2011 - BiTurbo Club Deutschland

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2011 - BiTurbo Club Deutschland
MASERATI
Bi Turbo Club
Deutschland
Clubnachrichten
Ausgabe 2011
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Vorwort und Rückblick
Liebe Clubmitglieder,
verehrte Maserati Freunde,
Das Jahr 2010 fing eigentlich sehr gut für mich
an. Am 30.03.2010 fand ich endlich, nach langer Suche, in Italien meinen neuen Ghibli GT.
Die lange Suche hat sich gelohnt, denn der
Ghibli ist in einem außerordentlich gutem Zustand.
Anfang Mai 2010 überführte ich meine neue
Errungenschaft, per Transportanhänger, von
Milano nach Rust.
Ich konnt es kaum abwarten, eine längere
Fahrt mit dem Ghibli zu unternehmen.
Die Gelegenheit dazu kam am 06.05.2010 :
Das Maserati-Treffen im Baselland.
Dieses 2-tägige Treffen war die Feuerprobe
für den neuen Ghibli. (Mehr davon im Bericht
über dieses Treffen).
Am 3.Juni besuchten Ghibli und ich die Bodensee Messe, wo ich einige unserer Clubmitglieder traf und Ihnen meine neue Diva vorstellte.
Bis hierhin war meine Welt noch in bester Ordnung.
Dann am 5.Juni, morgens um 9 Uhr am
Schreibtisch sitzend, klopfte der dritte Herzinfarkt bei mir an und zog mich Alles in Allem
zwei Monate aus dem Verkehr. Einzelheiten will
ich Euch ersparen. Aber diesmal war es nicht
mehr zum Lachen.
Alles an dem wir hängen und für wichtig halten,
ist plötzlich bedeutungslos geworden.
Ich habe endlich begriffen, daß ich in meinem
Leben einiges ändern und Prioritäten anders
setzen muß.
Warum muß immer erst so etwas gravierendes
geschehen, bevor man gescheit wird.
Heute sehe ich viele Dinge anders. Ich freue
mich über Ereignisse oder Stunden, die ich mit
Freunden verbringen kann - über Kleinigkeiten,
die ich früher noch nicht einmal bemerkt habe.
Mit diesen wenigen Zeile möchte ich Euch aufrütteln und dringend bitten: Achtet auf Euch
und Eure Gesundheit und vergeßt bei allem
Ärger und Stress, den der Alltag mit sich bringt,
nicht das Leben, wenigstens ab und zu, zu
genießen. Wir haben nur das Eine.
Genug der unerfreulichen Dinge.
2010 war mal wieder ein Jahr, in dem die verschiedenen Veranstaltungen, recht gut besucht
wurden. Sehr erfreulich für die Organisatoren.
Verschiedene Berichte über die Treffen findet
Ihr an anderen Stellen dieser Clubnachrichten.
Ich selbst war in Essen zur Techno Classica,
im Mai beim Treffen im Baselland, am 3.Juni
besuchte ich die Messe am Bodensee und
durfte das Jahresabschluß-Treffen in Piemont
organisieren und auch erleben wofür ich, wem
auch immer, dankbar bin.
Ich hoffe, daß auch in 2011 einige von Euch
etwas auf die Beine stellen, damit unser Veranstaltungs - Kalender attraktiv für Clubmitglieder
und Clubexterne wird.
Da ich selbst wieder das Jahresabschluß Treffen planen und ausrichten will und ich wieder vor der Frage stehe : machen wir das
Jahresabschluß-Treffen in Deutschland oder
wieder in Italien ???
Ist eine längere Anfahrt ein Problem ???
Würdet Ihr gerne mal den Schwarzwald oder
die Vogesen unsicher machen wollen ???
Da ich dieses Treffen nicht nur für mich veranstalte, hätte ich gerne etwas Hilfe von Euch.
Ruft mich an oder mailt mir
Eure Meinung.
Euer Arno
3
Inhalt
Seite
Titel
Seite
36 - 38 Saisonabschluss-Treffen 2010
Neptunbrunnen in Bologna
(Photo: Internet)
2
Werbung OCC
3
Vorwort und Rückblick
4
Inhalt
5
Der Club
6
Leser(briefe) E-Mails
39 - 43 Creme 21-Youngt.-Rallye 2010
44 - 45 Werbung
46 - 50 Fahrzeugvermittlung
51 - 53 H - Kennzeichen
54 - 56 Zehn Jahre Maserati
57
7-9
Touristische Rallye Ansfelden
Klassikwelt Bodensee 2010
58 - 59 Trossingen 2010
10 - 11 Photo-Galerie Ansfelden
60
Historisches Eggberg-Rennen
61
Werbung : concept-Q
62
Kuriositäten / Mercato
12 - 15 Ligurientour (Maserati + Friends)
16 - 18 Informationen
19 - 20 Veranstaltungs-Kalender 2011
63 - 64 Mercato
21 - 25 Empfehlenswerte Werkstätten
65
Aufnahmeantrag
66
Impressum
67
Werbung : Garage Baumann
68
Ghibli GT vor Hotel Colosseo
26 - 27 Frustbekämpfung
28 - 31 Maserati-Treffen in der Schweiz
32 - 33 Technik
(Photo : Arno Teschnsky)
34 - 35 Autohaus Gohm
4
Der Club
Wir begrüßen die neuenClubmitglieder von
Clubaustritte
2010
Jutta Döring
Clemens Pack
Silvia Schlicht-Gieseler
Bernd Rademacher
Markus Engelskirchen
Peter Lechner
Moritz Henning
2010
430 Cantoni
222 E 2,8
Spyder 2,8
Ghibli 2,0
Ghibli 2,0
4 Porte
Ghibli 2,0
Sebastian Hölmer
Giuseppe Gargione
Jürgen Woitas (Bad Sachsa)
Michael Nieländer
Stephan Heydlauf
Kurt Herrmann
???
Verkauf
zu weit ???
Verkauf
keine Zeit
???
In eigener Sache
Ich versuche an erster Stelle die Clubmitglieder mit Rat und Tat zu unterstützen. Ich habe eine
große Anzahl von technischen Datenblättern, TÜV-Abnahmen und technische Daten direkt von
Maserati, zusammen getragen. Jedes Clubmitglied kann darauf, ohne Kosten, zurückgreifen.
Aus Ersatzteilkatalogen oder Werstatthandbüchern kann ich, bei Bedarf, Kopien machen
Ich reiße mir ein Bein aus, um Ersatzteile, die schon lange nicht mehr lieferbar sind, aufzutreiben
oder nachbauen zu lassen. Ich habe eine große Menge von gebrauchten Teilen zusammengetragen. Man muß nicht alles neu kaufen und ein gebrauchtes Teil ist besser als ein Neues, das nicht
mehr lieferbar ist.
Ich weiß auch, daß einige Clubmitglieder nur im Club sind, um diese Voteile zu haben. Man sieht
diese Mitglieder weder bei einem Treffen und schon gar nicht bei, von Ihren Clubkameraden
organisierten, Veranstaltungen. Keine Tips, Keine Werkstattempfehlungen, keine Beiträge für
unsere Clubnachrichten. Keine Anregungen oder Vorschläge und auch keine Kritik, die helfen
würde manche Dinge anders zu machen. Es ist sehr schade, daß die Anzahl dieser Mitglieder
wesentlich größer ist, als die der aktiven Clubmitglider. Zu den Treffen und Veranstaltungen
kommt eigentlich immer nur der harte Kern des Clubs. Es sind auch immer die selben Leute, die
mit Ihren Beiträgen und Photos, mir helfen die Clubnachrichten zu gestalten und zu füllen.
OK wir sind kein e.V. und keine Satzungen und Reglements sollen uns Zeit rauben oder gar
behindern beim Genießen unseres Hobbys. Aber auch ein Club, eine Interessengemeinschaft
wie die unsere muß ein paar wenige Regeln haben. Zu den Regeln in unserem Club gehört:
1. Ausgefüllter Aufnahmeantrag mit Bankdaten zum abbuchen des Clubbeitrags. Ohne Einzugsermächtigung keine Mitgliedschaft.
2. Die Kündigung der Mitgliedschaft kann jederzeit erfolgen, schriftlich und mit beigelegtem
Clubausweis bis zum 30.11. jeden Jahres. Kommt die Kündigung nach dem 30.11. oder wird
der Clubausweis nicht zurückgegeben, besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr.
Ich bin es endgültig leid, daß ausgerechnet die Mitglieder, von denen man sonst nichts hört oder
sieht, wenn sie ihr Auto verkauft haben, meinen der Punkt 2 ginge sie nichts an, denn den Club
brauchen wir jetzt sowieso nicht mehr. Unfairer gehts wohl nicht.
Arno
5
Leser(briefe) E-Mails
Hallo Arno,
zuerst mal alles gute im neuen Jahr und dass
2010 für dich genauso gut wird wie 2009 und
alle deine Wünsche in Erfüllung gehen. Zum
zweiten möchte ich dir sagen, dass der Artikel
„ 40 Jahre mit und für Maserati“ einfach sensationell ist. Habe selten einen so super, genialen
Bericht gelesen, der uns so amüsiert hat. Der
absolut beste Beitrag in der Zeitung. Danke
dafür.
Liebe Grüße
Ulli und Nicole
Lieber Arno,
bis zum Ende gelesen und mit den gleichen
Wünschen an Dich zurück:
Ich hoffe, es geht Dir gut und die Jahresabschlussfahrt 2010 war (wie immer) super!
Hoffentlich sehen wir uns 2011 wieder, 2010
war leider sehr knapp mit der Zeit. Ich komme
grade heute aus den USA zurück, habe international in China, Indien und eben den USA
studiert und daher wenig Zeit für den Dreizack
gehabt... auf eine in diesem Sinn bessere Saison 2011 und allzeit gute Fahrt!
Viele Grüße
Frank
Hi Arno,
alter Schwerenöter...habe Deinen Artikel mit
großem Spaß gelesen !
Alles Gute, vor allem: Gesund- und Gelassenheit !
Hallo nochmal,
Ich bedanke mich für die schnelle und auch
hilfreiche, als auch kompetente Antwort.
Im Moment haben Sie mir sehr geholfen! Ich
denke ich werde nun erst einmal nichts überstürzen und mich noch weiter umschauen.
Zu sagen bleibt ganz einfach, dass ich mich
weiter bemühen werde an ein solch wunderbares Fahrzeug zu kommen - nur werde ich
versuchen sorgfältig vorzugehen bei der Suche.
Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen, wünsche
ein schönes Wochenende und falls ich erneut
Fragen haben sollte, würde ich mich melden.
Ciao Etienne
Lieber Arno,
wir wünschen Dir ein gutes neues Jahr, vor
allem Gesundheit und Wohlergehen.
Dein Beitrag im Club-Heft mit der Rückschau
über 40 Jahre war das schärfste, was ich in
letzter Zeit gelesen habe. Einfach klasse ! Wir
mussten mehr als einmal schmunzeln. Als ich
die ersten Abschnitte gelesen hatte, wäre ich
nie darauf gekommen, dass Du es bist, der dort
Episoden seines Lebens wieder gibt. Das wäre
glatt Stoff für ein ganzes Buch.
Mit besten Grüßen
O. Welz
Sehr geehrter Herr Arno,
Herzliche Grüße senden Dir
Heiner + Elke
Lieber Arno,
auch wir hoffen, dass es dir gut geht!!!
Die Tage in Italien waren sehr schön, wir haben
die Touren, die Landschaft, das Essen, den
Wein, die Gesellschaft.... sehr genossen... und
der Inhalt deiner Mail ist so wahr... man muss
jeden Augenblick geniessen, den uns das Leben schenkt!
In diesem Sinne - carpe diem, lieber Arno!
Auf bald und herzliche Grüsse.
zuerst möchte ich ihnen sagen, wie beeindruckt ich von ihrem Ersatzteillager war, als ich
sie letzte Woche besucht habe. Alle Teile, die
auf meiner Liste standen, habe ich bei ihnen
gefunden. Gut, manche Teile sind nicht gerade
zum Discount-Preis zu haben, aber Maserati
ist ja auch kein Auto von der Stange.
Wenn die Teile, die ich noch bei ihnen bestellt
habe, eingetroffen sind, rufen sie mich bitte an
und ich komme sie abholen und verbinde die
Fahrt gleichzeitig mit einemEinkaufsbummel
in Freiburg. Herzliche Grüße
Nicole
Alain Moreaux (Luxembourg)
6
Touristische Rallye Ansfelden-Ennstal
schon auf dem Parkplatz zu sehen. Ein kleines
Bierchen zur Begrüßung und es dauert nicht
lange, dann ist unser Tisch mit „4 Italienern“
komplett. Nach der Hitze am Tag lässt es sich
im Biergarten bei erträglichen Temperaturen
sehr gut aushalten. Franz erzählt schon etwas
über den morgigen Ablauf und Herr Bröhl berichtet über seinen Neuzugang in der Garage,
natürlich Marke „Tridente“.
Vielen Dank auch noch lieber Franz, für die
nette Einladung am ersten Abend.
Mit Ausschlafen am Freitag war nix. Um 9.00
Uhr stand das Taxi vor der Tür und auf ging’s
zum Golf-Turnier. Das Spielergebnis am
Nachmittag war aber leider ernüchternd. Das
bergige Gelände des Platzes sowie die Hitze
hatten mir als Flachlandspieler arg zugesetzt.
Der Score auf meiner Karte war dementsprechend. (Es reichte gerade mal zu einem lausigen vorletzten Platz.)
Aber meine Gedanken waren doch schon
längst woanders. Auf, auf und zurück zum
Hotel, das nächste Highlight wartet schon.
Auf ein Taxi zur Rückfahrt konnte ich diesmal
verzichten. Mein Spielpartner im Flight war
ganz entzückt, die Maseratis zu sehen. Wo
musst Du hin, kein Problem liegt auf dem Weg,
steig ein. Zurück ging es in einer klimatisierten
Limousine Münchner Bauart. Am „Stockinger“
angekommen, war der Modena-Parkplatz
schon reichlich gefüllt.
Also ruck zuck duschen und umziehen, um ja
nichts zu verpassen.
Bis zum Abend trudeln dann immer mehr
Exoten aus Deutschland, Österreich und der
Schweiz ein. Es gab neue Gesichter und alte
Bekannte. Franz und seine Rallye-Tochter
kümmerten sich rührend um alle Maseratistis
sowie Neuankömmlinge. So wurde es ein geselliger Abend mit unserem Lieblingsspielzeug
bis Mitternacht.
Sonnabend 7.00 Uhr. Heute geht’s endlich los.
Aufstehen, frühstücken und runter zum Auto.
Das Roadbook hatte ich am gestrigen Abend
im Biergarten, mit mehr oder weniger Erfolg
und reichlich Flüssigkeit studiert.
Gegen 8.30 Uhr ist es dann soweit
Die ersten Maseratis laufen warm und donnern
„lass mich raus“, in die Ansfelder Ruhe. Die
2. Maserati-Treffen des o.Österreicher
Maserati-Stammtisches
Am 11. Juni 2010 war es wieder soweit. Franz
Wimhofer und sein Team rufen zum Angriff auf
die Steiermark.
Wir schreiben Donnerstag den 10. Juni, es ist
4.00 Uhr früh. Der Tank ist voll, die Lader frisch
bewässert und geölt. Der Maserati freut sich
und brüllt seinen Gesang aus vier glänzenden
Auspuffrohren in den Leipziger Morgenhimmel.
Die ersten Schlafzimmerfenster werden verärgert geschlossen, nach dem Motto:
„Der beknackte Dödel von nebenan lässt seine Knatterkiste wieder mal warm laufen“. Zur
Abfahrt ertönt dann noch obligatorisch die
Maserati Fanfare, jetzt hat auch für die größte
Schlafmütze das letzte Stündlein geschlagen.
Um diese Uhrzeit gehört mir die Straße noch
ganz alleine und ich lasse der Bella Macchina
einfach freien Lauf.
Die Zeiger der Instrumente im Dashboard stehen optimal – auf geht’s nach Österreich. Die
letzte Wetterprognose für Süddeutschland und
Österreich ist gut, der Frosch sitzt oben auf der
Leiter und hat Affenhitze angesagt. Aber kein
Problem, die Klimaanlage funktioniert ja seit
2007 wieder bestens.
(siehe Beitrag Clubnachrichten 2008)
Über Hof, Regensburg, Passau geht es zur
österreichischen Grenze und weiter Richtung
Linz. Der Spyder rennt ohne Probleme wie ein
Cavallo und läuft gegen Mittag im Hotel Stockinger Ansfelden ein. Mit pfeifenden Ladern
und fauchenden Lüftern geht’s auf den Hotelparkplatz. In Österreich sind 33°C, Fahrer und
Maschine sind froh: 750km…geschafft!!!
Vor der Rezeption lasse ich die zwei Turbinen
noch 5 Minuten „kalt laufen“ und werde danach
am Check in als „1. Dreizack“ freudig begrüßt.
Zum Mittagessen im Biergarten gibt es
Schweinsbraten, danach geht es zum Golfplatz
Stärk. Will noch eine kleine Schnupperrunde
spielen, habe mich nämlich für Freitag zum
Turnier eingetragen. Deshalb auch die frühzeitige Anreise. Nach der sportlichen Hitzschlacht
auf dem Golfgelände werde ich am Abend
schon vom Franz im Biergarten erwartet. Der
schwarze BiTurbo Si von Fam. Bröhl ist auch
7
Touristische Rallye Ansfelden-Ennstal
letzten noch schlafenden Hotelgäste werden
aus ihren Träumen geweckt und schauen verdutzt von ihren Balkonen.
Die Maseratis werden in Position gebracht und
Franz kommt mit dem Kranwagen für’s Gruppenfoto angerauscht. Da stehen sie nun:
Über 20 Boliden auf dem Sprung:
BiTurbos in allen Variationen und Ausbaustufen, 3200er und 4200er, seltene Karifs, bildschöne Ghibli alt oder neu, Träume wie Mexico
und Merak, Exoten vom Schlage Khamsin
und Quattroporte - unerfüllbare Wünsche. Die
Mützen der Spyder werden eingeklappt oder
elektrisch versenkt. Der Rest wird heute auf
seinen Ledersitzen gebraten. Die Motoren
haben inzwischen Betriebstemperatur erreicht
und die Lüfter geben ein erstes Lebenszeichen – alles O.K. Noch ein kleines Briefing vom
Chef, ein paar kühle Getränke für unterwegs
und los geht’s. Die Meute setzt sich lautstark in
Bewegung.
Kurz vor Johnsbach dann das: In einer lang
gezogenen Rechtskurve plötzlich Blitzlichtgewitter. Mist, Du bist zu schnell, René, die Gendarmerie hat Dich auf der Radarpistole. Doch
weit gefehlt, es ist unser Fotograf Christian
Skopec. Gut positioniert unter einer Felswand,
bereit für super Schnappschüsse. In Johnsbach angekommen, erwartet uns der Kölblwirt
schon mit einem 3 Gänge-Menü.
Eine Stunde Pause, das tut Mensch und Maschine gut.
3. Etappe
Frisch gestärkt geht’s weiter, diesmal nur kurze
20 km. Wir bleiben im Gesäuse Nationalpark
und fahren Richtung Admont. Im Stift angekommen erwartet uns ein Besuch der weltgrößten Klosterbibliothek. Franz hat für alle
Interessenten eine Führung organisiert. Es war
wirklich sehr beeindruckend und die Bezeichnung „achtes Weltwunder“ ist gerechtfertigt
1.Etappe
4. Etappe
65 km ins Sengsengebirge zum Nationalpark
St. Pankratz.Es ist Bombenwetter, der Vergaser im Maserati freut sich: kühle sauerstoffreiche Bergluft, das gibt Dampf ohne Ende auf
die Hinterachse. Die Fahrt verläuft absolut entspannt, es ist wenig Verkehr, super Landschaft,
alles prima. Nach einem kleinen Zwischenstopp im Autohof, für Raucher und Kaffeetrinker, geht es weiter.
110 km Richtung Heimat in unsere Lodge nach
Ansfelden. Dass nicht alle Maseratifahrer die
schöne Bibliothek besucht haben, scheint auch
der Abt gemerkt zu haben. Einige hatten das
Klosterstübchen bevorzugt. Als Denkzettel
verdunkelte sich der Himmel nach unserem
Besuch in Admont zusehends und es gab
einen kleinen Regenschauer. Wir verlassen die
Eisenerzer Alpen und das Gesäuse und fahren
über den 860 m hohen Buchauer Sattel nach
Altenmarkt. Die Rückfahrt geht weiter über
Weyer Markt, vorbei an Steyr nach Sierning
zum Ausgangspunkt unserer Reise.
Hermann Postert und meine Wenigkeit „verlängern“ die Rallye noch ein wenig und laufen
dann mit satellitenunterstützter Navigation
doch noch im Zielort „Stockinger“ ein. Die
Begrüßung als Bummelletzter ist dennoch
herzlich und endlich gibt es wieder Alkohol.
Sämtliche Autos die am Morgen gestartet sind
haben das Ziel unbeschadet wieder erreicht.
Die Besatzungen sind erleichtert und es gibt
erst mal einen kleinen Umtrunk auf dem Parkplatz.
2. Etappe
90 km nach Johnsbach in die Ennstaler Alpen.
Über Windischgarsten geht es rauf auf 1000 m
zum Hengstpass. Weiter nach Altenmarkt und
Hieflau zum Gesäuseeingang, Richtung Mittagessen.
Der Spyder fühlt sich nach wie vor pudelwohl.
Die Strecke ist super schön, der Straßenbelag
absolut griffig. Spitzkehren und Kurven ohne
Ende. Die Lader pfeifen ihre Melodie in die
Berge, das Gasgeben und Schalten wird zum
nimmer endenden Rausch. Wozu habe ich
eigentlich ein Radio? Kein Sender dieser Welt
spielt diese Musik.
8
Touristische Rallye Ansfelden-Ennstal
Super Rallye, tolle Route, prima Orga- ter verteilen an alle Piloten noch ein
Erinnerungsgeschenk und der
nisation - Große Klasse, Franz !!
Rallye – Chef hält ein kleines Statement.
Das für den Abend angekündigte Unwetter
hat inzwischen auch Ansfelden erreicht. Es
wird zusehends unheimlich aus Richtung Linz.
Nach einer halben Stunde geht’s dann auch
richtig zur Sache. Die Autos der ebenfalls anwesenden Hochzeitsgesellschaft werden von
zwei Bäumen erschlagen. Die Maseratis haben
Glück und bleiben verschont. Nach Feuerwehreinsatz mit Kettensäge und Leiterwagen geht
es weiter zur
Ein gemeinsames Gruppenbild beschließt diese wunderschönen Maserati Tage.
Ein großes Dankeschön an die ganze „maserativerrückte“ Familie Wimhofer und ihre Helfer. Nicht vergessen möchte ich auch unseren
Starfotograf Christian Skopec. Durch seine
schönen Fotos wird uns allen das Treffen
noch lange in bildlicher Erinnerung bleiben.
Bin schon gespannt welches „Ass“ unser
Franz im nächsten Jahr aus seiner Stammtisch Schublade hervorzaubert.
Allen eine schöne Zeit, wir sehen uns hoffentlich 2011 wieder.
5. Etappe
Diesmal zu Fuß, nur 50 m zum Fahrerlager ins
Obergeschoß des Hotels.
Uns erwartet ein exklusives Galadinner.
Ich habe einen super Tisch: bin umringt von
Karif, Mexico, Ghibli, Khamsin.
Nach dem Menü gibt’s einen Film aus den
Werkhallen in Modena. Franz und seine Töch-
PS:
Evtl. geographische Ungereimtheiten, möge
Franz dem Sachsen bitte verzeien.
René Schneider
9
Touristische Rallye Ansfelden-Ennstal
10
Touristische Rallye Ansfelden-Ennstal
11
Ligurientour der Maserati und Friends 2010
Kennen gelernt haben wir uns im Maserati BiTurbo Club Deutschland.
Es ist schon eine kleine Tradition, dass wir 5
Freunde ausgelesene Fahrten mit Kultur und
guter Gastronomie in kleinem Kreis geniesen.
Nach bereits einer Schweizer Pässefahrt, einer
Hamburg Tour und einer bayerischen Seentour
war ich mal wieder an der Reihe mit einem
Ausflug nach Italien.
Da ich mich gerne in Ligurien aufhalte, wollte
ich dies meinen Freunden näher bringen.
Die Route musste natürlich etwas besonderes
sein.
Auch gehört zum Ritual, dass, vor der Reise im
Kloster Einsiedeln, ein paar Kerzen angebrannt
werden, damit das Wetter auch himmlisch daherkommt.
Am Mittwoch dem 22. September trafen wir uns
um die Anfahrt nicht zu stressig angehen zu
lassen im Hotel Camin am Lago Maggiore nah
bei Luino auf der italienischen Seite.
Noch am Nachmittag konnten wir die schöne
Spätsommersonne geniessen die da und dort
zu einem leichten Sonnenbrand führte.
Tine aus Hamburg jagte im See, der übrigens
noch sehr warm war, noch Fische.
Der Abend verlief stimmungsvoll, da doch der
Nachmittag auf der Terrasse ein langer Apero
war. Wir mussten ja nicht mehr fahren.
Am Donnerstag, dem 23. September hiess
es pünktlich am Morgen an den Fahrzeugen
sein. 4 Maserati Spider 4200 und mein Ghibli
Bi-Turbo. Los ging es auf die längste Strecke
der Tour. Durch die Stadt Luino auf versteckten
Wegen der Tresa entlang bis nach Ponte Tresa. Von dort auf der italienischen Seite dem
Lago Maggiore entlang bis nach Mendrisio auf
der Schweizer Seite.
12
Ligurientour der Maserati und Friends 2010
Wunderschöne Ausblicke an diesem klaren
Morgen boten sich während der Fahrt, z.B
nach Morcote.
In Mendrisio benutzten wir dann die Autobahn um schnell und sicher an Mailand vorbei
Richtung Piacenza in der Emilia Romagna zu
kommen.
Die Fahrt war angenehm bei wenig Verkehr,
den Gasfuss auf Halb, da die neuen Tudor
Geschwindigkeitsmessanlagen auch in Italien
nun das Limit auf 150 km/h begrenzen.
In Piacenza Süd raus, auf die Nationalstrasse
N 654 ins Val Nure einem Tal, das Richtung
Meer geht.
Nur bis man dort ist, braucht es viel Kraft um
die 1000 Kurven zu meistern.
Zuerst galt es einen Stop einzulegen im wunderschönen Städtchen Grazzano Visconti, das
die Mailänder Adelsfamilie Visconti hat bauen
lassen.
Heute ist der Ort ein Freilichtmuseum das liebevoll gepflegt wird.
Das Wappen von Alfa Romeo ist eine direkte
Beziehung zu den Visconti.
Das rote Kreuz ist das Wappen der Lombardei, die Schlange, die das Männlein frisst, das
Wappen der Visconti.
Hunger hatte sich eingestellt und wir liessen
uns eine Pizza schmecken. Da wir stilvoll
unterwegs waren, trugen alle die von Lars
angefertigten weissen Polohemden die uns
aussehen liessen wie ein Trupp Aerzte der medizinischnen Abteilung von Maserati.
Von hier aus gings dann auf normaler Strasse
und immer noch flach bis nach Ponte de Olio,
wo wir das spektakuläre Flussbett der Nure auf
einer langen Brücke überquerten.
Von diesem Dorf, geht es dann von 200 Höhenmeter langsam aber stetig in eine aussergewöhnliche und wenig bewohnten Gegend in
die Berge. Es kamen Kurven, Kurven, Kurven.
Auf dem höchsten Punkt angekommen, dem
Monte Zovallo durften Mensch und Maschine
endlich mal Halt machen um die Pneus abkühlen zu lassen. Es war fast menschenleer
auf der luftigen Höhe. Kurz nach der Weiterfahrt, wechselt die Vegetation in mediterrane
Gewächse. Bis kurz vor Chiavari an der Küste
waren wir fast alleine unterwegs, ausser der
Begegnung mit einem Milchlaster ( es hat
Kühe wie in den Schweizer Alpen )
13
Ligurientour der Maserati und Friends 2010
der 3 von unseren Fahrzeugen in einer Kurve
ins Grüne zwang ohne Schaden anzurichten.
Der war auch der Meinung, dass er alleine auf
der Strasse sei.
Von einem kleinen Pass kurz vor Chiavari sahen wir endlich das Meer.
Wunderschön blau mit toller Fernsicht lag es
vor uns.
Nur wenige Km trennten uns noch von unserem Etappenziel Camogli.
Im Hotel Cenobio dei Doggi angekommen, traf
uns der Schock.
Alle Zimmer waren versehentlich storniert.
Unsere Zimmer bekamen junge Schweden, die
mit 2 Ferrari, 1 Aston Martin und einem
Jaguar E, Ähnliches taten wie wir.
Mit viel Flexibilität von uns und dem Hotel bekamen wir doch noch eine Lösung.
So konnten wir das erste verdiente kühle Bier
auf der Terrasse über den Klippen des Meeres
geniessen.
Am Abend war ein Stadtbummel im autofreien
Camogli angesagt mit einem Essen im Freien
bei noch lauen Temperaturen
Der Freitag 24. September wurde als Relaxtag
eingebaut.
Tine und Lars gingen mit mir um 7.00 Uhr in
den kleinen Fischerhafen um unseren ersten
Espresso zu geniessen und den Fischern beim
Einbringen ihres Fanges zu zusehen.
Erst dann gingen wir zum gemeinsamen Frühstück ins Hotel.
Da das Meer zu dieser Zeit noch sehr warm ist
( 23 Grad ) entschlossen sich Tine, Lars und
Reinhard ein Bad am Strand des Hotels zu
nehmen.
Kaum im Wasser erwischte mich eine kleine
rote Qualle. Das war eine brennende Begegnung, die ich noch Wochen danach spürte.
Lars geistesgegenwärtig als alter Hanseate
versenkte die Meduse mit gezielten Schüssen
der schönen Camogli Steine.
Ich danke ihm dafür.
Nach einem schönen Mittag auf der Terrasse
des Hotels enterten wir ein Schiff und fuhren
zu dem Kloster San Fruttoso, das nur zu Fuss
oder mit dem Schiff erreichbar ist. Das Kloster
( von spanischen Mönchen gegründet ) liegt
wunderbar in einer versteckten Bucht auf der
Halbinsel Portofino im Golfo Paradiso.
Das Wasser hat eine klare wunderschöne türkisblaue Farbe.
Zum beichten wegen zu schnellem Fahren
hatten wir keine Zeit. So genossen wir einen guten Espresso bevor wir wieder zurück
dampften. Am Abend schlug das Wetter um
und es begann zu regnen. So fuhren wir mit
unseren Maseratis nach Chiavari um am Berg
bei Piero & Daniela feinen Fisch auf ligurische
Art zu geniessen. Alleine wegen der „ Antipasti
di Mare“ ist es ein Besuch wert.
Ueber das nächtliche und betriebsame Rapallo
ging es zurück nach Camogli.
Samstag der 25. September.
Nach gemütlichem Ausschlafen, mussten die
Koffer gepackt werden. Wir brachen auf, bei
wieder wunderschönem Wetter zu unserem
nächsten Quartier. Zuerst ging es aber auf den
Berg nach Portofino Kulm einer alten Hotelanlage weit über dem Meer.
Ein unglaublicher Blick öffnet sich da oben.
14
Ligurientour der Maserati und Friends 2010
ihre Produkte mit Bio Label erfolgreich vermarkten.
Von der Qualität konnten wir uns selbst
überzeugen.
Nun gings wieder Richtung Meer. Eine schöne
Strasse geht zurück, nach Sestri Levante.
Hier fuhren wir die Strecke am Meer entlang
durch die alten Tunnel der Eisenbahn nach Camogli. Immer wieder gibt es Unterbrechungen
mit spektakulären Aussichten auf die Küste.
Im Tunnel gibt’s richtig was auf die Ohren wenn
da ein paar Maseratis durchfahren.
Ueber die Bucht von Genua konnte man bis auf In Moneglia angekommen, erklimmten wir den
Berg zu unserem Hotel
die andere Seite schauen, nach Frankreich.
Gerne hätten wir noch länger in der wärmenden „ La Vigna“.
Ein Haus mit grosser Herzlichkeit und ausSonne gesessen.
gezeichneter Küche. Kein Wunder ist es ein
Aber es ging weiter ins Ligurische Hinterland
über den Passo de Bocca über Tarasongno auf Familienbetrieb.
Von Lidia und Familie herzlich aufgenommen
den Pass Cento Crocci.
Von hier hat man bei schönem Wetter und das durften wir einen gemütlichen Abend verbrinhatten wir einen tollen Blick über die Hügelket- gen der bis spät in die Nacht dauerte.
ten Liguriens bis ans Meer.
Weiter gings an einen besonderen Ort, Varese Sonntag 26. September
Abschied nehme hiess es an diesem Morgen .
Ligure. Das letzte erhaltene Runddorf Italiens.
Unsere Freunde verliessen Moneglia und Claudia und ich blieben noch einen Tag.
Ich wollte noch eine neue Strecke ausbrobieren, die ich schon lange plante.
Wir fuhren etwas nach Süden an die toskanische Grenze.
Von dort nach Ameglia auf die Landzunge des
Montemacello an der Magra Mündung.
Von hier oben hat man einen Blick auf die
Marmorberge von Carrara und auf der anderen Seite einen Blick auf Portvenere und den
Hafen von La Spezia.
Die Strasse ist wenig befahren und ist eigentlich nicht bekannt. Es hat sich gelohnt.
Nun am Montag Morgen war es auch für uns
so weit. Abschied und letzte Tour dieses Jahr,
da die Arbeit ruft. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir unser Heim in der Schweiz.
Alle Maseratis liefen problemlos und ich konnte von unseren Freunden hören, dass alle gut
Die Bauern der Küste flohen vor den Sarazenen ( Seeräuber ) ins Hinterland und bauten ein und gesund nach Hause gekommen sind.
Tine und Lars durften ihre Tour noch verlänDorf, das rund angelegt war. Keine Fenster
gern und fuhren über den Gardasee anschliesnach aussen, nur nach innen. So konnte man
send an Jahresabschlusstreffen des Bi-Turbo
sicher leben und sich gut verteidigen.
Clubs in Piemont.
Heute lebt die Region von einem ZusammenReinhard Pascher
schluss von Bauern, die durch gutes Marketing
15
Informationen
Status der Einführung von
Wechselkennzeichen
(PSt. Dr. AndreasScheuer)
die Besteuerung hingegen ein anderer. Auf
die Frage, ob denn evtl.steuerliche Vergünstigungen in Sicht seien, verwies PSt. Dr. Scheuer auf die haushälterische Situation und die
Haltung des Bundesministerium für Finanzen.
Martin Halder betont, dass man sich trotz der
zeitlichen Verzögerungund nach den erheblichen Widerständen zu Beginn offensichtlich
auf der Zielgeraden befindet.
Die Einführung des Kennzeichen wird begrüßt,
ebenso der Einsatz der Politik insbesondere
von Herrn Dr. Scheuer.
Trotz der massiven zeitlichen Verzögerung soll
eine Einführung zu Beginn der Saison (ursprüngl. Ziel: 01.01.2011) erreicht werden.
Seit Februar 2010 verhandelt man mit dem
Gesamtverband der Versicherer. Die Gespräch
dauern noch an. Das Bundesministerium
ist vorbereitet, auch die Kennzeichenkonzeption ist bereits abgeschlossen, es fehlt allein an
den passenden Modellen der Versicherungsbranche für die Endverbraucher. Zudem sei
das Wechselkennzeichen auch bereits in den
Schriftsätzen des Kanzleramts verankert.
Herr Dr. Scheuer dankt ausdrücklich dem
ADAC für seinen Einsatz in dieser Sache.
Das Wechselkennzeichen soll planungsgemäß
in 2011 eingeführt werden. Jürgen Ockens bemerkt, dass die Versicherung ein Aspekt sei,
Quelle:Jens Koeppen,Mitglied des Deutschen Bundestags
16
Quelle: ADAC Motorwelt 10/2010
Informationen
Maserati
„Classiche“
Hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass Maserati ein neues Projekt mit dem Ziel
gestartet hat, die Ersatzteilkataloge, die Betriebsanleitungen und, in einigen Fällen,
die Verkaufsbroschüren der nicht mehr in Produktion befindlichen Fahrzeuge aus
gehend von der Originalversion zu reproduzieren bzw. nachzudrucken.
Die erste Ausgabe der Reihe “Maserati Classiche” betrifft die jüngeren Modelle,
und zwar:
• Ghibli • QP Evo • 3200 GT - Coupè • Spyder
Für jedes Modell wurde eine elegante und praktische Kassette mit dem folgenden
Inhalt geschaffen:
• Ersatzteilkatalog auf CD-ROM
• Ersatzteilkatalog in Printversion (in kleinen, handlichen Bänden der Größe 12x17)
• Betriebsanleitung (sofern vorhanden)
• Modellauto im Maßstab 1:43 (außer Ghibli - kein Modell vorhanden)
17
Informationen
Maserati
„Classiche“
…mit insgesamt:
•4 Bänden •15 CD-ROM • 23 Ersatzteilkataloge auf 15 CD-ROM
• 14 Ersatzteilkataloge in Printversion • 1Betriebsanleitung • 4 Automodelle
im Maßstab 1:43 (außer Ghibli - kein Modell vorhanden)
Jeder Band kostet direkt bei Maserati 399,00 € + 19%MWST : also 474,81 €.
Der Spyder Band behandelt allerdings zur Zeit nur den 4200 Spyder. Laut Maserati
Deutschland sollen aber weitere Bände über die Biturbo Modelle folgen.
Wir können einen besseren Preis pro Band bekommen, wenn ich eine Sammelbestellung direkt bei Maserati Deutschland mache.
Wer also Interesse an einem oder mehreren Bänden hat, sollte seine Bestellung
bei mir abgeben - aber nicht erst irgentwann. Für Eure Bestellungen habt Ihr Zeit
bis Ende Februar 2011 - das sollte reichen, um eine Entscheidung zu treffen.
Natürlich könnt Ihr auch später bestellen, aber dann gilt der Normalpreis pro Band
und eventuell sind die Bände vielleicht schon vergriffen.
Es ist nicht gerade ein Schnäppchen-Preis - aber Ihr bekommt eine Menge Infos
zu Euren Fahrzeugen und ich bin mir sicher, daß die Bände zu Raritäten werden,
da sie limitiert sind.
Also wartet nicht zu lange und schickt mir Eure Bestellung per E-Mail, Fax oder
einfach per Brief, bis zum 28.Februar. Mündliche Bestellung kann ich nicht annehmen.
Euer Arno
18
Veranstaltungskalender 2011
1.
Clubtreffen zur
Techno Classica in Essen
30.März - 03.April 2011
Freitag :
Anreise am 1. April und
gemeinsames Abendessen
im Restaurant Drago
Übernachtung im Hotel
Samstag :
Gemeinsamer Messebesuch
Nachmittags Heimfahrt
Anmeldung : für Hotelreservierung bis
spätestens : 15.02.2011
für Abendessen im Drago
bis zum : 01.03.2011
Info und Anmeldung bei Arno Tel.07822/866499
Funk 0171/6888339 Fax 07822/61509
2.
Maserati Treffen in der Schweiz
Don Turbo (Stephan) und El Vergaser (Pierre)
laden zum Treffen um Neuenburger- Bielerund Murtensee ein. Infos ab Februar 2011
unter: www.ps-project.ch
Anreise: Donnerstag (19.05.2011)
Anmeldungen direkt bei Stephan: 0041/76 4291170
E-Mail : [email protected]
19
19 - 22. Mai 2011
Veranstaltungskalender 2011
3.
Regio Moto Classica in
Offenburg
28 + 29.Mai 2011
Eine Old- und Youngtimer Messe, die von Jahr
zu Jahr interessanter wird. Raritäten, Ersatzteile, Wekzeuge, Accessoires und vieles mehr.
Mit schöner Ausfahrt in den Schwarzwald.
Anmeldungen bei Arno Tel. 0171/6888339
4.
Klassikwelt Bodensee
02. - 05.Juni 2011
Eine vielseitige Ausstellung mit tollen Aktionen.
Ein Besuch wird auch Euch begeistern. Auch
eine Gelegenheit einige Clubkameraden zu
treffen.
Auskünfte und Anmeldungen direkt bei Armin.
Tel. 07425/4599 oder [email protected]
29.09 - 02.Oktober 2011
6. Traditionelles Jahresab schluss-Treffen
Im Altmühltal (Bayern)
Ein Event der besonderen Art
Anmeldungen bitte bis zum 1.09.2011
Weitere Infos und Anmeldung bitte an:
Bernd Rademacher Tel. 09407/811197
E-Mail: [email protected]
20
Empfehlenswerte Werkstätten
PLZ 2
Touren- und Sportwagen BEHRENDT Alsterdorfer Straße 566a
22337 Hamburg
Telefon: 040 / 27 11 21
W. Ullrich GmbH Langhorner Chaussee 143
(bei Star- Tankstelle)
22415 Hamburg
Telefon: 040 / 5322341
Fax:
040 / 53203870
PLZ 4
Winkmann Classic Cars In der Loh 24
40668 Meerbusch
Telefon: 02150 / 609660
Auto Service
Stefan Hirschel
Beethovenstraße 161
42655 Solingen
Telefon: 0212 / 208553
Auto Böhning
Buerschestrße 144
49152 Bad Essen / Barkhausen
Telefon: 05427 / 400
PLZ 5
Fa. Serigio Gagliano
Sömmering Straße 71
50823 Köln
Officina Vito Antolino
Gartenstraße 5
56357 Bogel
Telefon: 0221 / 520316
Fax:
0221 / 5626422
Telefon: 06772 / 3375
21
Empfehlenswerte Werkstätten
PLZ 6
Auto Dienst Heinz See
Pfingstweidstraße 13
61381 Friedrichsdorf
KFZ Technik
Urban
Daimlerstr. 6
63303 Dreieich
Telefon: 06175 / 7048
Mobil: 0172 / 6711897
Telefon: 06103 / 4874930
Mobil: 0179 / 2301844
Autohaus Klein GdbR
Industriestraße 41
68623 Lampertheim
Telefon: 06206 / 55411
Fax:
06206 / 53246
Fleisch Kfz- Technik
Kurpfalzhof 3
69124 Heidelberg
Telefon: 06221 / 769191
Fa.Wagner GmbH
Bernd Wagner
Torfstecher Ring 15
67067 Ludwigshafen
Telefon: 0621 / 553889
Fax:
0621 / 558255
PLZ 7
D & G Automobile GmbH
Telefon: 07121 / 279914
Konrad Adenauer Straße 92
Fax:
07121 / 279916
72762 Reutlingen
Ansprechpartner: Herr Buona Fede
Telefon: 07121 / 46516
Fax:
07121 / 47741
E-Mail: [email protected]
www.schenk-classic-service.de
Schenk Classic Service
Heubergstr. 12
72766 Reutlingen
22
Empfehlenswerte Werkstätten
PLZ 7
Telefon: 07822 / 866499
Mobil : 0171 / 6888339
Fax : 07822 / 61509
Fa. Bühner & Martin
Fahrzeugtechnik
Königsbronner Straße 11
Telefon: 07321 / 961457
89520 Schnaitheim
Automobile Telefon: 08105 / 4925
Josef Reibenspies
Fax:
08105/ 390526
Spezialität: Karosserie
Zeppelinstr.5
82205 Gilching Gewerbegebiet Süd
Biturbo Center
Arno Teschinsky
Strangenweg 22
77977 Rust
PLZ 8
Telefon: 08083 / 352
Fax:
08083 / 1094
Alfa Romeo und Fiat
Autohaus Spielberger
Lohe 1
84424 Isen/Obb.
PLZ 9
Auto-Bauer oHG Am Steinkreuz 20
95473 Creußen
Frank Ohr
Schwabacher Str. 28
91126 Kammerstein
Telefon: 09270 / 8238
Telefon: 09122 / 887265
Fax:
09122 / 887269
Mobil: 0175 / 4629860
23
Empfehlenswerte Werkstätten
SCHWEIZ
ps.project
Stephan Bitterlin + Pierre Aeberhard
Hauptstr. 49
CH-4497 Rünenberg
Telefon: 0041 / 76 4291170
Baumann Automobil AG
Vitorio+Karin Cargiulo
Seewiesstr. 9
CH-9403 Goldach (Bodensee)
Telefon: 0041 / 71 8443070
Fax:
0041 / 71 8443079
E-Mail: [email protected]
Garage Foitek AG
Classic Cars
Grossmattstr. 13
CH-8902 Urdorf
Ihre Ansprechperson: Hans Foitek
Tel. +41/44/7361713
Fax +41/44/7361718
E-Mail [email protected]
www.foitek.ch.
Ansprechpartner für Kunden-Events
Frau Anke Albrecht
Tel. +41/44/7361752
E-Mail [email protected]
ITALIEN
Maserati Campana
Ivano Campana
Via della Repubblica 6/8
I - 20020 Solaro (Mi)
Telefon: 0039 / 02 / 9691487
Fax : 0039 / 02 / 96799744
E-Mail: officina.campana@ libero.it
Auto-Officina Menta
Guido Menta
Via Mantova 299
I - 25018 Montichiari (Bs)
Telefon + Fax : 0039 / 030 / 9981249
Maserati
ForzA Service
Via Vaninetti 26/A
I - 10148 Torino
Telefon : 0039 / 011 / 2203312
Fax : 0039 / 011 / 2207678
24
Empfehlenswerte Werkstätten
Östereich
Schweinberger GmbH
Revitalisierung stilvoller Automobile
Rauholzstr. 54 E
A-6971 Hard am Bodensee
Telefon: 0043 / 5574 73989
Fax:
0043 / 5574 71813
Mobil: 0043 / 664 2559176
www.ps-project.ch
Hauptstrasse 49
CH - 4497 Rünenberg
Tel. 0041 76 4291170
Reparatur und Restauration italienischer Youngtimer
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Pierre Aeberhard
Stephan Bitterlin
Baumann
Automobil AG
Ihr unabhängiger Partner für
italienische Sportwagen
Hier schraubt der Chef noch selbst
Baumann Automobil AG
Seewiesstrasse 9
CH-9403 Goldach SG
Schweiz
Tel. 0041 71 8443070
Fax. 0041 71 8443079
[email protected]
siehe Anzeige auf Seite 67
Don Vito Gargiulo
25
Frustbekämpfung
„Wieso tust du dir das an.. ?“
Der Biturbo und der zu restaurierende Merak
von Pierre waren noch nicht da.
Das war die Frage, als ich meinen Kollegen
Ein andermal mehr dazu.
mitteilte, dass ich mir einen Maserati Biturbo
Jetzt zurück zu meinem ersten Biturbo. Ich
kaufen werde.
holte ihn ab und fuhr zur Motorfahrzeugprüfstation, schliesslich wollte ich das Ding ja auf
Was macht ein frisch geschiedener Mann, der
öffentlichen Strassen bewegen. Der Prüfer
gerade noch so um die 4‘000.- Franken übrig
fand nur drei Mängel. Lenkung, Ölverlust und
hat und sich etwas Gutes tun will?
die Abgase waren nicht nach den Vorschriften.
Ein schönes Auto kaufen!
Apropos Prüfung, der Vorbesitzer des SI war
Aber mit dem Riesen-Budget gab es nur irbereits dreimal bei der Prüfung und nicht
gendeinen BMW-Müll, nein Danke. Einen Pordurchgekommen. Das kann ja heiter werden.
sche 944 in rot.... Potenzschleuder für Arme. Ei- Also ab in meine Werkstatt, die Lenkung abnen Jaguar X weiss nicht was.....sieht zwar gut dichten, den Ölverlust notdürftig beheben,
aus, aber ich bin noch nicht 70. Amerikanische Abgase bei einer Garage prüfen lassen... alles
Möchtegernsportwagen mit der Optik eines....
Geschraube nützte nichts, also musste es wohl
Naja, ich lasse jetzt die unnötigen Kraftausam Kat liegen. Kurzerhand den Kat ausgebaut
drücke. Und dann war da noch dieser wunderund siehe da, der sah ziemlich ausgebrannt
schöne rote Biturbo SI (ab Platz wohlgemerkt
aus. Wir versuchen es noch mal so, wenn der
und ohne Rost...) mit den Schmidt Felgen und
Kat ja richtig heiss ist, stimmen die Werte einisogar einem Radio mit CD. Sogar die Uhr war
germassen mit Zudrücken von beiden Augen.
drinn......
Der nächste Prüftermin stand an. Bewaffnet
mit Lappen und Bremsreiniger machte ich mich
auf den Weg. Einen Kilometer vor der Prüfstation spritzte ich eine ganze Dose Bremsreiniger von unten an den Motor und wie durch
ein Wunder war der Ölverlust weg. Ab sofort
ist dieses Wundermittel, für dieses tolle Auto,
Pflicht.
Was soll denn daran nicht gut sein?
Folgende „Vorurteile“, teils berechtigt (breites
Grinsen), wurden mir in kürzester Zeit von meinen Freunden dargelegt:
Der rostet, die Elektronik ist von 1920, er säuft
wie eine Herde Kühe, ist nicht standfest, hat
Motorschäden am laufenden Band, ist im Unterhalt teuer, Turbos, die nicht halten usw...
Also eigentlich genau das richtige für mich.
Ich kaufte mir ein Werkstattbuch, googelte ein
bisschen und fand den Biturboclub Deutschland, wo es viel Interessantes zu lesen gab. Zur
gleichen Zeit mietete ich mit meinem Kollegen
Pierre einen 300 qm grossen „Hobbyraum“, der
sich mit der Zeit zu PS-project entwickelte. Die
ersten drei Wochen stand in dieser Garage eine
kleine Werkbank und ein alter Opel Corsa.
Der Prüfer zeigte sich einigermassen zufrieden und machte sich auf die Probefahrt.... Es
dauerte eine Ewigkeit und langsam wurde ich
ungeduldig.... Als ich schon mit dem Schlimmsten rechnete, kam er ums Eck und schrammte
mit der Ölwanne über den Bordstein.
26
Frustbekämpfung
Leider darf man keine Beamten prügeln und
ich, als sooo lieber Mensch, liess nur zwanzig
Flüche und einige böse Blicke zum Fremdfahrer meines SI. Er entschuldigte sich 100 Mal,
was mir eigentlich Sch..egal war. Ich schaute
unter mein Auto, sah aber keinen Schaden,
was ich ihn natürlich nicht wissen lassen musste. Ich teilte ihm mit, dass die Sache unter uns
bleibt und ich die Ölwanne zuhause wechseln
würde. Er bedankte sich bei mir und wünschte
mir noch viel Freude mit meinen schönen BMW
eehm Maserati.... Der Kerl wollte wirklich Prügel.
Übrigens, die Abgase waren plötzlich in Ordnung, also doch keine Prügel.
Ich will einmal ein Biturbo SI werden
Nun war es soweit und ich konnte meine rote
Diva voller Stolz auf der Strasse bewegen.
Das Jahr verging aber viel zu schnell und Ende
Oktober hiess es „einwintern und grossen
Service machen“. Das war der Moment, dem
Biturboclub beizutreten und es kam zu meinen
ersten Kontakten mit Arno.
Wie sich die ganze Biturbogeschichte weiterentwickelte, werde ich ein andermal niederschreiben.....Es ist soviel passiert die letzten
sechs Jahre seit meinem ersten Maserati
Biturbo SI.
PS-Project entstand, meine Maseratileidenschaft wurde immer grösser und ich hab inzwischen noch einen schwarzen und einen weiteren roten SI (was das Budget halt so zulässt
;o) - und alle zum Reparieren.
Auch mein erster roter steht zur Entrostung
und Wiederflottmachung des Motors auf dem
Lift.
Mein momentan Aktueller ist meine „Blackpearl“. Einige kennen ihn ja schon ...
Black Pearl
Aber mein Traum ist immer noch, dass ich irgendwann irgendwo günstig zu einem defekten
Shamal komme. Für mich bis heute der
absolut schönste Maserati.
El Vergaser
+
Don Turbo
= PS-Project
Mit Biturbo Grüssen
Stephan Bitterlin
27
Maserati-Treffen in der Schweiz
Maserati Treffen in der Schweiz vom
7. bis 9. Mai 2010-10-24
Zum zweiten Mal, hat sich unser Mitglied Don
Turbo, Stefan Bitterlin aus dem Baselland um
eine attraktive Ausfahrt mit dem Maserati Bi
Turbo Club Deutschland gekümmert.
Bei der Vorbesprechung hat sich Reinhard Pascher aus Einsiedeln dazu entschlossen, einen
Tag in der Innerschweiz anzuhängen.
So trafen sich am 7. Mai 2010, 10 Mitglieder
des Maserati Clubs Deutschland im schönen
Hotel Bad Bubendorf, wo schon im letzten Jahr
ein Treffen ausgerichtet wurde.
Besonders hat es uns gefreut, dass der Präsident vom Maserati Stammtisch Franz Wimhofer aus Ansfelden mit Gattin dabei war. Er hatte
natürlich eine sehr lange Anfahrt.
Wir danken dem Stefan sehr, dass er wieder
eine tolle Ausfahrt am Freitag geplant hat.
Die Strecke ging durch das schöne Baselland
nach Basel. Das Wetter spielte toll mit.
Von Basel aus, gings auf leeren schönen
Strassen in Richtung Schweizer Jura, nahe der
französischen Grenze.
Manchmal musste wir unsere ausländischen
Freunde auf die keinen Spass verstehenden
Schweizer Polizisten aufmerksam machen.
In Porrentruy trafen wir uns bei der Garage
Affolter, dem grössten Lamborghini
Händler in der Schweiz.
Kaum zu Glauben dass es in dem kleinen Dorf
ein solches Potential an schnellen Autos gibt.
Die Besichtigung der Ausstellung mit mindestens 60 Lamborghinis war einfach nur einmalig. In einer Halle neben dem Hauptgebäude
liegt noch eine Privatsammlung diverser Bolliden. Mit etwas Geduld wurden wir eingelassen.
Mercedes 300 SL, Monteverdi Hai, De Tomaso ect. waren in excellentem Zustand zu bewundern. Nach dem wir den Mund wieder zu
brachten, gings zurück nach Basel.
In Muttenz trafen wir uns zum Mittagessen im
Pantheon Muttenz, einem Gebäude zur Einlagerung von Oldtimern. Verschiedene wechselnde Ausstellungen kann man hier immer
anschauen. Auch das Essen und die Rennathmosphäre sind sehr speziell.
Nach der Stärkung gings nach Basel Stadt ins
Monteverdi Museum. Da muss man wirklich als
Auto Fan sagen: wenn man das nicht gesehen
hat, hat man was verpasst.
Wir bekamen die Führung vom ehemaligen
Lebenspartner von Herr Monteverdi.
Dass Monteverdi auch in der Formel 1 fuhr war
mir bisher unbekannt.
Nach soviel Motoren triebs uns wieder ins
Fahrerlager nach Bad Bubendorf.
Am Abend durften wir bei schönster Athmosphäre auch einen Beitrag von unserem Clubmitglied Hermann Postert, einen alten Film
über Maserati sehen.
Auch ein Film über die Marke Maserati von der
NZZ Portfolio verkürzte die Zeit am Abend.
Für den gelungenen Tag dürfen wir Stefan
recht herzlich danken.
Am Samstag dem 8.Mai übernahm Reinhard
die Leitung.
Eine lange Strecke durch die Kantone Solothurn, Argau, Luzern, Schwyz, Glarus und St.
Gallen waren angesagt.
Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten
Seite.
Sempacher See, Zuger See, Aegerisee, Zürichsee und Walensee waren auf dem Programm.
Auf der Fahrt in Richtung Graubünden bauten
wir den tollen Pass, Kerenzerberg ein.
Hoch über dem Walensee mit spektakulären
Aussichten auf die Churfistenkette machte
es manchmal schwer sich auf die Strasse zu
konzentrieren.
Weiter gings nach Bad Ragaz, wo dann die
Zivilisation aufhörte.
Auf betörenden Strassen und Landschaften
bohrten wir uns immer tiefer in die Berge.
Ich hatte den Arno im Schlepptau und unsere
beiden Ghibli 2 tanzten gerade zu über den
Asphalt. Adrenalin pur.
Ich glaube die beiden Ghiblis machten eine
tolle Figur mit ihren speziellen Farben.
Unser Ziel war die Staumauer des Gigerwald
Sees. Diese kann man nämlich befahren.
Eigentlich ist dort Schluss. Wenn man aber die
kleine Tafel am Ende des Dammes liest, steht
hier, dass man alle 20 Minuten durch ein schmales Tunnelsystem den See entlang nach St.
Martin fahren kann.
28
Maserati-Treffen in der Schweiz
Dann ist definitiv Schluss.
St. Martin war gerüstet für unseren Besuch.
Hitsch, der Wirt des alten Walser Dorfes mit
nur ein paar Häusern, richtete uns eine deftige
Z Vieri Platte ( Brotzeit ).
Der Abschluss endete mit einem Foto aller Teilnehmer unter dem Dach des Wirtshauses.
Im Laufe des späten Nachmittags fuhren wir in
Richtung Schindellegi zum Nachtquartier in das
neue Hotel Ramada.
Nach dem Bezug der Zimmer, gabs noch genug Zeit für Benzingespräche. Im gemütlichen
Restaurant des Hotels nachmen wir unser
Abendmahl ein. Für Reinhard, dem Organisator war es sehr peinlich, dass die sonst gewohnte Qualität des Essens ein reines Desaster war. Die Blamage war komplett. Heute ist
es wieder so wie gewohnt.
Der Hotelmanager hat an alle eine Einladung
ausgesprochen für ein Gratisessen, wenn wir
mal wieder da sein sollten.
Da im Hotel noch eine tolle Wellnessanlage bereitsteht, entzieht es sich meinen Kenntnissen
wer das am nächsten Morgen noch hat nutzen
können?
Ich auf jeden Fall fuhr am nächsten Morgen mit
meiner Familie mit 3 Alfa Spidern alter Baujahre für eine Woche in die Ferien nach Ligurien.
Es war wieder eine schöne Sache mit Kollegen
und Maserati unser Land kennen zu lernen.
Es gab kein Unfall und alle Fahrzeuge liefen
tadellos. Stefan plant schon eine Tour für das
nächsten Jahr. Schön, dass es aktive Menschen in unserem Club gibt.
Reinhard Pascher
29
Maserati-Treffen in der Schweiz
30
Maserati-Treffen in der Schweiz
31
Technik
Wenn es beim Lastwechsel hinten klackt:
Ursache:
Das konische Verbindungsstück (Nr.9),das die Welle (Nr.1) mit dem Zahnrad (Nr.12) des Differenzials verbindet und mit Loctite auf dem Zahnkranz (Nr.12) festgeklebt ist, hat sich gelöst und
hat nun Spiel. Dieses Spiel verursacht beim Lastwechsel das typische Klackgeräuscht. Fast
immer liegt es am Simmerring (Nr.13), der undicht geworden ist und Oel aus dem Differenzial
austreten läßt. Dieses Oel wird herumgeschleudert und lößt langsam die Verklebung auf.
Wird mit der Reparatur zu lange gewartet, wird die Abnutzung am Verbindungsstück (Nr.9) und
am Zahnkranz (Nr.12) immer stärker und beide Teile müssen dann erneuert werden, was nicht
gerade billig ist.
Reparatur:
Reserverad-Träger abbauen. Die Halbwellen am Differenzial abschrauben. Die vier Schrauben
(Nr.6) ausdrehen. Für die beiden oberen Schrauben sehr lange Knarrenverlängerung über den
Wellenträger (Nr.5) schieben und Schrauben ausdrehen. (Abbildung Seite 33) Die 4 Schrauben
(Nr.19) des Wellenträgers eingeschraubt lassen - auch nicht lösen. Einen Getriebeheber unter
das Differenzial setzen und nur leicht anheben. Die beiden Schrauben (Nr.25) und die 2 Schrauben (Nr.27) ausdrehen und den Differenzialträger (Nr.24) wegnehmen. Nun das Differenzial nach
hinten wegziehen. Kommt das konische Verbindungsstück (Nr.9) mit dem Differenzial heraus
muß es vom Zahnkranz (Nr.12) abgenommen werden. Wenn allerdings jemand, der vor Euch
diese Arbeit gemacht hat, das Verbindungsstück mit Loctite auch auf der Welle (Nr.1) festgeklebt
hat (weil er ein Superschrauber war, der vollen Durchblick hatte) habt Ihr ein gewaltiges Problem,
das ich später behandeln werde. Bleiben wir bei der Möglichkeit, daß das Ausgleichsstück mit
dem Differenzial heraus kam, oder sich von der Welle, per Hand abziehen ließ. Nun die Mutter
(Nr.10) abdrehen, wofür man ein spezielles Maserati-Werkzeug braucht, um den Zahnkranz
(Nr.12) zu blockieren. Hat man dieses spezielle Werzeug nicht zur Hand, kann man versuchen
den Zahnkranz (Nr.12) in einen Schraubstock (aber zwischen Schraubstock und Zahnkranz an
jeder Seite ein Holzstück, zum Schutze des Zahnkranzes, mit einspannen) und dann die Mutter
(Nr.10) lösen. Ist der Zahnkranz ausgebaut, den Simmerring gegen einen Neuen tauschen.
Den Zahnkranz und die Verzahnung des Verbindungsstücks reinigen und alte Loctite-Reste
entfernen. Den Zahnkranz wieder am Differenzial befestigen (Anzugsmoment: 9,5 - 10 kgm)
Für alle anderen Schrauben siehe Liste der Anzugsmomente auf Seite 33.
Auf den Zahnkranz Loctite mittelfest auftragen und das Verbindungsstück auf den Zahnkranz
schieben. Das Differenzial 24 Stunden ruhen lassen,damit das Loctite trocknet.
32
Technik
kgm
Nm
Danach kann das Differenzial wieder eingebaut
werden. Beim Einbau den
Getriebeheber verwenden
und vorsichtig die Kardanwelle von Hand drehen,
damit die Verzahnung des
Verbindungsstücks in die
Verzahnung der Welle eingeführt werden kann.
Alle Schrauben wieder
eindrehen und lt. Anzugsmomenten festziehen. Das
Differenzial-Oel muß danach gewechselt werden.
Sollte das Verbindungsstück sich nicht von der Welle abziehen lassen, muß die hintere Verzahnung gesäubert und alle Loctite-Rückstände beseitigt werden. Danach Loctite mittelfest auf die
Verzahnung auftragen und dann das Differenzial, per Getriebeheber, mit dem Zahnkranz in die
Verzahnung des Verbindungsstücks einführen. Auch hierbei hilft vorsichtiges Drehen der Kardanwelle per Hand.
Alle Schrauben einsetzen und anziehen. Das Fahrzeug 24 Stunden nicht bewegen, damit das
Loctite aushärten kann. Am besten das Fahrzeug auf der Hebebühne lassen.
Diese Reparatur kostet in einer Werkstatt ca.800.- bis 1.000.- €.
Arno
33
Saisonabschluss-Treffen 2010
Saisonabschluss 2010 im Piemont
Kein Dreizack am Kühler? Nur ein Scudetto?
Nur mal keine falsche Bescheidenheit! Mit
solch aufmunternden Worten hat uns Arno ins
Piemont gelockt. Gleich mal vorweg: Wenn wir
uns auch erstmal am Kopf gekratzt hatten, ob
wir wirklich 2000km für 4 Tage abspulen sollten
- es war genau die richtige Entscheidung! Und
ihr alle dort vor Ort habt richtig Glück gehabt:
Anstatt des italophilen Alfa Spider hätten Euch
auch meine Citroen DS oder ein BMW Cabrio
aus den 80ern blühen können! Das hätte mal
den Toleranzpegel der Maserati-Gemeinde
in Wallung gebracht. Obwohl: Gab es nicht
mal eine bemerkenswerte Ingenieursleistung
aus italienischen und französischen Küchen?
Irgendwas mit SM....
Nun denn - unser 3.0V6 war verdammt gut
gelaunt - was allerdings auch nötig, weil die
Dreizack-Gemeinde recht flott unterwegs war
und wir uns nicht immer so ganz an Arno`s
tadelloses Roadbook hielten....Von der geschotterten Passanfahrt gibt´s ein paar hübsche Fotos von einigen ratlosen Gesichtern
mit sehr viel Kartenmaterial vor der Nase...
Aber ganz ehrlich: Chris und ich sind immer
noch froh, dass wir einfach mal dem Herdentrieb gefolgt sind - vor allem, weil das Auto
vor unserer Nase doch GENAU die Pilotin /
Copiloten Kombination hatte, die doch Erfolg
verspricht: Frau fährt und Mann liest Karten....
jau, ich möchte immer noch gerne wissen, wie
die Gesprächsatmosphäre bei den beiden war,
als klar wurde, dass diese eine Piste gen Himmel vor 4 Jahren durchaus noch Maserati- und
Alfa-tauglich war, aber dem Kampf der Witterung nicht gewachsen schien und mal so eben
Fahrrinnen produziert hat, die einen piemontesischen Pferdekarren zum Schlingern gebracht
hätte. Als die Schleifgeräusche am Unterboden
lauter als die Stereoanlage wurde, ging der
Treck wieder gen Tal. Der nächste Aufstieg
ging dann „nach Vorschrift“. Traumhaft dieser
Blick gen Tal - das Überschreiten der Baumgrenze - der hüpfende Hintern eines fliehenden
Murmeltieres - und das alles vor einem unglaublichen Panorama. Auf dem Gipfel fanden
dann ein paar zusammen, die erstmal ihren
Turbos eine Verschnaufpause gönnten (was
wir uns einfach mal geschenkt haben...) und
andächtig mit dem 5 Liter Ölkanister vor der
geöffneten Motorhaube verharrten.
Am nächsten Tag wurde es irgendwie ganz
anders. Cruisen durch die Heimat des Barolo
- und die Erkenntnis, dass italienische Strassenbauer einfach das begnadete Händchen
beim Design der Kurvenradien und Strassenverläufe haben. Vielleicht haben aber auch die
Weinbauern der Region den Strassenverlauf
verordnet.
Auf jeden Fall hat Arno mit der Weinprobe,
die er organisiert hatte, zusätzlich Reiz in die
Strecke gebracht - und uns die Erkenntnis beschert, dass in den Alfa Kofferraum durchaus
noch eine zweite Kiste gepasst hätte...
Die Abende mit der Maserati-Gemeinde waren wunderbar. In den Jahren, als meine Frau
noch Biturbo gefahren hatte, sollte es viel zu
selten mit gemeinsamen Dreizack-Aktivitäten
klappen. Umso schöner waren diesmal die
gemeinsamen Abende und die Gespräche bei
dem einen oder anderen Stopp während der
Ausfahrten. Deshalb danke Euch allen für ein
richtig klasse Ausflug in das Piemont.
Chris und Jörg
36
Saisonabschluss-Treffen 2010
37
Saisonabschluss-Treffen 2010
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Creme 21-Youngtimer-Rallye 2010
Die Creme21-Youngtimer-Rallye 2010
im Maserati 2.24v
Was hat das aber nun mit der größten Youngtimer-Rallye in Deutschland zu tun?
Als Ende der 80er Jahre der James Bond Film
„Lizenz zum Töten“ in den Kinos anlief, sah
ich in der Nachmittagsvorstellung des kleinen,
Wohnzimmerathmosphäre-ausstrahlenden
Kinos in meiner Heimatstadt Wesel am Rhein
zum ersten Mal einen Biturbo in Aktion.
Es sind doch Geschichten, wie meine Eigene, die bestimmte Automobile so liebenswert
machen. Das gilt gleichermaßen für Maserati
als auch für eine ganze Reihe weiterer Fahrzeuge, die uns in unserer Kindheit und Jugend
beschäftigten und begleitet haben.
Inhaltlich riss mich der Streifen nicht sonderlich vom Hocker, aber so ein Auto hatte ich,
als Heranwachsender in der niederrheinischen
Provinz, noch nicht gesehen.
Das Feuer war entfacht.
Mein Vater - obgleich Mercedesfahrer in der
zweiten Generation - verriet mir, dass es sich
nur um einen Alfa oder Maserati handeln könne.
Doch was nun? Und woher die genauen Informationen bekommen? Das private Internetzeitalter stand uns ja noch bevor.
Für den einen ist es der Opel Rekord, mit dem
er vom „Oppa“ aus der Schule abgeholt wurde,
für den anderen der Porsche 944, mit dem der
coole Onkel aus Bocholt den jährlichen Pflichtbesuch bei den Angehörigen antrat.
Kurzerhand entschloss ich mich, bei unserem
ganz in der Nähe niedergelassenen Fiat-Händler nachzufassen, der würde es schon wissen.
Als hätte man auf mich gewartet, konnte mich
der damalige Verkäufer, der heute selbst einen Autohandel betreibt und mit welchem ich
immer noch in Kontakt stehe, mit allen Details
zum Auto (es war ein 425) versorgen und wir
führten ein intensives Gespräch über italienische Autos im Allgemeinen und Maserati im
Besonderen.
Quasi von Enthusiast zu Enthusiast.
Dummerweise war ich noch sehr jung und der
Führerschein sollte noch ein paar Jahre auf
sich warten lassen. Vorausschauend geplant
und gemessen an dem Vorhaben meiner Eltern, mir eine solide, akademische Ausbildung
zu ermöglichen, sah auch die finanzielle Situation eher nach Opel Kadett als nach Maserati
Biturbo aus. Ganz egal. Von nun an wurde jeder Schnipsel, jeder Fahrbericht, einfach alles,
was mit dem Biturbo zu tun hat und über die
Motorpresse veröffentlicht wurde, gesammelt.
Schön, Sie wissen jetzt, was mich zum Biturbo
trieb!
Youngtimer - das sind die Fahrzeuge, von
denen die größte Faszination ausgeht. Für
die Creme21-Teilnehmer jedenfalls. Das ist
Geschichte zum Anfassen, oft erschwingliche
Träume aus der Jugend.
Für den einen ein in die Jahre gekommenes
Auto zwischen 20 und 30 Jahren alt, kein wirklicher Oldtimer, für den anderen eine stylische
Karre mit originellem Flair und persönlicher
Historie, ohne die heute wichtigen, mainstreamigen Attribute, wie sie beispielsweise ein Audi
TDI Kombi innehat.
Die Creme21-Youngtimer-Rallye versteht sich
nicht als Wettbewerbsveranstaltung im Sinne
vom technischen oder fahrerischen Kräftemessen. Es geht auch nicht um kommerziellen Erfolg, sondern einfach um das Unterwegssein.
Verabredungen mit anderen begeisterten
Kurvenjägern während der Fahrt sind uns aber
jederzeit willkommen!
Jedes Jahr sucht das Organisatorenteam
eine neue Streckenführung aus. Es geht über
Nebenstrecken durch schöne Landschaften zu
den Etappenzielen. Zwischendurch gibt es Prüfungen wie Anlasserweitwurf oder Ratespiele.
Ja, ganz witzig und für viele Teilnehmer die
Erfüllung und Ansporn zur Perfektion - man will
halt betont locker sein - oft aber auch albern.
Gestartet wurde in diesem Jahr in Borgholzhausen, einem Kaff bei Bielefeld in Ostwest-
39
Creme 21-Youngtimer-Rallye 2010
falen. Einer der Sponsoren lud ein zu Bier und
Currywurst. Mein Copilot (Dr. Markus Lauer,
der extra von seinem Firmensitz in Bangkok
zur Rallye angereist war) und ich, bildeten
Team 139.
Zwischen Ford Capri, Golf GTI, Opel Diplomat
aber auch echten Exoten wie Isdera Imperator
und Ferrari 512 machten wir mit unserem 2.24v
einen unauffälligen Eindruck.
Zwar ließ der schöne Sechszylinder-Sound, der
sonor bis überaus giftig aus den vier Endrohren
drang, den einen oder anderen Blick zu uns
herüber schweifen, was da allerdings vorfuhr,
sahen nur die Kenner auf den ersten Blick.
Alle anderen konnten es vom Kofferraumdeckel
ablesen und schon wurde man bei der technischen Abnahme blöd von diversen Experten
(alle aus dem Porsche- und Mercedes-Lager!)
angesprochen.
„Das ist doch so ein Biturbo! Der kam doch
schon defekt zum Händler!“
„Mann, Mann, Mann, der hält doch niemals die
ganze Rallye durch“!
„Wieviel PS hat denn euer Hilfs-Maserati?
150?“
Und so weiter. Diesen Komikern sollte auf der
Strecke das Lachen noch vergehen!
Natürlich gab es auch ganz andere, interessierte Leute, die Verständnis hatten für einen Biturbo und seine Fahrer. Der Besitzer eines Lancia
Thema 8.32 mit Ferrari-Maschine etwa solidarisierte sich schnell mit uns, es mag wohl auch
an der Ausstrahlung unserer Leidensfähigkeit
gelegen haben, denn er erzählte ununterbrochen davon, was an seinem seltenen Lancia
alles nicht funktionierte und wie aufwendig es
war, ihn wieder zum Leben zu erwecken.
Wirklich interessant.
Nette Benzingespräche gab es aber auch von
Anfang an mit einigen Porschefahrern und
einem Audi-Quattro-Team aus der Schweiz,
welches wir schon aus dem vergangenen Jahr
kannten. Leider fiel uns wieder einmal auf,
dass ein Großteil des Teilnehmerfeldes aus
Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz,
BMW, Porsche und VAG bestand. Wo waren
Modelle wie Opel Manta oder fiese Japaner?
Ohne Frage waren wirklich schöne Exemplare
dabei, u.a. ein BMW M1 im Top-Zustand von
der BMW Klassik Abteilung oder auch ein originaler 930 Turbo, mit wirklich guten und sportiven Fahrern.
Die Fraktion derer, die einen Youngtimer dieser Marken aus Imagegründen fahren und bei
denen die Vernunft Vorfahrt hat („So ein 126er
geht ja nie kaputt und hat einen hohen Werterhalt.“/„Wir fahren gaaaanz gemütlich, dann verbraucht unser Strichacht nur zehn Liter!“), war
halt sehr stark vertreten. Dass deren Frauen
(sofern nicht als Beifahrerin dabei) diese Leute
überhaupt zu so einer Veranstaltung ließen,
gehört schon stark bewundert!
Nun gut, sei es drum. Glücklicherweise formierten sich im Verlaufe der Rallye kleine
Gruppen von Gleichgesinnten, welche wirklich
den Reiz dieser Veranstaltung ausmachten.
Schon auf der ersten Etappe zum Hotel in
Osnabrück gelang es uns, zwei 6er BMW und
einen Fiat Spider für unsere Interessen zu
gewinnen: Vollgas. Natürlich (fast) immer unter
Berücksichtigung der Straßenverkehrsordnung.
Der Spider hat sich tapfer geschlagen, die
BMWs waren einfach zu schwer und der Etappensieg ging natürlich an den Maserati 2.24v.
Übrigens ging die flotte Fahrt fast in die Hose,
da die Scheinwerfer an unserem Rallyegerät
so schlecht eingestellt waren, dass ich es übersah, als die gut asphaltierte Straße überging in
einen gerade gesplitteten Feldweg.
Das war ambitioniert, so machte es Spaß!
Nach einer kurzen Nacht in der Osnabrücker
Absteige hatten wir leider den Start unserer
Gruppe verschlafen, sodass wir unter den letzten Startenden aufgestellt waren. Die Auswahl
dieser nun neuen Gruppe versprach nichts
Sportliches, so mussten wir mit Golf, Ente und
einigen Mercedes den Start-Mann vom AVD
(der übrigens einen hervorragenden Job gemacht hat!) passieren.
Dann packte uns - ganz klar - das Aufholfieber.
40
Creme
21-Youngtimer-Rallye
Gedanken
zur IAA 2009 2010
Wie auch im letzten Jahr hatten wir vergessen, dass es keine Punkte gab für waghalsige
Manöver und Höchstgeschwindigkeitsetappen,
vorbei an so manchem Porsche und andern
schnellen Wagen bis ins frühe Starterfeld.
Die Straßenlage des 2.24v war grandios, mit
dem verstellbaren Fahrwerk konnte man sich
gut den Gegebenheiten anpassen und die
Power unter der Haube ließ spektakuläre Drifts
zu.
Wie schon gesagt: Den Komikern würde das
Lachen vergehen.
Ab diesem Tag war klar, wer vorne mitfährt
(Augenzwinker!)!
Angekommen an unserem Zwischenziel, der
Meyer Werft in Papenburg - hier werden u.a.
riesige Kreuzfahrtschiffe gebaut-, verstummten
die Stammtischparolen. Niemand verglich den
Biturbo mehr mit dem Porsche 924 und dessen
Historie.
Wir freuten uns jedenfalls, dass dieser 2.24v
den Weg über die Alpen geschafft hatte, denn
er bereitete uns ganz viel Fahrfreude und viel
Spaß.
Auf der Weiterfahrt nach Bremen verbliesen wir
noch einen 500 SEC AMG und einen Porsche
928 S4, beide pilotiert von sehr fairen Teams,
die es auch genossen, ihre Dickschiffe mal so
richtig fliegen zu lassen.
Den Zuhälter-Mercedes zierte überdies ein
Aufkleber mit der Aufschrift „Ich bin Energiesparer“…Wirklich gelungen und mit uns gedanklich auf einer Ebene!
Die Fahrt endete in einem Bremer VertreterHotel, wo wir uns zu einigen Fahrern an die
Theke gesellten und nach diversen Bieren in
gut gelaunter Runde feststellten, dass auch
Entenfahrer echt in Ordnung und die ganzen
uncoolen Vernunftsfahrer gar nicht so uncool
sind!
Am nächsten Morgen hatten wir nicht verschlafen, die Nacht saß uns trotzdem noch ganz
schön im Gebälk, sodass wir beschlossen,
den durch nasse Straßen stark verschmutzten
Maserati erst einmal durch die Waschstraße zu
fahren.
Aufgrund von allgemeinem Unwohlsein zogen
wir es vor, den heutigen Tag ruhig angehen zu
lassen.
Das funktionierte bis zur Mittagspause. In der
Hamburger Ballinstadt, dem ehemaligen Auswandererzentrum Hamburgs, gab es neben
einem bescheidenen Mittagsmahl und Punkte
bringenden Spielchen auch Absprachen zwischen uns und anderen Teilnehmern, wie der
weitere Tag denn so zu gestalten sei.
Spätestens als uns ein Delta Integrale und der
Audi Quattro der Schweizer Kollegen Überhol-
41
Creme 21-Youngtimer-Rallye 2010
ten, hatten wir die Nacht genügend auskuriert,
um zum Angriff zu blasen.
Der Quattro war eine echte Herausforderung
und hat uns viel Zeit gekostet, um bis zum Integrale aufzuholen. Des Audis Allradantrieb und
die Turbotechnik reichten am Ende aber nur für
Platz drei, der Integrale war trotz großer Bemühungen nicht zu knacken, was zweifelsohne
auch am Fahrer lag.
Am frühen Abend dann hatten wir eine ganz
besondere italienisch-italienische Begegnung.
Nachdem schon lange kein Fahrer mehr Lust
hatte, etwas abseits der eigentlichen Spielregeln mit uns zu fahren, hörten wir während
einer Ortsdurchfahrt ein tiefes Grollen, einige
Kurven vor uns.
Das erweckte unsere Neugier.
Aus dem Augenwinkel sahen wir ein weißes,
stark beflügeltes Monster. Die Dämmerung ließ
keinen Zweifel zu: Ein Lamborghini Countach,
weiß, spätes Fertigungsjahr.
Die beiden Teilnehmer hatten uns noch nicht
bemerkt, als ich ihnen ein Signal mit der Lichthupe gab.
Wir waren nun unmittelbar hinter dem fetten
Stier aus Sant´Agata Bolognese.
Die Betriebsgeräusche des 2.24v sind berauschend, was jedoch hinter dem Ortsausgangsschild losbrach, war der absolute Hammer.
Der Lambo machte seinem Markenlogo alle
Ehre und schoss mit einem massiven Gebrüll
nach vorne, als gäbe es kein Morgen. Keine
Chance für unseren zierlichen Maserati.
Zu unserer Freude ließ uns der Fahrer immer wieder an sich herankommen, um einige
schnelle Passagen gemeinsam zu fahren. Kurz
vor unserem Etappenziel an der Ostsee war er
jedoch aus unserem Sichtfeld verschwunden.
Gut gelaunt erwartete uns das Countach-Team
jedoch auf dem Hotelparkplatz und wir parkten
unsere italienischen Exoten nebeneinander.
Ein tolles Bild!
Am Abend wurden auch weniger schöne Dinge
bekannt. So gab es eine Polizeikontrolle, aber
auch einen schweren Unfall, bei dem ein Porsche 911 in skurrilem rosa-violett sein Leben
ließ. Ein am Rallyegeschehen Unbeteiligter
fuhr ungebremst in das Heck des Zuffenhauseners. Die Fahrer, zwei sympathische Frisöre,
wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, konnten es aber am selben
Abend noch verlassen.
Der nächste Tag sollte uns vom Ostseebad
Weißenhäuser Strand nach Hannover führen.
Der Schreck des Porsche-Crashs schien vielen
in den Knochen zu stecken und so verlief die
Etappe vergleichsweise unspektakulär.
Ziel war die Fabrik von Volkswagen Nutzfahrzeuge, eine langweilige Location. Mit dem
Aufenthalt dort und dem ebenfalls auf dem Firmengelände stattgefundenen Abendprogramm
trug man sicher dem Sponsor VW Rechnung,
alles in allem eine schwache Vorstellung.
Anstatt uns das lästige Sponsoren-Gelabere
anzuhören, verbrachten wir einen vergnüglichen Abend mit einigen Gleichgesinnten an
der Hotelbar.
Der letzte Tag der Rallye führte uns bereits am
Vormittag zum Etappenziel, dem ContinentalTestgelände in Jeversen, Insidern auch als
Contidrom bekannt.
Ich bin noch nie vorher mit einem Reisebus mit
über 100 Km/h durch eine Steilkurve gefahren!
Sensationell!
Nicht nur dieses Highlight gehörte zum Programm, sondern auch eine Vorführung von
billigen und teuren Reifen auf einer nassen
Versuchsstrecke.
Unterm Strich sehr interessant.
Hier endete die diesjährige Creme21 Youngtimer-Rallye.
Haben sich Startgeld und Mühen gelohnt??
Na klar!
Es ist keine der üblichen Rallyeveranstaltungen. Um hier Spaß zu haben, sollte man
nicht alles so ernst nehmen und sich nicht nur
gierig auf das Punktesammeln konzentrieren.
Das alleine ist nämlich ziemlich langweilig und
ähnelt einem Pfadfinder-Sommerlager.
Wenn man unter den anderen Fahrbegeisterten auf Leute stößt, die auch mal Gas
geben wollen, wird die Creme21 zu einem
super Erlebnis für jeden Motorsportfan. Die
Chancen stehen gut, denn in diesem Jahr
42
Creme 21-Youngtimer-Rallye 2010
waren mehr als 150 Fahrzeuge am Start.
Ein großes Lob gilt natürlich neben meinem
Beifahrer auch dem Biturbo.
Er hat seinen Auftritt gut gemeistert und sehr
zuverlässig durchgehalten, ohne auch nur
im Geringsten zu leiden. Das lag sicher nicht
zuletzt an der Motorrevision bei Campana in
Solaro.
Wie gut, dass wir uns nicht über den Durchschnittsverbrauch den Kopf zerbrechen müssen.
Gewonnen nach Punkten hat übrigens ein Audi
200 5T. Glückwunsch.
Wir belegten nur Platz 98. Den Hauptgewinn
brachte aber der kleine Maserati – und zwar
nur uns!!
Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei, mein
Kumpel und ich. Allerdings nicht mit meinem
2.24v. Der steht nämlich bei Arno zum Verkauf.
Und mein ´96er Ghibli ist noch zu jung!
Außerdem gibt es noch viele andere BondFilme mit attraktiven automobilen Hauptdarstellern.
Markus Engelskirchen
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H - Kennzeichen
Pressedienst
Oldtimer: VDA legt detaillierte Auswertung der
KBA-Statistik vor
Kräftiges Wachstum bei Fahrzeugen
mit H-Kennzeichen
Oldtimer: VDA legt detaillierte Auswertung der
KBA-Statistik vor
Kräftiges Wachstum bei Fahrzeugen mit HKennzeichen
Berlin, 17. August 2010. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat erstmals
eine detaillierte Auswertung der Fahrzeuge mit
H-Kennzeichen durch das KraftfahrtBundesamt durchführen lassen. H-Kennzeichen sind vom Gesetzgeber für
Oldtimerfahrzeuge vorgesehen, die mindestens
30 Jahre alt sind.
Die Zahl der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen ist
in den vergangenen Jahren kontinuierlich
gestiegen. Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von historischen Fahrzeugen wuchs die
Zahl der automobilen Oldtimer mit H-Kennzeichen allein in den letzten fünf Jahren um mehr
als ein Drittel (plus 37 Prozent) auf rund
210.000 Fahrzeuge. Neun von zehn davon sind
Pkw (188.360). Hinzukommen 7.691 Krafträder, 6.553 Nutzfahrzeuge, 5.470 Zugmaschinen und 1.880 sonstige Fahrzeuge.
Bei der dominierenden Gruppe der Pkw führt
die Marke Mercedes-Benz mit 43.839 Einheiten
(23,3 Prozent) die Rangliste an. Danach folgen
Volkswagen mit 34.970 (18,6 Prozent), Opel
mit 15.125 (7,2 Prozent), Ford mit 9.909 (4,7
Prozent) und Porsche mit 9.465 Pkw (4,5
Prozent).
In der der Rangliste der einzelnen Modelle mit
H-Kennzeichen steht der VW-Käfer mit
23.380 Fahrzeugen mit Abstand auf Platz eins.
Danach folgen drei Modellreihen von MercdesBenz. Die 6.094 Einheiten der mittleren
Baureihe 114/115 – in Oldtimerkreisen liebevoll
„Strich-Acht“ genannt – sowie 4.843 Fahrzeuge
der Baureihe 110/111 („Heckflosse“) beweisen, dass nicht nur Luxus- oder Sportwagen
heute Kultstatus genießen. Dahinter folgen
der Mercedes „SL“ der Baureihe 107 mit 4.550
Einheiten und der Porsche 911/912 mit 3.949
Einheiten. Erwartungsgemäß sind unter den
Pkw mit H-Kennzeichen die deutschen Marken führend. Fast zwei Drittel aller Fahrzeuge
(122.844 Einheiten), stammen von deutschen
Herstellern.
An zweiter Stelle finden sich Oldtimer aus England mit 26.368 Exemplaren (14,0 Prozent),
dahinter folgenden die USA als Herstellerland
mit 13.366 Pkw (7,1 Prozent).
Das H-Kennzeichen wurde 1997 eingeführt,
um kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut in der
Bundesrepublik zu schützen. Voraussetzung
für ein H-Kennzeichen ist ein Mindestfahrzeugalter von 30 Jahren. Außerdem muss das
Erscheinungsbild seit der Auslieferung weitgehend unverändert sein und das Fahrzeug einen guten Pflege- und Erhaltungszustand vorweisen. Für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen fällt
ein einheitlicher Kfz- Steuersatz von 191,73
Euro an. Außerdem haben die Fahrzeuge freie
Zufahrt zu den Umweltzonen.
Die Auswertung hat überdies ergeben, dass
nicht alle Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre
sind, ein H-Kennzeichen tragen. Der Gesamtanteil der H-Kennzeichen an den Fahrzeugen
älter als 30 Jahre beläuft sich auf 56,4 Prozent.
Oft scheuen Fahrzeughalter den Aufwand der
HKennzeichen-Zulassung oder wollen bei hubraumschwachen Fahrzeugen die vergleichweise höhere Besteuerung durch den Pauschal-
51
H - Kennzeichen
satz nicht in Kauf nehmen.
Das H-Kennzeichen sollte daher in Zukunft
noch mehr gefördert werden. Dazu erklärte
VDAGeschäftsführer Hans-Georg Frischkorn:
„Das H-Kennzeichen ist das sichtbare Symbol
aller echten Oldtimer. Das H steht für historische Fahrzeuge, dahinter verbirgt sich jeweils
ein Kulturgut der Kraftfahrzeug-Geschichte.
Oldtimer sind zudem besondere Sympathieträger, da die Menschen mit ihnen oftmals ganz
besondere persönliche Erinnerungen verbinden.Außerdem sind sie der ‚fahrende Beweis’
der erfolgreichen 124-jährigen deutschen
Automobilgeschichte. Auch deshalb sollten
diese automobilen ‚Schätze’ geschützt und
gepflegt werden.“
Entwicklung der
Fahrzeuge
mit H-Kennzeichen
Entwicklung der
Fahrzeuge
mit H-Kennzeichen
gesamt:
Personenwagen:
Rangliste der PKW mit
H-Kennzeichen
Rangliste der PKW mit
H-Kennzeichen
nach Modellen
nach Herstellern
23.300
43.839
52
H - Kennzeichen
Übersicht der PKW mit H-Kennzeichen
nach Herstellerländern
Quelle: KBA/VDA
Verlängerung der Hauptuntersuchungsfristen für Fahrzeuge mit
H-Kennzeichen (Mario de Rosa, Initiative Kulturgut Mobilität eV)
In verschiedenen europäischen Ländern besteht keine HU-Pflicht für
Jens Koeppen
Oldtimer, in anderen bestehen längere Prüfintervalle, daher stellt sich die
Mitglied des Deutschen Frage, ob man in Deutschland nicht auch die vorgeschriebeneFrequenz
Bundestages
von zwei Jahren auf fünf Jahre erhöhenkann.
Es folgt ein kritischer Einwurf der Herren Tappert/TÜV Hanse GmbH und Bräuer/DEKRA Automobil GmbH, dass die Praxis zeigt, dass Oldtimer, oft begründet durch längere Standzeiten,
technische Mängel aufweisen würden. Martin Halder sieht eine operative und eine strategische
Betrachtungsweise. Auch wenn die regelmäßige Untersuchung zusätzlichen Aufwand für die
Fahrzeughalter bedeutet, ist die Faktenlage offensichtlich nicht belastbar genug, um eine Verlängerung zu rechtfertigen. Strategisch begibt man sich hier wieder auf eine allgemeine Diskussion
um den Oldtimerstatus. Er betont, dass es trotz der hohen Sympathiewerte des Oldtimers auch
Gegner von Sonderregelungen gibt. Ein solches Aufschnüren des akzeptierten Gesamtpakets
um das H-Kennzeichen durch die Oldtimerszene selbst, könnte als Anlass für eine Generaldebatte - mit ungewissem Ausgang - genommen werden. Ziel muss seiner Ansicht nach immer die
Stärkung des H-Kennzeichen als Basis aller Sonderregelungen sein. Konsens besteht, dass eine
Hauptuntersuchung zumindest alle zwei Jahre, für wichtig erachtet wird.
53
Zehn Jahre Maserati
Zehn Jahre Maserati:
Wie sich doch das Leben ändert......
Wenn man ein Jahrzehnt lang ein Fahrzeug
bewegt, daß die meisten unserer Mitmenschen
ihr Leben lang bewundern, aber aus welchen
Gründen auch immer nicht bewegen können,
so ist es an der Zeit, ein ganz persönliches
Resümee zu ziehen. Eine Bilanz, die von Höhen und Tiefen ebenso durchkreuzt ist wie von
einem menschlichen Wandel. Wenngleich der
Mensch hinter dem Lenkrad noch immer der
gleiche ist – er ist ein ganz anderer geworden.
Ich erinnere mich noch ganz genau an den
Augenblick, als ich unseren Arno das allererste
Mal kontaktiert habe: Damals liefen die Geschäfte hauptberuflich prächtig und neben dem
Gehalt gab es unerwartet eine hohe Provision,
die den Weg freimachen sollte für meinen ganz
persönlichen automobilen Traum. Ein Maserati
sollte es sein. Möglichst ein Frua-Quattroporte
oder aber ein aus dem Vollen gemeißelter
Quattroporte III. Die Motor Klassik lag auf dem
Tisch – und irgendwie rief ich nach einem
Telefonat mit einem Frua-Verkäufer bei Arno
an. Der hatte mich erst einmal heruntergeholt
von allzuviel Euphorismus. Er kannte das für
mich interessante Quattroporte-Exemplar und
riet mir ab, wenngleich mich in Sachen Exot
nichts schocken konnte. Ich besaß zu diesem
Zeitpunkt bereits seit fast einem Jahrzehnt ein
BMW 3,0 CS: Dieses (Karmann-)Coupé ist von
der Struktur und Verarbeitung durchaus mit
dem Frua-QP zu vergleichen und einige Teile
wurden sogar aus dem BMW-Regal beim Maserati verbaut. Arno öffnete mir in vielerlei Hinsicht die Augen: Noch eine so große Limousine
hätte neben dem Alltags-Jaguar (oder Besser
Daimler 4,0) und dem BMW keine allzu große
Veränderung gebracht – zumal ich ja noch zusätzlich meinen heißgeliebten Nullzweier-BMW
bewegte und ein weiterer Nullzwei „touring“ im
Winter herhalten mußte. Ja, man sieht schon:
Ich bin nicht der Typ, der seine Autos wechselt
wie andere Leute ihre Schuhe. Bei mir reift ein
Fahrzeug durchaus zum Klassiker heran – aber
davon später mehr.
Es kam, wie`s kommen mußte: Zusammen
mit meinem besten Freund fuhren wir nach
Rust in das Clubmuseum und standen vor
einer Fülle von top-gepflegten Biturbos. Erinnerungen wurden wach: Schließlich war es ja
mein Freund, der irgendwann Mitte der Achtziger Jahre vom Urlaub aus Italien zurückkam
und erzählte, daß Maserati jetzt einen „kleinen“
Sportwagen in BMW-Größe baut, der all die
Zutaten mit auf den Weg bekam wie seine
großen Brüder. Und jetzt standen wir vor einer
ganzen Armada dieser Fahrzeuge – und wir
konnten uns den Spaß quasi aus der Portokasse leisten. Und wahrlich – die Aura des Biturbo
nahm mich in seinen Besitz. Arno pries mir
einen erstklassig erhaltenen Si an – zu auffällig für meinen ( damaligen ) Geschmack. Und
dann stand da noch ein wunderschöner 422, in
schwarz mit beigem Leder und erst 12.500 km
auf der Uhr. Ich wollte ja einen Quattroporte....
Doch dann sah ich ihn: Den leicht modifizierten
222 mit 2.24-Front und Heck und ich war hin
und weg. Der günstige Preis lag weit unter
meinem Budget – was also soll schief gehen ?
Mein Freund schien auch auf den Geschmack
gekommen zu sein und schwärmte sowohl
vom hervorragenden Zustand der Fahrzeuge
als auch vom einmaligen Ambiente des Museums.
So dachte ich jedenfalls auf der Heimfahrt, daß
wir bald zu zweit bei Arno auftauchen und uns
„due due litri“ zulegen werden. Das ist jetzt
schon zehn Jahre her und inzwischen hat sich
noch immer nichts bei meinem Freund – trotz
intensiven Bohren meinerseits – getan.
Das zweite Treffen bei Arno fiel dann weitaus
weniger euphorisch aus: Zusammen mit meiner Frau wurde das -zweite- Objekt meiner Begierde begutachtet und die beste Ehefrau von
allen äußerte ihre Skepsis, so daß ich mein mir
selbst gelegtes Budget nochmals überdachte.
Aber wie ich`s auch drehe und wende: Der 222
in Maserati Blue bot – für mich – einen unverschämt günstigen Gegenwert: Schon modifiziert – individualisiert und dazu noch in einer
Farbe, die eher selten anzutreffen ist. Dazu
eine Innenausstattung vom Herrenschneider
– und nicht dieses Pille-Palle-Leder. Der Rest
war Formsache: Handschlag und Frei-HausLieferung wurde mit „Herrn Teschinsky“ vereinbart und an einem sonnigen Abend stand
54
Zehn Jahre Maserati
plötzlich ein Range Rover-Gespann vor unserem Wohnpark, beladen mit einem automobilen Juwel. Ich werde die Probefahrt nie
vergessen, führte sie doch auf das beliebte
„Klippeneck“, ein kurvenreiches Hochplateau
in der schwäbischen Alb. Mit ordentlich Power
zog ich ehrfürchtig den Berg hoch und nur der
gelegentliche Blick auf den Tacho zeigte mir,
wie schnell der grollende Maserati doch unterwegs war. Ich war hin und weg – und danach
lud ich Arno noch zu einem Festmahl ein, auf
dem wir neben der Club-Mitgliedschaft auch
das Du vereinbarten.
Was folgte, waren Jahre des vollkommenen
automobilen Glücks: Ich denke gerne zurück
an die Momente, in denen ich beruflich ausgequetscht wie eine Zitrone war und mich mit
inkompetenten Geschäftsführern, selbst ernannten „Vorständen“ und allerlei „von Beruf
Sohn“-Fuzzis herumärgern mußte, für die ich
mehrmals die heißen Eisen aus dem Feuer
holen mußte. Ja, ich geb`s zu, ich war sogar
in ärztlicher Behandlung. Aber die wohl beste
Therapie war für mich das Donnergrollen auf
Abruf und diese unscheinbare Überlegenheit,
die ich auch für mich persönlich zum Lebensmotto gemacht habe. Im darauf folgenden Jahr
änderte ich das Outfit meines Traumwagens:
Der Heckspoiler wanderte in den Müll und die
Seitenschweller wurden in Wagenfarbe lackiert.
So sah das Fahrzeug optisch noch schlichter
und eleganter aus – und so ist es bis heute
geblieben.
Ja – und dann begann sie: Die Rennphase
meines 222. Jeder Normalbürger langt sich
an den Kopf, aber bei mir wurde aus meinem
Sohn, meinem Auto und mir ein richtiges
„Rennteam“. Am 1. Juli 2001 fuhren wir nach
Montecherroux in Frankreich, um dort meinem
Freund Jürgen beim Bergrennen zuzusehen.
Aus unerklärlichen Gründen jedoch fing der
Motor seines Porsche 911 Feuer – und für Jürgen war das Rennen wohl gelaufen. Da kamen
wir doch tatsächlich auf die wahnwitzige Idee
und meldeten meinen 222 als Ersatz-Rennfahrzeug an. Und da man in Frankreich auf
eigenes Risiko noch Passagiere mitnehmen
darf, brausten wir zu viert !!!! im Renntempo
den Berg „St.Hippolyte“ hinauf. Der 222 wurde meisterlich gefahren von meinem Freund.
Mein damals drei Jahre alter Sohn saß auf
dem Kindersitz VORNE und zwei Erwachsene
machten es sich auf den Rücksitzen bequem
und verfolgten einen Ritt auf der Kanonenkugel, bei dem es meinem Freund gelang, das
vor uns gestartete Fahrzeug zu ÜBERHOLEN.
Zur Erklärung: Bergrennen werden im Einzelstart gestartet – der vor uns gestartete Renault
Alpine 310 hatte 20 Sekunden Vorsprung, den
wir ihm abnahmen. Wir kamen zwar nicht in die
Wertung, aber fuhren die drittschnellste Tagesbestzeit heraus – da hatte selbst ein Ex-BTMM 3 ( Bastos-E 30, für Kenner !) keine Chance.
Kommentar von meinem Sohn, nachdem wir
haarscharf an einem Weidezaun vorbeischossen: „Und den Kühen hat es auch gefallen“.
Wie wahr !
Im Folgejahr 2002 stand der legendäre Ritt
auf der Retromotor auf dem Programm: Hier
konte ich mit einer Spitzenzeit den dritten Platz
herausfahren. Mit Badeschlappen und kurzen
Hosen, versteht sich. Ein gewisser Bernd Wieland, jetzt Chefredakteur bei Auto Bild Klassik,
55
Zehn Jahre Maserati
fuhr 30 Sekunden langsamer als ich.....Es
folgten zahlreiche Wettbewerbe. In Hallau
(Schweiz ) wurde ich von Berglegende Fredy
Amweg gestoppt und beim zweiten Wertungslauf schrubbelten wir im Drift durch die „Tarzankurve“, sehr zum Jubel der Zuschauer. Arno
besorgte mir in der Folgewoche einen neuen
Achskörper.....doch ansonsten ging nie etwas
kaputt. Nach jedem Einsatz wurde das Öl nebst
Filter gewechselt – und die Sinterfilter waren eh
schon fachgerecht ausgebaut worden.
Das schönste aber war: Man ist zu den Rennen mit Sack und Pack angereist, ist in Badeschlappen und kurzen Hosen an den Start
gegangen und hat die in feuerfesten Rennoveralls gekleideten Hobbypiloten nach Strich und
Faden verblasen. Rainer Braun, der bekannte
Streckensprecher, kommentierte einmal: „Und
wieder geht dieser Verrückte mit seinem Maserati an den Start. Noch laufen ja beide Turbolader, mal sehen, wie lange noch. Und jetzt winkt
der Fahrer auch noch übermütig.“ Ja- so war
das. Die Fotos hängen in meinem Arbeitszimmer.
Im Jahr 2005 kam dann mein persönlicher Geschwindigkeitsrekord: Mit 1.42.2 trieb ich den
222 in Tübingen den Berg fast drei Sekunden
schneller hoch als mein Gegner Markus Kofler, der wahrlich mit seinem Spyder nicht auf
Kaffeefahrt gegangen ist. Kein anderer BiturboClub-Fahrer war jemals schneller – oder täusche ich mich da ?
Aber auch die normalen Fahrten und Reisen
waren für mich einfach nur Genuß pur und
Fluchten vor dem Alltag: Eine Urlaubsreise
führte uns – typisch ! - an den Gardasee, just
am schicksalshaften 11.9. fuhren wir über die
Pässe zurück und verschmähten den Weg
über die Autobahn. Irgendwann landeten wir im
Schneetreiben – und das in hochsommerlicher
Bekleidung. An der österreichisch-deutschen
Grenze bei Bregenz wunderten wir uns über
die Halbmast-Beflaggung.....
Andere Reisen führten uns häufig zu OldtimerEvents, bei denen der unscheinbare Exot stets
gerne gesehen war, obwohl er noch keine 20
Jahre alt war.
Ja, und dann kam der ganz große Moment: Die
Erteilung der roten Nummer, obwohl das Fahrzeug noch keine 30 Jahre alt ist. Doch die
Seltenheit, der ausgesprochen gute technische
Zustand einschließlich der Dokumentation
und nicht zuletzt die sachgerechte Bewegung
überzeugten den Leiter – denn nachweislich
gibt es kein zweites baugleiches Fahrzeug in
Deutschland.
Das Resümee
Ja – es ist viel passiert im vergangenen Jahrzehnt und beruflich wie damit verbunden privat
lief einiges nicht rund. Der Maserati wurde
einige Male auch zum Streitobjekt, wie es eben
so oft üblich ist. Aber – und das ist das Wesentliche: Er ist für mich ein ganz besonderer
Meilenstein im Leben, etwas Erschaffenes im
wahrsten Sinne des Wortes. Eine Erfüllung
eines Lebenstraums, die nicht später hätte
erfüllt werden dürfen. Viele träumen ein Leben
lang, einmal einen italienischen Exoten zu besitzen. Sie träumen und merken gar nicht, wie
die Zeit an ihnen vorübergeht. Sie werden zu
nüchternen, grauen Realisten, die nicht selten
hinter grauen Schreibtischen enden und sich
vom grauen Alltag einholen lassen. Oder sie
werden zu perfekt funktionierenden Arbeitsmaschinen, die oftmals unter der Woche nicht am
wirklichen Leben teilhaben und für die ein Einkauf nach 20.00 Uhr zum Erlebnis wird. Andere
wiederum sterben einfach so – wie immerhin
sieben Mitschüler aus meinem Abi-Jahrgang
1985. Da kommt dann zum 25.ABI-Jubiläum
eine Excel-Tabelle mit Geburts- und Sterbedaten per e-mail, und man blickt nachdenklich
zurück. Nein, mit dem Kauf meines 222 habe
ich für mich ganz persönlich wahrlich nichts
falsch gemacht.
56
Armin Kapp
Klassikwelt Bodensee 2010
FRIEDRICHSHAFEN 2010:
Die Hartgesottenen treffen sich
Mit unseren Clubtreffen ist es ja immer so eine
Sache: Obwohl die Termine schon sehr lange in den Clubnachrichten bekannt gegeben
werden, sieht es mit der Teilnahme an diesen
Veranstaltungen sehr „mau“ aus. Seit zehn
Jahren organisiere ich nun schon Treffen,
zwanglose Zusammenkünfte etc, die vor allen
Dingen einen Zweck erfüllen sollen: Spaß
an der Marke Maserati erleben und haben.
Ganz egal, ob es sich hierbei um ein Treffen, ein Rennen oder sonstwas handelt. So
ist unter anderem auch der Termin in Friedrichshafen zur Klassikwelt Bodensee eine
offene Veranstaltung: Wer kommen möchte,
soll mir einfach Bescheid sagen – und man
kann irgendwo irgend etwas auf die Beine
stellen. Angefangen von einer Ausfahrt bis hin
zur Club-Ausstellung oder gar einem Rundstreckenrennen wäre rein theoretisch alles
möglich. Nur: Dazu sollten eben Teilnehmer
erscheinen. Diese waren – zumindest seitens
der Clubmitglieder – Fehlanzeige beim Treffen
2010. Das ist nicht gerade ermutigend. Umso
mehr habe ich mich gefreut, daß unser Clubpräsident Arno den Weg mit seinem traumhaften Ghibli auf sich genommen hatte und
wir doch noch das eine oder andere bekannte
Gesicht in Friedrichshafen treffen konnten.
Der Trend in Friedrichshafen war klar zu
sehen: Es sind die Youngtimer und JungOldtimer, die gerade im Exoten-Bereich im
Kommen sind. Hochpreisige Vorkriegsklassiker sind zumindest in privater Hand eher die
Ausnahme und viele Supersportwagen aus
der „300 km/h“-Liga werden allmählich zu
richtigen Oldtimern, obwohl man sie noch vor
dem geistigen Auge hat und gar nicht glauben
kann, daß diese Fahrzeuge schon so alt sind.
So konnte man in Friedrichshafen beispielsweise eine ganze Armada top-gepflegter Lamborghinis bewundern und die verschiedenen
Evolutionsstufen des noch immer faszinierenden Countach in Augenschein nehmen.
Doch nicht nur die Traumwagen mit dem Stier
zogen die Besucher magisch an. Auch unsere
Marke mit dem Dreizack war an allen Tagen
gut vertreten, wenngleich die Biturbos so gut
wie gar nicht auf dem Oldtimer-Parkplatz auf
dem Ausstellungsgelände vertreten waren.
Doch dafür zeigten einige Händler nahezu das
gesamte Siebzgerjahre-Programm: Besonders
der granithaftige, große Quattroporte III zog die
Besucher in den Bann – und wenn man einmal
vor dieser großen Limousine steht, merkt man
erst einmal, wie flach und coupéhaft doch diese
Mammut-Erscheinung wirkt. Ebenso dicht umlagert präsentierte sich auch ein Indy in unrestauriertem Gebrauchszustand, der zu einem fairen
Kurs gehandelt wurde.
Mit Ghibli 4,9 SS und einem sehr schönen, englischen Mistral-Spyder wurden weitere MesseAkzente gesetzt. Ebenso bemerkenswert engagiert präsentierte sich das Autohaus Gohm
auf der Messe in Friedrichshafen: Klar, daß
unser Präsident mit Handschlag begrüßt wurde. Schade nur, daß sein Ghibli nicht auf dem
ansprechenden Messestand präsentiert wurde, doch was nicht war, kann ja nächstes Jahr
noch werden. Nicht nur ich bin der Ansicht, daß
der Maserati Biturbo allmählich den KlassikerStatus erreicht hat und eben von kompetenten
Fachbetrieben entsprechend präsentiert werden
sollte – er ist allein schon von den Stückzahlen
her das „Herzstück“ von Maserati und mittlerweile darf man das Design als klassisch und für
die Epoche sprechend bezeichnen. Wer weiß:
Vielleicht besitzt ja das weltbekannte Autohaus
Gohm den Mut, und man präsentiert im komenden Jahr ein Fahrzeug aus unserem Club
am würdevollen Messestand ? Die Bilder sprechen jedenfals für sich: Auch im Jahr 2010 war
Friedrichshafen eine Reise wert !
Armin Kapp
57
Trossingen 2010
Trossingen 2010:
Ein Jubiläum der besonderen Art
Das Schwarzwald-Treffen hat schon so etwas
wie eine lange Tradition: Es fand bislang immer
jährlich statt und galt bis dato als zwanglose,
sehr lockere und meist fröhliche Veranstaltung,
die meist mit dem Besuch der Retromotor und
einem Clubabend geprägt war. Doch ist die
Retromotor Geschichte – aus diesem Grund
konnten wir ja schon im vergangenen Jahr ein
Alternativ-Programm zusammen mit der Trossinger Oldtimer-Interessengemeinschaft auf
die Beine stellen. Für das Jahr 2010 stand das
Programm erneut rechtzeitig fest, Informationen hätten ebenso rechtzeitig noch zusätzlich
angefragt werden können – nur: Es kam keine
Resonanz, weshalb es zukünftig auch kein
Schwarzwald-Treffen mehr geben wird, obwohl
das zehnjährige Jubiläum fällig wäre. Wer zur
einen oder anderen Veranstaltung der lokalen
Szene in und um Trossingen, Singen oder dem
Schwarzwald kommen möchte, ist gern eingeladen – ein gesondertes Treffen jedoch wird
es nicht mehr geben, da es offenbar schwerer
ist, ein halbes Dutzend Biturbo-Fans an einen
Tisch zu bringen als zwei 5000er MaseratiGT auf einer Veranstaltung zu finden. Schade
eigentlich – da „Trossingen 2010“ dennoch
stattfand und – wenngleich auch nur von andersmarkigen Oldtimer-Fans besucht – recht
erfolgreich war.
Der Freitagabend, eigentlich immer als Clubabend gedacht, fiel komplett aus: Gibt es wirklich unter den über 100 Clubmitgliedern nichts,
über was man hätte berichten können ? In den
vergangenen Jahren hatten wir neben nächtelangen Benzingesprächen auch Modellausstellungen, Acsessoirs-Verkauf, Literaturtausch und
selbst einen kleinen Ersatzteile-Markt immer
organisiert, der lautstarken Anklang fand. In diesem Jahr jedoch kam es zu nicht einer einzigen
Interessenbekundung, obwohl hier vor Ort ein
autoverrückter Italiener uns das ganze Lokal
reserviert hätte. Was soll`s. So sind wir dann
am Samstagmorgen – wie angekündigt im
Clubmagazin und in der e-mail – aufgebrochen
ins Meilenwerk nach Sindelfingen. Und die Oldtimerliebhaber sollten in vielerlei Hinsicht nicht
enttäuscht werden von dieser einzigartigen
Mischung aus Restaurations-Fachbetrieben,
Accessoirs-Kaufhaus, Erlebnisgastronomie,
Oldtimer-Galerie und Museum. Und natürlich
ist auch unsere Lieblingsmarke stark vertreten,
da ja das weltbekannte Autohaus Gohm direkt
im Meilenwerk eine Niederlassung eröffnet hat.
Zudem zeigt man sich in Sachen Biturbo als
äußerst kompetent: Bei unserem Besuch wurde niemand enttäuscht von dieser einzigartigen
Mischung aus Restaurations-Fachbetrieben,
Accessoirs-Kaufhaus, Erlebnisgastronomie,
Oldtimer-Galerie und Museum. Und natürlich
ist auch unsere Lieblingsmarke stark vertreten,
da ja das gut sortierte Autohaus Gohm direkt
im Meilenwerk eine Niederlassung eröffnet hat.
Zudem zeigt man sich in Sachen Biturbo als
äußerst kompetent: Bei unserem Besuch war
mehr als ein halbes Dutzend an Fahrzeugen
anzutreffen – darunter auch ein später 222 SR.
Die Klassiker-Fans kamen ebenfalls auf ihre
Kosten: In den gläsernen Dauergaragen parkten so Juwelen wie ein erstklassiger 3500 Gti
Spyder und ein 3500 GT, bei einem benach-
58
Trossingen 2010
zu, ehe es zum stilvollen Shoppen ging: Ein
handsignierter Birdcage im Maßstab 1/ 16 mit
dem Original-Autogramm von Stirling Moss
konkurrierte mit einem wunderschönen 250 F
und auch im beliebten 1/43-Maßstab konnte
man etliche Maseratis bewundern und käuflich erwerben. Freunde der zeitgenössischen
Rennbekleidung kommen ebenfalls im Meilenwerk voll auf ihre Kosten. Kaffee und Kuchen,
alte Musikboxen und Getränkeautomaten etc,
etc, etc: Ein Besuch im Meilenwerk bietet für
jeden Geschmack etwas. Doch der absolute
Knaller sollte ja noch kommen: Ein straßenzugelassener MC 12 röhrte plötzlich und unerwartet an uns vorbei und steuerte direkt auf
das Autohaus Gohm zu. Na, wenn das keine
Überraschung war ! Selbstverständlich ließ
sich so mancher Oldtimer- und Maserati-Fan
mit diesem einmaligen Geschoss ablichten,
das zudem auch noch die Original-Unterschrift
von keinem geringeren als Michael Schumacher trug. Auf dem Rückweg nach Trossingen
machten wir noch mit unseren Oldies einen
Zwischenstop im Wasserschloss Glatt und
natürlich wurden die Oldtimer sofort dicht umlagert. Der Sonntag hätte ja die Biturbo-Freunde
nach Schramberg ins dortige Auto- und Uhrenmuseum geführt. Da wir mit der Trossinger
Oldtimer-Interessengemeinschaft aber schon
hier zu Gast waren, nutzten wir den Tag zu
einer lockeren Ausfahrt. Wie gesagt: Schade,
daß die Resonanz so schlecht war.
barten Restaurationsbetrieb fanden wir einen
erstklassigen Sebring aus der zweiten Serie.
Ja, und in der „Verkaufshalle“ parkte doch tatsächlich ein wunderschöner Merak 3000 SS neben einem sehr prominenten Fahrzeug unseres
Erzrivalen: Olli Kahn bietet seinen knallgelben
348 Spider zum Verkauf an. Der Tag im Meilenwerk vergeht stets wie im Flug: So stärkten wir
uns in der Schaubrauerei Wichtel und sahen
den „Wichtelmännern“ bei der hohen Braukunst
59
Armin Kapp
Historisches Eggberg-Rennen
Historisches Eggberg Rennen Bad Säckingen:
Maserati 250 F – zum Anfassen und Bestaunen
Es gibt Veranstaltungen, die benötigen keine
große Werbung, Vorankündigung und Champagner-Geplänkel. Die brauchen keine leckeren
Häppchen und keine wichtigtuerischen Auktionatoren – die sind einfach und gut. Zu diesen
Veranstaltungen zählt sicherlich und ohne
Übertreibung das historische Eggbergrennen
in Bad Säckingen, bei dem man – rein theoretisch – als Biturbo-Pilot sogar selbst an den
Start gehen kann. Ein guter, alter Freund rief
mich unvermittelt an und teilte mir mit, daß er
mit seinem schnellen BMW 2000 tilux gemeldet hatte. Ein kurzer Blick über google, und für
meinen rennerprobten Sohn und mich stand
fest: Da sind wir dabei ! Zumal hier unter anderem ein Maserati 250 F als Stargast gemeldet
war.
Der bekannte Schweizer Conaisseur und
Sammler Georg Kaufmann reiste mit seinem
seltenen Fahrzeug an – und wir wollten uns die
Fotos nicht entgehen lassen. Eigentlich hatten
wir eine übliche Absperrung erwartet und sa-
hen das sehr begehrte Fahrzeug vor unserem
geistigen Auge streng bewacht von SecurityLeuten. So ist es eben auf den meisten Old timer -Veranstaltungen – aber wohl nicht in
Bad Säckingen.
Und wer Georg Kaufmann kennt, der schätzt
ihn als einen Oldtimer-Liebhaber mit Leib und
Seele: Warum das Fahrzeug eintrocknen lassen ? In Bad Säckingen wird gefahren ! Dieser
schweizer Teufelskerl ging doch tatsächlich
mit dem 250 F beim Bergrennen an den Start
– und das Fahrerlager bebte jedes Mal, wenn
das rote Geschoss gestartet wurde und mit
Volldampf !!!!! den Berg hinaufbrauste. Wahrlich: Kaffeefahrten sehen anders aus – Kaufmann gab dem 250 F die Sporen ! Was für ein
Erlebnis für Auge, Ohr und.....Nase ! Herrlich,
dieser Duft von Rennbenzin und Öl. Und jede
Bergfahrt des rüstigen Maseratis wurde mit
Jubel verfolgt.
Die Rückführung ins Fahrerlager war ebenfalls
ein wahrer Genuss für die Fans, da das gute
Stück mit ordentlich auf Touren gehaltenem,
laufenden Motor bewegt wurde. Ja, und da
stand er nun, der rote 250 F. Direkt vor mir.
Ob ich denn einmal Detailfotos machen dürfte,
fragte ich den unkomplizierten Besitzer. Dieser
war sofort bereit und lud mich sogar ein, mich
einmal hinter das Volant des Rennboliden zu
setzen. Herz, was willst Du mehr.... und so
konnte ich wunderbare Detailfotios vom für
mich schönsten Formel 1- Rennwagen aller
Zeiten schießen. Wahrlich: Ein Jubeltag, der
im kommenden Jahr wiederholt wird. Vielleicht
ringt sich ja der eine oder andere Clubkollege
durch und besucht im kommenden jahr diese
Veranstaltung ? Informationen über den Termin
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Armin Kapp
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Fahrzeugtyp:
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(bei mehreren Fahrzeugen, bitte Extrablatt beifügen)
Fahrgestell Nr.:
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EZ / Baujahr:
..........................................................................
Ich kann Club-Mitgliedern behilflich sein mit : ..........................................................
................................................................................................................................
Die Bedingungen der Clubmitgliedschaft (Aufnahmegebühr,Jahresbeitrag sowie
Austritt) habe ich gelesen und erkenne sie mit meiner Unterschrift an.
Einzugsermächtigung:
Die einmalige Aufnahmegebühr und den Jahresbeitrag bitte abbuchen
von:
Konto-Nr.:
.............................. BLZ: .................................
Bank:
.........................................................................
.................................
.................................
Datum Unterschrift
Arno W.Teschinsky - Strangenweg 22 - 77977 Rust * * * Telefon 07822 / 86 64 99 * * *
Fax 07822 / 61 509 * * * Funk: 0171 / 68 88 339 * * * E-Mail: [email protected]
65
Herausgeber :
Sitz
Redaktion
Satz und
Gestaltung
Maserati Bi Turbo Club
Deutschland
Strangenweg 22
D-77977 Rust
Arno Teschinsky
Strangenweg 22
D-77977 Rust
Tel. 07822/866499
Fax.07822/61509
[email protected]
Fotos
Mitglieder/Helfer/Medien
Freie Mitarbeiter:
Alle Clubmitglieder
Druck und Layout:
Heller-Firmendrucke
72654 Neckartenzlingen
Auflage:
1.000 Exemplare
Bezug:
Für­­­­­­alle Mitglieder des BTCD
kostenlos
Anzeigenpreise
Impressum
1/1 Seite
schwarz/weiß
1/1 Seite
4 farbig
1/2 Seite
schwarz/weiß
1/2 Seite
4 farbig
2. + 3. Umschlagseite
4 farbig
120,00 €
150,00 €
70,00 €
85,00 €
175,00 €
4. Umschlagseite
4 farbig
250,00 €
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BTCD Mercato
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Erscheint:
Jährlich im Dezember
© Copyright by :
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bedürfen der schriftlichen
Genehmigung des Clubs.
Artikel von Clubmitgliedern
stellen nicht unbedingt die
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dar.
Die Redaktion behält sich das
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Bi Turbo Club
Deutschland
Aufnahmegebühr:
Jahresbeitrag :
für alle Clubmitglieder kostenlos
für Clubexterne :
pro Anzeige (4 Zeilen)
mit Photo (pro Photo)
10,00 €
10,00 €
85,00 €
Alle vorgenannten Preise gelten
zuzüglich der gesetzl. MWST
100,00 € (Mitglied + Partner)
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Werkstatt-Empfehlung
An- und Verkauf von italienischen Sportwagen
Pflege
Wartung
Service
Revisionen
Restaurationen
an:
Maserati - Ferrari - Lamborghini
6 Arbeitsplätze
Showroom
Lackiererei
Spezialgebiet:
Weber-Vergaser-Revisionen
Baumann Automobil AG
Inhaber: Vittorio Gargiulo
Spezialist für italienische Sportwagen
Seewiesstrasse 9
CH-9403 Goldach SG
Schweiz
Tel. 0041 71 8443070
Fax. 0041 71 8443079
E-Mail: [email protected]
Natürlich versichert bei der OCC