Sommer - in Graubünden!

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Sommer - in Graubünden!
Graubünden Ferien
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MEDIENMITTEILUNG
Graubünden – für echte Gipfelstürmer.
1000 Berggipfel, 150 Täler und 615 Seen. Graubünden ist ein Ort, wo jeder
seine Sommerferien unbeschwert geniessen kann – „patschifig“ nennen wir
Bündner diesen Zustand umfassenden Wohlseins. Beim Wandern erleichtern
kostenlose Bergbahnen den Aufstieg. Distanz-Biker profitieren vom Gepäcktransport. Sprachenkenner freuen sich über rätoromanische Ansagen in der
Rhätischen Bahn. Mit 7106 Quadratkilometern Fläche ist Graubünden ausserdem der grösste Kinderspielplatz der Welt.
Es waren Sommergäste, die den Tourismus in Graubünden einleiteten, englische
Lords, italienische Comtessas und deutsche Industrielle. Bilder aus jener Zeit zeigen schwer bepackte, grimmig dreinblickende Bergsteiger mit martialischen
Schnurrbärten oder aber elegant gekleidete Stadtmenschen, die durch lichte Wälder lustwandelten (so sagte man damals) und romantische Gedichte schrieben.
Kinder sind auf diesen Bildern nur selten zu sehen.
Wer heute in Graubünden Sommerferien macht, tritt in eine ganz andere Welt. Da
sind einerseits die Top-Ferienorte wie St. Moritz und Davos Klosters. „Klein und
fein“ hingegen präsentieren sich viele unserer ursprünglichen Bergdörfer und Täler.
Da sind Männer, Frauen und Kinder unterwegs, in kleinen und grossen Gruppen,
lachend, in farbiger Kleidung. Ihr Spaziergang, ihre Wanderung ist keine todernste
Expedition mehr, auch kein formvollendetes Dahingleiten auf perfekten Wegen,
sondern ein fröhlicher, unbeschwerter Ausflug über Stock und Stein. Der darf auch
mal anstrengend sein. Muss es aber nicht.
Die bizarren Felsgebilde der Rheinschlucht zwischen Tamins und Ilanz zum Beispiel lassen sich bei einem bequemen Ausflug durch den Grand Canyon der
Schweiz bestaunen. In den Seitentälern des Oberengadins liegen die äussersten
Ausläufer der Gletscher nur eine Wegstunde entfernt. Der Bahnlehrpfad an der Albulasstrecke ermöglicht einen entspannten Blick auf die kühnen Kunstbauten der
Rhätischen Bahn. Und auf dem Lehrpfad „Champlönch“ im Nationalpark weist ein
GPS-gesteuerter Parkwächter, ein ebenso virtuelles Murmeltier oder der Rothirsch
Tumasch auf Besonderheiten dieses grössten Naturparks der Schweiz hin. Das
sind vier von ungezählten Wanderungen, die auf dem 10'000 Kilometern grossen
Wanderwegnetz Graubündens möglich sind, die meisten von ihnen spontan und
ungeplant und gerade deswegen so erholsam. Und wenn dann noch ein glasklarer
Wald- oder Bergsee am Weg liegt, dann kommt zu den Wanderfreuden der Badeplausch dazu.
Wer sich hingegen für eine Hochtour entscheidet, für eine meist zweitägige Expedition in Fels und Eis bis hinauf in Höhen von 4000 Metern, der braucht dazu etwas
mehr Planung und vielleicht eine fachgerechte Führung und die Bereitschaft, auch
mal auf die Zähne zu beissen. Dafür darf er sich oben beim Einschreiben ins Gipfelbuch als Sieger fühlen. Immer mehr Menschen – und vor allem auch immer
mehr junge Menschen – suchen diese Herausforderung in Fels und Eis. Zusehends beliebt sind auch Weitwanderungen. Die ViaSpluga zum Beispiel auf der
traditionellen Passroute von Thusis nach Chiavenna. Oder die Senda Sursilvana,
die in mehreren Etappen durch das romanischsprachige Kernland Graubündens
führt. Weil in den Arrangements neben den Hotelübernachtungen mit Frühstück
auch der Gepäcktransport inbegriffen ist, werden die mehrtägigen Wanderungen
zu einem Erlebnis ohne logistische Sorgen.
"Kämpfa, kämpfa, khum." Diese martialische Aufforderung gilt nicht den Wanderern – sie wären angesichts der entspannten Gesichter auch fehl am Platz. Die Parole, die sich mit „Kämpfen! Kämpfen! Komm schon!“ übersetzen lässt, prangt auf
den sozusagen offiziellen Bike-Shirts des Kantons, der mit über 4000 Kilometern
markierter Trails zum beliebtesten Bikerziel des Alpenraums geworden ist. Viele
Trails hier in den Bergen – die Mehretappenfahrt Graubünden Bike Nr. 90 etwa –
verlangen auch besttrainierten Bikern alles ab. Doch fast ebenso zahlreich sind die
einfachen Trails zwischen blühenden Wiesen und durch sanft ansteigende Wälder.
Wer die Biketour vollends zur Genusstour machen will, kann in einem der zahlreichen Mietstationen ein Elektrobike mieten. Eine spontane Umfrage zeigt übrigens,
dass die Biker den Bündner Kampfslogan genau so nehmen, wie er gemeint ist:
mit einem ganz grossen Augenzwinkern. Denn wer seine Ferien allein mit sportlichen Höchstleistungen ausfüllt, wird in Graubünden viel verpassen.
Nirgendwo sonst stehen Natur sowie drei Sprachräume und Kulturen so harmonisch nebeneinander wie in Graubünden. Mittelalterliche Kirchen neben Schlössern
und Ruinen im Domleschg. Sakrale Baukunst und intakte Bauerndörfer in der Surselva. Italienisch inspirierte Palazzi im Valposchiavo. Das romanische Kloster
Müstair, das zum UNESCO Welterbe gehört. Peter Zumthors Therme in Vals. Das
Kunstmuseum Chur zeigt die Bilderwelten Segantinis und der Giacometti-Familie.
In der Kirche Zillis zeugt eine eindrücklich bemalte Kasettendecke vom Bilderreichtum vergangener Zeiten.
Überall in Graubünden schwingen Geschichten mit. Die berühmteste spielt am Tor
zum Ferienkanton, im Dorf, wo die berühmteste aller Bündnerinnen wohnte: Heidi,
das Mädchen aus Johanna Spyris Roman, das in Frankfurt an Heimweh erkrankte
und schliesslich auf ihre geliebte Alp oberhalb von Maienfeld zurückkehren durfte.
In einer ganz anderen Ecke Graubündens, im Engadin, lebte der Schellenursli,
auch er einer der bekanntesten Bündner, der eine abenteuerliche Wanderung hinSeite 2
auf zur winterlichen Alphütte wagt, um sich für das Frühlingsfest Chalandamarz die
grösste Kuhglocke zu sichern.
Geschichten wie diese, aber auch Erlebnis- und Lernpfade, geführte Steinbocktouren sowie die Seilparks und Klettergärten machen Graubünden zum idealen Ferienziel für Familien mit Kindern. Hunderte von Bächen rufen danach, mit improvisierten Mauern gestaut und umgeleitet zu werden. Geheimnisvolle Wälder und
verwunschene Seen lassen Kinderherzen schneller schlagen. In vielen Dörfern
heisst es denn auch ganz explizit: „Familien willkommen“, und zahlreiche Familienhotels haben ihr Angebot – von der Speisekarte bis zu Freizeitangeboten und Dekoration – ganz auf die Bedürfnisse von Familien ausgerichtet.
In den Anfängen des Tourismus war der Reichtum an Kulturgütern und Landschaften einer exklusiven Schicht vorbehalten. Die glanzvollen, teuren Hotels und
Destinationen sind noch heute Teil des Ferienkantons, doch Pauschalarrangements und zahlreiche Ferienwohnungen haben Graubünden für Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft und aus fast allen Ländern geöffnet.
Das zeigt auch die Statistik: jedes Jahr kommen rund 1 Million Sommergäste nach
Graubünden, welche in einem der knapp 800 Hotels übernachten. Ganz besonders
beliebt sind die 'all inclusive' Angebote in Arosa, Engadin St. Moritz, Davos Klosters, Savognin und Samnaun. Hier ist die Benützung der Bergbahnen für alle gratis, die mindestens eine oder zwei Nächte im Ort übernachten. Und diese Angebote werden genutzt. Jeden Tag fahren Tausende von Besuchern mit den Bergbahnen in die Welt des Steinbocks. Das behäbige Wappentier Graubündens war
ausgerottet, bevor beherzte Wildhüter sich in benachbarten Alpenregionen auf
nicht immer legale Weise Steinböcke besorgten und sie in den Schweizer Bergen
aussetzten. Die Tiere vermehrten sich schnell. Weil sie nicht bejagt werden, haben
sie ihre Scheu vor den Menschen weitgehend verloren und lassen Menschen oft
nahe an sich herankommen.
Nicht bei den Steinböcken, aber doch nahe der Natur sind in Graubünden auch die
Golfer. Die Golfplätze der Region sind so angelegt, dass sie Teil der Landschaft
werden, und in der Abenddämmerung kann es durchaus vorkommen, dass ein
Hirsch oder eine Waldgämse den Weg zu den saftigen Weiden am Rand der Fairways findet oder dass ein schlecht geschlagener Ball einen Hasen aufscheucht.
Auch von der Infrastruktur her gesehen ist Graubünden für die Golfer ein Paradies.
Hier gibt es, gemessen an der Einwohnerzahl, zweimal so viele Golfplätze wie in
England! Zehnmal so viele wie in Deutschland! Wer zum Golfspielen nach Graubünden kommt, kann sich also viel Zeit nehmen: keiner der 14 Plätze ist überlaufen.
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Wandern. Biken. Golf spielen. Da ist der Appetit ein willkommener Begleiter. Ganz
besonders in Graubünden, wo auch die Küche vom Neben- und Übereinander der
Kulturen geprägt ist. Auf den Speisekarten finden sich luftgetrocknetes Bündnerfleisch und Rohschinken aus Deutschbünden, Würste mit Namen wie Andutgel und
Salsiz aus den romanischen Tälern, Formaggi aus Italienischbünden. Bei einer
kalten Spezialitätenplatte oder bei einem währschaften Essen mit Capuns, begleitet von einem Weltklasse Pinot aus Nordbünden oder einem feurigen Veltliner,
lässt sich trefflich über eine Region sinnieren, wo Natur und Mensch, Landwirtschaft und Tourismus eine vielfältige Kulturlandschaft geschaffen haben.
Und vielleicht erinnert der Pfiff einer Lokomotive genau in dem Moment an die Einrichtung, die ebenso zur Ferienregion Nr. 1 gehört wie die Kühe oder die kleinen,
weissen Kirchen: die Rhätische Bahn. Die kleinen roten Züge verbinden die Kulturräume miteinander, überqueren tiefe Schluchten und überwinden grosse Höhenunterschiede. Die Albula/Bernina-Bahn ist so spektakulär und gleichzeitig so harmonisch in die Landschaft hineingebaut, dass die UNESCO sie in ihr Weltkulturerbe aufgenommen hat. Als Ergänzung zur Bahn, dem Stolz aller Bündner, fahren
die gelben Postautos auch in abgelegene Täler. Regelmässig, pünktlich, zuverlässig... und doch mit jenem Hauch von Abenteuer, der die Ferientage aus dem Alltag
heraushebt. Dann etwa, wenn der Chauffeur den Bus zentimetergenau am Abgrund vorbei manövriert oder wenn er vor unübersichtlichen Kurven – und davon
gibt es viele – mit Rossinis Dreiklang aus der Oper „Wilhelm Tell“ auf sich aufmerksam macht. Cis– e – a. Dann geht ein Strahlen über die Gesichter der Passagiere. Es ist das gleiche Strahlen, das die Fahrgäste der Rhätischen Bahn zeigen,
wenn sie an den geöffneten Fenstern der Bahn stehen und den Fahrtwind im Gesicht spüren. Oder die Wanderer, wenn sie sich ihnen nach einer Biegung des
Bergweges die Aussicht auf ein neues Tal auftut. Es ist das Strahlen der Gäste vor
der wettergebräunten Holzwand eines Bergrestaurants oder das Strahlen, wenn
ihnen in der Nacht die Stille der Berge bewusst wird. Das Strahlen eben, das von
rundum gelungenen Sommerferien berichtet.
Alles zu Sommer in Graubünden www.graubuenden.ch/sommer
Infos, Beratung und Buchungen: Graubünden Ferien, Alexanderstrasse 24,
CH-7001 Chur, Tel. +41 (0)81 254 24 24, [email protected],
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Eine Mitteilung von Graubünden Ferien
Corporate Communication
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