Churdillls Uerrat an Europa
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Churdillls Uerrat an Europa
BiNZELYEJUCAUFSPREIS 16 Rpf, üHorburgtr gtitnng Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes tiaUgasse Nr. ö. l*eriirut; 25-ö'/ t?^o "" .1 1 '6t die Schnttleitung nur aut hernrut Nr. erreichbar. -- Unverlangte Zuschritten werden nicht rückgewndi. — D t i A n t r a g e n Kiickporto bcilegeiv — Postscheckkonto Wien Nr. 54.ÖÜ3. Lrscüemt wöchentlicn sechsmal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der bonö- u. l-tiertage). Ue^ugsp'eis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einseht Zustelljjtbühr; bei Ließrung im Streifband zuzüglich Forto; bei Abholen in der ücschäftsstelle R.M 2.—. — Anzeigen- u n d Bezugsbestellungen in der Verwaltung. 2S-pi Otr. 336/1 3ltar&uro o. ft. 3>rau, ^TRitltooc^, 3i. 3)rsfm&er i94i/3)onner«tas, i. 3änner 1042 81./82.3ol>rgang Churdillls Uerrat an Europa Unter Kontinent soll von Stalin »neu geordnet« werden...! Schlagende Beweise lnim*r «ngcr« V*rbtiid*rung london44«skau 1942 3aAr 5er 3$rtPähnino Von BundeafQhrer F r a m S t f i n d t in der Luit siegreich. Der letzte englische M a r b u r g , 31. Dezember. B c r Ii n, 30. Dezember Das Jahr 104! wird als einer der ge Versuch, auf dem europä schen Kontinent, Sichon il« (He geheimen Pläne Stalins über den Einfall nach Mitteleuropa tm Frühjahr des nun lu Ende gebenden Jahres offenbar wurden, war es für jeden waltigsten Zeitabschnitte in die deutsche nach dem Rück/ng von Dünkirchen, neuDeutschen erwiesen, daß Churchill den grüßten Verrat, den die Weltgeschichte Geschichte und darüber hinaus in d'e des erding.s Fuß zu fassen, wurde nach je erlebt. t)cgangen hatte. Jetzt rundet v^^ich dieses Bild. Dieser Verbrecher, dem ein europäischen Kontinents eingehen. An Deutschlands Feldziig ini Südosten illuso Schlag nach dem anderen von der deutschen Wehrmacht versetzt wurde, dessen der Schwelle zum neuen Jahre gcz'emt es risch. f)er von einer englandhörigen Offivon ihm geleitetes Empiere infolgedessen m allen Fugen kracht, versucht auclt s'ch stille zu stehen, rij^kzublicken und ziersclicjue in Belgrad entfesselte Krieg weiterhin, Europa gewissenlos dem blutrünstigen SchlÄchter im Kreml auszulie jj'us der Betrachtung iler hinter uns lie- führte zur Zerschlagung iler serbischen fern. In den letzten Tagen mehren sich die Stimmen aus London, die nochmals ,genden Geschehnisse, d'e heute schon Armee und zur Auflösung des jugoslawi schen Staates. Aus den Trümmern dieser ausdrücklich bestätigen, was seinerzeit bereits zutage trat. Vergangenheit sind, Kraft und' seelische Die »Times« bringt es am Sonntag fer- kretär clts englischen üewerkschajtskon- Stärke für die Stunden kommender I.K'- in ticn Pariser Vorstäilte-Eriedensiiiktaten l|g, im Zusammenhang mit dem Bittgang gresses, war in London zum Empfang der wührung ^u suchen und /.u finden. Dabei Edens bei Stalin zu schreiben; »In Europa^ bolschcwistisclien Brüder zum Bahnhof tritt unser persönliches Schicksal mit sei müssen Großbritannien und die Sowjet-' geeilt, inn die licbtn Freunde, die man union die Bollwerke für die Bewahrung} bis vor Jahresfrist in London als niehti nen Schatten und Frciulen. Glück unil Verlesung durch Reiehsniinister Soigen zurück; all unser Sinnen gilt nur des Friedens werden. Die AußcnpolHilt «alonfühig ablehnte, /n bcgrüRen. Dr. Goebbels im Großdeutschen Rundhjnk ctem Schicksniskampf unseres Volkes, der Großbritanniens wird in Zukunft nur ef-j Nicht uinsonsi hat also die »Ti)nes>v am B e r l i n , 3L Dezember fektiv sein, wenn Ensland die militärische i Sonntag gepredigt, »die gemeinBamc Pn- Zukunft des Reiches uiuV dem Wollen des Reiclisminister Dr. (ioebbels verliest Sicherheit und die öKonomlschen Interes-i litik (zwischen den Bolschcwisten und Führers. heute Mittwoch, um 20,20 Uhr im GroßDer von den Plutokralen im Jahre lO."-*'.) sen der Vereinigten Staaten und der Sow-,den Engländern) kann nur durch eine jetunion berücksichtigt.« wachsende Gemeinsan»Uci( In ilen Idea vorsälzüch provozierte Krieg sah auch ini deutschen Rundfunk über alle Sender ei nen Aufruf des Führers an das deutsche Damit besIMIigt das britische Blatt len erreicht werden«. vergangenen Jahre Deutschlands Waffen Volk zur Jahreswende. iihermais, daß Großbritannien bereit ist, auf allen Fronten, zu Lande, zur See und (Forisetzun« autSeite ,^) sich mit Haut und Haaren an die Bol- iiitiiiiiiiiitiimiiiiiiniiiitiiiniHrni(miiiniiiiiiiii?!!!tiimiiiiiii!!iiMiiifiiitiiiiiiiti[iiiitiitmMi(ii'(iii(ffti:iii!i!ii:!iriMiriiiiiiiiiiiiiii('iiiiiiiiiii bchev'iftenr aus*ulicferiV Die »Times« geschaffenen Zwangskonstruktion spriefit meint nflmllcl!, daß es »für lingland viel neues Leben. Belgrad hat eine deutsche bei der Sowjetunion zu lernen gebe, denn Garnison, auf der Akrnpolis weht die Ha ilie F^olsrhewisten würden eine groTvi; kenkreuzfahne und auf der Insel Kreta Rolle in der zukünftigen Neuordnung der stehen deutsche Soldaten Wache. Damit in Maleyi vorslossende Japaner erreichten Batu Gayah Welt spielen«. i isf der europiiische Kontinent von jedem Also sagt .die »Times«, muß man den B a n g k o k , 30. Dezember. in die Hände. englischen oder englandhörigen Soldaten Bolschewisten den Vortritt In Europa Die britischen Trnppon belinden sich Singapur wurde In der Nacht /um frei. Die kontinentale Blockade, mit wellassen. Scrutator, der Verfasser des »Ti südlich von Ipoh in voller Flucht und Dienstag und am Dien&tag morgen drei < her England das nationalsozialistische mes«-Aufsatzes, stellt fest, Sowjetrußland iiaitan keinerlei "VertekliiTiinKV^^^^^^^ ob^ mal von lapanisohen Bomlysrn angegrü- Deutschland und seine Verbündeten ab L®"**. iK ^U' Wühl von britischer Seite das Gegenteil len, wodurch schwere Schäden an mili würgen wollte, ist gescheitert. Die tradi EnRland habe s^ Im Mittleren Osten w-j behauptet wird. Die nach Süden vorsto- tärischen Zielen entstanden. Während tionelle Politik des »Festlancdegens«. mit wie In Nordafrikn und die Vereinigten ß^ndon Japaner erreichten Batii Gay ah Flüchtlinge aus Nord-Malaya nach Sin Hilfe dessen England durch Jahrhunderte Staaten im Stillen Ozean. , , i das nächste Hauptziel wird der gapur kamen, strömt jetzt die Bevölke 1/jropa beherrschte, zum mindesten aber Man steht, St.'ilin hat sich einen hohen, Bernam-F|uÖ sein. rung von Singapur wieder aus der Stadt 1 eunruhigte, um in Ruhe sein Empire zu re^ lur seine \\ affenhilfe von hnglnmlj Umgebung fiel den Japa- und flüchtet nach Jahore, um den schwe bauen, gehört ein für allemal der Vergan ren Luftangriffen zu entgehen. genheit an. Die außer- und antieuropä druckt s!rt"'nodr deutUdier ische Macht England steht einem poli spricht von »Zupesländnissen an Stalin, tisch, wirtschaftlich und militärisch geein die die inneren Verhältnisse Mittel- ujul ten neuen Europa unter Führung Adolf Westeuropas betreffen«. Hitlers gegenifber. Alit anderen Worten; Falls es nach Damit wurde zwangsläufig cier europä Churchills und Kdens Wunsch geht, snlll Konientritch«r Angriff mit n«u«n Verttärlciingen — Feindische Konflikt zum Weltkrieg! r >ie peStalin als Kaufpreis für seine WaffenhÜf.' widerstand beginnt nachzulassen sclu'ilerft' kontinentale Blockade sf>llle das Rt'cht erhalten. Europa nach bolsche T o k i o . .30, iJczeniber. lippinen besiegelt sein dürfte. nun durch eine Mobilisierung aller anti wistischen Methoden neuzuordnen. Wj'? Den letzten aus Malaya von den Phi Abgesehen von den wirtschaftlichen europäischen .Mächte abgelöst werden. das bedeutet, weiß Ijiropa, mit Aus nahme iler britischen Insel und eines gv-- lippinen und auj) Borneo eingetroffenen Auswirkungen und dem enormen Pre- Der Kriegseintritt Sowjetrußlands tJnd yissen Teiles iler skandinavischen Halb Nachrichten glaubt man in Tokio ent stigeverlust für die USA würde damit Amerikas sind die let/,ten Phasen dieser insel, und Europa hat daher in den letz nehmen zu können, daß der feindliche die Ictzto Möglichkeit einer Ablenkung Entwicklung. ten Monaten In einem Waffen gang von Widerstand überall nachzulassen be des japanischen Angriffs entfallen, der Im Kreml mag man vielleicht IVOO noch geschichtlicher Bedeutung unter Führung ginnt. mit verstärkten Kräften auf Britisch- davon geträumt haben, daß aus diesem Mit nenen Verstärkungen nähert sicli Bornco und Singapur fortgeführt werde. »imperialistischen Krieg« weder Sieger iH'Utschlands die bolschc\^istisclu'n Heere zusnmmen^chauen und bis an die ein konzentrisclier Angriff der PhiiippiDa die brlttsch-indisclien Kräfte im noch Besiegte hervorgehen werden und Tore Moskaus, Leningrads und bis ans nen-Hauptstadt Manila, deren Lage in Gegensatz zu den .fapanern ohne Aus daß damit dem Bolschewismus als lachen Asowsche Meer gejagt. unterrichteten Kreisen Tokios als stark sicht auf Verstärkungen und mit Einsatz dem Dritten früher oder später ein zer Dennr^ch läßt der Verbrecher von Lon bedroht angesehen wird. der letzten Reserven einem weit überle schlagenes und ausgeblutetes Europa don nicht locker, wie die eben wiederge Sobald die Michtigsten Flugplätze auf genen Gegner gegenüberständen, so mühelos zum Opfer fällt. Der Feldzug in gebenen englischen Pressestimmen be der Insel Luzon und der Hafen von Ma könne über den Ausgang der S<;hlacht im Polen dürjtc diese Fchlorientierung ge weisen. Die Verbrüderung' /.wischen den nila in japanische Hände fallen, rechnet Sudwestpazifik kein Zweifoj mehr be offenbart haben. T^er bedingungslose britischen Oeldsackpnlitikern und den man damit, dait das Schicksal der Phi stehen. Weg Stalins in Ca^ Lager der seelisch bolschewistischen Bestien wird tMglich und rassisch verwandten plutokratis^-hen enger. Freunde in London und Washington war Als Eden von Moskau n;u-li i '»ndon die k[arc Konseciuenz aus dieser Erkennt zurückkehrte, befanden sich, wie Renler nis. Seit jener Stunde balltu sich im noch besonders unterstreicht, Lord-SieOsten des Reiches ilie großt- Gefahr zu Die wirtscliaftliclie und militärisciie Bedeutung Kutsclilngs gelbewnhrer Maior Attlee, der Erste Lfnnl sammen, vom Führer erkannt und von iler Admiralitüt Alexnndcr, Frau Eden und T o k i o . 3 0 . D e z e m b e r . [ dem auch politisch u. militärisch. Von hier 'hm allein als brennende Sorge getragen. Frau Maisky auf iKmu Bahnsteig vEinc Mit der Einnahme der wirtschaftlich aus lasse sfch infolge seiner günstigen Die historischen Junitage des Jahres große Mcnschrnmeng*'. welche Fahnen uiid militärisch wichtigen Küstenstadt | Borneo beherrschen. Diese 1041 stellen Wendepunkte der europä mit dem Hammer- und -Sichcl-Zeichen trug, hrach in Be'rallsrnlc aus und sang Kutsching Im Südwesten von Britisch-(Bedeutung Kntschings sei auch ischen Geschichte ilar. Die Würfel, die in Feind bekannt, der dalier äuücrsten diesen Tagen fielen, gelten für d'e Ge niindestenv; fünf Minuten huii,' die Inter- Borneo dürfte das Schicksal ganz Bor-' nali(mnlc.«f neos praktisch bereits entschieden sein,! ®|!| ''f" staltung kommendet- Jahrtausende. In die unerliört große, alle Vorstellungen und In Begleitung Edens befand sich eine »Tokio Nltsc-hl NUsch.. Be.rach.„„. j Oiuppe bf'lschewistischcr Gewerkschafts Ml. Uber die Auswirkiiiigon dieser Opera- i K r I o l g d e r j a p a n i s c h e n S t r e l l k r ä l l e m i t , Vermutungen übertreffende rote Offcnsivarniee mit Zehntausenden von Flugzeuvertreter. ilio •'ini«"' Woclvn in l^v^t'-nJ Conen cfslsicllt, kntselilni: diene iilclil nur der BesctzunK Guanis, Wakes nnd Min-: Riii, Tanks um. nescIiilinMi. m 25 jähren bleiben wird. Sir Walter Citrinc, der Scw irtscbaftiioh als Zentnmi Borneos, son-'danaos gleichsetzen, ! bolschewistischer Herrschaft unter hcm- Aufruf d«s FObrers lur lahreswende Briten in voller Flucht Manila staric bedroht Bomeo$ Schicksal entschieden Seite 1 Nummer !T?6/1 mungsloser Aufopferung von Millioneri 1, Mobilisierung aller Kräiie • ideeller I Es wird wie uas Jahr zuvor Im Zeichen KampffluKzeuge ein größeres Segelschiff. geschaffen und dazu htstimmt, als Avant- und materieller Art im Un'erlande und I Deutschlands und seiner Verbündeten ste- In Luftkämpfen schössen deutsche Jäger fünf britische Flugzeuge ab, ein weiteres Karde der Weltrevolution die Fahnen der deren bedingungsloser Einsatz im Schick I hen. Vernichtung von Wladiwostok bis Cher- salskampf des deutschen Volkes. Deutsche Arniien werden wieder mar Flugzeug wurde am Boden zerstört. bourg zu tragen, schlug das deutsche 2. Planung und Durchführung aller schieren und siegen. Ob im Jahre 1942 die Glocken des Frie Schwert. Gegen die Mongolenhorden des Maßnahmen, die geeignet sind, der RückDschingis-Khan des 20. Jahrhunderts tra volkung von 500.000 heimattreuen Stel- dens die Beendigung des Krieges künden zur Diskussion. ten in den Morgenstunden des 22. Juni rern zu dienen und caniif die Erfüllung werden, steht nicht die Soldaten des nationalsozialistischen des Befehls »macht die Untersteiermark Deutscliland kämpft unabhängig von Ter 56 r^ndflugzeuge vernichtet — 16 feind liche U-Boote versenkt minen bis zum Endsieg! An ihn aber Deutschlands an. Adolf Hitler, der Führer deutsch!« zu ermöglichen. glauben wir felsenfest, für ihn wollen wir Deutschlands, ist damit zum Retter Euro T o k i o , 30. Dezember. Wir kennen nicht die Schicksalslinien alle unsere Kräfte zum Einsatz bringen. pas geworden! In gewaltigen Schlachten, Die Marineabteihmg des kaiserlichen des Jahres 1942. Den Lenker des Schicksals, der über uns Hauptquartiers gab am Dienstag um 15.30 vom Führer gep'ant, von seinen Soldaten Es wird uns Arbeit, Mühen und Soigjn, steht, aber wollen wir gläubig bitten — Uhr japanischer Zeit bekannt; Die japa In den weiten Räumen des Ostens allen erhalte uns den Führer! \yiderwärtigkeitcn zum Trotz gekämpft, aber auch Freude und Erfolg bringen. nische Marineluftwafie hat in der Zeit sind die Kerntruppen des bolschewisti vom 22. bis 28. Dezember Insgesamt 56 schen Imperialismus zerschlagen. Btalifeindliche Flugzeuge über Borneo, dem stok und' Minsk, Gomel, Smolensk, Chinesischen Meer, der Südsee, Sulu und WJasma und Brjansk, Kiew usw sind Celebes zum Absturz gebracht und ver Meilensteine auf dem Siegesmarsch und nichtet. Überdies hat die japanische Ma künden in stolzer Sprache vom Feldhemrine im westlichen Pazifik 16 feindliche genie Adolf Hitlers, vom Mut und der U-Boote versenkt und eine große Anzahl Tupferkeit und dem Heldentum deutscher weiterer U-Boote beschädigt. Musket'erc. 3,8 Millionen Rotarmisten traten den Weg in die deutsche Gefan S t o c k h o l m . 30. Dezember. genschaft an, ein Vielfaches davon blieb tot auf den Kampfplätzen. Über 21.000 Der amerikanische Nachrichtendienst Tanks wurden zerschlagen. 17.000 bringt Meldungen, in denen es heißt, die Flugzeuge vernichtet und 32.fK)0 Ge amerikanische Luftwaffe auf Liizon sei schütze erbeutet oder zerlrümmert. Vom von den Japanern völlig verdrängt wor Weißen Meer bis zum Schwarzen Meer, den. Zu den Schwierigkeiten des Wider über 2000 Kilometer, steht tief im russi standes käme noch die Tatsache, daß die schen Land die feste Front, In der neben Flugplätze auf Luzon von den Japanern tlem deutschen Soldaten der Kamerad völlig durch Bombenangriffe zerstört der verbündeten Nationen, die Leg onäre worden seien. Die amerikanischen Land befreundeter Staaten kämpfen. Das neue streckenbomber könnten nicht eingreifen, geeinte Europa hat s'ch im Schicksals weil es erstens keine Landungsplätze in kampf gegen den Bolschewismus gefun I^uzon mehr gebe, und sie zweitens den den Schutz der Jagdflugzeuge brauchten, die Wenn der W^inter vorbei ist, die Frühkeinen genügend weiten Aktionsradius jrihfssonne über den russischen Raum hätten. scheint, wird die erstarrte Front vom Führer in Marsch gesetzt, um das so ge Schwerste Verluste der Tschungkingwaltig begonnene Werk der Zerschlagung Truppen und Ausmerzung des Bolschewismus zu vollenden. T o k i o , 30. Dezember Hin'ter der Front sind heute aber be Nach einer Mitteilung des Chefs der reits Kräfte dabei, die weifen fruchtbaren Heeresabteilung des kaiserlichen Haupt Räume des Ostens, die schwarze Erde quartiers Oberst Ohira haben die der Ukraine, in den Dienst Deutschlands Tschungking-Truppen in China in der ifnd des geeinten Europa zu stellen. Die , Zeit vom Januar bis zum Oktober d. J. Rohstoffe, die gestern noch in sowjeti- i 329.927 Gefallene, 04.826 Gefangene und sehen Fabriken zu Waffen geg^n Deutsch eine große Menge an Waffen und Muni tion eingebüßt, darunter 637 Geschütze, land geformt wurden, dienen heute be 3441 Maschinengewehre sowie 91.386 reits der Steigerung des deutschen Rü Gewehre. stungspotentials ins G'gantische. DamH Ohira erklärte, daß die Japaner mo ist Europa blockadefest und hält seinen natlich durchschnittlich 2000 Gefechte mit Brotkorb in eigenen Händen. den Tschungking-Truppen hatten. Er Der Kriegseintritt Amerikas kann an fügte hinzu, daß die Zahl der japanischen ilip,seiTi Zustande nichts ändern. Von KirKriegsgefallenen im gleichen Zeitraum kcnes bis zum Golf von Biskaya s'tcht die i sich auf 9527 beUfufe. «•herne europäische Abwehrfront und ver urteilt ieden Versuch, über den Atlantik Mmm Europa anzugreifen, zur Aussichtslosig keit. f., i s s a b o 11, .'10. Dezember, Dem europäischen Kontinent hat sich ' 5aber in Ostasien als gewaltiger Bundes- • l>ie ßevölkeruiig der ^lorlugiesiüchen genösse das japanische Reich mit seinen Kolonie Maeao hat sich • in einem Telehundert Millionen glühender Patrioten t granmi solidarisch mil der portugiesischen Regierung erklärt. In dem Telegramm xur Seite gestellt. Mij den gleichen Pro- I heißt CS, daß die Kolonie von Maeao der blemen kämpfend, zu den gelästerten ]H)rlugiesi.sehen Regierung ihre Solidainlät ^Habenichtsen« gehörend, auf engem zum Ausdruck bringen wolle Tür den nicht Raum lebend, hat Japan zum letzten Ar zu rechtierügeiiden .\kt der Besetzung von gument jeder nationalen Politik, zum Timor ,der ein Attentat gegen das Niehl Schwert gegriffen, um den plutokraüangriffsprinzip darslellt. schen Imperialisten mit Gewalt das - zu nehmen, was sich eine ehrenvolle Nation, die leben will, auf die Dauer nicht vor Wundslianimcr 5, Cusian 7 und 8. Scherl-Bildcrdienst enthalten läßt. Die kühnen Waffentafen ( A u f n a h m e n : P K - K r i e u N b e r i c liiBt ear u cDrrle B4 ,l eSr c hI e, r lBiiscJi OKW 2, Sclicrl-Biiderdicnst 6 — M.) der unter dem Banner der aufgehenden rortsetzuiiK von Seite f. 1 . A f r i k a : Einheilen «'incr Panzerdivision zwiscluMi Tobruk und Sidi Omar. Sonne kämpfenden Soldaten; die Schläge 2 . S o r b i e u : S e r p m l i n ^ ^ u m S e r i K M i t i n e m ü s s e n i m s c i v J n f a n t e r i s l <'U in mühvRoosevelt fehlt selbstverständlich im vollen Märschen üiK']*wiiuU'n, um den gowalLigon (jebirgssatlol zu onviclien. von Hawaii, die Versenkung der »Princ Chor der Schreier, die Europa an die I i I o o k n d e s c h 1 a 0 h t R e f f e n K n g l a n d : T a g u n d N a c h t s i n d u n s <T <i of Wale < i « und der :>Repulse«, die kühnen Henker von Moskau ausliefern will, kei lj-B<'M>te unterwegs, luid auch in dit^sem Jahr verstnklen sii^ wi-eder Millionen briLandungen auf den Philippinen, Borneo neswegs. Wie das USA-Nachrichtenbüro lisrlKu Jliindolsschilfsraumc.s. 4. Führer und Rc i c h s m a r sc h a II : Der Associated Preß meldet, hat Roosevelt und Malakka, haben bei den Plutokraten J'ührtT mil dem Roichsmarsehall in seinem nauj>ffjuarti<'r im Osten. Hinler bei versichert, daß »diesmal Deutschland größte Aufregung und tödliches Entset den (Iroßadniiral Haeder. (i ri e e h o n 1 a n d : .Sliikns iibi'rfliefje.n die Hauptstadt entwaffnet bleiben würde«, was bedeutet zen hervorgerufen. ( 1r i e c h e n I a n d s , A t h e n . . \ u f d e m m i l t l e r e n H ü g e l d i e A k r o p a l i s . ü . D i e R e i c h s daß in Zukunft in Europa nur die Bollagsrcde des Führers vom IL DezenilKT, in der er den Kriegsieintrilt Das Jahr 1041 ist au^gefirllt von kühschcwisten Waffen tragen und ihr blut i ) e u t s c h l a n d s u n d I h d i c n s j^ef»en d i e U S A b e k a n n t g a b . 7. u n d 8 . S o w j e t u n i o n : reti S egen der jungen Nationen. Der un Hin sowietisches Pan/.erungelüni, ilas von unseren Sf)ldalen in Brand j^.'schossen rünstiges Regiment führen dürfen. sterbliche Ruhm des deutschen Soldaten vs'uixli?. — Infanterie überc|uerl einen .Flnti im Osleii angesichts des lein<UicfH?n Diese Mitteilungen aus feindlicher leuchtet heller und klarer denn je zuvor. Feuers Quelle sind der schlagende Beweis für In Ehrfurcht und Dankbarkeit n^gen wir die von uns schon seit langem vertretene uns vor den Namen jener, die für Volk. These, daß England die europäische Kul Reich und Führer im Kampf ihr Lc4)cn tur und Zivilisation, deren Hüter es ur ließen. Den Hinterbliebenen dieser Hel sprünglich sein wollte, jetzt, da ihm das den. di<* ihr Größtes für Deutschland jjaWasser bis zum Halse steht, ohne mit ben, den Witwen und Waisen, soll un S4afke teindUcha Angriffe an der Ostfront lerscMegeii der Wimper zu zucken den bolsche sere immerwährende Liebe und Betreuung wistischen Massenschlächtern ausliefern gelten. führcrhauptquartier, Dezember. an der eii«;Jischen Ostküste mit guter möchte. Europa hat sich dagegen aufge Trefierlage an. Bei Tage wurde westlich Das Jahr 1041 brachte der UntersteierDas Oberkommaiido der Wehrmacht bäumt und im Jahre 1041 das bolschewi der Faröer ein Handelsschiff durch Bom stische Untier nach Osten getrieben. Es n»ark nach 23-jähriger Fremdherrschaft gibt bekannt: (lie Freiheit, Die Grenzsteine bei Sp'elfeW An verschiedenen Abschnitten der Ost benwurf versenkt. wird unter Deutschlands Führung im Im Geleitdienst eingesetzte Untersee- kommenden Jahr auch England schlagen mit der Aufschrift -frSt. Germain 1910*; front wurden starke feindliche Angrüfe sind ausgemerzt. Eine jahrhundertelange in en^em Zusammenwirken des Heeres bointläger schössen drei von sechs an und damit die kultnrzerstörenden Pläne greifenden britischen Bombern ab. AHe des Verbrechers Churchill und seiner Schicksalsgemeinschaft ist wieder fester und d^ Lnftwaffe zerschlagen. denn je zuvor geknüpft. Spuren des art Im Schwarzen Meer versenkten geleiteten Schiffe efreichten sicher ihre Kmnpanei zunichte machen. fremden Interregnums zu tilgen und dar Kanvpfflugzeuge einen sow jetischen Zer Bestimmungsorte. In Nordafrika erzfeiten die deutsch über hinaus 900.000 Menschen der Unter störer und beschädigten einen Kreuzer. I>te nächste N»mmer der »Mafbttrgef steiermark, die sich zu Volk, Führer und" An der Murman-Front schlugen deut italienischen Truppen Im Raum um Age- Zeltung« erscheint am Freitag, den Reich bekennen, zu vollwertigen Deut sche Truppen in der Zeit vom 21. Ws dabia weitere örtliche Erfolge. Die Zahl 2. Jänner 1942 zw gev/öhnlichen Stunde! schen zu erziehen und zu formen, war und 28. Dezember hartnäckige Angriffe der der beim Gegenangriff abgeschossenen bleicht die uns gestellte Aufgabe. Ihr auch Sowjets bei strengstem Frost und feindlichen Panzer hat sich auf 74 erhöht. P r i i c k u n d V e r l a e : M.irbiiriier Verl .TKS- u n d D r u c k e r n Oes. m. b. H. — Vfrla;;s'Piliini!; r.tfon RjumEartn^'r im kommenden Jahre unter dem Befehl Schffieesturm mit vollem Erlolg ab. Der Mehrere Hundert Briten wurden gefan H a u p t s c h r i l l l e l t e r : A n t o n ( I c r s c h a c k : a l l e in M a r h i i i v n . d . P r a i t , B.idga'^se fi . , gengenommen. <ies Gauleiters mit Einsatz aller unserer Feind hatte schwere blulige Verluste. Auf der Jn'-.ei Halta wiMxlen Flufjplätze Z u r Z e i t t ü f A n i e l p e n d i e P r e i s l i s t e N r , 1 v o m I I t i n l . l W I Starke Verbäncj© von KamptHugzeugen Kräfte zu dienen, ist un-^ere Verpfliclitung. cdilijr. Ausfall der Lipfmini: des h«l iiftberor Daraus rrgtbfn sich d"e klaren politi jrriffen In der Nacht zum .10, Dezeniber' des Feindes büi Tag und Nacht-angegrif O e w a l t o i i w P e t r i c b s s t ö n m c c i b t k e i n r r A n b r u c h ' a o J d e s ewnen kriogi>wkhÜ«;&ii Vei^orgiHißshaieni fen. \ or La \^jetta versenkten deutsofae' schen Pafotefl unserer Arbeit: stolze Erfolge der japanischen Kriegsmarine Rückblick auf das Jahr 1941 OSA-Loflwalle machflos Monallich 2000 Befeciife in CMna ItenetekiHdiinfl der Bevötkermg - nHHiMHs Verrat an Sirapi 74 Britenpanzer venrichtet •Vunimer 3367 (SrffiHuna und itampf Von Siegfried Tr«inl M a r h u r « : , .^1. D e z e m b e r . Wer heute in der Unter^tciermnrk am letzten Tage des Jalircs l^ückblick und Ausblick linltcn will, der kann dies nicht tun, indem er sich all die vielen Ercif?iiisse dieses verk'ansunen Jahres ins Gcdächtnb ruft, sondern er kann schlcchlliin nur ein Oeschelien als bestimmend tcststdlen, die F3cfrciung der Unterstcierrnark ans fremdem Joch und damit die Kriiilluna' der Schnsuciil von Munderttiiusenden Menschen in diesem Kaum. Damit aber nalmi nunmehr dieses herr liche Siiick Land mit seinen Mcnschen auch sofort aktiv teil an dem iirülJlen <ieschchcn der WellKcschichte. deren liestimmendc Trauer das deutsche Volk und die mit iiim verbündeten Staaten sind, am Kampf um einu neue sercchte Ordnung der Welt. Fast zweieinhalb Jahrzehnte war auch die Untersteiermark in einen Staat «cprelit. der seine (Jebnrt und seinen Be stand nur der üewalt verdankte, die ullciii nur durch deutschfeindliche Kräfte von auDen genährt wurde, l^ic deutsche Wehrmacht zersciiluK ini April dieses Jahres ein künstliches Gebilde ohne or ganischen Zusanmienhalt. dem dalier auch niemand nachtrauerte. Dieser ge schichtliche VorganK ist allerdings iin Gesamtablauf dieses Krieges nur eiti 'PeilKeschehcn an einem Frontabschnitt. Die Initiative in diesem von Kngland im September 19J9 vom Zaune gebro chenen Krieg lag, wie von Anfang an audi im Jahre 1941 restlos in deutscher Hand. Im Südosten wurden England und ^elne Hclfer-'^helfcr endjcültls: von ihren letzten curopäl'^chen Stützpunkten vcrjasit und ancli in Nordafrika gemeinsam mit unseren italienischen Verbündeten vürüber.;;eliendc Teilerfol^jc des rici;ners mehr als restlos aui^fiei^lichcn. Von weltKcschichtlicher und für den cndjiültiKen Siev: von ausschlaggebend ster Bedeutung ist der am 21. Juni begoimene Vernichtungsfeldzug gegen die /Cum Angriff gerüsteten bolschewisti schen Horden im Osten. Getarnt durcii einen zeitgewinnenden Vertrag hatte die Sowjetunion in geheimer Absprache mit Churchill und Roosevelt alle Vorberei tungen getroffen, um mit ungeheuren Kräften und Material über Europa her zufallen. Da!» der Führer auch diesen teuflischen F-'lan zunichte machte, muß ihm und seinen Soldaten ganz f^uropa danken. Unter seiner Führung hat der deutsche Soldat in harten und unerbitt lichen Vernichtungssclilachten die Masse der bolschewistisclien Angriffsarmeen /.erschlagen. Furopa aber ist sich seiner geschichtliclien Mission endlich bewußt geworden. Und neben dem deutsclien Soldaten stehen in diesem einirraligcn Kampf außer den Truppen der Verbün deten auch Freiwillige aus fast allen Staaten dieses Krdteiles. Damit aber ist mitten im Kriege eine geschichtliche Notwendigkeil in Erfüllung gegangen. Die Besinnung der europäiselien Völker auf ihre gemeinsame Sen dung hat unter der Fülirung Deutsch lands im erweiterten Drelmüchtcpakt •sichtbaren Ausdruck gefunden, der durch das gemeinsam vergossene Blut im Osten seine Bekräftigung für die Zu kunft erhält. So stellt im (^sicn. in Sclmee und Kälte, Furopa im Kampf gegen den Weltfelnd Bolschewismus. iStX) Kilometer lang ist die Front vom Norden bis zum Süden, und teilweise lUOU Kilometer tief sind unsere Soldaten nach Osten vor gedrungen. Der deutsche Soldat hat so in diesem Jahre gemeinsam mit den ver bündeten und freiwilligen Truppen die Voraus.setzung für die endgültige Ver nichtung dieser (iefahr im Osten ge schaffen, einer Vernichtung, aie durch nichts mehr aufgehalten werden kann. Diese Vernichtung ist lediglich durch den Einbruch des Winters verzögert worden. Durch diese Entwicklung sind aber auch die von uns seit langem erkannten Fronten restlos in aller Öffentlichkeit klar geworden. Die Vertreter des Juden tums haben sich demaskiert und sind vor aller Welt als Mächte der Zerstörung entlarvt. Roosevelt, Churchill und Stalin haben sich auf einer Basis gefunden und den Kampf um die f'-rhaltung der schrei endsten Ungerechtigkeit auf die ganze Welt ausgedehnt. Sie werden damit als ganz gemeine Kriegshetzer und Schul dige an diesem Weltkriei^e In die Ge schichte eingehen. Sie werden aber auch gemeinsam durch die Kraft der Völker, die um nichts anderes als um ihr Le bensrecht und eine gerechte Ordnung kämpfen, hinweggefegt werden. Durch die Schuld Roosevells ist der »Martnirgtr Zeffunfif«» 31. Dezember I94t Wir halten I. jÄnncr 1942 Seite 3 untoren Soldaten: Rasten nnd Truhen werden nodi einmal durdistöbert! Dft Spenden HMufsn sich auf dan Sammalstallan — Bald gabt dar ersta Waggan an dia Ottfront — Ftauan arbaitan mit Hochdruck Kaum ein Appell an das deutsche Volk wurde je mit einer derartig bejahenden .\iitei!n ihnie aulgenommen. wie der Aul ruf zur Sammlung von Woll- und Pelzsachen sowie Skiausrüstungsgegenständen für die Soldaten der Ostfront. Die Spenuefruudigkelt und Bereitwilligkeit, die in allen deutschen Gauen und natürlich auch in der Untersteiermark so eindeutig zu Tage tritt, ist der beste Beweis für die geschlossene Feinheit von Front und Hei mat, die untrennbar miteinander ver bunden, den be.sten (iaranten des i,eutschen Endsieges und der deutsehen Zu kunft bildet. Nicht nur lintbehrllehes wird gespen det. Viele Volksgenossen bringen freudi gen Herzens Winterbckleldungsstüeke unt, Sportausrüstungen zu den Sainnielstellen, die sich noch selber benutzen i)der an denen sie, da Erinnerungsstücke, hängen. WeltkriesfRsttiCke kommen wieder an die Front So manchcr untersteirischc Frontkämp fer hat aus dem Kriege 1014—1018 noch Ausrllstungsgegenstäncie daheim liegen gehabt, denen er als Erinnerungsstücke an den kalten Winter in den Karpathen, in oen albanischen Bergen oder anderen Frontabschnitten einen Ehrenplatz in seit ncni Heim eingeräumt hatte. Jetzi wan dern diese Stücke, die in dem letzten Krieg ihre Re.sitzer bereis vor grimmig ster Kälte geschützt haben, wieiler geffen Oslen mn dieselbe Aufgabe zu ernilleti. Zahlreiche (leschäfle w('i>en in ihren Auslagen wirksam auf die Bedeutung der Snnunlung hin. Prächtige Winlersaclien zeigen d e Schaufenster. Dabei sind die rusgeslellten Gegenstänue keine Mustcr- stüfke, sondern tatsächlich für die Sol daten der Ostfront in den SaninieNtellcn .•nhgegcbene Spenden. Pelzmäntel, Pelz futter, Muffs und Pelzkrägen sind neben W i n t e r aus r ü st u n g.sgege ti s t ä n d e n ti n d Woflsachen n\ sehen. Auch viel Selbstgefertigtes ist darunter. Die untcrsteirischen Frauen haben steh bewährt Was man hus alten S.'u'lu'u nlle^ noch gebrauchsfähig liersteFfn k.mn, das ha ben die Fr;juen des Sieirischen Heimntbundes schnell e r f r i R t , erlerni imd vor bildlich angewendet. Fäustlinge und Puls wärmer sowie die versch'edensten Schüt zer für OhrLMi, Nacken, Brust, Knie und Zehen wurden aus alten Flesten angefer tigt. I-inige Hausfrauen fan<len immer noch eine Möglichkeit, um aus ihren oft längst nicht mehr vervvetideten Woll- und Pelzsachen sowie alten Decken einen nützlichen tjcbmuchsgegenstanu herzu zaubern, der an d e r Froni seine Aufgabe voll imd ganz erfnilen wird. In den Be ratungsstellen, die in ai'en Ortsgruppen c.es Steirischen Hcimafbundes errichtet wurden, erhielten s'e wertvolle .Anregun gen und Ratschläge. Manche Frau konnnt zwei und dreimal So manche Hausttau konnte bei einer wiederholten Durchsicht ihres Haushalts feststellen, daf-^ nocn immer etvwis pjr;iuchbares geftmden odgr Ij^'rgeslelU werden kann. In zahlreichen SanimeKtellcn er schienen bereits l'rauen /.imi zweiten oder gar dritten Mal mit weiteren Spenden, die sie nach der crslen grofien Spende noch auftreiben koimten. Es empfielt sich dcdier. nochmals in den ll.Tushalten nachzusehen und vor :dlem die letzten Tage der Sanunhuig, die am 4. jäimer abgeschlossen wint, zur Anferti- iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii,111,11111,111^ An! Lastwagen werden die Sendungen gebracht... gung der vprschif.drnen Schützcr und l-äusflingc zu verwenden. Aus jedem Haushalt kann noch etwas herausgeholt werden. Mit Arbeitsfreude und Bastellust wird noch Vieles aufgcbrachl werden können, Möge das bereits begonnene Wetteifern der Frauen einen gewaltigen Erfolg zeitigen. Skier von über 170 cm Länge werden an genommen Noi'hmals wird an alle Wintersportler der Appell gerichtet, ajisnahmslos ihre Skiausrüstung, also Skier, Skistiefel, Schneebrillen und Skianzüge, den Solda ten zur Verfügung zu stellen. Die 170 cm Länge der Skier ist ent scheidend. Ob die Bretter bisher von Män nern oder Frauen und Mädel.s benützt wurden, ist dabei ganz nebensächlich. Wer iii der Untersteiermark nach dieser Sammelaktion noch Skier besitzt, beweist damit, daß er die Gröfie der Zeit nicht erf.ißt hat und sich freiwillig von der gro llen Gemeinschaft, die Heimat und Front bildet, ausschließt. Ausgenommen von der Abgabe sind nur jene Bevölkerungs kreise, die zur Ausübung ihres Berufes gezwungen sind, Skier zu benützen, so wie die Deutsche jugend des Steirischcn Heimatbundes. Ein Verzicht auf die Winterfreuden ii^t für jeden Volksgenrissen eine Selbverständlichkeit, wenn dadurch unserer Wehrmacht, der wir ^ille zu tiefstem Dank verpflichtet sind, geholfen werden kann Bereils die ersten Tage der Sammlung; zeigten, wie freudig rlii- Untersteiermark am grolU'n Werk mihxirkf, wie sie d e n n Sinn lies Aufruf"^ richtig erfaf^t hat und n;ich besten Kräften unseren Soldaten die Unbill der jahreszeil zti lindern versucht. St) ist lins deutsche W)lk in diesem Daseinskamnf eine verschworene Oemeinschait, dier auf das einzige Ziel ausge richtet ist, den Krieg unter Einsatz aller Kräfte mid ohne Rücksicht auf persönliche Wünsche zu gewinnen. Was könnte Ich noch spenden? Bestich bei einer Krelssaitimelstelfe Presse und Rundlunk geben lauienc; Schon vor dem grofkn Einfahrtstor sodaß dann nur noch Kisten mit Hand Hinweise, wie aus Kleiderresten, alten der Kreissamnielstclle fällt der Blick des schuhen. mit Stiefeln, mit Pelzen, Kap Wolldecken. F^-lzteilcn oder ausgetragen Vorübergehenden auf Lastwagen, Zwci- pen oder Pullowers usw. stehen, die dann iien StrüMipten und Socken gebrauchsimd Einspänner, die alle mit Kisten und verladen werden, um den weiten Weg lähige Källesi-hulzinittel hergc.stell< wer Paketen schwer beladen sind. Sie ste zu ihrem Hestimmungsort anzutreten. den können. hen und warten, bis die Reihe an sie Zahlreiche Frauen haben diese Anre Beim Durchgehen dieser aufgestapel konunt, die Spendenkisten abzuladen. Am gungen befolgt, so daß in den letzten ten Berge von Spenden fällt die saubere Eingangstor herrscht großes Ciedränge. beiden Tagen die .\hgabe von selbstherSic niüssen ja alle wieder gleich zurück Sortierung und Verbündelung der ge gesteliten Bek'c^.'iingsstücken mcrklich sammelten Winterklcidungsstücke nnd zur Sammelstelle der Ortsgruppen, um angewachsen ist. Doch gerade derartige neue Spenden aufzuladen und hier an Sportausrüstungen auf. Hier stellen die Kälteschutzmittef wie Pulswä^nuT, F^iust'»Bretter« mit den dazugehörigen Stökder Kreissammelstelle abzuliefern. linge, Hand'^chuhe, Fiifilappen, Ohren-, ken schon zusanmiengebunden und mit Ein solchttr Spendewagen läßt sich ohne die »Deutsche Jugend« gar nicht der Anschrift des Spenders verselicii, .Nacken-, Fuß- rtder Zehenschützer, Bnistvorstellen. Die Jungen sitzen auf und dort liegen Handschuiie, dort stehen ge imd Lungenwärmer können nie '/u viel abgegeben werden. Man muß ja nur an neben den Kisten und Paketen und sind fütterte Stiefel, nett zusammengebunden, die gewaltige Zahl der im Osten stehenund da liegt wieder eine -Menge von mit großem Eifer beim Auf- und Ab den deutschen Soldaten denken, die hoch Strümpfen und Socken, paarweise zu laden der Spenden beschäftigt, überall greifen sie zu und aus ihren Augen spricht sammengeheftet. so daß kein Stück ver erfreut jedes e'nze'ne Stück in F.mpfang förmlich die Frendc und der Stolz, auch loren gehen kann. Mit einem Wort, es nehmen werden. an diesem großen Werk des deutsclien ist a l l e s , wie e s sein soll. So, wie es Frauen des Steiri.schen Heimatbundes, der F'ührer wollte. Volkes mithelfen zu dürfen. I nützt die letzten Tage der Sammlung zur Mit Stolz können die Untcrsteirer auf j flc»ßigen Heimarbeit aus In der Kreissannnelstelle selbst ist Hochbetrieb. Hier werden von den .Wän- das bisherige Ergelmis der Sammlung j Stellt F u ß l a p p e n her. nähei nach nern nnd Frauen des Steirischen Hei von »Woll- und Pelzsaciien für die Sol [bereits bekanntgegebenen .Mustern Fäust matbundes die Spenden in Empfang ge daten an der Ostfront« blicken. Es ist linge und verschiedenste Schützer uiu! nommen nnd nach Art und Verwendung dies erst ein Teilergebnis der ersten Wärmer. sortiert. Alles ist schön ordentlich ver Sammeltage, das hier zn sehen ist. Nocli packt und mit einem Begleitschreiben immer werden Tansende von Spenden Kein Woll- oder Pelzstück soll unausgeversehen, ans dem der Inhalt der ver in die Sammelstellen der einzelnen Orts nützt daheim wertlos Hegen bleiben, alles schiedenen Kisten und Pakete ersicht gruppen eingeliecrt. .la, täglich wird der muß an die Front. lich ist. An den Wänden des Samniel- Andrang in den Dienststellen größer. Je Immer noch hat die Frau im UnterlanrJ raums sind grofle Aufschriften zu sehen: der will noch etwas geben. Jeder findet ihren »Mann« gestellt. Freudig und be Skier. Skianzüge, Leibwäsche. Strümpfe inmier wieder etwas zu Hanse, das er geistert folgte sie Mets dem Ruf zur Mit Kappen, Pullower, Schuhe, Stiefel. Pelze, gerne spenden möchte, auch wenn er arbeit unil Einsatzbereitschaft, .Auch diesreppiche, Wollsachen und vieles mehr. sich von diesem oder jenem Stück viel m:-.i rulit ein großer Teil der Gesamtarbeil So wird jedes Stück aus den abgeliefer leicht auch etwas schwer tremit. Aber auf den nie ermüdenden Schultern unse ten Kisten auf seinen Platz gelegt und er gibt es. rer Frauen. Sie haben bereits Gewaltiges wartet dort, bis es in die großen Kisten Jeder Untcrsteirer weiß, was seine geleistet und werden bestimmt auch bei verstaut wird. Die Sortierung der ein- Pflicht ist — und er erfüllt sie aus tief der Verwertung der alten Sachen erneut zehien Gegenstände ermöglicht dann die ster Überzeugung, aus Liebe und Treue ihr Können und ihre Hilfsbereitschaft un Verpackung derselben nach ihrer Art, zu Führer und Reich. ter Beweis stellen. r r .- - - ' n r r iLm msmmmBmMmm Krieg auch in den weiten Raum Ostasiens zung des Kampfes gegen Roosevelt, Chur diesen Kampf, können so mit zum endgetragen worden. Unser Verbündeter chill und Stalin, als die Vertreter der gülti.gen Siege beitragen und werden Japan hat daraufhin mit Einsatz aller Zerstörungsmächte, rücksichtsloser Aus. durch die Tat hinehiwachsen in die große Kräfte imd mit ehiem Clan zugeschlagen, beulung und damit des Judentums. iVlit detitsclie Volksgemeinschaft. der ihn bereits heute zum Beherrscher ihrer Vernichtung ist der Weg frei zu Wir gehen in das neue ,iahr mit der dieses l^azifischcn Raumes gemacht liat neuein Aufbau und neuer Ordnung. Gewißheit des Sieges. Und diese Gewiß und Nordamerika und England weit in Dieser Kan>pf ist hart und erfordert heit gibt uns allen die Kraft, alle Entdie Defensive drängte. ganzen Einsatz, Nicht nur des Soldaten belinmgen und Unannehmlichkeiten, die Die Fronten sind datnit vollkünnnen an der kämpfenden Front, sondern der der Krieg von uns verlangt, leicht unJ klar. Die Vorsehung hat den Sieg an die freudig zu tragen. ganzen großen Gemeinschaft auch in der Fahnen unserer todesmutigen Soldaten Die schöne, herrliche Untersteiermark geheftet. Wir werden die bisher errun Heiuial, Das konnnendc Jahr wird von aber wird in diesem Kampf die schönste genen unvergleichlichen Erfolge auch im diesem Kampfe beherrscht seit). Erlüllung finden, die es geben kann: für kommenden Jahre zu nutzen wissen. Die Die Untersteiermark und ihre iMcn- alle Zukunft Bestandteil des Großdeiitses kommende Jahr brinjt die F'ortsct- schen sind nun mitten liinciiigcstellt in ^chen Rctchcs zn sein. Seite 4 »Marburger Zeltung«, 31. Dezember 1941 -1. Jänner 1942 Nummer 336/1 Das deutsche Volk und seine Sprache I Drei Tage später, am 4. Dezember Tanzabend gelte als Herausforderung I 1921. hat dann das Neusatzer »Deutsche des Slowenentums und die Deutschen, Volksblatt« auf diesen ungewöhnlichen die sich ihrer Sprache bedienen, würden »Slovenec«-Artikel geantwortet, indem öffentlich verschimpfiert. Der größte Was vor zwanzi§r Jahren im Laibacher „Slovenec" zu lesen war es auf die Zustände im »ehemals deut Schädling der »vaterländisch-jugoslawi M a r b u r g , 31. Dezember. Habsburger und ihr Klüngel sich der schen« Marburg hinwies. In dieser Stadt, schen Interessen« sei der slowenische Mit dem neue» Jahr beginnen in der d e u t s c h e n S p r a c h e a l s e i n e s M i t t e l s f ü r so schreibt das Blatt, mache sich seit Chauvinismus, wie er in. Marburg zu ganzen Untersteiermark wieder deut ihr Regime, bedient haben. Tatsächlich dem Umsturz eine solche Amtosphäre Tage tritt. So hat das Neusatzer »Deutsche sche Sprachkurse, nachdem den bisiie- müssen wir auf die deutsche Sprache von slawisch-nationalem Chauvinismus Volksblatt« dem »Slovenec« in ziemlich breit, daß Fernstehende nur mit entsetz rigen so überaus zalilreich besuchten als auf eine Sprache schauen, die von imd nunmehr beendeten Kursen überall 80 Millionen Menschen mit hoher Kul tem Kopfschütteln die Nachrichten auf deutlicher Weise den Rat erteilt, vor in unserer Heimat ein wirklich ganz tur und noch höherer Zivilisation ge nehmen, die von dort kommen. In der seiner eigenen deutschfeindlichen Türe außerordentlich günstiger Unterrichts sprochen wird, von einem Volk, an das letzten Zeit seien dort eine ganze Menge zu kehren. Worauf es dann im Laibacher uns hundertjährige Traditionen knüpfen, von deutschen Vereinen in die Luft zer klerikalen Hetzblatt bezüglich des Wer erfolg beschieden war. Daß sich die Untersteirer alle Mühe von einem Volk, dem wir auf jeden Fall flattert. obwohl anzunehmen wäre, daß tes der deutschen Sprache auch wieder geben, sich hi der deutschen Sprache zu auch den gewichtigeren Teil unserer z. B. der deutsche Verein »Friedens stille wurde. Höchstwahrscheinlich des ycrvollkonimnen. ist jedermann begreif Kultur und unserer Zivilisation zu ver pfeife« noch ruhig weiter hätte glimmen halb, weil Belgrad sich mittlerweile be lich, und die Gründe dafür liegen so danken haben, von einem Volk, mit dem können, ohne daß deswegen das-neue reit erklärt haben dürfte, den einen oder klar zu Tage, daß sie in diesem Zusam uns die im Laufe von Jahrliunderten jugoslawische Staatsgebäude in Brand anderen höchst materiellen und natür lich außerordentlich dringlichen Wunsch menhang auch gar nicht erst aufgezählt entstandenen wirtschaftlichen Zusam geraten wäre. Das Neusatzer »Deutsche Volksblatt« irgendwelcher geistlicher Würdenträger werden sollen. Wenn also im folgenden menhänge verbinden, von einem Volk, das zwanzig Jahre zurückliegende Ur das trotz seiner Niederlage noch immer gibt ferner dem »Slovenec« zu verste der »Slovenec«-Partei zu erfüllen. Je teil eines Laibacher slowenischen Blat eine große Rolle unter den Weltmächten hen, daß gerade die slowenischen Zei denfalls verdanken wir dann einem sol tes über den Wert der deutschen Sprache spielt und eine noch größere in Zukunft tungen die ärgsten Ouälgeister der chen itn dahingegangenen Jugsolawien wiedergegeben wird, dann geschieht spielen wird. Unsinnig ist nämlich der Deutschen überhaupt und im besonde durchaus nicht seltenen partei'politischen dies wahrlich nicht deshalb, weil wir Glaube, inan könne einen Menschen ren jener in Marburg sind. In Marburg Kuhhandel eine für jene Zeit überra vielleicht um Argumente verlegen wä schlag von dieser ungeheuren Lebens werde Zeter und Mordio geschrien, schend klar geschaute Darlegung des ren und sie erst bei unseren verflossenen kraft. wie sie die Deutschen gerade im wenn ein Tanzlehrer seine Unterhaltun sen. was die Untersteiermark und dar über hinaus die Krainer dem deutschen oder noch gegenwärtigen Gegnern aus Weltkrieg gezeigt haben, seiner Welt gen doppelsprachig ankündige, schon Volk und seiner Sprache seit Jahrhun geltung berauben. borgen müßten. Ks soll vielmehr nur A. Ger. Mit der Herabsetzung der deutschen ein einziges deutsches Wort bei einem derten zu verdanken haben. einmal aufgezeigt werden, wie Slowe nen damals in der Zeit der gehässigsten Sprache an unseren Schulen haben wir Deutschenverfoigung im jugoslawischen also nicht das starke Werkzeug des frü Staat "Wirklich dacliten und wie ihnen heren österreichischen Regiments ver zeitweilig die »Grausbimen« aufstiegen nichtet; das geschah ja von selbst durch vor dem, was damals aus Belgrad und die Abtrennung unseres Landes von «,Die Situation in Ostasim zwalMlet bodmiKÜch aus dem Küstenland in das Land lier- Wien, Sondern wj;- haben aus unserer varsclilechtart" einflutete. Ks sind ja auch genügend Schule jene Weltsprache hinausgewor zahlreiche Beispiele bekannt, daß füh fen, die allein uns mit der Welt und der S t o c k h o 1 m, T«). DczeuiiKT Liddell Hart beendet den .\rlikel mit rende Slowenen, Orjuna-Häuptlinge u. Weltkultur-verband. Der hokaniilp onglische MililArkrltiiccr dem verzweifelten .\usruf: „Wo bleibt die dgl., die öffentlich gegen alles Deutsche Jahrhunäcrte haben wir hi der deut f .itldcll Hart ftestvhl in einem Soiulorbe- USA-Elotlet' Die anglo-amerikanische Stel wetterten, wie und wo sie nur konnten, schen Schule gelebt, in jener soliden, i'it.'hl für die süflanu'rilianisclion Zoituiigi'n lung bräche zusammen und nur eine soforihre eigenen Kinder in der deutschen genauen deutschen Schule, und wer ge (Mo schwori'Ji Sor^iou der Engländer ühi-r iijie nordanierikanische Flollenaklion kön Sprache unterrichten ließen und den recht urteilt,, muß gestehen, daß gerade die Kntwioklunf« clor liUgo in üslnsitni riiL ne die Lage reiten. hiczu beanspruchten Lehrern alsl diese deutsche Schule es war, die uns Liddell Hardt vergil.U daiwi die ja auch In (li'r (IrilLeii Krii'ßsWoclio habe sich ;vSchweigegeId« das doppelte und 1 vor unseren südlicheren Brüdern em ihm bekannte Talsache, daß die FSAmehrfache Honorar bezahlien. Nur diei porhob... Der Einfluß dieser soliden die .SiluiilioJi zweilVllos bedviiklich vor- Flolle bei Hawaii ihr (irab gefunden hal. schlcchltTl. Dii'si's M-i eine Folgccrschcigroße Masse des Volke;> sollte dem; deutschen Krzielmng hat sich sogleich nung (lor zu Ucginii orlitloiieii SchlappiMi. Deuts ' 1 immer mehr entfremdet wer beim Umsturz gezeigt, trägt uns heute Auüi'r diT Offcnsivo in Malaya, luilU'ii die den, weil sie dann ein utnso willfährige noch und wird alle gegenwärtigen Ge JapaniT auch zur Sw gli\ckliclic Oporares und hilfloseres politisches Spielzeug schlechter tragen. Wir lebten und ent lioni'ii in ständig U'acli.si'ntleni Massi' und Ausbeutungsobjekt in den Händen wickelten uns im großen Wirtschafts «lurrhf^i'iührl. Ihn- (uMi'ilzü|(»' gi'Uuigleii der slawischen Machthaber war. komplex, dessen Zentrum heute Deutsch ohne noiineijswcrlc S<'hwiorigki'iloii ziuu österreich Ist. Alle Fäden unseres Wirt Malayischcn Archijx'l und schilften Trup Und so Ist es immerhin für jene Zeit ganz erstaunlich gewesen, daß der Lai schaftslebens sind eng verknüpft mit pen auf wichtigen l)rilischeji und noixlW) bacher klerikale »Slovenec« am 1. De jenen in den früheren österreichischen amcrikunischcii Besitzungen aus. Hongkong zember 1921 für die deutsche Sprache Provinzen, und die Ansicht i«t töricht, sei gefallen, die Philippinen in schwerster eine Lanze brach, daß das Organ des daß es möglich wäre, ein Wirtschafts Gefahr. In Malaya stücn die wichljgsten Deutschenhasses sich an diesem Tag leben in ein paar Jahren in eine andere Ziniigrulwn und Kautschuki)lantaßen be als weißer Rabe aufspielte. Vielleicht Richtung zu leiten . . . Alle diese Fakto setzt, auch seien Sumatra und Singapur wollte man aus irgendwelchen partei- ren zwingen uns geradezu dazu, auch in iH'drohl. Die SchneUiglceit dieser F.rfolge gescliäftlichen Beweggründen der Bel Zukunft die deutsche Sprache in unse iiln-rrasche. Möglicherweise' seien sie auf grader Regierung einmal drohend zei ren Schulen in ausgiebigstem Maße zu (Uis Verschulden der urtliciion Mililärbi'gen. daß man, wenn nötig, auch anders pflegen.. Das Ziel unserer Lehrpläne hörden zurückzuführen. Hart sieht ange könne. Wie dem nun gewesen sein mag: müßte sein, daß jeder Absolvent einer sichts die.ser Entwicklung der Kriegsan jenem Dezembermorgen vor zwan Mittelschule die deutsche Sprache voll ereignißi' insbesondere auch große Gezig Jahren konnte man neben anderen kommen beherrschen muß. Denn sie ist faliren für die hrilisch-nordainerikanlschc durchaus nicht deutschfreundlichen Din nicht das Symbol unserer Untertänig Gunnniversorgung. Die japanischen Erfolge sein, so meint gen im führenden Blatt der sloweniscli- keit, sondern nur die Weltsprache, die klerlkalen Unduldsamkeit nachstehen uns mit der Welt verbindet und uns der englische Mililärkriliker weiter, nicht die Weltkultur vermittelt. unvermeidbar gewesen nnd beruhten auf des lesen: »Was ist die deutsche Sprache? Viel Wenn wir freie Menschen sind, dür der „mmindesl augenblicklichen japani leicht wirklich die harte, unerbittliche fen wir uns nicht auf den Standpunkt schen Seeherrscluifl''. Sie hüllen durch Hand, die uns durch Jahrhunderte ge eines vierzehnjährigen Knaben stellen, eine .Vklion der USA-Flotte vermieden Züichnune: Tructsch/Deike drückt hat? Man muß sagen, nein. Die der die Volksschule verlassen hat und werden können, falls diese eingesetzt wor John Bull: »Verdamnitl... Das neue deutsche Sprache ist daran unschuldig nun arrogant ohne Gruß an seinen ehe den wän-, l >evor die Japaner festcji, Fuß Jahr scheint auch gegen mich zu sein!« faßten. und es ist ein bloßer Zufall, daß die' maligen Lehrern vorüberschreitet...« Loidin sieht große fieiahrei mfsm war wundervoll klar. Auf dem nackten! Stille klang die Frage wie ein Schuß, gelblich-braunen Rücken des Rudergän-1 »dich gekülJt?« gers standen feine Schweißtröpichen;j »Nein«, antwortete sie tonlos. 1EIN ABENTEUERLICHER ROMAN| der Mann fror durchaus nicht In diesem] »Dagegen«, sagte der Engländer und Augenblick empfing Jan die sichere Ge betrachtete aufmerksam den gelungenen Sllllllllllilillll VON HANS RABL llllllllillllllllli« wißheit, daß alles, was er seit der leiz-; Scheitel, »hätte ich nichts. Du weißt, ich C o p y r i g h t b y V e r b : K n o r r 6c H i r t b , M Q n c h c o 1940 ten Landung auf Ambon getan hatte, bin tolerant. Wenn du dir dagegen ir (45. Fortsetzung) unsinnig war. Einem Phantom war er g e n d w e l c h e s e n t i m e n t a l e n G e f ü h l e f ü r nachgerannt. Denn — Bctje war tot. ilin gestatten würdest«, er trat zum Bett -»Allmählich glaube ich, dies ist meine Bis jetzt hatte er sich erfolgreich sugge imd drehte ihr Gesicht mit kurzem letzte Reise«, flüsterte er hoffnungslos. riert, sie lebe; und das hatte ihn vor der Ruck dem seinen zu. »würdest du mich )/Von mir — weiß ich es«, hauchte sie. Verzweiflung bewahrt. Plötzlich aber zu empfindlichen Maßregeln zwingen. besaß er die Kraft zur Selbsisuggestion Du kennst mich, nicht wahr?« ;>Und — ich bedaure es.« nicht mehr. Alle, alle sagten es; al'e Sie wehrte sich nicht gegen seine »Sie leben also gern?« Zeichen s.prachen allein dafür, und kein Hnnd. die ihr Kinn schmerzend festhielt. ylch hänge nicht daran. Wirklich einziges dagegen, ßetje war tot; seine »O ja«, entgegnete sie. »ich kenne dich. nicht. Es gibt so wenig, das ich nicht ge Schuld war es. Und nun stand die Strafe Ococon. Ich kenne dich.« — sehen und erfahren hätte — und doch, vor ihm: durch Brodies Verbreclicn. das Mit einer kaum merklichen Handbeeines hätte ich gern noch —« er nicht hindern konnte, weil er es nicht wegung korrigierte der Dajaker am Ru -)Und was ist das?« fragte er, all kannte, entehrt zu werden. der eine geringe Kursabweichung. Vnn mählich ihrem seltsamen Ton verfallt?hd. Als er die Umwelt wieder begriff, "•iitem, stetigem ^^'ind getrieben, lief »Von einem Mann geliebt zu werden, fand er,sich allein. Die Frau war leise »Texas Girl« den SchÜdpad-Inseln ent den ich achte.« gegangen. Sie hätte noch da sein sollen, gegen. »Aber er —?« haderte er; kein Unrecht war es und Sechstes Kapitel >lch habe ihn sehr geliebt. So, wie keine Untreue gegen die tote Geliebte, man es mit \Vorten nicht ausdrücken wenn er in diesem Augenblick nicht Als der Ausguck auf der Vorderrnast Crew von kann. Vielleicht tu' ich's sogar noch. allein zu sein wünschte. Er setzte sich, Land aiissang, geriet die stützte die Ellenbogen auf die Knie, ^>Texas Girl« in lebhafte Bewegung. Der Aber achten —?« Jan antwortete nicht. Fs überfror ihn. preßte die Handballen in die Augen dajakisclie Bootsmann pfiff alle Mann an Vor langer Zeit war er einem Fisberg höhlen. Sie hätte — o verdammt! — sie Deck. Jan. gefolgt von Tuku Negoro. ucr ihm mit kalter Höflichkeit in den begegnet, der sich fast bis nach Neusee hätte noch da sein sollen! — In Tuku Ncgoros geriiiiniig luftiger Wanten den Vortritt ließ, enterte zum land verirrt hatte. Plötzlicher Nebel hatte ihn angekündigt, eine frieselnde Kabine stand Deacon Brodie vor dem Mars auf mul suchte durch BroJics vor Kälte und dazu das unabweisliche Ge Spiegel und kämmte sich. Pheasant. in zügliches Gins zu erkennen, ob wirklich fühl unmittelbar nahenden Unheils. Ge einem hauchdünnen, spitzenübcrricscltcn jene Einfahrt vor ihm läge, die die -^Pinau das gleiche empfand er nun wieder. Seidenhemd, lag sclir.n tnul hielt die Au naia« damals hem'it/t hatte. Mit BcfrifUnwillkürlich stand er auf und blickte gen treschlnssen. ^Hat er . fr:igte Bro «'iiriing sah or. er hatte gut navigiert. üch um. Kirsends war Nebel; die Nacht die überraschend, und nach der langen l'l;icli inid kärglich lag die Schäre vor 1DIE GELBENPERLENI ihm, nahe der das alte Schiff gestrandet war. Er ließ das Glas auf die Brust fal len und hielt sich eine Sekunde mit bei den Fäusten fest. Jetzt begann es. In ei ner Zeitspanne, die wohl besser nach Tagen als nach Wochen gezählt wurde, nmßte er erfahren, ob Betje lebte oder nicht; ob die starke, tröstliche Ge wißheit ihres Lebens, die ihn so lange aufrechtgehalten, getrogen hatte, oder ob die plötzliche eisige Ahnung ihres Todes, die ihn immer noch düster um fing, nur wüster Traum war. Als Jan wieder herabglitt, stand Bro die auf Deck, reichte ihm zum letzten Sprung die Hand entgegen und befragte ihn mit einem Blick. Jan nickte. In den Augen des Engländers glomm etwas wie Jagdfieber auf. »Also hier«, murmelte er. stützte die Ellenbogen auf die Reling, und drückte das von Jan zurückgenom mene Gias an die Augen. Regungslos, die Ufer absuchend, die sich an ihm ent langschoben, verharrte er so die ganze Zeit, die Tuku Negoro brauchte, um, von ein paar sparsamen Winken Jans imterstützt, »Texas Gfrl« sicher durch den Durchlaß des Riffs in die Lagtme zu bugsieren. Der .Javaner tat es mit einer selbstverständlichen Sicherheit, die Jan widerwillig bewunderte; eine Hand in der Takelung, balancierte er auf dem Bugspriet und gab von dort aus seine kurzen Kommandos: die Da.iakcr führ ten sie mit einer P r ä z i s i o n mul Ruhe aus. die anl'.crordcnHi*.-li war' Manöver anf Manö.er kl:ipp!(;. bis der Anker a n s der Klüse rasselte »ind GruiiJ faJjic. Nummer »Marburj3[er Te'fnnp:«. Pe^ember 1041 - t . T.'lnncr 1042 AUS STADT UND LAND ittiiiniiiiimtiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiititiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiniiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii^ "».T'Sff.SS An der Schwclle des schicksalsreichen ''•rtli'liliMB iinrcii das Berufserzlelionoswerk Jahres 1941, an der wir jetzt stehen, Leben bedeutet Kampf! Kampf bedcudet Arbeit! Arbeit erfordert PIlichteines Jahres erbitterten Rinffens mit un- j erfüllvnx! seren Oesnieni und unverffleichlicher ^ Das Berufserziehungswerk im Amt Siege der deutschen und verbündeten Volkbiidunw des Steirischcii Heimatbim- der Stirn und der Faust — der Soldat Waffen, können wir danicbar Rückschau des hat es sich zur Aufgabe gemacht, die der Heimatiront — konunt abends nach halten. Es sind Stunden der Selbstbesin Fortbildung dcs schaffenden Menschen Hause und weiß: »Heute habe ieh meine nung, die den letzten Tag des alten Jah planmäßig zu lenken und dem Arbeiter Pilicht erliillt!« — Gibt es etwas Schöne res und den ersten Tag des neuen Jah die vielseitigen Kenntnisse und Anlagen res, als (-.ieses Frohgefühl?! Inner- und überbetriebliche Lehrgänge res krönen. Stunden aber auch des Aus entfalten zu lieifcn, damit sie nutzbrin für Htuulei, Handwerk uml Industrie, blicks auf große Ziele und Aufgaben, die gend für das Volksganze eingesetzt wer Lehrwerkstätten, Übungsfirnien, ja selbst noch vor uns liegen. den können. Das ganze deutsche Voli< ist der Film helfen mit, den deutschen Ar Über allem, was hinter uns liegt und angetreten, um dein Führer zu beweisen, beiter zu höchster Leistung zu befähigen. über dem kommenden Schicksalsjahr daß es seiner wet;^ und bereit ist, ihm WirtschaftskundÜche Studienfahrten — 1942, das von uns den letzten Einsatz nachzuleben und' die von ihm gestellten ein weiteres Mittel zur Ertüchtigung fordert, steht der Schwur geschrieben, Aufgaben zu erfüllen. geben dem Arbeiskameratien, der einen den der Dichter Brockelmeier in seinem Der Frontkamerad meldet seinem Vor Lehrgang besucht oder besnclit hat, die Lied besingt: »Du, Deutschland, wirst gesetzten: »Befehl ausgeführt!« — und A\ügiichkeit, das Erlernte nun auch prak bleiben, wenn wir auch vergehen, du seine Augen leuchten dabei. Der Arbeitet' tisch angewandt zu sehen wirst dich entfalten, wenn wir auch ver wehen. Doch was wir geschaffen, wir schufens für dich, was je wir geopfert, war Opfer für dich. Und Söhne werden, und Enkel erstehen und leben und wir ken und kämpfen für dich! Deutschland!« Das sind nicht Worte des Feierns, die uns in das Jahr 1942 geleiten, das sind Worte des Kampfes an den weiten Fron ten dieses Krieges, aber auch des Kamnifes in den Werken, überall, wo das Lied der deutschen Arbeit ertönt, dessen mächtige Akkorde bineinklingen in den Schlaclitgesang, in das Hämmern der Geschütze und das Dröhnen der Moto ren. Auch in diesen Stunden der Jahres wende stehen wir wieder still vor der Majestät des deutschen Lebenswillens, der sich selbst in härtestem ihm aufge zwungenen Kampf© durchsetzt bis zum Wege, der in die Freiheit des deutschen Volkes führt. Und wenn wir in den letz ten Stunden des Jahres 1941 kurze Rast halten, dann überblicken wir das weite Feld, das durch deutschen Finsatzwillen, deutsche Kampfbereitschaft und deut schen Fleiß in den vergangenen Jahren beackert wurde, sehen nocli einmal die unvergleichlichen Heldentaten unserer tapferen Wehrmacht, sehen das Reich, in dem der deutsche Oeistesarbeiter un vergängliche Werke schuf. Unsere Blicke schweifen über die Stätten der Arbeit. Wir folgen dem Handwerker in seine kleine Werkstatt, blicken in die Groß betriebe, die vom Dröhnen der Maschi nen wiederhallcn, geleiten den Landmann hinter seinem Pfluge und die deutsche Hausfrau in die Stätte ihres Wirkens als Hüterin des heimatlichen Herdes. Und aus allem erklingt das Lied der engen Verbundenheit dieses taipferen Volkes, ( Z c i ü h u i t n s von l l r a b a n c c c k f ; der Gemeinschaft und des unbedingten Ins Jahr 1942 Lebenswillens. Fs jjibt uns kund, daß wir auch für die neuen, großen Aufgaben des kommenden .Jahres gerüstet sind. Wir beUen und zu kämpfen,_ damit das Jahr j schuldig, die in dem heroischen Kanipf wissen daß die Meilensteine, die in das 194J, In das wir nunmehr eintreten, ein inn Sein oder Nichtsein des deutschen neue Jahr des deutschen Schicksals füh Jahr der Pflichterfüllung wird. Den Ein Volkes für uns auf den weiten Schlacht ren, auf kein anderes Ziel hinweisen, als satz sind wir neben unserer tapferen feldern und auf den Meeren ihr Leben unsere Pflicht restlos zu erfüllen, zu ar- Wehrmacht den Vätern und Söhnen gaben. R. K. latireswende • WeltenweMle! Von llolBrlch Anacker Fijt luiPtes Kampijalu* will sioli iu'ig;i*n. Dus < rzi?e Lied der Glocken lönl. Vorül>er zieht ins näohtigi' Schweigen Der unerhOi'te nildt'rreig*'n (lewaltirt*'!' Sehlaehten, sii'ggokrönl Und, lu ll umtobt vom Schein «ior lirände, Steigt aus dem dunklen Meer der Zeit Das Jalu' der großen Welten wende ... Zum Selwvur erheben wir tiie llfnidi'; [''ütn'i'i*. lietiehl — wir siiul l)creitl Der Probgaul Von Anton Gerschack Am Südufer dei Mur. gleich ober Mureck, liegt der Süßenberg. Über sehic Hänge und Kuppen sind alte deutsche ^ Siedlungen liingestrcut — Saint Germain wollte sie slawisch machen. Es war an einem klaren, kalten Sil vestertag. als ich einst vor Jahren den Berg hinauf bin. Knapp an der Straße, schon hoch oben, schaut ein festes (ichöft sicher und schier selbstbewußt ins i-and; der Nenbauerliof. So nennen ihn die Leute aber erst seit zweihundert Jahren, früher hieß er vAm Bncligroid«. Auf diesem Hof haben durch viele Menschenalter die Vorfahren meiner Mutter gelebt Nun Ist er freilich schon lange in iremden Händen. Weiler droben aber 5eite 3 Unter fachmännischer Führung besucht der Kaufmann industrielle und kaufmän nische Kanzleien, der Handwerker und In dustriearbeiter Werkstätten und Fabri ken. Arbcitserleichterungen durch Verein fach ungsmethoden oder maschinelle Hilfs mittel bewirken die Leistungssteigerung, die das deutsche Volk anch weiterhin befähigen werden, als tuchtigsfe Arbeiter der Welt zu gelten. hl diesem Rahmen wurden in Marburg jetzt erstmalig t.'ie Teilnelnner zweier Lehrgänge für doppelte Buchführung mi: den vollendeten Buchungs-Fiinrichtungen und -Maschinen der Städtischen Fielriebt' am Domplatz bekannt gemacht. Die bei den Hauptbuchhalter, die Kameraden M a . s i und N o w a k erläuterten in dei Kanzlei am r>>mplatz theoretisch und praktisch uas Neueste auf dem Gebiete der Buchungstechnik. Anschliefk-nd be wies der Leiter des Berufserziehungswer kes für Marburg-Stadt und -i.and. f^g. S c h r e g e r , liaß bei dem TotalitätsAnspruch des Nationalsozialismus auch die Buchhaltung ein wichtiges Anfbaumiltel im I^ahmen der Gesamtarbeit t!es deutschen Volkes ist. r)ie Zuhörer folgten sämtlichen Ausführungen mit aiiRcrfndentlich regem Interesse. Kleine Chronik ni. Todesfälle. In Marburg, hraiistaudner.Straße .55, verschied die 75jährige Fisenbalinersgattin Juliane D a t s c l i k o und in der Gaswerkstralle 19 der 77-jährige Hausbesitzer Josef B r a u c Ii a r t. in Potschgau bei Mar burg ist die Private Flisabeth L o r b e r im Alter von 64 Jahren gestorben. Fer ner starb im Marburger Krankenhaus der o8-jährige Reiciisbahnkondukteur i. Simon B e d n a r s c h e k. m. Silvesterfeier im Miirburxer Stadtiheater beginnt um J\ Uhr. Das Haus ist ausverkauft. Stehplätze werden an der Kassa von 20 bis 20..^) ausgege ben, dann werden die Schalter geschlos sen. in Anbetracht der beschränkten Unterbringungsmöglichkeiten können an dem z\v6iten Teil der Feier, die im Kasinosaal stattfindet, nm* die iiesucher mit Theaterkarten für den Silvesterabend teilnehmen. Ganz besonders wird noch auf das strenge Rauchverbot in allen je nen Räuinen hingewtesen, die deutl^h durcli einen Ansclriag bezeichnet simi. Den Aufsiclitsorgancn ist unbedingt Folge zu leisten. Der Eingang zum Theater >s! diesmal auf dem Doniplatz (Kashiogasse), m. Nach 35 Jahren ihres Bestehens hat die Marburger Papiergroßhandlung W. W e i X 1 & S ö h n e ihr Warenlager m^f I. Jänner der Firma H, K a r b e n t z in Marburg verkauft. Die Firma Karbeitl/. übernimmt sowohl das Warenlager aN auch die Geschäftsräume der Firma W Weixl, die durch drei Jahrzehnte hindurch dank der Umsicht und des Fleißes rter Firmainhaber das führende Unternehmen in Papier, Schreibwaren und i^ürobedarffartikeln in A 'larbnrg gewesen ist. m. Pflege des cleatsclien Liedes in Wol len. Der Männergesanjisverein Wölian, dessen Arbeit längere Zeit gc-ruht hatte', hat nach mehrmonatiger Vorliereitung nunmehr tlie Pflege des deutschen Liedes wieder voll aufgenonunen imd mit FremK' hauste auf seinem bescheidenen Gütl ei nen Vater nach Mureck hinein beglei-' Damit aber der Prohganl nit ntchr auf ner, der noch auf dem Neubauerhof auf- tete: den Berg nniß, hat ihn der Vater drun gewaclisen war, der Onkel meiner Mut ^>V\ ird wohl schon etliche siebenzig! ten in Mureck — weiß nimmer, an wen ter. Und diesen Großohni habe ich da 1 Jahr her sein. Aber derselbige Neujahrs-1 — verkauft. Der Scliinnnel ist mit sei zumal zur Jahreswende heimgesucht. ; morgen ist mir noch ganz frisch gegen nem Schlitten auch glücklicit drüber, Von der kleinen Wirtschaft sieht man wärtig, weil der Vater gar so feierlich und sind die Lcut die drei letzten Tag herab auf den Neubauerhof. So war es war. ist ihm auch was Seltsames pas ini allen Jahr fleißig hin und wider ge nicht verwunderlich, daß wir bald von siert in eben der Silvesternacht. fahren. vergangenen Tagen redeten, daß der Ks hat lang nit frieren wollen im sel in der Silvesternacht ist der Vater weißhaarige Alte von der Zeit sprach, ben Winter. Endlich ist mit den Weih auf einmal munter worden, hört ein da er noch jung gewesen. Und er wies nachten der Frost gckonnnen und so Schnaufen vor seinem Fenster und ist nach alter Leute Art auf dies und jenes, arg. daß die Mur am Unschuldigen- auf. Steht da unser Schimmel im Sehnet, an dem sein Jugenderinnern haftete: Kinder-'i'ag dick zugefroren war. Den hat ein abgerissenes Halfterstück um »Dort, das ist das Fenster von deines Bauern ist das freilich recht gewesen; den Hals und hebt, wie er des V a t e r s Urgroßvaters Schlafkammer... Da in denti sie haben jetzt vom Süßenberg Schritt wahrnimmt, ein heiseres Wie dem niedern Graben ist einmal nachts hinab gleich sclmurgrad über die Mur hern an. unsere Dirn, die kleine Zilli. im Schnee fahren kömien, mit Wein und Frucht Der Vater hat den Schimmel in den steckengeblieben und lialbs erfroren . . . und Holz, inid zurück mit Mehl. Ziegeln Stall geführt, hat ihm Hafer und Heu Das ist das alte Tenntor. mit dem wir und Kalk, Weil aber dem jungen Fis nit vorgegbeji. und der Loisl. unser Roß Buben Spatzen .gefangen haben; weniiVs zu trauen ist. baben's die Bauern immer knecht. hiit später oft erzählt, daß dabei glückte, ein paar Dutzend auf einen erst ausprobiert. dem Vater das Wasser in den Augen Schlag: das waren dann Feiertag für Hat^ mein Vater in dem Jahr einen al gestanden i s t . . . Hat der alte Probgaul unsere zwei Kräheneulen!... Dort drü ten Scliinnnel überständig gehabt und dann ein gutes Ablelxin gehabt bei uns*. ben steht noch der Mostbinibanm mit der hat müssen diesmal der Probgaul Und v^'ie ich also den Morgen mit dem dem tiefen (ieäst. unter dem unsere sein. Sic haben also das Roll vor einen \ ater nach Murcck bin, hat er. wic's Knecht zur Winterszeit beim Monden Schlitten gespanmit. auf den tüchtig sonst nit sein Brauch war, keine fünf schein auf Hasen paßten... Gleich ne Langholz geladen war, nn^ haben die Wort mit mir gered't. Ftliche Mal ha: ben an der Straße hab ich einmal ein Fuhr dann_ hinüber getrieben übers Eis, er aber im tiefen Sinnen mit dem Kopf Glirringl von der Nannerl gefunden, von mit Schreien und Peitschenschnalzen genickt und still vor sich her gesagt: deiner seligen Großmutter, das Ohr- vom sicliercji Ufer aus. Meint eben der '>Daheim ist halt dalicim...c ringl war ein gar altes Lirbstnck . . . und Vater und jeder: In Gottsnamen! Um Der (iroßohm ist dami eine Weil dort am Sandbrnc,i sin.l wir (n"t gestan den Schiinrnel ist nit sveiter scliad. wenn stumm dagesessen. Lhid was er liernacli den. haben Nattern gejagt und über die er einbricht, die I^äunie schwinnnen, noch gesagt hat. War auch mehr ein Mur hinabgesclirien bis Weitersfeld...« und der Schmitten wird zusamt dem Holz Selbstgespräch: . . Ist vorzeitig gestor Als der (iroßohm und ich hernach in wohl wieder herauszuheben sein aus ben. der Vater. (loit hab' ihn selig!... der Stube saßen, hat er mir von einem dem W a s s e r . . . Nt ja freilich hart, das. Ungetreue Freund' hnben uns Kinder Ncuiahrsmorgen erzählt, an dem er sei Aber Bauernarbeit macht nit a n d e r s . . . vou Haus und Hof gebracht. Bloß cincu Se!te ö i>i man dabei, auch in unserem Ort den Verein wieder auf seine einstige Höhe «ji brinticii. I.)aß dieser eriolßrc ch bcsv^iritien ist, davon zeugte du Kämeradschaflsahend, der zur Durchführung kam. Niehl nur der Hesuch ucs>eib(.n wai k'u^ auch die gesanglichen Darbietungen bewegten aui einer ansehnlichen Slufe Damit i,s| ein langersehnter Wunsch, auch in W'üllan e ne we tere l'i eges alte des deuisclien l/edes zu wissen, m r-ifiillung gegangen. Der zu 'junsten des KriegswinlerJnllswerkes ilLiichgeiiihiie Abend erbrachte einen lirtrag VDn KM !S(). , Unter umsichtiger l.e lung werdwU d e I-Tivhen regelmäßig U)rtge;^cizt und wir siml gewiß, oaß sich die /aiil tler Sänger in den kommenden AUmaten rasch 'steigern diu'f'e. »Marburger Zeitung*, 31. Dezember 1941 - 1. Jänner 1942 Silvesterpunsch Rezepte aus versansenen Taxen Punsch und schlechte Laune passen \\'a> wäre der Silvesterabend ohne einen Punsch? Aber welchen Punsch nicht zueinander! Das ist alte Weisheit. wollen wir trinken? Vorweg muß gesagt Beim Punsch muß man fröhlich sein und werden dal] auch beim Punscli das den Frjist des Lebens für einige Stunden rechte .Maß'** Voraussetzung ist für die in Urlaub schicken. Der Meinung sind ungetrübte l'reude einiger Stundeti. Die auch die Dichter. Zwar klingt es wenig Auswahl unter den vielen Pünschen, die lebensfroh wenn Moritz August vcn Koch- und andere Hüclier angeben, ist Thüminel. der Verfasser vieler kölni ijicht leicht. Rotweinpunsch. Ptmscli von scher Erzählungen, der 1S17 als Achtzig Weißwein, einfacher Punsch, — das sind jähriger starb, sagt: »Nirgend reicht uns nur einige. Für welchen soll man sich der Tod näher, schmerzloser und gau entscheiden? Sehen wir, welche Mi kelnder die Hand, als bei der Punschschung sachverständige Zungen einst er schak, die unsere Abende begeistert.* probten und guthießen: Dafür aber keimen wir andere Verse, Joseph Haydn. der große Musiker, hat die zum Ruhme des Punsches gesungen in einem seiner Tagebüchcr das folgende wurden. Punschrezept aufgezeichnet; >! ButI Kin Dichlor suchle lang nai-li oincni Heim Champagne. 1 Hutl Borgogne, I Butl auf Wunsch Rum. Ii) Zitronen. .:?U Pomeranzen. 1^9 l'nd fand ihn nicht. der C^tt der Pfuud Zuclier.'* Der Punsch ist gewiß nicht zu verachten, imd das gleiche kann Sah dann »Tbiirmcnd zu ihni nuxlor man von dem Silvcsterpunsch sagen, den t'nd reichr suis dorn Olymp ihm einen ITum)>en Punsch. der Dichter Johannes Trojan alljährlich Der l>ichtor fand den Reim und das (J-eiti der zwölften Stunde des letzten Tages (riUik nacli Wunsch. des J'ilires auf dem Brocken braute. Die So heißt es in einem Punschlied des ser bewährte »altipreußischc Punsche* setzte sich aus folgenden Zutaten zu- als Dichter sonst wenig bekannten Pa sannnen: eine Flasche Arrak oder Rum, stors Jakobsen. Aber auch die Großen etwas Teeaufguß, Zitronensaft und Zuk- im Reiche der Dichtkunst »haben dem Ker. l'Uese Mischimg durfte aber nicht dampfenden Trank Ihre Huldigung nicht gekocht, sondern nur bis zu?n Siedepunkt versagt. Schiller dichtete im Jahre 1S03 erhitzt werden. zwei für Goethes »Mittwochkränzchen« .\mi. es wird jeder wissen, wie er sei bestinmite Punschlieder. »Im Norden zu nen Punsch zu brauen hat. Der Ordnung singen« ist das eine überschrieben, des wegen sei jedoch noch ein Punsch auf sen Schlußstrophe lautet: geführt. der ebenfalls einen sehr illustren l^runi ein Sinnbild und ein Zcichen Liebhaber hatte, »Zwei Bouteillen PonSri uns dief^ep Feuersaft, tac in einen Napf, zwei Pomeranzen hal Was der Mensch sich kann erlangen Mit dem Willen und der Krnft. biert, auf dem Rost gebraten, ein Groß Stück Schwarzbrot mit Rübe und etwas Die stärkende Kraft des Punsches stark gedört — diese zwei Stück nebst preist der Honierübersetzer Johann Hein einem halben Pfund Zucker in den Napf rich Voß im altgriechischen Versmaß. - eine viertel Stunde stehen lassen, zu Wein nnd Zitronen und Rack in der gedeckt. sodann etwas Muskat Nuß ge hnb ich und Zucker. rieben. aficb zu dem vorhergehenden. Ist Daß Wcidtasch* du mit wannendem Punsch den erfro es zu stark, so kann tnan mit Wasser renen Allen erquickst. servieren.« — Der diesen Punscli trank, Und so wollen auch wir uns mit einem war der junge Leipziger Student W'olfgaiig (H)cthe. Das wissen wir v-on seiner dampfenden Glas in das neue Jahr hinJuk^endliebc Kätchen Schönkopf. eiiiipunschen. V^A<vvv»VW»V^^VW»^AA^VV>VS>^lW>>>VVV^^.VWV^«.S^VV^^<^^SVV»V»^VV'^VVV»^<VVVVVVV^<VVVVV^VVSVVVVVVV.%VVVVVVV^VV»VWl^»^'.VWVVVW»VV> IM. Futlcrstellcn für VöRel. I'iir die kalte Jahreszeit heii.lt es f'uttersteiicn für die \'öi;el herricliteij. wenn unsere niit/liclieti Säii.iier niclit /ugrunde ,v;eheii M)Hon l:iii l'utterkästchen ist bald hericcsielit. doc!) inul{ es «[cgen die Wctter^eite gCNcliiit^t sein. Sonnenblumen- und l'itkrantsaiTieii werden von den meisten \ ös:elti i;ern gennnnneii. Die .Meisen, tine der nützlichsten N'oiielarten. picken .uich .u'ern an einer Speckscliwarte. Auch Küclieiuibjälle eignen sich zur WinterriUiertiii.g der \'r),i;el. doch sollte nian Brot- und Kartoifelreste nicht dazu ver wenden. -Man glaub: ijar niclit. wie leicht •^icii d.'e \'()'4cl an die I'nttersteHen .viewöiinen mid w e .^ie nach und nach im mer /ntraiil'clier werden. Hängt niati noch itii Winter in der Nähe ein Nistl\ästclieM auf oder sorgt für euie sonstige Nist.i^elegenheit. so kann der ^'o;^elfrcund mit ziemlicher Sicherheit damit rcciinen, dal.» .vidi auch ein Vogelpaar ansiedelt HuJ dann ini l'riihiahr unj Sonnner itn (iarten viel Untreziefer. besonders Rau pen. verii'-xt. Deshalb er'^eht die Malimuig an alle (iartenbesitzer und \'ogeIfrcunde: Vergeßt im Winter die hinigernden \'ögel nicht! In Marburg gibt es immer weniv^er Verständnis für solchc Tierliebe. Im Stadtnark feh't heuer die l l ä i f t e der son^t liblichen \'ogelhänschcn und noch die wenigen vorhandenen sin.d mc"sten> - - leer. Auch in den klärten inid an di-Mi lliiusern der Stadt sind wenige solcher Häuschen oder sonstiger l'iilterstellen /.ii iK-merkcn. Kamt man lieuer auch niclit mit bisheriger l'ulle an Lc- bensnn'lteln und Vogelfutter rechnen, .so verbleiben bei gutem Willen doch noch immer Überreste und Krsatz auch für imscrc hungernde Vogelwelt. m. Gefahren des Ei®es. Alliährlich erlorileni zugefrorene Seen. Teiche und Bä che ilirc Opfer infolge Einbreehens von Im Rahmen der Sammlung van Woll-, Personen auf schwachen Fisdecken. Hs Pelz- und anderen M'inter.sacheii sollen ist daher angebracht, auf d'e Gefahren hinzuweisen, die ein zu frühzeitiges Benun auch die unscKcrbten Kaninchen- Ircten des Hises mit s'ch bringt; besonund Ma.'^enicllc durch die Woll- und Pelz ckr.<^ sollte man sieh davon hüten, allein sammlung für die Front erfaüt werden. aufs F\s zu gehen. Namentlich die Kimler s'nd zu warnen und die Eltern haben die Sic liefern nach ihrer Verarbeitung ein Pllicht, darüber zu wachen, daß jugendKnte.<s Pelzfutter für Militärmäntel. Die l ehcr l'nbcdat htsaiukc't keine Menschen leben zum Opfer fallen. Wer itn Iiis ein iinbearhelteten Felle sind bei den be- gebrochen ist, schwebt in Lebensgefahr, kanntReKebcncn Sammelstellen abzuUe- Die Kälte de-: Wassers erschwert rettende Bewegungen l.st jemand e ngebrochen, fern, >on wo sie der T^arbeitune zujsc- so breite er die .Arme weit aus. um nicht unter die FV'sdeeke zu geraten. H Ife tiihrt werden. Ungegerble Kaninchen- und Hasentelle IQr die Woll-nnd Pelzsammlung Zlp.'el von dem alten licimatgruiid liab' ich tuit Müir und Not derhalten. Und Ja. der Kasten« — und dabei hob er die iiocli immer feste Hand nach einem schön gearbeiteten, wuclitigen KirscliIiolzschrank — »ist das einzige Stückl aus mciticm Vaterhaus... Die Äcker imd Wiesen sind auch nlt der beste Bo d e n . . . ja. war ein hartes Leben, hätt's . ndcrwärts wohl leichter haben können. \her daheim Ist halt daheim...« Und dabei ging sein Blick von dem alten Schrank zu dem kleinen I'ensier iiiiJ hinaus über den schneelKdeckten liiigelbnden der Heimat. Der Alte vom Feuerschiff Von Hans von Hülsen Kentii Ihr die Finsamkcit eines Feuer>chiiJcs. weit draußen im winterlichen Meer? Da ist nichts als der dröhnende ne-sang der Wogen, als schwirrender M()venflug und das chitönige Ticken des .Schiffschronometers... Dann und wann, alle Wochen viel leicht, kommt ein I ^ o t von Orth her über, Orth auf der Itisel Fehmarn, das bringt Proviant und Neuigkeiten. Ach, Neuigkeiten! .Man hört vom Krieg, von den Engländern und von unseren Blauiacken!... [>er I'ischcrjuiige. der das H' fit segelt. muH Jan Steffen, dem Lcuclitviirter. viel erzählen, vormittags kommt er nnd bis /nr ["»ämmenmsr muTi er bei detn Alten bleiben und ihm vom Kriege erzählen. Und wemi er dann wieder, durch einen steifen Grog ge stärkt, den Kutter Icsmachi und das große braune Segel hüll und in der Dämmerstunde verschwindet, dann ruft ihm Jan Steffen, an der Rceling lehnend, noch nacli: »Na, adjüs, Kriscltan! Und dat du Uli öwer acht Dag 'neu gauten Sieg mitbringst!« Dann kommen wieder acht einsame Tage für Jan Steffen, in denen er raucht, und das Deck auf und nieder latscht, mit den Möven nlattdeutscli redend, die kreischend das Schiff umschwirren. Das Schiff trudelt unablässig um seine .AnkeriK )jc, daß die armdicke Kette knirscht. Morgen. .Mittag. Abend. Nacht... Gleichförmig, wie das Spiel der Wellen, die gegen die eisernen Bordwände plan schen imd den Kahn taktmäßig heben und senken, .lan Steffen kocht sich seiti Mittag in der kleinen K<jinblise, und abends braut er sich einen Gro.c:. so steif, daß der Löffel drin stehen bleibt! Dann und" wann, aber «^ehr selten, holt er auch ein fettiges Blatt Papier a u s dem Tischfach, wo es mit Wurst- und Käseresten einträchtiglich ruht, und langt sich die blasse Tinte vom Bord und schreibt mit seinen ste'fcn unge lenken Fingern einen Brief. Fs ^^ind kurze Briefe, demi viel Worte vciß Jan Steffen niclit zu machen. .Mier der der sie nach Wochen bekommt, der Hein, der verstellt den alten Vater auch ohne viel \Vorte. ^^'o mag der Junge sf ;cken? Nummer 336/1 Pflege. — Die 19-jähriÄe Private Marie Niefergal aus Marburg glitt in der Kärnt nerstraße aus und erlitt beim Sturz zu Boden einen ßruch des rechten Unter schenkels. Beim Skitahrcn verun glückte der 12-jährige Schüler Stanislaus Wodnik aus Leitersberg und trug' beim Sturz eine Kopfverletzung sowie ninere Beschädigungen davon. — Der 22-jährigc Friseurgehilie Josef Bertenzel aus Qonobitz stürzte gleichfalls beim Skifahreii und zog sich eine Verletzung des rech ten Fußgelenkes zu. — Auf der Straße glitt die 41-,iährige Private Mathilde Qaischck aus Marburg aus und erlitt einen Bruch des rechten Unterschenkels. — In einem Marburger Großbetrieb stürzte der 53-iährige Arbeiter .Johann Mickl aus Lendorf zu Boden, wobei er mehrere Rippenbrüche erlitt. — Die in einer Textilfabrik in Meiling beschäftigte 27-jäh rige Arbeiterin Maria Zwetko aus Neu dorf glitt in der Nähe der Fabrik aus und verrenkte sich beim Sturz das linke Fuß gelenk. — Alle Verletzten wurden vom Deutschen Roten Kreuz ins Marburger Krankenhaus überführt. m. Unfälle. Auf ihrem Anwesen in Jahring glitt die Gutsbesitzerin Gräfin Lubienski so unglücklich aus, daß sie sich beim Sturz eine schwere Kopfverletzung zuzog und bewußtlos legen blieb. Das aus Marburg herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz leistete ihr die erste Hilfe und beließ die Verunglückte in häuslicher m. AutozuSantmenstoQ. In St. Loren zen a. B. w'urde in einer Kurve ein Per sonenkraftwagen von einem Autobus gestreift und zur Seite geschleudert, wo bei er schwer mitgenommen wurde. Von den Insassen des Personenkraftwagens erlitten der 47-jährige Industrielle Rai mund Dietinger aus Faal, der Grazer Kaufmnan Wilhelm Steinböck imd der 47-jährige Kraftwagenführer Johann Jesenik aus Marburg schwere Kopfver letzungen. Die Verletzten wurden von dem rasch herbeigerufenen Deutscheu Roten Kreuz ins Marburger Krankenhaus überführt. m. Nicht leichtfertig Anzeige erstatten. In letzter Zeit sine' wiederholt bei der Kri minalpolizei Strafanzeigen Über I>icbstähle oder andere Delikte erstatte^ wor den, Die kriminalpolizeilichen Ermittlun gen ergaben jedoch d'e Haltlosigkeit der Beschuldigungen. Die Volksgenossen werden dringend gebeten, mehr Vorsicht in der Erhebung von Beschuldigungen j;egen andere zu beachten und insbeson dere Diebstahlsanzeigen erst dann zu er statten, wenn der Diebstahl einwandfrei feststeht. Auch wer leichtfertig Anze'gen erstattet, die zu behördlichen Verfahren gegen bestimmte Personen führen, kann wegen falscher Anschuldigung bestraft werden. m. Harakiri wegen LcbenSinittefSchmuggel. Anton Bradatsch, Besitzer des bekannten Gasthauses an der Maut in Agrani und früher Inhaber des Bahn hofswirtshauses »Zum lust'gen Toni« m Rann an der Save. versuchte vor ein'gen Tagen Lebensmittel aus Pischetz nach Agrain zu schmuggeln. Auf der Reichs straße nach Samobor wurde er von ZoDbeain-ten gestellt und verhaftet und samt dem vollbeladenen Lastkraftwagen nach Munkendorf befördert. Um voraussichtlich empfindlichen Strafe zu entgehen, schlitzte er sich in einem unbewachlen Augenblicke mit einem bosnischen Messer den Bauch auf. Er wurde in das Kranken haus nach Rann an der Save gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Denn er ist Matrose auf einem Untersee boot, und Jan Steffen ist sehr stolz dar auf. Jan Steffen kennt solche Dinger, jawohl! Zwar ist er nie auf einem ge wesen. weil er schon seit 25 Jahren seit dem Tode seiner Katrein hier auf dem Feuerschiff den Dienst versieht. Aber manchmal kommen U-Boote hier vorbei, wenn sie auf Kiel fahren... da hat er sie oft gesehen, die schlanken, blanken Dinger, und die Matrosen haben ihm was Lustiges zugerufen, während sie vorüberglitten... Auf solch einem Kalin ist sein Hein, Dunnerlichting! Heute denkt Jan Steffen besonders an den Jungen. Kein Wunder, da doch Sil vester ist, der letzte Tag in diesem stür mischen Kriegsjahr. Der Tag war sehr bewegt, wie das Jahr, das scheidet. Aber am Abend ist der Wogendrang verbraust, wie so oft, das Meer liegt ruhig und atmet leise, und das Feuer im .Mastkorb streut rote Goldflecken über die sacht plätschernden Wellen. Jan Steffen sitzt unten in der Kajüte, schlürft seitieu Cirog und raucht seine Stuiimielpfeife. Im eisernen Ofen kni stert das Feuer, der Chronometer an der Bordwand tickt. Jan Steffen blinzelt mit den .'\ugen, wie immer, wenn er in Gedanken ist. Und heut' ist soviel zu denken. Früh ist der Krischan da.gewesen und liat Neues vom Krieg mitgebraclit. ja. den Teufel auch, was waren das für Nachrichten! Jan Steffen schmunzelte, wenn er daran denkt, und scinneckt im Geiste noch einmal alles nach, was der Krischan er^ zählte. »Dat sin höll'sche fixe Kerls, unse Jungs!« denkt Jan Steffen und trinkt einen kräftigen Schluck. Dann wandern seine Gedanken wieder zum H e i n . . . und zur Frau, der Katrein, die ihn zur Welt brachte und eine Viertel stunde später wegstarb. .Ta, w^o der Jung wohl stecken mag? Lange, lange ist keine Nachricht von ihm gekommen, keine von den kurzen vergnügten Feld|K)stkarten, die er immer schreibt... Jan Steffen langt nach seinem Glase Grog, tut einen kräftigen Zug, wischt sich mit dem Handrücken den bärtigen Mund, seufzt einmal tief und stopft sicli eine neue Pfeife, den er muß hinauf, an Deck, nach dem Feuer sehen. Fr zieht sich den dicken Mantel an, stülpt die Feimütze auf den Kopf und klettert nach oben. Oben pfeift eisiger Wind. Das Schiff liegt ruhig im Lichtkreis seines eigenen Feuers, das rotgolden auf den Weileji zittert. Jan Steffen geht das Deck ent lang bis zum Gangspill und lehnt sich au die rostige straffe Ankerketle. f^r .spitzt die Ohren. Ist da nicht ein Cieräusch, ein Plätschern und Schäu men. ^^•:e Rauschen des Wassers um den Schifisbug? Wahrhaftig, da zeigt sich etwas. . ganz flach und schmal... es konnnt näher, mit abgeblendeten Lichtern, wie das Gespensterschiff. Nun durchschneidet es mit seiner messer scharfen Nase d<'M r ^'."jldenen Teppich: Ein U-Boot! Jan Steffen starrt es bringt man dem im Eis Verunglückten, indem man ihm lange Stangen entgegenhä't und Bretter oder auch ein Se'l zu ihtn hinführt. Ist dergleichen nicht in oer Nähe, so versuche man, auf dem Bauch zu der E'nbruch&stelle zu kriechen. Bei brüchigem Eis muß der Retter aber sehr vorsichtig sein. Das Sicherste ist, irgend ein Brett als Untertage beim Kriechen zu benützen. Der aus dem Eiswasser geret tete darf nicht in einen warmen Raum ge bracht werden; man schaffe ihn zunächst in e'n kaltes Zimmer, hole aber sofort den Arzt herbei. Nummer 336i Jahraus«fahroln Von JoMf Weinhcbcr Üieweil dir Mond um Mond eiitgUlt, ßin^{ einer wie ein Schatten mit, jahraus, jahrein und immerzu, durch Morgentau und Aljcndruh, Vom Kind zum Greis, wie ist so bald dio Zeit dahin, das Wort verhallt, und alles fließt, und gamichts bleibt, die Frucht, die füllt, dtT Baum, der treibt, das Haus, der Turin, der Schmerz, das Glück, das geht hinab und sinkt zurück, und endlich ist's mit dir soweit, da war es nur ein StäubchcJi Zeil, und eh du es noch recht bedacht, so ist es schon für immer Nacht, I'ftr immer Nacht? Da stockst du sclKm, Du kommst zurück in deinem Sohn, der geht den Weg von Anfang nn, und tut die Werk, die du getan, und freut und fürchtet, hofft und sinnt und gibt es weiter an sein Kind, und lünter ihm mit leisem Schuh, jahraus, jalireln und immerzu, die Uhr zur Hand, bereit zum Sclmitt, geht einer wie ein Schatten mit. iiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiNiiniiiHHiiiniiiiiiiiiiniiMffliiniHtHKUHiiiiii Der älteste Neiiialirsviiisdi Ein kleiner historischer RQckblick Cs ist ein alter Brauch, seinem MiU menschen zu Neujahr .viel Glück' zu wünschen. Mündlich, in Briefen, trägt man sich die Wünsche zu. Der älteste Neujahrswunsch, den wir kennen und der uns erhalten blieb, ist ein Kupfer stich aus dem Jahre 14^. Er wurde von einem Straßburger Meister geschaffen, von dessen Namen nur die Anfangs buchstaben E. S. bekannt sind. Der VVunsch lautet: »Ein Quot selig Jor«. Was wir sonst an Neujahrswünschen aus dem 15. Jahrhundert kennen, sind ausschließlich Holzschnitte. Die bildliche Darstellung der ältesten Neujahrskarten zeigt meist das Christ kind als Überbringer des Wunsches, wie jener berühmte Qlückwunschdruck aus Augsburg, aus dem Jahre 1472. Auf die sem Bildchen spielen neben dem Christ kind zwei Häschen im Qras, während aus einer geöffneten Schachtel süße Ge schenke kollern. Zu jener Zeit gab es auch sciion Neu jahrswünsche in Kalendern, welche die damaligen Buchdrucker ihren Kunden zum Geschenk machten. Günther Zainer druckte in Augsburg für das Jahr 1472 einen Kalender mit dem Neujahrswunsche; »Ein gut selig Jar!« Dies ist der älteste Kalender-Neujahrswunsch. Ein anderer Kalender mit Neujahrs wunsch wurde 1479 von Hans Zainer in Ulm gedruckt. In einem Kalender für das Jahr 1481 heißt es auf einem Spruchband, weiches das Christkind in Händen hält: »Ein gut Jahr sey euch beschanktl« In der Hälfte des 17. Jahrhunderts traten in Nürnberg die ersten »Wunsch sprecher« auf. Der bekannteste dieser !>Ncuiahrswunschpoeten« war Wlllielm Weber, der schon 1639 mit seinen Neuan: wahrhaftig? ein U-Boot mitten in der Nachtl... Und wie er iioch steht und starrt und sinnt, klingt eine schal lende Stimme an sein Ohr. »Jan Steffen!« Jan Steffen erschrickt. Di© kennt er doch! Die Stimme, die aus der Nacht zu ihm spricht! Cr legt die Hände an den Mund, formt sie zur Muschel, ruft: »Ja wohl, hier bün ick!« Von drüben kommt Antwort: »Prost Neujahr, Vadding!« »Hein!! büst du dat!?« »Jawoll. Vaddlng! Vcel Glück ook, Vadding!« , ^ , Das Schiff rauscht vorüber, Jan Stef fen starrt ilim nach. »Du Döhsbartell!« schreit er plötzlich mit aller Kraft seiner alten Stimme: vMi so *ne Freud tau maken! Prost Neu jahr ook!« Er hört nur noch d^s Strudeln des Kielwassers, das sein Feuerschiff auf den breiten Rücken nimmt und wie eine Nußschale hebt iind senkt. Er lehnt an der Reeling und starrt in das Dunkel lind spürt unterm Mantel sein altes Herz klopfen. Dann schlurft er wieder in die Kammer hinunter und gießt sich einen Grog hinter die Uinde Sein breites, ver wittertes Gesicht mit der grauen Schif ferkrause lächelt. Derlangt flberaff Me ^^JDiatüurfler Seite TURNEN und SPORT 167 Oslnark-SklHiiler der Leislangshlasse 1 1. Asboth ^^Ungarn), 2. Cucelli (Italien), 3 Henkel (Deutschland), 4. Uemanoni (ItaÜciO, 5. Milic ("Kroatien), 6. I'uncec (KroaDie vom Reichsfacliamt Skilauf heraus- tifH), 7. Göpfert (Doutseliland), 8. Koch geget)ene Liste der zur Ixiislungsklassc l (l)eufschland\ !). Galwry (Ungarn), 10. Gies gehörenden Skiläufer und -läuferinnen (Deutschland), weist für den Sportbereich Ostmark 167 Natnen aus. Die nordischen Weltbewerl>e Langlauf und Springen sind daliei mit : Sportborcii'h Ntedcrsaehson aufjgs*lü.<tt. 4^7 Wettläufem vertreten, während den Der [teirhssnorlfiihner hat mit Wirkung alpinen Skidisziplinen Abfahrt und Tor vom 1. 1. 10t2 die Auflösung des Sport lauf 61 Männer und neim Frauen zugeteilt bereiches Niedersachen verfügt. An seine sind. Der Sportj^au Tirol {Vorarll>erg ist Stelle treten der (iau Sü<i-Maiu]0ver-Braunin diesem Verzeichnis der Spitzenkönnor schweig, tier (iau Osi-Djtinrjver und der mit 94 Namen weitaus am stärksten ver Gau \Nes<'r-Ems. treten. Krst mit 27 Wettläufern belegt : Fußball I m Auslund. I t a l i e n ( 1 0 . Salzburg den zweiten Platz, gefolgt von Runde): Modena—Florenz 1:1, Neai>el— Steiermark mit 14, Ol>cr(lonau mit l.'i, Livorno 2:1, Hologna—Aml>rnsiana 0:1, Wien mit 8, sowie. Niederdonau mit 7, Juventus—I.azio 2:0, Genua—Ligiiria 1:1, während Kärnten auf nur 4 Wettlänfer der AS Rom—Turin 0:0, Mailand—J riest 2:2, Klasse 1 verweisen kann. .\talanta—Venedig 1:0. — K r o a t i e n Im einzelnen zeigt die übersieht folgen (Freundschaftsspiel;: Gra<ljanski .\graiu— des Bild: Nordische Wettbewerbe, insge I n n - e n c v a r o s I l i i d a | > o s l 4 : 2 ( 2 : 2 ) . — S e r samt 97 Läufer, und zwar 41 aus Tirol, bien (Winleriwkal): Flektrozentrale—Bal 17 aus Salzburg, llt aus Steiermark, 12 kan 2:1, Belgratlcr SK—Obilitsch 9:0, aus Oberdonau, 6 aus Niederdonau und SK 1913 gegi-n SK Maizena 17 :1. ie 4 aus Wien und Kflrnten; alpine Wett: Olympia»<i(>f(or Ilernuinn Wilkpr, der bewerhe Insgesamt 70 Wettläufer, davon frühere deutsche Meisterruderer imd Olym 47 Männer aus Tirol, 8 ans Salzburg, 3 aus piasieger 1912, ist in Ludwigshafen im Wien und je einer aus Steiennark,^ Obtn*- Aller von 07 Jabri-n w-storln-'n. Er war donau un<I Niederdonau; l>ei den Frauen: mit 129 Siegen dor erfolgrL'ichste doutscbe 6 aus Tirol, 2 aus Salzburg und eine ans Renn rüderer. Wien. : RolchsrAchamtsleitpr llerrmann Ion. Bei don Kämpfen an dor Ostfront fanrl der I.eilfr des I'achamtes Hand Hauptschriftleiter Erich Schönborn, der ball im NS-Heichsbund für l^übesübungen, Ilerrmami, den Reichsfachamtsleiter für Tennis im NSRL, Generalmajor Richard veröffentlicht in der „DAZ" eine Europa- Heldentod. Aus dem Weltkrieg 1914-1918 Hangliste der Tennisspieler, die folgendes kehrte Richard Herrmaim als Hauptmann zurück. Aussehen hat: Kleine Sporfnachriclilen Borapa-Buignste der Tcieisspieler jahrssprüchen begonnen hat. Cr übte sein »Handwerk« fast 25 Jahre aus und fand nach seinem Tode etliche Nachfol ger, die ebenfalls verstanden, aus ihren Neiljahrsglückwünschen ein einträgli ches Geschäft zu machen. Im Reichsstatthalterei-Archiv in Graz ist ein geschriebener Neujahrswunsch aus dem Jahr 1616 erhalten. Er lautet: »Winsch dem Herrn von Gott dem all mächtigen ein klickhfälllKes neues Jar, und ein sehen Sun (Sonne) im khrausten Har.« Zv lahresweiide ein Blick in die „Oite** alle Zeil Im Grunde ist es töricht, von der „gu ten'* allen Zeit zu sprechen. Als diese „gute Alte" noch jung war, kamen die in ihr Lebenden auch nur imter Schim pfen- und Gebrumm mit ihr zum Ziel. Neuerungen wurden stets als irg.'udwie störend empfunden, und sogar den ersten negenschJrmtrflger soll man mit Steinigung Ix^droht habeai, ganz zu schweigen vom ersten Zylinderhut, der geradezu einen Straöenaufnihr zeiligte. Zu vermuten ist, daß einer, den man in die ,.g\ite alle Zeit" zurückversetzen könnte, kreuzun glücklich sein würde. Man l>edenkf, daß noch vor drei Jahr hunderten sielbst Könige und Bankiers keine Bettmatratze, keine Zahnbürste;, keine Spülklosetts und keine StralJenbeleuehtung kamitcn, daß es im „grauen" Die schöne Angela Von Herybert Minzöl Der Schnee bleibt liegen, denn es ist nun wirklich Winter geworden. Die Häuser atii Rande der kleinen Stadt ha ben Gärten, die bis zu den Wiesen rei chen. Aus dem nahen Wald kommt das Wild und sucht Grünkohl und Kartoffel mieten. Dagegen muß man natürlich et was tun. Al^r es kommen auch die hübschen bunten Vögel auch aus dem Wald und sind nun so zahm und bitten so bewegend um Futter. Da sitzen sie schon wieder vor dem Fenster auf dem Blumenbrett. Wer könnte mitansehen, wie sie frieren und Hunger leiden? Angela, die Tochter des Schneiders Zirkup, hat im Sommer Sonnenblumen kerne gesammelt und Beeren getrock net, sie hat ein gutes Herz, und nun füttert sie die hübschen Tierchen. Sie kennt sie alle mit Namen. Denn sie hat auch ein Buch über alle ihre Gäste. Das hat ihr ein wandernder Schneidergeselle geschenkt, als sie noch ein Kind war und er hier für Monate seßhaft blieb. Der Schne!der Zirkup hat oft mit ihr in das Buch gesehen. Fr ist ja früher auch viel gewandert. Und er erzählt sehr gern \x)n den Brautzügen, die er da bewundern konnte Es seien wohl viele Prinzen und Prinzessinnen dabei gewesen, tnid sie hätten akurat so aus gesehen wie die buntschMlernden fremd ländischen Vögel, die man ja liier nie Mittelaller Hemden nicht gab, also selbst in öffentlichen Herbergen — einer ange sichts des andern — nackt in die Ik'ttlade gestiegen werden nuiljte, splitterfadcnnackt. Ja, man hat mehrtansendjährige Künlgsrnumien in den Pyramidenkanunem gefunden mit derart verwüstetem Gebiß, daß noch die ülx^rstandoncn königlichen Zahnschmerzen einen Hund jammern könnten. Also gab es dazumal auch keine Dentisten, geschweige denn Zahnärzte. Was es al>er auch damals schon gab, (las waren Leute, die ülx-r die neue Zeit stöhnten und die „gute alle Zeit" berbei^wünschtei^ und dies in allen Sprachen dieser Erde. Man sollte sich docli nicht über das Gute ärgern, das einem als Zuspätgeborenem angeblich entgangen ist. sondern sich ül>cr das Gute, die Vorzüge imd Neuerungen freuen, die der neuen Zeil eigen sind und einem das Leben be haglicher machen. Vieles, was fiiistmals wenigen (iroßc.n oder ReielK'.n vorlH'haUcn war, ist IjüligcM Gemeingut gewoi'dcn. Der König und der Bankier, einstmals durch die Xaclirichten eines reitenden Kuriers für Kriegs- oder Spekulutionszwecke über die, Vorgänge in der Welt unterriehlet, lialx'n vor dem geringsten .\rbeiter (larin heute uiu-h nichts mehr ^xlraus. Die Zeitung hat diesen l'nlersehiod restlos ausgelöscht. Und wenn uns das und vieles andere nicht trösten sollte, so doeh das Brwußtseiii, daß die, die nach uns kimmrn wenlen, uns um unsere Zeit ~ ,.itie gute alte Zeit" U-neiden werdeji. vor Augen bekomme in solchem Glanz. Ach, was gibt es hier schon! Meist sind es doch nur Sperlinge und grane Hau benlerchen! Und so sei es auch mit den Menschen. Graues und unscheinbares Zeug habe er immer zuzusclineidern — wie für Sperlinge. So" redete er ärgerlich, Und konnte doch lustig lind pfiffig sein. O ja! Und er war auch nicht gerade unzufrieden mit seinem Leben, Wenn ihn etwa jemand bedauern wollte, lächelte er vergnügt vor sich hin, so, als wüLlte er schon, dalJ er gar bald hi der Lotterie gewönne. Ja, davon träumte er. daß einmal das große Wunder in das kleine Häuschen käme, Etwa ein Graf zu Pferde. Und der wollte keine andere heiraten als Angela Zlrkup, des Schneiders Zirkup Tochter. Denn gäbe es eine Schönere weit und breit? Er hätte das Mädchen wohl verrückt machen können mit seinen Reden. Denn er war rein närrisch über ihre Schöniieit, die nun schon Stadtgespräch war. Und er erzählte davon, welch bunt schillernde Kleider er einmal fiir sie nähen wolle. Aber Ange'a blieb fleißig und still und bescheiden. Und es war nur abzuwar ten, wie es mit ihr werden würde, wenn sie nun erst zum Tanze ginge. Denn nun ^var es so weit mit ihr. f>och nah war die Schmiede. Und man wein ia wohl wie krätig die Sclimiedcbursrhen sind und wie geschickt und ge wandt sie sich drehen können und wie 7 dUtk Muk SüdcsUu o. 5M bulKarisrhe Handwerker bt^uchtm DputArhIand. r>00 bulgarische Handwerker werden nach Deutschland reisen, um dort ein halbes Jahr neue Betriebsmethoden im Hanclwerkslx'trieb kennenzulernen. Nach einer deutsch-l>ulgarischen Vereinbarung werden sie nach den deutschen Sätzen ent lohnt und können monatlich bis 22001/ewii nach Bulgarien schicken, o. Die Auff^ibcfn der kroatl^eheii Trau. Der kroatische Staalsführcr luilim am Sonnlag die Ven-idigung der Fühnriiinen der weiblichen l'slusehii-.hjgt*nd v<»r. In einer Ansprache erklärte er, <laU die jungen Ustaschiiführerinnen damit vhrLeI>en in den Dienst tlos Volkes gestellt hät ten. Das kroatische Volk «lürln nicht »las Objekt einer Sla:itsmnelii sein, .s-otul'Tii bilde zu'^ammen n i'. tlem S'aute eine n lösbiire Einheit. Nur derjenige Staat set stark, der sieh auf den breiten Massen des Volkes auf])au<'. Di'shalb hätten <lie kroatischen l-rauen und die kroaUscb<» Jugend groI.\e Aufgal>en zu erfüllen. Sie nuj(.Uon Träger des iKdiUsch.'n und .s<tzial<ni Leiwens fh's Volkes sein. Für diese Tätigkeit dürfen sie Keinen Dank erwiirten, denn <lieser liegtj aussehließlich im Erfolg, ,,Ge]d nun au die Arl)eit", scblr>ß der Poglavnik, „und tragt durch Städlvt und Dörfer den (ieist des neuen Kroatiens, dann sind wir sieher. daß die kroatische Nation nie mehr in ivneehlsehal'1 zurück fallen, soiulern esvig beslelicn wird.'" o. Dio Prcisühcrwuelmng in Kroatien. Das neuerrichtete Amt füi* T>ohn- und Preisgestaltung, das den Preisanstieg in Kroatien dureb <'ine staatiieh gelenkte Preispolitik Einhalt bieten soll, hat nunaufgonommen. Als eine der ersten Maß Textilwaren festge.setzt. Sie dürfen fiir nahmen wurden die Handelsspiuinen für mehr im vollen l'mfange seine Tätigkeil, den Großhandel von 9 bis 22 und für den Kleinhandel von IS bis t0®/(, lietragiMi. o I>io kroatisrhpii Itahncu im südusl' europäischen Vorkehr. Die Alxjrdnnng der kroatischen Staalsbahnen, di<T in «len bei den letzteti Wochen in Budain-st Bespri chungen ül>er einen Verbatidslarif für den Personen- und Güterverkehr zwischen Kroatien und Ungarn ,st>Nvie über den rTansittarif für den Verkehr zwischen U n g a r n u n d I t a l i e n f ü h r t e , ist n a c h R e gelung der grundsfitzlichen Fragen wiede r nach Agram zurückgekehrt. Weitere inter nationale Eisenbahnverhandlungen sind für Febi^aur kommenden Jahres vorg-»seben. Zu diesem Zeitpunkt werden Tai-ilverhandlungi'n für (len Personen- und tiülerverkehr zwischen Kroatien und Ita lien, s^jwie zwischen Kroatien und der Slowakei gefülirt werden. o. Vorbel'uarseli weslserbisrher Itauorii vor General Nedllseh. Am Sonnlng fand ein Vorbeimarsch von 2f)(X) bänerli<'heii Weslserl>en vor dem serbischen Minister Präsidenten statt Wirtschaftsmirvisler Ollschan hielt hielx'f eine patriol'ischrt .\ns|)raehe Att und wild .'\n der Wiener Oper waren seinerzeit /Avci bCTülnntc Siingcrinncti namens AU und Witd tätig. l>ie letztgeuaimie ver stand das (icheiinais, sicli diircli An wendung aller niögliclien jMitlel reclii lange jung zu halten, sehr zum MiHvergnügen der crwiilinten Kollegin, die diese Kunst niclit hclicrrschle. Der Wiener Volkswiiz prügle dainah das Wort: »Die Alt ist ni»r deshalb so wild, weil die \Mld durchaus niclil alt werden will!« es sie gar nicht häßlich machi, wenn ihr Gesicht beruüt wird. Nein, da blitzen ja ihre Zähne er.'^t richtig, wenn sie lachen. l>ics alles fand Angela auch, wenn sie dem jungen Gesellen zusah, den der Nachbar Sclimiedemeister seit dem Herbst bei .sich hatte. Angela liebte ihn lange schon, ohne es zu wissen. Nur da Ii sie ihn gern sah, das glaubte iie. Und am Morgen wie am Abend galt ihm ihr liebster Gedanke. Seit dem Herbst kaufte sie nicht mehr in dem Geschäft an der linken, sondern in dem an der rechten StraMenecke ein. So führte sie ihr Weg immer an der Schmiede vor über, Gesprochen hatte sie mit dem (ieseüen noch nicht. Ur war mit seiner Arbeit bescliäftigt, wenn sie zu ihm hin sah. Nun also war es Winter, das Jahr ging zur Neige, und Angela fütterte ihre Vö gel, die Spatzen, die Haubenlerchen und die bunteren Tiere. Die Vögel kamen von weit, und sie flogen über die Naciibargehöfte hinweg, salien wohl auch dort auf den Ställen imd Drähten. Und an einem iMorgen knallte es dort. Und die Vögel stoben auf und flogen unruhi.^ in immer höheren Kreisen und kamen lange nicht wieder. Und von nun ah knallte es an jedem Tage so ein paarmal. Und Angela erfuhr, daß der Schmiedegeselle nach Snatzen scholl, das mache Mmi mächtig Vergnügen. Kann so ein hübscher und fröhlicher Mensch so böse sein? Angela litt nnd weinte um ihre Vögel. Und jeden Tag Seite 8 »Marburger Zcitiinp;*, 31. Dezember 1041 - 1. Jänner 1942' Die Frau - eine treue Helferin »Neues aus Altem« — das Gebot zur Woll- utid Pelzsammluti}; für die Front Küsten und Laden sind nun durch sucht. Alles, was ßceiirnet war, unseren Soldaten als Kälteschutz zu dienen, ha ben wir zur Sammelstelle gebracht. Pullower, warme Wäsche und Pelze, manch Kutes Stück, das wir vor Ta^en nocli selbst getragen haben, wurde freudigen Herzens für den Frontsoldaten gespen det. Was können wir Jetzt noch tun? Denn dali wir die Tage, die bis zum Schlull der Sammlung noch vor uns liegen, aufs beste ausnützen wollen, ist selbstver ständlich. In jedem Haushalt findet sich noch brauchbares Material, um eine der vie len Kleinigkeiten, die der Soldat der Ostfr^it notwendig braucht, anzufertigen. Kin Restchen Wolle, vielleicht von einem cijjzelnen zertrennten Handschuh her rührend, für Puls oder Kniewärmer, et liche Stücke Stoff, aus den guten '('eilen eines alten Mantels geschnitten, und ein wenig Fell für Fäustlinge, »pensionierte« Plüschtischdecken, Fensterschoner und dergleichen für warme Westen, oder sei es der gute Teil von Damenstrümpfen, aus denen man herrliche Ohrenschützer nähen kann. Ist das Stoffstückchen noch so klein, warme Fjnlagsohlen lassen sich doch noch daraus machen! Und dann, heraus mit den Bettvorlegern aus Fell! Wieviel warme I^elzwesten lassen sich daraus herstellen! Sicher hast Du. Hebe Volksgenossifn als tüchtige Hausfrau auch selbst noch gute Gedanken und bemühst Dich, viele wärmende Dinge für unsere braven Sol daten hervorzuzaubern. Damit aber Jede Frau in der Lage ist, noch rasch etwas anzufertigen, hat das Amt Frauen im Steirischen Heimatbund im Geschäftsfokal des Amtes VoikbildunK in der Gerichtshofjrasse eine Beratungs stelle eingerichtet, in der sich jede Frau Rat und AnweisunR und Schnittmuster für die verschiedensten Dinge holen kann, die unsere Soldaten brauchen. Eine Beraterin steht Dir dort mit Rat und Tat zur Seite, in den Schaufenstern kannst Du verscfiiedene praktische Dinge sehen. Darum, komm in die Beratungsstelle, wo Du alles Nähere erfahren wirst. Frauen der Untersteiermark, an Euch alle ergeht der Aufruf bis Sonntag, den 4. .länner. den) letzten Sammeltag noch Fuer Möglichstes zu tun und wenigstens noch ein Stück für unsere tapferen Sol daten der Ostfront anzufertigen! Keine Frau steht zurück, jede bringe noch ein selbstgefertigtes Stück zur Sammelstelle! Aiifiuiliinc: l'raii/ \V ciLlcnstcituT FÜR DIE FRAU Praktische Winic« Milchflpi'kr uus dunklem /u fulfern^n. Milc'lilU'ckf uns dinikli'ni Wollsloir ^Miliornl man mll <'int'r .Mischimg von Siilniiyki^i'isl inid WusstM' zu }»h'ichi'n IViltMi, in diT man noch etwas Salz h'isl. NachdiMH man dicM' .Nlischmig in cini'iti <iJasc gul ^i'schüMi'll hal, i\'il)l inan niit Hilfe eini 's wo IU iumi Läp])elu'ns dii' l-lcKkcn damit ai>. (iiTüche wprdpn austteräuclifrl. I'm schk'chlc Cicrüche in einem Hainn y.w bi'knallte es. Und einmal fiel ein Vogel in ihren Uarten nieder. Als sie ihn aufhob, war er blutigrot, und die Augen waren gebrochen. Langsam schritt sie zum Haus und hinüber zur Schmiede. Aber der (leselle lachte. Und am Nachmittag noch knallte es wieder und am nächsten Tage auch, und Angela wollte kehi Essen mehr schmecken, und von nun an lauerte sie nur auf das furchtbare Knallen, wann es sie wohl wieder erschrecken werde. Und seht, es blieb aus, ehien ganzen Nachmittag lang. Bis zum Abend. Und am nächsten Morgen gab es wieder keinen Schuß, und zu Mittag auch nicht, imd bis zum Abend blieb es .so still. O das war wie die scliönste Liebeserklä rung für Angela Und nun weinte sie erst recht, vor Freude. Und als sie nun wieder an der Schmiede vorüberkam, da sah der (ieselle gar auf und lachte ihr YAi und grüßte sie utid kam zu ihr und sagte, er würde es nie wieder tun, um ihrer Augen willen. Und sie erzählte von dem Buch, das sie hätte, und ob er es nich auch besehen wolle. Da kam er am Silvesterabend zu ilinen. und sie saßen beide über dem Buch. Und er war friscli gewaschen tmd trug ein schönes weißes Hemd, und er sah beinahe aus wie ein (iraf, fand der Schneider Zirkup. Und es war wohl schon jetzt so gut wie sicher, daß zum ersten I'anz der schönen Angela Zirkup auch der Schmiedegeselle mitkonuneu würde. sciligiMi. hiiri nian sich dui'cii Vi'rljiu'iilU'M von \Vaclii>Nlci'hi'L!i\'n oder Tamu'nnadeln aiil" einer Kolilnischanrel oder in einei* alli-n KtniserM'iiliüehsi'. Diese Durchräuchernn-^ eijini'i sir-h aiu-h. Wi-nn man in frisch lapi'zierlen Zinnnern ch-n (leriich der neiien 'rapeleii hekatnpfi'n will. Starken Zigarren- und /iLjai'i'llem'auch i-nlfernl ntan ztinächsl dni'ch uniiidlielu'h Onrchlidleii. Danach slelU nian ül lii" Naciil eine Miöf^lichsl j;rtil.u' Scliüss^'l iiiil kallrm Was ser an!', in dem sicli der llanch niederschlä^l. l''lienso zwi'i'knifdM^ ist es, eiii.-n gröüei'en, i^ul IVuehL-n Schwamm h\'iIifm.i4eiul aufznliän.uen. ».Ia<'. satge Angela Zirkup. als sie das Buch endlich schlössen, »das kami nuin immer und immer wieder gern bese hen.« Und das finden wir auch, wemi wir an die Liebe denken, mit all ihren schö nen Bildern, das kann man inuner und innner wieder gern besehen. Von Karl Burkert Die {jeschichte ist von .Vnno Tobak. Aber närri.sche Sachen hat es uamals so UUt gegeben wie heut/utag. Und dein Hitteile, was der Naeht\\achter zu Vogelschwend war, hat inan's noch lang übers (irab hinausgesagt, was it'h hier kurz erzählen will. Selbiger iiitterle, der seiion bald dreißig Jahr, /.ur ZulriedL'nlie'l der Bau ern, ilen W'äehterspieB in seinem Dorl heruingetr;igi,n. gelM wieder einmal in einer .Mljahrsnacht seinem wichtigen Ami nach. Ivs ist die Stunii' zwischen zehne und eile, und vom Hinnnel herunter lällt grausam viel Scfmee. Wie er auf seinem (jang beim (>ehseimiri vorbeikoinnU, tritt einer zur Tiir heraus, ist iler ilinlermoser. l^r sieht den Naetitv\ächter losend am Laden 'ehnen, und so sagt er: »Bist aueh da, BitlerleV Sehau, daß du here n k o m m s t , h'in Kirsehwässerlein k ö n n t dir nicht schalen. Ich zalil's. 1 )(:'•• B'Merle bicii';* aiciu zweiniai heißen. Kinder richtig nnd falsch abphürlel Ks wini ofl zitiert, das alle di-ulsclu' Volkswort: „Allzuviel ist im}j;esund!"' Der Allta«,' beslätifil auch immer wieder, <laU sich in der l{eschrünk\mg <ler Miisler zei<;l. Wir halH-n in diewn Ta^en mid WoclH-n (kHej^enheil, flas an einen) Heispiel zu h e o h a c h l e n . I"'.s ^ i l ) l v i e l e M ü l l e r , d i e i h r Kind filHM'mäl.Ug warm anzi^'hen, sobald das riiernuymeh'r nur wenige (irad nnler Null zeigt. Ob es sich nm kleines Kind handelt, das noch im W'agiMi ^''lahren wer den muß oder nm ein ^i-ö(.V'res. das si<'h schon vergnüf^l n>il (ileichallrii^i'n lüm melt — in dicsi'r Nordpolverpacknnj^ kami OS sich nicht wolilfiihlcMi. I'Ün übermäßig cin^emnmmelti's Kind j{eräl bei malivoller körperlicher lU'wegimj^ ins Sclnvil/.<Mi. Wenn os umher tollt, natürlich in starkem Mal.Ve. Abi'r elu-nso Nummer 336/1 leichl. wie es ins Schwitzen j^eraten ist, kiditl es auch wieder ab, sobald es sich etwas Mnhe <^önnl * Die l'olf^e dieses iMscIu'ii ri-mpi'ratnrweehsels ist eine Hrkfdluii),'. lüs ist alK'r auch talsch. die Kintler zu leichl und /u dünn zu bekleiilen, wie manehi' Mulli'r es tuii. ans tien« -iut^emeinti'ii (ilaiilK'n heraus, das Kind datlurch ab zuhärten. \iieh hier ist <ler goldene Mittelwi'ii dir beste, d. h. die Kleidung des Kindi's niiil.\ »'ine miltleri' Dichtigkeit Iwsitzen imd sich nach der .lahreszelt richien. Klei<lel man die Kintler weder zu dick noch /II dünn, so beuf^l man vielen Hrkriltijiiijskrankbeiten v<)r. von denen Khi(ler überhan|)l h'icht bel'allen vvenlen. Line .Mutter hal aber auch die rilicht, <lie Kin der nai'h Möj^Uckeii vor l']rkällnn};en zu schützen. Frostschäden im Haushalt Praktisclie Katsclilii«e f ü r i h r e l i c s c i t l K U i i ^ j Der Schutz vor Frostschäden ist in die meist einen etwas sülilichen Qeden Wintermonaten für das gesamte schmack aufweisen, legt niaii hi kaltes deutsche Wirtschaftsleben von weittra Wasser, dem man einige EUlöffel Essig gender Bedeutung. Dabei wieder sind oder etwas Salz zusetzen kann. Da die Vorsichtsmalinahinen im einzelnen durch werden sie frostfrei und der süß Haushalt nicht minder wichtig als die liche (ieschmack vergeht. Zweckmäßig jenigen, die in allen (ieschäften getrof verwendet man solche Kartoffeln zu fen werden, die größere Vorräte zu ver Puffern. KHissen oder Kartoffelbrei mit süß-saurer Tunke. walten haben. In allen diesen Fällen steht die Abdiclitung des Lagerraumes, im Finzelhaushalt auch der Speisekammer oder des Vorratsraumes gegen eindringende Kaltluft an erste Stelle. In Stadtwoh nungen haben die Speisckannnern viel fach anstelle enies Fensters eine schmale offene Luke, die nur durch ein feines Oitter gegen das Findringeii von Fliegen geschützt ist. Eine solche Kam mer eignet sich bei stärkerer Kälte selbstverständlich nicht zum Aufbewah ren von Lebensmitteln, die gefrieren können, also von Fleisch. Eiern, Fisch. Kartoffeln. Konservendosen usw. Es ist ratsam, die Luft-Offnung zunächst abzu dichten. indem man sie etwa mit einer alten Decke ausstopft und Pappe darübernagelt. Bei starkem Frost sollten die empfindlichen Lebensmittel trotz dem in einen anderen, kühlen, aber frostfreien Raum gebracht werden. Sind Lebesmnittel nun wirklich gefro ren. so ist es von besonderer Wichtig keit, dal,l sie sachgemäl.1 behandelt wer den. damit man sie trotzdem wieder (Schf rl-HiMcrdiciist-l^iinhcrtr-AHtyflex) genulifähig macht. Cirundsätzlich falsch Gut gepflegte Schuhe sind dankbar ist es, gefrorene Lebensmittel mit Wärme rasch auftauen zu wollen, also ICs i,s! kein (leheimnis. ilal.» heule in alliMi llaushalluiii;en .sparsam mit dem Schiihsie etwa zu erhitzen, sei es. dali man sie werk uni!j;eganfj;en werden muli. Nanionauf den Ofen oder in heilks Wasser llieh auf dem Landi', wo die Schuhe durch legt. NVas es auch sei. gefrorene Kartof St'hmulz un<i .N'ässe mehr als in <ler Stadt feln. Äpfel, l'leiscli. Eier werden zu in .\ns|irucli yenonnnen werdi'n. isl eine nächst in einen kalten, aber frostfreien fifündliche IMli'ge nolwendii». Nach doni Kaum gebracht. Fleisch und Eier kann (lebranch sind sie gründlich zu reinigen man, wenn sie gefroren sind, auch in und. falls sie naß sind, an einem nicht zu warmen Ort zum Trockni'U zu slelli'U. kaltes Wasser legen, bis sie allmählich ICrst dann darf man sie mil Schuhpasta auftauen. Bei Eiern läl.'tt man in dem 4)(ler eiiii'r l ellkrA-n) i'inreiben. Als zweck kalten Wasser zunächst etwas Salz zer mäßig haben sich dii' Schnhleisleii erwie gehen und legt dann die Eier hinein, sie sen, (Iii' den Schulu'ii die i^nle l'orm er sind nach einer halben Stunde ge- hallen. In l'lrmangelung kann man sieb auch mit ziisamnu'n<>el)al)lem /eitnngsbrauclisfctig. ijapier bi'.ijnnf^i'n. Dami mul.\ ji'<loch <ler Angefrorene Kartoffeln sind, ebenso .Schuh ^leichnuißig und nicht zu hart wie angefrorenes (lemüse und Obst, nach aus^eslojift werden. — So sieht es dann einer kleinen Vorbehandlung durchaus im Schuhsehrank aus, in dem .sorgsam^' Hand Ordnung hält. noch gut zu verwenden. Die Kartoffeln. stäubt also der Nachtwächter den Schnee vom .Mantel und sodann hockt er mit den .\nilern hinter dem Wirtstisch. »Oelt Nachtwächter, da ist's df)ch bes ser denn draußen?« lacht der Schlatlerbauer, »Wohl, wohl!« gibt c/er Bitterle zu. Und jetzt kippt er den Kirsch. Den vom Hintermoser. »Trink noch einen!« sagt der Schlat terbauer. »Allweil!<s lächelte der Bitterle. Und ;iui diese Weise kommt er zu einem /weiten und dritten Kirschgeist. Aber dann meint er, nun wär's Zeit, daß er wieiier nach seiner Wacht schauen sollt'. Und er langt nach seimjin Spieß, Uer neben ihm im Winkel lehnt. Doch ila koimnt ihm jetzt die Ocbscnwirtin da zwischen. Die weiß doch auch, was sich gelKirt am Altjahrabend. Mit einem heißen /uekerwcin kommt sie daher. »Wohl beKimmTs! sagte sie. Und sie stellt das Stnizenglas vor den Bitterle hin. »Kreuzbattaillon!« sagte er. »Da will ieli seilen, wie das mit mir gehi!< »Tut dir nichtS 'V, beruhigt ihn die OehsL'iiwirtin. Der Bitterle w i l l lias gern glauben. Allein, soviel Oullat aul einmal? ist das hall nicht gewohnt. Und richtig, ule er hernach wieder draußen in der Schneen:".cht steht, da ist er nicht ganz iler Bitterle nu'hr. Wie Maikäfer gramslt e,s ihm im Hirnkasten herum. B.ild hält' er die Kirchuhr nicht schlagen hören. Doch d;ain sb'ißt er wacker, wie immer, n sein Kiihhorn. Auch seine,n Spruch iiurki man iiCn Xuckerwein uiclu an. War' noch schöner! Seinen Spruch weiß c'er lütterle im Schlaf: Hört ihr Herrn und Iaht euch saicen, imsrc (jlock' hat clfc s'schUigeti. Life ist schon Schlafenszeit, gauklet licini. ihr W irtshausleut! So hat's der Bitteric verkündet, und jetzt schlorcht er, schier ein bißchen wacklig auf den Beinen, ins Unterdori hinunter. Verstell sii h, auch beim Kronenwirt gibt CS heut heut' genug. Sogar ein frem des Fuhrwerk hält vorm Haus. »Der Sau händler Titus von Bildwang,•: weiß der Bitterle, wie er vor dem Fuin'werk steht. Uiul ausgespannt hat er auch!« uenkt er. »Wiril sich wieder einmal einen guten '1':^ machen.<; Und ietzt spekuliert der Bitteric ein wenig in den Blahenwagen hinein. Von einer Sau ist nichts zu spüren. »Wird keine aufgetrieben jiaben, tler Titus!« .Alicr lindes, sauberes Stroh ist drinnen. Und da kommen c.em Bitterle Oedanken: >:Feuer kommt keines aus!« sagt er sii'h. »Und außerdem, ieh schlaf ja n'cht. Sollt' es brennen, so bin ich schon da. Ieh mein', der Bitterle schlieft auf ein Viertclstiindchen ins Stroh da hinein!« Das Ding ist gut und schön. Der Titus spannt naeh einer Weile ein und fährt davon. Wie soll er's wiss,:n, daß er einen blinucn Passagier im Wi''gen hat? Der /uckcrwein war eben doeh ein starkes (iitriink. Nch{ ein Kanoneiv«ch"ag kön"t' den Bitterle i .;'t eiweckci. So merkt er's auch nicht, w e tlas Fiiiirwcrk naeh eiuur Nummer .136M »Marhurger Zeitung«, 31. Dezember 1941 - 1 . JSnner 1942 WIRTSCHAFT aulienbulcarischfn Slreckwi beslohcn krine Best-hränKunjfen. Richtung aus BuigariiMi; ai Nachnaiini«n und Harvorsrhüssc sind IHUNMIlHIIIIIHIIIIIIIIIIIilllHIIIIHIIIttlllinillltllllllllllllllltinilllltllllllllllllllllHIHNIHIHItHIHHIIIIHMilHtNIHIimittllllllHilHnilliHIIHUIIi nicht zufijrlassen. b) Die I'rachl und die sonstigen Kosten für die bnl^unscht^ SliTckc hat diM* Absender zu zalilrn. Für (Iii' weilore b'raciit beslehcn koine I5oM'liränkunj^n. Neujahrsaufruf des Relchsbauernführers und Reichsernährungsministers An das deutsche Landvolk! Ein Jahr geschichtlichcr treignisse liegt, und damit die Voraussetzung zur Erhalhinter uns. Der Kampf des deutschen Vol- tung von Arbeitskraft und Wehrbercitkes und seiner Verbündeten gegen Juden, Schaft. Plutokraten und Bolschewisten um die SiIm gegenwärtigen Ringen entscheidet 'cherung von Lebensrecht und Lebensraum sich die Zukunft unseres Landes. Dicöc ist jetzt in sein entscheidendes Stadium getreten. Wenn der Sieg immer wieder Tatsache erfordert den weiteren bedin mit den unvergleichlich tapferen Soldaten gungslosen Einsatz Aller. Hohe Anforde unserer Wehrmacht war, so hat doch auch rungen werden auch in Zukunft an jeden das Landvolk an den erzielten Erfolgen! Einzelnen gestellt. Alle A^ühe aber aui entscheidenden Anteil. Den Leistungen der Arbeitsplätzen in der Heimat ist gc deutschen Landwirtschaft in den Jahren ""'"S gegenüber dem Opfer, das unsertseit 1933 ist es zu verdanken, wenn a!le| Soldaten jeden Tag und zu jeder Stnn.kPläne unserer Gegner auf eine neue AusVolk und Reich bringen. Ihnen wollen hungerung Deutschlands zunichte w u r - j w i r uns würdig erweisen und hart und d e n . U n g e h e u e r g r o ß w a r e n d i e M ü h e n verbissen — jede Mühe auf' uns nehmen, da und Anstrengungen aller Angehörigen des mit der Brotkorb des deutschen Volkes Landvolkes, vor allem aber der Land immer gefüllt bleibt. In unerschütterliclicr frauen, um die laufende Steigerung der Treue steht das deutsche Landvolk in der Erträge des deutschen Bodens. Die Män Gefolgschaft des Führers bereit zu jedem ner und Frauen des Landes haben sich Einsatz und zu jedem Opfer! Erfülle ein hier ein geschichtliches Verdienst erwor jeder seinie Pflicht, dann wird der Sie^ ben, denn nur durch ihre letzte Bereit unser sein! — R. Walther Darre, Reichs-j schaft und Opferwilligkeit wurde die Er minister für Ernährung und Landwirt-' nährung des deutschen Volkes gesichert Schaft und Reichsbauernführer. (Sc !ier!-BiMerdienst -Pon«ratz-Auloflcx) Landarbeit hilft silegen Sehe 9 Bonn-Cr-omagnon (jjroßijestaltig). auf 20.0()0 bis l0.tX)ü Jahre jüngere Altstein zeit, auf 10.000 bis 50UU Jahre Mittel steinzelt, auf 7000 bis 4000 Jahre jün gere Steinzeit, auf 6000 Jahre Auftreten der europäischen Rassen, auf 4000 Jahre bis 3000 Jahre Kupfer und Bronzezeit, auf 3000 Jahre bis heute Eisenzeit. a. 30 Jahre Alpines Museum in Mün chen. Das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins konnte in diesen Tagen nuf ein 30-jährigcs Bestehen zurückblicken. Entstanden ist es auf Grund von Anträgen der Sektionen Austria-Wien und Hanno ver und eines Beschlußes der Innsbruckcr Hauptversammlung des Deutschen und österreichischen Alpenvereins vom Jahre 1907. Als Sitz kamen in Frage die Städte Innsbruck, Salzburg und München. Mün chen wurde gewählt, und im Gebäude der ehemaligen »Isarlust« auf der Praterinsel an der Isar, das als Gartenrestaurant für die Nationale Kunstausteilung 1888 erbaut worden war, fand man das Heim, das im Jahre 1908 dem Alpenverein zu diesem Zwecke überlassen wurde. Im Dezember 1911 konnte es eröffnet werden und wird seit 30 Jahren nun vom Deutschen Alpcnverein zugunsten der Allgemeinheit unter halten. AitekäoUit Beethoven und der Stier Auf einer niederösterreicUischeti Wiese, auf der bei strahlend blauem Sommerhimmel eine Rinderherde wei det, lehnt in nachlässigem Anzug mit gen Wechsel unterworfen, weil einerseits kel als Jungsauen neben den älteren Schneeschuhe bereits vor 4000 Jahren wirrem Haar und pockennarbigem ü e s;iclit ein Mann an einem Baumstumpf. Schweine aufgezüchtet, andererseits wie Zuchtsauen -abgestellt werden. Diej Auf einmal kommt brüllend und der gemästete Schweine verkauft oder ge-* Schwankungen sind hier aber unbedeu-' Gleichzeitig mit der Woll- und Winter schlachtet werden. Die Ferkel fallen vor tend. Große Veränderungen weisen die' sachensammlung für die Front sollen auch schnaufend mit blutunterlaufenen Au allem im Frühjahr und Sommer an, die Zahlen der Schlachtschweine von Jj—1 • alle verfügbaren Skier für unsere Solda gen der Oemeindestier angerast ge Mastschweine werden vom Spätherbst bis | Jahr auf, die stärksten die Schlacht-' ten zur Verfügung gestellt werden. Die rade auf den Baum zu, hinter dem der ins Frühjahr hinein verkauft oder ge-' Schweine über l Jahr. Bei beiden Arten Schneeschuhe oder Slder, wie man sie Fremde rasch Deckung nimmt. Es ent schlachtet. Es gibt aber immer Abwei liegen die Höchstzahlen im Dezember, um h e u t e n e n n t , d i e h e u t e k e i n e s w e g s n u r f ü r j steht ein förmliciies Fangetispiclen zwi chungen von diesem Kreislauf; manchmal in drei Monaten bis März fast auf dem den Sport, sondern auch für die Kriegs-! schen den beiden, während dessen der läßt es sich nicht vermeiden, daß Sauen T i e f s t a n d h e r a b z u s i n k e n . H i e r s i e h t m a n , ausrüstung bestimmter Wehrniachtsteile Mann aber selstamer Weise durclt eit mitten im Winter abferkeln, vielfach wie am deutlichsten, wie jahreszeitlich be eine wichtige Rolle spielen, haben eine riges Nicken seine außerordentliche Be der Mastschweine während des Sommers grenzt der Schweinefleischanfall in der: jahrtausendelange Geschichte hinter sich. friedigung zu erkennen gibt. Endlicii verkauft oder geschlachtet werden müs- ^ Landesbauernschaft Südmark ist. Bei den Geht man ihren ersten Anfängen nach, so \vird der Stier des Spieles müde und sen. Im allgemeinen sind im Frühjahr die' Schlachtschweinen von y, bis 1 Jahr fiel gelangt man immer weiter in die graue zieht giVillend wie ein Gewitter ab. Der wenigsten am Hof, im Frühherbst die mei der Bestand vom Dezember 1940 bis März Vorzeit zurück. Zweifellos haben zuerst Mann — kein andrer als Beethoven — sten. I 1941 um 83,000, also mehr als um ein die Bewohner der Polargegenden die lan nimmt sogleich Bleistift und Papier aus Diese Verhältnisse zeichnen sich auch Drittel, bei den Schlachtschweinen über l gen Bretter »erfunden«, um sich damit in der Tasche und macht eifrigst musikali den schneereichen Gegenden des Nordens für das ganze Gebiet der Landesbauern Jahr sogar um 117.000, d. i. drei Viertel sche Notizen, Das ganze Motiv hat er schaft Südmark bei den vierteljährigen des Standes vom Dezember 1940. Diese eine rasche Fortbewegungsmöglichkeit zu dann im 4. Satz der »Pastorale« ver schaffen. Die frühesten Rahmenschnee Zählungen deutlich ab. Jede Zählung gibt starken jährlichen Entnahmen aus dem wendet. einen Querschnitt des Aufbaues der Ge Schweinebestand müssen durch eine schuhe und die schlittenkufigen Skier der frühesten Arktisbewohner haben diese Tiroler Offenheit samtschweinehaltung. Nach der Gesamt Nachzucht immer wieder ausgeglichen Forderung bereits erfüllt. Im Jahre 1849 war eine Abordntmc: schweinehaltung. Nach der Gesamtzahl werden; die Einschränkung der Nachzucht Die Frage, ob der heutige Schneeschuh des Tiroler Landtags beim Fürsten der Schweine weist die Märzzählung den darf nicht zu weit gehen, so daß die geringsten Bestand auf, die September Nachfüllung des Bestandes aus der Nach aus dem alten Rahmenschneeschuh oder Metternich zur Tafel eingeladen. Der Schneereifen entstanden ist, ist nicht ganz Abgeordnete Zangerle aus dem Ober zählung den höchsten. Die Unterschiede zucht immer möglich ist. gelöst. Jedenfalls hat auch der heutige inntal war als erster mit der Flasche zwischen beiden Zählungen sind ganz ge Bauern sorgt daher für einen gesunden waltig: Im Jahre 1940 waren im Septem Bestfind an Zuchtsauen, Ferkel und Jung- Ski ein sehr hohes Alter. In der Nähe von Wein fertig, die neben seinem Gedeck ber um 120.(X)0 Stück mehr vorhanden als schweinen! R. Montandon Upsala steht ein schwedischer Runenstein, stand. Die Fürstin beobachtete es und unter dessen Zeichnungen ein mit Pfeil im März, also um fast ein Sechstel — 1941 befahl einem Diener auf Französisch, und Bogen bewaffneter Jäger auffällt, der betrug der Unterschied sogar 140.000 dem Bauer noch eine zweite Flasche zu X Neue FrachtzahlifiiftjAM>stimmunj^a im Schneeschuhe an den Füßen hat. Bei vor Stück oder ein Fünftel. Auch in den ein Verkehr zw1«ichpii Dßutschland und Bulija* geben. Sie sagte es etwas ärgerlich, weil zelnen Alters- und Verwendungsstufen fin ripn. Ab 1. Januar 1942 fielten im Gülei'ver- geschichtlichen Funden haben schon oft sie einen so guten Durst nicht schicklich Nebensächlichkeiten wichtige Anhalts det ein gewisser jährlicher Umlauf statt, kehr zwlscheji Deutschland und Bulgarien fand. der sich aber mit der Kurve der Gesamt die iiachstchend'en Bestinimimgcn t)czüglich punkte für das Alter der Funde gegeben. Zangerle aber verstand Französifich. So auch beim Schneeschuh. So wurden in Nachnahnicn und Frachtzahlung: Richtung zahl nicht deckt. Die Zahl der Ferkel un nach Bulgarien: a) Nachnahin^'n und Bar- Schweden vor Jahren ein Paar Moor Er trank auch die zweite Flasche leer ter 8 Wochen ist am höchsten bei der Ju vorschflsse sind uicht zugelassen, b) und sagte beim Abschied zu der Fürstin, nizählung, am geringsten im Dezember — Frachtzahlung: Die Fracht und die son schneeschuhe ausgegraben, deren Alter wenn sie einmal nach Tirol käme, be man vergebens zu ergründen suchte. vom Juni bis September sinkt sie nur we stigen Kosten für die bulgarische Strecke käme sie Knödel vorgesetzt, aber die nig ab. Geringere Schwankungen weisen hat der Empfänger zu zahlen. Für die Schließlich wurde festgestellt, daß den würden dort nicht nachgezählt wie hier Skiern eine Spur von Blütenstaub anhaf die Jungschweine bis zu einem halben Zahlung der Frachten und Kosten für die tete, und dieser Blütenstaub stammte von der Wein. einer Fichtenart aus einer ganz bestimm kloinen halben Stund' plölzlich wieder Saufaus und alles, was nicht schön ist. ten Gegend. Danach wurde die Entsteh anhält. Nicht so zu verstehen, daß der Vollführt ein Lärmen, daß man*s über ungszeit dieser aus dem Moor geförderten Sauhändler bereits daheim wär'. Dem ist sieben Höfe hin hört und die Leut' in Schneeschuhe etwa auf das Jahr 1000 vor Der Freier unserer Zeitrechnung geschätzt. Daneben bloß eingefallen, er hätt' noch einen einem hellen Gewunder aus dem Wirts Willi \v (|lte heiraten. Willi ging zu F.vas aber gibt es noch einen anderen Schnee Durst. Und am »Grünen Baum« zu Herb haus herausrennen. Ob man so was schon »Ich liebe Eva!* schuh-Fund, der sogar auf ein Alter von Vatur: >Na und junger Mann?«; ling kommt er ohnedem schlecht vorbei. gehört hätt*, fragte der Winahescl, daß 4000 Jahren geschätzt wird. »Ich bitte um ihre Handl^v Er spannt aber diesmal nicht aus, weil es ein Nachtwächter dem andern in sein In der altnordischen Sagenwelt gab es >Haben Sie Geld, junger Mann?^ coch schon spät ist, wirft nur dem Schim Dorf hineinregieren tät? Ob man solch sogar eine Göttin des Schneeschuhs, diu Willi stottert erschrocken: mel die Gauldecke über und geht hinein einem Falloten nicht auf der Stell' den Jagdgöttin Skadi, die »schimmernde Göt»Wieso? Ich will sie doch heiraten und ins Wirtshaus. Spieß konfiszieren müßt'? Sogar vom terbraut«, von der die Edda zu berichten nicht kaufen« Nun das ich's sage, es war nicht mehr Gericht schreit der Windhesel was, er weiß. Kein Aberglaube weit auf Mitternacht. Der Titus hat kaum kennt sich schier nimmer aus vor lauter Otto sah Fridolin. Fridolin saß traurig in die Füße unter de«m wirtstisch, da holt siedendem Zorn. der Straßenbahn. die Kirchuhr von Herbling zum Zwölf a. Die Erde ist zwei M^lHarden Jahre Indes, so heiß wie sich's der Wind vNanu, Fridolin? Ich denke, du wolltes schlag aus. Lind was vielleicht ein Böl hesel einbildet, wird die Suppe dnnn alt. Bis in unser Jahrhundert hinein acht Tage zur Jagd fahren?<i lerschuß nicht vermocht hätte, die brave doch nicht gelöffelt. De-r Titus legt sich brachten die Kalender eine stehende »Das wollte ich auch!« »Und?^ Glocke bringt es fertig. Schon mit dem dazwischen, bringt Licht in die dunkle Rubrik »Seit Erschaffung der Welt« und »Ich bin früh beim Weggehen einer alten ersten Erzton reißt es den Bitterle aus Geschichte Und da man's dann heraus gaben dafür, fußend auf dem Alten Te seinem dcken Dusel. Alles was Nacht hat, wie das alles gekomen ist, da gibt stament, ungefähr SvSOO Jahre an. Frei l'rau auf der Treppe begegnet.« »So abergläubig?a wächter an ihm ist, sein Geist, sein Ge es ein höllisches Gelächter. Ein Gelächter, lich sitmmte das nicht, die Wissenschaft »Nein. Aber es war meine Wirtin, der ich wissen, wird davon wach. Geschwind wie man schon lang keines mehr in hatte längst ganz andere Zahlen festge seit zwei Monaten die Miete schuldig bin und stellt. Wir wollen nach den neuesten wie ein litis fährt er aus dem Stroh, Herbling vernommen hat. die mir das Fahrgeld abnahm.« tappt ein paar Schritte in den Schnee Für den Bitterle war das auch kein Forschungen, die noch nicht abgeschlos Die aoständlgen Frauen hinein, glaubt nicht anders, als er wäre großer Trost. Er ist dagestande-n wie sen sind, einen Kalender über die wich Viele Frauen von Ansehen waren zu einer daheim zu Vogel«chwend, und droben eine vermähte Krot, kont' sich selber tigsten Abschnitte aufstellen, die die Gerichtsverhandlung erschienen, die stark hat die Glocke kaum ausgeschlagen, da nicht begreifen. Kein Wörtlein hat er sich F!rde durchlaufen hat. Und in den gro die öffentliche Aufmerksamkeit erregte. tutet auch schon sein Kuhhorn. Uno' dann dagegen zu reden getraut. Mit seinem ßen Abschnitten ist auch noch ein wei Da es im Laufe der Verhandlung zu hebt er an mit <iem gewohnten Spruch. Nachtwächterspieß auf dem Buckel ist ter Spielraum. Auf 2 Milliarden Jahre peinlichen Erörterungen und skandalösen Aber weit kommt er dasmal nicht. Der er heimgezogen in sein Dorf und bis nah weist die f ^rde zurück, auf 1 Millinrde Aufdeckungen kommen mußte, glaubte der Windhesel, der Nachtwächter von Herb an sein Grab hin war's ihm ein heimlicher Jahre erste Gesteinsbildung, auf 1500 Präsident es der weiblichen Zuhörerschaft ling, ist dran schuld. Er ist nicht weit von Gram, daß ihm so was Blitzdummes noch Millionen Jahre erstes organisches Le schuldig zu sein, folgendes zu sagen: »Ich bitte jetzt die anständigen Frauen, dem Platz da gestanden. Grad im Augen in seinen alten Tagen hat zustoßen ben, auf 100.000 Jahre der erste Mensch Verhandlungsrauni verlassen zu wollen.« (Heidelberger-Neandertaler'), Geologisch den blick wollt' er die Stund' ausrufen. Und" können. Niemand aber rührte sich, wie drei Teufel fällt er jetzt über den nennt man dies die Zwischeneiszeit und »(ierichtsdiener«, sagte der Präsident nach Bitterle her. Mit einem Kreuzsarkcrment \'erlangt überall die die letzte Eiszeit, auf 30.000 bis ?0.0<10 einigem Schweigen, »nachdem die anständifängt er an, heißt den Bitlcrlc einen Jahre ältere Altstoinzeit. Der Mensch: ge<i Frauen hinausgepangen sind, treiben Sie „MARBURGER ZEITUNG' Brünti-Orignac (kleingestaltig) und die übriggebliebenen binaus.^ü Batzenlippel, einen Fuchsschwanz, einen auf, welche ihren Höchststand im Bie üMichei VeriMlerangn in i Jahr AUS ALLER WELT September erreichen. Schveinebestand Am stetigsten ist die Zahl der Zucht-1 .SciiiiHineriKle GIHterbraur •»* Der Schweinebestand des einzelnen Ho sauen, deren höchster Stand im Juni liegt,! fes ist im Laufe eines Jahres regelmäßi-j weil dann schon die ersten Frühjahrsferanl Skiern j^eiterf (grfp m Nummer 33rj \ »Marburger Z^ifunR«, 3T. De zemher 194f - t . J.inner 1942 Seitf 10 Kleiner Anzeiger icüca Woil KiittCi ll< Kpl üu» leli «flilruckte» Wort M kpi, Ü«r Won-1 irci^ Kill hi« z u 16 BBCh«tith(;n tc , Wort. ZlllereebUhr (Kemiwon) 35 Rnt i bei 8telltnii«suehe» M Rot f^i" / u r l a u t t e Zuseiidiin« v o o K e n t i * e f f sriefe« w e r d t « 5Q R p I P o r t o b e - j rechnet. A n r c l g e a • Ann «timeschiuiV Suche Bedienerin, tüchtig miu dirlich. Vorzustellen von 16 bis 17 Uhr Znaimerstrnfte l'J Parterre. 10313-S UHNI R F*Min*nriiiie HaunitieiAter, verhcirntet, an. ^tn vor frscUeinen uiq 16 Ulir, «KUlrc Aniciucn« weiden our tetn» VoreTn^entfiio* de* n#fraeei <«iic1i j ständig und fleißig, wird j;csncht. An-/itfra«n Pobersch, II niiliiimn |ir|«frnarkt»M) antKenommen MiHdestcehrihr fOreine Kleine ^nzelee RM t.~. |-rauslaitdner«traDe 4. I03Ilr8 yemkieätMs j I I UbcrsftxunRcn. btjjlaubiptt*, jj .'ins allen Sprachen, i'arnilicn-i türhchuniis.lnRtitiit. Persianerniantel, sehr Stück, zu kaufen Unter P, Ii'12 an waltuufj. scliünca gesucht, die Vcr. 10338-3 (irii'skai HO. Rni r)7-<)5. i träge an gasse t5-l. ZUM INOIANfR. Qtn, H*fr«iig«iM 2» orben Caf<? H ^ r r e n h o t . 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Anzufragen bei der Firma Fritz Kiffmann und w«« wlchtl| i tii 41« fiar kinnan iadarialt^ unbadtnkUch «ntnomnman und zuaalagt wardanl l Bekanntmachung Betrifft: Lohnsteuerkarte 1942 Die Verteilung der Lchnsteuerkarten 1942 wird niit 15. Jänner 1042 abgeschlossen sein. Anträge aut Berichtigung bzw. Neuausfertigung von Lohnsteuorkartcn 1942 sind ausschließlich im städtischen Stcuaramt, Abt. IIa, Marburg a. d. Drau, üomplatz 11, Parterre rechts, einzubringen. Der Parteienverkebr beginnt ausnahmslos am Iti. I. 1042. Der Polltische Kommissar der Stadt Marburg an der Drau 1ÜI37 (Städtisches Steueramt) 10314-8 eitentsprechend wirtschaftlich-und doch lichtstark. i Nammer 33ft'l »MafhurpfCf Zeltun»?«, 31. Dpzemh^r 1<^41 - 1 . jliiner 1942 Eintragung einer Ges.nLli.H. Seite 11 UberlettungHstelle der Wirtschaftskammer Südmartc Abteilung Gaststätten, und Beherber gungsgewert>e (I Eingetragen wurde in das Handelsregister beim Gerichte in Marburg am 8. Dezember 1P41 i Sitz der Firma: Marburg an der Drau Falclbahng*leis«, ca. 4 km über Weisung des Herrn PoHzeidirektors in Marburg Wortlaut der Firma: Deutsche Umsiedlungs-Treuhandgesell80 mm hoch bei einem Gewicht von 14 kg/m wird die schaft mit beschränkter Haftung, Niederlassung Marburg/Drau als Zweigniederlassung der in Beroder 93 mm hoch bei 15 kgf/m lin unter dem Wortlaut »Deutsche UmsiedlungsTreuhand-Gesellschaft mit beschränkter Haftung« Eisern« Feldbahnloren, ca. 40—50 für alle Gaststättenbetriebe (Gast, und Kaffeehäuser) im bestehe?iden Hauptniederlassung. Vi oder 1 m^ Inhalt, für Lokomotiv Bereiche des Kreises Marburg.Stadt einheitlich mit 1 Uhr Tag des Absch/usses des Gesellschaftsvertrages: 3. Novem früh festgesetzt. 10344 betrieb 600 mm Spur ber 1939 Der Leiter: Der Geschäftsführer: Gegenstand der Gesellschaft ist die: Durchführung vermö 10299 Käfer e. h. Schmid e. h. gensrechtlicher Aufgaben, die sich mit der Umsiedlung Dampflokomotivent ca. 4 von Reichs- und Volksdeutschen aus dem Ausland nach 40— 60 PS, 600 mm Spur dem Reichsgebiet ergeben. Hierbei hat die Gesellschaft Intelligente sucht Vcrtriiliiiensdie für die Umsiedlungen geschlossenen zwischenstaat 1 Dampf-Raupenbagger (Hecliiöffel) stelle ziir Führung eiiM^s fraupiiloson Hau lichen Verträge zu beachten und für die Durchführung 0,5—1,0 ses. Gorivp Land, ist feine Köchin, mit allou der sich aus diesen Verträgen für sie bezw. ihre Zweig Arbeiten in WiHscbafL vertraut tnnl inil niederlassungen, Tochtergesellschaften oder Beteiligun län^^eror Praxis. Unter ,,Jänner-Feber UM'J' gen ergebenden vermögensrechtlichen Aufgaben zu an die Verw. 100(>> sorgen. Insbesondere hat sie unmittelbar oder mittelbar durch zu gründende Tochtergesellschaften oder erwor bene Beteiligungen die treuhänderische Verwaltung des Sfolp in Pommern, Ida-Rappolf-Strasse 1, Tel. 2056 bei der Abwanderung in den bisher bewohnten" Ländern in der »Marburger Zaitung« verbliebenen Vermögens der umgesiedelten Reichs- und AAAAääAAAAAAÄAAAääA. haben immer Erfolg, denn sie Volksdeutschen, alle sich dabei ergebenden Abwick ist die ainilge Tagesiaitung lungsmaßnahmen und die Übertragungsmaßnahmen nach dem Reichsgebiet sowie die Auszahlung von Abwick das Untarlandat! lungserlösen an die Berechtigten zu übernehmen. Ferner Teller, Schalen und sonstige hat sie die von Reichsstellen ihr für die Vorschüsse und hohlgedrehte Artikel. Tabletts Zuschüsse an die Umsiedler zur Verfügung gestellten polierte Holzkästen, Leuchter Mittel zu verwalten und Zahlungen hieraus zu bewirken. und andere kunstgewerbliche Artikel.Ausführung: Aus Höhe des Stammkapitals; 1 Million Reichsmark. sämtlichen Obstbaumhölzern Geschäftsführer: Bankdirektor Dr. Kurt Kleinschmidt, Berlin, oder sonstigen Edelhölzern Staatsanwalt a. D. Dr. Ferdinand Bang, Berlin, Wirt wie Nußbaum, Kinsche, Rü^ schaftsprüfer Helmuth Dülfer, Berlin, Dr. Alfred Kule- ster, Esche, Eiche usw. Mu sucht für Gefolgschaftsmitglieder dringend mann, Bankdirektor, Berlin, Wirtschaftsprüfer Dr. Hein ster bezw. Zeichnung event. rich Wollert. Berlin, Dr. Arthur Kaumanns, Gerichtszur Verfügung. assessor a. D., Zoppot, Dr. Karl Gollob, Bankdirektor, | Emst Kramer KQ., Großein Wien, I kauf. Kunstgewerbliche Er Es wird an den seinerzeit vom Herrn Oberbürgermeister der Stadt Marburg Prokuristen: Dr. rer. pol. Heinrich Bredenbreuker in Berlin, j zeugnisse, Berlin W, Kaiser- ergangenen Aufruf erinnert und gebeten, verfügbare Zimmer der PeraonalFritz Wolter in Beriin, Hans Kremzow in Berlin, Friedrich i Allee 173—175. 10142 abteilung der Dienststelle des Reichskommissars, Marburg» GericbtshofBader in Beriin, Hans Stürer in Innsbruck, Alfred AIcerj in Beriin-Altglienicke, Dr. Karl Schneider in Beriin, Hergasse 9/11 anzubieten. t 3'3 mann Schottmann in Beriin, Dr. Werner Gramsch in Ber. lin, Alfred Zimmermann in Beriin, Richard Kroll in Berlin, 101?S Arvid von Nottbeck in Beriin, Dr. Wilhelm Michael Kirsch in Beriin, Dr. Heinrich Schmitt in Innsbruck, Dr. Max Wöß in Klagenfurt, Siegfried Kleinschmidt in Innsbruck. Vertretungsbefugnis: Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer ge meinsam oder durch einen Geschäftsführer in Gemein schaft mit einem Prokuristen vertreten. Der Chef der ZivÜverwaltuiig in der Untersteiermwk Der Beauftragte tür die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen Dienststelle Marburg a. d. Drau 10233 Gezeichnet: Dr. Hartwig. Verlautbarung Sperrsfnnde in der Slivestemaclit Johannes LückJiefbau Wer liefert? jeder Untersteirer liest ille Marbarger Zeitung! Dame Anzeigen Der Beauftragte des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums Dienststelle Marburg/Drau gut heizbare möblierte Zimmer n Vervielfältiger sowie sämtliches Zubehör prompt ab Lager Graz lieferbar 9590 £ BUromaschlnenhaus KARL KRAL Grai, Krefelderslraite 52, Telephon 68-90 Die beste Haarfarbe für den guten Friseur mit 19 Farbtönen »Kemol« sofort liefer bar, ebenfalls 6% stabilisierten Wasserstoff. Alleinverkauf für die Untersteiermark sowie Kärnten und Krain nur durch DENK FRANZ, MARBURG, PETTAUERSTRASSE 19, Untersteiermark. 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Das Geschäft in der Herrengasse 3 wird mit 7. Jänner 1942 in ein Spezialgesciiäft für Führerbilder, Büsten usw. umgeändert und werden die Kunden höflichst ersucht, ihren Papier- und Büro bedarf ab diesem Datum in der Edmund-SchmidGasse 8 (früher Weixl) zu decken. 10298 H. Karbeutz Seit« 12 »Mifburgef Zeitung^, 31. Dtiember IWl »1. Jlnuff ^ ttAm^AAk ^ _ &M • 1043 ^ StadttheatT Marburg an d^r Drau Nummer 336/1 BURG'KINO Heute, Mittwoch, den 31. Dezember, 21 LIfir LEICHTE KUSE Im Stadttheater (Was Frauen im FrühÜqg trkumeo) Willy Pritsoh. Adelheid Seedt. Willy Rose Tür Jug«ndliche nicht zugtlassen! Kulturfllni! Neueste deutsche Wqctiensctiau! iVlor.ifen, Donnerstag, den 1. Janner Nachmittagsvorstellung um 15 Uhr <4 < < < < < < Der Terrd-Filni: Silvesterfeier < < < < < < < < < < < < < < t'tnurui /i-JV Hänsel und Qretel Märchenoper in 3 Akten von E. Humperdtnck Abendvorstellung titn 2ü Uhr WIEMERBLUT Operette in 3 Akten von J. Strauß ^•reitag, dfii 2. Jäiinei, 20 Uhr Meine Schwester und ich t l:in munikansches Spiel in efnem Vorspiel, 2 Akten . tind einem Nachspiel von Ralph Bcnatzky Samstag: »Monika« Sonntag: NailiinittagsvorÄtclliing: »Der WaHen* Hchmledtf Aln'iuUorstellung: »Monika« 11^55 KULTURFILM-SONDERVORSTELLUNQCN: Mittwoch 13.45 Uhr: m (ine «tr»Wrt«ht4t,ib<rflt 91k notfi immtr. - Gut IM |«iic, Me non ^9rnö in ritrig fpamii. Nmcn lillt ee rtnee Tagee leichf, (uie erfchntc H«u« w bauen! So giU aud) für Sie; Je5e nl^e »«•9C9 eigene Mtr% iuf SparköRie brlng(nI-Dtniilii«r nOfzf Oa« 6(10, hkr lammtUMilch fIIDau- HlmmmlgBWrmer Geburt und Geschichte des PlieKcns. Ein Degeto« Film! Für Jui^ettdliche zugelassen! 10^3-1 SSPLAMADE Oh diese Männer hin entzückendes Ciroßlustspiel, das Laclistürnie erzeugt! mit Johannes Rlctnann, Paul Httrblger, Oeors AlejtanUcr, Grete Weiser, Susi Nlcolcttl, Jane Tiidco, Ruduif Carl Kulturfilm! 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Seelenmesse wird Samstag, den iL |änner h t i 2 um 7 Uhr früh in der Magdalcnakircfie ge•lesen, Marburg, Stiuietiiti^ bei Piiltschach, am ;<U. Dezeniber l<Mi. ltJM50 In tiefer Tratier Johanna, Gattin und Hans, Sohn, Anna Brauchardt gibt ini eigenem sowie im Namen sämtlicher Verwandten tjefbetrübt Nach richt von dem Ableben Ihres innigstgeliebten Oat ten, des Herrn josef BrauMI HHusbeiitver welcher Dienstag, den i^O. Liezeniber 11<4I um 1 Uhr i m 78. L e b e n s j a h r e n a c h arbeitsreichem Dasein entschhfen ist. Das Leichenbegängnis des teuren Uachinge. schiedenen findet I^onnerstag, den 1. Jänner 1'J12 um IS.i^O Uhr von der städtischen Leichenhalle lu Pobersch a u s statt. Die hl. Sseltnmesse wird Freitag, ilen 2. Jaiiner lt)42 um halb !i Uhr in der Franziskaner Pfarr. kirche gelesen werden, !())•!',» Marburg, Graz, Wien, den *;<0. Dezember IIMI