Ausschreibung - Bundesvereinigung deutscher Orchesterverbände

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Ausschreibung - Bundesvereinigung deutscher Orchesterverbände
Die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände
lädt ein
Deutsches Orchestertreffen 60+
im Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Schirmherr: Kulturstaatsminister Bernd Neumann, MdB
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Willkommen!
Ernst Burgbacher, MdB
Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände
Das Foto auf der Titelseite
zeigt den Kurgarten vor dem Arkadenbau
in Bad Kissingen
Wir feiern eine schöne Premiere, über die ich mich
besonders freue: Zum ersten Mal findet das Deutsche Orchestertreffen für Menschen über 60 statt.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der die Menschen immer länger leben- und dabei fit bleiben.
Das ist eine große Chance für die Musik, denn der
demografische Wandel beschert den Senioren-Orchestern viele, auch neue Mitglieder. Gemeinsam
mit Musikern, die vielleicht schon seit Jahrzehnten
„dabei“ sind, lassen sich so neue künstlerische Ufer
erreichen. Schon die Namen vieler Orchester, die
beim „Deutschen Orchestertreffen 60+“ in Bayern
dabei sind - von „Die fidelen Oldies“ bis „Flotte
Spätlese“ - machen Lust auf Musik, zum ersten Mal
gibt es bei diesem Treffen auch Möglichkeiten der
Fortbildung. Ich rate jedem, der körperlich und
geistig fit ist und das auch bleiben möchte, sich ein
Instrument zu suchen. Vielleicht haben Sie schon
als Kind von einer eigenen Band geträumt, aber
dann hatten Sie immer viel zu wenig Zeit. Der
Traum aber ist geblieben. Es ist nie zu spät, ihn sich
zu erfüllen. Was Hänschen nicht lernt, kann Hans,
davon bin ich überzeugt, immer noch lernen. Ich
wünsche den Seniorenorchestern die gelungene
Symbiose zwischen Jung und Alt und den Städten
und Gemeinden, dass sie stolz auf ihre Orchester
sind und diese nach Kräften fördern. Wer ein Instrument spielt, hat mehr vom Leben! Ich gehe
seit Jahrzehnten niemals ohne meine „Little Lady“
aus dem Haus. Eine kleine Melodie auf meiner
Mini-Mundharmonika - und schon sieht die Welt
freundlicher aus.
Herzlich, Ihr
Ernst Burgbacher
1
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Inhaltsverzeichnis
Willkommen!
Ernst Burgbacher, MdB – Präsident der BDO 1
Referenten, Dirigenten, Juroren
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Inhaltsverzeichnis
23-36
Referenten, Dirigenten, Juroren
23-36
Anmeldeformulare41-45
I. für Orchester und auftrittsfähige
Ensembles41
2-3
Matthias Anton
23
Erwin Nehlich 31
4
Karl-Heinz Beck
23
Hans Ruf 32
Stefan Bischoff
24
Walter Scholz 32
II. für kleine Gruppen aus
altersübergreifenden Orchestern
43
Rahmenplan11
Dieter Böck
24
Bruno Seitz 33
III. für Einzelpersonen
45
Eröffnungsabend12
Jürgen Bruns
25
Franz Schüssele
33
Unsere Förderer
Abschlussfeier 13
Norbert Engelmann
25
Dietmar Späthe
34
Impressum48
Beispiele für Verbands-Seniorenorchester
14
Adolf Götz
26
Michael Stecher
34
Seminare15-16
Fritz Hauser
27
Jürgen Thiergärtner
35
Instrumentale Grundübungen
17
Stefan Hippe
27
Peter Vierneisel
35
Offenes Orchestermusizieren, Spiel mit!
18
Fritz Hörter
28
Projektleiter Hans-Walter Berg
36
Wettbewerbe für Blas- u. Akkordeonorchester19
Michael Huck
28
Bad Kissingen, ein lohnender Besuch
37
Konzerte der Teilnehmerorchester
20
Ernst Hutter
29
Ökumenischer Gottesdienst
21
Sabine Kölz
29
Ausflugsziele in und um
Bad Kissingen
38
Thiemo Kraas
30
Die Bundesvereinigung Deutscher
Orchesterverbände39
Heiko Maschmann
31
Organisatorische Hinweise Inhaltsverzeichnis
Eingeladene Zielgruppen
Gründe für das Orchestertreffen
5 – 10
Beispiel für ein teilnahmeberechtigtes
Orchester22
2
40
3
47
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Eingeladene Zielgruppen
„Fang nie an aufzuhören
und hör nie auf anzufangen“
Einige Orchester sind überwiegend mit Musikern
der Altergruppe 60+ besetzt, obwohl sich aus deren Orchesterbezeichnung die „Oldie-Besetzung“
nicht erkennen lässt. Auch diese Orchester sind
herzlich willkommen, siehe Seite 22. Ferner erwarten wir gern Gruppen aus altersübergreifenden
Orchestern, die vor der Frage stehen: weitermusizieren oder aufhören? Ihnen bieten wir Entscheidungshilfen.
Unter diesem Motto von Joachim Fuchsberger erwartet die BDO musikfreudige, aktive Menschen
in der nachberuflichen Lebensphase beim Orchestertreffen 60+. Sie finden sich in einer der folgenden Zielgruppen:
• Seniorenorchester in Landes–, Bezirks– und
Kreisverbänden sowie in Musikvereinen
• Seniorenorchester als selbständige Vereine
• Seniorenorchester in Musikschulen und Volkshochschulen
• Seniorenposaunenchöre
• Senioren aus altersübergreifenden Orchestern
• Ehemalige Aktive als „Wiedereinsteiger“
• Senioren als „Neueinsteiger“
• Dirigenten und Organisationsleiter
• Instrumentallehrer
• Seniorenbeauftragte in Musikverbänden
Der Begriff „Seniorenorchester“ wird in Verbänden
und Vereinen noch nicht einheitlich verwendet.
Oft geben sich die Orchester oder Spielgemeinschaften andere, phantasiereiche Bezeichnungen:
Alte Garde, Alte Kameraden,
Rentnerband, Veteranenzug,
Die fidelen Oldies, Oldie Band, „gOLDIE´s”,
Oldtimer-Kapelle, Die lustigen 50ger,
Flotte Spätlese, Die Silberhaarigen,
Hobby-Orchester, Altra voltra.
Vier Musikerinnen aus dem
Kreisverbands-Seniorenblasorchester Ravensburg
mit Klarinetten und einer Piccolo-Flöte
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Prof. Dr. Hans–Walter Berg, Projektleiter
Gründe für das Deutsche Orchestertreffen 60+
Warum erstmals ein Treffpunkt für Musiker in der nachberuflichen Lebensphase?
fassend fortbilden und weiter entwickeln wollen.
Das Deutsche Orchestertreffen 60+ zeigt neue
Wege auf. Denn anders als der Titel auf den ersten
Blick vermuten lässt, handelt es sich bei der Veranstaltung in Bad Kissingen nicht nur um den Aspekt
der Begegnung von Gleichgesinnten, vielmehr
präsentiert das Deutsche Orchestertreffen 60+ ein
umfangreiches, spezifisch auf ältere Menschen angelegtes Bildungsangebot, das es in dieser Breite
und Tiefe bisher noch nicht gab.
Immer weniger junge und immer mehr ältere
Menschen: Diese auf eine Kurzformel gebrachte
demografische Entwicklung hat inzwischen auch
die Musikvereine erreicht. War es früher üblich,
dass Musiker spätestens mit Erreichen des Rentenalters auch aus dem Orchester ausschieden,
so beginnt mancherorts ein Umdenken. Bei guter
Gesundheit wird das Mehr an freier Zeit entweder
dazu genutzt, um im altersübergreifenden Hauptorchester länger aktiv zu bleiben oder um in einem Ensemble mit älteren Musikern einen kleineren Gang einzulegen, vielleicht auch, um in einem
Seniorenorchester vertraute Musiktitel zu spielen
oder sogar ambitioniert neue Stücke zu erarbeiten.
Warum die Ausrichtung auf
außerberufliche Orchester?
Die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände e.V. (BDO) als Veranstalter des Deutschen
Orchestertreffens 60+ ist zuständig für das gesamte, überwiegend in Vereinen organisierte instrumentale Laienmusizieren in Deutschland. In
annähernd 30.000 Orchestern musizieren über 1,4
Millionen Menschen außerhalb ihres Berufes ohne
finanzielles Bestreben. Die Orchester der allgemein bildenden Schulen, Musikschulen und Volkshochschulen sind bei dieser Anzahl nicht einmal
eingerechnet. Vergleichbar ist das Wirken dieser
Orchester mit dem Breitensport. Eine Eingrenzung
auf die ca. 135 Berufsorchester würde den Fokus
zu eng setzen und eine Verfälschung der Erkenntnisse durch Sonder- und Spezialfälle bedeuten,
welche nicht allgemein übertragen werden können.
Unabhängig davon, welche Möglichkeiten dem
Musiker im nachberuflichen Lebensabschnitt vor
Ort tatsächlich bleiben, stellt sich die Frage nach
seiner Lernwilligkeit. Musikalische Fortbildungsangebote sind in aller Regel auf junge bzw. jüngere Menschen ausgerichtet. Nicht nur ältere Musizierende beziehen das Motto „man hört nie auf
zu lernen“ seltener auf sich. Auch die Art und die
Inhalte von Bildungsangeboten erwarten junge,
zukunftsorientierte Menschen, die an brandneuer,
aktueller Musik interessiert sind und die sich um-
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Prof. Dr. Hans–Walter Berg, Projektleiter
Gründe für das Deutsche Orchestertreffen 60+
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Prof. Dr. Hans–Walter Berg, Projektleiter
Gründe für das Deutsche Orchestertreffen 60+
Welche altersgerechten Inhalte bietet
das Deutsche Orchestertreffen 60+?
Welche Ziele und Wirkungen erwartet
die BDO vom Deutschen Orchestertreffen 60+?
Das Deutsche Orchestertreffen 60+ bietet fünf
verschiedene Aktionsformen zur Teilnahme und
zum Mitmachen an. Schlagworte verdeutlichen,
welche Inhalte jeweils vermittelt werden:
In erster Linie sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermutigt werden, sich nicht in AltersLethargie zu ergeben, sondern musikalisch aktiv
zu bleiben. Die BDO möchte zu der Erkenntnis
beitragen, dass nach Ende der Familien- und Berufsphase das Orchestermusizieren auch jenseits
von beruflicher Verwertbarkeit Sinn und Freude
macht. Hier in Bad Kissingen - dem Ort, der Altes,
Liebgewordenes mit Neuem verbindet - lässt sich
erfahren, was man noch nicht wusste, hier können bleibende Effekte ausgelöst werden. Darüber
hinaus hat unsere gesamte Gesellschaft etwas
von nachhaltig musikaktiven Menschen, denn
diese entlasten unser Gesundheitswesen. Sven
Kuntze, der preisgekrönte Fernsehjournalist und
Moderator, kommt in seinem Buch „Altern wie
ein Gentleman“ zu der Einsicht: „Der aktive Alte
kommt die Gemeinschaft billiger als sein bequemer Altersgenosse.“ Und wie von selbst wird der
Austausch mit anderen MusikerInnen die eigene
Sicht bereichern. Nicht zuletzt sollen jüngere Beobachter sehen, dass Musikausübung eine Sache
für das ganze Leben ist. Für die Fachverbände auf
der Bundes-, Landes- und Bezirksebene erhofft
sich die BDO außerdem Impulse für nachfolgende Fortbildungen und Treffen. Dass hieran großer
Bedarf besteht, verdeutlicht z.B. eine neue Studie „Musikangebote in Nordrhein-Westfalen für
Menschen ab 60 Jahren“, welche einen eklatanten
Mangel an altersspezifischen Angeboten zum Sel-
Seminare zur Information und Diskussion:
„Nicht auf der Stelle treten, neue Wege gehen“
Instrumentale Grundübungen mit Experten:
„Wer rastet, der rostet“
Die grauhaarigen Tenorhorn- und Tubabläser eines Kreisverbands-Seniorenblasorchesters bei der Probe
Offenes Orchestermusizieren mit prominenten Dirigenten:
„Musizieren ist mehr, als in Noten steht“
Warum ein Treffen in erster Linie für
Orchesterspieler?
Konzerte für und mit allen Seniorenorchestern:
„Musizieren satt Resignieren“
Musizierenden verhilft ihm zu einer zielorientierten Lebensweise. Das Musizieren in
der Gemeinschaft schafft friedliches und sachbezogenes soziales Verhalten. Orchesterauftritte in
der Öffentlichkeit stärken das Selbstbewusstsein
und können zu Glücksgefühlen führen, die solchen Musikern verwehrt bleiben, die ausschließlich für sich allein auf einem Musikinstrument oft
dieselben Stücke ohne Publikumsresonanz spielen. Der Einzelspieler braucht ohne den Antrieb
durch eine Gemeinschaft sehr viel mehr Kraft und
Motivation, um sich selber immer wieder neue
Aufgaben zu stellen.
Selbstverständlich werden durch das Musizieren von Einzelpersonen positive Auswirkungen
auf diese Menschen erreicht. Auf den Orchesterspieler wirken jedoch gegenüber dem für sich
allein Musizierenden, z.B. einem Klavierspieler,
weitere positive Effekte: Innerhalb des Ensembles nimmt er eine bestimmte Aufgabe wahr. Er ist
verpflichtet, die angesetzten Orchesterproben zu
besuchen, sich dafür vorzubereiten und sich in
Form zu halten. Die Bindung an die Gruppe der
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Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Wettbewerbe für Blas- und AkkordeonSeniorenorchester:
„Da geht noch was“
Jeder Teilnehmer, ob Musiker, Musikpädagoge,
Vorstand oder einfach nur Beobachter kann sich
über die vier Tage dauernde Veranstaltung seinen
eigenen Stundenplan gestalten.
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Prof. Dr. Hans–Walter Berg, Projektleiter
Prof. Dr. Hans–Walter Berg, Projektleiter
Gründe für das Deutsche Orchestertreffen 60+
nizieren kann. Seniorenorchester sind daher als
Freundschaftsnetzwerke zu betrachten. Neben
der Familie sind sie oftmals die einzigen Orte, an
denen Geld nicht zählt. Die Seniorenorchester
schaffen Verbindung zur „Welt“, besonders durch
Auftritte vor Publikum. Dabei bewegen sich die
Seniorenmusiker „im öffentlichen Raum“, was für
ihr Lebensgefühl wichtig ist. Wo nötig, unterstützen Orchestermitglieder einander. Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Direktor des Zentrums für
Altersfragen in Berlin, schreibt bei der Vorstellung
des Deutschen Alterssurveys 2010: „Die soziale
Integration wird in Zukunft nicht mehr selbstverständlich über die Familie laufen.“ Das Seniorenorchester kann dem Musiker eine Art Ersatz für fehlende Familienmitglieder bieten. Der Musiker weiß
sich im Orchester einer verlässlichen Aktivgruppe
Gleichgesinnter zugehörig, er ist hier zu Hause,
hier findet er ein Stück Geborgenheit.
bermachen aufgedeckt – und das in einem Bundesland, in dem jeder fünfte Einwohner 65 Jahre
oder älter ist.
Welchen Gewinn ziehen Musiker aus
ihrer Zugehörigkeit zu einem Seniorenorchester?
Wir haben Musikerinnen und Musiker in Seniorenorchestern schriftlich befragt, welchen Gewinn
sie aus dem Musizieren im Seniorenorchester
ziehen. Die Anregung dazu geht auf eine Untersuchung von Prof. Heiner Gembris, Universität
Paderborn, zurück. Aus mehreren vorgegebenen
Antworten wurden am häufigsten genannt:
– Musizieren verschafft mir Kontakt zu anderen Menschen
– Musizieren hält mich körperlich und geistig fit
– Musizieren hilft mir über schwierige Lebenssituationen hinweg
– Musizieren gibt mir das Gefühl, gebraucht zu
werden.
Körperliche und geistige Fitness
Oberstes Ziel aller Älteren ist es meistens, möglichst lange gesund zu bleiben. Wenngleich wissenschaftliche Untersuchungen über die konkreten gesundheitlichen Auswirkungen des
regelmäßigen Instrumentenspiels bei Senioren
noch ausstehen, so sprechen doch Beobachtungen dafür, dass Musiker seltener oder später
an typischen Alterserkrankungen leiden als der
Durchschnitt der Bevölkerung. Ganz offensichtlich
trainiert der Musiker stärker als der Nichtmusiker
seine Sinne. Der Tastsinn, der zuerst entwickelte
Sinn bei Neugeborenen, wird zur Handhabung
des Instrumentes gebraucht. Die Hand erfühlt
Es lohnt sich, im Folgenden Dimensionen hinter
den plakativen Antworten aufzuzeigen:
Kontakte zu anderen Menschen
Wachsende Einsamkeit entwickelt sich für viele
Ältere zu einem großen Problem. Die Isoliertheit
lässt das Gehirn rascher altern. Im Seniorenorchester findet der ältere Musiker Gleichgesinnte und
im Idealfall auch Freunde, mit denen er kommu8
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Gründe für das Deutsche Orchestertreffen 60+
sichern. Der Musiker im Seniorenalter hat einen
Grund, morgens aufzustehen und sich in Form
zu bringen, denn die anderen Mitglieder sind auf
seinen Part im Orchester angewiesen, besonders,
wenn ein Auftritt ansteht. Seniorenmusiker erfahren im Orchester ihre Wertschätzung, sie gewinnen Selbstbewusstsein, nachdem sie im Erwerbsleben nicht mehr gebraucht werden. Musizieren
im Orchester stellt den Seniorenmusiker vor Aufgaben. Im Alter sind Aufgaben wichtig, „denn wer
keine Aufgaben hat, der gibt sich auf“, formuliert
die Altersforscherin Professor Ursula Lehr, Gründerin des Deutschen Zentrums für Altersforschung in
Heidelberg.
im wahrsten Sinne des Wortes das „Gefühl“. Der
Hörsinn kontrolliert den Klang der selber produzierten Musik und passt sie simultan dem Spiel der
umgebenden anderen Musiker an. Der Sehsinn
wird zum Notenlesen anstrengend gefordert. Instrumentalspiel aktiviert aber auch das Bewegungssystem der Muskeln, Nerven und Sehnen.
Prof. Ingo Froböse, Leiter des Zentrums für Gesundheit an der Sporthochschule Köln bestätigt:
„Jede Bewegung, auch des kleinen Fingers, durchflutet das Gehirn mit Blut und schafft so neue Vernetzungen zwischen den Neuronen.“
Der Erhalt geistiger Fitness durch regelmäßiges
Orchestermusizieren steht außer Frage. Musik verstehend zu spielen, Melodien zusammenhängend
wiederzugeben, trainiert das Gedächtnis. Um aus
Noten Musik zu machen, bedarf es verstandesmäßiger Anstrengungen wie Voraushören von Musik
und Umsetzen von Notenfigurationen in Tonhöhen und rhythmische Gestalten. Musiker erhoffen
sich zu Recht, durch Gehirnmobilisierung beim
Musizieren einen möglichen Degenerationsprozess aufzuschieben, wenngleich die Altersgeißel
Demenz noch durch kein Mittel auf der Welt gänzlich aufzuhalten ist.
Hilfe bei schwierigen Lebenssituationen
Musizieren in der Orchestergemeinschaft verhilft
zu Lebensmut; hilft, Trauer über den Tod naher
Menschen zu verarbeiten; hilft, Mattigkeit, Lustlosigkeit zu überwinden; bedeutet im Gegenteil,
neue Lebensenergie zu tanken, stärkt das Innenleben, bringt den Lebensrhythmus ins Gleichgewicht und mobilisiert die Willenskraft.
Gebraucht werden
Hier kommt der große Vorteil des Orchestermusizierens gegenüber dem allein ausgeübten Instrumentalspiel zum Ausdruck. Das Musizieren im
Orchester setzt Ziele, stellt Forderungen, Probeund Auftrittstermine müssen eingehalten werden,
schwierige Orchesterstellen sind durch Üben zu
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Rahmenplan
Prof. Dr. Hans–Walter Berg, Projektleiter
Gründe für das Deutsche Orchestertreffen 60+
Niemand wird alt, weil er eine Anzahl von Jahren
hinter sich gebracht hat.
Man wird alt, wenn man seinen Idealen
Lebewohl sagt.
Mit den Jahren runzelt die Haut,
mit dem Verzicht auf Begeisterung aber
runzelt die Seele.
Zusammenfassend lässt sich die Intention des
Deutschen Orchestertreffens 60+ daher folgendermaßen formulieren: Das wichtigste Argument
für das Musizieren im Alter sind Begeisterung und
Leidenschaft. Der Arzt, Musiker und Musikwissenschaftler Albert Schweitzer hat dies treffend zum
Ausdruck gebracht:
Ein Senioren-Akkordeonorchester bei der Probe
10
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Donnerstag bis 17.00 Uhr
Anreise
12.09.2013
Bezug der Unterkünfte
20.00 Uhr
Max-Littmann-Saal
Eröffnungsabend (Seite 12)
Freitag 13.09.2013
ab 9.00 Uhr
08.00 – 09.45 Uhr
10.00 – 13.00 Uhr
14.00 – 17.00 Uhr Kurtheater
Wettbewerbe (Seite 19)
Instrumentale Grundübungen (Seite 17)
Seminare (Seite 15, 16)
Offenes Orchestermusiziern, Spiel mit! (Seite 18)
20.00 Uhr
Max-Littmann-Saal
Konzert, Planungsstand Mai 2012
„Ernst Hutter &
Die Egerländer Musikanten - das Original“
Samstag
14.09.2013
Instrumentale Grundübungen
Seminare
Offenes Orchestermusizieren, Spiel mit!
08.00 – 09.45 Uhr
10.00 – 13.00 Uhr
14.00 – 17.00 Uhr 17.30 Uhr
Kurgarten vor der Drehbühne
Stell– und Generalprobe für das Großorchester am Sonntag
20.00 Uhr
Max-Littmann-Saal
Konzert mit Siegerorchestern des Wettbewerbs
und mit Überraschungsgästen
Sonntag 10.00 Uhr
15.09.2013
Erlöserkirche Bad Kissingen
Ökumenischer Gottesdienst (Seite 21)
12.00 Uhr
Kurgarten
Abschlussfeier mit allen Musikern
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Eröffnungsabend
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Abschlussfeier
12. September 2013, 20.00 Uhr im Max-Littmann-Saal
Kurpark vor der Drehbühne der Wandel- und Brunnenhalle
Sonntag, 15. September 2013, 12.00 Uhr
Alle Orchester, Ensembles und Einzelmusiker werden eingeladen, sich in ein Großorchester einzugliedern. Der
Musikverlag Rundel, Rot an der Rot, wird für alle Musiker die Orchesterstimmen drucken, die nach Ankunft in
Bad Kissingen ausgegeben werden. Die Liederfolge wird auch Bestandteil des Offenen Orchestermusizierens am
Samstagnachmittag sein. Erwartet wird zur Abschlussfeier eine starke Medienbegleitung mit Fernsehen. Deshalb
muss vorab am Samstag um 17.30 Uhr eine Stell- und Generalprobe im Kurpark stattfinden.
Das Unterfränkische Seniorenblasorchester im Nordbayerischen Musikbund, gegründet 1991, besteht
aus 35 Musikern und 4 Musikerinnen mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren. Es probt vierzehntägig und
nimmt jährlich mindestens sechs Auftritte wahr.
. Bayerisches Seniorenakkordeonorchester
. Japanisches Seniorenstreichorchester
. Nordrhein-Westfälisches Seniorenzupforchester
. Seniorenblasorchester Schwarzwald–Baar
Zum Abschluss vereinigen sich die vier Orchester
in einer Folge von Evergreens deutscher Kompo–
nisten aus UFA–Musikfilmen. Heinz Briegel arrangiert im Auftrag des Rundel–Musikverlages für die
vier Orchester Lieder wie: „Mit Musik geht alles
besser“, „Hoch drob’n auf dem Berg“, „Bel ami“.
Außerdem werden Referenten der Seminare, der
instrumentalen Grundübungen und des Offenen
Orchestermusizierens vorgestellt.
Der Eröffnungsabend in einem der schönsten und
akustisch besten Konzertsäle Deutschlands soll
die Bandbreite von Seniorenorchestern zeigen
und hören lassen.
Die vier meist vertretenen Orchestersparten mit
Bläsern, Streichern, Zupfern und Akkordeonisten
bringen ihre eigenen Klangspektren einzeln, in
Kombinationen und zusammen ein.
Zu Beginn spielt das Heimatorchester der Region,
das Unterfränkische Seniorenblasorchester. Es folgen nach Planungsstand Mai 2012:
12
Programm
(Stand Mai 2012)
Alle Bläser:
Alfred Bösendorfer, „Musica Gloriosa“
Begrüßung:
BDO-Präsident Ernst Burgbacher, MdB
Alle Akkordeonisten:
Stefan Hippe, „Eine Nacht in Castle Hill“, 1. Satz
Grußwort:
Schirmherr Staatsminister Bernd Neumann, MdB
Alle Streicher, Zupfer
und Akkordeonisten:
Trad., Manfred Schneider „Amazing Grace“
Sämtliche Musiker: Eine Folge Deutscher Lieder in instrumentalem Gewand,
eingerichtet von André Waignein
„Die Gedanken sind frei“
„Gaudeamus igitur“
„Wohlauf in Gottes schöne Welt“
„Hoch auf dem gelben Wagen“
„Brüder, reicht die Hand zum Bunde!“ (Mozart)
Verabschiedung:
Oberbürgermeister Kay Blankenburg
Sämtliche Musiker:
„Deutsche Nationalhymne“
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Zwei Beispiele für Verbands-Seniorenorchester
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Seminare
In einem Panorama von acht Seminarthemen spiegeln sich Fragen des Gemeinschaftsmusizierens in der
nachberuflichen Lebensphase. Angesprochen werden vorwiegend Führungskräfte in Musikvereinen,
Orchestern und Verbänden sowie Musiklehrer. Aber auch praktizierende Musiker sind herzlich zur Teilnahme und zum Mitmachen eingeladen. Die Seminare werden praxisnah als Diskussionsforen angelegt.
Michael Stecher
I. Kriterien für die Probe mit dem
Seniorenorchester
I a
für Dirigenten und
Beauftragte für Seniorenarbeit
vorwiegend in Blasorchestern
Das Seniorenblasorchester Schwarzwald-Baar mit 65 Musikern nimmt pro Jahr mindestens acht öffentliche Auftritte wahr. In Baden-Württemberg existieren allein 18 Seniorenblasorchester auf Kreisebene mit einer
durchschnittlichen Spielerstärke zwischen 50 und 70 Musikern.
Das
Saarländische
Seniorenzupforchester,
bestehend
aus
acht Männern und
vierzehn Frauen,
wurde 2010 als Einrichtung des „Bund
für Zupfund
Volksmusik Saar“
gegründet. In der
vorderen Reihe sind
Mandolinen und
Gitarren zu sehen.
14
I b
Fritz Hörter, Karl Heinz Beck
IV. Struktur und Organisation im Seniorenorchester
für Organisationsleiter und Beauf
tragte für Seniorenarbeit
Erwin Nehlich
V. Gesundheit durch Musizieren
für Musiker aller Orchestersparten,
Dirigenten und Musiklehrer
für Dirigenten und
Beauftragte für Seniorenarbeit
vorwiegend in Akkordeonorchestern
Hans Ruf, Michael Huck
VI. Konzertprogramme für Seniorenorchester
VI a
für Dirigenten, Organisationsleiter
und Musiker in Blasorchestern
VI b
für Dirigenten, Organisationsleiter
u. Musiker in Akkordeonorchestern
Sabine Kölz, Norbert Engelmann
II. Praxismodelle für ältere Neueinsteiger
II a für Vereinsvorstände, Dirigenten,
Musiklehrer
vorwiegend in Blasorchestern
II b für Vereinsvorstände, Dirigenten,
Musiklehrer
vorwiegend in Akkordeonorchestern
Stefan Bischoff
VII. Ältere Musiker in altersübergreifenden
Orchestern
für Vereinsvorstände, Dirigenten,
Musiker und Beauftragte für Seni
orenarbeit in Verbänden aller
Orchestersparten
Franz Schüssele
VIII. Alphornblasen,
ein Gewinn für Seniorenmusiker
für alle Bläser
Adolf Götz
III. Praxismodelle für Wiedereinsteiger
und Umsteiger
für Musiker, Dirigenten, Vereins
vorstände und Musiklehrer aller
Orchestersparten
15
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Zeitplan der Seminare
Instrumentale Grundübungen
Freitag und Samstag 8.00 – 9.45 Uhr
Nach dem Motto „Nicht auf die Dauer, sondern
auf die Regelmäßigkeit kommt es an“ werden
anerkannte, beispielgebende Musiker mit pädagogischen Erfahrungen zeigen, wie sie sich selbst
täglich immer wieder neu in Form bringen, bevor
sie an musikalische Aufgaben gehen. Die heute 60
bis 80 Jahre alten Musiker in Orchestern der Blas–,
Spielleute–, Akkordeon– und Zupfmusik haben,
anders als Mitglieder in Sinfonieorchestern, in ihrer Kindheit und Jugend nur ausnahmsweise fachgerechten Instrumentalunterricht erhalten. Oft
zeigten ihnen ältere Musikkameraden aus dem
Verein nach „Papageien–Methode“, wie es geht.
Deshalb können gezielte fachliche Anregungen
auch dem älteren Musiker noch helfen, sich zu verbessern und zu steigern.
Blick in den zum Kultur- und Veranstaltungszentrum umgebauten Tattersall.
Er wurde 1911 als Reithalle errichtet und nach dem englischen Reitlehrer R. Tattersall benannt.
Referenten und Seminar-Inhalte stehen ausführlich auf den angezeigten Seiten.
Freitag, 13. September 2013
10.00 – 11.30 Uhr Ia
Stecher
Seite 34
IV
Hörter/Beck
Seite 28, 23
V
Nehlich Seite 31
Samstag, 14. September 2013
10.00 – 11.30 Uhr I b
Stecher
Seite 34
VII Bischoff
Seite 24
VIII Schüssele
Seite 33
12.00 – 13.00 Uhr
II b
Kölz
VI b Ruf 12.00 – 13.00 Uhr
II a Engelmann
VI b Huck
III Götz
Seite 29
Seite 32
16
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Seite 25
Seite 28
Seite 26
Ohne fleißige Proben keine Erfolge, keine Glücksmomente
Hier die Referenten und ihre Zeiten! Informationen dazu stehen auf den angegeben Seiten.
Der Vormittag, bevor andere Ereignisse einstürmen, ist die beste Zeit, um die Verbindung zwischen dem Musiker und seinem Instrument zu
erneuern. Die Übungen an den beiden Tagen werden aufeinander bezogen, sie bilden eine Einheit.
Sie bereiten auch auf das Offene Orchestermusizieren am Nachmittag vor. Wer am Freitagvormittag beginnt, sollte deshalb auch am Samstagvormittag fortsetzen.
8.00 – 8.45
Akkordeon: Adolf Götz
Perkussion: Thiemo Kraas
Horn: Heiko Maschmann Mandoline: Jürgen Thiergärtner 9.00 – 9.45
Saxophon: Matthias Anton
Klarinette: Fritz Hauser
Tenorhorn, Posaune, Tuba: Ernst Hutter
Trompete, Flügelhorn: Walter Scholz
Spielmannsflöten: Dietmar Späthe
Selbstverständlich bringen alle Teilnehmer ihre
Instrumente mit. Schon Goethe wusste um den
Wert des Praktizierens, als er an seinen Freund Carl
Friedrich Zelter, dem Gründer des ersten deutschen Männergesangvereins, schrieb: „Man begreift nur, was man selber kann, und man fasst nur,
was man selbst hervorbringen kann.“
17
Seite 26
Seite 30
Seite 31
Seite 35
Seite 23
Seite 27
Seite 29
Seite 32
Seite 34
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Offenes Orchestermusizieren, Spiel mit!
Freitag und Samstag, 14.00 bis 17.00 Uhr
Wettbewerbe für Blas- und AkkordeonOrchester
Im Kurtheater (Bild Seite 20) . Freitag, 13.9. ab 9.00 Uhr
Alt wird, wer alles beim Alten lässt! Jeder neugierige
Instrumentalist, der frisch im Kopf bleiben möchte,
ist deshalb eingeladen, in einem Orchester seiner
Sparte mitzuspielen. Dabei tritt er aus der Routine
des Üblichen heraus, lernt andere, meist jüngere
Dirigenten und deren Sichtweisen kennen, erarbeitet neue Musikstücke. Ausgesucht haben diese
Dirigenten ihre Stücke unter dem Gesichtspunkt,
dass sie das Tor zu unbekanntem musikalischen
Terrain öffnen. Nicht nur Neugierde wird hier beim
Offenen Musizieren befriedigt, sondern das dreistündige Proben bringt dem älteren Musizierenden auch einen Gewinn an Ausdauer und Konzentration. Im übrigen gilt für die beiden Nachmittage
die Feststellung von Gustav Mahler: „Musizieren ist
mehr als in Noten steht“.
Auf das Mitmachen unbegrenzt vieler Musikanten freuen sich die folgenden Dirigenten, deren
Lebensläufe und Spielabsichten auf den angegebenen Seiten zu finden sind.
Streichorchester
Jürgen Bruns
Seite 33
Die beiden Nachmittage des Offenen Musizierens bauen aufeinander auf. Ein eintägiger Besuch
macht deshalb keinen Sinn. Orchesterstimmen der
von den Dirigenten vorbereiteten Stücke werden
zu Beginn der ersten Probe ausgegeben. Posaunenchorbläsern wird eine Teilnahme am Blasorchester B empfohlen. Sie erhalten hier Orchesterstimmen in der ihnen gewohnten Lesart.
Zupforchester
Jürgen Thiergärtner
Seite 35
Die Rentnerband Ennetach, Baden-Württemberg,
ein typisches, kleines Vereins–Seniorenorchester
18
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Akkordeonorchester
Stefan Hippe
Seite 27
Blasorchester A
Thiemo Kraas
Seite 30
Blasorchester B
Peter Vierneisel
Seite 35
Auch gestandene Musiker in der nachberuflichen Phase können durch Fleiß und Ausdauer
beachtliche Leistungen erbringen, selbst wenn
altersbedingte Einschränkungen vorhanden sind.
Seniorenorchester, die ihr Können unter den Bedingungen eines Wettbewerbs zeigen möchten,
erhalten hier die Gelegenheit dazu. Jeder weiß,
dass dazu erhöhte Anstrengung erforderlich ist.
Die Demoskopin und Glücksforscherin Prof. Elisabeth Noelle-Neumann formulierte den Lohn
dafür so: „Glückliches Leben ergibt sich nicht durch
das Vermeiden, sondern durch das Überwinden von
Anstrengungen“.
Der Werbespruch eines Deutschen Autoherstellers
gilt auch für Senioren–Orchestergemeinschaften:
„An dem Tag, an dem Du denkst,
Du kannst nicht mehr besser werden,
fängst Du an, immer
den gleichen Song zu spielen“.
Orchester mit den überzeugendsten Leistungen
erhalten Geldpreise und dürfen sich am Samstagabend auf der Bühne im Max-Littmann-Saal
präsentieren.
Angaben zu den Experten sind auf den ausgewiesenen Seiten zu finden. Alle Fragen zum Wettbewerb nimmt der Wettbewerbsleiter Bruno Seitz,
Karlstr. 18, 72666 Neckartailfingen entgegen.
In der Wahl ihrer Musikstücke sind die Wettbe–
werbsorchester frei. Auch wird kein bestimmter
Schwierigkeitsgrad der selbstgewählten Kompo–
sitionen vorgegeben. Deshalb sind die Selbst–
wahllisten der Bundesvereinigung Deutscher
Musikverbände und des Deutschen HarmonikaVerbandes für diesen Wettbewerb nicht maßgebend. Die Spieldauer beträgt 15 bis 20 Minuten.
Entsprechend dem Motto der Großveranstaltung
„Orchestertreffen 60+“ wird erwartet, dass die Altersuntergrenze der Musiker im Wettbewerb bei
60 Jahren liegt. Ausnahmen zum Erhalt der Spielfähigkeit des Orchesters können bis zu zehn Prozent der Orchesterstärke gewährt werden. Jede
Teilnahme verspricht Erkenntnisse, noch besser zu
werden, denn die Experten werden den Orchestern ihre Eindrücke zu folgenden Kriterien mitteilen:
w Intonation (nur bei Blasorchestern) w Orchesterklang
w Zusammenspiel w Werktreue
Experten für die Wertung
19
Akkordeonorchester
Adolf GötzSeite 26
Stefan HippeSeite 27
Michael HuckSeite 28
Blasorchester
Dieter BöckSeite 24
Ernst HutterSeite 29
Bruno SeitzSeite 33
Peter VierneiselSeite 35
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Konzerte der Teilnehmerorchester
am Freitag und Samstag
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Ökumenischer Gottesdienst
Sonntag, 15. September 2013, 10.00 Uhr in der evangelischen Erlöserkirche
Die evangelische und die katholische Kirchengemeinde in Bad Kissingen werden gemeinsam
einen ökumenischen Gottesdienst durchführen.
Die Musikerinnen und Musiker des Orchestertreffens sind dazu herzlich eingeladen. Sie können
als Gottesdienstbesucher daran teilnehmen, sie
dürfen sich aber auch mit ihren Instrumenten
aktiv gestaltend einbringen. Der Kantor der Erlöserkirchengemeinde Jörg Wöltche wird Choräle
und Musikstücke so einrichten, dass sie von allen
Instrumentalisten nach Voranmeldung gespielt
werden können. Er wird auch die Leitung des gemischt-instrumentalen Ensembles übernehmen.
Die Interessenten treffen sich um 9.00 Uhr vor dem
Gottesdienst im großen Altarraum der Kirche zu
einer kurzen Stell- und Anspielprobe.
Zuschauerraum im Kurtheater
Alle angereisten Seniorenorchester und SeniorenEnsembles erhalten Gelegenheit, sich öffentlich
zu präsentieren. Sie können aus ihrem Repertoire
eine Konzertfolge in der Dauer von 20 Minuten zusammenstellen. Als Konzertorte sind vorgesehen:
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Die jeweiligen Auftrittszeiten legt der Wettbewerbsleiter umgehend nach Anmeldeschluss am
31. März 2013 fest und teilt sie den Orchestern danach mit. Anschließend können die Musiker unter
Berücksichtigung dieses freizuhaltenden Termins
ihre Wünsche zum Besuch anderer Veranstaltungen auf vorgegebenen Formularen eintragen.
Mitglieder des Präsidiums der BDO und deren Mitarbeiter werden die Orchester vorstellen und die
Konzertvorträge moderieren.
Marktplatz vor dem Alten Rathaus, einem der
ältesten noch erhaltenen Gebäude von 1577
Deutschlands älteste Drehbühne für trockenes
Wetter draußen oder bei Regenwetter drinnen
Bühne im Jugendstil- Kurtheater
Die evangelische Erlöserkirche
20
21
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Das Hamburger Mandolinen-Orchester
Die Musikerinnen und Musiker des Hamburger Mandolinen-Orchesters mit den Instrumenten Mandoline, Mandola und Gitarre zählen überwiegend zur Altersgruppe 60+. Sie sind deshalb auch zum
Deutschen Orchestertreffen 60+ eingeladen. Links im Bild die Dirigentin Olga Dubowskaja.
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Prof. Matthias Anton
Karl-Heinz Beck
geb. 1979 in Filderstadt, studierte bei Prof. Jürgen Seefelder an der Musikhochschule in Mannheim und bei
Prof. Bernd Konrad an der Hochschule für Musik & Darstellende Kunst in Stuttgart. Er spielte und arbeitete u. a.
mit Peter Herbolzheimer und Jiggs Whigham sowie als
Solist bei der Internationalen Bachakademie. Seit 2005
unterrichtet er Saxophon an der Staatl. Hochschule für
Musik Trossingen und leitete mehrere Semester die Big
Band der Hochschule. Als Gastdozent unterrichtet er
u. a. am Hohner Konservatorium in Trossingen, an der
Bundesakademie Trossingen, beim Workshop der Gewinner des Bundeswettbewerbs „Jugend Jazzt“, beim
BundesJazzOrchester, der Yamaha Masterclass Big
Band und bei der Europäischen Jazzakademie in Heek.
geb. 1942 verheiratet, 2 Kinder, ausgebildet zum Beamten im gehobenen Dienst, 1977-2009 Bürgermeister
von Vörstetten (Schwarzwald), seit 1994 Vorsitzender
der CDU-Kreisfraktion. 1956-1977 Posaunist in der Winzerkapelle Oberbergen, 1983-1989 Vorstand des Musikvereins Vörstetten, 1989-2001 Präsident des Oberbadischen Blasmusikverbandes und Vizepräsident im Bund
Deutscher Blasmusikverbände (BDB). Seit 2009 Seniorenbeauftragter im BDB.
Seminar IV
Struktur und Organisation im Seniorenorchester
Beck „Ich lege den Schwerpunkt auf die folgenden Herausforderungen:
– Seniorenorchester als eine eigene Abteilung neben
der Jugend organisieren und profilieren!
– Die Bindung der Musiker im Seniorenorchester an
den Musikverein durch Übernahme von Aufgaben
erhalten!
– Durch leistungsgerechte Literaturauswahl und Ge selligkeit die Freude am praktischen Musizieren
erhalten!“
Instrumentale Grundübungen
Ansatz, Intonation, Phrasierung & Tonbildung, sowie
Technik des Instruments im Allgemeinen und Registerklang im Orchester.
Praktische Anwendung im Ensemblespiel mit Dvořák
„Largo“, „Aus der neuen Welt“ und Mozart „Brüder,
reicht die Hand zum Bunde“.
23
Referenten, Dirigenten, Juroren
Beispiel für ein teilnahmeberechtigtes Orchester
22
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Dieter Böck
Jürgen Bruns
geb. 1959, Soziologe M.A., seit 1990 in der sozialwissenschaftlichen Auftragsforschung, Projekt- und Programmevaluierung, Programmkoordination, Politikberatung tätig. Seit 1996 Mitarbeiter des ISAB-Instituts
in Köln mit den Schwerpunkten bürgerschaftliches
Engagement und Selbsthilfe, Engagement unterstützende Infrastruktur, Sozial- und Seniorenpolitik, demografischer Wandel sowie Arbeitsmarktpolitik. Wissenschaftliche Begleitung und Koordination zahlreicher
Modellprogramme auf der Bundesebene. Zahlreiche
Veröffentlichungen, darunter im Auftrag der BDO
„Deutsche Musikvereinigungen im demografischen
Wandel – zwischen Tradition und Moderne.“ (2011)
Seminar VII
Ältere Musiker in altersübergreifenden Orchestern
Musikvereine möchten ihre Musiker solange wie möglich im Hauptorchester halten. Um den Bedürfnissen
und möglichen Einschränkungen der älteren Aktiven
entgegen zu kommen, haben Musikvereine Kompensationsstrategien entwickelt. Sie sind in der oben zitierten Schrift dargestellt. Im Seminar erwarten wir Ergänzungen und eine rege Diskussion.
Geboren 1949, verbrachte seinen Wehrdienst nach
dem Abitur beim Heeresmusikkorps 10 in Ulm als Klarinettist und Kontrabassist. Er studierte Pädagogik mit
den Schwerpunkten Psychologie, Didaktik der Musik
an der Universität Augsburg und gleichzeitig Klarinette am Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg. Von
1971 bis 2004 dirigierte er die Jugend- und Stadtkapellen in Gundelfingen und Langenau. Seit 2002 bekleidet er das Amt des Landesdirigenten aller Bayerischen
Blasmusikverbände. Im Allgäu-Schwäbischen Musikbund ist er Bundesdirigent, seit 2012 auch Mitglied im
Präsidium des Bayerischen Musikrates.
geb. 1966 in Greifswald, studierte an der Hochschule
für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin Violine und Dirigieren.
Seit 1991 bis heute Gründungsdirigent der Kammersymphonie Berlin, daneben Gastdirigent bei Orchestern und Chören in zwölf europäischen Ländern. Seit
2011 Chefdirigent beim Orchester des europäischen
Komponistenverbandes ECCO. Über einhundert Werke
hat er für CD, Rundfunk und Film eingespielt. Mehrmals
erhielt er den Siemens-Förderpreis, die Musikakademie
Rheinsberg verlieh ihm den „Förderpreis Musik“.
Experte im Wettbewerb für Blasorchester
Häufig wird Dieter Böck als Lehrgangsreferent und
Dozent bei Lehrgängen und Fortbildungen der Musikverbände mit Schwerpunkt Probenpädagogik, Didaktik und Methodik der Probenarbeit eingeladen.
Als Wertungsrichter ist er bei Wertungsspielen national und international tätig, u.a. beim „Wettbewerb für
Auswahlorchester“ der Bundesvereinigung Deutscher
Orchesterverbände.
24
Norbert Engelmann
geb. 1964 in
Erlangen, ausgebildet in der
Stadtjugendkapelle Herzogenaurach, studierte Musik am
Meistesingerkonservatorium
Nürnberg, Fortbildung als Dirigent an der
Bläserakademie
Sachsen.
Als
Spieler der Instrumente Posaune, Euphonium und Tuba tätig in sinfonischen Orchestern, Big Bands und Combos. Als Instrumentallehrer
seit zwanzig Jahren Unterrichtstätigkeit im Kinder- und
Jugendbereich. Dirigent des Jugendblasorchesters
Herzogenaurach in der Höchststufe.
Seminar II a:
Ältere Neueinsteiger in Blasorchestern
Engelmann: „Es ist nie zu spät! So nenne ich das Senioren-Band-Konzept, das ich in Herzogenaurach entwickelt habe. In jedem zweiten Jahr beginnt bei mir ein
neues Blasorchester mit Erwachsenen, die im Alter von
30 bis 68 Jahren ein Blas- oder Schlaginstrument von
Anfang an ohne Vorkenntnisse erlernen. Unterrichtet
wird in Gruppen von 2 bis 4 Anfängern. Die erste Orchesterprobe findet in der 9. Ausbildungswoche statt.
Das Seniorenorchester bleibt zwei Jahre lang beisammen. Progressiv angelegte Orchesterstücke habe ich
komponiert und für alle Register eines Blasorchesters
eingerichtet. Daraus ist ein Schulwerk für ältere Neueinsteiger entstanden. In Bad Kissingen wird meine
Seniorenband zeigen, wie es geht.“
Offenes Orchestermusizieren
Bruns: „Aufgrund meiner Erfahrungen als Dozent
bei den Bundesmusikwochen 50+ des Bundesverbandes Deutscher Liebhaberorchester habe ich die
„Floßg’schichten“ von M. Mihevc zur Einstudierung
ausgesucht. Die Komposition scheint mir besonders
geignet, weil sie gut spielbar ist und schöne, schwungvolle Melodien hat.“
25
Referenten, Dirigenten, Juroren
Referenten, Dirigenten, Juroren
Stefan Bischoff
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Fritz Hauser
Adolf Götz beginnt seine Seniorenprobe nicht mit Akkordeons, sondern mit freudiger Bewegung. Durch Lockerungsübungen kommen Herz, Organe und Muskeln in
Schwung.
geboren 1938 in Hersbruck (Mittelfranken), studierte
am Konservatorium in Nürnberg und danach in Augsburg die Fächer Musik, Werken und Kunsterziehung für
das Lehramt. Parallel zu seiner Tätigkeit als Lehrer an
der Realschule Hersbruck war er Dirigent und Ausbilder des Hersbrucker Akkordeonorchesters, mit dem
er Konzertreisen in viele Länder Europas durchführte,
internationale Wettbewerbe gewann und zahlreiche
Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen einspielte. Er
zählt zu den erfolgreichsten Komponisten von künstlerisch wertvoller Akkordeonliteratur in Europa mit internationalen Auszeichnungen und ist Preisträger von
Kompositionswettbewerben, Dozent in zahlreichen
Fortbildungsseminaren sowie international anerkannter Juror. 2008 wurde er für sein Wirken bei der Seniorenmusik mit der Staufermedaille des Landes BadenWürttemberg ausgezeichnet.
2. Stunde: Gymnastik, Atmung, Muskeltraining. Gesteigerte Übungen: Untersetzen, Übersetzen, Spreizungen. Vertiefung des Werkes aus 1. Stunde. Weitere Stücke im Zusammenspiel.
Seminar III
Praxismodelle für Wiedereinsteiger und Umsteiger
am Akkordeon
Adolf Götz wird eine Probe mit einer Gruppe von Wiedereinsteigern und Umsteigern durchführen, danach folgen ein Kurzreferat und eine Analyse der
Probe unter dem Gesichtspunkt, wie bei den Spielern
vorhandenes Wissen reaktiviert und in neues Können
am Instrument umgewandelt wurde. Den Unterricht
mit Seniorenmusikern behandelt Adolf Götz ausführlich in seiner Schrift „Musik aktiv“, zu beziehen beim
Springer Verlag, Beethoven Str. 12, 78647 Trossingen.
Instrumentale Grundübungen:
1. Stunde: Praktische Fingerübungen ohne Instrument.
Muskeln und ihre Funktionen, Spannung - Entspannung, Temposteigerung - Lockerung; Krafttraining.
Erste Erarbeitung eines Werkteiles für 3 oder 4 Stimmen.
26
Stefan Hippe
stammt aus Nürnberg und studierte dort Akkordeon bei Willi
Münch und Irene
Kauper, sowie an
der Hochschule
für Musik in Würzburg Komposition
bei Bertold Hummel und Heinz
Winbeck, außerdem
Dirigieren
bei Günther Wich. Für seine rund 70 Werke erhielt er
diverse Kompositionspreise. Ca. 40 Bearbeitungen für
Akkordeonorchester und andere Besetzungen bilden
einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit. 2000 wurde
in der Nürnberger Tafelhalle seine Oper „A Lady Di es“,
ein Auftragswerk der Stadt zum 950-jährigen Stadtjubiläum, aufgeführt. Als Solist, Ensemblemitglied und
Dirigent wirkte er bei zahlreichen Aufführungen mit,
darunter 70 Uraufführungen zeitgenössischer Musik.
Seit 1999 unterrichtet er an der Musikschule Nürnberg
Akkordeon und Komposition. Seit 2009 ist er Bundesdirigent im Deutschen Harmonika-Verband (DHV).
1940 in Tuttlingen geboren. Studium an der Musikhochschule Stuttgart bei Otto Hermann und Philipp
Dreisbach und an der Musikhochschule Detmold bei
Prof. Jost Michaels. Danach Solo-Klarinettist des Philharmonischen Orchesters Wilhelmshaven. Ab 1969
Lehrer für Klarinette an der JMS Württembergisches
Allgäu. Initiator und Gründer des Süddeutschen Kammer- Ensemble. 1985 Berufung als Professor an die Musikhochschule Detmold. Lebt seit seiner Emeritierung
im Jahr 2001 in Waldachtal-Tumlingen (Ba-Wü).
Instrumentale Grundübungen
Bei Klarinettisten können sich altersbedingte Defizite
hinsichtlich der instrumentalen Fähigkeiten bemerkbar
machen. Atmung, Sensomotorik und Reflexverhalten
sind dabei Teilaspekte, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Fritz Hauser wird unter diesem Aspekt
sinnvolle Übungen zur Erhaltung beziehungsweise
Verbesserung der Spielfähigkeit aufzeigen. Letztlich
sind die vorgenannten Kriterien für eine uneingeschränkte Spielfreude unverzichtbar.
Offenes Orchestermusizieren, Spiel mit!
Abseits von gängiger Literatur bietet das Offene Musizieren zwei Schwerpunkte. Zum einen die Bearbeitung
von zwei Liedern Edvard Griegs und zum anderen eine
Originalkomposition, die neben Klängen auch Geräusche auf dem Instrument erklingen lässt. Die romantischen Lieder verlangen ein Höchstmaß an Agogik und
Expressivität ohne große spieltechnische Probleme.
27
Referenten, Dirigenten, Juroren
Referenten, Dirigenten, Juroren
Adolf Götz
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Michael Huck
geb. 1967 in Freiburg, verheiratet,
2 Kinder. Vom 5.
bis zum 22. Lebensjahr Klavierunterricht, mehrfacher Preisträger
bei „Jugend musiziert“, 10 Jahre
lang Akkordeonunterricht. Studium der Musikwissenschaften an der
Universität Freiburg. Seit 1993 freischaffender Musiklehrer und Dirigent von Akkordeonorchestern im Markgräflerland
(Ba-Wü). Seine Orchester erspielten mehrere Preise bei
nationalen sowie internationalen Wettbewerben. Seit
2003 ist er Bezirksdirigent im DHV-Bezirk Breisgau und
als Juror und Dozent tätig. Seit 1996 spielt er als Pianist
zusammen mit Juri Denich, Xylophon, im „Duo-Classico“. Seit 25 Jahren dirigiert Michael Huck das SeniorenAkkordeonorchester Heitersheim.
Seminar VI b:
Konzertprogramme für Akkordeon-Seniorenorchester
Huck: „Die Überlegung, welche Literatur für Seniorenorchester passt und im Bereich Mittelstufe erreichbar
ist, gliedere ich unter die Gruppen: Salonmusik, gehobene U-Musik, leichte klassische Originalmusik z.B.
von Schittenhelm, Würthner und Götz. Dazu werde ich
diskussionsoffene Vorschläge unterbreiten. Daraus ergeben sich offene Fragen, wie gemischte Orchester mit
chromatischen Akkordeons und diatonischen Handharmonikas, zweistimmige und vierstimmige Einrichtungen, Arrangements für gemischte Orchester“.
geb. 1940 in Dennach,
Nordschwarzwald, ausgebildet zum Einzelhandelskaufmann, danach
Ausbildung im Polizeidienst für den gehobenen Dienst bei der Kriminalpolizei. Ab 1998 Erster
Kriminalhauptkommissar in Karlsruhe. Von
1953 bis 1982 Musiker
am Flügel-, Wald- und
Tenorhorn, zusätzlich in Musikverbänden auf regionaler, Landes- und Bundesebene tätig, u.a. als Präsident
des Blasmusikverbandes Karlsruhe und Präsident des
Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Seit 1996 Mitglied des Präsidiums des Landesmusikrates Ba-Wü, davon 12 Jahre als Vizepräsident; seit 1991 Vizepräsident
der BDO. Zahlreiche Ehrungen u. a. Staufermedaille in
Gold des Landes Baden-Württemberg und Bundesverdienstkreuz.
Seminar IV
Struktur und Organisation im Seniorenorchester
Seniorenorchester können zu einer wichtigen, anerkannten Einrichtung im sozialen Gefüge einer Gemeinde werden. Dafür ist auf Dauer eine gefestigte Struktur
notwendig mit Zielvereinbarungen, Statuten, Aufnahmekriterien, Wirtschaftsplänen und Arbeitsweisen.
Ferner zählen dazu Auftritte, Probehäufigkeit, Pflege
der Geselligkeit und Vorzüge einer Verbandsmitgliedschaft. Alle Punkte sollen im Seminar erläutert, diskutiert und am Schluss in einer Handreichung zusammengefasst werden.
28
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Ernst Hutter
Sabine Kölz
geb.
1958,
Studium Posaune an der
Musikhochschule Stuttgart, 1985 Stadtkapellmeister von Herrenberg, kurz danach Tenorhornist bei „Ernst Mosch und
seinen Egerländer Musikanten“. Seit 1987 bis heute
Posaunist bei der SDR Big Band unter Erwin Lehn, jetzt
SWR BIG BAND. Nach dem Tod von Ernst Mosch 1999,
erst gemeinsam mit Toni Scholl, danach ab 2003 alleiniger Leiter von „Die Egerländer Musikanten – Das
Original„. Seit 2000 ausgedehnte Tourneen im In- und
Ausland. Höhepunkte der Jubiläumstournee 2006: Carnegie Hall / NY City, Frankfurt/Alte Oper, München/
Philharmonie, Leipzig/Gewandhaus , Luzern.
geb. 1966 in
Brilon, Sauerland.„Seit
meinem 11.
Lebensjahr
spiele ich Akkordeon.
Die Liebe zu
dem Instrument hat
mein Leben
bisher durchgehend geprägt. Obwohl ich zunächst einen anderen
beruflichen Weg eingeschlagen hatte, war die Faszination Akkordeon so groß, dass ich über verschiedene Qualifikationen im Laienmusik-Bereich den Weg
nach Trossingen fand und mir den Traum erfüllte, das
Akkordeon-Studium am Hohner-Konservatorium zu
absolvieren. Seit 2002 lebe und arbeite ich in Trossingen. Mein Ziel ist es, Menschen für die Musik so zu begeistern, dass sie mit viel Spaß und Freude dabei sind.
Wenn ich ihnen dabei helfen kann, ist das für mich die
größte Erfüllung.“
Instrumentale Grundübungen
Hutter: „Tenorhorn und Posaune sind die richtigen Instrumente für mich. Wenn man als Profi auf der Bühne steht, dann ist das eine große Herausforderung, ein
Leben lang. Aber auch der ältere Tenorhornspieler im
Musikverein ist nur dann ein brauchbarer Musikant,
wenn er sich kontinuierlich in Form hält. Wie er das am
besten anstellt, mit dem Atem Musik zu machen, will
ich Tenorhornisten, Posaunisten und Tubisten in Bad
Kissingen gerne weitergeben“.
Seminar II b
Praxismodelle für ältere Neueinsteiger
„Nicht rasten – ran an die Tasten“ heißt ein Projekt des
Hohner-Konservatoriums und der Musikschule Trossingen. Hierbei sind Menschen im 3. Lebensabschnitt
angesprochen, die über das Akkordeon an das gemeinsame Musizieren herangeführt werden möchten. Informationen über Werbung und Fakten zu Unterricht,
Unterrichtsformen, Inhalte, Unterrichtsmaterial und
Methodik sind Inhalte dieses Seminars.
29
Referenten, Dirigenten, Juroren
Referenten, Dirigenten, Juroren
Fritz Hörter
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Instrumentale Grundübungen Perkussion
Die älteren Schlagzeuger im Blasorchester beherrschen in aller Regel das konventionelle Schlagzeug:
Kleine Trommel, Große Trommel mit Becken sowie :ru
dimentär auch das Drum-Set. Seit den 80ger Jahren
wurde das Schlagzeug durch Perkussionsinstrumente
zu einem eigenständigen Register erweitert. Der jugendliche Nachwuchs lernt heute von Beginn an damit
umzugehen. An vielen älteren Schlagzeugern ging diese Entwicklung vorbei. Deshalb bietet der an der Detmolder Musikhochschule ausgebildete Schlagzeuger
Thiemo Kraas zwei aufeinander bezogene Workshops
zur fachgerechten Handhabung von Perkussionsinstrumenten an. Dabei erarbeitet er auch rhythmische
Modelle aus lateinamerikanischer Musik. Er fasst die
Instrumente in zwei Gruppen zusammen.
Gruppe I: Triangel,
geb. 1984 in Arnsberg (Sauerland), sammelte im heimischen Blasorchester erste Erfahrungen im Dirigieren und begann zu komponieren. An der Musikhochschule Detmold Studium der Musikpädagogik mit
Hauptfach Schlagzeug, Musiktheorie/Tonsatz und Gehörbildung, Begabtenstipendium der Studienstiftung
des Deutschen Volkes. Seit 2008 dirigiert Kraas das
Jugendmusikkorps Avenwedde, Stadt Gütersloh. Seine
Kompositionen im Rundel-Verlag haben sehr rasch ihren Weg zu deutschen und ausländischen Orchestern
gefunden.
Offenes Orchestermusizieren im Blasorchester
Kraas: „Zwei Kompositionen habe ich ausgesucht:
>Adebars Reise< von Markus Götz sowie meine Komposition >Patria<, ein Auftragswerk für das 225-jährige Jubiläum des MV Legau im Allgäu. Adebars Reise
erzählt in kontrastierenden Sätzen auf spannende Art
und Weise den Flug der Störche und nimmt dabei den
Zuhörer mit auf die Reise. Dabei werden wir an Aspekten wie Intonation, Orchesterklang, Agogik-Rhythmus
und Zusammenspiel arbeiten. Beide Stücke liegen im
Schwierigkeitsgrad Untere Mittelstufe.“
Shaker (Schüttelrohr)
Zum Schluß können die Spieler den Perkussionssatz zu
Hans-Egon Häusser „Brasil Tropical“ im Ensemble spielen. Das Angebot richtet sich nicht nur an Schlagzeuger
im Blasorchester, sondern auch in Akkordeonorchestern. In Suchanzeigen ist zu lesen: „Hobby-Musik-Club
sucht dringend einen Schlagzeuger“. Dieser Schlagzeuger sollte dann auch die „kleinen“ Instrumente fachgerecht handhaben können.
30
Erwin Nehlich
geb. 1959, Studium an
der Musikhochschule
Mannheim mit Hauptfach Posaune bei Prof. Ehrhard Wetz. Seit 1985 Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Musikschulen für Posaune, Tenorhorn und Tuba. Langjähriger Dirigent der
Stadtkapelle Nürtingen. Parallel dazu Privatstudium
zum Heilpraktiker. Seit 1998 in eigener Praxis niedergelassen mit den therapeutischen Schwerpunkten: Musikermedizin, Mentales Training für Musiker und Sportler, Ohrakupunktur, Chirotherapie, Neuraltherapie,
biologisch-medizinische Kinesiologie. Lehrauftrag an
der Musikhochschule Mannheim „Mentales Training“.
Tamburin,
Gruppe II:
Holzblock, Schellenkranz, Claves V (Klanghölzer)
Cabaza,
Heiko Maschmann
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
geb. 1967 in Georgsmarienhütte, Studium Musikpädagogik und Horn an den Musikhochschulen Detmold,
Trossingen und Münster. 1996 Gründung und Leitung
der Musikschule Neuenkirchen-Vörden (NS). Dirigent
des Blasorchesters Neuenkirchen, dem Niedersachsenmeister von 2011. Seit 1992 Dozent an der Universität Osnabrück für die Fächer Horn und Kammermusik.
Zusätzlich seit 1998 Instrumentallehrer für Horn an der
Musik- und Kunstschule Osnabrück. Zahlreiche CDund Rundfunkaufnahmen, Kompositionen für Blasorchester und Hornensembles im eigenen Verlag. Leiter
von Workshops für Hornisten.
Seminar V
Gesundheit durch Musizieren
Anhand praktischer Übungen und Erklärungen werden
Wege aufgezeigt, wie sich durch Tiefatmung die Spieltechnik verbessern lässt und Spielfreunde und Wohlbefinden gestärkt werden. Durch “falsche“ Atmung kann
sich das Gegenteil einstellen. Richtige, leichte Atmung
verbessert den Stoffwechsel, unterstützt Durchblutung, Verdauung und das Konzentrationsvermögen.
Musizieren mit natürlicher Atmung trägt zur Gesundheit bei.
Instrumentale Grundübungen
Maschmann: „Wir beginnen mit einem gemeinsamen Aufwärmprogramm. Danach behandeln wir die
Körperhaltung mit Instrument, Ansatzpositionen, Atmung, Atemökonomie bei längeren Melodienphrasen.
Je nach verbleibender Zeit werde ich auf individuelle
Fragen eingehen“.
31
Referenten, Dirigenten, Juroren
Referenten, Dirigenten, Juroren
Thiemo Kraas
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
geb. 1941 in Mietingen,
Landkreis Biberach, verheiratet, 2 Kinder. Zunächst
Ausbildung zum Maschinenschlosser, dann Weiterbildung zum REFA-Techniker. Ab 1974 nach Besuch
mehrerer Dirigentenkurse
Dirigent des Höchststufenblasorchesters Baltringen.
Ab 1978 Berufswechsel zum Städt. Musikdirektor in
Laupheim. Dirigentenfortbildung an der Bundesakademie Trossingen. Seit 1987 Juror im Blasmusikverband Baden-Württemberg. Seit 2006 Dirigent des
Kreisverbandsseniorenblasorchesters Biberach mit 55
Mitgliedern aus 35 Musikvereinen.
Seminar VI a
Konzertprogramme für Seniorenblasorchester
Ruf: „In meinem Seminar behandeln wir die Eignung
von Orchesterliteratur für Seniorenorchester anhand
praktischer Beispiele aus Polkas, Walzern, Märschen
aus dem Traditionsbestand; Internationale Folklore;
Auszüge aus Opern und Operetten. Dabei gehen wir
auf spezifische Probleme von Seniorenmusikern ein:
– Beachtung der Schwierigkeitsgrade in allen Stim- men, Vereinfachung im Tonumfang oder bei
zu schnellen Passagen
– Mitbestimmung der Musiker bei der Stückwahl
– Dosierung neuer Stücke in der Probenzeit
– Herausforderung durch neuartige Musikstücke.“
Walter Scholz
Bruno Seitz
Franz Schüssele
geb. 1938 in Bad Arolsen, lebt heute mit seiner Frau Silvia und Sohn
Alexander in Achern
(Baden). Begann im Alter
von fünf Jahren im Posaunenchor Trompete zu
spielen. Musikstudium in
Köln bei Prof. Franz Willy
Neugebauer. Bereits mit
17 Jahren Solotrompeter
am Landestheater Detmold. Nach weiteren
Stationen gewinnt er im
Alter von 24 Jahren die
Stelle des 1. Solotrompeters im Sinfonieorchester des
Südwestrundfunks und behält sie 36 Jahre lang inne.
Daneben baut er eine Weltkarriere als Solist auf, gastiert in über 80 Ländern, komponiert, spielt Tonträger
ein, die in einer Stückzahl von ca. 15 Millionen weltweit
verkauft werden. Bis heute hält er sich für anstrengende Tourneen fit. Angesichts dieser Erfolge trägt er die
Bezeichnung „Trompetenlegende“. Er unterhält eine
Stiftung für begabte Nachwuchsmusiker.
geb. 1966 in Metzingen,
verheiratet, 2 Kinder.
Grundwehrdienst
beim
Heeresmusikkorps 9 als
Posaunist. Musikstudium Posaune,
Musikpädagogik,
Dirigieren an der
Musikhochschule
Stuttgart. Lehrer
für Blechblasinstrumente an den
Musikschulen Neckartailfingen, Metzingen. Seit 1992
Dirigent der Stadtkapelle Metzingen und des MV Neuhausen/Erms, seit 2004 des MV Dettingen/Erms. Seit
2006 stellvertretender Schulleiter der Musikschule
Metzingen, seit 2009 stellvertretender Landesmusikdirektor des Blasmusikverbandes Ba-Wü, Jurymitglied
der Europäischen Meisterschaften im böhmisch-mährischen Stil.
geb. 1954 in Dörlinbach /Schwarzwald,
studierte
Schulmusik, Posaune und
Germanistik an der
PH Freiburg und
der MHS Würzburg.
War Posaunist im
Philharmonischen
Orchester Freiburg,
danach Realschullehrer in Teilzeit. Bis
heute hat er einen
Lehrauftrag für Posaune und Blechbläserkammermusik an der PH Freiburg. Bekannt wurde er durch seine Musikgruppe „Gälfiäßler“ mit 150 verschiedenen Musikinstrumenten,
eingetragen im „Guinnessbuch der Rekorde“. Franz
Schüssele ist ein international führender Alphornist,
baut und vertreibt Alphörner. Ein Drittel seiner Kundschaft sind Senioren. Jeder kann dieses einfache Instrument auch noch im fortgeschrittenen Alter erlernen, besonders Blechbläser, da das Alphorn eigentlich
ein Blechblasinstrument ohne Ventile ist.
Instrumentale Grundübungen
Übungen zum täglichen Training für ältere Trompeter:
– Techniken, um den natürlichen Alterungsprozess zu bewältigen.
– Was Seniorentrompeter besser vermeiden sollten.
– Das passende Mundstück beim älteren Trompeter.
Walter Scholz: „Mein Vater, ein sehr guter Laientrompeter, war schwer behindert und saß viele Jahre im
Rollstuhl. Sein Hausarzt hat mir oftmals erzählt, dass er
durch die tägliche Trompetenblaserei permanent seine
Lungenkapazität trainiert hat. Dadurch hat er trotz Behinderung ein hohes Alter erreicht.“
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Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Obmann und Experte der Wettbewerbe
Seitz: „Aus eigener Erfahrung mit Orchestern, die ich
zum Wettbewerb geführt habe, weiß ich um die motivierende Wirkung während der Vorbereitungszeit.
Jeder Musiker übt und ist bei den Proben fleißig dabei. Der Wettbewerb für Seniorenorchester ist weniger
streng angelegt als andere Wettbewerbe: es gibt keine Pflichtstücke; die vorgetragenen Titel müssen auch
nicht aus verschiedenen Epochen und Stilen sein. Den
Experten kommt es nicht darauf an, Schwächen aufzudecken, sondern Stärken zu honorieren. Der Wettbewerb soll zeigen, dass Alter keinen Grund für Einbußen
an Spielfreude und Qualität liefert“.
Seminar VIII
Alphornblasen, ein Gewinn für Seniorenmusiker
Franz Schüssele lädt zum Ausprobieren verschiedener
Alphörner ein. Er zeigt, wie man es erlernt und spielt.
Anfänger kommen rasch zu einem Lernerfolg, denn
man hat es mit nur wenigen und langen Tönen zu tun,
und kann sich deswegen gut auf den Klang konzentrieren. Schnell lässt sich das Gefühl für das Aufrechterhalten einer langen Luftsäule entwickeln. Am beliebtesten ist das Spiel in Formationen zu zweit, zu dritt oder
zu viert. Schüssele bietet dazu Noten an.
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Referenten, Dirigenten, Juroren
Referenten, Dirigenten, Juroren
Hans Ruf
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Michael Stecher
geb.1956, in
Sittensen(SH),
verheiratet,
eine Tochter.
Mit 16 Jahren
begann
er
sein Musikstudium
in Hannover,
vier
Jahre
später
Abschluss
als
Diplom-Instrumentallehrer. Besuch
mehrerer
Berufsbegleitender Lehrgänge an der Bundakademie
Trossingen. Heute ist er stellvertretender Geschäftsführer der Kreismusikschule Osnabrück und Musiklehrer für die Fächer Querflöte, Blockflöte, Akkordeon,
Ensembleleitung und Musikalische Grundausbildung.
Späthe widmet sich intensiv der Spielleutemusik u..a.
als Fachleiter im regionalen Musikverband, Vereinsdirigent und als Verfasser der „Trossinger Instrumentalmethode Spielmannsflöte “, ferner als Juror, Lehrgangsdozent sowie als Vorstand im Internationalen Musikbund
CISM.
Instrumentale Grundübungen
Der Workshop setzt keine besonderen Vorkenntnisse
voraus. Jedoch sollten die Teilnehmer Melodien nach
Noten spielen können, denn im Mittelpunkt steht das
gemeinsame Musizieren bekannter Melodien aus Standardkompositionen der Spielleuteliteratur. Anhand
dieser Melodien werden die notwendigen Grundlagen
vermittelt, erfahren und geübt. Sie führen zu einem
klangschönen, atemgestützten und intonationssicheren Flötenspiel. Teilnehmer, die ausschließlich auswendig spielen können, sind ebenfalls herzlich eingeladen.
geb. 1964, studierte zunächst an der
PH Freiburg mit
den Schwerpunkten Musik und Reformpädagogik,
danach Trompete
an der Musikhochschule
Freiburg.
Sein Interesse galt
in erster Linie der
Instrumentalpädagogik mit dem Ziel
der Übertragung
reformpädagogischer Grundsätze
auf den Instrumentalunterricht. An der Bundesakademie Trossingen bildete er sich als Dirigent fort. Seine
Arbeit als Dirigent mit zwei Blasorchestern im Schwarzwald bewegte ihn dazu, seine instrumentalpädagogischen Erkenntnisse auf die Probenmethodik zu übertragen. Seinen deutschlandweiten Ruf verdankt er
wegweisenden Veröffentlichungen. Musikhochschulen, Akademien und Musikverbände laden ihn immer
häufiger zu Vorträgen ein.
Seminare I a und I b
Kriterien für die Probe mit dem Seniorenorchester
In den beiden Seminaren – Freitag mit Blasorchester,
Samstag mit Akkordeonorchester – geht es um die Unterschiede des Probens mit einem „Normalorchester“
zum Seniorenorchester. Bei Letzterem sind Einschränkungen im Sehen, Hören, Bewegen, gedanklichen
Aufnehmen und im Arbeitstempo zu berücksichtigen.
So werden die Seminarteilenehmer zunächst einer Orchesterprobe beiwohnen, danach Kurzvortrag „Kriterien für eine wirksame Probenarbeit“, abschließend
Auswertung der erlebten Probe.
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Jürgen Thiergärtner
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Prof. Peter Vierneisel
geboren 1974 in Mannheim, studierte Schulmusik,
Germanistik und Pädagogik an der Universität Mainz,
danach an der Musikhochschule Maastricht/Holland
Orchesterdirigieren. Dann Chefdirigent des Landespolizeiorchesters Brandenburg bis 2010. Darüber hinaus
arbeitete er u.a. mit dem Rundfunkblasorchester Leipzig, dem Landesblasorchester Baden-Württemberg,
dem Landesjugendblasorchester Sachsen und weiteren fünf Auswahlorchestern. Jetzt leitet er das Südtiroler Jugendblasorchester sowie das Akademische
Blasorchester der Universität Potsdam. Er ist Professor
für Orchester- und Ensembleleitung an der Universität
Potsdam und Leiter der Deutschen Dirigenten-Akademie.
geb. 1961 in Schweinfurt, studierte am Konservatorium
Würzburg Gitarre bei Michael Tröster sowie Mandoline
bei Johannes Tappert. Er konzertiert in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen. Als Dozent betreute er u.a. das Landesjugendzupforchester
Bayern und aktuell das Landeszupforchester Bayern.
Dozent bei Fortbildungskursen des BDZ Bayern und
Rheinland-Pfalz. Tätigkeit als Privatmusiklehrer und
an der Musikschule im Landkreis Neustadt/Aisch – Bad
Windsheim. Langjährige Dirigentenerfahrung bei verschiedenen Orchestern und Chören.
Offenes Orchestermusizieren, Spiel mit!
„Bunt ist meine Lieblingsfarbe!“ (Walter Gropius).
Vierneisel: „Unter diesem Titel möchte ich mit allen teilnehmenden Musikerinnen und Musikern gemeinsam
eintauchen in den wunderschönen Farbreichtum der
Werke „Dona Nobis Pacem“ und „Norwegische Impressionen“, beide von Kees Vlak. Instrumentaltechnische
Schwierigkeiten sollten bei diesen Unter- und Mittelstufenstücken das Musizieren nicht beeinträchtigen.“
Offenes Orchestermusizieren, Spiel mit!
Zunächst werden grundlegende Techniken geübt:
Arpeggien, Tremolo, leichtes Lagenspiel, Geläufigkeit,
bei den Gitarren auch Barrèetechnik. Vorgesehen ist
die Erarbeitung folgender Werke: Giacomo Gorzanis
„Fünf Villanellen“, Giovanni Battista Sammartini „Sinfonia G-Dur“, Jürgen Thiergärtner „September-Suite“.
Schwierigkeitsgrad der drei Werke: Mittelstufe.
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Referenten, Dirigenten, Juroren
Referenten, Dirigenten, Juroren
Dietmar Späthe
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Bad Kissingen, ein lohnender Besuch
Prof. Dr. Hans-Walter Berg,
Leiter des Projektes
„Deutsches Orchestertreffen 60+“
Bad Kissingen, einer der bekanntesten Kurorte
Deutschlands, an der weißen Saale gelegen und
umgeben von Bergen der Rhön, ist für Gesundheit
und Wellness in ganz Europa bekannt. Dies nutzte
u.a. auch schon Kaiserin Elisabeth von Österreich,
genannt Sisi. Die historische Altstadt mit ihrer idyl-
geboren 1931 in Dortmund, studierte in Freiburg Schulmusik, Musikwissenschaft und Sport. Hier wurde er in
die „Studienstiftung des deutschen Volkes“ aufgenommen (0,8% der Studierenden in Deutschland erhalten
dieses Begabtenstipendium). In Detmold unterrichtete er als Oberstudienrat am naturwissenschaftlichen
Gymnasium. Nebenberuflich leitete er das Jugendmusikwerk und dozierte an der Nordwestdeutschen
Musikakademie. 1970 wählte ihn der Trägerverein der
Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in
Trossingen zum Gründungsdirektor. Den Schwerpunkt
seiner Tätigkeit bildete die Fortbildung von außerschulischen Orchester– und Chorleitern sowie von Musikschullehrern. Bundeseinheitliche Aus– und Fortbildungsprogramme für alle Sparten des instrumentalen
Laienmusizierens in Form von D-, C- und B- Lehrgängen gehen auf seine Pilotprojekte und bundesweite
Durchsetzung zurück. Zwölf Jahre lang war er ehrenamtlicher Bundesmusikdirektor und Pressereferent der
Dachorganisation Deutscher Blas- und Spielleutemusikverbände (BDMV).
lischen Fußgängerzone, die größte Wandelhalle
Europas oder die prachtvollen Park- und Gartenanlagen laden zu beschaulichen Spaziergängen
ein. Bad Kissingen ist eine barrierefreie Stadt der
kurzen Wege. Deswegen sind die Veranstaltungsorte des Orchestertreffens fußläufig nahe erreichbar.
Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz und der Hans-Lenz-Medaille der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände. In diesem
Dachverband war er nach seinem altersbedingten Ausscheiden als Akademiedirektor von 1995 bis 2003 als
Geschäftsführer tätig.
Sein Engagement für das Deutsche Orchestertreffen
60+ begründet der 80-jährige Berg mit seiner Devise:
Gemeinsames Musizieren ohne Altersgrenze bereichert das Leben. Er selbst hält sich für diese Aufgabe
fit, indem er
• täglich wenigstens zwei Stunden Klavier übt, auch
um bei seinen Auftritten als Dirigent oder als Pianist gut vorbereitet zu sein,
• nach der von Sportwissenschaftlern empfohlenen
Formel „3 x 30“ lebt und wöchentlich dreimal mindestens dreißig Minuten joggt.
Berg dirigiert die Stadtkapelle Schömberg. Als Pianist
tritt er mit Instrumentalisten und Sängern auf. Bei
Wertungsspielen und Wettbewerben ist er als Juror
gefragt. Er hat verschiedene Studien zu Fragen des
Laienmusizierens verfasst, zuletzt 2010 die sozialwissenschaftliche Untersuchung „Instrumental- und Chorvereine in Nordrhein-Westfalen, Gegenwarts- und Zukunftsperspektiven.“
Blick in den Max-Littmann-Saal im Regentenbau von der Bühne aus, eingeweiht 1913, rosenholz-getäfelt mit
außergewöhnlich guter Akustik. Hier finden die Abendveranstaltungen statt, außerdem instrumentale Grundübungen und Offene Orchesterproben.
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Ausflugsziele in und um Bad Kissingen
Bismarck –Museum
Dampfschifffahrt auf der Saale
In der Oberen Saline befindet sich das Bismarck–
Museum mit Original–Interieur in der historischen
Bismarck–Wohnung. Hier logierte der Reichsgründer und Reichskanzler Otto von Bismarck von 1876
bis 1893 insgesamt 14 Mal mit großem Behagen.
Zwei Dampferle befahren die weiße Saale täglich
ab Rosengarten im 20–Minuten–Takt.
Besuch des Museums
„Salz und Salzgewinnung“
Mehr als 100 Jahre lang wurde in Bad Kissingen
Salz erzeugt. In den oberen Räumen der Oberen
Saline werden Stationen der Siedesalzerzeugung
bis 1968 gezeigt.
Die Bundesvereinigung
Deutscher Orchesterverbände (BDO)
ist die Dachorganisation des gesamten überwiegend in Vereinen organisierten Laienmusizierens
in Deutschland. Über zwölf Mitgliedsverbände
sind bundesweit rund 1,4 Millionen Menschen angeschlossen, die sich insgesamt für etwa 30.000
Orchester engagieren. Das hauptsächliche Ziel der
BDO ist es, die Musikausübung breiter Bevölkerungsschichten zu aktivieren, auf die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen entsprechend
einzuwirken und nicht zuletzt die öffentliche
Wahrnehmung der Orchester zu stärken.
Das Präsidium der BDO
Präsident
•
Das nostalgische blau–weiße Kurbähnle fährt interessante Aussichtspunkte in und um Bad Kissingen an.
Zeitreise mit der historischen Postkutsche
Fachbereich Hedy Stark-Fussnegger
Akkordeon
82223 Eichenau
Fachbereich
Blasmusik
Besuch der KissSalis Therme
Die Bad Kissinger Postkutsche ist die letzte regelmäßige Postkutschenlinie Deutschlands. Die vierspännige Kutsche fährt gemächlich durch Wälder
und Wiesen, Auen und Fachwerkdörfer von Bad
Kissingen nach Bad Bocklet und Schloß Aschbach.
Abfahrt 14,00 Uhr, Rückkehr 17.30 Uhr. www.postkutschenlinie.de
Die KissSalis Therme am Stadtrand von Bad Kissingen zählt zu den schönsten und modernsten
Thermalbadelandschaften in Europa. Thermenlandschaft, Saunapark, Wellnesspavillon und Fitnessarena bieten eine ideale Kombination aus Fitness und Entspannung.
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Durchführung von bundesweiten verbandsübergreifenden Projekten z.B. Wettbewerbe
für Auswahlorchester, Workshops, wissenschaftliche Studien
•
Förderung von Lehrgängen und Arbeitstagungen aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans
des Bundes beispielsweise zur Fortbildung
von Jugendensembleleitern und Dirigenten
•
Horst Sassik
63571 Gelnhausen-Meerholz
Fachbereich Bernhard Silaschi
Posaunenchöre33647 Bielefeld
Ausrichtung der bundeszentralen Veranstaltungen zur Verleihung der vom Bundespräsidenten gestifteten PRO MUSICA-Plakette und
Zelter-Plakette
•
Ernst Burgbacher, MdB
78647 Trossingen
Vizepräsident Fritz Hörter
76356 Weingarten
Die BDO ist u.a. in folgenden Handlungsfeldern
tätig:
Fahrt mit dem Kurbähnle
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Fachbereich
Saiten-
instrumente
Rüdiger Grambow
22397 Hamburg
Fachbereich Helge Lorenz
Sinf. Orchester 01217 Dresden
Beisitzer im Präsidium
Erik Hörenberg
78315 Radolfzell
Die Geschäftsstelle der BDO
Cluser Straße 5
78647 Trossingen
Telefon 0 74 25 / 3 27 54 39
www.orchesterverbaende.de
Geschäftsführer: Lorenz Overbeck
Information und Öffentlichkeitsarbeit über
kulturpolitische und wirtschaftliche Fragen
des instrumentalen Laienmusizierens.
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Deutsches Orchestertreffen 60+
im Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen 12. – 15. September 2013
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Organisatorische Hinweise
Das Programm des Orchestertreffens 60+ ist so
angelegt, dass sich eine nachhaltige Wirkung erst
bei einer geschlossenen Teilnahme von Donners–
tagabend bis Sonntagmittag ergibt. Die Kapazität
der Räume für die einzelnen Veranstaltungen be–
grenzt die Anzahl der Teilnehmer. Der Zutritt ist
deshalb nur nach vorheriger Zulassung möglich.
Dabei werden Interessenten, die das Treffen als
Ganzes besuchen, gegenüber Tageseinsteigern
bevorzugt.
gewünschten und zugeteilten Veranstaltungen
berechtigt.
Teilnahmegebühren
Teilnehmer-Beiträge werden dank öffentlicher Zuwendungen nicht erhoben.
Unterkünfte
Bad Kissingen verfügt über ein reichhaltiges Hotelangebot in unterschiedlichen Preiskategorien.
Die Mitarbeiter der Kur- und Tourist-Info, Am Kurgarten 1, unterstützen Sie gerne bei der Buchung
Ihres Hotelzimmers unter der kostenlosen Rufnummer 0800/9768800.
Anmeldungen
Benutzen Sie zur Anmeldung bitte eines der drei
Anmeldeformulare:
Formular I für Orchester und auftrittsfähige
Ensembles;
Formular II für Gruppen aus Orchestern;
Formular III für Einzelbesucher.
Register Nr.
(bitte nicht ausfüllen)
An die
Absender des Organisationsleiters
BDO
Cluser Str. 5
Name:
78647 Trossingen
Per Mail: [email protected]
Formular I
Straße:
Ort:
Mail:
Telefon:
Name des Orchesters/Ensembles
Träger des Orchesters
Besetzungsform (Zutreffendes bitte ankreuzen)
c Blasorchester, Bläsergruppe
c Akkordeonorchester, Akkordeongruppe c Streichorchester, Streichergruppe
c Gemischt instrumentales Ensemble
Nach Anmeldeschluss werden den Orchestern
und Ensembles ihre Termine für einen öffentlichen
Auftritt oder für den Wettbewerb mitgeteilt. Danach kann sich jeder Musiker und jede Musikerin
einen individuellen Zeitplan nach Wunsch zusammenstellen. Vordrucke werden den angemeldeten Orchestern und Ensembles übersandt oder
können im Internet runtergeladen werden unter
www.orchesterverbaende.de
c Spielleutekorps
c Zupforchester, Zupfensemble
c Sonstige (z.B. Hornquartett)
c
Anzahl der MusikerInnen Anzahl der Begleitpersonen ca.
c Wir möchten in Bad Kissingen ein öffentliches Konzert geben
c Wir möchten uns am Wettbewerb beteiligen
c Wir planen unsere Anreise spätestens am Do. 12. September 2013 bis 18.00 Uhr
c Wir planen unsere Abreise frühestens am So. 15. September 2013 ab 13.00 Uhr
Anmeldeschluss
ist der 31. März 2013 bei der Geschäftsstelle der
BDO, Cluser Straße 5, 78647 Trossingen. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung bis zu diesem
Termin möglich. Die angemeldeten Personen erhalten danach einen Ausweis, der zum Besuch der
Nach Anmeldeschluss am 31. März 2013 benachrichtigt die BDO jedes angemeldete Orchester/Ensemble über
seinen Auftrittszeitpunkt am Freitag oder Samstag. Danach kann sich jeder Musiker entscheiden, an welchen
Veranstaltungen er teilnehmen möchte. Dazu erhält er ein eigenes Formular. Dieses ist dann auch runterzuladen unter www.orchesterverbaende.de.
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Anmeldung I für Orchester und auftrittsfähige Instrumental–Ensembles
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Deutsches Orchestertreffen 60+
im Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen 12. – 15. September 2013
Register Nr.
(bitte nicht ausfüllen)
Absender des Gruppenleiters
BDO
Cluser Str. 5
Name:
78647 Trossingen
Per Mail: [email protected]
Formular II
Straße:
Ort:
Mail:
Telefon:
Wir sind eine Gruppe aus einem altersübergreifenden Orchester der Sparte:
c Bläser c Akkordeonisten c Zupfer c Streicher c Spielleute
Name weiterer zur Gruppe gehörender Teilnehmer mit Anschrift
1.
2.
3.
4.
Weitere Teilnehmer bitte auf gesondertem Blatt aufführen
c Wir planen unsere Anreise spätestens am Do. 12. September 2013 bis 18.00 Uhr
c Wir planen unsere Abreise frühestens am So. 15. September 2013 ab 13.00 Uhr
Nach Anmeldeschluss am 31. März 2013 kann sich jeder Musiker entscheiden, an welchen Veranstaltungen
er teilnehmen möchte. Dazu erhält er ein eigenes Formular. Dieses ist dann auch runterzuladen unter www.
orchesterverbaende.de.
Anmeldung II für kleine Gruppen aus Orchestern
An die
Deutsches Orchestertreffen 60+
im Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen 12. – 15. September 2013
Register Nr.
An die
Absender
BDO
Cluser Str. 5
Name:
Per Mail: [email protected]
Formular III
Straße:
Ort:
Mail:
Telefon:
Ich melde mich zur Teilnahme am Deutschen Orchestertreffen 60+ an.
Meine Funktion (Zutreffendes bitte ankreuzen)
c
c
c
c
Dirigent
c Neueinsteiger
Organisationsleiter
c Wiedereinsteiger
Musiklehrer c Seniorenbeauftragter
Instrumentalist(bitte Instrument angeben)
c Ich plane meine Anreise spätestens am Do. 12. September 2013 bis 18.00 Uhr
c Ich plane meine Abreise frühestens am So. 15. September 2013 ab 13.00 Uhr
Nach Anmeldeschluss am 31. März 2013 kann sich jeder Teilnehmer entscheiden, an welchen Veranstaltungen
er teilnehmen möchte. Dazu erhält er ein eigenes Formular. Dieses ist dann auch runterzuladen unter www.
orchesterverbaende.de.
Anmeldung III für Einzelpersonen
78647 Trossingen
(bitte nicht ausfüllen)
Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Die BDO dankt ihren Förderern
Bayerisches Staatsministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst
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Deutsches 60+
Orchestertreffen
Bad Kissingen
12. - 15. September 2013
Impressum
Herausgeber: Bundesvereinigung Deutscher
Orchesterverbände
Cluser Straße 5
78647 Trossingen
Telefon 0 74 25 / 83 12
Fax 0 74 25 / 2 15 19
[email protected]
www.orchesterverbaende.de
Bildnachweise
Bilder aus Bad Kissingen:
Arkadenbau: Feuerpfeil Verlags-GmbH
Tattersall: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH
Kurgarten mit Arkadenbau: Bayer. Staatsbad
Bad Kissingen GmbH
Redaktion:
Hans-Walter Berg, Projektleiter
Satz & Layout:
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53117 Bonn
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Druck:
Lienhard PrintMedien GmbH & Co. KG
78647 Trossingen
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Bilder von Orchestern:
aus den angegebenen Orchestergemeinschaften
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