Meeting Point SBB - Wiestner Brothers
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Meeting Point SBB - Wiestner Brothers
Nr. 6 | 14. Februar 2007 Wochen-Hit Kondenstrockner, Electrolux-Zanussi TCE 7124 Schubi-Preis! 699.- inkl. vRG statt 1180.- www.buendner-anzeiger.ch ▶ mit Dorf-Beilagen Trin und Grüsch Auflage 80 000 | Redaktion 081 258 33 33 | Fax 081 258 33 34 | Anzeigen 081 258 43 00 ■ Kommentar Pitsch, Bekim, Roman, Nico und Ueli aus Vilters finden den neuen Churer Bahnhof «voll cool» und auch die neuen Läden mit den längeren Öffnungszeiten seien «trendy». ■Meeting Point SBB Bahnhof Chur soll sauber bleiben Fünf Jugendliche aus Vilters im Bahnhof Chur, sie und alle anderen, die wir befragt haben, finden den Ausbau und die Erweiterung dieses Bahnhofes «voll cool und trendy». Die SBB realisiert zusammen mit den Partnern Stadt Chur, Rhätische Bahn und Gemeinde Arosa einen modernen Verkehrsknotenpunkt, der ab diesem Sommer dem Publikum in neuem Glanz voll zur Verfügung steht. Darüber freut sich auch das unerwünschte Publikum. Jene Jugendlichen nämlich, die mit Mode & Alles für die Handarbeit +REATIV+URSE )LANZ 2HËZàNS /NLINESHOP6ERSAND+URSEUNTER WWWAHAMODECH Alkoholexzessen, Schlägereien, Ruhestörung und Sachbeschädigungen auf sich aufmerksam machen. Jetzt ergreifen die Verantwortlichen Massnahmen, bevor der Churer Bahnhof Meeting Point für Randalierer wird. Bericht Seite 3 Jeden Mittwoch ab 21.00 Uhr Tanzgarantie mit Party-Dancer DISCO FOX, SCHLAGER UND TANZMUSIK Comercialstrasse 19 CH-7007 Chur www.disco-p1.ch Die Verkäuferin in der Churer Bahnhofunterführung kennt die Telefonnummer der Einsatzzentrale. Schliesslich musste die Stadtpolizei schon mehrfach ausrücken, wenn Jugendliche die Grenzen überschritten. Alkoholexzesse, Randalieren, Pöbeleien gehören zum Repertoire von der linken bis zur rechten Szene. Wenn dann noch Läden in der Nacht geöffnet haben, warum soll der Bahnhof nicht zum neuen Meeting Point werden? Der Bahnhof kann nichts dafür, er kann keine gesellschaftlichen Probleme lösen. Prävention und Präsenz heisst die Devise, um den Anfängen zu wehren. Eine Videoüberwachung ohne Personenidentifikation wird kommen. Dazu Patrouillen und eingeschränkter Alkoholverkauf. Wie wäre es mit einer unkonventionellen Methode des Engländers Stapleton, der ein Gerät mit hochfrequenten Tönen erfunden hat? Ältere Leute können den Ton nicht wahrnehmen, für Teenies wird er zur Qual. Ton ab – Problem gelöst. Stefan Bühler Chur die schönsten Stadtwohnungen 4½-+5½-Zimmer-Wohnungen zentral modern grosszügig Besichtigung: jederzeit 081 258 50 60 www.mettiergredig.ch ■ 2 | Kino | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 QUADER - STUDIO - STADTHOF ·Theaterweg 11 · 081 258 32 32 Mi 16.15, 18.30, 20.45 Deutsch Do 18.30, 21.00 Fr 20.00 Sa 20.00 ab12J Kinocenter So 16.30, 21.00 Churer Kinoprogramm 081 252 07 07 · Radio Grischa täglich 15.50 Uhr Mi 16.00. 21.00 Do 18.30 Fr 20.00 Sa 19.30 So 18.30 ab12J Deutsch Kinocenter Mi 13.45, 16.00 Fr 17.45 Sa 17.30 So 14.00 ab 6J empf. ab10J Deutsch Kinocenter Dunia Freiheit, Sinnlichkeit und Liebe Ausgezeichnet mit 3 spanischen «GOYAS» Ein Film von Jocelyne Saab Ägypten Do 18.45 Fr 17.30 Sa 17.00 So 16.00 ab14J von Léon de Aranoa mit Candela Peña Micaela Nevárez Mariana Cordero OV/d/f Kinocenter Badusstrasse 10 Chur Nur bis Sonntag Fr 22.15 Sa 22.15 So 21.00 ab14J 081 258 34 34 Span./d/f Kinocenter Mi 21.00 Do 20.45 Fr 22.30 Sa 22.30 So 18.45 strikte ab16J! Deutsch Kinocenter Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jahren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Filmvorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorführungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verantwortung für die Einhaltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson. Platzreservation: Apollo: 081 258 34 34 · Kinocenter: 081 258 32 32 ... und weiter im Programm: Blood Diamond Die Herbstzeitlosen One Way Schweinchen Wilbur und seine Freunde von Mike Eschmann Do 18.30, 21.00 Fr 20.00, 22.30 Sa 19.30, 22.00 ab16J So 18.30, 21.00 Deutsch Kino Apollo Mi 14.15 Kinocenter Fr 17.45 Kino Apollo So 16.15 ab 14 J ■ Kino Landquart ■ Blood Diamond Die Jagd nach einem unbezahlbaren Diamanten in Afrika, mitreissender Abenteuerfilm mit Leonardo Di Caprio. Deutsch gesprochen ab 16/14J. Do 20 Uhr, Fr 20 Uhr, Sa 20 Uhr, So 20 Uhr, Mo 20 Uhr, Di 20 Uhr ■ Die wilden Kerle 4 Letztes Mal! Deutsch gesprochen ab 6 J. Mi 15 Uhr ■ Der weisse Planet Wer Tierfilme mag, wird mit diesen spektakulären Bildern, die aus der Kälte kommen, rasch warm werden. Dialekt Kino Apollo Dialekt Sa 17.00 So 13.45 ab12Jempf.ab14J Kino Apollo Wer früher stirbt ist länger tot ■Leserreise Nordholland und Belgien Der Bündner Anzeiger organisiert zusammen mit der Kapelle Oberalp diesen Frühling (11. – 18. Mai) eine Kreuzfahrt nach Nordholland, auf die Naturschutz-Insel Texel und nach Antwerpen (Brüssel). Gereist wird mit der MS Poseidon, einem komfortablen Kreuzfahrtschiff mit Zweibett und Dreibettkabine. Die Preise variieren je nach Kabine. Infotalon Schicken Sie mir bitte das detaillierte Reiseprogramm zur Kreuzfahrt nach Nordholland sowie die Preisliste. Deutsch gesprochen ab 6 J. Sa 14 Uhr, So 14 Uhr Name: Vorname: ■ Das Fräulein Ein Film von Andrea Staka. Adresse: PLZ/Ort: Telefon: E-Mail: Or./d/f Zutritt ab 14 J. Mi 20 Uhr, Sa 17 Uhr, So 17 Uhr Stranger Than Fiction Einsenden an: Bündner Anzeiger · Postfach · Rossbodenstrasse 33 7004 Chur · 081 258 33 33 · [email protected] 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Bahnhof Chur | 3 ■ Wehret den Anfängen – Bahnhof Chur plant Massnahmen «Die Umgestaltung des Bahnhofplatzes bringt eine klare Trennung von öffentlichem und privatem Verkehr und damit eine bedeutend höhere Sicherheit für die Bahnhofbenützer – hauptsächlich dank der unterirdischen Ladenpassage.» So wenigstens heisst es in der Werbung, schliesslich sollen die noch nicht vermieteten Quadratmeter Interessenten locken. Der neue Bahnhof Chur lockt aber auch Leute an, auf die man nicht gewartet hat. Samstagabend kurz vor Mitternacht in der Unterführung. Einige Punks holen sich im Coop das notwendige Quantum Alkohol, um die Nacht zu überstehen. Draussen ist es schon zu kalt, also bleibt man lieber in der Wärme und macht es sich in der Unterführung gemütlich. Einige Passanten kehren um, nehmen die Tivolibrücke, um ins Rheinquartier zu gelangen. Sicher ist sicher, man will es nicht zur Konfrontation kommen lassen. Zur Ehre dieser Jugendlichen im Bahnhof Chur muss gesagt werden, dass sie zwar martialisch aussehen, nicht gerade leise sind, mit leeren Flaschen etwas Fussball spielen, ansonsten aber zur Kategorie harmlos zählen. Sie finden es einfach gut, dass der Laden bis Mitternacht geöffnet hat und man nicht in die Kälte hinaus muss. Kommt bald die Videoüberwachung? Dass der neue Bahnhof Chur zum Anziehungspunkt für Ju- gendliche vor allem in der Nacht wird, das wissen die Verantwortlichen. Warum sollte es in Chur anders sein als anderswo? In Zürich wird das ShopVille geschlossen, das ist in Chur nicht möglich. Die Unterführung ist direkte Fussgängerverbindung zwischen Alt- und Neustadt. Jetzt werden geeignete Massnahmen geprüft, um den Anfängen zu wehren. Chur soll nicht das gleiche Jammerbild abgeben wie der Bahnhof Bern. Oder jener von Liestal, wo es zu massiven Schlägereien unter Jugendgruppen kam. Der Kommandant der Stadtpolizei Chur, Ueli Caluori, möchte vor allem im präventiven Bereich tätig sein. «Wir sind mit dem uns zur Verfügung stehenden Personal so viel wie möglich präsent.» Man arbeite mit der Kantonspolizei und der Bahnpolizei eng zusammen und prüfe jetzt auch verschiedene Möglichkeiten, um Ordnung im Bahnhof zu behalten. «Ein Problem ist auch das sogenannte Die Churer Bahnhofunterführung: Ladenöffnung bis Mitternacht und Treffpunkt für Jugendliche. Littering, wenn Abfälle einfach weggeworfen werden und alles verschmutzt wird.» Das neue Churer Polizeigesetz sieht Massnahmen dagegen vor, ebenfalls soll die Video-Überwachung auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden. Diese Videoüberwachung wird nach dem neuen Gesetz auf die Überwachung von Objekten wie Strassen, Plätzen und Gebäuden beschränkt und darf sich nicht auf Einzelpersonen richten. Anders sieht es für die SBB aus, die auf ihrem Areal frei ist, eine Videoüberwachung einzuführen, ohne deswegen gegen das Datenschutzgesetz zu verstossen. Zurzeit gibt es weder in der Bahnhofunterführung noch in den übrigen öffentlichen Räumen eine Videoüberwachung. «Wir rücken sofort aus, wenn wir vom Ladenpersonal oder von Privatpersonen alarmiert werden. Die meisten Jugendlichen sind uns schon bekannt, allerdings kann es schon zu Problemen kommen. Welche Massnahmen zu treffen sind, um Ruhe und Ordnung zu gewährleisten, wird sich zeigen. Auf jeden Fall muss es im Rahmen der Verhältnismässigkeit geschehen», sagt Polizeikommandant Caluori. Das Tiefbauamt der Stadt Chur prüft zurzeit mit den Bahnverantwortlichen, wie eine Videoüberwachung installiert werden kann. Für den Leiter Betriebsführung der SBB, Aschi Schläpfer, hat man das Problem seit dem Anfang im Auge: «Für uns kommt es nicht überraschend, dass der Bahnhof zu einem Anziehungspunkt wird, vor allem, wenn es draussen kalt ist. Wir wollen Ordnung und Sicherheit bieten und dazu werden auch die geeigneten Massnahmen ergriffen.» Marti H. aus Untervaz fi ndet, dass es dringend notwendig war, dass es endlich einen neuen Bahnhof gegeben hat und ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Urs Wohlgemuth, Chur: «Mit diesem neuen Areal hat Chur ein sehr grosser Entwicklungsschub gemacht und kann dadurch sein Angebot weiter verbessern und noch attraktiver gestalten». Marlis Spadin, Rhäzüns: «Endlich ist der Churer Bahnhof behindertenfreundlich und man kommt auch mit einem Rollstuhl ohne Probleme zu den verschiedenen Bahngleisen». Ilona aus Rabius: «Im neuen Churer Bahnhof fühle ich mich dem Züricher Hauptbahnhof ein wenig näher». ■ 4 | Publireportage | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 Neue Heidelberg-Druckmaschine für Casanova Druck und Verlag AG Die Churer Casanova Druck und Verlag AG investiert weiter in einen modernen Maschinenpark. Diese Woche wird eine neue Heidelberg-Druckmaschine vom Typ Speedmaster SM52-4 in Betrieb genommen. Damit verfügt das Unternehmen über insgesamt zehn Druckwerke für verschiedene Formate und Ansprüche. Als die Casanova Druck und Verlag AG am 1. April 2004 den Neubau an der Rossbodenstrasse 33 in Chur bezog und den gesamten Maschinenpark im Druck und der Druckweiterverarbeitung erneuerte, wurde die Grundlage für ein erfolgreiches Wirken gelegt. Inner- halb von knapp drei Jahren wurde das Druckvolumen verdoppelt, produziert wird heute im Schichtbetrieb. Das Kernstück des Maschinenparkes ist eine FünffarbenDruckmaschine vom Typ Speedmaster 74-5-P, welche schon nach zweieinhalb Jahren über Die neue Vierfarben-Druckmaschine für das Format A3+ wird den hohen qualitativen Ansprüchen gerecht. Die moderne Messregeltechnik dient zur Farbsteuerung der Druckmaschine und zur Qualitätsüberwachung. 50 Millionen Drucke aufweist. Zur Entlastung dieser Maschine wurde nun in den letzten Tagen eine im April 2004 in Betrieb genommene Zweifarbendruckmaschine für kleinere Formate mit einer neuen Vierfarben-Druckmaschine vom Typ Speedmaster SM52-4 ersetzt. Nach dem erfolgreichen Testlauf erfolgt heute Mittwoch die Aufnahme der Produktion. Heidelberg ist weltweit der grösste Hersteller von Druckmaschinen und beliefert Casanova Druck und Verlag AG mit allen wichtigen Komponenten vom Workflow über Druckma- schinen bis zur Weiterverarbeitung. Patrick Gimmi, Druckereileiter, zur Unternehmensstrategie: «Durch die Produktion mit dem Heidelberg Workflow, Computer to Plate, den effizienteren Abläufen im neuen Gebäude und hoch motivierten Mitarbeitern ist es uns gelungen, zusätzliche Aufträge innerhalb und ausserhalb des Kantons zu akquirieren. Die rasante Entwicklung der drei letzten Jahre hat bereits zu Engpässen in der Produktion geführt, so dass im letzten Halbjahr auch am Wochenende gedruckt wurde. Mit der neuen Druckmaschine, die uns im Vierfarbendruck für kleinere Formate, Briefschaften und Kuverts entlasten wird, können wir den hohen qualitativen und zeitlichen Anforderungen gerecht werden.» Casanova Druck und Verlag AG Rossbodenstrasse 33 7004 Chur · 081 258 33 33 [email protected] www.casanova.ch Kernstück des Maschinenparks: Die Fünffarben-Druckmaschine Speedmaster SM74. 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Kolumne | 5 ■ Kolumne■ Was soll das? Autoaufkleber Teil 2 Ich schulde ihnen noch eine Geschichte zum Thema Autoaufkleber. Dieses Mal geht es um die Aufkleber «Baby on Board». Sie kennen sie alle, und vielleicht gehören Sie ja selbst zu den BabyKlebern. Es gibt sie schon viele Jahre. Vor Urzeiten kam wohl ein Kindernahrungsmittel-Multi auf die glorreiche Idee, diese Aufkle■ Gratiswerbung auf Schweizer Strassen ■ ber dem Eltern-Starterkit beizulegen, welches die Mamis nach der Entlassung aus der Wöchnerinnenabteilung erhalten. Seither kleben viele Neo-Eltern die Sticker stolzerfüllt auf die Rückscheibe ihrer bordeauxfarbenen Familien-Vans. Die Kinderfütterungsunternehmen freuen sich seither über die Gratiswerbung auf den Schweizer Strassen. Für die Unternehmen habe ich durchaus Verständnis, was mir aber bis heute unklar ist: Was wollen uns die Eltern, die die Sticker brav aufkleben, mitteilen? Möchten sie, dass wir, die anderen Autofahrer, ihnen zum Nachwuchs gratulieren? Kann sein. Eine weitere Möglichkeit: «Baby on Board» könnte ein Warnkleber sein. Eine Warnung für alle anderen Autofahrer, dass man bitte nicht hupen und sich in Acht nehmen soll vor völlig entnervten und übermüdeten Müttern, die mit ihrem Nachwuchs unterwegs sind. Möglicherweise wollen diese Mütter uns davor warnen, dass wir ihnen ja nicht zu nahe kommen sollen, weil der kleine hyperaktive Kevin sein Ritalin vergessen hat, im Fond dauernd seine kleine Schwester quält, aber auch jederzeit der Mutter ans Steuerrad greifen könnte, worauf diese schliesslich die Kontrolle über ihr Fahrzeug verliert. Die Aufkleber wären somit nur zu unserem eigenen Schutze. Aber der wahre Grund könnte sein: Die anderen Autofahrer sollen doch bitteschön nicht zu nahe auffahren. Das Kind könnte durch den Lärm geweckt werden. Das wäre dann allerdings komisch, denn junge Eltern nehmen jede Gelegenheit wahr, ihren Mitmenschen unaufgefordert den Nachwuchs zu präsentieren und mit lustigen Geschichten aus ihrem Elternleben zu langweilen. Sollten die Eltern aber trotzdem mit dem Aufkleber bezwecken, dass der nachfolgende Fahrer bitte Abstand halten sollte, wäre dies zugleich höchst kontraproduktiv. Die anderen Autofahrer müssen ja sehr nahe auffahren, damit sie den Aufkleber überhaupt lesen können. Und stellen ■ Vier Koffer und drei Paar Skis an Board ■ Sie sich vor, alle Autofahrer hätten den unbändigen Wunsch, der Umwelt mitzuteilen, wer sich gerade «on Board» befindet. Wir hätten Kleber mit «Opa an Board», «Geschwister on Board», «Zwei Kollegen on Board» oder «Vier Koffer und drei Paar Skis an Board». Zugegeben, ich habe mich an die normalen kleinen Kleber an der unteren linken Heckscheibenecke längst gewöhnt, doch in letzter Zeit gibts oft unkontrollierte Auswüchse. Kürzlich entdeckte ich ein Auto mit zwei riesigen gelben Comicfiguren mit Nuggi auf der Heckscheibe. Unten stand: «Chiara und Robin on Board». Warum denn nicht gleich News■ 10. Snow and Symphonie Vom 23. März bis zum 1. April feiert das Musikfestival Snow and Symphony seinen zehnten Geburtstag. Zum ersten Mal findet es nicht nur im Oberengadin, sondern im ganzen Kanton Graubünden statt. Claudio Zuccolini Bündner Moderator und Redaktor, Mitglied des Rate-Teams «Genial daneben» und als «Ex-Promi» seit 2005 erfolgreich mit seinem Stand-Up-ComedyProgramm unterwegs. richtige Kinderfotos hintendrauf kleben, so wie die Hündeler die Bilder von ihren Schäferhunden und Pudeln? Dann fehlte nur noch der Aufkleber «Ohne Eltern kein Kind» in Anlehnung an die grünen «Ohne Jäger kein Wild»-Aufkleber. Übrigens: Die anderen Autofahrer müssen nämlich ganz nahe auffahren, um überhaupt zu sehen, ob die Eltern sie nicht veräppeln. Stellen Sie sich vor, da wären gar keine Kinder drin, obwohl es hinten draufsteht! Das wäre ein Skandal. Abschliessende Frage: Werden die Kleber eigentlich entfernt, wenn die Eltern nach zwei Jahren bereits wieder geschieden sind und Papi samt Auto ausgezogen ist? Dann wäre es nichts anderes als konsequent, wenn dann der Vater «Chiara und Robin infolge Scheidung und Streit mit der Ex-Frau nur noch ganz selten on Board, dafür jetzt vor allem am Boardmonnaie» auf die Heckscheibe schreiben würde. Sie merken, ich bin ziemlich irritiert. Das heisst aber nicht, dass ich zukünftig mit einem «Irritierter an Board»-Aufkleber rumfahre. Wie vor zehn Jahren eröffnet die Weltklasse-Sopranistin Vesselina Kasarova mit einem RossiniProgramm das Festival im Theater Chur. Begleitet wird sie vom Kammerorchester Amadé unter Frieder Obstfeld, einem noch jungen aber herausragenden Orchester aus Deutschland. Das Jubiläums-Festkonzert findet am 31. März in St. Moritz statt. Mit dem Orchestra Nazionale della RAI unter Maestro Rafael Frühbeck de Burgos spielt eines der führenden Sinfonieorchester Europas. Die Festrede hält Dr. Josef Ackermann, der Vorstandsvorsitzende und Chairman der Deutschen Bank, welche dem Festival seit zehn Jahren als Sponsor die Treue hält. Der Jazz hat dieses Jahr einen besonders prominenten Platz im Festivalprogramm: George Gruntz spielt solo auf der Schatzalp und mit dem Trompeter Franco Ambrosetti in der Kirche Sent. Ein spezielles Konzert, weil der Schweizer Jazzmusiker von Weltformat hier nicht nur in die Klavier-, sondern auch in die Orgeltasten greift. Wie immer gibt es auch ein Kinderkonzert: In Chur und St. Moritz geht der Kabarettist Rolf Schmid mit den Kleinen – und Grossen –, mit einem Alphorn und einer geheimnisvollen Schatzkiste auf Weltreise. [email protected], www.graubuendenfestival.ch BAZ Immo CHUR zu verkaufen SAAS IM PRÄTTIGAU 4½-Zi-Wohnung mit Tiefgaragen-PP und Aussen-PP 1993 erstellte Überbauung «Raschnal» mit 6 Wohnungen, nahe Ferienregion Klosters/Davos mit grossem Sportangebot, sehr sonnige und ruhige Lage, 1. 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Beunruhigt fragen sich die Bewohner dieser Region, weshalb ausgerechnet dieses Gebiet über wenig Grundwasser verfügt. Rheintal: Wenig Regen, wenig Gletscher Zu Befürchtungen bestehe keinerlei Anlass, beruhigt Ronald Koezel vom Bundesamt für Umwelt. Die Situation sei zwar leicht anormal, aber die Schweiz befinde sich bezüglich Wasser in einer komfortablen Lage. Die regionalen Unterschiede seien einerseits wetterbedingt, ande- rerseits durch geographische Begebenheiten erklärbar: «Das gesamte Schweizer Südost-Drittel bis hin zum Bodensee hat in den Januarwochen deutlich weniger Niederschlag erhalten als der Rest des Landes. Dies zeigt sich jetzt in einem unausgeglichenen Wasserstand». Zudem verfüge das Rhein-Einzugsgebiet über wenig Gletscher, welche regelmässig Wasser abgeben könnten. Üblicherweise ist der Wasserpegel gesamtschweizerisch im Sommer am höchsten, wenn Schnee und Gletscher schmelzen und Bäche und Flüsse anschwellen lassen. 2006 gilt als eher wasserarmes Jahr. Besonders im Tessin war die Situation besorgniserregend. Nun haben sich laut Koe- Ruhig fl iesst der Rhein. Der Grundwasserstand im Rheintal liegt einen Meter unter dem langfristigen Mittel. zel die Wasserstände nach ergiebigen Niederschlägen positiv erholt. Hoffen auf Regen und Schnee Dr. Peter Baumgartner, Vorsteher des Amtes für Natur und 70.0 mm 555.00 m Niederschlag Grundwasserspiegel [m. ü. M.] 60.0 mm 554.00 m 50.0 mm 553.00 m 40.0 mm 552.00 m 30.0 mm 551.00 m 20.0 mm 550.00 m 10.0 mm 549.00 m 0.0 mm 01 .1 0 Niederschalgsmenge in mm 556.00 m .2 00 30 2 .1 2. 20 02 30 .0 3. 20 03 28 .0 6. 20 03 26 .0 9. 20 03 25 .1 2. 20 03 24 .0 3. 20 04 22 .0 6. 20 04 20 .0 9. 20 04 19 .1 2. 20 04 19 .0 3. 20 05 17 .0 6. 20 05 15 .0 9. 20 05 14 .1 2. 20 05 14 .0 3. 20 06 12 .0 6. 20 06 10 .0 9. 20 06 09 .1 2. 20 06 Grundwasserspiegel (M.ü.M.) Entwicklung des Grundwasserspiegels und Niederschlagsmenge in Chur Quelle: IBC Energie Wasser Chur Etwa 30 Prozent der jährlich benötigten Wassermenge von 4,7 Milliarden Liter wird in Chur durch die IBC als Grundwasser aus einer Tiefe von 50 Metern auf dem Rossboden heraufgepumpt. Damit werden aus Grundwasser 1,4 Mio. Kubikmeter Wasser, aus Quellwasser 3,3 Mio. Kubikmeter genutzt. Die Statistik der IBC zeigt die Schwankungen des Pegels in den letzten fünf Jahren. Umwelt Graubünden, sieht ebenso wenig Grund zur Beunruhigung. «Wir haben Temperaturverhältnisse wie im März», konstatiert er, «der Januar war sehr warm und führte zu einer kleinen Schneeschmelze. Diese wirkte sich positiv auf den Wasserstand aus.» Im Rheintal habe sich der Pegel jedoch nicht erholt. Dieser liegt noch immer exakt auf demselben Stand wie vor einem Jahr und somit deutlich, nämlich rund einen Meter, tiefer als im langfristigen Mittel. Dieser Zustand sei kurzfristig auf die geringen Niederschläge im November und Dezember 2006 zurückzuführen, welche um fünfzig Prozent unter dem langfristigen Mittel lagen, aber auch auf die generelle Trockenheit seit 2003. Diese beschert Wasserstände, welche 75 Prozent unter dem langfristigen Mittel liegen. «Die Lage ist grundsätzlich nicht alarmierend», meint Baumgartner, «aber es ist natürlich von Bedeutung, wie es mit den Niederschlägen im Winter 2007 weitergeht.» In Chur oder Haldenstein etwa sei die langfristige Wasserversorgung nicht gefährdet, weil genügend Quellwasser zur Verfügung stehe. ■ 8 | Dorfbeilage Trin | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 Gemeinde Trin zumal es nahe des Skigebietes Flims/Laax liegt. Die Gemeinde hat vor kurzem den Bindingpreis im Zusammenhang mit ihren Aktivitäten und Anstrengungen zur Umweltausbildung im Wald gewonnen, eine Auszeichnung, die von hervorragender Umweltpflege zeugt. In Trin wurde bis anfangs der 70er-Jahre vorwiegend Romanisch gesprochen. Da Trin in der Nähe von Chur liegt, hat der Einfluss der deutschen Sprache das Romanische verdrängt. Bis «Vertrauen kann sich nur entwickeln. Die Zeit nehme ich mir für Sie.» Werner Riesch, Kundenberater Fragen Sie uns. Helvetia Versicherungen Generalagentur Chur Helvetia Passage, 7000 Chur T 081 630 45 60 F 081 630 45 61 www.helvetia.ch GEBR. CAFLISCH • TRIN Plattenbeläge Unterlagsböden Ofen- und Cheminéebau 7016 Trin Mulin Telefon 081 635 15 85 Telefax 081 635 15 15 info@caflisch-trin.ch www.caflisch-trin.ch ò Elektro ò Telefon ò Haushaltgeräte ò Reparatur ò Service ò Verkauf 24 h Kundenservice 081 635 15 22 Fax 081 635 18 38 ò [email protected] Blick von Trin Digg nach Trin. vor zwei Jahren wurde im Kindergarten und in der 1. –3. Klassen nur Romanisch Unterrichtet, neuerdings hat sich dies geändert, so wird z.B. das Rechnen von der ersten Klasse an in Deutsch unterrichtet. Das Dorf lebte früher von der Landwirtschaft, heute hat es verschiedene Gewerbebetriebe, vor allem Baugewerbe. Trin besteht aus drei Fraktionen: Trin mit Schule, Kirche und Verwaltung, Trin-Digg am Osthang des Bot Fiena und im Westen Trin-Mulin mit der schönen Ebene Prada, die bei genügend Schnee ein Eldorado der Langläufer ist. Trin ist für die Wanderer ein Paradies vom Rhein bis zur Ringelspitze mit 3247 Metern über Meer. Die WIR BAUEN WOVON SIE TRÄUMEN Die Gemeinde Trin auf dem Weg ins Bündner Oberland erstreckt sich von 600 m.ü.M. (Station Trin) bis 3247 m.ü.M. (Ringelspitz). Von Chur ist Trin in 15 Minuten mit dem Fahrzeug erreichbar, dank dem Umfahrungstunnel, der im Jahre 1994 eröffnet wurde, ist Trin auch für Feriengäste und als Wohnort attraktiver geworden, MARCUS GROSS WERNER RÜEGG Alp Mora mit den Gletschermühlen ist ein Besuch wert. Der Crestasee liegt im Nordosten vom Grosswald eine Perle. Die Burgen Crap Sogn Barcazi und die Burgruine Canaschal sind Zeugen der Vorfahren. Die Wälder südwestlich und der Grosswald sind geeignet für den Orientierungslaufsport. Unter grosser Mithilfe der Dorfbevölkerung hat man im 2003 einen Weltmeisterschfatslauf der Mitteldistanz durchgeführt und im Oktober 2006 den letzten Lauf, der zur Schweizermeisterschft gezählt hat, beide mal hat die überragende OL-Läuferin Simone Niggli-Luder teilgenommen. Trin ist heute ein schöner Ferienort mit über 80 Ferienwohnungen. An- statt einpacken. re 20 Jah Dipl. Arch. FH/SIA 7016 Trin-Mulin Tel. 081 635 16 18 Fax. 081 635 13 19 7019 Fidaz Tel. 081 911 19 29 www.gross-rueegg.ch Stiftung Bergwaldprojekt Hauptstrasse24, 7014 Trin Tel. 081 630 4145 Fax 081 630 4147 PC 70-2656-6 www.bergwaldprojekt.org [email protected] Uns allen zuliebe! 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Dorfbeilage Trin | 9 ■ Die Kultur hat im Dorf einen grossen Stellenwert. Es gibt über 12 Clubs und Vereine so unter anderem eine Musikgesellschaft, zwei Chöre sowie einen Ski-, Tennis-, Fussball- und Unihockeyverein. Geografie Einerseits lässt sich das Gemeindegebiet von Norden nach Süden in verschiedene Geländestufen mit eigener Prägung unterteilen (Bergkämme, Alpen, Maiensässe, Siedlungszone, Flusslandschaft). Der eigentliche Siedlungsraum befindet sich auf einer Höhe von 800–900 m.ü.M. mit den Gemeindefraktionen Trin, Digg, Mulin und (früher) Pintrun (jede Fraktion stellt einen Stern im Wappen dar). Andererseits wird die Landschaft geformt durch die östliche Geländekammer Trin/Digg zwischen dem Bot Fiena und Canaschal mit Dabi und das Plateau der Alp Mora sowie aus der westlichen Geländekammer Mulin mit Prada, Sur Aua und das Hochtal Bargis. Trin war Sitz der Herrschaft Hohentrins (Hochentrünss, zur Hochen Trünss), so lautet der Name der alten Schriften und Dokumente. Trin-Dorf liegt am Fusse des Burghügels Canaschal, von welchem man eine herrliche Aussicht geniesst. Südlich des Burghügels, auf einer schönen Bergterrasse, steht die reformierte Kirche Sogn Germaun. Die im Jahre 1959 durchgeführte Renovation ist architektonisch sehr gut gelungen. Mit 1155 Einwohnern Ende 2006 konnte sogar ein kleiner Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden. Die Bevölkerung verteilt sich auf in Trin (559), Digg (177) und Mulin (403). Der Ort kommt urkundlich unter Namen «Turunnio» zwar erst Mitte des 12. Jahrhunderts vor, doch weist die seit 1325 belegte Bezeichnung des «Künges Gut» (Königsgut) «ze Trünsse» auf alten Königsbesitz. Im Winter täglich geöffnet www.parlatsch.ch [email protected] e 20 Jahrm u ä il b u J Hauptstrasse 167 CH-7014 Trin ✔ 첸 ✔ 첸 ✔ 첸 ✔ 첸 ✔ 첸 ✔ 첸 Forst und Garten Motorsägen / Motorgeräte Arbeitsschutz / Sicherheitsbekleidung Jagd- und Freizeitbekleidung Schuhe 24 Stunden Maschinenservice Telefon 081 635 14 38 Telefax 081 635 18 50 Internet: www.casty-trin.ch E-Mail: [email protected] Gasthaus am Crestasee Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Ab März 2007 Montag bis Freitag 8.00 – 12.00 14.00 – 18.00 8.00 – 12.00 14.00 – 18.30 Jeden Freitag Fondueabend mit Fackelspaziergang zum idyllischen Crestasee. Rücktransport mit Shuttle. Reservation: Tel. 081 911 11 27 www.crestasee.com Neu auch am Mittwochnachmittag offen Öffnungszeiten: Di bis So 10 – 18 Uhr Mo Ruhetag Auf Ihren Besuch freut sich Zinta Coray und Team Sommersaisonstart Mitte Mai Fr bis Sa 10 – 22 Uhr ■ 10 | Churer Fasnacht | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 30 Jahre Narrenfreiheit in Chur Walter Schmid | Vom Freitag 16. bis Aschermittwoch 21. Februar hat die Stadt Chur das Narrengewand übergestreift. 30 Jahre (neue) Churer Fasnacht wird gefeiert mit dem «Nostalgie»-Umzug als Höhepunk, mit Gassentreiben, der erweiterten Kinderfasnacht, dem Schnitzelbankabend und mit Zugaben. sie ist auch das Eintrittsticket für den grossen Umzug – und ein Grossteil des Verkaufserlöses kommt allen Kliggen und Guggen als Anerkennung für den Bau der Wagen und Kostüme und für ihre unterhaltsame Präsenz am Umzug zugute. Das über 2-stündige Umzugsspektakel endet auf dem Martinsplatz, wo der nahtlose Übergang in die weitherum bekannte Strassen- und Beizenfasnacht von Chur vollzogen wird. In den Stunden danach verwandelt sich ■ «Nostalgie»-Umzug an der Fasnacht 07 ■ vergangenen drei Jahrzehnte noch einmal auf originelle und neue Art zu präsentieren. Insgesamt nehmen am Umzug 60 Gruppen mit rund 1000 Guggenmusikantinnen und -musikanten und 600 Kliggen-Mitgliedern teil. Seit 1923 wird in Chur die Tradition der Fasnachtsplakette gepflegt. Das Tragen der «Narrenbrosche» bedeutet nicht nur Sympathiebezeugung für die Churer Fasnacht, die Altstadt in ein Tollhaus, dem die letzten aus dem Narrenvolk erst lange nach dem Morgengrauen den Rücken zukehren. Gleichentags rüsten sich die jüngsten FasnächtlerInnen für ihre sonntäglichen Events. Denn um 14 Uhr startet erstmals auf dem Bahnhofplatz der von Jahr zu Jahr grösser und unterhaltsamer werdende KinderFasnachtsumzug. Er führt in Begleitung von Guggenmusiken zum Kornplatz, wo für alle Teilnehmenden warme Getränke und Süssigkeiten bereitstehen. Anschliessend findet im Marsoelsaal der Kinderball mit Maskenprämierung statt. Kutsche mit Zarli Carigiet und Schparzordensträger Hans Hauser im Jahre 1968. Kehraus von Dienstag auf Mittwoch Der Montag ist bereits zum 18. Mal den 12 Schnitzelbankformationen vorbehalten. In acht offiziellen Lokalen werden sie mit ihren entlarvenden Reimen für rund vierstündige Lachsalven und da und dort für rote Köpfe unter dem Publikum sorgen. Über den Stand der Reservationen gibt www.khurerschnitzelbankobig.ch Auskunft. Die standhaften FasnächtlerInnen heben am Dienstagabend nochmals richtig ab. In Die Margrittli-Kligga am Umzug 2006. Sie hat vor 30 Jahren die Churer Fasnacht neu lanciert. 1983 hat die «Margrittli-Kligga» ein illustriertes Buch mit dem Titel «100 Jahre Churer Fasnacht» herausgegeben. Demnach sollte heuer der 114. Geburtstag gefeiert werden. Dass es aber nur drei Jahrzehnte sind, ist keineswegs ein närrischer Gag der Fasnachtsvereinigung Chur. Denn es war die oben genannte Kligge, die nach Jahren auf Sparflamme gehaltenes Narrentreiben, 1977 mit dem ersten Umzug «der Neuzeit» die Fieberkurve wieder in die Höhe trieb und die Neue Churer Fasnacht lancierte. Bis heute haben die ChurerInnen Stehvermögen bewiesen. Und das soll gefeiert werden. «Nostalgie»-Umzug mit 60 Nummern Nachdem am Freitagabend (16. Februar) im Restaurant Marsoel mit der Verleihung des SchparzOrdens der Schparzorden, auf dem Kornplatz mit dem Guggenkonzert und im Marsoelsaal mit dem Eröffnungsball die Fasnacht 2007 lanciert wird, folgt am Samstag der Höhepunkt. Allfälliges Schneegestöber wird ab 14 Uhr durch dichten Konfettiregen konkurrenziert. Dann setzt sich der Umzug in Bewegung und passiert zwischen dem Welschdörfli und dem Martinsplatz einen Spalier von gegen 25 000 Zaungästen. Das 30Jahr-Jubiläum wird zum Anlass genommen, sämtliche Sujets der 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Churer Fasnacht | 11 ■ um 7.50 Uhr in der Storchengasse. Von dort ziehen sie mit den letzten noch zu mobilisierenden Kräften im Takt der furchtbar schräg tönenden Guggenmusiken durch die erwachende Stadt. Jahr 1887, als erstmals eine Fasnachtszeitung erschien. Dann wurde es ruhiger im närrischen Chur, wogegen der Dramatische Verein ankämpfen wollte. Doch der Durchbruch wurde durch den Ersten Weltkrieg verhindert. Die ernste Lage im Jahre 1919 veranlasste den kleinen Stadtrat, ein Fasnachtsverbot zu erlassen. 1920 gab es den ersten grossen Maskenball im Drei Könige, was einen zögerlichen Neubeginn bedeutete. Ab 1923 bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges glänzte die Churer Fasnacht mit Umzügen, Bällen, Maskentreiben etc. 1946, nach sechsjähriger Pause, organisierte die Churer Fasnachtsgesellschaft (trotz Protest von 80 Einwohnern) wieder einen farbenfrohen Umzug und die Bevölkerung schien für Jahre hinaus wieder vom Virus angesteckt zu sein. Auch 1951 liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, doch die schrecklichen Lawinenkatastrophen in Graubünden veranlassten die Behörden richtigerweise, auf jegliches Fasnachtstreiben zu verzichten. Nach einem neuen Höhenflug 1954 verblasste das Interesse am Narrentreiben zusehends. 1965 wurde die Fasnachtsgesellschaft aufgelöst. Umzüge gab es bis 1974 keine mehr. Dann legten sich einige fasnachtsbegeisterte Churer unter dem Namen «Margrittli-Kligga» ins Zeug und veranstalteten einen Kinderfasnachtsumzug – der Kinder und Erwachsene begeisterte. Von da an ging es rapide aufwärts. 1977 erreichte die Churer Fasnacht dank der initiativen «Margrittli-Kligga» jene Intensität, die sich bis zum Jahre 2007 Jahr für Jahr wiederholte. Auf und Ab Im vorletzten Jahrhundert beschränkten sich die fasnächtlichen Aktivitäten in Chur auf Maskenbälle, Konzerte und Theatervorführungen. Als Hochburgen galten das Hotel Casino am Kornplatz und das Hotel Drei Könige. Höhepunkt vor dem ersten Weltkrieg bildete das Ausstellung im «Astoria» Die im November 06 während zwei Wochen in der Stadtgalerie gezeigte Ausstellung «30 Jahre Churer Fasnacht» ist bis mindestens Aschermittwoch im Restaurant «Astoria» an der Gürtelstrasse in Chur zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8.30 – 24.00 Uhr. Stadtbus Chur AG Stadtbus-Nachtkurse am Fasnachtssamstag, 17. Februar 2007 Sammelkurse Rheinquartier-Wiesental-Masanserstrasse Abfahrt ab Postplatz (Kunstmuseum): 23.00, 23.30, 0.00, 0.30, 1.00, 1.30, 2.00, 2.30, 3.00 und 3.30 Uhr Einstieg an folgenden Haltestellen: Postplatz (Kunstmuseum), Bahnhof, Post I Sammelkurse Spitäler-Lürlibad Abfahrt ab Bahnhof Chur: 0.15, 0.45, 1.15, 1.45, 2.15, 2.45 und 3.15 Uhr Einstieg an folgenden Haltestellen: Bahnhof, Postplatz, Steinbruchstrasse, etc. Nachtbus Chur-Thusis Abfahrt ab Bahnhof Chur: 0.15 Uhr 0.45 Uhr 1.15 Uhr 1.45 Uhr 2.15 Uhr 2.45 Uhr 3.15 Uhr 3.45 Uhr 4.15 Uhr Einstieg an folgenden Haltestellen: Bahnhof, Malteser, Stadthalle etc. Nachtbus Zizers-Igis-Landquart-Maienfeld Nachtbus Haldenstein-Trimmis-Untervaz Abfahrt ab Bahnhof Chur: Abfahrt ab Bahnhof Chur: 0.15 Uhr 0.45 Uhr 1.15 Uhr 1.45 Uhr 2.00 Uhr 2.30 Uhr 3.00 Uhr 3.30 Uhr 4.00 Uhr 0.15 Uhr 0.45 Uhr 1.15 Uhr 1.45 Uhr 2.00 Uhr 2.30 Uhr 3.00 Uhr 4.00 Uhr Nachtbus Bad Ragaz - Sargans - Mels - Wangs - Vilters Abfahrt ab Bahnhof Chur: 0.15 Uhr 2.30 Uhr Einstieg an folgenden Haltestellen: Bahnhof, Postplatz, etc. Fahrpreise Auf dem Churer Stadtgebiet gilt der Einheitstarif von Fr. 3.--. Auf den Nachtbussen gelten die üblichen Tarifbestimmungen. Billettvorverkauf Beim Chauffeur sind keine Billette erhältlich. Bitte benutzen Sie den Billettvorverkauf beim Bahnhofplatz, Postplatz und Malteser. den Gassen und Beizen wird die ultimative Gelegenheit geboten, nochmals so richtig auf die Pau- ke zu hauen. Hardcore-FasnächtlerInnen treffen sich am Morgen des Aschermittwochs Der Propagandawagen der Churer Fasnachtszeitung «Lötkolba» (1961). *ISF "NBWJUB"QPUIFLF JN#BIOIPG$IVS JTU5BHFGS4JFEB .POUBH CJT4BNTUBH I°I 4POOUBH I°I Es isch Fasnacht im Drei Könige z’Chur WEINSTUBE Freitag, 16.02. Aufwärmen mit Musik und Tanz Es spielt Rudi aus Tirol für Sie Samstag, 17.02. Musik mit unserem HAPPY HANS! VOLLGAS PARTY!!!! Montag, 19.02 WILLIAN spielt beliebte Schlager und Hits! Der Abend für die ausdauernden Tänzer "NBWJUB"QPUIFLF$IVS #BIOIPG1BTTBHF#BIOIPGQMBU[ XXXBNBWJUBDI .&*/&3(&46/%)&*5;6-*&#& Rudi aus Tirol gibt noch mal alles! SAAL Samstag, 17.02. VOLLE PARTY MIT LIVE MUSIK Montag, 19.02. SCHNITZELABANKOBIG (Abendkasse ab 17.00 Uhr) Keine Reservation möglich! Grösste Gratiszeitung in der Südostschweiz Dienstag, 20.02. 45"3$"3% 45&3/&4"..&-/ 6/%130'*5*&3&/ <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< < < < < < < < 5 Fantasievolle Sexygirls verführen < < < < < dich in Luxusambiente. < < < Zizers ab 12 h 081 330 81 56 < < < < < MIDNIGHT www.midnight-erotic.ch DIENSTAG, 20.02. Werbung Casanova Druck und Verlag AG • Rossbodenstrasse 33 • 7004 Chur Telefon 081 258 33 33 • Fax 081 258 33 34 • www.casanova.ch die sich lohnt Wir nehmen Ihnen den Druck ab! DAS GROSSE FINALE MIT DEN GLETSCHERFETZERN! 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Ratgeber | 13 ■ Ratgeber■ Mein Freund ist eifersüchtig Mein Freund ist überaus eifersüchtig. Er kontrolliert mich, macht mir Vorwürfe, ich würde ihn zu wenig lieben und plagt mich damit ständig. Ich verstehe das nicht, denn seine Eifersucht ist völlig unbegründet. Ein schwieriges Problem! – Sie irren aber in einem ganz wichtigen Aspekt: Die Eifersucht Ihres Freundes ist nicht unbegründet, sondern begründet. Nur liegt der Grund offenbar nicht in Ihnen, sondern in ihm selbst. Hinter seiner Eifersucht stehen drei ihm wahrscheinlich nicht genügend bewusste Probleme: Er hat zunächst eine quälende Angst, Sie zu verlieren. Er möchte sicher sein, dass Sie bei ihm bleiben und ihn nicht verlassen. Aber nicht Sicherheit, sondern Vertrauen ist ein Kennzeichen der Liebe. Daran scheint es ihm aus irgendwelchen Gründen zu mangeln. Das zweite ist seine Angst, mit jemand anderem verglichen zu werden. Es ist wahrscheinlich, dass Ihr Freund kein gutes Selbstwertgefühl besitzt. Vielleicht hat er sogar einen Minderwertigkeitskomplex, weswegen er in seiner Angst und Unsicherheit sich in der Beziehung ständig bedroht fühlt. Er hat Angst, im Vergleich mit Freunden und Kollegen in Ihrem Bekanntenkreis weniger attraktiv, weniger interessant und lässig zu erscheinen. In ihm ist die Angst, etwas weniger gut zu können als andere und ihnen ■Bestelltalon unterlegen zu sein. Aber Liebe vergleicht nicht. Schliesslich kennzeichnet seine Beziehung zu Ihnen ohne Zweifel den Wunsch, Sie zu besitzen, ganz und gar für sich zu haben. Aber in der Liebe gehören wir nicht dem anderen, sondern wir gehören zum andern. Damit können Sie erkennen, worin das eigentliche Problem Ihres eifersüchtigen Freundes wahrscheinlich begründet liegt. Es ist letztlich der Mangel an Liebe. Das aber ist ein bedenkliches Merkmal eurer Beziehung. Doch mir scheint, seine Lebenshaltung ist wohl in einem noch umfassenderen Sinne von diesem Problem gekennzeichnet. Es dürfte seine Wurzel in seiner früheren Lebensgeschichte haben und es steht zu befürchten, dass er davon schwer los- Dr. Hans Senn ist Psychotherapeut und Paarberater und auch publizistisch tätig. kommen wird. Er selbst scheint unfähig, diesen Hintergrund in seinem Erleben zu erkennen und zu verstehen. Versuchen Sie trotzdem, im Wissen um diese tieferen Ursachen, in ihm die eigentliche Angst zu ergründen und mit ihm zu besprechen. Es wird nicht einfach sein. Letztlich fragt sich, ob und wie lange Sie diese Störungen zu ertragen vermögen. Abonnement Bündner Anzeiger Der Bündner Anzeiger ist ausserhalb des Verteilgebietes auch im Abonnement erhältlich: Preise 1 Jahr: Fr. 76.00 ½ Jahr: Fr. 42.00 ¼ Jahr: Fr. 23.00 Bestellmöglichkeiten Telefonisch: 081 258 33 33 E-Mail: [email protected] oder mit unten stehendem Anmeldetalon Ich bestelle: ■ ein Jahresabonnement zum Preis von Fr. 76.00 ■ ein Halbjahresabonnement zum Preis von Fr. 42.00 ■ ein Vierteljahresabonnement zum Preis von Fr. 23.00 Für ein Geschenkabo: Name des/der Bestellenden Name des/der Beschenkten Adresse Adresse PLZ/Ort PLZ/Ort E-Mail Datum/Unterschrift ■ 14 | Agenda | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 ■Ausstellungen Mittwoch, 14.2. ■Andeer Werkstatt, Untere Gasse autorin Marcella Maier, ten, evang. Kirch- 20.30, werkstattchur.ch Bibliothek Schulhaus gemeindehaus 15.00, 17.00. davos-reformiert.ch Konzert des Heidelberger ■Lenzerheide Kammerorchesters, ■Davos Eule-Art, Promenade 27, Flims ref. Kirche 20.15, Konzert der Musikschule ■Savognin ■Domat/Ems Waldhaus. Am Samstag, 17. Feb- viamalaferien.ch Davos Alterszentrum Latino Dance Night – Fasnacht – Gievgia Guggerbach 19.00, Heisse Rhythmen und grassa, Schülerumzug um guggerbach,ch Coole Cocktails, Cube 14.00 Uhr und anschlies- 22.00, cube-hotels.com send Beizenfasnacht. ruar, findet in der Aule-Art Galerie die Vernissage einer Doppelausstel- ■Avers lung statt. Vertreten sind zwei Frauen. Nachtskifahren mit Von Carmela Inauen (44-jährig) Raclette im Tipizelt, beim Vortrag – «Australien – Skilift Cavetta 19.00, 100 Tage Down Under», ■Splügen ■Feldis/Veulden viamalaferien.ch Live-Reportage von Stefan Exkursion – Biobauern- Theater – «Damen- Pfander, Aula SAMD, höfe im Rheinwald öffnen geflüster» nach dem Stück ■Chur Guggerbachstrasse ihre Türen, Infos und «Un couvrage de dames» Ausstellungen – Rendez- 20.00, stefanpfander.ch Reservation Splügen Tou- von Jean-Claude Danaud, rismus 081 650 90 30, Barbetrieb ab 19.00, viamalaferien.ch Turnhalle, Schulhaus vous am Mittag zum Thema «Freizeitaktivitäten Diavortrag von Klaus und Wildtiere – Konfl ikt- Bergamin Davos und seine bereiche zwischen Mensch Nachbarn – Ausflüge ins und Tier», mit Prof. Paul Prättigau und Albulatal, Carmela Inauen, «figurative Malerei». Ingold, Zoolog. Inst Uni Sunstar Parkhotel Donnerstag, 15.2. ■Andeer Bern, Bündner 20.30, sunstar.ch/davos Dorfführung – Informa- wird «figurative Malerei» gezeigt. Naturmuseum, Masan- tionen über Kultur, Ge- Sie ist eine Künstlerin, deren einfühl- ■Flims ■Filisur serstrasse 12.30, schichte, Brauchtum und Fasnacht – Fasnachtsball same Bildsprache und präzise Aus- naturmuseum.gr.ch Liederabend mit dem Gewerbe, Besichtigung mit der Guggenmusik Chor Viril Alpina – historisch interessanter «Fetters Sursetters», Unterhaltung – Kinder- gemütliche Stunde bei Gebäude mit Otto Paja- Rest. Bellaluna, 20.00, fasnacht. Bei Musik und Männerchorliedern in rola. Treffpunkt beim bellaluna.ch Tanz wird ein kleiner verschiedenen Sprachen, Mineralbad 14.00, Zvieri serviert. Die kath. Kirche, Flims viamalaferien.ch originellsten Masken Waldhaus 20.30 drucksform in Einklang stehen mit der Tradition der Bauernmalerei, aber auch mit der zeitgenössischen Kunst. Von Vreni Netzer werden «Kuh-Bilder» gezeigt. Sie nahm im letzen Sommer mit grossem Erfolg an der umfangreichen Thema-Ausstellung «Die Kuh macht muh» in der EuleArt Davos teil. Vreni Netzer denkt nur die Farben und deren Kombinationen zu malen – und doch wird die Kuh jedes Mal Mittelpunkt in ihrem Schaffen. Die Vernissage mit Apéro findet am 17. Februar zwischen 13.30 und 16.30 Uhr statt. werden mit tollen Preisen 20.15. Die LRF fährt täglich um 22.15 und 23.30, Voranmeldung bis 19.00 via 081 641 13 88 ■Flims Verkauf von Broten, div. ■Arosa Kuchen und Kleingebäck Abendkonzert – Die drei durch den Landfrauen- prämiert, Titthof, ■Klosters Tittwiesenstrass, 14.30. Kino – «Flutsch und weg», Bündner Musiker Robert verein Flims. Reinerlös zu Abenteuer-Animations- Grossmann (Laute), gunsten einer gemein- Figurentheater Arcas fi lm für Gross und Klein, Martina Hug (Sopran) nützigen Institution. Vor spielt «Du hast angefan- England 2006, Deutsch, und Elisabeth Sulser dem Tourismusbüro, gen». Figurentheater ab 6 J., 84 Min., Kultur- (Blockflöte) präsentieren Hauptstrasse 13.30 zum Thema Streiten und schuppen Äussere Werke aus der Renaissance, Versöhnen, für Kinder ab Bahnhofstrasse 17.00, Bergkirchli 20.30, Theater – Die Theater- 4 Jahren, Martinsplatz 8 kulturschuppen.ch kulturkreisarosa.ch gruppe Flims spielt um 16.00, figurentheater- «Zwüscha Wahnsinn und arcas.ch. Malorca», Komödie in drei Akten von Bernd Speh- Konzert – «Flora» macht ling, Gemeindesaal 20.00, den Auftakt der viertei- theatergruppefl ims.ch ligen Konzertreihe «alpin ■Klosters bis urban – neue Schweizer Volksmusik». Die ■Lenzerheide «Flora»-Besetzung: Lesung – «Das grüne Sei- ■Chur Zusammenhang mit den Kontrabass, Cello, Violine, dentuch» der 85-jährigen Sport – Curling für jeder- Arbeiten des Zürcher Bild- Schlagzeug und Sampler, Journalistin und Buch- mann unter Leitung des hauers Paul Sieber. Teil- Curling Club, Eisfeld auf nehmende: Paul Sieber, Pe- der Quaderwiese 20.00. ter Knapp, Bruno Suter, Vreni Netzer, «Kuh-Bilder» Die Ausstellung ist geöffnet von Mo – Fr von 14.30 – 18.00 und Sa von 13.30 – 16.30 Uhr; Dauer bis Samstag, 7. April. Kulturdiskussion im Peter Trachsel, Christoph Tragen Sie Ihren Termin in unsere Agenda ein ■Davos Jaag. Kulturschuppen, Bündner Anzeiger Agenda Rossbodenstrasse 33 · 7000 Chur Gemeindenachmittag Äussere Bahnhofstrasse mit Davoser Raritäts- 20.30, kulturschuppen.ch www.buendner-anzeiger.ch sammler – Puppen, Spielsachen, Kuriositäten ■Lenzerheide und dazu die passenden Scarnuz Grischun – Bäu- Geschichten und Anekdo- erinnen aus der Region 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Agenda | 15 ■ Mittelbünden verkaufen leihung im Rest. Marsöl La Fermata, Cultura Kirche Masans, ihre hausgemachten Spezi- (19.30) und Guggen- Falera, Türöffnung 19.00, Masanserstrasse 20.00, alitäten vor Ort, Hotel konzert auf dem Kornplatz gospeltrain.ch kammerphilharmonie.ch Schweizerhof 18.30 (20.00) mit anschl. Ball im Marsöl-Saal und ■Sedrun Philosophisches Café Diaschau «Panamobil» Maskentreiben in den Film «La cristalla in Chur – ein freier und von Andreas und Michaela Beizen, churer-fasnacht.ch tarlischonta» – «Die undogmatischer Gesprächs- glitzernden Mineralien» raum, in den jeder unge- – im Wohnmobil von Alas- Tanztreff für alle, (deutsche oder romanische zwungen eintreten kann. ka nach Feuerland, Hotel welche das spezielle Version). Museum La Leitung Detlef Staude, Ho- Lenzerhorn 20.00 Ambiente von Livemusik Truaisch 16.00. tel Freieck, Reichsgasse Eller aus Schwäbisch Hall suchen, Café Marito, Eisschaulaufen mit ■ «Peter und der Wolf» mit Pantomime und Orchester 16.00, philocom.ch Sommeraustrasse 21.00. ■Cunter Samstag, 17.2. ■Arosa ■Churwalden Klassisches Konzert des Eishockey EHC Arosa längsten Rodelbahn der Theateraufführung der Heidelberger Kammer- (Mini A3) – Engiadina, Welt, 19.30 – 22.00 Theatergesellschaft orchester mit Werken von Eissporthalle 14.00; Vaz/Obervaz «Alles keis Purcell, Bach, Vivaldi, 1. Liga: EHC Arosa – EHC ■Davos Problem», Zweiakter von Mozart, Telemann, Will um 20.00 Konzert – Gospeltrain Armin Vollenweider, Kirche Cunter 20.30, Aula Schulhaus 20.15, savognin.ch Licht-Show, Eishalle Dieschen 20.00 Agenda-Tipp■ Nacht-Rodeln auf der Felsberg, The Power of Der faszinierende Pantomime Jeannot Hunziker. ■Avers Gospel mit 140 SängerIn- Volkschlittenrennen auf nen. Eintritt frei, Kollekte, ■Davos der Schlittenbahn Val Kirche St. Johann 20.30, Sergej Prokofi evs bekanntes Meis- Konzert – Gieri Beivi di Lai für Gross und Klein. gospeltrain.ch terwerk von 1936, mit neuen Ideen Konzert der Swiss Tenors Quintett, Pauluskirche Anmeldung: – Highlights aus Oper, 18.30, kgd.ch [email protected] oder ■Disentis/Mustér Jeannot Hunziker, und als Dirigent unter 079 216 48 82, Fasnacht – Fastnachtsum- steht Michael Gohl der kammerphil- Avers 13.00 zug (Bahnhof– Sportzent- harmonie graubünden vor – daraus rum) um 14.00 Uhr. entsteht jene Version von «Peter und theater-lenzerheide.ch ■Savognin Operette und Musical, des Pantomimen und Sprechers bekannten Schweizer Ländlermusik und Tanz Songs und Schlager des 20. mit den Davoser Ländler- Jahrhunderts, Sala Grava fründa, Gasthof Landhaus ■Chur Anschl. Guggenkonzert im der Wolf», die im Theater Chur auf- 20.30, savognin.ch 20.30, frauenkirch.ch Ausstellung «Giacometti Sportzentrum. Fastnachts- geführt wird. – Arbeiten auf Papier», Unterhaltungsabend mit ■Disentis Vor ein paar Jahren durften einige Bündner Kunstmuseum, Guggen, Sportzentrum Musiker der kammerphilharmonie Fasnachts-Party mit Postplatz. Täglich 20.00. graubünden bereits mit dem einge- Maskenprämierung, ausser Montag von 10.00 Disco Postigliun 20.00 bis 17.00, buendner- Sport – Curling-Turnier kunstmuseum.ch auf dem Eisfeld vom ■Sedrun ■Flims Sportzentrum Acla da spielten Duo Hunziker/Gohl zusammen auftreten und waren von dieser Fassung so begeistert und fasziniert, dass sie die Beiden kurzerhand nach Sport – Internationales Fasnachtsumzug ab Fasnacht – Fastnachts- Motorradrennen der 13.45 Uhr. Route: Kaser- umzug um 13.30 Uhr Weltelite auf dem Eis und nenstrasse – Graben- ■Filisur mit Guggen und Gruppen. bei Flutlicht, Eisspeedway- strasse –Postplatz –Bahn- Konzert – «Led Airbus», Bahnhof – Hotel Oberalp. Schweizer Meister- hofstrasse – Quaderstrasse Restaurant Bellaluna oder grimmige Jäger als Schauspie- Anschl. Konzerte der schaften, Sportzentrum –Zeughausstrasse – 22.00, bellaluna.ch ler und Pantomime darstellen kann, Guggenkonzert in der Prau la Selva Grabenstrasse – Postplatz Turnhalle und div. Fontauna. Chur einluden. Denn wie Jeannot Hunziker innert Sekunden eine Ente, einen Grossvater, den jungen Peter begeistert nicht nur junge Zuhörer. – Kornplatz. Anschlies- ■Flims Peter (dargestellt durch die Strei- Restaurants. Ab 20.30 ■Klosters send Strassen- und Beizen- Theater – Die Theater- cher der kammerphilharmonie grau- Tanzabend für Jung und Konzert – «The Dusa fasnacht bis Sonntagmor- gruppe Flims spielt bünden), ein kleiner Junge, lebt mit Alt in der Turnhalle Orchestra: Slawische Jazz- gen. churer-fasnacht.ch. «Zwüscha Wahnsinn und seinem Grossvater (Fagott) im länd- mit Guggen und Unterhal- Rythmen», Musik aus den Malorca», Komödie in drei lichen Russland. Eines Tages lässt er tungsmusik. Alpen und dem Balkan, Akten von Bernd Spehling, die Gartentür offen, und die Ente von Jazz über Tango, Mu- Gemeindesaal 20.00, (Oboe) nutzt die Gelegenheit, auf sette, Klassik bis Avant- theatergruppefl ims.ch dem nahen Teich schwimmen zu ge- Freitag, 16.2. ■Arosa garde. Kulturschuppen, Äussere Bahnhofstrasse ■Klosters Jazzkonzert mit The 20.30, kulturschuppen.ch Erzähltheater – Philipp und endet erfahren Kinder, Jugendli- Kammermusikkonzert Galizia mit «Jakob Engel – ■Falera che und Erwachsene in der span- der kammerphilharmonie eine Erscheinung», ein nenden Vorstellung am Sonntag, Konzert – Gospeltrain graubünden mit Werken schalkhafter Einblick ins ■Chur Felsberg, The Power of von Beethoven, Nielsen, Jenseits. Kulturschuppen, 18. Februar um 17 Uhr im Theater Fasnachtseröffnung mit Gospel mit 140 SängerIn- Vogel. Mitwirkende: Äussere Bahnhofstrasse SCHPARZ-Ordenver- nen. Eintritt frei, Kollekte, Ensemble 43, 20.30, kulturschuppen.ch Harlem Sound, Hotel Excelsior 21.15 hen. Sie gerät in Streit mit einem Vogel… Wie die Geschichte weitergeht Chur. ■ 16 | Agenda | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 ■Lantsch/Lenz zen, Zuhören, Zuschauen ■Chur ■Davos Kinderfasnacht unter dem in gemütlicher Club- MontagsKino «Namibia Abendführung – Ein- Motto «Märchen», Schul- Atmosphäre mit Bar, Crossings – Spirits and blick in das faszinierende haus 13.30, lantsch-lenz.ch El Correo, Gürtelstrasse Limits». Film von Peter Werk und Leben E. L. 24, 1. Stock 20.00 Liechti. Schweiz 2004. Kirchners, in die aktuellen ■Splügen 92 Minuten, Werkstatt, Sonderausstellungen und Lehrer-Konzert – ■Churwalden Untere Gasse 20.30, in die Geschichte des Akkordeonensemble der Theateraufführung des werkstattchur.ch Museums, Kirchner Musikschule Viamala, Dramatischen Vereins Bergrestaurant Churwalden, Gemeinde- Schnitzelbankabend in Tambo-Vista 12.00 saal 14.45 div. Restaurants ab 19.00 (siehe khurerschnitzel- Sinfoniekonzert der Unterhaltung – Heimat- ■Davos bankobig.ch und churer- kammerphilharmonie abend mit Theater und Eishockey NLA HC Davos fasnacht.ch) graubünden, Orchester- Tanz, organisiert von der – FR Gottéron, Vaillant Trachtagruppa Rhywald, Arena 15.45, hcd.ch Museum 18.30, kirchnermuseum.ch werke. Marienkirche ■Flims 20.30, kgd.ch Schulhaus 20.15, Kino – Dokumente aus der viamalaferien.ch Frühzeit des Alpentouris- ■Disentis mus, Romantik Hotel Märchenabend für Kin- ■Wiesen Schweizerhof 16.30, der – Zaubermärchen und Theater – Big Brother schweizerhof-fl ims.ch Wintermärchen werden spezial, anschl. Freinacht erzählt von Antoinette und Unterhaltung mit ■Klosters Quinter, Hotel Bellavista Jungmannschaft, Turn- Kino – «Marmorera», 17.30, disentis-sedrun.ch ■Klosters Schweizer Thriller über Kino – «Marmorera», eine geheimnisvolle junge ■Klosters Schweizer Thriller über Frau vom Dorf am «Gefährliche Freunde» – Sonntag, 18.2. ■Chur eine geheimnisvolle junge Marmorera-Stausee, Peter Viertel (Buchautor) Frau vom Dorf am Marmo- Schweiz 2006, ab 14 J., im Gespräch mit Thomas Fasnacht auf Bram- rera-Stausee, Schweiz 112 Min., Kulturschup- Kuhnke, anschliessend brüesch, alle Masken 2006, ab 14 J., 112 Min., pen, Äussere Bahn- Film «Decision before fahren gratis Ski. Kulturschuppen, Äus- hofstrasse 20.30, dawn» (Kriegsdrama aus Brambrüesch ab 8.30, sere Bahnhofstrasse kulturschuppen.ch dem Jahr 1951, Englisch, brambruesch.ch 19.45, kulturschuppen.ch halle 20.15, wiesen.ch ohne Untertitel), Kultur- ■Sumvitg schuppen, Äussere Fasnachts-Kinderumzug ■Laax Fasnacht –«20 Jahre Bahnhofstrasse 20.00, mit Guggenmusik und an- Schneefest – Spiel, Spass Zoclas Sumvitg». kulturschuppen.ch schl. Maskenprämierung und Unterhaltung für alle, Tanzabend mit Auftritten im Marsöl, Start auf dem am See 10.30 von verschiedenen ■Lenzerheide Guggenmusiken, Theateraufführung der ■Sumvitg Schulhaus Sumvitg Theatergesellschaft Fasnacht –«20 Jahre 19.30 Vaz/Obervaz «Alles keis Bahnhofplatz 14.00, churer-fasnacht.ch Ländlernachmittag mit Zoclas Sumvitg». Jubiläums- der Kapelle Arfl ina, umzug um 14.00 Uhr. Restaurant Bierhalle – Tanzabend mit Auftritten Poststrasse – von verschiedenen Gug- Dienstag, 20.2. ■Arosa Martinsplatz 15.00. genmusiken am 19. Febru- Bergkirchli-Konzert, ar im Schulhaus Sumvitg es musiziert Elena Bürkli ■Savognin 19.30 (Orgel und Gesang), Party – Lets shake your philharmonie graubünden Bergkirchli 17.00, body, 60th – 70th – 80th spielt «Peter und der Wolf», kulturkreisarosa.ch alive Party, Cube 22.00, Konzert – Die kammer- Impressum■ Bündner Anzeiger Graubündner Anzeiger Der Bündner Anzeiger und der Graubündner Anzeiger (Grossauflage ganzer Kanton) sind eine unabhängige Wochenzeitung für den Kanton Graubünden. www.buendner-anzeiger.ch Redaktion Walter Schmid (Nachrichten) [email protected] Ursina Straub (Kultur, Service) [email protected] Herausgeber und Verlag Casanova Druck und Verlag AG Rossbodenstrasse 33 | 7000 Chur Herausgeber: Stefan Bühler [email protected] www.casanova.ch [email protected] Tel. 081 258 33 33 Fax 081 258 33 34 MwSt 153 401 Anzeigen Anzeigenteam GmbH Rossbodenstrasse 15 | 7000 Chur Leitung: Alfonso Moser www.anzeigenteam.ch [email protected] Tel. 081 258 43 00 Fax 081 258 43 01 MwSt 652 500 Anzeigenpreise gemäss Tarif 2007 Auflage Auflage 80000 Exemplare 50 Ausgaben jährlich Erscheint jeweils am Mittwoch Verteilung durch die schweizerische Post an alle Haushalte und privaten Postfächer (exkl. Engadin und italienischsprachige Täler) Problem», Zweiakter von Armin Vollenweider, Aula Schulhaus 20.15, theater-lenzerheide.ch von 1936 nach, unterstützt Montag, 19.2. ■Brienz/Brinzauls ■Chur vom Pantomimen Jeannot Kammermusikkonzert Fasnacht – Strassen- und ■Splügen Hunziker, Theater Chur, mit dem ensemble le Beizenfasnacht bis Maskenball, musika- Zeughausstrasse 17.00, phénix, Musik für 2 Celli, Aschermittwochmorgen, lische Unterhaltung kammerphilharmonie.ch Werke von Haydn, Kum- wenn um 07.50 Uhr der und Prämierung, Hotel mer, Rossini, Boccherini, kleine Umzug in der Weiss Kreuz 21.00, Tango – Jeden Sonntag- Eintritt frei, Kollekte, Storchengasse startet, viamalaferien.ch Abend Argent. Tango Tan- Pfarrkirche 20.30 churer-fasnacht.ch Prokofievs Meisterwerk Auflage 80 000 | Redaktion 081 258 33 33 | Fax 081 258 33 34 | Anzeigen 081 258 43 00 cube-hotels.ch Abo- und Zustelldienst Bündner Anzeiger Rossbodenstrasse 33 | 7000 Chur Abodienst: Claire Lardi [email protected] Tel. 081 258 33 33 Abo-Preise 2007 1 Jahr Fr. 76.–; ½ Jahr Fr. 42.– ¼ Jahr Fr. 23.– Herstellung Patrick Gimmi (Gesamtleitung) [email protected] Sandra Perucchi (Desktop) [email protected] Sarah Camenisch (Desktop) [email protected] Druck Ringier Print Adligenswil AG 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Agenda | 17 ■ ■«La femme de boulanger» in der Klibühni Chur Clo Bisaz und Désirée Senn in «La femme du boulanger». Am Mittwoch, 14., und Freitag, 16. Februar, wird jeweils um 20.30 Uhr in der Klibühni an der Kirchgasse in Chur «La femme du boulanger» von Marcel Pagnol in Schweizer Mundart aufgeführt. Die Geschichte der Bäckersfrau wird gespielt von Clo Bisaz und Désirée Senn, Akkordeon. In einem südfranzösischen Dorf hat sich der neue Bäcker Aimable niedergelassen. Die DorfbewohnerInnen, von denen viele durch alte und neue Streitereien miteinander verfeindet sind, bewundern die schöne Frau Aimables, Aurélie. Eines Tages betritt ein Schäfer den Laden. Aurélie, von seiner Schönheit geblendet, lässt sich von ihm entführen. Der Bäcker, in seiner tiefen Trauer nicht mehr fähig Brot zu backen, betrinkt sich, um sein Leid zu vergessen. Die DorfbewohnerInnen greifen zur Selbsthilfe und beginnen, Aurélie zu suchen. Ein Dorf rauft sich zusammen für gutes Brot, die schöne Aurélie und den unglücklichen Aimable. ■Rendez-vous am Mittag im Bündner Naturmuseum «Freizeitaktivitäten und Wildtiere – Konfliktbereiche zwischen Mensch und Tier» lautet das Thema der Mittagsveranstaltung vom Mittwoch, 14. Februar, im Bündner Naturmuseum – aus aktuellem Anlass. Denn jetzt ist wieder die Zeit, da Schneeschuhwanderer, Variantenskifahrer und Freerider abseits der Winterwanderwege, Loipen und Pisten ihre Spuren im Tiefschnee hinterlassen. Im Sommer bevölkern Wanderer und Mountainbiker das dichte Weg- und Strassennetz bis in grosse Höhen, Pilzsammler streifen durch die Wälder... und das ganze Jahr über herrscht reger Betrieb in der Luft, ziehen Hängegleiter ihre Bahnen, fliegen Helikopter und Motorflugzeuge über die Gebiete hinweg. Wie reagieren die Tiere auf all diese Aktivitäten in und über ihren Lebensräumen? Welche Folgen hat dies für sie? Gefährdet es da und dort gar ihre Exis- tenz? Um Energie zu sparen, sollten sie sich im Winter ja möglichst wenig bewegen, nun werden sie immer wieder vertrieben ... Im Frühjahr und Sommer sollten sie wegen der Fortpflanzung (Brüten, Aufziehen der Jungen) möglichst Ruhe haben ... Oder ist es doch weniger schlimm für sie, als gemeinhin angenommen wird, weil sie sich an den Betrieb gewöhnen können? Auf solche und ähnliche Fragen wird Prof. Dr. Paul Ingold eingehen. Der Referent ist Leiter der Arbeitsgruppe Ethologie und Naturschutz des Zoologischen Instituts der Universität Bern und beschäftigt sich seit über zwanzig Jahren mit der Thematik «Konfliktbereiche zwischen Mensch und Tier». Die Veranstaltung dauert von 12.30 bis 13.30 Uhr. Der Eintritt beträgt Fr. 6.–/4.–. Informationen auch unter www.naturmuseum.gr.ch Reservationen unter www.klibuehni.ch oder 081 252 48 04 (Bürozeiten). ■Jahreskonzert der Kadettenmusik der Kantonsschule Chur Die Kadettenmusik der Kantonsschule Chur hält am Donnerstag, 15. Februar, um 20.15 Uhr in der Aula der Kantonsschule Halde ihr traditionelles Jahreskonzert ab. Das rund 50köpfige Musikkorps hat ein vielseitiges Konzertprogramm einstudiert und hofft auf zahlreichen Zuschaueraufmarsch. Das Konzert wird mit dem Fehrbelliner Reitermarsch er- öffnet. Danach folgt ein erster Höhepunkt mit der bekannten Sea Gate Overture von James Swearingen. Eine ganz spezielle Nummer ist «Europa» von Carlos Santana, dessen Guitarpart ein Kantonsschüler übernehmen wird. Im Weiteren werden ein Querflötensolo, ein Posaunensolo und einige bekannte Hits und Evergreens, wie YMCA, Mc Arthur Park, let’s twist again usw. zu hören sein. Die Kadettenmusik ist als Freifach an der Kantonsschule ausgeschrieben, an welchem alle Kantonsschüler teilnehmen können. Aus den Anmeldungen für jedes Schuljahr ergibt sich dann die Besetzung. Das Durchschnittsalter des Ensembles liegt bei 16 Jahren. Die Jugendlichen stammen aus fast sämtlichen Regionen des Kantons. Viele spielen in Dorfvereinen oder Bands mit. Die Kadettenmusik bietet den Jugendlichen Gelegenheit, in einem grösseren Ensemble weitere Fortschritte zu machen und die Freude an der Blasmusik zu erhalten. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. In der Pause wird ein Gratisapéro serviert. 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Er eignet sich für alle Tourengänger, die eigenverantwortlich im Gelände unterwegs sein können und mit Hilfe der am Pfad und online angebotenen Tools ihre Kenntnisse zur Tourenplanung und Umsetzung derselben im Gelände erweitern möchten. Der Aufbau des Pfades folgt dem 3x3 System. Entlang der Route werden an fünf Schautafeln die verschiedenen Bereiche des lokalen und zonalen Filters des 3x3 vermittelt. Auf den Tafeln finden sich ausserdem Übungen zum Kartenlesen, zum Gelände, zur Schneedecke oder zur Routenwahl. Weder online noch auf den Tafeln werden Empfehlungen oder Hinweise nach dem Ja/Nein-Muster gegeben. Die Entscheidung, ob die Tour bei den aktuellen Verhältnissen überhaupt machbar ist, sowie über die Routenwahl oder die Anordnung von Vorsichtsmassnahmen müssen die Tourengeher eigenverantwortlich fällen. Für die Vorbereitung der Tour am Vortag ist unter http:// tourenlehrpfad.slf.ch ein Planungstool bereitgestellt. Dieses ermöglicht eine interaktive Tourenplanung und enthält ebenfalls einige anschauliche Übungen, z. B. zur Beurteilung von Schlüsselstellen oder zum Vergleich Karte – Realität. Am Ende der Tourenplanung kann sich der Benutzer ein Formular ausdrucken, das alle gesammelten Informationen zu den Verhältnissen und zur Route enthält. Dieses wird am nächsten Tag mit auf die Tour genommen. ■Diaschau «Panamobil» in Lenzerheide Bild aus der Diaschau: Begegnung in Peru. Nach 70 000 Kilometern in 650 Reisetagen durch über 13 Länder von Alaska nach Feuerland präsentieren Andreas und Michaela Eller aus Schwäbisch Hall ihre neue Diaschau «Panamobil». Die beiden zeigen in eindrucksvollen Bildern die Schönheit der Länder Nord-, Zentralund Südamerikas. Faszinierende Landschaften wechseln mit Erlebnissen und Geschichten, die das Leben der Menschen stimmungsvoll darstellen. Die BesucherInnen erleben eine beeindruckende Diaschau, überblendet mit mehreren Projektoren, projiziert auf Grossleinwand, live vorgetragen, mit Musik unterlegt. Gospelchor traditionsgemäss Kinder und Jugendliche, welche nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Dieses Jahr werden das «Zentrum für wahrnehmungsbehinderte Menschen, Graubünden» und die «PTA – Pfadi trotz allem» unterstützt. Der Grosschor hat seit seiner Gründung 1992 mehr als 138 000 Franken weitergegeben. Alle Infos rund um den Gospeltrain fi ndet man unter www.gospeltrain.ch Die Vorführung fi ndet am Donnerstag, 15. Februar, um 20 Uhr im Hotel Lenzerhorn (Voa principala 41) in Lenzerheide statt. Dauer 105 Minuten, Eintritt Fr. 18.–. ■Der Gospeltrain ist wieder unterwegs Zum ersten Mal gastiert der Gospeltrain am 16. Februar im Bündner Oberland, genauer gesagt in der «la fermata» in Falera. Am 17. Februar tritt der Chor zum zehnten Mal in der Kirche St. Johann in Davos auf und den Abschluss der Tournee 2006/07 bildet das Konzert vom 2. März in der reformierten Kirche Arosa. Eine neue CD entsteht Anlässlich der drei Abschlusskonzerte, wird der Gospeltrain eine Live-CD produzieren. Alle drei Konzerte werden von einem professionellen, mobilen Tonstudio aufgezeichnet. Geplant ist, die neue CD auf Beginn der Jubiläumstournee 2007/08 in den Verkauf zu bringen. Mehr als 138 000 Franken weitergegeben Mit den Überschüssen der diesjährigen Tournee unterstützt der Nach den vier erfolgreichen Konzerten im Dezember, schliesst der Gospeltrain seine Tournee 2006/07 mit drei Konzerten und eine «Live CD»-Produktion ab. Erstmals in der 14-jährigen Geschichte wird er am kommenden Freitag ins Bündner Oberland reisen. ■ 20 | Reportage | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Reportage | 21 ■ Nischenprodukt Wachtel – eine Bündner Idee Heini Hofmann | Die gewerbsmässige Haltung von Wachteln ist eine landwirtschaftliche Nischenproduktion mit Zukunftspotenzial. Der Impuls dazu kam aus S-chanf. Warum jedoch die gesprenkelten Eilein wichtiger sind als die MiniPoulets, hat seinen Grund. Die Wachtelfarm im Engadin ist eine von wenigen in der Schweiz. (Bild: ISS) Die Dissertation der Biologin (und Musikerin) Imelda Schmid zum Thema «Entwicklung einer tiergerechten Wachtelhaltung» diente dem Bundesamt für Vete■ Minihühner-Traum wird Realität ■ rinärwesen nach dem Verbot der Batteriehaltung zur Definition neuer Richtlinien. Sie selber wagte den Schritt von der Forschung in die Praxis und eröffnete 2001 in Schanf einen Wachtelbetrieb; ihr «Minihühner-Traum» war Realität geworden. Japanische Herkunft Heute existieren gesamtschweizerisch eine Handvoll gewerbsmässige Wachtelfarmen mit etlichen Hundert Tieren und lediglich eine grössere im thurgauischen Hauptwil mit deren 5000. Dabei handelt es sich jedoch bei allen nicht um die einheimische, sondern um die Japanische Wachtel Coturnix japonica; denn diese wurde als ein- zige von weltweit rund vierzig Arten domestiziert. Die Hennen unterscheiden sich von den Hähnen, indem nur sie eine gesprenkelte Brust aufweisen. Bei der einheimischen, europä- ischen Art Coturnix coturnix (sie ist nicht nur die kleinste Vertreterin der Familie der Hühnervögel, sondern auch der einzige Zugvogel unter den Wildhuhnarten) misslang dies. In Japan begann die Züchtung auf Legeleistung um 1910 (nachdem die ‹Singwachtel› bereits vorher als Ziervogel gehalten worden war), und Mitte letztes Jahrhundert gelangten diese Minihühner nach Europa. Zeitgemässe Haltung Vor dem Batteriehaltungs-Verbot gab es in der Westschweiz zwei Wachtelfarmen mit über 20000 Tieren, die dann aber in den 90er-Jahren verschwanden. Die heutige, zeitgemässe Wachtelhaltung in kleinen Gruppen (in der Wildbahn lebt ein Hahn mit wenigen Hennen zusammen) ermöglicht den Tieren dank strukturierten Gehegen mit Deckungsmöglichkeiten das Ausleben ihres Verhaltens. In solch halbnatürlicher Umgebung nutzen die Vögel gerne die Deckung, ruhen stehend, sitzend oder liegend, sind aber auch viel in Bewegung, scharren, picken oder widmen sich nach Hühnerart der Gefiederpflege im Staubbad. Die Eier werden bevorzugt an einem geschützten Platz gelegt. Ange- re. Im Winterhalbjahr wird, um die Legeleistung zu erhalten, der Tag mit Kunstlicht verlängert. Die Lichtphase darf jedoch auf maximal sechzehn Stunden pro Tag ausgedehnt werden; intermittierende Lichtprogramme sind nicht zulässig. nehmer Nebeneffekt: Bei dieser Haltungsweise werden Wachteln erfahrungsgemäss beinahe handzahm, sodass Schreckreaktionen, das heisst schnelles und steiles Auffliegen, selten sind. Die Aufzucht der in einem Brutschrank geschlüpften Küken erfolgt in einem separaten Raum. In den ersten Lebenswochen benötigen die bloss 7 bis 9 Gramm Feinfood Wachtelei Eine Wachtel legt wie ein Huhn täglich ein Ei, allerdings nicht am Morgen, sondern nachmittags. Im Jahr sind das 250 bis 300 Eier, wobei diese Eimasse ungefähr dem 15-fachen Körpergewicht entspricht. Abhängig ist die Legeleistung von Fütterung, Licht und Temperatur; sinkt letztere unter 15°C, geht die Eiproduktion zurück. Die attraktiv gesprenkelten Minieier (bei jeder Henne anders, aber pro Individuum immer gleich!) sind von ähnlicher Zusammensetzung wie Hühnereier, zeichnen sich aber durch einen relativ hohen Gehalt an Eisen, Zink und Vitaminen des B-Komplexes aus. Nicht nur die heilige Hildegard von Bingen hielt sie für eine günstige Nahrung; neuere Untersuchungen bestätigen eine positive Wirkung bei Allergien wie Heuschnupfen, Asthma und Dermatitis. Ein Wachtelei ■ Das Wachtelfleisch ist vergleichbar mit Kaninchen küche der Kinder dienen können. ■ wiegt 9 bis 12 Gramm, das heisst 5 bis 6 solche entsprechen einem mittleren Hühnerei. Auch die Verwendung ist so vielseitig wie bei diesem, nur dass sie zusätzlich noch als essbare Tischdekoration oder als Miniaturspeise in der Puppen- ■ Von der Aufzuchtstation in die Wachtelwohnung ■ leichten Winzlinge eine Temperatur von 35 bis 37°C, die mittels Wärmelampe oder -platte sichergestellt wird. Nach rund einem Monat genügen dann zirka 20°C. Von dieser Aufzuchtstation gelangen die Vögel in die «Wachtelwohnungen», das heisst eingestreute und «möblierte» Gehege mit Aussenvolie- Die Biologin Imelda Schmid in ihrer Wachtel-Brüterei und -Aufzuchtstation. (Bild: ISS) Die Sprenkelung der Wachteleier ist bei jeder Henne anders, aber bei jeder einzelnen immer gleich. Das Schlupfgewicht des Kükens beträgt ungefähr 7 bis 9 Gramm. (Bild: ISS) Import-Dumping Das Fleisch der EinportionenMinihühnchen ist wildartig-rötlich, feiner als Huhn, vergleichbar jenem von Kaninchen. Doch während in Europa das Wachtelfleisch wichtiger ist als die Eier, ist es im Ursprungsland Japan und in der Schweiz gerade umgekehrt. Der Grund, warum bei uns die Eier dominieren, hängt mit den vorgeschriebenen Spezialschlachtanlagen zusammen, die auf privater Basis nicht rentieren. Die Nischenproduktion mit Wachteleiern im Bereich Feinfood funktioniert meist noch mittels Direktvermarktung. Eine grosse Crux ist die billigere, unter wesentlich largeren tierschützerischen Auflagen erzeugte Importware (viele Wachtelfarmen in Frankreich und Italien sind noch Batteriebetriebe). Dies ist auch der Grund, warum Imelda Schmid in ihrer Farm im Engadin trotz einer Kapazität von über 1200 Tieren momentan erst einige hundert halten kann. Die Entscheidung liegt also auch hier bei den Konsumenten! Mehräugiges Spiegelei Wachteleier können wie Hühnereier verwendet werden. Hartgekocht, geschält und halbiert bereichern sie Salate, Hors-d’oeuvre-Platten und belegte Brote, oder sie können auch als aufspiessbare Amuse-bouche dienen. Für die Zubereitung von Spiegeleiern empfiehlt es sich, zuerst mehrere in eine kleine Schüssel zu öffnen und sie dann vorsichtig gleichzeitig in die Pfanne zu geben, sodass ein grosses, vieläugiges Spiegelei entsteht. WachtelSpiegeleier auf Toast oder auf einem Spinatnest sind nicht nur schmackhaft, sondern zudem auch eine Augenweide. Ja sogar ein Raclette lässt sich damit abrunden, zumal die Minieier ideal in die RaclettePfännchen passen. Beliebt sind zudem Wachteleier-Teigwaren und ZitronenWachteleier-Likör. (Infos: www.wachtelei.ch). BAZ Stellen #HRISTOFFELå"RÊNDLI 3TÊNDERATå360 $IEå%INHEITSKASSEå GEFÊHRDETå!RBEITSPLÊTZEå BRINGTåHÙHEREå0RÊMIENå UNDåHEBTåDIEå7AHLå FREIHEITåAUFånåå DESHALBå.%). Wir suchen auf März 07, evtl. später, eine techn. LEITERIN für unsere Jazzgymnastik/Jazztanzgruppe in Domat/Ems. Auskunft erteilt gerne Germaine FischerWilli, Telefon 081 633 14 44 "ßNDNERå+OMITEEåi.EINåZURå%INHEITSKASSEwåå 3EKRETARIATåå-ASEINå\åWWWEINHEITSKASSECH Inserieren leicht gemacht! Tel. 081 258 43 00 Erfolg ist unsere beste Motivation Wir sind ein junges und modernes Unternehmen, spezialisiert für den Verkauf von Anzeigen in sämtliche Medien. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens. 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Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Kultur | 23 ■ Von Hüten und Helmen Walter Schmid | Noch bis zum 18. März dauert die Sonderausstellung «Haupt-Sachen» im Rätischen Museum in Chur. Im Scheinwerferlicht stehen Kopfbedeckungen vom Taufhäubchen bis zum Dragonerkäppi. Die Kopfbedeckung ist das bedeutungsvollste Accessoire der Kostümgeschichte. Schon in frühen Kulturen wird die Macht des «Hauptes» – des «Häuptlings» oder Ober-«Hauptes» – hervorgehoben. Anhand von schützenden Helmen, modischen Hüten und kunstvoll frisierten Perücken werden im Rätischen Museum die drei Hauptaspekte der Kopfbedeckung aufgezeigt. Die nahe liegendste Funktion von Kopfbedeckungen ist der Schutz des Hauptes. So schützen Helme bereits in frühgeschichtlicher Zeit vor Waffeneinwirkung. Erst das Zeitalter der Industrialisierung hat eine grosse Zahl an zivilen, spezialisierten Helmen hervorgebracht. «Gepolsterte Kinderhelme», sogenannte Fallhauben, sorgen vor allem im 17. Jahrhundert dafür, dass die empfindlichen Köpfchen bei Stürzen keinen Schaden nehmen. Gleichzeitig werden Kinderköpfe im 18. Jahrhundert mit gefütterten Stoffkäppchen, im 19. Jahrhundert mit gehäkelten oder gestrickten Häubchen vor Kälte oder Wärme geschützt. Der vornehme Hausherr nimmt im 18. Jahrhundert seine teure Perücke vom Haupt und setzt eine wärmende Hausmütze auf. In ländlichen Gegenden wird im trauten Heim häufig die Zipfelmütze getragen, des Nachts von den Männern eine gestrick■ Fallhauben schützten Kinder bei Stürzen ■ te Schlafkappe und von Frauen eine Nachthaube. Während Bauern und Hirten bei der sommerlichen Feldarbeit ihre Köpfe mit Filzhüten oder Kopftüchern vor der Sonneneinstrahlung schützen, schmücken sich Touristen oder wohlhabende Leute mit modischen Hüten. Die Kopfbedeckung unterliegt den Gesetzen der Mode, was einen ständigen Wechsel von Form, Farbe und Material nach sich zieht. Die bürgerliche Kopfbedeckung der Damen im 17. Jahrhundert ist die Haube. Zahlreiche damals hervorgebrachte Formen bleiben in den Trachten erhalten. Im 18. Jahrhundert gehen die grossen Modeströmungen von Paris aus. Daneben gibt es aber auch die «bäuerliche» Hutmode, die hauptsächlich auf dem Land getragen wird. Im häuslichen Bereich wie auch darüber hinaus ist noch bis circa 1870 die Haube der verheirateten Frau gebräuchlich. Der Mann trägt in dieser Epoche fast ausschliesslich den Zylinder. Ein Hut ist aber auch häufig ein Zeichen für Autorität, Herrschaft und Macht. Als Statussymbol bringt er den gesellschaftlichen Stand seines Besitzers zum Ausdruck. Bis gegen 1900 versuchen daher die Eltern, anhand von kostbaren Taufhäubchen die soziale Herkunft des Neugeborenen zu demonstrieren. Männer der wohlhabenden Oberschicht tragen im Zeitalter von Hochbarock und Rokoko lange Lockenperücken. Sie ist wie kein anderes Trachtenstück zum Sinnbild für das Pathos geworden, mit dem sich neben Louis XIV. auch andere absolutistische Herrscher umgeben. Am Rande■ Film über Fiebiger Lokalen Charakter erhält die Ausstellung nicht nur durch die Präsentation legendärer Kantonsschülerkäppli, Käppi der Churer Stadtpolizei oder der IBC-Zählerableser. Ergänzend zu «Haupt-Sache» zeigt das Rätische Museum in regelmässigem Turnus auch einen 24-minütigen Film über den Churer Hutmacher Eugen Fiebiger. Sein Geschäft unter dem Namen «Eugen Fiebiger – Hüte und Mützen» ist seit 1920 an der Oberen Gasse angesiedelt. Im interessanten Film demonstriert der heute 85-Jährige und immer noch geschäftstüchtige Eugen Fiebiger das Handwerk des Hutmachers. Begleitveranstaltungen Samstag 10. März, 10–12 Uhr: Behütet im Hut-Atelier, für Kinder von 5–8 Jahren Kosten: 4 Franken, Voranmeldung bis Freitagmittag 081 254 16 41 Sonntag 11. März, 14–16 Uhr, Mit Tarnkappe und Visier unterwegs im Museum, für Kinder von 9–12 Jahren, Kosten: 4 Franken, Voranmeldung bis Freitagmittag 081 081 254 16 41 Sonntag, 18. März, 18 Uhr, Finissage, Die von 5 Bündner Filzmacherinnen eigens für unsere Ausstellung geschaffenen Hüte können anprobiert und gekauft werden, Auslosung Wettbewerb und Aperitif Modische Mützen schützen vor tiefen Temperaturen. 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Kultur | 25 ■ Literaturpreis für Vigne Ursina Straub | Heute Mittwoch wird Benedetto Vigne der Bündner Literaturpreis 2007 verliehen. Der 55-Jährige erhält den mit 10 000 Franken dotierten Preis für sein Wirken als Autor, Übersetzer, Texter, Journalist und Mitinitiant der romanischen Literaturtage Domat/Ems. Benedetto Vigne: Rockmusiker, Journalist und Autor. Wenn Benedetto Vigne heute Abend den Bündner Literaturpreis 2007 entgegennehmen darf, dann wird damit sein vielfältiges Schaffen als Autor, Texter und Übersetzer geehrt. Und Vigne hat einiges geschaffen: Sei es als Journalist beim Tages Anzeiger, als Autor der Biografie von Pippo Pollina, als Übersetzer von Beatles-Songs ins Romanische oder als Moderator der Musiksendung «Soundcheck/ Battaporta» beim Radio Rumantsch. Notabene die einzige Sendung, die seit Anbeginn konsequent auf Rumantsch Grischun moderiert wurde. Auch Vignes Buch «Istorgias da Trantertemp», das letztes Jahr bei der Ediziun Apart erschienen ist, ist in Rumantsch Grischun verfasst. Gegenüber der Standardsprache scheint der Autor keine Berührungsängste zu haben. Im ■ Die neu geschaffene Sprache hat etwas Visionäres ■ Gegenteil: «Ich schrieb von Anbeginn weg in Rumantsch Grischun. Die neu geschaffene Sprache hatte etwas Visionäres. Ich fühlte mich wohl in einer Sprache, in der noch vieles offen ist. In die man auch Kreativität und Spielfreude reinbringen kann. Und ich hatte natürlich die Vision, dass dies die Sprache werden könnte, die für alle Romanen gilt.» Nicht zuletzt wird der in Italien geborene und in Salouf aufgewachsene Vigne zudem dafür geehrt, dass er 1990 zusammen mit Flurin Spescha und Clo Duri Bezzola die Dis da Litteratura in Domat/Ems ins Leben rief. Während fünf Jahren hat er die romanischen Literaturtage im Zweierteam mit Spescha organisiert; von 1996 bis 2001 zusammen mit einem erweiterten Komitee. Welche Rolle spielt Romanisch heute für ihn, für einen, der seit 35 Jahren in Zürich lebt? «Es ist meine Muttersprache. Und es ist meine Arbeitssprache beim Radio Rumantsch. Selbst in Zürich habe ich oft Gelegenheit, Romanisch zu reden, mit Verwandten und Bekannten.» Als Berufsbündner oder «rumantschun» sieht er sich aber nicht: «Diese Bezeichnungen sind ja immer etwas abwertend gemeint. Dadurch, dass ich schon so lange in Zürich lebe, fühle ich mich auch als Zürcher.» Momentan engagiert sich Benedetto Vigne beim Radio Rumantsch als Coach und Produzent des Projekts «Top Pop Rumantsch». Junge romanische Popstimmen erhalten hier die Gelegenheit, eigene Songs zu produzieren, die dann im Radio gespielt und von der Homepage heruntergeladen werden können. Einige Songs textete Vigne selber, so das Lied «Shaana» für Corin Curschellas, bei dem er auch die Musik schrieb. 2002 erhielt Benedetto Vigne den Kultur-Anerkennungspreis des Kantons Graubünden. Heute Abend um 18 Uhr wird ihm in der Kantonsbibliothek in Chur der Bündner Literaturpreis 2007 verliehen. Die Laudatio hält Chasper Pult, musikalisch unterstützt wird er von Corin Curschellas. Kommentar■ Wichtige Stationen 1978 Veröffentlichung der LP «Benni & Others: Carezzas» (vergriffen) 1985 Compilations-Kassette «Or da schlers e baraccas 1981–1985», (MC/URS, Savognin) 1986 Literarischer Auftrag Pro Helvetia; Manuskript «Ainten la reit – or da la rait», Kurzgeschichten, unveröffentlicht 1990 Gründung der Dis da Litteratura in Domat/Ems zusammen mit Flurin Spescha und Clo Duri Bezzola 1995 CD-Veröffentlichung mit der Band Vagabunts: «11 Polaroids» (Corazoo, Zürich) 1996 «Prosica» – musikalische Lesung anlässlich der 6. Dis da Litteratura mit den Fränzlis da Tschlin, den Vagabunts, Rosvita Scherrer und Flurin Spescha 1997 Buch «Camminando camminando», Interview-Biografie des sizilianisch-zürcherischen Cantautore Pippo Pollina, auf Deutsch (Facteon-Verlag, Besigheim) 2001 Prisas – Reprisas – Surprisas; Coversong-Revue anlässlich der 11. Dis da Litteratura konzipiert und dramaturgisch geleitet 2002 Literaturpreis «Premi Term Bel» an den 12. Dis da Litteratura, für den Kurztext «Presumablamain» 2002–2005 «Lain fabular – ils Beatles per rumantsch» in Zusammenarbeit mit Gioni Fry. Schweizweit veröffentlicht als Doppel-CD im Frühjahr 2005 Seit 2005 Coach und Songwriter des Musik-Projekts «Top Pop Rumantsch» von Radio Rumantsch 2006 Publikation des Buches «Istorgias da Trantertemp», literarische Miniaturen (Ediziun Apart, Zürich) ■ 26 | Leserbriefe | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 ■Leserbriefe Parc Ela dient dem Naturschutz Zum Artikel «Parc Ela floppt» im Bündner Anzeiger vom 7. Februar 2007 In aller Offenheit informiert dieser Artikel, worum es eigentlich geht. Um die Wirtschaft nämlich. Fälschlicherweise wird von einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung gesprochen. Nachhaltigkeit und stetes Wachstum schliessen sich aber gegenseitig aus. Dass man in gewissen Kreisen lieber einen «versierten Marketingfachmann» beschäftigen würde als Natur- und Umweltfachleute, glaube ich sofort. Der Naturpark wäre aber ein Etikettenschwindel, ginge es dabei nicht um die Natur. Andernfalls müsste man ihn «Menschenpark» nennen. Mit keinem Wort wird erwähnt, dass mehrere tausend Tier- und Pflanzenarten im Parc Ela leben und dass sie den menschlichen Nutzungsplänen ausgeliefert sind. Bewusst vergessen wird auch, dass viele Arten von Lebewesen in der Schweiz ausgestorben, noch mehr stark bedroht sind, und der Zivilisationsdruck auf die Berggebiete ständig zunimmt. Aus diesem Grund sind Wahnsinnsprojekte im Parc Ela, in dessen Umfeld und in den ganzen Alpen abzulehnen. Martin Hofer, Chur mit dem Namen Prättigau-Plus. Gremien, Arbeitsgruppen und Studien, die Gemeinden und Restaurateure zur Kasse bitten. Und am Schluss wird nebst einer Internetseite das erhoffte Bundesgeld von 800000.– vermutlich mit Planungsbüro/Studien und Sitzungen zum «sanften» Tourismus «zerredet» sein. Es wäre ja schön, wenn man hier von andern lernen könnte. S. Meier ■Meldung aus der Tagespresse: «Das Engadin bekommt einen Bergbahnriesen» «Ein Bündner in Zürich» Zur Kolumne von Carl Bieler, «Ein Bündner in Zürich» in der Ausgabe vom 7. Februar 2007 Meiner Kenntnis nach stammt die Idee mit den Klebern «Juhui i bi kai Zürcher» von Mitgliedern eines Fussballklubs aus dem Churer Rheintal, und der Kleber wurde nicht nur auf Autos von gehirnamputierten Prättigauern gesehen, sondern ebenso auf solchen von anderen depperten Bündnern. Was hingegen im Prättigau ablief, war eine Flugblattaktion, die den Ausverkauf der Bergbahnen kritisierte und den Umstieg der Vier der sieben Bergbahnen im Oberengadin werden fusionieren. (Hans Moser) Pendler auf den ÖV forderte. Nicht gerade sehr gehirnamputiert, diese Anliegen, oder? Coni Allemann, Prättigau ■ Leserfoto «Ela» auch im Prättigau Zum Artikel «Parc Ela floppt» in der Ausgabe vom 7. Februar 2007 Herzliche Gratulation zu Ihrer Analyse und Zusammenfassung in diesem Artikel zum Parc Ela Konflikt. Es hat richtig Freude gemacht, dies zu lesen. Wenn Sie weitere Nerven und Energien für solche Themen haben: Im Prättigau läuft Ähnliches ■ Wann? 4. Februar 2007 Wo? St. Moritz Bemerkungen: Rettungsboot für Personal Hotel Schweizerhof und MurFoto: Federico Belotti taröl auf dem gefrorenen St. Moritzersee. Ist auch Ihnen etwas aufgefallen? Haben Sie einen Schnappschuss, den Sie im «Bündner Anzeiger» veröffentlichen wollen? Etwas Gfreuts, etwas, das Sie geärgert hat? Leserfotos und Leserbriefe können auf www.buendner-anzeiger.ch platziert werden. Der Patient ist keine Bank Wie schon Ende Jahr bekannt gegeben, haben die Ärzte in Graubünden gemäss Vertrag mit Santésuisse (Verband der Krankenversicherer) vom Tiers Payant in den Tiers Garant gewechselt, das heisst, die Rechnungen gehen für Leistungen ab dem 1.1.2007 nicht mehr an die Krankenkasse, sondern an die Patienten. Ein Rundschreiben der ÖKK und eine kürzlich abgehaltene Medienkonferenz haben viele BündnerInnen verunsichert. Dabei funktioniert das neue System wie bei allen anderen Rechnungen, die wir täglich erhalten und bezahlen. Als Patient erhält man in Zukunft die Rechnung vom Arzt nach Hause, bezahlt diese und fordert den zuständigen Betrag bei der Kasse zurück. Grössere Beträge können unverzüglich bei der Krankenkasse eingefordert und anschliessend fristgerecht an den Arzt überwiesen werden. Eine Vorfinanzierung durch den Patienten, wie im 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Leserbriefe | 27 ■ Kolumne■ Wenn Natur drauf steht, muss Natur drin sein Feriengäste suchen heute auf der ganzen Welt gezielt nach Regionen mit naturnahen Angeboten. Nationalpärke stehen zuoberst auf der Wunschliste. Auch regionale Naturpärke und UNESCO-Biosphärenreservate versprechen intensive Naturerlebnisse. Sie bieten den Feriengästen neben Naturschönheiten auch eindrückliche Kulturlandschaften. Und wenn man etwas verspricht, muss es erfüllt werden. Die Bezeichnungen regionaler Naturpark oder UNESCOBiosphärenreservat sind Markenzeichen, die international anerkannte Standards erfüllen müssen. In vielen Ländern Europas, in den USA und auch anderswo sind diese Naturschutzkonzepte gleichzeitig touristische Erfolgsrezepte. Die Entwicklung in Österreich oder in Deutschland, wo die Vorgaben seit Jahren ernst genommen und Schritt für Schritt umgesetzt werden, ist ein eindrücklicher Beweis dafür. Die Markenzeichen versprechen, dass eine Region gesamthaft zum Regionalpark gehört. Die Parkgemeinden beteiligen sich mit ihrem ganzen Gemeindegebiet am Regionalpark. Zudem verpflichten sie sich Natur und Brief der ÖKK angedeutet, drängt sich bei angemessener Zahlungsmodalität der Krankenkassen nicht auf. Der für uns neue Abrechnungsmodus ist im KVG (Krankenversicherungsgesetz) als Standard so vorgesehen. Nur in Uri und Schwyz (gut 2% der Schweizer Bevölkerung) wird noch vertraglich geregelt nach dem Tiers payant (Rechnung des Arztes geht an die Krankenkasse) abgerechnet. In Zürich sollen es, gemäss Aussagen des Geschäftsführers von Santésuisse GR in der SO vom 3.2.07, ca. 100 Ärzte sein, die nach dem alten Modell abrechnen, das wären nur ca. 3% der dortigen Ärzteschaft. Vorteile des neuen Abrechnungssystems für die Patienten: • Der Patient entscheidet, ob er die Rechnung der Kranken- kasse einreichen will oder nicht (Diskretion). • Rechnungen unter dem Selbstbehalt werden von den Patienten direkt bezahlt, entlasten die Administration der Krankenkassen und sparen Prämiengelder. • Der Patient kann die Rechnung prüfen und allfällige Beanstandungen oder Fragen mit dem Arzt klären. Die Krankenkassen können auf Wunsch des Patienten die Rechnungen auch elektronisch beim Rechenzentrum der Ärzteschaft abholen. Wir meinen, die Verhandlungen waren hart, beide Parteien konnten ihre Wunschvorstellungen – Krankenkassen: Tiers payant, d. h. Rechnung direkt an Kasse; Ärzte: höherer Taxpunktwert, d. h. im Durchschnitt der Schweiz (89 Rp.) ■ Nationalpärke stehen zuoberst auf der Wunschliste ■ Landschaft zu pflegen und aufzuwerten. Es geht dabei nicht um neue Auflagen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten zielen auf eine nachhaltige Nutzung der lokalen Ressourcen. Produkte und Dienstleistungen, die in einem Park auf nachhaltige Weise produziert oder erbracht werden und den Zielsetzungen des Parks entsprechen, können dann mit einem Produktelabel ausgezeichnet und besser vermarktet werden. Die Schweiz steht noch am Anfang dieser Entwicklung. Die Revision des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG) ist seit der «Sessiun» in Flims im vergangenen Oktober endlich unter Dach, die Anhörung zur Pärkeverordnung läuft seit dem 1. Februar 2007. Projekte, die den geschilderten Anforderungen genügen, werden bald auch vom Bund unterstützt. Damit sie dem Gesetz, den internationalen Standards und den Ansprüchen der künftigen Feriengäste entsprechen, ist eine seriöse Umsetzung der Projektideen zwingend. Kompromisse wird es keine geben. Die Umsetzung einer Parkidee ist eine langfristige Perspektive und nicht darunter wie jetzt (80 Rp.) – nicht realisieren. Jetzt steht aber ein existenzielles Problem an, dass alle gemeinsam anpacken sollten, nämlich das Monster Einheitskasse zu verhindern. Für den Vorstand Bündner Ärzteverein Dr. med. Hansjakob Michel Zweiklassenmedizin haben wir schon lange Gegner der Einheitskrankenkasse malen den Teufel an die Wand. Wenn sie Funktionäre der Krankenkasse sind, wirken ihre Gegenargumente unglaubwürdig (Brändli: Santésuisse), denn sie wollen natürlich ihre Pfründen behalten. Die Einheitskasse führe zu einer Zweiklassenmedizin, wird Silva Semadeni (54), Mittelschullehrerin in Chur und ehemalige SP-Nationalrätin. für die Regionen. Nur wenn die Ursprünglichkeit der Natur, der Landschaft und der Kulturgüter dabei gesichert ist, nur dann kann sich das wirtschaftliche Potenzial eines neuen Parks entfalten. Regionale Naturpärke und UNESCO-Biosphärenreservate müssen ihrem Namen gerecht werden. Erfreulich, wenn dies auch in Graubünden gelingt. etwa argumentiert. Das haben wir doch schon längst, trotz der Vielzahl von Krankenkassen, die beträchtliche Geldmengen allein für den Unterhalt der zahllosen Kassen und ihrer Funktionäre verschlingen. Wir sind nicht nur Teile einer Zwei- und Mehrklassen-Medizin, sondern von Geburt an Teile einer Mehrklassengesellschaft: Der eine wird arm geboren, der andere reich, einer gescheit, ein anderer dumm, der eine faul, der andere tüchtig, der eine ist schön, ein anderer hässlich usw. Also die Angst, eine Einheitskasse würde die Zweiklassenmedizin schaffen, ist fehl am Platz und ein billiges Argument, sich gegen eine Einheitskasse zu stellen, die längst fällig ist. Lia Stirnimann, Tamins ■ 28 | Valentinstag | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 Wenn der Valentin mit der Valentine Manuela Orlik-Fry | Der Valentinstag ist nicht etwa eine Erfindung der Floristen, wie «böse Zungen» mutmassen, sondern im katholischen Christentum ein fest verankerter Gedenktag zu Ehren des Heiligen Valentin, der am 14. Februar 269 unserer Zeitrechnung unter Claudius Goticus, hingerichtet wurde. Nicht nur die Blumengeschäfte haben an diesem Tag alle Hände voll zu tun. Hochkonjunktur auch für Anbieter von Valentinskonfekt oder dem Parfüm namens St. Valentin, dazu kommen noch viele Kartengrüsse. Gemäss der Geschichte ist der Valentinstag als Heiligentag sehr alt. Blumen, Herzen und kleine Geschenke in allen möglichen Formen entsprechen eher den jüngeren englischen und amerikanischen Bräuchen, die sich nach dem Weltkrieg überall verbreitet haben. Doch (vorläufig) sei die Frage seiner Existenz beiseite gestellt. Fragen wir uns lieber, was dem Valentin nun für konkrete Handlungen zugeschrieben werden. Auch hierbei existieren mehrere Varianten, wie der Zusammenhang mit der späteren Form der Verehrung zustande gekommen sein könnte. Blumengarten, Briefchen und Co. Abgesehen von den damals unstatthaften Trauungen nach illegalem christlichem Ritus schreibt man Valentin generell hohes Wohlwollen für Liebende zu. Insbesondere mit Blumengeschenken soll er Paare bedacht haben. Man begegnet auch der Geschichte, er habe einen grossen Blumengarten unterhalten und vorbeikommende Paare mit dem Ergebnis seiner Arbeit beschenkt. Weil man ihn gern mit dem späteren Valentin von Rätien (Graubünden) verwechselte, zuweilen auch gar nicht unterscheiden wollte, wurde der römische Valentin im Mittelalter zum Helfer gegen die «fallenden Krankheiten» wie Epilepsie oder Ohnmacht. Aber sein Tag war im immer noch heidnisch geprägten Volksglauben auch einer der so genannten Lostage, denen Zukunft bestimmende Bedeutung im Guten wie im Schlechten zugeschrieben wurde. In vielerlei Form wurden Zufälle gerade an diesem Tag – etwa der erste Bursche, den ein Mädchen am Morgen erblickt – zu Vorzeichen für spätere, glückliche Verbindungen. Eine sicherlich nicht sehr heiligenfreundliche Variante schreibt ihm eine möglicherweise nicht gerade konforme Beziehung zur Tochter eines Gefängnisaufsehers zu, mit welcher er Liebesbriefe austauschte. Nun ja, zu manchem muss man wohl sagen: Gäbe es eine Möglichkeit, dass Valentin Süssigkeiten oder duftende Essenzen verschenkt haben könnte, würden wohl bald auch dazu spät entdeckte Legenden auftauchen. Zu guter Letzt ... Wer den Namen «Loveland» schon mal gehört hat, der vermutet richtig, wenn er auf Amerika tippt. «Loveland» ist ein kleiner Ort im amerikanischen Bundesstaat Colorado. Die Gemeinde nutzt seit über 50 Jahren ihren Namen, um am Valentinstag Liebenden in aller Welt mit ihrem Poststempel zu erfreuen. Vom englischen Tag der Liebenden mutierte er zu einem Tag der Freundschaft und der familiären Beziehungen, was den Aktionskreis – und natürlich wiederum die Absatzmöglichkeiten – erheblich erweiterte. Allein in den USA werden zum Valentinstag Millionen von Grusskarten versandt. Hier sieht man mal wieder, was ein Heiliger alles in Bewegung bringen kann. So ist es heute wieder einmal soweit, wenn die Damenwelt überrascht, verschämt, trotzig oder verlegen – die Mitbringsel des Tages ihres Herzallerliebsten entgegen nimmt. 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Unterhaltung | 29 ■ ugs. Wein Fliessbehinderung Darlehen ‚Italien‘ in der Landessprache klösterliches Stift Rätselecke ■ Fussweg, Trottoir Sudoku 10 3 8 Teil des Fischskeletts Badeufer oberer Teil des Hemdes Bergschlucht Kirchendiener Pippilotti ... 4 Nachn. d. schw. Sängerin (Vera) 9 7 WeissVogelschwanz kohl Himmelsblau CH-Bundesmitglied 3 6 4 1 5 2 Vorname der Turner Kimonogürtel (Mz.) 8 5 5 Gemeinde, Dorf Kopfbedeckung schweiz. Augenarzt † 1931 1 2 8 5 5 4 3 3 2 2 6 7 schweiz. Presseagentur (Abk.) schweiz. Telekom (Abk.) 9 7 Körperausstrahlung 6 Unterhaltung, Erörterung 7 9 9 1 2 8 kant. Autokennzeichen Sumpf, Schlamm Metzgerei (Abk.) Backgewürz Geröllhalde Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe und in jedem der 9 Quadrate die Ziffern 1 bis 9 stehen. Jede Ziffer darf in jeder horizontalen oder vertikalen Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal eingefügt werden. Die Lösung der Zahlenkombination aus dieser Ausgabe finden Sie im nächsten «Bündner Anzeiger». englisch: uns 4 8 DEIKE-RESS1013CH-9 1 2 3 4 Auflösung vom 7. Februar R A R U C H E R S T A K U B E E C N D E R I S L B DO E L V E L KO S N R B A E E A K C M N K E L U E R L R N E VOLLMOND MA B U B T I T E T D E F U C A I L O T T O E L E A S A T L E T L K L L A UG G E 5 6 7 8 9 10 Kreuzworträtsel Lösungswort einsenden bis Montag, 19. Februar 2007 (Datum des Poststempels) an: Bündner Anzeiger, Verlag, Rossbodenstrasse 33, 7000 Chur oder bis Montag, 19. Februar, 16.00 Uhr an [email protected] Unter den richtigen Einsendungen wird wöchentlich ein schöner Buch-Preis verlost. Das Lösungswort finden Sie im nächsten und der/die GewinnerIn im übernächsten «Bündner Anzeiger». Gewinnerin des Kreuzworträtsels vom 31. Januar: Cornelia Steger Gir, 7172 Rabius Sie gewinnt ihr Wunschbuch «Capuns-Geschichten» mit 120 neuen Rezepten von den Autoren Charly Bieler/Evelyn Lengler, Verlag Desertina Herzlichen Glückwunsch! Auflösung vom 7. Februar 9 4 7 6 3 8 5 1 2 1 8 2 4 5 9 3 7 6 3 5 6 2 7 1 9 4 8 8 2 5 7 9 3 4 6 1 4 9 3 1 2 6 8 5 7 7 6 1 5 8 4 2 9 3 5 7 4 3 6 2 1 8 9 6 3 9 8 1 5 7 2 4 2 1 8 9 4 7 6 3 5 ■ 30 | Dorfbeilage Grüsch | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 Gemeinde Grüsch Die Gemeinde Grüsch liegt im Vorderprättigau auf dem Schwemmkegel, den der Taschinasbach, ein rechter Nebenfluss der Landquart, bei seinem Austritt in die rund 1 km breite Sohle des Haupttals abgelagert hat. Zur Gemeinde gehören auch die Maiensässe und Einzelhöfe Überlandquart, Patluong, Val-zalum, Vagga, Cavadura und Pendla, sämtlich auf der linken Seite der Landquart. Vom gesamten Gemeindeareal von 1001 ha sind über die Hälfte, nämlich 514 ha, von Wald und Gehölz bedeckt. Immerhin 395 ha können landwirtschaftlich genutzt werden. 62 ha sind Siedlungsfläche und die restlichen 30 ha sind unproduktive Flächen (meist Gebirge). Der höchste Punkt des Territoriums liegt am Horn ob Pendla auf rund 1600 m ü. M. Bevölkerung und Gewerbe Im Gegensatz zu anderen Gemeinden des Kantons Grau- bünden kam es in Grüsch im 19. Jahrhundert zu keiner Abwanderung. Seit 1970 wächst die Bevölkerung rasch (1970– 2004: +76,4%). Besonders stark war der Anstieg zwischen 1980 und dem Jahr 2000. Gründe für das starke Wachstum sind die Ansiedlung von Industriebetrieben und der Ausbau der Tourismusmöglichkeiten. Heute zählt Grüsch 1280 Einwohnerinnen und Einwohner. Grüsch liegt an der Linie Landquart–Klosters der Rhätischen Bahn. Zwischen dem Grüscher Bahnhof und Seewis besteht eine Postautoverbindung. Mit rund 450 Mitarbeitern zählen die drei Grüscher Trumpf Unternehmen zu den grössten Arbeitgebern im Prättigau. Trumpf Maschienen Grüsch AG fertigt Hightech-Laserschneidanlagen, Trumpf Laser Marking Systems AG entwickelt, montiert und vertreibt Laserbeschrift ungssysteme und Trumpf Grüsch AG produziert Elektro- und Druckluftwerkzeuge. Das auf dem Gelände der Trumpf Grüsch AG angesiedelte Innovations- Grüsch im Vorderprättigau mit den Industriegebäuden. und Gründerzentrum Innozet Grüsch bietet Jungunternehmern die tatkräftige Hilfe von etablierten Industrieunternehmen, Hochschulen und Institutionen an. Trumpf gründete den Standort Grüsch 1980 und hat ihn seitdem kontinuierlich ausgebaut. Heute wird in Grüsch ein Umsatz von über 400 Mio. Fr. erzielt. Neben interessanten Arbeitsplätzen für Mechaniker, Ingenieure und andere Berufe werden am Standort über 40 Ausbildungsplätze für Lehrlinge angeboten. In der kleingewerblichen Struktur von Grüsch herrschen die Zweige des Bau- WITTENSTEIN – eins sein mit der Zukunft High-Tech-Produkte von WITTENSTEIN fliegen ins Weltall und gewinnen Formel1-Rennen. Über 1.000 Mitarbeiter entwickeln, produzieren und vertreiben intelligente Antriebssysteme – vom kleinsten Hochleistungs-Servoantrieb der Welt bis hin zu Hochtechnologie in der Medizintechnik. Mit Begeisterung und Leidenschaft setzen wir Maßstäbe – jeden Tag – in dieser Region und weltweit. Mechatronik für weltweite Anwendungen Technologiekompetenz und Innovationskraft sind die Erfolgsgaranten der WITTENSTEIN AG. Der Umsatzanteil an WITTENSTEIN-Produkten, die jünger als fünf Jahre alt sind, liegt bei 85 Prozent. Damit sind wir in der Lage, unser Ziel zu erreichen: die Innovationsführerschaft auf dem Markt der hochpräzisen, elektromechanischen Antriebssysteme. www.wittenstein.ch WITTENSTEIN AG · Usserfeld · 7214 Grüsch · Tel. +41 81 300 10 30 · [email protected] und Ausbaugewerbes vor. Die 1854 gegründete Handelsmühle Lietha ist die grösste Getreidemühle Graubündens. Die Vermahlungsanlagen wurden 1991 neu eingerichtet. 2002 wurde die Firma durch die Willi Grüninger AG aus Flums erworben. Es werden Back- und Spezialmehle, Maisprodukte (Bündner Bramata, Polenta, Maisgriess weiss) hergestellt und an Bäckereien und andere Lebensmittelbetriebe verkauft. Tourismus Bis Ende der 1960er Jahre spielte der Tourismus in Grüsch prak- Die kompetente Adresse für: f f f f f Grundbuchliche Verträge Erbteilungen / Erbvorbezüge Stockwerkeigtentum Immobilienvermittlungen Steuererklärungen (nat. Personen) Winkelgassa 518 7214 Grüsch Tel. 081 325 36 36 www.ladner-treuhand.opd.ch 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Dorfbeilage Grüsch | 31 ■ rechts, vorne und hinten den Berg hoch. Sie können Bergsteigen oder ganz einfach frische Luft holen. Sie können einem Wildbach oder einem Fluss entlangspazieren und feststellen, dass alles genau so ist, wie es sein soll. Sonnenklar ist, dass Sie sich einen Wohnort ausgesucht haben, wo sich Sportler und Faulenzer wohl fühlen. Geschichte Grüsch, das geschichtsträchtige Dorf im Vorderprättigau, liegt auf dem Schuttkegelrücken des Tarschinisbaches, eben dort wo der wilde Bach eine düstere Schlucht verlässt und im Laufe der Jahrtausende mit gewaltigen Schuttmassen diesen heute weitgehend überbauten Schuttkegel gebildet hatte. Dass dieser Wildbach durch seine Verheerungen geradezu eine traurige Berühmtheit erlangte, beweisen die Chroniken über die Hochwasserkatastrophen aus den Jahren 1740, 1762, 1764, 1770, 1843, 1881 und 1910. Zu diesem gesellte sich ein zweiter böser Nachbar des Dorfes, gegen den die Grüscher ihre Wiesen zu verteidigen hatten. Es ist damit der Talfluss Landquart gemeint, eigentlich «Langquart», da der Name vom lateinischen langerus (langer Fluss) abgeleitet ist. Gewaltigen Arbeitsleistungen und finanziellen Opfern unserer Vorfahren verdanken wir, dass diese wilden Gesellen in die Schranken, das heisst, in sichere Wuhren gewiesen wurden. Es bleibt zu hoffen, dass sich die heutige Generation mit ihrem Tun und Lassen darin nicht in allzu fester Sicherheit wiegt ... 30 Ja hr e tisch keine Rolle. 1969 wurden die Bergbahnen Grüsch-Danusa AG gegründet, um den schneesicheren schattseitigen Hang links der Landquart als Wintersportgebiet zu erschliessen. Die Gesellschaft betreibt ein Berghaus mit je 500 Innenund Aussenplätzen und 82 Betten in grosszügigen Lagern, Red Fox Après-Skibar, 2 Gondelbahnen und 4 Skilifte. Dazu kommen ein separater Kinderskilift, ein spezieller Trainingslift für Snowboarder, sowie eine Ski- und Snowboardschule. Die Bergbahnen beschäftigen 6–7 Jahresangestellte und bis zu 50 Saisonmitarbeiter. In Grüsch selbst stehen einige Gastbetriebe bereit, bekannt natürlich die Krone, ein wunderschön gelegenes Patrizierhaus, das 1989 und 2004 renoviert wurde. Die alten Werte wurden beibehalten und für die Zukunft funktionstüchtig gemacht. Dann das Hotel Grüsch, ein Familienhotel mit 124 Betten und Veranstaltungsräumen. Im kompakten Dorfkern dominieren die vier im 16. und 17. Jahrhundert von den Familien von Salis und von Ott erbauten Herrenhäuser. Das von der gleichnamigen Stiftung als Kulturzentrum eingerichtete Haus zum Rosengarten beherbergt unter anderem das Prättigauer Heimatmuseum und eine Bibliothek. Grüsch hat einen historischen Dorfkern mit Häusern aus dem 16. Jahrhundert. Sie alle erzählen eine lebendige, faszinierende Geschichte. Kulturelle Leckerbissen sind das Heimatmuseum, der Rosengarten oder die Burg Solavers, deren Geschichte und Existenz bis ins Jahr 1096 zurückgeht. Sommersportler treffen sich im Familienschwimmbad zu einer rasanten Fahrt auf der längsten Wasserrutschbahn in Graubünden beim Hotel Grüsch. Sie können aber auch Tennis spielen, Velo fahren durch die Bündner Herrschaft oder mit dem Mountainbike links und Küchenbau • Schreinerei Telefon 081 325 17 51 • Fax 081 325 24 22 www.egli-web.ch Restaurant R estaurant Gemütliches Gemütliches Speiserestaurant Speiserestaurant täglich verschiedene Menüs Reichhaltige à-la-Carte-Menüs Grosser heller Wintergarten Familien- und Geschäftsessen bis 95 Personen täglich verschiedene Menues Neu: Saal bis 50 Personen Gebr. Lötscher AG Grüsch/Schuders 9 9 9 9 Hoch - und Tiefbau Umgebungsarbeiten Kipp- und Krantransporte Naturstrassensanierung mit Mobilbrecher Holzbau – Rundholzzimmerei – Innenausbau Tel. 081 325 22 08 Fax 081 325 22 25 Telefon 079 650 56 88 081 325 22 26 Seit 40 Jahren bürgen unsere Mitarbeiter für Qualität, Zuverlässigkeit und Kontinuität Chur · Domat/Ems · St. Moritz Tel./Fax 081 650 30 30/31 079 681 19 16 40 Jahre Beqiraj Mentor 4 Jahre dabei Markus Müntener 2 Jahre dabei Isan Nagamuthu 3 Jahre dabei TABAC Stop Center Nicht ganz ab sofort Caprez Sport AG Hauptstrasse 14 7240 Küblis GRATIS aber 50% 40% 30% 20% Rabatt auf das ganze Wintersortiment Nichtraucher in 1 Stunde Für Ihre Anzeigen Tel. 081 253 04 70 Telefon www.tabac-stop-center.net «100000 Leser pro Woche, und Sie gehören dazu!» 081 258 43 00 info@ anzeigenteam.ch Pizzeria Trattoria da Gabriele Fam. S. + G. Angelozzi-Bürkler Grabenstrasse 41, 7000 Chur, Telefon 081 252 10 49 Theater «Big Brother spezial» in Wiesen Anschliessend Unterhaltung mit dem Duo Herzblatt. Wer nicht wirbt ... Samstag 17. Februar 20.15 Uhr, Turnhalle Wiesen Auf Ihren Besuch freuen sich Theatergruppe- und Jungmannschaft Wiesen. Telefon 081 258 43 00 Farbenpower für die Gesundheit 15.2. und 16.2.2007 Inhalt: Wie wirken Farben? Wie werden Farben eingesetzt? Farben und Räume, Ernährung, Farbpsychologie Zeit: Kosten: Anmeldung: 9.30 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr Fr. 180.– 081 250 49 88 Einen Brief schreiben: Samstag, 10. März von 10 – 15 Uhr Grosses und kleines Alphabet, Zahlen in Schwabacher-Zierschrift 4 Teilnehmer Anf. / 125.– inkl. Federn Anmelden bei E. Indergand 079 412 51 12 H A B E N S I E U N S Unterrealta, 7408 Cazis Tel. +41 81 630 10 10 S C H O N Werbung B E S U C H T ? www.drivinggraubuenden.ch, [email protected] 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Sport | 33 ■ Olympisches Winterfestival als Initialzündung? Jürg Rageth | Die Selektion für das Olympische Winterfestival der Europäischen Jugend ist für den 17-jährigen Serafi n Wiestner aus Trin Mulin ein erstes Highlight in der noch jungen Sportlerkarriere. Doch er will mehr. Serafi n Wiestner visiert eine grosse Karriere an. Serafin Wiestner hat sich für eine Sportart entschieden, die in der Schweiz eher ein Mauerblümchendasein fristet: Biathlon. «Es ist die Kombination von Langlauf und Schiessen, die mich an diesem Sport besonders reizt», beschreibt Wiestner den Reiz, den Biathlon auf ihn auswirkt. Und der erst 17-jährige Sportler glaubt auch an eine positive Zukunft des Sports. Auf internationaler Ebene ist Biathlon die einzige Skisportart, der nicht der FIS angeschlossen, sondern in einem eigenen Verband organisiert ist. Foto: J. Rageth Nicht so in der Schweiz. Der nationale Biathlon-Verband hatte permanent finanzielle Schwierigkeiten und musste aufgelöst werden. Ein Glücksfall für die Athleten, denn, klärt Wiestner auf: «Seit sich der Skiverband um die Biathleten kümmert, wird alles wieder professioneller angepackt als zuvor.» Junge Athleten werden gezielt ausgebildet und haben dank der KidzTrophy auch schon früh die Möglichkeit, sich im Wettkampf mit anderen zu messen. Und genau über diese KidzTrophy hat sich auch Wiestner hoch- gearbeitet. Mit 17 klopft er schon mächtig stark an die Türe des nationalen C-Kaders und hofft, im nächsten Winter in diesem aufgenommen zu werden. Die erfolgte Selektion für das European Youth Olympic Festival motiviert den Trinser zusätzlich. Er träumt von einer internationalen Karriere, weiss gleichzeitig aber auch, dass ihm noch ein langer Weg bevorsteht. «Gerade im Biathlon braucht es sehr viel Zeit, um wirklich ganz vorne mitmischen zu können, denn mit 20 hat man den Zenith noch lange nicht erreicht.» Darum weiss Wiestner, dass er noch einige Male auf die Zähne beissen muss, bis er sein Ziel, einmal im Weltcup, an Weltmeisterschaften oder gar an «richtigen» Olympischen Spielen starten zu können, wirklich erreichen wird. «Wichtig ist einfach, dass ich auch dann dranbleibe, wenn es mir einmal nicht so gut laufen sollte,» verrät er sein Rezept, wie er die Spitze stürmen will. Langlauf macht Wiestner seit er sechs Jahr alt ist. Zusammen mit seinem Vater hat klein Serafin in der JO Trin trainiert. Den Schritt hin zum Biathlon hat er vor vier Jahren gemacht. Im vergangenen Herbst hat er bei der Gemeinde Trin die Lehre als Forstwart begonnen. Der Lehrmeister kam ihm in Anbetracht der vor ihm liegenden sportlichen Laufbahn soweit entgegen, dass er einen Nachmittag pro Woche frei machen darf. Die Zeit, die er wegen Wettkämpfen und zusätzlichen Trainings nicht arbeiten kann, muss er nach erfolgtem Lehrabschluss nachholen. «Eine für mich ideale Lösung, die sportliche als auch die berufliche Zukunft sicherstellen zu können», fügt der erstaunlich zielstrebige Jugendliche an. Sechs Bündner schnuppern an Olympia 49 Athletinnen und Athleten – davon sechs Bündner – werden die Schweiz am Olympischen Winterfestival der Europäischen Jugend vertreten. Das European Youth Olympic Festival (EYOF) findet vom 17. bis 24. Februar 2007 in Jaca in den spanischen Pyrenäen statt. Die selektionierten Schweizer Nachwuchsathleten sind zwischen 14 und 17 Jahren alt und werden in den Sportarten Biathlon, Eishockey, Eislauf, Langlauf, Ski alpin und Snowboard um olympische Medaillen kämpfen. Swiss Olympic reist unter dem Motto «The Spirit – our Team. The Games – my Dream» nach Jaca. Swiss Olympic hat den sechsten Rang im Nationenranking zum Ziel gesetzt. Aber nicht nur Leistungsstreben und das Sammeln von Medaillen stehen für den Chef de Mission, Cornel Hollenstein aus Davos, im Vordergrund. Der Chef Nachwuchsförderung bei Swiss Olympic formuliert weitere Ziele: «Die Nachwuchssportler sollen in Jaca auch wertvolle Erfahrungen auf der internationalen Wettkampfbühne sammeln und erstmals olympische Luft schnuppern. Schon manch grosse Sportkarriere hat an einem EYOF begonnen und den Traum, einmal an Olympischen Spielen zu starten, nachhaltig geweckt.» Die Bündner Nachwuchssportler in Jaca: Serafin Wiestner, Trin-Mulin (Biathlon); Mauro Jörg, Domat/Ems (Eishockey); Marc Kämpf, Davos Platz (Eishockey); Jonas Baumann, Lohn (Langlauf); Jonas Fravi, Fardün (Ski Alpin); Jürg Adank, Fläsch (Snowboard). Obligatorischer Jung- und Neufischerkurs 2007 Gemäss Fischereigesetz müssen sich Jung- und Neufischer, die erstmals ein Monats- oder Jahrespatent lösen wollen, über fischereiliche Kenntnisse ausweisen. Es werden deshalb im ganzen Kanton Ausbildungskurse angeboten. Diese umfassen einen praktischen Kursteil (halbtags) und einen theoretischen Kurstag und bilden somit einen idealen Einstieg in die Fischerei. Angemeldete KursteilnehmerInnen erhalten spätestens 10 Tage vor Kursbeginn die Einladung und die Kursunterlagen. Als Kurstermine stehen folgende Daten zur Auswahl (bitte gewünschten Kurs ankreuzen): -------------------------------------------------------------------------------------Kursorte/ Kurssprache Chur (2) / D Ilanz (1) / D Ilanz (2) / D Küblis / D Thusis / D Scuol / R St. Moritz (1) / D St. Moritz (2) / D Poschiavo / It. Roveredo / It. Kurstermine Theorietag Praxistag 28. April 29. April 31. März 14. April 28. April 14. April 14. April 24. März 17. März 10. März 21. April 14. April 31. März 21. April 14. April 21. April 14. April 07. April 21. April 22. April Auswahl* Mindestalter für die Kursteilnahme: Jahrgang 1993 Kurskosten: Fr. 50.– (Theorie- und Praxistag) Typischer Zügeltag. Wenn Ihr Zügeltag mit Wellness aber auch gar nichts zu tun hat, dann könnte das daran liegen, dass Sie nicht mit uns umziehen. Wir übernehmen für Sie Privat- und Firmenumzüge, haben das richtige Packmaterial zur Hand und lagern Ihre Möbel wenn nötig auch ein. Freuen Sie sich auf Ihr neues Zuhause! Wir sorgen dafür, dass am Ende Ihres Zügeltages alles fertig ist – alles ausser Sie! 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Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Ratgeber | 35 ■ ■Was die Sterne sagen Sie sind mit sich selbst nicht im Einklang. Vielleicht sollten Sie versuchen, eine Angelegenheit zu klären, ehe Sie andere mit Ihren Launen belästigen. Sie distanzieren sich von Äusserungen, die Sie erst vor Kurzem gemacht haben. Lassen Sie sich bloss nicht von anderen manipulieren. Lassen Sie sich nicht zu etwas überreden. Sie haben es bald mit einer Person zu tun, die über ausgeprägte Überredungskünste verfügt. Achten Sie besser auf Ihre Gesundheit. Sie sind in der letzten Zeit sehr unvorsichtig gewesen. Gönnen Sie sich etwas mehr Ruhe. Lassen Sie sich nicht anmerken, dass Sie versuchen, etwas zu verheimlichen. Sie brauchen sich doch nur natürlich zu verhalten. Bevor Sie ein Ziel in Angriff nehmen, sollten Sie einige äussere Umstände endgültig abklären. Wagen Sie den Sprung ins kalte Wasser! Es sollte Ihnen nichts ausmachen, den ersten Schritt zur Versöhnung zu tun. Sie haben ja auch den ersten Schritt zum Streit gemacht. Mit Selbstaufopferung erzielen Sie auch nicht unbedingt die Anerkennung Ihrer Mitmenschen. Übertreiben Sie nichts! Auch wenn Sie eifersüchtig sind, brauchen Sie nicht auf jedes Anzeichen zu warten, das Ihren Verdacht bestätigen könnte. Bleiben Sie gelassen! Finden Sie sich damit ab, dass nicht immer alles so glatt laufen kann, wie Sie es sich wünschen. Probleme tauchen immer wieder auf. Nehmen Sie an einer kulturellen Veranstaltung teil, zu der man Sie einlädt. Sie sollten Ihre Freizeit sinnvoller zu gestalten versuchen. Wenn Sie in der kommenden Zeit mit einer Situation konfrontiert werden, in der Sie schnell handeln müssen, sollten Sie gut vorbereitet sein. Das Herz sagt Ja, der Kopf Nein Tierecke■ Heini Hofmann* | Soll man die Vögel im Winter füttern? Der Entscheid fällt meistens gefühlsmässig. Trotzdem sollten wir uns, im Interesse der Tiere selber, um eine objektive Betrachtungsweise bemühen. Was uns edel, hilfreich und gut erscheint, ist im Sinne der Natur nicht zwingend logisch und klug; denn sie kennt ihre eigenen, harten, aber sinnvollen Gesetze. Diese lassen sich nicht mit dem Herzen verstehen, man muss sie mit dem Verstand begreifen. Die Sterblichkeit frei lebender Vögel wird durch das Nahrungsangebot reguliert. Selbst unter normalen Bedingungen ist die Selektion enorm; so erleben von Sogar die «diebische» Elster getraut sich gelegentlich bis an die Futterstelle heran. (Bild: SVW/AWT) allen flügge gewordenen Singvögeln nur knapp 30 Prozent die nächste Brutzeit. Dennoch können die Übriggebliebenen das Fortbestehen der Art sicherstellen. Wenn wir also im Winter die Vögel füttern, greifen wir in einen äusserst komplexen Naturvorgang ein. Füttern wir viel, schaffen wir unnatürliche Verhältnisse, haustierartige Bedingungen für frei lebende Tiere, eine Art Geflügelmast am Futterbrett. Das wirkt sich auf die Dauer nachteilig aus. Während kurzen, selbst sehr kalten Winterperioden droht den Vögeln noch keine Gefahr. Nur bei lang andauernden und schneereichen Perioden können Vogelbestände dezimiert werden. Das betrifft dann vor allem seltene Vogelarten – und diese findet man Der schön gezeichnete Eichelhäher ist ein seltener und scheuer (Bild: SVW/AWT) Gast am Futterbrett. ohnehin nicht am Futterbrett. Rein biologisch gesehen ist der Wert der Winterfütterung also höchst fragwürdig. Zugegeben, das Füttern hat auch etwas Positives, allerdings mehr für den Menschen: Man lernt die Vögel kennen, und alten und kranken Menschen bringen sie Freude und Abwechslung. Echter Vogelschutz jedoch, der sich nicht auf die Rettung von Einzeltieren, sondern auf die Erhaltung ganzer Arten ausrichtet, bemüht sich um die Erhaltung von Mangelbiotopen, was mehr Aufwand und Einsatz be- dingt als das Ausstreuen von Futter. In Biotopschutz investiertes Geld (im Kleinen bereits im eigenen Naturgarten realisierbar) ist effizienter angelegt als solches für Vogelfutter (wofür die Nation jeden Winter etliche Millionen ausgibt). Wenn wir dennoch dem Herzen statt dem Verstand folgen und die Vögel füttern, dann sollten wir das wenigstens mit Mass und Vernunft tun und nur bei geschlossener Schneedecke, Vereisung und Dauerfrost. * Der Autor ist Zootierarzt und freier Wissenschaftspublizist. ■ 36 | Publireportage | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 CàOEOFS BSWFOIPM[LJTTFO )FS[TDIPOFOE .JU#àOEOFS"SWFO IPM[LJTTFOUJFGVOE FSIPMTBNTDIMBGFO "SWFOIPM[ TPSHU GàS FJOFO UJFGFO FSIPMTBNFO VOE TPNJU HFTVOEFO 4DIMBG 6OE FT IBU [VEFN FJOFO QPTJUJWFO &JO nVTTBVGEJF)FS[SBUF(SVOEHFOVH#àOEOFS"SWFOIPM[ JOFJO,PQGLJTTFO[VQBDLFO $IE 3CHLAFQUALITÊT IM !RVENHOLZUMFELD IST GEGENàBER EINEM GEWÚHLICHEN 3CHLAFUMFELD DEUTLICH ERHÚHT 7ISSENSCHAFTLICHE 5NTERSUCHUNGEN ZEIGEN 7ER AUF EINEM !RVENHOLZKISSEN SCHLÊFT KANNDAMITSEINE(ERZFREQUENZUM{3CHLÊGEPRO4AGSENKEN $ASENTSPRICHTEINER3TUNDE(ERZARBEITDIEMANSPART 4DIMBGGÚSEFSOE -IT DEM !RVENHOLZKISSEN SCHLÊFT MAN TIEFER UND ERHOLT SICH BESSER $ER ERSTE UND TIEFSTE 3CHLAFZYKLUS DAUERT LÊNGER $IE VEGETATIVE %RHOLUNGISTSTÊRKERDIE(ERZRATEWIRDGESENKT!UCHKANNMANAUF EINEM!RVENHOLZKISSENBESSERDURCHSCHLAFENUNDDIE4ENDENZZUM 3CHNARCHENWIRDSTARKVERMINDERT #BLUFSJFOIFNNFOE !RVENHOLZ VERTREIBT DANK DES !LPHA0INENS +LEIDERMOTTEN UND HEMMTDAS7ACHSTUMVON"AKTERIEN 7JUBMJTJFSFOE -IT DEM !RVENHOLZKISSEN STEHT MAN ENTSPANNTER UND AUSGERUHTER AUFDENNDER+ÚRPERFàHLTSICHNACHEINEM!RVENHOLZSCHLAFBESSER ERHOLT$AS+ISSENISTBEQUEMNICHTZUWEICHNICHTZUHARTHILFT GEGEN DIE 7ETTER UND -ONDFàHLIGKEIT UND REDUZIERT DEN .ACHT SCHWEISSDEUTLICHVORALLEMIM+OPFUND.ACKENBEREICH OBUàSMJDIF4UPGGF $AS !RVENHOLZKISSEN BESTEHT AUS EINER LUFTDURCHLÊSSIGEN (àLLE AUS "AUMWOLLE$IE&àLLUNGDES+ISSENSBESTEHTZUAUS!RVENHOLZ SPÊNEN 3IE STAMMEN VOM -ONDHOLZ DER !RVE WELCHES QUALITATIV BESONDERSHOCHSTEHENDISTWEILESNACHDEM-ONDKALENDERGEFÊLLT WURDE ,JTTFOHSÚTTFO1SFJTF XCMXCMXCM XCM "EZUGWEISS #(&nZZGL6ERSANDKOSTEN #(&nZZGL6ERSANDKOSTEN #(& nZZGL6ERSANDKOSTEN "ESTELLUNGENUNTERWWWARVENKISSENCH ODERPER4ELEFON %BT 8JDIUJHTUF WPSXFH 4FJU -BODJFSVOH EFT ,JTTFOT IBU EJFTFT CFSFJUT TDIXFJ[XFJU FJOF HSPTTF 'BOHFNFJOEF HFGVOEFO XFMDIF TUFUJH [VOJNNU 7JFMF QPTJUJWF 3FBLUJPOFO WPO ,VOEFO CFTUÊUJ HFO EBTT EJF IFJNJTDIF "SWF FJO QPTJUJWFS #FHMFJUFS GàS FJOFO UJFGFOVOEHFTVOEFO4DIMBGTFJOLBOO%JFQPTJUJWFO'FFECBDLT TJOE WJFMGÊMUJH 4P CFSJDIUFO NFISFSF &MUFSO GSFVEJH EBTT *ISF ,JOEFS NJU EFN "SWFOLJTTFO CFTTFS EVSDITDIMBGFO %JWFSTF 3àDLNFMEVOHFOOFINFO#F[VHBVGEBTMÊTUJHF/BDIUTDIXJU[FO XFMDIFT NJU EFN "SWFOIPM[LJTTFO CFJ [BIMSFJDIFO ,VOEFO [V EFSFO'SFVEFWFSTDIXVOEFOJTU%JFNFJTUFO'FFECBDLTCFSJDI UFOWPOSBTDIFN&JOTDIMBGFOFJOFNBVTHFSVIUFO&SXBDIFOVOE OBUàSMJDI WPN (FTDINBDL EFS "SWF o EJF "SWFOIPM[IPM[TQÊOF WFSTUSÚNFOFJOFOMFJDIUÊUIFSJTDIFO%VGUEFOCFLBOOUFO"SWFO EVGU&JOJOUFSFTTBOUFT1SPEVLUNJUCFBDIUMJDIFS8JSLVOHXFM DIFT [VS 4UFJHFSVOH EFS 4DIMBG VOE TPNJU BVDI -FCFOTRVBMJUÊU WPOBMMFOCFJUSBHFOLBOO 'àS EJF 1SPEVLUJPO VOE ,POGFLUJPOJFSVOH EFS ,JTTFO JTU EJF "3(0JO$IVSVOEEJF6GmDJOBJO4BNFEBOWFSBOUXPSUMJDIoFJO SVOEVNHFTVOEFT1SPEVLUWPO"CJT;jNBEFJO(SBVCàOEFOx %BT"SWFOLJTTFOHJCUATJOWJFS(SÚTTFOBVG8VOTDINJUXFJTTFN #F[VH #FTUFMMVOHFOVOUFSXXXBSWFOLJTTFODI PEFSQFS5FMFGPO 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | tilllate.com | 37 ■ Donnerstag, 8. Februar 2007 ■Friday Night Halli Galli, Chur Kitchen Club (Hotel Eden), Arosa Schlagerparade■ Freitag, 9. Februar 2007, Fotograf: Sascha Gläser ■ 38 | Publireportage | Bündner Anzeiger | 14. Februar 2007 Sprachaufenthalte in Kanada Boa Lingua, der Spezialist für Sprachaufenthalte im Ausland, hat auch 2007 wieder erstklassige und persönlich getestete Sprachschulen in Kanada im Angebot. Das Land der Gegensätze – mit seiner reichen, unberührten Natur und modernen, pulsierenden Grossstädten – ist der ideale Ort, um sich entweder auf eine Cambridge-Prüfung (First, Advanced oder Proficiency) vorzubereiten oder einfach um Englischkenntnisse zu vertiefen oder aufzufrischen. Ob Millionenmetropolen wie Toronto und Montreal oder die Sportparadiese Whistler und Calgary: bei dieser Auswahl findet jeder etwas Passendes. Keine andere Metropole an der Westküste Nordamerikas liegt jedoch so grandios und hat so viel Abwechslung zu bieten wie Vancouver: ein paradiesischer Ort, an dem Berge, Ozeane, grüne Wälder und modernes Der ideale Ort für einen Sprachaufenthalt: Downtown Vancouver. Stadtleben zusammentreffen. Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, die Altstadt mit ihrer seltenen Dampfuhr, der berühmte botanische Garten «Queen Elizabeth», der Stanley Park und die spektakuläre «Capilano Suspension Bridge» sind nur einige Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die grosse Auswahl an Sprach- ■Amavita Apotheke im Bahnhof Chur Heizen Sie den lästigen Viren richtig ein, mit Sidroga® Erkältungstee und Nasobol® Inhalo Brausetabletten. Mit Burgerstein® Topvital sind Sie rundum geschützt. Ihre Amavita Apotheke im Bahnhof SBB gibt Ihnen beim Kauf dieser Produkte im Monat Februar die doppelte Sternezahl auf Ihre Amavita Treuekarte. Plagen Sie Schluckbeschwerden und Halsentzündungen? 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Dann rufen Sie uns an und vereinbaren Sie ein persönliches und kostenloses Beratungsgespräch oder bestellen Sie unseren Englisch-Katalog telefonisch. Weitere Informationen unter www.boalingua.ch. Boa Lingua – Sprachaufenthalte weltweit Grabenstrasse 9, Chur Tel. 081 252 66 88 Mo bis Fr: 09.00 – 18.00h www.boalingua.ch Ratgeber für Sprachreisen: www.sprachaufenthalte.com ■7. Davoser Tage mit hervorragenden Referenten «Medizin auf höchstem Niveau» wird zum Markenzeichen der Davoser Tage. Der Fortbildungskongress findet vom 15. bis 17. Februar 2007 bereits zum siebten Mal im Kongresszentrum Davos statt. Zum Kongress angemeldet haben sich rund 250 Ärzte, Apotheker und Pflegefachleute. Dieser medizinische Kongress mit erstklassigen Referenten wendet sich überwiegend an Grundversorger wie Allgemeinärzte, Sport- und Kinderärzte sowie hausärztliche Internisten aber auch Interessenten anderer Fachgebiete. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. med. Dr. phil. Borelli wurde ein anspruchsvolles Programm mit grosser Themenvielfalt zusammengestellt; sie reicht von Asth- mamanagement, Allergologie in der Praxis, Dermatologie und Sportmedizin aber auch Bewegungsapparat über neue Impfkategorien bis Ultraschall, womit nicht alles genannt ist. Die Tagung mit Symposien, Workshops und Seminaren ist mit dem Q-Label zertifi ziert, bietet also den Teilnehmern die Möglichkeit, Fortbildungspunkte zu sammeln. Neben dem fachlichen Part ist selbstverständlich auch das Gesellschaftsprogramm am Zauberberg angemessen. Die Anmeldung ist ab sofort unter www.davosertage.ch möglich. Für Fragen steht Frau Marianna Moser unter 078 794 31 94 oder [email protected] zur Verfügung. 14. Februar 2007 | Bündner Anzeiger | Publireportage | 39 ■ Möbel Stocker Chur baut um Kaufgelegenheit für Teppichliebhaber - Preisnachlässe bis zu 50% Seit vielen Jahrzehnten ist die Möbel Stocker AG nicht nur das bedeutendste Möbelhaus von Chur und Umgebung, sondern auch eine erstklassige Adresse für klassische und moderne Teppiche. Schon bald nach Gründung des Unternehmens im Jahre 1951 wurde mit der Teppichabteilung dem Wunsch vieler Kunden nach einer gehobenen Wohnungseinrichtung entsprochen. Es folgte eine fortwährende Erweiterung des Teppichsortimentes, das heute von allerfeinsten Seiden- und Wollteppichen aus den berühmtesten Manufakturen der Welt über unverwüstliche Gebrauchsteppiche bis hin zu modernen Teppichen für „Junges Wohnen“ reicht. Das Einrichtungshaus Möbel Stocker AG legte auch bei den Teppichen stets grössten Wert auf beste Qualität, hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis und seriöse Bezugsquellen. Kein Wunder also, dass eine riesige Auswahl an ausgezeichneten Qualitätsteppichen verschiedenster Herkunft auf den Käufer wartet. Die meisten Teppiche bei der Möbel Stocker AG entstanden in Herstellungsländern mit jahrhundertlanger Teppichtradition. Das sind in erster Linie Persien, China, Indien und die Türkei. Beim Besuch der Teppichabteilung taucht man ein in die märchenhafte orientalische Welt von Farben, Mustern und Ornamenten. Über viele Jahre war der Verkauf von klassischen Orientteppichen ein wichtiges Standbein des Unternehmens, das mit seinen Umsätzen zum Unternehmenserfolg beitrug. In der letzen Zeit jedoch führte ein weltweites Überangebot zu einem Ab- ■Von der Marionette zum erfolgreichen Regisseur Jeder Mensch macht im Laufe des Lebens schmerzhafte, verletzende Erfahrungen. Diese Erfahrungen die den einzelnen Menschen als Individuum erst richtig ausmachen, können einem enormen inneren Wachstum dienen. Ob bewusst oder unbewusst, jeder Mensch trägt in sich eine tiefe Sehnsucht nach Ganzsein und sich vom Marionettendasein und den Einflüssen der Vergangenheit zu befreien. Von der Marionette zum erfolgreichen Regisseur des eigenen Lebensfi lms. Wird dem Regisseur verboten (wir selbst sprechen diese Verbote gegen uns aus) die ganze Wahrheit zu verfi lmen, blockieren wir die wichtigsten und wertvollsten Lebenskräfte und Impulse für einen Film mit Happy End und ein glückliches Leben. Thery Eichenberger; Sensitive Persönlichkeitstrainerin ...von Frau zu Frau – Persönlichkeitsberatung & Coaching: Anmeldung über Telefon 081 302 29 00 Weitere Informationen: www.help-for-you.ch sinken der Preise für handgeknüpfte Teppiche, selbst bei allerbesten Qualitäten. Durch immer neue Anbieter ist auch in der Schweiz ein heftiger Preiskampf um die Endkunden entstanden. Hinzu kommt, dass sich insbesondere jüngere Kunden vermehrt für moderne Teppiche entscheiden, was den Absatz der klassischen Orientteppiche nicht erleichtert. Nun hat man sich bei der Möbel Stocker AG entschlossen, die Konsequenzen aus dieser Entwicklung zu ziehen und die Teppichabteilung wegen der aktuellen Marktlage grundlegend umzubauen. Aus diesem Grund wird derzeit ein totaler Abverkauf des gegenwärtigen Teppichbestandes durchgeführt. Das ist die Gelegenheit für die Kunden, eines der über 1000 Stücke mit starken Reduzierungen gegenüber dem bisherigen Preis zu er- werben. Der Kunde profitiert von der Bandbreite des in vielen Jahren aufgebauten Sortimentes an hochwertigen Teppichen, das nun mit großen Preisnachlässen geräumt wird. Lassen Sie sich überraschen, wie günstig Sie genau den Teppich bekommen, in den Sie sich verlieben. Möbel Stocker AG Masanserstr. 136 7001 Chur Tel. 081 354 95 00 Mo-Fr: 9.00 - 18.30 Uhr Sa: 9.00 - 16.00 Uhr ■Kritik und Konflikte Die Frauenzentrale Graubünden bietet zum Theme «Kritik und Konflikte – Umgang mit Meinungsverschiedenheiten» ein Seminar an. Dieses Weiterbildungsangebot richtet sich an alle, die ihr Konfliktverhalten in Familie, Beruf und Öffentlichkeit reflektieren und verbessern wollen. Am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit, wie auch im Privaten entstehen immer wieder Konfl ikte, welche die Zusammenarbeit oder das Zusammenleben und insbesondere die Weiterentwicklung massiv behindern. Konflikte sind überall vorhanden. Es gilt nicht nur, sie möglichst zu vermeiden. Das Ziel besteht vielmehr darin, Meinungsverschiedenheiten und Konflikt konstruktiv anzugehen, die Differenzen offen zu legen und zu bereinigen. Unter der Leitung von Elisabeth Wieland-Widmer Laufbahnberaterin, dipl. Erwachsenenbildnerin BSE, wird am Dienstag, 27. Februar 2007 oder Samstag, 17. März 2007 der Kurs durchgeführt. Wohnheim Argo, Gartenstrasse 16, 7000 Chur (Dienstag 27.2.07) oder Hotel Chur, Welschdörfli, 7000 Chur (Samstag, 17.3.07) von 9.00–12.15 Uhr und 13.45–17.15 Uhr. Kosten Fr. 210.– für Mitglieder, Fr. 240.– für Nichtmitglieder. Anmeldung und Infos: Bis am 15. Februar 2007, Frauenzentrale Graubünden, Geschäftsstelle, Gürtelstrasse 24, PF 237, 7001 Chur, Per Fax: 081 284 80 77 [email protected] ROBRU Arbeitshebebühnen Vermietung · Verkauf · Service www.robru.ch Mietprogramm 2006 ROBRU Vermietung Verkauf Service Tel. 081 353 90 00 www.robru.ch [email protected] ARBEITSHEBEBÜHNEN Vermietung /Verkauf / Service NEU in der Vermietung Mini-Raupenkran bis 14,40 m Höhe, 2,9 t Tragkraft