Ausgabe 2

Transcrição

Ausgabe 2
N R . 2
Januar 2012
8 4 . J A H R G A N G
K i R CH EN
B LATT
Wie mehr Gleichberechtigung zu weniger Hunger führt
Geschlechtergerechtigkeit und Klima stehen im Zentrum der ökumenischen Kampagne 2012 von Brot für alle, Fastenopfer
sowie Partner Sein. Um das Recht auf
Nahrung für alle sicherzustellen, braucht
es mehr Gleichberechtigung und griffige
Massnahmen gegen die Klimaerwärmung.
Frauen im Süden haben mit vielerlei
Lösungen reagiert. Von diesen Projekten
soll eines ausgewählt und dann in Rio de
Janeiro aus Anlass des Weltgipfels für
nachhaltige Entwicklung Rio+20 als
Modell vorgestellt werden.
Jedes Jahr greift die Ökumenische
Kampagne von Brot für alle, Fastenopfer
sowie Partner Sein ein Thema auf, das für
die Menschen im Süden und für die
Entwicklungszusammenarbeit wichtig ist.
2012, zwischen Aschermittwoch, 22. Februar, und Ostern, 8. April, steht die Feststellung «Mehr Gleichberechtigung heisst
weniger Hunger» im Zentrum. Mit gutem
Grund: Sechzig bis siebzig Prozent der
Hungernden in der Welt sind Frauen, wie
Statistiken der UNO-Ernährungsorganisation FAO zeigen. Das Recht auf
Nahrung gilt für viele Frauen nicht.
Unrecht schafft Hunger
Was die Verknüpfung von Geschlecht und
Hunger in Tikaré, Burkina Faso bedeutet,
beschreibt Haoua Ouédraogo, Gemeindeanimatorin und Mutter: «Bei uns dürfen
die Frauen kein Land besitzen. Vom
Dorfältesten bekommen sie ödes, unwirtliches Land zugeteilt. Haben sie das Land
bearbeitet, für Erosionsschutz gesorgt,
gedüngt und aufgeforstet, wird die
Parzelle vom Dorfältesten wieder entzogen und einem männlichen Mitglied des
Clans zugeteilt.» Dann fügt Ouédraogo
an, ohne bitter zu werden, «dann fangen
wir wieder von vorne an».
Benachteiligung wegen des Geschlechts
zeigt sich auch in ganz anderen
Bereichen. Bei Überschwemmungen
ertrinken mehr Frauen, weil in vielen
Kulturen Frauen nicht schwimmen lernen
dürfen. Oder die Sturmwarnung erreicht
sie zu spät, weil sie weniger vernetzt sind
als die Männer und das Haus kaum verlassen dürfen.
Modellprojekt für die Klimakonferenz
Die Frage der Kontrolle und der Macht
über die Ressourcen wie Land, Wasser,
Saatgut ist auch mit der geringen
Wertschätzung sogenannter «Frauenarbeiten» verknüpft. Dabei bilden die
Frauen gerade in den Ländern des Südens
einen wichtigen alternativen Wirtschaftsfaktor. Oft wird die Stimme der Frauen
auch nicht gehört, wenn über die
Verteilung von Ressourcen entschieden
mit kreativen Lösungen. Exemplarisch
stellen Brot für alle und Fastenopfer in
der Kampagne 2012 sechs Frauen und
ihre Projekte vor. So unterschiedlich die
Lebensumstände sind, so vielfältige
Lösungsansätze für eine gendergerechte
und nachhaltige Wirtschaft wurden umgesetzt. Das zukunftsträchtigste Projekt soll
den schweizerischen Behörden und später in Rio de Janeiro im Rahmen des
Welttreffens für nachhaltige Entwicklung
Rio+20 (4. bis 6. Juni 2012) vorgestellt
werden. Die Wahl von «A Voice in Rio»,
der Stimme des Südens, erfolgt entweder
über die Internetseite www.rechtaufnah-
wird. Um dies zu vermeiden, führt Brot für
alle beispielsweise die Klimatrainings
nach Geschlechtern getrennt durch. Erst
dann zeigt sich, dass die Folgen der
Klimaerwärmung Frauen anders als
Männer betreffen – und sie auf andere
Massnahmen setzen.
An vielen Orten reagieren Frauen auf die
Benachteiligung und auf fehlende Rechte
rung.ch oder mit dem Talon in der Agenda
zur ökumenischen Kampagne oder erstmals via Facebook (ab Start der
Kampagne): Mit einem Mausklick oder
Tastendruck bestimmen Sie, welches
Modellprojekt in Rio vorgestellt werden
soll.
Urs Walter, Brot für alle,
Basistext Kampagne 2012
Spendenkonto
PK 25-12460-1
BROT FÜR ALLE, Lyss
Weltgebetstag
www.kirche-lyss.ch
Herausgeber:
Kirchgemeinderat der
evangelisch-reformierten Kirche Lyss
Präsident:
Hansruedi Schmutz, Tel. 032 387 07 77
«Steht auf für
Gerechtigkeit!»
Liturgie aus Malaysia
Beitragskonto:
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Lyss (Kirchenblatt), 3250 Lyss,
PK 30-16923-2
Erscheinung:
6 Ausgaben pro Jahr
Redaktion:
Michael Schneider, Pfr.
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss nächste Nummer:
Freitag, 9. März 2012, 8.30 Uhr
Freitag, 2. März 2012, 19.30 Uhr
in der Evangelisch-methodistischen
Kirche Lyss, Rosengasse 7
Anschliessend Zusammensein bei Kaffee,
Tee und Gebäck.
Das ökumenische Vorbereitungsteam lädt
herzlich ein
Erscheinungsdatum:
Freitag, 23. März 2012
Pfarrkreis Bernstrasse-Hardern
Susanne Gloor-Blaser, Pfrn.
Sonnmatte 11, 3250 Lyss
Telefon 032 385 39 72
Fax 032 385 39 71
E-Mail: [email protected]
Pfarrkreis Grünau
Markus Bütikofer, Pfr.
Birkenweg 3, 3250 Lyss
Telefon 032 384 52 24
E-Mail: [email protected]
Pfarrkreis Rosengasse
Guido Jutzi, Pfr.
Rosengasse 20, 3250 Lyss
Telefon 032 384 28 91
Fax 032 386 72 18
E-Mail: [email protected]
Pfarrkreis Kirchgasse
Michael Schneider, Pfr.
Gantrischweg 7a, 3250 Lyss
Telefon 032 384 13 30
E-Mail: [email protected]
Eine wahre
Weihnachtsgeschichte
Wie jedes Jahr hat unser Krippenfigurenteam für den 1. Advent die erste
Krippenfigurenszene gestellt. Aber wie
traurig waren die Frauen, als sie beim
Vorbereiten der zweiten Szene feststellen
mussten, dass der Engel nicht mehr da
war. Lausbubenstreich oder absichtlicher
Diebstahl – das waren die geäusserten
Vermutungen. Wir veröffentlichten am 2.
Advent eine Vermisstenanzeige und rechneten eigentlich nicht mehr damit, unseren «Engel» wiederzufinden.
Umso glücklicher waren wir, als der Engel
am Sonntagabend wohlbehalten wieder in
der Kirche landete. Er hatte einem
Menschen einen Engelsdienst erwiesen,
hatte ihm ganz persönlich die frohe
Botschaft, das Evangelium von der Geburt
unseres Heilands, verkündet.
Bereich Kinder und Jugend
Matthias Ritter
Friedhofweg 2, 3250 Lyss
Telefon 032 384 80 69
E-Mail: [email protected]
Kimberly Zwahlen
Friedhofweg 2, 3250 Lyss
Telefon 032 385 20 09
E-Mail: [email protected]
Mittwochs 15.00 bis 15.30 Uhr im
grossen Saal.
Betreut vom gemeinnützigen
Frauenverein Lyss.
11.
14.
18.
09.
13.
15.
19.
17.
14.
Januar
März
April
Mai
Juni
August
September
Oktober
November
Pfr. M. Bütikofer
Pfr. S. Dietrich
Pfrin. B. Schiller
Pfr. U. Burkhalter
Pfrin I. Moser
Pfrin. B. Schiller
Pfrin. Ch. Dietrich
Pfrin B. Schiller
Pfrin. B. Schiller
Sie sind herzlich eingeladen, an diesen Gottesdiensten teilzunehmen,
Gäste und Besuchende sind herzlich
willkommen.
Markus Bütikofer
Gruppe Diskus
Jahresprogramm
jeweils Donnerstag, um 19.45 Uhr
im caféglise
16.02.
22.03.
26.04.
24.05.
21.06.
16.08.
20.09.
25.10.
15.11.
20.12.
Propheten 1: Einführung
Propheten 2: Jesaja
Propheten 3: Jeremia
Propheten 4: Hesekiel
Ausflug: Details noch
zu besprechen
Propheten 5: Daniel
Propheten 6: Amos
Propheten 7: Jona
Propheten 8: Habakuk
Propheten 9: Haggai, Maleachi
Jahresplanung 2013 am 15.11.
Bitte beachten: Wegen ferienhalber
Abwesenheit ist der April-Termin
neu am 26.
Voranzeige
Pfingstwochenende
2012
im gemütlichen und komfortablen
Familienhotel Alpina, Adelboden,
mit Pfr. Guido Jutzi und Team
Samstag, 26. Mai
bis Montag, 28. Mai 2012
Bereich KUW
Susanna Schäfer, Koordinatorin KUW
Friedhofweg 2, 3250 Lyss
Telefon 032 384 84 90
E-Mail: [email protected]
Sekretariat
Monika Schüpbach
Friedhofweg 2, 3250 Lyss
Telefon 032 384 35 14
Fax 032 384 58 65
E-Mail: [email protected]
Gottesdienste
im Seelandheim
Reservieren Sie sich schon jetzt
dieses Datum!
Nähere Angaben folgen.
Wir danken allen, die sich mit uns gesorgt
haben und die sich hoffentlich jetzt wieder mit uns freuen, dass der Engel wieder
da ist.
Markus Bütikofer
Kontakt:
M. und S. Rusterholz
Telefon 032 384 52 31
E-Mail [email protected]
«So schön mit dir…»
Romantisches Tête-à-Tête für Ehepaare, mit Referat zum Thema
Wann: Freitag, 10. Februar 19.00 – 22.00 Uhr
Wo:
Ref. Kirchgemeindehaus, Friedhofweg 2, Lyss
Was: Ein viergängiges Abendessen inklusiv alle Getränke
für 70 Franken pro Ehepaar.
Anmelden:
Bis spätestens Montag, 6. Februar an Telefon 032 384 28 91
oder [email protected] (beschränkte Platzzahl, Anmeldungen werden nach
Datum des Eingangs berücksichtigt!)
Ehe geniessen – Ehe fördern!
Was ist der Ehekurs?
Im Ehekurs wird Paaren in einer sehr
praktischen Art Hilfestellung angeboten,
um ein Leben lang eine starke und glückliche Ehe führen zu können.
Jede Kurseinheit beginnt mit einem
romantischen Candlelight-Dinner. Nach
einem Vortrag über das Thema des
Abends gibt es die Möglichkeit, sich als
Ehepaar darüber zu unterhalten.
Die Privatsphäre eines jeden Paars wird
respektiert. Es gibt keine Gruppendiskussion und niemand wird aufgefordert, mit Dritten über Persönliches zu
sprechen.
Welche Themen werden behandelt?
An sieben Abenden werden folgende
Themen des alltäglichen Lebens beleuchtet:
1) 2. März: Tragfähige Fundamente bauen
2) 16. März: Die Kunst zu kommunizieren
3) 30. März: Konflikte gemeinsam
bewältigen
4) 27. April: Die Kraft der Vergebung
erfahren
5) 11. Mai: Mit Eltern und
Schwiegereltern klarkommen
6) 1. Juni: Ein erfülltes Liebesleben
und guten Sex haben
7) 15. Juni: Die Sprache der Liebe
neu kennen lernen
An wen richtet sich der Kurs?
Grundsätzlich sind alle Ehepaare angesprochen, die ihre Beziehung pflegen und
vertiefen möchten.
Vielleicht sind Sie schon sehr lange verheiratet, haben es total gut zusammen
und möchten das auch weiter so geniessen.
Vielleicht sind Sie frisch verheiratet und
möchten noch mehr dazu lernen, wie Sie
Ihre Ehe konstruktiv gestalten können.
Vielleicht stehen Sie gerade in einer herausfordernden Lebensphase (Geburt
eines Kindes, Veränderungen im Arbeitsumfeld, Kinder im Teenageralter, die
Kinder sind alle ausgezogen ...)
Was ist die Grundlage des Ehekurses?
Der Ehekurs ist auf christlichen Prinzipien
aufgebaut. Jedes Ehepaar, egal ob mit
christlichem Hintergrund oder ohne, wird
davon profitieren können.
Wann findet der nächste Kurs statt und
was kostet er?
Der nächste Ehekurs startet am 2. März.
Die weiteren Kursdaten finden Sie unter
«Welche Themen werden behandelt?»
oben im Text.
Kosten: Bis 14. Februar 350 Franken, ab
15. Februar 400 Franken.
Wie meldet man sich an?
Für Anmeldungen wenden Sie sich an
untenstehende Adresse oder nutzen Sie
unseren Online-Link auf www.kirchelyss.ch unter der Rubrik Angebote/Paare.
Gerne können Sie uns auch anrufen oder
uns eine E-Mail schicken an:
Rita und Guido Jutzi-Hofmann
Pfarramt Rosengasse, 3250 Lyss
Telefon: 032 384 28 91
Mail: [email protected]
Kirchensonntag 2012
Willkommen –
Gastfreundschaft
in der Kirche
Reformierte Kirche Lyss
Sonntag, 5. Februar 2012, 9.30 Uhr
Wann fühlen wir uns als Gäste willkommen?
Wer sind unsere Gäste und wie
begegnen wir ihnen freundschaftlich?
Gemeinsam machen wir uns
Gedanken über wahrhaft gelebte
Gastfreundschaft, basierend auf Lk
10, 38 – 42.
Gestaltung durch Regina Widmer,
Kirchgemeinderätin, mit Frauen der
Frauengesprächsgruppe
claro-Laden schliesst
Schweren Herzens haben die Kommission
für Missionsangelegenheiten und der
Kirchgemeinderat beschlossen, den claroLaden per 30. Juni 2012 zu schliessen.
Aufwand und Ertrag driften zu weit auseinander. Der über 33-jährige Einsatz für die
Menschen im Süden und für Menschen in
geschützten Werkstätten geht in dieser
Form zu Ende.
Seit zwei Jahren kämpfen wir wie andere
kleinere Läden gegen starken Umsatzrückgang. Leider ohne Erfolg. Die Gründe,
die dazu führen, sind vielschichtig:
Rückgang der Laufkundschaft durch die
Dezentralisierung von Coop und Migros,
wachsendes Angebot von Fair-tradeProdukten in den Grossverteilern,
Produkte in einem relativ hohen Preissegment, drohende Rezession, Internetshops und andere.
Mit Genugtuung stellen wir aber auch
fest, dass Fair-trade-Produkte Teil des
Alltages geworden sind und dass damit
unser Engagement in dieser Richtung
Früchte getragen hat. Für die Menschen
aus dem Süden ist dies wichtig und der
Weg Richtung fair trade muss noch viel
vehementer beschritten werden. Nur so
werden eines Tages die Menschen im
Süden so viel verdienen, dass sie ein
Leben in Würde und ohne Armut leben
können, und nur so werden wir die grossen globalen Probleme dieser Zeit eines
Tages in den Griff bekommen.
Wir werden versuchen, unsere Produkte
wie z. B. Weizenkornkerzen, Spielwaren
aus geschützten Werkstätten und unsere
beliebten Socken in andere Verkaufskanäle unterzubringen. Ideen sind
gefragt. Sobald wir mehr wissen, werden
wir darüber informieren.
Unseren Mitarbeiterinnen, die ehrenamtlich unseren Laden geführt und betreut
haben, danke ich im Namen des Kirchgemeinderates ganz herzlich. Ohne sie
wäre diese Arbeit nie möglich gewesen.
Aber auch allen, die uns als Kundin oder
Kunde in unseren Bemühungen unterstützt und in all den vergangenen Jahren
immer wieder bei uns eingekauft haben,
danke ich ganz herzlich. Ohne sie hätten
wir nie solange durchhalten können.
Beachten Sie bitte, dass Geschenkgutscheine bis 30. Juni 2012 eingelöst
werden müssen.
Nach diesem Datum verfallen sie.
Öffnungszeiten
Dienstag–Freitag
8.30 –11.30 und 14.00 –18.00 Uhr
Samstag
8.30 –12.00 und 13.00 –16.00 Uhr
Montag ganzer Tag geschlossen
Herzlichen Dank
Die letztjährige Sammlung hat ein Ergebnis von gut Fr.
29 400 Franken erbracht. Wir haben damit unsere Werke
mit je Fr. 9 800 unterstützen können. Dafür sind wir allen
Spenderinnen und Spendern von Herzen dankbar. Ab und
zu kommt es vor, dass unsere Kassierin weder Name
noch Adresse der Einzahlenden entziffern kann. Leider
können wir so weder die Agenda noch den Dankesbrief
schicken. Trotzdem: vergelt's Gott!
Apropos: Bei Bareinzahlungen am Postschalter belastet
uns PostFinance Spesen. Wir sind daher dankbar, wenn
Sie Ihre Spende an BfA per Zahlungsauftrag (Postkonto
oder Bankkonto) überweisen.
Mehr Gleichberechtigung
heisst weniger Hunger
Der Slogan der ökumenischen Kampagne 2012 verbindet die
Forderung nach Gleichberechtigung von Mann und Frau mit der
Hungerproblematik. Ist das zulässig? Führen wir uns einige
Fakten vor Augen: Immer noch hungern über eine Milliarde
Menschen auf unserem Planeten. 70 Prozent der Hungernden
sind Frauen, und in vielen Ländern des Südens spielen sie die
Hauptrolle bei der Bereitstellung von Nahrungsmitteln. Trotz
aller Anstrengungen der letzten Jahrzehnte und globaler
Konferenzen bleiben die Aussichten düster: die OECD prognostiziert etwa, dass bis im Jahr 2050 zusätzlich 26 Millionen
Menschen in Lateinamerika und 132 Millionen in Asien hungern
werden. Vieles deutet darauf, dass auch in Zukunft Frauen überdurchschnittlich von dieser menschlichen Tragödie betroffen
sein werden. Dieser übermässige Anteil von betroffenen Frauen
hat auch mit ihrer fehlenden Gleichberechtigung zu tun, mit dem
schlechteren Zugang zu Informationen oder Bildung, eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten als Folge geringerer politischer Mitbestimmungschancen.
Diesen ernüchternden Fakten stellen wir im Rahmen der
Kampagne sechs positive Beispiele entgegen, die zeigen: Es lohnt sich für alle
Beteiligten, wenn Frauen und Männer
auf Augenhöhe zusammen arbeiten, miteinander umgehen und ihren spezifischen Beitrag zur Verbesserung der
Lebensumstände einbringen können.
Eines dieser ausgewählten Projektbeispiele wird am Uno-Gipfel Rio+20,
der vom 4. bis 6. Juni 2012 stattfinden
wird, vorgestellt und in die Diskussion
eingebracht. Denn: bei einem neuen globalen Wirtschaften (Ökonomie heisst
ursprünglich Haushaltführung) müssen
auch die Erfahrungen von armen
Menschen beider Geschlechter aus
Entwicklungsländern einfliessen.
Dass mehr Gleichberechtigung zum
Erfolg führt, beweist die Praxis. Und
auch die Welternährungsorganisation
FAO kommt zum Schluss, dass die landwirtschaftliche Produktion in den
Entwicklungsländern um 2,5 bis 4
Prozent erhöht werden könnte, würden
die Rechte und Möglichkeiten der
Kleinbäuerinnen gestärkt! Unser Einsatz
für mehr Gerechtigkeit zwischen den
Geschlechtern lässt sich zudem aus biblischer Perspektive
begründen: «Frau und Mann haben dieselbe Würde, denn Frau
und Mann sind beide nach Gottes Ebenbild geschaffen» (vergl.
Genesis 1,27).
Pierre Reift, Brot für alle,
und Matthias Dörnenburg, Fastenopfer
Eröffnungsgottesdienst
Sonntag, 26. Februar, 9.30 Uhr,
grosse Kirche
Ein Vertreter des HEKS wird uns das Projekt Zukunftsperspektiven für Kinder und Jugendliche in Bahia vorstellen.
Weiter wirken mit: Pfr. Michael Schneider, Regina Widmer,
Kirchgemeinderätin, und der Evang.-ref. Kirchenchor Lyss.
Projekte 2012
Neu:
Zukunftsperspektiven für
Kinder und Jugendliche
in Bahia
Programm des HEKS
In Bahia, genauso wie in anderen
Bundesstaaten Brasiliens, lebt ein
Grossteil der Bevölkerung in grosser
Armut. Die Menschen in den Armutsvierteln (Favelas) von Salvador sind
geprägt von Gewalt, Arbeitslosigkeit,
Drogenhandel und -konsum, drohenden
Ausweisungen aus den Häusern und
Menschenrechtsverletzungen.
Die Favelas und ihre Bewohnerinnen und
Bewohner werden von der brasilianischen
Gesellschaft, der Polizei und der Presse
marginalisiert, vom Staat werden sie ver-
– Vorschläge zur Verbesserung der
Lebensbedingungen der Jugendlichen
und ihrer Familien auszuarbeiten und den
lokalen Regierungsverantwortlichen vorzulegen sowie ihre Umsetzung einzufordern.
Die folgenden Aktitivitäten sollen helfen,
diese Ziele zu erreichen:
– Workshops: Capoeira, Fussball, Theater,
Tanz, Hip-Hop;
– Bildungsworkshops zu aktuellen Themen wie Gewalt, Drogen, Arbeitslosigkeit,
Verhütung, Bürger- und Menschenrechte,
Sozial- und Gesundheitspolitik, Diskriminierung;
– Austausch zwischen den Jugendlichen
innerhalb ihrer Gemeinde, zwischen den
Gemeinden und zwischen Stadt und Land;
– Mobilisierung der Jugendlichen und
Stärkung von neuen Leaderinnen und
Leadern: Einforderung von Massnahmen
zur Verbesserung ihrer Lebensqualität
Eingliederung der Blinden
und Sehbehinderten im
frankophonen Afrika
(Benin)
Programm der Mission Evangélique
Braille (MEB)
Es gibt 10 Millionen Blinde und sehbehinderte Personen im frankophonen Afrika,
davon ist nur 1% geschult und integriert.
Die Bevölkerung und die Regierungen
gessen. Es fehlen würdige Wohnbedingungen, Freizeit- und Bildungsangebote oder Gesundheitsvorrichtungen. Vor allem die Jugendlichen und jungen
Erwachsenen
haben
kaum
Zukunftsperspektiven und Möglichkeiten,
dem Elend zu entkommen. Positive
Vorbilder in den oft zerrütteten Familien
fehlen. Auch auf dem Lande, vor allem in
den Siedlungen und Camps der Landlosen, herrschen Armut und Arbeitslosigkeit, fehlen minimale Gesundheitsund Bildungseinrichtungen.
Das Projekt leistet einen Beitrag zur
Verbesserung der Lebensbedingungen
der Jugendlichen in den Armutsvierteln
von Salvador sowie den ländlichen
Gebieten des Distrikts Encruzilhada im
Süden Bahias. Es hat zum Ziel:
– Jugendliche zu aktuellen Themen, die
sie betreffen, zu sensibilisieren und auszubilden.
– Jugendliche aus den Armutsvierteln
Salvadors sowie der ländlichen Gebiete
des Distrikts Encruzilhada zu organisieren
und zu vernetzen. Dazu werden Elemente
der lokalen Kultur (Capoeira, Theater,
Tanz) genützt.
sind heute sensibilisiert und eine erfolgreiche Entwicklung ist in Bewegung
gekommen, die die soziale Situation blinder Afrikaner beträchtlich verbessern
wird. Die Mission Evangélique Braille
(MEB) kommt speziell dieser Personenkategorie zu Hilfe. Sie verfolgt ein
Sensibilisierungs-, Bildungs- und Rehabilitationsprogramm in Zusammenarbeit mit
den spezialisierten NRO und den lokalen
Kirchen.
Das Ziel besteht darin, die Kapazitäten
einer behinderten Person zu zeigen und
das stereotype Bild des überflüssigen
blinden Bettlers zu ändern!
Armutsbekämpfung durch
Stärkung von
Lebensunterhaltssystemen
und «Sally Ann» – Hoffnung
durch Handel (Pakistan)
Landesprogramm der Heilsarmee
«Sally Ann» ist ein Konzept der
Heilsarmee für den gerechten Handel.
Das Projekt «Sally Ann Pakistan» schafft
200 Arbeitsplätze und ein regelmässiges
Einkommen für wirtschaftlich benachteiligte Männer und Frauen.
Angefangen hat «Sally Ann» 1997 in
Bangladesh, wo Prostituierte und von
Menschenhandel betroffene Menschen
die Möglichkeit erhielten, ein Handwerk
zu erlernen. Zusammen mit Designern
und Geschäftsleuten aus Norwegen wurden die Produkte für den Europäischen
Markt angepasst. Mehrere Werkstätten
wurden in den Slums von Bangladesh
eröffnet. In Dhaka und Oslo entstanden
«Sally Ann»-Verkaufsstellen an guten
Geschäftsstandorten, ein weiterer Laden
kam in Stockholm dazu.
Heute arbeiten über 450 Menschen in
Bangladesh unter menschenwürdigen und
fairen Arbeitsbedingungen. Sie verdienen
einen Lohn, der es ihnen erlaubt, eine
Familie zu ernähren. Das Ziel von «Sally
Ann» ist eine effiziente, profitable, internationale Kooperation zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden.
Damit wird die Armut mit ihren
Auswirkungen bekämpft und Menschen
werden in ihrer Würde geachtet.
Das Projekt «Sally Ann Pakistan» übernimmt das erfolgreiche Entwicklungskonzept von Bangladesh. Es geht darum,
200 Arbeitsplätze und ein regelmässiges
Einkommen für wirtschaftlich benachteiligte Männer und Frauen zu schaffen. Die
produzierten Waren werden hauptsächlich nach Europa geliefert und hier verkauft.
Spendenkonto
PK 25-12460-1
BROT FÜR ALLE, Lyss
Taufen:
Der Herr segne dich und behüte dich.
4. Mose 6, 24
27. November 2011
Nevio Di Gennaro, Oberfeldweg 7, Lyss
21. Januar bis 22. März 2012
11. Dezember 2011
Jana Kuster, Schachenweg 11, Lyss
Trauungen:
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens und
in deinem Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36,10
10. Dezember 2011
Donald Amstutz und Doris Eichenberger,
Lyss
Bestattungen:
Wirf dein Anliegen auf den Herrn; der wird
dich versorgen und wird den Gerechten in
Ewigkeit nicht wanken lassen.
Psalm 55, 23
8. Dezember 2011
Hedwig Bürgi-Stalder,
20.5.1917–1.12.2011, Neumattweg 1,
Witwe des Paul Hans Bürgi
9. Dezember 2011
Ernst Paul Krebs, 25.3.1942 – 2.12.2011,
Tulpenweg 19, Ehemann der Dorothea
Krebs-Unkauf
14. Dezember 2011
Heidi Liseli Steinmann-Lüthi,
30.7.1924 – 5.12.2011, Hauptstrasse 40,
Witwe des Hans Richard Steinmann
21. Dezember 2011
Lydia Bürgi-Burri,
21.9.1921–15.12.2011, Hauptstrasse 40,
Witwe des Alfred Bürgi
23. Dezember 2011
Fritz Kammermann,
15.5.1955 –17.12.2011, Bürenstrasse 16,
Ehemann der Liselotte KammermannKunz
21. Jan.
23.
25.
26.
29.
01. Febr.
02.
03.
04.
05.
06.
07.
08.
10.
12.
13.
15.
19.
20.
21.
22.
24.
25.
26.
28.
29.
02. März
Nicolas Fabian Reinmann,
18.3.1977–17.12.2011, Oberfeldweg 23,
Ehemann der Daniela Michel Reinmann
03.
6. Januar
Klara Lehmann-Lüthi,
30.3.1931–1.1.2012, Beundengasse 30,
Witwe des Gottlieb Lehmann
05.
06.
08.
10. Januar
Lyseli Hofmann-Hänni,
26.8.1924 – 3.1.2012, Hauptstrasse 40,
Witwe des Walter Hofmann
11. Januar
Gertrud Schär, 18.6.1925 – 24.12.2011,
Hauptstrasse 40
13. Januar
Anna Josephina Büchler-Stalder,
21.9.1920 – 8.1.2012, Mettlengässli 10,
3074 Muri
09.
Jahre
Marietta Baumgartner-Weibel, Leuernweg 14
Eduard Kleiner, Rosengasse 9
Magdalena Müller-Baer, Zeughausstrasse 59
Anita Marti-Serracant, Oberer Aareweg 25
Käthi Marti-Schenk, Rossiweg 2
Elisa Sigrist-Müller, Seelandheim Worben
Dora Trachsel-Baumgartner, Leuernweg 24
Ida Bürgi-Eggli, Giessenweg 10
Rudolf Gerber, Meisenweg 8
84
75
70
92
84
87
88
82
89
Heinrich Kupferschmid, Spinsmattweg 2
Otto Mori, Bielstrasse 49a
Walter Zbinden, Aarbergstrasse 22
Hanspeter Frieden, Steinweg 10
Willy Dick, Birkenweg 22
Isabelle Kolb-Kohler, Tulpenweg 10
Werner Losenegger, Zeughausstrasse 29
Paula Kirchmeier-Roth, Hauptstrasse 40
Friederike Althaus-Müller, Fabrikstrasse 12
Käthe Marolf-Kocher, Zeughausstrasse 57
Gertrud Schwarzer-Küng, Steinweg 31
Josef Zwyssig, Kappelenstrasse 21a
Dora Scherler-Schneeberger, Kornweg 7
Gudrun Baumann-Schmid, Tulpenweg 17
Anton Mäder, Unterfeldweg 5
Antoinette Michel-Joly, Hauptstrasse 40
Edith Bangerter-Wegmüller, Oberfeldweg 16
Bethli Loosli-Wüthrich, Hauptstrasse 40
Hedwig Salchli-Thüler, Hauptstrasse 23
Rosina Schenkel-Zurfluh, Kappelenstrasse 32
Judith Nägeli-Saredi, Rosengasse 5
Annamarie Weibel-Bangerter, Kappelenstrasse 2
Klara Salvisberg-Gerber, Bahnhofstrasse 24
Valentino Marcon, Libellenweg 2
Ernst Salchli, Hauptstrasse 40
Margaretha Siegenthaler-Sollberger, Herrengasse 21
Fritz Baumgartner, Leuernweg 14
Senta Roth-Fluri, Rosengasse 39
Rosalinde Tschanz-Jedaschko, Rainweg 4
Therese Eyer-Reinmann, Spinsmattweg 5
88
83
70
70
84
70
82
85
81
75
91
80
81
75
83
83
81
86
87
88
80
81
82
81
88
83
96
87
75
80
Johann Affolter, Sägeweg 12a
Notburga Girel-Schmid, Buchzopfen 1
Alfred Lerch, Libellenweg 6
Elisabeth Küng-Amstutz, Aarbergstrasse 43
Verena Salzmann-Iseli, Kirchhübeliweg 12
Ruth Tellenbach-Hänni, Föhrenweg 10
Heinrich Frauenknecht, Bürenstrasse 8
Erika Bürki-Grunder, Hübeliweg 29a
Ruth Bangerter-Junker, Rosengasse 25
Alfred Loosli, Mönchweg 4a
Dora Bieri-Dreyer, Baumgartenweg 6
Elsa Fahrni-Rieder, Hauptstrasse 40
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Aus Platzgründen wird die Publikation der Geburtstage beschränkt auf 70
Jahre, 75 Jahre, 80 Jahre und nachher jährlich. Wir bitten um Verständnis.
Wer die Veröffentlichung nicht wünscht, wird gebeten, dies der Sekretärin,
Frau M. Schüpbach, Friedhofweg 2, Tel. 032 384 35 14 oder per E-Mail
[email protected], zu melden.
Fortsetzung
11. März
12.
13.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
Jahre
Gerda Alder, Heilbachweg 22
Hedwig Höhener-Gehri, Zeughausstrasse 29
Susanna Knecht-Christen, Juraweg 1a
Helena Krähenbühl-Schneider, Feldegg 19
Agnes Moser-Linder, Föhrenweg 16
Anna Thoma-Schüpbach, Feldegg 9
Susanna Wenger-Oppliger, Kappelenstrasse 2
Martin Gerber, Föhrenweg 4
Irma Honsberger, Hauptstrasse 40
Hélène Lehmann-Amstutz, Eigenacker 2
Hans Marti, Rossiweg 2
Elise Bürki-Graber, Hauptstrasse 40
Nelly Maurer-Bärtschi, Aarbergstrasse 47
Werner Zitterli, Heilbachweg 23
Anita Bigler-Weber, Schachenweg 17a
Erika Gillmann-Schenk, Unterfeldweg 15
Margaretha Blatter-Kohler, Rosengasse 3a
Sommerlager
der Jungschar Ahiel
Milan und Zora sitzen in der Klemme.
Bis auf den letzten Tropfen haben sie
das Sawamat, das Nationalgetränk von
Sciroppo-Land, ausgetrunken. Es hat so
himmlisch geschmeckt! Leider wussten
die beiden nicht, was sie da taten, denn
nun gibt es nirgends mehr Sawamat. Der
alte Sirupmeister ist gestorben. Der
junge ist nur Vize-Sirupmeister und
wurde noch nicht in die geheimnisvolle
Rezeptur eingeweiht. Zudem ist leider
auch die Pergamentrolle mit dem
Rezept verschollen. Das bringt die sonst
so friedlichen, fröhlichen und lustigen
Sciroppos völlig durcheinander und die
farbenfrohe Welt ist ganz aus dem
Häuschen. Milan und Zora werden
zunächst als die Übeltäter verdächtigt,
erhalten jedoch die Chance, den
Schaden wieder gut zu machen. So
spannt der König von Sciroppo-Land
Milan und Zora gleich ein, die Sciroppos
bei der Wiederherstellung des Sawamat
zu unterstützen.
Dafür haben sie die Cevi-Jungscharen
aus der Region Bern um Hilfe gebeten.
Möglichst viele Geschmacksrichtungen
sollen in Sciroppo-Land zusammenkommen. Die Jungschar Ahiel ist auch mit
dabei und als Experten für den Tannenspitzen-Geschmack wollen wir dazu beitragen, dass das Sciroppo-Volk das
Sawamat wieder herstellen kann.
Im fröhlich unbeschwerten SciroppoLand erwarten uns viel Spannung,
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Spass, tolle Gemeinschaft, coole Zeltbauten, ein einmaliges Programm und
viel Action.
Hast du Lust, mit der Jungschar Ahiel
nach Sciroppo-Land zu reisen? Hier
noch einige Informationen:
Wann:
Von Sonntag 8. bis Samstag 14. Juli
2012.
Wo:
auf einer grossen Wiese in Sumiswald
BE.
Wer:
alle, die im Sommer 8 Jahre alt oder in
der 2. Klasse sind
Was:
ein Zeltlager zusammen mit rund 1000
anderen CevianerInnen aus der Region
Bern.
Kosten:
Fr. 190.– (Fr. 160.– für das zweite, Fr.
130.– für alle weiteren Kinder aus derselben Familie)
Mehr über Sciroppo erfährst du auch
über die Homepage
www.sciroppo2012.ch. Dort kannst du
übrigens auch die ausführliche Geschichte von Milan und Zora nachlesen.
Wir hoffen, dass dein Interesse geweckt
ist!? Falls ja, dann melde dich bis
spätestens am 22. Februar 2012 bei
Matthias Ritter. Er wird dir die
Anmeldeunterlagen zuschicken oder du
kannst sie dir von der Homepage
www.jungschar-ahiel-lyss.ch selber herunterladen. Solltest du Fragen haben,
darfst du dich gerne an Matthias (032
384 80 69 / 079 579 44 19
[email protected]) wenden.
Übrigens: Die Jungschar wird auch ein
Pfingstlager durchführen! Die Informationen folgen im nächsten Kirchenblatt.
Das Theaterstück
von Werner Wüthrich
nach Rosmarie Buri
Uraufführung durch das Theater 1231
(Rita Jost) Vielleicht erinnern Sie sich
noch an den Bestseller aus dem Jahre
1990 «Dumm und Dick», in dem die
Arbeiterfrau Rosmarie Buri ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben hatte.
Werner Wüthrich, Autor, Theaterschriftsteller und Brecht-Forscher aus
dem Obstberg hat daraus ein Stück
geschrieben, welches den leidvollen Weg
einer Menschwerdung zeigt und miterleben lässt. Wir werden Zeugen, wie eine
Frau durch scheinbar unüberwindliche
Hindernisse hindurch zu sich selber findet.
Das Theaterstück «Dumm und Dick – oder
was ist der Mensch» (nach Rosmarie Buri)
zeigt in elf Stationen die aussergewöhnliche Geschichte zwischen Armut und
Verstummen in der Vergangenheit und
Erfolg und dem Wiedererlangen von
Sprache in der Gegenwart. Die einfache
Hausfrau verleiht mit ihrer Lebensgeschichte
wider
Erwarten
allen
Menschen, die unter Vorurteilen leiden
und die verstummt sind, wieder eine
Stimme.
«Ein wirklich langer und steiniger Weg –
aber, auch mit Steinen, die dir in den Weg
gelegt werden, kannst du etwas Schönes
bauen!»
Regie: Hans Peter Incondi
Ensemble: Jasmine Jäggi, Monica
Marquardt, Angélique Rentsch, Anita
Mani, Christoph Matti, Walter Stutz und
Michael Glatthard
Freitag, 3. Februar 2012, 20 Uhr
in der reformierten Kirche Lyss.
Eintritt frei / Kollekte für die Künstler.
Gruppe Diskus
Donnerstag, 19.45 Uhr im Kirchgemeindehaus, 16. Febr., 22. März.
Kontakt: Pfr. M. Bütikofer.
Hauskreise/Haustreffs
Kontakt: Pfr. G. Jutzi.
Gottesdienste
Sonntags- und Festtagsgottesdienste
Die Gottesdienste finden in der Regel um
9.30 Uhr in der grossen Kirche statt
(während Schulferien in der alten Kirche).
Beachten Sie bitte die genauen Angaben
im Amtsanzeiger.
22. Jan. oek. Gottesdienst, Pfrn.
S. Gloor ERK, Pfr. S. Frutiger,
EMK, Diakon Th. Weber RKK
und Pfr. R. Meier FMG
29. Jan. Pfr. M. Schneider
05. Febr. Kirchensonntag, Regina
Widmer, KGR und Frauen aus
den Frauengesprächsgruppen
12. Febr. Pfr. M. Bütikofer
19. Febr. Pfr. G. Jutzi
26. Febr. Eröffnungsgottesdienst Brot
für alle, mit Kirchenchor,
Pfr. M. Schneider und andere
04. März KUW-Taufgottesdienst
Pfr. M. Bütikofer und
KUW-Team
11. März Pfr. M. Schneider
18. März Pfr. G. Jutzi
Kinderhort
9.30 Uhr im Kirchenhaus.
Caféglise
im Anschluss an den Gottesdienst im
Kirchenhaus: 5./19. Febr., 4./18. März.
für Kinder
KiGo (Kindergottesdienst)
Sonntag, 9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus, 29. Jan., 12./26. Febr., 11. März.
für Jugendliche
LIVE 2012, der Gottesdienst für Teenager und Jugendliche.
Sonntag, 18 Uhr im Kirchgemeindehaus,
19. Febr., 18. März.
für Betagte
Alterssiedlung
Donnerstag, 17 Uhr, 16. Febr., 15. März.
Altersheim Lyss-Busswil
Donnerstag, 10.15 Uhr, 5./15. Febr.,
1./15. März.
Seelandheim Worben
Mittwoch, 14. März, 15.15 Uhr im grossen Saal.
Gesprächsgruppen und
Hauskreise
Frauengesprächsgruppe
14täglich um 9.00 Uhr mit Kinderhüte.
Kontakt: S. Rusterholz,
Telefon 032 384 52 31.
Gebetsgruppe
Jeden Donnerstag 18.00 –19.00 Uhr. Wir
beten mit Ihnen in der grossen Kirche!
Kontakt: Pfr. G. Jutzi.
Gruppen für Alleinstehende
Aktivträff
Jeweils am 4. Dienstag des Monats.
19.00 Uhr im Kirchgemeindehaus, zusätzliche Programme nach Absprache.
Kontakt: Pfrn. S. Gloor,
M. von Ballmoos, Tel. 032 384 58 47.
Mobile-Treff
Donnerstag, 9. Febr., 8. März (Zeit und
Ort nach Programm).
Kontakt: E. Iseli, Telefon 032 385 21 38.
Angebote
für Kinder und Jugendliche
Schatzchischte
Spielgruppe für Mädchen und Buben von
2½ bis 5 Jahren.
Freitag, 9 bis 11 Uhr (ausg. Schulferien):
Spielen, Geschichten hören, Basteln und
vieles mehr…, im Kirchenhaus.
Kosten pro Vormittag Fr. 8.–.
Auskünfte und Anmeldung:
Romi Leuenberger, Tel. 032 384 04 77.
Jungschar AHIEL
Samstag, 14 Uhr beim Kirchenturm:
28. Jan., 11. Febr., 3./17. März.
Kontakt: Sozial-Diakon M. Ritter.
Checkpoint: Bereich Jugend
«roundabout»
Montag, 18.00 bis 19.15 Uhr, ein HipHop-Angebot für Mädchen von 8 bis 11
Jahren im Bastelraum des Kirchgemeindehauses.
Mittwoch, 18.30 bis 20.00 Uhr, ein HipHop-Angebot für Mädchen und Frauen
von 12 bis 20 Jahren im Bastelraum des
Kirchgemeindehauses.
Kontakt: K. Zwahlen.
Kontakt: U. Gerrits,
Telefon 032 351 22 63.
Angebote
für Seniorinnen und Senioren
Mittagstisch (Abmeldung erforderlich)
Montag, 12 Uhr, im Kirchgemeindehaus.
6. Febr. (abmelden bis 1. Febr.), 5. März
(abmelden bis 1. März).
Kontakt:
M. Schüpbach, Tel. 032 384 64 11.
Fahrdienst: W. Bürgi, Tel. 032 384 32 79.
Stamm
Dienstag, 14 Uhr im caféglise. 14. Febr.,
13. März.
Kontakt: V. Waldmann,
Telefon 032 384 19 88.
Zweigstamm
Donnerstag, 14 Uhr im caféglise. 8. März.
Kontakt: I. Meyer, Telefon 032 384 77 66.
Spielnachmittage
Dienstag, 14 Uhr, im Kirchgemeindehaus.
21. Febr., 20. März.
Kontakt: O. Weber,
Telefon 032 384 33 18.
Seniorenhöck für Frauen und Männer
Donnerstag, 14.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus. 26. Jan., 23. Febr.
Kontakt: Pfrn. S. Gloor, Fahrdienst:
J. Eichenberger, Telefon 032 384 85 21.
Altersstubete (Frauenverein)
Donnerstag, 14.30 Uhr in der Alterssiedlung. 9. Febr., 8. März.
Kontakt: V. Waldmann,
Tel. 032 384 19 88.
Besuchsdienst
für Einsame, Alleinstehende, Kranke und
Neuzuzüger.
Kontakt: Pfr. G. Jutzi.
Skilager in Riom
Sportgruppe
Donnerstag (ausgenommen Schulferien),
20.15 Uhr in der Kirchenfeldturnhalle.
Kontakt: A. Känel, Tel. 079 757 23 42.
Kirchenchor
Infos auf www.kirchenchor-lyss.ch
Chorprobe, Montag, 19.45 Uhr im Kirchgemeindehaus (ausgenommen Schulferien).
Kontakt: Pfr. M. Schneider.
Mission und Ökumene
Lismi-Namittag
Montag, 14 Uhr im claro-Laden, 30. Jan.,
13./27. Febr., 12. März.
Zufrieden und Wohlauf sind wir aus dem
Skilager in Riom (GR) zurück. Es liegt eine
Erlebnis- und Schneereiche Zeit hinter
uns.
Wir danken allen, die mitgeholfen haben
diese Woche zu ermöglichen, und wünschen ein gutes und segenreiches neues
Jahr.