Designsommer - Fakultät III

Transcrição

Designsommer - Fakultät III
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Studierende der Fachhochschule Hannover
zeigen ihre besten Stücke
Inhaltsverzeichnis
009 | Vorwort des Dekans
011 | Studieren in Hannover
012 | Studiengänge
016 | Kapitel 1: Praxisnah studieren
018 | Roadsterstudie
020 | Design von Schülermikroskopen
022 | Mode mit gutem Gewissen
026 | Vom Kesselhaus zur Event-Location
028 | Street meets Urban Jungle
030 | Messestand »Beruf & Bildung 2007«
032 | Drachen im Herzen
036 | Future Shop – Ready For Life
042 | Rekonstruktion eines Todes
044 | Sicherheit bei Arbeit und Sport
046 | LaNoia – Kollektion Hysterie
048 | BauBar zur »ArchitekturZ eit 2007«
050 | Preise und Auszeichnungen
056 | Kapitel 2: Interdisziplinär studieren
058 | BeatFreaks
062 | BeatBoxen
064 | Pädagogische Architektur
066 | Designer zeigen ihre besten Stücke!
066 | »Frisch gepresst« – der Rundgang 2006
068 | Designsommer 2007
070 | Eine Tradition: die FHH und die HMTH
071 | »Der Zar lässt sich fotografieren«
072 | »Angélique«
074 | Ein Künstlerpavillon für die MHH
076 | Die erste Reise
078 | »Auf die Plätze, fertig, wohin?«
080 | 5 Schritte in den Raum
083 | Kapitel 3: International studieren
084 | Micro Car for China
086 | Spielplatz
088 | pinc ponc
094 | Studieren in New York und New Haven – USA
096 | Wasser. all rights reserved
100 | Erasmus | Teaching-Staff-Exchange
102 | Design-Workshops in Indien
104 | Zum Studieren nach Sydney
106 | »Deutschland – kein Wintermärchen?«
113 | Kapitel 4: Kreativ studieren
114 | Funny Cuts
118 | Es war einmal ein Kleid
120 | Die sieben Todsünden
122 | Gegensätze – Kontraste
124 | Trendsitter
126 | Schnee von gestern
127 | »Alles in Butter«
128 | Dreckstücke
129 | »beziehungsweise«
130 | Digitale Schriftgestaltung
137 | Impressum
Liebe Design-Freunde,
Busstopps und Gehry-Tower, Dada und Expo, Kestner und iF Awards
– innovatives Design hat in Hannover eine reichhaltige Tradition.
Die Design-Studiengänge der Fachhochschule Hannover sind
die Bindeglieder zwischen einer großen Vergangenheit und der
Zukunft anwendungsbezogener Gestaltung.
Der berühmte Hannoveraner Kurt Schwitters wollte
zeitlebens »Beziehungen schaffen, am liebsten zwischen allen
Dingen dieser Welt«. Diese Philosophie haben wir uns zu Eigen
gemacht, um unsere Studierenden optimal auf das Berufsleben
vorzubereiten. Das Studium im Design Center an der Expo Plaza
baut deswegen auf vier Säulen: Kreativität, Interdisziplinarität,
Praxisnähe und Internationalität.
Unsere Studierenden lernen, ihr kreatives Potenzial zu nutzen
und anzureichern. In fächerübergreifenden Projekten schärfen
sie den Blick über den Tellerrand. Dass wir unsere Jungdesigner
gezielt auf ihren zukünftigen Beruf vorbereiten, spiegelt sich
in der hochmodernen Ausstattung unserer Werkstätten und
Lehrsäle sowie in dem hohen Praxisanteil des Studiums. Immer
wieder führen Projekte und Praktika unsere Studierenden ins
Ausland. Wir ermuntern sie dazu, auch einen Teil des Studiums
an einer unserer Partnerhochschulen zu verbringen, denn der
Kontakt zu anderen Kulturen und die Routine, sich in einem
internationalen Umfeld zu bewegen, sind unerlässlich für eine
Karriere in der Designbranche.
Die konsequente Ausrichtung unserer Arbeit an diesen vier
Säulen ermöglicht den direkten Übergang vom Studium in den
Beruf. Unsere Absolventinnen und Absolventen sind gefragte
Arbeitnehmer und erfolgreiche Selbstständige – wegen der
fachlich hervorragenden Ausbildung und wegen der soft skills,
die sie im Design Center erhalten haben. Die Welt steht ihnen
offen, wenn sie an der Expo Plaza in Hannover Design studieren.
Unsere Ausstellungen und Veranstaltungen werden Sie von der
Philosophie des Design Centers überzeugen.
Gewinnen Sie mit der Designsommer-Broschüre spannende
Eindrücke.
Ihr Prof. Dr. Rolf Hüper
(Dekan der Fakultät III - Medien, Information und Design)
annover
Design studieren in H
Seit Sommer 2001 findet der Lehrbetrieb der
FHH-Design-Studiengänge im Design Center
auf dem ehemaligen Expo-Gelände statt.
Neue Hightech-Ausstattung in Rechner- und
Seminarräumen, Studios und Werkstätten
machen das Design Center zu einer der modernsten Ausbildungsstätten Deutschlands.
Die unmittelbare räumliche Nähe zu Unternehmen und Organisationen, die ebenfalls
zukunftsorientierte Berufsbilder repräsentieren, fördert vielfältige Kontakte und ein
breites, interessantes Praxisfeld. Sie kann
darüber hinaus künftige Arbeitsplätze für
Studierende bieten oder als Sprungbrett in
die Selbständigkeit dienen.
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11
S t u d ie n gän g e
änge der FHH
Die Design-Studieng
In fünf Studiengängen wird der Hochschulgrad
Bachelor of Arts (B.A.) vergeben.
Studiengang Innenarchitektur (BIA)
Studiengang Kommunikationsdesign (BKD)
Studienrichtungen Fotografie / Grafikdesign / Multimedia
Studiengang Modedesign (BMO)
Studiengang Produktdesign (BPD)
Studiengang Szenografie und Kostüm (BSK)
hitektur
Studiengang Innenarc
Innenarchitektur heißt, die Wechselwirkung
von Räumen und Menschen zu studieren.
Dabei müssen sich die Studierenden neben
gesellschaftlichen Fragen mit Begriffen wie
Atmosphäre, Milieu und Charakter auseinandersetzen. Wesentlich wird damit das Studium der räumlichen Wirkung von Farbe,
Licht, Material, Geruch und Klang. Die konzeptionelle Entwicklung und die Präsentation vor allem auch innovativer Ideen prägen
die inhaltliche Arbeit. Dabei spielt eine realitätsnahe Darstellung (Skizzieren, digitale
Techniken) eine wichtige Rolle. Neue Entwicklungen am Arbeitsmarkt werden in die
Lehre einbezogen. Traditionelle und typi­
sche Arbeitsfelder sind: Raumgestaltung für
Bildung, Kultur und Gesundheit, Bauen im
Bestand, Shopdesign, Hotel, Gastronomie,
Messe, Ausstellung und Event.
nikationsdesign
Studiengang Kommu
Studienrichtungen Fotografie | Multimedia|
Grafikdesign
Der Studiengang Kommunikationsdesign be­
schäftigt sich mit den Medien, Zeichen und
Bildern, die unsere Kultur prägen.
Ob Editorial Design, Interaktive Medien,
Fotografie, Video, multimediale Performance oder Corporate Culture: Kommunikationsdesign ist das Mittel zur Umsetzung.
Neben praktischen und theoretischen Grund­
lagen werden kreative Techniken vermittelt.
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Die Ausbildung zielt darauf ab, Entwürfe und
deren Wirkung begreifen zu lernen – aber
auch die Balance zwischen Zielvorstellungen
und dem Machbaren zu finden. Die verschiedenen Studienrichtungen ermöglichen es
den Studierenden einerseits, ihre Ausbildung auf spezielle Berufsfelder auszurichten, andererseits in Hochschule und Praxis
Projekte interdisziplinär zu realisieren.
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S t u d ie n gän g e
fie und Kostüm
ign
Studiengang Modedes
Das Modedesign-Studium bereitet die Studierenden auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder der Modedesigner vor: Die Absolventen arbeiten, außer in der reinen
Produktentwicklung, zur Zeit vermehrt auch
im PR-Bereich, Marketing, Werbung, Journalismus, Art Direction, Illustration und
Trendscouting. Ein vielfältiges Repertoire
wissenschaftlicher, fachlich-gestalterischer
und produktionstechnischer Studienange-
Studiengang Szenogra
bote, motivierte Fachleute und eine hoch­
moderne Ausstattung bieten beste Voraussetzungen. Der Studiengang Modedesign
pflegt vielfältige internationale Kontakte,
die ein Auslandssemester oder ein Praktikumssemester besonders in der EU und dem
Fernen Osten ermöglichen. Ein internationales Alumni-Netzwerk unterstützt die Studierenden bei Projekten und der Praktikumsplatzsuche.
esign
Studiengang Produktd
Produktdesigner gestalten die Dinge unseres
Alltags: technische Produkte und medizinische Geräte, Werkzeuge und Möbel, Transportmittel und Arbeitsplätze, Haushaltsoder auch Sportgeräte. So werden Produkte,
Systeme und Prozesse der Arbeitswelt und
des täglichen Lebens für den individuellen
oder kollektiven Gebrauch optimiert. Produktdesign als Synthese von Ästhetik, Funktionalität, Konstruktion, Technologie, Ökonomie und Ökologie braucht Spezialisten mit
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Der Studiengang Szenografie und Kostüm
besteht aus zwei sich thematisch und inhaltlich ergänzenden Schwerpunkten: Szenografie sowie Kostüm für Theater, Film und
Fernsehen. Das interdisziplinäre Zusammen­
arbeiten der beiden Studienschwerpunkte in
vielen Projekten verstärkt den notwendigen
Wissensaustausch für beide Spezialisierung­
en. Die Spezialisierung entwickelt sich parallel zum übergreifendem, generellen Wissen
von Szenografie und Kostüm. Im Zentrum
steht dabei der Entwurfsprozess für szenisch
geführte Räume und Kostüme, Maske und
Licht auf der Grundlage von Dramaturgie,
Theater- und Filmgeschichte sowie Literatur. Durch Kooperationsprojekte unter anderem mit den Bereichen Schauspiel und
Oper der Hochschule für Musik und Theater
Hannover (HMTH) sowie weiteren Kulturinstitutionen entstehen Inszenierungen, in
denen die Entwurfsarbeit öffentlich gezeigt
wird. Praktika und hochschulöffentliche
Auftritte stellen den Bezug zwischen Hochschulstudium und Praxis her.
Übergreifende Lehre
fundierten Kenntnissen in diesen Bereichen.
Engagierte Experten lehren Design als eine
Entwicklungsstrategie, komplexe Aufgabenstellungen methodisch und intuitiv zu lösen.
Kulturelle Neugier, räumliche Vorstellungskraft, verknüpftes Denkvermögen und Sicherheit im Umgang mit Material, Farbe und
Zeichen sind wichtig, um die sinnlich-dingliche Dimension von Produkten zu gestalten.
Allen Studierenden wird neben den studiengangspezifischen Lehrinhalten übergreifend
theoretisches und praktisches Grundlagenwissen vermittelt: Die Grundlagen der Theorie und Methodik befähigen die künftigen
Designerinnen und Designer zur problem­
lösungsorientierten Gestaltung. Eine hohe
Kom­munikationsfähigkeit und soziale Kompetenz gehören zu den wichtigsten Lernzielen in der Designausbildung. Weiterhin werden in praktischen Gestaltungsübungen
Design-Grundlagen vermittelt. Kreativitätstrainings fördern das eigene kreative
Po­tenzial. Durch künstlerische Lehrangebote gewinnen Design-Studierende vertiefte
Kenntnisse in Malerei, Farbe, Aktzeichnen,
Druckgrafik, Bildhauerei, künstlerische Fotografie und Film. Grundlagen des digitalen
Arbeitens zählen ebenfalls zu dem übergreifenden Lehrangebot.
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P r a x is n a h S t u d ie r
Roadsterstudie
Entwurfsbeispiel:
Christian Grajewski
Studiengang:
Produktdesign
6. Semester
Betreut durch:
Dipl. Des. Frank Weiß (FHH)
Praxispartner:
Dipl. Ing. Rainer Kötke
Daniel Mazur
Im Rahmen des Praxisprojekts »Roadsterstudie« entwarfen Produktdesign-Studierende
einen zweisitzigen Roadster. Betreut wurden
sie dabei von einer Gruppe Jungingenieure
um Praxispartner Rainer Kötke und Daniel
Mazur, die den Roadster konstruieren und
bauen. Die Entwurfsvorgaben waren klar
definiert: Straßenzulassungsfähigkeit, Leistungsgewicht von 2 kg/PS, keine oder kleine
Windschutzscheibe für ein echtes Open-AirFahrvergnügen.
Auch Kötke und Mazur konstruierten ihre
ersten Rennwagen bereits während ihrer
Studienzeit. 2004 wurden sie beim Konstruktionswettbewerb »Formula Student«
in England sogar Europameister. »Kleine,
schnel­­le, wendige Rennwagen wecken bei
vielen Menschen wahre Begeisterung«, er-
18
läutert Mazur die Motivation zur Roadsterstudie, »doch muss er für einen Markterfolg
straßentauglich und gut zu warten sein. Ein
ansprechendes und aerodynamisches Design
darf dabei natürlich nicht fehlen«. Der Entwurfsprozess wurde von Machbarkeitsüberprüfungen durch die Maschinenbauer und
einigen Anforderungs­änderungen begleitet
– ganz so wie im Automobildesign üblich. Das
Projekt wurde schließlich über Renderings,
1:1 Darstellungen sowie CAD-Entwurfsmodellstände und CNC Vormodelle zu Entwurfsdarstellungen gebracht.
Eines der Modelle wurde schließlich als
1:4 Endmodell realisiert.
19
en
P r a x is n a h S t u d ie r
ikroskopen
Design von Schülerm
In Zusammenarbeit mit der Firma Kruess-Optronic wurden
alternative Designlösungen für Mikroskope entwickelt und als
CAD-Konstruktion erarbeitet.
Schwerpunkt war die Entwicklung neuer und prägnanter
Formtypen mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Es sollte
ausgelotet werden, welche Formcharaktere im Marktsegment
Medizintechnik/Optik entsprechende Kundenakzeptanz finden
können.
Vorgaben waren die technisch-funktionalen Baugruppen der
Optik sowie die Bedingungen ergonomischer Bedienung. Ziel
war außerdem die technologische Machbarkeit und die Umsetzung in gängigen Fertigungstechnologien.
Entwurfsbeispiele:
Brook Tait Styles
Hannes Schulze
Studiengang:
Produktdesign
ab 4. Semester
Betreut durch:
Prof. Michael Nicklas (FHH)
Praxispartner:
Kruess-Optik Hamburg
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P r a x is n a h S t u d ie r
sen
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Mode mit gutem Gew
Pestizide im Gemüse und Fleisch-Skandale;
vielen Verbrauchern ist längst der Appetit
vergangen. Bio-Produkte liegen im Trend –
regionales und saisonales Angebot punktet.
Doch schon seit langem beschränkt sich
dieser Trend nicht nur auf Lebensmittel.
Auch Kosmetik- und Modeindustrie sind gefragt, ihre Verbraucher so wenig wie möglich
mit Schadstoffen zu belasten.
»Weg vom Müsli-Image, hin zu modischer
Öko-Mode«, ist für Dipl. Des. Sandra Düwel
dabei das Erfolgsrezept – jedoch: Bio hin
oder her »Optik und Modetrend stehen bei
der Kaufentscheidung nach wie vor im Vor-
dergrund«. So zeigten Modedesign-Studierende auf der Internationalen Grünen Woche
2007 in Berlin, dass Kleidung aus Öko-Textilien auch für modebewusste Frauen kein
Tabu mehr sein muss.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Landwirtschaftsverlag ist zur Markteinführung der Fachzeitschrift »joule«, ein neues
Magazin zum Thema Agrarenergie, die
»Nouvelle joule-Kollektion« entstanden. Die
vorgestellte Kollektion vereinbart modische
und ökologische Aspekte. »Nouvelle joule« ist
eine Sommerkollektion aus leichten Naturfasern, die überwiegend aus kontrolliertem
biologischen Anbau stammen. Die verwendeten Stoffe aus Hanf, Brennnesseln, Baumwolle, Algen, Mais- und Kartoffelstärke sind
hautfreundlich, pflegeleicht und gut zu verarbeiten. Frische Akzente setzen florale Designs, mit denen die Outfits bedruckt sind.
Die Druckdessins wurden in der hauseigenen Siebdruckwerkstatt umgesetzt. »Umwelt-, Gesundheits- und Genussorientierung
mit gutem Gewissen«.
Entwurfsbeispiele:
Gesa Probst
Nina Bernhardt
Janina Anisimova
Justine Sklorz
Irina Bill
Sandra Touffor
Arczu Daemi
Studiengang:
Modedesign
ab 5. Semester
Betreut durch:
Dipl. Des. Sandra Düwel (FHH)
Prof. Tuula Salo (FHH)
Praxispartner:
Deutscher Landwirtschaftsverlag
Fotos:
Roland Schmidt
(Lehrbeauftragter Fotografie)
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Mode mit gutem Gew
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P r a x is n a h S t u d ie r
cation
vent-Lo
Vom Kesselhaus zur E
Im Frühjahr 2007 präsentierten Innenarchitektur-Studierende ihre Konzepte für die
Umgestaltung eines ehemaligen Kesselhauses des Büromöbelherstellers Wilkhahn zu
einem Ausstellungs- und Veranstaltungsraum. Eine Auswahl der vielfältigen Entwurfsideen zeigte Wilkhahn in einer Ausstellung.
Das Kesselhaus ist eine industrielle StahlGlaskonstruktion aus den 60er Jahren, die
zuletzt als Lagerraum genutzt wurde. Unter
Beibehaltung des industriellen Charakters
der Halle soll hier in Zukunft unter anderem
die Wilkhahn-Sammlung gezeigt werden. Sie
beinhaltet Wilkhahn Sitzmöbel aus den Jahren von 1955 bis 2000.
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Die entstandenen Entwürfe sehen einen mul­
tifunktionalen Raum vor, der mit geringem
Aufwand als offenes Forum für Events, Ausstellungen und Veranstaltungen umgebaut
werden kann – so soll hier das 100-jährige
Bestehen der Firma Wilkhahn in diesem Jahr
gefeiert werden. Auch eine zeitlich begrenzte Nutzung für externe Gruppen oder Firmen
wird möglich sein.
Die Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Hannover und Wilkhahn steht
für die regionale Verbundenheit des Unternehmens ebenso wie für die Förderung des
Bildungsstandorts.
Studierende:
Franziska Manke
Agnes Kintopp
Iwona Swienty
Wula P.
Claudia Hüneke
Wiebke Warneke
Stephanie Wolke
Melanie Schröder
Jennifer Khan
Christina Stein
Anika Jürgenhake
Studiengang:
Innenarchitektur
5.-8. Semester
Betreut durch:
Prof. Bernd Rokahr (FHH)
Praxispartner:
Wilkhahn
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Street meets Urban Ju
Praxisnah studieren an der Fachhochschule Hannover heißt,
frühzeitig »fit für den Job« zu werden – durch Projektarbeiten
mit Praxispartnern und Praktika im Rahmen des Studiums.
Diese Erfahrungen und Kontakte können den Weg ins Berufsleben erleichtern. Modedesign-Studentin Nina Meyertöns erkannte und nutzte diese Chance: Nach einem Praktikum blieb
sie am Ball – ihre Diplomkollektion »Street meets urban jungle«
wurde von der internationalen Modefirma Hugo Boss betreut.
28
Diplom von:
Nina Meyertöns
Studiengang:
Modedesign
Diplomarbeit
Betreut durch:
Dipl. Des. Sun Yong An (FHH)
Prof. Tuula Salo (FHH)
Praxispartner:
Hugo Boss – Metzingen
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P r a x is n a h S t u d ie r
Entwurfsbeispiele:
Anika Jurgenhake
Nadine Büttgen
Franziska Manke
Studiengang:
Innenarchitektur
ab 6. Semester
Betreut durch:
Prof. Suzanne Koechert (FHH)
Prof. Bernd Rokahr (FHH)
Praxispartner:
Koordinierungsstelle für
Studienberatung in Niedersachsen
*2.Preis: Nadine Büttgen
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Die Koordinierungsstelle für Studienberatung
in Niedersachsen wurde mit der Realisierung
eines Messestandes beauftragt, um die Studienangebote der niedersächsischen Hochschulen auf der Bildungsmesse »Beruf und
Bildung 2007« in Hannover (Congress Cen­
trum) zu präsentieren.
Zusammen mit der Koordinierungsstelle
wurde ein Wettbewerb unter Innenarchitektur-Studierenden ausgelobt mit dem Ziel,
dass der erste Preis umgesetzt werden sollte.
Die Bearbeitungszeit betrug zwei Wochen.
Für die Gewinnerin des Wettbewerbs,
Anika Jürgenhake, begann nach der Entscheidung eine aufregende Zeit. Ihr innovativer Entwurf sollte in einem Monat rea­
lisiert werden. Dabei ergaben sich erste
berufspraktische Erfahrungen. Sie holte An-
*1.Preis: Anika Jurgenhake
gebote bei Firmen ein, überprüfte konstruktive Lösungen und überwachte den Aufbau.
Pünktlich konnte im Februar 2007 der überzeugende und alle Besucher begeisternde
Messestand übergeben werden.
*3.Preis: Franziska Manke
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Entwurfsbeispiele:
Elisabeth Gehrs
Brankic Zelenovic
Cord Hladun
Corinna Thiesen
Mohani Kindermann
Studiengang:
Szenografie und Kostüm
Hauptstudium
Betreut durch:
Prof. Maren Christensen (FHH)
Prof. Colin Walker (FHH)
Praxispartner:
Hermshorn Stiftung
K6, Kampnagel Hamburg
Drachen im Herzen
»Drachen im Herzen« ist eine fantasievolle
Reise zu Chinas faszinierenden Gegensätzen:
Von virtuellen Räumen der »Cyber-Liebe«
im modernen Shanghai in die jahrhundertealte Tradition der Chinesischen Oper. Aus
der sanften Ruhe des Tai-Chi in die lauten
Beats der Karaoke-Bars. Von gesichtloser
Anonymität der Chatrooms zu realen Erfahrungen einer ersten Liebe.
92 Schüler (im Alter von 5 bis 18 Jahren)
der Brecht-Schulen in Hamburg erarbeiteten unter der Anleitung des Regisseurs
Wolfgang Barth eine ungewöhnliche Theater-Performance: Sie tanzen, singen, toben,
üben sich in Tai-Chi, lachen, flirten, sprechen und singen ganze Passagen auf chinesisch (deutsche Übersetzung wird projiziert). FHH-Studierende des Studiengangs
Szenografie und Kostüm entwarfen die passenden Bühnenbilder und Kostüme, die in
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Kooperation mit K6, Kampnagel Hamburg
und der Hemshorn Stiftung realisiert wurden.
Das Stück hinterfragt den Umgang mit
interaktiven Kommunikationstechnologien
im Verhältnis zur realen Begegnung. Über
fünf Monate lang probten die Schüler gemeinsam für die Aufführung, opferten Freizeit und Ferien. Das Projekt soll helfen, den
Kindern und Jugendlichen Verantwortungsgefühl und Sinn für solidarisches Verhalten
nahe zu bringen, unabhängig von Herkunft,
Begabung und den Lernzielen im täglichen
Unterricht.
Das Projekt »Drachen im Herzen« wurde
initiiert von der Hemshorn Stiftung, die besonders begabte Kinder und Jugendliche aus
einkommensschwachen Familien fördert.
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Drachen im Herzen
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35
For Life
Future Shop – Ready
Das Projekt Future Shop wendet sich an die
Zielgruppe Berufseinsteiger und ist in seiner
Anwendung mit der IGBCE-Jugend verknüpft. Ausgangsidee des Projekts Future
Shop ist es, Werte wie Respekt, Eigen-/Motivation und Selbstbewusstsein zu vermitteln.
Die Berufseinsteiger sollen sich bewusst mit
der Gestaltung ihrer eigenen Zukunft auseinander setzen. Dafür stehen neun ei­
genständige Programme zur Verfügung, die
spielerisch und kreativ erprobt werden
können.
Kernmedium bildet die interaktive Internetseite mit Gewinnspielaktion, als Submedien werden CD, Flyer, City Cards, TShirts, Downloads (Sound, Wallpaper)
eingesetzt. Die Laufzeit des Future Shop ist
zunächst unbegrenzt, sie startet im Herbst
2007 und wird über www.igbce-jugend.de im
Internet zu finden sein. Weiterhin gibt es den
Future Shop als CD für Berufsneuanfänger,
bei Veranstaltungen und Konferenzen, im
Rahmen von Berufswahlspielen an Schulen.
Der Future Shop wurde Ende Mai 2007 bei
der 1. jährlichen JAV-Konferenz der IGBCEJugend in Potsdam öffentlich vorgestellt und
fand bei der Zielgruppe enthusiastische Zustimmung.
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Entwurfsbeispiele:
Pascal Constanty – Mentor
Claudia Fortagne – Play your Potential
Dominik Hänsel – Arrgh!
Jenna Jahnke – Workspaces
Saskia Lück – Herzattacke
Christine Metz/ Kati Burkhardt
– Balance
Olga Morina – Wunschassistent
Marcus Prause – Metamorph
Patrick Schneider – Pig-Dog Battle
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Studienrichtung:
Grafikdesign
Projektgruppe 5.-6. Sem.
Betreut durch:
Prof. Iris Maria vom Hof (FHH)
Katy Hübner, IGBCE
Praxispartner:
IGBCE – Industriegesellschaft
Bergbau, Chemie, Energie
Realisierung:
Wolff-interactivMedienagentur
37
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»A ARGH: Lass es rau
Eine Projektbeschreibung von Dominik
Hänsel. »Idee: Der bewusste Ausgleich für
Körper, Geist und Seele.
Durch die Medien- und Informationsflut
prasselt ein ständiger »Input« auf uns Menschen ein. Das geltende Wertesystem setzt
jeden unter enormen Leistungs- und Selbstbehauptungsdruck. Diese Druckwelle suggeriert oftmals eine Erwartungshaltung, der
real kein Mensch gerecht werden kann. In
den Köpfen entstehen Mauern, Schranken
und Grenzen, um sich vor diesem permanenten Überdruck zu schützen. Unser Denken erfindet Kategorien, um den Informationsstrom zu kanalisieren und zu ordnen. Es
entsteht ein »Zensor«, der häufig Wesentliches verdeckt, manipuliert, herausfiltert
und uns unsensibel macht. Diesen »Zensor«
gilt es von Zeit zu Zeit zu sprengen, um den
Blick auf die Dinge wieder freizubekommen.
Es geht um einen bewussten Druckausgleich,
um sich von den einprasselnden Umwelteinflüssen zu befreien.
Umsetzung:
In einer virtuellen »Dekompressionskammer« wird dem User der bewusste Druckaus-
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gleich experimentell spielerisch näher gebracht. Zu Beginn des Spiels schlägt ein
Druckmessgerät voll aus – es ist dringend erforderlich, den Druck auszugleichen. Farbe
und Sound lassen die Atmosphäre kochen!
Der User durchläuft insgesamt drei Phasen,
in denen er sprichwörtlich »Druck ablassen«
darf, um wieder klare Gedanken fassen zu
können: Die räumliche Umgebung reagiert
mit Farb- und Klangveränderungen auf die
sich immer mehr entspannende Atmosphäre,
bis schließlich der Druckausgleich wiederhergestellt und das Ziel des Spiels erreicht
ist.
Nährwert:
Durch »AARGH« wird dem User auf eine
sehr direkte und doch abstrakte Weise die
Notwendigkeit eines bewussten Ausgleichs
vermittelt. Eine wesentliche Voraussetzung,
um sowohl physisch, als auch psychisch die
Herausforderungen der Zukunft zu meistern.«
39
Praxisnah studieren
!!!«
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»Attacke! – Spread Lo
Eine Projektbeschreibung von Saskia Lück. »Teste, ob dein Herz
am rechten Fleck sitzt! Hast du den Dreh raus, positive und
negative Gefühle zu erkennen und bewusst mit ihnen umzugehen!?
How to play?
Weiche den feindlichen Gefühlen aus oder mache sie mit deinem
Liebesstrahl unschädlich! Durch Sammeln der positiven Gefühle bekommst du Kraft, du wächst, bis du am Ziel ankommst:
Mit einem Herz voller Liebe, Mitgefühl und Respekt für deine
Mitmenschen! Das Herzbarometer zeigt, wie viel Liebe und
Leben du in dir trägst. Wenn es voll ist, hast du gewonnen! Verlieren kannst du, wenn du zu oft von den feindlichen Gefühlen
getroffen wirst und keine Herzen mehr übrig hast. Zum Bewegen
der Spielfigur benutzt du die Pfeil-Tasten auf deiner Tastatur,
zum Einsatz des Liebesstrahls betätige die Leerzeichen-Taste.«
40
41
en
P r a x is n a h S t u d ie r
Todes
Rekonstruktion eines
Während einer Party, bei der Wohnungsinhaber und Gäste stark alkoholisiert sind,
wird eine junge Frau tot in der Badewanne
gefunden. Die forensischen Untersuchungen
haben an der Toten DNA‑Spuren von einem
der Anwesenden gefunden. Dieser macht
jedoch keine Aussage zur Sache. Damit ist
der eigentliche Hergang nicht eindeutig klar.
Es gibt jedoch verschiedene Vermutungen,
wie die Frau zu Tode gekommen sein könnte.
Multimedia-Studierende wurden von der
Staatsanwaltschaft Braunschweig vor die
Aufgabe gestellt, mit einem Film alle denkbaren Varanten dieses rätselhaften Todesfalles darzustellen, um so zur Wahrheitsfindung beizutragen. Da der Originalort zu
klein für die Aufnahmen ist und somit auch
ein sonst üblicher Ortstermin mit mehreren
Prozessbeteiligten schwer realisierbar war,
wurde im Studio produziert. Die Architektur
des Raums wurde mit Linien angedeutet.
Hinzu kamen eine Badewanne in den Originalmaßen und eine Darstellerin mit den Maßen der Toten. Das Licht konzentrierte sich
42
auf die Badewanne. So wurde eine fast laborhafte Situation hergestellt.
Beim Dreh anwesend waren neben dem
Filmteam auch der mit dem Fall beauftragte
Kommissar, der Staatsanwalt und zwei Forensiker. In gemeinsamer Diskussion wurden nun verschiedene Todesmöglichkeiten
festgelegt, von der Darstellerin dargestellt
und mit zwei Kameras aufgezeichnet. Das
Endprodukt ist eine DVD, über deren Menüsteuerung die verschiedenen Todesvarianten
abgerufen werden können.
Die DVD wird im Rahmen der Gerichtsverhandlung eingesetzt.
Entwurfsbeispiele:
Martin Hartsch
Björn Vofrei
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Studienrichtung:
Multimedia
7. Semester
Betreut durch:
Prof. Hanno Baethe (FHH)
Praxispartner:
Staatsanwaltschaft Braunschweig
1. Fachkommissariat Goslar
43
en
P r a x is n a h S t u d ie r
d Sport
un
Sicherheit bei Arbeit
Vordiplom von:
Simone Jochim
Tim Zurmöhle
Tino Röger
Studiengang:
Produktdesign
4. Semester Vordiplom
Betreut durch:
Prof. Birgit Weller (FHH)
Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH)
Dipl. Ing. Bernward Horn (FHH)
Praxispartner:
UVEX – Fürth
44
In enger Partnerschaft mit der Firma Uvex wurden von Produktdesign-Studierenden Brillen für die Bereiche Sport und
Arbeitsschutz entwickelt.
Das Forschungsprojekt verfolgte das Ziel, gängige Brillentypen zu optimieren, aber auch neuartige Produkte für aktuelle
Sportarten zu entwickeln oder veränderte Bedürfnisse in der
Arbeitswelt zu erforschen.
Viele der Entwürfe lieferten Anregungen für die Produktion
oder werden aktuell auf ihre Marktfähigkeit getestet. Mit Design-Awards ausgezeichnete Entwürfe sprechen für den Erfolg
dieses Forschungsprojekts.
45
ysterie
LaNoia - Kollektion H
Die Gründung und Etablierung eines eigenen
Mode-Labels, welches neben dem Firmenkonzept, die Corporate Identity, die Marketingstrategie und den Businessplan umfasst
– mit diesem Thema beschäftigten sich die
Modedesign-Studentinnen Anja Baumann
und Britta Stiehl im Rahmen ihres Diploms.
Die Kollektion »Hysterie« stellt die erste
offizielle Kollektion unter der gegründeten
Marke »LaNoia« dar. Die Intention, die hinter der Marke steht, ist die Entwicklung
eines trendunabhängigen Designs. Das Design lebt vom einzigartigen Schnitt und ist
nicht gestört durch übertriebene Materialien. Die Mode von »LaNoia« soll eine harmonische Einheit von experimentellem
Schnitt, reduziertem Farbbild und klassischer Stoffwahl bilden.
46
Diplom von:
Anja Baumann
Britta Stiehl
Studiengang:
Modedesign
Diplom
Betreut durch:
Dipl. Des. Sun Jong An (FHH)
47
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Ende Juni 2007 veranstaltete die Archi­
tekturkammer in Niedersachsen erstmals
eine Woche der Architektur – die ArchitekturZeit. Die Woche begann mit dem bundesweiten Tag der Architektur und endete mit
dem Tag des offenen Architekturbüros. Viele
dieser Veranstaltungen wurden vom Bund
Deutscher Architekten (BDA) konzipiert.
Seine Idee war es auch, auf Unorte in der
Stadt aufmerksam zu machen und diese mit
Aktionen zu bespielen. So soll auf die Qualität dieser urbanen Zwischenräume aufmerksam ge­macht werden.
30 Studierende der FHH stellten sich der
Herausforderung und entwarfen für den Unort Fußgängertunnel unter dem Friedrichswall eine BauBar/-lounge, die während der
ArchitekturZeit als Treff- und Angelpunkt
eine Plattform für Gespräche und Aktionen
bot. Herausgekommen sind 20 Entwürfe, die
von einer Jury des BDA bewertet wurden.
Der erste Preis ging an die Innenarchitektur-Studentinnen Julia Gutbier und Katharina Sobanski und wurde zusammen mit Sponsor Germerott Innenausbau realisiert.
Entwurfsbeispiele:
Julia Gutbier
Katharina Sobanski
Studiengang:
Innenarchitektur
ab 4.Semester
Betreut durch:
Prof. Bernd Kreykenbohm (FHH)
Praxispartner:
BDA Niedersachsen
48
49
ungen
P r e is e & a u s z e ic h n
2007
1. Preis Lucky Strike Junior Award 07 | Andrea Lüders | D +
Randbemerkungen | KD/GD ||| :output international student
award 10 | Franziska Uhlig | about (everything) | KD/GD |||
»Best of unpublished German bookdesign 2007« | Katharina
Zettl | Unorte · Eine Untersuchung | KD/GD ||| iF-Designpreis,“Leben(t)räume“, 3. Platz | Simone Jochim | Gehör- und
Augenschutz | PD ||| „Trendsitter“ der Isringhausen GmbH &
Co. KG | Marthe Eigenbrodt und Elena Clausen |„Bett on Tour“
| MO ||| iF design award concept 07 | Yunyun Zhao | Prity und
Elvy | PD ||| BFF-Förderpreis | Tatjana Hallbaum | In-Between
11 Simulationen | KD/FO
2006
»Shell U.K. Exploration and Production Europe« Visual Identity
Contest | Christine Knies | The Street | KD/GD ||| 2. Mia Seeger
Design Award 2006 | Frank Fankmann | Winkel genau operieren
| PD ||| Lucky Strike Junior Design Award | Sören Henssler
| L2 Frische Box | PD ||| Designpreis Rheinland-Pfalz | Ralf
Webermann | Abrollding | PD ||| Promotional Gift Award | Ralf
Webermann | Abrollding | PD ||| futur mobility award | Urs Eske,
Christoph Belusa | Solarboot | PD ||| iF material design award
concepts 06 | Maike Vincentz | Lätzchen | PD ||| iF material
design award concepts 06 | Christian Grajewski | Skateboard |
PD ||| iF material design award concepts 06 | Christian Gaede|
Wurfgewicht | PD ||| 3.Platz iF design award concepts 06 |
Dewa Bleisinger/Steffi Purkhardt | Scheibenwischer | PD |||
Auszeichnung iF design award concepts 06 | Antonia Roth | Kafka
| PD ||| Auszeichnung iF design award concepts 06 | Sandra
Scholz | Alles für die Katz | PD ||| Auszeichnung iF design award
concepts 06 | Rudolph,Schelling,Webermann | Pimp my Billy | PD
||| Auszeichnung iF design award concepts 06 | Rasmus Stucke |
50
MO: Modedesign
PD: Produktdesign
IA: Innenarchitektur
SK: Szenografie und Kostüm
KD/GD: Kommunikations-/Grafikdesign
KD/MM: Kommunikationsdesign/ Multimedia
KD/FO: Kommunikationsdesign/Fotografie
Spielmöbel | PD ||| Auszeichnung iF design award concepts 06
| Sören Henssler | Espressomaschine | PD ||| Fotowettbewerb
Bundesministerium des Inneren | Michael Löwa | Global Player
- Out of the offside | KD/FO ||| VGH Fotopreis 2006 | Nils
Günther |Fußball in Niedersachsen | KD/FO ||| Gestaltung der
Maschseeflotte | Juri Schmidt | Geisha | KD/GD ||| Deutscher
Jugendfotopreis | Anna Jockisch | Israel | Orthodoxe Juden |
KD/FO ||| Ideenpreis der Experimentierlandschaft ‚phaeno‘ |
Sandra Ebbinghaus | Sitz-Axe | IA ||| Kreativ-Wettbewerb der
Concordia Versicherung | Carsten Oltmann | Weihnachtsmann
| KD/GD ||| LEICA Oskar Barnack Award 2006 | Andreas
Meichsner | Arcadia | KD/FO ||| Murnau-Kurzfilmpreis 2006
| Carsten Seller | „Der Kauboy“ |KD/MM ||| Vivocity Student
Design Contest Singapur, 2. Platz | Jan Sappert | „ComeFused“ |
IA ||| Yann-Geoffroy-Award | Jesco Denzel | „Hanover, Eastern
Cape, South Africa“ | KD/FO ||| DVD britspotting horror video
challenge | Multimedia-Studierende | „Puppeteer“ | KD/MM
||| ADC Nachwuchswettbewerb 2006 | Nina Janßen | „search
the fuckin‘ web“ | KD/GD ||| Mia Seeger Preis 2006 | Frank
Fankmann | „Varus“ | PD ||| Moda Extremadura | Martina
Baist | Crazy Toys | MO ||| Vivienne-Westwood-Special Award |
Gerti Heinrich | „Spritit of Harmony“ | MO ||| Mercure-NewaAward | Gerti Heinrich | „Spritit of Harmony“ | MO ||| DAADPreis 2006 | Liisi Salumaa | Außergewöhnliche Leistungen und
Engagement | IA ||| Treppenhauswettbewerb der Jordan GmbH,
1. Platz | Adina Mosa und Anika Bertram | „Berauschende
Orte“ | IA ||| NBank Förderpreis 2006 | Lars Bober | Urbane
Räume | KD/FO ||| Universal Design Preis | Martin Könecke |
Seniorengerechtes Automobilinterieur | PD
51
ungen
P r e is e & a u s z e ic h n
2005
:output international student award 8 | »Silber« | Pascal Schöning
| Bleiwüste | KD/GD ||| »Winners« | Ilka Zentgraf | »...aber dumm
sind wir deswegen nicht! | « Ein Buch über Analphabetismus
| KD/GD ||| Anerkennung Technogel Design Award | Martin
Walther | Antimine | PD ||| Anerkennung Technogel Design
Award | Felix Runde | Werbeartikel | PD ||| 3. Preis Technogel
Design Award | Anna Dziubinska | Presslufthammer | PD ||| 2.
Preis Technogel Design Award | Christoph Prößler | Ergo | PD
||| 1. Preis Technogel Design Award | Jonas Claudy | Technogrip
| PD ||| 3. PreisWMF-CMA Designwettbewerb | Phillip Pfeffer
| Butterdose | PD ||| 2. iF design award concepts 05 | Rudolph,
Schelling, Webermann | Buchleuchtending/Stuckleuchtending |
PD ||| iF design award concepts 05 | Peter Jaritz | Urne | PD |||
iF design award concepts 05 | Katja Wischniewski | Trinkflasche
| PD ||| Anerkennung Designpreis Rheinland-Pfalz 05 | Rudolph
,Schelling,Webermann | Abrollding | PD ||| iF product design
award 05 | Boge, Frey | Tisch Kant | PD ||| Auswahl deutsche
Möbelklassiker, Schöner Wohnen 05 | Boge, Frey | Tisch Kant |
PD ||| iF product design award 05 | Böttcher, Jaritz, Henssler,
Krause, Sturm | Grill Pizzoni | PD ||| Red Dot Award 05 |
Böttcher, Jaritz, Henssler, Krause, Sturm | Grill Pizzoni |PD |||
Bronze Designpreis des DDC 2004 | Boge, Frey | Tisch Kant | PD
||| BASF design award 05 | Köhler, Tappe | Lunchtime | PD|||
Schönste deutsche Bücher 2005, Kategorie Sonderfälle | Yvonne
Flaßpöhler | Lebendig und still · sei to sei | KD/GD ||| Best
of unpublished German bookdesign 2005 | Jenna Jahnke und
Jan Hartwig | Liebeskummer | KD/GD ||| Best of unpublished
German bookdesign 2005 | Susanne Begert | »5Phasenweise,
Kreative Lösungsfindung: MusterBeiSpiel-Techniken in 5
Phasen« | KD/GD ||| Best of unpublished German bookdesign
2005 | Sarah Heiss | »D2i Information sehen« | KD/GD |||
52
»BuchMarkt«-Award 2005, Kategorie Verlagskommunikation,
Bronze | Kira Freese, Sarah Heiß, Timo Höhner, Karo Kramer,
Sebastian Molkenbur | »Die Festung der Einsamkeit« | KD/GD |||
Deutscher Designer Club „Die gute Zukunft“ | Joachim Kerkhoff
und Peer Runge | „Die beste aller möglichen Welten“ | KD/MM
||| Concours International des Jeunes Créateurs de Mode | Svea
Röder | „Art, Mode et Industrie“ | MO ||| VGH-Fotowettbewerb
2005, Platz 1 | Emina Hodzic | Arbeiten in Niedersachsen | KD/
FO ||| VGH-Fotowettbewerb 2005, Platz 2 | Henning Bodes |
Arbeiten in Niedersachsen | KD/FO ||| VGH-Fotowettbewerb
2005, Platz 3 | Franz Bischof | Arbeiten in Niedersachsen | KD/
FO ||| Nachwuchspreis des Art Directors Club | Stefan Kröger |
„Dartmouth College vs. Hanover, New Hampshire“ | KD/FO |||
Animago 2005, 1. Preis in der Kategorie Education/Compositing
| Christian Bahr | „Die letzte Reise“ | KD/MM ||| Volkswagen
Photo Competition 2005, 3. Preis | Stefan Koch | Golf loves
Europe, Europe loves Golf | KD/FO ||| 7. Aenne-BiermannWettbewerb, Anerkennungspreis | Tatjana Hallbaum | „Katja“ |
KD/FO ||| Internationale Kurzfilmtage Oberhausen | Kategorie
Publikumspreis, 1. Platz | Nico Vogelsang und Thomas Kiel |
Never | KD/MM ||| Experimental Animation Award | Agnieszka
Kruczek | „Trugbild“ | KD/MM
2004
iF design award concepts 04 3. Preis | Ralf Webermann |
Bilderrahmen Pedant | PD ||| Nominierung Designpreis der
Bundesrepublik Deutschland 04 | Boge/Frey | Tisch Kant | PD
||| 3. Preis iF design award concepts 04 | Ralf Webermann |
Biertisch Bierhoff | PD ||| 1. Preis iF design award concepts
04 | Björn Bornemann | Komposter | PD ||| 3. Preis iF design
award concepts 04 | Bernd Huth | Stiftablage | PD ||| Silver
53
ungen
P r e is e & a u s z e ic h n
2004
Award des Design Preises Baden-Württemberg 04 | Boge, Frey |
Diplomarbeit Arbeitsbasis | PD ||| Chicago Athenaem Worl Design
Award 04 | Boge/Frey | Diplomarbeit Arbeitsbasis | PD ||| 3. Preis
Nike Play Award 04 | Schelling/Schreiner | Kinderspielgerät
Tagger | PD ||| Leica Barnack Award 2004 | Andreas Meichsner
| „32.000.000“ | KD/FO ||| »Gute Gestaltung.2003/2004«,
Kategorie Zukunft | Pantea Lachin | »Winter -Typografie im
Raum« | KD/GD ||| »Gute Gestaltung.2003/2004«, Short List
Ilka Zentgraf | »Aber dumm sind wir deswegen nicht..., Ein
Buch über Analphabetismus« | KD/GD ||| Agfa Black and White
Multicontrast Competition, 10. Platz | Jesco Denzel | »Move it«
| KD/FO ||| Förderpreis Fotografie der Nbank | Daniel Pilar und
Matthias Langer | KD/FO ||| Kodak Nachwuchs Förderpreis |
Martin Schlüter | „Visaginas“ | KD/FO ||| SYNCHRON4, 1. Preis
| Sebastian Riepe | „Like a radio antenna“ | KD/MM ||| College
Photographer of the Year Competition (CPoY), Bronze | Uwe
Martin | „Tales of Bangladesh“ | KD/FO ||| VGH-Fotopreis 2004
| Rii Schröer und Jan Letocha | „Sonntag in Niedersachsen“ |
KD/FO ||| VGH-Fotopreis 2004 | Martin Schlüter | „Sonntag in
Niedersachsen“ | KD/FO ||| VGH-Fotopreis 2004 | Franz Bischof
| „Sonntag in Niedersachsen“ | KD/FO ||| „Waiblinger Kiebitz“
| Verena Hermelingmeier und Kai Heinrich | Kabelsalat.tv,
Greenpeace | KD/MM
2003
1.Preis Lucky Strike Junior Award 03 | Boge, Frey | Diplomarbeit
Arbeitsbasis | PD ||| Anerkennung Lucky Strike Junior Award 03
| Irmela Heine | Diplomarbeit Lightning Vedget Gadget | PD |||
2003 | 1. Preis Mia Sega Design Award 03 | Möllmann/Baumunck
| Diplomarbeit Medical Wais-System System for endoprothetic
| PD ||| iF design award concepts 03 | Möllmann/Baumunck |
54
Diplomarbeit Medical Wais-System System for endoprothetic
| PD ||| 3. iF design award concepts 03 | Antonia Roth | Button
A-Knopf | PD ||| iF design award concepts 03 | Haluk Anlar |
Aquaglider,subglider | PD ||| iF design award concepts 03 | UlfKersten Neelsen | China Bags | PD ||| iF design award concepts
03 | Susanne Hummert | Shugar Shaker Zucckero | PD ||| iF
design award concepts 03 | Möllmann/Wessels |Agil-Hubgerät
| PD ||| iF design award concepts 03 | Ralf Baumunck | Mower
tractor Park Rider | PD ||| 2. iF design award concepts 03 |
Carsten Schelling | camping stove Tsusiat | PD ||| Sonderpreis
Leitz Design Award 03 | Djahle Krebs | Desktop-tablecloth | PD
||| 2. Preis Leitz Design Award 03 | Bode/Pajenkamp | CD-CaseCutter | PD ||| VGH Fotopreis 2003 | Antje Krispin | „Netzkarte“
| KD/FO ||| „Wissenschaft Visuell“, Anerkennungspreis |
Nicole Strasser | KD/FO ||| Hannover Concerts, 1. Preis |
Jan Uetzmann und Gerd Hermes | Umbau Stadionsporthalle
Hannover | IA ||| Hansel-Mieth-Preis | Jesco Denzel | »Die
letzte Wachmannschaft der Al-Zaarah« | KD/FO ||| THEATER
HEUTE, Nachwuchskünstlerinnen 2003 | Marysol del
Castillo | „Macht fressen Würde“ | SK ||| THEATER HEUTE,
Nachwuchskünstlerinnen 2003 | Andrea Schraad | für ihre Arbeit
am Thalia Theater Hamburg | SK ||| Animago Award 2003, 2.
Platz, Education/Compositing | Woijtek Gumula | „Citizen Sea
& Land TV Spots“. | KD/MM ||| Animago Award 2003, 2. Platz,
Professional Animation/Musikvideo | Andrea Ivanovs | „brave
new world“ | KD/MM ||| Fotowettbewerb „fair-teilen“, 3. Platz |
Daniel Pilar | Reportage über einen Abschiebeknast | KD/FO
Eine Übersicht weiterer Preisgewinne finden Sie unter:
www.fakultaet3.fh-hannover.de/de/aktivitaeten/preise/
55
Interdisziplinär studieren
ografie und Kostüm,
Innenarchitektur, Szen
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57
BeatFreaks
Popstars und Fans, Styling und Posen, Popmusikkultur, Jugendkult und Selbstinszenierung sind die Themen dieses Ge­
meinschaftsprojekts: Die BeatFreaks zeigen
Mode-Performances mit Installationen und
Videos sowie Mode und Musik »live« auf
dem Catwalk. Die Design-Studierenden aus
den Bereichen Modedesign, Innenarchitektur, Fotografie, Grafikdesign und Multimedia haben sich in zwei Semestern studiengangsübergreifend mit Popmusik und Mode
auseinandergesetzt.
BeatFreaks, BeatBoxen und die entstandenen Fotointerpretationen wurden im Mai
2007 im Kunstmuseum Celle im Rahmen der
Modenschau und Ausstellung »hARTbeat«
und während des Designsommers 2007 in
Hannover gezeigt.
Entwurfsbeispiele
aus dem
Projekt »Elektro«
Projekt »White Punx«
Projekt »Packstück«
Projekt »Lee Hong | East-West«
alle Studiengänge
Hauptstudium
Betreut durch:
Prof. Martina Glomb (FHH)
Prof. Walter Hellmann (FHH)
Fachlehrer Knut Giebel (FHH)
58
59
60
61
»BeatBoxen«
In den BeatBoxen kann man sich über Popkultur und ihre Geschichte informieren und
Popmusik hautnah erleben. Popmusik-Genres wie Punk, HipHop, Drum and Bass, Jazz
und Underground-Avantgarde, aber auch einzelne Künstler wie Roísín Murphy oder Björk,
inspirierten die Studierenden. Es entstanden Räume, die laut, schnell und bunt,
manchmal aber auch still und düster wirken,
jedoch immer eine Menge an Informationen
bieten.
Entwurfsbeispiele:
Tobias Kunze
Kerstin Ellen Pieper
Dominik Hänsel
Maike Goetze
Patrick Schneider
Marcus Prause
Diana Lieske
Mona Möller
Jenny Wilhelm
Saskia Lück
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Studienrichtung:
Grafikdesign
Hauptstudium
Betreut durch:
Prof. Walter Hellmann (FHH)
BeatFreaks
62
63
u d ie r e n
In t e r d is z ip l inär s t
tur
Pädagogische Architek
Gestaltungsideen für die
Ricarda-Huch-Schule Hannover
Die Ricarda-Schule-Schule in Hannover-List
verfolgt moderne, aktivierende Unterrichtsformen - zunehmend stößt das Gymnasium
jedoch an seine räumlichen Grenzen. Innenarchitektur-Studierende der FHH entwarfen nun Ideen für eine offene Schule mit
ganzheitlichem Lernansatz.
Dr. Fritz Seydel, pädagogischer Leiter des
Friedrich Verlags, stand den Studierenden
beratend zur Seite. Die angehenden Innenarchitekten bereisten in der Recherchephase vorbildliche, unter anderem mit dem
Deutschen Schulpreis ausgezeichnete Schulen
in ganz Deutschland. Die dort gemachten
Erfahrungen wurden in einer Broschüre dokumentiert.
64
Entwurfsbeispiele:
Ilana Hofmann
Studiengang:
Innenarchitektur
Hauptstudium
Betreut durch:
Prof. Kay Marlow (FHH)
Dr. Fritz Seydel
Pädagogische Verlagsleitung
Friedrich Verlag
Praxispartner:
Ricarda-Huch-Schule
Hannover
65
u d ie r e n
In t e r d is z ip l inär s t
Designer zeigen ihre
besten Stücke!
Mit einer groß angelegten Imagekampagne
und dem traditionellen Rundgang wirbt die
Fakultät III – Medien, Information und
Design der FHH jährlich für ihr KreativStudienangebot. Die Imagekampagne wird
gemeinsam von Professoren, der Öffentlichkeitsarbeit und Studierenden aller Studiengänge erarbeitet.
CityCard
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66
Entwurfsbeispiele :
Merlin Nadj-Torma (Fotos)
Stefan Heydecke (Grafikdesign)
Adina Krause (Grafikdesign)
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Innenarchitektur
Modedesign
Produktdesign
Szenografie und Kostüm
Organisation durch 2. Semester
Betreut durch:
Alexandra Gomez Kaetz (FHH)
Prof. Dorothee Weinlich (FHH)
Studieren macht schön, reich und berühmt!
2006 bediente die Kampagne bewusst die
gängigen Klischees der Designberufe: So
persiflierten Modedesign-Studierende bekannte Modeikonen und Topmodells, zeigten
sich höchst eitel und skurril. Produktde­
signer hingegen bewiesen, dass Technik nun
doch eher Männersache ist. Das neue Corporate Design der FHH und die damit verbundene Hausfarbe Orange spielte bei der Gestaltung eine zentrale Rolle und fand sich in
Printmedien als Farbe, auf Fotos als Frucht
und im Motto Frisch gepresst! wieder. Die
Einführung des Bachelor-Studienabschlus­
ses wurde als Figur in allen Medien zitiert.
Studieren m
acht schön!
Plakat
67
Designsommer 2007
2007 wurde das Konzept Rundgang über­
arbeitet und den aktuellen Bedürfnissen von
Studierenden, Studieninteressierten und
Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft
angepasst: Das zweiwöchige Event Designsommer wird als Marke etabliert und löst den
traditionellen Rundgang ab.
Zum Ende des Sommersemesters präsentieren Design-Studierende öffentlich ihre
Diplome, hochkarätige Gastredner sprechen
über ihren Werdegang in der Designindustrie, Sonderausstellungen zeigen, wie innovative Materialien zukünftig Designs und
Produkte beeinflussen werden. Studieninteressierte erfahren in Ausstellungen, Beratungsgesprächen und Workshops, welche
Vorteile ein Design-Studium an der FHH
bietet: praxisnah, international, interdisziplinär und kreativ. Das Designsommer-Café
bietet Raum für Gespräche mit Jungdesignern.
Entwurfsbeispiele:
Carolin Haase (Grafikdesign)
Georg Gorontzi (Grafikdesign)
Louisa Brunotte (Grafikdesign)
Stefan Koch (Fotos)
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Modedesign
Innenarchitektur
Produktdesign
Szenografie und Kostüm
Organisation durch 2. Semester
Betreut durch:
Alexandra Gomez Kaetz (FHH)
Prof. Dorothee Weinlich (FHH)
Prof. Walter Hellmann (FHH)
Plakate
CityCards
68
69
u d ie r e n
In t e r d is z ip l inär s t
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Eine Tradition: die F
»Der Zar lässt sich foto
Seit vielen Jahren arbeiten Szenografie- und
Kostüm-Studierende der FHH mit RegieGesangs- und Schauspiel-Studierenden der
Hochschule für Musik und Theater Hannover
zusammen. Die Aufführungen der beiden
folgenden Stücke zeigen exemplarisch die
erfolgreiche Kooperation.
Opera buffa. Musik: Kurt Weill. Libretto: Georg Kaiser.
Ein Zar will sich in einem Fotoatelier in Paris fotografieren lassen. Doch er sucht viel mehr die Nähe zur schönen Fotografin,
um ein Liebesabenteuer zu erleben. Das Treffen wurde - wie
man später erfährt - durch Revolutionäre arrangiert. Der Zar
soll nämlich ermordet werden. Ein makaberes und abenteuerliches Spiel um Fotografie und Liebe beginnt.
Entwurfsbeispiele:
Janne Gronemeyer
Claudia Radowski
Sandra Materia
Mariam Grochholski
Studiengang:
Szenografie und Kostüm
Hauptstudium
Betreut durch:
Prof. Maren Christensen (FHH)
Prof. Colin Walker (FHH)
Prof. Matthias Remus (HMTH)
Praxispartner:
Hochschule für Musik und Theater
Hannover (HMTH)
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71
»Angélique«
Farce in einem Akt. Musik: Jacques Ibert.
Angélique macht ihrem Ehemann das Leben
zur Hölle. Sie beschimpft ihren Gatten und
macht ihn vor allen lächerlich. Ein Freund
des Ehemanns rät, seine Frau doch zum Kauf
freizugeben. Angélique ist dazu bereit. Etliche Käufer interessieren sich für sie, scheitern jedoch kläglich gegenüber der impulsiven Angélique. Die Farce endet in einem
johlenden Besäufnis.
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Ein Künstlerpavillon
Innenarchitektur heißt, die Wechselwirkung
von Räumen und Menschen zu studieren. In
Kooperation mit der psychiatrischen Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover
(MHH) setzten sich Innenarchitektur-Studierende mit den Bedürfnissen psychisch
­kranker Menschen und deren Beziehung zu
ihren Mitmenschen auseinander. Entstanden sind Entwürfe für einen Künstlerpavillon, der auf dem Gelände der MHH gebaut
werden soll.
Der Pavillon steht für Therapien zur
Verfügung (zum Beispiel Kunst-, Bewegungs- und Musiktherapie) – dient aber auch
als Schnittstelle zur Öffentlichkeit. Café und
Ausstellungsräume bieten eine Plattform für
die Annäherung von psychisch Kranken und
ihrem Umfeld.
Auch Studierende des Fachbereichs Architektur in Nienburg beschäftigten sich im
Rahmen eines Kurzzeitentwurfes mit diesem
Projekt. Gemeinsam wurden die gebäudetypologischen Strukturen und die städtebauliche Einbindung entwickelt und diskutiert.
Entwurfsbeispiele:
Annika Bertram
Andine Mosa
Studiengang:
Innenarchitektur
5.-7. Semester
Betreut durch:
Prof. Anke Bertram (FHH)
Prof. Bernd Kreykenbohm (FHH)
Praxispartner:
Medizinische Hochschule
Hannover (MHH)
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75
u d ie r e n
In t e r d is z ip l inär s t
Die erste Reise
Christian Bahr, ehemaliger Multimediastudent der FHH, gibt mit seinem Film Die erste
Reise einen Einblick in die interdisziplinäre
Arbeit an einem Science-Fiction-Kurzfilm.
Er arbeitete von der ersten Idee bis zur fertigen Diplomarbeit mit Kommilitonen aller
Studienrichtungen der FHH-Abteilung Design und Medien zusammen.
Drei Jahre Produktionszeit hat Bahr in
den von Nordmedia geförderten Kurzfilm investiert. Die Premiere am 15. Oktober 2006
im Cinemaxx am Raschplatz Hannover und
die Auszeichnung beim Animago Award, dem
wichtigsten Wettbewerb rund um das Thema
Digital Content Creation und Computergrafik, waren vor allem eines: Belohnung für die
beispielhafte Kooperation am FHH-Standort
Expo Plaza. Produktdesign-Studierende entwarfen die »schwebenden Schuhe« und den
»Energierucksack«, die im Film zum Ein-
satz kommen. Angehende Kostümdesigner
schufen die Kleidung der realen Protagonisten, die vor einem virtuellen Hintergrund
agierten - den hatten Studierende des Grafikdesignsentworfen.Multimedia-Studieren­
de halfen Bahr bei der Postproduktion, vor
allem beim Einsatz der Spezialeffekte.
Die erste Reise erzählt die Geschichte
zweier Forscher, die eine Zeitreise in die Ära
der Dinosaurier unternehmen. Dabei müssen sie extrem vorsichtig sein, denn die
kleinste Veränderung der Vergangenheit
würde ihre eigene Gegenwart beeinflussen.
Auf der Homepage zum Film gibt es weitere
Informationen: www.dieerstereise.de
Christian Bahr stellte mit seiner Diplomarbeit Die erste Reise schon seinen vierten
Kurzfilm fertig. Er arbeitet heute freiberuflich als 3D-Artist.
Diplom von:
Christian Bahr (Multimedia)
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Innenarchitektur
Modedesign
Produktdesign
Szenografie und Kostüm
Betreut durch:
Prof. Markus Fischmann (FHH)
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u d ie r e n
In t e r d is z ip l inär s t
, wohin?«
»Auf die Plätze, fertig
Entwicklung eines Informations- und Orientierungssystems für den Berliner Stadtteil
Schöneweide.
Im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts ist ein umfassendes Orientierungskonzept entstanden, das den Besuchern und
Bürgern des Berliner Stadtteils Schöneweide
Orientierung und Information bieten soll,
aber auch identitätsstiftend wirksam wird.
Das evolutionär wachsende System erlaubt
sukzessiven Aufbau und auch temporäres
Beschildern.
Die Forschungskooperation unter Leitung und Bearbeitung der Professoren Hinz,
Spellmeyer und Weller bot auch Produktdesign-Studierenden der FHH die Möglichkeit
zusammen mit Kommilitonen der FHTW
Berlin sich dem Thema Public Design experimentell zu nähern.
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Entwürfe linke Seite:
Yuynyun Zhao
Ulrike Weisbach
Studiengang:
Produktdesign
6. Semester
Betreut durch:
Prof. Birgit Weller (FHH)
Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH)
Prof. Katrin Hinz (FHTW Berlin)
Entwürfe rechte Seite:
Forschungsprojekt von
Prof. Birgit Weller (FHH)
Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH)
Prof. Katrin Hinz (FHTW Berlin)
Praxispartner:
FHTW Berlin
Quartiersmanagement
Schöneweide
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5 Schritte in den Rau
Studiengang:
Innenarchitektur
Kommunikationsdesign
Modedesign
Produktdesign
Szenografie und Kostüm
2. Semester
Betreut durch:
Prof. Bernhard Garbert (FHH)
Prof. Bernd Kreykenbohm (FHH)
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Interdisziplinäres Projekt im Rahmen der
künstlerischen Grundlagen.
Mit Röhrennudeln und Angelschnur wird ein
Raum vernetzt – Hängebrücken, Kuppeln,
Kathedralen – spielerisch werden Gesetze
der Statik und architektonische Grundprinzipien erprobt. Die räumlichen Gebilde sind
überraschend kreativ, vielfältig und improvisiert. Bezüge zum Merzbau von Kurt
Schwitters und den Dachkonstruktionen von
Buckminster Fuller werden erklärt. Aus
künstlerischer und architektonischer Sicht
erleben die Studierenden, dass scheinbar alltägliche Materialen und Abläufe verblüffend
innovative Perspektiven aufzeigen. Hier
geht es um das Experimentieren mit freien
Gestaltungsvorgängen.
Diese Übungen zeigen, wie Aufgabenstellungen spontan bewältigt werden können.
Dabei geht es nicht ums Auswendiglernen –
hier werden Lösungen direkt entwickelt.
Die Fähigkeit zu Improvisieren ist eine der
Kernaufgaben des Designers, egal aus welcher Disziplin er kommt. Die Kunst, mit
einem Auftrag, mit vorliegendem Material
sofort ins kreative Machen zu kommen, wird
im Unterricht der künstlerischen Grundlagen trainiert.
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d ie r e n
in t e r n a t io n a l s t u
Diplom von:
Bo Ma & Yinxiao Zhu
Studiengang:
Produktdesign
Diplom
Betreut durch:
Dipl. Des. Frank Weiß (FHH),
Praxispartner:
Brilliance Jinbei Automobile, Co.,
Ltd., China
Micro Car for China
Im Wintersemester 2006/2007 haben sich
die Diplomanden Bo Ma und Yinxiao Zhu
dem Thema »Micro Car für den chinesischen
Markt« gestellt – passend zur aktuellen Plagiatsdiskussion um die aufstrebende chinesische Automobilindustrie.
Sie entwarfen ein Kleinfahrzeug, das sicher den besonderen Anforderungen Chi­­nas
an Transport gerecht wird – so ist der Innenraum höchst variabel gestaltet – aber der formale Ansatz ist chinesischen Fundstücken
der Bronzezeit entlehnt.
»Dieser direkte Bezug auf die kulturelle
Historie Chinas erscheint uns Europäern für
einen Fahrzeugentwurf eher ungewohnt«,
erläutert Dipl. Des. Frank Weiß, Vertretungsprofessur für rechnergestützten Entwurf, »aber solch ein Ansatz führt zu der
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nötigen Einzigartigkeit im automobilen Entwerfen.«
Bo Ma und Yinxiao Zhu haben sich in der
Studie für einen Brennstoffzellenantrieb
entschieden. Die Auswahl eines innovativen
Antriebskonzepts in Verbindung mit der reduzierten Höchstgeschwindigkeit des Micro
Cars ist von grundlegender Bedeutung: »Für
den chinesischen Markt eine Projektion auf
die automobile Zukunft Chinas zu gestalten,
ohne sich zu Umweltfragen zu äußern – das
wäre nicht verantwortlich«, erklärt Weiß.
Die Anforderungen an den Fahrzeugentwurf
wurden von der Firma Brilliance Jinbei Automobile Co., Ltd., China, gestellt, die auch
die hierzulande erwerbbaren Automobile der
Marke Brilliance produzieren.
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d ie r e n
in t e r n a t io n a l s t u
Entwurfsbeispiele:
Nils Moersch
Kine Schjerverud
Anders Landström
Studiengang:
Modedesign
Hauptstudium
Betreut durch:
Diane R. Katz, M.A. /USA
(ehemals Head-Designer bei Nike
& Helly Hansen /USA),
Prof. Martina Glomb (FHH)
Prof. Marion Ellwanger
(Högskolan i Boras, Schweden)
Spielplatz
Internationaler Workshop für Sportsfashion. Im Sommer 2006
fanden unter der Leitung der amerikanischen Modedesignerin
Diane R. Katz an der schwedischen »Högskolan i Boras« und an
der FHH zwei Sportsfashion-Kurse statt. Die Designerin ist spezialisiert auf Outdoor-, Fitness- und Hightech-Modedesign und
seit vielen Jahren für Firmen wie Nike, Helly Hansen und Reebok
tätig.
Über mehrere Wochen haben sich Studierende der beiden
Hochschulen mit den Designprozessen in der Sportbekleidungsindustrie auseinandergesetzt. Im schwedischen Sommercamp
organisierte Prof Marion Ellwanger von der »Högskolan i Boras«
Vorlesungen zu Themen aus der Textilbranche, Medizin, Sportphysiologie und der Physik.
Daraus haben Nils Moersch (Student Modedesign FHH), Kine
Schjerverud (Studentin Textildesign Högskolan i Boras) und Anders Landström (Industriedesigner aus Peking) die Kollektion
»Spielplatz« entwickelt. Orientiert am Label Adidas gibt es neben Modellen aus dem »sporty« oder »easy buy« Sektor auch Designs für »hyperaktive Erwachsene«.
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d ie r e n
in t e r n a t io n a l s t u
pincponc
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Studienrichtung:
Grafikdesign
8. Semester
Betreut durch:
Dipl. Des. RaijaHolm,
Dipl. Des. Alexandra Ediger,
Prof. Dipl. Des. Walter Hellmann (FHH)
Praxispartner:
Ecole Nationale superieure des arts
visuels de la Cambre, Brüssel, Belgien
University Grays School of Art,
Aberdeen, Schottland
South Australian School of Arts,
University of South Australia
Adelaide, Australien
Academie voor Kunst
en Vormgeving St. Joost, Breda,
Niederlande
University of Art and Design,
Helsinki, Finnland
Gastjuror:
Alessio Leonardi
pincponc ist ein Designexperiment mit Design-Studierenden
aus aller Welt! Diese Initative der beiden Hannoveraner Designerinnen Raija Holm und Alexandra Ediger sowie der Studienrichtung Grafikdesign der Fachhochschule Hannover hat sich
zum Ziel gesetzt, den internationalen Austausch zwischen Gestaltungshochschulen via Internet zu etablieren und zu intensivieren. Die beteiligten Hochschulen tauschen über www.pincponc.de, als einzigem deutschen Internetportal dieser Art, jene
Ergebnisse aus, die an den beteiligten Hochschulen in Gestaltungsseminaren mit gleichen Inhalten und zur gleichen Zeit erarbeitet wurden.
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»Die und Wir«
pincponc
Wer sind die?
Wer sind wir?
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Kein wir ohne Ausgren
pincponc will mit diesem Thema kulturelle
Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken, Kontakte aufbauen und den Austausch unter Designhochschulen fördern. Es
haben sich Studierende der University of
South Autralia, Adelaide der Grays School of
Art aus Aberdeen, Schottland und der Fachhochschule-Hannover beteiligt.
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Fachhochschule Hannover · Fachbereich Visuelle Kommunikation · Kurs 03 · “Wenn ich König von Deutschland wär...”
pincponc
04
ein Ziel ist es, ein frisches neues Design zu schaffen. Strahlen
de Farben sollen ein frohes
Um dem schlechten Image der Bundesrepublik, als schwerfälliges, spießiges und
unflexibles Land entgegenzuwirken, versuche ich mit Hilfe der Origamitechnik meinem CD
mehr Dynamik zu verleihen. Der Bundesadler ist in Bewegung und kann fliegen, die noch
entstehenden Papierfiguren sollen für Kreativität und Innovation stehen.
Schwalbe - Aussenpolitik
Kranich - Familienpolitik
Schiff - Export/Handel
Hahn - Landwirtschaft
Bulle - Finanzen
Lebensgefühl vermitteln und auf die Vielfalt Deutschlands hinweisen (z.B. auf unterschiedliche
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statt Gold?
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»Wenn ich König
Thema war die Entwicklung einer neuen grafischen Identität
für das jeweilige Heimatland der Beteiligten. Alessio Leonardi
ünterstützte die Studierenden freundlicherweise als Juror bei
der Kür der besten Arbeiten. Die Arbeitsergebnisse der Academié
St. Joost, Breda, die das Thema aus der Sicht niederländischer
Studierender bearbeitet hat, folgen im August 2007. pincponc 4
wird »a day on earth« zum Thema haben!
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in t e r n a t io n a l s t u
n – USA
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Exkursion nach New York im Mai 2006. Siebeneinhalb Tage Architektur und Stadt pur,
unterwegs mit 23 Studierenden der Innenarchitektur. Jeden Tag ein neuer Stadtteil
»zu Fuß«, jeden Tag Museen, neue Shops
und am Abend die Restaurants und Bars. Architektonische Highlights: das Guggenheim
Museum und das neue MOMA.
Manhattan boomt. Überall wird gebaut
und restauriert, besonders um den Times
Square. Das Leben verlagert sich nach und
nach an die Westseite Manhattans. Viele Architekten haben sich dort angesiedelt – wie
Steven Holl und Richard Meier. Bei letzterem
erfahren die angehenden Innenarchitekten
auf beeindruckende Weise, wie mit Leichtig-
94
keit Projekte in New York geplant und in Europa gebaut werden, zum Beispiel eine Kirche in Rom. Das Büro Richard Meiers ist
wieder im Aufwind.
Ein besonderer Schwerpunkt der Studienreise waren die Besuche der Yale University (New Haven), der Columbia University und
der Cooper Union School. Dort konnten sich
die Studierenden auch über die Studienbedingungen in den USA informieren.
Die durch die zahlreichen Besuche entstandenen Kontakte zahlen sich bereits heute
aus: die ersten Studentinnen beginnen ein
Praktikum in New York City.
Studiengang:
Innenarchitektur
alle Semester
Betreut durch:
Prof. Bernd Kreykenbohm
(FHH)
Prof. Dr.-Ing. Karl-Michael
Baumgarten (FHH)
Dipl.-Ing. Susanne
Kreykenbohm (BDA)
95
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Wasser. all rights rese
Wasser ist die Grundlage jeder Form des Lebens. Als Folge von
Klimawandel, Umweltverschmutzung und durch den weiterhin
rasant steigenden Verbrauch wird trinkbares Wasser jedoch
weltweit zunehmend zur Mangelware.
Vor zwei Jahren hat nun die Welthandelsorganisation den
Handel mit der Ware Wasser für den spekulativen Börsenhandel
freigegeben. Seither werden auch von deutschen Banken »Wasserfonts« als zukunftsträchtige Geldanlage angeboten.
Im Rahmen dieses Kurses war eine fiktive Konferenz zum
Thema »Wasser – Ware oder Menschenrecht?« auszurichten. In
verteilten Rollen haben die Studierenden das Thema zunächst
inhaltlich und konzeptionell analysiert, intensiv recherchiert
und sich anschließend gestalterisch mit den möglichen Folgen
eines weltweiten Wassernotstands auseinandergesetzt.
Zu gestalten war das Corporate Design, einzelne Module wie
Beamershows, filmische Erklärstücke, ein Leitsystem, digitale
Pressemappe und weitere konzeptionelle, inhaltliche und formale Elemente einer fiktiven Wasserkonferenz der UNO. Auch
Aufklärungskampagnen zu diesem hochbrisanten Thema wurde
ansatzweise entwickelt.
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Entwurfsbeispiele:
Stefanie Rosemeyer
Diem-Tri Thi Vu
Jan Hartwig
Jenna Janke
Elisabeth Kessler
Studiengang:
Kommonikationsdesign
Studienrichtung:
Grafikdesign
ab 5. Sem.
Betreut durch:
Dipl. Des. Andrea Nikol
Prof. Walter Hellmann (FHH)
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taff-Exchange
Erasmus – Teaching-S
Creative Drawing Course. Der Studiengang Modedesign unterhält viele interessante und intensive Auslandskontakte weltweit.
Den Studierenden stehen ein enges Netzwerk an Partnerhochschulen sowie Praktikantenstellen im Ausland zur Verf­­ügung.
So nimmt der Studiengang auch an vielen internationalen
Kooperationen teil, woraus oft Studien- und Gruppenpraktika,
Workshops und Projektarbeiten, internationale Gastvorträge,
Wettbewerbe, Studien- und Messereisen entstehen. Ebenso gibt
es einen regen Studierenden - als auch Lehrenden-Austausch
im Rahmen des Erasmus-Programms der EU. 2007 besuchte Cameron Campbell, M.A., Senior-Lecturer an der schottischen
Gray’s School of Art/Textile & Surface Design und der briti-schen
Robert-Gordon-University, das Design Center und führte einen
Creative Drawing Course mit den Modedesign-Studierenden
des vierten Semesters durch – im Gegenzug reiste Prof. Martina
Glomb (FHH) nach Schottland, um dort internationales
Modewissen zu vermitteln.
Studiengang:
Modedesign
4. Semester
Betreut durch:
Cameron Campbell, M.A.,
Senior-Lecturer an der Gray’s
School of Art und der RobertGordon-University,
Aberdeen, Groß Britannien
Prof. Martina Glomb (FHH)
Prof. Tuula Salo (FHH)
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Indien
Design-Workshops in
Mit dem renommierten National Institute
of Design im indischen Ahmedabad besteht
ein enger akademischer Austausch. Wesentlicher Bestandteil, der den Austausch so lebendig macht, sind 14-tägige Workshops in
denen indische und deutsche ProduktdesignStudierenden gemeinsam an Projekten arbeiten.
Neben der fachlichen Auseinandersetzung ist das gegenseitige Kennenlernen, die
internationale Teamarbeit und das Kooperieren mit einer fremden Kultur wesentlicher Bestandteil dieser Projekte in einem
wirtschaftlich aufblühenden Land.
www.german-indian-design.de
102
Studiengang:
Produktdesign
ab 4. Semester
Betreut durch:
Prof. Birgit Weller (FHH)
Dipl. Des. Lucy Conrad (FHH)
Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH)
Praxispartner:
National Institute of Design,
Paldi, Ahmedabad, Indien
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d ie r e n
in t e r n a t io n a l s t u
ney
Syd
Zum Studieren nach
Ein Bericht von Dorothea Knisch. »Im Sommersemester 2007 konnten erstmals vier
Studierende unserer Abteilung Design und
Medien mit finanzieller Förderung vom
DAAD (Programm ISAP) das Studium an der
Partneruniversität University of Technology
in Sydney aufnehmen.
Die Universität zählt zu den besten Hochschulen in Australien und schneidet im weltweiten Ranking gut ab. In jedem Semester
kommen ungefähr 5.000 Internationale Studierende aus 109 Ländern.
Im Studiengang Interior Design an der
Faculty of Design, Architecture, Building werden neben den grundlegenden Studieninhalten der Innenarchitektur Kurse wie zum
Beispiel »Asian Space«, »Behaviour and
Space« oder »Residential Design« angeboten. Diese Fächer beleuchten die Innenarchitektur mit ausgefallenen Themen aus anderen Blickwinkeln. So habe ich im Kurs
»Hospitality Design und Food Services« die
erste öffentliche unterirdische Männertoi­
lette am Taylor Square in Sydney zu einem
Restaurant umgestaltet.
Eine sehr gut organisierte und ständig
betreute Materialbibliothek steht für die
Entwurfsarbeit zur Verfügung und die Dozenten sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber den »Exchange-Students«.
Die Stadt Sydney hat wahnsinnig viel zu
bieten. Es gibt zwar keine historische Architektur und keine jahrtausend alte Geschichte, dafür aber eine Menge kurioser Erzählungen und sehr interessante Menschen. Ein
Cruise mit der Manly-Ferry durch den Hafen
ist einfach nur atemberaubend, ebenso die
im Rahmen des »Recreation Programs« angebotenen abenteuerlichen Ausflüge und
Workshops wie »Abseiling« und »Bushwalking«.«
Bericht von:
Dorothea Knisch
Studiengang:
Innenarchitektur
8. Semester
Betreut durch:
Beate Blümel (FHH)
Internationales Büro
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105
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»Deutschland – kein
Es sind nicht gerade die Schokoladenseiten ihres Heimatlandes,
die die Fotostudenten in ihrer fotografischen Bestandsaufnahme der Bundesrepublik Deutschland zeigen. Ausgehend von
Robert Lebecks Bildstrecke »Deutschland im März« machten
sich die überwiegend in unteren Semestern studierenden Fotografen 23 Jahre nach Lebeck ebenfalls auf die Suche nach dem
Wesen Deutschlands. Der gerade mit dem Henri-Nannen-Preis
geehrte Fotoreporter des Stern fotografierte Deutschland im
Umbruchjahr 1983, als die CDU/CSU nach dem Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt und Neuwahlen die SPD in der
Regierung ablöste.
Mit kritischem Blick suchten die Studierenden visuelle Synonyme für das, was in ihren Augen Deutschland ausmacht. Und
so entstand ein Essay, der von Reichtum und Armut erzählt, von
Mediengeilheit und Pornografie, Umweltbewusstsein und Mülltrennweltmeistern, von Parallel- und Spaßgesellschaft, Holocaust und Neofaschismus, Brauchtum und Hightech.
Im September wird die Semesterarbeit auch auf dem weltgrößten Fotofestival »Visa Pour l´Image« in Perpignan gezeigt.
www.fotostudenten.de
Felix Seuffert
Fotografen:
Daniel Nauck
Nicole Strasser
Edith Wagner
Florian Sonntag
Tobias Schmitt
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Studienrichtung:
Fotografie
Betreut durch:
Prof. Rolf Nobel (FHH)
Daniel Nauck
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Nicole Strasser
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Henning Bode
Foto-Festival
Studienrichtung Fotografie veranstaltet Festival für jungen Fotojournalismus. Ein weltweit bislang einmaliges Fotofestival wird
vom 18. bis 21. Juni 2008 auf dem Expo-Gelände in Hannover
stattfinden. Mit dem Festival will die veranstaltende Studienrichtung Fotografie ihre starke Position unter den europäischen
Ausbildungsstätten für Fotojournalismus unterstreichen. Junge
Fotoreporter aus aller Welt werden beim »Lumix« Festival für
jungen Fotojournalismus in den ehemaligen Weltausstellungspavillons über 60 Reportagen ausstellen. Die herausragende
Arbeit des Festivals wird während der Abschlussparty am Samstag mit dem Award des Festivals ausgezeichnet.
Im Rahmenprogramm des viertägigen Festivals werden
internationale Superstars der Fotoreportage nach Hannover
kommen und täglich einen Vortrag halten. Es wird eine Technik-Schau im Design Center zu sehen sein und jede Menge Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen rund um die Fotografie
stattfinden.
Zu den Unterstützern des Festivals für jungen Fotojour­
nalismus gehören neben dem Hauptsponsor Panasonic die niedersächsische Versicherung VGH, das Kulturbüro der Stadt
Hannover, das Magazin GEO und die Fotojournalisten-Orga­
nisation FreeLens.
www.fotofestival-hannover.de
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Felix Seuffert
Felix Seuffert
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Anja Franzke
Edith Wagner
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Neugier und Gestaltung
112
113
K r eat iv s t u d ie r e n
Funny Cuts
Interdisziplinäres Projekt im Rahmen der
Gestaltungs-Grundlagen
Was ist ein Zeichen, was ist ein Bild? In
Werbeprospekten und Katalogen werden Mo­
tive gesucht und dann so zurechtgeschnitten, dass ein einzelner Charakter entsteht.
Dabei ist die Schere das Gestaltungswerkzeug wie der Bleistift es beim Zeichnen ist.
Die Kernaussage der einzelnen Motive wird
auf den Punkt zugeschnitten. Es werden Szenarien gelegt, Abläufe und Stories werden
geschaffen, geschoben, kombiniert. Neue Inhalte entstehen. Intuitiv wird das theoretische Grundvokabular der Semiotik erkannt.
Wie komme ich an meine Ideen ran? Seinen
eigenen kreativen Prozess kennen und steuern ist eine entscheidende Fähigkeit, auf die
114
sich der Designer ein Leben lang verlassen
können muss.
Das Kreativpotenzial lässt sich bei jedem
einzelnen anders ansteuern. Dem kreativen
Machen folgt die Analyse und Reflexion in
gemeinsamer Runde. Hier trainiert die rationale Argumentation die visuelle Logik in
Form und Inhalt.
Besonders der interdisziplinäre Kontext
ist hier spannend: Das gegenseitige Verständnis über die eigene Disziplin hinaus ist
eine Kompetenz für die gesamte Laufbahn
des Designers.
Entwurfsbeispiele:
Katharina Kubiak
Han Xu
Stephanie Fügen
Olena Shirikov
Annette Haack
Studiengang:
Innenarchitektur
Kommunikationsdesign
Modedesign
Produktdesign
Szenografie und Kostüm
2. Semester
Betreut durch:
Prof. Iris Maria vom Hof (FHH)
Prof. Dorothee Weinlich (FHH)
115
K r eat iv s t u d ie r e n
Funny Cuts
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K r eat iv s t u d ie r e n
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Es war einmal ein Kle
Die Herausforderung: eine avantgardist­
ische Designerkollektion mit eigenem Kollek­tionskonzept und eigener Kollektionsphilosophie zu entwickeln. Mittels kreativer
und experimenteller Entwurfsmethoden
wird nach innovativen Formen, ästhetischem
Materialmix, ungewöhnlichen Kombinationsmöglichkeiten und intelligenten Designlösungen von Bekleidung und Mode gesucht.
Ein experimentelles Projekt, in dem die
Studentinnen ihre eigene (Kollektions-)Geschichte erzählen: witzig, ironisch, innovativ, kunstvoll und vor allem kreativ!
118
Entwurfsbeispiele:
Beatrix Landsbek
Davina von Koenig-Warthause
Stephanie Fügen
Studiengang:
Modedesign
4. Semester
Betreut durch:
Dipl. Des. Sun Jong An (FHH)
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Die sieben Todsünden
Hochmut, Geiz, Neid, Zorn, Wollust, Völlerei
und Trägheit - die sieben Hauptlaster der
Menschen. Immer wieder in Malerei und Literatur zitiert, wurden sie nun im Rahmen
des Seminars Digitale Bildgestaltung zum
Thema moderner Bildmontagen.
Die Kompositionen bestehen aus mindestens fünf einzelnen Bildteilen. Die verwendeten Vorlagen sind für die Bildmontagen
aufgenommen oder recherchiert und digital
bearbeitet worden.
Dipl. Des. Lucy S. Conrad lehrt digitale
Techniken: »Die besondere Anforderung
liegt darin, Bildteile so zu montieren, dass
die Komposition auf den ersten Blick nicht
als Montage erkennbar ist, sondern als ein
Bild wahrgenommen wird. Perspektive,
Licht- und Farbstimmung sowie Proportionen und Tiefenschärfe anzugleichen, war
hier die wesentliche Herausforderung.«
»Völlerei«
»Trägheit«
»Wollust«
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Entwurfsbeispiele:
Jessica Mintelowsky
Karina Klages
Marion Dubberke
Christine Metz
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Studienrichtung:
Fotografie
Grafikdesign
ab 5. Semester
Betreut durch:
Dipl. Des. Lucy S. Conrad (FHH)
Prof. Rolf Nobel (FHH)
»Trägheit«
121
ste
Gegensätze – Kontra
Die Entwurfslehre des ersten Semesters setzt
sich mit der atmosphärischen Dimension der
Innenarchitektur auseinander. »In diesem
Jahr haben wir die Studierenden motiviert,
freie und kreative Ideen zu dem abstrakten
Thema Gegensätze zu entwickeln«, be­schreibt
Innenarchitektur-Professorin
Suzanne
Koechert den Gedanken, der sich hinter dieser Aufgabe verbirgt.
Entstanden sind dabei begehbare Installationen in den ehemaligen Expo Pavillions,
die in unmittelbarer Nähe des Design Centers
stehen. Die Pavillons haben eine einheitliche
Grundfläche, unterscheiden sich aber sonst
stark in ihrer Struktur.
Die Studierenden wählten einen Pavillon
und ihr Gegensatzpaar selber aus. Das Ergebnis wird nun in einem Modell (1:20) und
auf Charts präsentiert.
Entwurfsbeispiele:
Carola Bollhardt
Lisa Beyer
Dennis Bührke
Studiengang:
Innenarchitektur
1. Semester
Betreut durch:
Prof. Suzanne Koechert (FHH)
Prof. Kay Marlow (FHH)
122
123
Trendsitter
Mode für Autositze
Kleider machen Leute – doch was passiert,
wenn die Aufgabenstellung plötzlich Mode
für Autositze fordert? Dieser Herausforderung stellten sich Modedesign-Studierende
des ersten Semesters. »Bei diesem Projekt
galt es, grundlegende Techniken der Gestaltung im dreidimensionalen Bereich kennen
zu lernen und ein Design bis zum Prototyp zu
entwickeln«, erklärt Modedesign-Professorin Martina Glomb.
Die Studierenden haben für dieses Projekt nicht nur die neuesten modischen,
technischen und funktionalen Trends und
Farbstimmungen recherchiert, sondern beobachteten auch Busfahrer, Baggerfahrer und
Trucker und befragten sie nach ihren Sitzgewohnheiten.
Dabei sind 13 modische Fahrzeugsitze
entstanden. Wie unter anderem der Lotussitz, King of the Road oder das Bett on Tour,
die dem Benutzer den Arbeitsplatz verschönern und das Fahren erleichtern.
Eine internationale Jury beurteilte die
Sitze nach Aspekten von Innovation, Kreativität, Realisationskapital, Konzept und Umsetzung. Den Gewinnern wird ein Praktikum
in der Designabteilung von AundE ermö­
glicht, Hersteller von Polsterstoffen und
technischen Textilien für die Automobilin-
124
1. Preis: Entwurf »Bett
Sonderpreis: Entwurf »Home Sweet Home«
dustrie. Dort können sie nun an Realisationskonzepten für ihre Sitzideen arbeiten.
Die Autositze und Entwürfe wurden bereits auf der Designmesse MG zieht an in
Mönchengladbach präsentiert und werden
im Sommer auf der IAA in Frankfurt zu sehen sein.
Entwurfsbeispiele:
Elena Clausen (1.Preis)
Marthe Eigenbrodt (1. Preis)
Marcella Sewella (Sonderpreis)
Chenxue You
Yiang Wu
Tessa Kollwitz
Anita Bagic
Alexandra Weber
Studiengang:
Modedesign
1. Semester
Betreut durch:
Prof. Martina Glomb (FHH)
Praxispartner:
Isringhausen GmbH. & Co KG
AundE
125
on Tour«
K r eat iv s t u d ie r e n
»Schnee von gestern«
Trotz ihres leicht angestaubten Ansehens
fließen Sprichwörter und Redewendungen
unbemerkt in die tägliche Unterhaltung ein
und bilden so einen großen Anteil an der
heutigen Umgangssprache.
Mit dieser Arbeit wird einigen ausgewählten deutschen Sprichwörtern und Redewendungen eine Gestalt in Form von Produkten verliehen.
Die als Schnee von gestern geschmähten
Sprichwörter und Redewendungen werden
durch die Produktentwürfe neu interpretiert, ohne den Bezug zu ihrer ursprünglichen Bedeutung zu verlieren.
Die Gestaltung folgt dabei dem Anliegen,
dass der Nutzer beim Gebrauch der entworfenen Produkte die zugrunde liegenden
Sprichwörter und Redewendungen selbst erfahren kann.
»Alles in Butter«
Aus eher konzeptionellen Ansätzen heraus,
werden Anlässe abstrahiert, werden Gewohnheiten hinterfragt, redensartlich beleuchtet oder in Beziehung gesetzt. Die Resultate sind nicht immer ernst gemeinte
Ergebnisse einer Produktoptimierung, sondern viel mehr augenzwinkernde Objekte,
die die Welt unserer Produkte und unseren
Umgang damit kritisch, fröhlich, freundlich
oder nützlich hinterfragen.
»Fettfinger«
Die Serie Alles in Butter umfasst sechs
Butterstempel in drei Größen mit unterschiedlichen Motiven, die der Butter eine
gestalterische Aufwertung verleihen und sie
in ein zeitgemäßes neues Licht rücken.
Die Stempel bieten eine leicht handhabbare, spontane und individuelle Nutzung für
den Hausgebrauch. Statt Buttermasse umständlich abzuformen, kann das handelsübliche 250 g Stück Deutsche Markenbutter nun
direkt bearbeitet werden.
Die aus zwei Teilen bestehenden Stempel
können als Serienprodukt aus weißem Polypropylen gefertigt werden und sind somit
leicht zu reinigen, spülmaschinenbeständig
und recycelbar. Die Stempel werden in einer
dreiteiligen Verpackung angeboten, deren
Anmutung der eines handelsüblichen 250 g
Stückes Deutscher Markenbutter entspricht.
»Butterfly«
126
Diplome von:
Ilka Jacobus
Katharina Krämer
Katja Wisniewski
Studiengang:
Produktdesign
Betreut durch:
Prof. Birgit Weller (FHH)
Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH)
Eric Pfromm
Büro für Gestaltungsfragen, HH
Praxispartner:
Kahla (Porzellan zur Arbeit von
Krämer und Wisniewski)
127
K r eat iv s t u d ie r e n
»Otto«
»Haar in der Suppe«
»beziehungsweise«
Dreckstücke
Geschirrserie mit Reliefdekor
Wo nicht rein, so doch fein. Mit dem Entwurf
wird der in benutztem Geschirr verbleibende
Dreck neu interpretiert und aufgewertet, indem er als Grundlage für etwas Feines und
Ästhetisches umformuliert wird.
Die Geschirrkollektion der Dreckstücke
entstand in Zusammenarbeit mit der
KAHLA /Thüringen Porzellan GmbH und
basiert auf Teilen der Produktkollektion update aus weißem Porzellan. Für die Kollektion der Dreckstücke wurden drei Teile aus dem
Basis-Set, sowie ein tiefer Teller ausgewählt
und um die Reliefdekore erweitert.
Die Dekormotive sind jeweils am Grund
des Porzellans positioniert. Im sauberen Zustand kaum wahrnehmbar, heben sie sich
durch ihre Erhöhung erst nach Gebrauch des
Geschirrs von verbliebenen oder übergelaufenen Getränkeresten ab.
»mit links«
Begrifflich steht beziehungsweise für die
gesamte Skala der Distanzen oder der Verknüpftheiten zwischen Dingen und Vorgängen.
In einer Welt, in der sich die technologischen, geografischen und gesellschaftlich­
en Grenzen immer mehr verändern, hat
dieser Prozess auch Auswirkungen auf Menschen und damit auch auf die Gebrauchsobjekte in ihrer Umgebung.
Bei dieser Arbeit sind Konzepte und Produkte entstanden, die sich mit Vorhandenem
auseinander setzten und die durch Transformationen – Verschiebungen, Verdrehungen
und Versetzungen – eine neue praktische
Verortung bekommen.
»Maßanzug «
»Mäander«
»Radeal«
»Lilie«
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»Edelweiss«
Schnee von gestern
129
K r eat iv s t u d ie r e n
ltung
Digitale Schriftgesta
Schrift braucht jeder! Und wir brauchen
ständig jede Menge neue Schriften!
Dem Entwerfen von Schriften liegen zu
gleichen Teilen gestalterische Kreativität,
konzeptionelles Denken sowie viel hand­
werklicher Feinschliff zugrunde.
Themen dieser Entwurfsseminare sind
die Grundlagen des zeichnerischen und
kalligrafischen Schriftentwurfs ebenso
wie vertiefende Einblicke in Schrift- und
Stilgeschichte. Recherche, Konzeption, Ent­
wurf und Durchgestaltung von Schriften
sowie schließlich ihre Digitalisierung. Wei­
tere Themen dieser Kurse sind Schriftlayout
und Gestaltungsraster, Schriftverwaltung,
130
der Handel mit Schriften sowie das Urheberund Lizenzrecht.
Ziel ist, neben der Befähigung zur
ästhetischen und technischen Beurteilung
von Schriften, die Entwicklung einer eigen­
ständigen Schrift, ihre Digitalisierung
als PostScript, TrueType oder OpenTypeFont mit den Programmen Fontographer
bzw. FontLab und ihr Einsatz in eigenen
Layoutkonzepten.
Entwurfsbeispiele:
Lena Görlitz
Andrea Lueders
Maj Mlakar
Anja Telkmann
Betty Vollmar
Sonja Ladebusch
Studiengang:
Kommunikationsdesign
Studienrichtung:
Grafikdesign
2. - 7. Semester
Betreut durch:
Dipl. Des. Ingo Krepinski
Dipl. Des. Stephan Krömer
Prof. Walter Hellmann (FHH)
Praxispartner:
»Typonauten« – Bremen
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K r eat iv s t u d ie r e n
ltung
Digitale Schriftgesta
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K r eat iv s t u d ie r e n
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Digitale Schriftgestaltu
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Impressum
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Konzeption und Redakti
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Presse- und Öffentlich
Tel.: 0511-9296-2377
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Redaktionelle Mitarbei
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Prof. Walter Hellm
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