6/2002 Dezember/ Januar

Transcrição

6/2002 Dezember/ Januar
6/2002
Dezember/
Januar
Gemeindebrief der ev. Paulus-KirchengemeindeHimmelsthür
Man macht sich so seine Gedanken.....
Warum bist du zurück gekommen?
Meine erste Stellung als frisch gebackener, staatlich geprüfter Chemotechniker
hatte ich in einer kleinen Lack- und Farbenfabrik in Hannover, draußen am
Nordhafen. Da hörte ich des öfteren von einem gewissen Meister Hetten reden,
der, wie es schien, eine tragende Stütze der Firma war. Er war von Anfang an
dabei gewesen, kannte alles, wusste alles, ohne ihn ging es nicht. Jetzt allerdings
war er schon längere Zeit krank und es war ungewiss, wann er zurück kommen
würde. Eines Tages bemerkte ich ein mir fremdes Gesicht im Betrieb. Das, so
sagte man mir, war Meister Hetten. Er war gekommen, um sich wieder einmal
sehen zu lassen und um seine baldige Arbeitsaufnahme anzukündigen. Was nun
geschah, ist mir bis auf den heutigen Tag – und es liegt ganz hübsch lange zurück
- unvergesslich geblieben. Denn: Wurde er freudig begrüßt? Kam der technische
Leiter und sagt: Schön, Sie wieder zu sehen! Kam die Kundenbetreuerin: Oh, Herr
Hetten, ich muss Sie gleich mal wegen Müller & Co fragen! Rief der Vorarbeiter,
der jetzt die Meisterstelle vertrat: Mensch Karl, gut dass ich dich sehe, du musst
mir gleich mal helfen! Ach wo! Nichts von alledem. Die Art und Weise, mit der
Meister Hetten überall empfangen wurde, lässt sich nur mit einem Satz
wiedergeben: Was will der denn hier? Und in der Tat, was wollte er hier? Es ging
doch ohne ihn. Sicher, als er so plötzlich erkrankte, war das eine mittlere
Katastrophe gewesen, aber inzwischen hatte man sich längst arrangiert, alles lief
bestens, niemand vermisste ihn – also warum war er zurück gekommen? Einen ähnlichen Fall schildert Dostojewski in seiner Novelle „Der Großinquisitor“.
Jesus nimmt Gestalt an und erscheint noch einmal auf der Erde. Die Kirche kann
das nicht dulden und lässt ihn verhaften. Spät in der Nacht sucht der
Großinquisitor den Gefangenen auf und fragt ihn: Warum bist du gekommen, uns
zu stören? In einer langen Rede beweist er dem Erlöser, dass er kein Recht hatte
zu kommen, und er schließt mit den Worten: Geh hinaus und kehre nicht wieder,
nie, nie!“
Das ist eine Erzählung, aber lassen Sie uns einmal annehmen, es geschieht
wirklich. Immerhin bitten wir in unseren Liedern darum: Komm, o mein Heiland
Jesu Christ –Herab, herab vom Himmel lauf – Sei willkommen o mein Heil - Nun
komm, der Heiden Heiland – Nun sei uns willkommen, Herre Christ – O komm du
aufs neue – Willkommen, König aller Ehren.... Stellen Sie sich vor, Er nimmt uns
beim Wort und erscheint tatsächlich unter uns –
Ja, was tun wir dann? Begrüßen wir ihn voll Freude mit den Worten Martin
Luthers: „Nun sei mir willkommen, edler Gast“? Oder ist unser erster Gedanke
womöglich: Was will der denn hier? Denn auch wir haben uns eingerichtet, alles
geht seinen Gang, also warum ist er zurück gekommen? In einem unserer Lieder
heißt es: Ach lieber Herr, eil’ zum Gericht! Ist es wirklich das, was wir wollen?
Trotz dieser etwas unweihnachtlichen Gedanken wünsche ich Ihnen ein
gesegnetes Christfest!
Rudolf Siedbürger
3
So geht denn als Gesegnete ....
Am Ende jedes Gottesdienstes verlassen Menschen die Kirche als Gesegnete.
Man verlässt eine Kirche eben anders als man sie betritt.
Segen ist Vergewisserung, derer wir als Menschen bedürftig sind.
Vergewisserung auf einer Schwelle. Am Sonntag auf der Schwelle zwischen der
alten Woche und der neuen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, Bekanntem
und Unbekanntem.
Nie ist die Schwelle ein harmloser Ort, der beliebig in die eine oder andere
Richtung beschritten werden kann. Sie markiert eine Zeit- und Raumzone
zwischen drinnen und draußen, Gewissem und Ungewissem, Eigenem und
Fremdem, im schlimmsten Fall zwischen Leben und Tod.
Auf ihr stehend, befinden wir uns im Niemandsland, denn wir können nicht
gleichzeitig vor und hinter der Schwelle stehen. Wo uns das Verlassen des
Gewohnten schwer fällt, versuchen wir, vor ihr zu verweilen. Und wo uns nichts
mehr hält, da lassen wir alles so schnell wie möglich hinter uns.
Auf der Schwelle stehen wir selbst auf dem Spiel: Haut das Neue uns um - oder
stärkt es uns. Wir kennen es, wenn wir uns einen Ruck geben müssen. Um den
notwendigen Rückhalt für den Ruck zu haben, brauchen wir Vergewisserung: „Du
kannst wagen, was vor dir liegt!“ „Alles wird gut!“ Eine solche Gewissheit spricht
sich in jedem Segen aus. An jedem Sonntag wieder. An jedem Sonntag neu. „So
geht denn als Gesegnete in diese neue Woche hinein, betretet mit dieser
Vergewisserung den neuen Raum des Unbekannten!“
Wo wir segnen, wiederholen wir den ursprünglichen Schöpfungssegen, den Gott
jedem seiner Geschöpfe als die Lebenskraft gestiftet hat, die seine Begabungen
und Anlagen weckt. Das Leben blühen und wachsen kann und in seiner bunten
Vielfalt, Bestand hat, verdanken wir seinem Segen.
Segen ist nicht nur ein Wort, auch nicht nur mehrere Wörter. Segen, das ist auch
Berührung, deswegen die beschützende Geste beim Altarsegen, oder das richtige
Hand auflegen bei der Taufe, der Konfirmation und der Trauung oder den
Jubiläumshochzeiten und selbstverständlich nach dem Abendmahl.
Segen, das ist auch der Blick. Denn Segen beginnt dort, wo Desinteresse und
Gleichgültigkeit gegenüber den Mitmenschen aufhören, wo wir einander nicht
länger übersehen und links liegen lassen: im erhobenen, zugewandten Blick, mit
einem Wort oder der Geste eines Grußes. Im Gruß geben wir einander Gewicht
und Bedeutung. Deswegen ist es bei uns im Konfirmandenunterricht üblich, dass
wir uns mit Handschlag begrüßen und uns dabei ansehen. Für manche ist das ein
etwas fremdes Ritual, weil nur noch das distanzierte „Hi“ geläufig ist.
4
Am 8. Juni 1944 schreibt Diedrich Bonhoeffer aus seiner Gefängniszelle in Tegel:
„Segnen, das heißt die Hand auf etwas legen und sagen: Du gehörst trotz allem
Gott. So tun wir es mit der Welt. ... Wir verlassen sie nicht, wir verwerfen,
verachten, verdammen sie nicht, sondern wir rufen sie zu Gott, wir geben ihr
Hoffnung, wir legen die Hand auf sie und sagen: Gottes Segen komme über dich,
er erneuere dich, sei gesegnet, du von Gott geschaffene Welt, die du deinem
Schöpfer und Erlöser gehörst.“
Hört man diese Worte im Rahmen der Zeit, in der sie geschrieben wurden,
entfalten sie ihre Kraft: Dann hört man sie als kräftiges Gegenwort zum
Machtanspruch jener, die im letzten Jahrhundert ein tausendjähriges Reich
errichten wollten und unendlich viele Menschen fanden, die ihnen das willig und
bereit abnahmen und auch noch begeistert dabei mitmachten.
Der Welt die Hand auflegen. Darin drückt sich ein Anspruch aus: Diese Welt bleibt
Gottes und keines seiner Geschöpfe sollte ihm den streitig zu machen versuchen.
Wer der Welt den Segen Gottes zuspricht, entzieht sie der Verfügungsgewalt
anderer, meist despotischer und unmenschlicher Herrschaftsansprüche.
Der Welt die Hand auflegen. Darin drückt sich andererseits eine Geste des
Schutzes aus. Sie deutet an, dass die Welt, in der wir leben keine gottverlassene,
einem blinden Schicksal preisgegebene ist.
Irgendwann wird jeder von uns sie wieder verlassen. Früher sprach man mal
davon, dass ein Mensch „das Zeitliche segnet“. Segnen ist ein Bejahen und ein
Fördern des Lebens. So „segnet“ der sterbende sein vergangenes Leben, die
Welt und alle Menschen, die ihm nahe standen. Er gibt seine Liebe weiter an die
Lebenden, die er liebt. Noch einmal leuchtet alles auf, noch einmal wird alles
freundlich gesehen und alle Kräfte werden den Zurückbleibenden zugewandt,
zum Abschied und zur Stärkung des Lebens. Der Sterbende wünscht dem, was
war, dass es weiterlebe, weitergedeihe. Und er wünscht auch für sich selbst, es
möge auch für ihn Frucht wachsen aus dem, was zeitlich war für die Ewigkeit.
Das Zeitliche segnen heißt: das eigene Leben in Frieden abschließen, aber auch:
das weitergehende Leben der anderen bejahen, gutheißen, ihnen Glück
wünschen.
So begegnet Segen dem Mangel an Lebensfülle. Und Weihnachten erinnert
wieder daran: dass es ein wahrer Segen für uns ist, dass Gott um unseretwillen
Mensch wurde, als Mensch unser Menschsein teilt und unserem Mangel an
Lebensfülle begegnet und füllt.
Udo Straakholder
5
Zur Jahreswende
Die letzten Blätter sind zerstoben,
von feinen Flocken dicht bestäubt.
Herbst, Sommer, längst schon amtsenthoben,
vom frühen Kälteschub betäubt.
Was blieb, sind die Erinnerungen,
Momente heit’rer Fröhlichkeit,
an Feste, die lang nachgeklungen,
an Gesten, die erwärmt, erfreut.
Geblieben auch der Schmerz, die Wunden,
Erfahrung mit Vergänglichkeit,
Beklemmung mancher dunkler Stunden
aus Tod, Verzweiflung, Einsamkeit.
Die letzten kurzen Tage dunkel,
doch Kerzen spenden warmes Licht.
Aus klarem Himmel Sterne funkeln
uns Hoffnungsschimmer ins Gesicht.
Mög’ dieses Jahr in Frieden enden,
versöhnen, die in Krieg und Streit!
Mög alles sich zum Guten wenden,
was uns verletzt, bedrückt, entzweit!
Dorothea Klepp
6
Zur Nachahmung empfohlen
Die Gitarrengruppe „Good news“ hat ein Kind „adoptiert“! Seit Juli dieses Jahres
haben wir die Patenschaft für ein indisches Mädchen übernommen, für die
12jährige Rathnamma.
Angeregt durch eine schon bestehende
Schulpartnerschaft für einen brasilianischen
kleinen Jungen habe ich den Kontakt hergestellt.
Wir haben die Organisation „Plan international“
unter
der
Schirmherrschaft
von
Altbundespräsident Walter Scheel gewählt,
vertrauenswürdig auch durch das Gütesiegel,
verliehen vom Deutschen Zentralinstitut für
soziale Fragen. Von den 22 Euro Monatsbeitrag
werden neben dem Kind auch die Familie und
bestimmte Dorf- und Schulungsprojekte wie
Unterricht oder Brunnenbau unterstützt.
Wir erhalten vierteljährlich „Plan-Post“ über
Kinder und Projekte weltweit, einen jährlichen
Rechenschaftsbericht
und
erfahren
Interessantes über die Religion, über die Heimat
und die Entwicklung „unseres“ Kindes.
Unser erster Brief, der von Ehrenamtlichen übersetzt worden ist, ist schon
beantwortet worden.
Lassen Sie sich anstecken von unserer „Elternfreude“ wie Jutta König, die mit
ihrer Familie inzwischen ein „eigenes
Patenkind“ unterstützt oder wie der
kleine Simon Oertel, der spontan 5
Euro
seines
Taschengeldes
spendete.
Kontakt über Ilona Rumpf,
Tel. 2 16 96, oder direkt:
Plan International Deutschland e.V.,
Pestalozzistr. 14, 22305 Hamburg.
Das nebenstehende Bild zeigt
Rathnamma und ihre Familie.
7
„Vom Glauben singen“
war das Motto einer Musik in der Pauluskirche in Himmelsthür am 22. September
2002. Das alljährlich stattfindende „große Chorkonzert“ wurde von den 3 Chören der
Paulusgemeinde und dem Kirchenchor aus Hasselfelde gestaltet, zu dem seit 12
Jahren eine Partnerschaft besteht. Die Gesamtleitung hatte Angela Brungs. Sie führte
die zahlreichen Zuhörer mit Erklärungen zu den einzelnen Werken durch das
vielseitige Programm: Auf Franz Schuberts „Wohin soll ich mich wenden“ folgte von
W. C. Briegel „Der Herr erhöret mich“ und die Vertonung des Psalms 51 von L.
Lewandowski, gemeinsam gesungen vom Hasselfelder und Himmelsthürer
Kirchenchor, die beiden letzten Werke begleitet von Cello (souverän: Johannes
Brungs) und Orgel (Kantor Gottfried Köhler Hasselfelde).
Glaubensfreude und –zuversicht vermittelte bereits dieser überzeugende erste Teil
des Konzerts.
Fröhliche Kinderlieder, zum Teil mit Instrumenten begleitet, und Kindergospels,
gesungen von dem Kinder- und Jugendchor, erfreuten anschließend durch einen
lebendigen und unbeschwerten Vortrag, für den sich die Zuhörer begeistert
bedankten.
Auch die modernen Chorsätze, rhythmusbetont und schwungvoll vom Projektchor
vorgetragen, vermittelten die Glaubenszuversicht: „Herr dein Erbarmen ist groß“. Kyrie
und Gloria einer Gospel-Messe, in denen die zentralen Aussagen des christlichen
Glaubens aktualisiert werden, waren ergreifender und begeisternder Höhepunkt des
gelungenen Projektchorbeitrags.
Mit dem gemeinsamen Lied „Großer Gott wir loben dich“, zu dem Kirchenchöre
und Projektchor einen Überchor bildeten, endete diese musikalische Feierstunde, zu
der man Angela Brungs und ihren Chören sehr herzlich gratulieren kann.
Wie seit 12 Jahren hatten die Kirchenchöre Hasselfelde und Himmelsthür als
Abschluss eines gemeinsamen musikalischen Probewochenendes den Gottesdienst
in Hasselfelde am 15. September musikalisch gestaltet und so durch beide
Aufführungen die Partnerschaft erneuert.
Margarete Drömann
Einladung für alle Gemeindeglieder
Am
Sonntag, den 19. Januar 2003 um 10.00 Uhr
findet ein Familiengottesdienst satt. Im Anschluss an den Gottesdienst
möchten wir alle Gemeindeglieder zu unserem Neujahrs-Empfang einladen. In
den letzten Jahren fand dieser Empfang immer am 1. Januar statt. Wir möchten
neue Wege gehen und würden uns freuen, wenn wir zahlreiche Besucher
begrüßen könnten
Der Kirchenvorstand
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Mit dem Herbst...
kommen auch die Stürme und all ihren Unannehmlichkeiten. Jedenfalls, am
Mittag eines kühlen und windigen Freitags stand ein hochgewachsener
Feuerwehrmann vor der Tür des Pfarrhauses. Er hatte eine gewaltige Ähnlichkeit
mit Weihbischof Schwerdtfeger und ich wollte gerade anfangen, darüber zu
meditieren, wieso er in nun in dieser Verkleidung vor mir stand, da riss mich eine
ganz einfache und profane Frage seinerseits aus allen Überlegungen: "Haben Sie
schon mal auf Ihren Kirchturm gesehen?" Ich musste gestehen, dass ich das in
den letzten Tagen und Stunden einfach versäumt hatte. Und so führt er mich
hinaus an die Bushaltestelle, wies mich an, nach oben zu sehen - und ich sah in
einen herrlichen herbstlichen, blauen Himmel, aber keinen Schaden am
Kirchturm. Erst nach langem, sehr langem Hinsehen entdeckte ich, dass der Stab,
auf dem das Turmkreuz ruht, auf dem First von einer Ummantelung umgeben
wird. Die Hälfte dieser Ummantelung hatte sich nun gelöst und flatterte
unentschlossen hin und her. Dann malte der Feuerwehrmann mir phantasievoll
aus, was wohl passieren würde, wenn dieses Stück abreißen und herunterfliegen
würde - und wie ein Mensch wohl aussehen würde, wenn er so ein Teil
abbekommen hätte. Mit anderen Worten: Er wollte mir klar machen, dass
dringender Handlungsbedarf bestand. Am Freitag! Ausgerechnet an einem Tag,
an dem ab Mittag kein normaler Mensch mehr Lust auf Arbeit verspürt.
Ein Glück, dass es
Herrn Schlatter gibt
(unseren
Baubeauftragten!). Mit
dem konnte ich weiter
überlegen, denn die
Feuerwehr, das hatte
mir ihr netter Vertreter
schon gesagt, könne
leider nicht helfen, weil
ihre Leiter schlichtweg
zu kurz sei. Also, was
nun und was tun? Wir
entsannen uns, dass
es Bergungsunternehmen gibt mit ganz schweren Fahrzeugen - und schweren
Kränen. Wir fragten und wir hörten sogar ein "Ja!" - wenn wir denn noch einen
Dachdecker auftreiben würden. Und auch der konnte gefunden werden (Wunder
gibt es immer wieder!) Er kam samt Sohn auch in Windeseile. Sie stiegen beide in
den Bergungskorb, wurden auf 40 Meter Höhe gebracht und konnten nun alles
tun, was der Sicherheit diente: sie befestigten die Ummantelung in schwindelnder
Höhe Und siehe da, es gelang vor den Augen einer erstaunten Öffentlichkeit, die
schon vom Knüppelbrink aus sah, dass da etwas nicht stimmte, da unten an der
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Pauluskirche. Denn ein gewaltiger Auftrieb war das
ja schon: Immerhin musste der Verkehr in Richtung
Stadt für eine Stunde von freundlichen Polizisten
durch die Winkelstrasse umgeleitet werden.
Allen Beteiligten sei Dank. Sie haben schnell und
spontan geholfen. Sogar an einem Freitag, wenn
viele von Arbeit schon gar nichts mehr hören
wollen.
Gott sei Dank ist jetzt alles wieder in Ordnung und
keiner, der unten am Kirchturm entlang geht, muss
sich fürchten vor einem Dachschaden.
Udo Straakholder
Fotos: Adolf Westfal
&
Worte der Bibel
&
Wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben ist.
Jakobus 1,6
G
Zum Nach-Denken
G
Der Mensch muss glauben, er
muss seine Hoffnung an etwas
fesseln, dieses ist das Erbteil
unserer Natur.
Bulwer, Die letzten Tage von
Pompeji
J
Schmunzelecke
J
Rund 50 Beamte mussten
zunächst das Sicherheitsschloss
einer
Stahltür
zum
Keller
aufbrechen.
Zeitungsmeldung Dezember
1995
Das muss ein ganz schönes
Gedränge gewesen sein.
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Himmelsthürer Kartoffelmarkt
Zum ersten Mal veranstaltete der Ortsrat Himmelsthür am 19.Oktober einen „Kartoffelmarkt“. Von zwei Bands musikalisch begleitet, boten Himmelsthürer auf dem Platz vor der
Sparkasse bis zur Realschule alles „Rund um die Kartoffel“ an.
Unter dem Motto
„Hier pellt der
Pastor“ war auch
die
Paulusgemeinde mit einem
Stand vertreten.
Ganz so wörtlich
durfte man das
nicht
nehmen,
denn es wurde
Kartoffelkuchen
verkauft,
der
schon fertig gebacken war, aber
natürlich Pellkartoffeln beinhaltete.
20 Kuchen wurden
gespendet
und fanden reißenden Absatz. Dazu gab es heißen Kakao , mit und ohne Schuss, der bei
der Kälte an diesem Tag auch sehr gut tat. Kartoffel-Rezept-Bücher aus Gleidingen, ErnteDank-Grusskarten und gedruckte Predigttexte rundeten das Verkaufsangebot ab.
Für alle Beteiligten war der Kartoffelmarkt ein Erfolg, auch für die Paulusgemeinde, denn
wir konnten uns in der Öffentlichkeit präsentieren , hatten beim Verkaufen viel Spaß und
gute Gespräche, und nicht zuletzt haben wir auch Gewinn gemacht, der nun der Jugendarbeit zufließen soll.
Der Kirchenvorstand wurde bei
dieser
Aktion
unterstützt von
vielen fleißigen
Helferinnen und
Helfern,
die
gebacken haben und den
Stand mit betreut haben. An
dieser
Stelle
noch
einmal
herzlichen Dank
dafür.
Fotos: Adolf Westfal
12
Treffpunkt Psalmen
Sehr stürmisch war das Wetter am Sonntagabend, dem 27. Oktober 2002.
Drinnen in der Pauluskirche war es heimelig und war und trotz des Sturmes hatte
sich eine große Zuhörerschar versammelt. Die Gitarrengruppe Panta rhei hatte zu
einem Liederabend eingeladen.
Seit über 10 Jahren schon erfreuen uns Gaby Dannenberg, Heidrun MeyerRoscher, Rainer Dannenberg, Jürgen Lojowsky und Ulrich Schlatter mit ihrem
abwechslungsreichen Repertoire. So auch an diesem Abend. Die Psalmen
wurden abwechselnd mit der Gemeinde gesprochen und die Lieder waren
besinnlich, aber auch fröhlich und voller Glaubenskraft. Wir hörten eine
Kurzansprache und gemeinsam wurde gebetet.
Der gelungene Mix kam bei den Zuhörern gut an. Kinder kamen nach dem
letzten Lied mit Körbchen herum, in denen Kärtchen mit Psalmen lagen. Jeder
konnte sich eine davon aussuchen. Auf meinem grünen Zettel stand der Psalm
51.3:
„Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden
nach deiner großen Barmherzigkeit.“
Die kleine Geste rundete in schöner Weise diesen gelungenen Abend ab.
Der Kirchenvorstand hatte beschlossen, dass jeder der Vortragenden als Dank
einen Blumenstrauß erhalten sollte. Mit einem herzlichen Dankeschön wurde
dieser überreicht von Frau
Karin Geitner
Gemeindeabend im Advent
Leider muss in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen der für den 13.
Dezember geplante Gemeindeabend im Advent ausfallen. Da in den letzten
Jahren viele Gruppen ihre eigene Adventsfeier veranstalteten, kam es leider nicht
mehr zu der gewünschten Mischung aus allen Altersgruppen, die in der
Paulusgemeinde vertreten sind.
Um dieses wieder zu erzielen ist eine längere Planungszeit mit einsprechendem
Konzept erforderlich.
Der Kirchenvorstand möchten für das kommende Jahr ein solches Konzept
entwickeln, an dem alle Gruppen und Kreise gemeinsam beteiligt werden. Wir
hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen in diesem Sinne eine besinnliche
Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start in das kommende Jahr.
Der Kirchenvorstand
13
„Free“
Jugendgottesdienst 2002
Unter diesem Motto (nach eine Lied der Lighthouse Family) stand der diesjährige
Jugendgottesdienst am 15. November, der wieder in einer sehr gut gefüllten
Kirche von Jungen und Junggebliebenen besucht war.
Um in die Kirche zu gelangen, musste man einen Schlagbaum passieren. Die
Bankreihen in der Kirche waren
durch eine Mauer voneinander
getrennt. Zum Einstieg in den
Gottesdienst wurden Ausschnitte
aus der Rede von Martin Luther
King „I have a dream“ per Video
gezeigt.
Danach
wurde
pantomimisch dargestellt, wie
man gefangen ist, wenn einem
Fesseln an Mund und Körper
angelegt werden, diese aber
durch
ein
beherztes
Aufeinanderzugehen
wieder
fallen können. Eine gelungene
Mischung an Liedern wie: Wo ein
Mensch Vertrauen gibt, Du bist
meine Zuflucht, Liebe ist nicht
nur ein Wort, Wir wollen
aufstehen, We are one in the
spirit, Nehmt einander an die
Hand und Du stellst meine Füße
auf weiten Raum, wurde die
Thematik von Vertrauen zu Gott
und das Miteinander in einem
großen Bogen gespannt.
In seiner Ansprache ging Jürgen Lojowsky sehr deutlich auf den Unterschied
zwischen frei und unfrei ein. Ein jeder hat bestimmt in seinem Leben selbst
Situationen gehabt, in denen er sich nicht frei in seinem eigenen Willen gefühlt
hat, ob es z.B. der moralische Zwang einer Gruppe oder ähnliches war. Nur durch
Vertrauen auf sich selbst und durch einen starken Willen kann man diesen
Zwängen wiederstehen. Auch durch eine große Portion Toleranz, die aber nicht
nur von einer Seite kommen kann, kann man seine eigene Freiheit finden.
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Ein besonderes Lob konnte allen Beteiligten ausgesprochen werden, zumal in
diesem Jahr ein sehr großes junges Team an der Gottesdienstgestaltung
mitgewirkt hat.
Angelika Siegel
hhhhhhhhhhhhhh
Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Ihre Blutspende.
Nächster Termin ist der
10. Dezember 2002
in der Zeit von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr in der Schule an der
Danziger Straße.
hhhhhhhhhhhhhh
15
Herzlichen
Glückwunsch
Hohe Geburtstage im Dezember
03.12.
03.12.
04.12.
05.12.
07.12.
11.12.
11.12.
13.12.
13.12.
13.12.
14.12.
14.12.
14.12.
15.12.
15.12.
16.12.
17.12.
19.12.
19.12.
22.12.
22.12.
22.12.
24.12.
26.12.
27.12.
29.12.
29.12.
30.12.
31.12.
16
Else Fischer
Helmut Hartmann
Ilse Reichardt
Helga Kornemann
Edith Wiegner
Meta Grabow
Charlotte Ritz
Hermann Bartels
Helene Hommel
Ernst Schüßler
Erna Albrecht
Irma Armbrust
Lucia Watsack
Elise Schulz
Gertrud Wöbke
Lotti Zain
Gertrud Krischke
Herbert Blümel
Hans Preuße
Max Birth
Sigrid Freese
Helmut Winkler
Mathilde Adolf
Horst Behme
Werner Sterling
Emma Sandrock
Ilse Schmidt
Heinz Bente
Anni Schütz
Danziger Straße 22
Julianen-Aue 1
Breslauer Straße 37
Am Knüppelbrink 6
Liegnitzer Straße 6
Winkelstraße 12
Südstraße 22
Hermann-Löns-Straße 27
Parkweg 7
Hermann-Löns-Straße 35
Untere Dorfstraße 13 A
Hoher Turm 33
Schleitweg 35
Oppelner Straße 14
Bernhard-Uhde-Straße 27
Am Knüppelbrink 9
Himmelsthürer Straße 75
Königsberger Straße 46
Auf den Steinen 7
Bernhard-Uhde-Straße 30
Bernhard-Uhde-Straße 18
Posener Weg 3
Jahnstraße 34
Untere Dorfstraße 20
Altenau 22
Hildesheim, Uhlandstr. 9
Salzwiese 27
Carl-Zeiss-Straße 15
Oppelner Straße 40
78 Jahre
80 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
87 Jahre
81 Jahre
79 Jahre
79 Jahre
82 Jahre
93 Jahre
88 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
90 Jahre
77 Jahre
76 Jahre
83 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
82 Jahre
76 Jahre
75 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
83 Jahre
88 Jahre
78 Jahre
75 Jahre
81 Jahre
Herzlichen
Glückwunsch
Hohe Geburtstage im Januar
01.01.
03.01.
04.01.
04.01.
05.01.
06.01.
06.01.
08.01.
09.01.
11.01.
11.01.
11.01.
12.01.
12.01.
14.01.
14.01.
15.01.
16.01.
17.01.
18.01.
20.01.
21.01.
22.01.
23.01.
27.01.
31.01.
31.01.
Herta Wienefeld
Erwin Waack
Lisa Dörrig
Liesbeth Wolpers
Waldtraut Bodenstein
Siegfried Helbig
Walter Winkler
Ilse Hartmann
Ilse Gädt
Heinz Fischer
Arnold Schreiber
Josepha Stasik
Bruno Krupinski
Gudrun Mangel
Alexander Hecht
Ilse Hedeler
Gertrud Bleckmann
Kurt Scherll
Anneliese Gürtler
Alfred Wöbke
Gerhard Wienholt
Gerhard Türk
Hildegard Kozinowski
Anna Haegenbarth
Ursel Schmidt
Hugo Rudert
David Schwarzkopf
Hammersteinstraße 3
Wilhelm-Raabe-Straße 6
Salzwiese 30
Altenau 23
Albrecht-Dürer-Straße 3
Altenau 21
Untere Dorfstraße 6 E
Julianen-Aue 1
Auf der Fuchslade 4
Danziger Straße 22
Altenau 3 A
Hoher Turm 39
Im Krugfeld 26
Salzwiese 27
Im Krugfeld 3
Gallberg 1 A
Willi-Plappert-Straße 12
Parkweg 1
Sierstorfskamp 5
Bernhard-Uhde-Straße 27
Auf den Steinen 26
Hinter dem Bernwardshof 1
Im Krugfeld 27
Im Kirschenhain 9
Bernhard-Uhde-Straße 38
Von-Ketteler-Straße 9
Willi-Plappert-Straße 2
81 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
87 Jahre
85 Jahre
89 Jahre
90 Jahre
75 Jahre
84 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
88 Jahre
78 Jahre
81 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
95 Jahre
77 Jahre
83 Jahre
78 Jahre
83 Jahre
80 Jahre
77 Jahre
93 Jahre
76 Jahre
78 Jahre
89 Jahre
17
Unsere Gottesdienste und Andachten
01.Dezember
1. Advent
09.30 Uhr
10.00 Uhr
18.00 Uhr
Adventskinderfrühstück
mit anschließendem
Kindergottesdienst
Abendmahlsgottesdienst,
(Wein)
Pastor Straakholder
Kollekte: Brot für die Welt
Konzert des
Musikvereins
Himmelsthür
04. Dezember 10.00 Uhr
Buggy-Gottesdienst
06. Dezember 16.00 Uhr
Nikolaussingen
08.Dezember
2. Advent
10.00 Uhr
11.00 Uhr
15. Dezember 3. Advent
10.00 Uhr
11.00 Uhr
20. Dezember 10.00 Uhr
22. Dezember 4. Advent
10.00 Uhr
11.00 Uhr
18
Gottesdienst mit der Chorgemeinschaft
Himmelsthür
Pastor Straakholder
Kollekte: Weltmission
Krippenspielprobe
Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Pastor Straakholder
Kollekte: eigene Gemeinde
Krippenspielprobe
Weihnachtsgottesdienst
der Grundschule Himmelsthür
Taize-Andacht
Pastor Straakholder
Kollekte: eigene Gemeinde
Krippenspielprobe
24. Dezember Heiligabend
15.30 Uhr Krippenspiel
Diakon Lojowsky, Band Remember
Kollekte: Brot für die Welt
17.00 Uhr Christvesper
Pastor Straakholder
Kollekte: Brot für die Welt
18.30 Uhr Christvesper
Diakon Lojwosky, Good News
Kollekte: Brot für die Welt
22.00 Uhr Christvesper mit Abendmahl (Wein)
Pastor Straakholder, Kirchenchor
Kollekte: Brot für die Welt
25. Dezember 1. Weihnachtstag
10.00 Uhr Festgottesdienst
Pastor Straakholder
Kollekte: Brot für die Welt
26. Dezember 2. Weihnachtstag
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Pastor Straakholder
Kollekte: Brot für die Welt
16.00 Uhr Turmblasen – Pauluskirche
29. Dezember 1.Sonntag nach Weihnachten
10.00 Uhr Predigtgottesdienst
Pastor Straakholder
Kollekte: „Jahr der Bibel 2003“
31. Dezember Silvester
17.00 Uhr
Jahresschlussgottesdienst
Pastor Straakholder
Kollekte: eigene Gemeinde
Monatsspruch Dezember 2002
Saget dem verzagten Herzen:
Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott!
Jesaja 35,4
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01. Januar
Neujahrstag
17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Pastor Straakholder
Kollekte: eigene Gemeinde
05. Januar
2. Sonntag nach Weihnachten
10.00 Uhr Predigtgottesdienst
Pastor Straakholder
Kollekte: eigene Gemeinde
12. Januar
1. Sonntag nach Epiphanias
10.00 Uhr Predigtgottesdienst
Pastor Straakholder
Kollekte: Weltmission
10.00 Uhr Kindergottesdienst
19. Januar
2. Sonntag nach Weihnachten
10.00 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem
Neujahrsempfang
Pastor Straakholder
Kollekte: Seemanns- und Flussschiffermission,
Bahnhofsmission
10.00 Uhr Kindergottesdienst
26. Januar
3. Sonntag nach Weihnachten
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Christa Straakholder
Kollekte: Bibelgesellschaften
10.00 Uhr Kindergottesdienst
18.00 Uhr Konzert für Cello, Klavier und Gesang
Monatsspruch Januar 2003
Gott sprach:
Meinen Bogen setze ich in die Wolken;
er soll das Bundeszeichen sein
zwischen mir und der Erde.
1. Mose 9,13
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Besondere Gottesdienste:
Buggy-Gottesdienst
04. Dezember
Gottesdienste im Altenheim:
17. Dezember
24. Dezember
21. Januar
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
Das Frauen-Frühstücks-Forum lädt ein
am 02. Dezember 9.30 Uhr – Paulusgemeinde
Thema: „Weihnachtslieder und Weihnachtsbräuche
unserer europäischen Nachbarn
Gestaltet von der Gruppe „Good News“ der
Paulusgemeinde unter der Leitung von
Diakon Jürgen Lojowsky
Unser Veranstaltungskalender
Mütterkreis
4. Dezember
15. Januar
18.00 Uhr Adventsfeier
19.30 Uhr
Seniorenkreis
12. Dezember
30. Januar
15.00 Uhr
Weihnachtsfeier
15.00 Uhr
Besuchsdienst
17. Dezember
21. Januar
16.00 Uhr
16.00 Uhr
Gesprächskreis
im Turmraum
jeden Donnerstag
18.00 Uhr
Bastelkreis
2. Dezember,
dann alle 14 Tage
auch in den Ferien
15.00 Uhr – 17.00 Uhr
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Familiennachrichten
Gott will nicht beenden, er will etwas Neues beginnen.
Er macht alles neu. Dessen getrösten wir uns,
wenn wir an unsere Verstorbenen denken.
Arnold Schreiber (77 J.)
Erna Fieck geb. Schönrock (89 J.)
Willi Schönberg (85 J.)
Günter Tzschentke (75 J.)
Dr. Joachim von Loh (74 J.)
Arthur Scherer (76 J.)
Erich Plaga (76 J.)
Altenau 3 a
Wilhelm-Raabe-Str. 6
Wilhelm-Raabe-Str. 6
Salzwiese 26
Am Osterberg 16
Am Osterberg 3
An der Beeke 2
Himmelsthür
Himmelsthür
Himmelsthür
Himmelsthür
Himmelsthür
Himmelsthür
Himmelsthür
Waldweihnacht für Groß und Klein
In diesem Jahr wollen wir einmal etwas Neues ausprobieren. Auf Anregung
von Frau Anne Geister soll am 21. Dezember 2002 eine Waldweihnacht in der
Tannenschonung am Mastberg statt finden. Um 16.30 Uhr treffen sich alle
Interessierten am Gemeindezentrum in der Jahnstraße. Da es zu dieser
Tageszeit schon dunkel wird, sollen alle Kinder eine Laterne und alle
Erwachsenen eine Taschelampe mitbringen. Gemeinsam führt uns dann der
Weg von der Jahnstraße am Kupferstrang entlang, wo es dann in Richtung
Mastberg weiter geht.
Dort soll an Ort und Stelle ein Tannenbaum geschmückt werden und mit
musikalischer Begleitung einige Weihnachtslieder gesungen werden. Eine
kurze Weihnachtsgeschichte soll die Zeit im Wald dann abrunden. Wir
möchten damit eine Verschnaufpause aus dem Vorweihnachtstress einlegen.
Anschließend findet der gemeinsame Rückweg zum Gemeindezentrum statt.
Hier haben dann fleißige Helfer für Getränke gesorgt, die uns wieder
erwärmen sollen. Für Kinder ist Kakao oder Kinderpunsch vorgesehen, die
Erwachsenen können dann einen Glühwein genießen. Für feste Verpflegung
sollte jeder selbst sorgen.
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Nikolaussingen
Lustig, lustig, tra la la la la – schon ist er wieder da, unser Nikolaus.
Freitag, den 6. Dezember 2002 um 16.00 Uhr
kommt er bestimmt auch in unsere Kirche. Ihr, liebe
Kinder dürft ihn gespannt erwarten. Bestimmt leert er
seinen Sack bei uns aus, und jeder kriegt etwas ab.
Damit die Zeit nicht so lang wird, werden wir ihn
empfangen mit schönen Nikolausliedern und einer
Geschichte. Herzliche Einladung für alle kleinen und
großen Kinder, Mamas und Papas, Omas und Opas....
Die Reihe „Musik in der Pauluskirche“ wird fortgeführt am
Sonntag, den 26. Januar 2003 um 18.00 Uhr.
Das Thema dieses außergewöhnlichen Konzertes ist:
Abenteuer Improvisation- Die Zeit in Musik und Bewegung
An diesem Abend werden außer einer Cellistin und einer Pianistin noch zwei
junge Tänzerinnen das Hörerlebnis mit Bewegung verbinden.
Improvisation ist eine Kunst des Augenblicks, bei der der Entstehungsprozess
eines Kunstwerkes offen auf der Bühne geschieht. Die Ausführenden werden
dabei genauso wie das Publikum von einem für sie ganz neuen Werk überrascht.
Die kribbelnde Stimmung des Neuen und Unerwarteten ist dadurch im Gegensatz
zu komponierten und choreographierten Stücken für das Publikum direkter und
greifbarer. Der Inhalt des Abends beschäftigt sich mit dem Thema Zeit. Diese soll
in ihren verschiedenen Facetten sichtbar und hörbar gemacht werden.
Der Eintritt ist frei.
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Liebe Kinder!
Hier haben wir für euch Vorlagen für Sterne abgedruckt. Wir wollen euch
damit Anregung zur Adventsbastelei geben. Wir würden uns freuen, wenn ihr
den ein oder anderen gebastelten Stern in der Adventszeit mit in den
Kindergottesdienst bringen würdet, damit die Sterne dann die Fenster im
Gemeindesaal schmücken können. Die Vorlagen können für Transparentsterne
benutzt werden, oder für Sterne, die mit Window-Color hergestellt sind.
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Jugend-Sommerfreizeit 2003 in Tschechien:
Hier das Angebot für die Sommerfreizeit 2003 in Tschechien. Es gilt für
Jugendliche ab mindestens 15 Jahren. Es ist in erster Linie für die Himmelsthürer
Jugend gedacht, es können sich aber auch Freunde und Bekannte von außerhalb
anmelden. Bitte das Angebot mit in die Familien-Jahresplanung einbeziehen und
mir möglichst bald Rückmeldung geben.
Zeitraum:
10.07.2003 – 20.07.2003
Ort:
Nova Role, bei Karlsbad
Unterbringung:
3-Sterne-Hotel, 3-4 Bettzimmer, Vollverpflegung,
Tagesraum mit Disco
Leistungen:
Busfahrt hin und zurück mit Sausewind-Reisen,
Tagestour, Gruppenprogramm
Kosten:
ca. 350 Euro
Bitte möglichst umgehende Voranmeldungen bei Diakon Lojowsky, Tel.: 64533
od.45457, wegen genauer Kalkulierung der Freizeit.
Anmeldung:
Name:________________________Vorname:_________________
Alter:________
Telefon:_____________________
Adresse:_______________________________________________
Unterschrift:____________________________________________
Unterschrift der
Erziehungsberechtigten:___________________________________
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v
Gemeindeausflug
nach Dresden
v
Für das kommende Jahr ist wieder ein Gemeindeausflug geplant. Er führt uns
von Freitag, den 19.9.2003 bis Sonntag, den 21.9.2003
nach Dresden.
In dem Reisepreis von 168 € (Doppelzimmer, + 33 € Einzelzimmerzuschlag) sind
enthalten:
Fahrt mit Reisebus
2 Übernachtungen im sehr guten 4-Sterne-Hotel
2x Frühstücksbuffet
2x 3-Gänge-Abendmenue
qualifizierte Stadtführung in Dresden
Dampferfahrt auf der Elbe bis Schloss Pillnitz
Über die Kosten für die Rückfahrt im Bus von Pillnitz nach Dresden wird noch
verhandelt.
Zusätzlich kommen noch Eintrittspreise für den Zwinger, grünes Gewölbe und die
Semper Oper (Beträge sind noch nicht bekannt) dazu.
Um verbindliche Anmeldung zu den Besichtigungen wird gebeten.
Erst im Januar 2003 werden wir erfahren, welches Theaterstück in der Semper
Oper am 19.09.2003 geboten wird. Wir müssen dann bald die Teilnehmerzahl
angeben. Vorgesehen ist der Eintritt zum 3. Rang, der gute Sicht bieten soll und
preislich im Rahmen bleibt. Hierzu erhalten die Interessenten rechtzeitig
Nachricht.
Es soll eine Reiserücktrittskostenversicherung abgeschlossen werden, die 1,8%
des Reisepreises ausmacht. Sie ersetzt die vertraglichen Stornokosten bei
begründetem Rücktritt vor Reisebeginn im Rahmen der Bedingungen.
Die Fahrt kann allerdings nur stattfinden, wenn sich bis zu 1.3.2002 mindestens
45 Personen verbindlich anmelden, d.h. 50 € Anzahlung leisten. Der Restbetrag,
auch für die Besichtigungen und Semper Oper, ist dann bis spätestens 1.9.2003
zu begleichen.
Für Rückfragen steht zur Verfügung:
K.D. Droste, Beelter Weg 12 Telefon 4 68 32
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„Musik ist mein Leben“
Das ist das Motto der blinden Sängerin Corinna May, die beim Grand Prix
Eurovision in diesem Jahr Deutschland vertreten durfte. Auch wenn sie nicht auf
einem der vorderen Plätze landete, so ist ihr Leben doch ein schlagender Beweis
dafür, dass sehbehinderte und blinde Menschen nicht nur ein sinnvolles Leben
führen können, sondern dass sie in der Lage sind, Höchstleistungen zu
vollbringen. Wo ein Sinnesorgan ausfällt, entwickeln sich die anderen umso mehr.
So haben Blinde ein besonders feines Gehör und sind für Musik geradezu
prädestiniert.
Viel Beifall erhielt der Chor unserer Schule in Medan bei der Galaveranstaltung
mit Dinner am 23. Mai 2002, zu der das Erziehungsministerium der Provinz
Nordsumatra die Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen eingeladen hatte,
die im Feld der Pädagogik tätig sind, so auch von unserer Schule Vorstand und
Leitung. Im Programm des Abends war ein Auftritt unseres Chores der
unbestrittene Höhepunkt, wie der tosende Beifall schnell verriet. Spontan kamen
nach dem Auftritt hochrangige Vertreter auf die Bühne und legten eine Spende in
einen flugs aufgestellten Korb. Umgerechnet über 1000 € kamen so in wenigen
Minuten zusammen. Der Gouverneur bedankte sich ausdrücklich in seiner
anschließenden Ansprache. Solche und ähnliche Erfahrungen sind Ermutigung
zur Intensivierung der musikalischen Ausbildung unserer Schülerinnen und
Schüler. Einige von ihnen verdienen sich inzwischen mit Musik ihren
Lebensunterhalt. Musikinstrumente aber sind teuer, ebenso die Ausbildung. So
bitten wir Sie heute besonders um die Förderung der musikalischen Ausbildung
durch die Anschaffung von Musikinstrumenten und die Erteilung von Musik- und
Gesangsunterricht.
Bald ist es wieder so weit: Was soll ich meinen Lieben schenken?
Bitte denken Sie beim Schenken auch an unsere blinden und behinderten Kinder
in Asien. Schenken Sie ein Stück Menschlichkeit, indem Sie unserem
Spendenwunsch folgen. Spenden Sie unter dem Motto „Musik ist mein Leben“ auf
unser Konto bei der Stadtsparkasse 4 002 695 BLZ 259 500 01.
Ich wünsche Ihnen von Herzen eine besinnliche Adventszeit ohne Hektik, ein
gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2003 unter dem Schutz
und Geleit Gottes.
Ihr Johannes Achilles
(Leiter der Hildesheimer Blindenmission mit Blindenausbildungswerken und
augenärztlichen Diensten in Asien)
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Unsere Gruppen und Kreise
M u s ik
Singen für Kinder
Kinderchor
jeden M ittw o c h
jeden Freitag
Chor
Projektchor
jeden Donnerstag
19. Dezembe r
16. Januar
09.30 Uhr
15.00 Uhr – 1 5 . 3 0 U h r
Kinder von 5 – 9 Jahren
15.30 Uhr – 16.00 Uhr
Kinder ab 9 Jahre
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
G itarrengruppen
Good news
M ini-Guitars
Panta `rhei
jeden Dienstag
jeden Dienstag
jeden Donnerstag
2 0 . 0 0 – 21.00 Uhr
15.00 – 16.00 Uhr
20.30 – 22.00 Uhr
Band
Remember
jeden M ittw o c h
19.30 – 2 3 . 0 0 U h r
Jugend
Jugendgruppe
Kids-Club
(5 -9 Jahre)
‚Ex – Konfis‘
Jugendkeller
ab 16 Jahre
jeden Dienstag
17.30 – 1 9 . 3 0 U h r
jeden Donnerstag
jeden M ittw o c h
15.00 – 16.30 Uhr
16.00 – 1 8 . 0 0 U h r
jeden Freitag
18.00 – 2 1 . 0 0 U h r
G e m ischte s
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Gymnastikkreis
jeden Montag
Mutter – Kind –
Kreis
16.00 – 17.00 Uhr
& 17.00 – 1 8 . 0 0 U h r
jeden Dienstag
15.30 Uhr
M ütter – Kreis
siehe Gemeindebrief 1 9 . 3 0 U h r
Besuchsdienst
Seniorenkreis
siehe Gemeindebrief
siehe Gemeindebrief
Wir sind für Sie erreichbar:
Ev. -luth. Paulus-Kirchengemeinde Himmelsthür, An der Pauluskirche 10
e-Mail: [email protected]
Internet: http://www.ev-kirche-hildesheim-sarstedt.de/paulus/index.htm
Pastor Udo Straakholder ……………………………… ( 888 - 263
Diakon Jürgen Lojowsky ............................................ (4 54 57
( Privat 6 45 33
Organistin und Chorleiterin Angela Brungs ............... (0 51 27 / 6 92 90
Gemeindebüro Frau Hohmann ..................................
Bürozeit: Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 12.00 Uhr
( 4 35 04
Fax 888 - 264
Küsterin Elli Heckel .................................................... ( 6 52 63
Mutter- und Kindkreis Christa Straakholder .............. ( 43504
Der Gemeindebrief wird von ehrenamtlichen Verteilerinnen und Verteilern
kostenlos an möglichst alle Haushalte der Paulus-Gemeinde verteilt.
Spenden bitte auf das Konto des Kirchenkreisamtes bei der
Stadtsparkasse Hildesheim, BLZ 259 500 01, Konto 21 742
Stichwort: „Paulusgemeinde Himmelsthür, Gemeindebrief“.
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Redaktionsschluss für die Ausgabe: Februar/März 2003
ist der 13.01.2003
Der Abholtermin für die „Brücke“ 1/2003 ist der
29.01.2003
Wir danken für Ihre Unterstützung.
Die Redaktion
Wenn Sie nicht wünschen, dass Ihr Name in der "Brücke" erscheint,
melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
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GEMEINDEBRIEF der evangelisch-lutherischen Paulus-Kirchengemeinde Himmelsthür
Herausgeber: Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Himmelsthür,
An der Pauluskirche 10, 31137 Hildesheim-Himmelsthür;
Redaktion:
Rudolf Siedbürger, Angelika Siegel, Heinz-Theo Schönfeld,
Ulrike Schroedel, Udo Straakholder;
Titelblatt:
Helga Blüschke;
Druck:
Kirchenkreisamt Hildesheim, Erscheinungsweise: 6x jährlich; Auflage: 2.200 Stück
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