30.000 Gefanyene in der Ukraine

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30.000 Gefanyene in der Ukraine
EINZELPREIS: wochentafs 10 Dpi
Mamstag-Sonntag 15 Rpl
Srntburget ötiinng
Amtliches Organ d«s
Steirlschen Heimatbundes
VerUg und 3chrift|«itunff: Marburs a. d. Ürau. Badgasac Nr. 6, Fcnirul: 25-C/,
25-M, 25^.
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Nr. 28^7 erreichbar.
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!ntar6uro a . ö. 2>rait, Gom^tag eonntag. 9.^10. ^äupuft 1041
9tM03^104
81. Soi^rgang
U-Boote und Fiugzeage versenkten S9.500 brt
Mit d«m Verlust weiterer 29.000 brt Ist lu rechnen — Autterdem fUnf grosse Handelsschilfe
tciiwer beschädigt
30.000 Gefanyene in der Ukraine
ParMnUr d«r Ob#rb*lthl8hab«r dar 4. Sowjetarmae
In ItHand Durchilott lur Küita dat Finnitchan Maarbutans
A u s d e m l ^ ü h r e r h a u p t q u a r t i e r , 8. August.
DM Oberkooimando äw Wehrmacht gibt bekannt:
lo d^r UliralM wiirda «Ina sUdostwftrts Uman eing^chlossene f«iiidlictie
Kriftasnippa varnicbtat Ober 30.000 Qafanfone. daruntM* der Oberbefehlshaber
der sechsten sowjetischen Antiee und andere hohe TruppenfUhrer Helen bisher
in die Haml der verbündeten Tnippeu. Die Beute ist grolJ.
Die in Estland kimpfenden deutschen Truppen nahmen Wesenberg und stie­
len Mi zur Küste das Pinnischen Meerbusens durch.
AB der llnnisohen Front ist der Angrill der deutsch-Hnnlschen Truppen itn
waHeren erfolgreichen Fortschreiten.
KrlOf^mtrhiQ und Uuftwalte waren Im delsfichilfe, darunter auch Transporter
K«QiPf |(e|an die britisch« Versornnffs- verschiedener Größe, Bombentreffer und
MdHahh
ertotiralob. Unter- wurden scliwer beschädigt,
sacboota gnlle» einen nach England iahrendan hfionden stark gesicherten QeÖ ' f r I J n , 8 . August.
Mt^ug an. vervenkten 46.800 brt und tor«
pedlerteo vier weitere Schiffe mit zu­
In der Rigaer Bucht wurde gestern
sammen 29.000 brt, mk deren Totalver- ein Sowlet-Zerstörer durch ein deutsclics
hist zu rechnen Ist. Kampfflugzeuge ver- Kampfflugzeug schwer beschädigt. Schon
nlehteten an der englischen Ostküste beim ersten Anilug erzielten die deut­
drei fraehter mit zusammen 13.000 brt schen Flieger einen BombenvoUtreffer
und beschädigten lUnf große Handels- auf das Achterdeck. Der Zerstörer zeigte
sohllfa, darunter einen Tanker, schwer. sofort außerordentlich starke Rauchent­
Vollfrcner anl Soviel-Zerstfirer
Kampiflugjceuge grillen Flugplätze in wicklung.
F.ngland und einen Hafen an der schottlsc^n OstkUste an.
Was unsere Flak leistet
B e r l i n , 8. August.
Jäger und Flakartillerie schössen am
Die Flakartillerie der deutschen Luft­
gaatrigen Tage an der Kanalküste 24 bri­ waffe hat bisher Insgesamt über 2A00
tische Flugzeuge ab. Eigene Verhiste tra­ Felndflug^euge abgeschossen.
ten bei diesen Luftkämpfen nicht ein.
Ein stärkerer Verband deutscher
Kampfthigzeuge bombardierte in der letz­
ten Nacht mit guter Wirkung Schilfe und
Htfenanlagen Im britischen Flottenstütz­
punkt Alaxamirla.
Bei dem Lultangrifi aal die Reede von
Suec In der Nacht zum 7. August wurden
die Tankanlagen In Port Ibrahim in
Brand geworlen.
Der Feind griff in der Nacht zum
8, August einige Orte Westdeutschlands,
u. a. Dortmund, an. Einzelne Flugseusc
warfen Bomben auf die Reichshauptstadt. Die Zivilbevölkerung hatte geringe
Verluste an Toten und Verletzten. Nachtjägcr und Kampfflugzeuge
schössen
bechs feindliche Flugzeuge ab.
Lnltaiorlfl anl lie Docks von
iUexflndrIo
B e r l i n . 8. August
in dar heutigen Nacht grillen deutsche
Kamplllugzeuga Haien und Dockanlagcn
das britischen Fk >ttenitützpunkte8 Ale\aitdria mit großem Erfolg an. Bomben­
treffer schlugen auf im Hafen von Ale­
xandria liegende Schilfe. Zahlreiche
Spreng- und Brandbomben wurden In
die befohlenen Zielräume der Kaianlagen
mit guter Wirkung abgeworfen.
Scliwarzmeer-Hal9B Olschohow
bombardierl
England weif weg von Europa
Von Hans Wendt
Vor d e m Krieg fühlte sich der fest­
ländische B e s u c h e r E n g l a n d s auf d e r
g r o ß e n Insel wie auf einem B a l k o n E u r o ­
pas. A^aii hatlo den deutlichen Eindruck,
.sich auf einem ausgezichnct z u m W e l t ­
handel ßeei|i^ncten Anbau zu befinden, mit
dem Blick ü b e r die W e i t e d e r O z e a n e ,
a b e r d o c h i m m e r noch in E u r o p a . H e u t e
ist dieser A n b a u , der einmal d e n .\n-ipruch
erhoib, zU 'glcich die Komniar J o b r ü c k e d ^ r
alten W e l t darzustellen, a b p e b r o c h e n . Er
s c h w i m m t — politisch gesehen — d r a u ­
ß e n auf d e n Ozeanen, immer weiter von
Europa w e g .
D a s h a t die KriegspO'lilik d e s Halbanic-rikaners Churchill z u w e g e g e b r a c h t , d ß i
a u s H a ß g e g e n Deutschland u n d im
G r u n d e a u s H a ß gegen dieses g a n z e , heute
mehr d e n n je von Deutschland v e r k ö r ­
p e r t e E u r o p a sein Land In d e n fanalischen
Kampf g e g e n Europa verstrickt hält, in
dessen Verlauf England a u s d e m S u b j e k t
längst zu einent Objekt g r ö ß e r e r Ocwnlten
g e w o r d e n ist. Durch den Verkauf a n USA
und durch d a s bolschewistische Bündnis
hat Churchill die letzten B a n d e in E u r o p a
zerrissen. H e u t e Ist England, wie e s R e o sevelt s e l b e r furmuliert h a t , nicht mehr
d a s Zentrum einer eigenen W e l t , mit A n ­
lehnung a n Europa, s o n d e r n d e r V o r ­
posten jener s-w estlichen Hemisphärev<,
hinter deren
verschiebbar
gemachten
Grenzen sich d e r USA-Imperialismus v e - birgt.
E n g l a n d m u ß vollends auf G r u n d iler
200 Kilometer südlich Kiew
Grotis B*ut* b«i Uman / Bislier 264 GescItUtie mit
60 Panzecwag«n.g«xMhlt
B e r l i n , 8. August.
Unter dem konzentrischen Angriff der
deutschen Truppen brach am 7. August,
wie der heutige OKW-Bericht meldete.
der Widerstand der Im Räume südostwärts von Uman eingeschlossenen Sowlets zusammen. Über 30.000 Sowlets.
daninter der Oberbelehlshabcr der 6.
Sowjetarmee wurden, wie gemeldet, ge­
fangengenommen.
Die endgültige Zahl der Gefangenen
st^t iedoch noch nicht fest. Unüberseh­
bare Beute Nei In die Hände der ver­
bündeten Truppen. Bisher wurden ge­
zählt: 264 Geschütze aller Art, 60 Pan­
zerwagen und SOO Pferde, .
Am 6. August führten deutsche Kampf­
flugzeuge dnen außerordentlich wlrl(unj(Svoilen Angrifi auf einen Eisenbahn­
knotenpunkt im gronen Dnlepr-Bogen In
der Niihe Dnjepropeirowsk durch. Der
Bahnhof und die Gleisanlagen, auf denen
zehn lange Güterzüge standen, wurden
durch die deutschen Bomben vollKtändig
eingedeckt und waren in kurzer Zeit eine
Hölle von Feuer, Raucti und Onalm. Alle
Züge sind vollständig ausgebrannt.
Sowlntlionilien aoi die Rolschewisten
B e r l i n . 8. August.
B u d a p e s t , «. August.
Deutsche Kampiflugzeuge griffen ge­
stern den sow}et!sohcn Hnfen Otschakuw
Bei ihrem weiteren planniüHlg^n Vor­
an der SchwarzmeerkUste erfolgreich an. dringen in der Ukraine haben die VorRei dem Bombenangriff auf den sow)e- bände der ungarischen Honved eniotit j
tischen Haien erhJelten mehrere Hau- > zahlreiche Gefangene eingebracht sn^vie I
zaiilreiche
Geschütze.
Pakgeschütze, j
Maschinengewehre und FloUsäcke erheu­
tet. Entlang dem Bug Ist der Feind Im
allgemeinen Zurückweichen und entialtet schwachen Widerstand nur noch ver­
einzelt. In den Erdkampf grill erfolgreich
ein Verband der ungarischen Luftwafle
ein, der mit erbeuteten sowjetischen
Bomben großen Kalibers Baracken des
Feindes und zurückziehende Kolonnen
wirkungsvoll belegt und Flakbatterien
zum Schweigen gebracht hat. Die Sowietflugzeuge zeigen sich In dem ungari­
schen Kampfabschnitt überaus verein'
zeit; sie wcichen weiteren Kaniofitandlungen offensichtlich aus.
Holinunaslose Laee der in der
ilKri>inc elngesclilossenen SQWieis
unvernioidlichen
fürchterlicik'n
ht.hw.v
c h u n g durch d e n Krieg in jedem i-ali,
selbst dem theoretisch gün-l'gsti n, mit
einer künftigen Anhänger-Rolle g e g e n ­
über den Vereinigten S t a a t e n rcehnvii. Tis
h a t a l s Weltherr&clier ausgcr-pielt. Der
e r s t e Wolkricg b r a c h t e den .Abschied und
den Verlust d e r wichtigsten Q u i l l e n mei­
ner Weltlierrscliaft, der jet/i},'c liesiogolt
diesen P r o z e ß u n d leitete l ) i T .'it.s den
.\usvcikauf d e s Eiiipirc c m . Lii^ltiiui uliiie
E u r o p a ist n u r ein F r a g m e n t . l3as i.mpire
l.ann für E n g l a n d kein Europii-Ersatz sein,
d a e s z w a n g s l ä u i i g auseinanderrollt, s o ­
b a l d starke Kraftquellen düraui einwirken.
Englands Verrat a n Euro-p.i u n d die
'i rennunig von dK?r Eamiiitngememschalt
d e r alten Kulluiv\elt ist jedoch — wenn
man die englische Entwicklung zu US.'V
hin a l s schicksalhaft betrachten m a g —
verbrecherisch gesteigert und zu einer
weltgeschichtlichen Schuld g e m a c h t wor­
d e n durch (las aktive Kriegslnindnis mit
d e r antijuropäischen .Macht in Mockau,
die a u s s o tief'.Mi Gründen ihrer Feind­
schaft gegen die freien Völker z u m offi!nen, vollgültigen P a r t n e r der g r o ß e n brititchen Pluiukratie g e w o r d e n ist. W i e
sich d a s englische Vo-lli innerlich zu
Churchills Bolschewisten-Pakt
einstellt,
ist infolge d e s Itjrmctischen D r u c k s nicht
zu beurleilen, d e r im Zeichen der K r i e g f diktatur d a s "^demokratische Eni^land*
von jeder wirklichen .Meinungsäußerung
a b h ä l t . Kein E n g l ä n d e r darf heute sagen,
w i e e r über die Zusammenarbeit m i t den
S o w j e t s denkt. Allenfalls diirltn die be­
s o n d e r s auf sie eingestellten O r g a n e
aktive Hill'sunternehnumgen für die be­
drängten Bundesgenossen fordern.
Die erste d i e s e r Hilfsaktionen hat ja
bereits stattgefunden, wenn sie a u c h k l ä g ­
lich scheiterte: is doch der M a r i n e - und
Luftwaffen-Vorotoß g e g e n norwegisches
und finnisches Gebiet a l s Zeichcn dafür
zu betrachten, wohin sich die W ü n s c h e
der
englischen
Kriegsführung
gegen
E u r o p a bewogen. V/enn sie nur könnte,
w ü r d e sie g a n z g e w i ß die verheißenen
Offensiven g e g e n liic Küs^-tcn d e s Fest­
l a n d e s g a r zu g e r n beginnen, g e n a u wie
s i e durch Blockade und erhoffte ; \ u s h u i g e r u n s s t e t s d a s alles getan h a t ,
um
E u r o p a eines T a g e s für die l^oli>ehewisierun:g reif zu m a c h e n . Denn d a ß E n g l a n d
a u s eigenen Mitteln o d e r auch mit Hilfe
von USA-E.\peditionskorps je die Kräfte
entfalten könnte, um Europa zu e r o b e r n ,
dürfte nicht einmal ein ü^uff C o o p e r je für
möglich gehalten haben. Alles lief g e m ä ß
d e m ijeheimen Z u s a m n u n s n i c l mit den
S o w j e t s darauf hinaus, d a ß diese auf den
geeigneten Zeitpunkt w a r t e n u n d dann
zustoßen sollten, wenn Faircpa sich soweit
im Ermattungs.nistand befunden hätte,
w i e d a s die englischen ZcrmiiibungsStrategen erho-fiten.
B u d a p e s t , 8. August.
MTI stellt unter Berufung anl gut un­
terrichtete nilHtörlsche Kreise fest, es
sei für die hoffnungsinge Lage der In der | Um Europa in diesen Erniattungszusiancf
Ukraine elngcsclilnssenen Sowjetarmee zu versetzen, w u r d e kein .MitU'l g e s c h e u t ;
licnnzeichneikl, dnß die sowjetische Hee­ Kriegsverlän,t;erunig und Kriegsausweitung
resleitung unter Ginsatz der letzten Re­ w a r e n wichtige Fa'ktoren. Deutschland hat
serven verzweifelte Versuche unter­ freilich g e r a d e die wichtigsten davon
nimmt, die Truppen auf dem Luft'.vcge rechtzeitig zerschlagen, imdem e s nicht,
zu vers(>rgcn. D'ese Versiiche seien Ie­ wie seine Feinde hofften, alles a u f einen
doch infolge (tes ummterbrochenen Ein­ kurzen Krieg abstellte, indem e s die ihm
satzes von Fllcgervcs'bilnden der vcr- geste-Hten Fallen für verlustreiche .Aben­
hündeten Armeen von immer preriager t e u e r u m g i n g u n d a u c h die Kricgsausw e i t u n ^ ikidurch ontigiftete, d a ß
Sttick
werdendem Erfolg begleitet
Seite
2
>Mart>urger Zeltung« 9./t0. Auigust 1^1
Noramer 193
für S t ü c k E u r o p a seinen Verderbern e n t ­
w a n d . V o r allem a b e r h a t d e r deutsche
Kampf g e g e n den Bolschewismus dessen
Offensivplänc mitten
in
bedrohlichster
Entwioklung
zerschlagen.
Churchills
Hauptbundesgenosse,
Englamds
neuer Roosevelt vernichtet die politische Unabhängigkeit und wirtschaftliche Zukunft Ibero-Amerikas
»FestLaTT'dsdegen«, d i e Sowjetunio'n, die in
Im Juli dieses Jahres lud Präsident
punkte sogar geradezu angeboten haben.
B e r l i n , 8. August.
dieser E i g e n s c h a f t Franikreichs E r b e a n ­
Kriegsmaterial u n d F l u g z e u g e u n t e r Roosevelt 75 Offiziere von 20 ibero-amcD
a
s
imperialistische
Übergreifen
d
e
r
treten sollte, i-st a u s E u r o p a hinaaisgewordem
Kommando
n o r d a m e r i k a n i s c h e r rikanischen Republiken zu einer halbjäh­
fen u n d b e r e i t s jetzt in einem Zustan-d, Vereinigten S t a a t e n nach dem S ü d e n d e s Offiziere befinden sich b e r e i t s d o r t a n rigen Dienstleistung in der Armee der
Kontinents,
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P
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d e r jede Erfüllunig d e r ihm z u g e d a c h t e n
Vereinigten Staaten ein. Diese Einladung
K a n a l - Z o n e u n d d e r militärischen A u s ­ O r t und Stelle. Die F l u g s t ü t z p u n k t e w e r ­
Aufgabe unmöglicht macht.
d e n angeblich im Auftrage d e r n o r d a m e ­ wurde durchweg angenommen.
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D a m i t ist Churchills W i r k e n s o k a t a ­
Militärische Missionen d e r Vereinigten
rikanischen
Luftverkehrsgesellschaft
s t r o p h a l d u r c h k r e u z t , d a ß e r w e d e r In weithin sichtbaren Ausdruck g e f u n d e n »Pan-America-Airways« von nordameri­ S t a a t e n befinden sich in allen z e n t r a l ­
hatte,
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einher K r i e g s a u s w e i t u n g noch in weiter
kanischen T e c h n i k e r n u n d n o r d a m e r i k a - amerikanischen Republiken. D a s Zentrum
a u s l i o k n d e r Einkreisung g e g e n E u r o p a litärischem Gebiet in s e l b s t f ü r a m e r i k a ­ nischem Material, w i e i n H a i t i und N i - für diese i s t P a n a m a u n d d e r d o r t i g e
nische A u s m a ß e erstaunlichem E r f o l g u n d
einen Ausw-eg zu s u c h e n v e r m a g . T r o t z ­
c a r a g u a , o d e r u n t e r Leitung e i n e s Höchstkommandierende d e r K a n a l z o n e .
Tempo fort.
d e m s i n d d e r N a h e und d e r F<?rne Ostt'n
Auch die Eingriffe, die die Vereinigten
nordamerikanischen Offiziers,
wie
in
von Eitglan-d h e r durch die D r o h u n g e n
Staaten in das zivile Luftfahrtwesen
G u a t e m a l a , ausgebaut.
gegen den Iran, gegen Thailand, IndoM e x i c o h a t s i c h b e r e i t e r k l ä r t , a u f Bbero-Amerikas in den letzten Jahren
Nichts g e r i n g e r e s ist d a s Ziel d e r R e ­
china u n d Frankreich m i t s a m t d e s s e n g i e r u n g d e r Vereinigten S t a a t e n a l s d a s eigene Kosten m i t e i g e n e n Ingenieuren unternahmen, sind nur aus militärischen
a u ß e r e u r o p ä i s c h e n Besitzungen In e i n e g a n z e Ibero-Amerika mit einem G ü r t e l u n d Arbeitern sein Verteidigungsnetz a u s ­ Beweggründen zu verstehen.
neue A k t u a l i t ä t g e t r e t e n . D a England a n von S t ü t z p u n k t e n für seine L a n d - , Luft- z u b a u e n und d i e s e s im Kriegsfall den V e r ­
D a s E r g e b n i s dieser Politi1< ist schon
E u r o p a n i c h t m e h r h e r a n k a n n , jnuß d i e u n d Seestreitkräfte zu u m g e b e n u n d z u einigten S t a a t e n z u r V e r f ü g u n g zu stellen. fast ein t o t a l e s . Bereits A n f a n g 1940 w u r d e
eniglische Kriegführunig umd Politik i m m e r überziehen, w a s in die T a t u m g e s e t z t , d i e
Die drei Republiken V e n e z u e l a , die columbianische Gesellschaft S c a d t a
w e i t e r v o n E u r o p a w e g ihre gtftigen a b s o l u t e u n d ungeteilte Herrschaft d e r C o l u m b i e n u n d E c u a d o r h a b e n von einer Tochtiergesellschaft d e r P a n Kreise z i e h e n . D a b e i g e r ä t London f r e i ­ Vereinigten S t a a t e n ü b e r die i b e r o - a m e r i - d e n Vereinigten S t a a t e n g e s t a t t e t , d a ß A m e r i c a n - A i r w a y s übernomimen.
Dabei
lich, w i e d i e neue Verteilung d e r Rollen kanischen S t a a t e n z u r F o l g e h a b e n nordamerikanische Offiziere i h r e K ü s t e n ­ wurdie d a s g t i m c leitende P e r s o n a l ziini
g e w ä s s e r und Inseln u n t e r d e m G e s i c h t s ­ Ausscheiden gezwunigen und durch N o r d ­
zwischen USA, E n g l a n d u n d M o s k a u in w ü r d e .
Im A n s c h l u ß a n d a s b e k a n n t e a u ß e r ­ p u n k t der S t ü t z p u n k t a n l a g e vermessen. amerikaner, u n t e r d e n e n sich bisherige
b e z u g auf d e n F e m e n O s t e n zeigt, n u r
imimer noch s t ä r k e r in Abhängigkeit v o n ordentliche T a u s c h g e s c h ä f t mit E n g l a n d : D i e hier zu errichtenden S t ü t z p u n k t e s o l ­ Angehörige
der
nordamerikanischen
d e m USA-Imperialismus, d e r hier in s e i ­ Z e r s t ö r e r gegen Stützpunkte, b e g a n n d a s len d e n amerikanischen S t a a t e n zu D o l ­ K r i e g ^ a r i n e l>efanden, ersetzt. S o d a n n
n e m w a h r e n Element ist u n d g e r a d e hier Vorgehen g e g e n ü b e r den S t a a t e n d e s lar-Millionen v e r p a c h t e t w e r d e n .
w i r d Anfamg d . J . d e r p e r u a n i s c h e n Luft­
D a s g r o ß e B r a s i l i e n w a r der G e ­ h a n s a d i e Konzession e n t z o g e n . Dies ist
noch l o h n e n d e r e Fischzüge a n s
d e m S ü d e n s ; a l s diese den vertraulichen d i ­
Sondierungen d e r
U S A g e n s t a n d b e s o n d e r e r P r e s s i o n e n , weil d i e d i e e r s t e T a t d e s s e i t kurzem eingestellten
E m p i r e - E r b e vorbereitet, n e b e n denen a l l e plomatischen
W
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entgegensetzten,
hielt Vereinigten S t a a t e n d e n Atlantik z w i ­ neuen Befohlhabers d e r peruanischen
bisherigen Stütizpunkt-üeschäfte zu v e r ­
b l a s s e n b e g i n n e n . S i n g a p o r e , Nieder- S t a a t s s e k r e t ä r Hüll im S e p t e m b e r v . J . s c h e n Natal u n d D a k a r beherrschen w o l ­ Luftwaffe,
eines
nordamerikanischen
lä'ndisch-Indien,
auch
Britisch-Indien eine R e d e , in d e r e r mit echt p u r i t a n i s c h e r l e n . Schon b e n u t z e n n o r d a m e r i k a n i s c h - O b e r s t e n .
kanadischc N a c h s c h u b t r a n s p n r t e für d i e
Scheinheiligkeit a u s f ü h r t e ;
kommieti in Reichweite . . .
In d e r Reihe d e r A n w e n d u n g f i n a n britischen
Streitkräfte in Afrika Natal a l s
Die
Regierung
der
Vereinigten
Staaten
S o r ä c h t s i c h E n g l a n d s Krieg g e g e n
zieMer Mittel folgten Coluimbien u n d B o ­
S
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E u r o p a — u n d dieser P r o z e ß wird in hätte das Tauschgeschäft mit England
livien. D i e columbianische A r c o gieht in
Immer r a s c h e r e m T e m p o w e i t e r g e h e n . nicht nur unternommen, um die eigene »Pan-Anierica A i r w a y s « von d e r b r a s i l i a ­ d a s E i g e n t u m d e r nordamervkanisch"en
nischen
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Oenehmigung,
W ä h r e n d e r a b e r mit allen Kräften v o n Verteidigungskraft zu stärken, sondern
Kontrolle d e r Aviamka übei*. D e r bolivia­
E u r o p a \veg»trebt, w e i ß Churchill d o c h auch um mit den anderen amerikanischen a c h t Flugplätze a n d e r a t l a n t i s c h e n K ü s t e nische Aero-Lloyd w i r d nationalisiert. Die
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zugileich s e h r g e n a u , d a ß geograiphisch Republiken an der gemeinsamen Verteidi­
n o r d a m e r i k a n i s c h e P a n a g n a kontroilliert
militärischen G e b r a u c h durch die n o r d Mnd s t r a t e g i s c h England a u s d e r g e f ä h r ­ gung der westlichen Hemisphäre zusam­
diese N e u g r ü n d u n g . Finanzielle V e r h a n d ­
amerikanische
Luftwaffe
hestimint
sind.
lichen N ä h e d e s h e u t e deutschgeführten menzuarbeiten. Die sich aus diesen Stütz­
In P e r u h a t d e r S e n a t e i n e n GesetzCvS- lungen mit a n d e r e n nationalen Luftver­
E u r o p a s n i c h t w e g k a n n . E s g i b t kein punkten ergebenden Möglichkeiten wür­
entwurf
über die E r r i c h t u n g e i n e r n o r d ­ kehrsgesellschaften sind im G a n g e .
den auch den anderen amerikanischen Re­
Entrinnen u n d Ausweichen. E n g l a n d ma;;
Unter den anderen »angemessenen« Me­
publiken im weitesten Ausmaß für die amerikanischen W e r f t u n d einer T o r p e ­
s i c h in noch s o g e w a l t i g e Kriegsausweigemeinsame Verteidif*ung der westlichen d o s t a t i o n a n g e n o m m e n , d i e im Kriegsfall thoden, die zum Erwerb südamerikani­
t u n g s - u n d A b l e n k u n g s m a n ö v e r flüchten.
ange­
d e n Vereinigten S t a a t e n z u r Verfügung scher Luftverkehrsgesellschaften
Hemisphäre zur Verfügung stehen.
Chiurchill ma.g g e m e i n s a m mit Roosevelt
wendet werden, spielt die BetriebsstoffNeben dieser Verbrilmung mit d e m stehen soll.
u n d Stalin d i e g a n z e W e l t in B r a n d s e t z e n
I n P a r a g u a y u n d B o l i v i e n , d e r * sperre als beliebtestes Druckmittel die
Ideal d e r panamerikanischen V e r t e i d i g u n g
woiilen. E s n ü t z t ihm nichts: E n g l a n d b e ­
Binnenstaaten
Ibero-Amerikns, größte Rolle.
w u r d e versucht, die ibero-amerikanischen beiden
findet sich u n d bleibt in d e r gefiihrlicYtcn
S t a a t e n auf dem \yQ",c b r u t a l e r E i n - richtet sich d a s I n t e r e s s e d e r Vereinigten
Die e c u a d o r i a n i s c h e Gesellschaft S e d t a
Reichweite d e r deutschen Wiaffen.
schnchteriing, w o b e i angebliche Angriffs­ S t a a t e n auf die Ü b e r l a s s u n g von F l u g - e b e n s o w i e d a s i n Brasilien 'ein u m f a n g ­
Auch d e r S o w j e t k r i e g h a t d a r a n nichts absichten der Achsenmächte a l s S c h r e c k ­ b a s e n ,
reiches Flugnetz u n t e r h a l t e n d e C o n d o r g e ä n d e r t . Im Gegenteil! Mit a e r Zerstö­ mittel herhalten m u ß t e n , wie d u r c h w i r t ­
S y n d i k a t w u r d e n die ersten O p f e r dieser
r u n g jeder G e f a h r , d i e E n g l a n d von a u ß e r - schaftlichen D r u c k uml d a s A n g e b o t von
Politik. D a f ü r erhielten d i e P a n - A m e r i c a n tialt) g e g e n E u r o p a aufzutürmen s u c h t , Anleihen für die Stützpunktpolitik d e r
Bei d e r Ausführung der n o r d a m e r i k a ­ Airways v o r k u r z e m die Erlaubnis, von
•zieht sich d a s Verhängnis um E n g l a n d Vereinigten S t a a t e n gefügig zu m a c h e n .
nischen Pläne spielen ihre engen Bezie­ Rio d e J a n e i r o nach Asuncion z u fliegen.
s e l b e r d i c h t e r u n d e n g e r zustimmen. Keino
hungen zu den Streitkräften d e r i b e r o w e r b r a n n t e E r d e « - T a k t i k d e r Bolscheamerikanischen S t a a t e n , mit denen s i e
•wi 'Sten u n d keim» W e l t - W a f f e n - E x p o r t e
Nach e t w a einjähriger
A n w e n d u n g einen regen M i s s i o n s a u s t a u s c h seit i c h e r
Die Kröii'unig d e r g e s a m t e n S t ü t i p u n k t d e r Vereinigten S t a a t e n — denen ü b e r - 1 dieser politischen Methoden k ö n n e n f o l ­ pflegen, eine a u s s c h l a g g e h e n d e Rollo.
politik a b e r finden w i r in einem diplo­
d i e s d e r P a z i f i k neuerdin-gs n ä h e r zu l i e - ' g e n d e E r g e b n i s s e festgestellt w e r d e n ;
F ü r O k t o b e r 1040 h a t t e rlf'r USA-(jeneralmatischen A k t ; d e n n e s m u ß t e s i c h e r ­
g e n s c h e i n t a l s d e r Atlantik — vermögen
Höchstkonimandierenden
Voller iErfolg in den Gebieten der klei­ stabschcf .die
gestellt w e r d e n , d a ß d i e StüLz,punke im
d a r a n e t w a s zu ä n d e r n . Mit j c d j m nen zentralamerikan'schen
Republiken, aller ibero-amerikanischen H e e r e zu einer Iirnstfalle a u c h b e n u t z t w e r d e n können.
Q u a d r a t k i l o m e t e r , d e n unsere T r u p p e n im die wirtschaftlich und milit'irisch schon Bcsichtigungsreise
nach
Nordamerika
O s t e n d e n S o w j e t s entreißen, mit jedem so stark unter dem Einfluß der Vereinig­ eingeladen, auf d e r F l o t t e n - u n d Lnftba- W ä r e e s doch möglich g e w e s e n , d a ß eine
S t ü c k W i d e r s t a n d , d a s hier g e b r o c h e n ten Staaten stehen, daß einzelne von s e n , Werften, F l u g z e u g f a b r i k e n und l^ii- d e r beteiligten Mächte, w i e e s s e l b s t v e r ­
s t ä n d l i c h e Pflicht eines neutralen S t a a t e s
w i r d , führen s i e E u r o p a d e r Freiheit, ihnen den Vereinigten Staaten Stütz­ stungsindustrien b e s u c h t w e r d e n .
im Sinne d e s n o r m a l e n S p r a c h g e b r a u c h e s
C h u r c h i l l - E n g l a n d dem Unt-^rgang n ä h e r .
I ist, die B e n u t z u n g d e r S t ü t z p u n k t e durch
I d i e Vereinigten S t a a t e n i m Falle ihrer
lieteiligung a m Kriege v e r w e i g e r t e .
So
ÜberführunK der sterblichen Uberreste!
i ließ die u r u g u a y i s c h e Regierunig im Juni
nach ForlJ — Der Duce im Trauerzug
j durch ihre G e s a n d t e n
in sämtlichen
GROSSE ERFOLGE EINES DEUTSCHEN LUFTWAFFENVERPANDES
i S t a a t e n d e s nmerikanischcn Kontinents
R o m , 8. Aujjust.
I den Entwurf e i n e r E n t s c h l i e ß u n g
über­
Die sterblichen Überreste des gefal­
B e r l i n . S. August.
reichen,
in
d
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r
v
o
r
g
e
s
c
h
l
a
g
e
n
wird,
lenen Fliegerhauptinannes Bruno Mussod a ß die a m e r i k a n i s c h e n L ä n d e r 'einen
Im mittleren Kampfraum der Ostfront
Ihii s i n d a m F r e i t a g z u r l e t z t e n R u h e
S t a a t d e s amerikanischen
Kontinents,
H e l s i n k i . 8. August,
n a c h F o r l i ü b e r g e f ü h r t w o r d e n . Als d e r hat ein größerer Vcxband der deutschen
d
e
r
sich
im
Krieg
mit
einer
n
i
c
htamerika­
T r a u e r z u g s i c h d u r c h d ' e S t r a ß e n P i s a s Luftwaffe am 6. August dreizehn EisetiVon a m t l i c h e r S e i t e w i r d mitgeteilt:
b e w e g t e , b i l d e t e f a s t d i e g e s a m t e B e ­ bahnzügo und 128 StraßenEahrstreckcii Kai feindlicher P a n z e r z u g h a t sich b e ­ nischen M a c h t befhidet, nicht a l s k r i e g ­
v ö l k e r u n g d e r S t a d t S p a l i e r , u m in e h r ­ zerstört sowie sechs Eisenbahnstrecken r e i t s s e i t l ä n g e r e r Zeit auf die Bahnlinie führend b e t r a c h t e n sollen.
Das Ziel des Vorschlages ist, krieg­
Eine Batterie S u o j a e r v i — P e t r o s k o i b e w e g t u n d z e i t ­
f u r c h t s v o l l e m S c h w e i g e n d e m D u c e , d e r mehrfach unterbrochen.
mit d e n ü b r i g e n A n v e r w a n d t e n d e m Artillerie, vier Flakbattericn und drei w e i s e u n s e r e T r u p p e n b e u n r u h i g t . Als führenden Staaten des amerikanischen
S a r g e s e i n e s f ü r d a s V a t e r l a n d gefalle­ MG-Nesier wurden vernichtet und zwei a m 5. August f e s t g e s t e l l t w u r d e , d a ß d e r Kontinents nach wie vor die Häfen, Flug­
n e n S o h n e s folgte, s e i n e t i e f e m p f u n d e n e Kessel eines Benzinlagers in Brand ge­ P a n z e r z u g w i e d e r in B e w e g u n g w a r . plätze und sonstigen militärfechen Ein­
worfen. Durch ständige Angriffe auf w u r d e e r v o n S t u r z k a i n n f f l i e g e r n b o m ­ richtungen der übngen amerikanischen
Anteilnahme z u e r w e i s e n .
marschierende Kolonnen wurden außer­ b a r d i e r t , w o b e i d e r Z u s einen Volltreffer Staaten ungehindert zur Verfügung zu
BelleklsteleKra mme
dem den Boiscliewisten schwere blutige e r h i e l t . D e r Zup: w u r d e hi z w e i S t ü c k e stellen.
M a d r i d , S. August.
Wenn
dieser Vorschlag a u c h von
Verluste beigebracht.
zerrissen.
Der spanische Staatschei General
Uruguay a u s g i n g , s o bestellt d o c h kein
Franco und Außenminister Serrano Suner
Zweifel d a r ü b e r , d a ß er seinen U r s p r u n g
s a n d t e n a n d e n D u c e T e l e g r a m m e , in
einer Insperation diurch die Vereinigten
d e n e n s i e «hr Beileid z u m F l i e g e r t o d
S t a a t e n v e r d a n k t . Bedurfte e s hierfür
B r u n o Mussolinis z u m A u s d r u c k b r a c h ­
EINE ERKLÄRUNG DES JAPANISCHEN AUSSENMINISTERS
r.iocli eines Beweises, s o k a n n e r in d e r im
ten.
übcr ' S c h \veng:licikMi T o n e g e h a l t e n e n z u ­
T o k i o , 8. August
gleichgültig
bleiben
gegenüber
der
Ent­
B u d a p e s t , 8. August.
stimmenden Antwortnote d e r Regierung
In einem Sonderinterview, das Außen­ wicklung einer Einkreisungsfront, welche
Her l^eichsverweser hat an den Duce
d e r yereiiii.'Tten S t a a t e n g e s e h e n w e r d e n .
minister Toyoda den Vertretern des DNB die Sicherheit des japanischen Reiches
anläßlich d e s t r a g i s c h e n T o d e s s e i n e s
Brasilien, Bolivien u n d E c u a d o r haben
und der Agenzia Stefanl gewährte, gab tmd Ostasiens bedrohe.
Sohnes ein Beileidstelegramm gerichtet.
bereits zugestimmt.
der Admiral seiner festen Überzeugung
Im voi\sj(.'honden sind n u r T a t s a c h e n
Ausdruck, d^ß Deutschland, Italien und
antiiKimileigereiht. Sie s p r e c h e n eine über­
Japan, die durch ein feierliches Abkom­
T o k i o , 8. August.
zeugende S p r a c h e . Unwiderleglich b e w e i ­
men verbündet seien, wie bisher eng zu­
Berlin, 8. August
sen
sie d a s e b e n s o z i e l b e w u ß t e w i e rückDie
F
r
a
g
e
d
e
s
S
c
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s
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k
e
h
r
s
z
w
i
­
sammenarbeiten
würden,
um
alle
Schwie­
Nach einer A n o r d n u n g d e s O b e r b e f e h l s ­
h a b e r s d e s H e e r e s t r ä g t d a s deutsche Afri­ rigkeiten zu überwinden, die an ihrem ge­ s c h e n J a p a n u n d d e n U S A i s t n a c h E r ­ scihtslose Vong.ehen, d a s Roosevelt a n k a k o r p s z u r Uniform n u n m e h r einen Ä r ­ meinsamen Wege lägen, und daß sie auf k l ä r u n g e n d e s S p r e c h e r s d e r R e g i e r u n g wenidct, um die i b e r o - a m e i i k a n i s c h t n
melstreifen m i t der Aufschrift »Afrika­ diese Weise ihr endgültiges Ziel erreich­ nach w i e v o r n o c h u n g e k l ä r t . Augeiiblick- Staaten sich militärisch b o t m ä ß i g zu
iich befinde sich w e d e r e i n japanisches machen. Der Generalangriff der USA auf
k o r p s « . Z u m T r a g e n des Armelstreifens ten.
W a s J a p a n .'uibelange, s o k ö n n e k e i n e Schiff auf d e m W e g n a c h d e n LISA, noch d i e Staaten Ibero-Anierikas ist auf a'len
s i n d n a c h Verlassen d e s europäischen
F e s t l a n d e s a u c h Verbände, Ersatzmanii- i r g e n d w i e geartete
Einkreisung
J a p a n sei die Ausfahrt v o n Schiffen n i ' t diesem Geiiieten eriiffnct. Den bis z u m T e r r o r
s c h a f t e n u n d Einzelpersonal berechtigt, d i e d a v o n
a b b r i n g e n , seinen festgelegten Ziel v o r g e s e h e n . G e g e n i i b c r d e n USA- gesteigerten Mitteln, mit denen die USA
weiterhin d e m Afrikakorps zugeführt w e r ­ K u r s mit Fntschlosr-cnheit w e i t e r zu v e r ­ Schiffen in japanischen H ä f e n w e r d e man diesen Kampf ftUKt-ii, verm(i'?:en i l i : S l a a d e n , ferner i n s b e s o n d e r e a u c h Urlauber folgen.
auf japanischer S e i t e d a s P r i n z i p d e r ien S i l d a m e r i k a s k a u m m e h r e l w a s e n t ­
d e s A f r i k a k o r p s a n feldgrauer Uniform.
Auf keinen Fall könne Japan jedoch VergeltungsmalJnahmen a n w e n d e n .
gegenzusetzen.
Die aggressive Stützpunktpolitii^ der USA
Das Ziel
Miiilgrmissioiten
Die Erplini!?$e
Der Fliegertod Brano Mussolinis
Der pnlilische Scblussfein
Dreizehn Efsenba^nzüge zerstört
Volltreilcr anS SowicS-Panzerzug an
der finnischen S'ronI
Enge Zusammenarlieif der Achsenmäthte
Aermelsfreilen iOr das Airikalcorps
Der Schlfisverhehr Japan—USA
Nuininer 103
» M a r b u f g e r Zeitung« O./IO. Augusrt 1041
Roosevelt und der Bolschewik Sinowjew
Alt D«vltentchl«ber Arm In Arm
Im Jahr« 1035/1936 zog Fraitklin Delano
Roscvelt, alle Schleusen seiner »Berfrdsamkeik, denn er woWtc für die Periode
1937/1941 zum zweiten MaJe zum Präsi­
denten gewählt wendien. Damals schob er
<llc kalastrophalein
Mißerfolge seiner
ropean Investors Ltd., eine kanadische
Gesellschaft mit dem Hauptbüro in New
York City, zu erlangen. Der Präsident
dieser Gesellschaft war Franklin D. Roo­
sevelt.
Der P l a n d e r United
European
Inve­
^ftten Präsidientichalt nach echt deuMv- s t o r s g i n g d a h i n , in den Vereinigten S t a a ­
kratisoher
>Haltet-den-Diet)«-Methode ten u n d in K a n a d a 60.000 Vorzugsaktien
seinen Oegmifn In die Schuhc, und wet­ zu a c h t P r o z e n t und zu P a r i w e r t von I
terte gewaltig über s-krupeilosc GeschäftcÄiachcr, Geldwechsler ujid »Economic
Royaiist«4! (Wlrttchafbstyrannen).
Da griff jemand, d^r nicht gan^ so verfleßllcü war, wie die große Masse der
Roosevelt-Wiederwähler zu sein scheint,
n-ach den älteren Jahrgängen der Zeitun­
gen und schriob in der »Chicago Tribüne«
vom ö. Januar 1936 einen Ultartlkel. in
dem es heißt:
»Er (RoosfiveH) spricht von skrupel­
losen Oeldwechslern und vergißt dabei
ganz, däß er, als die Inflation rasend ge­
worden war, ein Spekulant In Deutscher
Mark gewesen Ist! Er spricht mit berech­
tigter Verachtung von den Manipulatio­
nen unehrlicher Spekulanten, er vergißt
aber dabei ganz und gar, daß PrtMpekte,
in denen Aktien angeboten wurden, vor
wenigen Jahren noch seinen Namen tnigen.<(
So unigeheuerlich diese Festateliunigen
auch klingen, so wahr sind sie. Zwei Be­
kanntmachungen diejien als Beweis. Sie
k«;nn2€ichnen Herrn Roosevclt, den der­
zeitigen Präsidenten der USA, als seinerzeitigfrit Präsidenten der »United Euro­
pean
Investors
Limited«
(Vereinigte
Europäische Kapitalanleger 0. ni. b. H.),
also cintjs Deviscii-»Qeschäfts«-Unternc'hmens.
Da« erste Dokiument Ist eine 1922 wieder­
holt im »San Francisco Chroulcle« er­
schienene Anzeige, in der sich Herr Präsi­
dent Roosevelt erbietet, für eino Milliom
RcIchftmaPk 200 Dollar zu zahlen.
Das zweite, ebenfalls ein Inserat, ersr.hien am 14. 9. 1922 auf Seite 31 der
»New York Times« und kündiKt die Aus­
gabe von 600 Millionen Reichsmark
Stammaktien im Werte von je 10.000 Mark
an. In diesem Inserat ist auch ein Brief
des iiiaich Hamburg entsandten Vizepräsi­
denten und Aüfslcht«ratsvorsitzcndcn Wil­
liam Schall, eines der Kompagnons Rooscvells, wiedergeben. Schall teilt darin
mit: »Hier in Deutschland ist zurzeit 'ein
ijroßer QH-d- und Kreditbedarf«, und ver­
sichert, man würde sein Geld in Deutsch­
land nicht nur sicher und gut verzinslich,
sondern auch zu hohem Rückzahlungskiirs
nnleeen können.
Dollar s o w i e 60.(KX) S t a n i m a r k e n z u e i ­
nem P a r i w e r t von 10.000 M a r k zu ver­
kaufen.
Die Vorzugsaktien sollten für amerika­
nische und kanadische Dollar verkauft
und die Stammaktien sollten gegen die
Milliarden deutscher Papiermark, die sich
in den USA und Kanada befanden, ein­
getauscht werden. Die somit von der Ge­
sellschaft
aufgebrachten
Markbeträge
sollten nach t^tschland gebracht und
dort in Grundeigentum, Aktien und an­
deren sich trotz der Inflation haltenden
Werten angelegt werden.
i n d e n P r o s n e k t e n ( s i e h e I n s e r a t in d e r
» N e w Y o r k T i m e s « ) w u r d e Kcschildert,
dall »in D e u t s c h l a n d g e g e n w ä r t i g eine
K r o ß e N a c h f r a g e n a c h G e l d u n d Kredit
ist, u n d d a ß m a n g e s u n d e u n d a t t r a k t i v e
Kapitalsanlageii zu P r e i s e n
erlangen
könne, d i e ansehnliche P r o f i t e s i c h e r btcllcn«.
I m U e z c n i b e r 19JJ iiab H u r r R o o i ü v c l t
b e k a n n t , daU die e r s t e lOO-MülionenInvestieruns: ni D e u t s c h l a n d in F o r i n
e i n e s A n k a u f s v o n 1 9 Aktien Kctätiijt
w o r d e n s e i : Die Aktien k o s t e t e n 15.000
Dollar.
SInowjow war ein begeisterter Anhän­
ger dieses Planes. Sinowlew, dessen
wirklicher Name Apfelbaum gewesen ist,
war durch seine revolutionäre Tätigkeit
mit Lenin und Trotzki verbunden.«
D i e s e m in n ü c h t e r n e m G e s c h ü f t s s t i i g e ­
gebenen Rapport des Torontoer Wirt­
s c h a f t s b l a t t e s ist n i c h t s h i n z u z u f ü g e n .
Vielleicht ist mit diesen Betrachtun­
gen der letzte und tiefste Grund aufge­
zeigt, warum das natbnalsoziallstlsche
Deutschland Herrn Roosevelt, gestern
Mitarbeiter SInowiews, heute Freund
Stalins, so außerordentlich unsympatisch
und verabscheuenswürdig erscheint. Bei
uns srwrrt man ja »skrupellose Geld­
wechsler« und »unehrliche Spekulanten«
mltramt ihren bolschewistischen Ge­
schäftspartnern ein.
In d e r »westlichen HeniisDliiire« a b e r
tierrsclit »Freiheit« und » D e m o k r a t i e «
tind d o r t liev:t d a s L a n d d e r — wirklich
u n b e g r e n z t e n Möglichkeiten!
Friedricli H t i s s e l b a c h e r .
Schnelle Justiz in Kroatien
50 KOMMUNISTISCHE JUDEN UND SERBEN HINGERICHTET
A g r a m , 8. August.
In der Nähe Sarajewos hatten Kommu.
nisten eine Wache beschossen sowie
Sprengkörper geworfen. 50 kommunisti­
sche Juden und Serben wurden hierauf
erschossen. Die Regierung Ist entschlos­
sen, jedwede kommunistische Störungs­
aktion mit den schärfsten Mitteln zu un.
terdrücken.
Ein siURloses Beginnen
A g r a n i , S. August.
Die tserbi«ch-kommunistische Aktivität,
die in d e n letzten W o c h c n in Kroalien
eingesetzt h a t , schreibt d e r A g r a m e r B e ­
richterstatter d e s SLidostdienstes, wird in
m a ß g e b e n d e n kroatischen Kreisen a l s ein
letztes Aufflammen der d e m neuen E u ­
r o p a feiniilichen Kräfte beurteilt. D a s h o l .
scliewistiscbe Moskau u n d d a s plutokratische L o n d o n haben sich, wie die M i t ­
teilungen d e r kroatischen Regierung zum
Ausdruck brinc^en, die H ä n d e gereicht,
um noch v o r d e m drohenden U n t c r g n n g
durch Anstiftung verirrter Menschen der
siegreich vornnschreltenden enropfiisclien
N e u o r d n u n g Schwierigkeiten zu bereiten.
Die k r o a t i s c h e Regierung h a t bewiesen,
d a ß sie entschlossen unil befähigt i s \ mit
den Störenfrieden, d e n e n jede Möglichkeit
zu wirklich g r ö ß e r e n Aufruhrversuchen
fehlt, uniiachsichtlk'h aufzuräumen. Die
Bevölkerung b e g r ü ß t d i e M a ß n a h m e n d e r
Regierung, w i e d i e s in der BereitwiH'gkeit unzähliger B a u e r n un I Arbeiter zum
Ausdruck k o m m t , t ä t ' g an rier Auffindung
lind Vernichtung der konimun'sti'.'chcn
Elemente m i t / n w ' r k e n . Al'o Nachrichten,
die v o n feindlicher Seite über allgemeine
Unruhen in Kroatien vtTbre'tct w e r d e n ,
s i n d völlig u n b e g r ü n d e t .
England liat seine Hanil fm Spiel
A g r a ni, 8. August,
Im Velebit.Gebirge wurden von der
Ustasciia-PoHzei
eine
kommunist'sche
Rundfunkanlage und eine Druckerei ent­
deckt. Bei der Entwaffnung kommuni­
stisch.serbischer Barden wurde außerdem
eine größere Anzahl Brandplüttchen eng­
lischer Herktmft aufgefunden, mit derei
Hilfe sie versuchten, kroatische Dörfer in
Brand zu Stedten. Damit ist unzweifcl.
hnft, wie es in einer amtlichen Auslassunpr
heißt, festgestellt, daß England bei die­
sen kommunisrsch.serbischen S'ö'unfiTSnktlonen In K«*oatlcn seine Hand im Spiele
hat
wir können also feststellen, daß Frank­
lin Delano Roosevelt, um sehie eigenen
Worte zu gebrauchen, ^n »skrupelloser
Oeldwechslere war! Das unendliche Elend
des dfeutschen Volkes, das in der Inflatton
um leine letcten Spargroschen gebracht
wurde, war für Roosevelt eine uelegenfielt, um in echt demokratischer Weise
G E W A L T I G E O F F E N S I V S C H L Ä Q E AN A L L E N F R O N T E N
aus dem Jammer und der Not, aus dem
9082 FiugzcuKe v e r l o r e n h a b e n , o f f e n b a r
B e r l i n , 8. August.
Leid und den Tränen eines 60 MillionenVolkes ehrlicher arbeltssamer Menschcn
A m g l e i c h e n T a g e , a n d e m die d e u t ­ u m d e n V e r s t a n d Kebraclit iiat. m e i n t a m
Oold zu machen, Kapital zu schlagen, s c h e L u f t w a f f e den B r i t e n i m K a n a l g e ­ Üoinierstajr. d a ß d i e sowjetisclion
Zinsen und Profite zu ziehen.
biet e i n e d e r s c h w e r s t e n S c h l a p p e n bei­ z e u g e d e n D c u t s c h c n a n Ausrii><tuiij: und
Uberall Angriffe unserer Luftwaffe
VVendigkeit ü b e r l e g e n seien. Die s o viel
gepriesenen
deutsclien Mcsscrsclur.ittiind Heinkelinasciiinen koimten sicii mit
d e n sowjetisclien nicht m e s s e n . Die s o w ­
jetischen Erfolge, s o vcrriii d a s Mos­
k a u e r Irreniiistitut d a n n w e i t e r , beruliten
iiber n i c h t n u r auf einer w e i t e r e r . t w i k k e l t e n Teciinik. s o n d e r n aucli auf d e r
einem slänzenden Ergebnis führte. VVelN
b e s s e r e n Angriffstechnik d e r s o w j e t i ­
Itln sichtbare Brände wurden In Tanks c h e n Flieger. »I^er F e m d s c h e u t sich,
fhgern durch wohlgeziette Volltretf«r
a l s e r s t e r a n z u g r e i f e n . F s ist k e i n Fall
Itervorgerufen.
b e k a n n t , daU ein deutsclier F l i e g e r d e n
Auüer S u e z w u r d e d e r w i c h t i g e Hafen o f f e n e n Kampf g e s u c h t liiitte. K e i n e i n ­
Alexandria angegriffen, w o Schiffe und z i g e r fehidlicher F l i e g e r r a m m t ( ! ) ein
Hafenanlagen s c h w e r in Mitleidenschafi s o w j e t i s c h e s F l u g z e u g in d e r L u f t . Er
g e z o g e n w u r d e n . Doch nicht g e n u g m P f ü r c h t e t d e n Frontalangriff und m a n hat
diesen E r f o l g e n :
allen G r u n d , v o n e i n e r I'eigheit d e r fa­
Unsere
unühertrelfllche
Luftwaffe s c h i s t i s c h e n F l i e g e r z u s p r e c h e n . *
holt« zugleich zum ftlnfzehn/en Schlagc
S o k o m m e n w i r a l s o zu d e r t r a u r i g e n
gfgen Moskau aus, da« mkt schweren F e s t s t e l l u n g , d a ß die 908^? S o w j e t f l u g ­
Brnnbtn belegt wurde.
z e u g e g a r n i c h t v o n d e n »feigen faschi­
Diese g e w a l t l c e n OffensivschlSs:e d e r s t i s c h e n Fliegern« v e r n i c h t e t w o r d e n
d e u t s c h e n Luftwaffe die a u c h In T a g - s i n d , s o n d e r n d a ß diese S o w j e t s sich
angrlffen g e g e n die Insel unermüdlich w a h r s c h e h i l i c h gegenseitig g e r a m m t h a ­
und e r f o l g r e i c h ist. zeigen d e n unaufhalt­ b e n o d e r a u s p u r e r Gemeiniieit e i n f a c h
s a m e n Angriffsgeist d e r d e u t s c h e n l'lie- v o m Himmel heruntergefallen s i n d . D e r
^M'iotlschen » A u s r ü s t u n g
trer die T a g u n d Nacht auf d e m P o s t e n über'e'.renen
u n d W e n d i g k e i l « Ist e s g e w i i i - a u c h zu­
sind.
z u s c h r e i b e n . d a ß die S o w j e t s i h r e nach
engliscliem M u s t e r zunächst b e g o n n e n e n
Angriffe auf d e u t s c h e Stiidte s e i t l a n g e m
einstellen m u ß t e n . Vom W a h n s i n n z u r
Moskauer Nachrichtendienst völlig
W i r k l i c h k e i t : g e r a d e die l e t z t e D e u t s c h e
verblödet
W o c h e n s c h a u doVimienticrt. w i e d*e »fe^
B e r l i n . 8. August.
" c n « doutsi,'hen M i e t e r die S o w j e t s zi.
D e r M o s k a u e r Nachrichtendienst, d e n I"'aarnti treiben, und b e w e i s t e i n d e u t i g
d i e v o m O K W Remeidete T a t s a c h e d a H j w a s von d i e s e n und nhnlichen S o w j e t - ,
die S o w j e t s b i s h e r nicht wenlRCr a h ' nieldunKcn z u h a l t e n ist.
Doch wir simi noch nicht fertij^!
b r a c h t e , i n d e m sie o h n e e i g e n e V e r l u s t e
Am 3. September 1936 warf der frühere 24 F l u g z e u g e d e r b r i t i s c h e n L u f t w a f f e
Bundeasenator Janics Reed in einer j^ro- v e r n i c h t e t e , f ü h r t e s i e a u c h einen e r ­
ßen Vcf^ammliing in PorWand (Maine) folgreichen u n d s c h w e r e n S c h l a g g e g e n
die Spekulations- und Dcvlsenj^e^chichte S u e z d u r c h .
Rooscvclts auf und sagte dabei zusam­
Es Ist der zehnte Angriff, der sich gemenfassend:
Ken das Nfklelta richtete und der /n
»Was glauben Sie wohl, >ivas mit einem
Konzern geschieht, der deutsche Mark
als Gegenwert für seine Aktien zu einer
Zelt entgegennahm, wo die deutsche Mark
so gut wie nichts mehr wert war! Na­
türlich mußte sich das Unvermeidliche
erelmcn. Nach meinen Informattonen flog
die OesellBchaft (company) auf. Aber,
was war das Ziel dieser Danklers und Ka­
pitalisten, die sich mit Herrn Roosevelt
vereinigen? Was war das Ziel Roosevelti? l^tsches Eigentum billig aufzu­
kaufen!«
Senator Reed warf der Gesellschaft und
besonders ihrem PrSsMenten Roosevelt
nicht mehr und nicht weniger als — be­
trügerisches, mit einem für die Führung
»gesunden Bankrott« schließendes Qeschäft8G:ebahren vor!
Am 5. September 1936 erschien In der
»Financial Post« in Toronto (K.inadn)
ein hochinteressanter,
»Zinovleff
and
Roonevelt In German Mark Deal« (»Si­
nowjew und Roosevelt bei Spekulationen
mit deutscher Mark«) Uberschriebener
Artikel:
»Sinowjew, der Sow|et-Fiihrer, kam
vor 14 fahren in das Büro der Maclean
PuHlsH'nff Comnnnv. um die Unterstiitznn'» der »Flmncln' Post« ^pI«o der t>erichtcnden Zeitung!) für die United Eu­
,.Fei<i^ ipiilsch« Flieger" sRifossen
0.i)RS PfDfl<i>nnn all
Seite
3
Domben aul lHlalla und Cvpem
R o ni, 8. August
Der
italienische
Wehrmachtbericht
vom F r e i t a g h a t folgenden W o r t l a u t :
Das Hauptquartier der Wchrniacht gibt
bekannt;
in den Nächten vom 6. bis 8. August
hat unsere Luftwaffe Flotten- und Flug­
stützpunkte auf Malta bombardiert.
Bei Pamagosta (Cypern) haben unsere
Flugzeuge Depots und Hafcnanlagen bom­
bardiert, wodurch Brände entstanden.
In Nordafrika a n d e r T o b r u k - F r o n t b e S L 'hrankte Artillerietätigkeit. In Luftkämpfen wurden zwei britische Flugzeuge von
deutschen J a g e r n a b g e s c h o s s e n .
Feindliche Flugzeuge h a b e n B o m b e r
auf Ortschaften der C y r e n i i k a und a u
Tripolis a b g e w o r f e n . Zv.ei T o t e und ei­
nige Verwundete.
In Ostafrika u n v e r ä n d e r t e Lage.
Newvorker Erhennlnisse
Linter dem Eindruck der deutschen Siegt
N e w yo r k , 8. August.
Die g e w a l t i g e n d e u t s c h e n Erfolge i n
Usien h a b e n die N e w y o r k e r m eine nich
unerhebliche V e r w i r r u n g g e b r a c h t . Dit
v e r n i c h t e n d e n S c h l ä g e g e g e n d a s fü:
»unbesiegbar« g e h a l t e n e B o i s c i i e w i s t e n '
h e e r halben niclit n u r z u m Einsturz d c i
von M o s k a u u n d L o n d o n in w o c h e n i a n g e i
:>Mauloffensive<i e r r i c h t e t e n L ü g e n g e b ä u ­
d e s geführt, s o n d e r n d i e B l ä t t e r
wem
auch widerwillig — z u E r k e i m t n i s s e n g e ­
bracht, die d e r w i r k l i c h e n L a g e z u m T e i
in e r s t a u n l i c h e m MaUe g e r e c h t w e r d e n .
So stellt der bekannte USA>iHllltär'
schHItsteller Hanson Baldwin in der
»New York Post« plötzlich fest, der Ver­
lustfaktor sei viel wichtiger als der Qeländegew-nn. Wenn die Sowjetarmee
aufgerieben sei, werde auch die Land­
eroberung rechtzeitig folgen.
Damit w i r d z w a r n u r e i n e T h e J e b e ­
stätigt, d e r e n Richtigkeit in Deutschland
schon s e i t Woclieii allgetnein e r k a n n t ist.
a b e r in d e n U S A - K r i e g s l i c t / e r k r e i s e n , w o
man auf d i e ' r i i e o r i e d e r »steckengeblie­
benen d e u t s c h e n O f f e n s i v e « s c h w ö r t ,
wird diese Wahrheit aus nordamerikaniSchern A\unde sicherlich peinlich ü b e r ­
raschen.
Noch w e i t e r in ilirer Orienherzigkei:
geht die » N e w Y o r k S u n « , die die bol­
schewistischen
Freunde
anscheinend
überhaupt schon halbwegs abgeschrieben
hat.
Das Blatt warnt direkt vor einer zu
engen Zusamm>^narbcit mit der Sowjet­
union und meint, man müsss doch dne
völlige militärische Medcrbge der Sow­
jets In Erwägung ziehen.
S o ist e s a b c s c h o n »mmer g e w e s e n :
kaum e r t ö n e n die d e u t s c h e n Siegesf.inlarcn, >o h a t d e r n e u e ßunüesgeiiO'-sc.
den iMüi; v o r h e r nl*.ht g e n u g in d e n l i i n i niel lieben k o n n t e , b e i d e n k a l t s c h n ä u z i ­
gen p h i t o k r a t i s c h c n Oescliäfteniaclicrn
jedes I n t e r e s s e v e r l o r e n .
B e i m » N e w Y o r k D a i l y Miiror^-^ äulJert
sich die Entläu'^chung ü b e r den \ erlauf
d e s O s l t c l d z u g e s b e z e i c l i n e n d c r w c i s e ^n
einem rcciit b i s ' i g c n V o r w u r f g e g e n
England,
Das Blatt sicilt In einem Kommentar
zur Attlee-Rcde im britischen Unterhaus
die Frage, warum England nicht inzwi­
schen cino Wcstlront ecgcn Deutschland
crrichtct liabe, während Hitlers Armeen
hn Osten gclesscit seien. Anscheinend
fiihro Fgland wieder einen seiner belieb­
ten »SHzUriege«, da es jemand anderen
gefunden habe, der tür England küinpfc.
Dabei sei das cInzlRC Land, das der Son •
IctunJon Im AugcnhMrk hellen liönnlc,
England, nürnllch Indem es die gelorderte Westfront aufrichte.
^ Dieser Vorwurf v o n b e f r e u n d e t e r US-^S e i t e w ' r d die Alaulhclden an d e r
T h e m s e , d e n e n d e r deut'Jclic V o r m a r s c h
im O s t e n nicht s c h n e i ' nenug gehcii
kann, zweifellos b i t t e r b e r ü h r e n ,
dertr
ein t r e f f e n d e r e r A u s d r u c k für die e n g ­
lische K r i e g i ü l i n m g d e r »siegreichen
Rückzüge« und d e s feigen V e r r a t s d e r
B u n d e s g e n o s s e n lälJt s i c h k a u m finden.
Deutscher Blitzkrieg gegen englischrn
Sitzkrieg!
„Wallen lür den grOsslea
Massenschlflciiler"
Roosevells verbrecherische StalinFreundschaft bleibt nicht unsetadelt
W a s h i n g t o n . S. August.
Bei d e r D e b a t t e ü b e r d i e V e r l ä n g e r u n g
d e r Militiirdienstzeit n a n n t e d e r republikanische S e n a t o r H i r a m Jfihnson den
Sowjetdiktator Stalin
einen
Halsab«chneider. d e m nian nicht einen Zoll b r e i :
über d e n W e g t r a u e n d ü r f e .
»Stalin sei an der grollten Massen*
Schlächterei schuldig«, so klagte John­
son an, »die die Weltgcsch'chte kenne
Trot/rtem aber versorgten die USA ihi)
mit Waffen.«
Seite 4
Nummer 193
»Mnrburger Zeitung« 9./10. August 1941
VOLK und KULTUR
Die Wiener PMIharmoiiiker und ihre Gesciilclile
Das beste Orchester der Welt
Am 10. A u g u s t gcbfii die W i t n e r Phil­
harmoniker ihr e r s t e s Konzert im Rahmen
der SalZiburger Festspiele unter Leitung
von Karl B ö h m . Weitierliin folgen Konzerte
unter C l e m e n s K r a u ß uniCl Hans K n a p ­
pe rtsbu s c h.
Die W i e n e r Fhilharinonlker bedeuten
heute einen musikalischen Welthegriff.
M ä n n e r d e r Kunst, deren Urteil m a ß ­
gebliches G e w i c h t besitzt, haben diese
Musikerschaift
unvergleichlich
genanmt
u n d i h r den R a n g des »besten O r c h e s t e r s
d e r W e l t « z u e r k a n n t . W i e kam e s z u r
Gründung
dieser
Konzertvereinigunig?
W e l c h e s w a r e n d i e Schicksale, welche die
W i e n e r Philharmoniker s o g r o ß w e r d e n
ließen?
»Trintintin! H ö r t ! Hört! Iis ist die Zeil
d a , d a ß die M u s i k e r nicht mehr b l o ß
schlafen o d e r im Bett geigen wollen! Die
S ö h n e Apollos allzusammen, verei'nt, w o l ­
len eimmail H a n d a n s W e r k legen, zu
etwas
Großem I
Kreuzdonnerwetter,
S c h w e r e n o t h ! A u f g e p a ß t ! Und in d e r Zeit,
w o d i e Sündflutih a n Co.ncerten u n s zu
überschwemmen droht, d a s h e r a u s g e ­
schieden, wais s c h o n durch seine U n t e r ­
nehmer u n d d u r c h die W a h l der S t ü c k c
u n s d i e G e w i ß h e i t gibt, e t w a s Seltenes,
e t w a s G r o ß e s , e t w a s Ausgezeichnetes zu
s e y n ! . . .«
Dies d i e E k l e i t u n g s w o r l e d e s Aufrufs,
d e n O t t o Nicolai, d e r dajnalige Hofkapellm d s t e r u n d d e r SchiitpTer der liebens­
würdigen O p e r »Die lustigen W e i b e r von
W i n d s o r c , im F r ü h j a h r 1S42 ergehen ließ
u n d d e r s i c h a n d a s Orchesterpersonal
d e s k . k . Hofoperntheaters nächst dem
K ä m t n e r t o r w a n d t e . M a n wollle dien D i lettantenaufführunigen,
den
Wohltätigkeits'kon.zerte:n u n d d e n Akademien d e s
AdeJs, d u r c h w e g s beaichtenswertcn Bi's t r e b u n g e n d e s Laienmiusiikertums, d u r c h
ein t?rstiktossigcs Berufsorchester ein G e genigewicht bieten u n d d a m i t richtung­
g e b e n d e Aufführungsqualität sciiaffen. Am
dem
O s t e r m o n t a g d e s J a h r e s 1842,
28. M ä r z wii h*'ilb ein U h r m i t t a g s f a u J
im k. 'k. g r o ß e n Redouten-Saal d a s erste
Konzert d e r W i e n e r Philharmoniker u n t e r
Leitunig d e s OrchestergründervS Nicolai
s t a t t . E s b r a c h t e in s e i n e r Vortraigsfolige
haiuj)tsäch'1ich Beethoo^en, Cherubini u n d
M o z a r t . D i e P r e s s e b e g r ü ß t e d i e Neucinfühnunig d i e s e r Konzerte a u f s herzlichste.
Die »»Allgeniijine Musikzeitung« eröffnete
ihren Bericht m i t d e n W o r t e n : »Gleich
die e r s t e Leistung h a t die mit Recht h o c h ­
g e s p a n n t e n E r w a r t u n g e n d e s für e r n s t e
Tomik'Unst begeisterten Publikums nicht
n u r erfüllt, sond^ern s e l b s t übertroffen«.
Die Veranstaltiung ajn 2-S. November 1847,
bei d e r G e o r g Hellmesberger, d e r erste
Orchester-Direktor d e s Operntheaters, den
S t a b führte, t r u g erstmalig d e n N a m e n
» P h ü h a n n € n i s c h e s Konzert«, d e r von aiin
a n beibehalten blieb.
Im L a u f e der etlichen Jahrzehnte, w e l c h e
d'ie W i e n e r Philhamioiniker ail« s t ä n d i g e s
Konzertorchester wirkten, haiben s i e die
erlesensten M e i s t e r a n ihrem Dirigenten­
pulte g e s e h e n . H a n s Richter w a r ein b e ­
s o n d e r s g e t r e u e r M e n t o r dieser vortreff­
lichen Musikerschaft. Sein Wii'ken bleibt
in d e r Geschichte d e s Orohesters mit g o l ­
denen L e t t e r n g e s c h r i e b e n . Im J a h r e 1872
spielten d i e W i e n e r Künstler zum e r s t e n
Maile u n t e r R i c h a r d W a g n e r , d e r s p ä t e r
noch etliche M a l e a n d i e Spitze d e s O r ­
chesters trat und stets mit der größten
Auszeichnung vo<n d e n W i e n e r P h i l h a r m o ­
nikern s p r a c h . J o h a n n e s B r a h n i s widmete
unter d e m Eindruck d e r vorzüglichen Lei­
s t u n g e n d e r Künstler diesen einmal unter
dem aino'nymen Keiinwoi't eines » w a r m e n
F r e u n d e s und Verehrers« »als kleines Zei­
chen herzlich d a n k b a r e r S y m p a t h i e « 500
Gulden. Anton B r u c k n e r kleidete die Z u ­
n e i g u n g einer Sinfonie in folgende für die
I'hüharmonikcr wahrlich schmeichelhafte
Woi-te: »Da jeder V a t e r für sein Kind den
möglichst besten P l a t z sucht, s o wird e s
mir kaU'in verargt w e r d e n , w e n n ich 'ein
Gleiches tue, u n d Sic b i t t e : Darf ich d a s
W e r k Ihnen dedicicren? D a e s nirgends
in b e s s e r e H ä n d e k o m m e n k a n n , a l s in
die Ihrigen, s o w ü r d e eine geneigte Ant­
w o r t mich s e h r begUicken.« Giuseppe
Verdi griff al? Dreiundsechziger in W i e n
zum Taiktstock, um mit d e n Philharmoni­
kern sein »Requiem« aufzuführen. Richard
S t r a u ß zählt seine g e m e i n s a m e Arbeit mit
d e m Orchester zu den » S t r n d e n schön'sten
künstlerischen Genusses«.
Doch sind a u s der Reihe d e r P h i l h a r ­
moniker auch etliche Meister h e r v o r g e ­
g a n g e n , die ü b e r den e n g e r e n Rahmen
d e s Orchesters h i n a u s b e s o n d e r e B e r ü h m t ­
heit erlangten. D e r Meisterdirigent A r t h u r
Nikisch spielte in jungen J a h r e n in dieser
Künstlergemeinschaft die ü e i g e , der nach
seinem T o d e zu iiiTmer s t e i g e n d e r Aner­
kennung gelangende Koinponist F r a n z
Schmidt s o ß hier a m Cellopult.
L ä n g s t gehören die W i e n e r Philharmo­
niker bis zu einem g e w i s s e n G r a d e d e r
ganizen W e l t . Ausgedehnte Konzertreisen
haben sie durch g a n z Euro(pa und in
fremde Erdteile geführt. Besonderen Anteil
b e s a ß e n sie bei den S a l z b u r g e r Festspie­
len seit deren G r ü n d u n g . Alle b e d e u t e n ­
den Meister d e s T a k t s t o c k s mit Wilhelm
F u r t w ä n g l e r an der S p i t z e wirken mit
Freuden a m Dirigentenpult dieser w e l t berülinien Orchestervereinigung, die in d e r
kommenden Spielzeit d a s Jubiläum ihres
hundertjährigen B e s t a n d e s festlich b e ­
gehen wird.
Roland Ten 'Schert.
PK.-Silbcrmar>n-Wcltbild
Oberst Mölders auf einem FcldHugpiatz
im Osten
nähme des vorherrschenden Soldatenpublikunis, d a s m i t seniem Beifall nicht
kargte.
'Johannes Jacobi
Josephine Siebe gestorben. In ihrer
Vaterstadt Leipzig ist die b e k a n n t e J u gendschriftstellerin Josephine S i e b e im
71. Lebensjahr gestorben. Ihre Bücher
haben eine w e i t e Verbreitung gefunden
und w e r d e n in d e r ganzen W e l t gelesen,
w o d e u t s c h g s p r o c h e n wird.
Die Übersabe des Distrikts LemberK
(Atiamic, m.)
l'^Liie Aboi'diuing dci' iikruiiiisrlien LiiiuUie\öll.ei'iiiif» uiik-r l'üliruiig tU's linrnonncisters wtii'de a u s difsein Ajilati um I Aui^ust in
vom tleneralgoiiveriKMii' Dr.
l''nuik cnijiraiigi'ii.
,Rosenkavalier" in Safzburg
D i e d r i t t e Auffüliruii.ii d e r S a l z b u r g c r
Festspiele war die Wicderaufnahinc der
a u s f r ü h e r e n J a h r e n b e k a n n t e n Inszenie­
rung des »Rosenkavaliers« von Richard
Straul.), die h a u p t s ä c h l i c h v o n d e n Kräf­
ten der Wiener Staatsoper getragen
w u r d e . S t a r k in d e n V o r d e r g r u n d r ü c k t e
das Orchester, das von Hans Knappertsb u s c h oft zu k o n z e r t a n t e r S e l b s t ä n d i g ­
keit a n g e f a c h t w u r d e . D e r Dirigent —
R o n u i n t i k c r iMSofern, a l s e r s i c h d e n Ein­
g e b u n g e n d e s A u g e n b l i c k s übcrlül.it —
b e w i e s niclit n u r mit d e r Aufrichtung
einer orchestralen Khingwand vor der
B ü h n e seine p e r s ö n l i c h e V e r b u n d e n h e i t
mit der wagnerisch verstandenen Mus i k d r a m a t i k . a u c h d i e u n g e w ö h n l i c h brei­
ten Z e i t m a l k d e u t e t e n in d i e s e R i c h ­
tung. Beide Eigenarten seiner Interpre­
t a t i o n e r s c h w e r t e n d a s i m »Ro'senkavalier« u n g e m e i n w i c h t i g e V e r s t ä n d n i s d e s
T e x t e s und stellten d i e S ä n g e r auf keine
gerhige Probe.
U n t e r ihnen d o m i n i e r t e F r i t z K r e n n ,
d e r d e m O c h s m i t s o u v e r ä n e r , z u höch­
s t e r Reife g e l a n g t e r O e s t a l t u n g s k r a f t
l'K-v. Cslorfl, Atlantic, M.)
Uaauibait&am drinst die Vorausabteiluns vor
allen d e r b e n H u m o r , alle w i e n e r i s c h e
Liebenswürdigkeit
und
gciiiel.ierisclie
Daseinsfreude dieses eindeutigen Sinhenmenschen gibt. Einen Octavian von
Idealer Erscheiiuuig, e c h t e n i p t u n d e n e m ,
psycho'logisch d u r c h g e f e i l t e m Spiel und
iiohetn g e s a n g l i c h e n R e i z w a r M a r t h e
R o l l s . F ü r d i e Marscliallin s e t z t e d i e s nud A n n y K o n c t z n i i h r e n dunkel tinib r i e r t e n a u s d r u c k s v o l l e n S o p r a n ein —
in g e s a n g l i c h e r Hinsicht e i n e höchst a c h t ­
b a r e L e i s t u n g . Elisabeth R u t g e r s w a r
die m ä d c h e n h a f t e S o p h i e , l l e r n i a n n \ V i e d e m a n n ihr V a t e r F a n i n a l und Anton
D e r t n o t a s a n g die Arie d e s » S ä n g e r s «
mit italienisch b l ü h e n d e m B e l c a n t o .
In d e n rühmlichst b e k a n n t e n S z e n e ­
rien des verstorbenen Alfred R o l l e r
zeichnete Erich v o n \V y m e t a l für e i n e
R e g i e v e r a n t w o r i l i c l i , die d u r c h Achtimg
vor der Konvention bestimmt war und
n o t w e n d i g e r w e i s e in Abhängigkeit v o n
den Tempi des Dirigenten geriet.
D ' e T u r b u l e n z d e r S z e n e tnid d e s O r ­
chesters, d'e Gefühlswerte der Strauß'
s e h e n Musik u n d m a n c h e r gesangliche
A u f s c h w u n g fesselten s p ü r b a r die T e i l -
-I- 150 Jahre Hinriclis Verlag. Im J.ihic
1791 w u r d e von Johann Konrad Hinrichs
um.1 s e i n e m S c h w a g e r A. L. Remicke in
Leipzig d ' e »J. C , Hinrichsche B u c h h a n d ­
lung« g e g r ü n d e t , die sii'Ii durch die Her­
a u s g a b e v o n »Hinrich-; Halbjahrskatalog«
b e s o n d e r s um d ' e Biblinj-Taphie verdient
gemaclit h a t , d e r seit 1798 erschien und
seit 1916 in d e r »Nationalbibliographie«
der »Deutschen Bücherei« w e i t e r besteht.
Daneben pflegt d e r V^erlag b e s o n d e r s
Theolouie. Assyriologie und Ägyptolo­
gie; W e r k e Adolf von H a r n a c k s , I n ­
schriftenwerke, Fachzeitschriften, die bei
Hinrichs e r s c h ^ ' u e n . haben mit d a z u b e i ­
g e t r a g e n . den Ruf di-ntscher W i s s e n s c h a f t
in iler W e l t zu festigen.
'+ Verteilung des Steinbacli-Preises.
D a s K u r a t o r i u m f ü r den E r w i n v o n SteiiH
bach-Preis der Johann-Wo'lfgang-GoetheStiftung hat, wie aus Freiburg berichtet
wird, c i n s t i n n u i g beschlossen, d e n iPreis
des Jahres 1941 zu gleichen Teilen an
z w e i E l s ä s s e r z u verleihen, a n d e n K o m ­
ponisten P r o f e s s o r Josef S i m o n inid a n
d e n S c h r i f t s t e l l e r P a u l C . Ettighoffer. —
Professor Josef. Simon starb wenige
Tage vor dem Einmarsch der deutschen
T r u p p e n in C o l m a r . E r e r w a r b sich b e ­
s o n d e r e V e r d i e n s t e auf d e m G e b i e t e d e r
Volkskunde und der Kammermusik.,Der
a u s C o l m a r s t a m m e n d e Schriftsteller P .
C . E t t i g h o f f e r i s t d e m d e u t s c h e n Volke
vor allem durch seine Kriegsbücher »Ge­
s p e n s t e r a m T o t e n Mann«, » D a s g e f e s ­
s e l t e H e e r « , »Tainienberg« u n d a n d e r e
bekannt geworden.
-|- Uiibekanntes Michelangelu.Bildnis
entdeckt. Anläßlich der jetzigen Neuauf­
s t e l l u n g d e r Kriegsgalerie im Kunsthisto­
rischen Museum in Wien w u r d e ein b i s ­
her u n b e k a n n t e s Bildnis Michelangelos
entdeckt u n d jetzt erstnuilig ausgestellt.
D a s Bildnis s t a m m t von der H a n d eines
unbeknnnten florentinisclien Meisters um
d a s J a h r 1550.
(PK.-Mal.liicscii-Wcltbild-WaKenborß-M.)
Zusammenseschosscno Sowjetbatteric
N u m m e r lO:?
M a r ! i i i r ? ; i T Z c i l u n g ' 0 . 1 0 . Aii^^ii.st 1 0 I T
*^eite
5
Auch da> f ' r a u e u a m t im Steirisclien
H e i m a t b u n d mit s e i n e n Arbeitsbereiche:!
Hilfsdienst
imd
Muttt-rdienst, d e s e n
S ä u g h n g s p i l e g e k u r s c d a n k b a r begrüÜi
w u r d e n , leistete e i n e n i^ewaltigen Bei­
t r a g / u m Aufbau. Bei Wehrniann-.c'nait
und D e u t s c h e r J u g e n d w i r d mit B e g e i ­
s t e r u n g g e a r b e i t e t . S p o r t , Musik und
deutsches Lied werden wieder fkmeiiiund trtihes Scliaifcn
uut aller u n d w a s d i e Kinder ' n d e r
in'lege a u s g e g e b e n . In (irol.lkundgehungeu Schule l e r n e n , g e h e n s i e mit d o p p e l t e m
an
die
h'rwaclisenen
weiter.
und Versaimnlungen w u r d e die Hcvcilke- 1 ifer
r u n g aufgeklärt und mit d e n aktuellen Abend^, w e n n d i e A r b e i t ruht, ziolien
P r o b l e m e n v e r t r a u t .;iem:u;ht, S c h u l u n g e n W e h r n i a m i s c h a f t e n utul D e u t s c h e J u ­
vermitteln d a s nötige l'acliw issen, K a - g e n d im (ileicliscliritt d u r c h d ' e s e s nun
m e r a d s c h a f t s a b e i i d e . K o n z e r t e mid z a h l - e w i g d e u t s c h e L a n d u n d ilire Lieder g e ­
reiche a n d e r e VeraiiNlaUun.^en w u r d e n ! Iien von f ) r t zu O r t , v<in flau-^ zii llaii^
zu Lrlehnis^en d e r Volksgeineinscliaft.
und drin'4:en in alle H e r z e n .
AUS STADT UND LAND
Der Atifban im sieirischen Unterland
Himbeeren
Keine tiefere R u h e uiul Versuiikeiilieil
j;ibt e.s nis beiiu Hiiiibeerpflüeken. Z w i ­
schen suehciuiem Au.n' und saninieiniler
H a n d sitzt d a s H e r / inmitl*jn u n d tuende!
hin und h e r d e n besänfii}j[(en S t r o m d e s
lihites, auf ileni alle LebensschiH'lein faiiren, Erinnerungen, Kindhuitt>bilder, d a s
l'h* und d a s J e . leh hiinf^e a m Hanj,', a m
Sehatlenhan^- s e h w e b e n i l zwischen d e m
( i r ü n der Berj^lehne u n d dem Blau d e s
Hinimelsstroms, aul" d e m der Flügel ehies
R a u b v o g e l s s c h w i m m t , (legeiuiber h ä n g t
iler T a g sein g o l d e n e s T u c h iil)er die
W a n t l d e s g r ü n e n Huchenhatiges.
Ich kletlere pflückeiul durch W i e s e ,
K\ut mul W a l d . Riesige BIJittcrIappen
d e s Lattichs s c h l a g e n über meine Inilie.
Icli klimme und rutsche, g e r a t e in Lallschlingen u n d Fußliangelii, Bettelmann«
chen kletten sich a n m e i n e Slrümpfe, D o r ­
nen r i t / e n meine H ä n d e , die g e n a g e l t e
S o h l e wühlt d e n w i l d e n Ruch von welkem
l . a u b und H u m u s von v e r g a n g e n e n H e r b ­
s t e n auf, s i e tritt und bricht Bahn durch
k r a c h e n d e u n d s p l i t t e r n d e Reiser und Dis'.eln und n o t g e d r u n g e n selbsf d u r c h die
H i m b e e r r a n k e n , ileren blutende Früchte
itie eine H a n d vom Botlen rettet, w ä h r e n d
d i e a n d e r e d e n S t u r / d e s Leibes an ' l ' a n .
n e n - und Fiehtenschößlingen aufhält, die
hier schon lioelulringcn. Die Tollkirsche
h ä n g t die H e x e n b e c h e r ihrer Biülen a u s ,
und die Hinheere e r h e b t ihr g l a t t e s (liftliaupt.
Doch a l l e s ü b e r w u c h e r t d e r wilde
I ' r u c h t g a r t e n und schlä^^t seine ( i i r l a n d e n ,
Bogen ü b e r B o g e n in d e n Himiuel. I.ange,
gertcnliafie T r i e b e s i n d noch g r ü n s t e n gelig, vollbfätterig, u n d h o l / i g e Ranken,
brnun
v e r k r ü m m t , mit verkrümpelten,
bleich u m g e s c h l a g e n e n o d e r vergilbten
lilättern, sintl m a l t u n d a u s g e s o g e n von
Last luul S a f t d e r kleineren I^eeren. Diese
haben einen milchigen Belag, a n d e r e l a .
d i e n g l a s i g w i e t'ie Zuckerln in I l i m b e e r forni a u s K i n d e r t a g e n , alle reifen, Uiscn
sich weich v o m w e ' ß l ' c h e n Zäpfchen, die
reifsten fallen mir w i e im Schlaraffenland
in d e n M u n d , uml ü b e r dein t r ä u b c h e n u a r m sich füllenden l ü m e r s c h w e b t d e r
sül^ brüientle Duft von H i m b e e r s a f t . . .
W i e icli h()her s t e i g e , zieht sich d r ü b e n
d a s S o n n e n t u c h d e s ' l ' a g e s hühcr, tief
d r u n t e n im T a l e s c h l ä n g e l t sich tlie S i n a .
r a g d s c h l a n g e d e r S a n n ilaliin, v<in Ba_
ilenden l>unt belebt, d a h i n t e r ilas dicke,
a l t e ü e m ä u e r d e s Hergschlosses d e r
mächtigen Cillier (Irafen, und w ' e ich den
Waltl erreiehe, legt i'r seinen g e / a c k t e i i
S c h a t t e n auf d e n W a l d jenseits. Aber
n«)cli pflückt meine H a n d nachmittagsreif
ihr f r u c h t e n d e s Blut, die Vergangenheit
und Zukunft a l s Augenblicke und selige
fuMTcnwart.
— h. p. —
Ailcntliaibcn tatkrättif^cs
W e r h e u t e durch die U i i l c r s t e i e n i i a r k
führt, k a n n nicht Konujr s t a u n e n ü b e r d a s
T e m p o d e s Aufbaues. Auf allen ( i e b i e t e n
jicht d i e A r b e i t mit Riescnsciiritteu d e i u
Linen Ziel e n l u e g e n . die U n t e r s t e i e r i n a r k
z u e i n e m Kleinod d e s R e i c h e s zu n i a clieu. W O t r ü h e r MiÜiiuit, A r b e i t s l o s i g ­
keit uiid lioniiiiii ''s!<)sc Verzweiflung Mi
d e r b r e i t e n M a s s e d e r BeviHkeruiig
herrseliteii, s i e h t m a u a l l e n t h a l b e n t a t ­
k r ä f t i g e s u n d f r o h e s S c h a l teil.
Auf d e n l'elderii. in L'abrikeii, a n l i a u s t e l l e n . iiii Handel und ( i e w e r b e . ü b e r a l l
s u r r t d e r M o t o r d e s A u f b a u e s auf li<")clis l e n T o u r e n . Diu f ' r e u d e , d e m D e u t s c h e n
Reich anzugeliöreii und a m Aufbau e i n e s
neuen l ' u r o p a mithelfen zu ilürfen. e r ­
s i e h t m a n a n d e r tiefen D a n k b a r k e i t g e ­
gen l ' ü h r e r und W e h r u i a e l i t . J i e d ' e
Heimkehr
d i e s e s scfiöneii
deutschen
I . a n d k r e i s e s eruiöyilichten.
T r o t z d e s Kanipies um die N e u a r d n u t i ' ;
L u r o p a s s i e h t mau^überall die a u f b a u e n d e !
Kraft des Reiches. Wie in einem wun-j
d c r b a r e u W e r k greift ein K a d in d a s i m - '
dere, kaum kommt es den Menschen'
z u m H e w u L U s e i n . dal.i m a u s i c h in J j r j
gröIUeii A i i s e i n a n d e r s e t z m t g d e r W ' e l i - j
g e s c h i c h t e befindet.
!
U n z ä h l i g e Arbeilerkohuuieii a r b e i t e n
a u d e n Stralleii, die In d e r k ü r z e s t e n Zeit
d e m iieuzeitliehen V e r k e h r ange!)al,!t w e r ­
d e n . Auf d e n L'eldern sieht m a n g l ü c k ­
liche M e n s c h e n . S i e w i s s e n . da(.{ a n c i i f ü r
s i e d a s Dasein w i e d e r l e b e i i s w e r t ist.
Die M e n s c h e n verdienen w i e d e r u n d
köiuieii n u n nach J a h r e n d e s Glends a n
d e n Aufbau iiirer eigenen t i x i s t e n z imd
a n d i e Anschaffung l a n g e n t b e h r t e r l e ­
benswichtiger (iüter denken.
i
T a u s e n d e a r b e i t e n im Steirisclieu H e i - j
m a t b u n d . Mi d i e s e r a l l u m f a s s e n d e n ( l e - j
meinscliaft, begei^steiu und a u s L i ^ b e zu
i h r e r i l e u t s c h e n H e i m a t mit. U n d w e n n
a u c h b e i einzelnen in d e r B e v ö l k e r u n g
d i e S p r a e h e noch a n d e r s ist, d i e H e r z e n
s i n d in i J e b e u n d V e r t r a u e n d e m l ' ü l i r e r
z u g e t a n . W i e selir sich d i e s e M e n s c h e n
b e m ü h e n , w i e d e r in d e n d e u t s c h e n K u l ­
t u r k r e i s zu g e l a n g e n , zeigt d e r r e g e D e snch der Sprachkurse.
Auf allen A r b e i t s g e b i e t e n , hei a l l e n
Ä m t e r n d e s Steirisclien H e i m a t b i m d e s
kennt man nur eine Parule, den Unters t e i r e r n z u helfen. Und wie d a s A r b e i t s politisclie A m t auf d e m S e k t o r d e r A r l)eit f ü r alle notleidenden M e n s c h e n
s o r g t , s o n i m m t sich d a s A m t Volkswolilf a h r t a l l e r Nolleidenden a n . k i e s e n s u n i m e n w e r d e n s t ä n d i g für d i e W'oiilfalirts-^
Der E^innesänger von Sanneck
Reicliüs kulturelles Leben in der IJiJlersteierinHrk sehoii iin AVittclalter
\ on Dr. O t t o J a n d a
In d e r laiigcii Reihe d e r A \ m nesänger. Roll s i i / e i i d . d a s :<i)!dc!U; Hifthorn bi.idie die s o g e n a n n t e Miiimcssesche o d e r ] s e n d , w i e e r e b e n e i n e n v o r ihm l u r l a u I Icidelberger L i e d e r h a i i d s c h r i f t in W o r t ' feiiden Hirschen mit priiclitigem g t ) i J j nnd Bild a.iifführi. ist von S t e i r e r n l u b e . i ; nen l i e w e i h verfo|i;t. S e i n e H u n d e , dervii
Lirich von L i e c h t e n s t e i n a u c h eine k l e i - j e i n e r von e i n e m ;^leichialls ins l i o r n
licre ( i r u p p e d e r B e a c h t u n g w e r t , d ' e stol.leiiden zu l'uLi g e h e n d e n K n e c h t an
s-ySr*v
<1
(\us
(i.
A.,iii.i!iin'.-: Sifivnn, l..iiulc.>bibliotli K. ijr
Dil' lUll'^ SHiiiii'rk um ItiMI
M. \ i s c h c r s slcirisclu'm Schlitsscrtmch
/.wi.schcii
L'li'ich
von
Liechtensteins
Schwiegersohn
Herand
von
Wildon
e i n e r s e i t s , d e m S c h e r f e t i b e r g e r und S t a t tegger anderseits, den )Von Sounegge .
n e n n t . I \ K. K u m m e r z ä h l t f ü r s A\ittLla l t e r drei i i n r g e n d i e s e s N a m e n s a u f :
e i n e steirisclie ( S a n n e c k a n d e r S a n n
bei I 'ral.Uau), e i n e käriitnerisclie ( S o n n e c k a n d e r D r a u bei V(")ikeruiarkt) und
e i n e krainische ( S u n e c k bei Laibach),
Nun sal? auf d e r e r s t g e n a n n t e n B u r g ,
w e l c h e im M i t t e l a l t e r St)mieck^< g e n a n n t
w u r d e , d a s ( l e s c h l e c l i t d e r Lrcieii v o n
Sonne, später xon Souneck« genannt;
e s handelt sich bei d i e s e r Lainille .im d i e
Almen d e r in s p ä t e r e n Z e i t e n s o b e ­
r ü h m t e n ( i r a i e n v o n Cilli. L s unterliegt
keinem Zweifel, dal» d e r A \ m n c s ä n g e r
ein SprnK d i e s e s ( j e s c l i l e c h t e s w a r . S e i t
d e r verdieiistvolie K . u l m a i m Taiigl sich
mit d e r ( l e n e a l o g i e d e r S a n n e c k e r e i n ­
g e h e n d befal.it h a t , ist m a n allgemein d e r
Ansicht, dal.» der Minnesänger jener Ko.ir a d I. v o n S a n n e e k s e i . d e r für ^len B e ­
g i n n d e s L \ Jalirlmn-Iorls urkundlich b e ­
l e g t ist.
W i e in d e n meisten l'ällen, s o gil)i d k '
Handschrift in d e r v o r a n ^ e s i c l l t e n Minia­
•V. ftiaiiitii;; Sluii riii. l..iiidca>ri>.!i)ilK . (i . /
t u r auch ein Bild u n s e r e s S ä n g c s ; L s
.>lhiiiiliir a n s der
liKiitl*
z e i g t 'Im auf d e r J a g d , a n g e t a n iiiil e i n e m
x ltrill, d >ii Naiiiii'fUiT (liioi.-ti.-üii
s c h w a r / e n , l a n g e n ( i e w a n d . auf s e i n e m
Neue Kindergärten im Unterland
Aiifnalitiio! 1 iMiLt
l)(>r lii'Ur, liTti.iüikClie Spii^lraunt iltvs
kindcrgarlriis
in
r
l>iinui>>fiiiiror MpiikII Ik'I ilrr l'röirniiii^ in
Itnsi
AuI'MIh.kv Inner
Seite
6
d e r Lciiic ;:eiülirt w i r d , lict/eii ebenfalls
h i n t e r d e m W i l d drein. A u c h d a s W a p ­
p e n d e s S ä n g e r s zeiirt d i e iMiniatur, n u r
i s t e s ein falsches. D e r a r t i g e I r r t ü m e r
k o m m e n a b e r in d i e s e r Handschrift lei­
d e r ö f t e r s v o r . s o z . R . bei Ulrich v o n
I J e c l i t e n s t e i n . d e s s e n richtiges W a p p e n
w i r jederzeit auf s e i n e r G r a b p l a t t e in
i l e r Kirohe z u F r a u e n b e r t i ( U n z m a r k t )
sehen können.
K o n r a d v o n S a n n e c k w a r v e r m ä h l t mit
e i n e r T o c h t e r Ulrichs F r e i e n v o n P e g s a u . d e s s p ä t e r e n H e r r e n auf P f a n n b e r g ,
L e t z t e r e s G e s c h l e c h t h a t t e Reziehunffeii
zu VorarlberK. d e r H e i m a t d e s in d e r
S t e i e r m a r k w i r k e n d e n »letzten Minnes ä n g e r s « H u g o v o n Montfort. in s e m e m
»hVauendienst<n e r z ä h l t Ulrich v o n Liecht e n s t e h i gelegentlich d e r S c h i l d e r u n g
.seines grolien F r i e s a c h e r T u r n i e r s v o m
J a h r e 1J24. e r h a b e a l s e r s t e n d e n S a n ­
n e c k e r b e s t a n d e n und d a b e i 1 3 S p e e r e
v e r s t o c l i e n . Auch d i e s e E r w ä h n u n g zeigt
u n s e r e n D i c h t e r in v o r n e h m e r ritterlicher
Gesellscliaft. F r h a l t e n s i n d u n s v o n d e n
S c h ö p f u n g e n d e s S a n n e c k e r s lediglich die
drei (icdichte. welche der schon mehr­
m a l s e r w ä h n t e Kodex überliefert itnd
liier fehlt a u g e n s c h e i n l i c h b e i m m i t t l e r e n
G e d i c h t d i e Schlullstrophe. K o n r a d m a c h t
d e n h'indruck e i n e s e r f a h r e n e n , w o h l
d u r c h w e i t e r e R e i s e n gereiften M e n schcji, mit e i n e m tiefen G e m ü t s l e b e n .
O f t h a t m a n ihm m a n g e l n d e s Empfinden
für die \ ' o r g ä n g e in d e r N a t u r v o r g e ­
w o r f e n . d o c h glaube ich nicht, d a ß s e i n e
B e m e r k u n g »mich e n f r ö u t e n bluoinen n i e
noch kle« (mich e r f r e u t e n n i e m a l s B l u ­
m e n u n d Klee) g a r s o w ö r t l i c h z u n e h ­
m e n ist. w e i l e r d o c h im s e l b e n G e d i c h t
b e d a u e r t , daP» Reif u n d S c h n e e » d e s lie­
b e n meien blüete« v e r n i c h t e t h ä t t e n .
Das
n a t ü r l i c h s t e und
von g r o ß e r
W ä r m e d e s Gefühls d u r c h d r u n g e n e L i e beslied z e i g t ihn in d e n I J e b e s b a n d e n
einer Frau, die er als Engel preist. Der
n a c h jeder d e r d r e i S t r o p h e n gleiclie R e ­
f r a i n h e b t ihren P r e i s ; N i e m a n d k a n n
sich jemals d e n k e n s o l i e b e s L a c h e n v o n
s o r o t e m M u n d e . In n e n l i o c h d e u t s c h e r
Ü b e r t r a g u n f lautet d a s G e d i c h t u n g e ­
fähr so:
O sülic Mitmc. nun liust
mich iK^zwunfK'n.
daß icli MuilJ preisten dk» so Womiigiicho,
nacb diM' mein Ilorz hal iiuinerdar gonuigen.
S\v zieht durcli nirinc Augen
xiTul durcli mein Ifor/n bis zum Grund,
d<Nin ohne Holt ni<jniiuicl sich donlu'n könnto
sf> licl>cs r.achcji von so ro*<'in Mund.
ich duchtc nicht, ilaß sii' mich also bände; huhürdlichcn Kontrolle u n d .Aufsicht. Die
(h-nn ohne Gott niemand sich denken könnte staatliche Aufsichtsbehörde im S i n n e die­
so liebes r.achen von so rolem Mnntl.
ser V e r o r d n u n g ist d e r Chef der Zivilver­
i
Nicht n u r in unseren T a g e n , s o n d e r n waltung.
a u c h f ü r s M i t t e l a l t e r lälit sich in d e n G e , genden
d e r heutigen U n t e r s t e i e r m a r k
m Todesfall. Im M a r b u r g e r K r a n k e n ­
r c i c h e s k u l t u r e l l e s L e b e n n a c h w e i s e n . ha u s e s t a r b d e r K l - j ä h r i g e F r a n z P e r k o
U n t e r d e n d e u t s c h e n M i n n e s ä n g e r n i s t d e r a u s M a r b u r g , M ü h l g a s s e 20.
v o n S o u n e g g e nicht d e r einzige, d e m die
m SchulschluB an den Mittelschulen.
Gegend gut bekannt war. Vor einiger
Der B e a u f t r a g t e f ü r d i e höheren Schulen
Z e i t w i e s in d e r » M a r b u r g e r Zeitung«
beim Chef d e r Zivilverwaltung in d e r U n ­
d e r G r a z e r O e r m a n i s t P r o f . D r . Daniel
tersteiermark f o r d e r t in einer im Anzei­
W a l t e r neuerlich darauf hin, d a ß a u c h genteil d e r heutigen » M a r b u r g e r Zeitung«
W a l t h e r v o n d e r Vogelweide d i e s e s L a n d veröffentlichten K u n d m a c h u n g d i e S c h ü ­
d u r c h s t r e i f t h a t u n d d a ß s e i n e R e d e ­ ler d e s ehemaligen klassischen G y m n a ­
w e n d u n g » v o n d e r seine u n z a n d ' e siums, d e s 1. und d e s II. R e a l g y m n a s i u m s
m u o r e « n i c h t w i e bisher i m m e r a l s » v o n in M a r b u r g auf, d i e Zeugnisse in d e r
d e r S e i n e ( i n F r a n k r e i c h ) z u r M u r « , s-on- Kanzlei E l i s a b e t h s t r a ß e 2 6 a b z u h o l e n . N ä ­
d e r n a l s » v o n d e r S a n n z u r Mur« zu heres k a n n der betreffenden V e r l a u t b a ­
ü b e r s e t z e n ist.
rung entnommen werden.
4000 steirische Jungen
in Zeltlagern
In d e n h e u r i g e n S o m m e r m o n a t e n Juli
u n d A u g u s t w e r d e n in allen s t e i r i s c h e n
B a n n e n S o m m e r l a g e r d u r c h g e f ü h r t . In
4 0 Z e l t l a g e r n in d e n s c h ö n s t e n G e g e n ­
d e n u n s e r e s G a u e s w e r d e n f a s t 4000 J u n ­
gen erfaßt. Neben Sport und Schulung
b l e i b t a u c h g e n ü g e n d Zeit z u r E r h o l u n g .
Jedem Jungen ist Gelegenheit gegeben,
das HJ-Leistungsabzeichcn zu erringen.
M e h r e r e L a g e r s i n d für d i e a l l g e m e i n e
Führerausb'ldung bestimmt. Führer und
Führeranwärter werden für die Herbst­
und Winterarbeit vorbereitet. Die • ge­
samten
L a g e r , die z u m G r o ß t e i l v o n
S t a b s l e i t e r Skerbiscli b e s u c h t ^vurden,
geben den Führern und Jungen Schwung
u n d A u s r i c h t u n g für d a s n ä c h s t e A r b e i t s ­
jahr.
Das Wasserrecht in der
Untersteiermark
Um Klarl]eit über die wasserrechtliciien
V e r h a l t n i s s e in d e r Untersteiermark zu
schaffen u n d d e n Ausbau d e r v o r h a n d e ­
n e n wertvollen W a s s e r k r ä f t e z u f ö r d e r n ,
h a t d e r Chef d e r Zivilverwaltung für d i e
Untersteierniark, Gauleiter u n d Reichs­
s t a t t h a l t e r D r . Urberreither a n g e o r d n e t ,
d a ß alle Konzessionen und B e r e c h t i g u n ­
g e n z u m A u s b a u u n d zur N u t z u n g von
W a s s e r k r ä f t e n in untersteirischen G e ­
w ä s s e r n , d i e v o r d e m 14. April 1941 v e r ­
liehen w o r d e n s i n d und bei d e n e n b i s z u
d i e s e m Z e i t p u n k t mit dem B a u d e r A n ­
l a g e noch nicht begonnen w u r d e , mit
W i r k u n g v o m 1 4 . April 1941 a l s e r l o ­
s c h e n e r k l ä r t werden. D i e B e w i l l i j ^ n g
z u r A u s b e u t u n g u n d zur N u t z u n g d i e s e r
W a s s e r k r ä f t e b e h ä l t sich d e r Chef d e r Z i ­
vilverwaltung vor.
Wo sab jiur jemand schon «ün Woib,
schön iiini gut.
in ;dkMi wolschcn un<l in dcMilschen Liuidon?
'An Keuschbcil wie ein Fngol, .«) rein
Erhebung vonBeiträgen durch
wird si€ gehiitct;
nichts auf der Wolt kann ich itiil ihi'
Religlonsgesellschaften
Yorgloichon,
Zufolge
eiiter Verordnung d e s C h c i s
ich weiß nicht, wci irli eiiw
d e r Zivilverwaltung in d e r U n t e r s t e i e r ­
Fi*auc fände,
dojin ohne(.k)tl niemand sich denken könnte m a r k k ö n n e n Religionsgesellschaften von
.so Iicl)es Lachen von so rotem Mund.
d e r staatlichen Aufsichtsbehörde e r m ä c h ­
t i g t w e r d e n , z u r D e c k u n g d e s kirchlichen
Als ich ztiorsl ersah dtr» Meine, .Min- *Sach- u n d Personenbedarfes B e i t r a g e z u
nigliche,
e r h e b e n . Z u Beiträgen k ö n n e n d i e v o l l ­
da glaubt' leb, daß sie nn schön«- Enge!
jährigen Mitglieder (vollendetes 2 1 . Le­
wäre.
Von allen Freuden Ivoffte ich zu koslen — b e n s j a h r ) dieser Religionfigesellschaften
da braciil' sie mich in Liebesnot, in h e r a n g e z o g e n w e r d e n . Die F i n a n z g e b a ­
schwere.
r u n g d i e s e r Gesellschaften u n t e r s t e h t d e r
9f£
Von A l f o n s H a y d u k
Im überschlesischen B a u e m l a n d c , d a s
ist schon l a n g e vor G r o ß v a t e r s Zeiten g e ­
w e s e n , lebten zwei B a u e r n nachbarlich
m e h r s c h l e c h t a l s recht b e i s a m m e n . W o h l
h a t t e n s i e in ihrer J u g e n d a l s g u t e F r e u n d e
m i t e i n a n d e r die Kühe g e h ü t e t , manchen
Strcich in gemeinschaftlichem Ü b e r m u t
v o r ü b t u n d a u c h o f t g e n u g zum L e i d w e ­
s e n ihres L e h r e r s die S c h u l e g e s c h w ä n z t .
Nun a b e r w a r e n sie gänzlich a u s e i n a n d e r ,
und dies alles nur wegen des Brunnens,
d e r zwischen beiden Höfen l a g und von
beiden n a c h altem Gewohnheitsrecht b e ­
nutzt wurde.
Jetzt auf einmal a b e r g a b e s s t ä n d i g
Streit, u n d u m diesem ein für allemal ein
E n d e zu m a c h e n , d r o h t e n sie mit g e g e n scitificr Klage v o r G c r i c h t und meinten,
ein P r o z e ß w e r d e d i e leidige S a c h e a u s
d e r W e l t schaffen u n d d e n alten n a c h b a r lirhen Frieden wieder herstellen.
Hin W o r t g a b d a s a n d e r e , u n d um nicht
zuguterletzt handgreiflich z u w e r d e n , f o r ­
d e r t e d e r e i n e den a n d e r e n auf, mit Ihm
a m nächsten T a g e in die S t a d t z u m A d ­
v o k a t e n zu g e h e n .
Der Advokat w a r ein Schelm, d e r sich
iiiif seine Bauern v e r s t a n d . Nachdem e r
e i n s a h , d a ß eine gütliche FJnigung nicht
n i e h r möglich sei, l i e ß e r sich einige
blanUf T a l e r V o r s c h u ß aufzählen u n d
s c h r i r h d a n n «'inen Brief
seinen Kollej;cn in d e r gleichen S t a d t .
Numiiier 19o
» M a r b u r g e r Z e i t u n g « O./IO. August 1941
»Ihr m ü ß t nämlich jeder einen A n w a l t
h a b e n « , s a g t e er u n d s c h i c k t e d i e beiden
S t r e i t h ä l y i e schmunzelnd z u jenem z w e i ­
t e n A d v o k a t e n . Den Brief s t e c k t e e r i n e i ­
n e n U m s c h l a g , verklebte diesen a b e r n i c h t .
D a w a r e n die Bauern natürlich n e u g i e ­
r i g u n d b e g a n n e n gleich v o r d e r T ü r , .«;o
g u t w i e s i e e s vermochten, d i e S c h r i f t zu
buchstabieren:
»Mein lieber Freund, ich s c h i c k e Dir
Die b e i d e n fetten Ochsen hier
Sie wollen nicht a u s einem B r u n n e n
schöpfen;
D r u m müssen w i r sie t ü c h t i g s c h r ö p ­
fen,
B i s m a g e r sie von Z a n k u n d Raufen
D a n n wieder a u s d e m B r u n n e n sat:fen.«
V e r d u t z t s a h e n sich d i e b e i d e n a n . D a n n
p l a t z t e d e r Knoten mit l a u t e m G e l ä c h t e r ,
u n d d i e Brunnengeschichte w a r f ü r im­
m e r b e g r a b e n . Den Advokaten a b e r luden
s i e b e i d e zmn nächsten K i r m c s s o h m a u s .
Die
Von F r i e d r i c h F r a n z G o l d a u
B a r t o l o m e MuriMo, d e r g r o ß e Kolorist
u n d Lichtmaler d e r s p a n i s c h e n Schule,
g i n g Uber die M ä r k t e Sevillas.
Ruhig, in abgeklärter S c h ö n h e i t , wie
s e i n e Schöpfungen w a r e n , p l a u d e r t e er
m i t d e n Verkäuferinnen, d e n Mädchc'ii
u n d Gassenibulben. Aus innigsten Gefüliilcn
h e r a u s s>uchte e r neue Motive.
D e r T a t ' schien nicht f r u c h t b a r zu w e r ­
Dr. Gerhart Galle
Marburg a. d. Ota«, TegelIhoffstiafi« 11
ordiniert wieder von 8 —f und 14— 16 Uhr
SS»3
L e t /. I in ii Ii I i (* h r
R U c k n t ü ii il p b c UI e i c h u n K des Karlnohowinsr Slerlit'verelneM nur noch Sonntug, don 10 August
11)11. Der TrculuindiT iiijisrhilz.
."illW
aaeaeiiEiNiBi
Bad lUuku^
ü. August bis auf
weiteres — wenigstens
durch 3 Wochen — ge­
öffnet.
TäRlichor
Pauschalpreis
RM 7..W — alles in­
begriffen: Pension, Arzt,
Bäder, Taxen.
ah
in Frisches Brot darf nicht verkauft
weisen. D e r B e a u f t r a g t e für E r n ä h r u n g
und L a n d w i r t s c h a f t beim Chef d e r Zivil­
v e r w a l t u n g in d e r U n t e r s t c i e n n a r k h a t d e n
Verkauf v o n frischem B r o t sowohl a u s g e ­
sundheitlichen a l s a u c h a n s e m ä h r u n g s wirtschaftilichcn G r ü n d e n u n t e r s a g t . Frisch
hergestelltes Brot d a r f e r s t nach Ablauf
von 2 4 S t u n d e n n a c h d e r Herstellung a n
die V e r b r a u c h e r a b g e g e b e n w e r d e n .
m. Beschränkunff des Warenverkehrs
auf bestimmteGrenzübergänge. Auf G r u n d
einer V e r o r d n u n g d e s f^hcfs d e r Zivilver­
w a l t u n g in d e r Untersteierntark d ü r f e n
W a r e n , soweit s i e nicht mit d e r E l s e n ­
bahn b e f ö r d e r t w e r d e n , n u r an folgenden
Straßenübergängen über die Grenze ge­
b r a c h t w e r d e n : Radein—Murski P e t r o v c l ,
Schützendorf—Vesciza, P o l s t r a u — T e r n o wecz, B r e z j e bei S a u r i t s c h — C e s t i c a , N e u ­
kirchen—Jessenje g r m ,
Rohitsch—Hum,
Dobova—Hamica,
Jessenetz—Bregana,
Zirkle—^Pristava, Vodale—TrSiSCe. A u s ­
nahmen hiervon b e w i l l i g t die z u s t ä n d i g e
Befehlsstelle d e s Zollgrenzschutzes. Diese
B e s c h r ä n k u n g gilt n i c h t für W a r e n , d i e
durch D o p p c l b e s i t z e r u n d G r e n z g ä n g e r
im zugelassenen kleinen G r e n z v e r k e h r
über d i e G r e n z e g e b r a c h t w e r d e n .
m. Der Absatz von Gfiftenbauerzeug"
nissen, Beerenfrüchten und Pilzen. Z n r
.,345
j
Kurverwaltung
Bad Radeln.
FriDZbTllltffliD
j ^ j i a n a mit Mmtliol
'
• in alter Gute
• 2a ;rleichen Verweudung*zwecken
• aber augenblicklich
in geringerer Menge
Warmbad Tschatesch
helBeste radioaktive Therme der Untersteier­
mark 50 ürad C. Kuranstalt seit I. August
1941 geöffnet. Pensionspreis für 10 Tage 1. Kl.
RM 80.—, II. Kl. RM 65.—. Pensionspreis für
20 Tage I. Kl. RM 144.—, II. Kl. RM 117.—.
Bäder und ärztliche Untersuchung im Pen­
sionspreis inbegriffen. Beste Erfolge bei gich­
tischen, rheumatischen Erkrankungen, Frauen­
krankheiten und hohem Blutdruck. Ausgiebige
bürgerliche Kost.
5402
ü>efterr <Scfe
F ö r d e r u n g eines g e e i g n e t e n A b s a t z e s v o n
ZwsMeull||.
Gartenbauerzeugnissen,
Beeren früchten
Professor (wütend); „Sic sind ein Esel!"
und Pilzen g a b d e r Chef d e r ZivilvcrwalPrimaner: „Herr I^fessor, Sie wi^essen
t u n g in d e r U n t e r s t e i e r m a r k eine V e r o r d ­
n u n g h e r a u s , d i e s i c h in s e c h s P a r a g r a ­ sich!"
Tde^mmwAchML
phen gliedert u n d d e n G e s c h ä f t s v e r k e h r
Fritz, an Papa: — — Vater wo bleil>t
mit d e n obigen W i r t s c h a f t s e r z e u g n i s s e n
Geld
gründlich regelt.
Papa, an Frihc: — — Bei mir —
m Verstelgerung, Am M a r b n r g e r H a u p t ­
Erfahmntfeii.
bahnhof w i r d a m 1 4 . A u g u s t 1. J . d i e V e r ­
„Ich widersjHiecbe meiner Frau nie."
steigerung der unbehobenen Fundgegen­
„Hamsc ooch recht! Ruhig weiterreden
stände vorgenommen werden.
lassen, imd nach 'ner Weile widerspricht
m Nene Vlehmarktordnung in Pettau. sie sich selber...!"
Im S i n n e einer V e r l a u t b a r u n g d e s A m t s D e r MllehpunlMoher.
'bürgermeisters d e r S t a d t P e t t a u t r e t e n
„FünfüeliM Liter Milch' verkuulej) iSie
a b 1 2 . A u g u s t 1. J . e i n i g e Ä n d e r u n g e n d e r
V i e h m a r k t o r d n u n g in P e t t a u In K r a f t . S o täglich? Ich denke, Ihre Kuh gibt nur
h a t d e r Auftrieb a u f d e m V i e h m a r k t p l a t z zwölfy
„Ja, netto!"
Herold.
in d e r Z e l t von 8 — 1 0 U h r v o r m i t t a g s t a t t ­
Es Hegt an (Ion TagMi.
zufinden. Die Aufstellung d e r T i e r e e r ­
Der Schauspieler saß im Kreise
folgt a u f den R i n d e r m ä r k t e n g e t r e n n t
nach S c h l a c h t - u n d Zuchttieren. Käufe ner Freimde.
„Kommen Sie mit Ihrer Gage aus?"
dürfen e r s t nach B e e n d i g u n g d e s Auftrie­
„Mit der Gage schon, aber vom Monat
b e s b e t ä t i g t w e r d e n . D e r vollzogene Auf­
trieb w i r d durch H o r n s i g n a l b e k a n n t g e ­ bldben mir immer ein paar Tage am
Schluß übrig."
geben.
d e n . D i e M ä d d h e n umd Buben a u f d e n
M ä r k t e n , d i e d e n R e s t o d e r G e w i n n ihres
Verkaufes zäiblten o d e r verspielten, b o t e n
ihm n i c h t d a s h e i t e r e , gemütvolle Bild,
d a s e r s u c h t e . D a blieben seit>e Blicke a n
einer Andalusierin h a f t e n . Sechzehn w a r
sie, hübsch, w i e z u m Bolero g e w a c h s e n .
Vor ihrem Kort>e s i t z e n d , b o t s i e ihre
F r ü c h t e feil, u n d i h r e B e w e g u n g e n w a r e n
wie d e r enste F a n d a n g o , tten m a n b e h u t ­
s a m tyeginnt, um ihn d a n n f e u r i g d u r c h
die G l i e d e r rausohen 7,u lassen.
>Wais denken Sie, Meister, w e n n Sie
diese imailten?«
D e r Meister w a n d t e sioh um u n d a n t ­
w o r t e t e d e m v o r n e h m e n Spanier, d e r mit
ihm s p r a c h , d a ß ihn d a s Bild reize.
» A b e r f ü r mich, S e n n o r MurHlo. Einthundert Pesetas?«
E s w a r nicht viel, a b e r d o c h w e r t , mitgenonianen zu w e r d e n , zumal d e s M e i s t e r s
Kasse eine AuTfrisohung e r t r u g .
S i e w u r d e n e i n i g u n d suchten d e n Oheim
der jungen Andalusierin auf, u m v o n ihm
die Erlaubnis zu e r h a l t e n , d a s M ä d c h e n
zu m a l e n .
D e r Alte s a g t e s o g l e i c h zu. Helmlich
folgte a b e r ein j u n g e r B u r s c h e d e m Mei­
s t e r in s e i n e W o h n u m g u n d ertjat s i c h eine
U n t e r r e d u n g u n t e r v i e r Augen. Si"e d a u ­
erte lainge.
S c h o n die erste>n A n s ä t z e v e r r i e t e n d a s
w e r d e n d e Meisterwerk. Entzückt b e t r a c h ­
tete d e r v o r n e h m « S p a n l e r die Fortschritte
des Bildes. D a g e r i e t e r in Zorn. D e r Mei­
ster erklärte, d a s Bitd zu einhundert P e ­
s e t a s nicht liefern zu können. E r verlangte
fünfhundert.
Die g a n z e Skala dt'r iihun geläufigen
F l ü c h e herunterprasselnd, v e r l i e ß d e r S p a ­
nier deui M e i s t e r . Am folgenden T a g e e r ­
schien e r w i e d e r und e r k l ä r t e sich bereit,
dem P r e i s z u zahlen. D a s W e r k m a c h t e
weitere Fortschrite, a b e r a u c h die F o r d e rutiig d e s Meisters s t i e ^ . » T a u s e n d P e ­
setas!
Um nicht n o c h einmal vor eine höhere
F o r d e r u n g g e s t e l l t zu w e r d e n , e r k l ä r t e
d e r S p a n i e r s i c h bereit, a u c h diesen P r e i s
zu zahlen. E r verlangte a b e r einen V e r ­
t r a g , d e r g e t ä t i g t wurde, u n d d a s Bild
w u r d e fertig, eines der b e s t e n d e s M e i ­
sters.
O h n e M u r r e n zahlte d e r a l t e S p a n i e r
d e n Preis. Bartolome Murillo strich d a s
Geld ein u n d frngtc d e n S p a n i e r l ä ­
chelnd:
»Sennor, S i c haben d a s Bild. Ich h a b e
d a s Geld. Ich bin zufrieden. Sind Sie e s
auch?«
»Überaus, Meister«, b e j a h t e d e r S p a ­
nier. »Sie ist sie, s o s c h ö n . Dieses
Feuer.
»Freil'ch, d a s stimmt«, n ' c k t e d e r Mei­
sler. »Doch d a s Geschäft, d a s Sie zu m a ­
chen g e d e n k e n , Ist Ihnen zerschlagen. S i e
können d a s Bild, wenn S ' e wollen, v e r ­
kaufen, d o c h die l e b e n d e Verkäuferin
nicht.«
Der v o r n e h m e Snanler bl'tzte ihn b ö s e
p p ' W,T* wo"{»n S ' r .
Sie w a r n e n , sich nicht noch weitere
ikMarhurger Zcitiirm« 0./10.
SPORT
Zweimal gegen Leibnitz
Rapid als Gegner — Im Vorspiel H J
Leibnitz xexen Deutsolie Jugend Marburt
1041
Seite
t e r h i n w i r d s i e In d e r Z e i t b i s z u m a b e n d s in Helsinki e i n e leichtathletische|
3 0 . August in Z o p p o t , D a n z i g und H e u ­ V e r a n s t a l t u n g s t a t t , die einige ü b e r ­
b u d e Ihr K ö n n e n zeigen.
durchschnittliche E r g e b n i s s e zeitigte. S o .
: Italienische Schwlmm-Melsterscbal- g e w a n n S a r k a m a die 3000 M e t e r In,
ten
vorverlegt.
Die
italienischen 8:3.^.0 n»it B r u s t b r e i t e g e g e n P e k u r i , d e r
S c h w i m m - M c l s t e r s c l i a f t e n , die u r s p r ü n g ­ die gleiche Zeit a u f z u w e i s e n h a t t e . Im |
lich für 27. u n d
August a n g e s e t z t w a ­ H a n n n c r w u r f t r i u m p h i e r t e VeriUi mit
r e n , w u r d e n , n a c h e i n e r Mitteilung d e s 52.81 M e t e r . D e r W e i t s p r u n g fiel mit 6.77
Italienischen S c l i w l i n m v e r b a n d e s , v o r ­ M e t e r a n S a k a r i .
v e r l e g t u n d w e r d e n a m 21. u n d 22. Au­
: Rohlsson In Livurno geschlagen. Im
g u s t in Mailand d u r c h g e f ü h r t .
T e n n i s t u r n i e r in L i v o r n o schied Nils
7
Am S o n n t a g , d e n 10. August findet Jm
Ein »afl^a-Arzneimitiel ist ein
M a r b u r g e r Rapid-Stadion
wieder
ein
g r o ß e r fußb«illsportliclier K a m p f t a g s t a t t .
Heilmittel aus den weltberühm­
Einleitend stellt sich die Hitler-Jugend
ten »«Äfet«-Forschungsstätten.
: Auch Finnlands Sport Reht weiter. Rohlsson a l s e r s t e r S c h w e d e a n s . F r
Leibnitz im Vorspiel gegen die D e u t s c h e
Tausende
von Ärzten verordnen
J u g e n d M a r b u r g v o r , deren e r s t e s Z u - D e r S p o r t b e t r i e b in F i n n l a n d w i r d t r o t z w u r d e v o n Del Beilo, d e m B r u d e r d e s
d
e
s
Krieges
g
e
g
e
n
d
e
n
Bolsciiewisnius
Davis-F^okal-Spiclers.
mit
6
:
3
.
9
:
7
g
e
sammenlreffen einen b e w e g t e n
Kampf
•»ov«»«-Arzneimittel und erzie­
v e r s p r i c h t Mit u m s o g r ö ß e r e m Interesse f o r t g e s e t z t . S o f a n d a m D o n n e r s t a g sclilagen.
len damit glänzende Erfolge. Je­
s i e h t m a n d e m anseht ießenden Kampf
de ii9av«t«-Arzneimitteipackung
P a p i d s g e g e h d i e Auswahl d e r Leibnilzer
ist kenntlich am »Bov«»«-Kreuz.
T u r n , und Sportgemeinschaft e n t g e g e n ,
d e r e n Treffen d e n Auftakt zu d e m sich
immer kräftiger a n b a h n e n d e n Spiclverk e h r a b g e b e n u n d zugleich g e w i s s e Auf­
Liter milden Essig kommt ein Teelöfferl
s c h l ü s s e Uber d a s Kräfteverhältnis z u l a s ­
Salicyl beigemischt. Sobald
d e r Essi;^
s e n soll. D a s Doppelgastsi^iel d e r l . e i b kalt ist, g i e ß t m a n fingerhoch d a v o n in
nitzer in Marburg«; wird g e w i ß wieder ein
d a s Konservenglas oder G e f ä ß und füllt
b e s o n d e r e s s p o r t l i c h e s Ereignis w e r d e n !
Eine AnordmuiK Ulier ungarische Kriegsanleihen
die g e k o c h t e n , ebenfalls kalten Schoten,
D e r Chef d e r Zivil V e r w a l t u n g in d e r
5^3?^ Ungarische S t a a t s k a s s e n s c h e i n e die m a n vorher auf ein Sieb z u m A b t r o p ­
: Die deutschen Tennismeistarschalten | U i i t c i s t e i e n p a r k h a t d a s Deviscnr'Jclit 'ii von 1916 IV p. 1. 6 . 1926 J / D ;
fen legte, abwechselnd mit E s s i g a u f .
n a h m e n in B r a u n s c l i w e i g ihren Anfang. i d e r U n t e r s t e i e r i n a r k d u r c h e i n e V e r o r d ­
Ungarische S t a a t s k a s s e n s c h e i n e Zwischendurch streut man einige BlättD i e T e i l n a h m e H e n k e l s i s t n o c h u n g e w i B , i n u n g e i n g e h e n d g e r e g e l t . D a m i t s i n d von 1917 VI c m . 1. 3 . 1917 M ' S :
chcn feingeschnittenen Krenn, d e r dem
d a s e i n F u ß s c h a d e n noch nicht belioben j nostrifizierte S t ü c k e folgender u n g a r i ­
G e m ü s e den Geschmack erhöht und e s
5''s?Ä Ungarisclic S t a a t s k a s s e n s c h e i n e
*st. F . S g a b e i n i g e ü b e r r a s c h e n d e E r g e b ­ s c h e r Kriegsanleihen im E i g e n t u m v o n
vor Verderben schützt. D a s Konservenn i s s e , nanientlicli i m F r a u e n e i n z e l : D o - Inliinderp ( § I , A b s a t z 3 d e r V e r o r d n u n g v o n 1 9 1 6 k ü n d b . I . 1 . 1 9 1 8 . c m . 1 1 . I I . g e f ä ß darf nur e t w a s über dreiviertel mit
S c h o t t e n angefüllt werden, d a sie s o n s t
leschdll ( W i e n ) — S c h m e i l ( B r a u n s c h w e i g ) ü b e r d i e R e g e l u n g d e s D e v i s e n r e c h t s in 1916 J / J ;
5*A% Ungarische S t a a t s k a s s e n s c h e i n e zu steigen b e g i n n e n . Der übrige Platz
fi:8, 6 : 3 , 6 : 0 , D e b u s m a n n ( W i e s b a d e n ) — d e r U n t e r s t e i e r m a r k v o m 28. Mai 1941,
R o s e n t l i a l ( B e r l i n ) 6:1, 6 : 3 , K o s c h e l - V. u. A.-Bl. Nr. I b . S . 126) b i s z u m v o n 1917 kündb. 1 . 3. 1920, c m . 5. 7. 1917 wird mit E s s i g angefüllt und m u ß vier
F i n g e r d a r ü b e r s t e h e n . Die Schoten s a u ­
( i a i d a ( B r e s l a u ) — T o g t m e y e r ( L e v e r k u ­ 31. A u g u s t 1941 in d a s D e p o t e i n e r D e ­ M / S :
sen) 6:4, 6:1.
5% Ungarische S t a a t s s c h a t z s c h e i n e p. g e n noch w o c h e n l a n g hindurch und gären
visenbank (Kreditanstalt-Bankverein, I'i: Goldenes Pferd von Ueutschiaud* liale M a r b u r g und^ Filiale Cilli, L ä n d e r ­ 1 . 6 . 1923 und 1. 6. 1925, e m . 9. 4. 1918 schließlich, wenn sie nicht g e n u g Raum
h a b e n . Haben sie aber P l a t z a n z u w a c h ­
V i e r z e h n T a g e nach d e m Braiuieii B a n d b a n k W i e n A O , Filiale M a r b u r g ; S p a r - J / D
s
e n , s o bleibt jedes Verderben a u s . .M!e
w a r t e t M ü n c h e n w i e d e r mit e i n e m p f e r ­ u n d Vorschu live rein, reg. 0 . m . b . H.
W e n n d i e s e W e r t p a p i e r e im D e p o t
a
c h t T a g e fülle man mit gekochtem E?trad e s p o r t l i c h e n L r c i g n i s b e s o n d e r e r A r t Cilli) u n t e r Ausfüllung e i n e s bei d i e s e n e i n e r ausländischen — a u s g e n o m m e n
g o n e s s l g nach und kontrolliere die G e l ä ß c .
a u f . D i e s m a l h a b e n d i e T r a b e r d a s W o r t . I n s t i t u t e n e r h ä l t l i c h e n F r a g e b o g e n s e i n ­ u n g a r i s c h e n — B a n k liegen, s o g e n ü g t
I n D u n s t : A m feinsten und schmack­
Mit z e l m N e n n u n g e n ist d a s Ooildene z u l e g e n :
e s , w e n n sie u n t e r Ausfilliung d e s Anhaftesten sind Schoten in D u n s t gekocht.
6 % U n g a r i s c h e Kriegsanleihe von 1914^ m e l d e b o g e n s in d a s D e p o t e i n e r Devi­
Pferd von Deutschland, das am Sonntag
N a c h d e m man s i e gewaschen
und drei
auf d e r B a h n in Dagfing e n t s c h i e d e n 1916 I bis V M / N :
s e n b a n k bei e i n e r a u s l ü n d i s c h c n B a n k
S t u n d e n eingesalzen liegen gelassen hat.
6"'o
U
n
g
a
r
i
s
c
h
e
Kriegsanleihe
von
1917
w i r d , g u t b e s e t z t . Neben s i e b e n M ü n c h ­
eingelegt w e r d e n . L i e g e n d i e s e W e r t p a ­
k o c h t man die Schoten resch im S a l z w a s ­
n e r P f e r d e n e r s c h e i n e n noch z w e i a u s Vi u n d VII F / A :
piere a b e r im D e p o t e i n e r ungarischen s e r . Hernach verfüllt man die auf-; Sie'"»
U n g a r i s c h e Kriegsanleihe v o n B a n k , s o ist d i e Verpflichtung erfüllt,
d e r R e i c h s h a u p t s t a d t , w ä h r e n d W i e n mit
zum Abtropfen gelegten S e h n t e n in Dun'^t19I.S u n d 1917 II u n d VII J / D ;
e i n e r N e n n u n g v e r t r e t e n ist.
w e n n d i e L i g e n t ü m e r d i e s e S t ü c k e u n t e r g l ä s e r , kocht s e p a r i e r t e t w a s S a l z w a s s e r
5 ^ 1 % U n g a r i s c h e Kriegsanleihe v o n Ausfijllung d e s e r w ä h n t e n F r a g e b o g e n s
: THelkämpfe der Berulsboxcr w e r ­
mit e t w a s SHlcyl ( u m die ( j ä r u n g zu v e r ­
bei e i n e r d e u t s c h e n D e v i s e n b a n k a n m e l ­ m e i d e n ) und übergießt mit diesem SaÜd e n a m 24. A u g u s t in Berlin b e s t r i t t e n . 1918 VIII M / S :
Ungarisclic Amort. S t a a t s a n i e i l i e d e n . D i e s e A n o r d n u n g sieht bei Z u w i d e r - c y l w a s s e r die Schoten im Glas. Jedocii
Federgcwichtsmeister
Emst
Weif]
1 handlungen strenge Strafen vor.
( W i e n ) k ä m p f t g e g e n Karl B e c k (Diis- v o n 1916 V A^O;
m u ß die Flüssigkeit zwvi Fiiificr unter d e r
s e l d o r f ) und H e r m a n n R e m s c h e i d (Solin­
F r u c h t bleiben. Also nicht g a n z vollgie­
g e n ) g e g e n H a n s Schiffers ( L a d b e c k ) ,
X Anordnung über die Preise für Ge­
ß e n . Hernach verkapselt o d e r verbindet
a l s o B a n t a m g e g e n F l i e g e n g e w i c h t s m e i ­ treide, Getreideerzeugnisse und Teigwa­
m a n die G l ä s e r und kocht sie zehn Mi­
ster.
ren, D e r Chef d e r Zivilverwaltung in d e r
n u t e n im D u n s t .
I n S a l z : Gut gewaschene Schoten
Vorteil der Sportkleider
: Die Rad-Bergmeisterschaft am Rech­ Untersteiermark h a t mit B e z u g auf d i e
s a l z t man tüchtig ein, stampft sie fest in
berg g e l a n g t a m k o m m e n d e n S o n n t a g P r e i s g e s t a l t u n g in d e r Untersteiermark
ein G e f ä ß , g i b t zwischen jede zw-ci Fin­
z u r ü n t s c h e i d u n g . Die S t r e c k e f ü h r t v o n e i n e A n o r d n u n g erlassen, in d e r e r d i e
g e r hohe L a g e d e r Schoten noch . t w i F r o h n l e l t e n auf die R e c h b e r g h ö h e und Preise für verschiedene Mehltypen, G e ­
S a l z , überdeckt die Schoten mit einem
b e t r ä g t 10 K i l o m e t e r bei e i n e m l i ö h e n - treidesorten und T e i g w a r e n einer g r ü n d l i ­
^ 1,
T u c h , d a r ü b e r g i b t man ein Brett und
chen Regehir^g unterzieht. Diese R e g e l u n g
i m t c r s c h i e d v o n 570 M e t e r .
b e s c h w e r t e s mit einem Stein. Die S c h o ­
s e t z t die Hinheitspreise d e r betreffenden
: Üeutschlandfiege turnt Im Osten.
ten lassen soviel W a s s e r , d a ß diese> d. r W a r e n für je 1(X) k g in allen Hinzelheiten
Die D e u t s c h i a n d r i e g e u n s e r e r U e r ä t t u r - fest.
ü b c r steht unil d:iß sie nicht verderben.
n e r i s t für d i e R e i s e nach d e m O s t e n w ' e
V o r dem G e b r a u c h sind s i e in reichlich
>' Post- und Fenimeldedienst mit dem
folgt z u s a m m e n g e s t e l l t w o r d e n ; K u r t I
k a l t e s W a s s e r zum Auswässern zu legi n.
K r ö t z s c h ( L e u n a ) . O b c r f e l d w . R u d o l f ' Ausland. Nach den a n Bulgarien gefalle­
d a s i e s o n s t z u scharf sind.
( j a u c h . Q e f r . E m s t P e t e r s , Rv) b c r t S m u d a nen e h e m a l s jugoslawischen S t ä d t e n C a G e t r 0 c k n e t : .Ms Julicngenuise ^ind
(Hiimburg), F e l d w . J a k o b B e c k e r , Uifz. ribrod, P i r o t , Vranje, Bosiljgrad, Kriva
fein geschnittene Schoten im inüdwarmen
H e i n z K r e t s c h m e r , Art.-Ciefr. K u r t H a h n , P a l a n k a , Kratovo, Kacanik, Skoplje, V c R o h r zu t r o c k n e n . Man a c h t e , d a ß si^
R u d i S c h u m a c h e r (Leipzig) u n d Helmuth les, Stip, Strumica, Valandovo, Devdelija,
nicht zu w a r m bekommen, s o n s t werden
S c h i c h t h o l z (Leipzig). Die R i e g e t u r n t Negotin, Prilep und Bitolj sind g e w ö h n ­
s i e s p r ö d e . Vor dem G e b r a u c h sind d i /
liche
u
n
d
eingeschriebene
Briefe,
P
o
s
t
­
e r s t m a l s a m 23. August im Z o p p o t e r K u r ­
S c h o t e n a m T a g zuvor in kaltem S a l z ­
k a r t e n u n d Uigsdaranf z u m Abschluli k a r t e n und Drucksachen zu den G e b ü h ­
w a s s e r einzuweichen, d a s W a s s e r ist a b e r
rensätzen
und
Verseiuiungsbedingungen
d e r B e f r e i u n g s k ä m p f e in B r o m b e r g W o i vor de!n Kochen zu wechseln.
d e s W e l l p o s t v e r k e h r s zugelassen. Zei­
S c h o t e n i ni S a l z w a vss e r: Die­
t u n g e n und Zeitschriften s i n d nur a l s E i n s e s G e m ü s e ist für die ersten S p ä t h e r b s t Kosten /.u iiuiciicnÄ. s a g l e Miirillü. »Ls zcldrueksachen z u r D r u c k s a c h e n g e b ü h r
m o n a t e b e s t i m m t , also von keiner u n b e Mit dem H a u p t o r t H s i n w a r Ihre Absicht, lIIcscs
Mädchen zugelassen.
, g r e n z t e n D a u e r . - Rohe Schoten werden
d u r c h VerniitteUing eines berüchtigten k i n g in M a n d s c h u k u o ist ü b e r d i e F u n k ­
i g u t g e w a s c h e n u n d in G l ä s e r gelegt. Man
Seerfiubers nach T unis a l s Sk avin zu v e r b i n d u n g Berlin—Tokio d e r F e r n s p r e c h jeder Fingerhiihe e t w a s
( S v l u ' r l - n n d c r j e n > ( — S i t h r r s p i f E ^ ' l - S c I t n i l l - n i o d c l I c - ' g i b t zwischen
verkaufen. D a s Bild sollte a l s Lockspeise dienst (mit einem G e b ü h r e n z u s c h l a g z u r
j S a l z und frisches W a s s e r . O b e n a n kommt
Zeichnun« Osterloh)
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d i e n e n . Ihr A n g e b o t hal dein alten Olie ni
' reichlich S a l z und dann verbindet m a n
Sporikleider inUM'essiercn ininu;r wi^'dcr,
gefallen, a b e r mein Angebot f^efiel iiini a u f g e n o m m e n w o r d e n .
d i e G l ä s e r mit P e r g a m e n t . Dabei beachte
noch b e s s e r . Sein Sohn und d i e j u n g e A n .
X Eine neue Gebühren, und Umlagen­ denn der sehliehtc .Sehnill sfilcber Klei­ i m a n . d a ß d a s G l a s nicht geschüttelt w i r d ,
tlalusicrin lieben sich. Sie werden s o g k v i h ordnung der Reichsstelle für Elsen und der gew;dirleislet, dali man ^ich mit ihnen W i c n t i g ist, d a ß "die Gläser in einem k ü h ­
ihre Khe s c h l i e ß e n . Mit dein Bil ' e haben Stahl, die s o e b e n erlassen w u r d e , ist im einen oiserncii Meslaiui Ncbai'ü. <ler nicht len Raum s t e h e n .
K.-L.
S i e den Kaufpreis a n den habsüchtigen Deutschen Reichsanzeiger Nr. 170 v o m 4. der Mode unterworfen ist. NVii" bringi-u
Alten und a u c h die Aussteuer g e z a h l t . Aiigu><t 1041 veröffentlicht. G e b ü h r e n w e r ­ hier drei .Schniltfonnen Das linke Modell ELlTEKONFEKllON
D a s w a r d e r G r u n d , weshalb ich d e n d e n erhoben für d i e Erteilung von D e v i ­ zeigl die moderne, runde vSehullorlijiit^
l ' i e i s für d a s Bil-I in die Höhe schraubte.« senbescheinigungen u n d für die Erteilung durch eine farbige Passe beiont, Von hii-r
D e r Meister öffnete die T ü r und d e u ' e t e von .Ausfuhrbewilligungen. Umlagen w e r ­ aus laufen Qiietschralkii. die sich im Hock
auf d a s iimge P a a r im Nebenz nimer. Der d e n erhoben für d e n Verbrauch von m o ­ noch vcrbreilcrn DanclK-n ein zwelledises
P f a r r e r w a r z u r Stelle, um die T r a u u n g natlich mehr a l s 5 T o n n e n a n Schrott je­ Kasackkleid, l'ur das sich leine Zellwolle
zu vollz'ehen. »Be'iebt e s Ihnen, c'iier d e r d e r Art und a n inländischen Eisenerzen. eipnel- Passv- und Taschen sintl in l'allon
Die G e b ü h r e n - und U n i l a g e n o r d n u n g tritt gelogt. Das rechte Kleid ist ffir Sebniak
T r a u z e u g e n zu sein?<.<
Der überlistete Spanier entfernte sich a m 1. August 1041 in Kraft. Gleichzeitig junge Mädeboii wie lür clwas stärkere
W i e liegt d e r Teppich a t n b e s t e n ?
w u t s c h n a u b e n d mit dem H i l ' e . E r v e r ­ wird die G e b ü h r e n - und U n i l a g e n o r d n u n g l"ra\i»Mi }ie?ic«nel
Bei
allen Plüschwaren s t e h t die W o l l •
k a u f t e e s u m d i e Hdlfte d e s fVe'scs, nicht vom 30. November 1039 a u ß e r Kraft g e ­
nicht
a
u
f r e c h t . S i c ist vielmehr, dem Auge
s
e
t
z
t
.
Eingelegte Bohnenschoten k a u m sichtoar,
a h n e n d welchc S u n n n e mau schon b ' ' ' d
nach einer Seile hinüberf ü r :\hiritlf)s Fruchtverkftufer'n zahlen
,\ Neue Reichskreditkassen im Osten
G r ü n e o d e r g e l b e Schoten sollen, a l s g e l c g t . Wc^ni man mit der H a n d über d e n
w ürde, dr' d ' e s e s B't ' 7V den besten d e s w u r d e n errichtet in Kowno ( 4 . J u l i ) , L e m ­ W i n t e r g e m ü s e
konser^•iert,
möglichst T e p p i c h gleitet, kann man sofort feststel­
Meisters irehört
b e r g (9. Juli), Riga (10. Juli), Bialystok o h n e Frucht sein.
len, nach welcher Richtung d i e H a a r e g e ­
I n E s s i g : S c h l a n k e , g u t a u s g e w a c h ­ legt sind. Z u r E r h ö h u n g d e r F a r b e n w i r ­
(17: Juli) und in Minsk ( 2 1 . Juli).
l)pr uiidnrch(«ieliti}{(* Durt'liltiurhliKc
s e n e Schoten w e r d e n s e h r rein g e w a ­ k u n g bei T t p p i c h e n legt m a n diese m ö g ­
Als l'roli'ssor KMslnrr in Ciöttlngen, der
schen, kräftig g e s a l z e n , in eine Schüssel lichst s o im Z i m m e r aus, d a ß d a s T a g e s ­
iKM'iihinId .M;ilhi'mnlii<»'r nml /.ngk-leh auch
gedrückt und drei S t u n d e n stehen g e l a s ­ licht in d e n T e p p i c h hineinfällt, a l s o die
brrühnitc Spalt. T des IS .Inhrliunderls.
s e n . Hernach k o m m e n s i e in siedendes T e p p i c h w o l l e nach dem Fen-^ter zu g e ­
riiu'in /II [lesiu'li in (iötlinjijfn Wi^ilondoii
S a l z w a s s e r zum Kochen. M a n a c h t e aber, l e g t ist.
Pritizni ein 'IVIi'sU<)|) /oij^cii und crklAren
d a ß die Schoten nich' zu weich werden,
Druckstellen in Plüsch
W(»lll(\ viTlrul ihm lii-r MosucIht imnicr
a b e r a u c h nicht zu h a r t bleiben. Sie müs­
t*nd ininicr \vi (ice liii' Aussicht Krullich
sen
beim
Brechen
knallen
u
n
d
resch
sein.
Druckstellen
in
PUischwaren
ver­
m u nter an't iihnc
Wnrdv Kfisliu'i' »n)«:i''(lul(lli; und sagU»;
Nun kocht man E s t r a g o n e s s i g , den man s c h w i n d e n , w e n n man sie ein wenig über
„Marburger Zeitung" mit W a s s e r vorher abgemildert hat, d a ­ d a m p f e n d e s W a s s e r hält, trocknen l ä ß t
„Mein l'riiiz, Sic >iii(l /\v;ir <lui'chlaurhli^.
mit e r nicht zu s a u e r s c h m e c k t . Auf fünf u n d d a n n g e g e n den Strich b ü r s t e t . >
üImt leider .aiclil durchsichtig.'
WIRTSCHAFT
Verwahrung ausländischer Wertpapiere
DIE FRAU
RJ
"L]
1'
eUt 9laüs
Seite
8
» M a r b u r g e r Zeitung« O./IO, August 1041
FILM
hervorragend heraiusgearbeilet. S o die
Magd (Mimi G s t ö t t n e r-A u e r ) , M a ria^nn, d i e S c h w e s t e r der Korenbauern
( M a r i a H o f e n ) , die O b e r m a g d Nani
(Martha Salm),der Graf ( G u s t a v
W a l d a u ) u n d viele andere, unter d e ­
ren M i t w i r k u n g H a n s S t e i n h o f f die­
sen Tobis-Film zu einem wuchti-gen
G a t z e n zusammenigeschweißt h a t . Unter
Hintansetzung jeglicher Atelidraufnahm»?
wurden die Aufnahmen ausschließlich in
d e r herrlichen Gebirgswelt In m e h r a l s
halbjähriger Arbeit g e d r e h t . ( M a r b u r g ,
Burg-Kino).
M a r i a n n e von Vesteneck.
(Camilla H o r n ) , z u tier kJelnen, 'ent­
zückenden T ä n z e r i n Aijnce Ferrand ( M a ­
ria L a n d r o c k ) hinüt>crfindct, die d e r
kunstbesessene M a l e r Fran<;ois C o o g m a n n
im Ablauf d e r Ki>mödie verliert. Linige
kleine Mißverständmisse, die dem Bankier
Lemonier ( C . K ü h l m a n n ) d a s H e r z
s c h w e r m a c h e n , ein p a a r Szenen, die a n
eine längst e n t s c h w u n d e n e , fast bukolisch
a n m u t e n d e Z e i t erinnern, bilden d a s R e ­
quisit dieser feinen Komödie, in d e r n u r d i e
T r ä n e n der T ä n z e r i n fließen, die sich ü b e r
alle Intrigen h i n w e g doch für den M a n n
entschließt, d e r s i e a u s d e r S p h ä r e d e s
Balletts und d e r Atelierfeste a l s F r a u in
Die keusche Liebe
sein Arbeitsfeld in d i e T r o p e n mitnimmt.
In einem Tourjansky-Film d e r Ufa, dem
Füne ü b e r a u s aimüsante Komödie, d e r e n
eine Idee von Kurt Brumühler u n d W a l t e r geists.prühcndc W e c h s e l g e p r ä c h e den Z u ­
Ulbrich z u g r u n d e liegt, w i r d d e r Z u ­ s c h a u e r bis / u m F n d e fesseln. ( M a r b u r g ,
schauer in d a s Brüssel der Jahrjiundert- Hsiplanade-Kino).
Friedrich Golob.
wende g e f ü h r t und d a m i t in e i n e Liebes­
komödie.
^ Willy F r i t s c h spielt mit erheiternder
Frische den TropiMiforscher P i e r r e D u - Verlang«! Überall dl«
g a r d , d e r ü b e r die Klippen alter Beziehun­
..MARBURGER ZEITUNG"
gen zur Bankiersgattin Renee Lemonier
Die Gelerwally
Ijicmcntar sind die Menschen uicses
Films, h a r t und u n b ä n d i g in ihrem Lieben
u n d H a s s e n , in ihrem Stt>i.z, S t a r r s i n n und
T r o t z . W i e die entfesselten N a t u r g e w a l t e n
d i y Ö t z t a l e r Berge, a u s deren g r a n d i o s e m
H i n t e r g r u n d die Handlung cmiporwäehst.
G e s t a l t e n von K<gger-Lienz w e r d e n v o r
u m lebendig. Naturnah u n d e c h t ist d e r
Rahmen d e s Oesehchcns, von d e n s c h n e e ­
bedeckten AJpengipfeln, die a u s d r ä u e n ­
den W e t t e r n und wallenden Nebeln e m ­
p o r r a g e n , b i s hinaus zu d e n von a l t ü b e r ­
liefertem Hausrat erfüllten B a u e r n s t u b e n .
Neben dem eigensüchtigen u n d s t a r r ­
köpfigem Penderbauern (Kduard K ö c k )
w ä c h s t s e i n e T o c h t e r Waiily ( H e i d e m a r i e
H a t h c 1 e r ) wie ein Bursche a u f : t a t e n tUirstig, wild und ungezügelt. D e r k ü h n e
J ä g e r Josef ( S e p p R i s t ) , d e r s e i t seinem
siegreichen Kainipf luit 'eineni B ä r e n d e n
fthrentitcl >^Bärenj(>sef4: ' t r ä g t , h a t d e m
wilden M ä d f l , in der e r jede Weiblichkpjt
v e r m i ß t , d e n Spottnamen »Gcierwally«
g e g e b e n . In maßlosem St<ylz verheimlicht
W a l l y ihre Liebe zum »Bärenjosef«, um
derctwilkMi s i e den reichen B a u e r n Vin­
zenz ( L e o p o l d Ii s t e r 1 c ) a b l e h n t und
sich mit d e m Vater überwirft.
«
Szenen
von seltener
draimatischer
W u c h t reihen sich a n e i n a n d e r . D u r c h t r a ­
g i s c h e Verkettungen z u r Bran-dstifterin
und b e i n a h e z u r Totschlägerin a n Vinzenz
g e w o r d e n , flieht die Golerwalily in die
Berge, w o sie auf dem Freihof d e r R o s e n ­
b a u e r n (Georg" V o g e l s a n g u n d H . A.
S c h I e 1 1 o w ) Zufkicht sucht. Die Liebe
d e r beiden Sonderlinge, d i e sin in jäh a u s ­
b r e c h e n d e r Eifersucht u m w e r b e n , vertreibt
sie w i e d e r , b i s sie zuletzt e i n s a m und
menschenscheu, nur a n die Gesellschaft
d*:s a l t e n , t a u b e n Klettennieier ( L u d w i f ,
A u e r ) g e w ö h n t , in einer e n t l e g e n e n
B e r g h ü t t e haaist.
Durch d e n T o d ihres Va-ters w i r d s i t
z u r reichsten Bäuerin d e s Dorfes. Doch
s c h w e r e Mißverständnisse un-d Z w i s c h e n ­
fälle häufen sieh — nicht zuletzt d a s Auf­
tauchen von Joisefs unehelicher T o c h t t r
Afra ( W i n n i e M a r k u s ) , die allgemein
für s e i n e Geliebte gehalten w i r d — b i s
d e r Bärenjo?ef un«d die Geierwally e n d ­
lich zueinamder finden.
Gleich d e n ü'berrag<?nden Hauptfiguren Kiiic Szene ;»us dein
wird a u c h d i e kleinst« Rolle charakterlich
Die
tiefe
Kontenaufgliederung
des
!•••••••••••••••••••••
r
• s;.
a . Momisuclitljccs Mädchon von Stark­
strom g e t ö t e t . In d e r italienischen S t a d t
U r b a n i a s t i e g e h i fnotidsüchtijics M ä d ­
c h e n v o n elf J a h r e n in n a c h t w a n d l e r i ­
s c h e m Z u s t a n d auf da-s h ' e n s t c r b r c t t u n d
stürzte herab. Der Absturz wäre an sich
vielleicht n o c h nicht tötlich g e w o r d e n ,
a b e r d a s Kind s t r e i f t e i m F a l l e n d i e e l e k ­
trischen Drähte und wurde vom Strom
g e t ö t e t . W i e b e k a n n t , i s t die M o n d s u c h t
e i n e s e l t s a m e Art d e r t e ' l w c i s e n A u f h e ­
bung der Schwerkraft durch die Anzie­
h u n g s k r a f t d e s M o n d e s , b e s o n d e r s in
Vollmondnächten. S i e v e r l ä u f t b e i v i e l e n
d a v o n Befallenen o h n e UngHicksfali, d e n n
der Mondsüchtige bewegt sich im allge­
m e i n e n a u c h in sefälirlichen S i t u a t i o n e n /
an Daclirändern oder sonstigen schwie­
riger! S t e l l e n , m i t g r o ß e r S i c h e r h e i t , w e n n
er nicht angerufen wird und aus sciiiem
s c h l a f w a n d l e r i s c h e n Z u s t a n d e plötzlich
e r w a c h t . I n d i e s e m Fall a b e r i s t d a s
Mädchen von dem Fensterbrett direkt
ins Leere getreten und die Kraft des
M o n d e s i s t natürlich n i c h t s o s t a r k , d a ß
s i e e i n e n M e n s c h e n in d e r S c h w e b e h a l ­
t e n k a n n . Mondsüclitige k ö n n e n g e h e i l t
werden, w'c andererscHs schon bei stär­
kerer Körpergcwichtsabnahnie Neigung
z u r M o n d s u c h t sich einstellen k a n n . D i e
K r a f t d e s M o n d e s ist d a n n s t ä r k e r a l s
die widerstehende Schwerkraft des Kör­
pers.
:
Kbp^merz
, . . dinn er hat NEOKRATIN, das bewaHrle schmarzstlllinde Millil in der Tasche«
NEOKRATIN
Erschöpfung In den Bergen
Tobis-lMlni „Dit' («eierwallj" niil
Markus
Pflicht-
Sepp
Hisl
und
'"'''s (Angst)
Wbinie
•u> d e r Apotheke.
Packung lu 8 OblitenkepMin . . RM 1.19
Erzeugen Apotheker Dr. A.Kullek.Wren.111/40.
Die R u f - B u c h h a l t u n g
h a t für jeden Betrieb
jine z w e c k e n t s p r e c h e n d e Buchhaltung, s o w o h l
kl««,.,Im
denen neuen Bnchführungsrichtlinien c h a r a k ­
AUS ALLER WELT
:- • - \ .1
kontenrahmens Ist für die verbindlich g e w o r ­
teristisch.
Nummer 193
iiiiMiti
ri.iiiiiMl
T
Sic stellt h o h e Anforderungen a n
fl'Pd (ff*
für Handschrift a l s a u c h für Maschinenschrift
mit
volltextschreibenden,
rechnenden
nichtrechnenden Buchungsmaschinen.
die Organisation d e r Buchführung. Die m o ­
d e r n e Durchschreibebuchhaltung ist ein un­
r»33<'
Erfah­
rene R u f - O r g a n i s a t o r e n leisten bei A n p a s s u n g
an den neuen K o n t e n p l a n Ihrer F a c h g r u p p e
entbehrlicher Helfer hierzu g e w o r d e n
wertvolle Dienste
RUF^BUCHHALTUNG GESELLSCHAFT m. b. H.. WIEN
für Steiermark: A. KUPKÄ, GRAZ, StempiergaMse 8
Die schwirzn Pferde
Roman von Tar|ei Votaat
(66. Tortsetzun^)
Sic g e h t a n s Fenster, d a sieht si^' ihn
d r a u ß e n auf dem Hang s t e h e n . W i e ein
Stock s t e h t e r d a , bis e r d r ü b e n a u l d e m
Norncshof jemand entdeckt: Frida — d a
rennt e r i h r entgegen.
Kr und F r i d a werden mit jedem T a g
bessere F r e u n d e . Fr weicht u n g e r n von
ihrer Seite, und seine Augen bitten, bei
ihr sein z u . d ü r f e n ; e r s a g t w e i t e r nicht
viel, s t e h t n u r bei ihr u n d sieht ihr z u , ist
d a . Bei F r i d a fühlt er sich g e b o r g e n , ihr
kann er g e t r o s t mit offenen« G e s i c h t und
ohne Falsch ins Auge s e h e n , ihre W ä r m e
tut ihm s o wohl, d a ß e r sich k o p f ü b e r in
sie hineinstürzen möchte, sie ist w i e d e r
Duft von frischem Heu.
F r i d a ist still. Jetzt ist s i e H a u s f r a u auf
einem Hof, hat alle H ä n d e voll z u t u n .
F s ist nicht dasselbe, einem Hof v o r z u ­
stehen o d e r einem Lndengcschäft; s i e ist
a m Abend müde. Und e s scheint i h r g u t
s o , d a ß s i e müde ist, d a schläft m a n ein,
e h e m a n e s sich versieht.
Auch Kjells ^nhängliehkeit tut ihr g u t ,
er m a g i h r g e r n von früh bis s p ä t a n d e r
S c h ü r z e h ä n g e n . Sie ist verlassen. Ein
s c h a r f e r W i n d weht, und n i r g e n d s ist
S c h u t z ; d o c h d a taucht Kjell zwischen
den H ä u s e r n auf und bittet w e n i g s t e n s
um S c h u t z . »Komm schnell, Kjell!c
D a kommt e r d a n n a n g e s p r u n g e n , e m ­
s i g und w i ß b e g i e r i g wie ein V o g e l . D a s
hält eine W e i l e vor, bis e r sich wieder
einkapselt. Kr begleitet Frida a u f Schritt
und T r i t t , stellt sich v o r sie h i n :
» W a r u m machst d u nicht s o w i e VivV<^
»Wie h a t Viv d e n n g e m a c h t ?
»Sie hat mich geschüttelt.«
»Bist d u d a z u nicht schon zu g r o ß ? «
Sie bereut e s gleich, d a ß sie d a s g e ­
s a g t hat, denn Kjell nimmt e s sich zu
Herzen.
»Nein, nein, d u bist vielleicht nicht / u
g r o ß , s o n d e r n ich bin nur nicht s o stark
wie Viv, w e i ß t du?«
»Doch, d u k a n n s t ! Sie hat mich hoch
in die Luft g e w o r f e n
xNein, ietzt übertreibst ilu, a l s o komm,
Kjell!«
Nun wird e r geschüttelt. Kjell beginnt
meist a l s Krster mit d e m Lachen.
Auf seinen Streifungen s t ö ß t Kjell oft
auf Henrik. Henrik g e h t herum u n d atmet
den Geruch d e r Krde in vollen Z ü g e n ein.
Henrik d e n k t sich: jetzt m u ß noch jeder
T a g a u s g e n ü t z t w e r d e n , b e v o r d e r Schnc-^
kommt und alles zudeckt. F r ü h e r hat di.
Krde natürlich g e n a u s o g e r o c h e n , g a n z e
S c h w a d e n haben sich in seinen Laden er­
g o s s e n : im Frühling sprießentle S a a l , spü
t e r Klee und nackte, stilliegende Krde im
Herbst — a b e r d a s erinnerte ihn n u r d a ­
ran, d a ß e s nicht für ihn w a r . J e t z t duftet
d i e Krde für ihn.
Kr hat gepflügt, u n d er hat sich länger
Zeit dazu gelassen, a l s u n b e d i n g t nötig
w a r , und sich schmutziger u e m a c h t . a h
U
und
e s h ä t t e sein m ü s s e n . Kr w a r wie ein
J u n g e , d e r e t w a s Freudiges erlebt h a t .
Lind e r stellte b e g l ü c k t fest, d a ß e r g u t e
Anlagen hatte, d i e Furchen w a r e n s c h n u r geraiie.
Begegnet e r Kjell, s o spricht e r ihn
freundlich a n . » K o m m , w i r schauen u n s
den Besitz a n « , s a g t Henrik. Kjell folgt
ihm sofort. .Auch v o r Henrik kann man
sich ungezwinigen g e b e n , o h n e sieh fürch­
ten zu müssen. Und doch, dasselbe w i e
liei Frida s p ü r t e r bei Henrik nicht; e r
hält Henrik a n d e r H a n d , a b e r locker u n d
gleichgültig, w i e w e n n e r mit Ketil o d e r
Falte o d e r s o n s t w e m g e h t .
Und d e r Kindischere von beiden ist
Henrik; e r k o m m t auf Sachen, die Kjell
nicht tut. F.r nimnit einen Ast und stochert
ilamit in den B ä c h e n . Kjell sieht ihm z u .
D a s h ä t t e sich für s e i n Alter g e r a d e g e ­
schickt, a b e r Kjell ist irgendwie alt g e ­
worden.
Henrik s c h n u p p e r t .
»Spürst d u , wie d a s riecht, Kjell?«
»Nein«, s a g t Kjell u n d s c h a u t sich nac'n
lern Geruch u m .
» D a s verfaulte L a u b im W a s s e r niacht
liiesen Geruch«, e r z ä h l t Henrik, beugt sich
ül)er den B a c h r a n d u n d fischt d a s L a u b
in Haufen h e r a u s . » A u s dem Laub w i r d
I'j'de, man riecht e s ^ichoii. Aus dem L a u b
wird die beste I-rrle, die wir überhaupt
liabun.«
Kiell blinzelt u n d t u t nicht recht mit.
Ambros s t e h t i n d e s mit bemehltcr W e ­
s t e im Laden u n d verkauft Grieß und
rmrnrut
•705
Zucker, Knöpfe, dann w i e d e r S c h u h b ä n ' der, u n d ein a n d e r m a l w i e d e r heißt e s h i ­
n a u s ins L a g e r und einen Mehlsack a n ­
s c h l e p p e n . Kr hebt s o einen S a c k mit
j Leichtigkeit, e r ist doch s t a r k . D e r G e ­
d a n k e ist eine alte ( i e w o h n h e i t ; m a n ist
' immer s t a r k gewesen, u n d s o richtet m a n
• sich d a n a c h — a b e r w ä h r e n d m a n h e b t ,
I konimt e i n e m plötzlich ein jähes Krinnern,
! ein R i ß g e w i s s e r m a ß e n d u r c h d e n g a n z e n
Körper; g i b a c h t ! Du bist nicht mehr s t a r k .
Nein, a n t w o r t e t e r sich d a n n s e l b s t ,
ich bin nicht s t a r k , s c h w a c h bin ich.
Auf d e r S t r a ß e rollen die W a g e n w e i ­
ter. Die S t r a ß e ist gefroren u n d w a r t e t
auf d e n S c h n e e . Da hört m a n den W a g e n ­
lärm noch s t ä r k e r als s o n s t . Es klingt w ie
Gepolter ü b e r eine endlose Brücke. W e n n
A m b r o s Zeit hat, steht e r a n d e r T ü r u n d
s c h a u t . Schaut sich nicht die Kutscher
o d e r d i e F a h r g ä s t e a n , s o n d e r n d i e Pferd'?,
w i e s i e d i e Hufe auf d i e h a r t g e f r o r e n e
S t r a ß e s c h l a g e n und laufen, laufen u n d in
ihrem nie endenden Diensteifer ziehen
und nicht wissen, d a ß d i e Kraft auf i h r e r
Seite ist.
Ambros mustert sie vom T ü r s t o c k a u s ;
e s ist ihm eine bittersüße Freude, a b e r e r
kann e s nicht lassen. E r horcht n a c h den»
Lärm d e r Hufschläge, w i e a n d e r e d e r M u ­
sik lauschen. D a s Pferd taucht a u f , viel­
leicht d e r kleine Falbe Bussi von l l a l v o r
Flaa; Halvor g r ü ß t g r o ß a r t i g im V o r ü b e r ­
fahren, Cr bringt einen F a h r g a s t n a c h
Frirnes.
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5554-7
stralie I.
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Platten-Photoapparat m, kom­ Deutsch luid Slowenisch per­
plettem Zugehiir. Windenauer- fekt in Wort und Schrift, in
stralie 13t).
5531-4 allen Zweigen des kaufmän­
nischen Berufes bewandert,
sucht eine passende Stellung.
Anträge erbeten unter
Ehr­
lich an die Verw.
5501-7
Zwei Herren werden auf Kost Ältere, gute Köchln, gute
imd Wohntuig Kent)rnnien. — Zeugnisse, suclit Posten. Un­
Burggasse 8, im Hofe, 1. St. ter »Fleißig 1140>i; an die Ver­
5493-5 waltung.
5525-7
Zwei Zimmer, ev. Landhaus,! Elektriker, als Leiter eines
z u v e r m i e t e n . 1 0 M i n u t e n m i t i elektrischen Betriebes tätig
Autobus. Anfragen unt. iUm- gewesen, besitzt Zeugnisse,
gebung Marburg« an die Ver- \ sucht per sofort Stelle in einer
waltuiig.
5-168-5 j Fabrik, ^•'"^obote unter Elek­
ht veetHieUH
Seite
teedüdet
Vor binaleliuiij^ von Ark«ilAkräflen muß die Zu^limmunf;
det custändifEen ArheitAamles
einceholl werden.
fnrbij:, groß
per Stück XH
3.—
FORMULARE:
Fräulein als Verkäuferin im
Wochen-Sanunelbogen für die Reichsfleischkarten z'.j 50 und ILK) gr je Stück, insgesamt
für 30 k?
—.10
Liste der Schwerarbeiter
—.05
L'mrechnunf'stabelleii
—.05
Preislisten für Gast- und Kaffeehäuser . . .
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Stadtplan von Marburg
—.30
Fotu-Handel, auch Anfänuerin,
ßesucht. Kenntnisse in Buch­
haltung und Korrespondenz
Fiedingirnff. I'oto-Kiescr. Mar­
burg, Viktringhofgasse 30.
5220-8 KARTONS:
(jcschlossen wegen Ruhetages der Gefolgschaft —.10
Foto-Gehilfin, tüchtige Labo­
Morgen geschlossen wegen Ruhetages der
rantin oder als solche eingear­
Gefolgschaft
—.10
beitet,
für
F'otoamateurgeRauchen verboten
--.10
schäft gesucht. Foto-Kieser,
Wir danken unserem I'ührer
—.20
Marburg a. d. Drau, ViktringUnser Gruß ist Heil Hitler
—.15
bitfgasse 30.
5230-8
Preislisten für Friseure
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Preislisten lür Friseurinnen
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5537-8 Kind, mit eigenem Heim. Un­
5459-8
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5413-10
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genomtnen. Triesterstraße 48. men. Nagystraße 15, 1. Stock,
t
5460-8 Tür 8.
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Graz, 40/1.59, ohne Anhang,
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jungen, hübschen,
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5172-S
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werden sofort aufRcnonunen. Verwaltung der
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S€onset^. ersängsmi Uel
Verordnungsund Amtsblatt
Marburger Druckerei
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ß f n t e g e r i
von Oh»t ohne Zucker, Gemüse und jur Herstellunjf von Marme aden.
PezugSD ach weis durch die Firma ;
5451
9
Albin lliov9l<. Marburg,
Adoii-nitin-piaii
((K, k a r n e
- Graveur - .V
le
Seite
10
N u m m e r 193
>MartHirßer Zeitung« 9./10. August 1941
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
DER CHEF DER ZIVILVERWALTUNO IN DER UNTERSTEIERMARK
(Der Beauftragte für die höheren Schulen)
DER CHliP DtK ZIVILVLRWALTUNG IN DER UNTERSTUERMARK
U/X O 1 / 1 2 — 1941.
M a r b u r j j , d r n 8 . August 1041.
Höchstpreise für untersteirisches Obst
und Gemüse ab 11. August 1941
Auf Grund d e s § 1 d e r A n o r d n u n g über die P r e i s g e s t a l t u n g im Handel mit
O b s t , Geinlise u n d Südfrüchten in d e r Untersteiermark v o m 3 0 . Mai 1941 (Verord­
nung?»- und Anitsl^tatf No. 10, S . 1 3 9 ) werden liicrmit a b 11. August 1941 naclisteiiendc Höchstpreise lür untersteirisches O b s t und G e m ü s e festgesetzt. Diese
Höchstpreise, gelten bis z u r nächsten Veröffentlichung. F ü r nicht g e n a n n t e W a r e n
gelten d i e zuletzt festgesetzten Höchstpreise.
Kundmachung
Die Schüler d e s ehenialigeii klassischen Gymnasiumti, d«s I. R e a l g y m n a s i u m s
u n d d e s II. Realgymnasiums w e r d e n aufgefordert, sich ihre Zeugnisse in d e r Zeit
von 9 — 1 2 U h r in d e r Kanzlei EHsabethstraße 26-1. abzuholen. G e g e n Einsiindung
ein-es frankierten und a-dresslerten Briefumschlages m i t Angabc d e r Klasse w e r d e n
d i e Z e u g n i s s e a n a u s w ä r t i g e Schüler zugesendset.
D e r B e a u f t r a g t e für die höheren S c h u l e n :
Vcrbraiicherhöclistorett
CrzcugerhOcIistprels
bei Abgabe der Ware
bei Abgab« der Ware
Jurcli Erzeuger anVeran den Handel
brauchir'
DQtektasso OUteklasso
A
U
Bohnciiscilolcn
•
je k g
Erbscji in Scliolcn
„
ausgelöst
je Lit.
• .
G u r k e n (Freilandv.'arc)
, . ,
. je
Karfiol (Bluinvnkolil)
, , . ,
K a r o t t e n ohne G r ü n e s
. , ,
Knoblauch, auf i n cm gestutzt . •
Kohl (Wirsing) . . . . . .
Kohlrabi mit Hcr/hliitfern
. , • • je k g
Kraut ( W e i ß - )
m . je k g
Kraut ( F ^ t - )
m . je kg
Kren ( M c e r r c f t i c h )
je
• .
Kürbis
Paprika
je Stück
Paradeis
- je k g
^etcrsilicngrün
je Büschel
Pfefferoni
je 10 Stück
Porree
Radieschcn
je Bund z u 15 Stück
Rotticli o h n e G r ü n e s
....
• je k g
Rhabarber
Rote Rüben o h n e Blitttcr . , „
• je k g
Salat (Kopf-)
• .
je k s
Salat (Schluß-)
je k g
• .
„
(Irln-divien-)
S a u e r k r a u t , neues
• • . • »
^ je k g
Schnittlauch
je Büschel
Sellerie mit L a u b
. » ^ k •
j e Stück
Spinat
. je k g
Suppengrüncs . . . . je Biischcl zu 5 dkg
Z w i e b e l o h n e Laui li
....
Heidelbeeren f S c l n v a r z b e c r e n ) , « •
kg
Heidelbeeren ( S c h w a r z b c c r c n ) ,
je Liter
Himbeeren
• jo kg
Himbeere 11
je Liter
Kriccherln und S p ä n l i n g e . . ,
. je k g
Marillen
je k g
• .
Maulbeeren
• je k g
Pfirsiche
kg
• •
Ribisel ( J o h a n n i s b e e r e n ) . . .
Ribisel ( J o h a n n i s b e e r e n ) s c h w a r z
- je kg
Ringlotten ( R e i n e c l a u d e n ) , » . • - j« k g
Stachelbeeren
je k g
• .
Weichsein
- je k g
H
Herrenpilzo
Eierschwänime (Pfifferlinge) ,
m
,
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.
.
je k g
je kg
JUtcklasso Güteklasse
A
B
RM
RM
RM
RM
0.22
0.24
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0.14
0.36
0.08
0.40
0.17
0.18
0.19
0.11
0.27
0.06
0.30
0.06
0.12
0.04
0.07
0.40
0.03
0.30
0.32
0.31
0.18
0.46
0.10
0.60
0.10
0.20
0.08
0,14
0.92
0.06
0.04
0.34
0.03
0.05
0.26
0.04
0.13
0.13
0.09
0.21
0.16
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0.25
0.03
0.06
0.36
0.22
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0.24
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0.20
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0.15
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0.12
0.09
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—
.—
—
0.05
0.03
0.28
0.21
0.03
0.12
0.18
0.18
0.11
0.30
0.17
0.07
0.38
0.28
O.IO
0.50
0.12
0.45
0.28
0.34
0.30
0.29
0.40
0.20
0.40
0.28
0.26
—.—
—.—
0.36
0.21
0.25
0.24
0.20
0.30
0.16
0.30
0.21
0.21
0.10
0.21
0.65
0.36
0.13
0.65
0.15
0.60
0.36
0.44
0.40
0.38
0.52
0.27
0.60
0.36
Dr. Straka Manfred.
DER AMTSBÜROERMEISTER DER STADT PETTAU
Rndening der ViehmarktordnuRg
Am 12. August 1941 treten nachstehende Änderujigen d e r Viehmarktordinung
in K r a f t :
D e r Auftridb auf d e m Viehmarktplatz ( b e i R i n d e r - u n d S c h w e i n o m ä r k t e n ) m u ß
in d e r Zeit von 8 b i s 1 0 U h r stattfindien. Nach 1 0 Uhr eintrcffend>o T i e r e w e r d e n
z u m Verkaufe a m Viebmarktplatz nicht m e h r z u g e l a s s e n .
D i e Aulstellunig d e r T i e r e crfoilgt auf R i n d e r m ä r k t e n g e t r e n n t n a c h S c h l a c h t iind ZiK-httieren. Käirfe dürfen e r s t nach B e e n d i g u n g d e s Auftriebes g e t ä t i g t w e r ­
den.
Die Becnidigung d e s Auftriebes u n d somit d e r Beginn d e s Verkivufcs w i r d d u r c h
ein Hornsignal b e k a n n t g e g e b e n .
D a s Hairitdcln mit T i e r e n u n d KaufabscMüssc s i n d innerhalb d e s S t a d t g e b i e t e s
P e t t a u a n Viehmarkttagen verboten ( s o g e n a n n t e W i n k e l m ä r k t e ) .
V e r s t ö ß e g e g e n d i e s e s Verbot w e r d e n mit B e s c h l a g n a h m e d e s zu v e r h a n d e l n ­
d e n Viehes unid Bestnaifunig g e a h n d e t .
—,—
Pcttvau, a m 7 . A u g u s t 1941.
0.20
Der kommissarische Amtsbürgermeister:
0,03
0.09
0.09
0.06
0.16
0.12
0.20
0.04
0.27
0.01
0.16
0.30
0..50
—
5556
0.16
0.30
0.14
0.39
0.22
0.10
0.50
—_ —
0.45
0.28
0.32
0.32
0.26
0.40
0.20
0.40
0.28
5551
Schai'ner.
StellenaussthrBlbung
In der Gemeinde Monsberg, Landkreis
stcicrmark. Kelangt die Stelle eines
Pcitaii,
Achtung!
Untcr-
Genelidesekretirs
(1. O. A. üruppc 8) iur sofortigen Besetzung.
Bewerber wollen ihre Gesuche mit Angaben über die bis­
herige Verwendung und unter Anschluß eines Lebenslaufes
bis spätestens 25. August 1941 beim Bürgermeisteramt Monsberg einbringen.
5357
Apothckondleiist.
Wegen Gefolgschaftsurlaubes
sind vom 0. bis 23. August
die Apotheken Mr. Albanezc,
Franz-Josefstraße
und
Mr.
Vaupot, Tegetthoffstraße 33
geschlossen. Den Nachtdienst
VLTBehen vom 9. bis 16. Au­
gust
die
Mohrenapotheke,
Herrengasse, vom 16. bis 23.
August die Apotheke Mr. Kö­
nig, Tegetthoffstraße 1. Von
20 Uhr abends bis 7 Uhr früh
ist die Nachtfaxe von I RM zti
entrichten.
5005
Der Chef der Zlvllverwaitung In der Untersteiermark
Der B e a u f t r a g t e für E r n ä h r u n g und Landwirtschaft
Verkaufsverbot
D
von frischem Brot
Aus gesundheitlichen w i e a u s ernährungsvvirtschaftlichen G r ü n d e n u n t e r s a g e ich hiermit d i e A b g a b e v o n
frischem B r o t vor Ablauf von 24 Stunden n a c h d e r H e r ­
stellung. Z u w i d e r h a n d l u n g e n werden b e s t r a f t .
Marbu'9«'
2aitun9
(f o h ö r t
Die Krzcugcrliöchstprcise für Äpfel u n d Birnen w e r d e n in N r . 3 5 d e s Verord­ 5485
Gez.: H a i n z l .
In teäm famlllm
n u n g » - und Anitsblaltes veröffentlicht. Beim direkten Verkauf v o n Äpfeln und Birnen
des Unterland*
(lurcli Erzeuger a n Verbraucher dürfen diese Preise bis zu 3 0 % e r h ö h t w e r d e n .
D i e Höchstpreise d e r G ü t e k l a s s e A dürfen n u r für W a r e n b e s t e r ß e s c h a f f e n lieit in Anspruch g e n o m m e n w e r d e n . F ü r W a r e n g e r i n g e r e r G ü t e d ü r f e n h ö c h ­
s t e n s d i e P r e i s e d e r Güteklasse B g e f o r d e r t w e r d e n .
Am 11. August 1. J. findet um 0 Uhr in den üblichen Räum­
D e r Verkauf von imterstcirischcni O b s t u n d G e m ü s e darf nur n a c h Gewicht lichkeilen des Bahnhofes Marburg (Drau) Hauptbahnhof
erfolgen, s o w e i t nicht im Vorstehenden e t w a s a n d e r e s z u g e l a s s e n i s t .
die Versteigerung der nnbchohrtv>n I'undgegenstancic statt
Beim Bezug vnn l-^zcugern darf der Kleinhandel d e n nrzciigerliöchstprcisen (Jüterabfertigung Marburg IlBf.
5511
rinen Brutl<»'ir>cli.<tgcwinn von .'10% z u s c h l a g e n . Beim B e z u g voni G r o ß h a n d e l
darf d e r gieiclif f-iruffohüchslgowinnaufschlag zum G r o ß h a n d c l s a b g a b o p r e i s z u z ü g ­
lich d e r n a c h w e i s b a r cntslandencn Tratisporfkosfcn gemav.ht w e r d e n .
[ ) i c P r e i s e f ü r in die Untersteiermark eingeführtes O b s t u n d O c m ü s e richten
Wir tollen iiiilj dali wir auf Gruiid der Verordnung vom lö. Juni
sich n a c h den Vorschriften d e s § 2 d e r e i n g a n g s nngefUhrten A n o r d n u n g .
I!>41
des Ghei's der Zivilvcrwallmij^ in der Unterslciermark dir (icG e m ä ß d e r V e r o r d n u n g ü b e r d a s Preisbezcichnen d e r W a r e n v o m - 2 3 . April
nehmiguug zum Geschäftsbetrieb in der UntcTStciermark — wie in den
1041 ( V e r o r d n u n g s - u n d Amtsblatt N o . 5, S e i t e 1 8 ) m u ß d a s z u m Verkauf bereitgezurückliogonden Jahren — erhalten haben.
h a l t e n c O b s t u n d G e m ü s e mit g u t l e s b a r e n Preisöchildern v e r s e h e n s e i n , a u s d e n e n
d e r P r e i s für d i e Verkaufscinheit ersichtlicli ist. Außerdem i s t d i e G ü t e k l a s s e auf den
Unsere (k-schältssk'llcn in
Preisscliildern a n / . u g e b e n .
Z u w i d e r h a n d l u n g e n g e g e n d i e voi'.slchenclcn Be^iiinimungcn w e r d e n nach
§ 4 d e r V e r o r d n u n g Über die P r e i s g e s t a l t u n g In d e r U n t e r s t e i e r m ä r k vom 9 . Mai
Graf liermanngas&c 3
Schillerslraßo 10, Fernruf 27-37 und
1041 bestraft.
haben
ihre
Tätigkeit
im
vollen
Umfange
bereits
wieder aufgenommen,
Im Auffrasfe:
Wir
crrichlen
neue
Geschäftsstellen
vorerst
in
5 437
gez. Dr. KrBfii]>e.
VerSteiger un g
Cill!
Marburg
Frledau, Pettau» Wlnditch-Feistritz u. Windischgraz
IlV
hauptberuflichen Mitarbeitern für den
Außendienst, ferner nebenberuflichen
Mitarbeitern in allen Orten der Untersteierlhark
befte Jlrbeitsmögilcbkeit!
5478
Wechselseitige Kranken -VersicheniDjifs -Anstalt
SUD MARK, Verwaltungsstelle Marborg (Drau),
Edmund^Schniid-Gasse 8.
und suchen geciguctc Gcschäflsführer für diesic Städte sowie für aiideri'
Plätze der Unlerstcicrraark.
Wir übernehmen;
F«u«r-. F«u«r-Unt«rbr«chungs-, Elnbruchdlebstahl-,
Maschln«n-, Glas-, Unfall-, Haftpflicht- und Kraftfahrzeug-VarsIcharungen.
Allgemeine
ELEMENTAR
Vtrslclieruflei-Altlleii-Gesellscliotf, BexirksdirekfloR
ORAZ.
Neuloroasse 5 1
Ö49fi
Mum m er 103
»-Martfurger Zeltufiig^ 0./10. August 1941
DAS STADTTIEATER Martara a/D. Das
benötigt für seine Mitglieder möblierte Zim­
mer und Wohnungen, m i t u n d o h n e B a d e g e ­
legenheit, A n g e b o t e a n die Intendanz d e s M a r biirgei* S t a d t t h e a t e r s , Burgigasse 27.
5544
Seite
hroatische
Konsulat
In Marburg
Mlokde^dbusfMu.
isl ihre Vorratskammer.
Vollkommen ist sie erst
dann, wenn in ihr
audi ein Topf mit
in Gorantol kon­
servierten Eiern
steht. - Dos
macht sich
bezahlt,
6453
wird vom Montag, den 11. August 1941
an in den eigenen Amtslokalen BftfIlCffS0AS1# 5« Mezzanin
links, amtieren.
Amtsstunden für die Parteien von 10 bis 12 Uhr.
Sommersaatwkken
Stoppelrübensamen
Bekanntmachung
Saathirse
Wegen Gefolgschaftsurlaubs bleibt das Schuh­
Kunstdünger
geschäft WREMEZ & TÜRK, Herrengasse 30
v o m 8. b i s 2 1 . August geschlossen.
5524
Weingartenschwetel
Kupferkalk
5458
denn
iffid woi widitig Uh 41« 81tr können tu [«der Z«ll
vnb«d«nklid) «nrnommtn und tvQ«l«gt w*rd#nl
Bezugsquellen weist nach; Generalver­
sofort lieferbar durch die
tretung Wilhelm Brauns, Ciüi.
Landwirtschaflsgesellschatt
Marburg a/D«, Mellin^erslrafie 12, Tel. 20-83
Wegen Cefolaichafftiurlaubi bltlb«n u n i t r t ftttrltbt
und Verkaufsräume vom 10. bli 17. AUBUII getchleitin.
W i r bitten u n s e r e w e r t e n Kunden um Kennt­
nisnahme, daß wir unser Geschäft
V O M
17.
B I S
31.
A U G U S T
w e g e n Gefolgschaftsurlaubs und Renovierung
der Lokale GESCHLOSSEN HALTEN.
HANS PETSCHAR,
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MARBURG, HERRENGASSE 11
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B e k a n n t m a d i u n g r1
Dr« Martin
Cljan
PRAKT. AKZT
MARBURG a. d. Drau, FprdioandstraRc f)
Wegen Gefolgschaftsurlaubs ist der Betrieb
vom 11. bis 20. August 1941 geschlossen.
(Beethoveiislralie, iKum Stadtpark)
Fernruf U5-81
Sj)rechslunden von 8—It und 14—16 L'hr,
;iii Soiuilaßen von t)—11 Uhr, in drinscndoti
l''ällcn auch auUcrhalb dfr Si)rcfhs>lundpn
(für private und für die PuUonlcn sänilli­
eber Ivrunkcukasscji)
Bitte meine werten Kunden, die hier zur Re­
paratur erliegenden Gegenstände rechtzeitig
abzuholen, weil ich
F. S. LUKAS, CIIU
Das Stadttheater
M a r b u r g a. d. Drau
Ivaiuft g u t e r h a l t e n e H e r r e n - , F r a c k - un^d S a l o n rookc. Anigebote a n d i e Intendaniz dios S t a d t ­
t h e a t e r s M a r b u r g , B u r g g a s s e 27.
5545
Ich teile mit, d a ß ich
in
Prinz Eugfeastrasse 27, Telefon 81
Der Wirtschafter W. Kraiachek
5486
Wegen
5628
VOM 12. BIS 31. AUGUST 1941
mein Geschäft und Werkstätte wegen Gefolg­
schaftsurlaubs geschlossen halte.
5340
RADIO STARREL, Sophienplatz 6.
Textilindustrie, G. m. b. H., Tüffer
Textilfabrik Franz Gerkmann, Tulfer
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MED. UMV.
1941
GEFOLGSCHAFTSURLAUBS
Drogisi-'")
vom 10. bis 20. Aug-ust 1941
geschlossen
Sucht d i e Drogerie Sanitas in Cilli. Eventuell
auch eine Kraft, die bereits als Verkäufer(-iin)
in e i n e r D r o g e r i e o d e r P a r f ü m e r i e t ä t i g w a r .
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deutendem Pflanzenschutz-Industrieunterneh­ richten an die Wechsetseitige Versicherungsanstalt Südmark,
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Direktion für die Untersteiermark, Marburg a. d. Drau.«
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Ein Schauspiel aus 'den Bergen
Heidemarie Hatheyer, Sepp Rist, Eduard Köck,
Winnie Markus, Ludwig Auer, Leopold Esterle,
H. A. Schlettow, Gustav Waldau
Mutiger als alle Männer ihres Dorfes, aber
unbeherrscht und jähzornig wie ihr Vater, der
stolze Berghofbauer, ist die Geierwally. Von
ihrem dramatischen Schicksal und ihrer un­
glücklichen Liebe zu dem kühnen Bärcnjusef
erzählt in packender Handlung und grandio­
sen Bildern von der gewaltigen Gebirgswelt
Tirols der neue Spitzenfilm der Tobis
Für Jugendliche nicht zugelassen!
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Rvent. nebenberuflich oder Pensionist. Aus­
führliche Bewerbungen mit Lichtbild und
Zeugnisabschriften unter »Großzügig und ziel­
sicher« an den Verlag. Persönliche Vorsprache
möglich Samstag, den 0. August von 12 bis
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Freitag um 20 Uhr, Sarostaif um 18 und 20 Uhr,
Sonntajf um 15. 18 und 20 Uhr. Nächstes Projframm:
motM IM rmoL.
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;S)onau-^oncorDia
Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft ih Wtoll.
s. y
tsh^
Gfiugeschäftsstelle 0rBM, Herrengassc 13, Ruf 2163.
Bn lourjansky'Film der Ufa
mit
Laut Verordnung des Chefcs der Zivilvcrwaltung in der Uiitersteiermark vom 9. Juni 1941 (Verordfiungs- und Amtsblatt Nr. 24 vom 18. Juni 1941) wird der in der Untcrstclerinark befindliche Sachv'crsicherungsbestand der »Dunav«, Versicherungs-Aktiengesellschaft in Agram, rückwirkend ab
1. April 1941 unserer Gesellschaft übertragen.
Wir haben den Geschäftsbetrieb bereits eröffnet und steht unsere weitverzweigte Organisation
allen ehemaligen Üunav-Partcien und den Interessenten für NeuabschtUsse zur Verfügung. '
Außer den in allen größeren Orten bereits bestehenden Vertretungen haben
geschäftsstellen als Sainmelstellcn errichtet, die sich m
Marburg a/D.
wir
zwei
GfoB-
am
Cami/ta Horn, Maria Landrock, Carl
Kuhfmann, Kurf Meisel, Paul Dahlke,
Hans Sdiwarz jun,
Nadt einer Idee von Walter Ulbrich und K u r t
Brunöhler x Drehbuch: Richard Billinger und
Wenmr Eplinlv* y Musiki Lothar BrOhne
Hersfellungsgrupp«: Max P f e i f f e r
Bhm entMÜckende Llebe$komSdie, ein Film,
dar mit Heiterkeit und Grazie ein ebenso
ungewöhnliches wie vergnügliches Spiel um
e w i g e W a h r h e i t e n des Herzens entfesselt I
Prinz Eugenstrafie 29
Tegetthoffstraßc 12
WILLY FRITSCH
licfmden urtd wir bitten, aHe Anfragen an die jeweils zuständige Großgeschäftaafelle richten zu uollen.
Wir begiüßen alle Untersteirer und empfehlen uns /um Abschluß in nachstehenden Versichcrungs-
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CKEMISCHC fABRIK
54IS
Graier - Wnjrner,
1>4'.S
G r a z , N e u b a h pa s se Nr. 53
Hauptscbriftleiter Änlon Gerfchaok, Stcllvwtwtcndcr Hauptschriftlciter Udo Kasper — Druck der „Marburger Druckerci*