Alles aus einer Hand bei AL-KO – MPLS
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Alles aus einer Hand bei AL-KO – MPLS
Case Study Alles aus einer Hand bei AL-KO – MPLS-Netzwerk ermöglicht Zentralisierung und schafft Kostenersparnisse von 1,2 Millionen Euro Am Netz hängt alles, mit dem Netz wächst alles bei AL-KO. Das mittelständische Unternehmen aus Günzburg hat seine IT über das MPLS-Netzwerk von Interoute vernetzt, erwirtschaftet über die damit mögliche Zentralisierung der IT Kostenersparnisse von 1,2 Millionen Euro und kommuniziert zwischen den Standorten über fortschrittliche Videodienste. Die Geschäftspartnerschaft ist eine Erfolgsgeschichte für AL-KO und Interoute. Das Traditionsunternehmen AL-KO besteht seit 1931. Aus einer kleinen Dorfschmiede bei Günzburg hervorgegangen, ist das Unternehmen heute weltweit aktiv, beschäftigt an 54 Standorten rund 4.200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 800 Millionen Euro. Das Geschäft fußt auf drei Unternehmensbereichen. Die tragende Säule und damit umsatzträchtigster Bereich ist die Fahrzeugtechnik, die sich seit der Gründung auf Fahrzeugkomponenten und -Fahrgestelle für die Caravan- und Campingindustrie konzentriert hat. Daneben gibt es den Geschäftsbereich Garten + Hobby für Privatkunden. Das Produktportfolio reicht hier vom Rasenmäher, über Häcksler und Heckenscheren bis hin zu Mährobotern. Der dritte Unternehmensbereich ist die Luft- und Klimatechnik für Bauträger im Projektgeschäft. Hier produziert AL-KO Klima- und Abluftanlagen für klassische IT-Kunden wie das SAP-Rechenzentrum in Waldorf, aber auch www.interoute.de für Fußballvereine, deren Stadien AL-KO Lufttechnik verwenden. In allen Geschäftsbereichen wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktidee über das Design, die Entwicklung zur Marktreife und Produktion bis hin zu Vertrieb und Verkauf inhouse abgewickelt. Beginn der Zusammenarbeit Im Jahr 2006 beschloss die AL-KO Geschäftsleitung von der herkömmlichen Netzwerktechnologie auf ein modernes MPLS-Netzwerk umzusteigen. Nach einer langen Evaluierungsphase entschied sich AL-KO für Interoute. Die Vorteile von Interoute lagen nicht nur im Preis, sondern auch bei den Services, den technischen Möglichkeiten sowie der Firmengröße. Man hatte erkannt, dass Interoute ein wachsendes Unternehmen ist, das von der Größe her, was eigene Mitarbeiter und Kundenzahl anging, mit AL-KO besser zusammen passte als die Mitbewerber. „Wir erwarteten uns einen persönlichen Kontakt und eine bessere Wahrnehmung im Kundenservice im Vergleich zu größeren Mitbewerbern. In den USA haben wir insgesamt sieben Standorte, in China drei große Produktionsstandorte. Deren zuverlässige Netzanbindung war uns sehr wichtig. Hier kam zum Tragen, dass Interoute schon damals im internationalen Leitungsgeschäft besser aufgestellt war als andere Anbieter“, beschreibt Christian Oberlander, Vice President IT Infrastructure von AL-KO die Entscheidung für Interoute. Case Study Daraus ist längst eine vertrauensvolle langjährige Geschäftspartnerschaft entstanden. Die Verträge wurden in der Vergangenheit jeweils auf drei Jahre geschlossen und vor der Vertragsverlängerung immer wieder auch andere Anbieter evaluiert. Aber letztlich sprachen, neben dem Preis, die Kontinuität bei den Mitarbeitern, die Verfügbarkeit und die Kundenbindung immer wieder für Interoute. „Es hat sich im Laufe der Zeit ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, das durchaus auch einen höheren Stellenwert als die reine Betrachtung des Preises einnehmen kann“, erläutert Oberlander. Zum Jahreswechsel wurden die Verträge zum dritten Mal verlängert. Der Zeitraum umfasst erstmals fünf Jahre. „Das machten wir einerseits, weil es gut läuft, und andererseits auch aus der Erkenntnis heraus, dass drei Jahre eine relativ kurze Zeit sind. Wenn man einen Vertrag mit einem Provider macht, werden Änderungen in den Bandbreiten und Technologien eher langsam wirksam. Das dauert gut ein halbes Jahr bis alles soweit organisiert ist. Ein längerer Vertrag mit einem Partner, mit dem wir sowieso grundsätzlich zusammenarbeiten wollen, passt da viel besser. Hinzu kommt, dass unser Vertrag so gestaltet ist, dass wir Änderungen im Leitungsnetz, beispielsweise hinzukommende Standorte leicht und schnell vornehmen können“, sagt Oberlander. Vernetzt und zentralisiert Einige der über 50 Standorte weltweit haben aufgrund ihrer Produktivität und Prozesse eine besondere Bedeutung. Sie sollten möglichst schnell in ein internes Netzwerk integriert werden, das auf der einen Seite sehr sicher ist und auf der anderen Seite die Performance und Bandbreiten bietet, so dass auch aus der Unternehmenszentrale heraus viele IT-Services geliefert werden können. In einem ersten Schritt integrierte Interoute daher sechs Standorte. Mittlerweile ist daraus ein globales Netzwerk mit 35 über MPLS verbundenen Niederlassungen geworden. Die Bandbreiten reichen von niedrigen Kapazitäten zu kleineren Standorten bis hin zu 40 Mbit/s-Leitungen für die Anbindung größerer Standorte. Die hohen Leitungskapazitäten kamen zuletzt hinzu und ermöglichen es AL-KO derzeit, in einzelnen Niederlassungen noch bestehende dezentrale IT-Infrastrukturen aufzulösen und alle IT-Services zu zentralisieren. Parallel zum Netzwerkvertrag hat der Mittelständler aus Günzburg zudem einen Hosting-Vertrag mit Interoute über Dedicated Hosting. Im Rahmen dessen betreibt Interoute im Rechenzentrum in Berlin-Kleinmachnow Webserver. Auf diesen setzen B2B-Prozesse und E-BusinessPlattformen auf, über die AL-KO E-Commerce-Angebote für Kunden und Partner abwickelt. www.interoute.de Zu Beginn der Zusammenarbeit war das Hauptanliegen von AL-KO, die Standorte untereinander zu vernetzen. Anschließend kamen zentral gemanagte Security-Services hinzu wie Spam-Filter und zentrale Gateways für den Zugriff aufs Unternehmen von extern übers Internet. |Hierfür nutzt AL-KO im Interoute-Rechenzentrum in Amsterdam entsprechend gehostete Lösungen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich so erfolgreich, dass beide Unternehmen sie kontinuierlich erweitern. AL-KO hat heute einen umfassenden Full-Service-Vertrag mit Interoute und bekommt alles aus einer Hand. Im Rahmen dessen ist vor kurzem Video-as-a-Service hinzu gekommen. Videoservices als nächster, logischer Schritt „Wir hatten uns vor zirka zwei Jahren entschieden, die Kommunikation weiter auszubauen. Gemanagte Videoservices ist das Stichwort: Alle Unternehmensbereiche im internen Netzwerk haben die Möglichkeit über standardisierte Videoclients oder Videokonferenztechnik qualitativ sehr hochwertige Videokonferenzen zu führen. Egal wo sich der Standort in der Welt befindet. Wir können mit Interoutes Unterstützung dabei sehr gut darstellen, wie man Reisekosten einsparen kann und öfter mit Kollegen kommuniziert, speziell im Marketing und im Vertrieb. Wir leben das natürlich in der IT vor, machen wöchentlich Videokonferenzen mit lokalen Niederlassungen über die Interoute Video Services“, beschreibt Oberlander. AL-KO hat in den letzten Jahren einige Unternehmen übernommen mit jeweils eigener IT-Organisation und Videokonferenz-Plattformen. Diese Vielfalt verkomplizierte die Kommunikation. Es war technisch und organisatorisch aufwendig über diese unterschiedlichen Videokonferenzanlagen, die sich zudem über ISDN einwählen mussten, miteinander Videotelefonate zu führen. Die Vereinheitlichung über eine herstellerunabhängige gemanagte Lösung wie die Videoservices von Interoute war naheliegend, notwendig und sinnvoll. Heute funktioniert alles über das Interoute IP-Netzwerk. Zum Aufbau des Videocalls genügt es im Adressbuch den Videokonferenzpartner aus- und anzuwählen. „Die Videoservices von Interoute haben es uns ermöglicht, die unterschiedlichen Systeme an einen zentralen Server anzubinden und den VC-Einsatz erheblich erleichtert. Die Hemmungen, Videotechnik einzusetzen gingen in der Folge stark zurück. Wir haben zentral verwaltete Adressbücher und können heute zu Besprechungen einladen, automatisch einen virtuellen Videokonferenzraum dazu buchen, ohne dass dabei ein besonderer Aufwand betrieben werden muss“, so Oberlander. Vorstandssitzungen über Videoservices haben schon einige Auslandsreisen ersetzt. AL-KO verzeichnete Kosteneinsparungen von zirka 30 Prozent, insbesondere im Vorstand, Vertrieb und Marketing sowie der Entwicklung. Case Study Weiterer Ausbau geplant Künftig sollen auch Telefonate via IP, direkt über das interne MPLS-Netzwerk, geführt werden. Zunächst sollen die kleineren Standorte dafür die Voicelösung von Interoute nutzen. Die lokalen Aufwände werden aktuell durchgerechnet, um zu evaluieren, welche finanziellen Auswirkungen die Einführung dieser Lösung hat. Der Plan ist, die Voice Services im nächsten Jahr intern komplett über Interoute abzuwickeln. Gespräche zwischen den Standorten führen die Mitarbeiter heute noch über das Festnetz mit entsprechend hohen Kosten. Interoute hat für AL-KO Service Level definiert, die vom Leitungstyp abhängig sind. Zum Teil sind Standorte aufgrund historischer Entwicklungen schlecht ins MPLS-Netz zu integrieren. Sie haben ADSL- und SDSLLeitungen. Hier sind die SLAs anders als an Standorten, die mit Leased Line oder Ethernet Connect angebunden sind. „Wir haben in der Regel eine Verfügbarkeit definiert, die gewährleistet, dass bei einem kompletten Leistungsausfall die Leitungen allerspätestens nach vier Stunden wieder zur Verfügung stehen müssen. Klar ist aber auch, dass wir in der Vergangenheit keine größeren Leitungsausfälle hatten, da wir immer parallel zur Hauptleitung eine redundante und netzwerktechnisch unabhängige Backup-Leitung mit konfigurieren“, sagt Oberlander. Diese liefert ebenfalls Interoute. Die Leitung geht in der Regel über klassische gebündelte ISDN-Kanäle. Selbst wenn eine SDSL-Leitung gekappt wird, funktioniert die ISDN-Leitung im Backup „Das beste Merkmal von Interoute ist für uns der Kundenservice. Der ist herausragend ebenso wie die Flexibilität. Es kam beispielsweise schon öfter vor, dass Interoute uns mitgeteilt hat, dass an einem bestimmten Standort Probleme mit dem Leitungsnetz bestehen, obwohl das intern noch gar nicht bemerkt wurde, weil möglicherweise der Betrieb längst über das Backup weiterlief. Weil AL-KO so dynamisch wächst, kommt es schon mal vor, dass die IT heute erfährt, dass morgen ein neuer Standort angebunden werden soll. Interoute ist dann sehr schnell, reagiert sehr flexibel und sorgt für die nötige Anbindung in kurzer Zeit“, ergänzt Oberlander. Was die Kosteneffekte der Videoservices betrifft, so hat AL-KO eine Kosten/Nutzenrechnung aufgestellt, bei der Reisetätigkeit und diese ersetzende Videoservices ins Verhältnis gesetzt werden. Insgesamt ist das schwer messbar, aber in den Bereichen Vorstand, Vertrieb und Produktentwicklung haben sich Einsparungen von zirka 30 Prozent ergeben. In Kosten ist das schwer darstellbar, aber der Nutzungsgrad der Videotechnologie im Unternehmen hat sich in einem Jahr nach der Einführung der InterouteDienste fast vervierfacht. „Sehr viel bedeutsamer sind die Kosteneinsparungen aber durch das MPLS-Netz. Es ist unsere Konzernstrategie so viel wie möglich zu homogenisieren und zu zentralisieren, was bei vielen Standorten aufgrund der Komplexität der IT-Anwendungen nicht immer möglich ist. Aktuell haben wir mit Interoute eine Bandbreitenerhöhung für die wichtigsten Standorte in Europa durchkalkuliert. Wir haben uns jetzt entschieden, auch die großen Standorte mit 50 bis 150 Anwendern komplett in die interne IT zu integrieren. So werden im Personalbereich viele lokale IT-Experten zukünftig an zentralen Konzernprojekten beteiligt. Sie werden durch die Zentralisierung entlastet oder können vielleicht auch wieder ihren ursprünglichen Aufgaben nachgehen. Wir kalkulieren in den nächsten drei Jahren eine Kostenersparnis von 1,2 Millionen Euro“, bemerkt Oberlander abschließend. Über Interoute Germany GmbH Interoute ist Eigentümer und Betreiber einer der europaweit größten Cloud Services Plattformen. Sie umfasst ein Glasfasernetz mit einer Gesamtlänge von über 60.000 km, neun Rechenzentren für das Hosting von Daten und 32 für diesen Zweck errichtete Colocationzentren sowie Direktanbindungen an weitere 140 Rechenzentren von Partnern in Europa. Die umfassende Unified ICT-Plattform nutzen Unternehmen weltweit, darunter alle großen, etablierten europäischen Telekommunikationsunternehmen und alle großen Betreiber in den USA, Ost- und Südostasien, Institutionen des öffentlichen Sektors, und Universitäten. Sie alle sehen in Interoute einen idealen Partner für Computing, Konnektivität und Kommunikation sowie die Entwicklung neuer Services. Interoutes Unified ICT-Strategie hat sich bei Unternehmen bewährt, die eine skalierbare, sichere und leistungsfähige Plattform für ihre Sprach-, Video-, IT- und Datendienste benötigen. Außerdem liefert sie Betreibern internationale Transit- und Infrastruktur-Dienste mit hoher Kapazität. Mit einem fest etablierten Geschäftsbetrieb in Europa, Nordamerika und Dubai ist Interoute darüber hinaus Besitzer und Betreiber moderner Stadtnetze in allen europäischen Geschäftsmetropolen. www.interoute.de Kontakt Wenn Sie mehr über Interoute erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns telefonisch unter +49 30 25431 – 0 oder per Email an [email protected] www.interoute.de