfügung. Ein feines Znüni und Zvieri werden während der Testwoche den Kunden offeriert. Der Einsatzbereich des neuen Ford Transit 4x4 ist vielseitig: Da das neue Nutzfahrzeug aus dem Hause Ford, das in insgesamt 13 verschiedenen Modellvarianten angeboten wird, über ein innovatives, technisch hochstehendes Allradsystem verfügt, sind Naturstrassen, Schnee und Eis auch in diesem Segment kein Hindernis mehr. Unter Normalbedingungen fährt der Ford Transit 4x4, der die Eigenschaften eines PW besitzt, mit Heckantrieb. Erst bei schlechter Fahrbahnhaftung kommt der Allradbetrieb automatisch zum Einsatz. Bedienvorgänge, die den Fahrer ablenken, sind nicht erforderlich. Gerade in schwierig befahrbarem Gelände kann der mit dem kräftigen 2,4-Liter-Dieselmotor ausgestattete Ford Transit 4x4 all seine Stärken zur Geltung bringen. Ob als Bus, Kastenwagen oder Chassis: Zu den vielen Einsatzmöglichkeiten des Ford Transit 4x4, der bereits den begehrten Titel «International Van oft the Year 2007» erhalten hat, gehören Zubringer- und Shuttledienste in gebirgigen Regionen, ferner die Nutzung als Polizei- und Feuerwehrfahrzeug, in Forstbetrieben oder als Bergungs- und Rettungswagen in schwer zugänglichen Örtlichkeiten. Den Ford Transit 4x4 gibt es ab 43 000 Franken. ■Haushalt-Service Graubünden Unter der Trägerschaft von Hauswirtschaft Graubünden hat eine Projektgruppe im Jahr 2003 ein neues Dienstleistungsangebot aufgebaut. Zur Entlastung, bei Arbeitsspitzen oder in Notsituationen bietet der Haushalt-Service Graubünden Hilfe bei der Wohnungs- und Kleiderpflege, beim Kochen, bei der Gartenarbeit oder bei der Kinderbetreuung an. Aber auch Einsätze als Party-Hilfe zu Hause anlässlich einer Geburtstagsfeier, Taufe oder Konfirmation stehen im Angebot. Der Haushalt-Service vermittelt qualifi zierte Haus- halthilfen für befristete und unbefristete Einsätze. Die Mitarbeiterinnen werden angemessen entlöhnt. Der Grundpreis für die Hilfe im Haushalt beträgt Fr. 30.– pro Arbeitsstunde. In diesem Preis sind die Sozialleistungen sowie die Unfallversicherung für die Mitarbeiterinnen inbegriffen. Diese werden durch den HaushaltService abgerechnet. Der Haushalt-Service arbeitet selbsttragend und ist nicht gewinnorientiert. Weitere Auskünfte: Regula Nick, Hirschengasse 23, 7000 Chur, Telefon 081 250 50 30 Stand Hauswirtschaft Graubünden/Haushalt-Service Graubünden anlässlich des Tages der Hauswirtschaft. ■Ausbildung Ernährungsheilkunde ■Kreative Frühlingsgerichte Das Restaurant-Team vom Hotel Sportcenter Fünf Dörfer (Tennishalle) verwöhnt seine Gäste mit sehr kreativen Frühlings- und Spargelgerichten. Wie wäre es mit einem lauwarmen Spargelsalat mit Vinaigrette und gebratenen Riesencrevetten zur Vorspeise, gefolgt von einem zarten Pferdefilet mit Bärlauchbutter, gebratenen neuen Kartoffeln und grünen Spargeln. Zum Dessert dreht sich alle um die Erdbeere wie zum Beispiel einem Erdbeer-Honig-Parfait mit Schokoraspeln. Da läuft einem ja das Wasser im Munde zusammen. Auch Vegetariern und Fischliebabern werden feine Köstlichkeiten serviert. Das Restaurant mit spezieller, schöner Gartenterrasse und grossem Spielplatz liegt am Radweg beim Bahnhof Untervaz/Busstation Tennishalle. Zu den Speisen empfiehlt das Gasgeberpaar Sidonia und Markus Gämperli leichte Weine aus Zizers. Reservationen und nähere Informationen unter Tel: 081 322 44 35 Für alle, die sich schon immer für Ernährung und deren Heilwirkung interessiert ha-ben, startet die GAM Fachschule für Naturheilkunde in Chur ab August 07 die Ausbildung in Ernährungsheilkunde. Die Kenntnis der Grundlagen der Ernährungslehre ist ein wichtiger Bestandteil im therapeutischen Handeln sowie der Gesundheitsvorsorge. Sie bietet den Absolventen einen Zugang zu unentbehrlichem Wissen in Bezug auf die Gesundheit und therapeutische Massnahmen. Die grob- und feinstoffliche Ernährung spielt für die Gesundheit des Menschen eine grosse Rolle. Deshalb werden in die Ernährungsausbildung der GAM beide Ansichten eingebaut und vermittelt. Infos & Anmeldung: 081 256 50 70, www.gamfachschulen.ch 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Sport | 31 ■ Himmel voller Schirme – Gleitschirmpiloten nutzen die Kraft der Frühlingssonne Jürg Rageth | Jetzt kann die Gleitschirmpiloten nichts mehr am Boden halten. Dann nämlich, wenn die wieder kräftigere Frühlinssonne die Luft in den Tälern aufheizt, sind ausgedehnte Flüge möglich. Ein Gleitschirmpilot über dem vorderen Prättigau. Im Hintergrund die Chlus sowie Grüsch und Schiers. Foto: azoom.ch In keiner anderen Sportart sind die Sportler derart auf die Kraft der Natur angewiesen, wie die Gleitschirm- und Deltapiloten. Einerseits bringt sich jeder, der die Wetterlage krass missachtet in Gefahr. Andererseits sind im Einklang mit der Natur mehrstündige und ausgedehnte Flüge keine Seltenheit. Dabei nutzen die Enthusiasten der motorlosen Fliegerei – dazu gehören natürlich auch die Segelflieger – zwei Arten der Aufwinde. Von der dynamischen Fliegerei reden sie, wenn die Winde von einem Hindernis (Bergflanke) nach oben abgelenkt werden. Auf diese Weise kann der Startplatz sehr einfach überhöht werden und stundenlanges Fliegen ist möglich. Allerdings sind dynamische Flüge lokal beschränkt. Man tritt quasi an Ort. Piloten, die eine längere Strecke hinter sich bringen wollen, nutzen mehrheitlich die thermischen Aufwinde. Dabei wird die Luft an den Bergflanken durch die Sonne aufgeheizt und steigt dem physikalischen Gesetz folgend in die Höhe. Diese, unter Gleitschirmpiloten «Schläuche» genannten Aufwinde, werden dann ausgenutzt, um von natürlichen Quellen getragen, «Höhe zu machen». Dabei werden Steigraten von bis zu 10 Metern pro Sekunde erreicht. Die Kunst des Fliegens besteht letztlich darin, schon im Voraus zu erkennen, wo sich der nächste Thermikschlauch aufbauen kann. Ganz ohne Technik geht es aber auch im Gleitschirmsport nicht. Die Piloten benutzen heute eine ausgeklügelte Technik aus GPS, Variometer und Höhenmesser. Das Variometer zeigt dabei an, ob sich ein Pilot gerade in einer steigenden oder eben sinkenden Luftmasse bewegt. von sehr ambitionierten Piloten sogar zu Rekordversuchen gestartet. Entlang dem Alpenkamm geht es dann bis nach Innsbruck und darüber hinaus. 100 Kilometer und mehr Mit Erfahrung und den notwendigen meteorologischen Kenntnissen sind so sehr lange Flüge möglich. Der aktuelle Schweizer Rekord im Streckenfliegen steht derzeit bei 270 Kilometern, aufgestellt vom Berner Chrigel Maurer. Doch auch ambitionierte Hobbypiloten schaffen Eindrückliches. Dabei bietet sich der Kanton Graubünden seiner Topografie wegen geradewegs an. Wenig Freude bereitet den Piloten dabei die Tatsache, dass in der Übergangszeit zwischen Winterund Sommersaison fast alle Bergbahnen den Betrieb einstellen. So hat sich Fanas im vorderen Prättigau als beliebtestes Winter- und Frühjahrsfluggebiet herauskristallisiert. Wer vom Eggli oder Hörnli zu einem Flug nach Klosters oder Davos (und zurück) starten will, tut gut daran, seinen Platz in der Seilbahn Fanas frühzeitig zu reservieren – sonst bleibt er unten stehen. Als Alternative bietet sich der Startplatz in Stels an, der gut mit dem Postauto zu erreichen ist. Wenn dann die Seilbahnen ihren Sommerbetrieb wieder aufgenommen haben, ist der Cassonsgrat oberhalb von Flims oder der Crap Sogn Gion ein beliebter Ausgangsort für Streckenflüge. Vorbei an der eindrücklichen Tödigruppe geht es dann nach Disentis. Sehr beliebte Startplätze sind auch auf Gotschna in Klosters, dem Jakobshorn in Davos und auf Motta Naluns in Scuol. Von der Südseite des Albulapasses wird Ambitioniertes Projekt auf Brambrüesch Noch wenig Beachtung findet der Startplatz auf Brämbrüesch. Seine Ausrichtung nach Osten ist eher ungünstig. Daran soll sich, wenn es nach dem Willen der IG-Brambrüesch geht, jedoch bald etwas ändern. Das Projekt «khur air» sieht nämlich vor, einen nach Norden ausgerichteten Startplatz zu erstellen. Damit sich der Churer Hausberg aber als zusätzliche Alternative für Gleitschirm- und Deltapiloten etablieren kann, ist allerdings eine Rodung von ungefähr 7500 Quadratmetern Wald und eventuell sogar eine Verschiebung einer kleineren Menge Erdmasse unumgänglich. Allein der Kosten und der notwendigen Bewilligungen wegen wohl eine (zu) hohe Hürde für das ambitionierte Projekt. Gleitschirmfliegen ist aber mehr als bloss Streckenbolzerei. In erster Linie ist der Sport mit dem luftgefüllten Tuch ein Genusssport. Wer im Einklang mit der Natur das uneingeschränkte Alpenpanorama geniessen will, kann bei einer lokalen Flugschule ohne besondere Vorkenntnisse in den Umgang mit dem Schirm oder dem Delta erlernen. Zudem kann man das einzigartige Erlebnis auch einmalig geniessen, indem man sich von einem erfahrenen und speziell dafür ausgebildeten Piloten in die Welt der lautlosen Fliegerei entführen lässt. Informationen im Internet unter: www.freeglide.ch und www.shv-fsvl.ch 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Public Relations | 33 ■ ■Umweltfreundlicheres Bauen durch Eschmann Bau AG Wer andern eine Grube gräbt ... – das muss nicht immer schlecht sein. Umweltschutz ist auch in der Baubranche ein Thema. Energiesparende Häuser sind schon allgegenwärtig. Markus Eschmann, Inhaber der Firma Eschmann Bau AG mit Sitz in Grüsch, hat sich dabei überlegt, auch das Bauen als solches umweltfreundlicher zu gestalten. Seine Firma ist die erste Baufirma, die auch bei den Baumaschinen auf Umweltschutz setzt. Auf den Baustellen von Markus Eschmann arbeitet seit Neues- tem ein Bagger, der mit CO2neutralem Pflanzenöl betrieben wird. Wenn Sie also an einer Baustelle vorbeikommen und es riecht nach «Pommes frites», könnte es durchaus sein, dass die Eschmann Bau AG bei der Arbeit ist. Gratulieren möchten wir Markus Eschmanns Sohn, Bruno Eschmann, denn er wurde bei den Schweizer Meisterschaften der Maurer ausgezeichneter Dritter! Eschmann Bau AG Oberdorf, 7214 Grüsch 081 325 22 08 ■Kraft und Macht den Frauenstimmen Die Frauenzentrale Graubünden lanciert am 10. Mai den Wahlkampf. Verschiedene Nationalratskandidatinnen stehen am ersten gemeinsamen Anlass Red und Antwort. Alt Nationalrätin Rosmarie Zapfl ist am 10. Mai um 18.00 Uhr als Referentin im Calvensaal in Chur zu Gast. Ihre langjährige, politische Tätigkeit macht sie zu einer absoluten Fachfrau in Sachen Politik und im Speziellen in Fragen der Frauenvertretung und Frauenunterstützung. Ihre Art zu politisieren fällt stets durch fachlich fundierte und sachbe- zogene Argumentation auf und dies über die Parteigrenzen hinweg. Im Anschluss an ihr spannendes Referat «Kraft und Macht den Frauenstimmen» steht sie für eine Fragerunde zur Verfügung. Als zweites politisches Thema an diesem Abend stehen die Nationalratswahlen auf dem Programm. Christian Buxhofer, Chefredaktor des Bündner Tagblattes und fundierter Beobachter der Bündner Politszene moderiert die lockere Talkrunde mit einigen Nationalratskandidatinnen. Agathe Bühler, Beatrice Baselgia, Elita Florin, Carmelia Maissen, Yvonne Michel, Annemarie Perl und Silvia Semadeni werden sich erstmals zusammen vorstellen und die Fragen aus dem Publikum beantworten. Der Anlass, der im Anschluss an die Jahresversammlung der Frauenzentrale Graubünden stattfindet ist öffentlich. Donnerstag, 10. Mai 2007, Beginn 18.00 Uhr im Calvensaal, Calvenweg in Chur ■10 Jahre Opernverein Vaduz – Jubiläumsoper 2007 «La Traviata» Der im Jahre 1997 gegründete Opernverein Vaduz feiert 2007 sein 10-jähriges Bestehen. Die Erfolge vergangener Opern machen auf die nächste Produktion neugierig. Mit «La Traviata» wurde eine der erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte ausgewählt. «La Traviata» von Giuseppe Verdi Patronat S. D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein Tragik einer Aussenseiterin Die Handlung beruht auf dem Roman Die «Kameliendame» von Alexandre Dumas: Auf einem Fest lernt die ganz dem sinnlichen Genuss ergebene Violetta Valéry, die an Tuberkulose leidet, den jungen Alfred Germont kennen. Als Violetta einen Schwächeanfall bekommt gesteht ihr Alfred seine Liebe. Sie schenkt ihm eine Kamelie und erlaubt ihm wiederzukom- men, wenn sie verwelkt ist. Alfredos Vater Georg Germont erkennt jedoch sofort, was Violet- ta ist und fordert sie auf, auf Alfredo zu verzichten. Er begründet den Verzicht darauf, dass Alfredos Schwester heiraten will, und dies nicht möglich ist wenn Alfredo mit einer Prostituierten liiert ist. So verzichtet Violetta und hinterlässt ihm einen Abschiedsbrief. Alfredo liest den Brief und glaubt, Violetta habe ihn wegen eines reichen Barons verlassen – so eilt er ihr hinterher und beleidigt den Baron und Violetta öffentlich. Nun kommt es unweigerlich zum Duell. Alfredo kehrt zu Violetta zurück, die inzwischen aufgrund ihres Leidens todkrank ist. Sterbend vergibt sie ihrem Geliebten. Hochkarätige Besetzung Der Opernverein blickt mit Stolz auf die Besetzungsliste. Konnten doch Solisten von internationalem Format verpflichtet werden. Auch Chor und Orchester werden sich auf höchstem Niveau präsentieren. Es kann also mit Spannung der Premiere am 28. April und den folgenden Aufführungen im Vaduzersaal entgegengefiebert werden. Frühlings-Wohnschau von Freitag 13. April bis Samstag 12. Mai 2010 öbel Stockebor ten in für Sie dend M en Ange tig ns Wir bauenSie gü fen von lau teilungen 10% d Möbelab Prof itieren -, Vorhang- un unseren Teppich MEHR ✱ auf Listenpreise Rabatt auf Möbel, Vorhänge + Bodenbeläge* ¨ FRUHLING exkl. zusätzliche Arbeit für Vorhänge + Bodenbeläge (ausgenommen wenige Markenmöbel mit 5%) Masanserstrasse 136 CH-7001 Chur Tel. +41 (0)81 354 95 00 ● ● Die grösste Auswahl von ganz Graubünden Montag – Freitag 9.00 – 18.30 h Samstag 9.00 – 16.00 h ● E-mail: [email protected] ● Internet: stockerchur.ch Mach mit beim grossen higa-Zeichnungswettbewerb mit attraktiven Preisen! TABAC Stop Raubtiere kehren zurück – und nun ? Tel. 081 253 04 70 Center Nichtraucher in 1 Stunde higa 11. – 20. 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Gesang aus dem Finnischen Volksepos «Kalevala» – Der Schwan von Tuonela, Legende Jean Sibelius – Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 – Karelia, Orchestersuite op. 11 Edvard Grieg – Peer Gynt-Suiten Nr. 1 und Nr. 2 Werbung von defekten Nähten, Rissen und Löcher im Stoff und von Stor en und Rollläden aller Marken Lieferung + Montage Tel. Nr. 079 620 02 61 Zwischen den einzelnen Sätzen liest Ursina Lardi entsprechende Textpassagen aus Henrik Ibsens Drama Vorverkauf: Ab 16. April 2007, Chur Tourismus Tel: 081 254 50 60 Sinfoniekonzert und Dichtung und Musik je Fr. 40.–/Fr. 25.– Schüler, Lehrlinge und Studenten Fr. 10.–/Fr. 5.– Kombiticket für beide Abende zu Fr. 60.–/Fr. 40.– Reparatur Reinigung und Imprägnierung von Sonnenstoren und Sonnenschirmen aus synthetischen Stoffen. Reinigung von Vertikalvorhängen, Rollos, Lamellenstoren, Rollläden usw . Leitung: Luzi Müller Nordische Dichtung und Musik Dann sind Sie bei uns richtig! 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Der neue Sommerlook ist da: Warme sanfte Brauntöne lassen Ihren Teint erstrahlen. Und wie immer erhalten Sie auf alle Kosmetikprodukte von Clinique und Clarins 10% Rabatt. Wenn Sie Lust auf eine Typveränderung haben, dann melden Sie sich an in Ihrer Amavita Apotheke im Bahnhof Chur. Aber auch spontane Besuche sehen wir gerne, vielleicht möchten Sie sich für den Ausgang schminken lassen? Auch im Mai ist unsere Allergieberatung mit Abgabe von Pollenflugkalendern immer noch aktuell. Interessieren Sie sich für die sanfte Heilmethode mit Schüssler Salzen? Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich kompetent beraten in Ihrer Amavita Apotheke im Bahnhof Chur. ■Symposium Palliative Care Mit dem von der Menzi Jenny Gertrud Stiftung initiierten Projekt «Palliative Care in Graubünden Leben bis zuletzt, menschenwürdig sterben» wurde in den letzten Jahren versucht, das in Graubünden vorhandene Wissen und die Kompetenz in der Betreuung, Begleitung und Pflege von Schwerkranken und Sterbenden zu versammeln. Gemeinsame Perspektiven zur Weiterentwicklung der Palliativversorgung wurden erarbeitet. Als erste Umsetzungsmassnahmen des Projektes wurden Anfang 2007 Modellprojekte in Palliative Care, gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Graubünden, ausgeschrieben und der Verein Bündner Palliativnetz wurde gegründet. Als Auftakt der öffentlichen Vermittlung von Anliegen und Themen des Bündner Palliativnetzes wird nun am 24. Mai 2007 in Lenzerheide ein «Erstes Symposium Palliative Care in Graubünden» gemeinsam mit der Menzi Jenny Gertrud Stiftung ausgerichtet. Das Symposium bietet die erstmalige Gelegenheit eines kantonsweiten Austausches zu zentralen Herausforderungen der Versorgung am Lebensende sowie zu den in Graubünden bereits bestehenden Initiativen und Modellprojekten. Angeregt durch die Expertise von nationalen und internatonalen Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis sowie einer breiten Repräsentanz von Bündner Fachexpertinnen in den Workshops, wird die inhaltliche Auseinandersetzung sowohl die Entwicklungen in Graubünden aufnehmen als auch den Blick über die Bündner Grenzen lenken. Informationen zur Veranstaltung: Erstes Symposium Palliative Care in Graubünden im Hotel Valbella Inn (7077 Valbella 1/ Lenzerheide) am 24. Mai 2007 von 9.15 bis 16.30 Uhr. Nähere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten bis 30. April unter Menzi Jenny Gertrud Stiftung/Engadinstrasse 44/7000 Chur [email protected] Telefon: 0041 (0) 77 428 56 76 Fax: 0041 (0) 81263 33 37 ■Stilbewusst in den Frühling ctm | Die Winterkleider wurden dieses Jahr schneller als erwartet im Schrank eingemottet. Klimaerwärmung hin oder her: Frühlingsgefühle und -Kleider sind angesagt. Team der Vré-Claire Herrenmode AG v.l.n.r.: Barbara Tscholl, Maja Stojanova, Vré Tscholl, Marion Stury, Claudia Räth. Bei Vré-Claire Herrenmode AG am Gansplatz in Chur hat man rasch reagiert und das Sortiment auf Frühjahrs- und Sommermode umgestellt. Rechtzeitig sind die entsprechenden Kollektionen der geführten Qualitätsmarken eingetroffen. Und wie sehen die guten Stücke in diesem Jahr aus? Gemäss Vré Tscholl liegen Natur- und Cieltöne sowie dezente Farben im Trend. Weiterhin werden aber auch nach wie vor fröhliche, knallige Farben angeboten – diese sind aber nicht mehr so stark angesagt wie im vergangenen Jahr. Die Silhouette ist generell etwas schmaler geworden, obwohl – speziell bei den Hemden – nach wie vor auch lockere, saloppe Schnitte gewünscht wer- den. Eines ist jedoch über all die Jahre gleich geblieben: Die individuelle Beratung muss genauso stimmen wie die Qualität der Produkte und das ausgewogene Preis-/Leistungsverhältnis. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist ein vielfältiges Sortiment. Darauf legt das Team der VréClaire Herrenmode AG beim Einkauf und natürlich auch beim Verkauf höchsten Wert. Im Traditionsgeschäft finden die Kunden daher immer gut vorselektierte Artikel zu fairen Preisen. Also, nichts wie los – geniessen Sie den Frühling im passenden Outfit. Vré-Claire Herrenmode AG Vré Tscholl-Marti Am Gansplatz, 7000 Chur Fon 081 252 98 28 ■Bieler Sport Bonaduz: Laufschuhtest Nächste Woche können Laufschuhe jeweils von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr an den verschiedenen Lauftreffs im Gelände getestet werden. Am Dienstag, 1. Mai, im Sportzentrum Flims, am Mittwoch, 2. Mai, beim Sportplatz Thusis und am Donnerstag, 3. Mai, bei der Finnenbahn in Bonaduz. Es ist keine Anmeldung erforderlich und der Laufschuhtest ist gratis. Weiter Infos bei Bieler Sport Bonaduz, Tel. 081 650 20 50. Norbert Bieler lädt zum Laufschuhtest ein. Auf Wunsch wird bei der Laufschuhauswahl im Geschäft eine Videoanalyse auf dem Laufband in Superzeitlupe kostenlos durchgeführt. Laufschuhe testen DP0DLEHLP6SRUW]HQWUXPLQ)OLPV DP0DLEHLP6SRUWSODW]LQ7KXVLV DP0DLEHLGHU)LQQHQEDKQLQ%RQDGX] 8KU #(523!-34!'!02), +)./!0/,,/AB H Grösste Gratiszeitung in der Südostschweiz Werbung die sich lohnt FFNET Ú R E F U KA 6ORVER #HURER+INOS INALLEN Erstes Symposium «Palliative Care in Graubünden» 24. Mai 2007 in Valbella Wir nehmen Ihnen den Druck ab! Alle in der Pflege, Betreuung und Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden eingebundenen Menschen sind dazu ganz herzlich eingeladen. Casanova Druck und Verlag AG • Rossbodenstrasse 33 • 7004 Chur Telefon 081 258 33 33 • Fax 081 258 33 34 • www.casanova.ch Tagungsgebühr Fr. 100.– Informationen und Anmeldung bis 30. April 2007 bei Menzi-Jenny-Getrud-Stiftung Engadinstrasse 44, 7000 Chur Telefon 077 428 56 76, Fax 081 253 33 37 [email protected] B O N 10.– Für eine Pédicure-Behandlung, ein Elektrolyse-Fussbad oder eine Massage Fusspflege- und Gesundheitspraxis Gelgia Brunner-Schmid Ottostrasse 25, 7000 Chur Tel. 081 250 27 35 / [email protected] Jetzt NEU auch MANICURE und NAIL-ART! Pédicure • Hot-Stone-Massagen • Wirbelsäulenbehandlungen & Massagen • Kopfschmerz-/Migräne-Behandlungen • ElektrolyseFussbäder • Geschenkgutscheine • Haus- & Heimbesuche mögl. 9 Hoch- und Tiefbau 9 Umgebungsarbeiten 9 Kipp- und Krantransporte 9 Naturstrassensanierung mit Mobilfräse 9 CO -neutraler Bagger 2 7214 Grüsch Tel. 081 325 22 08 Fax 081 325 22 25 25. April 2007 | Bündner Anzeiger | Ratgeber | 37 ■ ■Was die Sterne sagen Halten Sie sich in den kommenden Tagen genau an die Spielregeln, wenn Sie mit unbekannten Personen zusammenarbeiten müssen. Lassen Sie in einer Diskussion auch Personen zu Wort kommen, deren Standpunkt Sie nicht unbedingt nachvollziehen können. Ihr Partner hat eine gewisse Erwartungshaltung Ihnen gegenüber. Enttäuschen Sie Ihre Mitmenschen nicht zu sehr. Strengen Sie sich an. Sie sind zurzeit sehr hart mit sich selbst. Ändern Sie Ihren Terminplan ein wenig, wenn Sie glauben, gestresst zu sein. Gönnen Sie sich mehr Ruhe. Sie bringen andere Menschen um wertvolle Zeit, wenn Sie sie mit Problemen konfrontieren, die noch lange nicht aktuell sind. Sie fühlen sich gekränkt und hintergangen. Lassen Sie diese Gefühle aus sich heraus und reden Sie mit jemanden darüber. Es wird Ihnen helfen. Weisen Sie eine helfende Hand nicht zurück. Freuen Sie sich besser darüber, dass man Sie mit Ihren Problemen nicht allein lässt. Ihre Chance, sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen, bessert sich enorm. Bleiben Sie auf jeden Fall am Ball. Es wird sich lohnen. Pochen Sie nicht auf Ihr Recht. Sie sollten sich nicht in einer Angelegenheit engagieren, nur um ein Prinzip zu verfechten. Sie verabscheuen es, ein Prinzip zu brechen. Wenn es dennoch geschehen ist, dürfen Sie sich nicht zu lange mit Gewissensbissen herumschlagen. Sie haben eine Sache ausgehandelt, jetzt müssen Sie auch die Bedingungen akzeptieren. Werden Sie nicht vertragsbrüchig. Sie sollten sich jetzt die Zeit nehmen, persönliche Belange zu berücksichtigen. Stellen Sie anderes so lange in den Hintergrund. Stinkender Personalausweis Heini Hofmann* | Andere Lebewesen, andere Sitten: Was der Mensch verschämt entsorgt und desodoriert, dient Meister Grimbart zur Sicherstellung der Sozialkontakte ... Duftende Visitenkarte: Dachse pflegen ihr Wohngebiet mit Duftmarken auszuflaggen. Im Bild das Markieren (Stempeln) eines Grasbüschels mit der Unterschwanzdrüse, der Stinkröhre. (Bilder: EMW) Der Dachs als grösster Vertreter der Familie der Marderartigen zeichnet sich aus durch heimliche Lebensweise, Nachtaktivität und Verschlafen des Tages im unterirdischen Bau, der Dachsburg. Nicht zuletzt deshalb zirkulieren über Meister Grimbart – trotz seiner Volkstümlichkeit in Märchen, Fabeln, Flur- und Ortsnamen – immer noch falsche Vorstellungen. Dachse sind keine Einzelgänger, wie man früher vermutete, sondern wohnen gesellig im Familienverband. Wirds zu eng, beziehen Untergruppen andere Baue im gleichen Streifgebiet – oder wandern aus. Wichtig bei solch sozial lebenden Wildtieren ist die gegenseitige Kommunikation, die über duftende Visitenkarten erfolgt. Alle Marderartigen verfügen über Stinkdrüsen, die bei den Skunks (Stinktiere) am ex- tremsten – im Sinn einer Waffe – ausgebildet sind. Direkt unter dem Schwanzansatz hat auch der Dachs eine solche Drüsentasche, welche die Jäger Saugloch, Stink- oder Schmalzröhre nennen und aus der ein gelbliches, fettiges Sekret mit intensivem Moschusgeruch abgesondert wird. Dass der Dachs während der Winterruhe die Schnauze in dieses Saugloch stecke und sich vom eigenen Fett ernähre, ist bares Jägerlatein; dieses Drüsenorgan dient ebenfalls der Geruchsmarkierung. Denn Dachse pflegen ihr Streifgebiet intensiv mit Duftmarken auszuflaggen, die sie entlang viel begangener Wechsel an Zweigen und Büschen anbringen. Das Erstaunliche ist, dass jedes Einzeltier seine eigene Duftnote hat, sozusagen ein individuell stinkender Personalausweis ... Doch nicht nur Geländepunkte, sondern auch die andern Gruppenangehörigen werden mit dem Sekret der Unterschwanzdrüse Tierecke■ markiert (gestempelt), wodurch innerhalb der Sippe ein typischer Gruppengeruch entsteht, der zur Unterscheidung familienfremder Tiere benutzt wird. Auch zwei grosse Analbeutel dienen der Territoriumsmarkierung, speziell beim Rüden zur Ranzzeit. Deren Sekret wird mit dem Kot abgesetzt, und zwar in speziell zu diesem Zweck – an strategisch wichtigen Stellen entlang der Reviergebiete – ausgescharrten Kotgruben. Duftende Revierflaggen sozusagen ... *Der Autor ist Zootierarzt und freier Wissenschaftspublizist. Kein dachsiges Frühturnen, sondern Meister Grimbarts Putzverhalten: Am scheinbar plumpen Körper gibt es keine Stelle, die durch unmöglichste Posen nicht erreichbar wäre. ■ 38 | tilllate.com | Bündner Anzeiger | 25. April 2007 Donnerstag, 19. April 2007 ■Events Night Aula Vella Mephisto, Chur Midnight■ Gion Huonder Samstag, 21. April 2007 Orthotechnik hilft bei Diabetes und Knickfuss Degiacomi Orthotechnik hilft die Folgen und Beschwerden bei Diabetes zu lindern. In den letzten Jahrzehnten verbreitete sich Diabetes explosionsartig unter der Schweizer Bevölkerung. Heute sind bereits ein Drittel aller orthopädischen Schuhversorgungen bei Degiacomi Orthotechnik Folgen der Diabetes mellitus. Als eine der Hauptursachen für diese Erkrankung wird Stoffwechsel angesehen – sie ist eine ernährungsbedingte Zeitbombe in unserer Gesellschaft. Den Zusammenhang von Ernährung und Diabetes vermögen viele von uns heute inzwischen leicht einzusehen – was aber Diabetes mit den Füssen zu tun hat, das sehen viele oft zu spät ein. Dabei ist das diabetische Fusssyndrom für die Gesundheit der Patienten mit Diabetes mellitus mitentscheidend. Viele von ihnen haben immer wieder Verletzungen an den Füssen. Oft ist eine langwierige Behandlung nötig, und es drohen Amputationen. Dank der Kooperation zwischen Ärzten, Pflegefachpersonal, Podologen und Orthopädie-Schuhtechnikern konnte eine deutliche Reduktion der Amputationen erzielt werden. Deswegen ist die Orthopädie-schuhtechnische Versorgung des diabetischen Fusses so wichtig. Facts: Diabetes mellitus Der Diabetes mellitus oder die Zuckerkrankheit ist der Sammelbegriff für verschiedene Störungen des Stoffwechsels, deren Hauptbefund eine Überzuckerung des Blutes ist. Die Ursache ist entweder Insulinmangel oder Insulinunempfindlichkeit oder beides. Auf seine Füsse muss der Diabetiker besonders achten. Denn da Füsse mit einer Nervenfunktionsstörung (Polyneuropathie) nicht mehr schwitzen können und sehr verletzlich, aber gleichzeitig schmerzunempfindlich sind, müssen die Schuhe umso genauer mit den Händen und den Augen kontrolliert werden. Für alle diabetischen Risikostufen gilt deshalb: regelmässige Fuss- und Schuhkontrolle durch den Orthopädie-Schuhtechniker. Die Orthopädie-Schuhtechniker der Firma Degiacomi. Mit Orthotechnik Beschwerden beim Knickfuss lindern Der Knickfuss ist auch in der Schweiz weiter verbreitet als angenommen. Fast 1/3 der Bevölkerung ist davon betroffen, die meisten davon ohne es zu wissen. Mehr als 26% der Betroffenen bekommen davon weitere Beschwerden, etwa im Kniebereich. Denn durch das Einwärtsknicken des belasteten Fusses wird die Statik des ganzen Körpers negativ beeinträchtigt. Das kann mehr oder weniger stark sein, führt aber vielfach zu Problemen mit den Knien, in manchen Fällen kommt es zu Problemen mit der Hüfte oder dem Rücken. Wichtig ist dabei die möglichst frühe Diagnose, vor allem bei Kindern, durch den Orthopäden, denn hier ist eine Diagnose oft sehr schwierig. Der erwachsene Knickfuss braucht individuell hergestellte Fussstützen, um den Beschwerden entgegenzuwirken, und eine fest umschliessende Hinterkappe. Peter Degiacomi und sein Team von Orthopädieschuhmachern arbeitet eng mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammen. Schöne Nebenwirkung von passenden Einlagen: Die Schuhe verschleissen weniger schnell, der Mensch bleibt gesund und kann beschwerdefrei gehen. X x x 8. Geburtstag im Media Markt Chur x x x x x X x x x x x x x x x x Monitor mit integriertem Computer !Neu! Bei Media Markt Chur Apple-Sortiment 71.40 20” Unser Service: • Aufstellen und Montage • Lieferung • Umtausch • Günstige Finanzierung Apple iMac 20” All-In-One Computer Intel Pentium Core 2 Duo (2.16 GHz, 667 MHz FSB), 1024 MB DDR2-SDRAM (PC2-5300), 250GB Festplatte (7200 rpm, SATA), Slot-loading 8x SuperDrive (DVD+/-RW DL Brenner), ATI Radeon X 1600 mit 128 MB GDDR3 SDRAM, Mini - DVI output mit Unterstütung für DVI, VGA, S-Video über Adapter, 2x FIREWIRE(400), 3x USB(2.0), integrierte Lautsprecher, Kamera, LAN (Gigabit), Wireless LAN (54 Mbps), Bluetooth 2.0, Tastatur, Maus, Fernbedienung , Mac OS X ”Tiger” Art.Nr.: 1056492 *Bei einer Rate von SFr. 71.40 pro Monat: 36x SFr. 71.40; Totalpreis SFr. 2’570.40 *Vorzugszins: 11.8% p.a. Voraussetzung ist eine entsprechende Kartenlimite. 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