Wander

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Wander
Tirol
31 Vom Hafelekar auf dem Goetheweg
zur Pfeishütte
4.45 Std.
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Diese Tour gilt als eine der schönsten rund um Innsbruck und bietet
Wanderern wunderbare Ausblicke ins Inntal, Wipptal und Stubaital.
Auf einen Blick:
Streckenlänge: 11,1 km
Tour-Dauer: ca. 4.30–5 Stunden
Aufstieg: 670 Hm
Abstieg: 670 Hm
Höchster Punkt: 2314 m
Schwierigkeitsgrad: mittel, relativ breiter und gut zu begehender Steig, geeignet für Familien mit älteren Kindern und
für »rüstige« SeniorInnen
Ausrüstung: Regenschutz, Wanderschuhe, Trinkwasser, Kamera etc.
Wichtig: Unbedingt vorher Wetterbericht
abfragen – im alpinen Gebiet kann das
Wetter im Gebirge schnell umschlagen!
Anreise/Abreise: Mehrmals täglich Verbindungen aus ganz Österreich zum
Bahnhof Innsbruck. Vom Hauptbahnhof
in nur 15 Min. zu Fuß oder mit der Linie H
in 5 Min. zur Talstation der Hungerburgbahn beim Congress. Mit dieser geht es
dann weiter zur Talstation der Nordkettenbahn.
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Specials:
Diese Wanderung zählt zu den schönsten Höhenwanderungen im Großraum
Innsbruck sowie im Alpenpark Karwendel und bietet wunderbare Ausblicke
über Innsbruck sowie ins Inn-, Wipp- und
Stubaital.
Essen & Trinken:
Pfeishütte: Tel. +43 664 914 84 34 (kein
SMS-Empfang!),
[email protected], www.pfeishuette.at
Mehr Info:
Nordkettenbahn: Tel. +43 512 29 33 44,
[email protected], www.nordkette.com
Tour im Internet abrufbar:
0
500 m
Tour-Beschreibung: Die Tour ist auch als »Goetheweg« bekannt und beginnt bei der Bergstation der Nordkettenbahn beim Hafelekar. Ab hier
geht’s südlich an der Hafelekarspitze vorbei in Richtung Mühlkarscharte
und weiter in Richtung Mandlspitze. Hat man diese hinter sich gelassen, beginnt bei der Mandlscharte ein Anstieg mit einer Reihe von Serpentinen,
nach ihnen geht’s wieder abwärts bis kurz vor die Arzlerscharte. Durch die
Pfeis und vorbei an zwei Gedenkstätten kommt man schließlich zur idyllisch
gelegenen Pfeishütte, die auch der Wendepunkt der Tour ist. Hier hat man
nach einer ordentlichen Jause die Wahl, gleich den Rückweg zum Hafelekar
anzutreten, gemütlich in der Pfeishütte zu übernachten oder auch über die
Arzler Alm zur Hungerburgbahn weiterzugehen.
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1 km
Tirol
32 Von Maurach/Buchau am Achensee
auf den Kotalmsattel
5.45 Std.
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Eine anstrengende, aber sehr schöne Wanderung hoch über dem Achensee auf die Kotalm und wieder hinunter zum Abenteuerpark Achensee.
Auf einen Blick:
Streckenlänge: 12 km
Tour-Dauer: ca. 5.30–6 Stunden
Aufstieg: 1045 Hm
Abstieg: 1045 Hm
Höchster Punkt: 1976 m
Schwierigkeitsgrad: mittel, geeignet
für Familien mit älteren Kindern und für
»rüstige« SeniorInnen
Ausrüstung: Regenschutz, Wanderschuhe, Trinkwasser, Kamera etc.
Anreise/Abreise: Ab Hauptbahnhof
Innsbruck mit den Zügen der ÖBB in regelmäßigen Intervallen nach Jenbach
und weiter mit dem ÖBB Postbus nach
Maurach am Achensee/Buchau. Rückreise ab Achenkirch/ehem. Achenseehof
mit dem ÖBB Postbus über Maurach
nach Bahnhof Jenbach und weiter mit
den Zügen der ÖBB nach Innsbruck
Hauptbahnhof. Fahrplan/Tickets: oebb.at
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Specials:
Abseits ausgetretener Pfade: Die
Wanderung führt auf der »einsamen« Seite des Rofans unter den Wänden des
Klobenjochs durch ursprüngliche Landschaften mit imposanten Felsenfluchten
und schönen Zirbenbeständen. Sie sollte
eher früh begonnen werden, da der Aufstieg südseitig verläuft und sich die Bergwiesen stark erwärmen.
Abenteuerpark Achensee: Der Abenteuerpark Achensee bietet Jungen und
Junggebliebenen rund ums Jahr spannendes Outdoor-Vergnügen pur. Ein
Hochseilgarten wartet mit über 40
Baumpodesten auf, verteilt auf sieben
Parcours mit wilden Seilrutschen und
1700 Meter Stahlseil. Am Boden warten
weitere Attraktionen wie Bagjump, Bogenschießen und ein Slackline-Parcours. Mehr Info: www.abenteuerachensee.at
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Essen & Trinken:
Dalfazalm: geöffnet Mai bis Anf. Nov.,
Tel. +43 664 91 59 807, www.dalfazalm.at
Mehr Info:
Alpenvereins-Wanderkarte: Blatt 6,
750 m
Rofan, Maßstab 1:25.000
Österreichischer Alpenverein: Landesverband Tirol, Schulgasse 6, 6060
Hall in Tirol, Tel. +43 5223 562 09 oder
Mobil +43 664 399 69 48, [email protected]
Tour-Beschreibung: Die Tour beginnt bei der Bushaltestelle in Maurach
am Achensee/Ortsteil Buchau. Durch den Ort geht es zunächst bergwärts,
bis man am Ortsende eine Forststraße erreicht. Dieser folgt man ein kurzes
Stück. Bald bietet sich die Möglichkeit, die Fahrstraße über den Steig Nr. 413
abzukürzen und in einigen Kehren zur Teisslalm aufzusteigen. Weiter geht
es über freie Hänge und steilere Bergwiesen zur bewirtschafteten Dalfazalm, wo man rasten und den wunderbaren Ausblick auf den Achensee
und das gegenüberliegende Karwendelmassiv genießen sollte. Gestärkt
geht es nun durch ein wunderschönes Hochtal zwischen Klobenjoch und
Dalfazer Joch zum nächsten Ziel, das gleichzeitig auch der höchste Punkt
der Wanderung ist – dem Kotalmsattel. Weiter wandert man dann zuerst
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1,5 km
zum verfallenen Hochleger der Kotalm und dann zwischen herrlichen Zirbenbäumen nach Norden zum Kotalm-Mitterleger. Von hier geht es – immer wieder die Forstraße abkürzend – durch den Wald weiter hinunter zum
Kotalm-Niederleger. Nun noch ein kurzes Stück auf der Forststraße in nördlicher Richtung, dann zweigt
links ein Steig ab und führt
über einige Kehren und einen steileren Rücken hinunter zum Endpunkt dieser
Tour, der Achensee-Bundesstraße, wo noch der Abenteuerpark Achensee zum
Besuch einlädt (Bushaltestelle Fußweg 2 Min.).
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Tirol
4.30 Std.
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Von Landeck über die Fließer 33
Sonnenhänge nach Prutz
Die Tour führt durch eine der geschichtsträchtigsten Regionen Tirols
und bietet neben wunderbarer Landschaft auch einige Museen entlang
des Weges.
Auf einen Blick:
Streckenlänge: 13,1 km
Tour-Dauer: ca. 4.30 Stunden
Aufstieg: 280 Hm
Abstieg: 250 Hm
Höchster Punkt: 1073 m
Schwierigkeitsgrad: leicht (Steig/Wiesensteig), geeignet für Familien mit älteren Kindern und für SeniorInnen
Ausrüstung: Regenschutz, Wanderschuhe, Trinkwasser, Kamera etc.
Anreise/Abreise: Ab/an Innsbruck und
Salzburg ÖBB-Verbindungen in regelmäßigen Intervallen an/ab Landeck.
Rückreise von Prutz mit dem ÖBB Postbus nach Landeck und weiter nach Innsbruck oder Salzburg. Fahrplan/Tickets:
oebb.at
Specials:
Fließer Sonnenhänge: Die Fließer Sonnenhänge sind eines der Highlights des
Naturparks Kaunergrat und bieten einen
Lebensraum für mehr als 1100 Schmetterlingsarten.
Schloss Landeck: Schloss Landeck
wurde bereits im 13. Jh. erbaut und ist
heute ein viel besuchtes Veranstaltungsund Kulturzentrum, im Heimatmuseum
kann man die spannende Geschichte der
Region kennenlernen.
Kirchen und Kapellen: Entlang dieser
Tour warten Kirchen, Kapellen und Kultstätten darauf entdeckt zu werden: zum
Beispiel die Maaßkirche in Fließ oder
auch ein Brandopferplatz aus der Bronze- und Eisenzeit am Weg zur Pillerhöhe.
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0
750 m
1,5 km
Via Claudia Augusta: Die Tour führt
entlang des alten römischen Reiseweges
Via Claudia Augusta, dessen Überreste
man an einigen Stellen noch betrachten
kann.
Essen & Trinken:
Dorfcafe Via Claudia Augusta: Dorf
89, 6521 Fließ, Tel. +43 5449 510 66
Schlossschenke Landeck: Schloss-
100
weg, 6500 Landeck, Tel. +43 664 429 49
89, [email protected]
Tour im Internet abrufbar:
Tour-Beschreibung: Ausgangspunkt der Tour ist
das Schloss Landeck (ca.
20 Min. vom Bahnhof), ab
hier geht es bei meist recht
sanftem Anstieg durch den
Wald in Richtung Südosten. Hat man den Wald erst einmal hinter sich gelassen, genießt man bis ans Ziel eine äußerst gemütliche, fast ebene Wanderung über üppige Wiesen und eingestreute kleine Siedlungen. Die Tour führt
in Folge durch das kleine Örtchen Fließ und danach über die Fließer Sonnenhänge (Teil des Naturparks Kaunergrat und unter Naturschutz!) und weiter am Inn entlang. Dieser wird bei der Pontlatzer Brücke überquert. Nun
geht es auf nahezu verkehrsfreien Straßen weiter, bis man Prutz erreicht.
Hier überquert man nochmals den Inn und gelangt schließlich ans Ziel dieser Tour – den charmanten Dorfkern von Prutz.
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Tirol
34 Von Milders im Stubaital auf die
Auffangalm
4.00 Std.
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Diese Tour gibt einen Einblick in die faszinierende Welt der Stubaier
Almkräuter und führt von Milders im Stubaital auf die Auffangalm.
Auf einen Blick:
Streckenlänge: 10,4 km
Tour-Dauer: ca. 4 Stunden
Aufstieg: 749 Hm
Abstieg: 749 Hm
Höchster Punkt: 1810 m
Schwierigkeitsgrad: mittel (Steig,
Forstweg), aber mit leichter Variante, geeignet für Familien mit älteren Kindern
und für »rüstige« SeniorInnen; leichte
Variante auch für Personen mit Kinderwagen geeignet
Ausrüstung: Regenschutz, Wanderschuhe, Trinkwasser, Kamera etc.
Anreise/Abreise: Zwischen Innsbruck
Hbf. und Milders (Haltestelle »Neustift im
Stubaital Milders«) im Stundentakt mit
dem Bus ST. Fahrplan/Tickets: oebb.at
die Welt der Alm- und Heilkräuter unternehmen und lernen, selbst Kräuter-Öle,
Kräuter-Honig oder Kräuter-Essig zuzubereiten. Für die Besichtigung des Kräutergartens Anmeldung erbeten, Kräuterführung jeden Donnerstag. Mehr Info:
www.auffangalm.at
Essen & Trinken:
Auffangalm: geöffnet ab Anfang Juni
bis Oktober, im Winter ab Dezember Rodelbahn und -verleih, Tel. +43 664 522
98 89 oder +43 664 376 20 69, www.auffangalm.at
Brandstattalm: Dienstag Ruhetag, im
Winter Rodelbahn und -verleih, Tel. +43
664 371 50 44, [email protected],
www.brandstatt-alm.at
Tour im Internet abrufbar:
Specials:
Kräuterwerkstatt Auffangalm: In der
Kräuterwerkstatt Auffangalm lernt man altes Wissen über die Wirkung von Almkräutern. Mit der Kräuterpädagogin Sandra Schönherr kann man einen Ausflug in
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500 m
1 km
Tour-Beschreibung: Die Tour führt sportliche Wanderer von Neustift im
Stubaital/Ortsteil Milders (Start beim Kraftwerksparkplatz, ca. 10 Min. von
der Bushaltestelle) auf gut ausgeschilderten Wegen und Steigen mit jedoch
teilweise recht steilen Passagen zur Auffangalm und weiter zur Brandstattalm. Als Lohn für die Anstrengungen genießt man auf der ganzen Strecke
wunderbare Ausblicke auf üppige Almen und schroffe Gipfel. Nach einer
Rast hat man beim Abstieg die Wahl zwischen einem breiten Forstweg und
einem Waldsteig, der mehr Trittsicherheit erfordert. In der Nähe des Oberbergtals wandert man entweder über den Talboden zurück zum Parkplatz
oder wiederum über den Forstweg noch weiter zum Bichlhof. Für alle, die
es gerne gemütlicher haben, bietet
sich eine deutlich flachere Variante
über einen Forstweg vom Parkplatz
»Josef« im Oberbergtal zur Auffangalm
an, diese Tour (ca. 45 Min.) ist auch für
Kinderwagen geeignet. Zum Parkplatz
kommt man vom Ortszentrum Milders
am einfachsten mit dem Bergtaxi.
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Tirol
35 Von Mühltal nach Matrei am
Brenner
3.45 Std.
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Diese besonders im Frühjahr beliebte Tour führt oberhalb der alten
Römerstraße »Auf den Spuren der Römer« durch das Tiroler Wipptal.
Auf einen Blick:
Streckenlänge: 12,4 km
Tour-Dauer: ca. 3–4 Stunden
Aufstieg: 380 Hm
Abstieg: 460 Hm
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750 m
Höchster Punkt: 1310 m
Schwierigkeitsgrad: leicht, geeignet
für Familien mit älteren Kindern und für
»rüstige« SeniorInnen
Ausrüstung: Regenschutz, Wanderschuhe, Trinkwasser, Kamera etc.
1,5 km
Anreise/Abreise: Vom Hauptbahnhof
Innsbruck mit dem ÖBB Postbus beinahe stündlich nach Ellbögen/Mühltal
(Fahrtdauer rund 30 Min.). Rückreise mit
der S-Bahn von Matrei am Brenner nach
Innsbruck Hauptbahnhof im Halbstundentakt (Fahrtdauer rund 20 Min.). Fahrplan/Tickets: oebb.at
Specials:
Diese Strecke kombiniert Forststraßen,
Hofzufahrten, asphaltierte Gemeindewege und Verbindungssteige zu einer
spannenden und abwechslungsreichen
Tour.
Essen & Trinken:
Hotel Gasthof Fuchs: Pfons Nr. 16,
6143 Matrei am Brenner, Tel. +43 5273
6202, [email protected], www.hotelfuchs.at
Gasthof Lamm: Brennerstr. 36, 6143
Matrei am Brenner, Tel. +43 5273 6221,
[email protected],
www.gasthoflamm.at
Postbus-Broschüre mit detaillierter
Wegbeschreibung im Internet abrufbar:
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Tour-Beschreibung: Die Tour beginnt bei der Postbusstation in
Mühltal/Ellbögen und verläuft nach einer kurzen Strecke auf der Landstraße
auf einem Seitenweg nach Oberellbögen. Nach dem Haus Nr. 71 biegt man
nach rechts ab – der neue Weg ist als Jakobsweg gekennzeichnet. An einer
kleinen Hauskapelle führt der Weg nun bis zum Bacheinschnitt des Arztales. Diesem folgt man talauswärts und biegt nach dem Haus Nr. 35 links in
einen Waldweg ein. Nach Durchquerung des Waldes erreicht man eine Gemeindestraße, auf der es weiter bis hinunter nach Pfons geht. Nach Durchquerung des Ortes wandert man zuerst nach links und dann gleich wieder
nach rechts in Richtung Schöfens (Schild). Über eine Wiese geht es schließlich zum Endpunkt der Wanderung, dem Bahnhof Matrei am Brenner.
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